Aprilia AMICO 50 User Manual [de]

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aprilia part# 8202098
Erste Ausgabe: November 1997
Neuausgabe:
Hergestellt und gedruckt von:
3TUDIO4ECNO0UBLIC
Viale del Progresso - 37038 Soave (VR) - Italien Tel. +39 (0)45 -76 11 911 Fax +39 (0)45 -76 12 241 www.stp.it E-mail: customer@stp.it
im Auftrag von:
APRILIASPA
via G. Galilei, 1 - 30033 Noale (VE) - Italien Tel. +39 (0)41 - 58 29 111 Fax +39 (0)41 - 44 10 54 www.aprilia.com
Im vorliegenden Heft sind die wichtigsten Daten, sowie nützliche Anleitungen für die normale Verwendung und Wartung Ihres Fahrzeuges zusammengestellt. Für Kon­troll- oder Überholungsarbeiten, die mit den normalen Werkzeugen der Ausstattung nicht durchgeführt werden können, wenden Sie sich bitte an unsere Vertragshänd­ler, welche Ihnen eine sorgfältige und rasche Assistenz bieten können. Um den einwandfreien Zustand Ihres Fahrzeuges lange zu erhalten, empfehlen wir Ihnen, stets Origi-nal -Ersatzteile zu verlangen und sich für Reparatur­arbeiten ausschließlich an die Vertragswerkstätten der aprilia zu wenden. Bei der Anforderung von Ersatzteilen bei Ihrem Vertragshändler geben Sie bitte die auf dem Aufkleber an der Unterseite des Sattels aufgedruckte Kennummer an. Wir empfehlen Ihnen, diese Identifizie­rungsnummer an der hierfür vorgesehenen Stelle dieses Heftes einzutragen, damit Sie diese auch im Falle von Verlust des Aufklebers stets zurHand haben
.
aprilia CODICE RICAMBI spare parts code number
ABCDE
IUKA PSFB D F E
GR NL CH DK J SGP PL IL ROK
MAL RCH BM USA
Die in diesem Heft angeführten Daten sind rein indikativ und unterliegen Veränderungen ohne vorherige Benach­richtigung.
I.M.
1
Page 2
Folgende Symbole und Hinweise sorgfältig beachten:
Sicherheitsvorschriften und -Hinweise, wel­che die Sicherheit des Fahrzeugsfahrers
a
Fahrzeugschäden vermeiden.
Die verschiedenen Ausführungen werden in diesem Handbuch durch folgende Symbole gekennzeichnet:
und die der anderen schützen und/oder
Anweisungen, welche die Ausführung der
c
Arbeitsschritte erleichtern. Technische Da­ten.
2 Ausführung mit katalysator
I Ausführung für Italien C Ausführung für die Schweiz
U Ausführung für Großbritannien  Ausführung für Dänemark
A Ausführung für Österrreich J Ausführung für Japan
P Ausführung für Portugal S Ausführung für Singapur
" Ausführung für Finland V Ausführung für Polen
B Ausführung für Belgien % Ausführung für Israel
D Ausführung für Deutschland K Ausführung für Südkorea
F Ausführung für Frankreich M Ausführung für Malaysia
E Ausführung für Spanien R Ausführung für Chile
G Ausführung für Griechenland Q Ausführung für die Bermudas
O Ausführung für Holland -
2
Ausführung für die Vereinigten Staaten von Amerika
).(!,4
Seite
Katalytischer Schalldämpfer
Technische Eigenschaften ............................................3
Kenndaten ....................................................................5
Anordung der Steuerelement ........................................6
Betriebsanleitungen ......................................................9
Wartungsanleitungen ..................................................15
Wartungsplan ..............................................................26
Empfohlene Schmierstoffe ..........................................27
Elektrischen Schaltplan ...............................................28
+!4!,94)3#(%2 3#(!,,$-0&%2
Vermeiden Sie es, das Fahrzeug mit Kataly­sator in der Nähe von trockenem Gestrüpp
a
stellen, weil der katalytische Auspufftopf, während des Betriebs sehr hohe Temperaturen erreicht; sei­en Sie daher vorsichtig und vermeiden Sie jede Art von Kontakt, bevor der Auspuff vollkommen abge­kühlt ist.
Amico 50 mit Katalysator ist mit zwei Schalldämpfern mit einem zweiwertigen Platin-Rhodium-Metallkatalysator ausgestattet. Diese Vorrichtung hat die Aufgabe das CO (Kohlendi­oxyd) und die HC (unverbrannten Wasserstoffe), die in den Abgasen vorhanden sind, zu oxidieren und jeweils in Kohlendioxyd bzw. Wasserdampf zu verwandeln.
oder an Kindern zugänglichen Orten abzu-
...................................2
2
2
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Außerdem ermöglicht die hohe Temperatur, die durch die katalytische Reaktion in den Abgasen erreicht wird, die Ölpartikel zu verbrennen, folglich den Schalldämpfer sauber zu halten und die Abgastrübung erheblich zu re­duzieren.
Für einen korrekten und dauerhaften Betrieb des Kataly­sators und um mögliche Verschmutzungen des Wärme­aggregats und des Auslasses zu vermeiden, sollte man keine langen Strecken bei konstant niedriger Motordreh­zahl fahren.
Es genügt, solche Fahrten häufig mit Fahrten bei leicht erhöhter Drehzahl des Motors abzuwechseln, sei es auch für wenige Sekunden. Obiger Hinweis nimmt bei jedem Kaltstart des Motors besondere Bedeutung an; um die Drehzahl zu errei­chen, die das Einschalten der katalytischen Reaktion er­möglicht, muß man sich in diesem Fall nur vergewis­sern, ob die Temperatur der Kühlflüssigkeit mindestens 50°C erreicht hat, was im allgemeinen wenige Sekunden nach dem Starten geschieht.
Verwenden Sie kein bleihaltiges Benzin: es zerstört den Katalysator.
a
4%#(.)3#(%$!4%.
-/4/2
Modell .................................................................. aprilia
Typ .................................................... Einzylinder-2-Takt
Zylinder ..................................................................Guss
Bohrung / Hub .................................... 40 mm / 39,2 mm
Verdichtungsverhältnis ............................................ 13:1
Hubraum ............................................................. 49 cm
Anlasser ..........................................................Elektrisch
Getriebe ....................................Automatischer Wandler
Ölstandkapazität ................................................ 110 cm
"%23%4:5.'
Primärantrieb ................................................ Keilriemen
Sekundärantrieb ............ Zahnraduntersetzungsgetriebe
Drehzahlwandler.......................................................3YJ
:.$5.'
Typ ..............................................................elektronisch
Verstellung .......................14° a 5000 U/min bei 1,4 mm
Zündkerze ................................................ NGK BR7 HS
6%2'!3%2
Modell .............. Dell’Orto PHBN 12 (TEI KEI TK12Y12)
Mit Lamellareinlaß
mit Riemenantrieb
vor dem oberen Totpunkt.
#
#
3
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:5&(25.'
Kraftstoff..........................................Benzin nach 51 600
Kraftstoff
Kraftstoff-Tankkapazität .......................................... 7,5
Frischölbehälterkapazität......................................... 1,3L
2!(-%.
Typ .............Einträgerstruktur mit doppelten Stahlrohren
!5&(.'5.'%.
Vorne ........................................ Gabel mit Kuppelstange
Hinten .................................Hydraul. Monostoßdämpfer
"2%-3%.
Vorne .................................. Scheibenbremse Ø155 mm
Hinten ........................... Trommelbremse Ø 110x25 mm
2......................Bleifreis Benzin DIN 51 607,
mit Mindestoktanzahl 98 (N.O.R.M.)
und 88 (N.O.M.M.) tanken (4 Stars
Mindenstoktanzahl 95 (N.O.R.M.)
und 85 (N.O.M.M.)
Reserve 2 L
mit Hydraulische Steuerung
mit Mechanische Steuerung
U)
"%2%)&5.'
– Vorne ........................................................100/90x10”
Reifendruck .....................................170 kPa (1,7 bar)
– Hinten .......................................................100/90x10”
Reifendruck .....................................190 kPa (1,9 bar)
Reifendruck mit Sozius....................210 kPa (2,1 bar)
L
&%,'%.
Vorne ....................................2,50x10” Aus Leichtmetall
Hinten ...................................2,50x10” Aus Leichtmetall
%,%+42)3#(%!.,!'%
Vornelicht .........................................................12V 15W
Vornelicht Standlichtlampe (nicht vorhanden
Hinterlicht/Stoplicht ......................................12V 5/21 W
Blinklicht ..........................................................12V 10W
Instrumentenbbrettlicht ........ 5x12V 2W (Kontrollampe);
Licht für Werkzeug- und Helmkasten .............12V 1,2W
Batterie .............................................................12V 4Ah
Abschmelzsicherung ...............................................7,5A
!"-%335.'%.
Länge ...............................................................1780 mm
Breite .................................................. 690 mm (Lenker)
Höhe ......................1060 mm (Lenker); 760 mm (Sattel)
Radstand .........................................................1240 mm
Leergewicht ...........................................................71 kg
C .............................................12V 35/35W
O) .......................................12V 3 W
3x12V 1,2W - 1x12V 2W
4
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+%..$!4%.
Wir empfehlen Ihnen, die Fahrgestell- und Motornum­mer auf der hierfür vorgesehenen Stelle dieses Heftes einzutragen.
Die Abänderung der Kennummern kann
c
zur Folge haben.
FAHRGESTELLNUMMER (Abb. 1)
Die Fahrgestellnummer ist auf dem Rohrrahmen. Die Sitzbank heben, um die Nummer abzulesen.
schwere Verwaltungs- und Strafsanktionen
Fahrgestellnr
MOTORNUMMER (Abb. 2)
Die Motornummer ist auf der unteren Hälfte des Hinter­radaufhängung angegeben.
Motornr.
.
5
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!./2$.5.' $%234%5%2%,%-%.4%
!BB
1 - Startknopf (r)
2 - Lichtschalter ( 2a - Lichtschalter ( 2b - Lichtschalter (a - b - •)
3 - Zündschloß / Lenkschloß (n - m - s)
4 - Blinkerschalter (
5 - Signalhorn-Druckknopf (
6 - Kaltstartanhebung (
7 - Gasdrehgriff
8 - Vorderradbremshebel
9 - Hinterradbremshebel
!BB
1 - Geschwindigkeitsmesser
2 - Tankinhaltanzeiger (
3 - Reservekraftstoffmengekontrolleuchte (
4 - Frischölreserve-Kontrolleuchte (
5 - Blinkerkontrolleuchte (
6 - Abblendlichtkontrolleuchte ( 6a - Fernlichtkontrolleuchte (
7 - Digitaluhr 8/9 - Druckknöpfe zur Wahl der Funktionen und zur
Einstellung der Digitaluhr
b - p - •) b - •)
O
c)
e)
g)
c)
f)
a)
C
g)
j)
b)
C
6
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5(2%.%)34%,,5.'!BB
Display:
Normales Display: Stunden und Minuten.
Display Datum: Drücken Sie ein Mal (9), um den Mo­nat und den Tag sichtbarzumachen.
Display Sekunden: Drücken Sie zwei Mal (9), um die Sekunden sichtbarzumachen.
Einstellung:
Drücken Sie (8) ein Mal, das Datum und die Stunde werden abwechselnd sichtbar.
Monat: Drücken Sie wieder (8), der Monat erscheint links (die anderen Angaben verschwinden); drücken Sie (9), um den gewünschten Monat einzustellen.
Tag: Drücken Sie wieder (8), der Tag erscheint rechts. Drücken Sie (9), um den gewünschten Tag einzustel­len.
Stunde: Drücken Sie wieder (8), links erscheint die Stunde mit dem Buchstaben “A” oder “P” (“A” = vor­mittag, “P” = nachmittag). Drucken Sie (9), um die ge­wünschte Uhrzeit einzustellen.
Minuten: Drücken Sie wieder (8), um die Minuten rechts auf dem Display sichtbarzumachen. Drücken Sie (9), um die gewünschten Minuten einzu­stellen.
Die Uhr ist hiermit eingestellt. Drücken sie noch ein­mal (8), um zur normalen Funktion zurückzukehren.
7%#(3%,.$%25(2"!44%2)%
Die vordere die Gruppe Vorderteil/Scheinwerfer ab­montieren, siehe Seite 25).
Die Uhrhalterung, die sich auf der hinteren Seite der Instrumenteneinheit befindet, durch Einwirken auf dem Schnapphaken abnehmen.
Die Uhr herausnehmen und die Batterie auswechseln.
7
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!BB
1 - Benzintankdeckel 2 - Öl-tankdeckel 3 - Ausrüstung Kasten/Helmkasten
!BB
1 - Zentral Fussraste 2 - Startpedal 3 - Konsole 4 - Konsoleschloss 5 - Sitzschloss 6 - Gepäckträger/Handgriff
3#(,33%2
Mit dem mitgelieferten Schlüssel können auch das Lenk­schloß (3-Abb. 3), das Schloß des Kofferraums (4-Abb.
6) und das Sattelschloß (5-Abb. 6) betätigt werden
Um das Lenkschloß zu betätigen, drehen Sie
c
Schlüssel, heben Sie ihn wieder an und drehen ihn auf Stellung aus.
die Lenkstange nach links, drücken Sie den
s; ziehen Sie dann den Schlüssel her-
.
8
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"%42)%"3!.,%)45.'%.
34!24%.$%3-/4/23
Abgase enthalten Kohlenmonoxyd, welches sehr schädlich ist, und dürfen nicht eingeat­met werden. Starten Sie den Motor nicht in
a
geschlossenen bzw. nicht ausreichend belüfteten Räumen. Das Nichtbeachten dieser Empfehlung kann zu Bewußtlosigkeit und zum Tod durch Erstik­kung führen. Setzen Sie sich nicht auf das Fahrzeug zum Starten des Motors
Elektrischer Start
Zum Starten des Motors stellen Sie das Fahrzeug auf den Hauptständer.
Blockieren Sie wenigstens ein Rad bei gleichzeitigem Betätigen eines Bremshebels (Abb. 7). Wenn das Rad nicht blockiert werden kann, kommt kein Strom an den Anlasser und der Motor kann nicht gestartet werden.
Zündschalter (Abb. 8) auf "n" stellen.
.
9
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Startknopf “r” (1-Abb. 9) betätigen, ohne Gas zu ge­ben, und sobald der Motor anspringt, loslassen.
10
Drücken Sie nicht auf den Startknopf “
bei angelassenem Motor: der Anlasser könnte dadurch beschädigt werden.
a
Wenn Sie den Startknopf “ Frischölreserve-Kontrolleuchte “ Sobald der Startknopf “ gelassen wird, muß die Frischölreserve­Kontrolleuchte “ aufleuchten, Öl in den Frischölbehälter nachfüllen.
Beim Starten des kalten Motors den Bedienhebel der Kaltstartanhebung ken.
Kein Gas geben und beide Bremsen bis zum Start zie­hen.
Den Motor leicht anwärmen vor dem Starten.
Wenn der Motor geheizt ist den Bedienhebel der Kalt­startanhebung
” ausgehen. Sollte sie weiterhin
j
e
e” (1-Abb. 10) nach oben drücken.
” drücken, leuchtet die
r
” bei laufendem Motor los-
r
(1-Abb. 10) nach unten drük-
j
” auf.
r
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34!24%.-)4$%-+)#+34!24%2 +)#+34!24
Arbeitsfolgen:
Fahrzeug auf Hauptständer stellen.
Sich auf die linke Seite des Fahrzeugs stellen.
Zündschalter auf "n" stellen.
Damit das Fahrzeug nicht außer Kontrolle gerät, bei­de Räder mit beiden Bremshebeln (Abb. 7) abbrem­sen.
Das Startpedal bei laufendem Motor nicht betätigen.
a
Mit dem rechten Fuß den Kickstarter betätigen und sofort loslassen. Den Vorgang, wenn nötig, wiederholen, bis der Motor angelaufen ist.
34!24%..!#( ,.'%2%-34),,34!.$
SeWenn das Fahrzeug lange Zeit nicht verwendet wur­de:
Zündschalter auf “n” stellen.
Den Anlasser zehn Sekunden lang betätigen, so daß sich die Vergaserwanne auffüllt.
Um den Motor zu starten:
Den Bedienhebel der Kaltstartanhebung “e” (1-Abb.
10) nach unten drücken.
Leicht Gas geben, dann die Arbeitsfolge des elektri­schen Starts (oder mit KICK-STARTER) befolgen.
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!.&!(2%.5.$&!(2%.
Nehmen Sie Gas durch Drehen des Gasgriffes (Pos. A ­Abb. 11) weg, Hinterradbremse betätigen und Fahrzeug vom Hauptständer hinunterschieben. Setzen Sie sich auf das Fahrzeug, stützen Sie sich we­nigstens mit einem Fuß auf den Boden, um nicht umzu­fallen.
Stellen Sie die Rückspiegel ein.
a
Zum Anfahren lassen Sie den Bremshebel los, geben Sie leicht Gas (Pos. B - Abb. 11); das Fahrzeug wird sich langsam in Gang setzen.
Drehen Sie den Gasgriff nicht ständig vor und zurück, das Fahrzeug könnte außer Kontrolle geraten.
a
Beim Bremsen Gas wegnehmen und beide Bremsen betätigen, um eine gleichmäßige Verzögerung zu er­zielen; dabei den Druck auf beide Bremsteile gefühl­voll dosieren. Wenn Sie nur die vordere oder die hintere Bremse betätigen, wird die Bremskraft erheblich verringert, ein Rad könnte sich sogar blockieren mit konse­quentem Verlust der Reifengriffigkeit. Zum Anfahren einer Kurve verringern Sie ein wenig Ihre Geschwindigkeit bzw. bremsen Sie, dann fahren Sie mit niedriger und gleichbleibender evtl. mit leicht ansteigender Geschwindigkeit in die Kurve. Vermeiden Sie es während der Kurve zu bremsen: die Möglichkeit, daß das Fahrzeug schleudert, ist sehr hoch.
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Wenn Sie bei Gefällstrecken zu oft die Brem­sen betätigen, erhitzen sich die Bremsbelä-
a
zur Folge haben kann. Niemals mit ausgeschalteter Zündung fahren !!
Fahren Sie auf nassen Straßen oder bei niedriger Bodenhaftung (Schnee, Eis, Schlamm u.s.w.) lang­samer, vermeiden Sie plötzliches Bremsen oder plötzliche Fahrtrichtungsänderungen, die das Durchdrehen des Hinterrades und ggf. den Sturz zur Folge haben könnten.
Beachten Sie Hindernisse und die Straßenoberflä­che.
Vorsicht beim Fahren auf gewölbten Straßen, Schie­nen, Kanaldeckeln, Straßenmarkierungen, Metall­platten bei Bauarbeiten: sie können beim Regen sehr rutschig werden; fahren Sie daher sehr vor­sichtig darauf und vermeiden Sie Schräglagen.
Zeigen Sie die Fahrtrichtungsänderungen stets vor­zeitig durch Betätigung der Blinker an und vermei­den Sie plötzliches bzw. gefährliches Lenken
ge, was einen Verlust der Bremswirksamkeit
%).&!(2%.
Nach 500 km Fahrtstrecke ist die erste In­spektion erforderlich, die nach den Anwei­sungen des Wartungsplans am Ende der
a
Einlaufphase ausgeführt werden soll, siehe Seite 26 (WARTUNGSPLAN). Sie ist nötig, um sich und ande­re nicht in Gefahr zu bringen und um das Fahrzeug nicht zu beschädigen.
Die Leistung und Lebensdauer Ihres Fahrzeugs wird durch vernünftiges Einfahren wesentlich beeinflußt. In der Einlaufphase eignet sich am besten ein kurvenrei­ches, leicht hügeliges Gelände, wo Aufhängungen und Bremsen wirksamerer einlaufen.
Bis Kilometerstand 500, folgende Hinweise beachten:
0-300 km
Drehen Sie den Gasgriff nie für längere Strecken über mehr als die Hälfte der totalen Drehbarkeit.
300-500 km
Drehen Sie den Griff nie für längere Strekken über 3/4 der totalen Drehbarkeit.
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!.(!,4%.5.$0!2+%.!BB
Gas wegnehmen und das Fahrzeug mit den Bremsen anhalten.
Zündschalter auf "m" stellen.
14
c
automatischen Schließsystem ausgerüstet ist.
&!(2:%5' !5&(!50434.$%234%,,%.!BB
Sie es nicht auf den Boden. Vergewissern Sie sich, daß das Fahrzeug, insbeson­dere seine glühend heißen Teile, keine Gefahr für Personen oder Kinder darstellen. Stellen Sie Ihr Fahrzeug nicht mit laufendem Motor bzw. mit eingestecktem Schlüssel im Zündschalter. Setzen Sie sich nicht auf das Fahrzeug, wenn es auf dem Hauptständer steht.
Das Fahrzeug am dazu bestimmten Haltegriff anfassen und gleichzeitig nach hinten auf den Hauptständer schieben (siehe Abbildung).
Prüfen Sie, ob das Fahrzeug stabil steht.
Bei abgestelltem Motor ist es nicht nötig den Kraftstoffhahn zuzudrehen, da er mit einem
Stellen Sie Ihr Fahrzeug auf festem, ebenem Boden auf, damit es nicht umkippt. Lehnen Sie das Fahrzeug nicht an Mauern und legen
a
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7!245.'!.,%)45.'%.
6/2$%22!$"2%-3%!BB
Dieses Fahrzeug ist mit hydraulischer Scheibenbremse an Vorderrad ausgestattet. Mit dem Bremsbelag-Verschleiß sinkt auch der Brems­flüssigkeitsstand ab, um dem Verschleiß automatisch entgegenzuwirken. Den Bremsflüssigkeitsstand in den Bremsflüssigkeitsbe­hältern sowie den Verschleiß der Bremsbeläge regelmä­ßig prüfen, siehe Seite 18 (BREMSBELÄGE AUF VER­SCHLEIß PRÜFEN).
().4%22!$42/--%,"2%-3%
Die Bremsen sind die wichtigsten Fahrzeug­teile, die Ihre Sicherheit gewährleisten; sie
a
müssen daher immer perfekt funktionsfähig sein.
HINTERRADBREMSE EINSTELLEN
Messen Sie die Entfernung des Bremshebels (9-Abb. 3), bevor die Bremse wirklich bremst. Das Bremshebelspiel am äußeren Ende des Hebels muß ungefähr 5 ÷ 10 mm betragen.
Den Spiel mittels der Einstellschraube (1-Abb. 15) einstellen.
Wiederholt bremsen (9-Abb. 13) und prüfen, ob das Rad nach Loslassen des Bremshebels frei dreht.
Die Bremse auf ihre Funktion prüfen.
Wenn Zweifel an der Zuverlässigkeit der Bremsanlage bestehen, oder wenn die nor­malen Prüfkontrollen nicht durchgeführt
a
werden können, dann bitte Ihren händler zu Rate ziehen.
APRILIA
-Vertrags-
15
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$%-/.4!'%6/2$%22!$!BB
Die beiden Schaftbleden (1) aus Kunstoff entfernen.
Die beiden Schrauben (2) aufschrauben und die Bremszange ausbauen.
Die Mutter (3) abziehen.
Anziehdrehmoment: 50 Nm (5 kgm).
Den Zapfen abziehen (5).
Das Rad entfernen.
Bei Wiedereinbau den Kilometerzähleran-
c
schluß (4) richtig plazieren.
%).34%,,5.'$%3'!3'2)&&%3!BB
Für das Einstellen des Gasgriffspiels wird auf den spezi­ellen Spanner am Vergaser eingewirkt:
Der Vergaser wird durch Entfernen der Kugelgriff (1) .
Abnehmen des Geräte-/Helmfachs zugäng-lich, wo­bei zunächst das Speisekabel der entsprechenden Beleuchtung abgehängt wird.
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!""!5$%3().4%22!$!BB
Den Motor und den Schalldämpfer abkühlen lassen, bis sie die Außentemperatur errei­chen, bevor Sie die nachstehenden Arbeits-
a
schritte ausführen, um evtl. Verbrennungen zu ver­meiden.
Fahrzeug auf Hauptständer stellen.
Die zwei Befestigungsschrauben (1) und (2).
Dann die beiden Schrauben, die den Auspufftopf mit dem Zylinder befestigen, leicht lockern (vom Batterie­gehäuse aus zugänglich).
Schalldämpfer entfernen (4).
Beim Wiedereinbau die Dichtung Auspuff-
c
krümmer - Schalldämpfer wechseln.
Hinterradbremse (9 - Abb. 3) betätigen und blockie­ren.
Radmutter (3) aufschrauben und wegnehmen und die Scheibe auffangen.
Beim Wiedereinbau die Mutter (Spezialaus-
c
führung) mit einer neuen wechseln
Anziehdrehmoment Radmutter: 110 Nm (11 kgm).
Das Rad herausziehen.
.
17
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"2%-3"!#+%. !5& 6%23#(,%)3302&%.!BB
Die Bremsbacken nach den ersten 500 km auf Ver­schleiß prüfen, dann alle 4000 km kontrollieren.
Um den Bremsbackenverschleiß zu prüfen, folgende Ar­beitsschritte ausführen:
Hinterrad ausbauen, siehe Seite 17 (ABBAU DES HINTERRAD (Abb. 18)).
Die Backendicke zu prüfen: sie darf nie kleiner als 1 mm sein (Abb. 19).
Falls diese Mindestbackendicke erreicht wur­de oder die Bremsanlage nicht richtig funk­tioniert, wenden Sie sich an Ihren
a
Vertragshändler, welcher die Bremsbacken erneu­ern wird.
"2%-3"%,'%!5& 6%23#(,%)3302&%.
Die Bremsbeläge nach den ersten 500 km auf Ver­schleiß prüfen und dann alle 2000 km kontrollieren. Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge hängt vom Gebrauch, von der Fahrweise und Straßenoberfläche ab. Der Verschleiß erhöht sich auf schmutzigen oder nassen Straßen.
Um die Bremsbeläge rasch zu kontrollieren, führen Sie folgende Arbeitsschritte aus:
Fahrzeug auf Hauptständer stellen.
Bremssatteldeckel entfernen.
Zwischen Bremsbelag und Bremssattel eine Sichtkon­trolle ausführen.
Wenn die Belagstärke (auch nur eines Bremsbelages) kleiner als 1 mm ist, beide Bremsbeläge erneuern.
c
Für die Erneuerung der Bremsbeläge wen­den Sie sich an Ihren ler.
APRILIA
APRILIA
-Vertragshänd-
-
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().4%22!$"2%-3./#+%.:!0&%. %).3#(-)%2%.
!BB
c
Fahrzeug auf staubigen Straßen verwendet wird, öf­ters einschmieren.
a a
ken leisten. Hände bzw. Finger nicht anschlagen oder zerquetschen.
a
des Zapfens auf keinen Fall mit Fett beschmieren.
Jede 4000 km den Bremsnokkenbolzen der Hinterradbremse einschmieren. Wenn das
Das Hinterrad ausbauen, siehe Seite 17 (ABBAU DES HINTERRAD (Abb. 18)). Die Einstellschraube (1-Abb. 15) herausdrehen.
Beschmieren Sie nicht die Bremsbacken und besonders Bremsbeläge mit Fett, um die Bremswirksamkeit nicht zu beeinträchti­gen.
Diese Arbeit kann sich als sehr schwierig er­weisen, da die Federn einen großen Wider­stand gegen die Entfernung der Bremsbak-
Bremsbeläge in der Mitte am Innenrand anfassen und nach außen ziehen, die Bremsbacken (1) werden sich dabei lösen. Mutter (2) lösen und den Bolzen (3) abnehmen. Bremsnockenzapfen herausziehen (4).
Nur den mittleren Teil des Zapfens leicht einschmieren. Bremsnocken und den Bereich in der Nähe
Den mittleren Teil des Zapfens einfetten. Verwenden Sie Lagerfett für bewegliche Teile, siehe Seite 27 (EMPFOHLENE SCHMIERSTOFFE).
Beim Wiedereinbau:
Nicht mit einem Hammer o.ä auf den Kolben­zapfen (4) schlagen bzw. diesen eindrükken,
a
a
damit die beiden O-Ringe nicht beschädigt werden.
Den Kolbenzapfen (4) von Hand einstecken, diesen dabei nicht zu kraftvoll drehen und einschieben.
Prüfen Sie ob die Federn richtig eingerastet wurden
19
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!""!55.$2%).)'5.' $%3,5&4&),4%23
Luftfiltereinsatzkontrollle und -reinigung monatlich oder alle 4000 km ausführen.
Beim Gebrauch auf nassen oder staubigen Straßen Fil­tereinsatz öfters reinigen oder wechseln.
Fahrzeug auf Hauptständer stellen.
Die linke Seitenwand des Fahrzeug entfernen.
Die vier Schrauben herausdrehen.
Filter-Abdeckung und Filtereinsatz herausnehmen.
Filtereinsatz mit reinen, nicht leicht entzündlichen oder hohe Flüchtigkeitswerte enthaltenden Lösemit­teln auswaschen, danach trocknen lassen;
Die gesamte Oberfläche des Filtereinsatzes mit Filter­öl oder einem dickflüssigem Öl (SAE 80 W oder 90) einschmieren, dann gut ausdrücken.
c
Der Filtereinsatz muß gut durchtränkt sein, aber nicht tropfen.
:.$+%2:%!BB
Die Zündkerze regelmäßig ausschrauben, die Rußabla­gerungen entfernen, ggf. wechseln.
Ausbau- und Reinigungsarbeitsfolge:
Den Deckel des Motor-Ablagefach entfarnen.
Zündkerzenstecker abziehen.
Schmutz von den Zündkerzenunterteilen entfernen, Zündkerzen mit dem entsprechenden Schlüssel im Bordwerkzeug vorsichtig abschrauben, damit kein Staub oder ähnliches in den Zylinder eindringt.
Kontrollieren Sie, ob Elektroden und Porzellankerze­ninnenraum nicht mit Rußablagerungen bedeckt sind bzw. Korrosionserscheinungen aufweisen; ggf. mit dem hierfür vorgesehenen Zündkerzenreiniger, mit ei­nem Draht und/oder einer Metallbürste reinigen.
Blasen Sie danach kraftvoll auf die Zündkerze, damit keine ggf. noch vorhandenen Rückstände in den Mo­tor geraten. Falls die Zündkerze am Isolatorfuß Risse vorweist, die Elektroden Schmelzerscheinungen aufweisen oder mit zu vielen Ablagerungen bedeckt sind, die Zünd­kerze wechseln.
20
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Elektrodenabstand mit einem Dickenmesser prüfen. Der Abstand sollte 0,5 ÷ 0,6 mm batragen, ggf kann man versuchen, die Masseelektrode vorsichtig zu bie­gen, um den notwendigen Abstand wieder herzustel­len.
Den Zustand der Scheiben prüfen.
Mit montierter Scheibe die Zündkerze mit der Hand vorsichtig anschrauben, um das Gewinde nicht zu be­schädigen.
Dann die Zündkerze mit entsprechendem Schlüssel im Bordwerkzeug um eine halbe Drehung festziehen, um die Scheibe zusammenzudrücken.
Den Zündkerzenstecker aufstecken.
Den Deckel des Motor-Ablagefach einbauen.
Die Zündkerze sorgfältig festziehen, sie könnte sich sonst überhitzen und den Motor
a
Die Zündkerze alle 8000 km ersetzen. Nur Zündkerzen nach Werksvorschrift verwenden,
siehe Seite 3 (TECHNISCHE DATEN). Leistung und Lebensdauer des Motors hängen wesentlich davon ab.
schwer beschädigen.
21
Page 22
"!44%2)%!BB
Nach den ersten 500 km, dann alle 4000 km oder 8 Mo­nate den Säurestand und die Klemmen prüfen.
Die Batteriesäure ist schädlich, ätzend und kann Verbrennungen hervorrufen, wenn sie
a
Schwefelsäure enthält. Bei Wartungsarbeiten ziehen Sie Schutzkleidung an, eine Maske auf das Gesicht und/oder eine Brille auf.
Falls die Säure auf die Haut geraten sollte, mit reich­lich frischem Wasser abwaschen.
Falls die Säure in die Augen geraten sollte, 15 Minu­ten lang mit reichlich frischem Wasser auswaschen und sofort einen Augenarzt aufsuchen.
Falls Sie unversehentlich die Batteriesäure schluk­ken sollten, trinken Sie sehr viel Wasser oder Milch, darauf Magnesiamilch oder Pflanzenöl und suchen Sie sofort Arzthilfe auf.
Die Batterie strömt Explosivgase aus; von Flammen, Funken, Zigaretten oder ähnlichen Wärmquellen ent­fernt halten.
Nach der Ladung oder dem Betrieb, belüften Sie den Raum, um das Einatmen der Gase, die während des Ladevorgangs austreten, zu vermeiden.
mit der Haut in Berührung kommt, da sie
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Stellen Sie die Kabelanschlüsse nie um.
Achten Sie beim Halten des Fahrzeugs dar­auf, daß keine Säure aus der Batterie aus-
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AUSSER DER REICHWEITE VON KINDERN LAGERN
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Schließen Sie immer erst das Pluskabel (+) dann das Minsukabel (–) an. Klemmen Sie die Batterie in umgekehrter Reihenfol­ge wieder ab.
Um den Säurestand in der Batterie zu prüfen den Deckel des Motor-Ablagefach entfernen. Prüfen Sie ob der Säurespiegel zwischen der "MIN" und der "MAX" Markierung liegt, die auf der Batterieseite er­sichtlich ist Ggf. mit destilliertem Wasser nachfüllen. Um die Batterie aufzuladen, die Kabeln abklemmen, die Batterie aus dem Rahmen herausziehen und die Ver-
schlußschrauben aufschrauben und abnehmen. Als Ladestrom wird 10% des Wertes der Batteriekapazi­tät empfohlen. Nach der Aufladung den Säurestand prüfen, ggf. mit de­stilliertem Wasser nachfüllen. Die Verschlußschrauben wieder einschrauben.
tritt.
Bevor Sie die Batterie anschließen oder ab­klemmen, stellen Sie der Zündschalter auf "
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Schließen Sie immer das Entlüftungskabel der Batterie an, damit die Schwefelsäure­dunste die elektrische Anlage, die lackierten
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Teile, die Gummiteile oder die Dichtungen nicht kor­rodieren.
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Bei längeren Standzeiten des Fahrzeugs die Batterie ausbauen und in einem frischen und trockenen Raum la­gern. Langsam wieder vollständig aufladen. Wenn Sie die Batterie auf dem Fahrzeug lassen, Batte­rie vom Leistungsnetz abklemmen. Den Ladezustand regelmäßig (ungefähr einmal im Mo­nat) prüfen, auch im Winter oder wenn das Fahrzeug nicht benützt wird, um eine Beschädigung der Batterie zu vermeiden.
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Defekte Sicherungen nicht reparieren. Nur Sicherungen nach Werksvorschrift ver­wenden.
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Es besteht die Gefahr, die elektrische Anlage zu be­schädigen oder, im Falle eines Kurzschlusses, so­gar Brandgefahr.
Wenn ein elektrischer Bestandteil nicht funktionieren sollte, kontrollieren Sie die Sicherung (2). Ersetzen Sie die Sicherung durch eine andere mit derselben Ampere­stärke. Wenn die Sicherung erneut durchbrennt, ist in der elektrischen Anlage wahrscheinlich ein Kurzschluß entstanden; in diesem Fall sollten sie sich en einen aprilia-Vertragshändler wenden.
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Das Lichtb¸ndel des vorderen Scheinwerfers kann ein­gestellt werden, indem man mithilfe eines Schraubenzie­hers auf die entsprechende Schraube (1) einwirkt.
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Lösen Sie die Schrauben (2-3-Abb. 23), entfernen Sie die beiden seitlichen Deckel der Richtungsanzeiger, Deckel der vorderen Scheinwerfer und lösen Sie die Pa­rabelgruppe des Scheinwerfers. Auf diese Weise gelan­gen Sie an die beiden Lampen der Richtungsanzeiger. Wenn Sie die Lampen des vorderen Scheinwerfers er­wetzen wollen, müssen Sie die Gruppe Vorder­teil/Scheinwerfer abbauen. Die Lampen sind von der Rückseite der Parabeln aus zugänglich. Sie können die­se abbauen, indem Sie die beiden seitlichen Schrauben (1-2-Abb. 24) und die 2 zentralen Schrauben (4-Abb.
24), sowie die vordere Schraube (4-Abb. 23) lösen und die 8 Federhaken (3-Abb. 24) entsichern.
Vorsichtig vorgehen. Die Verbindungskeile und/oder Einraststel­len nicht beschädigen.
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Mit den beschichteten Teilen vorsichtig umgehen, sie nicht verkratzen oder beschädigen
Bei Wiedereinbau das Basis der Rückspie-
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gel richtig montieren.
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Lösen Sie die beiden Schrauben (1). Auf diese Weise können Sie die drei durchsichtigen Plastikabdeckungen (2-3) abbauen und zu den Lampen gelangen.
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Wartungsarbeiten
Kontrolle und Reinigung der Zündkerze Luftfilterreinigung Leerlaufkontrolle und -einstellung Benzinhahnkontrolle
Kontrolle der Antriebsölstandes Wechseln
Frischölkontrolle Prüfen alle 500 km Funktionskontr. Frischölpumpe u. Luftausleerung Funktionskontr. Bremsen und Bremsbackenverschleiß Hinterradbremsnocken-zapfen einschmieren Bremsbeläge auf Verschleiss prüfen
Bremsflüssigkeit Regelmäßig prüfen
Treibriemen prüfen Kontrolle der Radlager Kontrolle der Lenklagereinstellung Säurestand in der Batterie prüfen Reifen auf Verschleiß prüfen Kontrolle der Reifendrucks alle Monate Kontrolle der Radzentrierung Kontrolle der Schraubenfestspannung Kontrolle der hinteren Stoßdämpfer Kontrolle Getriebe Vorderradaufhängung Reinigung der Verkrustungen des Auspuffendrohrs
Unter besonders anspruchsvollen Bedingungen empfehlen wir eine häufigere Wartung.
Ende der Einfahrzeit
(500 km)
★★
★★
★★
★★
★★
★★
★★
★★
Nach jew.
4000 km
Nach jew.
8000 km
nach jew. 2000 km
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Anmerkungen
Wechsel nach jew.
12000 km o. 2 Jahre
Wechsel nach jew.
Jahre
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Öl für das Schaltgetriebe (empfohlene Ölsorten): 0 F.C., SAE 75W - 90. Neben diesem Öl kann man auch Marken-Öle mit vergleichbaren oder besseren Leistungen der A.P.I. -Klasse GL-4 ver­wenden.
Frischöl (empfohlene Ölsorten):
Marken-Öle mit vergleichbaren bzw. besseren Leistungen der Klassen verwenden ISO-L-ETC ++, A.P.I. TC ++.
Teleskopgabelöl (empfohlene Ölsorten): Teleskopgabelöl
Falls man eine Leistung wünschl, die zwlschon
SAE 10W
SAE 15W
Lager und übrige Schmierstellen (empfohlenes Fett): Neben dem empfohlenen Fett, Marken-Wälzlagerfott verwenden, Nutztemperaturbereich -30 150
°C…230°C, hoher Korroslonsschutz, gute Wjasser-/Oxydationsbeständigkeit.
Batteriepole - Oxydationsschutz: Säurefreies Fett bzw. Vaseline.
Kettenfett in der Sprühdose (empfohlenes Fett):
Bremsflüssigkeit (empfohlene Ölsorten):
F.A. 5W 67% des Volumens, + 0 F.A. 20W 33% des Volumens
0
F.A. 5W 33% des Volumens, + 0 F.A. 20W 67% des Volumens
0
Verwenden Sie nur neue Bremsflüssigkeit.
GREEN HIT.
0
F.A. 5W oder 0 F.A. 20W.
0
F.A. 5W und 0 F.A. 20W llegt, die Öle wie folgt mischen:
0
AUTOGREASE MP.
0
CHAIN SPRAY.
0
F.F., DOT 5 (verträgt sich mit DOT 4).
0
°C…+140°C, Tropfpunkt
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Motorkühlmittel (empfohlene Ölsorten):
ECOBLU -40°C.
0
a
Verwenden Sie nur nitritfreles Gefrier- und Korroslonsschutzmittel, das bis wenigstens -35
°C schützt.
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1) Lichtmaschine
2) CDI
3) Zündkerze
4) Zündspule
5) Tension regler
6) Batterie
7) Anlasser
8) Zündrelais
9) Vorderer stopschalter
10) Hinterer stopschalter
11) Frischölreserveschalter
12) Helmkasten licht
13) Benzstandfühler
14) Rechter hinterer richtungsanzeiger
15) Hinterer licht
16) Linker hinterer richtungsanzeiger
17) Lichtschalter
18) Lichtschalter richtungsanzeiger
19) Zündschluß
20) Kontrolle diode
21) Buzzer (optional)
22) Aussetzung
23) Armaturenbrett
24) Kontrolleuchte Linke richtungsanzeiger
25) Friscölreserve Kontrollampe
26) Armaturenbrettlampe
27) Benzin niveau anzeiger
28) Benzinstandanzeiger
29) Fernlichtkontrolleuche
30) Kontrolleuchte rechte richtungsanzeiger
31) Rechter vorderer richtungsanzeiger
32) Linker vorderer richtungsanzeiger
33) Vordere Standlichtlampe (nicht vorhanden
35) Hupe
36) Pick-up
37) Sicherung
38) Veilfachkonnector
39) Start Druckknopf
40) Hupe Druckknopf
42) Fernlicht/abblendlicht Doppellichtlampe
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Ar Orange Az Hellblau B Blau Bi Weiß G Gelb Gr Grau M Braun N Schwarz R Rot V Grün Vi Lila
O)
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)MPORTEURE
A & G MOTORRAD VERTRIEB GmbH
SUNDERWEG 2 33649 BIELEFELD (D) TEL. (521) 447030 FAX 4470333
GINZINGER IMPORT GmbH & CO
FRANKENBURGERSTRASSE 19 4910 RIED IM INNKREIS (A) TEL. (7752) 88077 FAX 70684
MOHAG AG
BERNERSTRASSE NORD 202 8064 ZURICH (CH) TEL. (1) 4321525 FAX 4328114
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Die Firma aprilia s.p.a. dankt Ihnen für die Wahl des Fahrzeugs und empfiehlt folgendes:
- Die Umwelt nicht mit Öl, Kraftstoff, umweltschädlichen Stoffen oder Materialien belasten.
- Stellen Sie den Motor ab, wenn Sie ihn nicht brauchen.
- Vermeiden Sie unnötigen Lärm.
- Respektieren Sie die Natur.
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