Die Pilot C wurde mit größter Sorgfalt entwickelt und gebaut. Sie
beinhaltet ein Konzept mit einfach zuzuordnenden Alarmen und
Sicherheitsmerkmalen.
Die Konfigurationsflexibilität der Pilot C bietet dem medizinischen
Personal die Möglichkeit, die Funktionen der Pumpe auf den Bedarf der
jeweiligen Abteilung einzustellen.
Dies erlaubt einen schnellen Zugriff auf die aktiven Funktionen und erhöht
nicht zuletzt die Patientensicherheit.
Der Anwender muß die Bedienungselemente der Spritzenpumpe kennen und diese komplett
bedienen können.
Lesen Sie bitte die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch, bevor Sie das System in Betrieb
nehmen.
Die Spritzenpumpe kann mit Netzanschluß , Batterie oder mit
einem externen Netzteil betrieben werden.
Besondere Aufmerksamkeit sollte der Fixierung der Pilot C gelten.
1. Verbinden Sie die Netzleitung mit der Netzanschlußbuchse
der Pilot C. Die Netzkontrollleuchte leuchtet
Anmerkung: Betreiben Sie die Pilot C so oft wie möglich am Netz um
die Batterie aufzuladen.
.
Einlegen der Spritze
1. Verbinden Sie die Spritze (in Abstimmung mit der Spritzenauswahl)
wie üblich mit der Übergangsleitung.
2. Legen Sie die Spritze jetzt in den Spritzenschacht. Dabei müssen die
Spritzenflügel korrekt in der Spritzenmulde liegen.
3. Drehen Sie den Spritzenniederhalter in die geschlossene Position und
sichern Sie den Spritzenkolben mit der Antriebsverriegelung des
Spritzenschiebers.
Spritze einlegen:
Spritzenniederhalter
Spritzenflügelaufnahme
Í
Infundiertes Volumen
Abfrage des infundierten Volumens:
Löschen des infundierten Volumens:
+
(gleichzeitig drücken)
Volumenbegrenzung
Einstellen der Volumenbegrenzung
(ml):
Abfrage der Volumenbegrenzung:
Löschen der eingestellten
Volumenbegrenzung:
+
Bolus Funktion
Verabreichen eines Bolus (ml):
Einstellen der Bolusrate (ml/h):
bolu
(drücken und halten)
10 1 0.1
(gleichzeitig drücken)
(drücken und halten)
Spritzenkolbenkopfhalter
4. Drücken Sie die EIN-Taste
Anmerkung: wird CtrL angezeigt, so ist ein Servicezeitraum erreicht.
Drücken Sie
für den weiteren Verlauf.
um die Pilot C einzuschalten.
Starten der Infusion
1. Spritzenauswahl:
Medikamentennamenwahl:
(je nach Geräte-konfiguration:
PArC)
2. Entlüften der Infusionsleitung:
3. Verbinden Sie die Infusionsleitung mit dem Patienten.
4. Einstellen der Förderrate (ml/h):
5. Starten der Infusion:
Anmerkung: die Förderrate muß innerhalb von 15 Sekunden bestätigt
werden. Das gleiche gilt für die Spritzenauswahl.
10 ml
Größe und Typ
Adre
(z.B.: ADRENALIN)
PurG
10 1 0.1
(gedrückt halten)
5.2
(z.B.: Förderrate 5.2 ml/h)
STOP und Pause
Stop (Alarm nach einer Minute):
Start der Infusion:
Pausenzeiteinstellung, von
1 min bis 9 h 59 min:
Beenden der Pause und Start der
Infusion:
(zweimal drücken)
Einstellung der Druckabschaltung
Visuelle Fließdruckanzeige der Spritze (P) und des programmierten
Abschaltdrucklimits (L):
300.P 800.L
(Wechseldisplay P/L in mmHg)
Zwei Verschlußdruckmodis sind bei der Pilot C wählbar.
1. Ein varibles Verschlußdrucklimit:
LIMIT
(drücken und halten) (z.B. Limit 500 mmHg)
2. 3 voreingestellte Verschlußdrucklimits:
(Einstellbar in der Basiskonfiguration: PrE1)
Unte res Limit
500.L
mittl. Lim it
oberes Limit
nicht bestätigen
NU PIL C TD DIN - 1344 rev 1 – 30/07/04
Ausschalten
Zum Ausschalten der Pilot C : (für 2 Sek. drücken und halten)
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Eingebaute Sicherheitseinrichtungen
Die Pilot C hat ein kontinuierliches Inspektionssystem, welches sich
mit dem Einschalten der Pumpe aktiviert. Jeder interne Fehler oder
Fehlfunktion wird vor einem Infusionsstart sofort entdeckt.
Qualifiziertes Personal in Ihrer Errichtung oder unserer ServiceAbteilung sollten immer bei jeder abnormen Funktion verständigt
werden, wenn keine bestimmte Ursache gefunden werden kann.
Im Fall einer Förderratenabweichung wird ein Alarm innerhalb der
Grenze von 5%-Ratenabweichung aktiviert. Zusätzlich, aktiviert ein
sekundäres Kontrollsystem einen Alarm bei 1 ml Überförderung oder
20% Raten-abweichung wenn der erste Zustand nicht erkannt werden
sollte.
Die Batterie betreibt das Gerät automatisch weiter, wenn die
Stromnetzversorgung ausfällt oder getrennt wird.
Pilot C - Voralarme und Alarme mit akust. und opt. Signal.
Kontrolle Infusions
Batterie Voralarm
Alarm
Netz Netzausfall alarm
Infusion Voralarm Infusionsende
Stop
Nein Ja schwacher Batterie
Nein Ja Netzausfall bAt Anzeige. Bestätigen Sie mit der
Nein Ja 5 Minuten vor Infusionsende
Akust. Alarm
Ja Ja (2 Min) Batterie entladen
Aktivierung bei Pilot C Anzeige
oder bei 10 % Restvolumen
je nach Förderrate und
Spritze
Batterie und gelbes Voralarm-Licht
Batterie und rotes Alarm-Licht.
Anmerkung: speichern der Daten noch für 10
Minuten. Netz anschließen
Alarmunterdrückungstaste
Voralarm + Spritzenende Anzeige
Anmerkung: Start Taste blinkt, wenn Spritzenentleerungsmodus aktiv
Alarm Infusionsende
Spritze leer
Volumenbegrenzun
g
Alarm
Druck Voralarm bei 1 variablen
Alarm bei 1 variablen
Alarm bei 3 wählbaren
Voralarm
Drucklimit
Drucklimit
Drucklimits
Ja Ja Spritze leer (theoretisch)
Ja Ja Spritze ganz leer
Nein Ja 5 Minutes vor Infusionsende
mit KVO Ja (2 min) Volumenlimit erreicht
Nein Ja - 50 mmHg vor dem
Ja Ja (2 min) programmiertes Limit
Ja Ja (2 min) programmiertes Limit
oder bei 10 % Restvolumen
je nach Förderrate und
Spritze
programmierten Limit
erreicht
erreicht
Alarm + Spritzenende Anzeige
Anmerkung: Start Taste blinkt, wenn Spritzenentleerungsmodus aktiv
Voralarm + Spritzenende Anzeige
Gelbe Voralarmanzeige + ml leuchtet
Rote Alarmanzeige + KVO leuchtet
4
Segment und LIMIT
4
blinkendes 3rd Segment und konstant LIMIT + Display
Anzeige des Wertes in mmHg (P)
4
Wechselanzeige des Fließdruck- und
Abschaltdruckwertes (L/P)
Nein Nein Druck auf falsche Taste Signalton während dem Drücken
Ja Nein mit Pausenende Wechselanzeige Förderrate + Stop
Ja Ja Gerät kann Inf. nicht prüfen
Ja Ja Motorkontrolle
Ja Nein Elektronik Fehler
Nichtbestätigung
Spritzenauswahl
Alarm + Spritzenkopf-Position
Leuchte
Alarm + Antriebssicherung offen im
Spritzendisplay
●Blinkende Starttaste + blinkendes
Förderratenanzeigenfeld
●blinkende Starttaste + blinkende Anzeige des
Spritzenlumen und Typs
Technische Fehlfunktion + Alarmleuchten
Fehleranzeige + technische Fehlfunktion +
Alarmleuchte (drücken Sie STOP um das Gerät in
Normalbetrieb zu bringen)
Er10
Fehlfunktion + Alarmleuchte
Fehleranzeige + technische
Anzeige Error : Er80
Error: Er90
Anzeige Error : Er32 ; 52 ; 72 ; 82
Kommunikationsfehler
Wartungsintervall
Anmerkung: notieren Sie die Fehlermeldung (Er..) im Fall von Störungsalarm und schalten Sie das Gerät aus, in dem Sie die AUS-Taste drücken, (5 10 Sekunden können notwendig sein). Wenn der Alarm bei erneuter Inbetriebnahme wieder erscheint, dann setzen Sie sich bitte mit den Technikern in
Ihrer Errichtung oder mit der MC Medizintechnik in Verbindung.
Die Alarmtonlautstärke kann mit dem Regler an der Unterseite des Gerätes eingestellt werden
Ja Nein Tastaturfehler
Ja Nein Spritzendedektierung
Ja Ja Abweichung vom
Fördervolumen
Ja Nein Probleme mit der
Kommunikation
Nein --- Wartungsdatum erreicht
(PArb)
Er80
Fehlfunktion + Alarmleuchte
Er90
+ rote Alarmleuchte
Er32
Fehlfunktion + Alarmleuchte
COM Anzeige + techn. Fehlfunktion + Alarm
Anzeige (Drücken Sie STOP um zum Normalbetieb
über-zugehen)
Anzeige CtrL. Drücken Sie die Start-Taste um zu
bestätigen
Achtung : Wartung sobald als möglich durchführen
Fehleranzeige + technische
Erroranzeige + technische Fehlfunktion
Fehleranzeige + technische
.
NU PIL C TD DIN - 1344 rev 1 – 30/07/04
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Eigenschaften
Förderraten
Die in den Tabellen angegebenen Werte sind von der
Gerätekonfiguration abhängig.
Spritzen
50/60 ml 20 ml
Förderrate (ml/h)
Bolusrate (ml/h)
Entlüftungsrate (ml/h)
0.1 ml/h Schritten.
von 0.1 bis 200.0 von 0.1 bis 120.0
von 50.0 bis 800.0 von 50.0 bis 400.0
800.0 400.0
Volumenbegrenzung
Volumenbegrenzung (ml) : von 1.0 bis 999.9 in 0.1 ml Stufen.
KVO (keep vein open) Flußrate : 1.0 ml/Std, bei kleinerer angewählter
Förderrate entspricht die KVO Rate der Förderrate.
Anzeige des
Medikamentennamens im Display
Aktivierung über die Basiskonfiguration (PArC).
Hiermit ist es möglich, abwechselnd mit der Förderrate einen
Medikamentennamen anzuzeigen.
15 Medikamentennamen sind vorprogrammiert (PArG).
Druckabschaltung (L)
Die Pilot C bietet 2 verschiedene Drucklimitmodis an:
a) Ein variables Verschlußlimit
wählbare Werte (mmHg)
50/60 ml 20 ml
von 100 bis 900 von 100 bis 900
b) 3 wählbare voreingestellte Drucklimits
Die Einstellung erfolgt in der Konfiguration (PrE2).
Anwählbare Förderraten über die
RS 232
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem RS 232
Kommunikationsprotokoll für den Computerbetrieb mit der Pilot C.
Spritzen
50/60 ml 20 ml
Förderrate (ml/h)
Bolusrate (ml/h)
0.1 ml/h Schritten.
von 0.1 bis 800.0 von 0.1 bis 400.0
von 50.0 bis 800.0 von 50.0 bis 400.0
Spritzen
50/60 ml 20 ml
wählbare Werte (mmHg) unteres
mittleres
oberes
Anmerkung : 1 bar = 750 mmHg = 1000 hPa.
Druckabfallerkennung
Diese Funktion erkennt eine Leitungsdiskonnektion bzw. einen
Druckabfall im Leitungssystem während der Infusion. SIe kann für alle
wählbaren Spritzen aktiviert werden.
Genauigkeit
Förderratengenauigkeit
Gerätegenauigkeit
Spritzengenauigkeit
± 3% mit den vorprogrammierten Spritzen
± 1%
± 2%
Fließdruckanzeige (P)
Die Einstellung erfolgt in der Konfiguration (PrE2).
Spritzen
300 300
500 500
900 900
Pausenzeit
Von 1 Minute bis 9 Stunden 59 Minuten, in 1 Minuten Stufen.
Spritzentypenliste
Die Pilot C erkennt die Größe der eingesetzten Spritze. Im flexiblen
Modus ist die zuletzt benutzte Spritze gespeichert und wird bei
eneutem Einschalten angeboten.
Größe und Typen 50/60 ml 20 ml
B-D PLASTIPAK
B-D PERFUSION
BRAUN OMNIFIX
BRAUN PERFUSOR
MONOJECT
TERUMO
Die Spritzenliste, die hier aufgeführt ist, entspricht der momentan
wählbaren Konfiguration.
Diese Liste kann den Marktanforderungen angepaßt werden. Setzen Sie
sich bitte für weitere Auskünfte mit MC Medizintechnik in Verbindung.
Benutzen Sie nur die vorprogrammierten Spritzentypen. Fresenius Vial
haftet nicht für Förderratenabweichungen, die durch
Herstelleränderungen an Spritzen entstehen.
Alarmverzögerung bei Verschluß
Diese Werte sind abhängig von den benutzten Spritzen der Pilot C
und können nur als Beispiel gelten.
50 ml Spritze1 ml/h
5 ml/h
120 ml/h
20 ml Spritze1 ml/h
5 ml/h
120 ml/h
benutzte Spritze : BD Plastipak mit Luer Lock (B-D Plastipak und Luer Lock sind Warenzeichen
von Becton Dickinson).
eingestellte Werte
Rate 300 mmHg 500 mmHg 900 mmHg
32’ 50’’ 47’ 30’’ 59’ 30’’
4’ 50’’ 9’ 14’ 40’’
22’’ 40’’ 1’ 15’’
6’ 11’ 18’ 10’’
1’ 30’’ 2’ 30’’ 4’ 10’’
7’’ 12’’ 23’’
Bolusvolumen nach
Verschlußdruckabbau
Spritzentypen Bolusvolumen
50 ml Spritzen
20 ml Spritzen
Anmerkung: warten Sie bis die rote Verschlußdruckleuchte aus ist, erst
dann ist der Bolus abgebaut.
≤ 0.2 ml
≤ 0.1 ml
- 6 -
NU PIL C TD DIN - 1344 rev 1 – 30/07/04
Technische Daten
Spannungsversorgung
Netzspannung
Maximale
Stromaufnahme
Max.
Leistungsaufnahme
Interne Sicherung
230 V ~ - 50-60 Hz
100mA
23 VA
T 100 mA 250V IEC 127
Externer Spannungsanschluß
Externer Anschluß
12 bis 15 Volt - Gleichspannung
Leistung > 15 Watt
Batterie
Eigenschaften
Akkulaufzeit
Akkus laden
6 V 1,1/1,3 Ah - wiederaufladbarer BleiGelakku
7 Stunden bei 5 ml/Std Förderrate
2 Stunden bei 120ml/Std Förderrate
70% der Kapazität: 8 Stunden
100% der Kapazität: 16 Stunden
Computerschnittstellen
RS 232 seriell
TTL link
Standart Computer Schnittstelle
für Master PCA Betrieb
Prüfvorschriften
Erfüllt die EG-Richtlinie 93/42 „Medizinische Geräte”:
CE-Zeichen: CE 0459
Sicherheit von elektrischen medizinischen Geräten:
Entspricht EN/IEC 60601-1 und EN/IEC 60601-2-24
IP34
Elektromagnetische Verträglichkeit:
Entspricht EN/IEC 60601-1-2 (zweite Auflage) und EN/IEC 60601-2-24.
Detaillierte Informationen finden Sie im Kapitel "Hinweise und
Herstellererklärung zur elektromagnetischen Verträglichkeit".
Einhaltung der Normen/Auflagen:
RF-Abstrahlung: CISPR 11/EN 55011, Group 1 Class B
Harm. Norm: EN/IEC 61000-3-2, Class A
Spannungsschwankungen: EN/IEC 61000-3-3
Trompetenkurven demonstieren die minimale und maximale Abweichung von der Förderratengenauigkeit bei der Kombination
Spritze/Spritzenpumpe.
Die EN 60 601-2-24 beschreibt die Durchführung eines Meßprotokolls. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dieser Veröffentlichung.
Die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf die verwendeten Spritzen und können nur als Beispiel für die Pumpengenauigkeit dienen. Für
weitere Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Service Abteilung.
Die zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten ermöglichen es, das Gerät an die speziellen Abteilungswünsche anzupassen. Fresenius Vial
empfiehlt, daß bei der Gerätekonfiguration unser Außendienst oder ein Medizintechniker anwesend ist.
Anmerkung : durch Drücken der Stop Taste
Konfigurationsmenü zu verlassen.
können Sie die Modifikation löschen - drücken Sie die Aus-Taste um das
Konfiguration der Druckeinstellung
Um Zugriff auf dem Konfigurationsmodus zu ereichen, drücken Sie , dann gleichzeitig + : PrE.S erscheint
im Display. Drücken Sie
Anmerkung: Bestätigen Sie den
15 `ten Namen um das PArG
AILE
noAI
MEM
noME
Adre
z.B.: ADRENALIN,
oder freier Name ---.-
von 50 bis maximal
zum nächsten
Namen, oder
z. Wechsel des
Buchst.(A..Z)
Menü zu verlassen.
PArJ: Netzausfall
PArO : Datum und Zeit Eingabe
Detektion
keine Detektion
Datum (d / M / y) und
Zeit (h / n) Auswahl
SECt
noSE
d : Tag
M : Monat
y : Jahr
h : Stunde
n : Minute
Anmerkung: Messungen der Reibungskräfte am Spritzenkolben bei verschiedenen Spritzen wiesen keine stabile Merkmale auf. Aus diesem Grund
empfehlen wir, den Infusionsschnellstart nicht zu benutzen.
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NU PIL C TD DIN - 1344 rev 1 – 30/07/04
Vorsichtsmaßnahmen vor Gebrauch
Im Einvernehmen mit dem EN 60 601.1 Standard weist das
Symbol
anleitung darauf hin, daß die Bedienungsanleitung komplett gelesen
werden sollte.
Fresenius Vial haftet nicht für direkte oder indirekte Schäden am
Gerät oder an Personen, wenn das Gerät mißbräuchlich Verwendung
findet oder die Anleitungen in dieser Beschreibung nicht befolgt
werden.
Spezielle Aufmerksamkeit sollte der Fixierung der Pilot gelten. Benutzen
Sie das Gerät in horizontaler Lage, auf einem Tisch oder befestigen Sie es
mit Originalzubehör.
Bevor Sie das Gerät benutzen, empfehlen wir den Akku voll aufzuladen,
damit er Stromausfälle überbrücken kann. Im Falle einer längeren
Lagerung sollte der Akku ausgebaut werden.
Wegen Explosionsgefahr darf das Gerät nicht in Gegenwart von
entflammbaren Narkosemitteln verwendet werden. Das Gerät sollte immer
außerhalb von jedem Gefahrenbereich betrieben werden.
Die empfohlene, normale Gebrauchstemperatur liegt zwischen +10°C und
+40°C.
Die Pilot sollte nur über das Originalkabel mit dem Netz verbunden
werden. Überprüfen Sie, daß die Eingangsspannung dem Wert entspricht,
der auf dem Typenschild steht, welches unter dem Gerät befestigt ist.
Sicherungen sollten von gleichwertigen Teilen ersetzt werden. Sehen Sie
für die genaue Spezifikation in der Teileliste des technischen Handbuchs
nach.
auf der am Gerät angebrachten Kurzbedienungs-
Die Verwendung von Verlängerungen oder Spritzen, die nicht
aufgeschraubt werden können, kann bei hohen Durchflussraten und/oder
hohem Druck zu Verstopfungen führen. Der Aufbau für die
Infusionsschläuche muss in Übereinstimmung mit den örtlichen
Betriebsbedingungen und unter guten klinischen Bedingungen stattfinden.
Dieses Gerät wurde für die Infusion aller denkbaren infundierbaren
Medikamente entwickelt. Die physiologische Wirkung von Medikamenten
kann von den Charakteristiken des Gerätes und der verwandten
Einwegspritze beeinflußt werden. Vergewissern Sie sich, daß die
verwandten Medikamente mit den Vorschriften, den Eigenschaften der
Trompetenkurven und den gesetzten Verschlußalarm Zeiten
übereinstimmen.
Befindet sich das Gerät oberhalb des Injektionspunktes, so kann dies zu
einem negativen Druck in der Spritze führen. In diesem Fall, muß der
sichere Sitz der Spritze geprüft werden (mögliche Leckage) und im Notfall
müssen Rückschlagventile, die das Abfließen verhindern, eingebaut
werden. Diese Rückschlagventile verhindern auch das Risiko des
Leerlaufbetriebs (“Free Flow”) beim Spritzenwechsel.
Jedes Eindringen von Luft kann, im Falle daß in der Infusions- leitung kein
Ventil eingebaut ist, einen unkontrollierten Infusionsfluß bewirken. Ist bei
parallelen Infusionen, die nach dem Schwerkraftprinzip arbeiten, bei
mehreren Leitungen kein Rückschlagventil eingebaut, so ist es unmöglich
einen Verschluß auf der Patientenseite festzustellen. In diesem Fall kann
es zu einem unkontrollierten Bolus führen, wenn die Übergangsleitung
freigegeben wird.
Legen sie die Verbindung zwischen Zubringerleitung und Spritzenausgang
so nah wie möglich zum Katheter, um den toten Raum, und damit den
Einfluß auf die Flußgeschwindigkeit, so gering wie möglich zu halten.
Installation falsch Installation richtig
Überschreiten Sie nicht die zugelassene Netzanschlußspannung,
unabhängig davon, ob die Spannungsversorgung durch externe
Stromnetze oder über ein krankhauseigenes Stromnetz eingespeist wird.
Schützen Sie die Umwelt, geben Sie die Gerätebatterien bei einem
Austausch im Rahmen des Service oder aber Verschrottung des Gerätes
an eine Recycling-Organisation. Verfahren Sie ebenso mit der Hardware
des Gerätes. Trennen sie entsprechend Geräteelemente (Kunsstoffteile,
Elektronikschrott...).
Vermeiden Sie Gerätekurzschlüsse und setzen Sie das Gerät keinen
übermäßigen Temperaturen aus.
Dieses Gerät kann durch externe Gewalt, mechanische Erschütterungen,
leicht entzündbare Flüssigkeiten etc. in seiner Funktion beeinträchtigt
werden.
Wenn Sie das Gerät unter außergewöhnlichen Bedingungen verwenden
wollen, setzen Sie sich bitte mit MC Medizintechnik GmbH in Verbindung.
Benutzen Sie nur die oben aufgeführten, dreiteiligen Luer Lock
Plastikspritzen und drucksichere (P) Übergangsleitungen mit Luer LockKonnektoren. Alle druckgeprüften Übergangsleitungen mit Luer Lock
Konnektoren (male/female) sind zugelassen.
Die verwendeten Luer Lock-Verbindung muß, kombiniert mit einer sterilen
Katheter-Verlängerung und Luer Lock-Schraubansatz, einem Druck von
bis zu 2000 HPa standhalten. Sollten Spritzen verwendet werden, die vom
Gerät nicht erkannt werden oder vom Benützer fälschlich ausgewählt
wurden, kann der spezifizierte Genauigkeitsbereich nicht garantiert
werden.
Rückschlagventil
Ein elektrisches, nicht medizinisches Gerät, verbunden mit der RS 232Schnittstelle der Spritzenpumpe Injectomat muss mit dem passenden
IEC/EN-Standard konform sein (z. B. IEC / EN 60950). Informationen über
die Installation als auch über die Verwendung der Pilot in Verbindung mit
der RS 232 entnehmen sie bitte dem Dokument: RS 232
Kommunikationprotokoll für das Anschließen von PC´s an medizinische
Geräte wie die Pilot. Dieses Dokument ist bei unserer Service-Abteilung
erhältlich.
Das Gerät und das Batteriefach darf nur von qualifiziertem technischen
Fachpersonal mit angemessener Vorsicht geöffnet werden. Um dies
einzuhalten empfehlen wir, das Wartungsarbeiten so vorgenommen
werden, wie sie in der technischen Anleitung beschrieben sind.
Mißachtung kann zur Beschädigung sowie zur Zerstörung des Gerätes
führen. Nichtbeachtung gefährdet Ihr Personal.
Für weitere Fragen oder ggf. Serviceunterlagen steht Ihnen unsere
Serviceabteilung zur Verfügung. Bitte geben Sie hierbei die
Geräteseriennummer an.
NU PIL C TD DIN - 1344 rev 1 – 30/07/04
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Hinweise und Herstellererklärung zur
elektromagnetischen Verträglichkeit
Der Pilot C wurde nach DIN getestet und erfüllt die Standards für die elektromagnetische Kompatibilität der medizinischen Geräte. Diese Standards
garantieren eine adäquate Sicherheit, um ungewünschte Vorgänge beim Pilot C zu vermeiden und Aussendungen vom Gerät, die Störungen bei
anderen Geräten verursachen könnten, zu begrenzen.
Wenn der Pilot C in der Nähe von anderen Geräten mit hoher Störfrequenz verwendet wird (z. B. chirurgische HF-Geräte, Röntgengeräte,
Kernspintomographiegeräte, Mobiltelefone, kabellose Zugänge, etc.), halten Sie bitte die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände ein (siehe TABELLE
206) oder wählen Sie einen neuen Stellplatz für den Pilot C.
Die nachfolgenden Tabellen spezifizieren die zulässige elektromagnetische Umgebung für das Gerät und dienen als Hinweise für die richtige
Anwendung.
Hinweise und Herstellererklärung - elektromagnetische Abstrahlung TABELLE 201
Der Pilot C ist für die Verwendung in einer elektromagnetischen Umgebung, in der ausgestrahlte HF-Störungen kontrolliert werden, geeignet (siehe
Tabelle). Der Benutzer des Pilot C muss sicherstellen, dass das Gerät in der unten beschriebenen Umgebung angewendet wird.
Der Pilot C benutzt HF-Energie nur für seine interne Funktion. Daher sind seine HF-Aussendungen sehr
gering und verursachen keine Störungen bei in der Nähe stehenden anderen elektronischen Geräten.
Der Pilot C kann in allen Einrichtungen verwendet werden, inkl. privater Haushalte und Krankenhäuser
sowie Einrichtungen, die an die öffentliche Energieversorgung angeschlossen sind.
Der Pilot C erfüllt standardmäßig die Richtline, weil die benötigte Energie geringer ist, als das in der IEC
61000-3-2 Standard spezifizierte Minimum an benötigter Energie.
Spannungsschwankungen/Flimmern entfällt, da der Pilot C keine größeren Spannungsschwankungen
und Flimmern entsprechend IEC 61000-3-3 Standard erzeugt.
Hinweise und Herstellererklärung - elektromagnetische Sicherheit TABELLE 202
Der Pilot C ist für die Verwendung in einer elektromagnetischen Umgebung, in der ausgestrahlte HF-Störungen kontrolliert werden, geeignet (siehe
Tabelle). Der Benutzer des Pilot C muss sicherstellen, dass das Gerät in dem unten beschriebenen Umfeld angewendet wird.
Sicherheitstest
Elektrostatische
Entladung (ESD)
IEC 61000-4-2
elektrische
Störgrößen
IEC 61000-4-4
Stoßspannungen
IEC 61000-4-5
Spannungseinbrüche
IEC 61000-4-11
IEC 60601-1-2
IEC 60601-2-24
Test Niveau
8 kV Kontakt
+
15 kV Luft
+
2 kV für
+
Energieversorgungs-
leitungen
1 kV für Eingangs-
+
/Ausgangsleitungen
+
2 kV gem. Modus
+
( > 95 % dip in Ut )
( > 95 % dip in Ut )
1 kV differential
Modus
< 5 % Ut
für 0,5 cycle
40 % Ut
( 60 % dip in Ut )
für 5 cycles
70 % Ut
( 30 % dip in Ut )
für 25 cycles
< 5 % Ut
für 5 s
Erreichter
Compliance Level
des Gerätes
+
8 kV Kontakt
15 kV Luft
+
2 kV für
+
Energieversorgungs-
leitungen
1 kV für Eingangs-
+
/Ausgangsleitungen
+
2 kV gem. Modus
+
( > 95 % dip in Ut )
( 60 % dip in Ut )
( 30 % dip in Ut )
( > 95 % dip in Ut )
1 kV differential
Modus
< 5 % Ut
für 0,5 cycle
40 % Ut
für 5 cycles
70 % Ut
für 25 cycles
< 5 % Ut
für 5 s
Elektromagnetische Umgebung – Hinweise
Fußbodenbeläge aus Holz, Fliesen und Beton mit einer relativen Feuchtigkeit
von mindestens 30 % garantieren die notwendige Konformität. Wenn man diese
Umgebung nicht garantieren kann, müssen zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen
getroffen werden, wie z. B. Verwendung von antistatischem Material oder das
Tragen von antistatischer Kleidung.
Die Netzstromqualität sollte der Qualität für Privathaushalte, Unternehmen oder
Krankenhäuser entsprechen.
Die Netzstromqualität sollte der Qualität für Privathaushalte, Unternehmen oder
Krankenhäuser entsprechen. An jedem freistehenden Gebäude sollte/muss ein
Blitzableiter installiert werden.
Die Netzstromqualität sollte der Qualität für Privathaushalte, Unternehmen oder
Krankenhäuser entsprechen.
Sollte der Strom kurz oder auch länger ausfallen (< als die Lebensdauer der
Batterie), sorgt die eingebaute Batterie dafür, dass das Gerät weiterläuft.
Im Falle eines sehr langen Stromausfalls (>
muss der Pilot C von einer externen Spannungsquelle (USV) versorgt werden.
als die Lebensdauer der Batterie)
- 12 -
NU PIL C TD DIN - 1344 rev 1 – 30/07/04
Sicherheitstest
Netzfrequenz
(50/60 Hz)
Magnetfelder
IEC 61000-4-8
IEC 60601-1-2
IEC 60601-2-24
Testniveau
400 A / m 400 A / m Wenn nötig, sollte der Wert des magnetischen Feldes in der zukünftigen
Erreichter
Compliance Level
des Gerätes
Elektromagnetische Umgebung – Hinweise
Umgebung ermittelt werden, um sicherzustellen, dass dieser niedriger ist als der
vorge-schriebene Wert.
Sollten die Messungen der Umgebung des Pilot C ergeben, dass die Werte des
magnetischen Feldes den vorgeschriebenen Wert überschreiten, muss der Pilot C
genau beobachtet werden, um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten.
Wenn eine abweichende Funktion beobachtet wird, müssen zusätzliche
Maßnahmen getroffen werden, wie z. B. Umstellen des Pilot C oder Installation
einer magnetischen Abschirmung.
Hinweise und Herstellererklärung - elektromagnetische Sicherheit TABELLE 204
Der Pilot C ist für die Verwendung in einer elektromagnetischen Umgebung, in der ausgestrahlte HF-Störungen kontrolliert werden, geeignet (siehe
Tabelle). Der Benutzer des Pilot C muss sicherstellen, dass das Gerät in dem unten beschriebenen Umfeld angewendet wird.
Sicherheitstest IEC 60601-1-2
Hochfrequenz
IEC 61000-4-6
Hochfrequente
EMV Felder
IEC 61000-4-3
IEC 60601-2-24
Test level
3 Vrms
150 KHz bis 80 MHz
10 V / m
80 MHz bis 5 GHz
Erreichter
Compliance
Level des
Gerätes
10 Vrms
10 V/m
Elektromagnetische Umgebung – Hinweise
Mobile HF-Kommunikationsgeräte, inkl. Kabel, sollten nur im empfohlenen Abstand vom
Pilot C verwendet werden (errechnet aus der Frequenz des Transmitters).
Empfohlener Abstand:
D = 1,2 √ P , für eine Frequenz von 150 KHz bis 80 MHz
D = 1,2 √ P , für eine Frequenz von 80 MHz bis 800 MHz
D = 2,3 √ P , für eine Frequenz von 800 MHz bis 2,5 GHz
P ist der Maximumwert des Transmitters in Watt (W) gemäß Herstellererklärung und D ist
der empfohlene Abstand in Meter (m).
Die Feldstärken von festen HF-Transmittern, wie von der elektromagnetischen Feldanalyse
(a) ermittelt, sollten unter dem vorgeschriebenen Niveau liegen.
Anmerkung 1: Diese Hinweise können nicht in allen Situationen angewendet werden. Die elektromagnetische Abstahlung wird u.a. von Strukturen,
Störungen werden durch folgendes Symbol erkenntlich gemacht:
Objekten und Menschen beeinflusst.
Feldstärken von festen Transmittern, wie z. B. Basisstationen für (mobile/kabellose) Telefone und Funkgeräte, Amateurradio, AM und UKW Radiosender
und TV-Stationen können nicht genau vorhergesagt werden. Um die Daten der HF-Umgebung herauszufinden, sollte man eine Untersuchung
durchführen. Wenn die Messungen der Umgebung des Pilot C ergeben, dass die Werte des magnetischen Feldes den vorgeschriebenen Wert
überschreiten, sollte der Pilot C genau beobachtet werden, um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten. Wenn eine abweichende Funktion
beobachtet wird, müssen zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, wie z. B. Umstellen des Pilot C oder Installation einer magnetischen Abschirmung.
Empfohlene Abstände zwischen mobilen HF-Kommunikationsgeräten und Pilot C – TABELLE 206
Der Pilot C ist für die Verwendung in einer elektromagnetischen Umgebung, in der ausgestrahlte HF-Störungen kontrolliert werden, geeignet. Der
Benutzer des Pilot C kann elektromagnetische Störungen verhindern, indem er, wie unten empfohlen, einen Mindestabstand zwischen den mobilen HFGeräten (Transmittern) und dem Pilot C einhält (abhängig von der maximalen Ausgangsleistung der Kommunikationsgeräte).
Ausgangsleistung des
Transmitters
(W)
150 KHz bis 80 MHz
d = 1,2 √ P
0,01 0,12 0,12 0,23
0,1 0,38 0,38 0,73
1 1,2 1,2 2,3
10 3,8 3,8 7,3
100 12 12 23
Für Transmitter, deren maximale Ausgangsleistung oben nicht erwähnt wird, wird der empfohlene Abstand in Metern (m) nach den Erklärung des
Herstellers ermittelt, d. h. P ist die maximale Ausgangsleistung des Transmitters in Watt (W).
Anmerkung 1: : Diese Hinweise können nicht in allen Situationen angewendet werden. Die elektromagnetische Abstahlung wird u.a. von Strukturen,
Objekten und Menschen beeinflusst.
Abstände gemäß Transmitterfrequenz in Metern ( m )
80 MHz bis 800 MHz
d = 1,2 √ P
800 MHz bis 2,5 GHz
d = 2,3 √ P
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Wartungsempfehlungen
Reinigung und Desinfektion
Der Pilot befindet sich im direkten Umfeld des Patienten. Von daher
versteht es sich von selbst, daß die äußeren Geräteoberflächen
täglich gereinigt und desinfiziert werden sollten. Dadurch schützen
Sie den Patienten und das Personal.
Vor der Reinigung das Gerät vom Netz trennen.
Geräte nicht autoklavieren oder in Flüssigkeiten eintauchen.
Vermeiden Sie das Eindringen von Flüssigkeiten in das Gerät oder
die Gerätestecker.
Benutzen Sie zur Reinigung ein mit lauwarmen Wasser befeuchtetes
Tuch. Alkoholische Reinigungsmittel nur verdünnt anwenden.
Keine scheuernden Mittel verwenden.
Oberflächen nicht abspülen.
Befindet sich das Gerät in einem stark kontaminierten Raum, ist es
ratsam dieses mit der Raumdesinfektion zu desinfizieren. Danach
können Sie es mit einem feuchten Tuch abwischen.
Bitte benutzen Sie nicht:- TRICHLORÄTHYLEN,
DICHLORÄTHYLEN.- AMMONIAK.- AMMONIUMCHLORID
(SALMIAK).- CLOROFORM und HYDROCARBON.- ÄTHYLEN
DICHLORID - METHYLEN CHLORID.- AZETON. Diese aggressiven
Mittel können die Kunststoffteile beschädigen und zu Fehlfunktionen
führen.
Vorsicht ist auch bei auf Alkohol basierenden Sprays geboten (20% -
40% Alkohol). Sie können Haarrisse im Kunststoffgehäuse
verursachen und ergeben keine ausreichende Desinfektion.
Für weitere Informationen in Bezug auf die Belieferung mit passenden
Reinigungs- und Desinfektionsmitteln wenden Sie sich bitte an die
Fachleute Ihres Hauses.
Service
Um die optimale Funktion der Pumpe während des Batterie-betriebes
zu gewährleisten, sollte die Batterie alle 3 Jahre ausgetauscht
werden.
Die geschulten Techniker Ihres Krankenhauses oder unserer ServiceAbteilung sollten informiert werden, wenn eine Fehlfunktion oder ein
Sturzschaden am Gerät vorliegt bzw. wenn es überhaupt zu Störungen
kommt. Das Gerät darf in diesem Fall nicht weiter benutzt werden.
Sollte das Gerät eingeschickt werden, muß auf eine gute Verpackung
geachtet werden. Am besten verwenden Sie die Originalverpackung.
Fresenius Vial übernimmt keine Haftung für Schäden oder Verlust während
des Transports zum Service.
Regelmäßige Inspektionen
Um eine optimale Funktion des Gerätes zu gewährleisten werden
regelmäßige Kontrollen empfohlen (STK alle 24 Monate).
Diese Kontrollinspektionen sind in keinen Vertrag oder Abkommen von
Fresenius Vial beinhaltet und unterliegen der Verantwortung des
Benutzers. Diese Inspektionen müssen in einem Servicehandbuch
dokumentiert werden. Es wird nicht mit der Bedienungsanleitung
ausgeliefert. Sie können es über unsere Serviceabteilung bestellen. Bei
Nichtbeachten der Inspektions-intervalle ist ein fehlerfreies Arbeiten des
Gerätes nicht gewährleistet.
Lagerung
Das Gerät muß an einem trockenen Platz gelagert werden. Bei einer
längeren Lagerperiode sollte die Batterie durch eine befugte Person
abgeklemmt werden, um Schäden am Gerät zu verhindern.
Umgebungstemperatur 0°C bis +60°C.
Maximale Luftfeuchtigkeit 85 %, keine Kondensation.
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NU PIL C TD DIN - 1344 rev 1 – 30/07/04
Schnell-Test
Dieses Protokoll erlaubt einen schnellen Test der Pumpenfunktionen.
Datum ..... / ..... / ..... Abteilung: ........................ Name: .............................
1. Prüfen Sie den Status des Gerätes: Kontrolle auf aüßerliche Beschädigungen (drehen Sie das Gerät und hören Sie
ob sich lose Teile im Inneren des Gerätes befinden können), sind alle Aufkleber vorhanden und gültig ?
2. Schalten Sie EIN
3. Prüfen Sie den Anschluß der Netzleitung und verbinden Sie die Pilot mit dem Netz : das Netzanschlußsymbol
leuchtet.
4. Legen Sie eine Spritze.
Automatischer Kontroll Modus: drücken Sie gleichzeitig
Infusionsstart.
Anmerkung: Dieser Test ist gespeichert und kann auch mit spezieller Software über einen PC aktiviert werden.
Bitte nehmen Sie hierzu Kontakt mit unserer Serviceabteilung auf.
(Netzanschlußleitung nicht angeschlossen): das Symbol leuchtet.
und nach dem Einschalten, vor dem
Ctr.1Anzeigen Test.
1. Drücken Sie START
2. Prüfen Sie die Funktion aller Displays und LED´s und drücken Sie danach START
3. Wahlen Sie OKAY (akkz.) ; no (nicht akkz.) oder CtrL.1 (zurück) durch drücken von
START
.
.zum Teststart.
.
, und bestätigen Sie
Ctr.2 Alarms Test.
1. Drücken Sie START
2. Die ständig leuchtende Verschlußanzeige zeigt die gute Funktion des Drucksensors (nicht o.k.: blinkende Anzeige).
3. Die Verriegelungsmechanik und Anti-Syphon Anzeige leuchtet. Entriegeln Sie den Spritzenschieber: die entspr.
Alarmanzeige geht an. Die Bestätigungstaste blinkt: drücken Sie START
4. DerSpritzenniederhalter und HIGH Anzeige. Bringen Sie den Spritzenniederhalter in die obere Position: konstante
Alarmanzeige und HIGH erscheint im Display. Die Bestätigungstaste blinkt: drücken Sie START
5. Das Display zeigt CC an. Drehen Sie den Spritzenniederhalter in die geschlossene Position ein und prüfen Sie die
Erkennung. Die Bestätigungstaste blinkt: drücken Sie START
6. Der Spritzenniederhalter und LOU Anzeige. Entnehmen Sie die Spritze und bringen Sie den Spritzenniederhalter in
die untere Position: Konstante Alarmanzeige und LOU erscheint im Display. Die Bestätigungstaste blinkt: drücken
Sie START
7. Wählen SIe OKAY (akkz.) oder Ctr.2 (zurück) durch drücken von
.
zum Teststart : ALAR erscheint im Display.
.
.
.
und bestätigen Sie START .
Ctr.3 Test der Vorschubskontrolle.
1. Drücken Sie START
2. Legen Sie eine 50 oder 20 ml Spritze, aufgezogen auf 7 ml ein.
3. Wählen Sie die Spritze
angezeigt durch : Anzeige OKAY und 5cc (Volumen infundiert) bei 50 und 20 ml Spritzen (Prüfen Sie den Vorschub
des Spritzenschiebers: 5 cc ± 0.5).
4. Wählen Sie OKAY ; no oder Ctr.3 (zurück) durch drücken von
5. Nach der Auswahl von OKAY, erscheint die Nachricht End im Display und signalisiert das Ende des automatischen
Schnelltests.
6. Drücken Sie START
Unterschrift : Alle Kontrollresultate erfüllt: JA NEIN
zum Teststart.
und starten Sie den Test mit : run erscheint im Display. Das Testende wird
und bestätigen Sie START .
zum Neustart der Pilot im normalen Fördermodus.
JA NEIN
JA NEIN
JA NEIN
JA NEIN
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Computer Verbindung
Betrieb mit der internen
Informationen über die Verwendung der Pilot C in
Verbindung mit der RS 232 entnehmen sie bitte dem
Dokument: RS 232 Kommunikationprotokoll für das
Anschließen der Pilot C an PC´s.
Dieses Dokument ist bei unserer Service-Abteilung
erhältlich.
Fresenius Vial empfiehlt eine RS 232-Verbindung, Ref.-Nr. 073413 oder
073414. Bitte verwenden Sie eine mindestens 3 m lange Verbindung.
Weitere Informationen erhalten Sie von unserem Vertriebsbüro.
Spannungsversorgung
12-15 V
Eine Buchse an der Rückseite der Pilot C ermöglicht den Anschluß einer
externen Spannungsversorgung mit 12-15 V 15 W, wie in den meisten
Rettungsfahrzeugen vorhanden.
Der Anschluß einer externen Niederspannungsversorgung wird durch das
Netzanschlußsymbol angezeigt
Die Batterie wird automatisch geladen.
.
Batterie
Die Pilot C enthält eine interne Batterie ,die bei Netzausfall
automatisch die Spannungsversorgung übernimmt und die normale
Funktion ohne Datenverlust gewährleistet.
Wenn kein Netz angeschlossen ist, ertönt beim Einschalten ein
akustisches Warnsignal und die Batterielaufleistung wird angezeigt.
Drücken Sie
Der Batteriebetrieb wird durch die Batterieanzeige
Aufladen der Batterie
Um die Batterie zu laden, verbinden Sie die Pilot C mit dem Netz. Ein
automatisches Aufladen der Batterie wird durch die Netzanschlußleuchte
angezeigt
Batterie Laufleistung
Wenn die Pumpe im Batteriebetrieb ist, kann die Batterkapazität
angezeigt werden. Die Batteriekapazität ist abhängig von der Förderrate.
Anmerkung: Nutzen Sie den Zusatzlademodus nur wenn das Gerät nicht
in Betrieb ist.
um den Hinweis zu quittieren.
.
bAt 4h50
Autonomie in h/min Ladezustand
signalisiert.
Zusatzlademodus
Sie können eine optimale Batterieaufladung der Pilot durch Aktiverung
des Zusatzlademodus erreichen.
1. Entfernen Sie die Spritze und drücken Sie
2. Lademodus Aktivierung:
CHAr
(drücken und halten)
Anmerkung: zum Verlassen des Lademodus drücken Sie
(gedrückt halten)
.
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Zubehör
Das Gerät wurde so konzipiert, daß es an allen im Krankenhaus
üblichen Haltesystemen installiert werden kann. Diverses Zubehör
steht Ihnen dafür zur Verfügung.
Kompletthalter
bestehend aus Nr. 9103 und 1103
Der Tragegriff am Pilot optimiert die
Gewichtsverteilung beim Transport
der Pumpe.
Der Multifunktionshalter ist für
Schienen- und Stangenbefestigung
einsetzbar.
Tragegriff
Nr. # 9103
Multi-Funktionshalter
Nr. # 1103
Niederspannungsversorgungskabel für den Pilot
Nr. # 3102
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Garantiebedingungen
Fresenius Vial garantiert dem Erstbenutzer innerhalb eines Jahres
nach Auslieferung, daß das Produkt in Bezug auf Material und
Fertigung fehlerfrei ist (ausgenommen sind Batterien und Zubehör).
Diese Garantie unterliegt den unten aufgeführten Bedingungen:
Das Gerät muß laut der Anweisungen im Handbuch benutzt worden
sein.
Das Gerät darf nicht durch unsachgemäße Lagerung oder während
Reparaturarbeiten zerstört worden sein und keine Merkmale
aufweisen, die auf unsachgemäße Benutzung rückschließen lassen.
Das Gerät darf nicht von Unbefugten geöffnet oder repariert werden.
Die Seriennummer (ID/Nr.) darf weder geändert, gewechselt, noch
gelöscht sein.
Wenn das Gerät diesen Bedingungen entspricht, wird das Gerät
kostenlos von unserer Serviceabteilung oder einem von Fresenius Vial
autorisierten Händler repariert. Entspricht das Gerät nicht den oben
aufgeführten Bedingungen, wird Fresenius Vial oder der autorisierte
Händler einen Kostenvoranschlag erstellen.
Im Falle von Rückgabe oder Reparatur nehmen Sie bitte Kontakt mit der
Kunden-oder Servicabteilung von Fresenius Vial oder dem autorisierten
Händler auf.
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Notizen
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Notizen
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Nützliche Adressen
Beratung, Vertrieb und Service :
MC Medizintechnik GmbH
MCM
MC Medizintechnik GmbH
Am Neuen Berg 8
63755 Alzenau-Hörstein
Telefon (0 60 23) 9722-0
Telefax (0 60 23) 43 06
Mail: infusion@fresenius-kabi.com
Ein
Unternehmen
Da Vorschriften und Geräte von Zeit zu Zeit geändert werden, muß die Gültigkeit dieses Dokuments von uns bestätigt werden.
Diese Anleitung kann Form oder Rechtschreibfehler enthalten. Für Hinweise bedanken wir uns und nehmen sie in spätere Auflagen auf.
Sämtliche Rechte an Texten und Bildern vorbehalten. Jeder Nachdruck, auch auszugsweise und jede Wiedergabe der Abbidulgen,
auch in veränderter Form bedarf der schriftlichen Genehmigung.
Fresenius Vial . - siège social : Le Grand Chemin - F-38590 BREZINS (FRANCE)
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