Aprilia PEGASO 650 IE User Manual Part2 01-2001

7!245.'
Seite 2 (SICHERHEITSHINWEISE), (TECHNISCHE WICHTIGE) und (BE­MERKUNGEN - VORSICHTSMASSNAH­MEN - ALLGEMEINE HINWEISE) sorg­fältig lesen.
Brandgefahr. Kraftstoff und sonstige entzündl iche Stoffe von den elektrischen Teilen fern­halten.
Bevor Sie mit einer Wartungs- bzw. In­spektionsarbeit beginnen, stellen Sie den Motor ab, ziehen Sie den Zünd- schlüssel heraus, heben Sie das Fahr­zeug möglichst mit der hierfür vorgese­henen Ausrüstung an und stellen es auf festen und ebenen Boden auf.
Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, prü- fen Sie, ob der Raum ausreichend belüf- tet ist.
Auf die noch heißen Teile des Motors und des Auspuffsystems besonders achten, um mögliche Verbrennungen zu vermeiden.
Keinen mechanischen oder sonstigen Teil des Fahrzeuges mit dem Mund hal­ten: Die Herstellungsteile des Fahrzeu­ges sind nicht eßbar, einige davon sind auch Schadstoffe, die sogar giftig sein können.
aACHTUNG
Falls nichts anderes angegeben wird, erfolgt der Wiedereinbau der Aggregate in umgekehrter Reihenfolge zum Aus­bau.
Bei Wartungsarbeiten empfiehlt sich der Gebrauch von Latex-Handschuhen.
Normalerweise können die ordentlichen Wartungsarbeiten vom Kunden selbst durchgeführt werden. Manchmal empfiehlt es sich aber, einige Grundkenntnisse von Mechanik und Spezialwerkzeuge zu ha­ben. Bei ordentlichen Wartungsarbeiten, Ser­vice-Leistungen oder technischen Beratun­gen wenden Sie sich an Ihren aprilia-Ver- tragshändler, welcher Ihnen einen sorgfältigen und raschen Service bieten wird.
Nach jeder ordentlichen Wartungsarbeit bzw. Reparatur ist eine Probefahrt durch den aprilia-Vertragshändler empfehlens­wert. Die Sicherheitskontrollen sind ohnehin nach jeder Wartung persönlich durchzu­führen, siehe Seite 43 (TABELLE DER SI­CHERHEITSKONTROLLEN).
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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7!245.'30,!.
DURCH DEN APRILIA-Vertragshändler EMPFOHLENE ARBEITTEN (DIE AUCH VOM KUNDEN DURCHGEFÜHRT WER­DEN KÖNNEN).
Legende
= prüfen, reinigen, einstellen, schmie-
ren und ggf. wechseln;
= reinigen; = wechseln; = einstellen.
WICHTIG Die Wartungseingriffe in ver-
ringerten Abständen vornehmen, wenn das Fahrzeug in regnerischen oder staubi­gen Zonen bzw. auf unebenen Straßen verwendet wird.
(*) = Alle vierzehn Tage oder zu den ange-
gebenen Zeitabständen kontrollie­ren.
(**) = m (serienmäßig in den jeweils vor-
gesehenen Ländern)
Komponenten
Ende der Ein-
laufphase
[1000 km
(625 mi)]
Alle 6000 km
(3750 mi)
oder 12 Monate
Alle 12000
km (7500 mi)
oder 24 Monate
Batterie – Säurestand  – Zündkerze  Luftfilter  Motorölfilter  – Motorölfilter (am Ölbehälter) Gabel Scheinwerfereinstellung/-betrieb – Beleuchtungsanlage Sicherheitsschalter
 –
Bremsflüssigkeit – Kühlmittel Motoröl  (*) Seitentaschen-Anhängestifte (**) – Reifen alle 1000 km (625 mi): Reifendruck (*) alle 1000 km (625 mi): Leerlaufdrehzahl  – Befestigungsschlösser Seitentaschen und
hinteres Ablagekästchen (**)
Diagnose-Kontrolleuchte bei jedem Starten: Motoröldruck-Kontrolleuchte bei jedem Starten:
Elastische Kupplungen
bei jeder Auswechslung des Hinterrad-Treib-
aggregats:
Spannung und Schmierung Treibkette alle 500 km (375 mi): Bremsbeläge auf Verschleiß prüfen Kupplungspufferverschleiß und Kupp-
lungsgruppenspiel
––
vor jeder Reise und alle 2000
km (1250 mi):
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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DURCH DEN APRILIA-Vertragshändler EMPFOHLENE ARBEITTEN
Legende
= prüfen, reinigen, einstellen, schmie-
ren und ggf. wechseln;
= reinigen; = wechseln; = einstellen.
WICHTIG Die Wartungseingriffe in ver-
ringerten Abständen vornehmen, wenn das Fahrzeug in regnerischen oder staubi­gen Zonen bzw. auf unebenen Straßen verwendet wird.
Ende der Ein-
Komponenten
Hintere Radaufhängung –– Steuerhülsenkette – Steuer- und Antriebskabel  – Räder zentrieren – Gelenke hintere Aufhängung –– Lenkrohrlager und Lenkrohrspiel  – Räderläger – Bremsscheiben  – Kraftstoffpumpenfilter alle 15000 km (9375 mi): Allgemeine Funktion des Fahrzeuges  – Kupplungsspiel  – Einstellung der Ventilspiele Bremsanlagen  – Kühlsystem – Bremsflüssigkeit Kühlmittel Gabelöl alle 12000 km (7500 mi):
Gabelöldichtungen Bremsbeläge falls verschlissen:
Räder/Reifen Schrauben und Muttern nachziehen – Aufhängungen und Ausrichtung Speichenspannung  – Antrieb (Kette, Kettenrad und Ritzel) – Kraftstoffleitungen alle 4 Jahre: Kupplungsverschleiß–
laufphase
[1000 km (625
mi)]
nach den ersten 30000 km (18750 mi) und danach

Alle 6000 km
(3750 mi) oder
12 Monate
alle 2 Jahre:
alle 22500 km (14000 mi):
Alle 12000 km (7500 mi) oder
24 Monate
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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+%..$!4%.
Wir empfehlen Ihnen, die Fahrgestell- und Motornummer an der hierfür vorgesehenen Stelle in diesem Heft einzutragen.
Die Fahrgestellnummer kann für den Kauf von Ersatzteilen verwendet werden.
WICHTIG Die Abänderung der Kenn-
nummern kann schwere Verwaltungs- und Strafaktionen zur Folge haben. Insbeson­dere bei Änderung der Fahrgestellnummer entfällt die Garantie sofort.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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FAHRGESTELLNUMMER
Die Fahrgestellnummer ist auf der rechten Lenkrohrseite eingestempelt.
Fahrgestellnr.
MOTORNUMMER
Die Motornummer befindet sich auf der Rückseite in der Nähe des Ritzels.
Motornr.
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Seite 37 (MOTORÖL ) und Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Den Motorölstand regelmäßig prüfen und nach 1000 km (625 mi), dann alle 6000 km (3750 mi) oder 12 Monate wechseln, siehe Seite 60 (MOTORÖL UND ÖLFILTERPA- TRONE WECHSELN).
Kontrollarbeitsschritte:
WICHTIG Um den Motor warmlaufen
zu lassen und das Motoröl auf Betrieb­stemperatur zu bringen, den Motor nicht mit Leerlaufdrehzahl bei stillstehendem Fahrzeug laufen lassen. Das korrekte Ver­fahren sieht die Kontrolle nach einer Reise oder nach Zurücklegen von ca. 15 km (10 mi) auf einer außerstädtischen Straße vor (genügen, um das Motoröl auf Betrieb­stemperatur zu bringen).
U Den Motor abstellen, siehe Seite 51 (AN-
HALTEN).
U Das Fahrzeug mit beiden Rädern auf
dem Boden aufrecht halten.
U Den Meßstab-Verschluß (1) vollkommen
in die Einlaßöffnung (2) einfügen, ohne ihn aufzuschrauben.
U Den Meßstab-Verschluß (1) erneut her-
ausziehen und den vom Öl auf dem Meßstab erreichten Stand lesen:
MAX = Max. Stand MIN = Min. Stand.
Der Unterschied zwischen MAX undMIN beträgt ca. 300 cm#.
U Der Ölstand sollte die MAX-Markierung
mehr oder weniger erreichen.
aACHTUNG
Öl nie über die MAX-Markierung auf­füllen und das Fahrzeug nicht unter der MIN-Markierung benützen; dies könn­te schwere Motorschäden verursachen.
Ggf. Motoröl nachfüllen:
aACHTUNG
Dem Öl keine Zusatzstoffe oder sonsti­ge Mittel beigeben. Falls ein Trichter o.ä. verwendet wird, ist eine perfekte Sauberkeit sicherzu­stellen.
WICHTIG Verwenden Sie Markenöle
vom Typ 5W – 40, siehe Seite 104 (EMP­FOHLENE SCHMIERSTOFFE).
U Nach Entfernung des Meßstab-Ver-
schlusses (1), durch die Einlaßöffnung (2) Öl in den Behälter nachfüllen und den richtigen Stand wiederherstellen, siehe Seite 104 (EMPFOHLENE SCHMIER­STOFFE).
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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aACHTUNG
Der Wechsel von Motoröl und Motoröl- filter könnte dem Unerfahrenen Schwie­rigkeiten bereiten.
Falls notwendig, wenden Sie sich an Ih­ren APRILIA-Vertragshändler.
Falls Sie aber trotzdem diese Arbeiten selbst ausführen möchten, beachten Sie die nachstehenden Anweisungen.
Seite 37 (MOTORÖL) und Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Den Motorölstand regelmäßig prüfen und nach 1000 km (625 mi), siehe Seite 59 (MOTORÖLSTAND PRÜFEN UND NACHFÜLLEN) dann alle 6000 km (3750 mi) oder 12 Monate wechseln.
aACHTUNG
Öl öfters wechseln, wenn das Fahrzeug in staubigen Gebieten benutzt wird.
Da das Motoröl heiß ist, müssen Sie vorsichtig vorgehen, damit Sie sich bei der Ausführung der nachstehenden Ar­beiten nicht verbrühen.
Wechselarbeitsschritte:
WICHTIG Um den Motor warmlaufen
zu lassen und das Motoröl auf Betrieb­stemperatur zu bringen, den Motor nicht mit Leerlaufdrehzahl bei stillstehendem Fahrzeug laufen lassen. Das korrekte Ver­fahren sieht die Kontrolle nach einer Reise oder nach Zurücklegen von ca. 15 km (10 mi) auf einer außerstädtischen Straße vor (genügen, um das Motoröl auf Betrieb­stemperatur zu bringen).
U Den Motor abstellen, siehe Seite 51 (AN-
HALTEN).
U Das Fahrzeug mit beiden Rädern auf
dem Boden aufrecht halten.
U Den Wannenschutz abnehmen, siehe
Seite 73 (WANNENSCHUTZ ENTFER­NEN).
U Einen als 2500 cm# größeren Meßbehäl-
ter (1) unter die am Behälter vorhandene Ölablaßschraube (2) stellen.
U Die Ölablaßschraube (2) am Behälter
herausdrehen und abnehmen.
U Den Meßstab-Verschluß (3) abschrau-
ben und herausziehen.
U Das Öl einige Minuten lang in den Behäl-
ter (1) ausfließen lassen.
U Den Dichtring der Ölablaßschraube (2)
am Behälter prüfen und ggf. ersetzen.
U Die Ölablaßschraube (2) am Behälter
eindrehen und festziehen.
Anziehdrehmoment Ölablaßschraube (2) am Behälter: 22 Nm (2,2 kgm).
U Den Behälter (1) unter die Motor-Ölab-
laßschraube (4) stellen.
U Die Motor-Ölablaßschraube (4) heraus-
drehen.
U Das Öl einige Minuten lang in den Behäl-
ter (1) ausfließen lassen.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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aACHTUNG
Die Umwelt nicht mit Öl belasten. Brin­gen Sie das Öl in einem abgeschlosse­nen Behälter zu der Tankstelle, wo Sie normalerweise das frische Öl kaufen, oder an eine Altölsammelstelle.
U Die Metallreste, die am Magnet der Ab-
laßschraube (4) haften, entfernen.
U Die Ablaßschraube (4) zudrehen und
festziehen.
Anziehdrehmoment der Motor-Ölablaß- schraube (4): 40 Nm (4,0 kgm).
U Die ölbeschmutzten Teile mit einem
Tuch reinigen.
MOTORÖLFILTER WECHSELN Den Motorölfilter nach den ersten 1000
km (625 mi) und danach alle 6000 km (3750 mi) bzw. Nach 12 Monaten (oder bei jedem Motorölwechsel) auswech­seln.
U Die beiden Schrauben (5) herausdrehen
und die Abdeckung (6) abnehmen.
U Den Motorölfilter (7) herausnehmen.
aACHTUNG
Bereits gebrauchte Filter dürfen nicht wiederverwendet werden.
U Den Dichtring (8) des neuen Ölfilters mit
Öl benetzen.
U Den neuen Ölfilter einsetzen. U Die Abdeckung (6) montieren und die
zwei Schrauben (5) festziehen.
MOTORÖLFILTER AM BEHÄLTER REI­NIGEN
Den Motorölfilter (9) am Behälter nach den ersten 1000 km (625 mi), dann alle 12000 km (7500 mi) bzw. alle zwei Moto­rölwechsel reinigen.
WICHTIG Eine neue Befestigungs-
schelle (10) als Ersatz für die vorhandene (Spezialschelle) vorbereiten.
U Den Kraftstoffbehälter abmontieren - sie-
he Seite 72 (KRAFTSTOFFBEHÄLTER ABMONTIEREN).
U Die Schelle (11) lockern und den
Schlauch (12) trennen.
U Den sich auf dem Behälter befindenden
Motorölfilter (9) abschrauben.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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U Den Motorölfilter (9) herausziehen und
mit einem Luftdruckstrahl reinigen.
U Den Dichtring des Motorölfilters (9) am
Behälter prüfen, Filter eindrehen und festziehen.
Anziehdrehmoment Motorölfilter (9) am Behälter: 35 Nm (3,5 kgm).
U Den Schlauch (12) anschließen und die
neue Schelle (10) anbringen und festzie­hen.
aACHTUNG
Dem Öl keine Zusatzstoffe oder sonsti­ge Mittel beigeben.
Falls ein Trichter o.ä. verwendet wird, ist eine perfekte Sauberkeit sicherzu­stellen.
WICHTIG Verwenden Sie Markenöle
vom Typ 5W – 40, siehe Seite 104 (EMP­FOHLENE SCHMIERSTOFFE).
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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U 1600 cm# frisches Motoröl in den Einfüll-
stutzen (13) einfüllen, siehe Seite 104 (EMPFOHLENE SCHMIERSTOFFE).
U Den Meßstab-Verschluß aufschrauben
(3).
U Den Kraftstoffbehälter wiedereinbauen,
siehe Seite 72 (KRAFTSTOFFBEHÄL- TER ABMONTIEREN).
U Den Wannenschutz wiedereinbauen,
siehe Seite 73 (WANNENSCHUTZ ENT­FERNEN).
U Den Motor anlassen, siehe Seite 44
(START) und eine Minute lang im Leer­lauf halten, damit sich der Ölkreislauf fül- len kann.
U Den Ölstand prüfen und ggf. Öl nachfül-
len, siehe Seite 59 (MOTORÖLSTAND PRÜFEN UND NACHFÜLLEN).
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Den Luftfilter alle 6000 km (3750 mi) oder 12 Monate prüfen, ihn alle 12000 km (7500 mi) ersetzen. Wenn das Fahrzeug auf stau­bigen oder nassen Straßen gefahren wird, den Luftfilter öfters ersetzen. In diesem Fall kann der Filter nach der Fahrt auch teilweise gereinigt w e rden.
aACHTUNG
Die Luftfilterreinigung schließt den We­chsel des Luftfilters auf keinen Fall aus. Der Luftfilter ist in den vorgesehen Ab­ständen zu ersetzen. Den Motor bei au­sgebautem Luftfilter nicht starten. We­der Benzin noch leicht entzündliche Lösemittel zur Luftfiltereinsatz-Reni­gung verwenden: Die Brandgefahr für das Zuführsystem könnte Ihre Siche­rheit und die Sicherheit des Fahrzeuges in Gefahr bringen.
DIE UMWELT WEDER MIT SCHAD­STOFFEN NOCH MIT UMWELTSCHÄD- LICHEN KOMPONENTEN BELASTEN.
ENTFERNEN
U Den Sitz entfernen, siehe Seite 21 (SITZ-
BANK AUS- UND EINRASTEN).
U Das Luftanströmteil im Uhrzeigersinn
drehen (1); anheben und entfernen.
U Die Integrität der Dichtung (2) kontrollie-
ren und diese, falls beschädigt, aus­wechseln.
U Den Luftfilter (3) herausnehmen.
aACHTUNG
Die Öffnung mit einem sauberen Tuch verschließen, um das Eindri ngen von Fremdkörpern in die Absaugleitungen zu vermeiden.
Prüfen Sie, ob der Filtereinsatz korrekt positioniert ist, damit die ganze Luft ge­filtert wird.
Der frühzeitige Verschleiß von Kolben­und Zylindersegmenten kann auf einen defekten oder falsch positionierten Fil­tereinsatz zurückgeführt werden.
FILTER TEILWEISE REINIGEN
aACHTUNG
Das Metallnetz des Luftfilters (3) nicht eindrücken oder darauf schlagen. Am Filter nicht mit Schraubenziehern o.ä. arbeiten.
U Den Luftfilter (3) senkrecht anfassen und
mehrere Male auf eine saubere Oberflä- che schlagen.
U Den Luftfilter (3) ggf. mit Luftdruck reini-
gen (von innen nach außen).
aACHTUNG
Bei den Reinigungsarbeiten des Filter­einsatzes prüfen Sie, ob Risse bzw. Brüche vorhanden sind und ersetzen Sie ggf. den Filtereinsatz.
U Den Luftfilter (3) außen mit einem saube-
ren Tuch reinigen.
ERSETZEN
aACHTUNG
Bereits gebrauchte Filter dürfen nicht wiederverwendet werden.
U Den Luftfilter (3) durch einen neuen er-
setzen.
U Den Sitz einbauen, siehe Seite 21 (SITZ-
BANK AUS- UND EINRASTEN).
U Alle 6000 km (3750 mi) oder 12 Monate
die Kappe (4) entfernen und eventuelle im Filterkasten abgelagerte Unreinheiten auslaufen lassen.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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6/2$%22!$
aACHTUNG
Die Aus- und Wiedereinbauarbeiten des Vorderrades könnten für eine unerfah­rene Person kompliziert und schwer sein.
Falls notwendig, wenden Sie sich an Ih­ren APRILIA-Vertragshändler.
Falls Sie aber trotzdem diese Arbeiten selbst ausführen möchten, beachten Sie die nachstehenden Anweisungen.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen. Beim Aus- und Wiedereinbau darauf
achten, die Bremsleitungen, -scheibe und -beläge nicht zu beschädigen.
Das Fahren mit beschädigten Felgen gefährdet die eigene Sicherheit sowie die Sicherheit der anderen und des Fahrzeugs. Den Zustand der Radfelge kontrollieren und sie, falls beschädigt, auswechseln lassen.
WICHTIG Fahrzeug-Leergewicht (fahr-
fertig): 200 kg.
AUSBAU
U Das Fahrzeug auf das vorgesehene vor-
dere Stützgestell stellen, siehe Seite 69 (DAS FAHRZEUG AUF DAS VORDERE STÜTZGESTELL STELLEN m).
U Den Reifen unten abstützen (1), um das
Rad festzuhalten, wenn es gelöst ist.
aACHTUNG
Die Stabilität des Fahrzeugs überprü- fen.
U Die beiden Schrauben der Achsschrau-
benklemme (2) teilweise abschrauben (rechte Seite).
U Die Achsschraube vollkommen ab-
schrauben (3).
WICHTIG Um das Herausziehen der
Achsschraube zu erleichtern, das Rad leicht anheben.
U Das Vorderrad festhalten und die Achs-
schraube (3) mit der Hand herausziehen.
U Das Distanzstück (4) aufbewahren (linke
seite).
WICHTIG Bei der Entfernung die Posi-
tion des Tachometer-/Kilometerzähleran-
schlusses kontrollieren, dies wird beim Wiedereinbau nützlich sein.
U Den Tachometer-/Kilometerzähleran-
schluß (5) vom Radsitz entfernen.
WICHTIG Das Rad abnehmen, wobei
beim Herausziehen der Scheibe aus dem Bremssattel vorsichtig vorzugehen ist .
U Das Rad nach vorne abziehen und ent-
fernen.
aACHTUNG
Nach Entfernung des Rades den Vor­derrad-Bremshebel nicht betätigen, an­sonsten könnten die Bremssattelkolben aus den jeweiligen Sitzen heraustreten und einen Austritt der Bremsflüssigkeit verursachen. In einem solchen Fall wenden Sie sich an Ihren APRILIA-Ver- tragshändler, wo die notwendige War­tungsarbeit ausgeführt werden kann.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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EINBAUHINWEISE
U Eine dünne Schmierfettschicht auf die
gesamte Länge der Achsschraube (3) auftragen, den Tachometer-/Kilometer­zähleranschluß (5) innen einschmieren, siehe Seite 104 (EMPFOHLENE SCHMIERSTOFFE).
U Den Tachometer-/Kilometerzähleran-
schluß (5) in den entsprechenden Sitz der Radnabe positionieren.
U Den Sitz des Tachometer-/Kilometerzäh-
leranschlusses korrekt in Übereinstim- mung mit dem entsprechenden Antirota­tonssitz (6) positionieren.
aACHTUNG
Beim Wiedereinbau des Vorderrads dar­auf achten, die Bremsleitungen, -schei­ben und -beläge nicht zu beschädigen.
U Das Rad zwischen die Gabelholme auf
die Abstützung (1) stellen.
aACHTUNG
Bei der Einfügung der Scheibe in den Bremssattel vorsichtig vorgehen.
Verletzungsgefahr. Zur Ausrichtung der Löcher nicht die Finger einstecken.
U Das Rad so ausrichten, daß das zentrale
Loch mit den an der Gabel vorhandenen Löchern übereinstimmt.
U Das Distanzstück (4) zwischen die Rad-
nabe und den linken Holm der Gabel po­sitionieren.
U Die Achsschraube (3) komplett von der
rechte seite her hineinführen und festzie­hen.
Anziehdrehmoment der Achsschrau­be (3): 80 Nm (8 kgm).
U Den bei der Abmontage unter den Reifen
angebrachten Träger (1) entfernen.
Aufgrund des Gewichts und der Außen- maße des Fahrzeugs, erfordert der nachfolgende Vorgang die Hilfe einer zweiten Person.
WICHTIG Fahrzeug-Leergewicht (fahr-
fertig): 200 kg.
U Das vordere Stützgestell zurückstellen,
siehe Seite 69 (DAS FAHRZEUG AUF DAS VORDERE STÜTZGESTELL STEL­LEN m).
U Das hintere Stützgestell zurückstellen,
siehe Seite 69 (DAS FAHRZEUG AUF DAS HINTERE STÜTZGESTELL STEL­LEN m).
U Bei gezogenem Vorderradbremshebel
den Lenker wiederholt hinunterdrücken, um die Teleskopgabel einige Male durchzufedern. Dadurch wird die Ver­spannung der Gabelholme vermieden.
U Das Fahrzeug auf den Ständer stellen,
siehe Seite 52 (FAHRZEUG AUF DEN STÄNDER STELLEN).
U Die beiden Schrauben der Achsschrau-
benklemme (2) festziehen (rechte Seite).
Anziehdrehmoment Schrauben (2): 12 Nm (1,2 kgm).
U Prüfen, ob folgende Bauteile ver-
schmutzt sind:
Reifen;Rad;Bremsscheibe.
Nach dem Wiedereinbau, den vorderen Bremshebel wiederholt betätigen, um die Bremsanlage auf ihre Funktion zu prüfen. Es empfiehlt sich immer die Anzieh­drehmomente, die Radmittezentrierung und die Auswuchtung von Ihrem APRI LIA-Vertragshändler nachprüfen zu las- sen, um Probleme zu vermeiden, die Ihre und die Sicherheit der anderen ge­fährden könnten.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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aACHTUNG
Die Aus- und Wiedereinbauarbeiten des Hinterrades könnten für eine unerfahre­ne Person kompliziert und schwer sein.
Falls notwendig, wenden Sie sich an Ih­ren APRILIA-Vertragshändler.
Falls Sie aber trotzdem diese Arbeiten selbst ausführen möchten, beachten Sie die nachstehenden Anweisungen.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Bevor Sie die nachstehenden Arbeits­schritte ausführen, den Mot or und den Schalldämpfer abkühlen lassen, bis die Umgebungstemperatur erreicht ist, um mögliche Verbrennungen zu vermeiden.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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Das Fahren mit beschädigten Felgen gefährdet die eigene Sicherheit sowie die Sicherheit der anderen und des Fahrzeugs. Den Zustand der Radfelge kontrollieren und sie, falls beschädigt, auswechseln lassen.
AUSBAU
U Das Fahrzeug auf das entsprechende
hintere Stützgestell stellen, siehe Seite 69 (DAS FAHRZEUG AUF DAS HINTE­RE STÜTZGESTELL STELLEN m).
U Den Reifen unten abstützen (1), um das
Rad festzuhalten, wenn es gelöst ist.
U Mit dem entsprechenden Schlüssel die
Drehung der Achsschraube (2) sperren.
U Die Mutter (3) herausdrehen und dabei
die Unterlegscheibe (4) auffangen.
Anziehdrehmoment der Radmutter (3): 100 Nm (10 kgm).
WICHTIG Um das Herausziehen der
Achsschraube zu erleichtern, das Rad leicht anheben.
U Die Achsschraube (2) von der linken Sei-
te herausziehen und die Unterlegschei­be herausnehmen (5).
WICHTIG Die Treibkette (6) außerhalb
des Zahnkranzes (7) absenken.
U Das Rad vorwärtsbewegen und die
Treibkette (6) vom Zahnkranz (7) lösen.
U Das Rad rückwärts herausziehen und
die Bremsscheibe vom Bremssattel vor­sichtig abziehen.
aACHTUNG
Wenn Sie das Rad entfernt haben, den hinteren Bremshebel nicht ziehen, denn die Kolben könnten aus ihren Sitzen herausspringen und einen Bremsflüs- sigkeitsverlust verursachen. In einem solchen Fall wenden Sie sich an Ihren APRILIA-Vertragshändler, wo die not- wendige Wartungsarbeit ausgeführt werden kann.
WICHTIG Auf der linken Seite der hin-
teren Gabel bleibt die Hinterplatte (8) für den Bremssattel (9) montiert.
Mit Vorsicht vorgehen. Wenn das Hinter­rad-Treibaggregat (10) auf dem Kupp­lungsträger (11) installiert ist, das Hinterrad weder umdrehen noch kranzseitig horizon­tal (A) drehen, da das Hinterrad-Treibag­gregat heraustreten und herunterfallen würde und dabei die Gefahr einer Beschä­digung des Zahnkranzes (7) besteht.
WICHTIG Die Entfernung des Hinter-
rad-Treibaggregats ist nicht notwendig, wenn das Rad in Laufposition (vertikal) oder horizontal mit dem Zahnkranz nach oben positioniert und in beiden Fällen ge­gen ein Umkippen gesichert ist.
WICHTIG Die sechs Muttern (12) dür-
fen absolut nicht abgeschraubt werden. Das Hinterrad-Treibaggregat ist vollständig aus dem Kupplungsträger zu ziehen.
U Parallel zur Radachse das Hinterrad-
Treibaggregat (10) herausziehen.
U Die vier Kupplungspuffer (13) vom Kupp-
lungsträger (11) entfernen.
WICHTIG Die Integrität der vier Kupp-
lungspuffer (13) kontrollieren; sollten sie beschädigt oder übermäßig verschlissen sein, diese auswechseln, siehe Sei te 56 (WARTUNGSPLAN).
EINBAUHINWEISE
WICHTIG Das Hinterrad-Treibaggre-
gat parallel zur Radachse einfügen und die Mitnehmerstifte in die jeweiligen Sitze zwi­schen einem Kupplungspuffer und dem an­deren einstecken.
U Die vier Kupplungspuffer (13) in die je-
weiligen Sitze auf dem Kuppl ungsträger positionieren (11).
U Das Hinterrad-Treibaggregat in den
Kupplungsträger (11) einfügen.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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aACHTUNG
Vor dem Wiedereinbau die richtige Po­sition der Halteplatte (8) für den Brems­sattel (9) prüfen; Die Plattenöse muß auf dem dafür vorgesehenen Festhaltezap­fen an der Innenseite des rechten Ga­belarms aufgesteckt sein. Beim Einstecken der Bremsscheibe in den Bremssattel vorsichtig vorgehen.
U Das Rad zwischen die Gabelarme auf
die Abstützung (1) stellen.
Finger nicht zwischen Kette und Za hn­kranz stecken.
U Das Rad vorwärtsbewegen und die
Treibkette (6) auf dem Zahnkranz (7) po­sitionieren.
U Ein wenig Schmierfett gleichmäßig auf
die Achsschraube (2) auftragen, siehe Seite 104 (EMPFOHLENE SCHMIER­STOFFE).
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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Verletzungsgefahr. Zur Ausrichtung der Löcher nicht die
Finger einstecken.
U Das Rad zurückbewegen, bis das zen-
trale Loch mit den an der Gabel vorhan­denen Löchern übereinstimmt.
U Die Halteplatte (8) mitsamt Bremssattel
(9) mit Drehpunkt um den Festhaltezapfen drehen und mit den Löchern ausrichten.
U Die Unterlegscheibe (5) auf die Achs-
schraube (2) einstecken.
U Die Achsschraube (2) komplett von der
linken Seite her hineinführen.
WICHTIG Sicherstellen, daß die Achs-
schraube (2) vollkommen eingefügt ist.
U Die Unterlegscheibe (4) anbringen und
die Radmutter (3) von Hand festschrau­ben.
U Mit dem entsprechenden Schlüssel die
Drehung der Achsschraube (2) sperren und die Mutter (3) fest anziehen.
Anziehdrehmoment der Radmutter (2–
3): 100 Nm (10 kgm).
U Prüfen, ob folgende Bauteile ver-
schmutzt sind:
Reifen;Rad;Bremsscheibe.
aACHTUNG
Nach dem Wiedereinbau, den hinteren Bremshebel wiederholt betätigen, um die Bremsanlage auf ihre Funktion zu prüfen.
Es empfiehlt sich, immer auch die An­ziehdrehmomente, die Radmittezentrie­rung und die Auswuchtung von Ihrem APRILIA-Vertragshändler nachprüfen zu lassen, um Probleme zu vermeiden, die Ihre und die Sicherheit der anderen ge­fährden könnten.
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U Den Griff (1) lösen. U Die Gabelhalterung (2) abziehen und sie
aus dem Ständersitz herausnehmen.
U Den Stützzapfen (3) einsetzen. U Die oben genannten Arbeitsschritte an
der anderen Seite des Ständers durch­führen.
U Die zwei Treibkettenschutzvorrichtungen
entfernen, siehe Seite 74 (TREIBKET­TENSCHUTZVORRICHTUNGEN ENT­FERNEN).
U Den Vorderrad-Bremshebel (4) fest an-
ziehen, ein Kartonstück (5) anbringen und mit einer Plastikschelle (6) befestigen, da­mit der Bremshebel betätigt bleibt.
Heben Sie das Fahrzeug an, indem Sie nur auf die Arme der hinteren Gabel wir­ken.
U Den Ständer von der hinteren Fahrzeug-
seite einfügen und so positionieren, daß die Haltestifte (3) sich auf den hinteren Teil der Gabelarme stützen:
– der rechte Träger (Pos.A); – der linke Träger (Pos.B).
U Beide Stützzapfen (3) abziehen und sie
mit der hinteren Gabel anschlagen.
U Beide Griffe (1) festziehen. U Den Ständer (7) soweit nach vorne drük-
ken, bis sich der Haltestift (3) rechts ge­gen die hintere Befestigungsplatte der unteren Kettenschutzvorrichtung stützt.
WICHTIG Um das Fahrzeug mit bei-
den Rädern auf dem Boden senkrecht zu halten, ist eine zweite Person zu Hilfe zu nehmen.
U Mit einem Fuß hinten auf das Gestell (7)
treten.
U Das Gestell (7) ganz hinunterdrücken
(siehe Abbildung).
$!3&!(2:%5'!5&$!3 6/2$%2%344:'%34%,, 34%,,%.m
WICHTIG Zum Abstellen des Fahr-
zeugs auf das vordere Stützgestell ist es notwendig, sich das entsprechende hintere Stützgestell zu besorgen m.
U Das Fahrzeug auf das vorgesehene hin-
tere Stützgestell m stellen, siehe Seite 69 (DAS FAHRZEUG AUF DAS HINTE­RE STÜTZGESTELL STELLEN m).
U Die zwei entsprechenden Unterlegschei-
ben (8) auf die oberen Endstücke (9) des Ständers positionieren.
U Die beiden Enden des Stützgestells (9)
gleichzeitig in die an den unteren Enden der Vordergabel vorhandenen beiden Löcher (10) stecken.
U Mit einem Fuß vorne auf das Gestell (11)
treten.
U Das Gestell (11) ganz hinunterdrücken
(siehe Abbildung).
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
69
42%)"+%44%
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Das Fahrzeug ist mit einer endlosen Kette ausgestattet, die das Hauptverbindungs­glied nicht verwendet.
aACHTUNG
Eine zu große Entspannung der Treib­kette kann ein Geräusch oder das Klop­fen der Kette selbst verursachen, was zum Verschleiß von Gleitschuh und Kettenführungsplatte führt. Das Spiel regelmäßig prüfen und ggf. einstellen, siehe Seite 70 (EINSTEL­LUNG). Die Kette ausschließlich von einem APRILIA-Vertragshändler wechseln las- sen, damit ein sicherer und schneller Service gewährleistet wird.
Werden die Wartungsarbeiten nicht richtig ausgeführt, kann es zu einem vorzeitigen Kettenverschleiß und/oder zu einer Beschädigung des Ritzels und/oder des Kettenrades kommen.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
70
aACHTUNG
Wenn Sie das Fahrzeug in schweren Be­dingungen oder auf staubigen und/ od er schmutzigen Straßen fahren, die War­tungsarbeiten öfters wiederholen.
SPIEL PRÜFEN Wie folgt vorgehen:
U Den Motor abstellen, siehe Seite 51 (AN-
HALTEN).
U Das Fahrzeug auf das entsprechende
hintere Stützgestell stellen, siehe Seite 69 (DAS FAHRZEUG AUF DAS HINTE­RE STÜTZGESTELL STELLEN m).
U Den Schalthebel in Neutralstellung brin-
gen.
U Überprüfen, daß die Vertikalschwingung
in einem Punkt zwischen Ritzel und Kranz im unteren Kettenbereich, zwi­schen 35–45 mm liegt.
U Das Rad manuell drehen, so daß die
Vertikalschwingung der Kette auch in an­deren Positionen kontrolliert werden kann; das Spiel muß in allen Drehungs­phasen des Rads konstant bleiben.
aACHTUNG
Wenn das Spiel in bestimmten Positio­nen größer ist, sind die Kettenglieder eingequetscht oder festgefressen. In diesem Fall wenden Sie sich an einen APRILIA-Vertragshändler. Um ein Fest- fressen der Kette zu verhindern, die Kette oft schmieren, siehe Seite 71 (REI­NIGEN UND SCHMIEREN).
Wenn das Spiel gleichmäßig ist, aber 45 mm überschreitet bzw. 35 mm unter-
schreitet, die Einstellung durchführen, sie­he Seite 70 (EINSTELLUNG).
EINSTELLUNG
Falls nach der Kontrolle die Einstellung der Kettenspannung erforderlich sein sollte, ist die Kette zur Spielvergrößerung zu lok­kern, während sie zur Spielverringerung zu spannen ist.
U Das Fahrzeug auf das entsprechende
hintere Stützgestell stellen, siehe Seite 69 (DAS FAHRZEUG AUF DAS HINTE­RE STÜTZGESTELL STELLEN m).
U Mit dem entsprechenden Schlüssel die
Drehung der Achsschraube (1) sperren.
U Sechskantmutter (2) lockern.
WICHTIG Zur Radzentrierung sind nu-
merierte mit den Regler-Bewegungen (3) (4) verbundene Bezüge vorgesehen. Diese Bezüge sind in zwei auf den Armen der hinteren Gabel positionierten Schlitzen (5) (6) erkennbar, vor der Achsschraube.
U Auf den linken (3) und den rechten (4)
Regler einwirken und das Kettenspiel einstellen, wobei auf beiden Fa hrzeug­seiten zu kontrollieren ist, daß die Schlit­ze (5) (6) mit denselben Bezügen über- einstimmen.
U Mit dem entsprechenden Schlüssel die
Drehung der Achsschraube (1) sperren.
U Die Mutter (2) festziehen.
Anziehdrehmoment der Radmutter (1) (2): 100 Nm (10 kgm).
U Das Kettenspiel prüfen, siehe Seite 70
(SPIEL PRÜFEN).
VERSCHLEISS DER KETTE, DES RIT­ZELS UND DES KETTENRADES PRÜ- FEN
Prüfen Sie außerdem auch folgende Teile und feststellen, ob die Kette, das Ritzel und das Kettenrad folgende Defekte au f­weisen:
Rollen beschädigt;Bolzen locker;Kettenglieder trocken, verrostet, zer-
quetscht oder festgefressen;
Hoher Verschleißzustand;Fehlende Dichtringe;Ritzel- oder Kettenradzähne verschlis-
sen oder beschädigt.
aACHTUNG
Wenn die Kettenrollen besch ädigt, die Bolzen locker und/oder die Dichtringe beschädigt sind oder fehlen, muß die gesamte Ketteneinheit (Ritzel, Kranz und Kette) ersetzt werden.
aACHTUNG
Die Kette öfters schmi eren, besonders wenn trockene oder verrostete Stellen sichtbar sind. Die zerquetschten oder festgefressenen Kettenglieder müssen eingeschmiert oder funktionsfähig gemacht werden. Sollte dies nicht möglich sein, wenden Sie sich an Ihren APRILIA-Vertragshänd- ler.
U Schließlich den Verschleiß der Gabel-
schutz-Gleitbacke prüfen.
REINIGEN UND SCHMIEREN
aACHTUNG
Die Treibkette ist zwischen den Ketten­gliedern mit Dichtringen ausgestattet, die das Fett zurückhalten. Beim Einstellen, Schmieren, Waschen und Ersetzen der Kette vorsichtig vor­gehen.
Die Kette auf keinen Fall mit Wasser- bzw. Wasserdampfstrahlen, Hochdruck-Was­serstrahlen oder mit leicht entzündbaren Lösemitteln waschen.
U Die Kette mit Erdöl oder Kerosin waschen.
Die Kette öfters schmieren, besonders wenn verrostete Stellen sichtbar sind.
Die Kette alle 500 km (312 mi) und jedes­mal, wenn dies für nötig gehalten wird, ein­schmieren.
U Nachdem die Kette gewaschen und ge-
trocknet worden ist, sie mit Kettenfett in Sprühdose für abgedichtete Ketten ein­schmieren, siehe Seite 104 (EMPFOH­LENE SCHMIERSTOFFE).
aACHTUNG
Die im Handel gängigen Schmierstoffe können Substanzen enthalten, welche die Gummidichtringe der Kette angrei­fen können.
WICHTIG Das Fahrzeug nach der
Schmierung nicht sofort benutzen, da das Schmiermittel wegen der Schleuderkraft nach außen spritzen und den anliegenden Bereich verschmutzen würde.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
71
+2!&434/&&"%(,4%2 !"-/.4)%2%.
Seite 27 (KRAFTSTOFF) und Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Brandgefahr. Abwarten, bis sowohl der Motor, als auch der Schalldämpfer vollkommen abgekühlt sind.
Die Kraftstoffdämpfe sind gesundheits­schädlich. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, prü- fen Sie, ob der Raum ausreichend belüf- tet ist. Die Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Nicht rauchen und keine offenen Flam­men verwenden.
DIE UMWELT NICHT MIT KRAFTSTOFF BELASTEN.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
72
U Den Zündschalter auf 1 stellen. U Den Sitz entfernen, siehe Seite 21 (SITZ-
BANK AUS- UND EINRASTEN).
U Die Zentralschraube (1) abschrauben
und entfernen.
U Die Unterlegscheibe (2) und den Gum-
mipuffer (3) herausnehmen.
~Die drei Schrauben (4) aufschrauben
und entfernen.
U Den Verbinder (5) von der Speisungs-
pumpe abklemmen.
aACHTUNG
Beim Wiedereinbau auf die korrekte Verbindung des Steckers (5) achten.
Ein sauberes Tuch unter die Schnell­kupplungen (6) und (7) legen, um das bißchen Kraftstoff aufzusaugen, das aus denselben nach deren Abkupplung heraustreten wird.
U Die Schnellkupplungen (6) (7) abklem-
men und entfernen.
Beim Wiedereinbau sicherstellen, daß die Schnellkupplungen (6) (7) korrekt eingefügt wurden.
Durch Eingriff von der linken Fahrzeug­seite:
U Den Gehäuse (8) leicht nach außen
schieben.
WICHTIG Die zwei Rohre (9) (10) kenn-
zeichnen, um sie beim Wiedereinbau auf ih­rem jeweiligen Anschlußstück einzufügen.
U Die zwei Rohre (9) (10) nach unten her-
ausziehen:
Rohr (9) = Kraftstoffbehälter zu voll;Rohr (10) = Wasserdränage vom Behäl-
terverschluß.
Beim Wiedereinbau die korrekte Einfü- gung der Rohre (9) (10) sicherstellen.
aACHTUNG
Mit den Kunststoffteilen und den lak­kierten Teilen vorsichtig umgehen, sie nicht verkratzen oder beschädigen.
U Den Behälter (11) anpacken, nach hin-
ten ziehen und so aus den beiden vorde­ren Halteelementen herausziehen.
U Den Behälter (11) anheben und entfer-
nen.
Den Behälter an einem sicheren Ort und mit nach oben gerichtetem Verschluß positionieren; diesen weder auf den Kopf stellen noch umkippen , da der Ver­schluß nicht dicht ist und der Kraftstoff heraustreten würde.
7!..%.3#(54:%.4&%2.%.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Abwarten, bis sowohl der Motor, als auch der Schalldämpfer vollkommen abgekühlt sind.
U Das Fahrzeug auf den Ständer stellen,
siehe Seite 52 (FAHRZEUG AUF DEN STÄNDER STELLEN).
U Die vier Schrauben (1) abschrauben und
abnehmen.
aACHTUNG
Mit den Kunststoffteilen und den lak­kierten Teilen vorsichtig umgehen, sie nicht verkratzen oder beschädigen.
U Den Wannenschutz entfernen (2).
WICHTIG Wenn das schallschlucken-
de Material im Wannenschutz (2) ver­braucht ist, sich zur Auswechslung an einen aprilia-Vertragshändler wenden.
2%#(4%5.$,).+% 3%)4%.6%2+,%)$5.'%. %.4&%2.%.
55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Abwarten, bis sowohl der Motor, als auch der Schalldämpfer vollkommen abgekühlt sind.
U Den Sitz entfernen, siehe 21 (SITZBANK
AUS- UND EINRASTEN).
U Die vier Schrauben (3) abschrauben und
abnehmen.
U Die Seitenverkleidung (4) abmontieren.
aACHTUNG
Mit den Kunststoffteilen und den lak­kierten Teilen vorsichtig umgehen, sie nicht verkratzen oder beschädigen.
WICHTIG Wenn das Wärmeschutz-
Material in der Seitenverkleidung (4) ver­braucht ist, sich zur Auswechslung an einen aprilia-Vertragshändler wenden.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
73
3
3
1
2
4
5
42%)"+%44%.3#(54:6/22)#(4
5.'%.%.4&%2.%.
55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
U Das Fahrzeug auf den Ständer stellen,
siehe Seite 52 (FAHRZEUG AUF DEN STÄNDER STELLEN).
U Die zwei Schrauben (1) abschrauben
und entfernen.
U Von der gegenüberliegenden Seite die
Schraube abschrauben und entfernen (2).
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
74
aACHTUNG
Mit den Kunststoffteilen und den lak­kierten Teilen vorsichtig umgehen, sie nicht verkratzen oder beschädigen.
U Die obere Schutzverkleidung (3) anhe-
ben und entfernen.
U Die zwei Schrauben (4) abschrauben
und entfernen.
U Die untere Schutzvorrichtung entfernen
(5).
3%)4,)#(%4!3#(%.42'%2
-/.4)%2%.mSERIENM¥IGIN DENJEWEILSVORGESEHENEN ,¥NDERN
WICHTIG Wenn man neben den seitli-
chen Taschenträgern auch die Träger des oberen Ablagekästchen montieren will, ist es notwendig, zunächst diese letzteren zu montieren, siehe Seite 76 [TRÄGER DES OBEREN ABLAGEKÄSTCHENS MON­TIEREN m (serienmäßig in den jeweils vorgesehenen Ländern)].
55 (WARTUNG) sorgfältig lesen. Zusammen mit den Seitentaschen-Trä-
gern wird folgendes mitgeliefert:
– vier Schrauben T.E. M8 x 20 (1) (2) mit
entsprechenden Unterlegscheiben (3) (4);
zwei Schrauben T.C.E.I. M8 x 20 (5);zwei Schrauben T.C.E.I. M8 x 30 (6);zwei Distanzstücke (7);zwei vordere Verbindungsstücke (8);zwei hintere Verbindungsstücke (9).
WICHTIG Sollten die Träger des hinte-
ren Ablagekästchens montiert sein, sind die mit 1 gekennzeichneten Vorgänge nicht notwendig.
~Die Seitenverkleidung abmontieren -
siehe Seite 73 (RECHTE UND LINKE SEI­TENVERKLEIDUNGEN ENTFERNEN).
çDie Schraube (A) abschrauben und
entfernen.
~Die Schraube (B) abschrauben und
entfernen, die Unterlegscheibe aufbe­wahren.
WICHTIG Die Schrauben (A) (B) und
die Unterlegscheibe herausnehmen und für eine eventuelle Wiederverwendung an einem sicheren Ort aufbewahren.
~Das vordere Verbindungsstück posi-
tionieren (8).
~Die Schraube (1) mit der entsprechen-
den Unterlegscheibe (3) einfügen und manuell aufschrauben.
çDen hinterer Anschluß (9) aufsetzen. çDie Schraube (2) mit der entspre-
chenden Unterlegscheibe (4) einfügen
und manuell aufschrauben.
~Die Fußrasten-Befestigungsmutter lö-
sen und entfernen (10).
~Den Taschenträger positionieren (11). ~Die Mutter (10) erneut positionieren
und manuell aufschrauben.
çDas Distanzstück (7) positionieren. ~Die Schrauben manuell einfügen und
aufschrauben (5) (6).
~Die Schrauben (5) (6) und die Mutter
(10) festschrauben, ohne dabei den vorge­schriebenen Anziehmoment anzuwenden.
~Die Schraube (1) und die Schraube (2)
zum vorgeschriebenen Anziehmoment festschrauben.
Anziehdrehmoment Schrauben (1) (2): 25 Nm (2,5 kgm).
~Die Schrauben (5) (6) und die Mutter
(10) abschrauben und entfernen.
~Den Taschenträger entfernen (11). ~Das Seitenverkleidung wieder einbau-
en, siehe Seite 73 (RECHTE UND LIN­KE SEITENVERKLEIDUNGEN ENT­FERNEN).
aACHTUNG
Mit dem Taschenträger (11) vorsichtig umgehen, die Seitenverkleidung weder verkratzen noch beschädigen.
~Den Taschenträger (11) erneut posi-
tionieren.
~Die Schrauben (5) (6) einfügen und
zum vorgeschriebenen Anziehmoment festschrauben.
Anziehdrehmoment Schrauben (5) (6): 25 Nm (2,5 kgm).
~Die Mutter (10) zum vorgeschriebenen
Anziehmoment erneut positionieren und festschrauben.
Anziehdrehmoment Mutter (10): 50 Nm (5,0 kgm).
U Die Seitentaschen montieren, siehe Seite
24 [SEITENTASCHEN m (serienmäßig in den jeweils vorgesehenen Ländern)].
Alle 6000 km (3750 mi) oder 12 Monate den Verschleiß der Einsteckstifte überprü- fen, sich eventuell an einen aprilia-Ver- tragshändler wenden, der für deren Aus­wechslung sorgen wird.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
75
42'%2$%3/"%2%. !",!'%+34#(%.3-/.4)%2%. mSERIENM¥IGINDENJEWEILS VORGESEHENEN,¥NDERN
55 (WARTUNG) sorgfältig lesen. Zusammen mit den Trägern des hinte-
ren Ablagekästchens wird folgendes mitgeliefert:
zwei Schrauben T.C.E.I. M8 x 20 (1);zwei Schrauben T.C.E.I. M8 x 30 (2) mit
den entsprechenden Unterlegscheiben (3);
zwei Schrauben T.C.E.I. M8 x 55 (4);zwei selbstblockierenden Muttern (5);zwei Distanzstücke (6);zwei hintere Verbindungsstücke (7).
WICHTIG Sollten die Seitentaschen-
Träger montiert sein, sind die mit 1 gekenn­zeichneten Vorgänge nicht notwendig.
~Die Seitenverkleidung abmontieren -
siehe Seite 73 (RECHTE UND LINKE SEI­TENVERKLEIDUNGEN ENTFERNEN).
çDie Schraube (A) abschrauben und
entfernen.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
76
~Die Schraube (B) abschrauben und
entfernen, die Unterlegscheibe (C) auf­bewahren.
WICHTIG Die Schraube (A) heraus-
nehmen und für eine Wiederverwendung an einem sicheren Ort aufbewahren; die Schraube (B) und die Unterlegscheibe (C) werden in den nachfolgenden Vorgängen wiederverwendet werden.
çDen hinterer Anschluß (7) aufsetzen. çDie Schraube (B) mit der entspre-
chenden Unterlegscheibe (C) einfügen und manuell aufschrauben.
~Das Distanzstück (6) positionieren. ~Den Ablagekästchen-Seitenträger (8)
positionieren.
~Die Schrauben manuell einfügen und
aufschrauben (1) (4).
~Die Platte (9) über die zwei Seitenträ-
ger (8) positionieren.
~Eine der Schrauben (2) mit der entspre-
chenden Unterlegscheibe (3) einfügen.
~Die Mutter (5) von der unteren Seite po-
sitionieren und manuell festschrauben.
çDie Schraube (B) zum vorgeschrie-
benen Anziehmoment fest anziehen.
Anziehdrehmoment Schraube (B): 25 Nm (2,5 kgm).
~Die Schrauben (1) (4) und die Mutter
(5) zum vorgeschriebenen Anziehmo­ment festschrauben.
Anziehdrehmoment Schrauben (1) (4) und Mutter (5): 25 Nm (2,5 kgm).
~Die Seitenverkleidung einbauen - sie-
he Seite 73 (RECHTE UND LINKE SEI­TENVERKLEIDUNGEN ENTFERNEN).
U Das hintere Ablagekästchen montieren,
siehe Seite 26 [HINTERES ABLAGE­KÄSTCHEN m (serienmäßig in de n je­weils vorgesehenen Ländern)].
Alle 6000 km (3750 mi) oder 12 Monate den Verschleiß des Einsteckstifts überprü- fen, sich eventuell an einen aprilia-Ver- tragshändler wenden, der für dessen Aus­wechslung sorgen wird;
,%.+2/(2+/.42/,,)%2%.
aACHTUNG
Die Vorgänge zur Lenkrohr-Kontrolle erfordern spezifische Fachkenntnisse, sich an einen APRILIA-Vertragshändler wenden.
'!"%,$2%(:!0&%. +/.42/,,)%2%.
aACHTUNG
Die Vorgänge zur Kontrolle des Ga­beldrehzapfens erfordern spezifische Fachkenntnisse, sich an einen APRILIA- Vertragshändler wenden.
6/2$%2%5.$().4%2% 2!$!5&(.'5.'02&%.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
WICHTIG Um das Öl der vorderen Ga-
bel zu wechseln, wenden Sie sich an Ihren aprilia-Vertragshändler, welcher Ihnen ei- ne raschen und sorgfältigen Service ge­währleisten wird.
Das Vordergabelöl alle 12000 km (7500 mi) wechseln.
Nach den ersten 1000 km (625 mi) und da­nach alle 12000 km (7500 mi) folgende Kontrollen durchführen:
U Bei gezogenem Vorderradbremshebel
den Lenker wiederholt hinunterdrücken, um die Teleskopgabel einige Male durchzufedern. Die Federung muß weich sein und die Gabelholme dürfen keine Ölreste aufweisen.
U Alle Befestigungsteile kontrollieren, die
Gabelgelenke der vorderen und hinteren Radaufhängung auf Funktion prüfen.
aACHTUNG
Bei Störungen oder falls sich die Unter­stützung von Fachpersonal als notwen­dig erweisen sollte, wende n Sie sich bitte an Ihren APRILIA-Vertragshändler.
6/2$%22!$!5&(.'5.'
Nach den ersten 30000 km (18750 mi) und danach alle 22500 km (14000 mi) die Ga­belöldichtungen durch einen aprilia-Ver- tragshändler ersetzen lassen. Die Vorderradaufhängung besteht aus ei­ner Hydraulikgabel, die mittels zwei Platten am Lenkrohr befestigt ist.
Die Standardeinstellung der Vordergabel ist so vorgenommen, daß der Großteil der Fahrzustände bei niedriger und hoher Ge­schwindigkeit zur Beförderung des Fahrers mit Gepäck befriedigt wird.
aACHTUNG
Im Bedarfsfall wenden Sie sich an Ihren APRILIA-Vertragshändler.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
77
().4%22!$!5&(.'5.'
Die hintere Radaufhängung besteht aus ei­ner Tragfeder-/Stoßdämpfereinheit, die mittels Uniball am Fahrgestell und mittels Hebelsystem an der hinteren Gabel befe­stigt ist.
Zur Einstellung der Fahrposition ist der Stoßdämpfer wie folgt ausgestattet:
– eine Einstellschraube (1) zur Einstellung
der hydraulischen Bremsung mit Stoß- dämpfer-Ausfederung;
– einer Einstellnutmutter (2) und einer Be-
festigungsmutter (3) zur Einstellung der Federvorspannung.
HINTEREN STOSSDÄMPFER EINSTELLEN
Alle 12000 km (7500 mi) die hintere Rad­aufhängung prüfen und eventuell einstel­len.
Die Standardeinstellung des hinteren Stoßdämpfers ist so eingestellt, daß die meisten Fahrzustände befriedigt werden. Die von der Fabrik eingestellte Standard­einstellung ist für einen ca. 70 kg schweren Fahrer vorgesehen. Für verschiedene Gewichte und Bedürfnis­se, wie z.B. die Fahrt mit einem Sozius und mit Vollast, empfiehlt man, sich an einen aprilia-Vertragshändler zu wenden.
Je nach den Gebrauchsumständen des Fahrzeugs ist es möglich, die hydraulische Bremsung bei Stoßdämpfer-Ausfederung durch Einwirken auf die Schraube (1) ein­zustellen; für die Einstellung, sich an fol­gende Anweisungen halten:
Zerrütteter oder unebener Straßenober­fläche – harte Einstellung (HARD):
U Die Schraube (1) nach rechts drehen
(Uhrzeigersinn).
Normaler oder ebener Straßenoberflä- che – weiche Einstellung (SOFT):
U Die Schraube (1) nach links drehen (ge-
gen den Uhrzeigersinn).
aACHTUNG
Die Federvorspannung und die h ydrau­lische Bremsung bei Stoßdämpfer-Aus- federung je nach Gebrauch des Fahr­zeugs einstellen.
Wird die Federvorspannung erhöht, muß auch die hydraulische Bremsung bei Stoßdämpfer-Ausfederung erhöht werden, um plötzliche Rucke während der Fahrt zu vermeiden.
Im Bedarfsfall wenden Sie sich an Ihren APRILIA-Vertragshändler.
Das Fahrzeug wiederholt auf der Straße testen, bis die optimale Einstellung er­reicht ist.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
78
().4%22!$!5&(.'5.'-)4 (9$2!5,)3#(%26/230!..5.'
m
Mit dieser Art von Aufhängung ist es mög- lich, die Federvorspannung und die hy­draulische Bremsung bei Stoßdämpfer- Ausfederung einzustellen.
aACHTUNG
Die Federvorspannung und die h ydrau­lische Bremsung bei Stoßdämpfer-Aus- federung je nach Gebrauch des Fahr­zeugs einstellen.
Wird die Federvorspannung erhöht, muß auch die hydraulische Bremsung bei Stoßdämpfer-Ausfederung erhöht werden, um plötzliche Rucke während der Fahrt zu vermeiden.
EINSTELLUNGSTABELLE HINTERER STOSSDÄMPFER
Hintere
Radaufhängung
Hydraulische Einstellung bei Ausfederung, Schraube (1)
Federvorspannung, Einstellgriff (2)
Normale
Einstellung
(MITTEL) für
Normallast (zum
Beispiel Fahrer
und Sozius)
von der vollkommen weichen Einstellung
(SOFT), um 25
Stufen im
Uhrzeigersinn
drehen (HARD)
von der vollkommen weichen Einstellung
(gegen den
Uhrzeigersinn), eine
vollständige
Drehung im Uhrzeigersinn vornehmen (9
Stufen)
Weiche Einstellung
(SOFT) für leichte
Last (zum Beispiel
nur Fahrer)
vollkommen gegen
den Uhrzeigersinn
drehen (SOFT)
vollständig gegen
den Uhrzeigersinn
drehen
Harte Einstellung
(HARD) für
Schwerlast (zum
Beispiel Fahrer,
Sozius und
Gepäck)
vollkommen im
Uhrzeigersinn
drehen (HARD)
vollständig im Uhrzeigersinn
drehen
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
79
"2%-3"%,'%!5& 6%23#(,%)3302&%.
Seite 29 (BREMSFLÜSSIGKEIT - Emp­fehlungen), Seite 30 (SCHEIBENBREM­SEN) und Seite 55 (WARTUNG) sorgfäl- tig lesen.
WICHTIG Die nachstehenden Anwei-
sungen beschreiben zwar nur eine Brems­anlage gelten aber für beide.
Den Bremsbelagverschleiß nach den er­sten 1000 km (625 mi) und danach alle 2000 km (1250 mi) bzw. vor jeder Reise prüfen.
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge hängt vom Gebrauch, von der Fahrweise und der Straßenoberfläche ab.
Die Bremsbeläge insbesondere vor je­der Reise auf Verschleiß prüfen.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
80
Um die Bremsbeläge rasch zu kontrol­lieren, führen Sie folgende Arbeits­schritte aus:
U Das Fahrzeug auf den Ständer stellen,
siehe Seite 52 (FAHRZEUG AUF DEN STÄNDER STELLEN).
U Eine Sichtkontrolle zwischen Scheibe
und Bremsbelag folgendermaßen durch­führen:
– von unten vorne für den vorderen
Bremssattel (1);
– von oben aus auf der Hinterseite für
den hinteren Bremssattel (2).
aACHTUNG
Die über die Grenze hinaus reduzierte Belagdicke würde einen Kontakt zwi­schen der Metallhalterung des Brems­belags und der Bremsscheibe verursa­chen, was zu metallischen Geräuschen und Funken aus dem Bremssattel füh- ren würde; die Bremswirkung, die Si-
cherheit und die Integrität der Scheibe wären somit beeinträchtigt.
Wenn die Belagstärke [auch nur eines ein­zigen vorderen (3) oder hinteren (4) Bela­ges] auf ca. 1 mm geschrumpft ist (bzw. wenn auch nur einer der Verschleißanzei- ger nicht mehr sichtbar ist):
für den vorderer Bremssattel, beide
Beläge des vorderer Bremssattels auswechseln lassen.
für den hinteren Bremssattel, beide
Beläge des hinteren Bremssattels auswechseln lassen.
Zur Erneuerung wenden Sie sich an Ih ­ren APRILIA-Vertragshändler.
,%%2,!5&$2%(:!(, %).34%,,%.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Wenn der Motor im Leerlauf nicht ruhig läuft, die Leerlaufdrehzahl einstellen.
Arbeitsfolge:
U Einige Kilometer fahren, bis die normale
Betriebstemperatur erreicht wird, siehe Seite 17 (Kühlmittel-Temperaturanzeiger )).
U Den Schalthebel auf Neutralstellung po-
sitionieren (die grüne Kontrolleuchte / leuchtet auf).
U Auf dem Drehzahlmesser die Mindest-
drehzahl des Motors prüfen.
Die Leerlaufdrehzahl muß ungefähr 1300 ±
100 U/min (rpm) entsprechen. Falls erforderlich:
U Auf den Einstellschraube (1) einwirken.
– WENN MAN ZUDREHT (nach rechts),
steigt die Drehzahl an;
– WENN MAN AUFDREHT (nach links),
sinkt die Drehzahl ab;
U Geben Sie ein paar mal Gas und neh-
men dann ein paar mal Gas weg, um die Funktionsfähigkeit zu prüfen und um zu kontrollieren, ob die Leerlaufdrehzahl konstant bleibt.
WICHTIG Falls notwendig, wenden Sie
sich an Ihren aprilia-Vertragshändler.
'!3$2%('2)&&%).34%,,%.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Nach den ersten 1000 km (625 mi) und da­nach alle 6000 km (3750 mi) die Gasdreh­griffkabel durch einen aprilia-Vertrags- händler prüfen lassen.
Der Gasdrehgriff sollte ein Spiel von unge­fähr 2–3 mm, gemessen am Griffrand, auf­weisen.
Sollte dies nicht der Fall sein:
U Das Fahrzeug auf den Ständer stellen,
siehe Seite 52 (FAHRZEUG AUF DEN STÄNDER STELLEN).
U Die Schutzkappe (2) abziehen. U Die Kontermutter (3) lösen. U Die Einstellschraube (4) drehen, um den
vorgegebenen Wert zu erreichen.
U Nach erfolgter Einstellung die Konter-
mutter (3) festziehen und das Spiel wie­der prüfen.
U Die Schutzkappe (2) wieder in Position
bringen.
aACHTUNG
Nach der Einstellung prüfen, ob die Um­drehung des Lenkers die Leerlaufdreh­zahl des Motors nicht verändert und ob der losgelassene Gasdrehgriff leicht und schnell in Ruhestellung zurück- kehrt.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
81
+!,434!24%).34%,,%.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Nach den ersten 1000 km (625 mi) und da­nach alle 6000 km (3750 mi) die Gasdreh­griffkabel durch einen aprilia-Vertrags- händler prüfen lassen.
Der Leerlauf des Kaltstarts (1) muß 2–3 mm betragen und am Rand derselben Steuerung gemessen werden.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
82
Sollte dies nicht der Fall sein:
U Das Fahrzeug auf den Ständer stellen,
siehe Seite 52 (FAHRZEUG AUF DEN STÄNDER STELLEN).
U Die Schutzkappe (2) abziehen. U Die Kontermutter (3) lösen. U Die Einstellschraube (4) drehen, um den
vorgegebenen Wert zu erreichen.
U Nach erfolgter Einstellung die Konter-
mutter (3) festziehen und das Spiel wie­der prüfen.
U Die Schutzkappe (2) wieder in Position
bringen.
aACHTUNG
Nach Einstellungsabschluß überprüfen, daß die Drehung des Lenkers die. Motor­mindestdrehzahl nicht verändert.
2#+30)%'%,
Nicht mit unkorrekt positionierten Rückspiegeln losfahren. Sich vor dem Losfahren stets vergewis­sern, daß sie in Fahrposition und kor­rekt eingestellt sind.
Zur Einstellung der Rückspiegel saube­re Handschuhe tragen oder ein saube­res Tuch verwenden, um die Spiegelflä- che nicht zu beschmutzen und so die Sicht nicht zu beeinträchtigen.
RÜCKSPIEGEL ABMONTIEREN
U Das Fahrzeug auf den Ständer stellen,
siehe Seite 52 (FAHRZEUG AUF DEN STÄNDER STELLEN).
U Die Schutzkappe (1) anheben. U Die Sicherungsmutter (2) lockern.
aACHTUNG
Beim Wiedereinbau vor Festziehen der Klemmutter (2) sicherstellen, daß der Rückspiegel-Haltestab so gerichtet ist, daß er mit dem Lenker ausgerichtet ist.
U Nach oben herausziehen und die kom-
plette Rückspiegeleinheit entfernen (3).
Gleiche Arbeitsschritte durchführen, um den anderen Rückspiegel abzubauen.
EINSTELLUNG DER RÜCKSPIEGEL
U In Fahrposition auf das Fahrzeug stei-
gen, siehe Seite 40 (AUF- UND ABSTEI­GEN VOM FAHRZEUG).
aACHTUNG
Die Komponenten vorsichtig behan­deln.
U Den Spiegel (4) drehen und die Neigung
korrekt einstellen.
Die Vorgänge zur Einstellung des anderen Rückspiegels wiederholen.
U Überprüfen, daß keine Schmutz- oder
Schlammrückstände vorliegen.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
83
:.$+%2:%
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Die Zündkerze alle 6000 km (3750 mi) prü- fen und alle 12000 km (7500 mi) wechseln.
Die Zündkerze regelmäßig ausschrauben, die Rußablagerungen entfernen, ggf. wechseln.
Um die Zündkerze zu erreichen:
Bevor Sie die nachstehenden Arbeits­schritte ausführen, den Mot or und den Schalldämpfer abkühlen lassen, bis die Umgebungstemperatur erreicht ist, um mögliche Verbrennungen zu vermeiden.
U Den Kraftstoffbehälter abmontieren - sie-
he Seite 72 (KRAFTSTOFFBEHÄLTER ABMONTIEREN).
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
84
Zum Abbau:
U Den Zündkerzenstecker (1) der Zündker-
ze (2) abnehmen.
U Den Schmutz von dem Zündkerzenun-
terteil entfernen.
U In die Zündkerze den entsprechenden
Schlüssel im Bordwerkzeug einsetzen.
U Die Zündkerze vorsichtig abschrauben
und herausstecken, damit kein Staub oder ähnliches in den Zylinder eindrin­gen kann.
Prüfungs- und Reinigungsarbeitsfolge: Legende:
zentrale Elektrode (3);Isolatorfuß (4);seitliche Elektrode (5).
U Prüfen, ob Elektroden und Kerzenisola-
torfuß mit Rußablagerungen bedeckt sind bzw. Korrosionserscheinungen auf­weisen; ggf. mit einem Druckluftstrahl reinigen.
Falls die Zündkerze am Isolatorfuß Risse vorweist, die Elektroden Korrosionser­scheinungen aufweisen oder mit zu vielen Ablagerungen bedeckt sind, bzw. wenn die zentrale Elektrode (3) eine abgerundete Spitze hat (6), die Zündkerze wechseln.
aACHTUNG
Wenn Sie die Zündkerze auswechseln, prüfen Sie die Länge und den Abstand im Gewinde.
Falls die Gewinde zu kurz ist, lagern sich Rußablagerungen an dem Gewin­desitz ab, so daß der Motor beschädigt werden kann, wenn eine Kerze mit der richtigen Gewinde angeschraubt wird.
Nur Zündkerzen nach Werksvorschrift verwenden, siehe Seite 101 (TECHNI­SCHE DATEN). Leistung und Lebens­dauer des Motors hängen wesentlich davon ab.
U Den Elektrodenabstand mit einem Dik-
kenmesser prüfen. Der Abstand zwischen den Elektroden muß 0,6 0,7 mm betragen, andernfalls ist er durch Biegen der Zentralelektrode (6) einzustellen.
U Den Zustand der Scheibe (7) prüfen.
Einbauarbeitsfolge:
U Mit montierten Dichtring die Zündkerze
(7) mit der Hand vorsichtig anschrauben, um das Gewinde nicht zu beschädigen.
U Dann die Zündkerze mit entsprechen-
dem Schlüssel im Bordwerkzeug um eine halbe Drehung festziehen, um die Scheibe zusammenzudrücken.
Anziehdrehmoment der Zündkerze: 20 Nm (2,0 kgm).
aACHTUNG
Die Zündkerze sorgfältig festziehen, sie könnte sich sonst überhitzen und den Motor schwer beschädigen.
aACHTUNG
Sicherstellen, daß der Stecker (1) kor­rekt an die Kerze (2) angeschlossen ist. Die falsche Positionierung würde mit den Vibrationen des Motors die Abtren­nung des Steckers verursachen und so den Motor schwer beschädigen.
U Den Stecker (1) bis zu dessen Einrasten
korrekt in die Kerze (2) einfügen.
U Den Kraftstoffbehälter wieder positionie-
ren, siehe Seite 72 (KRAFTSTOFFBE­HÄLTER ABMONTIEREN).
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
85
34.$%202&%.
Seite 55 (WARTUNG) und Seite 91 (SCHALTER PRÜFEN) sorgfältig lesen.
Am Fahrzeug sind:
Seitenständer (1);Hauptständer (2) m (serienmäßig in
den jeweils vorgesehenen Ländern).
Der Ständer verfügt über zwei Stellun­gen:
– normal oder zurückgeklappt (Ruhestel-
lung);
– vorgeklappt (Betriebsstellung). Das Vor- bzw. Zurückklappen des Seiten-
ständers muß vom Fahrer vorgenommen werden.
Der Ständer muß frei drehen können. Die Federn (3) sorgen dafür, daß der Sei-
tenständer in Stellung bleibt (vor- bzw. zu­rückgeklappt).
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
86
SEITENSTÄNDER
U Das Fahrzeug auf den Hauptständer,
siehe Seite 52 (FAHRZEUG AUF DEN STÄNDER STELLEN).
U Die Federn (3) dürfen nicht beschädigt,
verschlissen oder verrostet sein.
U Überprüfen, daß der Seitenständer in
beiden Stellungen (vor- und zurückge- klappt) kein Spiel aufweist.
U Den Seitenständer von der zurückge-
stellten Position aus vorklappen, wobei zu überprüfen ist, daß die Federn ihn vollkommen vorklappen.
U Den Seitenständer erneut in die zurück-
geklappte Position bringen, dann auf hal­bem Wege loslassen und überprüfen, daß die Federn ihn vollkommen zurück­gestellt haben.
U Der Seitenständer muß frei drehen. Ggf.
den Gelenkpunkt schmieren, siehe Seite 104 (EMPFOHLENE SCHMIERSTOFFE).
Am Seitenständer (1) ist ein UV-Schalter (4) eingebaut, der den Motorbetrieb verhin­dert bzw. unterbricht, wenn der Gang bei ausgeklapptem Seitenständer (1) einge­schaltet ist.
UV-Schalter (4) prüfen:
U Den Motor starten, siehe Seite 44
(START).
U Mit Gasdrehgriff (5) in (Pos.A) und Motor
im Leerlauf, den Kupplungshebel (6) be­tätigen.
U Den ersten Gang einschalten, dabei den
Schalthebel (7) nach unten drücken.
U Den Seitenständer (1) aufklappen. Der
UV-Schalter (4) muß eingreifen.
Jetzt:
Muß der Motor stehenbleiben;
aACHTUNG
Sollte der Motor nicht stehenbleiben, wenden Sie sich an Ihren APRILIA-Ver- tragshändler.
HAUPTSTÄNDER m (serienmäßig in den jeweils vorgesehenen Ländern)
U Das Fahrzeug auf den Seitenständer
stellen, siehe Seite 52 (FAHRZEUG AUF DEN STÄNDER STELLEN).
U Die Federn (3) dürfen nicht beschädigt,
verschlissen oder verrostet sein.
U Überprüfen, daß der Ständer in zurück-
geklappter Position keine Spiele auf­weist.
U Den Ständer bewegen und loslassen,
wobei darauf achtzugeben ist, daß die Federn ihn vollkommen zurückklappen lassen.
U Der Seitenständer muß frei drehen. Ggf.
den Gelenkpunkt schmieren, siehe Seite 104 (EMPFOHLENE SCHMIERSTOF­FE).
"!44%2)%
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Brandgefahr. Kraftstoff und sonstige entzündl iche Stoffe von den elektrischen Teilen fern­halten.
Die Batteriesäure ist schädlich, ätzend und kann Verbrennungen hervorrufen, wenn sie mit der Haut in Berührung kommt, da sie Schwefelsäure enthält. Bei Wartungsarbeiten ziehen Sie Schutzkleidung an, eine Maske über das Gesicht und setzen Sie eine Brille auf.
Falls die Säure auf die Haut geraten sollte, mit reichlich frischem Wasser ab­waschen.
Falls die Säure in die Augen geraten sollte, 15 Minuten lang mit reichlich fri-
schem Wasser auswaschen und sofort einen Augenarzt aufsuchen.
Falls Sie versehentlich die Batteriesäu- re schlucken sollten, trinken Sie sehr viel Wasser oder Milch, darauf Ma­gnesiamilch oder Pflanzenöl und su­chen Sie sofort ärztliche Hilfe auf.
Aus der Batterie können leicht entzünd- liche Gase austreten; von Flammen, Funken, Zigaretten oder ähnlichen Wär- mequellen entfernt halten.
Nach der Ladung oder dem Betrieb, be­lüften Sie den Raum, um das Einatmen der Gase, die während des Ladevor­gangs austreten, zu vermeiden.
AUSSER DER REICHWEITE VON KIN­DERN LAGERN.
Das Fahrzeug nicht zu sehr neigen, um ein gefährliches Auslaufen der Säure aus der Batterie zu vermeiden.
aACHTUNG
Stellen Sie die Kabelanschlüsse nie um. Die Batterie beim Zündschalter auf Stel-
lung 1 an- bzw. abklemmen, sonst könnten sich einige Bauteile beschädi­gen.
Schließen Sie immer erst das Pluskabel (+) dann das Minsukabel (–) an. Klemmen Sie die Batterie in umgekehr­ter Reihenfolge wieder ab.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
87
352%34!.$02&%.
Seite 87 (BATTERIE) sorgfältig lesen. Um den Säurestand in der Batterie zu
prüfen, folgende Arbeitsschritte aus­führen:
U Den Zündschalter in Stellung 1 bringen. U Die linke Seitenverkleidung entfernen,
siehe Seite 73 (RECHTE UND LINKE SEITENVERKLEIDUNGEN ENTFER­NEN).
U Prüfen Sie, ob der Säurespiegel zwischen
den auf der Batterieseite ersichtlichen
MAX- und MIN-Markierungen liegt.
Falls erforderlich:
U Die Batterie ausbauen, siehe Seite 89
(BATTERIE AUSBAUEN).
U Die Verschlußschrauben von den Ele-
menten abnehmen.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
88
aACHTUNG
Füllen Sie nicht über die MAX-Markie­rung auf, denn der Säurespiegel erhöht sich beim Aufladen der Batterie.
U Den Flüssigkeitsstand einzig durch Hin-
zufügen von destilliertem Wasser wie­derherstellen.
U Die linke Seitenverkleidung erneut mon-
tieren, siehe Seite 73 (RECHTE UND LINKE SEITENVERKLEIDUNGEN ENT­FERNEN).
%.$6%23#(,33%5.$ +,%--%.+/.42/,,)%2%.5.$ 2%).)'%.
Seite 87 (BATTERIE) sorgfältig lesen.
U Den Zündschalter in Stellung 1 bringen. U Die linke Seitenverkleidung entfernen, sie-
he Seite 73 (RECHTE UND LINKE SEI­TENVERKLEIDUNGEN ENTFERNEN).
U Die rote Schutzkappe (1) seitlich schieben. U Prüfen Sie, ob die Endverschlüsse (2) des
Kabelstranges und die Klemmen (3) der Batterie:
– sich im guten Zustand befinden (und
nicht mit Ablagerungen bedeckt sind bzw. Korrosionserscheinungen aufwei­sen);
– mit Sonderfett oder Vaselin bedeckt
sind.
Falls erforderlich:
U Die Batterie ausbauen, siehe Seite 89
(BATTERIE AUSBAUEN).
U Die Endverschlüsse (2) des Kabelstran-
ges und die Klemmen (3) der Batterie mit einer Metallbürste reinigen, um jede Kor­rosionserscheinung zu entfernen.
U Die Batterie installieren, siehe Seite 90
(BATTERIE INSTALLIEREN).
U Die linke Seitenverkleidung erneut mon-
tieren, siehe Seite 73 (RECHTE UND LINKE SEITENVERKLEIDUNGEN ENT­FERNEN).
"!44%2)%!53"!5%.
Seite 87 (BATTERIE) sorgfältig lesen.
U Prufen, ob der Zündschalter auf 1
steht.
U Die linke Seitenverkleidung entfernen,
siehe Seite 73 (RECHTE UND LINKE SEITENVERKLEIDUNGEN ENTFER­NEN).
U Die Schraube (1) abschrauben und ent-
fernen.
U Den Batteriedeckel (2) entfernen. U Die Schraube (3) an der Minusklemme
(–) herausdrehen.
U Das Minuskabel (4) beiseiteschieben. U Die rote Schutzkappe (5) seitlich schie-
ben.
U Die Schraube (6) an der Plusklemme (+)
herausdrehen.
U Das Pluskabel (7) beiseiteschieben.
aACHTUNG
Die elektrischen Kabel nicht zu kraftvoll ziehen.
U Den Entlüftungsschlauch (8) herauszie-
hen.
U Die Batterie fest anpacken (9) und aus
ihrem Kasten entfernen, indem sie nach außen gebogen und angehoben wird.
Die ausgebaute Batterie an einem si­cheren Ort aufstellen und ausserhalb der Reichweite von Kindern lagern.
U Die Batterie auf eine ebene Fläche an ei-
nem gut belüfteten und trockenen Ort stellen.
U Die linke Seitenverkleidung erneut mon-
tieren, siehe Seite 73 (RECHTE UND LINKE SEITENVERKLEIDUNGEN ENT­FERNEN).
Beim Wiedereinbau zunächst das Plus­kabel (+), dann das Minuskabel (–) an­schließen.
WICHTIG Zur Installation der Batterie,
siehe Seite 90 (BATTERIE INSTALLIE­REN).
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
89
"!44%2)%!5&,!$%.
Seite 87 (BATTERIE) sorgfältig lesen.
U Die Batterie ausbauen, siehe Seite 89
(BATTERIE AUSBAUEN).
U Ein entsprechendes Ladegerät besor-
gen.
U Das Ladegerät je nach der gewünschten
Ladung bereitstellen.
WICHTIG Als Ladestrom wird 1/10 des
Wertes der Batteriekapazität empfohlen.
U Die Batterie an ein Ladegerät anschlie-
ßen.
Während der Ladung oder des Betriebs, belüften Sie den Raum, um das Einat­men der Gase, die während des Lade­vorgangs austreten, zu vermeiden.
U Das Ladegerät einschalten. U Nach der Aufladung den Säurestand
prüfen, ggf. mit destilliertem Wasser nachfüllen.
Die Batterie erst nach 5/10 Minuten, nachdem das Aufladegerät abgeklemmt wurde, wieder einbauen, da die Batterie für eine kurze Zeit Gas produziert.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
90
"!44%2)%).34!,,)%2%.
Seite 87 (BATTERIE) sorgfältig lesen.
U Prufen, ob der Zündschalter auf 1
steht.
U Die linke Seitenverkleidung entfernen,
siehe Seite 73 (RECHTE UND LINKE SEITENVERKLEIDUNGEN ENTFER­NEN).
WICHTIG Die Batterie (1) muß mit
nach zur Fahrzeugaußenseite gerichteten Klemmen in den eigenen Kasten positio­niert werden.
U Die Batterie (1) in den entsprechenden
Rahmen einsetzen.
Beim Wiedereinbau zunächst das Plus­kabel (+), dann das Minuskabel (–) an­schließen.
U Die Plusklemme (+) mittels Schraube (2)
anschließen.
U Die Minusklemme (–) mittels Schraube
(3) anschließen.
U Die rote Schutzkappe (4) wieder in Posi-
tion bringen.
aACHTUNG
Beim Wiedereinbau ist stets der Entlüf- tungsschlauch anzuschließen, um zu vermeiden, daß die aus dem Entlüf- tungsschlauch austretenden Schwefel­säuren die elektrische Anlage, die lak­kierten Teile, die Gummiteile oder die Dichtungen korrodieren.
U Den Entlüftungsschlauch wieder einbau-
en (5).
U Den Batteriedeckel wieder aufsetzen (6). U Die Schraube (7) positionieren und fest-
ziehen.
U Die linke Seitenverkleidung erneut mon-
tieren, siehe Seite 73 (RECHTE UND LINKE SEITENVERKLEIDUNGEN ENT­FERNEN).
,.'%2%234),,34!.$$%2 "!44%2)%
Falls das Fahrzeug länger als 15 Tage still­steht, muß die Batterie wieder aufgeladen werden, um einen Sulfatation zu vermei­den, siehe Seite 90 (BATTERIE AUFLA­DEN).
U Die Batterie ausbauen, siehe Seite 89
(BATTERIE AUSBAUEN) und in einem frischen und trockenen Raum lagern.
Den Ladezustand regelmäßig (ungefähr einmal im Monat) prüfen, auch im Winter oder wenn das Fahrzeug nicht benützt wird, um eine Beschädigung der Batterie zu vermeiden.
U Die Batterie langsam wieder vollkommen
aufladen, siehe Seite 90 (BATTERIE AUFLADEN).
Wenn Sie die Batterie auf dem Fahrzeug lassen, Batterie vom Leistungsnetz ab­klemmen.
3#(!,4%202&%.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen. Auf dem Fahrzeug sind vier Schalter
vorhanden:
1) Bremslichter-Schalter am Hinterrad­Bremshebel;
2) Bremslichtschalter am Vorderrad­Bremshebel;
3) UV-Schalter am Seitenständer;
4) Schalter am Kupplungshebel.
U Prüfen, ob kein Schmutz oder Schlamm
auf dem Schalter vorhanden sind; der Stift muß sich ohne Unterbrechungen bewegen können und automatisch in die Ausgangsstellung zurückkehren.
U Prüfen, ob die Kabel richtig angeschlos-
sen sind.
U Die Feder (5) prüfen: sie darf weder be -
schädigt noch verschlissen bzw. abge­schwächt sein.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
91
3)#(%25.'%.7%#(3%,.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
aACHTUNG
Defekte Sicherungen nicht reparieren. Nur Sicherungen nach Werksvorschrift verwenden. Es besteht die Gefahr, die elektrische Anlage zu beschädigen oder, im Falle eines Kurzschlusses, sogar Brandge­fahr.
WICHTIG Wiederholtes Durchbren-
nen läßt auf einen Fehler - Überlastung bzw. Kurzschluß - schließen.
Bitte beauftragen Sie Ihren aprilia-Ver- tragshändler mit der Überprüfung Ihres Fahrzeugs. Wenn die elektrische Anlage überhaupt nicht bzw. nicht gut funktioniert oder der Motor nicht startet, die Sicherungen prü- fen.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
92
Kontrollarbeitsschritte:
U Den Zündschalter auf 1 stellen, um ei-
nen ungewollten Kurzschluß zu vermei­den.
U Den Sitz entfernen, siehe Seite 21 (SITZ-
BANK AUS- UND EINRASTEN).
U Eine Sicherung nach der anderen her-
ausziehen und prüfen, ob sie durchge­brannt sind (1).
U Bevor Sie die Sicherung wechseln, wenn
möglich, die Ursache der Störung su­chen.
U Die durchgebrannte Sicherung mit einer
Sicherung gleicher Belastbarkeit wech­seln.
WICHTIG Wenn Sie eine Reservesi-
cherung verwenden, stellen Sie eine neue gleicher Belastbarkeit in den Sicherungen­halter.
ANORDNUNG DER SICHERUNGEN A) Sicherung 20 A (gelb) – Von Batte-
rie zu:
Zündschalter, Spannungsregler, Ab­kühlungselektrolüfter.
B) Sicherung 15 A (hellblau) – Von
Zündschalter zu:
alle Lichtleistungen.
C) Sicherung 7,5 A (rot) – Von Zünd-
schalter zu:
Zündung, Funktionslogik des Anlas­sers.
WICHTIG Drei Sicherungen stehen als
Reserve zur Verfügung.
,%5#(47%)4%.2%'%,5.'
WICHTIG Zur Prüfung der Leuchtwei-
tenregelung müssen spezielle Verfahren durchgeführt werden, welche den Vor­schriften der geltenden Gesetzgebung im jeweiligen Land entsprechen.
I
Um die Scheinwerfereinstellung schnell zu überprüfen , das Fahrzeug in einem Ab­stand von zehn Meter vor einer Wand auf ebenem Boden aufstellen.
Abblendlicht einschalten, sich auf das Fahrzeug setzen und prüfen, ob die Leuchtweite auf der Wand etwas niedriger als die waagerechte Linie ist, die von der Scheinwerfermitte bis zur Wand gezogen werden könnte (ungefähr 9/10 der Ge­samthöhe).
Um die Leuchtweite des vorderen Scheinwerfers einzustellen:
U Das Fahrzeug auf den Ständer stellen,
siehe Seite 52 (FAHRZEUG AUF DEN STÄNDER STELLEN).
U Wenn man auf der unteren Windabwei-
serseite arbeitet, mit dem als Zubehör zum Bordwerkzeug mitgelieferten Schlüssel (8 mm) auf die entsprechende Schraube (1) einwirken.
DURCH DREHEN IM UHRZEIGERSINN hebt sich die Leuchtweite.
DURCH DREHEN GEGEN DEN UHR­ZEIGERSINN senkt sich die Leuchtwei­te.
Nach der Einstellung:
Die korrekte Leuchtweitenregelung überprüfen.
"%,%5#(45.'$%2 ).3425-%.4%.%).(%)4
Jedenfalls ziehen Sie, wenn möglich, im­mer Ihren aprilia-Vertragshändler zu Rate, welcher Ihnen einen sorgfältigen und ra­schen Service bieten wird.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
93
,!-0%.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Brandgefahr. Kraftstoff und sonstige entzündliche Stoffe von den elektrischen Teilen fern­halten.
aACHTUNG
Vor dem Austausch einer Lampe stellen Sie den Zündschalter auf 1 und war­ten Sie einige Minuten ab, damit die Lampe sich abkühlen kann. Lampen mit sauberen Handschuhen bzw. einem sauberen und trockenen Tuch wechseln.
Lampen nicht mit bloßen Fingern anfas­sen, Fingerabdrücke auf den Lampen verursachen Überhit zung und somit für eine geringe Lebensdauer, ggf.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
94
Fingerabdrücke mit Alkohl entfernen, um schnelles Ausbrennen zu vermei­den.
DIE ELEKTRISCHEN KABEL NICHT ZU KRAFTVOLL ZIEHEN.
WICHTIG Bevor Sie eine Lampe aus-
wechseln, die Sicherungen kontrollieren, siehe Seite 92 (SICHERUNGEN WECH­SELN).
6/2$%2% 3#(%).7%2&%2,!-0%. 7%#(3%,.
Seite 94 (LAMPEN) sorgfältig lesen. Im Vorderscheinwerfer sind folgende
Lampen vorhanden:
Eine Fernlichtlampe (1) (links);eine (untere) Standlichtlampe (2);eine Abblendlichtlampe/Fernlicht (3)
(rechts).
Wechselarbeitsschritte:
U Das Fahrzeug auf den Ständer stellen,
siehe Seite 52 (FAHRZEUG AUF DEN STÄNDER STELLEN).
WICHTIG Auf der Seite der auszu-
wechselnden Lampe eingreifen.
FERNLICHTLAMPE
U Die Schutzkappe (4) mit den Händen
verschieben.
U Den Endverschluß (5), herausziehen
und von der Lampe abklemmen (1).
U Die hinter der Lampenfassung (6) vor-
handene Klemmfassung (7) lösen.
U Die Lampe (1) aus ihrem Sitz herauszie-
hen und durch eine Lampe gleicher Art wechseln.
WICHTIG Eine neue Lampe in die
Lampenfassung einführen und darauf ach­ten, daß die entsprechenden Sitze über- einstimmen.
STANDLICHTLAMPE
U Die Schutzkappe (8) mit den Händen
verschieben.
aACHTUNG
Wenn Sie die Lampenfassung heraus­ziehen, nicht an den Kabeln ziehen.
U Die Lampenfassung (9) der Standlicht-
lampe anfassen, ziehen und aus dem Sitz herausnehmen.
U Die Lampe (2) herausnehmen und durch
eine Lampe gleicher Art wechseln.
ABBLENDLICHTLAMPE/FERNLICHT
U Die Schutzkappe (10) mit den Händen
verschieben.
aACHTUNG
Beim Herausziehen des Lampenstek­kers nicht an den elektrischen Kabeln ziehen.
U Den Lampenstecker (11) anfassen, her-
ausziehen und von der Lampe (3) ab­klemmen.
U Die Lampenfassung (12) gegen den Uhr-
zeigersinn drehen und herausnehmen.
U Die Lampe (3) leicht eindrücken und
nach links drehen.
U Die Lampe (3) aus ihrem Sitz herauszie-
hen und durch eine Lampe gleicher Art wechseln.
WICHTIG Die Lampe in die Lampen-
fassung einfügen, wobei die entsprechen­den Steckzungen (13) derselben mit den jeweiligen Positionierungssitzen (14) auf der Parabel zusammenpassen müssen.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
95
6/2$%2%",).+%2,!-0%. 7%#(3%,.
Seite 94 (LAMPEN) sorgfältig lesen.
U Das Fahrzeug auf den Ständer stellen,
siehe Seite 52 (FAHRZEUG AUF DEN STÄNDER STELLEN).
U Die zwei Schrauben (1) abschrauben
und entfernen.
U Das Schutzglas (2) abnehmen.
aACHTUNG
Beim Wiedereinbau das Schutzglas in seinen Sitz korrekt positionieren. Die Schraube (1) vorsichtig und leicht zu­drehen, um das Schutzglas nicht zu be­schädigen.
U Die Lampe (3) leicht eindrücken und
nach links drehen.
U Die Lampe (3) aus der Fassung heraus-
nehmen.
aACHTUNG
Eine neue Lampe in die Lampenfassung einführen und darauf achten, daß die zwei Stützelemente auf gleicher Höhe der entsprechenden Lampenfassungs­führungen sind.
U Eine entsprechende Lampe richtig ein-
führen.
().4%2%",).+%2,!-0%. 7%#(3%,.
Seite 94 (LAMPEN) sorgfältig lesen.
U Das Fahrzeug auf den Ständer stellen,
siehe Seite 52 (FAHRZEUG AUF DEN STÄNDER STELLEN).
U Die Schraube (4) abschrauben und ent-
fernen.
aACHTUNG
Das Schutzglas vorsichtig abnehmen und darauf achten, den Einrastzahn nicht zu brechen.
U Das Schutzglas (5) abnehmen.
aACHTUNG
Beim Wiedereinbau das Schutzglas in seinen Sitz korrekt positionieren. Die Schraube (4) vorsichtig und leicht zu­drehen, um das Schutzglas nicht zu be­schädigen.
U Die Lampe (6) leicht eindrücken und
nach links drehen.
U Die Lampe (6) aus der Fassung heraus-
nehmen.
aACHTUNG
Eine neue Lampe in die Lampenfassung einführen und darauf achten, daß die zwei Stützelemente auf gleicher Höhe der entsprechenden Lampenfassungs­führungen sind.
U Eine entsprechende Lampe richtig ein-
führen.
aACHTUNG
Sollte die Lampenfassung (7) aus ihrem Sitz heraustreten, wieder richtig einfüh- ren und darauf achten, daß die strahlen­förmige Öffnung der Lampenfassung mit dem Schraubensitz übereinstimmt.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
96
,!-0%$%2(%#+,%5#(4% 7%#(3%,.
Seite 94 (LAMPEN) sorgfältig lesen.
WICHTIG Am hinteren Scheinwerfer
befinden sind zwei Stand-/Bremslichtlam­pen (1).
Folgende Arbeitsschritte beziehen sich auf eine einzige Lampe, sie gelt en jedoch für beide.
Vor dem Austausch einer Lampe die Bremslichtschalter auf ihre Funktion prü- fen, siehe Seite 91 (SCHALTER PRÜ- FEN).
U Das Fahrzeug auf den Ständer stellen,
siehe Seite 52 (FAHRZEUG AUF DEN STÄNDER STELLEN).
U Die zwei Schrauben (2) abschrauben
und entfernen.
U Das Schutzglas (3) abnehmen.
WICHTIG Beim Wiedereinbau das
Schutzglas in seinen Sitz korrekt positio­nieren.
Die Schraube (2) vorsichtig und leicht zu­drehen, um das Schutzglas nicht zu be­schädigen.
U Die Lampe (1) leicht eindrücken und
nach links drehen.
U Die Lampe (1) aus der Fassung heraus-
nehmen.
aACHTUNG
Eine neue Lampe in die Lampenfassung einführen und darauf achten, daß die zwei Stützelemente auf gleicher Höhe der entsprechenden Lampenfassungs­führungen sind.
U Eine entsprechende Lampe richtig ein-
führen.
,!-0%$%2 +%..:%)#(%.,%5#(4% 7%#(3%,.
Seite 94 (LAMPEN) sorgfältig lesen. Wechselarbeitsschritte:
U Das Fahrzeug auf den Ständer stellen,
siehe Seite 52 (FAHRZEUG AUF DEN STÄNDER STELLEN).
U Die Schraube (4) lösen und entfernen
und die Mutter aufbewahren.
U Die Lampeneinheit (5) entfernen.
aACHTUNG
Beim Trennen der Lampenfassung die elektrischen Kabeln nicht ziehen.
U Lampenfassung (6) aus dem Sitz her-
ausziehen und entfernen.
U Lampe (7) herausnehmen und durch ein
neue Lampe vom selben Typ ersetzen.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
97
42!.30/24
2%).)'%.
WICHTIG Während des Transports
muß das Fahrzeug in seiner normalen Be­triebsposition aufgestellt, fest verankert und in den 1. Gang geschaltet werden, um Kraftstoff-, Öl- und Kühlmittelverluste zu vermeiden.
aACHTUNG
Im Falle einer Panne das Fahrzeug nicht schleppen, sondern mit einem Repara­turwagen abtransportieren.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
98
Das Fahrzeug in folgenden Fällen oft reinigen:
– Umweltverschmutzung (Stadt oder Indu-
striezone).
– Sa lzhaltige und feuchte Gegenden
(Meer, warmes und feuchtes Klima).
– Umweltbedingungen/Saisonbedingte
Umstände (Verwendung von Salz, chemi­schen Produkten auf Straßen in der Win­terzeit).
– Darauf achten, daß keine Industriestau-
brückstände, Teerflecken, Insekten, Vo­gelverschmutzungen usw. auf der Ka­rosserie zurückbleiben.
– Das Fahrzeug nicht unter Bäumen par-
ken, da in einigen Jahreszeiten Rück- stände, Gummi, Früchte oder Blätter ab­fallen, die chemische und für die Lackierung schädliche Stoffe enthalten.
Nach der Reinigung des Fahrzeugs kann die Bremswirksamkeit vorüberge- hend abnehmen, weil Wasser auf den Reibungsflächen vorhanden sein könn­te.
Sehen Sie längere Bremsabstände zur Vermeidung von Unfällen vor.
Betätigen Sie wiederholt die Bremsen, um die normalen Betriebsbedingungen wiederherzustellen.
Die Sicherheitskontrollen ausführen, siehe Seite 43 (TABELLE DER SICHER­HEITSKONTROLLEN).
Um Schmutz- oder Schlammablagerungen von lackierten Teilen zu entfernen, mit ei­nem leichten Wasserstrahl gut abspülen, einen weichen Schwamm in reichlich Was­ser mit etwas Shampoo (2 – 4% Shampoo) tauchen und das Fahrzeug reinigen. Anschließend mit reichlich Wasser sorgfäl­tig abspülen und mit einem Ledertuch ab­trocknen.
Um die Außenteile des Motors zu reinigen, entfettende Reinigungsmittel, Pinsel oder Lappen verwenden.
Nach jeder Fahrzeugreinigung:
U Das Fahrzeug auf den Ständer stellen,
siehe Seite 52 (FAHRZEUG AUF DEN STÄNDER STELLEN).
U Den Stöpsel (1) abnehmen. U Den Inhalt in einen Behälter ausfließen
lassen, der an eine entsprechende Sam­melstelle übergeben werden muß.
aACHTUNG
Zur Reinigung der Scheinwerfer, einen in einem Neutral-Reinigungsmittel und Wasser getränkten Schwamm verwen­den. Die Oberflächen leicht einreiben und häufig mit reichlich Wasser a bspü- len.
Das Fahrzeug mit Silikonwachs nur nach sorgfältiger Reinigung nachpolieren.
Matte Lackierungen sind nicht mit Schleifpasten zu polieren.
Reinigen Sie Ihr Fahrzeug nie in der Sonne, besonders im Sommer, wenn die Verkleidungen warm sind, denn wenn Shampoo vor dem Abspülen trocknet, kann es die lackierten Teile beschädigen.
Zur Reinigung der Kunststoffteile des Fahrzeuges keine Flüssigkeiten benut­zen, deren Temperatur über 40°C liegt.
aACHTUNG
Spülen Sie folgende Teile mit Wasser­strahl-, Hochdruck- oder Dampfstrahl­geräten nicht aus: Radnaben, linke und rechte Lenkerarmatur, Lager, Brems­pumpen, Instrumente und Anzeigegerä- te, Auspuff der Schalldämpfer, Ablage­/Bordwerkzeugfach, Zündschal- ter/Lenkschloß, Kühlerrippen, Kraft­stoffbehälter-Verschluß, Scheinwerfer und elektrische Anschlüsse.
Zur Reinigung der Gummi- und Kunst­stoffteile und des Sitzes ist kein Alko­hol, Benzin oder Lösemittel, sondern ausschließlich Wasser und neutrale Seife zu verwenden.
Die Sitzbank nicht mit Wachs einreiben, damit sie nicht rutschig wird.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
99
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Sollte Ihr Fahrzeug für längere Zeit stillge­legt werden, empfehlen wir zur Werterhal­tung die Ausführung einiger Maßnahmen.
Vor der Wiederinbetriebnahme empfehlen wir Ihnen außerdem, ggf. alle notwendigen Reparaturen und eine Generalinspektion durchzuführen, die man anschließend ver­gessen könnte.
Wie folgt vorgehen:
U Die Batterie ausbauen, siehe Seite 89
(BATTERIE AUSBAUEN) und Seite 91 (LÄNGERER STILLSTAND DER BAT­TERIE).
U Das Fahrzeug reinigen und abtrocknen,
siehe Seite 98 (REINIGEN).
U Alle lackierte Teile mit Fett einreiben. U Den Reifendruck korrigieren, siehe Seite
36 (REIFEN).
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
100
U Das Fahrzeug in einen trockenen, nicht
beheizten Raum stellen, wo die Tempe­raturschwankungen sehr niedrig sind und keine direkten Sonnenstrahlen ein­dringen.
WICHTIG Das Fahrzeug derart auf das
vordere m und hintere Stützgestell m positionieren, daß beide Reifen den Boden nicht berühren.
U Das Fahrzeug auf dem vorderen Stütz-
ständer abstellen - siehe 69 (DAS FAHRZEUG AUF DAS VORDERE STÜTZGESTELL STELLEN m).
U Eine Plastiktüte in beide Schalldämpfe-
rendstücke hineinstecken und festbin­den, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden.
U Das Fahrzeug abdecken. Verwenden
Sie dazu kein Kunststoff- oder wasser­undurchlässiges Material.
WIEDERINBETRIEBNAHME
WICHTIG Die Plastiktüten aus den
Schalldämpferendstücken herausziehen.
U Die Abdeckung vom Fahrzeug entfernen
und das Fahrzeug reinigen, siehe Seite 98 (REINIGEN).
U Die Aufladung der Batterie prüfen, siehe
Seite 90 (BATTERIE AUFLADEN) und die Batterie einbauen, siehe Seite 90 (BATTERIE INSTALLIEREN).
U Den Kraftstoffbehälter auffüllen, siehe
Seite 27 (KRAFTSTOFF).
U Die Sicherheitskontrollen ausführen, sie-
he Seite 43 (TABELLE DER SICHER­HEITSKONTROLLEN).
Auf einer wenig befahrenen Straße eini­ge Kilometer bei geringer Geschwindig ­keit fahren.
4%#(.)3#(%$!4%.
ABMESSUNGEN Länge über alles .................................................... 2214 mm
Breite über alles..................................................... 910 mm
Größte Höhe mit Windabweiser............................. 1253 mm
Sitzhöhe................................................................. 815 mm
Radstand................................................................ 1466 mm
Bodenfreiheit.......................................................... 200 mm
Gewicht (fahrfertig) ............................................... 200 kg
MOTOR Modell .................................................................... ROTAX 655
Bauart .................................................................... Einzylinder 4-Taktmotor mit 5 Ventilen, 2 obenliegenden Nockenwellen
Zylinder.................................................................. 1
Hubraum................................................................ 652 cm
Bohrung / Hub........................................................ 100 mm/83 mm
Verdichtungsverhältnis........................................... 9 ± 0,5: 1
Start ....................................................................... Elektrisch
Leerlaufdrehzahl.................................................... 1300 ± 100 U/min (rpm)
Kupplung................................................................ Mehrscheibenkupplung im Ölbad mit Steuerung auf der linken Lenkerseite
Schmiersystem ...................................................... Trockengehäuse mit getrenntem Ölbehälter
Luftfilter.................................................................. Mit Trockenfiltereinsatz
Kühlsystem ............................................................ Flüssigkeitskühlung
GETRIEBE Bauart .................................................................... Mechanische 5-Gang-Schaltung, mit Pedal an der linken Motorseite
FÜLLMENGEN Kraftstoffbehälter (inkl. Reservemenge) ................ 21
Kraftstoffreserve..................................................... 5 L
Motoröl................................................................... Ölwechsel 2150 cm# Öl- und Filterwechsel 2200 cm#
Gabelöl .................................................................. 570 cm#(für jede Schaft)
Kühlmittel............................................................... 1,4
Zulässige Personen............................................... 2
Maximale Zuladung ............................................... 180 kg (Fahrer + Sozius + Gepäck)
#
L
L (50% Wasser + 50% Frostschutzmittel mit Äthylenglykol)
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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KRAFTÜBER TRAGUNGS­VERHÄLTNISSE
Gang Hauptantrieb Nebenantrieb Endverhältnis Gesamtverhältnis 1ª 37/72 = 1 : 1,946 12/33 = 1 : 2,750 16/46 = 1 : 2,875 15,385 2ª 16/28 = 1 : 1,750 9,791 3ª 16/21 = 1 : 1,312 7,34 4ª 22/23 = 1 : 1,045 5,846 5ª 24/21 = 1 : 0,875 4,895
TREIBKETTE
ZUFÜHRUNG
ZUFÜHRUNG Kraftstoff ................................................................ Bleifreies Benzin DIN 51 607 Mindestoktanzahl 95 ROZ (N.O.R.M.) und 85
FAHRGESTELL Bauart .................................................................... mit Verbundstruktur aus Stahl und Leichtmetall mit abmontierbarer Wiege und
Bauart .................................................................... endlos (ohne Glied) mit abgedichteten Kettengliedern
Modell .................................................................... 525
Bauart .................................................................... elektronische Einspritzung (Multipoint)
Luftdüse................................................................. Ø 34 mm
ROZ (N.O.M.M.)
Sattelstütze
Einschlagwinkel .................................................... 28°
Nachlauf................................................................. 109 mm
RADAUFHÄNGUNGEN Vorne ..................................................................... Höhenverstellbare hydraulische Teleskopgabel, Schaftendurchm. Ø 45 mm
Federweg .............................................................. 170 mm
Hinten..................................................................... Schwingende Hintergabel mit A rmen m it differenzier tem Profil und einstell-
barem hydraulischem Einzelstoßdämpfer
Federweg .............................................................. 165 mm
BREMSEN Vorne ..................................................................... Hydraulisch betätigte Scheibenbremse Ø 300 mm
Hinten..................................................................... Hydraulisch betätigte Scheibenbremse Ø 240 mm
FELGEN Bauart .................................................................... aus Leichtstahl mit Speichen
Vorne ..................................................................... 2,15 x 19
Hinten..................................................................... 3,00 x 17
REIFEN VORNE ................................................................. 100/90 – 19 57 H
Als alternative................................................ 100/90 R19 57 H; 100/90 19 57 S; 100/90 19 57 T
Reifendruck bei Solo-Betrieb
Geländefahrten.............................................. 190 kPa (1,9 bar)
asphaltierte Straßen...................................... 190 kPa (1,9 bar)
Reifendruck mit Sozius
Geländefahrten.............................................. 190 kPa (1,9 bar)
asphaltierte Straßen...................................... 190 kPa (1,9 bar)
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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REIFEN HINTEN................................................................. 130/80 – R17 65 H
ZÜNDUNG Bauart .................................................................... SAGEM - mit induktiver Entladung
ZÜNDKERZEN Standardzündkerzen.............................................. NGK R DR8EB
ELEKTRISCHE ANLAGE
LAMPEN Abblendlicht /Fernlicht ........................................... 12 V – 55/60 W
KONTROLLEUCHTEN Schalthebel-Neutralstellung................................... 12 V – 3 W
Als alternative................................................
Reifendruck bei Solo-Betrieb
Geländefahrten..............................................
asphaltierte Straßen......................................
Reifendruck mit Sozius
Geländefahrten..............................................
asphaltierte Straßen......................................
Elektrodenabstand................................................. 0,6 – 0,7 mm
Widerstand.............................................................
Batterie................................................................... 12 V – 12 Ah
Sicherungen .......................................................... 7,5 A – 15 A – 20 A
Generator (mit Dauermagnet)................................ 12 V – 270 W
Fernlicht ................................................................ 12 V – 60 W
Vorderrad-Standlicht ............................................. 12 V – 3 W
Blinkerlicht.............................................................. 12 V – 10 W
Hintere Standlichter/Bremslichter .......................... 12 V – 5/21 W
Kennzeichenbeleuchtung....................................... 12 V – 3 W
Drehzahlmesser-Beleuchtung................................ 12 V – 2 W
Beleuchtung Tachometer ...................................... 12 V – 2 W
Beleuchtung Kühlmitteltemperaturanzeiger...........
Blinker.................................................................... 12 V – 3 W
Kraftstoffreserve..................................................... 12 V – 3 W
Fernlicht ................................................................ 12 V – 3 W
Motoröldruck.......................................................... 12 V – 3 W
Diagnose................................................................ 12 V – 3 W
140/70 – 17 66 H; 130/80 – 17 65 S; 130/80 – 17 65 T; 130/80 – 17 65 H
210 kPa (2,1 bar) 210 kPa (2,1 bar)
210 kPa (2,1 bar) 230 kPa (2,3 bar)
5 k
12 V – 2 W
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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%-0&/(,%.%3#(-)%234/&&%
Motoröl (empfohlene Ölsorten): 0 SUPERBIKE 4, SAE 5W - 40 oder 4T FORMULA RACING, SAE 5W - 40. Neben diesem Öl kann man auch Marken-Öle mit verglei chbaren oder bes seren Lei stungen der C CMC G-4, A.P.I.SG. Klasse verwenden.
Teleskopgabelöl (empfohlene Ölsorten): Teleskopgabelöl
als alternative FORK 5W oder FORK 20W.
Falls man eine Le ist ung wünscht , di e z w is chen die Öle wie folgt mischen: SAE 10W =
SAE 15W =
Lager und übrige Schmierstellen (empfohlenes Fett): Neben dem empfohlene n Fett, Marken-W älzlagerfet t verwenden, Nutz temperatu rbereich -30 °C...+140°C , Tropf pun kt 1 50°C...230°C, ho- her Korrosionsschutz, gute Wasser-/Oxydationsbeständigkeit.
Batteriepole: Säurefreies Fett bzw. Vaseline. Empfohlenes Kettenfett in der Sprühdose (empfohlenes Fett):
0 F.A. 5W 67% des Volumens + 0 F.A. 20W 33% des Volumens oder
FORK 5W 67% des Volumens + FORK 20W 33% des Volumens.
0 F.A. 5W 33% des Volumens + 0 F.A. 20W 67% des Volumens oder
FORK 5W 33% des Volumens + FORK 20W 67% des Volumens.
0 F.A. 5W und 0 F.A. 20W liegt oder FORK 5W und FORK 20W
F.A. 5W oder 0 F.A. 20W;
0
0 AUTOGREASE MP oder GREASE 30.
0 CHAIN SPRAY oder CHAIN LUBE.
aGEFAHR
Verwenden Sie nur neue Bremsflüssigkeit.
Bremsflüssigkeit (empfohlene Sorten):
0 F.F., DOT 5 (Mit DOT 4 vereinbar) oder BRAKE 5.1, DOT 5 (Mit DOT 4 vereinbar).
aGEFAHR
Verwenden Sie nur nitritfreies Gefrier- und Korrosionsschutzmittel, das bis wenigstens -35 °C schützt.
Motorkühlmittel (empfohlene Sorten):
0 ECOBLU -40°C oder COOL.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
106
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Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
107
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Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
108
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1) Seitenständerschalter
2) Mehrfachverbindungen
3) Kupplungshebelschalter
4) Diode 1
5) Diode 2
6) Motoröldruckschalter
7) Leerlaufschalter
8) Lichtrelais
9) Kraftstoffreserve-Kontrolleuchte
10) Fernlichter-Kontrolleuchte
11) Blinker-Kontrolleuchte
12) Diagnose-Kontrolleuchte
13) Leerlauf-Kontrolleuchte
14) Motoröldruck-Kontrolleuchte
15) Beleuchtung der Instrumenteneinheit
16) Kühlmittel-Temperaturanzeiger
17) Instrumenteneinheit-Widerstand
18) Instrumenteneinheit
19) Aussetzung
20) Signalhorn
21) Linker Abblendschalter
22) Zündschalter
23) Rechter Abblendschalter
24) Linker Blinker hinten
25) Standlichter-/Bremslichtlampe hinten
26) Elektronische Anlage
35) Anlasser-Relais
36) Anlasser
37) Batterie
38) Spannungsregler
39) Sicherungen
40) Generator
41) Pick up
42) Kraftstoffpumpe
43) Kraftstoffreservesensor
44) Einspritzer 2
45) Einspritzer 1
46) Klappenstellungssensor
47) Kühlmittel-Temperaturthermistor
48) Luft-Thermistor
49) Zündkerze
50) Spule
51) Oktanauswahl (nicht serienmäßig)
52) Diagnoseverbindung
53) Rechter Blinker vorne
54) Fernlichtlampe
55) Abblendlicht-/Fernlichtlampe
56) Vorderrad-Standlichtlampe
57) Vorderscheinwerfer
58) Linker Blinker vorne
59) Fallsensor X) Abgeschirmte Kabel
27) Hinterscheinwerfer
28) Lampe der kennzeichenleuchte
29) Rechter Blinker hinten
30) Schalter Bremslicht vorne
31) Schalter Bremslicht hinten
32) Thermoschalter das Elektrolüfterrad
33) Elektrolüfterrad
34) Einspritzrelais
+!"%,+%..:%)#(.5.'
Ar Orange Az Hellblau B Blau Bi Weiß G Gelb Gr Grau M Braun N Schwarz R Rot Ro Rosarot V Grün Vi Lila
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
109
!.-%2+5.'%.
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
110
6%27%.$%.3)%.52/2)').!,%23!4:4%),%
!.-%2+5.'%.
6%27%.$%.3)%.52/2)').!,%23!4:4%),%
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
111
Betriebsanleitung Pegaso 650 I.E.
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Die Firma aprilia s.p.a. dankt Ihnen für die Wahl des Fahrzeugs und empfiehlt folgendes:
– Die Umwelt nicht mit Öl, Kraftstoff, umweltschädlichen Stoffen oder Materia-
lien belasten.
Stellen Sie den Motor ab, wenn Sie ihn nicht brauchen.Vermeiden Sie unnötigen Lärm.Respektieren Sie die Natur.
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