Lenze E82ZAFIC010 User Manual [en, de, fr]

EDK82ZAFIC−010
.MiR
Ä.MiRä
Montageanleitung
Mounting Instructions
Instructions de montage
INTERBUS PT
Funktionsmodul
Function module
Module de fonction
Lesen Sie zuerst diese Anleitung und die Dokumentation zum Grundgerät,
bevor Sie mit den Arbeiten beginnen! Beachten Sie die enthaltenen Sicherheitshinweise.
Please read these instructions and the documentation of the standard
device before you start working! Observe the safety instructions given therein!
Lire le présent fascicule et la documentation relative à l’appareil de base
avant toute manipulation de l’équipement ! Respecter les consignes de sécurité fournies.
E82ZAFI014B

Legende zur Abbildung auf der Ausklappseite

Pos. Beschreibung Ausführliche
A LED (gelb): Status der INTERBUS−Kommunikation B LED (grün): Verbindungsstatus zum Antriebsregler C
DIP−Schalter S1
l Einstellung für den letzten Busteilnehmer = OFF l Einstellung für alle anderen Busteilnehmer = ON
DIP−Schalter S2 ... S4
l Konfiguration
– der Prozessdaten−Wörter (PZD) – der Parameterdaten−Wörter (PCP)
D Steckerleiste X3.1
E Steckerleiste X3.2
F Steckerleiste X3.3
G Typenschild 10
0Abb. 0Tab. 0
– des ID−Codes
l Anschluss für externe Spannungsversorgung des Funktionsmoduls
l Bezugsklemme GND1, z. B. für die externe Spannungsversorgung des
Funktionsmoduls
l Bezugsklemme GND2, z. B. für die externe Versorgung der Reglersperre
(CINH)
l Anschluss für
– INTERBUS – Reglersperre (CINH) – interne Versorgung der Reglersperre (CINH)
Information
32
30
13
4
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0

Inhalt i

1 Über diese Dokumentation 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Sicherheitshinweise 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Produktbeschreibung 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funktion 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bestimmungsgemäße Verwendung 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lieferumfang 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Identifikation 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Technische Daten 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Daten 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einsatzbedingungen 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schutzisolierung 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Daten der Anschlussklemmen 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abmessungen 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 Mechanische Installation 15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 Elektrische Installation 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
EMV−gerechte Verdrahtung 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verdrahtung mit einem Leitrechner 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Spannungsversorgung 20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Belegung der Anschlussklemmen 22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Leitungsquerschnitte und Schraubenanzugsmomente 23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 Inbetriebnahme 24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vor dem ersten Einschalten 24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inbetriebnahmeschritte 25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Leitsystem (Master) konfigurieren 27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nutzdatenlänge festlegen 28. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einstellung für letzten Busteilnehmer 30. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Netzspannung zuschalten 31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8 Diagnose 32. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
LED−Statusanzeigen 32. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
5

1 Über diese Dokumentation

1 Über diese Dokumentation
Inhalt
Diese Dokumentation enthält ... ƒ Sicherheitshinweise, die Sie unbedingt beachten müssen; ƒ Angaben über Versionsstände der zu verwendenden Lenze Grundgeräte; ƒ Informationen zur mechanischen und elektrischen Installation des Funktionsmoduls; ƒ Informationen zur Inbetriebnahme des Funktionsmoduls; ƒ Technische Daten.
Informationen zur Gültigkeit
Die Informationen in dieser Dokumentation sind gültig für folgende Geräte:
Funktionsmodul Typenbezeichnung ab Hardwarestand ab Softwarestand
INTERBUS PT E82ZAFIC010 4A 20
Zielgruppe
Diese Dokumentation wendet sich an Personen, die das beschriebene Produkt nach Projekt­vorgabe installieren und in Betrieb nehmen.
Tipp!
Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze−Produkte finden Sie im Download−Bereich unter
http://www.Lenze.com
6
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
Sicherheitshinweise 2

2 Sicherheitshinweise

Gefahr!
Unsachgemäßer Umgang mit dem Funktionsmodul und dem Grundgerät kann schwere Personenschäden und Sachschäden verursachen.
Beachten Sie die in der Dokumentation zum Grundgerät enthaltenen Sicherheitshinweise und Restgefahren.
Stop!
Elektrostatische Entladung
Durch elektrostatische Entladung können elektronische Bauteile innerhalb des Funkionsmoduls beschädigt oder zerstört werden.
Mögliche Folgen:
ƒ Das Funktionsmodul ist defekt. ƒ Die Feldbus−Kommunikation ist nicht möglich oder fehlerhaft.
Schutzmaßnahmen
ƒ Befreien Sie sich vor dem Berühren des Moduls von elektrostatischen
Aufladungen.
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
7

3 Produktbeschreibung

Funktion
3 Produktbeschreibung
Funktion
Das Funktionsmodul koppelt das Grundgerät an das Kommunikationssystem INTERBUS.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Funktionsmodul ... ƒ ist eine Zubehör−Baugruppe, die mit folgenden Lenze−Grundgeräten eingesetzt
werden kann:
Produktreihe Gerätebezeichnung ab Hardwarestand
Frequenzumrichter 8200 vector Vx14
ƒ ist ein Betriebsmittel zum Einsatz in industriellen Starkstromanlagen.
Jede andere Verwendung gilt als sachwidrig!
Tipp!
Weiterführende Informationen zu diesem Funktionsmodul finden Sie im entsprechenden Kommunikationshandbuch.
Die PDF−Datei finden Sie im Download−Bereich unter:
http://www.Lenze.com
8
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
Lieferumfang
Produktbeschreibung
Lieferumfang
 
3
Pos. Lieferumfang
Funktionsmodul E82ZAFIC010
Montageanleitung
2 Steckerleisten mit Federkraftanschluss, 3−polig
/
Steckerleiste mit Federkraftanschluss, 13−polig
Befestigungsbügel (Verwendung siehe Betriebsanleitung/Montageanleitung 8200vector)
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
E82ZAFI014B, AFX006/007/011/012
9
3 Produktbeschreibung
APPLICATION
010 / 3A22

Identifikation
Identifikation

APPLICATION
010/ 3A22
L
Type
Id.-No.
Prod.-No.
Ser.-No.
E82AF000P0B201XX
Produktreihe
INTERBUS
Gerätegeneration
Variante: PT (Plug Terminal) mit Feder­kraftanschluss
Hardwarestand
Softwarestand
E82ZAFX005
E82ZAF I C 010 4A 20
10
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
Technische Daten
Allgemeine Daten

4 Technische Daten

Allgemeine Daten
Bereich Werte
Bestell−Bezeichnung E82ZAFIC010
Kommunikationsmedium RS485
Netzwerk−Topologie Ring (Hin− und Rückleitung im selben Kabel)
Anzahl Teilnehmer Abhängig vom INTERBUS−Master (z. B. Phoenix Contact G4−Master).
Entfernung zwischen zwei Teilnehmern
INTERBUS−Kennung (ID−Code)
Antriebs−Profil DRIVECOM−Profil "Antriebstechnik 20"
INTERBUS−Teilnehmer Slave
Übertragungsrate 500 kBit/s
Prozessdaten−Wörter (PZD), 16 Bits
Parameterdaten−Wörter (PCP), 16 Bits
PDU−Länge Maximal 64 Bytes
Unterstützte PCP−Dienste
Kommunikationszeit
Für folgende Angaben gilt in Abhängigkeit mit/ohne PCP−Kommuni­kation der jeweils kleinere Wert:
l mit PCP−Kommunikation: maximal 62 oder l ohne PCP−Kommunikation: maximal 256/Anzahl PZD
Maximal 400 m
l mit 1 Wort PCP: 227 (0xE3) l ohne PCP: 3 (0x03)
1 ... 4 Wörter
0 oder 1 Wörter
l Initiate l Abort l Status l Identify l Get−0V−long l Read l Write
l Summe aus der Zykluszeit und der Bearbeitungszeit in den Feld-
busteilnehmern. Die Zeiten sind unabhängig voneinander.
l Bearbeitungszeit im Grundgerät
– Parameterdaten (PCP): ca. 30 ms + 20 ms Toleranz – Prozessdaten (PZD): ca. 3 ms + 2 ms Toleranz
4
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
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4 Technische Daten
Einsatzbedingungen
Einsatzbedingungen
Umgebungsbedingungen
Klimatisch
Lagerung
Transport IEC/EN 60721−3−2 2K3 (−25 ... +70 °C)
Betrieb Entsprechend der Daten des verwendeten Lenze Grundgerätes (siehe
Verschmutzung EN 61800−5−1 Verschmutzungsgrad 2
Schutzart IP20 (Berührschutz nach NEMA 250 Typ 1)
Schutzisolierung
Isolierung zwischen ankommenden Bus und ... Art der Isolierung (nach EN 61800−5−1)
l Leistungsteil 8200 vector/motec
l Bezugserde/PE
l Klemme X3.1/59
l Klemme X3.3/20
l Klemme X3.3/28
Isolierung zwischen ankommenden Bus und ... Art der Isolierung (nach EN 61800−5−1)
abgehenden Bus Betriebsisolierung
Isolierung zwischen abgehenden Bus und ... Art der Isolierung (nach EN 61800−5−1)
l Leistungsteil 8200 vector/motec
l Bezugserde/PE
l Klemme X3.1/59
l Klemme X3.3/20
l Klemme X3.3/28
IEC/EN 60721−3−1 1K3 (−25 ... +60 °C)
Dokumentation des Grundgerätes).
verstärkte Isolierung
Betriebsisolierung
Betriebsisolierung
Betriebsisolierung
Betriebsisolierung
verstärkte Isolierung
Betriebsisolierung
keine Potenzialtrennung
keine Potenzialtrennung
Betriebsisolierung
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EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
Technische Daten
Daten der Anschlussklemmen
Daten der Anschlussklemmen
Klemme X3.1/
59 Externe Spannungsversorgung des Funktionsmoduls
7 GND1 Bezugspotenzial für Klemme X3.3/20
Klemme X3.2/
7 GND1 Bezugspotenzial für Klemme X3.3/20 39 GND2 Bezugspotenzial der Reglersperre (CINH) an Klemme X3.3/28
Klemme X3.3/
A /DO1 B DO1 C /DI1 D DI1 E GND3 Bezugspotenzial für ankommende Datenleitung F /DO2 G DO2 H /DI2 J DI2 K GND1 Bezugspotenzial für abgehende Datenleitung
28 CINH Reglersperre
20 DC−Spannungsquelle zur internen Versorgung der Reglersperre
Bezeichnung Funktion / Pegel
l U = 24 V DC (21.6 V − 0% ... 26.4 V + 0 %) l Stromaufnahme an 24 V DC: I = 90 mA
Beim Durchschleifen der Versorgungsspannung zu anderen Busteilnehmern über die Klemme 59 darf der fließende Strom max. 3 A betragen.
Bezeichnung Funktion / Pegel
Bezeichnung Funktion / Pegel
RS485 Datenleitung (ankommende)
RS485 Datenleitung (abgehende)
Zusätzlicher HF−Schirmabschluss
l Eingangswiderstand: 3.3 kW l Start = HIGH (+12 ... +30 V DC) l Stop = LOW (0 ... +3 V DC)
(CINH)
l +20 V DC (Bezug: GND1) l I
= 10 mA
max
4
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
13
4 Technische Daten
Abmessungen
Abmessungen
alle Maße in mm
E82ZAFI014B
14
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
Mechanische Installation 5

5 Mechanische Installation

Folgen Sie zur mechanischen Installation des Funktionsmoduls den Hinweisen in der Mon­tageanleitung des Grundgerätes.
Die Montageanleitung des Grundgerätes ... ƒ ist Teil des Lieferumfangs und liegt jedem Gerät bei. ƒ gibt Hinweise, um Beschädigungen durch unsachgemäße Behandlung zu vermeiden. ƒ beschreibt die einzuhaltende Reihenfolge der Installationsschritte.
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
15

6 Elektrische Installation

6 Elektrische Installation
Stop!
Um Steckerleisten und Kontakte nicht zu beschädigen:
ƒ Steckerleisten nur aufstecken / abziehen wenn der Antriebsregler vom
Netz getrennt ist.
ƒ Steckerleisten erst verdrahten, dann aufstecken. ƒ Nicht belegte Steckerleisten ebenfalls aufstecken.
Gebrauch der Steckerleiste mit Federkraftanschluss
E82ZAFX013
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EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
Elektrische Installation
EMV−gerechte Verdrahtung
EMV−gerechte Verdrahtung
Für eine EMV−gerechte Verdrahtung beachten Sie folgende Punkte:
Hinweis!
ƒ Steuer−/Datenleitungen getrennt von Motorleitungen verlegen. ƒ Legen Sie die Schirme der Steuer−/Datenleitungen bei digitalen Signalen
beidseitig auf.
ƒ Zur Vermeidung von Potenzialdifferenzen zwischen den
Kommunikationsteilnehmern eine Ausgleichsleitung mit einem Querschnitt von mindestens 16mm
ƒ Beachten Sie die weiteren Hinweise zur EMV−gerechten Verdrahtung in der
Dokumentation des Grundgerätes.
Vorgehensweise bei der Verdrahtung
1. Bustopologie einhalten, deshalb keine Stichleitungen verwenden.
2. Hinweise und Verdrahtungsvorschriften in den Unterlagen zum Steuerungssystem beachten.
3. Nur Kabel verwenden, die den aufgeführten Spezifikationen entsprechen (19).
4. Hinweise zur Spannungsversorgung des Funktionsmoduls beachten (20).
2
einsetzen (Bezug:PE).
6
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
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6 Elektrische Installation
Verdrahtung mit einem Leitrechner
Verdrahtung mit einem Leitrechner
1
3
GG
+
E82ZAFICxxx
222
400 m
Nr. Element Beschreibung
1 Leitrechner z. B. PC oder SPS mit INTERBUS Master−Anschaltbaugruppe
2 Buskabel Verbindet die INTERBUS Master−Anschaltbaugruppe mit den Funkti-
3 INTERBUS−Slave Einsetzbares Grundgerät (8) mit Funktionsmodul.
E82ZAFICxxx
400 m
onsmodulen.
l DIP−Schalter S1 einstellen ( 30):
18
3
GG
+
– Einstellung für den letzten Busteilnehmer = OFF – Einstellung für alle anderen Busteilnehmer = ON
E82ZAFICxxx
GG
3
+
E82ZAFI008
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
Elektrische Installation
Verdrahtung mit einem Leitrechner
Spezifikation des Übertragungskabels
Allgemeine Eigenschaften
Kabeltyp Meterware,
Leiteranzahl 3 × 2, paarig verseilt, mit gemeinsamer Abschirmung
Leiterquerschnitt > 0.2 mm
DC−Leitungswiderstand
Impedanz (charakteristisch)
Kapazitätsbelag < 60 nF/km (f = 800 Hz)
(z. B. PHOENIX CONTACT: IBS RBC Meter−T, Best.−Nr. 28 06 28 6)
2
< 96 W/km
l 120 W ± 20 % (f = 64 kHz) l 100 W ± 15 W (f > 1 MHz)
6
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
19
6 Elektrische Installation
Spannungsversorgung
Spannungsversorgung
Interne DC−Spannungsversorgung
Die interne Spannung ... ƒ dient der Versorgung der Reglersperre (CINH). ƒ steht an Klemme X3.3/20 zur Verfügung.
Externe Spannungsversorgung
Hinweis!
Verwenden Sie bei externer Spannungsversorgung und bei größeren Entfernungen zwischen den Schaltschränken in jedem Schaltschrank immer ein separates und nach EN 61800−5−1 sicher getrenntes Netzteil (SELV/PELV).
Die externe Spannungversorgung der Kommunikationsbaugruppe ist dann notwendig, wenn beim Ausfall der Versorgung des Grundgerätes die Kommunikation über den Feldbus bestehen bleiben soll.
Hinweis!
Bei externer Spannungsversorgung des Funktionsmoduls wird der aktive Busabschluss−Widerstand unabhängig vom Betrieb des Grundgerätes gespeist. Das Bussystem bleibt dadurch auch dann weiter aktiv, wenn das Grundgerät abgeschaltet wird oder ausfallen sollte.
20
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
Versorgung der Reglersperre (CINH)
Versorgung über die interne Spannungsquelle (X3.3/20)
GND1
5959
X3.1
ABCDE FGHJ K + 28 20
X3.3
7
X3.2
GND3 GND1
GND1
GND2
39
77
Elektrische Installation
Spannungsversorgung
Versorgung über die externe Spannungsquelle
GND1
7
5959
X3.1
+20V
ABCDE FGHJ K + 28 20
X3.3
X3.2
GND3 GND1
GND1
6
GND2
77
39
+20V
_
+
E82ZAFI011 E82ZAFI012
Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung
Versorgung von Funktionsmodul und Reglersperre (CINH) über die externe Spannungsquelle
GND1
7
5959
X3.1
ABCDEFGHJK+ 28 20
X3.3
GND1
X3.2
_
+
GND3 GND1
GND2
39
77
_
+
+20V
Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
E82ZAFI013
21
6 Elektrische Installation
Belegung der Anschlussklemmen
Belegung der Anschlussklemmen
Klemme X3.1/
59 Externe Spannungsversorgung des Funktionsmoduls
7 GND1 Bezugspotenzial für Klemme X3.3/20
Klemme X3.2/
7 GND1 Bezugspotenzial für Klemme X3.3/20 39 GND2 Bezugspotenzial der Reglersperre (CINH) an Klemme X3.3/28
Klemme X3.3/
A /DO1 B DO1 C /DI1 D DI1 E GND3 Bezugspotenzial für ankommende Datenleitung F /DO2 G DO2 H /DI2 J DI2 K GND1 Bezugspotenzial für abgehende Datenleitung
28 CINH Reglersperre
20 DC−Spannungsquelle zur internen Versorgung der Reglersperre
Bezeichnung Funktion / Pegel
Bezeichnung Funktion / Pegel
Bezeichnung Funktion / Pegel
l U = 24 V DC (21.6 V − 0% ... 26.4 V + 0 %) l Stromaufnahme an 24 V DC: I = 90 mA
Beim Durchschleifen der Versorgungsspannung zu anderen Busteilnehmern über die Klemme 59 darf der fließende Strom max. 3 A betragen.
RS485 Datenleitung (ankommende)
RS485 Datenleitung (abgehende)
Zusätzlicher HF−Schirmabschluss
l Eingangswiderstand: 3.3 kW l Start = HIGH (+12 ... +30 V DC) l Stop = LOW (0 ... +3 V DC)
(CINH)
l +20 V DC (Bezug: GND1) l I
= 10 mA
max
22
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
Leitungsquerschnitte und Schraubenanzugsmomente
Elektrische Installation
Leitungsquerschnitte und Schraubenanzugsmomente
Bereich Werte
Elektrischer Anschluss 2−polige Steckerleiste mit Federkraftanschluss
Anschlussmöglichkeiten
Abisolierlänge 9 mm
starr:
flexibel:
2
1.5 mm
(AWG 16)
ohne Aderendhülse
2
(AWG 16)
1.5 mm
mit Aderendhülse, ohne Kunststoffhülse
2
(AWG 16)
1.5 mm
mit Aderendhülse, mit Kunststoffhülse
2
(AWG 16)
1.5 mm
6
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
23

7 Inbetriebnahme

Vor dem ersten Einschalten
7 Inbetriebnahme
Vor dem ersten Einschalten
Stop!
Bevor Sie das Grundgerät mit dem Funktionsmodul erstmalig einschalten, überprüfen Sie ...
ƒ die gesamte Verdrahtung auf Vollständigkeit, Kurzschluss und Erdschluss. ƒ die Einstellung des DIP−Schalters S1 (30):
– Einstellung für den letzten Busteilnehmer = OFF – Einstellung für alle anderen Busteilnehmer = ON
24
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
Inbetriebnahme
Inbetriebnahmeschritte
Inbetriebnahmeschritte
Hinweis!
Halten Sie unbedingt die Einstellreihenfolge ein.
Die schrittweise Inbetriebnahme des Funktionsmoduls mit der DRIVECOM−Gerätesteue­rung ist nachfolgend beschrieben.
Schritt Vorgehensweise Ausführliche
1. Leitrechner (Master) für die Kommunikation mit dem Funktionsmo-
2. Grundgerät über Klemme 28 (CINH) sperren.
3. DIP−Schalter S1 einstellen:
4. Nutzdatenlänge festlegen über ...
5.
6.
7. Wird PCP−Kommunikation verwendet, PCP−Dienst "Initiate" durch-
dul konfigurieren.
l Klemme 28 auf LOW−Pegel legen. l Das Grundgerät kann später über den Bus gesperrt und freigege-
ben werden.
l Einstellung für den letzten Busteilnehmer = OFF l Einstellung für alle anderen Busteilnehmer = ON
l die DIP−Schalter S2 ... S4 oder l Codestelle C1515
Netzspannung zuschalten und, wenn vorhanden, separate Span­nungsversorgung des Funktionsmoduls zuschalten.
l Das Grundgerät ist nach ca. 1 Sekunde betriebsbereit. l Die Reglersperre (CINH) ist aktiv.
Reaktion
l Die grüne LED "Verbindungsstatus zum Grundgerät" auf der
Frontseite des Funktionsmoduls leuchtet (nur sichtbar beim 8200 vector).
l Keypad:  (falls aufgesteckt)
Sie können jetzt mit dem Grundgerät kommunizieren, d. h. alle Code­stellen lesen und alle beschreibbaren Codestellen an Ihre Anwendung anpassen.
Reaktion
Die gelbe LED auf dem Funktionsmodul blinkt, wenn der INTERBUS aktiv ist.
führen.
l Jetzt können Sie mit den PCP−Diensten "Read" und "Write" auf
die Parameter des Grundgerätes zugreifen.
Information
27
Dokumentation des Grundgerä­tes
30
28
31
32
Dokumentation des Grundgerä­tes
32
Kommunikati­onshandbuch INTERBUS
7
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
25
7 Inbetriebnahme
Inbetriebnahmeschritte
VorgehensweiseSchritt
8. Funktionsmodul als Quelle für Steuerbefehle und Sollwerte wählen.
9.
10.
11. Prozess−Ausgangsdaten mit C1512 = 255 freigeben.
12. Grundgerät über Klemme 28 (CINH) freigeben.
13. Sollwert vorgeben.
14. In den Zustand EINSCHALTBEREIT wechseln:
15. Das Grundgerät ist im Zustand EINSCHALTBEREIT.
16. In den Zustand BETRIEB−FREIGEGEBEN wechseln.
17. Der Antrieb läuft jetzt an.
l C0005 = 200 einstellen.
– Eine Vorkonfiguration für den Betrieb mit dem Funktions-
modul wird durchgeführt.
– Steuerworte und Statusworte sind dabei bereits verknüpft.
Über C1511 die Prozess−Ausgangsdatenwörter (PAW) des Masters den Prozess−Eingansdatenwörtern des Grundgerätes zuordnen.
Lenze−Einstellung:
PAW1: DRIVECOM−Steuerwort (DRIVECOM CTRL) PAW2:
Sollwert1 (NSET1−N1) PAW3: Sollwert2 (NSET1−N2) PAW4:
Über C1510 die Prozess−Ausgangsdatenwörter des Grundgerätes den Prozess−Eingansdatenwörtern (PEW) des Masters zuordnen.
Lenze−Einstellung:
Nur notwendig wenn C1511 verändert wurde.
l Klemme 28 auf HIGH−Pegel legen.
l Der Master sendet den Sollwert über das gewählte Prozess−Aus-
gangsdatenwort.
l Der Master sendet das DRIVECOM−Steuerwort:
0000 0000 0111 1110
l Der Master empfängt das DRIVECOM−Statuswort:
xxxx xxxx x01x 0001
l Der Master sendet das DRIVECOM−Steuerwort:
0000 0000 0111 1111
Zusatzsollwert (PCTRL1−NADD)
PEW1: DRIVECOM−Statuswort (DRIVECOM STAT)
Ausgangsfrequenz mit Schlupf (MCTRL1−NOUT+SLIP)
PEW2: PEW3: Ausgangsfrequenz ohne Schlupf (MCTRL1−NOUT) PEW4:
Motor−Scheinstrom (MCTRL1−IMOT)
(007E
(007F
hex
hex
).
).
bin
bin.
bin
Ausführliche Information
Kommunikati­onshandbuch INTERBUS
Kommunikati­onshandbuch INTERBUS
Kommunikati­onshandbuch INTERBUS
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EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
Leitsystem (Master) konfigurieren
Inbetriebnahme
Leitsystem (Master) konfigurieren
Zur Kommunikation mit dem Funktionsmodul muss zunächst der Leitrechner (Master) kon­figuriert werden.
Einstellungen am Master
Zur Projektierung des INTERBUS muss in der Projektierungssoftware des Masters die Gerä­tebeschreibungsdatei (EDS−Datei) der Kommunikationsbaugruppe eingelesen werden.
Die EDS−Datei können Sie im Download−Bereich unter http://www.Lenze.com herunterla­den.
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EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
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7 Inbetriebnahme
Nutzdatenlänge festlegen
Nutzdatenlänge festlegen
Die Anzahl der Prozessdaten−Wörter (PZD) und Parameterdaten−Wörter (PCP) können Sie über die Codestelle C1515 oder die DIP−Schalter S2 ... S4 einstellen.
Hinweis!
ƒ Summe aller Datenwörter (PZD + PCP): max. 4 Wörter ƒ Schalten Sie die Spannungsversorgung des Funktionsmoduls und des
Antriebsreglers aus und anschließend wieder ein, um geänderte Einstellungen zu aktivieren.
Einstellungen über DIP−Schalter S2 ... S4
ON
1ON234
ƒ Sobald einer der DIP−Schalter S2 ... S4 = OFF eingestellt ist, werden beim Einschalten
die Konfigurationen aus allen Schalterstellungen aktiv.
ƒ Bei ungültiger Schalterstellung wird die Lenze−Einstellung aktiv:
– DIP−Schalter S2 ... S4 = OFF (2 PZD−Wörter + 1 PCP−Wort)
ƒ Über Codestelle C1525 können Sie die aktuellen Stellungen der DIP−Schalter S2 ... S4
abfragen.
DIP−Schalter
S2 S3 S4
OFF OFF OFF 0 2 1 227
ON OFF OFF 1 3 1 227
OFF OFF ON 4 2 0 3
ON OFF ON 5 4 0 3 ON ON ON Codestelle C1515 aktiv.
Wertigkeit Anzahl Prozessdaten−
28
OFF
Wörter (PZD)
Anzahl Parameterda­ten−Wörter (PCP)
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
E82ZAFI009
ID−Code
Inbetriebnahme
Nutzdatenlänge festlegen
Einstellungen über Codestelle
ƒ DIP−Schalter S2 ... S4 = ON ƒ Die Anzahl der Datenwörter (PZD + PCP) über C1515 einstellen.
Code
C1515
Subcode Lenze Werte Zugriff Datentyp
0
Werte Beschreibung
0, 1, 4, 5 Die Konfiguration aus den DIP−Schalterstellungen wird entsprechend
11 ... 14
21 ... 23
Name
Prozess−/Parameterdaten−Spezifikation
0, 1, 4, 5
11 ... 14
21 ... 23
der eingegebenen Wertigkeit übernommen.
l kein PCP l 11 (1 Wort PZD) ... 14 (4 Wörter PZD)
l 1 Wort PCP l 21 (1 Wort PZD) ... 23 (3 Wörter PZD)
0x5A14 (23060)
rw FIX32
7
Index
EDK82ZAFIC−010 DE/EN/FR 6.0
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