Akai MPC1000 User Manual [de]

WORKBEAT
Akai MPC 10 00: Arbeiten mi t der Effektsek tion
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WORKBEAT
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SIGNALANSCHLUSS
Mit der MPC können Sie sowohl die Samples der
Pads als auch live eingespielte Audiosignale mit Effekten belegen. Hierzu schließen Sie ein Line-Signal an einen oder beide Audioeingänge des Geräts an. Auch Monosignale lassen sich später im Stereobild platzieren. Alternativ können Sie auch ein dynamisches Mikrofon verwenden, um die eigene Stimme mit den eingebauten Effekten der MPC zu bearbeiten.
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EFFEKTBUSSE
Jedes Sample innerhalb der MPC-Pad-Belegung
lässt sich auf einen der internen Effektbusse routen. Durch Drücken von [Mode]->[Pad 12] gelangen Sie in die Effektsektion, in der Sie in den Bus 1 je einen von sieben, in den Bus 2 gar einen von zehn verschie­denen Effekten laden können. Neben beliebten Send­Effekten wie Delay, Chorus oder Reverb stehen mit Kompressor und EQ auch Insert-Effekte bereit.
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EFFEKT AUSWÄHLEN
Zum Laden eines Effekts wählen Sie mit den Cur-
sor-Tasten Bus 1 oder 2 aus und drehen einfach am Datenrad, bis der gewünschte Effekte erscheint. Die Auswahl bestätigen Sie durch Drücken von [F5].
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EFFEKTBUSSE VERKETTEN
Innerhalb der MPC können Sie die beiden Effekt-
busse miteinander verbinden, sodass das Signal zuerst Effekt 1 und danach Effekt 2 durchläuft. Hierzu genügt es, im Effektmenü den Eintrag To FX2 auf Yes zu stellen. Ist in den entsprechenden Bus ein Send-Effekt geladen, können Sie auch den Send-Level einstellen.
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EFFEKTPARAMETER WÄHLEN
Jeder MPC-Effekt verfügt über ausgewählte
Effektparameter, die Sie mithilfe des Datenrads einstellen können. Die entsprechende Effektseite errei­chen Sie über [F2] für Bus 1 oder [F3] für Bus 2. Navigiert wird mit den vier Cursortasten, die Einstellung der Parameter selbst erfolgt durch Drehen am Datenrad. Hier können Sie ebenfalls den Effekttyp neu auswäh­len.
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MASTER-EFFEKTE
Die Effektbusse der MPC wirken selektiv auf
die im Mixer ausgewählten Pads und Samples (siehe Punkt 7). Die beiden Master-Effekte hingegen sind auf die gesamte Stereosumme anwendbar. Durch Drücken von [F4] erreichen Sie die Master-Sektion, die aus zwei Insert-Effekten besteht. Neben einem Vierband-EQ mit parametrischen Mitte steht auch ein Kompressor zur Verfügung. Beide Effekte lassen sich getrennt zuschalten.
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LIVE-ROUTING
Auch das Livesignal am Audioeingang der MPC
können Sie mit einem der beiden Effekte bearbei­ten. Dazu wählen Sie mit [F5] das Input-Menü der Effekte aus. Input thru in der oberen Zeile stellen Sie auf On, damit das Signal vom Eingang in die Effektsektion geleitet wird. Ist nur eine Monoquelle (Mikrofon) angeschlossen, wählen Sie unter Mode den passenden Eingang aus.
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SIGNAL EINPEGELN
Den Pegel des Eingangssignals steuern
Sie mittels Rec Gain direkt an der MPC. Wenn Sie bei der Aussteuerung unsicher sind, können Sie durch Drücken von [Mode]->[Pad 5] in den Aufnah­memodus wechseln und mithilfe des Level Meter das Signal aussteuern. Mit [Mode]->[Pad 12]->[F5]->[F5] gelangen Sie wieder zurück zum Effekteingang.
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LIVEEFFEKT ANWENDEN
Welchen der beiden Effekte Sie für das
Eingangssignal verwenden, bestimmen Sie im Fx-Eintrag im Menü der Effektsektion. Hier wählen Sie als Ziel einen der beiden Effektbusse aus. Ist dort ein Send-Effekt geladen, können Sie zusätzlich noch den Send-Level angeben.
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FILTEREFFEKTE
Die Eingangssektion der MPC verfügt
über zwei identische Multimode-Filter, bestehend aus Hochpass, Bandpass und zwei Tief­pässen, die Sie mit dem Datenrad zuschalten können. Neben der Grenzfrequenz lässt sich hier auch die Reso­nanz einstellen, die bis zur Selbstoszillation des Filters führen kann.
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SEND-LEVEL EINSTELLEN
Ist in den entsprechenden Effektbus ein Send-
Effekt wie Delay, Reverb, Chorus oder Flanger geladen, können Sie zusätzlich zum Routing noch den Send-Level einstellen. Hierzu drücken Sie [Cursor down] und wählen mit dem Datenrad den Pegel, mit dem der Effekt angesteuert werden soll. Liegt auf dem Bus ein Eingangseffekt, wird das gesamte Signal durch den Effekt geleitet.
MPC-Praxis, Teil 4
Arbeiten mit der Effektsektion
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EFFEKT-ROUTING
Jedes Pad kann im Send-Mixer einzeln mit
einem der beiden Effekte belegt werden. Dazu drücken Sie [F5]->[F3]. Im Display erscheint nun das Routing der 16 Pads. Die Pad-Banken schalten Sie durch die vier Bankwahltaster A bis D um. In der oberen Zeile des Mixers wählen Sie nun den Effektbus (Off, 1 oder 2), auf den Sie das Signal leiten möchten.
Material: Akai MPC 1000 Zeitaufwand: circa 35 Minuten Inhalte: Effektauswahl und -Routing, Livesignale mit Effekten
belegen, Einsatz der Master-Effekte
Schwierigkeit: Einsteiger
Projekt-Infos
Ohne den Einsatz von Audioeffekten ist eine moderne Musikproduktion heute nicht mehr denkbar. Selbstverständlich besitzt auch die MPC eine gute Effektsektion, mit der Sie einzelne Samples gehörig aufwerten können. Wenn Sie das Gerät darüber hi­naus auch auf der Bühne einsetzen, möchten Sie sicher auch live eingespielte Signa­le in Echtzeit mit Effekten belegen. Auch dies ist möglich und lässt sich durch weni­ge Voreinstellungen schnell bewerkstelligen. von Alexander Weber
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