Daikin ERGA04DAV3, ERGA06DAV3, ERGA08DAV3, EHVH04S18D*6V, EHVH04S23D*6V Installer reference guide [de]

...
0 (0)

Referenzhandbuch für den

Monteur

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

ERGA04DAV3(A)

ERGA06DAV3(A)

ERGA08DAV3(A)

EHVH04S18DA6V(G)

EHVH04S23DA6V(G)

EHVH08S18DA6V(G)

EHVH08S23DA6V(G)

EHVH08S18DA9W(G)

EHVH08S23DA9W(G)

EHVX04S18DA3V(G)

EHVX04S18DA6V(G)

EHVX04S23DA3V(G)

EHVX04S23DA6V(G)

EHVX08S18DA6V(G)

EHVX08S23DA6V(G)

EHVX08S18DA9W(G)

EHVX08S23DA9W(G)

Referenzhandbuch für den Monteur

Deutsch

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

4

1.1

Über die Dokumentation............................................................

4

 

1.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole...............

4

1.2

Für den Monteur........................................................................

4

 

1.2.1

Allgemeines ................................................................

4

 

1.2.2

Installationsort.............................................................

5

 

1.2.3

Kältemittel ...................................................................

5

 

1.2.4

Sole.............................................................................

6

 

1.2.5

Wasser........................................................................

6

 

1.2.6

Elektrik ........................................................................

6

2

Über die Dokumentation

7

 

2.1

Informationen zu diesem Dokument..........................................

7

 

2.2

Monteur-Referenzhandbuch auf einen Blick .............................

7

3

Über die Verpackung

8

 

3.1

Übersicht: Über die Verpackung ...............................................

8

 

3.2

Außengerät................................................................................

8

 

 

3.2.1 So packen Sie das Außengerät aus ...........................

8

 

 

3.2.2 So bewegen Sie das Außengerät ...............................

8

 

 

3.2.3 So entfernen Sie das Zubehör vom Außengerät ........

8

 

3.3

Innengerät .................................................................................

9

 

 

3.3.1 So packen Sie das Innengerät aus .............................

9

 

 

3.3.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Innengerät ..........

9

 

 

3.3.3 So bewegen Sie das Innengerät.................................

9

4 Über die Geräte und Optionen

9

 

4.1

Übersicht: Über die Geräte und Optionen .................................

9

 

4.2

Identifikation ..............................................................................

9

 

 

4.2.1

Typenschild: Außeneinheit..........................................

9

 

 

4.2.2

Typenschild: Inneneinheit ...........................................

10

 

4.3

Kombinieren von Geräten und Optionen...................................

10

 

 

4.3.1 Mögliche Optionen für das Außengerät ......................

10

 

 

4.3.2 Mögliche Optionen für das Innengerät........................

10

 

 

4.3.3

Mögliche Innenund Außengerätekombinationen ......

11

5

Anwendungsrichtlinien

11

 

5.1

Übersicht: Anwendungsrichtlinien .............................................

11

 

5.2

Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems............................

11

 

 

5.2.1

Einzelner Raum ..........................................................

12

 

 

5.2.2 Mehrere Räume – Eine Vorlauftemperaturzone .........

13

 

 

5.2.3 Mehrere Räume – Zwei Vorlauftemperaturzonen.......

15

5.3Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die

 

Raumheizung ............................................................................

16

5.4

Einstellen des Brauchwasserspeichers.....................................

18

 

5.4.1

Systemlayout – Integrierter Brauchwasserspeicher....

18

5.4.2Auswählen des Volumens und der Soll-Temperatur

 

 

für den Brauchwasserspeicher ...................................

18

 

5.4.3

Einstellung und Konfiguration –

 

 

 

Brauchwasserspeicher................................................

18

 

5.4.4

Brauchwasser-Pumpe für sofortiges Warmwasser.....

19

 

5.4.5

Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion.......................

19

5.5

Einstellen der Stromverbrauchsmessung..................................

19

 

5.5.1

Erzeugte Wärme .........................................................

19

 

5.5.2

Verbrauchte Energie ...................................................

19

 

5.5.3

Normaltarif-Netzanschluss..........................................

20

 

5.5.4

Wärmepumpentarif-Netzanschluss.............................

20

5.6

Einstellen der Stromverbrauchskontrolle...................................

21

 

5.6.1

Permanente Leistungsbegrenzung .............................

21

 

5.6.2

Leistungsbegrenzung aktiviert durch Digitaleingänge

21

 

5.6.3

Verfahren zur Leistungsbegrenzung...........................

22

5.7

Einstellen eines externen Temperaturfühlers............................

22

 

6 Vorbereitung

22

 

 

6.1

Übersicht: Vorbereitung.............................................................

22

 

6.2

Den Ort der Installation vorbereiten ..........................................

23

 

 

 

 

 

6.2.1

Anforderungen an den Installationsort des

 

 

 

Außengeräts ................................................................

23

 

6.2.2

Zusätzliche Anforderungen an den Installationsort

 

 

 

des Außengeräts in kalten Klimazonen .......................

24

 

6.2.3

Anforderungen an den Installationsort des

 

 

 

Innengeräts ..................................................................

24

6.3

Vorbereiten der Kältemittelleitungen ..........................................

27

 

6.3.1

Anforderungen an die Kältemittelleitungen ..................

27

 

6.3.2

Isolieren der Kältemittelleitungen.................................

27

6.4

Vorbereiten der Wasserleitungen...............................................

27

 

6.4.1

Anforderungen an den Wasserkreislauf.......................

27

 

6.4.2

Formel zur Berechnung des Vordrucks des

 

 

 

Ausdehnungsgefäßes ..................................................

28

 

6.4.3

Prüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge..

28

 

6.4.4

Ändern des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes.......

29

 

6.4.5

So überprüfen Sie das Wasservolumen: Beispiele......

30

6.5

Vorbereiten der Elektroinstallation .............................................

30

 

6.5.1

Informationen zur Vorbereitung der

 

 

 

Elektroinstallation.........................................................

30

 

6.5.2

Informationen zum Wärmepumpentarif-

 

 

 

Netzanschluss..............................................................

30

 

6.5.3

Übersicht über die elektrischen Anschlüsse mit

 

 

 

Ausnahme der externen Aktoren .................................

31

 

6.5.4

Übersicht über die elektrischen Anschlüsse für

 

 

 

externe und interne Aktoren.........................................

31

7 Installation

31

7.1

Übersicht: Installation .................................................................

31

7.2

Geräte öffnen .............................................................................

32

 

7.2.1

Über das Öffnen der Geräte ........................................

32

 

7.2.2

So öffnen Sie das Außengerät.....................................

32

 

7.2.3

So öffnen Sie das Innengerät ......................................

32

 

7.2.4

So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung des

 

 

 

Innengeräts ..................................................................

33

 

7.2.5

So öffnen Sie den Schaltkasten des Innengeräts ........

33

7.3

Montieren des Außengeräts .......................................................

33

 

7.3.1

Montage der Außeneinheit...........................................

33

 

7.3.2

Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der

 

 

 

Außeneinheit................................................................

34

 

7.3.3

Voraussetzungen für die Installation............................

34

 

7.3.4

So installieren Sie das Außengerät..............................

35

 

7.3.5

Für einen Ablauf sorgen...............................................

35

 

7.3.6

So vermeiden Sie ein Kippen des Außengeräts ..........

36

7.4

Montieren des Innengeräts.........................................................

36

 

7.4.1

Über die Montage des Innengeräts..............................

36

 

7.4.2

Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage des

 

 

 

Innengeräts ..................................................................

36

 

7.4.3

So installieren Sie das Innengerät ...............................

36

7.5

Anschließen der Kältemittelleitung .............................................

37

 

7.5.1

Kältemitteilleitungen anschließen ................................

37

 

7.5.2

Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss von

 

 

 

Kältemittelleitungen......................................................

37

7.5.3Richtlinien zum Anschließen von Kältemittelleitungen. 37

7.5.4

Hinweise zum Biegen der Rohre .................................

38

7.5.5

So dornen Sie Rohrenden auf .....................................

38

7.5.6

Das Rohrende hartlöten...............................................

38

7.5.7

Absperrventil und Service-Stutzen benutzen...............

38

7.5.8So schließen Sie die Kältemittelleitung an das

Außengerät an .............................................................

39

7.5.9So schließen Sie die Kältemittelleitung an das

 

 

Innengerät an...............................................................

39

7.6

Überprüfen der Kältemittelleitung...............................................

40

 

7.6.1

Informationen zur Überprüfung der Kältemittelleitung .

40

 

7.6.2

Sicherheitsvorkehrungen beim Überprüfen von

 

 

 

Kältemittelleitungen......................................................

40

 

7.6.3

So führen Sie eine Leckprüfung durch.........................

40

 

7.6.4

So führen Sie die Vakuumtrocknung durch .................

40

7.7

Einfüllen des Kältemittels ...........................................................

41

 

7.7.1

Informationen zum Einfüllen von Kältemittel................

41

7.7.2Sicherheitsvorkehrungen beim Einfüllen von

Kältemittel ....................................................................

41

Referenzhandbuch für den Monteur

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

2

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

4P495248-1 – 2017.12

Inhaltsverzeichnis

7.7.3So ermitteln Sie die nachzufüllende zusätzliche

Kältemittelmenge ........................................................

41

7.7.4So ermitteln Sie die Nachfüllmenge bei einer

 

kompletten Neubefüllung ............................................

41

7.7.5

So füllen Sie zusätzliches Kältemittel ein....................

42

7.7.6So bringen Sie den Aufkleber mit Hinweisen zu

 

 

fluorierten Treibhausgasen an ....................................

42

7.8

Anschließen der Wasserleitungen.............................................

42

 

7.8.1

Über den Anschluss der Wasserleitung......................

42

7.8.2Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen der

 

Wasserleitungen .........................................................

42

7.8.3

So schließen Sie die Wasserleitungen an ..................

42

7.8.4

So schließen Sie die Rückführungsleitung an ............

43

7.8.5So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf

 

 

an ................................................................................

43

 

7.8.6

So befüllen Sie den Wasserkreislauf ..........................

44

 

7.8.7

So füllen Sie den Brauchwasserspeicher ...................

44

 

7.8.8

So isolieren Sie die Wasserleitungen .........................

44

7.9

Anschließen der elektrischen Leitungen ...................................

44

 

7.9.1

Über das Anschließen der elektrischen Leitungen .....

44

 

7.9.2

Über die elektrische Konformität.................................

44

7.9.3Sicherheitsvorkehrungen beim Anschließen von

Elektrokabeln ..............................................................

44

7.9.4Richtlinien zum Anschließen der elektrischen

 

Leitungen ....................................................................

44

7.9.5

Spezifikationen der Standardelektroteile ....................

45

7.9.6So schließen Sie die elektrischen Leitungen an das

Außengerät an ............................................................

45

7.9.7So schließen Sie die elektrischen Leitungen an das

 

Innengerät an..............................................................

46

7.9.8

So schließen Sie die Hauptstromversorgung an.........

47

7.9.9So schließen Sie die Stromversorgung der

 

Reserveheizung an .....................................................

47

7.9.10 So schließen Sie das Absperrventil an .......................

48

7.9.11 So schließen Sie die Stromzähler an..........................

49

7.9.12

So schließen Sie die Brauchwasserpumpe an ...........

49

7.9.13

So schließen Sie den Alarmausgang an.....................

49

7.9.14So schließen Sie den Ausgang EIN/AUS für Heizen/

Kühlen an....................................................................

49

7.9.15 So schließen Sie den Umschalter zur externen

 

Wärmequelle an..........................................................

49

7.9.16 So schließen Sie die Stromverbrauch-

 

Digitaleingänge an ......................................................

49

7.9.17 So schließen Sie das Sicherheitsthermostat an

 

(Öffner)........................................................................

50

7.10 Abschließen der Installation des Außengeräts..........................

50

7.10.1 So schließen Sie die Installation des Außengeräts ab

50

7.11 Abschließen der Installation des Innengeräts ...........................

50

7.11.1 So schließen Sie das Innengerät ................................

50

8 Erweiterte-Funktion

50

8.1

Übersicht: Konfiguration ............................................................

50

 

8.1.1

So rufen Sie die am häufigsten verwendeten Befehle

 

 

 

auf ...............................................................................

51

8.2

Konfigurationsassistent .............................................................

51

8.3

Mögliche Bildschirme ................................................................

52

 

8.3.1

Mögliche Bildschirme: Überblick .................................

52

 

8.3.2

Startbildschirm ............................................................

52

 

8.3.3

Hauptmenübildschirm .................................................

53

 

8.3.4

Menübildschirm...........................................................

53

 

8.3.5

Sollwert-Bildschirm .....................................................

53

 

8.3.6

Detaillierter Bildschirm mit Werten..............................

54

8.3.7Detaillierter Bildschirm mit der witterungsgeführten

 

 

Kurve...........................................................................

54

 

8.3.8

Programmbildschirm: Beispiel ....................................

54

8.4

Menü "Einstellungen" ................................................................

56

 

8.4.1

Fehler..........................................................................

56

 

8.4.2

Raum ..........................................................................

56

 

8.4.3

Haupt-Zone .................................................................

57

 

8.4.4

Zusatzzone .................................................................

62

 

8.4.5

Raumheizung/-kühlung ...............................................

63

 

8.4.6

Speicher......................................................................

67

 

8.4.7

Benutzereinstellungen .................................................

70

 

8.4.8

Information ...................................................................

72

 

8.4.9

Monteureinstellungen...................................................

72

 

8.4.10

Betrieb..........................................................................

79

8.5

Menüstruktur: Übersicht über die Benutzereinstellungen...........

80

8.6

Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen............

81

9 Inbetriebnahme

82

9.1

Übersicht: Inbetriebnahme .........................................................

82

9.2

Sicherheitsvorkehrungen bei Inbetriebnahme............................

82

9.3

Checkliste vor der Inbetriebnahme.............................................

82

9.4

Checkliste während der Inbetriebnahme....................................

82

 

9.4.1

So prüfen Sie die minimale Durchflussmenge .............

83

 

9.4.2

Entlüftungsfunktion ......................................................

83

 

9.4.3

So führen Sie einen Betriebstestlauf durch..................

84

 

9.4.4

So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch ....................

84

9.4.5Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung. 84

10

Übergabe an den Benutzer

86

11

Instandhaltung und Wartung

86

 

11.1

Übersicht: Instandhaltung und Wartung .....................................

86

 

11.2

Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung ..................................

86

 

11.3

Checkliste für die jährliche Wartung der Außeneinheit ..............

86

 

11.4

Checkliste für die jährliche Wartung des Innengeräts ................

86

 

 

11.4.1 Entleeren des Brauchwasserspeichers........................

87

11.5Informationen zur Reinigung des Wasserfilters bei Problemen . 88

11.5.1 So entfernen Sie den Wasserfilter ...............................

88

11.5.2

So reinigen Sie den Wasserfilter bei Problemen .........

88

11.5.3

So installieren Sie den Wasserfilter .............................

89

12 Fehlerdiagnose und -beseitigung

89

12.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und -beseitigung..............................

89

12.2Sicherheitsvorkehrungen bei der Fehlerdiagnose und -

beseitigung .................................................................................

90

12.3 Symptombasierte Problemlösung ..............................................

90

12.3.1Symptom: Das Gerät heizt oder kühlt NICHT wie

erwartet ........................................................................

90

12.3.2Symptom: Der Verdichter startet NICHT

(Raumheizung oder Brauchwasseraufbereitung) ........

91

12.3.3Symptom: Die Pumpe gibt Geräusche von sich

(Kavitation)...................................................................

91

12.3.4Symptom: Das Wasser-Druckentlastungsventil öffnet

 

sich...............................................................................

91

12.3.5 Symptom: Das Wasser-Druckentlastungsventil ist

 

 

undicht .........................................................................

92

12.3.6 Symptom: Der Raum wird bei niedrigen

 

 

Außentemperaturen NICHT ausreichend geheizt........

92

12.3.7 Symptom: Der Druck am Entnahmepunkt ist

 

 

zeitweise ungewöhnlich hoch ......................................

92

12.3.8 Symptom: Zierblenden werden aufgrund eines

 

 

geschwollenen Speichers weggedrückt.......................

92

12.3.9

Symptom: Speicherdesinfektionsfunktion NICHT

 

 

richtig abgeschlossen (AH-Fehler)...............................

92

12.4 Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes ....................

93

12.4.1 So zeigen Sie den Hilfetext im Fall eines Fehlers an...

93

12.4.2

Fehlercodes: Übersicht ................................................

93

13 Entsorgung

95

13.1

Überblick: Entsorgung ................................................................

95

13.2

So führen Sie den Abpumpvorgang durch .................................

95

13.3

So starten und stoppen Sie die Zwangskühlung ........................

95

14 Technische Daten

97

14.1

Rohrleitungsplan: Außengerät....................................................

97

14.2

Rohrleitungsplan: Innengerät .....................................................

98

14.3

Elektroschaltplan: Außengerät ...................................................

99

14.4

Elektroschaltplan: Innengerät.....................................................

100

14.5

Tabelle 1 – Maximal in einem Raum zulässige

 

 

Kältemittelbefüllung: Innengerät.................................................

103

14.6

Tabelle 2 – Minimale Bodenfläche: Innengerät ..........................

103

14.7Tabelle 3 – Minimale Fläche der Belüftungsöffnung für

natürliche Belüftung: Innengerät ................................................

103

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

Referenzhandbuch für den Monteur

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

3

4P495248-1 – 2017.12

1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

 

14.8 ESP-Kurve: Innengerät .............................................................

104

15

Glossar

104

16

Tabelle bauseitiger Einstellungen

105

Symbol

Erklärung

Lesen Sie vor der Durchführung von Wartungsund Servicearbeiten erst das Wartungshandbuch.

Weitere Informationen finden Sie in der Referenz für Installateure und Benutzer.

1 Allgemeine

1.2 Für den Monteur

Sicherheitsvorkehrungen

1.2.1 Allgemeines

1.1Über die Dokumentation

Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.

Die in diesem Dokument aufgeführten Sicherheitshinweise decken sehr wichtige Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und aufmerksam durch.

Alle Systeminstallationen und alle Arbeiten, die in der Installationsanleitung und in der Referenz für Installateure beschrieben sind, MÜSSEN durch einen autorisierten Installateur durchgeführt werden.

1.1.1Bedeutung der Warnhinweise und Symbole

GEFAHR

Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führt.

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR

Weist auf eine Situation hin, die zu einem Stromschlag führen kann.

GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR

Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extrem hoher oder niedriger Temperaturen zu Verbrennungen führen kann.

GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR

Weist auf eine Situation hin, die zu einer Explosion führen kann.

WARNUNG

Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führen kann.

WARNUNG: ENTFLAMMBARES MATERIAL

ACHTUNG

Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder mittelschweren Körperverletzungen führen kann.

HINWEIS

Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen kann.

INFORMATION

Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen hin.

Symbol

Erklärung

Lesen Sie vor der Installation erst die Installationsund Betriebsanleitung sowie die Verkabelungsinstruktionen.

Wenn Sie NICHT sicher sind, wie die Einheit zu installieren und zu betreiben ist, wenden Sie sich an Ihren Händler.

HINWEIS

Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes oder von Zubehörteilen kann zu Stromschlag, Kurzschluss, Leckagen, Brand und weiteren Schäden führen. Verwenden Sie nur von Daikin hergestellte oder zugelassene Zubehörteile, optionale Ausrüstungen und Ersatzteile.

WARNUNG

Stellen Sie sicher, dass die Installation, die Tests und die verwendeten Materialien der gültigen Gesetzgebung entsprechen (zusätzlich zu den in der Daikin Dokumentation aufgeführten Anweisungen).

ACHTUNG

Tragen Sie während der Installation und Wartung des Systems angemessene persönliche Schutzausrüstungen (Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille etc.).

WARNUNG

Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen unzugänglich für andere Personen und insbesondere Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.

GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR

Berühren Sie während und unmittelbar nach dem Betrieb WEDER die Kältemittelleitungen, NOCH die Wasserrohre oder interne Bauteile. Diese könnten zu heiß oder zu kalt sein. Warten Sie, bis diese wieder die normale Temperatur erreicht haben. Falls eine Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf, Schutzhandschuhe zu tragen.

VERMEIDEN Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit auslaufendem Kältemittel.

WARNUNG

Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern, dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder Feuer verursachen.

ACHTUNG

Berühren Sie NIEMALS den Lufteintritt oder die Aluminiumlamellen des Geräts.

HINWEIS

Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder Gegenstände ablegen.

NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder stehen.

Referenzhandbuch für den Monteur

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

4

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

4P495248-1 – 2017.12

1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

HINWEIS

Arbeiten am Außengerät sollten bei trockener Witterung durchgeführt werden, um zu verhindern, dass Wasser eindringt.

Je nach geltenden Gesetzen muss gegebenenfalls beim Gerät ein Logbuch geführt werden, in dem zumindest die folgenden Informationen festgehalten werden: Daten zur Wartung, Reparaturen, Testergebnisse, Stand-by-Perioden, …

Und an einem zugänglichen Platz beim System MUSS ein Schild oder eine Tafel zumindest über folgende Punkte informieren:

Wie das System im Notfall heruntergefahren wird

Name bzw. Adresse von Feuerwahr, Polizei und Hospital

Namen und Adressen von Service-Personal mit Telefonnummern für Tag und Nacht

Die Kriterien, die solch ein Logbuch erfüllen muss, werden in Europa durch die Norm EN378 vorgegeben.

1.2.2Installationsort

Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.

Stellen Sie sicher, dass der Installationsort dem Gewicht und den Vibrationen das Gerät widersteht.

Stellen Sie sicher, dass der Installationsort gut belüftet ist. Ventilationsöffnungen dürfen NICHT blockiert sein.

Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.

Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:

In einer potenziell explosiven Atmosphäre.

An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage zur Folge haben kann.

An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase (Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr besteht.

An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas) erzeugt wird. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.

1.2.3Kältemittel

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die betreffende Anwendung.

HINWEIS

Stellen Sie sicher, dass die Installation der Kältemittelleitungen der gültigen Gesetzgebung entspricht. In Europa muss die Norm EN 378 eingehalten werden.

HINWEIS

Darauf achten, dass die bauseitigen Leitungen und Anschlüsse KEINEN mechanischen Belastungen ausgesetzt sind.

WARNUNG

Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem Typenschild des Geräts angegeben).

WARNUNG

Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt, müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:

Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem geschlossenen Raum können zu einem Sauerstoffmangel führen.

Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt, können toxische Gase entstehen.

GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR

Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System auspumpen wollen:

NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem System in der Außeneinheit gesammelt werden kann.

Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter gelangt.

Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem, sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb sein muss.

WARNUNG

Führen Sie IMMER eine Rückgewinnung des Kältemittels durch. Lassen Sie es NIEMALS direkt in die Umwelt ab. Verwenden Sie stattdessen eine Unterdruckpumpe.

HINWEIS

Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen sicher, dass kein Gas austritt. Überprüfen Sie die Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.

HINWEIS

Um einen Ausfall des Verdichters zu vermeiden, NICHT mehr Kältemittel einfüllen als spezifiziert.

Wird das Kältemittelsystem geöffnet, MÜSSEN beim Umgang mit Kältemittel die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden.

WARNUNG

Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff im System vorhanden ist. Das Kältemittel kann erst nach der Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung eingefüllt werden.

Wenn Kältemittel nachgefüllt werden muss, entnehmen Sie die Art und notwendige Menge des Kältemittels dem Typenschild des Geräts.

Das Gerät wurde werkseitig mit Kältemittel gefüllt. Je nach den Leitungsdurchmessern und Leitungslängen muss bei manchen Systemen Kältemittel nachgefüllt werden.

Verwenden Sie nur Werkzeuge, die ausschließlich für das im System verwendete Kältemittel vorgesehen sind, um den Druckwiderstand zu gewährleisten und zu verhindern, dass Fremdstoffe in das System eindringen.

Füllen Sie das flüssige Kältemittel wie folgt ein:

Wenn

Gehen Sie dann

 

 

Ein Siphonrohr vorhanden ist

Füllen Sie den Zylinder in

 

 

(d. h. der Zylinder ist mit “Siphon

aufrechter Position.

 

 

zum Einfüllen von Flüssigkeiten

 

 

 

 

 

vorhanden”)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

Referenzhandbuch für den Monteur

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

5

4P495248-1 – 2017.12

1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

Wenn

Gehen Sie dann

KEIN Siphonrohr vorhanden ist

Füllen Sie den Zylinder verkehrt

 

herum.

 

 

 

 

 

 

 

 

Kältemittelzylinder müssen langsam geöffnet werden.

Füllen Sie das Kältemittel in flüssiger Form ein. Bei Hinzufügen in Gasform kann ein normaler Betrieb verhindert werden.

ACHTUNG

Schließen Sie sofort das Ventil des Kältemittelbehälters, wenn die Kältemittel-Befüllung durchgeführt wurde oder wenn Sie den Vorgang unterbrechen. Wird das Ventil NICHT sofort geschlossen, kann der verbleibende Druck zusätzliches Kältemittel laden. Mögliche Folge: Falsche Kältemittelmenge.

1.2.4Sole

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer Anwendung.

WARNUNG

Die Auswahl der Sole MUSS der gültigen Gesetzgebung entsprechen.

WARNUNG

Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Solekreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Sole austritt, lüften Sie sofort den Bereich und wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.

WARNUNG

Die Temperatur im Geräteinneren kann weit über der Raumtemperatur liegen und bis auf 70°C und mehr ansteigen. Bei einer Undichtigkeit im Solekreislauf können heiße Teile im Geräteinnern zu einer gefährlichen Situation führen.

WARNUNG

Nutzung und Installation des Geräts MÜSSEN den in der gültigen Gesetzgebung aufgeführten Sicherheitsund Umweltvorschriften entsprechen.

1.2.5Wasser

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die betreffende Anwendung.

HINWEIS

Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EURichtlinie 98/83 EG entspricht.

1.2.6Elektrik

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR

Schalten Sie unbedingt erst die gesamte Stromversorgung AUS, bevor Sie die Abdeckung des Steuerungskastens abnehmen, Anschlüsse vornehmen oder stromführende Teile berühren.

Unterbrechen Sie die Stromversorgung mindestens 1 Minute und messen Sie die Spannung an den Klemmen der Kondensatoren des Hauptstromkreises oder elektrischen Bauteilen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen. Die Spannung MUSS unter 50 V DC liegen, bevor Sie elektrische Bauteile berühren können. Die Lage der Klemmen entnehmen Sie dem Schaltplan.

Berühren Sie elektrische Bauteile NICHT mit feuchten oder nassen Händen.

Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn die Wartungsabdeckung entfernt ist.

WARNUNG

Sofern NICHT werkseitig installiert, MUSS bei der festen Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender Schaltmechanismus installiert sein, durch den beim Ausschalten alle Pole getrennt werden und durch den bei einer Überspannungssituation der Kategorie III die komplette Trennung gewährleistet ist.

WARNUNG

Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit Kupferadern.

Es ist darauf zu achten, dass die bauseitige Verkabelung den dafür gültigen Gesetzen und Vorschriften entspricht.

Die gesamte bauseitige Verkabelung MUSS gemäß dem Elektroschaltplan durchgeführt werden, der mit dem Produkt mitgelieferten wurde.

Kabel und Kabelbündel NIEMALS quetschen. Darauf achten, dass Kabel NIEMALS mit Rohren oder scharfen Kanten in Berührung kommen. Darauf achten, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.

Unbedingt auf eine korrekte Erdung achten. Erden Sie das Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder einen Telefon-Erdleiter. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.

Achten Sie darauf, dass das System für die Stromversorgung einen eigenen Stromkreis verwendet. Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an diesen Stromkreis an.

Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.

Installieren Sie immer einen FehlerstromSchutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht Stromschlagoder Brandgefahr.

Achten Sie bei der Installation des FehlerstromSchutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende Interferenzen), um unnötiges Auslösen des

Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Referenzhandbuch für den Monteur

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

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Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

4P495248-1 – 2017.12

2 Über die Dokumentation

HINWEIS

Vorsichtsmaßnahmen beim Verlegen der Stromversorgungsleitung:

Schließen Sie KEINE Kabel verschiedener Stärken an die Stromversorgungsklemmenleiste an. (Ein Kabelzuschlag in der Stromversorgungsleitung kann zu abnormaler Wärmeentwicklung führen.)

Wenn Sie Kabel mit der gleichen Stärke anschließen, gehen Sie dabei wie in der Abbildung oben dargestellt vor.

Verwenden Sie das dafür vorgesehene Stromkabel und schließen Sie es ordnungsgemäß an, sichern Sie es, um zu verhindern, dass Druck von außen auf die Klemmleiste ausgeübt wird.

Verwenden Sie einen geeigneten Schraubenzieher zum Festdrehen der Klemmenschrauben. Mit einem zu kleinen Schraubenzieher wird der Schraubenkopf beschädigt und die Schraube kann nicht ordnungsgemäß festgedreht werden.

Wenn die Klemmenschrauben zu stark festgedreht werden, können sie zerbrechen.

WARNUNG

Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller elektrischen Komponenten und jeder Anschluss innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und sicher hergestellt sind.

Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.

HINWEIS

Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und der Verdichter über ein EIN/AUS-Startverfahren verfügt.

Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem momentanen Stromausfall besteht und der Strom einund ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist, bringen Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das Produkt bei umgekehrter Phase betrieben wird, können der Verdichter und andere Teile beschädigt werden.

2 Über die Dokumentation

2.1Informationen zu diesem Dokument

Zielgruppe

Autorisierte Monteure

Dokumentationssatz

Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der vollständige Satz besteht aus:

Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:

Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen müssen

Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)

Installationshandbuch für das Innengerät:

Installationsanleitung

Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)

Installationshandbuch für das Außengerät:

Installationsanleitung

Format: Papier (im Lieferumfang des Außengeräts enthalten)

Referenzhandbuch für den Monteur:

Vorbereitung der Installation, bewährte Verfahren, Referenzdaten …

Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/ support-and-manuals/product-information/

Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung:

Weitere Informationen bezüglich der Installation von optionalen Ausstattungen

Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten) + Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/support- and-manuals/product-information/

Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der regionalen Daikin-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Händler verfügbar sein.

Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der

Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.

Technische Konstruktionsdaten

Ein Teil der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf der regionalen Website Daikin (öffentlich zugänglich).

Der vollständige Satz der jüngsten technischen Daten ist verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).

2.2Monteur-Referenzhandbuch auf einen Blick

Kapitel

Beschreibung

 

 

Allgemeine

Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der

 

 

Sicherheitsvorkehrungen

Installation lesen müssen

 

 

Über die Dokumentation

Welche Dokumentation ist für den

 

 

 

Monteur verfügbar

 

 

Über die Verpackung

So packen Sie die Geräte aus und

 

 

 

entfernen die Zubehörteile

 

 

Über die Geräte und

▪ So erkennen Sie die Geräte

 

 

Optionen

▪ Mögliche Gerätekombinationen und

 

 

 

 

 

 

Optionen

 

 

 

 

 

 

Anwendungsrichtlinien

Verschiedenen

 

 

 

Installationseinrichtungen für das

 

 

 

System

 

 

Vorbereitung

Was Sie tun und wissen müssen, bevor

 

 

 

Maßnahmen vor Ort getroffen werden

 

 

Installation

Was Sie tun und wissen müssen, um

 

 

 

das System zu installieren

 

 

Konfiguration

Was Sie tun und wissen müssen, um

 

 

 

das System nach der Installation zu

 

 

 

konfigurieren

 

 

Inbetriebnahme

Was Sie tun und wissen müssen, um

 

 

 

das System nach der Konfiguration in

 

 

 

Betrieb zu nehmen

 

 

Übergabe an den

Was Sie dem Benutzer bereitstellen und

 

 

Benutzer

erklären müssen

 

 

Instandhaltung und

So führen Sie die Instandhaltung und

 

 

 

 

Wartung

Wartung der Geräte aus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

Referenzhandbuch für den Monteur

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

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4P495248-1 – 2017.12

Daikin ERGA04DAV3, ERGA06DAV3, ERGA08DAV3, EHVH04S18D*6V, EHVH04S23D*6V Installer reference guide

3 Über die Verpackung

Kapitel

Beschreibung

Fehlerdiagnose und -

Vorgehensweise bei Auftreten von

behebung

Problemen

Entsorgung

So entsorgen Sie das System

Technische Daten

Spezifikationen des Systems

 

 

Glossar

Begriffsdefinition

Tabelle bauseitiger

Vom Monteur auszufüllende und zum

Einstellungen

späteren Nachschlagen

 

aufzubewahrende Tabelle

 

Hinweis: Im Referenzhandbuch für den

 

Monteur gibt es ebenfalls eine Tabellen

 

mit den Monteureinstellungen. Diese

 

Tabelle muss vom Monteur ausgefüllt

 

und an den Benutzer übergeben

 

werden.

3 Über die Verpackung

3.1Übersicht: Über die Verpackung

Dieses Kapitel beschreibt, wie vorzugehen ist, nachdem die

Verpackungen mit dem Außenund Innengerät vor Ort geliefert wurden.

Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:

Einheiten auspacken und handhaben

Zubehörteile von den Einheiten abnehmen Bitte auf Folgendes achten:

Das Gerät MUSS bei Anlieferung auf Beschädigungen überprüft werden. Jegliche Beschädigungen MÜSSEN unverzüglich der Spedition mitgeteilt werden.

Bringen Sie das verpackte Gerät so nahe wie möglich an den endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des Transports zu vermeiden.

Überlegen Sie sich im Voraus, auf welchem Wege die Einheit am besten zum Installationsort gebracht werden kann.

3.2Außengerät

3.2.1So packen Sie das Außengerät aus

 

 

1

 

 

 

 

 

 

 

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3.2.2So bewegen Sie das Außengerät

ACHTUNG

Berühren Sie NICHT den Lufteinlass oder die Aluminiumrippen des Geräts, um eine Verletzung zu vermeiden.

1Bewegen Sie das Gerät über die Schlinge an der linken und den Griff an der rechten Seite. Ziehen Sie beide Seiten der

Schlinge gleichzeitig hoch, um zu verhindern, dass sich die

Schlinge vom Gerät löst.

1

2

 

1

2Beim Bewegen des Geräts:

Achten Sie darauf, dass beide Seiten der Schlinge gleich lang sind.

Halten Sie den Rücken gerade.

3Entfernen Sie nach der Aufstellung des Geräts die Schlinge vom Gerät, indem Sie an 1 Seite der Schlinge ziehen.

3.2.3So entfernen Sie das Zubehör vom Außengerät

1Heben Sie das Außengerät an. Siehe "3.2.2 So bewegen Sie das Außengerät" auf Seite 8.

2Entnehmen Sie das Zubehör aus dem Unterteil der Verpackung.

Referenzhandbuch für den Monteur

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

8

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

4P495248-1 – 2017.12

4 Über die Geräte und Optionen

a

b

c

d

e

f

 

 

ENERG

ENERG

 

 

aInstallationshandbuch für das Außengerät

bAufkleber zu fluorierten Treibhausgasen

cMehrsprachiger Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten Treibhausgasen

dEnergieverbrauchskennzeichnung

eMontageplatte des Geräts

fBolzen, Muttern, Unterlegscheiben, Federringe und Drahtklemme

3.3Innengerät

3.3.1So packen Sie das Innengerät aus

1

 

 

2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.3.2So entfernen Sie das Zubehör vom

Innengerät

a

b

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

c

d

e

f

g

h

i

aAbsperrventile für Raumheizung-Wasserkreislauf

bÜberdruck-Bypass-Ventil

cAllgemeine Sicherheitsvorkehrungen

dErgänzungshandbuch für optionale Ausstattung

eInstallationshandbuch für das Innengerät

fBetriebsanleitung

gDichtungsringe für Absperrventile (RaumheizungWasserkreislauf)

hDichtungsringe für bauseitig zu liefernde Absperrventile (Brauchwasser-Kreislauf)

iDichtband für die Niederspannungsverkabelungsaufnahme

3.3.3So bewegen Sie das Innengerät

Verwenden Sie die Griffe an der Rückund Unterseite, um das

Gerät zu tragen.

a

a

b

b

aGriffe an der Rückseite des Geräts

bGriffe an der Unterseite des Geräts. Neigen Sie das Gerät vorsichtig nach hinten, sodass die Griffe sichtbar werden.

4 Über die Geräte und Optionen

4.1Übersicht: Über die Geräte und Optionen

Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:

Identifizieren des Außengeräts

Identifizieren des Innengeräts

Kombinieren von Außenund Innengeräten

Kombinieren des Außengeräts mit den Optionen

Kombinieren des Innengeräts mit den Optionen

4.2Identifikation

HINWEIS

Achten Sie bei der gleichzeitigen Installation oder Wartung von mehreren Geräten darauf, die Wartungsblenden der verschiedenen Modelle NICHT zu vertauschen.

4.2.1Typenschild: Außeneinheit

Wo?

Modellkennung

Beispiel: ER G A 06 DA V3

Code

Erläuterung

 

 

ER

Geteilte Wärmepumpe für den Außenbereich für

 

 

 

Europa

 

 

G

Mittlere Wassertemperatur – Umgebungsbereich:

 

 

 

−10~−20°C

 

 

A

Kältemittel R32

 

 

 

 

 

 

06

Kapazitätsklasse

 

 

DA

Modellserie

 

 

 

 

 

 

V3

Stromversorgung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

Referenzhandbuch für den Monteur

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

9

4P495248-1 – 2017.12

4 Über die Geräte und Optionen

4.2.2Typenschild: Inneneinheit

Wo?

Modellkennung

Beispiel: E HV H 04 S 18 DA 6V G

Code

Beschreibung

E

Europäisches Modell

HV

Innengerät für Aufstellung auf dem Boden mit

 

integriertem Speicher

H

H=Nur Heizen

 

X=Heizen/Kühlen

04

Kapazitätsklasse

 

 

S

Material des integrierten Speichers: Edelstahl

18

Volumen des integrierten Speichers

DA

Modellserie

 

 

6V

Modell mit Reserveheizung

G

G=Graues Modell

 

[leer]=weißes Modell

 

 

4.3Kombinieren von Geräten und Optionen

4.3.1Mögliche Optionen für das Außengerät

Ablaufwanne (EKDP008D)

Der Ablaufwannen-Bausatz ist erforderlich, um das Kondensat vom Außengerät zu sammeln. Das Ablaufwannen-Kit besteht aus:

Ablaufwanne

Installationshalter

Die Bedieneinheit, die als Raumthermostat dient, muss in dem Raum installiert werden, der gesteuert werden soll.

Die Installationsanweisungen sind der Installationund Betriebsanleitung der Bedieneinheit zu entnehmen, die als Raumthermostat verwendet wird.

Raumthermostat (EKRTWA, EKRTR1)

Sie können einen optionalen Raumthermostat an das Innengerät anschließen. Dieses Thermostat kann entweder verdrahtet (EKRTWA) oder drahtlos (EKRTR1) sein.

Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.

Dezentraler Fühler für drahtloses Thermostat (EKRTETS)

Sie können einen drahtlosen Raumtemperaturfühler (EKRTETS) nur in Verbindung mit dem drahtlosen Thermostat (EKRTR1) verwenden.

Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.

Digitale E/A-Platine (EKRP1HB)

Die digitale E/A-Platine ist für die folgenden Signale erforderlich:

Alarmausgang

Ausgang für Raumheizung/-kühlung EIN/AUS

Umschalter zur externen Wärmequelle

Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der digitalen E/A-Platine und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.

Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen (EKRP1AHTA)

Soll durch digitale Eingangssignale die Stromaufnahme limitiert werden können, muss die Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen installiert werden.

Hinweise zur Installation entnehmen Sie der Installationsanleitung der Platine zur Verarbeitung von Bedarfsanforderungen und dem Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung.

Dezentraler Innentemperaturfühler (KRCS01-1)

Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung der Ablaufwanne zu entnehmen.

Heizer für Ablaufwanne (EKDPH008CA)

Der Heizer für die Ablaufwanne ist erforderlich, um ein Einfrieren der Ablaufwanne zu vermeiden.

Es wird empfohlen, diese Option in kälteren Regionen zu installieren, in denen es zu niedrigen Temperaturen oder schweren Schneefällen kommen kann.

Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Heizers für die Ablaufwanne zu entnehmen.

Standardmäßig wird die interne Benutzerschnittstelle als Raumtemperaturfühler verwendet.

Optional kann der dezentrale Innentemperaturfühler installiert werden, um die Raumtemperatur an einer anderen Position zu messen.

Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des dezentralen Innentemperaturfühlers und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.

INFORMATION

U-Träger (EKFT008D)

Die U-Träger sind Installationshalter, auf denen das Außengerät installiert werden kann.

Es wird empfohlen, diese Option in kälteren Regionen zu installieren, in denen es zu niedrigen Temperaturen oder schweren Schneefällen kommen kann.

Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Außengeräts zu entnehmen.

4.3.2Mögliche Optionen für das Innengerät

Bedieneinheit verwendet als Raumthermostat (EKRUDAS)

Die als Raumthermostat verwendete Bedieneinheit kann nur in Kombination mit der Bedieneinheit verwendet werden, die mit dem Innengerät verbunden ist.

Der dezentrale Innentemperaturfühler kann nur verwendet werden, wenn die Benutzerschnittstelle mit der Raumthermostatfunktion konfiguriert ist.

Sie können nur entweder den dezentralen Innentemperaturfühler oder den dezentralen Außentemperaturfühler installieren.

Dezentraler Außentemperaturfühler (EKRSCA1)

Standardmäßig wird der Fühler im Innern des Außengeräts für die Messung der Außentemperatur verwendet.

Optional kann der dezentrale Außentemperaturfühler installiert werden, um die Außentemperatur an einer anderen Position zu messen (z. B. um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden), um ein verbessertes Systemverhalten zu gewährleisten.

Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des dezentralen Außentemperaturfühlers zu entnehmen.

Referenzhandbuch für den Monteur

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

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Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

4P495248-1 – 2017.12

5 Anwendungsrichtlinien

INFORMATION

Sie können nur entweder den dezentralen Innentemperaturfühler oder den dezentralen Außentemperaturfühler installieren.

PC-Konfigurator (EKPCCAB)

Das PC-Kabel stellt eine Verbindung zwischen dem Schaltkasten des Innengeräts und einem PC her. Auf diese Art können Sie die Software des Innengeräts aktualisieren.

Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des PCKabels und der Anleitung unter "8 Erweiterte-Funktion" auf Seite 50 zu entnehmen.

Rohrbiegungssatz (EKHVTC)

Wenn das Innengerät an einem Ort mit eingeschränktem Platz installiert ist, kann ein Rohrbiegungssatz installiert werden, um die Kältemittelflüssigkeitsund die Gasverbindungen des Innengeräts zu vereinfachen.

Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des Rohrbiegungssatzes zu entnehmen.

Wärmepumpen-Konvektor (FWXV)

Zur Bereitstellung einer Raumheizung/-kühlung ist es möglich, Wärmepumpen-Konvektoren (FWXV) zu verwenden.

Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der Wärmepumpen-Konvektoren und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.

LAN-Adapter für Smartphone-Steuerung + Smart GridAnwendungen (BRP069A61)

Sie können diesen LAN-Adapter installieren, um folgende Funktionen zu nutzen:

Steuerung des Systems über eine Smartphone-App.

Verwendung des Systems in verschiedenen Smart GridAnwendungen.

Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des LAN-Adapters zu entnehmen.

LAN-Adapter für die Smartphone-Steuerung (BRP069A62)

Sie können diesen LAN-Adapter installieren, um das System über eine Smartphone-App zu steuern.

Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des LAN-Adapters zu entnehmen.

4.3.3Mögliche Innenund Außengerätekombinationen

Innengerät

 

Außengerät

 

 

ERGA04

ERGA06

ERGA08

EHVH/X04

O

EHVH/X08

O

O

 

 

 

 

5 Anwendungsrichtlinien

5.1Übersicht: Anwendungsrichtlinien

Die Anwendungsrichtlinien bieten einen Überblick über die

Möglichkeiten des Daikin-Wärmepumpensystems.

HINWEIS

Die Abbildungen in den Anwendungsrichtlinien dienen lediglich zu Referenzzwecken und sind NICHT als detaillierte Hydraulikdiagramme zu betrachten. Die detaillierten Hydraulikbemaßungen und der detaillierte Hyraulikabgleich sind NICHT gezeigt. Sie liegen in der Verantwortung des Monteurs.

Weitere Informationen über die Konfigurationseinstellungen zur Optimierung des Wärmepumpenbetriebs finden Sie unter "8 ErweiterteFunktion" auf Seite 50.

Dieses Kapitel enthält Anwendungsrichtlinien für folgende Vorgänge:

Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems

Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die Raumheizung

Einstellen des Brauchwasserspeichers

Einstellen der Stromverbrauchsmessung

Einstellen der Leistungsaufnahme

Einstellen eines externen Temperaturfühlers

5.2Einstellen des Raumheizungs-/- kühlsystems

Das Wärmepumpensystem versorgt Heizverteilsysteme in einem oder mehreren Räumen mit Wasser.

Da das System eine hohe Flexibilität zur Regelung der Temperatur in jedem Raum bietet, müssen Sie zunächst die folgenden Fragen beantworten:

▪ Wie

viele

Räume

werden

vom

Daikin-

Wärmepumpensystem geheizt oder gekühlt?

 

 

Welche Heizverteilsysteme werden in jedem Raum verwendet und wie lautet deren nominale Vorlauftemperatur?

Wenn die Raumheizungs-/-kühlungsanforderungen klar sind, empfiehlt Daikin, die nachfolgend aufgeführten Einstellungsrichtlinien zu befolgen.

HINWEIS

Bei Einsatz eines externen Raumthermostats, steuert der externe Raumthermostat die Einstellung für “Frostschutz Raum”. Die Funktion “Frostschutz Raum” ist jedoch nur dann verfügbar, wenn die Kontrolle der Vorlauftemperatur über die Bedieneinheit des Geräts auf EIN gesetzt ist.

INFORMATION

Falls ein externer Raumthermostat verwendet wird und der Frostschutz Raum unter allen Bedingungen gewährleistet sein muss, dann müssen Sie Notbetrieb [9.5] auf

Automatisch einstellen.

HINWEIS

Ein Überdruck-Bypass-Ventil kann in das System integriert werden. Berücksichtigen Sie, dass dieses Ventil in den Abbildungen möglicherweise nicht dargestellt wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

Referenzhandbuch für den Monteur

 

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

11

 

4P495248-1 – 2017.12

 

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA
Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät 4P495248-1 – 2017.12
A B
A
B
a
Haupt-Vorlauftemperaturzone Ein einzelner Raum
Vorteile
Drahtlos. Der externe Daikin-Raumthermostat ist in einer drahtlosen Version erhältlich.
Effizienz. Obwohl der externe Raumthermostat nur EIN/AUSSignale sendet, ist es speziell für das Wärmepumpensystem konzipiert.
Wärmepumpen-Konvektoren
Einrichtung
▪ Code: [C-05]
▪ #: [2.A]
Externes Raumthermostat für die 1 (1 Kontakt): Wenn der
Haupt-Zone: verwendete externe Raumthermostat oder der Wärmepumpen-Konvektor nur eine Thermo EIN/AUSBedingung senden kann. Keine Trennung zwischen Heizoder Kühlbedarf.
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
Temperaturregelung des Geräts: 1 (Externer Raumthermostat):
Der Betrieb des Geräts wird vom
▪ #: [2.9]
externen Thermostat geregelt.
Einstellung
Wert
▪ Die Bodenheizung oder Radiatoren sind direkt an das Innengerät angeschlossen.
▪ Die Raumtemperatur wird vom drahtlosen externen Raumthermostat geregelt (optionale Ausstattung EKRTR1).
Konfiguration
b
Drahtloses externes Raumthermostat
a
Empfänger für drahtloses externes Raumthermostat
B
Ein einzelner Raum
A
Haupt-Vorlauftemperaturzone
b
a
Bodenheizung oder Radiatoren – Drahtloses Raumthermostat
Einrichtung
A B

5 Anwendungsrichtlinien

5.2.1Einzelner Raum

Bodenheizung oder Radiatoren – Verdrahtetes Raumthermostat

Einrichtung

A

B

a

AHaupt-Vorlauftemperaturzone

BEin einzelner Raum

aBedieneinheit verwendet als Raumthermostat

Die Bodenheizung oder Radiatoren sind direkt an das Innengerät angeschlossen.

Die Raumtemperatur des Hauptraums wird von der Bedieneinheit geregelt, die als Raumthermostat verwendet wird (optionales

Gerät EKRUDAS).

Konfiguration

 

Einstellung

Wert

Temperaturregelung des Geräts: 2 (Raumthermostat): Der Betrieb

#: [2.9]

des Geräts wird abhängig von

der Umgebungstemperatur der

Code: [C-07]

Bedieneinheit geregelt.

Anzahl der

0 (Einzelne Zone): Hauptzone

Wassertemperaturzonen:

 

#: [4.4]

Code: [7-02]

Vorteile

Höchster Komfort und maximale Effizienz. Die intelligente Raumthermostatfunktion kann die Soll-Vorlauftemperatur auf der Grundlage der Ist-Raumtemperatur verringern oder erhöhen (Modulation). Ergebnis:

eine stabile Raumtemperatur, die mit der Soll-Raumtemperatur

übereinstimmt (höherer Komfort)

weniger EIN/AUS-Zyklen (ruhiger, höherer Komfort und gesteigerte Effizienz)

die niedrigst mögliche Vorlauftemperatur (höhere Effizienz)

Einfach. Sie können ganz einfach die Soll-Raumtemperatur über die Benutzerschnittstelle einstellen:

Für den alltäglichen Gebrauch können Sie Voreinstellwerte und Programme verwenden.

Um von den üblichen Einstellungen abzuweichen, können Sie die Voreinstellwerte und Programme temporär übergehen, den

Ferienbetrieb verwenden…

Referenzhandbuch für den Monteur

12

Effizienz. Die Bodenheizung bietet in Kombination mit Altherma LT die beste Leistung.
Komfort. Die Kombination dieser beiden Heizverteilersysteme bietet folgende Vorteile:
▪ Hervorragender Heizkomfort über die Bodenheizung
▪ Exzellenter Kühlkomfort über die Wärmepumpen-Konvektor
5.2.2 Mehrere Räume – Eine
Vorlauftemperaturzone
Wenn nur eine Vorlauftemperaturzone erforderlich ist, weil die nominale Vorlauftemperatur aller Wärme-Emittenten identisch ist, benötigen Sie KEINE Mischventilstation (kostengünstig).
Beispiel: Wenn das Wärmepumpensystem zum Heizen einer Etage verwendet wird, in dem alle Räume über dieselben Wärme-
Emittenten verfügen.
Bodenheizung oder Radiatoren – Thermostatventile
Wenn Sie Räume mit der Bodenheizung oder Radiatoren heizen, ist es üblich, die Temperatur des Hauptraums mittels eines
Thermostats zu regeln (dies kann entweder die Benutzerschnittstelle oder ein externes Raumthermostat sein), während die anderen
Räume von so genannten “Thermostatventilen” geregelt werden, die abhängig von der Raumtemperatur öffnen oder schließen.
Referenzhandbuch für den Monteur
13
Kühlen. Die Wärmepumpen-Konvektor bieten Heizfunktion auch einen hervorragenden Kühlmodus.
neben
der
Vorteile
▪ Code: [C-05]
▪ #: [2.A]
Externes Raumthermostat für die 1 (1 Kontakt): Wenn der
Haupt-Zone: verwendete externe Raumthermostat oder der Wärmepumpen-Konvektor nur eine Thermo EIN/AUSBedingung senden kann. Keine Trennung zwischen Heizoder Kühlbedarf.
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
▪ #: [4.4]
▪ Code: [7-02]
0 (Einzelne Zone): Hauptzone
Temperaturregelung des Geräts: 1 (Externer Raumthermostat):
Der Betrieb des Geräts wird vom
▪ #: [2.9]
externen Thermostat geregelt.
▪ Code: [C-07]
Einstellung
Wert
5 Anwendungsrichtlinien
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Ein einzelner Raum
a Fernbedienung des Wärmepumpen-Konvektors
▪ Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät verbunden.
▪ Ein Absperrventil (bauseitig zu liefern) wird vor der Bodenheizung installiert, um während des Kühlbetriebs
Kondensationsbildung auf dem Boden zu vermeiden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoren eingestellt.
▪ Das Raumheizungs-/-kühlungs-Anforderungssignal wird an einen Digitaleingang am Innengerät gesendet (X2M/35 und X2M/30).
▪ Der Betriebsmodus wird von einem Digitalausgang am Innengerät (X2M/4 und X2M/3) an die Wärmepumpen-Konvektoren gesendet.
Konfiguration

aFernbedienung des Wärmepumpen-Konvektors

Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät verbunden.

Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoren eingestellt.

Das Raumheizungs-/-kühlungs-Anforderungssignal wird an einen Digitaleingang am Innengerät gesendet (X2M/35 und X2M/30).

Der Betriebsmodus wird von einem Digitalausgang am Innengerät (X2M/4 und X2M/3) an die Wärmepumpen-Konvektoren gesendet.

INFORMATION

Stellen Sie bei Verwendung von mehreren Wärmepumpen-

Konvektoren sicher, dass alle das Infrarotsignal von der

Fernbedienung der Wärmepumpen-

Konvektoren empfangen.

Konfiguration

 

Einstellung

Wert

Temperaturregelung des Geräts:

1 (Externer Raumthermostat):

#: [2.9]

Der Betrieb des Geräts wird vom

externen Thermostat geregelt.

Code: [C-07]

 

Anzahl der

0 (Einzelne Zone): Hauptzone

Wassertemperaturzonen:

 

#: [4.4]

 

Code: [7-02]

 

Externes Raumthermostat für die

1 (1 Kontakt): Wenn der

Haupt-Zone:

verwendete externe

#: [2.A]

Raumthermostat oder der

Wärmepumpen-Konvektor nur

Code: [C-05]

eine Thermo EIN/AUS-

 

 

Bedingung senden kann. Keine

 

 

Trennung zwischen Heizoder

 

 

Kühlbedarf.

Vorteile

Kühlen. Der Wärmepumpen-Konvektor bietet neben der Heizfunktion auch einen hervorragenden Kühlmodus.

Effizienz. Optimale Energieeffizienz dank der Vernetzungsfunktion.

Elegant.

Kombination: Bodenheizung + Wärmepumpen-

Konvektoren

Die Raumheizung erfolgt über:

Die Bodenheizung

Die Wärmepumpen-Konvektoren

Die Raumkühlung erfolgt nur über die Wärmepumpen-

Konvektoren. Die Bodenheizung wird mittels des Absperrventils deaktiviert.

Einrichtung

A

B

M1

a

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät 4P495248-1 – 2017.12

5 Anwendungsrichtlinien

Einrichtung

A

 

B

C

 

T

 

a

AHaupt-Vorlauftemperaturzone

BRaum 1

CRaum 2

aBedieneinheit verwendet als Raumthermostat

Die Bodenheizung des Hauptraums ist direkt mit dem Innengerät verbunden.

Die Raumtemperatur des Hauptraums wird von der Bedieneinheit geregelt, die als Raumthermostat verwendet wird (optionales

Gerät EKRUDAS).

Ein Thermostatventil ist vor der Bodenheizung in jedem der anderen Räume installiert.

INFORMATION

Bedenken Sie, dass der Hauptraum auch von einer anderen Wärmequelle geheizt werden kann. Beispiel: Kamin.

Konfiguration

 

Einstellung

Wert

Temperaturregelung des Geräts: 2 (Raumthermostat): Der Betrieb

#: [2.9]

des Geräts wird abhängig von

der Umgebungstemperatur der

Code: [C-07]

Bedieneinheit geregelt.

Anzahl der

0 (Einzelne Zone): Hauptzone

Wassertemperaturzonen:

 

#: [4.4]

Code: [7-02]

Vorteile

Einfach. Identische Installation wie für einen Raum, aber mit Thermostatventilen.

Bodenheizung oder Radiatoren – Mehrere externe

Raumthermostate

Einrichtung

A

B C

M1

M2

b

 

a a

AHaupt-Vorlauftemperaturzone

BRaum 1

CRaum 2

aExterner Raumthermostat

bBypass-Ventil

Für jeden Raum ist ein Absperrventil (bauseitig zu liefern) installiert, um eine Bereitstellung von abfließendem Wasser zu vermeiden, wenn keine Heizoder Kühlanforderung vorliegt.

Es muss ein Bypass-Ventil installiert sein, um die

Wasserrückführung zu ermöglichen, wenn alle Absperrventile geschlossen sind. Um einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, sorgen Sie für einen minimalen Wasserdurchfluss wie in der Tabelle "Prüfen der Wassermenge und der

Durchflussmenge" in "6.4 Vorbereiten der Wasserleitungen" auf

Seite 27 beschrieben.

An der mit dem Innengerät verbundenen Bedieneinheit wird der

Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der

Betriebsmodus an jedem Raumthermostat so eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.

Die Raumthermostate sind mit den Absperrventilen verbunden, müssen jedoch NICHT mit dem Innengerät verbunden sein. Das Innengerät liefert die ganze Zeit abfließendes Wasser. Es besteht die Möglichkeit, ein Programm für das abfließende Wasser zu programmieren.

Konfiguration

 

Einstellung

 

Wert

Temperaturregelung des Geräts: 0

(Vorlauf): Der Betrieb des

#: [2.9]

Geräts wird abhängig von der

Vorlauftemperatur geregelt.

Code: [C-07]

 

 

Anzahl der

0

(Einzelne Zone): Hauptzone

Wassertemperaturzonen:

 

 

#: [4.4]

Code: [7-02]

Vorteile

Verglichen mit der Bodenheizung oder Radiatoren für einen Raum:

Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich Programmen für jeden Raum über die Raumthermostate festlegen.

Wärmepumpen-Konvektoren - Mehrere Räume

Einrichtung

A

B C

a a

AHaupt-Vorlauftemperaturzone

BRaum 1

CRaum 2

aFernbedienung des Wärmepumpen-Konvektors

Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoren eingestellt.

An der mit dem Innengerät verbundenen Bedieneinheit wird der

Betriebsmodus für den Raum festgelegt.

Die Heizoder Kühlanforderungssignale für jeden WärmepumpenKonvektor werden parallel an den Digitaleingang am Innengerät angeschlossen (X2M/35 und X2M/30). Das Innengerät liefert nur abfließendes Wasser, wenn tatsächlich eine Anforderung vorliegt.

INFORMATION

Um den Komfort und die Leistung zu steigern, empfiehlt

Daikin die Installation des Ventilsatz-Option EKVKHPC an jedem Wärmepumpen-Konvektor.

Referenzhandbuch für den Monteur

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

14

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

4P495248-1 – 2017.12

5 Anwendungsrichtlinien

Konfiguration

 

Einstellung

 

Wert

Temperaturregelung des Geräts: 1

(Externer Raumthermostat):

#: [2.9]

Der Betrieb des Geräts wird vom

externen Thermostat geregelt.

Code: [C-07]

 

 

 

 

 

Anzahl der

0

(Einzelne Zone): Hauptzone

Wassertemperaturzonen:

 

 

#: [4.4]

Code: [7-02]

Vorteile

Verglichen mit Wärmepumpen-Konvektoren für einen Raum:

Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich Programmen für jeden Raum über die Fernbedienung der

Wärmepumpen-Konvektoren festlegen.

Kombination: Bodenheizung + Wärmepumpen-

Konvektoren

Einrichtung

A

 

B

C

M1

 

M1

 

 

b

 

a

AHaupt-Vorlauftemperaturzone

BRaum 1

CRaum 2

aExterner Raumthermostat

bFernbedienung des Wärmepumpen-Konvektors

Für jeden Raum mit Wärmepumpen-Konvektoren: Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät verbunden.

Für jeden Raum mit Bodenheizung: Zwei Absperrventile (bauseitig zu liefern) sind vor der Bodenheizung installiert:

Ein Absperrventil, um die Warmwasserzufuhr zu vermeiden, wenn der Raum keinen Heizbedarf hat.

Ein Absperrventil, um während des Kühlbetriebs in den Räumen mit Wärmepumpen-Konvektoren Kondensationsbildung auf dem Boden zu verhindern.

Für jeden Raum mit Wärmepumpen-Konvektoren: Die Soll-

Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der

Wärmepumpen-Konvektoren eingestellt.

Für jeden Raum mit Bodenheizung: Die Soll-Raumtemperatur wird über den externen Raumthermostat (verdrahtet oder drahtlos) eingestellt.

An der mit dem Innengerät verbundenen Bedieneinheit wird der

Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der

Betriebsmodus an jedem externen Raumthermostat und an der

Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoren so eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.

INFORMATION

Um den Komfort und die Leistung zu steigern, empfiehlt

Daikin die Installation des Ventilsatz-Option EKVKHPC an jedem Wärmepumpen-Konvektor.

Konfiguration

 

Einstellung

 

Wert

Temperaturregelung des Geräts: 0

(Vorlauf): Der Betrieb des

#: [2.9]

Geräts wird abhängig von der

Vorlauftemperatur geregelt.

Code: [C-07]

 

 

 

 

 

Anzahl der

0

(Einzelne Zone): Hauptzone

Wassertemperaturzonen:

 

 

#: [4.4]

Code: [7-02]

5.2.3Mehrere Räume – Zwei Vorlauftemperaturzonen

Wenn die für jeden Raum ausgewählten Heizverteilsysteme für unterschiedliche Vorlauftemperaturen ausgelegt sind, können Sie verschiedene Vorlauftemperaturzonen (maximal 2) verwenden.

In diesem Dokument bedeutet:

Haupt-Zone = Zone mit der niedrigsten nominalen Temperatur beim Heizen und der höchsten nominalen Temperatur beim Kühlen

Hauptzone = Zone mit der höchsten nominalen Temperatur beim

Heizen und der niedrigsten nominalen Temperatur beim Kühlen.

ACHTUNG

Wenn es mehr als eine Zone mit abfließendem Wasser gibt, müssen Sie IMMER eine Mischventilstation in der Haupt-Zone installieren, um die Vorlauftemperatur zu verringern (beim Heizen)/zu erhöhen (beim Kühlen), wenn in der Zusatz-Zone eine Anforderung vorliegt.

Typisches Beispiel:

Raum (Zone)

 

Wärme-Emittenten: Nominale

 

 

Temperatur

Wohnzimmer (Haupt-Zone)

Bodenheizung:

 

 

Beim Heizen: 35°C

 

Beim Kühlen:

20°C (nur

 

 

Erfrischung, kein

wirkliches

 

 

Kühlen zulässig)

 

Schlafzimmer (Zusatz-Zone)

Wärmepumpen-Konvektoren:

 

Beim Heizen: 45°C

 

Beim Kühlen: 12°C

 

 

 

 

Einrichtung

A

B C

 

 

a

a

 

c

D

 

d

E

 

 

 

 

 

 

 

b

AZusatz-Vorlauftemperaturzone

BRaum 1

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

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4P495248-1 – 2017.12

5 Anwendungsrichtlinien

CRaum 2

DHaupt-Vorlauftemperaturzone

ERaum 3

aFernbedienung des Wärmepumpen-Konvektors

bBedieneinheit verwendet als Raumthermostat

cMischventilstation

dDruckregelventil

INFORMATION

Vor der Mischventilstation sollte ein Druckregelventil integriert werden. Dies gewährleistet die korrekte Wasserdurchflussbalance zwischen der VorlauftemperaturHauptzone und der Vorlauftemperatur-Zusatzzone in Relation zur gewünschten Kapazität beider Wassertemperaturzonen.

Für die Haupt-Zone:

Eine Mischventilstation ist vor der Bodenheizung installiert.

Die Pumpe der Mischventilstation wird durch das EIN/AUSSignal des Innengeräts gesteuert (X2M/29 und X2M/21; NCAbsperrventilausgang).

Die Raumtemperatur wird von der Bedieneinheit geregelt, die als Raumthermostat verwendet wird (optionales Gerät EKRUDAS).

Für die Zusatz-Zone:

Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät verbunden.

Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoren für jeden Raum eingestellt.

▪ Die Heizoder Kühlanforderungssignale für

jeden Wärmepumpen-Konvektor werden parallel an den Digitaleingang am Innengerät angeschlossen (X2M/35 und X2M/30). Das Innengerät liefert nur zusätzliches abfließendes Wasser mit der Soll-Vorlauftemperatur, wenn tatsächlich eine Anforderung vorliegt.

An der mit dem Innengerät verbundenen Bedieneinheit wird der Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der Betriebsmodus an jeder Fernbedienung der WärmepumpenKonvektoren so eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.

Konfiguration

 

Einstellung

Wert

Temperaturregelung des Geräts: 2 (Raumthermostat): Der Betrieb

#: [2.9]

des Geräts wird abhängig von

der Umgebungstemperatur der

Code: [C-07]

Bedieneinheit geregelt.

 

 

 

 

Hinweis:

 

 

 

 

 

▪ Hauptraum

=

 

 

 

 

Benutzerschnittstelle

 

 

 

 

 

verwendet

als

 

 

 

 

Raumthermostat

 

 

 

 

 

▪ Andere Räume = externe

 

 

 

 

Raumthermostatfunktion

 

 

 

Anzahl der

1 (Duale Zone): Hauptzone +

 

 

 

Wassertemperaturzonen:

Zusatzzone

 

 

 

#: [4.4]

 

 

 

 

Code: [7-02]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei Wärmepumpen-Konvektoren:

1 (1 Kontakt): Wenn der

 

 

 

Externes Raumthermostat für die

verwendete externe

 

 

 

Zusatz-Zone:

Raumthermostat oder der

 

 

 

Wärmepumpen-Konvektor nur

 

 

 

#: [3.A]

 

 

 

eine Thermo EIN/AUS-

 

 

 

Code: [C-06]

Bedingung senden kann. Keine

 

 

Trennung zwischen Heizoder

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kühlbedarf.

 

 

 

 

 

 

 

Einstellung

Wert

Absperrventilausgang

So einstellen, dass er der

 

Thermo-Anforderung der Haupt-

 

Zone folgt.

Absperrventil

Wenn die Haupt-Zone während

 

des Kühlens zur Vermeidung von

 

Kondensationsbildung auf dem

 

Boden ausgeschaltet werden

 

muss, stellen Sie dies

 

entsprechend ein.

An der Mischventilstation

Stellen Sie die Soll-

 

Vorlauftemperatur für die

 

Hauptzone für Heizen und/oder

 

Kühlen ein.

Vorteile

 

Komfort.

Die intelligente Raumthermostatfunktion kann die SollVorlauftemperatur auf der Grundlage der Ist-Raumtemperatur verringern oder erhöhen (Modulation).

Die Kombination der beiden Wärme-Emittentensysteme bietet einen hervorragenden Heizkomfort der Bodenheizung sowie einen exzellenten Kühlkomfort der WärmepumpenKonvektoren.

Effizienz.

Abhängig vom Bedarf liefert das Innengerät unterschiedliche Vorlauftemperaturen, die mit der nominalen Temperatur der verschiedenen Wärme-Emittenten übereinstimmt.

Die Bodenheizung bietet in Kombination mit Altherma LT die beste Leistung.

5.3Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die Raumheizung

Die Raumheizung kann erfolgen durch:

Das Innengerät

Einen zusätzlichen, an das System angeschlossenen Boiler (bauseitig zu liefern)

Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt das Innengerät oder der zusätzliche Boiler den Betrieb auf, je nach gemessener Außentemperatur (Status der Umschaltung auf externe Wärmequelle). Wenn das Erlaubnissignal den Betrieb des zusätzlichen Boilers zulässt, wird der Heizbetrieb durch das Innengerät automatisch AUSgeschaltet.

Der Wechselbetrieb ist nur für Raumheizungszwecke möglich, NICHT jedoch für die Brauchwasserbereitung. Brauchwasser wird immer von dem mit dem Innengerät verbundenen

Brauchwasserspeicher erzeugt.

INFORMATION

Während des Heizbetriebs der Wärmepumpe wird die Wärmepumpe betrieben, um die über die Benutzerschnittstelle eingestellte Solltemperatur zu erreichen. Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv ist, wird die Wassertemperatur automatisch abhängig von der Außentemperatur reguliert.

Bei Heizbetrieb durch den zusätzlichen Boiler heizt dieser so lange, bis die über die Steuerung des zusätzlichen Boilers eingestellte Soll-

Wassertemperatur erreicht ist.

Einrichtung

▪ Integrieren Sie den zusätzlichen Boiler wie folgt:

Referenzhandbuch für den Monteur

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

16

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

4P495248-1 – 2017.12

5 Anwendungsrichtlinien

a

b c d e g

f

h

j

 

M

 

 

 

 

 

f

h

 

 

 

 

 

 

 

 

i

 

 

 

 

k

 

 

 

l

i

 

 

n

 

 

 

 

 

 

 

FHL1

 

 

m

 

FHL2

 

 

 

FHL3

aAußengerät

bInnengerät

cWärmetauscher

dReserveheizung

ePumpe

fAbsperrventil

gMotorisiertes 3-Wege-Ventil

hRückschlagventil (bauseitig zu liefern)

iAbsperrventil (bauseitig zu liefern)

jKollektor (bauseitig zu liefern)

kZusätzlicher Kessel (bauseitig zu liefern)

lAquastat-Ventil (bauseitig zu liefern)

mBrauchwasserspeicher

nWärmetauscher-Rohrschlange

FHL1...3 Bodenheizung

HINWEIS

Stellen Sie sicher, dass der zusätzliche Boiler und dessen Integration in das System der gültigen Gesetzgebung entspricht.

Daikin ist NICHT verantwortlich für die unsachgemäße oder unsichere Nutzung des zusätzlichen Kesselsystems.

▪ Stellen Sie sicher, dass das Rücklaufwasser zur Wärmepumpe 55°C NICHT überschreitet. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:

Stellen Sie die Soll-Wassertemperatur über die Steuerung des zusätzlichen Boilers auf maximal 55°C ein.

▪ Installieren

Sie

ein

Aquastat-Ventil

im

Rücklauf

der Wärmepumpe.

 

 

 

 

Stellen Sie das Aquastat-Ventil so ein, dass es bei über 55°C schließt und bei unter 55°C öffnet.

Installieren Sie Rückschlagventile.

Achten Sie darauf, dass sich im Wasserkreislauf nur ein Ausdehnungsgefäß befindet. Im Innengerät ist bereits ein Ausdehnungsgefäß vorinstalliert.

Installieren Sie die digitale E/A-Platine (Option EKRP1HB).

Schließen Sie X1 und X2 (Umschaltung zur externen Wärmequelle) auf der Digitalein-/-ausgangs-Platine an den Thermostat des zusätzlichen Kessels an.

Informationen zur Einrichtung der Wärme-Emittenten finden Sie unter "5.2 Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems" auf

Seite 11.

Konfiguration

Über die Benutzerschnittstelle (Schnellstart-Assistent):

Stellen Sie die Nutzung eines Bivalenzsystems als externe

Wärmequelle ein.

Stellen Sie die Bivalenztemperatur und -hysterese ein.

HINWEIS

Achten Sie darauf, dass die Bilanzhysterese genügend

Unterschied aufweist, um ein zu häufiges Umschalten zwischen Innengerät und zusätzlichem Boiler zu verhindern.

Da die Außentemperatur vom Außenluftthermistor des Außengeräts gemessen wird, installieren Sie das

Außengerät im Schatten, so dass es NICHT durch direkte Sonneneinstrahlung beeinträchtigt oder ein-/ ausgeschaltet wird.

Häufiges Umschalten kann zu Korrosionsbildung im zusätzlichen Boiler führen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Hersteller des Boilers.

Umschaltung zu externer Wärmequelle durch einen Hilfskontakt

Nur möglich bei Regelung durch einen externen Raumthermostat UND einer Vorlauftemperaturzone (siehe "5.2 Einstellen des

Raumheizungs-/-kühlsystems" auf Seite 11).

Beim Hilfskontakt kann es sich um folgende Elemente handeln:

Ein Außentemperaturthermostat

Ein Tarifschalter

Ein manuell bedienter Kontakt

Einstellung: Schließen Sie die folgende bauseitige Verkabelung an:

L

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

H

 

Com

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Indoor

 

 

 

 

 

 

Indoor/Auto/Boiler

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BTI

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

X2M

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

35

30

 

 

X

Y

 

 

 

 

 

 

A

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

K1A

 

K2A

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

N

 

K1A

 

 

K2A

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BTI

Eingang Kessel-Thermostat

 

 

 

 

 

 

A

Zusätzlicher Schaltkontakt (normalerweise geschlossen)

H

Raumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)

K1A

Zusatz-Relais zur Aktivierung des Innengeräts (bauseitig

K2A

zu liefern)

 

 

 

 

 

 

Zusatz-Relais zur Kessel-Aktivierung (bauseitig zu liefern)

Indoor

Innengerät

 

 

 

 

 

 

Auto

Automatik

 

 

 

 

 

 

Boiler

Kessel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

HINWEIS

Achten Sie darauf, dass der Hilfskontakt genügend

Unterschied oder Zeitverzögerung aufweist, um ein zu häufiges Umschalten zwischen Innengerät und zusätzlichem Boiler zu verhindern.

Wenn der Hilfskontakt ein draußen angebrachter Thermostat ist, dann installieren Sie diesen im Schatten, damit er NICHT durch direkte Sonneneinstrahlung beeinflusst wird oder ausund eingeschaltet werden kann.

Häufiges Umschalten kann zu Korrosionsbildung im zusätzlichen Boiler führen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Hersteller des Boilers.

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

Referenzhandbuch für den Monteur

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

17

4P495248-1 – 2017.12

5 Anwendungsrichtlinien

5.4

 

 

 

Einstellen des

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1 x Bad

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3 x Spülen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Brauchwasserspeichers

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann Brauchwasserverbrauch = (3 × 100 l)+(1 × 150 l)+(3 × 10 l) =

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5.4.1

 

 

 

Systemlayout – Integrierter

480 l

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Brauchwasserspeicher

Festlegen des Volumens und der Soll-Temperatur für den

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Brauchwasserspeicher

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

UI h h

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Formel

 

 

Beispiel

 

a

 

 

 

b c

 

 

 

d f

 

 

 

 

 

 

i

V1=V2+V2×(T2−40)/(40−T1)

 

Wenn:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

V2=180 l

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

M

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

T2=54°C

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

T1=15°C

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann V1=280 l

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

e

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

V2=V1×(40−T1)/(T2−T1)

 

Wenn:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

FHL1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

V1=480 l

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

FHL2

 

 

 

 

 

 

 

 

T2=54°C

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

g

 

 

 

 

 

 

 

 

FHL3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

T1=15°C

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann V2=307 l

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

a

Außengerät

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

V1

Brauchwasserverbrauch (äquivalentes

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Warmwasservolumen bei 40°C)

 

 

 

 

 

 

b

Innengerät

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

V2

Erforderliches Brauchwasserspeichervolumen, wenn nur

 

 

 

 

 

 

c

Wärmetauscher

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

einmal geheizt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

d

Reserveheizung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

T2

Brauchwasserspeichertemperatur

 

 

 

 

 

 

e

Pumpe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

T1

Kaltwassertemperatur

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

f

Motorisiertes 3-Wege-Ventil

Mögliche Brauchwasserspeichervolumen

 

 

 

 

 

 

g

Brauchwasserspeicher

 

 

 

 

 

 

h

Absperrventil

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

i Kollektor (bauseitig zu liefern)

 

 

Typ

 

 

 

Mögliche Volumen

 

 

 

FHL1...3

Bodenheizung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Integrierter

 

180 l

 

 

 

 

 

UI

Benutzerschnittstelle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Brauchwasserspeicher

▪ 230 l

5.4.2Auswählen des Volumens und der Soll-

Temperatur für den

Brauchwasserspeicher

Menschen nehmen Wasser ab einer Temperatur von 40°C als heiß wahr. Daher wird der Brauchwasserverbrauch immer als ein äquivalentes Warmwasservolumen bei 40°C ausgedrückt. Sie können die Brauchwasserspeichertemperatur jedoch auch höher einstellen (Beispiel: 53°C). Das Wasser wird in dem Fall mit kaltem Wasser gemischt (Beispiel: 15°C).

Der Vorgang zur Auswahl des Volumens und der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher umfasst folgende Schritte:

1 Festlegen des Brauchwasserverbrauchs (äquivalentes

Warmwasservolumen bei 40°C).

2Festlegen des Volumens und der Soll-Temperatur für den

Brauchwasserspeicher.

Ermitteln des Brauchwasserverbrauchs

Beantworten Sie die folgenden Fragen und berechnen Sie den

Brauchwasserverbrauch (äquivalentes Warmwasservolumen bei

40°C) anhand dieser gängigen Wasservolumen:

Frage

 

Typisches Wasservolumen

Wie oft wird bei Ihnen täglich

1

Dusche = 10 min × 10 l/min =

geduscht?

100 l

Wie oft wird bei Ihnen täglich

1

Bad = 150 l

gebadet?

 

 

Wie viel Wasser wird täglich in

1

Spülen = 2 min × 5 l/min = 10 l

der Küche verbraucht?

 

 

Gibt es weiteren

Brauchwasserbedarf?

 

 

Tipps zum Energiesparen

Wenn der Brauchwasserverbrauch von Tag zu Tag abweicht, können Sie ein Wochenprogramm mit verschiedenen Brauchwasserspeicher-Solltemperaturen für jeden Tag programmieren.

Je niedriger die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur, umso kostengünstiger. Bei Auswahl eines größeren

Brauchwasserspeichers können Sie die BrauchwasserspeicherSolltemperatur senken.

Die Wärmepumpe selbst kann Brauchwasser mit einer maximalen Temperatur von 55°C erzeugen (50°C bei niedrigen Außentemperaturen). Der in die Wärmepumpe integrierte elektrische Widerstand kann diese Temperatur erhöhen. Dies verbraucht jedoch mehr Energie. Daikin empfiehlt, die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur unter 55°C einzustellen, um die Verwendung des elektrischen Widerstands zu vermeiden.

Je höher die Außentemperatur, umso bessere ist die Leistung der Wärmepumpe.

Wenn die Energiepreise tagsüber und nachts identisch sind, empfiehlt Daikin das Heizen des Brauchwasserspeichers bei

Tag.

Wenn die Energiepreise nachts niedriger sind, empfiehlt Daikin das Heizen des Brauchwasserspeichers bei Nacht.

Wenn die Wärmepumpe Brauchwasser produziert, kann sie keinen Raum heizen. Wenn Sie gleichzeitig Brauchwasser benötigen und einen Raum heizen müssen, empfiehlt Daikin das Heizen des Brauchwasserspeichers bei Nacht, wenn die Raumheizungsanforderung geringer ist.

Beispiel: Der Brauchwasserverbrauch einer Familie (4 Personen) beträgt pro Tag:

▪ 3 x Dusche

5.4.3Einstellung und Konfiguration – Brauchwasserspeicher

Bei einem hohen Brauchwasserverbrauch können Sie den Brauchwasserspeicher mehrmals täglich aufheizen.

Referenzhandbuch für den Monteur

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

18

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

4P495248-1 – 2017.12

5 Anwendungsrichtlinien

Um den Brauchwasserspeicher auf die BrauchwasserspeicherSolltemperatur zu heizen, können Sie folgende Energiequellen verwenden:

Thermodynamischer Zyklus der Wärmepumpe

Elektrische Reserveheizung

Weitere Informationen über die Optimierung des

Energieverbrauchs für die Brauchwasserbereitung finden Sie unter "8 Erweiterte-Funktion" auf Seite 50.

5.4.4Brauchwasser-Pumpe für sofortiges

Warmwasser

 

Einrichtung

 

 

 

h

 

 

 

c

a

i

f

 

g

b

 

 

 

a

Innengerät

 

b

Brauchwasserspeicher

c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)

fDusche (bauseitig zu liefern)

gKaltwasser

hWasserAUSLASS für Brauchwasser

iRückführungsanschluss

Bei Anschluss einer Brauchwasser-Pumpe ist sofort Warmwasser am Wasserhahn verfügbar.

Die Brauchwasser-Pumpe und die Installation sind bauseitig zu liefern und auszuführen. Dies liegt in der Verantwortung des Monteurs.

Weitere Informationen zur Installation des Rückführungsanschlusses: siehe "7 Installation" auf Seite 31.

Konfiguration

▪ Weitere Informationen siehe "8 Erweiterte-Funktion" auf Seite 50.

Sie können ein Programm zur Steuerung der Brauchwasser-

Pumpe über die Benutzerschnittstelle programmieren. Weitere Informationen finden Sie im Benutzer-Referenzhandbuch.

5.4.5Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion

Konfiguration

Das Innengerät kann den Betrieb der Brauchwasserpumpe regeln. Weitere Informationen siehe "8 Erweiterte-Funktion" auf Seite 50.

5.5Einstellen der Stromverbrauchsmessung

Über die Benutzerschnittstelle können Sie die folgenden

Energiedaten auslesen:

Erzeugte Wärme

Verbrauchte Energie

Sie können die Energiedaten auslesen:

Für Raumheizung

Für Raumkühlung

Für Brauchwasserbereitung

Sie können die Energiedaten auslesen:

Pro Monat

Pro Jahr

INFORMATION

Die berechnete erzeugte Wärme und verbrauchte Energie sind eine Schätzung, die Genauigkeit kann nicht garantiert werden.

5.5.1Erzeugte Wärme

INFORMATION

Die zur Berechnung der erzeugten Wärme verwendeten Fühler werden automatisch kalibriert.

Gültig für alle Modelle.

Die erzeugte Wärme wird intern anhand von folgenden Faktoren berechnet:

Vorlaufund Rücklauftemperatur

Flussrate

Einstellung und Konfiguration: Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.

Einrichtung

 

 

 

 

h

 

 

 

 

c

 

a

i

d

f

b

 

e

g

 

 

 

5.5.2Verbrauchte Energie

Sie können die folgenden Methoden zur Ermittlung der verbrauchten Energie nutzen:

Berechnung

Messung

aInnengerät

bBrauchwasserspeicher

cBrauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)

dHeizelement (bauseitig zu liefern)

eRückschlagventil (bauseitig zu liefern)

fDusche (bauseitig zu liefern)

gKaltwasser

hWasserAUSLASS für Brauchwasser

iRückführungsanschluss

Die Brauchwasser-Pumpe ist bauseitig zu liefern. Ihre Installation liegt in der Verantwortung des Monteurs.

Für den integrierten Brauchwasserspeicher kann die Temperatur des Brauchwasserspeichers auf maximal 60°C eingestellt werden. Wenn die geltende Gesetzgebung höhere Temperaturen für die

Desinfektion erfordert, können Sie eine Brauchwasser-Pumpe und ein Heizelement wie oben gezeigt anschließen.

Wenn die geltende Gesetzgebung die Desinfektion der Rohrleitungen bis zum Entnahmepunkt erfordert, können Sie eine Brauchwasser-Pumpe und ein Heizelement (falls erforderlich) wie oben gezeigt anschließen.

INFORMATION

Sie können folgende Verfahren nicht miteinander kombinieren: Berechnung der verbrauchten Energie (beispielsweise für die Reserveheizung) und Messung der verbrauchten Energie (beispielsweise für das Außengerät).

In einem solchen Fall sind die Energiedaten ungültig.

Berechnen der verbrauchten Energie

Die verbrauchte Energie wird intern anhand von folgenden

Faktoren berechnet:

Tatsächliche Leistungsaufnahme des Außengeräts

Eingestellte Leistung der Reserveheizung

Spannung

Einstellung und Konfiguration: Um genaue Energiedaten zu erhalten, messen Sie die Leistung (Widerstandsmessung) und stellen Sie die Leistung für die Reserveheizung dann über die

Benutzerschnittstelle ein (Schritt 1).

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

Referenzhandbuch für den Monteur

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

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4P495248-1 – 2017.12

5 Anwendungsrichtlinien

Messen der verbrauchten Energie

Gültig für alle Modelle.

Aufgrund der höheren Präzision bevorzugte Methode.

Erfordert externe Wattmeter.

Einstellung und Konfiguration: Stellen Sie bei Verwendung von elektrischen Wattmetern die Anzahl der Impulse/kWh für jedes

Wattmeter über die Benutzerschnittstelle ein.

INFORMATION

Stellen Sie bei der Messung des Stromverbrauchs sicher, dass die GESAMTE Leistungsaufnahme des Systems von den Wattmetern erfasst wird.

5.5.3Normaltarif-Netzanschluss

Allgemeine Regel

Ein Wattmeter, das das gesamte System erfasst, ist ausreichend.

Einrichtung

Schließen Sie das Wattmeter an X5M/5 und X5M/6 an.

Wattmeter-Typ

Bei einem…

Verwenden Sie ein …

 

Wattmeter

▪ Einphasigen Außengerät

Einphasig

▪ Reserveheizung von einem einphasigen Netz gespeist (d. h. das Reserveheizungsmodell ist ein *3Voder *6V-Modell, das an ein einphasiges Netz angeschlossen ist)

▪ Dreiphasiges Außengerät

Dreiphasig

▪ Reserveheizung von einem dreiphasigen Netz gespeist (d. h. das Reserveheizungsmodell ist ein *9Woder *6V-Modell, das an ein dreiphasiges Netz angeschlossen ist)

Beispiel

Einphasiges Wattmeter

Dreiphasiges Wattmeter

 

 

a

 

 

 

a

 

 

b

 

 

 

b

c

 

c

c

 

d

 

d

e

f

e

f

g

 

A

B

 

A

 

B

 

A Außengerät

A Außengerät

 

B Innengerät

 

B Innengerät

 

a Schaltschrank (L1/N)

a Schaltschrank (L1/L2/L3/N)

b Wattmeter (L1/N)

b Wattmeter (L1/L2/L3/N)

c Sicherung (L1/N)

c Sicherung (L1/L2/L3/N)

d Außengerät (L1/N)

d Sicherung (L1/N)

e Innengerät (L1/N)

e Außengerät (L1/L2/L3/N)

f Reserveheizung (L1/N)

f Innengerät (L1/L2/L3/N)

 

 

 

g Reserveheizung (L1/L2/L3/N)

Ausnahme

Sie können einen zweiten Wattmeter verwenden, wenn:

Der Leistungsbereich eines Wattmeters unzureichend ist.

Das Wattmeter nicht einfach im Schaltschrank installiert werden kann.

Aufgrund von technischen Einschränkungen der Wattmeter, wenn dreiphasige 230 V- und 400 V-Netze miteinander kombiniert werden (sehr selten).

Anschluss und Einrichtung:

Schließen Sie das zweite Wattmeter an X5M/3 und X5M/4 an.

In der Software werden die Stromverbrauchsdaten beider Wattmeter addiert, daher müssen Sei NICHT festlegen, welches Wattmeter welchen Stromverbrauch abdeckt. Sie müssen nur die Anzahl Impulse jedes einzelnen Wattmeters festlegen.

▪ Ein Beispiel mit zwei Wattmetern finden Sie unter "5.5.4 Wärmepumpentarif-Netzanschluss" auf Seite 20.

5.5.4Wärmepumpentarif-Netzanschluss

Allgemeine Regel

Wattmeter 1: Misst das Außengerät.

Wattmeter 2: Misst den Rest (d. h. Innengerät und Reserveheizung).

Einrichtung

Schließen Sie Wattmeter 1 an X5M/5 und X5M/6 an.

Schließen Sie Wattmeter 2 an X5M/3 und X5M/4 an.

Wattmeter-Typen

Wattmeter 1: Einphasiges oder dreiphasiges Wattmeter gemäß der Stromversorgung des Außengeräts.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Referenzhandbuch für den Monteur

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20

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

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5 Anwendungsrichtlinien

Wattmeter 2:

Verwenden Sie bei einer Konfiguration mit einer einphasigen Reserveheizung ein einphasiges Wattmeter.

Verwenden Sie in allen anderen Fällen ein dreiphasiges Wattmeter.

Beispiel

Einphasiges Außengerät mit einer dreiphasigen Reserveheizung:

DI Digitaleingang (Leistungsbegrenzungsstufe)

aLeistungsbegrenzung aktiv

bTatsächlich zugeführte Leistung

Einstellung und Konfiguration

Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.

Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9] über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen finden Sie unter "8 Erweiterte-Funktion" auf Seite 50):

 

 

a

b

 

c

 

d

e

e

f

 

g

h

i

 

A

B

 

 

 

A

Außengerät

 

 

B

Innengerät

 

 

a

Schaltschrank (L1/N): Wärmepumpentarif-Netzanschluss

 

b

Schaltschrank (L1/L2/L3/N): Normaltarif-Netzanschluss

 

c

Wattmeter (L1/N)

 

d

Wattmeter (L1/L2/L3/N)

 

e

Sicherung (L1/N)

 

f

Sicherung (L1/L2/L3/N)

 

g

Außengerät (L1/N)

 

h

Innengerät (L1/N)

 

i

Reserveheizung (L1/L2/L3/N)

5.6Einstellen der

Auswahl des fortlaufenden Begrenzungsmodus

Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder

Strom in A).

Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe fest.

HINWEIS

Stellen Sie einen minimalen Stromverbrauch von ±3,6 kW ein, um dies zu gewährleisten:

Abtaubetrieb. Andernfalls, wenn die Enteisung mehrfach unterbrochen wird, friert der Wärmetauscher ein.

Raumheizung und Brauchwasserbereitung durch das Zulassen von Reserveheizung-Schritt 1.

5.6.2Leistungsbegrenzung aktiviert durch

Digitaleingänge

Eine Leistungsbegrenzung ist auch nützlich in Kombination mit einem Energiemanagementsystem.

Die Leistung oder der Strom des gesamten Daikin-Systems wird dynamisch durch Digitaleingänge begrenzt (maximal vier Stufen).

Jede Leistungsbegrenzungsstufe wird über die Benutzerschnittstelle durch Einschränkung der folgenden Werte eingestellt:

Stromverbrauchskontrolle

Die Stromverbrauchskontrolle:

ermöglicht Ihnen, die Leistungsaufnahme des gesamten Systems zu begrenzen (Summe des Außengeräts, Innengeräts und der Reserveheizung).

Konfiguration: Legen Sie über die Bedieneinheit die Leistungsbegrenzungsstufe und das Verfahren, wie diese zu erreichen ist, fest.

Die Leistungsbegrenzungsstufe kann ausgedrückt werden als:

Maximaler Betriebsstrom (in A)

Maximal zugeführte Leistung (in kW)

Die Leistungsbegrenzungsstufe kann aktiviert werden:

Permanent

Per Digitaleingänge

5.6.1Permanente Leistungsbegrenzung

Die permanente Leistungsbegrenzung ist nützlich, um eine maximale Leistungsoder Stromaufnahme des Systems zu gewährleisten. In einigen Ländern begrenzt die Gesetzgebung den maximalen Stromverbrauch für die Raumheizung und die

Brauchwasserbereitung.

Pi

a

DI

 

b

 

t

Pi

Leistungsaufnahme

t

Zeit

Strom (in A)

Zugeführte Leistung (in kW)

Das Energiemanagementsystem (bauseitig zu liefern) legt die

Aktivierung einer bestimmten Leistungsbegrenzungsstufe fest.

Beispiel: Begrenzung der maximal vom gesamten Haus (Beleuchtung, Haushaltsgeräte, Raumheizung etc.) aufgenommenen Leistung.

C a

5

4

3

A8P 21

b

AB

A Außengerät

BInnengerät

CEnergiemanagementsystem

aAktivierung der Leistungsbegrenzung (4 Digitaleingänge)

bReserveheizung

Pi

a

 

DI1

 

 

 

 

 

DI3

 

 

 

DI4

 

 

b

 

 

 

 

 

Pi

t

 

 

 

 

Leistungsaufnahme

 

 

t

Zeit

 

 

DI

Digitaleingänge (Leistungsbegrenzungsstufen)

aLeistungsbegrenzung aktiv

bTatsächlich zugeführte Leistung

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

Referenzhandbuch für den Monteur

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

21

4P495248-1 – 2017.12

6 Vorbereitung

Einrichtung

Platine zur Anforderungsverarbeitung (Option EKRP1AHTA) erforderlich.

Maximal vier Digitaleingänge werden für die Aktivierung der entsprechenden Leistungsbegrenzungsstufe verwendet:

DI1 = schwächste Begrenzung (höchster Energieverbrauch)

DI4 = höchste Begrenzung (niedrigster Energieverbrauch)

Für die Spezifikationen der Digitaleingänge und deren Anschlusspositionen ziehen Sie den Elektroschaltplan zu Rate.

Konfiguration

Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [9.9] über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen finden Sie unter "8 Erweiterte-Funktion" auf Seite 50):

Wählen Sie "Begrenzung durch Digitaleingänge".

Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder

Strom in A).

Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe für jeden Digitaleingang fest.

INFORMATION

Falls mehr als 1 Digitaleingang geschlossen ist

(gleichzeitig), ist die Priorität der Digitaleingänge festgelegt: DI4 Priorität >…>DI1.

5.6.3Verfahren zur Leistungsbegrenzung

Innentemperatur

Bei der Raumthermostatregelung wird die Bedieneinheit als

Raumthermostat (EKRUDAS) genutzt. Sie misst die

Umgebungstemperatur. Daher muss die Bedieneinheit, die als

Raumthermostat fungiert, an einem Ort installiert sein:

an dem die Durchschnittstemperatur des Raumes erfasst werden kann

der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist

der sich NICHT in der Nähe einer Wärmequelle oder Heizung befindet

der NICHT Luftzug von draußen ausgesetzt ist, z. B. in der Nähe einer sich oft öffnenden und schließenden Tür

Falls dies NICHT möglich ist, empfiehlt Daikin den Anschluss eines dezentralen Innentemperaturfühlers (Option KRCS01-1).

Einrichtung: Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des dezentralen Innentemperaturfühlers zu entnehmen.

Konfiguration: Wählen Sie den Raumfühler aus [9.B].

Außentemperatur

Das Außengerät misst die Außentemperatur. Daher muss das

Außengerät an einem Ort installiert sein:

an der Nordseite des Hauses oder an der Seite des Hauses, an der sich die meisten Heizverteilsysteme befinden

der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist

Das Außengerät weist eine höhere Effizienz als die elektrische Heizung auf. Daher wird die elektrische Heizung zuerst begrenzt und ausgeschaltet. Das System begrenzt den Stromverbrauch in der folgenden Reihenfolge:

1Es schaltet die Reserveheizung aus.

2Es begrenzt das Außengerät.

3Es schaltet das Außengerät AUS.

Beispiel

Es wird von folgender Konfiguration ausgegangen: Die

Leistungsbegrenzungsstufe erlaubt den parallelen Betrieb der Reserveheizung NICHT (Stufe 1).

In dem Fall wird der Stromverbrauch wie folgt begrenzt:

Ph

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

c

 

 

 

b

 

 

 

 

 

 

 

a

 

 

 

Ce

A

 

B

 

 

 

 

 

Ph

Erzeugte Wärme

 

 

 

Ce

Verbrauchte Energie

AAußengerät

BReserveheizung

aBegrenzter Betrieb des Außengeräts

bKompletter Betrieb des Außengeräts

cReserveheizung Stufe 1 EINgeschaltet

5.7Einstellen eines externen Temperaturfühlers

Sie können einen oder mehrere externe Temperaturfühler anschließen. Er kann die Innenund Außentemperatur messen. Daikin empfiehlt in den folgenden Fällen die Verwendung eines externen Temperaturfühlers:

Falls dies NICHT möglich ist, empfiehlt Daikin den Anschluss eines dezentralen Außentemperaturfühlers (Option EKRSCA1).

Einrichtung: Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des dezentralen Außentemperaturfühlers zu entnehmen.

Konfiguration: Wählen Sie den Außentemperaturfühler aus [9.B].

Wenn die Stromsparfunktion des Außengeräts aktiv ist (siehe "8 Erweiterte-Funktion" auf Seite 50), wird das Außengerät heruntergeregelt, um den Standby-Energieverlust zu reduzieren.

Als Folge wird die Außentemperatur NICHT ausgelesen.

Wenn die Soll-Vorlauftemperatur witterungsgeführt ist, ist die Messung der Außentemperatur rund um die Uhr wichtig. Dies ist ein weiterer Grund, warum ein optionaler Außentemperaturfühler installiert werden sollte.

INFORMATION

Die Daten des externen Außentemperaturfühlers (entweder gewichtet oder momentan) werden in den witterungsgeführten Steuerungskurven und von der Logik zur automatischen Umschaltung zwischen Heizen/Kühlen verwendet. Um das Außengerät zu schützen, wird der interne Fühler des Außengeräts immer verwendet.

6 Vorbereitung

6.1Übersicht: Vorbereitung

In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun müssen, bevor Sie zur Baustelle gehen.

Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:

Vorbereiten des Installationsortes

Vorbereiten der Kältemittelleitung

Vorbereiten der Wasserleitungen

Vorbereiten der elektrischen Leitungen

Referenzhandbuch für den Monteur

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6 Vorbereitung

6.2Den Ort der Installation vorbereiten

Das Gerät NICHT in einem Raum installieren, der auch als

Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird. Finden in der Nähe des

Geräts Bauarbeiten statt (z. B. Schleifarbeiten), bei denen viel Staub entsteht, MUSS das Gerät abgedeckt werden.

Wählen Sie einen Installationsort mit ausreichendem Platz zum Anund Abtransport des Geräts an den Standort bzw. vom Standort.

WARNUNG

Das Gerät muss in einem Raum gelagert werden, in dem es keine kontinuierlich vorhandene Entzündungsquelle gibt

(Beispiel: offene Flammen, ein mit Gas betriebenes Haushaltsgerät oder ein mit elektrisches Heizgerät).

WARNUNG

Verwenden Sie KEINE Kältemittelleitungen wieder, die mit einem andere Kältemittel verwendet wurden. Tauschen Sie die Kältemittelleitungen aus oder reinigen Sie sie sorgfältig.

6.2.1Anforderungen an den Installationsort des Außengeräts

INFORMATION

Berücksichtigen Sie auch die folgenden Anforderungen:

Allgemeine Anforderungen an den Installationsort. Siehe Kapitel “Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen”.

Anforderungen an die Kältemittelleitungen (Länge, Höhenunterschied). Siehe weiter unten in diesem Kapitel “Vorbereitung”.

Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände:

 

>250

>350

<![if ! IE]>

<![endif]>≤1200

b

 

 

 

 

 

a

 

(mm)

 

 

b

>250

a

 

 

(mm)

aLuftauslass

bLufteinlass

HINWEIS

Stapeln Sie KEINE Geräte übereinander.

Hängen Sie das Gerät NICHT an eine Decke.

Bei starkem Wind (≥18 km/h), der gegen den Luftauslass der Außeneinheit bläst, kann es zu einem Kurzschluss der Luftzirkulation kommen (Ansaugen der Abluft). Folgende

Auswirkungen könnten dadurch eintreten:

Beeinträchtigung der Betriebsleistung

Oft und schnell auftretende Vereisung bei Heizbetrieb

Betriebsunterbrechung durch Abnahme des Niederdrucks oder durch Zunahme des Überdrucks

Beschädigung des Ventilators (wenn starke Winde kontinuierlich auf den Ventilator auftreffen, kann der Ventilator sehr schnell rotieren, bis er bricht).

Es wird empfohlen, eine Ablenkplatte anzubringen, wenn der Luftauslass dem Wind ausgesetzt ist.

Es wird empfohlen, das Außengerät so zu installieren, dass der Lufteinlass zur Wand zeigt und NICHT direkt Wind ausgesetzt ist.

Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw.

Orten:

Nicht in geräuschempfindlicher Umgebung installieren (z. B. in der Nähe von Schlafzimmern), wo die Betriebsgeräusche als störend empfunden werden könnten.

Hinweis: Wird unter den tatsächlichen Installationsbedingungen der Geräuschpegel gemessen, dann wird ein höherer Wert gemessen werden als der, der im Schallspektrum im Datenbuch angegeben ist. Das liegt an Schallreflektionen und

Umgebungsgeräuschen.

An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.

Es wird davon abgeraten, das Gerät an den folgenden Orten zu installieren, da dies zu einer Beeinträchtigung der

Gesamtnutzungsdauer des Geräts führen kann:

Umgebungen mit starken Spannungsschwankungen

In Fahrzeugen oder auf Schiffen

In Räumen, wo Säureoder Ammoniakdämpfe vorhanden sind

Am Meer gelegene Installation. Sorgen Sie dafür, dass die

Außeneinheit NICHT Seewinden direkt ausgesetzt ist. Der

Salzgehalt in der Luft kann Korrosion beschleunigen, was die

Lebenserwartung der Einheit verkürzt.

Die Außeneinheit so installieren, dass sie Seewinden NICHT direkt ausgesetzt ist.

Beispiel: Hinter dem Gebäude.

b

a

c

Wenn die Außeneinheit so installiert ist, dass sie Seewinden direkt ausgesetzt ist, installieren Sie einen Windschutz.

Höhe des Windschutzes ≥1,5×Höhe der Außeneinheit

Denken Sie an den Platzbedarf für Wartungsarbeiten, wenn Sie einen Windschutz installieren.

d c

b

a

d c

aSeewind

bGebäude

cAußeneinheit

dWindschutz

Das Außengerät ist nur für die Außeninstallation und für die folgenden Umgebungstemperaturen konzipiert:

Betriebsart Kühlen

10~43°C

 

 

Betriebsart Heizen

–25~25°C

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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6.2.2Zusätzliche Anforderungen an den Installationsort des Außengeräts in kalten

Klimazonen

Entfernen Sie in Gebieten mit niedrigen Umgebungstemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit oder mit starkem Schneefall das

Ansaugluftgitter, um den ordnungsgemäßen Betrieb sicherzustellen.

Nicht abschließende Liste der Länder: Österreich, Tschechische

Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Deutschland, Ungarn, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei,

Schweden …

1Entfernen Sie die Schrauben, die das Ansaugluftgitter fixieren.

2Entfernen Sie das Ansaugluftgitter und entsorgen Sie es.

3Bringen Sie die Schrauben wieder am Gerät an.

1

3

2

a

 

 

a Ansaugluftgitter

Schützen Sie das Außengerät gegen direkten Schneefall und achten

Sie darauf, dass das Außengerät NIEMALS zugeschneit ist.

a

c

d

b e

c

aSchneeabdeckung oder Unterstand

bUntergestell

cVorherrschende Windrichtung

dLuftauslass

eOptions-Kit EKFT008D

Lassen Sie auf alle Fälle mindestens 300 mm Freiraum unter dem

Gerät. Stellen Sie zusätzlich sicher, dass das Gerät mindestens

100 mm über der maximal zu erwartenden Schneehöhe positioniert ist. Siehe "7.3 Montieren des Außengeräts" auf Seite 33 für weitere Details.

In Gebieten, wo mit starkem Schneefall zu rechnen ist, muss ein

Installationsort gewählt werden, an dem der Schnee den Betrieb der

Einheit NICHT beeinträchtigt. Für den Fall, dass der Schnee von der Seite kommen könnte, sorgen Sie dafür, dass die Wärmetauscher-

Rohrschlange nicht mit Schnee in Berührung kommt. Falls erforderlich, ein Vordach oder einen Schuppen gegen Schnee und einen Sockel bauen.

6.2.3Anforderungen an den Installationsort des Innengeräts

INFORMATION

Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und

Anforderungen im Kapitel "Allgemeine

Sicherheitsvorkehrungen".

Das Innengerät ist nur für die Inneninstallation und für die folgenden Umgebungstemperaturen konzipiert:

Raumheizungsbetrieb: 5~30°C

Raumkühlungsbetrieb: 5~35°C

Brauchwasserbereitung: 5~35°C

Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Maße:

Maximale Kältemittel-Leitungslänge zwischen

30 m

Innenund Außengerät

 

Minimale Kältemittel-Leitungslänge zwischen Innen-

3 m

und Außengerät

 

Maximale Höhendifferenz zwischen Innenund

20 m

Außengerät

 

Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände bei der Installation:

≥600

(mm)

INFORMATION

Wenn Sie über eingeschränkten Platz für die Installation verfügen, führen Sie folgende Schritte durch, bevor Sie das Gerät in seiner endgültigen Position installieren:

"7.8.5 So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an" auf Seite 43. Dazu ist es erforderlich, eine oder beide seitlichen Blenden zu entfernen.

Der Boden muss tragfähig genug sein, dass er dem Gewicht des Geräts standhält. Berücksichtigen Sie das Gewicht des Geräts mit einem vollständig gefüllten Brauchwasserspeicher.

Stellen Sie sicher, dass bei einer Leckage am Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das austretende Wasser entstehen können.

Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:

An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.

Schallsensible Umgebungen (z. B. in der Nähe von

Schlafzimmern), an denen die Betriebsgeräusche Störungen verursachen könnten.

Orte mit hoher Feuchtigkeit (max. rel. Luftfeuchtigkeit = 85%), z. B. ein Badezimmer.

Orte, an denen es zu Frost kommen kann. Die Umgebungstemperatur rund um das Innengerät muss >5°C betragen.

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Sonderanforderungen für R32

WARNUNG

NICHT durchbohren oder verbrennen.

NUR Mittel zu Beschleunigung des Enteisungsvorgangs oder zur Reinigung der Anlage benutzen, die vom Hersteller empfohlen werden.

Beachten Sie, dass das R32 Kältemittel KEINEN Geruch hat.

WARNUNG

Das Gerät muss in einem Raum der unten angegebenen Größe so gelagert werden, dass es nicht mechanisch beschädigt werden kann. Der Raum muss gut belüftet sein und es darf keine kontinuierlich vorhandene Entzündungsquellen geben (Beispiel: offene Flammen, ein mit Gas betriebenes Haushaltsgerät oder ein mit elektrisches Heizgerät).

HINWEIS

Verbindungsoder Anschlussstücke, die bereits gebraucht worden sind, NICHT benutzen.

Bei der Installation verwendete Verbindungsoder Anschlussstücke zwischen Teilen des Kältemittelsystems müssen für Wartungszecke frei zugänglich sein.

WARNUNG

Darauf achten, dass Installation, Servicearbeiten, Wartungsarbeiten und Reparaturen nur von entsprechend autorisierten Fachleuten gemäß den Instruktionen in Daikin und gemäß den vor Ort geltenden gesetzlichen Vorschriften (z. B. den landesweit geltenden GasVorschriften) ausgeführt werden.

HINWEIS

Rohre sind gegen physikalische Beschädigung zu schützen.

Rohrleitungen sollten so wenig wie möglich verlegt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

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6 Vorbereitung

Wenn die Gesamt-Kältemittelfüllung im System <1,84 kg ist (z. B. wenn die Leitungslänge <27 m ist), gibt es keine weiteren

Anforderungen an die minimale Bodenfläche.

Wenn die Gesamt-Kältemittelfüllung im System ≥1,84 kg ist (z. B. wenn die Leitungslänge ≥27 m ist), müssen Sie weitere

Anforderungen an die minimale Bodenfläche einhalten, wie im folgenden Flussdiagramm beschrieben. Das Flussdiagramm verwendet die folgenden Tabellen: "14.5 Tabelle 1 – Maximal in einem Raum zulässige Kältemittelbefüllung: Innengerät" auf Seite 103, "14.6 Tabelle 2 –

Minimale Bodenfläche: Innengerät" auf Seite 103 und "14.7 Tabelle 3 – Minimale Fläche der Belüftungsöffnung für natürliche Belüftung:

Innengerät" auf Seite 103.

INFORMATION

Mehrere Innengeräte. Wenn zwei oder mehr Innengeräte in einem Raum installiert sind, müssen Sie die maximale

Kältemittelfüllung berücksichtigen, die in den Raum freigesetzt werden kann, wenn es zu einem EINZELNEN Leck kommt. Beispiel: Wenn zwei Innengeräte im Raum installiert sind, jedes mit einem eigenen Außengerät, müssen Sie die Kältemittelfüllung der größten Innen-

Außen-Kombination berücksichtigen.

Start

A

B

Eingabe vom Monteur:

Gesamt-Kältemittelfüllung (mc) (kg)

Fläche von Raum A (ARaum A) (m2)

Verwenden Sie Tabelle 1 im Kapitel "Technische Daten", um die maximale Kältemittelfüllung (mmax) (kg) zu berechnen, die für Raum A zulässig ist.

mmax≥mc? Nein

Ja

Das Gerät kann in Raum A ohne weitere Anforderungen an die Raumgröße oder Belüftung installiert werden.

Eingabe vom Monteur:

Fläche von benachbartem Raum B (ARaum B) (m2)

Verwenden Sie Tabelle 2 im Kapitel "Technische Daten", um die minimale

Gesamtbodenfläche (Amin gesamt) (m2) zu berechnen, die für die Gesamt-Kältemittelfül-

lung (mc) erforderlich ist.

a

 

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>m

 

 

 

<![if ! IE]>

<![endif]>≥1,5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

a Innengerät

A Raum, in dem das Innengerät installiert ist. B Raum neben Raum A.

Amin total≤ARaum A+ARaum B?

Nein

 

Ja

Bestimmen Sie die Kühlmittelmenge, die mmax (dm) (kg) übersteigt. (dm=mc–mmax)

Verwenden Sie Tabelle 3 im Kapitel "Technische Daten" und den dm, um den minimalen Öffnungsbereich für eine natürliche Belüftung zwischen Raum A und Raum B zu berechnen (VAmin) (cm2).

Wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.

Das Gerät kann in Raum A installiert werden, wenn:

2 Belüftungsöffnungen (dauerhaft offen) zwischen Raum A und Raum B vorhanden sind, 1 oben und 1 unten.

Untere Öffnung: Die untere Öffnung muss die Anforderungen für die Mindestfläche erfüllen (VAmin). Sie muss sich so nah wie möglich am Boden befinden. Wenn die Lüftungsöffnungen am Boden beginnen, muss die Höhe ≥20 mm betragen. Die Unterseite der Öffnung muss sich ≤100 mm über dem Boden befinden. Mindestens 50% des erforderlichen Öffnungsbereichs müssen sich <200 mm vom Boden befinden. Der gesamte Bereich der Öffnung muss sich <300 mm vom Boden befinden.

Obere Öffnung: Der Bereich der oberen Öffnung muss größer oder genau so groß wie die untere Öffnung sein. Die Unterseite der oberen Öffnung muss sich mindestens 1,5 m über der Oberkante der unteren Öffnung befinden.

Belüftungsöffnungen nach außen werden NICHT als geeignete Belüftungsöffnungen angesehen (der Benutzer kann sie blockieren, wenn es kalt ist).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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6 Vorbereitung

6.3Vorbereiten der Kältemittelleitungen

6.3.1Anforderungen an die Kältemittelleitungen

INFORMATION

Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine

Sicherheitsvorkehrungen".

Rohrmaterial: Mit Phosphorsäure deoxidierte, übergangslos verbundene Kupferrohre.

Rohrdurchmesser:

Flüssigkeitsleitung

 

Ø6,4 mm (1/4")

 

 

Gasleitung

 

Ø15,9 mm (5/8")

 

 

 

 

 

 

 

 

Rohrleitungs-Härtegrad und -stärke:

 

 

 

 

 

 

 

 

Außendurchme

Härtegrad

 

Stärke (t)(a)

 

 

sser (Ø)

 

 

 

 

 

6,4 mm (1/4")

Weichgeglüht (O)

≥0,8 mm

Ø

 

 

 

 

 

t

15,9 mm (5/8")

Weichgeglüht (O)

≥1,0 mm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(a)Je nach den geltenden gesetzlichen Vorschriften und dem maximalen Betriebsdruck der Einheit (siehe "PS High" auf dem Typenschild) ist möglicherweise eine größere Rohrstärke erforderlich.

6.3.2Isolieren der Kältemittelleitungen

Verwenden Sie als Isoliermaterial Polyethylenschaum:

Wärmeübertragungsrate zwischen 0,041 und 0,052 W/mK (0,035 und 0,045 kcal/mh°C)

mit einer Hitzebeständigkeit von mindestens 120°C

Isolationsdicke

 

Rohr-

Innendurchmesser

Isolationsdicke (t)

Außendurchmesser

der Isolation (Øi)

 

 

p)

 

 

6,4 mm (1/4")

8~10 mm

10 mm

15,9 mm (5/8")

16~20 mm

13 mm

Øp

Øi

 

 

 

t

 

 

 

 

 

 

 

Liegen die Temperaturen überwiegend über 30°C und hat die Luft eine relative Luftfeuchtigkeit über 80%, muss das Isoliermaterial mindestens 20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche des Isoliermaterials kein Kondensat bildet.

6.4Vorbereiten der Wasserleitungen

Ventil in Richtung des Ausdehnungsgefäßes. Das Ventil in

Richtung des Ausdehnungsgefäßes (wenn ausgestattet) MUSS geöffnet sein.

6.4.1Anforderungen an den Wasserkreislauf

INFORMATION

Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und

Anforderungen

im

Kapitel

"Allgemeine

Sicherheitsvorkehrungen".

HINWEIS

Stellen Sie im Fall von Kunststoffrohren sicher, dass sie vollständig sauerstoffdiffusionsdicht gemäß DIN 4726 sind. Die Diffusion von Sauerstoff in die Rohrleitung kann zu einer übermäßigen Korrosion führen.

Anschließen der Leitungen – geltende Gesetzgebung.

Nehmen Sie alle Anschlüsse gemäß der geltenden Gesetzgebung und den Anleitungen aus Kapitel "Installation" vor. Beachten Sie die Flussrichtung für Eintritt und Austritt des Wassers.

Anschließen der Leitungen – Kraft. Üben Sie beim Anschließen der Rohrleitung KEINE übermäßige Kraft aus. Eine Verformung von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.

Anschließen der Leitungen – Werkzeuge. Verwenden Sie nur geeignete Werkzeuge zur Handhabung von Messing, da es sich hierbei um ein relativ weiches Material handelt. Andernfalls werden die Rohre beschädigt.

Anschließen der Leitungen – Luft, Feuchtigkeit, Staub.

Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Kreislauf, kann es zu

Störungen kommen. Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, um dies zu verhindern:

Verwenden Sie nur saubere Rohrleitungen.

Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.

Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Partikel hinein gelangen können.

Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes Gewinde-Dichtungsmittel.

Geschlossener Kreislauf. Betreiben Sie das Innengerät NUR in einem geschlossenen Wassersystem. Der Einsatz des Systems in einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger Korrosion führen.

Glykol. Aus Sicherheitsgründen darf KEIN Glykol in den Wasserkreislauf hinzugegeben werden.

Leitungslänge. Es wird empfohlen, lange Rohrleitungen zwischen dem Brauchwasserspeicher und dem HeißwasserEndpunkt (Dusche, Bad etc.) zu vermeiden, um die Entstehung von Totpunkten zu verhindern.

Rohrdurchmesser. Wählen Sie den Rohrdurchmesser abhängig vom benötigten Wasserdurchfluss und dem verfügbaren externen statischen Druck der Pumpe. Die Kurven für den externen statischen Druck des Innengeräts finden Sie unter "14 Technische Daten" auf Seite 97.

Wasserdurchfluss. Der für den Betrieb des Innengeräts minimal erforderliche Wasserdurchfluss ist in der folgenden Tabelle aufgeführt. Dieser Wasserfluss muss unter allen Umständen gewährleistet sein. Wenn der Wasserfluss geringer ist, stoppt das Innengerät den Betrieb und zeigt den Fehler 7H an.

Minimale Durchflussmenge bei Abtau-/Reserveheizungsbetrieb

12l/min

Bauseitig zu liefernde Komponenten – Wasser. Verwenden Sie ausschließlich Materialien, die verträglich sind mit im System verwendetem Wasser und mit den im Innengerät verwendeten Materialien.

Bauseitig zu liefernde Komponenten – Wasserdruck und - temperatur. Überprüfen Sie, dass alle Komponenten, die in der bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem

Wasserdruck und der Wassertemperatur standhalten können.

Wasserdruck. Der maximale Wasserdruck beträgt 4 Bar. Bringen Sie im Wasserkreislauf geeignete Sicherheitsvorrichtungen an, um zu gewährleisten, dass der maximale Druck NICHT überschritten wird.

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6 Vorbereitung

Wassertemperatur. Alle installierten Rohrleitungen und das Rohrleitungszubehör (Ventil, Anschlüsse usw.) MÜSSEN den folgenden Temperaturen standhalten können:

INFORMATION

Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.

89°C

b

j k

i

75°C

a

c d

g

f

 

e

M

f

 

i

 

h

FCU1 FCU2

FCU3

M

i

 

 

i

FHL1

FHL2

FHL3

aAußengerät

bInnengerät

cWärmetauscher

dReserveheizung

ePumpe

fAbsperrventil

gMotorisiertes 3-Wege-Ventil

hMotorisiertes 2-Wege-Ventil (bauseitig zu liefern)

iKollektor

jBrauchwasserspeicher

kWärmetauscher-Rohrschlange

FCU1...3 Ventilator-Konvektor (optional) (bauseitig zu liefern) FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)

Ventil – Umstellzeit. Wird im Wasserkreislauf ein 2-Wege-Ventil oder ein 3-Wege-Ventil verwendet, muss die Ventil-Umstellzeit kürzer als 60 Sekunden sein.

Brauchwasserspeicher – Fassungsvermögen. Um eine Wasserstagnierung zu vermeiden, ist es wichtig, dass das

Fassungsvermögen des Brauchwasserspeichers dem täglichen

Brauchwasserverbrauch entspricht.

Brauchwasserspeicher – nach der Installation. Der Brauchwasserspeicher muss sofort nach der Installation mit frischem Wasser gespült werden. Dieses Verfahren muss in den ersten 5 Tagen nach der Installation mindestens einmal täglich wiederholt werden.

Brauchwasserspeicher – Stillstand. Wenn über einen längeren Zeitraum kein Wasser verbraucht wird, MUSS das System vor der erneuten Verwendung mit Frischwasser gespült werden.

Brauchwasserspeicher – Desinfektion. Informationen zur

Desinfektion des Brauchwasserspeichers finden Sie unter

"8.4.6 Speicher" auf Seite 67.

Thermostat-Mischventile. Die gültige Gesetzgebung erfordert möglicherweise die Installation von Thermostat-Mischventilen.

Hygienische Maßnahmen. Die Installation muss in Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung erfolgen und kann zusätzliche hygienische Vorrichtungen erfordern.

Umwälzpumpe. Sofern dies von der gültigen Gesetzgebung gefordert wird, schließen Sie eine Umwälzpumpe zwischen dem Warmwasser-Endpunkt und dem Anschluss für den Rückführungsanschluss des Brauchwasserspeichers an.

a

b

c

d

 

 

aRückführungsanschluss

bWarmwasseranschluss

cDusche

dUmwälzpumpe

Ventil in Richtung des Ausdehnungsgefäßes. Das Ventil in Richtung des Ausdehnungsgefäßes (wenn ausgestattet) MUSS geöffnet sein.

Wasserablauf – niedrige Punkte. Bringen Sie an allen niedrigen Punkten des Systems Ablaufhähne an, um eine vollständige Entleerung des Kreislaufs zu ermöglichen.

Wasserablauf – Druckentlastungsventil. Schließen Sie den Ablaufschlauch ordnungsgemäß an den Ablauf an, um zu

verhindern, dass Wasser aus dem Gerät tropft. Siehe "7.8.5 So schließen Sie den Ablaufschlauch an den Ablauf an" auf Seite 43.

Entlüftungsventile. Bringen Sie an allen hohen Punkten des Systems Entlüftungsventile an. Diese müssen zu

Wartungszwecken leicht zugänglich sein. Das Innengerät ist mit zwei automatischen Entlüftungsvorrichtung ausgestattet.

Überprüfen Sie, dass die Entlüftungsvorrichtungen NICHT zu fest angezogen ist. Es muss möglich sein, dass aus dem

Wasserkreislauf automatisch Luft abgegeben werden kann.

Verzinkte Teile. Auf Keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte Teile verwenden. Da im internen Wasserkreislauf des Gerätes Kupferrohre verwendet werden, können diese Teile stark korrodieren.

Metallrohre nicht aus Messing. Wenn Metallrohre verwendet werden, die nicht aus Messing sind, isolieren Sie beide Materialien ordnungsgemäß, so dass diese NICHT in Kontakt geraten. Dies dient zur Vermeidung galvanischer Korrosion.

6.4.2Formel zur Berechnung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes

Der Vordruck (Pg) des Ausdehnungsgefäßes ist abhängig von der Höhendifferenz (H) der Installation:

Pg=0,3+(H/10) (Bar)

6.4.3Prüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge

Das Innengerät verfügt über ein Ausdehnungsgefäß mit 10 Liter

Volumen und einem werkseitig eingestellten Vordruck von 1 Bar.

So stellen Sie sicher, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert:

Sie müssen das minimale und maximale Wasservolumen überprüfen.

Sie müssen eventuell den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes anpassen.

Minimales Wasservolumen

Es gibt keine Anforderungen für das Mindest-Wasservolumen.

INFORMATION

In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem

Heizbedarf kann eine größere Wassermenge erforderlich sein.

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6 Vorbereitung

a

b c

d f

 

g

h

 

 

 

T1

T2

T3

 

 

 

M1

M2

M3

 

e

f

FHL1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

FHL2

 

 

 

 

 

 

FHL3

aAußengerät

bInnengerät

cWärmetauscher

dReserveheizung

ePumpe

fAbsperrventil

gKollektor (bauseitig zu liefern)

hÜberdruck-Bypass-Ventil (wird als Zubehör geliefert) FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)

T1...3 Einzel-Raumthermostat (optional)

M1...3 Einzelnes motorisiertes Ventil zur Regelung des Kreislaufs

FHL1...3 (bauseitig)

Maximale Wassermenge

Bestimmen Sie für den berechneten Vordruck die entsprechende

maximale Wassermenge mithilfe der folgenden Grafik.

a

 

 

 

 

 

 

 

2.4

 

 

 

 

 

 

 

2

 

 

 

 

 

 

 

1.5

 

 

 

 

 

 

 

1

 

 

 

 

 

 

 

0.5

 

 

 

 

 

 

 

0.320

50

100

150

200

250

290

b

aVordruck (Bar)

bMaximale Wassermenge (l)

Beispiel: Maximale Wassermenge

 

und

Vordruck

des

Ausdehnungsgefäßes

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Höhendiffere

Wasservolumen

 

 

 

nz der

≤200 l

 

 

>200 l

 

Installation(a)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

≤7 m

Keine Anpassung des

Gehen Sie wie folgt vor:

 

Vordrucks erforderlich.

Verringern

Sie

den

 

 

 

 

 

Vordruck entsprechend

 

 

 

der

erforderlichen

 

 

 

Montagehöhendifferen

 

 

 

z. Der

Vordruck

sollte

 

 

 

pro Meter unter 7 m

 

 

 

um 0,1 Bar

verringert

 

 

 

werden.

 

 

 

 

Überprüfen

Sie,

dass

 

 

 

die

Wassermenge

 

 

 

NICHT

die

maximal

 

 

 

zulässige

 

 

 

 

 

Wassermenge

 

 

 

 

überschreitet.

 

Höhendiffere

 

 

 

Wasservolumen

nz der

 

 

≤200 l

 

>200 l

Installation(a)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

>7 m

Gehen Sie wie folgt vor:

Das Ausdehnungsgefäß

 

Erhöhen

Sie

den

des Innengeräts ist zu

 

 

Vordruck

 

 

klein für die Anlage. In

 

 

 

 

diesem Fall wird die

 

 

entsprechend

der

 

 

erforderlichen

 

Installation eines

 

 

 

zusätzlichen

 

 

Montagehöhendifferen

 

 

z. Der Vordruck sollte

Ausdehnungsgefäßes

 

 

pro Meter über 7 m um

außerhalb des Geräts

 

 

0,1 Bar erhöht werden.

empfohlen.

 

Überprüfen

Sie,

dass

 

 

 

die

Wassermenge

 

 

 

NICHT

die

maximal

 

 

 

zulässige

 

 

 

 

 

Wassermenge

 

 

 

 

überschreitet.

 

 

(a)Dies ist der Höhenunterschied (m) zwischen dem höchsten Punkt des Wasserkreislaufs und dem Innengerät. Wenn sich das Innengerät am höchsten Punkt der Anlage befindet, ist der Höhenunterschied 0 m.

Minimale Durchflussmenge

Prüfen Sie, ob die minimale Durchflussmenge in der Anlage unter allen Bedingungen gewährleistet ist. Diese minimale

Durchflussmenge ist beim Abtau-/Reserveheizungsbetrieb erforderlich. Verwenden Sie aus diesem Grund das Überdruck- Bypass-Ventil im Lieferumfang des Geräts.

HINWEIS

Wenn die Zirkulation in allen oder bestimmten Raumheizungskreisläufen über ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es wichtig, dass diese minimale Durchflussmenge auch dann gewährleistet ist, wenn alle

Ventile geschlossen sind. Falls die minimale

Durchflussmenge nicht erreicht werden kann, wird der Flussfehler 7H ausgegeben (kein Heizen oder Betrieb).

Minimale Durchflussmenge bei Abtau-/Reserveheizungsbetrieb

12 l/min

Siehe empfohlenes Verfahren wie unter "9.4 Checkliste während der Inbetriebnahme" auf Seite 82 beschrieben.

6.4.4Ändern des Vordrucks des

Ausdehnungsgefäßes

HINWEIS

Nur ein zugelassener Monteur kann den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes anpassen.

Falls eine Anpassung des Standard-Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes (1 Bar) erforderlich ist, beachten Sie folgende Hinweise:

Verwenden Sie nur trockenen Stickstoff, um den Vordruck des

Ausdehnungsgefäßes einzustellen.

Wird der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes falsch eingestellt, arbeitet das System nicht ordnungsgemäß.

Die Änderung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes sollte durch

Verringerung oder Erhöhung des Stickstoffdrucks über das

Schrader-Ventil des Ausdehnungsgefäßes erfolgen.

 

 

 

 

 

 

 

 

ERGA04~08DAV3(A) + EHVH/X04+08S18+23DA

Referenzhandbuch für den Monteur

 

Daikin Altherma – Geteiltes Niedertemperaturgerät

29

 

 

4P495248-1 – 2017.12

 

 

6 Vorbereitung

a

aSchrader-Ventil

6.4.5So überprüfen Sie das Wasservolumen:

Beispiele

Beispiel 1

Das Innengerät wird 5 m unterhalb des höchsten Punktes im Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im

Wasserkreislauf beträgt 100 l.

Es sind keine Aktionen oder Anpassungen erforderlich.

Beispiel 2

Das Innengerät wird am höchsten Punkt im Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt 250 l.

Maßnahmen:

Da die Gesamtwassermenge (250 l) über der standardmäßigen

Wassermenge (200 l) liegt, muss der Vordruck verringert werden.

Der erforderliche Vordruck beträgt:

Pg = (0,3+(H/10)) Bar = (0,3+(0/10)) Bar=0,3 Bar.

Die entsprechende maximale Wassermenge bei 0,3 bar beträgt 290 l. (Siehe das Diagramm im Kapitel oben).

Da 250 l weniger als 290 l ist, ist das Ausdehnungsgefäß für die Anlage angemessen.

6.5Vorbereiten der Elektroinstallation

WARNUNG

Eine fehlende oder falsche N-Phase in der Stromversorgung kann eine Beschädigung der Installation zur Folge haben.

Herstellen der Erdung. Erden Sie das Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.

Installieren Sie alle erforderlichen Sicherungen und Schutzschalter.

Sichern Sie die elektrischen Leitungen mit Kabelbindern, so dass sie NICHT in Kontakt mit scharfen Kanten oder Rohrleitungen (dies gilt insbesondere für die Hochdruckseite) geraten.

Verwenden Sie KEINE Drähte mit Verzweigungen, Litzendrähte, Verlängerungskabel oder Verbindungen einer Sternanordnung. Sie können zu Überhitzung, Stromschlag oder Bränden führen.

Installieren Sie Keinen Phasenschieber-Kondensators, da dieses Gerät mit einem Inverter ausgestattet ist. Ein Phasenschieber-Kondensator verringert die Leistung und kann zu Unfällen führen.

WARNUNG

Alle Verkabelungen MÜSSEN von einem qualifizierten Elektriker durchgeführt werden und der gültigen

Gesetzgebung entsprechen.

Nehmen Sie die Elektroanschlüsse an festen Kabelleitungen vor.

Alle bauseitig zu liefernden Komponenten und alle elektrischen Installationen MÜSSEN der gültigen

Gesetzgebung entsprechen.

WARNUNG

Die Reserveheizung MUSS über eine dedizierte Stromversorgung verfügen und MUSS durch die

Sicherheitsmaßnahmen geschützte werden, die durch die entsprechende Gesetzgebung vorgegeben sind.

WARNUNG

Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein mehradriges Kabel.

6.5.2Informationen zum Wärmepumpentarif-

6.5.1Informationen zur Vorbereitung der

Elektroinstallation

INFORMATION

Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und

Anforderungen

im

Kapitel

"Allgemeine

Sicherheitsvorkehrungen".

Netzanschluss

Überall in der Welt unternehmen die Elektrizitätsversorgungsunternehmen alles in ihrer Macht Stehende, um eine zuverlässige Stromversorgung zu konkurrenzfähigen

Preisen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang können sie oft ihren Kunden Niedertarife anbieten, z. B. in so genannten

Schwachlastphasen, z. B. nachts (Nachtstrom) oder zu bestimmten

Jahreszeiten. In diesem Zusammenhang ist auch der

Wärmepumpentarif in Deutschland und Österreich zu nennen...

Diese Anlage kann an solch einen Anschluss mit Wärmepumpentarif angeschlossen werden.

Wenden Sie sich an das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das am Installationsort der Anlage für die Stromversorgung zuständig ist, und fragen Sie, ob solch ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss zur Verfügung steht und ob Sie die Anlage daran anschließen können.

Wird die Anlage an einen Wärmepumpentarif-Netzanschluss angeschlossen, ist es möglich, dass das Elektrizitätsversorgungsunternehmen Folgendes tut:

▪ für bestimmte Zeitspannen die Stromversorgung unterbrechen;

Referenzhandbuch für den Monteur

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