Das vorliegende Handbuch macht Sie mit der Bedienung und Programmierung der MANUALplus
4110 vertraut. Anhand von Beispielen werden Schritt für Schritt das Einrichten der Drehmaschine, das Beschreiben und Vermessen der Werkzeuge sowie das Schreiben von Zyklenprogrammen und ICP-Konturen erläutert.
Die vorliegenden Beispiele wurden mit der NC-Software 507 807-xx erstellt.
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1
Basiswissen
2
Bedienkomponenten
Grundlagen
3
4
5
Systembedienung
Werkzeugverwaltung
Werkzeug vermessen
Einrichten
6
Maschine einrichten
7
8
9
10
11
Beispiel Längsbearbeitung
Beispiel Planbearbeitung
Beispiel Stechbearbeitung
Programmierung
Simulation
Programmausführung
12
Achsrichtungen und Bezugspunkte
Achsrichtungen
X-Achse: der Querschlitten wird als
X-Achse bezeichnet – alle angezeigten
und eingegebenen X-Werte werden
als Durchmesser betrachtet.
Z-Achse: der Bettschlitten wird als Z-
Achse bezeichnet.
Verfahrbewegungen:
Bewegungen in + Richtung gehen
vom Werkstück weg
Bewegungen in – Richtung gehen
zum Werkstück hin
Bezugspunkte
Der Maschinen-Nullpunkt (M) ist der
Ursprung des Maschinen-Koordinatensystems. In der Regel liegt der
Maschinen-Nullpunkt im Schnittpunkt
der Z-Achse mit der Spindelfläche.
Der Werkstück-Nullpunkt (W) ist der
Ursprung des Werkstück-Koordinatensystems. In der Regel liegt der Werkstück-Nullpunkt im Schnittpunkt der ZAchse mit der Planfläche.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Basiswissen1.1
Aufbau der Drehmaschine
Werkzeug vor oder hinter Drehmitte
Abhängig vom Aufbau der Drehmaschine befindet sich das Werkzeug vor oder hinter Drehmitte.
Die MANUALplus 4110 kennt den Aufbau Ihrer Maschine und berücksichtigt die Anordnung der
X-Achse in den Hilfebildern, bei der Simulation und bei der Bearbeitung des Werkstücks.
Werkzeug vor Drehmitte
Werkzeug hinter Drehmitte
Die vorliegende Beschreibung geht von einer Drehmaschine mit Werkzeugen vor
Drehmitte aus.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Basiswissen1.2
Das Koordinatensystem
Zweidimensionales Koordinationssystem
Die Position der Werkzeugspitze
wird mit einer X- und Z-Position in
einem zweidimensionalen Koordinatensystem eindeutig beschrieben.
Die MANUALplus 4110 kennt lineare
oder kreisförmige Konturelemente.
Durch die Angabe aufeinander folgender Koordinaten und der Information
lineares/kreisförmiges Konturelement
beschreiben Sie eine Werkstückkontur.
Die Koordinatenangaben der Achsen X
und Z beziehen sich auf den Werkstück-Nullpunkt.
C-Achse
Winkelangaben für die C-Achse bezie-
hen sich auf den „Nullpunkt der CAchse“.
Genauigkeit
Sie können Positionen mit einer Genauigkeit von 1 µm (0,001 mm) bzw. 0,001° vorgeben. Mit der
gleichen Genauigkeit werden sie angezeigt.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Basiswissen1.3
Die Schneidenradiuskompensation (SRK)
Programmierte Verfahrwege beziehen
sich auf die theoretische Schneiden-spitze („S“). Da Drehwerkzeuge an
der Werkzeugspitze einen Radius
besitzen, ergeben sich bei der Bearbeitung von Kegeln, Fasen und Radien
Ungenauigkeiten.
Die Ungenauigkeiten werden durch
die Schneidenradiuskompensation
ausgeglichen. Dabei wird ein neuer
Verfahrweg (die Äquidistante) errechnet, um diesen Fehler zu kompensieren.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Basiswissen1.4
Vorschub und Drehzahl
Vorschub
Sie wählen zwischen folgenden Verfahren:
Umdrehungsvorschub in mm/U
Die Vorschubgeschwindigkeit ist von der Spindeldrehzahl abhängig. Das Werkzeug wird bei
jeder Spindelumdrehung um den programmierten Wert bewegt.
Minutenvorschub in mm/min
Die Vorschubgeschwindigkeit ist von der Spindeldrehzahl unabhängig. Das Werkzeug wird
konstant um den programmierten Wert bewegt.
Drehzahl
Sie wählen zwischen folgenden Verfahren:
Konstante Drehzahl
Sie programmieren die Spindeldrehzahl direkt. Die Drehzahl ist unabhängig vom Durchmesser
auf dem das Werkzeug arbeitet.
Konstante Schnittgeschwindigkeit
Sie programmieren die Spindeldrehzahl indirekt. Die MANUALplus 4110 ändert die Drehzahl
abhängig davon, auf welchem Durchmesser das Werkzeug gerade arbeitet. Dadurch wird eine
konstante Schnittgeschwindigkeit erreicht.
Beispiel:
Konstante Drehzahl:
Abschnitt 1 bis 3: gleiche Drehzahl
Konstante Schnittgeschwindigkeit:
Abschnitt 1: große Drehzahl
Abschnitt 2: ständig abnehmende
Drehzahl
Abschnitt 3: kleine Drehzahl
Maximale Drehzahl (Drehzahlbegrenzung):
Ist die konstante Drehzahl, die Sie programmieren, höher als die festgelegte maxi-
male Drehzahl, gilt die maximale Drehzahl.
Bei konstanter Schnittgeschwindigkeit wird die Drehzahl durch die definierte maxi-
male Drehzahl begrenzt.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Basiswissen1.5
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Basiswissen1.6
Dateneingabetastatur
Menü-TasteAufruf des Hauptmenüs in den Betriebsarten
Maschine und Organisation
Process-TasteAnwahl einer Betriebsart
(Voraussetzung: die MANUALplus 4110 befindet
sich im Hauptmenü)
Backspace-Taste
löscht das Zeichen links vom Cursor
löscht die letzte Fehlermeldung
Ring-Tastewechselt bei den Hilfebildern zwischen Innen- und
Aussenbearbeitung
Clear-Tastelöscht alle Fehlermeldungen
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Bedienkomponenten2.1
Dateneingabetastatur
Ziffern (0 .. 9)zur Werteeingabe
Dezimalpunkt-Tastezur Kommaeingabe
Minus-Tastezur Vorzeicheneingabe
Enter-TasteAbschluss einer Werteeingabe
Store-TasteAbschluss einer Dateneingabe – zum
Speichern der Werte
Cursor-Tastenverschiebt den Cursor um eine Position
in Pfeilrichtung (ein Zeichen, ein Feld,
eine Zeile, etc.)
Seite vor/
Seite zurück
zeigt die Informationen der vorherge-
henden bzw. nachfolgenden Bildschirmseite an
wechselt zwischen zwei Eingabefen-
stern
Info-TasteAktivieren der Fehleranzeige bzw. der
PLC-Statusanzeige
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Bedienkomponenten2.2
Menüauswahl, Softkeys
Menüauswahl (9er-Feld)
Die MANUALplus 4110 stellt Zyklen, Werkzeuge und Funktionen in den Betriebsarten Maschine
und Werkzeugverwaltung in einem 9er-Feld dar. Dieses Feld korrespondiert mit dem Ziffernblock
der Steuerungstastatur, wobei die Position der Zifferntaste maßgebend ist.
Die Fusszeile des Menüfensters zeigt zusätzlich die Bedeutung des Menüpunktes an.
Beispiel: Die Zifferntaste „4“ ruft das Untermenü Abspanzyklen längs/plan auf.
Softkeys
Die Bedeutung der Softkeys wird im unteren Bildschirmbereich angezeigt. Drücken Sie die zugehörige Taste, um die Funktion aufzurufen.
Softkeys als Kippschalter:
Einige Softkeys wirken wie Schalter. Der
Zustand, den Sie einschalten bleibt
solange erhalten, bis er wieder ausgeschaltet wird.
Modus aktiviert (blauer Hintergrund)
Modus deaktiviert
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung3.1
Maschinendatenanzeige
Die Maschinendatenanzeige ist konfigurierbar. Die Anzeige an Ihrer Maschine kann von
der hier gezeigten abweichen.
Positionsanzeige
Positionsanzeige X und Z:
momentaner Abstand der Werkzeugspitze zum Werkstück-Nullpunkt – die
Maßeinheit ist je nach Einstellung mm
oder inch
Positionsanzeige C:
momentane Spindelposition in Grad (°)
Bedeutung der Farbe des Achsbuchstabens:
schwarz: Achse ist aktiv
weiß: Achse ist nicht aktiv
Restweganzeige
Anzeigeelemente „Restweganzeige“
Restweganzeige bei Zyklenausführung und Programmablauf: Der Restweg wird aus der
momentanen Position und der Endposition des laufenden Verfahrbefehls errechnet und angezeigt.
Restweganzeige im manuellen Betrieb
Achsen werden mit Handrädern verfahren: es erfolgt keine Restweganzeige
Achsen werden bei aktiver Schutzzonenkontrolle mit Achsrichtungstasten verfahren: der Rest-
weg der Z-Achse bezieht sich auf die Schutzzonenposition
Achsen werden bei nicht aktiver Schutzzonenkontrolle mit Achsrichtungstasten verfahren: der
Restweg bezieht sich auf die Softwareendschalter
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung3.2
Maschinendatenanzeige
Schutzzonenstatus
Folgende Symbole zeigen den Schutzzonenstatus an:
obere Zeile: Zielposition
untere Zeile: aktuelle Position
Angetriebenes Werkzeug:
Kennzeichnung: das „S“ ist farbig hin-
terlegt
die Anzeige bezieht sich auf das ange-
triebene Werkzeug
Schnittgeschwindigkeit oder Drehzahl einstellen:
8 konstante Schnittgeschwindigkeit einstellen (konstante Drehzahl ist deaktiviert)
8 konstante Drehzahl einstellen
Spindelauslastung
Anzeigeelement Spindelauslastung:
aktuelle Leistung des Spindelmotors
in Bezug zur Motor-Nennleistung
untere Zeile: maximale Drehzahl
(Drehzahlbegrenzung)
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung3.4
Maschinendatenanzeige
Werkzeuganzeige
Anzeigeelement Werkzeuganzeige:
Kennbuchstabe: T
abhängig vom Werkzeugträger folgt
eine 2- oder 4-stellige T-Anzeige (ohne
führende Nullen)
Felder dx, dz: aktuelle Werkzeugkor-
rektur
Eine Werkzeugaufnahme (2-stellige T-Anzeige)
Die T-Nummer entspricht der Position in der Werkzeugverwaltung.
Beispiel „T1“
T1 aus der Werkzeugverwaltung ist akti-
viert.
Beispiel „T28“
T28 aus der Werkzeugverwaltung ist aktiviert.
Revolver oder automatischer Werkzeugwechsler (4-stellige T-Anzeige)
die ersten zwei Stellen: Position in der Werkzeugverwaltung
die letzten zwei Stellen: eingeschwenkte Position des Revolvers
Beispiel „T101“:
T1 aus der Werkzeugverwaltung ist
aktiviert.
Eingeschwenkte Revolverposition: 1
Beispiel „T2908“:
T29 aus der Werkzeugverwaltung ist
aktiviert.
Eingeschwenkte Revolverposition: 8
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung3.5
Einschalten und Referenzfahren
Maschine einschalten
8 Hauptschalter ein
Die MANUALplus 4110 zeigt die einzelnen Schritte des Systemstarts in der
Kopfzeile an.
8 PLC-Statusanzeige aufrufen:
Taste Info drücken
(Bei einigen Maschinen wird die PLC-Statusanzeige automatisch aufgerufen.)
8 Antriebe einschalten
(die PLC-Statusanzeige schließt automatisch)
Symbol, dass PLC-Statusinformationen
vorliegen
Achs- und Spindelfreigaben
Die Achsfreigaben erfolgen nach dem Einschalten der Antriebe. Sie können die Achsen per
Handrad oder Handrichtungstasten verfahren. (Bei einigen Maschinen ist es erforderlich, dass
Schutzhauben, Schutztüren, etc. verriegelt werden, um die Achsfreigaben zu erhalten.)
Farben der Kennbuchstaben:
Kennbuchstaben weiss: Achsen sind nicht freigegeben
Kennbuchstaben schwarz: Achsen sind freigegeben
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung3.6
Einschalten und Referenzfahren
Referenzfahren
Bei Maschine mit Standard-Messgeräten oder abstandscodierten Messgeräten ist das Referenzfahren erforderlich. Ist die Maschine mit EnDat-Messgeräten ausgerüstet, entfällt das Referenzfahren.
Ablauf des Referenzfahrens:
bei Standard-Messgeräten: Es wird ein fester Bezugspunkt angefahren. Die Anfahrrichtung
muss beachtet werden.
bei abstandscodierten Messgeräten: Die MANUALplus 4110 kennt nach kurzer Referenzfahrt
ihre Position. (Es sind alle 20 bis 80 mm Referenzmarken vorhanden).
Referenzpunkte anfahren:
8 Achsen mit Handrädern oder
Achsrichtungstasten vorpositionieren
8 Softkey X Referenz drücken
8 Softkey Z Referenz drücken
8 Zyklus Start aktivieren
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung3.7
Einschalten und Referenzfahren
Werkzeug bestätigen
Die MANUALplus 4110 setzt voraus,
dass das zuletzt aktive Werkzeug eingespannt ist.
8 Das Werkzeug mit Schalter Werkzeug-
wechsel bestätigen
(Die Freigaben für Werkzeug und Vorschub erfolgen.)
Bei einigen Maschinen (zum Beispiel mit automatischem Werkzeugwechsler) erfolgt
die Quittierung automatisch.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung3.8
Betriebsartenwechsel
Betriebsart wechseln
8 Hauptmenü der aktuellen
Betriebsart aufrufen:
Taste Menü drücken
8 Betriebsartenzeile anwäh-
len:
Taste Process drücken
8 gewünschte Betriebsart
„markieren“:
Cursor-Taste drücken
8 „markierte“ Betriebsart
aktivieren:
Taste Process erneut drükken
Die aktive Betriebsart wird im „Reiter“ der obersten Bildschirmzeile gekennzeich-
net.
Der Betriebsartenwechsel erfolgt vom Hauptmenü aus.
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung3.9
Fehlermeldungen und PLC-Statusinformationen
Das Symbol in der linken oberen Ecke signalisiert Fehlermeldungen oder PLC-Statusinformationen.
8 Fehlerfenster oder PLC-Sta-
tusanzeige öffnen:
Taste Info drücken
Fehlermeldungen bearbeiten:
8 den per Cursor markierten Fehler löschen: Taste Backspace drücken
8 Alle Fehler löschen: Taste Clear drücken
8 Fehlerfenster ohne Löschen der Fehlermeldungen schließen:
Softkey Zurück drücken
PLC-Statusanzeigen bearbeiten:
Rotes Symbol für Fehlermeldungen
Grünes Symbol für PLC-Statusanzeigen
8 Ursache der Meldung beheben, dann wird die Meldung gelöscht und das Fenster geschlossen.
Wechsel zwischen Fehlerfenster und PLC-Statusanzeige:
Das korrekte Ausschalten ist für die Funktionssicherheit der Steuerung erforderlich. Wird das
nicht berücksichtigt, können Datenverluste oder Funktionsstörungen auftreten.
8 Hauptmenü der Betriebsart
Maschine aufrufen:
Taste Menü drücken
8 Softkey Ausschalten drük-
ken
8 Sicherheitsabfrage bestäti-
gen:
Taste Enter drücken
Wenn das Bild des Hauptschalters in der Aus-Position erscheint:
8 Maschine mit Hauptschalter ausschal-
ten
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung3.11
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Systembedienung3.12
Werkzeug T1 anlegen
Werkzeugdaten
Die Werkzeugbeschreibung beinhaltet die geometrischen Daten und die Schnittwerte. Bei der
Zyklenprogrammierung und bei den Einrichtefunktionen wird dann mit den Schnittwerten aus der
Werkzeugdatei gearbeitet.
Zur besseren Kennzeichnung wird den Werkzeugen eine Bezeichnung, der Werkzeugtext, zugeordnet.
Das erste Werkzeug dient als Referenz-Werkzeug. Die Einstellmaße werden vermessen und
eingegeben. Bei den weiteren Werkzeugen werden die Einstellmaße noch nicht berücksichtigt.
Sie werden später vermaßt.
Schruppwerkzeug T1 Schneidenradius: 0.8 mm
Einstellwinkel: 93°
Spitzenwinkel: 80°
Werkzeug vermessen:
Einstellmaß X: 92 mm
Einstellmaß Z: 62 mm
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung4.1
Werkzeug T1 anlegen
Position in der Werkzeugverwaltung festlegen
8 Betriebsart Werkzeugverwaltung
aktivieren
8 Neues Werkzeug einfügen:
Softkey Zufügen drücken
Cursor steht auf Position
T1)
8 Werkzeugtyp wählen:
Menütaste Drehwerkzeug
drücken
Werkzeugdaten eingeben (Teil 1)
8 X Einstellmaß in X: 92 mm
8 Z Einstellmaß in Z: 62 mm
8 R Schneidenradius:0.8 mm
8 WO Werkzeugorientierung: 1
(Außen-Werkzeug, Bearbeitungsrichtung zum Futter)
8 A Einstellwinkel: 93°
8 B Spitzenwinkel: 80°
8 DX Verschleißkorrektur in X: 0 mm
8 DZ Verschleißkorrektur in Z: 0 mm
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung4.2
Werkzeug T1 anlegen
Werkzeugbezeichnung eingeben
8 Softkey Werkzeug Texte
drücken
(Cursor steht auf Position
Q1)
8 Text eingeben:
Softkey Text ändern drükken
8 „Schruppen Aussen“ einge-
ben:
Mit Cursor-Tasten die einzelnen Buchstaben anwählen und mit Taste Enter
bestätigen
8 TF Vorschub: 0.4 mm/U
8 PZ Stückzahl: keine Eingabe
8 Werkzeugdaten speichern:
Softkey Speichern drücken
Übersicht Werkzeugdaten T1
X Einstellmaß in X : 92 mm
Z Einstellmaß in Z: 62 mm
R Schneidenradius: 0.8 mm
WO Werkzeugorientierung: 1
A Einstellwinkel: 93°
B Spitzenwinkel: 80°
DX Verschleißkorrektur in X: 0 mm
DZ Verschleißkorrektur in Z: 0 mm
Q Werkzeugtext: 1
MD Drehrichtung M3=3, M4=4: 3
TS Schnittgeschwindigkeit: 200 m/min
TF Vorschub: 0.4 mm/U
PT Standzeit/PZ Stückzahl: –
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung4.4
Werkzeug T2 anlegen durch Kopieren
Kopieren
Sie können Werkzeuge gleichen Typs kopieren. Dadurch wird die Dateneingabe reduziert.
Das Werkzeug T2 unterscheidet sich in den Einstellmaßen und dem Spitzenwinkel von T1. Die
Einstellmaße werden vorerst übernommen und später genau ermittelt.
Schruppwerkzeug T2 Schneidenradius: 0.8 mm
Einstellwinkel: 93°
Spitzenwinkel: 55°
Werkzeugdaten übernehmen, Position in der Werkzeugverwaltung festlegen
8 Werkzeugdaten T1 in den
Zwischenspeicher laden:
Softkey Kopieren drücken
8 Cursor auf Position T2 stel-
len:
Cursor-Taste drücken
8 Werkzeugdaten aus Zwi-
schenspeicher auf Position
T2 einfügen:
Softkey Einfügen drücken
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung4.5
Werkzeug T2 anlegen durch Kopieren
Werkzeugdaten anpassen
8 Softkey Ändern drücken
8 Cursor auf Eingabefeld
B Spitzenwinkel stellen:
Cursor-Taste mehrfach
drücken
8 B Spitzenwinkel: 55°
8 Werkzeugdaten T2 spei-
chern:
Softkey Speichern drücken
Übersicht Werkzeugdaten T2
X Einstellmaß in X : 92 mm
Z Einstellmaß in Z: 62 mm
R Schneidenradius: 0.8 mm
WO Werkzeugorientierung: 1
A Einstellwinkel: 93°
B Spitzenwinkel: 55°
DX Verschleißkorrektur in X: 0 mm
DZ Verschleißkorrektur in Z: 0 mm
Q Werkzeugtext: 1
MD Drehrichtung M3=3, M4=4: 3
TS Schnittgeschwindigkeit: 200 m/min
TF Vorschub: 0.4 mm/U
PT Standzeit/PZ Stückzahl: –
HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Werkzeugverwaltung4.6
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