Lenze E82ZAFCC001 User Manual [en, de, fr]

4.5 (2)
EDK82ZAFCC−001
.C1b
Ä.C1bä
Montageanleitung
Mounting Instructions
Instructions de montage
CAN
Funktionsmodul
Function module
Module de fonction
Lesen Sie zuerst diese Anleitung und die Dokumentation zum Grundgerät,
bevor Sie mit den Arbeiten beginnen! Beachten Sie die enthaltenen Sicherheitshinweise.
Please read these instructions and the documentation of the standard
device before you start working! Observe the safety instructions given therein!
Lire le présent fascicule et la documentation relative à l’appareil de base
avant toute manipulation de l’équipement ! Respecter les consignes de sécurité fournies.

Legende zur Abbildung auf der Ausklappseite

Pos. Beschreibung Ausführliche
Klemmenleiste X3, Anschluss für
l Systembus (CAN) l Spannungsversorgung der Reglersperre (CINH)
Typenschild 13
0Abb. 0Tab. 0
Information
21
4
EDK82ZAFCC−001 DE/EN/FR 5.0

Inhalt i

1 Über diese Dokumentation 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwendete Konventionen 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verwendete Hinweise 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Sicherheitshinweise 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Produktbeschreibung 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bestimmungsgemäße Verwendung 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lieferumfang 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Identifikation 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Technische Daten 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Daten 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einsatzbedingungen 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daten der Anschlussklemmen 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schutzisolierung 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abmessungen 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 Mechanische Installation 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Elektrische Installation 17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
EMV−gerechte Verdrahtung 17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verdrahtung mit einem Leitrechner 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daten der Anschlussklemmen 19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Belegung der Anschlussklemmen 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Busleitungslänge 22 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 Inbetriebnahme 25 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vor dem ersten Einschalten 25 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erstes Einschalten 26 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basisidentifier der CAN−Objekte 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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1 Über diese Dokumentation

1 Über diese Dokumentation
Inhalt
Diese Dokumentation enthält ... ƒ Sicherheitshinweise, die Sie unbedingt beachten müssen; ƒ Angaben über Versionsstände der zu verwendenden Lenze Grundgeräte; ƒ Informationen zur mechanischen und elektrischen Installation des Funktionsmoduls; ƒ Informationen zur Inbetriebnahme des Funktionsmoduls; ƒ Technische Daten.
Tipp!
Weiterführende Informationen zu diesem Funktionsmodul finden Sie im entsprechenden Kommunikationshandbuch.
Die PDF−Datei finden Sie im Internet im Bereich "Services & Downloads" unter
http://www.Lenze.com
Zielgruppe
Diese Dokumentation wendet sich an Personen, die das beschriebene Produkt nach Projekt­vorgabe installieren und in Betrieb nehmen.
Informationen zur Gültigkeit
Die Informationen in dieser Dokumentation sind gültig für folgende Geräte: ƒ Funktionsmodule E82ZAFCC001 (CAN) ab Version 3A .
Tipp!
Dokumentationen und Software−Updates zu weiteren Lenze Produkten finden Sie im Internet im Bereich "Services & Downloads" unter
http://www.Lenze.com
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Über diese Dokumentation
Verwendete Konventionen
Verwendete Konventionen
Diese Dokumentation verwendet folgende Konventionen zur Unterscheidung verschiede­ner Arten von Information:
Informationsart Auszeichnung Beispiele/Hinweise
Zahlenschreibweise
Dezimaltrennzeichen Punkt Es wird generell der Dezimalpunkt
Symbole
Seitenverweis
verwendet. Beispiel: 1234.56
Verweis auf eine andere Seite mit zu­sätzlichen Informationen
Beispiel: 16 = siehe Seite 16
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1 Über diese Dokumentation
Verwendete Hinweise
Verwendete Hinweise
Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumenta­tion folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann)
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektri­sche Spannung
Gefahr!
Gefahr!
Stop!
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine Ge­fahrenquelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur Folge haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maß­nahmen getroffen werden.
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Anwendungshinweise
Piktogramm und Signalwort Bedeutung
Über diese Dokumentation
Verwendete Hinweise
1
Hinweis!Tipp!
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
Verweis auf andere Dokumentation
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2 Sicherheitshinweise

2 Sicherheitshinweise
Gefahr!
Unsachgemäßer Umgang mit dem Funktionsmodul und dem Grundgerät kann schwere Personenschäden und Sachschäden verursachen.
Beachten Sie die in der Dokumentation zum Grundgerät enthaltenen Sicherheitshinweise und Restgefahren.
Stop!
Elektrostatische Entladung
Durch elektrostatische Entladung können elektronische Bauteile innerhalb des Funkionsmoduls beschädigt oder zerstört werden.
Mögliche Folgen:
ƒ Das Funktionsmodul ist defekt. ƒ Die Feldbus−Kommunikation ist nicht möglich oder fehlerhaft.
Schutzmaßnahmen
ƒ Befreien Sie sich vor dem Berühren des Moduls von elektrostatischen
Aufladungen.
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Produktbeschreibung
Bestimmungsgemäße Verwendung

3 Produktbeschreibung

Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Funktionsmodul ... ƒ koppelt Lenze Frequenzumrichter an das Kommunikationssystem CAN. ƒ ist ein Betriebsmittel zum Einsatz in industriellen Starkstromanlagen. ƒ ist eine Zubehör−Baugruppe, die mit folgenden Lenze Frequenzumrichtern eingesetzt
werden kann:
Gerätereihe ab Version Frequenzumrichter
Antriebs−SPS Drive PLC 1x20
8200 vector Vx14 8200 motec Vx14
3
EDK82ZAFCC−001 DE/EN/FR 5.0
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3 Produktbeschreibung
Lieferumfang
Lieferumfang
Pos. Lieferumfang
Funktionsmodul E82ZAFCC001
Montageanleitung
Schraubendreher
Zwei Busabschluss−Widerstände (je 120 )
Klebestreifen
E82ZAFC004
12
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Identifikation
APPLICATION
010 / 3A22

Produktbeschreibung
Identifikation
3

APPLICATION
010/ 3A22
Gerätereihe
CAN
Gerätegeneration
Variante 001: Verlackte Ausführung
Hardwarestand
Softwarestand
L
Type
Id.-No.
Prod.-No.
Ser.-No.
E82AF000P0B201XX
E82ZAFX005
E82ZAF C C 001 3A
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4 Technische Daten

Allgemeine Daten
4 Technische Daten
Allgemeine Daten
Bereich Werte
Kommunikationsprofil angelehnt an CANopen Kommunikationsmedium ISO 11898 Netzwerk−Topologie
Knotenadressen Max. 63 Übertragungsrate [kBit/s] 20, 50, 125, 250, 500
Einsatzbedingungen
Umgebungsbedingungen
Klimatisch
Lagerung IEC/EN 60721−3−1 1K3 (−25 ... +60 °C)
Transport IEC/EN 60721−3−2 2K3 (−25 ... +70 °C)
Betrieb Entsprechend der Daten des verwendeten Lenze Grundgerätes (siehe
Verschmutzung EN 61800−5−1 Verschmutzungsgrad 2
Daten der Anschlussklemmen
Klemme X3/
28
20 Spannung: U = 20 V
Linie (beidseitig abgeschlossen mit 120 )
Dokumentation des Grundgerätes).
Eingangswiderstand: 3.3 k Externe Versorgung: U(ext) = 12 V DC − 0 % ... 30 V DC + 0 %
Belastbarkeit: I Bezug: GND1
max
= 30 mA
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Technische Daten
Schutzisolierung
Schutzisolierung
Isolierung zwischen Bus und ... Art der Isolierung (nach EN 61800−5−1)
l Leistungsteil
– 8200 vector Verstärkte Isolierung
– 8200 motec Verstärkte Isolierung
l Bezugserde / PE (X3/7)
l Versorgung für CINH (X3/20)
l Reglersperre, CINH (X3/28)
Abmessungen
Betriebsisolierung
keine Potentialtrennung
Betriebsisolierung
4
alle Maße in mm
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E82ZAFC000B
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5 Mechanische Installation

5 Mechanische Installation
Folgen Sie zur mechanischen Installation des Funktionsmoduls den Hinweisen in der Mon­tageanleitung des Grundgerätes.
Die Montageanleitung des Grundgerätes ... ƒ ist Teil des Lieferumfangs und liegt jedem Gerät bei. ƒ gibt Hinweise, um Beschädigungen durch unsachgemäße Behandlung zu vermeiden. ƒ beschreibt die einzuhaltende Reihenfolge der Installationsschritte.
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Elektrische Installation
EMV−gerechte Verdrahtung

6 Elektrische Installation

EMV−gerechte Verdrahtung
Für eine EMV−gerechte Verdrahtung beachten Sie folgende Punkte:
Hinweis!
ƒ Steuer−/Datenleitungen getrennt von Motorleitungen verlegen. ƒ Legen Sie die Schirme der Steuer−/Datenleitungen bei digitalen Signalen
beidseitig auf.
ƒ Zur Vermeidung von Potenzialdifferenzen zwischen den
Kommunikationsteilnehmern eine Ausgleichsleitung mit einem Querschnitt von mindestens 16mm2 einsetzen (Bezug:PE).
ƒ Beachten Sie die weiteren Hinweise zur EMV−gerechten Verdrahtung in der
Dokumentation des Grundgerätes.
Vorgehensweise bei der Verdrahtung
1. Bustopologie einhalten, deshalb keine Stichleitungen verwenden.
2. Hinweise und Verdrahtungsvorschriften in den Unterlagen zum Steuerungssystem beachten.
3. Nur Kabel verwenden, die den aufgeführten Spezifikationen entsprechen (18).
4. Zulässige Busleitungslänge einhalten (22)
5. Busabschlusswiderstände von je 120 (Lieferumfang) anschließen: – nur am physikalisch ersten und letzten Busteilnehmer – zwischen den Klemmen CAN−LOW und CAN−HIGH
.
6
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6 Elektrische Installation
Verdrahtung mit einem Leitrechner
Verdrahtung mit einem Leitrechner
8200 vector
8200 vector
SPS/PC
+
E82ZAFCCxxx
7
LO
HI
GND
+
120
E82ZAFCCxxx
7
HI
LO
+
120
Abb. 1 Prinzipieller Aufbau
Spezifikation des Übertragungskabels
Wir empfehlen CAN−Kabel nach ISO 11898−2 zu verwenden:
CAN−Kabel nach ISO 11898−2
Kabeltyp Paarverseilt mit Abschirmung
Impedanz
Leitungswiderstand/−querschnitt
Kabellänge 300 m 70 m/m / 0.25  0.34 mm2 (AWG22)
Kabellänge 301  1000 m
Signallaufzeit
120 (95 ... 140 )
40 m/m / 0.5 mm
5 ns/m
2
(AWG20)
HI
LO
E82ZAFC013
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Elektrische Installation
Daten der Anschlussklemmen
Daten der Anschlussklemmen
Bereich Werte
Elektrischer Anschluss Klemmenleiste mit Schraubanschluss
Anschlussmöglichkeiten
Anzugsmoment 0.22 ... 0.25 Nm (1.9 ... 2.2 lb−in)
Abisolierlänge 5 mm
starr:
flexibel:
2
1.5 mm
(AWG 16)
ohne Aderendhülse
2
(AWG 18)
1.0 mm
mit Aderendhülse, ohne Kunststoffhülse
2
0.5 mm
(AWG 20)
mit Aderendhülse, mit Kunststoffhülse
2
0.5 mm
(AWG 20)
6
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6 Elektrische Installation
Belegung der Anschlussklemmen
Belegung der Anschlussklemmen
Versorgung der Reglersperre (CINH) über die interne Spannungsquelle (X3/20)
GND2
GND1
+20V
39 28 39 287LO HI
X3
CAN-GND
CAN-LOW
CAN-HIGH
LO HI 7 7 20 20
7
Versorgung der Reglersperre (CINH) über die externe Spannungsquelle
20
GND2
39 28 39 287LO HI
X3
_ 24V ext.
+
GND1
LO HI 7 7 20 20
7
CAN-GND
CAN-LOW
CAN-HIGH
Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung
E82ZAFC035
+20V
E82ZAFC031
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Elektrische Installation
Belegung der Anschlussklemmen
X3/ Bezeichnung Funktion Pegel
39 GND2 Bezugspotenzial 2 (nur für X3/28)
28 CINH Reglersperre
7 GND1 Bezugspotenzial 1
LO CAN−LOW Systembus LOW (Datenleitung)
HI CAN−HIGH Systembus HIGH (Datenleitung)
20 Interne DC−Spannungsquelle zur Ver-
sorgung der Reglersperre (CINH)
l Start = HIGH (12 ... 30 V) l Stop = LOW (0 ... 3 V)
20 V (Bezug: X3/7)
6
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6 Elektrische Installation
Busleitungslänge
Busleitungslänge
Halten Sie die zulässigen Leitungslängen unbedingt ein.
1. Überprüfen Sie die Einhaltung der Gesamt−Leitungslänge in Tab. 1. Durch die Übertragungsrate ist die Gesamt−Leitungslänge festgelegt.
Übertragungsrate [kBit/s] Max. Buslänge [m] 20 3900 50 1500 125 590 250 250 500 80
Tab. 1 Gesamt−Leitungslänge
2. Überprüfen Sie die Einhaltung der Segment−Leitungslänge in Tab. 2. Die Segment−Leitungslänge wird durch den verwendeten Leitungsquerschnitt und die Teil-
nehmeranzahl festgelegt. Ohne Repeater ist die Segment−Leitungslänge gleich der Ge­samt−Leitungslänge.
Leitungsquerschnitt
2
Teilnehmer
2 240 m 430 m 650 m 940 m
5 230 m 420 m 640 m 920 m
10 230 m 410 m 620 m 900 m
20 210 m 390 m 580 m 850 m
32 200 m 360 m 550 m 800 m
63 170 m 310 m 470 m 690 m
Tab. 2 Segment−Leitungslänge
0.25 mm
0.5 mm
2
0.75 mm
2
1.0 mm
2
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Elektrische Installation
Busleitungslänge
3. Vergleichen Sie die beiden ermittelten Werte miteinander. Wenn der aus Tab. 2 ermittelte Wert kleiner als die zu realisierende Gesamt−Leitungslänge
aus Tab. 1 sein sollte, müssen Repeater eingesetzt werden. Repeater unterteilen die Ge­samt−Leitungslänge in Segmente.
Hinweis!
ƒ Beachten Sie die Reduzierung der Gesamt−Leitungslänge aufgrund der
Signalverzögerung des Repeaters (siehe Beispiel 24).
ƒ Mischbetrieb
– Mischbetrieb liegt vor, wenn verschiedene Teilnehmer an einem Netz
betrieben werden.
– Wenn bei gleicher Übertragungsrate die zugehörigen
Gesamt−Leitungslängen der Teilnehmer unterschiedlich sind, muss zur Bestimmung der max. Leitungslänge der kleinere Wert verwendet werden.
Beispiel: Auswahlhilfe
Vorgaben
l Leitungsquerschnitt:
l Teilnehmeranzahl:
l Repeater:
Bei max. Teilnehmeranzahl (63) sind aus den Vorgaben folgende Leitungslängen / Anzahl Repeater einzuhalten:
Übertragungsrate [kBit/s] 20 50 125 250 500 Max. Leitungslänge [m] 3900 1500 590 250 80 Segment−Leitungslänge [m] 310 310 310 250 80 Anzahl der Repeater 13 5 1
2
0.5 mm
(gemäß Kabel−Spezifikation 18)
63
Lenze−Repeater, Typ 2176 (Leitungsreduzierung: 30 m)
6
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6 Elektrische Installation
Busleitungslänge
Repeater−Einsatz prüfen
Vorgaben
l Übertragungsrate:
l Leitungsquerschnitt:
l Teilnehmeranzahl:
l Leitungslänge:
Prüfschritte Leitungslänge Siehe
1. Gesamt−Leitungslänge bei 125 kBit/s: 590 m aus Tab. 1
2. Segment−Leitungslänge für 28 Teilnehmer und einem Lei­tungsquerschnitt von 0.5 mm2:
3. Vergleich: Der Wert in Pkt. 2 ist kleiner als die zu realisierende Leitungslänge von 450 m.
Folgerung
l Ohne Repeater−Einsatz ist die zu realisierende Leitungslänge von 450 m nicht möglich.
l Es muss ein Repeater nach 360 m (Pkt. 2.) eingesetzt werden.
Ergebnis
l Verwendet wird der Lenze−Repeater, Typ 2176 (Leitungsreduzierung: 30 m)
l Berechnung der max. Leitungslänge:
Erste Segment: 360 m Zweite Segment: 360 m (entsprechend Tab. 1) minus 30 m (Leitungsreduzierung bei Einsatz eines Repeaters)
à Max. erreichbare Leitungslänge mit einem Repeater: 690 m. à Damit ist die vorgegebene Leitungslänge realisierbar.
125 kBit/s
0.5 mm
28
450 m
2
360 m aus Tab. 2
Hinweis!
Die Verwendung eines weiteren Repeaters wird empfohlen als
ƒ Service−Schnittstelle
Vorteil: Störungsfreies Ankoppeln im laufenden Bus−Betrieb möglich.
ƒ Einmess−Schnittstelle
Vorteil: Einmess−/Programmiergerät bleibt galvanisch getrennt.
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Inbetriebnahme
Vor dem ersten Einschalten

7 Inbetriebnahme

Vor dem ersten Einschalten
Stop!
Bevor Sie das Grundgerät mit Funktionsmodul erstmalig im Systembus−Netzwerk CAN einschalten, überprüfen Sie
ƒ die gesamte Verdrahtung auf Vollständigkeit, Kurzschluss und Erdschluss. ƒ ob das Bussystem beim physikalisch ersten und letzten Busteilnehmer
abgeschlossen ist.
7
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