Northstar EXPLORER 660 Installation and user Manual [de]

Explorer 660
Kartenplotter und Fischfinder
Installation und Bedienung
www.northstarnav.com
Hinweis: Diese Anlage wurde getestet und die Übereinstimmung festgestellt mit
CAUTION
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DANGER
WARNING
CAUTION
!
!
WARNING
CAUTION
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CAUTION
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CAUTION
DANGER
WARNING
den Begrenzungen für ein Klasse B Digital-Gerät, gemäß Part 15 der FCC-Regularien. Diese Grenzen wurden entwickelt, um einen ausreichenden Schutz gegen schädliche Interferenzen in einer normalen Installation sicher zu stellen. Diese Anlage erzeugt und nutzt Radiofrequenz-Energien und kann sie abstrahlen. Erfolgt keine Installation und Nutzung in Übereinstimmung mit den Instruktionen, können schädliche Störungen bei Radio-Kommunikations-Anlagen auftreten. Zumindest ist es nicht vollständig auszuschließen, dass bei einzelnen Installationen Störungen auftreten könnten. Sollten Störungen im Radio- oder Fernseh-Empfang bemerkbar werden, ist durch Ein- und Ausschalten des E xplorers zu klären, ob diese Anlage die Störungen verursacht. Zur Abstellung der Störungen sind folgende Möglichkeiten gegeben:
Der Betrieb ist folgenden zwei Bedingungen unterworfen: (1) dieses Gerät dar f keine Interferenzen verursachen, und (2) dieses Gerät muss jegliche Interferenzen akzeptieren, inkl. Störungen, die zu uner wünschten Betriebsfunktionen der Anlage führen könnten.
Bitte, diese Anweisungen vor Installationsbeginn sorgfältig lesen.
WICHTIGE SICHERHEITSINFORMATIONEN
Dieses ist das Sicherheits-Alarmsymbol. Es weist auf potenzielle Gefahrenzustände hin. Die diesem Symbol folgenden Informationen sind unbedingt zu lesen, um mögliche Unfälle mit schwerwiegenden Folgen zu vermeiden.
WARNUNG - weist auf gefährliche Situationen hin, die bei Nichtbeachtung zu schweren Unfällen führen können.
ACHTUNG - weist auf kritische Situationen hin, die bei Nichtbeachtung zu Schäden oder Verletzungen führen können.
Erscheint das Wort ACHTUNG ohne Alarm-Symbol, weist es auf Situationen hin, die bei Nichtbeachtung zu Beschädigungen führen können.
FCC Statement
Aufstellungsort oder Ausrichtung der Empfangsantenne verändern. Den Abstand zwischen Geräte-Bauteilen und Funk-Empfänger vergrößern. Den Spannungsanschluss für die Anlage an einer anderen Schalttafel als die für den
Empfänger genutzte durchführen. Den Händler oder einen er fahrenen Techniker konsultieren. Für den Anschluss peripherer Geräte sind abgeschirmte Kabel zu verwenden.
Industry Canada
Inhalt
1 1 Einführung .........................................................................................7
1-2 Plug-in cards...................................................................................................8
1-3 Displayeinheit entfernen und wieder ansetzen ..............................................9
2 Basis-Bedienung ................................................................................ 10
2-1 Ein- Ausschalten / Einschalt-Automatik ........................................................ 11
2-2 Helligkeit regeln ............................................................................................ 11
2-3 Mann-über-Bord (MOB) ...............................................................................11
2-4 Alarms ..........................................................................................................
2-5 Simulate mode .............................................................................................12
2-6 Die Hauptanzeigen .......................................................................................13
2-6-1 Dual-Anzeigen .....................................................................................15
2-6-2 Bevorzugte Anzeigen ........................................................................... 15
2-6-3 Daten- und Kompass-Zeile ..................................................................16
3 Zielnavigation: Kartenfunktionen .....................................................17
3-1 Zielnavigation ...............................................................................................17
3-2 Kartenanzeige ..............................................................................................18
3-2-1 Karten-Modi .........................................................................................18
3-2-2 Latitude and longitude .........................................................................19
3-2-3 Kartenmaßstab ....................................................................................19
3-2-4 Karten-Symbole und Beschreibungen ................................................. 19
3-2-5 Nahegelegene Orte finden ...................................................................
3-3 Distanzen und Peilungen ermitteln ..............................................................20
3-4 GOTO: Einen Punkt ansteuern oder einer Route folgen ..............................
3-5 Kursvoraus-Linie ..........................................................................................21
3-6 Plott-Funktionen ...........................................................................................22
4 Navigation: Rollbahn-Anzeige............................................................ 23
5 Wegepunkt-Funktionen ......................................................................24
5-1 Wegepunktliste .............................................................................................24
5-2 Mit Wegepunkten arbeiten ...........................................................................
5-2-1 Neuen Wegepunkt erstellen .................................................................
5-2-2 Wegepunkt verschieben ......................................................................25
5-2-3 Wegepunkt editieren ............................................................................
5-2-4 Einen Wegepunkt in der Karte zeigen .................................................
5-2-5 Wegepunkt löschen .............................................................................
5-2-6 Sämtliche Wegepunkte löschen ...........................................................
5-2-7 Wegepunktdaten ändern ......................................................................26
5-2-8 Wegepunkte sortieren ..........................................................................
5-3 Die Navigation zu einem Wegepunkt ...........................................................
5-3-1 Die Navigation zu einem Wegepunkt starten .......................................
5-3-2 Navigation zum Wegepunkt abbrechen ...............................................
12
19
20
25 25
25 25 25 26
26 26 26 26
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung4
Northstar
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung 5
Northstar
6 Routen ................................................................................................. 27
6-1 Routenliste ........................................................................................................27
6-2 Routen bearbeiten ........................................................................................27
6-2-1 Neue Route erstellen ...........................................................................28
6-2-2 Eine Route editieren ............................................................................28
6-2-3 Eine Route in die Karte holen .............................................................. 28
6-2-4 Route löschen ......................................................................................29
6-2-5 Sämtliche Routen löschen ................................................................... 29
6-3 Routennavigation .........................................................................................29
6-3-1 Routennavigation starten .....................................................................29
6-3-2 Einen Wegepunkt übergehen ..............................................................
6-3-3 Eine Routennavigation abbrechen ....................................................... 29
29
7 Satelliten-Datenempfang ...................................................................30
7-1 Satelliten-Anzeige ........................................................................................31
8 Sonar-Funktionen: Einführung...........................................................32
8-1 Using the Explorer ........................................................................................32
8-2 Die Anzeigen interpretieren ..........................................................................
8-3 Einzel- und Dual-Frequenz Fischsuche .......................................................35
8-4 Fischsuche und Fischdarstellung .................................................................37
8-5 Verstärkung, Signalschwelle und Bereich ...................................................38
8-5-1 Zwischen automatischem und manuellem Modus wechseln ...............38
8-5-2 Verstärkung und Signalschwelle in der A-Scope Anzeige einstellen ...
33
39
9 Sonar Anzeige .....................................................................................40
9-1 Sonar-Grafik mit Einzel ................................................................................40
9-2 Sonar Zoom-Anzeige ...................................................................................41
9-3 Sonar Boden-Anzeige ..................................................................................41
9-4 Sonar 50/200 Anzeige ..................................................................................
9-5 Verstärkungs-Einstellung, siehe Abschn .....................................................42
42
10 Daten-Anzeige ..................................................................................43
11 Brennstoff-Anzeige ...........................................................................44
12 Tiden-Anzeige.....................................................................................45
13 Anwendermodul-Anzeige..................................................................46
14 Anzeige Technische Informationen ................................................47
15 Explorer 660 Basis-Einstellungen....................................................48
15-1 Setup > System ......................................................................................... 48
15-2 Setup > Karte ...........................................................................................50
15-3 Setup > Sonar ............................................................................................53
15-4 Setup > GPS .............................................................................................54
15-5 Setup > Brennstoff ....................................................................................
15-6 Instelling Plottstrecke ................................................................................56
15-7 Setup > Logs ..............................................................................................56
55
15-8 Setup > Alarme ..........................................................................................
15-9 Setup > Einheiten ....................................................................................... 58
15-10 Setup > Datenaustausch .......................................................................... 58
15-11 Setup > Kalibrieren ...................................................................................59
15-12 Setup > Zeit ............................................................................................. 60
15-13 Setup > Favoriten ..................................................................................... 60
15-14 Simulations-Einstellungen ........................................................................61
57
16 Installation...........................................................................................61
16-1 Lieferumfang ..............................................................................................62
16-2 Optionen und Zubehör ...............................................................................62
16-3 Display-Einheit montieren ..........................................................................63
16-4 GPS-Antenne und Geber montieren ...................................................64
16-5 Das Netz-/Datenkabel anschließen ............................................................66
16-6 System-Vernetzung ...................................................................................
67
Anhang A – Spezifikationen...................................................................68
Anhang B – Fehlersuche........................................................................70
B-1 Generelle Probleme .....................................................................................70
B-2 GPS Navigations-Probleme .........................................................................71
B-3 Fischfinder-Probleme ...................................................................................72
B-4 Brennstoffverbrauch-Probleme ............................................................73
Anhang C - Glossar und Erklärungen zu Navigationsdaten .................74
Anhang D - Kontaktadressen ............................................................... 76
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung6
Northstar
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung 7
Northstar
WICHTIG
Der Eigentümer ist allein verantwortlich für den korrekten Einbau, die ordnungsgemäße An­wendung und die betriebliche Sicherheit. Der Benutzer ist allein verantwortlich für eine sichere Bootsführung. Jedes Instrument ist nur ein Hilfsmittel.
Globales Positionierungs System: Das Global Positioning System (GPS) wird von der US Regierung betrieben. Nur sie ist verantwortlich für den Betrieb, die Systemgenauigkeit und die Wartung. Sie kann jederzeit Betriebsdaten ändern, wovon Genauigkeit und Zuverlässigkeit sämtlicher GPS-Empfänger beeinflusst werden, wie auch der Explorer 660. Der Northstar Explorer 660 ist ein äußerst präzises Navigationsinstrument. Es könnte aber falsch bedient oder interpretiert werden, was zu Navigationsfehlern führen kann. Um ein Risiko zu minimieren, muss der Benutzer dieses Handbuch sorgfältig lesen, damit alle Aspekte der Installation und Bedienung verstanden werden. Es wird auch empfohlen, sämtliche Funktionsabläufe im Simu lationsbetrieb zu erproben, bevor der Explorer 660 im praktischen Seebetrieb benutzt wird.
Die Elektronische Seekarte: Die im Explorer 660 genutzten C-MAP™ Elektronik-Karten sind nach geographischen Daten (inkl. offiziellen Seekarten ) programmiert, jedoch nicht von offiziellen Schifffahrtsbehörden geprüft und attestiert. Sie dienen nur zur Vereinfachung der Navigation. Basis bleiben die offiziellen, laufend aktualisierten Seekarten, sowie die Hinzu nahme anderer navigatorischer Hilfsmittel wie Kompass- und Echolotanzeigen, Radarbild und optische Peilung. Erst bei Übereinstimmung können die Explorer 660-Informationen als gegeben hingenommen werden.
Sonar-Fischfinder: Die Qualität der Fischfinder-Tiefenanzeige kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, u.a. durch den Gebertyp, den Geber-Einbauort und die Wasser­Bedingungen. Für die korrekte Geber-Montage, sowie die richtige Anwendung des Explorer 660 ist alleine der Anwender verantwortlich.
Brennstoff Computer: Der Brennstoffverbrauch ist stark abhängig von Bootsbeladung, Trimm und Seegang. Die Verbrauchsanzeige im Explorer 660 darf nie automatisch als gegeben hingenommen werden. Es sind daher auch optisch/manuelle Kontrollen durchzuführen. Das ist erforderlich, weil eventuell beim Tanken vergessen wurde, die Inhaltsanzeige auf Null zu setzen, die Restmenge zu berücksichtigen, den Computer einzuschalten, oder andere Fehlbedienun gen erfolgt sind. Der Explorer 660 sollte auch möglichst auf Automatik-Einschaltung eingestellt werden. Dann ist der Brennstoff-Computer immer aktiviert, wenn die Motoren gestartet werden. Es muss immer sicher gestellt sein, dass ausreichend Brennstoff an Bord ist, inklusive Reserven für unvorhergesehene Zwischenfälle.
BRUNSWICK NEW TECHNOLOGIES INC. AB, DIE DURCH DEN EINBAU ODER DIE NUTZUNG DIESES PRODUKTES ENTSTEHEN KÖNNTEN, OB UNFALL, SCHADEN ODER GESETZES-VERLETZUNGEN.
Verwendete Textsprache: Dieses Handbuch wie auch Menu-Inhalte des Gerätes sind in deut
scher Sprache durchgeführt. Sollten Differenzen zum englischen Originaltext bestehen, gilt die englische Auslegung. Die englische Ausführung der Dokumentation ist die offizielle Version, von der aus sämtliche Übersetzungen erstellt wurden.
Dieses Handbuch entspricht dem Fertigungsstand des Explorer 660 zur Zeit der Drucklegung. Northstar behält sich das Recht vor, ohne Ankündigungen, Veränderungen durchzuführen.
Copyright Northstar ist ein registriertes Handelszeichen von Brunswick New Technologies Inc. star™.
© 2006 Brunswick New Technologies Inc. Nor thstar™. Alle Rechte vorbehalten.
Es sind folgende Maßeinheiten im Explorer 660 voreingestellt: Fuß, °F (Fahrenheit), US-Gallonen und Knoten. Änderungen der Einheiten, siehe Abschn. 15-9.
LEHNT JEDE VERANTWORTUNG FÜR FEHLER
North-
1 Einführung
Der Northstar Explorer 660 ist eine kompakte und robuste Kombination aus GPS-Navigation­srechner, Kartenplotter und Sonar-Fischfinder, mit einem großen, kontrastreichen Farbdisplay. Die Bedienung ist problemlos; - komplexe Navigations- und Sonar-Funktionen werden über wenige Tastenbefehle gesteuert.
Diese s Buc h bes chreibt den Einbau und die Bedienung des Explorer 660. Es enthält
-
vielfältige Nutzungs-Hilfen sowie Anleitungen für eine Fehlersuche.
GPS Navigation
Der Explorer 660 verfügt über eine integrierte Weltkarte, die sich für die Routenplanung eignet
-
-
und darüber hinaus von allgemeinem Interesse ist. Um Einzelheiten einer bestimmten Region auf der Karte einzusehen, sind C-MAP Steck module mit gespeicherten Detail-Seekarten erforderlich.
De r Explo rer 66 0 em pfä n gt Dat en von ei ner exte rne n GPS -An ten ne, zeig t die entsprechenden Positions-Koordinaten und die Geschwindigkeit und integriert sie in die grafischen Darstellungen
Der Explorer 660 kann zu einem bestimmten Punkt oder entlang einer Strecke navigieren. Während das Boot sich einem dieser Punkte nähert, zeigt der Explorer 660 Kursinforma tionen an, nach denen sich der Steuermann richten kann. Der Explorer 660 kann den Autopiloten steuern
Sonar Fischsuche
Der Explorer 660 arbeitet mit einem 50 kHz / 200 kHz Dualfrequenz-Geber mit 600W RMS
-
1-1 Reinigung und Pflege
Der Explorer 660 Bildschirm ist mit einer spe­ziellen Antireflex-Beschichtung ausgestattet. Zum Säubern darf nur ein feuchtes, weiches Tuch mit schonenden Reinigungsmitteln ver wendet werden. Auf keinen Fall scheuernde Mittel, bzw. Benzin oder sonstige Lösungsmittel benutzen. Auch verschmutzte Steckmodule dürfen nur in der Form gereinigt werden.
Erfolgt ein Rumpfanstrich, den Heckgeber vorher entfernen oder abdecken. Den Rumpfgeber nur mit einer dünnen Schicht
Ausgangsleistung. Das ermöglicht ein effek tives Arbeiten in tiefen wie auch in flachen Gewässern. Abhängig von der gewählten Fre quenz, der Wasser-Rein heit und vom eingesetzten Gebertyp, reicht die Leistung bis zu Tiefen von 1000 Metern (3300 Fuß).
Der Explorer 660 ermöglicht es, Fisch zu finden, Besonderheiten am Grund zu erkennen, wie Riffe oder Wracks, sowie aus dem aufgezeich neten Bodenprofil Rückschlüsse über mögliche Fischvorkommen zu ziehen.
Der Explorer 660 nutzt die von Northstar en twickelte SBN-Sonarprozessor-Technologie. Digital adaptive Filter-Algorithmen erkennen und verstärken nutzbare Echo-Signale und filtern Fehlsignale aus. Aktive Rauschfilter unterdrücken Störsignale, die zu Fehlinterpre-
­tationen führen könnten.
Weitere Funktionen
Durch ein optionales Brennstoff-Kit wird der Ex­plorer 660 zum einfach nutzbaren Verbrauchs­Computer. Wegepunkt- und Markierungs­Positionen, sowie Routenpläne lassen sich auf ein Anwender CMAP-Modul abspeichern, und damit auch einfach auf andere Northstar Kartenplotter übertragen.
Der Explorer 660 ist Systemteil der Northstar
-Instrumenten-Familie, die Messgeräte für
­Tiefe, Fahrt, Wind und Tochteranzeigen enthält.
Sämtliche Instrumente können zu einem integri erten Datensystem zusammen geschlossen werden (siehe Abschnitt 16-6).
Um eine optimale Nutzung zu erreichen, ist dieses Handbuch vor dem Einbau sorgfältig zu lesen. .
Antifouling versehen. Alte Farbschichten vorher sorgfältig mit Schmirgelpapier entfernen. Um optimale Ergebnisse zu erhalten, den Ge-
­ber von Tang, Ablagerungen und Farbresten
befreien. Das Paddelrad vom Speed-Geber nicht mit hohem Wasserdruck reinigen. Kabel nicht knicken und nicht auf diese und lose Kabelstecker treten.
Wird der Explorer 660 nicht benutzt, die Schut zkappe aufsetzen.
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Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung8
Northstar
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung 9
Northstar
1-2 Plug-in cards
Es können zwei Arten Steckkarten verwendet werden:
C-MAP™ Kartenmodule, die regionale Seekarten mit sämtlichen Einzelheiten enthalten. Ist ein solches Kartenmodul eingesetzt, werden entsprechend ent-haltene Seekarten im Explorer 660 Display gezeigt.
C-MAP™ Anwendermodule,
Navigationsdaten gespeichert werden können. Anwendermodule erweitern die Speicherkapazität des Explorer 660 und ermöglichen es, die Daten auf einen anderen Explorer 660 zu übertragen.
Hinweis: Die älteren 5-Volt-Karten werden nicht unterstützt.
Steckmodule einsetzen
Der Explorer 660 besitzt zwei Kartenschlitze und kann mit zwei Karten-Modulen gleichzeitig arbeiten. Die Steckplätze sind beliebig wählbar..
Achtung: Mit Steckmodulen sorgsam umgehen. Bei Nichtnutzung sind sie in ihren Schutzhül-
len aufzubewahren.
Achtung: Auch ohne Kartenmodule müssen die Kartenhalter immer am Explorer 660 aufgesteckt
bleiben, um einen Nässe-Eintritt zu verhindern.
1
Explorer 660 auss­chalten (siehe Abschn. 2-1). Abdeckung auf der rechten Gehäuse­Seite abnehmen.
2
Alte Karte aus dem Schlitz entnehmen.
Alte Karte in die Schutzhülle stecken.
3a
3b
Modul in den hinter­en Schlitz setzen:
Modul mit den Gold­kontakten nach unten, vollständig in den Schlitz einschieben.
auf die
Kartenmodul einsetzen:
Modul mit den Goldkontakten nach oben vollständig einschieben.
4
Abdeckung richtig herum halten und aufsetzen.
Explorer 660 einschalten (siehe Abschn. 2-1).
1-3 Displayeinheit entfernen und wieder ansetzen
Ist der Explorer 660 mit der Halterung montiert, lässt er sich einfach abnehmen und wieder ansetzen. Er kann vor Verlassen des Bootes an sicherer Stelle verstaut werden.
Die Displayeinheit abnehmen:
1 Explorer 660 ausschalten (siehe Abschn.
2-1)
2 Den Schutzdeckel auf die Display-Einheit
setzen.
3 Die Display-Einheit festhalten und die
seitlichen Befestigungs-Knöpfe entfernen.
4 Die Kabel auf der Rückseite entfernen.
Hierzu die Befestigungs-Ringe der Stecker nach links lösen und die Stecker abziehen.
5 Die beigefügten Schutzkappen über die
offenen Kabelenden schieben, um diese zu schützen.
6 Die Display-Einheit an einem trockenen
und geschützten Ort verstauen (z.B. in der optionalen Northstar-Tragetasche).
Die Display-Einheit ansetzen
1 Die Schutzkappen von den Steckern
entfernen und diese auf ihre Steckplätze der Display-Rückseite setzen.
Stecker und Steckplätze sind farblich gekennzeichnet. Die Stecker aufschieben und fest­setzen.
Ein versehentliches Vertauschen der
Stecker löst keine Defekte aus..
2 Die Display-Einheit in die Halterung ein
setzen und mit den Schraubknöpfen lose befestigen..
3 Das Display auf optimalen Einblickwinkel
einstellen und dann die Schraubknöpfe handfest anziehen. Die Schutzkappe abnehmen.
Schraubknopf
Halterung
-
Neigung einstellen, dann die Knöpfe festziehen.
Richtung einstellen
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung10
Northstar
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung 11
Northstar
2 Basis-Bedienung
Tastenbeschreibung
Zurück zu vorherigen Menus und Display-
Anzeigen oder Abbrechen gemachter Eingaben.
zeigt eine Liste der Explorer 660-Hauptanzei-
gen, die von dort aktiviert werden können (siehe Abschn. 2-6).
, , , Tasten, die den Cursor oder Markierungen in
die entsprechende Richtung bewegen.
MENU zeigt ein Menu mit den Optionen für die aktuell
ENTER startet eine Aktion oder akzeptiert eine Eingabe.
Beim Sonarbild: Ändern der dargestellten
In der Sonar-Anzeige: einen anderen Betriebs-
In diesem Handbuch bedeutet: Drücke, - die Taste kurz drücken.
Halte, - die Taste für mehr als 1 Sekunde
gedrückt halten. Jeder Tastendruck erzeugt ein kurzes Piepen. (Den Piep unterdrücken, siehe Abschn. 13-1)
Einen Menu-Punkt anwählen
Der Explorer 660 wird über Menu-Funktio nen gesteuert. Diese lassen sich wie folgt aktivieren:
1 oder drücken, um die Menu-
Funktion zu markieren. 2 Dann zum Aufruf ENT oder drücken.
gewählte Anzeige. MENU erneut drücken, ruft das Setup-Menu auf (siehe Abschn. 15).
, Beim Kartenbild: Ein- oder Auszoomen der
Karten-Anzeige.
Tiefenbereiche.
Weiterschaltung zur nächstfolgenden Display-
Darstellung (siehe Abschn. 2-6-2).
In einer Navigations-Anzeige: Start der
Navigation zu einem Punkt, oder entlang einer Route (siehe Abschn. 3-4).
Modus wählen (siehe Abschn. 8-1).
Setzt eine feste Wegpunktmarkierung auf die
Bootsposition (siehe Abschn. 5-2-1)..
Mann-über-Bord Funktion (MOB, siehe Abschn.
2-3).
Explorer 660 ein und ausschalten (siehe
Abschn. 2-1); Beleuchtung justieren (siehe Abschn. 2-2)
Eine Zahl oder ein Wort ändern
Zur Änderung von Buchstaben oder Zahlen: 1 Mit
oder das zu ändernde Zeichen
markieren.
­ Mit oder das markierte Zeichen
ändern
2 Zur Änderung weiterer Zeichen,
entsprechend verfahren.
3 ENT drücken, um die Änderung zu be-
stätigen.
2-1 Ein- Ausschalten / Einschalt-Automatik
Einschalt-Automatik
Ist die Anschluss-Verkabelung für Einschalt­Automatik durchgeführt (siehe Abschn. 16-5), schaltet der Explorer 660 immer automatisch mit der Zuschaltung der Bordversorgung ein, bzw. aus. Ein manuelles Ein-/Ausschalten ist dann nicht möglich.
Manuelles Einschalten
Wurde der Explorer 660 nicht für Automatik­Einschaltung verdrahtet, das Gerät durch
Drücken von einschalten. Wenn erforder­lich, die Display-Helligkeit anpassen (siehe Abschn. 2-2).
Manuelles Ausschalten
Ist nicht die Ausschalt-Automatik akiviert, Taste
gedrückt halten, bis das Gerät abschaltet.
2-2 Helligkeit regeln
Display und Tasten haben eine Hinter­grund-Beleuchtung, die in 16 Stufen regel bar ist. Zur Änderung:
1. Kurz drücken, um die Displayregelung einzublenden.
2. Mit die Helligkeit verringern, mit
vergrößern.
3. Mit
-
ENT die Einstellung bestätigen.
Um direkt die maximale Helligkeit zu erhalten,
zweimal drücken.
Taste
2-3 Mann-über-Bord (MOB)
Die MOB-Funktion markiert die Boots-Position und aktiviert die Navigation zu diesem Punkt.
Achtung: die MOB-Funktion arbeitet nicht, wenn der Explorer 660 keinen GPS­Ort hat.
1 Der Explorer 660 speichert die Boot-
sposition als mit MOB bezeichneten Wegepunkt.
2 Der Explorer 660 aktiviert das Kartenbild
mit dem MOB-Wegepunkt im Bildzen­trum.
Die Karte zoomt zum kleinsten Maßstab
ein, um exakte Navigation zu ermögli­chen. Ist die Karte nicht so stark zu vergrößern, erfolgt eine Umschaltung auf Plotter-Modus (weißes Bild mit Linien­gitter aber ohne Kartendetails, siehe Abschn. 15-2).
3 Ist der Autopilot-Ausgang (NMEA) nicht
aktiviert (siehe Abschn. 15-10), startet der Explorer 660 die Navigationsdaten direkt zurück zum MOB-Wegepunkt.
Ist ein Autopilot eingeschaltet, erfolgt eine
automatische Abfrage: Wir d Nein gewä h lt, ak tiv ier t der
Explorer 660 sofort die Navigation zum MOB-Wegepunkt.
Wird JA gewählt, erfolgt die Frage,
ob das Boot zum MOB-Punkt steuern kann.
Erneutes Drücken von JA
aktiviert sofort den erforderlichen Kurswechsel zum MOB-Punkt hin.
ACHTUNG: vorher Besatzung informieren und Kollisions-Möglichkeiten bedenken.
Drücken von Nein ermöglicht,
vorher den Piloten abzuschalten und dann mit der Goto-Funktion zum MOB-Punkt zu steuern (siehe Abschn. 3-4).
MOB-Funktion abbrechen.
1 erneut drücken. Es erscheint ein
Menu.
2 Aus diesem Menu eine Option wählen.
Hinweis: Die MOB-Position verbleibt in der
Anzeige, auch wenn die Funktion abgebrochen wurde. (Löschen der MOB-Position, siehe Abschn. 5-2-5)
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung12
Northstar
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung 13
Northstar
2-4 Alarme
Bei einer Alarmauslösung erscheint ein Alarm­hinweis im Display. Es erfolgt ein Warnpiepen und parallel werden angeschlossene externe Signalmittel aktiviert.
Die Quittierung erfolgt mit ESC. Ein erneuter Alarm erfolgt dann, wenn ein neuer Alarmzu stand erreicht wird.
2-5 Simulations-Modus
Der Simulations-Modus ermöglicht es dem Anwender, sich bereits im Trockenen mit den Explorer 660 Funktionen vertraut zu machen. Es gibt zwei Simulations-Modi:
Im GPS-Simulations-Modus werden
Daten vom GPS-Empfänger ignoriert. Der Explorer 660 generiert Daten intern. Zur Warnung erscheint unten im Display der Hinweis ‚GPS -Simulation'.
In der Sonar-Simulation werden Signale
vom Geber ignoriert. Der Explorer 660 generiert intern eine Sonar-Darstellung. Zur Warnung erscheint unten im Display der Hinweis ‚Sonar -Simulation'.
Der Explorer 660 verfügt über 12 vom An wender setzbare Alarme: (see section 15-8).
Weiterhin ist ein fester Alarm für GPS-Positions­ausfall vorhanden.
-
Ansonsten sind beim Explorer 660 die Normal­Funktionen aktiv. Sind beide Simulations-Arten aktiviert erscheint nur das Wort ‚Simulieren’ blinkend unten im Display.
Starten und Stoppen der Simulation, siehe Abschn. 15-14.
ACHTUNG: Niemals den Simulations­Modu s aktiv ier en, wen n der Exp lorer 660während der Fahrt genutzt wird.
2-6 Die Hauptanzeigen
-
Zum Aufruf eine r Anze ige, D I S PL AY d r üc ke n u n d dann mit bestimmte Funktion wählen (Karte, Sonar oder andere). Dann mit de r L is t e di e b en ö ti g t e Da rste llun g aufru fen. Mi t ENTER bestätigen.
Zur Rück kehr zur Ka rten­Anzeige, ESC drücken.
oder eine
oder , aus
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung14
Northstar
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung 15
Northstar
2-6-1 Dual-Anzeigen
Im Explorer 660 lassen sich zwei Anzeigen parallel aufrufen, z.B. Karte + Sonar oder Sonar + Rollbahn-Anzeige (siehe Abschn. 2-6). Sind zwei Anzeigen gleichzeitig vorhanden, ist eines davon die aktive. Nur diese kann dann vom Anwender gesteuert werden, zum Beispiel:
Ist die Karte das aktive Fenster, werden
durch Drücken von MENU die Karten-Op­tionen gezeigt.
Ist das Sonarbild das aktive Fenster,
erscheinen nach Drücken von MENU die Sonar-Optionen.
Gelber Rahmen
Die aktive Anzeige ist gelb eingerahmt. Um zwischen den aktiven Anzeigen zu wech
seln, zweimal DISPLAY drücken: Wenn z.B. Karte + Sonar parallel erscheinen:
Ist das Karten-Fenster aktiv, zweimal
DISPLAY drücken, um das Sonar-Fenster aktiv zu schalten.
Ist das Sonar-Fenster aktiv, zweimal DIS-
PLAY drücken, um das Karten-Fenster aktiv zu schalten.
-
Karten-Anzeige ist aktiv
Drücken
Drücken
DISPLAY DISPLAY
DISPLAY DISPLAY
Gelber Rahmen
2-6-2 Bevorzugte Anzeigen
Der Explorer 660 enthält sechs häufig genutzte Darstellungen, die als bevorzugte Anzeigen eingestellt sind. Davon sind drei vom Anwender wählbar (siehe Abschn. 15-13).
Karte, an erster Stelle
Drücke
PAGES
Sonar, an zweiter Stelle
Drücke
PAGES
Karte + Sonar, an dritter Stelle
Drücke
PAGES
Karten-Anzeige ist nicht aktiv
Zum Aufruf der nächsten bevorzugten Anzeige, jeweils PAGES drücken. Zum Beispiel bei 6 Bevorzugten:
Anzeige an vierter Stelle
Drücke
PAGES
Anzeige an fünfter Stelle
Drücke
PAGES
Anzige an sechster Stelle
Drücke PAGES
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung16
Northstar
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung 17
Northstar
2-6-3 Daten- und Kompass-Zeile
In die Karten-, Sonar- und Rollbahn-Darstel­lungen lassen sich oben eine Datenzeile und eine Kompasszeile einblenden.
Die Datenzeile
1 MENU drücken und Datenzeile wählen. 2 Die Datenanzeige ein-/ausschalten:
i Wähle ii Wähle
3 Die Größe der Ziffern wählen:
i Size (Größe) wählen ii Wähle:
4 Die Datenanzeige ändern:
i Data setup wählen ii Ein Datenfeld ändern:
Tipp: werden weniger als die maximal
möglichen Zeilen verwendet, ist mehr Platz für die Bild-Darstellung vorhanden.
5 Mit ESC zur Anzeige zurück kehren.
Data. Aus oder Ein.
: es werden drei Felder mit
Klein
bis zu vier Zeilen gezeigt.
Mittelgroß
Zeile und bis zu sechs Zeilen
Groß: Zeigt mengenmäßig die
gleichen Daten wie bei der Einstel lung Mittelgroß an, nur mit einer größeren Schriftart.
a Die Cursortaste drücken, um das
Feld zu markieren.
b ENT drücken, um ein Menu der
Daten aufzurufen, die in dem Feld gezeigt werden können.
c Die Information auswählen, die
gezeigt werden sollen. None (Nichts) wählen, wenn das Feld leer bleiben soll.
: zeigt zwei Felder pro
Ein typisches Bild mit Daten- und Kompass-
Anzeigen
-
Der Kompass
Bei einer Zielortnavigation wird der Sollkur­swert (BRG) in der Skalenmitte gezeigt und der Bootskurs über Grund (COG) je nach Richtung, entsprechend versetzt, markiert mit dem Boots-Symbol. Im Beispiel ist BRG - 318° und COG - 341°.
BRG (rot)
Ohne Zielortnavigation zeigt der Kompass den Bootskurs (COG) in der Skalenmitte; im Beispiel
- 341°.
Um die Kompass-Anzeige ein- und aus
zublenden
1 MENU drücken und ‘Datenzeile’ wählen. 2 Kompass’ wählen und zwischen ‘ON’ oder
‘OFF’ wechseln.
ESC zur Anzeige zurück kehren..
3 Mit
COG
COG
D a te n zeile Kompass­Anzeige
-
3 Zielnavigation: Kartenfunktionen
Das Kartenbild zeigt einen Kartenausschnitt, Kurs und Position des Bootes sowie Navigations.
-Daten. Ist ein anderes Bild aktiviert, ESC drücken, bis das Kartenbild erscheint.
3-1 Zielnavigation
Der Explorer 660 bietet zwei Mög­lichkeiten der Ziel-Navigation, - direkt zu einem Kartenpunkt steuern oder einem Routenplan folgen. Vor der Ziel-Navigation müssen entsprechend An s teu e rung s pos i tion e n (Weg e pun k te) eingegeben werden (siehe Abschn. 5-2-1).
Tipp : Au ch für den Startpun kt ein en
Wegepunkt eingeben, um dorth in zurück navigieren zu können.
Goto: einen Punkt direkt ansteuern
Das direkte Navigieren zu einem Wegepunkt oder jeder beliebigen Kartenposition erfolgt mit der Goto-Funktion:
1 Aufruf der Karten-Anzeige (siehe Abschn. 2-6) 2 Mit der Taste GOTO/AUTO die Navigation
starten (siehe Abschn. 3-4).
Ist im Explorer 660 die Navigation aktiviert,
erscheinen in der Karte, der Datenzeile und der Rollbahn-Anzeige, die aktuellen Naviga tions-Daten. Die Karte zeigt:
Die Bootsposition . Die Zielort-Position, markiert durch einen Kreis. Die geplottete Sollkurslinie zum Zielort. Zwei CDI-Linien, parallel zu beiden Seiten von der Sollkurs-Linie (siehe Anhang C - CDI).
Ist der Explorer 660 mit einem Autopiloten
verbunden, werden die erforderlichen Daten dorthin gesendet. Der Autopilot kann dann das Boot exakt zum Zielort steuern. Er ist entsprechend zu aktivieren.
Ist der XTE-Alarm aktiviert, erfolgt ein Alarm,
wenn das Boot eine zu große Querversetzung von der Sollkurs-Linie erfährt. (XTE-Alarm
-
setzen, siehe Abschn. 15-8).
3 Ist der Ankunfts-Alarm aktiviert, erfolgt eine
Warn ung, wenn das Boot einen vorher gesetzten Zielort-Radius erreicht. (Ankunfts­Alarmradius setzen, siehe Abschn. 15-8).
4 Die Goto-Funktion stoppen, (siehe Abschn. 3-4)
Einer Route folgen
Eine Route besteht aus einer Reihe von Wege­punkten, die nacheinander angesteuert werden
können (siehe Abschn. 6). 1 Wegepunkte vor der Routenwahl erstellen,
(siehe Abschn.
2 Erstellen einer Route, (siehe Abschn.
6-2-1) .
3 Eine Routen-Navigation starten, (siehe
Abschn. 3-4 oder 6-3-1. Ist im Explorer 660 die Navigation aktiviert, erscheinen in der Karte, der Datenzeile und der Rollbahn-Anzeige die aktuellen Naviga tions-Daten. Die Karte zeigt:
Die Bootsposition . De n mi t ei nem Kre i s ma rki e rten Wege pun kt am Ende vom er ste n Routen-Segment. Di e Soll kurs -Li nie zu m näch sten Wegepunkt. CDI Linien, parallel zu beiden Seiten der Sollkurs-Linie (siehe Anhang C, CDI)..
Ist der Explorer 660 mit einem Autopiloten
­ver bunden, werd en die erforder lichen
Daten dorthin gesendet. Der Autopilot kann dann das Boot exakt zum Zielort steuern. Er ist entsprechend zu aktivieren.
Ist der XTE-Alarm aktiviert, erfolgt ein Alarm,
wenn das Boot eine zu große Seitenverset­zung von der Sollkurs-Linie erfährt. (XTE­Alarm setzen, siehe Abschn. 15-8). Ist der Ankunfts-Alarm aktiviert erfolgt eine Warnung, wenn das Boot einen vorher ge setzten Zielort-Radius erreicht. (Ankunfts­Alarmradius setzen, siehe Abschn. 15-8).
4 Der Explorer 660 stoppt die Navigation
bei Erreichen des Routen-Segmentendes und startet auf dem nächsten Routenseg­ment: a wenn das Boot sich dem Wegepunkt
auf 0,025 Meilen nähert.
b oder wenn es den Wegepunkt quer
passiert
c oder wenn der Wegepunkt ausgelas
sen wird (siehe Abschn. 6-3-2).
5 Die Navigation wird gestoppt bei Erreichen
des letzten Wegepunktes in der Route oder vorher durch manuellen Befehl (siehe Abschn. 6-3-3).
5-2-1) .
-
-
-
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung18
Northstar
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung 19
Northstar
3-2 Kartenanzeige
In einer typischen Seekarte erscheinen:
Daten-Zeile. Die Funktions­B e s c h r e i b u n g d e r Datenzeile ist im Abschnitt 2-6-3 enthalten.
Die Seekarte. - Das Ändern gezeigter Informationen,
- siehe Abschnitt 15-2.
Boots-Position
(siehe Abschn. 3-2-1).
Boots-Plott
(siehe Abschn. 3-6).
Boots-Sollkurs und CDI (siehe Anhang C, CDI)
Boots-Zielort ist der mit FISH06 bezeichnete Wegepunkt.
Distanz und Peilung vom
Boot zum Cursor.
3-2-1 Karten-Modi
Die Kartenanzeige hat zwei Darstellungsmodi,
- den Boots-Zentrier- und den Cursor-Modus. Diese werden nachfolgend beschrieben.
Boots-Zentrier-Modus
Um den Boots-Zentrier-Modus zu erhalten, ESC drücken. Der Cursor wird auf das Boots­Symbol gesetzt und ausgeblendet, und die Bootsposition wird in die Bildmitte gesetzt. Bewegt sich das Boot, wird das Kartenbild gerollt, so dass das Boots-Symbol immer im Zentrum verbleibt.
Cursor-Modus
Im Cursor-Modus ist der Cursor bildbestimmend. Zur Aktivierung eine der Pfeiltasten oder (auch als Cursortasten bezeichnet) drücken. Damit erscheint das Cursor-Kreuz auf dem Boots-Symbol und bewegt sich in die vom gedrückten Pfeil gezeigte Richtung:
Wird z.B. Cursor nach unten, solange wie der Pfeil gedrückt bleibt.
gedrückt, wandert der
, ,
Ein Drücken am Tastenfeldrand zwischen zwei Cursor-Pfeilen bewegt den Cursor in die entsprechende diagonale Richtung. Festhalten einer Taste bewegt den Cur sor bis zum Bildrand hin und verschiebt dann das Kartenbild in die entsprechende Gegenrichtung.
Funktionen im Cursor-Modus:
Die Distanz (+DST) und die Peilung (+BRG) vom Boot zum Cursor werden unten links im Display gezeigt. Die Karte wird nicht verschoben, wenn sich das Boot bewegt. Berührt der Cursor den Bildrand, erfolgt eine Kartenverschiebung.
Wird zum Beispiel Cursor erreicht rechts den Bildrand, wird die Karte nach links verschoben.
Kompass (siehe Abschn. 2-6-3)
Typischer Wegepunkt (siehe Abschn. 5)
Der Cursor (siehe Abschn. 3-2-1)
See-Fläche Land-Fläche
-
gedrückt und der
3-2-2 Breiten- und Längen-Werte
Breiten- und Längen-Werte können in der Datenzeile gezeigt werden. Normalerweise sind es die Koordinaten der Bootsposition, mit einem Boots-Symbol markiert.
Wird jedoch der Cursor bewegt, erscheinen
36° 29.637' S 175° 09.165' E
Grad, Minuten, Hundertstel Minuten (cirka 2m Auflösung)
stattdessen die Cursor-Koordinaten mit einem Kreuzcursor-Symbol. Erst mit 10 Sekunden Verzögerung erfolgt danach wieder der Wech sel zur Bootsposition.:
Latitude
Longitude (Ost)
+ 36° 29.684' S + 175° 09.201' E
ACHTUNG: Beim Ablesen der Position darauf achten, dass es auch die Boots- und nicht die Cursor-Position ist.
3-2-3 Kartenmaßstab
Zum Einzoomen, drücken. Es werden mehr Details in einem kleineren Gebiet gezeigt. Zum Auszoomen, drücken. Es erscheint ein größeres Kartengebiet mit weniger Details.
Der gewählte Kartenmaßstab kann unten im Bild gezeigt werden, z.B. „scale = 8nm”. Der Wert entspricht der vertikalen Bilddistanz. In dem genannten Beispiel ist also die Distanz zwischen oberem und unterem Bildrand = 8 Seemeilen.
3-2-4 Karten-Symbole und Beschreibungen
In der Karte werden Symbole gezeigt, wie Wegepunkte und See-Zeichen (z.B. Tonnen, Baken, Wracks und Marinas). Wird der Cursor auf ein Symbol gelegt, öffnet für mindestens zwei Sekunden unten im Display ein Datenfen ster, mit Informationen zu diesem Symbol.
Um gespeicherte Informati on en zu einer Markierung in der Karte, z.B. einem Symbol zu erhalten:
1 Den Cursor auf den entsprechenden
Punkt in der Karte setzen.
2 MENU drücken und Karten info. wählen
3 Es erscheint eine Liste mit Objekten:
i ein Objekt markieren, um Einzelheiten
aufzurufen.
ii ESC drücken, um zur Liste zurück zu
kehren. Ein anderes Objekt auswäh­len.
iii Abschließend ESC drücken, um die
Karte wieder zu zeigen.
3-2-5 Nahegelegene Orte finden
Im Kartenmodul sind vielfältige Informationen zur Navigation und zu Service-Möglichkeiten gespeichert.
1 Zur Schnellsuche solcher Möglichkeiten
-
im Umkreis der Bootsposition, ESC drücken. Damit wird das Boot zum Suchzentrum. Soll in anderen Gebieten gesucht werden, den Cursor dorthin verschieben.
2 MENU drücken und ‘Suche’ wählen. 3 Den zu suchenden Orts-Typ aus fol-
genden drei Merkmalen wählen: Häfen, Hafen-Service und Tide-Stationen. Beim Hafen-Service, die benötigte Service-Art auswählen.
4 Es erscheint eine entsprechende Liste
für die Kartenumgebung. Sind mehr Orte vorhanden, als im Display zeigbar,
oder drücken, um die Seite
durchzurollen.
Einen bestimmten Hafen suchen:.
i MENU drücken und ‘Suche’ wählen . ii Einige oder alle Buchstaben des
Hafens eingeben. ENTER drücken.
5 Den Ort wählen und
Der Kartenausschnitt verschiebt sich und zeigt den gesuchten Hafen in der Display­Mitte.
6 Um gespeicherte Informationen zu
dem gewählten Ort zu erhalten, MENU drücken und Karten-Info wählen (siehe
-
Abschn. 3-2-5). Um eine Tiden-Grafik für die gewählte Tidenstation aufzurufen, in der Karten-Info – Tidenhöhe wählen.
ENTER drücken.
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung20
Northstar
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung 21
Northstar
3-3 Distanzen und Peilungen ermitteln
Es können zwischen zwei beliebigen Punkten in der Karte die Distanz und Peilung ermittelt werden, oder auch Einzel- wie Gesamt-Messungen für eine Route erfolgen.
Distanz- und Peilmessungen werden wie folgt durchgeführt:
1 ESC drücken, bis das Kartenbild
erscheint. Dann MENU drücken und Distanz wählen
2 Den Cursor auf eine beliebige Startposi
tion setzen und ENT drücken.
3 Den Cursor auf den zweiten Messpunkt
setzen. Es werden die Distanz und die Peilung angezeigt. Durch Drücken von ENT wird dieses Segment als Strecke (Route) festgelegt.
4 Um dieses Segment zu entfernen,
drücken und Entfernen (Remove) wählen.
5 Sollen weitere Segmente gemessen
und als Route gespeichert werden, die Schritte 2 u. 3 wiederholen.
6 Um diese Strecke als Route zu speichern,
MENU drücken und Speich. wählen. Damit werden auch die neuen Wegepunkte die ser Strecke gespeichert, mit Basis-Be-
-
zeichnungen. Falls erforderlich können die Route (siehe Abschn. 6-2-2) und neue Wegepunkte (siehe Abschn. 5-2-3) später editiert werden.
7 Abschließend
zurückzukehren.
Hinweis: Siehe Abschn. 15-7 - Setup Logs.
ESC drücken, um zur Karte
MENU
3-4 GOTO: Einen Punkt ansteuern oder einer Route folgen
Die GOTO/AUTO-Taste dient als Direktbefehl, einen Kartenort, bzw. einen Wegepunkt anzu­steuern, oder einem Routenplan zu folgen.
Eine Navigation starten
Einen beliebigen Kartenpunkt ansteuern
1 ESC drücken, um das Kartenbild aufzu-
rufen.
2 Den Cursor auf den gewünschten Zielort
setzen.
3 GOTO/AUTO drücken und ‘Goto Cursor’
wählen.
Einen Wegpunkt ansteuern
Siehe Abschn. 5-3-1.
Entlang einer Route navigieren
Siehe Abschn. 6-3-1.
Warnung: Sicherstellen, dass der Kurs nicht über Land oder durch Gefahrengebiete führt.
Der Explorer 660 führt die Navigation zum Zielort durch, wie in Kapitel 3-1 beschrieben.
Navigation abbrechen
Die Navigation zu einem Kartenort oder
einem Wegepunkt abbrechen
1 ESC drücken, um das Kartenbild zu
aktivieren.
2 GOTO/AUTO drücken und ‘Goto abbre-
chen’ wählen.
Eine Routen-Navigation abbrechen
Siehe Abschn.6-3-3.
3-5 Kursvoraus-Linie
Ist die Kurs-Vorauslinie (Projected course) aktiviert, zeigt der Explorer 660 die Kurs­Vorauslinie basierend auf dem Kurs- über Grund (COG), der Geschwindigkeit und einer voreingestellten Zeit an. Hinweise zum Ein­und Ausschalten der Kurs-Vorauslinie und zum Einstellen der Zeit sind in Abschn. 15-2
-
zu finden.
Kalkulierte Voraus-Position für die
gewählte Zeiteinheit
Kurs-Vorauslinie
Bootsposition
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung22
Northstar
Explorer 660 Installations- und Bedienungsanleitung 23
Northstar
3-6 Plott-Funktionen
In der Plott-Funktion wird die jeweils anlie­gende Bootsposition in bestimmten, aufein­ander folgenden Intervallen gespeichert und aufgezeichnet:
Zeit-Intervalle
oder Distanz-Intervalle. Die jeweilige Plottstrecke wird in die Karte eingezeichnet. Der Explorer 660 kann eine Strecke anzeigen und dabei eine weitere Strecke mitplotten.
Plott-Funktionen bearbeiten, (siehe Abschn. 13-5)
Der Explorer 660 kann bis zu 5 Plottstrecken speichern:
Plott 1 kann max. 2000 Punkte erhalten
und ist für die normale Bootsfahrt be-
stimmt.
Plottstrecken 2, 3, 4 und 5 können jede
bis zu 500 Punkte erhalten. Sie sind für
spezielle wichtige Strecken gedacht, die
genaues Navigieren erfordern, wie z.B.
die Einfahrt einer Flussmündung.
T i p p : St re c k e n , die f ür sp ä te r e s
Wiederbefahren geplottet werden, sollten sehr exakt unter guten Bedingungen durchfahren werden.
Ist die Plottaufzeichnung aktiviert und der Plotts­peicher voll, wird weiter geplottet, jedoch die ältesten Plottpunkte dann überschrieben. Die Maximum-Länge einer Plottstrecke ist abhän gig von den gewählten Plottintervallen. Kurze Intervalle ergeben eine exaktere Aufzeichnung, benötigen jedoch viel Plottspeicher. Längere Intervalle zeichnen ungenauer, ermöglichen aber die Aufzeichnung längerer Strecken:
Zeit-Intervalle Intervall Plott 1 Plott 2, 3, 4 oder 5
1 Sek. 33 Minuten 8 Minuten 10 Sek. 5,5 Stunden 1,4 Stunden 1 Min. 33 Stunden 8 Stunden
Distanz-Intervalle Intervall Plott 1 Plott 2, 3, 4 oder 5
0,01 20 5 1 2 000 500 10 20 000 5 000
Die Plottlängen entsprechen der aktuell gewählten Distanzeinheit, z.B nm (Naut. Meilen).
4 Zielnavigation: Rollbahn-Anzeige
Die Rollbahn-Anzeige zeigt eine Straße aus der Vogelperspektive, die von der Bootsposi-
-
tion zum Zielort hinführt. Zum Aufruf der Rollbahn-Anzeige, DISPLAY drücken, ‚Andere’ wählen und dann ‚Rollbahn Anzeige’ aufrufen..
ACHT UN G: In der Rollbahnanze ig e werden keinerlei Karteninhalte, Hindernisse usw. gezeigt.
Im Rollbahn-Bild erscheinen:
Zusätzliche Informations-Daten
CDI-Linien, parallel zum Sollkurs (siehe Anhang C, CDI). CDI- und Sollkurs-Linien entsprechen einer Rollbahn-Anzeige wie auf einem Flugplatz, auf deren Mittellinie das Boot navigieren muss.
Die Bootsposition befindet sich am
(siehe Abschn. 2-6-3)
Zusätzliche Kompass-Anzeige
(siehe Abschn. 2-3-6)
Zielort-Wegepunkt
Boots-Sollkurs zum Zielort
unteren Display-Rand.
CDI-Einteilung
CDI-Maßstab
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