Hp LASERJET 9000MFP, LASERJET 5100 User Manual [de]

175x 310x 380x
en3700
hp jetdirect
Administrator-
handbuch
610n 615n 620n 680n
Administratorhandbuch
HP Jetdirect-Druckserver
Modelle: 175x
310x 380x
en3700
200m 250m 280m
610n 615n 620n 680n
© 2003-2004 Copyright Hewlett-Packard Development Company, L.P. © 2002 Copyright Hewlett-Packard Company
Alle Rechte vorbehalten. Reproduktion, Adaptation oder Übersetzung ohne vorherige schriftliche Genehmigung ist untersagt, mit Ausnahme der im Urheberrecht ausdrücklich erlaubten Fälle.
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen können ohne Vorankündigung geändert werden.
Die einzigen Gewährleistungen für HP Produkte und Dienstleistungen sind in den ausdrücklichen Gewährleistungsvereinbarungen bezüglich dieser Produkte und Dienstleistungen festgelegt. In keinem Fall wird eine zusätzliche Gewährleistung übernommen. HP übernimmt keine Haftung für hierin enthaltene technische oder Druckfehler bzw. Auslassungen.
Version 3, 1/2004
Marken
Microsoft®, MS-DOS® und Windows® sind in den USA eingetragene Marken von Microsoft Corporation. NetWare® und Novell® sind eingetragene Marken von Novell Corporation. IBM®, IBM Warp Server® und Operating System/2® sind eingetragene Marken der International Business Machines Corp. Ethernet ist eine eingetragene Marke von Xerox Corporation. PostScript ist eine Marke von Adobe Systems, Incorporated. UNIX® ist eine eingetragene Marke der Open Group.
Inhaltsverzeichnis
1. Der HP Jetdirect-Druckserver
Einführung............................................................................... 7
Unterstützte Druckserver ....................................................... 8
Unterstützte Netzwerkprotokolle ......................................... 10
Sicherheitsprotokolle............................................................. 12
Beiliegende Handbücher ....................................................... 15
HP Support ............................................................................ 16
Produktregistrierung............................................................. 18
2. Überblick über die HP Softwarelösungen
Einführung............................................................................. 19
HP Jetdirect Wireless Setup-Assistent ................................ 22
HP Install Network Printer-Assistent (Windows) ............... 24
HP Jetdirect Printer Installer for UNIX .............................. 25
HP Web Jetadmin.................................................................. 26
Internet Printer Connection-Software ................................. 29
HP IP/IPX Printer Gateway for NDPS................................. 33
HP WPS-Dienstprogramm (Mac OS X) ................................ 35
HP LaserJet Utilities for Mac OS......................................... 36
3. TCP/IP-Konfiguration
Einführung............................................................................. 43
Standard-IP-Adresse ............................................................. 44
Über BOOTP/TFTP ............................................................... 51
Arbeiten mit DHCP ............................................................... 73
Über RARP............................................................................. 82
Verwenden der Befehle „arp“ und „ping“ ............................. 84
Über Telnet ............................................................................ 86
Über den eingebetteten Webserver .................................... 113
Über das Druckerbedienfeld ............................................... 114
Wechseln zu einem anderen Netzwerk .............................. 115
4. Über den eingebetteten Webserver
Einführung........................................................................... 116
Anforderungen ..................................................................... 118
Anzeigen des eingebetteten Webservers ............................ 119
HP Jetdirect-Registerkarte Home................................... 123
Registerkarte Netzwerk................................................... 126
Andere Links........................................................................ 179
DEWW iv
5. Konfigurieren des LPD-Drucks
Einführung........................................................................... 181
LPD-Konfigurationsübersicht............................................. 184
LPD auf UNIX-Systemen .................................................... 185
LPD auf Windows NT/2000-Systemen ............................... 190
LPD auf Windows XP-Systemen......................................... 196
LPD auf Mac OS-Systemen................................................. 199
6. FTP-Druck
Einführung........................................................................... 202
Anforderungen ..................................................................... 202
Dateien drucken................................................................... 203
Verwendung von FTP-Druck .............................................. 203
Beispiel einer FTP-Sitzung ................................................. 208
7. Sicherheitsfunktionen
Einführung........................................................................... 209
Über Sicherheitsfunktionen ................................................ 213
8. Fehlerbehebung am HP Jetdirect-Druckserver
Einführung........................................................................... 215
Zurücksetzen auf werkseitige Standardeinstellungen ...... 216
Allgemeine Fehlerbehebung ............................................... 218
Fehlerbehebung bei Wireless-Druckservern ..................... 227
Fehlerbehebung in einer LPD UNIX-Konfiguration ......... 234
9. HP Jetdirect-Konfigurationsseite
Einführung........................................................................... 237
Format der Konfigurationsseite.......................................... 238
Meldungen auf der Konfigurationsseite............................. 241
Fehlermeldungen................................................................. 265
A. TCP/IP-Überblick
Einführung........................................................................... 279
IP-Adresse ............................................................................ 280
Konfigurieren von IP-Parametern ...................................... 283
Subnets................................................................................. 285
Gateways.............................................................................. 286
Syslog-Server ....................................................................... 286
DEWW v
B. HP Jetdirect 802.11b Wireless-Druckserver
Einführung ...........................................................................289
Grundlegende HP Jetdirect Wireless-Konzepte .................290
Überblick über die Installation ...........................................302
C. Das HP Jetdirect Bedienfeldmenü
Einführung ...........................................................................317
Klassisches Bedienfeld .........................................................318
Graphisches Bedienfeld .......................................................325
D. OpenSSL-Anweisungen
Index
DEWW vi
Der HP Jetdirect-Druckserver

Einführung

HP Jetdirect-Druckserver ermöglichen den direkten Anschluss von Druckern und anderen Geräten an ein Netzwerk. Auf diese Weise können sie nach Wunsch platziert und von mehreren Benutzern gleichzeitig verwendet werden. Zudem können Datenübertragungen zu und vom Gerät über die Netzwerkverbindung in Netzwerkgeschwindigkeiten erfolgen.
Interne HP Jetdirect-Druckserver werden in HP Druckern installiert, die über einen kompatiblen Eingabe-/Ausgabe­(E/A-)Steckplatz verfügen. Externe HP Jetdirect-Druckserver verbinden Drucker mit dem Netzwerk, indem sie als Adapter zwischen dem USB-Anschluss des Druckers und dem Netzwerk fungieren.
Hinweis Wenn es nicht anders angegeben ist, bezieht
sich der Ausdruck „Druckserver“ in diesem Handbuch auf die HP Jetdirect-Druckserver und nicht auf einen separaten Computer, auf dem Druckserver-Software ausgeführt wird.
1
Wenn Sie die Verbindung zum Netzwerk über eine Wireless-Verbindung herstellen, stehen Ihnen bei HP Jetdirect-Wireless-Druckservern die gleichen Dienste wie bei über Netzwerkkabel verbundenen Jetdirect-Druckservern zur Verfügung. Weitere Informationen zu HP Wireless-Druckservern finden Sie in Anhang B
DEWW 7
.

Unterstützte Druckserver

Die im vorliegenden Handbuch beschriebenen Funktionen unterstützen HP Jetdirect-Druckserver mit Folgenden Firmware-Versionen:
Tabelle 1.1 Unterstützte Produkte
Modell Produkt-
175x J6035C USB 1.1 10/100TX Eingeschränkt* M.25.xx
310x J6038A USB 1.1 10/100TX Voll** Q.25.xx Series
en3700
380x J6061A USB 1.1 802.11b-W
200m J6039C LIO-
250m J6042B LIO-
280m J6044A LIO-
610n J4167A EIO-
615n J6057A EIO-
620n J7934A EIO-
680n J6058A EIO-
* Die eingeschränkte Unterstützung schließt ein: TCP/IP, IPX Direct Mode, AppleTalk (EtherTalk), LPD/Windows.
** Die volle Unterstützung schließt ein: TCP/IP, IPX/SPX, AppleTalk (EtherTalk), LPR/LPD, Sicherheit. Siehe Tabelle 1.2
*** Nicht aktualisierbar. Wenn Sie Funktionen aktualisieren möchten, müssen Sie ein neues Produkt mit aktualisierter Firmware kaufen.
nummer
J7942A USB 2,0 10/100TX Voll** A.25.xx Series
Drucker­verb.
Steckplatz
Steckplatz
Steckplatz
Steckplatz
Steckplatz
Steckplatz
Steckplatz
Netzwerk­verb.
ireless
10/100TX Eingeschränkt* P.25.xx
10/100TX Voll** N.25.xx Series
802.11b-W ireless
Token Ring Voll (ausgenommen
10/100TX Voll** R.25.xx Series
10/100TX Voll** C.25.xx Series
802.11b-W ireless
Netzwerkprotokoll­Unterstützung
Voll** S.25.xx Series
Voll** T.25.xx Series
AppleTalk)**
Voll** U.25.xx Series
.
Firmware­Version
Series***
Series***
L.25.xx Series
DEWW Der HP Jetdirect-Druckserver 8
Die Version der installierten Firmware kann auf verschiedene Weise ermittelt werden, z.B. mithilfe der HP Jetdirect­Konfigurationsseite (siehe Kapitel 9 des eingebetteten Webservers (siehe Kapitel 4
), von Telnet (siehe Kapitel 3),
) oder von Netzwerkverwaltungs-Anwendungen. Informationen zu Firmware-Aktualisierungen finden Sie unter Aktualisieren von
Firmware“.
Hinweis Wenn Sie einen unterstützen Druckserver
aktualisieren, müssen Sie die Aktualisierung u. U. zweimal durchführen, wenn die Version der Firmware des Druckservers älter ist als X.24.00. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn der Druckserver Verwaltungs-Tools (wie den eingebetteten Webserver) unterstützen soll, die nicht die englische Sprache verwenden.
DEWW Der HP Jetdirect-Druckserver 9

Unterstützte Netzwerkprotokolle

Hinweis Wenn Sie mit einem HP Jetdirect
Wireless-Druckserver arbeiten, wird in diesem Abschnitt vorausgesetzt, dass die Wireless-Verbindung mit Ihrem Netzwerk bereits eingerichtet wurde.
Die unterstützten Netzwerkprotokolle sowie allgemein übliche Druckumgebungen, die diese Protokolle verwenden, werden in
Tabelle 1.2
Tabelle 1.2 Unterstützte Netzwerkprotokolle (1 von 2)
aufgeführt.
Unterstütztes Netzwerkprotokoll
TCP/IP Microsoft Windows
* Informationen über zusätzliche Netzwerksysteme und -versionen finden Sie in den aktuellen HP Jetdirect-Produktdatenblättern. Für den Betrieb mit anderen Netzwerkumgebungen wenden Sie sich an den Systemhändler oder einen autorisierten Vertreter von HP.
** Software, Dokumentation und Unterstützung für diese Netzwerksysteme erhalten Sie von Ihrem Netzwerksystemhändler.
*** Windows IP/IPX Direct Mode-Druck und LPD/Windows werden unterstützt. NetWare wird nicht unterstützt. IPP wird nicht unterstützt. LPD/UNIX wird nicht unterstützt.
Netzwerkdruckumgebungen* Produktunterstützung
J6035C (175x)*** 98/Me/NT4.0/2000/XP (32- und 64-Bit), Direct Mode
Novell NetWare 5, 6 mit NDPS UNIX und Linux, einschließlich:
Hewlett-Packard HP-UX, Sun Microsystems Solaris (nur SPARC-Systeme), IBM AIX**, HP MPE-iX**, RedHat Linux,
SuSE Linux LPR/LPD (Line Printer Daemon) IPP (Internet Printing Protocol) FTP (File Transfer Protocol)
J6038A (310x) J7942A (en3700) J6061A (380x) J6039C (200m)*** J6042B (250m) J6044A (280m) J4167A (610n) J6057A (615n) J7934A (620n) J6058A (680n)
DEWW Der HP Jetdirect-Druckserver 10
Tabelle 1.2 Unterstützte Netzwerkprotokolle (2 von 2)
Unterstütztes
Netzwerkdruckumgebungen* Produktunterstützung
Netzwerkprotokoll
IPX/SPX und kompatible
Novell NetWare Microsoft Windows
98/Me/NT4.0/2000/XP (nur 32 Bit), Direct Mode
J6035C (175x)*** J6038A (310x) J7942A (en3700) J6061A (380x) J6039C (200m)*** J6042B (250m) J6044A (280m) J4167A (610n) J6057A (615n) J7934A (620n) J6058A (680n)
AppleTalk (nur EtherTalk)
Apple Mac OS J6035C (175x)
J6038A (310x) J7942A (en3700) J6061A (380x) J6039C (200m) J6042B (250m) J6044A (280m) J6057A (615n) J7934A (620n) J6058A (680n)
DLC/LLC Microsoft Windows NT**
Artisoft LANtastic**
J6038A (310x) J7942A (en3700) J6061A (380x) J6042B (250m) J6044A (280m) J4167A (610n) J6057A (615n) J7934A (620n) J6058A (680n)
* Informationen über zusätzliche Netzwerksysteme und -versionen finden Sie in den aktuellen HP Jetdirect-Produktdatenblättern. Für den Betrieb mit anderen Netzwerkumgebungen wenden Sie sich an den Systemhändler oder einen autorisierten Vertreter von HP.
** Software, Dokumentation und Unterstützung für diese Netzwerksysteme erhalten Sie von Ihrem Netzwerksystemhändler.
*** Windows IP/IPX Direct Mode-Druck und LPD/Windows werden unterstützt. NetWare wird nicht unterstützt. IPP wird nicht unterstützt. LPD/UNIX wird nicht unterstützt.
DEWW Der HP Jetdirect-Druckserver 11
Wenn die HP Netzwerkinstallations- und Verwaltungssoftware für unterstützte Systeme diesem Produkt nicht beiliegen, können sie beim HP Support unter folgender Adresse angefordert werden:
http://www.hp.com/support/net_printing
Wenden Sie sich für Software zum Einrichten des Netzwerkdrucks auf anderen Systemen an Ihren Fachhändler.

Sicherheitsprotokolle

SNMP (IP und IPX)

SNMP (Simple Network Management Protocol) wird von Netzwerkverwaltungsanwendungen für die Geräteverwaltung verwendet. HP Jetdirect-Druckserver unterstützen sowohl in IP- als auch in IPX-Netzwerken SNMP und Standard-MIB-II­(Management Information Base) Objekte.
HP Jetdirect 175x und 200m-Druckserver unterstützen nur einen SNMP V.1-/V.2c-Agenten.
Die Vollversion des HP Jetdirect-Druckservers unterstützt einen SNMP V.1-/V.2c-Agenten sowie einen SNMP V.3-Agenten, wodurch die Sicherheit noch weiter erhöht wird.

HTTPS

Die Vollversion des HP Jetdirect-Druckservers unterstützt HTTPS (Secure Hyper Text Transfer Protocol). Damit ist eine sichere verschlüsselte Verwaltungskommunikation zwischen dem eingebetteten Webserver und Ihrem Web-Browser gewährleistet.
Wertbasierte Druckserver (z.B. HP Jetdirect 175x und 200m) unterstützen HTTPS nicht.
DEWW Der HP Jetdirect-Druckserver 12

Authentifizierung (Wireless-Druckserver)

Server-basierte Authentifizierung
HP Jetdirect 802.11b-Wireless-Druckserver verwenden u.a. die Folgenden gängigen Authentifizierungsserver-basierten Verfahren für den auf IEEE 802.1x Extensible Authentication Protocol (EAP) basierenden Netzwerkzugriff:
LEAP (Lightweight Extensible Authentication Protocol). LEAP ist ein proprietäres Protokoll von Cisco Systems, Inc. Es verwendet Kennwörter für die gegenseitige Authentifizierung zwischen einem Client und einem Netzwerkauthentifizierungsserver. Für eine sichere Kommunikation werden dynamische Chiffrierschlüssel verwendet.
PEAP (Protected Extensible Authentication Protocol). PEAP ist ein Protokoll für die gegenseitige Authentifizierung. Es verwendet digitale Zertifikate für die Netzwerkserver­Authentifizierung und Kennwörter für die Client­Authentifizierung. Um den Austausch während der Authentifizierung zusätzlich abzusichern, ist dieser in TLS (Transport Layer Security) eingeschlossen. Für eine sichere Kommunikation werden dynamische Chiffrierschlüssel verwendet.
EAP-MD5 (EAP mit Message Digest Algorithm 5, RFC 1321). EAP-MD5 ist ein einseitiges Authentifizierungsprotokoll, das Clients anhand eines durch den MD5­Verschlüsselungsalgorithmus geschützten Kennworts authentifiziert.
EAP-TLS (EAP mit Transport Layer Security, RFC 2716). EAP-TLS ist ein Protokoll für die gegenseitige Authentifizierung. Es basiert auf X.509-kompatiblen digitalen Zertifikaten sowohl für die Authentifizierung des Clients als auch des Netzwerkauthentifizierungsservers. Für eine sichere Kommunikation werden dynamische Chiffrierschlüssel verwendet.
DEWW Der HP Jetdirect-Druckserver 13
EAP-TTLS (EAP mit Tunneled Transport Layer Security). EAP-TTLS ist eine EAP-TLS-Erweiterung, die Folgendes unterstützt:
die gegenseitige Authentifizierung durch X.509-kompatible digitale Zertifikate für Clients und Server oder
die einseitige Authentifizierung durch die Authentifizierung des Servers anhand eines Zertifikats und nachfolgend die Tunneling-Client-Authentifizierung anhand eines Kennworts. Um den Austausch während der Authentifizierung zusätzlich abzusichern, ist dieser in TLS (Transport Layer Security) eingeschlossen.
TTLS verwendet dynamische Chiffrierschlüssel für eine sichere Kommunikation.
Ohne Authentifizierungsserver
Für Netzwerke in kleinen Büros ohne Authentifizierungsserver unterstützen HP Jetdirect Wireless-Druckserver die Netzwerkauthentifizierung mithilfe von EAP mit einem Pre-Shared Key (EAP/PSK). Anhand eines vom Benutzer eingegebenen Kennsatzes generiert der Druckserver einen Pre-Shared Key für den Netzwerkzugriff und die -kommunikation.
Bei der Konfiguration für die EAP/PSK-Authentifizierung verwendet der Druckserver dynamische Wi-Fi Protected Access-(WPA-)Verschlüsselungsprotokolle für die kabellose Kommunikation.
Verschlüsselung
HP Jetdirect 802.11b-Wireless-Druckserver unterstützen die statische WEP- (Wired Equivalent Privacy) Verschlüsselung. Bei der statischen WEP-Verschlüsselung teilen sich alle Geräte innerhalb eines Netzwerks einen Netzwerk-WEP-Schlüssel mit einer festgelegten Länge (40/64 Bit oder 104/128 Bit).
Je nachdem, welches Wireless-Druckservermodell Sie haben, werden die Folgenden dynamischen Verschlüsselungsprotokolle unterstützt:
dynamisches WEP
Wi-Fi Protected Access (WPA)
DEWW Der HP Jetdirect-Druckserver 14
Hinweis Wenn Ihr HP Jetdirect Wireless-Druckserver
die EAP/PSK-Authentifizierung und die Robust-Verschlüsselung nicht unterstützt, werden diese nicht als auswählbare Konfigurationsoptionen angezeigt.
Bei Verwendung der dynamischen Verschlüsselung werden die Chiffrierschlüssel zur Erhöhung der Sicherheit in regelmäßigen Abständen automatisch geändert, um eine Entschlüsselung weiter zu erschweren.
Bei der dynamischen WEP-Verschlüsselung wird jedem Gerät im Wireless-Netzwerk ein anderer Chiffrierschlüssel zugewiesen, der in voreingestellten Abständen verfällt und ersetzt wird.
Die WPA-Verschlüsselung ist eine verbesserte Version der dynamischen WEP-Verschlüsselung, die mehr Sicherheit bietet. Es werden z.B. neue Chiffrierschlüssel für festgelegte Datenmengen (10 Kilobyte), die von einem Gerät im Netzwerk übertragen werden, generiert.

Beiliegende Handbücher

Die unten angegebenen Handbücher sind im Lieferumfang des Druckservers bzw. von Druckern, bei denen die Druckserver bereits im Werk installiert wurden, enthalten.
Leitfaden zur Inbetriebnahme, Benutzerhandbuch oder entsprechende Druckerdokumentation (wird mit Druckern mit werkseitig installierten HP Jetdirect-Druckservern geliefert).
Dieses Handbuch, das HP Jetdirect-Druckserver Administratorhandbuch.
Aufbauanleitung für den HP Jetdirect (nur für 615n-/620n-Druckserver, bei serienmäßig verkauften Druckservern als CD-ROM beiliegend).
Die HP Jetdirect Wireless Print Server Setup Guides (nur für 680n- und 380x-Druckserver, bei serienmäßig verkauften Druckservern im Lieferumfang enthalten).
Die HP Jetdirect Print Server Users Guides (für 175x-/310x-/en3700- und 200m-/250m-/280m-Druckserver, bei serienmäßig verkauften Druckservern als CD-ROM beiliegend).
DEWW Der HP Jetdirect-Druckserver 15

HP Support

HP Online-Support

Die Lösung ist nur einen Mausklick entfernt! Die Webseite von HP
http://www.hp.com/support/net_printing
enthält zahlreiche Antworten zu Ihrem HP Jetdirect-Druckserver – und das rund um die Uhr, sieben Tage die Woche.

Aktualisieren von Firmware

Hewlett-Packard bietet herunterladbare Firmware-Aktualisierungen für HP Jetdirect-Druckserver mit erweiterbarem Speicher an (die Produkte HP Jetdirect-175x und 200m sind nicht aktualisierbar). Die Aktualisierungen können unter folgender Adresse aus dem Internet heruntergeladen werden:
http://www.hp.com/go/webjetadmin_firmware
Tools zum Installieren der Firmware
Firmware-Aktualisierungen für unterstützte HP Jetdirect Druckserver können mithilfe eines der Folgenden Firmware-Installationsprogramme über ein Netzwerk installiert werden:
HP Jetdirect Download Manager (Windows). HP Jetdirect Download Manager können Sie über den HP Online-Support herunterladen:
http://www.hp.com/go/dlm_sw
HP Web Jetadmin kann auf unterstützten Systemen verwendet werden. Weitere Informationen über HP Web Jetadmin finden Sie unter:
http://www.hp.com/go/webjetadmin/
Für die Firmware-Version x.24.00 oder höher bietet der auf dem Druckserver installierte eingebettete Webserver eine Firmware-Aktualisierungsfunktion, die mit Ihrem Web-Browser verwendet werden kann. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 4
DEWW Der HP Jetdirect-Druckserver 16
.
Für die Firmware-Version x.22.00 oder höher kann FTP (File Transfer Protocol) zur Übertragung einer Firmware-Aktualisierungs-Bilddatei zum Druckserver verwendet werden. Verwenden Sie zum Start einer FTP-Sitzung die IP-Adresse des Geräts oder den Host-Namen. Wenn ein Kennwort für das Gerät eingerichtet ist, muss dieses zur Anmeldung eingegeben werden. Nach der Benutzeranmeldung werden die unten abgebildeten FTP-Befehle für die Aktualisierung des Geräts angezeigt:
ftp> bin ftp> hash ftp> cd /download ftp> put <firmware image filename; specify full pathname> ftp>######### <Wait for FTP to complete the download> ftp> bye

HP Support per Telefon

Unsere hervorragend geschulten Techniker nehmen Ihren Anruf jederzeit gern entgegen. Eine Liste der aktuellen weltweit erreichbaren Support-Telefonnummern und Dienste finden Sie unter:
http://www.hp.com/support/support_assistance
Hinweis Gebührenfreie Unterstützung erhalten Sie in den
USA und Kanada unter 1-800-HPINVENT oder 1-800-474-6836.
Hinweis Der Anrufer muss für alle Telefongebühren
selbst aufkommen. Zu den Gebühren können an dieser Stelle keine Angaben gemacht werden. Informationen zu aktuellen Gebühren erhalten Sie von Ihrer örtlichen Telefongesellschaft.
DEWW Der HP Jetdirect-Druckserver 17

Produktregistrierung

Auf der Folgenden Website von HP können Sie Ihren HP Jetdirect-Druckserver registrieren:
http://www.hp.com/go/jetdirect_register
DEWW Der HP Jetdirect-Druckserver 18
2

Überblick über die HP Softwarelösungen

Einführung

HP bietet eine Vielzahl von Softwarelösungen zum Einrichten oder Verwalten der über HP Jetdirect angeschlossenen Netzwerkgeräte an. Anhand der Tabelle 2.1 Software ermitteln.
Hinweis Weitere Informationen zu diesen und
anderen Lösungen finden Sie beim HP Online-Support unter:
http://www.hp.com/support/net_printing
können Sie die für Sie geeignete
Tabelle 2.1 Softwarelösungen (1 von 4)
Betriebsumgebung Funktion Anmerkungen
HP Jetdirect Wireless Setup-Assistent (Windows)
Windows 98, Me, NT 4.0, 2000, XP (nur 32 Bit), Server 2003
DEWW 19
Zum Konfigurieren eines einzelnen HP Jetdirect Wireless-Druckservers für eine Wireless-Verbindung mit Ihrem Netzwerk.
(Hinweis: Mit diesem Assistenten können Sie den Drucker nicht auf Ihrem System installieren.)
Wird auf einem Wireless-Computer von CD-ROM ausgeführt
Ermöglicht das Festlegen von IP-Adress-Parametern
Es steht eine installierbare Version zur Verfügung, die von Ihrer Festplatte ausgeführt werden kann.
Tabelle 2.1 Softwarelösungen (2 von 4)
Betriebsumgebung Funktion Anmerkungen
HP Install Network Printer-Assistent (Windows)
Windows 98, Me, NT 4.0, 2000, XP* (Direct Mode IP und IPX), Server 2003
NetWare 4.x, 5.x, 6.0 (nur IPX/SPX)
*IPX/SPX wird von der 64-Bit-Version von Windows XP nicht
Installieren eines einzelnen Netzwerkdruckers in Ihrem System für den Peer-to-Peer­(Direktmodus) oder Client-Server-Druck (gemeinsame Nutzung).
unterstützt.
HP Jetdirect Printer Installer for UNIX
HP-UX 10.x-10.20, 11.x Solaris 2.6, 7, 8
(nur SPARC-Systeme) TCP/IP
Schnelle und einfache Installation von über HP Jetdirect angeschlossenen Druckern.
HP Web Jetadmin
(Informationen zu unterstützten Systemaktualisierungen entnehmen Sie der HP Website.)
Windows NT 4.0, 2000, XP Professional, Server 2003
HP-UX* Solaris* Red Hat Linux, SuSE
Linux
Ferninstallation,
-konfiguration und
-verwaltung von über HP Jetdirect angeschlossenen Druckern, von anderen Druckern als HP Druckern, die die Standard-MIBs unterstützen, und Druckern mit eingebetteten Webservern
NetWare* TCP/IP, IPX/SPX *Unterstützt Warte-
schlangen-Erstellung
Verwaltung von Warnmeldungen und
Verbrauchsmaterial. und Peripheriegerä­te-Verwaltung von HP Web Jetadmin unter Windows NT 4.0, 2000, XP, Server 2003.
Fern-Firmware-Aktualisie-
rungen für
HP Jetdirect-Druckserver.
Einfache Druckerinstallation. Erfolgt üblicherweise gleichzeitig mit der Installation des Druckersystems.
Wird von CD-ROM aus ausgeführt.
Es steht eine installierbare Version zur Verfügung, die von Ihrer Festplatte ausgeführt werden kann.
Auf der HP Jetdirect CD-ROM enthalten; kann auch von der HP Website heruntergeladen werden.
Die bevorzugte Lösung von HP für fortlaufende Verwaltung und Installation mehrerer Drucker an beliebiger Stelle im Intranet
Browser-basierte Verwaltung
Postenprotokollierung
und Gebrauchsanalyse.
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 20
Tabelle 2.1 Softwarelösungen (3 von 4)
Betriebsumgebung Funktion Anmerkungen
Internet Printer Connection-Software
Windows NT 4.0, 2000 (Intel)
Nur TCP/IP Hinweis: Microsoft
Internet-Drucksoftware ist ebenfalls in Windows 2000 integriert.
Drucken über das Internet zu Internet Printing Protocol- (IPP-) aktivierten, über HP Jetdirect angeschlossenen Druckern.
HP IP/IPX Printer Gateway for NDPS
NetWare 5.x, 6.0 (nur IPX)
Vereinfachte Installation, Druck und bidirektionale Verwaltung von über HP Jetdirect angeschlossenen Druckern unter Novell Distributed Print Services (NDPS).
Ermöglicht die automatische Ermittlung und Installation von über HP Jetdirect angeschlossenen Druckern in NDPS.
HP WPS-Dienstprogramm (Mac OS X)
Mac OS X 10.1.5 oder höher
Konfiguration von HP Jetdirect Wireless-Druckservern mit einer Verbindung zu Ihrem Netzwerk.
Ermöglicht die preisgünstige Verteilung von hochwertigen gedruckten Dokumenten über das Internet anstelle der Übertragung per Fax, dem Versand auf dem Postweg oder durch Zustellfirmen
Erfordert HP Jetdirect-Druckserver (Firmware-Version x.20.00 oder höher)
IPP wird nicht auf wertbasierten Produkten, wie 175x, 200m, unterstützt
Setzt Benutzerlizenzen frei
Ermöglicht das Deaktivieren von SAPs zur Verringerung des Netzwerkverkehrs
Erfordert HP Jetdirect-Firmware­Version x.20.00 oder höher
Erfordert HP Jetdirect Wireless-Druckserver mit Firmware-Version x.24.00 oder höher
Befindet sich auf der HP Jetdirect-CD-ROM
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 21
Tabelle 2.1 Softwarelösungen (4 von 4)
Betriebsumgebung Funktion Anmerkungen
HP LaserJet Utilities for Mac OS
Mac OS 9.x, X (Classic Mode)
Konfiguration und
Verwaltung von
über HP Jetdirect
angeschlossenen
Druckern.

HP Jetdirect Wireless Setup-Assistent

Bei dem HP Wireless Setup-Assistenten handelt es sich um ein Softwaredienstprogramm, das Ihren HP Jetdirect Wireless-Druckserver mit einer kabellosen Verbindung zu Ihrem Netzwerk konfiguriert.
Beachten Sie, dass der HP Wireless Setup-Assistent nicht zum Installieren des Druckers auf dem System verwendet werden kann. Nach dem Einrichten der Wireless-Netzwerkverbindung müssen Sie weitere HP Druckerinstallations-Dienstprogramme oder Standardtools Ihres Betriebssystems verwenden, um den Drucker auf Ihrem Netzwerksystem zu installieren. Wenn Sie den Drucker auf einem System installieren, verfügt der Wireless-Drucker über die gleichen Eigenschaften wie beliebige andere Drucker in Ihrem Netzwerk.
Der HP Wireless Setup-Assistent ist auf einer CD-ROM im Lieferumfang aller HP Jetdirect Wireless-Druckserver enthalten. Der Assistent muss auf einem unterstützten Wireless-Computer ausgeführt werden, der für die Kommunikation mit dem HP Jetdirect-Druckserver vorkonfiguriert wurde. Eine Version des HP Wireless Setup-Assistenten, die über Ihre Festplatte ausgeführt werden kann, ist ebenfalls verfügbar und kann unter folgender Adresse vom HP Online-Support heruntergeladen werden:
www.hp.com/go/jdwsw_software
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 22
Hinweis Der HP Wireless Setup-Assistent wurde
zwar primär zur Konfiguration von Wireless-Netzwerkparametern konfiguriert, kann jedoch auch für die Vorkonfiguration einer IP-Adresse auf dem Druckserver verwendet werden (beispielsweise zur Aufnahme spezifischer DHCP-Anforderungen oder Einschränkungen für die Zugriffsliste).

Anforderungen

Wireless-Computer, in der Regel ein Laptop-PC
Microsoft Windows XP (nur 32 Bit), Windows 2000, Windows NT 4.0, Windows 98, Windows Me
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 23

HP Install Network Printer-Assistent (Windows)

Der HP Install Network Printer-Assistent ist ein Softwaremodul zum schnellen und einfachen Installieren von Druckern in einem TCP/IP- oder IPX/SPX-Netzwerk. Mit dem Assistenten können Sie den Drucker mit IP-Parametern in einem TCP/IP-Netzwerk bzw. mit NDS/Bindery-Objekten in einem Novell NetWare IPX/SPX-Netzwerk konfigurieren.
Der HP Install Network Printer-Assistent befindet sich außerdem auf der HP Jetdirect CD-ROM, die im Lieferumfang von HP Jetdirect Standalone-Produkten enthalten ist. Der Assistent wird auf der CD-ROM-Oberfläche unter Install ausgeführt. Der Assistent wird über die CD-ROM ausgeführt, wobei einige Dateien temporär auf der Festplatte gespeichert und nach einem Systemneustart wieder entfernt werden können.
Darüber hinaus ist in der Regel eine Version des Assistenten in der Installationssoftware Ihres Druckersystems integriert und wird über eine im Lieferumfang von netzwerkbereiten HP-Druckern enthaltene CD-ROM ausgeführt. Diese Version unterstützt jedoch möglicherweise keine Novell NetWare-Netzwerkinstallationen.
Eine Version, die über Ihre Festplatte ausgeführt werden kann, ist ebenfalls verfügbar und kann unter folgender Adresse vom HP Online-Support heruntergeladen werden:
http://www.hp.com/go/inpw_sw

Anforderungen

Microsoft Windows XP, Windows 2000, Windows NT 4.0, Windows 98/Me, Server 2003
TCP/IP- oder IPX/SPX-Netzwerkprotokoll
Novell NetWare 4.x, 5.x, 6.0
Novell Client-Software für Microsoft Windows 98/NT 4.0/2000/XP
Warteschlangenservermodus
IPX/SPX-Netzwerkprotokoll
Der richtige Druckertreiber
Verbindung vom Drucker zum Netzwerk über einen HP Jetdirect-Druckserver
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 24
HP Jetdirect Printer Installer for UNIX
HP Jetdirect Printer Installer for UNIX umfasst Unterstützung für HP-UX- und Solaris-Systeme. Mit der Software werden Diagnosefunktionen für HP Drucker, die über Vollversion-HP Jetdirect-Druckserver mit TCP/IP-Netzwerken verbunden sind, installiert, konfiguriert und zur Verfügung gestellt. Wertbasierte Druckserver, wie z.B. 175x und 200m, werden nicht unterstützt.
Die Software ist über folgende Quellen erhältlich:
HP Jetdirect-CD-ROM, die im Lieferumfang von HP Jetdirect-Standalone-Druckservern enthalten ist
Anonyme FTP-Site unter ftp.hp.com (Verzeichnis: /pub/networking/software)
HP Online-Support unter:
http://www.hp.com/support/net_printing
Informationen zu den Systemanforderungen und der Installation finden Sie in der Dokumentation zu dieser Software.
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 25

HP Web Jetadmin

HP Web Jetadmin ist ein Unternehmensverwaltungs-Tool, mit dem Sie über einen einfachen Standard-Web-Browser von entfernten Standorten aus viele verschiedene Netzwerkdrucker von HP und anderen Herstellern installieren, konfigurieren und verwalten können. HP Web Jetadmin kann für die präventive Verwaltung sowohl von einzelnen Geräten als auch von Gerätegruppen verwendet werden.
HP Web Jetadmin unterstützt Geräte, die Standard-Drucker-MIB-(Management Information Base-) Objekte für die allgemeine Verwaltung enthalten, dabei ist es gleichzeitig nahtlos in HP Jetdirect-Druckserver und HP Drucker integriert und bietet so verbesserte Verwaltungsfunktionen.
Informationen über die Verwendung von HP Web Jetadmin finden Sie in der Online-Hilfe und in der im Lieferumfang der Software enthaltenen Dokumentation.

Systemanforderungen

Die HP Web Jetadmin-Software kann unter den Betriebssystemen Microsoft Windows NT 4.0, Windows 2000, Windows XP Professional, Windows Server 2003 sowie unter Red Hat Linux- und SuSE Linux-Systemen ausgeführt werden. Informationen über unterstützte Betriebssysteme, unterstützte C lients und kompatible Browser-Versionen erhalten Sie über den HP Online-Support unter
http://www.hp.com/go/webjetadmin
.
Hinweis Wenn HP Web Jetadmin auf einem unterstützten
Host-Server installiert wird, kann von jedem Client aus über einen kompatiblen Web-Browser auf das Programm zugegriffen werden, indem eine Verbindung mit dem HP Web Jetadmin-Host aufgebaut wird. Auf diese Weise können Drucker in Novell NetWare- und anderen Netzwerken installiert und verwaltet werden.
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 26

Installieren von HP Web Jetadmin

Für die Installation der HP Web Jetadmin-Software benötigen Sie Administrator- oder Stammprivilegien auf dem lokalen System:
1. Laden Sie die Installationsdateien vom HP Online-Support unter folgender Adresse herunter:
http://www.hp.com/go/webjetadmin
2. Befolgen Sie zum Installieren der HP Web Jetadmin-Software die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Hinweis Die Installationsanleitung befindet sich auch in
der HP Web Jetadmin-Installationsdatei.
Überprüfen der Installation und Freigeben des Zugriffs
Überprüfen Sie die korrekte Installation von HP Web Jetadmin, indem Sie sie im Web-Browser wie im Folgenden Beispiel gezeigt aufrufen:
http://systemname.domain:port/
wobei systemname.domain der Host-Name Ihres Webservers und port die während der Installation zugewiesene Anschlussnummer ist. Die Standard-Anschlussnummer ist 8000.
.
Ermöglichen Sie den Benutzern den Zugriff auf die HP Web Jetadmin-Software, indem Sie in Ihr Webangebot einen Link zum URL von HP Web Jetadmin einfügen. Beispiel:
http://systemname.domain:port/
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Konfiguration und Änderung von Geräten

Geben Sie den URL von HP Web Jetadmin in Ihren Browser ein. Beispiel:
http://systemname.domain:port/
Befolgen Sie die Anweisungen auf der entsprechenden Seite zum Konfigurieren oder Modifizieren Ihres Druckers.
Hinweis Sie können systemname.domain auch durch die
TCP/IP-Adresse ersetzen.
Entfernen der HP Web Jetadmin-Software
Um HP Web Jetadmin von Ihrem Webserver zu entfernen, verwenden Sie das Deinstallationsprogramm, das im Softwarepaket enthalten ist.
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Internet Printer Connection-Software

Vollversion-HP Jetdirect-Druckserver (Firmware-Version x.20.00 oder höher) unterstützen das Internet Printing Protocol (IPP). Wertbasierte Druckserver, wie z.B. 175x und 200m, werden nicht unterstützt.
Wenn Sie die entsprechende Software verwenden, können Sie einen IPP-Druckpfad von Ihrem System zu einem unterstützten, über das Internet an HP Jetdirect angeschlossenen Drucker einrichten.
Hinweis Für über den Druckpfad eingehende Aufträge
muss der Netzwerkadministrator die Firewall zur Annahme eingehender IPP-Aufträge konfigurieren. Die in der Software verfügbaren Sicherheitsfunktionen sind derzeit noch begrenzt.
Das Drucken über das Internet bietet folgende Funktionen und Vorteile:
Qualitativ hochwertige Dokumente können umgehend an entfernten Standorten in Farbe oder schwarzweiß gedruckt werden.
Dokumente können an entfernten Standorten und zu einem Bruchteil der Kosten konventioneller Methoden (z.B. Fax, Post oder Übernacht-Lieferdienste) gedruckt werden.
Das herkömmliche LAN-Druckmodell lässt sich zu einem Internet-Druckmodell erweitern.
IPP-Anforderungen für das Senden von Druckjobs können durch Firewalls übertragen werden
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Von HP gelieferte Software

Mit der HP Internet Printer Connection-Software können Sie von Windows NT 4.0- und Windows 2000-Clients das Drucken über das Internet einrichten.
1. So erhalten Sie die Software:
Laden Sie die HP Internet Printer Connection-Software vom HP Online-Support unter folgender Adresse herunter:
http://www.hp.com/support/net_printing
2. Befolgen Sie zur Installation der Software und zum Einrichten des Druckpfades zum Drucker die der Software beiliegende Anleitung. Bitten Sie Ihren Netzwerkadministrator um die IP-Adresse oder den URL des Druckers, um das Verfahren abschließen zu können.
Systemanforderungen für die HP Software
Computer mit Microsoft Windows NT 4.0 (Intel-basiert) oder Windows 2000
IPP-fähiger HP Jetdirect-Druckserver (Firmware muss Revision x.20.00 oder höher sein)
Von der HP Software unterstützte Proxies
Webproxy mit Unterstützung für HTTP V1.1 oder höher (ist beim Drucken über ein Intranet u.U. nicht erforderlich).

Von Microsoft unterstützte Software

Hinweis Wenn Sie Unterstützung für die Windows
IPP-Software benötigen, wenden Sie sich an Microsoft.
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In Windows 2000/XP integrierte Software
Auf Windows 2000/XP-Systemen kann alternativ zu der von HP gelieferten Software auch in Windows 2000/XP integrierte IPP-Client-Software verwendet werden. Die IPP-Implementierung auf dem HP Jetdirect-Druckserver ist kompatibel mit der IPP-Client-Software für Windows 2000/XP.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Druckpfad von einem Windows 2000/XP-System mit IPP-Client-Software zu einem über HP Jetdirect angeschlossenen Internet-Drucker einzurichten:
1. Öffnen Sie den Ordner Drucker (klicken Sie auf Start, Einstellungen und anschließend auf Drucker).
2. Starten Sie den Druckerinstallations-Assistenten (doppelklicken Sie auf Neuer Drucker), und klicken Sie dann auf Weiter.
3. Wählen Sie die Option für einen Netzwerkdrucker und klicken Sie auf Weiter.
4. Wählen Sie Mit einem Drucker im Internet verbinden, und geben Sie anschließend den URL des Druckservers ein:
http://IP_Adresse[/ipp/Anschlussnr.]
wobei IP_Adresse für die im HP Jetdirect-Druckserver konfigurierte IP-Adresse steht. [/ipp/Anschlussnr.] ist ein wahlfreier Parameter, der für einen externen HP Jetdirect-Druckserver mit mehrfachen Anschlüssen die Nummer des Anschlusses (Anschluss1, Anschluss2 oder Anschluss3) identifiziert, mit dem der Drucker verbunden ist. Standardmäßig ist dies /ipp/Anschluss1.
Beispiele:
http://192.160.45.40 Eine IPP-Verbindung zu
einem internen HP Jetdirect 610N/615N-Druckserver mit der IP-Adresse 192.160.45.40. („/ipp/port1“ wird angenommen, ist aber nicht erforderlich.)
http://192.160.45.39/ipp/port2 Eine IPP-Verbindung zu einem
externen HP Jetdirect-Druckserver mit der IP-Adresse 192.160.45.39 und dem Drucker an Anschluss 2.
Klicken Sie dann auf Weiter.
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 31
5. Sie werden dann zur Angabe eines Druckertreibers aufgefordert. (Der HP Jetdirect-Druckserver enthält keine Druckertreiber, das System kann den Treiber also nicht automatisch wählen.) Klicken Sie auf OK, um den Treiber im System zu installieren, und befolgen Sie dann die Anweisungen auf dem Bildschirm. (Möglicherweise benötigen Sie die CD-ROM des Druckers zur Installation des Treibers.)
6. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Einrichtung des Druckpfads abzuschließen.
IPP-Client für Windows Me
Die IPP-Implementierung auf dem HP Jetdirect-Druckserver ist kompatibel mit der IPP-Client-Software für Windows Me. Der IPP-Client wird aus dem Ordner Add-Ons der Windows Me-CD-ROM installiert. Anleitungen zur Installation und Einrichtung eines IPP-Clients für Windows Me finden Sie auf der Windows Me-CD-ROM.

Von Novell unterstützte Software

Der HP Jetdirect-Druckserver ist kompatibel mit IPP, das auf NetWare 5.1 mit SP1 oder einer höheren Version ausgeführt wird. Unterstützung zum NetWare-Client finden Sie in Ihrer technischen Dokumentation von NetWare oder erhalten Sie direkt von Novell.
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HP IP/IPX Printer Gateway for NDPS

NDPS (Novell Distributed Print Services) ist eine von Novell in Zusammenarbeit mit Hewlett-Packard entwickelte Druckarchitektur. NDPS vereinfacht und beschleunigt die Verwaltung von Druckvorgängen im Netzwerk. Mit NDPS entfällt die Einrichtung und Verbindung von Warteschlangen, Druckerobjekten und Druckservern. Mit NDPS können Drucker in den unterstützten NetWare-Umgebungen verwaltet werden.
Das HP IP/IPX Printer Gateway ist ein von HP entwickeltes NLM (NetWare Loadable Module), das Funktionalität und Kompatibilität mit dem NDPS von Novell für Vollversion-HP Jetdirect-Druckserver gewährleisten soll. Wertbasierte Druckserver, wie z.B. 175x und 200m, werden nicht unterstützt.
Das HP Gateway integriert die an HP Jetdirect angeschlossenen Drucker nahtlos in die NDPS-Umgebung. Über das HP Gateway kann der Administrator Statistiken anzeigen, Gateway-Einstellungen konfigurieren und den Druckbetrieb für die an HP Jetdirect angeschlossenen Drucker einstellen.

Funktionen

HP Gateway und NDPS bieten unter anderem folgende Funktionen und Vorteile auf:
intelligente Ermittlung von Druckern in NetWare 5.x- und NetWare 6.0-Umgebungen
automatische Installation von Druckern unter Verwendung von IP/IPX
enge Integration in Novells NDS und NWAdmin
Statusaktualisierungen von Druckern
vereinfachtes automatisches Herunterladen von Treibern
geringerer SAP-Verkehr
verringerte Anzahl erforderlicher NetWare-Benutzerlizenzen
nativer TCP/IP-Druck mit NetWare 5.x und 6.0
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 33

So erhalten Sie die Software

Der HP IP/IPX Printer Gateway ist im Lieferumfang aller aktuellen Versionen von NDPS enthalten. Novell NetWare 5.x und 6.0 umfassen NDPS. So erhalten Sie die neueste Softwareversion bzw. die dazugehörige Dokumentation:
Rufen Sie http://www.hp.com/go/hpgate_sw auf
Wählen Sie die Anweisungen für das Herunterladen von Treibern und Software aus und befolgen Sie diese Anweisungen.
Die Systemanforderungen und die Unterstützung für den Novell-Client sind in der Dokumentation enthalten, die mit der Software geliefert wird.
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 34

HP WPS-Dienstprogramm (Mac OS X)

Mit diesem Dienstprogramm können Sie den HP Jetdirect Wireless-Druckserver (WPS, Wireless Print Server) für eine Verbindung mit einem Mac OS-Netzwerk konfigurieren.
Achten Sie darauf, dass der HP Jetdirect Wireless-Druckserver vor der Benutzung dieses Programms die werkseitigen Einstellungen aufweist. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Legen Sie die CD-ROM in das Mac OS-System (Version X 10.1.5 oder höher) ein.
2. Wählen Sie das Symbol für die HPJETDIRECT-CD-ROM aus und öffnen Sie es.
3. Falls vorhanden, lesen Sie aktuellste Informationen in den Versionshinweisen.
4. Wählen Sie den Ordner HP WPS-Dienstprogramm aus und öffnen Sie ihn.
5. Führen Sie das HP WPS-Dienstprogramm aus. Befolgen Sie anschließend die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Hinweis Bei den Betriebssystemen Mac OS 9.x oder X
können Sie wahlweise auch den eingebetteten Webserver für die Konfiguration einer Netzwerkverbindung benutzen. Siehe Anhang B
.
Nachdem eine Wireless-Verbindung hergestellt wurde, benötigen Sie Programme wie HP LaserJet Utility for Mac OS, um Ihren Drucker zu konfigurieren und zu verwalten.
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 35

HP LaserJet Utilities for Mac OS

HP LaserJet Utilities for Mac OS bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre über HP Jetdirect angeschlossenen Drucker in AppleTalk-Netzwerken zu konfigurieren und zu verwalten. In diesem Abschnitt werden die Softwareinstallation und der Gebrauch der HP LaserJet Utilities beschrieben. Außerdem wird beschrieben, wie ein Mac OS-Computer über die „Auswahl“ für das Drucken auf dem HP Drucker ausgewählt und eingerichtet wird.

Installieren der Drucker-Software

Wenn die HP LaserJet Utility auf der CD-ROM des Druckers mitgeliefert wurde, befolgen Sie die Installationsanleitung in der Druckerdokumentation, und fahren Sie anschließend mit dem nächsten Abschnitt fort, um den Drucker zu konfigurieren.
Wenn Sie die HP LaserJet Utility von der CD-ROM HP Jetdirect installieren, befolgen Sie die nachstehende Installationsanleitung.
Hinweis Wenn Sie die HP LaserJet Utility von einer
anderen Quelle aus installieren (d.h. nicht von der CD-ROM), befolgen Sie die Installationsanleitung in der README-Datei des Dienstprogramms.
Hinweis Automatische Virensuchprogramme können bei der
Installation der Software stören. Deaktivieren Sie alle auf dem Mac OS-Computer eventuell aktiven Virensuchprogramme, bevor Sie mit der Installation fortfahren.
1. Legen Sie die Druckserver-CD-ROM in das CD-ROM­Laufwerk ein.
2. Doppelklicken Sie im HP Installer-Fenster auf das Installationssymbol für die Software in der gewünschten Sprache.
3. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 36
Nähere Informationen über das Konfigurieren des Druckertreibers finden Sie in der Online-Dokumentation auf der CD-ROM, die zusammen mit dem Drucker geliefert wurde.

Konfigurieren des Druckers

Mit der HP LaserJet Utility können Sie Druckereinstellungen wie z. B. den Druckernamen und die bevorzugte Zone auf dem Mac OS-System konfigurieren. Hewlett-Packard empfiehlt, dass nur Netzwerkverwalter die Druckerkonfigurationsfunktionen dieses Dienstprogramms verwenden.
Wenn dieser Drucker von einem Druck-Spooler bedient werden soll, legen Sie den Namen und die Zone des Druckers fest, bevor Sie den Spooler zur Erfassung des Druckers konfigurieren.
Ausführen der HP LaserJet Utility
1. Stellen Sie sicher, dass der Drucker eingeschaltet und online und der Druckserver an den Drucker und das Netzwerk angeschlossen ist. Doppelklicken Sie anschließend auf das Symbol HP LaserJet Utility.
2. Wenn der Name des Druckers nicht als Zieldrucker aufgeführt ist, klicken Sie auf Drucker auswählen. Das Fenster Einen Zieldrucker auswählen wird angezeigt.
Wählen Sie, falls nötig, die Zone aus der Liste AppleTalk-Zonen aus, in der sich der Drucker befindet. Der Konfigurationsseite können Sie entnehmen, in welcher Zone sich der Drucker befindet. Anweisungen zum Drucken einer Konfigurationsseite finden Sie im Hardware-Installationshandbuch für den Druckserver oder im Leitfaden zur Inbetriebnahme des Druckers.
Wählen Sie den Drucker aus der Liste Verfügbare Drucker aus, und klicken Sie auf OK.
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 37

Überprüfen der Netzwerkkonfiguration

Drucken Sie zum Überprüfen der aktuellen Jetdirect- Netzwerkkonfiguration eine Konfigurationsseite aus. Anweisungen zum Drucken einer Konfigurationsseite auf Ihrem Drucker finden Sie im Hardware-Installationshandbuch des Druckservers oder in der Dokumentation zu Ihrem Drucker (weitere Informationen finden Sie in Kapitel 9
). Wenn der Drucker ein Bedienfeld hat, vergewissern Sie sich, dass auf dem Bedienfeld die Meldung
BEREIT
mindestens 1 Minute lang angezeigt wird, bevor Sie die Seite ausdrucken. Die aktuelle Konfiguration befindet sich unter AppleTalk auf der Netzwerk-Konfigurationsseite.
Hinweis Wenn sich im Netzwerk mehrere Drucker befinden,
müssen Sie eine Konfigurationsseite drucken, um den Namen und die Zone des Druckers zu ermitteln.

Umbenennen des Druckers

Dem Drucker wird werkseitig ein Standardname zugewiesen.
Hewlett-Packard empfiehlt dringend, den Drucker umzubenennen, damit es nicht mehrere Drucker mit ähnlichen Namen im Netzwerk gibt.
ACHTUNG Nachdem Sie den Drucker umbenannt haben
und die Druckwarteschlangen dafür eingerichtet haben, sollten Sie beim erneuten Ändern des Druckernamens sehr vorsichtig vorgehen, da hierdurch die vorhandenen Warteschlangen für ihn deaktiviert werden.
Hinweis Der Name kann bis zu 32 Zeichen lang sein.
Ein Warnton bedeutet, dass ein unzulässiges Zeichen eingegeben wurde. Informationen zu ungültigen Zeichen entnehmen Sie dem in der Software enthaltenen Hilfesystem.
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 38
Sie können dem Drucker einen beliebigen Namen geben ­beispielsweise Michaels LaserJet 4000. Die HP LaserJet Utility kann Geräte in unterschiedlichen sowie in lokalen Zonen beliebig umbenennen (zur Verwendung der HP LaserJet Utility müssen Zonen nicht unbedingt vorhanden sein).
1. Wählen Sie das Symbol Einstellungen aus der rollbaren Symbolliste aus. Das Dialogfeld Bitte wählen Sie eine Einstellung: wird angezeigt.
2. Wählen Sie Druckername aus der Liste aus.
3. Klicken Sie auf Bearbeiten. Das Dialogfeld Druckername einstellen wird angezeigt.
4. Geben Sie den neuen Namen ein.
5. Klicken Sie auf OK.
Hinweis Wenn Sie versuchen, dem Drucker einen bereits
an einen anderen Drucker vergebenen Namen zuzuweisen, wird eine Warnmeldung angezeigt, die Sie zum Auswählen eines anderen Namens auffordert. Zum Auswählen eines anderen Namens wiederholen Sie die Schritte 4 und 5.
6. Wenn der Drucker an ein EtherTalk-Netzwerk angeschlossen ist, fahren Sie mit dem nächsten Abschnitt, „Auswählen einer
Zone“, fort.
7. Zum Beenden wählen Sie Beenden aus dem Menü Ablage.
Informieren Sie alle Netzwerkbenutzer über den neuen Namen des Druckers, damit sie ihn auswählen können.

Auswählen einer Zone

Mit der HP LaserJet Utility können Sie auf einem EtherTalk-Netzwerk der Phase 2 eine bevorzugte Zone für den Drucker auswählen. Statt der Standardzone, die vom Router bestimmt wird, können Sie mit diesem Dienstprogramm die Zone wählen, in welcher der Drucker angezeigt werden soll. Die Zonen, in denen sich ein Drucker befinden kann, sind jedoch durch die Netzwerkkonfiguration eingeschränkt. Die HP LaserJet Utility
ermöglicht lediglich das Auswählen einer Zone, die bereits für das Netzwerk konfiguriert ist.
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 39
Zonen sind Gruppen von Computern, Druckern und anderen AppleTalk-Geräten. Sie lassen sich nach ihrem tatsächlichen Standort gruppieren (z. B. Zone A mit allen Netzwerkdruckern in Gebäude A). Sie können aber auch logisch gegliedert sein (z. B. alle in der Finanzabteilung verwendeten Drucker).
1. Wählen Sie das Symbol Einstellungen aus der rollbaren Symbolliste aus. Das Dialogfeld Bitte wählen Sie eine Einstellung: wird angezeigt.
2. Wählen Sie Druckerzone einstellen aus der Liste aus, und klicken Sie auf Bearbeiten. Das Dialogfeld Eine Zone auswählen wird angezeigt.
3. Wählen Sie die bevorzugte Netzwerkzone aus der Liste Eine Zone auswählen aus und klicken Sie auf Zone einstellen.
4. Zum Beenden wählen Sie Beenden aus dem Menü Ablage.
Informieren Sie alle Netzwerkbenutzer über die neue Zone für den Drucker, damit sie den Drucker in der Auswahl auswählen können.

Auswählen des Druckers

1. Aktivieren Sie Auswahl im Apple-Menü.
2. Wählen Sie das Symbol des gewünschten Druckers. Wenn das entsprechende Druckersymbol nicht in der Auswahl angezeigt wird oder Sie sich nicht sicher sind, welches Symbol für den Drucker zu wählen ist, lesen Sie den Abschnitt Installieren der
Drucker-Software“ in diesem Kapitel.
3. Wenn AppleTalk nicht aktiv ist, wird ein Warnhinweis auf dem Bildschirm angezeigt. Wählen Sie OK. Das Feld Aktiviert wird aktiv.
Wenn das Netzwerk mit anderen Netzwerken verbunden ist, wird das Dialogfeld mit der Liste der AppleTalk-Zonen in der Auswahl angezeigt.
4. Wählen Sie bei Bedarf die Zone, in der sich der Drucker befindet, in der Liste im Dialogfeld AppleTalk-Zonen aus.
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 40
5. Wählen Sie den Namen des Druckers, den Sie verwenden wollen, aus der Liste rechts oben in der Auswahl aus. Wenn der Druckername nicht in der Liste angezeigt wird, vergewissern Sie sich, dass folgende Bedingungen erfüllt sind:
der Drucker ist eingeschaltet und online
der Druckserver ist mit dem Drucker und dem Netzwerk verbunden
die Druckerkabel sind ordnungsgemäß angeschlossen
Wenn der Drucker eine Bedienfeldanzeige hat, sollte die
BEREIT
Meldung finden Sie in Kapitel 8
angezeigt werden. Weitere Informationen
.
Hinweis Auch wenn der Drucker als einziger Name
im Dialogfeld angezeigt wird, müssen Sie ihn auswählen. Der Drucker bleibt so lange
ausgewählt, bis Sie einen anderen Drucker auswählen.
6. Klicken Sie auf Einrichten oder Erstellen in der Auswahl. Wählen Sie dann, wenn Sie dazu aufgefordert werden, die entsprechende PS-Druckerbeschreibungsdatei (PPD) für den Drucker. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Dokumentation.
7. Stellen Sie den Hintergrunddruck auf EIN oder AUS.
Wenn beim Senden eines Druckjobs an den Drucker der Hinter­grunddruck auf AUS eingestellt ist, werden Statusmeldungen am Bildschirm angezeigt, d.h. Sie können erst weiterarbeiten, wenn die Meldungen ausgeblendet werden. Wenn der Hintergrunddruck auf EIN eingestellt ist, werden die Meldungen an den Druckmonitor umgeleitet, und Sie können mit der Arbeit fortfahren, während der Drucker den Job ausdruckt.
8. Schließen Sie die Auswahl.
Um Ihren Benutzernamen auf dem Netzwerk anzuzeigen, während Sie Dokumente ausdrucken, wählen Sie in den Kontrollfeldern des Mac OS-Computers Gemeinschaftsfunktionen aus, und geben Sie dann Ihren Eigentümernamen ein.
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 41

Überprüfen der Konfiguration

1. Wählen Sie im Menü Ablage den Befehl Fenster drucken.
Falls kein Fenster offen ist, wählen Sie Schreibtisch drucken.
Das Dialogfeld Drucken wird angezeigt.
2. Klicken Sie auf Drucken.
Wenn der Drucker den Job ausdruckt, haben Sie ihn richtig an das Netzwerk angeschlossen. Wenn der Drucker nicht druckt, siehe Kapitel 8
.
DEWW Überblick über die HP Softwarelösungen 42
3

TCP/IP-Konfiguration

Einführung

Zur Gewährleistung des ordnungsgemäßen Betriebs in einem TCP/IP-Netzwerk muss der HP Jetdirect-Druckserver mit für Ihr Netzwerk gültigen TCP/IP-Netzwerkkonfigurationsparametern, wie z.B. einer IP-Adresse, konfiguriert werden. Weitere Informationen über TCP/IP-Netzwerke finden Sie im Anhang A

Server-basierte und manuelle TCP/IP-Konfiguration

Wenn der HP Jetdirect-Druckserver mit den werkseitigen Einstellungen gestartet wird, versucht er, sich über ein Server-basiertes Verfahren, wie z.B. BOOTP/TFTP, DHCP/TFTP oder RARP zu konfigurieren. Diese Server-basierten Verfahren werden später in diesem Kapitel erläutert.
.
Der Druckserver kann auch manuell konfiguriert werden. Zu den manuellen Tools gehören Telnet, ein Web-Browser, das Druckerbedienfeld, die Befehle „arp“ und „ping“ (wenn die Standard-IP-Adresse 192.0.0.192 ist) oder SNMP-basierte Verwaltungssoftware. Manuell zugewiesene TCP/IP-Konfigurationswerte werden beim Ein-/Ausschalten beibehalten.
Der Druckserver kann jederzeit neu konfiguriert werden, um entweder die Server-basierte oder die manuelle Konfiguration der TCP/IP-Einstellungen zu verwenden.
DEWW 43

Standard-IP-Adresse

Der HP Jetdirect-Druckserver hat im werkseitig vorgegebenen Zustand (z.B. nach Auslieferung vom Hersteller oder nach einem Kaltstart) keine IP-Adresse. Eine IP-Adresse kann abhängig von der Netzwerkumgebung zugewiesen werden oder auch nicht.

Standard-IP-Adresse wird nicht zugewiesen

Eine Standard-IP-Adresse wird nicht zugewiesen, wenn ein Server-basiertes Verfahren (wie z.B. BOOTP oder DHCP) erfolgreich ist. Wenn der Druckserver aus- bzw. eingeschaltet wird, wird dasselbe Verfahren erneut zum Abrufen der IP-Konfigurationseinstellungen verwendet. Falls mit diesem Verfahren nun die IP-Konfigurationseinstellungen nicht abgerufen werden können (z.B. weil der BOOTP- oder DHCP-Server nicht mehr verfügbar ist), wird keine Standard-IP-Adresse zugewiesen. Stattdessen sendet der Druckserver endlos IP-Konfigurationsanforderungen. Sie müssen einen Kaltstart des Druckservers durchführen, um dieses Verhalten zu unterbinden.
Außerdem wird keine IP-Adresse zugewiesen, wenn kein Netzwerkkabel an einen verkabelten Druckserver angeschlossen ist.

Standard-IP-Adresse wird zugewiesen

Es wird eine Standard-IP-Adresse zugewiesen, wenn die werkseitigen Standardverfahren fehlschlagen oder wenn der Druckserver soeben von einem Administrator so neu konfiguriert wurde, dass er ein Server-basiertes Verfahren (wie BOOTP oder DHCP) verwendet, das fehlschlägt.
Wenn eine Standard-IP-Adresse zugewiesen wird, hängt die Adresse von dem Netzwerk ab, an das der Druckserver angeschlossen ist. Der Druckserver sucht Broadcast-Pakete auf dem Netzwerk, um die entsprechenden Standard-IP-Einstellungen zu ermitteln.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 44
In kleinen privaten Netzwerken, die automatisierte, Standard-IP-Adresszuweisungen verwenden, benutzt der Druckserver eine Link-Local-Adresszuweisungsmethode, um eine eindeutige IP-Adresse zuzuweisen. Die Link­Local-Adresszuweisung wird auch als Auto IP bezeichnet. Die zugewiesene IP-Adresse liegt im Bereich von 169.254.1.0 bis 169.254.254.255 (normalerweise bezeichnet als 169.254/16) und muss gültig sein. Sie kann jedoch mit unterstützten TCP/IP-Konfigurations-Tools weiter für Ihr Netzwerk geändert werden, falls erforderlich.
Subnets werden nicht für Link-Local-Adressen verwendet. Die Subnet Mask lautet 255.255.0.0 und kann nicht geändert werden.
Link-Local-Adressen leiten den lokalen Link nicht weiter, und der Zugriff auf oder vom Internet ist nicht verfügbar. Die Standard-Gateway-Adresse ist identisch mit der Link-Local-Adresse.
Falls eine doppelte Adresse gefunden wird, weist der HP Jetdirect-Druckserver die Adresse ggf. gemäß dem Standardverfahren für die Link-Local-Adresszuweisung automatisch erneut zu.
In großen oder unternehmensweiten IP-Netzwerken wird die temporäre Adresse 192.0.0.192 bis zur Neukonfiguration mit einer gültigen Adresse mithilfe von unterstützten TCP/IP-Konfigurations-Tools zugewiesen. Diese Adresse wird als Standard-Legacy-IP bezeichnet.
In heterogenen Netzwerken lautet die selbst zugewiesene Standard-IP-Adresse entweder 169.254/16 oder 192.0.0.192. In diesem Fall sollten Sie auf der Jetdirect-Konfigurationsseite überprüfen, ob die zugewiesene Standard-IP-Adresse wie erwartet aussieht.
Die auf Ihrem Druckserver konfigurierte IP-Adresse können Sie ermitteln, indem Sie die Jetdirect-Konfigurationsseite für den Druckserver konsultieren. Siehe Kapitel 9
DEWW TCP/IP-Konfiguration 45
.

Konfigurationsoptionen der Standard-IP-Adresse

Standard-IP-Parameter
Das Standard-IP-Verfahren wird von einem Standard-IP­Konfigurationsparameter auf dem Druckserver gesteuert.
Wenn der Druckserver mit den werkseitigen Einstellungen konfiguriert ist, ist dieser Parameter nicht festgelegt. Bei der ersten Konfiguration des Druckservers mit einer Standard-IP-Adresse (entweder einer Link-Local- oder einer 192.0.0.192-IP-Adresse) wird der Standard-IP-Parameter entweder Auto IP oder Standard-Legacy-IP zugewiesen. Diese Parametereinstellung legt die zu verwendende IP-Adresse fest, wenn der Druckserver während einer erzwungenen TCP/IP-Neukonfiguration (z.B. bei der manuellen Konfiguration für BOOTP/DHCP) keine IP-Adresse vom Netzwerk abrufen kann.
Der Standard-IP-Parameter kann über ein unterstütztes Konfigurations-Tool, wie z.B. Telnet, einen Web-Browser und SNMP-Verwaltungsanwendungen geändert werden.
DHCP-Anforderungen aktivieren/deaktivieren
Beim Zuordnen einer Standard-IP-Adresse können Sie wählen, ob DHCP-Anforderungen in regelmäßigen Abständen gesendet werden sollen oder nicht. DHCP-Anforderungen werden zum Abrufen von IP-Konfigurationseinstellungen von einem DHCP-Server auf dem Netzwerk verwendet. Dieser Parameter ist standardmäßig aktiviert und ermöglicht das Übertragen von DHCP-Anforderungen. Dieser Parameter kann jedoch über unterstützte Konfigurations-Tools, wie z.B. Telnet, Web-Browser und SNMP-Verwaltungsanwendungen deaktiviert werden.
HP JetdirectWireless-Druckserver. Beim ersten Einschalten weist sich ein Wireless-Druckserver mit werkseitigen Einstellungen, der keine Verbindung zum Netzwerk hat, wahrscheinlich selbst eine Link-Local-IP-Adresse zu. Wenn eine Netzwerkverbindung zu einem Server-basierten DHCP-Netzwerk hergestellt wird, wird die IP-Adresse wahrscheinlich neu konfiguriert, da die DHCP-Anforderungen auf dem Druckserver standardmäßig aktiviert sind.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 46

Standard-IP-Adresse auf Wireless- und verkabelten Druckservern

Die Konfiguration von verkabelten und Wireless-Druckservern kann zu unterschiedlichen Ergebnissen führen:
Ein verkabelter Druckserver mit werkseitigen Einstellungen verwendet systematisch BOOTP, DHCP und RARP zum Abrufen seiner IP-Einstellungen. Dies kann bis zu zwei Minuten dauern. Wenn die Konfiguration nicht erfolgreich ist, wird eine Standard-IP-Adresse wie oben beschrieben zugewiesen.
Bei einem Wireless-Druckserver mit werkseitigen Einstellungen muss zuerst eine Netzwerkverbindung konfiguriert werden, bevor er in einem Netzwerk kommunizieren kann. Daher ist das Abrufen der IP-Einstellungen von einem Netzwerk auf ca. vier Sekunden beschränkt. Währenddessen wird eine einzelne BOOTP-Anforderung übertragen und es werden Broadcast-Pakete gesucht. Da eine Antwort von einem BOOTP-Server auf einem Ad-hoc-Netzwerk unwahrscheinlich ist und die Anzahl der gefundenen Broadcast-Pakete gering sein wird, ist eine Standard-IP-Konfiguration mit einer Link-Local-Adresszuweisung zu erwarten.
Die IP-Konfiguration kann sich jedoch ändern, wenn der Wireless-Druckserver mit einem DHCP-Netzwerk verbunden wird, da das Senden von DHCP-Anforderungen standardmäßig aktiviert sein wird.
Konfigurations-Tools, die eine bestimmte Standard-IP-Adresse benötigen, um anfangs mit einem werkseitig eingestellten Druckserver zu kommunizieren, müssen möglicherweise bearbeitet werden, damit sie ausgeführt werden können. Informationen über die Standard-IP-Adresseinstellungen auf dem Druckserver finden Sie auf der Jetdirect-Konfigurationsseite.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 47

TCP/IP-Konfigurationsprogramme

Abhängig von Ihrem Drucker oder Ihrem Betriebssystem kann ein HP Jetdirect-Druckserver folgendermaßen mit gültigen TCP/IP-Parametern für Ihr Netzwerk konfiguriert werden:
Verwendung von Software: Sie können Ihre Druckerinstallationssoftware oder die Installationssoftware für den HP Jetdirect-Druckserver auf unterstützten Systemen verwenden. Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 2
Überblick über die HP Softwarelösungen
“.
Verwenden Sie zur Konfiguration eines Wireless-Druckservers mit einer gültigen IP-Adresse vor dem Herstellen einer kabellosen Verbindung den HP Jetdirect Wireless Setup-Assistenten (Windows) oder den eingebetteten Webserver. Die Druckerinstallationssoftware kann nur zur IP-Konfiguration von mit dem Netzwerk verbundenen Druckern verwendet werden.
BOOTP/TFTP: Sie können die Daten von einem Netzwerk-basierten Server unter Verwendung von BOOTP (Bootstrap Protocol) und TFTP (Trivial File Transfer Protocol) bei jedem Einschalten des Druckers herunterladen. Weitere Informationen finden Sie in Über BOOTP/TFTP
.
Auf dem Server, auf den der Drucker zugreift, muss der BOOTP-Daemon, bootpd, ausgeführt werden.
,
DHCP/TFTP: Sie können das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) verwenden. Dieses Protokoll wird auf HP-UX-, Solaris-, Red Hat Linux-, SuSE Linux-, WindowsNT/2000-, NetWare- und Mac-Betriebssystemen unterstützt. (Schlagen Sie im Handbuch Ihres Netzwerkbetriebssystem nach, ob das Protokoll DHCP unterstützt wird.) Weitere Informationen finden Sie in Arbeiten mit DHCP
DEWW TCP/IP-Konfiguration 48
“.
Hinweis Linux- und UNIX-Systeme: Weitere Informationen
finden Sie auf der bootpd man-Seite.
Bei HP-UX-Systemen ist im Verzeichnis /etc möglicherweise eine DHCP­Musterkonfigurationsdatei (dhcptab) zu finden.
Da HP-UX derzeit keine Dynamic Domain Name Services (DDNS) für seine DHCP-Implementationen anbietet, empfiehlt HP, die Lease-Dauer der Druckserver überall auf unendlich zu setzen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass alle Druckserver-IP-Adressen so lange statisch bleiben, bis Dynamic Domain Name Services bereitgestellt werden.
RARP. Ein Netzwerk-basierter Server kann RARP (Reverse Address Resolution Protocol) verwenden, um die RARP-Anforderungen des Druckservers zu beantworten und dem Druckserver die IP-Adresse zu übermitteln. Mit der RARP-Methode können Sie nur die IP-Adresse konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie in Über RARP
Die Befehle arp und ping. (Nur für Druckserver,
“.
die mit der Standard-Legacy-IP-Adresse 192.0.0.192 konfiguriert wurden) Sie können die Befehle arp und ping von Ihrem System verwenden. Weitere Informationen finden Sie in Verwenden der Befehle „arp“ und „ping“
.
Telnet. Sie können Konfigurationsparameter über Telnet festlegen. Zum Einstellen der Konfigurationsparameter richten Sie mit der Standard-IP-Adresse eine Telnet-Verbindung zwischen Ihrem System und dem HP Jetdirect-Druckserver ein. Nach der Konfiguration speichert der Druckserver die Konfiguration beim Ein- und Ausschalten. Weitere Informationen finden Sie in Über Telnet
DEWW TCP/IP-Konfiguration 49
“.
Eingebetteter Webserver. Sie können den eingebetteten Webserver über den HP Jetdirect-Druckserver aufrufen und die Konfigurationsparameter festlegen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 4
Druckerbedienfeld. (Nur interne Jetdirect-Druckserver)
.
Sie können die Konfigurationsdaten über die Tasten des Druckerbedienfelds manuell eingeben. Mit der Bedienfeldmethode können Sie nur eine begrenzte Anzahl von Konfigurationsparametern (IP-Adresse, Subnet Mask, Standard-Gateway-Adresse und Leerlaufzeitlimit) konfigurieren. Aus diesem Grund wird die Bedienfeldkonfiguration nur während der Fehlerbehebung oder für einfache Installationen empfohlen. Wenn Sie über das Bedienfeld konfigurieren, speichert der Druckserver die Konfiguration beim Ein- und Ausschalten. Weitere Informationen finden Sie in Über das
Druckerbedienfeld“.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 50

Über BOOTP/TFTP

Hinweis Für den Fall der Verwendung eines HP Jetdirect
Wireless-Druckservers setzt dieser Abschnitt voraus, dass eine kabellose Verbindung mit Ihrem Netzwerk eingerichtet wurde.
Mit BOOTP (Bootstrap Protocol) und TFTP (Trivial File Transfer Protocol) kann der HP Jetdirect-Druckserver automatisch für den TCP/IP-Netzwerkbetrieb einfach konfiguriert werden. Wenn der Jetdirect-Druckserver gestartet wird, sendet er eine BOOTP-Anforderung an das Netzwerk. Ein richtig konfigurierter BOOTP-Server im Netzwerk antwortet darauf mit einer Meldung, die die grundlegenden Netzwerkkonfigurationsdaten für den Jetdirect-Druckserver enthält. Die Antwort des BOOTP­Servers kann auch eine Datei angeben, die die erweiterten Konfigurationsdaten für den Druckserver enthält. Der Jetdirect-Druckserver lädt diese Datei dann über TFTP herunter. Diese TFTP-Konfigurationsdatei kann sich auf dem BOOTP-Server oder auf einem separaten TFTP-Server befinden.
BOOTP/TFTP-Server sind in der Regel UNIX- oder Linux-Systeme. Windows NT/2000- und NetWare-Server können ebenfalls auf BOOTP-Anforderungen antworten. Windows NT/2000-Server sind durch Microsoft DHCP-Dienste konfiguriert (siehe Arbeiten mit
DHCP). Windows NT/2000-Systeme können jedoch Software
von Drittanbietern für die TFTP-Unterstützung benötigen. Informationen zum Einrichten von NetWare BOOTP-Servern finden Sie in Ihrer NetWare-Dokumentation.
Hinweis Wenn der Jetdirect-Druckserver und der
BOOTP/DHCP-Server sich auf unterschiedlichen Subnets befinden, scheitert die IP-Konfiguration möglicherweise, falls der Router die Funktion
BOOTP Relay nicht unterstützt (erlaubt die Übertragung von BOOTP-Anforderungen
zwischen Subnets).
DEWW TCP/IP-Konfiguration 51

Vorteile von BOOTP/TFTP

Die Verwendung von BOOTP/TFTP zum Herunterladen von Konfigurationsdaten hat die Folgenden Vorteile:
Verbesserte Konfigurationskontrolle des HP Jetdirect­Druckservers. Die Konfiguration mithilfe anderer Methoden, z. B. über ein Druckerkontrollfeld, ist auf bestimmte Parameter beschränkt.
Einfache Konfigurationsverwaltung. Die Konfigurationsparameter für das gesamte Netzwerk können am selben Ort verwaltet werden.
Einfache Konfiguration des HP Jetdirect-Druckservers. Die vollständige Netzwerkkonfiguration kann bei jedem Start des Druckservers automatisch heruntergeladen werden.
Hinweis Der BOOTP-Betrieb ähnelt DHCP, die
resultierenden IP-Parameter bleiben jedoch nach dem Ein- und Ausschalten gleich. Bei DHCP werden die IP-Konfigurationsparameter gemietet und können sich mit der Zeit ändern.
Wenn der HP Jetdirect-Druckserver mit den Voreinstellungen des Herstellers gestartet wird, versucht er automatisch, sich selbst anhand mehrerer dynamischer Methoden zu konfigurieren. Eine dieser Methoden ist BOOTP.

BOOTP/TFTP unter UNIX

In diesem Abschnitt wird die Konfiguration des Druckservers über BOOTP- und TFTP-Dienste (BOOTP = Bootstrap Protocol, TFTP = Trivial File Transfer Protocol) auf UNIX-Servern beschrieben. BOOTP und TFTP werden zum Herunterladen der Netzwerkkonfigurationsdaten von einem Server zum HP Jetdirect-Druckserver über das Netzwerk verwendet.
Systeme, die von Network Information Service (NIS) Gebrauch machen
Wenn Ihr System von NIS Gebrauch macht, müssen Sie u. U. die NIS-Liste mit dem BOOTP-Dienst neu aufbauen, bevor Sie die BOOTP-Konfigurationsverfahren ausführen. Schlagen Sie in der Systemdokumentation nach.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 52
Konfigurieren des BOOTP-Servers
Damit der HP Jetdirect-Druckserver über das Netzwerk konfiguriert werden kann, müssen auf den BOOTP/TFTP-Servern die entsprechenden Konfigurationsdateien vorhanden sein. Mit BOOTP ruft der Druckserver auf einem BOOTP-Server Einträge aus der Datei /etc/bootptab ab, während er auf einem TFTP-Server mit TFTP zusätzliche Informationen aus einer Konfigurationsdatei abruft.
Beim Start des HP Jetdirect-Druckservers wird eine BOOTP-Anfrage mit einer MAC-Adresse (Hardware-Adresse) gesendet. Ein BOOTP-Serverdaemon durchsucht die Datei /etc/bootptab nach einer übereinstimmenden MAC-Adresse und sendet die entsprechenden Konfigurationsdaten ggf. in Form einer BOOTP-Antwort an den HP Jetdirect-Druckserver. Die Konfigurationsdaten in der Datei /etc/bootptab müssen im richtigen Format eingegeben werden. Eine Beschreibung der Einträge finden Sie unter Einträge in der Bootptab-Datei
.
Die BOOTP-Antwort enthält möglicherweise den Namen einer Konfigurationsdatei mit erweiterten Konfigurationsparametern. Falls der HP Jetdirect-Druckserver eine solche Datei findet, wird diese unter Verwendung von TFTP heruntergeladen und der Druckserver mit den Parametern konfiguriert. Eine Beschreibung der Einträge finden Sie unter „Einträge in der
TFTP-Konfigurationsdatei“. Über TFTP abgerufene
Konfigurationsparameter sind optional.
Hinweis HP empfiehlt, den BOOTP-Server in das gleiche
Subnet zu stellen wie die von ihm bedienten Drucker. BOOTP-Rundsendepakete können
nur von entsprechend konfigurierten Routern weitergeleitet werden.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 53
Einträge in der Bootptab-Datei
Unten sehen Sie ein Beispiel für eine /etc/bootptab-Datei für einen HP Jetdirect-Druckserver:
picasso:\
:hn:\ :ht=ether:\ :vm=rfc1048:\ :ha=0001E6123456:\ :ip=192.168.40.39:\ :sm=255.255.255.0:\ :gw=192.168.40.1:\ :lg=192.168.40.3:\ :T144="hpnp/picasso.cfg":
Beachten Sie, dass die Konfigurationsdaten „Markierungen“ zur Identifizierung verschiedener HP Jetdirect-Parameter und deren Einstellungen aufweisen. Einträge und Markierungen, die vom HP Jetdirect-Druckserver (Firmware-Version x.24.00 oder höher) unterstützt werden, sind in Tabelle 3.1
Tabelle 3.1 Markierungen, die in einer BOOTP/DHCP-Boot-Datei
unterstützt werden (1 von 5)
Element RFC
2132­Option
Beschreibung
aufgeführt.
nodename -- Name des Peripheriegeräts. Dieser Name identifiziert
den Eingangspunkt für eine Liste von Parametern für ein bestimmtes Peripheriegerät. Der nodename muss das erste Feld eines Eintrags sein. (Im obigen Beispiel lautet der nodename „Picasso“.)
ht -- Der Hardwaretyp. Muss für den HP Jetdirect-Druckserver
vm -- Das BOOTP-Meldungsformat (erforderlich). Stellen Sie
DEWW TCP/IP-Konfiguration 54
auf ether (für Ethernet) oder token (für Token Ring) gesetzt werden. Diese Markierung muss der Markierung ha vorangestellt werden.
diesen Parameter auf rfc1048.
Tabelle 3.1 Markierungen, die in einer BOOTP/DHCP-Boot-Datei
unterstützt werden (2 von 5)
Element RFC
2132­Option
ha -- Die Hardware-Adresse. Die Hardware-Adresse
ip -- Die IP-Adresse (erforderlich). Diese Adresse ist die
Beschreibung
(MAC-Adresse) ist die Verbindungsebenen- oder Stationsadresse des HP Jetdirect-Druckservers. Auf der HP Jetdirect-Konfigurationsseite ist sie als HARDWARE ADDRESS zu finden. Auf externen HP Jetdirect-Druckservern wird sie als Teil des Druckservers gedruckt.
IP-Adresse des HP Jetdirect-Druckservers.
sm 1 Die Subnet Mask. Die Subnet Mask dient dem
HP Jetdirect-Druckserver zur Identifikation der Teile einer IP-Adresse, welche die Netzwerk-/Teilnetzwerknummer und die Host-Adresse angeben.
gw 3 Die Hardware-Adresse. Diese Adresse identifiziert die
IP-Adresse des Standard-Gateways (Routers), den der HP Jetdirect-Druckserver für die Kommunikation mit anderen Subnets verwendet.
ds 6 Die IP-Adresse des DNS-Servers (DNS = Domain Name
System). Es kann nur ein Server angegeben sein.
lg 7 Die IP-Adresse des Syslog-Servers. Gibt den Server an,
an den der HP Jetdirect-Druckserver Syslog-Meldungen sendet. Weitere Informationen finden Sie in Anhang A
.
hn 12 Der Host-Name. Diese Markierung erhält keinen Wert,
sondern bewirkt, dass der BOOTP-Daemon den Host-Namen zum HP Jetdirect-Druckserver herunterlädt. Der Host-Name wird auf der Jetdirect-Konfigurationsseite gedruckt oder von einer Netzwerkanwendung als SNMP sysName-Anfrage ausgegeben.
dn 15 Domänenname. Gibt den Namen der Domäne für den
HP Jetdirect-Druckserver an (z.B. support.hp.com). Dieser Name enthält nicht den Host-Namen; es ist nicht der vollständige Domänenname (wie z.B. drucker1.support.hp.com).
DEWW TCP/IP-Konfiguration 55
Tabelle 3.1 Markierungen, die in einer BOOTP/DHCP-Boot-Datei
unterstützt werden (3 von 5)
Element RFC
2132­Option
ef 18 Erweiterungsdatei. Gibt den relativen Pfadnamen der
na 44 Markierung für die IP-Adressen des
lease-time 51 DHCP-Lease-Dauer der IP-Adresse (in Sekunden).
tr 58 DHCP-T1-Zeitlimit. Gibt die
Beschreibung
TFTP-Konfigurationsdatei an. Hinweis: Diese Markierung ähnelt der
Hersteller-spezifischen Markierung T144, die weiter unten beschrieben wird.
NetBIOS-über-TCP/IP-Name Server (NBNS). Es können ein primärer und ein sekundärer Server in gewünschter Reihenfolge angegeben werden.
DHCP-Lease-Erneuerungszeit an (in Sekunden).
tv 59 DHCP-T2-Zeitlimit. Gibt die
DHCP-Lease-Rückbindungszeit an (in Sekunden).
T69 69 Die IP-Adresse (in hexadezimalem Format) des
gewünschten SMTP-Servers (SMTP = Simple Mail Transport Protocol) für abgehende E-Mails zur Verwendung mit unterstützten Scan-Geräten.
T144 -- Eine HP-eigene Markierung, die den relativen Pfadnamen
für die TFTP-Konfigurationsdatei angibt. Lange Pfadnamen werden u. U. abgeschnitten. Der Pfadname muss in doppelten Anführungszeichen angegeben werden (beispielsweise „Pfadname“). Informationen zum Dateiformat finden Sie unter „Einträge in der
TFTP-Konfigurationsdatei“.
Hinweis: Mit der Option 18, „Standard BOOTP“ (Erweiterungen Dateipfad) kann der relative Pfadname der TFTP-Konfigurationsdatei mit einer Standardmarkierung (ef) angegeben werden.
T145 -- Leerlaufzeitlimit-Option. Eine HP-eigene Markierung zum
Einstellen des Leerlaufzeitlimits (in Sekunden), d. h. der Zeit, die eine Druckverbindung im Leerlauf bleiben kann, bevor sie getrennt wird. Der Bereich liegt zwischen 1 und 3600 Sekunden.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 56
Tabelle 3.1 Markierungen, die in einer BOOTP/DHCP-Boot-Datei
unterstützt werden (4 von 5)
Element RFC
2132­Option
T146 -- Puffer-Packoption. Eine HP-eigene Markierung zum
Beschreibung
Einstellen des Packens von TCP/IP-Paketen im Pufferspeicher.
0 (Standard): Normalerweise werden Datenpuffer vor dem Senden an den Drucker gepackt.
1: Pufferpacken wird deaktiviert. Die Daten werden bei Empfang an den Drucker gesendet.
T147 -- Schreibmodusoption. Eine HP-eigene Markierung,
die das Einstellen der TCP-PSH-Markierung für Datenübertragungen von Geräten zu Clients steuert.
0 (Standard): Deaktiviert diese Option, Markierung wird nicht gesetzt.
1: „All-push“-Option. Das Push-Bit ist in allen Datenpaketen gesetzt.
2: „EOI-push“-Option. Das Push-Bit ist nur für Datenpakete gesetzt, für die eine „End-of-Information“-Markierung gesetzt ist.
T148 -- Option zur Deaktivierung des IP-Gateways.
Eine HP-eigene Markierung zum Verhindern der Konfigurierung einer Gateway-IP-Adresse.
0 (Standard): lässt eine IP-Adresse zu. 1: verhindert die Konfiguration einer Gateway-IP-Adresse.
T149 -- Sperrmodusoption. Eine HP-eigene Markierung,
die angibt, ob eine Empfangsbestätigung (Acknowledgement, ACK) für alle TCP-Pakete erforderlich ist, bevor der Drucker eine Port 9100-Druckerverbindung trennen darf. Damit Mehrfachanschluss-Druckserver unterstützt werden können, müssen eine Anschlussnummer und ein Optionswert wie folgt angegeben werden:
<Anschlussnummer><Option> <Anschlussnummer>: Anschlussnummern können 1
(Standard), 2 oder 3 sein. <Option>: Der Optionswert 0 (Standard) deaktiviert den
Sperrmodus, 1 aktiviert ihn. Beispiel: 2 1 gibt <Anschluss 2>, <Sperrung aktiviert>, an.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 57
Tabelle 3.1 Markierungen, die in einer BOOTP/DHCP-Boot-Datei
unterstützt werden (5 von 5)
Element RFC
2132­Option
T150 -- IP-Adressenoption für den TFTP-Server. Eine HP-eigene
T151 -- Netzwerkkonfigurationsoption. Eine HP-eigene
Beschreibung
Markierung, die die IP-Adresse des TFTP-Servers festlegt, auf dem sich die TFTP-Konfigurationsdatei befindet.
Markierung, mit der für die zu sendenden Anforderungen „BOOTP-ONLY“ oder „DHCP-ONLY“ angegeben werden kann.
Ein Doppelpunkt (:) bezeichnet das Ende eines Feldes, und ein Schrägstrich (\) bedeutet, dass der Eintrag in der nächsten Zeile fortgesetzt wird. Zwischen den Zeichen einer Zeile dürfen sich keine Leerzeichen befinden. Namen, z. B. Host-Namen, müssen mit einem Buchstaben beginnen und dürfen nur Buchstaben, Zahlen, Punkte (nur für Domänennamen) oder Bindestriche enthalten. Das Zeichen „_“ ist unzulässig. Weitere Informationen finden Sie in der Systemdokumentation oder der Online-Hilfe.
Einträge in der TFTP-Konfigurationsdatei
Zur Bereitstellung weiterer Konfigurationsparameter für den HP Jetdirect-Druckserver, wie z. B. SNMP (Simple Network Management Protocol) oder nicht standardmäßiger Einstellungen, kann mithilfe von TFTP eine zusätzliche Konfigurationsdatei heruntergeladen werden. Der relative Pfadname für diese TFTP-Konfigurationsdatei wird in der BOOTP-Antwort angegeben. Dazu wird die T144-Markierung (oder die Standard-BOOTP-Markierung ef) in der Datei /etc/bootptab verwendet. Im Folgenden sehen Sie ein Beispiel für eine TFTP-Konfigurationsdatei. (Das Symbol „#“ bezeichnet eine Anmerkung, die nicht Teil der Datei ist.)
DEWW TCP/IP-Konfiguration 58
#
# Example of an HP Jetdirect TFTP Configuration File
#
# Allow only Subnet
# Up to 10 ‘allow’ entries can be written through TFTP.
# Up to 10 ‘allow’ entries can be written through Telnet.
# or embedded Web server.
# ‘allow’ may include single IP addresses.
#
allow:
#
#
# Disable Telnet
#
telnet-config: 0
#
# Enable the embedded Web server
#
ews-config: 1
#
# Detect SNMP unauthorized usage
#
auth-trap: on
#
# Send Traps to
#
trap-dest:
#
# Specify the Set Community Name
#
set-cmnty-name: 1homer2
#
# End of file
192.168.10.0
192.168.10.1
192.168.10
255.255.255.0
192.168.10.1
access to peripheral.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 59
Tabelle 3.2 führt die unterstützten TFTP-Parameter auf
(HP Jetdirect Firmware-Version x.25.00 oder höher).
Tabelle 3.3
beschreibt die TFTP-Parameter.
Tabelle 3.2 Liste der unterstützten TFTP-Parameter (1 von 2)
Allgemein
passwd:
sys-location:
sys-contact:
TCP/IP-Hauptgruppe
host-name:
domain-name:
dns-svr:
TCP/IP Print Options
9100-printing:
ftp-printing:
ipp-printing:
lpd-printing:
banner:
TCP/IP Raw Print Ports
raw-port:
TCP/IP Access Control
allow: netnum [mask]
TCP/IP Other Settings
syslog-config:
syslog-svr:
syslog-max:
syslog-priority:
syslog-facility:
slp-config:
ttl-slp:
mdns-config:
mdns-service-name:
mdns-pri-svc:
ssl-state:
tftp-parameter-attribute:
pri-wins-svr:
sec-wins-svr:
smtp-svr:
interlock:
buffer-packing:
write-mode:
mult-tcp-conn:
IPv4-Multicast:
idle-timeout:
user-timeout
ews-config:
tcp-mss:
tcp-msl:
telnet-config:
default-ip:
default-ip-dhcp:
web-refresh:
DEWW TCP/IP-Konfiguration 60
Tabelle 3.2 Liste der unterstützten TFTP-Parameter (2 von 2)
SNMP
snmp-config:
get-cmnty-name:
set-cmnty-name:
IPX/SPX
ipx-config:
ipx-unit-name:
ipx-frametype:
ipx-sapinterval:
ipx-nds-tree:
AppleTalk
appletalk:
name-override:
DLC/LLC
dlc/llc:
Other Settings
link-type:
webscan-config:
scan-idle-timeout:
scan-email-config:
Support
support-name:
support-number:
auth-trap:
trap-dest:
ipx-nds-context:
ipx-job-poll:
ipx-banner:
ipx-eoj:
ipx-toner-low:
MFP-config:
usb-mode:
status-page-lang:
support-url:
tech-support-url:
DEWW TCP/IP-Konfiguration 61
Tabelle 3.3 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (1 von 11)
Allgemein
passwd:
Ein Kennwort (bis zu 16 alphanumerische Zeichen), mit dem Administratoren Änderungen der Konfigurationsparameter für HP Jetdirect-Druckserver über Telnet, HP Web Jetadmin oder einen eingebetteten Webserver kontrollieren können. Zum Deaktivieren des Kennworts führen Sie einen Kaltstart durch.
sys-location:
Gibt den tatsächlichen Standort des Druckers an (SNMP sysLocation-Objekt). Nur druckfähige ASCII-Zeichen sind erlaubt. Die maximale Länge ist 64 Zeichen. Standardmäßig ist kein Standort definiert. (Beispiel:
sys-contact:
ASCII-Zeichenfolge (max. 64 Zeichen). Bezeichnet die Person, die den Drucker verwaltet oder wartet (SNMP sysContact-Objekt) zusammen mit (optionalen) Angaben, wo und wie diese Person erreichbar ist. Es ist kein Standard-Kontakt definiert.
ssl-state:
Legt die Sicherheitsstufe des Druckservers für die Web-Kommunikation fest: 1 (Standard): Erzwungene Umleitung zum HTTPS-Anschluss. Es wird nur
HTTPS-(sichere HTTP-)Kommunikation verwendet. 2: Erzwungene Umleitung zu HTTPS deaktivieren. Sowohl HTTP- als auch
HTTPS-Kommunikation kann verwendet werden.
tftp-parameter-attribute:
Gibt an, ob TFTP-Parameter manuell auf dem Druckserver überschrieben werden können (z.B. über Telnet), nachdem dieser durch TFTP konfiguriert wurde.
tftp-ro (Standard): TFTP-Parameter können nicht manuell überschrieben werden. Die manuellen Konfigurationen werden immer überschrieben.
tftp-rw: TFTP-Parameter können manuell überschrieben werden. Die manuellen Konfigurationen werden immer überschrieben.
manual-ro: TFTP-Parameter können manuell konfigurierte Parameter nicht überschreiben.
TCP/IP-Hauptgruppe
host-name:
Gibt den Knotennamen an, der auf der Jetdirect-Konfigurationsseite angezeigt wird. Der Standard ist NPIxxxxxx, wobei xxxxxx für die letzten sechs Ziffern der LAN-Hardware-Adresse steht.
domain-name:
Der Domänenname für das Gerät (beispielsweise support.hp.com). Dieser Name umfasst nicht den Host-Namen, da dies nicht der vollständige Domänenname ist (wie z.B. drucker1.support.hp.com).
1. Stock, Südseite
).
DEWW TCP/IP-Konfiguration 62
Tabelle 3.3 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (2 von 11)
dns-svr:
Die IP-Adresse des DNS-Servers (Domain Name System).
pri-wins-svr:
Die IP-Adresse des primären WINS-Servers (WINS = Windows Internet Name Service).
sec-wins-svr:
Die IP-Adresse des sekundären WINS-Servers (WINS = Windows Internet Name Service).
smtp-svr:
Die IP-Adresse des SMTP-Servers (SMTP = Simple Mail Transport Protocol) für abgehende E-Mails zur Verwendung mit unterstützten Scannern.
TCP/IP Print Options
9100-printing:
Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über den TCP-Port 9100 am Druckserver. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
ftp-printing:
Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über FTP: 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
ipp-printing:
Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über IPP: 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
lpd-printing:
Aktiviert bzw. deaktiviert LPD (Line Printer Daemon)-Druckdienste auf dem Jetdirect-Druckserver. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
banner:
Ein anschlussspezifischer Parameter, der den Druck eines LPD-Deckblatts festlegt. 0 deaktiviert Deckblätter. 1 (Standard) aktiviert Deckblätter.
interlock:
Gibt an, ob eine Empfangsbestätigung (Acknowledgement, ACK) für alle TCP-Pakete erforderlich ist, bevor der Drucker eine Port 9100-Druckverbindung trennen kann. Damit Mehrfachanschluss-Druckserver unterstützt werden können, müssen eine Anschlussnummer und ein Optionswert angegeben werden. Die Anschlussnummer kann 1 (Standard), 2 oder 3 sein. Optionswert 0 (Standard) deaktiviert die Sperrung, 1 aktiviert sie. Beispiel:
„interlock 2 1“ bedeutet Anschluss 2, Sperrung aktiviert.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 63
Tabelle 3.3 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (3 von 11)
buffer-packing:
Aktiviert oder deaktiviert das Pufferpacken für TCP/IP-Pakete. 0 (Standard): ist normal, der Datenpuffer wird gepackt, bevor er an den
Drucker gesendet wird. 1: deaktiviert das Pufferpacken, die Daten werden beim Empfang an den
Drucker gesendet.
write-mode:
Steuert die Einstellung der TCP-PSH-Markierung für Datenübertragungen von Geräten zu Clients.
0 (Standard): Deaktiviert diese Option, es ist keine Markierung gesetzt. 1: „All-push“-Option. Das Push-Bit ist in allen Datenpaketen gesetzt. 2: „EOI-push“-Option. Das Push-Bit ist nur für Datenpakete gesetzt,
für die eine „End-of-Information“-Markierung gesetzt ist.
mult-tcp-conn:
Aktiviert oder deaktiviert mehrere TCP-Verbindungen. 0 (Standard): ermöglicht mehrere Verbindungen. 1: deaktiviert mehrere Verbindungen.
TCP/IP Raw Print Ports
raw-port:
Gibt zusätzliche Anschlüsse für das Drucken auf TCP-Anschluss 9100 an. Gültige Anschlüsse sind 3000 bis 9000, je nach Anwendung.
TCP/IP Access Control
allow: netnum [mask]
Erstellt einen Eintrag in der im HP Jetdirect-Druckserver gespeicherten Host-Zugriffsliste. Jeder Eintrag bezeichnet einen Host (bzw. ein Netzwerk von Hosts), der eine Verbindung zum Drucker herstellen darf. Das Format lautet „allow: netnum [mask]“, wobei „netnum“ eine Netzwerknummer oder Host-IP-Adresse und „mask“ eine Adressenmaske aus Bits ist, die zur Bestätigung des Zugriffs auf die Netzwerknummer und Host-Adresse angewandt wird. In der Zugriffsliste sind bis zu 10 Einträge zulässig. Sind keine Einträge vorhanden, haben alle Hosts Zugriff. Beispiel:
allow: 192.0.0.0 255.0.0.0 lässt alle Hosts auf Netzwerk 192 zu. allow: 192.168.1.2 lässt einen einzelnen Host zu. In diesem Fall wird die
Standardmaske 255.255.255.255 vorausgesetzt, sie ist aber nicht erforderlich. allow: 0 löscht die Host-Zugriffsliste.
Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 7
.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 64
Tabelle 3.3 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (4 von 11)
TCP/IP Other Settings
syslog-config:
Aktiviert bzw. deaktiviert den Betrieb des Syslog-Servers auf dem Druckserver: 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
syslog-svr:
Die IP-Adresse des Syslog-Servers. Gibt den Server an, an den der HP Jetdirect-Druckserver Syslog-Meldungen sendet. Weitere Informationen finden Sie in Anhang A
syslog-max:
Gibt die maximale Anzahl von Syslog-Meldungen an, die vom HP Jetdirect-Druckserver pro Minute gesendet werden können. Mit dieser Einstellung kann die Größe der Protokolldatei vom Administrator kontrolliert werden. Die Standardeinstellung ist 10 pro Minute. Ist die Einstellung 0, so ist keine Maximalanzahl für Syslog-Meldungen festgelegt.
syslog-priority:
Mit dieser Einstellung können die an den Syslog-Server gesendeten Meldungen gefiltert werden. Der gültige Bereich ist 0 bis 8, wobei 0 die spezifischste und 8 die allgemeinste Einstellung ist. Nur Meldungen, die eine niedrigere Einstellung als der angegebene Filter (oder eine höhere Priorität) haben, werden gemeldet. Die Standardeinstellung ist 8, so dass Meldungen jeder Priorität gesendet werden. Ist die Einstellung 0, so sind alle Syslog-Meldungen deaktiviert.
syslog-facility:
Ein Code, der zur Identifizierung der Quelle einer Meldung verwendet wird (beispielsweise dafür, bei der Fehlersuche die Quelle der ausgewählten Meldungen zu identifizieren). Standardmäßig verwendet der HP Jetdirect-Druckserver LPR als Quellcode, doch können auch lokale benutzerdefinierte Werte von „local0“ bis „local7“ dazu verwendet werden, einzelne Druckserver oder Gruppen von Druckservern zu isolieren.
slp-config:
Aktiviert bzw. deaktiviert den SLP (Service Location Protocol)-Betrieb auf dem Druckserver. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
ttl-slp:
Gibt die Einstellung IP-Multicast-TTL (TTL = „Time to Live“) für SLP-Pakete (Service Location Protocol) an. Der Standardwert ist 4 Sprünge (die Anzahl der Router ab dem lokalen Netzwerk). Der Bereich liegt bei 1-15. Wenn die Einstellung
-1 ist, ist die Multicast-Fähigkeit deaktiviert.
.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 65
Tabelle 3.3 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (5 von 11)
mdns-config:
Aktiviert bzw. deaktiviert Multicast Domain Name System-(mDNS-)Dienste. 0 deaktiviert, 1 (Standardeinstellung) aktiviert. mDNS wird in der Regel in kleinen Netzwerken für die IP-Adress- und Namensauflösung (über UDP-Anschluss 5353) verwendet, in denen kein konventioneller DNS-Server verwendet wird oder verfügbar ist.
mdns-service-name:
Gibt eine alphanumerische Zeichenkette mit bis zu 64 ASCII-Zeichen an, die diesem Gerät oder Service zugewiesen ist. Dieser Name ist unveränderlich und wird zur Auflösung eines bestimmten Geräts oder Service verwendet, wenn die Socket-Daten (wie z.B. die IP-Adresse) sich von Sitzung zu Sitzung ändern. Rendezvous von Apple zeigt diesen Dienst an. Der Standard-Service-Name ist das Druckermodell und die LAN-Hardware-(MAC)Adresse.
mdns-pri-svc:
Gibt den mDNS-Dienst der höchsten Priorität an, der zum Drucken verwendet werden soll. Um diesen Parameter festzulegen, wählen Sie eine der Folgenden Druckoptionsnummern:
1: Anschluss 9100-Druck 2: IPP-Anschluss-Druck 3: Die Standard-LPD-Raw-Warteschlange 4: Die Standard-LPD-Text-Warteschlange 5: Die Standard-LPD-Auto-Warteschlange 6: Die Standard-LPD-binps-(binary postcript-)Warteschlange 7 bis 12: Falls benutzerdefinierte LPD-Warteschlangen festgelegt werden,
entspricht den benutzerdefinierten LPD-Warteschlangen 5 bis 10. Die Standardauswahl hängt vom Drucker ab, normalerweise ist sie 9100-Druck
oder LPD-Druck (binps).
IPv4-Multicast:
Aktiviert bzw. deaktiviert den Empfang oder die Übertragung von IPv4-Multicast-Paketen durch den Druckserver. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
idle-timeout:
Die Zeit in Sekunden, die eine inaktive Druckdatenverbindung geöffnet bleiben soll. Da die Karte nur eine einzige TCP-Verbindung unterstützt, werden durch das Leerlaufzeitlimit (idle-timeout) die Anforderungen des Hosts (einen Druckjob wiederherzustellen oder zu beenden) und der anderen Benutzer (auf den Drucker zugreifen zu können) ausgeglichen. Die zulässigen Werte reichen von 0 bis 3.600 (1 Stunde). Die Eingabe von „0“ deaktiviert den Zeitlimitmechanismus. Der Standard beträgt 270 Sekunden.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 66
Tabelle 3.3 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (6 von 11)
user-timeout
Eine Ganzzahl (zwischen 1 und 3600), die die Anzahl der Sekunden angibt, die Ihre Telnet- oder FTP-Sitzung inaktiv bleiben kann, bevor sie automatisch getrennt wird. Der Standard beträgt 900 Sekunden. 0 deaktiviert das Zeitlimit.
ACHTUNG: Kleine Werte, wie z.B. 1 - 5, können die Verwendung von Telnet praktisch deaktivieren. Eine Telnet-Sitzung kann abgebrochen werden, bevor Änderungen vorgenommen werden können.
ews-config:
Aktiviert bzw. deaktiviert den eingebetteten Webserver des Druckservers, so dass Konfigurationswerte geändert werden können. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
tcp-mss:
Bezeichnet die maximale Segmentgröße (MSS), die der HP Jetdirect-Druckserver bei der Kommunikation mit lokalen Subnets (Ethernet MSS=1460 Byte oder mehr) oder Remote-Subnets (MSS=536 Byte) angibt:
0 (Standard): Alle Netzwerke werden als lokale Netzwerke betrachtet (Ethernet MSS=1460 Byte oder mehr).
1: MSS=1460 Byte (oder mehr) für Subnets und MSS=536 Byte für Remote-Netzwerke.
2: Alle Netzwerke mit Ausnahme des lokalen Teilnetzes werden als Remote-Netzwerke betrachtet (MSS=536 Byte).
MSS wirkt sich auf die Leistung aus, indem es die Verhinderung einer IP-Fragmentierung unterstützt, die zu erneuter Datenübertragung führen könnte.
tcp-msl:
Gibt die maximale Segmentlebensdauer (MSL) in Sekunden an. Der Bereich liegt zwischen 5 und 120 Sekunden. Der Standard beträgt 15 Sekunden.
telnet-config:
Wenn dieser Parameter auf 0 eingestellt ist, lässt der Druckserver keine eingehenden Telnet-Verbindungen zu. Um wieder Zugriff zu erhalten, muss die Einstellung in der TFTP-Konfigurationsdatei geändert und der Druckserver durch Unterbrechen der Stromzufuhr zurückgesetzt oder auf die Standardwerte des Herstellers neu eingestellt werden. Wenn er auf 1 eingestellt ist, werden eingehende Telnet-Verbindungen zugelassen.
default-ip:
Gibt die zu verwendende IP-Adresse an, wenn der Druckserver während einer erzwungenen TCP/IP-Neukonfiguration (z.B. beim Ein- und Ausschalten oder bei der manuellen Konfiguration für BOOTP/DHCP) keine IP-Adresse vom Netzwerk abrufen kann.
DEFAULT_IP: legt die Standard-Legacy-IP-Adresse 192.0.0.192 fest. AUTO_IP: legt eine Link-Local-IP-Adresse 169.254.x.x fest. Die anfängliche Einstellung wird von der IP-Adresse bestimmt, die beim
ersten Einschalten abgerufen wird.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 67
Tabelle 3.3 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (7 von 11)
default-ip-dhcp:
Gibt an, ob DHCP-Anforderungen in regelmäßigen Abständen gesendet werden, wenn eine Standard-Legacy-IP-Adresse 192.0.0.192 oder eine Link-Local-IP-Adresse 169.254.x.x automatisch zugewiesen wurde.
0: Deaktiviert DHCP-Anforderungen. 1 (Standard): Aktiviert DHCP-Anforderungen.
web-refresh:
Legt das Zeitintervall (1 - 99999 Sekunden) für Aktualisierungen eingebetteter Webserver-Diagnoseseiten fest. Wenn dieser Wert auf 0 gesetzt wird, ist die Aktualisierungsrate deaktiviert.
SNMP
snmp-config:
Aktiviert oder deaktiviert den SNMP-Betrieb auf dem Druckserver. 0 deaktiviert, 1 (Standard) aktiviert SNMP.
ACHTUNG: Wenn Sie SNMP deaktivieren, werden auch alle SNMP-Agenten (SNMP V.1, V.2, V.3) sowie die Kommunikation mit HP Web Jetadmin deaktiviert. Zusätzlich werden Firmware-Aktualisierungen über gängige HP-Download-Dienstprogramme deaktiviert.
get-cmnty-name:
Gibt ein Kennwort an, das festlegt, auf welche SNMP-GetRequests-Anfragen der HP Jetdirect-Druckserver antwortet. Eine Eingabe hier ist optional. Wenn ein benutzerdefinierter Community-Name eingestellt ist, antwortet der Druckserver entweder auf einen benutzerdefinierten Community-Namen oder auf die werkseitigen Voreinstellungen. Der Community-Name muss aus ASCII-Zeichen bestehen. Maximale Länge: 255 Zeichen.
set-cmnty-name:
Gibt ein Kennwort an, das festlegt, auf welche SNMP-SetRequests-Anfragen (Kontrollfunktionen) der HP Jetdirect-Druckserver antwortet. Der Community-Name einer eingehenden SNMP-SetRequest-Anfrage muss dem „festgelegten Community-Namen“ des Druckservers entsprechen, damit er reagiert. (Zusätzliche Sicherheit können Sie sich verschaffen, indem Sie den Zugriff auf die Konfiguration über die Host-Zugriffsliste des Servers einschränken). Community-Namen müssen aus ASCII-Zeichen bestehen. Die maximale Länge ist 255 Zeichen.
auth-trap:
Konfiguriert den Druckserver zum Senden (on) oder Nicht-senden (off) von SNMP-Beglaubigungs-Traps. Beglaubigungs-Traps zeigen an, dass ein SNMP-Request eingegangen, die Überprüfung des Community-Namens jedoch fehlgeschlagen ist. Der Standardwert ist „on“
DEWW TCP/IP-Konfiguration 68
Tabelle 3.3 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (8 von 11)
trap-dest:
Fügt der SNMP-Trap-Zielliste des HP Jetdirect-Druckservers eine Host-IP-Adresse hinzu. Das Befehlsformat sieht folgendermaßen aus:
trap-dest: ip-address [Community-Name] [Anschlussnummer]
Der Standard-Community-Name lautet „public“; die Standard-SNMP-Anschlussnummer ist „162“. Die Anschlussnummer kann nicht ohne einen Community-Namen angegeben werden.
Wenn auf den Befehl „trap-community-name“ „trap-dest“-Befehle folgen, wird der Trap-Community-Name diesen Einträgen zugeordnet, wenn nicht in jedem „trap-dest“-Befehl ein anderer Community-Name angegeben wird.
Zum Löschen der Tabelle verwenden Sie „trap-dest: 0“. Wenn die Liste leer ist, sendet der Druckserver keine SNMP-Traps. Die Liste
kann bis zu drei Einträge enthalten. Die standardmäßige SNMP-Trap-Zielliste ist leer. Die auf der SNMP-Trap-Zielliste aufgelisteten Systeme können nur dann Traps empfangen, wenn sie über einen Trap-Daemon zum Empfang dieser Traps verfügen.
IPX/SPX
ipx-config:
Aktiviert bzw. deaktiviert das IPX/SPX-Protokoll auf dem Druckserver. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
ipx-unit-name:
Ein benutzerdefinierter, alphanumerischer Name, der dem Druckserver zugewiesen wird (maximal 31 Zeichen lang). Standardmäßig ist der Name NPIxxxxxx, wobei xxxxxx für die letzten sechs Ziffern der LAN-Hardware-Adresse steht.
ipx-frametype:
Geben Sie die IPX-Rahmentypeinstellung an, die für Ihr Druckservermodell zur Verfügung steht: AUTO (Standard), EN_SNAP, EN_8022, EN_8023, EN_II, TR_8022 oder TR_SNAP.
ipx-sapinterval:
Gibt den Zeitraum (zwischen 1 und 3600 Sekunden) an, den der HP Jetdirect-Druckserver zwischen SAP (Service Advertising Protocol)-Rundsendungen im Netzwerk wartet. Der Standard beträgt 60 Sekunden. 0 deaktiviert SAP-Rundsendungen.
ipx-nds-tree:
Identifiziert den Namen des NDS-Baums (NDS = Novell Directory Services) für diesen Drucker.
ipx-nds-context:
Eine alphanumerische Zeichenfolge von bis zu 256 Zeichen Länge, die den NDS-Kontext für den HP Jetdirect-Druckserver angibt.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 69
Tabelle 3.3 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (9 von 11)
ipx-job-poll:
Gibt die Zeitspanne (in Sekunden) an, die der HP Jetdirect-Druckserver wartet, bis er nach Druckjobs in einer Druckwarteschlange sucht.
ipx-banner:
Aktiviert oder deaktiviert den Druck eines IPX-Deckblatts. 0 deaktiviert Deckblätter. 1 (Standard) aktiviert Deckblätter.
ipx-eoj:
Aktiviert oder deaktiviert IPX-Benachrichtigungen über das Ende des Auftrags. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
ipx-toner-low:
Aktiviert oder deaktiviert IPX-Benachrichtigungen bei geringem Tonerstand. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
AppleTalk
appletalk:
Aktiviert bzw. deaktiviert das AppleTalk (EtherTalk)-Protokoll auf dem Druckserver. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
name-override:
(Nur für externe Druckserver) Gibt den Namen des AppleTalk-Netzwerks an. Es können bis zu 32 Zeichen verwendet werden.
DLC/LLC
dlc/llc:
Aktiviert bzw. deaktiviert das DLC/LLC-Protokoll auf dem Druckserver. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
Other Settings
link-type:
(10/100 Fast Ethernet) Legt die Verbindungsgeschwindigkeit des Druckservers (10 oder 100 Mbps) und den Kommunikationsmodus fest (Voll- oder Halbduplex). Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl: AUTO, 100FULL, 100HALF, 10FULL, 10HALF.
Bei AUTO (Standard) verwendet der Druckserver zur Ermittlung der Verbindungsgeschwindigkeit und des Verbindungsmodus die automatische Abstimmung. Wenn die automatische Abstimmung fehlschlägt, wird 100HALF definiert.
webscan-config:
Aktiviert oder deaktiviert die Web-Scan-Funktion auf dem Druckserver, wenn er an ein unterstütztes Gerät angeschlossen ist. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 70
Tabelle 3.3 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (10 von 11)
scan-idle-timeout:
Gibt die Anzahl der Sekunden (1-3600) an, die eine Scan-Verbindung inaktiv bestehen bleiben kann. 0 deaktiviert das Zeitlimit. Der Standard beträgt 300 Sekunden.
scan-email-config:
Aktiviert oder deaktiviert die Funktion zum Scannen in E-Mails auf dem Web-Scan-Server. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
MFP-config:
Aktiviert oder deaktiviert die Unterstützung des Druckservers von Client-Software, die im Lieferumfang ihres multifunktionellen oder All-in-One-Peripheriegeräts enthalten ist.
0 (Standard): deaktiviert die Unterstützung der Client-Software (nur Drucken ist erlaubt).
1: aktiviert die Unterstützung der Client-Software (Drucken und Scannen ist erlaubt).
usb-mode:
Gibt den Kommunikationsmodus über den USB-Anschluss auf dem HP Jetdirect-Druckserver an.
Auto (Standard): Bestimmt automatisch den höchstmöglichen Kommunikationsmodus für den angeschlossenen Drucker oder das angeschlossene Gerät und richtet ihn ein.
MLC: (Multiple Logical Channels): Ein HP-eigener Kommunikationsmodus, der mehrere Kanäle für simultanes Drucken, Scannen und Statuskommunikation zulässt.
BIDIR: Eine Standardverbindung, die die bidirektionale Kommunikation zwischen dem Drucker und dem Druckserver zulässt. Der Druckserver sendet Daten und empfängt Statusinformationen vom Drucker.
UNIDIR: Eine Standardverbindung, bei der Daten nur in eine Richtung übertragen werden können (zum Drucker).
status-page-lang:
Gibt die Sprache der Seitenbeschreibung (Page Description Language; PDL) an, die der Druckserver zum Senden der Jetdirect-Konfigurationsseite/Statusseite an den Drucker verwendet.
Auto (Standard): Die PDL wird automatisch erkannt, wenn der Druckserver eingeschaltet bzw. nach einem Kaltstart zurückgesetzt wird.
PCL: Hewlett-Packard Printer Control Language.
ASCII: Standard-ASCII-Zeichen.
HPGL2: Hewlett-Packard Graphics Language (v2).
PS: Postscript-Druckersprache.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 71
Tabelle 3.3 Parameter der TFTP-Konfigurationsdatei (11 von 11)
Support
support-name:
Wird in der Regel zum Identifizieren einer Person verwendet, die zu Support-Zwecken für dieses Gerät als Kontaktperson dient.
support-number:
Wird in der Regel zum Angeben einer Telefonnummer oder Durchwahlnummer verwendet, die zu Support-Zwecken für dieses Gerät angerufen werden soll.
support-url:
Eine Web-URL-Adresse für Produktinformationen zu diesem Gerät über das Internet oder ein Intranet.
tech-support-url:
Eine Web-URL-Adresse für den technischen Support über das Internet oder ein Intranet.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 72

Arbeiten mit DHCP

Hinweis Für den Fall der Verwendung eines HP Jetdirect
Wireless-Druckservers setzt dieser Abschnitt voraus, dass eine kabellose Verbindung mit Ihrem Netzwerk eingerichtet wurde.
Das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP, RFC 2131/2132) ist eine der verschiedenen automatischen Konfigurationsmethoden, die der HP Jetdirect-Druckserver verwendet. Wenn sich in Ihrem Netzwerk ein DHCP-Server befindet, erhält der HP Jetdirect-Druckserver seine IP-Adresse automatisch von diesem Server und registriert seinen Namen bei einem beliebigen RFC-1001- und RFC-1002-kompatiblen dynamischen Namens-Service, wenn eine WINS-IP-Adresse (Windows Internet Naming Service) angegeben wurde.
Sie können zum Konfigurieren von erweiterten Parametern auch eine TFTP-Konfigurationsdatei (Trivial File Transfer Protocol) mit DHCP verwenden. Weitere Informationen über TFTP-Parameter finden Sie unter Über BOOTP/TFTP
Hinweis DHCP muss auf dem Server verfügbar sein.
Hinweise zur Installation oder Aktivierung von DHCP finden Sie in der Systemdokumentation oder in der Online-Hilfe.
.
Hinweis Wenn der HP Jetdirect-Druckserver und der
BOOTP/DHCP-Server sich auf unterschiedlichen Subnets befinden, scheitert die IP-Konfiguration möglicherweise, falls der Router nicht die Übertragung von DHCP-Anforderungen zwischen Subnets unterstützt.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 73

UNIX-Systeme

Weitere Informationen zum Einrichten von DHCP auf UNIX-Systemen finden Sie auf der bootpd man-Seite.
Bei HP-UX-Systemen ist im Verzeichnis /etc möglicherweise eine DHCP-Musterkonfigurationsdatei (dhcptab) zu finden.
Da HP-UX derzeit keine Dynamic Domain Name Services (DDNS) für seine DHCP-Implementierungen anbietet, wird empfohlen, die Lease-Dauer aller Druckserver auf „unendlich“ zu setzen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass alle Druckserver-IP-Adressen so lange statisch bleiben, bis Dynamic Domain Name Services bereitgestellt werden.

Windows-Systeme

HP Jetdirect-Druckserver unterstützen die IP-Konfiguration von einem Windows NT/2000-DHCP-Server aus. Dieser Abschnitt erläutert das Einrichten eines Pools oder Gültigkeitsbereichs von IP-Adressen, die der Windows-Server bei Anforderung zuweisen oder leasen kann. Wenn der HP Jetdirect-Druckserver für BOOTP/DHCP konfiguriert ist, sendet er beim Anschalten automatisch eine BOOTP- oder DHCP-Anforderung nach seiner IP-Konfiguration. Wenn er richtig eingerichtet ist, antwortet ein Windows DHCP-Server mit den IP-Konfigurationsdaten für den Druckserver.
Hinweis Diese Informationen sind nur als Übersicht
gedacht. Genaue Informationen oder zusätzliche Unterstützung finden Sie im mit der DHCP-Server-Software gelieferten Informationsmaterial.
Hinweis Zur Vermeidung von Problemen, die sich aus
der Änderung von IP-Adressen ergeben können, empfiehlt es sich, allen Druckern IP-Adressen mit unbeschränkten Leases oder reservierte IP-Adressen zuzuweisen.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 74
Windows NT 4.0-Server
Gehen Sie wie folgt vor, um einen DHCP-Gültigkeitsbereich auf einem Windows NT 4.0-Server einzurichten:
1. Öffnen Sie auf dem Windows NT-Server den
Programm-Manager, und doppelklicken Sie auf das Symbol Netzwerkadministrator.
2. Doppelklicken Sie auf das Symbol DHCP-Manager, um das
entsprechende Fenster zu öffnen.
3. Wählen Sie Server und anschließend Server hinzufügen.
4. Geben Sie die IP-Adresse des Servers ein, und klicken Sie dann
auf OK, um zum Fenster DHCP-Manager zurückzukehren.
5. Klicken Sie in der Liste der DHCP-Server auf den Server,
den Sie gerade hinzugefügt haben, wählen Sie Bereich und dann Erstellen.
6. Wählen Sie IP-Adressen-Pool einrichten. Legen Sie
den Gültigkeitsbereich des IP-Adressen-Pools im Abschnitt IP-Adressen-Pool fest, indem Sie die erste IP-Adresse in das Feld Startadresse und die letzte IP-Adresse in das Feld Endadresse eingeben. Geben Sie außerdem die Subnet Mask für das Subnet ein, auf das sich der IP-Adressen-Pool bezieht.
Durch die Start- und End-IP-Adressen werden die Anfangs- und Endpunkte des IP-Adresspools definiert, die diesem Bereich zugewiesen sind.
Hinweis Sie können IP-Adressen innerhalb eines
Gültigkeitsbereichs ausschließen.
7. Wählen Sie im Bereich Dauer der Lease die Option
Unbegrenzt, und klicken Sie dann auf OK.
HP empfiehlt, allen Druckern einen unbegrenzten Lease-Zeitraum zuzuweisen, um Probleme durch sich ändernde IP-Adressen zu vermeiden. Beachten Sie dabei jedoch, dass das Auswählen einer unbegrenzten Lease-Dauer in einem Gültigkeitsbereich dann für alle Clients in diesem Bereich gilt.
Wenn Sie für die Clients im Netzwerk begrenzte Lease-Zeiten vorsehen möchten, können Sie diese auf eine begrenzte Zeit einstellen. Sie sollten dann jedoch alle Drucker als eingeschränkte Clients für den Bereich konfigurieren.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 75
8. Überspringen Sie diesen Schritt, wenn Sie im vorherigen Schritt für alle Clients einen unbegrenzten Lease-Zeitraum ausgewählt haben. Andernfalls wählen Sie Bereich und anschließend Reservierungen hinzufügen, um Ihre Drucker als reservierte Clients einzurichten. Befolgen Sie für jeden Drucker, für den Sie Einschränkungen eingeben möchten, die Folgenden Schritte im Fenster Reservierte Clients hinzufügen.
a. Geben Sie die ausgewählte IP-Adresse ein.
b. Sie finden die MAC-Adresse oder Hardware-Adresse auf
der Konfigurationsseite. Geben Sie diese Adresse im Feld Eindeutige ID (UID) ein.
c. Geben Sie den Client-Namen ein (Sie können einen
beliebigen Namen wählen).
d. Wählen Sie Hinzufügen, wenn Sie den reservierten
Client hinzufügen möchten. Wenn Sie eine Einschränkung löschen möchten, wählen Sie Bereich im Fenster
DHCP-Manager aus, und wählen Sie dann Aktive Leases. Im Fenster Aktive Leases klicken Sie dann auf
die Einschränkung, die Sie löschen möchten. Wählen Sie anschließend Löschen.
9. Klicken Sie auf Schließen, um zum Fenster DHCP-Manager zurückzukehren.
10. Überspringen Sie diesen Schritt, wenn Sie nicht vorhaben, WINS (Windows Internet Naming Services) zu verwenden. Ansonsten führen Sie die Folgenden Schritte durch, wenn Sie den DHCP-Server konfigurieren:
a. Wählen Sie DHCP-Optionen im Fenster
DHCP-Manager, und wählen Sie dann eine der Folgenden Optionen aus:
Bereich wenn Sie den Namensdienst nur für den ausgewählten Bereich vorsehen.
Global wenn Sie den Namensdienst für alle Bereiche vorsehen.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 76
b. Fügen Sie den Server der Liste Aktive Optionen hinzu.
Wählen Sie WINS/NBNS Servers (044) aus der Liste Nichtverwendete Optionen im Fenster DHCP-Optionen aus. Klicken Sie auf Hinzufügen und dann auf OK.
Eventuell erscheint eine Warnmeldung, die Sie auffordert, den Knotentyp festzulegen. Dies nehmen Sie in Schritt 10d vor.
c. Geben Sie nun die IP-Adresse des WINS-Servers ein:
Wählen Sie Wert und dann Array bearbeiten aus.
Wählen Sie Entfernen im Editor für IP-Adressen, um alle nicht mehr benötigten Adressen zu löschen. Geben Sie dann die IP-Adresse des WINS-Servers ein, und wählen Sie Hinzufügen.
Wenn die Adresse in der Liste der IP-Adressen erscheint, wählen Sie OK. Dadurch kehren Sie zum Fenster DHCP-Optionen zurück. Wenn die Adresse, die Sie gerade hinzugefügt haben, in der Liste der IP-Adressen (in der Nähe des unteren Fensterrandes) erscheint, gehen Sie zu Schritt 10d. Andernfalls wiederholen Sie Schritt 10c.
d. Wählen Sie im Fenster DHCP-Optionen WINS/NBT
Node Type (046) (WINS/NBT-Knotentyp) aus der Liste Nichtverwendete Optionen aus. Wählen Sie Hinzufügen aus, um den Knotentyp der Liste Aktive Optionen hinzuzufügen. Geben Sie im Feld Byte 0x4 ein,
um einen gemischten Knoten anzugeben, und klicken Sie dann auf OK.
11. Klicken Sie auf Schließen, um den Programm-Manager
zu verlassen.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 77
Windows 2000-Server
Gehen Sie wie folgt vor, um einen DHCP-Gültigkeitsbereich auf einem Windows 2000-Server einzurichten:
1. Führen Sie das DHCP Manager-Dienstprogramm aus. Klicken Sie auf Start, wählen Sie Einstellungen aus, und klicken Sie auf Systemsteuerung. Öffnen Sie den Ordner Verwaltung und starten Sie das DHCP-Dienstprogramm.
2. Wählen Sie im DHCP-Fenster den Windows 2000-Server in der DHCP-Struktur.
Falls der Server nicht aufgeführt ist, wählen Sie DHCP, und klicken Sie auf das Menü Vorgang, um den Server hinzuzufügen.
3. Klicken Sie nach Auswahl des Servers auf das Menü Vorgang, und wählen Sie Neuer Bereich. Der Assistent zur Bestimmung eines neuen Bereichs wird geöffnet.
4. Klicken Sie im Assistenten zur Bestimmung eines neuen Bereichs auf Weiter.
5. Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung für den Bereich ein, und klicken Sie auf Weiter.
6. Geben Sie die IP-Adressen für diesen Gültigkeitsbereich an (Anfangsadresse und Endadresse). Geben Sie außerdem die Subnet Mask an, und klicken Sie dann auf Weiter.
Hinweis Wenn Subnets verwendet werden, legt die Subnet
Mask fest, welcher Teil einer IP-Adresse das Subnet und welcher Teil das Clientgerät bezeichnet. Weitere Informationen finden Sie in Anhang A
.
7. Geben Sie ggf. den Bereich von IP-Adressen innerhalb des Gesamtgültigkeitsbereichs an, der vom Server ausgeschlossen werden soll. Klicken Sie dann auf Weiter.
8. Geben Sie für DHCP-Clients die Leasedauer der IP-Adressen an. Klicken Sie dann auf Weiter.
Es wird empfohlen, allen Druckern reservierte IP-Adressen zuzuweisen. Das kann nach Einstellung des Gültigkeitsbereichs erfolgen (siehe Schritt 11
DEWW TCP/IP-Konfiguration 78
).
9. Wählen Sie Nein, wenn Sie die DHCP-Optionen für diesen Bereich später festlegen möchten. Klicken Sie dann auf Weiter.
Um die DHCP-Optionen jetzt zu konfigurieren, klicken Sie auf Ja und dann auf Weiter.
a. Falls gewünscht, geben Sie die IP-Adresse des Routers
(oder Standard-Gateways) an, der von Clients genutzt werden soll. Klicken Sie dann auf Weiter.
b. Falls gewünscht, geben Sie den Domänennamen und die
DNS-Server (Domain Name System) für Clients an. Klicken Sie auf Weiter.
c. Falls gewünscht, geben Sie Namen und IP-Adressen für
die WINS-Server an. Klicken Sie auf Weiter.
d. Wählen Sie Ja, um die DHCP-Optionen jetzt zu aktivieren,
und klicken Sie auf Weiter.
10. Der DHCP-Gültigkeitsbereich auf diesem Server wurde erfolgreich eingestellt. Klicken Sie auf Fertig stellen, um den Assistenten zu beenden.
11. Konfigurieren Sie den Drucker mit einer reservierten IP-Adresse innerhalb des DHCP-Gültigkeitsbereichs.
a. Öffnen Sie den Ordner für den Bereich in der
DHCP-Struktur, und wählen Sie Reservierungen.
b. Klicken Sie auf das Menü Vorgang, und wählen Sie
Neue Reservierung.
c. Geben Sie die entsprechenden Informationen,
einschließlich der reservierten IP-Adresse für den Drucker, in die Felder ein. (Hinweis: Die MAC-Adresse für den über HP Jetdirect angeschlossenen Drucker ist auf der HP Jetdirect-Konfigurationsseite zu finden.)
d. Wählen Sie unter Unterstützte TypenNur DHCP,
und klicken Sie anschließend auf Hinzufügen. (Hinweis: Wenn Beide oder Nur BOOTP gewählt wird, erfolgt aufgrund der Reihenfolge, in der HP Jetdirect-Druckserver Konfigurationsprotokoll-Anfragen initialisieren, eine Konfiguration über BOOTP.)
e. Geben Sie einen anderen reservierten Client an, oder klicken
Sie auf Schließen. Die hinzugefügten reservierten Clients erscheinen im Reservierungsordner für diesen Bereich.
12. Beenden Sie das DHCP Manager-Dienstprogramm.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 79

NetWare-Systeme

NetWare 5.x-Server bieten DHCP-Konfigurationsdienste für Netzwerk-Clients einschließlich des HP Jetdirect-Druckservers. Wie Sie die DHCP-Dienste auf einem NetWare-Server einrichten können, erfahren Sie in der Dokumentation und vom Support von Novell.

Unterbrechen der DHCP-Konfiguration

ACHTUNG Änderungen an einer IP-Adresse auf Ihrem
HP Jetdirect-Druckserver können Updates an der Drucker- oder Systemdruckkonfiguration für Clients oder Server erfordern.
Wenn der HP Jetdirect-Druckserver nicht über DHCP konfiguriert werden soll, müssen Sie den Druckserver mit einer anderen Konfigurationsmethode erneut konfigurieren.
1. (Für interne Druckserver) Wenn Sie über das Bedienfeld des Druckers Manuell oder BOOTP auf dem HP Jetdirect-Druckserver aktivieren, ist DHCP deaktiviert.
2. Sie können die Konfiguration „Manuell“ (als Status wird User Specified angezeigt) oder BOOTP auch über Telnet einstellen. Der DHCP-Betrieb ist dann deaktiviert.
3. Sie können die TCP/IP-Parameter manuell über einen unterstützten Web-Browser mit dem eingebetteten Jetdirect-Webserver oder über HP Web Jetadmin ändern.
Wenn Sie die BOOTP-Konfiguration wählen, werden die DHCP-konfigurierten Parameter freigegeben und das TCP/IP-Protokoll wird initialisiert.
Wenn Sie die manuelle Konfiguration wählen, wird die DHCP-konfigurierte IP-Adresse freigegeben und die benutzerdefinierten IP-Parameter werden verwendet.
Daher müssen Sie bei manueller Angabe der IP-Adresse auch alle Konfigurationsparameter wie Subnet Mask“, Standard-Gateway und Leerlaufzeitlimit manuell einstellen.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 80
Hinweis Wenn Sie eine DHCP-Konfiguration
reaktivieren holt der Druckserver die Konfigurationsinformationen von einem DHCP-Server ein. Dies bedeutet, dass das TCP/IP-Protokoll nach Aktivierung von DHCP und Abschluss der Konfigurationssitzung (beispielsweise über Telnet) für den Druckserver neu initialisiert wird und alle aktuellen Konfigurationsinformationen gelöscht werden. Der Druckserver versucht dann, neue Konfigurationsinformationen einzuholen, indem er DHCP-Anforderungen über das Netzwerk an einen DHCP-Server sendet.
Informationen zur DHCP-Konfiguration über Telnet finden Sie unter Über Telnet
in diesem Kapitel.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 81

Über RARP

Hinweis Für den Fall der Verwendung eines HP Jetdirect
Wireless-Druckservers setzt dieser Abschnitt voraus, dass eine kabellose Verbindung mit Ihrem Netzwerk eingerichtet wurde.
Dieser Abschnitt erläutert die Konfiguration des Druckservers unter UNIX- und Linux-Systemen mit dem Reverse Address Resolution Protocol (RARP).
Dieser Einrichtungsvorgang ermöglicht dem RARP-Daemon, der auf dem System ausgeführt wird, die Beantwortung einer RARP-Anfrage vom HP Jetdirect-Druckserver und die Weiterleitung der IP-Adresse an den Druckserver.
1. Schalten Sie den Drucker aus.
2. Melden Sie sich beim UNIX- oder Linux-System als Superuseran.
3. Vergewissern Sie sich, dass der RARP-Daemon auf dem System ausgeführt wird, indem Sie Folgenden Befehl an der System-Eingabeaufforderung eingeben:
ps -ef | grep rarpd (Unix)
ps ax | grep rarpd (BSD oder Linux)
4. Die Systemantwort sollte in etwa wie folgt aussehen:
861 0.00.2 24 72 5 14:03 0:00 rarpd -a
860 0.00.5 36 140 5 14:03 0:00 rarpd -a
5. Wenn das System keine Prozessnummer für den RARP-Daemon anzeigt, lesen Sie bitte die rarpd-man-Seite mit Anweisungen zum Starten des RARP-Daemons.
6. Fügen Sie in die Datei /etc/hosts die IP-Adresse und den Knotennamen des HP Jetdirect-Druckservers ein. Beispiel:
192.168.45.39 laserjet1
DEWW TCP/IP-Konfiguration 82
7. Fügen Sie in die Datei /etc/ethers (bei HP-UX 10.20 die Datei /etc/rarpd.conf) die LAN-Hardware-Adresse/
-Stationsadresse (von der Konfigurationsseite) und den Knotennamen des HP Jetdirect-Druckservers ein. Beispiel:
00:01:E6:a8:b0:00 laserjet1
Hinweis Wenn Ihr System vom Network Information
Service (NIS) Gebrauch macht, müssen Sie alle an den NIS-Host- und ethers-Datenbanken vorgenommenen Änderungen darin aufnehmen.
8. Schalten Sie den Drucker ein.
9. Prüfen Sie mithilfe des Dienstprogramms „Ping“, ob die Karte mit der richtigen IP-Adresse konfiguriert ist. An der Eingabeaufforderung geben Sie Folgendes ein:
ping <IP-Adresse>
wobei <IP-Adresse> die von RARP zugewiesene Adresse ist.
10. Falls der ping-Befehl nicht antwortet, siehe Kapitel 8
.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 83
Verwenden der Befehle „arp“ und ping
Hinweis Für den Fall der Verwendung eines HP Jetdirect
Wireless-Druckservers setzt dieser Abschnitt voraus, dass eine kabellose Verbindung mit Ihrem Netzwerk eingerichtet wurde.
Sie können einen HP Jetdirect-Druckserver von einem unterstützten System aus über einen ARP-(Address Resolution Protocol-)Befehl mit einer IP-Adresse konfigurieren. Da das Protokoll nicht weiterleitbar ist, muss sich die Arbeitsstation, von der aus die Konfiguration vorgenommen wird, in demselben Netzwerksegment befinden wie der HP Jetdirect-Druckserver.
Zur Verwendung der Befehle „arp“ und „ping“ bei einem HP Jetdirect-Druckserver ist Folgendes erforderlich:
ein für TCP/IP-Betrieb konfiguriertes Windows NT/2000/XP­oder UNIX-System
HP Jetdirect-Firmware-Version x.20.00 oder höher
Auf dem Druckserver wurde eine Standard-Legacy-IP-Adresse
192.0.0.192 festgelegt
Die LAN-Hardware- (MAC-) Adresse des HP Jetdirect-Druckservers (die auf einer HP Jetdirect-Konfigurationsseite oder auf einem an externen HP Jetdirect-Druckservern angebrachten Etikett angegeben wird)
Hinweis Bei einigen Systemen sind zur Verwendung des
Befehls arp Superuser-Rechte erforderlich.
Nachdem mit den Befehlen arp und ping eine IP-Adresse zugewiesen wurde, verwenden Sie zur Konfiguration weiterer IP-Parameter andere Werkzeuge (wie z.B. Telnet, eingebetteter Webserver oder HP Web Jetadmin-Software).
DEWW TCP/IP-Konfiguration 84
Führen Sie zur Konfiguration eines Jetdirect-Druckservers nachstehende Befehle aus.
arp -s <IP-Adresse> <LAN-Hardware-Adresse>
ping <IP-Adresse>
wobei <IP-Adresse> die gewünschte, dem Druckserver zuzuweisende IP-Adresse ist. Der Befehl arp schreibt die Einträge in den arp-Zwischenspeicher auf der Arbeitsstation, wohingegen der Befehl ping die IP-Adresse auf dem Druckserver konfiguriert.
Abhängig vom System muss die LAN-Hardware-Adresse u. U. ein besonderes Format aufweisen.
Beispiel:
Für Windows NT 4.0, 2000, XP
arp -s 192.168.45.39 00-01-E6-a2-31-98
ping 192.168.45.39
Für UNIX
arp -s 192.168.45.39 00:01:E6:a2:31:98
ping 192.168.45.39
Hinweis Nachdem die IP-Adresse auf dem Druckserver
festgelegt wurde, werden weitere arp- und ping-Befehle ignoriert. Bei einer einmal konfigurierten IP-Adresse sind arp und ping wirkungslos, bis der Druckserver wieder auf seine werkseitigen Werte zurückgesetzt wird (siehe
Kapitel 8
).
Auf UNIX-Systemen kann der Befehl arp -s je nach System abweichen.
Einige BSD-basierte Systeme erwarten die IP-Adresse (oder den Host-Namen) in umgekehrter Reihenfolge. Bei anderen Systemen sind möglicherweise zusätzliche Parameter erforderlich. Spezielle Befehlsformate können Sie Ihrer Systemdokumentation entnehmen.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 85

Über Telnet

Hinweis Für den Fall der Verwendung eines HP Jetdirect
Wireless-Druckservers setzt dieser Abschnitt voraus, dass eine kabellose Verbindung mit Ihrem Netzwerk eingerichtet wurde.
Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration des Druckservers (Firmware-Version x.25.01 oder höher) unter Verwendung von Telnet.
Obwohl Telnet-Verbindungen durch ein Administratorkennwort geschützt sind, sind sie nicht sicher. Telnet-Verbindungen können für Netzwerke mit hohen Sicherheitsanforderungen mithilfe von anderen Tools (z.B. TFTP, eingebetteter Webserver oder HP Web Jetadmin-Software) auf dem Druckserver deaktiviert werden.

Herstellen einer Telnet-Verbindung

Zur Verwendung von Telnet-Befehlen beim HP Jetdirect­Druckserver muss eine sog. „Route“ zwischen der Arbeitsstation und dem Druckserver vorhanden sein. Falls der Druckserver und Ihr Computer eine ähnliche IP-Adresse haben müssen, d.h., der Netzwerkbereich ihrer IP-Adressen muss übereinstimmen, dann existiert wahrscheinlich eine Route. Informationen zu IP-Adressstrukturen finden Sie in Anhang A
.
Falls die IP-Adressen nicht übereinstimmen, können Sie entweder die IP-Adressen Ihrer Arbeitsstation so ändern, dass sie übereinstimmen, oder Sie können einen Betriebssystembefehl eingeben, um eine Route zum Druckserver zu erstellen. (Beispielsweise wenn der Druckserver mit einer Standard-Legacy-IP-Adresse 192.0.0.192 konfiguriert wird, gibt es wahrscheinlich keine Route.)
Auf Windows-Systemen können Sie einen route-Befehl an einer Windows-Eingabeaufforderung (DOS) eingeben, um eine Route zum Druckserver zu erstellen.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 86
Informationen zu Systemeingabeaufforderungen finden Sie in der Online-Hilfe zu Windows. Auf Windows NT-Systemen befindet sich das Eingabeaufforderungs-Dienstprogramm im Ordner
Programme (klicken Sie auf Start, Programme, Eingabeaufforderung). Auf Windows 2000/XP-Systemen
befindet es sich im Ordner Zubehör unter Programme.
Um den route-Befehl verwenden zu können, benötigen Sie außerdem die IP-Adresse Ihrer Arbeitsstation. Zum Anzeigen der IP-Adresse können Sie den entsprechenden Befehl an der Eingabeaufforderung eingeben:
C:\> ipconfig (unter Windows NT/2000/XP)
C:\> winipconfig (unter Windows 98)
Zum Erstellen einer Route über die Systemeingabeaufforderung geben Sie Folgenden Befehl ein:
route add <Jet Direct IP-Adresse> <System-IP-Adresse>
wobei <Jet Direct IP-Adresse> die auf dem HP Jetdirect-Druckserver konfigurierte IP-Adresse und <System-IP-Adresse> die IP-Adresse der in der Arbeitsstation installierten Netzwerkkarte ist, die an dasselbe physische LAN angeschlossen ist wie der Druckserver.
Um beispielweise eine Route über Ihre Arbeitsstation mit der IP-Adresse 169.254.2.1 zu einem Druckserver mit der Standard-IP-Adresse 192.0.0.192 zu erstellen, geben Sie Folgenden Befehl ein:
route add 192.0.0.192 169.254.2.1
DEWW TCP/IP-Konfiguration 87
ACHTUNG Bei der manuellen Einstellung einer IP-Adresse
mit Hilfe von Telnet wird die dynamische IP-Konfiguration (z. B. BOOTP, DHCP oder RARP) überschrieben und es entsteht eine statische Konfiguration. In einer statischen Konfiguration sind die IP-Werte festgelegt, und BOOTP, DHCP, RARP und andere dynamische Konfigurationsmethoden funktionieren nicht mehr.
Wenn Sie eine IP-Adresse manuell ändern, sollten Sie gleichzeitig auch die Subnet Mask und den Standard-Gateway neu konfigurieren.

Eine typische Telnet-Sitzung

Die folgende Illustration zeigt die Initialisierung einer typischen Telnet-Sitzung:.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 88
Zum Einstellen der Konfigurationsparameter müssen Sie eine Telnet-Sitzung zwischen Ihrem System und dem HP Jetdirect-Druckserver herstellen.
1. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein:
telnet <IP-Adresse>
wobei die <IP-Adresse> die auf der Jetdirect-Konfigurationsseite aufgelistete IP-Adresse ist. Siehe Kapitel 9
.
2. Eine Verbindung zum HP Jetdirect-Druckserver wird angezeigt. Falls der Server mit connected to IP address (mit der IP-Adresse verbunden) antwortet, drücken Sie zweimal die Eingabetaste, um die Telnet-Verbindung zu initialisieren.
3. Wenn Sie zur Eingabe eines Benutzernamens und Kennworts aufgefordert werden, geben Sie die richtigen Werte ein.
Standardmäßig erfordert Telnet keinen Benutzernamen und kein Kennwort. Falls ein Administratorkennwort eingerichtet wurde, werden Sie aufgefordert, einen Benutzernamen sowie dieses Kennwort einzugeben, bevor Sie Telnet-Befehle eingeben und speichern können.
4. Standardmäßig wird eine Befehlszeilenoberfläche angezeigt. Wenn Sie die Parameter über eine Menüoberfläche konfigurieren möchten, geben Sie Menu ein. Weitere Informationen finden Sie in „Benutzeroberflächen-Optionen
.
Eine Liste der unterstützten Befehle und Parameter finden Sie unter Telnet-Befehle und -Parameter
.

Benutzeroberflächen-Optionen

Der HP Jetdirect-Druckserver bietet Ihnen zwei Benutzeroberflächen-Optionen zur Eingabe von Telnet-Befehlen: eine Befehlszeilenoberfläche (Standard)
Menü-Oberfläche
DEWW TCP/IP-Konfiguration 89
.
und eine
Befehlszeilenoberfläche (Standard)
Über die Telnet-Befehlszeilenoberfläche können Sie Konfigurationsparameter mit den Folgenden Vorgehensweisen einstellen:
Hinweis Geben Sie im Verlauf einer Telnet-Sitzung ? ein,
um die verfügbaren Konfigurationsparameter, das richtige Befehlsformat und eine Auflistung der verfügbaren Befehle aufzurufen.
Wenn Sie zusätzliche (oder erweiterte) Befehle auflisten möchten, geben Sie den Befehl advanced vor der Eingabe von ?. ein.
Um aktuelle Konfigurationsdaten anzuzeigen, geben Sie / ein.
1. Geben Sie an der Telnet-Eingabeaufforderung > Folgendes ein:
<Parameter>: <Wert>
Drücken Sie dann die Eingabetaste. Dabei bezieht sich <Parameter> auf den Konfigurationsparameter, den Sie definieren, und <Wert> auf die Definitionen, die Sie diesem Parameter zuweisen. Drücken Sie nach jeder Parametereingabe die Eingabetaste.
Die Konfigurationsparameter (für Firmware-Version x.25.00 oder höher) finden Sie in Tabelle 3.4
.
2. Wiederholen Sie die o. g. Schritte, wenn Sie weitere Konfigurationsparameter festlegen möchten.
3. Wenn Sie die Eingabe der Konfigurationsparameter abgeschlossen haben, geben Sie exit oder quit ein (je nach dem verwendeten System).
Wenn Sie aufgefordert werden, die geänderten Einstellungen zu speichern, geben Sie Y (Standard) für „Ja“ oder N für Neinein.
Wenn Sie save statt exit oder quit eingeben, werden Sie nicht zum Speichern der Einstellungen aufgefordert.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 90
Telnet-Befehle und -Parameter. Tabelle 3.4 führt die
verfügbaren Telnet-Befehle und -Parameter auf.
Hinweis Wenn ein Parameter dynamisch ausgegeben wird
(z.B. von einem BOOTP- oder DHCP-Server), kann dieser nur dann über Telnet geändert werden, wenn zuvor die manuelle Konfiguration eingestellt wurde. Wie die manuelle Konfiguration festgelegt wird, entnehmen Sie dem Befehl ip-config.
Wenn Sie eine IP-Adresse manuell ändern, sollten Sie gleichzeitig auch die Subnet Mask und den Standard-Gateway neu konfigurieren.
Tabelle 3.4 Telnet-Befehle und -Parameter (1 von 21)
User Control Commands
Befehl Beschreibung
? Zeigt die Hilfe und Telnet-Befehle an. / Zeigt die aktuellen Werte an. menu Zeigt die Menü-Oberfläche
Konfigurationsparameter an.
advanced Aktiviert die erweiterten Befehle. In der Hilfe (?) werden auch die
erweiterten Befehle in der Liste aufgeführt.
general Deaktiviert die erweiterten Befehle. In der Hilfe (?) werden die
erweiterten Befehle nicht aufgelistet (Standard). save Speichert die Konfigurationswerte und beendet die Sitzung. exit Beendet die Sitzung. export Exportiert die Einstellungen zur Bearbeitung sowie zum
Importieren über Telnet oder TFTP in eine Datei (diese Option wird
nur von Systemen unterstützt, die eine Umkehrung von Ein- und
Ausgabe unterstützen, wie z.B. UNIX).
für den Zugriff auf die
DEWW TCP/IP-Konfiguration 91
Tabelle 3.4 Telnet-Befehle und -Parameter (2 von 21)
General Settings
Befehl Beschreibung
passwd Richtet das Administratorkennwort ein (das gemeinsam mit dem
sys-location Alphanumerische Zeichenkette (bis zu 255 Zeichen), mit der in der
sys-contact Alphanumerische Zeichenkette (bis zu 255 Zeichen), mit der in der
ssl-state Legt die Sicherheitsstufe des Druckservers für die
security-reset Setzt die Sicherheitseinstellungen auf dem Druckserver auf die
eingebetteten Webserver und HP Web Jetadmin genutzt wird). Beispielsweise richtet „passwd jd 1234 jd 1234“ das Kennwort jd 1234 ein. „jd1234“ muss zur Bestätigung zweimal eingegeben werden.
Es können bis zu 16 alphanumerische Zeichen verwendet werden. Wenn Sie die nächste Telnet-Sitzung initiieren, werden Sie aufgefordert, einen Benutzernamen und dieses Kennwort einzugeben.
Wenn Sie das Kennwort löschen möchten, geben Sie den Befehl ohne das Kennwort oder eine Bestätigung ein.
Wenn Sie das Kennwort deaktivieren möchten, führen Sie einen Kaltstart durch.
Regel ein Standort identifiziert wird.
Regel der Name eines Netzwerk- oder Systemadministrators identifiziert wird.
Web-Kommunikation fest: 1 (Standard): Erzwungene Umleitung zum HTTPS-Anschluss.
Es wird nur HTTPS- (sichere HTTP-)Kommunikation verwendet. 2: Erzwungene Umleitung zu HTTPS deaktivieren. Sowohl HTTP-
als auch HTTPS-Kommunikation kann verwendet werden.
werkseitigen Standardwerte zurück. 0 (Standard) setzt die Sicherheitseinstellungen nicht zurück, 1 setzt sie zurück.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 92
Tabelle 3.4 Telnet-Befehle und -Parameter (3 von 21)
Wireless 802.11Main Settings
Befehl Beschreibung
network-type Geben Sie die 802.11-Wireless-Netzwerk-Topologie an:
Infrastructure: Der Druckserver kommuniziert im Netzwerk
über einen Access Point mit anderen verkabelten oder
kabellosen Geräten.
Ad Hoc: (Standard) Der Druckserver kommuniziert ohne
einen Access Point direkt mit anderen kabellosen Geräten. desired-ssid Geben Sie den gewünschten Service Set Identifier (SSID) oder
Netzwerknamen für den Druckserver an. Es können bis zu
32 alphanumerische Zeichen verwendet werden.
Der werkseitige Standard-SSID ist
Der Infrastruktur-Netzwerk-SSID
verwendet werden.
Falls der ssid-Befehl ohne einen Eintrag (ein leerer SSID)
ausgegeben wird, wird dem gewünschten SSID der Wert <AUTO>
zugewiesen, wobei dieser dem ersten Netzwerk zugewiesen wird,
das mit seinen Authentifizierungseinstellungen übereinstimmt. encryption Geben Sie an, ob Verschlüsselung verwendet werden soll.
0 (Standard) deaktiviert die Funktion, 1 aktiviert sie. wep-key-me
hod
Geben Sie das Format für die Eingabe des WEP-Schlüssels an.
Bei der Eingabe der WEP-Schlüssel muss die Zeichenanzahl
berücksichtigt werden.
ASCII: (Standard) Verwenden Sie alphanumerische
ASCII-Zeichen (0 - 9, a - z, A - Z). Geben Sie für eine
40/64-Bit-Verschlüsselung 5 Zeichen ein. Geben Sie für eine
104/128-Bit-Verschlüsselung 13 Zeichen ein. Bei ASCII-Einträgen
muss die Groß-/Kleinschreibung berücksichtigt werden.
HEX: Verwenden Sie Hexadezimalzeichen (0 - 9, a - f, A - F).
Geben Sie für 60/64-Bit-Verschlüsselung 10 Hexadezimalzeichen
ein. Geben Sie für 104/128-Bit-Verschlüsselung 26
Hexadezimalzeichen ein. Bei HEX-Einträgen muss die
Groß-/Kleinschreibung nicht berücksichtigt werden.
hpsetup
hpsetup
im Ad-Hoc-Modus.
sollte nicht
DEWW TCP/IP-Konfiguration 93
Tabelle 3.4 Telnet-Befehle und -Parameter (4 von 21)
wep-key Geben Sie einen statischen WEP-(Wired Equivalent
Privacy-)Chiffrierschlüssel an. Der Druckserver kann bis zu vier WEP-Schlüssel speichern und verfügt über vier Schlüsselpositionen (Schlüssel 1, 2, 3, 4). Geben Sie zur Eingabe eines WEP-Schlüssels die Schlüsselposition gefolgt vom Chiffrierschlüsselwert an. Beispiel:
wep-key 1 0123456789net
weist Schlüssel 1 einen 128-Bit-WEP-Schlüssel zu, der durch den Wert 0123456789net angegeben wird.
Sie können das Format für den Schlüsselwert (Hexadezimalzahlen oder alphanumerische ASCII-Zeichen) über den Befehl einen optionalen Parameter (ASCII oder HEX) nach dem Schlüssel eingeben. Beispiel:
weist Schlüssel 1 einen 128-Bit-WEP-Schlüssel zu, der durch die alphanumerischen ASCII-Zeichen 0123456789net angegeben wird.
Stellen Sie beim Zuweisen statischer WEP-Schlüssel sicher, dass die Schlüsselpositionen und Schlüsselwerte zu anderen kabellosen Geräten auf dem Netzwerk passen. Stellen Sie sicher, dass alle eingegebenen Schlüsselwerte die gleiche Länge aufweisen und dass für die WEP-Schlüssellängen die richtige Anzahl von Zeichen oder Ziffern verwendet wird.
transmit-key Geben Sie die WEP-Schlüsselposition (1, 2, 3, 4) an, die der
Druckserver für verschlüsselte Kommunikation verwendet. Beispiel:
Gibt an, dass Schlüssel 2 für die verschlüsselte Kommunikation verwendet wird.
desired­channel
(Ad Hoc) Geben Sie den gewünschten Kanal an, den der Druckserver für Ad-Hoc-Netzwerkzuordnungs-Anforderungen verwendet.
10: (Standard) Kanal 10 (2457 MHz) verwenden. 11: Kanal 11 (2462 MHz) verwenden.
Der Druckserver verwendet diesen Kanal, um seine Verfügbarkeit mitzuteilen, falls er das angegebene Ad-Hoc-Netzwerk auf keinem Kanal findet und es nicht zuordnen kann.
web-key-method
angeben. Alternativ können Sie
wep-key 1 ASCII 0123456789net
transmit-key 2
DEWW TCP/IP-Konfiguration 94
Tabelle 3.4 Telnet-Befehle und -Parameter (5 von 21)
auth-type Geben Sie ein link-basiertes Authentifizierungsverfahren für den
Druckserver zum Gewähren des Netzwerkzugriffs an.
Offen: (Standard) Verwenden Sie die Offenes
System-Authentifizierung, wenn Ihr kabelloses Netzwerk keine
Authentifizierung für den Netzwerkzugriff erfordert. Der
Datenschutz durch Chiffrierschlüssel kann in dem Netzwerk
jedoch aufrecht erhalten werden.
Shared_Key: Verwenden Sie die Shared_Key-Authentifizierung,
wenn jedes Gerät auf Ihrem Netzwerk für den Netzwerkzugriff mit
demselben geheimen WEP-Schlüssel konfiguriert werden muss.
Die Verwendung der Option Shared_Key ist mit den
Befehlseinstellungen
nicht gültig.
wpa-auth-type
(802.1x oder PSK)
DEWW TCP/IP-Konfiguration 95
Tabelle 3.4 Telnet-Befehle und -Parameter (6 von 21)
server-auth Für diesen Befehl müssen Sie eine dynamische
Verschlüsselungsoption (Befehl EAP 802.1x-Authentifizierung (Befehl angeben. Mit diesem Befehl geben Sie die in Ihrem Netzwerk verwendeten Server-basierten Authentifzierungsmethoden an. Eine kurze Beschreibung der unterstützten Authentifizierungsprotokolle finden Sie in Kapitel 1
None: (Standard) Es wird keine server-basierte Netzwerk-Authentifizierung verwendet.
EAP_MD5: Dieses Authentifizierungsverfahren verwendet
802.1x EAP und MD5 (Message-Digest Algorithm 5, RFC 1321). Bei diesem Verfahren muss ein Benutzername und ein Kennwort auf dem Gerät konfiguriert werden. Verwenden Sie den Befehl
svr-auth-user
svr-auth-pass
bzw.
Benutzernamen bzw. ein Kennwort anzugeben. EAP_TLS: Dieses Authentifizierungsverfahren verwendet
802.1x EAP-TLS (Extensible Authentication Protocol - Transport Layer Security, RFC 2716). Bei diesem Verfahren wird ein Benutzername und ein installiertes, X.509-kompatibles digitales Zertifikat für die Gerätevalidierung benötigt. Außerdem muss ein CA- (Certificate Authority-)Zertifikat zur Validierung des Authentifizierungsservers installiert werden. Verwenden Sie den Befehl
svr-auth-user
Verwenden Sie zur Installation von Zertifikaten den eingebetteten Webserver. Siehe Kapitel 4
LEAP: Dieses Authentifizierungsverfahren verwendet LEAP (Lightweight Extensible Authentication Protocol). LEAP ist ein proprietäres Protokoll von Cisco Systems, Inc. Für LEAP wird ein Benutzername und ein Kennwort benötigt. Verwenden Sie den Befehl
svr-auth-user
Benutzernamen bzw. ein Kennwort anzugeben. PEAP: Dieses Authentifizierungsverfahren verwendet PEAP
(Protected Extensible Authentication Protocol). Für PEAP wird ein Benutzername und ein Kennwort für die Client-Validierung benötigt. Außerdem muss ein CA- (Certificate Authority-)Zertifikat zur Validierung des Authentifizierungsservers installiert werden. Verwenden Sie den Befehl
svr-auth-pass
, um einen Benutzernamen bzw. ein Kennwort anzugeben. Verwenden Sie zur Installation von Zertifikaten den eingebetteten Webserver. Siehe Kapitel 4
EAP_TTLS: Dieses Authentifizierungsverfahren verwendet TTLS (Tunneled Transport Layer Security). EAP-TTLS ist eine EAP-TLS-Erweiterung, die auch X.509-kompatible digitale Zertifikate verwendet. Für TTLS wird ein Benutzername und ein Kennwort für die Client-Validierung benötigt. Außerdem muss ein CA- (Certificate Authority-)Zertifikat zur Validierung des Authentifizierungsservers installiert werden. Verwenden Sie den Befehl
svr-auth-user
Benutzernamen bzw. ein Kennwort anzugeben. Verwenden Sie zur Installation von Zertifikaten den eingebetteten Webserver. Siehe Kapitel 4
.
dynamic-encrypt
wpa-auth-type
, um einen Benutzernamen anzugeben.
.
svr-auth-pass
bzw.
svr-auth-user
svr-auth-pass
bzw.
) sowie
)
.
, um einen
, um einen
bzw.
.
, um einen
DEWW TCP/IP-Konfiguration 96
Tabelle 3.4 Telnet-Befehle und -Parameter (7 von 21)
svr-auth-user Geben Sie einen Benutzernamen für die Server-basierte
Authentifizierung an. Es können bis zu 128 alphanumerische Zeichen verwendet werden.
svr-auth-pass Geben Sie ein Kennwort für die Server-basierte Authentifizierung
svr-auth-id Geben Sie die Zeichenfolge für das CA-Zertifikat an, die zur
wpa-auth-type Dieser Befehl ist nicht kompatibel mit der Shared
psk-passphrase Geben Sie einen Kennsatz ein, der zum Generieren eines
an. Es können bis zu 128 alphanumerische Zeichen verwendet werden.
Identifizierung und Validierung des Authentifizierungsservers verwendet wird. Diese Zeichenfolge wird mit einer Identifizierungszeichenfolge des Authentifizierungsservers verglichen. Sie können zum Vergleich der Zeichenfolgen angeben, ob eine exakte Übereinstimmung erforderlich ist.
RIGHT_MOST (Standard): Die Zeichenfolge wird mit den ganz rechts in der CA-Zertifikatszeichenfolge platzierten Zeichen verglichen.
USE_EXACT: Die Zeichenfolge muss exakt mit der Zeichenfolge des Authentifizierungsservers übereinstimmen.
Key-Authentifizierungsoption im Befehl
auth-type
. Verwenden Sie diesen Befehl, um einen unterstützten EAP-Authentifizierungstyp auszuwählen.
802.1x: Wählen Sie diese Option in einem EAP-Netzwerk, das einen Authentifizierungsserver verwendet. Verwenden Sie den Befehl
server-auth
, um die in Ihrem Netzwerk verwendeten EAP/802.1x-Protokolle anzugeben. Verwenden Sie den Befehl
dynamic-encrypt
, um eine dynamische
Verschlüsselungsoption anzugeben. PSK: Wählen Sie diese Option in EAP-Netzwerken, die keinen
Authentifizierungsserver verwenden. Stattdessen wird ein Pre-Shared Key für die Geräteauthentifizierung verwendet. Ein Pre-Shared Key wird generiert, wenn Sie mithilfe des Befehls
psk-passphrase
Der Befehl
einen Netzwerk-Kennsatz angeben.
dynamic-encrypt
sollte auf die Option Robust
gesetzt werden.
Netzwerk-Pre-Shared Keys verwendet wird. Ein Kennsatz muss zwischen 8 und 63 ASCII-Zeichen im Hexadezimalbereich 21 bis 7E (Zeichen 0-9, a-z, A-Z sowie zahlreiche Sonderzeichen einschließlich !, @, #, $, %, ^, &, (, ), _, +, =, -, {, }, [, ], \, /, ”, <, >, ?, ”, ‘, ~) enthalten.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 97
Tabelle 3.4 Telnet-Befehle und -Parameter (8 von 21)
dynamic­encrypt
802.11 Wireless Diagnostics Befehl Beschreibung
Current SSID (Schreibgeschützter Parameter) Der Netzwerkname (SSID),
Current Channel
Signal Strength (Schreibgeschützter Parameter) Die Impedanz des vom
Access Point Mac
Wählen Sie eine unterstützte dynamische Verschlüsselungsoption:
Basic: Es wird dynamische WEB-Verschlüsselung unterstützt. Robust: Es werden dynamische Wi-Fi Protected Access-(WPA-)
und WEP-Verschlüsselungsprotokolle unterstützt. Verwenden Sie den Befehl
wpa-auth-type
, um einen
kompatiblen EAP-Authentifizierungstyp anzugeben.
Bei der EAP/PSK-Authentifizierung sollte der Druckserver die Robust-Verschlüsselung (WPA-Verschlüsselungsprotokolle) verwenden.
Bei der Konfiguration für die EAP/802.1x-Authentifizierung (nur LEAP) sollte der Druckserver mit der Basic-Verschlüsselung konfiguriert werden.
Bei der Konfiguration für die EAP/802.1x-Authentifizierung (nur PEAP, TLS, TTLS) sollte der Druckserver je nach Netzwerk entweder mit der Basic-Verschlüsselung oder der Robust-Verschlüsselung konfiguriert werden.
Dynamische Verschlüsselungsprotokolle werden vom Authentifizierungsserver gesteuert und müssen außerdem vom Access Point unterstützt werden.
mit dem der Wireless-Druckserver verbunden wird. (Schreibgeschützter Parameter) Der Kanal, den der
Wireless-Druckserver gerade verwendet.
Druckserver empfangenen Funksignals. <keine Anzeige>: Der Druckserver konnte beim Scannen
bisher kein Funksignal erkennen. Kein Signal: Es konnte auf keinem Kanal ein Funksignal
gefunden werden. Schwach/Eher schlecht/Gut/Ausgezeichnet: Gibt die Stärke
des ermittelten Signals an. (Schreibgeschützter Parameter) Die Media Access
Control-(MAC-)Adresse des Access Points, der für die Kommunikation im Infrastrukturmodus verwendet wird. Beispiel:
00:a0:f8:38:7a:f7
gibt an, dass der Access Point mit der MAC-Adresse 00a0f8387af7 für die Kommunikation im Netzwerk verwendet wurde.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 98
Tabelle 3.4 Telnet-Befehle und -Parameter (9 von 21)
TCP/IP Main Settings
Befehl Beschreibung
host-name Alphanumerische Zeichenkette (bis zu 32 Zeichen) zum Zuordnen
ip-config Geben Sie die Konfigurationsmethode an:
ip IP-Adresse für den Druckserver in gepunkteter Schreibweise.
subnet-mask Ein Wert (in gepunkteter Schreibweise), der den Netzwerk- und
default-gw Die IP-Adresse eines Standard-Gateways in gepunkteter
Config Server (Schreibgeschützter Parameter) Die IP-Adresse des Servers
oder Ändern des Namens des Netzwerkgeräts. Beispiel:
„host-name drucker1“ weist dem Gerät den Namen „drucker1“ zu.
manual. Der Druckserver wartet auf IP-Parameter (z.B. Telnet, eingebetteter Webserver, Systemsteuerung, Installations-/Verwaltungssoftware), die manuelle Tools verwenden. Der Status ist
User Specified
.
bootp: Der Druckserver sendet BOOTP-Anforderungen nach dynamischer IP-Konfiguration an das Netzwerk.
dhcp: Der Druckserver sendet DHCP-Anforderungen nach dynamischer IP-Konfiguration an das Netzwerk.
Beispiel:
ip-config manual
ip 192.168.45.39
ip-config
wobei
die manuelle Konfiguration angibt und ip die IP-Adresse 192.168.45.39 manuell auf dem Druckserver einrichtet.
Wenn Sie 0.0.0.0 angeben, wird die IP-Adresse gelöscht. Wenn Sie das Programm beenden und eine neue IP-Adresse
speichern, muss sie in der nächsten Telnet-Verbindung angegeben werden.
den Host-Anteil einer IP-Adresse in empfangenen Nachrichten identifiziert. Beispiel:
subnet-mask 255.255.255.0
speichert den Subnet Mask-Wert 255.255.255.0 auf dem Druckserver. Der Wert 0.0.0.0 deaktiviert die Subnet Mask. Weitere Informationen finden Sie in Anhang A
.
Schreibweise. Beispielsweise ordnet
default-gw 192.168.40.1
192.168.40.1 als IP-Adresse des Standard-Gateways für den Druckserver zu.
Hinweis: Wenn der HP Jetdirect-Druckserver über DHCP konfiguriert wird und Sie die Subnet Mask oder die Adresse des Standard-Gateways manuell ändern, sollten Sie die IP-Adresse des Druckservers ebenfalls manuell ändern. Hierdurch wird die durch DHCP zugeordnete Adresse wieder dem IP-Adressen-Pool von DHCP zugewiesen.
(z. B. eines BOOTP- oder DHCP-Servers), der zuletzt die IP-Adresse auf dem HP Jetdirect-Druckserver konfiguriert hat.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 99
Tabelle 3.4 Telnet-Befehle und -Parameter (10 von 21)
TFTP Server (Schreibgeschützter Parameter) Die IP-Adresse des
TFTP-Servers, der dem HP Jetdirect-Druckserver die TFTP-Parameter zur Verfügung gestellt hat.
TFTP Filename (Schreibgeschützter Parameter) Der Pfad und der
domain-name Der Domänenname für das Gerät. Beispiel:
dns-svr IP-Adresse auf dem DNS-Server (DNS = Domain Name System). pri-wins-svr Die IP-Adresse des primären WINS-Servers (WINS = Windows
sec-wins-svr Die IP-Adresse des sekundären WINS-Servers (WINS = Windows
smtp-svr Die IP-Adresse des SMTP-Servers (SMTP = Simple Mail
TCP/IP Print Options
Befehl Beschreibung
9100-printing Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über den TCP-Port 9100 am
ftp-printing Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über FTP. 0 deaktiviert die
ipp-printing Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über IPP. 0 deaktiviert die
lpd-printing Aktiviert bzw. deaktiviert das Drucken über LPD. 0 deaktiviert
banner Aktiviert oder deaktiviert den Druck eines LPD-Deckblatts.
interlock Gibt an, ob eine Empfangsbestätigung (Acknowledgement, ACK)
TFTP-Dateiname auf dem TFTP-Server. Beispiel:
hpnp/drucker1.cfg
domain-name support.hp.com
weist als Domäne
support.hp.com
zu.
Der Domänenname enthält nicht den Host-Namen; er ist nicht der vollständige Domänenname (wie z.B. drucker1.support.hp.com) handelt.
Internet Name Service) in gepunkteter Schreibweise.
Internet Name Service) in gepunkteter Schreibweise.
Transport Protocol) für abgehende E-Mails zur Verwendung mit unterstützten Scannern.
Druckserver. 0 deaktiviert die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie.
Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie. (TCP-Anschlüsse 20, 21).
Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie. (TCP-Anschluss 631).
die Funktion, 1 (Standard) aktiviert sie (TCP-Anschluss 515).
0 deaktiviert Deckblätter. 1 (Standard) aktiviert Deckblätter.
für alle TCP-Pakete erforderlich ist, bevor der Drucker eine Port 9100-Druckverbindung trennen kann. Damit Mehrfachanschluss-Druckserver unterstützt werden können, müssen eine Anschlussnummer und ein Optionswert angegeben werden. Die Anschlussnummer kann 1 (Standard), 2 oder 3 sein. Der Optionswert 0 (Standard) deaktiviert die Sperrung, und 1 aktiviert sie. Beispiel:
interlock 2 1
bedeutet Anschluss 2, Sperrung aktiviert.
DEWW TCP/IP-Konfiguration 100
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