Gebrauchsanleitung Originalversion ................................................................. Seite 5 ..... 40
Wichtige Hinweise:
Die Gebrauchsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme des HandyLab 780 bitte sorgfältig lesen und
beachten. Aus Sicherheitsgründen darf das HandyLab 780 ausschließlich nur für die in dieser Gebrauchsanleitung beschriebenen Zwecke eingesetzt werden. Bitte beachten Sie auch die Gebrauchsanleitungen für die
anzuschließenden Geräte.
Alle in dieser Gebrauchsanleitung enthaltenen Angaben sind zum Zeitpunkt der Drucklegung gültige Daten.
Es können jedoch von SI Analytics sowohl aus technischen und kaufmännischen Gründen, als auch aus der
Notwendigkeit heraus, gesetzliche Bestimmungen der verschiedenen Länder zu berücksichtigen, Ergänzungen am HandyLab 780 vorgenommen werden, ohne dass die beschriebenen Eigenschaften beeinfl usst
werden.
Important notes: Before initial operation of the HandyLab 780, please read and observe carefully the opera-
ting instructions. For safety reasons the HandyLab 780 may only be used for the purposes described in these
present operating instructions. Please also observe the operating instructions for the units to be connected.
All specifi cations in this instruction manual are guidance values which are valid at the time of printing.
However, for technical or commercial reasons or in the necessity to comply with the statuary stipulations of
various countries, SI Analytics may perform additions to the HandyLab 780 without changing the described
properties.
Instructions importantes: Prière de lire et d’observer attentivement le mode d'emploi avant la première mise
en marche du HandyLab 780. Pour des raisons de sécurité, le HandyLab 780 pourra être utilisé exclusivement
pour les usages décrits dans ce présent mode d'emploi. Nous vous prions de respecter également les modes
d'emploi pour les appareils à connecter.
Toutes les indications comprises dans ce mode d’emploi sont données à titre indicatif au moment de l'impression. Pour des raisons techniques et/ou commerciales ainsi qu'en raison des dispositions légales existantes
dans les différents pays, SI Analytics se réserve le droit d'effectuer des suppléments concernant le HandyLab
780 pour séries de dilution qui n’infl uencent pas les caractéristiques décrits.
Manual de instrucciones ............................................................................. Página 125 ... 160
Instrucciones importantes: Primeramente, lean y observen atentamente el manual de instrucciones antes
de la primera puesta en marcha de la HandyLab 780. Por razones de seguridad, la HandyLab 780 sólo debe
ser empleada para los objetivos descritos en este manual de instrucciones. Por favor, respeten las indicaciones
descritas en los manuales de instrucciones de los equipos antes de conectarlos.
Todos los datos contenidos en este manual de instrucciones son datos orientativos que están en vigor en el
momento de la impresión. Por motivos técnicos y / o comerciales, así como por la necesidad de respetar
normas legales existentes en los diferentes países, SI Analytics puede efectuar modifi caciones concernientes
a la HandyLab 780 sin cambiar las características descritas.
Konformitätserklärung / Declaration of conformity /
Déclaration de conformité/ Declaración de conformidad ............. Seite / Page / Página 161
HandyLab 780
GEBRAUCHSANLEITUNG
ORIGINALVERSION
Grundlegendes
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
HandyLab 780 ist ein portables Messgerät für den Einsatz von analogen und
digitalen Sensoren zur Bestimmung von pH- Werten.
Den Anschluss eines Memosens-Sensors er kennt das Gerät automatisch und
schaltet auf die entsprechende Messgröße um. Durch einfaches Umstecken
eines Memo sens-Sensors kann das Gerät Leitfähig keit, pH-Wert oder Sau-
erstoff messen.
Garantieerklärung
Wir übernehmen für das bezeichnete Gerät eine Garantie auf Fabrikationsfehler, die sich innerhalb von drei Jahren ab dem Kaufdatum herausstellen. Der
Garantieanspruch erstreckt sich auf die Wiederherstellung der Funktionsbereitschaft, nicht jedoch auf die Geltendmachung weitergehender Schadensersatzansprüche. Bei unsachgemäßer Behandlung oder bei unzulässiger Öffnung des Geräts erlischt der Garantieanspruch.
Zur Feststellung der Garantiepfl icht bitten wir Sie, uns das Gerät und den Kaufbeleg mit Kaufdatum frachtfrei bzw. postfrei einzusenden.
Urheberrechtlich geschützte Begriffe ®
Die folgenden Begriffe sind als Warenzeichen urheberrechtlich geschützt.
(und werden zur Vereinfachung in der Betriebsanleitung ohne Auszeichnung
aufgeführt:)
• MEMOSENS®
• ®
• MemoSuite®
• Sensocheck®
• Sensoface®
(1)
ist eine eingetragene Wortmarke der Endress+Hauser Conducta GmbH + Co. KG, Gerlingen.
(2)
ist eine eingetragene Wort-Bildmarke der Endress+Hauser Conducta GmbH + Co. KG,
Gerlingen und der Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG, Berlin.
(3)
ist eine eingetragene Wortmarke der Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG, Berlin.
(1)
(2)
(3)
(3)
(3)
Entsorgung
Die landesspezifi schen gesetzlichen Vorschriften für die Entsorgung
von „Elektro/Elektronik-Altgeräten” sind anzuwenden.
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Inbetriebnahme
Achtung!
Das Gerät darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn einer
der folgenden Punkte zutrifft:
• sichtbare Beschädigung des Gerätes
• Ausfall der elektrischen Funktion
• längere Lagerung bei Temperaturen über 70 °C
• schwere Transportbeanspruchungen
In diesem Fall ist eine fachgerechte Stückprüfung durchzuführen. Diese Prüfung sollte im Werk vorgenommen werden.
Achtung!
Bei offener Sensorbuchse sind ESD-Schutzmaßnahmen zu
beachten.
Die automatische Erkennung des Temperaturfühlers ist bei
Messtemperaturen von -20 bis +100 °C möglich.
Die Ladezeiten des Akkus können variieren, wenn USB-Anschlüsse mit geringe rer Leistungsabgabe verwendet werden.
Temperaturen über 50 °C können zu Kapazitätsverlust des
Akkus führen.
Einsetzen der Batterien
Mit vier Mignon-Batterien erreicht das HandyLab mehr als 500 h Laufzeit.
Das Batteriefach auf der Rückseite des Gerätes öffnen. Beim Einlegen der Batterien Polarität beachten (siehe Kennzeichnung im Batteriefach). Batteriefachdeckel schließen und handfest zuschrauben.
Für das HandyLab 780 ist ein spezieller Lithium-Ionen- Akku passend für das
Batteriefach lieferbar. Die Ladung des Akkus erfolgt über den USB -Anschluss
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Inbetriebnahme
Auf dem Display zeigt ein Batteriesymbol die Kapazität der Batterien an:
Symbol gefülltBatterien volle Kapazität
Symbol teilweise gefüllt ausreichende Kapazität vorhanden
Symbol leerkeine ausreichende Kapazität vorhanden;
Symbol blinktmaximal noch 10 Betriebsstunden, Messen ist
Sensor anschließen
Das HandyLab 780 besitzt eine spezifi sche Buchse zum Anschluss konventioneller Sensoren für die jeweilige Messgröße. Alternativ kann ein Memosens-Sensor zur pH-, Leitfähigkeits- oder Sauerstoffmessung angeschlossen
werden.
Es darf immer nur ein Sensor an das Messgerät angeschlossen werden.
Den Anschluss eines Memosens-Sensors erkennt das Gerät automatisch und
schaltet auf die entsprechende Messgröße um. Memosens wird im Display
signalisiert.
Anschlüsse
a Micro-USB-Buchse
b M8, 4-polig für Memosens-Sensoren
c Temperaturfühler-GND
Temperaturfühler
d
e pH-Buchse DIN 19 262
Kalibrieren möglich
noch möglich
Achtung! Unbedingt Batterien wechseln!
abcd e
Memosens-Sensoren verfügen über eine Kabel-Kupplung, die es gestattet,
die Sensoren komfortabel zu tauschen, während das Anschlusskabel am
Gerät verbleibt.
Das Anschlusskabel wird an die Buchse b (M8, 4-polig für MemosensSensoren) angeschlossen.
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Inbetriebnahme
Gerät einschalten
Schalten Sie das Messgerät entweder mit der Taste meas oder
mit der Taste on/off ein:
• Mit der Taste meas gelangen Sie sofort zur Messung.
• Mit der Taste on/off durchläuft das Gerät zunächst einen
Selbsttest und zeigt anschließend die Kalibrierdaten und
Einstellungen an, bevor Sie zur Messung gelangen.
Piktogramme
Wichtige Hinweise auf den Gerätezustand:
Memosens-Sensor
Sensorzustand
Fehlermeldung
8
6.75
pH
24.1 °C
Kein Sensor angeschlossen.
Menü
Softkey links
Wert halten
Softkey rechts
Ladezustand
Batterie
Messgröße
Tempera-
turfühler
(Sensor,
separat oder
manuell)
Inbetriebnahme
Display und Tastatur
Display und Tastatur korrespondieren direkt mit Hilfe von Softkeys.
Menüauswahl
Information
Zurück
Softkeys Funktion steht oberhalb der Taste im Display
Pfeiltasten Auswahl / Einstellungen tätigen
enterEinstellungen bestätigen.
Im Messmodus mit manuellem Loggerbetrieb: speichert den
aktuellen Messwert.
Im Messmodus mit automatischem Loggerbetrieb: startet bzw.
stoppt den Logger
1) Drücken Sie aus dem Messmodus heraus den Softkey Menü.
2) Wählen Sie „Information“ und bestätigen Sie mit enter.
3) Wählen Sie das gewünschte Untermenü aus und bestätigen Sie mit enter.
Nachfolgend sind die einzelnen Untermenüpunkte beschrieben.
Kalibrierprotokoll
Zeigt die Daten der letzten erfolgten Kalibrierung des aktuell angeschlossenen Sensors.
Sensorinformationen (nur digitale Sensoren)
Zeigt die Daten des aktuell angeschlossenen digitalen Sensors und erlaubt
es, Sensordaten (MemoLog) über den Softkey „Speichern“ im Messgerät abzulegen. Die nachstehende Tabelle zeigt die Sensorinformationen abhängig
vom jeweiligen Sensortyp:
Zeigt Ihnen auf einen Blick den Zustand folgender Parameter des angeschlossenen Sensors:
• Steilheit
• Nullpunkt (Arbeitspunkt bei Memosens ISFET)
• Sensocheck (pH) bzw. Leckstrom (ISFET und Oxy)
• Einstellzeit
• Kalibriertimer
• Verschleiß (Memosens)
Parameter, die nicht geprüft werden können, werden inaktiv dargestellt
(grau) und auf 100% gesetzt (z. B. Sensocheck bei analogen Sensoren).
Die Parameterwerte sollen zwischen äußerem (100%) und innerem (50%)
Sechseck liegen. Unterschreitet ein Wert das innere Sechseck (<50%), blinkt
die entsprechende Legende rot (siehe Beispiel).
Beispiel: Netzdiagramm eines digitalen pH-Sensors (Memosens)
Netzdiagramm
pH
Steilheit
Nullpunkt
Verschleiß
Kalibriertimer
Zurück
Sensocheck
Einstellzeit
Hilfe
11
Information
pHOxy Cond
Sensormonitor
Zeigt die verfügbaren Rohmesswerte des angeschlossenen Sensors:
pH analog
pH digital GlasmV, Temperatur, Glasimpedanz
pH digital ISFETmV, Leckstrom, Temperatur
pH RedoxmV, Temperatur
Cond analog
Cond digitalWiderstand, Leitwert, Temperatur
Oxy digital
MemoLog (nur Memosens)
Zeigt die gespeicherten Kalibrierprotokolle einzeln an. Sie haben die Möglichkeit, einzelne oder alle Einträge zu löschen. Angezeigt werden:
Sensorstrom, Leckstrom, Polarisationsspannung,
Partialdruck, Luftdruck, Temperatur
Hintergrund: Das Gerät verfügt über einen Kalibrierdatenlogger, der in der
Konfi guration aktiviert werden muss. Ist „MemoLog“ aktiviert, können bis zu
100 Kalibrierprotokolle direkt im Messgerät abgespeichert werden.
Nach jeder Kalibrierung wird dann die vollständige Memosens-Indexstruktur
aufgezeichnet. Die komfortable Verwaltung der Kalibrierdaten ist über die
Software MemoSuite möglich.
12
Information
pHOxy Cond
Geräteinfo
Zeigt die folgenden Geräteinformationen an:
• Gerätename
• Seriennummer
• Softwareversion
• Hardwareversion
• Luftdruck
• Akku
Meldungen
Zeigt alle aktuell anliegenden Fehler- und Gerätemeldungen sowie ergänzende Hilfetexte an.
Gerätetest
Das HandyLab 780 führt zyklisch im Hintergrund einen Geräteselbsttest
durch, der die folgenden Speicherbausteine überprüft. Ein grünes Häkchen
zeigt Ihnen, dass ein Test erfolgreich abgeschlossen wurde.
• Programmspeicher FLASH
• Datenspeicher FLASH
• Parameterspeicher FLASH
• Arbeitsspeicher RAM
Displaytest
1) „Displaytest“ wählen und enter drücken.
2) Das Display leuchtet nacheinander rot, grün, blau und weiß.
3) Beenden Sie den Test durch Drücken einer beliebigen Taste.
Tastaturtest
1) „Tastaturtest“ wählen und enter drücken.
2) Drücken Sie nacheinander alle neun Tasten. Ein grünes Häkchen zeigt
Ihnen dabei an, welche der Tasten einwandfrei funktioniert.
3) Beenden Sie den Test durch Drücken einer beliebigen Taste.
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Konfi gurierung
pH
K o n fi gurierung pH
1) Drücken Sie aus dem Messmodus heraus den Softkey Menü.
2) Wählen Sie „Konfi gurierung“ und bestätigen Sie mit enter.
3) Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor.
Das nachfolgende Schema gibt einen Überblick.
Fett gedruckte Einträge entsprechen den Liefereinstellungen.
Menüauswahl „Konfi gurierung“ – Teil 1
SpracheDeutsch | English | Español | Italiano| Français|Portu-
AbschaltungAus | 5 Min. | 10 Min. | 30 Min. | 60 Min.
Temperatur°C | °F
+ pH-Sensor
2) Tauchen Sie den Sensor in die 1./2./3. Pufferlösung ein und drücken Sie
3) Weiter (Wiederholen Sie diesen Schritt je nach Anzahl der Kalibrierpunkte).
4) Abschließend werden die Kalibrierdaten angezeigt, die Sie Übernehmen oder
Verwerfen können.
-01-
(De-
NIST Standard1,679/4,006/6,865/9,180
fault)
-02-NIST Technisch1,68/4,00/7,00/10,01/12,46
SI Analytics
-03techn. Puffer
-04-Knick Calimat2,00/4,00/7,00/9,00/12,00
-05-Mettler Toledo2,00/4,01/7,00/9,21
-06-HACH4,01/7,00/10,01/12,00
-07-Ciba (94)2,06/4,00/7,00/10,00
-08-Hamilton2,00/4,01/7,00/10,01/12,00
-09-Reagecon2,00/4,00/7,00/9,00/12,00
-10-DIN 192671,09/4,65/6,79/9,23/12,75
-11-User Puffer 1
2,00/4,00/7,00/10,00
mit Software HandyLab Pilot
konfi gurierbar
Hinweis: Ein Abbruch der Kalibrierung ist jederzeit mit meas möglich.
21
Kalibrierung
pH
Kalibrierung Manuell
(Kalibrierung mit manueller Vorgabe der Anzahl der Kalibrierpunkte
und der Pufferlösung)
1) Wählen Sie die Anzahl der Kalibrierpunkte und drücken Sie den Softkey
Starten.
2) Stellen Sie den temperaturrichtigen Wert (siehe Puffertabelle) für die
1./2./3. Pufferlösung ein und drücken Sie Weiter (Wiederholen Sie diesen
Schritt je nach Anzahl der Kalibrierpunkte). Hinweis: Bei Sensoren ohne
Temperaturfühler sollte die Temperatur vorab manuell eingestellt werden
3) Abschließend werden die Kalibrierdaten angezeigt, die Sie Übernehmen
oder Verwerfen können.
Kalibrierung Dateneingabe
(Kalibrierung durch Eingabe bekannter Sensorwerte)
1) Drücken Sie den Softkey Starten.
2) Geben Sie die bekannten Sensorwerte für Nullpunkt und Steilheit ein.
3) Sie können die Kalibrierdaten abschließend Übernehmen oder Abbre-
chen.
Hinweis: Ein Abbruch der Kalibrierung ist jederzeit mit meas möglich.
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Kalibrierung
Cond
Kalibrierung Leitfähigkeit
1) Drücken Sie aus dem Messmodus heraus den Softkey Menü.
2) Wählen Sie „Kalibrierung“ und bestätigen Sie mit enter.
3) Wählen Sie den gewünschten „Kalibriermodus“ aus.
4) Führen Sie die gewählte Kalibrierung entsprechend nachfolgender
Beschreibungen durch. Folgen Sie dabei den Anweisungen auf dem
Display.
Hinweis: Eine Kalibrierung ist nicht möglich, wenn das Gerät via USB mit der
Software HandyLab Pilot verbunden ist.
Kalibrierung Auto
( Automatische Kalibrierung durch Vorgabe der verwendeten Kalibrierlösung)
Achtung!
• Achten Sie darauf, dass die verwendeten Kalibrierlösungen genau den in dieser Anleitung vorgegebenen Werten
entsprechen. Andernfalls wird die Zellkonstante fehlerhaft
bestimmt.
• Achten Sie darauf, dass bei Flüssigkalibrierung Sensor, ggf.
separater Temperaturfühler und Kalibrierlösung die gleiche
Temperatur aufweisen, um eine genaue Bestimmung der Zell-
1) Wählen Sie die Kalibrierlösung aus:
• NaCl 0.01 mol/l
• NaCl 0.1 mol/l
• NaCl sat.
• KCl 0.01 mol/l
• KCl 0.1 mol/l
• KCl 1 mol/l
2) Drücken Sie den Softkey Starten.
3) Tauchen Sie den Sensor in die Lösung ein und drücken Sie Weiter.
4) Abschließend wird der Kalibrierdatensatz angezeigt, den Sie Überneh-
men oder Verwerfen können.
Hinweis: Ein Abbruch der Kalibrierung ist jederzeit mit meas möglich.
konstante zu erreichen.
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Kalibrierung
Cond
Kalibrierung Eingabe Lösung
(Kalibrierung durch Eingabe der Leitfähigkeit mit Anzeige der Zellkonstante)
1) Drücken Sie den Softkey Starten.
2) Tauchen Sie den Sensor in die Lösung ein.
3) Geben Sie den temperaturrichtigen Wert der Leitfähigkeit ein und drücken
Sie enter.
4) Sie können die Kalibrierdaten abschließend Übernehmen oder Abbre-
chen.
Kalibrierung Zellkonstante
(Kalibrierung durch Eingabe der Zellkonstante mit Anzeige der Leitfähigkeit)
1) Drücken Sie den Softkey Starten.
2) Tauchen Sie den Sensor in die Lösung ein.
3) Ändern Sie den Wert für die Zellkonstante, bis der temperaturrichtige Wert
für die Leitfähigkeit erreicht wird und drücken Sie enter.
4) Sie können die Kalibrierdaten abschließend Übernehmen oder Abbre-
chen.
Hinweis: Ein Abbruch der Kalibrierung ist jederzeit mit meas möglich.
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Kalibrierung
Oxy
Kalibrierung Sauerstoff
1) Aus dem Messmodus heraus den Softkey Menü drücken.
2) „Kalibrierung“ wählen und mit enter bestätigen.
3) Gewünschten „Kalibriermodus“ wählen und mit enter bestätigen.
4) Unter „ Membrankörperwechsel“ können Sie einen Wechsel der Membran
oder des Elektrolyts im angeschlossenen Sensor speichern lassen.
5) Unter „ TAG“ können Sie eine beliebige Messstelle eingeben, die mit dem
Kalibrierdatenprotokoll im Sensor gespeichert wird.
6) Führen Sie die gewählte Kalibrierung entsprechend nachfolgender Beschreibungen durch. Folgen Sie dabei den Anweisungen auf dem Display.
Hinweis: Eine Kalibrierung ist nicht möglich, wenn das Gerät via USB mit der
Software HandyLab Pilot verbunden ist.
Kalibrierung an Luft
(Kalibrierung der Steilheit an Luft)
1) Sensor an Luft bringen und stabilen Messwert abwarten.
2) Softkey Starten drücken.
3) Richtigen Wert für die „Relative Feuchte“ einstellen und Weiter drücken.
Die Kalibrierung wird durchgeführt.
4) Sie können die Kalibrierdaten abschließend Übernehmen oder Verwer-
fen.
Hinweis: Ein Abbruch der Kalibrierung ist jederzeit mit meas möglich.
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Kalibrierung
Oxy
Kalibrierung Nullpunkt
(Nullpunktkalibrierung mit sauerstofffreiem Medium z. B. Stickstoff 5.0)
1) Sensor in sauerstofffreies Medium bringen und stabilen Messwert abwarten.
2) Softkey Starten drücken. Die Kalibrierung wird durchgeführt.
3) Sie können die Kalibrierdaten abschließend Übernehmen oder Abbre-
chen.
Kalibrierung Dateneingabe
(Kalibrierung durch Eingabe bekannter Sensorwerte)
1) Softkey Starten drücken.
2) Stellen Sie die bekannten Sensorwerte für Nullpunkt und Steilheit ein.
3) Sie können die Kalibrierdaten abschließend Übernehmen oder Abbre-
chen.
Hinweis: Ein Abbruch der Kalibrierung ist jederzeit mit meas möglich.
26
Messen
pHOxy Cond
Messen
Nachdem die Gerätevorbereitungen abgeschlossen sind, können Sie die
eigentliche Messung vornehmen.
1) Schließen Sie den gewünschten Sensor an das Messgerät an. Einige Sensoren benötigen eine spezielle Vorbehandlung. Diese entnehmen Sie bitte
der jeweiligen Sensor- Bedienungsanleitung.
2) Schalten Sie das Messgerät entweder mit der Taste on/off oder meas ein.
3) Je nach Messverfahren und ausgewähltem Sensor führen Sie dessen messempfi ndlichen Bereich in das zu messende Medium ein.
4) Beobachten Sie die Anzeige und warten Sie, bis sich der Messwert stabilisiert hat.
Hinweis: Es ist möglich, die Messung auch über die Software HandyLab Pilot
zu steuern.
Umschalten der Messwertanzeige
Während der Messung können Sie die Messwertanzeige durch Drücken der
Taste meas zwischen Hauptmessgröße, Nebenmessgröße und Uhr umschalten.
Temperatur manuell einstellen
Wenn Sie einen Sensor ohne Temperaturfühler an das Messgerät anschließen, können Sie die Temperatur für die Messung bzw. für die Kalibrierung
manuell einstellen:
1) Drücken Sie die Taste meas, um in den Messmodus zu gelangen. Die ein-
gestellte Temperatur wird angezeigt.
2) Stellen Sie den gewünschten Temperaturwert durch Drücken der Pfeiltaste
oder ein. Längeres Drücken führt zu einer schnellen Änderung des
Temperaturwertes.
27
Datenlogger
pHOxy Cond
Der Datenlogger
Das Gerät verfügt über einen Datenlogger, der vor der Benutzung konfi guriert und anschließend aktiviert wird. Sie können zwischen folgenden Loggertypen wählen:
• Schnappschuss (manuelles Loggen durch Drücken des Softkeys Wert speichern)
• Intervall (zeitgesteuertes Loggen in einem festen Intervall)
• Differenz (messwertgesteuertes Loggen von Messgröße und Temperatur)
• Intv+Diff (kombiniertes zeit- und messwertgesteuertes Loggen)
• Grenzwert (kombiniertes zeit- und grenzwertgesteuertes Loggen)
Der Datenlogger zeichnet bis zu 10 000 Einträge auf, die verschiedenen
Messstellen und Notizen zugeordnet werden können. Es werden folgende
Daten aufgezeichnet: Messstelle, Notiz, Sensoridentifi kation, Seriennummer
Sensor (Memosens), Hauptmesswert, Temperatur, Zeitstempel, Gerätestatus.
Die komfortable Verwaltung des Datenloggers ist über die Software HandyLab Pilot möglich.
Es wird immer die aktuell eingestellte Messgröße gespeichert!
Display: Relevante Symbole für den Datenlogger
Datenlogger aktiviertAnzahl der gespeicherten Messwerte
Umlaufende
Aufzeich-
nung
Messgröße
Wenn
Logger
voll
Datenlogger voll
Menü
Wert halten
Temperatur
28
Messwert manuell speichern (Schnappschuss)
Datenlogger
pHOxy Cond
Die Betriebsarten des Datenloggers (Loggertyp)
Schnappschuss
In dieser Betriebsart werden Messwerte immer dann gespeichert, wenn der
Softkey Wert speichern gedrückt wird. Im Messmodus (meas) besteht zu
jeder Zeit die Möglichkeit, einen Messwert zu halten und ihn anschließend zu
speichern.
Intervall (zeitgesteuert)
In der Betriebsart „Intervall“ werden Daten zyklisch aufgezeichnet.
Messgröße
Beispiel: Loggertyp „Intervall“
= Messeintrag
Differenz
Wenn der Delta-Bereich (Messgröße und/oder Temperatur) bezogen auf den
letzten Eintrag über-/unterschritten wird, erfolgt ein neuer Eintrag und der
Delta-Bereich verschiebt sich um das Delta nach oben bzw. unten. Der erste
Eintrag wird automatisch gespeichert, wenn der Datenlogger gestartet wird.
Messgröße
9
Delta
8
Delta
7
Delta
6
= Messeintrag
Beispiel: Erster Eintrag = 7, Delta = 1
Delta
Zeit
Zeit
29
Datenlogger
pHOxy Cond
Intervall und Differenz (kombiniert)
Wenn der Delta-Bereich zum letzen DIFF-Eintrag über-/unterschritten wird,
erfolgt ein neuer Eintrag (Im Beispiel: Messeintrag A) und der Delta-Bereich
verschiebt sich um das Delta nach oben bzw. unten. Solange der Messwert
innerhalb des Delta-Bereichs bleibt, wird entsprechend der Voreinstellung
„Intervall“ geloggt. Der erste DIFF-Eintrag wird automatisch gespeichert,
wenn der Datenlogger gestartet wird.
Messgröße
4
Delta
3
Delta
2
Delta
1
= Messeintrag
Grenzwert (kombiniert)
Wenn einer der beiden Grenzwerte (Min/Max) über-/unterschritten wird, werden die Daten entsprechend der Voreinstellung „Ereignisintervall“ geloggt.
Zusätzlich werden die letzten zehn Messwerte vor einem Ereignis aufgezeichnet (Pre-Trigger). Solange der Messwert innerhalb der Grenzwerte bleibt,
wird entsprechend der Voreinstellung „Basisintervall“ geloggt.
Messgröße
Beispiel: Loggertyp „Intervall + Differenz“
Intervall
A
Beispiel: Loggertyp „Grenzwert“
Zeit
30
= Messeintrag
Basisintervall
Ereignisintervall
Pre-Trigger 10 x
Grenze Max
Grenze Min
Zeit
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