Renault TWINGO 2 2011 Manual

4 (1)

TWINGO

BEDIENUNGSANLEITUNG

Renault TWINGO 2 2011 Manual

RENAULT empfiehlt ELF

ELF entwickelt für RENAULT ein vollständiges Spektrum an Schmiermitteln:

fMotoröle

fÖle für Automatikund Schaltgetriebe

Warnhinweis: Zur Optimierung der Motorleistung dürfen bestimmte Öle eventuell nur für bestimmte Fahrzeuge verwendet werden. Ziehen Sie bitte Ihre Wartungsunterlagen zurate.

Die Öle wurden in Anlehnung an die Forschung für die Formel 1 entwickelt und sind höchsten Anforderungen gewachsen.

Sie wurden gemeinsam mit den Technischen Abteilungen von RENAULT abgestimmt und entsprechen so optimal den Besonderheiten der Fahrzeuge dieser Marke. f Die Schmiermittel von ELF erhöhen die Leistung Ihres Fahrzeugs.

Photo credit: Total/DPPI Imacom group

RENAULT empfiehlt die zugelassenen Schmiermittel von ELF für Ölstandskorrekturen und Ölwechsel. Wenden Sie sich an Ihren RENAULT Vertragspartner oder besuchen Sie die Website www.lubrifiants.elf.com

Eine Marke von

Willkommen an Bord Ihres Fahrzeugs.

Diese Bedienungsund Wartungsanleitung beinhaltet die für Sie nützlichen Informationen, damit:

Sie Ihr Fahrzeug richtig kennen lernen und seine Funktionen und die fortschrittliche Technik unter allen Einsatzbedingungen voll nutzen.

sein optimaler Betrieb durch die genaue Beachtung der Wartungshinweise gewährleistet ist

Sie kleine Pannen ohne großen Zeitverlust selbst beheben können

Die kurze Zeit für die Lektüre dieser Anleitung lohnt sich: Sie werden zahlreiche technische Neuerungen entdecken. Sollte die eine oder andere Unklarheit bestehen bleiben, werden die Fachkräfte des Netzes Ihnen jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Das zu Ihrer Hilfe in dieser Bedienungsanleitung verwendete Symbol hat folgende Bedeutung:

Warnung vor Risiko oder Gefahr - Sicherheitsbestimmungen

Den Ausführungen in dieser Bedienungsanleitung liegen die technischen Spezifikationen der beschriebenen Fahrzeugmodelle am Tage der Erstellung zu Grunde. Es werden alle möglichen Ausrüstungen für die einzelnen Modelle beschrieben (Serienausstattung oder Optionen); der Lieferumfang der einzelnen Fahrzeuge ist abhängig vom Modell, den gewählten Optionen und dem jeweiligen Vertriebsland.

In der Bedienungsanleitung werden u. U. auch Ausrüstungen beschrieben, die erst im Laufe des Modelljahres lieferbar sein werden.

Für die gesamte Anleitung gilt: Alle Hinweise auf den Vertragspartner oder die Vertragswerkstatt beziehen sich auf Ihren RENAULT Vertragspartner.

Wir wünschen Ihnen gute Fahrt am Steuer Ihres Fahrzeugs.

Übersetzung aus dem Französischen. Nachdruck oder Übersetzung, selbst auszugsweise, sind nicht gestattet ohne besondere schriftliche Genehmigung durch den Berechtigten.

0.1

0.2

I N H A L T

Kapitel

Machen Sie sich mit Ihrem Fahrzeug vertraut  ...........

Fahrhinweise  ................................................................

Für Ihr Wohlbefinden  ...................................................

Wartung  ........................................................................

Praktische Hinweise  ....................................................

Technische Daten  ........................................................

Stichwortverzeichnis  ...................................................

1

2

3

4

5

6

7

0.3

0.4

Kapitel 1: Machen Sie sich mit Ihrem Fahrzeug vertraut

Schlüssel, Fernbedienung: Allgemeines, Verwendung, Spezial-Verriegelung

1.2

 

 

Türen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.6

 

Automatische Verriegelung der Türen und Klappen beim Fahren.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.10

 

Kopfstützen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.11

 

Vordersitze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.13

 

Sicherheitsgurte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.16

 

Zusatzsysteme zu den Sicherheitsgurten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.20

 

Kindersicherheit: Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.27

 

Wahl der Kindersitzbefestigung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.30

 

Einbau des Kindersitzes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.33

 

Deaktivierung/Aktivierung des Beifahrerairbags. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.37

 

Signalhorn und Lichthupe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.39

 

Armaturenbrett. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.40

 

Instrumententafel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.44

 

Bordcomputer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.49

 

Lenkrad. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.52

 

Uhrzeit und Außentemperatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.53

 

Rückspiegel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.55

 

Signalanlage und Beleuchtung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.56

 

Einstellen der Scheinwerfer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.59

 

Scheiben-Wisch-Waschanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.60

 

Kraftstofftank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.63

 

1.1

SCHLÜSSEL/FUNK-FERNBEDIENUNG: Allgemeines (1/2)

A

1

B

3

2

4

Schlüssel A

1Codierter Zündschlüssel (Transponder), Schlüssel für Türen und Tankdeckel.

Der Schlüssel darf nur zu dem in der Gebrauchsanleitung beschriebenen Zweck verwendet werden (nicht zum Öffnen einer Flasche ...).

Funk-Fernbedienung (Plip) B

2Verriegelung aller Türen/Hauben/Klappen

3Entriegelung aller Türen/Hauben/Klappen

4Codierter Zündschlüssel (Transponder), Schlüssel für Fahrertür und Tankdeckel

Empfehlung

Schützen Sie die Funk-Fernbedienung vor Wärmequellen, Kälte und Feuchtigkeit.

Verantwortung des Fahrers

Verlassen Sie niemals Ihr Fahrzeug, wenn sich die Chipkarte im Fahrzeug befindet und ein

Kind (oder ein Tier) an Bord ist. Kinder könnten den Motor starten oder die elektrische Ausrüstung wie zum Beispiel die Fensterheber betätigen und sich dabei einen Körperteil einklemmen.

Schwere Verletzungen könnten die Folge sein.

1.2

Schlüssel/FUNK-FERNBEDIENUNG: Allgemeines (2/2)

Aktionsradius der Fernbedienung

Sie variiert je nach den Bedingungen des Umfelds bzw. Geländes. Es empfiehlt sich daher, darauf zu achten, dass die Fernbedienung nicht versehentlich betätigt und damit die Türen unbeabsichtigt veroder entriegelt werden.

Hinweis: Bei einigen Modellen werden die Türen automatisch neu verriegelt, wenn keine der Fahrzeugtüren innerhalb von ca. 2 Minuten nach dem Entriegeln geöffnet wird.

Interferenzen

Wenn sich bestimmte Gegenstände (Metallgegenstände, Mobiltelefone) oder Bereiche starker elektromagnetischer Strahlung in der Nähe des Schlüssels befinden, können Interferenzen auftreten, welche die Funktion des Systems stören.

Bei Ersatz oder falls Sie einen zweiten Schlüssel oder eine weitere Fernbedienung benötigen.

Wenden Sie sich ausschließlich an eine Vertragswerkstatt.

Bei Austausch eines Schlüssels müssen alle Schlüssel und das Fahrzeug zwecks Neuprogrammierung in eine Vertragswerkstatt gebracht werden.

Je nach Fahrzeug können bis zu vier Fernbedienungen pro Fahrzeug verwendet werden.

Funktionsstörung der Fernbedienung

Vergewissern Sie sich, dass die Batterie noch in Ordnung ist, dass es sich um den richtigen Batterietyp handelt und dass sie korrekt eingelegt ist. Die Lebensdauer der Batterie beträgt ca. zwei Jahre.

Im Kapitel 5 finden Sie unter „Funk-Fern- bedienung (Plip): Batterien“ alle Informationen zum Austausch der Batterie.

1.3

FUNK-FERNBEDIENUNG: Verwendung

Die Verund Entriegelung der Türen erfolgt

 

mittels Funk-Fernbedienung B.

B

Sie arbeitet mit einer austauschbaren Batterie (siehe unter „Funk-Fernbedienung: Batterien“ in Kapitel 5).

B

1

2

Verriegeln der Türen

Drücken Sie auf den Verriegelungsknopf 1.

Die Verriegelung wird durch zweimaliges Blinken der Warnblinker und der Seitenblinker angezeigt.

Wenn eine Tür oder die Heckklappe geöffnet oder nicht korrekt geschlossen ist, wird das Fahrzeug verriegelt und unmittelbar darauf wieder entriegelt; die Warnblinkanlage und die Seitenblinker blinken nicht.

Entriegeln der Türen

Drücken Sie auf den Entriegelungsknopf 2.

Die Entriegelung wird durch einmaliges Blinken der Warnblinker und der Seitenblinker angezeigt.

1.4

SPEZIAL-VERRIEGELUNG

1

Aktivieren der SpezialVerriegelung

Drücken Sie zwei Mal kurz auf den Knopf 1.

Die Verriegelung wird durch fünfmaliges Blinken der Warnblinker und der Seitenblinker angezeigt.

Spezial-Verriegelung

(in einigen Ländern)

Sie ermöglicht das Verriegeln der Türen/ Hauben/Klappen und verhindert das Öffnen der Türen durch die inneren Türgriffe (beim Einschlagen einer Scheibe mit dem anschließenden Versuch, die Türen von innen zu öffnen).

Betätigen Sie keinesfalls die Spezial-Verriegelung, solange sich noch eine Person im Fahrzeug befindet!

1.5

Öffnen und Schliessen der Türen

1

Manuelle Betätigung

Öffnen der Türen von innen (manuell)

Ziehen Sie am Türgriff 1.

Verantwortung des Fahrers

Wenn Sie sich entschließen, mit verriegelten Türen zu fahren, denken Sie daran, dass bei einem Unfall dem Rettungsdienst der

Zugang zum Fahrgastraum erschwert werden könnte.

Warntongeber „Licht an“

Beim Öffnen der Fahrertür oder, je nach Fahrzeug, der Vordertüren und der Heckklappe, ertönt ein akustisches Signal, wenn bei ausgeschalteter Zündung die Fahrzeugbeleuchtung nicht ebenfalls ausgeschaltet ist (Gefahr, dass sich die Batterie entlädt).

2

3

Manuelles Öffnen von außen

Entriegeln Sie das Schloss 2 der Vordertür mittels Schlüssel. Fassen Sie unter den Griff 3. Ziehen Sie ihn nach oben und öffnen Sie die Tür.

Verantwortung des Fahrers beim Parken oder Halten

Verlassen Sie niemals Ihr Fahrzeug (auch nicht für kurze Zeit), so lange sich ein

Kind, ein körperlich oder geistig beeinträchtigter Erwachsener oder ein Tier im Fahrzeug befinden.

Diese könnten den Motor starten und Funktionen aktivieren (z. B. die elektrischen Fensterheber) oder die Türen verriegeln und somit sich und andere gefährden.

Zudem kann es bei warmer Witterung und/oder Sonneneinwirkung im Fahrgastraum rasch sehr heiß werden.

LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR SCHWERER VERLETZUNGEN:

1.6

VER-/ENTRIEGELUNG DER TÜREN (1/3)

1

S ElektrischeZentralverriegelung

(je nach Fahrzeug)

Mit der elektrischen Zentralverriegelung können Sie gleichzeitig die Türen und die Heckklappe veroder entriegeln.

Drücken Sie zum Verbzw. Entriegeln auf Knopf 1.

Die Verriegelung/Entriegelung der Vordertüren kann nicht bei geöffneter Tür erfolgen.

Wenn eine Tür oder die Heckklappe geöffnet bzw. nicht korrekt geschlossen ist, werden die Türen/Hauben/Klappen in schneller Folge verund wieder entriegelt.

Kontrolllampe Status der Türen/ Hauben/Klappen

Die Kontrolllampe des Schalters 1 informiert über den Status der Türen/ Hauben/Klappen:

Wenn die Türen/Hauben/Klappen verriegelt sind, leuchtet die Kontrolllampe.

Wenn eine Tür/Haube/Klappe geöffnet (oder nicht korrekt geschlossen) ist, leuchtet die Kontrolllampe nicht.

Wenn Sie die Türen mittels Fernbedienung verriegeln, leuchtet die Kontrolllampe noch ca. eine Minute lang und erlischt dann.

Wenn Sie sich entschließen, mit verriegelten Türen zu fahren, denken Sie daran, dass bei einem Unfall dem Ret-

tungsdienst der Zugang zum Fahrgastraum erschwert werden könnte.

2

Manuelles Verriegeln der Türen

Drehen Sie bei geöffneter Tür die Schraube 2 (mit einem Schlitzschraubendreher) und schließen Sie die Tür.

Sie ist nun von außen verriegelt.

Die Fahrertür kann nun nur von innen oder mit dem Notschlüssel geöffnet werden.

Verlassen Sie Ihr Fahrzeug nie ohne den Schlüssel.

1.7

VER-/ENTRIEGELUNG DER TÜREN (2/3)

Elektrische Zentralverriegelung

Verriegeln/Entriegeln von außen

In bestimmten Fällen kann es vorkommen, dass die Funk-Fernbedienung nicht funktioniert:

– Das Fahrzeug befindet sich in einem Be-

1

 

reich starker elektromagnetischer Strah-

 

lung

 

Verwendung von elektrischen Geräten

 

 

mit der gleichen Funkfrequenz wie die

 

 

Fernbedienung (Handys...)

 

Batterie der Fernbedienung defekt, Bat-

 

 

terie entladen...

 

Entriegelung der Türen/Hauben/ Klappen

Bedienung der Funk-Fernbedienung (siehe Kapitel 1 unter „Schlüssel/FunkFernbedienung“).

Entriegeln Sie von außen die Fahrertür mit dem codierten Zündschlüssel (siehe Kapitel 1 unter „Öffnen und Schliessen der Türen“).

Verlassen Sie Ihr Fahrzeug nie ohne den Schlüssel.

1.8

VER-/ENTRIEGELUNG DER TÜREN (3/3)

 

Drücken Sie den Schalter 1 länger als 5 Se-

 

kunden, verlassen Sie dann mit der Fernbe-

 

dienung das Fahrzeug und schliessen Sie

 

die Fahrertür.

 

Beim Schließen der Tür werden alle Türen/

 

Hauben/Klappen verriegelt.

 

Eine Entriegelung des Fahrzeugs von außen

1

ist nun nur noch mit dem codierten Trans-

ponderschlüssel möglich. Hierbei wird nur

 

die linke Vordertür entriegelt.

 

Vergewissern Sie sich vor dem Verlassen

 

des Fahrzeugs, dass Sie Ihre Fernbedie-

 

nung bei sich haben.

Verriegeln der Türen/Hauben/ Klappen

Verriegeln/Entriegeln der Türen über die Bedienelemente im Fahrzeuginnern

Schalten Sie bei abgestelltem Motor und geöffneter Fahrertür die Zündung ein und wieder aus.

Verantwortung des Fahrers

Verlassen Sie Ihr Fahrzeug nie ohne den Schlüssel.

Wenn Sie sich entschließen, mit verriegelten Türen zu fahren, denken Sie daran, dass bei einem Unfall dem Rettungsdienst der Zugang zum Fahrgastraum erschwert werden könnte.

1.9

AUTOMATISCHE VERRIEGELUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN WÄHREND DER FAHRT

Zunächst müssen Sie entscheiden, ob Sie diese Funktion aktivieren möchten.

Aktivieren der Funktion

Drücken Sie bei eingeschalteter Zündung ca. 5 Sekunden lang den Schalter der elektrischen Zentralverriegelung 1, bis Sie einen Piepton hören.

Deaktivieren der Funktion

Drücken Sie bei eingeschalteter Zündung ca. 5 Sekunden lang den Schalter der elektrischen Zentralverriegelung 1, bis Sie einen

Piepton hören.

Wenn Sie sich entschließen, mit verriegelten Türen zu fahren, denken Sie daran, dass bei einem Unfall dem Ret-

tungsdienst der Zugang zum Fahrgastraum erschwert werden könnte.

1

Funktionsprinzip

Sobald Sie nach Fahrtbeginn die Geschwindigkeit von 7 km/h erreichen, löst das System die automatische Verriegelung der Türen/Hauben/Klappen aus.

Die im Schalter integrierte Kontrolllampe 1 leuchtet auf.

Die Entriegelung erfolgt:

beim Anhalten, durch Öffnen einer Tür

Hinweis: Wurde eine Tür geöffnet, wird sie ab einer Geschwindigkeit von ca. 7 km/h automatisch wieder verriegelt.

durch Drücken des Entriegelungsknopfes der Fahrzeugtüren 1.

Funktionsstörungen

Wenn Sie eine Funktionsstörung feststellen (keine automatische Verriegelung, die Kontrolllampe des Schalters 1 leuchtet beim

Verriegeln der Türen/Hauben/Klappen nicht auf...), überprüfen Sie zuerst, ob alle Türen/ Hauben/Klappen korrekt geschlossen sind. Ist dies der Fall und besteht die Störung weiterhin, wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.

1.10

KOPFSTÜTZEN VORNE (1/2)

A

Einstellen der Kopfstütze

(je nach Fahrzeug)

Die Kopfstütze dient der Sicherheit. Sie muss stets vorhanden und korrekt eingestellt sein. Die Oberkante der Kopf-

stütze soll nach Möglichkeit mit dem Scheitel abschließen.

1

Unbewegliche, nicht verstellbare Kopfstütze A

Entfernen der Kopfstütze

Drücken Sie auf den Knopf 1 und ziehen Sie die Kopfstütze aus ihren Führungsrohren heraus.

Einsetzen der Kopfstütze

Führen Sie das Gestänge in die Führungsrohre ein (verstellen Sie falls erforderlich die Lehne nach hinten).

Senken Sie die Kopfstütze ab, bis sie einrastet.

Die Kopfstütze A ist unbeweglich und kann nicht in der Höhe verstellt werden.

1.11

KOPFSTÜTZEN VORNE (2/2)

B

2

Höhenverstellbare Kopfstütze B

Sie ist an der Taste 2 zu erkennen.

Anheben der Kopfstütze

Die Kopfstütze bis zur gewünschten Höhe nach oben schieben.

Absenken der Kopfstütze

Drücken Sie auf den Knopf 2 und führen Sie die Kopfstütze bis in die gewünschte Position nach unten.

B

3

1

Entfernen der Kopfstütze

Schieben Sie die Kopfstütze in die höchste Position (verstellen Sie gegebenenfalls die Lehne nach hinten). Drücken Sie auf den Knopf 1 und ziehen Sie die Kopfstütze aus ihren Führungsrohren heraus.

Hinweis: Bei entfernter Kopfstütze darauf achten, dass die Position des Gestänges 3 nicht verändert wird.

Einsetzen der Kopfstütze

Sollte die Einstellung des Gestänges geändert worden sein, ziehen Sie das Gestänge 3 so weit wie möglich heraus (achten Sie dabei auf Ausrichtung und Sauberkeit der Bügel); überprüfen Sie, im Falle von Schwierigkeiten, ob die Rasterung nach vorne gerichtet ist.

Führen Sie das Gestänge in die Führungsrohre ein (verstellen Sie falls erforderlich die Lehne nach hinten).

Schieben Sie die Kopfstütze bis zur Arretierung nach unten; drücken Sie dann auf den Knopf 2 und schieben Sie sie ganz nach unten.

Stellen Sie die korrekte Verriegelung beider Stangen 3 sicher.

1.12

VORDERSITZE (1/3)

3

1

2

4

5

Einstellen der Höhe des Fahrersitzes

(je nach Fahrzeug)

Betätigen Sie den Hebel 3.

Einstellung vor/zurück

Betätigen Sie den Hebel 2 bzw. den Griff 4 (auf Beifahrerseite) zur Entriegelung. Lassen Sie den Hebel bzw. den Griff in der gewünschten Position los und prüfen Sie die korrekte Verrastung des Sitzes.

Diese Einstellung aus Sicherheitsgründen nur bei stehendem Fahrzeug vornehmen.

Um die Wirksamkeit der Sicherheitsgurte nicht zu beeinträchtigen, die Rückenlehnen nicht zu weit nach hinten neigen.

Keinerlei Gegenstände im vorderen Fußraum unterbringen, besonders auf der Fahrerseite; sie könnten bei plötzlichem Bremsen unter die Pedale rutschen und diese blockieren.

Zum Neigen der Rückenlehne

Betätigen Sie den Hebel 5 und bringen Sie die Rückenlehne in die gewünschte Position.

Sitzheizung

(je nach Fahrzeug)

Drücken Sie bei eingeschalteter Zündung auf den Schalter 1 des betreffenden Sitzes. Die Kontrolllampe im Schalter leuchtet auf.

Das Thermostat gesteuerte System regelt die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Heizung nach Bedarf.

Achten Sie darauf, dass die Rückenlehnen korrekt eingerastet sind.

1.13

VORDERSITZE (2/3)

6

6

4

Tischposition

Bei manchen Fahrzeugen kann die Rückenlehne der Beifahrerseite zu einem Tisch auf das Sitzkissen geklappt werden.

Führen Sie die Kopfstütze 6 nach unten.

Betätigen Sie den Griff 4 und schieben Sie den Sitz in die hinterste Stellung.

Klappen Sie die Sitzlehne herunter und fahren Sie den Sitz so weit nach vorne, dass sich die Kopfstütze 6 unter dem Armaturenbrett befindet.

Während der Fahrt darf der hintere Insasse auf keinen Fall die Füsse auf die Rückenlehne des Vordersitzes ablegen. Ver-

letzungsgefahr!

Befestigen Sie zu Ihrer Sicherheit die transportierten Gegenstände, wenn der Sitz sich in Ablageposition befindet.

Wenn Sie die Rückenlehne des Beifahrersitzes in die Ablageposition bringen, müssen Sie unbedingt den Beifahrerair-

bag deaktivieren (siehe Kapitel 1 „Aktivierung/Deaktivierung des Beifahrerairbags“).

Es besteht sonst die Gefahr schwerwiegender Verletzungen durch Gegenstände auf der umgeklappten Rückenlehne, die von sich entfaltenden Airbags durch den Fahrgastraum geschleudert werden.

Die Aufkleber (auf dem Armaturenbrett) und die Markierungen (auf den Sonnenblenden) erinnern an diese Anweisungen.

1.14

VORDERSITZE (3/3)

4

7

 

Zugang zu den hinteren Plätzen

Betätigen Sie den Griff 4, 7 oder 8 (je nach Fahrzeug), klappen Sie die Sitzlehne um und schieben Sie den Sitz nach vorne.

Um den Sitz auf der Fahrerseite in die ursprüngliche Position zu bringen (gespeicherte Position), diesen bis zur Arretierung nach hinten schieben.

Betätigen Sie nicht gleichzeitig Griff 2 und Griff 4,7 oder 8.

Stellen Sie sicher, dass nichts das korrekte Einrasten der Vordersitze behindert. Andernfalls entfernen Sie alles, was hinten

stören könnte. Stellen Sie den Sitz entsprechend der hinteren Belegung ein. Die Insassen hinten wieder einsteigen lassen bzw. die Gegenstände einladen .

Führen Sie diese Schritte durch, bis der Sitz korrekt einrasten kann.

Gefahr des Verschiebens der Sitze auf den Sitzgleitschienen beim Beschleunigen oder Bremsen.

8

2

Diese Einstellung aus Sicherheitsgründen nur bei stehen-

dem Fahrzeug vornehmen.

Um die Wirksamkeit der Sicherheitsgurte nicht zu beeinträchtigen, die Rückenlehnen nicht zu weit nach hinten neigen.

Keinerlei Gegenstände im vorderen Fußraum unterbringen, besonders auf der Fahrerseite; sie könnten bei plötzlichem Bremsen unter die Pedale rutschen und diese blockieren.

Achten Sie darauf, dass die Rückenlehnen korrekt eingerastet sind.

1.15

SICHERHEITSGURTE (1/2)

Legen Sie zu Ihrem Schutz die Sicherheitsgurte auch bei kurzer Fahrstrecke an. Beachten Sie zudem die gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Landes.

Um einen optimalen Schutz zu gewährleisten, stellen Sie vor dem Anlassen erst Ihre Sitzposition und anschließend die Sicherheitsgurte für alle Insassen ein.

Nicht korrekt eingestellte oder verdrehte Sicherheitsgurte können bei Unfällen Verlet-

zungen verursachen.

Es darf nur eine Person mit einem Sicherheitsgurt angeschnallt werden, ob Kind oder Erwachsener.

Auch schwangere Frauen müssen den Gurt anlegen. In diesem Fall darauf achten, dass der Beckengurt ohne großes Spiel nicht zu stark auf den Bauch drückt.

Einstellen der Sitzposition

Setzen Sie sich im Sitz ganz nach hinten (Mantel, Jacke usw. vorher ausziehen).

Dies ist die wichtigste Voraussetzung für eine optimale Abstützung des Rückens.

Wählen Sie durch Voroder Zurückschieben des Sitzes den richtigen Abstand zu den Pedalen.

Der Sitz sollte so weit wie möglich nach hinten gestellt sein, Kupplungsund Bremspedal müssen sich jedoch komplett durchdrücken lassen. Die Rückenlehne so einstellen, dass die Arme leicht angewinkelt sind.

Stellen Sie die Kopfstütze ein.

Für ein Optimum an Sicherheit muss die Oberkante der Kopfstütze mit dem Scheitel abschließen.

Stellen Sie die Lenkradhöhe ein.

Damit die Sicherheitsgurte optimalen Schutz bieten, stellen Sie sicher, dass die Sitzbank korrekt verankert ist. Siehe Kapitel 3 unter „Rücksitzbank: Verstellmöglichkeiten“.

1

2

Einstellen der Sicherheitsgurte

Lehnen Sie sich fest an die Rückenlehne.

Der Schultergurt 1 soll so nahe wie möglich am Halsansatz liegen.

Der Beckengurt 2 muss glatt auf den Oberschenkeln und am Becken anliegen.

Außerdem sollten die Gurte so nahe wie möglich am Körper anliegen. Bsp.: Vermeiden Sie zu dicke Kleidung und zwischen Gurt und Körper befindliche Gegenstände usw.

1.16

SICHERHEITSGURTE (2/2)

3

4

 

5

5

Verriegeln

Rollen Sie den Gurt langsam in einem Zug ab und achten Sie darauf, dass die Schlosszunge 3 in das Gurtschloss 5 einrastet (die korrekte Verriegelung durch Zug an der Schlosszunge 3 überprüfen).

Blockiert der Gurt vor dem Verriegeln, diesen ein größeres Stück aufrollen lassen und dann erneut abrollen.

Sollte der Gurt einmal vollständig blockiert sein:

Den Gurt langsam, jedoch kräftig um 3 cm herausziehen.

Den Gurt automatisch aufrollen lassen.

Den Gurt erneut herausziehen.

Ist er danach nicht wieder funktionsfähig, wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.

Ç Kontrolllampe „bitte angurten“ Fahrerseite

Bei stehendem Fahrzeug leuchtet sie permanent; ab einer Fahrgeschwindigkeit von ca. 10 km/h blinkt sie ca. 2 Minuten lang, begleitet von einem akustischen Signal; anschließend leuchtet sie wieder permanent.

Entriegelung

Drücken Sie den Knopf 4 des Schlossrahmens 5 ein; der Gurt wird von der Aufrollvorrichtung eingezogen.

Die Schlosszunge dabei bis zum Türpfosten zurückführen, um das Aufrollen zu erleichtern.

1.17

SICHERHEITSGURTE HINTEN

1

2

3

Seitliche Sicherheitsgurte hinten

Sie werden in der gleichen Weise angelegt, eingestellt und gelöst wie die Gurte der Vordersitze.

Verstellmöglichkeiten der Rücksitze:

Siehe Kapitel 3 unter „Rücksitze: Verstellmöglichkeiten“.

Den Gurt 1 langsam abrollen.

Rasten Sie die Schlosszunge 2 in den Schlossrahmen 3 ein.

Prüfen Sie die Position und die Funktion der hinteren Sicherheitsgurte nach jeglicher Verstellung der Rücksitze.

1.18

SICHERHEITSGURTE

Die nachfolgenden Anweisungen gelten für die Sicherheitsgurte sowohl der vorderen als auch der hinteren Sitzplätze.

– Es dürfen keinerlei Änderungen an den Original-Sicherheitsgurten bzw. -Sitzen und deren Befestigungen vorgenommen werden. In besonderen Fällen (z. B. Montage eines Kindersitzes) wenden Sie sich bitte an einen Vertragspartner.

– Verwenden Sie keine Vorrichtungen, die das Spiel des Gurtes vergrößern können (Wäscheklammern, Clips…), da ein zu locker sitzender Sicherheitsgurt bei einem Unfall zu Verletzungen führen kann.

Der Schultergurt darf niemals unter Ihrem Arm hindurch oder hinter Ihrem Rücken verlaufen.

Verwenden Sie niemals einen Gurt zum Anschnallen mehrerer Personen und halten Sie niemals ein Baby oder Kleinkind mit dem Gurt auf Ihrem Schoß.

Die Gurte dürfen nicht verdreht sein.

Lassen Sie die Gurte nach einem Unfall überprüfen und gegebenenfalls austauschen. Wechseln Sie die Gurte ebenfalls aus, sobald diese auch nur die geringste Beschädigung oder Verschleißspuren aufweisen.

Achten Sie beim Verstellen der Rücksitzbank darauf, dass die Sicherheitsgurte korrekt verlaufen und problemlos korrekt angelegt werden können.

Stecken Sie die Schlosszunge in das entsprechende Gurtschloss.

Achten Sie darauf, dass nichts in das Gurtschloss gelangt und damit zu einer Beeinträchtigung der Gurtfunktion führen könnte.

1.19

ZUSATZSYSTEME ZU DEN SICHERHEITSGURTEN VORNE (1/4)

Sie umfassen:

Gurtstraffer

Gurtkraftbegrenzer

Frontairbags der Fahrerund Beifahrerseite

Seitenairbags (je nach Fahrzeug).

Diese Systeme funktionieren bei einem FrontSeitenoder Heckaufprall einzeln oder zusammen.

Je nach Stärke des Aufpralls aktiviert das System Folgendes:

die Arretierung der Sicherheitsgurte

den Schlossstraffer (er wird ausgelöst, um den Sicherheitsgurt zu straffen)

die Airbags.

1

Gurtstraffer

Bei einem starken Frontaufprall (Zündung eingeschaltet) und je nach Stärke des Aufpralls kann das System den Kolben 1 auslösen, der sogleich den Sicherheitsgurt straff zieht.

Die Gurtstraffer ziehen den Sicherheitsgurt an den Körper, um den Insassen auf seinem Sitz zu halten und erhöhen dadurch die Wirksamkeit.

Lassen Sie nach einem Unfall alle Rückhaltesysteme

überprüfen.

– Eingriffe oder Änderungen am System (bestehend aus: Gurtstraffern, Airbags, elektronischen Steuergeräten, Kabelsträngen) sowie die Wiederverwendung der Teile in einem anderen, wenn auch identischen Fahrzeug, sind strengstens untersagt.

Um die Funktionsfähigkeit zu erhalten und ein unbeabsichtigtes Auslösen des Systems zu vermeiden, dürfen Arbeiten an den Gurtstrafferund Airbagsystemen ausschließlich von entsprechend qualifizierten Mitarbeitern der Vertragswerkstätten durchgeführt werden.

Eine Überprüfung der Elektrik des Zünders darf nur durch speziell geschultes Personal mit den vorgeschriebenen Spezialwerkzeugen erfolgen.

Vor dem Verschrotten des Fahrzeugs ist eine Vertragswerkstatt mit der fachgerechten Entsorgung des Gasgenerators der Rückhaltesysteme und Airbags zu beauftragen.

1.20

ZUSATZSYSTEME ZU DEN SICHERHEITSGURTEN VORNE (2/4)

Gurtkraftbegrenzer

Bei Überschreiten von bestimmten Aufprallkräften setzt der Gurtkraftbegrenzer ein, um die auf den Körper wirkenden Gurtkräfte auf ein erträgliches Maß zu mindern. Das System verringert somit die Gefahr von Oberkörperverletzungen.

Fahrerund Beifahrerairbag

Sie sind sowohl auf der Fahrerseite als auch auf der Beifahrerseite vorhanden.

Der Schriftzug „Airbag“ auf dem Lenkrad und dem Armaturenbrett (im Bereich des Airbags A) sowie ein Aufkleber im unteren Bereich der Frontscheibe weisen auf das Vorhandensein dieser Ausrüstung hin.

Das Airbag-System besteht aus:

einem aufblasbaren Kissen mit Gasgenerator (im Lenkrad für die Fahrerseite bzw. im Armaturenbrett für die Beifahrerseite)

einem elektronischen Steuergerät für beide Airbags, in das der Sensor für die Stärke des Aufpralls sowie die Überwachung des Systems integriert ist, die die Zündung des jeweiligen Gasgenerators auslöst

einem zusätzlichen Seitenaufprallsensor (je nach Fahrzeug)

einer gemeinsamen Kontrolllampe

Åan der Instrumententafel.

A

Das Airbag-System funktioniert nach einem pyrotechnischen Prinzip, weshalb es bei der Entfaltung des Airbags zu einer

Hitzeund Rauchentwicklung kommt (was nicht den Beginn eines Brandes anzeigt) und ein Knall zu hören ist. Die notwendigerweise sehr schnelle Entfaltung des Airbags kann Verletzungen auf der Hautoberfläche oder andere Unannehmlichkeiten verursachen.

1.21

ZUSATZSYSTEME ZU DEN SICHERHEITSGURTEN VORNE (3/4)

Funktionsweise

Das Airbag-System funktioniert erst nach Einschalten der Zündung.

Bei einem starken Frontaufprall bläst sich der Airbag (bzw. beide Airbags) auf, sodass der Aufprall von Kopf und Körper des Fahrers auf das Lenkrad bzw. des Beifahrers auf das Armaturenbrett abgeschwächt wird; danach wird die Luft sofort wieder abgelassen, um das Verlassen des Fahrzeugs durch die prallen Kissen nicht zu erschweren.

2

Funktionsstörungen

Die Kontrolllampe 2 Åleuchtet beim Einschalten der Zündung an der Instrumententafel auf und erlischt nach einigen Sekunden.

Leuchtet sie beim Einschalten nicht auf oder leuchtet sie bei laufendem Motor ununterbrochen, zeigt dies eine Störung im System an.

Wenden Sie sich baldmöglichst an einen Vertragspartner. Verzögerungen können geminderten Schutz bedeuten.

1.22

ZUSATZSYSTEME ZU DEN SICHERHEITSGURTEN VORNE (4/4)

Die nachfolgenden Anweisungen sollen verhindern, dass das Entfalten des Airbags in einer Unfallsituation behindert wird bzw. dass Verletzungen durch den Airbag selbst auftreten.

Sicherheitshinweise zum Fahrerairbag

– Keinerlei Änderungen am Lenkrad oder am Fahrerairbag vornehmen.

Den Fahrerairbag keinesfalls durch Zieroder Schonbezüge abdecken.

Keinerlei Gegenstände (Anstecker, Aufkleber, Uhr, Telefonhalterung...) auf dem Fahrerairbag befestigen.

Das Lenkrad nie ausbauen oder zerlegen (dies ist ausschließlich geschulten Mitarbeitern der Vertragswerkstätten vorbehalten).

Den Sitz so einstellen, dass genügend Abstand zum Lenkrad besteht; Arme leicht angewinkelt (siehe Kapitel 1 unter „Einstellen der Sitzposition“). So steht genügend Freiraum zur Verfügung, sodass sich der Airbag ungehindert entfalten und Ihnen Schutz bieten kann.

Sicherheitshinweise zum Beifahrerairbag

Keinerlei Gegenstände (Anstecker, Aufkleber, Uhr, Telefonhalterung...) auf dem Armaturenbrett im Bereich des Airbags anbringen.

Nichts zwischen Armaturenbrett und Beifahrer unterbringen (Tier, Regenschirm, Spazierstock, Pakete...).

Die Füße nicht auf das Armaturenbrett oder den Sitz legen, da dies schwerwiegende Verletzungen verursachen könnte. Allgemein gilt: Alle Körperpartien (Knie, Hände, Kopf...) müssen vom Armaturenbrett entfernt gehalten werden.

Aktivieren Sie die zusätzlichen Rückhaltesysteme des Beifahrersitzes wieder, sobald Sie den Kindersitz entfernen, um den Schutz des Beifahrers im Falle eines Aufpralls zu gewährleisten.

BEI NICHT DEAKTIVIERTEN ZUSATZSYSTEMEN ZUM BEIFAHRERGURT VORNE DARF AUF DEM BEIFAHRERSITZ VORNE KEIN KINDERSITZ GEGEN DIE FAHRTRICHTUNG MONTIERT WERDEN.

(Siehe Kapitel 1 unter „Kindersicherheit: Deaktivierung/Aktivierung des Beifahrerairbags“.)

1.23

ZUSÄTZLICHE RÜCKHALTESYSTEME ZU DEN SICHERHEITSGURTEN HINTEN

Gurtkraftbegrenzer

Bei Überschreiten von bestimmten Aufprallkräften setzt der Gurtkraftbegrenzer ein, um die auf den Körper wirkenden Gurtkräfte auf ein erträgliches Maß zu mindern. Das System verringert somit die Gefahr von Oberkörperverletzungen.

– Lassen Sie nach einem Unfall alle Rückhaltesysteme

überprüfen.

– Eingriffe oder Änderungen am System (Airbag, Steuergeräte, Kabelsträngen) sowie die Wiederverwendung der Teile in einem anderen, wenn auch identischen Fahrzeug, sind strengstens untersagt.

Um die Funktionsfähigkeit zu erhalten und ein unbeabsichtigtes Auslösen des Systems zu vermeiden, dürfen Arbeiten an den Gurtstrafferund Airbagsystemen ausschließlich von entsprechend qualifizierten Mitarbeitern der RENAULT Vertragswerkstätten durchgeführt werden.

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