Miele H 4220-60 E, H 4220-55 E, H 4220-55 E-3 Instructions Manual

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Gebrauchs- und Montageanweisung
Combi-Herde H 4220-60 E, H 4220-55 E, H 4220-55 E/3
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
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M.-Nr. 06 469 900
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Inhalt
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Geräteschublade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Kochfeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Gerät in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Beheizungssysteme im Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Backofen bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Bedienungselemente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Betriebsartenwähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Temperaturwähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Backofen benutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Betriebsart Schnellaufheizen nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Backofen vorheizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Fertiggerichte garen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Backen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Backtabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Braten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Brattabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Grillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Grilltabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Einkochen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Auftauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Garen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Garen von Fertiggerichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Beispiele für Fertiggerichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Prüfgerichte/Energie-Effizienzklasse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Gerätefront, Bedienungselemente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Backblech. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Rost, Aufnahmegitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Fettfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
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Inhalt
Garraum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
PerfectClean-veredeltes Email . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Katalytisches Email . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Gerätetür abnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Gerätetür auseinanderbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Gerätetür einsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Aufnahmegitter herausnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Rückwand und Deckenblech herausnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Störungen – Was tun?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Kundendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Nachkaufbares Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Herd (60 cm) einbauen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Herd (55 cm) einbauen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
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Gerätebeschreibung
Bedienungsblende *
a Kochzonenregler links hinten und
vorn *
b Betriebsartenwähler c Temperaturwähler d Temperaturkontrolle y e Kontrollleuchte für die Kochzonen z f Kochzonenregler rechts vorn und
hinten *
Garraum
g Oberhitze-/Grillheizkörper mit kataly
tisch emailliertem Deckenblech
h Ansaugöffnung für das Gebläse i Katalytisch emaillierte Rückwand j Aufnahmegitter mit vier Einschub
ebenen
k Gerätetür
* je nach Modell
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Gerätebeschreibung
Ausstattung
Backofensteuerung
Die Backofensteuerung ermöglicht die Nutzung der verschiedenen Betriebsar ten zum Backen, Braten und Grillen.
Wrasenkühlsystem
Sobald der Backofen eingeschaltet wird, läuft automatisch das Kühlgeblä se an. Es sorgt dafür, dass der heisse Wrasen aus dem Garraum mit kalter Raumluft gemischt und abgekühlt wird, bevor er zwischen Gerätetür und Be dienungsblende austritt.
Nach einem Garvorgang bleibt das Kühlgebläse noch eine Weile einge­schaltet, damit sich keine Luftfeuchtig­keit im Garraum, an der Bedienungs­blende oder am Schrankumbau nieder­schlagen kann. Es schaltet sich automatisch ab, wenn der Garraum unter eine bestimmte Tem­peratur abgekühlt ist.
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PerfectClean-veredelte Oberflächen
Die Oberflächen von
Garraum,
Aufnahmegittern,
Backblech und
­Rost
– sind PerfectClean-veredelt.
Die hervorragenden Anti-Hafteigen schaften dieser Oberflächenveredelung verhindern ein Festbacken des Garguts und erleichtern die Reinigung. Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka pitel "Reinigung und Pflege".
Katalytisch emaillierte Oberflächen
Rückwand und Deckenblech sind mit dunkelgrauem katalytischem Email be­schichtet, das sich bei hohen Tempera­turen selbsttätig von Öl- und Fettsprit­zern reinigt.
Die Reinigung dieser Garraumbereiche wird dadurch erleichtert. Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka­pitel "Reinigung und Pflege".
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Geräteschublade
Die Modelle H 4220-55 verfügen über eine Geräteschublade.
Die Geräteschublade können Sie nut zen zum Aufbewahren von Zubehör, Töpfen, Pfannen, ...
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Gerätebeschreibung
Zubehör
Nachfolgend ist das mitgelieferte Zube hör aufgeführt.
Weiteres Zubehör erhalten Sie über Ih ren Fachhändler oder den Miele Kun dendienst. Informationen über dieses nachkaufbare Zubehör finden Sie im gleichnamigen Kapitel.
Backblech und Rost
Backblech und Rost sind mit einer Aus ziehsicherung versehen, die verhindert, dass sie ganz herausrutschen, wenn sie nur teilweise herausgezogen wer­den sollen.
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Fettfilter
Der Fettfilter muss vor der Ansaugöff
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nung des Gebläses angebracht wer den:
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bei Heissluft Plus Y zum Braten auf
dem Rost und im offenen Topf oder Bräter.
beim Umluftgrill N.
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Die vom Luftstrom mitgerissenen Fett­tröpfchen werden im Fettfilter aufgefan­gen. Der Garraum und der Bereich hin­ter der Rückwand bleiben dadurch sau­berer.
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Achten Sie beim Einschieben da rauf, dass sich die Ausziehsiche rung hinten befindet.
Nur durch Anheben können Sie Back blech und Rost aus dem Garraum neh men.
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Beim Backen den Fettfilter nicht ein setzen. Die Backzeit verlängert sich dadurch.
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Kochfeld
­Die Bedienung und den Einbau entneh
men Sie bitte der separaten Ge brauchsanweisung für das Kochfeld.
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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportver
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packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungs materialien sind nach umweltverträgli chen und entsorgungstechnischen Ge sichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar. Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung zurück.
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Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Mate rialien. Sie enthalten aber auch schädli che Stoffe, die für ihre Funktion und Si cherheit notwendig waren. Im Abfall
­oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit und der Umwelt schaden. Geben Sie Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in den normalen Abfall.
Nutzen Sie stattdessen die Ihnen be­kannten Verkaufstellen zur Rückgabe und Verwertung elektrischer und elek­tronischer Altgeräte.
Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis zum Abtransport kindersicher auf bewahrt wird. Hierüber informiert Sie diese Gebrauchsanweisung im Kapitel "Sicherheitshinweise und Warnungen".
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Dieses Gerät entspricht den vorge schriebenen Sicherheitsbestimmun gen. Ein unsachgemässer Gebrauch kann jedoch zu Schäden an Perso nen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den Ge brauch und die Wartung des Gerä tes. Dadurch schützen Sie sich und verhindern Schäden am Gerät.
Bewahren Sie die Gebrauchsanwei­sung auf, und geben Sie sie einem eventuellen Nachbesitzer weiter!
Bestimmungsgemässe Ver­wendung
Benutzen Sie das Gerät aus-
schliesslich im Haushalt zum Backen, Braten, Auftauen, Garen, Einkochen, Trocknen und Grillen von Lebensmitteln. Andere Anwendungsarten sind unzu lässig und möglicherweise gefährlich. Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch bestimmungswidrigen Ge brauch oder falsche Bedienung verur sacht werden.
Personen, die aufgrund ihrer physi
schen, sensorischen oder geisti gen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahren heit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, das Gerät sicher zu bedienen, dürfen dieses Gerät nicht ohne Aufsicht oder Anweisung durch eine verantwort liche Person benutzen.
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Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich
in der Nähe des Gerätes aufhalten. Lassen Sie Kinder nie mit dem Gerät spielen.
Kinder dürfen das Gerät nur ohne
Aufsicht benutzen, wenn ihnen die Bedienung des Gerätes so erklärt wur de, dass sie das Gerät sicher bedienen können. Kinder müssen mögliche Ge fahren einer falschen Bedienung erken nen können.
Technische Sicherheit
Vergleichen Sie vor dem Anschlies
sen des Gerätes unbedingt die Anschlussdaten (Spannung und Fre­quenz) auf dem Typenschild mit denen des Elektronetzes. Diese Daten müssen unbedingt über­einstimmen, damit keine Schäden am Gerät auftreten. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Elektroinstallateur.
Die elektrische Sicherheit des Ge-
rätes ist nur dann gewährleistet, wenn es an ein vorschriftsmässig instal liertes Schutzleitersystem angeschlos sen wird. Es ist sehr wichtig, dass diese grundlegende Sicherheitsvorausset zung vorhanden ist. Lassen Sie im Zweifelsfall die Hausinstallation durch eine Elektro-Fachperson überprüfen. Der Hersteller kann nicht verantwortlich gemacht werden für Schäden, die
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durch einen fehlenden oder unterbro chenen Schutzleiter verursacht werden
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(z. B. elektrischer Schlag).
Benutzen Sie das Gerät nur im ein
gebauten Zustand, damit keine elektrischen Bauteile berührt werden
­können.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Öffnen Sie auf keinen Fall das Ge
häuse des Gerätes. Eventuelles Berühren spannungsfüh render Anschlüsse sowie Verändern des elektrischen und mechanischen Aufbaus gefährden Sie und führen möglicherweise zu Funktionsstörungen des Gerätes.
Installations- und Wartungsarbeiten
sowie Reparaturen dürfen nur qua lifizierte Fachleute durchführen. Durch unsachgemässe Installations­und Wartungsarbeiten oder Reparatu ren können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die der Hersteller nicht haftet.
Bei Beschädigung der Anschluss-
leitung muss eine spezielle An­schlussleitung durch eine vom Herstel­ler geschulte Fachperson installiert wer­den.
Bei Installations- und Wartungsar-
beiten sowie Reparaturen muss das Gerät vom Netz getrennt sein. Es ist nur dann elektrisch vom Netz ge trennt, wenn eine der folgenden Bedin gungen erfüllt ist:
die Sicherungen der Hausinstallation ausgeschaltet sind,
die Schraubsicherungen der Hausin stallation ganz herausgeschraubt sind,
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Der Anschluss des Gerätes an das
Elektronetz darf nicht über ein Ver längerungskabel erfolgen. Verlängerungskabel gewähren nicht die nötige Sicherheit des Gerätes (z. B. Überhitzungsgefahr).
Der Einbau und die Montage die
ses Gerätes an nichtstationären Aufstellungsorten (z. B. Schiffen) dürfen nur von Fachbetrieben / Fachleuten
­durchgeführt werden, wenn sie die Voraussetzungen für den sicherheits gerechten Gebrauch dieses Gerätes sicherstellen.
Gebrauch
Vorsicht! Verbrennungsgefahr! Im Kochzonen- und Backofenbe­reich entstehen hohe Temperaturen!
Hindern Sie Kinder daran, das Ge-
rät während des Betriebes zu be­rühren. Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen als die von Erwachsenen.
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Das Gerät erwärmt sich an der Tür scheibe, am Schwadenaustritt und an der Bedienungsblende.
Der Herd wird an den Kochzonen heiss. Ebenfalls können sich die Kinder durch
­Herunterziehen von Töpfen oder Pfan
nen verbrennen.
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die Netzanschlussleitung vom Elek tronetz getrennt ist. Ziehen Sie bei Geräten mit Netzste cker nicht am Anschlusskabel, son dern am Stecker, um das Gerät vom Netz zu trennen.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Verwenden Sie Topfhandschuhe
beim Einschieben oder Herausneh men von heissem Gargut sowie beim Hantieren im heissen Garraum. Beim Betrieb mit Ober- und Unterhitze oder beim Grillen erhitzen sich der im Berührungsbereich befindliche obere Heizkörper und das Deckenblech sehr stark. Verbrennungsgefahr!
Benutzen Sie kein Geschirr aus
Kunststoff. Es schmilzt bei hohen Temperaturen. Der Backofen kann be schädigt werden.
Kochen Sie keine Dosen im Back
ofen ein. Es entsteht ein Über­druck. Die Dosen können platzen. Ver­letzungs- und Beschädigungsgefahr!
Schieben Sie auf dem Garraumbo-
den keine Gegenstände, wie z. B. Töpfe und Pfannen, hin und her. Die Oberfläche des Bodens kann beschä­digt werden.
Stellen oder setzen Sie sich nicht
auf die geöffnete Gerätetür, und stellen Sie keine schweren Gegenstän de darauf ab. Das Gerät kann beschä digt werden. Die Belastbarkeit der Ge rätetür beträgt maximal 15 kg.
Achten Sie darauf, dass nichts zwi
schen Gerätetür und Backofen ein geklemmt wird.
Schalten Sie das Gerät nicht aus,
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wenn Sie die Restwärme zum Warmhalten nutzen wollen. Lassen Sie die gewählte Betriebsart eingeschaltet, und stellen Sie die nied rigste Temperatur ein.
Schalten Sie den Backofen auf keinen Fall aus. Die Luftfeuchtigkeit steigt an und führt zum Beschlagen der Bedie nungsblende, zur Tropfenbildung unter der Arbeitsplatte oder zum Beschlagen der Möbelfront.
Durch Kondenswasser kann
der Schrankumbau oder die Arbeits
platte beschädigt werden.
– Korrosion im Gerät auftreten.
Backen Sie Tiefkühl-Kuchen oder
Pizza auf dem Rost mit aufgeleg­tem Backpapier und nicht auf dem Backblech. Letzteres kann sich so stark verziehen, dass es im heissen Zustand nicht ent­nommen werden kann. Jedes weitere Benutzen bringt einen erneuten Verzug mit sich. Tiefkühlprodukte wie Pommes Frites, Kroketten oder Ähnliches können auf dem Backblech gegart werden.
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Decken Sie Speisen stets zu, wenn
Sie sie im Backofen aufbewahren. Die Feuchtigkeit der Speisen kann zu Korrosion im Gerät führen. Ausserdem vermeiden Sie das Austrocknen der Speisen.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Giessen Sie nie Wasser direkt auf
das Backblech oder in den Gar raum, solange die Oberflächen noch heiss sind. Der dabei entstehende Was serdampf kann zu schweren Verbren nungen führen, und das Email kann durch den Temperaturwechsel beschä digt werden.
Legen Sie niemals bei Ober-Unter
hitze A / Intensivbacken F / Schnellaufheizen Ä den Garraumbo den mit Alu-Folie aus. Stellen Sie auch keine Pfannen, Töpfe oder Backbleche auf den Garraumbo den.
Achten Sie beim Einschieben eines Ble­ches anderen Fabrikats darauf, dass der Abstand zwischen Unterkante Blech und Garraumboden mindestens 6 cm beträgt.
Werden diese Hinweise nicht beachtet, wird die Unterhitze blockiert. Dadurch kann das Email des Garraumbodens reissen oder abplatzen.
Im Handel werden Verkleidungen
aus Alu-Folie angeboten, die den Garraum vor Verschmutzungen schüt zen und den Reinigungsaufwand ver ringern sollen. Beim Einsatz solcher Folien verändern sich die Back- und Bratergebnisse erheblich. Gleichzeitig kann auch das Gerät be schädigt werden (z. B. durch Wärme stau).
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Allgemein
Lassen Sie das Gerät bei Arbeiten
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mit Ölen und Fetten nicht unbeauf sichtigt. Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzünden. Brandgefahr!
Benutzen Sie das Gerät nicht zum
Beheizen von Räumen. Durch die hohe Temperaturentwicklung im Back ofen können leicht entzündbare Gegen stände in der Nähe zu brennen begin nen.
Sorgen Sie dafür, dass die Speisen
immer ausreichend erhitzt werden. Die erforderliche Zeit hängt von vielen Faktoren ab, wie z. B. von der Aus­gangstemperatur, der Menge, der Art und Beschaffenheit der Speise, von Rezeptänderungen. Eventuell vorhandene Keime in den Speisen werden nur bei einer ausrei­chend hohen Temperatur (ü 70 °C) und bei einer ausreichend langen Zeit (ü 10 Min.) abgetötet. Wenn Sie Zweifel haben, ob die Speise genügend erhitzt wird, wählen Sie eine etwas längere Zeit. Es ist ausserdem wichtig, dass die Temperatur in der Speise gleichmässig verteilt ist. Wenden Sie die Speise oder rühren Sie sie um.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Achten Sie beim Benutzen einer
Steckdose in Backofennähe da rauf, dass die Anschlussleitung des je weiligen Elektrogerätes nicht von der heissen Gerätetür eingeklemmt wird. Die Isolierung der Anschlussleitung kann beschädigt werden. Stromschlag gefahr!
Verwenden Sie zum Reinigen des
Gerätes auf keinen Fall ein Dampf­Reinigungsgerät. Der Dampf kann an spannungsführen de Teile gelangen und einen Kurz schluss verursachen.
Verwendung alkoholischer Geträn-
ke zum Backen oder Braten: Zur Zubereitung von Lebensmitteln im Backofen werden vielfach alkoholische Getränke, wie Rum, Cognac, Wein, etc. verwendet. Der Alkohol verdampft durch die hohen Temperaturen. Beachten Sie, dass der Dampf sich un­ter ungünstigen Umständen an heissen Heizkörpern entzünden kann.
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Entsorgung des Altgerätes
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Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker ziehen und die Anschlussleitung durch trennen. Lassen Sie bei Geräten mit Festanschluss das Anschlusskabel von einer Fachperson aus der Netzan schlussdose entfernen. Sie verhindern damit, dass ein Miss brauch mit den Geräten getrieben wird.
Der Hersteller kann nicht für Schä den verantwortlich gemacht werden, die infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Warnungen verursacht werden.
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Gerät in Betrieb nehmen
Gerät reinigen und erstes Auf
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heizen
Entfernen Sie – eventuell vorhandene Aufkleber
von Backblech oder Garraum­boden.
– eventuell vorhandene Abstands-
halter aus Kork seitlich oberhalb des Garraums.
– eventuell vorhandene Schutz-
folie von der Gerätefront.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka pitel "Reinigung und Pflege".
Bevor Sie den Backofen benutzen, soll­ten Sie
– das Zubehör aus dem Garraum neh-
men und spülen.
– das Gerät einmal leer aufheizen,
damit unangenehme Gerüche, die beim ersten Aufheizen entstehen können, schneller verschwinden.
Bevor Sie das Gerät aufheizen, säu
^
bern Sie den Garraum am besten mit einem feuchten Tuch von eventuellem Staub und Verpackungsresten.
Drehen Sie den Betriebsartenwähler
^
auf Schnellaufheizen Ä. Stellen Sie mit dem Temperaturwähler
^
die höchste Temperatur ein.
Heizen Sie den leeren Backofen mindestens eine Stunde. Sorgen Sie während dieser Zeit für eine gute Durchlüftung der Küche.
­Vermeiden Sie, dass Geruchsbeläs
tigungen in anderen Räume ziehen.
^ Warten Sie, bis das Gerät wieder auf
Raumtemperatur abgekühlt ist.
^ Reinigen Sie abschliessend den Gar-
raum mit warmem Wasser, dem ein mildes Reinigungsmittel zugegeben ist, und trocknen Sie ihn mit einem sauberen Tuch.
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Schliessen Sie die Gerätetür erst, wenn der Garraum trocken ist.
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Beheizungssysteme im Backofen
Heissluft Plus Y
Diese Betriebsart arbeitet mit heissem Luftstrom.
Das Gebläse an der Rückwand saugt die Luft aus dem Garraum an, führt sie über den ringförmigen Heizkörper und bläst die erhitzte Luft durch die Öffnun gen in der Rückwand wieder zurück.
Da die Hitze sofort das Nahrungsmittel erreicht, ist ein Vorheizen des Back ofens nicht erforderlich. Ausnahmen:
Backen von dunklen Brotteigen,
– – Braten von Roastbeef und Filet.
Bei Heissluft Plus kann in mehreren Ebenen gleichzeitig gebacken und ge­braten werden. Aufgrund des Luftstromes wird bei die­ser Betriebsart mit niedrigeren Tempe­raturen gearbeitet als bei Ober-Unter­hitze.
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Schnellaufheizen Ä
In dieser Betriebsart werden Grill- und Unterhitzeheizkörper und das Gebläse gleichzeitig eingeschaltet, um das Ge rät möglichst rasch auf die gewünschte Temperatur aufzuheizen. Sobald die Temperaturkontrolle erlischt, ist die ein gestellte Temperatur erreicht. Der Be triebsartenwähler muss dann auf die gewünschte Betriebsart gedreht wer den.
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Ober-Unterhitze A
Bei dieser konventionellen Betriebsart wird die Wärme von oben und unten an das Nahrungsmittel herangeführt.
Ein Vorheizen des Backofens ist nur notwendig zum
­Backen von Kuchen, Gebäck mit
kurzer Backzeit (bis ca. 30 Minuten), Backen von empfindlichen Teigen,
Backen von dunklen Brotteigen,
Braten von Roastbeef und Filet.
Intensivbacken F
Beim Intensivbacken ist Heissluft mit Unterhitze kombiniert. Diese Betriebsart wird z. B. bei Kuchen mit feuchtem Be­lag eingesetzt.
Umluftgrill N
Beim Umluftgrill verteilt das Gebläse an der Rückwand die Hitze des Grillheiz­körpers auf das gesamte Grillgut. Die Temperatureinstellung ist niedriger als beim herkömmlichen Grillen.
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Backofen bedienen
Bedienungselemente
Die Bedienungselemente des Back ofens sind der Betriebsartenwähler und der Temperaturwähler.
Betriebsartenwähler
Mit dem Betriebsartenwähler wählen Sie die gewünschte Betriebsart aus.
Sie können ihn rechts- oder links he- rum drehen.
Die Drehung um 360° ist nicht mög­lich; der Betriebsartenwähler wird zerstört.
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Beleuchtung H
Zum separaten Einschalten der Gar raumbeleuchtung. Je nach Modell können in dieser Wählerstellung auch die Geräteein stellungen geändert werden, siehe gleichnamiges Kapitel.
Ober-Unterhitze A
Zum Backen / Braten von traditionel len Rezepten, Soufflé.
Intensivbacken F
Zum Backen von Kuchen mit feuch tem Belag, z. B. Quarktorte, Pflau menkuchen, Quiche Lorraine, Wähe, sowie von Kuchen mit Guss und nicht vorgebackenem Boden, z. B. Marmorkuchen. Nicht geeignet zum Backen von fla­chem Gebäck sowie zum Braten; der Bratenfond wird zu dunkel.
– Schnellaufheizen Ä
Zur Verkürzung der Aufheizzeiten des Gerätes, zum Vorheizen. Für die Zubereitung von Fertiggerich­ten.
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Heissluft Plus Y Zum gleichzeitigen Backen / Garen auf mehreren Ebenen.
Umluftgrill N Zum Grillen von Grillgut mit grösse rem Durchmesser, z. B. Rollbraten, Geflügel. Zum Grillen die Gerätetür schliessen!
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Backofen bedienen
Temperaturwähler
Mit dem Temperaturwähler stellen Sie stufenlos die Temperaturen für die Zu bereitung ein.
Den Temperaturwähler nur rechts herum maximal bis zum Anschlag und wieder zurückdrehen. Der Wähler wird sonst zerstört.
Sobald eine Temperatur eingestellt wird, leuchtet die Temperaturkontrolle y. Sie leuchtet immer dann, wenn der Backofen heizt.
Ist die gewählte Temperatur erreicht, schaltet sich die Beheizung ab. Sobald die Temperatur jedoch unter den einge stellten Wert sinkt, schaltet sich die Be heizung wieder ein.
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Backofen benutzen
Das Gargut in den Backofen geben.
^
Den Betriebsartenwähler auf die Be
^
triebsart drehen.
Die Garraumbeleuchtung geht an.
Mit dem Temperaturwähler die erfor
^
derliche Temperatur einstellen.
Die Backofenbeheizung startet und das Kühlgebläse wird eingeschaltet.
Nach dem Garvorgang das Gargut
^
aus dem Ofen nehmen. Betriebsarten- und Temperaturwähler auf "0" drehen.
Das Kühlgebläse bleibt noch eine Weile eingeschaltet, damit sich keine Luft­feuchtigkeit im Garraum, an der Bedie­nungsblende oder am Schrankumbau niederschlagen kann. Es schaltet sich automatisch ab, wenn der Garraum unter eine bestimmte Tem­peratur abgekühlt ist.
Bei Geräten mit Zeitschaltuhr können Sie Garvorgänge auch automatisch aus oder ein- und ausschalten lassen, siehe gleichnamige Kapitel.
-
-
-
-
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Backofen bedienen
Betriebsart Schnellaufheizen nutzen
Die Betriebsart Schnellaufheizen Ä können Sie nutzen, um
den Backofen vorzuheizen.
Fertiggerichte zu garen.
Backofen vorheizen
Die meisten Gerichte können Sie direkt in den kalten Garraum setzen, um die Wärme schon während der Aufheizpha se zu nutzen.
Nur in einigen Fällen sollten Sie den Backofen vorheizen.
Bei Heissluft Plus Y zum – Backen von dunklen Brotteigen, – Braten von Roastbeef und Filet. Bei Ober-Unterhitze A zum – Backen von Kuchen und Gebäck mit
kurzer Backzeit (bis ca. 30 Minuten),
Backen von empfindlichen Teigen (Biskuit),
Zum Vorheizen:
Betriebsart Schnellaufheizen Ä wäh
^
len. Mit dem Temperaturwähler die erfor
^
derliche Temperatur einstellen.
Die Backofenbeheizung startet.
Nachdem die Temperaturkontrolle y
^
zum ersten Mal erloschen ist, die ge wünschte Betriebsart wählen, und das Gargut in den Backofen geben.
-
Fertiggerichte garen
Die Betriebsart Schnellaufheizen Ä ist auch für das Garen von Fertiggerichten wie vorgebackene Pizza, Lasagne, ge­fülltes Baguette, Rösti, etc. geeignet, siehe Kapitel "Garen von Fertiggerich­ten".
Das Umschalten auf eine andere Be­triebsart entfällt dabei.
Für herkömmliche Back- und Gar­vorgänge ist die Betriebsart Schnell aufheizen Ä nicht geeignet.
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-
-
-
Backen von dunklen Brotteigen,
Braten von Roastbeef und Filet.
Setzen Sie bei Pizza sowie bei emp findlichen Teigen wie Biskuit oder Kleingebäck während der Vor heizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen Ä ein. Dieses Backgut wird sonst von oben zu schnell gebräunt.
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-
-
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Backen
Zum Backen empfehlen wir:
Heissluft Plus Y
Intensivbacken F
Ober-Unterhitze A
Backform
Beachten Sie bei der Wahl der Be triebsart das Material der Backform, um ein optimales Backergebnis zu er zielen.
Heissluft Plus Y, Intensivbacken F
Sie können jede Backform aus tempe­raturbeständigem Material einsetzen.
Ober-Unterhitze A
Hier verwenden Sie bitte matte und dunkle Backformen aus Schwarzblech, dunklem Email, aus nachgedunkeltem Weissblech und mattem Aluminium so­wie Formen aus hitzebeständigem Glas oder beschichtete Formen.
Verwenden Sie möglichst keine hellen Backformen aus blankem Material. Sie reflektieren die Wärmestrahlung des Backofens. Dadurch kann die Wärme das Backgut schlechter erreichen, und es ergibt eine ungleichmässige oder schwache Bräunung in der Form. Unter ungünstigen Umständen wird das Backgut auch nicht richtig gar.
-
-
Heissluft Plus Y
Sie können in mehreren Ebenen gleich zeitig backen. Wir empfehlen:
1 Blech = Einschubebene 1 2 Bleche = Einschubebene 1 + 3 3 Bleche = Einschubebene 1, 2 + 4
Backen Sie nicht gleichzeitig mehr als zwei Bleche mit feuchtem Ge bäck, Kuchen oder Brot.
Achten Sie darauf, dass sich der Fettfilter nicht vor der Ansaugöff nung des Gebläses befindet. Die Backzeit verlängert sich dadurch.
Die Backtemperatur ist niedriger als bei Ober-Unterhitze A. Beachten Sie die Angaben in der Backtabelle.
-
-
Intensivbacken F
Achten Sie darauf, dass sich der Fettfilter nicht vor der Ansaugöff nung des Gebläses befindet. Die Backzeit verlängert sich dadurch.
Diese Betriebsart eignet sich gut zum Backen von
Kuchen mit feuchtem Belag, z. B. Quarktorte, Pflaumenkuchen, Quiche Lorraine, Wähe.
Kuchen mit Guss ohne vorher abge backenem Boden, z. B. Marmorku chen.
-
-
-
-
Den Kuchen in Einschubebene 1 set zen. Ist er von unten zu intensiv geba cken, wählen Sie das nächste Mal eine höhere Ebene.
-
-
19
Page 20
Backen
Ober-Unterhitze A
Verwenden Sie matte, dunkle Back formen. Helle Formen aus blankem Material ergeben eine ungleichmässige oder schwache Bräunung in der Form, und unter ungünstigen Umständen wird das Backgut auch nicht richtig gar.
Die Einschubebene 1 oder 2 wählen.
Hinweis zu Rezeptangaben älterer Kochbücher oder Rezepthefte
Eine geänderte Vorschriftenlage (die deutsche Norm DIN 44547 wurde durch die europäische Norm EN 60350 ersetzt) hat dazu geführt, dass die Tem­peratureinstellungen an den Geräten geringfügig geändert werden mussten.
Verwenden Sie ältere Kochbücher oder Rezepthefte, so stellen Sie zur optima­len Nutzung Ihres Gerätes beim Garen mit Ober-Unterhitze die Temperaturen 10 °C niedriger ein als im Rezept ange geben. Die Garzeiten ändern sich nicht.
-
Tipps zum Backen
Beachten Sie die in der Backtabelle angegebenen Temperaturbereiche, Einschubebenen und Zeitspannen.
Das Backblech muss aufgrund der An tihafteigenschaften der PerfectClean­veredelten Oberfläche vor dem Backen
nicht eingefettet oder mit Backpapier belegt werden.
Zubereitetes Backgut lässt sich leicht ablösen. Backpapier ist nur erforderlich bei
Laugengebäck (z. B. Brezel, Stan
gen), da die bei der Teigzubereitung verwendete Natronlauge die PerfectClean-veredelte Oberfläche beschädigen kann.
Teigen, die aufgrund ihres hohen
Eiweissanteils leicht festkleben, wie z. B. Biskuit, Baiser oder Makro­nen.
­Kuchen in Kastenformen oder längli
chen Formen quer in den Backofen stellen. Dadurch ist die Wärmevertei lung in der Form optimal, und ein gleichmässiges Backergebnis wird er reicht. Setzen Sie Kuchen in Formen immer in Einschubebene 1.
-
-
-
-
-
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Tiefkühlprodukte Stellen Sie zum Backen von Tiefkühl-
Kuchen, -Pizza oder -Baguettes die
niedrigste der auf der Verpackung an gegebenen Backtemperaturen ein. Ba cken Sie diese Gerichte auf dem Rost mit aufgelegtem Backpapier und nicht auf dem Backblech. Letzteres kann sich so stark verziehen, dass es im heissen Zustand nicht ent nommen werden kann. Jedes weitere Benutzen bringt einen erneuten Verzug mit sich.
Tiefkühlprodukte wie Pommes frites, Kroketten oder Ähnliches können auf dem Backblech gebacken werden. Le­gen Sie zum schonenden Garen dieser Tiefkühlprodukte Backpapier unter und stellen Sie die niedrigste der Backtem­peraturen ein, die auf der Verpackung angegeben sind. Wenden Sie das Gar­gut mehrfach.
-
Die schonende Behandlung von Le bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
­Kuchen, Pizza, Pommes frites oder
­Ähnliches sollten nur goldgelb ge
bräunt und nicht dunkelbraun geba cken werden.
Eine schonende Zubereitung und gleichmässige Bräunung erreichen Sie bei Kuchen und Gebäcken, wenn Sie
die untere Temperatur der Tabellen
angaben wählen. Stellen Sie die Temperatur nicht höher ein als in der Backtabelle angegeben. Höhere Temperaturen verkürzen zwar die Backzeit, haben aber nicht selten einen sehr unter­schiedlichen Bräunungsgrad zur Folge und unter ungünstigen Um­ständen ist das Backgut auch nicht gar.
Backen
-
-
-
-
nach Ablauf der kürzesten Backzeit prüfen, ob das Backgut gar ist. Stechen Sie dazu mit einem Holz stäbchen in den Teig. Haften keine feuchten Teigkrümel am Holzstäbchen, ist das Backgut gar.
-
21
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Backtabelle
Heissluft Plus Y
Temperatur
in °C
Rührteig
Sandkuchen Gugelhupf Rührkuchen (Blech)
1)
Marmor-, Nusskuchen (Form) Obstkuchen mit Baiser oder Guss (Blech) Obstkuchen (Blech) Obstkuchen (Form) Tortenboden Kleingebäck
Biskuitteig
Torte (3 bis 6 Eier) Tortenboden (2 Eier) Rolle
1) 3)
1) 3)
1) 3)
1) 3)
(Plätzchen)
1) 3)
1) 3)
150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170
160 – 180 160 – 180 160 – 180
Knetteig
Tortenboden Streuselkuchen Kleingebäck Quarktorte Apfeltorte, gedeckt Aprikosentorte mit Guss Wähe
1) 3)
(Plätzchen)
1)
2)
1)
150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170 190 – 210
Hefeteig / Quark-Öl-Teig
Hefeteig aufgehen lassen Streuselkuchen Obstkuchen (Blech) Stollen Weissbrot Vollkornbrot Pizza (Blech) Zwiebelkuchen
2)
1) 3)
1)
Apfeltaschen
Brandteig Blätterteig
1) 3)
, Windbeutel 160 – 180 1, 3
1)
30 – 50 150 – 170 160 – 180 150 – 170 160 – 180 170 – 190 170 – 190 170 – 190 150 – 170
170 – 190 1, 3
Eiweissgebäck1), Makronen 120 – 140 1, 3
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für einen nicht vorgeheizten Backofen. Bei einem vorgeheizten Backofen verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minuten.
Empfohlene
Einschubebene
1 1 1 1 1 1 1 1
4)
1, 3
1 1 1
1 1
4)
1, 3
1 1 1 1
Garraumboden
1 1 1 1 1 1 1
4)
1, 3
4)
4)
4)
5)
Zeit
in Min.
60 – 70 65 – 80 25 – 40 60 – 80 45 – 50 35 – 45 55 – 65 25 – 30 20 – 25
25 – 35 20 – 25 20 – 25
20 – 25 45 – 55 15 – 25 70 – 90 50 – 70 55 – 75 25 – 35
15 – 30 35 – 45 40 – 50 45 – 65 40 – 50 50 – 60 35 – 45 35 – 45 25 – 30
30 – 40 20 – 25 25 – 50
1) Backofen bei Ober-Unterhitze A vorheizen.
2) Backofen bei Heissluft Plus Y und Ober-Unterhitze A vorheizen.
3) Während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen Ä einsetzen.
4) Entnehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten, wenn das Backgut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
5) Legen Sie den Rost auf den Garraumboden und stellen Sie das Gefäss darauf.
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Temperatur
in °C
Backtabelle
Ober-Unterhitze A Intensivbacken F
Empfohlene
Einschubebene
Zeit
in Min.
Temperatur
in °C
Empfohlene
Einschubebene
Zeit
in Min.
150 – 170 170 – 190 170 – 190 150 – 170 170 – 190 170 – 190 160 – 180 170 – 190 170 – 190
170 – 190 170 – 190 180 – 200
170 – 190 170 – 190 170 – 190 170 – 190 170 – 190 170 – 190 220 – 240
30 – 50 170 – 190 180 – 200 160 – 180 180 – 200 190 – 210 190 – 210 180 – 200 160 – 180
180 – 200 2 25 – 35 – 190 – 210 2 15 – 25 – 120 – 140 2 25 – 50
1 1 2 1 2 2 1 1 2
1 1 2
2 2 2 1 1 1 1
Garraumboden
2 2 2 1 2 1 1 2
60 – 70 65 – 80 25 – 40 60 – 80 45 – 50 35 – 45 55 – 65 20 – 25 12 – 20
20 – 35 15 – 20 12 – 16
15 – 20 45 – 55 10 – 20 70 – 90 45 – 65 55 – 75 25 – 35
5)
15 – 30 35 – 45 40 – 50 45 – 65 40 – 50 50 – 60 30 – 40 25 – 35 25 – 30
– – – –
150 – 170
– – – –
– – –
– –
– 150 – 170 150 – 170 150 – 170 190 – 210
– 170 – 190 170 – 190
– – – – 1 – – – –
– – –
– – – 1 1 1 1
– – – – – – 1 1 –
30 – 35
65 – 75 50 – 60 50 – 60 25 – 30
40 – 50 25 – 35
– – – –
– – – –
– – –
– – –
– – – – – –
Bei den Angaben in der Tabelle handelt es sich um Richtwerte.
23
Page 24
Braten
Zum Braten empfehlen wir Heissluft Plus Y.
Sie können aber auch mit der Betriebs art Ober-Unterhitze A arbeiten.
Heissluft Plus Y: Setzen Sie den Fettfilter ein, wenn Sie auf dem Rost oder im offenen Geschirr braten.
Wir empfehlen das Braten im Topf, da – genügend Bratenfond zum Zuberei-
ten einer Sauce bleibt.
der Garraum sauberer bleibt als beim Braten auf dem Rost.
Geschirr
Einschubebene
Wählen Sie zum Braten die Einschub ebene 1.
­Ausnahme:
Bei Ober-Unterhitze A zum Braten von – Geflügel bis zu 1 kg, – Roastbeef, Filet, – Fisch, die Einschubebene 2 benutzen.
Temperatur
Die Temperatureinstellungen entneh men Sie bitte der Brattabelle.
Stellen Sie die Brattemperatur nicht hö­her ein, als angegeben ist. Das Fleisch wird zwar braun, aber nicht gar.
Bei Heissluft Plus Y genügt eine um ca. 40 °C niedrigere Brattemperatur als bei Ober-Unterhitze A.
Stellen Sie bei Braten ab 3 kg eine ca. 10 °C niedrigere Temperatur ein, als in der Brattabelle angegeben ist. Der Bratvorgang dauert dadurch zwar etwas länger, aber das Fleisch wird gleichmässig gar und bekommt keine zu dicke Kruste.
-
-
Sie können jedes hitzebeständige Ge schirr verwenden: Bräter, Bratentopf, feuerfeste Glasform, Bratschlauch/-beutel, Römertopf, ...
Das Geschirr wird auf den Rost in den kalten Backofen gesetzt.
Ausnahme: Zum Braten von Roastbeef und Filet den Backofen auf die im Rezept ange gebene Temperatur vorheizen.
24
-
Zum Braten auf dem Rost stellen Sie eine um 20 °C niedrigere Temperatur ein als zum Braten im Topf.
Beim Braten auf dem Rost immer Rost und Backblech zusammen einschie ben.
-
-
Page 25
Braten
Hinweis zu Rezeptangaben älterer Kochbücher oder Rezepthefte
Eine geänderte Vorschriftenlage (die deutsche Norm DIN 44547 wurde durch die europäische Norm EN 60350 ersetzt) hat dazu geführt, dass die Tem peratureinstellungen an den Geräten geringfügig geändert werden mussten.
Verwenden Sie ältere Kochbücher oder Rezepthefte, so stellen Sie zur optima len Nutzung Ihres Gerätes beim Garen mit Ober-Unterhitze die Temperaturen 10 °C niedriger ein als im Rezept ange geben. Die Garzeiten ändern sich nicht.
-
Bratzeit
Die Bratzeit richtet sich nach der Fleischart, der Grösse und der Dicke des Fleisches.
Um die Bratzeit zu ermitteln, multipli­zieren Sie die Höhe des Bratens mit der Zeitangabe pro cm für die entsprechen­de Fleischart:
Rind/Wild . . . . . . . . . . . 15 – 18 Min./cm
Schwein/Kalb/Lamm . . 12 – 15 Min./cm
Roastbeef/Filet . . . . . . . . 8 – 10 Min./cm
Beispiel: Rindsbraten, 8 cm hoch 8 x 15 Min. pro cm = 120 Min. Bratzeit
Tipps zum Braten
Die Bräunung entsteht am Ende der Bratzeit. Das Fleisch erhält eine zusätz liche intensive Bräune, wenn Sie nach ungefähr der Hälfte der Bratzeit den Deckel vom Geschirr nehmen.
Nach beendetem Bratvorgang das Bratgut aus dem Backofen nehmen, in
Alu-Folie wickeln und ca. 10 Minuten so ruhen lassen. Beim Anschneiden läuft dann weniger Bratensaft heraus.
-
Braten im Topf
Das Fleisch würzen und in das Geschirr legen. Mit Butter- oder Margarineflöck chen belegen oder mit Öl oder Speise fett begiessen. Bei grossen mageren Braten (2 – 3 kg) und fettem Geflügel
-
-
1
ca.
/8Liter Wasser hinzufügen.
Braten auf dem Rost
Das Fleisch würzen und auf den Rost mit untergelegtem Backblech legen. Mit Butter- oder Margarineflöckchen bele­gen und garen. Während des Bratens etwas Flüssigkeit (Wasser, Bouillon, Rahm) angiessen.
Braten von Geflügel
Die Haut des Geflügels wird knusprig, wenn Sie 10 Minuten vor Ende der Brat zeit das Geflügel mit schwach gesalze nem Wasser bepinseln.
Braten von tiefgefrorenem Fleisch
Tiefgefrorenes Fleisch bis zu einem Ge wicht von ca. 1,5 kg können Sie ohne vorheriges Auftauen braten. Die Bratzeit verlängert sich pro kg um ca. 20 Minuten.
-
-
-
-
-
25
Page 26
Brattabelle
Zeit
in Min.
1)
Ober-Unterhitze A
Temperatur
2)
in °C
Zeit
in Min.
Gerichte Empfohlene
Einschub-
ebene
Heissluft Plus Y
Temperatur
2)
in °C
Rindsbraten, ca. 1 kg 1 170 – 190 100 – 120 190 – 210 100 – 120 Rindsfilet oder
Roastbeef, ca. 1 kg
3)
Wildbraten, ca. 1 kg 1 Schweinsbraten oder
1 190 – 210 45 – 55 200 – 220 45 – 55
4)
180 – 200 90 – 120 190 – 210 90 – 120
1 170 – 190 100 – 120 200 – 220 100 – 120
Nacken, ca. 1 kg Schweinsbraten mit
1 150 – 170 160 – 180 180 – 200 150 – 170
Schwarte, ca. 2 kg Rippli, ca. 1 kg 1 170 – 190 60 – 70 200 – 220 60 – 70 Hackbraten, ca. 1 kg 1 160 – 180 70 – 80 190 – 210 70 – 80 Kalbsbraten, ca. 1,5 kg 1
4)
170 – 190 100 – 120 190 – 210 100 – 120 Lammkeule, ca. 1,5 kg 1 170 – 190 90 – 120 200 – 220 90 – 120 Lammrücken, ca. 1,5 kg Geflügel, 0,8 – 1 kg 1
3)
1 170 – 190 50 – 60 190 – 210 50 – 60
4)
170 – 190 60 – 70 190 – 210 60 – 70 Geflügel, ca. 2 kg 1 170 – 190 90 – 110 190 – 210 90 – 110 Geflügel, gefüllt, ca. 2 kg 1 170 – 190 110 – 130 190 – 210 110 – 130 Geflügel, ca. 4 kg 1 160 – 180 150 – 180 180 – 200 150 – 180 Fisch am Stück, ca. 1,5 kg 1
4)
160 – 180 35 – 55 190 – 210 35 – 55
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Backofen.
5)
1) Fettfilter einsetzen.
2) Temperaturangabe bei der Zubereitung im geschlossenen Brattopf Wird der Braten auf dem Rost zubereitet, die Temperatur 20 °C niedriger einstellen.
3) Backofen vorheizen.
4) Einschubebene 2 bei Ober-Unterhitze A.
5) Zum Braten empfehlen wir Heissluft Plus Y. Sie können aber auch mit der Betriebsart Ober-Unterhitze A arbeiten.
Bei den Angaben in der Tabelle handelt es sich um Richtwerte.
26
Page 27
Zum Grillen die Gerätetür schlies sen. Bei offener Tür werden die ausströ menden heissen Wrasen nicht mehr automatisch über das Kühlgebläse geführt und abgekühlt. Die Bedie nungselemente werden heiss und es besteht Verbrennungsgefahr.
Grillgut vorbereiten
Grillen
Grillen auf dem Rost
­Setzen Sie zum Umluftgrillen den
-
-
Fettfilter ein.
Fleisch schnell unter kaltem, fliessen dem Wasser abspülen und gut abtrock­nen. Fleischscheiben vor dem Grillen nicht salzen, da sonst der Fleischsaft austritt.
Mageres Fleisch können Sie mit Öl be­streichen. Andere Fette werden leicht zu dunkel oder entwickeln Rauch.
Flache Fische und Fischscheiben säu­bern, salzen und mit Zitrone beträufeln.
-
^ Den Rost auf das Backblech legen. ^ Das Grillgut auflegen. ^ Betriebsart Umluftgrill N und Tem-
peratur wählen.
^ Den Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei
geschlossener Gerätetür vorheizen.
^ Das Grillgut in den Backofen geben,
und die Gerätetür schliessen.
Flaches Grillgut
= Einschubebene 3 oder 4
Grillgut mit grösserem Durchmesser
= Einschubebene 1 oder 2
^
Das Grillgut nach der Hälfte der Grill zeit wenden.
-
27
Page 28
Grillen
Temperatur
Flaches Grillgut
(z. B. Kotelett, Steak) . . . . . . . . . 220 °C
Grillgut mit grösserem Durchmesser
(z. B. Geflügel, Rollbraten) . . . . . 200 °C
Weitere Angaben finden Sie in der Grill tabelle.
Sollte während des Grillvorganges die Oberfläche grösserer Fleischstücke be reits stark gebräunt und der Kern noch nicht gar sein, können Sie mit einer niedrigeren Temperatur weitergrillen.
Grillzeit
Das Grillen dauert bei – flachen Fleisch-, Fischscheiben pro
Seite ca. 6 – 8 Minuten. – höheren Stücken etwas länger. – Rollbraten pro cm Durchmesser
ca. 10 Minuten.
Tipps zum Grillen
Achten Sie darauf, dass die Scheiben etwa gleich dick sind, damit die Grillzei ten nicht zu unterschiedlich sind.
Wenn Sie feststellen wollen, wie weit das Fleisch gegart ist, drücken Sie mit
­einem Löffel auf das Fleisch:
Ist es noch sehr elastisch, so ist es
im Inneren noch rot ("englisch").
-
Gibt es wenig nach, ist es innen rosa
("medium"). Gibt es kaum nach, ist es ganz
durchgegrillt ("well done").
-
28
Page 29
Grilltabelle
Den Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Gerätetür vorheizen.
Grillgerichte Empfohlene
Einschubebene
Temperatur
in °C
gesamte Grillzeit
in Min.
Flaches Grillgut
Rindssteaks 3 oder 4
2)
220 10 – 16 Schaschlik 3 220 25 – 30 Geflügelspiesse 3 200 – 220 20 – 25 Schnitzel 3 oder 4 Leber 3 oder 4 Frikadellen 3 oder 4 Bratwurst 3 oder 4 Fischfilet 3 oder 4 Forellen 3 oder 4 Toast 3 oder 4 Hawaii-Toast 3 oder 4 Tomaten 3 oder 4
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
220 18 – 20
220 10 – 14
220 16 – 20
220 8 – 12
220 12 – 16
220 20 – 25
220 3 – 5
220 4 – 6
220 6 – 8 Pfirsiche 3 220 7 – 10
Grillgut mit grösserem Durchmesser
Poulet
2 200 – 220 50 – 60
(ca. 1 kg) Rollbraten, C 7 cm, (ca. 1 kg) 2 200 55 – 65 Schweinshaxe (ca. 1 kg) 2 200 100 – 120 Roastbeef, Rindsfilet, ca. 1 kg 2 250 25 – 35
1)
1) Grillgut nach der Hälfte der Zeit wenden.
2) Einschubebene je nach Dicke des Grillgutes wählen.
Bei den Angaben in der Tabelle handelt es sich um Richtwerte.
29
Page 30
Einkochen
Wir empfehlen Heissluft Plus Y. Folgende Einkochbehälter sind geeig
net:
Einkochgläser
Bei der Verwendung von Gummirin gen kann manchmal ein unangeneh mer Gummigeruch entstehen. Die Geruchsentwicklung wird vermindert, wenn Sie auf die vorbereiteten Glä ser im Backofen ein nasses Haus haltspapiertuch legen.
Gläser mit Schraubverschlüssen
Verwenden Sie nur spezielle Gläser, die Sie im Fachhandel erhalten.
Verwenden Sie keine Dosen!
^ Das Backblech in Einschubebene 1
schieben, und die Gläser hineinset­zen.
-
-
Nach dem Perlbeginn
­Die Temperatur rechtzeitig verrin
gern, um ein Überkochen zu verhin dern.
­bei Obst, Gurken
­Den Betriebsartenwähler auf Be
^
leuchtung H drehen.
Die Gläser zum weiteren Einkochen noch für ca. 25 – 30 Minuten im Back ofen stehen lassen.
bei Gemüse
^ Die Temperatur auf 100 °C verrin-
gern.
Das Gemüse weiter garen:
Spargeln, Karotten. . . . 60 – 90 Minuten
Erbsen . . . . . . . . . . . . 90 – 120 Minuten
^ Den Betriebsartenwähler auf Be-
leuchtung H drehen.
Die Gläser zum weiteren Einkochen noch für ca. 25 – 30 Minuten im Back­ofen stehen lassen.
-
-
-
-
Maximal 5 Gläser können Sie einko chen.
^
Eine Temperatur von 150 – 170 °C einstellen.
Diese Temperatureinstellung gilt bis zum Perlen (gleichmässiges Aufsteigen von Bläschen) in allen Gläsern.
30
-
Nach dem Einkochen
Die Gläser aus dem Backofen nehmen, mit einem Tuch bedeckt ca. 24 Stunden an einem zugfreien Ort stehen lassen.
Die Klammern entfernen und prüfen, ob alle Gläser geschlossen sind.
Page 31
Auftauen
Sie können den Backofen auch zum Auftauen nutzen.
Verwenden Sie hierzu die Betriebsart Heissluft Plus Y mit einer Tempera tureinstellung bis maximal 50 °C.
Besonders schonend ist das Auftauen bei minimaler Temperatur (30 °C).
Beachten Sie:
Lassen Sie das Gefriergut ohne Ver
packung auf dem Backblech oder in einer Schüssel auftauen.
Verwenden Sie beim Auftauen von
Geflügel den Rost mit dem Back­blech. Das Gefriergut liegt dann nicht in der Auftau-Flüssigkeit.
Beim Auftauen von Geflügel auf besondere Sauberkeit achten. Die Auftau-Flüssigkeit nicht verwenden. Salmonellengefahr!
– Fleisch, Geflügel oder Fisch müssen
zum anschliessenden Garen nicht vollkommen aufgetaut sein. Es genügt, wenn die Lebensmittel angetaut sind. Die Oberfläche ist dann weich genug, um Gewürze auf zunehmen.
Zeiten zum An- oder Auftauen
Die Zeiten richten sich nach Art und Gewicht des Tiefkühlgutes:
-
Poulet, 800 g . . . . . . . . . . 90 – 120 Min.
Fleisch, 500 g. . . . . . . . . . . 60 – 90 Min.
Fleisch, 1000 g. . . . . . . . . 90 – 120 Min.
Bratwurst, 500 g. . . . . . . . . 30 – 50 Min.
Fisch, 1000 g . . . . . . . . . . . 60 – 90 Min.
Erdbeeren, 300 g. . . . . . . . 30 – 40 Min.
-
Butterkuchen, 500 g. . . . . . 20 – 30 Min.
Brot, 500 g . . . . . . . . . . . . . 30 – 40 Min.
-
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Garen
Zum Garen empfehlen wir:
Heissluft Plus Y
Ober-Unterhitze A
– Geeignet ist folgendes Geschirr:
Feuerfeste Glasform, Porzellangeschirr, Römertopf, Kochtopf mit hitzebeständi gen Griffen, Bratschlauch/-beutel.
Schieben Sie den Rost in Einschub
^
ebene 1 und stellen Sie das Geschirr darauf.
Betriebsart und Temperatur wählen:
^
Heissluft Plus Y . . . . . . . 170 – 190 °C
Ober-Unterhitze A . . . . . . 180 – 200 °C
Zeiten zum Garen
Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 – 90 Min.
Auflauf . . . . . . . . . . . . . . . . 40 – 60 Min.
-
Tipps zum Garen
Decken Sie Speisen zu, die schmoren
oder dünsten sollen, wie z. B. Kartof­feln, Gemüse. Dadurch vermeiden Sie ein Austrock nen der Speise. Haben Sie keinen De ckel zur Hand, können Sie Alu-Folie oder nasses Pergamentpapier verwen den.
Speisen werden ohne Deckel gegart, wenn sie eine krosse Kruste haben sol len, wie z. B. Fleisch, Gratin.
Zum Garen können Sie das Geschirr auch stapeln. Dabei wird der Deckel des unteren Topfes umgedreht aufge legt. Speisen, die bräunen sollen, nach oben stellen.
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-
Garen von Fertiggerichten
Für die Zubereitung von Fertiggerichten (siehe Tabelle) können Sie die Betriebs art Schnellaufheizen Ä nutzen.
Die Betriebsart Schnellaufheizen Ä
^
wählen.
­Die Temperatur wählen.
^
Sobald die Temperaturkontrolle y er
^
lischt, das Gericht in den vorgeheiz ten Backofen geben.
Das Umschalten auf eine andere Be triebsart entfällt.
Beachten Sie die Hinweise des Herstel­lers auf der Verpackung zu Temperatu­ren, Garzeiten und Einschubebenen.
Für die Zubereitung von Fertigge­richten kann nur jeweils eine Ebene genutzt werden. Soll auf mehreren Ebenen gleichzeitig gegart werden, wählen Sie bitte Heissluft Plus Y.
Backen Sie Tiefkühl-Kuchen oder Pizza auf dem Rost mit aufgelegtem Backpapier und nicht auf dem Back blech. Letzteres kann sich so stark verzie hen, dass es im heissen Zustand nicht entnommen werden kann. Je des weitere Benutzen bringt einen
-
erneuten Verzug mit sich. Tiefkühlprodukte wie Pommes frites, Kroketten oder Ähnliches können auf dem Backblech gegart werden.
-
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Beispiele für Fertiggerichte
Garen
Gericht Temperatur
Kartoffel-, Nudel- oder Gemüsegratin
Lasagne, Cannelloni 190 1 oder 2 35 – 40 Verpackung geöffnet Baguette, gefüllt,
Panino 200 1 oder 2 12 – 15 Pizza, vorgebacken 200 1 oder 2 12 – 20 offen auf dem Rost mit
Mini-Pizza, vorge backen
Kartoffelplätzchen, Rösti, Kroketten
Laugenbrezel 220 1 oder 2 12 – 15 offen auf dem Rost mit
-
in °C *
250 1 oder 2 20 – 25 Gericht in Auflaufform
220 1 oder 2 8 – 10 offen auf dem Rost mit
220 1 oder 2 12 – 20 offen auf dem Rost mit
Empfohlene Einschub
ebene von unten*
-
Zeit
in Min.
Anmerkung
offen auf dem Rost mit
Backpapier
Backpapier
Backpapier
Backpapier
Backpapier
* Beachten Sie die Hinweise des Herstellers auf der Verpackung.
Für herkömmliche Back- und Garvorgänge ist die Betriebsart Schnellaufheizen Ä nicht geeignet.
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Prüfgerichte/Energie-Effizienzklasse
Prüfgerichte nach EN 60350
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
Garzeit in Min.
25-45 nein 25-45 nein 15-30 ja 25-35 nein 25-35 nein 25-35 ja 30-40 nein
20-35 ja
105-125 nein
90-120 nein
10-15
2. Seite: 5-10
Gargut Backblech,
Spritz­gebäck (8.4.1)
Small cakes (8.4.2)
Wasser­biskuittorte (8.5.1)
gedeckter Apfelkuchen (8.5.2)
Toast bräu­nen (9.1)
Grillen von Beefsteaks (9.2)
1) Entnehmen Sie die Backbleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten, wenn das Backgut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
2) Während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen einsetzen.
Form
1 Backblech Heissluft Plus 1 140 2 Backbleche1)Heissluft Plus 1, 3 140 1 Backblech Ober-Unterhitze 2 160 1 Backblech Heissluft Plus 1 160 2 Backbleche1)Heissluft Plus 1, 3 160 1 Backblech Ober-Unterhitze 2 160 Springform
C 26 cm Springform
C 26 cm Springform
C 20 cm Springform
C 20 cm Rost Umluftgrill 3 220 5-8 nein
Rost auf Backblech
Betriebsart Einschub
ebene von unten
Heissluft Plus 1 170
Ober-Unterhitze 1 180
Heissluft Plus 1 160
Ober-Unterhitze 1 180
Umluftgrill 4 220 1. Seite:
Tempe-
­ratur in °C
Gerät vor heizen
ja, 5 Minu­ten
-
Energie-Effizienzklasse nach EN 50304
Für die Geräte wurde nach EN 50304 die Energie-Effizienzklasse A ermittelt. Sie bezieht sich auf die Messdaten bei der Betriebsart Heissluft Plus.
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Page 35
Reinigung und Pflege
Gerätefront, Bedienungs
-
elemente
Reinigen Sie am Besten nach jedem Benutzen
die Bedienungselemente,
den Türgriff,
die Leisten an der Innenseite der
Gerätetür, die Dichtung zwischen Gerätetür und
Garraum.
Unter Umständen lassen sich sonst Fett oder andere Rückstände nicht mehr entfernen, und es können Verfärbungen auftreten. Die Dichtung kann darüber hinaus durch Fettrückstände spröde werden und brechen.
^ Reinigen Sie alle Oberflächen nur mit
einem Schwammtuch, Spülmittel und warmem Wasser.
^ Trocknen Sie die Oberflächen an-
schliessend mit einem weichen Tuch.
Verwenden Sie bei der Reinigung al ler Glasflächen keine Scheuermittel, keine harten Schwämme oder Bürs ten und keine scharfen Metallscha ber! Sie verkratzen die Oberfläche.
-
-
-
Geräte mit Glas-Front
Gerätefront und Bedienungselemente sind empfindlich gegen Kratzer.
Vermeiden Sie
scheuernde Reinigungsmittel, wie
z. B. Scheuerpulver, Scheuermilch, scheuernde Schwämme, wie z. B.
Topfschwämme oder gebrauchte Schwämme, die noch Reste von Scheuermitteln enthalten,
scharfe Metallschaber,
Backofenspray.
Geräte mit Aluminium-Front
Aluminium ist ein lebendiges Material. Blickwinkel, Lichteinfall und Umfeld be­stimmen die reflektierende Wirkung und damit die Optik des Gerätes.
Die Aluminiumoberflächen und Be­dienungselemente können sich ver­färben oder verändern, wenn Ver schmutzungen länger einwirken. Entfernen Sie Verschmutzungen da her sofort.
Gerätefront und Bedienungselemente sind empfindlich gegen Kratzer und Schnitte.
-
-
Beachten Sie ausserdem die folgenden Hinweise zu Ihrer Glas-, Aluminium­oder Edelstahl-Front, damit die Oberflä chen nicht verkratzen oder sich verän dern.
-
-
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Page 36
Reinigung und Pflege
Vermeiden Sie
soda-, säure- oder chloridhaltige Rei
nigungsmittel, scheuernde Reinigungsmittel, wie
z. B. Scheuerpulver, Scheuermilch, scheuernde Schwämme, wie z. B.
Topfschwämme oder gebrauchte Schwämme, die noch Reste von Scheuermitteln enthalten,
Edelstahl-Reinigungsmittel,
kalklösende Reinigungsmittel,
Geschirrspülmaschinen-Reiniger,
– – Backofenspray.
Geräte mit Edelstahl-Front
Gerätefront und Bedienungselemente sind empfindlich gegen Kratzer und Schnitte.
Beachten Sie die unterschiedlichen Reinigungshinweise für die Edelstahl­Flächen und die Bedienungselemente in Edelstahl-Optik.
Edelstahlflächen
Verwenden Sie ein nicht scheuerndes Edelstahl-Reinigungsmittel.
Um ein schnelles Wiederverschmutzen zu verhindern, gibt es Edelstahl-Pflege
­mittel (z. B. Neoblank, erhältlich über
den Miele Kundendienst). Tragen Sie das Mittel mit einem wei chen Tuch flächig und sparsam auf.
Bedienungselemente in Edelstahl­Optik
Die Bedienungselemente können sich verfärben oder verändern, wenn Verschmutzungen länger ein wirken. Entfernen Sie Verschmutzungen da her sofort.
Vermeiden Sie – soda-, säure- oder chloridhaltige Rei-
nigungsmittel,
– scheuernde Reinigungsmittel, wie
z. B. Scheuerpulver, Scheuermilch,
– scheuernde Schwämme, wie z. B.
Topfschwämme oder gebrauchte Schwämme, die noch Reste von Scheuermitteln enthalten,
Edelstahl-Reinigungsmittel,
Backofenspray.
-
-
-
-
Vermeiden Sie –
soda-, säure- oder chloridhaltige Rei nigungsmittel,
scheuernde Reinigungsmittel, wie z. B. Scheuerpulver, Scheuermilch,
scheuernde Schwämme, wie z. B. Topfschwämme oder gebrauchte Schwämme, die noch Reste von Scheuermitteln enthalten.
36
-
Page 37
Reinigung und Pflege
Zubehör
Backblech
Die emaillierte Oberfläche des Back blechs ist PerfectClean-veredelt.
Beachten Sie die Reinigungs- und Pfle gehinweise im Kapitel "PerfectClean­veredeltes Email".
Rost, Aufnahmegitter
Die verchromte Oberfläche dieser Teile ist PerfectClean-veredelt.
Für Rost und Aufnahmegitter gelten da her die gleichen Reinigungs- und Pfle­gehinweise wie für PerfectClean-ver­edeltes Email, siehe gleichnamiges Ka­pitel.
Fettfilter
Reinigen Sie ihn in heissem Wasser mit Spülmittel oder in der Geschirrspülma­schine.
Bei der Reinigung des Fettfilters im Ge schirrspüler ist das Reinigungsergebnis besser, wenn Sie ihn waagerecht hin einlegen. Im Geschirrspüler können je nach ver wendetem Reiniger bleibenden Verfär bungen des Fettfilters auftreten, die die Funktion aber nicht beeinträchtigen.
-
-
-
-
Garraum
Den Backofen vor dem Reinigen erst abkühlen lassen. Verbrennungsgefahr!
Reinigen Sie den Garraum und die
­Türinnenseite möglichst nach jeder Benutzung. Durch nachfolgende Back- und Bratvorgänge brennen Verschmutzungen immer intensiver fest und erschweren die Reinigung unnötig. Im Extremfall können starke Verschmutzungen die Oberflächen
-
sogar beschädigen.
Der Garraum ist durch ein neuartiges Verfahren PerfectClean-veredelt. Beachten Sie die Reinigungs- und Pflegehinweise im Kapitel "PerfectClean­veredeltes Email".
Die Rückwand und das Deckenblech sind mit dunkelgrauem katalytischem Email beschichtet. Beachten Sie die Reinigungs- und
­Pflegehinweise im Kapitel "Katalyti
sches Email".
Zum bequemeren Reinigen können Sie –
die Gerätetür abnehmen.
die Gerätetür auseinanderbauen.
-
die Aufnahmegitter herausnehmen.
die Rückwand und das Decken blech herausnehmen.
Lesen Sie dazu die gleichnamigen Ka pitel auf den folgenden Seiten.
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Page 38
Reinigung und Pflege
PerfectClean-veredeltes Email
Die emaillierten Oberflächen von
Garraum und
Backblech
– sind durch ein neuartiges Verfahren PerfectClean-veredelt.
PerfectClean-veredelte Oberflächen überzeugen durch einen hervorragen den Antihaft-Effekt und eine ausserge wöhnlich einfache Reinigung im Ver gleich zu den bisher in Backöfen ver wendeten Emails.
Zubereitetes Gargut lässt sich noch leichter ablösen, Verschmutzungen nach Back- oder Bratvorgängen lassen sich noch einfacher entfernen.
Damit Sie die Vorteile Antihaftung und Leichtreinigung viele Jahre nutzen kön­nen, beachten Sie bitte die nachfolgen­den Pflegehinweise.
PerfectClean-veredelte Oberflächen sind in ihrer Pflege vergleichbar mit Glas. Wenn Sie unsicher sind, ob eine Reinigungshilfe für PerfectClean geeig net ist, überlegen Sie, ob Sie damit Ihre Fensterscheiben ohne Schaden reini gen können. Sie können Ihr Gargut auf PerfectClean zerschneiden und zerteilen, wie Sie es von herkömmlich emaillierten Backble chen gewöhnt sind.
Den Backofen vor dem Reinigen erst abkühlen lassen. Verbrennungsge fahr!
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Bei normaler Verschmutzung reinigen Sie PerfectClean-Oberflächen am bes ten mit einem Geschirrreinigungs schwamm, heissem Wasser und Ge schirrspülmittel. Die Reinigung wird erleichtert, wenn Sie die Rückstände einige Minuten mit Spülmittellauge einweichen. Bei Bedarf können Sie auch die harte
-
Seite des Geschirrreinigungsschwam mes verwenden.
Spülen Sie im Anschluss die Teile gründlich mit klarem Wasser ab. Das Wasser muss leicht von der Oberfläche abperlen. Spülmittelreste behindern diesen Effekt.
Bei hartnäckiger Verschmutzung kann mehr Aufwand erforderlich sein.
Entfernen Sie die katalytisch email­lierte Rückwand und das Decken­blech, bevor Sie mit Backofenspray reinigen. Das katalytische Email wird durch Backofenspray beschädigt.
­Lassen Sie die zu reinigenden Oberflä
chen auf Raumtemperatur abkühlen. Tragen Sie anschliessend Backofen spray auf und lassen Sie es wenige Mi nuten (ca. 10 Minuten) einwirken. Wenn erforderlich, können Sie nach der Ein
­wirkzeit zusätzlich bei aufgetragenem
Backofenspray die harte Seite eines Geschirrreinigungsschwammes einset zen. Bei Bedarf wiederholen Sie diese Schritte. Nach der Anwendung von Backofen spray reinigen Sie die Oberflächen mit Wasser nach und trocknen Sie sie ab.
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Page 39
Reinigung und Pflege
Für festgebackene Rückstände kön nen Sie auch einen Glasschaber oder eine Edelstahl-Spirale (z. B. Spontex Spirinette) benutzen.
Mit den beschriebenen Hilfsmitteln lässt sich die Oberfläche immer gründlich und ohne Schaden reinigen.
Für einen optimalen Gebrauch ist es wichtig, die Oberflächen nach jeder Be nutzung zu säubern, damit die Vorteile der Antihaftung ohne Einschränkung er halten bleiben. Der Effekt verschlechtert sich, wenn die PerfectClean-Oberfläche durch Rück stände aus vorhergehenden Benutzun­gen zugedeckt ist. Mehrfache Benutzung ohne zwischen­zeitliche Reinigung kann zu erhöhtem Reinigungsaufwand führen.
Um PerfectClean-veredelte Oberflä­chen nicht dauerhaft zu schädigen, vermeiden Sie: – scheuernde Reinigungsmittel,
wie z. B. Scheuerpulver, Scheuermilch,
– Reinigungsmittel für Glas-
keramik-Kochfelder, – Stahlwolle, – scheuernde Schwämme, wie
z. B. Topfschwämme oder ge-
brauchte Schwämme, die noch
Reste von Scheuermitteln ent-
halten, – Backofenspray auf PerfectClean
Oberflächen mit erhöhter Tem-
peratur oder langer Einwirkzeit, – Reinigung im Geschirrspüler.
-
-
Selbst wenn durch unsachgemässe Handhabung die PerfectClean-veredel te Oberfläche beschädigt worden sein sollte, bleiben Antihaftung und leichte Reinigungsfähigkeit aber in jedem Fall mindestens so gut wie bei pflegeleich ten Emails.
Beachten Sie darüber hinaus:
­Verschmutzungen, wie z. B. Obstsaft
und Kuchenteig von schlecht
­schliessenden Backformen, entfer
nen Sie am besten, solange der Backofen noch etwas warm ist.
– Durch übergelaufene Obstsäfte kön-
nen bleibende farbliche Veränderun­gen entstehen. Ebenso können sich nach einem Bratvorgang im Back­blech bleibende matte Stellen bilden. Diese beeinträchtigen aber nicht die Eigenschaften der Veredelung. Ver­suchen Sie nicht, diese Flecken auf jeden Fall zu entfernen. Verwenden Sie nur die beschriebe­nen Hilfsmittel.
Durch die hellgraue Farbe des Emails wirkt der Garraum sehr hell und bietet optimale Sicht auf das Gargut. Darüberhinaus lassen sich eventuelle Verschmutzungen nach Back- oder Bratvorgängen leicht feststellen und beseitigen.
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Page 40
Reinigung und Pflege
Katalytisches Email
Rückwand und Deckenblech sind mit
dunkelgrauem katalytischem Email beschichtet. Diese Beschichtung reinigt sich bei ho hen Temperaturen selbsttätig von Öl­und Fettspritzern. Je höher die Tempe ratur, umso wirkungsvoller ist der Vor gang.
Die katalytische Beschichtung ver liert ihre selbsttätig wirkenden Reini gungseigenschaften durch – Scheuermittel, – kratzende Bürsten oder
Schwämme, – Backofenspray. Entfernen Sie daher die katalytisch emaillierten Teile aus dem Garraum, bevor Sie die PerfectClean-Verede­lung mit Backofenspray reinigen.
Auf Gewürzrückstände, Zuckersprit-
zer und ähnliche Verschmutzungen
hat die katalytische Beschichtung keine Wirkung. Sie müssen von Hand entfernt werden. Hierfür können Sie die Teile herausnehmen. Verwenden Sie zum Reinigen warmes Wasser, dem Spülmittel zugesetzt ist, und eine weiche Bürste.
Fett- und Ölspritzer entfernen Sie von der katalytischen Beschichtung durch Aufheizen des Backofens. Hierzu:
-
-
-
-
Betriebsart Heissluft Plus Y wählen.
^
Die höchste Temperatur einstellen.
^
Den Backofen ca. 1 Stunde betreiben. Die Dauer richtet sich nach dem Grad
­der Verschmutzung.
War die katalytische Beschichtung stark mit Öl und Fett verschmutzt, so kann sich während des Reinigungs prozesses ein Film im Garraum nie derschlagen.
Die PerfectClean-veredelten Flächen
^
und die Türinnenseite abschliessend reinigen.
Bei Geräten mit Zeitschaltuhr können Sie den Vorgang auch automatisch ausschalten lassen, siehe Kapitel "Gar­zeit eingeben".
Jedes weitere Benutzen des Backofens bei hohen Temperaturen beseitigt noch vorhandene Verschmutzungen allmäh­lich.
Sollte die katalytische Beschichtung durch unsachgemässes Handhaben oder starkes Verschmutzen unwirk sam geworden sein, so sind im Miele Fachhandel oder im Miele Kundendienst neue Teile erhältlich.
-
-
-
^
Das Zubehör aus dem Garraum neh men.
^
Grobe Verschmutzungen aus dem Garraum und von der Türinnenseite entfernen, bevor Sie den Reinigungs prozess starten. So können diese Verschmutzungen nicht einbrennen.
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-
Page 41
Gerätetür abnehmen
Die Gerätetür ist durch Halterungen mit den Türscharnieren verbunden.
Bevor die Tür von diesen Halterungen abgenommen werden kann, müssen erst die Sperrbügel an beiden Tür­scharnieren entriegelt werden.
^ Die Tür ganz öffnen.
Reinigung und Pflege
Ziehen Sie die Tür auf keinen Fall in waagerechter Position von den Hal terungen. Diese schlagen dann zu rück, und beschädigen das Gerät. Verletzungsgefahr.
Die Tür bis zum Anschlag schliessen.
^
-
-
^
Die Sperrbügel an beiden Türschar nieren durch eine Drehbewegung entriegeln. Drehen Sie dazu die Sperrbügel bis zum Anschlag in Schrägstellung.
^
Die Tür seitlich anfassen und nach oben von den Halterungen abziehen.
Ziehen Sie die Tür nicht am Türgriff hoch. Der Griff könnte abbrechen
-
und die Türscheiben beschädigt werden.
Achten Sie darauf, dass die Tür beim Abnehmen nicht verkantet.
41
Page 42
Reinigung und Pflege
Gerätetür auseinanderbauen
Die Gerätetür ist allseitig durch Dich tungen gegen das Eindringen von Wra sen geschützt.
Sollte sich dennoch unter ungünstigen Umständen im Raum zwischen den Glasscheiben etwas niederschlagen, können Sie im Bedarfsfall die Gerätetür auseinanderbauen, um die Innenseiten der Glasscheiben zu reinigen.
Verwenden Sie bei der Reinigung al ler Glasflächen keine Scheuermittel, keine harten Schwämme oder Bürs ten und keine scharfen Metallscha­ber! Sie verkratzen die Oberfläche.
Verwenden Sie kein Backofenspray. Die Oberfläche der Aluminium-Profi­le wird beschädigt.
-
-
Die Gerätetür auf jeden Fall abneh men, bevor Sie sie auseinanderbau
-
en.
Legen Sie die Tür auf eine weiche
^
Unterlage (z. B. ein Geschirrtuch), um Kratzer zu vermeiden. Es ist sinn voll, dabei den Griff neben die Tisch kante zu legen, damit die Glasschei be eben aufliegt und nicht bei der Reinigung zerbrechen kann.
-
-
-
-
-
-
Achten Sie darauf, dass nach der Reinigung die Scheiben wieder in der richtigen Position eingesetzt werden, da die einzelnen Seiten der Scheiben unterschiedlich beschich tet sind. Die dem Garraum zuge wandten Seiten wirken wärmereflek tierend.
Bewahren Sie die herausgenomme nen Scheiben sicher auf, damit sie nicht zerbrechen.
42
-
^
-
-
-
Die Torx-Schrauben herausdrehen, und die Führungen sowie die Leiste samt Dichtung abziehen.
Page 43
Die Innenscheibe leicht anheben
^
und herausziehen.
Reinigung und Pflege
Scheiben und andere Einzelteile rei
^
nigen, und die Gerätetür wieder zu sammenbauen:
^ Die mittlere Scheibe fast bis zum
Ende einschieben; die aufgedruckte Materialnummer muss unten rechts in der Ecke lesbar sein. Die Dichtprofile aufstecken, und die Scheibe bis zum Ende einschieben.
-
-
^
Die Scheibe nach vorn herausziehen.
Dabei können sich unter Umständen die Dichtprofile lösen, die am oberen Ende der Scheibe rechts und links nahe der Führungsschienen aufge steckt sind. Diese Profile sichern die Scheibe gegen Verrutschen im Rah men.
-
-
^
Die seitlichen Dichtungen für die In nenscheibe in die vorgesehenen Nu ten legen.
-
-
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Page 44
Reinigung und Pflege
^ Die Innenscheibe mit der Bedru-
ckung nach unten einsetzen. Dabei darauf achten, dass die seitli­chen Dichtungen nicht verrutschen und die Scheibe so tief wie möglich eingeschoben wird.
^
Die Leiste samt Dichtung vor die Glasscheiben setzen.
Der richtige Sitz der Dichtung ge währleistet, dass bei Garvorgängen keine Wrasen in die Tür dringen kön nen.
^ Die Führungen aufsetzen, und die
Leiste wieder festschrauben.
Gerätetür einsetzen
-
^
-
Die Tür seitlich anfassen und auf die Halterungen der Scharniere stecken.
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Page 45
Achten Sie darauf, dass die Tür nicht verkantet.
Die Tür ganz öffnen.
^
^ Beide Sperrbügel durch eine Drehbe-
wegung wieder verriegeln. Drehen Sie dazu die Sperrbügel bis zum An­schlag in die Waagerechte. Die Rastnase am Sperrbügel muss dabei in die Lasche an der Tür einha­ken.
Reinigung und Pflege
Aufnahmegitter herausnehmen
Die Heizkörper müssen ausgeschal tet und abgekühlt sein. Verbrennungsgefahr!
^ Den Schnellverschluss vorziehen.
-
Die Sperrbügel müssen nach dem Reinigen unbedingt wieder verrie gelt werden, da sich sonst die Tür von den Halterungen lösen und be schädigt werden kann.
-
^
-
Die Aufnahmegitter herausnehmen.
Der Wiedereinbau erfolgt in umgekehr ter Reihenfolge. Die Teile sorgfältig ein bauen.
-
-
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Page 46
Reinigung und Pflege
Rückwand und Deckenblech herausnehmen
Die Heizkörper müssen ausgeschal tet und abgekühlt sein. Verbrennungsgefahr!
Je nach Verschmutzungsgrad können Sie die katalytisch emaillierten Teile zum Reinigen herausnehmen.
Beachten Sie die Hinweise zur Reini gung und Pflege.
– Rückwand
^ Die Aufnahmegitter herausnehmen.
– Deckenblech
Die Aufnahmegitter herausnehmen.
^
-
-
Die Flügelmutter lösen.
^
Drücken Sie den Heizkörper nicht mit Gewalt herunter. Er kann beschädigt werden.
^ Das Deckenblech herausnehmen. Der Wiedereinbau erfolgt in umgekehr-
ter Reihenfolge. Die Teile sorgfältig ein­bauen.
^
Die Schrauben herausdrehen, und die Rückwand herausnehmen.
Der Backofen darf nicht ohne einge baute Rückwand benutzt werden. Verletzungsgefahr!
Der Wiedereinbau erfolgt in umgekehr ter Reihenfolge. Die Teile sorgfältig ein bauen.
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-
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-
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Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen dürfen nur quali fizierte Fachleute durchführen. Durch unsachgemässe Installations­und Wartungsarbeiten oder Repara turen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die der Hersteller nicht haftet.
Folgende Störungen können Sie jedoch selbst beheben:
-
-
Was ist zu tun, wenn . . .
. . . der Backofen nicht heiss wird?
Prüfen Sie, ^ ob eine Betriebsart und eine Tempe-
ratur eingestellt ist.
^ ob die Sicherungen der Hausinstalla-
tion ausgelöst haben. Fordern Sie den Miele Kundendienst an.
Störungen – Was tun?
Die Lampenabdeckung und den
^
Dichtring abschrauben.
^ Die Glühlampe auswechseln, erhält-
lich beim Kundendienst. Nehmen Sie zum Kauf der neuen Lampe die defekte am besten mit, damit Sie auf jeden Fall die richtige Ausführung (230 V, 25 W, E 14, ther­misch belastbar bis 300 °C) und Form erhalten.
. . die Beheizung funktioniert, aber
die Garraumbeleuchtung nicht?
Die Glühlampe ist defekt.
^
Das Gerät elektrisch vom Netz tren nen: Den Netzstecker des Gerätes ziehen oder die Sicherungen der Hausinstallation ausschalten.
Der Wiedereinbau erfolgt in umgekehr­ter Reihenfolge. Die Teile sorgfältig ein bauen.
. . . sich an dem katalytischen Email
-
rostfarbene Verfleckungen zeigen?
Beim Braten auf dem Rost werden durch den Luftstrom teilweise Gewürze mitgerissen, die sich an den Innenwän den absetzen. Solche Flecken werden durch die Katalyse nicht entfernt; sie lassen sich mit warmem Wasser, Spül mittel und einer weichen Bürste entfer nen.
-
-
-
-
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Page 48
Störungen – Was tun?
. . . nach einem Garvorgang ein Betriebsgeräusch zu hören ist?
Das ist keine Störung! Damit sich nach dem Abschalten des Backofens keine Luftfeuchtigkeit im Garraum, an der Bedienungsblende oder am Schrankumbau niederschla gen kann, läuft das Kühlgebläse für ei nige Zeit nach. Sinkt die Backofentem peratur unter einen bestimmten Wert, schaltet sich das Kühlgebläse automa tisch aus. Die Temperatur sinkt schneller, wenn die Gerätetür ganz oder teilweise geöff net wird.
. . . der Kuchen / das Gebäck nach der in der Backtabelle angegebenen Zeit noch nicht gar ist?
Prüfen Sie, ^ ob die richtige Backtemperatur ein-
gestellt ist.
^ ob Sie das Rezept verändert haben.
Die Zugabe von mehr Flüssigkeit, mehr Eiern erfordert aufgrund des feuchteren Teiges eine längere Back zeit.
-
. . . der Kuchen / das Gebäck einen Bräunungsunterschied aufweist?
Ein gewisser Unterschied in der Bräu nung ist immer vorhanden. Prüfen Sie bei einem sehr grossen Bräunungsunterschied:
bei Heissluft Plus Y:
­ob die Temperatur zu hoch einge
­stellt ist.
­ob sich der Fettfilter vor dem Geblä
se befindet. ob die richtige Einschubebene ge
­wählt wurde.
bei Ober-Unterhitze A: – aus welchem Material und aus wel-
cher Farbe die Backform besteht. Helle, blanke Formen sind nicht so gut geeignet.
– ob die richtige Einschubebene ge-
wählt wurde.
-
-
-
-
-
^
ob sich beim Backen mit Heissluft Plus Y oder Intensivbacken F der Fettfilter vor dem Gebläse befin det. In diesem Fall verlängert sich die Backzeit um ca. 10 – 15 Minuten.
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Kundendienst
Bei Störungen, die Sie nicht selbst be seitigen können, benachrichtigen Sie:
Ihre Service-Zentrale
Spreitenbach:
Telefon 0 800 800 222 Fax 056 / 417 29 04
Der Kundendienst benötigt Modellbe
­zeichnung und Fabrikationsnummer Ih res Gerätes. Diese Informationen finden Sie auf dem Typenschild, das bei geöff neter Backofentür unterhalb des Back ofenraums zu sehen ist.
Geben Sie auch die Modellbezeich nung und die Fabrikationsnummer Ihres Kochfeldes an.
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Nachkaufbares Zubehör
Dieses Zubehör erhalten Sie beim Miele Kundendienst.
Teleskopwagen
Der Teleskopwagen mit vier Einschub­ebenen kann ganz aus dem Backofen herausgezogen werden. Sie haben damit einen guten Überblick über das gesamte Gargut.
Einzelauszüge
Spritzschutzeinsatz
Der Spritzschutzeinsatz wird in das Backblech gelegt. Beim Grillen oder Braten auf dem Rost schützt er den abtropfenden Fleischsaft vor dem Verbrennen, damit dieser wei­terverwendet werden kann.
Entnahmegriff
Die Einzelauszüge bieten Ihnen drei Einschubebenen. Jede Einschubebene kann vollständig aus dem Backofen herausgezogen werden und ermöglicht einen guten Überblick über das Gargut.
50
Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen das Herausnehmen von Backblech und Rost.
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Nachkaufbares Zubehör
Pizzaform
Die runde Form ist gut geeignet für die Zubereitung von Pizza, flachen Kuchen aus Hefe- oder Rührteig, süssen und herzhaften Tartes, überbackenen Des serts, Fladenbrot oder zum Aufbacken tiefgekühlter Kuchen oder Pizza.
Backstein
Mit dem Backstein erzielen Sie ein opti males Backergebnis bei Gerichten, die einen kross abgebackenen Boden haben sollen, wie Pizza, Quiche, Brot, Brötchen, pikante Gebäcke oder Ähnli chem.
Der Backstein besteht aus wärmespei cherndem Schamotte und ist glasiert. Er wird auf den Rost gelegt.
Zum Auflegen und Herunternehmen des Backgutes liegt ein Schieber aus unbehandeltem Holz bei.
Bräter
Der Bräter kann im Gegensatz zu ande ren Brätern direkt in die Aufnahmegitter des Backofens eingeschoben werden.
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Er ist wie das Backblech mit einem Ausziehschutz versehen. Die Oberfläche des Bräters ist mit einer Antihaftversiegelung beschichtet.
Den Bräter erhalten Sie mit einer Tiefe von 22 oder 35 cm. Die passenden Deckel sind separat er­hältlich.
Heizmodul für die Geräteschublade
Bei Geräten mit Geräteschublade kön­nen Sie ein Heizmodul nachrüsten.
­Die Geräteschublade kann dann zum
Vorwärmen von Geschirr genutzt wer den.
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Katalytisch emaillierte Seitenwände
Sie werden hinter den Aufnahmegittern
­eingesetzt und schützen die Garraum
wände vor Verschmutzungen. Geben Sie bei der Bestellung unbe
dingt Ihre Modellbezeichnung an und ob Ihr Gerät mit Aufnahmegittern, Ein zelauszügen oder dem Teleskopwagen ausgerüstet ist.
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Elektroanschluss
Die Installation des Gerätes an das Elektronetz darf nur von einer kon zessionierten Elektro-Fachperson durchgeführt werden, die die SEV­Vorschriften und die Vorschriften des zuständigen Elektrizitätswerks ge nau kennt und sorgfältig einhält.
Überprüfen Sie vor dem Anschliessen, ob die Spannungsangabe auf dem Ty penschild mit der Netzspannung am Aufstellungsort übereinstimmt.
Der Anschluss an eine Steckdose ist zu empfehlen, da dieser den Kunden­dienst erleichtert.
Falls für den Benutzer die Steckdose nicht mehr zugänglich ist oder ein Fest- anschluss vorgesehen ist, muss instal­lationsseitig eine allpolige Trennvorrich­tung vorhanden sein.
Als Trennvorrichtung gelten allpolige Schalter mit einer Kontaktöffnung von mindestens 3 mm. Dazu gehören LS-Schalter und Schüt ze, die mit einem Handgriff das Netz allpolig trennen.
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt es sich dem Gerät einen FI-Schutz schalter mit einem Auslösestrom von 30 mA vorzuschalten.
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Auch bei Rückfragen an eine Miele Ser vice-Zentrale geben Sie bitte immer die Voltzahl (Spannung) sowie die Modell bezeichnung und Fabrikationsnummer an.
Bei Anschlussänderung oder Aus tausch der Anschlussleitung muss der Kabeltyp H 05 VV-F oder H 05 RR-F mit geeignetem Quer
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schnitt verwendet werden.
Voraussetzungen für die Mon­tage
Aufgrund der Niederspannungs-In­stallations-Norm 47.330 ist der Einbau­herd / Backofen gemäss der Montage­anweisung einzubauen.
Teile, welche in den Raum unterhalb der Kochstellen hineinragen, müssen aus nicht brennbarem Material sein oder einen Mindestabstand von 10 cm zu den Kochstellen-Unterkanten aufwei sen.
Brennbare Wände und Decken müssen oberhalb der Kochstellen gemäss dem für das betreffende Kantonsgebiet zu ständigen feuerpolizeilichen Organ feu erhemmend verkleidet sein.
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Der Berührungsschutz muss durch den Einbau gewährleistet sein.
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Elektroanschluss
Herd
Die Anschlussleitung ist im Lieferum fang nicht enthalten.
Der Herd muss mit einer Anschlusslei tung vom Kabeltyp H 05 VV-F oder H 05 RR-F mit geeignetem Querschnitt entsprechend dem Anschlussschema angeschlossen werden.
Maximaler Anschlusswert siehe Typen schild.
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Anschlussschema
E-55, 400 V
Kombinierbare Kochfelder
Die Miele-Herde dürfen nur mit den von Miele vorgegebenen Kochfeldern kom biniert werden.
­Über Kombinationsmöglichkeiten infor miert Sie Ihr Fachhändler oder der Miele Kundendienst.
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E-60, 400 V
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Elektroanschluss
E-55, 230 V E-60, 230 V
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Herd (60 cm) einbauen
Montieren Sie keine Wärmeschutz leisten am Umbauschrank. Diese Leisten behindern die Kühlluftzufuhr für das Gerät!
Die Netzanschlussdose spannungs­los machen. Beachten Sie das Anschlussschema auf dem Herd!
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Zur Befestigung des Gerätes im Um bauschrank werden zwei unter schiedlich lange Schraubenpaare mitgeliefert. Verwenden Sie bei den 60 cm Geräten die längeren Schrau ben.
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Den Herd elektrisch anschliessen.
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Den Herd vor den Unterschrank stel len.
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Den Stecker des eingebauten Koch feldes in die Kupplung des Herdes stecken.
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Den Herd in den Unterschrank schie ben und ausrichten.
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Die Gerätetür öffnen, und den Herd mit den beiden längeren Schrauben
­an den Seitenwänden des Schrankes
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befestigen.
Das Gerät darf nur im eingebauten Zustand betrieben werden.
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Herd (55 cm) einbauen
Montieren Sie keine Wärmeschutz leisten am Umbauschrank. Diese Leisten behindern die Kühlluftzufuhr für das Gerät!
Die Netzanschlussdose spannungs­los machen.
Der Anschlusskasten befindet sich un­ter der Geräteschublade.
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Den Deckel des Anschlusskastens
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abnehmen.
Zum einfacheren Anschluss des Gerä­tes kann der Anschlusskasten nach vorn herausgezogen werden. Hierzu:
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Die Geräteschublade herausnehmen.
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Die Verbindungsschrauben zum Ge häuseblech lösen.
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Herd (55 cm) einbauen
Den Anschlusskasten nach vorn he
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rausziehen. Den Herd entsprechend dem An
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schlussschema elektrisch anschlies sen. Die Anschlussleitung muss ord­nungsgemäss durch die Zugentla­stung verlegt werden.
^ Den Anschlusskasten zurückschie-
ben und mit den Verbindungsschrau­ben wieder am Gehäuseblech befes­tigen.
Achten Sie dabei darauf, dass der Anschlusskasten wieder fest mit dem Gehäuse verbunden wird.
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Den Deckel des Anschlusskastens befestigen.
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Die Geräteschublade einsetzen.
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Den Herd vor den Unterschrank stel len.
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Den Stecker des Kochfeldes in die Kupplung stecken.
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Den Herd bis zur Schwadenleiste in den Umbauschrank schieben und ausrichten.
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Zur Befestigung des Gerätes im Um bauschrank werden zwei unter schiedlich lange Schraubenpaare mitgeliefert. Verwenden Sie bei den 55 cm Geräten die kürzeren Schrau ben.
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Die Backofentür öffnen und den Herd mit den beiden kürzeren Schrauben durch die Schwadenleisten an die Seitenwände des Schrankes schrau ben. Dabei darauf achten, dass die Blechwinkel sich auf Höhe der Boh
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rungen in der Schwadenleiste befin den.
Das Gerät darf nur im eingebauten Zustand betrieben werden.
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