75C
90A
BETRIEBSANLEITUNG
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig |
|
durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb |
|
nehmen. |
67P-28199-77-G0 |
|
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen. Nehmen Sie diese Anleitung mit an Bord und verschließen Sie sie in einer wasserdichten Tasche, wenn Sie mit dem Boot fahren. Diese Anleitung sollte bei einem möglichen Verkauf des Außenbordmotors immer mitgegeben werden.
Wichtige Informationen im Handbuch
GMU25107
An den Eigentümer
Danke, dass Sie sich für einen Yamaha-Au- ßenbordmotor entschieden haben. Die vorliegende Betriebsanleitung enthält Informationen, die im Hinblick auf ordnungsgemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforderlich sind. Gründliches Begreifen dieser einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oder zur Wartung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.
In der vorliegenden Betriebsanleitung werden besonders wichtige Informationen wie folgt hervorgehoben.
: Dies ist das Sicherheits-Alarmsymbol. Es wird verwendet, um Sie auf mögliche Verletzungsgefahren aufmerksam zu machen. Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, die nach diesem Symbol aufgeführt sind, um mögliche Verletzungen oder Todesfälle zu verhindern.
GWM00781
WARNUNG
WARNUNG steht für eine gefährliche Situation, die den Tod oder schwere Verletzungen nach sich ziehen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
GCM00701
ACHTUNG
Ein ACHTUNG weist auf besondere Vorsichtsmaßnahmen hin, die zum Vermeiden von Schäden am Außenbordmotor und an anderen Objekten zu ergreifen sind.
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informationen zum Erleichtern oder Erklären von Ver-
fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwicklung mit Bezug auf Produktentwicklung und Qualität bemüht. Daher können kleinere Abweichungen zwischen Ihrer Maschine und dieser Betriebsanleitung bestehen, auch wenn sie die neuesten Produktinformationen enthält, die zum Zeitpunkt der Drucklegung verfügbar waren. Bei Fragen im Zusammenhang mit dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Le- bensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der Verwendung des Produktes und bei der Durchführung der regelmäßigen Inspektionen und Wartungen den Anweisungen in der Betriebsanleitung zu folgen. Sämtliche Schäden, die aus der Nichtbeachtung dieser Anleitung resultieren, werden nicht durch die Garantie abgedeckt.
In einigen Ländern gelten Gesetze oder Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes durch den Benutzer aus dem Land, in dem das Produkt erworben wurde, untersagen; aus diesem Grunde ist es u. U. nicht möglich, das Produkt im Bestimmungsland registrieren zu lassen. Darüber hinaus gilt die Garantie u. U. in einigen Regionen nicht. Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein anderes Land planen, konsultieren Sie bitte den Händler, bei dem Sie das Produkt erworben haben, hinsichtlich weiterer Informationen.
Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde, konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als Kunde, damit Sie die jeweiligen ServiceLeistungen in Anspruch nehmen können.
HINWEIS:
Das 75CETO, 90AETO und das Standardzu-
Wichtige Informationen im Handbuch
behör werden in diesem Handbuch als Grundlage für die Erklärungen und Illustrationen verwendet. Einige Punkte gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
GMU25121
75C, 90A BETRIEBSANLEITUNG
©2012 durch Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Ausgabe, November 2012 Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede unautorisierte Verwendung
ist ohne die schriftliche Genehmigung von Yamaha Motor Co., Ltd. ausdrücklich verboten.
Gedruckt in Japan
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsinformationen................. |
1 |
Sicherheit des Außenbordmotors..... |
1 |
Propeller............................................ |
1 |
Rotierende Teile................................ |
1 |
Heiße Teile........................................ |
1 |
Elektrischer Schlag ........................... |
1 |
Elektrohydraulisches Trimmen und |
|
Ankippen......................................... |
1 |
Motor-Reißleine (Taljereep) .............. |
1 |
Benzin ............................................... |
2 |
Ausgelaufenes Benzin und |
|
Benzinflecken ................................. |
2 |
Karbonmonoxid................................. |
2 |
Modifikationen................................... |
2 |
Bootssicherheit................................. |
2 |
Alkohol und Drogen .......................... |
2 |
Rettungsschwimmkörper (PFDs) ...... |
2 |
Personen über Bord.......................... |
3 |
Bootsinsassen................................... |
3 |
Überladen des Boots ........................ |
3 |
Kollisionen vermeiden....................... |
3 |
Wetter ............................................... |
4 |
Training der Bootsinsassen .............. |
4 |
Veröffentlichung zur |
|
Bootssicherheit ............................... |
4 |
Gesetze und Vorschriften ................. |
4 |
Allgemeine Information .................... |
5 |
Identifikationsnummern-Eintrag ....... |
5 |
Seriennummer des |
|
Außenbordmotors ........................... |
5 |
Zündschlüsselnummer...................... |
5 |
EG-Konformitätserklärung (DoC) .... |
5 |
CE-Markierung ................................ |
5 |
Lesen Sie sämtliche Anleitungen |
|
und Etiketten .................................. |
7 |
Warnetiketten ................................... |
7 |
Technische Daten und |
|
Anforderungen ................................ |
10 |
Technische Daten .......................... |
10 |
Installationsanforderungen............. |
11 |
PS-Nennleistung des Boots ............ |
11 |
Befestigung des Motors .................. |
11 |
Anforderungen der |
|
Fernbedienung ............................. |
11 |
Vorgaben für die Batterie............... |
12 |
Technische Daten der Batterie........ |
12 |
Einbauen der Batterie ..................... |
12 |
Mehrere Batterien ........................... |
12 |
Propellerauswahl ........................... |
12 |
Startverhinderung bei eingelegtem |
|
Gang ............................................ |
13 |
Anforderungen an das Motoröl ...... |
13 |
Anforderungen an den |
|
Kraftstoff ...................................... |
13 |
Benzin ............................................. |
13 |
Trübes (schlammiges) oder |
|
säurehaltiges Wasser .................. |
14 |
Antifouling-Farbe............................ |
14 |
Anforderungen an die Entsorgung |
|
des Motors ................................... |
14 |
Notfallausrüstung........................... |
14 |
Bauteile ............................................ |
15 |
Komponentenzeichnung ................ |
15 |
Kraftstofftank ................................... |
15 |
Kraftstoff-Anschlussstück................ |
16 |
Kraftstoffanzeiger ............................ |
16 |
Kraftstofftank-Verschlusskappe ...... |
16 |
Entlüftungsschraube ....................... |
16 |
Fernschaltkasten............................. |
16 |
Fernbedienungshebel ..................... |
16 |
Neutralverriegelungsauslöser ......... |
17 |
Neutral-Gashebel ............................ |
17 |
Ruderpinne ..................................... |
17 |
Schalthebel .................................... |
18 |
Gashebelgriff .................................. |
18 |
Leistungsindikator .......................... |
18 |
Gashebel- |
|
Widerstandseinstellung................. |
18 |
Reißleine (Motorstoppleine) und |
|
Sperrgabel .................................... |
19 |
Motor-Stoptaster ............................ |
20 |
Hauptschalter .................................. |
20 |
Widerstandseinstellung der |
|
Steuerung ..................................... |
20 |
PTT-Schalter an der |
|
Fernbedienung oder an der |
|
Ruderpinne ................................... |
21 |
PTT-Schalter an der |
|
Motorwanne .................................. |
21 |
Inhaltsverzeichnis
Trimmanode mit Anode................... |
22 |
Ankipp-Arretierungshebel für |
|
PTT-Modelle ................................. |
22 |
Haubenverriegelungshebel |
|
(Typ zum Drehen)......................... |
23 |
Spüleinrichtung ............................... |
23 |
Instrumente und Anzeigen ............. |
24 |
Digitaler Drehzahlmesser............... |
24 |
Drehzahlmesser.............................. |
24 |
Trimmanzeige ................................. |
24 |
Betriebsstundenzähler .................... |
24 |
Ölstandsanzeige (digitaler Typ) ...... |
25 |
Überhitzungs-Warnanzeige ............ |
25 |
Digitaler |
|
Geschwindigkeitsmesser ............. |
25 |
Geschwindigkeitsmesser ................ |
25 |
Kraftstoffanzeiger............................ |
26 |
Wegmesser / Uhr / Voltmeter.......... |
26 |
Kraftstofffüllstand-Warnanzeige...... |
27 |
Warnanzeige für niedrige |
|
Batteriespannung.......................... |
27 |
Analoger Drehzahlmesser.............. |
28 |
Ölstandsanzeigen (drei |
|
Anzeigen)...................................... |
28 |
Analoge Trimmanzeige .................. |
28 |
Motorsteuerungssystem................. |
29 |
Warnsystem ................................... |
29 |
Überhitzungsalarm.......................... |
29 |
Ölstandswarnung und Warnung |
|
bei verstopftem Ölfilter.................. |
29 |
Installation ....................................... |
31 |
Installation ...................................... |
31 |
Montage des Außenbordmotors ..... |
31 |
Bedienung........................................ |
33 |
Erste Inbetriebnahme..................... |
33 |
Einfahren des Motors...................... |
33 |
Lernen Sie Ihr Boot kennen ............ |
34 |
Überprüfungen vor dem Starten |
|
des Motors ................................... |
34 |
Kraftstofffüllstand ............................ |
34 |
Haube abnehmen ........................... |
34 |
Kraftstoffanlage............................... |
34 |
Bedienelemente .............................. |
35 |
Motor-Reißleine (Taljereep) ............ |
35 |
Öl .................................................... |
36 |
Motor ............................................... |
36 |
Betrieb nach einer langen |
|
Lagerzeit ....................................... |
36 |
Spüleinrichtung ............................... |
36 |
Aufsetzen der Haube ...................... |
37 |
Überprüfung des PTT-Systems....... |
37 |
Batterie............................................ |
38 |
Einfüllen von Kraftstoff und |
|
Motoröl......................................... |
39 |
Kraftstoff tanken bei |
|
transportablem Tank..................... |
39 |
Einfüllen von Öl bei elektrisch zu |
|
startenden Modellen ..................... |
40 |
Funktion der Ölstandsanzeige ........ |
42 |
Bedienung des Motors................... |
42 |
Kraftstoff nachfüllen (tragbarer |
|
Tank)............................................. |
43 |
Motor starten ................................... |
44 |
Nach dem Starten des Motors |
|
überprüfen ................................... |
47 |
Kühlwasser...................................... |
47 |
Motor-Warmlaufphase ................... |
47 |
Modelle mit elektrischem Starter |
|
und mit Prime Start ....................... |
47 |
Überprüfungen nach dem |
|
Warmlaufen des Motors............... |
47 |
Schalten .......................................... |
47 |
Stopp-Schalter ................................ |
47 |
Umschalten.................................... |
47 |
Anhalten des Boots........................ |
49 |
Motor ausschalten.......................... |
49 |
Verfahren ........................................ |
49 |
Außenbordmotor trimmen.............. |
50 |
Einstellen des Trimmwinkels |
|
(PTT)............................................. |
51 |
Einstellung der Bootstrimmung ....... |
52 |
Nach oben und unten kippen......... |
53 |
Verfahren, um nach oben zu |
|
kippen (PTT-Modelle) ................... |
53 |
Verfahren, um nach unten zu |
|
kippen (PTT-Modelle) ................... |
55 |
Flachwasser .................................. |
56 |
PTT-Modelle.................................... |
56 |
Bootfahren unter anderen |
|
Bedingungen................................ |
57 |
Inhaltsverzeichnis
Wartung............................................ |
58 |
Transport und Lagerung des |
|
Außenbordmotors ........................ |
58 |
Lagerung des Außenbordmotors .... |
59 |
Verfahren ........................................ |
59 |
Schmierung (Modelle mit |
|
Öleinspritzung).............................. |
60 |
Spülen der Motoreinheit.................. |
60 |
Reinigung des |
|
Außenbordmotors ......................... |
61 |
Überprüfen der lackierten |
|
Oberfläche des |
|
Außenbordmotors ......................... |
62 |
Regelmäßige Wartung ................... |
62 |
Ersatzteile ....................................... |
62 |
Strenge Betriebsbedingungen ........ |
62 |
Wartungsplan 1............................... |
64 |
Wartungsplan 2............................... |
66 |
Schmieren....................................... |
67 |
Reinigen und Einstellen der |
|
Zündkerze..................................... |
67 |
Überprüfung des Kraftstofffilters ..... |
68 |
Überprüfung der |
|
Leerlaufdrehzahl ........................... |
68 |
Auf Wasser im Motoröltank |
|
überprüfen .................................... |
69 |
Inspizieren der Verkabelung und |
|
der Verbindungsstücke ................. |
69 |
Überprüfung des Propellers ............ |
69 |
Entfernen des Propellers ................ |
70 |
Einbauen des Propellers................. |
70 |
Getriebeölwechsel .......................... |
71 |
Reinigung des Kraftstofftanks ......... |
73 |
Inspektion und Ersetzen der |
|
Anode(n) ....................................... |
73 |
Überprüfung der Batterie (bei |
|
Modellen mit elektrischem |
|
Starter).......................................... |
74 |
Anschließen der Batterie................. |
74 |
Abklemmen der Batterie ................. |
75 |
Fehlerbehebung .............................. |
76 |
Störungssuche ............................... |
76 |
Vorübergehende Maßnahme im |
|
Notfall ........................................... |
80 |
Ersetzen der Sicherung................... |
80 |
Das elektrohydraulische |
|
Ankippsystem funktioniert nicht .... |
81 |
Der Starter funktioniert nicht ........... |
81 |
Notfallstart des Motors .................... |
82 |
Der Motor läuft nicht....................... |
83 |
Fehlfunktion des Zündsystems ....... |
83 |
Versagen des Motor-Kaltstarts........ |
83 |
Behandlung abgesoffener |
|
Motoren........................................ |
85 |
Aufprallschäden .............................. |
80 |
GMU33622
Sicherheit des Außenbordmotors
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheitsvorschriften.
GMU36501
Propeller
Personen können bei Kontakt mit dem Propeller verletzt oder getötet werden. Der Propeller kann sich weiter drehen, wenn sich der Motor in der Leerlaufstellung befindet, und scharfe Kanten des Propellers können auch bei Stillstand verletzen.
Schalten Sie den Motor aus, wenn sich eine Person im Wasser in Ihrer Nähe befindet.
Lassen Sie keine Personen in die Reichweite des Propellers, auch wenn der Motor
aus ist.
GMU33630
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internen rotierenden Teilen des Motors verheddern, was zu ernsthaften Unfällen oder gar zum Tode führen kann.
Beachten Sie, dass die Motorhaube wann immer möglich an ihrem Platz bleibt. Bauen Sie die Haube nicht bei laufendem Motor aus und ersetzen Sie sie nicht.
Nehmen Sie entsprechend den speziellen Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung den Motor nur mit abgenommener Haube in Betrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vor sämtlichen hervorstehenden beweglichen Teilen fern.
GMU33640
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs und danach extrem heiß und können deshalb Brände verursachen. Vermeiden Sie,
sämtliche Teile unter der Motorhaube zu berühren, solange sich der Motor noch nicht abgekühlt hat.
GMU33650
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb ist. Dies könnte zu einem elektrischen Schlag oder einem Stromschlag führen.
GMU33660
Elektrohydraulisches Trimmen und Ankippen
Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden. Halten Sie jegliche Körperteile zu jeder Zeit außerhalb dieses Bereiches. Beachten Sie, dass sich keine Person in diesem Bereich befindet, bevor der PTT-Mechanismus bedient wird.
Die PTT-Schalter können auch dann bedient werden, wenn die Zündung ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht in die Nähe der Schalter gelangen, wenn am Motor gearbeitet wird.
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem An- kipp-Arretierungshebel nie unter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
GMU33671
Motor-Reißleine (Taljereep)
Befestigen Sie die Motor-Reißleine so, dass der Motor stoppt, wenn der Bediener über Bord fallen oder den Ruderstand verlassen sollte. Dadurch wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert. Ebenso wird verhindert, dass Personen zurückgelassen werden oder Personen oder Gegenstände vom Boot überfahren werden.
Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einem sicheren Ort an
1
Sicherheitsinformationen
Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstand zu verlassen, während sich das Boot bewegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht an Kleidung, die reißen könnte; verlegen Sie die Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie sich verheddern und somit unbrauchbar werden könnte.
Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten, an denen sie versehentlich herausgezogen werden könnte. Wenn die Reißleine während des Betriebs gezogen wird, schaltet sich der Motor aus und Sie verlieren einen Großteil der Lenkfähigkeit. Das Boot verliert rasch an Fahrt; dadurch können Personen und Gegenstände nach vorne geschleudert werden.
GMU33810
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgradig entflammbar und explosiv. Füllen Sie es immer entsprechend dem auf Seite 42 beschriebenen Verfahren nach, um einen Brand oder eine Explosion zu verhindern.
GMU33820
Ausgelaufenes Benzin und Benzinflecken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin verschütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen aufzuwischen. Entsorgen Sie den Lappen auf richtige Art und Weise.
Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtliche Benzindampfmengen inhalieren oder sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen Sie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33900
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farbund geruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföffnungen nie verstopfen.
GMU33780
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor zu modifizieren. Durch Modifikationen an Ihrem Außenbordmotor kann die Sicherheit und Zuverlässigkeit verringert werden; ebenso könnte der Außenbordmotor unsicher werden oder seine Verwendung könnte illegal werden.
GMU33740
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang mit dem Boot beachten sollten.
GMU33710
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alkohol getrunken oder Drogen eingenommen hat. Rauschzustände sind einer der am häufigsten auftretenden Faktoren, die zu Bootsunfällen führen.
GMU40280
Rettungsschwimmkörper (PFDs)
Sie sollten für jeden Passagier an Bord einen Rettungsschwimmkörper mitführen. Yamaha empfiehlt einen Rettungsschwimmkörper bei jeder Bootstour. Zumindest jedoch sollten Kinder und Nichtschwimmer zu jeder Zeit einen Rettungsschwimmkörper tragen, und jeder sollte diesen anlegen, wenn die Fahrbedingungen möglicherweise gefährlich sind.
2
Sicherheitsinformationen
GMU33731
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B. Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher) im Wasser befinden. Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe des Bootes, schalten Sie auf Neutral und schalten Sie den Motor aus.
Halten Sie sich von Schwimmbereichen entfernt. Schwimmer können oft schwer gesehen werden.
Der Propeller kann sich auch dann weiterhin bewegen, wenn sich der Motor in der Neu- tral-Stellung befindet. Schalten Sie den Motor aus, wenn sich eine Person im Wasser in Ihrer Nähe befindet.
GMU33751
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller, um ausführliche Hinweise zur besten Sitzposition für Personen im Boot zu erhalten. Stellen Sie sicher, dass alle Bootsinsassen richtig sitzen bevor Sie das Boot beschleunigen oder über der Leerlaufdrehzahl betreiben. Wenn Personen im Boot stehen oder an Orten sitzen, die dafür nicht geeignet sind, kann dies dazu führen, dass die Person über Bord fällt oder aufgrund von Wellen, Strömungen oder plötzlichen Geschwindigkeitsoder Richtungsänderungen im Boot selbst hinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungsgemäß sitzen, weisen Sie sie bitte darauf hin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöver durchführen. Vermeiden Sie beim Fahren stets hohe Wellen oder starke Strömungen.
GMU33760
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie die Herstellerplakette am Boot, um das Maximalgewicht und die Höchstanzahl der Bootsinsassen zu erfahren. Stellen Sie si-
cher, dass das Gewicht entsprechend den Anweisungen des Bootsherstellers richtig verteilt ist. Das Überladen oder die falsche Gewichtsverteilung kann dazu führen, dass das Boot nicht mehr richtig gehandhabt werden kann und dies zu einem Unfall, zum Kentern oder Sinken des Bootes führt.
GMU33772
Kollisionen vermeiden
Stets auf Personen, Gegenstände und andere Boote achten. Stets auf Gegebenheiten achten, die die Sicht beeinträchtigen oder andere darin beeinträchtigen, Sie wahrzunehmen.
ZMU06025
Defensiv und mit mäßiger Geschwindigkeit fahren sowie ausreichenden Abstand zu Personen, Gegenständen und anderen Booten einhalten.
Nicht direkt hinter anderen Booten oder Wasserskifahrern herfahren.
Scharfe Kurven oder andere Manöver vermeiden, die es anderen schwer machen, Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen, in welche Richtung Sie fahren.
Flachwassergebiete und Gebiete, in denen Gegenstände unter der Oberfläche liegen, vermeiden.
Beim Fahren nicht die persönlichen Grenzen überschreiten und aggressive Manöver vermeiden, um das Risiko von Kontrollverlust, Hinausgeschleudertwer-
3
Sicherheitsinformationen
den oder Kollisionen zu verringern.
So früh wie möglich alles unternehmen, um Kollisionen zu vermeiden. Immer daran denken, dass Boote keine Bremsen haben und dass ein Stoppen des Motors oder Wegnehmen des Gases die Steuerbarkeit beeinträchtigen kann. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Boot vor einem Aufprall auf ein Hindernis gestoppt werden kann, Gas geben und den Kurs
ändern.
GMU33790
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert. Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man die Wettervorhersage einholen. Bootfahren bei gefährlichem Wetter sollte man vermeiden.
GMU33880
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsinsasse trainiert ist, um das Boot in einem Notfall zu bedienen.
GMU33890
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit. Weitere Auskunft und Veröffentlichungen erhalten Sie bei zahlreichen Bootsorganisationen.
GMU33600
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und Bestimmungen für die Gewässer —vertraut sein, in denen man das Boot betreibt, und sie beachten. Dem geographischen Ort entsprechend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie die, die im internationalen Regelwerk “International Rules of the Road” festgelegt sind.
4
GMU25171
Identifikationsnummern-
Eintrag
GMU25184
Seriennummer des Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors ist in das Etikett an der hafenseitigen Klemmhalterung eingeprägt.
Tragen Sie die Seriennummer des Außenbordmotors in die vorgesehenen Felder ein. Das ist bei der Bestellung von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler hilfreich, oder als Referenz, wenn Ihr Außenbordmotor gestohlen wird.
GMU25191
Zündschlüsselnummer
Wenn der Motor über einen Hauptschlüsselschalter verfügt, ist die Zündschlüsselnummer wie in der Abbildung gezeigt in den Schlüssel geprägt. Notieren Sie die Nummer zu Referenzwecken im vorgesehenen Feld, falls Sie einen neuen Schlüssel benötigen.
1 |
1. Zündschlüsselnummer |
|
ZMU02931
1. Position der Seriennummer des Außenbordmotors
GMU37291
EG-Konformitätserklärung (DoC)
Dieser Außenbordmotor entspricht bestimmten Teilen der Richtlinie des Europäischen Parlaments für Maschinen.
Jeder konforme Außenbordmotor besitzt eine EG DoC. Die EG DoC enthält die folgenden Informationen;
Name des Motorenherstellers
Modellbezeichnung
Produktcode des Modells (Genehmigter Modellcode)
Code der eingehaltenen Richtlinien
GMU25206
CE-Markierung
Mit diesem “CE”-Zeichen versehene Außenbordmotoren stimmen mit den Richtlinien
5
Allgemeine Information
2006/42/EG, 94/25/EG - 2003/44/EG und 2004/108/EG überein.
1
ZMU06654
1. CE-Markierungsposition
ZMU06040
6
Allgemeine Information
GMU33523
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Außenbordmotor:
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.
Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.
Lesen Sie alle Etiketten auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
GMU33832
Warnetiketten
Sind die Etiketten beschädigt oder fehlen sie, wenden Sie sich für Ersatz an Ihren YamahaHändler.
75C, 90A
1 |
3 |
2 |
ZMU07220 |
7
Allgemeine Information
1 |
2 |
3
GMU33912
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warnetikette.
1
GWM01691
WARNUNG
Der Notstart besitzt keine Startverhinderung bei eingelegtem Gang. Achten Sie darauf, dass sich der Schalthebel in der Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den Motor starten.
2
GWM01681
WARNUNG
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre Hände, Haare und Kleidung von sich drehenden Teilen fern.
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
ZMU05706
keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
3
GWM01671
WARNUNG
Lesen Sie die Bedienungsanleitung und die Etiketten.
Tragen Sie eine Schwimmweste.
Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine (Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ihren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor stoppt, wenn Sie versehentlich den Ruderstand verlassen, und verhindert so, dass das Boot außer Kontrolle gerät.
8
Allgemeine Information
GMU33843
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole. Achtung/Warnung
ZMU05696
Lesen Sie die Betriebsanleitung
ZMU05664
Gefahr durch konstante Rotation
ZMU05665
Elektrische Gefahr
ZMU05666
Bedienungsrichtung, zweifache Richtung des Fernbedienungshebels/Schalthebels
ZMU05667
Motorstart/ Motoranlasser
ZMU05668
9
GMU31480
Technische Daten
HINWEIS:
“(AL)” stellt den nummerischen Wert für den eingebauten Aluminiumpropeller dar, der in den unten aufgeführten Spezifikationsdaten angegeben ist.
Ebenso stellt, “(SUS)” den Wert für den eingebauten Edelstahlpropeller und “(PL)” den Wert für den eingebauten Plastikpropeller dar.
GMU2821R
Abmessung:
Gesamtlänge:
726 mm (28.6 in)
Gesamtbreite:
374 mm (14.7 in)
Gesamthöhe L:
1413 mm (55.6 in)
Motorspiegelhöhe L:
520 mm (20.5 in)
Trockengewicht (AL) L:
121 kg (266 lb)
Trockengewicht (SUS) L:
123 kg (270 lb)
Leistung:
Vollgas-Betriebsbereich:
4500–5500 U/min
Nennleistung:
75CETO 55.2 kW (75 PS)
90AETO 66.2 kW (90 PS)
Leerlaufdrehzahl (Leerlauf):
750-850 U/min
Motor:
Typ:
2-Takt-L3
Verlagerung:
1140 cm3 (69.6 c.i.)
Bohrung Hub:
82.0 72.0 mm (3.23 2.83 in)
Zündsystem:
CDI
Zündkerze mit Widerstand (NGK): BR8HS-10
Elektrodenabstand:
0.9–1.0 mm (0.035–0.039 in) Steuersystem:
Fernbedienung Startersystem:
Elektroanlasser Vergaserstartsystem:
Prime Start
Min. Kaltanlass-Amp. (CCA/EN): 430 A
Min. Nennkapazität (20HR/IEC): 70 Ah
Maximaler Generatorausgang: 10 A
Antriebseinheit:
Schalthebelpositionen: Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts
Getriebeverhältnis: 2.00 (26/13)
Trimmund Kippsystem: Servo-Trimm-/-Kippvorrichtung
Propellermarke:
P/K
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff: Normalbenzin, bleifrei
Mindest-Research-Oktanzahl (RON): 75CETO 90
90AETO 90 Kraftstofftankinhalt:
24 L (6.34 US gal, 5.28 Imp.gal),
25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal) Empfohlenes Motoröl:
YAMALUBE Zweitakt-Außenbordmo- toröl
Empfohlenes Motoröl: TC-W3
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Technische Daten und Anforderungen
Schmiersystem:
Öleinspritzung
Motoröltankkapazität:
3.3 L (3.49 US qt, 2.90 Imp.qt) Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl Empfohlene Getriebeölsorte:
SAE 90 API GL-4 Getriebeölmenge:
0.610 L (0.645 US qt, 0.537 Imp.qt)
Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
25 Nm (2.55 kgf-m, 18.4 ft-lb) Propellermutter:
35 Nm (3.57 kgf-m, 25.8 ft-lb)
Geräuschund Schwingungspegel:
Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA 39/94):
75CETO 91.1 dB(A) 90AETO 91.1 dB(A)
Schallleistung (ICOMIA 40/94): 75CETO 98.9 dB(A) 90AETO 98.9 dB(A)
Schwingung an der Ruderpinne (ICOMIA 38/94):
75CETO 2.8 m/s2 90AETO 2.8 m/s2
GMU33554
Installationsanforderungen
GMU33564
PS-Nennleistung des Boots
GWM01560
WARNUNG
Ein zu starker Motor kann erhebliche Instabilität des Boots verursachen.
Versichern Sie sich vor der Installation des Außenbordmotors/der Außenbordmotoren, dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Außenbordmotors/Ihrer Außenbordmotoren die maximale PS-Nennleistung des Bootes nicht übersteigt. Sehen Sie auf der Herstellerpla-
kette des Bootes nach oder wenden Sie sich an den Hersteller.
GMU33571
Befestigung des Motors
GWM01570
WARNUNG
Jeder unsachgemäßer Einbau des Außenbordmotors könnte gefährliche Bedingungen wie beispielsweise mangelhafte Handhabung, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen.
Da der Motor äußerst schwer ist, müssen spezielle Geräte verwendet werden, um ihn sicher zu befestigen; außerdem ist hierfür ein spezielles Training erforderlich.
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten vertraute Person sollte den Motor einbauen und dabei das richtige Werkzeug verwenden und die Einbauvorschriften beachten. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 31.
GMU33581
Anforderungen der Fernbedienung
GWM01580
WARNUNG
Wenn der Motor mit eingelegtem Getrieberad startet, kann sich das Boot plötzlich und unerwartet los bewegen und möglicherweise eine Kollision verursachen; dabei könnten auch Personen über Bord gehen.
Wenn der Motor mit eingelegtem Getrieberad startet, funktioniert das Gerät zur Startverhinderung nicht korrekt. In diesem Fall sollten Sie den Außenbordmotor nicht mehr verwenden. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
Die Fernbedienung muss mit einem Gerät /
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Technische Daten und Anforderungen
mit Geräten zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet sein. Dieses Gerät verhindert, dass der Motor startet, wenn er sich nicht in der Leerlaufstellung befindet.
GMU25694
Vorgaben für die Batterie
GMU25721
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
430 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):
70 Ah
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der Motor nicht angelassen werden.
GMU36290
Einbauen der Batterie
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher an einer trockenen, gut belüfteten und vibrationsfreien Stelle im Boot. WARNUNG! Keine entflammbaren Gegenstände oder lose schwere oder metallene Gegenstände mit der Batterie zusammen aufbewahren. Dadurch kann Brandund Explosionsgefahr oder Funkenflug herbeigeführt werden. [GWM01820]
GMU36300
Mehrere Batterien
Wenn Sie mehrere Batterien anschließen wollen, etwa bei der Verwendung mehrerer Motoren oder als Zusatzbatterie, fragen Sie Ihren Yamaha-Händler nach der passenden Batterie und der korrekten Verkabelung.
GMU34195
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbordmotors ist die Wahl des richtigen Propellers eine der wichtigsten Kaufentscheidungen, die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ, die Größe und das Design Ihres Propellers haben direkten Einfluss auf die Beschleunigung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraft-
stoffverbrauch und auch auf die Lebensdauer des Motors. Yamaha entwirft und stellt Propeller für jeden Yamaha-Au- ßenbordmotor und jede Anwendung her.
Ihr Außenbordmotor wird mit einem Yamaha-Propeller geliefert, der ausgewählt wurde, um eine ganze Reihe von Anwendungen gut auszuführen. Es kann jedoch Aufgaben geben, bei denen ein anderer Propeller geeigneter wäre.
Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der Wahl des richtigen Propellers für Ihre Bedürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maximaler Bootsladung zu erreichen. Wählen Sie generell einen Propeller mit größerer Steigung für kleinere Betriebslasten und einen Propeller mit kleinerer Steigung für schwerere Lasten. Wenn Sie Lasten mit sich führen, deren Gewicht sich stark unterscheidet, wählen Sie den Propeller, der den Motor im richtigen Bereich für Ihre Maximallast laufen lässt. Aber denken Sie immer daran, dass Sie möglicherweise Gas wegnehmen müssen, um beim Transport von leichteren Lasten innerhalb des empfohlenen Geschwindigkeitsbereichs zu bleiben.
Um den Propeller zu überprüfen, siehe Seite 69.
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Technische Daten und Anforderungen
x- 2 3
ZMU04605
1.Propellerdurchmesser in Zoll
2.Propellersteigung in Zoll
3.Propellertyp (Propellerbaumuster)
x- 1 2 3
ZMU04606
1.Propellerdurchmesser in Zoll
2.Propellersteigung in Zoll
3.Propellertyp (Propellerbaumuster)
GMU25770
Startverhinderung bei eingelegtem Gang
Yamaha-Außenbordmotoren oder von Yamaha genehmigte Fernbedienungen sind mit einer Einrichtung zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet. Durch diese Vorrichtung kann der Motor nur auf Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets Neutral, ehe Sie den Motor starten.
GMU25651
Anforderungen an das Motoröl
Empfohlenes Motoröl:
YAMALUBE Zweitakt-Außenbordmo- toröl
Ist das empfohlene Motoröl nicht verfügbar, kann ein anderes Zweitakt-Motoröl mit NMMA-zertifizierter TC-W3-Einstufung verwendet werden.
GMU36360
Anforderungen an den Kraftstoff
GMU36803
Benzin
Verwenden Sie Benzin guter Qualität, das die Mindest-Oktanzahl erfüllt. Bei Klopfoder Klingelgeräuschen verwenden Sie bitte eine andere Benzinmarke oder tanken Sie bleifreies Superbenzin.
Empfohlenes Benzin:
Bleifreies Normalbenzin mit einer Min- dest-Oktanzahl von 90 (Research-Ok- tanzahl).
GCM01981
ACHTUNG
Kein verbleites Benzin verwenden. Verbleites Benzin kann zu schweren Motorschäden führen.
Vermeiden Sie das Eindringen von Wasser und Verschmutzungen in den Kraftstofftank. Verunreinigter Kraftstoff kann zu Leistungsminderung oder Motorschäden führen. Nur frisches Benzin aus sauberen Behältern verwenden.
Gasohol
Es gibt zwei Arten von Gasohol: Gasohol mit Äthanol (E10) und Gasohol mit Methanol. Äthanol darf verwendet werden, wenn der
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Technische Daten und Anforderungen
Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet und der Kraftstoff den Mindest-Oktanzahlen entspricht. E85 ist ein Kraftstoff, der 85% Äthanol enthält und der nicht in Ihrem Außenbordmotor verwendet werden darf. Alle Äthanolgemische, die mehr als 10% Äthanol enthalten, können Schäden an der Kraftstoffanlage oder Anlassund Betriebsprobleme des Motors verursachen. Yamaha empfiehlt kein Gasohol, das Methanol enthält, weil es die Kraftstoffanlage beschädigen oder die Motorleistung beeinträchtigen kann.
Es empfiehlt sich, einen wasserabscheidenden Marine-Kraftstofffilter (min. 10 Mikrometer) zwischen dem Kraftstofftank Ihres Bootes und dem Außenbordmotor einzubauen, wenn Sie Äthanol verwenden. Äthanol lässt bekannterweise Feuchtigkeit in die Krafstofftanks und die Kraftstoffanlage des Bootes gelangen. Feuchtigkeit im Kraftstoff kann zu Korrosion von metallischen Komponenten der Kraftstoffanlage führen, was zum Auftreten von anhaltenden Problemen und zu einem höheren Wartungsbedarf der Kraftstoffanlage führen kann.
GMU36880
Trübes (schlammiges) oder säurehaltiges Wasser
Yamaha empfiehlt dringend, das als Sonderzubehör lieferbare verchromte Wasserpum- pen-Kit vom Händler einbauen zu lassen, wenn Sie den Außenbordmotor in trübem (schlammigem) oder säurehaltigen Gewässern benutzen. Dies ist jedoch abhängig vom Modell nicht immer erforderlich.
GMU36330
Antifouling-Farbe
Ein sauberer Rumpf erhöht die Leistung des Boots. Der Bootsboden ist möglichst frei von Algenund Muschelbewuchs zu halten. So-
weit erforderlich kann der Bootsboden mit Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für Ihre Region zum Hemmen des Algenund Muschelbewuchses zugelassen ist.
Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, die Kupfer oder Graphit enthält. Diese Farben können eine raschere Korrosion des Motors verursachen.
GMU36341
Anforderungen an die Entsorgung des Motors
Entsorgen Sie den Motor niemals illegal (z.B. durch Versenken). Yamaha empfiehlt, sich wegen der Entsorgung des Motors an den Händler zu wenden.
GMU36352
Notfallausrüstung
Folgende Gegenstände müssen sich an Bord befinden, falls es Schwierigkeiten mit dem Außenbordmotor gibt.
Ein Werkzeugkasten mit Schraubendrehersortiment, Zangen, Schraubenschlüsseln (auch in metrischen Größen) und Isolierband.
Wasserdichte Taschenlampe mit Zusatzbatterien.
Eine zusätzliche Motorreißleine (Taljereep) mit Sperrgabel.
Ersatzteile, z.B. ein Satz Zündkerzen. Näheres erfahren Sie bei Ihrem YamahaHändler.
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GMU2579Y
Komponentenzeichnung
HINWEIS:
* Entspricht möglicherweise nicht exakt der Abbildung; könnte möglicherweise auch nicht bei allen Modellen als Standardausrüstung vorhanden sein (Bestellung beim Händler möglich).
75C, 90A
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1.Motorhaube
2.Haubenverriegelungshebel
3.Anti-Kavitationsplatte
4.Trimmanode (Anode)
5.Propeller
6.Kühlwasser-Einlass
7.Anode
8.Klemmhalterung
9.Ankipp-Arretierungshebel
10.PTT-Schalter
11.Spülanschluss
12.Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer-
typ)
13.Digitaler Geschwindigkeitsmesser*
14.Digitaler Drehzahlmesser
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YAMAHA |
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TIME BATT |
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set |
mode |
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ZMU07226
15.Drehzahlmesser*
16.Trimmanzeige*
17.Kraftstofftank*
GMU25803
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem portablen Kraftstofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser wie folgt.
GWM00020
WARNUNG
Der im Lieferumfang dieses Motors enthaltene Kraftstofftank ist der zugehörige Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraft- stoff-Lagerbehälter verwendet werden.
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Bauteile
Geschäftliche Benutzer haben sich an die jeweiligen behördlichen Genehmigungen und Bestimmungen zu halten.
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1
4
3
ZMU02284
1.Kraftstoff-Anschlussstück
2.Kraftstoffanzeiger
3.Kraftstofftank-Verschlusskappe
4.Entlüftungsschraube
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3 |
4 |
2 |
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ZMU03157 |
1.Kraftstoff-Anschlussstück
2.Kraftstoffanzeiger
3.Kraftstofftank-Verschlusskappe
4.Entlüftungsschraube
GMU25830
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet, um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder am Tankverschluss oder an der KraftstoffAnschlussstückgrundplatte. Es zeigt unge-
fähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraftstoffmenge an.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraftstofftank ab. Wenn diese entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt werden. Um die Verschlusskappe zu entfernen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Verschlusskappe. Um die Schraube zu lösen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU26181
Fernschaltkasten
Der Fernbedienungshebel betätigt die Gangschaltung und den Gashebel. Die elektrischen Schalter sind am Fernschaltkasten angebaut.
1.PTT-Schalter
2.Fernbedienungshebel
3.Neutralverriegelungsauslöser
4.Neutral-Gashebel
5.Hauptschalter
6.Motor-Quickstoppschalter
7.Gashebel-Widerstandseinstellung
GMU26190
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgangrad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus
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Bauteile
der Neutralstellung zurückziehen, wird der Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35 bewegt wird (Sie können eine Raste spüren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öffnet den Gashebel, und der Motor fängt an zu beschleunigen.
1.Neutral “”
2.Vorwärts “”
3.Rückwärts “”
4.Umschaltung
5.Vollständig geschlossen
6.Gashebel
7.Vollständig geöffnet
GMU26201
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zuerst den Neutralverriegelungs-Auslöser nach oben.
1. Neutralverriegelungsauslöser
GMU26212
Neutral-Gashebel
Zum Öffnen des Gashebels ohne in den Vorwärtsoder Rückwärtsgang zu schalten, bringt man den Fernbedienunghebel in die Neutralstellung und hebt den Neutral-Gas- hebel.
1.Vollständig geöffnet
2.Vollständig geschlossen
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gas- hebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel in die CLOSEDStellung (geschlossen) geschaltet wurde.
GMU25913
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie die Ruderpinne wie benötigt nach links oder rechts.
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Bauteile
GMU25924
Schalthebel
Schieben Sie den Schalthebel für den Vorwärtsgangnach vorne oder für den Rückwärtsgang nach hinten.
1.Vorwärts “”
2.Neutral “”
3.Rückwärts “”
GMU25942
Gashebelgriff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ruderpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Geschwindigkeit den Griff gegen den Uhrzeigersinn und zur Verminderung im Uhrzeigersinn.
GMU25962
Leistungsindikator
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf dem Leistungsindikator zeigt für jede Gashebelposition den jeweiligen Kraftstoffverbrauch an. Wählen Sie die Stellung aus, die die beste Leistung und den günstigsten Verbrauchswert für den gewünschten Betrieb bietet.
1. Gashebel-Anzeige
GMU25976
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung sorgt für einen einstellbaren Widerstand im Gashebel oder im Fernbedienungshebel und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden.
Drehen Sie die Einstellvorrichtung im Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie die Einstellvorrichtung gegen den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu
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Bauteile
verringern. WARNUNG! Die Widerstandseinstellung nicht übermäßig festziehen. Bei übermäßigem Widerstand könnte es schwierig werden, den Fernbedienungshebel oder den Gashebel zu betätigen, wodurch eine Unfallgefahr entstehen
könnte. [GWM00032]
Wenn die Geschwindigkeit konstant gehalten werden soll, stellen Sie die Einstellvorrichtung fest, um die gewünschte Stellung des Gashebels beizubehalten.
GMU25995
Reißleine (Motorstoppleine) und Sperrgabel
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstopp- schalter angebracht sein, damit der Motor läuft. Die Reißleine sollte an einem sicheren Platz an der Kleidung, dem Arm oder dem Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte der Bootsfahrer über Bord gehen oder den Ruderstand verlassen, zieht die Reißleine
die Sperrgabel heraus und die Zündung des Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert. WARNUNG! Befestigen Sie während des Betriebs die Absperr-Reiß- leine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstücke, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so verlegen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte. Vermeiden Sie während des Betriebs, dass unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert
werden. [GWM00122]
1.Reißleine
2.Sperrgabel
3.Motor-Quickstoppschalter
19
Bauteile
(Ein), sind die elektrischen Schaltungen eingeschaltet und der Schlüssel kann nicht entfernt werden.
“ |
” (Start) |
Mit |
dem Hauptschalter in der Position |
“ |
” (Start), dreht der Startermotor, um |
den Motor zu starten. Wenn der Schlüssel freigegeben wird, kehrt er automatisch in die Position “” (Ein) zurück.
1.Reißleine
2.Sperrgabel
3.Motor-Quickstoppschalter
GMU26003
Motor-Stoptaster
Der Motor-Stoptaster stoppft den Motor, wenn der Knopf gedrückt wird.
GMU26091
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem; seine Funktionsweise wird nachstehend beschrieben.
“” (Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “” (Aus) sind die elektrischen Schaltungen ausgeschaltet und der Schlüssel kann entfernt werden.
“” (Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “”
GMU26130
Widerstandseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am Steuerungsmechanismus und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Eine Einstellschraube befindet sich an der Klemmhalterung auf der rechten Seite (Steuerbord) am Ende des Lenkdurchführungsrohrs.
Drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen.
20
Bauteile
Drehen Sie die Einstellung gegen den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu verringern.
GWM00040
WARNUNG
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung nicht übermäßig fest. Ist zu viel Widerstand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall führen.
ZMU03245 |
GMU26143 |
PTT-Schalter an der Fernbedienung oder an der Ruderpinne
Die elektrohydraulische Trimm -und Ankippanlage (PTT) stellt den Winkel des Außenbordmotors im Verhältnis zum Spiegel ein. Durch Drücken des Schalters nach “” (Oben) wird der Außenbordmotor erst getrimmt und anschließend nach oben gekippt. Durch Drücken des Schalters nach “” (Unten) wird der Außenbordmotor erst gekippt und anschließend nach unten getrimmt. Wird der Schalter losgelassen, bleibt der Außenbordmotor in seiner derzeitigen Position stehen.
Anweisungen über die Verwendung des PTT-Schalters finden Sie auf Seite 50 und 53.
GMU26155
PTT-Schalter an der Motorwanne
Der PTT-Schalter befindet sich an der Seite der Motorwanne. Das Drücken des Schalters “” (nach oben) trimmt den Außenbordmotor aufwärts und kippt ihn dann hoch. Das Drücken des Schalters “” (nach unten) kippt den Außenbordmotor herunter und trimmt ihn abwärts. Wird der Schalter losgelassen, bleibt der Außenbordmotor in seiner derzeitigen Position stehen.
Eine Anleitung über die Benutzung des PTTSchalters finden Sie auf der Seite 53.
GWM01031
WARNUNG
PTT-Schalter an der Seite der Motorwanne nur bei ausgeschaltetem Motor und völlig still liegenden Boot benutzen. Ein Versuch, diesen Schalter zu betätigen, während das Boot in Bewegung ist, könnte die Gefahr erhöhen, über Bord zu ge-
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Bauteile
hen und den Fahrer ablenken, wodurch das Risiko eines Zusammenstoßes mit einem anderen Boot oder einem Hindernis erhöht wird.
GCM00840
ACHTUNG
Die Trimmanode dient auch als Anode zum Schutz des Motors vor elektrochemischer Korrosion. Lackieren Sie die Trimmanode niemals, weil sie dann als Anode unwirksam wird.
UP
DN
ZMU03851
GMU26244
Trimmanode mit Anode
GWM00840
WARNUNG
Eine falsch eingestellte Trimmanode könnte das Steuern erschweren. Nach dem Einbau bzw. Austausch der Trimmanode ist stets eine Probefahrt durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Steuerung ordnungsgemäß funktioniert. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Schraube nach dem Einstellen der Trimmanode festgezogen haben.
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft nach links oder nach rechts gedreht werden kann.
Falls das Boot dazu tendiert, nach links (Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Backbord, “A” wie in der Abbildung dargestellt. Falls das Boot dazu tendiert, nach rechts (Steuerbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Steuerbord, “B” wie in der Abbildung dargestellt.
3
2
1 |
B |
A
ZMU02525
1.Trimmanode
2.Schraube
3.Verschlussstopfen/Verschlusskappe
Anziehdrehmoment der Schraube: 37 Nm (3.77 kgf-m, 27.3 ft-lb)
GMU26341
Ankipp-Arretierungshebel für PTTModelle
Um den Außenbordmotor in der angekippten Position zu halten, verriegeln Sie bitte den Ankipp-Arretierungshebel an der Klemmhalterung.
ZMU03853
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