Heidenhain MANUALPLUS 4110 User Manual [it]

Benutzer-Schulung
MANUALplus 4110
NC-Software 507 807-xx
9/2004
Die vorliegenden Beispiele wurden mit der NC-Software 507 807-xx erstellt.
© 2004 Dr. JOHANNES HEIDENHAIN GmbH Alle Texte, Bilder und Grafiken einschließlich ihrer Teile sind urheberrechtlich geschützt. Sie dür-
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1
Basiswissen
2
Bedienkomponenten
Grundlagen
3
4
5
Systembedienung
Werkzeugverwaltung
Werkzeug vermessen
Einrichten
6
Maschine einrichten
7
8
9
10
11
Beispiel Längsbearbeitung
Beispiel Planbearbeitung
Beispiel Stechbearbeitung
Programmierung
Simulation
Programmausführung
12
Achsrichtungen und Bezugspunkte
Achsrichtungen
X-Achse: der Querschlitten wird als
X-Achse bezeichnet – alle angezeigten und eingegebenen X-Werte werden als Durchmesser betrachtet.
Z-Achse: der Bettschlitten wird als Z-
Achse bezeichnet.
Verfahrbewegungen:
Bewegungen in + Richtung gehen
vom Werkstück weg
Bewegungen in – Richtung gehen
zum Werkstück hin
Bezugspunkte
Der Maschinen-Nullpunkt (M) ist der
Ursprung des Maschinen-Koordina­tensystems. In der Regel liegt der Maschinen-Nullpunkt im Schnittpunkt der Z-Achse mit der Spindelfläche.
Der Werkstück-Nullpunkt (W) ist der
Ursprung des Werkstück-Koordinaten­systems. In der Regel liegt der Werk­stück-Nullpunkt im Schnittpunkt der Z­Achse mit der Planfläche.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Basiswissen 1.1
Aufbau der Drehmaschine
Werkzeug vor oder hinter Drehmitte
Werkzeug vor Drehmitte
Werkzeug hinter Drehmitte
Die vorliegende Beschreibung geht von einer Drehmaschine mit Werkzeugen vor Drehmitte aus.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Basiswissen 1.2
Das Koordinatensystem
Zweidimensionales Koordinationssystem
Die Position der Werkzeugspitze
wird mit einer X- und Z-Position in einem zweidimensionalen Koordina­tensystem eindeutig beschrieben.
Die MANUALplus 4110 kennt lineare
oder kreisförmige Konturelemente. Durch die Angabe aufeinander folgen­der Koordinaten und der Information lineares/kreisförmiges Konturelement beschreiben Sie eine Werkstückkon­tur.
Die Koordinatenangaben der Achsen X
und Z beziehen sich auf den Werk­stück-Nullpunkt.
C-Achse
Winkelangaben für die C-Achse bezie-
hen sich auf den „Nullpunkt der C­Achse“.
Genauigkeit
Sie können Positionen mit einer Genauigkeit von 1 µm (0,001 mm) bzw. 0,001° vorgeben. Mit der gleichen Genauigkeit werden sie angezeigt.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Basiswissen 1.3
Die Schneidenradiuskompensation (SRK)
Programmierte Verfahrwege beziehen sich auf die theoretische Schneiden- spitze („S“). Da Drehwerkzeuge an der Werkzeugspitze einen Radius besitzen, ergeben sich bei der Bear­beitung von Kegeln, Fasen und Radien Ungenauigkeiten.
Die Ungenauigkeiten werden durch
die Schneidenradiuskompensation ausgeglichen. Dabei wird ein neuer Verfahrweg (die Äquidistante) errech­net, um diesen Fehler zu kompensie­ren.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Basiswissen 1.4
Vorschub und Drehzahl
Vorschub
Sie wählen zwischen folgenden Verfahren:
Umdrehungsvorschub in mm/U
Die Vorschubgeschwindigkeit ist von der Spindeldrehzahl abhängig. Das Werkzeug wird bei jeder Spindelumdrehung um den programmierten Wert bewegt.
Minutenvorschub in mm/min
Die Vorschubgeschwindigkeit ist von der Spindeldrehzahl unabhängig. Das Werkzeug wird konstant um den programmierten Wert bewegt.
Drehzahl
Sie wählen zwischen folgenden Verfahren:
Konstante Drehzahl
Sie programmieren die Spindeldrehzahl direkt. Die Drehzahl ist unabhängig vom Durchmesser auf dem das Werkzeug arbeitet.
Konstante Schnittgeschwindigkeit
Sie programmieren die Spindeldrehzahl indirekt. Die MANUALplus 4110 ändert die Drehzahl abhängig davon, auf welchem Durchmesser das Werkzeug gerade arbeitet. Dadurch wird eine konstante Schnittgeschwindigkeit erreicht.
Beispiel:
Konstante Drehzahl:
Abschnitt 1 bis 3: gleiche Drehzahl
Konstante Schnittgeschwindigkeit:
Abschnitt 1: große DrehzahlAbschnitt 2: ständig abnehmende
Drehzahl
Abschnitt 3: kleine Drehzahl
Maximale Drehzahl (Drehzahlbegrenzung):
Ist die konstante Drehzahl, die Sie programmieren, höher als die festgelegte maxi-
male Drehzahl, gilt die maximale Drehzahl.
Bei konstanter Schnittgeschwindigkeit wird die Drehzahl durch die definierte maxi-
male Drehzahl begrenzt.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Basiswissen 1.5
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Basiswissen 1.6
Dateneingabetastatur
Menü-Taste Aufruf des Hauptmenüs in den Betriebsarten
Maschine und Organisation
Process-Taste Anwahl einer Betriebsart
(Voraussetzung: die MANUALplus 4110 befindet sich im Hauptmenü)
Backspace-Taste
löscht das Zeichen links vom Cursorlöscht die letzte Fehlermeldung
Ring-Taste wechselt bei den Hilfebildern zwischen Innen- und
Aussenbearbeitung
Clear-Taste löscht alle Fehlermeldungen
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Bedienkomponenten 2.1
Dateneingabetastatur
Ziffern (0 .. 9) zur Werteeingabe
Dezimalpunkt-Taste zur Kommaeingabe
Minus-Taste zur Vorzeicheneingabe
Enter-Taste Abschluss einer Werteeingabe
Store-Taste Abschluss einer Dateneingabe – zum
Speichern der Werte
Cursor-Tasten verschiebt den Cursor um eine Position
in Pfeilrichtung (ein Zeichen, ein Feld, eine Zeile, etc.)
Seite vor/ Seite zurück
zeigt die Informationen der vorherge-
henden bzw. nachfolgenden Bild­schirmseite an
wechselt zwischen zwei Eingabefen-
stern
Info-Taste Aktivieren der Fehleranzeige bzw. der
PLC-Statusanzeige
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Bedienkomponenten 2.2
Menüauswahl, Softkeys
Menüauswahl (9er-Feld)
Die MANUALplus 4110 stellt Zyklen, Werkzeuge und Funktionen in den Betriebsarten Maschine und Werkzeugverwaltung in einem 9er-Feld dar. Dieses Feld korrespondiert mit dem Ziffernblock der Steuerungstastatur, wobei die Position der Zifferntaste maßgebend ist.
Die Fusszeile des Menüfensters zeigt zusätzlich die Bedeutung des Menüpunktes an.
Beispiel: Die Zifferntaste „4“ ruft das Untermenü Abspanzyklen längs/plan auf.
Softkeys
Die Bedeutung der Softkeys wird im unteren Bildschirmbereich angezeigt. Drücken Sie die zuge­hörige Taste, um die Funktion aufzurufen.
Softkeys als Kippschalter:
Einige Softkeys wirken wie Schalter. Der Zustand, den Sie einschalten bleibt solange erhalten, bis er wieder ausge­schaltet wird.
Modus aktiviert (blauer Hintergrund)
Modus deaktiviert
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung 3.1
Maschinendatenanzeige
Die Maschinendatenanzeige ist konfigurierbar. Die Anzeige an Ihrer Maschine kann von der hier gezeigten abweichen.
Positionsanzeige
Positionsanzeige X und Z:
momentaner Abstand der Werkzeug­spitze zum Werkstück-Nullpunkt – die Maßeinheit ist je nach Einstellung mm oder inch
Positionsanzeige C:
momentane Spindelposition in Grad (°)
Bedeutung der Farbe des Achsbuchstabens:
schwarz: Achse ist aktivweiß: Achse ist nicht aktiv
Restweganzeige
Anzeigeelemente „Restweganzeige“
Restweganzeige bei Zyklenausführung und Programmablauf: Der Restweg wird aus der momentanen Position und der Endposition des laufenden Verfahrbefehls errechnet und ange­zeigt.
Restweganzeige im manuellen Betrieb
Achsen werden mit Handrädern verfahren: es erfolgt keine RestweganzeigeAchsen werden bei aktiver Schutzzonenkontrolle mit Achsrichtungstasten verfahren: der Rest-
weg der Z-Achse bezieht sich auf die Schutzzonenposition
Achsen werden bei nicht aktiver Schutzzonenkontrolle mit Achsrichtungstasten verfahren: der
Restweg bezieht sich auf die Softwareendschalter
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung 3.2
Maschinendatenanzeige
Schutzzonenstatus
Folgende Symbole zeigen den Schutzzo­nenstatus an:
Vorschubanzeige
Anzeigeelement Vorschubanzeige:
obere Zeile: programmierter Vorschubuntere Zeile:
aktuelle Vorschub-Korrekturtatsächlicher Vorschub (unter
Berücksichtigung der Vorschub­überlagerung)
Einheiten/Vorschubart:
mm/U: Umdrehungsvorschubmm/min: Minutenvorschub
Schutzzonenüberwachung aktiviert
Schutzzonenüberwachung deaktiviert
Zyklus Ein: Zyklus oder Programm wird ausgeführt
Zyklus Stopp
Eilgangwege: der Vorschub wird als Minutenvorschub angezeigt
Vorschub einstellen
8 Umdrehungsvorschub einstellen (Minutenvorschub ist deaktiviert)
8 Minutenvorschub einstellen
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung 3.3
Maschinendatenanzeige
Spindelanzeige
Anzeigeelement Spindelanzeige:
obere Zeile: programmierte Schnittge-
schwindigkeit bzw. Drehzahl
untere Zeile:
aktuelle Drehzahl-Korrekturtatsächliche Drehzahl (unter
Berücksichtigung der Drehzahlüber­lagerung)
kleine Ziffer neben „S“: Getriebestufe
Einheiten:
Schnittgeschwindigkeit: m/minDrehzahl: U/min
Spindel dreht gegen den Uhrzeigersinn (M3)
Spindel dreht im Uhrzeigersinn (M4)
Spindel Stop
Anzeige bei Spindelpositionierung (M19):
obere Zeile: Zielpositionuntere Zeile: aktuelle Position
Angetriebenes Werkzeug:
Kennzeichnung: das „S“ ist farbig hin-
terlegt
die Anzeige bezieht sich auf das ange-
triebene Werkzeug
Schnittgeschwindigkeit oder Drehzahl einstellen:
8 konstante Schnittgeschwindigkeit einstellen (konstante Drehzahl ist deaktiviert)
8 konstante Drehzahl einstellen
Spindelauslastung
Anzeigeelement Spindelauslastung:
aktuelle Leistung des Spindelmotors
in Bezug zur Motor-Nennleistung
untere Zeile: maximale Drehzahl
(Drehzahlbegrenzung)
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung 3.4
Maschinendatenanzeige
Werkzeuganzeige
Anzeigeelement Werkzeuganzeige:
Kennbuchstabe: Tabhängig vom Werkzeugträger folgt
eine 2- oder 4-stellige T-Anzeige (ohne führende Nullen)
Felder dx, dz: aktuelle Werkzeugkor-
rektur
Eine Werkzeugaufnahme (2-stellige T-Anzeige)
Die T-Nummer entspricht der Position in der Werkzeugverwaltung.
Beispiel „T1“ T1 aus der Werkzeugverwaltung ist akti-
viert. Beispiel „T28“
T28 aus der Werkzeugverwaltung ist akti­viert.
Revolver oder automatischer Werkzeugwechsler (4-stellige T-Anzeige)
die ersten zwei Stellen: Position in der Werkzeugverwaltungdie letzten zwei Stellen: eingeschwenkte Position des Revolvers
Beispiel „T101“:
T1 aus der Werkzeugverwaltung ist
aktiviert.
Eingeschwenkte Revolverposition: 1
Beispiel „T2908“:
T29 aus der Werkzeugverwaltung ist
aktiviert.
Eingeschwenkte Revolverposition: 8
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung 3.5
Einschalten und Referenzfahren
Maschine einschalten
8 Hauptschalter ein
Die MANUALplus 4110 zeigt die einzel­nen Schritte des Systemstarts in der Kopfzeile an.
8 PLC-Statusanzeige aufrufen:
Taste Info drücken
(Bei einigen Maschinen wird die PLC-Sta­tusanzeige automatisch aufgerufen.)
8 Antriebe einschalten
(die PLC-Statusanzeige schließt auto­matisch)
Symbol, dass PLC-Statusinformationen vorliegen
Achs- und Spindelfreigaben
Die Achsfreigaben erfolgen nach dem Einschalten der Antriebe. Sie können die Achsen per Handrad oder Handrichtungstasten verfahren. (Bei einigen Maschinen ist es erforderlich, dass Schutzhauben, Schutztüren, etc. verriegelt werden, um die Achsfreigaben zu erhalten.)
Farben der Kennbuchstaben:
Kennbuchstaben weiss: Achsen sind nicht freigegebenKennbuchstaben schwarz: Achsen sind freigegeben
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung 3.6
Einschalten und Referenzfahren
Referenzfahren
Bei Maschine mit Standard-Messgeräten oder abstandscodierten Messgeräten ist das Referenz­fahren erforderlich. Ist die Maschine mit EnDat-Messgeräten ausgerüstet, entfällt das Referenz­fahren.
Ablauf des Referenzfahrens:
bei Standard-Messgeräten: Es wird ein fester Bezugspunkt angefahren. Die Anfahrrichtung
muss beachtet werden.
bei abstandscodierten Messgeräten: Die MANUALplus 4110 kennt nach kurzer Referenzfahrt
ihre Position. (Es sind alle 20 bis 80 mm Referenzmarken vorhanden).
Referenzpunkte anfahren:
8 Achsen mit Handrädern oder
Achsrichtungstasten vorpo­sitionieren
8 Softkey X Referenz drücken
8 Softkey Z Referenz drücken
8 Zyklus Start aktivieren
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung 3.7
Einschalten und Referenzfahren
Werkzeug bestätigen
Die MANUALplus 4110 setzt voraus, dass das zuletzt aktive Werkzeug einge­spannt ist.
8 Das Werkzeug mit Schalter Werkzeug-
wechsel bestätigen
(Die Freigaben für Werkzeug und Vor­schub erfolgen.)
Bei einigen Maschinen (zum Beispiel mit automatischem Werkzeugwechsler) erfolgt die Quittierung automatisch.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung 3.8
Betriebsartenwechsel
Betriebsart wechseln
8 Hauptmenü der aktuellen
Betriebsart aufrufen: Taste Menü drücken
8 Betriebsartenzeile anwäh-
len: Taste Process drücken
8 gewünschte Betriebsart
„markieren“: Cursor-Taste drücken
8 „markierte“ Betriebsart
aktivieren: Taste Process erneut drük­ken
Die aktive Betriebsart wird im „Reiter“ der obersten Bildschirmzeile gekennzeich-
net.
Der Betriebsartenwechsel erfolgt vom Hauptmenü aus.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung 3.9
Fehlermeldungen und PLC-Statusinformationen
Das Symbol in der linken oberen Ecke signalisiert Fehlermeldungen oder PLC-Statusinforma­tionen.
8 Fehlerfenster oder PLC-Sta-
tusanzeige öffnen: Taste Info drücken
Fehlermeldungen bearbeiten:
8 den per Cursor markierten Fehler löschen: Taste Backspace drücken
8 Alle Fehler löschen: Taste Clear drücken
8 Fehlerfenster ohne Löschen der Fehlermeldungen schließen:
Softkey Zurück drücken
PLC-Statusanzeigen bearbeiten:
Rotes Symbol für Fehlermeldungen
Grünes Symbol für PLC-Statusanzeigen
8 Ursache der Meldung beheben, dann wird die Meldung gelöscht und das Fenster geschlossen.
Wechsel zwischen Fehlerfenster und PLC-Statusanzeige:
8 PLC-Statusanzeige aufrufen: Softkey PLC Diagnose drücken
8 Fehlerfenster aufrufen: Softkey CNC Diagnose drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung 3.10
Ausschalten der MANUALplus 4110
Das korrekte Ausschalten ist für die Funktionssicherheit der Steuerung erforderlich. Wird das nicht berücksichtigt, können Datenverluste oder Funktionsstörungen auftreten.
8 Hauptmenü der Betriebsart
Maschine aufrufen: Taste Menü drücken
8 Softkey Ausschalten drük-
ken
8 Sicherheitsabfrage bestäti-
gen: Taste Enter drücken
Wenn das Bild des Hauptschalters in der Aus-Position erscheint:
8 Maschine mit Hauptschalter ausschal-
ten
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung 3.11
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung 3.12
Werkzeug T1 anlegen
Werkzeugdaten
Die Werkzeugbeschreibung beinhaltet die geometrischen Daten und die Schnittwerte. Bei der Zyklenprogrammierung und bei den Einrichtefunktionen wird dann mit den Schnittwerten aus der Werkzeugdatei gearbeitet.
Zur besseren Kennzeichnung wird den Werkzeugen eine Bezeichnung, der Werkzeugtext, zuge­ordnet.
Das erste Werkzeug dient als Referenz-Werkzeug. Die Einstellmaße werden vermessen und eingegeben. Bei den weiteren Werkzeugen werden die Einstellmaße noch nicht berücksichtigt. Sie werden später vermaßt.
Schruppwerkzeug T1 Schneidenradius: 0.8 mm
Einstellwinkel: 93°Spitzenwinkel: 80°
Werkzeug vermessen:
Einstellmaß X: 92 mmEinstellmaß Z: 62 mm
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung 4.1
Werkzeug T1 anlegen
Position in der Werkzeugverwaltung festlegen
8 Betriebsart Werkzeugverwaltung
aktivieren
8 Neues Werkzeug einfügen:
Softkey Zufügen drücken Cursor steht auf Position T1)
8 Werkzeugtyp wählen:
Menütaste Drehwerkzeug drücken
Werkzeugdaten eingeben (Teil 1)
8 X Einstellmaß in X: 92 mm 8 Z Einstellmaß in Z: 62 mm 8 R Schneidenradius:0.8 mm 8 WO Werkzeugorientierung: 1
(Außen-Werkzeug, Bearbeitungsrich­tung zum Futter)
8 A Einstellwinkel: 93° 8 B Spitzenwinkel: 80° 8 DX Verschleißkorrektur in X: 0 mm 8 DZ Verschleißkorrektur in Z: 0 mm
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung 4.2
Werkzeug T1 anlegen
Werkzeugbezeichnung eingeben
8 Softkey Werkzeug Texte
drücken (Cursor steht auf Position Q1)
8 Text eingeben:
Softkey Text ändern drük­ken
8 „Schruppen Aussen“ einge-
ben: Mit Cursor-Tasten die ein­zelnen Buchstaben anwäh­len und mit Taste Enter bestätigen
8 Eingegebenen Text spei-
chern: Softkey Speichern drücken
8 Textnummer in Parameter
Werkzeugtext Q überneh­men: Softkey Übernahme Textnr. drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung 4.3
Werkzeug T1 anlegen
Werkzeugdaten eingeben (Teil 2)
8 Taste Seite vor drücken
8 MD Drehrichtung M3=3, M4=4:3
(3=Drehrichtung rechts)
8 TS Schnittgeschwindigkeit:
200 m/min
8 TF Vorschub: 0.4 mm/U 8 PZ Stückzahl: keine Eingabe
8 Werkzeugdaten speichern:
Softkey Speichern drücken
Übersicht Werkzeugdaten T1
X Einstellmaß in X : 92 mmZ Einstellmaß in Z: 62 mmR Schneidenradius: 0.8 mmWO Werkzeugorientierung: 1A Einstellwinkel: 93°B Spitzenwinkel: 80°
DX Verschleißkorrektur in X: 0 mmDZ Verschleißkorrektur in Z: 0 mmQ Werkzeugtext: 1MD Drehrichtung M3=3, M4=4: 3TS Schnittgeschwindigkeit: 200 m/minTF Vorschub: 0.4 mm/UPT Standzeit/PZ Stückzahl: –
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung 4.4
Werkzeug T2 anlegen durch Kopieren
Kopieren
Sie können Werkzeuge gleichen Typs kopieren. Dadurch wird die Dateneingabe reduziert. Das Werkzeug T2 unterscheidet sich in den Einstellmaßen und dem Spitzenwinkel von T1. Die
Einstellmaße werden vorerst übernommen und später genau ermittelt.
Schruppwerkzeug T2 Schneidenradius: 0.8 mm
Einstellwinkel: 93°Spitzenwinkel: 55°
Werkzeugdaten übernehmen, Position in der Werkzeugverwaltung festlegen
8 Werkzeugdaten T1 in den
Zwischenspeicher laden: Softkey Kopieren drücken
8 Cursor auf Position T2 stel-
len: Cursor-Taste drücken
8 Werkzeugdaten aus Zwi-
schenspeicher auf Position T2 einfügen: Softkey Einfügen drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung 4.5
Werkzeug T2 anlegen durch Kopieren
Werkzeugdaten anpassen
8 Softkey Ändern drücken
8 Cursor auf Eingabefeld
B Spitzenwinkel stellen:
Cursor-Taste mehrfach drücken
8 B Spitzenwinkel: 55°
8 Werkzeugdaten T2 spei-
chern: Softkey Speichern drücken
Übersicht Werkzeugdaten T2
X Einstellmaß in X : 92 mmZ Einstellmaß in Z: 62 mmR Schneidenradius: 0.8 mmWO Werkzeugorientierung: 1A Einstellwinkel: 93°B Spitzenwinkel: 55°
DX Verschleißkorrektur in X: 0 mmDZ Verschleißkorrektur in Z: 0 mmQ Werkzeugtext: 1MD Drehrichtung M3=3, M4=4: 3TS Schnittgeschwindigkeit: 200 m/minTF Vorschub: 0.4 mm/UPT Standzeit/PZ Stückzahl: –
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung 4.6
Werkzeug T6 anlegen durch Kopieren
Schlichtwerkzeug T6 Schneidenradius: 0.4 mm
Einstellwinkel: 93°Spitzenwinkel: 55°
Werkzeugdaten übernehmen, Position in der Werkzeugverwaltung festlegen
Die Einstellmaße werden vorerst übernommen und später genau ermittelt.
8 Werkzeugdaten T2 in den
Zwischenspeicher laden: Softkey Kopieren drücken
8 Cursor auf Position T6 stel-
len: Cursor-Taste mehrfach drücken
8 Werkzeugdaten aus Zwi-
schenspeicher auf Position T6 einfügen: Softkey Einfügen drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung 4.7
Werkzeug T6 anlegen durch Kopieren
Werkzeugdaten anpassen (Teil 1)
8 Softkey Ändern drücken
8 Cursor auf Eingabefeld
R Schneidenradius stellen:
Cursor-Taste mehrfach drücken
8 R Schneidenradius: 0.4 mm
Werkzeugbezeichnung eingeben
8 Softkey Werkzeug Texte
drücken
8 Cursor auf Position Q2 stel-
len: Cursor-Taste drücken
8 Softkey Text ändern drük-
ken
8 Text „Schlichten Aussen“
mit eingeblendeter Alphata­statur eingeben
8 Softkey Speichern drücken
8 Textnummer in Parameter
Werkzeugtext Q überneh­men: Softkey Übernahme Textnr. drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung 4.8
Werkzeug T6 anlegen durch Kopieren
Werkzeugdaten anpassen (Teil 2)
8 Taste Seite vor drücken
8 TS Schnittgeschwindigkeit:
220 m/min
8 TF Vorschub: 0.25 mm/U
8 Werkzeugdaten speichern:
Softkey Speichern drücken
Übersicht Werkzeugdaten T6
X Einstellmaß in X : 92 mmZ Einstellmaß in Z: 62 mmR Schneidenradius: 0.4 mmWO Werkzeugorientierung: 1A Einstellwinkel: 93°B Spitzenwinkel: 55°
DX Verschleißkorrektur in X: 0 mmDZ Verschleißkorrektur in Z: 0 mmQ Werkzeugtext: 2MD Drehrichtung M3=3, M4=4: 3TS Schnittgeschwindigkeit: 220 m/minTF Vorschub: 0.25 mm/UPT Standzeit/PZ Stückzahl: –
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung 4.9
Werkzeug T8 anlegen
Gewindewerkzeug T8 Die Einstellmaße werden vorläufig mit „0“ angege-
ben.
Position in der Werkzeugverwaltung festlegen
8 Cursor auf Position T8 stel-
len: Cursor-Taste mehrfach drücken
8 Neues Werkzeug einfügen:
Softkey Zufügen drücken
8 Werkzeugtyp wählen:
Menütaste Gewindewerk­zeug drücken
Werkzeugdaten eingeben (Teil 1)
8 X Einstellmaß in X:0 mm 8 Z Einstellmaß in Z: 0 mm 8 WO Werkzeugorientierung: 1
(Außen-Werkzeug, Bearbeitungsrich­tung zum Futter)
8 DX Verschleißkorrektur in X: 0 mm 8 DZ Verschleißkorrektur in Z: 0 mm
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung 4.10
Werkzeug T8 anlegen
Werkzeugbezeichnung eingeben
8 Softkey Werkzeug Texte
drücken
8 Cursor auf Position Q3 stel-
len: Cursor-Taste drücken
8 Text eingeben:
Softkey Text ändern drük­ken
8 Text „Gewinde Aussen“ mit
eingeblendeter Alphatasta­tur eingeben
8 Softkey Speichern drücken
8 Textnummer in Parameter
Werkzeugtext Q überneh­men: Softkey Übernahme Textnr. drücken
Werkzeugdaten eingeben (Teil 2)
8 Taste Seite vor drücken
8 MD Drehrichtung M3=3, M4=4:3
(3=Drehrichtung rechts)
8 TS Drehzahl: 600 U/min
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung 4.11
Werkzeug T8 anlegen
8 Werkzeugdaten speichern:
Softkey Speichern drücken
Übersicht Werkzeugdaten T8
X Einstellmaß in X : 0 mmZ Einstellmaß in Z: 0 mmWO Werkzeugorientierung: 1DX Verschleißkorrektur in X: 0 mmDZ Verschleißkorrektur in Z: 0 mm
Q Werkzeugtext: 3MD Drehrichtung M3=3, M4=4: 3TS Drehzahl: 600 U/minPT Standzeit/PZ Stückzahl: –
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung 4.12
Werkzeug T10 anlegen
Stechwerkzeug T10 Schneidenradius: 0.2 mm
Schneidenbreite: 5 mm
Die Einstellmaße werden vorläufig mit „0“ angege­ben.
Position in der Werkzeugverwaltung festlegen
8 Cursor auf Position T10 stel-
len: Cursor-Taste mehrfach drücken
8 Neues Werkzeug einfügen:
Softkey Zufügen drücken
8 Werkzeugtyp wählen:
Menütaste Stechwerk­zeug drücken
Werkzeugdaten eingeben (Teil 1)
8 X Einstellmaß in X:0 mm 8 Z Einstellmaß in Z:0 mm 8 R Schneidenradius:0.2 mm 8 WO Werkzeugorientierung: 1 8 K Schneidenbreite: 5 mm 8 DX Verschleißkorrektur in X: 0 mm 8 DZ Verschleißkorrektur in Z: 0 mm 8 DS Sonderkorrektur: 0 mm
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung 4.13
Werkzeug T10 anlegen
Werkzeugbezeichnung eingeben
8 Softkey Werkzeug Texte
drücken
8 Cursor auf Position Q4 stel-
len: Cursor-Taste drücken
8 Text eingeben:
Softkey Text ändern drük­ken
8 Text „Stechen Aussen“ mit
eingeblendeter Alphatasta­tur eingeben
8 Softkey Speichern drücken
8 Textnummer in Parameter
Werkzeugtext Q überneh­men: Softkey Übernahme Textnr. drücken
Werkzeugdaten eingeben (Teil 2)
8 Taste Seite vor drücken
8 MD Drehrichtung M3=3, M4=4:3
(3=Drehrichtung rechts)
8 TS Schnittgeschwindigkeit:
120 m/min
8 TF Vorschub: 0.2 mm/U 8 PZ Stückzahl: keine Eingabe
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung 4.14
Werkzeug T10 anlegen
8 Werkzeugdaten speichern:
Softkey Speichern drücken
Übersicht Werkzeugdaten T10
X Einstellmaß in X : 0 mmZ Einstellmaß in Z: 0 mmR Schneidenradius: 0.2 mmWO Werkzeugorientierung: 1K Schneidenbreite: 5 mmDX Verschleißkorrektur in X: 0 mmDZ Verschleißkorrektur in Z: 0 mmDS Sonderkorrektur: 0 mm
Q Werkzeugtext: 4MD Drehrichtung M3=3, M4=4: 3TS Schnittgeschwindigkeit: 120 m/minTF Vorschub: 0.2 mm/UPT Standzeit/PZ Stückzahl: –
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung 4.15
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung 4.16
Werkzeuge vermessen vorbereiten
Werkzeuge vermessen
Die Werkzeug-Einstellmaße werden in Bezug zu dem vermessenen Werkzeug T1 ermittelt.
ersten Schritt: Werkstück-Nullpunkt festgelegen und „Messdurchmesser“ erstellenweitere Schritte: Einstellmaße der Werkzeuge durch „Ankratzen“ ermitteln
Maschine vorbereiten
8 Werkstück einspannen 8 Werkzeug T1 einspannen
Maschinendaten eingeben
8 Hauptmenü aufrufen:
Taste Menü drücken
8 Maschinendaten-Eingabe
wählen: Menütaste S, F, T setzen drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.1
Werkzeuge vermessen vorbereiten
Werkzeug aus der Werkzeugdatei über­nehmen:
8 Werkzeugdatei öffnen:
Softkey Werkzeugliste drücken
8 Werkzeug T1 übernehmen:
Softkey Übernahme Werk­zeug drücken
8 Schnittgeschwindigkeit und
Vorschub aus der Werk­zeugdatei übernehmen: Softkey S,F vom Werk- zeug drücken
Eingaben, bzw. übernommene Maschi­nendaten:
8 T Werkzeugnummer: 1 8 S Schnittgeschwindigkeit: 200 m/min 8 F Umdrehungsvorschub: 0.4 mm/U 8 D maximale Drehzahl: 2000 U/min 8 A Stillsetzungswinkel: keine Eingabe
8 Maschinendaten aktivieren:
Softkey Speichern drücken
Die maximale Drehzahl ist von der Maschine und dem eingespannten Werkstück abhän- gig.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.2
Werkzeuge vermessen vorbereiten
8 T1 per Werkzeugwechsel-Taste
bestätigen
8 Zurück zum Hauptmenü:
Softkey Zurück drücken
Werkstück-Nullpunkt festlegen
8 Spindel einschalten 8 das Werkzeug mit den Handrädern
an das Werkstück positionieren
8 Hauptmenü aufrufen:
Taste Menü drücken
8 Einrichte-Funktionen aufru-
fen: Menütaste Einrichten drük­ken
8 „Nullpunkt setzen“ aufru-
fen: Menütaste Achswerte set- zen drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.3
Werkzeuge vermessen vorbereiten
Planfläche erstellen
8 Werkstück plan drehen: Mit dem Handrad in X-Richtung planen. 8 Werkzeug in X-Richtung freifahren
8 Planfläche als Werkstück-
Nullpunkt definieren: Softkey Z=0 drücken
Anzeige: Die Istwertanzeige zeigt jetzt für die Z-Achse „0“ an.
8 Zurück zum Einrichtemenü:
Softkey Zurück drücken
8 Zurück zum Hauptmenü:
Softkey Zurück drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.4
Einstellmaße T1 ermitteln
Einstellmaße T1
Für T1 sind die ungefähren Einstellmaße eingetragen. Sie ermitteln die präzisen Einstellmaße wie folgt:
Einstellmaß X: Messdurchmesser drehen und vermessenEinstellmaß Z: ist bereits mit der Definition des Werkstück-Nullpunkts festgelegt
Funktion „Werkzeug messen“ aufrufen
8 Hauptmenü aufrufen:
Taste Menü drücken
8 Maschinendaten-Eingabe
wählen: Menütaste S, F, T setzen drücken (Das Werkzeug T1 ist bereits aktiviert.)
8 „Werkzeug vermessen“
aufrufen: Softkey Werkzeug messen drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.5
Einstellmaße T1 ermitteln
Messdurchmesser fertigen
8 Messdurchmesser drehen 8 Werkzeug in Z-Richtung freifahren 8 gedrehten Durchmesser messen (Beispiel: Durchmesser = 58 mm)
Einstellmaße eingeben
8 Messdurchmesser in X Meß-
punktkoordinate eintragen
8 Softkey Übernahme X drük-
ken
Die MANUALplus 4110 errechnet das Einstellmaß X und trägt es in die Werk­zeugdatei ein.
Anzeige: Die Istwertanzeige zeigt jetzt den für die X-Achse eingegebenen Wert an.
8 Werkzeug T1 vermessen
beenden: Softkey Zurück drücken
Hinweis zum Einstellmaß in Z: Entscheidend für die Programmierung und Anzeige ist die Position der Werkzeugspitze in Relation zum Werkstück-Nullpunkt. Kleine Abwei­chungen von dem tatsächlichen Werkzeug-Längenmaß beeinträchtigen weder das Arbeiten mit der Maschine noch die Qualität der Werkstückbearbeitung.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.6
Einstellmaße T2 ermitteln
Einstellmaße T2
Sie ermitteln die präzisen Einstellmaße wie folgt:
Einstellmaß X: Messdurchmesser ankratzenEinstellmaß Z: Planfläche (Werkstück-Nullpunkt) ankratzen
Werkzeug T2 aktivieren
Situation nach dem Vermessen von Werkzeug T1
8 Werkzeugdatei öffnen:
Softkey Werkzeugliste drücken
8 Cursor auf Position T2 stel-
len: Cursor-Taste drücken
8 Softkey Übernahme Werk-
zeug drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.7
Einstellmaße T2 ermitteln
8 Softkey S,F vom Werkzeug
drücken:
Eingaben, bzw. übernommene Maschi­nendaten:
8 T Werkzeugnummer: 2 8 S Schnittgeschwindigkeit: 200 m/min 8 F Umdrehungsvorschub: 0.4 mm/U 8 D maximale Drehzahl: 2000 U/min 8 A Stillsetzungswinkel: keine Eingabe
8 Werkzeug aktivieren:
Softkey Speichern drücken
8 Werkzeug T2 einsetzen 8 T2 per Werkzeugwechsel-Taste
bestätigen
8 Funktion „Werkzeug ver-
messen“ aufrufen: Softkey Werkzeug messen drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.8
Einstellmaße T2 ermitteln
Messdurchmesser ankratzen
8 Messdurchmesser ankratzen 8 Werkzeug in Z-Richtung freifahren
8 „angekratzten“ Messdurch-
messer in X Meßpunktkoor­dinate eintragen
8 Softkey Übernahme X drük-
ken
Planfläche ankratzen
8 Planfläche ankratzen 8 Werkzeug in X-Richtung freifahren
8 „0“ (Position Werkstück-
Nullpunkt) in Z Meßpunktko­ordinate eintragen
8 Softkey Übernahme Z drük-
ken
8 Werkzeug T2 vermessen
beenden: Softkey Zurück drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.9
Einstellmaße T6 ermitteln
Einstellmaße T6
Sie ermitteln die präzisen Einstellmaße wie folgt:
Einstellmaß X: Messdurchmesser ankratzenEinstellmaß Z: Planfläche (Werkstück-Nullpunkt) ankratzen
Werkzeug T6 aktivieren
Situation nach dem Vermessen von Werkzeug T2.
8 Werkzeugdatei öffnen:
Softkey Werkzeugliste drücken
8 Cursor auf Position T6 stel-
len: Cursor-Taste mehrfach drücken
8 Softkey Übernahme Werk-
zeug drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.10
Einstellmaße T6 ermitteln
8 Softkey S,F vom Werkzeug
drücken
Eingaben, bzw. übernommene Maschi­nendaten:
8 T Werkzeugnummer: 6 8 S Schnittgeschwindigkeit: 220 m/min 8 F Umdrehungsvorschub: 0.25 mm/U 8 D maximale Drehzahl: 2000 U/min 8 A Stillsetzungswinkel: keine Eingabe
8 Werkzeug aktivieren:
Softkey Speichern drücken
8 Werkzeug T6 einsetzen 8 T6 per Werkzeugwechsel-Taste
bestätigen
8 Funktion „Werkzeug ver-
messen“ aufrufen: Softkey Werkzeug messen drücken
Messdurchmesser ankratzen
8 Messdurchmesser ankratzen 8 Werkzeug in Z-Richtung freifahren
8 „angekratzten“ Messdurch-
messer in X Meßpunktkoor­dinate eintragen
8 Softkey Übernahme X drük-
ken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.11
Einstellmaße T6 ermitteln
Planfläche ankratzen
8 Planfläche ankratzen 8 Werkzeug in X-Richtung freifahren
8 „0“ (Position Werkstück-
Nullpunkt) in Z Meßpunktko­ordinate eintragen
8 Softkey Übernahme Z drük-
ken
8 Werkzeug T6 vermessen
beenden: Softkey Zurück drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.12
Einstellmaße T8 ermitteln
Einstellmaße T8
Sie ermitteln die präzisen Einstellmaße wie folgt:
Einstellmaß X: Messdurchmesser ankratzenEinstellmaß Z: Planfläche (Werkstück-Nullpunkt) ankratzen
Werkzeug T8 aktivieren
Situation nach dem Vermessen von Werkzeug T6.
8 Werkzeugdatei öffnen:
Softkey Werkzeugliste drücken
8 Cursor auf Position T8 stel-
len: Cursor-Taste mehrfach drücken
8 Softkey Übernahme Werk-
zeug drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.13
Einstellmaße T8 ermitteln
8 Softkey S,F vom Werkzeug
drücken
Eingaben, bzw. übernommene Maschi­nendaten:
8 T Werkzeugnummer: 8 8 S Drehzahl: 600 U/min 8 F Umdrehungsvorschub: – 8 D maximale Drehzahl: 2000 U/min 8 A Stillsetzungswinkel: keine Eingabe
8 Werkzeug aktivieren:
Softkey Speichern drücken
Der Parameter F Umdrehungsvorschub wird bei Gewindewerkzeugen nicht ausgewertet.
8 Werkzeug T8 einsetzen 8 T8 per Werkzeugwechsel-Taste
bestätigen
8 Funktion „Werkzeug ver-
messen“ aufrufen: Softkey Werkzeug messen drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.14
Einstellmaße T8 ermitteln
Messdurchmesser ankratzen
8 Messdurchmesser ankratzen 8 Werkzeug in Z-Richtung freifahren
8 „angekratzten“ Messdurch-
messer in X Meßpunktkoor­dinate eintragen
8 Softkey Übernahme X drük-
ken
Planfläche ankratzen
8 Planfläche ankratzen 8 Werkzeug in X-Richtung freifahren
8 „0“ (Position Werkstück-
Nullpunkt) in Z Meßpunktko­ordinate eintragen
8 Softkey Übernahme Z drük-
ken
8 Werkzeug T8 vermessen
beenden: Softkey Zurück drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.15
Einstellmaße T10 ermitteln
Einstellmaße T10
Sie ermitteln die präzisen Einstellmaße wie folgt:
Einstellmaß X: Messdurchmesser ankratzenEinstellmaß Z: Planfläche (Werkstück-Nullpunkt) ankratzen
Werkzeug T10 aktivieren
Situation nach dem Vermessen von Werkzeug T8.
8 Werkzeugdatei öffnen:
Softkey Werkzeugliste drücken
8 Cursor auf Position T10 stel-
len: Cursor-Taste mehrfach drücken
8 Softkey Übernahme Werk-
zeug drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.16
Einstellmaße T10 ermitteln
8 Softkey S,F vom Werkzeug
drücken
Eingaben, bzw. übernommene Maschi­nendaten:
8 T Werkzeugnummer: 10 8 S Schnittgeschwindigkeit: 120 m/min 8 F Umdrehungsvorschub: 0.2 mm/U 8 D maximale Drehzahl: 2000 U/min 8 A Stillsetzungswinkel: keine Eingabe
8 Werkzeug aktivieren:
Softkey Speichern drücken
8 Werkzeug T10 einsetzen 8 T10 per Werkzeugwechsel-Taste
bestätigen
8 Funktion „Werkzeug ver-
messen“ aufrufen: Softkey Werkzeug messen drücken
Messdurchmesser ankratzen
8 Messdurchmesser ankratzen 8 Werkzeug in Z-Richtung freifahren
8 „angekratzten“ Messdurch-
messer in X Meßpunktkoor­dinate eintragen
8 Softkey Übernahme X drük-
ken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.17
Einstellmaße T10 ermitteln
Planfläche ankratzen
8 Planfläche ankratzen 8 Werkzeug in X-Richtung freifahren
8 „0“ (Position Werkstück-
Nullpunkt) in Z Meßpunktko­ordinate eintragen
8 Softkey Übernahme Z drük-
ken
8 Werkzeug T10 vermessen
beenden: Softkey Zurück drücken
8 Zurück zum Hauptmenü:
Softkey Zurück drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeuge vermessen 5.18
Maschinendaten eingeben
Maschine einrichten
Folgende Funktionen sind zum Einrichten der Drehmaschine erforderlich:
Werkzeug aktivierenTechnologiedaten eingeben (Drehzahl/Schnittgeschwindigkeit, Vorschub, maximale Drehzahl)Werkstück-Nullpunkt setzenSchutzzone festlegenWerkzeugwechselpunkt festlegen
Maschine vorbereiten
8 Werkstück einspannen 8 Werkzeug T1 einspannen
Maschinendaten eingeben
8 Hauptmenü aufrufen:
Taste Menü drücken
8 Maschinendaten-Eingabe
wählen: Menütaste S, F, T setzen drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Maschine einrichten 6.1
Maschinendaten eingeben
Werkzeug, Schnittgeschwindigkeit und Vorschub aus der Werkzeugdatei über­nehmen:
8 Werkzeugdatei öffnen:
Softkey Werkzeugliste drücken
8 Softkey Übernahme Werk-
zeug drücken
8 Softkey S,F vom Werkzeug
drücken
Eingaben, bzw. übernommene Maschi­nendaten:
8 T Werkzeugnummer: 1 8 S Schnittgeschwindigkeit: 200 m/min 8 F Umdrehungsvorschub: 0.4 mm/U 8 D maximale Drehzahl: 2000 U/min 8 A Stillsetzungswinkel: keine Eingabe
8 Maschinendaten aktivieren:
Softkey Speichern drücken
Die maximale Drehzahl ist von der Maschine und dem eingespannten Werkstück abhän- gig.
Werkzeug bestätigen
8 T1 per Werkzeugwechsel-Taste
bestätigen
8 Zurück zum Hauptmenü:
Softkey Zurück drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Maschine einrichten 6.2
Werkstück-Nullpunkt festlegen
Werkstück-Nullpunkt setzen
8 Hauptmenü aufrufen:
Taste Menü drücken
8 Menütaste Einrichten drük-
ken
8 „Nullpunkt setzen“ aufru-
fen: Menütaste Achswerte set- zen drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Maschine einrichten 6.3
Werkstück-Nullpunkt festlegen
Planfläche erstellen
8 das Werkzeug mit den Handrädern an
das Werkstück positionieren
8 Werkstück plan drehen:
mit dem Handrad in X-Richtung planen
8 in X-Richtung freifahren
8 Planfläche als Werkstück-
Nullpunkt definieren: Softkey Z=0 drücken
Anzeigen:
Istwertanzeige Z-Achse: 0blau hinterlegtes Feld im Hilfebild:
Nullpunktverschiebung (Abstand Maschinen-Nullpunkt – Werkstück­Nullpunkt)
8 Zurück zum Einrichtemenü:
Softkey Zurück drücken
8 Zurück zum Hauptmenü:
Softkey Zurück drücken
Nach dem Plan-Drehen darf das Werkzeug nicht in Z-Richtung bewegt werden. Erst nachdem die Planfläche als Werkstück-Nullpunkt definiert ist, darf das Werkzeug wieder in Z-Richtung verfahren werden.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Maschine einrichten 6.4
Schutzzone festlegen
Schutzzone setzen
8 Hauptmenü aufrufen:
Taste Menü drücken
8 Menütaste Einrichten drük-
ken
8 „Schutzzone setzen“ aufru-
fen: Menütaste Schutzzone setzen drücken
Die Schutzzonenüberwachung wird deaktiviert.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Maschine einrichten 6.5
Schutzzone festlegen
Schutzzonenposition anfahren
8 Werkzeugspitze mit den Handrädern
auf die Schutzzonenposition fahren
8 Werkzeugposition als
„Schutzzonen-Parameter“ übernehmen: Softkey Übernahme Posi- tion drücken
Anzeige: Der Abstand Maschinen-Null­punkt – Schutzzonenposition wird im Hil­febild im blau hinterlegten Feld ange­zeigt.
8 Zurück zum Einrichtemenü:
Softkey Zurück drücken (Die Schutzzonenüberwa­chung wird aktiviert.)
8 Zurück zum Hauptmenü:
Softkey Zurück drücken
Symbole Schutzzonenüberwachung:
Schutzzonenüberwachung nicht aktiv
Schutzzonenüberwachung aktiv
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Maschine einrichten 6.6
Werkzeugwechselpunkt festlegen
Werkzeugwechselpunkt setzen
8 Hauptmenü aufrufen:
Taste Menü drücken
8 Einrichte-Funktionen aufru-
fen: Menütaste Einrichten drük­ken
8 „Werkzeugwechselpunkt
festlegen“ aufrufen: Menütaste Wkz-Wechsel- punkt setzen drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Maschine einrichten 6.7
Werkzeugwechselpunkt festlegen
Werkzeugwechselposition anfahren
8 Das Werkzeug mit dem Handrad auf den Werkzeugwechselpunkt stellen. (Diese Position
muss so weit vom Werkstück entfernt sein, dass das Werkzeug gefahrlos gewechselt wer­den kann.)
8 Werkzeugwechselpunkt
definieren: Softkey Übernahme Posi- tion drücken
Anzeige: Der Abstand Maschinen-Null­punkt – Werkzeugwechselpunkt wird im Hilfebild in den blau hinterlegten Feldern angezeigt.
8 Zurück zum Einrichtemenü:
Softkey Zurück drücken
8 Zurück zum Hauptmenü:
Softkey Zurück drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Maschine einrichten 6.8
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Beispielprogramm „Gewindezapfen“
Das Beispiel erläutert eine Längsbearbeitung mit Hilfe der ICP–Programmierung. Ausgehend von der Fertigungszeichnung werden die einzelnen Arbeitsschritte zur Erstellung der
ICP–Kontur und zum Einbinden der Kontur in ICP–Zyklen vorgestellt.
Voraussetzungen:
das Rohteil ist eingespanntdas Schruppwerkzeug T1 ist eingespanntdie verwendeten Werkzeuge sind definiert und vermessender Werkstück-Nullpunkt ist definiertder Werkzeugwechselpunkt ist festgelegtdie Schutzzone ist festgelegt und aktiviertdie „maximale Drehzahl“ ist festgelegt
Alle Werte sind für Werkstücke aus Aluminium ausgelegt.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.1
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Zyklenprogramm anlegen
8 Einlernbetrieb aktivieren:
Softkey Einlernen drücken
8 Programmliste aufrufen:
Softkey Programmliste drücken
8 Programmnummer „1“ in
Zyklenprogramm eingeben
8 Zyklenprogramm „1“ aufru-
fen: Softkey Anwahl drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.2
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
8 Programmbezeichnung ein-
geben: Softkey Text ändern drük­ken
8 Text „Gewindezapfen“ mit
eingeblendeter Alphatasta­tur eingeben
8 Eingegebenen Text über-
nehmen: Softkey Speichern drücken
Zyklus „Rohteil-Stange/Rohr“ programmieren:
8 Neuen Zyklus einfügen:
Softkey Zyklus zufügen drücken
8 Menütaste Rohteil definie-
ren drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.3
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
8 Menütaste Rohteil –
Stange/Rohr drücken
Zyklus-Parameter eingeben:
8 X Außendurchmesser: 60 mm 8 Z Länge: 100 mm 8 I Innendurchmesser: keine Eingabe 8 K Rechte Kante: 1 mm
(Planaufmaß)
8 B Spannbereich: 20 mm 8 J Spannart: 1
8 Eingabe abschließen:
Softkey Eingabe fertig drücken
8 Zyklus prüfen:
Softkey Grafik drücken
8 Eingabe abschließen:
Softkey Speichern drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.4
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Zyklus „ICP–Zerspanen längs“ programmieren
8 Softkey Zyklus zufügen
drücken
8 Menütaste Abspanzyklen
längs/plan drücken
8 Menütaste ICP–Zerspanen
längs drücken
Zyklus-Parameter eingeben:
8 X Startpunkt in X–Richtung: 60 mm 8 Z Startpunkt in Z–Richtung: 4 mm 8 P Zustelltiefe: 4 mm 8 I Aufmaß X: 0.3 mm 8 K Aufmaß Z: 0.1 mm 8 N ICP–Konturnummer: 1
(ICP-Konturnummer festlegen)
8 T Werkzeugnummer: 1 8 S Schnittgeschwindigkeit: 200 m/min 8 F Umdrehungsvorschub: 0.4 mm/U
Übernehmen Sie die Werkzeugnummer und Technologiedaten aus der Werkzeug-
datei (siehe folgende Schritte).
Erstellen Sie die ICP-Kontur „Gewindezapfen“. Das ist Voraussetzung, um den
Zyklus zu prüfen und auszuführen (siehe folgende Schritte).
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.5
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Werkzeug und Technologiedaten aus der Werkzeugdatei übernehmen
8 Werkzeugdatei öffnen:
Softkey Werkzeugliste drücken
8 Werkzeug übernehmen
(Cursor steht auf Position T1): Softkey Übernahme Werk- zeug drücken
8 Schnittgeschwindigkeit,
Vorschub übernehmen: Softkey S,F vom Werk- zeug drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.6
ICP-Kontur „Gewindezapfen“ erstellen
ICP–Kontur „Gewindezapfen“:
die Kontur wird in „Bearbeitungsrichtung“ beschriebendie Kontur wird „komplett“ (inclusive Formelemente) beschrieben
ICP-Editor aufrufen
8 Softkey ICP Edit drücken
8 Softkey Element Zufügen
drücken
Konturelement 1 (Fase)
8 Menütaste Formelemente
drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.7
ICP-Kontur „Gewindezapfen“ erstellen
8 Menütaste Fase drücken
Kontur-Element beschreiben:
8 XS Startpunkt in X: 16 mm 8 ZS Startpunkt in Z: 0 mm 8 B Fasenbreite: 1.5 mm 8 J Elementlage: 1 8 F Sondervorschub: keine Eingabe
8 Eingabe abschließen:
Softkey Speichern drücken
„Ungelöste Elemente“ werden als Sym­bol unterhalb des Grafikfensters ange­zeigt.
Konturelement 2 (Gewindefreistich)
8 Menütaste Formelemente
drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.8
ICP-Kontur „Gewindezapfen“ erstellen
8 Menütaste Gewindefrei-
stich DIN 76 drücken
Kontur-Element beschreiben:
8 X Zielpunkt in X: 20 mm 8 Z Zielpunkt in Z: –30 mm 8 FP Gewindesteigung: 1.5 mm 8 I Freistichdurchmesser: keine Ein-
gabe
8 K Freistichlänge: keine Eingabe 8 W Freistichwinkel: keine Eingabe 8 R Freistichradius: keine Eingabe 8 J Elementlage: keine Eingabe 8 F Sondervorschub: keine Eingabe
Die MANUALplus 4110 ermittelt die Frei­stichparameter aufgrund der Gewinde­steigung.
8 Eingabe abschließen:
Softkey Speichern drücken
Die bisher eingegebene Teilkontur ist eindeutig bestimmt und wird dargestellt.
Konturelement 3 (Schräge)
8 Menütaste Linie drücken
Kontur-Element beschreiben:
8 X Zielpunkt in X: 40 mm 8 Z Zielpunkt in Z: –35 mm 8 A Winkel zur Z–Achse: keine Eingabe 8 L Länge der Linie: keine Eingabe 8 F Sondervorschub: keine Eingabe
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.9
ICP-Kontur „Gewindezapfen“ erstellen
8 Eingabe abschließen:
Softkey Speichern drücken
Konturelement 4 (horizontale Linie)
Konturelement 4 (horizontale Linie):
8 Menütaste Linie drücken
Kontur-Element beschreiben:
8 Z Zielpunkt in Z: –55 mm 8 L Länge der Linie: keine Eingabe 8 F Sondervorschub: keine Eingabe
8 Eingabe abschließen:
Softkey Speichern drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.10
ICP-Kontur „Gewindezapfen“ erstellen
Konturelement 5 (Verrundung)
8 Menütaste Formelemente
drücken
8 Menütaste Verrundung
drücken
Kontur-Element beschreiben:
8 B Rundungsradius: 4 mm 8 F Sondervorschub: keine Eingabe
8 Eingabe abschließen:
Softkey Speichern drücken
Konturelement 6 (vertikale Linie)
8 Menütaste Linie drücken
Kontur-Element beschreiben:
8 X Zielpunkt in X: 55 mm 8 L Länge der Linie: keine Eingabe 8 F Sondervorschub: keine Eingabe
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.11
ICP-Kontur „Gewindezapfen“ erstellen
8 Eingabe abschließen:
Softkey Speichern drücken
Konturelement 7 (Fase)
8 Menütaste Formelemente
drücken
8 Menütaste Fase drücken
Kontur-Element beschreiben:
8 B Fasenbreite: 2 mm 8 F Sondervorschub: keine Eingabe
8 Eingabe abschließen:
Softkey Speichern drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.12
ICP-Kontur „Gewindezapfen“ erstellen
Konturelement 8 (horizontale Linie):
8 Menütaste Linie drücken
Kontur-Element beschreiben:
8 Z Zielpunkt in Z: –70 mm 8 L Länge der Linie: keine Eingabe 8 F Sondervorschub: keine Eingabe
8 Eingabe abschließen:
Softkey Speichern drücken
Konturelement 9 (vertikale Linie)
8 Menütaste Linie drücken
Kontur-Element beschreiben:
8 X Zielpunkt in X: 60 mm 8 L Länge der Linie: keine Eingabe 8 F Sondervorschub: keine Eingabe
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.13
ICP-Kontur „Gewindezapfen“ erstellen
8 Eingabe abschließen:
Softkey Speichern drücken
Die Kontur „Gewindezapfen“ ist vollstän­dig beschrieben.
8 Eingabe-Modus verlassen:
Softkey Zurück drücken
Konturbezeichnung eingeben
8 Softkey Konturliste drük-
ken
8 Softkey Text ändern drük-
ken
8 Konturbezeichnung „Gewin-
dezapfen“ eingeben
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.14
ICP-Kontur „Gewindezapfen“ erstellen
8 Softkey Übernahme Text
drücken
8 Konturliste verlassen:
Softkey Zurück drücken
8 ICP-Editor verlassen –
zurück zur Zyklen-Program­mierung: Softkey Zurück drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.15
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Zyklus „ICP-Zerspanen längs“ abschließen und testen
8 Eingabe Schruppzyklus
beenden: Softkey Eingabe fertig drücken
8 Zyklus prüfen:
Softkey Grafik drücken
Warnungen
Prüfen Sie, ob Programmänderungen erforderlich sind. In diesem Beispiel wird das Restmaterial mit dem Schlichtzyklus abgetragen – es ist keine Programmänderung erforderlich.
8 Warnung aufrufen:
Softkey Warnung Nr.: 1 drücken
8 Warnung bestätigen:
Taste Enter drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.16
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Zyklus ausführen
8 zur Sicherheit auf „Einzel-
satzbetrieb“ schalten: Softkey Einzelsatz drücken
8 Vorschub Überlagerung
auf 0% stellen
8 Zyklus Start aktivieren
8 Vorschub Überlagerung
langsam erhöhen – der Schruppzyklus wird ausge­führt
8 jeweils Folgesatz mit Zyklus
Start ausführen (Einzelsatz-
betrieb)
8 Zyklus speichern:
Softkey Speichern drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.17
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Zyklus „Werkzeugwechselpunkt anfahren“ programmieren
8 Softkey Zyklus zufügen
drücken
8 Menütaste Einzelschnitte
drücken
8 Menütaste Eilgang Positio-
nierung drücken
8 Softkey T–Wechsel anfah-
ren drücken
Zyklus-Parameter eingeben:
8 Q Reihenfolge: 0
(Werkzeugwechselpunkt diagonal angefahren)
8 T Werkzeugnummer: 1
(T1 beibehalten)
8 Eingabe abschließen:
Softkey Eingabe fertig drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.18
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
8 Zyklus prüfen:
Softkey Grafik drücken (Der „Lichtpunkt“ steht auf der Werkzeugwechselposi­tion.)
Zyklus ausführen
8 Vorschub Überlagerung auf 0% stellen
8 Zyklus Start aktivieren
8 Vorschub Überlagerung langsam erhöhen – das Werkzeug fährt auf die Werk-
zeugwechselposition
8 Schlichtwerkzeug T6 einsetzten
8 Zyklus speichern:
Softkey Speichern drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.19
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Zyklus „ICP Schlichten längs“ durch Kopieren erstellen
8 Cursor auf Zyklus „ICP Zer-
spanen längs“ stellen Cursor Taste drücken
8 Softkey Zyklus kopieren
drücken
8 Cursor vor die Einfüge-Posi-
tion stellen: Cursor Taste drücken
8 Softkey Zyklus zufügen
drücken
Der Zyklus wird mit allen Parametern unterhalb der Cursor-Position eingefügt.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.20
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Zyklus anpassen
8 Softkey Zyklus ändern
drücken
8 auf „Schlichtzyklus“
umschalten: Softkey Schlichtgang drük­ken
Zyklus-Parameter:
8 X Startpunkt: 60 mm 8 Z Startpunkt: 4 mm 8 N ICP–Konturnummer: 1 8 T Werkzeugnummer: 6 8 S Schnittgeschwindigkeit: 220 m/min 8 F Umdrehungsvorschub: 0,25 mm/U
Werkzeugnummer und Technologieda­ten aus der Werkzeugdatei überneh­men (siehe folgende Schritte).
8 Werkzeugliste aufrufen:
Softkey Werkzeugliste drücken
8 Cursor auf T6 positionieren:
Cursor Taste mehrfach drücken
8 Werkzeug übernehmen:
Softkey Übernahme Werk­zeug drücken
8 Schnittgeschwindigkeit und
Vorschub übernehmen: Softkey S, F vom Werk- zeug drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.21
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
8 Eingabe beenden:
Softkey Eingabe fertig drücken
Zyklus grafisch prüfen
Bei der Spursimulation wird die Geometrie der Schneide berücksichtigt. Deshalb ist diese Simu­lationsform für den Schlichtvorgang zu empfehlen.
8 Softkey Grafik drücken
8 „Zusatz-Funktionen“ der
Simulation aufrufen: Softkey Zusatz-Fkt. drük­ken
8 Softkey Spur drücken
8 Softkey Schneide drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.22
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
8 Einstellung der „Zusatzfunk-
tionen“ beenden: Softkey Zurück drücken
8 Simulation mit neuen Ein-
stellungen wiederholen: Softkey Grafik drücken
Zyklus ausführen
8 Vorschub Überlagerung
auf 0% stellen
8 Zyklus Start aktivieren
(Das Schlichtwerkzeug ist noch nicht bestätigt.)
8 Werkzeug T6 per Werk-
zeugwechseltaste bestäti-
gen
8 erneut Zyklus Start aktivie-
ren
8 Vorschub Überlagerung
langsam erhöhen – der Schlichtzyklus wird ausge­führt
Den erstellten Durchmesser messen und bei Bedarf das Werkzeug korrigieren:
8 mit dem Handrad freifahren 8 Durchmesser messen
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.23
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Werkzeugkorrektur anwählen
Situation nach Ausführung des Schlicht­zyklus
8 Softkey Werkzeugkorrek-
tur drücken
8 Softkey X–Korr. Werkzeug
drücken
Werkzeugkorrektur durchführen
8 Handrad-Auflösung für Korrektur ein-
stellen
8 Werkzeugkorrektur mit X–Handrad
einstellen
Die per Handrad eingestellten Korrektur wird im Feld Delta X angezeigt (Beispiel: 0,04 mm).
8 Korrektur übernehmen:
Softkey Speichern drücken
Der gespeicherte Korrekturwert wird im Feld T6 dx angezeigt (Beispiel: 0,04 mm).
8 Korrektur abschließen:
Softkey Zurück drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.24
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Schlichtzyklus „ICP Schlichten längs“ wiederholen
8 Zyklus Start aktivieren
8 Zyklus speichern:
Softkey Überschreiben drücken
Die Werkzeugkorrektur und der Schlichtzyklus können so oft wiederholt werden, bis das korrekte Maß erreicht ist.
Zyklus „Werkzeugwechselpunkt anfahren“ programmieren
8 Softkey Zyklus zufügen
drücken
8 Menütaste Einzelschnitte
drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.25
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
8 Menütaste Eilgang Positio-
nierung drücken
8 Softkey T–Wechsel anfah-
ren drücken
Zyklus-Parameter eingeben:
8 Q Reihenfolge: 0
(Werkzeugwechselpunkt diagonal anfahren)
8 T Werkzeugnummer: 6
(T6 beibehalten)
8 Softkey Eingabe fertig
drücken
8 Zyklus prüfen:
Softkey Grafik drücken
Zyklus ausführen
8 Vorschub Überlagerung auf 0% stellen
8 Zyklus Start aktivieren
8 Vorschub Überlagerung langsam erhöhen – das Werkzeug fährt auf die Werk-
zeugwechselposition
8 Gewindewerkzeug T8 einsetzten
8 Zyklus speichern:
Softkey Speichern drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.26
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
„Gewindezyklus“ programmieren
8 Softkey Zyklus zufügen
drücken
Gewindezyklus wählen:
8 Menütaste Gewinde-
schneiden drücken
8 Menütaste Gewindezyklus
drücken
Zyklus-Parameter eingeben:
8 X Startpunkt: 16 mm 8 Z Startpunkt: 4 mm 8 Z2 Endpunkt Gewinde:–29mm 8 F1 Gewindesteigung: 1.5 mm 8 U Gewindetiefe: keine Eingabe 8 I 1. Schnitttiefe: keine Eingabe 8 T Werkzeugnummer: 8 8 S Drehzahl: 600 m/min
Werkzeugnummer und Technologieda­ten aus der Werkzeugdatei überneh­men (siehe folgende Schritte) !
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.27
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
8 Werkzeugliste aufrufen:
Softkey Werkzeugliste drücken
8 Cursor auf T8 positionieren:
Cursor Taste mehrfach drücken
8 Werkzeug übernehmen:
Softkey Übernahme Werk­zeug drücken
8 Drehzahl aus der Werkzeug-
datei übernehmen: Softkey S, F vom Werk- zeug drücken
8 Softkey Eingabe fertig
drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.28
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Zyklus grafisch prüfen
Für die grafische Überprüfung des Gewindezyklus ist die Liniendarstellung zu empfehlen. Zur besseren Kontrolle wird der Gewindeschnitt relativ zur Gesamtkontur geprüft.
8 Zyklus prüfen:
Softkey Grafik drücken
8 Softkey Zusatz–Fkt. drük-
ken
8 auf „Liniendarstellung“
schalten: Softkey Spur drücken (deaktivieren)
8 alle bisher definierten Kontu-
ren anzeigen: Softkey Konturen anzei- gen drücken
Warnungen
Die MANUALplus 4110 überprüft bei Konturen anzeigen alle bisherigen Bearbeitungen. In die­sem Beispiel wird die bereits bekannte Warnung beim Schruppzyklus ausgegeben.
Warnung prüfen und bestätigen:
8 Warnung aufrufen: Softkey Warnung Nr.: 1 drücken
8 Warnung bestätigen: Taste Enter drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.29
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Zyklus ausführen
8 Vorschub Überlagerung
auf 0% stellen
8 Zyklus Start aktivieren
(Das Gewindewerkzeug ist noch nicht bestätigt.)
8 Werkzeug T8 per Werk-
zeugwechseltaste bestäti-
gen
8 erneut Zyklus Start aktivie-
ren
8 Vorschub Überlagerung
langsam erhöhen – der Gewindezyklus wird ausge­führt
Das Gewinde prüfen und bei Bedarf das Werkzeug korrigieren.
Der Gewindezyklus ist beendet:
8 mit dem Handrad freifahren 8 Gewinde messen
Gewindewege werden immer mit dem programmierten Vorschub (Gewindesteigung) gefahren – unabhängig von der eingestellten Vorschub-Überlagerung.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.30
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Werkzeugkorrektur anwählen
Situation nach Ausführung des Gewinde­zyklus
8 Softkey Werkzeugkorrek-
tur drücken
8 Softkey X–Korr. Werkzeug
drücken
Gewindewerkzeug korrigieren
8 Handrad-Auflösung für Korrektur ein-
stellen
8 Werkzeugkorrektur mit X–Handrad
einstellen
Die per Handrad eingestellte Korrektur wird in dem Feld Delta X angezeigt (Bei­spiel: 0,04 mm).
8 Korrektur übernehmen:
Softkey Speichern drücken
Der gespeicherte Korrekturwert wird im Feld T8 dx angezeigt (Beispiel: 0,04 mm).
8 Korrektur abschließen:
Softkey Zurück drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.31
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Letzten Gewindeschnitt mit korrigiertem Werkzeug wiederholen
8 Softkey Letzter Schnitt
drücken
8 Zyklus Start aktivieren
8 Zyklus speichern:
Softkey Speichern drücken
Die Werkzeugkorrektur und der „letzte Schnitt“ können so oft wiederholt werden, bis das Gewinde korrekt ist.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.32
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Zyklus „Werkzeugwechselpunkt anfahren“ programmieren
8 Softkey Zyklus zufügen
drücken
8 Menütaste Einzelschnitte
drücken
8 Menütaste Eilgang Positio-
nierung drücken
8 Softkey T–Wechsel anfah-
ren drücken
Zyklus-Parameter eingeben:
8 Q Reihenfolge: 0
(Werkzeugwechselpunkt diagonal anfahren)
8 T Werkzeugnummer: 8
(T8 beibehalten)
8 Softkey Eingabe fertig
drücken
8 Zyklus prüfen:
Softkey Grafik drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.33
Zyklenprogramm „Gewindezapfen“ erstellen
Zyklus ausführen
8 Vorschub Überlagerung auf 0% stellen
8 Zyklus Start aktivieren
8 Vorschub Überlagerung langsam erhöhen – das Werkzeug fährt auf die Werk-
zeugwechselposition
8 Zyklus speichern:
Softkey Speichern drücken
8 „Einlernen“ verlassen:
Softkey Zurück drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Beispiel Längsbearbeitung 7.34
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