Datex-Ohmeda S-5 Bedienungsanweisung

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S/5TM FM

Gebrauchsanweisung

Datex-Ohmeda S/5 FM

Gebrauchsanweisung

Für Softwarelizenzen L-FICU03 und L-FICU03A

0537

 

Entspricht der EU-Richtlinie 93/42/EWG für Medizinprodukte.

 

ACHTUNG: Lokale gesetzliche Bestimmungen sind zu beachten.

 

Änderungen der Spezifikationen vorbehalten.

 

Dokument-Nr. M1020196-01

 

April 2004

Datex-Ohmeda GmbH

Datex-Ohmeda Division,

Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee 24

Instrumentarium Corporation

D-47228 DUISBURG

P.O. Box 900

Tel: +49 (0)2065 691 0

FI-00031 DATEX-OHMEDA, FINLAND

Fax: +49 (0)2065 691 236

Tel: +358 10 39411

 

Fax: +358 9 1463310

www.datex-ohmeda.com

www.datex-ohmeda.com/

Einleitung

Diese Anweisung beschreibt die gängigen Eigenschaften und Funktionen des Datex-Ohmeda S/5 FM. Die Beschreibungen beziehen sich auf die Software L-FICU03 und L-FICU03A.

Als Neuanwender des Monitors empfiehlt es sich, mit den Kapiteln "Sicherheitshinweise", "System-Beschreibung" und "Überwachungsgrundlagen" zu beginnen. Folgende Konventionen wurden verwendet:

-Die Tastenbezeichnungen auf dem Bedienfeld, der Fernbedienung und den Modulen sind fett geschrieben: EKG."

-Menüpunkte sind fett und kursiv dargestellt: EKG-Einstellung.

-Der Zugang zu den Untermenüs wird von oben nach unten beschrieben. Die Auswahl des Menüs Schirm 1-Einst. und dessen Untermenüs Kurvenfelder wird z. B. als Schirm 1-Einst. – Kurvenfelder dargestellt.

-Meldungen (Alarm-Meldungen, Meldungen informativen Charakters) erscheinen auf dem Bildschirm in einfachen Anführungszeichen, z. B. ’Auswertung’.

-Hinweise auf andere Kapitel enthalten den Kapitelnamen in Anführungsstrichen: "Reinigung und Pflege".

-In diesem Handbuch bedeutet das Wort „Wählen“ Auswählen und Bestätigen.

Referenz-Dokumentation

Klinische Aspekte, grundlegende Messmethoden und technischer Hintergrund: S/5 FM User’s Reference Manual

Installation, technische Lösungen und Service:

S/5 FM Technical Reference Manual

Software-Optionen und Voreinstellungen:

S/5 FM Default Configuration Worksheet

Kompatibles Zubehör und Verbrauchsmaterial:

S/5 FM Zubehörund Verbrauchsmaterial

Details zu weiteren Geräten rund um den S/5 FM:

S/5 iCentral Referenzhandbuch

S/5 Network Wireless LAN Installation Guide

1

Verwendung

Der Datex-Ohmeda S/5 FM ist zur MultiparameterPatientenüberwachung bestimmt. Der S/5 FM Monitor mit L-FICU03 oder L-FICU03A Software ist zur Überwachung der Hämodynamik (inkl. Arrhythmie und ST-Segment-Analyse) und des Beatmungsstatus aller Patienten im Krankenhaus bestimmt.

Die Impedanzrespirationsmessung ist für Patienten ab 3 Jahren konzipiert. NIBDund CO2–Messungen (Option N-FCREC oder N-FC) sind für Patienten mit einem Gewicht ab 5 kg bestimmt.

Der S/5 FM darf ausschließlich von qualifiziertem medizinischen Personal bedient werden.

Klassifikationen

Gemäß IEC 60601-1:

-Gerät der Klasse I mit interner Spannungsversorgung – Schutzgrad gegen Elektroschock.

-Gerät des Typs BF oder CF. Der Schutzgrad gegen Elektroschock wird mit einem Symbol auf jedem Parametermodul angegeben.

-Gerät ist nicht geeignet für den Gebrauch in Gegenwart von brennbaren Narkosegasgemischen mit Luft, Sauerstoff oder Lachgas.

-Kontinuierlicher Betrieb entsprechend der Betriebsart.

Gemäß IEC 60529:

- IPX1 – Schutzgrad gegen schädliches Eindringen von Wasser.

Entspricht der EU-Richtlinie für medizinische Produkte: IIb

Gemäß CISPR 11: Gruppe 1 Klasse B; siehe Seite 4 in dieser Gebrauchsanweisung.

Verantwortlichkeit des Herstellers

Datex-Ohmeda Division, Instrumentarium Corp. ist nur dann verantwortlich für die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung des Systems, wenn:

-Montage, Erweiterungen, Neueinstellungen, Modifikationen, Service und Reparaturen durch von Datex-Ohmeda autorisierte Personen vorgenommen werden.

-Die elektrischen Anschlüsse den örtlichen Anforderungen entsprechen.

-Das Gerät entsprechend der Gebrauchsanweisung verwendet wird.

Inhalt

Sicherheitshinweise ..................................................

3

Symbole....................................................................

5

System-Beschreibung................................................

7

Monitor-Beschreibung...............................................

9

Überwachungsgrundlagen .......................................

19

Monitor-Setup vor Inbetriebnahme ...........................

21

Starten und Beenden...............................................

27

Patientendaten eingeben und aufrufen.....................

29

Bildschirm-Setup ....................................................

31

Alarme....................................................................

33

Trends und Momentaufzeichnungen .........................

37

Aufzeichnen und Drucken ........................................

39

Laborwerte und Kalkulationen..................................

43

Externe Geräte anschließen (Interfacing) .................

47

Reinigung und Pflege...............................................

49

EKG/ST...................................................................

53

Impedanzrespiration................................................

63

Temperatur..............................................................

64

Pulsoximetrie ..........................................................

65

NIBD .......................................................................

67

Invasiver Blutdruck ..................................................

69

Atemwegsgase ........................................................

73

Fehlersuche ............................................................

75

Meldungen..............................................................

77

Abkürzungen ...........................................................

81

Spezifikationen .......................................................

87

Endbenutzer-Lizenzvereinbarung ..............................

91

Gewährleistung .......................................................

92

Warenzeichen

Datex®, Ohmeda®, und die weiteren Warenzeichen S/5, D-lite, D-lite+, Pedi-lite, Pedi-lite+, D-fend, D-fend+, Mini D-fend, OxyTip+, MemCard, ComWheel, EarSat, FingerSat, FlexSat, PatientO2, Entropy, Patient Spirometry und Tonometrics sind Warenzeichen der Instrumentarium Corp. bzw. ihrer Tochtergesellschaften."Alle weiteren Produktund Firmenbezeichnungen sind Eigentum der entsprechenden Hersteller.

© Instrumentarium Corp. Alle Rechte vorbehalten.

2

3

Sicherheitshinweise

Diese Vorkehrungen beziehen sich auf das gesamte System. Auf Systemteile bezogene Warnungen und Achtungshinweise sind dem entsprechenden Abschnitt zu entnehmen.

Warnhinweise

Eine WARNUNG weist auf eine Situation hin, in der sich der Anwender oder Patient in Verletzungsoder Lebensgefahr befinden könnte.

Jeweils nur einen Patienten an den Monitor anschließen.

Monitor nur mit einer vom Hersteller zugelassenen Halterung verwenden.

Erschütterungen während des Transports können SpO2-, EKG-, Impedanzrespirations-, NIBDund invasive Messungen des Blutdrucks beeinträchtigen.

Nur krankenhausgerecht geerdete Netzsteckdosen und Netzkabel verwenden.

Einige Gerätestörungen könnten ggf. keinen Monitor-Alarm aktivieren. Permanente Überwachung des Patienten ist immer erforderlich.

Zur Vermeidung von Explosionsrisiken den Monitor nicht in Gegenwart von brennbaren Narkosegasen einsetzen.

Der Monitor darf nicht in starken elektromagnetischen Feldern betrieben werden (z. B. während MRI).

Nur spezifizierte und zugelassene externe Geräte dürfen an das System angeschlossen werden.

Während einer Defibrillation den Patienten, Behandlungstisch, Geräte, Module und den Monitor nicht berühren.

Bestehen Zweifel an der externen Erdung, den Monitor im Batteriebetrieb verwenden.

Nach Aufbau oder Installation sicherstellen, dass alle Monitore standsicher positioniert und korrekt angeschlossen sind.

Module beim Entfernen nicht fallen lassen. Während des Herausziehens stets mit der anderen Hand festhalten.

Nur von Datex-Ohmeda zugelassene Halterungen, Akkus, defibrillationsgeschützte Kabel und invasive Drucktransducer verwenden. Informationen zu zulässigem Zubehör und Verbrauchsmaterial enthält der dem Monitor beigefügte Katalog

"Zubehörund Verbrauchsmaterial". Andere Kabel, Akkus, Transducer und Zubehörteile könnten ein Sicherheitsrisiko darstellen, das System beschädigen, zu erhöhten Emissionen oder verringerter Störfestigkeit des Systems führen oder die Messung beeinträchtigen. Das Zubehör für Pulsoximetrie (SpO2), Temperatur (T) und invasive Blutdruckmessung (P) ist teilweise gegen Defibrillatorentladungen geschützt.

Für den einmaligen Gebrauch vorgesehenes Zubehör darf nicht wiederverwendet werden. Die Wiederverwendung kann ein Kontaminationsrisiko bedeuten und die Messgenauigkeit beeinträchtigen.

Aufgrund der Explosionsgefahr Akkus nicht verbrennen oder bei hohen Temperaturen lagern.

Der Monitor und die zugehörigen Komponenten dürfen nicht direkt neben anderen Geräten aufgestellt oder über anderen Geräten positioniert werden. Wenn eine Aufstellung nebenoder übereinander erforderlich ist, muss überprüft werden, ob Monitor und Komponenten in der Konfiguration, in der sie eingesetzt werden sollen, ordnungsgemäß funktionieren.

Mit dem Warnsymbol für elektrostatische Entladung gekennzeichnete Anschlussstecker nicht berühren. Verbindungen mit diesen Anschlüssen dürfen nur unter Beachtung der für elektrostatische Entladungen geltenden Sicherheitsvorkehrungen ausgeführt werden. Weitere Informationen sind im "User's Reference Manual" enthalten.

Das System kann durch andere Geräte beeinträchtigt werden, auch wenn diese anderen Geräte den CISPR Emissionsanforderungen entsprechen.

Wenn versehentlich Flüssigkeit in das Innere des Geräts eingedrungen ist, das Netzkabel aus der Steckdose ziehen und das Gerät durch autorisiertes Personal überprüfen lassen.

Falls das Gerät nicht wie beschrieben funktioniert, darf der Monitor erst nach einem Test und ggf. Reparatur durch autorisiertes Personal betrieben werden.

Achtungshinweise

ACHTUNG weist auf eine Situation hin, in der die Einheit oder daran angeschlossene Geräte beschädigt werden könnten.

Raum für Luftzirkulation lassen, um Überhitzung des Monitors zu vermeiden.

Der Monitor darf nicht außerhalb der Temperaturund Luftfeuchtigkeitsbereiche, die im Kapitel "Spezifikationen" dieser Gebrauchsanweisung angegeben sind, gelagert oder betrieben werden.

Nach dem Austauschen der Akkus die Abdeckung des Batteriefachs nach rechts bis zum hörbaren Einrasten vorschieben.

Andere Geräte, die dieselben Frequenzen (industriell, wissenschaftlich und medizinisch genutzte Frequenzbänder bei 2,45 GHz) für Funkübertragungen nutzen, können die drahtlose Netzwerkkommunikation schwächen oder stören.

Entsorgung

Gerät oder dessen Teile entsprechend den lokalen Umweltund Abfallentsorgungsvorschriften entsorgen.

Zur Beachtung

Elektromedizinische Geräte erfordern besondere EMVSicherheitsvorkehrungen und müssen gemäß den diesbezüglichen Informationen im "Technical Reference Manual" von qualifiziertem Personal installiert und in Betrieb genommen werden.

Portable und mobile HF-Kommunikationsgeräte können die elektromagnetische Ausrüstung beeinträchtigen.

Die zulässigen Datex-Ohmeda Kabel, Transducer und Zubehörteile für das System sind im beiliegenden Katalog "Zubehörund Verbrauchsmaterial" aufgeführt.

Das Gerät eignet sich für den Einsatz bei elektrochirurgischen Eingriffen. Die möglichen Einschränkungen in den ParameterKapiteln und im Kapitel "Error! Reference source not found." sind zu beachten.

Service und Reparaturen dürfen nur von autorisiertem Servicepersonal durchgeführt werden.

CISPR-Klassifizierung:

-Gruppe 1 enthält alle ISM-Geräte (aus Industrie, Wissenschaft und Medizin), die vorsätzlich zur Funktion des jeweiligen Geräts notwendige konduktiv gekoppelte Hochfrequenz-Energie erzeugen.

-Geräte der Klasse B sind zur Verwendung im häuslichen Umfeld und bei Stromversorgung mit Niederspannung wie zum Beispiel in normalen Wohngebäuden geeignet.

4

5

Symbole

Achtung, Begleitdokumente beachten.

Neben HF-Wert angezeigt: Pacer steht auf R oder breites QRS gewählt.

Auf dem E-PSM(P) Modul: Das Zubehör für die Pulsoximetrie (SpO2), Temperatur (T) und invasive Blutdruckmessung (P) ist teilweise gegen Defibrillatorentladungen geschützt.

Dieses Symbol auf der Rückseite verweist auf folgende Achtungsund Warnhinweise:

– Elektroschockrisiko. Weder Gehäuse noch Rückseite öffnen.

 

 

Service nur durch geschultes Personal.

 

 

– Zum Schutz gegen Brand dürfen nur Sicherungen des

 

 

gleichen Typs und Wertes verwendet werden.

 

 

– Vor dem Öffnen des Gerätes die Stromzufuhr unterbrechen.

 

 

– Monitor während einer Defibrillation nicht berühren.

 

 

– Monitor nur mit einer vom Hersteller zugelassenen Halterung

C

D

verwenden.

D

 

 

 

– Lithiumbatterie auf der CPU Platine: nach den lokalen

 

 

Vorschriften entsorgen.

 

D

Typ BF (IEC 60601-1) geschützt gegen Elektroschock.

 

 

 

Anzeige oben links im Bildschirm: Alle Alarme unterdrückt. Anzeige im Menü oder Zahlenfeld: Alarmquelle ausgeschaltet oder die alarmspezifischen Aktivierungskriterien sind nicht erfüllt.

Potenzialausgleich. Monitor kann an Potenzialausgleich adaptiert werden.

Wechselstrom.

Sicherung. Darf nur durch eine Sicherung desselben Typs und Wertes ausgetauscht werden.

Auf der Vorderseite: Batterie.

Batteriebetrieb und verbleibende Kapazität. Die Höhe des grünen Balkens zeigt den Ladezustand an.

Batterie (A) wird geladen (weißer Balken).

Typ BF (IEC 60601-1) defibrillationsgeschützt gegen Elektroschock.

Typ CF (IEC 60601-1) geschützt gegen Elektroschock.

Typ CF (IEC 60601-1) defibrillationsgeschützt gegen Elektroschock.

D Batterie (A) Fehlfunktion.

Fehlfunktion beider Batterien.

Batterie (A) fehlt.

D D

Auf der Vorderseite: Netzbetrieb/externe Batterieversorgung.

Signalstärke des drahtlosen Netzwerks (WLAN). Die Anzahl der Segmente korrespondiert mit der Signalstärke: vier Segmente stehen für ein starkes, ein Segment für ein schwaches Signal. Beim Verbindungsaufbau zum Access Point wandern die Segmente von Null bis Vier und wieder zurück.

Warnsymbol für elektrostatisch gefährdete Bauteile. Mit dem Warnsymbol für elektrostatische Entladung gekennzeichnete Anschlussstecker nicht berühren. Verbindungen mit diesen Anschlüssen dürfen nur unter Beachtung der für elektrostatische Entladungen geltenden Sicherheitsvorkehrungen ausgeführt werden. Weitere Informationen unter "Safety precautions: ESD precautionary procedures" im "User's Reference Manual".

Symbol für nichtionisierende elektromagnetische Strahlung. In der näheren Umgebung von Geräten, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, können Störungen auftreten.

UP."U1P Seriennummer.

Untermenü. Wird ein Menü mit diesem Symbol gewählt, öffnen sich weitere Menüs.

Der Monitor ist mit dem Datex-Ohmeda S/5 Netzwerk (Local Area Network) verbunden.

Der Monitor ist an das Datex-Ohmeda S/5 Netzwerk (Wireless Local Area Network) adaptiert.

Datenkarte (grün) oder Menükarte (weiß) ist eingesetzt.

Ein blinkendes Herz neben dem Herzoder Pulsfrequenzwert weist auf erkannte Schläge hin.

Eine Lunge neben dem Respirationsfrequenzwert gibt an, dass die Respirationsfrequenz anhand der Impedanzrespirationsmessung berechnet wird.

6

7

System-Beschreibung

(1) S/5 FM mit Modul(en)

(2) S/5 Fernbedienung K-CREMCO

(3) Drucker

3

(4) Andere Monitore im Netzwerk

HINWEIS: Der Bildschirm des Monitors ist zerbrechlich. Sicherstellen, dass der LCD-Bildschirm nicht neben einer Wärmequelle aufgestellt und weder Erschütterungen noch Druck, Feuchtigkeit oder direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt wird.

HINWEIS: Möglicherweise umfasst die installierte Version nicht alle abgebildeten Komponenten.

WARNUNG: Jeweils nur einen Patienten an den Monitor anschließen.

WARNUNG: Nach Aufbau oder Installation sicherstellen, dass alle Monitore standsicher positioniert und korrekt angeschlossen sind.

Optionale Komponenten

Für den S/5 FM sind folgende optionale Komponenten verfügbar:

Patientenseitige Module E-PSM und E-PSMP

Erweiterungsmodule N-FREC, N-FCREC und N-FC

S/5 Drahtlose Netzwerk Option N-FMW

S/5 Fernbedienung K-CREMCO

Weitere Informationen sind im Kapitel "Messmodule" aufgeführt.

Der Monitor verfügt über Modulsteckplätze für ein E-PSM(P) und/oder ein N-Fx Modul. Die S/5 Netzwerkoption ist immer enthalten.

4

5

6

Montage des Monitors

Der S/5 FM verfügt über verschiedene Montageoptionen, wie z.B. Rollständer, Haltearm, Wandhalterung etc. Er verfügt auch über eine Führungsschiene für die GCX-Montage. Weitere Informationen enthält der dem Monitor beigefügte „Zubehörund Verbrauchsmaterial” Katalog.

WARNUNG: Niemals den Monitor über einem Patienten positionieren.

WARNUNG: Monitor nur mit einer vom Hersteller zugelassenen Halterung verwenden.

Kommunikation zwischen den Monitoren

Der S/5 FM kann als Stand-Alone-Monitor verwendet werden oder

Zum Empfang und zur Anzeige von Daten (Alarme, Vitaldaten) von anderen Patientenmonitoren.

Zur Datenerfassung und –speicherung während eines Transports.

Um andere Patientenmonitore anzeigen zu können, muss der Monitor mit dem Datex-Ohmeda S/5 Netzwerk verbunden sein. Die Netzwerkoption ist immer im Monitor enthalten. Es kann jedoch auch die drahtlose Netzwerkoption N-FMW gewählt werden. Zum Sammeln, Speichern und Übertragen von Daten zwischen verschiedenen Datex-Ohmeda Monitoren können die Datenkarten oder das Netzwerk verwendet werden. HINWEIS: Zur Datenübermittlung an den S/5 FM können keine Datenkarten, sondern nur das Netzwerk verwendet werden.

Die Datenkarte wird zur Speicherung und Übertragung von Patientendaten vom S/5 FM genutzt. Die Menükarte dient zum Laden und Speichern von krankenhausspezifischen Anwendermodi.

Andere Geräte anschließen (Interfacing)

An den S/5 FM können externe Geräte adaptiert werden, deren Messdaten auf dem Monitorbildschirm erscheinen. Weitere Informationen siehe "Externe Geräte anschließen (Interfacing)".

WARNUNG: Der Drucker ist immer über einen geeigneten Isolationsoder separaten Trenntransformator zu versorgen.

WARNUNG: Vor Inbetriebnahme des Systems sicherstellen, dass die gesamte Kombination dem internationalen Standard IEC 60601-1-1 und den Anforderungen der lokalen Behörden entspricht. Es dürfen nur von Datex-Ohmeda spezifizierte und zugelassene externe Geräte an das System angeschlossen werden.

8

9

Monitor-Beschreibung

3 4 5

36

35

34

9

33 32 ; :

6(1) Batteriefach siehe Seite 13

(2)Transportgriff

(3)Alarmleuchte siehe Seite 33

(4)Alarm-LEDs siehe Seite 33

(5)Seitliche Bedientasten siehe Seite 12

(6)ComWheel (Stellrad)

7(7) Bedienfeld-Tasten siehe Seite 10

(8)Führungsschiene zur GCX-Montage

(9)LEDs für die Netzoder Batterieversorgung siehe Seite 13

(10)EIN/Standby-Taste

(11)Anschluss für die Device Interfacing Solution (DIS) (X6)

8(12) Anschluss für die Defibrillator-Synchronisation (X5)

(13)Messmodule siehe Seite 15

(14)Einschub für Datenoder Menükarte

Anschlüsse auf der Rückseite

 

 

3

 

 

 

(1)

Schiene zur Befestigung am Infusionsständer

 

 

(2)

Modulanschluss (X4)

 

 

(3)

Führungsschiene zur GCX-Montage

 

 

(4)

Anschluss für Netzkabel

 

 

(5)

Sicherung

 

 

(6)

Serieller Anschluss (X9)

 

 

(7)

Netzwerk-ID-Anschluss (X8)

 

 

(8)

Anschluss für K-CREMCO (X7)

 

 

(9)

Zubehör: Multi I/O-Anschluss

 

 

 

(mit Anschlüssen 6-8 oben)

 

 

(10)

Netzwerkverbindung

6

7

(11)

Potenzialausgleich

 

 

 

 

4

 

32

: 9 8

5

10

11

Bedienfeld-Tasten

1

2

3

4

5

6

 

7

 

 

 

 

EKG

NIBD

Invasive

Normal

 

 

 

 

Drücke

Anzeige

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PCWP

Atemwegs

Weiteres

 

 

 

 

 

C.O.

Gas

 

 

 

 

 

 

 

12 11 10 9

(1)EIN/Standby-Taste

(2)Gerät EIN (leuchtet) oder AUS (dunkel): Anzeige für Netzbetrieb/externe Wechselstromversorgung

(3)Aufnahme oder Entlassung eines Patienten, Auswahl der Anwendermodi, Ansicht von Daten anderer Monitore, Wechsel in Standby

(4)Ansicht von Trends, Alarm-History und anderer Patienten, sowie Aufruf der Menüs Laborwerte und Med.-Kalkulator

(5)Momentaufzeichnungen

(6)Aufruf von parameterspezifischen Menüs.

HINWEIS: Nicht alle Module messen jeden dieser Parameter. Weitere Informationen siehe Seite 15

8

(7)Aufruf der Normalanzeige

(8)Aktivierung von Pulsoximetrie, Impedanzrespiration und Menüs für Temperatureinstellungen

(9)Aufzeichnung und Ausdruck verschiedener Trends und Ansichten

(10)Aufruf von Seiten sowie der EKG-Ansicht oder der ST-Ansicht

(11)Einstellung des Monitors und Aufruf des HILFE-Menüs

(12)LEDs für Batteriebetrieb, siehe Seite 13

Seitliche Bedienfeldtasten

Alarme

aus

2 Min

Alarme

einst.

Alarm-LEDs, siehe Seite 34 Alarmunterdrückung, siehe Seite 36

Aufruf des Menüs Alarm-Einst., siehe Seite 33

Invasive Drücke

Gesamt

0-Abgl.

Nullabgleich der invasiven Druckkanäle, siehe Seite 69 HINWEIS: Nur mit dem E-PSMP Modul möglich.

NIBD

Start

Stop

Starten der automatischen NIBD-Intervallmessung, siehe Seite 67

Starten oder Beenden der manuellen NIBD-Intervallmessung, siehe Seite 67

Recorder

Starten oder Beenden der örtlichen Aufzeichnung, siehe Seite 39 HINWEIS: Nur mit den Modulen N-FREC und N-FCREC möglich.

12

13

Batterien

Der S/5 FM verfügt über zwei Lithium-Batterien, die im Batteriefach untergebracht sind. Sie können separat aufgeladen werden und die Symbole auf dem Bildschirm bzw. die LEDs am Monitorgehäuse zeigen den Ladezustand oder mögliche Fehler an (siehe Tabelle unten). Der Batteriestatus kann auch über Monitor einst. Batterie-Einst. aufgerufen werden.

Batterie-Statusanzeige

Bildschirm Bedeutung

Batterie-LEDs an der

symbol

Frontseite

C

D

Monitor ist batteriebetrieben. Die

Grün

Batterien sind vollständig geladen;

Dunkelorange

D

 

die Höhe des grünen Balkens zeigt

 

 

 

 

 

den Ladezustand an.

 

 

 

Monitor ist batteriebetrieben.

Grün

C

D

Batterie A ist leer - Batterie B o.k.

Dunkelorange

Monitor ist batteriebetrieben.

Grün

D Fehler Batterie A - Batterie ist o.k.

Orange blinkt

HINWEIS: Bei einer Fehlfunktion beider Batterien bleibt die LED dunkel.

 

Monitor ist batteriebetrieben.

Grün

D

Batterie A fehlt - Batterie B o.k.

Orange blinkt

 

Monitor ist netzbetrieben.

Dunkelgrün

D

Batterie A wird geladen (weißer

Orange

Balken) - Batterie B bereits

 

 

 

geladen.

 

(Kein

Monitor ist netzbetrieben.

Dunkelgrün

Symbol)

Meldung ‘Kein Batterie-Backup‘

Orange blinkt

 

auf dem Bildschirm. Fehlfunktion

 

 

oder fehlende Batterien.

 

HINWEIS: Während des Betriebs müssen sich immer Batterien im S/5 FM befinden. Andernfalls gehen bei Unterbrechung der Netzversorgung alle Trenddaten, Momentaufzeichnungen und vorübergehenden Einstellungen verloren. HINWEIS: Wird der Monitor mit Batterie betrieben, leuchtet die grüne Batterie-LED. Wird der Monitor netzbetrieben, leuchtet die grüne Netz-LED. Siehe auch Kapitel "Akkupflege" und "Meldungen".

Ladezustand der Batterien bei ausgeschaltetem Monitor überprüfen

Wenn der Monitor ausgeschaltet ist, kann der Ladezustand durch Drücken auf den BatterieTestschalter – wie in der Zeichnung links – überprüft werden. Der grüne Balken leuchtet auf und die Menge der beleuchteten Segmente zeigt den Ladezustand an.

WARNUNG: Wegen Explosionsgefahr Batterien nicht verbrennen oder bei hohen Temperaturen lagern.

Batteriewechsel

Die Batteriestatus-Anzeige in der rechten oberen Ecke des Bildschirms weist ggf. auf einen erforderlichen Wechsel einer Batterie hin und welche der beiden leer ist, fehlt oder eine Fehlfunktion hat (siehe oben). Es kann nur eine Batterie zur Zeit gewechselt werden.

Zum Batteriewechsel:

C

D

1.Abdeckung des Batteriefachs hinter dem Transportgriff nach links schieben und öffnen.

2.Auszutauschende Batterie anheben. Anzeigen und Meldungen auf dem Bildschirm überprüfen und sicherstellen, dass die schwächere Batterie ausgewechselt wird.

3.Neue Batterie einsetzen. Sicherstellen dass die Ladezustands-Anzeige nach vorne gerichtet ist.

Batterie muss ganz hineingeschoben sein. Bildschirmanzeigen überprüfen (siehe oben).

ACHTUNG: Nach dem Austauschen der Batterien die Abdeckung des Batteriefachs nach rechts bis zum hörbaren Einrasten schließen.

14

15

Messmodule

Für den S/5 FM stehen fünf Module zur Verfügung: die hämodynamischen, die patientenseitigen Module E-PSM und E-PSMP, sowie die spezifischen S/5 FM Erweiterungsmodule N-FREC, N-FCREC und N-FC.

Es können ein E-PSM(P) oder ein N-Fx Modul sowie beide gleichzeitig verwendet werden. Nachfolgend werden die Modulmerkmale erläutert.

Patientenseitige Module E-PSM und E-PSMP (in der Abbildung)

3

4

5

6

9

7

8

(1)Modultasten (siehe unten)

(2)NIBD-Anschluss

(3)Anschluss für invasiven Blutdruck (nur beim E-PSMP): 2-Kanal-Messung

(4)Temperaturanschluss: 2-Kanal-Messung

(5)SpO2-Anschluss

(6)Anschluss für EKG (3-, 5-, 12-fach) und Impedanzrespiration

(7)Lasche zum Herausziehen des Moduls

Modultasten

Auto

Start

Ein/Aus

Stop

0-Abgl.

0-Abgl.

D1

D2

Auto Ein/Aus: Zum Starten oder Beenden der automatischen NIBD-Intervallmessung, siehe Seite 67.

Start Stop: Zum Starten oder Beenden der manuellen NIBDMessung, siehe Seite 67.

Nur beim E-PSMP:

0-Abgl. D1: Zum Nullabgleich von Druckkanal D 1.

0-Abgl. D2: Zum Nullabgleich von Druckkanal D 2.

16

Modulversionen

Die patientenseitigen Module bieten folgende Messparameter:

E-PSM:

-Nicht-invasiver Blutdruck

-Temperaturen

-Pulsoximetrie

-EKG und Impedanzrespiration

E-PSMP (oben abgebildet):

-Nicht-invasiver Blutdruck

-Invasive Blutdrücke

-Temperaturen

-Pulsoximetrie

-EKG und Impedanzrespiration

17

Erweiterungsmodule N-FREC, N-FCREC (abgebildet) und N-FC

4

3

6

7

5

8

9

(1)Recorder in N-FREC und N-FCREC

(2)Papierfach-Entriegelung

(3)CO2-Messung in N-FCREC und N-FC

(4)Wasserfalle

(5)Lasche zum Herausziehen des Moduls

(6)Probengas-Einlass

(7)Gasauslass

Modulversionen

Die Erweiterungsmodule weisen folgende Messfunktionen und Merkmale auf:

N-FREC:

-Integrierter Recorder für lokale Aufzeichnungen

N-FCREC (abgebildet):

-Integrierter Recorder

-CO2-Messung

N-FC:

-CO2-Messung

Datex-Ohmeda S-5 Bedienungsanweisung

Einsetzen eines Moduls

1.Modul auf der Führungsschiene ausrichten. E-PSM(P) und N-Fx Module werden auf dieselbe Art eingesetzt.

2.Modul in den Rahmen des Monitors einschieben, bis es hörbar einrastet:

Verwendung von zwei Modulen

Zur Installation eines E-PSM(P) und eines N-Fx Moduls:

(1)Zuerst das N-Fx Modul wie vorher in Abschnitt "Einsetzen eines Moduls" beschrieben einsetzen.

(2)Das E-PSM(P) an das N-Fx Modul anbringen.

3

4

Entfernen eines Moduls

1. Das Modul an der Lasche herausziehen. Das Modul beim Herausziehen nicht fallen lassen.

WARNUNG: Module beim Entfernen nicht fallen lassen. Während des Herausziehens stets mit der anderen Hand festhalten.

18

19

Überwachungsgrundlagen

Menüs

Ein Menü ist eine Auflistung von Funktionen und Befehlen. Zur Anzeige eines Menüs eine der Bedienfeldtasten drücken. Die Menüauswahl erfolgt über das ComWheel (Stellrad). Einstellungen in der EKG-Anzeige werden beispielsweise wie folgt geändert:

Drücken der EKG-Taste öffnet das Funktionsmenü.

ComWheel drehen zur Auswahl der gewünschten Funktion im Menü.

ComWheel drücken öffnet ein Untermenü oder ein Einstellfenster.

ComWheel drücken bestätigt die Selektion.

Anwendermodi

Der S/5 FM verfügt über sechs Anwendermodi. Sie enthalten vorgegebene Parametereinstellungen. Anhand der Modi wird beispielsweise festgelegt, was auf dem Bildschirm und in Trends angezeigt wird und wo die Alarmgrenzen liegen. Somit werden dem Anwender durch die Auswahl eines bestimmten Modus entsprechende Grundeinstellungen bereitgestellt, ohne jede einzeln auszuwählen.

Die Modi können auch klinikspezifisch sein. Der Monitor beginnt im Startmodus, einem während der Konfiguration gewählten Anwendermodus. Die Standard-Modi sind STATION, NOTAUFNAHME,

AUFWACHRAUM, KARDIOLOGIE, NEUROLOGIE und PÄDIATRIE. Weitere Informationen zu den Standard-Anwendermodi sind dem dem Monitor beiliegenden "Default Configuration Worksheet" zu entnehmen. Weitere Informationen zu den Installationseinstellungen und Anwendermodi sind dem "User's Reference Manual" zu entnehmen.

Seiten aufrufen

Jeder Anwendermodus verfügt über sechs konfigurierbare Seiten. Die Seiten wiederum enthalten verschiedene Parmeter-Kombinationen. Zusätzlich zur Normalanzeige weisen einige Modi auch werkseitige Vorgaben für eine oder mehrere andere Seiten auf.

Weitere Informationen sind dem "Default Configuration Worksheet" oder dem "User's Reference Manual" zu entnehmen.

Geeignete Seite wählen

Zusätzlich zur Normalanzeige können max. fünf weitere Seiten in jedem Modus definiert werden. Die Seiten sind vorkonfiguriert, können aber geändert werden. Zur Auswahl einer Seite:

1.Taste Seiten Ansichten oder das ComWheel in der Normalanzeige drücken.

2.Seite mit dem ComWheel auswählen.

Weitere Informationen siehe "Monitor-Setup vor Inbetriebnahme".

Notizen:

20

21

Monitor-Setup vor Inbetriebnahme

Vor Inbetriebnahme des Monitors sind die Installationseinstellungen sowie die Konfiguration der verschiedenen Anwendermodi zu überprüfen und eventuell anzupassen. Die Anwendermodi können klinikspezifisch sein. Weitere Informationen zu den Anwendermodi sind dem "Default Configuration Worksheet" zu entnehmen. Weitere Informationen zu den Installationseinstellungen und Anwendermodi sind dem "User's Reference Manual" zu entnehmen.

Passwörter

Das vorgegebene Passwort für den Zugang zum Menü

Install./Service lautet 16 4 34.

Das vorgegebene Passwort für den Zugang zum Menü

Modus speichern lautet 13 20 31.

Externe Geräte anschließen (Interfacing)

1.Monitor einst. drücken und Interface wählen.

2.Anzuschließende externe Geräte auswählen.

Batterie-Einstellungen

Mit diesem Menü kann der Batteriestatus überprüft werden:

1.Monitor einst. drücken.

2.Batterie-Einst. wählen. Informationen zum Ladezustand sind verfügbar.

Uhrund Kalenderfunktionen einstellen

HINWEIS: Wenn der Monitor an die S/5 iCentral angeschlossen ist, erfolgt die Zeiteinstellung über die iCentral, und das Menü Uhrzeit/Datum ist nicht verfügbar.

HINWEIS: Nach Aufnahme eines Patienten kann die Zeiteinstellung nicht geändert werden.

1.Monitor einst. drücken und Uhrzeit/Datum wählen.

2.Zur Einstellung von Uhrzeit und Datum ComWheel drücken und drehen.

Installationseinstellungen ändern

Die Installationseinstellungen des Monitors sind in allen Anwendermodi gleich. Die Änderungen bleiben bis zu erneuten Änderungen gespeichert. Monitor einst. drücken, Passwort eingeben und Install./Service Installation auswählen.

Einheiten

1.Einheiten für Größe, Gewicht, Laborwerte und Kalkulationen ändern.

Die Temperatureinheit kann über Weiteres Temp-Einstellung und die CO2-Einheit über Atemwegs Gas CO2-Einstellung geändert werden. Die Änderungen sind dauerhaft.

Alarm-Optionen

Grenze anzeigen: JA wählen zur Anzeige von Alarmgrenzen in den Zahlenfeldern.

Audio AUS: JA wählen zur Aktivierung der Alarmtonunterdrückung. NEIN (Default) deaktiviert die Unterdrückungsoption im Menü Audio EIN/AUS unter Alarm-Einst. Alarmleuchte: NEIN wählen zur Deaktivierung der Alarmleuchte. Daueralarme: JA wählen zur Anzeige der Alarmmeldungen bis zum Drücken der Taste Alarme aus 2 Min.

Erinnerungston: Lautstärke des akustischen Alarmerinnerungstons ändern.

Alarmtöne: ISO 9703-2 Standardoder generelle Töne wählen.

Drucker

EKG-Ausdrucktyp: 2x6-25, 2x6-50, oder 3x4-25 wählen. Momentaufzeichn.: 12,5 oder 25 mm wählen.

Drucker-Anschluss: Druckeranschluss auswählen (Default: Kein).

Papierformat: A4 oder Letter wählen.

Monitor-Einstellungen

Parameter-Einst.: Grundlagen für Tidalvolumen-Kalkulation sowie CO2-Feuchtigkeitskompensation und Darstellung des inspiratorischen Flows einstellen.

Bildschirm-Setup

LCD-Farben: Anzahl der Farben auf der LCD-Anzeige einstellen.

Aufenthaltsorte

Aufenthaltsorte für das Menü Aufnahme/Entfernen benennen. Durch Drücken und Drehen des Stellrads die Namen eingeben, oder die vorgegebenen Aufenthaltsorte über Vorgegeb. Orte aktivieren.

Medikamentenliste

Eingabe Med.: Verfügbare Medikamente selektieren sowie die Medikamente, die im Medikamenten-Kalkulator angezeigt werden sollen.

Vorg Konfig: Vorgegebene (Default) Medikamentenliste aktivieren.

22

Anwendermodi ändern

HINWEIS: Änderungen der Anwendermodi sollten nach Absprache mit der für die Konfiguration verantwortlichen Person vorgenommen werden. Werden neue Einstellungen gespeichert, ist dies im "Default Configuration Worksheet" zu vermerken. Weitere Informationen zu permanenten Änderungen siehe unten.

1.Zu ändernden Anwendermodus im Menü Monitor einst. — Modus wählen selektieren.

2.Erforderliche Einstellungen vornehmen (Durchlaufgeschwindigkeit, Parameterfarben, Berichtsinhalte, Normalanzeige, Trends oder Momentaufzeichnungen etc.). Zur Änderung einer Parametereinstellung, Parametertaste drücken und das Einstellmenü aufrufen. Weitere Hinweise sind im jeweiligen Kapitel des Parameters enthalten. Zur Änderung von Alarmgrenzen und -lautstärke die Taste Alarme einst. auf dem seitlichen Bedienfeld drücken. Weitere Hinweise siehe "Alarme".

3.Änderungen über Monitor einst. Install./Service — Modus speichern — Speich bestätigen. Die Änderungen können auch in anderen Modi gespeichert werden. Nicht gespeicherte Änderungen sind temporär und nur bis zum Entfernen des Patienten oder einer Modusänderung gültig bzw. verlieren ihre Gültigkeit, wenn der Monitor länger als 15 Minuten ausgeschaltet ist. Für den Zugriff auf Modus speichern wird ein Passwort benötigt; siehe "Passwörter" oben.

23

Start-Modus ändern

1.Monitor einst. — Install./Service — Modus speichern wählen.

2.Start-Modus 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 auswählen.

Modus umbenennen

1.Monitor einst. — Install./Service — Modus speichern wählen.

2.Modus auswählen, Name auswählen und neuen Namen eingeben.

Modus laden

1.Monitor einst. — Install./Service — Modus speichern wählen.

2.Modus laden auswählen und von bzw. auf Menükarte bzw. aus dem/in das Netzwerk laden.

Ändern der Kurvendurchlaufgeschwindigkeit

1.Monitor einst. — Durchlaufgeschw. auswählen.

2.Parameter auswählen und Werte anpassen. Bei langsamen Kurvengeschwindigkeiten sind die Amplitudenänderungen besser zu sehen.

Inhalt der Reports konfigurieren

1.Monitor einst. — Install./Service auswählen.

2.Report-Einst. wählen.

3.Inhalt des Reports festlegen.

Parameterfarben ändern

Zur Änderung der Farben für Parameterkurven, -zahlen und –trends:

1.Monitor einst. — Install./Service — Farben wählen.

2.Farben für Parameter auswählen.

Recorder-Einstellungen ändern

1.Recorder Drucker drücken.

2.Kurvenaufzeichn. und die aufgezeichneten Kurven, Verzögerung, Papiervorschub und Ausdrucklänge sowie gegebenenfalls die Kurvenaufzeichnung bei Alarm auswählen.

3.Trendaufzeichnung wählen, die numerische Trendauflösung und den Trendtyp einstellen und den graphischen, im unteren und oberen Feld aufgezeichneten Trend auswählen.

Druckereinstellungen ändern

1.Recorder Drucker — Graph. drucken auswählen.

2.Die zu druckenden Seiten sowie den pro Seite darzustellenden Zeitraum (Stunden) auswählen.

24

Normal-Anzeige ändern

1.Monitor einst. drücken und Schirm 1-Einst. auswählen:

Kurvenfelder: angezeigte Kurven auswählen.

Zahlenfelder: inhalt eines Feldes ändern oder Feld ausschalten.

Schirm splitten: auswählen, was neben den Kurven angezeigt werden soll (ST, Trend oder Nein).

Minitrend Länge: länge des Minitrends auswählen.

25

Layout für andere Seiten ändern

Die Seiteninhalte können durch Drücken der Taste Seiten Ansichten überprüft werden. Seitenlayout ändern:

1.Monitor einst. drücken.

2.Install./Service — Seiten-Einst. auswählen.

3.Seite auswählen und Änderungen durchführen.

Helligkeit der Anzeige ändern

1.Monitor einst. drücken und Bildschirmhelligk. wählen.

2.Einen Wert zwischen 10 und 100 % wählen.

Default-Trend einstellen

Graphische oder numerische Trends können als Standard-Anzeige vorgegeben werden.

1.Monitor einst. drücken und Install./Service — Trends/Momentaufz wählen.

2.Vorgegeb. Trend und Graph. oder Numer. auswählen.

Trendseiten konfigurieren

Parameter zur Anzeige auf den graphischen Trendseiten auswählen:

1.Monitor einst. drücken und Install./Service — Trends/Momentaufz — Graph.-Trends wählen.

2.Zu ändernde graphische Trendseite auswählen.

3.Parameter für die Felder auswählen.

Trendlänge und Zeitskala auswählen

1.Taste Pat. Daten & Trends drücken.

Trends Graphisch — Zeitskala und Wert auswählen.

Trends Graphisch — Trendskalen wählen und Skala einstellen.

Momentaufzeichnungen konfigurieren

Zur Änderung der Einstellungen Monitor einst. drücken und

Install./Service — Trends/Momentaufz — Momentaufzeichng auswählen.

Feld 1 – Feld 6: Kurve, graphischen oder numerischen Trend zur Anzeige auswählen. Auf der Momentaufzeichnungsseite können fünf Felder angezeigt und sechs Felder ausgedruckt werden.

Alarm basierend: JA (Default) auswählen, um eine automatische Momentaufzeichnung für Tachy, Brady, Art Hochund Tief-Alarme zu erstellen. Im Menü Arrhythmien können andere Arrhythmie-Alarme für Momentaufzeichungen ausgewählt werden, siehe Kapitel "EKG/ST".

Automat. drucken: ALLE zum unverzüglichen Ausdruck aller erstellten Momentaufzeichnungen, ALARME zum Ausdruck alarmbasierender Momentaufzeichnungen oder NEIN zum Ausdruck nach Bedarf selektieren.

26

27

Starten und Beenden

Vorbereitungen

HINWEIS: Vor dem ersten Batteriebetrieb des Monitors müssen die

Batterien vollständig aufgeladen werden (Ladezeit ca. 3 Std. pro

Batteriepack).

1.Messmodule einschieben.

2.Monitor mit dem EIN/Standby-Schalter einschalten. Der Monitor überprüft die korrekte Funktion mit einem Selbsttest.

3.Falls erforderlich, den Anwendermodus ändern: Aufnahme Entfernen drücken und Modus wählen selektieren.

Modi sind vorkonfiguriert, können jedoch geändert werden. Die Änderung der Modi wird kurz im Kapitel "Monitor-Setup vor Inbetriebnahme" erläutert. HINWEIS: Eine Modusänderung ändert z. B. auch die Alarmgrenzen! Weitere Informationen sind im "Default Configuration Worksheet" enthalten.

WARNUNG: Jeweils nur einen Patienten an den Monitor anschließen.

WARNUNG: Zu Beginn der Patientenüberwachung ist sicherzustellen, dass die Alarmgrenzen aktiviert und dem klinischen Zustand des Patienten angepasst sind.

Überwachung starten

1.Patienten-Anschlüsse – wie in den jeweiligen Messkapiteln abgebildet und beschrieben – vorbereiten. Nur von DatexOhmeda zugelassenes Zubehör und Ersatzteile verwenden, siehe "Zubehörund Verbrauchsmaterial" Katalog, der dem Monitor beigefügt ist. Die vorgegebenen Alarmund Parametereinstellungen werden aktiviert.

2.Gegebenenfalls sind die Kurvenund Zahlenfelder anzupassen, siehe Kapitel "Bildschirm-Setup".

3.Invasive Druck-Kanäle auf Null abgleichen, siehe Kapitel "Invasiver Blutdruck".

4.Alarmgrenzen prüfen. Alarme einst. auf dem seitlichen Bedienfeld drücken. Bei Bedarf ändern; weitere Hinweise siehe Kapitel "Alarme".

5.Messung gemäß Beschreibung im jeweiligen Überwachungskapitel starten.

6.Die Patientendaten über Aufnahme Entfernen eingeben oder laden, siehe Kapitel "Patientendaten eingeben und aufrufen".

Die Patientenaufnahme erfolgt über den Menüpunkt Aufnehmen oder geschieht automatisch, sobald der Monitor Vitaldaten empfängt. Während der Startphase sind Monitor und Patient stets sorgfältig zu beobachten.

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