Stiebel eltron WWK 220, WWK 300 User Manual

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BEDIENUNG UND INSTALLATION OPERATION AND INSTALLATION

Warmwasser-Wärmepumpe | DHW heat pump

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INHALT 

BESONDERE HINWEISE

BEDIENUNG

1. Allgemeine Hinweise 4

1.1 Sicherheitshinweise 4

1.2 Andere Markierungen in dieser Dokumentation 4

1.3 Maßeinheiten 4

1.4 Leistungsdaten nach Norm 4

2. Sicherheit 4

2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 4

2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise 5

2.3 Prüfzeichen 5

3. Gerätebeschreibung 6

3.1 Funktionsprinzip einer Wärmepumpe 6

3.2 Erwärmung des Trinkwassers 6

3.3 Gerätebetrieb außerhalb der Einsatzgrenzen 7

3.4 Abtauung 7

3.5 Frostschutz 7 3.6 Mindest-Laufzeit und Mindest-Pausenzeit 7 3.7 Anschluss eines externen Signalgebers 7

4. Einstellungen 8

4.1 Anzeige und Bedienelemente 8

4.2 Einstellungen 8

4.3 Taste „Schnellheizung“ 10

4.4 Notabschaltung 11

5. Wartung und Pflege 11

6. Problembehebung 12

INSTALLATION

7. Sicherheit 14

7.1 Allgemeine Sicherheitshinweise 14

7.2 Vorschriften, Normen und Bestimmungen 14

8. Gerätebeschreibung 14

8.1 Lieferumfang 14

8.2 Notwendiges Zubehör 14

8.3 Weiteres Zubehör 14

9. Vorbereitungen 14

9.1 Transport 14

9.2 Lagerung 15

9.3 Montageort 15

9.4 Gerät aufstellen 16

10. Montage 16

10.1 Wasseranschluss 17

10.2WWK 300 electronic SOL‌: Anschluss eines externen

Wärmeerzeugers 18 10.3 Kondensatablauf 18 10.4 Elektrischer Anschluss 18 10.5 Gerät zusammenbauen 21

11. Inbetriebnahme 21

11.1 Erstinbetriebnahme 21

11.2 Wiederinbetriebnahme 22

12. Außerbetriebnahme 22

13. Störungsbehebung 22

13.1 Störungstabelle 22

13.2 Sicherheitstemperaturbegrenzer zurücksetzen 23

13.3 Motorschutzschalter 23

14. Wartung und Reinigung 23

14.1 Gerätedeckel abnehmen 23

14.2 Gehäusering abnehmen 24

14.3 Verdampfer reinigen 24

14.4 Speicher entleeren 24

14.5 Elektrische Not-/Zusatzheizung entkalken 25

14.6 Schutzanode 25

14.7 Ventile 25

14.8 Kondensatablauf 25

14.9 Elektrische Anschlussleitung austauschen 25

14.10 Gehäusering montieren 25

14.11 Gerätedeckel montieren 25

15. Technische Daten 26

15.1 Maße und Anschlüsse 26

15.2 Elektroschaltplan 28

15.3 Störfallbedingungen 30

15.4 Datentabelle 30

KUNDENDIENST UND GARANTIE

UMWELT UND RECYCLING

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BESONDEREesondere HinweiseINWEISE

BESONDERE HINWEISE

lation / Wartung und Reinigung / Entleeren des

 

-- Entleeren Sie das Gerät wie in Kapitel „Instal-

 

Speichers“ beschrieben.

-- Das Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren sowie von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt werden oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstanden haben. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Benutzer-Wartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt werden.

-- Beachten Sie bei der Installation alle nationalen und regionalen Vorschriften und Bestimmungen.

-- Das Gerät ist nicht für die Außenaufstellung zugelassen.

-- Halten Sie die Mindestabstände ein (siehe Kapitel „Installation / Vorbereitungen / Gerät aufstellen“).

-- Beachten Sie die Bedingungen an den Aufstellraum (siehe Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“).

-- Falls Sie das Gerät fest an die Spannungsversorgung anschließen, muss das Gerät über eine Einrichtung mit einer Trennstrecke von mindestens 3 mm allpolig vom Netzanschluss getrennt werden können. Hierzu können Sie Schütze, LS-Schalter oder Sicherungen installieren.

-- Beachten Sie die Schutzmaßnahmen gegen zu hohe Berührungsspannung.

-- Beachten Sie die für das Gerät notwendige Absicherung (siehe Kapitel „Technische Daten/ Datentabelle“).

-- Die elektrische Anschlussleitung darf bei Beschädigung oder Austausch nur durch einen vom Hersteller berechtigten Fachhandwerker mit dem originalen Ersatzteil ersetzt werden (Anschlussart X).

-- Der Trinkwarmwasserspeicher des Gerätes steht unter Druck. Während der Aufheizung tropft das Ausdehnungswasser aus dem Sicherheitsventil.

-- Betätigen Sie regelmäßig das Sicherheitsventil, um einem Festsitzen z. B. durch Kalkablagerungen vorzubeugen.

-- Installieren Sie ein baumustergeprüftes Sicherheitsventil in der Kaltwasserzulaufleitung.

-- Der maximale Druck in der Kaltwasserzulaufleitung muss mindestens 20 % unter dem Ansprechdruck des Sicherheitsventils liegen. Bei höherem maximalem Druck in der Kaltwasserzulaufleitung müssen Sie ein Druckminderventil installieren.

-- Dimensionieren Sie die Abflussleitung so, dass bei voll geöffnetem Sicherheitsventil das Wasser ungehindert ablaufen kann.

-- Montieren Sie die Abblaseleitung des Sicherheitsventils mit einer stetigen Abwärtsneigung in einem frostfreien Raum.

-- Die Abblaseöffnung des Sicherheitsventils muss zur Atmosphäre geöffnet bleiben.

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Bedienung

Allgemeine Hinweise

BEDIENUNG

Symbol Bedeutung

Sachschaden

! (Geräte-, Folge-, Umweltschaden)

Geräteentsorgung

1.Allgemeine Hinweise

Die Kapitel „Besondere Hinweise“ und „Bedienung“ richten sich an den Gerätebenutzer und den Fachhandwerker.

Das Kapitel „Installation“ richtet sich an den Fachhandwerker.

Hinweis

Lesen Sie diese Anleitung vor dem Gebrauch sorgfältig durch und bewahren Sie sie auf.

Geben Sie die Anleitung gegebenenfalls an einen nachfolgenden Benutzer weiter.

1.1Sicherheitshinweise

1.1.1 Aufbau von Sicherheitshinweisen

ffDieses Symbol zeigt Ihnen, dass Sie etwas tun müssen. Die erforderlichen Handlungen werden Schritt für Schritt beschrieben.

Diese Symbole zeigen Ihnen die Ebene des SoftwareMenüs an (in diesem Beispiel 3. Ebene).

1.3Maßeinheiten

Hinweis

Wenn nicht anders angegeben, sind alle Maße in Millimeter.

SIGNALWORT Art der Gefahr

! Hier stehen mögliche Folgen bei Nichtbeachtung des Sicherheitshinweises.

ffHier stehen Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr.

1.1.2 Symbole, Art der Gefahr

Symbol

Art der Gefahr

!

 

Verletzung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stromschlag

 

 

 

 

 

 

 

 

Verbrennung

 

 

 

(Verbrennung, Verbrühung)

 

 

 

 

 

1.1.3 Signalworte

SIGNALWORT

 

Bedeutung

GEFAHR

 

Hinweise, deren Nichtbeachtung schwere Verletzungen

 

 

oder Tod zur Folge haben.

WARNUNG

 

Hinweise, deren Nichtbeachtung schwere Verletzungen

 

 

oder Tod zur Folge haben kann.

VORSICHT

 

Hinweise, deren Nichtbeachtung zu mittelschweren oder

 

 

leichten Verletzungen führen kann.

1.4Leistungsdaten nach Norm

Erläuterung zur Ermittlung und Interpretation der angegebenen Leistungsdaten nach Norm

Norm: EN 16147

Die insbesondere in Text, Diagrammen und technischem Datenblatt angegebenen Leistungsdaten wurden nach den Messbedingungen der in der Überschrift dieses Abschnitts angegebenen Norm ermittelt. Diese normierten Messbedingungen entsprechen in der Regel nicht vollständig den bestehenden Bedingungen beim Anlagenbetreiber.

Abweichungen können in Abhängigkeit von der gewählten Messmethode und dem Ausmaß der Abweichung der gewählten Methode von den Bedingungen der in der Überschrift dieses Abschnitts angegebenen Norm erheblich sein. Weitere die Messwerte beeinflussende Faktoren sind die Messmittel, die Anlagenkonstellation, das Anlagenalter und die Volumenströme.

Eine Bestätigung der angegebenen Leistungsdaten ist nur möglich, wenn auch die hierfür vorgenommene Messung nach den Bedingungen der in der Überschrift dieses Kapitels angegebenen Norm durchgeführt wird.

2.Sicherheit

2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
1.2Andere Markierungen in dieser Dokumentation Das Gerät dient zur Trinkwasser-Erwärmung innerhalb der im Ka-

Hinweis

Allgemeine Hinweise werden mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet.

ffLesen Sie die Hinweistexte sorgfältig durch.

pitel „Technische Daten / Datentabelle“ genannten Einsatzgrenzen.

Das Gerät ist für den Einsatz im häuslichen Umfeld vorgesehen. Es kann von nicht eingewiesenen Personen sicher bedient werden. In nicht häuslicher Umgebung, z. B. im Kleingewerbe, kann das Gerät ebenfalls verwendet werden, sofern die Benutzung in gleicher Weise erfolgt.

Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Beachten dieser Anleitung sowie der Anleitungen für eingesetztes Zubehör.

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Bedienung

Sicherheit

2.2Allgemeine Sicherheitshinweise

Betreiben Sie das Gerät nur komplett installiert und mit allen Sicherheitseinrichtungen.

WARNUNG Verletzung

! Das Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren sowie von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt werden oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstanden haben. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Benutzer-Wartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt werden.

WARNUNG Stromschlag

Bei Berührung mit spannungsführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eine Beschädigung der Isolation oder einzelner Bauteile kann lebensgefährlich sein. ffSchalten Sie bei Beschädigungen der Isolation die

Spannungsversorgung ab und veranlassen Sie die Reparatur.

Alle Arbeiten an der Elektroinstallation müssen von einem Fachhandwerker ausgeführt werden.

WARNUNG Verbrennung

Das Wasser im Trinkwarmwasserspeicher kann auf Temperaturen von mehr als 60 °C erhitzt werden. Bei Auslauftemperaturen größer 43 °C besteht Verbrühungsgefahr. ffStellen Sie sicher, dass Sie nicht mit dem ausflie-

ßenden Wasser in Berührung kommen.

WARNUNG Verbrennung

Berührungen mit heißen Bauteilen können Verbrennungen verursachen.

ffTragen Sie bei allen Arbeiten in der Nähe von hei-

ßen Bauteilen Arbeitsschutzkleidung und Schutzhandschuhe.

Die am Warmwasser-Auslauf des Gerätes angeschlossenen Rohrleitungen können Temperaturen von über 60 °C haben.

WARNUNG Verbrennung

Im Störfall können Temperaturen bis zur Sicherheitstemperaturbegrenzung auftreten (siehe Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“).

WARNUNG Verbrennung

Das Gerät ist ab Werk mit einem Kältemittel befüllt. Falls durch Undichtheit Kältemittel entweicht, verhindern Sie ein Berühren des Kältemittels und verhindern Sie das Einatmen freiwerdende Dämpfe. Lüften Sie die betroffenen Räume.

WARNUNG Stromschlag

Nicht erlaubt ist der Betrieb des Gerätes mit geöffnetem Gehäuse oder ohne Deckel.

VORSICHT Verletzung

! Auf dem Gerät liegende Gegenstände können durch Vibration die Geräuschentwicklung erhöhen und durch Herunterfallen zu Verletzungen führen.

ffLegen Sie keine Gegenstände auf das Gerät.

Sachschaden

! Halten Sie das Gerät sowie die Wasserleitungen und Sicherheitsventile frostfrei. Wenn Sie das Gerät von der Spannungsversorgung trennen, ist es nicht gegen Frost und Korrosion geschützt.

ffUnterbrechen Sie nicht die Spannungsversorgung des Gerätes.

Sachschaden

! Halten Sie den Aufstellort des Gerätes frei von ölund salzhaltiger (chloridhaltiger) Luft, von aggressiven oder explosiven Stoffen. Vermeiden Sie eine Belastung des Aufstellortes mit Staub, Haarspray sowie chlorund ammoniakhaltigen Substanzen.

Sachschaden

! Das Abdecken des Lufteintritts oder des Luftaustritts führt zu einer verringerten Luftzufuhr. Bei verringerter Luftzufuhr ist die Betriebssicherheit des Gerätes nicht gewährleistet.

ffDecken Sie das Gerät nicht ab.

Sachschaden

! Betreiben Sie das Gerät nur mit gefülltem Trinkwarmwasserspeicher. Falls der Trinkwarmwasserspeicher leer ist, schaltet eine Sicherheitseinrichtung das Gerät aus.

Sachschaden

! Die Erwärmung anderer Flüssigkeiten als Trinkwasser ist nicht erlaubt.

Hinweis

Der Trinkwarmwasserspeicher des Gerätes steht unter Druck. Während der Aufheizung tropft das Ausdehnungswasser aus dem Sicherheitsventil.

fTropft nach Beendigung der Aufheizung Wasser, informieren Sie Ihren Fachhandwerker.

2.3 Prüfzeichen

Siehe Typenschild am Gerät.

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Bedienung

Gerätebeschreibung

3.Gerätebeschreibung

Das steckerfertige Gerät ermöglicht eine effiziente Warmwasserversorgung mehrerer Entnahmestellen unter Nutzung erneuerbarer Energie. Das Gerät entzieht der angesaugten Luft Wärme. Diese Wärme wird genutzt, um unter Zuführung elektrischer Energie das Wasser im Trinkwarmwasserspeicher zu erwärmen. Der Bedarf an elektrischer Energie sowie die Aufheizdauer für die Trinkwasser-Erwärmung hängen von der Temperatur der angesaugten Luft ab. Mit sinkender Luftansaugtemperatur nimmt die Leistung des Gerätes ab und die Aufheizzeit verlängert sich.

Das Gerät ist für die Innenaufstellung vorgesehen. Das Gerät arbeitet im Umluftbetrieb und benötigt keine Außenluft.

Durch den Wärmeentzug kann sich die Umgebungsluft im Aufstellraum um 1 °C bis 3 °C abkühlen. Das Gerät entzieht der Luft auch Feuchtigkeit, die als Kondensat anfällt. Das Kondensat wird durch den Kondensatablauf aus dem Gerät geführt.

Das Gerät hat eine elektronische Regelung mit LC-Display. Sie können z. B. die aktuell verfügbare Menge 40 °C warmen Mischwassers abrufen. Die elektronische Regelung erleichtert eine energiesparende Einstellung. In Abhängigkeit von der Stromversorgung und Ihrem Entnahmeverhalten erfolgt ein automatisches Aufheizen bis zur eingestellten Soll-Temperatur.

Mit sinkender Luftansaugtemperatur nimmt die Leistung des Gerätes ab und die Aufheizzeit verlängert sich.

Über den eingebauten Kontakteingang können externe Signalgeber eingebunden werden, z. B. eine Photovoltaik-Anlage, um selbst erzeugten Solarstrom zu nutzen.

Nach dem Öffnen einer Warmwasserentnahmestelle wird warmes Trinkwasser von einströmendem kaltem Trinkwasser aus dem Gerät gedrückt.

Im oberen Bereich des Geräts befindet sich das Wärmepumpenaggregat. Im unteren Bereich des Geräts befindet sich der Trinkwarmwasserspeicher. Der Trinkwarmwasserspeicher ist zum Schutz vor Korrosion innen mit einer Spezialemaillierung ausgestattet und hat zusätzlich eine sich nicht verbrauchende Fremd- strom-Schutzanode.

!Wenn Sie das Gerät von der Spannungsversorgung trennen, ist es nicht gegen Frost und Korrosion geschützt. ffUnterbrechen Sie nicht die Spannungsversorgung

des Gerätes.

3.1Funktionsprinzip einer WärmepumpeSachschaden

Ein geschlossener Kreislauf innerhalb des Geräts enthält ein Kältemittel (siehe „Technische Daten / Datentabelle“). Das Kältemittel hat die Eigenschaft, schon bei niedrigen Temperaturen zu verdampfen.

Im Verdampfer, der der angesaugten Luft Wärme entzieht, geht das Kältemittel vom flüssigen in den gasförmigen Zustand über. Ein Verdichter saugt das gasförmige Kältemittel an und komprimiert es. Durch die Druckerhöhung steigt die Temperatur des Kältemittels. Hierzu ist elektrische Energie notwendig. Die Energie (Motorwärme) geht nicht verloren, sondern gelangt mit dem verdichteten Kältemittel in den nachgeschalteten Verflüssiger. Hier gibt das Kältemittel Wärme an den Trinkwarmwasserspeicher ab.

Anschließend wird mit einem Expansionsventil der noch immer vorhandene Druck abgebaut und der Kreislauf beginnt erneut.

Hinweis

Nach einer Spannungsunterbrechung ist der Verdichterbetrieb für mindestens eine Minute gesperrt. Die Elektronik verzögert das elektrische Einschalten um eine Minute, in der sich das Gerät initialisiert.

Wenn der Verdichter danach nicht laufen sollte, kann er durch zusätzliche Sicherheitselemente (Motorschutzschalter und Hochdruckwächter) gesperrt sein. Nach 1 bis 10 Minuten sollte diese Sperre aufgehoben sein.

Nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung arbeitet das Gerät mit den vor der Spannungsunterbrechung eingestellten Parametern.

3.2Erwärmung des Trinkwassers

1

2

D0000050335

1Domsensor

2Integralsensor

Das Gerät hat zwei Temperaturfühler.

-- Der Domsensor ermittelt die Wassertemperatur im oberen Speicherbereich.

-- Der Integralsensor ist ein über die gesamte Speicherhöhe aufgeklebter Temperaturfühler. Der Integralsensor ermittelt die mittlere Speichertemperatur.

Im Display des Gerätes wird die Temperatur des oberen Speicherbereiches angezeigt, die vom Domsensor gemessen wird. Die Regelung des Gerätes arbeitet mit der mittleren Speichertemperatur, die vom Integralsensor gemessen wird.

Die Trinkwasser-Erwärmung wird gestartet, wenn die mittlere Speichertemperatur soweit gesunken ist, dass nur noch 40 % der Wärmemenge des vollständig auf die Soll-Temperatur erwärmten Speichers zur Verfügung steht. Es kann vorkommen, dass die vom Domsensor ermittelte Temperatur immer noch der Soll-Tempera- tur entspricht.

Informationen zur Aufheizzeit finden Sie im Kapitel „Technische Daten“. Die Berechnung der verfügbaren Mischwassermenge basiert auf der mittleren Speichertemperatur. Die Mischwassermenge wird nur berechnet, wenn die Wassertemperatur im oberen Speicherbereich über 40 °C liegt.

Die Erwärmung des Trinkwassers erfolgt innerhalb der Einsatzgrenzen im Normalfall mit der Wärmepumpe des Gerätes (siehe „Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“).

Elektrische Not-/Zusatzheizung

Im Fall eines Gerätedefektes können Sie, wenn ein blinkender Fehlerschlüssel vorliegt, mit dem Notheizbetrieb die elektrische Not-/Zusatzheizung in Betrieb nehmen. Siehe Kapitel „Bedienung / Taste ‚Schnellheizung‘ / Notheizbetrieb“.

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Bedienung

Gerätebeschreibung

Wenn es einen einmalig erhöhten Warmwasserbedarf gibt, aktivieren Sie mit der Taste „Schnellheizung“ die elektrische Not-/ Zusatzheizung manuell für eine Einmalaufheizung zusätzlich zur Wärmepumpe. Siehe Kapitel „Bedienung / Taste ‚Schnellheizung‘ / Schnell-/Komfortaufheizung“.

WWK 300 electronic SOL: Anschluss eines externen Wärmeerzeugers

!Das Gerät darf auch bei Anschluss eines externen Wärmeerzeugers nicht von der Spannungsversorgung getrennt werden, da es sonst nicht gegen Frost und Korrosion geschützt ist. Auch im Winter, wenn möglicherweise die Trinkwarmwassererwärmung nur durch den externen

Wärmeerzeuger erfolgen soll, darf die Spannungsversorgung nicht unterbrochen werden.Sachschaden

Das Gerät ist mit einem integrierten Glattrohr-Wärmeübertrager ausgestattet, an dem ein externer Wärmeerzeuger angeschlossen werden kann (z. B. Solarthermieanlage oder Zentralheizungsanlage). Der Trinkwarmwasserspeicher bietet dazu Fühlerhülsen an unterschiedlicher Position. Die Regelabstimmung zwischen dem Gerät und dem externen Wärmeerzeuger muss der Fachhandwerker einmalig bei der Erstinbetriebnahme vornehmen.

3.3Gerätebetrieb außerhalb der Einsatzgrenzen

ffStellen Sie zur Gewährleistung eines störungsfreien Gerätebetriebes sicher, dass Sie das Gerät innerhalb der Einsatzgrenzen betreiben (siehe Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“).

3.3.1 Einsatzgrenzen für den Betrieb mit Wärmepumpe

Umgebungstemperaturen unterhalb der Einsatzgrenze

Eine Unterschreitung der unteren Einsatzgrenze kann in Abhängigkeit von Luftfeuchtigkeit und Wassertemperatur zu einer Bereifung des Verdampfers führen. Bei einer Bereifung des Verdampfers schaltet der Bereifungstemperaturwächter den Verdichter der Wärmepumpe aus. Nach der Abtauung des Verdampfers wird der Verdichter automatisch eingeschaltet.

Hinweis

Die Abtauung des Verdampfers führt zu längeren Aufheizvorgängen.

Umgebungstemperaturen oberhalb der Einsatzgrenze

Bei einer Überschreitung der oberen Einsatzgrenze schalten die Sicherheitseinrichtungen das Gerät aus. Nach einer Abkühlzeit von einigen Minuten wird das Gerät wieder automatisch eingeschaltet. Liegt die Umgebungstemperatur erneut über dem zulässigen Temperaturwert, wird das Gerät erneut ausgeschaltet.

3.4 Abtauung

 

DEUTSCH

Niedrige Temperaturen der angesaugten Luft können in Abhän-

 

gigkeit der Luftfeuchtigkeit und der Warmwasser-Temperatur zu

 

einer Bereifung des Verdampfers führen. Das Gerät ist mit einer

 

elektronischen Abtauüberwachung ausgestattet. Während des

 

Abtauvorgangs ist die Trinkwasser-Erwärmung unterbrochen.

 

 

Beim Abtauvorgang schaltet das Gerät den Verdichter aus. Der

 

Lüfter läuft weiter. Der Abtauvorgang wird im Display des Gerätes

 

angezeigt.

 

Im Gerät ist eine maximale Abtauzeit hinterlegt. Wird die maxima-

 

le Abtauzeit überschritten, beendet das Gerät den Abtauvorgang

 

und schaltet die elektrische Not-/Zusatzheizung frei.

Hinweis

Die Abtauung des Verdampfers führt zu längeren Aufheizvorgängen.

Hinweis

Das Gerät startet den Abtauvorgang spätestens, wenn die Verdichterlaufzeit die im Gerät gespeicherte Zeitspanne „Abtauzwang“ erreicht.

3.5 Frostschutz

Fällt die vom Integralsensor ermittelte Temperatur im Trinkwarmwasserspeicher unter 10 °C, aktiviert das Gerät eine Frostschutzfunktion. Das Gerät erhitzt mit der Wärmepumpe und der elektrischen Not-/Zusatzheizung das Wasser. Erreicht die vom Integralsensor ermittelte Temperatur 18 °C, schalten sich die Wärmepumpe und die elektrische Not-/Zusatzheizung aus.

3.6Mindest-Laufzeit und Mindest-Pausenzeit

!Beim Betrieb mit externen Schalteinrichtungen, die die Spannungsversorgung des Gerätes unterbrechen, z. B. Zeitschaltuhren, Energiemanagementsystemen oder Hausautomatisierungen, müssen folgende Bedingungen eingehalten werden:

-- Die Mindesteinschaltzeit beträgt 60 Minuten.

-- Die Mindestpausenzeit nach dem Ausschalten beträgt 20 Minuten.

-- Die Anzahl der Einbzw. Ausschaltvorgänge sollte 10 pro Tag nicht überschreiten.

-- Die Kontaktbelastbarkeit des Schaltaktors muss die Anforderungen an die Absicherung erfüllen (siehe Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“).

3.7Anschluss eines externen SignalgebersSachschaden

Hinweis

Diese Anschlussvariante darf nur von einem Fachhandwerker vorgenommen werden.

Über den eingebauten Kontakteingang können externe Signalgeber eingebunden werden, z. B. eine Photovoltaik-Anlage, um selbst erzeugten Solarstrom zu nutzen.

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Bedienung

Einstellungen

Das Gerät hat einen werkseitig voreingestellten zweiten Soll-Tem- peraturwert. Dieser wird aktiviert, wenn ein externes Schaltsignal anliegt. Die Soll-Temperatur 2 ist der Standard-Soll-Tem- peratur übergeordnet solange das externe Schaltsignal anliegt. Die Soll-Temperatur 2 ist nach einmaliger Aktivierung (Signal lag mindestens 1 Minute an) für mindestens 20 Minuten gültig und ist der Soll-Temperatur 1 übergeordnet.

Sie können die Soll-Temperatur 2 am Gerät ändern (siehe Kapitel „Einstellungen /Einstellungen /Soll-Temperatur 2“).

4.Einstellungen
4.1Anzeige und Bedienelemente

Hinweis

Das Gerät schaltet 15 Sekunden nach jeder Bedienung automatisch wieder in die Standardanzeige (Mischwassermenge) und speichert den eingestellten Wert.

 

1

e l e c t r o n i c

c o m f o r t

 

2

5

 

 

3

4

 

 

D0000059162

1Anzeige „Mischwassermenge“ (Liter|40 °C) / Anzeige „Ist-Temperatur oberer Speicherbereich“ / Anzeige „Soll-Temperatur 1“ /

Anzeige „Soll-Temperatur 2“ / Anzeige „Fehlercode“

2Taste „Plus“

3Taste „Minus“

4Taste „Schnellheizung“

5Taste „Menü“

4.1.1 Symbole

Symbol Beschreibung

Mischwassermenge: Angezeigt wird die aktuell verfügbare Mischwassermenge von 40 °C bei 15 °C Kaltwassertemperatur.

Ist-Temperatur: Die aktuelle Ist-Temperatur wird angezeigt. Die Ist-Temperatur zeigt die Temperatur im oberen Bereich des Trinkwarmwasserspeichers und entspricht somit weitestgehend der Auslauftemperatur.

Soll-Temperatur

Externer Signalgeber: Die Soll-Temperatur 2 ist die Warmwas- ser-Temperatur auf die das Gerät regelt, wenn ein externer Signalgeber angeschlossen und aktiv ist.

Standby: Das Symbol blinkt, wenn Elektronik und Last (Verdichter) des Gerätes separat mit Spannung versorgt werden. Diese Anschlussvariante ist z. B. notwendig, wenn das Gerät über Schaltsteckdosen eines Energiemanagementsystems betrieben werden soll (siehe Kapitel „Elektrischer Anschluss“).

Symbol Beschreibung

elektrische Not-/Zusatzheizung: Dieses Symbol wird angezeigt, wenn eine Anforderung an diese Gerätekomponente besteht. Die elektrische Not-/Zusatzheizung ist bei Anzeige des Symbols nicht zwangsläufig in Betrieb.

Wärmepumpe: Dieses Symbol wird angezeigt, wenn eine Anforderung an diese Gerätekomponente besteht. Der Verdichter ist bei Anzeige des Symbols nicht zwangsläufig in Betrieb.

Abtauen aktiv

Service/Fehler: Wenn das Symbol „Service/Fehler“ in der Anzeige erscheint, informieren Sie Ihren Fachhandwerker.Falls das Symbol dauerhaft leuchtet, handelt es sich um einen Fehler, der den Gerätebetrieb nicht unterbindet. Falls das Symbol „Service/Fehler“ blinkt, wird das Wasser nicht erwärmt und es ist zwingend erforderlich, dass Sie den Fachhandwerker informieren. Ein Sonderfall liegt vor, wenn Sie das Gerät in den Notheizbetrieb schalten. Dann heizt die elektrische Not-/Zusatzheizung trotz blinkendem SymbolService/Fehler das Wasser auf.

Die Symbole „elektrische Not-/Zusatzheizung“ und „Wärmepumpe“ werden angezeigt, wenn eine Anforderung an diese Gerätekomponenten besteht. Die elektrische Not-/Zusatzheizung und die Wärmepumpe sind bei Anzeige der Symbole nicht zwangsläufig in Betrieb.

Beispiel: Das Gerät ist in der Funktion „Schnell-/Komfortaufhei- zung“. Die elektrische Not-/Zusatzheizung schaltet ab, wenn im oberen Speicherbereich 65 °C erreicht sind. Die Wärmepumpe hat den unteren Bereich noch nicht auf 65 °C erwärmt und die Funktion „Schnell-/Komfortaufheizung“ ist somit noch nicht beendet. Das Symbol „elektrische Not-/Zusatzheizung“ wird solange angezeigt, bis die Schnell-/Komfortaufheizung beendet ist.

4.2Einstellungen

Menü

In der Standardanzeige zeigt das Display die Mischwassermenge.

Mit der Taste „Menü“ rufen Sie nacheinander alle Informationen und Einstellmöglichkeiten auf. Das entsprechende Symbol erscheint.

Anzeige „Mischwassermenge“ Anzeige „Ist-Temperatur“ Soll-Temperatur 1

Soll-Temperatur 2 Einheiten umstellen Fehlercode

E-Fehlercode

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Bedienung

Einstellungen

Anzeige „Mischwassermenge“

Angezeigt wird die aktuell verfügbare

Mischwassermenge von 40 °C bei 15 °C

Kaltwassertemperatur.

Wenn aktuell weniger als 10 l Mischwasser verfügbar sind, wird „-- L“ angezeigt.

Warmwasserbedarf für

 

Mischwassermenge von 40 °C

Baden

 

120-150 l

Duschen

 

30-50 l

Hände waschen

 

2-5 l

Die erreichbare Mischwassermenge ist von der Speichergröße und der eingestellten Soll-Temperatur abhängig.

Anzeige „Ist-Temperatur“

Drücken Sie im Menü „Mischwassermenge“ die Taste „Menü“ einmal, um zum Menü „Ist-Temperatur“ zu gelangen.

Das Symbol „Ist-Temperatur“ erscheint.

Die aktuelle Ist-Temperatur wird angezeigt. Die Ist-Temperatur zeigt die Temperatur im oberen Bereich des Trinkwarmwasserspeichers und entspricht weitestgehend der Auslauftemperatur.

Soll-Temperatur1

Hinweis

Stellen Sie aus hygienischen Gründen keine Warmwas- ser-Temperatur kleiner 50 °C ein.

Die Soll-Temperatur 1 ist die Warmwasser-Temperatur auf die das Gerät regelt, wenn kein externer Signalgeber angeschlossen und aktiv ist. Die Soll-Temperatur 1 ist ab Werk auf 55 °C eingestellt.

Drücken Sie im Menü „Ist-Temperatur“ die Taste „Menü“ einmal, um zum Menü „Soll-Temperatur 1“ zu gelangen.

Das Symbol „Soll-Temperatur 1“ erscheint.

Stellen Sie mit den Tasten „Plus“ und „Minus“ die Soll-Temperatur 1 von 20 bis 65 °C ein.

Hinweis

Zur Einstellung der Soll-Temperatur 1 gelangen Sie auch, indem Sie aus der Standardanzeige (Mischwassermenge) die Taste „Plus“ oder „Minus“ drücken.

Frostschutz

einstellen, ist nur noch der Frostschutz

DEUTSCH

Wenn Sie die Soll-Temperatur mit der

 

Taste „Minus“ auf weniger als 20 °C

 

aktiv. Im Display wird „-- °C“ angezeigt.

 

Soll-Temperatur2

Hinweis

Stellen Sie aus hygienischen Gründen keine Warmwas- ser-Temperatur kleiner 50 °C ein.

Die Soll-Temperatur 2 ist die Warmwasser-Temperatur auf die das Gerät regelt, wenn ein externer Signalgeber angeschlossen und aktiv ist.

Drücken Sie im Menü „Soll-Tempera- tur 1“ die Taste „Menü“ einmal, um in das Menü „Soll-Temperatur 2“ zu gelangen.

Das Symbol „Externer Signalgeber“ erscheint.

Stellen Sie mit den Tasten „Plus“ und „Minus“ die Soll-Temperatur 2 von 20 bis 65 °C ein.

Betrieb mit externem Signalgeber

!Siehe „Zulässiger Spannungsbereich externer Signalgeber“ im Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“.Sachschaden

Die Geräte sind serienmäßig so ausgeführt, dass Sie einem angeschlossenen externen Signalgeber, wie z. B. PV-Anlage oder Niedertarifsignalgeber, einen ihm eigenen separaten Sollwert für die Warmwasser-Temperatur zuordnen können („Soll-Temperatur 2“).

Diese Soll-Temperatur 2 wird aktiviert, wenn an der für den externen Signalgeber vorgesehenen Klemme ein Signal anliegt (siehe Kapitel „Elektrischer Anschluss / Anschlussvariante mit externem Signalgeber“). Die Soll-Temperatur 2 ersetzt in der Zeit ihrer Aktivierung den Standardsollwert für die Warmwasser-Temperatur („Soll-Temperatur 1“).

Wird die Soll-Temperatur 2 durch den externen Signalgeber aktiviert, ist diese Soll-Temperatur für eine nachfolgende Mindestlaufzeit von 20 Minuten aktiviert. Steht nach Ablauf dieser 20 Minuten das externe Signal weiter an, läuft der Verdichter solange, bis das externe Signal wegfällt. Anderenfalls ist die eingestellte Soll-Tem- peratur 1 wieder aktiviert.

Ist die entsprechende Warmwasser-Soll-Temperatur erreicht, schaltet der Verdichter ab und bleibt für eine Mindestruhezeit von 20 Minuten ausgeschaltet.

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Bedienung

Einstellungen

Nachfolgendes Schaubild verdeutlicht die Zusammenhänge anhand eines beispielhaften Signalverlaufes eines externen Signalgebers.

Beispiel:

-- Wassertemperatur = 55°C

-- Soll-Temperatur 1 = 50°C

-- Soll-Temperatur 2 = 65°C

A

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

t [min]

 

 

B

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

D0000034613

1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

t [min]

 

 

 

Aexternes Signal

BVerdichter

120 min. Mindestaktivierung Soll-Temperatur 2

220 min. Mindestruhezeit des Verdichters

Hinweis

Ein externes Signal muss mindestens 60 Sekunden lang anliegen, bis es von der Regelung berücksichtigt wird. Dies verhindert z. B., dass eine nur wenige Sekunden andauernde Sonneneinstrahlung einen Aufheizvorgang startet, der dann mangels weiterem Sonnenschein nicht mit selbst produziertem Photovoltaikstrom bedient werden kann.

Einheiten umstellen

Sie können wählen, ob die Temperaturen und die Volumenangaben in SI-Einheiten oder US-Einheiten angezeigt werden. Wenn Sie 1 einstellen, werden die Werte in Celsius und Liter angezeigt. Wenn Sie 0 einstellen, werden die Werte in Fahrenheit und Gallonen angezeigt.

Drücken Sie die Taste „Menü“ bis in der Anzeige „SI“ erscheint.

Stellen Sie mit den Tasten „Plus“ und „Minus“ ein, ob die Anzeige in SI-Ein- heiten (1) oder US-Einheiten (0) erfolgen soll.

Fehlercode

Wenn das Symbol „Service/Fehler“ leuchtet oder blinkt, können Sie mit der Taste „Menü“ den Fehlercode abfragen. Falls kein Fehler vorliegt, ist dieses Menü nicht aktiviert.

Siehe Kapitel „Problembehebung / Fehlercode“.

E-Fehlercode

Bei Fehlern des Kältekreises erscheint ein Fehlercode mit vorangestelltem E. Informieren Sie einen Fachhandwerker.

4.3Taste „Schnellheizung“

Drücken Sie die Taste „Schnellheizung“.

Die Symbole „Wärmepumpe“ und „elektrische Not-/Zusatzheizung“ erscheinen.

4.3.1 Schnell-/Komfortaufheizung

Im Normalfall aktivieren Sie mit der Taste „Schnellheizung“ die Schnell-/Komfortaufheizung, mit der Sie einen ungeplant hohen Warmwasserbedarf abdecken können, ohne Grundeinstellungen am Gerät zu verändern.

Wenn Sie die Schnell-/Komfortaufheizung manuell per Tastendruck aktivieren, gehen unabhängig von der eingestellten Soll-Tempe- ratur, die Wärmepumpe und die elektrische Not-/Zusatzheizung einmalig parallel in Betrieb, bis die Warmwasser-Temperatur im Speicher 65 °C erreicht hat. Um Energie zu sparen, schaltet die elektrische Not-/Zusatzheizung bereits früher ab, bei Erreichen von 65 °C im oberen Speicherbereich (Schnellheizung).

Die Schnell-/Komfortaufheizung bleibt aktiviert, bis die 65 °C im gesamten Trinkwarmwasserspeicher erreicht sind (Komfortaufheizung). Das Gerät kehrt danach automatisch zu den zuvor eingestellten Parametern zurück.

Hinweis

Die Symbole „elektrische Not-/Zusatzheizung“ und „Wärmepumpe“ werden angezeigt, bis die Schnell-/ Komfortaufheizung beendet ist.

Das Symbol „elektrische Not-/Zusatzheizung“ wird bei der Schnell-/Komfortaufheizung solange angezeigt, bis die Wärmepumpe den gesamten Speicher auf 65 °C erwärmt hat und die Funktion beendet wird. Die elektrische Not-/Zusatzheizung schaltet jedoch schon ab bei Erreichen von 65 °C im oberen Speicherbereich.

Hinweis

Falls die Schnell-/Komfortaufheizung unbeabsichtigt aktiviert wurde, können Sie diese Funktion durch Absenken der Soll-Temperatur abbrechen.

ffHalten Sie die Taste „Minus“ gedrückt, bis Sie ein Klickgeräusch durch Abschalten von Wärmepumpe und elektrischer Not-/Zusatzheizung hören. In diesem Moment springt zudem die Soll-Temperatur zu dem Wert zurück, der vor Aktivierung der Schnell-/ Komfortaufheizung eingestellt war.

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Bedienung

Wartung und Pflege

4.3.2 Notheizbetrieb

Wenn das Gerät defekt ist, können Sie mit dem Notheizbetrieb die elektrische Not-/Zusatzheizung in Betrieb nehmen.

Wird nach einer Warmwasseranforderung 13 Stunden lang keine Temperaturerhöhung gemessen (52 Intervalle von je 15 Minuten, in denen jeweils die Temperaturerhöhung <0,25 °C ist), wird der Verdichter abgeschaltet. Im Display blinkt das Symbol „Service/ Fehler“ und durch einen Fehlercode wird angezeigt, dass das Gerät nicht heizt.

In diesem Fall können Sie durch Drücken der Taste „Schnellheizung“ den Notheizbetrieb aktivieren. Nach dem Drücken der Taste „Schnellheizung“ erhöht sich der angezeigte Fehlercode um den Wert 256, da sich die Fehlercodes addieren (siehe Fehlercode-Ta- belle im Kapitel „Problembehebung“). Das Symbol „Service/Fehler“ blinkt weiterhin. Die elektrische Not-/Zusatzheizung wird aktiviert.

Die aktuelle Soll-Temperatur (Soll-Temperatur 1 oder Soll-Tempe- ratur 2) wird ignoriert. Im Notbetrieb arbeitet das Gerät mit einer fest eingestellten Soll-Temperatur von 40 °C. Nach einmaligem Aktivieren der Funktion mit der Taste „Schnellheizung“ ist diese Funktion für 7 Tage aktiviert.

Nach 7 Tagen Notheizbetrieb wird die elektrische Not-/Zusatzhei- zung deaktiviert. Der im Display angezeigte Fehlercode verringert sich um den Wert 256.

Wenn Sie die Taste „Schnellheizung“ innerhalb der 7 Tage des Notheizbetriebs erneut drücken, beginnt ab diesem Zeitpunkt die Laufzeit für den 7-tägigen Notheizbetrieb von neuem.

Wenn die 7-tägige Laufzeit des Notheizbetriebs abgelaufen ist, können Sie durch Drücken der Taste „Schnellheizung“ den Notheizbetrieb erneut für eine Laufzeit von 7 Tagen starten.

Das Drücken der Taste „Schnellheizung“ bewirkt nur dann den Notheizbetrieb, wenn zuvor der Fehler mit dem Fehlercode 8 aufgetreten ist. Im regulären Betrieb bewirkt das Drücken der Taste „Schnellheizung“ nur eine einmalige Aufheizung des Trinkwarmwasserspeichers.

Nach einer Spannungsunterbrechung ist der Notheizbetrieb nicht mehr aktiv. Das Gerät versucht wieder mit der Wärmepumpe zu heizen. Der Fehlercode 8 wird erst nach 13 Stunden gesetzt. Erst dann kann der Notheizbetrieb wieder manuell mit der Taste „Schnellheizung“ aktiviert werden.

4.4Notabschaltung

Führen Sie beim Auftreten eines Notfalls folgende Handlungsschritte aus:

ffUnterbrechen Sie die Spannungsversorgung durch Ziehen des Netzsteckers oder durch Ausschalten der Sicherung.

ffSchließen Sie den Kaltwasserzulauf.

ffBenachrichtigen Sie unverzüglich einen Fachhandwerker, da das Gerät bei unterbrochener Spannungsversorgung nicht vor Korrosion geschützt ist.

5.Wartung und Pflege

 

 

DEUTSCH

 

WARNUNG Stromschlag

 

 

 

Reinigen Sie nur das Geräteäußere.

 

 

Öffnen Sie nicht das Gerät.

 

 

Stecken Sie keine Gegenstände durch das Gitter in das

 

 

Geräteinnere.

 

 

Spritzen Sie das Gerät nicht mit Wasser ab.

 

 

Spritzen Sie kein Wasser in das Gerät.

 

 

 

 

 

 

 

!

WARNUNG Verletzung

 

Wartungsarbeiten, zum Beispiel die Überprüfung der

 

 

elektrischen Sicherheit, dürfen nur von einem Fachhand-

 

 

werker erledigt werden.

 

 

 

 

Gerätekom-

Pflegehinweise

ponente

 

Gehäuse

Zur Pflege der Gehäuseteile genügt ein feuchtes Tuch.

 

Verwenden Sie keine scheuernden oder anlösenden Reini-

 

gungsmittel.

Lufteintrittsgitter / Luftaustrittsgitter

Trinkwarmwasserspeicher

Elektrische Not-/

Zusatzheizung

Gerät

Reinigen Sie halbjährlich das Lufteintrittsgitter und das Luftaustrittsgitter. Spinnengewebe oder andere Verschmutzungen können die Luftzufuhr des Geräts beeinträchtigen.

Der Trinkwarmwasserspeicher ist zum Schutz vor Korrosion mit einer wartungsfreien Fremdstromanode ausgestattet. Damit die Fremdstromanode das Gerät schützen kann, darf das Gerät nicht spannungsfrei geschaltet werden, solange es mit Wasser gefüllt ist. Andernfalls droht Korrosion.

Lassen Sie die elektrische Not-/Zusatzheizung von Zeit zu Zeit entkalken. Dies fördert eine längere Lebensdauer der elektrischen Not-/Zusatzheizung.

Lassen Sie die Sicherheitsgruppe und den Verdampfer regelmäßig von einem Fachhandwerker prüfen.

Kondensatablauf Schrauben Sie den Kondensatablaufbogen ab. Prüfen Sie den Kondensatablauf auf Freigängigkeit und entfernen Sie Verschmutzungen am Anschluss „Kondensatablauf“.

Verkalkung

Fast jedes Wasser scheidet bei hohen Temperaturen Kalk aus. Dieser setzt sich im Gerät ab und beeinflusst die Funktion und Lebensdauer des Gerätes. Der Fachhandwerker, der die örtliche Wasserqualität kennt, wird Ihnen den Zeitpunkt für die nächste Wartung nennen.

ffKontrollieren Sie regelmäßig die Armaturen. Kalk an den Armaturausläufen können Sie mit handelsüblichen Entkalkungsmitteln entfernen.

ffBetätigen Sie regelmäßig das Sicherheitsventil, um einem Festsitzen z. B. durch Kalkablagerungen vorzubeugen.

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Bedienung

Problembehebung

6.Problembehebung

Problem

Es wird kein warmes Wasser bereitgestellt.

Das Gerät heizt den Trinkwarmwasserspeicher nicht auf, obwohl das Symbol „Wärmepumpe“ leuchtet.

Das Sicherheitsventil der Kaltwasserzuleitung tropft.

Der Kondensatablauf tropft.

Die Raumtemperatur sinkt zu stark.

Ursache

Am Gerät liegt keine Spannung an.

Eine Sicherung in der Hausinstallation hat ausgelöst.

Der Lufteintritt oder Luftaustritt des Gerätes ist verstopft.

Die Umgebungstemperatur übersteigt die obere Einsatzgrenze (siehe Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“). Die Sicherheitseinrichtung des Geräts hat ausgelöst und das Gerät wurde automatisch ausgeschaltet.

Die Umgebungstemperatur unterschreitet die untere Einsatzgrenze (siehe Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“). Der Verdampfer wird zeitweise abgetaut.

Die Leistungsdaten des Gerätes sind gemäß Norm mit der in der Datentabelle angegebenen Ansaugtemperatur ermittelt. Unterhalb dieser Temperatur sinkt die Effizienz und Leistung des Gerätes. Die Aufheizzeit verlängert sich.

Die Verdichtersperrzeit ist noch nicht abgelaufen. Nach dem Ausschalten des Verdichters wird der Verdichter erst nach Ablauf der 20-minütigen

Verdichtersperrzeit wieder eingeschaltet.

Das Gerät steht unter Wasserleitungsdruck. Während der Aufheizung tropft das Ausdehnungswasser aus dem Sicherheitsventil.

Die Oberflächentemperatur des Verdampfers ist niedriger als die Taupunkttemperatur der

Umgebungsluft. Es entsteht Kondensat.

Behebung

Prüfen Sie, ob das Gerät an die Spannungsversorgung angeschlossen ist.

Prüfen Sie, ob die Sicherungen in der Hausinstallation ausgelöst haben. Trennen Sie das Gerät ggf. von der Spannungsversorgung und schalten Sie die Sicherungen wieder ein. Löst die Sicherung nach dem Anschluss an die Spannungsversorgung wieder aus, wenden Sie sich an einen Fachhandwerker.

Prüfen Sie das Lufteintrittsgitter und das Luftaustrittsgitter auf Verunreinigungen. Beseitigen Sie Verunreinigungen (siehe Kapitel „Wartung und Pflege“).

Warten Sie, bis das Gerät abkühlt. Rufen Sie einen Fachhandwerker, wenn das Gerät nicht wieder selbsttätig einschaltet.

Warten Sie, bis das Gerät selbsttätig wieder einschaltet.

Keine Maßnahme notwendig.

Tropft nach Beendigung der Aufheizung weiterhin Wasser, informieren Sie einen Fachhandwerker.

Die Kondensatmenge ist abhängig vom Feuchtigkeitsgehalt der Luft.

Infolge des Gerätebetriebs kann die Raumtemperatur um 1 bis 3 °C sinken. Falls die Raumtemperatur um mehr als 5 °C sinkt, prüfen Sie die Raumgröße (siehe Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“). Abhilfe bietet die Erhöhung der Raumgröße, indem Sie eine Tür zu einem anderen Raum öffnen.

Problem

Ursache

Behebung

Hoher StromverJe niedriger die AnsaugtemVermeiden Sie nach Möglichbrauch peratur ist, umso niedrikeit niedrige Ansaugtempera-

ger ist die Effizienz einer turen. Wärmepumpe.

Das Symbol „Service/Fehler“ leuchtet dauerhaft.

Das Symbol „Service/Fehler“ blinkt und das Wasser wird nicht warm.

Das Symbol „Abtauen“ wird angezeigt.

Siehe Kapitel „Fehlercode“.

Siehe Kapitel „Fehlercode“.

Das Gerät befindet sich im Abtaumodus.

Das Symbol

Es liegt eine Wärmeanfor-

„Wärmepumpe“

derung vor, aber der Ver-

blinkt.

dichter ist gesperrt.

Informieren Sie einen Fachhandwerker. Das dauerhaft leuchtende Symbol „Service/ Fehler“ zeigt an, dass ein Fehler aufgetreten ist, bei dem die Wärmepumpe trotzdem heizt.

Informieren Sie zwingend kurzfristig einen Fachhandwerker. Das blinkende Symbol „Service/Fehler“ zeigt an, dass ein Fehler aufgetreten ist, bei dem die Wärmepumpe nicht mehr heizt.

Es ist keine Maßnahme erforderlich.

Es ist keine Maßnahme erforderlich. Der Verdichter schaltet sich nach Ablauf der Verdichtersperrzeit selbsttätig ein. Die Verdichtersperrzeit dauert 20 Minuten nach dem Abschalten des Verdichters. Das Blinken des Symbols endet automatisch.

Das Symbol

 

Während der Schnellaufhei-

Es ist keine Maßnahme erfor-

„elektrische

 

zung hat ein Temperatur-

derlich. Das Gerät setzt die

Not-/Zusatzhei-

 

regler die elektrische Not-/

Schnellaufheizung mit der

zung“ blinkt.

 

Zusatzheizung abgeschaltet. Wärmepumpe fort. Das Blinken

 

 

 

des Symbols endet, wenn der

 

 

 

Regler die elektrische Not-/

 

 

 

Zusatzheizung“ wieder freigibt.

 

 

 

Das Symbol erlischt, wenn im

 

 

 

gesamten Trinkwarmwasser-

 

 

 

speicher die Soll-Temperatur

 

 

 

von 65 °C erreicht ist.

 

 

 

 

 

Das Symbol

 

Das Symbol „elektrische

Lassen Sie einen Fachhandwer-

„elektrische

 

Not-/Zusatzheizung“ leuch-

ker prüfen, ob der Regler der

Not-/Zusatzhei-

 

tet, wenn eine Anforderung

elektrischen Not-/Zusatzhei-

zung“ leuchtet,

 

anliegt. Eventuell hat der

zung korrekt eingestellt ist. Der

aber die elek-

 

interne Regler der elektri-

Regler muss bis zum rechten

trische Not-/

 

schen Not-/Zusatzheizung

Anschlag gedreht sein. Lassen

Zusatzheizung

 

die elektrische Aufheizung

Sie einen Fachhandwerker den

ist nicht aktiv.

 

beendet. Eine mögliche

Sicherheitstemperaturbegren-

 

 

Ursache ist ein Fehler der

zer prüfen.

 

 

elektrischen Not-/Zusatz-

 

 

 

 

heizung. Eine mögliche

 

 

 

 

Ursache ist das Auslösen

 

 

des Sicherheitstemperaturbegrenzers.

Fehlercode

Wenn im Display das Symbol „Service/Fehler“ dauerhaft leuchtet oder blinkt, können Sie einen Fehlercode abrufen.

Drücken Sie so oft die Taste „Menü“, bis der Fehlercode erscheint.

12 | WWK 220-300 electronic

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Bedienung

Problembehebung

Feh-

Symbol

Fehlerbeschreibung

ler-

„Service/

 

 

code

Fehler“

 

 

2

leuchtet

Der Domsensor ist defekt. Die

 

dauerhaft

Anzeige der Ist-Temperatur

 

 

 

schaltet auf den Integralsensor

 

 

 

um. Das Gerät heizt weiter. Die

 

 

 

angezeigte Mischwassermenge

 

 

 

ist immer kleiner als 10 Liter.

 

 

 

 

 

4

leuchtet

Der Integralsensor ist defekt.

 

dauerhaft

Bei defektem Integralsensor

 

 

 

wird der Integralsensor auf

 

 

 

den Wert des Domsensors ge-

 

 

 

setzt und mit diesem Wert die

 

 

 

Mischwassermenge berechnet.

 

 

 

Das Gerät heizt weiter.

 

 

 

 

 

6

blinkt

Der Domsensor und der In-

 

 

 

tegralsensor sind defekt. Das

 

 

 

Gerät heizt nicht mehr.

Behebung

Informieren Sie einen Fachhandwerker.

Informieren Sie einen Fachhandwerker.

8

blinkt

Das Gerät hat festgestellt,

 

Sie können das Gerät

 

 

 

dass trotz einer Anforderung

 

vorübergehend weiter

 

 

 

13 Stunden lang kein Aufheizen

 

nutzen, indem Sie den

 

 

 

des Trinkwarmwasserspeichers

 

Notheizbetrieb akti-

 

 

 

erfolgt ist.

 

vieren. Siehe Kapitel

 

 

 

 

 

 

„Notheizbetrieb“.

16

leuchtet

Kurzschluss der Fremdstrom-

 

Benachrichtigen Sie

 

dauerhaft

anode oder Schutzanode defekt

 

unverzüglich einen

 

 

 

 

 

 

Fachhandwerker, da

 

 

 

 

 

 

das Gerät bei defekter

 

 

 

 

 

 

Fremdstromanode

 

 

 

 

 

 

nicht vor Korrosion

 

 

 

 

 

 

geschützt ist.

32

 

blinkt

Das Gerät wird mit leerem

 

Befüllen Sie das Gerät.

 

 

 

Wasserspeicher betrieben oder

 

Der Fehlercode ver-

 

 

 

das Gerät heizt nicht.

 

schwindet und das

 

 

 

 

 

 

Gerät nimmt seinen

 

 

 

 

 

 

Betrieb auf.

 

 

 

Der Anodenstrom ist unterbro-

 

Der Fachhandwerker

 

 

 

chen. Das Gerät heizt nicht.

 

muss die Fremdstrom-

 

 

 

 

 

 

anode und die Ver-

 

 

 

 

 

 

drahtung prüfen.

64

blinkt

Nach einer Stunde Abtauung

 

Wenn die

 

 

 

hat die Verdampfertemperatur

 

Verdampfertemperatur

 

 

 

noch nicht 3 °C erreicht. Der

 

auf 3 °C gestiegen ist,

 

 

 

Verdichter arbeitet nicht.

 

setzt sich der Fehler

 

 

 

 

 

 

selbst zurück. Wenn

 

 

 

 

 

 

der Fehler dauerhaft

 

 

 

 

 

 

angezeigt wird, kann

 

 

 

 

 

 

eine Ansaugtempe-

 

 

 

 

 

 

ratur außerhalb der

 

 

 

 

 

 

Einsatzgrenzen die

 

 

 

 

 

 

Ursache sein. Infor-

 

 

 

 

 

 

mieren Sie einen Fach-

 

 

 

 

 

 

handwerker.

128

leuchtet

Keine Kommunikation zwischen

 

 

 

dauerhaft

Regler und Bedienteil. Die

 

 

 

 

 

zuletzt eingestellten Sollwerte

 

 

 

 

 

sind aktiv.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

256

blinkt

Manuell ausgelöster Notheiz-

 

Siehe Kapitel „Gerä-

 

 

 

betrieb (nur elektrische Not-/

 

tebeschreibung / Not-

 

 

 

Zusatzheizung aktiv)

 

heizbetrieb“.

 

 

 

 

 

 

 

Treten mehrere Fehler auf, addieren sich die Fehlercodes.

Beispiel: Im Display wird der Fehlercode 6 (=2+4) angezeigt, wenn der Domsensor und der Integralsensor defekt sind.

Anwendungsfälle für den Notheizbetrieb

 

DEUTSCH

Wenn das Gerät den Fehlercode 8 anzeigt, können Sie manuell den

 

Notheizbetrieb aktivieren. Falls zuvor ein anderer Fehler vorlag,

 

der nicht zum Abschalten des Geräts geführt hat, erscheint in

 

der Anzeige möglicherweise ein Fehlercode, der sich als Summe

 

mehrere Fehler ergibt.

 

 

Nachfolgend sind die Fehlercodes aufgelistet, bei denen Sie den Notheizbetrieb einschalten können.

Fehlercode in der Anzeige

 

 

8

8

 

 

 

10

Fehlercode 8 + Fehlercode 2

 

 

 

12

8+4

 

 

 

24

8+16

 

 

 

26

8+2+16

 

 

 

28

8+4+16

 

 

 

138

8+2+128

 

 

 

140

8+4+128

 

 

 

152

8+16+128

 

 

 

154

8+2+16+128

 

 

 

156

8+4+16+128

 

 

 

Während der Notheizbetrieb läuft, ist der angezeigte Fehlercode um den Wert 256 erhöht.

E-Fehlercode

Drücken Sie wiederholt die Taste „Menü“. Falls ein Fehlercode mit vorangestelltem E angezeigt wird, informieren Sie einen Fachhandwerker. Der Fachhandwerker bekommt mit dem Fehlercode Hinweise zur Ursache der Störung (siehe Kapitel „Störungsbehebung“).

Fachhandwerker rufen

Können Sie die Ursache nicht beheben, rufen Sie den Fachhandwerker. Zur besseren und schnelleren Hilfe teilen Sie ihm die Nummer vom Typenschild mit (000000-0000-000000). Das Typenschild finden Sie links oberhalb des Anschlusses „Warmwasser Auslauf“.

Beispiel für das Typenschild

 

1

000000-0000-000000

D0000035352

1 Nummer auf dem Typenschild

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Installation

Sicherheit

INSTALLATION

8.3Weiteres Zubehör

- Kondensatpumpe (wenn das Kondensat nicht mit natürlichem Gefälle abgeleitet werden kann)

7.Sicherheit

Die Installation, Inbetriebnahme sowie Wartung und Reparatur des Gerätes darf nur von einem Fachhandwerker durchgeführt werden.

7.1Allgemeine Sicherheitshinweise

Wir gewährleisten eine einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit nur, wenn das für das Gerät bestimmte Original-Zubehör und die originalen Ersatzteile verwendet werden.

7.2Vorschriften, Normen und Bestimmungen

Hinweis

Beachten Sie alle nationalen und regionalen Vorschriften und Bestimmungen.

Beachten Sie das Geräte-Typenschild und das Kapitel „Technische Daten“.

8.Gerätebeschreibung

8.1Lieferumfang

Hinweis

Die Zubehörteile befinden sich in den Kartonageecken. Entnehmen Sie die Zubehörteile, bevor Sie die Verpackung entsorgen.

1

D0000061574

1 Kartonageecken

Mit dem Gerät werden geliefert: -- Kondensatablaufbogen

-- Für die Anschlüsse „Kaltwasser Zulauf“ und „Warmwasser Auslauf“: 2 Isolierverschraubungen, bestehend aus einem gebördelten Rohr, einer Dichtung, einer Überwurfmutter und einer Isolierhülse

8.2Notwendiges Zubehör

In Abhängigkeit vom Versorgungsdruck sind unterschiedliche Sicherheitsgruppen erhältlich. Diese bauartgeprüften Sicherheitsgruppen schützen das Gerät vor unzulässigen Drucküberschreitungen.

9.Vorbereitungen

9.1Transport

VORSICHT Verletzung

! ffBeachten Sie das Gewicht des Gerätes. ffVerwenden Sie für den Transport des Gerätes ge-

eignete Hilfsmittel (z. B. eine Sackkarre) und genügend Personal.

Sachschaden

! Das Gerät hat einen hoch liegenden Geräteschwerpunkt und ein geringes Kippmoment.

ffSichern Sie das Gerät gegen Umfallen.

ffStellen Sie das Gerät nur auf ebenen Untergrund.

Sachschaden

! Das Gehäuse des Gerätes ist nicht für die Aufnahme größerer Kräfte ausgelegt. Bei unsachgemäßem Transport können Sachschäden in erheblicher Höhe entstehen. ffBeachten Sie die Hinweise auf der Verpackung. Entfernen Sie die Verpackung erst kurz vor der Montage.

Packen Sie das Gerät bis zur Ankunft im Aufstellraum nach Möglichkeit nicht aus. Belassen Sie das Gerät während des Transports in der Verpackung und auf der Palette. Dies ermöglicht einen kurzfristigen horizontalen Transport sowie Griffmöglichkeiten zum Tragen des Geräts.

Falls das Gerät vor dem Transport ausgepackt werden muss, empfehlen wir die Verwendung einer Sackkarre. Polstern Sie die Auflageflächen, um Schäden am Gerät zu vermeiden. Befestigen Sie das Gerät mit einem Gurt auf der Sackkarre. Polstern Sie die Flächen zwischen Gurt und Gerät und ziehen Sie den Gurt nicht zu fest an. Bei engen Treppenabgängen können Sie das Gerät an den Griffen der Sackkarre sowie am Fuß des Gerätes tragen.

Transport mit dem Fahrzeug

!Das Gerät muss generell vertikal gelagert und transportiert werden.Sachschaden

Kurzfristig können Sie das Gerät auf asphaltierten Straßen für die maximale Entfernung von 160 km horizontal transportieren. Starke Erschütterungen sind nicht zulässig.

!Das Gerät darf für den Fall des horizontalen Transports nur auf die schraffierte Kartonagenseite gelegt werden. Das Gerät darf maximal 24 Stunden horizontal liegen.

Wenn das Gerät liegend transportiert wurde, muss das

Gerät vor der Inbetriebnahme mindestens eine Stunde vertikal stehend ruhen.Sachschaden

ffBeachten Sie die Hinweise auf der Verpackung.

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Installation

Vorbereitungen

1

D0000034797

1 Griffmulden

Transport vom Fahrzeug in den Aufstellraum

Die Verpackungskartonage hat an der oberen Geräteseite verstärkte Eingriffmöglichkeiten (Griffmulden). Für den Transport in den Aufstellraum können Sie das Gerät an diesen Griffmulden sowie im unteren Bereich an der Palette tragen. Beachten Sie das Gewicht des Gerätes und sorgen Sie für ausreichend Transportpersonal.

9.2Lagerung

Falls es nötig ist, das Gerät vor der Montage einen längeren Zeitraum zu lagern, beachten Sie folgende Hinweise:

-- Lagern Sie das Gerät ausschließlich senkrecht. Das Gerät darf nicht horizontal gelagert werden.

-- Lagern Sie das Gerät in trockener und möglichst staubfreier Umgebung.

-- Verhindern Sie, dass das Gerät mit aggressiven Stoffen in Berührung kommt.

-- Verhindern Sie, dass das Gerät Erschütterungen oder Vibrationen ausgesetzt wird.

9.3Montageort

!Beachten Sie die nachfolgend aufgelisteten Anforderun-

gen an den Aufstellort. Bei Nichtbeachtung droht Gerä- teschaden.Sachschaden

-- Das Gerät ist nicht für die Außenaufstellung zugelassen.

-- Der Montageort muss frei von entzündlichen, leicht brennbaren Gasen bzw. Stoffen sowie von starker Staubentwicklung sein.

-- Der Aufstellraum muss frostfrei sein.

-- Die Ansaugtemperatur des Gerätes muss innerhalb der zulässigen Einsatzgrenzen liegen (siehe Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“).

-- Der Aufstellraum muss über einen waagerechten und tragfähigen Fußboden verfügen. Beachten Sie das Gewicht des Gerätes mit gefülltem Trinkwarmwasserspeicher (siehe „Technische Daten / Datentabelle“). Ist der Boden nicht tragfähig, besteht Einsturzgefahr. Ist das Gerät nicht in Waage aufgestellt, droht Geräteschaden.

--

Die Größe des Aufstellraumes muss den Einsatzgrenzen

 

 

 

des Gerätes entsprechen (siehe Kapitel „Technische Daten /

DEUTSCH

 

Datentabelle“).

 

 

--

Sicherheitsabstände und Schutzzonen müssen eingehalten

 

 

werden.

 

--

Es muss ausreichend Freiraum für Montage-, Wartungs-

 

 

 

und Reinigungsarbeiten vorhanden sein. Die erforderlichen

 

 

Mindestabstände müssen eingehalten werden (siehe Kapitel

 

 

„Vorbereitungen / Gerät aufstellen“).

 

--

Der Betrieb anderer Geräte im Aufstellraum darf nicht beein-

 

 

trächtigt werden.

 

--

Um die Leitungslängen kurz zu halten, empfehlen wir,

 

 

das Gerät in der Nähe von Küche oder Badezimmer zu

 

 

installieren.

 

--

Um Beeinträchtigungen durch Betriebsgeräusche zu vermei-

 

 

den, sollten Sie das Gerät nicht in der Nähe von Schlafräu-

 

 

men installieren.

 

Beispiele für unzulässige Aufstellung ammoniakhaltige Atmosphäre

Substanzen, die den Verdampfer verstopfen

salzhaltige Atmosphäre

Kläranlage, Schweinestall

ölhaltige oder fetthaltige Luft, Stäube (Zement, Mehl, etc.). Hinweis: Falls die Luft Haarspray enthält (z. B. in Friseursalon) sollte das Gerät mit verkürzten Wartungsintervallen betrieben werden.

Küstennahe Installationen (< 200 m von der Küste) können die Lebensdauer der Komponenten verringern.

chloroder chloridhaltige At-

 

Schwimmbad, Saline

mosphäre

 

 

thermalwasserhaltige Atmo-

 

 

sphäre

 

 

Umgebungen von Hochfre-

 

Wechselrichter von großen Motoren,

quenzmaschinen

 

Radar etc.

Hinweis

Die Leistungsdaten des Gerätes sind gemäß Norm mit der in der Datentabelle angegebenen Ansaugtemperatur ermittelt. Unterhalb dieser Temperatur sinkt die Effizienz und Leistung des Gerätes. Die Aufheizzeit verlängert sich.

Hinweis

Sie können die Effizienz des Gerätes verbessern, indem Sie die Abwärme anderer Geräte in die Erwärmung des Trinkwarmwasserspeichers einbeziehen, z. B. Heizkessel, Wäschetrockner oder Gefriergeräte.

Schallemission

Die Geräuschemission ist an der Lufteintrittsseite und der Luftaustrittsseite des Gerätes höher als an den geschlossenen Seiten.

ffRichten Sie den Lufteintritt und Luftaustritt nicht auf geräuschempfindliche Räume des Hauses aus, z. B. Schlafzimmer.

Hinweis

Angaben zu den Schallemissionen finden Sie im Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“.

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Stiebel eltron WWK 220, WWK 300 User Manual

Installation

Montage

9.4Gerät aufstellen

Hinweis

Die Zubehörteile befinden sich in den Kartonageecken. Entnehmen Sie die Zubehörteile, bevor Sie die Verpackung entsorgen.

ffTrennen Sie die Verpackung vorsichtig im Bereich der Kartonagenklammerung auf.

1

D0000034797

1 Kartonagenklammern

Das Gerät ist durch Metalllaschen mit Schrauben an der Palette befestigt. Die Metalllaschen sind an den Gerätefüßen unter dem Bodenblech des Geräts eingehakt.

1

 

1.

2.

 

D0000034798

1 Befestigungsschraube der Metalllasche

ffSchrauben Sie die Befestigungsschrauben der Metalllaschen aus der Palette heraus.

ffSchieben Sie die Metalllaschen ein wenig in Richtung Speichermitte, damit sie sich aus dem Gerätefuß aushaken.

ffZiehen Sie die Metalllaschen unter dem Gerät hervor.

!Beachten Sie den Schwerpunkt und das Gewicht des Ge- rätes.Sachschaden

ffKippen Sie das Gerät leicht an und rollen Sie das Gerät vorsichtig von der Palette.

ffStellen Sie das Gerät am Aufstellort ab.

Mindestabstände

≥350

051

≥400 ≥400

≥500

D0000020783

ffHalten Sie die Mindestabstände ein.

!Das Gerät muss senkrecht stehen, um Schäden am Gerät zu vermeiden.

Das Gerät hat unter dem Boden höhenverstellbare Gerätefüße.

ffRichten Sie das Gerät mit den höhenverstellbaren Gerätefüßen in Waage aus.Sachschaden

D0000034806

10. Montage

WARNUNG Verletzung

! Unsachgemäße Montage kann zu schweren Personenoder Sachschäden führen.

Sorgen Sie vor Beginn der Arbeiten für ausreichende Montagefreiräume.

Gehen Sie mit scharfkantigen Bauteilen vorsichtig um.

16 | WWK 220-300 electronic

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Installation

Montage

10.1 Wasseranschluss

!Führen Sie alle Wasseranschlussund Installationsarbeiten nach Vorschrift aus.

Sachschaden

!Zur Sicherstellung des kathodischen Korrosionsschutzes muss die elektrische Leitfähigkeit des Trinkwassers in-

nerhalb der im Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“ genannten Grenzwerte liegen.Sachschaden

Kaltwasserleitung

Als Werkstoffe sind feuerverzinkter Stahl, Edelstahl, Kupfer und Kunststoff zugelassen.

Ein Sicherheitsventil ist erforderlich.

Warmwasserleitung

Als Werkstoffe sind Edelstahl, Kupfer und Kunststoff-Rohrsysteme zugelassen.

!Beim Einsatz von Kunststoff-Rohrsystemen beachten

Sie die Herstellerangaben und das Kapitel „Technische Daten / Störfallbedingungen“.Sachschaden

ffSpülen Sie vor dem Anschluss des Gerätes das Rohrleitungssystem gründlich durch. Fremdkörper wie Schweißperlen, Rost, Sand oder Dichtungsmaterial beeinträchtigen die Betriebssicherheit des Gerätes.

!Der Wasseranschluss muss zum Schutz vor Korrosion der Anschlüsse flachdichtend ausgeführt werden. Das Einhanfen der Anschlüsse ist unzulässig.

Die im Lieferumfang enthaltenen Isolierverschraubungen

dienen zur Herausisolierung und Prävention vor kathodischer Steinbildung bei stark leitendem Wasser.Sachschaden

1

2

3

4

D0000057018

1Überwurfmutter

2Isolierhülse

3gebördeltes Rohr

4Dichtung

ffSchließen Sie die im Lieferumfang enthaltenen gebördelten Rohre mit den beiliegenden Dichtungen, Isolierhülsen und Überwurfmuttern an die Anschlüsse „Kaltwasser Zulauf“ und „Warmwasser Auslauf“ an.

fPrüfen Sie die Dichtheit der Isolierverschraubung.

Sicherheitsventil

Das Gerät ist ein geschlossener Trinkwassererwärmer. Das Gerät muss mit einer Druckentlastung versehen werden.

ffInstallieren Sie ein baumustergeprüftes Sicherheitsventil in der Kaltwasserzulaufleitung. Der Ansprechdruck des Sicherheitsventils muss kleiner oder gleich dem zulässigen Betriebsüberdruck des Trinkwarmwasserspeichers sein.

Das Sicherheitsventil schützt das Gerät vor unzulässigen Drucküberschreitungen. Der Durchmesser der Kaltwasserzulaufleitung darf nicht größer als der Durchmesser des Sicherheitsventiles sein.

ffStellen Sie sicher, dass das am Sicherheitsventil austretende Ausdehnungswasser in einen Abfluss abtropfen kann, z. B. in ein Becken oder einen Trichter.

Der Abfluss darf nicht absperrbar sein.

ffDimensionieren Sie die Abflussleitung so, dass bei voll geöffnetem Sicherheitsventil das Wasser ungehindert ablaufen kann.

ffStellen Sie sicher, dass die Abblaseleitung des Sicherheitsventils zur Atmosphäre hin geöffnet ist.

ffMontieren Sie die Abblaseleitung des Sicherheitsventils mit einer stetigen Abwärtsneigung in einem frostfreien Raum.

Druckminderventil

Der maximale Druck in der Kaltwasserzulaufleitung muss mindestens 20 % unter dem Ansprechdruck des Sicherheitsventils liegen. Bei höherem maximalem Druck in der Kaltwasserzulaufleitung müssen Sie ein Druckminderventil installieren.

Entleerungsventil

ffInstallieren Sie ein geeignetes Entleerungsventil an der tiefsten Stelle der Kaltwasser-Zulaufleitung.

Zirkulation

Durch die Wärmeverluste der Zirkulationsleitung und die elektrische Leistungsaufnahme der Zirkulationspumpe sinkt die Effizienz der Anlage. Das ausgekühlte Wasser der Zirkulationsleitung vermischt den Behälterinhalt. Auf die Zirkulationsleitung sollte möglichst verzichtet werden. Ist das nicht möglich, muss die Zirkulationspumpe thermisch oder zeitlich gesteuert werden.

Wärmedämmung

ffDämmen Sie die Warmwasserleitung und die Ventile entsprechend den am Aufstellort gültigen Bestimmungen sowie aus energetischen Gründen gegen Wärmeverlust.

ffDämmen Sie die Kaltwasser-Zuleitung gegen Kondensatbildung.

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WWK 220-300 electronic | 17

DEUTSCH

Installation

Montage

10.2WWK 300 electronic SOL‌: Anschluss eines externen Wärmeerzeugers

!Das Gerät darf auch bei Anschluss eines externen Wärmeerzeugers nicht von der Spannungsversorgung getrennt werden, da es sonst nicht gegen Frost und Korrosion geschützt ist. Auch im Winter, wenn möglicherweise die Trinkwarmwassererwärmung nur durch den externen Wärmeerzeuger erfolgen soll, darf die Spannungsversorgung nicht unterbrochen werden.

Sachschaden

!Die Einbindung eines externen Wärmeerzeugers durch den Anschluss „Wärmeerzeuger Vorlauf“ darf nicht zur Überschreitung der Einsatzgrenzen führen (siehe Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“).

Der angeschlossene externe Wärmeerzeuger kann nicht vom Gerät geregelt werden. Der externe Wärmeerzeuger muss extern geregelt werden. Eine Überschreitung der im Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“ angegebenen maximal zulässigen Warmwasser-Temperatur im Speicher muss ausgeschlossen werden.

Sachschaden

!Führen Sie alle Installationsarbeiten nach Vorschrift aus. In Deutschland muss der Anschluss eines externen Wärmeerzeugers gemäß Heizungsanlagenverordnung mit einem Membran-Ausdehnungsgefäß und einem Si-

cherheitsventil zwischen externem Wärmeerzeuger und Trinkwarmwasserspeicher erfolgen.Sachschaden

Sie dürfen nur externe Wärmeerzeuger mit Warmwasser-Vor- rangschaltung anschließen. Dabei muss mit einem elektronischen Temperaturfühler mit Sicherheitskleinspannung die Speichertemperatur erfasst werden.

Der Trinkwarmwasserspeicher des Gerätes bietet die Möglichkeit, den Temperaturfühler auf zwei unterschiedlichen Höhen im Speicher zu positionieren. Die Nutzung der Fühlerhülse im oberen Speicherdrittel ermöglicht eine spätere Trinkwasser-Erwärmung durch den externen Wärmeerzeuger als die untere Fühlerposition.

Sauerstoffdiffusion Heizkreis

!Vermeiden Sie offene Heizungsanlagen und sauerstoffdiffusionsundichte Kunststoffrohr-Fußbodenheizungen.Sachschaden

Bei sauerstoffdiffusionsundichten Kunststoffrohr-Fußbodenhei- zungen oder offenen Heizungsanlagen kann durch eindiffundierten Sauerstoff an den Stahlteilen der Heizungsanlage Korrosion auftreten (z. B. am Wärmeübertrager des Warmwasserspeichers, an Pufferspeichern, Stahlheizkörpern oder Stahlrohren).

!Die Korrosionsprodukte (z. B. Rostschlamm) können sich in den Komponenten der Heizungsanlage absetzen und

durch Querschnittsverengung Leistungsverluste oder Störabschaltungen bewirken.Sachschaden

Sauerstoffdiffusion Solarkreis

!Vermeiden Sie offene Solaranlagen und sauerstoffdiffusionsundichte Kunststoffrohre.Sachschaden

Bei sauerstoffdiffusionsundichten Kunststoffrohren kann durch eindiffundierten Sauerstoff an den Stahlteilen der Solaranlage Korrosion auftreten (z. B. am Wärmeübertrager des Warmwasserspeichers).

Wasserbeschaffenheit Solarkreis

!Ein Glykol-Wasser-Gemisch bis 60 % ist für den Solarkreis zugelassen, falls in der gesamten Installation nur entzinkungsbeständige Metalle, glykolbeständige Dich-

tungen und für Glykol geeignete Membran-Druckausdeh- nungsgefäße verwendet werden.Sachschaden

10.3 Kondensatablauf

Sie müssen einen Kondensatablaufschlauch installieren, um das entstehende Kondensat abzuleiten.

ffSchließen Sie den im Lieferumfang enthaltenen Kondensatablaufbogen an den Anschluss „Kondensatablauf“ an.

ffSchließen Sie einen Kondensatablaufschlauch an den Kondensatablaufbogen an.

!Das Kondensat darf sich nicht zurückstauen. ffVerwenden Sie einen Kondensatablaufschlauch, des-

sen Durchmesser größer als der Durchmesser des Kondensatablaufbogens ist.

ffAchten Sie darauf, dass der Kondensatablaufschlauch nicht geknickt wird.

ffVerlegen Sie den Kondensatablaufschlauch mit

einem stetigen Gefälle. Der Kondensatablauf muss zur Atmosphäre geöffnet sein.Sachschaden

ffVerwenden Sie bei unzureichendem Gefälle eine geeignete Kondensatpumpe. Beachten Sie die baulichen Gegebenheiten.

10.4 Elektrischer Anschluss

WARNUNG Stromschlag

Führen Sie alle elektrischen Anschlussund Installationsarbeiten entsprechend den nationalen und regionalen Vorschriften aus.

WARNUNG Stromschlag

Falls Sie das Gerät fest an die Spannungsversorgung anschließen, muss das Gerät über eine Einrichtung mit einer Trennstrecke von mindestens 3 mm allpolig vom Netzanschluss getrennt werden können. Hierzu können Sie Schütze, LS-Schalter oder Sicherungen installieren.

WARNUNG Stromschlag

ffBeachten Sie die Schutzmaßnahmen gegen zu hohe

Berührungsspannung.

18 | WWK 220-300 electronic

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Installation

Montage

WARNUNG Stromschlag

Es besteht Lebensgefahr, wenn Sie mit spannungsführenden Bauteilen in Berührung gelangen. Schalten Sie das Gerät spannungsfrei, bevor Sie Arbeiten am Schaltkasten vornehmen. Stellen Sie sicher, dass während ihrer Arbeiten niemand die Spannung einschaltet.

WARNUNG Stromschlag

Eine unzureichende Erdung kann zu einem Stromschlag führen. Sorgen Sie dafür, dass das Gerät gemäß der am Aufstellungsort gültigen Anforderungen geerdet ist.

WARNUNG Stromschlag

Die elektrische Anschlussleitung darf bei Beschädigung oder Austausch nur durch einen vom Hersteller berechtigten Fachhandwerker mit dem originalen Ersatzteil ersetzt werden (Anschlussart X).

Sachschaden

! Installieren Sie eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD).

Sachschaden

! Die angegebene Spannung muss mit der Netzspannung übereinstimmen. Beachten Sie das Typenschild.

Sachschaden

! Das Gerät darf nicht vor dem Füllen des Trinkwarmwasserspeichers an die Spannungsversorgung angeschlossen werden.

Das Gerät wird mit einem Netzkabel mit Stecker geliefert.

10.4.1 Standardanschluss ohne externen Signalgeber

 

X0

GNYE

PE

PE

 

BU

N

N

 

 

L

BN

L

 

2

 

2

 

1

 

1

X3

3

3

2

2

1

1

D0000059150

BN braun

BU blau

GNYE grüngelb

10.4.2Anschlussvariante: Betrieb mit externer Schalteinrichtung, die die Spannungsversorgung des Gerätes unterbricht

Zur Sicherstellung des Speicher-Korrosionsschutzes sind die Geräte serienmäßig mit einer wartungsfreien Fremdstromanode ausgestattet. Eine wartungsfreie Fremdstromanode bietet im Vergleich zu einer Opferanode höchste Sicherheit und spart Kosten für sonst notwendige Wartungen.

Zur Sicherstellung des Speicher-Korrosionsschutzes ist es jedoch

 

 

notwendig, dass die Fremdstromanode dauerhaft mit Spannung

DEUTSCH

versorgt ist.

 

Soll das Gerät mit externen Schalteinrichtungen (z. B. externe

 

Zeitschaltuhr, Schaltsteckdose, Energiemanagementsystem,

 

spannungsunterbrechendes EVU-Signal) betrieben werden, die

 

 

die Spannungsversorgung des Gerätes unterbrechen, ist es er-

 

forderlich, dass die Fremdstromanode nicht von dieser Schalt-

 

einrichtungen erfasst ist und gesondert mit Spannung versorgt

 

wird. Für diesen Fall bietet das Gerät die Möglichkeit zur separaten

 

Spannungsversorgung von Last (Verdichter) und Elektronik (inklu-

 

sive Fremdstromanode).

 

ffNehmen Sie den Gerätedeckel herunter (siehe Kapitel „War-

 

tung und Reinigung / Gerätedeckel abnehmen“).

 

1

2

D0000056083

 

1Zugentlastung

2Klemme X0

ffBereiten Sie die elektrischen Leitungen so vor, dass die elektrischen Leitungen mit Aderendhülsen enden.

ffSchieben Sie die elektrischen Leitungen durch eine der Durchführungen im Gerätemantel.

ffFühren Sie die elektrischen Leitungen durch die Zugentlastung.

fEntfernen Sie die Brücke, die im Auslieferungszustand von X0/N zu X0/2 führt.

fEntfernen Sie die Brücke, die im Auslieferungszustand von X0/L zu X0/1 führt.

 

 

X0

PE

GNYE

PE

PE

 

 

 

 

BU

N

N

N

 

A

BN

L

L

L

 

 

 

2

N

 

2

B

 

1

L1 / L2 / L3

1

X3

3

3

2

2

1

1

D0000059152

Avom Energieversorgungsunternehmen oder Energiemanagementsystem bereitgestellte Spannungsversorgung zur Schaltung der Last (Verdichter)

BSpannungsversorgung der Fremdstromanode und Elektronik

BN braun BU blau GNYE grüngelb

ffSchließen Sie die elektrischen Leitungen für die separate Spannungsversorgung der Fremdstromanode an X0/1 und X0/2 an.

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WWK 220-300 electronic | 19

Installation

Montage

!Die Spannungsversorgung der Fremdstromanode muss dauerhaft gewährleistet sein.

Sachschaden

!Hinsichtlich der externen Schalteinrichtung müssen die Mindest-Laufzeit und Mindest-Pausenzeit beachtet wer-

den (siehe Kapitel „Gerätebeschreibung / Mindest-Lauf- zeit und Mindest-Pausenzeit“).Sachschaden

10.4.3 Anschlussvariante: Betrieb mit externem Signalgeber

!Siehe „Zulässiger Spannungsbereich externer Signalgeber“ im Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“.Sachschaden

Hinweis

Das Gerät hat einen werkseitig voreingestellten zweiten und höheren Soll-Temperaturwert. Dieser wird aktiviert, wenn ein externes Schaltsignal anliegt. Die Soll-Tempe- ratur 2 ist der Standard-Soll-Temperatur übergeordnet solange das externe Schaltsignal anliegt.

An der Klemme X3/1-2 können Sie einen externen Signalgeber zum Schalten einer separaten Warmwasser-Soll-Temperatur (Soll-Tem- peratur 2) anschließen. Im Auslieferungszustand ist die Klemme X3/1-2 nicht belegt. Wird diese Klemme mit der in den technischen Daten angegebenen Spannung (siehe „Zulässiger Spannungsbereich externer Signalgeber“) beschaltet (L auf X3/1, N auf X3/2), aktiviert das Gerät die Soll-Temperatur 2.

Die Soll-Temperatur 2 ist nach einmaliger Aktivierung (Signal lag mindestens 1 Minute an) für mindestens 20 Minuten gültig. Die Soll-Temperatur 2 ist der Soll-Temperatur 1 übergeordnet. Ist die entsprechende Warmwasser-Soll-Temperatur erreicht, schaltet der Verdichter ab und bleibt für eine Mindestruhezeit von 20 Minuten ausgeschaltet.

Nachfolgendes Schaubild verdeutlicht die Zusammenhänge anhand eines beispielhaften Signalverlaufes eines externen Signalgebers.

Beispiel:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

--

Wassertemperatur = 55°C

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

--

Soll-Temperatur 1 = 50°C

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

--

Soll-Temperatur 2 = 65°C

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

t [min]

 

 

B

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

D0000034613

1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2

 

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

t [min]

 

 

 

 

Aexternes Signal

BVerdichter

120 min. Mindestaktivierung Soll-Temperatur 2

220 min. Mindestruhezeit des Verdichters

ffNehmen Sie den Gerätedeckel herunter (siehe Kapitel „Wartung und Reinigung / Gerätedeckel abnehmen“).

1

2

D0000056083

 

 

1Zugentlastung

2Klemme X3

ffBereiten Sie die elektrischen Leitungen so vor, dass die elektrischen Leitungen mit Aderendhülsen enden.

ffSchieben Sie die elektrischen Leitungen durch eine der Durchführungen im Gerätemantel.

ffFühren Sie die elektrischen Leitungen durch die Zugentlastung.

ffSchließen Sie die elektrischen Leitungen an X3 an.

Beispiel‌1‌: EVU-Signal mit eigener Phase

 

GNYE

X0

 

PE

PE

 

 

 

 

 

 

 

BU

PE

 

N

N

 

 

 

 

BN

N

X3

L

L

3

 

 

 

L

3

 

 

2

2

 

 

2

2

 

 

1

1

 

 

1

1

 

N

 

D0000059154

EVU

 

 

 

L1 / L2 / L3

 

EVU Energieversorgungsunternehmen

BN braun

BU blau

GNYE grüngelb

Beispiel‌2‌: Photovoltaik-Signal über bauseitiges Relais und aus dem Gerät herausgeführter Phase

Hinweis

Das Relais im Wechselrichter muss folgende Anforderungen erfüllen:

-- Potentialfreies Relais (240 V AC / 24 V DC, 1 A) mit Schließer

-- Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen und Normen für Schutzkleinspannung

-- Der Schaltausgang muss so programmierbar sein, dass beim Überoder Unterschreiten bestimmter Grenzwerte (Leistungsabgabe des Wechselrichters) das Relais schließt bzw. öffnet.

Informieren Sie sich ggf. beim Hersteller des Wechselrichters, ob das Produkt die genannten Kriterien erfüllt.

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