B.Braun Perfusor fm (MFC) Service Anleitung

5 (1)

Perfusor® fm (MFC)

Service-Manual

Ausgabe 2.1 deutsch

0

Dieses Service-Manual ist gültig für

Spannung 200 bis 240 V:

Art. - Nr.

 

Perfusor® fm (MFC), deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3820

 

Perfusor® fm (MFC), französisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3928

 

Perfusor® fm (MFC), holländisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3936

 

Perfusor® fm (MFC), italienisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3960

 

Perfusor® fm (MFC), dänisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3839

 

Perfusor® fm (MFC), norwegisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3847

 

Perfusor® fm (MFC), schwedisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3855

 

Perfusor® fm (MFC), finnisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3863

 

Perfusor® fm (MFC), spanisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3871

 

Perfusor® fm (MFC), portugiesisch . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3880

 

Perfusor® fm (MFC), englisch (BSI) . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3898

 

Perfusor® fm (MFC), englisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3901

 

Perfusor® fm (MFC), türkisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3910

 

Perfusor® fm (MFC), tschechisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3944

 

Perfusor® fm (MFC), polnisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3952

 

Spannung 100 bis 120 V:

 

 

Perfusor® fm (MFC), englisch (BSI) . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3812

 

Perfusor® fm (MFC), holländisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3979

 

Perfusor® fm (MFC), spanisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

871 3987

Dieses Service-Manual ist unter der folgenden Art. - Nr. erhältlich:

Sprachvarianten dieses Manuals

Bezeichnung

Art. - Nr.

Service-ManualPerfusor® fm (MFC), deutsch. . . . . . . . 8713 9118

Für dieses Gerät sind die folgenden weiteren Sprachvarianten des Service-Manuals verfügbar:

Bezeichnung

Art. - Nr.

 

Service-Manual Perfusor® fm (MFC), englisch. . . . . . . .

8713 9119

Das vollständige Service-Manual enthält

Seite 0-1 bis Seite 0-10

 

die folgenden Seiten:

Seite 1-1 bis Seite 1-8

 

 

Seite 2-1 bis Seite 2-14

 

 

Seite 3-1 bis Seite 3-16

 

 

Seite 4-1 bis Seite 4-20

 

 

Seite 5-1 bis Seite 5-2

 

 

Seite 6-1 bis Seite 6-2

 

 

Seite 7-1 bis Seite 7-2

 

 

Seite 8-1 bis Seite 8-4

 

 

Seite 9-1 bis Seite 9-2

 

 

Seite 10-1 bis Seite 10-4

 

 

Seite 11-1 bis Seite 11-2

 

 

Seite A-1 bis Seite A-2

 

0 - 2

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

Inhalt 0

Wichtige Vorbemerkungen

Service-Arbeiten

Seite

0 - 5

 

Sicherheitstechnische Kontrolle

Seite

0 - 5

 

Aktualität

Seite

0 - 5

 

Änderungsdienst

Seite

0 - 5

 

Qualitätsmanagement

Seite

0 - 6

 

Reparatur und Prüfung

Seite

0 - 6

 

ESD-Hinweise

Seite

0 - 6

 

Ersatzteile und Prüfmittel

Seite

0 - 7

 

Hervorhebungen

Seite

0 - 7

 

Abkürzungsverzeichnis

Seite

0 - 8

Kontakte

Technische Schulung

Seite

0 - 9

 

Anmeldung zur Technischen Schulung

Seite

0 - 9

 

Bestellung von Ersatzteilen und Prüfmitteln

Seite

0 - 9

 

Service Hotline Inland

Seite

0 - 9

 

Service Hotline Ausland

Seite

0 - 9

 

Sicherheitsbeauftragter

 

 

 

(§ 30 MPG)

Seite

0 - 10

Das Gerät im Überblick

Aufbau

Seite

1 - 1

 

Diagramm zum Bedienablauf

Seite

1 - 2

 

Funktion

Seite

1 - 3

 

Rechnerschnittstelle

Seite

1 - 8

 

Braun fluid manager system (fm system)

Seite

1 - 8

 

Zubehör

Seite

1 - 8

Software

Software-Update

Seite

2 - 1

 

Kompatibilität

Seite

2 - 2

 

Freigegebene Software

Seite

2 - 2

 

Sprachgruppen

Seite

2 - 4

 

Fehlermeldungen und Alarme

Seite

2 - 5

 

Alarm-Ursachen

Seite

2 - 10

 

Software-Grundeinstellungen

Seite

2 - 11

Serviceprogramm

Struktur des Serviceprogramms

Seite

3 - 1

 

Serviceprogramm aktivieren / beenden

Seite

3 - 2

 

Zusätzliche Funktionen bei

 

 

 

gestecktem Service-Stecker

Seite

3 - 3

 

Gerätedaten

Seite

3 - 4

 

Betriebsdaten

Seite

3 - 6

 

Gerätemodifikationen

Seite

3 - 6

 

Abgleich

Seite

3 - 11

 

Kalibrierung

Seite

3 - 15

Geräte-Elemente

Allgemeines

Seite

4 - 1

 

Netzsicherungen

Seite

4 - 2

 

Akku

Seite

4 - 3

 

Gerätefüße

Seite

4 - 4

 

Spritzenadapter

Seite

4 - 4

 

Spritzenbügel

Seite

4 - 5

 

Gehäusehaube

Seite

4 - 5

Perfusor® fm (MFC), 2.1d

0 - 3

0 Inhalt

 

Gerätehalter

Seite

4

- 6

 

Netzteilmodul

Seite

4

- 7

 

Potentialausgleich

Seite

4

- 8

 

MFC-Steckerplatine

Seite

4

- 8

 

fm-Einbaustecker

Seite

4

- 9

 

Spritzenerkennung

Seite

4 - 10

 

Schrittmotor

Seite

4 - 11

 

Antriebseinheit

Seite

4 - 11

 

LCD-Modul

Seite

4 - 13

 

Bedieneinheit

Seite

4 - 13

 

Folientastatur

Seite

4 - 14

 

Barcode-Aufkleber

Seite

4 - 15

 

Controller-Leiterplatte mit

 

 

 

 

Satelliten-Platinen

Seite

4 - 16

 

Erweiterungsport

Seite

4 - 18

 

Einbau Erweiterungsmodule

 

 

 

 

(am Beispiel PCA-Modul)

Seite

4 - 18

Prüfung nach Reparatur

 

Seite

5

- 1

Wartung

 

Seite

6

- 1

Sicherheitstechnische Kontrolle STK

 

Seite

7

- 1

Durchführungshinweise

Durchführungshinweise zur STK

Seite

8

- 1

 

Durchführungshinweise zur Gerätemontage

Seite

8

- 3

Prüfmittel und Spezialwerkzeuge

Prüfmittel

Seite

9

- 1

 

Spezialwerkzeug

Seite

9

- 1

 

Verbrauchsmaterial

Seite

9

- 1

Ersatzteilliste

 

Seite

10

- 1

Stichwortverzeichnis

 

Seite

11

- 1

Anhang

Änderungsdienst-Dokumentation

Seite

A - 1

 

Aktuelle Informationen

Seite

A - 1

0 - 4

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

Wichtige Vorbemerkungen 0

Service-Arbeiten

Dieses Manual dient zunächst nur zur Information. Der Besitz die-

 

ses Manuals berechtigt nicht zur Durchführung von Service-Ar-

 

beiten. Service-Arbeiten darf nur durchführen, wer

 

- von B. Braun auf das jeweilige Gerät geschult ist,

 

- im Änderungsdienst geführt ist,

 

- die notwendigen Prüfund Hilfsmittel besitzt und

 

- die persönlichen Voraussetzungen (Ausbildung, Kenntnisse)

 

erfüllt.

Sicherheitstechnische Kontrolle

Der Betreiber hat bei Medizinprodukten, für die der Hersteller si-

 

cherheitstechnische Kontrollen vorgeschrieben hat, diese nach

 

den Angaben des Herstellers und den allgemein anerkannten Re-

 

geln der Technik sowie in den vom Hersteller angegebenen Fristen

 

durchzuführen oder durchführen zu lassen (§ 6 MP BetreibV).

 

B. Braun empfiehlt auch hierfür eine Teilnahme an einer Schu-

 

lung, zumindest aber die Durchführung anhand der jeweils aktu-

 

ellen Manualversion, denn

 

- die STK verlangt die Beachtung der Durchführungshinweise

 

in den Manuals,

 

- die Manuals stellen auch die Referenz für Messungen dar,

 

- je nach Gerätetyp muss das Serviceprogramm aufgerufen

 

werden, was bei unsachgemäßer Handhabung zu gefährden-

 

den Gerätezuständen führen kann. Außerdem kann hierfür

 

ein spezieller Service-Stecker notwendig sein.

Aktualität

Dieses Manual entspricht dem Stand bei Erstellung. B Braun be-

 

hält sich Änderungen im Zuge des technischen Fortschritts vor.

 

Sie erkennen den Änderungsstand an der Index-Nummer in der

 

Fußzeile jeder Seite.

Änderungsdienst

Der Besitz dieses Manuals umfasst nicht automatisch die Aufnah-

 

me in den Änderungsdienst. Die Aufnahme in den Änderungs-

 

dienst erfolgt durch:

 

- Teilnahme an einer Technischen Schulung von B. Braun Mel-

 

sungen oder

 

- schriftlichen Auftrag an den B. Braun Vertrieb (kostenpflich-

 

tig).

Perfusor® fm (MFC), 2.1d

0 - 5

0

Wichtige Vorbemerkungen

 

 

Verantwortlichkeit des Herstellers

Der Hersteller, Zusammenbauer, Errichter oder Einführer betrach-

 

tet sich nur dann für die Auswirkung auf die Sicherheit, Zuverläs-

 

sigkeit und Leistung des Gerätes als verantwortlich, wenn

 

- Montage, Erweiterungen, Neueinstellungen, Änderungen

 

oder Reparaturen durch von ihm ermächtigte Personen aus-

 

geführt werden,

 

- die elektrische Installation des betreffenden Raumes den An-

 

forderungen VDE 0107, VDE 0100 Teil 710 bzw.

 

IEC 60364-7-710 und nationalen Festlegungen entspricht,

 

- das Gerät in Übereinstimmung mit der Gebrauchsanweisung

 

und dem Service-Manual verwendet wird,

 

- die sicherheitstechnischen Kontrollen regelmäßig durchge-

 

führt werden,

 

- bei Wartungs-, Reparaturund Service-Arbeiten am Gerät ein

 

aktuelles und dem Änderungsstand entsprechendes Manual

 

verwendet wird,

 

- der Servicetechniker am angebotenen Änderungsdienst teil-

 

nimmt,

 

- der Techniker an einer technischen Schulung von B. Braun auf

 

das entsprechende Gerät teilgenommen hat.

Qualitätsmanagement

B. Braun ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 und ISO 13485. Die-

 

se Zertifizierung umfasst auch Wartung und Service.

 

Das Gerät ist CE gekennzeichnet. Die CE-Kennzeichnung bestätigt

 

die Übereinstimmung dieses Gerätes mit der „Richtlinie des Rates

 

über Medizinprodukte 93/42/EWG“ vom 14.06.1993.

Reparatur und Prüfung

Eine Schulung darf nur durch B. Braun durchgeführt werden. Der

 

Besitz des Manuals berechtigt nicht zur Reparatur. Richtlinien für

 

elektrostatisch gefährdete Bauelemente (ESD-Richtlinien) sind zu

 

beachten.

 

Nach jeder Reparatur ist die Durchführung einer Geräteprüfung

 

bzw. einer Gerätediagnose erforderlich.

ESD-Hinweise

Halbleiter-Bauteile können durch elektrostatische Entladungen

 

zerstört werden. Insbesondere MOS-Bauteile können durch die

 

Einwirkung elektrostatischer Felder beschädigt werden, auch

 

ohne dass es zu einer entladenden Berührung gekommen ist. Die-

 

se Beschädigungen sind nicht immer sofort erkennbar. Sie können

 

auch erst nach längerer Betriebszeit zu Spätausfällen von Geräten

 

führen.

0 - 6

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

Wichtige Vorbemerkungen

0

 

 

Abb.: 0 - 1

Ersatzteile und Prüfmittel

Hervorhebungen

Jeder Arbeitsplatz, auf dem ESD-Bauteile oder Leiterplatten beoder verarbeitet werden, muss entsprechend den Richtlinien mit den erforderlichen Statikschutzmaßnahmen ausgerüstet sein.

Jeder Arbeitsplatz muss einen Tischbelag aus elektrisch leitfähigem Material besitzen. Tischbelag und Lötkolben oder Lötstationen müssen über Schutzwiderstände an das Erdpotential angeschlossen sein.

Der Stuhl sollte antistatisch ausgerüstet sein. Der Fußboden oder die Bodenmatte sollten aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen.

Das Personal muss mit einem elektrisch leitfähigen Armgelenkband über entsprechende Schutzwiderstände an eine zentrale Erdpotentialschiene angeschlossen sein. Es reicht, die Schutzleiterkontakte der Steckdosen zu benutzen. Nach Möglichkeit sollte Baumwollkleidung getragen werden, um elektrostatische Aufladungen zu vermeiden. Möglichst elektrisch leitfähiges Schuhwerk tragen.

Ausschließlich Original-Ersatzteile verwenden. Keine Eingriffe an Baugruppen, die zum Komplettaustausch vorgesehen sind. Die jeweils benötigten Ersatzteile sind in den Reparaturbeschreibungen aufgeführt.

Für die Kalibrierung seiner Prüfmittel ist jeder Prüfer selbst verantwortlich. Original-Prüfmittel können bei B. Braun kalibriert werden. Nähere Informationen auf Anfragen.

Mit den nachfolgend beschriebenen Hervorhebungen werden zusätzliche Hinweise und Warnungen besonders markiert:

Hinweis

Wird für zusätzliche oder spezielle Hinweise zu Informationen und Arbeitsschritten verwendet.

ACHTUNG

Wird bei Arbeitschritten mit einem möglichen Schaden oder Defekt an dem Gerät, System oder einem angeschlossenen Gerät eingefügt.

VORSICHT

WIRD BEI ARBEITSSCHRITTEN VERWENDET, WELCHE PERSONEN GEFÄHRDEND SEIN KÖNNEN.

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

0 - 7

0

Wichtige Vorbemerkungen

 

 

Verweise auf Kapitel werden in der Form (siehe „Hervorhebungen“ S. 0 - 8) dargestellt.

Verweise auf Abbildungen oder Tabellen werden in der Form

Abb.: 2 - 3 oder Tabelle 2 - 1

dargestellt.

Verweise auf Positionsnummern in Abbildungen werden in der

Form

(Abb.: 1 - 1 / Pos. 1)

dargestellt. Hierbei bedeutet „Abb.: 1 - 1" die Bildnummer und „Pos. 1" die Positionsnummer innerhalb des Bildes.

Im PDF-Format dieses Service-Manuals erscheinen diese Verweise grün. Mit einem Mausklick auf den Verweis wird zur Quelle des Verweises gesprungen.

Menübefehle werden wie folgt dargestellt:

Menü Datei.

Abkürzungsverzeichnis

Nachfolgend werden spezielle und nicht allgemein gültige Abkür-

 

zungen, welche in dieser Service-Anleitung verwendet werden,

 

aufgeführt.

 

 

ESD

Electrostatic Discharge

 

FuP

Funktions - Microprocessor

 

KuP

Kontroll - Microprocessor

 

PCA

Patientcontrolled Analgesia

 

 

(Patientenkontrollierte -

 

 

Analgesie (Schmerztherapie))

 

STK

Sicherheitstechnische

 

 

Kontrolle

 

TEMP

Temperatur

0 - 8

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

Kontakte 0

Technische Schulung

B. Braun Melsungen AG

 

34 212 Melsungen

 

 

Deutschland

 

 

Karola Theis

 

 

 

Telefon:

+49 (0) 5661 / 71 - 37 25

 

 

Fax:

+49 (0) 5661 / 75 - 37 25

 

 

e-mail:

karola.theis@bbraun.com

 

International

 

 

Thomas Wagener

 

 

 

Fax:

+49 (0) 5661 / 75 - 28 91

 

 

e-mail:

thomas.wagener@bbraun.com

 

Dirk Peters

 

 

 

Fax:

+49 (0) 5661 / 75 - 46 68

 

 

e-mail:

dirk.peters@bbraun.com

Anmeldung zur Technischen Schulung

Eine Anmeldung zu einer Technischen Schulung ist nur über den

 

zuständigen Außendienstmitarbeiter möglich.

Bestellung von Ersatzteilen und Prüfmitteln

B. Braun Melsungen AG

 

Postfach 11 20

 

 

34 209 Melsungen

 

 

Krankenhausund KH- Zuliefer-Kunden

 

 

Telefon:

(08 00) 2 27 28 24

 

 

Fax:

(05661) 71 37 98

 

Fachhändler und Sanitätshäuser

 

 

Telefon:

(05661) 71 36 28/29

 

 

Fax:

(05661) 71 35 50

 

Techniker International (Intercompany)

 

Nadja Machal

 

 

 

Fax:

+49 (0) 5661 / 75 - 47 89

 

 

e-mail:

nadja.machal@bbraun.com

Service Hotline Inland

Telefon:

(08 00) 2 27 28 25

 

Fax:

(0 56 61) 71 - 37 98

 

E-Mail:

technischer_service_medical@bbraun.com

Service Hotline Ausland

Karl Tippel, Tanja Kördel

 

Telefon:

+49 (0) 56 61 71 - 35 25

 

Fax:

+49 (0) 56 61 71 - 35 26

 

E-Mail:

karl.tippel@bbraun.com

 

E-Mail:

tanja.koerdel@bbraun.com

Perfusor® fm (MFC), 2.1d

0 - 9

0 Kontakte

Ersatzteil-Rücksendungen und Prüfmittel

B. Braun Melsungen AG

 

Schwarzenberger Weg 73-79

 

Wareneingang Werk C

 

34 212 Melsungen

Sicherheitsbeauftragter

Dr. Ludwig Schütz

(§ 30 MPG)

e-mail: ludwig.schuetz@bbraun.com

0 - 10

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

Das Gerät im Überblick 1

Aufbau

Der Perfusor® fm (MFC) mit Multi-Funktions-Connector (MFC) ist

 

eine modifizierte Ausführung des Perfusor fm. Einige Bauteile /

 

Baugruppen sind gleich, andere weisen größere Unterschiede auf.

Der Perfusor® fm (MFC) ist eine kompakte, stapelbare Spritzenpumpe. Hochpräzise fördernd, gleichermaßen zur Verabreichung kleiner und größerer Volumina.

- Standardförderbereich: 0,1 ml/h bis 200 ml/h.

- Einstellbarer Maximalwert (max. 999,9 ml/h), im Serviceprogamm änderbar.

- Bedienung über Folientastatur analog zum Infusomat fm.

- Anzeige über LEDund LCD-Display sowie 4 Leuchtdioden.

- Spritzenwechsel halbautomatisch.

- Funktionsablauf und Überwachung mikroprozessorgesteuert.

Für ein erweitertes Einsatzspektrum können Speicherkarten nachgerüstet werden (Erweiterungsport vorhanden). Umschaltung zwischen normaler und erweiterter Betriebsart über Tastatur.

 

 

 

 

fm-Einbaustecker

 

 

 

 

Opto-Schnittstelle

LCD-Display

Tastenfeld

Gerätehalter

Stativhalterung

Softkeys

LED-Display

 

 

Potentialausgleich

Spritzenauflage

Antriebseinheit

Akku-Einschub

Netzanschluß

 

Barcode-Aufkleber

 

 

Spritzenbügel

Halterung fm-System

MFC-Buchse

 

Abb.: 1 - 1 Geräteaufbau Perfusor® fm (MFC) ab Gerät 20.0001

 

 

 

Bei neueren Geräten ist ein Barcode-Aufkleber an der rechten Frontseite des Perfusor® fm (MFC) angebracht, der bei älteren Geräten nachgerüstet werden kann. Dieser Barcode-Aufkleber dient beim Betrieb des Perfusor® fm (MFC) in einem fm-System zum Einlesen der Serienund DIANET-Typ-Nummer über einen Barcodeleser.

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

1 - 1

1

Das Gerät im Überblick

 

 

Diagramm zum Bedienablauf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einschalten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Normale Bedienung

 

 

 

Erweiterungsslot belegt

 

 

 

Service-Stecker

 

 

Sonderfunktion bei

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Siehe entsprechende

 

 

 

aufgesteckt

 

 

gestoppter Pumpe 1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gebrauchsanweisung)

 

 

 

(Siehe Diagramm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

zum Serviceprogramm)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Spritze einlegen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dosier-Kalkulation

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bolus

 

 

 

 

 

 

 

Entlüften 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Standby / Pause

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Förderrate einstellen

 

 

Volumen-Vorwahl

 

Zeit-Vorwahl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Medikamentenauswahl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Infusion starten

 

 

 

 

 

Ratenberechnung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

CC-Betrieb5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

bei externem Rechner

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Infusion stoppen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abschaltdruck

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Akku-Kapazität

 

 

 

 

 

 

Förderrate ändern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Data-Lock

 

 

 

 

 

 

Spritzenwechsel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Spritzenauswahl

 

 

 

 

 

 

Info abrufen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kontrast

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bolus abrufen 1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Uhr 4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Infusion beenden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1 Funktion nur verfügbar, wenn im Serviceprogramm freigeschaltet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2 Ab Softwareversion PFAC im Service-Programm sperrbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3 Ab Softwareversion PFAD00001.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4 Ab Softwareversion PFAD00002

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5 Entfällt ab Softwareversion PFAE00002

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abb.: 1 - 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Detaillierte Informationen siehe Gebrauchsanweisung.

1 - 2

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

Das Gerät im Überblick

1

 

 

Funktion

Zwei voneinander unabhängige Mikroprozessor-Systeme steuern

 

und überwachen die Hardware. Entsprechend ihrer Funktion wer-

 

den sie als Kontrollbzw. Funktionsprozessor bezeichnet. Beide

 

Systeme arbeiten mit unabhängigen Taktfrequenzen und greifen

 

auf unterschiedliche Programmund Datenspeicher zu. Alle si-

 

cherheitsrelevanten Funktionen werden von beiden Mikroprozes-

 

soren bearbeitet und gegenseitig auf Übereinstimmung des

 

Resultats geprüft. Dazu dienen der KFund der FK-Zwischenspei-

 

cher (KFund FK-Latch).

 

Das Blockschaltbild (Abb.: 1 - 3) zeigt die Struktur des Perfusor®

 

fm (MFC).

Abb.: 1 - 3

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

1 - 3

B.Braun Perfusor fm (MFC) Service Anleitung

1

Das Gerät im Überblick

 

 

Interner Anschlußplan Leiterplatten

Abb.: 1 - 4

Motorsteuerung

Abb.: 1 - 5

 

1 - 4

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

Das Gerät im Überblick

1

 

 

Antrieb

Der Antrieb besteht aus Antriebseinheit inkl. Haltekrallenmotor und Kolbenplatten-Sensor sowie dem Schrittmotor, der über einen Zahnriemen mit der Antriebseinheit verbunden ist.

Der Pumpenmotor kann im Pumpenbetrieb und im Spritzenwechselbetrieb (Schnelllauf vorwärts und rückwärts) arbeiten.

-Motor-Operation: Schnellauf

Im Schnellauf wird der Vergleicher abgeschaltet (keine Soll-Pha- senlage vorgegeben). Die Stromquellen der Treiber werden durch das (Schnell)-Signal auf I max geschaltet und der sin/cos-Wandler umgangen. Beim Vorwärtsbetrieb fährt der Antrieb bis zur Reaktion des Kolbenplatten-Sensors vor. An die Stelle des Vergleichers tritt ein Zähler, der die Motorschritte nach Berührung der Kolbenplatte auf max. 64 begrenzt. Der verbleibende Bremsweg wird im Mikroschrittbetrieb zurückgelegt. Im Fehlerfall wird so die Spritze beim Spritzenwechsel nicht ausgedrückt. Der Pegelwandler schaltet das (Overrun)-Signal nach Erkennen der Kolbenplatte aus. Die ordnungsgemäße Abschaltung des Schnellaufs erfolgt über Sensor sowie über Kontrollund Funktions-Mikroprozessor. Die Funktion des Kolbenplatten-Sensors und der Zähler-Abschaltung wird nur beim ersten Spritzenwechsel nach dem Einschalten getestet.

Im Rückwärtsbetrieb wird der Motor in Mikroschritten rückwärts gedreht. Die Ist-Phasenlage, (KPH I), wird mit der Soll-Phasenlage, (KPH II), verglichen. Bei Übereinstimmung der Signale wird die (MS1)-Spannung über T1 an die Treiber geschaltet. Verläßt die Kolbenplatte den Sensor, wird durch das (Schnell)-Signal auf den Vollschrittbetrieb umgeschaltet und der Motor auf Maximalfrequenz beschleunigt.

-Motor-Operation: Pumpenbetrieb

Der Motor wird in 48 Schritten pro Umdrehung bipolar von der Motorendstufe angesteuert. Jeder Vollschritt wird in fünf Mikroschritte unterteilt. Der Timer des Funktions-Mikroprozessors erzeugt die fünffache Schrittwechselfrequenz (MS-A und MS-B) als PWM-Signal als Referenzsignal für die Motorstromkomparatoren. Nach jedem fünften Mikroschritt wird eine positive Flanke (MS1) auf den Phasengenerator.

Dieser erzeugt hieraus die Phasenlage des (PH I) und (PH II) für die Stromrichtung der Motorwicklungen. (MOTRL) aktiviert den Rückwärtslauf.

Zur Erkennung eines möglichen Ansteuerfehlers wird die Phasenlage des Motors aus der Endstufe als (PH1R)- und (PH2R)-Signal auf den Hardware-Komparator zurückgeführt. Mit jedem Phasen-

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

1 - 5

1

Das Gerät im Überblick

 

 

wechsel wird die Istmit der Soll-Phasenlage, (KPH1) und (KPH2), des Kontroll-Mikroprozessors verglichen. Nur bei Übereinstimmung wird (UBS) über einen Transistor als (UMOT)-Spannung an die Pegelwandler geschaltet. Dabei wird das Abschaltvermögen des Komparators getestet und durch das (UMOT-M)-Signal überwacht.

- Verhalten bei Fehlfunktionen

Reaktionszeit bei Überförderung weniger als zehn Millisekunden bei höchster Rate. Ein externer Hardware-Vergleicher schaltet den Motor nach dem ersten fehlerhaft ausgeführten Mikroschritt ab. Bei der vorhandenen Getriebeuntersetzung von 104 Schritten pro Millimeter ergibt sich bei Abschaltung nach einem fehlerhaften Vollschritt (Spritze größter Durchmesser) max. 6,3 Mikroliter Fehlervolumen (entspricht 6,3 % des Einstundenvolumens bei einer Förderrate von 0,1 ml/h).

Damit kann auch im größten Fehlerfall (Kurzschluß beider Prozessoren und des Datenbus) eine Reaktion bei Ansteuern der Motorendstufe erfolgen.

Der Vergleicher blockiert die Endstufe, wenn die Soll-Phasenlage von der Ist-Phasenlage abweicht. Im Fehlerfall wird er damit zum unabhängigen zweiten Abschaltweg. Dieser wird ebenfalls im Einschalttest geprüft.

1 - 6

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

Das Gerät im Überblick

1

 

 

Haltekrallenmotor

Abb.: 1 - 6

Abb.: 1 - 7

Kolbenplatten-Sensor

Der Kolbenplatten-Sensor verhindert ein vorzeitiges Entleeren der Spritze beim Spritzenwechsel. Das Erkennen der Kolbendruckplatte der Spritze ermöglicht ein gerichtetes Abbremsen des Pumpenmotors sowie die Steuerung der Haltekrallen. Funktionsweise siehe Grafik.

Austausch:

Der Kolbenplatten-Sensor ist ein Teil der Antriebseinheit und kann nicht einzeln ausgewechselt werden.

Test:

Im Antriebstest vor dem "Suchen“ der Spritze wird die Beweglichkeit der Sensorplatte getestet. Dadurch wird sichergestellt, daß das Anstoßen der Sensorplatte an die Kontrollplatte erkannt wird und die Haltekrallen funktionsfähig sind.

Wenn keine Spritze vorhanden ist, wird die Sensorplatte durch eine federnde Membran auf ca. 2 Millimeter Abstand zum Punkt des mechanischen Kraftschlusses gehalten.

Beim Testlauf wird der Antrieb in die hintere Endposition gefahren und die Haltekralle so weit geschlossen, daß die Sensorplattenlichtschranke abdunkelt. Über die Krallenmotor-lichtschranke wird die Anzahl der Umdrehungen zwischen "Kralle offen“ und der mechanischen Blockade des Schneckenrades durch den Kraftschluß der Sensorplatte gezählt. Die Anzahl der Umdrehungen muß in einem plausiblen Bereich liegen. Anschließend wird die Haltekralle erneut in die Position "offen“ gebracht.

Haltekrallen - Steuerung bei Fehlfunktion:

Ein Ausfall der Haltekrallen in Richtung "Kralle offen" könnte zur Selbstentleerung der Spritze durch Unterdruck führen. Um dies zu verhindern, kann der Krallenmotor durch einen "ersten Fehler" nur in Richtung "Kralle geschlossen" bewegt werden (z.B. Kurzschluß im Ansteuertransistor). Ein Öffnen der Haltekrallen durch einen "ersten Fehler" ist ausgeschlossen. Zur Umkehr der Drehrichtung wird ein zweikanaliges, diversitäres und dynamisches Signal erzeugt. Die Wirksamkeit der Ansteuerung wird beim Einschalttest getestet.

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

1 - 7

1

Das Gerät im Überblick

 

 

Rechnerschnittstelle

Der Perfusor® fm (MFC) verfügt über eine Rechner-Schnittstelle.

 

Sie ist über die Opto-Schnittstelle oder über den MFC-Stecker an-

 

zuschließen. Zur Aktivierung des Rechner-Betriebes ist die Be-

 

schreibung bei B. Braun anzufordern.

 

Bis Softwareversion PFAD DIANET,

 

ab Softwareversion PFAE DianetStar.

Braun fluid manager system (fm system)

Der Perfusor® fm (MFC) kann als Einzelgerät wie auch als integrierter Bestandteil eines Intensivarbeitsplatzes im fluid manager system (fm system) von B. Braun eingesetzt werden. Durch einfaches Einklinken können die Geräte in dieses System integriert werden.

Damit sind automatisch Netz und Datenkommunikations-System angeschlossen. Somit ist das Erfassen und die Weitergabe von Daten an übergeordnete Rechnersysteme möglich.

Zubehör

Bezeichnung

Best. - Nr.

 

Netzanschlußleitung (200-240V~) . . . . . . . . . . . . . . .

3450 2718

 

Netzanschlußleitung (100-120V~) . . . . . . . . . . . . . . .

3450 5423

 

Pole-Clamp (Universalklemme, drehbar) . . . . . . . . . . .

3450 9054

 

PCA-Modul

 

 

Einbausatz (kpl.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

0871 6013

 

Erweiterungskarte PCA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3450 7990

 

Anschlußplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3450 7973

 

Patiententaster mit Buchse . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3450 7949

 

PCA Konfigurationsstecker . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3450 7957

 

History-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

0871 4878

1 - 8

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

Software 2

Software-Update

Position

1

2

3

 

4

 

5

6

 

7

8

9

 

Ziffer

 

P

F

A

E

0

0

 

0

0

4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Änderungsstand

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hardwaredefinition

 

 

 

 

 

 

Softwaregruppe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Perfusor® fm (MFC)

 

 

 

 

Abb.: 2

- 1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bezeichnung

Best. - Nr.

Update Kit PFAD00003. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 2300

Update Kit PFAD00004. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 9046

Update Kit PFAE00004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 904B

Update Kit PFBD00001 (für PCA) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6322

Update Kit PFBE00001 (für PCA) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1283

MFC-Schnittstellen-Leitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0871 1661

Die größere Ziffer für den Änderungsstand ersetzt immer die kleinere. So wird z.B. PFAE00003 durch PFAE00004 abgelöst.

Geräte mit altem Softwarestand z.B. PFAC00003 können auf den neuen Stand z.B. PFAE00004 umprogrammiert werden.

Bei Änderung der Softwaregruppe (Abb.: 2 - 1) sind auch die Gerätefunktionen geändert. Also unbedingt Geräteanwender informieren (z.B. durch Einweisung und Tausch der Gebrauchsanweisung – Softwarecodierung z.B. PFAE steht auf dem Deckblatt der Gebrauchsanweisung).

Hinweis

Nach dem Update Gerät kennzeichnen! Der neue Softwarestand muß für den Bediener erkennbar sein!

Nur ältere durch neuere Software ersetzen, niemals umgekehrt (also niemals z.B. PFAD00004 durch PFAC00003 ersetzen!).

Auf einer Station sollten alle Geräte den gleichen Softwarestand und die gleiche Grundeinstellung besitzen, um Bedienfehler zu vermeiden.

Hinweis

Updates müssen zur Registrierung an B. Braun gemeldet werden. Hinweis des Update-Programms sowie Beilagen beachten!

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

2 - 1

2 Software

Kompatibilität

Kombination der Software Perfusor® fm (MFC), PCA Modul, Histo-

 

 

ry Modul

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Perfusor fm

PCA Modul

History Modul

 

 

 

 

 

 

 

PFAC00002/PFAD00001

PFBD00001

-

 

 

 

 

 

 

 

PFAD00002 / 3 / 4

PFBD00001

ja

 

 

 

 

 

 

 

ab PFAD00004

PFBE00001

ja

 

 

 

 

 

 

 

PFAE00001 / 2 / 3 / 4

PFBE00001 emp-

ja

 

 

 

 

fohlen

 

 

 

 

 

 

 

 

Tabelle 2 - 1

 

 

 

 

 

 

 

 

Freigegebene Software

Software PFAC00002

 

 

 

 

Diese Software ist die Basissoftware.

 

 

 

Software PFAD00001

 

 

 

 

Funktionserweiterung:

 

 

 

 

-

Sonderfunktion Dosiskalkulation

 

 

 

- Zusätzliche Anzeige Betriebsstundenzähler in INFO, SF Akku,

 

 

 

PASSIV Betrieb

 

 

 

 

- Dianet-Vorschlagsdaten auch bei laufender Infusion.

 

 

Änderungen:

 

 

 

 

-

Sonderfunktion Bolus geändert.

 

 

 

Software PFAD00002

 

 

 

 

Funktionserweiterung:

 

 

 

 

- Protokollfunktion mit Speicherkarte History.

 

 

-

Sonderfunktion Uhr

 

 

 

 

Software PFAD00003

 

 

 

 

Funktionserweiterung:

 

 

 

 

- Personalruf mit abschaltbarem Einschaltimpuls

 

 

- History-Modul mit Ereignis Spritze greifen, Spritze lösen

 

 

- Speicherung der Alarme bei Defekten, abrufbar im Service-

 

 

 

programm Menü 230

 

 

 

-

Einschaltimpuls anwählbar

 

 

 

- Gerätealarm 160 = Folientastatur defekt

 

 

2 - 2

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

Software 2

Änderungen:

-EMV Verbesserung der Störfestigkeit

Software PFAD00004

Funktionserweiterung:

-Test Krallenüberwachung (zeitliche Toleranz erweitert)

Software PFAE00002

Funktionserweiterung:

-Sonderfunktion Dosier-Kalkulation: Speicherung der Dosiswerte Konzentration und Dosisrate über das Ausschalten (auch ohne Data Lock). Onlineratenverstellung und Bolusgabe auch in Dosierwerten möglich.

-Personalruf bei Voralarm über Serviceprogramm Menü 330 abschaltbar.

-Mit Prüfadapter zeigt die Akkuanzeige die Sollkapazität im Wechsel mit Istkapazität an.

-Dauer der DianetStar-Modusanzeige im Serviceprogramm Menü 390.

-DIANET-Adresse für PCA im Serviceprogramm Menü 150 einstellbar.

-Neue Spritzen.

-Gerätealarm 079 = LCD-busy-Signal fehlt.

-Gerätealarm 180 = FMEA-Testvariablen für DianetStar in einem unzulässigen Zustand

Änderungen:

-Kommunikationsprotokoll DIANET durch DianetStar ersetzt.

-Volumen / Zeitvorwahl zählt abwärts.

-Sonderfunktion Standby, Bedienablauf vereinfacht (ohne Zwischenschritte).

-Verbesserte Akku-Erhaltungsladung.

-Spritzennamen geändert.

Software PFAE00003

Änderungen:

-Sonderfunktion Dosiskalkulation:

Bei Änderung der Konzentration werden Gewicht und Dosisrate automatisch gelöscht.

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

2 - 3

2 Software

Software PFAE00004

Funktionserweiterung:

- Zyklischer Akkutest

(Zur verbesserten Fehlererkennung von defekten Akkuzellen kann die Umbauanweisung "zyklischer Akkutest", Best. - Nr.: 3452 0848, ausgeführt werden.)

Sprachgruppen

Sprachgruppe A:

 

Deutsch, französisch, holländisch, italienisch

 

Sprachgruppe B:

 

Englisch, holländisch, spanisch, castellano (PFAC)

 

Englisch, holländisch, spanisch, englisch (PFAD)

 

Sprachgruppe C:

 

Dänisch, norwegisch, schwedisch, finnisch

 

Sprachgruppe D:

 

Spanisch, portugiesisch, englisch, türkisch

 

Sprachgruppe E:

 

Tschechisch, polnisch, deutsch, englisch

 

(ab Software PFAE00003 deutsch durch ungarisch ersetzt)

2 - 4

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

Software 2

Fehlermeldungen und Alarme

VORSICHT

 

 

DAS GERÄT DARF NIEMALS MIT GESTECKTEM SERVICE-STECKER

 

 

AM PATIENTEN BETRIEBEN WERDEN. NACH DEM BETRIEB MIT

 

 

GESTECKTEM SERVICE-STECKER MUSS DAS GERÄT VOR DER WEI-

 

 

TEREN BENUTZUNG EINMAL AUSGESCHALTET WERDEN.

 

 

 

 

 

 

Alarme des Funktionsprozessors 80c535 werden im LCD-Display

 

 

angezeigt. Alarme des Kontrollprozessors 68HC11 im LED-Display.

 

 

Die Anzeigen sollen helfen, einen Gerätedefekt zu finden. Da nicht

 

 

alle Defekte betrachtet werden können, ist es bei Gerätedefekten

 

 

auch möglich, daß andere oder keine Anzeigen als die hier ge-

 

 

nannten im LCD- / LED-Display erscheinen.

 

 

Fehlermeldungen Grundgerät

 

 

Software PFAC, PFAD, PFAE

 

 

Funktionsprozessor FuP 535

 

 

LCD-Display

Erläuterung

 

 

 

 

001

UMOT nicht einschaltbar

002

UMOT noch eingeschaltet trotz Überspannung

003

UMOT noch eingeschaltet trotz MOTEIN=0

004

UMOT noch eingeschaltet trotz Unterspannung

005

RAM Speicher U13 defekt

006

Programmspeicher U75 defekt

007

Kalibrierdaten fehlerhaft EEPROM

008

Unterschiedliche Programmversionen der Prozessoren 80c535 zu 68hc11

010 ... 016

LED-Display defekt

017

Erweiterungsport defekt / Erweiterungskarte gesteckt ohne Speicherkarte

041

Lichtschranke Kralle nicht abschaltbar

043

Überwachung LS_KPE auf Dynamik ist defekt

045

Anzahl Krallenumdrehungen nicht plausibel

070

LS-Kolbenplatte defekt

071

EIN/AUS-Taste länger als 14 sec betätigt

072

Porgrammablauf defekt

073

Unterschiedliche Tastaturspalten 80c535 zu 68hc11

074

Test-Bit!=0 außerhalb Einschalttest

Tabelle 2 - 2 (Abschnitt 1 von 2)

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

2 - 5

2 Software

LCD-Display

Erläuterung

 

 

076 ... 077

Programmspeicher defekt

078

Reset während Aktiv-Betrieb (Ab Software PFAD00003)

079

LCD-busy-Signal fehlt (Ab Software PFAE00002)

Tabelle 2 - 2 (Abschnitt 2 von 2)

 

Kontrollprozessor KuP HC11

 

 

LED-Display

Erläuterung

 

 

100

U63 defekt, RAM-Test findet Fehler

101

U43 Programmspeicher defekt, ROM-Test 1 Fehler

102

U43 Programmspeicher defekt, ROM-Test 2 Fehler

103

Kalibrierdaten aus EEPROM fehlerhaft

104

Netzteil-Test

105

Akku nicht vorhanden/ Akku-Ladestrom fehlt

106

Erweiterungsport defekt

107

Ende Boot-Programm erreicht

108

Kennung Leiterplatte Fehler 80c535 zu 68hc11

120

100 msec Schleife unterbrochen

121

1 msec Takt außer Toleranz

122

1 msec Takt ausgefallen

123

Reset während Aktiv-Betrieb

124

Falsche Drehrichtung beim Antrieb

125

Antrieb steht nicht

126

Antrieb zu schnell

127

Dynamik Drucksensor defekt

128

Überwachung Antriebsmotor findet Fehler

129

Überwachung Krallensteuerung

140

Kolbenplattensensor defekt

141

Ablauf Antriebstest gestört, Testreihenfolge

142

Antrieb, Kralle Lichtschranke

143

Motor nicht eingeschaltet, UMOT nicht da

144

Motorabschaltung U11 schaltet UMOT nicht ab

145

Phasenvergleicher U12/U34/U64

146

Krallenrelais schließen nicht plausibel

147

Krallenmotor Abschaltweg KRM_F defekt

Tabelle 2 - 3 (Abschnitt 1 von 2)

2 - 6

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

Software 2

LED-Display

Erläuterung

 

 

148

Krallenmotor Abschaltweg KRM_K defekt

149

Krallenrelais Abschaltweg KRA_K defekt

160

Folientastatur defekt

180

FMEA-Testvariable für DianetStar in einem unzulässigen Zustand (Ab Software PFAE00002)

Tabelle 2 - 3 (Abschnitt 2 von 2)

 

Fehlermeldungen mit PCA-Modul

 

Software PFBD

 

Funktionsprozessor FuP 535

 

 

LCD-Display

Erläuterungen

 

 

0001

UMOT nicht einschaltbar

0002

UMOT noch eingeschaltet trotz Überspannung

0003

UMOT noch eingeschaltet trotz MOTEIN=0

0004

UMOT noch eingeschaltet trotz Unterspannung

0005

RAM Speicher U13 defekt

0006

Programmspeicher U75 defekt

0007

Kalibrierdaten fehlerhaft EEPROM

0008

Unterschiedliche Programmversionen der Prozessoren 80c535 zu 68hc11

0010 ... 0016

LED-Display defekt

0017

Erweiterungsport defekt / Erweiterungskarte gesteckt ohne Speicherkarte

0041

Lichtschranke Kralle nicht abschaltbar

0043

Überwachung LS_KPE auf Dynamik ist defekt

0045

Anzahl Krallenumdrehungen nicht plausibel

0070

LS-Kolbenplatte defekt

0071

EIN/AUS-Taste länger als 14 sec betätigt

0072

Programmablauf defekt

0073

Unterschiedliche Tastaturspalten 80c535 zu 68HC11

0074

Test-Bit!=0 außerhalb Einschalttest

Tabelle 2 - 4

 

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

2 - 7

2 Software

 

Kontrollprozessor HC11

 

 

LED-Display

Erläuterungen

 

 

0100

U63 defekt, RAM-Test findet Fehler

0101

U43 Programmspeicher defekt, ROM-Test 1 Fehler

0102

U43 Programmspeicher defekt, ROM-Test 2 Fehler

0103

Kalibrierdaten aus EEPROM fehlerhaft

0104

Netzteil-Test

0105

Akku nicht vorhanden/ Akku-Ladestrom fehlt

0106

Erweiterungsport defekt

0107

Ende Boot-Programm erreicht

0108

Kennung Leiterplatte Fehler KuP zu FuP

0120

100 msec Schleife unterbrochen

0121

1 msec Takt außer Toleranz

0122

1 msec Takt ausgefallen

0123

Reset während Aktiv-Betrieb

0124

Falsche Drehrichtung Antrieb

0125

Antrieb steht nicht

0126

Antrieb zu schnell

0127

Dynamik Drucksensor defekt

0128

Überwachung Antriebsmotor findet Fehler

0129

Überwachung Krallensteuerung

0140

Lichtschranke Kolbenplatte defekt

0141

Ablauf Antriebstest gestört, Testreihenfolge

0142

Antrieb, Kralle Lichtschranke

0143

Motor nicht eingeschaltet, UMOT nicht da

0144

Motorabschaltung U11 schaltet UMOT nicht ab

0145

Phasenvergleicher U12/U34/U64

0146

Krallenrelais schließen nicht plausibel

0147

Krallenmotor Abschaltweg KRM_F defekt

0148

Krallenmotor Abschaltweg KRM_K defekt

0149

Krallenrelais Abschaltweg KRA_K defekt

1100

externes RAM defekt

1101

Falsche Adresse EPORT

1102

Hardware Grundgerät - Speicherkarte nicht kompatibel

1103

Software Grundgerät - Speiherkarte nicht kompatibel

Tabelle 2 - 5

 

2 - 8

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

Software 2

 

Fehlerzustände Antrieb

 

Die Anzeige erfolgt im LCD Display Zeile oben rechts nur mit Ser-

 

vice-Stecker bei Spritze holen und Spritze geben.

 

 

LCD-Display

Erläuterungen

 

 

 

 

E=0

ohne Fehler

E=1

Fehler Kralle

E=2

Fehler Antrieb nicht 0 Position

E=3

Kolbenplatte nicht frei

E=4

Kolbenplatte frei

E=5

Krallenumdrehungen Test auf Spritzenart

E=6

LS 0 Position nicht frei

E=7

keine Spritze gefunden

E=8

Antriebstest, Lichtschranke Kolbenplatte

 

1. nicht frei in 0 Position

 

2. meldet frei, obwohl Krallen Kolbenplatte betätigen

E=9

Fehler Antrieb bei Software PFAB, Kralle nicht offen bei Vorlauf

E=10

Vorlauf-Taste wurde 3 Sekunden nicht bedient

Tabelle 2 - 6

 

 

Perfusor® fm (MFC), 2.1 d

2 - 9

Loading...
+ 61 hidden pages