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SIGNALANSCHLUSS
Mit der MPC können Sie sowohl die Samples der
Pads als auch live eingespielte Audiosignale mit
Effekten belegen. Hierzu schließen Sie ein Line-Signal
an einen oder beide Audioeingänge des Geräts an.
Auch Monosignale lassen sich später im Stereobild
platzieren. Alternativ können Sie auch ein dynamisches
Mikrofon verwenden, um die eigene Stimme mit den
eingebauten Effekten der MPC zu bearbeiten.
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EFFEKTBUSSE
Jedes Sample innerhalb der MPC-Pad-Belegung
lässt sich auf einen der internen Effektbusse
routen. Durch Drücken von [Mode]->[Pad 12] gelangen
Sie in die Effektsektion, in der Sie in den Bus 1 je einen
von sieben, in den Bus 2 gar einen von zehn verschiedenen Effekten laden können. Neben beliebten SendEffekten wie Delay, Chorus oder Reverb stehen mit
Kompressor und EQ auch Insert-Effekte bereit.
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EFFEKT AUSWÄHLEN
Zum Laden eines Effekts wählen Sie mit den Cur-
sor-Tasten Bus 1 oder 2 aus und drehen einfach
am Datenrad, bis der gewünschte Effekte erscheint. Die
Auswahl bestätigen Sie durch Drücken von [F5].
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EFFEKTBUSSE VERKETTEN
Innerhalb der MPC können Sie die beiden Effekt-
busse miteinander verbinden, sodass das Signal
zuerst Effekt 1 und danach Effekt 2 durchläuft. Hierzu
genügt es, im Effektmenü den Eintrag To FX2 auf Yes zu
stellen. Ist in den entsprechenden Bus ein Send-Effekt
geladen, können Sie auch den Send-Level einstellen.
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EFFEKTPARAMETER WÄHLEN
Jeder MPC-Effekt verfügt über ausgewählte
Effektparameter, die Sie mithilfe des Datenrads
einstellen können. Die entsprechende Effektseite erreichen Sie über [F2] für Bus 1 oder [F3] für Bus 2. Navigiert
wird mit den vier Cursortasten, die Einstellung der
Parameter selbst erfolgt durch Drehen am Datenrad.
Hier können Sie ebenfalls den Effekttyp neu auswählen.
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MASTER-EFFEKTE
Die Effektbusse der MPC wirken selektiv auf
die im Mixer ausgewählten Pads und Samples
(siehe Punkt 7). Die beiden Master-Effekte hingegen
sind auf die gesamte Stereosumme anwendbar. Durch
Drücken von [F4] erreichen Sie die Master-Sektion,
die aus zwei Insert-Effekten besteht. Neben einem
Vierband-EQ mit parametrischen Mitte steht auch ein
Kompressor zur Verfügung. Beide Effekte lassen sich
getrennt zuschalten.
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LIVE-ROUTING
Auch das Livesignal am Audioeingang der MPC
können Sie mit einem der beiden Effekte bearbeiten. Dazu wählen Sie mit [F5] das Input-Menü der Effekte
aus. Input thru in der oberen Zeile stellen Sie auf On,
damit das Signal vom Eingang in die Effektsektion geleitet
wird. Ist nur eine Monoquelle (Mikrofon) angeschlossen,
wählen Sie unter Mode den passenden Eingang aus.
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SIGNAL EINPEGELN
Den Pegel des Eingangssignals steuern
Sie mittels Rec Gain direkt an der MPC.
Wenn Sie bei der Aussteuerung unsicher sind, können
Sie durch Drücken von [Mode]->[Pad 5] in den Aufnahmemodus wechseln und mithilfe des Level Meter das
Signal aussteuern. Mit [Mode]->[Pad 12]->[F5]->[F5]
gelangen Sie wieder zurück zum Effekteingang.
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LIVEEFFEKT ANWENDEN
Welchen der beiden Effekte Sie für das
Eingangssignal verwenden, bestimmen
Sie im Fx-Eintrag im Menü der Effektsektion. Hier
wählen Sie als Ziel einen der beiden Effektbusse aus.
Ist dort ein Send-Effekt geladen, können Sie zusätzlich
noch den Send-Level angeben.
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FILTEREFFEKTE
Die Eingangssektion der MPC verfügt
über zwei identische Multimode-Filter,
bestehend aus Hochpass, Bandpass und zwei Tiefpässen, die Sie mit dem Datenrad zuschalten können.
Neben der Grenzfrequenz lässt sich hier auch die Resonanz einstellen, die bis zur Selbstoszillation des Filters
führen kann.
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SEND-LEVEL EINSTELLEN
Ist in den entsprechenden Effektbus ein Send-
Effekt wie Delay, Reverb, Chorus oder Flanger
geladen, können Sie zusätzlich zum Routing noch den
Send-Level einstellen. Hierzu drücken Sie [Cursor down]
und wählen mit dem Datenrad den Pegel, mit dem der
Effekt angesteuert werden soll. Liegt auf dem Bus ein
Eingangseffekt, wird das gesamte Signal durch den
Effekt geleitet.
MPC-Praxis, Teil 4
Arbeiten mit der Effektsektion
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EFFEKT-ROUTING
Jedes Pad kann im Send-Mixer einzeln mit
einem der beiden Effekte belegt werden. Dazu
drücken Sie [F5]->[F3]. Im Display erscheint nun das
Routing der 16 Pads. Die Pad-Banken schalten Sie durch
die vier Bankwahltaster A bis D um. In der oberen Zeile
des Mixers wählen Sie nun den Effektbus (Off, 1 oder 2),
auf den Sie das Signal leiten möchten.
Material: Akai MPC 1000
Zeitaufwand: circa 35 Minuten
Inhalte: Effektauswahl und -Routing, Livesignale mit Effekten
belegen, Einsatz der Master-Effekte
Schwierigkeit: Einsteiger
Projekt-Infos
Ohne den Einsatz von Audioeffekten ist eine moderne Musikproduktion heute nicht
mehr denkbar. Selbstverständlich besitzt auch die MPC eine gute Effektsektion, mit
der Sie einzelne Samples gehörig aufwerten können. Wenn Sie das Gerät darüber hinaus auch auf der Bühne einsetzen, möchten Sie sicher auch live eingespielte Signale in Echtzeit mit Effekten belegen. Auch dies ist möglich und lässt sich durch wenige Voreinstellungen schnell bewerkstelligen.
von Alexander Weber
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