Die nachstehenden Hinweise werden im
gesamten Handbuch mit der folgenden Bedeutung verwendet:
Sicherheitsrelevantes Hinweis-
a
symbol. Ist dieses Symbol am
Fahrzeug oder im Handbuch vorhanden, auf die potentiellen Verletzungsrisiken achten. Die Nichtbeachtung der
Hinweise mit diesem Symbol kann Ihre
Sicherheit, jene Dritter sowie des Fahrzeugs beeinträchtigen!
aGEFAHR
Hinweis auf die potentielle Gefahr
schwerer Verletzungen oder auf Lebensgefahr.
aACHTUNG
Hinweis auf die potentielle Gefahr leichter Verletzungen bzw. von Schäden am
Fahrzeug.
WICHTIG Der Begriff “WICHTIG!” steht
in diesem Handbuch vor wichtigen Informationen oder Anleitungen.
Alle mit diesem Stern gekennzeich-
neten Arbeitsschritte sind auch an
der entgegengesetzten Fahrzeugseite
durchzuführen.
Wenn keine genaueren Angaben vorliegen, die in den verschiedenen Abschnitten
beschriebenen Arbeitsschritte beim Wiedereinbau in umgekehrter Reihenfolge
ausführen.
Die Begriffe "rechts" und "links" verstehen
sich vom Fahrer aus betrachtet, der in normaler Fahrposition auf dem Fahrzeug sitzt.
Vor dem Anlassen des Motors das vorliegende Handbuch und insbesondere den
Abschnitt "SICHER FAHREN" sorgfältig lesen.
Ihre Sicherheit und jene der anderen hängt
nicht nur von Ihrem Reaktionsvermögen
und Ihrer Geschicklichkeit ab, sondern
auch von Ihrer Kenntnis des Fahrzeugs,
dessen Funktionsfähigkeit und von der Beachtung der wichtigsten Vorschriften für
ein “SICHER FAHREN”.
Wir empfehlen Ihnen, sich langsam mit
dem Fahrzeug einzufahren, damit Sie
dann im Straßenverkehr Ihre Maschine mit
Sicherheit und Gefühl fahren können.
standteil des Fahrzeugs und muß es auch
im Fall des Weiterverkaufs begleiten.
aprilia hat bei der Erstellung dieses Handbuchs größte Aufmerksamkeit auf die Korrektheit und die Gültigkeit der enthaltenen
Informationen verwendet. Da die apriliaProdukte kontinuierlich verbessert werden,
sind leichte Abweichungen zwischen den
Merkmalen Ihres Fahrzeugs und den in
diesem Handbuch beschriebenen Daten
möglich.
Für jegliche Klärung hinsichtlich der im
Handbuch enthaltenen Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren aprilia-Ver-
tragshändler.
Für Inspektionen, Reparaturen, die nicht in
dieser Betriebsanleitung beschrieben sind,
für den Erwerb von Original aprilia Teilen
und Zubehör empfehlen wir Ihnen, sich ausschließlich an die autorisierten Verkaufstellen und an Ihre aprilia-Vertragshändler zu
wenden, welche Ihnen einen sorgfältigen
und raschen Service bieten werden.
Wir danken Ihnen, aprilia gewählt zu haben, und wünschen Ihnen eine angenehme Fahrt!
Vorbehalten sind in allen Ländern die elektronischen Speicherungs-, Nachdrucks-,
Umänderungs- bzw. Abänderungsrechte,
mit welchem Mittel sie auch immer durchgeführt werden sollten.
WICHTIG In einigen Ländern sind nach
der geltenden Gesetzgebung die Umweltund Lärmschutznormen zu beachten sowie
regelmäßige Kontrollen durchzuführen.
Der Benutzer dieses Fahrzeugen muß in
diesen Ländern:
– sich an einen aprilia-Vertragshändler
wenden, um die betreffenden Teile gegen die im jeweiligen Land zugelassenen Teile zu ersetzen;
– die regelmäßig erforderlichen Kontrollen
durchführen.
WICHTIG Beim Einkauf des Fahrzeu-
ges die auf dem ERSATZTEILE-AUFKLEBER aufgedruckte Kennummer in die nachstehende Abbildung eintragen. Der Aufkleber befindet sich auf dem linken Rohr des
Fahrgestells: den linken Inspektionsdeckel
entfernen, um die Daten abzulesen; siehe
Seite 52 (RECHTEN UND LINKEN INSPEKTIONSDECKEL ABMONTIEREN).
Folgende Angaben stehen für:
– YEAR = Baujahr (Y, 1, 2, ...);
Um das Fahrzeug fahren zu können, müssen alle vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Voraussetzungen gegeben sein (Führerschein, erforderliches Alter, psychophysische Fähigkeit, Versicherung, Steuern, Zulassung, Kennzeichen u.s.w.).
Vor dem Fahren empfehlen wir Ihnen, sich
mit dem Fahrzeug auf Straßen mit wenig
Verkehr und/oder auf Privatbesitz langsam
einzufahren.
Die Einnahme von bestimmten Arzneimitteln, Alkohol, Rausch- oder Betäubungsmitteln erhöht die Unfallgefahr erheblich.
Besteigen Sie das Fahrzeug nicht, wenn
Ihre psychophysischen Bedingungen nicht
die besten sind oder wenn Sie unausgeruht oder übermüdet sind.
Die meisten Unfälle sind auf Unerfahrenheit zurückzuführen.
Leihen Sie Ihr Fahrzeug NIE einem Anfänger aus, vergewissern Sie sich jedenfalls
immer, ob der Fahrer in Besitz die zum
Fahren erforderlichen Eigenschaften besitzt.
Page 7
Beachten Sie strengstens die Verkehrszeichen und die nationale oder lokale Straßenverkehrsordnung. Vermeiden Sie
plötzliche Fahrtrichtungsänderungen und
solche Umstände, die Ihre Sicherheit und
die der anderen Verkehrsteilnehmer gefährden könnten (z.B. mit gehobenem Vorderrad fahren, das Tempolimit überschreiten u.s.w.). Berücksichtigen Sie dabei
immer die Straßenoberfläche, die Sichtverhältnissen u.s.w.
Fahren Sie nicht gegen Hindernisse, die
das Fahrzeug beschädigen bzw. unstabil
machen könnten.
Fahren Sie nicht anderen Fahrzeugen hinterher, um die eigene Geschwindigkeit zu
erhöhen.
Halten Sie immer beide Hände am Lenker
und die Füße auf dem Fußbrett (bzw. auf
den Fahrer-Fußrasten), d.h. halten Sie
eine korrekte Fahrposition ein.
Stehen Sie beim Fahren auf keinem Fall
auf und recken Sie sich auch nicht.
Fahren Sie konzentriert, Sie dürfen sich
beim Fahren nicht ablenken oder von Personen, Sachen, Handlungen beeinflussen
lassen (nicht rauchen, essen, trinken,
u.s.w.).
Nur die im Abschnitt “EMPFOHLENE
SCHMIERSTOFFE” angegebenen
Schmierstoffe bzw. Kraftstoffe benützen;
prüfen Sie regelmäßig den Öl-, Kraftstoffbzw. Kühlflüssigkeitsstand.
Nach einem Unfall bzw. Sturz oder Aufprall, prüfen Sie ob die Bedienhebel, die
Rohre, die Kabel, die Bremsanlage und die
wichtigsten Bestandteile beschädigt sind.
Überlassen Sie Ihr Fahrzeug der Obhut Ihres aprilia-Vertragshändlers. Er wird den
Rahmen, den Lenker, die Aufhängungen,
alle Sicherheitsbestandteile bzw. -vorrichtungen checken, die Sie selbst nicht genau
prüfen können.
Informieren Sie das Personal der Werkstatt
über jede Störung, um die notwendige Arbeit zu erleichtern.
Fahren Sie auf keinem Fall weiter, wenn
der verursachte Schaden Ihre Sicherheit
gefährden könnte!!
Page 9
A12
345
ONLY ORIGINALS
Auf keinem Fall die Position, die Neigung
oder die Farbe folgender Teile verändern:
Kennzeichen, Blinker, Beleuchtungsanlage und Hupe.
Veränderungen an dem Fahrzeug verursachen den Verfall der Garantie.
Alle Veränderungen, die am Fahrzeug
durchgeführt werden, bzw. das Entfernen
von Originalteilen, können die Leistung des
Fahrzeugs beeinträchtigen und die Sicherheit gefährden oder sogar gesetzwidrig
sein.
Befolgen Sie alle nationalen und lokalen
Vorschriften im Hinblick auf die Fahrzeugausrüstung.
Veränderungen, die die Fahrzeugleistungen erhöhen oder die Originaleigenschaften des Fahrzeugs ändern, sollten vermieden werden.
Machen Sie niemals Wettrennen mit anderen Fahrzeugfahrern.
Vor dem Losfahren vergessen Sie nicht,
den Schutzhelm anzuziehen und den Kinnriemen richtig anzuschnallen. Prüfen Sie,
ob der Schutzhelm die von dem Gesetzgeber geforderten Prüfnormen erfüllt, nicht
beschädigt ist, ob er richtig sitzt und ob das
Visier nicht schmutzig ist. Tragen Sie
zweckmäßige Schutzkleidung: wenn möglich in hellen bzw. sichtbaren Farben. Auf
diese Weise können die anderen Verkehrsteilnehmer Sie nicht übersehen, das Risiko,
überfahren zu werden, wird dadurch erheblich verringert und im Falle eines Sturzes
sind Sie besser geschützt. Die Bekleidung
sollte eng anliegen und an den Enden gut
schließen; Schnuren, Gürtel und Krawatten
dürfen nicht lose hängen, damit Sie beim
Fahren nicht gestört werden und um zu vermeiden, daß diese in den beweglichen Teilen des Fahrzeugs stecken bleiben.
9
Page 10
Fahren Sie nicht mit Gegenständen in den
Taschen, die im Falle eines Sturzes gefährlich sein könnten, wie z.B. spitze Gegenstände wie Schlüssel, Kugelschreiber,
Glasbehälter u.s.w. (die gleichen Empfehlungen gelten auch für den Mitfahrer).
Der Fahrzeugfahrer haftet persönlich für
die Wahl und die Montage von Zubehörteilen. Bei der Montage des Zubehörs darauf
achten, daß Hupe, Blinker und Lichter
nicht bedeckt und ihre Funktionstüchtigkeit
nicht beeinträchtigt wird, daß der Gesamtfederweg der Radaufhängung bzw. der
Einschlagwinkel des Vorderrades nicht begrenzt wird, die Betätigung der Bedienelemente nicht beeinträchtigt und die Bodenfreiheit bzw. der Schräglageradius beim
Kurvenfahren nicht verringert wird.
Verwenden Sie kein Zubehör, welches die
Betätigung der Steuerelemente verhindert,
da sich im Notfall Ihre Reaktionszeit zu
sehr verlängern kann. Verkleidungen und
große Windschilde können auf Grund der
Stromlinienbildung beim Fahren die Standfestigkeit des Fahrzeugs gefährden.
Prüfen Sie, ob die Ausrüstung gut am Fahrzeug befestigt ist, damit keine Gefahren
beim Fahren entstehen. Keine elektrischen
Geräte, die die Stromleistung der Anlage
überschreiten könnten, ansetzen bzw. umändern: es besteht die Gefahr, daß das Fahrzeug plötzlich stehenbleibt oder daß es zu einem Stromausfall kommt, und die Hupe, die
Blinker und die Lichter nicht in Betrieb gesetzt werden können. aprilia empfiehlt, ausschließlich Original-Zubehörteile (aprilia genuine accessories) zu verwenden.
,!$5.'
Das Fahrzeug sorgfältig beladen. Das Staugewicht in Grenzen halten. Das Gepäck soll
so nahe wie möglich an den Schwerpunkt
des Fahrzeugs geladen werden; beachten
Sie eine gleichmäßige Gewichtsverteilung.
Prüfen Sie, ob die Gepäckteile richtig befestigt sind, vor allem bei längeren Fahrten.
Page 11
KG!
Keinesfalls sperrige, schwere und/oder gefährliche Gegenstände an den Lenker, das
Schutzblech und die Gabeln anbringen:
das Fahrzeug würde beim Kurvenfahren
langsamer reagieren und die Stabilität
wäre unvermeidlich beeinträchtigt.
Kein zu großes Gepäck an den Fahrzeugseiten befestigen, um nicht gegen Personen oder Hindernisse zu stoßen, wodurch
das Fahrzeug außer Kontrolle geraten
könnte.
Transportieren Sie nur Gepäck, welches
fest an das Fahrzeug angebracht ist.
Transportieren Sie kein Gepäck, welches
vom Gepäckträger hinausragt oder die
Lichter, den Blinker und das Signalhorn
verdeckt.
Transportieren Sie keine Kinder oder Tiere
auf dem Ablagefach bzw. Gepäckträger.
GesamtkilometerzählerZeigt die Gesamtzahl der gefahrenen Kilometer an.
TachometerZeigt die Fahrgeschwindigkeit an.
Fernlichtkontrolleuchte
Reservemengekontrolleuchte
Kraftstoffstandanzeiger
Digitaluhr
KühlmittelTemperaturanzeiger
l Blinkt, wenn die rechte Blinkanlage in Betrieb ist.
k Blinkt, wenn die linke Blinkanlage in Betrieb ist.
Sie leuchtet jedesmal auf, wenn man den Zündschalter auf “n” stellt und vor dem Starten des Motors: die Lampe wird damit auf Funktionstüchtigkeit geprüft. Die Kontrolleuchte wechseln, falls sie nicht aufleuchtet.
Sobald der Motor anläuft, muß sich die Kontrolleuchte ausschalten.
j
j
a
h
aACHTUNG
einen
APRILIA
-Vertragshändler aufsuchen.
Leuchtet jedesmal, wenn man den Zündschalter auf “n” stellt und der Motor nicht angelaufen ist. Damit wird die
Lampe auf Funktionstüchtigkeit geprüft. Wenn die Kontrolleuchte in dieser Phase nicht aufleuchtet, bzw. nach
drei Sekunden sich nicht ausschaltet, einen aprilia-Vertragshändler aufsuchen.
aACHTUNG
und bleibt bis zum Motorölwechsel angeschaltet. In diesem Fall wenden Sie sich an einen
tragshändler.
Leuchtet auf, wenn die Fernlichtlampe des vorderen Scheinwerfers oder der Fernlichthupenschalter eingeschaltet ist (PASSING
Sie leuchtet auf, wenn im Kraftstoffbehälter eine Restmenge von ungefähr 1,8 L
g
Zeigt den etwaigen Kraftstoffstand im Kraftstoffbehälter an.
g
Wenn der Anzeiger den roten Bereich erreicht, sind im Behälter noch 1,8
L
). In diesem Fall so bald wie möglich tanken, siehe Seite 24 (KRAFTSTOFF).
Ì
Das Anzeigefeld zeigt Uhrzeit, Datum und Sekunden an, siehe Seite 21 (DIGITALUHR).
Zeigt die etwaige Temperatur des Kühlmittels im Motor an.
Wenn der Anzeiger über die
Die normale Betriebstemperatur ist durch die zentrale auf der Skala gekennzeichnet.
Wenn der Anzeiger das rote Feld erreicht, den Motor abschalten und den Kühlmittelstand prüfen, siehe Seite 28
(KÜHLMITTEL).
k
aACHTUNG
Falls die Kontrolleuchte während des normalen Motorbetriebs aufleuchtet,
ist der Öldruck im Motor nicht ausreichend. Den Motor sofort anhalten und
Nach den ersten 1000 km (625 mi) und danach alle 3000 km (1875 mi) leuchtet
die Motorölwechsel-Kontrolleuchte während der normalen Motorfuntkion auf
)
.
Ì
“Min”-Markierung steigt, ist die Temperatur hoch genug, um losfahren zu können.
Die Überschreitung der zulässigen Höchsttemperatur (rotes Feld “Max” auf
der Skala) könnte schwere Motorschäden zur Folge haben.
WICHTIG Die elektrische Anlage funktioniert nur, wenn sich
der Zündschalter in Stellung “
1) SIGNALHORN-DRUCKKNOPF ( f )
Das Signalhorn wird durch Knopfdruck betätigt.
2) BLINKERSCHALTER (
Wenn Sie den Schalter nach links schieben, setzt sich die linke Blinkanlage in Betrieb; wenn Sie den Schalter nach rechts
schieben, setzt sich die rechte Blinkanlage in Betrieb. Wenn
Sie den Schalter in die Mitte schieben, wird der Blinkerbetrieb
unterbrochen.
+ ABBLENDSCHALTER ( b - a )
3)
_ nicht vorhanden, _ nur in den Ländern vorhanden,
(
wo der Motorstopschalter “m - n” vorgesehen ist)
Bei Lichtschalter auf Stellung “
Fernlicht eingeschaltet; in Stellung “
eingeschaltet.
3) Ì ABBLENDSCHALTER ( b - a ) /
FERNLICHTHUPESCHALTER (PASSING )
_ nicht vorhanden, _ nur in den Ländern vorhanden,
(
wo der Motorstopschalter “m - n” vorgesehen ist)
Bei Lichtschalter auf Stellung “
Fernlicht eingeschaltet; in Stellung “
eingeschaltet.
Wenn man unabhängig von der Stellung des Lichtschalters
o - p - • ) den Abblendschalter auf (PASSING ) drückt,
(
wird der Fernlichthupeschalter betätigt.
n” befindet.
c )
o”: in Stellung “ a ” wird das
b” wird das Abblendlicht
k
o”: in Stellung “ a ” wird das
b” wird das Abblendlicht
k
WICHTIG Beim Loslassen des Abblendschalters wird der
WICHTIG Die elektrische Anlage funktioniert nur, wenn sich
der Zündschalter in Stellung “
1) LICHTSCHALTER (
n” befindet.
o - p -
) ( _ nicht vorhanden)
•
aACHTUNG
Bevor Sie den Lichtschalter drücken, prüfen Sie, ob der Abblendschalter (
Bei Lichtschalter in Stellung “
tet; in Stellung “ p ” sind die Parklichter und die Instrumentenbeleuchtung eingeschaltet; in Stellung “
lichter, die Instrumentenbeleuchtung und das Abblendlicht
eingeschaltet.
Mit Hilfe des Abblendschalters (
eingeschaltet werden.
1a) ABBLENDSCHALTER (
(nicht vorhanden,
wo der Motorstopschalter “m - n ” vorgesehen ist)
In Stellung “
leuchtung und das die Abblendlicht immer eingeschaltet.
In Stellung “
1b) MOTORSTOPSCHALTER (
(in den Ländern, wo vorgesehen)
b - a) auf “b” positioniert ist.
•” sind die Lichter ausgeschal-
o ” sind die Park-
a - b) kann das Fernlicht
b - a )
_
_ nur in den Ländern vorhanden,
b” sind die Parklichter, die Instrumentenbe-
a” ist das Fernlicht eingeschaltet.
n - m)
aGEFAHR
Den Motorstopschalter “n - m” während des Betriebs nie
betätigen.
Dient als Sicherheits- oder Notstopschalter. Wenn der Schalter auf Stellung “
Stellung “
n” ist, kann der Motor gestartet werden. In
m” bleibt der Motor stehen.
aACHTUNG
Bei stillstehendem Motor und Zündschalter in Stellung “n”
könnte sich die Batterie entladen. Nachdem Sie das Fahrzeug zum Stehen gebracht und den Motor ausgeschaltet haben, bringen Sie den Zündschalter in Stellung “
2) STARTKNOPF (
Bei Betätigung dieses Druckknopfes “
an. Die Beschreibungen zum Starten des Motors finden Sie
auf Seite 33 (STARTEN DES MOTORS).
Anzeigefeld mit Datumanzeige: einmal
die Taste (1) drücken, damit Monat und
Datum angezeigt werden.
◆
Anzeigefeld mit Sekundenanzeige: zweimal die Taste (1) drücken, damit die Sekunden angezeigt werden.
WICHTIG Zum Austausch der Uhrbat-
terie wenden Sie sich an einen aprilia-Ver-
tragshändler.
Digitaluhr einstellen:
◆
Einmal die Taste (2) drücken, Datum und
Uhrzeit werden abwechselnd angezeigt.
◆
Monat: noch einmal (2) drücken, die Monatsziffer wird links angezeigt (der Rest
verschwindet). Die Taste (1) drücken, um
den gewünschten Monat einzustellen.
◆
Datum: noch einmal (2) drücken und
rechts wird das Datum erscheinen. Die
Taste (1) drücken, um den gewünschten
Tag einzustellen.
◆
Stunde: noch einmal (2) drücken und
links wird die Stundenziffer mit dem
Buchstabe “A” oder “B” erscheinen (“A”
= ante meridiam, “P” = post meridiam).
◆
Minuten: noch einmal (2) drücken und
rechts auf dem Anzeigefeld wird die Minutenziffer angezeigt. DieTaste (1) drükken, um die gewünschte Minutenziffer
einzustellen.
Jetzt ist die Uhr eingestellt. Noch einmal
die Taste (2) und dann die Taste (1) drükken, um aus dem Einstellmodus zu treten.
Hängen Sie keine zu große Taschen
oder Tragtaschen an den Haken, sie
könnten die Handlichkeit oder die Bewegungsfreiheit der Füße beeinträchtigen.
Der Taschenhaken (3) befindet sich vorne,
auf dem Innenschild.
Max. zugelassenes Gewicht: 1,5 kg
21
Page 22
$)%"34!(,3#(54:(!+%.
Der Diebstahlschutzhaken (1) befindet sich
auf der Fahrzeugseite, in der Nähe der Sozius-Fußraste:
+ an der linken Seite.
–
Ì an der rechten Seite.
–
Um das Fahrzeug gegen unbefugten Zu-
griff zu sichern, schließen Sie es mit dem
aprilia-Panzerkabel “Body Guard”
zu, das man bei den aprilia-Vertragshänd-
ler bekommen kann.
& (2)
aACHTUNG
Den Haken auf keinen Fall zum Anheben des Fahrzeugs oder zu anderen
Zwecken verwenden, da er nur zur Sperrung des geparkten Fahrzeugs vorgesehen ist.
Den Schlüssel (3) drehen:
– + gegen den Uhrzeigersinn.
–
Ì im Uhrzeigersinn.
◆
Den Sitz abheben.
WICHTIG Bevor Sie die Sitzbank einra-
sten, prüfen Sie ob Sie den Zündschlüssel
nicht im Schutzhelm-/Ablagefach vergessen haben.
◆
Sitzbank senken und hinunterdrücken
(nicht zu kraftvoll) und einrasten.
aGEFAHR
Bevor Sie losfahren, prüfen Sie ob die
Sitzbank auch wirklich eingerastet ist.
3#(54:(%,-!",!'%&!#(
Dieses Ablagefach ermöglicht es, den
Schutzhelm bzw. sperrige Gegenstände
nicht immer mit sich nehmen zu müssen,
wenn man das Fahrzeug abstellt.
Das Ablagefach befindet sich unter dem
Fahrersitz. Um es zu öffnen:
◆
Den Sitz abheben, siehe nach links
(SITZBANK AUS- UND EINRASTEN).
WICHTIG Das Fach kann folgendes
enthalten:
–
+ einen Vollschutzhelm (5).
– Ì zwei JET-Schutzhelme (5) und (6)
oder einen JET-Schutzhelm + einen
Vollschutzhelm mittlerer Größe, die wie
auf der Abbildung dargestellt positioniert
werden müssen.
aGEFAHR
Das Schutzhelm-/Ablagefach nicht zu
sehr belasten.
Max. zugelassenes Gewicht:
+ 4 kg
–
– Ì5 kg
Page 23
"/2$7%2+:%5'
Das Bordwerkzeug (1) befindet sich unter
der Sitzbank, im Schutzhelm-/Ablagefach.
Um es zu öffnen:
◆
Den Sitz abheben, siehe Seite 22 (SITZBANK AUS- UND EINRASTEN).
Werkzeugumfang:
– Sechskant-Steckschlüssel 4 mm;
+ Steckschlüssel 16 mm für Zünd-
–
kerze;
– Ì Steckschlüssel 18 mm für Zündkerze;
– Rohrverlängerung für Steckschlüssel;
– Steckschlüssel, Schlüsselweite 8/10
mm;
– Doppel-Kreuz-Schraubenzieher;
– Hakenschlüssel mit viereckiger Nase;
– Tasche.
().4%2%
+/4&,'%,6%2,.'%25.'
Die hintere Kotflügelverlängerung (2) wird
serienmäßig mitgeliefert und kann bei
Fahrten auf nassen Straßen benutzt werden, um zu verhindern, daß die durch das
Hinterrad verursachten Wasserspritzer
aufsteigen können.
WICHTIG Die hintere Kotflügelverlän-
gerung (2) wird schon angebaut in die Länder geliefert, wo dieses für die Zulassung
erforderlich ist.
Einbauschritte:
◆
Den Sitz abheben, siehe Seite 22 (SITZBANK AUS- UND EINRASTEN).
◆
Die hintere Kotflügelverlängerung (2) zusammen mit den Schrauben und den
entsprechenden Befestigungsmuttern
aus dem Schutzhelm-/Ablagefach abnehmen.
◆
Die Muttern (3) abschrauben und entfernen.
◆
Den Rückstrahler (4) abnehmen.
◆
Die Mutter (5) abschrauben und entfernen.
◆
Die Schraube (6) abziehen.
◆
Die hintere Kotflügelverlängerung (2) innerhalb des Schildträgers (7) stellen.
◆
Den Rückstrahler (4) positionieren und
die entsprechenden Muttern (3) aufschrauben.
◆
Die Schraube (6) und die entsprechende
Mutter (5) aufschrauben.
◆
Die korrekte Position der hinteren Kotflügelverlängerung (2) prüfen.
Der Kraftstoff, der für den Antrieb der
Explosionsmotoren verwendet wird, ist
leichtentzündlich und kann unter Umständen auch explodieren. Es ist daher
ratsam, an belüfteten Stellen und bei
abgestelltem Motor Kraftstoff zu tanken
und die ggf. notwendigen Wartungsarbeiten durchzuführen. Beim Betanken
oder in der Nähe von Benzindampf nicht
rauchen, auf jeden Fall den Kontakt mit
offenen Flammen, Funken oder ähnlichem vermeiden, wodurch sich der
Kraftstoff entzünden oder sogar explodieren könnte.
Den Austritt von Benzin aus dem Kraftstoffbehälter vermeiden, denn das Benzin könnte sich beim Kontakt mit dem
heißen Motor entzünden.
Falls versehentlich doch etwas Benzin
austreten sollte, vor dem Starten des
Motors prüfen, ob die Fläche vollkommen trocken ist.
Benzin dehnt sich unter Sonneneinwirkung bzw. -wärme aus. Deshalb den Kraftstoffbehälter niemals randvoll tanken.
Nach dem Betanken den Verschlußdekkel sorgfältig zudrehen. Vermeiden Sie
das Einatmen von Benzindampf, den
Kontakt mit der Haut, die Aufnahme und
die Umfüllung aus einem Behälter in einen anderen mittels eines Rohres.
DIE UMWELT NICHT MIT KRAFTSTOFF
BELASTEN.
AUSSERHALB DER REICHWEITE VON
KINDERN LAGERN.
+ Ausschließlich normales (4 Stars
) oder bleifreies Superbenzin, mit Min-
U
destoktanzahl 95 (N.O.R.M.) und 85
(N.O.M.M.) verwenden.
Ì Ausschließlich bleifreies Superbenzin
mit Mindestoktanzahl 91 ROZ (N.O.R.M.)
und 81 ROZ (N.O.M.M.) tanken.
FÜLLMENGE (inkl. Reservemenge):
– + 9,5 L
– Ì 9,6 L
RESERVEMENGE:
+ 1,8L
–
– Ì 1,5 L
Um den Tankverschluß aufzusperren:
◆
Den Schlüssel (1) in das Tankschloß auf
der Tankklappe (2) einführen, welche
sich auf der Fußbank befindet.
◆
Den Schlüssel nach rechts drehen und
nach außen ziehen, um die Klappe zu
öffnen.
Das Öl kann schwere Hautschäden verursachen, wenn man täglich und für längere Zeit damit umgeht. Wir empfehlen
Ihnen, Ihre Hände nach dem Umgang
mit Öl gründlich zu waschen.
Bei Wartungsarbeiten empfiehlt sich
der Gebrauch von Latex-Handschuhen.
AUSSERHALB DER REICHWEITE VON
KINDERN LAGERN.
DIE UMWELT NICHT MIT ÖL BELASTEN.
aACHTUNG
Mit Vorsicht vorgehen.
Öl nicht ausstreuen.
Die Bestandteile, den Arbeitsbereich
und die umgebende Fläche nicht verschmutzen. Mögliche Ölspuren sorgfältig reinigen.
Bei Verlust oder Störungen wenden Sie
sich an einen APRILIA-Vertragshändler.
GETRIEBEÖL
Den Getriebeölstand alle 6000 km (3750
mi) prüfen lassen.
Das Getriebeöl muß nach den ersten 1000
km (625 mi) und danach alle 12000 km
(7500 mi) gewechselt werden.
Zur Prüfung und zum Wechsel wenden Sie
sich an einen aprilia-Vertragshändler.
MOTORÖL
Alle 1000 km (625 mi) den Motorölstand
prüfen, siehe Seite 45 (MOTORÖLSTAND
PRÜFEN UND NACHFÜLLEN).
WICHTIG Ölsorten guter Qualität be-
nutzen, siehe Seite 72 (EMPFOHLENE
SCHMIERSTOFFE).
+ Die Benutzung von Markenölen
Typ SAE 15W, 20W oder 30W (und auf
jeden Fall mit einer höheren Dichte als
die angegebene) könnte einige Schwierigkeiten beim Anlaufen des Fahrzeuges bereiten, falls die Umgebungstemperatur unter –5°C liegt.
aACHTUNG
Beim Nachfüllen des Motoröls die
“MAX”-Markierung nicht überschreiten.
Ì WICHTIG Nach den ersten 1000
km (625 mi) und danach alle 3000 km
(1875 mi) leuchtet die MotorölwechselKontrolleuchte “
einheit auf und zeigt, daß der Motorölwechsel erforderlich ist.
Das Motoröl muß nach den ersten 1000
km (625 mi) und danach:
+ alle 6000 km (3750 mi).
–
– Ì alle 3000 km (1875 mi) gewechselt
werden.
Zum Wechsel wenden Sie sich an Ihren
aprilia-Vertragshändler.
und hinten mit Scheibenbremsen mit getrennten Hydraulikkreisläufen ausgestattet.
Die nachfolgenden Anweisungen beschreiben zwar nur eine der Bremsanlagen, gelten jedoch für beide Bremsanlagen.
aGEFAHR
Plötzliche Spielveränderungen bzw.
“schwammiger Widerstand” am Bremshebel sind auf mögliche Mängel am Hydrauliksystem zurückzuführen.
Wenn Zweifel an der Zuverlässigkeit der
Bremsanlage bestehen oder wenn die
normalen Prüfkontrollen nicht durchgeführt werden können, ziehen Sie bitte
Ihren APRILIA-Vertragshändler zu Rate.
Besonders nach Wartungs- oder Kontrollarbeiten prüfen, ob die Bremsscheiben bzw. die Reibungsdichtungen Ölund fettfrei sind. Prüfen, ob der Bremsschlauch nicht verwickelt oder verschlissen ist.
AUSSERHALB DER REICHWEITE DER
KINDER HALTEN.
DIE UMWELT NICHT MIT BREMSFLÜSSIGKEIT BELASTEN.
3#(%)"%."2%-3%.
aGEFAHR
Die Bremsen sind die wichtigsten Fahrzeugteile, die Ihre Sicherheit am meisten gewährleisten; sie müssen daher
immer perfekt funktionsfähig sein. Vor
jeder Reise sind die Bremsen zu prüfen.
Eine schmutzige Bremsscheibe verschmutzt den Bremsbelag und reduziert
damit auch die Bremswirkung. Schmutzige Bremsbeläge sind auszutauschen,
während die schmutzige Bremsscheibe
mit einem Entfetter höchster Qualität zu
reinigen ist.
Die Bremsflüssigkeit muß alle zwei Jahre durch einen APRILIA-Vertragshändler
gewechselt werden.
Page 27
WICHTIG Dieses Fahrzeug ist vorne
und hinten mit Scheibenbremsen mit getrennten Hydraulikkreisläufen ausgestattet.
Die nachfolgenden Anweisungen beschreiben zwar nur eine der Bremsanlagen, gelten jedoch für beide Bremsanlagen.
Mit dem Bremsbelag-Verschleiß sinkt auch
der Bremsflüssigkeitsstand im Behälter ab,
um dem Verschleiß automatisch entgegenzuwirken.
Die Bremsflüssigkeitsbehälter befinden
sich unter der Lenkerverkleidung, in der
Nähe der Bremshebelanschlüsse.
Den Bremsflüssigkeitsstand in den Bremsflüssigkeitsbehältern, siehe nach rechts
(KONTROLLE), sowie den Verschleiß der
Bremsbeläge regelmäßig prüfen, siehe
Seite 48 (BREMSBELÄGE AUF VERSCHLEISS PRÜFEN).
aGEFAHR
Das Fahrzeug bei einem Bremsflüssigkeitsverlust nicht benutzen.
KONTROLLE
Um den Stand zu prüfen:
WICHTIG Das Fahrzeug auf ebenem
und festem Boden aufstellen.
◆
Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.
◆
+ Die Rückspiegel entfernen, sie-
he Seite 53 (RÜCKSPIEGEL ABMONTIEREN).
◆
Ì Den Gummi-Wärmeschutzschild (1)
nach unten versetzen.
◆
Den Lenker drehen, so daß die Flüssigkeit im Bremsflüssigkeitsbehälter parallel
zur “MIN”-Markierung am Schauglas (2)
ist.
◆
Prüfen, ob die im Behälter vorhandene
Bremsflüssigkeit über der “MIN”-Markierung auf dem Schauglas (2) liegt.
MIN = min. Stand.
Wenn die Bremsflüssigkeit zumindest mindestens die “MIN”-Markierung nicht erreicht:
aACHTUNG
Mit dem Bremsbelägeverschleiß sinkt der
Bremsflüssigkeitsstand zunehmend ab.
◆
Den Bremsbelag- und den Scheibenverschleiß prüfen, siehe Seite 48 (BREMSBELÄGE AUF VERSCHLEISS PRÜFEN).
Falls die Beläge und/oder die Bremsscheibe nicht auszutauschen sind:
◆
Wenden Sie sich an einen aprilia-Ver-
tragshändler, der für die Nachfüllung sorgen wird.
aACHTUNG
Die Bremswirkung prüfen.
Bei einem zu hohen Bremsweg oder ei-
ner niedrigeren Bremswirkung wenden
Sie sich an einen APRILIA-Vertragshänd-
ler, da eine Entlüftung der Bremsanlage
erforderlich sein könnte.
Verwenden Sie das Fahrzeug nicht,
wenn der Kühlmittelstand unter der
“MIN”-Markierung “MIN” liegt.
In Abständen von 2000 km (1250 mi) und
nach langen Reisen den Kühlmittelstand
prüfen; das Kühlmittel alle zwei Jahre durch
einen aprilia-Vertragshändler wechseln
lassen.
aGEFAHR
Kühlmittel ist schädlich, wenn es eingenommen wird.
Auf Haut oder Augen kann das Kühlmittel Entzündungen verursachen.
Wenn das Kühlmittel mit der Haut oder
den Augen in Kontakt kommt, die Stellen mit reichlich Wasser auswaschen
und einen Arzt aufsuchen.
Wenn Kühlmittel eingenommen wurde,
Brechreiz auslösen, Mund und Hals mit
reichlich Wasser ausspülen und sofort
einen Arzt aufsuchen.
DIE UMWELT NICHT MIT KÜHLMITTEL
BELASTEN.
AUSSERHALB DER REICHWEITE VON
KINDERN LAGERN.
Das Kühlmittel nicht auf die heißen Motorteile schütten, denn es könnte sich
entzünden und unsichtbare Flammen
bewirken.
Bei Wartungsarbeiten empfiehlt sich
der Gebrauch von Latex-Handschuhen.
Zur Erneuerung des Kühlmittels wenden Sie sich an Ihren APRILIA-Vertragshändler.
Die Kühlmittellösung weist ein Mischverhältnis von 50% Wasser und 50% Frostschutzmittel auf.
Dieses Mischverhältnis ist für die meisten
Betriebstemperaturen geeignet und bietet
eine gute Korrosionsbeständigkeit.
Es empfiehlt sich, das gleiche Mischverhältnis auch im Sommer beizubehalten: die
Verdunstung wird damit geringer und auch
die Notwendigkeit, öfters nachzufüllen,
wird reduziert.
Auch die Steinsalzablagerungen, die durch
ein Verdunsten des Wassers in dem Kühler verursacht werden, verringern sich und
die Wirksamkeit des Kühlsystems bleibt erhalten.
Falls die Außentemperatur unter 0°C absinkt, prüfen Sie das Kühlsystem öfters
und füllen Sie ggf. mehr Frostschutzmittel
im maximalen Mischverhältnis von 60%
auf.
Verwenden Sie destilliertes Wasser, um
den Motor nicht zu beschädigen.
aGEFAHR
Schraubverschluß (1) vom Ausgleichsbehälter nur bei abgekühltem Motor abschrauben, weil im Kühlsystem Druck
herrscht und die Innentemperatur sehr
hoch ist.
Auf Händen und Kleidung kann das
Kühlmittel schwere Verbrühungen bzw.
Schäden verursachen.
Page 29
PRÜFEN UND NACHFÜLLEN
aGEFAHR
Die Kontrolle und das Nachfüllen bei
kaltem Motor ausführen.
◆
Den Motor abstellen und abkühlen lassen.
WICHTIG Das Fahrzeug auf festem
und ebenem Boden aufstellen.
◆
Die vordere Abdeckung abbauen, siehe
Seite 53 (VORDERE ABDECKUNG AB-
MONTIEREN).
◆
Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter
(2) prüfen: der Kühlmittelstand sollte zwi-
schen der “MAX”- und der “MIN”-Markie-
rung liegen.
MIN = min. Stand.
MAX= max. Stand.
Sollte dies nicht der Fall sein:
◆
Den Schraubverschluß (1) um zwei Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn lösen, ohne ihn zu entfernen.
◆
Einige Sekunden darauf warten, daß der
Druck ggf. entlüftet wird.
WICHTIG An dem Schraubverschluß
(1) ist ein Entlüftungsrohr (3) angeschlossen. Das Entlüftungsrohr (3) weder einpressen noch abziehen.
◆
Den Schraubverschluß (1) abschrauben
und entfernen.
aGEFAHR
Kühlmittel ist schädlich, wenn es eingenommen wird. Auf Haut oder Augen
kann das Kühlmittel Entzündungen verursachen.
Keine Finger bzw. Gegenstände hineinführen, um das Kühlmittelvorhandensein festzustellen.
aACHTUNG
Beim Nachfüllen die “MAX”-Markierung
nicht überschreiten, das Kühlmittel
könnte sonst bei warmem Motor auslaufen.
◆
Mit Kühlmittel nachfüllen, siehe Seite 72
(EMPFOHLENE SCHMIERSTOFFE),
bis der Kühlmittelstand die “MAX”-Markierung mehr oder weniger erreicht.
◆
Den Schraubverschluß zudrehen (1).
aACHTUNG
Bei einem übermäßigen Verbrauch oder
einer Entleerung des Ausgleichsbehälters, das Kühlsystem auf Undichtigkeiten prüfen. Für Reparaturen, wenden
Sie sich an APRILIA-Vertragshändler.
◆
Die vordere Abdeckung wieder einbauen, siehe Seite 53 (VORDERE ABDEKKUNG ABMONTIEREN).
Dieses Fahrzeug ist mit schlauchlosen
Reifen (tubeless) ausgestattet.
aGEFAHR
Den Reifenluftdruck bei Umgebungstemperatur regelmäßig prüfen, siehe
Seite 68 (TECHNISCHE DATEN).
Warme Reifen beeinträchtigen das Meßergebnis.
Prüfen Sie den Reifenluftdruck besonders vor und nach jeder langen Reise.
Bei zu hohem Luftdruck werden die Bodenunebenheiten nicht abgefangen und
auf den Lenker übertragen.
Das Ergebnis: Beeinträchtigung des
Fahrkomforts und der Stabilität in den
Kurven.
Umgekehrt sind die Reifenseiten (1) bei
nichtausreichendem Luftdruck einem
höheren Druck ausgesetzt.
In diesem Fall könnte der Reifen aus
den Felgen rutschen oder sich sogar
davon ablösen, was ein Schleudern des
Fahrzeugs zur Folge haben könnte.
Bei sehr plötzlichen Bremsungen könnten die Reifen aus den Felgen heraustreten. In den Kurven könnte das Fahrzeug ins Schleudern geraten.
Prüfen Sie die Oberfläche und den Verschleißzustand der Reifen: Reifen in
schlechtem Zustand weisen eine niedrigere Bodenhaftung auf und beeinträchtigen die Lenkbarkeit des Fahrzeugs.
Einige Reifensorten, die für dieses
Fahrzeug zugelassen sind, werden mit
Verschleißanzeigern ausgestattet. Es
gibt Verschleißanzeiger verschiedener
Art. Erkundigen Sie sich bei Ihrem aprilia-Vertragshändler nach den Verschleißprüfungsmodalitäten. Führen
Sie eine Sichtprüfung durch, um den
Verschleißgrad an den Reifen festzustellen und ggf. sie austauschen zu lassen.
Wenn die Reifen alt sind, können sie
hart werden und die Straßenhaltung beeinträchtigen auch wenn sie nicht vollständig verschlissen sind.
In diesem Fall sind die Reifen auszutauschen.
Bei Verschleißerscheinungen oder
wenn auf der Lauffläche ein mehr als 5
mm breites Loch vorhanden ist, das
Fahrzeug neu bereifen.
Nach einer Reifenreparatur ist das Radauswuchten erforderlich.
Nur Reifengrößen nach Werkvorschrift
verwenden, siehe Seite 68 (TECHNISCHE DATEN).
Keine Reifenschläuche auf Felgen für
schlauchlose Reifen installieren und
umgekehrt.
Auch Ventilkappen müssen vorhanden
sein, sie verhindern einen plötzlichen
Luftdruckverlust.
Wechsel-, Reparatur-, Wartungs- und
Auswuchtungsarbeiten sind sehr wichtig und sollten daher mit angemessenen
Werkzeugen und gewissenhaft ausgeführt werden.
Wenden Sie sich daher an Ihren APRILIAVertragshändler oder an einen Reifenfachmann.
Neue Reifen können einen Schmierfilm
aufweisen; fahren Sie daher für einige
Kilometer vorsichtig.
Reifen nicht mit ungeeigneten Mitteln
einschmieren.
Das mit dieser Vorrichtung ausgestattete
Fahrzeug ist dadurch erkennbar, weil beim
Positionieren des Zündschalters auf “
die Lichter automatisch angeschaltet werden.
Aus diesem Grund wurde der Lichtschalter
o - p -
“
“b - a” ersetzt.
Das Ausschalten der Lichter ist vom Positionieren des Zündschalters auf “
hängig.
◆
Vor dem Starten prüfen, ob der Abblendschalter auf “b” (Vorderrad-Abblendlicht) positioniert ist.
” durch einen Abblendschalter
•
_
n”
m” ab-
+!4!,94)3#(%2
3#(!,,$-0&%2
aGEFAHR
Es ist verboten, das Schallpegelkontrollsystem aufzubrechen.
Der Eigentümer des Fahrzeuges wird darauf hingewiesen, daß das Gesetz folgendes verbieten kann:
– Den Abbau und jegliche Handlung zur
Außerbetriebsetzung jeglicher Einrichtung oder jegliches in einem neuen Fahrzeug integrierten Bestandteiles, um auf
den Geräuschpegel vor dem Verkauf
oder der Übergabe des Fahrzeuges an
den Endverbraucher bzw. während seines Betriebs zu wirken, es sei denn, daß
Wartungs-, Reparatur- oder Austauscharbeiten durchgeführt werden, sowie
– Die Benutzung des Fahrzeuges, nach-
dem diese Einrichtung bzw. dieser Bestandteil abgebaut oder außer Betrieb
gesetzt worden ist.
Den katalytischen Schalldämpfer und die
Leitungen des Schalldämpfers prüfen und
dabei feststellen, ob Rostspuren bzw. Löcher vorhanden sind und ob das Auspuffsystem korrekt funktioniert.
Falls das Geräusch aus dem Auspuffsystem immer stärker wird, wenden Sie sich
unverzüglich an einen aprilia-Vertragshändler.
Bevor Sie starten, führen Sie immer
eine Sicherheitskontrolle durch, siehe
Tabelle nach rechts (TABELLE DER SICHERHEITSKONTROLLEN), um schwere Schäden an Fahrzeug und/oder Personen zu vermeiden.
Ziehen Sie sofort einen APRILIA-Vertragshändler zu Rate, wenn Sie nicht
verstehen, wie etwas funktioniert, oder
wenn Sie Betriebsstörungen bemerken
bzw. vermuten.
Eine Kontrolle ist sehr schnell ausgeführt, die damit zusammenhängende Sicherheit ist erheblich.
3)#(%2(%)43+/.42/,,%.
TeilKontrollenSeite
Vordere und hintere
Scheibenbremsen
Bremshebel Prüfen Sie, ob sich die Bremshebel leicht betätigen lassen.
Gasdrehgriff Prüfen Sie, ob sich der Gasdrehgriff leicht drehen läßt und
Abgase enthalten Kohlenmonoxyd, welches sehr schädlich ist, und dürfen
nicht eingeatmet werden. Starten Sie
den Motor nicht in geschlossenen bzw.
nicht ausreichend belüfteten Räumen.
Das Nichtbeachten dieser Empfehlung
kann zu Bewußtlosigkeit und zum Tod
durch Erstickung führen.
Setzen Sie sich nicht auf das Fahrzeug
zum Starten des Motors.
Motor nicht mit dem Fahrzeug auf dem
Seitenständer anlassen.
◆
Zum Starten des Motors stellen Sie das
Fahrzeug auf den Hauptständer.
◆
Prüfen Sie, ob der Lichtschalter (1) auf
” positioniert ist.
“
•
◆
Prüfen Sie, ob der Fernlicht-Abblendschalter (2) auf “
◆
Den Motorstopschalter (3) auf “n” stellen,
(in den Ländern, wo vorgesehen).
b” positioniert ist.
◆
Den Schlüssel (4) drehen und den Zündschalter auf “
n” stellen.
aACHTUNG
Jetzt:
– + leuchtet die rote Motoröldruck-
Kontrolleuchte “
menteneinheit auf und bleibt bis zum
Motorstart angeschaltet.
Ì Auf der Instrumenteneinheit leuch-
–
tet die Motorölwechsel-Kontrolleuchte
j” (5) für ca. 3 Sekunden auf.
“
Wenn die Kontrolleuchte in dieser Phase nicht aufleuchtet, bzw. sich nach
drei Sekunden nicht ausschaltet, einen
APRILIA-Vertragshändler aufsuchen.
◆
Blockieren Sie wenigstens ein Rad beim
gleichzeitigem Betätigen eines Bremshebels (6). Wenn das Rad nicht blockiert
werden kann, kommt kein Strom an den
Anlasser und der Motor kann nicht gestartet werden.
j” (5) auf der Instru-
WICHTIG Beim längeren Stillstand des
Fahrzeuges, die Arbeitsschritte auf
Seite 35 (STARTEN NACH LÄNGEREM
STILLSTAND) durchführen.
WICHTIG Um eine Erschöpfung der
Batterie zu vermeiden, den Startknopf “
nicht länger als 5 Sekunden, bzw. 10 Sekunden beim Starten nach längerem Stillstand, gedrückt halten. Wenn in dieser
Zeitspanne der Motor nicht angelaufen
wird, zehn Sekunden abwarten und den
Startknopf “
r” nochmals drücken.
r”
aACHTUNG
Den Startknopf “r” (7) nicht drücken,
wenn der Motor bereits angelaufen ist,
um den Anlasser nicht zu beschädigen.
Den Startknopf “r” (7) drücken, ohne
Gas zu geben, und ihn loslassen, sobald
der Motor anspringt.
◆
Sollte der Motor nach drei bis vier Sekunden nicht anspringen, den Gasdrehgriff (8) etwas drehen (Pos. B) und den
Startknopf gedrückt halten “
r” (7).
aACHTUNG
+ Gleich nach dem Starten des
Motors, sollte sich die MotoröldruckKontrolleuchte “
Wenn dies nicht der Fall ist bzw. wenn
sie während der Fahrt aufleuchten sollte, ist der Öldruck im Kreislauf nicht
ausreichend. Den Motor sofort abschalten und einen APRILIA-Vertragshändler
aufsuchen.
Verwenden Sie das Fahrzeug nicht mit
einer unzureichenden Ölmenge, um den
Motor nicht zu beschädigen.
j” (5) ausschalten.
aACHTUNG
Ì Das Anschalten der Motorölwech-
sel-Kontrolleuchte “j” (5) nicht unterschätzen.
Falls die Kontrolleuchte “
rend der normalen Motorfunktion aufleuchtet, bedeutet es, daß das Motoröl
so bald wie möglich gewechselt werden
muß. In diesem Fall wenden Sie sich an
einen APRILIA-Vertragshändler.
◆
Zumindest einen Bremshebel betätigen
und vor der Abfahrt kein Gas geben.
j” (5) wäh-
aACHTUNG
Bei kaltem Motor nicht abrupt starten.
Um umweltschädliche Emissionen und
den Kraftstoffverbrauch einzuschränken, empfiehlt es sich, den Motor zu erwärmen und die ersten Kilometer langsam zu fahren.
STARTEN
DES ÜBERFLUTETEN MOTORS
Falls man die Startarbeitsfolgen nicht richtig ausführt bzw. zu viel Kraftstoff in den
Saugleitungen des Vergasers vorhanden
ist, könnte man den Motor überfluten.
In diesem Fall wie folgt vorgehen:
◆
Den Startknopf “r” (7) einige Sekunden
drücken (Motor im Leerlauf) und voll Gas
(8) geben (Pos. C).
KALT STARTEN
Bei niedrigen Umgebungstemperaturen
(um 0°C) könnten Startschwierigkeiten auftreten.
In einem solchen Fall:
◆
Mit dem gedrückten Startknopf “r” (7)
fünf Sekunden lang versuchen, den Motor zu starten, wobei gleichzeitig der
Gasdrehgriff (8) leicht gedreht werden
muß (Pos. B).
Wenn der Motor startet.
◆
Den Gasdrehgriff (8) loslassen (Pos. A).
◆
Wenn der Motor im Leerlauf nicht ruhig
läuft, den Gasdrehgriff (8) mehrmals vorsichtig betätigen.
Einige Sekunden abwarten, dann den
KALSTARTVORGANG erneut ausführen.
◆
Die Zündkerze eventuell entfernen, siehe Seite 56 (ZÜNDKERZE) und prüfen,
ob sie naß ist.
◆
Falls sie naß ist, die Kerze reinigen und
abtrocknen.
Vor dem Wiedereinbau:
WICHTIG Ein sauberes Tuch neben
den Zündkerzensitz am Zylinder legen, um
den Bereich gegen mögliche Ölspritzer zu
schützen.
◆
Den Startknopf “r” (7) drücken und den
Anlasser für ca. 5 Sekunden laufen lassen, ohne Gas zu geben.
STARTEN NACH LÄNGEREM
STILLSTAND
Wenn das Fahrzeug für lange Zeit nicht
verwendet wurde, könnte das Starten nicht
möglich sein, denn der Kraftstoffzuführungskreis könnte teilweise leer sein.
In diesem Fall:
◆
Den Startknopf “r” (7) zehn Sekunden
lang drücken, damit die Vergaserwanne
sich auffüllen kann.
!.&!(2%.5.$&!(2%.
WICHTIG Vor dem Losfahren, den Ab-
schnitt “Sicher fahren” aufmerksam lesen,
siehe Seite 5 (SICHER FAHREN).
aACHTUNG
Leuchtet während der Fahrt die Kraftstoffreserve-Kontrolleuchte “g” (9) auf
der Instrumenteneinheit auf, bedeutet
es, daß die elektrische Reserve in Betrieb ist und noch ca.
1,5L) Kraftstoff vorhanden sind. In diesem Fall so bald wie möglich Kraftstoff
nachfüllen, siehe Seite 24 (KRAFTSTOFF).
+ 1,8 L(Ì
aGEFAHR
Wenn Sie ohne Sozius fahren, prüfen
Sie, ob die Sozius-Fußrasten hochgeklappt sind.
Während der Fahrt die Handgriffe fest
anfassen und die Füße auf den Fußrasten halten.
WÄHREND DER FAHRT KEINE ANDEREN STELLUNGEN EINNEHMEN.
Wenn Sie einen Sozius haben, erklären
Sie ihm wie er sich verhalten soll, um
Probleme beim Fahren zu vermeiden.
Vor der Abfahrt prüfen, ob der Ständer
bzw. die Ständer ganz zurückgeklappt
sind.
Anfahren:
◆
Nehmen Sie Gas durch Drehen des
Gasgriffes (8) (Pos. A) weg, Hinterrad-
bremse betätigen und Fahrzeug vom
Hauptständer hinunterschieben.
◆
Setzen Sie sich auf das Fahrzeug, stüt-
zen Sie sich wenigstens mit einem Fuß
auf den Boden, um nicht umzufallen.
◆
Die Neigung der Rückspiegel richtig ein-
stellen.
aGEFAHR
Bei stillstehendem Fahrzeug machen
Sie sich mit dem Gebrauch der Rückspiegel vertraut. Die Spiegelfläche ist
konvex, so daß die Gegenstände weiter
entfernt scheinen, als sie es tatsächlich
sind. Mit diesen Spiegeln hat man “weitwinklige” Sicht und nur aufgrund der
Erfahrung kann die Entfernung des
nachfolgenden Fahrzeugs geschätzt
werden.
Lassen Sie den Bremshebel los und geben Sie leicht (Pos. B) Gas; das Fahr-
zeug wird sich langsam in Gang setzen.
aACHTUNG
Bei kaltem Motor nicht abrupt starten.
Um umweltschädliche Emissionen und
den Kraftstoffverbrauch einzuschränken, empfiehlt es sich den Motor zu erwärmen und die ersten Kilometer langsam zu fahren.
aGEFAHR
Drehen Sie den Gasgriff nicht ständig
vor und zurück, das Fahrzeug könnte
außer Kontrolle geraten. Beim Bremsen
Gas wegnehmen und beide Bremsen
betätigen, um eine gleichmäßige Verzögerung zu erzielen; dabei den Druck auf
beide Bremshebel gefühlvoll dosieren.
Wenn Sie nur die vordere oder die hintere Bremse betätigen, wird die Bremskraft erheblich verringert, ein Rad könnte sich sogar blockieren, was zum
Verlust der Reifenhaftung führt.
Wenn Sie bergauf bremsen, nehmen Sie
das Gas ganz weg und betätigen Sie nur
die Bremsen, um das Fahrzeug stabil zu
halten.
Die Benutzung des Motors, um das
Fahrzeug festzuhalten, kann eine Überhitzung des Drehzahlreglers verursachen.
aGEFAHR
Beim Anfahren einer Kurve verringern
Sie die Geschwindigkeit oder bremsen
Sie, dann fahren Sie mit niedriger und
gleichbleibender, evtl. mit leicht ansteigender Geschwindigkeit in die Kurve.
Vermeiden Sie es, in der Kurve zu bremsen, damit das Fahrzeug nicht ins
Schleudern kommt.
Wenn Sie bei Gefällstrecken zu oft
bremsen, erhitzen sich die Bremsbeläge, was einen Verlust der Bremswirksamkeit zur Folge haben kann.
Nützen Sie die Verdichtung des Motors
aus und schalten Sie zurück.
Dabei betätigen Sie abwechselnd beide
Bremsen.
Bergab niemals mit ausgeschaltetem
Motor fahren.
Fahren Sie auf nassen Straßen oder bei
niedriger Bodenhaftung (Schnee, Eis,
Schlamm usw.) langsamer, vermeiden
Sie plötzliches Bremsen oder plötzliche
Fahrtrichtungsänderungen, um ein
Durchdrehen des Hinterrades und einen
Sturz zu vermeiden.
Achten Sie auf Hindernisse und auf die
Straßenoberfläche. Vorsicht beim Fahren auf gewölbten Straßen, Schienen,
Kanaldeckeln, Straßenmarkierungen,
Metallplatten bei Bauarbeiten: sie können bei Regen sehr rutschig werden.
Fahren Sie daher sehr vorsichtig darauf
und vermeiden Sie Schräglagen.
Zeigen Sie die Fahrtrichtungsänderungen stets vorzeitig durch Betätigen der
Blinker an und vermeiden Sie jedes
plötzliche oder gefährliche Lenken.
Nach erfolgter Fahrtrichtungsänderung
die Blinker sofort ausschalten.
Bei Überholung oder Überholtwerden
mit größter Vorsicht handeln.
Die bei Regen durch große Fahrzeuge
verursachten Wasserwolken verringern
die Sicht und durch Luftverdrängung
kann das Fahrzeug außer Kontrolle geraten.
%).&!(2%.
aGEFAHR
Nach 1000 km (625 mi) Fahrtstrecke ist
die erste Inspektion erforderlich, die
nach den Anweisungen des Wartungsplans am Ende der Einlaufphase ausgeführt werden soll, siehe Seite 40 – 42
(WARTUNGSPLAN). Sie ist nötig, um
sich und andere nicht in Gefahr zu bringen und um das Fahrzeug nicht zu beschädigen.
Die Leistung und Lebensdauer Ihres Fahrzeugs wird durch vernünftiges Einfahren
wesentlich beeinflußt. In der Einlaufphase
eignet sich am besten ein kurvenreiches,
leicht hügeliges Gelände, wo Aufhängungen und Bremsen wirksamerer einlaufen.
WICHTIG Erst nach den ersten 500 km
(312 mi) Fahrt erzielt man die besten Leistungen auf Hochtouren und Geschwindigkeit.
Folgende Hinweise beachten:
◆
Geben Sie bei niedriger Motordrehzahl,
sowohl beim Einfahren als auch später,
nie voll Gas.
◆
0-100 km (0-62 mi)
Vermeiden Sie bis Kilometerstand 100
(62 mi) jedes plötzliche und verlängerte
Bremsen. Die Bremsbeläge müssen
ebenfalls erst einlaufen, um ihre günstigsten Reibwerte zu erreichen.
◆
0-500 km (0-312 mi)
Nach den ersten 500 km (312 mi) fahren
Sie nicht über 80% der vorgesehenen
Höchstgeschwindigkeit.
◆
Vermeiden Sie es für lange Strecken mit
einer konstanten Geschwindigkeit zu
fahren.
◆
Nach den ersten 1000 km (625 mi) fahren Sie allmählich immer schneller, bis
Sie die Höchstgeschwindigkeit erreichen.
!.(!,4%.
aGEFAHR
Plötzliches Stehenbleiben, eine zu
schnelle Geschwindigkeitsabnahme
und Vollbremsungen möglichst vermeiden.
◆
Gas wegnehmen (Pos. A) und das Fahr-
zeug langsam abbremsen.
◆
Bei kurzweiligem Stillstand wenigstens
eine Bremse betätigen.
0!2+%.
aGEFAHR
Stellen Sie Ihr Fahrzeug auf festem und
ebenem Boden auf, damit es nicht umkippen kann.
Lehnen Sie das Fahrzeug nicht an Mauern an und legen Sie es nicht auf den
Boden.
Vergewissern Sie sich, daß das Fahrzeug, insbesondere seine heißen Teile,
keine Gefahr für Personen oder Kinder
darstellen.
Stellen Sie Ihr Fahrzeug nicht mit laufendem Motor oder mit eingestecktem
Schlüssel im Zündschalter ab.
Setzen Sie sich nicht auf das Fahrzeug,
wenn es auf dem Ständer aufgestellt ist.
Das Lenkschloß arretieren, siehe Seite 20
(LENKSCHLOSS) und den Schlüssel herausziehen.
&!(2:%5'!5&$%.34.$%2
34%,,%.
Seite 37 (PARKEN) sorgfältig lesen.
HAUPTSTÄNDER
◆
Den linken Griff (4) und den Sozius-Halteriemen (5) anfassen.
◆
Das Fahrzeug auf den Hauptständer (6)
schieben.
SEITENSTÄNDER
◆
Den linken Griff (4) und den Sozius-Halteriemen (5) anfassen.
aGEFAHR
Herunterfallen- bzw. Kippgefahr.
Beim Aufrichten des Fahrzeuges von
der Park- in die Laufposition, stellt sich
der Ständer automatisch zurück.
◆
Den Seitenständer (7) mit dem rechtem
Fuß nach unten drücken, bis er ganz
vorklappt.
◆
Das Fahrzeug schräg stellen, bis der
Seitenständer auf dem Boden aufliegt.
◆
Den Lenker ganz nach links einschlagen.
aGEFAHR
Prüfen Sie, ob das Fahrzeug stabil
steht.
Page 39
3#(54:'%'%.5."%&5'4%.
:5'2)&&
Lassen Sie den Schlüssel NIE im Zündschloß stecken und arretieren Sie immer
das Lenkschloß.
Parken Sie Ihr Fahrzeug stets an einem sicheren Ort, wenn möglich in beaufsichtigten Parkplätzen oder -häusern.
Verwenden Sie, wenn möglich, das entsprechende aprilia-Panzerkabel “BodyGuard”
richtung.
Prüfen Sie, ob Sie die Fahrzeugpapiere
mitgenommen haben.
Schreiben Sie Ihre Kenndaten und Ihre Telephonnummer auf dieser Seite ein, um
das Aufsuchen des Besitzers im Falle eines Wiederfindens des gestohlenen Fahrzeugs zu erleichtern.
gestohlenes Fahrzeug aufgrund der Daten,
die in der Betriebs- und Wartungsanleitung
eingetragen sind, gefunden wird.
7!245.'
aGEFAHR
Brandgefahr.
Kraftstoff und sonstige entzündliche
Stoffe von den elektrischen Teilen fernhalten.
Bevor Sie mit einer Wartungs- bzw. Inspektionsarbeit beginnen, stellen Sie
den Motor ab, ziehen den Zündschlüssel heraus, lassen den Motor und Auspufftopf abkühlen, heben das Fahrzeug
möglichst mit der hierfür vorgesehenen
Vorrichtung an und stellen es auf festem und ebenem Boden auf.
Bevor Sie den Kraftstoffbehälter entleeren, prüfen ob der Raum ausreichend
belüftet ist.
Vorsicht mit den heißen Motorteilen und
dem Auspuff, um Verbrennungen zu
vermeiden. Keinen mechanischen oder
sonstigen Teil des Fahrzeuges mit dem
Mund halten: Die Herstellungsteile des
Fahrzeuges sind nicht eßbar, einige davon sind auch Schadstoffe, die sogar
giftig sein können.
aACHTUNG
Wenn keine genaueren Angaben vorliegen, die in den verschiedenen Abschnitten beschriebenen Arbeitsschritte beim Wiedereinbau in umgekehrter
Reihenfolge ausführen.
Bei Wartungsarbeiten empfiehlt sich
der Gebrauch von Latex-Handschuhen.
Normalerweise können die ordentlichen
Wartungsarbeiten vom Kunden selbst
durchgeführt werden. In einigen Fällen
empfiehlt es sich aber, einige Grundkenntnisse von Mechanik und Spezialwerkzeuge zu haben.
Bei jedem Problem ziehen Sie, wenn möglich, Ihren aprilia-Vertragshändler zu Rate,
welcher Ihnen einen sorgfältigen und raschen Service bieten wird.
Nach jeder ordentlichen Wartungsarbeit
bzw. Reparatur ist eine Probefahrt durch
den aprilia-Vertragshändler empfehlenswert.
Die “Sicherheitskontrollen” sind ohnehin
nach jeder Wartung persönlich durchzuführen, siehe Seite 32 (SICHERHEITSKONTROLLEN).
Der Motor und die Bauteile des Auspuffsystems werden und bleiben für eine
gewisse Zeit sehr heiß auch nach der
Abstellung des Motors. Vor dem Umgang mit diesen Komponenten Isolierhandschuhe benutzen oder darauf warten, bis der Motor und das Auspuffsystem sich abgekühlt haben.
◆
Den Motor abstellen und ihn abkühlen
lassen, damit das Öl im Gehäuse abfließen und sich selbst abkühlen kann.
WICHTIG Wenn die soeben beschrie-
benen Arbeitsfolgen nicht ausgeführt werden, kann der Ölstand im Motor nicht genau geprüft werden.
◆
Den Ölmeßstab-Verschluß (1) öffnen
und herausziehen.
◆
Mit einem sauberen Tuch das auf dem
Meßstab vorhandene Öl entfernen.
◆
+ Den Ölmeßstab-Verschluß (1) in
die Einfüllstutzen (2) ganz einschrauben.
◆
Ì Den Ölmeßstab-Verschluß (1) bis
zum Ende in den Einfüllstutzen (2) einführen.
◆
Den Ölmeßstab-Verschluß (1) erneut
herausziehen und den Ölstand auf dem
Meßstab ablesen:
MAX = Max-Markierung;
MIN = Min-Markierung.
Der Unterschied zwischen den zwei Markierungen beträgt ungefähr:
–
+ 150 cm#;
–
Ì 500 cm#.
◆
Der Ölstand sollte die “MAX”-Markierung
des Ölmeßstabs erreichen.
aACHTUNG
Die “MAX”-Markierung nicht überschreiten und nicht unter die “MIN”Markierung gehen, um schwere Motorschäden zu vermeiden.
Eine kleine Menge Öl in den Einfüllstutzen (2) einfließen lassen und eine Minute lang abwarten, damit das Öl sich
gleichmäßig im Gehäuse verteilen kann.
◆
Den Ölstand prüfen und ggf. nachfüllen.
◆
Mit kleinen Mengen nachfüllen, bis der
vorgeschriebene Stand erreicht wird.
◆
Am Ende des Vorganges den Ölmeßstab-Verschluß (1) aufschrauben und
festziehen.
aGEFAHR
Verwenden Sie das Fahrzeug nicht mit
zu wenig Öl oder mit nicht geeigneten
bzw. schmutzigen Ölen: der Verschleiß
der beweglichen Teile könnte dadurch
beschleunigt werden und nicht wiedergutzumachende Schäden könnten auftreten.
45
Page 46
,5&4&),4%2
Seite 39 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Die Reinigung und die Kontrolle des Luftfilterzustandes sollten alle 6000 km (3750
mi) erfolgen, was von den Gebrauchsumständen abhängig ist.
Beim Gebrauch auf nassen oder staubigen
Straßen Filtereinsatz öfters reinigen oder
wechseln.
Für die Luftfiltereinsatzreinigung muß der
Luftfilter aus dem Fahrzeug ausgebaut
werden.
Entfernen:
– den Luftfiltergehäusedeckel (2);
– das Flammenschutznetz (3);
– den Filtereinsatz (4);
+ das kleine Netz (5).
–
◆
Prüfen:
– den Filtereinsatz (4);
– die Filtergehäusedichtung (6);
und sie ggf. ersetzen.
LUFTFILTER REINIGEN
aGEFAHR
Weder Benzin noch leicht entzündliche
Lösemittel zur Luftfiltereinsatzreinigung verwenden: Brand- bzw. Explosionsgefahr!
◆
Den Filtereinsatz (4) mit sauberen, nicht
entzündbaren oder einen hohen Flüchtigkeitswert aufweisenden Lösemitteln
auswaschen und sorgfältig trocknen lassen.
◆
Auf die ganze Fläche ein filtergeeignetes
Öl auftragen.
Ì Das Vorhandensein von Schmutz un-
ten im Entlüftungsschlauch (7) regelmäßig
prüfen und gegebenenfalls:
◆
Den Schlauch (7) abziehen.
◆
Den Inhalt in einen Behälter ausfließen
lassen, der an eine entsprechende Sammelstelle übergeben werden muß.
Page 47
,5&4&),4%2$2%(:!(,2%',%2
Seite 39 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Die Reinigung und die Kontrolle des Luftfilterzustandes sollten alle 6000 km (3750
mi) erfolgen, was von den Gebrauchsumständen abhängig ist.
Beim Gebrauch auf nassen oder staubigen
Straßen Filtereinsatz öfters reinigen oder
wechseln.
Für die Luftfiltereinsatzreinigung muß der
Luftfilter aus dem Fahrzeug ausgebaut
werden.
LUFTFILTER AUSBAUEN
◆
Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.
◆
Die Schrauben (1) herausdrehen.
◆
+ Die Schrauben (2) abschrauben
und entfernen, die Buchsen (3) aufbewahren.
◆
Den Filterdeckel (4) sowie den Filtereinsatz (5) abnehmen.
◆
Den Filtereinsatz (5) prüfen und ggf. austauschen.
LUFTFILTER REINIGEN
aGEFAHR
Weder Benzin noch leicht entzündliche
Lösemittel zur Luftfiltereinsatzreinigung verwenden: Brand- bzw. Explosionsgefahr!
Kein Zusatzmittel und keine Flüssigkeit
zur Reinigung verwenden, um die Bildung von Feuchtigkeit in dem Drehzahlregler zu vermeiden.
Nur Druckluft benutzen.
◆
Den Filtereinsatz (5) mit einem Druckluftstrahl reinigen.
aACHTUNG
DEN FILTEREINSATZ NICHT MIT ÖL
BENETZEN, sonst kann das in das Riemengehäuse eindringende Öl den Riemen beschädigen oder rutschen lassen.
Seite 26 (BREMSFLÜSSIGKEIT - Empfehlungen), (SCHEIBENBREMSEN) und
Seite 39 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Die nachstehenden Anweisungen beschreiben zwar nur eine Bremsanlage,
sie gelten jedoch für beide.
Die Bremsbeläge nach den ersten 1000
km (625 mi) auf Verschleiß prüfen, dann
alle 2000 km (1250 mi) prüfen.
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
hängt vom Gebrauch, von der Fahrweise
und von der Straßenoberfläche ab.
aGEFAHR
Die Bremsbeläge insbesondere vor jeder Reise auf Verschleiß prüfen.
Um die Bremsbeläge rasch zu kontrollieren, führen Sie folgende Arbeitsschritte
aus:
◆
Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.
◆
Eine Sichtkontrolle zwischen der Bremsscheibe und dem Bremsbelag durchführen und folgendermaßen vorgehen:
AM VORDEREN BREMSSATTEL
– Hinten nach dem Abbau des Deckels
(1).
+
AM HINTEREN BREMSSATTEL
– Von unten hinten für beide Bremsbeläge
( C).
aGEFAHR
Die über die Grenze hinaus reduzierte
Belagdicke würde einen Kontakt zwischen der Metallhalterung des Bremsbelags und der Bremsscheibe verursachen, was zu metallischen Geräuschen
und Funken aus dem Bremssattel führen würde; die Bremswirkung, die Sicherheit und die Integrität der Scheibe
wären somit beeinträchtigt.
Für die Erneuerung der Bremsbeläge
wenden Sie sich an Ihren APRILIA-Vertragshändler
34.$%202&%.
Seite 39 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
aGEFAHR
NUR FÜR SEITENSTÄNDER.
Herunterfallen- bzw. Kippgefahr.
Beim Aufrichten des Fahrzeuges von
der Park- in die Laufposition, stellt sich
der Ständer automatisch zurück.
WICHTIG Folgende Informationen be-
ziehen sich nur auf einen einzigen Ständer, sie gelten jedoch für beide.
Der Seitenständer (4) muß frei drehen können.
Folgende Kontrollen durchführen:
◆
Die Federn (5) dürfen nicht beschädigt,
verschlissen oder verrostet sein.
◆
Der Seitenständer muß frei drehen. Ggf.
den Gelenkpunkt schmieren, siehe
Seite 72 (EMPFOHLENE SCHMIERSTOFFE)
3#(!,4%202&%.
Am Fahrzeug sind zwei Schalter angebracht:
– Bremslichtschalter am Hinterrad-Brems-
hebel.
– Bremslichtschalter am Vorderrad-
Bremshebel.
Falls eine Service-Dienstleistung bzw. eine
technische Beratung erforderlich ist, einen
aprilia-Vertragshändler zu Rate, welcher
Ihnen einen sorgfältigen und raschen Service bieten wird.
Um das Öl der vorderen Radaufhängung
zu wechseln, wenden Sie sich an APRILIA-Vertragshändler, welcher Ihnen einen raschen und sorgfältigen Service
gewährleisten wird.
Das Öl der vorderen Radaufhängung alle
12000 km (7500 mi) oder 4 Jahre wechseln lassen.
Nach den ersten 1000 km (625 mi) und danach alle 6000 km (3750 mi) folgende Prüfungen durchführen:
◆
Vorderradbremse betätigen und Teleskopgabel einige Male kräftig durchfedern. Die Federung muß weich sein und
die Gabelholme dürfen keine Ölreste
aufweisen.
◆
Alle Befestigungsteile kontrollieren, die
Gabelgelenke der vorderen und hinteren
Radaufhängung auf Funktion prüfen.
aACHTUNG
Bei Störungen oder falls sich die Unterstützung von Fachpersonal als notwendig erweisen sollte, wenden Sie sich bitte an einen APRILIA-Vertragshändler.
().4%22!$!5&(.'5.'
%).34%,,%.
Die Hinterradaufhängung besteht aus einem
doppelseitig wirkenden Stoßdämpferpaar
(mit Einfederungs-/Ausfederungsbremsung), das mittels Silentblock am Motor befestigt ist. Die Stoßdämpfer haben eine fünf
Positionen-Einstellmutter zur Einstellung der
Tragfeder Vorspannung. Die Werkseinstellung ist für einen ungefähr 70 kg schweren
Fahrer bereits vorgesehen.
Bei abweichenden Gewichten bzw. Erfordernissen Nutmutter (1) mit einem Hakenschlüssel (im Bordwerkzeug vorhanden) zuoder aufdrehen, um die idealen Fahrbedingungen zu schaffen (siehe Tabelle).
aACHTUNG
Beide Stoßdämpfer gleich einstellen.
aACHTUNG
Vor Einstellung der Federvorspannung,
den Stoßdämpfertyp überprüfen:
- Oberen einstellen;
- Unteren einstellen.
EINSTELLUNG DER
TRAGFEDERVORSPANNUNG
DER HINTERRADAUFHÄNGUNG
Ab und zu ist eine Prüfung empfehlenswert, um festzustellen, ob Spiel am Lenker
vorhanden ist.
Um das Lenkrohr zu prüfen, folgende Arbeitschritte ausführen:
◆
Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.
WICHTIG Eine Abstützung mit Höhe:
+ 235 mm
–
Ì 185 mm
–
und Auflagefläche 200 x 200 mm bereit-
stellen.
◆
Abstützung beim Zwischenlegen eines
Frottiertuchs unter das Fahrzeug stellen,
damit das Vorderrad frei drehen und das
Fahrzeug nicht umfallen kann.
aACHTUNG
Prüfen Sie, ob das Fahrzeug stabil
steht.
◆
Die Gabel in Fahrtrichtung schütteln.
aACHTUNG
Wenn die vordere Gabel zu sehr geschüttelt wird, könnte sich auch der
Hauptständer bewegen und das Spiel
inkorrekt erscheinen.
Den vorangehenden Arbeitsschritt
mehrmals wiederholen.
◆
Falls Sie weiterhin ein Spiel feststellen
sollten, wenden Sie sich an Ihren aprilia-
Vertragshändler, welcher das Problem
beheben wird.
-/4/2$2%(:!0&%.02&%.
Seite 39 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Regelmäßig das Spiel zwischen Motorzapfenbuchsen prüfen.
Folgende Arbeitsschritte ausführen:
◆
Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.
◆
Das Rad quer zur Fahrtrichtung schütteln.
◆
Falls etwas Spiel vorhanden ist, wenden
Sie sich an einen aprilia-Vertragshänd-
ler, der die optimalen Gebrauchsbedingungen wieder herstellen wird.
Die Arbeitsschritte vorsichtig ausführen. Die Steckzungen und/oder die entsprechenden Einrastaufnahmen nicht
beschädigen.
Mit den Kunststoffteilen und den beschichteten Teilen vorsichtig umgehen,
sie nicht verkratzen oder beschädigen.
◆
Mit einem Schraubenzieher den unteren
Teil des Inspektionsdeckels (3) kraftvoll
abheben, bis er aus seinem Sitz springt.
aACHTUNG
Beim Wiedereinbau die Steckzungen
korrekt einrasten.
7).$!"7%)3%2!"-/.4)%2%.
Falls eine Service-Dienstleistung bzw. eine
technische Beratung erforderlich ist, einen
aprilia-Vertragshändler zu Rate, welcher
Ihnen einen sorgfältigen und raschen Service bieten wird.
Page 53
2#+30)%'%,!"-/.4)%2%.
Seite 39 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Folgende Informationen beziehen sich nur
auf einen einzigen Rückspiegel, sie gelten
jedoch für beide.
◆
Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.
WICHTIG Die Teile des linken und
rechten Rückspiegels getrennt zusammenstellen.
◆
Die Kappe (1) abnehmen.
aACHTUNG
Den Rückspiegel (2) festhalten, damit er
nicht versehentlich herunterfällt.
◆
Die Schraube (3) abschrauben.
Anziehdrehmoment Schraube (3):
20 Nm (2 kgm).
aACHTUNG
Mit den Kunststoffteilen und den beschichteten Teilen vorsichtig umgehen,
sie nicht verkratzen oder beschädigen.
◆
Den Rückspiegel (2) abnehmen.
◆
+ den Halter (4) und die Schutz-
kappe (5) aufbewahren.
◆
Ì Die Dichtung (6) abnehmen.
6/2$%2%!"$%#+5.'
!"-/.4)%2%.
Seite 39 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
◆
Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.
◆
Die Schrauben (7) herausdrehen.
aACHTUNG
Die Arbeitsschritte vorsichtig ausführen. Die Steckzungen und/oder die entsprechenden Einrastaufnahmen nicht
beschädigen.
Mit den Kunststoffteilen und den beschichteten Teilen vorsichtig umgehen,
sie nicht verkratzen oder beschädigen.
◆
Die vordere Abdeckung (8) nach unten
ziehen und somit entfernen.
aACHTUNG
Beim Wiedereinbau die Steckzungen
korrekt einrasten.
Die Arbeitsschritte vorsichtig ausführen. Die Steckzungen und/oder die entsprechenden Einrastaufnahmen nicht
beschädigen.
Mit den Kunststoffteilen und den beschichteten Teilen vorsichtig umgehen,
sie nicht verkratzen oder beschädigen.
◆
Den vorderen Innenschild beim Drehen
gegen den Sitz abnehmen.
aACHTUNG
Beim Wiedereinbau die Steckzungen
korrekt einrasten.
,%%2,!5&$2%(:!(,
%).34%,,%.
Seite 39 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Wenn der Motor im Leerlauf nicht ruhig
läuft, die Leerlaufdrehzahl einstellen.
Arbeitsfolge:
◆
Einige Kilometer fahren, bis die normale
Betriebstemperatur erreicht ist, siehe
Seite 17 (Kühlmittel-Temperaturanzeiger
h”), und dann den Motor abstellen.
“
◆
Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.
◆
Linken Inspektionsdeckel entfernen, siehe Seite 52 (RECHTEN UND LINKEN
INSPEKTIONSDECKEL ABMONTIEREN).
◆
Einen elektronischen Drehzahlmesser
an das Kerzenkabel anklemmen.
◆
Den Motor starten.
Page 55
Die Leerlaufdrehzahl des Motors muß:
– bei + 1400 ± 50 U/min;
–
Ì bei 1500 ± 100 U/min liegen.
In diesem Fall wird das Hinterrad nicht vom
Motor in Bewegung gesetzt.
Falls notwendig:
◆
+ Einstellsschraube (1) auf dem
Vergaser einstellen.
◆
Ì Einstellsschraube (2) auf dem Ver-
gaser einstellen.
WENN MAN ZUDREHT (nach rechts),
steigt die Drehzahl an.
WENN MAN AUFDREHT (nach links),
sinkt die Drehzahl ab.
◆
Geben Sie ein paar Mal Gas und nehmen Sie ein paar Mal Gas weg, um die
Funktionsfähigkeit zu prüfen und um zu
kontrollieren, ob die Leerlaufdrehzahl
stabil bleibt.
WICHTIG Die Lufteinstellschraube
nicht berühren, um die Kalibrierung des
Vergasers nicht zu ändern.
Falls erforderlich, ziehen Sie einen aprilia-
Vertragshändler zu Rate.
'!3$2%('2)&&%).34%,,%.
Seite 39 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Der Gasdrehgriff sollte ein Spiel von ungefähr 2 – 3 mm, gemessen am Griffrand,
aufweisen.
Wenn nicht, folgendermaßen vorgehen:
◆
Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.
◆
Das Schutzgummi (3) abziehen.
◆
Die Kontermutter (4) lösen.
◆
Die Einstellschraube (5) drehen, um den
vorgegebenen Wert zu erreichen.
◆
Nach der Einstellung die Kontermutter
(4) festziehen und das Spiel wieder einstellen.
◆
Das Schutzgummi (3) wieder aufziehen.
aGEFAHR
Nach der Einstellung prüfen, ob die Umdrehung des Lenkers die Leerlaufdrehzahl des Motors nicht verändert und ob
der losgelassene Gasdrehgriff leicht
und schnell in Ruhestellung zurückkehrt.
Die Kerze nach den ersten 1000 km (625
mi) und danach alle 6000 km (3750 mi) prüfen.
+ Die Kerze alle 6000 km (3750 mi)
austauschen.
Die Zündkerze regelmäßig ausschrauben,
die Rußablagerungen entfernen, ggf.
wechseln.
Um die Zündkerze zu erreichen:
◆
Den linken (Ì rechten) Inspektionsdekkel abbauen, siehe Seite 52 (RECHTEN
UND LINKEN INSPEKTIONSDECKEL
ABMONTIEREN).
Ausbau- und Reinigungsarbeitsfolge:
aGEFAHR
Vor der Durchführung der nächsten Arbeiten, den Motor und den Schalldämp-
fer bis auf die Umgebungstemperatur
abkühlen lassen, um mögliche Verbrühungen zu vermeiden.
◆
Zündkerzenstecker (1) abziehen.
◆
Den Schmutz von den Zündkerzenunterteilen entfernen, die Zündkerze mit dem
entsprechenden Schlüssel aus dem
Bordwerkzeug vorsichtig abschrauben,
damit kein Staub oder ähnliches in den
Zylinder eindringen kann.
◆
Prüfen Sie, ob Elektrode und Porzellankerzeninnenraum nicht mit Rußablagerungen bedeckt sind bzw. Korrosionserscheinungen aufweisen; ggf. mit dem
hierfür vorgesehenen Zündkerzenreiniger, mit einem Draht und/oder einer Metallbürste reinigen.
◆
Blasen Sie danach kraftvoll auf die Zündkerze, damit keine ggf. noch vorhandenen Rückstände in den Motor geraten.
Falls die Zündkerze am Isolatorfuß Risse
vorweist, die Elektroden Schmelzer-
scheinungen aufweisen oder mit zu vielen Ablagerungen bedeckt sind, die
Zündkerze wechseln.
◆
Den Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre prüfen.
Der Abstand sollte 0,6 – 0,7 mm betragen, ggf. kann man versuchen, die Masseelektrode vorsichtig zu biegen, um den
notwendigen Abstand wieder herzustellen.
◆
Den Zustand des Dichtrings prüfen. Bei
eingebautem Dichtring die Zündkerze
mit der Hand vorsichtig anschrauben,
um das Gewinde nicht zu beschädigen.
◆
Dann die Zündkerze mit entsprechendem Schlüssel aus dem Bordwerkzeug
um eine halbe Drehung festziehen, um
den Dichtring zusammenzudrücken.
Anziehdrehmoment der Zündkerze:
18 Nm (1,8 kgm).
aACHTUNG
Die Zündkerze sorgfältig festziehen, sie
könnte sich sonst überhitzen und den
Motor schwer beschädigen. Nur Zündkerzen nach Werksvorschrift verwenden, siehe Seite 68 (TECHNISCHE DATEN). Leistung und Lebensdauer des
Motors hängen wesentlich davon ab.
◆
Den Zündkerzenstecker richtig aufstekken, damit er sich bei Motorschwingungen nicht löst.
◆
Den linken (Ì rechten) Inspektionsdekkel wieder einbauen, siehe Seite 52
(RECHTEN UND LINKEN INSPEKTIONSDECKEL ABMONTIEREN).
Nach den ersten 1000 km (625 mi), dann
alle 6000 km (3750 mi) den Säurestand
und die Klemmen prüfen.
aGEFAHR
Brandgefahr.
Kraftstoff und sonstige entzündliche
Stoffe von den elektrischen Teilen fernhalten.
Die Batteriesäure ist schädlich, ätzend
und kann Verletzungen hervorrufen,
wenn sie mit der Haut in Berührung
kommt, da sie Schwefelsäure enthält.
Bei Wartungsarbeiten ziehen Sie Schutzkleidung sowie, eine Maske über das Gesicht an und setzen Sie eine Brille auf.
Falls die Säure auf die Haut geraten
sollte, mit reichlich frischem Wasser abwaschen.
Falls die Säure in die Augen geraten
sollte, 15 Minuten lang mit reichlich frischem Wasser auswaschen und sofort
einen Augenarzt aufsuchen.
Falls Sie versehentlich die Batteriesäure schlucken sollten, trinken Sie sehr
viel Wasser oder Milch, darauf Magnesiamilch oder Pflanzenöl und suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf.
Aus der Batterie können leicht entzündliche Gase austreten; von Flammen,
Funken, Zigaretten oder ähnlichen Wärmequellen entfernt halten.
Nach der Ladung oder dem Betrieb, belüften Sie den Raum, um das Einatmen
der Gase, die während des Ladevorgangs austreten, zu vermeiden.
AUSSERHALB DER REICHWEITE VON
KINDERN LAGERN
Das Fahrzeug nicht zu sehr neigen, um
ein gefährliches Auslaufen der Säure
aus der Batterie zu vermeiden.
aACHTUNG
Stellen Sie die Kabelanschlüsse nie um.
Die Batterie beim Zündschalter auf Stel-
m” an- bzw. abklemmen, sonst
lung “
könnten sich einige Bauteile beschädigen.
Schließen Sie immer erst das Pluskabel
(+) dann das Minsukabel (–) an.
Klemmen Sie die Batterie in umgekehrter Reihenfolge wieder ab.
Batterieäure ist beizend.
Batteriesäure vor allem nicht auf Kunst-
stoffteile schütten.
Beim Einbau einer “WARTUNGSFREI-
EN” Batterie verwenden Sie für die Aufladung ein entsprechendes Ladegerät
(mit konstanter Spannung/Stromstärke
oder mit konstanter Spannung).
Mit einem traditionellen Ladegerät
Könnten Sie die Wartungsfreie Batterie
beschädigen.
,.'%2%234),,34!.$
$%2"!44%2)%
Falls das Fahrzeug länger als 15 Tage stillsteht, muß die Batterie wieder aufgeladen
werden, um eine Sulfatation zu vermeiden,
siehe Seite 59 (BATTERIE AUFLADEN).
◆
Die Batterie ausbauen, siehe Seite 58
(BATTERIE AUSBAUEN) und in einem
gut belüfteten und trockenen Raum lagern.
Den Ladezustand regelmäßig (ungefähr
einmal im Monat) prüfen, auch im Winter
oder wenn das Fahrzeug nicht benützt
wird, um eine Beschädigung der Batterie
zu vermeiden.
◆
Batterie wie üblich aufladen, siehe
Seite 59 (BATTERIE AUFLADEN).
Wenn Sie die Batterie im Fahrzeug lassen,
Batterie vom Leistungsnetz abklemmen.
Prüfen sie, ob die Endverschlüsse (3) des
Kabelstranges und die Klemmen (4) der
Batterie:
– sich im guten Zustand befinden (und
nicht mit Ablagerungen bedeckt sind
bzw. Korrosionserscheinungen aufweisen);
– mit Neutralfett oder Vaselin bedeckt
sind.
Falls erforderlich:
◆
Zunächst das Minuskabel (–) und danach das Pluskabel (+) abklemmen.
◆
Ggf. mit einer Metallbürste reinigen, um
jede Korrosionserscheinung zu entfernen.
◆
Das Pluskabel (+) und das Minuskabel
(–) in dieser Reihenfolge wieder anklemmen.
◆
Die Endverschlüsse und die Klemmen
mit Neutralfett oder Vaselin bedecken.
"!44%2)%!53"!5%.
◆
Den Batteriedeckel abbauen, siehe links
(BATTERIEDECKEL ABMONTIEREN).
◆
Zunächst das Minuskabel (–) und danach das Pluskabel (+) abklemmen.
◆
Den Entlüftungsschlauch der Batterie (5)
abziehen.
◆
Die Batterie herausnehmen und auf eine
ebene Fläche an einem gut belüfteten
und trockenen Ort stellen.
aGEFAHR
Die ausgebaute Batterie an einem sicheren Ort aufstellen und ausserhalb
der Reichweite von Kindern lagern.
◆
Den Batteriedeckel neu positionieren,
siehe nach links (BATTERIEDECKEL
ABMONTIEREN).
Page 59
352%34!.$
).$%2"!44%2)%02&%.
Um den Säurestand in der Batterie zu prüfen, folgende Arbeitsschritte ausführen:
◆
Den Batteriedeckel abbauen, siehe
Seite 58 (BATTERIEDECKEL ABMONTIEREN).
◆
Prüfen Sie, ob der Säurespiegel zwischen den auf der Batterieseite ersichtlichen “MAX”- und “MIN”-Markierungen
liegt. Wenn dies nicht der Fall ist:
◆
Die Verschlußschrauben von den Elementen abnehmen.
aACHTUNG
Beim Nachfüllen ausschließlich destilliertes Wasser verwenden. Füllen Sie
nicht über die “MAX”-Markierung auf,
denn der Säurespiegel erhöht sich beim
Aufladen der Batterie.
◆
Füllen Sie mit destilliertem Wasser nach.
"!44%2)%!5&,!$%.
◆
Die Batterie ausbauen, siehe Seite 58
(BATTERIE AUSBAUEN).
◆
Die Verschlußschrauben von den Elementen abnehmen.
◆
Den Säurestand in der Batterie prüfen,
siehe nach links (SÄURESTAND IN
DER BATTERIE PRÜFEN).
◆
Die Batterie an ein Ladegerät anschließen.
◆
Als Ladestrom wird 1/10 des Wertes der
Batteriekapazität empfohlen.
◆
Nach der Aufladung den Säurestand
prüfen, ggf. mit destilliertem Wasser
nachfüllen.
◆
Die Verschlußschrauben wieder anbringen.
aACHTUNG
Die Batterie erst nach 5-10 Minuten,
nachdem das Aufladegerät abgeklemmt
wurde, wieder einbauen, da die Batterie
für eine kurze Zeit Gas produziert.
"!44%2)%).34!,,)%2%.
◆
Den Batteriedeckel abbauen, siehe
Seite 58 (BATTERIEDECKEL ABMONTIEREN).
◆
Die Batterie wieder in ihren Rahmen stellen.
◆
Den Entlüftungsschlauch (1) anbringen.
aACHTUNG
Schließen Sie immer den Entlüftungsschlauch der Batterie an, damit durch
die Schwefelsäuregase die elektrische
Anlage, die lackierten Teile, die Gummiteile oder die Dichtungen nicht korrodieren.
◆
Zuerst das Plus- (+), dann das Minuskabel (–) anschließen.
◆
Die Endverschlüsse und die Klemmen
mit Neutralfett oder Vaselin bedecken.
◆
Den Batteriedeckel neu positionieren,
siehe Seite 58 (BATTERIEDECKEL ABMONTIEREN).
Defekte Sicherungen nicht reparieren.
Nur Sicherungen nach Werksvorschrift
verwenden. Es besteht die Gefahr, die
elektrische Anlage zu beschädigen,
oder, im Falle eines Kurzschlusses, sogar Brandgefahr.
WICHTIG Wiederholtes Durchbrennen
läßt auf Überlastung bzw. Kurzschluß
schließen. In diesem Fall wenden Sie sich
an einen aprilia-Vertragshändler.
Wenn die elektrische Anlage überhaupt
nicht bzw. nicht gut funktioniert oder der
Motor nicht startet, die Sicherungen prüfen. Zuerst die 7,5 und 15 A Sicherungen,
dann die 20 A Sicherung prüfen.
Den Batteriedeckel entfernen, siehe
Seite 58 (BATTERIEDECKEL ABMONTIEREN).
◆
Eine Sicherung nach der anderen herausziehen und prüfen, ob sie durchgebrannt sind (1).
◆
Bevor Sie die Sicherung wechseln, wenn
möglich, die Ursache der Störung suchen.
◆
Die durchgebrannte Sicherung mit einer
Sicherung gleicher Belastbarkeit wechseln.
WICHTIG Wenn Sie eine Reservesi-
cherung verwenden, stecken Sie eine
neue gleicher Belastbarkeit in den Sicherungenhalter.
◆
Den Batteriedeckel neu positionieren,
siehe Seite 58 (BATTERIEDECKEL ABMONTIEREN).
ANORDNUNG DER SICHERUNGEN
– Sicherung 7,5A (2)
Von Zündschalter an Zündung.
– Sicherung 15A (3)
Von Zündschalter an alle Lichter und an
Signalhorn.
– Sicherung 20A (4)
Von Batterie an Zündschalter, Spannungsregler, Elektrogebläse.
Page 61
,%5#(47%)4%.2%'%,5.'
Um die Scheinwerfereinstellung schnell zu
überprüfen, das Fahrzeug in einem Abstand von zehn Meter vor einer Wand auf
ebenem Boden aufstellen.
Abblendlicht einschalten, sich auf das
Fahrzeug setzen und prüfen, ob die
Leuchtweite auf der Wand etwas niedriger
als die waagerechte Linie ist, die von der
Scheinwerfermitte bis zur Wand gezogen
werden könnte (ungefähr 9/10 der Gesamthöhe).
Um die Leuchtweite des vorderen Scheinwerfers einzustellen:
◆
Die entsprechende Schraube (1) mit einem Schraubenzieher drehen.
Wenn Sie die Schraube ZUDREHEN
(nach rechts), wird die Leuchtweite länger.
Wenn Sie sie AUFDREHEN (nach links),
wird die Leuchtweite kürzer.
+(/2):/.4!,% ,%5#(4
7%)4%.2%'%,5.'
◆
Den vorderen Innenschild abbauen, siehe Seite 54 (VORDEREN INNENSCHILD ABMONTIEREN).
◆
★ Die zwei Schrauben (2) abschrauben
und entfernen.
WICHTIG Je nach der Einstellung müs-
sen die Schrauben (2) mit längeren (mitgelieferten) Schrauben ersetzt werden.
◆
Zwischen die Scheinwerferbefestigungen und den vorderen Außenschild die
(mitgelieferten) Distanzstücke je nach
der gewünschten Einstellung einlegen.
WICHTIG Je nach den ausgewählten
Distanzstücken sind entsprechende Befestigungsschrauben zu verwenden.
Vor dem Austausch einer Lampe stellen Sie den Zündschalter auf “m” und
warten Sie einige Minuten ab, damit die
Lampe sich abkühlen kann.
Lampen mit sauberen Handschuhen
bzw. einem sauberen und trockenen
Tuch wechseln.
Lampen nicht mit bloßen Fingern anfassen, Fingerabdrücke auf den Lampen
verursachen Überhitzung und somit
eine geringe Lebensdauer; ggf. Fingerabdrücke mit Alkohl entfernen.
DIE KABEL NICHT ZU KRAFTVOLL ZIEHEN.
WICHTIG Bevor Sie eine Lampe aus-
wechseln, die Sicherungen kontrollieren,
siehe Seite 60 (SICHERUNGEN WECHSELN).
Falls eine Service-Dienstleistung bzw. eine
technische Beratung erforderlich ist, einen
aprilia-Vertragshändler zu Rate, welcher
Ihnen einen sorgfältigen und raschen Service bieten wird.
6/2$%2%
",).+%2,!-0%.7%#(3%,.
Nach links (LAMPEN) sorgfältig lesen.
Wechselarbeitsschritte:
WICHTIG Folgende Informationen be-
ziehen sich nur auf einen Anzeiger, sie gelten jedoch für beide.
◆
Die Schraube (1) abschrauben und entfernen.
aACHTUNG
Die Arbeitsschritte vorsichtig ausführen.
Die Steckzungen und/oder die entsprechenden Einrastaufnahmen nicht beschädigen.
◆
Das Schutzglas (2) abnehmen.
◆
Die Schraube (3) abschrauben und entfernen.
aACHTUNG
Im Innenteil des Farbschirmes ist eine
Fokuslinse vorhanden; den rechten und
linken Schirm nicht miteinander vertauschen.
◆
Den Farbschirm (4) entfernen.
◆
Die Lampe (5) leicht eindrücken und
nach links drehen.
◆
Die Lampe aus der Fassung herausnehmen.
WICHTIG Eine neue Lampe in die Lam-
penfassung einführen und darauf achten,
daß die zwei Stützelemente auf gleicher
Höhe der entsprechenden Lampenfassungsführungen sind.
◆
Eine entsprechende Lampe richtig einführen.
Wenn beim Wiedereinbau:
WICHTIG Beim Wiedereinbau das
Schutzglas (2) in seinen Sitz korrekt positionieren.
Die Stellung der Schrauben (1) und (3)
nicht vertauschen.
aACHTUNG
Die Schrauben (1) und (3) ganz leicht
zudrehen, sonst könnten das Schutzglas (2) und das Farbglas (4) brechen.
Page 63
6/2$%2%3#(%).7%2&%2,!-
0%.7%#(3%,.
Seite 62 (LAMPEN) sorgfältig durchlesen.
Im vorderen Scheinwerfer sind folgende
Lampen vorhanden:
– Zwei Abblendlicht-Fernlichtlampen.
– Eine Standlichtlampe (zwei Standlicht-
lampen
Lampen wechseln:
◆
Die vordere Abdeckung abmontieren,
J U
).
siehe Seite Seite 53 (VORDERE ABDECKUNG ABMONTIEREN).
◆
Die Schrauben (1) abschrauben und entfernen, die Scheiben aufbewahren.
◆
Das Luftleitblech (2) aus den oberen
Zapfen abziehen und entfernen.
WICHTIG Die Schutzkappe (3) nicht
vollständig entfernen, da sie mittels zwei
Stiften am Scheinwerferkörper befestigt ist.
◆
Die obere Klemmfassung anheben und
die Schutzkappe (3) beiseite schieben.
ABBLENDLICHT- / FERNLICHTLAMPEN
(HALOGENLAMPEN)
aACHTUNG
Beim Herausziehen des Lampenstekkers nicht an den elektrischen Kabeln
ziehen.
◆
Den Lampenstecker (4) anfassen, herausziehen und von der Lampe (5) abklemmen.
◆
Die Lampenfassung (6) nach links drehen und aus dem Sitz herausnehmen.
◆
Die Lampe (5) aus der Fassung herausziehen.
Wenn beim Wiedereinbau:
WICHTIG Eine neue Lampe (5) in den
Sitz einführen und darauf achten, daß die
beiden Klemmelemente (7) der Lampe mit
den entsprechenden Führungen (8) auf
dem Sitz zusammenpassen.
◆
Die Lampenfassung (6) in ihren Sitz bringen und nach rechts drehen.
penfassung stecken und darauf achten,
daß die beiden Stützelemente auf der gleichen Höhe der Lampenfassungsführungen
sind.
◆
Eine entsprechende Lampe richtig einstecken.
WICHTIG Beim Wiedereinbau das
Schutzglas richtig montieren.
aACHTUNG
Die Schraube (5) vorsichtig und leicht
zudrehen, um das Schutzglas nicht zu
beschädigen.
,!-0%
$%2+%..:%)#(%.,%5#(4%
7%#(3%,.
Seite 62 (LAMPEN) sorgfältig lesen.
Wechselarbeitsschritte:
◆
Die Schraube (6) abschrauben und abnehmen.
◆
Die Lichtereinheit (7) entfernen.
aACHTUNG
Beim Trennen der Lampenfassung die
elektrischen Kabeln nicht ziehen.
◆
Lampenfassung (8) aus dem Sitz herausziehen und entfernen.
◆
Lampe (9) herausnehmen und durch ein
neue Lampe vom selben Typ ersetzen.
Page 65
42!.30/24
aGEFAHR
Bevor Sie das Fahrzeug transportieren,
den Kraftstoffbehälter und den Vergaser sorgfältig entleeren und prüfen, siehe unten (KRAFTSTOFFBEHÄLTER
ENTLEEREN) ob diese ganz trocken
sind.
Während des Transports muß das Fahrzeug in vertikaler Position und fest verankert bleiben, um Kraftstoff-, Öl- und
Kühlmittelverluste zu vermeiden.
Im Falle einer Panne das Fahrzeug nicht
schleppen, sondern mit einem Reparaturwagen abtransportieren.
+2!&434/&&"%(,4%2
%.4,%%2%.
Seite 24 (KRAFTSTOFF) sorgfältig lesen.
aGEFAHR
Brandgefahr. Warten, bis der Motor und
den Auspufftopf vollständig abgekühlt
sind.
Die Kraftstoffdämpfe sind gesundheitsschädlich.
Bevor Sie den Kraftstoffbehälter entleeren, prüfen Sie ob der Raum ausreichend belüftet ist.
Die Kraftstoffdämpfe nicht einatmen.
Nicht rauchen und keine offenen Flammen verwenden.
DIE UMWELT NICHT MIT KRAFTSTOFF
BELASTEN.
◆
Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.
◆
Den Motor abstellen und abkühlen lassen.
◆
Einen Sammelbehälter mit einem größeren Fassungsvermögen als die im Kraftstoffbehälter enthaltene Kraftstoffmenge
an der linken Fahrzeugseite auf den Boden stellen.
◆
Den Kraftstoffbehälterverschluß entfernen.
◆
Den Kraftstoffbehälter mit einer Handpumpe oder ähnlichem entleeren.
aGEFAHR
Wenn der ganze Kraftstoff ausgetreten
ist, den Kraftstoffbehälterverschluß
wieder zudrehen.
Zum kompletten Entleeren:
◆
Linken Inspektionsdeckel entfernen, siehe Seite 52 (RECHTEN UND LINKEN
INSPEKTIONSDECKEL ABMONTIEREN).
◆
Das Ende des Schlauchs (1) in einen
Sammelbehälter legen.
◆
Die Auslaßschraube (2) unter der Vergaserwanne lösen und den Vergaserauslaß öffnen.
Wenn der ganze Kraftstoff ausgeflossen
ist:
◆
Die Auslaßschraube (2) ganz zudrehen.
aACHTUNG
Die Auslaßschraube (2) sorgfältig zudrehen, um beim Auftanken Kraftstoffverluste aus dem Vergaser zu vermeiden.
Falls erforderlich, wenden Sie sich an
einen APRILIA-Vertragshändler.
Salzhaltige und feuchte Gegenden
(Meer, warmes und feuchtes Klima).
◆
Umweltbedingungen/Saisonbedingte
Umstände (Verwendung von Salz, chemischen Produkten im Winter auf Strassen).
◆
Darauf achten, daß keine Industriestaubrückstände, Teerflekken, Insekten, Vogelverschmutzungen usw. auf der Karosserie zurückbleiben.
◆
Das Fahrzeug nicht unter Bäumen parken, da in einigen Jahreszeiten Rückstände, Gummi, Früchte oder Blätter abfallen, die chemische und für die
Lackierung schädliche Stoffe enthalten.
aGEFAHR
Nach der Reinigung des Fahrzeugs
kann die Bremswirksamkeit vorübergehend abnehmen, weil Wasser auf den
Reibungsflächen vorhanden sein könnte. Sehen Sie längere Bremsabstände
zur Vermeidung von Unfällen vor. Betätigen Sie wiederholt die Bremsen, um
die normalen Betriebsbedingungen wiederherzustellen.
Führen Sie die Sicherheitskontrollen
durch, siehe Seite 32 (SICHERHEITSKONTROLLEN).
Um Schmutz- oder Schlammablagerungen
von lackierten Teilen zu entfernen, mit einem leichten Wasserstrahl gut abspülen,
einen weichen Schwamm in reichlich Wasser mit etwas Shampoo (2÷4% Shampoo)
tauchen und das Fahrzeug reinigen.
Anschließend mit reichlich Wasser sorgfältig abspülen und mit einem Ledertuch abtrocknen.
Um die Außenteile des Motors zu reinigen,
entfettende Reinigungsmittel, Pinsel oder
Lappen verwenden.
aACHTUNG
Das Fahrzeug mit Silikonwachs nur
nach sorgfältiger Reinigung nachpolieren.
Matte Lackierungen sind nicht mit
Schleifpasten zu polieren.
Reinigen Sie Ihr Fahrzeug nie in der
Sonne, besonders im Sommer, wenn
die Verkleidungen warm sind, denn
wenn Shampoo vor dem Abspülen
trocknet, kann es die lackierten Teile
beschädigen.
Zur Reinigung der Kunststoffteile des
Fahrzeuges keine Flüssigkeiten benutzen, deren Temperatur über 40°C liegt.
Spülen Sie nie folgende Teile mit Hochdruck- oder Dampfstrahlgeräten aus:
Radnaben, linke und rechte Lenkerarmatur, Lager, Bremspumpen, Instrumente und Anzeigegeräte, Auspuff des
Schalldämpfers, Ablagefach/Bordwerkzeug, Zündschalter und Lenkschloß.
Zur Reinigung der Gummi- und Kunststoffteile und des Sitzes ist kein Alkohol, Benzin oder Lösemittel, sondern
ausschließlich Wasser und neutrale
Seife zu verwenden.
aGEFAHR
Die Sitzbank nicht mit Wachs einreiben,
damit sie nicht rutschig wird.
Sollte Ihr Fahrzeug für längere Zeit stillgelegt werden, empfehlen wir zur Werterhaltung die Ausführung einiger Maßnahmen.
Vor der Wiederinbetriebnahme empfehlen
wir Ihnen außerdem, ggf. alle notwendigen
Reparaturen und eine Generalinspektion
durchzuführen, die man anschließend vergessen könnte.
Wie folgt vorgehen:
◆
Kraftstoffbehälter und Vergaser entleeren, siehe Seite 65 (KRAFTSTOFFBEHÄLTER ENTLEEREN).
◆
Die Zündkerze abnehmen, siehe
Seite 56 (ZÜNDKERZE).
◆
Ein Löffelchen Motoröl (5 - 10 cm#) in
den Zylinder gießen.
WICHTIG Ein sauberes Tuch neben
den Zündkerzensitz am Zylinder legen, um
den Bereich gegen mögliche Ölspritzer zu
schützen.
◆
Den Zündschalter auf “n” stellen ; den
Startschalter “
r” einige Sekunden lang
gedrückt halten, damit sich das Öl
gleichmäßig auf der Zylinderoberfläche
verteilt.
◆
Das Tuch entfernen.
◆
Die Zündkerze aufschrauben.
◆
Die Batterie ausbauen, siehe Seite 58
(BATTERIE AUSBAUEN) und Seite 57
(LÄNGERER STILLSTAND DER BATTERIE) .
◆
Das Fahrzeug reinigen und abtrocknen,
siehe Seite 66 (REINIGUNG DES
FAHRZEUGS).
◆
Alle lackierten Teile mit Fett einreiben.
◆
Den Reifendruck korrigieren, siehe
Seite 68 (TECHNISCHE DATEN).
◆
Das Fahrzeug abstützen, so daß beide
Räder frei sind.
◆
Das Fahrzeug in einen trockenen, nicht
beheizten Raum stellen, wo die Temperaturschwankungen sehr niedrig sind
und keine direkten Sonnenstrahlen eindringen.
◆
Eine Plastiktüte in das Endstück des
Schalldämpfers einlegen und zusammenbinden, um das Eindringen von
Feuchtigkeit zu vermeiden.
◆
Das Fahrzeug abdecken. Verwenden
Sie dazu kein Kunststoff- oder wasserundurchlässiges Material.
WIEDERINBETRIEBNAHME
◆
Die Abdeckung vom Fahrzeug entfernen
und das Fahrzeug reinigen, siehe
Seite 66 (REINIGUNG DES FAHRZEUGS).
◆
Die Aufladung der Batterie prüfen, siehe
Seite 59 (BATTERIE AUFLADEN) und
die Batterie einbauen, siehe Seite 59
(BATTERIE INSTALLIEREN).
◆
Den Kraftstoffbehälter auffüllen , siehe
Seite 24 (KRAFTSTOFF).
◆
Die Sicherheitskontrollen ausführen, siehe Seite 32 (SICHERHEITSKONTROLLEN).
aGEFAHR
Auf einer wenig befahrenen Straße einige Kilometer bei geringer Geschwindigkeit fahren.
(mit hinterer Kotflügelverlängerung)1920 mm1955 mm
Breite über alles740 mm770 mm
Größte Höhe mit Windabweiser1410 mm1410 mm
Sitzhöhe800 mm780 mm
Radstand1310 mm1325 mm
Bodenfreiheit170 mm135 mm
Gewicht (fahrfertig)139 kg150 kg
BauartMonozylinder 4-Taktmotor, obenliegende Nockenwelle
Ventilanzahl42
Zylinder1
Hubraum124,91 cm
Bohrung / Hub56,4 mm / 50,0 mm62,0 mm / 50,0 mm69,0 mm / 66,8 mm
Verdichtungsverhältnis12,5
StartElektrisch
Leerlaufdrehzahl1400
KupplungAutomatische Trockenzentrifugenkupplung
SchaltungAutomatisches Getriebe
Schmiersystem
KühlsystemPumpenumlauf - Flüssigkeitskühlung mit Schleuderpumpe
StandardzündkerzenNGK CR8E VXNGK DR8EA
Elektrodenabstand0,6 - 0,7 mm
Batterie12 V - 12 Ah
Sicherungen20 - 15 - 7,5 A
Drehstromgenerator (mit Dauermagnet)12 V - 180 W12 V - 200 W
Abblendlicht / Fernlicht12 V - 35 / 35 W
Abblendlicht / Fernlicht
Vorderrad-Standlicht12 V - 3 W
Blinkerlicht12 V - 10 W
Standlicht hinten/Bremslicht12 V - 5/21 W
Kennzeichenleuchte12 V - 5 W
Beleuchtung der Instrumenteneinheit12 V - 1,2 W
Blinker12 V - 2 W
Motoröldruck
Motorölwechsel
Abblendlicht12 V - 2 W
Fernlicht12 V - 2 W
Kraftstoff-Reservemenge12 V - 2 W
Motoröl (empfohlene Ölsorten):0 SUPERBIKE 4, SAE 5W - 40 oder 4T FORMULA RACING, SAE 5W - 40.
Neben diesem Öl kann man auch Marken-Öle mit vergleichbaren oder besseren Leistungen der CCMC G-4, A.P.I. SG. Klasse verwenden.
Öl für das Schaltgetriebe (empfohlene Ölsorten):
Neben diesem Öl kann man auch Marken-Öle mit vergleichbaren oder besseren Leistungen der A.P.I. -Klasse GL4 verwenden.