Der Datex-Ohmeda S/5 Light Monitor ist für die stationäre und mobile
Patientenüber-wachung von EKG, SpO2, nicht-invasivem Blutdruck, Temperatur,
Respiration und CO2 in Krankenhäusern und Ambulanzen bestimmt. Bei Einsatz
im Freien ist der Monitor mit einer Schutztasche zu schützen.
Der Monitor ist nur von geschultem medizinischem Personal zu bedienen.
Der S/5 Light Monitor ist bestimmt für Patienten mit einem Gewicht ab 5 kg.
Die Respirationsüberwachung ist bestimmt für Patienten ab 3 Jahren.
Klassifikation gemäß IEC 60601-1
•KLASSE I-GERÄT mit INTERNER SPANNUNGSVERSORGUNG
entsprechend dem Schutzgrad gegen Elektroschock.
•TYP BF- oder CF- Gerät entsprechend dem Schutzgrad gegen Elektroschock
ist durch ein Symbol neben jedem Patientenanschluß gekennzeichnet.
•Schutzgrad gegen schädigendes Eindringen von Wasser wie in IEC 60529
aufgeführt:
Monitor: IPX1: vertikal fallende Wassertropfen haben keine schädigenden
Aus-wirkungen (anwendbar, wenn der Monitor in Normalpositon oder auf dem
Rücken liegt). In der Schutzart IPX4 spritzwassergeschützt, wenn die Schutz
tasche geschlossen ist, der Monitor intakt ist und mit Batterie betrieben wird.
Netzteil: IPX0: gebräuchliches Gerät. Kfz.
Adapter für Transportfahrzeuge: IPX1.
•GERÄT nicht geeignet für den Gebrauch in Gegenwart von BRENNBAREN
NARKOSEGASGEMISCHEN mit Luft oder Sauerstoff oder Lachgas.
•DAUERBETRIEB entsprechend des Funktionsmodusses.
•CISPR 11-Klassifikationen: Gruppe 1, Klasse A
Klassifikation entsprechend der EU-Richtlinie für
Medizinprodukte:
•Der Monitor ist klassifiziert als IIb.
Verantwortung des Herstellers
Instrumentarium Corp. ist nur verantwortlich für die Sicherheit, Zuverlässigkeit
und Leistung des Gerätes, wenn:
•Installation, Inbetriebnahme, Erweiterungen, Neueinstellungen, Änderungen,
Wartung und Reparatur durch autorisiertes Personal durchgeführt wird.
•die elektrische Installation in dem entsprechenden Raum die hierfür
notwendigen Anforderungen erfüllt.
•das Gerät entsprechend diesem Referenzhandbuch betrieben wird.
•Die CO
Place, Beaverton, OR 97008-7101 USA hergestellt.
•Die Nellcor Option (N-LNSAT) wird von Mallinckrodit Inc., 675 McDonnel
Boulevard, P.O.Box 5840, St. Louis, MO 63134 USA hergestellt.
-Messoption (N-LCM) wird von Pryon Corp., 8500 S.W. Creekside
2
Warenzeichen
ComWheel, Light, EarSat, FingerSat und Flexlite sind eingetragene
Warenzeichen der Instrumentarium Corp.
Dieses Referenzhandbuch beschreibt die Anwendung und
Wartung des Datex-Ohmeda S/5 Light Monitore F-LM1 und F-LMP
1.
Der Abschnitt Allgemein enthält Informationen über
Sicherheitsaspekte und Installation. Vor dem Einsatz des Monitors
sollte sich der Anwender mit diesem Abschnitt vertraut machen.
Der zweite Abschnitt Grundfunktionen beschreibt die
Grundfunktionen des Monitors.
Der dritte Abschnitt Detaillierte Funktionen beschreibt die
Funktionen des Monitors im Detail.
Die Abschnitte Fehlersuche/Spezifikation und Index enthalten
die für die verschiedenen Situationen erforderlichen Informationen.
HINWEIS: Vor dem Einsatz des Monitors ist dieses
Referenzhandbuch durchzulesen. Besondere Aufmerksamkeit ist
den WARN- und ACHTUNGSHINWEISEN zu widmen.
Anwendung
Themenbezogene Dokumente
S/5 Light Monitor Technical Reference Manual
Das Technical Reference Manual enthält detaillierte technische
Beschreibungen und Anweisungen bzgl. Service, Wartung und
Fehlersuche.
Light Monitor-Schematikdiagramme
Die Schematikdiagramme enthalten Diagramme und
Komponenten Layouts für den Monitor.
Patientenmonitor-Zubehör
Der Patientenmonitor-Zubehörkatalog enthält alle für den Monitor
erforderlichen Zubehörteile.
1
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Product name
Symbole und Abkürzungen
Geräte-Sicherheitssymbole
Achtung, Begleitdokumente beachten.
auf der Rückseite
zeigt die Warnung an:
auf der Rückseite zur
Erinnerung an den
Staubfilter:
an der Patientenanschlußseite zeigt
WARNUNG und
ACHTUNG an:
am externen
Netzadapter zeigt
ACHTUNG an:
Elektroschockrisiko. Nicht das Monitorgehäuse öffnen.
Service nur durch geschultes Personal.
Während der Defibrillation weder den Monitor noch
Patientenanschlüsse berühren.
Vor dem Service ist die Stromzufuhr zu unterbrechen.
Den auf der Rückseite befindlichen Staubfilter
regelmäßig überprüfen und mindestens einmal im
Monat reinigen.
Nur 3-fach EKG-Ableitungskabel und die im ZubehörKatalog aufgeführten Zubehör- und Ersatzteile
verwenden.
Sicherstellen, daß die Neutralelektrode der
Elektrochirurgieeinheit einwandfrei am Patienten
angeschlossen ist, um mögliche Verbrennungen an der
EKG-Elektrode oder anderen Meßstellen zu vermeiden.
Die Ausgangssignale sind nicht floatend und dürfen
nicht direkt am Patienten angeschlossen werden.
Zum permanenten Schutz gegen Brand, nur Sicherung
desselben Typs und derselben Leistung verwenden.
Sicherstellen, daß der Spannungswähler entsprechend
der lokalen Spannung eingestellt ist.
Nur für den Betrieb innerhalb des Gebäudes. Bei
Patiententransport im Freien ist der Monitor mit einer
Schutztasche zu schützen und mit Batterie zu betreiben.
Gerät weder in Flüssigkeit eintauchen noch Flüssigkeit
in das Geräteinnere gelangen lassen.
2
Page 11
Anwendung
d
an der Batterieeinheit zeigt
WARNUNG und
ACHTUNG an:
auf CO
Sensor:
2
Nicht in offenes Feuer werfen. Anschlüsse nicht
kurzschließen. Nicht zerlegen.
Nur mit Batteriemodul od. externem Batterieladegerät
verwenden. Batterien komplett entladen und laden zur
Wiederherstellung der vollen Kapazität. Versiegelte
NiCd-Batterie ist zu recyclen oder einwandfrei zu
entsorgen. Vor Entsorgung entladen.
Sensor nicht in Flüssigkeiten tauchen oder
autoklavieren.
SpO
, CO2: Typ-BF
2
(IEC-60601-1) Schutz gegen Elektroschock, nicht
defibrillationsgeschützt.
NIBD: Typ-BF (IEC-60601-1) defibrillationsgeschützt
Schutz gegen Elektroschock.
Temperatur: Typ-CF (IEC-60601-1) Schutz gegen
Elektroschock.
EKG, Impedanzrespiration, P
, P2: Typ-CF (IEC-60601-
1
1) defibrillationsgeschützt gegen Elektroschock.
Ni-Cd
Ni-C
IPXKlasse:
IPX0
IPX1
IPX4
Batterie-Pack enthält Cadmium (chemisches Symbol
Cd) und ist bei Entsorgung entsprechend den lokalen
Bestimmungen von anderem Abfall zu trennen.
Batterie-Packs enthalten Ni-Cd und können recycled
werden.
Schutzgrad gegen schädigendes Eindringen von
Wasser wie in IEC 60529 spezifiziert:
-normales Gerät
-vertikal fallende Wassertropfen haben keine
schädigenden Auswirkungen.
-spritzwassergeschützt
Batterielade-LEDs: LEDs blinken während des
Batterielade-vorgangs und leuchten weiterhin, wenn die
Batterie komplett aufgeladen und der Monitor mit Netz
verbunden ist.
3
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Product name
Der Monitor ist mit Netz verbunden (optional).
Die Datenkarte (DataCard) (Option) ist eingeschoben.
Blinkt das Symbol, ist die Karte fehlerhaft oder nicht
richtig eingeschoben.
Ein blinkendes Herz neben der HF oder Pulsfrequenz
weist auf anerkannte Herzschläge hin.
Eine Lunge neben dem Respirationswert bedeutet, daß
die Respirationsfrequenz aus der Impedanzrespiration
errechnet wird.
„Alarm aus“-Indikator. In der linken oberen Ecke: alle
Alarme unterdrückt. Im Menü o. Zahlenfeld: Alarmquelle
ausgeschaltet.
Wechselstrom
Eingangsspannung
Ausgangsspannung
Ethernetanschlüsse
Druckeranschluß
Probengasauslaß
4
Page 13
Sensor nicht in Flüssigkeit tauchen.
Warnsymbol für elektrostatisch gefährdete Bauteile. Mit
dem Warnsymbol für elektrostatische Entladung
gekennzeichnete Anschlussstecker nicht berühren.
Verbindungen mit diesen Anschlüssen dürfen nur unter
Beachtung der für elektrostatische Entladungen
geltenden Sicherheitsvorkehrungen ausgeführt werden.
Weitere Hinweise siehe "Vorsichtsmaßnahmen gegen
elektrostatische Entladungen".
Symbol für nichtionisierende elektromagnetische
Strahlung. In der näheren Umgebung von mit diesem
Symbol gekennzeichneten Geräten können Störungen
auftreten.
In diesem Referenzhandbuch verwendete Symbole
Anwendung
Zeigt die Menüeinstellungen an (Drehen und Drücken).
Untermenü. Durch Wählen eines Menüpunktes mit
diesem Symbol wird ein neues Menü geöffnet.
TempTemperatur
Atemwg.Atemwegstemperatur
Axilaxillare Temperatur
BlaseBlasentemperatur
Esoesophageale Temperatur
Myomyocardiale Temperatur
Nasonasopharyngeale Temperatur
Rektrektale Temperatur
RaumRaumtemperatur
HautHauttemperatur
TempTemperatur
Tymptympanische Temperatur
CoreZentraltemperatur
SurfOberflächentemperatur
Diverses:
CascKaskaden-EKG-Kurve
CISPRInternational Special Committee on Radio
In diesem Referenzhandbuch verwendete
Konventionen
Für die Tastaturbezeichnung wurde die Schriftart Bold Helvetica
verwendet, z.B.
Für die auszuwählenden Menüpunkte wurde die Fett-Kursivschrift
gewählt, z.B. Vorheriges Menü.
Für die auf dem Bildschirm angezeigten Meldungen wurde
normale Schriftart verwendet, z.B. ‘Bitte warten’.
Normal-Anzeige.
8
Page 17
2 Sicherheit
Sicherheitsvorkehrungen
WARNUNG
weist auf Situationen hin, in denen sich der
Anwender oder Patient in Verletzungs- oder
Lebensgefahr befindet.
EXPLOSIONSRISIKO
•Den Monitor nicht in Gegenwart von brennbaren Narkosegas-
gemischen einsetzen.
ELEKTROSCHOCKRISIKO
•Monitorgehäuse nicht entfernen. Dieses ist nur von
geschultem Servicepersonal durchzuführen.
•Nur krankenhausgerecht geerdete elektrische Ausgänge und
Netzleitung verwenden.
Die Erdungszuverlässigkeit wird nur gewährleistet, wenn das
Gerät an eine Schutzkontaktsteckdose angeschlossen ist.
•Sicherstellen, daß die externen Geräte krankenhausgerecht
geerdet sind, bevor diese an den Monitor angeschlossen
werden. Keine externen Geräte an den Monitor anschließen,
außer die von Datex-Ohmeda vorgeschriebenen.
•Bei Anschluß externer Geräte sicherstellen, daß die gesamte
Einheit dem Sicherheitsstandard IEC 60601-1-1 für
medizinische elektrische Geräte sowie den lokalen
Anforderungen der lokalen Behörden entspricht.
An den Monitor angeschlossene nicht medizinische Geräte
sind über einen zusätzlichen Trenntransformator mit
geerdetem Schutzleiter zu versorgen.
•Vor dem Reinigen ist der Monitor vom Netz zu trennen.
•Weder den Monitor oder Teile des Monitors in Flüssigkeit
eintauchen noch Flüssigkeit in das Innere des Gerätes
gelangen lassen.
•Den Monitor weder mit Dampf noch mit Ethylenoxid
autoklavieren.
•Nach dem Reinigen oder wenn versehentlich Flüssigkeit in
das Geräteinnere gelangt ist, sicherstellen, daß der Monitor
vor Wiederanschluß an das Netz trocken ist.
Sicherheit
9
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Product name
PATIENTENSICHERHEIT
•Grundsätzlich sicherstellen, daß die erforderlichen
Alarmgrenzen eingestellt und die Alarme bei der
Patientenüberwachung aktiviert sind.
•Nur einen Patienten zur Zeit an den Monitor anschließen.
•Bei unterdrückten Alarmen ist der Patient permanent zu
beobachten.
•Nur einen Patienten zur Zeit an den Monitor anschließen.
•Permanente Überwachung durch geschultes Personal ist
erforderlich wenn dem Patienten Narkose verabreicht wird
oder dieser an einem Ventilator angeschlossen ist.
Gerätestörungen können trotz Monitoralarm unbeachtet
bleiben.
•Keine antistatischen oder elektrisch leitenden
Beatmungsschläuche verwenden. Diese können das
Verbrennungsrisiko bei der Elektrochirurgie erhöhen.
•Den Monitor nicht während der Kernspintomographie (MRI)
einsetzen.
•EKG, Impedanzrespiration, InvBD: Sicherstellen, daß die
Neutralelektrode des Elektrochirurgiegerätes einwandfrei an
den Patienten angeschlossen ist, um mögliche
Verbrennungen an den EKG-Elektroden oder anderen
Meßstellen zu vermeiden.
•EKG, Impedanzrespiration, InvBD: Sicherstellen, daß kein Teil
der Patientenanschlüsse mit elektrisch leitendem Material
einschließlich Erde in Berührung kommt.
•Impedanzrespiration: Respirationsbewegungen und
Impedanzabweichungen können bei obstruktiver Apnoe
andauern.
•NIBD: Der Monitor stellt die Aufpumpdruckgrenze
entsprechend der ersten Messung automatisch ein. Vor dem
Messen eines neuen Patienten Reset einleiten, um die
Neueinstellung der Aufpumpgrenze festzulegen.
•SCHRITTMACHERPATIENTEN: Es kommt vor, daß der
Monitor bei Herzstillstand oder Arrhythmie die
Schrittmacherpulse als Herzfrequenz ermittelt sowie bei
bestimmten Schrittmachern, besonders im EIN R-Modus.
•SCHRITTMACHERPATIENTEN: Die
Impedanzrespirationsmessung kann Frequenzänderungen
bei Verwendung von Herzschrittmachern (Minute Ventilation
10
Page 19
Sicherheit
Rate Responsive-Schrittmacher) verursachen. Den
Schrittmacherfrequenzmodus auf Aus stellen oder die
Impedanzrespirationsmessung am Monitor abschalten.
•SpO
•SpO
•Die Ausgangssignale sind nicht floatend und dürfen nicht
•Keine verzögerten Analogsignale für Defibrillations- oder
•Der Monitor ist nur von geschultem medizinischem Personal
•InvBD: Alle Invasivvorgänge beinhalten Risiken für den
•InvBD: Nur Kabel und Transducer mit Defibrillationsschutz
•Der Betrieb des Monitors außerhalb der spezifizierten Werte
•Der Monitor und die zugehörigen Komponenten dürfen nicht
: Ein beschädigter oder nasser Sensor kann während
2
der Elektrochirurgie Verbrennungen verursachen.
: Meßstelle häufig wechseln. Sensorstelle wechseln und
2
Haut und Kreislaufzustand alle 2-4 Stunden bei Ewachsenen
und stündlich bei Kindern überprüfen.
direkt an den Patienten angeschlossen werden.
intraaortische Pumpensynchronisation verwenden.
zu bedienen.
Patienten. Aseptische Techniken anwenden. Die
Anweisungen des Katheterherstellers beachten.
verwenden.
kann zu ungenauen Messergebnissen führen.
direkt neben oder über anderen Geräten positioniert werden.
Wenn eine Aufstellung neben- oder übereinander erforderlich
ist, muss überprüft werden, ob Monitor und Komponenten in
der beabsichtigten Konfiguration ordnungsgemäß
funktionieren.
ACHTUNGSHINWEISE
ACHTUNG
weist auf Situationen hin, in denen die Einheit oder
daran angeschlossene Geräte beschädigt werden
könnten.
•Nur geprüfte und zugelassene Patientenkabel und
Zubehörteile verwenden, siehe Datex-Ohmeda Zubehör-/
Ersatzteilkatalog. Andere Kabel und Zubehörteile können das
System beschädigen oder die Messung beeinträchtigen.
•Vor Anschluß der Netzleitung sicherstellen, daß der
Eingangs-spannungswähler am Netzadapter richtig eingestellt
ist.
11
Page 20
Product name
•Den Monitor im Freien nur mit Batterie betreiben.
•Den Monitor nicht außerhalb des angegebenen
Temperaturbereiches lagern.
•Keine auf Hypochlorit-, Ammoniak-, Phenol- oder Azeton
basierenden Reinigungsmittel verwenden. Diese können den
Monitor beschädigen
•Rückseitigen Staubfilter einmal im Monat oder wenn
erforderlich reinigen.
•Raum für Belüftung lassen, um den Monitor vor Überhitzung
zu schützen.
•Keine Druckluft durch die Ausgänge oder durch die am
Monitor angeschlossenen Schläuche leiten. Druckluft hat
einen Defekt an empfindlichen Elementen zur Folge.
•Bei Einsatz in einem Fahrzeug ist der Monitor fest zu
installieren.
•Gerät u. dessen Teile gemäß den lokal. Bestimmungen
entsorgen.
•Vibrationen während des Transports können die SpO
-, EKG-,
2
Impedanzrespirations- und NIBD-Messungen beeinträchtigen.
•CO
, SpO2: Keine Kraft bei Sensoren oder Sensorkabel
2
anwenden.
•DataCards: Karten keiner extremen Hitze aussetzen, weder
knicken noch in magnetischen Feldern verwenden.
•InvBD: Mechanischer Druck am invasiven
Blutdrucktransducer hat eine Änderung des Nullabgleichs und
der Kalibration sowie falsche Meßwerte zur Folge.
•Im Krankenwagen kann die Gerätefunktion durch
elektromagnetische Störungen von Radio-/Funkfrequenzen
beeinträchtigt werden.
12
HINWEISE ZUR BATTERIE
•Nicht in offenes Feuer werfen.
•Anschlüsse nicht kurzschließen.
•Weder beschädigte noch ausgelaufene Batterien verwenden.
•Batterien nicht zerlegen.
•Nur mit Batteriemodul oder externem Batterieladegerät
verwenden.
•Die Batterien alle drei Monate vollständig entladen und wieder
aufladen, um die volle Batterieleistung wiederherzustellen.
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Sicherheit
•Versiegelte NiCd-Batterie ordnungsgemäß recyclen oder
entsorgen. Vor Entsorgung entladen.
Zur Beachtung
•Elektromedizinische Geräte erfordern besondere
Sicherheitsvorkehrungen bezüglich der elektromagnetischen
Verträglichkeit und müssen gemäß den entsprechenden
Informationen im "Technical Reference Manual" von
qualifiziertem Personal installiert und in Betrieb genommen
werden.
•Portable und mobile HF-Kommunikationsgeräte können die
elektromagnetische Ausrüstung beeinträchtigen.
•Die zulässigen Kabel, Transducer und Zubehörteile für das
System sind im Katalog "Supplies and Accessories"
aufgeführt (im Lieferumfang des Monitors enthalten).
•Das Gerät eignet sich für den Einsatz bei elektrochirurgischen
Eingriffen. Die möglichen Einschränkungen in den ParameterKapiteln und im Kapitel "Sicherheitsvorkehrungen" sind zu
beachten.
•Service und Reparaturen dürfen nur von autorisiertem
Servicepersonal durchgeführt werden.
CISPR 11-Klassifikationen:
•Gruppe 1 enthält alle ISM-Geräte (Industrie, Wissenschaft
und Medizin), die grundsätzlich zur Funktion des jeweiligen
Gerätes notwendige konduktiv gekoppelte HochfrequenzEnergie erzeugen und/oder verwenden.
•Geräte der Klasse A können in allen Einrichtungen außer
Haushalten und Einrichtungen mit direktem Anschluss an das
öffentliche Niederspannungsnetz für Gebäude und Haushalte
verwendet werden.
13
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Product name
14
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3 Auspacken und Installation
Auspacken
Der Monitor wird in einem Karton geliefert, der folgendes
beinhaltet:
den Datex-Ohmeda S/5 Light Monitor
Datex-Ohmeda Light Monitor-Netzadapter mit Netzkabel oder
optionalem KfZ.-Adapter für Transportfahrzeuge
Referenzhandbuch.
Karton auf Inhalt überprüfen. Sollte einer dieser Posten beschädigt
sein oder fehlen, ist der Kundendienst unverzüglich zu
benachrichtigen.
Aufstellung
Der Monitor kann auf einer ebenen Fläche aufgestellt oder am Griff
an den Bett- oder Wandschienen aufgehängt werden.
Sicherstellen, daß die Fläche oder Schiene Lasten bis zu 10 kg
aushält.
Auspacken und Installation
3-1Installation
Ebenfalls ist eine Schutztasche vorhanden. Sicherstellen, daß der
Monitor hierin aufrecht steht, um einwandfreie Ventilation zu
gewährleisten. Zum Schutz vor Spritzwasser ist sicherzustellen,
daß alle Öffnungen der Tasche ordnungsgemäß geschlossen sind,
der Monitor in einwandfreiem Zustand ist und mit Batterie
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Product name
betrieben wird. Bei Verwendung im Freien ist die Schutztasche
obligatorisch.
HINWEIS: Die sich in der Schutztasche befindliche Tasche ist nicht
wasserdicht. Keine Teile, die durch Feuchtigkeit beschädigt
werden könnten, in diese Tasche legen.
Universelle Montagelösungen sind separat erhältlich. Sie können
über Datex-Ohmeda bezogen werden.
WARNUNG:
Der Monitor und die zugehörigen Komponenten
dürfen nicht direkt neben oder über anderen
Geräten positioniert werden. Wenn eine Aufstellung
neben- oder übereinander erforderlich ist, muss
überprüft werden, ob Monitor und Komponenten in
der beabsichtigten Konfiguration ordnungsgemäß
funktionieren.
Vorsichtsmaßnahmen gegen elektrostatische
Entladungen
Zur Vermeidung von elektrostatischen Aufladungen wird
empfohlen, die Bauteile bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von
mindestens 30% zu lagern, warten und zu verwenden.
Bodenbeläge sollten aus Materialien bestehen, die
elektrostatische Ladungen ableiten. Bei der Arbeit mit Bauteilen
sollte keine Kleidung aus synthetischem Gewebe getragen
werden. Zur Vermeidung einer elektrostatischen Entladung der
ESD-gefährdeten Bauteile das Metallgehäuse oder einen großen
Metallgegenstand in der Nähe der Komponente berühren. Bei der
Arbeit mit Komponenten sollte - insbesondere, wenn ESDgefährdete Bauteile berührt werden könnten - ein geerdetes
Schutzarmband getragen werden. Einzelheiten zur korrekten
Anwendung sind der Verpackungsbeilage des Erdungsbandes zu
entnehmen.
Alle potentiellen Anwender sollten über das ESD-Warnsymbol
aufgeklärt und hinsichtlich der ESD-Sicherheitsvorkehrungen
geschult werden.
Schulungen über Sicherheitsvorkehrungen gegen elektrostatische
Entladungen sollten mindestens eine Einführung in die Physik von
elektrostatischen Ladungen, die in der Praxis auftretenden
Spannungen und die möglichen Schäden an elektronischen
Bauteilen enthalten, die bei Berührung durch eine statisch
16
Page 25
aufgeladene Person entstehen können. Ferner sollte erläutert
werden, wie man eine elektrostatische Aufladung vermeidet, wie
und warum man den Körper zur Erde oder zum Gehäuse des
Geräts entlädt und man sich vor einem Kontakt mit Hilfe eines
Handgelenkbands mit dem Gerät verbindet oder erdet.
230 V Netzadapter
Nur dem Monitor beiliegende(s)/(n) Netzkabel und Netzadapter
verwenden.
•Den am Adapter befindlichen Spannungswähler auf rechts
stellen (115V/230V), z.B. mit einem Kugelschreiber.
•Adapterkabel am rückseitigen Anschluß anschließen.
•Netzkabel am Adapter und an die Wandsteckdose
anschließen.
HINWEIS: Den Adapter hängend oder liegend verwenden. Keine
Flüssigkeit in den Adapter gelangen lassen.
Bei externer Stromversorgung leuchtet eine grüne LED auf.
Auspacken und Installation
3-2Netzadapter plazieren
WARNUNG
ELEKTROSCHOCKRISIKO: Nur
krankenhausgerecht geerdete Steckdosen
verwenden.
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Page 26
Product name
ACHTUNG
Vor Anschluß des Netzkabels sicherstellen, daß der
Eingangs-spannungswähler im Netzadapter richtig
eingestellt ist.
In Fahrzeugen mit 12 - 32 V Netzspannung ist der Kfz.-Adapter für
Transportfahrzeuge N-LPOWT, zu verwenden. Informationen
bezüglich der Installation und Anwendung des Adapters sind dem
beiliegenden Informationsblatt zu entnehmen.
ACHTUNG:
Im Krankenwagen kann die Gerätefunktion durch
elektromagnetische Störungen von Radio-/
Funkfrequenzen beeinträchtigt werden.
Batterien laden
Monitor am 230 V~ Netz angeschlossen lassen. Die Batterien sind
komplett geladen, wenn die Batterieleistungsanzeige auf dem
Bildschirm VOLL anzeigt und die grünen LEDs im Batteriemodul
aufhören zu blinken.
ACHTUNG:
Die Batterien alle drei Monate vollständig entladen und
wieder aufladen, um die volle Batterieleistung
wiederherzustellen.
Anschluß an Netzwerk
Der Monitor kann an das Netzwerk zwecks zentraler Überwachung
und zum Drucken angeschlossen werden.
•Ethernet- und Standort-ID-Stecker an die entsprechenden
rückseitigen Monitoranschlüsse anschließen.
•Die Standort-IDs in der Datex-Ohmeda S/5 Zentrale
konfigurieren.
Ist der Monitor mit Netzwerk verbunden und eingeschaltet, wird
oben rechts auf dem Bildschirm das Netzwerksymbol angezeigt:
18
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Konfiguration
Der Monitor wird mit den vom Hersteller vorgegebenen
Einstellungen geliefert und ist sofort einsatzbereit.
Informationen bezüglich Einstellungsänderungen und individueller
permanenter Konfiguration, sind den Kapiteln Alarme und
Monitoreinstellung in diesem Referenzhandbuch zu entnehmen.
Entsorgung
Monitor und dessen Teile entsprechend den lokalen Umwelt- und
Abfallentsorgungsbestimmungen entsorgen.
Ruft ein Menü zum Ändern der Monitoreinstellungen
auf.
Öffnet NIBD-Minimenü für Intervallmessungen oder
eine einzelne NIBD-Messung. Stoppt jede NIBDMessung.
23
Page 32
Product name
Stellrad
Gesamt
0-Abgl.
Kurve
Stop
Recorder
Start/Stop
Nullabgleich aller invasiven Druckkurven (außer ICP,
die separat abzugleichen ist, siehe Kapitel
Invasivdruck).
Stoppt den Kurvendurchlauf für 60 Sekunden.
Nochmaliges Drücken reaktiviert den Kurvendurchlauf.
Startet/stoppt das Ausdrucken der gewählten Kurve mit
eingebautem Recorder.
Die Menüfunktionen werden durch Drehen und
Drücken des Stellrads gesteuert.
24
Page 33
Anzeige
Beschreibung
1
5
4-5Darstellung der Anzeige
23
4
(1) Anzeige Alarmmeldung (für 5 Meldungen)
(2) Anzeige Batteriezustand
(3) Aktuelle Uhrzeit
(4) Bis zu vier Kurvenfelder mit numerischen Daten
(5) Bis zu vier Zahlenfelder
Das Kurven- und Zahlenfeld ist konfigurierbar, siehe Kapitel
Monitor-Einstellung.
Meßanschlüsse
Anschlüsse für Meßsensoren befinden sich rechts am Gerät. Die
Anschlüsse sind mit den Meßabkürzungen und Symbolen für den
Schutzgrad gegen Elektroschock gekennzeichnet.
25
Page 34
Product name
D1
NIB D
3
2
1
D2
CO
SpO
2
2
EKG +
Resp
4
5
T
Signal
Ausg
6
7
4-6Seitliche Anschlüsse
(1) Hauptstrom-CO
-Anschluß
2
(2) Anschlüsse für Invasive Druckaufnehmer
(3) NIBD-Schlauchanschluß
(4) Pulsoximetrie-Sensoranschluß
(5) EKG-Stammkabelanschluß, auch für die Verwendung
von Impedanzrespirationsmessung
(6) Temperatursondenanschluß
26
(7) Anschluß Signalausgang
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5 Betrieb
Inbetriebnahme
•Gerät einschalten.
Nach 10 Sekunden wird der Betrieb angezeigt, die CO
braucht ca. 80 Sekunden bis zur Erlangung der Raumtemperatur.
Wurde der Monitor bei einer Temperatur unterhalb des
Gefrierpunktes gelagert, beträgt die Aufwärmzeit ca. 1 Stunde.
•Sicherstellen, daß die gewünschten Parameter in den Zahlenund Kurvenfeldern angezeigt werden. Falls erforderlich,
entsprechende Einstellungen vornehmen.
Während der Überwachung
•EKG-Elektroden auf festen Hautkontakt überprüfen.
•Pulsoximetriemeßstelle häufig ändern.
•Das mit der Manschette versehene Körperglied des Patienten
während der NIBD-Messung genau beobachten.
•Ist der Monitor an das Netzwerk angeschlossen, können die
Patientendaten und Alarme über die Bildschirme der DatexOhmeda S/5 Zentrale sowie an den an das System
angeschlossenen S/5, AS/3 und CS/3 Monitoren angesehen
werden.
•Monitor auf Standby schalten und Netzkabel entfernen.
Menü drücken und
27
Page 36
Product name
•Monitor und wiederverwendbares Zubehör reinigen. Komplett
trocknen lassen.
•Netzkabel zum Laden der Batterien anschließen.
Menüanwendung
•Taste Menü drücken.
•Menüpunkt durch Drehen
und Drücken des Stellrads
wählen.
28
Page 37
•Einstellungen durch Drehen
und Drücken des Stellrads
ändern.
Hilfe erforderlich? Jedes
Menü enthält Kurzanweisungen.
Normal-Anzeige drücken.
Normal
Anzeige
Betrieb
29
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Product name
30
Page 39
6 Batterien
Der Monitor kann entweder mit dem Batteriemodul, F-LBAT, mit
zwei herausnehmbaren Batterie-Packs oder der Backup-Batterie,
N-LBB, mit eingebautem Batterie-Pack, im unteren Teil des
Monitors, ausgerüstet werden.
Die Batterieleistung wird in der Batteriestatusanzeige angezeigt.
Der Pfeil zeigt den Entlade- (links) und den Lade- (rechts) Status
der Batterie an.
Der Betrieb des Batteriemoduls beträgt 2 Stunden (1 Stunde/
Batterie-Pack) und der Betrieb der Backup Batterie 30 Minuten bei
komplett geladenen Batterien.
HINWEIS: Sicherstellen, daß für den Patiententransport
ausreichend Batterieleistung vorhanden ist.
Batterien
Batterien laden
•Batterien nur bei +10...40 °C laden.
Batterien im Monitor laden
•Monitor mit Netz verbinden. Die Batterien werden geladen,
wenn der Monitor entweder auf EIN oder STANDBY
geschaltet ist.
•Steht der Monitor auf EIN, wird während des Batterieladevorgangs ein Pfeil rechts in der Batteriestatusanzeige angezeigt.
•Die grünen LEDs am Batteriemodul blinken solange, bis daß
die Batterie komplett geladen ist.
Das Laden leerer Batterien für Batteriemodule dauert ca. 3,5
Stunden/ Batterie auf volle Leistung und für Backup-Batterien 1,5
Stunden. Bei Einsatz des Monitors in der Schutztasche kann die
Betriebstemperatur eventuell erhöht werden. Aus diesem Grund ist
der Batterieladestatus zu überprüfen.
Batterien aus dem Batteriemodul entfernen
•Entriegelungshebel herunterdrücken.
•Die Batterie löst sich aus dem Gehäuse.
31
Page 40
Product name
6-7Batterie-Packs aus Batteriemodul entfernen
Batterie-Pack gegen ein neues austauschen, wenn die
Betriebszeit weniger als 1 Stunde beträgt. Artikel-Nummer 896895.
Batteriealarme
Beim Auftreten ungewöhnlicher Ereignisse wird eine
entsprechende Meldung angezeigt. Dieser Batteriealarm und die
Hinweismeldungen werden im Kapitel Wartung und Fehlersuche
erläutert.
Akkupflege
Die Batterien verlieren ihre Nennkapazität, wenn sie nicht
regelmäßig und korrekt ent- und aufgeladen werden.
Die Akkupflege sollte alle drei Monate erfolgen. Hierzu müssen die
Batterien vom Monitor vollständig entladen und über den Monitor
oder ein Batterie-Ladegerät vollständig wieder aufgeladen werden.
Diesen Vorgang wiederholen, damit der Speicherchip der Batterie
mit den korrekten Kapazitätsdaten aktualisiert wird.
Das Batterie-Ladegerät (N-LCHGR) kann nicht zum Entladen der
Batterien verwendet werden.
HINWEIS: Beim Umgang mit den Batterien sind
Sicherheitsvorkehrungen im "Technical Reference Manual" zu
beachten.
Batterien lagern und entsorgen
Bei Lagerung über einen längeren Zeitraum oder häufigem
Gebrauch mit Netzstrom sind die Batterien komplett zu laden und
entladen.Batterien am Monitor oder externem Batterieladegerät
lassen.
32
Page 41
Ni-Cd
d
Batterien
ACHTUNG
Nicht in offenes Feuer werfen.
Anschlüsse nicht kurzschließen.
Nicht zerlegen.
Nur mit Batteriemodul oder externem Batterieladegerät
verwenden.
Nur die für das Batteriemodul oder externem
Batterieladegerät vorgesehenen Batterien verwenden.
Bei Lagerung der Batterien über einen längeren Zeitraum sind
diese komplett geladen und trocken zu lagern.
Diese Batterie enthält Cadmium (Cd) und ist bei Entsorgung
entsprechend den lokalen Bestimmungen von anderem Abfall
zu trennen.
Batterie-Packs sind recyclebar. Vor Entsorgung entladen.
Ni-C
33
Page 42
Product name
34
Page 43
7 Reinigung
WARNUNG
ELEKTROSCHOCKRISIKO:
Vor dem Reinigen ist der Monitor vom Netz 230 V∼ zu
trennen.
Monitor weder in Flüssigkeit eintauchen noch
Flüssigkeit in das Geräteinnere gelangen lassen.
Teile des Monitors weder mit Dampf noch Ethylenoxid
sterilisieren.
Nach dem Reinigen oder wenn versehentlich
Flüssigkeit in das Geräteinnere gelangt, ist
sicherzustellen, daß der Monitor vor Wiederanschluß
an das Netz trocken ist.
ACHTUNG
Keine auf Hypochlorit, Azeton, Phenol oder Ammoniak
basierenden Reinigungsmittel verwenden.
Reinigung
Reinigung
Warum?Welche Teile?Wie?
Zum Entfernen
von Schmutz und
Mikroben
Alle Teile täglich. Die zu desinfizierenden
oder zu sterili-
sierenden Teile.
HINWEIS: Zubehör vor der Reinigung immer von Gerät und
Patient entfernen.
•Organische Stoffe mit einem mit mildem Reinigungs-
mittel, z.B. Datex-Ohmeda Reinigungsflüssigkeit,
befeuchtetem Tuch abwischen.
•Hinweise des Reinigungsmittelherstellers beachten.
•Komplett trocknen lassen.
HINWEIS: Vor dem Reinigen sind grundsätzlich Zubehörteile vom Monitor sowie vom Patienten zu entfernen.
35
Page 44
Product name
Desinfektion
Warum?Welche Teile?Wie?
Zum Abtöten und
Beseitigen von
Krankheitserregern.
Zubehörteile,
die mit der Haut
oder den
Atemwegen des
Patienten in
Berührung
kommen.
Mit Hitze:
•In einer Waschmaschine waschen
• (Min. 85°C/ 1 Min.).
Mit Chemikalien:
1. Für 10 Min. in 2% Glutaraldehyd (pH=6.5) eintauchen.
Sorgfältig abspülen und trocknen lassen. Oder
•Mit Alkohol abwischen und trocknen lassen.
Sterilisation
Warum?Welche Teile?Wie?
Zum Abtöten von
Mikroben und
bakteri-eller
Sporen.
Teile, die das
Gewebe des
Patienten
durchdringen.
•15 Min. mit Dampf autoklavieren bei max. 121°C.
•Ethylenoxidmischung bei 50 bis 60°C verwenden.
•Für 3 Stunden in 2% Glutaraldehydlösung eintauchen,
Bei Tuberkulose-, HIV- oder Hepatitis-Patienten, sollte
der Vorgang 20 Min. betragen.
Empfehlungen des Sterilisationsmittelherstellers für die
erforderlichen Entlüftungszeiten beachten.
sorgfältig abspülen und trocknen lassen.
Staubfilter
•Staubfilter mindestens einmal pro Monat reinigen:
1.Filtergehäuse an der Rückseite abnehmen.
Keine Schrauben lösen!
2.Staubfilter ausschütteln und Staub herausblasen.
Beschädigten Filter gegen einen neuen austauschen (Art.-Nr.
886841).
Monitorgehäuse
1.Sorgfältig mit einem mit mildem Reinigungsmittel
befeuchtetem Tuch abwischen.
2.Vor Wiederanschluß an das Netz komplett trocknen lassen.
Pulsoximetriesensoren
•Sensor mit einer milden Reinigungslösung abwischen.
Vor Einsatz komplett trocknen lassen.
36
Page 45
Reinigung
Die Sat-Sensoren sind mit Ethylenoxid sterilisierbar.
Die Sat-Sensoren sind latexfrei. Bei Auswahl des
Reinigungsmittels sind mögliche Allergien des Patienten zu
berücksichtigen.
Bei Verwendung der Option Nellcor Sensoren zu verwenden, sind
die Anweisungen aus der Sensor-Verpackung zu beachten.
WARNUNG
PATIENTENSICHERHEIT: Ein beschädigter oder in
Flüssigkeit eingetauchter Sensor kann während der
Elektrochirurgie Verbrennungen verursachen.
EKG-Kabel, Temperatursonden, NIBD-Schläuche
•Kabel mit einer milden Reinigungslösung abwischen. Falls
erforderlich, Desinfektionsmittel verwenden.
Grundsätzlich sind die Anweisungen des Herstellers zu beachten.
Nur Teile desinfizieren, die der Reinigung standhalten.
NIBD-Manschette
•Manschette nur wenn erforderlich reinigen. Die Blase aus
der Manschette entfernen. Blase und Manschette in milder
Reinigungslösung waschen.
•KEINEN Alkohol verwenden.
Invasivdruckkabel
•Kabel mit sterilem auf Alkohol basierendem Reinigungsmittel
abwischen. Nach dem Reinigen ist die Oberfläche mit einem
mit sterilem Wasser befeuchtetem Tuch abzuwischen. Mit
einem trockenem Tuch nachwischen.
Atemwegszubehör
Adapter
•Einmal-Adapter nach jedem Patienten auswechseln.
Der Adapter kann bei Verstopfung ausgespült und an der Luft
getrock-net werden. Anschließend kann der Adapter in das
Ventilatorkreisteil des selben Patienten eingesetzt werden.
Mehrfachgebrauch-Adapter können mit Wasser ausgespült und
mit Dampf autoklaviert werden. Der Adapter kann ca 20 mal
37
Page 46
Product name
sterilisiert werden. Vor Einsatz sicherstellen, daß die Adapter
trocken und frei
von Rückständen sind und daß der Adapter nicht beschädigt ist.
Vor Anschluß an den Patienten sicherstellen, daß sämtliche
Alkohol- oder Reinigungsmittelrückstände beseitigt sind.
Hauptstrom-CO2-Sensor
WARNUNG
ELEKTROSCHOCKRISIKO: Sensor weder in
Flüssigkeit eintauchen noch autoklavieren.
Sensor mit einem leicht feuchtem Baumwoll-Pad abwischen. Falls
erforderlich, Desinfektionsmittel verwenden.
38
Page 47
8 Alarme
Bei Alarm:
•Entsprechend der Priorität werden oben auf dem Bildschirm
•Es ertönt ein akustischer Alarm.
•Das externe Schwesternrufsignal ist aktiviert und der Alarm
•Entsprechend der Alarmkategorie leuchtet neben der Taste
•Der gemessene Wert, der den Alarm aktiviert, blinkt und im
Die Alarme sind auch aktiviert, wenn das Parameter auf dem Bildschirm nicht gewählt wurde sofern die Alarmquelle nicht
ausgeschaltet ist. Siehe Werkseinstellungen in den Alarmtabellen/
Alarmquellen weiter hinten in diesem Kapitel.
Alarme
im Meldungsfeld Meldungen (max. 5 Meldungen) von links
nach rechts angezeigt.
wird zum Monitor übertragen sofern dieser an das Netzwerk
ange-schlossen ist.
Alarm aus 2 Min. ein gelber oder roter Alarmindikator (LED)
auf.
Kurven- oder Zahlenfeld resp. im Feld Alarmmeldungen wird
eine Erklärung angezeigt.
WARNUNG
PATIENTENSICHERHEIT: Grundsätzlich
sicherstellen, daß die Alarmgrenzen bei
Patientenüberwachung eingestellt und aktiviert
sind.
Alarmkategorien
Die Alarme sind nach zwei Typen geordnet, rote und gelbe LEDs.
Der Alarmtyp hängt primär von der physiologischen Bedeutung
und der Alarmdauer ab. Somit wird z.B. ‘Asystolie’ schnell in eine
rote Alarmkategorie umgewandelt.
Die Alarmmeldungen werden entsprechend der Priorität von links
nach rechts angezeigt.
Akustische Alarme entsprechen entweder der Allgemeinen oder
der ISO-Norm. Die entsprechende Wahl kann im Menü
Installation/Service vorgenommen werden und wird im
Dauerspeicher abgelegt. Die gleiche Norm ist für alle Monitore im
Krankenhaus zu wählen.
39
Page 48
Product name
8-1Kategorien der Alarmprioritäten
KategorieOptischAkustische NormBedeutung
Roter
Alarm
Gelber
Alarm
HinweisEine Meldung
Rote LED
Ist der Alarm mit
den
gemessenen
Werten verbunden, blinkt
dieses
Zahlenfeld auf.
Gelbe LED
Ist der Alarm mit
den
gemessenen
Werten verbunden, blinkt
dieses
Zahlenfeld auf.
wird angezeigt.
Schnellstart-Alarme
ISO:
3+2 Töne alle
6 Sekunden.
--- -- --- --
Dreifacher Ton
alle 20 s.
--- ---
Einfacher Ton.-Einfacher Ton.-Hinweis-
Allgemein:
Permanente
Töne.
-------------
Doppelter Ton
alle 5 s.
-- -- -- --
Lebensbedrohliche
Situation.
Ernsthaftes
Problem.
oder gerätebezogener
Alarm.
Die Alarme werden automatisch aktiviert, wenn die
Patientenanschlußkabel adaptiert sind. Einige Alarme haben vor
Aktivierung eigene spezielle Anforderungen:
•Die Invasivdrücke müssen sich 20 s nach dem 0-Abgleich
innerhalb der Alarmgrenzen befinden.
•Ist ein Apnoe-Alarm aktiviert, werden die CO
Respirations-Hoch- und Tiefalarme nicht aktiviert.
Alarme unterdrücken
WARNUNG
PATIENTENSICHERHEIT: Akustische Alarme nicht
ausschalten, ohne daß eine direkte
Patientenüberwachung sichergestellt ist.
40
- und
2
Page 49
Bei Alarmunterdrückung wird ebenfalls der externe Schwesternruf
außer Betrieb gesetzt.
Alarme für 2 Minuten unterdrücken
•Taste Alarm aus 2 Min drücken
Alarme
Auf dem Bildschirm wird das Symbol
Countdown-Timer angezeigt und die Meldung auf dem Bildschirm
erlischt. Während der Alarmunterdrückung werden ebenfalls neue
Alarmmeldungen auf dem Bildschirm angezeigt. Nach zwei
Minuten Alarmunterdrückung schalten alle unterdrückten Alarme
und Schwesternruffunktionen in den normalen Alarmbetrieb
zurück.
HINWEIS: Nochmaliges Drücken der Taste Alarm Aus 2 Min
während der Unterdrückungszeit aktiviert die Alarmtöne und das
Schwesternrufsignal der neuen Alarme.
Akustische Alarme ein- und ausschalten
Es ist möglich entweder nur Apnoe- oder EKG- und Apnoe-Alarme
oder alle Alarme auszuschalten:
•
Menü drücken.
•Alarm-Einst. wählen.
•Audio EIN/AUS wählen.
•EKG Aus, Apnoe Aus, Apnoe Aus + EKG oder Alle Alarme Aus wählen.
mit einem
41
Page 50
Product name
Wird ein aktivierter Alarm unterdrückt, erfolgt seitens des Monitors
alle 2 Minuten ein Erinnerungston. (Der Erinnerungston kann
durch Wählen von Erinnerungston eingestellt werden).
Bei Unterdrückung des Asystolie-Alarms und Verwendung des
EKGs als Herzfrequenzquelle werden die Hoch- und
Tiefalarmgrenzen ebenfalls unterdrückt.
Alarmmeldungen
Alle Meldungen sind im Kapitel Wartung und Fehlersuche
aufgelistet.
Alarmeinstellungen und Anpassungen
Das Anpassen der Alarmgrenzen und -lautstärke sowie die Alarmunterdrückung kann permanent erfolgen. Der Alarmstatus (ein 10minütiger Trend) kann im Menü Alarm Einst. angesehen werden.
•
Menü drücken.
•Alarm-Einst. wählen.
42
Page 51
Alarmgrenzen einstellen
Alarme
Die Alarmgrenzen können entweder einzeln (Alarmgrenzen
einstellen) oder entsprechend den gemessenen Patientenwerten
(Auto-Grenzen) eingestellt werden.
Alarmgrenzen einstellen:
•Alarmgrenzen wählen.
•Durch Drehen und Drücken des Stellrads gewünschte Hochund Tiefalarmgrenzen einstellen.
•Durch Drehen des Stellrads die Alarmgrenzen nach oben
oder unten anpassen.
•Stellrad drücken zum Bestätigen der eingestellten
Alarmgrenze.
•Stellrad drehen, um die Markierung entweder auf die nächste
Alarmgrenze oder auf Exit zu setzen.
•Stellrad drücken.
•Taste
NORMAL-ANZEIGE drücken, um auf die normale
Überwachung zurückzuschalten.
Auto-Grenzen einstellen
Die Auto-Grenzen werden aus den gemessenen Patientenwerten
zu dem Zeitpunkt, zu dem die Auto-Grenzen gewählt wurden,
43
Page 52
Product name
ermittelt. Diese Grenzen ermöglichen eine genaue
Patientenüberwachung mit den einzelnen Alarmen.
•Auto-Grenzen wählen.
NORMAL-ANZEIGE drücken.
•
Andere Einstellungen
Vorgegebene Grenzen
Stellt die Alarme auf die vorgegebenen Grenzen ein.
Änderungen löschen
Setzt alle Werte auf die Werte zurück, die zu dem Zeitpunkt gültig
waren, als das Menü Alarm-Einst. aufgerufen wurde.
Alarmquellen
NIBD- und Invasivdruck-Alarme haben alternative Alarmquellen
(systolisch, diastolisch, Mitteldruck oder AUS).
Alarmlautstärke
Die Lautstärke der Audio-Alarme ist einstellbar von 1 (leise) bis 10
(laut).
Audio EIN/AUS
Es können entweder alle Alarme oder nur der Asystolie-Alarm
ausge-schaltet werden.
Alarm-HistoryZeigt eine Liste der letzten 10 Alarmmeldungen mit den
entsprechen-den Zeiten an. Stellrad drücken, um zurück auf das
Menü Alarm-Einst. zu schalten.
Menü entfernen
Es werden nur die Alarmgrenzen und die 10-minütigen Trends
angezeigt.
Automatischer Alarmausdruck
Folgende Alarmsituationen können ausgedruckt werden:
1.Asystolie
2.HF Hoch/Tief und Art Tief gleichzeitig (bei invasiven Drücken)
Erreicht der Alarm das rote Stadium, druckt der Recorder die EKG-
+ D1-Kurven aus. Der Ausdruck erfolgt 12 Sekunden nach
Einsetzen der Alarmsituation.
Zum Einstellen von Alarme Ausdrucken,
Recorder &Drucker ->Recorder-Einst.->Alarm-Start JA/NEIN
wählen.
44
Menü drücken und
Page 53
Alarmtabellen
Alarmquellen
Ist die Alarmquelle auf AUS geschaltet, werden keine Alarme
dieses Parameters angezeigt und die Parameterbox mit dem 10minütigen Trend wird nicht im Menü Alarm-Einst. angezeigt.
8-2Alarmquellen, Alternativen und Vorgaben
AlarmAlternative Quellen
[Vorgegebene Wahl]
D1[Sys] Dia Mittel AUS
D2Sys Dia Mittel [AUS]
Art[Sys] Dia Mittel AUS
CVPSys Dia Mittel [AUS]
PASys Dia Mittel [AUS]
ICPSys Dia Mittel [AUS]
Alarme
NIBD[Sys] Dia Mittel AUS
Vorgegebene Grenzen
Der Monitor wird mit bestimmten eingestellten Grenzen, den
sogenannten Werksvorgaben, geliefert. Diese sind für jeden
Parameter in den nachstehenden Tabellen aufgelistet.
Es ist möglich, Alarmgrenzen als Vorgaben zu speichern, siehe
Kapitel Monitor-Einstellung, Untermenü Install./Service.
Die Vorgaben sind nicht ohne Abstimmung mit allen Anwendern zu
ändern. Bei Änderung der vorgegebenen Alarmgrenze, sind die
neuen Grenzen in die nachstehende Tabelle einzutragen.
45
Page 54
Product name
8-3Einstellbereiche und vorgegebene Einstellungen der
Alarmgrenzen
ParameterGrenzeGrenzbereich
min.-max.
HFHoch
Tief
SPO
2
Hoch
Tief
N I B D
Sys
Hoch
Tief
MittelHoch
Tief
DiaHoch
Tief
I n v - D 1
Sys
Hoch
Tief
MittelHoch
Tief
DiaHoch
Tief
I n v - D 2
Sys
Hoch
Tief
35-250 bpm
30-245 bpm
51-100 %, AUS
50-100 %
15-265, AUS
OFF, 15-265
15-265, AUS
AUS, 15-265
15-265, AUS
AUS, 15-265
-40 -300, AUS
AUS, -40-300
-40 -300, AUS
AUS, -40-300
-40 -300, AUS
AUS, -40-300
-40 -300, AUS
AUS, -40-300205
WerksvorgabeAnwender-
Vorgabe
160
40
AUS
90
180 (120 Säugling)
80(70 Säugling)
140(90 Säugling)
60(50 Säugling)
100(70 Säugling)
40(40 Säugling)
180
80
140
60
100
40
MittelHoch
Tief
DiaHoch
Tief
A rt
Sys
Hoch
Tief
MittelHoch
Tief
DiaHoch
Tief
C V P
Sys
Hoch
Tief
46
-40 -300, AUS
AUS, -40-300150
-40 -300, AUS
AUS, -40-30010-5
-40 -300, AUS
AUS, -40-300
-40 -300, AUS
AUS, -40-300
-40 -300, AUS
AUS, -40-300
180
80
140
60
100
40
-40 -300, AUS
AUS, -40-300205
Page 55
Alarme
ParameterGrenzeGrenzbereich
min.-max.
MittelHoch
Tief
DiaHoch
Tief
PA
Sys
Hoch
Tief
MittelHoch
Tief
DiaHoch
Tief
I C P
Sys
Hoch
Tief
MittelHoch
Tief
DiaHoch
Tief
EtCO
2
Hoch
Tief
-40 -300, AUS
AUS, -40-300150
-40 -300, AUS
AUS, -40-300100
-40 -300, AUS
AUS, -40-3004010
40 -300, AUS
AUS, -40-300305
-40 -300, AUS
AUS -40-300
-40 -300, AUS
AUS, -40-300200
-40 -300, AUS
AUS, -40-300150
-40 -300, AUS
AUS, -40-300100
0.1 - 13%, AUS
AUS, 0 - 12.9%
WerksvorgabeAnwender-
Vorgabe
20
5
8%(60 mmHg, 8.1
kPa) 3%(23
mmHg, 3 kPa)
FiCO
2
Hoch
Tief
RespHoch
Tief
Te mpH oc h
Tief
Auto-Alarmgrenzen
Die Auto-Grenzen basieren auf den gemessenen
Patientenwerten wie in den nachstehenden Tabellen aufgeführt.
0 - 3.0 %, AUS
AUS, 0 - 2.9%
5 - 60, AUS
AUS, 4 - 59
10 - 45 °C, AUS
AUS, 10 - 45 °C
3%(23 mmHg, 3
kPa)
AUS
60
4
38 °C
15 °C
47
Page 56
Product name
8-4Auto-Alarmgrenzen
AlarmGrenzeAuto-Grenzenberechnung
HFHoch
Tief
HF x 1.25
HF x 0.75
PulsoximetrieTiefSpO
NIB D
Sys
MittelHoch
DiaHoch
Inv -D1
Sys
MittelHoch
DiaHoch
Inv -D2
Sys
MittelHoch
Hoch
Tief
Tief
Tief
Hoch
Tief
Tief
Tief
Hoch
Tief
Tief
NIBD x 1.25 + 10
NIBD x 0.75 - 10
NIBD x 1.25 + 10
NIBD x 0.75 - 10
NIBD 1.25 +10
NIBD x 0.75 - 10
D1x 1.25 + 10
D1 x 0.75 -10
D1 x 1.25 + 10
D1 x 0.75 -10
D1 x 1.25 + 10
D1 x 0.75 -10
D2 x 1.25 + 5
D2 x 0.75 - 5
D2 x 1.25 + 5
D2 x 0.75 - 5
- 5%
2
DiaHoch
Tief
Art
Sys
Hoch
Tief
MittelHoch
Tief
DiaHoch
Tief
CV P
Sys
Hoch
Tief
MittelHoch
Tief
48
D2 x 1.25 + 5
D2 x 0.75 - 5
D1 x 1.25 + 10
D1 x 0.75 -10
D1 x 1.25 + 10
D1 x 0.75 -10
D1x 1.25 + 10
D1 x 0.75 -10
CVP x 1.25 + 5
CVP x 0.75 - 5
CVP x 1.25 + 5
CVP x 0.75 - 5
Page 57
AlarmGrenzeAuto-Grenzenberechnung
Alarme
DiaHoch
Tief
PA
Sys
Hoch
Tief
MittelHoch
Tief
DiaHoch
Tief
ICP
Sys
Hoch
Tief
MittelHoch
Tief
DiaHoch
Tief
EtCO
2
Hoch
Tief
FiCO
2
HochAUS
RespHoch
Tief
CVP x 1.25 + 5
CVP x 0.75 - 5
PA x 1.25 + 10
PA x 0.75 -10
PA x 1.25 + 10
PA x 0.75 -10
PA x 1.25 + 10
PA x 0.75 -10
ICP x 1.25 + 5
ICP x 0.75 - 5
ICP x 1.25 + 5
ICP x 0.75 - 5
ICP x 1.25 + 5
ICP x 0.75 - 5
EtCO2 + 1%
EtCO2 - 1%
RF *1.25 + 2
RF*.75 -2
Te mpHo ch
Tief
Tem p + 1 ° C
Tem p + 1 ° C
49
Page 58
Product name
50
Page 59
9 Monitor-Einstellung
Das Menü Monitor-Einstellung ermöglicht die auf dem Bildschirm
angezeigte Information zu wählen, die Zeit- und Datumseinstellung
sowie das Ändern der vorgegebenen Einstellungen über das Menü
Install./Service.
Zum Aufrufen des Menüs Monitor-Einst.:
•
Menü drücken.
•Monitor-Einst. wählen
Monitor-Einstellung
Schirm-Einstellung
Angezeigte Parameter im Kurven- und unterem Zahlenfeld
wählen.
Ein Parameter kann nur in einem Feld zur Zeit auf dem Bildschirm
angezeigt werden.
Bei jedem Ausschalten schaltet der Monitor auf die vorgegebenen
Einstellungen zurück. Zum Sichern einer bestimmten SchirmEinstellung, siehe Install./Service-Einstellungen weiter hinten in
diesem Kapitel.
51
Page 60
Product name
Kurven wählen
Es können vier Kurven angezeigt werden. Ist eine Kurve auf ‘AUS’
gestellt, werden die restlichen Kurven vergrößert angezeigt, um
das Feld auszufüllen.
•Kurvenfelder wählen.
•Zu änderndes Feld wählen.
•Parameter aus der Liste wählen.
•Normal-Anzeige wählen.
Durch Wählen von Druck-Kombination JA werden die invasiven
Drücke im gleichen Feld (nur bei Ausführungen mit Invasivdruck)
angezeigt.
Durch Wählen von Breite Kurven JA werden die angezeigten
Kurven in verstärkter Form dargestellt.
Numerische Anzeigefelder wählen
Im unteren Teil des Bildschirms befinden sich vier Felder für
numer-ische Daten. Diese Felder sind von links nach rechts
numeriert. Ist ein Zahlenfeld auf AUS gestellt, wird das sich links
davon befindliche Zahlenfeld automatisch vergrößert, um das Feld
auszufüllen.
52
Page 61
Zahlenfelder wählen.
•Zu änderndes Feld wählen.
•Parameter aus der Liste wählen.
•
Normal-Anzeige drücken.
Monitor-Einstellung
Uhrzeit & Datum
Im Menü Monitor-Einst.:
•Uhrzeit/Datum wählen.
Die Uhrzeit wird oben rechts auf dem Bildschirm angezeigt. Diese
wird nicht durch Ausschalten des Monitors geändert.
Eingestellt werden können Stunden, Minuten, Sekunden, Tag,
Monat und Jahr oder das Zeitformat von entweder 12 oder 24
Stunden.
HINWEIS: Die Uhrzeiteinstellungen am Monitor nicht während der
Patientenüberwachung ändern. Hierdurch können Trends verloren
gehen.
HINWEIS: Sofern der Monitor am Netzwerk angeschlossen ist,
wird die Uhrzeit über das Netzwerk eingestellt und kann am
Monitor nicht ge-ändert werden.
Menü Install/Service
Install./Service Menü aufrufen über Passwort: 16-4-34.
53
Page 62
Product name
Service Menü
Das Service Menü ist nur für den Techniker bestimmt (Passwort).
AlarmtöneISO- oder allgemeine Norm, siehe Kapitel Alarme.
Vorgaben speichern
Speichert permanent die Neueinstellungen und Konfigurationen.
Die Möglichkeiten sind Alles speichern, Schirm-Einst., Trend
Einst., Alarm-Einstellung, Recorder-Einst. und ParameterVorgaben. Speichern (zum Speichern der Einstellungen),
Löschen (Löschen der Änderungen) oder Werkdt.
(Zurückschalten auf Werkseinstellungen).
Analog Ausgänge
Parameter für analoge Ausgänge wählen. Bei Vorgabe sind alle
auf Aus.
KanalPinAuswahlbereich
1#3 Signalausgang AnschlußEKG oder Testsignal
2#4 Signalausgang AnschlußD1 oder Testsignal
3#5 Für zukünftige Optionenfrei wählbar
4#10 Für zukünftige Optionenfrei wählbar
Vorheriges Menü
Zum Menü Monitor-Einst. zurückschalten.
Vorgegebene Einstellungen
Beim Einschalten werden grundsätzlich die vorgegebenen
Einstellungen angezeigt (in den Tabellen mit Klammern
gekennzeichnet).
Bei Änderungen der Vorgaben über Vorgaben speichern sind
diese Einstellungen in die leere Spalte einzutragen.
Vorgabenänderungen sollten nur in Abstimmung mit allen
Anwendern erfolgen.
54
Page 63
Monitor-Einstellung
9-5Monitor-Einstellungen und Werksvorgaben
Monitor-Einstellungen
ParameterAlternativen [Vorgegebene Wahl]Anwender-
Vorgabe
Kurvenfelder
Feld 1AUS [EKG] D1 D2 PLETH CO
Feld 2[AUS] EKG D1 D2 PLETH CO
Resp
2
Resp
2
(*D1, **Pleth, ***D1)
Feld 3AUS EKG D1 D2 [PLETH] CO2 Resp
(**CO
Feld 4[AUS] EKG D1 D2 PLETH CO
(***CO
Druck-
JA [NEIN]
)
2
Resp
2
)
2
Kombination
Breite Kurven[JA] NEIN
Monitor-Einstellungen
ParameterAlternativen [Vorgegebene Wahl]Anwender-
Vorgabe
Zahlenfelder
Unteres Feld 1AUS HF D1 D2 [NIBD] SpO2 CO2
Resp Temp
Unteres Feld 2[AUS] HF D1 D2 NIBD SpO2 CO2
Resp Temp
(*D2, ***D2)
Unteres Feld 3AUS HF D1 D2 NIBD SpO2 CO2 Resp
[Temp]
Unteres Feld 4AUS HF D1 D2 NIBD SpO2 CO2
[Resp] Temp (**AUS)
Uhrzeit/Datum
Uhr-Format12 [24]
55
Page 64
Product name
Parameter-Einstellungen
ParameterAlternativen [Vorgegebene Wahl]Anwender-
Vorgabe
EKG
EKG-AbleitungI [II] III
Größe[1.0] 0.2-5.0
Signalton[0] 0-10
EKG-Einstellung
Durchlaufgeschw. 12.5 [25] 50
HF-Quelle[AUTO] EKG Pleth
RasterEIN [AUS]
PacemakerEin [Aus] Auf R
Pulsoximetrie
Signalton[0] 0-10
Pleth-Skala ****AUTO 50 [20] 10 5 2
SpO
/Pleth-Einstellung
2
Durchlaufgeschw. 12.5 [25] 50
HF-Quelle[AUTO] EKG Pleth
ReaktionP zu P Normal [Langsam] mit N-LNSAT
SpO
2
folgende Auswahl: Schnell, Normal
(Langsam)
Temperatur
Temp-Einst.
Einheit[°C]
Etikett[Temp] Öso Naso Tymp Rect Blas Axil
Haut Atwg Raum Myo Core Surf
Invasive Drücke
D1-Einstellung
EtikettD1 [Art] CVP ICP PA
Skala[200] 10-300
56
Page 65
Monitor-Einstellung
Parameter-Einstellungen
ParameterAlternativen [Vorgegebene Wahl]Anwender-
Vorgabe
Zahlenformat[S/D] Mittel
Durchlaufgeschw. 12.5 [25] 50
HF-Quelle[AUTO] EKG Pleth
D2-Einstellung
EtikettD2 Art [CVP] ICP PA
Skala[20] 10-300
ZahlenformatS/D [Mittel]
Durchlaufgeschw. 12.5 [25] 50
HF-Quelle[AUTO] EKG Pleth
NIBD
Intervallzeit1 2.5 3 5 10 [15] 30 60
NIBD-Einstellung
Messendesignal[5] 0-10
Inflationsgrenzen150 200 [280] mmHg
CO
2
Skala[6] 10 15 (%, kPa) (50 80 100 mmHg)
Einheit[%] kPa mmHg
Durchlaufgeschw. [Fast] Langsam
HS oder AUS[HS] AUS
Aufzeichnen und Drucken
Kurve 1AUS [EKG] D1 D2 PLETH
Kurve 2[AUS] EKG D1 D2 PLETH (*D1, **Pleth,
***D1, )
Kurve 3AUS EKG D1 D2 [PLETH] (**CO
Graphischer
Trend 1
***CO
[HF] D1 D2 NIBD SpO
Resp. Temp.
)
2
****Pleth CO2
2
,
2
57
Page 66
Product name
Graphischer
Trend 2
HF D1 D2 NIBD [SpO2] ****Pleth CO2
Resp. Temp.
Recorder-Einstellung
Alarm-StartJA [NEIN]
Kurven-
[12 s] AUS
Verzögerung
Trendauflösung1 [5] 10 30
Papiervorschub6.25 12.5 [25]
Ausdrucklänge[30 s] Kont.
Trendanzeige
ParameterAlternativen [Vorgegebene Wahl]Anwender-
Vorgabe
Trend-Einstellung / Trendseite 1
Feld 1Echtzeit-EKG bei allen Modellen
Feld 2AUS EKG [HF] D1 D2 NIBD SpO
****Pleth CO
Resp Temp
2
2
Feld 3AUS EKG HF D1 D2 [NIBD] SpO
****Pleth CO
Resp Temp
2
Feld 4AUS EKG HF D1 D2 NIBD [SpO
****Pleth CO
Resp Temp
2
Feld 5AUS EKG HF D1 D2 NIBD SpO
[Resp] Temp (**CO2, ***CO2)
CO
2
Trend-Einstellung / Trendseite 2
Feld 1Echtzeit-EKG bei allen Ausführungen
Feld 2AUS EKG [HF] D1 D2 NIBD SpO
****Pleth CO
Resp Temp (**SpO2)
2
Feld 3AUS EKG HF D1 D2 NIBD [SpO
****Pleth CO
Resp Temp (*D1, **Pleth,
2
***D1)
Feld 4AUS EKG HF D1 D2 NIBD SpO2
[****Pleth] CO
Resp Temp (*D2, **CO2,
2
***D2)
58
2
]
2
Pleth
2
2
]
2
Page 67
Monitor-Einstellung
Feld 5AUS EKG HF D1 D2 NIBD SpO
****Pleth CO
Resp [Temp] (**Resp)
2
2
Trend-Einstellung / Trendseite 3
Feld 1Echtzeit-EKG bei allen Ausführungen
Feld 2[AUS] EKG HF D1 D2 NIBD SpO
****Pleth CO
***SpO
)
2
Resp Temp (*HF, **HF,
2
Feld 3[AUS] EKG HF D1 D2 NIBD SpO
****Pleth CO
**SpO
, ***Pleth)
2
Resp Temp (*SpO2,
2
Feld 4[AUS] EKG HF D1 D2 NIBD SpO
****Pleth CO
**Temp, ***CO
Resp Temp (*Pleth,
2
)
2
Feld 5[AUS] EKG HF D1 D2 NIBD SpO
****Pleth CO
Resp Temp
2
(*Temp,***Resp)
*) Vorgabe bei allen Ausführungen mit invasivem Druck,
**) Vorgabe bei allen Ausführungen mit CO
***) Vorgabe bei allen Ausführungen mit invasivem Druck und CO
****) nicht bei der Nellcor Option N-LNSAT verfügbar
2
2
2
2
,
2
2
59
Page 68
Product name
60
Page 69
10 Trends
Über den Monitor werden Trenddaten für vom Anwender gewählte
Zeiträume zwischen 2 und 24 Stunden gesammelt und angezeigt.
Es gibt zwei Arten von Trendanzeigen: der graphische Trend zeigt
die gemessenen Werte in Balken oder Punkten an, numerische
Trends zeigen die Daten in tabellarischer Form an.
Zusätzlich wird im Menü Alarm-Einst. für jeden Parameter mit
Alarmgrenzen ein 10-minütiger Trend angezeigt.
Der Monitor ist während der Trendanzeige eingeschaltet und die
numerischen Daten werden permanent aktualisiert und angezeigt.
Die Trenddaten werden, nachdem der Monitor ausgeschaltet
wurde,
für 15 Minuten im Speicher abgelegt.
Es sind drei graphische Trendseiten vorhanden. Die Seiten
werden durch Wählen von Nächster Graph. umgeblättert. Die
zuletzt angezeigte Seite wird im Speicher abgelegt. Diese wird erst
angezeigt, wenn die Trends wieder angezeigt werden.
62
Page 71
1. Seite
Trends
10-6Trend-Parameter auf drei Seiten
BasismodellModell mit invasivem
Druck
Modell mit COModell mit CO2 und
invasivem Druck
EKGEKGEKGEKG
HFHFHFHF
NIBDNIBDNIBDNIBD
SpO
2
SpO
2
RespRespCO
SpO
2
2
SpO
CO
2
2. Seite
BasismodellModell mit invasivem
Druck
EKGEKGEKGEKG
HFHFSpO
SpO
2
D1Pleth*D1
Pleth*D2CO
TempTempRespTemp
Modell mit COModell mit CO2 und
invasivem Druck
2
2
HF
D2
3. Seite
2
BasismodellModell mit invasivem
Druck
Modell mit COModell mit CO2 und
invasivem Druck
EKGEKGEKGEKG
AusHFHFSpO
AusSpO
2
SpO
2
Pleth*
AusPleth*TempCO
AusTempAusResp
*) nicht bei der Nellcor Option N-LNSAT verfügbar
Die auf jeder Seite angezeigten Parameter können mit der Trend-
Einstellung gewählt werden.
Auflösung
Die Auflösung der Trendanzeige ist abhängig von der gewählten
Trendlänge.
2
2
63
Page 72
Product name
10-7Trendlängen und Auflösungen
Trendlänge
(Stunden)
21
42
126
2412
Auflösung (Minuten)
Numerische Trends anzeigen
Trenddaten können ebenfalls in numerischem Format angezeigt
werden. Die Trenddaten werden alle 5 Minuten und grundsätzlich
nach der NIBD-Messung aktualisiert. Die letzten Daten werden
unten auf der Seite angezeigt.
•Numerisch wählen.
1
2
3
4
64
10-9Numerische Trendseite
(1) Auswahlliste
(2) Echtzeit-EKG oberhalb der Trenddaten
Page 73
(3) Numerische Trenddaten
(4) Beweglicher Cursor
Folgende Parameter werden angezeigt:
HF; SpO
; NIBD Sys/Dia; D1/Art Sys/Dia; D1/CVP Mittel; CO2 Et/
2
Fi; RF
Trendeinstellung ändern
Trends
•Trend-Einstellung im Menü Trends wählen.
•Die zu ändernde graphische Trendseite wählen.
•Den Parameter für jedes Feld oder AUS wählen.
Das Speichern der permanenten Trend-Einstellung ist möglich,
siehe Kapitel Monitor-Einstellung, Vorgegebene Einstellungen.
Trenddaten löschen
•Menü drücken.
•Auf Patienten-Daten schalten.
•Trend Reset wählen.
•Ja wählen, zum Bestätigen von Trend Reset.
65
Page 74
Product name
66
Page 75
11 Patientendaten
Das Menü Patientendaten wird verwendet zur Identifikation des
Patientenvorgangs sowie zum Löschen von Trends und
Einstellungen.
Um einen Überwachungsvorgang zu beenden, Trends zwischen
Patientenwechsel resetten. Alternativ kann ein Reset aller Daten
und Einstellungen durchgeführt werden.
Während eines Trendausdrucks kann kein Reset erfolgen.
Die Meldung ‘Während des Ausdrucks, Reset nicht möglich.
Warten, bis Ausdruck beendet ist’ erscheint.
Das Menü Patientendaten wird automatisch geöffnet, wenn der
Monitor weniger als 15 Minuten nach dem letzten Vorgang in
Betrieb genommen wurde und die Trends nicht gelöscht wurden.
Es ist zu bestätigen, daß die aufgenommenen Daten zu dem
gerade behandelten Patienten gehören.
•
Menü drücken.
•Patientendaten wählen.
Patientendaten
NachnameNachnamen des Patienten, max. 14 Buchstaben, mit Stellrad
eingeben.
VornameVornamen des Patienten, max. 14 Buchstaben, mit Stellrad
eingeben.
67
Page 76
Product name
Patient-IDPatient-ID, max. 14 Buchstaben, mit Stellrad eingeben. Hierdurch
wird der Vorgang gestartet. Die Meldung ‘Vorgang gestartet’ wird
angezeigt.
Trend Reset Trendspeicher bei Patientenwechsel löschen. Zum Bestätigen des
Löschvorgangs ‘Ja’ wählen. Die Meldung ‘Vorgang beendet’ wird
auf dem Bildschirm angezeigt.
Alles ResetAlle Einstellungen auf die Vorgaben zurücksetzen und Trend- und
Alarmspeicher löschen. Zum Bestätigen des Löschvorgangs ‘Ja’
wählen. Die Meldung ‘Vorgang beendet’ wird auf dem Bildschirm
angezeigt
HauptmenüIn das Hauptmenü zurückschalten.
Ebenfalls ist die Eingabe des Nachnamens, des Vornamens
sowie der Patient-ID von der Datex-Ohmeda S/5 Zentrale aus
über das Netzwerk möglich. Sind weniger als fünf gleichzeitige
Alarmmeldungen auf der Anzeige, wird der Name angezeigt.
68
Page 77
12 Aufzeichnen und Drucken
Der optional eingebaute Recorder ermöglicht das Aufzeichnen von
ein-, zwei- und drei Echtzeitkurven sowie ein- und zweifaches Aufzeichnen der numerischen Daten. Ferner können bis zu 24
Stunden graphische und numerische Trenddaten aufgezeichnet
werden.
HINWEIS: Ausdrucke auf Thermopapier können durch Licht, Hitze,
Alkohol etc. beschädigt werden. Für das Archiv sind Fotokopien zu
erstellen.
Die graphischen Trenddaten können ebenfalls entweder über
einen lokalen Laserdrucker oder, wenn der Monitor mit dem
Netzwerk verbunden ist, über einen zentralen Drucker
ausgedruckt werden.
Aufzeichnen
•Zum Starten und Stoppen der Aufzeichnung Recorder Start/
drücken.
Stop
HINWEIS: Falls erforderlich, erfolgt nach Skalierung der
aufgezeich-neten Kurven die Skalierung der angezeigten
Parameter.
Aufzeichnen und Drucken
Kurve für Aufzeichnung wählen
•Die bis zu drei Kurven, die aufgezeichnet werden sollen, im
Menü / Recorder / Kurven-Einst. auswählen.
69
Page 78
Product name
Kurve x Aufzuzeichnende Kurven wählen.
Trends aufzeichnen
•Menü drücken und Recorder & Drucker wählen.
•Aufzeichnung starten durch Wählen von Graph. Trendaufz.
oder Numer. Trendaufz. oder Tabel. Trendaufz.
•Ausdruck stoppen durch Wählen von Stop Graph./Num.
Trend.
Um den Graphischen Trend für die Aufzeichnung zu wählen:
MENÜ -> / Doku -> Graph. Trend-Einst.
Andere Recordereinstellungen
Einstellungen im MENÜ / Recorder & Drucker / Recorder-Einst.
vornehmen.
Alarm-Start
(JA / NEIN) wählen, wenn ein Alarm den Recorder aktivieren soll.
Aufzeichnungszeit 30 Sekunden. 12 Sekunden Aufzeichnung aus
dem Recorder-Speicher, 18 Sekunden Echtzeit-Aufzeichnung.
Alarmquelle kommentiert.
Kurvenverzögerung
Anzahl der Kurven (in Sekunden) wählen, die im RecorderSpeicher gespeichert und vor der Echtzeitkurve ausgedruckt
werden. Die Auswahlmöglichkeiten sind: AUS oder 12 Sekunden.
70
Page 79
Papiervorschub
Papiervorschub 6.25, 12.5, oder 25 mm/Sekunden wählen.
Aufzeichnungslänge
Ausdruckzeit wählen, entweder 30 Sekunden oder kontinuierlich.
Vorheriges Menü
Zur Rückkehr in das Menü Recorder & Drucker.
Papierwechsel
Aufzeichnen und Drucken
12-10Papierrolle einlegen
Ausdrucken
Die graphischen Trendseiten, S1, S2 und S3 können entweder
separat oder insgesamt ausgedruckt werden. Entweder über einen
lokalen Laserdrucker oder, wenn der Monitor an ein Netzwerk
angeschlossen ist, über den zentralen Laserdrucker ausdrucken.
Zum Ausdrucken:
•
•Recorder/Drucker wählen.
•Graph. drucken wählen.
•Graph. drucken wählen.
Menü drücken.
71
Page 80
Product name
oder
•
Menü drücken.
•Trends wählen.
•Seite drucken wählen.
Drucker auswählen
•Menü drücken.
•Recorder/Drucker wählen.
•Graph. drucken wählen.
•Drucker-Standort wählen.
•Lokal für lokalen Ausdruck wählen oder entsprechende
Funktion der Netzwerkalternativen wählen. Die
Netzwerkdrucker sind in der Datex-Ohmeda S/5 Zentrale
aufgelistet.
Papierformat wählen
•Menü drücken.
•Recorder/Drucker wählen.
•Graph. drucken wählen.
•Drucker Papierformat und A4 oder Letter wählen.
Druckerinstallation
Es ist möglich, einen Laserdrucker an den seriellen Anschluß des
S/5 Light Monitors anzuschließen. Somit kann dieser als lokaler
Drucker verwendet werden. Der Drucker muß PCL5 emulieren. Bei
Parallelanschluß ist ein serielles Konverterkabel (Artikel Nr.
894193) erforderlich. Es ist möglich, die Drucker mit
Seriellanschluß mit einem Standardkabel direkt an den Monitor
anzuschließen. Der Drucker kann vor Ort erworben werben und
der Speicher sollte mindestens 2 MB betragen.
WARNUNG
ELEKTROSCHOCKRISIKO: Der Drucker ist über
einen geeigneten separaten Trenntransformator zu
versorgen.
ELEKTROSCHOCKRISIKO: Vor Inbetriebnahme des
Systems ist sicherzustellen, daß die gesamte
Einheit dem internationalem Standard IEC 60601-1-1
72
Page 81
und den Anforderungen der lokalen Behörden
entspricht.
Druckereinstellung
Anweisungen sind der Drucker Dokumentation zu entnehmen.
Sicherstellen, daß die Druckereinstellungen auf serielle
Schnittstelle eingestellt sind.
Aufzeichnen und Drucken
73
Page 82
Product name
74
Page 83
13 Netzwerk und Datenkarte
Der Monitor kann mit folgenden Optionen ausgestattet werden, um
die Datenkontinuität bei den Datex-Ohmeda S/5, AS/3 und CS/3
Informationssystemen zu erweitern:
N-LNETNetzwerk (Network)
N-LDATADatenkarte (DataCard)
N-LDNETDatenkarte und Netzwerk
Netzwerkverbindung
Sofern der Monitor an das Netzwerk angeschlossen ist, wird
folgendes Symbol angezeigt:
Wenn der Monitor am Netzwerk angeschlossen ist
•werden Uhrzeit und Datum über das Netzwerk eingestellt,
wobei eine Einstellung über den Monitor nicht möglich ist.
•kann der Patientenname im Menü Patientendaten, welches
auf der Datex-Ohmeda S/5 Zentrale und dem Bildschirm
angezeigt und über den Laserdrucker ausgedruckt werden
soll, eingegeben werden.
•können gemessene und eingegebene Patientendaten auf der
Datex-Ohmeda S/5 Zentrale angezeigt werden.
•können gemessene Patientendaten und Alarme auf anderen
S/5 monitoren und CS/3 und AS/3 Monitoring Systemen
angezeigt werden, aber nicht umgekehrt.
Netzwerk und Datenkarte
Patienten- und Multiansicht auf dem ZENTRALEN Bildschirm
Die Patientenanzeige auf dem zentralen Bildschirm ist identisch
mit der auf dem S/5 Light Monitor.
In der Multiansicht werden folgende Meßwerte von jedem Monitor
angezeigt:
75
Page 84
Product name
8-Patientenmodus 16-Patientenmodus
EKG-KurveEKG-Kurve
HF-, D1-, SpO
RF- oder EtCO
-,
2
2
HF-Werte
-
Werte
AlarmfeldAlarmfeld
Monitor-zu-Monitor-Kommunikation
Bei Anzeige auf einem anderem S/5, CS/3 oder AS/3 Monitor,
werden folgende Parameter angezeigt:
KurvenEKG, Pleth, Art, CO
Numerische WerteHF, SpO2, Art, CO
1-Std. numerischer
Trend
HF, SpO2, NIBD, D1,
D2, CO
Es ist nicht möglich, auf dem S/5 Light Monitor Daten von anderen
Monitoren anzusehen.
Datenkarte (DataCard)
Die Datenkarte (DataCard) ist eine überschreibbare Flash Memory
Card. Mit der DataCard können die mit dem S/5 Light Monitor
erfassten Patiententrenddaten zu anderen S/5, AS/3 und CS/3
Monitoren übertragen werden.
Daten einer anderen Karte können nicht im S/5 Light Monitor
geladen werden, weder vom Netzwerk zum Light Monitor noch
umgekehrt.
2
2
2
76
Page 85
Karte einschieben und entfernen
•Karte in das Einschubfach links am Monitor einschieben.
Netzwerk und Datenkarte
l
l
l
Nach Einschieben der DataCard wird dieses Symbol angezeigt.
Ist die Karte nicht richtig eingeschoben, blinkt dieses Symbol.
Sofern eine andere oder eine fehlerhafte Karte einschoben wurde,
wird die Meldung ‘DataCard fehlerhaft - Karte austauschen’
angezeigt.
Zum Entfernen der Karte:
•Hebel seitlich vom Einschubfach herunterdrücken.
•Daten erfassen
Sobald die Karte eingeschoben ist, werden die
Patiententrenddaten hierauf automatisch gespeichert. Sofern kein
Speicherplatz mehr auf der DataCard vorhanden ist, werden die
ältesten Daten gelöscht, jedoch nur, wenn diese älter als 2 Tage
sind. Es ist möglich, auf der DataCard für mindestens 48 Stunden
kontinuierlich Trenddaten zu speichern. Die Speicherkapazität ist
abhängig von der Komplexität der gespeicherten Daten.
77
Page 86
Product name
78
Page 87
EKG
14 EKG
Die EKG
-Überwachung wird verwendet für Herzfrequenzmessungen, zur
Ermittlung von Arrhythmien, Schrittmacherfunktion und
myokardialer Ischämie.
Das EKG reflektiert die durch den Herzmuskel erzeugte
elektrische Aktivität.
Sowohl 5- als auch 3-fach Ableitungen und Ableitungskabel
können verwendet werden, jedoch können nur Ableitungen I, II
und III gemessen werden.
EKG überwachen
1.Patientenkabel an den blauen EKG-Anschluß seitlich
am Monitor anschließen.
2.Elektroden am Patienten anbringen.
Ableitungen an die Elektroden anschließen.
HINWEIS: Grundsätzlich die gesamten Elektroden
am Patienten anbringen. Dies trifft auch zu, wenn ein
5-fach Ableitungskabel verwendet wird.
3.Das Etikett der Ableitung wird im EKG-Feld sowie
über den HF-Werten angezeigt.
Elektroden anlegen
WARNUNG
PATIENTENSICHERHEIT:
Einwandfreien Kontakt der ElektrochirurgieNeutralelektrode sicherstellen, um mögliche
Verbrennungen am Patienten über die EKGElektroden und -Sonden zu vermeiden.
Sicherstellen, daß die Patientenanschlüsse nicht mit
elektrisch leitendem Material einschl. der Erde in
Berührung kommen.
79
Page 88
Product name
Patientenvorbereitung
•Elektroden auf festen Hautkontakt überprüfen. Extreme
Behaarung, Körperöl etc. entfernen.
•Sicherstellen, daß die mit Gel gefüllten Elektroden feucht und
während der Lagerung nicht ausgetrocknet sind.
Elektroden anbringen
Die Elektrodenmeßstelle sollte nicht direkt über Knochen,
Fettgewebe oder Hauptmuskeln liegen.
ROT (IEC)
WEISS (AAMI)
ABLEITUNG I
A
B
L
E
I
T
U
N
GRÜN (IEC)
ROT (AAMI)
GELB (IEC)
SCHWARZ (AAMI)
I
I
I
G
N
U
T
I
E
L
B
G
A
I
I
ROT (IEC)
WEISS (AAMI)
GRÜN (IEC)
ROT (AAMI)
A
B
L
E
I
T
U
N
G
I
GELB (IEC)
SCHWARZ (AAMI)
ROT (IEC)
WEISS (AAMI)
SCHWARZ (IEC)
GRÜN (AAMI)
14-11Ableitungsauswahl der typische Elektroden
Positionierung
Links: Standard 3-fach Positionierung
Mitte: Modifizierte CB5 3-fach Positionierung
Rechts: Standard 5-fach Positionierung. Fünfte Elektrode
an einen der sechs markierten Punkte setzen.
1
2
GELB (IEC)
SCHWARZ (AAMI)
6
3
5
4
GRÜN (IEC)
ROT (AAMI)
80
Page 89
Elektrodenkodierung
14-1IEC- und AAMI-Codes für EKG Elektroden
3-FACH IEC-STANDARD5 FACH IEC-Standard
EKG
L = gelb (linker Arm)
F = grün (Fuß)
R = rot (rechter Arm)
R = rot (rechter Arm)
N = schwarz (neutral)
L = gelb (linker Arm)
F = grün (Fuß)
C = weiss (Brust)
3-FACH AAMI-STANDARD5 FACH AAMI-Standard
LA = schwarz
LL = rot
RA = weiß
Ableitungskabel wählen
Ein 5-fach Ableitungsset mit einem 5-fach Ableitungskabel und
entsprechend ein 3-fach Ableitungsset mit einem 3-fach
Ableitungskabel verwenden. (Wurde an das 5-fach
Ableitungskabel ein 3-fach Ableitungsset angeschlossen ist im
Menü EKG-Einstellung 5-fach Ableitungskabel auf 3Elekt
einzustellen.)
Was passiert, wenn Elektroden angelegt sind?
RA = weiss
RL = grün
LA = schwarz
LL = Rot
V = braun
•Die EKG-Anzeige erfolgt.
•Bei Ermittlung eines QRS-Komplexes ertönt ein Signalton.
EKG-Ableitung wählen
•Taste Menü drücken und EKG & Resp. wählen.
•EKG-Ableitung wählen.
•Entweder Ableitung I, II oder III wählen.
HINWEIS: Es werden nur 3-fach Ableitungen gemessen, obwohl
ein 5-fach Ableitungsset und -Kabel verwendet wird.
HINWEIS: Zur Minimierung der Störungen seitens des
Elektrochirurgiegerätes sind die Elektroden so anzubringen und
eine Ableitung zu wählen, daß der zur Neutralelektrode fließende
Strom nicht durch die gemessene EKG-Ableitung geführt wird.
Bei Konfiguration von zwei Kurvenfeldern für die EKG-Anzeige
(Siehe Monitor-Einst./Kurvenfelder) läuft die Kurve in ein
anderes Feld über. Somit werden mehrere QRS-Komplexe
gleichzeitig angezeigt.
EKG-Einstellungen
•Taste Menü drücken.
•EKG & Resp. wählen.
82
Page 91
EKG
EKG-Ableitung
Angezeigte Ableitung wählen: I, II, oder III.
GrößeVon 0.2 bis 5 in 0.1 Schritten einstellen. Der Balken links von der
EKG-Anzeige zeigt 1 mV an.
SignaltonEin Herzschlag (QRS-Komplex oder ein plethysmographischer
oder Druckpuls) erzeugt einen Signalton dessen Lautstärke in 1er
Schritten von 0 bis 10 einstellbar ist. Durch die Einstellung wird
ebenfalls die SpO
(Bei SpO
-Überwachung verstärkt sich mit zunehmender
2
-Signaltonlautstärke geändert.
2
Sauerstoffsättigung der Pulssignalton. Bei Verringerung der
Sauerstoffsättigung wird der Signalton schwächer.)
EKG-Einstellung
Öffnet ein Untermenü zum Einstellen des EKGs, siehe unten.
HF-AlarmÖffnet ein Untermenü zum Einstellen des Herzfrequenzalarms,
siehe Kapitel Alarme.
Resp-Einstellung
Öffnet ein Untermenü zum Einstellen der Respiration, siehe
Kapitel Respiration.
RF-AlarmÖffnet ein Untermenü zum Einstellen des
Respirationsfrequenzalarms, siehe Kapitel Alarme.
83
Page 92
Product name
EKG-Einstellung
Durchlaufgeschwindigkeit
Geschwindigkeit des Kurvendurchlaufs einstellen. Die
Geschwindigkeiten betragen: 12.5, 25, und 50 mm/s auf einem 9”Bildschirm. Bei der Überwachung von Patienten mit niedriger HF
wird eine Geschwindigkeit von 12.5 mm/s empfohlen, um mehr
QRS-Komplexe pro Durchlauf anzuzeigen. Bei Überwachung von
Patienten mit hoher Herzfrequenz oder bei Anwendung von
Kaskaden-EKG wird eine Geschwindigkeit von 50 mm/s
empfohlen. HINWEIS: Die Durchlaufgeschwindigkeit ist identisch
mit der für EKG-, plethysmographische und Invasivdruckkurven.
HF-Quelle HF-Quelle wählen. Ist das EKG-Signal für eine zuverlässige HF-
Berechnung gestört, kann die Herzfrequenz aus der Druck- (Art)
oder Pulsoximetrie- (Pleth) Kurve berechnet werden. Die HFQuelle wird über der numerischen Herzfrequenz-Anzeige
angezeigt. AUTO wählt die zuerst verfügbare EKG-, Art- und
Pleth-Kurve.
5-fach Ableitungskabel
Bei Verwendung eines 5-fach Ableitungskabels mit einem 3-fach
Ab-leitungsset, ist 3Elekt ein zu wählen, anderenfalls wird die
Meldung ‘Ableitungen AUS’ angezeigt.
RasterEIN wählen zum Anzeigen der EKG-Kurve mit 0.5 mV-
Rasterlinien.
84
Page 93
Schrittmacher
Wählt die Anzeige des Schrittmacherpulses eines
Herzschrittmachers, Ein, Aus oder Auf R.
Aus: Der Schrittmacherpuls wird aus der Kurve gefiltert.
Ein: Wie oben, jedoch wird der Puls konstant markiert.
Auf R: Die Schrittmacherpulse werden nicht aus der Kurve
gefiltert. Hierdurch wird die EKG-Überwachung bei A-VSchrittmacherpatienten verbessert, da die QRS-Komplexe gezählt
werden, selbst wenn der Schrittmacherpuls den QRS-Komplex
erreicht. Anderenfalls ermittelt der Monitor die Schrittmacherpulse
während der Asystolie als Herzfrequenz.
Herzfrequenzalarm einstellen
Die Herzfrequenzalarme können im Menü Alarm-Einst. eingestellt
werden oder über das Menü EKG & Resp. aufgerufen werden.
Weitere Informationen sind dem Kapitel Alarme zu entnehmen.
Die Alarmmeldungen sind in Kapitel "Wartung und Fehlersuche"
aufgelistet, Abschnitt Alarm- und Informationsmeldungen.
EKG
Schrittmacherpatienten
Der Monitor ermittelt und verwirft Schrittmacherpulse, siehe Wahl
Schrittmacher im Menü EKG-Einstellung. Dies hat gelegentlich
überflüssige Asystolie-Alarme zur Folge. Der Schrittmacher kann
die Form des QRS-Komplexes derart verändern, daß dessen
Ermittlung eventuell beeinträchtigt wird.
WARNUNG
PATIENTENSICHERHEIT: Es kommt vor, daß bei
Herzstillstand, seitens des Monitors, einigen
Arrhythmien oder bei bestimmten Arten von
Herzschrittmachern, speziell im AUF R-Modus,
Schrittmacherpulse als Herzfrequenz gemessen
werden. Auf Alarme ist kein absoluter Verlaß.
Schrittmacherpatienten sind kontinuierlich zu
überwachen.
85
Page 94
Product name
86
Page 95
15 Respiration
Bei der Respirationsmessung
werden EKG-Elektroden zur Messung der durch Atmung
verursachten Impedanzänderungen verwendet. Die Messung ist
bestimmt für Patienten ab 3 Jahren.
WARNUNG
SCHRITTMACHERPATIENTEN: Die
Impedanzrespirationsmessung kann
Frequenzänderungen bei Verwendung von
Herzschrittmachern (Minute Ventilation Rate
Responsive-Schrittmacher) verursachen. Den
Schrittmacherfrequenzmodus auf Aus stellen oder
die Impedanzrespirationsmessung am Monitor
abschalten.
Respirationsüberwachung
Respiration
Die Respirationsmessung wird aktiviert, wenn hierfür ein Zahlenoder Kurvenfeld gewählt wurde:
•Taste
•Monitor-Einst. wählen.
•Kurven- oder Zahlenfelder wählen.
•Resp. wählen zum Anzeigen in dem entsprechendem Feld.
15-13Respirationsanzeige
Menü drücken.
Patientenanschlüsse
Die für die Respiration verwendeten Elektroden sind identisch mit
denen für EKG, siehe Kapitel EKG in diesem Referenzhandbuch.
Respirationseinstellung
•Taste Menü drücken.
•EKG & Resp. wählen.
87
Page 96
Product name
•Resp-Einstellung wählen.
GrößeSkalenhöhe 1...50 mm/Ohm einstellen. Der linke Balken zeigt
grundsätzlich 1 Ohm an.
Durchlaufgeschwindigkeit
Geschwindigkeit des Kurvendurchlaufs einstellen. Die
Geschwindigkeiten betragen: Schnell 6.25 und Langsam 0.625
mm/s auf einem 9” Bildschirm.
RF-QuelleRF-Quelle von Auto-, CO2- und Imped. wählen. Auto stellt zuerst
CO
ein. Ist CO2 nicht verfügbar, wird die Impedanzrespiration
2
verwendet. Die vorgegebene Wahl ist Auto.
MessungZum Messen der Impedanzrespiration EIN wählen, AUS wählen,
zum Ausschalten der Messung. Die Vorgabe ist EIN.
Erkennungslimit
Einstellung der Meßempfindlichkeit: AUTO, 20%, 40%, 60%, oder
100%. Der Prozentsatz spiegelt das Verhältnis zum 1 Ohm
Referenzbalken wider, der 100% darstellt.
Meßeinschränkungen
Bewegungsartefakte
Änderung der Patientenposition, Kopf oder Arme anheben und
schütteln erzeugt Bewegungsartefakte. Ebenfalls kann die
Ursache in der erkennbaren Herzbewegung liegen, daß Störungen
in der Respirationsmessung auftreten können.
88
Page 97
Respiration
Elektrische Interferenzen
Andere elektrische Medizinische Produkte (Elektrochirurgie,
Infrarotheizungen u. ä.) können elektromagnetische Störungen
verursachen und Artefakte hervorrufen oder die
Respirationsmessung komplett ausschalten.
Intermittierende mechanische Ventilation
Während der spontanen Atmung erfolgt vom Ventilator eine
zeitweise Unterstützung in Form einer Inspiration. Ist diese
Inspiration substantiell länger als der spontane Atemzug, reagiert
die Respirationsmessung fälschlicherweise auf diesen Umstand.
Es werden nur die vom Ventilator verabreichten Atemzüge
errechnet. Dieser Fehler kann durch manuelles nachjustieren des
Erkennungslimits korrigiert werden.
1.Taste
2.EKG & Resp wählen
3.Resp. Einstellung wählen
4.Erkennungslimit aufrufen
MENÜ drücken
Meßprinzip
Die EKG-Elektroden werden zum Messen der Impedanzänderung
auf dem Thorax verwendet. Die Impedanzänderung wird durch
Bewegungen sowie Änderung des Luftvolumens in den Lungen
verursacht.
Ableitungswahl
Gebrauch 3-fach
Ableitungskabel
IL und RF*
IIF* und RL
IIIF* und LR
Gebrauch 5-fach
Ableitungskabel
*) kann bei älteren 3-fach Ableitungssets neutral (N) sein.
Signaleinspeisung
zwischen
Elektroden
L und FN
Gemessenes Signal
89
Page 98
Product name
90
Page 99
Pulsoximetrie
16 Pulsoximetrie
Die Pulsoximetrie wird verwendet für die Überwachung der
Sauerstoffsättigung (SpO2), der Pulsfrequenz sowie der
plethysmographischen Kurve.
Die plethysmographische Pulskurve stellt die Änderungen der
Blutpulsation an der Meßstelle dar. Die Amplitude der Kurve
stellt die Perfusionsstärke dar. Ausnahme: Bei Verwendung der
Option Nellcor N-LNSAT.
Die Pulsoximetrie wird mit einem Sensor am Finger, Zeh, Ohr
oder bei Kleinkindern an der Handfläche oder am Fuß
gemessen.
Pulsoximetrie überwachen
1.Sensor am grauen Anschluß seitlich am Monitor
anschließen.
2.Sensor am Patienten anbringen. Die SpO
Pulsfrequenzwerte sowie die plethysmographische
Pulskurve werden auf dem Bildschirm angezeigt.
3.Meßstelle häufig wechseln.
4.Sensor vom Patienten abnehmen und reinigen.
- und
2
91
Page 100
Product name
e
Sensor wählen
Wiederverwendbare Sensor
OXY-F4-N
OXY-F-UN
OXY-F-DB
OxyTip+ Klebe Sensoren
OXY-AP
16-14Sensoren für unterschiedliche Anwendungen
HINWEIS: Diese Sensoren können nicht bei der Nellcor Option
N-LNSAT verwendet werden (s. "Alternative SpO2-Messung")
Sensoren anbringen
•Nur trockene und gereinigte Sensoren verwenden.
•Sicherstellen, daß die rote Leuchte im Sensor aufleuchtet,
wenn dieser an den Monitor angeschlossen ist.
•Die Stelle, an welcher der Sensor angebracht werden soll
reinigen.
Nagellack, künstliche Fingernägel, Ohrringe etc. entfernen.
Lange Fingernägel kürzen.
•Sensorkabel am Handgelenk oder an der Bettwäsche
anbringen, um Bewegungen des Kabels oder des Sensors zu
verhindern.
WARNUNG
OXY-AF
92
PATIENTENSICHERHEIT: Meßstelle häufig wechseln.
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