Flowserve NRG 21-11 User Manual [en, it, de, fr, es]

NRG 21-11/ 21-51
GESTRA® Regelungstechnik
Kurzbetriebsanleitung 808236-00
Niveau-Sonden NRG 21-11, 21-51
GESTRA Control Equipment
Level Probes NRG 21-11, 21-51
Technique de régulation GESTRA
Instructions de montage et de mise en service 808236-00
Sondes de niveau NRG 21-11, 21- 51
Técnica de regulación GESTRA
Instrucciones de montaje 808236-00
Sondas de nivel
Tecnica di regolazione GESTRA
Brevi istruzioni di montaggio 808236-00
Sonde di livello NRG 21-11, 21-51
NRG 21-11, 21- 51
1
NRG 21-11, NRG 21-51
Maße / Dimensions / Dimensions / Dimensiones / Ingombri
D
225L
H
56
Fig. 1:
Niveau-Sonde NRG 21-11 Level probe NRG 21-11 Sonde de niveau NRG 21-11 Sonda de nivel NRG 21-11 Sonda di livello NRG 21-11
D
HL 300 349 400 454
1
500 559
225
1
600 663
2
3
700 768 800 873
2
3
900 978
4
1000 1083 1100 1188 1200 1294
4
H
5
1300 1400 1400 1506
5, 10, 15, 20 m
1500 1607 2000 2130
7
100 50
Fig. 2:
Niveau-Sonde NRG 21-51
8
9
Level probe NRG 21-51 Sonde de niveau NRG 21-51 Sonda de nivel NRG 21-51 Sonda di livello NRG 21-51
Fig. 3:
2
F
E
H G
J
I
HF
ON
1 2 3 4 5 6
Anschlußstecker Terminal box Boîtier de raccordement Enchufe de conexión Basetta
NRR 2-... NRS 2-... NRT 2-...
Fig. 4:
Sondenseitiger Anschluß
12 V =
31
0 V – 7 V
NRG 21-...
Wiring in the terminal box Raccordement dans la tête de la sonde Conexión en el cabezal de la sonda Collegamento elettrico alla testina
Diagramm 1/ Chart 1/ Diagramme 1/Diagrama 1/ Diagramma 1
Kodierschalter / Code switch / Commutateur code / Interruptor de codificación / Posizioni conmutadore
Leitfähigkeit / Conductivity / Conductivité / Conductividad / Conduttività > 20 µS/cm
Diagramm 2 /Chart 2 /Diagramme 2 / Diagrama 2 /Diagramma 2
Kodierschalter / Code switch / Commutateur code / Interruptor de codificación / Posizioni conmutadore
[V] DC
M
U
Leitfähigkeit / Conductivity / Conductivité / Conductividad / Conduttività > 0,5 µS/cm
Ausgenutzter Meßbereich [mm] Utilized measuring range [mm] Plage de mesure utilisée [mm] Margen de medición utilizado [mm] Campi di misura [mm]
voll eingetaucht
completely
1
submerged complètement
immergée completamente
sumergida completamente
sommersa
voll ausgetaucht
completely
2
exposed complètement
émergée completamente
emergida non
sommersa
3
Diagramm 3 /Chart 3 /Diagramme 3 / Diagrama 3 /Diagramma 3
Kodierschalter / Code switch / Commutateur code / Interruptor de codificación / Posizioni conmutadore
[V] DC
M
U
Heizöl / Fuel oil / Fuel-oil / Fuel oil / Gasolino
Ausgenutzter Meßbereich [mm] Utilized measuring range [mm] Plage de mesure utilisée [mm] Margen de medición utilizado [mm] Campi di misura [mm]
Deutsch
Aufgabe
In Verbindung mit GESTRA Auswerte­elektronik kontinuierliche Füllstand­messung in Behältern mit flüssigen oder nicht zur Ansatzbildung neigenden körnigen Füllgütern.
Hinweis
Die Niveau-Sonde ist gegen Schläge oder Stöße zu schützen, damit die Dichtigkeit der Dichtstelle nicht gefährdet wird. Die PTFE-Umhüllung darf keinesfalls beschädigt werden.
4
voll eingetaucht
completely submerged
complètement immergée
completamente sumergida
completamente sommersa
voll ausgetaucht
completely
21
exposed complètement
émergée completamente
emergida non
sommersa
Ausführungen
Gewindeanschluß G 1½", DIN 228, PN 6.
Einbau (Fig. 1 und 2)
Die Niveau-Sonde ist senkrecht einzubauen. Der über dem Sechskant befindliche Teil der Sonde darf nicht in die Wärmeisolierung einbezogen werden.
NRG 21-11
Die Niveau-Sonde ist ab Längen > 300 mm senkrecht einzubauen. Sonde nur mit beiliegendem Dichtring in Behälter ein- und festschrauben.
Deutsch
Einschraubloch nach DIN 3825 Teil 2 – G1½", DIN 228, Form X, Regelausführung (anschließende Bohrung 44).
NRG 21-51 Führen des Spanngewichtes in axialer
Richtung
In stark bewegten Füllgütern ist zusätzlich eine axiale Führung von Meßseil und Spanngewicht erforderlich, z.B. durch ein Schutzrohr mit Entlüftungsbohrungen. In nur schwach bewegten Füllgütern ist eine Befestigung des Spanngewichtes am Behälterboden ausreichend.
Elektrischer Anschluß und Einstellung
(Fig. 3 und 4)
Bevor die Niveausonde betriebsbereit ist, muß der Sondenverstärker im Stecker­gehäuse auf die in Ihrer Anlage vorhan-
D
denen Einsatzbedingungen abgestimmt werden. Prüfen Sie in jedem Fall vor Inbe­triebnahme wie groß der Meßbereich der Sonde für Ihren Anwendungsfall sein soll und ob das zu messende Medium elek­trisch leitfähig ist oder nicht.
Schritt 1
Lösen Sie die Schraube am Stecker­gehäuse und ziehen Sie das Stecker-
D
E
gehäuse von der Niveausonde ab (Fig. 3). Lösen Sie die PG-Verschraubung und
F
öffnen Sie den durchsichtigen Deckel des Steckergehäuses. Sichtbar ist jetzt die Klemmleiste und die Vorverstärker- platine mit dem Kodierschalter . Belegen
G
H
Sie nun die Klemmleiste gemäß Anschluß- plan Fig. 4 und montieren Sie die PG­Verschraubung . Die Elektrodenzuleitung
F
erfordert abgeschirmtes, vieradriges Kabel, z. B. I-Y(St)Y2x2x0,8 oder LIYCY 4x 0,5
2
mm
. Die Anschlußrichtung kann um maximal 270° verändert werden. Hierzu einen Schraubendreher (3 mm Klinge) in die Öffnung schieben und die Stecker­platte heraushebeln. Gewünschte Rich-
I
J
tung wählen und die Platte zurück in das Gehäuse drücken.
Schritt 2
Setzen Sie das Steckergehäuse auf die
D
Niveausonde. Die Schalter 1 bis 6 am Kodierschalter sind werksseitig so
H
geschaltet, daß der wirksame Meßbereich (Fig. 1 + 2) für das Medium Wasser (Leit­fähigkeit 20 µS/cm) aktiviert ist. Der wirksame Meßbereich ist das Maß H
5
(Fig. 1+2). Vor Inbetriebnahme der Sonde müssen Sie den ausgenutzten Meßbereich der Sonde festlegen (z.B. von NW bis HW). Messen Sie den Abstand zwischen dem höchsten Meßpunkt (z. B. HW) und dem unteren Ende des Meßbereiches H . Nun muß
5
nur noch festgestellt werden, um welches zu messende Medium es sich handelt und Sie können anhand der Diagramme 1, 2 oder 3 die erforderliche Schalterkodierung ablesen.
Diagramm 1
Füllmedium Wasser, elektrische Leitfähig- keit 20 µS/cm bei 25°C.
Diagramm 2
Füllmedium Wasser, elektrische Leitfähig- keit 0,5 µS/cm bei 25°C: Relative Dielektrizitätskonstante Σ
= 80.
R
Diagramm 3
Füllmedium Heizöl EL, relative Dielektrizi­tätskonstante Σ
= 2,3.
R
Handelt es sich bei dem zu messenden Medium nicht um Wasser oder Heizöl EL, muß die Schalterstellung mit einer Spannungsmessung ermittelt werden. Bringen Sie hierzu das Niveau auf den maximalen Stand und schalten Sie zwischen die Klemmen „1“ (+) und (–) ein Voltmeter (Fig. 8). Zu Beginn der Mes­sung alle Schalter in Position „OFF“ bringen (Fig. 7). Schalten Sie nun nach­einander nur 1 auf „ON“, nur 2 auf ON“, nur 3 auf „ON“, nur 4 auf ON, nur 4+ 5 auf ON“ und nur 4+5+6 auf ON. Sobald bei einer dieser Schalterstellungen der Meßwert 7V überschritten wird, wählen Sie die vorherige Schalterstellung. Nachdem Sie die Kodierung beendet haben, montieren Sie Deckel und Stecker­gehäuse mit der Schraube auf dem
D
E
Sondengehäuse.
5
Deutsch
Prüfungen
Im Steckergehäuse kann zwischen
D
den Klemmen „3“ und (Fig. 4) die Versorgungsspannung gemessen werden. Die Spannung muß 12 V DC betragen. Liegt diese Spannung nicht an, ist eine Prüfung durch den Werks­kundendienst erforderlich.
Die füllstandsproportionale Meß-
spannung U
kann zwischen den
M
Klemmen „1“ (+) und (–) gemessen werden. Erhöhen Sie das Niveau bis auf den höchsten Wert des ausgenutzten Meßbereichs (z. B. 1000 mm) und messen Sie die Spannung. Vergleichen Sie diesen Wert mit dem aus dem passenden Diagramm (in Diagramm 1 beträgt U
bei 1000 mm 4,6 V).
M
Folgende Werte müssen in jedem Fall gemessen werden:
Niveausonde voll ausgetaucht: U Niveausonde voll eingetaucht: U
Wird bei eingetauchter Sonde U oder U
> 7 V gemessen, ist eine
M
0 V
M
7 V
M
= 0 V
M
Prüfung durch den Werkskundendienst erforderlich.
Zu Fig. 1 + 2:
D
Steckergehäuse
F
PG 11 max. 60°
1
Gehäuse SW 55, G 1½, DIN 228
2
Wärmeisolierung
3
Dichtring 98 x55, DIN 7603
4
Kunststoffummanteltes Meßrohr bzw. -seil
5
Wirksamer Meßbereich
6
max. Einbaulänge
7
Längendehnung der Kunststoffummantelung
8
Spanngewicht
9
Innengewinde M6
Behälterdurchmesser
Sonde
Füllmedium: Heizöl
Einfluß durch den Abstand der Sonden zur Behälterwandung bei isolierenden Füllmedien. Hinweise: > 20 µS/cm über 7200 mm Sondenvorverstärker mit fester Werkseinstellung.
< 20 µS/cm über 7600 mm Sondenvorverstärker mit fester Werkseinstellung.
Einbau der Sonden in Schutzrohr mit 100 mm oder bei Seilsonden länger als 7 m mit parallel laufendem Masseseil. Bei Abständen größer als 100 mm zur Behälterwandung reduziert sich in isolierenden Füllmedien die variable Meßspannung U
(1 – ).
M
Angaben in %, bezogen auf einen Behälterdurchmesser von 70 mm). Bei Einsatz in Wasser ist dieser Einfluß vernachlässigbar gering.
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