Yamaha FX1100A-F, FY1800A-H, FX1100-F, FY1800-H Manual [de]

0 (0)
Vor der Fahrt mit diesem
Wasserfahrzeug die Betriebsan-
leitung aufmerksam lesen.
BETRIEBSANLEITUNG
2009 WaveRunner
FX High Output
FX Cruiser High Output
F2H-F8199-70-G0
Vor der Fahrt mit diesem Wasserfahrzeug die Betriebsanleitung aufmerksam
lesen. Im Fall eines Weiterverkaufs sollte die Betriebsanleitung beim WaveRun-
ner verbleiben.

Kennzeichnung wichtiger Hinweise

GJU37590
Name der benannten Stelle für Bewertung der Abgasemission: Luxcontrol SA
Adresse: 1, avenue des Terres Rouges BP 349
Ort: Esch-sur-Alzette Postcode: L-4004
Land: Luxemburg ID-Nummer: 0882
EC-Typenuntersuchungs-Zertifikatsnummer (wenn zutreffend): LC*2003/44*10030
Revision Nr.:
Name des PWF-Herstellers:
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
Adresse: 2500 Shingai
Ort: Iwata, Shizuoka Postcode: 438-8501
Land: Japan
Name des autorisierten Vertreters (wenn zutreffend):
YAMAHA MOTOR EUROPE N.V.
Adresse: Koolhovenlaan 101
Ort: Schiphol-Rijk Postcode: 1119 NC
Land: Niederlande
Name der benannten Stelle für Bewertung der Geräuschemission: Luxcontrol SA
Adresse: 1, avenue des Terres Rouges BP 349
Ort: Esch-sur-Alzette Postcode: L-4004
Land: Luxemburg ID-Nummer: 0882
Übereinstimmungserklärung für Persönliches Wasserfahrzeug (PWF)
mit den Anforderungen der Richtlinie 94/25/EG
gemäß der Erweiterung der Richtlinie 2003/44/EG
Kennzeichnung wichtiger Hinweise
Diese Übereinstimmungserklärung wird unter der alleinigen Verantwortung des PWF-
Herstellers ausgestellt. Ich erkläre im Namen des PWF-Herstellers, dass das Fahrzeugmodell
und der (die) Motor(en), die oben angegeben sind, allen anwendbaren grundlegenden
Anforderungen in der spezifizierten Weise entsprechen und mit dem Typ übereinstimmen, für
den das (die) oben angegebene(n) EC-Typenuntersuchungszertifikat(e) ausgestellt wurde(n).
Name / Titel: S. Hayakawa / President von YAMAHA MOTOR EUROPE N.V.
(Identifikation der Person, die für den
PWF-Hersteller oder seinen autorisierten Vertreter unterschriftsberechtigt ist)
Unterschrift:
(oder gleichwertige Kennzeichnung)
Datum und Ort der Ausstellung: 1. / März / 2009, Schiphol-Rijk, Niederlande
IDENTIFIZIERUNG DES MOTORS (DER MOTOREN), DER (DIE) VON DIESER
ÜBEREINSTIMMUNGSERKLÄRUNG ERFASST WIRD (WERDEN)
Verbrennungstakt:
Zweitakt Viertakt
Eindeutige Motoridentifikationsnummer(n)
oder Motorreihencode(s)
EC-Typenuntersuchungszertifikat
(für Abgas)
6BH LC*2003/44*10030
GRUNDLEGENDE
ANFORDERUNGEN
Normen
andere
normative
Dokumente/
Verfahren
technischer
Ordner
Bitte ausführlich angeben
(* = obligatorische Norm)
I.A Entwurf und Konstruktion
EN ISO 13590
I.B Abgasemission
* *EN ISO 8178-1:1996
I.C Geräuschemission
* *EN ISO 14509
Verwendete Konformitätsbewertungsmodule:
für Bau: A
Aa B+C B+D B+E B+F G H
für Geräuschemission: Aa G H
für Abgasemission: B+E B+D B+C B+F G H
Andere angewandte EG-Richtlinien:
Richtlinie 89/336/EWG über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV),
unter Verwendung der folgenden Normen, für Emission CISPR12:2001, für
generische Störsicherheit EN61000-6-2:2001
BESCHREIBUNG DES FAHRZEUGS
Fahrzeugmodell-Identifikationsnummer, beginnend von
Modellname / Handelsname :
Bauartkategorie:
C D
U S Y A M 01C9A12 9–0
-
FY1800A-H / FX Cruiser High Output, FY1800-H / FX High Output
Kennzeichnung wichtiger Hinweise
GJU30191
An den Eigentümer/Fahrer
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Yamaha-
Wasserfahrzeug entschieden haben.
Die vorliegende Betriebsanleitung enthält
wichtige Informationen für den Betrieb, die
Wartung und die Pflege Ihres Wasserfahr-
zeugs. Bitte wenden Sie sich mit etwaigen
Fragen zur Bedienung oder Wartung Ihres
Wasserfahrzeugs an einen Yamaha-Händler
Ihrer Wahl.
Diese Betriebsanleitung ist kein Schulbuch für
Bootssicherheit oder Seefahrt. Falls dies Ihr
erstes Wasserfahrzeug bzw. das erste Was-
serfahrzeug dieser Art für Sie ist, sollten Sie
sich im Interesse Ihres Wohlbefindens und Ih-
rer Sicherheit vor der Inbetriebnahme die not-
wendige Kenntnis oder Praxis aneignen. Ihr
Yamaha-Händler oder Bootsverband emp-
fiehlt Ihnen gerne eine örtliche Bootsschule
oder einen kompetenten Fahrlehrer.
Yamaha ist stets darum bemüht, seine Pro-
dukte zu verbessern, daher besteht die Mög-
lichkeit, dass Ihr Wasserfahrzeug nicht exakt
mit der Betriebsanleitung übereinstimmt. Än-
derungen der technischen Daten sind jeder-
zeit vorbehalten.
Die Anleitung ist ein wichtiger Bestandteil des
Wasserfahrzeugs und sollte daher bei einem
Weiterverkauf an den neuen Eigentümer wei-
tergegeben werden.
In der Anleitung sind besonders wichtige In-
formationen folgendermaßen gekennzeich-
net:
Das Ausrufezeichen bedeutet GEFAHR!
ACHTEN SIE AUF IHRE SICHERHEIT!
WARNUNG
GWJ00071
Eine WARNUNG zeigt eine Gefahrensitua-
tion an, die vermieden werden muss, weil
sie zu schweren oder sogar tödlichen Ver-
letzungen führen könnte.
ACHTUNG
GCJ00091
ACHTUNG verweist auf besondere Vor-
sichtsmaßnahmen, die ergriffen werden
müssen, um Schäden am Wasserfahrzeug
bzw. sonstige Sachschäden zu vermei-
den.
HINWEIS:
Ein HINWEIS liefert Zusatzinformationen, um
bestimmte Vorgänge zu erleichtern oder zu
verdeutlichen.
GJU30231
WaveRunner
FX High Output/FX Cruiser High Output
BETRIEBSANLEITUNG
©2008, Yamaha Motor Co. Ltd.
1. Auflage, Dezember 2008
Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede unerlaubte
Verwendung
ohne schriftliche Genehmigung von
Yamaha Motor Co. Ltd.
ist ausdrücklich untersagt.
Gedruckt in den USA

Inhalt

Aufkleber verschiedener Art ............1
Identifizierungsnummern ................ 1
Haupt-Identifizierungsnummer
(PRI-ID) .......................................... 1
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
(CIN) .............................................. 1
Motor-Seriennummer ........................ 1
Modellangaben ............................... 2
Herstellerschild .................................. 2
Wichtige Aufkleber ......................... 3
Warnaufkleber ................................... 4
Andere Aufkleber ............................... 8
Informationen zur Sicherheit..........10
Einschränkungen der Bedienung
des Wasserfahrzeugs ............... 10
Fahrt-Einschränkungen ................ 11
Benutzungsbedingungen ............. 12
Empfohlene Ausrüstung ............... 15
Gefahrenquellen ........................... 15
Eigenschaften des
Wasserfahrzeugs ...................... 16
Wasserski ..................................... 17
Sicherheitsregeln für das
Bootfahren ................................. 19
Fahrvergnügen mit
Verantwortung ........................... 20
Ausstattungen und Funktionen ..... 21
Lage der wichtigsten Teile ........... 21
Bedienungselemente und andere
Einrichtungen ............................ 25
Sitze ................................................ 25
Haube .............................................. 26
Kraftstofftank-Deckel ....................... 26
Fernbedienung ................................ 27
Motor-Stoppschalter ........................ 28
Motor-Quickstoppschalter ............... 28
Startschalter .................................... 28
Lenkerarmatur rechts ...................... 29
Gashebel ......................................... 29
Kühlwasser-Kontrollauslass ............ 29
Steuersystem .................................. 30
Kipphebel ........................................ 30
Schalthebel ...................................... 31
QSTS-Wähler .................................. 31
Haltegriff .......................................... 33
Aufstiegsstufe .................................. 33
Bugöse ............................................ 34
Heckösen ........................................ 34
Hochklappbare Klampen
(nur FX Cruiser High Output) ....... 34
Motorsteuerungssystem YEMS ....... 35
Yamaha Security System ................ 35
Strudellose Betriebsart .................... 36
Tempomat ....................................... 38
Multifunktionsdisplay ....................... 39
Ablagefächer ................................... 45
Betrieb.............................................. 49
Kraftstoff und Öl ........................... 49
Kraftstoff .......................................... 49
Motoröl ............................................ 50
Routinekontrolle vor
Fahrtbeginn ............................... 51
Liste der Routinekontrollen vor
Fahrtbeginn .................................. 51
Ausführung der Routinekontrollen vor
Fahrtbeginn .................................. 53
Betrieb .......................................... 61
Motor-Einfahrzeit ............................. 61
Wasserfahrzeug zu Wasser
lassen ........................................... 62
Motor starten ................................... 62
Motor ausschalten ........................... 63
Schaltung ........................................ 63
Wasserfahrzeug verlassen .............. 64
Wasserfahrzeug betreiben ........... 64
Wasserfahrzeug kennen lernen ...... 64
Lernen, das Wasserfahrzeug zu
bedienen ...................................... 64
Fahren mit Mitfahrern ...................... 65
Losfahren ........................................ 66
In tiefem Wasser aufsteigen und
losfahren ...................................... 67
Gekentertes Wasserfahrzeug .......... 70
Wasserfahrzeug wenden ................. 71
Inhalt
Wasserfahrzeug anhalten ............... 73
Wasserfahrzeug auf Strand
setzen .......................................... 73
Wasserfahrzeug anlegen ................ 73
Rückwärts fahren auf
Wasserstraßen ............................. 74
Betrieb in algenreichem
Gewässer ..................................... 74
Pflege nach dem Fahren .............. 75
Transport ...................................... 76
Wartung und Pflege ........................77
Stilllegen ....................................... 77
Kühlsystem spülen .......................... 77
Schmierung ..................................... 78
Batterie ............................................ 78
Das Wasserfahrzeug reinigen ......... 79
Wartung und Einstellungen .......... 79
Betriebsanleitung und
Werkzeugsatz .............................. 80
Tabelle der Wartungsintervalle ........ 81
Kraftstoffsystem kontrollieren .......... 83
Motoröl und Ölfilter .......................... 83
Luftfiltereinsatz ................................ 84
Jetdüsenwinkel kontrollieren ........... 84
Schaltseilzug kontrollieren ............... 84
Gasseilzug kontrollieren und
einstellen ...................................... 85
Zündkerzen reinigen und
Elektrodenabstand einstellen ....... 86
Schmierstellen ................................. 89
Batterie kontrollieren ....................... 90
Kraftstoff-Einspritzsystem ................ 92
Technische Daten............................93
Technische Daten ......................... 93
Fehlerbeseitigung ........................... 94
Fehlersuche ................................. 94
Fehlersuchtabelle ............................ 94
Notmaßnahmen ........................... 97
Jeteinlass und Flügelrad reinigen .... 97
Starthilfebatterie verwenden ............ 98
Sicherungen wechseln .................... 98
Wasserfahrzeug abschleppen ....... 100
Untergetauchtes
Wasserfahrzeug ......................... 100

Aufkleber verschiedener Art

1
GJU36450
Identifizierungsnummern
Bitte übertragen Sie die Haupt- und Fahr-
zeug-Identifizierungsnummern (PRI-ID und
CIN) sowie die Motor-Seriennummer in die
dafür vorgesehenen Felder, da sie für die Be-
stellung von Ersatzteilen beim Yamaha-
Händler benötigt werden. Bewahren Sie die-
se Nummern an einem sicheren Ort auf, da-
mit sie für eine eventuelle Diebstahlmeldung
zur Verfügung stehen.
GJU30281
Haupt-Identifizierungsnummer (PRI-
ID)
Die Haupt-Identifizierungsnummer ist auf ei-
nem Schild eingestanzt, das sich im Motor-
raum befindet.
MODELL:
FY1800-H (FX High Output)
FY1800A-H (FX Cruiser High Output)
GJU36550
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
(CIN)
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (CIN)
ist auf einem Schild eingestanzt, das am Ach-
terdeck angebracht ist.
GJU30310
Motor-Seriennummer
Die Motor-Seriennummer ist auf einem Schild
eingestanzt, das am Motor angebracht ist.
1 Lage der Haupt-Identifizierungsnummer
(PRI-ID)
1
1 Lage der Fahrzeug-Identifizierungsnummer
(CIN)
1 Lage der Motor-Seriennummer
1
1
Aufkleber verschiedener Art
2
GJU30320
Modellangaben
GJU30331
Herstellerschild
Wasserfahrzeuge mit dieser Plakette ent-
sprechen bestimmten Abschnitten der Euro-
päischen Maschinenrichtlinie.
Ein Teil der Informationen steht auf dem Her-
stellerschild, das am Wasserfahrzeug ange-
bracht ist. Die vollständigen Erläuterungen
finden sich in den entsprechenden Abschnit-
ten der vorliegenden Betriebsanleitung.
Konstruktionsklasse dieses Personal Wa-
tercraft: C
Klasse C:
Das Wasserfahrzeug wurde für den Betrieb
bis Beaufort-Windstärke 6 und entsprechen-
de Wellenhöhen entwickelt (signifikante Wel-
lenhöhen bis 2 m (6.56 ft); siehe folgender
HINWEIS). Solche Bedingungen finden sich
auf windausgesetzten Binnengewässern, in
Mündungsgebieten und in Küstengewässern
mit gemäßigten Wetterverhältnissen.
HINWEIS:
Unter signifikanter Wellenhöhe versteht man
die mittlere Höhe des höchsten Drittels der
Wellen. Dies entspricht in etwa der Wellenhö-
he, wie sie ein erfahrener Beobachter ein-
schätzen würde. Manche Wellen erreichen al-
lerdings das Doppelte dieser Höhe.
1 Lage des Herstellerschilds
1
Aufkleber verschiedener Art
3
GJU30451
Wichtige Aufkleber
Lesen Sie die folgenden Aufkleber, bevor Sie dieses Wasserfahrzeug betreiben. Sollten Sie
weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an einen Yamaha-Händler.
15
13
8
7
12
1
6
4
9
14
2
16
3
5
11
10
Aufkleber verschiedener Art
4
GJU35911
Warnaufkleber
Sollten Aufkleber fehlen oder beschädigt sein, durch einen Yamaha-Händler ersetzen lassen.
Aufkleber verschiedener Art
5
Aufkleber verschiedener Art
6
Aufkleber verschiedener Art
7
Aufkleber verschiedener Art
8
GJU36261
Andere Aufkleber
Aufkleber verschiedener Art
9
Folgender Aufkleber deutet die Umwälzrichtung zum Aufrichten eines gekenterten Wasser-
fahrzeugs an.
Folgende CE-Kennzeichnung befindet sich an der Rückseite der Fernbedienung.

Informationen zur Sicherheit

10
GJU30682
Die Betriebssicherheit des Wasserfahr-
zeugs hängt auch von der richtigen Fahr-
technik, vom gesunden Menschenver-
stand, dem Einschätzungsvermögen und
der Erfahrung des Fahrers ab. Vor dem
Einsatz des Wasserfahrzeugs sollte si-
chergestellt werden, dass es nach den gel-
tenden Gesetzen und Vorschriften zuge-
lassen ist. Das Wasserfahrzeug ist stets
entsprechend den geltenden Vorschriften
und Einschränkungen zu fahren. Jeder
Fahrer sollte vor dem Einsatz des Wasser-
fahrzeugs über die folgenden Punkte in
Kenntnis sein.
Vor der Benutzung des Wasserfahrzeugs
sind vorliegende Betriebsanleitung, die
Fahrübungs-Anleitung, die Betriebs-Kurz-
anleitung und sämtliche am Wasserfahr-
zeug angebrachte Warnaufkleber zu lesen.
Diese Unterlagen sollen ein Grundver-
ständnis über das Wasserfahrzeug und sei-
ne Bedienung vermitteln.
Niemals einer Person erlauben, das Was-
serfahrzeug zu benutzen, bevor sie die Be-
triebsanleitung, die Fahrübungs-Anleitung,
die Betriebs-Kurzanleitung und alle Hinwei-
se am Wasserfahrzeug gelesen hat.
GJU30740
Einschränkungen der
Bedienung des
Wasserfahrzeugs
Yamaha empfiehlt ein Mindestalter von 16
Jahren.
Erwachsene müssen die Benutzung durch
Minderjährige überwachen.
Informieren Sie sich über das gesetzliche
Mindestalter und etwaige Ausbildungser-
fordernisse.
Dieses Wasserfahrzeug ist auf den Betrieb
durch einen Führer mit bis zu 2 Mitfahrern
ausgelegt. Niemals die Höchstzuladung
oder die Sitzkapazität von drei Personen
(bzw. zwei Personen und ein Wasserski-
fahrer) überschreiten.
Das Mitführen von Mitfahrern sollte erfahre-
nen Führern vorbehalten bleiben. Das Mit-
führen von Mitfahrern erfordert ein höheres
Maß an Geschicklichkeit. Bevor Sie
schwierige Manöver ausprobieren, sollten
Sie sich zunächst gründlich mit dem Fahr-
verhalten des Wasserfahrzeugs vertraut
machen.
Höchstzuladung:
240 kg (530 lb)
Zuladung bedeutet Gesamtgewicht
von Führer, Mitfahrer, Gepäck und Zu-
behör.
Informationen zur Sicherheit
11
GJU30761
Fahrt-Einschränkungen
Achten Sie ständig auf andere Personen,
Hindernisse und andere Wasserfahrzeuge.
Achten Sie auf Umstände, die Ihre Sicht
und Ihre Sichtbarkeit durch andere ein-
schränken könnten.
Fahren Sie defensiv und mit angemessener
Geschwindigkeit, und wahren Sie einen Si-
cherheitsabstand zu Personen, Gegen-
ständen und anderen Wasserfahrzeugen.
Fahren Sie niemals direkt hinter anderen
Wasserfahrzeugen oder Booten.
Halten Sie stets so viel Abstand zu ande-
ren, dass Sie sie nicht nass spritzen.
Vermeiden Sie scharfe Wendungen oder
andere Manöver, die es anderen erschwe-
ren, Ihnen auszuweichen oder Ihren Kurs
zu erkennen.
Meiden Sie Untiefen und seichte Gewäs-
ser.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße zu
vermeiden. Bedenken Sie jederzeit, dass
Wasserfahrzeuge und Boote keine Brem-
sen haben.
Beim Ausweichen von Hindernissen den
Gashebel nicht loslassenbeim Steuern
muss Gas gegeben werden. Vor jedem
Start den Gashebel und die Lenkung kon-
trollieren.
Fahren Sie entsprechend Ihren Fähigkeiten
und vermeiden Sie aggressive Manöver,
um zu verhindern, dass Sie die Kontrolle
verlieren, herausgeschleudert werden oder
einen Zusammenstoß verursachen.
Dies ist kein Spielzeug, sondern ein Hoch-
leistungs-Wasserfahrzeug. Scharfe Wen-
dungen und Sprünge über Kielwasser oder
Wellen erhöhen das Risiko für Rücken-
oder Wirbelsäulenverletzungen (Läh-
mung), Gesichtsverletzungen sowie Bein-,
Knöchel- und andere Knochenbrüche. Des-
halb Kielwasser oder Wellen nicht über-
springen.
Das Wasserfahrzeug nicht auf rauem Ge-
wässer oder bei schlechtem Wetter bzw.
schlechten Sichtverhältnissen einsetzen,
da dies zu Unfällen mit Verletzungs- oder
Todesfolge führen kann. Achten Sie auf
Zeichen eines Wetterumschwungs. Be-
rücksichtigen Sie die aktuelle Wetterlage
und -vorhersage, bevor Sie mit dem Was-
serfahrzeug losfahren.
Wie bei allen Wassersportarten, sollte auch
beim Fahren mit diesem Wasserfahrzeug
stets jemand in Ihrer Nähe sein. Wenn Sie
sich weiter vom Ufer oder Strand entfernen
als Sie schwimmen können, sollten Sie sich
von einem anderen Boot oder Wasserfahr-
zeug begleiten lassen; dabei jedoch immer
einen angemessenen Abstand wahren.
Handeln Sie stets mit gesundem Men-
schenverstand.
Befahren Sie keine Gewässer, in denen
zwischen Wasserfahrzeug und Grund nicht
wenigstens 60 cm (2 ft) Abstand bestehen
bleibt, um Kollisionen mit Hindernissen un-
Informationen zur Sicherheit
12
ter Wasser und damit einhergehende Schä-
den und Verletzungen zu vermeiden.
Dieses Wasserfahrzeug besitzt keine Be-
leuchtungsanlage, wie sie für den nächtli-
chen Betrieb vorgeschrieben ist. Das Was-
serfahrzeug nicht zwischen
Sonnenuntergang und -aufgang betreiben,
um Zusammenstöße zu vermeiden, die zu
ernsthaften Verletzungen und Tod führen
könnten.
Befolgen Sie stets die allgemeinen Schiff-
fahrtsregeln sowie etwaige örtliche Vor-
schriften, die für Ihr Wasserfahrzeug gel-
ten.
GJU30821
Benutzungsbedingungen
Beim Fahren ist stets eine Rettungsweste
zu tragen, die für den Betrieb von PWCs
geeignet und zugelassen ist.
Schutzkleidung tragen. Bei Stürzen ins
Wasser oder beim Aufenthalt in der Nähe
der Jetdüse kann Wasser mit Gewalt in
Körperöffnungen eindringen und schwere
Verletzungen verursachen.
Normale Badekleidung bietet keinen aus-
reichenden Schutz gegen das gewaltsame
Eindringen von Wasser in Rektum oder Va-
gina. Alle Fahrer müssen deshalb eine Ne-
oprenhose oder Kleidung mit ähnlicher
Schutzwirkung tragen. Es eignen sich di-
cke, eng gewebte, robuste und eng anlie-
gende Kleidungsstücke (z.B. aus Jeans-
Stoff). Nicht geeignet ist Lycra oder ähnli-
cher Stoff, wie er z.B. für Radsportkleidung
benutzt wird.
Zum Schutz vor Wind, Wasser und Son-
nenlicht wird empfohlen, beim Fahren eine
entsprechende Schutzbrille zu tragen. Es
sind spezielle Haltebänder für Brillen erhält-
lich, die im Wasser schwimmen und verhin-
dern, dass die Brille sinkt, wenn sie ins
Wasser fällt.
Das Tragen von Schuhen und Handschu-
hen wird empfohlen.
1 Zulässige Schwimmweste
2 Neopren-Unterteil
Informationen zur Sicherheit
13
Es liegt am Fahrer, zu entscheiden, ob er
einen Helm trägt, wenn er in seiner Freizeit
fährt. Er sollte wissen, dass ein Helm in be-
stimmten Situationen schützen, in anderen
wiederum eine Gefahr darstellen kann.
Helme werden entwickelt, um ein gewisses
Maß an Kopfschutz zu bieten. Ein Helm
schützt nicht gegen alle Aufprallsituationen.
Er kann jedoch beim Zusammenstoß mit ei-
nem Boot oder einem anderen Hindernis
vor bestimmten Verletzungen schützen.
Ein Helm kann auch ein gewisses Sicher-
heitsrisiko darstellen. Bei Stürzen ins Was-
ser besteht die Gefahr, dass der Helm
Wasser fängt und sich quasi wie ein einge-
tauchter Eimer verhält. Hierbei können er-
hebliche Zugkräfte entstehen, die zu Wür-
gen, schweren und bleibenden
Halsverletzungen und sogar zum Tode füh-
ren können. Ein Helm kann außerdem das
Sicherheitsrisiko erhöhen, falls er die Sicht-
und Hörverhältnisse einschränkt bzw. wenn
das Tragen des Helms den Fahrer ablenkt
oder ermüdet.
Wie können Sie entscheiden, ob die mögli-
chen Sicherheitsvorteile eines Helms
schwerer wiegen als die möglichen Sicher-
heitsrisiken? Prüfen Sie Ihre persönlichen
Fahrbedingungen. Prüfen Sie verschiede-
ne Faktoren, wie z.B. Ihren Fahrstil und Ihre
Fähigkeiten. Achten Sie außerdem auf das
Verkehrsaufkommen und die Beschaffen-
heit der Wasseroberfläche.
Wenn Sie sich auf Grund der Fahrbedin-
gungen für einen Helm entscheiden, sollten
Sie diesen sorgfältig auswählen. Fragen
Sie wenn möglich nach einem speziell für
den Wassersport entwickelten Helm. Bei
Wettkämpfen auf abgesteckten Bahnen
sollten bei der Wahl des Helms die Anga-
ben der auslobenden Organisation berück-
sichtigt werden.
Das Wasserfahrzeug niemals unter Alko-
hol- oder Drogeneinwirkung benutzen.
Aus sicherheits- und fahrzeugtechnischen
Gründen sollten vor dem Einsatz des Was-
serfahrzeugs immer die auf Seite 51 aufge-
listeten Vorbereitungsmaßnahmen getrof-
fen werden.
Fahrer und Mitfahrer sollten die Füße im-
mer im Fußraum und am Boden halten,
wenn das Wasserfahrzeug in Bewegung
ist. Durch Heben der Füße erhöht sich die
Gefahr, das Gleichgewicht zu verlieren
oder gegen äußere Hindernisse zu stoßen.
Nehmen Sie niemals ein Kind mit, dessen
Füße nicht auf den Boden des Trittbretts
reichen.
Mitfahrer sollten sich immer gut festhalten,
entweder an der Person, die vor ihnen sitzt,
oder am entsprechenden Griff.
Der Fahrer darf niemals einen Mitfahrer vor
sich sitzen lassen.
Bei Schwangerschaft oder schlechtem Ge-
sundheitszustand sollte immer ein Arzt ge-
fragt werden, ob das Fahren möglicherwei-
se ein Risiko darstellt.
Keine verändernden Eingriffe am Wasser-
fahrzeug vornehmen.
Durch verändernde Eingriffe am Wasser-
fahrzeug kann sich seine Sicherheit und
Informationen zur Sicherheit
14
Zuverlässigkeit verschlechtern. Das Fahren
mit einem veränderten Wasserfahrzeug ist
möglicherweise gefährlich oder illegal.
Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befestigen
und vom Lenker fernhalten, damit der Mo-
tor stoppt, falls der Fahrzeugführer vom
Wasserfahrzeug stürzt. Ist die Fahrt been-
det, die Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) vom Wasserfahrzeug entfernen,
um ein unbeabsichtigtes Starten oder eine
unerwünschte Nutzung durch Kinder oder
andere Personen zu verhindern.
Sorgfältig nach Schwimmern Ausschau
halten und Badebereiche vermeiden.
Schwimmer sind im Wasser nur schwer zu
erkennen und könnten unbeabsichtigt er-
fasst oder überfahren werden.
Zusammenstöße mit anderen Booten ver-
meiden. Der Bootsverkehr sollte ständig
beobachtet werden. Möglicherweise ist ein
anderer Bootsführer unaufmerksam. Wird
man von anderen Bootsführern nicht gese-
hen, bzw. reagiert man schneller, als es die
anderen erwarten, riskiert man einen Zu-
sammenstoß.
Zu anderen Booten und Wasserfahrzeugen
sollte stets ein Sicherheitsabstand einge-
halten werden. Auf Wasserski- oder Angel-
leinen achten. Die Bootssicherheitsregeln
beachten und vor Kurvenmanövern immer
den Rückraum prüfen. (Siehe Bootssicher-
heitsregeln auf Seite 19.)
Informationen zur Sicherheit
15
GJU30840
Empfohlene Ausrüstung
Folgende Gegenstände sollten an Bord des
Wasserfahrzeugs mitgeführt werden:
Akustischer Signalgeber
Nehmen Sie eine Pfeife oder anderen
Schallsignalgeber mit, um andere Bootfah-
rer warnen zu können.
Optisches Notsignal
Es ist ratsam, ein behördlich genehmigtes
pyrotechnisches Leuchtsignal in einem
wasserdichten Behälter an Bord des Was-
serfahrzeuges aufzubewahren. Ein Spiegel
kann als Notfallsignal verwendet werden.
Wenden Sie sich für nähere Angaben an ei-
nen Yamaha-Händler.
Uhr
Eine Uhr kann zum Erfassen der Anzahl
Betriebsstunden nützlich sein.
Schlepptau
Mit einem Schlepptau kann ein havariertes
Wasserfahrzeug abgeschleppt werden.
GJU36850
Gefahrenquellen
Den Motor niemals in einem geschlosse-
nen Raum anlassen oder betreiben. Abgas-
dämpfe enthalten Kohlenmonoxid, ein farb-
und geruchloses Gas, das innerhalb kurzer
Zeit Bewusstlosigkeit und Tod verursachen
kann. Das Wasserfahrzeug immer in einem
offen liegenden Bereich betreiben.
Unmittelbar nach dem Ausschalten des
Motors Schalldämpfer und Motor nicht be-
rühren, um ernsthafte Verbrennungen zu
vermeiden.
Informationen zur Sicherheit
16
GJU30920
Eigenschaften des
Wasserfahrzeugs
Zum Steuern des Wasserfahrzeugs muss
Schub vorhanden sein. Wird das Gas voll-
ständig weggenommen, liegt nur minimaler
Schub vor. Bei Geschwindigkeiten über
dem Langsamstlauf nimmt die Lenkbarkeit
ohne Gasgeben zunehmend ab.
Dieses Modell ist mit dem Motorsteue-
rungssystem YEMS (Yamaha Engine Ma-
nagement System) ausgestattet, dem ein
Gleit-Steuersystem einverleibt ist. Dieses
System springt bei Gleitgeschwindigkeit
ein, sobald das Wasserfahrzeug nach Los-
lassen des Gashebels gesteuert wird. Das
Gleit-Steuersystem hilft beim Wenden, in-
dem es dem drosselnden Wasserfahrzeug
Schub verleiht. Um schärfer zu wenden,
müssen allerdings Gas gegeben und der
Lenker gedreht werden.
Das Gleit-Steuersystem bleibt unter Gleit-
geschwindigkeit oder bei abgestelltem Mo-
tor aus. Bei fallender Motordrehzahl ver-
mag der Lenker das Wasserfahrzeug nicht
mehr zu wenden, bis entweder Gas gege-
ben oder der Langsamstlauf erreicht wird.
Üben Sie das Wenden an einer hindernislo-
sen Stelle, bis Sie die Manöver gut beherr-
schen.
Das Wasserfahrzeug wird von einem Was-
serstrahl angetrieben. Die Jetpumpe ist di-
rekt mit dem Motor verbunden. Das heißt,
dass auch bei der niedrigsten Motordreh-
zahl bereits ein kleiner Schub vorliegt. Eine
Leerlauf-Stellung im herkömmlichen Sin-
ne gibt es nicht. Entsprechend der Schalt-
hebelstellung befindet das Wasserfahrzeug
sich entweder in Vorwärtsfahrt oder in
Rückwärtsfahrt.
Das Wasserfahrzeug nicht durch Umschal-
ten auf Rückwärtsfahrt drosseln oder an-
halten, denn dies könnte bewirken, dass
der Führer die Kontrolle verliert, über Bord
geschleudert wird oder gegen den Lenker
aufprallt.
Dies könnte das Risiko für Rücken- oder
Wirbelsäulenverletzungen (Lähmung), Ge-
sichtsverletzungen sowie Bein-, Knöchel-
und andere Knochenbrüche erhöhen. Au-
ßerdem könnte der Schaltmechanismus
beschädigt werden.
Zum Drosseln oder Anhalten bei Niederge-
schwindigkeits-Manövern wie dem Anlegen
kann die Rückwärtsfahrt verwendet wer-
den. Erst wenn der Motor im Leerlauf dreht,
auf Rückwärtsfahrt schalten und langsam
Gas geben. Vor dem Umschalten auf Rück-
wärtsfahrt sicherstellen, dass keine
Schwimmer oder anderen Hindernisse den
Weg versperren.
Bei laufendem Motor vom Einlassgitter
fernbleiben. Langes Haar, lose Kleidungs-
stücke, Schwimmwestenriemen und der-
gleichen könnten sich in beweglichen Bau-
teilen verfangen und ernsthafte
Verletzungen oder Ertrinken verursachen.
Bei laufendem Motor keine Gegenstände in
die Jetdüse stecken. Durch Kontakt mit den
sich drehenden Teilen der Jetpumpe könn-
Informationen zur Sicherheit
17
ten ernsthafte Verletzungen oder Tod erfol-
gen.
Den Motor ausschalten und dann den Clip
vom Motor-Quickstoppschalter abziehen,
bevor der Jeteinlass von Algen und ande-
ren Gegenständen befreit wird.
GJU30951
Wasserski
Das Wasserfahrzeug kann zum Wasserski-
fahren eingesetzt werden, vorausgesetzt, es
verfügt über genügend Sitzplätze, um den
Fahrer, einen rückwärts blickenden Beobach-
ter und den Wasserskifahrer selbst zu tragen,
wenn er nicht im Wasser ist.
Das Wasserfahrzeug muss außerdem mit ei-
ner Spezialklampe für Wasserskileinen aus-
gestattet sein. Die Leine niemals an einer an-
deren Stelle befestigen.
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, auf die Si-
cherheit der Wasserskifahrer und der ande-
ren Mitfahrer zu achten. Alle Vorschriften für
den Wasserskisport der befahrenen Gewäs-
ser sind zu beachten.
Bevor er versucht, einen Skifahrer zu ziehen,
sollte der Fahrer bereits mit dem Transport
von Mitfahrern gut vertraut sein.
Im Folgenden sind einige wichtige Punkte
aufgeführt, die zur Gefahrenvorbeugung be-
achtet werden sollten.
Der Skifahrer sollte eine zugelassene Ret-
tungsweste tragen - der besseren Erkennt-
lichkeit wegen vorzugsweise in Signalfar-
ben.
Der Skifahrer sollte Schutzkleidung tragen.
Bei Stürzen ins Wasser kann gewaltsames
Eindringen von Wasser in Körperöffnungen
schwere innere Verletzungen verursachen.
1 Einlassgitter
2 Jetdüse
1 Clip
2 Motor-Quickstoppschalter
2
1
1 Klampe
1
Informationen zur Sicherheit
18
Normale Badekleidung bietet keinen aus-
reichenden Schutz gegen das gewaltsame
Eindringen von Wasser in Rektum oder Va-
gina. Der Skifahrer sollte deshalb eine Ne-
oprenhose oder Kleidung mit ähnlicher
Schutzwirkung tragen.
Es sollte eine zweite Person mit an Bord
sein, um den Skifahrer zu beobachten. In
vielen Ländern ist dies gesetzlich vorge-
schrieben. Der Skifahrer sollte die vom
Fahrer vorgenommenen Geschwindigkeits-
und Richtungsänderungen durch Handsig-
nale einleiten.
Der Beobachter sollte rittlings auf dem hin-
teren Sitzbereich Platz nehmen, sich gut
am Griff festhalten und zur Wahrung des
Gleichgewichts beide Füße fest am Boden
des Fußraums aufstützen. Er sollte rück-
wärts gewandt sitzen, um die Signale und
Aktionen des Skifahrers im Auge zu behal-
ten.
FX High Output
FX Cruiser High Output
Wird ein Wasserskifahrer gezogen, hängt
das Fahrverhalten außer von den Wasser-
und Wetterbedingungen auch vom Können
des Skifahrers ab.
1 Haltegriff
1 Haltegriff
1 Haltegriff
1
Informationen zur Sicherheit
19
Vor dem eigentlichen Ziehen muss das
Wasserfahrzeug so langsam wie möglich
gesteuert werden, bis es außer Reichweite
des Skifahrers ist und die Leine sich strafft.
Sicherstellen, dass die Leine nirgendwo
verwickelt ist.
Prüfen, dass der Skifahrer bereit ist und kei-
ne Behinderungen durch Wasserfahrzeuge
oder sonstige Hindernisse vorliegen. An-
schließend genügend Gas geben, damit
der Skifahrer sich aufrichten kann.
Gleichmäßige und weite Kurven fahren.
Das Wasserfahrzeug ist in der Lage, sehr
enge Kurven zu fahren, was die Fähigkei-
ten des Skifahrers übersteigen könnte. Da-
für sorgen, dass der Skifahrer mindestens
50 m (150 ft) Abstand, also die doppelte
Länge einer Standard-Wasserskileine zu
möglichen Gefahrenquellen einhält.
Vorsicht: Der Haltegriff des Zugseils kann
zum Wasserfahrzeug zurückschnellen,
falls der Skifahrer stürzt oder sich nicht auf-
richten kann.
Wird statt eines Skifahrers ein großer Ge-
genstand gezogen, wie z.B. ein anderes
Boot oder Wasserfahrzeug, kann dies zu
mangelhaftem Lenkverhalten und zu Ge-
fahrensituationen führen. Langsam und
vorsichtig fahren, falls im Notfall ein ande-
res Boot gezogen werden muss.
GJU30970
Sicherheitsregeln für das
Bootfahren
Dieses Yamaha-Wasserfahrzeug wird recht-
lich als Motorboot eingestuft. Die Benutzung
des Wasserfahrzeugs muss in Übereinstim-
mung mit den Gesetzen und Vorschriften ge-
schehen, die für das betreffende Gewässer
gelten.
Informationen zur Sicherheit
20
GJU30991
Fahrvergnügen mit
Verantwortung
Teilen Sie die Orte, wo Sie das Wasserfahr-
zeug zu Ihrem Vergnügen einsetzen, mit an-
deren Menschen und mit der Natur. Verges-
sen Sie bei allem Spaß nicht Ihre
Verantwortung, Mitmenschen, Land, Wasser
und Tierwelt mit Respekt und Rücksicht zu
behandeln.
Betrachten Sie sich in Ihrem Umfeld stets
selbst als Gast. Bedenken Sie immer, dass
das Betriebsgeräusch des Wasserfahrzeugs
für Sie vielleicht wie Musik in Ihren Ohren
klingt, andere es aber als lästigen Lärm emp-
finden. Ebenso mögen Sie Ihre Kielwasser-
spritzer als aufregend empfinden, während
die entstehenden Wellen andere nur stören.
Fahren Sie nicht zu nah an Strandhäuser,
Nist- und Naturschutzgebiete heran, und
wahren Sie einen respektvollen Abstand zu
Fischern, anderen Booten, Schwimmern und
belebten Stränden. Sollte es unumgänglich
sein, solche Gebiete zu durchfahren, tun Sie
dies langsam und halten Sie sich an die gel-
tenden Vorschriften.
Regelmäßige Wartung ist erforderlich, um si-
cherzustellen, dass die Abgaswerte und Ge-
räuschpegel des Wasserfahrzeugs innerhalb
der vorgeschriebenen Grenzwerte liegen. Als
Eigentümer oder Führer haben Sie die Ver-
antwortung dafür, dass die in dieser Be-
triebsanleitung vorgeschriebenen Wartungs-
arbeiten durchgeführt werden.
Verschmutzen Sie die Umwelt nicht. Füllen
Sie weder Öl noch Benzin ein an Stellen, wo
durch Verschütten die Natur verseucht wer-
den kann. Bringen Sie das Wasserfahrzeug
zum Tanken aus dem Wasser fern vom Ufer
oder Strand. Entsorgen Sie Wasser und jegli-
che Kraftstoff- und Ölrückstände im Motor-
raum entsprechend den örtlichen Bestimmun-
gen. Halten Sie die Wasserwege sauber, die
Sie mit Mensch und Tier teilen. Hinterlassen
Sie keine Abfälle.
Indem Sie sich verantwortungs-, respekt- und
rücksichtsvoll verhalten, sorgen Sie mit dafür,
dass unsere Gewässer weiterhin für Freizeit-
vergnügen zur Verfügung stehen.

Ausstattungen und Funktionen

21
GJU31010
Lage der wichtigsten Teile
Vorderansicht
1
8
7
91011
6
543
2
1 Kraftstofftank-Deckel
2 Haube
3 Lenker
4 Rücksitz
5 Vordersitz
6 Fußraum
7 Bugöse
8 Kühlwasser-Kontrollauslass
9 Hochklappbare Klampe
(nur FX Cruiser High Output)
10 Schandeck
11 Seitenausleger
Ausstattungen und Funktionen
22
Hinteransicht
1
2
12
11
10
8
7
6
5
4
3
9
1 Einlassgitter
2 Geschwindigkeitssensor
3 Heckösen
4 Heck-Ablassschrauben
5 Umkehrklappe
6 Gleitplatte
7 Jetdüse
8 Aufstiegsstufe
9 Einstiegsplattform
10 Kontrollauslass der elektrischen Bilgenpum-
pe
11 Klampe
12 Haltegriff
Ausstattungen und Funktionen
23
Steuersystem
10
11
12
2
20
3
4
5
1
9
8
7
6
17
18
19
16
1415 13
1 Fernbedienung
2 Wasserdichtes Ablagefach
3 Starterschalter
4 Motor-Quickstoppschalter
5 Clip
6 Motor-Stoppschalter
7 Motor-Quickstoppleine
8 QSTS-Wähler
9 QSTS-Entriegelungshebel
10 Multifunktionsdisplay
11 Getränkehalter
12 Rückspiegel
13 Gashebel
14 Schalthebel
15 Kipphebel
16 Handschuhfach
17 Höher-Taste (für Tempomat)
18 Niedriger-Taste (für Tempomat)
19 SET-Taste (für Tempomat)
20 NO-WAKE MODE-Schalter
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