Gebrauchs- und Aufstellanweisung
Waschschleuderautomat
WS 5428 MC 7
Lesen Sie unbedingt die
Gebrauchsanweisung vor
Aufstellung - Installation - Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
Lesen Sie vor dem ersten Benutzen
des Waschautomaten die Ge
brauchsanweisung. Sie gibt wichtige
Hinweise für die Sicherheit, den Ge
brauch und die Wartung des Gerä
tes. Dadurch schützen Sie sich und
verhindern Schäden am Gerät.
Bewahren Sie die Gebrauchsanwei
sung auf und geben Sie diese an ei
nen eventuellen Nachbesitzer weiter.
Bestimmungsgemäße Verwen
dung
Der Waschautomat ist ausschließ-
lich zum Waschen von Textilien bestimmt, die vom Hersteller im Pflegeetikett als maschinenwaschbar ausgewiesen sind.
Andere Verwendungszwecke sind möglicherweise gefährlich. Der Hersteller
haftet nicht für Schäden, die durch bestimmungswidrigen Gebrauch oder falsche Bedienung verursacht werden.
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-
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-
Die elektrische Sicherheit dieses
Gerätes ist nur dann gewährleistet,
wenn es an ein vorschriftsmäßig instal
liertes Schutzleitersystem angeschlos
sen wird.
Es ist sehr wichtig, dass diese grundle
gende Sicherheitsvoraussetzung ge
prüft und im Zweifelsfall die Hausinstal
lation durch eine Fachkraft überprüft
wird.
Der Hersteller kann nicht für Schäden
verantwortlich gemacht werden, die
durch einen fehlenden oder unterbro
chenen Schutzleiter verursacht werden.
Das Gerät entspricht den vorge-
schriebenen Sicherheitsbestimmungen. Durch unsachgemäße Reparaturen können unvorhersehbare Gefahren für den Benutzer entstehen, für
die der Hersteller keine Haftung übernimmt. Reparaturen dürfen nur von
Miele autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
Das Gerät ist nur dann elektrisch
vom Netz getrennt, wenn:
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-
-
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Technische Sicherheit
Kontrollieren Sie das Gerät vor der
Aufstellung auf äußere sichtbare
Schäden.
Ein beschädigtes Gerät nicht aufstellen
und in Betrieb nehmen.
Vor dem Anschließen des Gerätes
unbedingt die Anschlussdaten
(Absicherung, Spannung und Fre
quenz) auf dem Typenschild mit denen
des Elektronetzes vergleichen. Erfragen
Sie diese im Zweifelsfalle bei einer
Elektro-Fachkraft.
-
–
der Netzstecker des Gerätes gezo
gen ist oder
–
die Sicherung der Hausinstallation
ausgeschaltet ist oder
–
die Schraubsicherung der Hausin
stallation ganz herausgeschraubt ist.
-
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5
Sicherheitshinweise und Warnungen
Der Waschautomat ist nur unter
Verwendung eines neuwertigen
Schlauchsatzes an die Wasserversor
gung anzuschließen. Alte Schlauchsät
ze dürfen nicht wieder verwendet wer
den. Kontrollieren Sie die Schlauchsät
ze in regelmäßigen Abständen. Sie kön
nen sie dann rechtzeitig austauschen
und Wasserschäden verhindern.
Defekte Bauteile dürfen nur gegen
Miele Original-Ersatzteile ausge
tauscht werden. Nur bei diesen Teilen
gewährleisten wir, dass sie im vollen
Umfang die Sicherheitsanforderungen
erfüllen, die wir an unsere Geräte stellen.
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Gebrauch
Der Einbau und die Montage die-
ses Gerätes an nichtstationären
Aufstellungsorten (z.B. Schiffen) dürfen
nur von Fachbetrieben/Fachleuten
durchgeführt werden, wenn sie die Voraussetzungen für den sicherheitsgerechten Gebrauch dieses Gerätes si
cherstellen.
Stellen Sie Ihr Gerät nicht in frost
gefährdeten Räumen auf. Eingefro
rene Schläuche können reißen oder
platzen und die Zuverlässigkeit der
Elektronik kann durch Temperaturen un
ter dem Gefrierpunkt abnehmen.
Entfernen Sie vor der Inbetriebnah
me die Transportsicherung auf der
Rückseite des Gerätes (siehe Kapitel
"Aufstellen und Anschließen"). Beim
Schleudern kann eine nicht entfernte
Transportsicherung das Gerät und ne
benstehende Möbel/Geräte beschädi
gen.
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Vermeiden Sie den Kontakt von
Edelstahloberflächen (Front, De
ckel, Ummantelung) mit flüssigen chloroder natriumhypochlorithaltigen Reini
gungs- und Desinfektionsmitteln. Die
Einwirkung dieser Mittel kann auf dem
Edelstahl Korrosion auslösen.
Aggressive Chlorbleichlaugedämpfe,
können ebenfalls Korrosion bewirken.
Deshalb geöffnete Behälter dieser Mit
tel nicht in unmittelbarer Nähe der Ge
räte aufbewahren.
Schließen Sie die Wasserhähne bei
längerer Abwesenheit (z.B. Ur
laub), vor allem dann, wenn sich in der
Nähe des Gerätes kein Bodenablauf
(Gully) befindet.
Überschwemmungsgefahr!
Überprüfen Sie vor dem Einhängen
des Abflussschlauches in ein Waschbecken, ob das Wasser schnell genug
abfließt.
Sichern Sie den Abflussschlauch gegen Abrutschen. Die Rückstoßkraft des
ausfließenden Wassers kann den unge
sicherten Schlauch aus dem Becken
drücken.
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Achten Sie darauf, dass keine
Fremdkörper (z.B. Nägel, Nadeln,
Münzen, Büroklammern) mitgewaschen
werden. Fremdkörper können Geräte
bauteile (z.B. Laugenbehälter, Wasch
trommel) beschädigen.
Beschädigte Bauteile können wiederum
Wäscheschäden verursachen.
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6
Sicherheitshinweise und Warnungen
Bei richtiger Waschmitteldosierung
ist ein Entkalken des Gerätes nicht
erforderlich. Falls Ihr Gerät dennoch so
stark verkalkt sein sollte, dass ein Ent
kalken notwendig wird, verwenden Sie
Spezial-Entkalkungsmittel mit Korro
sionsschutz. Diese Spezial-Entkal
kungsmittel erhalten Sie über Ihren
Miele Fachhändler oder beim Miele
Kundendienst. Halten Sie die Anwen
dungshinweise des Entkalkungsmittels
streng ein.
Textilien die mit lösemittelhaltigen
Reinigungsmitteln behandelt wur
den, müssen vor dem Waschen in klarem Wasser gut ausgespült werden.
Verwenden Sie niemals lösemittel-
haltige Reinigungsmittel (z.B.
Waschbenzin) im Waschautomaten.
Gerätebauteile können beschädigt werden und giftige Dämpfe auftreten. Es
besteht Brand- und Explosionsgefahr!
Färbemittel müssen für den Einsatz
in Waschautomaten geeignet sein.
Beachten Sie unbedingt die Verwen
dungshinweise des Herstellers.
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Benutzung von Zubehör
Zubehörteile dürfen nur dann an-
oder eingebaut werden, wenn sie
ausdrücklich von Miele freigegeben
sind.
Wenn andere Teile an- oder eingebaut
werden, gehen Ansprüche aus Garan
tie, Gewährleistung und/oder Produkt
haftung verloren.
-
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Entsorgung des Altgerätes
Ziehen Sie den Netzstecker aus
der Steckdose oder lassen Sie das
Gerät von der Geräteanschlussdose
abklemmen. Machen Sie die Netzanschlussleitung sowie Stecker unbrauchbar. Sie verhindern damit, dass ein
Missbrauch mit dem Gerät betrieben
wird.
Entfärbemittel können durch ihre
schwefelhaltigen Verbindungen zu
Korrosion führen. Entfärbemittel dürfen
im Waschautomaten nicht verwendet
werden.
Wenn Sie mit hohen Temperaturen
waschen, denken Sie daran, dass
das Schauglas heiß wird.
Hindern Sie deshalb Kinder daran,
während des Waschvorganges das
Schauglas zu berühren.
7
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der
Transportverpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungs
materialien sind nach umweltverträgli
chen und entsorgungstechnischen Ge
sichtspunkten ausgewählt und deshalb
recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen.
Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung
zurück.
-
-
Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte
enthalten vielfach noch wertvolle Materialien. Sie enthalten aber auch schädliche Stoffe, die für ihre Funktion und Sicherheit notwendig waren. Im Restmüll
oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit
und der Umwelt schaden. Geben Sie
Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in
den Restmüll.
Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät
bis zum Abtransport kindersicher auf
bewahrt wird. Hierüber informiert Sie
diese Gebrauchsanweisung im Kapitel
"Sicherheitshinweise und Warnungen".
-
Tipps zum Energiesparen
Den wichtigsten Beitrag zum umweltbe
wussten Waschen können Sie jedoch
selbst leisten.
Beachten Sie dazu bitte die folgenden
Tipps:
Nutzen Sie nach Möglichkeit die ma
–
ximale Beladungsmenge des jeweiligen Programms. Der Energieverbrauch ist dann, bezogen auf die gesamte Menge, am günstigsten.
– Verwenden Sie höchstens so viel
Waschmittel, wie auf der Waschmittelverpackung angegeben ist.
-
-
-
Nutzen Sie stattdessen die von Ihrer
Kommune eingerichtete Sammelstelle
zur Rückgabe und Verwertung elektri
scher und elektronischer Altgeräte.
8
-
Gerätebeschreibung
Vorderansicht
a Gerätedeckel
Geräteverwendung
Dieser Waschautomat eignet sich be
sonders für die Verwendung in Gemein
schafts-Waschanlagen, Waschsalons
usw., wo beträchtliche Mengen schmut
ziger Wäsche anfallen.
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-
-
b Waschmittel-Einspülkasten
c Bedienungsfeld
d Fülltür
e Klappe für Laugenfilter bzw. Ablauf
system und Notentriegelung
f Höhenverstellbare Schraubfüße
-
9
Gerätebeschreibung
Bedienungsblende
a a Taste Tür
öffnet die Fülltür; entriegelt evtl. betätigte Drucktaste +i.
b Taste für die Zusatzfunktion
+i mit Vorwäsche
Programmen A, B, C
c h Taste Start
startet das Waschprogramm
d Multifunktionsanzeige
wählbar zu den
e Ablaufanzeige
g/h Ein/Start
i Vorwäsche
j Hauptwäsche
n Spülen
n Spülen
n Spülen
(mit aktivierter elektrischer Heizung)
Nach dem Programmstart wird bis
zum Erreichen der eingestellten Temperatur für die Hauptwäsche die aktuelle Laugentemperatur jeweils in
5°C-Stufen angezeigt.
Gerätebeschreibung
Die Kontrollleuchte "p°C" leuchtet.
– Restzeit j min
(mit aktivierter elektrischer Heizung)
Nach Erreichen der eingestellten
Temperatur für die Hauptwäsche des
Programms wird die noch verblei
bende Programmdauer in Stunden
und Minuten angezeigt.
Ohne elektrische Heizung beginnt
die Restzeitanzeige sofort nach Pro
grammstart.
Die Kontrollleuchte "j min" leuchtet.
Die Restzeit wird in 1-Minuten-Schrit
ten heruntergezählt.
-
-
-
11
Vor dem ersten Waschen
Erste Inbetriebnahme
Das Gerät muss vor Inbetriebnahme
ordnungsgemäß aufgestellt und an
geschlossen werden. Beachten Sie
das Kapitel "Aufstellen und Anschlie
ßen".
-
-
Vor dem ersten Waschen müssen Prüf
wasserreste ausgespült werden. Führen
Sie dazu ein Waschprogramm ohne
Wäsche durch.
Drehen Sie die Wasserhähne auf.
^
1
Füllen Sie maximal
^
Waschmittelverpackung angegebenen Waschmittelmenge in Kammer
j des Waschmittel-Einspülkastens.
^ Drehen Sie den Programmwähler auf
A 60°C.
^ Drücken Sie die Taste h "Start".
Nach Programmende ist die erste Inbe-
triebnahme abgeschlossen.
/4der auf der
-
12
So waschen Sie richtig
Kurzanleitung
Sie können die mit Zahlen (A,B,C,...)
gekennzeichneten Bedienschritte als
Kurzanleitung nutzen.
Vor dem Waschen
A Wäsche vorbereiten.
^ Leeren Sie die Taschen aus.
,
Fremdkörper (z.B. Nägel, Münzen, Büroklammern) können Textilien
und Bauteile beschädigen.
^
Sortieren Sie die Wäsche.
Die meisten Textilien haben Pflegeeti
ketten am Kragen oder an der Seiten
naht. Sortieren Sie die Wäsche nach
den Symbolen. Die Bedeutung der
Symbole erfahren Sie im Kapitel "Pfle
gesymbole".
Waschen Sie nur waschmaschinenfeste
Textilien in diesem Gerät.
-
-
-
Dunkle Textilien "bluten" bei den ersten
Wäschen oft etwas aus. Damit nichts
Helles verfärbt, waschen Sie neue
dunkle Sachen ein paar mal getrennt.
Empfindliche Textilien getrennt und be
sonders schonend waschen.
Textilien aus Wolle oder Wollgemischen
müssen durch das Pflegeetikett als ma
schinenwaschbar gekennzeichnet sein.
Behandeln Sie die Flecken vor.
^
Flecken oder stark verschmutzte Kra
gen mit etwas Flüssigwaschmittel oder
Waschpaste vorbehandeln.
Bei besonders hartnäckigen Flecken
fragen Sie in der Reinigung um Rat.
Auf keinen Fall chemische (löse-
,
mittelhaltige) Reinigungsmittel im
Waschautomaten verwenden!
– Bei Gardinen:
Röllchen und Bleiband entfernen
oder in einen Beutel einbinden.
–
Bei BH’s:
gelöste Formbügel vernähen oder
entfernen.
–
Bei Strickwaren, Jeans, Hosen oder
Maschenware (z.B. T-Shirt, Sweat
shirt):
Innenseite nach außen wenden,
wenn es der Textilhersteller emp
fiehlt.
–
Reißverschlüsse, Haken und Ösen
vor dem Waschen schließen.
–
Bett- und Kissenbezüge schließen,
damit keine Kleinteile hineingelan
gen.
-
-
-
-
-
-
13
So waschen Sie richtig
B Fülltür öffnen.
C Wäsche einfüllen.
Wäsche auseinander gefaltet und lo
cker in die Trommel legen. Verschieden
große Wäschestücke verstärken die
Waschwirkung und verteilen sich beim
Schleudern besser.
Überfüllung mindert das Waschergeb
nis und fördert Knitterbildung.
geschütztes Symbol des
Internationalen Wollsekretariat (IWS).
18
Waschmittel
Sie können alle modernen Waschmittel
verwenden, die für Waschautomaten
geeignet sind. Auch flüssige, kompakte
(konzentrierte) Tabletten (Tabs) und
Baukasten-Waschmittel.
Nutzen Sie Dosierhilfen, z.B. Säckchen
oder Kugel, wenn Sie beigefügt sind.
Strickwaren aus Wolle bzw. Wollgemi
schen sollten Sie mit einem Wollwasch
mittel waschen.
Dosierhinweise stehen auf der Wasch
-
mittelverpackung und sind einzuhalten.
Die Dosierung ist abhängig von:
– der Wäschemenge
– dem Verschmutzungsgrad der Wä-
sche
leicht verschmutzt
Keine Verschmutzungen und Flecken
erkennbar. Die Kleidungsstücke haben z.B. Körpergeruch angenommen.
normal verschmutzt
Verschmutzungen sichtbar und/oder
wenige leichte Flecken erkennbar.
stärker verschmutzt
Verschmutzungen und/oder Flecken
sind klar erkennbar.
Laufe der Zeit grau und hart.
– Fettläuse in der Wäsche.
– Kalkablagerungen auf den Heizkör-
pern.
...zu viel Waschmittel bewirkt:
– starke Schaumbildung.
–
geringe Waschmechanik.
–
schlechtes Reinigungs-, Spül- und
Schleuderergebnis.
–
ökologische Belastung.
deutsche
Härte
°d
Textilien mit stark fetthaltiger Ver
schmutzung (beachten Sie die Hin
weise im Kapitel "Störungshilfen").
–
der Wasserhärte
Wenn Sie den Härtebereich Ihres
Wassers nicht kennen, informieren
Sie sich bei Ihrem Wasserversor
gungsunternehmen.
-
-
-
19
Waschmittel
Waschmittel einfüllen
^ Klappen Sie den Deckel vom Wasch-
mittel-Einspülkasten nach hinten und
füllen das Waschmittel in die Kammern.
i = Waschmittel für die Vorwäsche
(wenn Zusatzfunktion gewählt)
j = Waschmittel für die Haupt-
wäsche
p = Weichspüler, Formspüler
oder Flüssigstärke
y= flüssige Chlorbleiche.
Wird die Kammer y nicht benötigt,
kann der vorhandene Deckel durch
eine Abdeckung getauscht werden. Er
hältlich im Miele Kundendienst.
Wasserenthärter
In den Härtebereichen II - IV können
Sie einen Wasserenthärter zugeben.
Die richtige Dosierung steht auf der Pa
ckung. Füllen Sie zuerst das Waschmit
tel, dann den Enthärter ein.
Komponenten - Waschmittel
Wenn Sie mit mehreren Komponenten
(z.B. Baukasten-Waschmittel) waschen,
füllen Sie die Mittel immer in nachste
hender Reihenfolge zusammen in Kam
mer j:
1. Waschmittel
2. Wasserenthärter
3. Fleckensalz
Dadurch werden die Mittel besser ein
gespült.
Chlorbleichmittel y
Bleichen Sie nur Textilien, die mit dem
Pflegesymbol y gekennzeichnet sind.
Die Zugabe von flüssigem Bleichmittel
darf nur in die dafür vorgesehene vordere Einspülkammer y erfolgen. Nur
dann ist gewährleistet, dass das Mittel
automatisch wäschegerecht zum 2.
Spülgang eingespült wird (Kaltbleiche).
Die Zugabe flüssiger Bleichmittel bei
Buntwäsche ist nur dann unbedenklich,
wenn der Textilhersteller in der Pflege
kennzeichnung auf die Farbechtheit
hinweist und das Bleichen ausdrücklich
erlaubt.
-
Für das Chloren muss der 4. Spül
gang programmiert werden (siehe
Kapitel "Programme" Abschnitt "Pro
grammierfunktionen".
-
-
-
-
-
-
-
-
Das Waschmittel können Sie dabei wie
für Härtebereich I dosieren.
20
Waschmittel
Weichspüler, Formspüler,
Stärke oder Flüssigstärke
Weichspüler geben der Wäsche einen
weichen Griff und vermindern statische
Aufladung beim maschinellen Trock
nen.
Formspüler sind synthetische Stärke
mittel und geben z.B. Hemden, Tischund Bettwäsche einen festen Griff.
Stärke gibt der Wäsche Steifigkeit und
Fülle.
Dosieren Sie, wie der Hersteller es
^
angibt.
Automatisches Weichspülen,
Formspülen oder Flüssigstärken
^ Öffnen Sie den Deckel der Kammer
p.
-
-
Mit dem letzten Spülgang wird der
Weichspüler, Formspüler oder Flüssig
stärke eingespült. Am Ende des
Waschprogramms bleibt eine kleine
Restmenge Wasser in der Kammer p.
Reinigen Sie nach mehrmaligem au
tomatischen Stärken den Einspül
kasten insbesondere den Saughe
ber und das Rohr über das der
Saugheber gesteckt wird (siehe Ka
pitel "Reinigung und Pflege", Ab
schnitt Waschmittel-Einspülkasten
reinigen").
-
-
-
-
-
-
^
Füllen Sie Weichspüler, Formspüler
oder Flüssigstärke ein. Nicht über
die Max.-Marke hinaus einfüllen.
^
Schließen Sie den Deckel.
21
Programme
Übersicht
ProgrammartTextilartTemperaturmax.
A Koch-/
Buntwäsche
B Pflegeleicht
C Fein/Synthetik
D Wolle
E Extra Schleu
dern
Wäsche aus Baumwolle und Lei
nen, z. B. Bettwäsche, Tischwä
sche, Frottiertücher, Jeans,
T-Shirts, Unterwäsche, Säug
lingswäsche.
Textilien aus synthetischen Fa
sern, Mischgewebe oder pflege
leicht ausgerüsteter Baumwolle,
z. B. Oberhemden, Blusen, Kittel,
Tischwäsche.
Textilien aus synthetischen Fasern oder Kunstseide, z. B.
Strümpfe, Blusen, Oberhemden,
Feinwäsche.
Gardinen, die vom Hersteller als
maschinenwaschbar deklariert
sind.
Textilien aus Wolle oder Wollgemische, die mit dem Wollsiegel
und dem Zusatz "waschmaschinenfest" gekennzeichnet sind.
-
Schleuderfeste Textilien, die z.B.
vorher mit der Hand gewaschen
wurden.
95°C – 40°C1250
-
-
-
-
-
40°C900
30°C600
30°C600
30°C1250
Drehzahl
1250
Zusatzfunktion
+i "mit Vorwäsche"
Für stark verschmutzte und verfleckte Textilien.
Im Programm Koch-/Buntwäsche, Temperatureinstellung 95°C oder 60°C läuft
das Programm mit Vorwäsche ab.
22
Programme
max. Füll
menge
1,5 kg– mit VorwäscheTextilien, die Wolle enthalten, im Wollpro-
-
6 kg
3 kg
2 kgFlüssiges Wollwaschmittel benutzen.
mögliche
Zusatzfunktion
mit Vorwäsche
–
bei Anwahl
–
40°C
mit VorwäscheBei besonders stark verschmutzter Wäsche
–
– mit VorwäscheDer in Gardinen häufig vorhandene Feinstaub
Bei Temperatureinstellung 95°C oder 60°C
läuft das Programm mit Vorwäsche ab.
Dunkelfarbige Textilien mit Flüssigwaschmittel
waschen.
Taste +i drücken.
gramm waschen.
erfordert meist ein Programm mit Vorwäsche.
Hinweise
6 kg
23
Programme
Programmablauf
Die hier aufgeführten Programmabläufe
beziehen sich immer auf das Grundpro
gramm bei maximaler Beladung. Wähl
bare Zusatzfunktionen werden nicht be
rücksichtigt.
Die Ablaufanzeige Ihres Automaten in
formiert Sie jederzeit während des
Waschprogramms über den jeweils er
reichten Programmabschnitt.
Während der Programmwahl wird im
Display die jeweilige Solltemperatur
des entsprechenden Programms ange
zeigt. Während dieser Zeit leuchtet die
Temperatur- und Start-Kontrollleuchte.
-
Programmierfunktionen
Sie haben die Möglichkeit, zusätzliche
Funktionen und/oder geänderte Pro
grammabläufe vom Kundendienst bzw.
Miele Fachhändler programmieren zu
lassen.
-
Programme
Diese Abweichungen vom serienmäßi
gen Stand des Gerätes sollten auf je
den Fall auf einer Karte notiert werden.
Nur so lässt sich im Falle des Austau
sches einer defekten Elektronik der ge
wünschte Programmierstatus wieder
herstellen.
-
-
-
-
25
Reinigung und Pflege
Gerät vom Elektronetz trennen.
,
Waschautomat reinigen
Reinigen Sie das Gehäuse mit mil
^
dem Reinigungsmittel oder Seifenlau
ge und trocknen Sie mit einem wei
chen Tuch nach.
Reiben Sie die Blende mit einem
^
feuchten Tuch ab und trocknen Sie
mit einem weichen Tuch nach.
Reinigen Sie die Waschtrommel so
^
wie sonstige Geräteteile aus Edel
stahl mit einem geeigneten Edelstahl
-Pflegemittel.
Keine Scheuermittel, Desinfek-
,
tionsmittel und Lösemittel verwenden! Diese können aufgrund ihrer
chemischen Zusammensetzung erhebliche Beschädigungen am Gerät
hervorrufen.
-
-
-
-
-
-
26
Reinigung und Pflege
Ablaufsystem reinigen
Bei Ausführung mit Laugenpumpe:
Kontrollieren Sie den Laugenfilter. An
fangs nach 3 - 4 Wäschen, um festzu
stellen, wie oft eine Reinigung notwen
dig ist.
Bei der normalen Reinigung laufen ca.
2 Liter Wasser aus.
Wenn der Ablauf verstopft ist, befindet
sich eine größere Menge Wasser im
Gerät (max. 30l).
Vorsicht: wenn kurz vorher mit
,
hoher Temperatur gewaschen wurde, besteht Verbrühungsgefahr!
^ Schalten Sie das Gerät aus (Fülltür
öffnen oder Netzstecker ziehen).
Stellen Sie einen Behälter unter den
^
Schlauch.
-
-
-
^ Lösen Sie den Laugenfilter mit 2-3
Umdrehungen, aber nicht herausdrehen. Es laufen ca. 2 Liter Wasser aus.
Bei größeren Mengen Entleerungsvorgang wiederholen, bis kein Wasser
mehr ausläuft.
Wasserablauf unterbrechen:
^
Öffnen Sie die Klappe.
^
Drehen Sie den Laugenfilter wieder
zu.
27
Reinigung und Pflege
Wenn kein Wasser mehr ausläuft:
^
Drehen Sie den Laugenfilter ganz heraus und reinigen Sie ihn.
^ Entfernen Sie Fremdkörper (Knöpfe,
Münzen etc.).
Prüfen Sie, ob sich der Laugenpum
^
penflügel leicht drehen lässt. Wenn
nicht: Fremdkörper entfernen.
^ Reinigen Sie den Innenraum.
Es dürfen sich keine Kalk- und Wasch-
mittelablagerungen oder Fremdkörper
im Schraubgewinde befinden.
^ Den Laugenfilter wieder einsetzen
und festdrehen.
,
Wird der Laugenfilter nicht wie
der eingesetzt und festgedreht, läuft
Wasser aus dem Gerät.
Bei Geräten mit Ablaufventil fallen
keine Reinigungsarbeiten an.
-
-
28
Einspülkasten reinigen
Reinigung und Pflege
Entfernen Sie eventuelle Waschmittel
rückstände regelmäßig.
Klappen Sie den Deckel vom Wasch
^
mittel-Einspülkasten nach hinten.
^ Reinigen Sie die Einspülkammern mit
warmem Wasser.
-
-
Ziehen Sie die Saugheber aus den
^
Kammern heraus und reinigen diese
unter fließendem warmen Wasser.
^ Reinigen Sie ebenfalls die Röhrchen
über die die Saugheber gesteckt
sind.
^ Stecken Sie die Saugheber wieder
fest auf.
29
Reinigung und Pflege
Wassereinlaufsiebe reinigen
Der Gerät hat zum Schutz der Wasser
einlaufventile folgende Siebe:
jeweils im Wasser-Zulaufschlauch am
–
freien Schlauchende
jeweils im Einlaufstutzen des Wasser
–
einlaufventils.
Die Siebe in den Zulaufschläuchen soll
ten etwa alle 6 Monate gereinigt wer
den.
-
Kontrollieren Sie den Zulaufschlauch,
da er während des Betriebes des Auto
maten unter hohem Druck steht. Eine
Erneuerung ist erforderlich, wenn die
Schlauchoberfläche kleine Risse oder
andere Schäden aufweist.
-
Verwenden Sie nur Schlauchqualitäten,
die einem Überdruck von mindestens
70 bar standhalten. Miele Original
schläuche erfüllen diese Forderung.
-
-
Siebe in Zulaufschläuchen reinigen:
^
Drehen Sie den Wasserhahn zu.
^
Schrauben Sie den Zulaufschlauch
vom Wasserhahn ab.
^
Ziehen Sie die Gummidichtung aus
der Führung heraus.
^
Fassen Sie den Steg des Kunststoff
siebes mit einer Kombi- oder Spitz
zange und ziehen Sie es heraus.
^
Reinigen Sie das Kunstoffsieb gründ
lich.
^
Der Wiedereinbau erfolgt in umge
kehrter Reihenfolge.
30
-
-
-
-
Reinigung und Pflege
Sieb im Einlaufstutzen des Wasser
einlaufventils reinigen
Lösen Sie die gerippte Kunststoffmut
^
ter vorsichtig mit einer Zange und
schrauben diese vom Zulaufstutzen
ab.
^ Fassen Sie den Steg des Kunststoff-
siebes mit einer Spitzzange und ziehen Sie das Sieb heraus.
-
-
^ Reinigen Sie das Kunststoffsieb.
^
Der Wiedereinbau erfolgt in umge
kehrter Reihenfolge.
Die beiden Schmutzsiebe müssen
nach der Reinigung wieder einge
baut werden.
-
-
31
Störungshilfen
Was tun, wenn . . . ?
Sie können die meisten Störungen und Fehler, zu denen es im täglichen Betrieb
kommen kann, selbst beheben. In vielen Fällen können Sie Zeit und Kosten spa
ren, da Sie nicht den Kundendienst rufen müssen.
Die nachfolgenden Tabellen sollen Ihnen dabei helfen, die Ursachen einer Störung
oder eines Fehlers zu finden und zu beseitigen. Beachten Sie jedoch:
Reparaturen an Elektrogeräten dürfen nur von autorisierten Fachkräften
,
durchgeführt werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche
Gefahren für den Benutzer entstehen.
Störungmögliche UrsacheBehebung
Die Betriebskontrollleuchte I/h leuchtet
nicht. Es erfolgt kein
Programmstart.
Das Waschprogramm
ist wie gewohnt abgelaufen, aber die Kontrollleuchte p blinkt.
Das Gerät hat keinen
Strom.
Der Wasserzulauf ist
behindert.
Die Siebe in den Zu
laufschläuchen sind
verstopft.
Prüfen Sie, ob
– die Fülltür geschlossen ist.
– der Netzstecker eingesteckt
ist.
– die Sicherung in Ordnung
ist.
Prüfen Sie,ob
– die Wasserhähne ganz ge-
öffnet sind.
–
die Zulaufschläuche ge
knickt sind.
–
der Wasserdruck zu niedrig
ist.
Die Kontrollleuchte erlischt,
wenn der Programmwähler auf
die Position r gedreht wird.
-
–
Reinigen Sie die Siebe (sie
he Kapitel "Reinigung und
Pflege" Abschnitt "Wasser
einlaufsiebe reinigen").
-
-
-
-
32
Störungshilfen
Störungmögliche UrsacheBehebung
Die Wäsche wurde
nicht gewaschen.
Die Kontrollleuchte
p blinkt, in der Ab
laufanzeige leuchtet
r.
Die Kontrollleuchte
q blinkt.
In der Ablaufanzeige blinkt die Kontrollleuchte i.
In der Ablaufanzeige blinkt die Kon
trollleuchte j
während oder nach
dem Programm.
-
Der Wasserzulauf
ist gesperrt.
-
Der Wasserablauf
ist blockiert.
Ein Defekt liegt vor. Wiederholen Sie den Programm-
Ein Defekt liegt vor. Tritt das Blinken auch beim nächs-
Programmwähler auf r drehen.
–
Wasserhähne öffnen.
–
Programm wählen.
–
Taste h drücken.
–
Läuft im nächsten Waschgang trotz
dem nur wenig oder kein Wasser
ein, könnte der Wasserdruck zu
niedrig sein. Ist der Wasserdruck je
doch ausreichend, liegt ein Defekt
vor. Informieren Sie den Kunden
dienst.
Prüfen Sie, ob
– das Ablaufsystem verstopft ist.
Reinigung siehe Kapitel "Reinigung und Pflege" Abschnitt "Ablaufsystem reinigen".
start.
Blinkt die Anzeigeleuchte erneut,
rufen Sie den Kundendienst.
ten Programm auf, rufen Sie den
Kundendienst.
-
-
-
In der Ablaufanzei
ge blinkt die Kon
trollleuchte n
"Spülen 1" oder n
"Spülen 2".
-
-
Ein Defekt liegt vor. Wiederholen Sie den Programm
start.
Blinkt die Anzeigeleuchte erneut,
rufen Sie den Kundendienst.
-
33
Störungshilfen
Störungmögliche UrsacheBehebung
Trotz ausreichen
dem Wasserdruck
läuft das Wasser
nur langsam ein.
Im Waschmittel-Ein
spülkasten verblei
ben größere Wasch
mittelrückstände.
Der Weichspüler
bzw. das Chlorbleichmittel wird
nicht vollständig
eingespült bzw. es
bleibt zu viel Wasser im Einspülfach
stehen.
Die Wäsche wird
mit Flüssigwasch
mittel nicht sauber.
-
-
-
Die Siebe in den Zulauf
schläuchen können ver
stopft sein.
Der Fließdruck des Was
-
sers reicht nicht aus.
-
Pulverwaschmittel in Ver
bindung mit Enthärtungs
mitteln neigen zum Kleben.
Der Saugheber sitzt vermutlich nicht richtig oder
ist verstopft.
Flüssigwaschmittel ent
halten keine Bleichmittel.
Flecken aus Obst, Kaffee
oder Tee können nicht
entfernt werden.
Reinigen Sie die Siebe (siehe
Kapitel "Reinigung und Pflege"
Abschnitt "Wassereinlaufsiebe
reinigen").
Reinigen Sie die Siebe (sie
-
–
he Kapitel "Reinigung und
Pflege" Abschnitt "Wasser
einlaufsiebe reinigen").
Prüfen Sie, ob 5 Liter Was
–
ser in 15 Sekunden aus
dem Wasserhahn fließen.
Geben Sie künftig erst das
Waschmittel und dann das
Enthärtungsmittel in den Einspülkasten.
Reinigen Sie den Saugheber,
(siehe Kapitel "Reinigung und
Pflege", Abschnitt "Waschmittel-Einspülkasten reinigen".
-
–
Verwenden Sie bleichmittel
haltige Pulverwaschmittel.
–
Füllen Sie Fleckensalz in
die Kammer j und das
Flüssigwaschmittel in eine
Dosierkugel.
–
Geben Sie nie Flüssig
waschmittel und Flecken
salz zusammen in den
Waschmittel-Einspülkasten.
-
-
-
-
-
-
34
Störungmögliche UrsacheBehebung
Auf gewaschenen
dunklen Textilien
befinden sich wei
ße, waschmittel
ähnliche Rückstän
de.
Das Waschmittel ent
hält wasserunlösliche
Bestandteile (Zeolithe)
-
zur Wasserenthärtung.
-
Diese haben sich auf
-
den Textilien festge
setzt.
Versuchen Sie nach dem
-
–
Trocknen die Rückstände mit
tels einer Bürste zu entfernen.
Waschen Sie dunkle Textilien
–
zukünftig mit Waschmittel ohne
-
Zeolithe. Flüssigwaschmittel
enthalten meistens keine Zeo
lithe.
Auf der gewasche
nen Wäsche haften
graue elastische
Rückstände (Fett
läuse).
Die Wäsche war stark
-
mit Fett verschmutzt
(Salben, Öle), und die
Waschmittelmenge hat
-
nicht ausgereicht, um
das Fett zu binden.
Geben Sie bei derart ver
–
schmutzter Wäsche einen
Messbecher mehr Pulver
waschmittel zur Hauptwäsche
zu.
– Lassen Sie vor der nächsten
Wäsche das Koch-/Buntwäscheprogramm bei 60°C mit
einem flüssigen Waschmittel
ohne Wäsche ablaufen, um
den Laugenraum zu reinigen.
Textilien mit besonders stark fetthaltiger Verschmutzung
werden nicht richtig sauber.
– Wählen Sie ein Programm mit
Vorwäsche. Führen Sie die Vorwäsche mit Flüssigwaschmittel
durch.
–
Setzen Sie bei der Hauptwä
sche weiterhin handelsübliche
Pulverwaschmittel ein.
Für stark verschmutzte Berufs
kleidung werden für die Haupt
wäsche besondere Schwer
punkt-Waschmittel empfohlen.
Bitte informieren Sie sich beim
Wasch- und Reinigungsmittelhan
del.
Störungshilfen
-
-
-
1
/
2
-
-
-
-
-
-
35
Störungshilfen
Störungmögliche UrsacheBehebung
Die Wäsche wird
nicht wie gewohnt
oder überhaupt
nicht geschleu
dert.
Das Gerät steht
während des
Schleuderns nicht
ruhig.
-
Die Wäsche kann sich in der
Trommel nicht genügend
verteilen. Deshalb wurde
zum Schutz des Gerätes nur
mit einer reduzierten Schleu
derdrehzahl oder gar nicht
geschleudert.
Große, aufgerollte Wäsche
stücke (z.B. Badezimmerläu
fer) verursachen eine zu
starke Unwucht.
Das ist möglich, wenn nicht
alle vier Füße gleichmäßig
aufstehen.
-
Geben Sie deshalb immer
große und kleine Wäschetei
le in die Trommel.
-
Aus Sicherheitsgründen wird
nicht geschleudert. Der
Schleuderanlauf wiederholt
sich jedoch so lange, bis die
eigentliche Schleuderzeit ab
gelaufen ist.
Prüfen Sie, ob
– das Ablaufsystem ver-
stopft ist. Reinigung siehe
Kapitel "Reinigung und
Pflege" Abschnitt "Ablaufsystem reinigen".
Das Gerät standsicher ausrichten, (siehe Kapitel "Aufstellen" Abschnitt "Ausrichten").
-
-
36
Nachgiebige Dielenbretter
führen nicht nur zu verstärk
ten Schleudergeräuschen,
sondern auch zu unsicherem
Standverhalten.
Wäscheentnahme stets davon, dass
die Trommel stillsteht. Beim Hinein
greifen in eine noch drehende Trom
mel besteht erhebliche Verletzungs
gefahr.
^ Öffnen Sie die Klappe zum Ablauf-
system und lassen das Wasser herauslaufen (siehe "Reinigung und
Pflege" Abschnitt "Ablaufsystem reinigen).
Störungshilfen
-
-
-
^
Ziehen Sie die Notentriegelung mit ei
nem Löffelstiel nach unten. Die Fülltür
öffnet sich.
-
37
Störungshilfen
Bei Ausführung mit Ablaufventil:
Drehen Sie den Programmwähler auf
^
die Position r "Ende".
Öffnen Sie die Klappe zum Ablauf
^
system (siehe "Reinigung und Pflege"
Abschnitt "Ablaufsystem reinigen").
^ Drücken Sie den Hebel für die Not-
entleerung nach unten s. Abb., festhalten bis kein Wasser mehr herausläuft.
Überzeugen Sie sich vor der
,
Wäscheentnahme stets davon, dass
die Trommel stillsteht. Beim Hinein
-
greifen in eine noch drehende Trom
mel besteht erhebliche Verletzungs
gefahr.
^ Ziehen Sie die Notentriegelung mit ei-
nem Löffelstiel nach unten. Die Fülltür
öffnet sich.
-
-
-
38
Kundendienst
Zur Ausführung von Reparaturen be
nachrichtigen Sie bitte
Ihren Miele Fachhändler oder
–
den Miele Werkkundendienst unter
–
der Telefonnummer:
D Deutschland
0800 22 44 666
A Österreich
050 800 300*
(*österreichweit zum Ortstarif)
L Luxemburg
(00352) 4 97 11-20/22
Der Kundendienst benötigt Modell und
Nummer Ihres Gerätes. Beide Angaben
finden Sie auf dem Typenschild bei geöffneter Fülltür oberhalb des Schauglases.
Hinweis für den Kundendienst:
Hinter der Blende befinden sich vier
Schrauben, die zum Öffnen der Vor
derwand herausgeschraubt werden
müssen.
-
39
Aufstellen und Anschließen
Rückansicht
a Kabeldurchführung für Zusatzgeräte
b Zulaufschlauch (Kaltwasser)
c Zulaufschlauch (Heißwasser)
d Transportsicherung (vor Inbetrieb
nahme unbedingt entfernen)
e Netzanschluss mit Anschlusskabel
Wahlweise: Ablaufventil oder Lau
genpumpe
f Ablaufschlauch (bei Laugenpumpe)
g Ablaufschlauch (bei Ablaufventil)
h Höhenverstellbare Schraubfüße
40
-
-
Aufstellen und Anschließen
Gerät aufstellen
Aufstellfläche
Als Aufstellfläche eignet sich am besten
eine Betondecke. Diese gerät im Ge
gensatz zu einer Holzbalkendecke oder
einer Decke mit "weichen" Eigenschaf
ten selten beim Schleudern in Schwin
gung.
Beachten Sie:
Stellen Sie das Gerät lotrecht und
^
standsicher auf.
Stellen Sie das Gerät nicht in un-
,
mittelbarer Nähe oder direkt über offene Bodenabläufe bzw. offene Abwasserrinnen auf.
Eindringende Feuchtigkeit kann zu
Schäden an elektrischen Bauteilen
führen.
^ Stellen Sie das Gerät nicht auf wei-
chen Fußbodenbelägen auf, da das
Gerät sonst während des Schleuderns vibriert.
-
-
-
Aufstellung möglichst in einer Ecke des
Raumes. Dort ist die Stabilität jeder De
cke am größten.
Bei Aufstellung auf einen bausei
,
tig vorhandenen Sockel (Betonso
ckel oder gemauerter Sockel) muss
das Gerät durch die mitgelieferten
Spannlaschen gesichert werden.
Beiliegende Montageanweisung
beachten.
Aufstellen
Gerät vom Verpackungsboden zum
Aufstellort transportieren.
Beachten Sie:
^ Fassen Sie zum Heben nicht an die
Fülltür.
,
Gerätefüße und Aufstellfläche
müssen trocken sein. Sonst besteht
Rutschgefahr beim Schleudern.
-
-
-
Bei Aufstellung auf einer Holzbalkende
cke:
^
Stellen Sie das Gerät auf eine Sperr
holzplatte (mind. 70x60x3 cm). Die
Platte sollte mit möglichst vielen Bal
ken, jedoch nicht nur mit den Fußbo
denbrettern verschraubt werden.
-
-
-
-
41
Aufstellen und Anschließen
Transportsicherung entfernen
A Drehen Sie die linke Transportstange
um 90°.
C Ziehen Sie Stangen und Stützblech
heraus.
B Drehen Sie die rechte Transportstan
ge um 90°.
42
D Verschließen Sie die Löcher mit den
mitgelieferten Stopfen.
Das Gerät darf ohne Transportsiche
rung nicht transportiert werden.
Bewahren Sie die Transportsiche
rung auf. Sie muss vor einem Trans
port des Gerätes (z.B. bei einem
Umzug) wieder montiert werden.
-
-
-
Aufstellen und Anschließen
Ausrichten
Das Gerät muss lotrecht und gleichmä
ßig auf allen vier Füßen stehen, damit
ein einwandfreier Lauf gewährleistet ist.
Gleichen Sie Bodenunebenheiten
durch die vier Schraubfüße aus. Im
Auslieferungszustand sind alle Füße herein gedreht.
Fuß herausdrehen und kontern
^
Kippen Sie das Gerät leicht an und
sichern es z.B. mit einem festen Holz
klotz.
Lösen Sie Fuß 1 zusammen mit der
^
Kontermutter 2 mit einem Schrauben
-
dreher nach links (siehe Abbildung
unten) und schrauben den Fuß he
raus.
Stellen Sie das Gerät wieder auf alle
^
vier Füße.
Überprüfen Sie mit einer Wasserwaa
^
ge ob das Gerät lotrecht steht.
^ Halten Sie Fuß 1 mit einer Wasser-
pumpenzange fest und drehen die
Kontermutter 2 mit einem Schrauben
dreher nach rechts fest gegen das
Gehäuse.
-
-
-
-
,
Achten Sie darauf, dass das Ge
rät nicht abrutscht, sonst besteht
Verletzungsgefahr.
,
-
Alle vier Kontermuttern müssen
fest gegen das Gehäuse gedreht
sein. Bitte überprüfen Sie auch die
Füße, die beim Ausrichten nicht he
rausgedreht wurden. Sonst besteht
die Gefahr, dass das Gerät wandert.
-
43
Aufstellen und Anschließen
Sockelaufstellung
44
Aufstellen und Anschließen
a Kaltwasser - Zulaufschlauch
– blaue Streifen –
(siehe Wasseranschluss)
b Heißwasser - Zulaufschlauch
(siehe Wasseranschluss)
c Elektroanschluss
(siehe folgende Seite)
d Kassiergerät (auf Wunsch)
e Blende mit Beschriftung
f Ablaufschlauch bei Laugenpumpe
(siehe Wasseranschluss)
g Ablaufschlauch bei Ablaufventil
(siehe Wasseranschluss)
h Betonsockel - bauseitig -, ist dieser
nicht vorhanden, bietet Miele einen
Stahlunterbau an (auf gute Bodenverbindung mit dem Stahlunterbau
ist zu achten)
i Sechskantmutter M 10
j Spannlasche
Münzkassierwerk/Münzzeitzähler
Der Waschschleuderautomat kann mit
einem Münzkassierwerk ausgerüstet
werden.*
Das Gerät kann auch an einen bereits
vorhandenen Münzzeitzähler ange
schlossen werden. Dazu ist ein entspre
chendes Anschlusskabel* notwendig.
Die dabei erforderliche Umprogram
mierung des Gerätes darf nur vom Kun
dendienst bzw. Miele Fachhändler
durchgeführt werden.
Einrichtungen, die das Gerät automatisch ausschalten (z.B. Zeitschaltuhren), dürfen nicht installiert werden.
Alle mit * gekennzeichneten Teile sind
im Miele Fachhandel oder Miele Kundendienst erhältlich.
-
-
-
-
k Schraube, Scheibe, Dübel 8x40
Bei Aufstellung auf schwimmendem
Estrich muss das entsprechende
Befestigungsmaterial (Dübel,
Schrauben) beschafft werden.
45
Aufstellen und Anschließen
Elektro-Anschluss
Das Gerät ist mit Wechselstrom-An
schlusskabel (ca. 2 m lang) und Schu
ko-Stecker anschlussfertig für Wechsel
strom ~230 V 50 Hz ausgelegt.
Der Anschluss darf nur an eine nach
VDE 0100 ausgeführte Elektoanlage er
folgen.
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt
der VDE in seiner Leitlinie DIN VDE
0100 Teil 739 dem Gerät einen
FI-Schutzschalter mit einem Auslöse
strom von 30 mA (DIN VDE 0664) vor
zuschalten.
Über die Nennaufnahme und die entsprechende Absicherung gibt das Typenschild Auskunft. Vergleichen Sie die
Angaben auf dem Typenschild mit den
Daten des Elektronetzes.
-
-
-
-
-
-
46
Aufstellen und Anschließen
Wasser-Anschluss
Wasserzulauf "Kalt"
Das Gerät darf ohne Rückflussverhin
derer an eine Trinkwasserleitung ange
schlossen werden, da es nach den gül
tigen DIN-Normen gebaut ist.
Zum Anschluss ist ein Wasserhahn mit
3
/4" Verschraubung erforderlich. Fehlt
ein Wasserhahn, so darf er nur von ei
nem zugelassenen Installateur an die
Trinkwasserleitung montiert werden.
Der ca. 1,5 m lange Druckschlauch
(blaue Streifen)
3
/8" mit3/4" Verschraubung wird an den Wasserhahn angeschlossen.
Dieser Druckschlauch ist nicht für einen Heißwasseranschluss geeignet.
Bitte achten Sie darauf, dass die Dichtungsscheibe richtig in der Verschraubung sitzt.
Die Anschlussstellen stehen unter
Druck. Kontrollieren Sie deshalb durch
langsames Öffnen des Wasserhahns,
ob der Anschluss dicht ist.
-
Als Zubehör sind Schläuche von 2,5
oder 4,0 m Länge beim Miele Fachhan
del oder Miele Kundendienst erhältlich.
Der Fließdruck muss mindestens 1 bar
und darf max. 10 bar Überdruck betra
gen. Ist er höher als 10 bar Überdruck,
muss ein Druckreduzierventil in die
Wasserleitung eingebaut werden.
Der Mindestfließdruck von 1 bar Über
druck ist vorhanden, wenn bei voll ge
öffnetem Wasserhahn in einer Zeit von
15 Sek. 5 Liter Wasser in einen Eimer
mit Füllmarkierungen fließen.
-
-
-
-
Wenn Sie den Schlauch austau
schen, verwenden Sie nur Schlauch
-
qualitäten mit einem Platzdruck von
mindestens 70 bar Überdruck. Dieses
gilt auch für die eingebundenen An
schlussarmaturen. Miele Orginalteile
erfüllen die Forderung.
47
Aufstellen und Anschließen
Wasserzulauf "Heiß"
Der Wasserzulaufschlauch muss ein fle
xibler stahlummantelter für Heißwasser
geeigneter Schlauch sein.
Heißwassertemperatur nur bis max.
85°C zulässig.
Nur den von Miele freigegebenen Heiß
wasserzulaufschlauch verwenden.
Der Anschluss des Gerätes nur an
eine Heißwasserleitung ist aus funk
tionellen Gründen nicht möglich.
Für den Heißwasseranschluss gelten
die gleichen Bedingungen wie für den
Kaltwasseranschluss.
-
Sondervorschriften für
Österreich
im Versorgungsgebiet der Wiener
Stadtwerke:
Unmittelbar vor der Anschlussstelle des
Gerätes ist ein Handabsperrventil vor
zusehen.
Es dürfen nur Ventile vorgesehen wer
den, die von den Wasserwerken der
Stadt Wien zum Anschluss an die In
nenanlage zugelassen sind.
Die Verwendung von Gummischläu
chen als Druckverbindungsleitung zwischen Innenanlage und Gerät ist nur
dann gestattet, wenn sie
– samt eingebundenen Anschlussar-
maturen einem Mindestdauerdruck
von 15 bar Überdruck standhalten,
– während der Inbetriebhaltung des
Gerätes hinreichend beaufsichtigt
sind und
-
-
-
-
48
– nach Beendigung des gesamten
Waschvorgangs der Wasserzufluss
zuverlässig abgesperrt oder die
Schlauchverbindung überhaupt von
der Innenanlage (Auslauf) getrennt
wird.
Aufstellen und Anschließen
Wasserablauf
Bei Ausführung mit Laugenpumpe
Die Lauge wird durch eine Ablaufpum
pe bis max. 1 m Förderhöhe abge
pumpt. Um den Wasserablauf nicht zu
behindern, muss der 1,5 m lange Ab
laufschlauch knickfrei verlegt werden.
Der Krümmer am Schlauchende ist
drehbar und ggf. abziehbar.
Möglichkeiten des Wasserablaufs:
Einhängen in ein Wasch- oder Aus
–
gussbecken (bei Ausführung mit
Laugenpumpe).
Sichern Sie den Abflussschlauch gegen Abrutschen. Die Rückstoßkraft
des ausfließenden Wassers kann den
ungesicherten Schlauch aus dem
Becken drücken.
Wird das Wasser in ein Waschbecken abgepumpt, muss es schnell
genug abfließen. Sonst besteht die
Gefahr, dass Wasser überfließt oder
ein Teil des abgepumpten Wassers
in den Automaten zurückgesaugt
wird.
-
mit dem erforderlichen Umbausatz er
hältlich.
Bei Ausführung mit Ablaufventil
Die Entleerung des Gerätes erfolgt
durch ein motorisch angetriebenes Ab
laufventil. Über einen mitgelieferten
Winkelstutzen DN 70 kann der An
schluss an die bauseitig zu erstellende
Bodenentwässerung (Sinkkasten mit
Geruchverschluss) erfolgen.
Sondervorschriften für
-
Österreich
Das Gerät kann direkt an die Abflussleitung angeschlossen werden, wenn die
Hauskanalanlage der Ö-Norm 2501
entspricht.
-
-
-
–
Anschließen an ein Kunststoff-Ab
flussrohr mit Gumminippel (Siphon
nicht unbedingt erforderlich).
–
Auslauf in einen Bodenablauf (Gully).
Falls notwendig kann der Schlauch bis
zu 5 m verlängert werden.
Zubehör ist beim Miele Fachhandel
oder Miele Kundendienst erhältlich.
Für Ablaufhöhen über 1 m (bis 1,8 m
maximale Förderhöhe) ist beim Miele
Fachhandel oder Miele Kundendienst
eine 2. Laugenpumpe - Duobetrieb -
-
49
Technische Daten
Höhe85 cm
Breite59,5 cm
Tiefe71,5 cm
Tiefe bei geöffneter Fülltür107 cm
Gewicht114 kg
max. Bodenbelastung2778 Newton (278 kg)
Fassungsvermögen6 kg Trockenwäsche
Anschlussspannungsiehe Typenschild
Anschlusswertsiehe Typenschild
Absicherungsiehe Typenschild
Wasserfließdruck min1 bar
Wasserstaudruck max.10 bar
Abpumphöhe
(Laugenpumpe) max.1 m
Schalldruckpegel beim Schleudern
(Geräuschemission nach 3. GSGV)< 70 dB(A)
Erteilte PrüfzeichenFunkschutz, VDE
50
51
Änderungen vorbehalten/3804
Dieses Papier besteht aus 100% chlorfrei gebleichtem Zellstoff und ist somit umweltschonend
M.-Nr. 05 437 660 / 01
de-DE
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