Lenze EMZ9374IB User Manual [en, de, fr]

0 (0)
Betriebsanleitung
EDBMZ9374X
.>4y
Ä.>4yä
EMZ
l
EMZ9374IB
Klemmenerweiterung
Extension bornier
Operating Instructions
Instructions de mise en service
, Lesen Sie zuerst diese Anleitung und die Dokumentation zum
Grundgerät, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen!
Beachten Sie die enthaltenen Sicherheitshinweise.
, Please read these instructions and the documentation of the standard
device before you start working!
Observe the safety instructions given therein!
, Lire le présent fascicule et la documentation relative à l’appareil de base
avant toute manipulation de l’équipement !
Respecter les consignes de sécurité fournies.
01
6
2
3
54
I/O 1
HI
LO
GND
I/O 2
I/O 3
I/O 4
I/O 5
I/O 6
I/O 7
I/O 8
OUT 24V
24V
GND
GND
9374_001
l
4
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2

Legende zur Abbildung auf der Ausklappseite

Pos. Beschreibung Ausführliche
Information
0 DIP−Schalter zur Konfiguration ^ 20
1 12−polige Klemmenleiste, Anschluss für
l digitale Eingänge und Ausgänge
l Versorgungsspannung der digitalen Ausgänge
l Versorgungsspannung der Klemmenerweiterung
l Bezugspotential der Klemmen OUT24V und 24V
^ 14
2 LED−Statusanzeigen für I/O1 ... I/O8 ^ 30
3 LED−Statusanzeigen zur Diagnose
l ERROR
l ERROR Modul
l Mode
l Betrieb
^ 30
4 3−polige Klemmenleiste für Systembus (CAN) ^ 18
5 PE−Anbindung
6 Typenschild
0Abb. 0Tab. 0

Inhalt i

l
5
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2
1 Über diese Dokumentation 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.1 Verwendete Konventionen 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.2 Verwendete Hinweise 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Sicherheitshinweise 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Produktbeschreibung 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.1 Funktion 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.3 Lieferumfang 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.4 Identifikation 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.5 Hinweise zu Funktion und Kompatibilität der Gerätestände 11 . . . . . . . .
4 Technische Daten 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 Mechanische Installation 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 Elektrische Installation 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1 Verdrahtung bei Betrieb von Ein− und Ausgängen 14 . . . . . . . . . . . . . . . .
6.2 Verdrahtung bei Betrieb nur von Eingängen 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.3 Verdrahtung bei Betrieb nur von Ausgängen 17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.4 Systembus (CAN) verdrahten 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 Inbetriebnahme 19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.1 Erstes Einschalten 19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.2 Einstellungen am Antriebsregler 19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.3 Konfiguration mit internen DIP−Schaltern 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.3.1 Einstellungen im Programmiermodus 21 . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.3.2 Einstellungen im Betriebsmodus (Normalbetrieb) 22 . . . . . . .
7.4 Konfiguration mit Global Drive Control (GDC) 26 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.9 Codetabelle 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8 Fehlersuche und Störungsbeseitigung 30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.1 Statusmeldungen der Klemmenerweiterung 30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.2 Störungsmeldungen 31 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9 Anwendungsbeispiele 34 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9.1 Antriebsregler 93XX mit einer Klemmenerweiterung 34 . . . . . . . . . . . . .
9.2 Antriebsregler 93XX mit zwei Klemmenerweiterungen 38 . . . . . . . . . . . .
Über diese Dokumentation1
l
6
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2

1 Über diese Dokumentation

Inhalt
Diese Dokumentation 
ƒ dient dem sicheren und fehlerfreien Arbeiten an und mit der
Klemmenerweiterung EMZ9374IB.
ƒ müssen alle Personen, die an und mit der Klemmenerweiterung
EMZ9374IB arbeiten, verfügbar haben und die für sie relevanten Angaben
und Hinweise beachten.
ƒ muss stets komplett und in einwandfrei lesbarem Zustand sein.
Informationen zur Gültigkeit
Zubehör Typenbezeichnung ab Hardwarestand ab Softwarestand
Klemmenerweiterung EMZ9374IB 0B 01
Zielgruppe
Diese Dokumentation wendet sich an Personen, die das beschriebene Produkt
nach Projektvorgabe installieren und in Betrieb nehmen.
I Tipp!
Dokumentationen und Software−Updates zu weiteren Lenze
Produkten finden Sie im Internet im Bereich "Services &
Downloads" unter
http://www.Lenze.com
Dokumenthistorie
Materialnummer Version Beschreibung
.>4y 4.2 02/2010 TD34 Umfirmierung
13291988 4.1 11/2009 TD00 Änderung der Dokumentstruktur
13291988 4.0 07/2009 TD34 Neuauflage wegen Neuorganisation des
Unternehmens
00454063 3.0 06/2002 TD23 Umfirmierung
00426046 2.0 04/2002 TD23 Komplett überarbeitete Auflage
00423391 08/2001 TD00 Ergänzende Informationen zur Erstauflage
nur für Gerätestand 33.9374IB.1A.10
00421659 06/2001 TD23 Ergänzende Informationen zur Erstauflage
00401029 1.0 Erstauflage
Über diese Dokumentation
Verwendete Konventionen
1
l
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1.1 Verwendete Konventionen
Diese Dokumentation verwendet folgende Konventionen zur Unterscheidung
verschiedener Arten von Information:
Informationsart Auszeichnung Beispiele/Hinweise
Zahlenschreibweise
Dezimaltrennzeichen Punkt Es wird generell der Dezimalpunkt
verwendet.
Beispiel: 1234.56
Symbole
Seitenverweis ^ Verweis auf eine andere Seite mit
zusätzlichen Informationen
Beispiel: ^ 16 = siehe Seite 16
Über diese Dokumentation
Verwendete Hinweise
1
l
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1.2 Verwendete Hinweise
Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser
Dokumentation folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
} Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden
kann)
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
{ Gefahr!
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektri-
sche Spannung
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den
Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann,
wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen
werden.
} Gefahr!
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine
Gefahrenquelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den
Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann,
wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen
werden.
( Stop!
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur
Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maß-
nahmen getroffen werden.
Anwendungshinweise
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
) Hinweis!
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
I Tipp!
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
,
Verweis auf andere Dokumentation
Sicherheitshinweise 2
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2 Sicherheitshinweise

} Gefahr!
Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen
missachten, kann dies zu schweren Personenschäden und
Sachschäden führen:
ƒ Lenze−Antriebskomponenten ...
... ausschließlich bestimmungsgemäß verwenden.
... niemals trotz erkennbarer Schäden in Betrieb nehmen.
... niemals technisch verändern.
... niemals unvollständig montiert in Betrieb nehmen.
... niemals ohne erforderliche Abdeckungen betreiben.
... können während des Betriebs − ihrer Schutzart entsprechend −
spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben.
Oberflächen können heiß sein.
ƒ Für Lenze−Antriebskomponenten ...
... nur das zugelassene Zubehör verwenden.
... nur Original−Ersatzteile des Herstellers verwenden.
ƒ Alle Vorgaben der beiliegenden und zugehörigen Dokumentation
beachten.
Dies ist Voraussetzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb
sowie für das Erreichen der angegebenen Produkteigenschaften.
Die in diesem Dokument dargestellten verfahrenstechnischen Hinweise
und Schaltungsausschnitte sind Vorschläge, deren Übertragbarkeit auf
die jeweilige Anwendung überprüft werden muss. Für die Eignung der
angegebenen Verfahren und Schaltungsvorschläge übernimmt der
Hersteller keine Gewähr.
ƒ Alle Arbeiten mit und an Lenze−Antriebskomponenten darf nur
qualifiziertes Fachpersonal ausführen.
Nach IEC 60364 bzw. CENELEC HD 384 sind dies Personen, ...
... die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des
Produkts vertraut sind.
... die über die entsprechenden Qualifikationen für ihre Tätigkeit
verfügen.
... die alle am Einsatzort geltenden Unfallverhütungsvorschriften,
Richtlinien und Gesetze kennen und anwenden können.
Produktbeschreibung
Funktion
3
l
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3 Produktbeschreibung

3.1 Funktion
Mit der Klemmenerweiterung EMZ9374IB können Sie die digitalen Ein− und
Ausgangsklemmen der Lenze Antriebsregler erweitern. Die Klemmen
I/O1 I/O8 können wahlweise als Eingang oder Ausgang programmiert
werden. Die Kommunikation zwischen Klemmenerweiterungen und Antriebs-
regler erfolgt über Systembus (CAN).
Bis zu 4 Klemmenerweiterungen können über eine Adresse angesprochen wer-
den.
Die Konfiguration der Klemmenerweiterung kann entweder geräteintern mit
DIP−Schalter oder komfortabel über Codestellen mit Global Drive Control (GDC)
erfolgen.
3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Klemmenerweiterung ist eine Zubehör−Baugruppe, die mit folgenden Lenze
Grundgeräten eingesetzt werden kann:
ƒ Servo−Umrichter der Gerätereihe 9300
ƒ Frequenzumrichter 9300 vector control
ƒ Servo PLC 9300
ƒ Drive PLC
ƒ Frequenzumrichter 8200 vector
ƒ Frequenzumrichter 8200 motec
Jede andere Verwendung gilt als sachwidrig!
3.3 Lieferumfang
Lieferumfang Wichtig
l 1 Klemmenerweiterung EMZ9374IB
l 1 Betriebsanleitung
l 2 Busabschlusswiderstände (120 W)
l 1 Klemmenleiste 12−polig zum Anschluss der
Ein−/ Ausgänge und an die DC−Spannungs-
versorgung
l 1 Klemmenleiste 3−polig zum Anschluss an
den Systembus (CAN)
Überprüfen Sie nach Erhalt der Lieferung sofort,
ob der Lieferumfang mit den Warenbegleitpa-
pieren übereinstimmt. Für nachträglich rekla-
mierte Mängel übernimmt Lenze keine Gewähr-
leistung.
Reklamieren Sie
l erkennbare Transportschäden sofort beim
Anlieferer.
l erkennbare Mängel/Unvollständigkeit sofort
bei der zuständigen Lenze−Vertretung.
Produktbeschreibung
Identifikation
3
l
11
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3.4 Identifikation
9374_011
33.9374IB xx xx
33.9374IB 0B 01
33.9374IB 0C 02
33.9374IB 0C 05
33.9374IB 1A 10
Typ
Hardwarestand
Softwarestand
3.5 Hinweise zu Funktion und Kompatibilität der Gerätestände
9374 9374 9374 9374
CAN
CAN CAN CAN CAN
9374-Master 9374-Slave1 9374-Slave2 9374-Sla ve3
SlaveMaster
9374_012
Gerätestand Funktion Kompatibilität
33.9374IB.0B.01
Bei Betrieb von Ein− und Ausgängen können die
Ausgänge auch bei abgeschalteter Versorgungs-
spannung Spannung führen. Abhilfe:
l Betrieb nur von Eingängen
l Betrieb nur von Ausgängen
l Besondere Verdrahtung bei Betrieb von Ein−
und Ausgängen siehe
^ 14.
Kein Betrieb als
9374−Slave möglich. Feh-
lerhafte Ansteuerung der
Klemmenerweiterung.
33.9374IB.0C.02 Keine Einschränkung
33.9374IB.0C.05 Keine Einschränkung
33.9374IB.1A.10 Betrieb von Ein− und Ausgängen ohne beson-
dere Maßnahmen möglich.
l Verdrahtung siehe ^ 15.
Keine Einschränkung
Technische Daten4
l
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4 Technische Daten

Allgemeine Daten
Bereich Werte
Elektrischer Anschluss
Versorgungsspannung +18 ... +30 VDC
Stromaufnahme 80 mA bei +24 VDC
Digitale Ausgänge
Eigenschaften l keine galvanische Trennung
l kurzschlussfest
Strom pro Ausgang max. 1 A
HIGH−Pegel +13 ... +30 VDC
LOW−Pegel 0 ... +5 VDC
Digitale Eingänge
Eigenschaften keine galvanische Trennung
Eingangswiderstand 3 kW ... 4 kW
HIGH−Pegel +13 ... +30 VDC
LOW−Pegel 0 ... +5 VDC
Systembus (CAN)
Protokoll angelehnt an CANopen
(abgestimmt auf die Automatisierungs-
komponenten von Lenze)
Kommunikationsmedium DIN ISO 11898
Netzwerk−Topologie Linie
(beidseitig abgeschlossen mit 120 W)
Systembus−Teilnehmer Slave
max. Anzahl Teilnehmer 63
Baudrate [kBit/s] 20 50 125 250 500 1000
max. Buslänge [m] 2500 1000 500 250 80 25
Gewicht 110 g
Einsatzbedingungen
Umgebungsbedingungen
Klimatisch
Lagerung
IEC/EN 60721−3−1 1K3 (−25 ... +70 °C)
Transport IEC/EN 60721−3−2 2K3 (−25 ... +70 °C)
Betrieb IEC/EN 60721−3−3 3K3 (0 ... +55 °C)
Feuchtebeanspruchung
Feuchteklasse F ohne Betauung (mittlere relative Feuchte 85 %)
Schutzart
IP20
Wartung
wartungsfrei
Mechanische Installation 5
l
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5 Mechanische Installation

( Stop!
Verwenden Sie die Klemmenerweiterung nur als Einbaugerät!
) Hinweis!
Die Montage der Klemmenerweiterung erfolgt auf einer 35 mm
Hutschiene.
Abmessungen
ab
c
d
fe
9374_010
a [mm] b [mm] c [mm] d [mm] e [mm] f [mm]
78 25 84 17 10 5
Elektrische Installation
Verdrahtung bei Betrieb von Ein− und Ausgängen
6
l
14
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6 Elektrische Installation

6.1 Verdrahtung bei Betrieb von Ein− und Ausgängen
ƒ Diese Verdrahtung ist erforderlich für die Gerätestände:
33.9374IB.0B.01, 33.9374IB.0C.02, 33.9374IB.0C.05
GND I/O1
I/O2
I/O3
I/O4 I/O5
I/O6 GND
I/O7
LO
I/O8
HI
mC
-+
GND24V
OUT
24V
1
2
34 5
0
~
PE
9374_013
0 Stromversorgung mit +24 VDC Ausgangsspannung.
l Berücksichtigen Sie bei der Auslegung der Stromversorgung die Ströme an den
Ausgängen (max. 1 A pro Ausgang).
1 Not−Aus−Schalter
l Es muss sichergestellt sein, dass bei Betätigung die Ausgänge keine Spannung
führen und die Eingänge keinen HIGH−Pegel erhalten.
2 Digitale Eingänge mit Schließer
3 Digitale Ausgänge mit Verbraucher
4 Systembus (CAN) (
^ 18 )
5 PE−Anschluss (6.3 mm AMP−Stecker)
l Verbinden Sie den PE−Anschluss mit der leitfähigen Rückwand des
Schaltschranks. Dadurch wird ein störungsfreier Betrieb der
Klemmenerweiterung gewährleistet.
{ Gefahr!
Installieren Sie eine zusätzliche Potentialtrennung, wenn
ƒ die Klemmenerweiterung mit einem Leitrechner verbunden wird,
ƒ eine sichere Potentialtrennung (doppelte Trennstrecke) nach
EN 50178 erforderlich ist.
Elektrische Installation
Verdrahtung bei Betrieb von Ein− und Ausgängen
6
l
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ƒ Verwenden Sie diese Verdrahtung ab dem Gerätestand 33.9374IB.1A.10.
GND I/O1
I/O2
I/O3
I/O4 I/O5
I/O6 GND
I/O7
LO
I/O8
HI
mC
-+
GND24V
OUT
24V
1
2
34 5
0
~
PE
9374_015
0 Stromversorgung mit +24 VDC Ausgangsspannung.
l Berücksichtigen Sie bei der Auslegung der Stromversorgung die Ströme an den
Ausgängen (max. 1 A pro Ausgang).
1 Not−Aus−Schalter
l Es muss sichergestellt sein, dass bei Betätigung die Ausgänge keine Spannung
führen.
2 Digitale Eingänge mit Schließer
3 Digitale Ausgänge mit Verbraucher
4 Systembus (CAN) (
^ 18 )
5 PE−Anschluss (6.3 mm AMP−Stecker)
l Verbinden Sie den PE−Anschluss mit der leitfähigen Rückwand des
Schaltschranks. Dadurch wird ein störungsfreier Betrieb der
Klemmenerweiterung gewährleistet.
{ Gefahr!
Installieren Sie eine zusätzliche Potentialtrennung, wenn
ƒ die Klemmenerweiterung mit einem Leitrechner verbunden wird,
ƒ eine sichere Potentialtrennung (doppelte Trennstrecke) nach
EN 50178 erforderlich ist.
Elektrische Installation
Verdrahtung bei Betrieb nur von Eingängen
6
l
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6.2 Verdrahtung bei Betrieb nur von Eingängen
GND I/O1
I/O2
I/O3
I/O4 I/O5
I/O6 GND
I/O7
LO
I/O8
HI
mC
-+
GND24V
OUT
24V
1
23
0
~
PE
9374_016
0 Stromversorgung mit +24 VDC Ausgangsspannung.
1 Digitale Eingänge mit Schließer
2 Systembus (CAN) (
^ 18 )
3 PE−Anschluss (6.3 mm AMP−Stecker)
l Verbinden Sie den PE−Anschluss mit der leitfähigen Rückwand des
Schaltschranks. Dadurch wird ein störungsfreier Betrieb der
Klemmenerweiterung gewährleistet.
Elektrische Installation
Verdrahtung bei Betrieb nur von Ausgängen
6
l
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6.3 Verdrahtung bei Betrieb nur von Ausgängen
GND I/O1
I/O2
I/O3
I/O4 I/O5
I/O6 GND
I/O7
LO
I/O8
HI
mC
-+
GND24V
OUT
24V
1
2
34
0
~
PE
9374_017
0 Stromversorgung mit +24 VDC Ausgangsspannung.
l Berücksichtigen Sie bei der Auslegung der Stromversorgung die Ströme an den
Ausgängen (max. 1 A pro Ausgang).
1 Not−Aus−Schalter
l Es muss sichergestellt sein, dass bei Betätigung die Ausgänge keine Spannung
führen.
2 Digitale Ausgänge mit Verbraucher
3 Systembus (CAN) (^ 18 )
4 PE−Anschluss (6.3 mm AMP−Stecker)
l Verbinden Sie den PE−Anschluss mit der leitfähigen Rückwand des
Schaltschranks. Dadurch wird ein störungsfreier Betrieb der
Klemmenerweiterung gewährleistet.
{ Gefahr!
Installieren Sie eine zusätzliche Potentialtrennung, wenn
ƒ die Klemmenerweiterung mit einem Leitrechner verbunden wird,
ƒ eine sichere Potentialtrennung (doppelte Trennstrecke) nach
EN 50178 erforderlich ist.
Elektrische Installation
Systembus (CAN) verdrahten
6
l
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6.4 Systembus (CAN) verdrahten
Prinzipieller Aufbau
120 W
120 W
A
1
9374-Master
GNDLOHI PE
GNDLOHI PE
A
n
GNDLOHI PE
A
2
9374-Slave1
GNDLOHI PE
9374-Slave2
GNDLOHI PE
9374-Slave3
GNDLOHI PE
9374_005
A
1
Busteilnehmer 1 (Antriebsregler)
A
2
Busteilnehmer 2 (9374−Master)
A
n
Busteilnehmer n (n = max. 63)
9374−Slave1 ... 9374−Slave3 kommunizieren nur mit 9374−Master (Busteilnehmer A
2
)
ƒ Verbinden Sie nur Klemmen gleichen Signaltyps miteinander.
ƒ Anschluss der Busabschlusswiderstände:
Je ein Widerstand 120 W am 1. und am letzen Busteilnehmer.
Eigenschaften:
ƒ CAN−basierend mit Busprotokoll nach CANopen (CAL−based
Communication Profile DS301)
ƒ Busausdehnung:
25 m bei max. 1 Mbit/s Datenübertragungsrate
bis zu 1 km bei vermindeter Datenübertragungsgeschwindigkeit
ƒ Sehr zuverlässige Datenübertragung (Hamming−Distanz = 6)
ƒ Signalpegel nach ISO 11898
ƒ Bis zu 63 Busteilnehmer möglich
Spezifikation des Übertragungskabels
Wir empfehlen CAN−Kabel nach ISO 11898−2 zu verwenden:
CAN−Kabel nach ISO 11898−2
Kabeltyp Paarverseilt mit Abschirmung
Impedanz
120 W (95 ... 140 W)
Leitungswiderstand
Kabellänge £ 300 m
£ 70 mW/m
Kabellänge £ 1000 m
£ 40 mW/m
Signallaufzeit £ 5 ns/m
Inbetriebnahme
Erstes Einschalten
7
l
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7 Inbetriebnahme

7.1 Erstes Einschalten
Für die Inbetriebnahme ist eine vollständige Verdrahtung des Systembus (CAN)
notwendig.
( Stop!
Überprüfen Sie vor dem Einschalten der Versorgungsspannung
ƒ die gesamte Verdrahtung auf Vollständigkeit und Kurzschluss,
ƒ ob das Bussystem beim physikalisch ersten und letzten
Busteilnehmer abgeschlossen ist.
7.2 Einstellungen am Antriebsregler
ƒ Für die Kommunikation zwischen Antriebsregler (Master) und
Klemmenerweiterung (Slave) müssen Sie ggf. Codestellen am
Antriebsregler parametrieren.
ƒ Führen Sie die Parametrierung der Codestellen anhand der
Betriebsanleitung des Antriebsreglers durch.
Überwachung bei Kommunikationsstörung (Unterbrechung der Signalleitung)
( Stop!
Beim Betrieb des Systembus mit ereignisgesteuerter
Prozessdatenübergabe (Lenze−Einstellung) ist keine Überwachung
möglich. Die digitalen Ausgänge der Klemmenerweiterungen
schalten bei einer Kommunikationsstörung nicht definiert auf
LOW−Pegel. Der zuletzt ausgegebene Zustand an den Ausgängen
wird beibehalten.
Beim Betrieb des Systembus mit zyklischer Prozessdatenübergabe können Sie
eine Überwachungszeit einstellen. Bei einer Kommunikationsstörung schalten
nach Ablauf der Überwachungszeit die digitalen Ausgänge auf LOW−Pegel, und
eine Störungsmeldung erfolgt.
ƒ Stellen Sie am Antriebsregler die zyklischer Prozessdatenübergabe für den
Systembus ein.
ƒ Einstellen der Systembus−Überwachungszeit an den
Klemmenerweiterungen: ( 26)
Inbetriebnahme
Konfiguration mit internen DIP−Schaltern
7
l
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Überwachung bei BUS−OFF (Kurzschluss der Signalleitung)
Ein BUS−OFF wird immer überwacht. Die digitalen Ausgänge der Klemmenerwei-
terungen schalten auf LOW−Pegel.
7.3 Konfiguration mit internen DIP−Schaltern
) Hinweis!
ƒ Ziehen Sie die 3pol. Klemmenleiste des Systembus (CAN)
während der Einstellungen im Betriebs− und Programmiermodus
von der Klemmenerweiterung ab, um Störungen auf dem
Systembus zu vermeiden.
ƒ Halten Sie die vorgegebene Einstellreihenfolge ein, um Fehler
während der Konfiguration zu vermeiden!
Einstellreihenfolge:
1. Einstellungen im Programmiermodus
2. Einstellungen im Betriebsmodus (Normalbetrieb)
Adressierung der Klemmenerweiterung
Anzahl der verwendeten Klemmenerweiterungen
Einstellen der CAN−Bus Baudrate
Inbetriebnahme
Konfiguration mit internen DIP−Schaltern
Einstellungen im Programmiermodus
7
l
21
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2
7.3.1 Einstellungen im Programmiermodus
Im Programmiermodus konfigurieren Sie die digitalen Ein− und Ausgänge (Klem-
men I/O1 ... I/O8).
Belegung der DIP−Schalter im Programmiermodus
DIP−Schalter Funktion Hinweise zur Einstellung Anmerkung
1 Klemme I/O1
Stellen Sie die DIP−Schalter entsprechend
der Beschaltung der Klemmen I/O1 ... I/O8
ein:
l DIP−Schalter auf ON: Klemme als Aus-
gang konfiguriert
l DIP−Schalter auf OFF: Klemme als Ein-
gang konfiguriert
Eine Fehlermeldung
erfolgt (LED ERROR"
leuchtet), wenn eine
Klemme als Ausgang
konfiguriert ist und
ein HIGH−Pegel auf-
geschaltet wird.
2 Klemme I/O2
3 Klemme I/O3
4 Klemme I/O4
5 Klemme I/O5
6 Klemme I/O6
7 Klemme I/O7
8 Klemme I/O8
9 Stellen Sie den DIP−Schalter auf OFF
10 Stellen Sie den DIP−Schalter auf OFF
11 Stellen Sie den DIP−Schalter auf OFF
12 Programmier-
modus /
Betriebsmo-
dus
Stellen Sie den DIP−Schalter auf ON
(Programmiermodus)
Im Programmiermo-
dus
l blinkt die LED
ERROR Modul"
l erlischt die LED
Betrieb"
Einstellreihenfolge:
1. Schalten Sie die Versorgungsspannung für die Klemmenerweiterung ein.
2. Stellen Sie den DIP−Schalter 12 auf ON (Programmiermodus).
3. Konfigurieren Sie die Klemmen I/O1 ... I/O8 mit den DIP−Schaltern 1 ... 8.
4. Stellen Sie den DIP−Schalter 12 auf OFF (Betriebsmodus).
Die Konfiguration der Ein− /Ausgänge ist abgeschlossen.
5. Schalten Sie die Versorgungsspannung für die Klemmenerweiterung aus.
Erst durch das Ausschalten der Versorgungsspannung wird der
Programmiermodus verlassen.
Inbetriebnahme
Konfiguration mit internen DIP−Schaltern
Einstellungen im Betriebsmodus (Normalbetrieb)
7
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7.3.2 Einstellungen im Betriebsmodus (Normalbetrieb)
(Einstellungen nur bei ausgeschalteter Versorgungsspannung durchführen!)
Im Betriebsmodus führen Sie folgende Einstellungen durch:
ƒ Adressierung der Klemmenerweiterung
ƒ Anzahl der verwendeten Klemmenerweiterungen
ƒ Einstellen der CAN−Bus Baudrate
Belegung der DIP−Schalter im Betriebsmodus
DIP−Schalter Funktion Hinweise zur Einstellung Anmerkung
1
Einstellen der
CAN−Bus
Knotena-
dresse
Mit den DIP−Schaltern 1 ... 6 stellen Sie die
Adresse der Klemmenerweiterung ein.
Die Tabelle Adressierung der Klemmener-
weiterung" zeigt die Schalterstellungen.
Es stehen max. 63
Adressen zur Verfü-
gung.
2
3
4
5
6
7
Anzahl Klem-
menerweite-
rungen an ei-
ner Gerätea-
dresse
Sie können max. 4 Klemmenerweiterungen
an einer Geräteadresse betreiben.
8
9
Einstellen der
Baudrate
Die Tabelle Einstellen der Baudrate" zeigt
die Schalterstellungen.
^ 25
10
11
12 Programmier-
modus/
Betriebsmo-
dus
Stellen Sie den DIP−Schalter auf OFF (Be-
triebsmodus)
Im Beriebsmodus
leuchtet die LED Be-
trieb"
Betriebsmodus einstellen:
1. Prüfen Sie, ob der DIP−Schalter 12 auf OFF steht (Betriebsmodus).
2. Schalten Sie die Versorgungsspannung für die Klemmenerweiterung ein.
Der Betriebsmodus ist aktiv.
Inbetriebnahme
Konfiguration mit internen DIP−Schaltern
Einstellungen im Betriebsmodus (Normalbetrieb)
7
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Adressierung der Klemmenerweiterung
Kommunikation zwischen Klemmenerweiterung und Antriebsregler
CAN-IN
769
CAN-OUT
770
CAN-OUT
767 + 2 = 769
CAN-IN
768+2=770
9374C0350 = 1
A
1
A
2
PDO-TX
PDO-RX
9374_006
A
1
Antriebsregler mit CAN−Bus Knotenadresse 1 (C0350 = 1)
A
2
Klemmenerweiterung mit CAN−Bus Knotenadresse 2
Der Austausch der Ein−/ Ausgangsinformationen erfolgt über den Prozessdaten-
kanal (PDO = Process Data Object). Zwei Prozessdaten−Telegramme (PDO−TX,
PDO−RX) übermitteln die Informationen. Für die Übermittlung benötigt jedes Te-
legrammm einen CAN−Bus Identifier, der sich zusammensetzt durch Addition
von Basis Identifier und CAN−Bus Knotenadresse der Klemmenerweiterung
(CAN−Bus Identifier = Basis Identifier + CAN−Bus Knotenadresse).
ƒ PDO−TX: Die Klemmenerweiterung sendet die Zustandsinformationen der
digitalen Eingänge zum Antriebsregler.
Basis Identifier: 767
ƒ PDO−RX: Die Klemmenerweiterung empfängt die Zustandsinformationen
für die digitalen Ausgänge vom Antriebsregler.
Basis Identifier: 768
DIP−Schalter Adresse
1 2 3 4 5 6 7 8 63
1 ON OFF ON OFF ON OFF ON OFF ... ON
2 OFF ON ON OFF OFF ON ON OFF ... ON
3 OFF OFF OFF ON ON ON ON OFF ... ON
4 OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF ON ... ON
5 OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF ... ON
6 OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF OFF ... ON
ƒ Stellen Sie die Adresse der Klemmenerweiterung mit den DIP−Schaltern
1 ... 6 ein.
Inbetriebnahme
Konfiguration mit internen DIP−Schaltern
Einstellungen im Betriebsmodus (Normalbetrieb)
7
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) Hinweis!
Beachten Sie, dass die Adresse der Klemmenerweiterung um den
Wert 1 höher sein muss als die Adresse des Antriebsreglers.
ƒ In der Lenze−Einstellung hat der Master die Adresse 1 (C0350 = 1).
In diesem Fall stellen Sie die Klemmenerweiterung auf die
Adresse 2.
Anzahl der verwendeten Klemmenerweiterungen
9374 9374 9374 9374
CAN
CAN CAN CAN CAN
9374-Master 9374-Slave1 9374-Slave2 9374-Slave3
SlaveMaster
9374_012
ƒ Die Klemmenerweiterung 9374−Master kommuniziert mit dem
Antriebsregler (Master).
ƒ Mit dem 9374−Master können weitere 3 Klemmenerweiterungen als Slave
(9374−Slave) über den Systembus kommunizieren.
DIP−Schalter Anzahl der Klemmenerweiterungen
1* 2 3 4
7 OFF ON OFF ON
8 OFF OFF ON ON
*
Klemmenerweiterung ist immer 9374−Master"
Inbetriebnahme
Konfiguration mit internen DIP−Schaltern
Einstellungen im Betriebsmodus (Normalbetrieb)
7
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Einstellen der CAN−Bus Baudrate
DIP−Schalter Baudrate [kBit/s]
1000 500 250 125 100 50 20 10
9 OFF OFF OFF OFF ON ON ON ON
10 OFF OFF ON ON OFF OFF ON ON
11 OFF ON OFF ON OFF ON OFF ON
ƒ Stellen Sie die Baudrate der Klemmenerweiterung mit den DIP−Schaltern
9 ... 11 ein.
Die Baudrate der Klemmenerweiterung muss mit der Baudrate des
Antriebsreglers (Master) identisch sein.
In der Lenze−Einstellung hat der Master die Baudrate 500 kBit/s
(C0351 = 0).
) Hinweis!
Die einzustellende Baudrate ist abhängig von der Länge der
Systembusleitung. ( 12, Technische Daten)
Inbetriebnahme
Konfiguration mit Global Drive Control (GDC)
7
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7.4 Konfiguration mit Global Drive Control (GDC)
Zur Kommunikation mit den Klemmenerweiterungen benötigen Sie das PC−Sy-
stembusmodul 2173IB, das an die parallele Schnittstelle Ihres PC angeschlossen
wird.
Schnittstelle am
PC
Übertragungs-
medium
erforderliche Komponenten Bestellbezeichnung
parallele
Schnittstelle
(LPT−Port)
Systembus
(CAN)
PC−Systembusmodul inkl.
Anschlussleitung und Span-
nungsversorgungsadapter
Für DIN−Tastaturanschluss:
l EMF2173IB
Für PS/2−Tastaturanschluss:
l EMF2173IBV002 oder
EMF2173IBV003
) Hinweis!
Die Handhabung und Installation des Systembusmoduls entnehmen
Sie bitte der dem PC−Systembusmodul beiliegenden Kurzanleitung.
Einstellreihenfolge Bemerkung
1. Stellen Sie die Verbindung zwischen
PC und Klemmenerweiterung her.
Verbindung nur bei ausgeschalteten Geräten herstel-
len.
2. Stellen Sie mit den DIP−Schaltern an
der Klemmenerweiterung die
Adresse ein.
Einstellung: ^ 23
Die Adresse muss > 0 eingestellt sein. Bei Adresse = 0
erfolgt eine Fehlermeldung.
3. Stellen Sie mit den DIP−Schaltern an
der Klemmenerweiterung die Bau-
drate auf 500 kBit/s ein.
Einstellung: ^ 25
4. Schalten Sie den PC und die Versor-
gungsspannung für die Klemmener-
weiterung ein.
5. Starten Sie das Programm GDC. Das Dialogfeld CAN−Antriebe suchen öffnet sich.
Inbetriebnahme
Konfiguration mit Global Drive Control (GDC)
7
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BemerkungEinstellreihenfolge
6. Klicken Sie im Dialogfeld CAN−An-
triebe suchen auf Suchen.
GDC identifiziert die Klemmenerweiterung und lädt
automatisch die entsprechende Gerätebeschreibung.
l Wenn kein Gerät gefunden wurde, überprüfen Sie
im GDC die Kommunikationsparameter (
^ Einstel-
lung: siehe Handbuch Global Drive Control − Erste
Schritte"):
Der Treiber für Systembus (CAN) muss ausge-
wählt sein.
Für die Gerätestände 33.9374IB.0B.01,
33.9374IB.0C.02 und 33.9374IB.0C.05 muss Para-
meterkanal 1 ausgewählt werden. Parameterka-
nal 2 steht nicht zur Verfügung.
Ab Gerätestand 33.9374IB.1A.10 stehen Parame-
terkanal 1 und Parameterkanal 2 zur Verfügung.
Eine Auswahl ist nicht erforderlich.
Lassen Sie GDC erneut nach der Klemmenerwei-
terung suchen.
7.
Führen Sie die Konfiguration der
Klemmenerweiterungen über die
Codestellen durch. Z. B.:
l C0010: Konfiguration der digita-
len Ein− und Ausgänge
l C0011: Entprellzeit für die digi-
talen Eingänge
Zu den Einstellungen siehe Codetabelle. (
^ 28)
l Stellen Sie eine Systembus−Über-
wachungszeit für die zyklische
Prozessdatenübergabe ein:
Stellen Sie C0030 > 0 ms ein
Lenze−Einstellung: 0 ms
Schrittweite: 100 ms
l Bei ereignisgesteuerter Prozessdatenübergabe
(Lenze−Einstellung) ist keine Überwachung möglich.
Die digitalen Ausgänge schalten bei einer Kommu-
nikationsstörung (Unterbrechung der Signallei-
tung) nicht definiert auf LOW−Pegel. Der zuletzt
ausgegebene Zustand an den Ausgängen wird bei-
behalten.
l Bei zyklischer Prozessdatenübergabe schalten bei
einer Kommunikationsstörung nach Ablauf der
Überwachungszeit die digitalen Ausgänge auf
LOW−Pegel. Eine Störungsmeldung erfolgt.
Stellen Sie auch am Antriebsregler den System-
bus auf zyklische Prozessdatenübergabe (
^ 19)
l Ein BUS−OFF (Kurzschluss der Signalleitung) wird
immer überwacht. Die digitalen Ausgänge der
Klemmenerweiterungen schalten auf LOW−Pegel.
8. Übertragen Sie den aktuellen Para-
metersatz zur Klemmenerweiterung
(F5).
9. Die Konfiguration ist abgeschlosse-
n. Entfernen Sie ggf. die Verbindung
zwischen PC und Klemmenerweite-
rung.
Verbindung nur bei ausgeschalteten Geräten entfer-
nen.
Inbetriebnahme
Codetabelle
7
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7.5 Codetabelle
So lesen Sie die Codetabelle
Spalte Abkürzung Bedeutung
Code
Cxxxx Code Cxxxx
Parameterwert wird sofort übernommen (ON-
LINE)
1 Subcode 1 von Cxxxx
2 Subcode 2 von Cxxxx
[Cxxxx] Geänderter Parameter des Code wird durch Ausschalten der Versorgungs-
spannung für die Klemmenerweiterung übernommen
Bezeichnung Bezeichnung des Code
Lenze Lenze−Einstellung (Wert bei Auslieferung)
à
Die Spalte "WICHTIG" enthält weitere Information
Auswahl 1
{%}
99 min. Wert {Einheit} max. Wert
WICHTIG Kurze, wichtige Erläuterungen
Code Einstellmöglichkeiten
WICHTIG
Nr. Bezeichnung Lenze Auswahl
[C0010] E/A−Richtungs-
umschaltung
0
Bit 0 ... Bit 7
Bit 8 ... Bit 15
Bit 16 ... Bit 23
Bit 24 ... Bit 31
Ein−/ Ausgänge 9374−Master
Ein−/ Ausgänge 9374−Slave1
Ein−/ Ausgänge 9374−Slave2
Ein−/ Ausgänge 9374−Slave3
32 Bit Information
Konfiguration der digita-
len Ein−/ Ausgänge
Bitwert 0
Bitwert 1
Eingang
Ausgang
C0011
Entprellzeit 1 1 {1 ms} 255 Verzögerungzeit für die
Übernahme der Daten an
den digitalen Eingängen
C0012 Abschaltung
der Ereignis-
übertragung
1
Bit 0 ... Bit 7
Bit 8 ... Bit 15
Bit 16 ... Bit 23
Bit 24 ... Bit 31
Ein−/ Ausgänge 9374−Master
Ein−/ Ausgänge 9374−Slave1
Ein−/ Ausgänge 9374−Slave2
Ein−/ Ausgänge 9374−Slave3
Bitwert 0
Bitwert 1
Zyklisches Senden
Ereignisgesteuertes Senden
C0014
Überlagerter
Sendezyklus
100 100 {1 ms} 65000 Unabhängig von der Ein-
stellung in C0015
C0015 Mindestsende-
pause
0
0 {1 ms} 255
Nur bei ereignisgesteuer-
ter Prozessdatenüber-
gabe wirksam.
Große Sendepausen re-
duzieren die Buslast.
0 = keine Sendepause
C0030 Überwachung
Ausgangs-
klemmen
0
0 {100 ms} 25500
Bei einer Kommunikati-
onsstörung schalten
nach Ablauf der Überwa-
chungszeit die digitalen
Ausgänge auf LOW−Pegel
0 = keine Überwachung
Inbetriebnahme
Codetabelle
7
l
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WICHTIGEinstellmöglichkeitenCode WICHTIG
AuswahlLenzeBezeichnungNr.
[C0050] BasisId CAN−IN
(dig. OUT)
768 384 {1} 896 CAN−Bus Identifier für
das Prozessdaten−Tele-
gramm PDO−RX (An-
triebsregler ® Klemme-
nerweiterung)
[C0051] BasisId CAN−
OUT (dig. IN)
767 384 {1} 896 CAN−Bus Identifier für
das Prozessdaten−Tele-
gramm PDO−TX (Klem-
menerweiterung ® An-
triebsregler)
C0093 DIS: Geräteer-
kennung
93740000 = Klemmenerweiterung 9374 Nur Anzeige
Code wird ab Geräte-
stand 33.9374IB.1A.10
unterstützt
C0099 DIS: Software-
version
1000 = Softwarestand 1.0 Nur Anzeige
Code wird ab Geräte-
stand 33.9374IB.1A.10
unterstützt
C0102 Erkennung zu-
sätzlicher Mo-
dule
Erkannte Module (9474−Slave)
Nur Anzeige (Hexadezi-
mal)
16 Bit Information
Wird erst nach Einlesen
der Codestelle angezeigt
0000
h
0001
h
0002
h
0003
h
0004
h
0005
h
0006
h
0007
h
kein Modul erkannt
Modul Nr. 1 (9374−Slave1)
Modul Nr. 2 (9374−Slave2)
Modul Nr. 1 und 2 (9374−Slave1 und 2)
Modul Nr. 3 (9374−Slave3)
Modul Nr. 1 und 3 (9374−Slave1 und 3)
Modul Nr. 2 und 3 (9374−Slave2 und 3)
Modul Nr. 1, 2 und 3 (9374−Slave1, 2 und
3)
C0104
E/A Signalpe-
gel
Bit 0 ... Bit 7
Bit 8 ... Bit 15
Bit 16 ... Bit 23
Bit 24 ... Bit 31
Ein−/ Ausgänge 9374−Master
Ein−/ Ausgänge 9374−Slave1
Ein−/ Ausgänge 9374−Slave2
Ein−/ Ausgänge 9374−Slave3
Nur Anzeige (Hexadezi-
mal)
32 Bit Information
Status der Ein−/Aus-
gänge
Code wird ab Geräte-
stand 33.9374IB.1A.10
unterstützt
Bitwert 0
Bitwert 1
LOW−Signal
HIGH−Signal
C0202
Interne Gerätekennung
Code wird ab Geräte-
stand 33.9374IB.1A.10
unterstützt
1 EKZ1
2 EKZ2
3 EKZ3
4 EKZ4
Fehlersuche und Störungsbeseitigung
Statusmeldungen der Klemmenerweiterung
8
l
30
EDBMZ9374X DE/EN/FR 4.2

8 Fehlersuche und Störungsbeseitigung

8.1 Statusmeldungen der Klemmenerweiterung
Diagnose LED
ERROR Modul Mode Betrieb Bedeutung
¢ll Normalbetrieb
¢ « l Datenübertragung aktiv
¢ l « Betriebszustand Pre−Operational
« l ¢ Programmiermodus aktiv
« l ¢
Bus−OFF bzw. Kommunikationsstörung:
Die Klemmenerweiterung ist nicht mehr in Be-
trieb
« « « Konfigurations− oder Selbsttest−Fehler
ERROR Bedeutung
¢
Keine Störung an den Eingangs−/ Ausgangs-
klemmen
l
Fehlerhafte Verdrahtung:
Auf eine als Ausgang konfigurierte Klemme
wurde ein HIGH−Pegel geschaltet.
l LED an ¢ LED aus « LED blinkt
LED der digitalen Eingänge/Ausgänge
I/O1 ... I/O8 Bedeutung
¢ Eingang/Ausgang ist nicht aktiv
l Eingang/Ausgang ist aktiv
l LED an ¢ LED aus
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