B Braun Infusomat fm User manual

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Infusomat fm
Service-Manual
0 -
Ausgabe 2.2 deutsch
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Dieses Service-Manual ist gültig für Spannung 200 V bis 240 V: Art. - Nr.
Infusomat fm, deutsch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9420
Infusomat fm, französisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9527
Infusomat fm, holländisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9535
Infusomat fm, italienisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9560
Infusomat fm, dänisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9438
Infusomat fm, norwegisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9497
Infusomat fm, schwedisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9500
Infusomat fm, finnisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9519
Infusomat fm, spanisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9457
Infusomat fm, portugiesisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9462
Infusomat fm, englisch (BSI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9446
Infusomat fm, englisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9543
Infusomat fm, türkisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9578
Infusomat fm, tschechisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9586
Infusomat fm, polnisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9594
Spannung 100 V bis 120 V:
Infusomat fm, englisch (BSI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9411
Infusomat fm, holländisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9470
Infusomat fm, spanisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9489
Infusomat fm, castellano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 9551
Dieses Service-Manual ist unter der folgenden Art. - Nr. erhältlich:
Sprachvarianten dieses Manuals Bezeichnung Art. - Nr.
Das vollständige Service-Manual enthält die folgenden Seiten:
Bezeichnung Art. - Nr.
Service-Manual Infusomat fm, deutsch . . . . . . . . . . . 8713 9121
Service-Manual Infusomat fm, englisch. . . . . . . . . . . . 8713 9122
Seite 0-1 bis Seite 0-10 Seite 1-1 bis Seite 1-12 Seite 2-1 bis Seite 2-10 Seite 3-1 bis Seite 3-12 Seite 4-1 bis Seite 4-26 Seite 5-1 bis Seite 5-2 Seite 6-1 bis Seite 6-2 Seite 7-1 bis Seite 7-2 Seite 8-1 bis Seite 8-6 Seite 9-1 bis Seite 9-2 Seite 10-1 bis Seite 10-4 Seite A-1 bis Seite A-2
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0 - Inhalt
Wichtige Vorbemerkungen Service-Arbeiten Seite 0 - 5
Sicherheitstechnische Kontrolle Seite 0 - 5 Aktualität Seite 0 - 5 Änderungsdienst Seite 0 - 5 Qualitätsmanagement Seite 0 - 6 Reparatur und Prüfung Seite 0 - 6 ESD-Hinweise Seite 0 - 6 Ersatzteile und Prüfmittel Seite 0 - 7 Hervorhebungen Seite 0 - 7 Abkürzungsverzeichnis Seite 0 - 8
Kontakte Technische Schulung Seite 0 - 9
Anmeldung zur Technischen Schulung Seite 0 - 9 Bestellung von Ersatzteilen und Prüfmitteln Seite 0 - 9 Service Hotline Inland Seite 0 - 9 Service Hotline Ausland Seite 0 - 9 Sicherheitsbeauftragter
(§ 30 MPG) Seite 0 - 10
0
Das Gerät im Überblick Aufbau Seite 1 - 1
Diagramm zum Bedienablauf Seite 1 - 2 Funktion Seite 1 - 3 Spannungsversorgung Seite 1 - 4 Signaltabelle Seite 1 - 5 Netz-Betrieb Seite 1 - 7 Akku-Betrieb Seite 1 - 7 Alarm-Schaltung Seite 1 - 7 Pumpeneinheit Seite 1 - 8 Rechnerschnittstelle Seite 1 - 9 Braun fluid manager system (fm system) Seite 1 - 10 Interner Anschlußplan Seite 1 - 10 Zubehör Seite 1 - 11
Software Software-Update Seite 2 - 1
Freigegebene Software Seite 2 - 1 Fehlermeldungen und Alarme Seite 2 - 3 Software-Grundeinstellungen Seite 2 - 9
Serviceprogramm Struktur des Serviceprogramms Seite 3 - 1
Zusätzliche Funktionen bei
gestecktem Service-Stecker Seite 3 - 2 Serviceprogramm aktivieren / beenden Seite 3 - 3 Gerätedaten Seite 3 - 4 Betriebsdaten Seite 3 - 5 Abgleich Seite 3 - 6 Gerätemodifikationen Seite 3 - 7 Kalibrierung Seite 3 - 10
Geräte-Elemente Netzsicherungen Seite 4 - 1
Akku Seite 4 - 1 Türverriegelung Seite 4 - 2 Pumpenklappe Seite 4 - 3 Haube Seite 4 - 4 Griff Seite 4 - 5
Infusomat fm 2.2 d 0 - 3
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Inhalt
Mikroprozessor-Leiterplatte (MP) Seite 4 - 6 Analog-Leiterplatte Seite 4 - 8 Rückwand Seite 4 - 9 Tropfensensor-Buchse Seite 4 - 10 Rückwand-Leiterplatte Seite 4 - 11 fm-Einbaustecker Seite 4 - 12 Potentialausgleichsbolzen Seite 4 - 12 Kaltgeräteeinbaustecker Seite 4 - 13 Netztrafo Seite 4 - 13 Reed-Sensor-Set Seite 4 - 14 Frontblende Seite 4 - 15 Pumpeneinheit Seite 4 - 16 Drucksensor Seite 4 - 18 Luftsensor Seite 4 - 20 Akustischer Alarmgeber Seite 4 - 21 Luft-Iso-Leiterplatte Seite 4 - 21 Chassis mit Abdichtplatte Seite 4 - 22 Türrahmen Seite 4 - 23 Folientastatur mit Trägerplatte Seite 4 - 24 Display-Leiterplatte Seite 4 - 25 LCD-Modul Seite 4 - 25
Prüfung nach Reparatur Seite 5 - 1
Wartung Seite 6 - 1
Sicherheitstechnische Kontrolle STK Seite 7 - 1
Durchführungshinweise 1. Sichtkontrolle Seite 8 - 1
2. Elektrische Sicherheit Seite 8 - 1
4. Funktionskontrolle Seite 8 - 2
Prüfmittel und Spezialwerkzeuge Prüfmittel und Spezialwerkzeug Seite 9 - 1
Ersatzteilliste Geräteelemente Seite 10 - 1
Software Update Seite 10 - 2 Farben Seite 10 - 2 Kleinteile Seite 10 - 2 Zubehör Seite 10 - 4
Anhang Änderungsdienst-Dokumentation Seite A - 1
Aktuelle Informationen Seite A - 1
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0 - Wichtige Vorbemerkungen

Service-Arbeiten Dieses Manual dient zunächst nur zur Information. Der Besitz die-

ses Manuals berechtigt nicht zur Durchführung von Service-Ar­beiten. Service-Arbeiten darf nur durchführen, wer
-von B. Braun auf das jeweilige Gerät geschult ist,
- im Änderungsdienst geführt ist,
- die notwendigen Prüf- und Hilfsmittel besitzt und
- die persönlichen Voraussetzungen (Ausbildung, Kenntnisse)
erfüllt.

Sicherheitstechnische Kontrolle Der Betreiber hat bei Medizinprodukten, für die der Hersteller si-

cherheitstechnische Kontrollen vorgeschrieben hat, diese nach den Angaben des Herstellers und den allgemein anerkannten Re geln der Technik sowie in den vom Hersteller angegebenen Fristen durchzuführen oder durchführen zu lassen (§ 6 MP BetreibV).
B. Braun empfiehlt auch hierfür eine Teilnahme an einer Schu­lung, zumindest aber die Durchführung anhand der jeweils aktu­ellen Manualversion, denn
- die STK verlangt die Beachtung der Durchführungshinweise
in den Manuals,
- die Manuals stellen auch die Referenz für Messungen dar,
- je nach Gerätetyp muss das Serviceprogramm aufgerufen
werden, was bei unsachgemäßer Handhabung zu gefährden
den Gerätezuständen führen kann. Außerdem kann hierfür
ein spezieller Service-Stecker notwendig sein.
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Aktualität Dieses Manual entspricht dem Stand bei Erstellung. B Braun be-

hält sich Änderungen im Zuge des technischen Fortschritts vor. Sie erkennen den Änderungsstand an der Index-Nummer in der Fußzeile jeder Seite.

Änderungsdienst Der Besitz dieses Manuals umfasst nicht automatisch die Aufnah-

me in den Änderungsdienst. Die Aufnahme in den Änderungs­dienst erfolgt durch:
- Teilnahme an einer Technischen Schulung von B. Braun
Melsungen oder
- schriftlichen Auftrag an den B. Braun Vertrieb (kostenpflich-
tig).
Verantwortlichkeit des Herstellers Der Hersteller, Zusammenbauer, Errichter oder Einführer betrach-
tet sich nur dann für die Auswirkung auf die Sicherheit, Zuverläs­sigkeit und Leistung des Gerätes als verantwortlich, wenn
- Montage, Erweiterungen, Neueinstellungen, Änderungen
oder Reparaturen durch von ihm ermächtigte Personen aus
geführt werden,
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Infusomat fm 2.2 d 0 - 5
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Wichtige Vorbemerkungen
- die elektrische Installation des betreffenden Raumes den An-
forderungen VDE 0107, VDE 0100 Teil 710 bzw. IEC 60364-7-710 und nationalen Festlegungen entspricht,
- das Gerät in Übereinstimmung mit der Gebrauchsanweisung und dem Service-Manual verwendet wird,
- die sicherheitstechnischen Kontrollen regelmäßig durchge­führt werden,
- bei Wartungs-, Reparatur- und Service-Arbeiten am Gerät ein aktuelles und dem Änderungsstand entsprechendes Manual verwendet wird,
- der Servicetechniker am angebotenen Änderungsdienst teil­nimmt,
- der Techniker an einer technischen Schulung von B. Braun auf das entsprechende Gerät teilgenommen hat.

Qualitätsmanagement B. Braun ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 und ISO 13485. Die-

se Zertifizierung umfasst auch Wartung und Service. Das Gerät ist CE gekennzeichnet. Die CE-Kennzeichnung bestätigt
die Übereinstimmung dieses Gerätes mit der „Richtlinie des Rates über Medizinprodukte 93/42/EWG“ vom 14.06.1993.

Reparatur und Prüfung Eine Schulung darf nur durch B. Braun durchgeführt werden. Der

Besitz des Manuals berechtigt nicht zur Reparatur. Richtlinien für elektrostatisch gefährdete Bauelemente (ESD-Richtlinien) sind zu beachten.
Nach jeder Reparatur ist die Durchführung einer Geräteprüfung bzw. einer Gerätediagnose erforderlich.

ESD-Hinweise Halbleiter-Bauteile können durch elektrostatische Entladungen

zerstört werden. Insbesondere MOS-Bauteile können durch die Einwirkung elektrostatischer Felder beschädigt werden, auch ohne dass es zu einer entladenden Berührung gekommen ist. Die se Beschädigungen sind nicht immer sofort erkennbar. Sie können auch erst nach längerer Betriebszeit zu Spätausfällen von Geräten führen.
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Abb.: 0 - 1
Wichtige Vorbemerkungen
Jeder Arbeitsplatz, auf dem ESD-Bauteile oder Leiterplatten be­oder verarbeitet werden, muss entsprechend den Richtlinien mit den erforderlichen Statikschutzmaßnahmen ausgerüstet sein.
Jeder Arbeitsplatz muss einen Tischbelag aus elektrisch leitfähi­gem Material besitzen. Tischbelag und Lötkolben oder Lötstatio­nen müssen über Schutzwiderstände an das Erdpotential angeschlossen sein.
Der Stuhl sollte antistatisch ausgerüstet sein. Der Fußboden oder die Bodenmatte sollten aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen.
Das Personal muss mit einem elektrisch leitfähigen Armgelenk­band über entsprechende Schutzwiderstände an eine zentrale Erdpotentialschiene angeschlossen sein. Es reicht, die Schutzlei terkontakte der Steckdosen zu benutzen. Nach Möglichkeit sollte Baumwollkleidung getragen werden, um elektrostatische Aufla dungen zu vermeiden. Möglichst elektrisch leitfähiges Schuhwerk tragen.
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Ersatzteile und Prüfmittel Ausschließlich Original-Ersatzteile verwenden. Keine Eingriffe an

Baugruppen, die zum Komplettaustausch vorgesehen sind. Die je weils benötigten Ersatzteile sind in den Reparaturbeschreibungen aufgeführt.
Für die Kalibrierung seiner Prüfmittel ist jeder Prüfer selbst ver­antwortlich. Original-Prüfmittel können bei B. Braun kalibriert werden. Nähere Informationen auf Anfragen.

Hervorhebungen Mit den nachfolgend beschriebenen Hervorhebungen werden zu-

sätzliche Hinweise und Warnungen besonders markiert:
Hinweis
Wird für zusätzliche oder spezielle Hinweise zu Informationen und Arbeitsschritten verwendet.
ACHTUNG
Wird bei Arbeitschritten mit einem möglichen Schaden oder De­fekt an dem Gerät, System oder einem angeschlossenen Gerät eingefügt.
VORSICHT
WIRD BEI ARBEITSSCHRITTEN VERWENDET, WELCHE PERSONEN GEFÄHRDEND SEIN KÖNNEN.
-
Verweise auf Kapitel werden in der Form
(siehe „Hervorhebungen“ ➨ S. 0 - 8)
dargestellt.
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Abkürzungsverzeichnis Nachfolgend werden spezielle und nicht allgemein gültige Abkür-

Wichtige Vorbemerkungen
Verweise auf Abbildungen oder Tabellen werden in der Form
Abb.: 2 - 3 oder Tabelle 2 - 1
dargestellt. Verweise auf Positionsnummern in Abbildungen werden in der
Form (Abb.: 1 - 1 / Pos. 1) dargestellt. Hierbei bedeutet „Abb.: 1 - 1" die Bildnummer und „Pos. 1" die Positionsnummer innerhalb des Bildes.
Im PDF-Format dieses Service-Manuals erscheinen diese Verweise grün. Mit einem Mausklick auf den Verweis wird zur Quelle des Verweises gesprungen.
Menübefehle werden wie folgt dargestellt: Menü
Datei
.
zungen, welche in dieser Service-Anleitung verwendet werden, aufgeführt.
CC Computer Controlled CLR Clear Dig Digit (Zähleinheit) ESD Electrostatic Discharge GA Gerätealarm FuP Funktions - Microprocessor KuP Kontroll - Microprocessor LCD Liquid Cristal Display
(Flüssigkeitskristall Anzeigefeld)
OIL Original Infusomat-Leitung PCA Patientcontrolled Analgesia
(Patientenkontrollierte - Analgesie (Schmerztherapie))
STK Sicherheitstechnische
Kontrolle
TEMP Temperatur
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0 - 10

Technische Schulung B. Braun Melsungen AG

34 212 Melsungen
Deutschland
Karola Theis
Telefon: +49 (0) 5661 / 71 - 37 25 Fax: +49 (0) 5661 / 75 - 37 25 e-mail: karola.theis@bbraun.com
International
Thomas Wagener
Fax: +49 (0) 5661 / 75 - 28 91 e-mail: thomas.wagener@bbraun.com
Dirk Peters
Fax: +49 (0) 5661 / 75 - 46 68 e-mail: dirk.peters@bbraun.com

0 - Kontakte

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Anmeldung zur Technischen Schulung Eine Anmeldung zu einer Technischen Schulung ist nur über den

zuständigen Außendienstmitarbeiter möglich.

Bestellung von Ersatzteilen und Prüfmitteln B. Braun Melsungen AG

Postfach 11 20 34 209 Melsungen
Krankenhaus- und KH- Zuliefer-Kunden
Telefon: (08 00) 2 27 28 24 Fax: (05661) 71 37 98
Fachhändler und Sanitätshäuser
Telefon: (05661) 71 36 28/29 Fax: (05661) 71 35 50
Techniker International (Intercompany)
Nadja Machal
Fax: +49 (0) 5661 / 75 - 47 89 e-mail: nadja.machal@bbraun.com

Service Hotline Inland Telefon: (08 00) 2 27 28 25

Fax: (0 56 61) 71 - 37 98 E-Mail: technischer_service_medical@bbraun.com

Service Hotline Ausland Karl Tippel, Tanja Kördel

Telefon: +49 (0) 56 61 71 - 35 25 Fax: +49 (0) 56 61 71 - 35 26 E-Mail: karl.tippel@bbraun.com E-Mail: tanja.koerdel@bbraun.com
Infusomat fm 2.2 d 0 - 9
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Ersatzteil-Rücksendungen und Prüfmittel B. Braun Melsungen AG

Sicherheitsbeauftragter (§ 30 MPG)

Kontakte
Schwarzenberger Weg 73-79 Wareneingang Werk C 34 212 Melsungen
Dr. Ludwig Schütz
e-mail: ludwig.schuetz@bbraun.com
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1 - 12

1 - Das Gerät im Überblick

Aufbau Der Infusomat fm ist eine kompakte volumetrische peristaltische

Infusionspumpe. Standardförderratenbereich 1...999 ml/h Die Bedienung erfolgt über eine Folientastatur. Das Gerät hat ein
LED-Display zur Förderratenanzeige und ein LCD-Display zur Be dienerführung. 4 Kontroll-LED’s dienen der Anzeige von Alarm, Akku- und Netzbetrieb sowie dem Pumpen-Lauf.
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-
Führung für Kurzstativ
Handgriff
Türverriegelung
LED-Display
Kontroll-LEDs
Tastenfeld
LCD-Display
Softkeys
Tropfensensor-Buchse
Abb.: 1 - 1 Geräteaufbau Infusomat fm ab Gerät 000001
fm-Einbaustecker
Potentialausgleich
Personalruf
Netz-Anschluß
Tropfensensor
Opto-Schnittstelle
Durchflußsperre
Peristaltikpumpe
DIANET
Luftsensor
Adapter für Infusions-Leitung (abhängig von der Gerätenummer)
Infusomat fm 2.2 d 1 - 1
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1

Diagramm zum Bedienablauf

Das Gerät im Überblick
Normale Bedienung
Einschalten
Service-Stecker
aufgesteckt ...
1)
Sonderfunktionen ...
3)
Standby-Funktion
Förderrate einstellen Volumen-Vorwahl Zeit-Vorwahl
Ratenberechnung
Infusion starten
Infusion stoppen
Förderrate ändern ...
Info abrufen
KOR-Betrieb
2)
Medikamentenwechsel
CC-Betrieb
Abschaltdruck
Tropfkontrolle
Akku-Kapazität
Data-Lock
Kontrasteinstellung
1
Siehe Diagramm zum Serviceprogramm
2
Nur bei Ablauf einer vorgewählten Zeit oder eines vorgewählten Volumens
3
Freischaltung im Serviceprogramm beachten
Abb.: 1 - 2
Detaillierte Informationen siehe Gebrauchsanweisung.
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Das Gerät im Überblick

Funktion Zwei voneinander unabhängige Mikroprozessor-Systeme steuern

und überwachen die Hardware. Entsprechend ihrer Funktion wer den sie als Kontroll- und Funktionsprozessor bezeichnet. Beide Systeme arbeiten mit unabhängigen Taktfrequenzen und greifen auf unterschiedliche Programm- und Datenspeicher zu. Alle si cherheitsrelevanten Funktionen werden von beiden Mikroprozes­soren bearbeitet und gegenseitig auf Übereinstimmung des Resultats geprüft. Dazu dienen KF- und FK-Zwischenspeicher (KF­und FK-Latch).
Die Tastatureingaben werden beiden Prozessoren zugeführt. Zu­sätzlich wird das Bestätigungssignal der Ein/Aus-Taste der Netz­teil-Logik zugeführt (Spannung E/A-TAS). Diese Logik wird über E/ A-INT auch vom Funktionsprozessor angesprochen.
Bezeichnungen der Spannungssignale (siehe „Signaltabelle“
S. 1 - 5).
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Abb.: 1 - 3
Infusomat fm 2.2 d 1 - 3
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Spannungsversorgung Die Spannungsversorgung kann direkt über Netz (170V bis 264V~

Das Gerät im Überblick
bzw. 85V bis 132V~), eine externe 12V Versorgung über das fluid manager system oder den DIANET-Einbaustecker sowie als interne Versorgung über den 7,2V NiCd Akku realisiert werden. Über eine Codierbrücke im Akkustecker erkennt die Elektronik Langzeit­oder Kurzzeitakku.
Nach der Transformierung und Gleichrichtung steht eine Span­nung von 12V bis 32V zur Verfügung. Der Schaltregler begrenzt diese auf max.12V. Diese Spannung wird über Trenndioden der Akku-Ladeschaltung und der Geräteversorgung zugeführt. Dies gilt analog für eine externe 12V-Spannung vom DIANET oder FM­Stecker. Der FET V22 schaltet zwischen externer und interner Spannungsversorgung um. Der Transistor V29 arbeitet als Ein/ Aus-Schalter für die Betriebsspannungen UBS, UMOT und +5V. +5V versorgt die komplette Elektronik inkl. des Zweikanal-Mikro prozessor-Systems. Ein Fensterkomparator überwacht diese stän­dig auf Über- und Unterspannung. Seine Funktion wird während des Einschaltens geprüft. Die Betriebsspannung UBS versorgt den Schrittmotor und UMOT die Schrittmotoransteuerung.
Der Transistor V21 schaltet die Betriebsspannung UMOT. Im Alarmfall wird über V21 der Motor abgeschaltet. Zusätzlich wird während des Einschalttests die Schaltfunktion des Transistors ge prüft.
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Die Schaltung besteht aus zwei getrennten Baugruppen mit sepa­raten Versorgungsspannungen UBA und UBB. Die Ein/Aus-Schal­tung UBA ist eine nachtriggerbare Ausschaltverzögerung. Eine nachgeschaltete Ladungsschaltung steuert den Transistor V29 an. Im Akku-Betrieb ist zusätzlich V18 aktiv.
Die Alarm-Logik UBB besteht aus einem RS-Latch. Dieser wird bei laufendem Gerät gesetzt und aktiviert die Alarmschaltung. Alarm geber und Treiber werden ebenfalls mit UBB betrieben.
Durch Betätigen der Ein/Aus-Taste wird die Ein/Aus-Schaltung aktiviert und die Spannungsversorgung eingeschaltet. Der Alarm­Latch wird gleichzeitig zurückgesetzt. Es erfolgt ein Funktionstest von Spannungsüberwachung, Motorschaltung und Alarmgabe. Durch zyklische Selbsthalteimpulse an die Logik wird die Span nungsversorgung aufrechterhalten. Der Alarm-Latch wird eben­falls aktiviert.
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Das Gerät im Überblick
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Abb.: 1 - 4

Signaltabelle

Signal Bedeutung Signal Bedeutung
+5V Versorgungsspannung Elektronik PRS-K Personalrufrelais-Kontrollkanal 5V-HT Überspannungstest PRT Personalrufrelais-Test 5V-LT Unterspannungstest RDCL Ratendisplay-Clock AK-I Akkulade- und Entladestrom RDD Ratendisplay-Daten AK-LAD Akkuladung EIN/AUS RDE Ratendisplay-Enable AK-Test Akkutest RDTA Ratendisplay-Testausgang ALA-RED Alarmreduzierung RDTS Ratendisplay-Testsynchronisation ALA-UB Betriebsspannungsalarm RES Power on Reset CS Chip Select RES-F Reset Funktionskanal DI Daten Input RES-K Reset Kontrollkanal DO Daten Output RTS Return to send (DIANET) E/A-INT EIN/AUS durch Mikroprozessor Rx Receive Data E/A-ST EIN/AUS Status SA1 Schlauchadapter 1
Tabelle 1 - 1 Signaltabelle (Abschnitt 1 von 2)
Infusomat fm 2.2 d 1 - 5
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Signal Bedeutung Signal Bedeutung
E/A-TAS EIN/AUS Taste SA2 Schlauchadapter 2 EDB Elektronische Druckbegrenzung SCK Serieller Datenlock EXTN Externe 12V Versorgung (-) SL-S Schlauchadapter OIL EXTP Externe 12V Versorgung (+) TD-A0 Textdisplay-Adresse 0 EXTPP Externe 12V Versorgung (FM) TD-A1 Textdisplay-Adresse 1 FL-S Schlauchadapter OIL-FM TD-A2 Textdisplay-Adresse 2 LFCL Luftfalle-Clock TD-A3 Textdisplay-Adresse 3 LFDA Luftfalle-Daten TD-B Textdisplay-Beleuchtung LFS Luftfalle-Signal TD-E Textdisplay-Enable LFSEL Luftfalle-Selektion TD-KL Textdisplay-Kontrastlatch LFT Luftfalle-Reset TD-R/W Textdisplay Read/Write MISO Serielle Datenschnittstelle Output TD4 Textdisplay Daten 4 MOSI Serielle Datenschnittstelle Input TD5 Textdisplay Daten 5 MOTEIN Motor Ein TD6 Textdisplay Daten 6
Das Gerät im Überblick
MS Motor-Steuerung TD7 Textdisplay Daten 7 NA Netzanzeige TSA Tropfensensor-Ausgang P-ENA Port-Enable TSCL Tropfensensor-Clock PA Potentialausgleich TSE Tropfensensor-Empfänger PH0 Phase 0 TSR Tropfensensor-Regelung PH1 Phase 1 TSS Tropfensensor-Steuerung PH2 Phase 2 Tx Transmit Data PH3 Phase 3 UB Betriebsspannung 6-12V PKS Pumpenklappensensor UBA Versorgungsspannung f. Alarm, E/A-Logik, RTC PKS1 Pumpenkopf-Sensor 1 UBS Geschaltete Betriebsspannung UB PKS2 Pumpenkopf-Sensor 2 UBS-M UBS-Messleitung PKSS Pumpenkopf-Sensor-Steuerung UMOT Versorgungsspannung der Motoransteuerung PRS Personalrufrelais-Steuerung UMOT-M UMOT-Messleitung PRS-F Personalrufrelais-Funktionskanal URTC Versorgungsspannung Uhrenbaustein
Tabelle 1 - 1 Signaltabelle (Abschnitt 2 von 2)
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Das Gerät im Überblick

Netz-Betrieb Bei Anschluss des Gerätes ans Netz wird die Geräteversorgung für

die Dauer der Ausschaltverzögerung eingeschaltet. Wird vom Mi kroprozessor eine für die Ladung ausreichende Netzspannung er­kannt, erfolgt ebenfalls eine Selbsthaltung der Versorgung. Da in diesem Fall kein Tastendruck erfolgte, wird hier lediglich eine Akku-Bilanzierung durchgeführt. Alle Anzeigen bleiben ausge schaltet, mit Ausnahme der LED für die Netz-Kontrolle.
Das Gerät wird abgeschaltet, wenn die Ein/Aus-Taste mindestens 2 sec gedrückt wird. Dadurch wird die Selbsthaltung getriggert und der Alarm-Latch verzögert zurückgesetzt. Nach weiteren 8 sec wird das Gerät abgeschaltet, da die Impulse fehlen. Wird der Infusomat fm im Netzbetrieb durch die Ein/Aus-Taste ausgeschal tet, ist die Netzspannung intern noch vorhanden. Alle Anzeigen werden ausgeschaltet und die Akkuladung überwacht.
Im Netzbetrieb wird beim Einschalttest die Akku-Funktion über­prüft. Dazu wird der Lade- und Entladestroms gemessen. Die Ak­kuladung ist für die Dauer der Messung unterbrochen.
1
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Akku-Betrieb Kontrolle der Akku-Funktion durch Bilanzierung folgender Daten:

Ladestrom, Entladestrom und Zeit, Selbstentladezeit. Über die Messung des Ladestroms erkennt die Elektronik Lang- oder Kurz zeitakku.
Im Akku-Betrieb wird beim Einschalttest die Akku-Funktion über­prüft. Zunächst wird der theoretische Ladezustand aus dem Uh­renbaustein des Akkus ausgelesen. Anschließend wird der Akku an UBS belastet und die Spannung gemessen. Bei Nichterreichen der Mindestanforderungen wird Akku-Alarm aktiviert.

Alarm-Schaltung Der Kontrollmikroprozessor steuert die rote Alarm-LED an.

Während des Einschalttests findet eine Funktionsprüfung statt. Der Alarmtongeber erhält ein Signal bei:
- Betriebsalarm vom Kontrollprozessor (ALA-AK-Signal).
- Gerätealarm von beiden Prozessoren. Alarmgenerierung: Der Anwender prüft diese Funktion während des Einschalttests.
Die Alarmtonlautstärke beträgt bei zweistufigem Betrieb ca. 50
dBA. Findet keine Alarmquittierung oder Gerätebedienung statt, wird nach 2 min auf maximale Lautstärke (ca. 65 dBA) um geschaltet.
Im Serviceprogramm kann ein ein- oder zweistufiger Alarm ge­wählt werden. Bei einstufigem Alarm beträgt die Lautstärke sofort 65 dBA.
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Infusomat fm 2.2 d 1 - 7
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1

Pumpeneinheit Der Pumpenkopfantrieb erfolgt über einen Schrittmotor. Jeder

Das Gerät im Überblick
Der Personalruf wird vom Prozessorsystem ausgelöst (PRS-Signal). Mit einem zweiten Relaiskontakt (PRT-Signal) findet eine Funkti onsprüfung statt. Der Personalruf kann wahlweise statisch oder dynamisch erfolgen.
Vollschritt des Motors wird durch 5 Mikroschritte realisiert. Der Motor wird durch eine FET-Endstufe angesteuert. Die Ansteue rung des Motors erfolgt durch den Funktionsprozessor, über das MS-Signal. Die Schlitzscheibe auf der Pumpenkopfachse wird von zwei Lichtschranken abgetastet (PKS1- und PKS2-Signal). Dreh richtung und Drehzahl des Kopfes wird so vom Kontrollmikropro­zessor überwacht.
Das PKS2-Signal wird auch verwendet, um die Pumpenkopfposi­tion festzustellen. Dadurch kann der Motor bei Beginn der Rück­zugsphase beschleunigt werden. Dies ermöglicht einen nahezu pulsfreien Fluß im unteren Bereich (<100 ml/h). Gesamtzahl der erfolgten Pumpenumdrehungen und Gesamtlaufzeit sind im Ser viceprogramm unter Betriebsdaten ablesbar.
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Mechanische Druckbegrenzung:

Der Infusomat fm hat eine Linear-Peristaltik-Pumpe. Diese hat 12 Schieber, die über eine Nockenwelle bewegt werden.
Bei geschlossener Pumpenklappe wird der Pumpenschlauch unab­hängig von der Pumpenkopfposition von mindestens einem Schie­ber gequetscht (Okklusion). Die komplette Pumpeneinheit ist hinter der Frontblende im Chassis montiert. Befestigung und Ver schlußbügel für die Pumpenklappe sind von hinten durch die Frontblende geführt. Durch Schließen der Bedieneinheit wird die Pumpenklappe automatisch geschlossen. Die Schieber der Pumpe werden durch ein Federsystem in der Pumpeneinheit gegen die Pumpenklappe gedrückt. Es entsteht ein Förderdruck, der mit Hilfe der Federn mechanisch begrenzt wird.
Bei Überschreiten des Druckes findet keine Volumenförderung statt. In diesem Fall erfolgt eine Alarmgabe durch den Tropfensen sor. Das Federsystem ist so ausgelegt, daß bei Ausfall einer einzel­nen Feder kein unsicherer Zustand (freier Fluß) erreicht wird. Die beiden restlichen Federn sorgen auch weiterhin für genügend ho hen Okklusionsdruck.
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Das Gerät im Überblick

Elektronische Druckbegrenzung:

Die elektronische Druckbegrenzung ist auf der Ausgangsseite der Pumpe installiert. Ein federbelasteter Druckschieber liegt an der Infusionsleitung an. Eine Druckerhöhung in der Infusionsleitung führt über den Druckschieber zu einer Auslenkung des Spulen kerns. Die Eintauchtiefe wird induktiv gemessen. Bei Erreichen ei­ner vorgewählten Druckschwelle wird der Pumpenantrieb abgeschaltet. Es erfolgt Alarm. Die elektronische Druckbegren zung ist einkanalig ausgelegt. Bei Ausfall kann der mechanisch begrenzte max. Förderdruck erreicht werden.

Motorabschaltung durch beide Prozessoren:

Funktionsprozessor: MS-Signal für die Abschaltung der Motoran­steuerung. – Kontrollprozessor: MOTEIN-Signal zur Abschaltung der Ansteuerung der Motorbetriebsspannung.
1
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Rechnerschnittstelle DIANET ist bis Geräte-Nr. 17147 als 5V-TTL-Schnittstelle ausge-

führt und ab Geräte-Nr. 17148 als RS232. Umrüsten durch Tausch der Rückwand-Leiterplatte möglich
platte“ S. 4 - 11). Die RS232-Schnittstelle ist durch den Auf-
kleber auf der Geräterückwand des Infusomat fm gekennzeichnet. Für die galvanische Trennung zwischen Infusomat fm und Rechner
ist ausschließlich folgendes Zubehör einzusetzen:

Bezeichnung Best. - Nr.

Für 5V-TTL-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 9322
Schnittstellenconverter DIANET sc
Schnittstellenleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 1640
Infucab fm, für RS232-Schnittstelle
Schnittstellenkabel fm ohne galvanische Trennung . . 0871 1658
(Nur im Servicefall ohne Patientenverbindung einsetzen.)
(siehe „Rückwand-Leiter-
Infusomat fm 2.2 d 1 - 9
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1

Braun fluid manager system (fm system) Der Infusomat fm kann als Einzelgerät wie auch als integrierter

Interner Anschlußplan

Das Gerät im Überblick
Bestandteil eines Intensivarbeitsplatzes im fluid manager system (fm system) von B. klinken können die Geräte in dieses System integriert werden.
Damit sind automatisch Netz und Datenkommunikations-System angeschlossen. Somit ist das Erfassen und die Weitergabe von Da ten an übergeordnete Rechnersysteme möglich.
Braun eingesetzt werden. Durch einfaches Ein-
-
Abb.: 1 - 5
Page 21

Zubehör Allgemein

Bezeichnung Best. - Nr.
Befestigungsclip für Tropfenkammer „TK 2000“ . . . . . 3477 3223
Befestigungsclip für Tropfenkammer „Intrafix air“ . . . 3477 3215
Tropfensensor komplett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 578A
Kurzstativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0870 1644
Tropfkammerhalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3088
Netzanschlußleitung (200-240V~) . . . . . . . . . . . . . . . 3450 2718
Netzanschlußleitung (100-120V~) . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5423
Netzsteckerhalter (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5474
Universalklemme (kompl.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5857
Pole-Clamp (Universalklemme, drehbar) . . . . . . . . . . . 3450 9054
Das Gerät im Überblick
1
Infusomat fm 2.2 d 1 - 11
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1
Für Ihre Informationen:
Das Gerät im Überblick
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2 - 10

2 - Software

Software-Update Bezeichnung Best. - Nr.

Update-Kit IFMB00002 bzw. IFMB01002 . . . . . . . . . . . 3450 6306
Die größere Ziffer für den Änderungsstand ersetzt immer die klei­nere. So wird z.B. IFMA00002 durch IFMA00003 abgelöst.
Geräte mit altem Softwarestand z.B. IFMA00003 können auf den
Position 123456789 Ziffer I FMB00002
Änderungsstand
Hardwaredefinition
Softwaregruppe
Infusomat fm
Abb.: 2 - 1
neuen Stand z.B. IFMB00002 umprogrammiert werden. Bei Änderung der Softwaregruppe (IFMA00002) sind auch die Ge-
rätefunktionen geändert. Also unbedingt Geräteanwender infor­mieren (z.B. durch Einweisung und Tausch der Gebrauchsanwei­sung – Softwarecodierung z.B. IFMB00002 steht auf Deckblatt der Gebrauchsanweisung).
Hinweis
Nach dem Update Gerät kennzeichnen! Der neue Softwarestand muß für den Bediener erkennbar sein!
2
Nur ältere durch neuere Software ersetzen, niemals umgekehrt (also niemals z.B. IFMB00002 durch IFMB00001 oder IFMA00003 ersetzen!).
Auf einer Station sollten alle Geräte den gleichen Softwarestand und die gleiche Grundeinstellung besitzen, um Bedienfehler zu vermeiden.
Hinweis
Updates müssen zur Registrierung an B. Braun gemeldet werden. Hinweis des Update-Programms sowie Beilagen beachten.

Freigegebene Software IFMA00002

- Basissoftware

IFMA00003

- Störfester gegenüber elektrostatischen Ladungen.
- Korrektur des optischen Personalrufs beim Ausschalten.
- Erweiterte Anzeige der Gerätealarme. Gerätealarm-Nr. wird
im LCD-Display angezeigt.

IFMA00003 (17.05.95)

Beseitigung von Gerätealarmen (Korrektur der hc-11-Software):
- Bei häufigem Start und KOR (KVO)-Betrieb.
- Bei Einschalten mit leerem Akku.
Infusomat fm 2.2 d 2 - 1
Page 24
2
Software

IFMB00001 bzw. IFMB01001

Funktionserweiterung:
- Optimierung der Personalrufbetriebsarten
(siehe Gebrauchsinformation zur Personalrufleitung).
- Erweiterung der Schnittstellenfunktion um die Vorschlagsda­ten (siehe DIANET-Schnittstellenbeschreibung).
- Im ausgeschalteten Zustand Anzeige von Akkukapazität, Sta­tionskennzeichen und Softwareversion.
- Aktivierung der Displaybeleuchtung im Akkubetrieb mit jeder Tastenbetätigung.
- Kommafunktion (im Serviceprogramm einschaltbar). Raten­vorwahl von 1 bis 99,9 ml/h mit Schrittweite 0,1ml/h.
- Anzeige der Ratenberechnung aus Volumen und Zeit mit Nachkommastelle. Hierdurch ergibt sich eine wesentliche Re duzierung des Rundungsfehlers.
-
- Zusätzliche Laufkontrolle im LCD.
- Zusätzliche Alarmanzeige. Ratendisplay blinkt mit RATE und AAA.
- Änderung des Luftsummenalarms (Akkumulierung der Mikroblasen) von 0,7ml auf 1,5 ml Luft pro Stunde.
- 10 Minuten Alarmtonunterdrückung (im Serviceprogramm einschaltbar).
- Sonderfunktionen im Serviceprogramm abschaltbar.
- Serviceprogramm-Menüpunkt Kalibrierung Pumpenkopf (Co­de 500) ist durch Kalibrierung Drucksensor (Code 500) und Kalibrierung Korrekturfaktor (Code 510) ersetzt.
- Serviceprogramm-Menüpunkt Luftsensor (Code 300) bein­haltet nur noch die Anzeige der Meß- und Testwerte.
- Im Serviceprogramm gespeicherte Betriebsalarme löschbar.

Software IFMB00002 bzw. IFMB01002

Funktionserweiterung
- Förderrate min/max einstellbar.
- Luftratenalarm einstellbar 0,5 ml /h - 3,5 ml/h.
- Anzeige des Betriebsstundenzählers in der SF Akkukapazität
Fehlerbeseitigung
- Optischer Personalruf.
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Fehlermeldungen und Alarme

Software
VORSICHT
DAS GERÄT DARF NIEMALS MIT GESTECKTEM SERVICE-STECKER AM PATIENTEN BETRIEBEN WERDEN. NACH DEM BETRIEB MIT GESTECKTEM SERVICE-STECKER MUSS DAS GERÄT VOR DER WEI TEREN BENUTZUNG EINMAL AUSGESCHALTET WERDEN.
Alarme des Funktionsprozessors 80c535 werden im LCD-Display angezeigt. Alarme des Kontrollprozessors 68hc11 im LED-Display. Die Anzeigen sollen helfen einen Gerätedefekt zu finden. Da nicht alle Defekte betrachtet werden können, ist es bei Gerätedefekten auch möglich, daß andere oder keine Anzeigen als die hier ge nannten im LCD / LED Display erscheinen.

Software IFMA00002, IFMA00003:

Bei erkanntem Gerätealarm erscheint im LCD-Display "!! Gerät defekt !!" in der gewählten Landessprache. Bei Geräte­defekten des LED-Displays erscheint "LED Test Fehler !". Ohne Ser­vice-Stecker erscheint im LCD-Display zusätzlich die Nummer des Fehlers (ab IFMA00003, bei IFMA00002 keine Anzeige der Num mer). Ist der Service-Stecker gesteckt, so erscheint Text (immer in deutsch) an Stelle der Nummer.
2
-
-
-
1. LCD-Display Funktionsprozessor 80c535:
Code Text* Erläuterung
-- ??? Alarmursache unklar 01 externes RAM defekt externes RAM 8k x 8 ist defekt 02 T1_Netzteiltest Netzteiltest: 5V_HT=0; 5V_LT=1; MOTEIN=1: UMOT-M ungleich 1 03 T2_Ueberspannungtest Netzteiltest: 5V_HT=1; 5V_LT=1; MOTEIN=1: UMOT-M ungleich 0 04 T3_Motorabschalttest Netzteiltest: 5V_HT=0; 5V_LT=1; MOTEIN=0: UMOT-M ungleich 0 05 T4_Unterspannungstest Netzteiltest: 5V_HT=0; 5V_LT=0; MOTEIN=1: UMOT-M ungleich 0! 06 EA_Taste_klemmt Ein/Aus Taste laenger als 14 sec betaetigt 07 Luftfalle defekt Luftfalle defekt ( Abgleichwert ?) 08 LED Test Fehler ! LED Display defekt 09 LED Test Fehler ! LED Display defekt 0A LED Test Fehler ! LED Display defekt 0B LED Test Fehler ! LED Display defekt 0C LED Test Fehler ! LED Display defekt 0D LED Test Fehler ! LED Display defekt 0E LED Test Fehler ! LED Display defekt
Tabelle 2 - 1 (Abschnitt 1 von 2)
Infusomat fm 2.2 d 2 - 3
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2
Code Text* Erläuterung
0F 535 ROM defekt Programm defekt 10 Modulzeitkon. XX Programmablauf defekt 11 MS hat Frequenz MS hat Frequenz ohne Ansteuerung 12 pku Erfassung 535 ! Pumpenkopfumdrehungen nicht plausibel 13 Tastatur defekt unterschiedliche Tastaturspalten 80c535 zu 68hc11 14 Mode unterschiedlich Mode im 68hc11 anders als im 80c535 15 Mode geaendert Modus Betriebsart geaendert 16 Schlauchadapter fehlt Schlauchadapter defekt 17 Version ungleich unterschiedliche Programmversionen 68hc11 zu 80c535 18 c535 Timeout XX Programmablauf defekt 19 testbit_defekt testbit==enable ausserhalb Einschalttest 1A personalruf_defekt1 535 aktiv PR ; hc11 inaktiv PR : PR=aktiv 1B personalruf_defekt2 535 inaktiv PR ; hc11 aktiv PR : PR=aktiv 1C personalruf_defekt3 535 inaktiv PR ; hc11 inaktiv PR : PR=inaktiv
Software
Tabelle 2 - 1 (Abschnitt 2 von 2)
Code Erläuterung
F01 Akku defekt F02 Pumpenkopf defekt F04 ROM Speicher defekt F08 EEPROM Speicher defekt F10 Zeit defekt F20 Aktiv defekt F40 Aktiv Reset defekt F80 Schalter defekt
* Text wird nur bei gestecktem Service-Stecker angezeigt.
2. LED-Display Kontrollprozessor 68hc11: Im LED-Display blinkt Fxx /Exx im Wechsel. Die Fxx ist der
Fehlercode, die Exx nicht beachten. Kommen mehrere Fehler gemeinsam vor, so erfolgt die Darstellung beider Alarme durch Hex Addition. z.B. Akku defekt "F01" und Zeit defekt "F10" = Fehlercode "F11".
Tabelle 2 - 2
Page 27

Software IFMB000XX

Bei erkanntem Gerätealarm erscheint im LCD-Display "Geräte­alarm" in der gewählten Landessprache. Bei Gerätedefekten des LED-Displays erscheint "LED Test Fehler !". Im LCD-Display er scheint zusätzlich die Nummer des Fehlers.
1. LCD-Display Funktionsprozessor 80c535:
Code Text* Erläuterung
100 RAM Speicher U13 defekt 101 UMOT läßt sich nicht einschalten 102 UMOT noch eingeschaltet trotz Überspannung 103 UMOT noch eingeschaltet trotz MOTEIN=0 104 UMOT noch eingeschaltet trotz Unterspannung 105 Ein/Aus Taste länger als 14 sec betätigt 106 Luftfalle defekt ( Abgleichwert ? ) 107 LED Display defekt
Software
2
-
108 LED Display defekt 109 LED Display defekt 11 0 LED Display defekt - RDTS 111 LED Display defekt 11 2 LED Display defekt 11 3 LED Display defekt 11 4 Programmspeicher U10,U11,U15 defekt 11 5 Programmablauf defekt 11 6 MS hat Frequenz ohne Ansteuerung 11 7 unterschiedliche Anzahl Pumpenkopfumdrehungen 11 8 unterschiedliche Tastaturspalten 80c535 zu 68hc11 11 9 Mode im 68hc11 anders 120 Modus Betriebsart geaendert 121 Schlauchadapter defekt 122 Unterschiedliche Programmversionen 80c535 zu 68hc11. 123 Programmablauf lokal defekt 124 testbit!=0 ausserhalb Einschaltttest 125 PR ist nicht aktiv, obwohl 80c535 aktiv PR und 68hc11 aktiv PR 126 PR ist aktiv obwohl 80c535 inaktiv PR und 68hc11 aktiv PR 127 Texte nicht geladen / Programmspeicher U10,U11,U15 defekt 128 Texte passen nicht zu Programm / Programmspeicher U10,U11,U15 defekt
Tabelle 2 - 3
* Text wird nur bei gestecktem Service-Stecker angezeigt.
Infusomat fm 2.2 d 2 - 5
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2
Code Erläuterung
F01 Dummy für Test F02 Akku nicht vorhanden / Akkuladestrom fehlt F03 RAM Speicher U17 defekt F04 Programm Speicher U21,U22,U31 defekt F05 Programm Speicher U21,U22,U31 defekt F06 Kalibrierdaten aus EEPROM U1 fehlerhaft F07 Pumpenkopfumdrehungen nicht plausibel F08 Ausfall / Genauigkeit Systemtakt F09 Ausfall 100msec Systemtakt F10 Reset während Aktivbetrieb
Software
2. LED-Display Kontrollprozessor 68hc11: Im LED Display erscheint Fxx mit blinkenden Punkten . Fxx ist
der Fehlercode.
F11 Mode geändert oder im 80c535 anders F12 keine Dynamik Drucksensorsignal ( EDB ) F13 Zustandsdifferenz beim Start
Tabelle 2 - 4
Page 29

Alarm-Ursachen

1. Tropfenalarm/Druckalarm
- Infusionsbehälter leer?
Neuen einsetzen.
- Rollklemme / Durchfluß zu?
Rollklemme schließen, Infusion stoppen, Rollklemme öff­nen. Darauf achten, daß kein kontinuierliches Tropfen einsetzt. Evtl. neue Infusionsleitung einlegen.
- Verschluß?
Leitung knickfrei legen. Auf knickfreien Verlauf und Durchgängigkeit achten.
- Tropfkammer beschlagen?
Durch Schütteln entfernen. Tropfensensor nicht aufge­setzt /angeschlossen Tropfensensor aufsetzen/ anschlie­ßen.
Software
2
- Tropfensensor defekt?
Evtl. Tropfensensor tauschen.
2. Luftalarm
- Luft im System?
Leitung korrekt einlegen und Entlüftung und Flüssig­keitsspiegel in der Tropfenkammer neu einstellen.
3. Standby-Alarm
- Alarm nach Ablauf der eingestellten Pause?
Mit SF auf Standby schalten, mit AUS die Pause beeen­den oder mit EIN die Pause verlängern.
4. Akku-Alarm
- Akku- oder Akku-Voralarm?
Gerät sofort ausschalten,Netzkabel oder 12V anschlie­ßen. Akku laden.
5. KOR-Alarm
- Förderrate neu vorwählen und erneut starten.
6. Weitere Alarme/Anzeigen
- Pumpenklappe offen?
Tür schließen, einstellen
- Ohne Rate?
Wert neu eingeben. Wertberichtigung?
Infusomat fm 2.2 d 2 - 7
Page 30
2
Software
Page 31
Software

Software-Grundeinstellungen Geräte-Nr.: _______________________

Menü-Punkt Vorgabe Kunden-Modifikation
Standardfunktion Anwendersprache abhängig von der Art.-Nr. _______________________
Alarmtonart zweistufig _______________________ Personalruf statisch ohne Aus-Alarm _______________________ Stationskennung “Stationskennzeichen” _______________________ Medikament 0 leer _______________________ Medikament 1 ... 9 Medikament 1 ... 9 _______________________ Betriebsalarme 0 _______________________ Minimale Förderrate** 1,0 ml/h _______________________ Maximale Förderrate** 999,0 ml/h _______________________ Maximale Luftrate** 1,5 ml/h _______________________ Maximale Blasengröße** 0,3 ml _______________________
Sonderfunktionen* Standby eingeschaltet _______________________
Medikamentenauswahl eingeschaltet _______________________ CC-Betrieb eingeschaltet _______________________ Abschaltdruck eingeschaltet _______________________ Tropfkontrolle eingeschaltet _______________________ Akkukapazität eingeschaltet _______________________ Data-Lock eingeschaltet _______________________ Kontrast eingeschaltet _______________________ Kommafunktion* ausgeschaltet _______________________
Anwenderdaten Abschaltdruck hoch _______________________
Kontrast optimaler Kontrast _______________________ CC-Adresse 1 _______________________ Medikament 0 _______________________ Data-Lock aus _______________________ Standby-Zeit 30 min _______________________ Tropfenkontrolle ein _______________________
Kalibrierdaten Luftsensor-Kalibrierwert 182mV darf nicht verändert werden
Korrekturfaktor OIL 54 _______________________
Gerätespezifische Daten Kontrast nur bei Bedarf Auf Maximum ohne Übersteuerung
DIANET Typ-Nr. geräteabhängig _______________________ Geräte-Nr. geräteabhängig _______________________ Betriebsstunden geräteabhängig _______________________ Akkubetriebsstunden geräteabhängig _______________________ Anzahl Pumpenkopfumdrehungen geräteabhängig _______________________
* ab Software IFMB01001 bzw. IFMB00001 möglich ** ab Software IFMB00002, IFMB01002
2
Infusomat fm 2.2 d 2 - 9
Page 32
2
Für Ihre Informationen:
Software
Page 33
3 - 12

Struktur des Serviceprogramms

3 - Serviceprogramm
Service-Stecker
aufgesteckt
Einschalten
Kurze Anzeige:
Softwareversion,
Anwendersprachen
3
Normale Bedienung ...
(Siehe Diagramm
zum Bedienablauf)
* bis Software IFMA00003 ** ab Software IFMB00001 / 01001 *** ab Software IFMB00002 / 01002
Gruppe:
Gerätedaten
Software-Version
100
Medikament
110
Stationskennzeichen
120
Infusionsleitung
130
Serien-Nummer
140
DIANET-Typ-Nr.
150
Gruppe:
Betriebsdaten
Betriebsstunden
200
Akku-Betrieb in h
210
Pumpenkopf­umdrehungen
220
Betriebsalarme
230
Sonderfunktion (Siehe Diagram
zum Bedienablauf)

Serviceprogramm

aktiviert
Gruppe: Abgleich
Luftsensor
300
Druckbegrenzung
310
Gruppe:
Geräte-Modifikation
Servicesprache
400
Anwendersprache
410
Alarmton-Lautstärke
420
Personalruf
430
Sonderfunktion
440 **
Kommafunktion
450 **
Förderrate
460 ***
Luftalarm
470 ***
Gruppe:
Kalibrierung
Pumpenkopf
500 *
Luftsensor
510 *
Drucksensor
500 **
Korrekturfaktor
510 **
Luftsensor
520 **
Abb.: 3 - 1
Infusomat fm 2.2 d 3 - 1
Page 34
3

Zusätzliche Funktionen bei gestecktem Service-Stecker

Serviceprogramm
VORSICHT
DAS GERÄT DARF NIEMALS MIT GESTECKTEM SERVICE-STECKER AM PATIENTEN BETRIEBEN WERDEN. NACH DEM BETRIEB MIT GESTECKTEM SERVICE-STECKER MUSS DAS GERÄT VOR DER WEI TEREN BENUTZUNG EINMAL AUSGESCHALTET WERDEN.

Softwareversion und Anwendersprachen

1. Service-Stecker auf Personalrufbuchse an der Geräterücksei­te stecken.
2. Gerät einschalten. Ein-/Aus-Taste gedrückt halten (max. 15 s).
3. Im LCD-Display werden Softwareversion, Datum und Anwen­dersprache angezeigt.
4. Loslassen der Taste schaltet das Gerät ein.
-
5. **-Anzeige im LCD-Display bestätigt den gesteckten Service­Stecker.
In diesem Zustand sind:
- Betriebsalarme stumm geschaltet.
- Alle Sonderfunktionen zugänglich (auch die gesperrten).
- Sonderfunktionen z.T. geringfügig verändert (Bespiel: SF Ak­kukapazität hat Tasten für 0 Min./5 Min.-Tasten).

Kontrasteinstellung

1. Mit SF “Kontrasteinstellung” wählen. Die Softkey-Symbole ”UHR” und ”ml/h” blinken.
2. Mit den Tasten (-) und (+) Display Kontrast einstellen.
3. Mit END zurück zum Hauptmenü.

Mechanische Druckbegrenzung

Zur Überprüfung der mechanischen Druckbegrenzung die elektro­nische Drucküberwachung abschalten.
1. Mit SF “Abschaltdruck” wählen.
2. Dann Einstellung “mechanisch” wählen.
3. Mit END zurück zum Hauptmenü.
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Serviceprogramm aktivieren / beenden Serviceprogramm aktivieren

1. Service-Stecker auf Personalrufbuchse an der Geräterücksei­te stecken. – In der Anzeige erscheint **.
2. Mit der SF-Taste “Serviceprogramm“ anwählen. Während das Serviceprogramm aktiv ist, blinkt die rote Alarm-LED. Das LED-Display zeigt die Code-Nr. der gewählten Gruppe und Funktion.
Soft-Key-Funktionen
END Zurück zur Ausgangsfunktion GR+ Gruppe auswählen FU+ Funktion innerhalb der Gruppe
auswählen
OK Gewählte Funktion aktivieren
oder ggf. mit NEXT zur
Abb.: 3 - 2
Unterfunktion
Serviceprogramm
3
Hinweis
Bei gestecktem Service-Stecker ist der akustische Alarm abge­schaltet und nur während des Einschalttests aktiv.

Serviceprogramm beenden

1. Im Hauptmenü END drücken. – Es folgt eine Abfrage zur Da­tensicherung: “Arbeit sichern ? J / N”. Geänderte Werte werden nur bei JA gespeichert. JA / NEIN beendet Serviceprogramm. END führt zur letzten Funktion zurück.
2. Infusomat fm ausschalten und Service-Stecker entfernen.
Hinweis
Nach dem Ausschalten mindestens 30 Sekunden vom Netz tren­nen. Erst dann wieder einschalten.
Infusomat fm 2.2 d 3 - 3
Page 36
3

Gerätedaten Software-Version Funktion 100

Abb.: 3 - 3
Serviceprogramm
1. Unterfunktionen mit NEXT auswählen.
2. Aktueller Software-Stand wird im LCD-Display angezeigt:
- Anwenderprogramm-Version mit Datum.
- Sprache mit Textversion. Weitere Sprachen über (+).
- Serviceprogramm-Version.
- Service-Sprachen mit Textversion.
3. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.

Medikamentenname Funktion 110

Speicher für max. 10 Medikamente a 20 Zeichen.
1. NEXT-Taste zur Anzeige der gespeicherten Medikamente.
2. CLR löscht angezeigten Eintrag.
3. JA ermöglicht Änderungen am Medikamentennamen: Cursor mit NEXT auf Zeichenstelle bewegen. Mit << oder >> Zeichen aus der 3. Zeile auswählen.
4. Den Vorgang für jedes Zeichen wiederholen.
5. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.

Stationskennzeichen Funktion 120

Eingabe und Anzeige stationsabhängiger Gerätekennzeichnung. Kontinuierliche Anzeige bei abgeschaltetem Gerät am Netz.
1. CLR löscht angezeigten Eintrag. JA ermöglicht Änderungen: Cursor mit NEXT auf Zeichenstelle bewegen. Mit << oder >> Zeichen aus 3. Zeile auswählen.
2. Den Vorgang für jedes Zeichen wiederholen.
3. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.

Infusionsleitung Funktion 130 (Schlauchadapter)

Die Einbaulage des Schlauchadapters wird angezeigt. Nach Wechsel der Reed-Sensoren Übereinstimmung von Anzeige und Einbaurichtung des Schlauchadapters prüfen.
1. OK aktiviert Anzeige der Einbaulage.
2. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.

Serien-Nummer Funktion 140

Angezeigte Nummer muß mit der auf dem Typenschild überein­stimmen, da diese für den CC-Betrieb verwendet wird.
1. JA aktiviert Eingabe-Modus. Eingabe über Zifferntasten.
2. JA übernimmt geänderte oder neue Nummer.
3. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.
Page 37
Serviceprogramm

DIANET-Typ-Nummer Funktion 150

Angezeigte Nummer muß mit der auf dem Typenschild überein­stimmen, da diese für den CC-Betrieb verwendet wird.
1. JA aktiviert Eingabe-Modus. Eingabe über Zifferntasten.
2. JA übernimmt geänderte oder neue Nummer.
3. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.

Betriebsdaten Betriebsstunden Funktion 200

1. OK aktiviert die Anzeige.
Bit 1514131211109876543210 Code 1000000000000010
Beispiel für Alarm „Pumpenklappe offen“
0 Akku leer (Akkualarm) 1 Pumpenklappe offen 2 Tropfalarm 3Luftalarm 4 Druckalarm 5 Standbyzeit abgelaufen 6 CC-Alarm (Schnittstelle) 7 KOR Ende Alarm 8 bis 14 frei (ohne Bedeutung) 15 Betriebsalarm
2. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.

Akku-Betriebsstunden Funktion 210

1. OK aktiviert die Anzeige.
2. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.

Pumpenkopfumdrehungen Funktion 220

Anzeige der Pumpenkopfumdrehungen (gefördertes Volumen).
1. OK aktiviert Anzeige.
2. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.

Betriebsalarme Funktion 230

Die letzten 20 Betriebsalarme können abgerufen werden. Sie werden als Binärcode in einer Folge von 16 Bits im LCD-Dis-
play dargestellt. Dabei ist Bit 15 und mindestens ein weiteres Bit der Ziffernfolge von 0 auf 1 gesetzt.
3
Abb.: 3 - 4
1. OK aktiviert Alarm-Anzeige.
2. Mit Taste (+) und (-) Betriebsalarme 01 bis 20 anzeigen.
3. Mit CLR können Betriebsalarme gelöscht werden (ab Softwa­re IFMB01001 bzw. IFMB00001).
4. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.
Infusomat fm 2.2 d 3 - 5
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3

Abgleich Luftsensor Funktion 300

Serviceprogramm
Nach Austausch des Luftsensors Funktion überprüfen. Zulässige Prüfwerte siehe aktuelle STK-Liste.
Für Software IFMA00002 und IFMA00003
1. OK drücken. Hinweis “Service Manual beachten“ erscheint.
2. Hinweis mit OK bestätigen.
3. Mit Luft gefüllte Infusionsleitung einlegen und max. zulässi­gen Luftwert prüfen.
4. Entlüftete Infusionsleitung einlegen und min. zulässigen Wasserwert prüfen.
5. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion. Der in dieser Soft­wareversion mögliche Abgleich darf nicht durchgeführt wer­den.
Ab Software IFMB00001 bzw. IFMB01001
6. OK drücken. Die empfangene Signalamplitude wird als Meß­wert angezeigt. (Der über NEXT mögliche Testwert ist ohne Bedeutung).
7. Mit Luft gefüllte Infusionsleitung einlegen und max. zulässi­gen Luftwert prüfen.
8. Entlüftete Infusionsleitung einlegen und min. zulässigen Wasserwert prüfen.
9. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.

Druckbegrenzung Funktion 310

Prüfmittel: 4 mm-Lehre
(siehe „Prüfmittel und Spezialwerkzeuge“ ➪ S. 9 - 1)
1. Untere Schieber der Fingerpumpe einschieben.
2. Zweimal OK-Taste drücken.
3. Gerätetür öffnen.
4. OIL-Wertnotieren (Ist-Wert).
5. 4 mm Lehre einlegen und Gerätetür schließen.
6. Neuer OIL-Wert wird angezeigt. Er muß 5 bis 15 Digits über dem ersten liegen.
7. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.
Werden die 5 bis 15 Digits nicht erreicht, Drucksensoreinheit me­chanisch neu einstellen (siehe „Drucksensor“ S. 4 - 18).
Page 39
Serviceprogramm

Gerätemodifikationen Servicesprache Funktion 400

Englisch und Deutsch zur Auswahl.
1. OK aktiviert Funktion.
2. Mit NEXT Sprache wählen.
3. Mit JA bestätigen.
4. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.

Anwendersprache Funktion 410

Vier Anwendersprachen je Sprachgruppe (softwareabhängig) zur Auswahl.
1. OK aktiviert Funktion.
2. Mit NEXT Sprache auswählen.
Sprachen-Nr. und Textversion werden angezeigt.
3. Mit JA bestätigen.
4. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.
3

Alarmton-Lautstärke Funktion 420

Auswahl zwischen verschiedenen Alarmarten:
Software IFMA00002 und IFMA00003
- Einstufig. Dauerton 65 dBA.
- Zweistufig. Alarm mit reduzierter Lautstärke (50dBA) für die ersten 2 Minuten, dann mit 65 dBA.
Ab Software IFMB00001 bzw. IFMB01001
- Es ist zusätzlich der ”10 Minuten aus” -Alarm anwählbar.
- Bei dieser Funktion kommt der akustische Alarm mit 10 Mi­nuten Verzögerung.
- Aktivierung des ”10 Minuten aus” -Alarms nur zulässig, wenn der Personalruf angeschlossen ist. und ein Warnhinweis auf den Infusomat fm angebracht ist (Aufkleber Zeichn.-Nr. M007100000F04).
1. OK aktiviert Funktion.
2. Mit NEXT Alarmtonart auswählen.
3. Mit JA bestätigen.
4. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.
Infusomat fm 2.2 d 3 - 7
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3
Abb.: 3 - 5
Serviceprogramm

Personalruf Funktion 430

Auswahl zwischen verschiedenen Personalrufbetriebsarten: Software IFMA00002 und IFMA00003
- Dynamisch mit Aus-Alarm (Dauerkontakt).
- Statisch mit Aus-Alarm (Dauerkontakt). Ab Software IFMB00001 bzw. IFMB01001
- Dynamisch ohne Aus-Alarm.
- Dynamisch mit Aus-Alarm.
- Statisch ohne Aus-Alarm.
Der Selbsttest des Personalrufrelais beim Einschalten ist entfallen. Details siehe Gebrauchsanweisung Personalrufleitung.
1. OK aktiviert Funktion.
2. Mit NEXT Personalrufart auswählen.
3. Mit JA bestätigen.
4. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.

Sonderfunktionen Funktion 440 **

Nur ab Softwareversion IFMB 00001 / IFMB 01001 verfügbar. Ob eine Sonderfunktion auf der Bedienoberfläche angezeigt wird
kann im Serviceprogramm eingestellt werden. Deaktivierte Son derfunktionen werden nicht angezeigt. Bei Sperrung aller Sonder­funktionen wird der SF-Softkey bei Normalbetrieb nicht angezeigt. – Einstellbare Sonderfunktionen:
- Standby-Funktion
- Medikamentenauswahl
- CC-Betrieb
- Abschaltdruck
- Tropfkontrolle
- Akkukapazität
- Data-Lock
- Kontrasteinstellung
1. OK aktiviert die Funktion.
2. Mit NEXT Sonderfunktionen wählen.
3. Mit JA, NEIN jeweilige Funktion ein- /ausschalten.
-
4. Mit END zurück ins Hauptmenü.
* Softwareversion IFMA00002 und IFMA00003 ** ab Software IFMB00001 bzw. IFMB01001 *** ab Software IFMB00002
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Serviceprogramm

Kommafunktion Funktion 450 **

Erst ab Softwareversion IFMB 00001 und IFMB 01001.
1. OK aktiviert die Funktion.
2. Mit NEXT Kommafunktion ein- /ausschalten.
3. Änderung mit JA bestätigen.
4. Mit END zurück ins Hauptmenü.

Förderrate min/max Funktion 460***

Hier kann die maximale und minimale einstellbare Förderrate ein­gestellt werden. Einstellbereich der Förderrate: 0,1 bis 999,0 ml/h.
1. OK aktiviert die Funktion.
2. Mit NEXT Förderrate min. / max. wählen.
3. Mit JA bestätigen.
4. Mit Zifferntaste Wert eingeben.
3
5. Mit OK bestätigen.
6. Mit END zurück zur Ausgangs-Funktion.

Luftalarm Funktion 470***

Hier kann die Luftsensorenempfindlichkeit des Luftratenalarms ml/h (Summenalarm) und der max. Luftblase ml (Einzelblase) ein gestellt werden. Einstellbereich Luftrate: 0,5 bis 3,5 ml/h Einstellbereich Luftblase: 0,01 bis 0,3 ml
1. OK aktiviert die Funktion.
2. Mit NEXT Luftrate - ml/h bzw. Luftblase - ml wählen.
3. Mit JA bestätigen.
4. Mit Zifferntaste Wert eingeben.
5. Mit OK bestätigen.
6. Mit END zurück zur Ausgangs-Funktion.
-
* Softwareversion IFMA00002 und IFMA00003 ** ab Software IFMB00001 bzw. IFMB01001 *** ab Software IFMB00002
Infusomat fm 2.2 d 3 - 9
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3

Kalibrierung

Serviceprogramm
Hinweis
Alle sicherheitsrelevanten Parameter sind werksseitig eingestellt. Bei Veränderung muß ein neuer Abgleich mit kalibrierten Prüfmit teln durchgeführt werden.
Hinweis
Es sind ausschließlich die Korrekturfaktor- und Drucksensorwerte für OIL (Original Infusomat Leitung) einzugeben. Werte für OIL­FM (Original Infusomat Leitung FM) bleiben unberücksichtigt. Diese Infusionsleitung steht nicht mehr zur Verfügung.

Pumpenkopf Funktion 500*

1. Software IFMA: Die Eingabegruppe “Kalibrierung Pumpenkopf” beinhaltet die
Eingabe von Drucksensordaten und Korrekturfaktor.
2. Ab Software IFMB00001 bzw. IFMB01001: Die Eingabegruppe Pumpenkopf und Drucksensor sind sepa-
rate Funktionen um Bedienungsfehler zu vermeiden.
- Drucksensor: Funktion 500
- Korrekturfaktor: Funktion 510.
-

Drucksensordaten Funktion 500**

Kalibrierung (siehe „Drucksensor“ S. 4 - 18).

Korrekturfaktor Funktion 500* bzw. 510**

Der Korrekturfaktor ist im Bereich zwischen 40 und 99 Digits ein­stellbar. Jedes Digit entspricht einer Änderung der Förderleistung von 0,5%. Die Vergrößerung des Korrekturfaktors reduziert die Pumpendrehzahl, eine Verkleinerung vergrößert die Pumpendreh zahl.
1. OK aktiviert Funktion.
2. Über Eingabetastatur kann der Wert geändert werden.
3. Eingabe mit JA bestätigen.
4. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.
5. Serviceprogramm Beenden und Wert mit JA speichern.
6. Gerät wieder einschalten und Förderrate überprüfen (siehe
„Druckmessung allgemein“ ➪ S. 8 - 3). Ggf. Förderraten-
messung wiederholen.
* Softwareversion IFMA00002 und IFMA00003 ** ab Software IFMB00001 bzw. IFMB01001 *** ab Software IFMB00002
-
Page 43
Serviceprogramm

Luftsensor Funktion 510* bzw. 520**

Einstellung oder Überprüfung des Luftsensor-Schwellwerts (siehe
„Luftsensor“ S. 4 - 20).
1. OK aktiviert Funktion.
2. Ein weiteres OK ruft den Luftsensorwert auf.
3. Über Eingabetastatur kann der Wert geändert werden.
4. Eingabe mit JA bestätigen.
5. LUFTSENSOR EINGESTELLT bestätigt die Eingabe.
6. Mit END zurück zur Ausgangsfunktion.
7. Serviceprogramm Beenden und Wert mit JA speichern.
3
* Softwareversion IFMA00002 und IFMA00003 ** ab Software IFMB00001 bzw. IFMB01001 *** ab Software IFMB00002
Infusomat fm 2.2 d 3 - 11
Page 44
3
Für Ihre Informationen:
Serviceprogramm
Page 45
4 - 26

4 - Geräte-Elemente

4.1 Netzsicherungen Bezeichnung Best.- Nr.

Feinsicherung T 0,16 A für 200-240 V (10 Stück) . . . 3477 2847 Feinsicherung T 0,315A für 100-120 V (10 Stück) . . . 3477 0534
Sicherungshalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5652
Hinweis
Nur angegebene Sicherungstypen verwenden.

Austausch

1. Spreizklemmen vom Sicherungsfach auf dem Kaltgeräteein­baustecker mit einem Schraubendreher in Pfeilrichtung drü­cken und Sicherungsfach nach hinten herausziehen.
2. Defekte Sicherungen austauschen und Fach wieder hinein­drücken.
4

Prüfung

Elektrische Sicherheit, Funktionskontrolle.
4.2 Akku Verwendete Typen: Langzeitakku 1,8Ah, Kurzzeitakku 0,5Ah

Bezeichnung Best.- Nr.

Akku inkl. Anschlußstecker, 1,8 Ah / 7,2 V. . . . . . . . . . 3450 6357
Deckel für Akkufach. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5504

Austausch

Akku

Deckel
Werkzeug: Spitzzange
1. Gerät ausschalten und vom Netz trennen.
2. Deckel vom Akku-Fach öffnen.
3. Akku aus dem Fach nehmen.
4. Akkustecker mit Spitzzange abziehen.
5. Montage in umgekehrter Reihenfolge durchführen.
6. Nach dem Akkuwechsel Infusomat fm unbedingt vor dem ers­ten Einschalten ans Netz anschließen (Dadurch wird der La­de- und Entladestrom abgeglichen).
7. Akku laden (16 Std.).
M4x8
Abb.: 4 - 1
Infusomat fm 2.2 d 4 - 1

Prüfung

Einschalttest im Akkubetrieb durchführen, ggf. Akkulaufzeit prü­fen.
Page 46
4
4.3 Türverriegelung Bezeichnung Best.- Nr.
Geräte-Elemente
S M 3x6
Türverriegelung komplett mit Drucktaste. . . . . . . . . . . 3450 5601
Haltefeder für Türverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5440
Befestigung für Türverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 2790

Austausch

1. Tür öffnen und Senkkopfschraube unter Verriegelungsknopf demontieren.
2. Befestigung der Türverriegelung nach vorne herausdrücken.
3. Mit Schraubendreher Haltefeder durch unteres Loch nach hinten drücken und ausrasten.
4. Türverriegelung nach vorne ziehen und anheben.
5. Verriegelung nach oben entnehmen und austauschen.
6. Montage in umgekehrter Reihenfolge.
Abb.: 4 - 2

Prüfung

Kontrolle Pumpeneinheit (nur mechanische Druckbegrenzung).

Türverriegelung

Page 47
Geräte-Elemente
4.4 Pumpenklappe Bezeichnung Best.- Nr.
Pumpenklappe mit Verschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5717
Blindstopfen 7,1 mm (10 Stück) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3207
Drehfeder zum Hebel / Pumpenklappe (5 Stück) . . . . 3477 3363
Drehfeder zur Pumpenklappe (5 Stück) . . . . . . . . . . . . 3477 3355
Hebel (Pumpenklappe). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 4092
Scharnierstift für Pumpenklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3967
Scharnierstift für Pumpenklappenhebel . . . . . . . . . . . 3450 5725

Austausch

Werkzeug: Dorntreiber 1,8mm, Dorntreiber 6mm, 4mm-Lehre
1. Tür öffnen und Scharnierstift mit Dorntreiber (1,8mm) von unten herausschlagen. Dabei Drehfeder nicht verlieren.
2. Pumpenklappe demontieren.
3. Drehfeder in neue Pumpenklappe einlegen und montieren.
4. Scharnierstift mit Dorntreiber (6mm) von oben in die
4
Abb.: 4 - 3

Pumpenklappe

5. Halterung drücken.
6. Drucksensor mit 4mm-Lehre im Serviceprogramm überprü­fen, ggf. neu einstellen.
Frontblende

Prüfung

Elektrische Sicherheit, Kontrolle Pumpeneinheit.
Infusomat fm 2.2 d 4 - 3
Page 48
4

4.5 Haube Bezeichnung Best.- Nr.

Geräte-Elemente
Haube Beschriftung
deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5610
französisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5946
holländisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5954
italienisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5962
englisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5970
spanisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5989
dänisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5997
norwegisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6101
schwedisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3450 6110
finnisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6128
portugiesisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6136
tschechisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6144
polnisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6152
castellanisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6160
türkisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6179
Aufkleber Kurzgebrauchsanweisung . . . . . . . . . . . . . . 3450 8651
S M4x12
Fußleiste, komplett mit Gummifüßen . . . . . . . . . . . . . 3450 5415
Gummifüße (20 Stück) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3096

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Gerät auf den Kopf stellen und die 4 Schrauben der Fußleisten lösen. Fußleisten abnehmen.
3. Gerät wieder aufstellen, Rückwand-Siegel entfernen und Kappe durchstoßen.
4. Senkkopfschraube mit Fächerscheibe lösen (Rückseite).
5. Seitenwände von unten leicht spreizen und Haube nach oben abziehen. Mikroprozessor-Platine nicht beschädigen.
6. Montage in umgekehrter Reihenfolge.
7. Nach Funktionsprüfung die Rückwandschraube versiegeln.

Prüfung

Elektrische Sicherheit.
M4x8
Abb.: 4 - 4
Page 49
Geräte-Elemente

4.6 Griff Bezeichnung Best.- Nr.

Griff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5512
O-Ring (20 Stück) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 1530

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
Eventuell zusätzlich vorhandene Bohrungen mit Klebeband abdichten
M6x45 mit Federring
O-Ring
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
3. Befestigungsschraube Griff/Gehäuse lösen.
4. Neuen Griff montieren. Noppen des Griffs müssen in die vor­gesehenen Führungen greifen. Schrauben-Bohrung mit O­Ring dichten.

Prüfung

Elektrische Sicherheit.
4
Abb.: 4 - 5
Infusomat fm 2.2 d 4 - 5
Page 50
4

4.7 Mikroprozessor-Leiterplatte (MP) Bezeichnung

Geräte-Elemente
S M3x6
Es dürfen Leiterplatten mit abweichendem Softwarestand ver­wendet werden. Die Anwender sind über den geänderten Soft­warestand zu informieren (siehe „Software-Update“
S. 2 - 1).
Die Leiterplatten mit Rohstoff-Nr. 3810 6221*, 3810 6914*, 3810
6973 und 3810 7228 haben unterschiedliche Folienstecker.
Beim Bestellen beachten!
* Rohstoff-Nr. 3810 6221 und 3810 6914 nur als Austausch. Wenn Neuteile ge­wünscht werden, Rohstoff-Nr. 3810 6973 bzw. 3810 7228 verwenden.

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
3. Senkkopfschraube und Steg lösen.
4. Beide Schrauben der Leiterplatte lösen.
Abb.: 4 - 6
M4x30
Mikroprozessor-Leiterplatte
5. MP-Leiterplatte vorsichtig aus der Führung schwenken.
6. Stecker E1 - E5 abziehen und flexibles Kabel lösen.
7. MP-Leiterplatte austauschen.
8. Montage in umgekehrter Reihenfolge durchführen. Opto-Bauteile nicht beschädigen. Auf korrekten Sitz in der Rück-
wandführung und auf FM-Einbaustecker achten.
Hinweis
Bei Funktionsänderungen durch Leiterplattentausch Anwender informieren (Software IFMA00xxx / IFMB00xxx, siehe Software­Codierung), ggf. Einweisung und Gebrauchsanweisung tauschen.

Prüfung

Elektrische Sicherheit, Funktionskontrolle.
Page 51
Sprachgruppe* Neuteil Austausch
A -- Best.-Nr.:3488 045B B -- Best.-Nr.:3488 048B C -- Best.-Nr.:3488 050B D -- Best.-Nr.:3488 052B E -- Best.-Nr.:3488 054B
Tabelle 4 - 1
Sprachgruppe* N e u t e i l Austausch
A Best.-Nr.:3450 6233 Best.-Nr.:3488 0607 B Best.-Nr.:3450 6195 Best.-Nr.:3488 0569 C Best.-Nr.:3450 6209 Best.-Nr.:3488 0577 D Best.-Nr.:3450 6217 Best.-Nr.:3488 0585 E Best.-Nr.:3450 6225 Best.-Nr.:3488 0593
Tabelle 4 - 2
Geräte-Elemente

Mikroprozessor-Leiterplatte (Rohstoff-Nr. 3810 6221 ersetzt Rohstoff-Nr. 3810 7228)

Lieferung mit:
- Folienstecker (DU PONT blau).
- Software IFMA00xxx (Update möglich auf IFMB00xxx).
Kompatibel mit Display-Platine, Best.-Nr. der Display-Platinen
(siehe „Display-Leiterplatte“ ➪ S. 4 - 25)
(Rohstoff-Nr. 3810 6205).

Mikroprozessor-Leiterplatte (Rohstoff-Nr. 3810 6973 ersetzt Rohstoff-Nr. 3810 6914)

Lieferung mit:
- Folienstecker (AMP schwarz).
- Software IFMB01xxx.
Kompatibel mit Display-Platine, Best.-Nr. der Display-Platinen
(siehe „Display-Leiterplatte“ ➪ S. 4 - 25)
(Rohstoff-Nr. 3810 6906, AMP-Aufdruck auf Flexkabel).
4
* Sprachgruppe: A deutsch, französisch, holländisch, italienisch B englisch, holländisch, spanisch, castellanisch C dänisch, norwegisch, schwedisch, finnisch D spanisch, portugiesisch, englisch (BSI), englisch, türkisch E tschechisch, polnisch
Infusomat fm 2.2 d 4 - 7
Page 52
4
4.8 Analog-Leiterplatte Bezeichnung Best.- Nr.
Geräte-Elemente
Analog-Leiterplatte Neuteil. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 580B
Analog-Leiterplatte Austausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3488 047B
Feinsicherung T 1,6 A auf Analog-Leiterplatte . . . . . . 3477 3312
(10 Stück)

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
3. Mikroprozessor-Leiterplatte demontieren (siehe „Mikropro-
zessor-Leiterplatte (MP)“ ➪ S. 4 - 6).
4. Schraube mit Federring an der Analog-Leiterplatte lösen.
5. Die 3 Stecker von Motor, Rückwandverdrahtung und Tropfen­/ Luftsensoranschluß abziehen.
6. Analog-Leiterplatte austauschen.
7. Pertinaxabdeckung über Akkubuchse fixieren.
Abb.: 4 - 7
Ifm 017

Analog-Leiterplatte

8. Montage in umgekehrter Reihenfolge.

Prüfung

Elektrische Sicherheit, Funktionskontrolle.
Page 53
Geräte-Elemente
4.9 Rückwand Bezeichnung Best.- Nr.
Rückwand ohne Zubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5628
Abdeckung für Opto-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3164
Abdichtstreifen für Rückwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3142

Austausch

Rückwand

M3x6
Abb.: 4 - 8
je 2x M4
2x M6
S M3x6
braun weiß grün gelb
1. Werkzeug: Spezial-Steckschlüssel M18
2. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
3. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
4. Mikroprozessor- (siehe „Mikroprozessor-Leiterplatte
(MP)“ S. 4 - 6) und Analog-Platine (siehe „Analog-Lei­terplatte“ S. 4 - 8) ausbauen.
5. Gerät auf die Seite legen. 2 Schrauben mit Fächerscheiben auf der Unterseite entfernen.
6. Gerät aufstellen, Rückwand zur Seite drehen und Litzen (braun, weiß, grün, gelb) aus Stecker demontieren (Crimpkon takte nicht beschädigen).
7. Alle Komponenten in der Rückwand demontieren.
8. Rückwand austauschen. Montage in umgekehrter Reihenfol­ge. Trafo-Befestigung mit Loctite 242 e sichern.
4
-

Prüfung

Elektrische Sicherheit, Funktionskontrolle.
Infusomat fm 2.2 d 4 - 9
Page 54
4

4.10 Tropfensensor-Buchse Bezeichnung Best.- Nr.

Abb.: 4 - 9
Geräte-Elemente
Tropfensensorbuchse inkl. Kabel und Stecker . . . . . . . 3450 5687

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
3. Rückwand demontieren (siehe „Rückwand“ S. 4 - 9).
4. Litzen (braun, weiß, grün, gelb) aus Stecker demontieren (Crimpkontakte nicht beschädigen).
5. Mutter lösen und Tropfsensor-Buchse wechseln.
6. Mutter und Buchse sichern (Sicomet 50).
7. Litzen wieder verbinden.
8. Masseverbindung herstellen (an Befestigung Netztrafo).
9. Montage in umgekehrter Reihenfolge.
Tropfensensor-Buchse

Prüfung

Elektrische Sicherheit.
Tropfensensor ab Serien-Nr. 15626 mit abgeschirmter Anschlußleitung. Beim Nachrüsten mit der geschirmten Ausführung prüfen, ob die Tropfensensor-Buchse (mittlerer Pin) mit der Rückwand verbunden ist. Wenn nicht, nachrüsten (vergl. Punkt 8).
Page 55
Geräte-Elemente
4.11 Rückwand-Leiterplatte Bezeichnung Best.- Nr.
DIANET-Einbaustecker (8-polig) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5679
Personalrufeinbaustecker (5-polig). . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5660

Rückwand-Leiterplatte

mit 5 und 8 poligen Einbausteckern
mit 5V-TTL-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5636
mit RS232-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 563A

Austausch

Werkzeug: Spezial Steckschlüssel M18
1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
M3x6
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
3. Rückwand demontieren (siehe „Rückwand“ S. 4 - 9).
4. Schraube an Rückwand-Leiterplatte lösen.
5. Crimpkontakte (rot/blau) lösen.
6. Muttern am fm-Einbaustecker (rot/blau) lösen.
4
Rückwand-Leiterplatte
Abb.: 4 - 10
M4
M18
7. Überwurfmuttern von Schwesternruf- und 12 V-Einbauste­cker lösen (Steckschlüssel M 18), Rückwand-Leiterplatte oder DIANET- /Personalrufstecker tauschen.
8. Montage in umgekehrter Reihenfolge.

Zusätzliche Informationen

Die DIANET-Schnittstelle (Rechneranschluß) ist bis Geräte­Nr.
17147 als 5V-TTL-Schnittstelle und ab Geräte-Nr. 17148 als RS232-Schnittstelle ausgeführt. Es besteht die Möglichkeit, ältere Geräte durch Austausch der Rückwand-Leiterplatte umzurüsten.
Bei Einsatz von Rückwand-Leiterplatte mit RS232-Schnittstelle Ausführung der Mikroprozessor (MP)-Platine beachten:
- Bei MP-Platine Best.-Nr. 3810 6221 Index C ist keine Ände-
rung nötig.
- Bei MP-Platine Best.-Nr. 3810 6221 bis Index B Umbau
durchführen
RS232“ S. A - 2) oder Platine durch einen aktuelleren
Stand ersetzen.

Prüfung

Elektrische Sicherheit, Funktionskontrolle.
(siehe „3. Umbau Schnittstelle von 5V TTL auf
Infusomat fm 2.2 d 4 - 11
Page 56
4

4.12 fm-Einbaustecker Bezeichnung Best.- Nr.

je 2x M4
Abb.: 4 - 11
Geräte-Elemente
2x M6
Potential­ausgleich
fm-Einbaustecker
fm-Einbaustecker (3-polig) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3177

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
3. Rückwand demontieren (siehe „Rückwand“ S. 4 - 9).
4. Muttern des fm-Einbausteckers (grün/gelb, rot, blau) lösen.
5. Schraube mit Unterlegscheibe demontieren.
6. Einbaustecker leicht nach oben abwinkeln und nach hinten herausziehen.
7. Neuen Einbaustecker einbauen. Der Einbaustecker muß sich nach der Arretierung noch leicht bewegen lassen.
8. Montage in umgekehrter Reihenfolge.

Prüfung

Elektrische Sicherheit.

4.13 Potentialausgleichsbolzen Bezeichnung Best.- Nr.

Potentialausgleichsbolzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 0550

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
3. Rückwand demontieren (siehe „Rückwand“ S. 4 - 9).
4. Muttern mit Ringschlüssel herausdrehen. Bolzen auswech­seln (siehe Zeichnung oben).

Prüfung

Elektrische Sicherheit.
Page 57
Geräte-Elemente

4.14 Kaltgeräteeinbaustecker Bezeichnung Best.- Nr.

Kaltgeräteeinbaustecker ohne Sicherungshalter . . . . . 3450 5644
Sicherungshalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5652

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
3. Rückwand demontieren (siehe „Rückwand“ S. 4 - 9).
S M3x6
4. Schrumpfschlauch an den Kabelschuhen entfernen.
5. Anschlußkabel (L/N/SL) ablöten.
6. Senkkopfschrauben lösen und Kaltgerätestecker tauschen.
7. Neuen Schrumpfschlauch überziehen.
8. Anschlußkabel wieder anlöten. Lötstellen mit Schrumpf­schlauch isolieren. Auf richtige Klemmenbelegung achten.
9. Montage in umgekehrter Reihenfolge.
4
Kaltgeräteeinbaustecker
Abb.: 4 - 12

4.15 Netztrafo Bezeichnung Best.- Nr.

Netztrafo

Prüfung

Elektrische Sicherheit.
Netztrafo 200-240 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5709
Netztrafo 100-120 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5695

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
3. Rückwand demontieren (siehe „Rückwand“ S. 4 - 9).
4. Schrumpfschlauch an den Kabelanschlüssen des Trafos ent­fernen und Anschlußkabel ablöten.
5. Schrauben mit Federring und Unterlegscheibe lösen.
6. Netztrafo demontieren.
7. Neuen Netztrafo montieren. Die 4 Schrauben mit Loctite 242e sichern!
8. Neuen Schrumpfschlauch montieren. Anschlußkabel wieder anlöten und Lötstellen mit Schrumpfschlauch isolieren.
M3x30
Abb.: 4 - 13
Infusomat fm 2.2 d 4 - 13
9. Montage in umgekehrter Reihrenfolge

Prüfung

Elektrische Sicherheit, Funktionskontrolle.
Page 58
4

4.16 Reed-Sensor-Set Bezeichnung Best.- Nr.

Geräte-Elemente
Neu
Reed-Sensor-Set
Sensor inkl. 8-pol. Buchsenstecker . . . . . . . . . . . . 3450 5814
Reed-Sensor inkl. Crimpkontakte . . . . . . . . . . . . . 3450 5431
Buchsenstecker (AMP/100-polig) . . . . . . . . . . . . . 3451 3744

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
3. Frontblende demontieren (siehe „Frontblende“
S. 4 - 15).
4. Reed-Sensor-Set aus Halterung drücken und tauschen.
5. Montage in umgekehrter Reihenfolge. Kabel nicht einklem­men.
Abb.: 4 - 14
Alt
Alt
Frontblende
Hinweis
Ab Serien-Nr. 33202 ist der Infusomat fm nur noch für OIL (Origi­nal-Infusomat-Leitung) ausgelegt. Die Reed-Sensoren für OIL und OIL-FM entfallen und werden durch eine Brücke zwischen Pin 2a und 2b ersetzt.

Prüfung

Elektrische Sicherheit, Kontrolle Pumpeneinheit, Schlauchtyp­Test im Serviceprogramm (nur bei Version mit Schlauchadapter).
Page 59
Geräte-Elemente

4.17 Frontblende Bezeichnung Best.- Nr.

Frontblende ohne Durchflußsperre und Druckfeder . . 3450 5822
mit Distanzstück und Senkschraube
Rund-Dichtung hinter Frontblende . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3126
Durchflußsperre mit Druckfeder . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3258
Druckfeder für Durchflußsperre (5 Stück) . . . . . . . . . . 3477 3266
Schlauchadapter mit Magnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5830
Magnet für Schlauchadapter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5849

Austausch

Werkzeug: Dorntreiber
1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
3. Pumpenklappe demontieren (siehe „Pumpenklappe“
S. 4 - 3).
S M4x8 3 Stück
4. Schlauchadapter in Pfeilrichtung schieben und entnehmen
(nur bis Serien-Nr. 33 201)
5. Sicherungskappen mit Schraubendreher durchstoßen und
entfernen.
4
Frontblende
Abb.: 4 - 15
Abb.: 4 - 16
Schlauchadapter
Distanzstück
6. Senkkopfschrauben lösen.
7. Spreizer an rechter Außenwand der Blende (Rückseite) nach
innen drücken, Frontblende nach vorn herausziehen.
8. Durchflußsperre mit Druckfeder und Reed-Sensoren entneh-
men und in neue Frontblende einsetzen.
9. Montage in umgekehrter Reihenfolge. Auf richtigen Einbau
des Schlauchadapters und der Kabelführung der Reed-Kon
takte achten. Spreizer manuell einrasten.
Hinweis
Bis Serien-Nr. 5878: Frontblende nur komplett mit Durchflußsper­re tauschen. – Bis Serien-Nr. 33 201 (ab 10/96) bei Wechsel der Frontblende Distanzstück (17,5 mm) und Senkschraube M4x25 verwenden. Sensoren OIL und OIL-FM entfernen, Brücke in Stek kerpos. 2a-2b einsetzen (siehe „Reed-Sensor-Set“ S. 4 - 14).

Prüfung

Elektrische Sicherheit, Kontrolle Pumpeneinheit.
-
-
Infusomat fm 2.2 d 4 - 15
Page 60
4

4.18 Pumpeneinheit Bezeichnung Best.- Nr.

Geräte-Elemente
Motor
M3x6
Fingerpumpe (o. Motor) bestehend aus Pumpe, . . . . . 3450 5407
Pumpenklappe, Dichtmembran und Leiterplatten
Fingerpumpe (o. Motor und o. Leiterplatte) . . . . . . . . 3450 9038
bestehend aus Pumpe, Pumpenklappe
und Dichtmembran
Dichtmembran für Pumpeneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5733
Motor mit Ritzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5741

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
3. Frontblende demontieren (siehe „Frontblende“
S. 4 - 15).
4. Motor-Schrauben lösen, Motor-Stecker abziehen und Motor
von Pumpeneinheit abnehmen.
Abb.: 4 - 17
S M4x8
Pumpeneinheit
Hinweis
Nicht die Befestigungsschraube an der unteren Drucksensor-Pla­tine lösen! Sonst Neukalibrierung der Pumpe mit 4mm-Lehre er­forderlich.
5. Stecker von Mikroprozessor-Platine abziehen.
6. Spreizer nach unten drücken (von innen) und Pumpe nach
vorn kippen. Pumpeneinheit leicht nach oben ziehen und un
ten aushängen.
7. Einheit erneut kippen und herausziehen.
8. Montage in umgekehrter Reihenfolge. Flachkabel dürfen die
Pumpenbewegung nicht behindern.
9. Anwenderdaten im EEPROM neu eingeben (siehe unten). Die gesamte Pumpeneinheit (Pumpe ohne Motor, Pumpenklappe,
Membrane, Leiterplatten) wurde bei B.Braun kalibriert. Da der Da tenspeicher auf der Leiterplatte sitzt, ist nach Komplett-Aus­tausch Neueingabe der Geräte- und Anwenderdaten im Serviceprogramm erforderlich:
- Seriennummer
- Dianettyp-Nr. Bei Bedarf einzustellen:
- Medikamentennamen
-
-
- Sonderfunktionen (EIN/AUS)*
- Kommafunktion (EIN/AUS)*
Page 61
Geräte-Elemente
- Förderrate min/max **
- Luftalarm**
- Stationskennung
- Alarmtonlautstärke
- Anwendersprache
- Personalruftyp Erfolgt keine Einstellung dieser Daten, so kann beim Einschalten
die Meldung „Kalibrierdaten defekt“ erscheinen. Bei Beenden des Serviceprogramms Daten sichern. Die Zähler für Betriebsstunden, Akkubetrieb und Pumpenkopfum-
drehungen werden durch den Austausch auf Null gesetzt. Falls "Kalibrierdaten defekt" erscheint, Serviceprogramm aufrufen
und mit “Sichern? Ja” verlassen.
4

Prüfung

Elektrische Sicherheit, Kontrolle Pumpeneinheit.
* ab Software IFMB00001 / 01001 ** ab Software IFMB00002 / 01002
Infusomat fm 2.2 d 4 - 17
Page 62
4

4.19 Drucksensor Prüfmittel Best. - Nr.

Beilag­scheibe
Abb.: 4 - 18
Geräte-Elemente
Fächerscheibe
Schraube (2)
Schraube nicht lösen
Lichtschranken­Leiterplatte
Drucksensor mit Drucksensor-Leiterplatte
Schraube (1)
Druckeinstellvorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0770 5018
Einstellehre 4 mm (für Einstellung nach . . . . . . . . . . . 0770 1489
Tausch der Pumpenklappe)

Bezeichnung Best.- Nr.

Drucksensor (kpl.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 7345
(Lieferung nur bei vorhandener
Druckeinstellvorrichtung)

Austausch

ACHTUNG
Die Drucksensorbaugruppe ist mechanisch sehr empfindlich. Sie darf nicht zerlegt werden, d.h. die Drucksensor-Leiterplatte und das Federelement dürfen nicht von dem Drucksensorträger (Kunststoffteil) gelöst werden. Der Spulenkern muß rundherum Freiraum zur Bewegung in der Spule haben.
Der Drucksensor besteht aus der Lichtschranken-Leiterplatte mit EEPROM und der Drucksensor-Leiterplatte mit dem Befestigungs baustein, an welchem das Biegeelement mit dem Spulenkern an­geschraubt ist. Beide Leiterplatten sind durch ein Flachbandkabel miteinander verbunden.
1. Rückwand (siehe „Rückwand“ S. 4 - 9) oder Pumpenein-
heit (siehe „Pumpeneinheit“ S. 4 - 16) ausbauen.
-
2. Verbindungskabel zur Mikroprozessor-Leiterplatte abziehen.
3. Schraube (1) der Lichtschranken-Leiterplatte lösen und ab-
nehmen.
4. Schraube (2) des Drucksensors lösen und mit Beilagscheibe,
Fächerscheibe und Drucksensor mit Drucksensor-Leiterplatte
und mit Lichtschranken-Leiterplatte abnehmen.
5. Neuen Drucksensor lose montieren.
Hinweis
Bei der Montage auf Leichtgängig des Drucksensorschiebers in den Führungen und Bewegungsfreiheit des Spulenkerns in der Spule achten. Bei der Montage auf das Vorhandensein der Fächerscheibe ach­ten, ggf. nachrüsten (siehe Abb.: 4 - 18).
6. Drucksensor einstellen
a) Druckwertanzeige im Serviceprogramm aufrufen (siehe
„Abgleich“ S. 3 - 6).
Page 63
Geräte-Elemente
b) Innensechskantschraube (M 3x6) an der Seite der Druck-
sensoreinheit lösen (2,5 mm Imbus).
c) Drucksensoreinheit mit Leiterplatte geringfügig nach
vorne oder nach hinten schieben. d) Imbusschraube wieder anziehen. e) Neuer OIL-Wert wird angezeigt (ggf. wiederholen bis zur
Steigerung um 5 bis 15 Digits). f) Nach dem Einstellen, mit END zurück zur Ausgangsfunk-
tion. – Bei der Abfrage SPEICHERN NEIN wählen. (Taste
JA nicht betätigen.) g) Gerät abschalten.
7. Gerät in umgekehrter Reihenfolge montieren.
8. Anwenderdaten prüfen und neu eingeben, da Daten im EEPROM der gewechselten Lichtschranken-Leiterplatte ge speichert waren.
4
-
9. Drucksensor kalibrieren:
VORSICHT
DAS GERÄT DARF NIEMALS MIT GESTECKTEM SERVICE-STECKER AM PATIENTEN BETRIEBEN WERDEN. NACH DEM BETRIEB MIT GESTECKTEM SERVICE-STECKER MUSS DAS GERÄT VOR DER WEI TEREN BENUTZUNG EINMAL AUSGESCHALTET WERDEN.
Hinweis
Die Kalibrierung des Drucksensors ist nur mit der Druckeinstell­vorrichtung möglich. Ein Abgleich mit Infusionsleitungen ist un­zulässig.
a) Die Pumpenfront reinigen. b) Infusomat fm ohne Netzanschlußleitung und ohne Trop-
fensensor mit gestecktem Service-Stecker waagerecht (Front nach oben) in die Schaumstoffverpackung der Ka libriervorrichtung stellen.
c) Am Infusomat fm Serviceprogramm-Funktion 310 aufru-
fen (siehe „Druckbegrenzung Funktion 310“
S. 3 - 6).
-
-
d) Pumpenklappe öffnen. e) Halter für Kalibriergewichte unter die Pumpenklappe ha-
ken und am Schließbügel einrasten.
f) Gewicht 1 (100 g) für 400 mbar vorsichtig auf dem
Drucksensor positionieren. Das Gewicht muß reibungs frei im Halter stehen.
g) Meßwert notieren und bestätigen.
Infusomat fm 2.2 d 4 - 19
-
Page 64
4
Geräte-Elemente
h) Die Schritte 7. und 8. mit dem Gewichte 2 (128 g) für 800
mbar und mit dem Gewicht 3 (166 g) für 1200 mbar wie derholen. Meßwert für 800 mbar bestätigen.
i) Halter entnehmen und Daten nicht sichern. j) Im Serviceprogramm Funktion 500 aufrufen und „Kali-
brierung OIL ändern“ mit „ja“ bestätigen.
k) Die zuvor ermittelten Kalibrierwerte über die Tastatur
eingeben und mit „ja“ bestätigen.
l) Im Serviceprogramm Funktion beenden und Daten si-
chern.
m) Geänderte Druckwerte im Gerätebuch dokumentieren. n) Elektronische Druckbegrenzung prüfen (siehe „Elektro-
nische Druckbegrenzung (Drucksensor)“ ➪ S. 8 - 3).

Prüfung

Elektrische Sicherheit, Funktionskontrolle.
-

4.20 Luftsensor Bei Leiterplatten ohne Index zusätzlich Analog-Leiterplatte tau-

schen. Für den Luftsensor gelten geänderte Kalibrier- und Prüf­werte. Den neuen Kalibrierwert im Serviceprogramm unter Kalibrierung Luftsensor bei jedem Gerät gemäß aktueller STK-Lis te eingeben.

Bezeichnung Best.- Nr.

Luftsensor mit Crimp-Kontakten . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5750

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
3. Frontblende demontieren (siehe „Frontblende“
S. 4 - 15).
4. Sensor komplett aus dem Rahmen drücken.
5. Kontakte aus Stecker entfernen.
6. Kabel an Stecker montieren (auf festen Sitz achten).
7. Montage in umgekehrter Reihenfolge.
Luftsensor
S M 4x8
Abb.: 4 - 19

Prüfung

Nach Luftsensortausch:
- Luftwert prüfen
- Wasserwert prüfen
-
- Kalibrierwert Alarmschwelle prüfen, ggf. einstellen Elektrische Sicherheit, Funktionskontrolle.
Page 65
Geräte-Elemente

4.21 Akustischer Alarmgeber Bezeichnung Best.- Nr.

Summer inkl. Klebering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5776

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).

Prüfung

Elektrische Sicherheit, Funktionskontrolle.

4.22 Luft-Iso-Leiterplatte Bezeichnung Best.- Nr.

Luft-Iso-Leiterplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6187

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
4
3. Stecker P1 von Leiterplatte abziehen.
4. Schrauben (2 Stück M 3x16) mit Abstandshalter (12 mm) an Luft-Iso-Leiterplatte demontieren, Leiterplatte tauschen.
5. Montage in umgekehrter Reihenfolge.

Prüfung

Elektrische Sicherheit, Funktionskontrolle, Luftwerte im Service­programm.
Infusomat fm 2.2 d 4 - 21
Page 66
4

4.23 Chassis mit Abdichtplatte Bezeichnung Best.- Nr.

Geräte-Elemente
Chassis-Einheit
Chassiseinheit mit Abdichtplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5466

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
3. Pumpenklappe demontieren (siehe „Pumpenklappe“
S. 4 - 3).
4. Mikroprozessor- (siehe „Mikroprozessor-Leiterplatte
(MP)“ S. 4 - 6), Analog-Platine (siehe „Analog-Leiter­platte“ S. 4 - 8) und Rückwand ausbauen.
5. Frontblende demontieren (siehe „Frontblende“
S. 4 - 15).
6. Türrahmen demontieren (siehe „Türrahmen“ S. 4 - 23).
7. Pumpeneinheit demontieren (siehe „Pumpeneinheit“
S. 4 - 16).
Abb.: 4 - 20
Abdichtplatte
8. Luftsensor demontieren (siehe „Luftsensor“ S. 4 - 20).
9. Chassiseinheit mit Abdichtplatte tauschen.
10. Montage in umgekehrter Reihenfolge.

Prüfung

Elektr. Sicherheit, Funktionskontrolle, Kontrolle Pumpeneinheit.
Page 67
Geräte-Elemente

4.24 Türrahmen Bezeichnung Best.- Nr.

Türrahmen inkl. Druckfeder und Magnet . . . . . . . . . . 3450 5598
Türrahmen
Abb.: 4 - 21
PT 2,5x14
S M4x8
Scharnierstift
ohne Türverriegelung
Dichtung f. Türrahmen / Flexkabel (5 Stück) . . . . . . . 3477 3347
Scharniereinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5571
Scharnierstift für Scharniereinheit . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5580

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
3. Senkkopfschraube (M 3x6) und Steg lösen.
4. Mikroprozessor-Leiterplatte ausschwenken.
5. Flexibles Kabel zur Display-Leiterplatte demontieren.
6. Pumpenklappe demontieren (siehe „Pumpenklappe“
S. 4 - 3).
7. Frontblende demontieren (siehe „Frontblende“
S. 4 - 15).
8. Senkkopfschrauben am Scharnier lösen.
9. Türverriegelung demontieren (siehe „Türverriegelung“
S. 4 - 2).
10. Türrahmen nach vorn herausziehen. Kabel nicht beschädigen.
4
11. Türscharnierstifte demontieren. Richtung beachten bei Mon­tage.
12. Sicherungskappen (6 Stück) am Türrahmen mit Schrauben­dreher durchstoßen.
13. Schrauben lösen.
14. Trägerplatte mit Modulen vom Türrahmen abnehmen.
15. Türrahmen tauschen. Dichtung nicht vergessen.
16. Montage in umgekehrter Reihenfolge.

Prüfung

Elektrische Sicherheit, Funktionskontrolle, Kontrolle Pumpenein­heit.
Infusomat fm 2.2 d 4 - 23
Page 68
4

4.25 Folientastatur mit Trägerplatte Bezeichnung Best.- Nr.

Geräte-Elemente
Display-Leiterplatte
Klemmstück
PT 2,2x8
Folientastatur mit Trägerplatte, . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5547
Dichtung und Blindplatte

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Haube demontieren (siehe „Haube“ S. 4 - 4).
3. Senkkopfschraube und Steg lösen.
4. Mikroprozessor-Leiterplatte herausschwenken.
5. Flexkabel zur Display-Leiterplatte demontieren.
6. Pumpenklappe demontieren (siehe „Pumpenklappe“
S. 4 - 3).
7. Frontblende demontieren (siehe „Frontblende“
S. 4 - 15).
8. Türverriegelung demontieren (siehe „Türverriegelung“
S. 4 - 2).
9. Sicherungskappen am Türrahmen mit Schraubendreher durchstoßen.
10. Schrauben (PT 2,5 x14) lösen.
Abb.: 4 - 22
LCD-Modul
11. Trägerplatte mit Modulen vom Türrahmen abnehmen. Flexib­les Kabel vorsichtig durch den Rahmen ziehen.
12. Klemmstück von der Display-Leiterplatte entfernen.
13. Stecker der Folientastatur sowie Kabel zum LCD-Modul lösen und Display-Platine von Trägerplatte abnehmen.
14. LCD-Modul demontieren.
15. Folientastatur mit Trägerplatte austauschen.
16. Montage in umgekehrter Reihenfolge.

Prüfung

Elektr. Sicherheit, Funktionskontrolle, Kontrolle Pumpeneinheit.
Page 69
Geräte-Elemente

4.26 Display-Leiterplatte Bezeichnung Best.- Nr.

Display-Platine, Rohst.-Nr.: 3810 6205
Display-Leiterplatte Neuteil (Dupont blau) . . . . . 3450 555A
Display-Leiterplatte Austausch (Dupont blau) . . 3488 046A
Display-Platine, Rohst.-Nr.: 3810 6906
Display-Leiterplatte Neuteil (AMP schwarz) . . . . 3450 555B
Display-Leiterplatte Austausch (AMP schwarz) . 3488 046B
(siehe „Mikroprozessor-Leiterplatte (MP)“ ➪ S. 4 - 6)
Klemmstück f. Display-Platine (20 Stück) . . . . . . . . . . 3450 0448

Austausch

Siehe Folientastatur / Trägerplatte.
ACHTUNG
Ausführung der Leiterplatten abhängig von Foliensteckverbinder auf MP-Leiterplatte
S. 4 - 6).
(siehe „Mikroprozessor-Leiterplatte (MP)“
4

Prüfung

Elektr. Sicherheit, Funktionskontrolle, Kontrolle Pumpeneinheit.

4.27 LCD-Modul Bezeichnung Best.- Nr.

LCD-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5563

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe „Akku“ S. 4 - 1).
2. Türverriegelung demontieren (siehe „Türverriegelung“
S. 4 - 2).
3. Sicherungskappen am Türrahmen mit Schraubendreher durchstoßen.
4. Schrauben (PT 2,5 x14) lösen.
5. Trägerplatte mit Modulen vom Türrahmen abnehmen.
6. LCD-Modul demontieren.
7. Montage in umgekehrter Reihenfolge. Kontrast einstellen.

Prüfung

Elektr. Sicherheit, Funktionskontrolle.
Infusomat fm 2.2 d 4 - 25
Page 70
4
Für Ihre Informationen:
Geräte-Elemente
Page 71
5 - 2

5 - Prüfung nach Reparatur

Je nach durchgeführter Tätigkeit die in Frage kommenden Kon­trollblöcke (1., 2., 3. und / oder 4.) durchführen.
5
1. Sichtkontrolle 2. Sicherheitskontrolle
In Anlehnung an IEC/EN 60 601-1 bzw. VDE 0751
Nach Sichtkontrolle in
Ordnung
Netzspannung ____ V ACSchutzleiterwiderstand
inkl. Netzanschluß­leitung < 0,2 Ω ____
Isolationswiderstand
>> 2 MΩ ____
Erdableitstrom
30 µA ____ µA
Patientenableitstrom
≤ 5 µA ____ µA
3. Funktionskontrolle 4. Kontrolle Pumpeneinheit
Gerät einschalten:
SelbsttestKontrolleuchten
Vergleich mit Anzeige: Eingestellte Förderrate
Akkutest: Umschalt. Netz/Akku/
Netz
Im Akkubetrieb einschal-
ten und Selbsttest kon­trollieren
Luftdetektor: 0,1 ml-Luftblase kein
Alarm
0,4 ml-Luftblase AlarmLuftwertWasserwertKalibrierwert prüfen und
ggf. eingeben
Tropfensensor: Verschlußalarmsimulati-
on (Alarm mit geschlosse­ner Rollklemme)
Durchlaufsimulation
(Alarm)
PersonalrufAlarmunterdrückung
Elektr. Druckbegrenzung: Alarm bei Abschaltdruck
niedrig / mittel / hoch
Mech. Druckbegrenzung
max. 1,6 bar ____ bar> 0,7 bar ____ bar
Sicherheitsklemme
(Durchflußsperre) Druckprüfung 0,4bar kein Durchlauf
Bei Inbetriebnahme nach
Gebrauchsanweisung: Fördergenauigkeit ± 5%
Durchführungshinweise beachten (siehe „Durchführungshin-
weise“ S. 8 - 1)!
Infusomat fm 2.2 d 5 - 1
Page 72
5
Für Ihre Informationen:
Prüfung nach Reparatur
Page 73
6 - 2

6 - Wartung

Alle 2 Jahre empfohlen. Zusätzlich zu den Prüfpunkten der STK sind folgende Punkte durchzuführen:
1. Standfüße überprüfen und ggf. wechseln.
2. Pumpenklappe, Verschlußmechanismus, Tür auf Gängigkeit prüfen.
3. Durchflußsperre auf Gängigkeit prüfen, reinigen und ggf. Druckfeder erneuern.
4. Dichtmembran prüfen, ggf. erneuern.
5. Tropfensensor-Optik und -Federmechanik prüfen, ggf. reini­gen.
6. Gerät öffnen. Innere Sichtprüfung. Dichtflächen reinigen und ggf. Dichtstreifen erneuern.
6
7. Mechanische Druckbegrenzung prüfen, ggf. korrigieren.
8. Elektronische Druckbegrenzung kalibrieren (siehe „Druck-
sensor“ S. 4 - 18).
9. Gerät betriebsbereit montieren und versiegeln.
Infusomat fm 2.2 d 6 - 1
Page 74
6
Für Ihre Informationen:
Wartung
Page 75
7 - 2

7 - Sicherheitstechnische Kontrolle STK

Checkliste für Sicherheitstechnische Kontrolle - alle 24 Monate

Index c
(Kopiervorlage - Gerätedokumentation beifügen)
Gerät: Infusomat fm Hersteller: B. Braun Melsungen AG
Service-Manual und Gebrauchsanleitung beachten. Alle Meßwerte dokumentieren. Verwendetes Zubehör in Prüfung mit einbeziehen. Nur kalibrierte Meßmittel verwenden.
Artikel-Nr. Geräte-Nr. Anschaffungsjahr
1. Sichtkontrolle 2. Sicherheitskontrolle
In Anlehnung an EN 60601-1
Gerät sauber, vollständig,
unbeschädigt
Dichtmembran der PumpeFolientastatur, GummifüßeBedieneinheit, Verschluß-
mechanismus, Pumpenklap­pe
Sicherheitsklemme (Durch-
flußsperre)
Netzleitung und Netzsteck-
verbindung.
Personalrufleitung und
Steckverbindung
Schnittstellenleitung und
Steckverbindung
Tropfsensorleitung und
Steckverbindung
Sicherungswerte
100 -120V T 0,315A 200-240V T 0,16A
Netzspannung ____ V ACSchutzleiterwiderstand
inkl. Netzanschluß­leitung < 0,2 Ω ____
Isolationswiderstand
>> 2 MΩ ____
Erdableitstrom
30 µA ____ µA
Patientenableitstrom
≤ 5 µA ____ µA
3. Verwendetes Zubehör
Personalrufleitung______________________________________________
Gerät einschalten:
SelbsttestKontrolleuchten
Vergleich mit Anzeige:
Eingestellte FörderrateEingestelltes VolumenEingestellte Zeit
Akkutest:
Umschalt. Netz/Akku/NetzIm Akkubetrieb einschalten
und Selbsttest kontrollieren
Luftdetektor:
0,1 ml-Luftblase kein Alarm0,4 ml-Luftblase AlarmLuftwert max. 91mVWasserwert min. 494mVKalibrierwert = 182mV prü-
fen und ggf. eingeben
4. Funktionskontrolle
Betreiber
Tropfensensor: Verschlußalarmsimulation
(Alarm mit geschlossener Rollklemme)
Durchlaufsimulation
(Alarm)
Elektr. Druckbegrenzung: Alarm bei Abschaltdruck
niedrig / mittel / hoch
Mech. Druckbegrenzung: max. 1,6 bar ____ bar
> 0,7 bar ____ bar
PersonalrufAlarmunterdrückungSicherheitsklemme
(Durchflußsperre) Druckprüfung 0,4bar kein Durchlauf
Bei Inbetriebnahme nach
Gebrauchsanweisung: Fördergenauigkeit ± 5%
Für Sicherheitstechnische Kontrolle verwendete Infusions-Leitungen (Überleitsysteme): Typ: ___________________ Hersteller: ___________________
Prüfergebnis: Es wurden Mängel festgestellt, durch welche die Patienten, Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden können: Durchzuführende Maßnahmen: Instandsetzung
Besonderheiten / Dokumentation: Datum / Unterschrift:
M625 00 00 85 F04 / 3890 9979 Infusomat fm 2.2 d 7 - 1
Ja Nein
___________________
Kontrolle durchgeführt von:
Geräteübergabe am/ an:
Nächster Termin:
Page 76
7
Für Ihre Informationen:
Sicherheitstechnische Kontrolle STK
Page 77
8 - 6

8 - Durchführungshinweise

1. Sichtkontrolle Bedieneinheit, Verschlußmechanismus, Pumpenklappe, Dicht-

membran, Durchflußsperre. Türverriegelung: Leichtgängigkeit beim Öffnen und Schließen, Korrektes Verschließen oben und un ten.
Pumpenklappe muß beim Öffnen der Gerätetür selbständig öff­nen.

2. Elektrische Sicherheit Schutzleiterwiderstand

Schutzleiterwiderstand < 0,2 Ω. inklusive Netzanschlußleitung. Meßpunkte:
8
-
- Potentialausgleichsbolzen,
- Bolzen für Türverriegelung,
- Gerätehaube: a) Bei unversiegeltem Gerät Senkkopfschraube an Geräte-
rückwand.
b) Bei versiegeltem Gerät durch freies Loch in einer der
Fußleisten mit einem Bohrer den Lack entfernen.
Hinweis
Fußbefestigungsschrauben sind keine alternativen Meßpunkte.
Größten Wert protokollieren.

Isolationswiderstand

Isolationswiderstand >> 2 M Messung mit 500 V= zwischen kurzgeschlossenen Netzanschlüs-
sen und Potentialausgleichsbolzen.

Erdableitstrom

Erdableitstrom ≤ 30 µA inklusive Netzanschlußleitung. Messung unter Normalbedingungen am Schutzleiter der An-
schlußleitung. Zwei Messungen (eine mit umgekehrter Polarisati­on). Größten Wert protokollieren.

Patientenableitstrom

Patientenableitstrom ≤ 5 µA Kanüle auf Original-Infusomat-Leitung aufstecken (Medium
NaCl-Lösung). Das Set entlüften und ca. 1 Minute laufen lassen. Mit Prüfgerät z.B. NSP 3000/4000 an Kanüle messen.
Infusomat fm 2.2 d 8 - 1
Page 78
8

4. Funktionskontrolle

Durchführungshinweise
VORSICHT
DAS GERÄT DARF NIEMALS MIT GESTECKTEM SERVICE-STECKER AM PATIENTEN BETRIEBEN WERDEN. NACH DEM BETRIEB MIT GESTECKTEM SERVICE-STECKER MUSS DAS GERÄT VOR DER WEI TEREN BENUTZUNG EINMAL AUSGESCHALTET WERDEN.

Einschalttest

Einschalttest Tastatur und Anzeigen: korrekten Ablauf überwa­chen. Alarmton, LED-Display 000; LCD-Display VOL ZEIT usw. An­zeige aller Pixel, Helligkeit, Kontrast.

Akkutest

Umschaltung Netz/Akku-Netz: Netzspannung 2 x im Abstand von 1 Sekunde unterbrechen. Auf Umschalten der LED-Anzeige achten. Gerät darf nicht auf Störung schalten.
-
Hinweis
Laufzeit nach 16 stündiger Ladung mindestens 30 Minuten.

Luftdetektor

Rate 400 ml/h einstellen.
- Mit 1 ml-Spritze Luftblase 0,1 ml einspritzen. Es darf kein Alarm erfolgen.
- Dann Luftblase 0,4 ml einspritzen. Es muß Alarm erfolgen.
- Luftsensorprüfwerte im Serviceprogramm „Luftsensor Funkti­on 300.0“ (siehe „Luftsensor Funktion 300“ S. 3 - 6) und „... 520.0“ (siehe „Luftsensor Funktion 510* bzw.
520**“ S. 3 - 11) prüfen. Werte siehe STK-Liste (siehe „Sicherheitstechnische Kontrolle STK“ ➪ S. 7 - 1).

Tropfensensor

Rate 400 ml/h einstellen.
- Verschlußsimulation: Infusionsleitung vor Pumpe abklem­men, so daß kein Tropfen fällt. Alarm nach weniger als 5 s.
- Durchlaufsimulation: Tropfenkammer-Unterteil zusammen­drücken, um einen Strahl zu erzeugen. Sofortiger Alarm.

Personalruf

Betrieb: Pin 3 und 5 Durchgang. Pin 1 und 3 offen. Alarm: Pin 1 und 3 Durchgang. Pin 3 und 5 offen.
Hinweis
Bei Software IFMA umgekehrte Beschaltung.
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Durchführungshinweise

Alarmunterdrückung

Alarmtaste drücken. Aktueller Alarm bleibt für 2 Minuten unter­drückt.

Druckmessung allgemein

Für die nachfolgend beschriebene Messung wird die Verwendung eines elektronischen Druckmessgerätes vorausgesetzt.
Wird anstelle des elektronischen Druckmessgerätes ein mechani­sches Manometer benutzt, so ist mit ca 100 mbar niedrigeren Werten zu rechnen.
Manometer patientenseitig anschließen und ungefähr in mittlerer Höhe des Infusomat fm positionieren. Die nachfolgenden Vorga ben sind zu beachten:
- Manometer entlüftet (wassergefüllt) φ100 mm oder 160 mm.
- Meßbereich: 2,5 oder 4 bar.
8
-
Abb.: 8 - 1
Hinweis
Je nach Meßverfahren sind unterschiedliche Ergebnisse möglich.
Infusionsleitung max. 50 Mal zur Druckmessung verwenden.

Elektronische Druckbegrenzung (Drucksensor)

Rate 50 ml/h. Drucksensor-Schwelle niedrig / mittel / hoch. Über 3-Wege-Hahn zuerst in offenes System fördern. Dann ver-
schließen und Druck gegen Manometer aufbauen. Bei Alarmschwelle Wert ablesen. Drucksensor-Schwelle niedrig 250 bis 650 mbar Drucksensor-Schwelle mittel 550 bis 950 mbar Drucksensor-Schwelle hoch 900 bis 1300 mbar

Mechanische Druckbegrenzung

- Drucksensor-Schwelle auf mechanisch stellen (Teststecker).
- Tropfkontrolle ausschalten. Druckaufbau mit 400 ml/h. Dann Messung mit 100 ml/h.
Messung oberer Druckwert 1,35 bis 1,76 bar
(mech. Messung max. 1,6 bar)
Messung unterer Druckwert > 0,95 bar
(mech. Messung > 0,7 bar)
Infusomat fm 2.2 d 8 - 3
Page 80
8
Durchführungshinweise

Mechanischer Druckabgleich

Pumpendruck überprüfen. Weicht er max. ± 0,3 bar vom angege­benen Bereich ab, kann die Pumpe neu abgeglichen werden.
P
1,35 bis 1,76 bar; P
max
Druckmessung durchführen. Druckbereich am Gewindestift mit Sechskantschlüssel 2,5 mm einstellen. – Nach Ende der Druckprü fung unbedingt Einstellung “mechanisch“ abschalten!
Nach Abziehen des Service-Steckers wird die elektronische Druck­begrenzung nicht autom. wieder eingeschaltet.

Durchflußsperre

Bei hohem Druck auf Stop schalten. Dann Gerätetür öffnen. Druck muß oberhalb 0,4 bar bleiben.
> 0,95 bar.
min
-
Page 81
Durchführungshinweise

Fördergenauigkeit

Meßmittel:
- Glasflasche 500 ml, belüftet, Tropfkammer-Unterteil 2/3 ge­füllt.
- Meßkolben 25 ml, Genauigkeit ± 0,4 ml.
- Infusionslösung NaCl oder Aqua dest. .
- System auf Verengungen oder Einschnürungen prüfen, För­derrate 250 ml/h. Mindestens 1 Minute einlaufen lassen.
Förderratenbestimmung:
- Messung bei Raumtemperatur vornehmen.
- Auslaufkanüle in den Meßkolben stecken. Stoppuhr und Infu­somat fm gleichzeitig starten. Bei Erreichen der 25 ml-Mar­kierung stoppen. Eine Abweichung von 3,6 sec entspricht ca. 1 % im relevanten Bereich. Beispiele:
Eingestellte Rate: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250 ml/h
8
25 ml ± 0,4 ml
Abb.: 8 - 2
Referenzhöhe 80 ± 2 cm
Meßmenge: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 ml
Meßzeit Abweichung
%
6 min 40,0 sek -10 225,0 6 min 18,9 sek -5 237,5 6 min 15,0 sek -4 240,0 6 min 11,1 sek -3 242,5 6 min 7,3 sek -2 245,0 6 min 3,6 sek -1 247,5 6 min 0,0 sek 0 250,0 5 min 56,4 sek 1 252,5 5 min 52,9 sek 2 255,0 5 min 49,5 sek 3 257,5 5 min 46,2 sek 4 260,0 5 min 42,9 sek 5 262,5 5 min 27,3 sek 10 275,0
Tabelle 8 - 1
Rate ml/h
Die Überprüfung kann mit einer normalen Infusionsleitung durch­geführt werden.
Zur Kalibrierung muß eine Prüfinfusionsleitung verwendet wer­den! (siehe „Prüfmittel und Spezialwerkzeuge“ S. 9 - 1)
Infusomat fm 2.2 d 8 - 5
Page 82
8
Durchführungshinweise
Alternatives Meßverfahren
Überprüfung der Fördergenauigkeit durch Gewichtsmessung. Feh­ler durch Verdunstung vermeiden!
Meßmittel:
- Waage Genauigkeit 0,1 g: 12 min Genauigkeit 0,01 g: 6-12 min
Förderratenbestimmung:
- Förderrate von 200 ml/h einstellen und Gerät 60 sec. Ein­laufen lassen.
- Danach Auslaufkanüle über Behälter hängen und gleichzeitig Stoppuhr und Infusomat fm starten.
- Nach Ablauf der Zeit Stoppuhr und Infusomat fm anhalten.
- Förderrate unverzüglich bestimmen.
Page 83
9 - 2

9 - Prüfmittel und Spezialwerkzeuge

Prüfmittel und Spezialwerkzeug Für die Reparatur / für die STK

Prüfmittelkoffer Infusomat fm (komplett) . . . . . . . . . 0770 1527
Enthält: Einstellehre 4 mm (für Einstellung nach Tausch
der Pumpenklappe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0770 1489
Dorntreiber 1,8 mm x 160 mm (für Scharnierstift/
Demontage der Pumpenklappe). . . . . . . . . . . . . . . 0770 1446
Dorntreiber 6 mm x 125 mm (für Scharnierstift/
Montage der Pumpenklappe). . . . . . . . . . . . . . . . . 0770 1454
Flachwerkzeug 100 x 20 mm (zur Montage/
Demontage des Schlauchadapters) . . . . . . . . . . . . 0770 1462
Spezial Steckschlüssel M18 (für Demontage der
Einbaustecker). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0770 1497
Manometer 0 - 4 bar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0770 1357
Service-Stecker (rot). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0770 0709
MFC-Service-Stecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 1215
OIL-Prüfinfusionsleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0770 1500
9
Best. - Nr.
Druckeinstellvorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0770 5018
Infusomat fm 2.2 d 9 - 1
Page 84
9
Für Ihre Informationen:
Prüfmittel und Spezialwerkzeuge
Page 85
10 - 4

Geräteelemente

10 - Ersatzteilliste

10

Bezeichnung Best. - Nr.

Feinsicherung T 0,16 A
für 200-240 V (10 Stück) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 2847
Feinsicherung T 0,315A für 100-120 V . . . . . . . . . . . . 3477 0534
(10 Stück)
Sicherungshalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5652
Akku inkl. Anschlußstecker, 1,8 Ah / 7,2 V. . . . . . . . . . 3450 6357
Deckel für Akkufach. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5504
Türverriegelung komplett mit Drucktaste . . . . . . . . . . .3450 5601
Haltefeder für Türverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5440
Befestigung für Türverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 2790
Haube Beschriftung
deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3450 5610
französisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5946
holländisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5954
italienisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5962
englisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5970
spanisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5989
dänisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5997
norwegisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3450 6101
schwedisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3450 6110
finnisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6128
portugiesisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6136
tschechisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6144
polnisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6152
castellanisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3450 6160
türkisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6179
Fußleiste, komplett mit Gummifüßen . . . . . . . . . . . . . 3450 5415
Griff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5512
O-Ring (20 Stück) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 1530
Analog-Leiterplatte Neuteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 580B
Analog-Leiterplatte Austausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 88 047B
Feinsicherung T 1,6 A auf Analog-Leiterplatte . . . . . . 34 77 3312
(10 Stück)
Rückwand ohne Zubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5628
Abdeckung für Opto-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3164
Abdichtstreifen für Rückwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3142
Tropfensensorbuchse inkl. Kabel und Stecker . . . . . . . 3450 5687

Bezeichnung Best. - Nr.

DIANET-Einbaustecker (8-polig) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5679
Personalrufeinbaustecker
(5-polig). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5660
Rückwand-Leiterplatte
mit 5 und 8 poligen Einbausteckern
mit 5V-TTL-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5636
mit RS232-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 563A
fm-Einbaustecker (3-polig) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3177
Potentialausgleichsbolzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 0550
Kaltgeräteeinbaustecker ohne Sicherungshalter . . . . . 3450 5644
Sicherungshalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5652
Netztrafo 200-240 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5709
Netztrafo 100-120 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5695
Pumpenklappe mit Verschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5717
Blindstopfen 7,1 mm (10 Stück) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3207
Drehfeder zum Hebel / Pumpenklappe (5 Stück). . . . . 3477 3363
Drehfeder zur Pumpenklappe (5 Stück) . . . . . . . . . . . . 3477 3355
Hebel (Pumpenklappe). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 4092
Scharnierstift für Pumpenklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3967
Scharnierstift für Pumpenklappenhebel . . . . . . . . . . . 3450 5725
Reed-Sensor-Set
Sensor inkl. 8-pol. Buchsenstecker . . . . . . . . . . . . 3450 5814
Reed-Sensor inkl. CrimpKontakte . . . . . . . . . . . . . 3450 5431
Buchsenstecker (AMP/100-polig) . . . . . . . . . . . . . 3451 3744
Frontblende ohne Durchflußsperre und Druckfeder . . 3450 5822
Rund-Dichtung hinter Frontblende . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3126
Durchflußsperre mit Druckfeder . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3258
Druckfeder für Durchflußsperre (5 Stück) . . . . . . . . . . 3477 3266
Schlauchadapter mit Magnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5830
Magnet für Schlauchadapter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5849
Fingerpumpe (o. Motor) bestehend aus Pumpe,
Pumpenklappe, Dichtmembran und
Leiterplatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5407
Fingerpumpe (o. Motor) bestehend aus Pumpe,
Pumpenklappe und Dichtmembran . . . . . . . . . . . . 3450 5407
Dichtmembran für Pumpeneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5733
Motor mit Ritzel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5741
Infusomat fm 2.2d Nicht freigegeben 10 - 1
Page 86
10

Bezeichnung Best. - Nr.

Drucksensor (kompl.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 7345
Luftsensor mit Crimp-Kontakten . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5750
Summer inkl. Klebering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5776
Luft-Iso-Leiterplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6187
Chassiseinheit mit Abdichtplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5466
Türrahmen inkl. Druckfeder und Magnet ohne
Türverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5598
Dichtung f. Türrahmen/Flexkabel (5 Stück) . . . . . . . . . 3477 3347
Scharniereinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5571
Scharnierstift für Scharniereinheit . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5580
Folientastatur mit Trägerplatte, Dichtung und
Blindplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5547
Display-Platine, Rohst.-Nr.: 3810 6205
Display-Leiterplatte Neuteil (Dupont blau) . . . . . 3450 555A
Display-Leiterplatte Austausch (Dupont blau) . . . 3488 046A Display-Platine, Rohst.-Nr.: 3810 6906
Display-Leiterplatte Neuteil (AMP schwarz). . . . . 3450 555B
Display-Leiterplatte Austausch (AMP schwarz) . . 3488 046B
Klemmstück f. Display-Platine (20 Stück) . . . . . . . . . . 3450 0448
LCD-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5563
Ersatzteilliste

Bezeichnung Best. - Nr.

Kleinteile

Befestigungsschraube PT 2,5x14 (10 Stück) . . . . . . . . 3477 3100
Befestigungsschraube PT 2,2x8 (10 Stück) . . . . . . . . . 3477 3118
Schraube PT 3x8 (20 Stück). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3185
Schraube M 4x30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normteil
Schraube M 3x6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normteil
Schraube M 4x8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normteil
Schraube M 6x45 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normteil
Schraube M 3x30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normteil
Schraube M 3x16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normteil
Schraube M 4x12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normteil
O-Ring 6,07x1,78 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 1530
Abstandshalter (10 Stück) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3231
U-Scheibe 3,2 (20 Stück). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3193
Federring B 3,1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normteil
Scheibe 4,3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normteil
Scheibe 6,4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normteil
Fächerscheibe I 6,4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normteil
Fächerscheibe I 3,2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normteil

Software Update

Update-Kit IFMB00002 bzw. IFMB01002 . . . . . . . . . . . 3450 6306
Schnittstellen-Leitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 1658
(siehe „Rechnerschnittstelle“ ➪ S. 1 - 9)

Farben

Farblackstift RAL 9002 (weiß) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6977
Farblackstift RAL 7031 (grau) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6985
Fächerscheibe V 4,3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normteil
Gummifüße (20 Stück). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3096
Sicherungskappe 10mm (50 Stück) . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3134
Hinweisschild für Sicherung (5 Stück) . . . . . . . . . . . . . 3477 3150
Klemmstück für Display-Platine (20 Stück) . . . . . . . . 3450 0448
Schrumpfschlauch Größe 48 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normteil
Schrumpfschlauch Größe 32 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normteil
10 - 2 Nicht freigegeben Infusomat fm 2.2d
Page 87
Ersatzteilliste
M4x30 und Abstandshalter
Klemmstück
M3x6
7
S M4x8 4 Stück
Gummifüße 4 Stück
S M3x6
M4x8 4 Stück
M3x6
M3x6 2 Stück
PT 3x8
O-Ring 6,07x1,78
Federring A6
M6x4
M3x6 2 Stück
7
1
8
2
M4 6 Stück
10
5
S M4x125
M18
S M3x6
M63 2 Stück
M4x8
PT 2,2x8 4 Stück
PT 2,5x14
INF006/HNDesign/ 21.05.1997
1
zusätzlich Federring B 3,1
2
zusätzlich Scheibe 4,3 und Fächerscheibe I 4,3
3
zusätzlich Scheibe 6,4 und Fächerscheibe I 6,4
4
zusätzlich Fächerscheibe I 3,2
5
zusätzlich Fächerscheibe V 4,3 und Sicherungskappe 10 mm
6 Stück
S M4x8 3 Stück
Abb.: 10 - 1 Explosionsdarstellung
6
zusätzlich Fächerscheibe I 4,3
7
zusätzlich Fächerscheibe I 3,2
8
zusätzlich Scheibe 3,2/9
S = Senkkopfschraube
M3x16 2 Stück
M4x8
6
Infusomat fm 2.2d Nicht freigegeben 10 - 3
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10

Zubehör

Bezeichnung Best. - Nr.

Poleclamp

Poleclamp (Universalklemme, drehbar) . . . . . . . . . . . . 3450 9054

Universalklemme (Poleclamp)

Ersatzteilliste

Bezeichnung Best. - Nr.

Universalklemme

Abb.: 10 - 2 Universalklemme (Poleclamp)

Bezeichnung Best. - Nr.

Universalklemme (kompl.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5857
Universalklemme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 8325
Gewindeeinsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 8333
Sterngriffkörper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 8384
Sicherungsbügel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 8341
Sicherungshaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 8368
Teller (2 Stück) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 2610
Anschlußkappe D12/4 mm (5 Stück) . . . . . . . . . . . . . . 3477 4149
Faltenbalg (5 Stück). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3274
Druckfeder (5 Stück) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 4165
Abb.: 10 - 3 Universalklemme

Bezeichnung Best. - Nr.

Universalklemme (kompl.) . . . . . . . . . . . . . . . .nicht mehr lieferbar
Gewindestange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34 50 5903
Sicherungshaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34 50 5865
Drehgriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34 50 5890
Nutabdeckgummi (5 Stück) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34 77 3290
Faltenbalg (5 Stück) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34 77 3274
Anschlußkappe (5 Stück) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34 77 3304
Druckfeder für Stativklemme (5 Stück) . . . . . . . . . . . .34 77 3282
10 - 4 Nicht freigegeben Infusomat fm 2.2d
Page 89
A - 2

A - Anhang

Änderungsdienst-Dokumentation Version 2.0

Diese Version ist ein komplett überarbeitetes Manual. Wesentli­che Änderungen sind:
- Geänderter Manualaufbau,
- Neuer Luftwert,
- Neue STK-Liste,
- Neuer Abschnitt Drucksensor (Wechsel / Kalibrierung)
- Neues Prüfmittel für Drucksensor,
- Neue Ersatzteile,
- Gesamtersatzteilliste.
A

Version 2.1

- Geänderte Ersatzteilnummern

Version 2.2

Diese Version wurde am 09.06.2006 durch B.Braun freigegeben. Wesentliche Änderungen dieser Version sind:
- Geänderte Drucksensorwerte
- Textliche und formale Änderungen

Aktuelle Informationen 1. Geräuschreduzierung

Ab Geräte-Nr. 31067 konnte durch Optimierung der Motoransteu­erung die Laufgeräuschentwicklung reduziert werden. Bei Ana­log-Leiterplatten ab Index D ist diese Änderung serienmäßig eingeflossen.
Nachrüstmöglichkeit für ältere Platinen:

Bezeichnung Best. - Nr.

Umbausatz Geräuschreduzierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 0952
Hinweis
Durchführungsanweisung siehe Beipackzettel.
Infusomat fm 2.2 d A - 1
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A
Anhang A

2. EMV: Erhöhung der Störfestigkeit (z.B. gegen Handies)

Tausch des Tropfensensors gegen abgeschirmte Version. Kennzeichnung eines abgeschirmten Tropfensensors: Im Sensor Gießuhr vorhanden oder Index A. Prüfung: Massekontakt an Tropfensensorbuchse, ggf. nachrüsten
(siehe „Tropfensensor-Buchse“ ➪ S. 4 - 10).
Bei nicht abgeschirmten Tropfensensoren: Anbringen von Entstörclipsen

Bezeichnung Best. - Nr.

Nachrüstsatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 6969
Hinweis
Durchführungsanweisung siehe Beipackzettel.
Abb.: 1 - 1

3. Umbau Schnittstelle von 5V TTL auf RS232

- Auf Lötseite Steckverbinder P5, Pin 3B mit +5V (IR-Empfän­ger V4, Pin 3) verbinden.
- Die Korrektur ist durch Anpassung des Leiterplatten-Indizes wie folgt zu dokumentieren:
MP alt ohne Index neu Index D, MP alt Index A neu Index E, MP alt Index B neu Index F.
Die RS232-Schnittstelle auf Geräterückwand durch den Auf­kleber RS232 kennzeichnen.
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