Im nachfolgendenAbschnitt werden Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit CNC--Steuerungen erläutert. Diese
Sicherheitsmaßnahmen sind unbedingt einzuhalten, um die Betriebssicherheit CNC--gesteuerter Maschinen
(von dieser Konfiguration wirdim folgendenausgegangen) zugewährleisten. EinigeSicherheitsmaßnahmensind
ausschließlich speziellen Funktionen zugeordnet und kommen deshalb nicht bei allen CNC--Steuerungen zum
Tragen.
Vom Benutzer sind außerdem maschinenbezogene Sicherheitsmaßnahmen zu beachten, die sich im zugehörigen
Handbuch des Maschinenherstellers finden. Vor Inbetriebnahme der Maschine bzw. der Erstellung eines
Programms zur Steuerung der Maschine hat sich der Bediener mit dem vorliegenden Handbuch und dem
jeweiligen Handbuch des Maschinenherstellers eingehend vertraut zu machen.
Inhalt
1.DEFINITION VON WARNHINWEISEN,
VORSICHTSHINWEISEN UND ANMERKUNGENs--2.........................
2.ALLGEMEINE WARN-- UND VORSICHTSHINWEISEs--3......................
3.WARN-- UND VORSICHTSHINWEISE ZUR PROGRAMMIERUNGs--5..........
4.WARN-- UND VORSICHTSHINWEISE ZUR BEDIENUNGs--7..................
5.WARNHINWEISE ZUR TÄGLICHEN WAR TUNGs--9..........................
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SICHERHEITSMASSNAHMEN
B--64134GE/01
DEFINITION VON WARNHINWEISEN,
VORSICHTSHINWEISEN UND ANMERKUNGEN
Das Handbuch enthält Sicherheitshinweise, die der Sicherheit des Benutzers dienen und eine
Beschädigung der Maschine verhindern sollen. Es wird nach S i cherheitsrelevanz unterschieden in
Warnhinweise und Vorsichtshinweise. Bei Anmerkungen handelt es sich um Zusatzinformationen.
Die Warnhinweise, Vorsichtshinweise und Anmerkungen vor Inbetriebnahme der Maschine
sorgfältig lesen.
WARNUNG
Hinweis, daß bei Nichtbeachtung der vorgeschriebenen Verfahrensweise für den Benutzer
Verletzungsgefahr besteht, beziehungsweise Gefahr sowohl für den Benutzer als auch für die
Maschine besteht.
VORSICHT
Hinweis, daß bei Nichtbeachtung der vorgeschriebenen Verfahrensweise die Gefahr einer
Beschädigung der Maschine besteht.
ANMERKUNG
Hinweis auf ergänzende Informationen, bei denen es sich nicht um Warnhinweise oder
Vorsichtshinweise handelt.
` Handbuch sorgfältig lesen und an einem sicheren Ort aufbewahren.
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SICHERHEITSMASSNAHMEN
ALLGEMEINE WARN-- UND VORSICHTSHINWEISE
WARNUNG
1. Vor der Bearbeitung eines Werkstücks ist die Funktion der Maschine zu prüfen. Dazu wird ein
Probelauf in der Funktion Einzelsatz, Vorschub--Override oder Maschinensperre oder ohne
Werkzeug und Werkstück durchgeführt. Andernfalls besteht Gefahr, daß sich die Maschine
während der Bearbeitung unerwartet verhält und Werkstück, Maschine und Personen zu
Schaden kommen.
2. Vor Inbetriebnahme der Maschine sind die Eingabedaten sorgfältig zu überprüfen.
Das Ansteuern der Maschine mit ungeeigneten Daten kann dazu führen, daß sich die Maschine
unerwartet verhält und Werkstück, Maschine und Personen zu Schaden kommen.
3. Die Vorschubgeschwindigkeit ist dem Arbeitsvorgang anzupassen. Generell ist für jede
Maschine eine Begrenzung der Vorschubgeschwindigkeit eingerichtet. Die richtige
Vorschubgeschwindigkeit hängt von dem jeweiligen Bearbeitungsvorgang ab. Die maximal
zulässige Vorschubgeschwindigkeit ist im Maschinenhandbuch angegeben. Das Ansteuern der
Maschine mit einem ungeeigneten Geschwindigkeitsbefehl kann dazu führen, daß sich die
Maschine unerwartet verhält und Werkstück, Maschine und Personen zu Schaden kommen.
4. Bei Verwendung einer Werkzeugkompensationsfunktion sind Richtung und Betrag der
Kompensation sorgfältig zu prüfen.
Das Ansteuern der Maschine mit ungeeigneten Daten kann dazu führen, daß sich die Maschine
unerwartet verhält und Werkstück, Maschine und Personen zu Schaden kommen.
5. Die CNC-- und PMC--Parameter sind werksseitig eingestellt und brauchen normalerweise nicht
verändert werden. Ist eine Abänderung dieser Parameter unumgänglich, muß deren Funktion
genauestens bekannt sein.
BeifalscheingestelltenParameternbestehtdieGefahreinesunerwarteten
Maschinenverhaltens, durch das es zu einer Beschädigung des Werkstücks und/oder der
Maschine beziehungsweise einer Verletzung des Benutzers kommen kann.
6. Nach dem Einschalten der Spannung darf die Handeingabetastatur erst dann betätigt werden,
wenn aufdem Maschinen--Bildschirm diePositionsanzeige bzw. eine Alarmmeldungerscheint.
Die Handeingabetastatur besitzt unter anderem Tasten, die Wartungszwecken oder anderen
Sonderfunktionen zugeordnet sind. Ihre Betätigung kann dazu führen, daß sich die
CNC--Maschine beim Start anders als erwartet verhält.
7. Mit der CNC werden ein Bedienungshandbuch und ein Programmierhandbuch mitgeliefert.
Diese Handbücher enthalten Beschreibungen der Maschinenfunktionen und eventuell
optionaler Funktionen. Ob eine in diesem Handbuch beschriebene optionale Funktion zur
Verfügung steht, richtet sich nach der Ausführung der Maschine. Im Zweifelsfall ist die
Maschinenbeschrei bung hinzuzuziehen.
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SICHERHEITSMASSNAHMEN
B--64134GE/01
WARNUNG
8. Zum Teil werden Funktionen nach Angaben des Maschinenherstellers eingerichtet. Hinweise
zur Benutzungsolcher Funktionen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmensind in diesem Fall
dem Handbuch des Maschinenherstellers zu entnehmen.
ANMERKUNG
Programme, Parameter und Makrovariablen werden im nichtflüchtigen Speicher der CNC
gespeichert und gehen normalerweise auch bei abgeschalteter Spannung nicht verloren. Es kann
jedoch zu einem versehentlichen oder im Zuge der Fehlerbeseitigung notwendigen Löschen dieser
Daten aus dem nichtflüchtigen Speicher kommen.
Um diesen Fall auszuschließen und eine schnelle Wi ederherstellung gelöschter Daten zu
gewährleisten,sichern Sie alleIhre Daten, undbewahren Siedie Sicherungskopie aneinem sicheren
Ort auf.
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1. Einrichten eines Koordinatensystems
SICHERHEITSMASSNAHMEN
WARN-- UND VORSICHTSHINWEISE ZUR
PROGRAMMIERUNG
Der nachfolgende Abschnitt enthält die wichtigsten im Zusammenhang mit der Programmierung
zu beachtenden Sicherheitshinweise. Vor der Programmierung Bedienungshandbuch und
Programmierhandbuch sorgfältig lesen.
WARNUNG
Bei einem falsch eingerichteten Koordinatensystem besteht aufgrund der Tatsache, daß das
Programm einen ansonsten richtigen Verfahrbefehl ausgibt, die Gefahr eines unerwarteten
Maschinenverhaltens, durch das es zueiner Beschädigung des Werkzeugs, Werkstücks und/oder
der Maschine beziehungsweise einer Verletzung des Benutzers kommen kann.
2. Positionierung durch Nichtlineare Interpolation
Bei Positionierung mittels nichtlinearer Interpolation (Positionierung durch nichtlineares
Verfahren zwischen Start-- und Endpunkt) ist vor der Programmierung die Werkzeugbahn
sorgfältig zu überprüfen.
Die Positionierungerfolgt im Eilgang. Bei einer Kollision von Werkzeug undWerkstück besteht
die Gefahr, daß Werkzeug, Werkstück, Maschine und P ersonen zu Schaden kommen.
3. Funktionen mit Rundachse
Bei der Programmierung einer Polarkoordinaten--Interpolation bzw. einer Steuerung in
Normalenrichtung(senkrecht) ist aufdieDrehzahl derRotationsachse besonders zu achten.Eine
inkorrekte Programmierung kann dazu führen, daß die Drehzahl der Rotationsachse zu hoch
wird. Bei nicht ordnungsgemäß eingesetztem Werkstück kann sich durch die entstehende
Zentrifugalkraft das Spannfutter vom Werkstück lösen.
Hierdurch werden Werkzeug, Maschine oder Werkstück beschädigt und/oder der Benutzer
verletzt.
4. Umschaltung Zoll/metrisch
Beim Umschalten der Eingabe--Einheiten von Zoll auf metrisch und umgekehrt werden die
Maßeinheiten von Daten wie Werkstücknullpunkt--Versatz, Parameter und momentane Position
nicht verändert. Vor dem Einschalten der Maschine ist deshalb zu überprüfen, welche Einheiten
verwendetwerden. Sind beim Startder Maschinefalsche Datenwirksam, besteht dieGefahr, daß
Werkzeug, Werkstück, Maschine und Personen zu Schaden kommen.
5. Konstante Schnittgeschwindigkeits--Steuerung
Beim Verfahren einer Achse unter Konstanter Schnittgeschwindigkeits--Steuerung zum
Ursprungspunkt des Werkstück--Koordinatensystems kanndieSpindeldrehzahl unzulässig hoch
ansteigen. Um dies zu verhindern, muß eine Höchstdrehzahl festgelegt werden. Bei falsch
eingestellter Höchstdrehzahl besteht die Gefahr, daß Werkzeug, Werkstück, Maschine und
Personen zu Schaden kommen.
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SICHERHEITSMASSNAHMEN
WARNUNG
6. Verfahrbereichskontrolle
Nach dem Einschalten der S pannung ist gegebenenfalls ein manuelles Referenzpunktfahren
durchzuführen. Eine Verfahrbereichskontrolle ist erst nach manuellem Referenzpunktfahren
möglich. Bei deaktivierter Verfahrbereichskontrolle wird auch bei Wegüberschreitung keine
Alarmmeldung ausgelöst. Es besteht die Gefahr, daß Werkzeug, Werkstück, Maschine und
Personen zu Schaden kommen.
7. Absolut--/Inkrementalmaß--Modus
WirdeinunterVerwendungvonAbsolutmaßwertenerstelltesProgrammim
Inkrementalmaß--Modus ausgeführt oder umgekehrt, besteht die Gefahr eines unerwarteten
Maschinenverhaltens.
8. Ebenenwahl
Werden für Kreisinterpolation, Helix--Interpolation oder einen Festzyklus falsche Ebenen
angegeben, besteht die Gefahr eines unerwarteten Maschinenverhaltens. Einzelheiten hierzu
sind den Beschreibungen der betreffenden Funktionen zu entnehmen.
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9. Kompensationsfunktion
Wird im Kompensations--Modus ein auf das Maschinen--Koordinatensystem bezogener Befehl
oder ein Befehl zum Referenzpunktfahren ausgegeben, führt dies zu einem vorübergehenden
Aussetzen der Kompensationsfunktion und unerwartetem Maschinenverhalten.
DerKompensations--Modus ist deshalbvor Ausgabeeines derartigenBefehls stetsabzuschalten.
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1. Handbetrieb
SICHERHEITSMASSNAHMEN
WARN-- UND VORSICHTSHINWEISE ZUR BEDIENUNG
Der nachfolgende Abschnitt nennt Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit der
Maschinenbedienung. Vor der Inbetriebnahme Bedienungshandbuch und Programmierhandbuch
sorgfältig lesen.
WARNUNG
Vor der manuellen Bedienung der Maschine sind sorgfältig die momentanen Positionen von
WerkzeugundWerkstücksowiedievorgegebeneAchse,Verfahrrichtungund
Vorschubgeschwindigkeit zu prüfen. Bei fehlerhafter Bedienung besteht die Gefahr, daß
Werkzeug, Werkstück, Maschine und Personen zu Schaden kommen.
2. Manuelle Rückkehr zur Referenzposition
Nach dem Einschalten der S pannung ist gegebenenfalls ein manuelles Referenzpunktfahren
durchzuführen. Wird die Maschine ohne vorheriges manuelles Referenzpunktfahren betrieben,
kann es zu unerwartetem Maschinenverhalten kommen. Eine Verfahrbereichskontrolle ist erst
nach manuellem Referenzpunktfahren möglich.
Bei unerwartetem Maschinenverhalten besteht die Gefahr einer Beschädigung des Werkzeugs,
Werkstücks und/oder der Maschine beziehungsweise einer Verletzung des Benutzers.
3. Handradvorschub
Beim Handradverfahren mitgroßem Skalierungsfaktor,z.B. 100, verfahrenWerkzeug und Tisch
mit hoher Geschwindigkeit. Unvorsichtigkeit und Unachtsamkeit können dazu führen, daß
Werkzeug, Maschine und Personen zu Schaden kommen.
4. Deaktivierter Override
Bei deaktiviertem Override (gemäß Befehl in einer Makrovariablen) während des
Gewindeschneidensoder Gewindebohrens kannes zu unvorhergesehenen Drehzahlenkommen.
Werkzeug, Werkstück und Maschine können beschädigt oder der Benutzer verletzt werden.
5. Ursprungspunkt--Voreinstellung
Eine Ursprungspunkt--Voreinstellung darf grundsätzlichnie vorgenommenwerden, währenddie
Maschine unterProgrammsteuerung arbeitet. Andernfalls besteht die Gefahr eines unerwarteten
Maschinenverhaltens, wodurch Werkzeug und Maschine beschädigt oder der Benutzer verletzt
werden können.
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SICHERHEITSMASSNAHMEN
WARNUNG
6. Verschiebung des Werkstück--Koordinatensystems
Manuelle Eingriffe, Maschinensperre und Achsenspiegelung können zur Verschiebung des
Werkstück--Koordinatensystems führen. Bevor die Maschine unter Programmsteuerung zum
Anlauf gebracht wird, ist das Koordinatensystem sorgfältig zu überprüfen. Wird die Maschine
ohne Berücksichtigung einer Verschiebung des Werkstück-- Koordinatensystems unter
Programmsteuerung zumAnlauf gebracht, bestehtdieGefahr einesunerwarteten
Maschinenverhaltens, durch das es zueiner Beschädigung des Werkzeugs, Werkstücks und/oder
der Maschine beziehungsweise einer Verletzung des Benutzers kommen kann.
7. Software--Maschinenbedienfeld und Menüschalter
Über das Software--M aschinenbedienfeld und die Menüschalter können in Verbindung mit der
Handeingabetastatur Vorgänge, z. B. Moduswechsel, Änderung von Override--Werten und
Tippvorschub, durchgeführt werden, die vom Maschinenbedienfeld nicht unterstützt werden.
Es ist jedoch daraufzu achten, daßdie Tastender Handeingabetastatur nicht unbeabsichtigt oder
unkontrolliert betätigt werden, da sonst die Gefahr eines unerwarteten Maschinenverhaltens
besteht, durch das es zu einerBeschädigung des Werkzeugs, Werkstücks und/oderder Maschine
beziehungsweise einer Verletzung des Benutzers kommen kann.
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8. Manueller Eingriff
Werden während des Programmbetriebs manuelle Eingriffe vorgenommen, kann sich die
Werkzeugbahnbeim Neustart derMaschine ändern. Deshalb sind nacheinem manuellenEingriff
und vor dem Neustart der Maschine stets die Einstellungendes Manuell--Absolut--Schalters, der
Parameter und des Modus ”Absolut/Inkrementalmaß” zu kontrollieren.
9. Vorschub--Halt, Override und Einzelsatz
Die Funktionen Vorschub--Halt, Vorschub--Override und Einzelsatz können mit Hilfe der
Kundenmakro--Systemvariablen Nr. 3004 gesperrt werden. Seien Sie i n diesem Fall vorsichtig
beim Betrieb dieser Maschine.
10.Trockenlauf
Die Funktionsweise der Maschine wird in der Regel in einem Trockenlauf überprüft. Im
Trockenlauf verfährt die Maschine mit Trockenlaufgeschwindigkeit, welche von der
programmierten Vorschubgeschwindigkeit abweicht. Die Trockenlaufgeschwindigkeit ist
teilweise höher als die programmierte Verfahrgeschwindigkeit.
11. Fräser-- und Schneidenradiuskompensation im Handeingabe-- Modus
Gehen Sie im Fall einer Werkzeugbahn, die durch einen Befehl im Handeingabe--Modus
festgelegt ist, mit besonderer Sorgfalt vor, da hierbei keine Schneidenradiuskompensation
erfolgt. Wenn Sie per MDI einen Befehl zur Unterbrechung des Automatikbetriebs im Modus
”Schneidenradiuskompensation” eingeben, achten Sie bei der anschließenden Wiederaufnahme
des Automatikbetriebs besonders sorgfältig auf die Werkzeugbahn. Einzelheiten hierzu sind der
Beschreibung der betreffenden Funktionen zu entnehmen.
12.Programm editieren
Wurde die Maschine zum Editieren des Bearbeitungsprogramms (Ändern, Einfügen, Löschen)
angehalten und die Bearbeitung anschließend wieder aufgenommen, kann es beim Neustart des
Programmszu einem unerwartetenMaschinenverhaltenkommen. An Bearbeitungsprogrammen
dürfen während ihrer Ausführung grundsätzlich keine Änderungen, Einfügungen oder
Löschungen vorgenommen werden.
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1. Auswechseln von Speicher-- Pufferbatterien
SICHERHEITSMASSNAHMEN
WARNHINWEISE ZUR TÄGLICHEN WARTUNG
WARNUNG
Zum Auswechselnvon Speicher--Pufferbatterien ist dieMaschine (CNC) eingeschaltet zulassen
und an der Maschine Notaus auszulösen. Da diese Arbeit bei eingeschalteter Spannung und
geöffnetem Schaltschrank durchgeführt wird, darf sie nur von eingewiesenem P ersonal mit
speziellem Sicherheitsnachweis durchgeführt werden.
BeimAuswechselndarauf achten,daßdie Hochspannung führenden Stromkreise
(gekennzeichnet
Beim Berühren ungeschützter Hochspannungsstromkreise besteht die Gefahreines elektrischen
Schlags.
und mit Isolationsabdeckung versehen) nicht berührt werden.
ANMERKUNG
Die CNC ist mit Batterien ausgerüstet, um denSpeicher zu puffern, da Programm--, Korrektur-- und
Parameter--Daten auch bei abgeschalteter Netzspannung erhalten bleiben müssen.
Bei nachlassender Batteriespannung erscheint am Maschinenbedienfeld bzw. auf dem Bildschirm
eine entsprechende Meldung.
Bei niedriger Batteriespannung (Meldung) Batterien innerhalb einer Woche ersetzen. Andernfalls
geht der Inhalt des CNC--Speichers verloren.
Erläuterungen zum Auswechseln der Batterie finden Sie im Abschnitt ”Wartung” des
Bedienungshandbuchs.
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SICHERHEITSMASSNAHMEN
B--64134GE/01
WARNUNG
2. Batteriewechsel bei Absolut--Drehgebern
Zum Auswechselnvon Speicher--Pufferbatterien ist dieMaschine (CNC) eingeschaltet zulassen
und an der Maschine Notaus auszulösen. Da diese Arbeit bei eingeschalteter Spannung und
geöffnetem Schaltschrank durchgeführt wird, darf sie nur von eingewiesenem P ersonal mit
speziellem Sicherheitsnachweis durchgeführt werden.
BeimAuswechselndarauf achten,daßdie Hochspannung führenden Stromkreise
(gekennzeichnet
Beim Berühren ungeschützter Hochspannungsstromkreise besteht die Gefahreines elektrischen
Schlags.
und mit Isolationsabdeckung versehen) nicht berührt werden.
ANMERKUNG
Absolut--Drehgeber sind zur Erhaltung der Absolutpositions--Daten mit Batterien ausgerüstet.
Bei nachlassender Batteriespannung erscheint am Maschinenbedienfeld bzw. auf dem Bildschirm
eine entsprechende Meldung.
Bei niedriger Batteriespannung (Meldung) Batterien innerhalb einer Woche ersetzen. Andernfalls
gehen die Absolutpositions--Daten des Drehgebers verloren.
Der Batteriewechsel ist im Wartungshandbuch für GE FANUC Servomotoren Serie αi
(B--65285EN) näher beschrieben.
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3. Auswechseln von Sicherungen
SICHERHEITSMASSNAHMEN
WARNUNG
Das Auswechseln der Sicherungen verschiedener Baugruppen ist im Kapitel ”Tägliche
Wartung” des Bedienungs-- bzw. Programmierhandbuchs beschrieben.
Vor dem Auswechseln einer durchgebrannten Sicherung ist die Ursache für den
Sicherungsausfall zu bestimmen und zu beseitigen.
Daher darf diese Arbeit nur von eingewiesenem Personal mit speziellem Sicherheitsnachweis
durchgeführt werden.
Beim Auswechseln von Sicherungen bei geöffnetem Schaltschrank darauf achten, daß die
Hochspannung führenden Stromkreise (gekennzeichnet
versehen) nicht berührt werden.
Beim Berühren ungeschützter Hochspannungsstromkreise besteht die Gefahreines elektrischen
Schlags.
D.2EINFACHE BERECHNUNG DES GEWINDELÄNGENFEHLERS73 0...........................
D.3WERKZEUGBAHN AN ECKEN732......................................................
D.4RADIUSRICHTUNGSFEHLER BEIM KREISVERFAHREN735................................
B--64134GE/01
E. STATUS BEIM EINSCHALTEN, LÖSCHEN UND RESET736...................
F. REFERENZT ABELLE ZEICHEN -- CODES738................................
G. VERZEICHNIS DER ALARMMELDUNGEN739...............................
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I. ALLGEMEINES
B--64134GE/01
ALLGEMEINES
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Über dieses Handbuch
ALLGEMEINES
Dieses Handbuch umfaßt folgende Kapitel:
I. ALLGEMEINES
Kapitelaufbau, beschriebene Modelle, zugehörige Handbücher und
Hinweise für den Umgang mit diesem Handbuch
II. PROGRAMMIERUNG
Beschreibung der Funktionen: Format für die Programmierung von
Funktionen in NC--Sprache, Eigenschaften und Beschränkungen.
III. BETRIEB
Manueller und automatischer Betrieb der Maschine, Eingabe und
Ausgabe von Daten und Aufbereiten (Editieren) eines Programms
IV. MANUAL GUIDE 0i
Beschreibung des MANUAL GUIDE 0i
V. WARTUNG
Batteriewechsel
ANHANG
Lochstreifencodes, zulässige Dateneingabebereiche und Fehlercodes
1. ALLGEMEINES
Es treffen nicht alle in diesem Handbuch beschriebenen Funktionen auf
alle Produkte zu. Nähere Informationen finden Sie im Handbuch
”BESCHREIBUNGEN” (B--64112EN).
Parameter werden in diesem Handbuch nicht im Detail behandelt.
Ausführliche Informationen über P arameter, die in diesem Handbuch
erwähnt werden, finden Sie im Parameterhandbuch (B--64120EN).
Es werden sämtliche optionalen Funktionen beschrieben. Mit welchen
Optionen Ihr S ystem ausgerüstet ist, entnehmen Si e bitte dem Handbuch
des Maschinenherstellers.
Modelle, auf die sich dieses Handbuch bezieht, und deren Abkürzungen:
ProduktbezeichnungAbkürzungen
GE FANUC Serie 0i Mate--TC0i Mate-- T CSerie 0i Mate
3
ALLGEMEINES1. ALLGEMEINES
B--64134GE/01
Sonderzeichen
_
DP
I
D ;
Zugehörige Handbücher
der Serie 0i-- C / 0 i Mate--C
Dieses Handbuch verwendet folgende Symbole:
Bezeichnet eine Kombination von Achsen, z.B. X__ Y__ Z (bei der
Programmierung).
Bezeichnet das Ende eines Satzes. Entspricht ISO--Code LF bzw.
EIA--Code CR.
Die folgende Tabelle enthält die zur Serie 0i--C und 0i Mate--C
gehörenden Handbücher. Dieses Handbuch ist durch ein Sternsymbol (*)
gekennzeichnet.
Name des HandbuchsNummer
DESCRIPTIONSB--64112EN
CONNECTION MANUAL (HARDWARE)B--64113EN
CONNECTION MANUAL (FUNCTION)B--64113EN--1
Serie 0i--TC BEDIENUNGSHANDBUCHB--64114GE
Serie 0i--MC BEDIENUNGSHANDBUCHB--64124GE
Serie 0i Mate--TC BEDIENUNGSHANDBUCHB--64134GE*
Zugehörige Handbücher
der Servomotoren
Serie βis
Series 0i Mate--MC OPERATOR’S MANUALB--64144EN
WARTUNGSHANDBUCHB--64115GE
PARAMETER MANUALB--64120EN
Die folgende Tabelle enthält die zu den Servomotoren Serie βis
gehörenden Handbücher.
Name des HandbuchsNummer
FANUC AC SERVO MOTOR βis series DESCRIPTIONSB--65302EN
FANUC AC SERVO MOTOR αis/αi/βisseries
PARAMETER MANUAL
FANUC AC SPINDLE MOTOR βi series DESCRIPTIONS B--65312EN
FANUC AC SPINDLE MOTOR αi/βi series
PARAMETER MANUAL
FANUC SERVO AMPLIFIER βi series DESCRIPTIONSB -- 65322EN
FANUC AC SERVO MOTOR βi series
FANUC AC SPINDLE MOTOR βi series
FANUC SERVO AMPLIFIER βi series
MAINTENANCE MANUAL
B--65270EN
B--65280EN
B--65325EN
4
B--64134GE/01
Bearbeitung
s
ALLGEMEINES
1. ALLGEMEINES
1.1
ALLGEMEINER
BETRIEBSABLAUF
BEI EINER CNC-WERKZEUGMASCHINE
Zur Bearbeitungeines Werkstücks miteinerCNC--gesteuerten
Werkzeugmaschine wird zunächst ein Programm zur Steuerung der
Maschine erstellt.
1) Das Programm wird anhand einer Werkstückzeichnung erstellt und
steuert den Betrieb der CNC--Werkzeugmaschine.
Hinweise für das Erstellen von Programmen finden Sie im Kapitel II
”PROGRAMMIERUNG”.
2) Anschließend wird das Programm in die CNC--Steuerung eingelesen.
Nach dem Einrichten der Werkstücke und Werkzeugean der Maschine
werden die Werkzeuge dann programmgemäß angesteuert und
positioniert,umschließlichdieeigentlicheBearbeitung
durchzuführen.
Hinweise zur Bedienung der CNC--St euerung finden Sie im
Kapitel III ”BETRIEB”.
Werkstück-zeichnung
KAPITEL II ”PROGRAMMIERUNG”KAPITEL III ”BETRIEB”
Teilepro-
grammier-
ung
CNC
WERKZEUGMASCHINE
Vor der eigentlichen Programmierung wird ein Bearbeitungsplan
erstellt.
Bearbeitungsplan
1. Festlegung des Bearbeitungsbereichs der Werkstücke
2. Einrichtverfahren der W erkstücke an der Werkzeugmaschine
3. Bearbeitungsfolge beim einzelnen Bearbeitungsvorgang
4. Bearbeitungswerkzeuge und Bearbeitungsbedingungen
Für jeden Bearbeitungsvorgang wird das Bearbeitungsverfahren
gewählt.