Kennzeichnung elektrischer
und elektronischerGeräte
gemäß Richtlinie
2012/19/EU (WEEE)
CE-Kennzeichnung gemäß
Richtlinie 93/42/EWG
ECE-Prüfzeichen
Wechselstrom
Schutzisolierung; Gerät der
Schutzklasse II
SymbolBedeutung
Chargenbezeichnung
Seriennummer
Herstelldatum
(Jahr-Monat-Tag)
Hersteller
Luftfeuchte, Begrenzung
Temperaturbegrenzung
Luftdruck, Begrenzung
MR-unsicher
Debrillationsgeschützter
Anwendungsteil des TypsCF,
sieheKapitel19.1Zubehör
Artikelnummer
7
Symbole
2.2 Symbole im Gerätedisplay
SymbolBedeutung
Förderung läuft
Förderung gestoppt
Netzanschluss / Akkustatus
Drucksymbol („Manometer“):
Anzeige der eingestellten Druckstufe P1…P9
mit aktuellem Druck im System (Zeiger)
Achtung: Voralarm
Achtung: Betriebsalarm
Infusion bendet sich über der oberen Soft Limit-Grenze
Infusion bendet sich unterhalb der unteren Soft Limit-Grenze
Voralarm vorübergehend stummgeschaltet
8
Zweckbestimmung
3 Zweckbestimmung
Das Perfusor® compact
pumpensystem
sionsspritzenpumpe, die in Verbindung mit
autorisierten Spritzen und Zubehör benutzt
wird. Die Pumpe ist zur Anwendung bei
Erwachsenen, Kindern und Neugeborenen
für die intermittierende oder kontinuierlichen Verabreichung von parenteralen und
enteralen Lösungen durch medizinisch
gebräuchliche Zugänge vorgesehen. Diese
Zugänge können intravenös, intraarteriell,
subkutan, epidural und enteral erfolgen,
sind aber nicht darauf beschränkt.
Das System kann auch zur Verabreichung
von für die Infusionstherapie indizierten
Medikamenten verwendet werden. Diese
können Anästhetika, Sedativa, Analgetika,
Katecholamine, Antikoagulantia usw.; Blut
oder Blutkomponenten; Lösungen zur totalen parenteralen oder enteralen Ernährung
oder Lipide sein, sind aber nicht darauf
beschränkt.
plus
Infusionsspritzen-
ist eine transportable Infu-
Das Perfusor® compact
pumpensystem ist zur Anwendung durch
qualiziertes medizinisches Fachpersonal in
medizinisch genutzten Räumen, bei ambulanten Patienten und in Transportsituationen vorgesehen. Die Anwender müssen an
dem Gerät eingewiesen sein. Der Gebrauch
des Perfusor® compact
den Klimabedingungen, die in den technischen Daten angegeben sind. Die Lagerbedingungen sind den technischen Daten zu
entnehmen.
plus
Infusionsspritzen-
plus
ist abhängig von
Über die konkrete Anwendbarkeit entscheidet die medizinische Fachkraft aufgrund der
zugesicherten Eigenschaften und technischen Daten.
9
Sicherheitshinweise
4 Sicherheitshinweise
Q
Sicherheitshinweise vor Verwendung
des Geräts lesen und beachten.
4.1 Sichere Handhabung
4.1.1
Allgemein
Q
Sicherstellen, dass das einführende
Training zum Gerät von B.Braun Vertriebsmitarbeitern oder einer anderen
autorisierten Person durchgeführt
wird.
Q
Wenn das Gerät herunterfällt oder
äußeren Krafteinwirkungen ausgesetzt
war: Gerät nicht mehr verwenden und
von einer autorisierten Service-Werkstatt prüfen lassen.
Q
Äußere Belastungen auf den Kolbenplattenteller vermeiden.
Q
Gerät vor Feuchtigkeit schützen.
4.1.2
Software
Q
Nach jedem Softwareupdate über die
neuesten Geräte- und Zubehöränderungen in der Gebrauchsanweisung
informieren.
Q
Sicherstellen, dass die SoftwareVersion des Geräts mit der SoftwareVersion der Gebrauchsanweisung
übereinstimmt.
Q
Sicherstellen, dass alle auf einer Station verwendeten Geräte die gleiche
Software-Version haben, um Verwechslung unterschiedlich eingestellter Geräte zu vermeiden.
4.1.3
Transport und Lagerung
Q
Gerät während des Transports nicht
am Antriebskopf festhalten.
Q
Wird das Gerät in Temperaturbereichen
unterhalb der denierten Betriebsbedingungen gelagert, Gerät vor
Inbetriebnahme für mindestens eine
Stunde bei Raumtemperatur aufbewahren.
4.1.4
Aufstellen und Inbetriebnahme
Q
Bei mobiler Anwendung (inner- und
außerklinische Patiententransporte)
auf eine sichere Anbringung bzw.
Positionierung des Geräts achten.
Bei Lageveränderungen und groben
Erschütterungen kann es zu geringfügigen Änderungen in der Fördercharakteristik kommen.
Q
Sicherstellen, dass das Gerät ordnungsgemäß und eben positioniert und
gesichert ist.
Q
Gerät nicht über dem Patienten positionieren.
Q
Vor Inbetriebnahme das Gerät und
insbesondere die Spritzenxierung
und die Krallen auf Verschmutzung,
Beschädigung, fehlende Teile und
Funktion prüfen.
Q
Auf hör- und sichtbare Alarme sowie
das Aueuchten beider Status-LEDs
während des Selbsttests achten.
Q
Bei Befestigung an Rechteckschiene
Gerät nicht im Bereich des Schienenhalters befestigen.
Q
Vor dem ersten Betrieb ohne externe
Spannungsversorgung: Akku voll laden.
10
Sicherheitshinweise
4.1.5
Stapeln
Q
Maximal drei Geräte übereinander
stapeln.
Q
In Rettungswagen oder Hubschraubern
Geräte nicht stapeln.
Q
Geräte beim Stapeln korrekt und sicher
verrasten. Dabei auf ein hörbares
Klickgeräusch beim Verrasten achten.
4.1.6
Bedienung
Q
Zur Bedienung des Geräts vor dem
Gerät stehen. Dabei sicherstellen, dass
alle Bedienelemente erreichbar sind
und das Display gut sichtbar ist.
Q
Patientenverbindung erst herstellen,
nachdem die Spritze ordnungsgemäß
eingelegt und die Kolbenplatte der
Spritze von den Krallen des Antriebskopfs ordnungsgemäß gefasst wurde.
Die Verbindung während des Spritzenwechsels unterbrechen, um eine
ungewollte Dosisgabe zu vermeiden.
Q
Sicherstellen, dass die Kolbenplatte
der Spritze spielfrei am Kolbenplattenteller anliegt.
Q
Nur zugelassene Spritzen/Katheter
fürdie beabsichtigte medizinische
Verwendung benutzen.
Q
Infusionsleitung zum Patienten knickfrei legen.
Q
In medizinisch genutzten Räumen
eine den Vorschriften entsprechende Installation sicherstellen
(z.B. VDE0100, VDE0107 oder
IEC-Fest legungen). Länderspezische
Vorschriften und nationale Abweichungen beachten.
Q
Gerät nicht in der Nähe entammbarer
Anästhetika betreiben.
Q
Angezeigte Werte im Display immer
auf Plausibilität prüfen.
Q
Bei lebenserhaltenden Medikationen
zusätzliche Patientenüberwachung
(z.B. durch Monitoring) sicherstellen.
Q
Krafteinwirkung auf den Antriebskopf
während der Förderung vermeiden,
um einem Alarm vorzubeugen.
Q
Bei der Gabe von hochwirksamen
Medikamenten zweites Gerät für das
Medikament bereithalten.
Q
Mechanische Einwirkungen auf das
Gerät vermeiden. Beim Bewegen des
Geräts im Betrieb kann die eingestellte Förderrate unter-/überschritten
werden.
Q
Gabe von hochwirksamen Medikamenten entsprechend überwachen.
Q
Unabhängig von den Soft Limits
sicherstellen, dass die eingegebenen
Werte für den Patienten die medizinisch richtigen Werte sind.
Q
Bei Betrieb im Umfeld von Geräten,
die höhere Störaussendungen verursachen können (z. B. HF-Chirurgiegeräte, Kernspintomographen,
Mobiltelefone), die zu diesen Geräten
empfohlenen Schutzabstände einhalten.
4.1.7
Alarme und Personalruf
Q
Lautstärke der akustischen Alarme im
Gerät an die Umgebungsbedingungen
anpassen. Dabei sicherstellen, dass die
Alarme deutlich hörbar sind.
11
Sicherheitshinweise
Q
Pumpenalarme immer überwachen.
Die Verwendung der Datenkommunikation über Zubehörkabel oder des
Personalrufs ersetzen keine Überwachung der Alarme.
Q
Personalruf vor jeder Verwendung des
Geräts prüfen.
4.1.8
Zubehör und Verbrauchsmaterial
Q
Einmalartikel gemäß der Infektionsschutzrichtlinie Ihrer Einrichtung
wechseln.
Q
Nur druckgeprüfte Einmalartikel verwenden (min.2bar/1500mmHg).
Q
Gerät nur mit Zubehör und Verbrauchsmaterialien anwenden, die für
das Gerät zugelassen sind.
Q
Vor dem Wechsel von Einmalartikeln
den Patientenzugang unterbrechen.
Q
Gerät immer mit der kleinstmöglichen
Spritze verwenden, sofern die Therapie
dies zulässt.
Q
Mögliche Inkompatibilitäten von Geräten und Arzneimitteln den jeweiligen
Herstellerinformationen entnehmen.
Hinweis: Die Verwendung von nicht geprüf-
ten bzw. inkompatiblen Einmal artikeln kann
die technischen Daten beeinussen.
Q
Nur LuerLock-Überleitsysteme und
-Spritzen sowie kompatible Kombinationen von Geräten, Zubehör,
Verschleißteilen und Einmalartikeln
verwenden.
Q
Angeschlossene elektrische Komponenten müssen der IEC/DINENSpezikation genügen (z.B. IEC/
DINEN60950 für datenverarbeitende
Geräte).
Wer zusätzliche Geräte anschließt,
ist Systemkongurierer und damit für
die Einhaltung der Systemnorm IEC/
DINEN60601-1-1 verantwortlich.
Q
Wenn mehrere Apparate/Infusionsleitungen angeschlossen sind, kann
eine gegenseitige Beeinussung nicht
ausgeschlossen werden
4.1.9
Enterale Ernährung
Der Perfusor® compact
plus
kann für die
enterale Ernährung eingesetzt werden.
Q
Keine enteralen Flüssigkeiten für die
intravenöse Infusion verwenden. Hierdurch droht schwere Verletzungsgefahr oder Tod für den Patienten.
Q
Hierfür nur Einwegspritzen verwenden, die für die enterale Ernährung
konzipiert und ausgewiesen sind.
4.2 Elektrischer Anschluss
Q
Gerät nicht verwenden, wenn der
Gerätestecker sichtbare Schäden aufweist.
Q
Keine Verlängerungskabel, die nicht
für das Gerät zugelassen sind, verwenden.
Q
Netzkabel so verlegen, dass keine
Stolpergefahr besteht.
4.3 Sicherheitsstandards
Q
Das Gerät erfüllt alle Sicherheitsstandards für medizinische elektrische Geräte in Übereinstimmung
mit IEC/DINEN 60601-1 und
IEC/DINEN60601-2-24.
12
Sicherheitshinweise
Q
Die EMV-Grenzwerte nach
IEC/DINEN60601-1-2 und
IEC/DINEN60601-2-24 werden
einge halten.
13
Beschreibung des Geräts
124563
5 Beschreibung des Geräts
5.1 Aufbau des Geräts
Pos.Bezeichnung
1Spritzenbügel
2Spritzenxierung
3Kolbenplattenteller (Anschlag für Kolbenplatte der Spritze)
4Krallen
5Antriebskopf mit Notentriegelungs knopf
6Fixierungshebel
14
Beschreibung des Geräts
12453
5.2 Schnittstellen
Pos.Bezeichnung
1Stativklemme
2Zubehörbuchse (z.B.Personal ruf, Notarzt-Wagen)
3Netzanschluss (Anschluss für Netzleitung. Bei Netzausfall wird automatisch auf
Batterie umgeschaltet)
4Infrarot-Schnittstelle ( Kommunikation in Station)
5Führungsschienen zum Verbinden von Pumpen
Anzeige der eingestellten
Druckstufe P1…P9 mit
aktuellem Druck im System
(Zeiger)
Hinweis: Die Druckerkennung
ist auch im gestoppten Zustand
und Standby aktiv.
5.5 Anzeige von
Alarmzuständen
Alarme werden durch eine Mitteilung auf
dem Display, einen Signalton und Blinken
4
der roten LED (Betriebsalarm) angezeigt:
Gelb: Voralarm
5
6
7
Rot: Betriebsalarm
4Eingestellte Förderrate mit
Einheit der Medikamentengabe
Q
5Bereits abgegebenes Volumen
der laufenden Infusion
Alarm mit OK bestätigen.
Q
Therapie fortsetzen bzw. neue Therapie
beginnen.
6Verbleibendes Restvolumen der
laufenden Infusion
7Verbleibende Zeit der laufenden
18
Infusion
Menüstruktur/Gerätefunktionen
6.1.1
6 Menüstruktur/
Gerätefunktionen
6.1 Hauptmenü
Hauptmenü >
Rate, Volumen & Zeit
Das Gerät bietet die Möglichkeit, entweder
die Förderrate, ein Volumen oder ein Zeitlimit einzugeben. Wenn Volumenlimit und
Infusionsdauer eingegeben worden sind,
dann wird die Rate automatisch berechnet.
6.1.2
Hauptmenü > Medikament
MenüBedeutung
StationenStation wählen
MenüBedeutung
Rate,
Volumen &
Zeit
MedikamentMedikament für die
Dosiskalkulation
Therapie
zurück setzen
Geräteoptionen…
Infusionsrate eingeben/
ändern bzw. Rate
anhand der Eingabe von
Volumenlimit und Infusionsdauer berechnen
vorgesehene Anwendung
wählen
Zu verabreichende Rate
berechnen
Alle Therapieeinstellungen löschen
Hinweis: das infundierte
Volumen (Inf. Vol.) wird
dabei nicht gelöscht.
Geräteeinstellungen
vornehmen
Patientenprole
KategorienMedikamenten-Kategorie
Medikamente
Konzentrationen
Hinweis: Alle Menüs außer „Medikamente“
sind optional und werden nur abgefragt,
wenn in der Datenbank entsprechende Einträge vorhanden sind.
Patientenprol wählen:
Standard-Patientenprol
oder bereits angelegtes
Prol
wählen
Medikament wählen
Konzentration wählen
19
Menüstruktur/Gerätefunktionen
6.1.4
6.1.3
Hauptmenü > Dosis kalkulation
Hauptmenü > Geräteoptionen
MenüBedeutung
Dosis-
einheit
Wirkstomenge
Volumen
Berechnung
mittels:
Einheit wählen:
Q
mg
Q
μg
Q
ng
Q
IU
Q
mEq
Q
mmol
Eingabe der Konzentration durch Eingabe von
Wirkstomenge und
Volumen
Gewicht:
Q
Gewicht des Patienten
eingeben
Körperoberäche:
Q
Gewicht und Größe
des Patienten eingeben
Ohne Patientendaten
Dosiseinheit wählen
Dosis
eingeben
z. B. mg/min oder
mmol/24h
Gewünschte Dosis
eingeben
MenüBedeutung
Nacht-
modus
Nachtmodus ein- /
ausschalten
HelligkeitHelligkeit eingeben:
Q
Stufe 1
(=niedrigsteStufe)
- bis -
Q
Stufe 9
(=höchsteStufe)
LautstärkeLautstärke eingeben:
Q
Stufe 1 (=niedrigste
Stufe)
- bis -
Q
Stufe 9 (=höchste
Stufe)
Abschaltdruck
Abschaltdruck eingeben:
Q
Stufe 1
(=niedrigsteStufe)
- bis -
Q
Stufe 9
(=höchsteStufe)
Service …Weitere Einstellungen
vornehmen:
Q
Sprache
Q
Datum
Q
Zeit
Q
Bolusrate
Q
KVO
Q
Nachtzeiten
Q
Systeminfo
Q
Infusionshistorie
20
Menüstruktur/Gerätefunktionen
6.1.5
Geräteoptionen > Service
Nachdem der Servicecode eingegeben
wurde, können folgende Serviceeinstellungen
angepasst werden:
MenüBedeutung
SpracheSprache wählen:
Q
Deutsch
Q
English
DatumDatum im Format TT.MM.
JJJJ einstellen
ZeitUhrzeit einstellen
BolusrateDefault-Bolusrate
eingeben
KVOKVO ein-/ausschalten
Nacht-
zeiten
Nachtzeiten
programmieren:
Q
Ein/Aus
Q
Aktivieren um…
Q
Deaktivieren um…
SysteminfoSysteminformationen
anzeigen
Q
Hardware-Version
Q
Software-Version
Q
Name der Medikamente-Datei
Q
Zeitpunkt der
nächstenSTK
Q
Stationsbezeichnung
Infusionshistorie
Liste der Änderung von
Infusionseinstellungen
anzeigen
21
Aufstellung und Inbetriebnahme
Q
7 Aufstellung und
Inbetriebnahme
7.1 Gerät aufstellen und
anschließen
7.1.1
Stativklemme compact
anbringen/entfernen
Hinweis: Die Stativklemme compact
fest mit dem Gerät verbunden.
Q
Stativklemme compact
einen Service-Techniker entfernen bzw.
wieder anbringen lassen.
7.1. 2
Gerät an einem Stativ betreiben
Q
Hebel an Stativklemme compact
drücken.
Stativklemme compact
gewünschte Stellung drehen.
Q
Stativklemme compact
bisder Hebel einrastet.
7.1. 3
Gerät in Station compact
betreiben
Q
Gebrauchsanweisung zur Station
compact
7.1.4
Q
Hebel an Stativklemme compact
drücken.
Stativklemme compact
gewünschte Stellung drehen.
Q
Stativklemme compact
der Hebel einrastet.
plus
beachten.
Gerät an Wandschiene betreiben
plus
plus
nur durch
plus
lässt sich in
plus
drehen,
plus
lässt sich in
plus
drehen, bis
plus
plus
plus
plus
ist
Darauf achten, dass Stativklemme
compact
wird, an denen die Wandschiene an der
Wand angebracht ist.
7.1. 5
Gerät mit Stromnetz verbinden
GEFAHR! Lebensgefahr durch elektri-
schen Stromschlag.
Q
Gerät nur an ein Versorgungsnetz mit
Schutzleiter anschließen.
Q
Netzkabel mit Netzanschluss am Gerät
verbinden.
Q
Netzkabel so verlegen, dass keine Stolpergefahr besteht.
Q
Netzstecker in die Steckdose stecken.
7.1.6
Gerät mit Akku betreiben
Q
Sicherstellen, dass der Akku im Gerät
ausreichend geladen ist.
7.2 Gerät erstmalig
in Betrieb nehmen
Q
Gerät eingeschaltet
Q
Spritze auswählen und einlegen, siehe
Kapitel 8.2.
Q
Weitere Geräteeinstellungen kongurieren, siehe Kapitel 7.3.
7.3 Geräteoptionen
kongurieren
Q
Gerät eingeschaltet
Q
Kein Patient angeschlossen
Q
Keine laufende Infusion
Q
Menü-Taste drücken.
Im Display erscheint das Hauptmenü.
plus
nicht an den Stellen xiert
22
Aufstellung und Inbetriebnahme
Q
Menüpunkt Geräteoptionen… wählen
und mit OK bestätigen.
Die Anzeige „Einstellungen“ erscheint.
7.3.1
Nachtmodus ein- / ausschalten
Im Nachtmodus ist die Display-Helligkeit
reduziert.
Q
Menüpunkt Nachtmodus wählen und
mit OK bestätigen.
Q
Ein / Aus wählen und mit OK bestätigen.
7.3.2
Display-Helligkeit einstellen
Q
Menüpunkt Helligkeit wählen und mit
OK bestätigen.
Q
Helligkeitsstufe wählen und mit OK
bestätigen.
–
Stufe 1 (=niedrigste Stufe)
- bis -
–
Stufe 9 (=höchste Stufe)
7.3.3
Lautstärke einstellen
Q
Menüpunkt Lautstärke wählen und mit
OK bestätigen.
Q
Lautstärkestufe wählen und mit OK
bestätigen.
–
Stufe 1 (=niedrigste Stufe)
- bis -
–
Stufe 9 (=höchste Stufe)
7.3.4
Druck-Alarmlimit kongurieren
WARNUNG! Patientengefährdung
durch falsch eingestelltes DruckAlarmlimit.
Q
Sicherstellen, dass die Alarmstufe
des Druck-Alarmlimits so eingestellt
sind, dass eine rechtzeitige Auslösung der Alarme stattnden kann.
Bedingt durch verschiedene Einüsse, wie
z.B. Reibkraftschwankungen der Spritzen,
Leitungslänge, Leitungsquerschnitt, Viskosität der Flüssigkeit und verwendete Filter im
Systemaufbau, sind gegebenenfalls Anpassungen des Druck-Alarmlimits notwendig.
Hinweis: Je höher die eingestellte Druck-
stufe ist, desto höher muss der Systemdruck
steigen, um einen Druckalarm auszulösen.
Um kurze Alarmzeiten gewährleisten zu
können, sollte mit einer kleinen Druckstufe gestartet werden und bei Bedarf die
Druckstufe erhöht werden. Die eingestellten
Druckstufe wirkt sich auch auf die Alarmgabezeit aus.
Hinweis: Bei einer Okklusion ndet eine
Bolusreduzierung statt.
Q
Menüpunkt Druck-Alarm wählen und
mit OK bestätigen.
Q
Alarmstufe wählen und mit OK bestätigen.
–
Stufe 1 (=niedrigste Stufe)
- bis -
–
Stufe 9 (=höchste Stufe)
23
Aufstellung und Inbetriebnahme
7.3. 5
AlarmstufeDruckwert
10,100 bar (75 mmHg)
20,237 bar (178 mmHg)
30,375 bar (281 mmHg)
40,512 bar (384 mmHg)
50,649 bar (487 mmHg)
60,787 bar (590 mmHg)
70,925 bar (694 mmHg)
81,063 bar (797 mmHg)
91,200 bar (900 mmHg)
Serviceeinstellungen
kongurieren
Q
Menüpunkt Service... wählen und mit OK bestätigen.
Q
Servicecode eingeben und mit OK
bestätigen.
Anzeige „Service-Menü“ erscheint.
Display-Sprache kongurieren
Q
Menüpunkt Sprache wählen und mit
OK bestätigen.
Q
Sprache wählen und mit OK bestätigen.
Die eingestellte Druckstufe wird mit einem
P (für Pressure) und einer Zahl angezeigt.
Zusätzlich zeigt ein roter Bereich an, wie
schnell das eingestellte Druck-Alarmlimit
erreicht wird. Der Zeiger des „Manometers“ zeigt den aktuell anliegenden Druck
im System an. Je niedriger die eingestellte
Alarmstufe des Druck-Alarmlimits, desto
größer wird der rote Bereich, desto schneller wird dieser erreicht und ein Druckalarm
ausgelöst.
24
Datum und Uhrzeit einstellen
Q
Menüpunkt Datum wählen und mit OK
bestätigen.
Q
Tag, Monat und Jahr eingeben und mit
OK bestätigen.
Q
Menüpunkt Zeit wählen und mit OK
bestätigen.
Q
Uhrzeit eingeben und mit OK bestätigen.
Aufstellung und Inbetriebnahme
Bolusrate einstellen
Q
Menüpunkt Bolusrate wählen und mit
OK bestätigen.
Q
Bolusrate einstellen und mit OK bestätigen.
KVO ein- / ausschalten
Die Pumpe kann nach dem Ablaufen eines
vorgewählten Volumens bzw. einer vorgewählten Zeit mit einer vordenierten KVORate (siehe Kapitel 16) weiterfördern. Die
Dauer der KVO-Förderung wird im Serviceprogramm festgelegt.
Q
Menüpunkt KVO wählen und mit OK
bestätigen.
Q
Ein / Aus wählen und mit OK bestätigen.
Nachtzeiten einstellen
Q
Menüpunkt Nachtzeiten wählen und
mit OK bestätigen.
Q
Menüpunkt Ein/Aus wählen und mit
OK bestätigen.
Q
Ein / Aus wählen und mit OK bestätigen.
Q
Menüpunkt Aktivieren wählen und mit
OK bestätigen.
Q
Uhrzeit eingeben und mit OK bestätigen.
Q
Menüpunkt Deaktivieren wählen und
mit OK bestätigen.
Q
Uhrzeit eingeben und mit OK bestätigen.
7.4 Tastatur sperren /
entsperren
Das Sperren der Tastatur schützt das Gerät
vor unbeabsichtigter Betätigung.
Q
Laufende Infusion
Q
Menü-Taste drücken und einige
Sekunden gedrückt halten, um die Tastatur zu sperren.
Q
Zum Entsperren des Geräts in gleicher
Weise vorgehen.
Hinweis: Die Tastatursperre wird nicht für
alle Tasten aktiviert. Das Stoppen der Infusion über Start/Stopp- oder Ein/Aus-Taste
ist jederzeit möglich.
25
Betrieb
8 Betrieb
Q
Geräteeinstellungen konguriert
8.1 Gerät einschalten
Q
Gerät mit Stromnetz verbunden bzw.
Akku voll geladen.
Q
Ein/Aus-Taste am Gerät drücken.
Das Gerät führt einen Selbsttest durch:
Hinweis: Auf hör- und sichtbare Alarme
sowie das Aueuchten beider Status-LEDs
und die Anzeige des Displays während des
Selbsttests achten.
8.2 Spritze einlegen
Q
Gerät eingeschaltet.
Q
Antriebskopf über Fixierungshebel entriegeln und nach rechts schieben.
Q
Spritzenbügel ziehen und nach links
drehen.
Q
Spritze einlegen. Dabei sicherstellen,
dass die Spritzenügel ordnungsgemäß
in die Spritzenxierung eingeführt
wurden.
Q
Spritzenbügel schließen: Spritzenbügel
ziehen und in Ausgangsstellung drehen.
Q
Fixierungshebel am Antriebskopf drücken und Antriebskopf langsam an die
Spritze heranschieben.
Wenn der Antriebskopf den Spritzenkolben erreicht, wird die Spritze automatisch gegrien.
Die Meldung „Spritze auswählen“
erscheint.
Q
Spritzentyp wählen und mit OK
bestätigen. Darauf achten, dass der
angezeigte Spritzentyp mit eingelegter
Spritze übereinstimmt.
Hinweis: „Unterstützung beim bolusfreien
Einlegen“ entbindet den Anwender nicht von
der Sorgfaltspicht beim Spritzenwechsel.
Hinweis: Gerät immer mit der kleinstmögli-
chen Spritze verwenden, sofern die Therapie
dies zulässt. Bitte die Hinweise in Kapitel
15.2 Typische Anlauf- und Trompetenkurven
beachten.
8.3 Werte für Infusion
einstellen
Q
Spritze eingelegt und ausgewählt
Hinweis: Die Pumpe startet je nach letzter
Therapie entweder mit der Eingabe der
Förderrate oder mit der Auswahl eines
Medikaments.
8.3.1
Förderrate eingeben
Q
Förderrate mit den Pfeiltasten eingeben.
Q
Infusion mit Start/Stopp-Taste starten.
- oder -
Q
Rate mit OK bestätigen.
Die Anzeige Übersicht erscheint.
Q
Vol. / Zeit wählen und mit OK bestätigen.
Q
Volumen oder Zeitlimit eingeben und
mit OK bestätigen.
26
Betrieb
Der noch fehlende Wert wird automatisch berechnet und angezeigt.
Hinweis: Zusätzlich zu Volumen und Zeit-
limit kann in der Anzeige Übersicht auch
die Infusionsrate angepasst werden.
Q
Infusion mit Start/Stopp-Taste starten.
8.4 Infusion starten und
stoppen
Q
Werte für Behandlung eingestellt
Q
Start/Stopp-Taste drücken, um Infusion zu starten.
Die laufenden Pfeile im Display und die
grüne LED zeigen Förderung an.
Hinweis: Durch Drücken der OK-Taste wäh-
rend einer laufenden Infusion kann die eingestellte Infusionsrate angepasst werden.
Q
Infusion durch Drücken der Start/
Stopp-Taste unterbrechen bzw. stoppen,
um eine neue Therapie zu beginnen.
Hinweis: Nach dem Stoppen der Therapie
muss im Menü „Therapie zurücksetzen“
gewählt werden, bevor eine neue Therapie
gestartet werden kann.
8.5 Standby aufrufen
Bei längerer Unterbrechung hat der Anwender die Möglichkeit, die eingestellten Werte
beizubehalten und die Infusion zu einem
späteren Zeitpunkt fortzusetzen.
Standby-Modus aktivieren
Q
Spritze eingelegt und ausgewählt
Q
Ein/Aus-Taste drücken und gedrückt
halten, bis die Pumpe den StandbyModus anzeigt.
Standby-Zeit des Geräts anpassen
Q
Linke Pfeiltaste drücken.
Q
Gewünschte Zeit eingeben und mit OK
bestätigen.
Standby-Modus beenden
Q
Ein/Aus-Taste oder Zurück-Taste
drücken.
Q
Start/Stopp-Taste drücken.
Die Förderung wird wieder aufgenommen mit den zuvor eingestellten
Werten.
27
Betrieb
8.6 Bolus geben
Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten der
Bolusgabe:
Q
Manueller Bolus
Q
Bolus mit Vorwahl des Bolusvolumens
Q
Bolus mit Vorwahl des Bolusvolumens
und der Bolusdauer
Hinweis: Wird die Boluseingabe nach Drü-
cken der Bolus-Taste nicht vorgenommen,
springt das Gerät automatisch in die Förderanzeige der laufenden Infusion zurück.
Hinweis: Die Druckschwelle wird während
Bolusgabe automatisch erhöht.
8.6.1
Manuellen Bolus geben
Q
Bolus-Taste drücken.
Die Anzeige „Bolus“ erscheint.
Q
Bolus-Taste erneut drücken und
gedrückt halten.
Flüssigkeit wird so lange gefördert,
wie die Taste gedrückt wird oder bis
Maximaldauer / -abgabe erreicht sind.
Das geförderte Bolusvolumen wird
angezeigt.
Q
Bolus-Taste loslassen.
Die Bolusgabe ist beendet und die
Infusion wird fortgesetzt.
Hinweis: Die manuelle Bolusabgabe ist auf
max. 10s oder 10% des Spritzeninhalts
begrenzt. Die Bolusabgabe wird automatisch
gestoppt, kann aber durch erneutes Drücken
der Bolus-Taste fortgesetzt werden.
8.6.2
Bolus mit Vorwahl von
Bolusvolumen/Bolusdauer geben
WARNUNG! Patientengefährdung
durch Überdosierung. Bei einer
Bolusrate von 1 200 ml/h wird 1 ml
nach 3 s erreicht.
Q
OK-Taste drücken, um die Bolusgabe zu unterbrechen.
Q
Bolus-Taste zum Aufruf des BolusMenüs drücken.
Bolusvolumen eingeben
Q
Linke Pfeiltaste drücken und
gewünschtes Bolusvolumen eingeben.
Q
Bolus-Taste drücken, um die Bolusabgabe zu starten.
Bolusdauer eingeben (optional)
Q
Eingabe des Bolusvolumens mit OK
bestätigen.
Q
Menüpunkt Bolusdauer wählen und
mit OK bestätigen.
Q
Gewünschte Bolusdauer eingeben.
Die Bolusrate wird berechnet.
Q
Bolus-Taste drücken.
Die Bolusgabe wird gestartet.
Nach Ablauf der Dauer ist die Bolusgabe beendet und die Infusion wird
fortgesetzt.
28
Betrieb
8.7 Medikamentendatenbank
verwenden
GEFAHR! Patientengefährdung durch
falsch gewählte Medikamente.
Q
Sicherstellen, dass das richtige
Medikament ausgewählt ist.
Es können bis zu 3000 frei wählbare
Medikamentennamen inkl. dazugehöriger
Therapiedaten und -informationen und bis
zu 10Konzentrationen pro Medikament
in 30Kategorien gespeichert werden.
DieDaten werden über ein separates PCProgramm geladen.
Die Medikamentendatenbank kann verwendet werden, um einen Medikamentennamen
mit hinterlegten Therapiedaten auszuwählen.
Im Folgenden wird die Auswahl eines Medikaments beschrieben:
Q
Pumpe wurde gerade eingeschaltet
oder „Therapie zurücksetzen“ wurde
gewählt.
Q
Menü-Taste drücken.
Im Display erscheint das Hauptmenü.
Q
Menüpunkt Medikament wählen und
mit OK bestätigen.
Q
Falls mehrere Prole vorhanden sind:
–
Station wählen und mit OK bestätigen.
–
Patientenprol wählen und mit OK
bestätigen.
Q
Medikamentenkategorie wählen und
mit OK bestätigen.
Q
Medikament wählen und mit OK
bestätigen.
Q
Falls vorhanden, Angaben in Anzeige
„Medikament Info“ lesen und mit OK
bestätigen.
Q
Ggf. Konzentration wählen und mit OK
bestätigen.
Q
Angaben in Anzeige „Medikament“
lesen und mit OK bestätigen.
Q
Förderrate eingeben.
Q
Infusion mit Start/Stopp-Taste starten.
- oder -
Q
Förderrate mit OK bestätigen.
Die Anzeige „Übersicht“ erscheint.
Q
Menüpunkt Vol. / Zeit wählen und mit
OK bestätigen.
Q
Volumen oder Zeitlimit eingeben und
mit OK bestätigen.
Der noch fehlende Wert wird automatisch berechnet und angezeigt.
Hinweis: Zusätzlich zu Volumen und Zeit-
limit kann in der Anzeige Übersicht auch die
Infusionsrate angepasst werden.
Q
Infusion mit Start/Stopp-Taste starten.
8.7.1
Hard und Soft Limits
Hard Limits
Hard Limits sind feste, in der Datenbank
hinterlegte Grenzwerte für Rate / Dosis /
Bolusvolumen und Bolusrate. Es können nur
Werte eingegeben werden, die innerhalb der
Hard Limits liegen.
Wird versucht, ein Hard Limit zu über-/
unterschreiten, erscheint im Display folgende
Meldung:
29
Betrieb
Soft Limits
Für die Werte von Rate / Dosis / Bolusvolumen und Bolusrate können auch weiche
Grenzen (sog. Soft Limits) in der Datenbank
hinterlegt werden. Diese können ohne Einschränkung überschritten werden.
SymbolBedeutung
Infusion bendet sich unterhalb der unteren Soft LimitGrenzen
8.8 Dosis berechnen
Mit der Funktion Dosiskalkulation wird die
Förderrate in ml/h aus den eingegebenen
Dosisparametern berechnet.
Q
Spritze eingelegt und ausgewählt
Q
Menü-Taste drücken.
Im Display erscheint das Hauptmenü.
Q
Menüpunkt Dosiskalkulation wählen
und mit OK bestätigen.
Q
Einheit des Wirkstoes wählen und
mit OK bestätigen.
Q
Wirkstomenge eingeben und mit OK
bestätigen.
Q
Volumen eingeben und mit OK bestätigen.
Die Anzeige „Berechnung mittels:“
erscheint.
Im Display werden folgende Symbole angezeigt, die den Status der Pumpe im Hinblick
auf die Soft Limits beschreiben:
SymbolBedeutung
Kein
Symbol
Infusion bendet sich innerhalb der Soft Limits
Infusion bendet sich über der
oberen Soft Limit-Grenzen
30
Betrieb
Berechnung ohne Patientendaten
Die Berechnung der Förderrate erfolgt ohne
die Eingabe von Patientendaten.
Q
Menüpunkt Ohne Patientendaten
wählen und mit OK bestätigen.
Q
Dosiereinheit wählen und mit OK
bestätigen.
Q
Dosis eingeben.
Hinweis: Durch Drücken der OK-Taste wird
die Übersicht angezeigt.
Q
Angezeigte Werte und Parameter auf
Plausibilität prüfen.
Q
Infusion mit der Start/Stopp-Taste
starten.
Berechnung mittels: Gewicht
Q
Menüpunkt Gewicht wählen und mit
OK bestätigen.
Q
Gewicht eingeben und mit OK bestätigen.
Q
Dosiereinheit wählen und mit OK
bestätigen.
Q
Dosis eingeben.
Die Rate wird automatisch berechnet.
Hinweis: Durch Drücken der OK-Taste wird
die Übersicht angezeigt.
Q
Angezeigte Werte und Parameter auf
Plausibilität prüfen.
Q
Ggf. Volumen oder Zeit eingeben.
Q
Infusion mit der Start/Stopp-Taste
starten.
Berechnung mittels: Körperoberäche
Q
Menüpunkt Körperoberäche wählen
und mit OK bestätigen.
Q
Gewicht eingeben und mit OK bestätigen.
Q
Körpergröße des Patienten eingeben
und mit OK bestätigen.
Q
Dosiereinheit wählen und mit OK
bestätigen.
Q
Dosis eingeben.
Die Rate wird automatisch berechnet.
Hinweis: Durch Drücken der OK-Taste wird
die Übersicht angezeigt.
Q
Angezeigte Werte und Parameter auf
Plausibilität prüfen.
Q
Infusion mit der Start/Stopp-Taste
starten.
8.9 Kombination von
Förderrate, Volumen und
Zeit eingeben
Q
Spritze eingelegt und ausgewählt
Q
Menü-Taste drücken.
Im Display erscheint das Hauptmenü.
Q
Menüpunkt Rate, Volumen & Zeit
anwählen und mit OK bestätigen.
Q
Zwei der folgenden Parameter eingeben und mit OK bestätigen:
31
Betrieb
–
Rate
–
Volumen
–
Zeit
Das dritte Parameter wird automatisch
berechnet.
Wenn ein oder mehrere Parameter eingegeben sind, hat die Änderung eines Parameters
folgende Auswirkungen auf die anderen
Parameter.
Q
Rate (bzw. Dosisrate) wird geändert:
–
Wenn nur das Volumen eingegeben
ist, wird die verbleibende Zeit ange-
passt.
–
Wenn nur die Zeit eingegeben ist,
wird das verbleibende Volumen
angepasst.
–
Wenn Volumen und Zeit eingege-
ben sind, wird die verbleibende Zeit
angepasst.
Q
Volumen wird geändert:
–
Wenn nur die Rate eingegeben ist,
wird die verbleibende Zeit ange-
passt.
–
Wenn nur die Zeit eingegeben ist,
wird die Rate (bzw. Dosisrate) ange-
passt.
–
Wenn Rate und Zeit eingegeben
sind, wird die verbleibende Zeit
angepasst.
Q
Zeit wird geändert:
–
Wenn nur die Rate eingegeben ist,
wird das verbleibende Volumen
angepasst.
–
Wenn nur das Volumen eingegeben
ist, wird die Rate (bzw. Dosisrate)
angepasst.
–
Wenn Rate und Volumen eingegeben sind, wird das verbleibende
Volumen angepasst.
8.10 Therapie zurücksetzen
Mit der Funktion „Therapie zurücksetzen“
werden alle aktuell eingestellten Therapiedaten gelöscht. Eine neue Therapie kann
begonnen werden.
Hinweis: Der Menüpunkt Therapie zurück-
setzen kann nur bei gestoppter Therapie
gewählt werden.
Q
Menü-Taste drücken und Menüpunkt
Therapie zurücksetzen wählen und
mit OK bestätigen.
Q
Obere Pfeiltaste drücken, um die
Therapie zurückzusetzen.
8.11 Spritze wechseln
Spritze nicht bei geschlossenen Krallen
des Antriebskopfs entnehmen.
VORSICHT! Beschädigung von
Spritze/Krallen des Antriebskopfs.
Q
Start/Stopp-Taste drücken, um die
Infusion zu stoppen.
Die grüne LED erlischt.
Q
Verbindung zum Patienten trennen.
Q
Antriebskopf über Fixierungshebel entriegeln und nach rechts schieben.
Q
Spritzenbügel ziehen und nach links
drehen. Dabei Spritzen festhalten.
Q
Spritze entnehmen.
Q
Neue Spritze einlegen, siehe Kapitel8.2.
Q
Infusion starten, siehe Kapitel 8.4.
32
Betrieb
8.12 Infusion beenden
Spritze nicht bei geschlossenen Krallen
des Antriebkopfs entnehmen.
VORSICHT! Beschädigung von
Spritze/Krallen des Antriebskopfs.
Q
Start/Stopp-Taste drücken, um die
Infusion zu beenden.
Die grüne LED erlischt.
Q
Verbindung zum Patienten trennen.
Q
Antriebskopf über Fixierungshebel entriegeln und nach rechts schieben.
Q
Spritzenbügel ziehen und nach links
drehen.
Q
Spritze entnehmen.
Hinweis: Wird bei einer Spritzenentnahme
unvorhergesehen die Kolbenplatte von den
Krallen nicht mehr freigegeben, muss der
Notentriegelungsknopf betätigt werden, um
die Krallen des Antriebskopfes zu entriegeln. Der Notentriegelungsknopf bendet
sich an der Außenseite des Antriebskopfes.
Erkann mit einem spitzen Gegenstand (z.B.
Kugelschreiber) entriegelt werden. Danach
können die Krallen per Hand geönet und
die Spritze entnommen werden. Gerät dem
Technischen Service übergeben.
Q
Spritzenbügel schließen: Spritzenbügel
ziehen und in Ausgangsstellung drehen.
Q
Antriebskopf an Pumpe schieben.
8.13 Gerät ausschalten
Q
Infusion beendet
Hinweis: Solange ein Einmalartikel eingelegt
ist, lässt sich das Gerät nicht ausschalten,
sondern geht in den Standby-Modus.
Q
Ein/Aus-Taste ca. 1,5 Sekunden drücken.
Das Gerät schaltet sich aus.
8.14 Infusionsleitung entlüften
Hinweis: Diese Funktion ist im Ausliefe-
rungszustand der Pumpe nicht verfügbar.
Die Funktion kann bei Bedarf durch einen
Service-Techniker aktiviert werden.
Q
Verbindung zum Patienten getrennt
Q
Infusion gestoppt
Q
Bolus-Taste drücken.
Die Anzeige „Leitung entlüften“
erscheint.
Q
Obere Pfeiltaste drücken, um die
Leitung zu entlüften.
Eine Meldung, ob die Leitung zum
Patienten getrennt ist, erscheint.
Q
Obere Pfeiltaste drücken, um die Entlüftung zu starten.
Der Einmalartikel wird mit der maximalen Förderrate entlüftet.
Hinweis: Nach erfolgter Entlüftung kann
mit der oberen Pfeiltaste noch einmal entlüftet werden.
Q
Untere Pfeiltaste drücken, um die Entlüftung zu beenden.
33
Alarme
9 Alarme
9.1 Gerätealarme
Im Falle eines Gerätealarms wird die Infusion
sofort gestoppt.
Q
Ein/Aus-Taste drücken, um das Gerät
auszuschalten.
Q
Gerät wieder einschalten.
Bei erneutem technischen Alarm:
Q
Patientenverbindung unterbrechen.
Q
Einmalartikel entnehmen.
Q
Gerät ausschalten und dem Technischen Service übergeben.
9.2 Voralarme und
Betriebsalarme
WARNUNG! Patientengefährdung
durch falsch eingestellte Alarmgrenzen.
Q
Sicherstellen, dass die Alarmgren-
zen so eingestellt sind, dass eine
rechtzeitige Auslösung der Alarme
stattnden kann. Dies gilt insbe-
sondere für den Maximaldruck.
Bei einem Ausfall der Stromzufuhr zum
Gerät von weniger als 30 Sekunden bleiben
die Alarminformationen abrufbar, da diese
durch Kondensatoren im Gerät gesichert
werden.
9.2.1
Voralarme
Bei Voralarmen ertönt ein akustisches Signal
und ein Personalruf wird abgesetzt. Die
Displayanzeige bleibt bis zum einsetzenden
Betriebsalarm im Voralarm. Voralarme führen nicht zu einem Stillstand der Förderung.
Display-
Bedeutung
mitteilung
Q
„Volumen fast
infundiert“
Vorgewähltes
Volumen bald
infundiert
Q
Restvolumen wird
angezeigt
„Einwegspritze
fast leer“
Wenig verbleibende
Infusionslösung in
Spritze vorhanden
„Infusionszeit
fast erreicht“
Vorgewählte Zeit bald
abgelaufen
Betriebsalarme haben eine hohe Priorität.
Voralarme und Erinnerungsalarme haben
eine niedrige Priorität. Bei zwei gleichzeitigen Voralarmen wird der Voralarm mit der
geringeren Restlaufzeit angezeigt.
Die Verzögerung zwischen Auslösen des
Alarms und Absetzen eines Personalrufs
liegt bei unter einer Sekunde und ist daher
vernachlässigbar.
34
„Akku fast
leer“
Akkuladung bald
entleert
Ein Voralarm kann durch Drücken der
OK-Taste für 2 Minuten stummgeschaltet
werden. Im Display wird folgendes Symbol
angezeigt:
Alarme
9.2.2
Betriebsalarme
Bei Betriebsalarmen wird die Infusion gestoppt. Ein akustisches Signal ertönt, dierote LED
blinkt und ein Personalruf wird abgesetzt.
Display mitteilungBedeutung
„Zielvolumen
erreicht“
„Einwegspritze
ist leer“
Vorgewähltes Volumen ist infundiert
Q
Mit Förderung fortfahren oder neue Therapie starten
Keine verbleibende Infusionslösung in Spritze vorhanden.
Q
Spritzenwechsel, siehe Kapitel 8.2
„Zeit erreicht“Vorgewählte Zeit ist abgelaufen
Q
Mit Therapie fortfahren oder neue Therapie wählen
„Akku leer“Akku ist entladen
Q
Gerät mit Netz verbinden und/oder Akku vom Service-Techniker
wechseln lassen
Der Akkualarm wird für 3min signalisiert, danach schaltet sich die
Pumpe automatisch aus
„Druck zu hoch“Ein Verschluss im System ist aufgetreten. Die eingestellte Stufe
wurde überschritten
Q
Die Pumpe führt automatisch einen Bolusabbau durch
Q
Prüfen, ob Leitung knickfrei liegt und unbeschädigt ist und ob
IV- und Filter-Durchgängigkeit besteht
„KVO beendet“KVO-Zeit ist abgelaufen
Q
Mit Therapie fortfahren oder neue Therapie wählen
„Spritzenbügel
ist oen“
„Spritze falsch
eingelegt“
Spritzenbügel wurde während laufender Infusion geönet
Q
Spritzenbügel schließen
Die Spritze ist im Bereich der Spritzenügel nicht korrekt eingelegt
Q
Spritze korrekt einlegen, siehe Kapitel 8.2
„Gerät
kalibrieren“
„Kein Akku
im Gerät“
Pumpenkalibrierdaten haben sich geändert
(z. B. nach einem Update)
Q
Gerät mit Serviceprogramm neu kalibrieren
Ein Pumpenbetrieb ohne Akku ist nicht möglich
Q
Akku durch einen Service-Techniker einsetzen lassen
35
Alarme
9.3 Erinnerungsalarme
Erinnerungsalarme treten in folgenden Fällen
auf:
Q
Eine Spritze ist eingelegt, die Pumpe
fördert nicht und das Gerät wird zwei
Minuten lang nicht bedient.
Q
Eine Werteingabe wurde begonnen,
aber nicht abgeschlossen und bestätigt.
Q
Nach Ablauf der Standby-Zeit
Ein Personalruf wird abgesetzt und am
Display erscheint folgende Anzeige:
36
Reinigung und Pflege
10 Reinigung und Pege
Q
Gerät ausgeschaltet
Q
Gerät vom Stromnetz getrennt
Q
Zubehör vom Gerät getrennt
10.1 Reinigung
Q
Zur Reinigung keine spitzen Gegenstände verwenden.
Q
Bei der Reinigung die Krallen nicht
übermäßig belasten.
Q
Oberächen des Geräts mit milder
Seifen lauge reinigen.
Q
Desinfektionsmittel nicht in die
Gehäuseönungen sprühen.
Q
Sprühdesinfektion nicht an den elektrischen Anschlüssen verwenden.
Empfehlung: Desinfektionsmittel
zur Wischdesinfektion von B.Braun
(z.B.Meliseptol, Melsitt 10% und
Melsept SF 10%) verwenden.
Q
Vor Betrieb mindestens 1min ablüften lassen. Nicht in Geräteönungen
sprühen (z. B. Önungen für Kühlung,
Netzanschluss, Schnittstellen).
Q
Hygienevorschriften beachten.
Q
Zubehör gemäß Anweisung reinigen.
Hinweis: Substanzen der folgend aufgeführ-
ten Gruppen von Desinfektionsmitteln sind
zugelassen, unter Beachtung der normalen
Reinigung gemäß den Anweisungen des
Herstellers:
AlkoholePeroxide
QAVAktivchlor
AldehydeSäuren
AlkylaminePhenole
10.2 Akkubetrieb und -pege
Das Gerät ist mit einem modernen LithiumIonen-Akku ausgestattet, der bei Auslieferung eine Betriebszeit von 8Stunden
bei 5ml/h garantiert. Für eine optimale
Behandlung des Akkus ist das Gerät mit
einem Schutz gegen Überladung und Tiefentladung versehen.
Während des Netzbetriebs wird der Akku
durch das Gerät geladen. Im Fall eines
Stromausfalls oder der Trennung vom Netzanschluss, wechselt die Pumpe automatisch
in den Akkubetrieb.
Die Akkustatusanzeige im Display gibt eine
Trendaussage (niedrig, mittel, hoch).
10.2.1
Hinweise für einen optimalen
Akkubetrieb
Die Lebensdauer eines Akkus kann variieren
aufgrund von
Q
Umgebungstemperatur
Q
Unterschiedlichen Ladungen
Desweiteren bitte Folgendes beachten:
Q
Unter normalen Temperaturbedingungen kann ein Akku durchschnittlich
300-mal vollständig entladen und wieder geladen werden, bis seine Kapazität
auf etwa die Hälfte des ursprünglichen
Nennwertes gesunken ist.
Q
Wenn das Gerät nicht in Netzbetrieb ist,
entlädt sich der Akku und kann, auch
wenn das Gerät nicht in Betrieb ist,
nach einem Monat völlig erschöpft sein.
In diesem Fall erreicht der Akku seine
ursprüngliche Kapazität nicht nach
einem Ladevorgang sondern erst nach
mehreren Lade- bzw. Entladevorgängen.
37
Außerbetriebnahme
Q
Die optimale Akkulebensdauer wird
nur dann erreicht, wenn die Pumpe im
geladenen Zustand kontinuierlich bei
Zimmertemperatur in Betrieb ist. Die
Akkuanzeige der Pumpe ist ein Näherungswert basierend auf der aktuellen
Förderrate. Wenn der Akku altert,
kann sich dessen “Akkuanzeige“ von
der aktuell erreichbaren Betriebszeit
unterscheiden.
VORSICHT! Verletzungsgefahr durch
Explosion oder Auslaufen des Akkus.
Q
Akku nicht önen oder verbrennen.
10.2.2
Akku wechseln
Q
Akku nur durch einen Service-Techniker
wechseln lassen.
11 Außerbetriebnahme
Q
Keine laufende Therapie
Q
Kein Patient angeschlossen
Q
Zubehörteile entfernen und gemäß
Anweisung entsorgen.
Q
Gerät ausschalten und vom Netz
trennen.
Q
Gerät zur Lagerung oder zur Entsorgung vorbereiten.
–
Lagerungsbedingungen einhalten.
–
Hinweise zur Entsorgung beachten.
12 Instandhaltung und
Reparatur
WARNUNG! Verletzungsgefahr und/
oder Fehlfunktion durch unsachgemäße Reparatur.
Das Gerät enthält keine Teile, die der
Anwender selbst reparieren kann.
Q
Defektes Gerät nicht eigenständig
reparieren.
Q
Defektes Gerät an den Service von
B.Braun senden.
WARNUNG! Verletzungsgefahr und/
oder Fehlfunktion durch Modikationen am Gerät.
Q
Gerät nicht modizieren.
Hinweis: Modikationen und/oder unsach-
gemäße Reparatur an medizintechnischer
Ausrüstung können zu einem Verlust der
Garantie-/Gewährleistungsansprüche sowie
eventueller Zulassungen führen.
Q
Beschädigtes Zubehör durch OriginalZubehör ersetzen.
38
Entsorgung
13 Entsorgung
Das Gerät wird von B.Braun zur weiteren
Entsorgung zurückgenommen.
Q
Bei der Entsorgung vor Ort die landesspezischen Bestimmungen beachten.
Q
Elektrische Geräte und Akkus nicht
über den Hausmüll entsorgen.
14 Sicherheitstechnische
Kontrolle (STK) / Service
Das Gerät bedarf alle zwei Jahre einer
sicherheitstechnischen Kontrolle (STK) mit
Eintrag in das Medizinproduktebuch gemäß
Checkliste. Servicearbeiten dürfen nur von
durch B.Braun eingewiesenem Personal
durchgeführt werden.
15 Anlauf- und
Trompetenkurven
15.1 Bedeutung in der
klinischen Praxis
Die Trompetenkurven zeigen die gemittelten
maximalen und minimalen Abweichungen
der Flussrate im Vergleich zur Förderrate
pro Zeitintervall.
Die Trompetenkurve ermöglicht im klinischen Einsatz dem behandelnden Arzt die
Entscheidung, ob die Präzision der Pumpe
für die Verabreichung des gewünschten
Medikaments ausreicht.
Q
Insbesonders Medikamente mit kurzer
Halbwertszeit mit der Fördergenauigkeit über diesen Zeitraum in der Trom-
petenkurve abgleichen.
Der physiologische Eekt der Medikation
kann durch die Förderung und den Einmalartikel beeinusst werden.
Q
Darauf achten, dass die Verschreibung
zu der Anlauf-/Trompetenkurve und
der eingestellten Flussrate passt.
39
Anlauf- und Trompetenkurven
-10
-5
0
5
10
50 ml Omnifix
Förderrate = 1 ml/h
15
-15
Epmax
Epmin
0,5
1,5
2,0
251119
Beobachtungsfenster p x ∆t [min]
31
Zeit [hh:mm]
Prozentualer Flussfehler
-10
-5
0
5
10
50 ml Omnifix
Förderrate = 5 ml/h
15
-15251119
Beobachtungsfenster p x ∆t [min]
31
Prozentualer Flussfehler
Epmax
Epmin
AnlaufkurvenTrompetenkurven
0,5
1,5
2,0
-10
-5
0
251119
Beobachtungsfenster p x ∆t [min]
Prozentualer Flussfehler
31
5
10
-10
-5
0
251119
Beobachtungsfenster p x ∆t [min]
Prozentualer Flussfehler
31
5
10
Epmax
Epmin
Epmax
Epmin
Zeit [hh:mm]
AnlaufkurvenTrompetenkurven
20 ml Omnifix
Förderrate = 1 ml/h
20 ml Omnifix
Förderrate = 5 ml/h
-10
-5
0
251119
Beobachtungsfenster p x ∆t [min]
Prozentualer Flussfehler
31
5
10
Epmax
Epmin
5 ml Omnifix
Förderrate = 1 ml/h
0,5
1,5
2,0
15.2 Typische Anlauf- und
Trompetenkurven
Anlaufkurven
Fluss Q(t) [ml/h]
Fluss Q(t) [ml/h]
5 ml Omnifix
Förderrate = 1 ml/h
Förderrate = 1 ml/h
Fluss Q(t) [ml/h]
Fluss Q(t) [ml/h]
Förderrate = 1 ml/h
1
0
Fluss Q(t) [ml/h]
Fluss Q(t) [ml/h]
1
0
Fluss Q(t) [ml/h]
Fluss Q(t) [ml/h]
0
40
0:301:001:302:00
Zeit [hh:mm]
Zeit [hh:mm]
20 ml Omnifix
Förderrate = 1 ml/h
Förderrate = 1 ml/h
0:301:001:302:00
Zeit [hh:mm]
Zeit [hh:mm]
20 ml Omnifix
Förderrate = 5 ml/h
Förderrate = 5 ml/h
0:301:001:302:00
Zeit [hh:mm]
1
0
Fluss Q(t) [ml/h]
Fluss Q(t) [ml/h]
0
0:301:001:302:00
Zeit [hh:mm]
Zeit [hh:mm]
Förderrate = 5 ml/h
0:301:001:302:00
Zeit [hh:mm]
Anlauf- und Trompetenkurven
31
∆
31
Beobachtungsfenster p x ∆t [min]
Trompetenkurven
Prozentualer Flussfehler
Prozentualer Flussfehler
10
5
0
-5
-10
251119
Prozentualer Flussfehler
Prozentualer Flussfehler
10
5
0
-5
-10
251119
Prozentualer Flussfehler
Prozentualer Flussfehler
10
5
0
-5
-10
251119
5 ml Omnifix
Förderrate = 1 ml/h
Förderrate = 1 ml/h
Epmax
Epmin
Beobachtungsfenster p x ∆t [min]
Beobachtungsfenster p x ∆t [min]
20 ml Omnifix
Förderrate = 1 ml/h
Förderrate = 1 ml/h
Epmax
Epmin
Beobachtungsfenster p x ∆t [min]
Beobachtungsfenster p x ∆t [min]
20 ml Omnifix
Förderrate = 5 ml/h
Förderrate = 5 ml/h
Epmax
Epmin
Beobachtungsfenster p x ∆t [min]
31
31
31
Prozentualer Flussfehler
Prozentualer Flussfehler
15
10
5
0
-5
-10
-15
251119
Prozentualer Flussfehler
Prozentualer Flussfehler
15
10
5
0
-5
-10
-15
251119
Hinweis: Jede Spritze hat gewisse Toleranzen
im Anlaufverhalten (abhängig von Spritzenhersteller, Material des Spritzenkolben,
Silikonisierung des Zylinders etc.).
Um die Verzögerung so kurz wie möglich
zuhalten, sollte die Spritze so klein wie
möglich sein und der Kolben vor Einlegen der
Spritze bewegt werden, um das Losbrech verhalten des Gummistopfens zu durchbrechen.
Das Gerät ist mit einer Startbeschleunigung
ausgestat tet, wodurch ein zeitnaher
Infusions start nach jedem Spritzenwechsel
ermöglicht wird.
50 ml Omnifix
Förderrate = 1 ml/h
Förderrate = 1 ml/h
Epmax
Epmin
Beobachtungsfenster p x ∆t [min]
Beobachtungsfenster p x ∆t [min]
50 ml Omnifix
Förderrate = 5 ml/h
Förderrate = 5 ml/h
Epmax
Epmin
Beobachtungsfenster p x ∆t [min]
Beobachtungsfenster p x
t [min]
Hinweis: Gerät immer mit der kleinstmögli-
chen Spritze verwenden, sofern die Therapie
dies zulässt.
41
Anlauf- und Trompetenkurven
Dies ist besonders wichtig, wenn hochkonzentrierte oder lebens erhaltende Medikamente mit niedrigen Halbwertszeiten bei
niedrigen Infusionsraten infundiert werden
sollen.
Bei der Infusion mit kleinen Raten und großen Spritzen kann es zu Abweichungen von
den technischen Daten der Pumpe kommen,
was zu Förderschwankungen, verzögertem
Anlaufverhalten sowie längeren Alarmgabezeiten bei Systemverschlüssen (Druckalarme) führen kann.
Empfehlung
Spritzengröße [ml] 50/60 3020
Empfohlene
110,5
Minimalrate [ml/h]
Empfehlung
Spritzengröße [ml]1053
Empfohlene
0,10,050,01
Minimalrate [ml/h]
Hinweis: Die Systemgenauigkeit beträgt
normalerweise ±2% des Volumens,
gemessen mit Hilfe der TrompentenkurvenTestmethode nach IEC 60601-2-24 bei einer
Rate von 1ml/h (bei 20°C ± 2°C) und Verwendung empfohlener Spritzen.
Anlaufkurven
Messintervall
Δt = 0,5min
MessdauerT = 120 min
Fluss Q
i
(ml/h)
Trompetenkurven
(jeweils Messwerte der zweiten Stunde)
Messintervall
Beobachtungsintervall
Δt = 0,5min
p x Δt [min]
Diese Graken zeigen die Genauigkeit bzw.
Gleichmäßigkeit des Flusses abhängig von
der Zeit. Dabei berücksichtigen:
Q
Das Förderverhalten bzw. die Fördergenauigkeit werden im wesentlichen
von den verwendeten Spritzentypen
(Einmalartikel) beeinusst.
Q
Abweichungen von den technischen
Daten der Pumpe können für Spritzen
von Mitbewerbern nicht ausgeschlossen werden.
42
Anlauf- und Trompetenkurven
Zeit (h:mm:ss)
P5P9P1
1:26:24
1:12:00
0:57:26
0:43:12
0:28:48
0:14:24
0:00:00
Druckstufe
15.3.1
15.3 Alarmgabezeiten
Die folgenden Graken zeigen die Alarmgabezeiten in Abhängigkeit von Druckstufe
und Spritzentyp der dargestellten B.BraunSpritzen.
Hinweis: Die Alarmgabezeiten für Spritzen
anderer Hersteller können geringfügig variieren.
Omnix® 50 ml
Zeit [h:mm:ss]
Hinweis: Bei einer Rate von 0,01 ml/h liegt
die Alarmgabezeit > 4 h.
Omnifix® 50 ml
1 ml/h
5 ml/h
Druckstufe
HerstellerSpritzentypArtikelnummerDruckstufe = 1
0,1 bar
max. Alarmgabe-
zeit [mm:ss]
B. BraunOPS 50ml KK8728810F-0601:0715:20
B. BraunOMNIFIX 50 KK4617509F01:3114:24
B. BraunOMNIFIX 304617304F00:5209:28
B. BraunOPS 20ml872861501:1606:12
B. BraunOMNIFIX 204617207V00:4006:28
B. BraunOMNIFIX 104617100V01: 0205:04
B. BraunOMNIFIX 5ml4617053V00:2602:35
B. BraunOMNIFIX 3ml4617022V00:1101:57
B. BraunOMNIFIX 2ml4617029V00:3102:13
TerumoTerumo 50mlSS+50L103:0722:43
TerumoTerumo 30mlSS*30LE102:2413:58
TerumoTerumo 10mlSS*10LE101:2005:30
TerumoTerumo 5mlSS*05LE101:0803:45
Becton DickinsonPlastipak 50ml300865/30086904:4819:20
Becton DickinsonPlastipak 30ml30122903:0610:17
Becton DickinsonPlastipak 20ml30062902:4410:34
Becton DickinsonPlastipak 10ml30595901:4905:10
Becton DickinsonPlastipak 5ml30964900:1602:22
Becton DickinsonPlastipak 3ml30965800:4402:35
Fresenius Kabi AGInjectomat 50ml900070106:2123:42
Stanislaw MargolMargomed 50ml007111, 0 0712101:4 422:56
Becton DickinsonPrecise 50ml A/P30014404:1318:58
Becton DickinsonPrecise 20ml A/P30014101:3606:12
Becton DickinsonLuerLok 10ml A/P30214901:2804:54
Becton DickinsonLuerLok 5ml A/P30213501:0204:05
Becton DickinsonLuerLok 3ml A/P3 0 211300:2302:27
Druckstufe = 9
1,2 bar
max. Alarmgabezeit [mm:ss]
43
Technische Daten
16 Technische Daten
Hinweis: Die angegebenen Fördergenauigkeiten, Abschaltdrücke und Alarmreaktionszeiten
gelten für Raumtemperatur und Wasser als Testmedium. Abweichende Temperaturen und
Viskositäten des Fördermediums können zu Abweichungen führen.
Kaltgeräte-Einbaustecker für Netzspannung
Zubehörbuchse für Schnittstellenkabel 12V CP und
Personalruf
IrDA Infrarot zur Kommunikation in der Station und für
den Service
Verschlussalarmdruck9 Stufen bis 1,2 bar ± 0,2 bar.
Bolusvolumen nach Okklusion wird automatisch gesenkt.
Alarm bei FehlförderungBei Fehldosierung von max. 0,2 ml aufgrund von
Fehlfunktion der Pumpe schaltet die Pumpe automatisch ab.
Max. Bolusvolumen
≤0,2 ml
nachBolusabbau
45
Technische Daten
ParameterWert
KVO-Rate
Q
Rate: ≥ 10 ml/h: KVO-Rate 3 ml/h
Q
Rate: < 10 ml/h: KVO-Rate 1 ml/h
Q
Rate: < 1 ml/h: KVO-Rate = über Service-Programm
eingestellte Rate (werkseitig 0,1 ml/h) oder laufende
Rate, falls diese niedriger ist.
Q
History-Protokoll
1 000 History-Einträge
Die ältesten Einträge werden, wenn nötig, überschrieben.
Q
100 Ereignisse zur Systemdiagnose
Die History bleibt beim Ausschalten und beim Entfernen
des Akkus erhalten.
Förderraten
Kontinuierliche Förderraten / Bolusraten in Abhängigkeit von der eingesetzten Spritzengröße:
Spritzengröße [ml]Kontinuierliche
Förderrate [ml/h]
50/600,01 bis 200
Bolusrate [ml/h]Voreingestellte
Bolusrate [ml/h]
1 bis 1800800
alternativ:
0,01 bis 999,9
30/350,01 bis 1001 bis 1200600
200,01 bis 1001 bis 800400
10/120,01 bis 501 bis 500200
5/60,01 bis 501 bis 300150
2/30,01 bis 251 bis 15080
Hinweis: Die Förderrate kann in Schritten von 0,01 ml/h eingestellt werden.
Hinweis: Die voreingestellte Bolusrate kann über das Servicemenü geändert werden oder
einmalig über die Kombination von Bolusvolumen und Boluszeit geändert werden.
Förderratengenauigkeit bei Bolusgabe typischerweise ±2%. Bei der Gabe von kleinen
Bolusvolumen kann die Genauigkeit abweichen.
46
Elektromagnetische Verträglichkeit
17 Elektromagnetische
Verträglichkeit
Hinweis: Zur Einhaltung der folgenden
Übereinstimmungspegel dürfen nur original
Zubehör- und Ersatzteile verwendet werden,
anderenfalls kann es zu einer erhöhten Aussendung oder reduzierten Störfestigkeit des
Gerätes führen.
Hinweis: Bei Anwendung des Geräts in einer
Anordnung mit weiteren Geräten (z. B. HFChirurgiegeräte) sollte diese Anordnung
beobachtet werden, um den bestimmungsgemäßen Betrieb der Anordnung sicherzustellen.
Hinweis: Das Gerät darf nicht ohne Schutz
in der Nähe eines Magnetresonanztomographen verwendet werden.
Hinweis: Das Gerät darf nicht unmittelbar
neben oder mit anderen Geräten außer mit
B.Braun Geräten gestapelt angeordnet verwendet werden.
Das Gerät ist für den Betrieb in der im folgenden angegebenen elektromagnetischen
Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der
Anwender des Geräts sollte sicherstellen,
dass es in einer solchen Umgebung benutzt
wird.
47
Elektromagnetische Verträglichkeit
17.1 Elektromagnetische Störaussendungen
StöraussendungsMessungen
HF-Aussendungen
nach CISPR 11
HF-Aussendungen
nach CISPR 11
Aussendungen von
Oberschwingungen nach
IEC 61000-3-2
Aussendung von
Spannungsschwankungen/
Flicker nach IEC 61000-3-3
Übereinstimmung
Gruppe 1Das Gerät verwendet HF-Energie
Klasse B
nicht
anwendbar
stimmt
überein
Elektromagnetische Umgebung
-Leitlinie
ausschließlich zu seiner internen Funktion.
Daher ist seine HF-Aussendung sehr
gering und es ist unwahrscheinlich, dass
benachbarte elektronische Geräte gestört
werden.
Das Gerät ist für den Gebrauch in allen
Einrichtungen einschließlich Wohnbereichen und solchen bestimmt, die
unmittelbar an ein öentliches Versorgungsnetz angeschlossen sind, das auch
Gebäude versorgt, die für Wohnzwecke
genutzt werden.
48
Elektromagnetische Verträglichkeit
17.2 Elektromagnetische Störfestigkeit
Das Gerät ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung
bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des Geräts sollte sicherstellen, dass es in einer
solchen Umgebung benutzt wird.
Störfestigkeitsprüfungen
Entladung statischer Elektrizität
(ESD) nach
IEC 60601-4-2
Schnelle transiente elektrische
Störgrößen /
Bursts nach
IEC60601-4-4
Prüfpegel
EN 60601-1-2
EN 60601-2-24
Kontaktentladung
EN 60601-1-2:
±6 kV
IEC 60601-2-24:
±8 kV
Luftentladung
EN 60601-1-2:
±8 kV
IEC 60601-2-24:
±15 k V
für Netzleitungen
±2 kV
für Eingangs- und
Ausgangsleitungen
±1 kV
Übereinstimmungspegel
±6KV ohne
Beeinussung
±8KV Ausfall
mit Alarmgabe möglich
±8KV ohne
Beeinussung
±15KV Ausfall
mit Alarmgabe möglich
±2 kVDie Qualität der Versor-
±1 kV
Elektromagnetische
Umgebung - Leitlinie
Fußböden sollten aus Holz
oder Beton bestehen oder
mit Keramikiesen versehen
sein. Wenn der Fußboden
mit synthetischem Material
versehen ist, muss die relative Luftfeuchte mindestens
30 % betragen.
gungsspannung sollte der
einer typischen Geschäftsoder Krankenhausumgebung
entsprechen.
Stoßspannungen/
Surges nach
IEC61000-4-5
±1 kV Spannung
AußenleiterAußenleiter
±2 kV Spannung
Außenleiter – Erde
±1 kVDie Qualität der Versor-
gungsspannung sollte der
einer typischen Geschäfts-
±2 kV
oder Krankenhausumgebung
entsprechen.
49
Elektromagnetische Verträglichkeit
Störfestigkeitsprüfungen
Spannungseinbrüche,
Kurzzeitunterbrechungen und
Schwankungen
der Versorgungsspannung nach
IEC 61000-4-11
Magnetfeld
bei der Versorgungsfrequenz
(50/60Hz) nach
IEC 61000-4-8
Geleitete HFStörgrößen nach
IEC 61000-4-6
Prüfpegel
EN 60601-1-2
Übereinstimmungspegel
Elektromagnetische
Umgebung - Leitlinie
EN 60601-2-24
< 5 % UT ¹
für ½ Periode
(>95 % Einbruch)
40 % UT ¹
für 5 Perioden
erfüllt durch
Einsatz einer
internen
Energie quelle
Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der
einer typischen Geschäftsoder Krankenhausumgebung
entsprechen.
(60 % Einbruch)
70 % UT ¹
für 25 Perioden
(30 % Einbruch)
<5 % UT ¹
für 5 s
(>95 % Einbruch)
3 A/m400 A/mMagnetfelder bei der
Netzfrequenz sollten den
typischen Werten, wie sie
in der Geschäfts- und Kran-
kenhausumgebung vorzun-
den sind, entsprechen.
3 V
e
150 kHz bis 80MHz
außerhalb der
ISM-Bänder
10 V
e
innerhalb der
ISM-Bänder
10 V
e
in allen
Bändern
Tragbare und mobile Funk-
geräte werden in keinem
geringeren Abstand zum
Perfusor® compact
plus
schließlich der Leitungen als
dem empfohlenen Schutz-
abstand verwendet, der
nach der für die Sendefre-
quenz geeigneten Gleichung
berechnet wird.
Empfohlener Schutz-
abstand: d = 1,2 √P³
ein-
50
Elektromagnetische Verträglichkeit
Störfestigkeitsprüfungen
Gestrahlte HFStörgrößen nach
IEC 61000-4-3
Prüfpegel
EN 60601-1-2
EN 60601-2-24
10 V/m
80MHz bis
2,5 GHz
Übereinstimmungspegel
[E1] 10 V/m
80MHz bis
6GHz
Elektromagnetische
Umgebung - Leitlinie
Die Feldstärke sollte weniger
als 10V/m betragen
d = 12/E1 √P ²
80MHz bis 800MHz
d = 23/E1 √P ²
800MHz bis 6 GHz
Die Feldstärke stationärer
Funksender sollte bei allen
Frequenzen gemäß einer
Untersuchung vor Ort
geringer als der Übereinstimmungspegel sein.
In der Umgebung von
Geräten, die folgendes
Bildzeichen tragen, sind
Störungen möglich.
¹ UT ist die Netzwechselspannung vor der Anwendung des Prüfpegels
² mit P als der maximalen Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Angaben des
Sender herstellers und als empfohlenen Schutzabstand in Meter (m).
51
Elektromagnetische Verträglichkeit
Hinweis: Die sich aus der IEC 60601-2-24
ergebenden abweichenden Prüfwerte
sind in der Tabelle gekennzeichnet. Diese
Prüfwerte erlauben jedoch einen Ausfall
mit Alarmgabe während die Prüfwerte der
DINEN 60601-1-2 keinen Ausfall erlauben.
Die Übereinstimmungspegel in den ISMFrequenzbändern zwischen 150 kHz und
80MHz und im Frequenzbereich von
80MHz und 6GHz sind dazu bestimmt,
die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass
mobile/tragbare Kommunikationseinrichtungen Störungen hervorrufen können,
wenn sie unbeabsichtigt in den Patientenbereich gebracht werden. Aus diesem Grund
wird der zusätzliche Faktor 10/3 bei der
Berechnung der empfohlenen Schutzabstände in diesen Frequenzbereichen angewandt.
Die Feldstärke stationärer Sender, wie z.B.
Basisstationen von Funktelefonen und
mobilen Landfunkgeräten, Amateurfunkstationen, AM- und FM-Rundfunk- und Fernsehsender, können theoretisch nicht genau
vorherbestimmt werden. Um die elektromagnetische Umgebung hinsichtlich der stationären Sender zu ermitteln, sollte eine Studie
des Standorts erwogen werden. Wenn die
gemessene Feldstärke am Standort, an dem
der Perfusor® compact
obigen Übereinstimmungspegel überschreitet, sollte der Perfusor® compact
achtet werden, um die bestimmungsgemäße
Funktion nachzuweisen. Wenn ungewöhnliche Leistungsmerkmale beobachtet werden,
können zusätzliche Maßnahmen erforder-
plus
benutzt wird, die
plus
beob-
lich sein, wie z. B. eine veränderte Ausrichtung oder ein anderer Standort des Geräts.
17.3 Empfohlene
Schutzabstände
Das Gerät ist für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in
der die HF-Störgrößen kontrolliert werden.
Der Kunde oder Anwender des Geräts kann
dadurch helfen, elektromagnetische Störungen zu vermeiden, indem er den Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen
HF-Telekommunikationsgeräten (Sendern)
und dem Gerät – abhängig von der Ausgangsleistung des Kommunikationsgerätes,
wie unten angegeben– einhält.
52
Elektromagnetische Verträglichkeit
Nennleistung
des Senders W
0,010,120,120,23
0,10,380,380,73
11,21,22,3
103,83,87,27
100121223
¹ Bei 80MHz und 800MHz gilt der höhere Frequenzbereich.
Hinweis: Für Sender, deren maximale Nenn-
leistung nicht in obiger Tabelle angegeben
ist, kann der Abstand unter Verwendung der
Gleichung bestimmt werden, die zur jeweiligen Spalte gehört, wobei P die maximale
Nennleistung des Senders in Watt (W) nach
Angabe des Senderherstellers ist.
Hinweis: Diese Leitlinien mögen nicht in
allen Fällen anwendbar sein. Die Ausbreitung elektromagnetischer Größen wird
durch Absorptionen und Reexionen der
Gebäude, Gegenstände und Menschen
beeinusst.
Schutzabstand gemäß Senderfrequenz m
150 kHz bis 80 MHz ¹
1,2√P
80 MHz bis 800 MHz
1,2√P
der zusätzliche Faktor von 10/3 in die Formel
eingearbeitet und bei der Berechnung der
empfohlenen Schutzabstände in diesen Frequenzbereichen angewandt.
800 MHz bis 6 GHz ¹
2,3√P
Die Übereinstimmungspegel in den ISMFrequenzbändern zwischen 150 kHz und
80MHz und im Frequenzbereich von
80MHz und 6GHz sind dazu bestimmt,
die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass
mobile/tragbare Kommunikationseinrichtungen Störungen hervorrufen können,
wenn sie unbeabsichtigt in den PatientenBereich gebracht werden. Deshalb wurde
53
Gebrauchsanweisung für Zubehör
18 Gebrauchsanweisung für
Zubehör
18.1 Schnittstellenkabel 12 V
CP (8718020)
Gerät zum Laden des Akkus mit KFZSteckdose verbinden
WARNUNG! Patientengefährdung
durch elektrischen Schock!
Q
Gerät nicht am Patienten verwenden, wenn der Notarztwagen mit
dem KFZ-Ladegerät verbunden ist.
Q
Schnittstellenkabel 12V CP in Zubehörbuchse auf der Geräterückseite
stecken.
Q
Schnittstellenkabel 12V CP in KFZSteckdose stecken.
Q
Falls notwendig, roten Adapter am
KFZ-Stecker durch leichtes Drehen und
gleichzeitiges Ziehen entfernen.
Die grüne LED der Elektronikbox zeigt
die Betriebsspannung an.
18.2 Schnittstellenkabel
Personalruf CP (8718030)
Gerät an Personalrufanlage anschließen
Die Personalrufanlage muss den Bestimmungen der VDE 0834 entsprechen.
Q
Länderspezische Vorschriften zum
Personalruf beachten.
Q
Schnittstellenkabel PERSONALRUF CP
in Zubehörbuchse auf der Geräterückseite bzw. Servicebuchse an Station
compact
Q
Schnittstellenkabel PERSONALRUF CP
mit Personalrufanlage verbinden.
Q
Mit Service-Programm Betriebsart des
Personalrufs einstellen. Dabei Technik
der Personalrufanlage beachten.
Q
Personalruf vor jeder Verwendung des
Geräts prüfen.
plus
stecken.
54
Gebrauchsanweisung für Zubehör
Das Gerät besitzt zwei verschiedene Personalrufbetriebsarten:
ausgeschaltet
statisch
ohne AusAlarm *)
dyn.
ohne AusAlarm *)
*
Im Modus „statisch ohne Aus-Alarm“ kann der Personalruf mit OK-Taste unterdrückt werden.
Alarm
Betrieb
Alarm
Betrieb
Betriebsalarm
1 Sek.
ausgeschalteteingeschaltet
55
Bestelldaten
19 Bestelldaten
Art.-Nr.Bezeichnung
8717030Perfusor® compact
19.1 Zubehör
Empfohlenes Zubehör für den Perfusor® compact
19.1.1
Produktübersicht B. Braun Leitungen für Perfusor® Space Spritzenpumpen
Original Perfusor® Leitungen Standard mit Luer-Lock-Ansatz
Original Perfusor® Leitungen Spezial mit Luer-Lock-Ansatz
Art.-Nr.ProduktPE (PVC-
frei)
8722870NOriginal Perfusor® Leitung•75
8255504NOriginal Perfusor® Leitung•150
8722940Original Perfusor® Leitung•150
8745919NOriginal Perfusor® Leitung•200
8722941Original Perfusor® Leitung•200
8726019Original Perfusor® Leitung Typ PCA•150
8722820Original Perfusor® Leitung Typ Safsite•150
8723001Original Perfusor® Leitung mit
Sterix® 0,2µm Partikellter
8250847ProSet Original Perfusor® Leitung mit
Rückschlagventil BC1000 (TIVA)
Original Perfusor® Leitungen mit Luer-Lock-Ansatz, lichtgeschützt
Art.-Nr.ProduktPE
(PVC-frei)
8723017
Original Perfusor® Leitung, orangetransparent mit Lichtschutz bis 520nm
•150
PVC
(DEHP-frei)
•200
•200
PVC
(DEHP-frei)
Länge
(cm)
Länge
(cm)
8723018
8723010Original Perfusor® Leitung, opaque/
8722919Original Perfusor® Leitung, opaque/
Original Perfusor® Leitung, orangetransparent mit Lichtschutz bis 520nm
schwarz mit Lichtschutz bis 520nm
schwarz mit Lichtschutz bis 520nm
•200
•150
•150
57
Bestelldaten
Original Perfusor® Leitung für Enterale Ernährung mit ENFit™ Ansatz
Art.-Nr.ProduktPE
(PVC-frei)
87229910Original Perfusor® Leitung Safety mit
ENFit™ Ansatz
19.1.2
Produktübersicht B. Braun Spritzen für Perfusor® Space Spritzenpumpen
Original Perfusor® Spritzen mit Luer-Lock Ansatz
Art.-Nr.ProduktVolumenGraduierung
8728615Original Perfusor® Spritze 20 ml20 ml1,0 ml
8728623Original Perfusor® Spritze 20 ml
mitAspirations kanüle
8728844F-06 Original Perfusor® Spritze 50 ml50 ml1,0 ml
8728810F-06Original Perfusor® Spritze 50 ml
mitAspirations kanüle
8728852F-06
Original Perfusor® Spritzen mit Luer-Lock Ansatz, lichtgeschützt
Art.-Nr.ProduktVolumenGraduierung
Original Perfusor® Spritze 50ml
mitAspirations kanüle mit 15µm-Partikellter
PVC
(DEHP-frei)
•150
20 ml1,0 ml
50 ml1,0 ml
50 ml1,0 ml
Länge
(cm)
8728861F-06
8728801F-06
58
Original Perfusor® Spritze 50 ml
mitAspirations kanüle mit 15µm-Partikellter,
orange-transparent mit Lichtschutz bis zu
520nm
Original Perfusor® Spritze 50 ml
mitAspirations kanüle, gelb-transparent mit
Lichtschutz bis zu 450nm
50 ml1,0 ml
50 ml1,0 ml
Bestelldaten
Omnix® Solo Spritzen mit Luer-Lock Ansatz
Art.-Nr.ProduktVolumenGraduierung
4617022VOmnix® Solo 3 ml3 ml0,1 ml
4617053VOmnix® Solo 5 ml5 ml0,2 ml
4617100VOmnix® Solo 10 ml10/12 ml0,5 ml
4617207VOmnix® Solo 20 ml20 ml1,0 ml
4617304FOmnix® Solo 30 ml30 ml1,0 ml
4617509FOmnix® Solo 50 ml50/60 ml1,0 ml
B. Braun Enterale Spritzen mit ENFit™ Ansatz
Art.-Nr.ProduktVolumenGraduierung
4616024-01B. Braun Enterale Spritze mit ENFit™, 1 ml1 ml0,01 ml
4616025-01B. Braun Enterale Spritze mit ENFit™, 2,5 ml2,5 ml0,1 ml
4616026-01B. Braun Enterale Spritze mit ENFit™, 5 ml5 ml0,1 ml
4616027-01B. Braun Enterale Spritze mit ENFit™, 10 ml10 ml0,2 ml
4616028-01B. Braun Enterale Spritze mit ENFit™, 20 ml20 ml1,0 ml
4616029-01B. Braun Enterale Spritze mit ENFit™, 60 ml60 ml1,0 ml
Hinweis: Alle Spritzen haben aus Sicherheitsgründen einen Luer-Lock-Ansatz
Hinweis: Abhängig von Spritzentyp und -größe gibt es leichte Schwankungen des