Honda BF20D, BF8D, BF15D, BF10D User Manual [de]

Originalbetriebsanleitung
C Honda Motor Co., Ltd. 2012
BF8D・BF10D・BF15D・BF20D
BEDIENUNGSANLEITUNG
Wir danken Ihnen dafür, dass Sie sich
GEFAHR
VORSICHT
HINWEIS:
für einen Honda-Außenbordmotor entschieden haben.
Diese Anleitung behandelt die Bedien
ung und Wartung der Honda Außenbordmotoren BF8D/BF10D/ BF15D/BF20D. Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen, Abbildungen, Richtlinien
und technischen Daten beruhen auf den zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuellen Produktinformationen. Honda Motor Co., Ltd. behält sich da
s Recht vor, Änderungen jederzeit ohne Vorankündigung vorzunehmen, ohne dass dadurch irgendwelche Verpflichtungen entstehen.
Kein Teil dieser Veröffentlichung
ohne schriftliche Genehmigung
darf reproduziert werden.
Diese Anleitung ist als Teil des Au
ßenbordmotors zu betrachten, sie muss bei einem Wiederverkauf des Motors dem neuen Eigentümer ausgehändigt werden.
Diese Anleitung enthält Si
cherheitshinweise, die mit den folgenden Überschriften bzw. Symbolen gekennze
ichnet sind. Dies
sind ihre Bedeutungen:
Weist darauf hin, dass bei Nichtbeachtung der Anweisungen MIT SICHERHEIT schwere oder sogar tödliche Verletzungen die Folge sind.
Weist darauf hin, dass bei Nichtbeachtung der Anweisungen schwere Verletzungen oder sogar der Tod eintreten können.
Weist darauf hin, dass bei Nichtbeachtung der Anweisungen unter Umständen Verletzungen eintreten können.
HINWEIS
Weist darauf hin, dass bei Nichtbeachtung der Anweisungen eine Beschädigung des Geräts oder andere Sachschäden eintreten können.
Enthält nützliche Hinweise.
Bei Problemen oder Fragen hinsichtlich des Außenbordmotors wenden Sie sich bitte an einen autorisierten Honda­Außenbordmotor-Händler.
Honda Außenbordmotoren sind für den sicheren, zuverlässigen Betrieb konstruiert - vorausgesetzt, dass sie entsprechend den Anweisungen betrieben werden. Lesen Sie die Betriebsanleitung gründlich durch, und machen Sie sich mit dem Inhalt vertraut, bevor Sie den Außenbordmotor zum ersten Mal in Betrieb nehmen. Wenn dies nicht beachtet wird, können Verletzungen oder Schäden am Gerät die Folge sein.
• Die Abbildung kann je nach Typ unterschiedlich sein.
Honda Motor Co., Ltd. 2012, Alle Rechte vorbehalten
1
LHSU
Bestimmung U=Europa D=Allgemeiner Export S=Elektrostarter R=Fernbedienung H=Pinnengriff S=Kurzer Schaft L=Langer Schaft
Modell BF8D
HINWEIS:
Typ SH U
Länge des Schaftes SLSLSL Ruderpinne H H H H Fernbedienung R R Elektrostarter SSSS Drehzahlmesser * * Gleichstromanschluss für Batterieladung
SHD
LHU
SHSU LHSU SRU LRU
LHD
LRD
Es ist zu beachten, dass die Modelle der Außenbordmotoren je nach Verkaufsland verschieden sind.
BF8D kommt von den folgenden Modelltypen: Achsenlänge, Kontrollsystem und Startsystem.
2
• Länge der Welle S: kurzer Schaft L: langer Schaft
• Bedienungssystem H: Ruderpinne R: Fernbedienung
*: Sonderausrüstung
TYPENCODE (Beispiel)
LHSU
Bestimmung U=Europa D=Allgemeiner Export S=Elektrostarter R=Fernbedienung H=Pinnengriff S=Kurzer Schaft L=Langer Schaft X=Ultralanger Schaft
Modell BF10D
HINWEIS:
Typ SH U
Länge des Schaftes S L S L S L X Ruderpinne HHHH Fernbedienung R R R Elektrostarter SSSSS Schubpropeller Drehzahlmesser * * * Gleichstromanschluss für Batterieladung
SHD
LHU LHD
SHSU SHSD
LHSU LHSD
SRU LRU
LRD
XRU
Es ist zu beachten, dass die Modelle der Außenbordmotoren je nach Verkaufsland verschieden sind.
BF10D kommt von den folgenden Modelltypen: Achsenlänge, Kontrollsystem und Startsystem.
• Länge der Welle S: kurzer Schaft L: langer Schaft X: ultralanger Schaft
• Bedienungssystem H: Ruderpinne R: Fernbedienung
*: Sonderausrüstung
TYPENCODE (Beispiel)
3
LRTU
Bestimmung U=Europa D=Allgemeiner Export S=Elektrostarter G=Kippverstellung mit Gasdämpfer T=Servo­Kippverstellung R=Fernbedienung H=Pinnengriff S=Kurzer Schaft L=Langer Schaft X=Ultralanger Schaft
Modell BF15D
HINWEIS:
Typ SH U
Länge des Schaftes S L S L S L S L S L X Ruderpinne HHHH H H Fernbedienung R R R R R Elektrostarter S S S S S S S S S Kippverstellung mit Gasdämpfer G G Hydraulischer Neigungsmechanismus TTT Drehzahlmesser * * * * * Gleichstromanschluss für Batterieladung
SHD
LHU LHD
SHSU SHSD
LHSU LHSD
SRU LRU
LRD
SHGU
LHGD SRTD LRTU
SHGD
LRTD
XRTU
Es ist zu beachten, dass die Modelle der Außenbordmotoren je nach Verkaufsland verschieden sind.
BF15D beinhaltet die folgenden Modelltypen: Achsenlänge, Kontrollsystem, Neigungssystem und Startsystem.
4
• Länge der Welle S: kurzer Schaft L: langer Schaft X: ultralanger Schaft
• Bedienungssystem H: Ruderpinne R: Fernbedienung
• Kippverstellung G: Kippverstellung mit Gasdämpfer (Verstellung durch Gasdämpfer unterstützt) T: Servo-Kippverstellung (mit hydraulischer Hilfs- funktion)
*: Sonderausrüstung
TYPENCODE (Beispiel)
LRTU
Bestimmung U=Europa D=Allgemeiner Export S=Elektrostarter G=Kippverstellung mit Gasdämpfer T=Servo­Kippverstellung R=Fernbedienung H=Pinnengriff S=Kurzer Schaft L=Langer Schaft X=Ultralanger Schaft
Modell BF20D
HINWEIS:
Typ SH U
Länge des Schaftes S L S L S L S L S L S L X Ruderpinne HHHH H H H H Fernbedienung R R R R R Elektrostarter SSSSS S S S S S S Kippverstellung mit Gasdämpfer G G Hydraulischer Neigungsmechanismus TTTTT Drehzahlmesser * * * * * Gleichstromanschluss für Batterieladung
SHD
LHU LHD
SHSU SHSD
LHSU LHSD
SRU SRD
LRU LRD
SHGU SHGD
LHGU
SHTD LHTD SRTU
LHGD
SRTD
LRTU LRTD
XRTD
Es ist zu beachten, dass die Modelle der Außenbordmotoren je nach Verkaufsland verschieden sind.
BF20D beinhaltet die folgenden Modelltypen: Achsenlänge, Kontrollsystem, Neigungssystem und Startsystem.
• Länge der Welle S: kurzer Schaft L: langer Schaft X: ultralanger Schaft
• Bedienungssystem H: Ruderpinne R: Fernbedienung
• Kippverstellung G: Kippverstellung mit Gasdämpfer (Verstellung durch Gasdämpfer unterstützt) T: Servo-Kippverstellung (mit hydraulischer Hilfs- funktion)
*: Sonderausrüstung
TYPENCODE (Beispiel)
5
In dieser Betriebsanleitung werden
RAHMEN-SERIENNUMMER
SCHWENKGEHÄUSE
MOTOR-SERIENNUMMER
folgende Typenbezeichnungen verwendet, um die für eine Ausführung spezifischen Bedienungsschritte zu erläutern.
Pinnengrifftyp: H-Typ Fernbedienung: R-Typ Ausführung mit Gasdämpfer- Unterstützung: G-Typ Antrieb Neigungsmodell: T type
Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme, mit welchem System Ihr Motor ausgerüstet ist, und machen Sie sich mit der Bedienung vertraut. Text ohne Modellangabe sind Informationen und/oder Prozeduren gelten die Informationen und/oder Anweisungen für alle Ausführungen.
Die Rahmen- und Motornummern sind für Referenzzwecke zu notieren. Bei allen Teilebestellungen, technischen oder garantiebezogenen Anfragen sind diese Nummern anzugeben.
Die Rahmen-Seriennummer befindet sich auf der Oberseite des Schwenkgehäuses. Die Motorenseriennummer befindet
auf dem Zylinderblock im
sich vorderen Bereich des Motors.
6
Rahmenseriennummer:
Motorseriennummer:

INHALT

1. SICHERHEITSHINWEISE ...................................... 10
SICHERHEITSINFORMATIONEN ...................... 10
2. LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER ............. 13
3. BEZEICHNUNG DER EINZELTEILE .................... 17
4. BEDIENUNGSELEMENTE ..................................... 22
H-Typ
Anlassergriff ........................................................ 22
Motorstartknopf (Elektrostartertyp) .................... 22
Schalthebel .......................................................... 22
Kaltstartbetätigung (Ausführung mit manueller
Kaltstarteinrichtung) ........................................ 23
Gasdrehgriff ........................................................ 23
Gaswiderstandregler ............................................ 24
Motorstoppschalter .............................................. 24
Notausschalterleine ............................................. 24
Öldruck-Warnlampe ............................................ 25
R-Typ
Fernbedienungshebel ........................................... 26
Neutralstellungs-Freigabehebel ........................... 27
Zündschalter ........................................................ 27
Notausschalterleine ............................................. 28
Öldruckanzeigeleuchte/-summer ......................... 29
Schnellleerlaufhebel ............................................ 29
Überhitzungswarnleuchte/Summer ..................... 30
Drehzahlmesser
(optionale Ausstattung) .................................... 30
T-Typ
Kippschalter .........................................................31
Manuelles Überdruckventil .................................32
G-Typ
Kippverstellungshebel .........................................33
Kippverriegelungshebel
(Ausführung G und T) ..........................................34
Kippverstellungshebel
(Ausführung mit manueller Kippanlage) ..............34
Anodenpol ................................................................34
Kühlwasser-Prüföffnung ..........................................35
Kühlwasser-Ansaugöffnung ....................................35
Motorhaubenverriegelung ........................................36
Heckspiegelwinkel-Einstellstange ...........................37
Tankdeckel-Entlüftungsknopf/Kraftstoffanzeige ....38
Kraftstoffleitungs-Anschlussstück ...........................39
5. EINBAU ....................................................................40
Transomhöhe ...........................................................40
Einbauposition .........................................................40
Einbauhöhe ..............................................................41
Befestigung des Außenbordmotors ..........................41
Außenbordmotorwinkel
(Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit) ...............43
Anschluss der Batterie .............................................46
Batterie-Gleichstromladeanschluss ..........................47
Einbau der Fernbedienung .......................................48
7
INHALT
6. ÜBERPRÜFUNGEN VOR
DER INBETRIEBNAHME ..................................... 49
Ausbau und Einbau der Motorhaube ....................... 49
Motorölstand ........................................................... 50
Kraftstoffstand ......................................................... 51
Verwendung von verbleitem Kraftstoff .............. 52
Kraftstoffe mit Alkoholgehalt ............................. 52
Batteriesäurestand ................................................... 53
Propeller und Splint ................................................. 54
Reibungswiderstand des
Ruderpinnengriffs (H-Typ) ................................. 55
Reibungswiderstand des
Fernbedienungshebels (R-Typ) ............................ 55
Weitere Überprüfungen ........................................... 56
7. ANLASSEN DES MOTORS .................................... 57
Kraftstofftank und Entlüftungsknopf ...................... 57
Anschluss der Kraftstoffleitung .............................. 58
H-Typ
Anlassen des Motors ........................................... 60
R-Typ
Anlassen des Motors ........................................... 66
Anlassen in Notfällen .............................................. 71
Störungsbeseitigung bei Anlassschwierigkeiten ..... 78
8. BEDIENUNG ............................................................79
Einlaufverfahren ...................................................... 79
H-Typ
Schalten ............................................................... 79
Steuern .................................................................80
Fahren ..................................................................80
R-Typ
Schalten ...............................................................82
Fahren ..................................................................83
Kippen des Außenbordmotors
(Allgemein) ...........................................................84
Kippen des Außenbordmotors .............................85
G-Typ
Kippen des Außenbordmotors .............................87
Verankern des Boots ............................................89
T-Typ
Kippen des Außenbordmotors .............................90
Manuelles Überdruckventil .................................91
Verankern des Boots ............................................92
Festmachen ..............................................................93
Motorschutzsystem ..................................................94
Flachwasserfahrt ......................................................98
Beim Betrieb in hohen Höhenlagen .........................98
9. ABSTELLEN DES MOTORS ...................................99
H-Typ
Abstellen des Motors ...........................................99
R-Typ
Abstellen des Motors .........................................101
10. TRANSPORT DES MOTORS ..............................102
Abnehmen der Kraftstoffleitung ............................102
Transport ................................................................103
8
INHALT
Schleppen .............................................................. 106
11. REINIGUNG UND SPÜLUNG ............................ 107
Mit Wasserschlauchverbindung
(Zusatzausrüstung) ............................................. 107
Ohne Anschlussnippel ........................................... 108
12. WARTUNG ........................................................... 109
Werkzeugsatz und Ersatzteile ............................... 110
WARTUNGSPLAN .............................................. 111
Motorölwechsel ..................................................... 113
Überprüfung/Wechsel des Getriebeöls .................. 115
Wartung der Zündkerzen ....................................... 116
Batteriewartung ..................................................... 118
Abschmieren .......................................................... 120
Überprüfung/Ersetzen des Kraftstofffilters ........... 121
Reinigung des Kraftstofftanks und Tankfilters ...... 124
ABGASREINIGUNGSSYSTEM
(Bodensee-Modell) ............................................. 125
Kaltstartknopfwiderstand
(Ausführung mit manueller
Kaltstartbetätigung) ............................................ 126
Auswechseln des Propellers .................................. 127
Sicherung austauschen (Ausführung mit
elektrischem Anlasser und 6 A-Ladespule) ....... 127
Warten eines eingetaucht gewesenen
Außenbordmotors ............................................... 128
13. LAGERUNG ......................................................... 130
Kraftstoff ............................................................... 130
Ablassen des Kraftstoffs aus dem Vergaser ..........131
Lagerung der Batterie ............................................135
Transport-/Lagerungsstellung des
Außenbordmotors ...............................................136
14. ENTSORGUNG ....................................................137
15. STÖRUNGSBESEITIGUNG ................................138
16. TECHNISCHE DATEN ........................................140
17. ADRESSEN DER WICHTIGSTEN
Honda-HAUPTHÄNDLER ...................................149
18. “EG-KONFORMITÄTSERKLÄUNG”
INHALTSÜBERSICHT ........................................152
19. INDEX ...................................................................157
9

1. SICHERHEITSHINWEISE

• Honda-Außenbordmotoren sind für einen sicheren und zuverlässigen Service ausgelegt, wenn sie entsprechend den Anweisungen betrieben werden.
Lesen Sie die Betriebsanleitung gründlich durch, und machen Sie sich mit dem Inhalt vertraut, bevor Sie den Außenbordmotor zum ersten Mal in Betrieb nehmen. Wenn dies nicht beachtet wird, können Verletzungen oder Schäden am Gerät die Folge sein.
• Kraftstoff ist äußerst gefährlich oder sogar tödlich, wenn er geschluckt wird. Den Kraftstoffbehälter immer von Kindern entfernt halten.
• Benzin ist äußerst feuergefährlich und unter gewisssen Bedingungen explosiv. Das Nachfüllen muss in einer gut belüfteten Umgebung bei abgestelltem Motor erfolgen.
• In dem Bereich, in dem getankt wird oder Benzin gelagert wird, nicht rauchen und offene
Flammen und Funken fernhalten.
• Den Kraftstofftank nicht überfüllen. Stellen Sie nach dem Auftanken sicher, dass der Tankdeckel richtig und sicher verschlossen ist.
• Darauf achten, dass kein Kraftstoff verschüttet wird. Verschütteter Kraftstoff und Kraftstoffdämpfe können sich entzünden. Falls Kraftstoff überläuft, vor dem Anlassen des Motors den Kraftstoff zuvor unbedingt auftrocknen lassen.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Um Ihre eigene und die Sicherheit anderer zu gewährleisten, sind folgende Vorsichtsmaßnahmen genau zu beachten:
Hinweise für die Bedienungsperson
10
SICHERHEITSHINWEISE
Zuerst auf Leerlauf und bei niedriger Motordrehzahl dann auf den Rückwärtsgang schalten. Nicht bei hoher Motordrehzahl plötzlich auf den Rückwärtsgang schalten.
An beweglichen Teilen kann man sich verletzen. Nach einem Notstart des Motors die Motorabdeckung anbringen. Den Außenbordmotor niemals ohne die Motorabdeckung laufen lassen.
• Lernen Sie, wie man den Motor im Falle einer Notsituation sofort abstellt. Machen Sie sich mit den Funktionen aller Bedienungselemente vertraut.
• Die Leistungsangaben des Bootsherstellers nicht überschreiten und sicherstellen, dass der Außenbordmotor ordnungsgemäß angebracht ist.
• Erlauben Sie niemals, dass jemand ohne gründliche Unterweisung den Motor bedient.
• Den Motor sofort abstellen, wenn jemand über Bord fallen sollte.
• Den Motor nicht laufen lassen, wenn sich jemand in der Nähe des Boots im Wasser befindet.
• Die Sicherungsleine des Notausschalters muss fest mit dem Bootsführer verbunden sein.
• Machen Sie sich vor dem Betrieb des Außenbordmotors mit allen gesetzlichen Regelungen und Vorschriften in Bezug auf die Verwendung des Boots und des Außenbordmotors vertraut.
• Niemals versuchen, den Außenbordmotor zu modifizieren.
• Bei jedem Aufenthalt im Boot stets eine Schwimmweste tragen.
• Den Außenbordmotor niemals ohne die Motorabdeckung laufen lassen. Freiliegende, bewegliche Teile können Verletzungen verursachen.
• Schutzvorrichtungen, Etiketten, Abschirmungen, Abdeckungen und Sicherheitsvorrichtungen dürfen nicht entfernt werden; sie dienen zu Ihrer eigenen und der Sicherheit anderer.
Feuer- und Verbrennungsgefahr
Benzin ist äußerst feuergefährlich, und Kraftstoffdämpfe sind unter gewissen Bedingungen explosiv. Beim Umgehen mit Kraftstoff unbedingt vorsichtig sein. AUSSERHALB DER REICHWEITE VON KINDERN AUFBEWAHREN AUFBEWAHREN:
• Das Nachfüllen muss in einer gut belüfteten Umgebung bei abgestelltem Motor erfolgen. In der Nähe einer Batterie nicht rauchen.
11
SICHERHEITSHINWEISE
• Sorgfältig tanken, um Verschütten von Kraftstoff zu vermeiden. Darauf achten, den Kraftstofftank nicht zu überfüllen (im Einfüllstutzen sollte sich kein Benzin befinden). Nach dem Tanken den Kraftstofftankdeckel wieder gut festdrehen. Falls Kraftstoff verschüttet wurde, sicherstellen, dass vor dem Anlassen des Motors dieser Bereich gut aufgetrocknet ist.
Motor und Schalldämpfer erhitzen sich während des Betriebs sehr stark und bleiben auch nach dem Abstellen des Motors einige Zeit heiß. Jegliche Berührung von heißen Motorteilen kann Verbrennungen verursachen; bei Kontakt mit gewissen Materialien kann ein Brand entstehen.
• Eine Berührung des heißen Motors oder der Auspuffanlage ist zu vermeiden.
• Vor dem Beginn von Wartungsarbeiten oder dem Transport des Motors diesen abkühlen lassen.
Gefahr durch Gefahr
Auspuffgase enthalten giftiges Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchloses Gas. Ein Einatmen dieses Gases kann Bewusstlosigkeit verursachen oder sogar zum Tod führen.
• Wenn der Motor in einem geschlossenen Raum oder in einem beengten Arbeitsbereich läuft, kann die Atemluft mit gefährlichen Mengen von Auspuffgasen angereichert werden. Um eine Ansammlung dieser Gase zu vermeiden, ist unbedingt für ausreichende Belüftung zu sorgen.
12

2. LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER

FAHRER-HANDBUCH LESEN SCHALTEN
FAHRER­HANDBUCH LESEN
FAHRER-HANDBUCH LESEN ANLASSEN DES MOTORS IM NOTFALL
[Typ mit entsprechender Ausstattung]
Diese Warnetiketten und Anzeigen weisen Sie auf potenzielle Gefahren hin, die schwere Verletzungen hervorrufen können. Lesen Sie die in dieser Anleitung aufgeführten Warnetiketten, Anzeigen, Sicherheitshinweise und Vorsichtsmaßnahmen bitte sorgfältig durch. Wenn sich das Etikett ablöst oder schwer leserlich wird, sprechen Sie zwecks Ersatz mit Ihrem Honda-Händler.
13
LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER
VORSICHT KRAFTSTOFF
14
AT VORSICHT
[G-Typ]
LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER
15
LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER
Lage der CE-Markierung [U-Typ]
CE-MARKIERUNG
Hersteller und Adresse
Jahrescode
Trockengewicht (ohne Batteriekabel, mit Propeller)
Name und Addresse des Handlungsbevollmächtigten
16
[Beispiel: BF15D]
Jahrescode C D E F G H J Herstellungsjahr 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
RUDERPINNEN-AUSFÜHRUNG (H-Typ)
ÖLEINFÜLLDECKEL
STARTGRIFF
SCHALTHEBEL
PINNENGRIFF
KIPPHEBEL (außer Ausführung G und T)
MANUELLES ENTLASTUNGSVENTIL (Ausführung T)
KIPPVERSTELLUNGSHEBEL (G-Typ)
ANODEN
MOTORÖL ABLASS­SCHRAUBE
WASSERPRÜFUNG ÖFFNUNG
ÖLSTAND MESS-STAB
ANLASSERKNOPF (Elektrostartertyp)
MOTORABDECKUNG
WASSERSCHLAUCH VERBINDUNGSÖFF­NUNG (In der Motorabdeckung)
HECK HALTERUNG
KLEMMSCHRAUBE
HECKSPIEGELWINKEL EINSTELLSTANGE
GETRIEBEÖLSTANDS­SCHRAUBE
KÜHLWASSER ANSAUGÖFFNUNG
GETRIEBEÖLABLASS­SCHRAUBE
PROPELLER
AUSLASSÖFFNUNG
ANTI­HOHLSOGPLATTE

3. BEZEICHNUNG DER EINZELTEILE

17
BEZEICHNUNG DER EINZELTEILE
ÖLDRUCK-WARNLAMPE
KALTSTARTBETÄ­TIGUNG (wenn vorhanden)
KRAFTSTOFF­SCHLAUCH STEkKER
STEUERREIBHEBEL
SERVO-KIPPVERSTELLUNGSSCHALTER (T-Typ)
MOTORSTOPPSCHALTER
NOTSTOPP SCHALTERLEINE
ANLASSERKNOPF (Elektrostartertyp)
GASDREHGRIFF
GASREIBSCHEIBE
NOTAUSSCHALTERCLIP
RESERVE­NOTAUSSALTERKLAMMER
Den Notausschalterklipp in der Werkzeugtasche aufbewahren.
18
FERNBEDIENUNGS-AUSFÜHRUNG (R-Typ)
STARTGRIFF
ÖLEINFÜLLDECKEL
ÖLMESS­STAB
WASSERPRÜFUNG ÖFFNUNG
MOTORÖL ABLASS-SCHRAUBE
ANLEITUNG ENTLASTUNGSVENTIL (T-Typ)
HECK HALTERUNG
KLEMME SCHRAUBE
HECKSPIEGELWINKEL EINSTELLSTANGE
GETRIEBEÖL ÖLSTANDSSCHRAUBE
KÜHLWASSER ANSAUGÖFFNUNG
GETRIEBEÖL ABLASS-SCHRAUBE
PROPELLER
AUSLASSÖFFNUNG
ANODEN
ANTI-HOHLSOG PLATTE
WASSERSCHLAUCH VERBINDUNGSÖFFNUNG (In der Motorabdeckung)
MOTORABDECKUNG
KIPPVERSTELLUNGSHEBEL (außer Ausführung T)
BEZEICHNUNG DER EINZELTEILE
19
BEZEICHNUNG DER EINZELTEILE
SERVO-KIPPVERSTELLUNGSSCHALTER (T-Typ)
FERNBEDIENUNGSHEBEL
LEERLAUF­FREIGABEHEBEL
ÖLDRUCK ANZEIGELEUCHTE
ÜBERHITZUNG ANZEIGELEUCHTE
SCHNELLLEERLAUFHEBEL
SUMMER (in der Box)
ZÜND­SCHALTER
NOTFALL STOPPSCHALTER
NOTSTOPP SCHALTERCLIP
NOTFALL STOPPSCHALTER LEINE
FERNBETÄTIGUNGS­REIBVERSTELLER
ERSATZ­SCHALTERCLIP
20
BEZEICHNUNG DER EINZELTEILE
KRAFTSTOFFANZEIGE
TANKDECKEL ENTLÜFTUNGSKNOPF
TANKDECKEL
KRAFTSTOFFLEITUNG
ANSAUGBALL
KRAFTSTOFFLEITUNG STECKER
KRAFTSTOFFTANK
DREHZAHLMESSER [optionale Ausstattung
(Ausführung R)]
21
4. BEDIENUNGSELEMENTE (H-Typ)
Anlassergriff
STARTGRIFF
MOTORSTART KNOPF
Motorstartknopf (Elektrostartertyp)
R (Rückwärts)
N (Neutral)
F (Vorwärtsfahrt)
RÜCKWÄ RTS NEUTRAL
VORWÄRTS
HINWEIS:
HINWEIS:
Durch Ziehen des Startgriffs wird der Startzug betätigt, und der Motor zum Starten durchgedreht. Den Schalthebel vor dem Starten auf N (Neutral) stellen.
Der Motor springt beim Herausziehen des Anlassergriffs nicht an, wenn sich der Schalthebel nicht in der Neutralposition (N) befindet.
22
Den Motor mit dem Motorstartknopf starten. Den Schalthebel vor dem Starten auf N (Neutral) stellen.
Der Motor kann mit dem elektrischen Anlasserknopf nur gestartet werden, wenn der Schalthebel in N (neutral) steht. installieren.
Der Schalthebel dient zur Wahl der Fahrtrichtung, vorwärts oder rückwärts, und zum Unterbrechen der Kraftübertragung vom Motor zum Propeller. Der Schalthebel weist drei Stellungen auf. VORWÄRTS: Das Boot bewegt sich
vorwärts.
NEUTRAL: Keine Kraftübertragung
vom Motor zum Propeller. Das Boot bewegt sich nicht.
RÜCKWÄRTS: Das Boot bewegt
sich rückwärts.
BEDIENUNGSELEMENTE (H-Typ)
CHOKE-KNOPF
AUS
EIN
GAS­GRIFFSTELLU NGS-ANZEIGE
Kaltstartbetätigung (Ausführung mit manueller Kaltstarteinrichtung)
Der Kaltstartknopf öffnet und schließt das S
tartventil im Vergaser.
In Stellung ON wird das Kraftstof
fgemisch zum Starten eines
kalten Motors angereichert.
Die AUS-Stellung entspricht dem richtigen Kraftstof Motorstart und beim Starten des
rmen Motors.
wa
fgemisch nach dem
Gasdrehgriff
GASDREHGRIFF
Den Gasdrehgriff im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn drehen, um die
drehzahl zu verändern. Wird
Motor der Griff in der durch den Pfeil angezeigten Richtung gedreht, wird die Motordrehzahl erhöht.
Die Kurve auf dem Schild am Griff zeigt die Veränderung der Motordrehzahl an.
23
BEDIENUNGSELEMENTE (H-Typ)
GAS REIBSCHEIBE
FIXIEREN
LÖSEN
GASDREHGRIFF
MOTORSTOPPSCHALTER
STOPP
NOTAUSSCHALTERCLIP
NOTAUSSCHALTER­SICHERHEITSLEINE
Gaswiderstandregler
Die Gasfeststellscheibe dient zum
ren mit gleich bleibender
Fah Geschwindigkeit. Durch Drehen der Feststellscheibe nach rechts wird der Gasgriff arretiert, durch Drehen nach links wieder freigegeben.
24
Motorstoppschalter
Zum Abstellen des Motors den
torstoppschalter drücken.
Mo
Notausschalterleine
Die Notausschalterleine dient zum
enblicklichen Anhalten des
aug Motors, wenn der Fahrer im Boot stürzt oder wenn er über Bord fällt.
Der Motor stoppt, wenn der Clip am Ende
der Notausschalterleine aus dem Notausschalter gezogen wird. Während des Betriebs des
ßenbordmotors muss ein Ende der
Au Sicherungsleine des Notausschalters fest mit de
m Bootsführer verbunden
sein.
ÖLDRUCK­WARNLAMPE
ÖLDRUCK
HINWEIS:
RESERVE­NOTAUSSCHALTERCLIP
NOTAUSSCHALTERCLIP
MOTORSTOPP SCHALTER
NOTSTOPP SCHALTERLEINE
STOPP
BEDIENUNGSELEMENTE (H-Typ)
Öldruck-Warnlampe
Ohne Notstoppschalterleine kann das Boot außer Kontrolle geraten, wenn etwa der Steuermann über Bord geht und der Außenbordmotor führerlos wird.
Zu Ihrer eigenen und der Sicherheit
r Passagiere setzen Sie den
Ihre Notstoppschalterclip am einen Ende der Notstoppschalterleine in den Motorstoppschalter ein.
Schalter. Das andere Ende des Notstoppschalter-Taljereeps ist am Bootsführer zu befestigen.
Der Motor kann nur angelassen werden, wenn die Notausschalterklammer im Notausschalter sitzt. Den Notausschalterklipp in der Werkzeugtasche aufbewahren.
Bei zu niedrigem Ölstand oder einem Defekt im Schmiersystem des Motors erlischt die Öldruck-Anzeigelampe.
25
BEDIENUNGSELEMENTE (R-Typ)
FERNBEDIENUNGSHEBEL
NEUTRAL LEERLAUF­FREIGABEHEBEL
N (Neutral)
F (Vorwärtsfahrt)
R (Rückwärts)
UMSCH ALTEN
UMSCH ALTEN
NIEDRIG
NIEDRIG
MOTORDREHZAHL
MOTORDREHZAHL
HOCH
HOCH
FERNBEDIENUNGSHEBEL
Fernbedienungshebel
Der Fernbedienungshebel dient zum
stellen der Fahrtrichtung auf
Ein Vorwärts, Rückwärts oder der Neutralstellung, sowie der Veränderung der Motordrehzahl. Den Neutral-Freigabehebel vor Betätigen des Fernbetätigungshebels nach oben drücken.
26
VORWÄRTSFAHRT:
enn der Hebel auf
W VORWÄRTSFAHRT gestellt wird (z.B. ca. 30° von der LEERLAUF­Position), so wird der Vorwärtsgang aktiviert. Durch weiteres Verschieben des Hebels von der VORWÄRTSFAHRT-Position weg, wird die Öffnung der Drosselklappe sowie die Bootsgeschwindigkeit in Vorwärtsrichtung erhöht. LEERLAUF: Keine Kraftübertragung vom Motor Propeller.
RÜCKWÄRTSFAHRT:
enn der Hebel auf
W RÜCKWÄRTSFAHRT gestellt wird (z.B. ca. 30° von der LEERLAUF­Position), so wird der Rückwärtsgang aktiviert. Durch weiteres Verschieben des Hebels von der RÜCKWÄRTSFAHRT-Position weg, wird die Öffnung der Drosselklappe sowie die Bootsgeschwindigkeit in Rückwärtsrichtung erhöht.
BEDIENUNGSELEMENTE (R-Typ)
NEUTRALSTELLUNGS­FREIGABEHEBEL
MOTOR­SCHALTER (ZÜND­SCHALTER)
ANLASSEN
EIN
AUS
HINWEIS:
Neutralstellungs-Freigabehebel
Der Leerlauf-Freigabehebel am
rnsteuerhebel dient zur
Fe Verhinderung einer versehentlichen Betätigung des Fernsteuerhebels. Der Fernbedienungshebel ist nur bei
ezogener Neutralentriegelung
g bedienbar.
Zündschalter
Die Fernbedienung besitzt einen Zü
ndschalter ähnlich dem eines
Autos.
Schlüsselstellungen: ANLASSEN:Zum Anlassen des
Motors.
EIN: Laufstellung des
Motors.
AUS: Motor abstellen
(ZÜNDUNG AUS)
HINWEIS
Den Motorschalter (Zündschalter) nicht auf EIN belassen (Schlüsselstellung auf EIN), wenn der Motor nicht läuft. Die Batterie entleert sich sonst.
Der Anlasser funktioniert nur wenn sich der Fernbedienungshebel nicht in der N (Neutral)-Position befindet.
27
BEDIENUNGSELEMENTE (R-Typ)
NOT STOPPSCHALTER
NOTSTOPP SCHALTERCLIP
NOTAUSSCHALTER LEINE
RESER­VEKLAMMER
HINWEIS:
Notausschalterleine
NOTAUSSCHALTERCLIP
Die Notausschalterleine dient zum aug
enblicklichen Anhalten des Motors, wenn der Fahrer im Boot stürzt oder wenn er über Bord fällt.
Der Motor stoppt, wenn der Clip am Ende der Notausschalterleine aus dem Notausschalter gezogen wird. Während des Betriebs des
ßenbordmotors muss ein Ende der
Au Sicherungsleine des Notausschalters fest mit dem Boo sein.
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tsführer verbunden
Wenn die Sicherungsleine nicht befestigt ist, gerät das Boot unter Umständen außer Kontrolle, wenn der Bootsführer zum Beispiel über Bord fällt und nicht in der Lage ist, den Außenbordmotor zu bedienen.
Um die Sicherheit des Bootsführers und der Passa
giere zu gewährleisten, muss die Notstoppschalterklammer angebracht und ein Ende der Notstoppschalterleine am Bootsführer befestigt werden.
Der Motor kann nur angelassen werden, wenn die Notausschalterlasche im Notausschalter sitzt.
Ein Reserve-Notstoppschalter-Clip ist am Fernschaltkasten vorhanden.
BEDIENUNGSELEMENTE (R-Typ)
SUMMER
(GRÜN)
Schnellleerlaufhebel
VOLLGAS
NULLGAS
SCHNELLLEERLAUFHEBEL
Öldruckanzeigeleuchte/-summer
Der Schnell-Leerlaufhebel ist mit einer Motordrehzahl-Einstellfunktion ausgestattet. Der Hebel bewegt sich nicht, außer wenn der Fernbedienungshebel sich in der Position “N” (Neutral) befindet. Beachten Sie, dass der Fernbedienungshebel sich nicht bewegt, außer wenn der Schnellleerlaufhebel sich in der Position “vollständig geschlossen” befindet.
Den Schnellleerlaufhebel nach dem Anla Aufwärmen und zum Anlassen eines warmen Motors verwenden.
ssen eines kalten Motor zum
Die Öldruckanzeigelampe erlischt und der W
arnsummer ertönt, wenn der Ölstand niedrig und/oder das Motorschmiersystem defekt ist.
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