Fresenius Orchestra Module DPS Gebrauchsanweisung

GEBRAUCHSANWEISUNG
,QIXVLRQVGDWHQ0DQDJHU6\VWHP
®
0RGXOH'36
Vorwort
Mit größter Sorgfalt wurde eine modulare Mehrkanal Spritzenpumpe entwickelt, innerhalb des Infusionsdaten Manager Systems.
Der Datenmanager des Infusionsdaten Manager Systems kann je nach Version (genaueres entnehmen Si e bi t te der entspr. Geräte­dokumentation) mi t bis zu 8 werden, je nach Anforderung der Infusiontherapi e. Nur ei n Netzkabel und ein optionales Kommunikationskabel begrenzen die Installation auf ein Minimum.
Die vielfältigen Konfigurat i onsmöglichkeiten verbes sern die medizinischen Arbeit sbedingungen und das erhöht nicht zuletzt di e Patientensicherheit.
Der Anwender kann somit seinen Arbeitsplatz optimal gestalten. Der Anwender muß die Bedienungselemente der Spritzenpumpe kennen und diese komplett bedienen können.
Lesen Sie bitte die Gebrauchsanweisungsorgfältig durch, bevor Sie das System in Betrieb nehmen.
Modulen DPS
Modulen MVP
oder
bestückt
Inhaltsverzeichnis
Inbetriebnahme......................................................................................2
Eingebaute Sicherheitseinrichtungen..................................................4
Module DPS - Eigenschaften.................................................................6
Module DPS - Technische Daten...........................................................8
Modul DPS - Konfiguration .................................................................10
Vorsichtsmaßnahmen vor Gebrauch..................................................12
Wartungsemfehlungen........................................................................13
Akkubetrieb..........................................................................................15
RS232 Verbindung...............................................................................15
Funktion mit externer Stromversorgung............................................ 15
Zubehör ................................................................................................16
Garantiebedingungen ..........................................................................17
Nützliche Adressen..............................................................................20
Inbetriebnahme
Installieren des Moduls auf dem Datenmanager
Besondere Aufmerksamkeit sollte der Stabilität des Orchestra Systems werden. Ab dem vierten Spritzen-Pumpenmodul, muss dieses Modul DPS mit der Sicherungsschraube des Multifi x gesi chert werden. (siehe Zubehör Seite 16).
Der Infusionsdaten Manager kann m i t Netzanschluss Batterie
Achtung: Schließen Si e so oft wie möglich den Netzansc hl uß an, damit die Batterien geladen werden können.
1. Verbinden Sie die Netzleitung m i t der Netzanschlussbuchse der
2. Stecken Sie die
gelten, wenn mehrere Module DPS auf einer Basis benutzt
betrieben werden.
Basis. Die Netzkontrol l l euchte leuchtet
drehen Sie die Verriegelung in die geschlossene Position.
Ñ
Module
Befestigungsaufnahme
auf die
Basis
.
oder auf andere Module und
oder über
Í
Verriegelungshebel
Position « Verriegelt »
Position « Geöffnet »
Starten der Infusion
1. Einstellen des Sprit zent yps:
2. Wählen Sie den Nam en ei nes Medikamentes ( in der Gerätekonfiguration muss
$GU(Q
3. Leitungsbefüllung:
4. Verbinden Sie die Infusions l ei t ung mit dem Patient en.
5. Einstellen der Förderrate (ml/h):
6. Starten der Infusion:
Achtung: die Förderrate kann bei laufender Infusion geändert werden, muss aber innerhalb von 15 Sekunden bes tätigt werden.Das gleiche gilt bei einem Spritzenwechsel.
(z.B: Adrénaline)
3$U&
freigeschaltet sejn):
3XU*H
(Taste drücken und halten)

(e.g.: 5.2 ml/h)
Infundiertes Volumen
Anzeigen des infundierten Volumens:
Löschen des infundierten Volumens:
(« ml ? » Taste gedrückt halten)
Schnell-Test: Protokoll auf Seite 14. Diese P rüfung ist vom Hersteller empfohlen und erlaubt die Überprüfung der Al arme & Sicherheitseinricht ungen. Dieser Test sollte vor Verwendung des Gerät es oder falls das Gerät längere Zeit nicht benutzt geworden ist, durchgeführt werden.
Einlegen einer Spritze
Zuerst muss die Spri tze mit der gewünschten Infus i ons l ösung befüllt werden (in Abstimmung mit der Spritzenauswahl) und wie üblich mi t der Übergangsleitung verbunden werden.
1. Legen Sie die Spritze jetzt in den Spri tzenschacht. Dabei müssen die Spritzenflügel korrekt i n der Spritzenflügelaufnahme liegen. Danach sichern Sie die Sprit ze, i ndem Sie den Spritzenniederhalter auflegen.
2. Den Antriebskopf bis an den Spri tzenkolben vorschieben.
Î
Spritzenniederhalter
Spritzenflügelaufnahme
3. Drücken Sie die EIN-Tast e
4. Anmerkung: wird im Di splay Servicedatum erreicht . Drücken Sie
Ï
um das Modul DPS einzuschalten.
&WU/
Antriebsentrieglung
angezeigt, so ist ein
für nächsten Schritt e.
Ï
Volumenbegrenzung
Einstellen der Volum enbegrenzung (ml):
Anzeigen des infundierten Volumens:
Löschen des infundierten Volumens:
/

(z. B. : Volumenlimit 30 ml)
( (3 Sek. halten)
Bolus Funktion
Verabreichen eines Bolus (ml):
Ändern der Bolusflussrate (ml/h):
ER/XV
dann ein zweites mal drücken und halten)
(1 mal drücken und halten)
(1 mal drücken
Anhalten der Infusion - STOP
Stop- Funktion: hörbarer Alarm nach 1 Minute
Ablauf der Pausenzeit: Einstellen der Pausezeit : 1 Minute
bis 12 Stunden: Infusion während einer Pause
starten:
(zweimal drücken)
- 2 -
NU DPS ORCHESTRA TD DIN - 1297 rev 0 – 04/02/03
Einstellen der Druckabschaltung
Bolus Programmierung
) und des gewählten
Anzeigen des aktuellen Fließdruckes( Abschaltdrucklimits (
3 /
3 /
Bei dem Modul DPS gibt es zwei Möglichkeiten den Druckabschaltpunkt festzulegen.
):
/
/
3
3
(Wechselanzeige P/L in mmHg)
a) Der variable Verschlussdruck :
(drücken und halten) (e.g.: 500 mmHg)
/
b) 3 vorgegebene Verschlussdrücke :
(Siehe Konf iguration:
Der angewählte Abschaltdruck wird 2 Sekunden nach loslassen der Taste aktiv.
3U(6
)
3U(6
Dynamisches Druck System (DPS)
Aktivierung des DPS Modus : Aktivierung der
Druckabfallerkennung: Aktivierung der
Druckanstiegserkennung:
G36
aktiv nicht aktiv
aktiv nicht aktiv
Aktivierung der Bolus Programmierung :
Auswahl der Bolusförderrate ml / h) :
Eingabe des Bolusvolumens (ml) : Starten des vorprogramm i ert en
Bolus : Korrektur der Bolusrate (m l /h) und
Volumen (ml) :
EROXV
(Zugang zu den vorgegebenen Werten )
6W$UW EROXV
EROXV
(s.o.)
Ausschalten des Modul DPS
Ausschalten :
(über 2 Sekunden)
etc.
NU DPS ORCHESTRA TD DIN - 1297 rev 0 – 04/02/03
- 3 -
Eingebaute Sicherheitseinrichtungen
Die Basis und das Modul DPS haben ein kontinuierliches Inspektionssystem, welches sich mit dem Einschalten der Pumpe aktiviert. Jeder interne Fehler oder Fehlfunktion wird vor einem Infusionsstart sofort entdeckt.
Qualifiziertes Personal in Ihrer Errichtung oder unserer Service­Abteilung sollten immer bei jeder abnormen Funktion verständigt werden, wenn keine bestimmte Ursache gefunden werden kann.
mit akust. und opt. Signal
Modul DPS - Voralarme und Alarme
Kontrolle
Verriegelung
Batterie
Infusion
Modul/Base Verriegelungsalarm
Voralarm Nein Ja Schwacher Batterie
Alarm Ja Ja (2 Min) Batterie entladen
Voralarm Infusionsende
Infusions
Stop
Nein Nein Nicht verriegeltem Modul
Nein JaI 5 Minutes vor Infusionsende
Akustischer
Alarm
oder bei 10 % Restvolumen je nach Förderrate und Spritze
Im Fall einer Förderratenabweichung wird ein Alarm innerhalb der Grenze von 5%-Ratenabweichung aktiviert. Zusätzlich, aktiviert ein sekundäres Kontrollsystem einen Alarm bei 1 ml Überförderung oder 20% Ratenabweichung wenn der erste Zustand nicht erkannt werden sollte.
Die Batterie betreibt das Gerät automatisch weiter, wenn die Stromnetzversorgung ausfällt oder getrennt wird.
Aktivierung bei Modul DPS Anzeige
&
Anzeige anstelle der Modul Nummer
Anmerkung: hörbares Signal nach 5 Sekunden
Batterie und gelbes Voralarm-Licht
Batterie und rotes Alarm-Licht
Anmerkung: speichern der Daten noch für 10 Minuten Netz anschließen
gelbe Anzeige Infusionsende + gelbes
Alarm-Licht
Volumen­begrenzung
Druck
Alarm Infusions ende Ja Ja Spritze leer (theoretisch)
Spritze leer Ja Ja Spritze ganz leer
Voralarm Nein Ja 5 Minutes vor Infusionsende
Alarm mit KVO Ja (2 min) Volumenlimit erreicht
Voralarm bei 1 variablen Druckmodus
Alarm bei 1 variablen Druckmodus
Alarm bei 3 wählbaren Druckeinstellungen
Nein ja - 50 mmHg vor erreichen des
JA Ja (2 min) Verschlussdrucklimit erreicht
Ja Ja (2 min) Verschlussdrucklimit erreicht
oder bei 10 % Restvolumen je nach Förderrate und Spritze
programmierten Druckl i mits
Anmerkung: die Start Taste Spritzenentleerungsmodus aktiv ist
gelbe Anzeige Infusionsende + rotes
Alarm-Licht
Anmerkung: die Start Taste Spritzenentleerungsmodus aktiv ist
gelbe Anzeige Infusionsende + rotes
Alarm-Licht
gelbe Voralarmanzeige + ml leuchtet
Rote Alarmanzeige +
3`er Drucksegmentanzeige mit
+3`er Drucksegmentanzeige mit
automatischer Verschlussdruckabbau + Druckanzeige in mm Hg
LIMIT
gelbe Voralarmleuchte + blinkende
LIMIT
rote Alarmleuchte + V ers chluss
LIMIT
rote Alarmleuchte + V ers chluss +
blinkt, wenn der
blinkt, wenn der
leuchtet
KVO
LIMIT
(Druckanzeige)
LIMIT
(Druckanzeige)
- 4 -
Druck Anstieg Nein Ja bei Raten < 20 ml/h - und
50 ml Spritzen
Druck Abfall Nein Ja bei jeder Spritze und Rate
blinkende Druckanstieganzeige
blinkende Druckabfallanzeige
NU DPS ORCHESTRA TD DIN - 1297 rev 0 – 04/02/03
Kontrolle
Spritzen­installation
Spritzenkörper- und Spritzenflügelposition
Infusions
Stop
Ja J a (2 min) S pri tze falsch eingelegt
Akustischer
Alarm
Aktivierung bei Modul DPS Anzeige
rote Alarmleuchte + S ymbolische
Anzeige am Spritzenkörper beim Spritzendisplay
Andere Alarme
Fehlfunktion
Anzeige Error:
Anzeige Error:
;




,

;



Spritzenkolben Position Anti-Syphon System
Haltemechanism us freiliegend
nicht bestätigte Förderrate oder Rate = 0 ml/h
keine Spritze ausgewählt
Falsche Taste Nein Nein drücken auf falsche Taste Signalton während dem Drücken
Pausenende programmiert
(U
(U
;
;

,

(U
(U
;




,


Ja Ja Spritze falsch eingelegt
Ja Ja Antreibsystem nic h t bereit
--- Nein nach 15 Sekunden bei
Ja Ja nach 1 Minute ohne
Ja Nein mit Pausenende
Ja Ja Gerät kann Inf. nicht prüfen
Ja Ja Motorkontrolle
Ja Nein Elektronik Fehler
;


Nichtbestätigung
Spritzenauswahl
rote Alarmleuchte + S ymbolische
Anzeige am Spritzenkolben beim Spritzendisplay
rote Alarmleuchte + A nt rei bssicherung
offen im Spritzendis pl ay
blinkendes Förderratenanzeigenfeld und
blinkende Starttast e
blinkende Starttast e + bl i nk ende Anzeige des
Spritzenlumen und Typs
Wechselanzeige P ause +
Achtung Leuchte
(U
--
Erroranzeige + rote Alarmleuchte (drücken
Sie STOP
(U
--
um zum Normalbetri eb überzugehen)
Erroranzeige + rote Alarmleuchte
6W23
Anzeige Error:
Anzeige Error:
Anzeige Error:
Kommunikation RS 232
Wartungsintervall
Anmerkung: notieren Si e di e Fehl ermeldung ( (5 - 10 Sekunden können notwendig sein). Wenn der Alarm bei erneuter Inbet ri ebnahme wieder erscheint, dann setzen Si e sich bitte mit den Technikern in Ihrer Errichtung oder mit der MC Medizintechnik in Verbindung.
Die Alarmtonlautstärke kann mit dem Regl er an der Unt erseite des Gerätes eingestel l t werden
(U
(U
(U
(U
(U
(U
,
;

;



Ja Nein Tastaturfehler
Ja Nein Spritzendetektierung
Ja Ja Abweichung vom


Ja Ja Problem mit der Schnit tstelle
Nein --- Wartungsdatum erreic ht (PArb)
(U
) im Fall von Störungsalarm und schalten Sie das Gerät aus , indem Sie die AUS-Tast e drücken,
Fördervolumen
(U
--
Erroranzeige + rote Alarmleuchte
(U
--
Erroranzeige + rote Alarmleuchte
(U
--
Erroranzeige + rote Alarmleuchte
&20
Anzeige STOP
Anzeige zu bestätigen
Achtung: W artung sobald als möglich durchführen
.
+ rote Alarmleuchte (drüc ken Sie
um zum Normalbetri eb überzugehen)
&WU/
. Drücken Sie die Start-Taste
um
NU DPS ORCHESTRA TD DIN - 1297 rev 0 – 04/02/03
- 5 -
Module DPS - Eigenschaften
Über die Gerätetastatur anwählbare Förderraten
Die in den Tabellen angegebenen Werte sind von der Gerätekonfiguration abhängig.
Spritzen 50/60 ml 30/35 und 20
ml 10 ml 5 ml
In 0,1 ml Schritten.
Förderrate
(ml/h)
0.1 - 1200.0 50 bis 1200.0 1200.0
0.1 - 600.0 50 bis 600.0 600.0
0.1 - 350.0 50 bis 350.0 350.0
0.1 - 250.0 50 bis 250.0 250.0
Bolus Programmierung
Spritzen 50/60 ml 30/35 und 20
ml 10 ml 5 ml
In 0.1 ml/h-Schritten (Einleitungsrate) / In 0.1 ml-Schritten (Einleitungsvolumens). Vorprogramierte Einleitungsrate : 300/600/900/1200 ml/h bei 50/60 ml Spritzen.
300/600 ml/h bei 20 ml Spritzen.
Einleitungsrate
0.1 bis 1200.0 1 bis 120.0
0.1 bis 600.0 1 bis 120.0
0.1 bis 350.0 1 bis 120.0
0.1 bis 250.0 1 bis 120.0
Bolusförderrate
(ml/h)
(ml/h)
Einleitungsrate
Einleitungsvolumen
(ml)
(ml/h)
Spritzentypenanzeige
Stimmt die Größe der eingelegten Spritze mit der zuletzt benutzten Spritze überein, wird dem Benutzer beim Einschalten des Gerätes dieselbe Spritze wieder angeboten.
Aus vorprogrammierten Spritzen verschiedener Marken und Größen kann eine Spritze ausgewählt werden. Die Spritzenliste auf dem Gerät entspricht den anwählbaren Spritzentypen.
Typ / Größe 50/60 ml 20 ml 10 ml 5 ml B-D PLASTIPAK B-D PERFUSION BRAUN OMNIFIX BRAUN PERFUSOR FRESENIUS
INJECTOMAT MONOJECT
IVAC 50 cc
Die Spritzenliste, die hi er auf geführt ist, entspric ht der momentan wählbaren Konfiguration. Diese List e kann den Marktanforderungen angepasst werden. Setzen Sie sic h bi tte für weitere Auskünfte mit MC Medizintechnik in Verbindung.
Benutzen Sie nur die vorprogramm i ert en Spritzentypen. haftet nicht für Förderratenabweichungen, di e durch Herstelleränderungen an Spritzen entst ehen.





Fresenius Vial
Volumenbegrenzung
Volumenbegrenzung (ml): 1. 0 bi s 999.9, In 0.1 ml-Sc hri tten. KVO (keep vein open) Flussrate : 1. 0 ml/Std, bei kl ei nerer angewählter
Förderrate entspricht die KVO Rat e der Förderrate.
Über die RS 232 Schnittstelle anwählbare Förderraten
Informationen stehen im Begleitheft Infusionsdatenmanager -RS232 Kommunikationsprotokoll zur Computersteuerung medizinischer Geräte.
Spritzen 50/60 ml 30/35 und 20
ml 10 ml 5 ml
Förderrate
(ml/h)
0.1 bis 1200.0 50.0 bis 1200.0
0.1 bis 600.0 50.0 bis 600.0
0.1 bis 350.0 50.0 bis 350.0
0.1 bis 250.0 50.0 bis 250.0
Bolusförderrate
(ml/h)
Genauigkeit
Förderratengenauigkeit Gerätegenauigkeit Spritzengenauigkeit
± 3% mit den vorprogrammierten Spritzen ± 1% ± 2%
Einstellbereich der Pausenzeit
Von 1 Minute bis 12 Stunden.
- 6 -
NU DPS ORCHESTRA TD DIN - 1297 rev 0 – 04/02/03
Anzeige des
Alarmverzögerung bei Verschluss
Medikamentennamens im Display
Aktivierung in der Konfigurat i on ( Hiermit ist es möglich, abwechselnd mi t der Förderrate einen
Medikamentennamen anzuzeigen. 15 Medikamentennamen sind vorprogrammiert (
3$U&
).
3$U*
).
Druckabschaltung
Bei dem Modul DPS gibt es zwei Möglichkeiten den Druckabschaltpunkt festzulegen.
a) Variabler Verschlußdruck
Spritzen Schaltwert (mmHg) 50/60 ml 30/35 ml 20 ml 10 und 5 ml
b) 3 vorgegebene Verschlussdrücke
Siehe Konfiguration (
Spritzen Unterer Mittlerer Oberer 50/60 ml 30/35 ml 20 ml 10 und 5 ml
Bemerkung : 1bar = 750 mmHg = 1000 hPa.
3U(6
300 500 1100 300 500 1300 300 500 1500 300 500 1600
100 bis 1100 100 bis 1300 100 bis 1500 100 bis 1600
).
Schaltwert (mmHg)
Die Genauigkeit dieses Gerätes hängt von den verwendeten Spritzen ab. Deshalb beziehen sich die nachfol genden A ngaben auf die verwendeten Spritzen und können nur als Beispiel für die Pumpengenauigkeit dienen.
Spritzen Förderrate
50 ml
20 ml
Benutzte Spritze: B-D Plastipak® mit Luer Lock® (B-D Plastipak und Luer Lock sind W arenzei chen von Becton Dickinson).
1 ml/h 32’ 50’’ 60’ 18’’ 7’ 5 ml/h 4’ 50’’ 15’ 50’’ 1’ 40’’
120 ml/h 22’’ 1’ 22’’ ---
1 ml/h 6’ 27’ 45’ ’ --­5 ml/h 1’ 30’’ 5’ 55’’ ---
120 ml/h 7’’ 27’’ ---
Druckeinstellungen 300 mmHg 1100
mmHg
DPS
Druckanstieg
Bolus bei Verschlusslösung
Spritzen
50 ml 30 ml 20 ml 10 ml 5 ml
Bolusvolumen
Anm.: Bei einem Verschlussdruck abbau l euchtet die rote Alarmlampe sowie das Verschlusssymbol blinkend. Erst wenn die Start-Taste wieder grün blinkt, ist der Verschluss abgebaut und ein erneuter Inf usionsstart möglich.
0.2 ml 0.1 ml 0.1 ml 0.1 ml 0.1 ml
Dynamisches Drucküberwachungs System
Druckanstieg
Dieser Überwachungsmodus kann nur für 50/ 60 ml Spritzen und für Förderraten unter 20 ml/Std ak tiviert werden.
Druckabfallerkennung
Überprüfen Sie die Infusionsl ei tung auf Leckage und Diskonnekti on. Das Überwachungssystem kann für alle Spritzentypen aktiviert werden.
(DPS)
Anzeigen des aktuellen Fließdrucks
Siehe Konfiguration (
3U(6
).
NU DPS ORCHESTRA TD DIN - 1297 rev 0 – 04/02/03
- 7 -
Module DPS - Technische Daten
Spannungsversorgung durch die Base
Ausgangsspannung
7.12 Volt - Leistung 10 Watt
Akku
Eigenschaften Akkulaufzeit
Akkus laden
6 V 1,1/1,3 Ah - wiederaufladbarer Blei-Gelakku 7 Stunden bei 5 ml/Std Förderrate 2 Stunden bei 120ml/Std Förderrate 70% der Kapazität: 8 Stunden 100% der Kapazität: 16 Stunden
Computer Verbindungen
Bi-direktionale Schnittstellenverbindung über die Base.
Prüfvorschriften
Erfüllt die Normen EN 60601.1 und EN 60601-2-24.
CE0459
IP34
Gekennzeichnet mit CE 0459, in Übereinstimmung mit EEC 93/42 Medizinprodukte-Richtlini e.
Spritzwasserschutz Fehlerstromschutz: Typ CF
Schutzklasse: Klasse II
Verwendete Materialien
Gehäuse/Antrieb/ Spritzenniederhalter
Haupt- und seitliches Bedienfeld:
Polycarbonat/Polyester Legi erung S toßfest
Polyester
Direktes Ablesen der Informationen
Netzspannung Batteriebetrieb
Modul Nummer
Infusionsanzeige
Bestätigungslampe Voralarm
Alarm
Einstellen der Volumenbegrenzung oder Infundiertes Volumen
Förderrate in ml/h
Druck
KVO
Anzeigenfenster
Spritzenwahl (z.B.)
Variabler Verschlussdruck
3 Vorgegebene Verschlussdrücke
ml
ml/h
mmHg
KVO
Größe (ml): Konstant grün Spritzenmarke: Kons tant grün
Konstant gelb Konstant grün grün - Nr. 1 ist das erste
Modul über dem Datenmanager
grünes Lauflicht
Blinkend grün Blinkend orange
Blinkend rot
Konstant grün oder Blinkend grün
Konstant grün oder Blinkend grün
Konstant grün
Blinkend rot
4 Segmente 1 Segment orange(.0)
3`er Segment
Unterer: 1 Segment Mittlerer: 2 Segment Oberer: 3 Segment
grün (100, 10, 1)
Abmessungen - Gewichte
Höhe / Breite / Tiefe: Gewicht
- 8 -
105 x 315 x 130 mm ca. 2.3 Kg
Druckabfall
Druckanstieg
Verschluss Spritzenhalter /
Spritzenflügel Detektion
Spritzenkolben nicht verriegelt. Gefahr der Schwerkraftent­leerung
Entriegelung des Mechanismus
Infusionsende
NU DPS ORCHESTRA TD DIN - 1297 rev 0 – 04/02/03
Konstant gelb
Konstant gelb
Blinkend rot Blinkend rot
Blinkend rot
Blinkend rot
Blinkend gelb
Eigenschaften der Trompetenkurven
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Genauigkeit und die Regelmäßigkeit der Förderraten darzustellen. Sehr deutliche Messergebnisse erreicht man mit der Trompetenkurve bei 2, 5, 11, 19 und 31 Minuten.
Die EN 60 601-2-24 Norm beschreibt im Teil 2 die Durchführung dieses M essprotokol ls. Für weitere Informationen beziehen Si e si ch bitte auf diese Veröffentlichung.
Die Genauigkeit dieses Gerätes hängt von den verwendeten Spritzen ab. Deshal b beziehen sich die nachfolgenden Angaben auf die verwendeten Spritzen und können nur als Beispiel für die Pumpengenauigkeit dienen.
Durchschnitt
Rate bei 1 ml/h
% max. erlaubt
% min. erlaubt
max. min.
Durchschnitt
Rate bei 5 ml/h Rate bei 20 ml/h
% max. erlaubt
% min. erlaubt
max. min.
Durchschnitt
% max. erlaubt
% min. erlaubt
max. min.
Module Tatsächlicher Förderverlauf bei 5 ml/h
Fehler max.
Fehler min.
2 5 11 18 31
Beobachtungsfenster (min)
Benutzte Spritzentypen: B-D Plastipak® 50 ml Luer Lock®.
2 5 11 18 31 2 5 11 18 31
Beobachtungsfenster (min) Beobachtungsfenster (min)
0 20 40 60 80 100 120
Zeit (min).
NU DPS ORCHESTRA TD DIN - 1297 rev 0 – 04/02/03
- 9 -
Modul DPS - Konfiguration
Die zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten erm ögl ichen es, das Gerät auf die speziellen Abteilungswünsche anzupassen. empfiehlt, dass bei der Gerätekonfiguration unser Außendienst oder ein Medizintechniker anwesend sind.
Fresenius Vial
Bemerkung: Betätigen Sie die Stop Taste Konfigurationsmodus verlassen.
um die Modifikation zu löschen. - Durch Betätigen der Aus-Taste können Sie jederzeit den
Konfiguration der Druckeinstellung
steht im
Zugang zur Konfiguration der Druckeinstellung : Schalten Sie Ei n , halten Sie dabei di e Tasten + gedrückt: Display. Bestätigen Sie durch drücken der Start-Taste
Wahl. Konfigurationsmodus Best. Wahl. Konfigurationsmöglichkeiten Best. Wahl. Konfiguration nach Start Auswahl Best.
3U(6
: Auswahl der Verschlussalarmmöglich­keiten
Anmerkung: der Maximalwert bei nur einem Abschaltdruckwert ist gl ei c h des oberen Wertes bei der Dreierl i miteinstellung (si ehe
Modus Konfiguration Best. Wahl. Konfiguration nach Start Anzeige Auswahl Best.
3U(6
: Einstellung des Unteren, Mittleren und Oberen Drucklimits
3U(6
: Druckanstiegs Alarmpunkt
3U(6
: Digitale Druckanzeige
Variabler Abschaltdruck
8$U
Drei vorgegebene Abschaltdrücke
1,9
Wert des Unteren Drucklimit s
Wert des Mit tleren Drucklimits
Wert des Oberen Drucklimits je
Wählbarer Wert in mmHg
Anzeige in mm Hg
nicht angezeigt
innerhalb von 2 Sekunden um die Konfiguration zu aktivieren.
unabhängig von der Spritzengröße
unabhängig von der Spritzengröße
nach Spritzengröße
(deaktiviert bei 0 mmHg)
letzte Auswahl
Standartwert
letzte Auswahl
(Anzeige des Limits)
Auswahl: niedrig, mittel
oder hoch
z.B. : 300 mmHg
B
z.B.: 750 mmHg


mmHg

$)) QR$))
z.B.: 1100


ex : 500 mmHg

mmHg
Drucklimit (+ 100 mmHg) bis 800 mmHg
Drucklimit (+ 100 mmHg) bis max.
mmHg
3U(6
3U(6
von 100 bis 1100
3U(6
50 bis 300
Unteres
Mittleres
50 bis 999
).
Konfiguration weiterer Parameter
Zugang zur Konfiguration div. Parameter : Schalten Sie EIN , halten Sie dabei die Tasten + gedrückt. Display. Bestätigen Sie durch drücken der Start-Taste
Wahl. Modus Konfiguration Best. Wahl. Konfiguration ab Start Anzeige Auswahl Best.
3$U
:
Förderratenspeicher
3$U
: Spritzenbestätigungs Möglichkeiten
3$U
: Förderratenbegrenzug
3$U
: Spritzenauswahl
3$U
: Zwangsgeführtes Entlüften
letzte Auswahl in ml/h
Standartwert 00.0 ml/ h
Automatisches Bestätigen
Manuelles Bestätigen
Spritzen 50 ml
Spritzen 20 ml, etc.
1`te Spritze mit 50 ml
Spritze anwählbar
Spritzentyp gesperrt
(gilt für alle Spritzen )
Zwangsgeführte Entlüftung
Keine Zwangsgeführte
innerhalb von 2 Sekunden um den Konfigurationszugang zu aktivieren.
0(0 QR0(0
6(/ 6(/
FF
Entlüftung
FF
6(/ QR6(/
3XU*( QR3U*
etc.
Förderrate
3$U
3$U
steht im
max.
- 10 -
NU DPS ORCHESTRA TD DIN - 1297 rev 0 – 04/02/03
Wahl. Modus Konfiguration Best. Wahl. Konfiguration ab Start Anzeige Auswahl Best.
3$U
: Infusions
Schnellstart
3$U
: KVO Betrieb
3$U$
: Modus
Spritzenentleerung
Schnellstart ak tiv
Schnellstart inaktiv
KVO Betrieb
KVO Betrieb ausgeschaltet
Einschalten des Modus
Spritzenentleerung
Ausschalten des Modus
W$UW QR6W$
.9R QR.9R
6X,G
QRVX
Spritzenentleerung
3$UE
: Servicezeitinterval l
3$U&
: Medikamentenname
von 1 bis 9999 Stunden bei
Kontinuierlichem Gebrauc h
keine Auswahl
Auswahl d.

GU8* QRGU
z.B.: 1230 h
1 bis 9999
Medikamentennamen
3$UG
: Spritzenflügel-
Detektion
3$U(
: Einleitungsförderraten­speicher
3$U)
: Bolusratenspeicher
3$U*
: Programmierung von Medikamentennamen
Spritzenflügeldetektion ein
keine Auswahl
letzter Wert
die verschiedenen Werte in
ml/h bei verschiedenen Spritzen
letzter Wert
die verschiedenen Werte in
ml/h bei verschiedenen Spritze
erster Medikamentenname
(16 Namen programmierbar)
$,/( QR$,
0(0
QR0(0
0(0
QR0(0
$GUHQ
z. B.: ADRENALINE
oder freier Name

max.
von 50 bis
von 50 bis
max.
weiter zum
nächsten Namen oder
zum
Buchstabenwechsel ($...=)
Beachten Sie: bestät i gen Sie den 15´ten Namen um den Modus
3$U*
zu verlassen.
NU DPS ORCHESTRA TD DIN - 1297 rev 0 – 04/02/03
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Vorsichtsmaßnahmen vor Gebrauch
Lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung sorgfältig durch , bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Im Einvernehmen mit dem IEC 601.1 Standard weist auch ein Symbol auf der am Gerät angebrachten Kurzbedienungsanleitung darauf hin, dass die Bedienungsanleitung komplett gelesen werden sollte.
Fresenius Vial
Gerät oder an Personen, wenn das Gerät missbräuchlich Verwendung findet oder die Anleitungen in dieser Beschreibung nicht befolgt werden.
Besondere Aufmerksam k eit gilt der Stabilität des Infusionsdatenmanagers, wenn mehrere Module DPS auf einer Basis betrieben werden. Ab dem 4´ten Modul an muss dieses mit der Sicherheitsschraube des Multifix befestigt werden. Benutzen Sie das Gerät nur in der horizontalen Lage, auf einem Ti s ch oder mit dem Multifix 3/4/6 oder 8 an einer Stange.
Bevor Sie das Gerät benutzen, em pfehlen wir den Akku voll aufzuladen, damit er Stromausfälle überbrücken kann, um ei n Maxim um an Autonomie sicherzus tellen und damit die Anäst hesieparameter gespeichert werden. Im Falle einer l ängeren Lagerung sollte der Akku ausgebaut werden.
Wegen Explosionsgefahr darf das Gerät nicht in Gegenwart von entflammbaren Narkosemitteln verwendet werden. Das Gerät sol l t e immer außerhalb jeden Gefahrenbereichs betrieben werden.
Die empfohlene, normale Gebrauchstemperatur liegt zwischen +10°C und +40°C.
Die Base sollte nur mi t dem Originalkabel mi t dem Netz verbunden werden. Überprüfen Sie, dass die Eingangs s pannung dem Wert entspricht, der auf dem Typenschild steht, welcher unt er dem Gerät befestigt ist.
Sicherungen sollten von gleichwertigen Tei l en ersetzt werden. Sehen Sie für die genaue Spezifikation in der Teilliste des tec hnis chen Handbuchs nach.
Überschreiten Sie nicht di e zugel assene Netzanschlussspannung, unabhängig davon, ob die Spannungsversorgung durch externe Stromnetze oder über ein krankhauseigenes Stromnetz einges pei st wird.
Schützen Sie die Umwelt, geben S ie die Gerätebatterien bei einem Austausch im Rahmen des Service oder aber Verschrottung des Gerätes an eine Recycling-Organisat i on. Verfahren Sie ebenso mit der Hardware des Gerätes. Trennen sie entsprechend Gerät eel emente (Kunsstoffteile, Elektronikschrott...).
Vermeiden Sie Gerätekurzs chlüsse und setzen Sie das Gerät keinen übermäßigen Temperaturen aus.
Dieses Gerät kann in seltenen Fäl l en von el ektromagnetischen Wellen, von starken elektromagnetischen Feldern, äußeren elektris chen Einflüssen und elektrostatischen Aufladungen ges tört werden, welche die vorgegebenen Werte der folgenden Normen EN 60 601-1-2 und EN 60 601-2-24 überschreiten. Entfernen S i e dann das Gerät soweit von der Störungsquelle bis ein norm al er Betrieb wieder gewährleistet ist. Der Betrieb kann ebenso durch Druck oder Druckschwankungen, Stöße, Hitzequellen, usw. gestört werden. Soll ten Sie das Gerät unter besonderen Bedingungen benutzen wollen, so wenden Sie sich bi tte an unsere Serviceabteilung.
Benutzen Sie nur die oben aufgeführten, dreiteiligen Luer Lock Plastikspritzen und drucksichere (P) Übergangsleitungen mit Luer Lock­Konnektoren. Alle druck geprüf ten Übergangsleitungen mit Luer Loc k Konnektoren (male/female) sind zugelassen.
Die verwendeten Luer Lock-Verbindung muss, kombiniert mi t ei ner sterilen Katheter-Verlängerung und Luer Loc k-Schraubansatz, einem Druck von bis zu 2000 HPa standhalt en. Sollten Spritzen verwendet werden, die vom Gerät nicht erkannt werden oder vom Benützer fälschlich ausgewählt wurden, kann der s pezi fizierte Genauigkeitsbereich nicht garantiert werden.
haftet nicht für direkte oder indirekte Schäden am
Die Verwendung von Verlängerungen oder Spritzen, die nicht aufgeschraubt werden können, kann bei hohen Durchf l ussraten und/oder hohem Druck zu Verstopf ung f ühren. Der Aufbau für die Infusionsschläuche muss in Übereinstimmung mit den örtlichen Betriebsbedingungen und unter guten klinischen Bedingungen stattfinden.
Die allgemein üblichen Vorkehrungen sollten beim Auspacken der verwendeten Utensilien z.B. Spritzen, Erweiterungsteile, Nadeln etc... getroffen werden, um Verunreinigungen oder Ans teckungen zu verhindern.
Dieses Gerät wurde für die Infusion all er denkbaren infundierbaren Medikamente entwickelt. Die physiologische Wirkung von Medikamenten kann von den Charakteristiken des Gerätes und der verwandten Einwegspritze beeinflußt werden. Vergewissern Si e sich, dass die verwandten Medikamente mit den Vorschriften, den Eigensc haften der Trompetenkurven und den gesetzen Vers chlussalarm Zeiten übereinstimmen.
Befindet sich das Gerät oberhal b des Injektionspunktes , so führt dies zu einem negativen Druck in der Spri t ze. In diesem Fall, muss der sichere Sitz der Spritze geprüft werden (mögliche Leckage) und im Notfall müssen Rückschlagventile, die das Abfließen verhindern, eingebaut werden. Diese Rückschlagventile verhindern auch das Risiko des Leerlaufbetriebs (“Free Flow”) beim Spritzenwechsel.
Jedes Eindringen von Luft kann, i m Falle, dass in der Infusionsleitung kein Ventil eingebaut ist, einen unkontrollierten Infusionsfluss bewirken. Ist bei parallelen Infusionen, die nach dem Schwerkraftprinzip arbeiten, bei mehreren Leitungen kein Rückschlagventil eingebaut, so ist es unmögl i ch einen Verschluss auf der P at i entenseite festzustel l en. In diesem Fall kann es zu einem unkontrollierten Bolus führen, wenn die Übergangsleitung freigegeben wird.
Legen sie die Verbindung zwischen Zubringerleitung und S pri tzenausgang so nah wie möglich zum Kat heter, um den toten Raum, und damit den Einfluss auf die Flus sgeschwindigkeit, so gering wie m ögl i ch zu halten.
Installation falsch Installation richtig
Rückschlagventil
Computer, die mit dem sind, müssen dem IEC 950 Standard für Comput eri nt erface entsprechen.
Der Datenmanager und das RS 232 Kom munikationsprotokoll zum Betrieb von Computerinterfacen an medizinischen Geräten: Die Installation und der Betrieb über die RS232 Schnitt stelle muß nach dem B egl ei theft durchgeführt werden.
Das Gerät darf nur von qualifiziertem technischen Fachpersonal mit angemessener Vorsicht geöffnet werden. Um dies einzuhalt en empfehlen wir, daß Wartungsarbeiten so vorgenommen werden, wie sie in der technischen Anleitung beschrieben sind. Missacht ung kann zur Beschädigung sowie zur Zerstörung des Gerätes führen. Nichtbeachtung kann das Personal gefährden und das Gerät beschädigen.
Orchestra
über die RS 232 Schnittstel l e verbunden
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Wartungsemfehlungen
Reinigung und Desinfektion
Der Orchestra Infusionsdatenmanager befindet sich im direkten Umfeld des Patienten. Von daher versteht es sich von selbst, dass die äußeren Geräteoberflächen täglich gereinigt und desinfiziert werden sollten. Dadurch schützen Sie den Patienten und das Personal.
Vor der Reinigung das Gerät vom Net z t rennen.
Geräte nicht autoklavieren oder i n Fl üssigkeiten eintauchen.
Vermeiden Sie das Eindri ngen von Fl üssigkeiten in das Gerät oder die Gerätestecker.
Benutzen Sie zur Reinigung ein m i t lauwarmen Wasser
befeuchtetes Tuch. Al koholische Reinigungsm i t tel nur verdünnt anwenden.
Keine scheuernden Mittel verwenden.
Oberflächen nicht abspül en.
Befindet sich das Gerät in einem stark kont aminierten Raum, is t es
ratsam es während der Raumdesinf ektion dortzulassen. Danach können Sie es mit einem feuchten Tuch abwischen.
Bitte benutzen Sie nicht:- TRICHLORÄTHYLEN,
DICHLORÄTHYLEN.- AMMONIAK.- AMMONIUMCHLORID (SALMIAK).- CLOROFORM und HYDROCARBON.- ÄTHYLEN DICHLORID - METHYLEN CHLORID.- AZETONDiese aggressiven Mittel können die Kunststoffteile beschädigen und zu Fehlfunktionen führen.
Vorsicht ist auch bei auf Alkohol basierenden Sprays geboten (20%
- 40% Alkohol). Sie können Haarri sse im Kunststoffgehäuse verursachen und ergeben keine ausreichende Desi nf ektion.
Für weitere Informationen in Bezug auf di e B el i eferung mit passenden Reinigungs- und Desinfektions mitteln wenden Sie sich bitte an die Fachleute Ihres Hauses.
Service
Bei abnormalem Verhalten des Gerätes trotz richtiger Bedienung sollten Sie unsere Seviceabteilung informi eren. Liegt ein Defekt am Gerät vor, verständigen Sie bitte unsere Seviceabteilung.
Die geschulten Techniker Ihres Krankenhauses oder unserer Service­Abteilung sollten informiert werden, wenn ein Sturzschaden am Gerät vorliegt bzw. wenn es überhaupt zu Störungen kommt. Das Gerät darf in diesem Fall nicht weiter benut zt werden. Setzen Sie sich bitte für weitere Auskünfte mit unserer Service-Abteilung in V erbi ndung.
Sollte das Gerät eingeschi ckt werden, muss auf eine gut e Verpackung geachtet werden. Am besten verwenden Sie die Ori gi nal verpackung.
Fresenius Vial
während des Transports zum Service.
übernimmt keine Haf tung für Schäden oder Verlust
Regelmäßige Inspektionen
Um eine optimale Funktion des Gerätes zu gewährleisten werden regelmäßige Kontrollen empfohlen (24 Monate).
Die regelmäßige Kontrollinspektion besteht aus verschiedenen Tätigkeiten, die unten aufgel i stet werden.
Diese Kontrollinspektionen sind in k einen V ertrag oder Abkommen von
Fresenius Vial
Benutzers. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an unsere Serviceabteilung.
Diese Inspektionen m üssen nach dem Servicehandbuc h ausgeführt werden. Es wird nicht mit der Bedi enungsanleitung ausgeliefert. S i e können es über unsere Serviceabteilung bestellen. Bei Nichtbeac hten der Inspektionsintervall e i st ein fehlerfreies Arbeit en des Gerätes nicht gewährleistet.
beinhaltet und unterliegen der Verantwortung des
Lagerung
Das Gerät muss an einem trockenen Platz gelagert w erden. Nach einer längeren Lagerperiode ist ein vollständiges Aufladen des Akkus erforderlich, bevor das Gerät in Betrieb genommen wird. So wird die volle Akkulaufzeit gewährleistet. Es wird empfohlen, die Geräte unter folgeden Umgebungsbedingungen zu lagern.
Umgebungstemperat ur 0° C bi s +60°C.
Maximale Luftfeuchtigk ei t 85 % keine Kondensation.
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Prüfungen
Dieses Protokoll erlaubt eine schnelle Prüfung des M odul DPS und der Basis.
Seriennummer (ID/N) Basis :................................……………….….
Module DPS :.............................……………..
Date : ..... / ....... / ..... Name : ........................... Abteilung : .............................
1. Prüfen Sie den Status der Module und der Basis: Kontrolle auf äußerliche Beschädigungen (drehen Sie das Gerät und hören Sie ob sich lose Teile im Inneren des Gerätes befinden können), sind alle Aufkleber vorhanden und gülti g ?
2. Stecken Sie das Modul auf die Basis. Schalten S i e E IN
(Module) und (Base) leuc ht et.
3. Prüfen Sie den Anschluss der Netzleitung und verbinden Sie die Basi s mit dem Netz: das Netzanschlusssymbol leuchtet.
4. Halten Sie eine Spritze bereit.
Automatischer Kontroll Modus: drücken Sie Beachte: Dieser Test i st nur beim Modul möglich und kann auch mit spezieller Software durch einen PC aktiviert werden. Bitte
nehmen Sie hierzu Kontakt mit unserer Serviceabteil ung auf.
&WU
1. Drücken Sie
2. Prüfen Sie die Funktion aller Di splays und LED´s und drücken Sie danac h
3. Wahlen Sie und bestätigen Sie
&WU
1. Drücken Sie
2. Eine ständig leuchtende Anzei ge V ERSCHLUSS signalisiert, dass der Drucksensor funktioniert ( nicht o.k. : blinkende Anzeige)
3. Die Leuchte ENTRIEGELUNGS ME CHA NISMUS und SPRITZENKOLB ENFIXIERUNG ist an. Ent ri egel ter Vorschubschlitt en: konstantes leuchten der Anzeige. Die Bestätigungsl euchte brennt: drücken Sie
4. Der SPRITZENNIEDE RHA LT ER Und dauerende Alarmanzeige und
5. Das Display zeigt && an. Drehen Sie den Spritzenniederhalter in die geschlossene Positi on ei n und prüf en Sie die Erkennung. Die Bestätigungstaste blinkt: drüc ken Sie START
6. Der SPRITZENNIEDERHALTER und in die untere Position: dauernde A l armanzeige und
.
Anzeigen Test
zum Teststart.
2.$<
(weiter) ; QR(nicht weiter) oder
.
Alarm Prüfung
zum Start des Test :
+,*+
steht im Display. Die Bestätigungsleuc ht e brennt: drücken Sie
$/$50
+,*+
/28
und beim Einschalten.
&WU/
erscheint im Display.
Leuchte: Positionieren S i e den Spritzenniederhalter in die obere Posit i on:
Leuchte. Entfernen Sie die Spritze und bringen Sie den Spritzenniederhalter
/28
(Netzanschlussleitung ni cht angeschlossen): das S ymbol
.
(zurück) durch drücken von
.
steht im Display. Die Bestätigungsleuc ht e brennt: drücken Sie
,
.
.
Ja Nein
JaI Nein
Ja Nein
7. Wähle
&WU
1. Drücken Sie
2. legen Sie eine 50 oder 20 ml Spritze auf gezogen auf 7 ml (mindestens 3 ml bei einer 10 oder 5 ml Spri t ze ).
3. Wählen Sie die Spri tze
4. Wähle
5. Nach der Bestätigung von
6. Drücken Sie
Unterschrift : Alle Prüfresultate komplett: Ja
2.$<
(weiter) oder
Vorschubskontroll Test
zum Start des Test s .
durch:
- Nachricht (prüfen Sie den Vorschub am S pri tzenkolben: 5 cc ± 0.5 cc).
- Nachricht (prüfen Sie den Vorschub am S pri tzenkolben: 2 cc ± 0.5 cc).
2.$<
und
2.$\
and
2.$<
(weiter) ; QR (nicht weiter) oder
, um das Gerät in den normal en Fördermodus zu bringen.
&WU/
(zurück) durch drücken von
und starten Sie den Test :
FF
(Volumen infundiert) bei 50 und 20 ml Spritzen
FF
(Volumen infundiert() bei 10 and 5 ml Spritzen
&WU/
2.$<
, erscheint die Nachricht End im Displa y f ü r das
(zurück) durch drücken von
UXQ
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und bestätigen Sie .
steht im Displays. Das Testende wird angezeigt
und bestätigen Sie .
(QG
des automatischen Prüfmodus.
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Ja Nein
Nein
Akkubetrieb
RS232 Verbindung
Das Modul DPS und die Basis enthalten eine interne Batterie ,die bei Netzausfall automatisch die Spannungsversorgung übernimm t und die normale Funktion ohne Datenverlust gewährleistet.
Der Batteriebetrieb wird am Modul DPS durch ein Batteriesymbol angezeigt
und an der Basis durch dieses Symbol.
Batteriekapazitätsanzeige
Wenn das Akukapazität abfragen. Di e B atterielaufzeit wird im Förderraten-f el d für 3 Sekunden angezeigt.
Beachte: Zur Abfrage des Ladezustandes muss das Gerät ei nges chaltet sein.
Modul DPS
E$W
Kapazität in h/min Ladezustands-Level
auf Batteriebetrieb läuft, können Sie die
K
Aufladen der Batterie
Um die Batterie zu laden, verbi nden S i e di e Basis mit dem Netz. Ein automatisches Aufladen der Batterie wird durch die Netzanschlussleucht e angezei gt
.
Lademodus
RS 232
Die Installation und die Verwendung des I nfusionsdatenmanagers über eine RS 232 Schnittstel l e entnehmen Sie bitte dem RS 232 Protokoll : Das RS 232 Kommunikationsprotokoll für den Anschluss eines PC ist bei unserer Service-Abteilung zu erhalt en.
Eine einzige RS 232 Schnittstelle übernimmt al l e Daten der aufgesteckten Modul DPS in die Basis und erlaubt das Auslesen dieser Daten über die Basisseitige RS 232.
Funktion mit externer Stromversorgung
Das Modul DPS kann zusätzlich mit einem externen Netzteil betrieben werden. Somit ist die Nutzung des Modul DPS auch als Einzelgerät möglich.
Verbinden Sie das Netzteil mit der Daten- und Spannungsversorgungsleiste des Modul DP S (230V).
Bei anliegender Netzspannung leuchtet di e gelbe Netzanschlussleuchte
Die Batterie wird automatisch geladen.
.
Aktiver Lademodus, wenn das
1. Entfernen Sie die Spritze und s c hal ten Sie EIN
2. Lademodus Aktiv:
Beachte: zum Verlas sen des Lademodus :
Modul DPS
(gedrückt halten) Lade Level
nicht benutzt wird.
&+$U*
(gedrückt halten)
.
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Zubehör
Das Gerät wurde so konzipiert, dass es an allen im Krankenhaus üblichen Haltesystemen installiert werden kann. Diverses Zubehör steht Ihnen dafür zur Verfügung.
Achtung : Ab dem 4ten Modul muss das Infusions-Datenmanager­System mit einem Multifix 4, 6 oder 8 ausgerüstet werden
Multifix 4 -
Halter für 1-4 Module
Multifix 6 -
Halter für 1-6 Module
Multifix 8 -
Halter für 1-8 Module Dieses System erl aubt di e Befestigung der
Base + 1-4, 6 oder 8 Modulen DPS / MVP. Die Halteklauen können um 90° gedreht werden (Schiene/Stange).
Zusätzlich tragbar
Bestell-Nr. 1532
Bestell-Nr. 1533
Bestell-Nr. 1534
.
Sicherheitsinfusionsständer
Bestell-Nr. 2150 Besonders stabiler Inf usionsständer
Höhe 1.80 m
5 Rollen, antistati sch, 3 feststell bar
8 kg Stahlscheibe unt en.
Gewichtsverlagerung auf den
Mittelpunkt des Spezialinfusionsst änders
Abb. ähnlich
Mainy Netzteil -
für Modul DPS / MVP zur externen Spannungsversorgung
Sicherheitsinfusionständer -
2150
Besonders stabiler I nfusionständer
Höhe 1.80 m
5 Rollen, antistati sch, 3 feststell bar
8 kg Stahlscheibe unt en.
Gewichtsverlagerung auf den
Mittelpunkt des Spezialinfusionsst änders
Bettstange
2 Klauen erlauben die Befestigung von einer Bettstange zwischen 2 Sc hi enen oder anderen Vorrichtungen.
bestehend aus :
2 St. Doppelklauen, drehbar.
1 Stahlstange 150 cm.
4 Flaschenhaken.
Bestell-Nr. 3021
Bestell-Nr.
Abb. ähnlich
150 cm - Bestell-Nr. 2101
Abb. ähnlich
RS 232 Anschlussleitung
Bestell-Nr. 3111 (9m/9f) für Ansc hl us s an einen PC
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Garantiebedingungen
Fresenius Vial
nach Auslieferung, dass das Produkt in Bezug auf Material und Fertigung fehlerfrei ist (ausgenommen sind Batterien und Zubehör). Diese Garantie unterliegt den unten aufgeführten Bedingungen :
Das Gerät muss l aut der Anweisungen im Handbuch benützt worden
sein.
Das Gerät darf nicht durch unsachgemäße Lagerung oder während
Reparaturarbeiten zerstört worden sein und keine Merkmale aufweisen, die auf unsachgemäße Benützung rückschließen lassen.
Das Gerät darf nicht von Unbefugten geöffnet oder repariert werden.
Die Seriennummer (I D/Nr.) darf weder geändert, gewechselt noch
gelöscht sein.
Wenn das Gerät dies en B edi ngungen entspricht, wird das Gerät kostenlos von unserer Servic eabteilung oder einem von autorisierten Händler repariert. E nt spricht das Gerät nicht den oben aufgeführten Bedingungen, wird Händler einen Kostenvoranschlag erstellen.
Im Falle von Rückgabe oder Reparatur nehmen Sie bitte Kontakt mit der Kunden-oder Servicabteilung von Händler auf.
Wird das Gerät regelgerecht benützt, so sind kei ne speziellen Instandhaltungsmaßnahmen erforderlich.
Fresenius Vial
N.B. Verantwortung für Schäden und Forderungen, medizi ni scher oder jeglicher anderen Art, die auf uns achgemäße Behandlung zurück zuführen sind.
garantiert dem Erstbenutzer innerhalb eines Jahres
Fresenius Vial
Fresenius Vial
Fresenius Vial
entzieht sich jeder direkt er oder i ndi rekter
oder der autorisierte
oder dem autorisierten
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Notizen
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Notizen
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Nützliche Adressen
Beratung, Vertrieb und Service :
MC Medizintechnik Gm bH
MCM
MC Medizintechnik GmbH
Am Neuen Berg 8
63755 Alzenau-Hörstein Telefon (0 60 23) 9722-0
Telefax (0 60 23) 43 06
www.fresenius-hemocare.com
e-mail: info@fresenius-mcm.de
Da Vorschriften und Geräte von Zeit zu Zeit geändert werden, muß die Gültigkeit dieses Dokuments von uns bestätigt werden.
Diese Anleitung kann Form oder Rechtschreibfehler enthalten. Für Hinweise bedanken wir uns und nehmen sie in spätere Auflagen auf.
Sämtliche Rechte an Texten und Bildern vorbehalten. Jeder Nachdruck, auch auszugsweise und jede Wiedergabe der Abbidulgen,
auch in veränderter Form bedarf der schriftlichen Genehmigung.
®
Orchestra
is a registered trademark in the name of Fresenius Vial.
Fresenius Vial - Le Grand Chemin - F-38590 BREZINS (FRANCE)
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