Das Infusions-System ist eine Einheit und besteht aus einer Basis mit 1 bis 6 DPS - MVP Modulen.
Ab dem vierten Spritzenpumpen/ Infusionsmodul, muss dieses modulare System mit dem Zubehörteil
Multifix ausgerüstet sein, um eine vollkommene Starre der Gesamteinheit zu garantieren.
Je nach Bedarf kann man die Anzahl der Module variieren.
Es stehen Ihnen zwei Modultypen zur Auswahl:
• Modul DPS : Spritzenpumpenmodul
• Modul MVP : Volumetrische Infusionspumpe
Die volumetrische Infusionspumpen gibt es in 2 Versionen :
ST : für Silikonbesteck mit Tropfenkammer.
PT : für PVC-Besteck mit Tropfenkammer.
Sie können maximal 6 oder 8 Module (DPS oder MVP) auf einer Basis (je n. Base) in Betrieb nehmen.
Das MVP- Modul ist mit einem Peristaltikvorschubmechanismus und einem Schrittmotor ausgerüstet
1.2. Funktionsschema
Network
Mains
RS 232
Power supply
CPU base
display
Nurse call
Base A
keyboard
displaydisplay
keyboard
display
Bild 1. Funktionsdarstellung eines IS
NT0894 Rév.A0Seite : 6
Shoe
Mains
connector
Stricker
Drips chamber
Drip sensor
(option)
lock
AIR
Sensor
To patient
AIR
bubbles
sensor
lock
DOOR
Key board
Display
Keyboard/display
interface
LED
Track
N°
Mains
CPU
Processor function
LCD
Keyboard
Pipe
Charger power supply
Batterie
Pipe guide
détection
vérouillage
Network interface
Networ
connectors
RS232
Drip
sensor
Luer
downstream
occlusion
Detector
derivation
Sensor interface
Rotation
detector
Door
Openning
detector
Down stream extension
Bild 2. Funktionsdarstellung eines MVP Moduls
Péristaltic Mécanism
DOOR
L0OCK
Counter Pressure flask
joint
PUMP
Clamp
detector
clamp
Motor driver
Motor
Transmission
Up-stream extension
joint
Up-stream
occlusion
Detector
Drip chamber
NT0894 Rév.A0Seite : 7
1.3. Vorsichtsmaßnahmen
Siehe Bedienungsanleitung.
1.4. Sicherheitseinrichtungen
Jedes Gerät ist mit einem Inspektionssystem versehen, das beim Einschalten der Pumpe aktiviert wird. Jede Fehlfunktion sowie interne Fehler werden sofort vor einem Infusionsstart erkannt. Sollte jedoch ein Fehler unbekannter
Herkunft auftreten, so verständigen Sie bitte Fachpersonal ( Techniker ) Ihres Hauses oder benachrichtigen Sie unsere
Serviceabteilung .
Die eingebaute Batterie betreibt das Gerät automatisch weiter, wenn die Netzversorgung ausfällt oder der Stecker gezogen wird.
Das Öffnen des Batteriefaches darf nur von qualifiziertem Personal Ihres Hauses durchgeführt werden. Missachtung
kann zur Beschädigung sowie Zerstörung des Gerätes führen. Durch Nichtbeachtung kann das Personal gefährdet
werden.
1.5. Technische Daten
1.5.1. Biologie
Das zu fördernde Medium ist nur mit dem Einmalartikel und dem Patienten in Kontakt.
1.5.2. Funktionsprinzip
Das Funktionsprinzip eines MVP-Moduls basiert auf einer linearen Schieberperistaltik. Eine Fingermechanik treibt die
einzelnen Schieber an, die dann einen kalibrierten Schlauch abwechselnd komprimieren.
Durch ein Verriegelungssystem wird der Zusammenhalt der einzelnen Teile ermöglicht und die elektrische Verbindung
garantiert.
1.5.3. Abmessungen / Gewichte
H x L x P :............................................................105 x 315 x 130 mm.
Gewicht : .............................................................ca. 2,5 kg
1.5.4. Elektrische Daten
Externer Netzanschluss (via Basis) : .................7.15 –7.35V dc
Leistung :.............................................................10 W
Je nach Fördermenge wird der Motor mit 12 oder 20 Volt angesteuert.
Die Steuerung erfolgt, je nach Förderung, in ganzen, ½ oder ¼ Schritten.
2.1.1.3. Rotationskontrolle
Ein optischer Empfänger kontrolliert die Rotation der Achse.
Dieser Empfänger gibt automatisch Alarm, sollte die Fördermenge ± 12% von der verlangten abweichen.
2.1.1.4. Türpositions- Detektor
Im Gerät befindet sich ein Hall-Effekt Sensor und an der Druckplatte der Tür befindet sich einen Magnet.
Diese Anordnung ermöglicht die Erkennung und Position der Tür, der Druckplatte und das Vorhanden /
Nichtvorhanden seins eines Infusionsbestecks.
2.1.1.5. Tropfendetektor
Das Erkennen von Tropfen wird durch einen optischen Sensor bewerkstelligt.
Ein Infrarotfilter minimiert die Fehlerquellen, die durch externe Lichteinstrahlung hervorgerufen werden.
Dieser Tropfendetektor gibt Alarm bei einer Abweichung von > ± 40%.
2.1.1.6. Drucksensor patientenseitig
Dieser Sensor, dessen Schwelle einstellbar ist ermöglicht es uns, den Druck patientenseitig zu bestimmen.
Er ermöglicht nach dem Schließen der Türe, den guten Sitz der Infusionsleitung zu überprüfen.
In beiden Fällen gibt dieser Alarm.
NT0894 Rév.A0Seite : 11
2.1.1.7. Drucksensor infusionsflaschenseitig
Er ermöglicht nach dem Schließen der Tür den guten Sitz der Infusionsleitung zu überprüfen.
Sollte der Infusionsschlauch nicht korrekt liegen, gibt dieser Sensor Alarm.
2.1.1.8. Buzzer
Das MVP Modul ist mit 2 Buzzern bestückt . Diese werden von der CPU aktiviert.
2.1.1.9. Funktion an/aus
Das Modul befindet sich im Standby-Modus, wenn es sich auf einer Basis befindet, und diese am Netz ist.
Die Inbetriebnahme erfolgt
• Entweder durch Drücken auf die ON/OFF Taste.
• Oder durch öffnen der Tür.
Das Abschalten erfolgt
• Entweder durch Drücken auf die ON/OFF Taste.
• Oder automatisch, wenn die Batterie leer ist.
2.1.1.10. Versorgung
Das Modul wird durch eine Basis mit 7,15 Volt versorgt. Diese wird von der Netzspannung versorgt.
Die eingebaute Batterie betreibt das Gerät automatisch weiter, wenn die Netzversorgung ausfällt oder der
Stecker gezogen wird .
2.1.1.11. Luftblasen Sensor
Durch eine Ultraschall Einrichtung können die Luftblasen in der Infusionsleitung aufgespürt werden.
Dieser Sensor gibt Alarm bei Erkennung von Blasen (wenn sie größer als ein programmiertes Volumen
sind )
2.1.2. Beschreibung der Steckverbindungen
2.1.2.1. Allgemeines
SteckverbindungAnzahl der KontakteFunktion
J11 x 30Verbindung zur Anzeigeplatine
J22 x 15Verbindung zur CPU Karte
J61 x 2Nicht benutzt
J82 x 4Luftsensor
J92 x 2Drucksensor
J102 x 3Drucksensor
J112 x 5Motor und Drehzahlerkennung
J121 x 3Halleffektsensor (Tür)
J131 x 2Nicht benutzt
J141 x 3Nicht benutzt
Die Elektronikschaltpläne befinden sich in Anlage 2
2.1.4. Belegungspläne
Siehe Anlage 2
NT0894 Rév.A0Seite : 16
2.2. DISPLAYPLATINE
2.2.1. Funktionsbeschreibung
Die Anzeigeplatine wird als peripheres Element der CPU Karte betrachtet.
Folgende Signale sind aus Sicherheitsgründen direkt mit der CPU-Platine verbunden :
• LED Netzversorgung vorhanden.
• LED Alarm / Fehler.
• Taste ON/OFF.
• Versorgungsspannung 0V/5V und Vbat.
Die Tastaturmatrix, die Anzeigematrix, und die Steuerung der LED-Anzeigen befinden sich auf der Anzeigeplatine und werden durch ein bidirektionelles Bussystem verwaltet, das folgende Signale benötigt :
• Schreibsignal WR
• Lesesignal RD
• Signal R/W im Grafik LED
• Demultiplexierungssignal ALE
• Auswahlsignal CS
2.2.1.1. Beschreibung der Anzeigen
FunktionAnzeigen
Förderrate m/l4 , grüne 7 Segmentelementanzeige
Alarm1 LED rot
Vor-Alarm1 LED orange
Infusionsanzeige4 LED grün
Tropfen-Erkennung1 LED grün
Batterie-Anzeige1 LED grün
Netzspannungs-Anzeige1 LED orange
Infusionsstart1 LED grün
Nummer des Moduls1 Anzeige mit 7-Segment LED orange
LCDLCD –Anzeige 30x100 Punkte
2.2.2. Beschreibung der Steckverbindungen
2.2.2.1. Allgemeines
J3 2x15 Verbindungsleitung mit der CPU Karte
J4 9 Pin Verbindungsleitung Tastatur
J1 18 Pin Verbindung LCD