B.Braun Perfusor Compact Plus User manual [de]

Perfusor
Gebrauchsanweisung
Ausgabe 1.0 Deutsch
Gültig für Software 002A
®
compact
plus

Inhaltsverzeichnis

1 Zu diesem Dokument .......................................... 5
1.1 Zweck .......................................................................... 5
1.2 Zeichen, Symbole und Auszeichnungselemente
.................................... 5
1.3 Warnhinweise ......................................................... 6
1.4 Abkürzungen ........................................................... 6
2 Symbole ..................................................................... 7
2.1 Symbole an Produkt und Verpackung......... 7
2.2 Symbole im Gerätedisplay ................................ 8
3 Zweckbestimmung ............................................... 9
4 Sicherheitshinweise ...........................................10
4.1 Sichere Handhabung .........................................10
4.1.1 Allgemein ...................................................................10
4.1.2 Software ....................................................................10
4.1.3 Transport und Lagerung ........................................10
4.1.4 Aufstellen und Inbetriebnahme ..........................10
4.1.5 Stapeln .......................................................................11
4.1.6 Bedienung .................................................................11
4.1.7 Alarme und Personalruf .........................................11
4.1.8 Zubehör und Verbrauchsmaterial .......................12
4.1.9 Enterale Ernährung .................................................12
4.2 Elektrischer Anschluss ......................................12
4.3 Sicherheitsstandards .........................................12
5 Beschreibung des Geräts .................................14
5.1 Aufbau des Geräts ..............................................14
5.2 Schnittstellen ........................................................15
5.3 Anzeige- und Bedienelemente .....................16
5.4 Aufbau der Displayanzeige .............................18
5.5 Anzeige von Alarmzuständen .......................18
6 Menüstruktur/Gerätefunktionen .................19
6.1 Hauptmenü ............................................................19
6.1.1 Hauptmenü > Rate,Volumen&Zeit .................19
6.1.2 Hauptmenü > Medikament ..................................19
6.1.3 Hauptmenü > Dosis kalkulation .......................... 20
6.1.4 Hauptmenü > Geräteoptionen ........................... 20
6.1.5 Geräteoptionen > Service .....................................21
7 Aufstellung und Inbetriebnahme ....................... 22
7.1 Gerät aufstellen und anschließen ............. 22
7.1.1 Stativklemme compact
anbringen/entfernen .............................................
7.1.2 Gerät an einem Stativ betreiben........................ 22
7.1.3 Gerät in Station compact
7.1.4 Gerät an Wandschiene betreiben ...................... 22
7.1.5 Gerät mit Stromnetz verbinden ......................... 22
7.1.6 Gerät mit Akku betreiben .................................... 22
plus
plus
betreiben ........... 22
22
7.2 Gerät erstmalig inBetriebnehmen .......... 22
7.3 Geräteoptionen konfigurieren ..................... 22
7.3.1 Nachtmodus ein- / ausschalten ......................... 23
7.3.2 Display-Helligkeit einstellen ............................... 23
7.3.3 Lautstärke einstellen ............................................. 23
7.3.4 Druck-Alarmlimit konfigurieren ......................... 23
7.3.5 Serviceeinstellungen konfigurieren ....................24
7.4 Tastatur sperren / entsperren....................... 25
8 Betrieb ..................................................................... 26
8.1 Gerät einschalten ............................................... 26
8.2 Spritze einlegen .................................................. 26
8.3 Werte für Infusion einstellen ....................... 26
8.3.1 Förderrate eingeben .............................................. 26
8.4 Infusion starten und stoppen........................27
8.5 Standby aufrufen ................................................27
8.6 Bolus geben........................................................... 28
8.6.1 Manuellen Bolus geben ........................................ 28
8.6.2 Bolus mit Vorwahl von Bolusvolumen/
Bolusdauer geben ...................................................
28
8.7 Medikamentendatenbank verwenden ..... 29
8.7.1 Hard und Soft Limits ............................................. 29
8.8 Dosis berechnen .................................................. 30
8.9 Kombination von Förderrate, Volumen und Zeit eingeben
...........................31
8.10 Therapie zurücksetzen ..................................... 32
8.11 Spritze wechseln ................................................ 32
8.12 Infusion beenden ................................................ 33
8.13 Gerät ausschalten .............................................. 33
8.14 Infusionsleitung entlüften ............................. 33
3
9 Alarme ..................................................................... 34
9.1 Gerätealarme ........................................................ 34
9.2 Voralarme und Betriebsalarme.................... 34
9.2.1 Voralarme ................................................................. 34
9.2.2 Betriebsalarme ........................................................ 35
9.3 Erinnerungsalarme ............................................ 36
10 Reinigung und Pflege ........................................37
10.1 Reinigung ................................................................37
10.2 Akkubetrieb und -pflege..................................37
10.2.1 Hinweise für einen optimalen Akkubetrieb .....37
10.2.2 Akku wechseln ........................................................ 38
11 Außerbetriebnahme .......................................... 38
12 Instandhaltung und Reparatur .................... 38
13 Entsorgung ............................................................ 39
14 Sicherheitstechnische Kontrolle (STK) /
Service ..................................................................... 39
15 Anlauf- und Trompetenkurven .................... 39
15.1 Bedeutung in der klinischen Praxis........... 39
15.2 Typische Anlauf- und Trompetenkurven .. 40
15.3 Alarmgabezeiten.................................................43
15.3.1 Omnifix® 50 ml ....................................................... 43
16 Technische Daten ............................................... 44
17 Elektromagnetische Verträglichkeit...........47
17.1 Elektromagnetische Störaussendungen .. 48
17.2 Elektromagnetische Störfestigkeit ............ 49
17.3 Empfohlene Schutzabstände ........................ 52
18 Gebrauchsanweisung für Zubehör ............ 54
18.1 Schnittstellenkabel 12V CP(8718020) .. 54
18.2 Schnittstellenkabel Personalruf CP(8718030)
....................................................... 54
19 Bestelldaten .......................................................... 56
19.1 Zubehör ................................................................... 56
19.1.1 Produktübersicht B.Braun Leitungen
fürPerfusor® Space Spritzenpumpen ...............
19.1.2 Produktübersicht B. Braun Spritzen
fürPerfusor® Space Spritzenpumpen ...............
19.1.3 Schnittstellenkabel ................................................ 59
Index ................................................................................. 60
56
58
4
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1 Zu diesem Dokument

1.1 Zweck

Diese Gebrauchsanweisung ist Teil des Geräts und beschreibt die sichere und bestimmungsgemäße Verwendung des Geräts.
Q
Gebrauchsanweisung vor Inbetrieb­nahme dieses Geräts lesen.
Q
Gebrauchsanweisung am Gerät verfügbar halten.
Q
Mitgeltende Dokumente lesen und beachten.
1.2 Zeichen, Symbole und
Auszeichnungselemente
Zeichen / Symbol
Taste > Taste
Hinweis: Informationen zum
Fettdruck Bezeichnung eines
Bedeutung
Angegebene Tasten nacheinander drücken.
Warnsymbol, leitet einen Warnhinweis ein.
besseren Verständnis oder zur Optimierung von Arbeitsabläufen
Navigations- oder Eingabe elements
5
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1.3 Warnhinweise

Zeichen/ Symbol
GEFAHR
WARNUNG
VORSICHT VORSICHT Gefahr von Schäden oder Fehlbedienungen.
Bedeutung
Gefahren für Personen. Nichtbeachtung führt zu Tod oder schweren Verletzungen.
Gefahren für Personen. Nichtbeachtung kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen.
Gefahren für Personen. Nichtbeachtung kann zu leichten Verletzungen führen.
Nichtbeachtung kann zu Sachschäden am Gerät oder zu Fehlbedienung führen.

1.4 Abkürzungen

Abkürzung Bedeutung
EMV Elektromagnetische Verträglichkeit
KVO Keep vein open STK Sicherheitstechnische Kontrolle LED Light emitting diode
Leuchtdiode HF Hochfrequenz ESD Electrostatic discharge
Elektrostatische Entladung
6
Symbole

2 Symbole

2.1 Symbole an Produkt und
Verpackung
Symbol Bedeutung
Vorsicht!
Gebrauchsanweisung beachten
Anleitung beachten
Kennzeichnung elektrischer und elektronischerGeräte gemäß Richtlinie 2012/19/EU (WEEE)
CE-Kennzeichnung gemäß Richtlinie 93/42/EWG
ECE-Prüfzeichen
Wechselstrom
Schutzisolierung; Gerät der Schutzklasse II
Symbol Bedeutung
Chargenbezeichnung
Seriennummer
Herstelldatum (Jahr-Monat-Tag)
Hersteller
Luftfeuchte, Begrenzung
Temperaturbegrenzung
Luftdruck, Begrenzung
MR-unsicher
Debrillationsgeschützter Anwendungsteil des TypsCF, sieheKapitel19.1Zubehör
Artikelnummer
7
Symbole

2.2 Symbole im Gerätedisplay

Symbol Bedeutung
Förderung läuft
Förderung gestoppt
Netzanschluss / Akkustatus
Drucksymbol („Manometer“): Anzeige der eingestellten Druckstufe P1…P9 mit aktuellem Druck im System (Zeiger)
Achtung: Voralarm
Achtung: Betriebsalarm
Infusion bendet sich über der oberen Soft Limit-Grenze
Infusion bendet sich unterhalb der unteren Soft Limit-Grenze
Voralarm vorübergehend stummgeschaltet
8
Zweckbestimmung

3 Zweckbestimmung

Das Perfusor® compact pumpensystem sionsspritzenpumpe, die in Verbindung mit autorisierten Spritzen und Zubehör benutzt wird. Die Pumpe ist zur Anwendung bei Erwachsenen, Kindern und Neugeborenen für die intermittierende oder kontinuierli­chen Verabreichung von parenteralen und enteralen Lösungen durch medizinisch gebräuchliche Zugänge vorgesehen. Diese Zugänge können intravenös, intraarteriell, subkutan, epidural und enteral erfolgen, sind aber nicht darauf beschränkt.
Das System kann auch zur Verabreichung von für die Infusionstherapie indizierten Medikamenten verwendet werden. Diese können Anästhetika, Sedativa, Analgetika, Katecholamine, Antikoagulantia usw.; Blut oder Blutkomponenten; Lösungen zur tota­len parenteralen oder enteralen Ernährung oder Lipide sein, sind aber nicht darauf beschränkt.
plus
Infusionsspritzen-
ist eine transportable Infu-
Das Perfusor® compact pumpensystem ist zur Anwendung durch qualiziertes medizinisches Fachpersonal in medizinisch genutzten Räumen, bei ambu­lanten Patienten und in Transportsituatio­nen vorgesehen. Die Anwender müssen an dem Gerät eingewiesen sein. Der Gebrauch des Perfusor® compact den Klimabedingungen, die in den techni­schen Daten angegeben sind. Die Lagerbe­dingungen sind den technischen Daten zu entnehmen.
plus
Infusionsspritzen-
plus
ist abhängig von
Über die konkrete Anwendbarkeit entschei­det die medizinische Fachkraft aufgrund der zugesicherten Eigenschaften und techni­schen Daten.
9
Sicherheitshinweise

4 Sicherheitshinweise

Q
Sicherheitshinweise vor Verwendung des Geräts lesen und beachten.

4.1 Sichere Handhabung

4.1.1

Allgemein

Q
Sicherstellen, dass das einführende Training zum Gerät von B.Braun Ver­triebsmitarbeitern oder einer anderen autorisierten Person durchgeführt wird.
Q
Wenn das Gerät herunterfällt oder äußeren Krafteinwirkungen ausgesetzt war: Gerät nicht mehr verwenden und von einer autorisierten Service-Werk­statt prüfen lassen.
Q
Äußere Belastungen auf den Kolben­plattenteller vermeiden.
Q
Gerät vor Feuchtigkeit schützen.
4.1.2

Software

Q
Nach jedem Softwareupdate über die neuesten Geräte- und Zubehörände­rungen in der Gebrauchsanweisung informieren.
Q
Sicherstellen, dass die Software­Version des Geräts mit der Software­Version der Gebrauchsanweisung übereinstimmt.
Q
Sicherstellen, dass alle auf einer Sta­tion verwendeten Geräte die gleiche Software-Version haben, um Ver­wechslung unterschiedlich eingestell­ter Geräte zu vermeiden.
4.1.3

Transport und Lagerung

Q
Gerät während des Transports nicht am Antriebskopf festhalten.
Q
Wird das Gerät in Temperaturbereichen unterhalb der denierten Betriebs­bedingungen gelagert, Gerät vor Inbetriebnahme für mindestens eine Stunde bei Raumtemperatur aufbe­wahren.
4.1.4

Aufstellen und Inbetriebnahme

Q
Bei mobiler Anwendung (inner- und außerklinische Patiententransporte) auf eine sichere Anbringung bzw. Positionierung des Geräts achten. Bei Lageveränderungen und groben Erschütterungen kann es zu geringfü­gigen Änderungen in der Fördercha­rakteristik kommen.
Q
Sicherstellen, dass das Gerät ord­nungsgemäß und eben positioniert und gesichert ist.
Q
Gerät nicht über dem Patienten posi­tionieren.
Q
Vor Inbetriebnahme das Gerät und insbesondere die Spritzenxierung und die Krallen auf Verschmutzung, Beschädigung, fehlende Teile und Funktion prüfen.
Q
Auf hör- und sichtbare Alarme sowie das Aueuchten beider Status-LEDs während des Selbsttests achten.
Q
Bei Befestigung an Rechteckschiene Gerät nicht im Bereich des Schienen­halters befestigen.
Q
Vor dem ersten Betrieb ohne externe Spannungsversorgung: Akku voll laden.
10
Sicherheitshinweise
4.1.5

Stapeln

Q
Maximal drei Geräte übereinander stapeln.
Q
In Rettungswagen oder Hubschraubern Geräte nicht stapeln.
Q
Geräte beim Stapeln korrekt und sicher verrasten. Dabei auf ein hörbares Klickgeräusch beim Verrasten achten.
4.1.6

Bedienung

Q
Zur Bedienung des Geräts vor dem Gerät stehen. Dabei sicherstellen, dass alle Bedienelemente erreichbar sind und das Display gut sichtbar ist.
Q
Patientenverbindung erst herstellen, nachdem die Spritze ordnungsgemäß eingelegt und die Kolbenplatte der Spritze von den Krallen des Antriebs­kopfs ordnungsgemäß gefasst wurde. Die Verbindung während des Spritzen­wechsels unterbrechen, um eine ungewollte Dosisgabe zu vermeiden.
Q
Sicherstellen, dass die Kolbenplatte der Spritze spielfrei am Kolben­plattenteller anliegt.
Q
Nur zugelassene Spritzen/Katheter fürdie beabsichtigte medizinische Verwendung benutzen.
Q
Infusionsleitung zum Patienten knick­frei legen.
Q
In medizinisch genutzten Räumen eine den Vorschriften entspre­chende Installation sicherstellen (z.B. VDE0100, VDE0107 oder IEC-Fest legungen). Länderspezische Vorschriften und nationale Abwei­chungen beachten.
Q
Gerät nicht in der Nähe entammbarer Anästhetika betreiben.
Q
Angezeigte Werte im Display immer auf Plausibilität prüfen.
Q
Bei lebenserhaltenden Medikationen zusätzliche Patientenüberwachung (z.B. durch Monitoring) sicherstellen.
Q
Krafteinwirkung auf den Antriebskopf während der Förderung vermeiden, um einem Alarm vorzubeugen.
Q
Bei der Gabe von hochwirksamen Medikamenten zweites Gerät für das Medikament bereithalten.
Q
Mechanische Einwirkungen auf das Gerät vermeiden. Beim Bewegen des Geräts im Betrieb kann die einge­stellte Förderrate unter-/überschritten werden.
Q
Gabe von hochwirksamen Medika­menten entsprechend überwachen.
Q
Unabhängig von den Soft Limits sicherstellen, dass die eingegebenen Werte für den Patienten die medizi­nisch richtigen Werte sind.
Q
Bei Betrieb im Umfeld von Geräten, die höhere Störaussendungen verur­sachen können (z. B. HF-Chirurgie­geräte, Kernspintomographen, Mobiltelefone), die zu diesen Geräten empfohlenen Schutzabstände einhal­ten.
4.1.7

Alarme und Personalruf

Q
Lautstärke der akustischen Alarme im Gerät an die Umgebungsbedingungen anpassen. Dabei sicherstellen, dass die Alarme deutlich hörbar sind.
11
Sicherheitshinweise
Q
Pumpenalarme immer überwachen. Die Verwendung der Datenkommu­nikation über Zubehörkabel oder des Personalrufs ersetzen keine Überwa­chung der Alarme.
Q
Personalruf vor jeder Verwendung des Geräts prüfen.
4.1.8

Zubehör und Verbrauchsmaterial

Q
Einmalartikel gemäß der Infektions­schutzrichtlinie Ihrer Einrichtung wechseln.
Q
Nur druckgeprüfte Einmalartikel ver­wenden (min.2bar/1500mmHg).
Q
Gerät nur mit Zubehör und Ver­brauchsmaterialien anwenden, die für das Gerät zugelassen sind.
Q
Vor dem Wechsel von Einmalartikeln den Patientenzugang unterbrechen.
Q
Gerät immer mit der kleinstmöglichen Spritze verwenden, sofern die Therapie dies zulässt.
Q
Mögliche Inkompatibilitäten von Gerä­ten und Arzneimitteln den jeweiligen Herstellerinformationen entnehmen.
Hinweis: Die Verwendung von nicht geprüf-
ten bzw. inkompatiblen Einmal artikeln kann die technischen Daten beeinussen.
Q
Nur LuerLock-Überleitsysteme und
-Spritzen sowie kompatible Kom­binationen von Geräten, Zubehör, Verschleißteilen und Einmalartikeln verwenden.
Q
Angeschlossene elektrische Kompo­nenten müssen der IEC/DINEN­Spezikation genügen (z.B. IEC/ DINEN60950 für datenverarbeitende Geräte).
Wer zusätzliche Geräte anschließt, ist Systemkongurierer und damit für die Einhaltung der Systemnorm IEC/ DINEN60601-1-1 verantwortlich.
Q
Wenn mehrere Apparate/Infusions­leitungen angeschlossen sind, kann eine gegenseitige Beeinussung nicht ausgeschlossen werden
4.1.9

Enterale Ernährung

Der Perfusor® compact
plus
kann für die
enterale Ernährung eingesetzt werden.
Q
Keine enteralen Flüssigkeiten für die intravenöse Infusion verwenden. Hier­durch droht schwere Verletzungsge­fahr oder Tod für den Patienten.
Q
Hierfür nur Einwegspritzen verwen­den, die für die enterale Ernährung konzipiert und ausgewiesen sind.

4.2 Elektrischer Anschluss

Q
Gerät nicht verwenden, wenn der Gerätestecker sichtbare Schäden auf­weist.
Q
Keine Verlängerungskabel, die nicht für das Gerät zugelassen sind, ver­wenden.
Q
Netzkabel so verlegen, dass keine Stolpergefahr besteht.

4.3 Sicherheitsstandards

Q
Das Gerät erfüllt alle Sicherheits­standards für medizinische elekt­rische Geräte in Übereinstimmung mit IEC/DINEN 60601-1 und IEC/DINEN60601-2-24.
12
Sicherheitshinweise
Q
Die EMV-Grenzwerte nach IEC/DINEN60601-1-2 und IEC/DINEN60601-2-24 werden einge halten.
13
Beschreibung des Geräts
1 2 4 5 63

5 Beschreibung des Geräts

5.1 Aufbau des Geräts

Pos. Bezeichnung 1 Spritzenbügel 2 Spritzenxierung
3 Kolbenplattenteller (Anschlag für Kolbenplatte der Spritze)
4 Krallen 5 Antriebskopf mit Notentriegelungs knopf 6 Fixierungshebel
14
Beschreibung des Geräts
1 2 4 53

5.2 Schnittstellen

Pos. Bezeichnung 1 Stativklemme 2 Zubehörbuchse (z.B.Personal ruf, Notarzt-Wagen) 3 Netzanschluss (Anschluss für Netzleitung. Bei Netzausfall wird automatisch auf
Batterie umgeschaltet)
4 Infrarot-Schnittstelle ( Kommunikation in Station) 5 Führungsschienen zum Verbinden von Pumpen
15
Beschreibung des Geräts
1 2 3 4 5 6 9 107 8

5.3 Anzeige- und Bedienelemente

Pos. Element Bedeutung 1
Ein/Aus-Taste: Gerät ein-/ausschalten
2
Statusanzeige Grüne LED: Förderung Rote LED: Technischer Alarm, Betriebs alarm
3
Pfeiltasten:
Q
Durch Menüs scrollen
Q
Einstellungen ändern
Q
Ja/Nein-Fragen beantworten
Q
Skalenwert wählen und zwischen Stellen bei Werteingabe wechseln
Q
Eine Funktion önen, während die Infusion läuft oder unterbrochen ist
4
16
OK-Taste:
Q
Funktion wählen/bestätigen
Q
Werte/Einstellungen/Eingabe/Alarme bestätigen
Beschreibung des Geräts
Pos. Element Bedeutung 5
6
7
8
9
10
Zurück-Taste: Auf letztes Display oder letzte Menüebene zurückkehren
Sperren/Entsperren-Symbol: Durch langes Drücken der Menü-Taste werden die Tasten gesperrt bzw. entsperrt.
Menü-Taste: Hauptmenü aufrufen und Sperren/Entsperren desGeräts
Info-Taste: Therapiedaten der laufenden Infusion aufrufen
Bolus-Taste: Bolusgabe einleiten
Start/Stopp-Taste: Infusion starten/stoppen
17
Beschreibung des Geräts
1
2
3

5.4 Aufbau der Displayanzeige

Pos. Anzeige / Funktion 1 Laufende Pfeile: Förderung läuft
(gestoppte Förderung wird durch zwei Balken angezeigt)
2 Netzanschluss / Akkustatus 3 Drucksymbol („Manometer“):
Anzeige der eingestellten Druckstufe P1…P9 mit aktuellem Druck im System (Zeiger)
Hinweis: Die Druckerkennung
ist auch im gestoppten Zustand und Standby aktiv.
5.5 Anzeige von
Alarmzuständen
Alarme werden durch eine Mitteilung auf dem Display, einen Signalton und Blinken
4
der roten LED (Betriebsalarm) angezeigt:
Gelb: Voralarm
5
6
7
Rot: Betriebsalarm
4 Eingestellte Förderrate mit
Einheit der Medikamentengabe
Q
5 Bereits abgegebenes Volumen
der laufenden Infusion
Alarm mit OK bestätigen.
Q
Therapie fortsetzen bzw. neue Therapie beginnen.
6 Verbleibendes Restvolumen der
laufenden Infusion
7 Verbleibende Zeit der laufenden
18
Infusion

Menüstruktur/Gerätefunktionen

6.1.1
6 Menüstruktur/
Gerätefunktionen

6.1 Hauptmenü

Hauptmenü > Rate, Volumen & Zeit

Das Gerät bietet die Möglichkeit, entweder die Förderrate, ein Volumen oder ein Zeit­limit einzugeben. Wenn Volumenlimit und Infusionsdauer eingegeben worden sind, dann wird die Rate automatisch berechnet.
6.1.2

Hauptmenü > Medikament

Menü Bedeutung Stationen Station wählen
Menü Bedeutung Rate,
Volumen & Zeit
Medikament Medikament für die
Dosis­kalkulation
Therapie zurück setzen
Geräte­optionen…
Infusionsrate eingeben/ ändern bzw. Rate anhand der Eingabe von Volumenlimit und Infusi­onsdauer berechnen
vorgesehene Anwendung wählen
Zu verabreichende Rate berechnen
Alle Therapieeinstel­lungen löschen
Hinweis: das infundierte
Volumen (Inf. Vol.) wird dabei nicht gelöscht.
Geräteeinstellungen vornehmen
Patienten­prole
Kategorien Medikamenten-Kategorie
Medika­mente
Konzentra­tionen
Hinweis: Alle Menüs außer „Medikamente“
sind optional und werden nur abgefragt, wenn in der Datenbank entsprechende Ein­träge vorhanden sind.
Patientenprol wählen: Standard-Patientenprol oder bereits angelegtes Prol
wählen Medikament wählen
Konzentration wählen
19
Menüstruktur/Gerätefunktionen
6.1.4
6.1.3
Hauptmenü > Dosis kalkulation

Hauptmenü > Geräteoptionen

Menü Bedeutung Dosis-
einheit
Wirksto­menge
Volumen
Berechnung mittels:
Einheit wählen:
Q
mg
Q
μg
Q
ng
Q
IU
Q
mEq
Q
mmol
Eingabe der Konzentra­tion durch Eingabe von Wirkstomenge und Volumen
Gewicht:
Q
Gewicht des Patienten eingeben
Körperoberäche:
Q
Gewicht und Größe des Patienten eingeben
Ohne Patientendaten
Dosisein­heit wählen
Dosis eingeben
z. B. mg/min oder mmol/24h
Gewünschte Dosis eingeben
Menü Bedeutung Nacht-
modus
Nachtmodus ein- / ausschalten
Helligkeit Helligkeit eingeben:
Q
Stufe 1 (=niedrigsteStufe)
- bis -
Q
Stufe 9 (=höchsteStufe)
Lautstärke Lautstärke eingeben:
Q
Stufe 1 (=niedrigste Stufe)
- bis -
Q
Stufe 9 (=höchste Stufe)
Abschalt­druck
Abschaltdruck eingeben:
Q
Stufe 1 (=niedrigsteStufe)
- bis -
Q
Stufe 9 (=höchsteStufe)
Service … Weitere Einstellungen
vornehmen:
Q
Sprache
Q
Datum
Q
Zeit
Q
Bolusrate
Q
KVO
Q
Nachtzeiten
Q
Systeminfo
Q
Infusionshistorie
20
Menüstruktur/Gerätefunktionen
6.1.5

Geräteoptionen > Service

Nachdem der Servicecode eingegeben wurde, können folgende Serviceeinstellungen angepasst werden:
Menü Bedeutung Sprache Sprache wählen:
Q
Deutsch
Q
English
Datum Datum im Format TT.MM.
JJJJ einstellen
Zeit Uhrzeit einstellen Bolusrate Default-Bolusrate
eingeben
KVO KVO ein-/ausschalten Nacht-
zeiten
Nachtzeiten programmieren:
Q
Ein/Aus
Q
Aktivieren um…
Q
Deaktivieren um…
Systeminfo Systeminformationen
anzeigen
Q
Hardware-Version
Q
Software-Version
Q
Name der Medika­mente-Datei
Q
Zeitpunkt der nächstenSTK
Q
Stationsbezeichnung
Infusions­historie
Liste der Änderung von Infusionseinstellungen anzeigen
21

Aufstellung und Inbetriebnahme

Q
7 Aufstellung und
Inbetriebnahme
7.1 Gerät aufstellen und
anschließen
7.1.1
Stativklemme compact anbringen/entfernen
Hinweis: Die Stativklemme compact
fest mit dem Gerät verbunden.
Q
Stativklemme compact einen Service-Techniker entfernen bzw. wieder anbringen lassen.
7.1. 2

Gerät an einem Stativ betreiben

Q
Hebel an Stativklemme compact drücken. Stativklemme compact gewünschte Stellung drehen.
Q
Stativklemme compact bisder Hebel einrastet.
7.1. 3
Gerät in Station compact betreiben
Q
Gebrauchsanweisung zur Station compact
7.1.4
Q
Hebel an Stativklemme compact drücken. Stativklemme compact gewünschte Stellung drehen.
Q
Stativklemme compact der Hebel einrastet.
plus
beachten.

Gerät an Wandschiene betreiben

plus
plus
nur durch
plus
lässt sich in
plus
drehen,
plus
lässt sich in
plus
drehen, bis
plus
plus
plus
plus
ist
Darauf achten, dass Stativklemme compact wird, an denen die Wandschiene an der Wand angebracht ist.
7.1. 5

Gerät mit Stromnetz verbinden

GEFAHR! Lebensgefahr durch elektri-
schen Stromschlag.
Q
Gerät nur an ein Versorgungsnetz mit Schutzleiter anschließen.
Q
Netzkabel mit Netzanschluss am Gerät verbinden.
Q
Netzkabel so verlegen, dass keine Stol­pergefahr besteht.
Q
Netzstecker in die Steckdose stecken.
7.1.6

Gerät mit Akku betreiben

Q
Sicherstellen, dass der Akku im Gerät ausreichend geladen ist.
7.2 Gerät erstmalig
in Betrieb nehmen
Q
Gerät eingeschaltet
Q
Spritze auswählen und einlegen, siehe Kapitel 8.2.
Q
Weitere Geräteeinstellungen kongu­rieren, siehe Kapitel 7.3.
7.3 Geräteoptionen
kongurieren
Q
Gerät eingeschaltet
Q
Kein Patient angeschlossen
Q
Keine laufende Infusion
Q
Menü-Taste drücken. Im Display erscheint das Hauptmenü.
plus
nicht an den Stellen xiert
22
Aufstellung und Inbetriebnahme
Q
Menüpunkt Geräteoptionen… wählen und mit OK bestätigen. Die Anzeige „Einstellungen“ erscheint.
7.3.1

Nachtmodus ein- / ausschalten

Im Nachtmodus ist die Display-Helligkeit reduziert.
Q
Menüpunkt Nachtmodus wählen und mit OK bestätigen.
Q
Ein / Aus wählen und mit OK bestätigen.
7.3.2

Display-Helligkeit einstellen

Q
Menüpunkt Helligkeit wählen und mit OK bestätigen.
Q
Helligkeitsstufe wählen und mit OK bestätigen.
Stufe 1 (=niedrigste Stufe)
- bis -
Stufe 9 (=höchste Stufe)
7.3.3

Lautstärke einstellen

Q
Menüpunkt Lautstärke wählen und mit OK bestätigen.
Q
Lautstärkestufe wählen und mit OK bestätigen.
Stufe 1 (=niedrigste Stufe)
- bis -
Stufe 9 (=höchste Stufe)
7.3.4
Druck-Alarmlimit kongurieren
WARNUNG! Patientengefährdung
durch falsch eingestelltes Druck­Alarmlimit.
Q
Sicherstellen, dass die Alarmstufe des Druck-Alarmlimits so eingestellt sind, dass eine rechtzeitige Auslö­sung der Alarme stattnden kann.
Bedingt durch verschiedene Einüsse, wie z.B. Reibkraftschwankungen der Spritzen, Leitungslänge, Leitungsquerschnitt, Viskosi­tät der Flüssigkeit und verwendete Filter im Systemaufbau, sind gegebenenfalls Anpas­sungen des Druck-Alarmlimits notwendig.
Hinweis: Je höher die eingestellte Druck-
stufe ist, desto höher muss der Systemdruck steigen, um einen Druckalarm auszulösen. Um kurze Alarmzeiten gewährleisten zu können, sollte mit einer kleinen Druck­stufe gestartet werden und bei Bedarf die Druckstufe erhöht werden. Die eingestellten Druckstufe wirkt sich auch auf die Alarm­gabezeit aus.
Hinweis: Bei einer Okklusion ndet eine
Bolusreduzierung statt.
Q
Menüpunkt Druck-Alarm wählen und mit OK bestätigen.
Q
Alarmstufe wählen und mit OK bestä­tigen.
Stufe 1 (=niedrigste Stufe)
- bis -
Stufe 9 (=höchste Stufe)
23
Aufstellung und Inbetriebnahme
7.3. 5
Alarmstufe Druckwert 1 0,100 bar (75 mmHg) 2 0,237 bar (178 mmHg) 3 0,375 bar (281 mmHg) 4 0,512 bar (384 mmHg) 5 0,649 bar (487 mmHg) 6 0,787 bar (590 mmHg) 7 0,925 bar (694 mmHg) 8 1,063 bar (797 mmHg) 9 1,200 bar (900 mmHg)
Serviceeinstellungen kongurieren
Q
Menüpunkt Service... wählen und mit OK bestätigen.
Q
Servicecode eingeben und mit OK bestätigen. Anzeige „Service-Menü“ erscheint.
Display-Sprache kongurieren
Q
Menüpunkt Sprache wählen und mit OK bestätigen.
Q
Sprache wählen und mit OK bestäti­gen.
Die eingestellte Druckstufe wird mit einem P (für Pressure) und einer Zahl angezeigt. Zusätzlich zeigt ein roter Bereich an, wie schnell das eingestellte Druck-Alarmlimit erreicht wird. Der Zeiger des „Manome­ters“ zeigt den aktuell anliegenden Druck im System an. Je niedriger die eingestellte Alarmstufe des Druck-Alarmlimits, desto größer wird der rote Bereich, desto schnel­ler wird dieser erreicht und ein Druckalarm ausgelöst.
24
Datum und Uhrzeit einstellen
Q
Menüpunkt Datum wählen und mit OK bestätigen.
Q
Tag, Monat und Jahr eingeben und mit OK bestätigen.
Q
Menüpunkt Zeit wählen und mit OK bestätigen.
Q
Uhrzeit eingeben und mit OK bestäti­gen.
Aufstellung und Inbetriebnahme
Bolusrate einstellen
Q
Menüpunkt Bolusrate wählen und mit OK bestätigen.
Q
Bolusrate einstellen und mit OK bestä­tigen.
KVO ein- / ausschalten
Die Pumpe kann nach dem Ablaufen eines vorgewählten Volumens bzw. einer vorge­wählten Zeit mit einer vordenierten KVO­Rate (siehe Kapitel 16) weiterfördern. Die Dauer der KVO-Förderung wird im Service­programm festgelegt.
Q
Menüpunkt KVO wählen und mit OK bestätigen.
Q
Ein / Aus wählen und mit OK bestä­tigen.
Nachtzeiten einstellen
Q
Menüpunkt Nachtzeiten wählen und mit OK bestätigen.
Q
Menüpunkt Ein/Aus wählen und mit OK bestätigen.
Q
Ein / Aus wählen und mit OK bestä­tigen.
Q
Menüpunkt Aktivieren wählen und mit OK bestätigen.
Q
Uhrzeit eingeben und mit OK bestäti­gen.
Q
Menüpunkt Deaktivieren wählen und mit OK bestätigen.
Q
Uhrzeit eingeben und mit OK bestäti­gen.
7.4 Tastatur sperren /
entsperren
Das Sperren der Tastatur schützt das Gerät vor unbeabsichtigter Betätigung.
Q
Laufende Infusion
Q
Menü-Taste drücken und einige Sekunden gedrückt halten, um die Tas­tatur zu sperren.
Q
Zum Entsperren des Geräts in gleicher Weise vorgehen.
Hinweis: Die Tastatursperre wird nicht für
alle Tasten aktiviert. Das Stoppen der Infu­sion über Start/Stopp- oder Ein/Aus-Taste ist jederzeit möglich.
25
Betrieb

8 Betrieb

Q
Geräteeinstellungen konguriert

8.1 Gerät einschalten

Q
Gerät mit Stromnetz verbunden bzw. Akku voll geladen.
Q
Ein/Aus-Taste am Gerät drücken. Das Gerät führt einen Selbsttest durch:
Hinweis: Auf hör- und sichtbare Alarme
sowie das Aueuchten beider Status-LEDs und die Anzeige des Displays während des Selbsttests achten.

8.2 Spritze einlegen

Q
Gerät eingeschaltet.
Q
Antriebskopf über Fixierungshebel ent­riegeln und nach rechts schieben.
Q
Spritzenbügel ziehen und nach links drehen.
Q
Spritze einlegen. Dabei sicherstellen, dass die Spritzenügel ordnungsgemäß in die Spritzenxierung eingeführt wurden.
Q
Spritzenbügel schließen: Spritzenbügel ziehen und in Ausgangsstellung drehen.
Q
Fixierungshebel am Antriebskopf drü­cken und Antriebskopf langsam an die Spritze heranschieben. Wenn der Antriebskopf den Spritzen­kolben erreicht, wird die Spritze auto­matisch gegrien. Die Meldung „Spritze auswählen“ erscheint.
Q
Spritzentyp wählen und mit OK bestätigen. Darauf achten, dass der angezeigte Spritzentyp mit eingelegter Spritze übereinstimmt.
Hinweis: „Unterstützung beim bolusfreien
Einlegen“ entbindet den Anwender nicht von der Sorgfaltspicht beim Spritzenwechsel.
Hinweis: Gerät immer mit der kleinstmögli-
chen Spritze verwenden, sofern die Therapie dies zulässt. Bitte die Hinweise in Kapitel
15.2 Typische Anlauf- und Trompetenkurven beachten.
8.3 Werte für Infusion
einstellen
Q
Spritze eingelegt und ausgewählt
Hinweis: Die Pumpe startet je nach letzter
Therapie entweder mit der Eingabe der Förderrate oder mit der Auswahl eines Medikaments.
8.3.1

Förderrate eingeben

Q
Förderrate mit den Pfeiltasten eingeben.
Q
Infusion mit Start/Stopp-Taste starten.
- oder -
Q
Rate mit OK bestätigen. Die Anzeige Übersicht erscheint.
Q
Vol. / Zeit wählen und mit OK bestä­tigen.
Q
Volumen oder Zeitlimit eingeben und mit OK bestätigen.
26
Betrieb
Der noch fehlende Wert wird automa­tisch berechnet und angezeigt.
Hinweis: Zusätzlich zu Volumen und Zeit-
limit kann in der Anzeige Übersicht auch die Infusionsrate angepasst werden.
Q
Infusion mit Start/Stopp-Taste starten.
8.4 Infusion starten und
stoppen
Q
Werte für Behandlung eingestellt
Q
Start/Stopp-Taste drücken, um Infu­sion zu starten. Die laufenden Pfeile im Display und die grüne LED zeigen Förderung an.
Hinweis: Durch Drücken der OK-Taste wäh-
rend einer laufenden Infusion kann die ein­gestellte Infusionsrate angepasst werden.
Q
Infusion durch Drücken der Start/ Stopp-Taste unterbrechen bzw. stoppen, um eine neue Therapie zu beginnen.
Hinweis: Nach dem Stoppen der Therapie
muss im Menü „Therapie zurücksetzen“ gewählt werden, bevor eine neue Therapie gestartet werden kann.

8.5 Standby aufrufen

Bei längerer Unterbrechung hat der Anwen­der die Möglichkeit, die eingestellten Werte beizubehalten und die Infusion zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen.
Standby-Modus aktivieren
Q
Spritze eingelegt und ausgewählt
Q
Ein/Aus-Taste drücken und gedrückt halten, bis die Pumpe den Standby­Modus anzeigt.
Standby-Zeit des Geräts anpassen
Q
Linke Pfeiltaste drücken.
Q
Gewünschte Zeit eingeben und mit OK bestätigen.
Standby-Modus beenden
Q
Ein/Aus-Taste oder Zurück-Taste drücken.
Q
Start/Stopp-Taste drücken. Die Förderung wird wieder aufge­nommen mit den zuvor eingestellten Werten.
27
Betrieb

8.6 Bolus geben

Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten der Bolusgabe:
Q
Manueller Bolus
Q
Bolus mit Vorwahl des Bolusvolumens
Q
Bolus mit Vorwahl des Bolusvolumens und der Bolusdauer
Hinweis: Wird die Boluseingabe nach Drü-
cken der Bolus-Taste nicht vorgenommen, springt das Gerät automatisch in die Förder­anzeige der laufenden Infusion zurück.
Hinweis: Die Druckschwelle wird während
Bolusgabe automatisch erhöht.
8.6.1

Manuellen Bolus geben

Q
Bolus-Taste drücken. Die Anzeige „Bolus“ erscheint.
Q
Bolus-Taste erneut drücken und gedrückt halten. Flüssigkeit wird so lange gefördert, wie die Taste gedrückt wird oder bis Maximaldauer / -abgabe erreicht sind. Das geförderte Bolusvolumen wird angezeigt.
Q
Bolus-Taste loslassen. Die Bolusgabe ist beendet und die Infusion wird fortgesetzt.
Hinweis: Die manuelle Bolusabgabe ist auf
max. 10s oder 10% des Spritzeninhalts begrenzt. Die Bolusabgabe wird automatisch gestoppt, kann aber durch erneutes Drücken der Bolus-Taste fortgesetzt werden.
8.6.2

Bolus mit Vorwahl von Bolusvolumen/Bolusdauer geben

WARNUNG! Patientengefährdung
durch Überdosierung. Bei einer Bolusrate von 1 200 ml/h wird 1 ml nach 3 s erreicht.
Q
OK-Taste drücken, um die Bolus­gabe zu unterbrechen.
Q
Bolus-Taste zum Aufruf des Bolus­Menüs drücken.
Bolusvolumen eingeben
Q
Linke Pfeiltaste drücken und gewünschtes Bolusvolumen eingeben.
Q
Bolus-Taste drücken, um die Bolus­abgabe zu starten.
Bolusdauer eingeben (optional)
Q
Eingabe des Bolusvolumens mit OK bestätigen.
Q
Menüpunkt Bolusdauer wählen und mit OK bestätigen.
Q
Gewünschte Bolusdauer eingeben. Die Bolusrate wird berechnet.
Q
Bolus-Taste drücken. Die Bolusgabe wird gestartet. Nach Ablauf der Dauer ist die Bolus­gabe beendet und die Infusion wird fortgesetzt.
28
Betrieb
8.7 Medikamentendatenbank
verwenden
GEFAHR! Patientengefährdung durch
falsch gewählte Medikamente.
Q
Sicherstellen, dass das richtige
Medikament ausgewählt ist.
Es können bis zu 3000 frei wählbare Medikamentennamen inkl. dazugehöriger Therapiedaten und -informationen und bis zu 10Konzentrationen pro Medikament in 30Kategorien gespeichert werden. DieDaten werden über ein separates PC­Programm geladen. Die Medikamentendatenbank kann verwen­det werden, um einen Medikamentennamen mit hinterlegten Therapiedaten auszuwählen. Im Folgenden wird die Auswahl eines Medi­kaments beschrieben:
Q
Pumpe wurde gerade eingeschaltet oder „Therapie zurücksetzen“ wurde gewählt.
Q
Menü-Taste drücken. Im Display erscheint das Hauptmenü.
Q
Menüpunkt Medikament wählen und mit OK bestätigen.
Q
Falls mehrere Prole vorhanden sind:
Station wählen und mit OK bestä­tigen.
Patientenprol wählen und mit OK bestätigen.
Q
Medikamentenkategorie wählen und mit OK bestätigen.
Q
Medikament wählen und mit OK bestätigen.
Q
Falls vorhanden, Angaben in Anzeige „Medikament Info“ lesen und mit OK bestätigen.
Q
Ggf. Konzentration wählen und mit OK bestätigen.
Q
Angaben in Anzeige „Medikament“ lesen und mit OK bestätigen.
Q
Förderrate eingeben.
Q
Infusion mit Start/Stopp-Taste starten.
- oder -
Q
Förderrate mit OK bestätigen. Die Anzeige „Übersicht“ erscheint.
Q
Menüpunkt Vol. / Zeit wählen und mit OK bestätigen.
Q
Volumen oder Zeitlimit eingeben und mit OK bestätigen. Der noch fehlende Wert wird automa­tisch berechnet und angezeigt.
Hinweis: Zusätzlich zu Volumen und Zeit-
limit kann in der Anzeige Übersicht auch die Infusionsrate angepasst werden.
Q
Infusion mit Start/Stopp-Taste starten.
8.7.1

Hard und Soft Limits

Hard Limits
Hard Limits sind feste, in der Datenbank hinterlegte Grenzwerte für Rate / Dosis / Bolusvolumen und Bolusrate. Es können nur Werte eingegeben werden, die innerhalb der Hard Limits liegen.
Wird versucht, ein Hard Limit zu über-/ unterschreiten, erscheint im Display folgende Meldung:
29
Betrieb
Soft Limits
Für die Werte von Rate / Dosis / Bolus­volumen und Bolusrate können auch weiche Grenzen (sog. Soft Limits) in der Datenbank hinterlegt werden. Diese können ohne Ein­schränkung überschritten werden.
Symbol Bedeutung
Infusion bendet sich unter­halb der unteren Soft Limit­Grenzen

8.8 Dosis berechnen

Mit der Funktion Dosiskalkulation wird die Förderrate in ml/h aus den eingegebenen Dosisparametern berechnet.
Q
Spritze eingelegt und ausgewählt
Q
Menü-Taste drücken. Im Display erscheint das Hauptmenü.
Q
Menüpunkt Dosiskalkulation wählen und mit OK bestätigen.
Q
Einheit des Wirkstoes wählen und mit OK bestätigen.
Q
Wirkstomenge eingeben und mit OK bestätigen.
Q
Volumen eingeben und mit OK bestä­tigen. Die Anzeige „Berechnung mittels:“ erscheint.
Im Display werden folgende Symbole ange­zeigt, die den Status der Pumpe im Hinblick auf die Soft Limits beschreiben:
Symbol Bedeutung Kein
Symbol
Infusion bendet sich inner­halb der Soft Limits
Infusion bendet sich über der oberen Soft Limit-Grenzen
30
Betrieb
Berechnung ohne Patientendaten
Die Berechnung der Förderrate erfolgt ohne die Eingabe von Patientendaten.
Q
Menüpunkt Ohne Patientendaten wählen und mit OK bestätigen.
Q
Dosiereinheit wählen und mit OK bestätigen.
Q
Dosis eingeben.
Hinweis: Durch Drücken der OK-Taste wird
die Übersicht angezeigt.
Q
Angezeigte Werte und Parameter auf Plausibilität prüfen.
Q
Infusion mit der Start/Stopp-Taste starten.
Berechnung mittels: Gewicht
Q
Menüpunkt Gewicht wählen und mit OK bestätigen.
Q
Gewicht eingeben und mit OK bestä­tigen.
Q
Dosiereinheit wählen und mit OK bestätigen.
Q
Dosis eingeben. Die Rate wird automatisch berechnet.
Hinweis: Durch Drücken der OK-Taste wird
die Übersicht angezeigt.
Q
Angezeigte Werte und Parameter auf Plausibilität prüfen.
Q
Ggf. Volumen oder Zeit eingeben.
Q
Infusion mit der Start/Stopp-Taste starten.
Berechnung mittels: Körperoberäche
Q
Menüpunkt Körperoberäche wählen und mit OK bestätigen.
Q
Gewicht eingeben und mit OK bestä­tigen.
Q
Körpergröße des Patienten eingeben und mit OK bestätigen.
Q
Dosiereinheit wählen und mit OK bestätigen.
Q
Dosis eingeben. Die Rate wird automatisch berechnet.
Hinweis: Durch Drücken der OK-Taste wird
die Übersicht angezeigt.
Q
Angezeigte Werte und Parameter auf Plausibilität prüfen.
Q
Infusion mit der Start/Stopp-Taste starten.
8.9 Kombination von
Förderrate, Volumen und Zeit eingeben
Q
Spritze eingelegt und ausgewählt
Q
Menü-Taste drücken. Im Display erscheint das Hauptmenü.
Q
Menüpunkt Rate, Volumen & Zeit anwählen und mit OK bestätigen.
Q
Zwei der folgenden Parameter einge­ben und mit OK bestätigen:
31
Betrieb
Rate
Volumen
Zeit Das dritte Parameter wird automatisch berechnet.
Wenn ein oder mehrere Parameter eingege­ben sind, hat die Änderung eines Parameters folgende Auswirkungen auf die anderen Parameter.
Q
Rate (bzw. Dosisrate) wird geändert:
Wenn nur das Volumen eingegeben
ist, wird die verbleibende Zeit ange-
passt.
Wenn nur die Zeit eingegeben ist,
wird das verbleibende Volumen
angepasst.
Wenn Volumen und Zeit eingege-
ben sind, wird die verbleibende Zeit
angepasst.
Q
Volumen wird geändert:
Wenn nur die Rate eingegeben ist,
wird die verbleibende Zeit ange-
passt.
Wenn nur die Zeit eingegeben ist,
wird die Rate (bzw. Dosisrate) ange-
passt.
Wenn Rate und Zeit eingegeben
sind, wird die verbleibende Zeit
angepasst.
Q
Zeit wird geändert:
Wenn nur die Rate eingegeben ist,
wird das verbleibende Volumen
angepasst.
Wenn nur das Volumen eingegeben
ist, wird die Rate (bzw. Dosisrate)
angepasst.
Wenn Rate und Volumen einge­geben sind, wird das verbleibende Volumen angepasst.

8.10 Therapie zurücksetzen

Mit der Funktion „Therapie zurücksetzen“ werden alle aktuell eingestellten Therapie­daten gelöscht. Eine neue Therapie kann begonnen werden.
Hinweis: Der Menüpunkt Therapie zurück-
setzen kann nur bei gestoppter Therapie gewählt werden.
Q
Menü-Taste drücken und Menüpunkt Therapie zurücksetzen wählen und
mit OK bestätigen.
Q
Obere Pfeiltaste drücken, um die Therapie zurückzusetzen.

8.11 Spritze wechseln

Spritze nicht bei geschlossenen Krallen des Antriebskopfs entnehmen.
VORSICHT! Beschädigung von
Spritze/Krallen des Antriebskopfs.
Q
Start/Stopp-Taste drücken, um die Infusion zu stoppen. Die grüne LED erlischt.
Q
Verbindung zum Patienten trennen.
Q
Antriebskopf über Fixierungshebel ent­riegeln und nach rechts schieben.
Q
Spritzenbügel ziehen und nach links drehen. Dabei Spritzen festhalten.
Q
Spritze entnehmen.
Q
Neue Spritze einlegen, siehe Kapi­tel8.2.
Q
Infusion starten, siehe Kapitel 8.4.
32
Betrieb

8.12 Infusion beenden

Spritze nicht bei geschlossenen Krallen des Antriebkopfs entnehmen.
VORSICHT! Beschädigung von
Spritze/Krallen des Antriebskopfs.
Q
Start/Stopp-Taste drücken, um die Infusion zu beenden. Die grüne LED erlischt.
Q
Verbindung zum Patienten trennen.
Q
Antriebskopf über Fixierungshebel ent­riegeln und nach rechts schieben.
Q
Spritzenbügel ziehen und nach links drehen.
Q
Spritze entnehmen.
Hinweis: Wird bei einer Spritzenentnahme
unvorhergesehen die Kolbenplatte von den Krallen nicht mehr freigegeben, muss der Notentriegelungsknopf betätigt werden, um die Krallen des Antriebskopfes zu entrie­geln. Der Notentriegelungsknopf bendet sich an der Außenseite des Antriebskopfes. Erkann mit einem spitzen Gegenstand (z.B. Kugelschreiber) entriegelt werden. Danach können die Krallen per Hand geönet und die Spritze entnommen werden. Gerät dem Technischen Service übergeben.
Q
Spritzenbügel schließen: Spritzenbügel ziehen und in Ausgangsstellung drehen.
Q
Antriebskopf an Pumpe schieben.

8.13 Gerät ausschalten

Q
Infusion beendet
Hinweis: Solange ein Einmalartikel eingelegt
ist, lässt sich das Gerät nicht ausschalten, sondern geht in den Standby-Modus.
Q
Ein/Aus-Taste ca. 1,5 Sekunden drücken. Das Gerät schaltet sich aus.

8.14 Infusionsleitung entlüften

Hinweis: Diese Funktion ist im Ausliefe-
rungszustand der Pumpe nicht verfügbar. Die Funktion kann bei Bedarf durch einen Service-Techniker aktiviert werden.
Q
Verbindung zum Patienten getrennt
Q
Infusion gestoppt
Q
Bolus-Taste drücken. Die Anzeige „Leitung entlüften“ erscheint.
Q
Obere Pfeiltaste drücken, um die Leitung zu entlüften. Eine Meldung, ob die Leitung zum Patienten getrennt ist, erscheint.
Q
Obere Pfeiltaste drücken, um die Ent­lüftung zu starten. Der Einmalartikel wird mit der maxi­malen Förderrate entlüftet.
Hinweis: Nach erfolgter Entlüftung kann
mit der oberen Pfeiltaste noch einmal ent­lüftet werden.
Q
Untere Pfeiltaste drücken, um die Ent­lüftung zu beenden.
33
Alarme

9 Alarme

9.1 Gerätealarme

Im Falle eines Gerätealarms wird die Infusion sofort gestoppt.
Q
Ein/Aus-Taste drücken, um das Gerät auszuschalten.
Q
Gerät wieder einschalten.
Bei erneutem technischen Alarm:
Q
Patientenverbindung unterbrechen.
Q
Einmalartikel entnehmen.
Q
Gerät ausschalten und dem Techni­schen Service übergeben.
9.2 Voralarme und
Betriebsalarme
WARNUNG! Patientengefährdung
durch falsch eingestellte Alarm­grenzen.
Q
Sicherstellen, dass die Alarmgren-
zen so eingestellt sind, dass eine
rechtzeitige Auslösung der Alarme
stattnden kann. Dies gilt insbe-
sondere für den Maximaldruck.
Bei einem Ausfall der Stromzufuhr zum Gerät von weniger als 30 Sekunden bleiben die Alarminformationen abrufbar, da diese durch Kondensatoren im Gerät gesichert werden.
9.2.1

Voralarme

Bei Voralarmen ertönt ein akustisches Signal und ein Personalruf wird abgesetzt. Die Displayanzeige bleibt bis zum einsetzenden Betriebsalarm im Voralarm. Voralarme füh­ren nicht zu einem Stillstand der Förderung.
Display-
Bedeutung
mitteilung
Q
„Volumen fast infundiert“
Vorgewähltes Volumen bald infundiert
Q
Restvolumen wird angezeigt
„Einwegspritze fast leer“
Wenig verbleibende Infusionslösung in Spritze vorhanden
„Infusionszeit fast erreicht“
Vorgewählte Zeit bald abgelaufen
Betriebsalarme haben eine hohe Priorität. Voralarme und Erinnerungsalarme haben eine niedrige Priorität. Bei zwei gleichzeiti­gen Voralarmen wird der Voralarm mit der geringeren Restlaufzeit angezeigt.
Die Verzögerung zwischen Auslösen des Alarms und Absetzen eines Personalrufs liegt bei unter einer Sekunde und ist daher vernachlässigbar.
34
„Akku fast leer“
Akkuladung bald entleert
Ein Voralarm kann durch Drücken der OK-Taste für 2 Minuten stummgeschaltet werden. Im Display wird folgendes Symbol angezeigt:
Alarme
9.2.2

Betriebsalarme

Bei Betriebsalarmen wird die Infusion gestoppt. Ein akustisches Signal ertönt, dierote LED blinkt und ein Personalruf wird abgesetzt.
Display mitteilung Bedeutung „Zielvolumen
erreicht“ „Einwegspritze
ist leer“
Vorgewähltes Volumen ist infundiert
Q
Mit Förderung fortfahren oder neue Therapie starten
Keine verbleibende Infusionslösung in Spritze vorhanden.
Q
Spritzenwechsel, siehe Kapitel 8.2
„Zeit erreicht“ Vorgewählte Zeit ist abgelaufen
Q
Mit Therapie fortfahren oder neue Therapie wählen
„Akku leer“ Akku ist entladen
Q
Gerät mit Netz verbinden und/oder Akku vom Service-Techniker
wechseln lassen Der Akkualarm wird für 3min signalisiert, danach schaltet sich die Pumpe automatisch aus
„Druck zu hoch“ Ein Verschluss im System ist aufgetreten. Die eingestellte Stufe
wurde überschritten
Q
Die Pumpe führt automatisch einen Bolusabbau durch
Q
Prüfen, ob Leitung knickfrei liegt und unbeschädigt ist und ob
IV- und Filter-Durchgängigkeit besteht
„KVO beendet“ KVO-Zeit ist abgelaufen
Q
Mit Therapie fortfahren oder neue Therapie wählen
„Spritzenbügel ist oen“
„Spritze falsch eingelegt“
Spritzenbügel wurde während laufender Infusion geönet
Q
Spritzenbügel schließen Die Spritze ist im Bereich der Spritzenügel nicht korrekt eingelegt
Q
Spritze korrekt einlegen, siehe Kapitel 8.2
„Gerät kalibrieren“
„Kein Akku im Gerät“
Pumpenkalibrierdaten haben sich geändert (z. B. nach einem Update)
Q
Gerät mit Serviceprogramm neu kalibrieren Ein Pumpenbetrieb ohne Akku ist nicht möglich
Q
Akku durch einen Service-Techniker einsetzen lassen
35
Alarme

9.3 Erinnerungsalarme

Erinnerungsalarme treten in folgenden Fällen auf:
Q
Eine Spritze ist eingelegt, die Pumpe fördert nicht und das Gerät wird zwei Minuten lang nicht bedient.
Q
Eine Werteingabe wurde begonnen, aber nicht abgeschlossen und bestä­tigt.
Q
Nach Ablauf der Standby-Zeit
Ein Personalruf wird abgesetzt und am Display erscheint folgende Anzeige:
36

Reinigung und Pflege

10 Reinigung und Pege
Q
Gerät ausgeschaltet
Q
Gerät vom Stromnetz getrennt
Q
Zubehör vom Gerät getrennt

10.1 Reinigung

Q
Zur Reinigung keine spitzen Gegen­stände verwenden.
Q
Bei der Reinigung die Krallen nicht übermäßig belasten.
Q
Oberächen des Geräts mit milder Seifen lauge reinigen.
Q
Desinfektionsmittel nicht in die Gehäuseönungen sprühen.
Q
Sprühdesinfektion nicht an den elek­trischen Anschlüssen verwenden. Empfehlung: Desinfektionsmittel zur Wischdesinfektion von B.Braun (z.B.Meliseptol, Melsitt 10% und Melsept SF 10%) verwenden.
Q
Vor Betrieb mindestens 1min ablüf­ten lassen. Nicht in Geräteönungen sprühen (z. B. Önungen für Kühlung, Netzanschluss, Schnittstellen).
Q
Hygienevorschriften beachten.
Q
Zubehör gemäß Anweisung reinigen.
Hinweis: Substanzen der folgend aufgeführ-
ten Gruppen von Desinfektionsmitteln sind zugelassen, unter Beachtung der normalen Reinigung gemäß den Anweisungen des Herstellers:
Alkohole Peroxide
QAV Aktivchlor
Aldehyde Säuren
Alkylamine Phenole
10.2 Akkubetrieb und -pege
Das Gerät ist mit einem modernen Lithium­Ionen-Akku ausgestattet, der bei Auslie­ferung eine Betriebszeit von 8Stunden bei 5ml/h garantiert. Für eine optimale Behandlung des Akkus ist das Gerät mit einem Schutz gegen Überladung und Tief­entladung versehen. Während des Netzbetriebs wird der Akku durch das Gerät geladen. Im Fall eines Stromausfalls oder der Trennung vom Netz­anschluss, wechselt die Pumpe automatisch in den Akkubetrieb. Die Akkustatusanzeige im Display gibt eine Trendaussage (niedrig, mittel, hoch).
10.2.1
Hinweise für einen optimalen Akkubetrieb
Die Lebensdauer eines Akkus kann variieren aufgrund von
Q
Umgebungstemperatur
Q
Unterschiedlichen Ladungen
Desweiteren bitte Folgendes beachten:
Q
Unter normalen Temperaturbedingun­gen kann ein Akku durchschnittlich 300-mal vollständig entladen und wie­der geladen werden, bis seine Kapazität auf etwa die Hälfte des ursprünglichen Nennwertes gesunken ist.
Q
Wenn das Gerät nicht in Netzbetrieb ist, entlädt sich der Akku und kann, auch wenn das Gerät nicht in Betrieb ist, nach einem Monat völlig erschöpft sein. In diesem Fall erreicht der Akku seine ursprüngliche Kapazität nicht nach einem Ladevorgang sondern erst nach mehreren Lade- bzw. Entladevorgängen.
37
Außerbetriebnahme
Q
Die optimale Akkulebensdauer wird nur dann erreicht, wenn die Pumpe im geladenen Zustand kontinuierlich bei Zimmertemperatur in Betrieb ist. Die Akkuanzeige der Pumpe ist ein Nähe­rungswert basierend auf der aktuellen Förderrate. Wenn der Akku altert, kann sich dessen “Akkuanzeige“ von der aktuell erreichbaren Betriebszeit unterscheiden.
VORSICHT! Verletzungsgefahr durch
Explosion oder Auslaufen des Akkus.
Q
Akku nicht önen oder verbrennen.
10.2.2
Akku wechseln
Q
Akku nur durch einen Service-Techniker wechseln lassen.

11 Außerbetriebnahme

Q
Keine laufende Therapie
Q
Kein Patient angeschlossen
Q
Zubehörteile entfernen und gemäß Anweisung entsorgen.
Q
Gerät ausschalten und vom Netz trennen.
Q
Gerät zur Lagerung oder zur Entsor­gung vorbereiten.
Lagerungsbedingungen einhalten.
Hinweise zur Entsorgung beachten.
12 Instandhaltung und
Reparatur
WARNUNG! Verletzungsgefahr und/
oder Fehlfunktion durch unsachge­mäße Reparatur.
Das Gerät enthält keine Teile, die der Anwender selbst reparieren kann.
Q
Defektes Gerät nicht eigenständig reparieren.
Q
Defektes Gerät an den Service von B.Braun senden.
WARNUNG! Verletzungsgefahr und/
oder Fehlfunktion durch Modikati­onen am Gerät.
Q
Gerät nicht modizieren.
Hinweis: Modikationen und/oder unsach-
gemäße Reparatur an medizintechnischer Ausrüstung können zu einem Verlust der Garantie-/Gewährleistungsansprüche sowie eventueller Zulassungen führen.
Q
Beschädigtes Zubehör durch Original­Zubehör ersetzen.
38
Entsorgung

13 Entsorgung

Das Gerät wird von B.Braun zur weiteren Entsorgung zurückgenommen.
Q
Bei der Entsorgung vor Ort die landes­spezischen Bestimmungen beachten.
Q
Elektrische Geräte und Akkus nicht über den Hausmüll entsorgen.
14 Sicherheitstechnische
Kontrolle (STK) / Service
Das Gerät bedarf alle zwei Jahre einer sicherheitstechnischen Kontrolle (STK) mit Eintrag in das Medizinproduktebuch gemäß Checkliste. Servicearbeiten dürfen nur von durch B.Braun eingewiesenem Personal durchgeführt werden.
15 Anlauf- und
Trompetenkurven
15.1 Bedeutung in der
klinischen Praxis
Die Trompetenkurven zeigen die gemittelten maximalen und minimalen Abweichungen der Flussrate im Vergleich zur Förderrate pro Zeitintervall. Die Trompetenkurve ermöglicht im klini­schen Einsatz dem behandelnden Arzt die Entscheidung, ob die Präzision der Pumpe für die Verabreichung des gewünschten Medikaments ausreicht.
Q
Insbesonders Medikamente mit kurzer Halbwertszeit mit der Fördergenauig­keit über diesen Zeitraum in der Trom-
petenkurve abgleichen. Der physiologische Eekt der Medikation kann durch die Förderung und den Einmal­artikel beeinusst werden.
Q
Darauf achten, dass die Verschreibung
zu der Anlauf-/Trompetenkurve und
der eingestellten Flussrate passt.
39
Anlauf- und Trompetenkurven
-10
-5
0
5
10
50 ml Omnifix
Förderrate = 1 ml/h
15
-15
Epmax
Epmin
0,5
1,5
2,0
2 5 11 19
Beobachtungsfenster p x t [min]
31
Zeit [hh:mm]
Prozentualer Flussfehler
-10
-5
0
5
10
50 ml Omnifix
Förderrate = 5 ml/h
15
-15 2 5 11 19
Beobachtungsfenster p x t [min]
31
Prozentualer Flussfehler
Epmax
Epmin
Anlaufkurven Trompetenkurven
0,5
1,5
2,0
-10
-5
0
2 5 11 19
Beobachtungsfenster p x t [min]
Prozentualer Flussfehler
31
5
10
-10
-5
0
2 5 11 19
Beobachtungsfenster p x t [min]
Prozentualer Flussfehler
31
5
10
Epmax
Epmin
Epmax
Epmin
Zeit [hh:mm]
Anlaufkurven Trompetenkurven
20 ml Omnifix
Förderrate = 1 ml/h
20 ml Omnifix
Förderrate = 5 ml/h
-10
-5
0
2 5 11 19
Beobachtungsfenster p x t [min]
Prozentualer Flussfehler
31
5
10
Epmax
Epmin
5 ml Omnifix
Förderrate = 1 ml/h
0,5
1,5
2,0
15.2 Typische Anlauf- und
Trompetenkurven
Anlaufkurven
Fluss Q(t) [ml/h]
Fluss Q(t) [ml/h]
5 ml Omnifix
Förderrate = 1 ml/h
Förderrate = 1 ml/h
Fluss Q(t) [ml/h]
Fluss Q(t) [ml/h]
Förderrate = 1 ml/h
1
0
Fluss Q(t) [ml/h]
Fluss Q(t) [ml/h]
1
0
Fluss Q(t) [ml/h]
Fluss Q(t) [ml/h]
0
40
0:30 1:00 1:30 2:00
Zeit [hh:mm]
Zeit [hh:mm]
20 ml Omnifix
Förderrate = 1 ml/h
Förderrate = 1 ml/h
0:30 1:00 1:30 2:00
Zeit [hh:mm]
Zeit [hh:mm]
20 ml Omnifix
Förderrate = 5 ml/h
Förderrate = 5 ml/h
0:30 1:00 1:30 2:00
Zeit [hh:mm]
1
0
Fluss Q(t) [ml/h]
Fluss Q(t) [ml/h]
0
0:30 1:00 1:30 2:00
Zeit [hh:mm]
Zeit [hh:mm]
Förderrate = 5 ml/h
0:30 1:00 1:30 2:00
Zeit [hh:mm]
Anlauf- und Trompetenkurven
31
31
Beobachtungsfenster p x t [min]
Trompetenkurven
Prozentualer Flussfehler
Prozentualer Flussfehler
10
5
0
-5
-10 2 5 11 19
Prozentualer Flussfehler
Prozentualer Flussfehler
10
5
0
-5
-10
2 5 11 19
Prozentualer Flussfehler
Prozentualer Flussfehler
10
5
0
-5
-10 2 5 11 19
5 ml Omnifix
Förderrate = 1 ml/h
Förderrate = 1 ml/h
Epmax
Epmin
Beobachtungsfenster p x t [min]
Beobachtungsfenster p x t [min]
20 ml Omnifix
Förderrate = 1 ml/h
Förderrate = 1 ml/h
Epmax
Epmin
Beobachtungsfenster p x t [min]
Beobachtungsfenster p x t [min]
20 ml Omnifix
Förderrate = 5 ml/h
Förderrate = 5 ml/h
Epmax
Epmin
Beobachtungsfenster p x t [min]
31
31
31
Prozentualer Flussfehler
Prozentualer Flussfehler
15
10
5
0
-5
-10
-15 2 5 11 19
Prozentualer Flussfehler
Prozentualer Flussfehler
15
10
5
0
-5
-10
-15 2 5 11 19
Hinweis: Jede Spritze hat gewisse Toleranzen
im Anlaufverhalten (abhängig von Spritzen­hersteller, Material des Spritzenkolben, Silikonisierung des Zylinders etc.).
Um die Verzögerung so kurz wie möglich zuhalten, sollte die Spritze so klein wie möglich sein und der Kolben vor Einlegen der Spritze bewegt werden, um das Losbrech ver­halten des Gummistopfens zu durchbrechen. Das Gerät ist mit einer Startbeschleunigung ausgestat tet, wodurch ein zeitnaher Infusions start nach jedem Spritzenwechsel ermöglicht wird.
50 ml Omnifix
Förderrate = 1 ml/h
Förderrate = 1 ml/h
Epmax
Epmin
Beobachtungsfenster p x t [min]
Beobachtungsfenster p x t [min]
50 ml Omnifix
Förderrate = 5 ml/h
Förderrate = 5 ml/h
Epmax
Epmin
Beobachtungsfenster p x t [min]
Beobachtungsfenster p x
t [min]
Hinweis: Gerät immer mit der kleinstmögli-
chen Spritze verwenden, sofern die Therapie dies zulässt.
41
Anlauf- und Trompetenkurven
Dies ist besonders wichtig, wenn hochkon­zentrierte oder lebens erhaltende Medika­mente mit niedrigen Halbwertszeiten bei niedrigen Infusionsraten infundiert werden sollen. Bei der Infusion mit kleinen Raten und gro­ßen Spritzen kann es zu Abweichungen von den technischen Daten der Pumpe kommen, was zu Förderschwankungen, verzögertem Anlaufverhalten sowie längeren Alarm­gabezeiten bei Systemverschlüssen (Druck­alarme) führen kann.
Empfehlung
Spritzengröße [ml] 50/60 30 20 Empfohlene
1 1 0,5
Minimalrate [ml/h]
Empfehlung
Spritzengröße [ml] 10 5 3 Empfohlene
0,1 0,05 0,01
Minimalrate [ml/h]
Hinweis: Die Systemgenauigkeit beträgt
normalerweise ±2% des Volumens, gemessen mit Hilfe der Trompentenkurven­Testmethode nach IEC 60601-2-24 bei einer Rate von 1ml/h (bei 20°C ± 2°C) und Ver­wendung empfohlener Spritzen.
Anlaufkurven
Messintervall
Δt = 0,5min Messdauer T = 120 min Fluss Q
i
(ml/h)
Trompetenkurven (jeweils Messwerte der zweiten Stunde)
Messintervall
Beobachtungsintervall
Δt = 0,5min
p x Δt [min]
Diese Graken zeigen die Genauigkeit bzw. Gleichmäßigkeit des Flusses abhängig von der Zeit. Dabei berücksichtigen:
Q
Das Förderverhalten bzw. die Förder­genauigkeit werden im wesentlichen von den verwendeten Spritzentypen (Einmalartikel) beeinusst.
Q
Abweichungen von den technischen Daten der Pumpe können für Spritzen von Mitbewerbern nicht ausgeschlos­sen werden.
42
Anlauf- und Trompetenkurven
Zeit (h:mm:ss)
P5 P9P1
1:26:24
1:12:00
0:57:26
0:43:12
0:28:48
0:14:24
0:00:00
Druckstufe
15.3.1

15.3 Alarmgabezeiten

Die folgenden Graken zeigen die Alarm­gabezeiten in Abhängigkeit von Druckstufe und Spritzentyp der dargestellten B.Braun­Spritzen.
Hinweis: Die Alarmgabezeiten für Spritzen
anderer Hersteller können geringfügig vari­ieren.
Omnix® 50 ml
Zeit [h:mm:ss]
Hinweis: Bei einer Rate von 0,01 ml/h liegt
die Alarmgabezeit > 4 h.

Omnifix® 50 ml

1 ml/h
5 ml/h
Druckstufe
Hersteller Spritzentyp Artikelnummer Druckstufe = 1
0,1 bar max. Alarmgabe-
zeit [mm:ss]
B. Braun OPS 50ml KK 8728810F-06 01:07 15:20 B. Braun OMNIFIX 50 KK 4617509F 01:31 14:24 B. Braun OMNIFIX 30 4617304F 00:52 09:28 B. Braun OPS 20ml 8728615 01:16 06:12 B. Braun OMNIFIX 20 4617207V 00:40 06:28 B. Braun OMNIFIX 10 4617100V 01: 02 05:04 B. Braun OMNIFIX 5ml 4617053V 00:26 02:35 B. Braun OMNIFIX 3ml 4617022V 00:11 01:57 B. Braun OMNIFIX 2ml 4617029V 00:31 02:13 Terumo Terumo 50ml SS+50L1 03:07 22:43 Terumo Terumo 30ml SS*30LE1 02:24 13:58 Terumo Terumo 10ml SS*10LE1 01:20 05:30 Terumo Terumo 5ml SS*05LE1 01:08 03:45 Becton Dickinson Plastipak 50ml 300865/300869 04:48 19:20 Becton Dickinson Plastipak 30ml 301229 03:06 10:17 Becton Dickinson Plastipak 20ml 300629 02:44 10:34 Becton Dickinson Plastipak 10ml 305959 01:49 05:10 Becton Dickinson Plastipak 5ml 309649 00:16 02:22 Becton Dickinson Plastipak 3ml 309658 00:44 02:35 Fresenius Kabi AG Injectomat 50ml 9000701 06:21 23:42 Stanislaw Margol Margomed 50ml 007111, 0 07121 01:4 4 22:56 Becton Dickinson Precise 50ml A/P 300144 04:13 18:58 Becton Dickinson Precise 20ml A/P 300141 01:36 06:12 Becton Dickinson LuerLok 10ml A/P 302149 01:28 04:54 Becton Dickinson LuerLok 5ml A/P 302135 01:02 04:05 Becton Dickinson LuerLok 3ml A/P 3 0 2113 00:23 02:27
Druckstufe = 9 1,2 bar
max. Alarmgabe­zeit [mm:ss]
43
Technische Daten

16 Technische Daten

Hinweis: Die angegebenen Fördergenauigkeiten, Abschaltdrücke und Alarmreaktionszeiten
gelten für Raumtemperatur und Wasser als Testmedium. Abweichende Temperaturen und Viskositäten des Fördermediums können zu Abweichungen führen.
Parameter Wert
Gerätetyp Infusions-Spritzenpumpe Produktklassikation gemäß Richtlinie 93/42 EEC:
Q
IIb
gemäß EN 60601-1:
Q
Schutzklasse II
Q
für debrillationsgeschützte Anwendungsteile des TypsCF
Feuchteschutz IP34
Q
Stromversorgung
100-240 V, 50-60 Hz, Anschluss über Netzanschlussleitung oder über Station compact
Q
12 V DC über Schnittstellenkabel 12V CP
Q
10 VA typ.
plus
Interner Akku
Q
Akkulaufzeit
Q
Ladezeit
Lithium-Ionen-Akku
Q
ca. 8h bei 5 ml/h mit 50-ml-Spritze
Q
ca. 4 h
Leistungsaufnahme <20 W
Q
Stromaufnahme/ Ladestrom
max. 0,6Ae (typ. <0,1Ae) bei 100-240V, 50-60 Hz
Q
max. 1,5A (typ. <0,5 A) bei 12VDC
Personalruf max. 24 V / 0,5 A / 24 VA
(VDE 0834) EMV IEC/EN 60601-1-2 / 60601-2-24 Einschaltdauer 100 % (Dauerbetrieb) Schalldruckbereich des
akustischen Alarmsignals
44
einstellbar in neun Stufen:
45dB(A) bis 75dB(A)
Technische Daten
Parameter Wert
Schnittstellen
Betriebsbedingungen
Q
Temperatur
Q
Relative Luftfeuchtigkeit
Q
Atm. Druck
Lagerbedingungen
Q
Temperatur
Q
Relative Luftfeuchtigkeit
Q
Atm. Druck
Gewicht ca. 2,3kg
Q
Q
Q
Q
Q
Q
Q
Q
Q
Kaltgeräte-Einbaustecker für Netzspannung Zubehörbuchse für Schnittstellenkabel 12V CP und Personalruf IrDA Infrarot zur Kommunikation in der Station und für den Service
+5 °C … +40°C (+41 °F … +104°F) 30% … 90% (ohne Betauung)
0,54 … 1,06bar
–20 °C … +55°C (-4 °F … +131°F) 20% … 90% (ohne Betauung)
0,5 … 1,06bar
Maße in mm (BxHxT) ca. 290 mm x 98 mm x 220 mm
plus
)
Sicherheitstechnische
(inkl. Stativklemme compact
alle 2Jahre
Kontrolle Volumenvorwahl 0,1 ml ... 9 999 ml in Schritten von 0,01 ml
Zeitvorwahl 00:01 h ... 99:59 h
Fördergenauigkeit ±2 % entsprechend IEC/EN 60601-2-24
Verschlussalarmdruck 9 Stufen bis 1,2 bar ± 0,2 bar.
Bolusvolumen nach Okklusion wird automatisch gesenkt.
Alarm bei Fehlförderung Bei Fehldosierung von max. 0,2 ml aufgrund von
Fehlfunktion der Pumpe schaltet die Pumpe automatisch ab.
Max. Bolusvolumen
0,2 ml
nachBolusabbau
45
Technische Daten
Parameter Wert
KVO-Rate
Q
Rate: 10 ml/h: KVO-Rate 3 ml/h
Q
Rate: < 10 ml/h: KVO-Rate 1 ml/h
Q
Rate: < 1 ml/h: KVO-Rate = über Service-Programm eingestellte Rate (werkseitig 0,1 ml/h) oder laufende Rate, falls diese niedriger ist.
Q
History-Protokoll
1 000 History-Einträge Die ältesten Einträge werden, wenn nötig, überschrieben.
Q
100 Ereignisse zur Systemdiagnose Die History bleibt beim Ausschalten und beim Entfernen des Akkus erhalten.
Förderraten
Kontinuierliche Förderraten / Bolusraten in Abhängigkeit von der eingesetzten Spritzengröße:
Spritzengröße [ml] Kontinuierliche
Förderrate [ml/h]
50/60 0,01 bis 200
Bolusrate [ml/h] Voreingestellte
Bolusrate [ml/h]
1 bis 1800 800 alternativ: 0,01 bis 999,9
30/35 0,01 bis 100 1 bis 1200 600 20 0,01 bis 100 1 bis 800 400 10/12 0,01 bis 50 1 bis 500 200 5/6 0,01 bis 50 1 bis 300 150
2/3 0,01 bis 25 1 bis 150 80
Hinweis: Die Förderrate kann in Schritten von 0,01 ml/h eingestellt werden.
Hinweis: Die voreingestellte Bolusrate kann über das Servicemenü geändert werden oder
einmalig über die Kombination von Bolusvolumen und Boluszeit geändert werden. Förderratengenauigkeit bei Bolusgabe typischerweise ±2%. Bei der Gabe von kleinen
Bolusvolumen kann die Genauigkeit abweichen.
46

Elektromagnetische Verträglichkeit

17 Elektromagnetische
Verträglichkeit
Hinweis: Zur Einhaltung der folgenden
Übereinstimmungspegel dürfen nur original Zubehör- und Ersatzteile verwendet werden, anderenfalls kann es zu einer erhöhten Aus­sendung oder reduzierten Störfestigkeit des Gerätes führen.
Hinweis: Bei Anwendung des Geräts in einer
Anordnung mit weiteren Geräten (z. B. HF­Chirurgiegeräte) sollte diese Anordnung beobachtet werden, um den bestimmungs­gemäßen Betrieb der Anordnung sicherzu­stellen.
Hinweis: Das Gerät darf nicht ohne Schutz
in der Nähe eines Magnetresonanztomogra­phen verwendet werden.
Hinweis: Das Gerät darf nicht unmittelbar
neben oder mit anderen Geräten außer mit B.Braun Geräten gestapelt angeordnet ver­wendet werden.
Das Gerät ist für den Betrieb in der im fol­genden angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des Geräts sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird.
47
Elektromagnetische Verträglichkeit

17.1 Elektromagnetische Störaussendungen

Störaussendungs­Messungen
HF-Aussendungen nach CISPR 11
HF-Aussendungen nach CISPR 11
Aussendungen von Oberschwingungen nach IEC 61000-3-2
Aussendung von Spannungsschwankungen/ Flicker nach IEC 61000-3-3
Überein­stimmung
Gruppe 1 Das Gerät verwendet HF-Energie
Klasse B
nicht anwendbar
stimmt überein
Elektromagnetische Umgebung
-Leitlinie
ausschließlich zu seiner internen Funktion. Daher ist seine HF-Aussendung sehr gering und es ist unwahrscheinlich, dass benachbarte elektronische Geräte gestört werden.
Das Gerät ist für den Gebrauch in allen Einrichtungen einschließlich Wohnbe­reichen und solchen bestimmt, die unmittelbar an ein öentliches Versor­gungsnetz angeschlossen sind, das auch Gebäude versorgt, die für Wohnzwecke genutzt werden.
48
Elektromagnetische Verträglichkeit

17.2 Elektromagnetische Störfestigkeit

Das Gerät ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des Geräts sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird.
Störfestigkeits­prüfungen
Entladung stati­scher Elektrizität (ESD) nach IEC 60601-4-2
Schnelle transi­ente elektrische Störgrößen / Bursts nach IEC60601-4-4
Prüfpegel EN 60601-1-2 EN 60601-2-24
Kontaktentladung
EN 60601-1-2: ±6 kV
IEC 60601-2-24: ±8 kV
Luftentladung
EN 60601-1-2: ±8 kV IEC 60601-2-24: ±15 k V
für Netzleitungen ±2 kV
für Eingangs- und Ausgangsleitungen ±1 kV
Übereinstim­mungspegel
±6KV ohne Beeinussung
±8KV Ausfall mit Alarm­gabe möglich
±8KV ohne Beeinussung ±15KV Ausfall mit Alarm­gabe möglich
±2 kV Die Qualität der Versor-
±1 kV
Elektromagnetische Umgebung - Leitlinie
Fußböden sollten aus Holz oder Beton bestehen oder mit Keramikiesen versehen sein. Wenn der Fußboden mit synthetischem Material versehen ist, muss die rela­tive Luftfeuchte mindestens 30 % betragen.
gungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts­oder Krankenhausumgebung entsprechen.
Stoß­spannungen/ Surges nach IEC61000-4-5
±1 kV Spannung Außenleiter­Außenleiter
±2 kV Spannung Außenleiter – Erde
±1 kV Die Qualität der Versor-
gungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts-
±2 kV
oder Krankenhausumgebung entsprechen.
49
Elektromagnetische Verträglichkeit
Störfestigkeits­prüfungen
Spannungs­einbrüche, Kurzzeitunter­brechungen und Schwankungen der Versorgungs­spannung nach IEC 61000-4-11
Magnetfeld bei der Versor­gungsfrequenz (50/60Hz) nach IEC 61000-4-8
Geleitete HF­Störgrößen nach IEC 61000-4-6
Prüfpegel EN 60601-1-2
Übereinstim­mungspegel
Elektromagnetische Umgebung - Leitlinie
EN 60601-2-24
< 5 % UT ¹ für ½ Periode (>95 % Einbruch)
40 % UT ¹ für 5 Perioden
erfüllt durch Einsatz einer internen Energie quelle
Die Qualität der Versor­gungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts­oder Krankenhausumgebung
entsprechen. (60 % Einbruch) 70 % UT ¹
für 25 Perioden (30 % Einbruch)
<5 % UT ¹ für 5 s (>95 % Einbruch)
3 A/m 400 A/m Magnetfelder bei der
Netzfrequenz sollten den
typischen Werten, wie sie
in der Geschäfts- und Kran-
kenhausumgebung vorzun-
den sind, entsprechen. 3 V
e
150 kHz bis 80MHz außerhalb der ISM-Bänder
10 V
e
innerhalb der ISM-Bänder
10 V
e
in allen Bändern
Tragbare und mobile Funk-
geräte werden in keinem
geringeren Abstand zum
Perfusor® compact
plus
schließlich der Leitungen als
dem empfohlenen Schutz-
abstand verwendet, der
nach der für die Sendefre-
quenz geeigneten Gleichung
berechnet wird.
Empfohlener Schutz-
abstand: d = 1,2 √P³
ein-
50
Elektromagnetische Verträglichkeit
Störfestigkeits­prüfungen
Gestrahlte HF­Störgrößen nach IEC 61000-4-3
Prüfpegel EN 60601-1-2 EN 60601-2-24
10 V/m 80MHz bis 2,5 GHz
Übereinstim­mungspegel
[E1] 10 V/m 80MHz bis 6GHz
Elektromagnetische Umgebung - Leitlinie
Die Feldstärke sollte weniger als 10V/m betragen
d = 12/E1 √P ² 80MHz bis 800MHz
d = 23/E1 √P ² 800MHz bis 6 GHz
Die Feldstärke stationärer Funksender sollte bei allen Frequenzen gemäß einer Untersuchung vor Ort geringer als der Überein­stimmungspegel sein.
In der Umgebung von Geräten, die folgendes Bildzeichen tragen, sind Störungen möglich.
¹ UT ist die Netzwechselspannung vor der Anwendung des Prüfpegels ² mit P als der maximalen Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Angaben des
Sender herstellers und als empfohlenen Schutzabstand in Meter (m).
51
Elektromagnetische Verträglichkeit
Hinweis: Die sich aus der IEC 60601-2-24
ergebenden abweichenden Prüfwerte sind in der Tabelle gekennzeichnet. Diese Prüfwerte erlauben jedoch einen Ausfall mit Alarmgabe während die Prüfwerte der DINEN 60601-1-2 keinen Ausfall erlauben.
Die Übereinstimmungspegel in den ISM­Frequenzbändern zwischen 150 kHz und 80MHz und im Frequenzbereich von 80MHz und 6GHz sind dazu bestimmt, die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass mobile/tragbare Kommunikationseinrich­tungen Störungen hervorrufen können, wenn sie unbeabsichtigt in den Patienten­bereich gebracht werden. Aus diesem Grund wird der zusätzliche Faktor 10/3 bei der Berechnung der empfohlenen Schutzab­stände in diesen Frequenzbereichen ange­wandt. Die Feldstärke stationärer Sender, wie z.B. Basisstationen von Funktelefonen und mobilen Landfunkgeräten, Amateurfunksta­tionen, AM- und FM-Rundfunk- und Fern­sehsender, können theoretisch nicht genau vorherbestimmt werden. Um die elektroma­gnetische Umgebung hinsichtlich der statio­nären Sender zu ermitteln, sollte eine Studie des Standorts erwogen werden. Wenn die gemessene Feldstärke am Standort, an dem der Perfusor® compact obigen Übereinstimmungspegel überschrei­tet, sollte der Perfusor® compact achtet werden, um die bestimmungsgemäße Funktion nachzuweisen. Wenn ungewöhnli­che Leistungsmerkmale beobachtet werden, können zusätzliche Maßnahmen erforder-
plus
benutzt wird, die
plus
beob-
lich sein, wie z. B. eine veränderte Ausrich­tung oder ein anderer Standort des Geräts.
17.3 Empfohlene
Schutzabstände
Das Gerät ist für den Betrieb in einer elek­tromagnetischen Umgebung bestimmt, in der die HF-Störgrößen kontrolliert werden. Der Kunde oder Anwender des Geräts kann dadurch helfen, elektromagnetische Störun­gen zu vermeiden, indem er den Mindest­abstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten (Sendern) und dem Gerät – abhängig von der Aus­gangsleistung des Kommunikationsgerätes, wie unten angegeben– einhält.
52
Elektromagnetische Verträglichkeit
Nennleistung des Senders W
0,01 0,12 0,12 0,23
0,1 0,38 0,38 0,73 1 1,2 1,2 2,3
10 3,8 3,8 7,27
100 12 12 23 ¹ Bei 80MHz und 800MHz gilt der höhere Frequenzbereich.
Hinweis: Für Sender, deren maximale Nenn-
leistung nicht in obiger Tabelle angegeben ist, kann der Abstand unter Verwendung der Gleichung bestimmt werden, die zur jewei­ligen Spalte gehört, wobei P die maximale Nennleistung des Senders in Watt (W) nach Angabe des Senderherstellers ist.
Hinweis: Diese Leitlinien mögen nicht in
allen Fällen anwendbar sein. Die Ausbrei­tung elektromagnetischer Größen wird durch Absorptionen und Reexionen der Gebäude, Gegenstände und Menschen beeinusst.
Schutzabstand gemäß Senderfrequenz m 150 kHz bis 80 MHz ¹
1,2√P
80 MHz bis 800 MHz 1,2√P
der zusätzliche Faktor von 10/3 in die Formel eingearbeitet und bei der Berechnung der empfohlenen Schutzabstände in diesen Fre­quenzbereichen angewandt.
800 MHz bis 6 GHz ¹ 2,3√P
Die Übereinstimmungspegel in den ISM­Frequenzbändern zwischen 150 kHz und 80MHz und im Frequenzbereich von 80MHz und 6GHz sind dazu bestimmt, die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass mobile/tragbare Kommunikationseinrich­tungen Störungen hervorrufen können, wenn sie unbeabsichtigt in den Patienten­Bereich gebracht werden. Deshalb wurde
53

Gebrauchsanweisung für Zubehör

18 Gebrauchsanweisung für
Zubehör
18.1 Schnittstellenkabel 12 V
CP (8718020)
Gerät zum Laden des Akkus mit KFZ­Steckdose verbinden
WARNUNG! Patientengefährdung
durch elektrischen Schock!
Q
Gerät nicht am Patienten verwen­den, wenn der Notarztwagen mit dem KFZ-Ladegerät verbunden ist.
Q
Schnittstellenkabel 12V CP in Zube­hörbuchse auf der Geräterückseite stecken.
Q
Schnittstellenkabel 12V CP in KFZ­Steckdose stecken.
Q
Falls notwendig, roten Adapter am KFZ-Stecker durch leichtes Drehen und gleichzeitiges Ziehen entfernen. Die grüne LED der Elektronikbox zeigt die Betriebsspannung an.
18.2 Schnittstellenkabel
Personalruf CP (8718030)
Gerät an Personalrufanlage anschließen
Die Personalrufanlage muss den Bestim­mungen der VDE 0834 entsprechen.
Q
Länderspezische Vorschriften zum Personalruf beachten.
Q
Schnittstellenkabel PERSONALRUF CP in Zubehörbuchse auf der Geräterück­seite bzw. Servicebuchse an Station compact
Q
Schnittstellenkabel PERSONALRUF CP mit Personalrufanlage verbinden.
Q
Mit Service-Programm Betriebsart des Personalrufs einstellen. Dabei Technik der Personalrufanlage beachten.
Q
Personalruf vor jeder Verwendung des Geräts prüfen.
plus
stecken.
54
Gebrauchsanweisung für Zubehör
Das Gerät besitzt zwei verschiedene Personalrufbetriebsarten:
ausgeschaltet
statisch ohne Aus­Alarm *)
dyn. ohne Aus­Alarm *)
*
Im Modus „statisch ohne Aus-Alarm“ kann der Personalruf mit OK-Taste unterdrückt werden.
Alarm
Betrieb
Alarm
Betrieb
Betriebsalarm
1 Sek.
ausgeschalteteingeschaltet
55
Bestelldaten

19 Bestelldaten

Art.-Nr. Bezeichnung
8717030 Perfusor® compact

19.1 Zubehör

Empfohlenes Zubehör für den Perfusor® compact
19.1.1

Produktübersicht B. Braun Leitungen für Perfusor® Space Spritzenpumpen

Original Perfusor® Leitungen Standard mit Luer-Lock-Ansatz
plus
plus
Art.-Nr. Produkt PE
(PVC-frei)
8255172 Original Perfusor® Leitung 50 0009483H Original Perfusor® Leitung 100 8722960 Original Perfusor® Leitung 150 8722862 Original Perfusor® Leitung 200 8255490 Original Perfusor® Leitung 250 8255253 Original Perfusor® Leitung 300 8255059 Original Perfusor® Leitung 50 8255067 Original Perfusor® Leitung 100 8722935 Original Perfusor® Leitung 150 8723060 Original Perfusor® Leitung 200 8272565 Original Perfusor® Leitung 250 8250146 Original Perfusor® Leitung 300
PVC (DEHP-frei)
Länge (cm)
56
Bestelldaten
Original Perfusor® Leitungen Spezial mit Luer-Lock-Ansatz
Art.-Nr. Produkt PE (PVC-
frei)
8722870N Original Perfusor® Leitung 75 8255504N Original Perfusor® Leitung 150 8722940 Original Perfusor® Leitung 150 8745919N Original Perfusor® Leitung 200 8722941 Original Perfusor® Leitung 200 8726019 Original Perfusor® Leitung Typ PCA 150 8722820 Original Perfusor® Leitung Typ Safsite 150 8723001 Original Perfusor® Leitung mit
Sterix® 0,2µm Partikellter
8250847 ProSet Original Perfusor® Leitung mit
Rückschlagventil BC1000 (TIVA)
Original Perfusor® Leitungen mit Luer-Lock-Ansatz, lichtgeschützt
Art.-Nr. Produkt PE
(PVC-frei)
8723017
Original Perfusor® Leitung, orange­transparent mit Lichtschutz bis 520nm
150
PVC (DEHP-frei)
200
200
PVC (DEHP-frei)
Länge (cm)
Länge (cm)
8723018
8723010 Original Perfusor® Leitung, opaque/
8722919 Original Perfusor® Leitung, opaque/
Original Perfusor® Leitung, orange­transparent mit Lichtschutz bis 520nm
schwarz mit Lichtschutz bis 520nm
schwarz mit Lichtschutz bis 520nm
200
150
150
57
Bestelldaten
Original Perfusor® Leitung für Enterale Ernährung mit ENFit™ Ansatz
Art.-Nr. Produkt PE
(PVC-frei)
87229910 Original Perfusor® Leitung Safety mit
ENFit™ Ansatz
19.1.2

Produktübersicht B. Braun Spritzen für Perfusor® Space Spritzenpumpen

Original Perfusor® Spritzen mit Luer-Lock Ansatz
Art.-Nr. Produkt Volumen Graduierung
8728615 Original Perfusor® Spritze 20 ml 20 ml 1,0 ml 8728623 Original Perfusor® Spritze 20 ml
mitAspirations kanüle 8728844F-06 Original Perfusor® Spritze 50 ml 50 ml 1,0 ml 8728810F-06 Original Perfusor® Spritze 50 ml
mitAspirations kanüle 8728852F-06
Original Perfusor® Spritzen mit Luer-Lock Ansatz, lichtgeschützt
Art.-Nr. Produkt Volumen Graduierung
Original Perfusor® Spritze 50ml
mitAspirations kanüle mit 15µm-Partikellter
PVC (DEHP-frei)
150
20 ml 1,0 ml
50 ml 1,0 ml
50 ml 1,0 ml
Länge (cm)
8728861F-06
8728801F-06
58
Original Perfusor® Spritze 50 ml
mitAspirations kanüle mit 15µm-Partikellter,
orange-transparent mit Lichtschutz bis zu
520nm
Original Perfusor® Spritze 50 ml
mitAspirations kanüle, gelb-transparent mit
Lichtschutz bis zu 450nm
50 ml 1,0 ml
50 ml 1,0 ml
Bestelldaten
Omnix® Solo Spritzen mit Luer-Lock Ansatz
Art.-Nr. Produkt Volumen Graduierung
4617022V Omnix® Solo 3 ml 3 ml 0,1 ml 4617053V Omnix® Solo 5 ml 5 ml 0,2 ml 4617100V Omnix® Solo 10 ml 10/12 ml 0,5 ml 4617207V Omnix® Solo 20 ml 20 ml 1,0 ml 4617304F Omnix® Solo 30 ml 30 ml 1,0 ml 4617509F Omnix® Solo 50 ml 50/60 ml 1,0 ml
B. Braun Enterale Spritzen mit ENFit™ Ansatz
Art.-Nr. Produkt Volumen Graduierung
4616024-01 B. Braun Enterale Spritze mit ENFit™, 1 ml 1 ml 0,01 ml 4616025-01 B. Braun Enterale Spritze mit ENFit™, 2,5 ml 2,5 ml 0,1 ml 4616026-01 B. Braun Enterale Spritze mit ENFit™, 5 ml 5 ml 0,1 ml 4616027-01 B. Braun Enterale Spritze mit ENFit™, 10 ml 10 ml 0,2 ml 4616028-01 B. Braun Enterale Spritze mit ENFit™, 20 ml 20 ml 1,0 ml 4616029-01 B. Braun Enterale Spritze mit ENFit™, 60 ml 60 ml 1,0 ml
Hinweis: Alle Spritzen haben aus Sicherheitsgründen einen Luer-Lock-Ansatz Hinweis: Abhängig von Spritzentyp und -größe gibt es leichte Schwankungen des
Restvolumens in der Spritze.
19.1.3

Schnittstellenkabel

Art.-Nr. Bezeichnung
8718020 Schnittstellenkabel 12V CP 8718030 Schnittstellenkabel PERSONALRUF CP
59

Index

A
Abkürzungen 6 Akkubetrieb 22, 37, 44 Akkubetrieb und -pege 37 Akku wechseln 38 Alarme 11, 18, 34 Alarmgabezeiten 43 Alarmstufen 24 Alarmzustände (Anzeige) 18 Anlaufkurven 39 Antriebskopf 14 Anzeigeelemente 16 Aufbau des Geräts 14 Aufstellung 10, 22 Ausschalten 33 Außerbetriebnahme 38
B
Bedienelemente 16 Bedienung 11 Beschreibung des Geräts 14 Bestelldaten 56 Betrieb 26 Betriebsalarme 18, 35 Betriebsbedingungen 45 Bolusdauer 28 Bolus geben 28 Bolusrate 21, 25 Bolusvolumen 28
D
Datum 21, 24 Displayanzeige 18 Display-Helligkeit 20, 23 Dosiskalkulation 20, 30 Druck-Alarmlimit 20, 23
E
Einschalten 26 Elektrischer Anschluss 12 Elektromagnetische Störaussendungen 48 Elektromagnetische Störfestigkeit 49 Elektromagnetische Verträglichkeit 47
Enterale Ernährung 12 Entlüften (Infusionsleitung) 33 Entsorgung 39 Entsperren (Tastatur) 25 Erinnerungsalarme 36 Erstinbetriebnahme 22
F
Fixierungshebel 14 Fördergenauigkeit 45 Förderrate 19, 26, 31
G
Gerätealarme 34 Geräteoptionen 20, 22
H
Hard Limits 29 Hauptmenü 19 Helligkeit (Display) 20, 23
I
Inbetriebnahme 10, 22 Infusion beenden 33 Infusionsleitung entlüften 33 Infusion starten und stoppen 27 Instandhaltung 38
K
Kolbenplattenteller 14 Krallen 14 KVO 21, 25
L
Lagerbedingungen 45 Lagerung 10 Lautstärke 11, 20, 23 LED 16 Limits 29
M
Manueller Bolus 28 Medikamentendatenbank 19, 29 Menüstruktur 19
60
N
Nachtmodus 20, 23 Nachtzeiten 21, 25 Netzanschluss 22
P
Perfusor®-Leitungen 56 Personalruf 11, 44 Pege 37
R
Rate 19, 26, 31 Reinigung 37 Reparatur 38
S
Schnittstellen 15, 45 Schnittstellenkabel 12V CP 54, 57 Schnittstellenkabel Personalruf CP 54, 57 Schutzabstände (EMV) 52 Schutzklasse 44 Service 39 Serviceeinstellungen 21, 24 Sicherheitshinweise 10 Sicherheitsstandards 12 Sicherheitstechnische Kontrolle (STK) 39 Soft Limits 30 Software 10 Sperren (Tastatur) 25 Sprache 21, 24 Spritze einlegen 26 Spritzen 57 Spritzenbügel 14 Spritzenxierung 14 Spritze wechseln 32 Standby 27 Stapeln 11 Station 22 Stativklemme 15, 22 Störaussendungen (EMV) 48 Störfestigkeit (EMV) 49 Symbole 5, 7, 8
Symbole an Produkt und Verpackung 7 Symbole im Gerätedisplay 8
T
Tastatursperre 25 Tasten 16 Technische Daten 44 Temperatur 45 Therapie zurücksetzen 32 Training 10 Transport 10 Trompetenkurven 39
U
Uhrzeit 21, 24
V
Verbrauchsmaterial 12 Volumen eingeben 19, 31 Voralarme 18, 34
W
Wandschiene 22 Warnhinweise 6
Z
Zeichen 5 Zeit eingeben 19, 31 Zubehör 12, 54, 56 Zurücksetzen (Therapie) 32 Zweckbestimmung 9
61
Hersteller: B. Braun Melsungen AG
34209 Melsungen Germany Tel +49(0) 56 61 71-0 www.bbraun.com
38932100 • Zeichnungs-Nr. I0002700001 2017-06-02 • Stand der Informationen: Mai 2017
Gedruckt auf 100 % chlorfrei gebleichtem Zellsto
Vertrieb: B. Braun Melsungen AG
Sparte Hospital Care 34209 Melsungen Germany Tel +49(0) 56 61 71-0 Fax: +49 (0) 56 61 71-20 44 www.bbraun.de
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