Lesen Sie unbedingt die
Gebrauchsanweisung vor
Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
c Tasten "–" und "+" mit Kontrolllampe
d Kochzonenknebel
4
Garraum
e Oberhitze-/Grill-Heizkörper mit
Deckenblech
-
f Ansaugöffnung für das Gebläse
g Anschlussbuchse für das Speisen
thermometer
h Aufnahmegitter mit den Einschub
ebenen 1, 2, 3, 4, 5
i Türkontaktschalter
j Gerätetür
* je nach Modell
-
-
Gerätebeschreibung
Ausstattung
Elektronische Backofensteuerung
Die elektronische Backofensteuerung
ermöglicht neben der Nutzung der ver
schiedenen Betriebsarten zum Backen,
Braten und Grillen auch
einen Kurzzeitwecker,
–
das automatische Ausschalten von
–
Garvorgängen mit Restwärmenut
zung,
eine Inbetriebnahmesperre, um das
–
Gerät gegen ungewollte Benutzung
zu sichern,
– eine Sicherheitsausschaltung.
Wrasenkühlsystem
Wird der Backofen benutzt, schaltet
sich beim Erreichen einer bestimmten
Temperatur automatisch das Kühlgebläse ein. Es sorgt dafür, dass der heiße Wrasen aus dem Garraum mit kalter
Raumluft gemischt und abgekühlt wird,
bevor er zwischen Gerätetür und Be
dienblende austritt.
Bedienelemente und Türgriff erwärmen
sich nur gering und können gefahrlos
berührt werden.
-
-
Türkontaktschalter
Über dem rechten Türscharnier befin
det sich der Türkontaktschalter.
Wird während eines Garvorganges die
Gerätetür geöffnet, schaltet er automa
tisch die Heizkörper und je nach Be
triebsart auch das Heißluftgebläse ab.
Dadurch wird der Wärmeverlust im Gar
raum gemindert, wenn z. B. ein Braten
begossen wird.
PerfectClean-veredelte Oberflächen
Die Oberflächen von
– Garraum,
– Aufnahmegittern,
– Backblech,
– Fettpfanne und
– Rost
sind PerfectClean-veredelt.
Die hervorragenden Anti-Hafteigen-
schaften dieser Oberflächenveredelung
verhindern ein Festbacken des Garguts
und erleichtern die Reinigung.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka
pitel "Reinigung und Pflege".
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Nach einem Garvorgang bleibt das
Kühlgebläse noch eine Weile einge
schaltet, damit sich keine Luftfeuchtig
keit im Garraum, an der Bedienblende
oder am Schrankumbau niederschla
gen kann.
Es schaltet sich automatisch ab, wenn
der Garraum unter eine bestimmte Tem
peratur abgekühlt ist.
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5
Gerätebeschreibung
Katalytisch emaillierte Oberflächen
Rückwand und Deckenblech sind mit
dunkelgrauem katalytischem Email be
schichtet, das sich bei hohen Tempera
turen von Öl- und Fettspritzern selbsttä
tig reinigt.
Die Reinigung dieser schwer zugängli
chen Bereiche im Garraum wird da
durch erleichtert.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka
pitel "Reinigung und Pflege".
-
Zubehör
Nachfolgend ist das mitgelieferte Zubehör aufgeführt.
Weiteres Zubehör erhalten Sie über
Ihren Fachhändler oder den Miele Kundendienst. Informationen über dieses
nachkaufbare Zubehör finden Sie im
gleichnamigen Kapitel.
Backblech, Fettpfanne und Rost
Backblech, Fettpfanne und Rost sind
mit einer Ausziehsicherung versehen,
die verhindert, dass sie ganz herausrut
schen, wenn sie nur teilweise heraus
gezogen werden sollen.
-
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Achten Sie beim Einschieben darauf, dass sich die Ausziehsicherung hinten befindet.
Nur durch Anheben können Sie Backblech, Fettpfanne und Rost aus dem
Garraum nehmen.
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6
Gerätebeschreibung
Fettfilter
Der Fettfilter muss vor der Ansaugöff
nung des Gebläses angebracht wer
den:
bei Heißluft D/Bratautomatic E
–
zum Braten auf dem Rost und im
offenen Topf oder Bräter.
beim Umluftgrillen N.
–
Die vom Luftstrom mitgerissenen Fetttröpfchen werden im Fettfilter aufgefangen. Der Garraum und der Raum hinter
der Rückwand bleiben dadurch sauberer.
Beim Backen den Fettfilter nicht ein
setzen. Die Backzeit verlängert sich
dadurch.
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Speisenthermometer
Das Speisenthermometer wird in das
Gargut gesteckt und Sie können den
Garvorgang temperaturgenau überwa
chen (siehe Kapitel "Braten mit dem
Speisenthermometer").
Entriegelungshebel
Den Entriegelungshebel verwenden Sie
zum Abheben der Halogenlampenab
deckung.
-
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Kochfeld
Die Bedienung und den Einbau entneh
men Sie bitte der separaten Ge
brauchsanweisung für das Kochfeld.
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7
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportver
-
packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungs
materialien sind nach umweltverträgli
chen und entsorgungstechnischen Ge
sichtspunkten ausgewählt und deshalb
recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen.
Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung
zurück.
-
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Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach noch wert
volle Materialien. Geben Sie deshalb Ihr
Altgerät entweder über Ihren Händler
oder über das öffentliche Sammelsys
tem in den Materialkreislauf zurück.
Bitte sorgen Sie dafür, dass das Altge
rät bis zum Abtransport kindersicher
aufbewahrt wird.
Hierüber informiert Sie die Gebrauchs
anweisung unter der Rubrik "Sicher
heitshinweise und Warnungen".
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8
Sicherheitshinweise und Warnungen
Dieses Gerät entspricht den vorge
schriebenen Sicherheitsbestimmun
gen. Ein unsachgemäßer Gebrauch
kann jedoch zu Schäden an Perso
nen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung
aufmerksam durch, bevor Sie das
Gerät in Betrieb nehmen.
Sie enthält wichtige Hinweise für den
Einbau, die Sicherheit, den Ge
brauch und die Wartung des Gerä
tes. Dadurch schützen Sie sich und
verhindern Schäden am Gerät.
Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung auf, und geben Sie sie einem
eventuellen Nachbesitzer weiter!
Bestimmungsgemäße
Verwendung
Benutzen Sie das Gerät aus-
schließlich im Haushalt zum
Backen, Braten, Auftauen, Garen,
Einkochen, Trocknen und Grillen von
Lebensmitteln.
Andere Anwendungsarten sind unzu
lässig und möglicherweise gefährlich.
Der Hersteller haftet nicht für Schäden,
die durch bestimmungswidrigen Ge
brauch oder falsche Bedienung verur
sacht werden.
Kinder dürfen das Gerät nur ohne
Aufsicht benutzen, wenn Ihnen die
Bedienung so erklärt wurde, dass sie
das Gerät sicher bedienen können. Kin
der müssen mögliche Gefahren einer
falschen Bedienung erkennen können.
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Technische Sicherheit
Vergleichen Sie vor dem Anschlie
ßen des Gerätes unbedingt die
Anschlussdaten (Spannung und Fre
quenz) auf dem Typenschild mit denen
des Elektronetzes.
Diese Daten müssen unbedingt über
einstimmen, damit keine Schäden am
Gerät auftreten. Im Zweifelsfall fragen
Sie Ihren Elektroinstallateur.
Die elektrische Sicherheit des Ge
rätes ist nur dann gewährleistet,
wenn es an ein vorschriftsmäßig instal
liertes Schutzleitersystem angeschlos
sen wird. Es ist sehr wichtig, dass diese
grundlegende Sicherheitsvoraussetzung vorhanden ist. Lassen Sie im
Zweifelsfall die Hausinstallation durch
einen Fachmann überprüfen.
Der Hersteller kann nicht verantwortlich
gemacht werden für Schäden, die
durch einen fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden
(z. B. elektrischer Schlag).
Benutzen Sie das Gerät nur im ein
gebauten Zustand, damit keine
elektrischen Bauteile berührt werden
können.
Öffnen Sie auf keinen Fall das Ge
häuse des Gerätes.
Eventuelles Berühren spannungsfüh
render Anschlüsse sowie Verändern
des elektrischen und mechanischen
Aufbaus gefährden Sie und führen
möglicherweise zu Funktionsstörungen
des Gerätes.
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9
Sicherheitshinweise und Warnungen
Installations- und Wartungsarbeiten
sowie Reparaturen dürfen nur qua
lifizierte Fachleute durchführen.
Durch unsachgemäße Installations- und
Wartungsarbeiten oder Reparaturen
können erhebliche Gefahren für den
Benutzer entstehen, für die der Herstel
ler nicht haftet.
Das Gerät ist nur dann elektrisch
vom Netz getrennt, wenn eine der
folgenden Bedingungen erfüllt ist:
die Sicherungen der Hausinstallation
–
ausgeschaltet sind,
die Schraubsicherungen der Hausin
–
stallation ganz herausgeschraubt
sind,
– die Netzanschlussleitung vom Elek-
tronetz getrennt ist.
Ziehen Sie bei Geräten mit Netzstecker nicht an der Anschlussleitung,
sondern am Stecker, um das Gerät
vom Netz zu trennen.
Der Anschluss des Gerätes an das
Elektronetz darf nicht über ein Ver
längerungskabel erfolgen.
Verlängerungskabel gewähren nicht die
nötige Sicherheit des Gerätes (z. B.
Überhitzungsgefahr).
Gebrauch
Vorsicht! Verbrennungsgefahr!
Im Kochzonen- / Backofenbereich
entstehen hohe Temperaturen!
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-
Hindern Sie Kinder daran, das Ge
rät während des Betriebes zu be
rühren. Die Haut von Kindern reagiert
empfindlicher auf hohe Temperaturen
als die von Erwachsenen.
Das Gerät erwärmt sich an der Tür
scheibe, am Schwadenaustritt und an
der Bedienblende.
Der Herd wird an den Kochzonen heiß.
Ebenfalls können sich die Kinder durch
Herunterziehen von Töpfen oder Pfannen verbrennen.
Backofen
Verwenden Sie Topfhandschuhe
beim Einschieben oder Herausnehmen von heißem Gargut sowie beim
Hantieren im heißen Garraum.
Beim Betrieb mit Ober- und Unterhitze
oder beim Grillen erhitzen sich der im
Berührungsbereich befindliche obere
Heizkörper und das Deckenblech sehr
stark. Verbrennungsgefahr!
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Der Einbau und die Montage die
ses Gerätes an nichtstationären
Aufstellungsorten (z. B. Schiffe) dürfen
nur von Fachbetrieben / Fachleuten
durchgeführt werden, wenn sie die
Voraussetzungen für den sicherheits
gerechten Gebrauch dieses Gerätes
sicherstellen.
10
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Senken Sie zum Reinigen der Gar
raumdecke nur dann den Heizkör
per ab, wenn er kalt ist. Verbrennungs
gefahr!
Drücken Sie den Heizkörper nicht mit
Gewalt herunter. Durch Gewalteinwir
kung kann der Heizkörper beschädigt
werden.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Verwenden Sie nur das spezielle
Miele Speisenthermometer.
Soll das Speisenthermometer ausge
tauscht werden, ist ebenfalls ein origi
nal Miele Speisenthermometer einzu
setzen. Sie erhalten es im Miele Fach
handel oder im Miele Kundendienst.
Lassen Sie das Speisenthermome
ter nicht im Garraum, wenn die Be
triebsarten Grill 1 m oder Grill 2 n ge
wählt sind.
Durch die entstehenden hohen Tempe
raturen kann der Kunststoff schmelzen.
Benutzen Sie kein Geschirr aus
Kunststoff. Es schmilzt bei hohen
Temperaturen. Der Backofen kann beschädigt werden.
Kochen Sie keine Dosen im Back-
ofen ein. Es entsteht ein Überdruck. Die Dosen können platzen. Verletzungs- und Beschädigungsgefahr!
Schieben Sie auf dem Garraum-
boden keine Gegenstände, wie
z. B. Töpfe und Pfannen, hin und her.
Die Oberfläche des Bodens kann be
schädigt werden.
Stellen oder setzen Sie sich nicht
auf die geöffnete Gerätetür, und
stellen Sie keine schweren Gegenstän
de darauf ab. Das Gerät kann beschä
digt werden. Die Belastbarkeit der Ge
rätetür beträgt maximal 15 kg.
Achten Sie darauf, dass nichts
zwischen Tür und Backofen einge
klemmt wird.
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Decken Sie Speisen stets zu, wenn
Sie sie im Backofen aufbewahren.
Die Feuchtigkeit der Speisen kann zu
Korrosion im Gerät führen. Außerdem
vermeiden Sie das Austrocknen der
Speisen.
Schalten Sie das Gerät nicht aus,
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wenn Sie die Restwärme zum
Warmhalten nutzen wollen.
Lassen Sie die gewählte Betriebsart
eingeschaltet, und stellen Sie die nied
rigste Temperatur ein.
Schalten Sie den Backofen auf keinen
Fall aus. Die Luftfeuchtigkeit steigt an
und führt zum Beschlagen der Bedienblende, zur Tropfenbildung unter der
Arbeitsplatte oder zum Beschlagen der
Möbelfront.
Durch Kondenswasser kann
– der Schrankumbau oder die Arbeits-
platte beschädigt werden.
– Korrosion im Gerät auftreten.
Backen Sie Tiefkühl-Kuchen oder
Pizza auf dem Rost mit aufgeleg
tem Backpapier und nicht auf dem
Backblech oder der Fettpfanne.
Letztere können sich so stark verzie
hen, dass sie im heißen Zustand nicht
entnommen werden können. Jedes wei
tere Benutzen bringt einen erneuten
Verzug mit sich.
Tiefkühlprodukte wie Pommes Frites,
Kroketten oder ähnliches können auf
dem Backblech oder der Fettpfanne
gegart werden.
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11
Sicherheitshinweise und Warnungen
Gießen Sie nie Wasser direkt auf
Backblech, Fettpfanne oder in den
Garraum, solange die Oberflächen
noch heiß sind. Der dabei entstehende
Wasserdampf kann zu schweren Ver
brühungen führen, und das Email kann
durch den Temperaturwechsel beschä
digt werden.
Legen Sie niemals bei Ober- und
Unterhitze A /Unterhitze B /Inten
sivbacken F den Garraumboden mit
Alu-Folie aus. Stellen Sie auch keine
Pfannen, Töpfe, Backbleche oder Fett
pfannen auf den Garraumboden.
Achten Sie beim Einschieben einer
Fettpfanne anderen Fabrikats darauf,
dass der Abstand zwischen Unterkante
Fettpfanne und Garraumboden mindestens 6 cm beträgt.
Werden diese Hinweise nicht beachtet,
wird die Unterhitze blockiert. Dadurch
kann das Email des Garraumbodens
reißen oder abplatzen.
Im Handel werden Verkleidungen
aus Alu-Folie angeboten, die den
Garraum vor Verschmutzungen schüt
zen und den Reinigungsaufwand ver
ringern sollen. Beim Einsatz solcher
Folien verändern sich die Back- und
Bratergebnisse erheblich.
Gleichzeitig kann auch das Gerät be
schädigt werden (z. B. durch Wärme
stau).
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Allgemein
Lassen Sie das Gerät bei Arbeiten
mit Ölen und Fetten nicht unbeauf
sichtigt. Öle und Fette können sich bei
Überhitzung entzünden. Brandgefahr!
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Benutzen Sie das Gerät nicht zum
Beheizen von Räumen. Durch die
hohe Temperaturentwicklung im Back
ofen können leicht entzündbare Gegen
stände in der Nähe zu brennen begin
nen.
Sorgen Sie dafür, dass die Speisen
immer ausreichend erhitzt werden.
Die erforderliche Zeit hängt von vielen
Faktoren ab, wie z. B. von der Ausgangstemperatur, der Menge, der Art
und Beschaffenheit der Speise, von
Rezeptänderungen.
Eventuell vorhandene Keime in den
Speisen werden nur bei einer ausreichend hohen Temperatur (> 70 °C)
und bei einer ausreichend langen Zeit
(> 10 Min.) abgetötet. Wenn Sie Zweifel
haben, ob die Speise genügend erhitzt
wird, wählen Sie eine etwas längere
Zeit.
Es ist außerdem wichtig, dass die Tem
peratur in der Speise gleichmäßig ver
teilt ist. Wenden Sie die Speise oder
rühren Sie sie um.
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12
Sicherheitshinweise und Warnungen
Achten Sie beim Benutzen einer
Steckdose in Backofennähe da
rauf, dass die Anschlussleitung des je
weiligen Elektrogerätes nicht von der
heißen Gerätetür eingeklemmt wird.
Die Isolierung der Anschlussleitung
kann beschädigt werden. Stromschlag
gefahr!
Verwenden Sie zum Reinigen des
Gerätes auf keinen Fall ein DampfReinigungsgerät.
Der Dampf kann an spannungsführen
de Teile gelangen und einen Kurz
schluss verursachen.
Verwendung alkoholischer Geträn-
ke zum Backen oder Braten:
Zur Zubereitung von Lebensmitteln im
Backofen werden vielfach alkoholische
Getränke, wie Rum, Cognac, Wein, etc.
verwendet.
Der Alkohol verdampft durch die hohen
Temperaturen.
Beachten Sie, dass der Dampf sich unter ungünstigen Umständen an heißen
Heizkörpern entzünden kann.
-
-
Entsorgung des Altgerätes
-
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-
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker
ziehen und die Anschlussleitung durch
trennen. Lassen Sie bei Geräten mit
Festanschluss das Anschlusskabel von
einem Fachmann aus der Netzan
schlussdose entfernen.
Sie verhindern damit, dass ein Miss
brauch mit den Geräten getrieben wird.
Der Hersteller kann nicht für Schä
den verantwortlich gemacht werden,
die infolge von Nichtbeachtung der
Sicherheitshinweise und Warnungen
verursacht werden.
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13
Sicherheitseinrichtungen
Inbetriebnahmesperre
Die Inbetriebnahmesperre verhindert
das unbeabsichtigte Einschalten des
Backofens sowie der Kochzonen.
Inbetriebnahmesperre einschalten
Der Funktionswähler muss auf "0"
stehen.
^ Die Taste "p" solange gedrückt halten,
bis ein Schlüsselsymbol "0--§" im Anzeigefeld erscheint.
Sicherheitsausschaltung
Die Sicherheitsausschaltung wird akti
viert, wenn der Backofen über einen
ungewöhnlich langen Zeitraum betrie
ben wird.
Die Länge des Zeitraumes hängt von
der gewählten Betriebsart ab.
Der Backofen schaltet sich nach Ablauf
dieser Zeit automatisch aus.
Im Anzeigefeld erscheint die Fehlermel
dung "F6".
Der Backofen ist sofort wieder betriebs
bereit, wenn Sie den Funktionswähler
auf "0" drehen, und den Vorgang erneut
eingeben.
-
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-
-
Der Backofen und die Kochzonen können nun nicht mehr eingeschaltet wer
den.
Das Schlüsselsymbol "0--§" erlischt
nach 5 Sekunden aus dem Anzeige
feld. Sobald der Funktionswähler oder
eine Taste betätigt wird, erscheint es
wieder für 5 Sekunden.
Inbetriebnahmesperre ausschalten
Der Funktionswähler kann auf jeder Be
triebsart stehen.
^
Die Taste "p" solange gedrückt halten,
bis das Schlüsselsymbol "0--§" im
Anzeigefeld erlischt.
14
-
-
-
Vor dem ersten Benutzen
Bevor Sie den Backofen nutzen kön
nen, sollten Sie nach dem Anschluss
durch eine Elektrofachkraft zuerst das
Gerät reinigen und einmal leer auf
heizen, damit unangenehme Gerüche,
die beim ersten Aufheizen entstehen,
schneller verschwinden.
Entfernen Sie
– eventuell vorhandene Aufkleber
von Backblech, Fettpfanne oder
Garraumboden.
– eventuell vorhandene Abstands-
halter aus Kork seitlich oberhalb
des Garraums.
^ Den Garraum mit warmem Wasser,
dem ein mildes Reinigungsmittel zugegeben ist, reinigen und mit einem
sauberen Tuch trocknen.
Die Gerätetür erst schließen, wenn
der Garraum trocken ist.
^ Das Zubehör spülen.
-
-
Beim ersten Aufheizen neuer Geräte
kann ein unangenehmer Geruch ent
stehen. Bei hohen Temperaturen ver
schwindet der Geruch schneller.
Betreiben Sie deshalb den leeren Back
ofen mindestens 1 Stunde. Hierzu:
Den Funktionswähler auf Heißluft D
^
drehen.
Nun sofort, solange die Kontrolllampe
^
zwischen den Tasten "–/+" leuchtet,
mit der Taste "+" die höchste Temperatur einstellen (250 °C).
Sie können diesen Vorgang auch automatisch ausschalten lassen, siehe "Garvorgang programmieren".
Sorgen Sie während dieser Zeit für
eine gute Belüftung des Raumes.
-
-
-
15
Beheizungssysteme im Backofen
Heißluft D
Diese Betriebsart arbeitet mit heißem
Luftstrom.
Das Gebläse an der Rückwand saugt
die Luft aus dem Garraum an, führt sie
über den ringförmigen Heizkörper und
bläst die erhitzte Luft durch die Öffnun
gen in der Rückwand wieder zurück.
Da die Hitze sofort das Nahrungsmittel
erreicht, ist ein Vorheizen des Back
ofens nicht erforderlich.
Ausnahme: Beim Braten von Roastbeef/
Filet und zum Backen von dunklen Brot
teigen den Backofen vorheizen.
Bei Heißluft kann in mehreren Ebenen
gleichzeitig gebacken und gebraten
werden.
Aufgrund des Luftstromes wird bei dieser Betriebsart mit niedrigeren Temperaturen gearbeitet als bei Ober- und
Unterhitze.
Wird eine Temperatur von mindestens
140 °C gewählt, wird die Schnellaufheizung aktiviert.
Der Oberhitze-Heizkörper wird automa
tisch zusätzlich eingeschaltet, damit
das Gerät schneller aufheizt. Dadurch
sparen Sie Energie.
-
Bratautomatic E
Bei dieser Betriebsart heizt der Back
ofen zuerst auf eine hohe Anbrattempe
ratur (230 °C) auf, damit sich die Poren
des Fleisches schneller schließen.
Sobald diese Temperatur erreicht ist,
regelt das Gerät selbsttätig auf die ein
gestellte Solltemperatur (Fortbrattempe
ratur) herunter.
Wird eine Temperatur von mindestens
140 °C gewählt, wird die Schnellaufhei
zung aktiviert.
Der Oberhitze-Heizkörper wird automa
tisch zusätzlich eingeschaltet, damit
das Gerät schneller aufheizt. Dadurch
sparen Sie Energie.
Ober- und Unterhitze A
Bei dieser konventionellen Betriebsart
wird die Wärme von oben und unten an
das Nahrungsmittel herangeführt.
Ein Vorheizen des Backofens ist nur
notwendig zum
–
Backen von Kuchen, Gebäck mit
-
kurzer Backzeit (bis ca. 30 Minuten),
–
Backen von empfindlichen Teigen,
–
Backen von dunklen Brotteigen,
-
-
-
-
-
-
16
–
Braten von Roastbeef, Filet.
Wird eine Temperatur von mindestens
150 °C gewählt, wird die Schnellaufhei
zung aktiviert.
Der Heißluft-Heizkörper und das Geblä
se werden automatisch zusätzlich ein
geschaltet, damit das Gerät schneller
aufheizt. Dadurch sparen Sie Energie.
-
-
-
Beheizungssysteme im Backofen
Auftauen G
Das Auftauen kann ohne Beheizung
oder mit einer Temperatur bis zu 50 °C
durchgeführt werden. Beim Auftauen
ohne Beheizung wälzt das Gebläse an
der Rückwand die Kaltluft (Raumluft)
ständig um.
Intensivbacken F
Beim Intensivbacken ist Heißluft mit Un
terhitze kombiniert. Diese Betriebsart
wird z. B. bei Kuchen mit feuchtigkeits
haltigem Belag eingesetzt.
Umluftgrillen N
Beim Umluftgrillen verteilt das Gebläse
an der Rückwand die Hitze des Grillheizkörpers auf das gesamte Grillgut.
Die Temperatureinstellung ist niedriger
als beim herkömmlichen Grillen.
Grill 1 m
Der innere Teil des Oberhitze-Heizkör
pers dient zum Grillen. Wenige Minuten
nach dem Einschalten wird er rotglü
hend und erzeugt die zum Grillen erfor
derliche Infrarotstrahlung.
Die Betriebsart eignet sich besonders
zum Grillen kleinerer Mengen Grillgut.
Grill 2 n
Der gesamte Oberhitze-Heizkörper
dient zum Grillen.
Diese Betriebsart eignet sich daher besonders zum Grillen auf größerer Fläche mit entsprechend mehr Grillgut.
-
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-
17
Backofen bedienen
Bedienelemente
Die Bedienelemente des Backofens be
stehen aus dem Funktionswähler für die
Betriebsarten und den Drucktasten.
Funktionswähler für die
Betriebsarten
(Ausführung je nach Modell)
Temperatur- und Zeittasten
Mit den Drucktasten können Sie:
-
die Backofentemperatur ändern.
–
die Kerntemperatur ändern, wenn
–
mit dem Speisenthermometer gear
beitet wird.
– eine Kurzzeit oder Gardauer einge-
ben.
Jeder Drucktaste ist ein entsprechendes Symbol im Anzeigefeld der Zeitschaltuhr zugeordnet.
Tasten "+" und "–"
-
Mit dem Funktionswähler wählen Sie
die gewünschte Betriebsart. Sie können
ihn links- oder rechtsherum drehen.
18
Über die Tasten "+" oder "–" werden
Temperaturen und Zeiten eingegeben
oder geändert.
Temperaturen / Zeiten können Sie schritt
weise (Taste immer kurz drücken) und
schnell (Taste gedrückt halten) eingeben.
Dabei ändert sich
–
die Backofentemperatur in
5 °C-Schritten.
–
die Kerntemperatur in 1 °C-Schritten.
–
die Kurzzeit oder Gardauer in
1 Min.-Schritten.
-
Backofen bedienen
Betriebsarten
Zur Auswahl haben Sie:
Beleuchtung H
–
Zum separaten Einschalten der Gar
raumbeleuchtung.
Heißluft D
–
Zum gleichzeitigen Backen / Garen
auf mehreren Ebenen.
Oberhitze C
–
Zum Überbacken von Aufläufen, zum
Gratinieren von Gemüse, zum Nach
bräunen.
– Ober- und Unterhitze A
Zum Backen / Braten von traditionellen Rezepten, Soufflé.
– Unterhitze B
Zum Ende der Backzeit wählen,
wenn der Kuchen mehr Bräune auf
der Unterseite haben soll.
– Bratautomatic E
Zum automatischen Anbraten und
Fortgaren.
Nicht geeignet zum Backen.
Ausnahme: Backen von Broten aus
Vollkorn-, Roggenmehl oder Schrot,
die Sauerteig enthalten (keine Back
mischungen).
Auftauen G
–
Zum schonenden Auftauen von Tief
kühlkost und gefrorenem Gargut.
Intensivbacken F
–
-
Zum Backen von Kuchen mit feuch
tigkeitshaltigem Belag, z. B. Quark
torte, Pflaumenkuchen, Quiche Lor
raine, Wähe,
sowie von Kuchen mit Guss und
nicht vorgebackenem Boden, z. B.
Eierschecke.
Nicht geeignet zum Backen von fla
-
chem Gebäck sowie zum Braten;
der Bratenfond wird zu dunkel.
– Umluftgrillen N
Zum Grillen von Grillgut mit größerem
Durchmesser, z. B. Rollbraten, Geflügel.
Zum Grillen die Gerätetür schließen!
– Grill 1 m
Zum Grillen von flachem Grillgut,
kleinen Mengen und zum Überbacken in kleinen Formen.
Zum Grillen die Gerätetür schließen!
–
Grill 2 n
Zum Grillen von flachem Grillgut,
-
größeren Mengen und zum Überba
cken in großen Formen.
Zum Grillen die Gerätetür schließen!
-
-
-
-
-
-
19
Backofen bedienen
Vorschlagstemperatur
Sobald eine Betriebsart gewählt wird,
erscheint im Anzeigefeld des Back
ofens die Vorschlagstemperatur.
Ab Werk sind die folgenden Vorschlagstemperaturen eingestellt:
Oberhitze C . . . . . . . . . . . . . . . . 190 °C
Ober- und Unterhitze A. . . . . . . 190 °C
Unterhitze B . . . . . . . . . . . . . . . 190 °C
Auftauen G . . keine Temperaturangabe
Intensivbacken F . . . . . . . . . . 170 °C
Umluftgrillen N. . . . . . . . . . . . . 200 °C
Grill (1) (klein) m . . . . . . . . . . . . 240 °C
Grill 2 (groß) n. . . . . . . . . . . . . . 240 °C
-
Entspricht die Vorschlagstemperatur Ih
ren Rezeptangaben, warten Sie, bis die
Kontrolllampe zwischen den Tasten
"–/+" erlischt. Die Vorschlagstemperatur
wird dann als Soll-Temperatur gespei
chert, und die Backofenbeheizung star
tet.
Im Anzeigefeld erscheint nun die
Ist-Temperatur des Backofens.
Der Temperaturanstieg bis zum Errei
chen der Soll-Temperatur kann im An
zeigefeld verfolgt werden.
Hinweis zur Betriebsart Bratautomatic E:
Hierbei heizt der Backofen zuerst auf
eine hohe Anbrattemperatur (230 °C)
auf, damit sich die Poren des Fleisches
schneller schließen.
Sobald diese Temperatur erreicht ist,
regelt das Gerät selbsttätig auf die eingestellte Solltemperatur (Fortbrattemperatur) herunter.
Im Anzeigefeld wird aber nur der Tem
peraturanstieg bis zur Solltemperatur
angezeigt.
-
-
-
-
-
-
* Anbrattemperatur ca. 230 °C,
Fortbrattemperatur 160 °C
20
Wird die Gerätetür geöffnet oder die
Soll-Temperatur reduziert, fällt die Tem
peratur schrittweise wieder ab.
-
Backofen bedienen
Bedienprinzip
Das Gargut in den Backofen geben.
^
Die Betriebsart wählen.
^
Dann leuchten
die Vorschlagstemperatur im Anzei
–
gefeld des Backofens und
die Kontrolllampe zwischen den Tas
–
ten "–/+".
Solange die Kontrolllampe leuchtet,
haben Sie Zeit, die Vorschlagstempe
ratur über die Tasten "+" oder "–" zu
ändern.
Mit jedem Druck auf eine der Tasten
wird dieser Eingabezeitraum verlängert.
Sobald die Kontrolllampe erlischt, wird
die Einstellung gespeichert und die
Backofenbeheizung startet.
Die Beheizung wird automatisch unterbrochen, wenn die Gerätetür geöffnet
wird. Dabei wird der Türkontaktschal-ter betätigt und schaltet die Heizsyste
me aus, bei Heißluft auch das Gebläse.
-
Temperatur ändern
Die Temperatur kann jederzeit in den
angegebenen Temperaturbereichen
geändert werden:
Heißluft D . . . . . . . . . . . . . . 30 – 250 °C
Bratautomatic E. . . . . . . 100 – 230 °C
Oberhitze C . . . . . . . . . . . . 30 – 250 °C
Ober- und Unterhitze A . . . 30 – 280 °C
-
Unterhitze B. . . . . . . . . . . 100 – 250 °C
Auftauen G. . . . . . . . . . . . . . 30 – 50 °C
Intensivbacken F. . . . . . . 50 – 250 °C
-
Umluftgrillen N. . . . . . . . . 50 – 260 °C
Grill (1) (klein) m. . . . . . . . 200 – 300 °C
Grill 2 (groß) n . . . . . . . . . 200 – 300 °C
Hierzu:
^ Die Taste "p" drücken.
-
^
Die Temperatur eingeben.
^
Am Ende des Garvorganges das
Gargut herausnehmen und den
Backofen ausschalten.
Sobald der Funktionswähler auf "0" ge
dreht wird, werden alle Vorgänge und
Symbole gelöscht.
Nur bei gestecktem Speisenthermome
ter leuchtet weiterhin das Symbol "e".
-
-
21
Backofen bedienen
Individuelle Vorschlagstemperatur
eingeben
Wenn Sie oft mit einer Temperatur ar
beiten, die von der werkseitig vorge
schlagenen Temperatur abweicht,
können Sie auch Ihre individuelle Vor
schlagstemperatur eingeben (Ausnah
me: Betriebsart Auftauen G).
So brauchen Sie nicht bei jedem Gar
vorgang die gewünschte Temperatur
neu einzustellen.
Gehen Sie wie folgt vor:
Mit dem Funktionswähler die Betriebs
^
art auswählen, deren Vorschlagstemperatur geändert werden soll.
Im Anzeigefeld erscheint die werkseitig
eingestellte Vorschlagstemperatur.
^ Nun sofort, solange die Kontrolllampe
zwischen den Tasten "–/+" leuchtet, die
gewünschte Temperatur eingeben.
-
-
-
-
Schnellaufheizung
Bei den Betriebsarten Heißluft D, Brat
automatic E und Ober- und Unterhit
ze A wird die Schnellaufheizung auto
matisch eingeschaltet, wenn die
Soll-Temperatur bei
Heißluft D und Bratautomatic E
–
mindestens 140 °C beträgt.
Ober- und Unterhitze A mindestens
–
150 °C beträgt.
Das rotierende "C" neben der Soll-Tem
peratur zeigt an, dass die Schnellauf
heizung eingeschaltet ist.
Während der Aufheizphase werden der
Heißluft-Heizkörper und das Gebläse
sowie der Oberhitze-Heizkörper gleichzeitig eingesetzt, um das Gerät möglichst schnell aufzuheizen. Dadurch
sparen Sie Energie.
Sobald die Soll-Temperatur erreicht ist,
wird der zusätzliche Heizkörper ausgeschaltet.
Ist die Soll-Temperatur einmal erreicht,
schaltet sich der zusätzliche Heizkörper
auch bei Temperaturerhöhung nicht
wieder ein.
-
-
-
-
-
^
Die Taste "p" solange gedrückt halten,
bis ein Signal ertönt.
Die individuelle Vorschlagstemperatur
ist jetzt gespeichert.
Wenn Sie das nächste Mal diese Be
triebsart wählen, erscheint die von Ih
nen eingegebene Temperatur.
Hinweis:
Nach einem Stromausfall müssen die
individuellen Vorschlagstemperaturen
erneut eingegeben werden.
22
-
Ausnahme: Wird die Temperatur erhöht,
bevor die Soll-Temperatur erreicht ist,
bleibt die Schnellaufheizung einge
schaltet.
-
-
Backofen bedienen
Schnellaufheizung ausschalten
Für einige Gerichte ist es sinnvoll, die
Schnellaufheizung auszuschalten (Piz
za, Biskuit, Kleingebäck).
Betriebsart und Temperatur für den
^
Garvorgang wählen.
Warten Sie, bis die Kontrolllampe zwi
^
schen den Tasten "+" und "–" erlo
schen ist und die Ist-Temperatur im
Anzeigefeld erscheint.
Jetzt kann die Schnellaufheizung aus
geschaltet werden:
^ Die Taste "–" solange gedrückt halten,
bis das "C" im Anzeigefeld nicht mehr
rotiert.
Die Schnellaufheizung ist für diesen
Garvorgang ausgeschaltet.
Sie ist erst wieder eingeschaltet, wenn
der Funktionswähler auf Position "0" ge
dreht wird.
Darüber hinaus können Sie die Schnell
aufheizung für die drei Betriebsarten
auch standardmäßig ausschalten (sie
he Kapitel "Backofeneinstellungen än
dern, Programmierfunktion 06").
-
-
-
-
-
Backofen vorheizen
Die meisten Gerichte können Sie direkt
in den kalten Garraum setzen, um die
Wärme schon während der Aufheizpha
se zu nutzen.
Nur in einigen Fällen sollten Sie den
Backofen vorheizen.
Bei Heißluft D zum
Backen von dunklen Brotteigen,
–
Braten von Roastbeef und Filet.
–
Bei Ober- und Unterhitze A zum
– Backen von Kuchen und Gebäck mit
kurzer Backzeit (bis ca. 30 Minuten),
– Backen von empfindlichen Teigen
(Biskuit),
– Backen von dunklen Brotteigen,
– Braten von Roastbeef und Filet.
Schalten Sie bei Pizza sowie bei
empfindlichen Teigen, wie Biskuit
oder Kleingebäck, während der Vor
-
heizphase die Schnellaufheizung
aus.
Dieses Backgut wird sonst von oben
zu schnell gebräunt.
-
-
-
23
Backofen bedienen
Energiesparfunktionen
Restwärmenutzung
Programmieren Sie einen Garvorgang
über die Taste "g" oder arbeiten Sie
mit dem Speisenthermometer, so wird
durch die automatische Nutzung der
Restwärme Energie gespart.
Kurz vor dem Ende der Gardauer schaltet die Backofenbeheizung aus, und im
Anzeigefeld des Backofens wird die
Energiesparfunktion durch "EC" angezeigt.
Die sich im Backofen befindliche Rest
wärme reicht aus, um den Garvorgang
zu beenden.
Das Kühlgebläse und je nach gewähl
ter Betriebsart das Heißluftgebläse blei
ben in Betrieb.
-
Garraumbeleuchtung
Wenn der Backofen in Betrieb ist,
schaltet sich die Garraumbeleuchtung
automatisch nach ca. 15 Sekunden
aus. Dadurch wird Energie gespart.
Die Beleuchtung geht wieder an,
^
wenn Sie eine beliebige Taste drü
cken oder die Gerätetür öffnen.
Sie können die Garraumbeleuchtung
auch so einstellen, dass sie dauerhaft
leuchtet, wenn der Backofen in Betrieb
ist (siehe Kapitel "Backofeneinstellun
gen ändern, Programmierfunktion 05").
Garvorgänge programmieren
Wenn eine Betriebsart gewählt ist, kann
über die Taste "g" eine Gardauer eingegeben werden. Nach Ablauf der Zeit
wird der Backofen automatisch ausgeschaltet.
Für die Gardauer kann ein Zeitraum von
-
1 Min. bis zu 23 Std. 59 Min. eingege
ben werden.
Beim Braten mit dem Speisenther
mometer kann keine Gardauer ein
geben werden, da hier die Gardauer
über Kerntemperatur gesteuert wird.
-
-
-
-
-
24
Eine eingegebene Kurzzeit wird ge
löscht, sobald eine Betriebsart ge
wählt wird.
-
-
Backofen bedienen
Gardauer eingeben
Betriebsart und Temperatur wählen.
^
Taste "g" drücken.
^
Im Anzeigefeld erscheint "0:00".
Mit der Taste "+" die Gardauer einge
^
ben.
Sobald die Kontrolllampe zwischen den
Tasten "–/+" erlischt, startet der Garvorgang.
Kurz vor dem Ende der Gardauer
schaltet sich die Backofenbeheizung
aus.
Die Energiesparfunktion setzt ein.
Im Anzeigefeld des Backofens wird "EC"
angezeigt, und nicht mehr die Ist-Back
ofentemperatur.
Die Backofenbeheizung startet wieder,
wenn Sie
–
die Backofentemperatur verändern.
–
die Gardauer wesentlich verlängern.
Nach Ablauf der Gardauer
–
ertönt für ca. 5 Sekunden ein akusti
sches Signal.
-
Das akustische sowie optische Signal
werden abgestellt, wenn Sie
die Taste "g" drücken.
–
Ist das Gargut noch nicht nach Ihrem
Wunsch gegart, kann nun eine neue
Gardauer eingegeben werden.
den Funktionswähler auf "0" drehen.
–
Gardauer überprüfen, ändern,
löschen
Überprüfen
Die Taste "g" drücken.
^
Die restliche Zeit eines ablaufenden
Vorganges wird angezeigt.
Ändern
^ Die Taste "g" drücken.
^ Mit der Taste "+" oder "–" die Zeit än-
dern.
Erlischt die Kontrolllampe zwischen den
Tasten "–/+", wird die neu gewählte Zeit
-
gespeichert.
Löschen
^
Die Taste "g" drücken.
^
Mit der Taste "–" die Zeit auf "0:00"
stellen.
Bei einem Stromausfall werden alle Ein
gaben gelöscht.
-
–
blinkt gleichzeitig das Symbol "g".
25
Kurzzeitwecker (Eieruhr)
Eine Kurzzeit können Sie zum Überwa
chen externer Vorgänge, z. B. zum Eier
kochen, einstellen.
Sie können einen Zeitraum von 1 Min.
bis zu 23 Std. 59 Min. eingeben.
Eine Kurzzeit kann nur eingegeben
werden, wenn der Funktionswähler
auf "0" steht.
Eine eingegebene Kurzzeit wird ge
löscht, sobald eine Betriebsart ge
wählt wird.
Kurzzeit eingeben
^ Die Taste "g" drücken.
^ Die Zeit mit der Taste "+" in Stun-
den:Minuten eingeben.
-
-
Kurzzeit löschen
-
-
Die Taste "g" drücken.
^
Mit der Taste "–" die Kurzzeit auf
^
"0:00" stellen.
Sobald die Kontrolllampe zwischen den
Tasten "–/+" erlischt, wird die Eingabe
gespeichert.
Die Kurzzeit läuft minutenweise ab.
Nach Ablauf der Kurzzeit
–
ertönt für ca. 5 Sekunden ein akusti
sches Signal.
–
blinkt für ca. 1 Minute das Symbol
")".
Durch Drücken der Taste ")" werden
das akustische und optische Signal
vorzeitig gelöscht.
26
-
Backofeneinstellungen ändern
Sie können für einige vorgegebene Ein
stellungen Ihres Backofens eine Alter
native wählen.
Die einzelnen Möglichkeiten entnehmen
Sie bitte der Tabelle.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
Den Funktionswähler in Position "0"
^
drehen.
Die Gerätetür ganz öffnen.
^
Den Funktionswähler auf Beleuch
^
tung H drehen.
Die Taste "p" drücken.
^
Im Anzeigefeld des Backofens erscheint "01:0" oder die zuletzt geänderte
Programmierfunktion.
^ Mit der Taste "–/+" die Nummer der
gewünschten Programmierfunktion
auswählen (siehe Tabelle).
^ Die Taste "g" drücken.Wenn :1 erscheint, ist die Standardein-
stellung abgewählt und die Alternative
gewählt.
-
-
Bitte beachten Sie:
Die Programmierfunktionen 07 und 08
erscheinen zwar im Anzeigefeld, haben
aber keine Funktion.
Die Programmierfunktion 02 können Sie
nur nutzen, wenn ein Katalysator nach
gerüstet wurde, siehe auch Kapitel
"Nachkaufbares Zubehör".
-
Erscheint :0, ist die Standardeinstel
lung aktiv.
^
Sobald Sie den Funktionswähler in
Position "0" drehen, werden Ihre Ein
stellungen gespeichert.
Sie können beliebig viele Programmier
funktionen ändern, solange der Funk
tionswähler nicht in Position "0" gedreht
wurde.
-
-
-
-
27
Backofeneinstellungen ändern
Standardeinstellung ab WerkAlternative
01:0 Wenn der Backofen in Betrieb ist,
können Betriebsart und Temperatur
jederzeit geändert werden.
02:0 Der nachgerüstete Katalysator wird
ausgeschaltet. Fett und Speisengerüche werden nicht mehr aus den
Wrasen gefiltert.
03:0 Die Beleuchtung geht an, sobald
eine Betriebsart gewählt wird.
01:1 Die Verriegelungsfunktion für den
Backofen ist aktiviert: Nachdem Be
triebsart und Temperatur gewählt sind
und die Kontrolllampe zwischen den
Tasten "–/+" erloschen ist, kann die
eingestellte Betriebsart nicht mehr ge
ändert werden. Die eingestellte Soll
temperatur kann nur verringert wer
den.
Erst wenn der Funktionswähler wieder
auf Beleuchtung H oder "0" gedreht
wird, können die Betriebsart und Soll
temperatur sowie ein eventuell pro
grammierte Garvorgang geändert
werden.
02:1 Der nachgerüstete Katalysator wird
eingeschaltet. Fett und Speisengerüche werden aus den Wrasen gefiltert.
03:1 Die Beleuchtung geht an, sobald die
Gerätetür geöffnet wird, auch wenn
der Funktionswähler auf Position "0"
steht. So braucht z. B. zum Reinigen
des Backofens nicht mehr die Be
leuchtung eingeschaltet werden.
-
-
-
-
-
-
-
04:0 Die Temperatur wird in °C angezeigt. 04:1 Die Temperatur wird in °F angezeigt.
05:0 Wenn der Backofen in Betrieb ist,
geht die Garraumbeleuchtung auto
matisch nach ca. 15 Sekunden aus.
06:0 Die Schnellaufheizung ist bei den
Betriebsarten Heißluft D, Bratauto
matic E und Ober- und Unterhitze
A eingeschaltet.
09:0 Am Ende eines Garvorganges ertönt
ein akustisches Signal.
28
05:1 Die Garraumbeleuchtung bleibt dau
-
-
erhaft eingeschaltet, wenn der Back
ofen in Betrieb ist.
06:1 Die Schnellaufheizung ist ausge
schaltet.
09:1 Das akustische Signal am Ende ei
nes Garvorganges ist ausgeschaltet.
-
-
-
-
Backen
Zum Backen empfehlen wir:
Heißluft D
–
Intensivbacken F
–
Ober- und Unterhitze A
–
Backform
Beachten Sie bei der Wahl der Be
triebsart das Material der Backform,
um ein optimales Backergebnis zu er
zielen.
Heißluft D, Intensivbacken F
Sie können jede Backform aus temperaturbeständigem Material einsetzen.
Ober- und Unterhitze A
Hier verwenden Sie bitte matte und
dunkle Backformen aus Schwarzblech,
dunklem Email, aus nachgedunkeltem
Weißblech und mattem Aluminium sowie Formen aus hitzebeständigem Glas
oder beschichtete Formen.
-
-
Heißluft D
Sie können in mehreren Ebenen gleich
zeitig backen. Wir empfehlen:
Backen Sie nicht gleichzeitig mehr
als zwei Bleche mit feuchtigkeitshal
tigem Gebäck, Kuchen oder Brot.
Achten Sie darauf, dass sich der
Fettfilter nicht vor der Ansaugöff
nung des Gebläses befindet. Die
Backzeit verlängert sich dadurch.
Die Backtemperatur ist niedriger als
bei Ober- und Unterhitze A. Beachten
Sie die Angaben in der Backtabelle.
-
-
-
Verwenden Sie möglichst keine hellen
Backformen aus blankem Material. Sie
reflektieren die Wärmestrahlung des
Backofens. Dadurch kann die Wärme
das Backgut schlechter erreichen, und
es ergibt eine ungleichmäßige oder
schwache Bräunung in der Form.
Unter ungünstigen Umständen wird das
Backgut auch nicht richtig gar.
29
Backen
Intensivbacken F
Achten Sie darauf, dass sich der
Fettfilter nicht vor der Ansaugöff
nung des Gebläses befindet. Die
Backzeit verlängert sich dadurch.
Diese Betriebsart eignet sich gut zum
Backen von
Kuchen mit feuchtigkeitshaltigem
–
Belag, z. B. Quarktorte, Pflaumen
kuchen, Quiche Lorraine, Wähe.
Kuchen mit Guss ohne vorher abge
–
backenem Boden, z. B. Eierschecke.
Den Kuchen in Einschubebene 1 setzen. Ist er von unten zu intensiv gebacken, wählen Sie das nächste Mal eine
höhere Ebene.
-
-
Ober- und Unterhitze A
Verwenden Sie matte, dunkle Back
formen.
Helle Formen aus blankem Material
ergeben eine ungleichmäßige oder
schwache Bräunung in der Form,
und unter ungünstigen Umständen
wird das Backgut auch nicht richtig
gar.
Die Einschubebene 1 oder 2 wählen.
-
-
30
Backen
Tipps zum Backen
Beachten Sie die in der Backtabelle
angegebenen Temperaturbereiche,
Einschubebenen und Zeitspannen.
Kuchen in Kastenformen oder längli
chen Formen quer in den Backofen
stellen. Dadurch ist die Wärmevertei
lung in der Form optimal, und ein
gleichmäßiges Backergebnis wird er
reicht.
Backen Sie Obstkuchen und hohePlattenkuchen in der Fettpfanne; da
durch bleibt der Garraum sauberer.
Backen Sie Laugengebäck (wie Brezel,
Stangen) grundsätzlich mit untergelegtem Backpapier, da die bei der Teigzubereitung verwendete Natronlauge die
PerfectClean-veredelte Oberfläche von
Backblech oder Fettpfanne beschädigen kann.
Tiefkühlprodukte
Stellen Sie zum Backen von Tief
kühl-Kuchen, -Pizza oder -Baguettes
die niedrigste der auf der Verpackung
angegebenen Backtemperaturen ein.
Backen Sie diese Gerichte auf dem
Rost mit aufgelegtem Backpapier und
nicht auf dem Backblech oder der Fett
pfanne.
Letztere können sich so stark verzie
hen, dass sie im heißen Zustand nicht
entnommen werden können. Jedes wei
tere Benutzen bringt einen erneuten
Verzug mit sich.
-
-
-
-
-
-
schonenden Garen dieser Tiefkühlpro
dukte Backpapier unter und stellen Sie
die niedrigste der auf der Verpackung
angegebenen Backtemperaturen ein.
Die schonende Behandlung von Le
bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Kuchen, Pizza, Pommes frites, ... soll
ten nur goldgelb gebräunt und nicht
dunkelbraun gebacken werden.
Eine schonende Zubereitung und
gleichmäßige Bräunung erreichen
Sie bei Kuchen und Gebäcken, wenn
Sie
– die untere Temperatur der Tabellen-
angaben wählen.
Stellen Sie die Temperatur nicht
höher ein, als in der Backtabelle
angegeben. Höhere Temperaturen
verkürzen zwar die Backzeit, haben
aber nicht selten einen sehr unterschiedlichen Bräunungsgrad zur
Folge.
Unter ungünstigen Umständen ist
das Backgut nicht gar.
–
nach Ablauf der kürzesten Backzeit
prüfen, ob das Backgut gar ist.
-
Stechen Sie dazu mit einem Holz
stäbchen in den Teig.
Haften keine feuchten Teigkrümel am
Holzstäbchen, ist das Backgut gar.
-
-
-
-
-
Tiefkühlprodukte wie Pommes Frites,
Kroketten oder ähnliches können auf
dem Backblech oder der Fettpfanne
gebacken werden. Legen Sie zum
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für einen nicht vorgeheizten Backofen.
Bei einem vorgeheizten Backofen verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minuten.
1) Backofen bei Ober- und Unterhitze A vorheizen.
2) Backofen bei Heißluft D und Ober- und Unterhitze A vorheizen.
3) Während der Aufheizphase die Schnellaufheizung ausschalten.
Bei den Angaben in der Tabelle handelt es sich um Richtwerte.
33
Braten
Zum Braten empfehlen wir:
Bratautomatic E
–
Ober- und Unterhitze A
–
Bratautomatic E:
Setzen Sie den Fettfilter ein, wenn
Sie auf dem Rost oder im offenen
Geschirr braten.
Wir empfehlen das Braten im Topf, da
– genügend Bratenfond zum Zuberei-
ten einer Soße bleibt.
–
der Garraum sauberer bleibt als
beim Braten auf dem Rost.
Geschirr
Sie können jedes hitzebeständige Ge
schirr verwenden:
Bräter, Bratentopf, feuerfeste Glasform,
Bratfolie, Römertopf, ...
Das Geschirr wird auf den Rost in den
kalten Backofen gesetzt.
Ausnahme:
Zum Braten von Roastbeef und Filet
den Backofen auf die im Rezept ange
gebene Temperatur vorheizen.
Einschubebene
Wählen Sie zum Braten die Einschub
ebene 1.
Ausnahme:
Bei Ober- und Unterhitze A zum Braten
von
– Geflügel bis zu 1 kg,
– Roastbeef, Filet,
– Fisch,
die Einschubebene 2 benutzen.
Temperatur
Die Temperatureinstellungen entneh
men Sie bitte der Brattabelle.
Stellen Sie die Brattemperatur nicht höher ein, als angegeben ist. Das Fleisch
wird zwar braun, aber nicht gar.
Bei Bratautomatic E genügt eine um
ca. 40 °C niedrigere Brattemperatur als
bei Ober- und Unterhitze A.
Stellen Sie bei Braten ab 3 kg eine ca.
10 °C niedrigere Temperatur ein, als in
der Brattabelle angegeben ist.
Der Bratvorgang dauert dadurch zwar
etwas länger, aber das Fleisch wird
gleichmäßig gar und bekommt keine zu
dicke Kruste.
Zum Braten auf dem Rost stellen Sie
eine um 20 °C niedrigere Temperatur
ein als zum Braten im Topf.
Beim Braten auf dem Rost immer Rost
und Fettpfanne zusammen einschie
ben.
-
-
-
-
34
Braten
Bratzeit
Die Bratzeit richtet sich nach der
Fleischart, der Größe und der Dicke
des Fleisches.
Um die Bratzeit zu ermitteln, multipli
zieren Sie die Höhe des Bratens mit der
Zeitangabe pro cm für die entsprechen
de Fleischart:
Rind/Wild . . . . . . . . . . . 15 – 18 Min./cm
Schwein/Kalb/Lamm . . 12 – 15 Min./cm
Roastbeef/Filet . . . . . . . . 8 – 10 Min./cm
Beispiel:
Rinderbraten, 8 cm hoch
8 x 15 Min. pro cm = 120 Min. Bratzeit
-
Tipps zum Braten
Die Bräunung entsteht am Ende der
Bratzeit. Das Fleisch erhält eine zusätzliche intensive Bräune, wenn Sie nach
ungefähr der Hälfte der Bratzeit den
Deckel vom Geschirr nehmen.
Nach beendetem Bratvorgang das
Bratgut aus dem Backofen nehmen, in
Alu-Folie wickeln und ca. 10 Minuten so
ruhen lassen.
Beim Anschneiden läuft dann weniger
Bratensaft heraus.
Braten im Topf
Das Fleisch würzen und in das Geschirr
legen. Mit Butter- oder Margarineflöck
chen belegen oder mit Öl oder Speise
fett begießen. Bei großen mageren Bra
ten (2 – 3 kg) und fettem Geflügel ca.
1
/8Liter Wasser hinzufügen.
-
Braten auf dem Rost
Das Fleisch würzen, und auf den Rost
oder in die Fettpfanne legen. Mit Butteroder Margarineflöckchen belegen und
garen. Während des Bratens etwas
Flüssigkeit (Wasser, Brühe, Sahne) an
gießen.
Braten von Geflügel
Die Haut des Geflügels wird knusprig,
wenn Sie 10 Minuten vor Ende der Bratzeit das Geflügel mit schwach gesalzenem Wasser bepinseln.
Braten von tiefgefrorenem Fleisch
Tiefgefrorenes Fleisch bis zu einem Ge
wicht von ca. 1,5 kg können Sie ohne
vorheriges Auftauen braten.
Die Bratzeit verlängert sich pro kg um
ca. 20 Minuten.
-
-
-
-
-
35
Braten mit dem Speisenthermometer
Mit dem Speisenthermometer können
Sie Garvorgänge temperaturgenau
überwachen.
Die Messspitze des Speisenthermome
ters, die Sie in das Fleisch stechen,
misst die Temperatur im Inneren des
Fleisches: die Kerntemperatur.
Beim Erreichen dieser Temperatur wird
die Backofenbeheizung automatisch
ausgeschaltet .
Das Speisenthermometer können Sie
einsetzen bei den Betriebsarten:
Bratautomatic E
–
– Ober- und Unterhitze A
– Heißluft D
– Umluftgrillen N
Speisenthermometer benutzen
^ Das Fleisch vorbereiten.
Bitte beachten Sie:
Sie können das Fleisch in einen Topf
oder auf den Rost legen.
Bei der Verwendung von Bratfolie ste
chen Sie das Speisenthermometer
durch die Folie bis zum Kern des Brat
gutes.
Fettgewebe und Knochen können zum
vorzeitigen Abschalten führen. Deshalb
darf die Messspitze
keine Knochen berühren.
–
nicht an besonders fettreichen Stel
–
len eingestochen werden.
Wählen Sie bei stark marmoriertem,
durchwachsenem Fleisch den höheren
Wert des in der Brattabelle angegebenen Kerntemperaturbereiches.
-
-
-
^
Die Messspitze des Speisenthermo
meters möglichst ganz in das Gargut
einstechen.
Die Spitze muss ungefähr den
Fleischkern erreichen.
36
Bei Geflügel eignet sich zum Einste
chen der Messspitze gut die dickste
Stelle, die zwischen Schenkel und
Bauch liegt.
-
-
Braten mit dem Speisenthermometer
Den Anschlussstecker des Speisen
^
thermometers bis zum spürbaren Ein
rasten in die Anschlussbuchse ste
cken.
Hierzu:
Die Taste "e" drücken.
^
Mit der Taste "+" oder "–" die ge
^
-
-
wünschte Temperatur eingeben.
Die Werte für das jeweilige Gargut
entnehmen Sie der Brattabelle.
-
^ Die Betriebsart wählen.
Es leuchten
– die Backofen-Vorschlagstempera-
tur,
– die Kontrolllampe zwischen den Tas-
ten "–/+".
Die Backofen-Vorschlagstemperatur
kann, wenn erforderlich, geändert wer
den.
Kurz nach der Eingabe dieser Soll-Tem
peratur leuchten
–
die Vorschlagskerntemperatur von
60 °C,
–
die Kontrolllampe zwischen den Tas
ten "–/+".
Die Kerntemperatur kann im Bereich
von 20 °C bis 99 °C geändert werden.
Sobald die Kontrolllampe zwischen den
Tasten "–/+" erlischt,
– startet die Backofenbeheizung.
-
-
–
erscheint die Ist-Kerntemperatur im
Anzeigefeld des Backofens. Misst
das Speisenthermometer weniger als
20 °C, werden solange 20 °C ange
zeigt, bis die Temperatur in der Spei
se diesen Wert überschreitet.
-
-
37
Braten mit dem Speisenthermometer
Restzeitanzeige
Nach einer bestimmten Zeit erscheint
im Anzeigefeld des Backofens die ver
bleibende, geschätzte Dauer des Gar
vorganges, die Restzeit.
Die Ist-Kerntemperatur ist nun nicht
mehr sicht- und abfragbar.
Die Restzeit errechnet sich aus der eingestellten Backofentemperatur, der
Soll-Kerntemperatur und dem Verlauf
des Kerntemperaturanstiegs.
Die zu Beginn angezeigte Restzeit ist
ein Schätzwert. Da sich die Restzeit
während des ablaufenden Vorganges
immer wieder neu berechnet, korrigiert
sich die Anzeige ständig und wird im
mer genauer.
-
Wird während der Restzeitanzeige
die Backofen- oder Kerntemperatur
–
verändert,
eine andere Betriebsart gewählt,
–
gehen alle Restzeit-Informationen verlo
ren, und die Ist-Kerntemperatur wieder
angezeigt.
War die Gerätetür längere Zeit geöffnet,
wird die Restzeit wieder neu berechnet.
Die Garzeit ergibt sich automatisch.
-
Kurz vor dem Ende der Garzeit schaltet
-
die Backofenbeheizung aus.
Die Energiesparfunktion setzt ein.
Im Anzeigefeld des Backofens wird
weiterhin die Restzeit angezeigt. Wird
die Taste "p" gedrückt, erscheint "EC".
Die Backofenbeheizung startet wieder,
wenn die Backofentemperatur verändert oder die Kerntemperatur erhöht
wird.
-
38
Braten mit dem Speisenthermometer
Garende
Sobald die Soll-Kerntemperatur erreicht
ist
ertönt für ca. 5 Sekunden ein akusti
–
sches Signal.
blinkt das Symbol "e".
–
Das akustische sowie optische Signal
werden abgestellt, wenn Sie
die Taste "e" drücken.
–
Ist das Gargut noch nicht nach Ihrem
Wunsch gegart, kann nun eine neue
Kerntemperatur eingegeben werden.
– den Funktionswähler auf "0" drehen.
Die eingegebenen Temperaturen
werden dabei gelöscht.
-
Hinweise
Nach dem Braten das Fleisch für
ca. 10 Minuten mit Alu-Folie bedecken;
in dieser Zeit steigt die Kerntemperatur
um ca. 5 – 10 °C an.
Bleibt das Speisenthermometer nach
einem beendeten Vorgang im Fleisch,
wird im Anzeigefeld des Backofens zu
erst das Ansteigen, dann das Absinken
der Kerntemperatur angezeigt.
Stechen Sie das Speisenthermometer
an anderer Stelle ein, und wiederholen
Sie den Vorgang, wenn:
– Sie das Speisenthermometer bei gro-
ßen Braten (ab 3 kg) nicht genau bis
zum Fleischkern einstechen können.
– das Fleisch noch nicht nach Ihrem
Wunsch gegart sein sollte.
Die Zeit für das temperaturüberwachte
Braten ist vergleichbar mit der beim
zeitabhängigen Braten.
-
39
Brattabelle
GerichteEmpf.
Ein
schub-
ebene
Bratautomatic E
Temperatur
in °C
1)
2)
Zeit
in Min.
Ober- und
Unterhitze AKerntem
Temperatur
2)
in °C
Zeit
in Min.
peratur
in °C
3)
Rinderbraten, ca. 1 kg1180 – 200100 – 120220 – 240100 – 12080 – 85
Rinderfilet oder
Roastbeef, ca. 1 kg
Wildbraten, ca. 1 kg1
4)
5)
1
190 – 21035 – 45220 – 24035 – 4540 – 65
5)
180 – 20090 – 120220 – 24090 – 12075 – 80
Schweinebraten oder
Nacken, ca. 1 kg1170 – 190100 – 120210 – 230100 – 12080 – 85
Schweinefilet oder
Kotelettstück, ca. 1 kg1170 – 19060 – 80200 – 22060 – 8070 – 75
ca. 2 kg1170 – 190120 – 150200 – 220120 – 15085
Geflügel, ca. 4 kg1160 – 180150 – 180190 – 210150 – 18085
Fisch im Stück,
ca. 1,5 kg1
5)
160 – 18035 – 55200 – 22035 – 5575 – 80
-
6)
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Backofen.
1) Bei Bratautomatic E Fettfilter einsetzen.
2) Temperatur im Brattopf.
Wird der Braten auf dem Rost zubereitet, die Temperatur 20 °C niedriger einstellen.
3) Braten mit dem Speisenthermometer e
4) Backofen bei Bratautomatic E und Ober- und Unterhitze A vorheizen.
5) Einschubebene 2 bei Ober- und Unterhitze A
6) englisch: 40 – 45 °C, medium: 50 – 55 °C, durchgebraten: 60 – 65 °C
Bei den Angaben in der Tabelle handelt es sich um Richtwerte.
40
Zum Grillen die Gerätetür schließen.
Bei offener Tür werden die ausströ
menden heißen Wrasen nicht mehr
automatisch über das Kühlgebläse
geführt und abgekühlt. Sie können
die Bedienelemente erwärmen und
es besteht Verbrennungsgefahr.
Betriebsarten
Grill 1 m
Grillen
Grill 2 n
-
Zum Grillen von großen Mengen flachem Grillgut und zum Überbacken in
großen Formen. Der gesamte Grillheizkörper ist eingeschaltet.
Umluftgrillen N
Zum Grillen von kleinen Mengen fla
chem Grillgut und zum Überbacken in
kleinen Formen. Der innere Teil des
Grillheizkörpers wird rotglühend.
-
Zum Grillen von Grillgut mit größerem
Durchmesser, wie z. B. Geflügel, Rollbraten.
Setzen Sie zum Umluftgrillen den
Fettfilter ein.
Bei dieser Betriebsart können Sie auch
das Speisenthermometer zum tempera
turüberwachten Grillen einsetzen.
Die Werte für die Kerntemperatur ent
nehmen Sie bitte der "Brattabelle".
-
-
41
Grillen
Grillgut vorbereiten
Fleisch schnell unter kaltem, fließendem
Wasser abspülen und gut abtrocknen.
Fleischscheiben vor dem Grillen nicht
salzen, da sonst der Fleischsaft austritt.
Mageres Fleisch können Sie mit Öl be
streichen. Andere Fette werden leicht
zu dunkel oder entwickeln Rauch.
Flache Fische und Fischscheiben säu
bern, salzen und mit Zitrone beträufeln.
-
-
Grillen auf dem Rost
Den Rost auf die Fettpfanne legen.
^
^ Das Grillgut auflegen.
^ Die Betriebsart wählen.
^ Die Temperatur einstellen.
^ Den Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei
geschlossener Gerätetür vorheizen.
^ Das Grillgut in den Backofen geben,
und die Gerätetür schließen.
Flaches Grillgut =
Einschubebene 3 oder 4
42
Grillgut mit größerem Durchmesser =
Einschubebene 1 oder 2
^
Das Grillgut nach der Hälfte der Grill
zeit wenden.
-
Grillen
Temperatur
Flaches Grillgut
(z. B. Kotelett, Steak) . . . . . . . . . 275 °C
Grillgut mit größerem Durchmesser
(z. B. Geflügel, Rollbraten) . . . . . 240 °C
Weitere Angaben finden Sie in der Grill
tabelle
Sollte während des Grillvorganges die
Oberfläche größerer Fleischstücke be
reits stark gebräunt und der Kern noch
nicht gar sein, können Sie mit einer
niedrigeren Temperatur weitergrillen.
-
Grillzeit
Das Grillen dauert bei
– flachen Fleisch-, Fischscheiben pro
Seite ca. 6 – 8 Minuten,
– höheren Stücken etwas länger,
– Rollbraten pro cm Durchmesser
ca. 10 Minuten.
Tipps zum Grillen
Achten Sie darauf, dass die Scheiben
etwa gleich dick sind, damit die Grillzei
ten nicht zu unterschiedlich sind.
Wenn Sie feststellen wollen, wie weit
das Fleisch gegart ist, drücken Sie mit
einem Löffel auf das Fleisch:
Ist es noch sehr elastisch, so ist es
–
im Inneren noch rot ("englisch").
Gibt es wenig nach, ist es innen rosa
–
("medium").
Gibt es kaum nach, ist es ganz
–
durchgegrillt ("well done").
-
43
Grilltabelle
Den Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Gerätetür vorheizen.
GrillgerichteGrill m / Grill nUmluftgrillen N
Empfohlene
Einschub-
ebene
Flaches Grillgut
Rindersteaks3 oder 427510 – 1622010 – 16
Schaschlik124025 – 3022025 – 30
Geflügelspieße3 oder 424020 – 25200 – 22020 – 25
Schnitzel3 oder 427512 – 1822018 – 20
Leber3 oder 42758 – 1222010 – 14
Frikadellen3 oder 427514 – 2022016 – 20
Bratwurst3 oder 42756 – 102208 – 12
Fischfilet3 oder 427512 – 1622012 – 16
Forellen3 oder 427516 – 2022020 – 25
Toast4 oder 52752 – 42203 – 5
Hawaii-Toast3 oder 42754 – 62204 – 6
Tomaten3 oder 42756 – 82206 – 8
Pfirsiche2 oder 32757 – 102207 – 10
Grillgut mit größerem Durchmesser
Hähnchen
(ca. 1 kg)
Rollbraten,
Ø 7 cm ,(ca. 1 kg)
Schweinshaxe
(ca. 1 kg)
1 oder 224050 – 6020050 – 60
124070 – 8020070 – 80
1240100 – 120200100 – 120
Temperatur
in °C
gesamte
Grillzeit
in Min.
2)
Temperatur
in °C
gesamte
Grillzeit
in Min.
1)
2)
1) Beim Umluftgrillen N den Fettfilter einsetzen.
2) Grillgut nach der Hälfte der Zeit wenden.
Bei den Angaben in der Tabelle handelt es sich um Richtwerte.
44
Einkochen
Wir empfehlen Heißluft D.
Folgende Einkochbehälter sind geeig
net:
Einkochgläser
–
Bei der Verwendung von Gummirin
gen kann manchmal ein unangeneh
mer Gummigeruch entstehen. Die
Geruchsentwicklung wird vermindert,
wenn Sie auf die vorbereiteten Glä
ser im Backofen ein nasses Haus
haltspapiertuch legen.
Gläser mit Schraubverschlüssen
–
Verwenden Sie nur spezielle Gläser,
die Sie im Fachhandel erhalten.
Verwenden Sie keine Dosen!
^ Die Fettpfanne in Einschubebene 1
schieben, und die Gläser hineinsetzen.
-
-
Nach dem Perlbeginn
Die Temperatur rechtzeitig verrin
gern, um ein Überkochen zu verhin
dern.
bei Obst, Gurken
–
Den Backofen ausschalten.
^
Die Gläser zum weiteren Einkochen
noch für ca. 25 – 30 Minuten im Back
ofen stehen lassen.
bei Gemüse
–
Die Temperatur auf 100 °C verrin
^
gern.
Das Gemüse weiter garen:
Spargel, Möhren . . . . . 60 – 90 Minuten
Erbsen . . . . . . . . . . . . 90 – 120 Minuten
^ Den Backofen ausschalten.
Die Gläser zum weiteren Einkochen
noch für ca. 25 – 30 Minuten im Backofen stehen lassen.
-
-
-
-
Maximal 6 Gläser können Sie einko
chen.
^
Eine Temperatur von 150 – 170 °C
einstellen.
Diese Temperatureinstellung gilt bis
zum Perlen (gleichmäßiges Aufsteigen
von Bläschen) in allen Gläsern.
-
Nach dem Einkochen
Die Gläser aus dem Backofen nehmen,
mit einem Tuch bedeckt ca. 24 Stunden
an einem zugfreien Ort stehen lassen.
Die Klammern entfernen und prüfen, ob
alle Gläser geschlossen sind.
45
Auftauen
Sie können den Backofen auch zum
Auftauen nutzen. Hierzu:
Betriebsart Auftauen G wählen.
^
Zum Auftauen kann eine Temperatur bis
50 °C eingestellt werden.
Besonders schonend ist das Auftauen
ohne Temperatureinstellung. Hierbei
wälzt das Gebläse die Kaltluft (Raum
luft) um.
Beachten Sie:
Lassen Sie das Gefriergut ohne Ver
–
packung auf einem Backblech oder
in einer Schüssel auftauen.
– Verwenden Sie beim Auftauen von
Geflügel den Rost mit Fettpfanne.
Das Gefriergut liegt dann nicht in der
Auftau-Flüssigkeit.
Beim Auftauen von Geflügel auf
besondere Sauberkeit achten. Die
Auftau-Flüssigkeit nicht verwenden.
Salmonellengefahr!
-
-
Zeiten zum An- oder Auftauen
Die Zeiten richten sich nach Art und
Gewicht des Tiefkühlgutes:
Hähnchen, 800 g . . . . . . . 90 – 120 Min.
Fleisch, 500 g. . . . . . . . . . . 60 – 90 Min.
Fleisch, 1000 g. . . . . . . . . 90 – 120 Min.
Bratwurst, 500 g. . . . . . . . . 30 – 50 Min.
Fisch, 1000 g . . . . . . . . . . . 60 – 90 Min.
Erdbeeren, 300 g. . . . . . . . 30 – 40 Min.
Butterkuchen, 500 g. . . . . . 20 – 30 Min.
Brot, 500 g . . . . . . . . . . . . . 30 – 40 Min.
–
Fleisch, Geflügel oder Fisch müssen
zum anschließenden Garen nicht
vollkommen aufgetaut sein.
Es genügt, wenn die Lebensmittel
angetaut sind. Die Oberfläche ist
dann weich genug, um Gewürze auf
zunehmen.
46
-
Garen
Zum Garen empfehlen wir:
Heißluft D
–
Ober- und Unterhitze A
–
Geeignet ist folgendes Geschirr:
Feuerfeste Glasform, Porzellangeschirr,
Römertopf, Kochtopf mit hitzebeständi
gen Griffen
oder dünsten sollen, wie z. B. Kartof
feln, Gemüse.
Dadurch vermeiden Sie ein Austrock
nen der Speise. Haben Sie keinen De
-
ckel zur Hand, können Sie Alu-Folie
oder nasses Pergamentpapier verwen
den.
Speisen werden ohne Deckel gegart,
wenn sie eine krosse Kruste haben sol
len, wie z. B. Fleisch, Gratin.
Zum Garen können Sie das Geschirrauch stapeln. Dabei wird der Deckel
des unteren Topfes umgedreht aufgelegt. Speisen, die bräunen sollen, nach
oben stellen.
* Während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen Ä einsetzen.
Energie-Effizienzklasse nach EN 50304
Für die Geräte wurde nach EN 50304 die Energie-Effizienzklasse B ermittelt.
Sie bezieht sich auf die Messdaten bei der Betriebsart "Heißluft".
48
Reinigung und Pflege
Gerätefront, Bedienelemente
Reinigen Sie alle Oberflächen nur mit
^
einem Schwammtuch, Spülmittel und
warmem Wasser.
Trocknen Sie die Oberflächen an
^
schließend mit einem weichen Tuch.
Beachten Sie außerdem die folgenden
Hinweise zu Ihrer Glas- oder Edel
stahl-Front, damit die Oberflächen nicht
verkratzen oder sich verändern.
-
-
Geräte mit Glas-Front
Gerätefront und Bedienelemente sind
empfindlich gegen Kratzer.
Vermeiden Sie
– scheuernde Reinigungsmittel, wie
z. B. Scheuerpulver, Scheuermilch,
– scheuernde Schwämme, wie z. B.
Topfschwämme oder gebrauchte
Schwämme, die noch Reste von
Scheuermitteln enthalten,
–
Backofenspray.
Reinigen Sie den Griff der Gerätetür
und die Bedienelemente am besten
nach jedem Benutzen.
Unter Umständen lassen sich sonst Fett
oder andere Rückstände nicht mehr
entfernen.
Geräte mit Edelstahl-Front
Gerätefront und Bedienelemente sind
empfindlich gegen Kratzer und Schnit
te.
Beachten Sie die unterschiedlichen
Reinigungshinweise für
die Edelstahlflächen,
–
die Bedienelemente in Edelstahl-
–
Optik.
Edelstahlflächen
Zur Reinigung eignet sich ein nicht
scheuerndes Edelstahl-Reinigungsmittel.
Vermeiden Sie
– soda-, säure- oder chloridhaltige Rei-
nigungsmittel,
– scheuernde Reinigungsmittel, wie
z. B. Scheuerpulver, Scheuermilch,
– scheuernde Schwämme, wie z. B.
Topfschwämme oder gebrauchte
Schwämme, die noch Reste von
Scheuermitteln enthalten.
Um ein schnelles Wiederverschmutzen
zu verhindern, gibt es Edelstahl-Pflege
mittel (z. B. Neoblank, erhältlich über
den Miele Kundendienst).
Tragen Sie das Mittel mit einem wei
chen Tuch flächig und sparsam auf.
-
-
-
49
Reinigung und Pflege
Bedienelemente in Edelstahl-Optik
Die Bedienelemente können sich
verfärben oder verändern, wenn Ver
schmutzungen länger einwirken.
Entfernen Sie Verschmutzungen da
her sofort.
Vermeiden Sie
soda-, säure- oder chloridhaltige Rei
–
nigungsmittel,
scheuernde Reinigungsmittel, wie
–
z. B. Scheuerpulver, Scheuermilch,
– scheuernde Schwämme, wie z. B.
Topfschwämme oder gebrauchte
Schwämme, die noch Reste von
Die Edelstahl-Oberfläche dieser Teile ist
PerfectClean-veredelt.
Für Rost und Aufnahmegitter gelten da
-
her die gleichen Reinigungs- und Pfle
gehinweise wie für PerfectClean-ver
edeltes Email, siehe gleichnamiges Ka
pitel.
-
Fettfilter
Reinigen Sie ihn in heißem Wasser mit
Spülmittel oder in der Geschirrspülma
schine.
Bei der Reinigung des Fettfilters im Geschirrspüler kann es je nach verwendetem Reiniger zu bleibenden Verfärbungen der Filterfläche kommen.
Die Funktion wird dadurch aber nicht
beeinträchtigt.
Speisenthermometer
Wischen Sie das Speisenthermometer
nur mit einem feuchten Tuch ab.
-
-
-
-
-
50
Das Speisenthermometer darf nicht
in Wasser gelegt oder in der Ge
schirrspülmaschine gereinigt wer
den, da es dadurch beschädigt
wird.
-
-
Reinigung und Pflege
PerfectClean-veredeltes Email
Die emaillierten Oberflächen von
– Garraum,
– Backblech,
– Fettpfanne
sind durch ein neuartiges Verfahren
PerfectClean-veredelt.
PerfectClean-veredelte Oberflächen
überzeugen durch einen hervorragen
den Antihaft-Effekt und eine außer
gewöhnlich einfache Reinigung im
Vergleich zu den bisher in Backöfen
verwendeten Emails.
Zubereitetes Gargut lässt sich noch
leichter ablösen, Verschmutzungen
nach Back- oder Bratvorgängen noch
einfacher entfernen.
Damit Sie die Vorteile Antihaftung und
Leichtreinigung viele Jahre nutzen können, beachten Sie bitte die nachfolgenden Pflegehinweise.
PerfectClean-veredelte Oberflächen
sind in ihrer Pflege vergleichbar mit
Glas. Wenn Sie unsicher sind, ob eine
Reinigungshilfe für PerfectClean geeig
net ist, überlegen Sie, ob Sie damit Ihre
Fensterscheiben ohne Schaden reini
gen können.
Sie können Ihr Gargut auf PerfectClean
zerschneiden und zerteilen, wie Sie es
von herkömmlich emaillierten Backble
chen gewöhnt sind.
Den Backofen vor dem Reinigen erst
abkühlen lassen. Verbrennungsge
fahr!
-
-
-
-
Bei normaler Verschmutzung reinigen
Sie PerfectClean-Oberflächen am bes
ten mit einem Geschirrreinigungs
schwamm, heißem Wasser und Ge
schirrspülmittel.
Die Reinigung wird erleichtert, wenn
Sie die Rückstände einige Minuten mit
Spülmittellauge einweichen.
Bei Bedarf können Sie auch die harte
Seite des Geschirrreinigungsschwam
mes verwenden.
Spülen Sie im Anschluss die Teile
gründlich mit klarem Wasser ab. Das
Wasser muss leicht von der Oberfläche
abperlen. Spülmittelreste behindern
diesen Effekt.
Bei hartnäckiger Verschmutzung
kann mehr Aufwand erforderlich sein.
Entfernen Sie die katalytisch emaillierte Rückwand und das Deckenblech, bevor Sie mit Backofenspray
reinigen. Das katalytische Email wird
durch Backofenspray beschädigt.
Lassen Sie die zu reinigenden Oberflä
chen auf Raumtemperatur abkühlen.
Tragen Sie anschließend Backofen
spray auf und lassen Sie es wenige Mi
nuten (ca. 10 Minuten) einwirken. Wenn
erforderlich, können Sie nach der Ein
wirkzeit zusätzlich bei aufgetragenem
Backofenspray die harte Seite eines
Geschirrreinigungsschwammes ein
setzen.
Bei Bedarf wiederholen Sie diese
Schritte.
Nach der Anwendung von Backofen
spray reinigen Sie die Oberflächen mit
Wasser nach und trocknen Sie sie ab.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
51
Reinigung und Pflege
Für festgebackene Rückstände kön
nen Sie auch einen Glasschaber oder
eine Edelstahl-Spirale ( z. B. Spontex
Spirinette) benutzen.
Mit den beschriebenen Hilfsmitteln lässt
sich die Oberfläche immer gründlich
und ohne Schaden reinigen.
Für einen optimalen Gebrauch ist es
wichtig, die Oberflächen nach jeder Be
nutzung zu säubern, damit die Vorteile
der Antihaftung ohne Einschränkung er
halten bleiben.
Der Effekt verschlechtert sich, wenn die
PerfectClean-Oberfläche durch Rück
stände aus vorhergehenden Benutzungen zugedeckt ist.
Mehrfache Benutzung ohne zwischenzeitliche Reinigung kann zu erhöhtem
Reinigungsaufwand führen.
Um PerfectClean-veredelte Oberflächen nicht dauerhaft zu schädigen,
vermeiden Sie:
– scheuernde Reinigungsmittel,
wie z. B. Scheuerpulver,
Scheuermilch,
– Reinigungsmittel für Glas-
keramik-Kochfelder,
– Stahlwolle,
– scheuernde Schwämme, wie
z. B. Topfschwämme oder ge-
brauchte Schwämme, die noch
Reste von Scheuermitteln ent-
halten,
– Backofenspray auf Perfect-
Clean Oberflächen mit erhöhter
Temperatur oder langer Einwirk-
zeit,
– Reinigung im Geschirrspüler.
-
-
Selbst wenn durch unsachgemäße
Handhabung die PerfectClean-veredel
te Oberfläche beschädigt worden sein
sollte, bleiben Antihaftung und leichte
Reinigungsfähigkeit aber in jedem Fall
mindestens so gut wie bei pflegeleich
ten Emails.
Beachten Sie darüber hinaus:
Verschmutzungen, wie z. B. Obstsaft
–
und Kuchenteig von schlecht schlie
ßenden Backformen, entfernen Sie
am besten, solange der Backofen
noch etwas warm ist.
– Durch übergelaufene Obstsäfte kön-
nen bleibende farbliche Veränderungen entstehen. Ebenso können sich
nach einem Bratvorgang in der Fettpfanne bleibende matte Stellen bilden. Diese beeinträchtigen aber
nicht die Eigenschaften der Veredelung. Versuchen Sie nicht, diese
Flecken auf jeden Fall zu entfernen.
Verwenden Sie nur die beschriebenen Hilfsmittel.
–
Durch die hellgraue Farbe des
Emails wirkt der Garraum sehr hell
und bietet optimale Sicht auf das
Gargut.
Darüberhinaus lassen sich eventuelle
Verschmutzungen nach Back- oder
Bratvorgängen leicht feststellen und
beseitigen.
-
-
-
52
Katalytisches Email
Rückwand und Deckenblech sind mit
dunkelgrauem katalytischem Email
beschichtet.
Katalytisches Email ist eine Beschich
tung mit selbsttätig wirkenden Reini
gungseigenschaften.
Die Rückwand verschmutzt aufgrund
der Luftzirkulation bei Heißluft-Betriebs
arten stärker mit Öl- und Fettspritzern.
Durch die selbsttätig wirkenden Reini
gungseigenschaften des katalytischen
Emails werden diese Öl- und Fettrück
stände beim Aufheizen des Backofens
auf Temperaturen über 200 °C automatisch entfernt. Je höher die Temperatur,
umso wirkungsvoller ist der Vorgang.
-
-
Reinigung und Pflege
Katalytisches Email wird beschädigt
durch
– Scheuermittel,
– kratzende Bürsten oder
Schwämme,
– Backofenspray!
Die Beschichtung verliert ihre selbst
tätig wirkenden Reinigungseigen
schaften.
Entfernen Sie daher die katalytisch
-
-
emaillierten Teile aus dem Garraum,
bevor Sie die PerfectClean-Verede
lung mit Backofenspray reinigen.
Auf Gewürzrückstände, Zuckerspritzer
und ähnliche Verschmutzungen hat die
katalytische Beschichtung jedoch keine
Wirkung. Sie müssen von Hand entfernt
werden.
Warten Sie daher mit dem Reinigen
nicht zu lange, denn in nachfolgenden
Back- und Bratvorgängen brennen die
Verschmutzungen immer intensiver fest.
-
-
-
53
Reinigung und Pflege
Katalytisches Email reinigen
Den Backofen vor dem Reinigen erst
abkühlen lassen. Verbrennungsge
fahr!
Reinigen Sie den Backofen am bes
ten nach jedem Benutzen.
Zu langes Warten erschwert die Rei
nigung unnötig und macht sie im Ex
tremfall unmöglich.
Rückwand und Deckenblech feucht
^
abwischen.
Verwenden Sie dafür warmes Wasser,
dem Spülmittel zugesetzt ist, und
eine weiche Bürste.
Zusätzlich können Sie im Anschluss je
nach Verschmutzungsgrad Fett- und
Ölspritzer auf Rückwand und Deckenblech durch Aufheizen des Backofens
entfernen.
-
Hierzu:
Das Zubehör aus dem Garraum neh
^
men.
Die Betriebsart Heißluft D wählen.
^
Die höchste Temperatur einstellen.
^
Den Backofen ca. 1 Stunde betreiben.
Die Dauer richtet sich nach dem Grad
der Verschmutzung.
Jedes weitere Benutzen des Backofens
bei hohen Temperaturen lässt noch vor
handene Verschmutzungen allmählich
verschwinden.
Lassen Sie den Vorgang über die Taste
"g" beenden; so können Sie das Abschalten nicht vergessen.
Sollte die katalytische Beschichtung
der Teile durch unsachgemäßes
Handhaben oder starkes Verschmutzen unwirksam geworden sein, so
sind im Miele Fachhandel oder im
Miele Kundendienst neue Teile erhältlich.
-
-
54
Garraum
Zum bequemeren Reinigen können Sie
die Gerätetür abnehmen,
–
die Aufnahmegitter herausnehmen,
–
den Oberhitze-Heizkörper absenken,
–
die Rückwand herausnehmen und
–
das Deckenblech herausnehmen.
Gerätetür abnehmen
Die Tür ganz öffnen.
^
Bevor Sie die Tür abnehmen können, müssen die Türscharniere blokkiert werden, damit sie die Tür beim
Herausnehmen nicht beschädigen.
Reinigung und Pflege
^ Die Tür über den Widerstand hinaus
fast ganz schließen, bis sie nach
oben abgenommen werden kann.
Gerätetür einsetzen
^
Die Sperrbügel an beiden Türschar
nieren herunterklappen;
die Scharniere sind nun blockiert.
^ Die Scharniere bis zum Anschlag in
die Führungslöcher stecken und die
Tür ganz öffnen.
^
Die Sperrbügel wieder hochklappen.
Die Sperrbügel müssen nach dem
Reinigen unbedingt hochgeklappt
werden, da sich sonst beim Schlie
ßen der Tür die Scharniere aus den
-
Führungslöchern lösen und die Tür
beschädigen können.
-
55
Reinigung und Pflege
Aufnahmegitter herausnehmen
Die Heizkörper müssen ausge
schaltet und abgekühlt sein.
Verbrennungsgefahr!
^ Den Schnellverschluss vorziehen.
-
Oberhitze-Heizkörper absenken
Die Heizkörper müssen ausge
schaltet und abgekühlt sein.
Verbrennungsgefahr!
Die Aufnahmegitter herausnehmen.
^
^ Den Schnellverschluss vorziehen.
-
^
Die Aufnahmegitter herausnehmen.
Der Wiedereinbau erfolgt in umgekehr
ter Reihenfolge. Die Teile sorgfältig ein
bauen.
56
-
^
Den Heizkörper absenken.
Drücken Sie den Heizkörper nicht
mit Gewalt herunter.
Er kann beschädigt werden.
Reinigung und Pflege
Rückwand und Deckenblech heraus
nehmen
Die Heizkörper müssen ausge
schaltet und abgekühlt sein.
Verbrennungsgefahr!
Je nach Verschmutzungsgrad können
Sie auch die katalytisch beschichteten
Teile zum Reinigen herausnehmen.
Beachten Sie die Hinweise zur Reini
gung und Pflege.
– Rückwand
^ Die Aufnahmegitter herausnehmen.
-
-
– Deckenblech
-
Die Aufnahmegitter herausnehmen.
^
Den Oberhitze-Heizkörper absenken.
^
Das Deckenblech festhalten und die
^
Rändelmutter lösen.
Das Deckenblech herausnehmen.
^
Der Wiedereinbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Die Teile sorgfältig einbauen.
^
Die Schrauben lösen, und die Rück
wand herausnehmen.
Der Backofen darf nicht ohne einge
baute Rückwand benutzt werden.
Verletzungsgefahr!
Der Wiedereinbau erfolgt in umgekehr
ter Reihenfolge. Die Teile sorgfältig ein
bauen.
-
-
-
-
57
Störungen – Was tun?
Installations- und Wartungsarbeiten
sowie Reparaturen dürfen nur quali
fizierte Fachleute durchführen.
Durch unsachgemäße Installationsund Wartungsarbeiten oder Repara
turen können erhebliche Gefahren
für den Benutzer entstehen, für die
der Hersteller nicht haftet.
Folgende Störungen können Sie jedoch
selbst beheben:
Was ist zu tun, wenn . . .
. . . der Backofen nicht heiß wird?
Prüfen Sie,
^ ob eine Betriebsart und eine Tempe-
ratur eingestellt ist.
^ ob die Inbetriebnahmesperre einge-
schaltet ist (unterer Backofen).
-
-
. . . die Beheizung funktioniert, aber
die Garraumbeleuchtung nicht?
Die Halogenlampe ist defekt.
So wechseln Sie die Lampe aus:
Das Gerät elektrisch vom Netz tren
^
nen:
Den Netzstecker des Gerätes ziehen
oder die Sicherung der Hausinstalla
tion ausschalten.
Das Aufnahmegitter herausnehmen.
^
Den Garraumboden mit einem Kü
^
chentuch schützen, damit, falls das
Lampenglas herunterfällt, die Email
lierung nicht beschädigt wird.
-
-
-
-
^ ob die Sicherung der Hausinstallation
ausgelöst hat. Fordern Sie den Elektro-Fachmann oder Kundendienst an.
58
^
Mit dem Entriegelungshebel das
Lampenglas aus dem Rahmen lösen.
Störungen – Was tun?
Das Lampenglas wird mit zwei Metall
klammern gehalten, die am Reflektor
befestigt sind.
Biegen Sie diese Metallklammern
nicht zur Seite, da sie und der Re
flektor beschädigt werden können.
Unter Umständen lässt sich das
Lampenglas beim Einbau nicht wie
der richtig in den Rahmen drücken.
^
Das Lampenglas aus den hinteren
Metallklammern herausziehen.
Je nach Modell nehmen Sie mit dem
Lampenglas auch die Abdeckung der
Halogenlampe ab.
-
-
-
^ Die defekte Halogenlampe heraus-
ziehen und die neue waagerecht einsetzen.
Nehmen Sie zum Kauf der neuen
Lampe die defekte am besten mit,
damit Sie auf jeden Fall die richtige
Ausführung (12 V, 20 W, thermisch
belastbar bis 300 °C, Sockel G4,
Fa. Osram, Typ 64428) und Form er
halten.
-
Fassen Sie die neue Halogenlampe
nicht direkt an. Beachten Sie die An
gaben des Herstellers.
-
59
Störungen – Was tun?
Das Lampenglas mit den Aussparun
^
gen hinten in die Metallklammern einschieben.
. . . die Gerätetür während des Betrie
bes geöffnet wird und kein Betriebs
geräusch zu hören ist?
Das ist keine Störung!
Wird während eines Vorganges die Ge
rätetür geöffnet, schaltet der Türkon
taktschalter die Backofenbeheizung
aus und je nach gewählter Betriebsart
auch das Heißluftgebläse.
. . . nach einem Garvorgang ein
Betriebsgeräusch zu hören ist?
Das ist keine Störung!
Damit sich nach dem Abschalten des
Backofens keine Luftfeuchtigkeit im
Garraum, an der Bedienblende oder
am Schrankumbau niederschlagen
kann, läuft das Kühlgebläse für einige
Zeit nach. Sinkt die Garraumtemperatur
unter einen bestimmten Wert, schaltet
sich das Kühlgebläse automatisch aus.
Die Temperatur sinkt schneller, wenn
die Gerätetür ganz oder teilweise geöffnet wird.
-
-
-
-
^
Das Lampenglas vorn in den Rah
men drücken.
^
Das Aufnahmegitter einsetzen.
Der Wiedereinbau erfolgt in umgekehr
ter Reihenfolge. Die Teile sorgfältig ein
bauen.
60
-
-
-
Störungen – Was tun?
. . . der Kuchen / das Gebäck nach
der in der Backtabelle angegebenen
Zeit noch nicht gar ist?
Prüfen Sie,
ob die richtige Backtemperatur ein
^
gestellt ist.
ob Sie das Rezept verändert haben.
^
Die Zugabe von mehr Flüssigkeit,
mehr Eiern erfordert aufgrund des
feuchteren Teiges eine längere Back
zeit.
ob sich beim Backen mit Heißluft D
^
oder Intensivbacken F der Fettfilter
vor dem Gebläse befindet. In diesem
Fall verlängert sich die Backzeit um
ca. 10 – 15 Minuten.
. . . der Kuchen / das Gebäck einen
Bräunungsunterschied aufweist?
Ein gewisser Unterschied in der Bräunung ist immer vorhanden. Deshalb
wird schon in den Produkt-Informationen aller Hersteller für Elektroherde ein
Bräunungsunterschied in Prozent ange
geben. Der Wert, gültig für ein Back
blech, wird nach einem Normverfahren
ermittelt.
-
-
bei Ober- und Unterhitze A:
–
aus welchem Material und aus wel
–
cher Farbe die Backform besteht.
Helle, blanke Formen sind nicht so
gut geeignet.
ob die richtige Einschubebene ge
–
wählt wurde.
. . . sich an dem katalytischen Email
rostfarbene Verfleckungen zeigen?
Beim Braten auf dem Rost werden
durch den Luftstrom teilweise Gewürze
mitgerissen, die sich an den Innenwän
den absetzen. Solche Flecken werden
durch die Katalyse nicht entfernt; sie
lassen sich mit warmem Wasser, Spülmittel und einer weichen Bürste entfernen.
. . . ein Kochzonenregler eingeschaltet wird, aber die Anzeige des Reglers nicht leuchtet (je nach Modell)?
Die Glühlampe ist defekt!
Die Lampe muss vom Miele Kunden
dienst ausgetauscht werden.
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Prüfen Sie bei einem sehr großen Bräu
nungsunterschied
bei Heißluft D:
–
ob die Temperatur zu hoch einge
stellt ist.
–
ob sich der Fettfilter vor dem Geblä
se befindet.
–
ob die richtige Einschubebene ge
wählt wurde.
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61
Störungen – Was tun?
. . . im Anzeigefeld des Backofens ein
"F" in Verbindung mit einer Zahl
sichtbar ist?
Diese Kombination signalisiert eine
Fehlermeldung.
"F3": das Speisenthermometer ist de
–
fekt.
Sobald Sie das Speisenthermometer
aus der Anschlussbuchse ziehen, er
lischt die Fehlermeldung.
"F6": der Backofen hat sich während
–
des Benutzens automatisch ausge
schaltet. Diese Sicherheitsausschal
tung wird aktiviert, wenn der Backofen über einen ungewöhnlich langen Zeitraum betrieben wird. Die
Länge des Zeitraumes hängt von der
eingestellten Betriebsart ab.
Der Backofen ist sofort wieder betriebsbereit, wenn Sie den Funktionswähler auf "0" drehen, und den Vorgang erneut eingeben.
-
. . . die Restzeitanzeige / die Energie
sparfunktion beim Braten mit dem
Speisenthermometer nicht einsetzt?
Das ist keine Störung!
Die Elektronik ermittelt den Zeitpunkt,
zu dem die Restzeitanzeige / Energie
sparfunktion einsetzt. Es müssen dazu
bestimmte Bedingungen erfüllt sein, die
nicht in allen Anwendungsfällen erreicht
werden können.
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–
"F9": die höchstzulässige Temperatur
des Gerätes wurde überschritten.
Das Gerät schaltet sich vorübergehend automatisch aus. Sobald die
Temperatur gesunken ist, erlischt die
Fehlermeldung. Das Gerät schaltet
sich automatisch wieder ein.
Fordern Sie den Kundendienst an,
wenn diese Fehlermeldung häufiger
auftritt.
–
Andere Fehlermeldungen:
Fordern Sie den Kundendienst an,
wenn andere Fehlermeldungen im
Anzeigefeld erscheinen.
62
Kundendienst
Bei Störungen, die Sie nicht selbst be
seitigen können, benachrichtigen Sie
bitte
bezeichnung und Fabrikationsnummer
Ihres Gerätes.
Die Informationen finden Sie auf dem
Typenschild, das bei geöffneter Geräte
tür unterhalb des Garraums zu sehen
ist.
Geben Sie bei Herden auch die Modell
bezeichnung und Fabrikationsnummer
Ihres Kochfeldes an.
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Nachkaufbares Zubehör
Dieses Zubehör erhalten Sie beim Miele
Fachhandel oder Kundendienst.
Teleskopwagen
Der Teleskopwagen mit fünf Einschubebenen kann ganz aus dem Backofen
herausgezogen werden.
Sie haben damit einen guten Überblick
über das gesamte Gargut.
Einzelauszüge
Die Einzelauszüge bieten Ihnen drei
Einschubebenen.
Jede Einschubebene kann vollständig
aus dem Backofen herausgezogen
werden und ermöglicht einen guten
Überblick über das Gargut.
Spritzschutzeinsatz
64
Der Spritzschutzeinsatz wird in die Fett
pfanne gelegt.
Beim Grillen oder Braten auf dem Rost
schützt er den abtropfenden Fleischsaft
vor dem Verbrennen, damit dieser noch
weiterverwendet werden kann.
-
Nachkaufbares Zubehör
Entnahmegriff
Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen das
Herausnehmen von Fettpfanne, Backblech und Rost.
Pizzaform
Die runde Form ist gut geeignet für die
Zubereitung von Pizza, flachen Kuchen
aus Hefe- oder Rührteig, süßen und
herzhaften Tartes, überbackenen Des
serts, Fladenbrot oder zum Aufbacken
tiefgekühlter Kuchen oder Pizza.
Backstein
-
Mit dem Backstein erzielen Sie ein opti
males Backergebnis bei Gerichten, die
einen kross abgebackenen Boden ha
ben sollen, wie Pizza, Quiche, Brot,
Brötchen, pikante Gebäcke, . . .
Der Backstein besteht aus wärmespei
cherndem Schamotte und ist glasiert.
Er wird auf den Rost gelegt.
Zum Auflegen und Herunternehmen
des Backgutes liegt ein Schieber aus
unbehandeltem Holz bei.
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Nachkaufbares Zubehör
Bräter
Der Bräter kann im Gegensatz zu ande
ren Brätern direkt in die Aufnahmegitter
des Backofens eingeschoben werden.
Er ist wie das Backblech mit einem
Ausziehschutz versehen.
Die Oberfläche des Bräters ist mit einer
Antihaftversiegelung beschichtet.
Den Bräter erhalten Sie mit einer Tiefe
von 22 oder 35 cm.
Die passenden Deckel sind separat erhältlich.
Katalysator
Der Katalysator wird in das Wrasenkühl
system des Backofens eingebaut.
Er filtert den austretenden Fettdampf
(Wrasen) und reduziert Speisengerü
che.
Katalytisch emaillierte Seitenwände
Sie werden hinter den Aufnahmegittern
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eingesetzt und schützen die Garraum
wände vor Verschmutzungen.
Geben Sie bei der Bestellung unbe
dingt Ihre Modellbezeichnung an und
ob Ihr Gerät mit Aufnahmegittern, Einzelauszügen oder dem Teleskopwagen
ausgerüstet ist.
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Elektroanschluss
Die Installation des Gerätes an das
Elektronetz darf nur von einem quali
fizierten Elektro-Fachmann durchge
führt werden, der die landesüblichen
Vorschriften und die Zusatz-Vor
schriften der örtlichen Elektro-Ver
sorgungsunternehmen genau kennt
und sorgfältig einhält.
Durch unsachgemäße Installationsund Wartungsarbeiten oder Repara
turen können erhebliche Gefahren
für den Benutzer entstehen, für die
der Hersteller nicht haftet.
Der Anschluss darf nur an eine nach
VDE 0100 ausgeführte Elektroanlage
erfolgen.
Der Anschluss an eine Steckdose
(nach VDE 0701) ist zu empfehlen, da
er den Kundendienst erleichtert.
Falls für den Benutzer die Steckdose
nicht mehr zugänglich oder ein Festan-schluss vorgesehen ist, muss installa
tionsseitig eine Trennvorrichtung für je
den Pol vorhanden sein.
Als Trennvorrichtung gelten Schalter mit
einer Kontaktöffnung von mindestens
3 mm. Dazu gehören LS-Schalter, Si
cherungen und Schütze (EN 60 335).
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt
der VDE in seiner Leitlinie DIN VDE
0100 Teil 739 dem Gerät einen
FI-Schutzschalter mit einem Auslöse
strom von 30 mA (DIN VDE 0664) vor
zuschalten.
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Die erforderlichen Anschlussdaten fin
den Sie auf dem Typenschild, das bei
geöffneter Gerätetür unterhalb des Gar
raums zu sehen ist.
Diese Angaben müssen mit denen des
Netzes übereinstimmen.
Auch bei Rückfragen an ein Miele Ver
triebszentrum geben Sie bitte immer
die Spannung sowie die Modellbe
zeichnung und Fabrikationsnummer an.
Bei Anschlussänderung oder Aus
tausch der Anschlussleitung muss
der Kabeltyp H 05 VV-F oder
H 05 RR-F mit geeignetem Querschnitt verwendet werden.
Zusätzlich für Österreich
Der Anschluss darf nur an eine nach
ÖVE - EN 1 ausgeführte Elektroanlage
erfolgen.
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt
der ÖVE dem Gerät einen FI-Schutz
schalter mit einem Auslösestrom von
30 mA (ÖVE - SN 50) vorzuschalten.
Durch elektronische Bauteile kann im
Fehlerfall ein Fehlerstrom mit einem
Gleichstromanteil von mehr als 6 mA
oder von mehr als 20 % des Gesamt
fehlerstroms verursacht werden.
Es sind daher in der Installation unbe
dingt gleichstromsensitive Fehler
strom-Schutzschalter zu verwenden.
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67
Elektroanschluss
AnschlussschemaHerd
Der Herd ist für den Anschluss an Dreh
strom (3 N ~ 400 V) vorgesehen.
Bei Anschlussänderung muss über
den Miele Kundendienst eine spe
zielle Anschlussleitung bezogen
werden.
Maximaler Anschlusswert siehe Typen
schild.
Kombinierbare Kochfelder
Die Miele-Herde dürfen nur mit den von
Miele vorgegebenen Kochfeldern und
der dazugehörenden Kochfeld-Steuereinheit kombiniert werden.
Über die Kombinationsmöglichkeiten
informiert Sie Ihr Fachhändler oder der
Miele Kundendienst.
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68
Herd und Kochfeld-Steuereinheit einbauen
Montieren Sie keine Wärmeschutz
leisten am Umbauschrank. Diese
Leisten behindern die Kühlluftzufuhr
für das Gerät!
Die Netzanschlussdose spannungslos machen.
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Die Kochzonenknebel und die Ste
^
cker des Herdes aus den Halterun
gen des Einsatzes ziehen.
-
-
^ Das Kochfeld einbauen (siehe sepa-
rate Gebrauchsanweisung).
^
Den Herd elektrisch anschließen.
^
Den Herd vor den Unterschrank stel
len.
Je nach Modell befindet am Herd
ein gelbgrüner Erdungsdraht, der
zusätzlich am Boden des Kochfel
des befestigt werden muss.
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^
Die Kochfeld-Steuereinheit einsetzen.
-
69
Herd und Kochfeld-Steuereinheit einbauen
Den Herd bis zur Schwadenleiste in
^
Die jeweils zusammengehörenden
Stecker des Herdes / Kochfeldes
und die Kupplungen der Koch
feld-Steuereinheit sind mit gleicher
Farbe gekennzeichnet.
^ Die Kochzonenknebel in die Bedien-
blende einsetzen.
Die Stecker des Herdes in die Kupplungen stecken.
-
den Unterschrank schieben und aus
richten.
^ Die Gerätetür öffnen, und den Herd
mit 2 Schrauben an den Seitenwänden des Schrankes befestigen.
-
^
Dann die Stecker des Kochfeldes in
die Kupplungen stecken.
70
Das Gerät darf nur im eingebauten
Zustand betrieben werden.
71
Änderungen vorbehalten / 22 / 1203
(H 350-2; H 360-2)
Dieses Papier besteht aus 100 % chlorfrei gebleichtem Zellstoff und ist somit umweltschonend.
M.-Nr. 05 848 500 / 01
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