dass oben genannte Aggregate allen Bestimmungen der folgenden Richtlinien in ihrer jeweils gültigen
Fassung entsprechen:
EG-Richtlinie 2006/42/EG ”Maschinen”
EG-Richtlinie 2009/125/EG ”EcoDesign” und
begleitende Verordnung (EU) Nr. 547/2012
EG-Richtlinie 2004/108/EG ”EMV”
Die technischen Unterlagen wurden nach Richtlinie 2006/42/EG, Anhang VII A, erstellt.
Die vorgenannten technischen Unterlagen werden auf Anforderung der zuständigen Behörde in
elektronischer Form auf Datenträgern übermittelt.
Verantwortlicher für die Zusammenstellung der technischen Unterlagen:
Dipl.Ing. Gerhard Fasching
Abtlg. Research & Development
Xylem Service Austria GmbH
Ernst Vogel-Strasse 2
2000 Stockerau
Österreich
Angewendete harmonisierte Normen, insbesondere
EN 809 :1998+A1:2009+AC:2010(D)
EN 953 :1997+A1:2009(D)
EN ISO 12100 :2010(D)
EN 60204-1 :2006/A1:2009 D
Bei einer nicht mit uns abgestim mten Veränderung des Aggregates verliert diese Erk lärung ihre Gültigkeit,
ebenso wenn das Aggregat in Anlagen eingebaut wird, bei denen keine Konformitätserklärung
entsprechend der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG vorliegt.
Que les groupes motopompe mentionnés ci-dessus sont conformes à l’ensemble des dispositions des
directives suivantes dans leurs versions respectives en vigueur:
La documentation technique a été établie conformément à la directive 2006/42/CE, annexe VII A.
Sur demande, la documentation technique citée c i-des sus s era tr ans mise sous form e de f ichier s ur s upport
électronique à l’autorité compétente.
Le responsable pour l’établissement du dossier technique:
Dipl.Ing. Gerhard Fasching
Abtlg. Research & Development
Xylem Service Austria GmbH
Ernst Vogel-Strasse 2
2000 Stockerau
Austria
Normes harmonisées appliquées – principalement :
EN 809 :1998+A1:2009+AC:2010(D)
EN 953 :1997+A1:2009(D)
EN ISO 12100 :2010(D)
EN 60204-1 :2006/A1:2009 D
Si une modification qui n’a pas été approuvée de notre part est effectuée sur le groupe, la présente
déclaration n’est plus valable. Ceci est également le cas lorsque le groupe est incorporé dans des
machines pour lesquelles il n’ex iste aucune déclaration de conform ité en vertu de la Directive 2006/42/CE
relative aux machines.
The technical documentation created by Directive 2006/42/EC, Annex VII A.
The aforementioned technical documentation get submitted upon request to the competent authority in
electronic form on data storage medium.
Responsible for compiling the technical documentation:
Dipl. Ing. Gerhard Fasching
Abtlg. Research & Development
Xylem Service Austria GmbH
Ernst Vogel-Strasse 2
2000 Stockerau
Austria
Among others, the following harmonised standards have been applied:
EN 809 :1998+A1:2009+AC:2010(D)
EN 953 :1997+A1:2009(D)
EN ISO 12100 :2010(D)
EN 60204-1 :2006/A1:2009 D
A change to an aggregate which was not approved by us invalidates this declaration. This also applies in
the case that the aggregate is installed in equipment that does not have the declaration of conformity in
accordance with the Directive on Machinery, 2006/42/EC.
Einbau-, Betriebs- und WartungsanleitungBaureihe LM, LMN
Leistungsschild
Type *) Typenbezeichnung der Pumpe
S/N *) Fabrikationsnummer
Item No kundenspezifische Auftragsnummer
n Drehzahl
Maximal zulässiger Gehäuse-Betriebsdruck
p
max
(=der höchste Austrittsdruck bei der festgelegten Arbeitstemperatur, bis zu dem das
Pumpengehäuse verwendet werden kann).
Q Förderstrom im Betriebspunkt
H Förderhöhe (Energiehöhe) im Betriebspunkt
P Antriebsleistung im Betriebspunkt
Maximal zulässige Arbeitstemperatur der
t
max
Förderflüssigkeit
Wirkungsgrad
eff
p
Year Baujahr
Laufraddurchmesser, voll
Ø
F
Laufraddurchmesser, abgedreht
Ø
T
MEI Mindesteffizienzindex der Pumpe
*) Mit diesen Angaben sind für den Hersteller alle
Ausführungsdetails und Werkstoffe genau definiert.
Sie sind daher bei allen Rückfragen beim Hersteller
und bei der Bestellung von Ersatzteilen unbedingt
anzugeben.
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Artikel Nr. 771073101
Ausgabe 08/2013
Einbau-, Betriebs- und WartungsanleitungBaureihe LM, LMN
r
1. Allgemeines
Dieses Produkt entspricht den Anforderungen der
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.
Das Personal für Montage, Bedienung,
Inspektion und Wartung muss die
entsprechenden Kenntnisse der Unfallverhütungsvorschriften bzw. Qualifikation fü
diese Arbeiten aufweisen. Liegen beim
Personal nicht die entsprechenden Kenntnisse
vor, so ist dieses zu unterweisen.
Die Betriebssicherheit der gelief erten Pum pe bzw. des
gelieferten Aggregates (= Pumpe mit Motor) ist nur
beim bestimmungsgemäßen Gebrauch entsprechend
dem beiliegenden Datenblatt und / oder der
Auftragsbestätigung bzw. Kapitel 6 "Inbetriebnahme,
Betrieb, Außerbetriebnahme" gewährleistet.
Der Betreiber ist für die Einhaltung der Instruktionen
und Sicherheitsvorkehrungen gemäß dieser
Betriebsanleitung verantwortlich.
Ein störungsfreier Betrieb der Pumpe bzw. des
Aggregates wird nur dann erreicht, wenn die Montage
und Wartung nach den im Maschinenbau und in der
Elektrotechnik gültigen Regeln sorgf ältig durchgeführt
wird.
Sofern nicht alle Informationen in dieser
Betriebsanleitung gefunden werden, ist rückzufragen.
Der Hersteller übernimmt für die Pumpe bzw. das
Aggregat keine Verantwortung, wenn diese
Betriebsanleitung nicht beachtet wird.
Diese Betriebsanleitung ist für künftige Verwendung
sorgfältig aufzubewahren.
Bei Weitergabe dies er Pumpe oder dieses Aggregates
an Dritte ist diese Betriebsanleitung sowie die in der
Auftragsbestätigung genannten Betriebsbedingungen
und Einsatzgrenzen unbedingt vollständig mitzugeben.
Diese Betriebsanleitung berücksichtigt weder alle
Konstruktionseinzelheiten und Varianten noch alle
möglichen Zufälligkeiten und Ereignisse, die bei
Montage, Betrieb und Wartung auftreten können.
Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung
verbleibt uns, sie ist nur dem Bes itzer der Pum pe bzw.
des Aggregates zum persönlichen Gebrauch
anvertraut. Die Bedienungsanleitung enthält
Vorschriften technischer Art und Zeichnungen, die
weder vollständig noch teilweise vervielfältigt,
verbreitet oder zu Zwecken des Wettbewerbs
unbefugt verwendet oder an andere mitgeteilt werden
dürfen.
1.1 Gewährleistung
Gewährleistung gemäß unseren Lieferbedingungen
bzw. der Auftragsbestätigung.
Instandsetzungsarbeiten während der Garantiezeit
dürfen nur durch uns durchgeführt werden oder setzen
unsere schriftliche Zustimmung voraus. Andernfalls
geht der Garantieanspruch verloren.
Längerfristige Garantien beziehen sich grundsätzlich
nur auf die einwandfreie Verarbeitung und
Verwendung des spezifizierten Materials.
Ausgenommen von der Garantie ist natürliche
Abnutzung und Verschleiß, sowie sämtliche
Verschleißteile wie beispielsweise Laufräder,
Wellenabdichtungen, Wellen, Wellenschutzhülsen,
Lager, Spalt- und Schleißringe, usw., weiters durch
Transport oder unsachgem äße Lagerung verursachte
Schäden.
Voraussetzung für die Gewährleistung ist, dass die
Pumpe bzw. das Aggregat gemäß der am
Typenschild, im Datenblatt und / oder der
Auftragsbestätigung angeführten Betriebsbedingungen eingesetzt wird. Das gilt insbesondere für die
Beständigkeit der Materialien sowie einwandfreie
Funktion der Pumpe und Wellenabdichtung.
Sollten die tatsächlichen Betriebsbedingungen in
einem oder mehreren Punkten abweichen, so muss
die Eignung durch Rückfrage bei uns schriftlich
bestätigt werden.
2. Sicherheitshinweise
Diese Betriebsanleitung enthält grundlegende
Hinweise, die bei der Aufstellung, Inbetriebnahme
sowie während des Betriebes und bei der W artung zu
beachten sind.
Daher ist diese Betriebsanleitung unbedingt vor
Montage und Inbetriebnahme vom zuständigen
Fachpersonal bzw. dem Betreiber der Anlage zu
lesen und muss s tändig griffbereit am Einsatzort der
Pumpe bzw. des Aggregates zur Verfügung stehen.
Diese Betriebsanleitung berücksichtigt nicht die
allgemeinen Unfallverhütungsvorschriften sowie
ortsbezogene Sicherheits- und / oder
Betriebsvorschriften. Für deren Einhaltung (auch
durch hinzugezogenes Montagepersonal) ist der
Betreiber verantwortlich.
Ebenso sind Vorschriften und Sicherheitsvorkehrungen bezüglich der Handhabung und
Entsorgung des geförderten Mediums und / oder
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Hilfsmedien für Spülung, Sperrung, Schmierung, usw.,
insbesondere wenn diese explosiv, giftig, heiß, usw.
sind, nicht Teil dieser Betriebsanleitung.
Für die fachgerechte und vorschriftkonforme
Handhabung ist ausschließlich der Betreiber
verantwortlich.
2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in der
Betriebsanleitung
Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen
Sicherheitshinweise sind mit Sicherheitszeichen nach
DIN 4844 besonders gekennzeichnet:
Sicherheitshinweis!
Bei Nichtbeachtung kann die Pumpe und deren
Funktion beeinträchtigt werden.
Einbau-, Betriebs- und WartungsanleitungBaureihe LM, LMN
Allgemeines Gefahrensymbol!
Personen können gefährdet werden.
Warnung vor elektrischer Spannung!
Direkt auf der Pumpe bzw. dem Aggregat angebrachte
Sicherheitshinweise müssen unbedingt beachtet und
in vollständig lesbarem Zustand gehalten werden.
In gleicher Weise, wie diese PumpenBetriebsanleitung sind auch alle eventuell
beiliegenden Betriebsanleitungen von Zubehör
(z.B. für Motor) zu beachten und verfügbar zu
halten.
2.2 Gefahren bei Nichtbeachtung der
Sicherheitshinweise
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann
zum Verlust jeglicher Schadensersatzansprüche
führen.
Nichtbeachtung kann folgende G efährdung nach sich
ziehen :
Versagen wichtiger Funktionen der Maschine oder
Anlage.
Versagen von elektronischen Geräten und
Messinstrumenten durch Magnetfelder.
Gefährdung von Personen und deren
persönlichem Eigentum durch Magnetfelder.
Gefährdung von Personen durch elektrische,
mechanische und chemische Einwirkungen.
Gefährdungen der Umwelt durch Leckage von
gefährlichen Stoffen.
2.3 Sicherheitshinweise für den Betreiber
/ Bediener
In Abhängigkeit der Betriebsbedingungen sind
durch Verschleiß, Korros ion oder alterungsbedingt
die Lebensdauer und damit die spezifizierten
Eigenschaften begrenzt. Der Betreiber hat dafür
Sorge zu tragen, dass durch regelmäßige
Kontrolle und War tung alle Teile rechtzeitig ersetzt
werden, die einen sicheren Betrieb nicht mehr
gewährleisten. Jede Beobachtung einer
abnormalen Betriebsweise oder einer
wahrnehmbaren Beschädigung verbietet die
weitere Benutzung.
Anlagen, bei denen der Ausfall oder das Vers agen
zu Personen- oder Sachschäden führen kann,
sind mit Alarmeinrichtungen und / oder
Reserveaggregaten auszustatten und deren
Funktionstüchtigkeit in regelmäßigen Abständen
zu prüfen.
Besteht Verletzungsgefahr durch heiße oder kalte
Maschinenteile, müssen diese Teile bauseitig
gegen Berührung gesichert sein, bzw.
entsprechende Warnhinweise angebracht werden.
Berührungsschutz für sich bewegende Teile (z.B.
Kupplungsschutz) darf bei sich in Betrieb
befindlichen Anlagen nicht entfernt werden.
Bei Pumpen bzw. Aggregaten mit einem
Schallpegel über 85 dB(A) ist bei längerem
Aufenthalt in der unmittelbaren Umgebung ein
Gehörschutz zu verwenden.
Leckagen (z.B. der Wellenabdichtung)
gefährlicher Fördergüter (z.B. explosiv, giftig,
heiß) müssen so abgeführt werden, dass keine
Gefährdung für Personen und die Umwelt
entsteht. Gesetzliche Bestimmungen sind
einzuhalten.
Gefährdungen durch elektrische Energie sind
auszuschließen (z.B. durch Beachten der örtlich
geltenden Vorschriften für elektrische Anlagen).
Bei Arbeiten an spannungsführenden Bauteilen
vorher Netzstecker ziehen bzw. Hauptschalter
ausschalten und Sicherung herausdrehen. Ein
Motorschutzschalter ist vorzusehen.
2.4 Sicherheitshinweise für Wartungs-,
Inspektions- und Montagearbeiten
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle
Wartungs -, Inspektions - und Montagearbeiten von
autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal
ausgeführt werden, das sich durch eingehendes
Studium der Betriebsanleitung ausreichend
informiert hat.
Grundsätzlich sind Arbeiten an der Pumpe oder
am Aggregat nur im Stills tand und im drucklosen
Zustand durchzuführen. Alle Teile müssen
Umgebungstemperatur angenommen haben.
Sicherstellen, dass während der Arbeiten der
Motor von niemand in Betrieb gesetzt werden
kann. Die in der Betriebsanleitung beschriebene
Vorgehensweise zum Stillsetzen der Anlage mus s
unbedingt eingehalten werden. Pumpen oder
Anlagen, die gesundheitsgefährdende Medien
fördern, müs sen vor dem Zerlegen dek ontam inier t
werden. Sicherheitsdatenblätter der jeweiligen
Fördermedien beachten. Unmittelbar nach
Abschluss der Arbeiten müssen alle Sicherheitsund Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw.
in Funktion gebracht werden.
2.5 Eigenmächtiger Umbau und
Ersatzteilherstellung
Umbau oder Veränderungen der Maschine sind nur
nach Absprache mit dem Hersteller zulässig.
Originalersatzteile und vom Hersteller autorisiertes
Zubehör dienen der Sicherheit.
Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung für
die daraus entstehenden Folgen aufheben.
2.6 Unzulässige Betriebsweisen
Die Betriebssicherheit der gelieferten Mas chine ist nur
bei bestimm ungsgemäßer Verwendung entsprechend
der nachfolgenden Kapitel der Betriebsanleitung
gewährleistet.
Die im Datenblatt und / oder der Auf tragsbestätigung
angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall
überschritten werden.
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Artikel Nr. 771073101
Ausgabe 08/2013
Einbau-, Betriebs- und WartungsanleitungBaureihe LM, LMN
r
r
A
A
2.7 Bestimmungsgemäße Verwendung
2.7.1 Drehzahl, Druck, Temperatur
Anlagenseitig müssen geeignete Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen sein, damit Drehzahl,
Druck und Temperatur in der Pumpe und an de
Wellenabdichtung die im Datenblatt und / ode
der Auftragsbestätigung angegebenen
Grenzwerte mit Sicherheit nicht übersteigen.
ngegebene Zulaufdrücke (Systemdrücke)
dürfen auch nicht unterschritten werden.
Weiters sind Druckstöße, wie sie bei zu raschem
Abschalten der Anlage entstehen können, unbedingt
von der Pumpe fernzuhalten (z.B. durch drucks eitiges
Rückschlagventil, Schwungscheibe, Windkessel).
Rasche Temperaturwechsel sind zu vermeiden. Sie
können einen Tem peratursc hock ver ursachen und zur
Zerstörung oder Beeinträchtigung der Funktion
einzelner Komponenten führen.
2.7.2 Zulässige Stutzenkräfte und Momente
Grundsätzlich muss die Saug- und Druck leitung
so ausgeführt sein, dass möglichst geringe
Kräfte auf die Pumpe wirken. Ist dies nicht
2.7.3 NPSH
Das Fördermedium muss am Laufradeintritt
einen Mindestdruck NPSH aufweisen, damit
kavitationsfreies Arbeiten ges ichert ist bzw. ein
bschnappen der Pum pe verhindert wird. Diese
Bedingung ist erfüllt, wenn der Anlagen-NPSHWert (NPSHA) unter allen Betriebsbedingungen
mit Sicherheit über dem Pumpen-NPSH-Wert
(NPSHR) liegt.
Besonders bei Förderung von Flüssigkeit nahe dem
Siedepunkt ist auf den NPSH-W ert zu achten. Wenn
der Pumpen-NPSH-Wert unterschritten wird, kann
dies zu Materialschäden infolge Kavitation bis zu
Zerstörungen durch Überhitzen führen.
Der Pumpen-NPSH-Wert (NPSHR) ist bei jeder
Pumpentype in den Kennlinienblättern angegeben.
2.7.4 Rücklauf
In Anlagen, wo Pumpen in einem geschlossenen
System unter Druck (Gaspolster, Dampfdruck)
arbeiten, darf eine Entspannung des Gaspolst ers auf
keinen Fall über die Pumpe erfolgen, da die
Rücklaufdrehzahl ein Vielfaches der Betriebsdrehzahl
sein kann und das Aggregat zerstört würde.
durchführbar, so dürfen die im Kapitel 3.5
angegebenen Werte auf keinen Fall
überschritten werden. Dies gilt sowohl im
Betrieb als auch bei Stills tand der Pumpe, also
für alle in der Anlage vorkommenden Drücke
und Temperaturen.
3. Ausführungsbeschreibung
3.1 Bauart
Die Pumpen der Baureihe LM und LMN sind
einstufige Spiralgehäusepumpen in Block bauweise m it
Motor.
Die Pumpen eignen sich nicht für gefährliche
oder entflammbare Flüssigkeiten. Nicht
geeignet für den Einsatz im Ex-Bereich!
Die Motoren entsprechen DIN 42677-IM B5. Motor
und Pumpenwelle sind starr gekuppelt.
Die zulässigen Einsatzbedingungen und die Ausführungsdetails der gelieferten Pum pe sind im beiliegenden Datenblatt und / oder der Auftragsbestätigung
angegeben (siehe Bezeichnungsschema).
Einbaulage: LM und LMN-Pumpen sind für
Verwendung mit horizontaler Welle, Druckstutzen
oben, vorgesehen. Davon abweichende Einbaulagen
müssen zuvor vom Hersteller freigeben werden.
Max. Betriebsdruck: siehe Kapitel 3.8.
Die zur gelieferten Pumpe passende PrinzipSchnittzeichnung sowie das Gewicht der Pumpe und
des kompletten Aggregates finden Sie im Anhang.
3.2 Bezeichnungsschema
Auf Grund der Bezeichnung laut Datenblatt und / oder
der Auftragsbestätigung können alle Informationen
betreffend der gelieferten Pumpe in dieser Einbau-,
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Betriebs- und Wartungsanleitung nachgelesen
werden, z.B.:
LMN 65 - 250 U1 V N 370 2
(1) (2) (3) (4) (5) (6) (7)
(0)
Position (0) - Bezeichnung des Basismodells:
LMN / LM - Blockpumpenausführung
Position (1) - Nenndurchmesser beim Druckstutzen, in
mm
Position (2) - Nenndurchmesser des Laufrades, in mm
Position (3) - Ausführung der Wellenabdichtung
Einfache Gleitringdichtung nach DIN 24960
l1k / EN 12756 Form U, nicht entlastet
U1 Kohle / Siliziumkarbid / EPDM (BQ1EGG)
U2 Kohle / Siliziumkarbid / Viton (BQ1VGG)
U3 Siliziumkarbid / Siliziumkarbid / Viton
(Q1Q1VGG)
Position (4) - Werkstoff des Laufrades
N = Grauguss Baureihe LMN (0.6020),
Baureihe LM (0.6025)
S = Bronze (2.1050.01) ), nur bei Baureihe LM
V = Edelstahl (1.4404), nur bei Baureihe LMN
Position (5) - Werkstoff des Gehäuses
N = Grauguss Baureihe LMN (0.6020),
Baureihe LM (0.6025)
keine andere Werkstoffausführung verfügbar
Position (6) - Motorleistung (in 1/10 kW)
Position (7) - Motorpolzahl - 2 polig = 2950 min
4 polig = 1450 min
-1
-1
bzw.
Einbau-, Betriebs- und WartungsanleitungBaureihe LM, LMN
3.3 Wellenabdichtung
3.3.1 Aufbau der Gleitringdichtung
Diese Wellenabdichtung ist eine EinzelGleitringdichtung mit Einbaumaßen nach EN 12756
(DIN 24960) Ausführ ung "K". API Plan 02 / ISO Plan
00. Es ist keine zusätzliche Spülung des
Gleitringdichtungsraumes erforderlich. Der Gleitring-
dichtungsraum m uss bei Betrieb der Pumpe stets m it
Flüssigkeit gefüllt sein.
Angaben über Werkstoffe und Einsatzbereich der
verwendeten Gleitringdichtungen entnehmen Sie dem
Datenblatt in der Betriebsanleitung bzw. der
Auftragsbestätigung.
Innerer Aufbau der Gleitringdichtung siehe folgende
Darstellungen.
Die eingetragenen Maße entsprechen Gleitringdic htungen nach EN 12756 mit Baulänge l1k.
Maße in mm unverbindlich - Techni sche Änderungen vorbehalten!
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Artikel Nr. 771073101
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Einbau-, Betriebs- und WartungsanleitungBaureihe LM, LMN
A
r
p
3.3.2 Allgemeine Hinweise
Die Wiederverwendung von Gleitringdichtungen, die bereits längere Zeit im Einsatz
waren, birgt die Gefahr von Undichtheiten an
der Gleitfläche nach dem Wiedereinbau. Es
wird daher der Ersatz der Gleitringdichtung
durch eine neue empfohlen. Die ausgebaute
Gleitringdichtung kann vom Hersteller überholt
werden und als Ersatz-Gleitringdichtung dienen.
3.3.3 Hinweise für die Montage
uf größte Sauberkeit achten! Besonders die
Gleitflächen müssen sauber, trocken und
unbeschädigt bleiben. Auch keine Schmieroder Gleitmittel auf die Gleitflächen de
Gleitringdichtung auftragen.
Falls bei der Ersatzgleitringdichtung Gleitmittel
beigepackt ist, dann dieses verwenden.
Mineralische Fette oder Öle nur dann
verwenden, wenn völlig sicher ist, dass die
Elastomere der Gleitringdichtung ölbeständig
sind. Kein Silicon verwenden.
Nur Gleitmittel verwenden, von denen
sichergestellt ist, dass es zwischen ihnen und
dem Fördermedium zu keiner gefährlichen
Reaktion kommen kann.
Stellen Sie alle erforderlichen T eile bereit, dam it
die Montage zügig vor sich geht. Die Gleitmittel
wirken nur kurze Zeit, so dass danach die
Verschiebbarkeit und damit die automatische
Einstellung der Elastomere verloren geht.
Schieben Sie die Elastomere nie über scharfe
Kanten. Falls erforderlich Montagehülsen
verwenden.
Gleitringdichtungen mit Faltenbälgen bei Montage so schieben, dass der Balg zusamm engedrückt und nicht gestreckt wird (Reißgefahr!).
3.4 Lagerung
Die Lagerung erfolgt in den Wälzlagern des Motors.
Die Lager sind auf Lebensdauer fettgeschmiert und
somit wartungsfrei.
3.5 Kondenswasser
Bei Motoren, die starken Temperaturschwankungen
oder extremen k limatischen Verhältnissen ausgesetzt
sind, empfehlen wir die Verwendung eines Motors mit
Stillstandsheizung um eine Kondenswasserb ildung im
Motorinneren zu verhindern. Während des
Motorbetriebes darf die Stillstandsheizung nicht
eingeschaltet sein.
Schalldruckpegel LpA gemessen in 1 m Abstand vom
Pumpenumriss nach DIN 45635, Teil 1 und 24. Raum- und
Fundamenteinflüsse sind nicht berücksichtigt. Die Toleranz für
diese Werte beträgt 3 dB(A).
Zuschlag bei 60 Hz-Betrieb:
Pumpe allein:
Pumpe mit Motor: +4 dB(A)
2950
min-1
Schalldruckpegel L
Pumpe alleine Pumpe + Motor
1450
min-1
A
2950
min-1
in dB(A)
1450
min-1
3.7 Zulässige Stutzenkräfte und Momente
an den Pumpenstutzen ...
... in Anlehnung an die Europump-Empfehlung für
Pumpen nach ISO 5199.
Die Angaben für Kräfte und Momente gelten nur für
statische Rohrleitungslasten. Alle Werte für Kr äfte und
Momente sind auf den Standardwerkstoff 0.6020
(Baureihe LMN) bzw. 0.6025 (Baureihe LM) bezogen.
Abb. 1
Einbau-, Betriebs- und WartungsanleitungBaureihe LM, LMN
3.8 Maximal zulässige Betriebsdrücke
und Temperatur
Grundsätzlich gelten die im Datenblatt und / oder der
Auftragsbestätigung sowie am Leistungsschild
angegebenen Werte bezüglich Drücke und
Temperatur. Eine Über- oder Unterschreitung dieser
Werte ist unzulässig. Sind im Datenblatt und / oder der
Auftragsbestätigung keine Drücke und / oder
Saugstutzen Druckstutzen
Mx My Mz
F
M
DN
Kräfte in N Momente in Nm
Fx Fy Fz
F
Temperatur festgelegt, so gelten die folgenden
Grenzen für Zulaufdruck und Raumtemperatur:
Zulaufdruck (Systemdruck) = Druck am
Pumpeneintritt: max. 5 bar
Raumtemperatur max. 40°C.
Bei Einsatz der Pumpen auch einschlägige Gesetze
und Vorschriften beachten (z.B. DIN 4747 oder DIN
4752, Abschnitt 4.5).
Mx My Mz
M
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Einbau-, Betriebs- und WartungsanleitungBaureihe LM, LMN
4. Transport, Handhabung, Zwischenlagerung
4.1 Transport, Handhabung
Überprüfen Sie die Pum pe / das Aggregat gleich
bei Anlieferung bzw. Eingang der Sendung auf
Vollständigkeit oder Schäden.
Der T ransport der Pumpe / des Aggregates muss
fachgerecht und schonend durchgeführt werden.
Harte Stöße unbedingt vermeiden.
Die bei Auslieferung vom Werk vorgegebene
Transportlage beibehalten. Beachten Sie auc h die
auf der Verpackung angebrachten Hinweise.
Saug- und Druckseite der Pumpe müssen
während Transport und Aufbewahrung mit
Stopfen verschlossen bleiben.
Entsorgen Sie die Verpackungsteile den
örtlichen Vorschriften entsprechend.
Flaschenzüge, Anschlagseile, usw.) müssen
ausreichend dimensioniert sein und dürfen nur
von dazu befugten Personen bedient werden.
Das Anheben der Pumpe / des Aggregates darf
nur an stabilen Aufhängungspunkten wie
Gehäuse, Stutzen, Rahmen erfolgen. Bild 2 zeigt
die richtige Handhabung bei Krantransport.
Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten,
allgemeine Unfallverhütungsvorschriften beachten. Solange die Pumpe / das Aggregat
nicht am endgültigen Aufstellungsort befestigt
ist, muss es gegen Umkippen und Abrutschen
gesichert sein.
Die Anschlagseile dürf en nich t an den Ringösen
des Motors oder an Wellen befestigt werden.
Ein Herausrutschen der Pumpe / des Aggregates aus der Transportaufhängung kann Personen- und Sachschäden verursachen.
Bild 2
4.2 Zwischenlagerung / Konservierung
Pumpen oder Aggregate, die vor der Inbetr iebnahme
längere Zeit zwischengelagert werden (max . 6 Monate), vor Feuchtigkeit, Vibrationen und Schm utz schützen (z.B. durch Einschlagen in Ölpapier oder Kunststofffolie). Die Aufbewahrung hat grundsätzlich an
einem von äußeren Einflüssen geschützten Ort, z.B.
unter trockenem Dach, zu erfolgen. Während dieser
Zeit müssen Saug- und Druck stutzen sowie alle anderen Zu- und Ablaufstutzen immer mit Blindflanschen
oder Blindstopfen verschlossen werden.
Bei längeren Zwischenlagerungszeiten können Konservierungsmaßnahmen an bearbeiteten Bauteiloberflächen und eine Verpackung mit Feuchtigkeitsschutz
notwendig werden!
5. Aufstellung / Einbau
5.1 Aufstellung des Aggregates
Die Pumpen müssen auf einem festen Unterbau festgeschraubt werden (z.B. Betonfundament, Stahlplatte,
Stahlträger, etc.). Der Unterbau muss allen während
des Betriebes entstehenden Belastungen standhalten.
Die Bauwerkgestaltung muss gemäss den
Abmessungen der Maßzeichnung vorbereitet s ein. Die
Betonfundamente sollen eine ausreichende
Betonfestigkeit nach DIN 1045 oder gleichwertiger
Norm (min. BN 15) haben, um eine sichere,
funktionsgerechte Aufstellung zu ermöglichen.
Das Betonfundament m uss abgebunden haben, bevor
das Aggregat aufgesetzt wird. Seine Oberfläche m uss
waagrecht und eben sein. Die Lage und Größe der
Pumpenfüße und der Fundamentschrauben
entnehmen Sie der Maßzeichnung.
Als Fundamentschrauben können Spreizanker,
Klebeanker oder mit dem Fundament vergossene
Fundamentanker (Steinschrauben) verwendet werden.
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Ausgabe 08/2013
Für Wartung und Instandhaltung ist genügend
Raum vorzusehen, besonders für das Auswechseln des Antriebsmotors oder des kompletten Pumpenaggregates. Der Lüfter des
Motors muss genügend Kühlluft ansaugen können. Daher ist mindes tens 10 cm Abstand des
Ansauggitters zu einer Wand, etc. erforderlich.
Die Pumpe ist beim Auf s etzen auf das Fundament
mit Hilfe einer Wasserwaage (am Druckstutzen)
auszurichten. Die zulässige Lageabweichung beträgt 0,2 mm/m. Unterlagsbleche müssen in unmittelbarer Nähe der Fundam entanker eingesetzt
werden und alle plan aufliegen.
Werden von benachbarten Anlagenbauteilen
Schwingungen auf das Pumpenfundament
übertragen, muss dieses durch entsprechende
schwingungsdämpfende Unterlagen abgeschirmt
werden (Schwingungen von außen können die
Lagerung beeinträchtigen).
Einbau-, Betriebs- und WartungsanleitungBaureihe LM, LMN
Soll die Übertragung von Schwingungen auf be-
nachbarte Anlagenbauteile vermieden werden, ist
das Fundament auf entsprec hende schwingungsdämpfende Unterlagen zu gründen.
Die Dimensionierung dieser schwingungsisolierenden Unterlagen ist für jeden Anwendungsf all
verschieden und soll daher von einem
erfahrenen Fachmann durchgeführt werden.
5.2 Anschluss der Rohrleitungen an die
Pumpe
Die Pumpe darf auf keinen Fall als Festpunkt
für die Rohrleitung verwendet werden. Die
zulässigen Rohrleitungskräfte dürfen nicht
überschritten werden, siehe Kapitel 3.7.
5.2.1 Saug- und Druckleitung
Die Rohrleitungen müssen so bemessen und
ausgeführt sein, dass eine einwandfreie
Anströmung der Pumpe gewährleistet ist und
daher die Funktion der Pumpe nic ht beeinträchtigt
wird. Besonderes Augenmerk ist auf die
Luftdichtheit von Saugleitungen und Einhaltung
der NPSH-Werte zu legen. Bei Saugbetrieb die
Saugleitung im horizontalen Teil zur Pumpe leicht
steigend verlegen, so dass keine Luftsäcke
entstehen. Bei Zulaufbetrieb die Zulaufleitung
leicht fallend zur Pumpe verlegen. Keine
Armaturen oder Krümmer unmittelbar vor dem
Pumpeneintritt vorsehen.
Bei Förderung aus unter Vakuum stehenden
Behältern ist die Anordnung einer
Vakuumausgleichsleitung vorteilhaft. Die
Rohrleitung soll eine Mindestnennweite von 25
mm aufweisen und muss über dem höchsten im
Behälter zulässigen Flüssigkeitsstand münden.
Pumpendruckstutzen-Ausgleichsleitung - erleichtert das Entlüften der Pumpe vor dem Anfahren.
Bild 3 Achten Sie bei der Leitungsführung auf die
Zugängigkeit zur Pumpe bezüglich Wartung,
Montage, Demontage und Entleerung.
"Zulässige Stutzenkräfte und Momente an den
Pumpenstutzen ..." (Kapitel 3.7) beachten.
Wenn in den Rohrleitungen Kompensatoren
verwendet werden, so sind diese so abzufangen,
dass die Pumpe nicht durch den Druck in der
Rohrleitung unzulässig hoch belastet wird.
Vor Anschluss an die Pumpe: Schutz-
abdeckungen der Pumpenstutzen entfernen.
Vor Inbetriebnahme muss das Rohrsystem,
installierte Armaturen und Apparate von
Schweißperlen, Zunder usw. gereinigt werden.
Anlagen, die in direktem oder indirektem
Zusammenhang mit Trinkwassersystemen
stehen, sind vor Einbau und Inbetriebnahme von
eventuellen Verunreinigungen sicher zu befreien.
Zum Schutz der W ellenabdichtung (insbesondere
Gleitringdichtungen) vor Frem dkörpern em pfohlen
im Anfahrbetrieb: Sieb 800 Mikron in Saug- /
Zulaufleitung.
Wird das Rohrsystem mit eingebauter Pumpe
abgedrückt, dann: maximal zulässigen
Gehäuseenddruck der Pumpe bzw. der
Wellenabdichtung beac hten, siehe Datenblatt und
/ oder der Auftragsbestätigung.
Bei Entleerung der Rohrleitung nach Druckprobe
Pumpe entsprechend konservieren (sonst
Festrosten und Probleme bei Inbetriebnahme).
5.2.2 Zusatzanschlüsse
Folgende Zusatzanschlüsse sind vorhanden:
Anschluss Beschreibung Dimension
E Entleerung der Pumpe R3/8"
LA Leckflüssigkeit R1/2"
M Manometer R1/4"
V*) Vakuummeter*) R1/4"
*) ... optional, auf Wunsch gebohrt
5.3 Antrieb
Die Motorausführung ihrer Pum pe entnehmen Sie der
Auftragsbestätigung und dem Motorleistungsschild.
Die Betriebsanleitung des Motorherstellers ist zu
beachten.
Wenn im Zuge der Reparatur ein neuer Motor
verwendet wird, dann ist folgendes zu beachten:
Der Motor muss den in Blatt 1130.1A608D
genannten Anforderungen entsprechen (bei
Bedarf beim Pumpenlieferanten anfordern).
Motorstummel und Motorflansch des neuen
Motors gut säubern (Lackreste entfernen).
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5.4 Elektrischer Anschluss
Der Elektroanschluss darf nur durch einen
befugten Elektrofachmann erfolgen. Die in de
Elektrotechnik gültigen Regeln und Vorschriften, insbesondere hinsichtlich Schutzmaßnahmen sind zu beachten. Die Vorschriften de
örtlichen nationalen Energieversorgungsunternehmen sind ebenso einzuhalten.
Vor Beginn der Arbeiten die Angaben auf dem
Motorleistungsschild auf Übereinstimmung mit dem
örtlichen Stromnetz überprüfen. Das Anklemmen der
motors ist entsprechend dem Schaltplan des
Motorherstellers vorzunehmen. Ein Motorschutzschalter ist vorzusehen.
Eine Überprüfung der Drehr ichtung darf nur bei
gefüllter Pumpe erfolgen. Jeder Trockenlau
führt zu Zerstörungen an der Pumpe.
5.5 Endkontrolle
Das Aggregat muss sic h an der Steckwelle von Hand
leicht durchdrehen lassen.
Stromzuführungskabel des gekuppelten Antriebs-
6. Inbetriebnahme, Betrieb, Außerbetriebnahme
Die Anlage darf nur von Personal in Betrieb
genommen werden, das mit den örtlichen
Sicherheitsbestimmungen und mit diese
Betriebsanleitung (insbesondere mit den darin
enthaltenen Sicherheitsvorschriften und
Sicherheitshinweisen) vertraut ist.
6.1 Erstinbetriebnahme
Vor dem Einschalten der Pumpe muss sichergestellt
sein, dass nachstehende Punkte geprüft und
durchgeführt wurden:
Vor der Erstinbetriebnahme sind keine Schmier-
maßnahmen notwendig.
Pumpe und Saugleitung müssen bei
Inbetriebnahme vollständig mit Flüssigkeit gefüllt
sein.
Bei Drehzahlen unter 1000 min
(drehzahlgeregelte Anlagen) muß bei vertikaler
Einbaulage vor der Erstinbetriebnahme der
Gleitringdichtungsraum entlüftet werden.
Aggregat noch einmal von Hand aus durchdrehen
und leichten, gleichmäßigen Gang prüfen.
Kontrollieren, ob Laternenschutzbleche montiert
sind und alle Sicherheitseinrichtungen betriebsbereit sind.
Schieber in Saug- bzw. Zulaufleitung öffnen.
Druckseitigen Schieber auf ca. 25% der
Auslegungs-Fördermenge eins tellen. Bei Pumpen
mit Druckstutzen-Nennweite kleiner DN 200 k ann
der Schieber beim Anfahren auch geschlossen
bleiben.
Sicherstellen, dass das Aggregat vors chrif tgerec ht
elektrisch mit allen Schutzeinrichtungen angeschlossen ist.
Kurz Ein- und Ausschalten und dabei
Drehrichtung kontrollieren. Sie muss dem
Drehrichtungspfeil auf der Antriebslaterne
entsprechen.
-1
6.2 Antriebsmaschine einschalten.
Sofort (max . 30 Sekunden bei 50 Hz bzw. max. 20
Sekunden bei 60 Hz Stromversorgung) nach dem
Betriebspunkt einstellen. Die am Typenschild bzw.
im Datenblatt und / oder der Auftragsbestätigung
angegebenen Förderdaten müssen eingehalten
werden. Jede Änderung ist nur nach Rücksprac he
mit dem Hersteller zulässig!
Der Betrieb mit geschlossenem Absperrorgan in
der Saug- und / oder Druckleitung ist nicht
zulässig.
Bei Anfahren gegen fehlenden Gegendruck ist
dieser durch druckseitiges Drosseln herzustellen (Schieber nur wenig öffnen). Nach
Erreichen des vollen Gegendruckes Schiebe
öffnen.
Erreicht die Pumpe nicht die vorgesehene
Förderhöhe oder treten atypische Geräusche
oder Schwingungen auf: Pumpe wieder auße
Betrieb setzen (siehe Kapitel 6.7) und Ursache
suchen (siehe Kapitel 10).
6.3 Wiederinbetriebnahme
Bei jeder W iederinbetriebnahme ist grundsätzlich wie
bei der Erstinbetriebnahme vorzugehen. Die Kontrolle
von Drehrichtung und Leichtgängigkeit des
Aggregates kann jedoch entfallen.
Eine automatische Wiederinbetriebnahme darf nur
dann erfolgen, wenn sichergestellt ist, dass die Pumpe
bei Stillstand mit Flüssigkeit gefüllt bleibt.
Besondere Vorsicht vor Berührung heißer
Maschinenteile und im ungeschützten Bereich
der Wellenabdichtung. Automatisch gesteuerte
nlagen können sich jederzeit und
überraschend einschalten. Anlagenseitig
entsprechende Warnschilder anbringen.
6.4 Grenzen des Betriebes
Die Einsatzgrenzen der Pumpe / des
Aggregates bezüglich Druck, Temperatur,
Leistung und Drehzahl sind im Datenblatt und
oder der Auftragsbestätigung angegeben und
unbedingt einzuhalten!
Hochlauf auf die Betriebsdrehzahl druckseitigen
Schieber öffnen und damit den gewünschten
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Die auf dem Typenschild der Antriebsmaschine
angegebene Leistung darf nicht überschritten
werden.
Plötzlich auftretende Temperaturänderungen
(Temperaturschocks) sind zu vermeiden.
Pumpe und Antriebsm aschine sollen gleichmäßig
und erschütterungsfrei laufen, mindestens
wöchentlich kontrollieren.
6.4.1 Förderstrom min. / max.
Sofern in den Kennlinien oder Datenblättern keine
anderen Angaben gemacht sind, gilt:
Q
= 0,1 x Q
min
= 0,3 x Q
Q
min
= 1,2 x Q
Q
max
Q
= Förderstrom im Wirkungsgradoptimum
BEP
*) unter der Voraussetzung NPSH
für Kurzzeitbetrieb
BEP
für Dauerbetrieb
BEP
für Dauerbetrieb *)
BEP
Anlage
> (NPSH
Pumpe
+ 0,5 m)
6.4.2 Abrasive Medien
Beim Fördern von Flüssigkeiten mit abrasiven
Bestandteilen ist ein erhöhter Verschleiß an
Hydraulik und Wellenabdichtung zu erwarten.
Die Inspektionsintervalle sollen gegenüber den
üblichen Zeiten reduziert werden.
6.4.3 Zulässige Schalthäufigkeit
Die zulässige Schalthäufigkeit der Pumpe darf nicht
überschritten werden, siehe Diagramm 6.
100,0
10,0
max. zulässige Anläufe pro Stunde
1,0
1101001000
Motorleistung [kW]
Diagramm 6
Bei Elektromotoren ist die zulässige Schalthäufigkeit
der Betriebs- und Wartungsanleitung des
Motorlieferanten zu entnehmen.
Bei von einander abweichenden Werten ist die
kleinere Schalthäufigkeit zulässig.
6.5 Schmierung
Der Pumpenteil hat keine Lager und m uss som it nicht
geschmiert werden.
Für die möglicherweise erf orderliche Schmierung der
Motorlager bitte die Empfehlung in der Betriebs- und
Wartungsanleitung des Motorlieferanten beachten.
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Artikel Nr. 771073101
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6.6 Überwachung
Regelmäßig durchgeführte Überwachungs - und
Wartungsarbeiten verlängern die Lebensdaue
Ihrer Pumpe oder Anlage.
Pumpen, die funktionsbedingt einem chemischen
Angriff bzw. abrasiven Verschleiß ausgesetzt sind,
müssen periodisch auf chemischen oder abrasiven Abtrag inspiziert werden. Die Erstinspektion
ist nach einem halben Jahr durchzuführen. Alle
weiteren Inspektionsintervalle s ind auf Grund des
jeweiligen Zustandes der Pumpe festzulegen.
6.7 Außerbetriebnahme
Sc hieber in der Druckleitung unmittelbar (max. 10
Sekunden) vor Abschaltung des Motors sch ließen.
Nicht erforderlich, wenn druckbelastete Rückschlagklappe vorhanden ist.
Antriebsmasc hine absc halten. Auf r uhigen Auslauf
achten.
Schieber auf der Saugseite schließen.
Bei Frostgefahr Pum pe und Leitungen vollständig
entleeren.
6.8 Zwischenlagerung / Längerer Stillstand
6.8.1 Zwischenlagerung neuer Pumpen
Wenn die Inbetriebnahm e längere Zeit nac h der Lief erung erfolgen soll, empfehlen wir zur Zwischenlagerung der Pumpe die folgenden Maßnahmen:
Pumpe an einem trockenen Ort lagern.
Durchdrehen der Pumpe von Hand einmal
monatlich.
6.8.2 Maßnahmen für längere Außerbetriebnahme
Pumpe bleibt eingebaut mit Betriebsbereitschaft:
In regelmäßigen Abständen sind Probeläufe von
einer Dauer von mindestens 5 Minuten durchzuführen. Die Zeitspanne zwischen den Probeläufen
hängt von der Anlage ab, sollte jedoch mindestens
1x pro Woche durchgeführt werden.
6.8.3 Längerer Stillstand
Inbetriebnahme ist als Erstinbetriebnahme zu
verstehen (siehe Kapitel 6).
a) Gefüllte Pumpen
Reservepumpen 1x wöchentlich kurz ein- und
sofort wieder ausschalten. Eventuell alternativ als
Hauptpumpe betreiben.
Steht die Reservepumpe unter Druck und
Temperatur: alle vorhandenen Sperr- und
Spülsysteme eingeschaltet lassen.
Nach 5 Jahren Motorlager erneuern.
b) Leerstehende Pumpen
Mindestens 1x wöchentlich von Hand aus
durchdrehen (nicht einschalten wegen
Trockenlauf).
Nach 5 Jahren Motorlager erneuern.
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7. Instandhaltung, Wartung
7.1 Allgemeine Hinweise
rbeiten an der Pumpe oder Anlage sind nur im
Stillstand durchzuführen. Beachten Sie
unbedingt Kapitel 2.
Instandhaltungsarbeiten und Wartung darf nu
von geschultem und erfahr enem Personal, das
mit dem Inhalt dieser Betr iebsanleitung vertraut
ist oder vom Service-Personal des Herstellers
durchgeführt werden.
7.2 Gleitringdichtungen
Vor dem Öf fnen der Pum pe unbedingt Kapitel 2
und Kapitel 8 beachten.
Tritt bei der Gleitringdichtung tropfenweise
Fördermedium aus, so is t diese beschädigt und mus s
ersetzt werden.
8. Demontage der Pumpe und Reparatur
8.1 Allgemeine Hinweise
Reparaturen an der Pum pe oder Anlage dürfen
nur von autorisiertem Fachpersonal oder durch
Fachpersonal des Herstellers durchgeführt
werden.
Bei Ausbau der Pumpe unbedingt Kapitel 2
sowie Kapitel 4.1 beachten.
Für Montagen und Reparaturen stehen auf
Anforderung geschulte Kundendienst-Monteure
zur Verfügung.
Pumpen, die gesundheitsgefährdende Flüssigkeiten fördern, m üssen dekontaminiert werden.
Beim Ablassen des Fördermediums ist darau
zu achten, dass keine Gefährdungen fü
Personen und Umwelt entsteht. Gesetzliche
Bestimmungen sind einzuhalten, ansonsten
besteht Lebensgefahr!
Vor Beginn der Demontage muss das Aggregat so
gesichert werden, dass es nicht eingeschaltet
werden kann.
Das Pum pengehäuse muss drucklos und entleert
sein.
Alle Absperrorgane in der Saug-, Zulauf- und
Druckleitung müssen geschlossen sein.
7.3 Motorlager
Nach durchschnittlich 5 Jahren ist das Fett in den
Motorlagern so gealtert, dass ein Austausch der Lager
empfehlenswert ist. Jedoch sind die Lager nach
spätestens 25000 Betriebsstunden zu ersetzen bzw.
entsprechend der Wartungsanleitung des Motorlieferanten, wenn dieser eine kürzere W artungsdauer
empfiehlt.
7.4 Reinigung der Pumpe
Äußerliche Verschmutzung an der Pumpe
beeinträchtigt die Wärmeabführung. Daher ist in
regelmäßigen Abständen (je nach
Verschmutzungsgrad) die Pumpe mit Wasser zu
reinigen.
Die Pumpe darf nicht mit unter Druck
stehendem Wasser (z.B. Hochdruckreiniger)
gereinigt werden - Wassereintritt in Lager.
Alle Teile müssen Umgebungstemperatur
angenommen haben.
usgebaute Pumpe, Baugruppen oder
Einzelteile gegen Umkippen oder Wegrollen
sichern.
Offene Flamm e (Lötlampe, etc.) beim Zer legen
nur dann als Hilfe verwenden, wenn dadurch
keine Brand- oder Explosionsgefahr oder die
Gefahr der Entwicklung schädlicher Dämpfe
entsteht.
Nur Original-Ersatzteile verwenden. Au
richtigen Werkstoff und passende Ausführung
achten.
8.2 Allgemeines
Demontage und Montage grundsätzlich nach der
zugehörigen Schnittzeichnung (im Anhang)
durchführen.
Es ist nur handelsübliches Werkzeug erforderlich.
Vor dem Zerlegen prüfen, ob die erforderlichen
Ersatzteile bereit liegen.
Die Pumpe immer nur so weit zerlegen, als dies für
den Austausch des zu reparierenden Teils erf orderlich
ist.
9. Ersatzteilempfehlung, Reservepumpen
9.1 Ersatzteile
Die Ersatzteile sind für die Bedingungen eines
zweijährigen Dauerbetriebes auszuwählen. Falls keine
anderen Richtlinien zu beachten sind, werden die in
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unten angeführter Liste angegebenen Stück zahlen für
Ersatzteile empfohlen (nach DIN 24296).
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Zur Sicherung einer optimalen Verfügbarkeit
empfehlen wir, insbesondere bei Ausführungen
aus Sonderwerkstoffen und Gleitringdichtung,
auf Grund der längeren Beschaffungszeiten
entsprechende Ersatzteile zu bevorraten.
Anzahl der Pumpen
Ersatzteile Stückzahl der Ersatztei l e
Laufrad 1 1 1 2 2 2 20%
Welle mi t Passfedern
und Muttern
Dichtungen für
Pumpengehäuse
sonstige Dichtungen
Sätze
Gleitringdichtung Satz 1 1 2 2 2 3 25%
Sätze
(einschließlich Reservepumpen)
2 3 4 5 6/7 8/9 10/+
1 1 1 2 2 2 20%
4 6 8 8 9 12 150%
4 6 8 8 9 10 100%
Ersatzteilbestellung
Bei Ersatzteilbestellung bitten wir Sie um folgende
Angaben:
Alle Angaben finden Sie auf dem Datenblatt und / oder
der Auftragsbestätigung und der dazugehörigen
Schnittzeichnung.
Ersatzteile in trockenen Räumen und vo
Schmutz geschützt aufbewahren!
9.2 Reservepumpen
Für Pumpen in Anlagen, deren Ausfall
Menschenleben gefährden bzw. hohe
Sachschäden oder Kosten verursachen können,
ist unbedingt eine ausreichende Anzahl von
Reservepumpen in der Anlage betriebsbereit zu
halten. Die Betriebsbereitschaft ist durch
laufende Kontrolle sicherzustellen, siehe Kapitel
6.8.
Reservepumpen entsprechend Kapitel 6.8
aufbewahren!
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Ausgabe 08/2013
Einbau-, Betriebs- und WartungsanleitungBaureihe LM, LMN
10. Störungen - Ursachen und Behebung
Die angeführten Hinweise auf Ursachen und
Behebung von Störungen sollen zur Erkennung des
Problems dienen. Für Störungen, die der Betreiber
nicht selbst beseitigen kann oder will, steht der
Kundendienst des Herstellers zur Verfügung. Bei
Reparaturen und Änderungen an der Pumpe durch
Förderstrom zu gering
Förderstrom hört nach einiger Zeit auf
Förderhöhe zu gering
Förderhöhe zu hoch
Antriebsmaschine überlastet
Unruhiger Lauf der Pumpe
Zu hohe Temperatur in der Pumpe
Zu hohe Temperatur an der
■
Gegendruck zu hoch Anlage auf Verunreinigungen überprüfen, Schieber geöffnet
■
■ ■
■ ■
■ Förderstrom zu groß Fördermenge verringern (Schieber drosseln)
■ ■
■ ■
■ ■ ■
■ ■
■ ■ ■
■ ■ ■
■ ■ ■
■ ■
■ ■
■ ■ ■
■ ■Riefen und Rauhigkeit an Welle Teil erneuern
■ ■Ablagerungen an Gleitringdichtung reinigen
■ ■Unwucht des Laufrades Verstopfungen / Ablagerungen beseitigen
■ Elektrische Anspeisung nicht korrekt (2-Phasenlauf) Spannung aller Phasen kontrollieren
■ Dichtung unzureichend Schrauben nachziehen
■ ■ Lager schadhaft erneuern
■ Entlastungseinrichtung ungenügend Entlastungsbohrungen im Laufrad reinigen
Drehzahl zu klein Drehzahl erhöhen (verfügbare Antriebsleistung beachten)
■ ■
■ ■
Laufraddurchmesser zu groß kleineres Laufrad verwenden
Laufraddurchmesser zu klein größeres Laufrad verwenden (verfügbare Antriebsleistung
■■
Pumpe oder Saug- / Zulaufleitung verstopft reinigen
Luftsack in Rohrleitung entlüften
■■
Luft wird angesaugt Flüssigkeitsspiegel erhöhen
Ansaugen von Luft durch die Wellenabdichtung Sperrleitung reinigen
Drehrichtung falsch Zwei Phasen der Stromzuführung vertauschen (vom
■ ■ Verschleiß der Innenteile abgenützte Teile erneuern
Dichte und / oder Viskosität des Fördermediums zu hoch Rückfrage erforderlich
■■
Wellendichtung
■
Förderstrom zu klein Mindestfördermenge vergrößern (Schieber öffnen, Bypass)
Pumpe und / oder Rohrleitung nicht völlig mit Flüssigkeit
Saughöhe zu groß / NPSH der Anlage zu klein Flüssigkeitsspiegel erhöhen
■■■
Ursache
Zu hohe Temperatur an der Lagerung
Undichtheit an der Pumpe
Zu starke Leckage der Wellendichtung
Gegendruck zu gering, Förderstrom zu groß druckseitigen Schieber drosseln
gefüllt
Rohrleitungskräfte zu hoch (Aggregat verspannt) ändern (Rohrleitungen abfangen, Kompensatoren, etc.)
den Betreiber sind besonders die Auslegungsdaten
auf dem Datenblatt und / oder der Auftragsbes tätigung
sowie Kapitel 2 dieser Betriebsanleitung zu beachten.
Gegebenenfalls ist das sch riftliche Einverständnis des
Herstellers einzuholen.
Behebung
Widerstände in der Druckleitung vermindern (Filter reinigen, ...)
größeres Laufrad verwenden (Antriebsleistung beachten)
Drehzahl der Antriebsmaschine mit vorgeschriebener
Pumpendrehzahl (Leistungsschild) vergleichen
Bei Drehzahlregelung (Frequenzumformer) SollwertEinstellung kontrollieren
Drehzahl der Antriebsmaschine mit vorgeschriebener
Pumpendrehzahl (Leistungsschild) vergleichen
Bei Drehzahlregelung (Frequenzumformer) SollwertEinstellung kontrollieren
beachten)
füllen
entlüften
Leitungsführung verbessern
Vordruck erhöhen
Widerstände der Zulauf- / Saugleitung verri ngern (Verlauf und
Nennweite ändern, Absperrorgane öffnen, Siebe reinigen)
Vakuumdichtheit der Saugleitung prüfen und herstellen
Sperrdruck erhöhen
gegebenenfalls Gleitringdichtung erneuern
ev. Laufrad erneuern; Welle auf Rundlauf prüfen
Fundamentplatte / Rahmen korrekt montiert / vergossen?
Kabelanschlüsse bzw. Sicherungen prüfen
Dichtung erneuern
abgenützte Teile ersetzen (Laufrad, Spaltringe)
an den bei Bestellung angegebenen Systemdruck / Zulaufdruck angleichen
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11. Motorbetriebsanleitung
Die nachstehenden Anweisungen sind genau zu
befolgen, um die Sic herheit bei der Installation,
beim Betrieb und bei der Wartung des Motors
zu gewährleisten. Alle Personen, die mit diesen
ufgaben befasst sind, sind auf die vorliegende
nleitung hinzuweisen. Die Nichtbefolgung de
hierin enthaltenen Anweisungen kann den
Verlust der Gewährleistung zur Folge haben.
Stromanschluss
Vergewissern Sie sich, dass die auf dem
Leistungsschild angegebene Spannung den
Werten Ihres Speisenetzes entspricht.
Die Erdung vor allen anderen Anschlüssen
vornehmen.
Es empfiehlt sich der Einbau eines
hochsensiblen Fehlerstrom -Schutzschalters (30
mA) als zusätzlicher Schutz gegen
lebensgefährliche Stromstöße im Falle eine
fehlerhaften Erdung.
Den Netzanschluss mit einem allpoligen Schalter oder
einer anderen Vorrichtung, die die allpolige
Netzausschaltung sichert (also alle Speiseleitungen
unterbricht) und einen Abstand der Öffnungskontakte
von mindestens 3 mm aufweist, vornehmen.
Die Abdeckung des Klemm enbretts abnehm en, indem
man die Befestigungsschrauben aufschraubt. Die
Verbindungen wie auf der Rückseite der
Klemmenbrettabdeckung angegeben bzw. in
Abbildung 3 - 4.
Die Wechselstromausführung hat einen eingebauten
Überlastschutz, während die Drehstromausführung
kundenseitig gesichert werden muss. Verwenden Sie
dazu einen magnetothermischen Motorschutzschalter
oder einen Anlasser komplett mit Fernschalter,
Thermorelais und vorgelagerter Schmelzsicherung.
Das Überstromrelais ist auf dem Nennstrom des
Motors entsprechend dem Leistungsschild
einzustellen.
Das Thermorelais kann auf einen leicht niedrigeren
Wert als den der Volllast eingestellt werden, wenn die
Motorpumpe sicher nicht voll ausgelastet wird;
hingegen darf der Thermoschutz nicht auf einen
höheren Wert als den Nennstrom eingestellt werden.
Kontrolle der Drehrichtung bei Elektropumpen mit
Drehstrommotoren
Die Kontrolle der Drehrichtung k ann vor dem Anfüllen
der Pumpe mit der zu pumpenden Flüssigkeit
erfolgen, vorausgesetzt, dass man die Pumpe nur
kurz drehen lässt.
Der Betrieb der Pumpe vor dem Anfüllen mit
der Flüssigkeit ist nicht zulässig.
Kontinuierlicher Trockenlauf beschädigt die
Gleitringdichtung.
Ist die Drehrichtung nicht entgegen dem Uhrzeigersinn
(von der Seite des Saugstutzens gesehen), so sind
zwei Speisedrähte umzustecken.
Störungssuche
Störung Mögliche Ursache Abhilfe
1. Die Pumpe startet
nicht
2. Überlastschutz
spricht an:
- zufällig
- systematischC) Falsche
A) Spannungsabfall
im Netz
B) Sicherungen
durchgebrannt
B1 Ungeeignete
Sicherungen
(Ansprechstrom zu
niedrig)
B2 Motor oder
Speisekabel
beschädigt
C) Überlastschutz hat
eingegriffen
A) Momentaner
Ausfall einer Phase
Einstellung des
Motorschutzschalters
D) Zu hohe
Fördermenge
E) Die Dichte oder
Viskosität der
Flüssigkeit
übersteigen die
Grenzwerte
A) Stromversorgung
sicherstellen
B1 Geeignete
Sicherungen
einbauen
B2 Motor reparieren
oder Kabel
austauschen
C) Überlastschutz
rückstellen (bei
erneutem Ausfall
siehe Punkt 2)
C) Auf den
Nennstrom des
Leistungsschildes
einstellen
D) Druckventil
schließen, bis die
Fördermenge dem
Arbeitsbereich der
Pumpe entspricht
E) Effektiv
erforderliche
Motorleistung
bestimmen und Motor
entsprechend
ersetzen
Lagerung und Lagerschmierung
Motoren mit dauergeschmierten Lagern
Bis zur Achshöhe 180 sind die Motoren in der Regel
mit dauergeschmierten Lagern der Typen 2Z oder
2RS ausgestattet.
Motoren mit Nachschmiereinrichtung der
Baugrößen 200 - 355
Schmieren Sie den Motor mit einer Fettpresse über
Schmiernippel während des Laufs. Vor der
Nachschmierung sind die Schmiernippel zu reinigen.
Die Motoren sind mit einer Entlastungsbohrung
versehen.
Wenn der Motor mit einem Fettauslass-Stopfen
versehen ist, muß dieser während des
Nachschmierens entfernt sein - bei selbsttätig
wirkenden Nachschmiersystemen ist die
Auslassöffnung permanent offen zu halten.
Wenn der Motor mit Nachschmierschild versehen ist,
folgen Sie bitte diesen Angaben. Im übrigen gelten die
nachfolgenden Angaben
Drehzahl Laufzeit [h] Kalenderzeit
[1/min]
Nachschmieren
[Monate]
max. 1800 1.500 6
über 1800 750 3
Drehzahl Laufzeit [h] Kalenderzeit
[1/min] Auswechseln [Monate]
max. 1800 10.000 24
über 1800 5.000 12
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Einbau-, Betriebs- und WartungsanleitungBaureihe LM, LMN
Die in der Tabelle angegebenen Wartungsintervalle
basieren auf Standardumgebungsbedingungen.
Lebensdauer der Rillenkugellager
Für die Baugröße 56 - 180 beträgt diese ca. 20000
Betriebsstunden.
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