Aprilia RALLY 50 User Manual [de]

aprilia part# 8201831
RALLY
50
use maintenance+ book
© 1995 aprilia SpA - Noale (VE) Dieses Heft gilt als Bestandteil des Fahrzeugs, soll
daher im Falle eines Weiterverkaufs dem neuen Fahrzeughalter üb erg eben werden. Die Firma aprilia s.p.a. behält sich das Recht vor, jederzeit Änderungen an den eigenen Modellen durchzuführen, unter Beibeh altung der wichtigsten Bild- und Textaussa gen . Vorbehalten sind in allen Ländern die elektronischen Speicherungs-, Nachdrucks-, Umänderungs- bzw. Abänderungsrechte, mit welchem Mittel sie auch im­mer durchgeführt werden sollten. Die angeführten Produkte oder Dienstleistungen seitens Dritter die­nen ausschließ lich zur Information und stellen daher keine Verpflichtung dar. Die Firma aprilia s.p.a. haf­tet nicht für die gg f. durch di e Anwendu ng bzw. Lei ­stungen dieser Prod ukt e entstehenden Folgen .
Erste Ausgabe: Febru ar 1995 Neuausgabe: Sep te m be r 1995, Februar 1997,
Januar 1998, Dezember 1998, Februar 1999, Januar 2000, November 2000
Hergestellt und gedruckt von:
editing division Soave (VERONA) - Italien Tel. +39 - 045 76 11 911 Fax +39 - 045 76 12 241 E-mail: customer@stp.it www.stp.it
im Auftrag von:
aprilia s.p.a.
via G. Galilei, 1 - 30033 Noale (VE) - Italien Tel. +39 - 041 58 29 111 Fax +39 - 041 44 10 54 www.aprilia.com
2
%).&(25.'
Vor dem Starten des Motors lesen Sie diese Be­triebsanleitung aufmerksam dur ch, vor allem den Abschnitt "SICHER FAHREN". Ihre Sicherheit un d j ene der anderen hä ngt nicht nur von Ihrem Reaktionvermögen und Ihrer Geschick­lichkeit ab, sondern auch von Ihrer Kenntnis des Fahrzeugs, dessen Funktionsfähigkeit und von der Beachtung der wichtigsten Vorschriften für ein "SI­CHERES FAHREN". Wir em pfehlen Ihnen, sich langsam mit dem Fahrzeug einzufahren, damit Sie dann im Straßenverkehr Ihre Maschine mit Sicher­heit und Gefühl fahren können. Für Inspektionen, Reparaturen, die nicht in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind , für den Erwer b von Original apri- lia Teilen und Zubehör empfehlen wir Ihnen, sich ausschließlich an die autorisierten Verkaufstellen und an Ihre aprilia-Vertragshändler zu wenden, wel­che Ihnen einen sorgfältigen und raschen Service bieten werden. Wir danken Ihnen, aprilia gewählt zu haben und wünschen Ihnen eine angeneh m e Fahrt!.
Sicherheitsvorschriften und -Hinweise,
welche die Sicherheit des Fahrzeugs-
a
und/oder Fahrzeugschäden vermeiden.
c
Daten.
zeugs ausführen.
WICHTIG:
Bei der Bestellung von Ersatz teilen, gebe n Sie b itte die auf dem AUFKLEBER AUFGEDRUCKTE KENNUM­MER an. Wir empfehlen Ihnen, diese Kennummer in die nachstehenden Felder einzutragen, damit Sie diese auch im Falle von Verlust oder Beschädigung des Auf­klebers stets zur Hand haben. Der Aufkleber befindet sich unter dem Fahrersitz.
fahrers und die der anderen schützen
Anweisungen, welche die Ausführung der Arbeitssch ritte erleichtern. Techn ische
Die Arbeitsschritte, die mit gekennzeich­net, auch auf de r andere n Seite des F ahr-
Die verschiedenen Ausführungen werden in diesem Handbuch durch folgende Symbole gekennzeichnet:
Ausführung mit katalytischem Schalldämpfer
2
AUSFÜHRUNG FÜR:
Italien
I
Großbritannien
U
Österreich
A
Portugal
P
Finland
"
Belgien
B
Deutschland
D
Frankreich
F
Spanien
E
Griechenland
G
Holland
O
Schweiz
C
Dänemark
Japan
J
Singapur
S
Slowenien
Ñ
Israel
%
Südkorea
K
Malaysia
M
Chile
R
Kroatien
`
Australien
^
Vereinigten Staaten von
-
Amerika Brasilien
]
Südafrikanische
á
Republik Neuseeland
Î
Kanada
[
3
).(!,436%2:%)#(.)3
SICHER FAHREN..............................................................................5
SICHERHEITSGRUNDVORSCHRIFTEN .........................................6
BEKLEIDUNG .................................................................................12
ZUBEHÖR .......................................................................................13
LADUNG ..........................................................................................14
FAHRZEUG-GESAMTANSICHTEN ...............................................16
ANORDNUNG DER BEDIENUNGSELEMENTE ............................17
ZENTRALE INSTRUMENTENEINHEIT ..........................................18
TABELLE DER ZENTRALEN INSTRUMENTENEINHEIT ..............19
BEDIENUNGSHINWEISE ...............................................................20
LINKE LENKERARMATUR .............................................................20
RECHTE LENKERARMATUR .........................................................21
ZÜNDSCHALTER .......................................................................... 22
LENKSCHLOSS ..............................................................................22
SONDERAUSTATTUNGEN ...........................................................23
SITZBANK EIN- UND AUSRASTEN ...............................................23
SCHUTZHELM-/ABLAGEFACH 23
BATTERIE-/BORDWERKZEUGFACH ...........................................24
TASCHENHAKEN ...........................................................................24
HAUPTKOMPONENTEN ................................................................25
KRAFTSTOFF .................................................................................25
FRISCHÖLBEHÄLTER ...................................................................26
BREMSFLÜSSIGKEIT (empfehlungen) ..........................................27
VORDERRADBREMSE ..................................................................27
HINTERRADBREMSE ....................................................................29
REIFEN ...........................................................................................30
KATALYTISCHER SCHALLDÄMPFER
BEDIENUNGSHINWEISE ...............................................................32
SICHERHEITSKONTROLLEN ........................................................33
STARTEN DES MOTORS ...............................................................34
ANFAHREN UND FAHREN ............................................................36
EINFAHREN ....................................................................................37
ANHALTEN UND PARKEN .............................................................38
FAHRZEUG AUF HAUPTSTÄNDER STELLEN ............................38
SCHUTZ GEGEN UNBEFUGTEN ZUGRIFF ..................................39
SICHERHEITSHAKEN ....................................................................39
WARTUNG ......................................................................................41
WARTUNGSPLAN ..........................................................................42
....................................31
2
KENNDATEN .................................................................................. 44
LUFTFILTER .................................................................................. 45
ÖL IM SCHALTGETRIEBE PRÜFEN ............................................ 46
ÖL IM GETRIEBE WECHSELN ..................................................... 47
VORDERRAD ................................................................................. 48
HINTERRAD ................................................................................... 50
HINTERRADBREMSNOCKENZAPFEN EINSCHMIEREN ........... 52
BREMSBELÄGE AUF VERSCHLEISS PRÜFEN .......................... 53
BREMSBACKEN AUF VERSCHLEISS PRÜFEN ......................... 54
LENKROHR PRÜFEN ................................................................... 55
RADLAGERSPIEL PRÜFEN ......................................................... 55
INSPEKTIONSDECKEL ABMONTIEREN ...................................... 56
LENKERVERKLEIDUNG ABMONTIEREN .................................... 57
LEERLAUFDREHZAHL EINSTELLEN ........................................... 58
GASDREHGRIFF EINSTELLEN .................................................... 59
ZÜNDKERZE ................................................................................. 60
BATTERIE ...................................................................................... 61
LÄNGERER STILLSTAND DER BATTERIE .................................. 62
SÄURESTAND IN DER BATTERIE PRÜFEN ............................... 63
SICHERUNG WECHSELN ............................................................ 64
LEUCHTWEITENREGELUNG ....................................................... 65
LAMPEN ......................................................................................... 65
VORDERE SCHEINWERFERLAMPEN WECHSELN .................... 66
VORDERE BLINKERLAMPEN WECHSELN ................................. 68
HINTERE BLINKERLAMPEN WECHSELN .................................. 69
LAMPEN DER INSTRUMENTENEINHEIT WECHSELN ............... 70
LAMPE DER HECKLEUCHTE WECHSELN ................................. 71
TRANSPORT ................................................................................. 72
KRAFTSTOFFBEHÄLTER ENTLEEREN ...................................... 72
REINIGUNG DES FAHRZEUGS .................................................... 7 3
LÄNGERER STILLSTAND DES FAHRZEUGS ............................ 74
WIEDERINBETRIEBNAHME ......................................................... 74
TECHNISCHE DATEN ................................................................... 7 5
EMPFOHLENE SCHMIERSTOFFE ............................................... 77
Importeure ................................................................................. 78-79
ELEKTRISCHER SCHALTPLAN - Rally 50 ................................... 80
ERLÄUTERUNGEN ZUM
ELEKTRISCHEN SCHALTPLAN - Rally 50 ................................... 81
4
sicher fahren
5
3)#(%2(%)43'25.$6/23#(2)&4%.
Um das Fahrzeug fahren zu können, müssen alle vom Ge­setzgeber vorgeschrieb enen Vorausse tzungen gegebe n sein (Führerschein, erforderliche s Alter, psychophysische F ähig­keit, Versicherung, Steuern, Zulassung , Kenn zeichen u.s.w.).
Vor dem Fahre n emp fehlen wi r Ihnen, sich m it dem F ahrze ug auf Straßen mit wenig Verk eh r un d/ oder auf Privatbesitz lang­sam einzufahre n.
Die Einnahme von bestimmten Arzneimitteln, Alkohol, Rausch- oder Betäubungsmitteln erhöht die Unfallgefahr er­heblich.
Besteigen S ie das Fahrzeug nic ht, wenn Ihre psych ophysi­schen Bedingungen nicht die besten sind oder wenn Sie un­ausgeruht oder übermüdet sind.
6
Die meisten Unfäl le sind auf Unerfahrenheit zur ückzuführen. Leihen Sie Ihr Fahrzeug NIE einem Anfänger aus, vergewis-
sern Sie sich jedenfalls immer, ob der Fahrer in Besitz die zum Fahren erforderlichen Eigenschaften besit zt .
Beachten Sie st rengstens die Verk ehrszeich en und die natio­nale oder lokale Straß enverkehrsordnun g.
Vermeiden Sie plötzliche Fahrtrichtungsänderungen und sol­che Umstände, die Ihre Sicherheit und die der anderen Ver­kehrsteilnehmer gefährden könnten (z.B. mit gehobenem Vor­derrad fahren, das Tempolimit überschreiten u.s.w.). Berücksichtigen Sie dabei immer die Straßenoberfläche, die Sichtverhältnissen u.s.w.
!
STOP150m
150m
STOP
7
Fahren Sie nicht gegen Hinde rnisse, die das Fa hrzeug be­schädigen bzw . unst a b il machen könnten.
Fahren Sie nicht an deren Fahr zeugen hi nterher , um die eige­ne Geschwindigkeit zu erhöhen.
Halten Sie immer beide Hände am Lenkrad und die Füße auf dem Fußbrett, d.h. halten Sie eine korrekte Fahrposition ein.
Stehen Sie beim Fahren auf keinen Fall auf und recken Sie sich auch nicht.
8
Fahren Sie konzentriert, Sie dürfen sich beim Fahren nicht ab­lenken bzw. ablen ken oder von P ersonen, Sac hen, Handlun­gen beeinflussen la ssen (nicht rauch en, essen, trink en, lesen u.s.w.).
Nur die im Abschnitt "EMPFOHLENE SCHMIERSTOFFE" an­gegebenen Schmierstoffe b zw. Kraftstoffe benützen; prüfen Sie regelmäßig den Öl-, Kraftstoff- bzw. Kühlflüssigkeitsstand.
COOLER
OIL
9
A12
345
Nach einem Unfall bzw. Sturz o der Auf prall, prüfen Sie ob die Bedienhebel, di e Rohre, die Kabel, die Brem sanlage und die wichtigsten Bestandteile beschäd igt s in d.
Überlassen Sie Ihr Fahrzeug der Obhut Ihres aprilia-Vertrags- händlers. Er wird den Rahmen, den Lenker, die Aufhängun­gen, alle Sicherheitsbestandteile bzw. -vorrichtungen chek­ken, die Sie selbst nicht genau prüfen können.
Informieren Sie das Personal der Werkstatt über jede Störung, um die notwendige Arbeit zu erleichtern.
Fahren Sie auf keinen Fall weiter, wenn der verursachte Scha­den Ihre Sicherhe it gef ährden könnte!!
Auf keinen Fall die Position, die Neigung oder die Farbe fol­gender Teile ve rä nder n: Ke nnzeich en, B link er, Bele uch tung s­anlage und Hupe.
Alle Veränderungen, die am Motor oder an anderen Teilen durchgeführt werden, die die Geschwindigkeit bzw. Leistung des Fahrzeuges erhöhen sind gesetzlich verboten; Verände­rungen, die die Höchstgesch windigkeit de s Fahrzeuges bz w. den Hubraum des Motors erhöhen machen aus dem Fahrzeug in der Tat ein Mot orrad, was f olgende Ver pflichtun gen für den Fahrzeugbesitzer verursacht:
– eine neue Typprüfung wird erforderlic h; – eine Zulassung ; –ein Führersch ein.
10
Solche Veränderungen, die auf dem Fahrzeug durchgeführt werden, verursachen außerdem den Verfall der Versiche­rungsdeckung, da die Versicherungsscheine, jene techni­schen Veränderungen, die die Fahrzeugleistungen erhöhen, ausdrücklich verbieten.
Für die oben gena nnten Gründe w ird der Verstoß ge gen das Veränderungsve rbot gesetzlic h mit dafür v orgesehenen S tra­fen bestraft (u.a. die Beschlagnahme des Fahrzeuges). Zu diesen Strafen kö nnen, je na chdem, weitere Str afen hinzu ge­fügt werden, wie z.B. für das Fehlen eines Schutzhelmes bzw. Kennzeichens oder für Steuerver st oß (Eigentumsste uer ) oder für das evtl. Fehlen des Führerscheins.
Machen Sie niemals Wet trennen mit anderen Fahrzeugfah­rern.
Vermeiden Sie Geländefahr te n.
ONLY ORIGINALS
11
"%+,%)$5.'
Vor dem Losf ahren vergess en Sie nicht , den Schutz helm an­zuziehen und den Kinnriemen richtig anzu schnallen. Prüfen Sie, ob der Schutzhelm die von dem Gesetzgeber geforderten Prüfnormen erfüllt, nicht beschädigt ist, ob er richtig sitzt und ob das Visier nicht schmutzig ist. Trag en Sie zweckmäßige Schutzkleidung: wenn möglich in hellen bzw. sichtbaren Far­ben. Auf diese Weise können die anderen Verkehrsteilnehmer Sie nicht übersehen, das Risiko, überfahren zu werden, wird dadurch erheblich verringert und im Falle eines Sturzes sind Sie besser gesch ützt . Di e Be kleidu ng sol lte e ng an lie gen u nd an den Enden gut schließen; Schnuren, Gürtel und Krawatten dürfen nicht lose hängen, damit Sie beim Fahren nicht gestört werden und um zu v ermeiden, d aß diese in den be weglichen Teilen des Fahr zeugs stecken bleiben.
Fahren Sie nicht mit G egenständen in den Taschen , die im Falle eines Sturzes ge fährlich sein könnten, wie z.B. sp itze Gegenstände wie Schlüssel, Kugelschreiber, Glasbehälter u.s.w.
(die gleichen Emp feh lun gen gel ten au ch für den Mit-
fahrer).
12
:5"%(2
Der Fahrzeugfahrer haftet persönlich für die Wahl und die Montage von Zubeh ör te i len.
Bei der Montage des Zubehörs darauf achten, daß Hupe, Blin­ker und Lichter nicht bedeckt und ihre Funktionstüchtigkeit nicht beeinträchtigt wird, daß der Gesamtfederweg der Rad­aufhängu ng bzw. der Eins chlagwinke l des Vorderr ades nicht begrenzt wird, die Betätigung der Bedienelemente nicht beein­trächtigt und die Bo denfreiheit bzw. der Schräglagerad ius beim Kurvenfahr en nicht verringe rt wird. Verwe nden Sie kein Zubehör, welches die Bet ätigung der Steuerelement e verhin­dert, da sich im Notfall Ihre Reaktionszeit zu sehr verlängern kann.
Verkleidungen un d große Wind schilde können auf Grund der Stromlinienbildung beim Fahren die Standfestigkeit des Fahr­zeugs gefährden.
Prüfen Sie, ob die Ausrüstung gu t am Fahrzeug befestigt ist, damit keine Ge f ahren beim Fahr en entstehen.
Keine elektrischen Geräte, die die Stromleistung der Anlage überschreiten könnten, ansetzen bzw. umändern: es besteht die Gefahr, daß das Fahrzeug plötzlich stehenbleibt oder daß es zu einem Stroma usfall kommt, un d die Hupe, di e Blin ker und die Lichter nicht in Betrieb gesetzt werden können. aprilia emp­fiehlt, ausschließlich Original-Zubehörteile (aprilia genuine ac­cessories) zu verwenden.
13
,!$5.'
Das Fahrzeug sorgfältig beladen. Das Staugewicht in Gren­zen halten.
Das Gepäck soll so na he wie möglich an den Schwerpunkt des Fahrzeugs ge lade n wer den ; beach ten Sie e ine gleich mä­ßige Gewichtsverteilung.
Prüfen Sie, ob die Gepäckteile richtig befestigt sind, vor allem bei längerer Fahrte n.
Keinesfalls sperrige, schwere und/oder gefährliche Gegen­stände an die Lenkstange, das Schutzblech und die Gabeln anbringen: beim Kurvenfahren würde das Fahrzeug langsa­mer reagieren un d seine Stabilität wäre beein trächtigt.
Keine zu g roßen Koffer an den Seiten des Fahrzeu ges mon­tieren oder den Sturzhelm an die eigens dafür gedachte Schnur binden , man kön nte damit geg en Personen oder Hin­dernisse stoßen und das Fahrzeug könnte außer Kontrolle ge­raten.
14
Transpor ti e ren Sie nu r Ge pä ck, we lc he s fe st an da s F ahr ze ug angebracht ist.
Transportieren Sie kein Gepäck, welches vom Gepäckträger hinausragt oder die Lichter, den Blinker und das Signalhorn verdeckt.
Transportieren Sie keine Kinder oder Tiere auf dem Ablage­fach bzw. Gepäckträger.
Überschreiten Sie nie die max. zugelassene Zuladung pro Koffer.
Ein übermäßiges Staugewicht kann die Stabilität und die Handlichkeit des Fahrzeug beeinträchtigen.
KG!
15
Abb. 1
&!(2:%5''%3!-4!.3)#(4%.
!BB
1) Frischölbehälterverschluß
2) Zund-/Lenkschloß
3) Bremsflüssigkeitbehälter Vorderradbremse
4) Taschenhaken
5) Batterie- / Bordwerkzeugfach
6) Inspektionsdeckel
7) Sicherheitshaken
!BB
1) Kraftstoffbehälterverschluß
2) Sattelschloß
3) Getriebeöl-Einfüllstutzen
4) Startpedal
5) Hauptständer
16
Abb. 2
!./2$.5.'$%2"%$)%.5.'3%,%
-%.4%
!BB
1) Signalhorn-Druckknopf (f)
2) Kaltstartanhebung (
3) Hinterrradbremshebel
4) Rückspiegel
5) Blinkerschalter (
6) Zentrale Instrument eneinheit
7) Lichtschalte r ( 7a) Lichtschalter ( 7b) Lichtschalter (
8) Vorderradbremse
9) Gasdrehgriff
10) Startknopf (
11) Zünd-/Lenkschloß (
r)
e)
c)
b - p ­b -
) F - O
a - b -
n - m - s)
)
) C - U -
P
Abb. 3
17
Abb. 4
:%.42!,%).3425-%.4%.%).(%)4
!BB
1) Rote Frischölreserve-Kontrolleuchte (j)
2) Grüne linker Blinkerkontrolleuchte (
3) Gesamtkilometerzähler
4) Tachometer
5) Kraftstoffstandanzeiger
6) Grüne rechte Blinkerkontrolleuchte (
7) Grüne Abblendlichtkontrolleuchte ( 7a) Grüne Abblendlichtkontrolleuchte ( 7b) Blaue Fernlichtkont r ol le uc ht e (a)
- U -
C
8) Gelbe Reserve m engekontrolleuchte (g)
P
c)
c) b) b)
F
-
O
18
4!"%,,%$%2:%.42!,%.).3425-%.4%.%).(%)4
Beschreibung Funktionen Frischölreserve-Kontrolleuchte (
Blinkerkontrolleuchte ( Gesamtkilometerzähler Zeigt die Gesamtzahl der gef ah re nen Kilometer an. Tachometer Zeigt die Fahrgeschwindigkeit an. Kraftstoffstandanzeiger Zeigt den etwaigen Kraftstoffsta nd im Kra fts toffbe hält er an. Abblendlichtkontrolleuchte (
Fernlichtkontrolleuchte
- U -
C
Reservemengeko nt rol l euc ht e (
P
j) Sie leuchtet jedesm al auf, wenn man der Zündschal ter auf "n"
stellt und vor dem Starten des Motors “ mit auf Funktionstüchtigkeit geprüft. Die Kontrolleuchte wechseln, falls sie nicht aufleuchtet.
Wenn die Kontrolleuchte aufleuchtet und nicht wieder
a
leuchtet, ist nicht ausrei chend Öl i m Frisch ö lbehälter vorhan­den. In diesem Fall Öl in den Frischölbehälter nachfüllen, sie­he Seite 26 (FRISCHÖLBEHÄLTER).
ausgeht, sobald der Startknopf " oder wenn sie während des normalen Betriebs auf-
r“ : die Glühbirne wird da-
r" losgelassen wird,
c) Blinkt, wenn die jeweilige Blinkanlage in Betrieb ist.
b) Sie leuchtet auf , wenn die Vorder leuchte auf Abb lendlicht einge -
stellt ist. Sie leuchtet auf, wenn die Vo rderleuchte auf Fernlich t eingestellt
(a)
ist.
g) Sie leuchtet auf, wenn im Kraftstoffbehälter eine Restmenge von
ungefähr 1,5
L übrigbleibt.
19
"%$)%.5.'3().7%)3%
,).+%,%.+%2!2-!452!BB
Abb. 5
c
n” befindet.
1) SIGNALHORN-DRUCKKNOPF (f)
2) KALTSTARTANHEBUNG (
3) BLINKERSCHALTER (
Die elektrische Anlage funktioniert nur, wenn sich der Zündschalter in Stellung
Das Signalhorn wird du rc h Knopfdruck betätigt.
e)
Wenn der Bedienhebel nach unten ged rückt wird, schaltet sich die Kalts tartanhebung ein. Um sie wieder abzuschalten, muß der Hebel in die Ausgangsstellung zurückgestellt we rd en.
c)
Wenn Sie den Schalter nach links schi eben, setzt sich die linke Blinkanlage in Betrieb; wenn Sie den Schalter nach r echts s chieben, s etzt sich di e rechte Blinkanlage in Betrieb. Wenn Sie den Schalter in die Mitte schieben, wird der Blinkerbetrieb unterbrochen.
20
2%#(4%,%.+%2!2-!452
c
n” befindet.
1) LICHTSCHALTER (b - p - •)
1a) LICHTSCHALTER (
1b) LICHT SCHALTER (
Die elektrische Anlage funktioniert nur, wenn sich der Zündschalter in Stellung
Bei laufendem Motor un d Lichtschalter in Stellun g
", sind die Leuchten ausgeschalter; in Stellung
"
p“ sind eingeschaltet: die Parklicht und die In-
“ strumenteneinheit. In Stellung “ blendli cht einges chaltet.
b -
Bei laufendem Motor un d Lichtschalter in Stellun g
", sind die Leuchten ausgeschalter; in Stellung
"
b“ sind eingeschaltet: die Parklicht die Instru-
“ menteneinhei t un d das Abblendlicht.
a - b -
- U - P
C
Bei laufendem Motor un d Lichtschalter in Stellun g
", sind die Leuchten ausgeschalter; in Stellung
"
b“ sind eingeschaltet: die Parklicht die Instru-
“ menteneinheit und das Abblendlicht. In Stellung
a“ ist das Fernlicht ein geschaltet.
b“ ist das Ab-
) F - O
)
Abb. 6
2) STARTKNOPF (r)
Bei Betätigung dieses Schalters und gleichzeiti­gem Betäti gen eines B remshebel s (Vorder- b zw. Hinterrad) läßt der Anlaßmotor den Motor an­springen. Zum Starten des Motors, lesen siehe Seite 34 (STARTEN DES MOTORS).
21
22
Abb. 7
Abb. 8
:.$3#(!,4%2!BB
Das Zündschl oß befindet s ich auf d er rechten F ahr­zeugseite, neben dem Lenkrohr.
c
Batterie-/Bordwerkzeugfach und das Sitzschloß. Bei der Übergabe des Fahrzeugs werden dem Kunden ein Hauptschlüssel und ein Reserve­schlüssel mitgegeben.
Der Zündschlüssel (1) schaltet die Zün­dung ein und entriegelt da s Lenk-, das
,%.+3#(,/33!BB
Beim Fahren den Zündschlüssel auf kei­nen Fall in Stellung "
a
WIE FOLGT VORGEHEN:
Um das Lenkschl oß zu arretieren:
Lenker ganz na ch lin ks einschlagen.
Schlüssel (1) in Stellung "m" in das Lenkschloß
Die anschließende Drehung des Schlüssels in
Den Schlüssel her au sziehen.
Schlüsselstellung Funktion Schlüsselabzug
Schleudern des Fahrzeug s zu ve rm e id en.
einstecken und hi nunterdrücken. Stellung "
s
Lenkschloß
m
n
s" arretiert das Schloß.
Die Lenkung ist arretiert. Der Motor kann nicht gestar­tet, die Lichter können nicht eingesch altet werden.
Der Motor kann nicht gestar­tet, die Lichter können nicht eingesch altet werden.
Der Motor kann gestartet, die Lichter können eingeschaltet werden.
s" drehen, um ein
Der Schlüssel kann ab­gezogen werden.
Der Schlüssel kann ab­gezogen werden.
Der Schlüssel kann nicht abgezogen wer­den.
3/.$%2!534!445.'%.
3)4:"!.+%).5.$!532!34%.!BB
Die Sitzbankschloß (1) befindet sich auf der linken Fahr­zeugseite, unter die Sitzbank. Um die Sitzbank ein- und auszurasten, wie folgt vorgehen:
Zündschlüssel in Sitzbankschloß (1) einführen.
Schlüssel nach rechts drehen und Sitzbank heben.
c
helm-Ablagefach vergessen haben.
Um die Sitzbank einzurasten, diese senken und hinun-
a
3#(54:(%,-!",!'%&!#(
Dieses Ablagefach ermöglicht es, den Schutzhelm bzw. sperrige Gegenst ände nicht immer mit sich nehm en zu müssen, wenn man das Fahrzeug abstellt. Das Ablage­fach befindet sich unter dem Fahrersitz. Um es zu öffnen:
Die Sitzbank heben , siehe (SITZBANK EIN- UND
a
Max. zugelassenes Gewicht: 2,5 kg.
c
placieren.
Bevor Sie die Sitzban k einraste n, prüfen Sie ob Sie den Zündschlüssel nicht im Schutz-
terdrücken (nicht zu kraftvoll !) und einrasten.
Bevor Sie losfahren, prüfen Sie ob die Sitz­bank auch wirklich eingerastet ist.
AUSRASTEN).
Das Schutzhelm-/Ablagefach nicht zu sehr belasten.
Unter der Sitzb ank wu rde n dafür vo rgese he­ne Haken vor berei tet, u m ev tl. ein Schlo ß zu
Abb. 9
Abb. 10
23
Abb. 11
"!44%2)%"/2$7%2+:%5'&!#( !BB
Dieses Fach b efindet sich auf der unteren Fahrzeug­seite, zwischen den Fußbrettern. Um es zu öffnen, folgende Arbeitsschritte ausf ühren:
Den Schlüssel (2) in das Schloß einführen.
Den Schlüssel (2) nach rechts drehen, zurückzie-
hen und dabei den Deckel (3) öffnen.
Werkzeugum fa ng ( 1): 1 Kunstledertasche 1 Zündkerzens t eckschlüssel 25 mm 1 Rohrverlän gerung für Zündke rzensteckschlüssel 1 Steckschlüssel Schlüsselweit e 8/ 10 mm 1 Doppel-Kreuz-Schraubenzieher 1 Rohrverlängerung für Schraubenzi eher
Um den Deckel (3) einzuras ten, ihn einfach senken und den Schlüssel nach lin ks dre hen .
4!3#(%.(!+%.!BB
Hängen Sie keine zu große Taschen oder Tragtaschen an den Haken, sie kön nten
a
heit der Füße schwer beeinträchtigen.
Der Taschenhaken (1) befindet sich vorne, auf dem Innenschild.
Max. zugelassenes Gewicht: 1,5 kg
die Handlichkeit oder die Bewegungsfrei-
24
Abb. 12
(!504+/-0/.%.4%.
+2!&434/&&!BB
Der Kraftstoff, der für den Ant rieb der Ex­plosionsmotoren verwendet wird, ist
a
ständen auch explodieren. Es ist daher ratsam, an belüfteten Stellen und bei abgestelltem Motor Kraftstoff zu tanken und die ggf. notwendigen Wartungsarbeiten durchzuführen. Beim Betanken oder in der Nähe von Benzin­dampf nicht rauche n, auf jeden Fall de n Kontakt mit öffenen Flamme n, Funken oder ähnlichem vermeiden, wodurch sich der Kraftstoff en tzün­den oder explodieren könnte. Den Austritt von Benzin aus dem Kraftsto ffbehälter vermeiden, denn das Benzin könnte sich beim Kontakt mit dem glühend heißen Motor entzünden. Falls unversehntlich doch etwas Benzin austre­ten sollte, vor dem Starten des Motors prüfen, ob die Fläche vollkommen troc ken ist; um d ie Kraft­stoffbehälteröffnung so llte auch kein Ben zin vor­handen sein. Benz in dehnt sich un ter Sonnein­wirkung bzw. -wärme aus. Deshalb den Kraftstoffbehälter ni em al s r andvoll betanken. Nach dem Betanken den Verschlußdekkel (1) sorgfältig zudrehen. Vermeiden Sie das Einatmen von Benzindampf, den Kontakt mit der Haut, die Aufnahme und die Umfüllung aus einem Behälter in einem anderen mittel s ei ne s Rohrs.
AUSSER DER REICHWEITE VON K INDERN LA­GERN.
leichtentzündlich und kann unter Um-
Ausschließlich Benzin nach DIN 51600 (4 Stars U) mit Mindestoktanzahl 98 (N.O.R.M.) und 88 (N.O.M.M.) tanken.
Nur bleifreies Benzin nach DIN 51607 , Min-
2
destoktanzahl 95 (N.O.R.M.) und 85 (N.O.M.M.) ver­wenden.
FÜLLMENGE (inkl. Reservemenge): 6 RESERVEMENGE: 1,5 L Um zu tanken:
Die Tankklappe heb en, siehe Seite 23 (SITZ-
BANK EIN- UND AUSRASTEN).
Den Schraubv er schluß (1) herausdreh en.
Tanken.
Abb. 13
L
25
Abb. 14
&2)3#(,"%(,4%2!BB
Das Fahrzeug ist mit einer Frischöl-Automatik ausge­stattet, die das Benzin mit dem Öl vermischt für die Schmierung des Motors, siehe Seite 77 (EMPFOH­LENE SCHMIERSTOFFE). Wenn die Ölmenge nicht mehr ausreicht, leuchtet die Frischölreserve-Kontrolleuchte “ menteneinheit auf, siehe Seiten 18 und 19 (INSTRU­MENTENEINHEIT).
j“ auf der Instru-
Der Gebrauch des Fahrzeugs ohne Fri­schöl kann zu schwere n Motorschäden
a
Falls kein Öl im Frischölbehälter mehr vorhanden ist oder der Frischölschlauch e ntfernt wird, wen­den Sie sich an Ihren der die Entlüftung für Sie ausführen wird.
Dieser Arbeitsschritt ist sehr wichtig, denn das Vorhandensein von Luft in der Frischöla nlage kann schwere Motor sc h äde n verursachen.
Um den Frischölbehälter aufzufüllen:
Die Sitzbank hebe n, siehe Seite 23 (SITZBANK
Verschlußdeckel (1 ) abne hme n .
FÜLLMENGE : 1,3 RESERVEMENGE: 0,35 L
a
Öl belasten. AUSSER DER REICHWEITE VON K INDERN LA-
GERN.
führen.
APRILIA
EIN- UND AUSRASTEN).
-Vertragshändler,
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Wir empfehlen Ihnen die Hän de gründlich zu waschen, nachdem Sie Arbeiten mit Öl durchgeführt haben. Die Umwelt nicht mit
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