Gebrauchsanleitung Originalversion ................................................................. Seite 5 ..... 30
Wichtige Hinweise:
Die Gebrauchsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme des HandyLab 750, 750 EX bitte sorgfältig lesen
und beachten. Aus Sicherheitsgründen darf das HandyLab 750, 750 EX ausschließlich nur für die in dieser
Gebrauchsanleitung beschriebenen Zwecke eingesetzt werden. Bitte beachten Sie auch die Gebrauchsanleitungen für die anzuschließenden Geräte.
Alle in dieser Gebrauchsanleitung enthaltenen Angaben sind zum Zeitpunkt der Drucklegung gültige Daten.
Es können jedoch von SI Analytics sowohl aus technischen und kaufmännischen Gründen, als auch aus der
Notwendigkeit heraus, gesetzliche Bestimmungen der verschiedenen Länder zu berücksichtigen, Ergänzungen am HandyLab 750, 750 EX vorgenommen werden, ohne dass die beschriebenen Eigenschaften
beeinfl usst werden.
Important notes: Before initial operation of the HandyLab 750, 750 EX, please read and observe carefully
the operating instructions. For safety reasons the HandyLab 750, 750 EX may only be used for the purposes
described in these present operating instructions. Please also observe the operating instructions for the units
to be connected.
All specifi cations in this instruction manual are guidance values which are valid at the time of printing.
However, for technical or commercial reasons or in the necessity to comply with the statuary stipulations of
various countries, SI Analytics may perform additions to the HandyLab 750, 750 EX without changing the
described properties.
Instructions importantes: Prière de lire et d’observer attentivement le mode d'emploi avant la première
mise en marche du HandyLab 750, 750 EX. Pour des raisons de sécurité, le HandyLab 750, 750 EX pourra être
utilisé exclusivement pour les usages décrits dans ce présent mode d'emploi. Nous vous prions de respecter
également les modes d'emploi pour les appareils à connecter.
Toutes les indications comprises dans ce mode d’emploi sont données à titre indicatif au moment de l'impression. Pour des raisons techniques et/ou commerciales ainsi qu'en raison des dispositions légales existantes
dans les différents pays, SI Analytics se réserve le droit d'effectuer des suppléments concernant le HandyLab
750, 750 EX pour séries de dilution qui n’infl uencent pas les caractéristiques décrits.
Manual de instrucciones ............................................................................... Página 97 ... 124
Instrucciones importantes: Primeramente, lean y observen atentamente el manual de instrucciones antes
de la primera puesta en marcha de la HandyLab 750, 750 EX. Por razones de seguridad, la HandyLab 750, 750
EX sólo debe ser empleada para los objetivos descritos en este manual de instrucciones. Por favor, respeten
las indicaciones descritas en los manuales de instrucciones de los equipos antes de conectarlos.
Todos los datos contenidos en este manual de instrucciones son datos orientativos que están en vigor en el
momento de la impresión. Por motivos técnicos y / o comerciales, así como por la necesidad de respetar
normas legales existentes en los diferentes países, SI Analytics puede efectuar modifi caciones concernientes
a la HandyLab 750, 750 EX sin cambiar las características descritas.
Konformitätserklärung / Declaration of conformity / Déclaration de conformité/
Declaración de conformidad ............................................... Seite / Page / Página 125 ... 126
HandyLab 750
HandyLab 750 EX
GEBRAUCHSANLEITUNG
ORIGINALVERSION
Grundlegendes
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
HandyLab 750, 750 EX ist ein portables Messgerät und dient zur Bestimmung
von pH-Werten.
Garantieerklärung
Wir übernehmen für das bezeichnete Gerät eine Garantie auf Fabrikationsfehler, die sich innerhalb von drei Jahren ab dem Kaufdatum herausstellen. Der
Garantieanspruch erstreckt sich auf die Wiederherstellung der Funktionsbereitschaft, nicht jedoch auf die Geltendmachung weitergehender Schadensersatzansprüche. Bei unsachgemäßer Behandlung oder bei unzulässiger Öffnung des Geräts erlischt der Garantieanspruch.
Zur Feststellung der Garantiepfl icht bitten wir Sie, uns das Gerät und den
Kaufbeleg mit Kaufdatum frachtfrei bzw. postfrei einzusenden.
Urheberrechtlich geschützte Begriffe ®
Die folgenden Begriffe sind als Warenzeichen urheberrechtlich geschützt.
(und werden zur Vereinfachung in der Betriebsanleitung ohne Auszeichnung
aufgeführt:)
• MEMOSENS®
• ®
• MemoSuite®
• Sensocheck®
• Sensoface®
(1)
ist eine eingetragene Wortmarke der Endress+Hauser Conducta GmbH + Co. KG, Gerlingen.
(2)
ist eine eingetragene Wort-Bildmarke der Endress+Hauser Conducta GmbH + Co. KG,
Gerlingen und der Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG, Berlin.
(3)
ist eine eingetragene Wortmarke der Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG, Berlin.
(1)
(2)
(3)
(3)
(3)
Entsorgung
Die landesspezifi schen gesetzlichen Vorschriften für die Entsorgung
von „Elektro/Elektronik-Altgeräten” sind anzuwenden.
5
Sicherheitshinweise (HandyLab 750, 750 EX)
Achtung!
Das Gerät darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn einer der
folgenden Punkte zutrifft:
• sichtbare Beschädigung des Gerätes
• Ausfall der elektrischen Funktion
• längere Lagerung bei Temperaturen über 70 °C
• schwere Transportbeanspruchungen
In diesem Fall ist eine fachgerechte Stückprüfung durchzuführen.
Diese Prüfung sollte im Werk vorgenommen werden.
Achtung!
Bei offener Sensorbuchse sind ESD-Schutzmaßnahmen zu beachten.
Die automatische Erkennung des Temperaturfühlers ist bei Messtemperaturen von -20 bis +100 °C möglich.
Die Ladezeiten des Akkus können variieren, wenn USB-Anschlüsse
mit geringe rer Leistungsabgabe verwendet werden. Temperaturen
über 50 °C können zu Kapazitätsverlust des Akkus führen.
Einsetzen der Batterien
Mit vier Mignon-Batterien erreicht das HandyLab mehr als 1000 h Laufzeit.
Das Batteriefach auf der Rückseite des Gerätes öffnen.
Beim Einlegen der Batterien Polarität beachten (siehe Kennzeichnung im Batteriefach). Batteriefachdeckel schließen und handfest zuschrauben.
Für das HandyLab 750 ist ein spezieller Lithium-Ionen Akku passend für das
Batteriefach lieferbar. Die Ladung des Akkus erfolgt über den USB -Anschluss.
Hinweis: Nicht verfügbar für das HandyLab 750 EX (Geräteausführung für den
Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich).
Auf dem Display zeigt ein Batteriesymbol die Kapazität der Batterien an:
Symbol gefülltBatterien volle Kapazität
Symbol teilweise
gefüllt
Symbol leerkeine ausreichende Kapazität vorhanden;
Symbol blinktmaximal noch 10 Betriebsstunden, Messen ist noch
ausreichende Kapazität vorhanden
Kalibrieren möglich, kein Loggen
möglich Achtung! Unbedingt Batterien wechseln!
6
Sicherheitshinweise (HandyLab 750 EX)
Hinweise zum Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich
In explosionsgefährdeten Bereichen darf nur das HandyLab 750 EX eingesetzt werden. Folgende Sicherheitshinweise sind zu berücksichtigen:
Warnung!
• Das Batteriefach des HandyLab 750 EX darf nur außerhalb des
explosionsgefährdeten Bereiches geöffnet werden.
• Das Gerät darf nicht geöffnet werden. Falls eine Reparatur erforderlich wird, müssen Sie das Gerät ins Werk einsenden.
• Innerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches ist der Betrieb
der USB-Schnittstelle nicht zulässig.
Warnung!
Beim Einsatz des HandyLab 750 EX (Geräteausführung für den
Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich) in explosionsgefährdeten Bereichen dürfen nur die in der nachfolgenden Tabelle angeführten Batterien verwendet werden. Dabei müssen
die Batterien vom selben Hersteller stammen und identisch
bezüglich Typ und Kapazität sein. Neue Batterien dürfen nicht
mit bereits verwendeten Batterien gemischt betrieben werden.
Batterien für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen
Batterien (jeweils 4x) Temp.-
Klasse
Duracell MN1500 T4-10 °C ≤ Ta ≤ +40 °C
Energizer E91 T3-10 °C ≤ Ta ≤ +50 °C
Power One 4106T3-10 °C ≤ Ta ≤ +50 °C
Panasonic Pro Power LR6 T3-10 °C ≤ Ta ≤ +50 °C
Umgebungs temperaturbereich
7
Inbetriebnahme
Sensor anschließen
Das HandyLab 750, 750 EX besitzt mehrere Anschlüsse und kann eine Vielzahl unterschiedlicher Sensoren zur Messung verwenden.
Es darf immer nur ein Sensor an das Messgerät angeschlossen werden.
Den Anschluss von Memosens-Sensoren erkennt das Gerät automatisch und
schaltet entsprechend um. Memosens wird im Display signalisiert.
Achtung!
Vergewissern Sie sich vor jeder Messung, dass tatsächlich ein
Sensor am Messgerät angeschlossen ist!
Erläuterung: Der analoge pH-Eingang des HandyLab ist als
extrem hochohmiger Elektrometerverstärker ausgeführt. Wenn
der Sensor nicht mediumberührt oder nicht angeschlossen ist,
können elektrische Ladungen am Eingang beliebige, stabile
pH- oder mV-Werte erzeugen, die auf dem Display angezeigt
werden.
abcd e
Anschlüsse
a Micro-USB-Buchse
b M8, 4-polig für Memosens-Sensoren
c Temperaturfühler-GND
d Temperaturfühler
e pH-Buchse DIN 19 262
Memosens-Sensoren verfügen über eine Kabel-Kupplung, die es gestattet,
die Sensoren komfortabel zu tauschen, während das Anschlusskabel am
Gerät verbleibt. Das Anschlusskabel wird an die Buchse b (M8, 4-polig für
Memosens- Sensoren) angeschlossen.
8
Gerät einschalten
Nach dem Anschluss des Sensors kann das Gerät mit Hilfe der
Taste on/off oder meas eingeschaltet werden.
Nach dem Einschalten mit der Taste on/off durchläuft das
Gerät zunächst einen Selbsttest und zeigt anschließend die
Kalibrierdaten und Einstellungen an, bevor es den Messmodus
erreicht.
Nach dem Einschalten mit der Taste meas wird unmittelbar in
den Messmodus geschaltet.
Je nach verwendeten Sensoren und konkreter Messaufgabe ergeben sich vor der ersten Messung die nachfolgenden
Schritte zur Konfi gurierung und Kalibrierung.
Piktogramme
Wichtige Hinweise auf den Gerätezustand:
Memosens-Sensor
Inbetriebnahme
Sensorzustand
Messgröße
Fehlermeldung
Logger aktiv
Datum
Ladezustand
Batterie
Tempera-
turfühler
(Sensor,
separat oder
manuell)
Uhrzeit
9
Inbetriebnahme
Tastatur
Die Tasten der Folientastatur besitzen einen deutlichen Druckpunkt.
Sie haben folgende Funktionen:
on/offEinschalten des Gerätes mit Anzeige der Geräte und Kalibrier-
measEinschalten des Gerätes / Messmodus aufrufen / Datenlogger
calKalibrierung starten
setGeräteeinstellung aufrufen /
clockAnzeige von Uhrzeit und Datum, mit set Uhrzeit und Datum
RCLSpeicherwerte anzeigen
STOMesswert halten und speichern, mit set Logger einstellen und
10
daten (siehe Inbetriebnahme)
anhalten
Bestätigungsfunktion
einstellen
starten (Seite 16)
Wenn dieses Symbol im Display erscheint, kann mit den Pfeil-
tasten navigiert werden.
Konfi gurieren
K o n fi gurierung pH
Die Konfi gurierung vor einer Messung sorgt für die Abstimmung zwischen verwendetem Sensor und gewünschtem Messverhalten. Außerdem gestattet sie die Auswahl des geeigneten
Kalibrierverfahrens. Das nachfolgende Schema gibt einen
Überblick. Fett gedruckte Einträge entsprechen den Lieferein-
Messung
set
Anzeige „Setup“
stellungen.
Auswahl mit Pfeiltasten, Bestätigung mit set
Display 1pH x.xx / pH x.xxx / mV / (°C nur bei pH analog)
Display 2OFF / Datum + Uhrzeit / Datum / Uhrzeit
CAL TimerOFF / 1 ... 99 Tage
CALAutoCal/Manual/DATA INPUT/(ISFET-Zero)/FREE CAL
CAL POINTS1 / 2 / 3 / 1-2-3 (bei AutoCal, Manual, FREE CAL)
BUFFER SET
(AutoCal,
FREE CAL)
Auto OFFOFF/ 0,1h / 1h / 6h / 12h
Temp Unit°C / °F
Time Format24h / 12h
Date Formattt.mm.jj / mm.tt.jj
Default
-01-
(De-
NIST Standard1,679/4,006/6,865/9,180
fault)
-02-NIST Technisch1,68/4,00/7,00/10,01/12,46
SI Analytics
-03-
set
techn. Puffer
-04-Knick Calimat2,00/4,00/7,00/9,00/12,00
-05-Mettler Toledo2,00/4,01/7,00/9,21
-06-HACH4,01/7,00/10,01/12,00
-07-Ciba (94)2,06/4,00/7,00/10,00
-08-Hamilton2,00/4,01/7,00/10,01/12,00
-09-Reagecon2,00/4,00/7,00/9,00/12,00
-10-DIN 192671,09/4,65/6,79/9,23/12,75
ladbar über HandyLab Pilot (User)
-U1-
NO / YES (Rücksetzen auf Liefereinstellungen)
Hinweis: Es werden auch alle Datenloggereinträge gelöscht.
2,00/4,00/7,00/10,00
Wenn dieses Symbol im Menü erscheint, wählt man die Menüpunkte
mit den Pfeiltasten – die Bestätigung der Auswahl erfolgt mit set.
11
Kalibrieren
Kalibrierung AutoCal
(Kalibrierung mit automatischer Puffererkennung)
Das Kalibrierverfahren wird in der Konfi gurierung ausgewählt.
Die Kalibrierung dient der Anpassung des jeweiligen Sensors
an das Messgerät. Nur so ist gewährleistet, vergleichbare und
reproduzierbare Messergebnisse zu erhalt
Messung
cal
en.
CAL
AutoCal
CAL 1/2/3
PRESS CAL
cal
pH-Wert, mV-Wert
und Temperatur
mV-Wert blinkt bis zum Ende der Kalibrierung, dann nacheinander Anzeige von:
CAL DATA
1/2/3 CAL POINTS
ZERO POINT
SLOPE
Anschließend automatischer Wechsel zur Messung
Hinweis! Ein Abbruch der Kalibrierung ist jederzeit durch meas möglich und
wird mit „CAL ABORTED“ auf dem Display angezeigt.
Ausnahme: Wenn „CAL POINTS 1-2-3“ konfi guriert und der erste Kalibrierschritt abgeschlossen ist, wird die Kalibrierung in jedem Fall durchgeführt.
12
Kalibrierverfahren, Anzahl der Kalibrierpunkte und
Puffersatz wurden in der Konfi gurierung eingestellt.
Sensor in 1./2./3. Pufferlösung tauchen.
Reihenfolge der Puffer ist beliebig!
Je nach Anzahl der Kalibrierpunkte wiederholt sich
der unter CAL 1/2/3 beschriebene Vorgang.
Messung
cal
CAL
DATA INPUT
Kalibrieren
Kalibrierung DATA INPUT
(Kalibrierung durch Dateneingabe bekannter Sensorwerte)
Das Kalibrierverfahren wird in der Konfi gurierung ausgewählt.
ZERO POINT
cal
SLOPE
cal
Nacheinander werden die Kalibrierdaten angezeigt:
Datum und Uhrzeit
ZERO POINT
SLOPE
Anschließend automatischer Wechsel zur Messung.
Hinweis! Ein Abbruch der Kalibrierung ist jederzeit durch meas möglich.
Mit Wert für den Nullpunkt auswählen.
Mit Wert für die Steilheit auswählen.
13
Kalibrieren
Kalibrierung MANUAL
( Manuelle Kalibrierung)
Das Kalibrierverfahren wird in der Konfi gurierung ausgewählt.
Messung
cal
CAL
MANUAL
CAL 1/2/3
PRESS CAL
cal
pH-Anzeige blinkt
PRESS CAL
cal
mV-Anzeige blinkt
mV-Wert blinkt bis zum Ende der Kalibrierung, dann nacheinander Anzeige
CAL DATA
1/2/3 CAL POINTS
ZERO POINT
SLOPE
Anschließend automatischer Wechsel zur Messung
Hinweis! Ein Abbruch der Kalibrierung ist jederzeit durch meas möglich und
wird mit „CAL ABORTED“ auf dem Display angezeigt.
Ausnahme: Wenn „CAL POINTS 1-2-3“ konfi guriert und der erste Kalibrierschritt abgeschlossen ist, wird die Kalibrierung in jedem Fall durchgeführt.
Anzahl der Kalibrierpunkte wurde in der
Konfi gurierung eingestellt.
Aus der Beschreibung des Puffers den
temperaturrichtigen pH-Wert ermitteln und
mit einstellen.
Je nach Anzahl der Kalibrierpunkte wiederholt sich der unter CAL 1/2/3 beschriebene
Vorgang.
14
Messung
cal
Kalibrieren
Kalibrierung FREE CAL
(Freie Auswahl des Kalibrierverfahrens)
Die Kalibrierung „FREE CAL“ wird in der Konfi gurierung ausgewählt.
CAL
AutoCal blinkt
cal
Führen Sie die gewählte Kalibrierung durch (siehe Kalibrierung AutoCal,
DATA INPUT oder MANUAL).
Mit das gewünschte Kalibrierverfahren
auswählen (AutoCal, DATA INPUT oder
MANUAL).
15
Datenlogger
Der Datenlogger
Das Gerät verfügt über einen Datenlogger, der vor der Benutzung konfi guriert und anschließend aktiviert wird. Sie können zwischen folgenden Loggertypen wählen:
• DIFF (messwertgesteuertes Loggen von Messgröße und Temperatur)
• INT (zeitgesteuertes Loggen in einem festen Intervall)
• DIFF+INT (kombiniertes zeit- und messwertgesteuertes Loggen)
• SHOT (manuelles Loggen durch Drücken der Taste STO)
Der Datenlogger zeichnet bis zu 5000 Einträge umlaufend in einem Ringspeicher auf. Bereits vorhandene Einträge werden dabei überschrieben.
Folgende Daten werden aufgezeichnet: Hauptmesswert, Temperatur, Zeitstempel und Gerätestatus.
Die komfortable Verwaltung des Datenloggers ist über die Software HandyLab Pilotmöglich. Es wird immer die aktuell eingestellte Messgröße
gespeichert. Das Speichern der Einträge wird mit dem Symbol „STO“ und folgender Angabe der Speicheradresse kurzzeitig auf dem Display angezeigt.
Display: Relevante Symbole für den Datenlogger
Speicheradresse (0026)
nächster Wert
Messwert
wird gespeichert: STO
RCL:
Messwerte
werden
angezeigt
16
Haupt-
messgröße
Temperatur
Loggertyp
DatumDatenlogger aktiviert
Uhrzeit
Datenlogger
Die Betriebsarten des Datenloggers ( Loggertyp)
Manuelles Loggen, wenn Logger aktiviert ( SHOT)
In dieser Betriebsart werden Messwerte immer dann gespeichert, wenn die
Taste STO gedrückt wird.
Messung
Logger aktiviert
STO
Messwert wird an die Adresse des zuletzt gespeicherten Wertes +1 gespeichert
Manuelles Loggen, wenn Logger deaktiviert
Messung
Logger deaktiviert
STO
Messwert wird gehalten
Vorgeschlagene Adresse
blinkt
(Adresse des zuletzt gespeicherten Wertes +1)
STO
Messwert wird an die gewünschte Adresse gespeichert (z. B. Überschreiben einer Fehlmessung).
Intervall (INT)
In dieser Betriebsart werden Messwerte zyklisch aufgezeichnet.
pH
Wenn gewünscht: Startadresse mit
wählen.
Beispiel: Loggertyp „INT“
= Messeintrag
Zeit
17
Datenlogger
Differenz (DIFF)
Wenn der Delta-Bereich (Messgröße und/oder Temperatur) bezogen auf den
letzten Eintrag über-/unterschritten wird, erfolgt ein neuer Eintrag und der
Delta-Bereich verschiebt sich um das Delta nach oben bzw. unten. Der erste
Eintrag wird automatisch gespeichert, wenn der Datenlogger gestartet wird.
Beispiel: Erster Eintrag = 7, Delta = 1
9
8
pH
7
Delta
Delta
6
Delta
= Messeintrag
Differenz + Intervall kombiniert (DIFF+INT)
Wenn der Delta-Bereich zum letzen DIFF-Eintrag über-/unterschritten wird,
erfolgt ein neuer Eintrag (Im Beispiel: Messeintrag A) und der Delta-Bereich
verschiebt sich um das Delta nach oben bzw. unten. Solange der Messwert
innerhalb des Delta-Bereichs bleibt, wird entsprechend der Voreinstellung
„Intervall“ geloggt. Der erste DIFF-Eintrag wird automatisch gespeichert,
wenn der Datenlogger gestartet wird.
9
pH
8
7
6
= Messeintrag
18
Delta
Delta
Delta
Beispiel: Loggertyp „DIFF+INT“
A
Delta
Zeit
Intervall
Zeit
Datenlogger
Datenloggermenü
Anzeige LoggerAuswahl mit Pfeiltasten, Bestätigung mit set
CONTStartadresse auswählen und Datenlogger
STARTLöscht alle Einträge und startet den Datenlog-
DELAlle Einträge löschen
SETLoggertyp auswählen und konfi gurieren: DIFF,
Voraussetzung: Datenlogger ist angehalten (meas drücken).
Messung
STO
Messwert wird gehalten
set
Logger: CONT blinkt
Logger: START blinkt
Logger: DEL blinkt
Logger: SET blinkt
set
Logger: Der aktuelle Loggertyp blinkt
set
Entsprechend Loggertyp Werte mit
gen. Wenn die Konfi gurierung abgeschlossen ist, blinkt CONT. Sie können
den Datenlogger mit START oder CONT starten (siehe Seite 21).
Gewünschten Loggertyp mit
DIFF, INT, DIFF+INT oder SHOT.
wählen und jeweils mit set bestäti-
wählen:
20
Datenlogger
Datenlogger mit CONT starten
Voraussetzung: Datenlogger ist konfi guriert. Nach jedem Ausschalten des
Gerätes muss der Datenlogger neu gestartet werden (Ausnahme: SHOT).
Messung
STO
Messwert wird gehalten
set
Logger: CONT blinkt
set
Adresse des zuletzt gespeicherten Wertes +1 blinkt
(Vorschlag für Startadresse)
set
Der Messwert wird an die gewählte Startadresse gespeichert (Ausnahme:
SHOT). „… FREE MEMORY“ wird angezeigt.
Symbole „LOGGER“ und „aktiver Loggertyp“ werden angezeigt.
Datenlogger mit START starten
Voraussetzung: Datenlogger ist konfi guriert. Es werden alle vorhandenen
Einträge gelöscht. Die Speicherung erfolgt ab Startadresse 0001. Nach
jedem Ausschalten des Gerätes muss der Datenlogger neu gestartet werden
(Ausnahme: SHOT).
Messung
STO
Messwert wird gehalten
set
Logger: CONT blinkt
Wenn gewünscht: Startadresse mit
wählen.
Logger: START blinkt
set
Alle Einträge werden gelöscht. „5000 FREE MEMORY“ wird angezeigt.
Symbole „LOGGER“ und „aktiver Loggertyp“ werden angezeigt.
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Datenlogger
Loggerdaten anzeigen
Mit der Taste RCL können Sie sich alle gespeicherten Messwerte auf dem Dis-
play anzeigen lassen. Die komfortable Verwaltung des Datenloggers ist über
die Software HandyLab möglich.
Messung
RCL
Display zeigt das Symbol
„RCL“ und den zuletzt gespeicherten Messwert
RCL oder meas
Zurück zur Messung
Beispiel:
Gespeicherter Messwert 0026
22
gewünschte Adresse wählen.
Mit
Es werden auch leere Speicherplätze
angezeigt.
Beispiel:
Leerer Speicherplatz 0004
Datenlogger
Datenlogger anhalten
Mit der Taste meas können Sie den Datenlogger zu jeder Zeit anhalten.
Messung, Logger aktiviert
meas
Datenlogger wird angehalten. Symbole „LOGGER“ und „aktiver Loggertyp“
werden nicht mehr angezeigt. Sie haben weiterhin die Möglichkeit, durch
STO einen Messwert zu halten und ihn anschließend an eine beliebige
Adresse zu speichern.
Datenlogger löschen
Über die Auswahl „DEL“ werden alle Datensätze gelöscht.
Messung
STO
Messwert wird gehalten
set
Logger: CONT blinkt
Logger: START blinkt
Logger: DEL blinkt
PRESS SET
set
Alle gespeicherten Datensätze werden gelöscht.
„ 0000 DELETED“ wird angezeigt.
23
Fehler- und Gerätemeldungen
Das Messgerät zeigt Fehlermeldungen mit „ERROR …“ auf dem Display an.
Hinweise auf den Sensorzustand werden durch das Symbol „Sensoface“
(freundlich, neutral, traurig) und ggf. einem zusätzlichen Hinweis ( „INFO …“)
dargestellt.
Beispiel Fehlermeldung:
ERROR 8 (Gleiche Kalibriermedien)
Sensoface gibt Hinweise auf den Sensorzustand (Wartungsbedarf). Die Messeinrichtung ist aber noch in der Lage, die
Messgröße zu ermitteln. Nach Abschluss
einer Kalibrierung wird zur Bestätigung
das entsprechende Sensoface (freundlich, neutral, traurig) zusammen mit den
Kalibrierdaten angezeigt. Sensoface ist
sonst nur im Messbetrieb sichtbar.
Die wichtigsten Fehlermeldungen und
Meldungen „Sensoface“ befi nden sich
auf der Innenseite der Schutzklappe.
Diese und alle anderen Fehlermeldungen mit ihren jeweiligen Bedeutungen
entnehmen Sie bitte den nachfolgenden
Tabellen.
24
Beispiel Meldung „Sensoface“:
INFO 1 (Kalibriertimer abgelaufen)
Fehler- und Gerätemeldungen
Meldungen „ Sensoface“
Das Symbol „Sensoface“ weist Sie wie folgt auf den Sensorzustand hin:
Sensoface bedeutet
Sensor ist in Ordnung
Sensor demnächst kalibrieren
Sensor kalibrieren oder austauschen
Zusätzlich wird bei den Symbolen „Sensoface neutral“ und „Sensoface traurig“ „INFO …“ auf dem Display angezeigt, um Ihnen einen Hinweis auf die
Ursache der Verschlechterung des Sensors zu geben.
SensofaceHinweisUrsache
INFO 1Kalibriertimer
INFO 3Sensocheck
INFO 5Nullpunkt / Steilheit
INFO 6Einstellzeit
INFO 7ISFET: Arbeitspunkt (Asymmetriepotenzial)
INFO 8ISFET: Leckstrom
INFO 9ORP-Offset
25
Fehler- und Gerätemeldungen
Fehlermeldungen
Die folgenden Fehlermeldungen werden auf dem Display angezeigt.
Meldung Ursache Fehler beheben
blinkt
ERROR 1Messbereich pH überschritten
ERROR 2
ERROR 3
ERROR 4Sensornullpunkt zu groß/klein
ERROR 5Sensorsteilheit zu groß/klein