Fresenius Orchestra Base A Gebrauchsanweisung

GEBRAUCHSANWEISUNG
Infusionsdaten Manager System
Base A
Vorwort
Größte Sorfalt wurde dem Design sowie der Herstellung des Datenmanangers Base A Orchestra® gewidmet.
Je nach Anforderung der Infusiontherapie (patientenspezifisch), können in jeder beliebigen Kombination, bis zu 8 Module DPS (oder Module MVP) auf der Base A Orchestra® betrieben werden.
Nur ein Netzkabel und ein optionales Kommunikationskabel begrenzen die Installation auf ein Minimum.
Der Anwender kann somit seinen Arbeitsplatz optimal gestalten. Der Anwender muss die Bedienungselemente der Geräte kennen und diese komplett bedienen können.
Bitte lesen Sie diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, bevor Sie das Gerät einsetzen. Informieren Sie sich Anhand der Module DPS oder Module MVP Gebrauchsanleitungen, bevor Sie diese Geräte mit der Base A einsetzen.
Inhaltsverzeichnis
Inbetriebnahme...........................................................................................2
Installieren des Moduls auf dem Datenmanager.....................................2
Eingebaute Sicherheitseinrichtungen......................................................2
Base A - Technische Daten........................................................................3
Vorsichtsmaßnahmen vor Gebrauch ....................................................... 4
Hinweise und Herstellererklärung zur elektromagnetischen
Verträglichkeit............................................................................................. 5
Wartungsemfehlungen............................................................................... 8
Akkubetrieb.................................................................................................9
RS232 Verbindung...................................................................................... 9
Zubehör ..................................................................................................... 10
Garantiebedingungen...............................................................................10
Nützliche Adressen................................................................................... 12
Inbetriebnahme
Installieren des Moduls
Die Module DPS Orchestra® oder Module MVP Orchestra® zeigen je nach Position Ihre Gerätenummer 1-6 an.
Das 7th und 8th Module DPS Orchestra® oder Module MVP Orchestra® zeigen Ihre Positionsnummer (z.B. 7 oder 8) an, die Module DPS mit der Softwaregeneration vor dem Module DPS Orchestra® zeigen als Position ein an.
Spezielle Aufmerksamkeit sollte der Stabilität der Base A gelten, wenn mehrere Module MVP / Module DPS auf der Base betrieben werden. Ab dem vierten Modul aufwärts, muss die Base auf dem Geräteträger Multifix installiert sein (siehe « Zubehör » Seite 10).
Die Base A Orchestra® kann im Netzbetrieb oder aber im Batteriebetrieb benutzt werden.
Anm.: betreiben Sie die Geräte so oft wie möglich am Netz, um die Batterien aufzuladen.
Schnell Test: Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Anleitung des Modul-MVP bzw. des Modul-DPS-Orchestra®.
Dieser Test kann vor der Verwendung oder nach längerer Lagerung des Gerätes durchgeführt werden. Es werden die Alarme und die Haupt-Sicherheits-Einrichtungen geprüft.
auf dem Datenmanager
Bevor Sie das Gerät benutzen, empfehlen wir den Akku voll aufzuladen, damit er Stromausfälle überbrücken kann, um ein Maximum an Autonomie sicherzustellen und damit die Anästhesieparameter gespeichert werden. Im Falle einer längeren Lagerung sollte der Akku ausgebaut werden.
1. Verbinden Sie das Netzanschlusskabel mit der Steckdose und der Anschlussbuchse an der Base A Orchestra®. Das Netzanschlusssignal leuchtet .
2. Stecken Sie die Module auf die Base A Orchestra® oder auf andere Module und drehen Sie die Verriegelung in die geschlossene Position.
Befestigungsaufnahme
Verriegelungshebel
Position « Verriegelt »
Position « Geöffnet »
Eingebaute Sicherheitseinrichtungen
Die Basis und das Modul DPS/MVP haben ein kontinuierliches Inspektionssystem, welches sich mit dem Einschalten der Pumpe aktiviert.
Qualifiziertes Personal in Ihrer Errichtung oder unserer Service­Abteilung sollten immer bei jeder abnormen Funktion verständigt werden, wenn keine bestimmte Ursache gefunden werden kann.
Die Batterie betreibt das Gerät automatisch weiter, wenn die Stromversorgung ausfällt oder getrennt wird.
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NU BASE A ORCHESTRA TD DIN - 1386 rev 1 – 14/09/04
Base A - Technische Daten
1
Netzanschluß des Datenmanagers
Versorgungsspannung min. 95 V. ac - max. 240 V. ac Versorgungsfrequenz 50/60 Hz Maximale
Stromaufnahme Maximale
Leistungsaufnahme Sicherung T 1600 mA 250 V IEC 127 Ausgangsspannung 7.25 V Ausgangsstrom 7 A
Akku
Eigenschaften 6 V 1,1/1,3 Ah - wiederaufladbarer Blei-
Laufzeit 2 Stunden, egal mit wieviel Modulen Akkus laden 70% der Kapazität: 8 Stunden
1470 mA
125 VA
Gelakku
100% der Kapazität: 16 Stunden
Einhaltung der Sicherheitsvorschriften:
EMV Entladung (ESD): EN/IEC 61000-4-2
EMV elekt. Störgrößen: EN/IEC 61000-4-4
EMV Stoßspannungen: EN/IEC 61000-4-5
EMV Spannungseinbrüche: EN/IEC 61000-4-11
EMV Magnetfelder: EN/IEC 61000-4-8
EMV Hochfrequenzfelder: EN/IEC 61000-4-6
EMV hochf. EMV Felder: EN/IEC 61000-4-3
Symbole
Gleichspannung Eingangsspannungs-Signal (keines)
Ausgangsspannung-Signal Batterie Sicherung
Erdung/Masse Die Gebrauchsanweisung muss vor
Gerätebenutzung gelesen werden
Anmerkung: die Potientialausgleichsfunktion beseitigt mögliche Leckströme, die ggf. die EKG- oder EEG-Signale stören könnten. Dieser Potentialausgleich ändert nicht die MPG-Klassifizierung II b.
Computer Verbindungen
Bi-direktional RS 232 9 Pin Standardleitung
Weitere Auskünfte finden Sie im Dokument: RS 232 Kommunikationsprotokoll für das Anschließen von Rechnern an den Infusionsdatenmanager.
Optionaler Schwesternruf
Der Datenmanager kann mit einem Schwestenrufsytem verbunden werden. Dadurch können sowohl die Pumpenmodule als auch die Netzteilkonsole fernüberwacht werden. Übermittelt wird jeweils die gleiche Information.
Das Schwesternrufsystem wird aktiviert, wenn eine oder mehrere der zahlreichen Überwachungslampen des Datenmanagers blinken (wie Alarme, Voralarme, Anzeigen, Überlastung, Computertransferfehler).
Für weitere Informationen setzen Sie sich bitte mit Fresenius Vial in Verbindung.
Prüfvorschriften
Erfüllt die EG-Richtlinie 93/42 „Medizinische Geräte”: CE Zeichen: CE 0459
Sicherheit von elektrischen medizinischen Geräten:
Entspricht EN/IEC 60601-1 und EN/IEC 60601-2-24
IP34 Spritzwasserschutz
Fehlerstromschutz: Typ CF Schutzklasse: Klasse II
Elektromagnetische Verträglichkeit:
Entspricht EN/IEC 60601-1-2 (zweite Auflage) und EN/IEC 60601-2-24. Detaillierte Informationen finden Sie im Kapitel "Hinweise und Herstellererklärung zur elektromagnetischen Verträglichkeit".
Direktes Ablesen der Informationen
Das Anzeigefeld des Datenmanagers verschafft Ihnen einen kompletten Überblick über die Betriebszustände der einzelnen Pumpenmodule.
Achtung: Die Basis A aktiviert sich, wenn eines der aufgesteckten Module eingeschaltet wird. Die Basis A schaltet sich automatisch aus, wenn alle Module ausgeschaltet sind.
Netzspannung Konstant gelb Alarm Netzausfall Blinkend rot
Computer Kommunikation
Modul Nummer
Infusionsanzeige Blinkend grün Voralarm Blinkend orange Alarm Blinkend rot Überlastungsalarm Blinkend rot
Konstant grün
grün - Nr. 1 ist das erste Modul über dem Datenmanager
Verwendete Materialien
Gehäuse Polycarbonat/Polyester Legierung Stoßfest Seitliches Polyester
Abmessungen - Gewicht
Höhe / Breite / Tiefe: 55 x 315 x 200 mm Gewicht Ca. 2 Kg
Einhaltung der Normen/Auflagen:
RF-Abstrahlung: CISPR 11/EN 55011, Group 1 Class B
Harm. Norm: EN/IEC 61000-3-2, Class A
Spannungsschwankungen: EN/IEC 61000-3-3
NU BASE A ORCHESTRA TD DIN - 1386 rev 1 – 14/09/04
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Vorsichtsmaßnahmen vor Gebrauch
Lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung sorgfältig durch , bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Im Einvernehmen mit dem IEC 60 601.1 Standard weist auch ein Symbol auf der am Gerät angebrachte Kurzbedienungsanleitung darauf hin, dass die Bedienungsanleitung komplett gelesen werden sollte.
Fresenius Vial haftet nicht für direkte oder indirekte Schäden am Gerät oder an Personen, wenn das Gerät missbräuchlich Verwendung findet oder die Anleitungen in dieser Beschreibung nicht befolgt werden.
Besondere Aufmerksamkeit gilt der Stabilität der Base A Orchestra®, wenn mehrere Module DPS auf einer Basis betrieben werden.
Ab dem 4´ten Modul an muss dieses mit der Sicherheitsschraube des Multifix befestigt werden.
Installieren Sie maximal 6 Geräte während eines Transportes auf dem Multifix-Halter.
Benutzen Sie das Gerät nur in horizontaler Position, auf einer Ablage, oder in Verbindung mit einem Multifix an einem Stativ.
Fresenius Vial empfiehlt, die Geräte nicht als 1,3 Meter über Patientenniveau zu betreiben.
Bevor Sie das Gerät benutzen, empfehlen wir den Akku voll aufzuladen, damit er Stromausfälle überbrücken kann, um ein Maximum an Autonomie sicherzustellen und damit die Anästhesieparameter gespeichert werden. Im Falle einer längeren Lagerung sollte der Akku ausgebaut werden.
Schützen Sie die Umwelt, geben Sie die Gerätebatterien bei einem Austausch im Rahmen des Service oder aber Verschrottung des Gerätes an eine Recycling-Organisation. Verfahren Sie ebenso mit der Hardware des Gerätes. Trennen sie entsprechend Geräteelemente (Kunsstoffteile, Elektronikschrott...).
Wegen Explosionsgefahr darf das Gerät nicht in Gegenwart von entflammbaren Narkosemitteln verwendet werden. Das Gerät sollte immer außerhalb jeden Gefahrenbereichs betrieben werden.
Die empfohlene, normale Gebrauchstemperatur liegt zwischen +18°C und +30°C.
Benutzen Sie nur zugelassene Einmalartikel wie in den Anleitungen der Module DPS Orchestra® und Module MVP Orchestra® beschrieben.
Sicherungen sollten von gleichwertigen Teilen ersetzt werden. Sehen Sie für die genaue Spezifikation in der Teileliste des technischen Handbuchs nach.
Die Base A darf nur mit dem Originalkabel mit dem Netz verbunden werden. Überprüfen Sie, dass die Eingangsspannung dem Wert entspricht, der auf dem Typenschild steht, welcher unter dem Gerät befestigt ist.
Überschreiten Sie nicht die zugelassene Netzanschlussspannung, unabhängig davon, ob die Spannungsversorgung durch externe Stromnetze oder über ein krankhauseigenes Stromnetz eingespeist wird.
Dieses Gerät wurde für die Infusion aller denkbaren infundierbaren Medikamente entwickelt. Die physiologische Wirkung von Medikamenten kann von den Charakteristiken des Gerätes und der verwandten Einwegspritze beeinflusst werden. Vergewissern Sie sich, dass die verwandten Medikamente mit den Vorschriften, den Eigenschaften der Trompetenkurven und den gesetzten Verschlussalarm-Zeiten übereinstimmen.
Dieses Gerät kann durch externe Gewalt, mechanische Erschütterungen, leicht entzündbare Flüssigkeiten etc. in seiner Funktion beeinträchtigt werden. Wenn Sie das Gerät unter außergewöhnlichen Bedingungen verwenden wollen, setzen Sie sich bitte mit Fresenius Vial in Verbindung.
Ein elektrisches, nicht medizinisches Gerät, verbunden mit der RS 232­Schnittstelle der Spritzenpumpe Injectomat muss mit dem passenden IEC/EN­Standard konform sein (z. B. IEC / EN 60950). In allen Fällen muss der internationale Standard IEC/EN 60601-1-1 berücksichtigt werden.
Informationen über die Installation als auch über die Verwendung der Geräte in Verbindung mit der RS 232 entnehmen Sie bitte dem Dokument: RS 232 Kommunikationsprotokoll für das Anschließen von PC´ s an medizinische Geräte wie die Base A. Dieses Dokument ist bei unserer Serviceabteilung erhältlich.
Das Gerät darf nur von qualifiziertem technischen Fachpersonal mit angemessener Vorsicht geöffnet werden. Um dies einzuhalten empfehlen wir, das Wartungsarbeiten so vorgenommen werden, wie sie in der technischen Anleitung beschrieben sind. Missachtung kann zur Beschädigung sowie zur Zerstörung des Gerätes führen. Nichtbeachtung kann das Personal gefährden und das Gerät beschädigen.
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