Die Programmieranleitung beschreibt den Gebrauch der komplexeren Spiel- und
Programmierfunktionen des PSR-5700. Falls Sie sich noch nicht mit der grundlegenden Bedienung
des Instruments vertraut gemacht haben, empfehlen wir, daß Sie zunächst die “Kurzanleitung”
durchgehen, bevor Sie die hier beschriebenen Funktionen ausprobieren.
Das PSR-5700 ist mit einem 8spurigen Sequenzer ausgestattet, mit dem Sie eigene musikalische
Kompositionen, falls gewünscht auch mit automatischer Begleitung, aufzeichnen und später wiedergeben
können. Begleitungs- und Orchester-Parts lassen sich getrennt oder auch gleichzeitig aufnehmen. Wenn Sie
beispielsweise zunächst nur die Begleitung aufzeichnen, die bei der späteren Aufnahme der Melodie zur
Orientierung wiedergegeben wird, können Sie als besonderes Plus nicht nur auf dem oberen Abschnitt,
sondern auf der gesamten Tastatur spielen. Einzelne Parts lassen sich auch individuell oder in beliebiger
Kombination abspielen. Zur weiteren Steigerung seiner Vielseitigkeit erlaubt das PSR-5700 Abspeichern der
verschiedenen Songs auf Diskette und damit Archivierung Ihrer Kompositionen für späteren Einsatz.
Aufnahme
Wenn Sie einmal mit der Arbeitsweise des Sequenzers vertraut sind, werden Sie wahrscheinlich selbst das
jeweils am besten geeignete Aufnahmeverfahren wählen. Die folgende Beschreibung soll Ihnen die ersten
Schritte im Umgang mit dem Sequenzer erleichtern.
ZDen Sequenzer aktivieren.
SEQUENCER
CUSTOM ACCOMPANIMENT PRO
SONG
SELECT
XEine Song-Nummer wählen.
SEQUENCER
CUSTOM ACCOMPANIMENT PROGRAMMER
SONG
SELECT
Die Aufnahmeparameter
C
einstellen.
123456
Zur Aktivierung des Sequenzers drücken Sie die [SEQUENCER]-Taste.
Zur Bestätigung wird dann auf dem TEMPO-Display “SEQ” angezeigt,
wenn der Song noch keine Daten enthält, oder die Taktnummer, falls bereits
1
Daten aufgezeichnet wurden. Außerdem leuchtet die Anzeige unter der
Nummer 1 rechts neben der [SONG SELECT]-Taste.
Falls im Sequenzer bereits Daten gespeichert sind, leuchten die grünen
PLAY-Anzeigen der zugehörigen Spuren beim Einschalten des Sequenzers
auf. Die einzelnen Spuren können vor Aktivierung des AufnahmeBereitschaftszustands (weiter unten) durch Drücken der zugehörigen Taste
individuell stummgeschaltet werden, wobei die grüne PLAY-Anzeige zu
Blinken übergeht.
Der Sequenzer kann auch durch einen Druck auf eine der Spur-Tasten oder die
[SONG SELECT]-Taste eingeschaltet werden.
DETAIL
Im PSR-5700 können bis zu sechs individuelle Songs festgehalten
werden. Wählen Sie die gewünschte Song-Nummer mit der [SONG SELECT]-Taste an. Die Anzeigen 1 bis 6 neben der [SONG SELECT]-Taste
zeigen die jeweilige Nummer an.
Vor Aufnahmebeginn müssen Sie zunächst die für die Aufnahme
wichtigen Parameter (Rhythmus, Stimmen, Orchestrierung, Harmonie usw.)
einstellen. Die Liste weiter unten führt die Parameter auf, die für die
Aufnahme mit dem Sequenzer des PSR-5700 von Bedeutung sind.
Falls gewünscht, können Sie auch einen der Aufnahmemodi und
zusätzliche Einstellungen wählen, auf die mit den auf Seite 67
beschriebenen CONDITION/REC TYPE-Funktionen zugegriffen wird.
Beim Speichern von Parametereinstellungen mit der VOICE REGISTRATION-, PANEL
REGISTRATION- oder SUPER STYLE PLAY-Funktion werden lediglich jene Parameter
DETAIL
berücksichtigt, die auf der aktuellen Spur aufgezeichnet werden können.
Die Taktvorgabe kann nach der Aufzeichnung eines Songs nicht mehr geändert
werden.
DETAIL
Die automatische Baß-/Akkordbegleitung kann nur auf die ACCOMP.-Spur
aufgenommen werden. Für die Aufzeichnung der Stimmen ORCH.1 und ORCH.2
können Sie beliebige der übrigen 7 Spuren verwenden. Mit der ORCHESTRATION-Einstellung ORCH.1 kann für die Aufzeichnung nur eine Spur gewählt
werden, während für ORCH.2+1 bzw. ORCH.2v1 zwei Spuren zu wählen sind,
wobei die ORCH.1-Stimme auf die Spur mit der niedrigeren Nummer
aufgezeichnet wird und die ORCH.2-Stimme auf die mit der höheren. Mit den
Orchestrierungen ORCH.2+1 und ORCH.2v1 können also maximal drei
Aufnahmespuren gewählt werden: ACCOMP. und zwei beliebige andere Spuren.
Zum Wählen der Spur(en) halten Sie die [RECORD]-Taste gedrückt und
drücken dabei die Taste(n) der gewünschten Spur(en). Die rote REC-Anzeige der
jeweiligen Spur blinkt daraufhin zur Bestätigung. Beachten Sie außerdem, daß bei
Anwahl der ACCOMP.-Spur zusätzlich die AUTO BASS CHORD-Anzeige
leuchtet.
RECORD DELETEEDIT
prf
64
Bei Verwendung des Sequenzers sind die oberen Markierungen (1 bis 7 und
ACCOMP.) der Spur-Tasten maßgebend, während die unteren Markierungen für die auf
Seite 75 beschriebene CUSTOM ACCOMPANIMENT PROGRAMMER-Funktion gelten.
DETAIL
Zum Korrigieren bespielter Spuren können Sie den gewünschten Startpunkt (Takt) für
die Neuaufnahme mit den Tasten [r] und [f] anfahren. Während der Aufnahme sind
HINT
diese beiden Tasten funktionslos.
Sequenzer
CO
BDie Aufnahme starten.
SYNCHRO
START
FILL IN
j
START/
RE-START
FILL IN
n
STOP
ENDING/
rit.
INTRO.3INTRO.2INTRO.1
NDen bzw. die Parts spielen.
Die Aufnahme beginnt, sobald Sie die [START/RE-START]-Taste drücken oder
nach Betätigen der [SYNCHRO START]-Taste auf der Tastatur zu spielen
beginnen.
Wenn Sie bei der Aufzeichnung auf die ACCOMP.-Spur die Aufnahme mit der
[START/RE-START]-Taste starten, spielt bis zum ersten im linken Tastaturabschnitt angeschlagenen Akkord (gegriffen bzw. mit Einfingerautomatik)
lediglich der Rhythmus.
Falls Sie die Aufnahme im SYNCHRO START-Modus durch Anschlagen einer
Taste im rechten Tastaturabschnitt starten, setzen Rhythmus und automatische Baß/Akkordbegleitung erst ein, wenn im linken Abschnitt eine Taste angeschlagen
wird.
Vor dem Starten der Aufnahme können Sie eine Einleitung wählen, indem Sie einfach
die zugehörige [INTRO.]-Taste drücken.
HINT
Die RE-START-Funktion kann bei aktiviertem Sequenzer nicht verwendet werden.
DETAIL
Beim Neubespielen bzw. Löschen kann es unter Umständen vorkommen, daß zuvor
aufgezeichnete FILL IN-Variationen im betreffenden Abschnitt nicht gelöscht werden.
DETAIL
Spielen Sie nun die Begleitungs- bzw. ORCH-Parts. Die Nummer des aktuellen
Taktes wird während der Aufnahme auf dem TEMPO-Display angezeigt.
MDie Aufnahme stoppen.
SYNCHRO
START/
START
RE-START
Eine weitere Spur
<
aufnehmen.
PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC
Drücken Sie für sofortiges Stoppen der Aufnahme die [STOP]-Taste, oder aber
die [ENDING/rit.]-Taste, wenn das Spiel mit einem passenden Abschluß
ENDING/
INTRO.3INTRO.2INTRO.1
ausklingen soll. Nach Stoppen der Aufnahme geht der Sequenzer automatisch zum
rit.
ersten Takt der aufgezeichneten Taktsequenz zurück.
Zum Aufnehmen der nächsten Spur wählen Sie eine neue Stimme und stellen die
Parameter wunschgemäß ein, bevor Sie die Spur dann wie in Schritt 4 aktivieren
und die Aufnahme starten. Die bereits bespielten Spuren schalten hierbei
automatisch auf PLAY-Modus um, so daß sie bei der Aufnahme der neuen Spur zur
besseren Orientierung mitgehört werden können. Wiederholen Sie den Vorgang,
bis alle gewünschten Spuren aufgezeichnet sind.
In den sechs möglichen Sequenzer-Songs können insgesamt etwa 7000 Noten
aufgezeichnet werden. Die Notenzahl hängt dabei vom aufgezeichneten Datentyp ab.
DETAIL
Löschen von Spuren
Wenn Sie bei der Aufnahme einen Fehler gemacht haben, oder wenn eine
Spur nicht mehr gebraucht wird, drücken Sie zum Löschen die [DELETE]-Taste
und gleichzeitig die Taste der betreffenden Spur.
RE
RD DELETEEDIT
prf
Während der Aufnahme bzw. Wiedergabe ist das Löschen von Spuren nicht möglich.
DETAIL
65
Sequenzer
S
Wiedergabe
ZDie Wiedergabe starten.
SYNCHRO
START/
START
RE-START
PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY
Da bespielte Spuren nach der Aufnahme sowie auch beim Aktivieren des
Sequenzers mit der [SEQUENCER]-Taste automatisch auf PLAY schalten,
brauchen Sie zum Abspielen der aufgenommenen Sequenz nur die [START/RESTART]-Taste zu drücken. Wenn Sie zunächst die [SYNCHRO START]-Taste
drücken, können Sie die Wiedergabe auch durch Tastenanschlag auslösen.
Jede der Wiedergabespuren läßt sich vor dem Starten der Wiedergabe durch
Betätigen der zugehörigen Taste stummschalten, wobei zur Bestätigung die
PLAY-Anzeige blinkt. Beim erneuten Betätigen der Taste ist die Spur dann wieder
aktiv, und die PLAY-Anzeige leuchtet kontinuierlich.
Vor dem Wiedergabestart können Sie mit den Tasten [r] und [f] einen beliebigen
Takt anfahren, von dem ab die Wiedergabe beginnen soll. Mit der [p]-Taste springen
HINT
Sie direkt zu Takt Nr. 1 zurück.
Wenn der Super Styleplay-Wechselparameter (Seite 101) während der Wiedergabe der
ACCOMP.-Spur auf “ON” gestellt wird, wechselt die SUPER STYLEPLAY-Funktion die
DETAIL
Nuancierung in Übereinstimmung mit den Variationsübergängen der Begleitung, die in
diesem Fall unter Umständen anders reproduziert wird als bei der Aufnahme.
Sie können auf der gesamten Tastatur des PSR-5700 mitspielen, dabei
verschiedene Stimmen ausprobieren und das Tempo wunschgemäß einstellen
(aufgezeichnete Tempowechsel ändern das Tempo jedoch wieder entsprechend).
Während der Wiedergabe änderbare Parameter
• Rhythmusbegleitung (Rhythmen mit anderer Taktvorgabe können nicht gewählt werden)
• Verschiedene FUNCTION-Parameter (Seite 86 bis 118)
CDie Wiedergabe stoppen.
SYNCHRO
V
66
START/
START
RE-START
Abschließend die [EXIT]Taste drücken.
FUNCTION
EXIT
STOP
Wenn aufeinanderfolgende Änderungen der obigen Parameter aufgezeichnet sind,
bleiben die aufgezeichneten Änderungen auch bei manueller Einstellung während des
DETAIL
Spiels aktiv.
Am Ende der aufgezeichneten Sequenz stoppt die Wiedergabe automatisch,
wobei die auf der ACCOMP.-Spur aufgezeichneten Paratemer auf ihre
Anfangswerte gesetzt werden. Sie können die Wiedergabe jedoch auch mit der
[STOP]-Taste jederzeit abbrechen.
Drücken Sie die [EXIT]-Taste, um den Sequenzermodus abzuwählen und
wieder auf normalen Spielmodus zu schalten. Sie können den Sequenzer auch
durch einen Druck auf die [SEQUENZER]-Taste abschalten.
Sequenzer-Editierfunktionen
Sequenzer
RECORD DELETEEDIT
Der Sequenzer-Editiermodus des PSR-5700 bietet eine Reihe von Funktionen, mit denen die
aufgezeichneten Daten flexibel bearbeitet werden können.
Zum Aufrufen des Sequenzer-Editiermodus drücken Sie bei aktiviertem Sequenzer die
prf
[EDIT]-Taste. Nach der Bearbeitung drücken Sie erneut die [EDIT]-Taste oder aber die [EXIT]Taste, um wieder auf den normalen Sequenzermodus zurückzuschalten.
Die einzelnen Menüseiten des Sequenzer-Editiermodus können mit den Tasten [s] und [t]
(= [ABC MODE]- und [HARMONY TYPE]-Taste) aufgerufen werden, während die Tasten [<]
und [>] (= [TRANSPOSE/TUNE]- und [OCTAVE CHANGE]-Taste) bei Menüseiten, die für
das Display zu groß sind, Verschieben der betreffenden Menüseite ermöglichen.
`CONDITION/REC TYPE‡
Metro=OnHarmony=Key
+–+–
DETAIL
DETAIL
A. B. C. MODE
s
<>
TRANSPOSE/
TUNE
Beim Bearbeiten von Daten sind Aufnahme und Wiedergabe nicht möglich.
Wenn eine große Menge an Sequenzdaten aufgezeichnet ist, arbeiten die Editierfunktionen unter
Umständen nicht ordnungsgemäß.
t
HARMONY
TYPE
OCTAVE
CHANGE
E1 CONDITION/REC TYPE
Editierfunktion 1 (“E1”) besteht aus zwei Einzelfunktionen: CONDITION und REC TYPE.
● CONDITION
`CONDITION/REC TYPE‡
Metro=OnHarmony=Key
+–+–
Zweck:
Auf dieser Menüseite kann das die Aufnahme begleitende
Metronom ein- bzw. ausgeschaltet und der Harmonieeffekt
auf die Tastatur oder aber den Part einer Spur gelegt werden.
Vorgang:
Verwenden Sie das linke [-]/[+]-Tastenpaar zum Ein-/
Ausschalten (ON/OFF) des Metronoms und das rechte
Tastenpaar für die Wahl des Harmonie-Parts, “Key” oder
“Tr1” bis “Tr7”.
Hinweise:
Das Metronom ist während der Aufnahme nur dann zu
hören, wenn kein Rhythmus spielt.
Bei Einstellung auf “Key” (Standardeinstellung beim
Einschalten des Sequenzers) wirken die Harmonien auf die
mit der Tastatur gespielten Noten, während sie bei “Tr1” auf
den Part von Spur 1 gelegt werden, bei “Tr2” auf Spur 2
usw.
Falls der Harmonieeffekt während der Aufnahme nicht
eingeschaltet war, wird er nach Aktivierung vor bzw.
während der Wiedergabe bei jedem Stoppen der Wiedergabe
automatisch wieder ausgeschaltet.
Der Harmonieeffekt kann nur auf Spuren gelegt werden,
die Daten enthalten.
67
Sequenzer
● REC TYPE
† `REC TYPE
Mode=Replace
+–
Zweck:
Wahl des Aufnahmemodus — Replace, Overdub oder
Punch.
Vorgang:
Rufen Sie die REC TYPE-Funktion mit der [>]-Taste auf.
Wählen Sie danach den gewünschten Aufnahmemodus mit
dem linken [-]/[+]-Tastenpaar.
• Replace (Ersetzen)
Bei der Replace-Aufnahme werden alle zuvor
aufgezeichneten Daten der Spur gelöscht und durch das
neue Material ersetzt.
• Overdub (Hinzufügen)
Bei der Overdub-Aufnahme bleiben die alten Daten der
Spur erhalten, und das neue Material wird zum bereits
vorhandenen hinzugefügt.
• Punch (Einsetzen)
Der Punch-Modus erlaubt erneute Aufnahme eines oder
mehrerer Takte, wobei das Aufnahmematerial vor und
hinter diesem Abschnitt unverändert bleibt.
Bei Aktivierung des Punch-Modus müssen folgende
Takte spezifiziert werden: Wiedergabestart (Play St),
Aufnahmestart (In) und Aufnahmeende (Out). Mit den
Tasten [<] und [>] können Sie die Menüseite auf dem
Display verschieben, während die [-]/[+]-Tastenpaare zur
Einstellung der Taktnummern dienen.
† `REC TYPE‡
Mode=PunchPlay St=1
+–+–
† `Punch IN/OUT MEAS.
In=1Out=1
+–+–
Hinweise:
Es empfiehlt sich im allgemeinen, den “Play St”-Punkt auf
einige Takte vor dem “In”-Punkt einzustellen, so daß Sie
sich wieder in die Musik hineinversetzen können. Sie haben
dann sogar die Möglichkeit, die Takte vor dem “In”-Punkt
mitzuspielen, wodurch ein sauberer, natürlicher Übergang
erzielt wird.
Anstelle der “In/Out”-Taktangaben können Sie auch einen
an der rückseitigen FOOT SW-Buchse angeschlossenen
Fußschalter verwenden (z.B. den mitgelieferten FC5), und,
wie auf Seite 97 beschrieben, “Punch In” im FOOT
SWITCH SELECT-Menü wählen. Bei aktivierter PunchAufnahme startet der Fußschalter dann bei der ersten
Betätigung am gewünschten Takt den Aufnahmevorgang
(Punch-In) und stoppt ihn bei der zweiten (Punch-Out).
Beachten Sie bitte, daß die Punch-Aufnahmefunktion nur
bei Spuren verwendet werden kann, auf denen bereits Daten
aufgezeichnet sind.
E2 VOL.
“VOL. 1~2'3~4'5~6'7~
_
99/81/99/81/99/81/99
+–+–
Zweck:
Auf dieser Menüseite kann die Lautstärke für jede der
sieben Orchester-Spuren unabhängig eingestellt werden.
Vorgang:
Setzen Sie den Cursor mit der [<]- bzw. [>]-Taste an den
Lautstärkewert der jeweiligen Spur (1 bis 7 von links nach
68
rechts), und stellen Sie dann mit dem linken oder rechten [-]/
[+]-Tastenpaar einen Wert zwischen “00” (kein Ton) und
“99” (höchste Lautstärke) ein. Die senkrechten Balken rechts
neben den Spurnummern geben die Lautstärkeeinstellungen
graphisch wieder.
Hinweise:
Die Lautstärkeeinstellung ist nur bei bespielten Spuren
möglich.
Aufgezeichnete Lautstärkeänderungen setzen die hier
gemachte Einstellung außer Kraft.
E3 TRACK COPY/MIX
Sequenzer
£TRACK COPY/MIX‡
Source1=Tr1Source2=Tr2
+–+–
† £COPY/MIX Tr1+Tr2
Dest.=Tr1Execute
+–+–
Zweck:
Zum Kopieren von einer Spur zu einer anderen bzw.
Mischen (Kombinieren) der Daten zweier Quellenspuren und
Aufzeichnen des Ergebnisses auf einer dritten Zielspur.
● Kopieren
Quellenspur (Source1)
Daten
Zielspur (Dest.)
Daten
● Mischen
Quellenspur 1 (Source1)
Daten
Quellenspur 2 (Source2)
Daten
Zielspur für Mischergebnis (Dest.)
Vorgang:
Stellen Sie die Quellenspur (Source1), ggf. eine zweite
Quellenspur (Source2) sowie die Zielspur (Dest.) mit dem
jeweils zugehörigen [-]/[+]-Tastenpaar ein. Wenn Sie beim
“Source2”-Parameter “CopyToDest.” einstellen, wird
lediglich die bei “Source1” spezifizierte Quellenspur zur
Zielspur kopiert. Zum Verschieben der Menüseite nach links
bzw. rechts verwenden Sie die Tasten [<] und [>].
Nach der Wahl der Quellenspur(en) und der Zielspur
können Sie den Kopier- bzw. Mischvorgang mit der [+]Taste unter “Execute” rechts auf dem Display ausführen. Zur
Bestätigung wird während der Ausführung auf der unteren
Displayzeile “Sequencer Executing!” angezeigt, und nach
der Ausführung kurzzeitig “Completed!”.
Danach erscheint über der rechten [-]-Taste “Undo”. Bei
versehentlicher Ausführung oder falscher Einstellung können
Sie den Vorgang an dieser Stelle wieder rückgängig machen,
indem Sie diese Taste drücken. Später ist dies nicht mehr
möglich!
Hinweise:
Die Mischfunktion ist insbesondere dann nützlich, wenn
auf den sieben Orchesterspuren mehr als 7 individuelle Parts
aufgenommen werden sollen. In diesem Fall können Sie
bereits fertige Spuren zusammenlegen, um Platz für neue zu
schaffen. Beim Abmischen werden die Daten der beiden
Quellenspuren nicht gelöscht.
Wenn die gemischten Spuren auf verschiedenen Stimmen
basieren, hat die Stimme der Spur mit der niedrigeren
Nummer Priorität. Nachfolgend aufgezeichnete
Stimmenwechsel werden wie gewohnt ausgeführt.
Beachten Sie bitte, daß als Quellen nur Spuren angegeben
werden können, auf denen Daten aufgezeichnet sind.
Eventuell bereits auf der Zielspur gespeicherte Daten
gehen beim Abmischen verloren und werden durch die von
den Quellenspuren 1 und 2 kopierten Daten ersetzt.
69
Sequenzer
E4 QUANTIZE
¢QUANTIZE1/32‡
Track=Tr1Execute
+–+–
† ¢QUANTIZETr1
Size=1/32Execute
+–+–
Zweck:
Setzt die Noten der spezifizierten Spur exakt auf das
nächste ganzzahlige Vielfache des eingestellten
Quantisierungswertes.
Ein Takt mit Achtelnoten vor der Quantisierung
eeee eee
Nach der Quantisierung
e
eeeeeeee
Vorgang:
Stellen Sie die Nummer der Spur (Track) und das
Quantisierungsformat (Size) mit dem jeweils zugehörigen
[-]/[+]-Tastenpaar ein. Zum Verschieben der Menüseite nach
links bzw. rechts verwenden Sie die Tasten [<] und [>].
Nach der Wahl der Spur und des Formats können Sie den
Quantisierungsvorgang mit der [+]-Taste unter “Execute”
rechts auf dem Display ausführen. Zur Bestätigung wird
während der Ausführung auf der unteren Displayzeile “Sequencer Executing!” angezeigt, und nach der Ausführung
kurzzeitig “Completed!”.
Danach erscheint über der rechten [-]-Taste “Undo”. Bei
versehentlicher Ausführung oder falscher Einstellung können
Sie den Vorgang an dieser Stelle wieder rückgängig machen,
indem Sie diese Taste drücken. Später ist dies nicht mehr
möglich!
Die Quantisierung wird generell zum Berichtigen
schlechter Takthaltung gebraucht. Man sollte sich jedoch
vorsehen, daß die Musik nicht zu exakt, mechanisch wird,
sofern man nicht speziell auf diesen Effekt abzielt.
Verwenden Sie unbedingt einen Quantisierungswert, der
kleiner ist als die kürzeste Note der Spur. Wenn Sie eine
Spur mit Sechzehntelnoten auf 1/8 (Achtelnoten)
quantisieren, werden die Sechzehntel auf die
nächstgelegenen Achtelschläge gesetzt - die Spur ist dann
ruiniert.
70
E5 DELETE ALL TRACKS
Sequenzer
DELETE ALL TRACKS‡
TopMeas=4 LastMeas=6
+–+–
†DELETE from4 to6
Execute
+
Zweck:
Zum Löschen eines oder mehrerer aufeinanderfolgender
Takte aus allen Spuren (einschließlich der Begleitungsspur).
Löschen der Takte 4 bis 6
123456789
Takte 4 bis 6 werden gelöscht.
123789
Nachfolgende Takte rücken auf.
123456
Vorgang:
Stellen Sie die Nummer des ersten Taktes (TopMeas)
sowie des letzten Taktes (LastMeas) des zu löschenden
Abschnitts mit dem jeweils zugehörigen [-]/[+]-Tastenpaar
ein. Zum Verschieben der Menüseite nach links bzw. rechts
verwenden Sie die Tasten [<] und [>].
Nach der Wahl des ersten und letzten Taktes können Sie
den Löschvorgang mit der [+]-Taste unter “Execute” ganz
rechts auf der Menüseite ausführen. Zur Bestätigung wird
während der Ausführung auf der unteren Displayzeile “Sequencer Executing!” angezeigt, und nach der Ausführung
kurzzeitig “Completed!”.
Hinweise:
Es ist zu beachten, daß der DELETE-Löschvorgang sich
auf alle Spuren auswirkt. Die Takte nach dem gelöschten
Abschnitt rücken auf, um die entstandene Lücke zu
schließen. Die Funktion unterscheidet sich also vom
ERASE-Löschvorgang (an späterer Stelle beschrieben), bei
dem die Daten der betreffenden Takte gelöscht und durch
Pausen ersetzt werden.
Beim Löschen von Takten mit Ein/Aus-Ereignissen für
Effekte (Tonhöhenbeugung, Modulation, Sustain, Harmonie
usw.) sollten Sie besondere Vorsicht walten lassen. Wenn
Sie beispielsweise einen Takt löschen, in dem eine
Tonhöhenbeugung verzeichnet ist, bleibt der davor
registrierte Beugungswert bis zum nächsten
Beugungsereignis aktiv.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, daß für DELETE keine
“Undo”-Funktion vorhanden ist, der Löschvorgang also nicht
rückgängig gemacht werden kann. Vergewissern Sie sich
also vor der Ausführung, daß der betreffende Abschnitt
wirklich gelöscht werden soll.
71
Sequenzer
E6 INSERT ALL TRACKS
⁄INSERT ALL TRACKS‡
TopMeas=6Size=3
+–+–
†⁄INSERT from6size3
Execute
+
Zweck:
Zum Einfügen einer bestimmten Zahl von Takten vor der
bezeichneten Taktnummer in alle Spuren (einschließlich der
Begleitungsspur).
Einfügen von 3 Takten vor Takt 6
123456
3 leere Takte werden vor Takt 6 eingefügt.
123456
Ergebnis mit neuer Taktnumerierung
123456789
Vorgang:
Stellen Sie die Nummer des Einfügungstaktes (TopMeas)
sowie die Zahl der einzufügenden Takte (Size) mit dem
jeweils zugehörigen [-]/[+]-Tastenpaar ein. Zum Verschieben
der Menüseite nach links bzw. rechts verwenden Sie die
Tasten [<] und [>].
Nach der Wahl von Einfügungspunkt und Taktzahl können
Sie die Einfügung mit der [+]-Taste unter “Execute” rechts
auf der Menüseite ausführen. Zur Bestätigung wird während
der Ausführung auf der unteren Displayzeile “Sequencer
Executing!” angezeigt, und nach der Ausführung kurzzeitig
“Completed!”.
Hinweise:
Die INSERT-Funktion wirkt sich auf alle Spuren aus. Die
angegebene Zahl an Leertakten wird vor den vorhandenen
Daten an der spezifizierten Taktnummer eingefügt.
Für INSERT gibt es keine “Undo”-Funktion, so daß der
Vorgang nicht rückgängig gemacht werden kann.
E7 ERASE
ƒERASE‡
Track=Tr1TopMeas=4
+–+–
†ƒERASE Tr1from4
LastMeas=6Execute
+–+–
Zweck:
Löschen aller Noten- und Ereignisdaten
(Tonhöhenbeugung, Lautstärkeänderung usw.) des
angegebenen Abschnitts einer Spur (ausschließlich der
Begleitungsspur), wonach die betreffenden Takte als
Leertakte vorliegen.
Löschen der Takte 4 bis 6
SPUR
1
SPUR
1
123456789
123456789
Takte 4 bis 6 liegen als
“Leertakte” mit Pausen vor.
Vorgang:
Stellen Sie die Nummer der Spur (Track) sowie die
Nummer des ersten Taktes (TopMeas) und des letzten Taktes
(LastMeas) des zu löschenden Abschnitts mit dem jeweils
zugehörigen [-]/[+]-Tastenpaar ein. Zum Verschieben der
Menüseite nach links bzw. rechts verwenden Sie die Tasten
[<] und [>].
Nach der Wahl der Spur und des Abschnitts können Sie
den Löschvorgang mit der [+]-Taste unter “Execute” rechts
auf der Menüseite ausführen. Zur Bestätigung wird während
der Ausführung auf der unteren Displayzeile “Sequencer
Executing!” angezeigt, und nach der Ausführung kurzzeitig
“Completed!”.
Danach erscheint über der rechten [-]-Taste “Undo”. Bei
versehentlicher Ausführung oder falscher Einstellung können
Sie den Vorgang an dieser Stelle wieder rückgängig machen,
indem Sie diese Taste drücken. Später ist dies nicht mehr
möglich!
Hinweise:
Es werden nur die in den Takten enthaltenen Daten
gelöscht - die Takte selbst bleiben als Leertakte erhalten.
72
E8 REMOVE EVENT
Sequenzer
¥REMOVE EVENT‡
Track=Tr1Event=PB
+–+–
†¥REMOV Tr1PB‡
TopMeas=3 LastMeas=4
+–+–
†¥REMOV Tr1 PB3>4
Execute
+–
Zweck:
Löschen aller Daten eines spezifizierten Ereignistyps
(Tonhöhenbeugung, Modulation, Lautstärke, Sustain) aus
einem bestimmten Abschnitt einer Spur (ausschließlich der
Begleitungsspur).
Vorgang:
Stellen Sie die Nummer der Spur (Track), den zu
löschenden Ereignistyp (Event) sowie die Nummer des
ersten Taktes (TopMeas) und des letzten Taktes (LastMeas)
des gewünschten Abschnitts mit dem jeweils zugehörigen
[-]/[+]-Tastenpaar ein. Zum Verschieben der Menüseite nach
links bzw. rechts verwenden Sie die Tasten [<] und [>].
Nach der Wahl der Spur, des Ereignistyps und des
Abschnitts können Sie den Löschvorgang mit der [+]-Taste
unter “Execute” rechts auf der Menüseite ausführen. Zur
Bestätigung wird während der Ausführung auf der unteren
Displayzeile “Sequencer Executing!” angezeigt, und nach
der Ausführung kurzzeitig “Completed!”.
Danach erscheint über der rechten [-]-Taste “Undo”. Bei
versehentlicher Ausführung oder falscher Einstellung können
Sie den Vorgang an dieser Stelle wieder rückgängig machen,
indem Sie diese Taste drücken. Später ist dies nicht mehr
möglich!
Diese Funktion ist beispielsweise hilfreich, wenn Sie zu
starke Tonhöhenbeugungseffekte gespielt haben, der Rest der
Spur jedoch brauchbar ist. Mit dieser Funktion können Sie
dann die störenden Tonhöhenbeugungen streichen, ohne die
Spur löschen zu müssen.
Beim Löschen von Ein/Aus-Ereignissen für Effekte sollten
Sie besondere Vorsicht walten lassen. Wenn Sie
beispielsweise ein Tonhöhenbeugungs-Ereignis löschen,
bleibt die davor registrierte Tonhöhe bis zum nächsten
Ereignis aktiv. Dasselbe gilt beim Löschen eines Programmbzw. Stimmenwechsels am Anfang einer Spur: In diesem
Fall bleibt die Stimme aktiv, die bei der Aufnahme
anfänglich gewählt war.
73
Sequenzer
E9 NOTE SHIFT
»NOTE SHIFT‡
Track=Tr1Shift=+12
+–+–
†»NOTETr1+12 ‡
TopMeas=1 LastMeas= 16
+–+–
†»NOTETr11> 16 +12
Execute
+–
Zweck:
Versetzt die Tonhöhe der Noten in einem bestimmten
Abschnitt einer Spur (ausschließlich der Begleitungsspur) in
Halbtonschritten um maximal zwei Oktaven nach oben bzw.
unten.
Vorgang:
Stellen Sie die Nummer der Spur (Track), den
Versetzungswert (Shift, siehe “Hinweise” weiter unten)
sowie die Nummer des ersten Taktes (TopMeas) und des
letzten Taktes (LastMeas) des gewünschten Abschnitts mit
dem jeweils zugehörigen [-]/[+]-Tastenpaar ein. Zum
Verschieben der Menüseite nach links bzw. rechts
verwenden Sie die Tasten [<] und [>].
Nach der Wahl der Spur, des Versetzungswerts und des
Abschnitts können Sie den Vorgang mit der [+]-Taste unter
“Execute” rechts auf der Menüseite ausführen. Zur
Bestätigung wird während der Ausführung auf der unteren
Displayzeile “Sequencer Executing!” angezeigt, und nach
der Ausführung kurzzeitig “Completed!”.
Danach erscheint über der rechten [-]-Taste “Undo”. Bei
versehentlicher Ausführung oder falscher Einstellung können
Sie den Vorgang an dieser Stelle wieder rückgängig machen,
indem Sie diese Taste drücken. Später ist dies nicht mehr
möglich!
Hinweise:
Der Versetzungswertebereich ist -24 bis +24. Bei “0”
bleibt die Tonhöhe unverändert. Jeder Einstellschritt
entspricht einem Halbton, so daß +4 beispielsweise die
Tonhöhe der Noten im spezifizierten Abschnitt um ein
Terzintervall nach oben versetzt. -12 bewirkt die Versetzung
um eine Oktave nach unten.
Durch die wahlfreie Versetzung beliebiger Takte bzw.
Spuren können Sie ansprechende “Modulationen”
(Tonartwechsel) ohne Umprogrammierung voller Passagen
einarbeiten und einfache Harmonien schaffen.
E10 SONG CLEAR
`…SONG 1 CLEAR
FREE:31kExecute
+
Zweck:
Löschen des gesamten Songs, d.h. aller Daten aus allen
Sequenzerspuren.
Vorgang:
Drücken Sie dann zum Ausführen des SongLöschvorgangs die [+]-Taste unter “Execute”. Nach der
Ausführung erscheint kurzzeitig “Completed!”.
74
Hinweise:
Beachten Sie bitte, daß bei diesem Löschvorgang alle
Daten des Songs in einem Arbeitsgang unwiderruflich
gelöscht werden — es gibt keine “UndoExecute”-Funktion.
Wenn Sie die Daten für späteren Gebrauch oder zur
Bearbeitung speichern möchten, müssen Sie sie vor dem
Löschen auf einer Diskette sicherstellen (siehe Seite 102,
106).
Der freie Speicherraum wird links unten auf dem Display
in kByte angegeben.
Begleitungs-Programmiermodus
Mit der CUSTOM ACCOMPANIMENT PROGRAMMER-Funktion können Sie als Ergänzung zu den 36 internen
Preset-Rhythmusbegleitungen des PSR-5700 eigene Custom-Begleitungen, bestehend aus Rhythmus, Baß und
Akkorden, zusammenstellen und intern speichern. Sie können sogar INTRO-, FILL IN- und ENDING-Muster
programmieren und mit der Begleitung speichern. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, beliebig viele
Begleitungsprogramme in Archivform auf Disketten festzuhalten (siehe Seite 102, 106). Die Custom-Begleitungen
können, wie die 36 Presets, jederzeit abgerufen und gespielt werden.
Grundlegendes Programmierverfahren
Obwohl viele der im folgenden beschriebenen Bedienschritte nicht unbedingt in der angegebenen Reihenfolge
ausgeführt werden müssen, sollten Sie sich anfänglich zur besseren Orientierung an das unten angeführte
grundlegende Programmierverfahren halten.
Einen geeigneten Rhythmus
Z
wählen.
BANK
NUMBER
012345
012345
STYLE SELECT
Den Begleitungs-
X
Programmiermodus aufrufen.
SEQUENCER
CUSTOM ACCOMPANIMENT PROGRAMMER
SONG
SELECT
Eine Begleitungsvariation
C
wählen.
VERSE
1
VERSE
2
CHORUS2SOLOCHORUS
1
12345
Wählen Sie zunächst einen der fest programmierten Preset-Rhythmen, der dem
zu erstellenden ähnlich ist. Zur Erstellung eines Rhythmusmusters mit
Dreivierteltakt bietet ein WALTZ-Rhythmus beispielsweise eine gute
Ausgangsbasis.
Drücken Sie die [CUSTOM ACCOMPANIMENT PROGRAMMER]-Taste.
Der gewählte Rhythmus wird nun mit C-Dur-Akkordbegleitung gespielt.
Gleichzeitig wird die Rhythmusspur in den Aufnahmezustand versetzt (rote
REC-Anzeige leuchtet) und die “Schlagzeug-Stimme” DRUM KIT (Nr. 98)
aktiviert. Spuren, die bereits Daten enthalten, werden auf Wiedergabe gestellt
(grüne PLAY-Anzeige leuchtet) und können mit der jeweils zugehörigen Taste
individuell stummgeschaltet werden, wobei die PLAY-Anzeige zur Bestätigung
blinkt.
Wählen Sie die gewünschte Begleitungsvariation durch Drücken der
entsprechenden Taste: [VERSE1], [VERSE2], [CHORUS1], [CHORUS2] oder
[SOLO]. Wenn Sie als Ausgangsbasis einen bereits programmierten CustomRhythmus verwenden, können keine Variationen gewählt werden.
Die INTRO-, FILL IN- und ENDING-Begleitungsmuster hängen von der
gewählten Begleitungsvariation ab. Wenn Sie alle bestehenden Daten löschen,
um ein eigenes Begleitungsmuster von Grund auf neu zu programmieren, und die
Taktvorgabe (Beat) ändern, können die bereits vorprogrammierten Einleitungs-,
Variations- und Abschlußmuster nicht verwendet werden.
Den Rhythmuspart
V
programmieren.
Da als Vorgabe die RHYTHM-Spur auf REC gestellt und die “SchlagzeugStimme” DRUM KIT (Nr. 98) aufgerufen wird, können Sie sofort mit der
Programmierung der Rhythmusspur beginnen.
Durch Anschlagen der entsprechenden Tasten können Sie den spielenden
Rhythmus mit den Schlaginstrument- und Effektklängen des PSR-5700
untermalen. Die Instrumente und Effekte sind durch entsprechende Symbole über
den Tasten gekennzeichnet (siehe auch die Liste der Schlaginstrument- und
Effektklänge auf Seite 58 der “Kurzanleitung”). Beachten Sie bitte, daß die
Tonhöhe dieser Klänge nicht gebeugt werden kann.
75
Begleitungs-Programmiermodus
Zur Erstellung einer völlig neuen Rhythmusspur drücken Sie die [DELETE]Taste und dann gleichzeitig die Taste der RHYTHM-Spur. Die Instrumente der
ursprünglichen Rhythmusspur sind nun gelöscht, so daß nur das Metronom
spielt (bei spielendem Rhythmus wird kein Metronomton produziert). Das
Rhythmusmuster kann maximal eine Länge von acht Takten haben (siehe “1.
CUSTOM ACCOMP. Measure/Beat” auf Seite 79) und wird wiederholt, wobei
Sie bei jedem Durchgang ggf. neue Instrumente dazuspielen können.
PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC
Neben dem Löschen aller Instrumente aus der Rhythmusspur durch
gleichzeitiges Drücken der [DELETE]-Taste und der RHYTHM-Spurtaste
besteht auch die Möglichkeit, einzelne Instrumente zu löschen, um
beispielsweise Fehler beim Spielen zu berichtigen oder ein nicht gebrauchtes
Instrument zu streichen. Hierzu halten Sie die CANCEL-Taste (am rechten
Ende der Tastatur des PSR-5700) gedrückt und schlagen dabei die Taste des zu
>
CANCEL
löschenden Instruments an. Der Rhythmus wird danach ohne das gelöschte
Instrument gespielt.
HINT
Hinzufügen von Betonungen
Zur Betonung bestimmter Taktschläge nach der Aufzeichnung des Rhythmus
drücken Sie am jeweiligen Taktschlag die Betonungstaste (durch “>”
gekennzeichnete, zweite Taste am rechten Ende der Tastatur).
RECORD DELETEEDIT
prf
Wenn das Instrument auch nach Ausführen des obigen Vorgangs nicht gelöscht ist,
wechseln Sie mit der VOICE SELECT-Taste [8] bzw. [9] die “Schlagzeug-Stimme”
und und wiederholen den Vorgang.
B
76
Den Baß- und den
Akkordpart programmieren.
Nach der Programmierung der Rhythmusspur, die jedoch auch ohne
zusätzliche Programmierung übernommen werden kann, wählen Sie die
Baßspur oder eine der Akkordspuren, indem Sie bei gedrückt gehaltener
[RECORD]-Taste die entsprechende BASS- bzw. CHORD-Taste antippen. Bei
der Wahl einer neuen Aufnahmespur schaltet die RHYTHM-Spur automatisch
auf Wiedergabe um. Beachten Sie bitte, daß jeweils nur eine Spur
programmiert werden kann.
PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC
Spielen Sie Noten oder Akkorde als Ergänzung zu den bereits
vorhandenen Daten, oder löschen Sie alle Daten der Spur durch
gleichzeitiges Drücken der [DELETE]-Taste und der zur Spur gehörigen
Taste, um die gesamte Spur von Grund auf neu zu programmieren. Die
Baßspur und die Akkordspuren müssen in C-Dur programmiert werden!
PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC PLAY REC
Wählen Sie danach weitere Aufnahmespuren, um das Begleitungs-
Nicht gebrauchte Spuren können durch gleichzeitiges Drücken der [DELETE]Taste und der zugehörigen Spur-Taste aus der Begleitung gelöscht werden.
HINT
Obwohl die Programmierung der Baßspur und der Akkordspuren in C-Dur
erfolgt, werden sie beim späteren Einsatz der Custom-Begleitung automatisch
HINT
angepaßt und können in jeder Dur- und Moll-Tonart verwendet werden.
Wenn ein Muster von Grund auf neu programmiert wird, können Sie nach
Löschen aller Spuren eine neue Stimme wählen, die vom Anfang der
Begleitung an aktiv ist. Folgende Stimmenwechsel, die im Laufe der
HINT
Programmierung hinzugefügt werden, sind vom jeweiligen Setzpunkt ab
wirksam.
Bei der Aufnahme einer Custom-Begleitung können die Synchronstart-, Startund Stoppfunktionen wie gewohnt verwendet werden. Die Neustart-Funktion
kann jedoch nicht eingesetzt werden.
HINT
Tonhöhenbeugungs-, Modulations- und Sustain-Ereignisse werden bei
gestoppter Begleitung nicht aufgezeichnet. Parameterwertänderungen werden
nur bei laufender Begleitung verzeichnet.
HINT
Work Area Full !!
Memory Area Full!!
Can not Save
Ein neues Standardtempo
N
einstellen.
Die Speicherkapazität der programmierbaren Begleitautomatik ist begrenzt.
Wenn die Restkapazität des Speichers für die Programmierung der aktuellen
DETAIL
Spur nicht mehr ausreicht, erscheint auf dem Display die Meldung “Work Area
Full !!”. Sie können die Spur in diesem Fall nur dann bis zu Ende aufnehmen,
wenn Sie zur Schaffung neuen Speicherraums nicht mehr gebrauchte Daten
löschen. Falls bei einem Speichervorgang die Datenmenge zu groß ist, wird die
Meldung “Memory Area Full!!/ Can not Save” angezeigt.
Zur Aufzeichnung von Baß- und Akkordparts können lediglich die Stimmen 00
bis 89 verwendet werden (Custom-Stimmen sind nicht geeignet).
DETAIL
Falls gewünscht, können Sie mit den TEMPO-Tasten [-] und [+] ein
neues Standardtempo für die Custom-Begleitung vorgeben.
77
Begleitungs-Programmiermodus
Die fertige Custom-Begleitung
M
benennen und einem CUSTOMSpeicherplatz zuweisen.
¢NAME
_
Big Band
+–+–
SAVE TO ACCOMP.
Set to=Cus0-Execute-
+–+–
SAVEßCancel´
Set to=Cus0NoYes
+–+–
Geben Sie dem programmierten Begleitungsmuster mit der auf Seite 80
beschriebenen Funktion “4. NAME” einen Namen, und speichern Sie das
Programm danach in einem der CUSTOM-Speicherplätze ab, wie unter “5.
SAVE TO ACCOMP.” auf Seite 80 beschrieben, um den BegleitungsProgrammiermodus dann zu verlassen.
Beachten Sie bitte, daß beim Versuch, den Begleitungs-Programmiermodus mit
der [EXIT]-Taste oder einer anderen Funktionstaste abzuwählen, die links
IMPORTANT
gezeigte Bestätigungsmeldung auf dem Display erscheint:
Wählen Sie mit dem linken [-]/[+]-Tastenpaar die Nummer des CUSTOM-Speicherplatzes (C0 bis C5), in der das Begleitungsprogramm
gespeichert werden soll, und drücken Sie dann die [+]-Taste unter “YES”,
um die Begleitung zu speichern. Wenn Sie den BegleitungsProgrammiermodus abwählen möchten, ohne das bisher erstellte Programm
zu speichern, drücken Sie einfach die [-]-Taste unter “NO”. Sie können
auch die beiden Tasten [+] und [-] gleichzeitig drücken, um den
Speichervorgang abzubrechen und wieder zum Programmiermodus
zurückzugehen, wenn das Programm noch nicht fertig ist und vor dem
endgültigen Speichern weiter bearbeitet werden soll.
NUMBER
78
Verwendung einer Custom-Begleitung
0CUSTOM12345
BANK
0DISK12345
STYLE SELECT
Nach Erstellung und Speicherung einer Custom-Begleitung kann diese
wie die Preset-Rhythmusbegleitungen aufgerufen und eingesetzt werden.
Zum Wählen der Custom-Begleitung (C0 bis C5) drücken Sie zunächst
die [CUSTOM]-Taste und denn die betreffende STYLE SELECT
NUMBER-Taste (0 bis 5). Die aufgerufene Custom-Begleitung arbeitet
genau so wie jeder der Preset-Rhythmen: Sie können den Rhythmus wie
gewohnt starten und stoppen und mit gegriffener oder Einfinger-Baß-/
Akkordbegleitung (FC- oder SF-Modus) spielen.
Zum Wechsel von einer aufgerufenen Custom-Begleitung zu einem der PresetRhythmen wählen Sie den gewünschten Rhythmus einfach mit den STYLE
HINT
SELECT-Tasten an.
Die interaktive Begleitung kann bei Custom-Begleitungen nicht eingesetzt
werden.
IMPORTANT
Begleitungs-Programmiermodus
Begleitungs-Programmierfunktionen
Der Begleitungs-Programmiermodus des PSR-5700 bietet eine Reihe von zusätzlichen
Funktionen, mit denen die gespeicherten Daten auf verschiedene Weise weiterbearbeitet werden
können. Die Menüseiten der Programmierfunktionen werden mit den Tasten [s] und [t]
aufgerufen, während die Tasten [<] und [>] zum Verschieben der einzelnen Menüseiten dienen.
CUSTOM ACCOMP. (Measure/Beat)
1
Vorgang:
`CUSTOM ACCOMP. Normal
Measure:4Beat:4
+–+–
Stellen Sie die Länge des Begleitungsmusters (1 bis 8
Takte) mit dem linken [-]/[+]-Tastenpaar ein und die Zahl
der Taktschläge pro Takt (3 bis 5) mit dem rechten [-]/[+]Tastenpaar.
Zweck:
Nach Aufrufen des Begleitungs-Programmiermodus
können Sie auf dieser Menüseite die Länge (in Takten) sowie
das Taktmaß der neu zu programmierenden Begleitung
vorgeben.
2 VOL.
“VOL. 1~2~3~4~5~6~B~R~
15/15/15/15/15/15/15/15
+–+–
Zweck:
Auf dieser Menüseite kann die Lautstärke für jede der
Spuren des Begleitungsprogramms unabhängig eingestellt
werden.
_
Hinweise:
Diese Parameter können nur dann eingestellt werden,
wenn Sie das Muster von Grund auf neu programmieren.
Hierfür müssen Sie zunächst alle Spuren löschen, indem Sie
die [DELETE]-Taste gedrückt halten und nacheinander die
Tasten der Spuren drücken, die Daten enthalten, so daß keine
der PLAY-Anzeigen mehr leuchtet. Auch die
Variationsmuster INTRO, FILL IN und ENDING müssen
leer sein.
FILL IN-Muster können höchstens 1 Takt lang sein.
Vorgang:
Setzen Sie den Cursor mit der [<]- bzw. [>]-Taste an den
Lautstärkewert der jeweiligen Spur (1 bis 6, B = Baß, R =
Rhythmus), und stellen Sie dann mit dem linken oder rechten
[-]/[+]-Tastenpaar einen Wert zwischen “0” (kein Ton) und
“99” (höchste Lautstärke) ein. Die senkrechten Balken rechts
neben den Spurnummern auf der oberen Displayzeile geben
die Lautstärkeeinstellungen graphisch wieder.
Hinweise:
Die Lautstärkeeinstellung ist nur bei bespielten Spuren
möglich.
79
Begleitungs-Programmiermodus
3 F ADER SELECT
£FADER SELECT
—
C1` C2` C3` C4“ C5“ C6“
+–+–
Vorgang:
Positionieren Sie den Cursor mit den Tasten [<] und [>]
an der gewünschten Spur (C1 bis C6), und stellen Sie dann
mit dem linken oder rechten [-]/[+]-Tastenpaar “1” (CHORD
1-Regler) oder “2” (CHORD 2-Regler) ein.
Zweck:
Ermöglicht Zuordnung der Lautstärkeregler CHORD 1
und CHORD 2 zu den CHORD-Spuren des
Begleitungsprogramms und bestimmt dadurch, welche der
Akkordspuren beim Verstellen des jeweiligen Reglers bei
spielender Begleitung ihre Lautstärke ändern.
4 NAME
¢NAME
_
Big Band
+–+–
Zweck:
Benennung der aktuellen Custom-Begleitung mit maximal
8 Zeichen vor der Speicherung mit der nächsten Funktion,
“5. SAVE TO ACCOMP.”.
Hinweise:
Es empfiehlt sich, die Spuren funktionsgemäß zu
gruppieren, z.B. alle Spuren mit Grundakkorden CHORD 1
und alle Spuren mit “ausschmückenden” Akkorden CHORD
2 zuzuordnen.
Vorgang:
Setzen Sie den Cursor mit den Tasten [<] und [>] an die
jeweilige Schreibstelle, und wählen Sie dann das gewünschte
Zeichen mit dem linken [-]/[+]-Tastenpaar.
Hinweise:
INTRO-, FILL IN- und ENDING-Muster sind nicht
individuell benennbar. Folgende Zeichen können mit dem
linken [-]/[+]-Tastenpaar gewählt werden:
Die beim Parameter “Set to” eingestellte Custom-Nr.
bestimmt, an welchem Speicherplatz die Begleitung abgelegt
wird: Cus0, Cus1, Cus2, Cus3, Cus4 oder Cus5. Wählen Sie
die gewünschte Nummer mit dem linken [-]/[+]-Tastenpaar
an, und drücken Sie dann das [-]/[+]-Tastenpaar unter
“-Execute-”, um die gegenwärtige Custom-Begleitung unter
dieser Custom-Nummer zu speichern. Der Speichervorgang
wird durch die Meldung “Completed” bestätigt.
Setzt die Noten der spezifizierten Spur exakt auf das
nächste ganzzahlige Vielfache des eingestellten
Quantisierungswertes.
Ein Takt mit Achtelnoten vor der Quantisierung
eeee eee
Nach der Quantisierung
e
eeeeeeee
Vorgang:
Stellen Sie die Nummer der Spur (Track) und das
Quantisierungsformat (Size) mit dem jeweils zugehörigen
[-]/[+]-Tastenpaar ein. Zum Verschieben der Menüseite nach
links bzw. rechts verwenden Sie die Tasten [<] und [>].
Nach der Wahl der Spur und des Formats können Sie den
Quantisierungsvorgang mit der [+]-Taste unter “Execute”
rechts auf der Menüseite ausführen. Zur Bestätigung wird
während der Ausführung auf der unteren Displayzeile “Sequencer Executing!” angezeigt, und nach der Ausführung
kurzzeitig “Completed!”.
Danach erscheint über der rechten [-]-Taste “Undo”. Bei
versehentlicher Ausführung oder falscher Einstellung können
Sie den Vorgang an dieser Stelle wieder rückgängig machen,
indem Sie diese Taste drücken. Später ist dies nicht mehr
möglich!
Hinweise:
Die Quantisierung wird generell zum Berichtigen
schlechter Takthaltung gebraucht. Man sollte sich jedoch
vorsehen, daß die Musik nicht zu exakt, mechanisch wird,
sofern man nicht speziell auf diesen Effekt abzielt.
Verwenden Sie unbedingt einen Quantisierungswert, der
kleiner ist als die kürzeste Note der Spur. Wenn Sie eine
Spur mit Sechzehntelnoten auf 1/8 (Achtelnoten)
quantisieren, werden die Sechzehntel auf die
nächstgelegenen Achtelschläge gesetzt - die Spur ist dann
ruiniert.
Die Quantisierung von Spuren mit werkseitig
vorprogrammierten Daten ist nicht möglich. Wenn Sie
versuchen, eine Spur mit Preset-Daten (einschließlich
Rhythmusdaten von der Diskette!) zu quantisieren, erscheint
anstelle des “=” ein “!” auf dem Display.
81
Begleitungs-Programmiermodus
7 COPY
ƒCOPY‡
Track=RhythmTopMeas=1
+–+–
†ƒCOPYRhythm 1-‡
LastMeas=2Meas=5
+–+–
†ƒCOPYRhythm 1-2>5
Execute
+–
Zweck:
Kopieren eines bestimmten Abschnitts einer Spur zu einer
spezifizierten Taktnummer innerhalb derselben Spur.
Vorgang:
Stellen Sie die Spurnummer (Track), die Nummern des
ersten Taktes (TopMeas) und des letzten Taktes (LastMeas)
des zu kopierenden Abschnitts sowie den Zieltakt (Meas), zu
dem die Daten kopiert werden sollen, mit dem jeweils
zugehörigen [-]/[+]-Tastenpaar ein. Zum Verschieben der
Menüseite nach links bzw. rechts verwenden Sie die Tasten
[<] und [>].
Nach der Wahl der Spur- und Taktnummern können Sie
den Kopiervorgang mit der [+]-Taste unter “Execute” ganz
rechts auf der Menüseite ausführen.
Danach erscheint über der rechten [-]-Taste “Undo”. Bei
versehentlicher Ausführung oder falscher Einstellung können
Sie den Vorgang an dieser Stelle wieder rückgängig machen,
indem Sie diese Taste drücken. Später ist dies nicht mehr
möglich!
Kopieren der Takte 1 und 2 zu Takt 5
derselben Spur
12345678
12341278
Hinweise:
Beim Kopiervorgang werden die Daten vom Anfang des
spezifizierten Zieltaktes ab durch die Daten des kopierten
Abschnitts überschrieben und gelöscht.
Die Kopierfunktion kann bei Spuren mit werkseitigen
Preset-Daten nicht eingesetzt werden.
82
8 REMOVE EVENT
Begleitungs-Programmiermodus
¥REMOVE EVENT‡
Track=RhythmEvent:VOL
+–+–
†¥REMOVERhythm VOL
Execute
+–
Zweck:
Löschen aller Daten eines bestimmten Ereignistyps
(Lautstärke, Sustain, Tonhöhenbeugung, Modulationsrad)
aus der spezifizierten Spur.
Vorgang:
Stellen Sie die Nummer der Spur (Track) und den zu
löschenden Ereignistyp (Event) mit dem jeweils zugehörigen
[-]/[+]-Tastenpaar ein. Zum Verschieben der Menüseite nach
links bzw. rechts verwenden Sie die Tasten [<] und [>].
Nach der Wahl der Spur und des Ereignistyps können Sie
den Löschvorgang mit der [+]-Taste unter “Execute” rechts
auf der Menüseite ausführen.
Nach der Ausführung erscheint über dem rechten [-]/[+]Tastenpaar “UndoExecute”. Bei versehentlicher Ausführung
oder falscher Einstellung können Sie den Vorgang an dieser
Stelle wieder rückgängig machen, indem Sie die rechte [-]Taste drücken. Später ist dies nicht mehr möglich!
Abkürzungen der Ereignisse:
PB= Tonhöhenbeugung
MOD= Modulationsrad
VOL = Lautstärke
SUS = Sustain
Hinweise:
Diese Funktion ist beispielsweise hilfreich, wenn Sie bei
der Aufnahme zu starke Tonhöhenbeugungseffekte
eingesetzt haben, die Spur anderweitig jedoch brauchbar ist.
Mit dieser Funktion können Sie dann die störenden
Tonhöhenbeugungen streichen, ohne den Rest der Spur
löschen zu müssen.
Bei RHYTHM-Spuren können lediglich
Lautstärkeereignisse (VOL) gelöscht werden.
Beim Löschen von Ein/Aus-Ereignissen für Effekte sollten
Sie besondere Vorsicht walten lassen. Wenn Sie
beispielsweise ein Tohöhenbeugungsereignis in einem
bestimmten Takt löschen, bleibt der in einem früheren Takt
registrierte Beugungswert bis zum nächsten
Beugungsereignis aktiv.
Die REMOVE EVENT-Funktion kann bei Spuren mit
werkseitigen Preset-Daten nicht eingesetzt werden.
9 CHANGE PATTERN
»CHANGE PATTERN
Pattern=I/F/E: Intro
+–+–
Zweck:
Wahl des zu editierenden Begleitungsmusters:
Grundrhythmus (Normal) oder Einleitung/rhythmische Variation/Abschluß (Intro/Fill/Ending).
Vorgang:
Wählen Sie mit dem linken [+]/[-]-Tastenpaar entweder
“Normal”, um das normale Begleitungsmuster zu
editieren, oder aber “I/F/E”, wenn das INTRO-, FILL INbzw. ENDING-Muster bearbeitet werden soll. Im Falle
von “I/F/E” wählen Sie das gewünschte Muster mit dem
rechten [-]/[+]-Tastenpaar aus: “Intro”, “Fill” oder “Ending”.
Nach Auswahl des gewünschten Musters können Sie es
auf den vorangehenden Menüseiten wunschgemäß
programmieren.
83
Begleitungs-Programmiermodus
● PROGRAMMIERUNG VON INTRO- FILL IN- UND ENDING-MUSTERN
Die Begleitungs-Programmierfunktion erlaubt die Erstellung eines Muster-Satzes (INTRO, FILL IN, ENDING), der als Teil
des Programms (Cus0 bis Cus5) gespeichert und später zusammen mit der Begleitung eingesetzt werden kann (siehe “SET INTRO/FILL IN/ENDING” in Schritt 7 weiter unten).
■ EDITIEREN VON PRESET-INTRO-, -FILL
IN- UND -ENDING-MUSTERN
1. Wählen Sie den Preset-Rhythmus, auf dem die Custom-
Begleitung basieren soll.
2. Blättern Sie zur Menüseite “5 SAVE TO ACCOMP”,
und speichern Sie die Begleitung unter einer CustomBegleitungsnummer (Cus0 bis Cus5) ab.
Falls unter der gewählten Nummer bereits eine CustomBegleitung gespeichert war, werden die alten Daten
IMPORTANT
gelöscht und durch die neuen überschrieben.
3. Rufen Sie die gespeicherte Custom-Begleitung mit der
[CUSTOM]-Taste und der zugehörigen [NUMBER]Taste auf.
4. Blättern Sie nun zur Menüseite “9 CHANGE PAT-
TERN” weiter, um dort zunächst mit dem linken [-]/[+]Tastenpaar “I/F/E” und dann mit dem rechten [-]/[+]Tastenpaar “Intro”, “FillIn” oder “Ending” zu wählen.
»CHANGE PATTERN
Pattern=I/F/E: Intro
+–+–
5. Nach der Wahl des zu programmierenden Mustertyps
gehen Sie zu einer der anderen Menüseiten, um das Muster wie gewohnt zu programmieren.
6. Nach beendeter Programmierung blättern Sie zu “5
SAVE TO ACCOMP”, um das Muster dort zu speichern.
Verschieben Sie die Menüseite nun wieder nach
rechts, und drücken Sie die [+]-Taste unter “Return”, um
zu Menüseite “5 SAVE TO ACCOMP” zurückzugehen.
SET INTRO/FILL/ENDING‡
Return
+
† SET INTRO/FILL/ENDING
Style=Cus0= User
+–+–
8. Wiederholen Sie Schritte 4 bis 7 zur Programmierung
weiterer Muster.
Wenn Sie auf der “SET INTRO/FILL/ENDING”-Menüseite
“Preset” einstellen, werden dem gewählten Custom-
DETAIL
Rhythmus die unbearbeiteten INTRO-, FILL IN- und ENDING-Muster des Preset-Rhythmus zugeordnet. Wenn Sie
“NoAssign” wählen, ist dem Custom-Rhythmus kein INTRO-, FILL IN- oder ENDING-Muster zugeordnet. In
diesem Fall arbeitet die [INTRO]-Taste wie die [START]Taste und die [ENDING]-Taste wie die [STOP]-Taste,
während die [FILL IN]-Taste funktionslos ist.
Wenn das programmierte Rhythmusmuster eine andere
Taktvorgabe hat als die Custom-Begleitung, kann “User”
DETAIL
nicht auf der “SET INTRO/FILL/ENDING”-Menüseite
gewählt werden.
Die Menüseite “SET INTRO/FILL/ENDING” erscheint automatisch beim Speichern eines Einleitungs-, Fill-in- bzw.
Abschlußmusters sowie beim Rückstellen von “I/F/E” auf
DETAIL
“Normal” bei Menüseite “9 CHANGE PATTERN”.
Wenn Sie direkt zur Menüseite “9 CHANGE PATTERN”
weiterblättern, um einen neuen Mustertyp zu wählen,
erscheint automatisch die zum Speichern des in Schritt 5
DETAIL
programmierten Musters benötigte Anzeige. Drücken Sie
die [+]-Taste unter “YES” auf dem Display, um das Muster zu speichern.
SAVE TO ACCOMP.
Set to:I/F/ENoYes
+–+–
7. Auf dem Display erscheint nun die Anzeige “SET/IN-
TRO/FILL/ENDING”. Verschieben Sie die Menüseite
nach links, um danach mit dem rechten [-]/[+]Tastenpaar “User” zu wählen und mit dem linken [-]/[+]Tastenpaar die Custom-Begleitungsnummer, dem das
programmierte INTRO/FILL IN/ENDING-Muster
zugeordnet werden soll.
84
Um zu verhüten, daß die Taktvorgaben des Einleitungs-,
Fill-in- und Abschlußmusters voneinander abweichen,
HINT
werden alle Muster des gewählten Rhythmus beim
Speichern eines Musters in einem Durchgang
abgespeichert. Wenn Sie beispielsweise einen PresetRhythmus wählen und dessen INTRO-Muster
umprogrammieren, werden das FILL IN- und das ENDINGMuster des gewählten Rhythmus mit gespeichert. Wenn
Sie danach das FILL IN-Muster bearbeiten und speichern,
werden gleichzeitig das INTRO- und das ENDING-Muster
mit abgespeichert, wobei das zuvor programmierte INTROMuster vom Preset-Muster überschrieben und gelöscht
wird. Aus diesem Grunde muß der Preset-Rhythmus
zunächst in einen Custom-Speicherplatz kopiert werden,
wie in Schritten 1 bis 3 beschrieben, wonach dieser “Cus-
tom-Rhythmus” bei der Programmierung als MusterAusgangsbasis verwendet wird. Sie müssen dabei natürlich
aufpassen, daß Sie beim Kopieren und Programmieren
keine der gespeicherten Custom-Begleitungen
überschreiben und löschen!
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