B Braun Infusomat Space P User manual

1.0
Infusomat® Space P
Service-Manual
Ausgabe 1.0 Deutsch 0-
1.0
0
Infusionspumpe Infusomat® Space P . . . . . . . . . . . . . 0871 3070
Dieses Service-Manual ist unter der folgenden Art. - Nr. erhältlich:
Sprachvarianten dieses Manuals Für dieses Gerät sind die folgenden weiteren Sprachvarianten des
Bezeichnung Art. - Nr.
Service-Manual Infusomat® Space P, Deutsch . . . . . . 8713 9110
Service-Manuals verfügbar:
Bezeichnung Art. - Nr.
Service-Manual Infusomat® Space P, Englisch . . . . . . 8713 9120
Service-Manual Infusomat® Space P, Englisch (us) . 8713 9120U Service-Manual Infusomat® Space P, Französisch . . . 8713 9130
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0-Inhalt

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Wichtige Vorbemerkungen Service-Arbeiten Seite 0 - 5
Sicherheitstechnische Kontrolle Seite 0 - 5 Aktualität Seite 0 - 5 Änderungsdienst Seite 0 - 5 Qualitätsmanagement Seite 0 - 6 Reparatur und Prüfung Seite 0 - 6 ESD-Hinweise Seite 0 - 6 Ersatzteile und Prüfmittel Seite 0 - 7 Hervorhebungen Seite 0 - 7
Kontakte Technische Schulung Seite 0 - 11
Anmeldung zur Technischen Schulung Seite 0 - 11 Bestellung von Ersatzteilen und Prüfmitteln Seite 0 - 11 Service Hotline Inland Seite 0 - 11 Service Hotline Ausland Seite 0 - 11 Sicherheitsbeauftragter
(§ 30 MPG) Seite 0 - 12
Das Gerät im Überblick Zweckbestimmung Seite 1 - 1
Systemübersicht Seite 1 - 1 Mechanischer Aufbau Seite 1 - 2 Funktion Seite 1 - 4 Gerätesoftware Seite 1 - 8 Serviceprogramm Seite 1 - 9 Technische Daten Seite 1 - 15 Optionen Seite 1 - 15 Zubehör Seite 1 - 15
Gerätediagnose / Kalibrierung Allgemeines Seite 2 - 1
Alarme und Fehlercodes Seite 2 - 3 Die wichtigsten Fehlermöglichkeiten Seite 2 - 8 Geräteprüfung Seite 2 - 9 Durchführungshinweise zur Geräteprüfung Seite 2 - 12 Kalibrierung Seite 2 - 13 Durchführungshinweise zur Kalibrierung Seite 2 - 13 Weitergehende Fehlersuche Seite 2 - 19
Demontage / Montage Allgemeines Seite 3 - 1
Schieberführung Seite 3 - 9 Abdeckung f. Tropfensensorsteckverbinder Seite 3 - 9 Notentriegelungsstopfen Seite 3 - 10 Gerätefuss Seite 3 - 11 Akkumodul Seite 3 - 12 Gehäuseoberteil Seite 3 - 14 Lautsprecher Seite 3 - 17 Gehäuseunterteil Seite 3 - 17 Innenrahmen und Gehäusefront Seite 3 - 19 Innenrahmen Seite 3 - 21 Gehäusefront Seite 3 - 25 Bedieneinheit Seite 3 - 26 Basisleiterplatte Seite 3 - 30
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Inhalt
Einbau / Montage Seite 3 - 31 Prüfung nach Reparatur Seite 3 - 43
Gerätepflege Reinigung Seite 4 - 1
Akku-Pflege Seite 4 - 1
Sicherheitstechnische Kontrolle (STK) Infusomat® Space P Seite 5 - 1
Sicherheitstechnische Kontrollen (STK) Steckernetzteil SP Seite 6 - 1
Durchführungshinweise zur STK Sichtkontrolle Seite 7 - 1
Elektrische Sicherheit
in Anlehnung an IEC / EN 60601-1
bzw. VDE 0750 und VDE 0751 Seite 7 - 2 Funktionskontrolle Infusomat® Space P Seite 7 - 3 Funktionskontrolle Steckernetzteil SP Seite 7 - 8
Prüfmittel und Spezialwerkzeuge Prüfmittel Seite 8 - 1
Spezialwerkzeug Seite 8 - 2
Ersatzteilliste Seite 9 - 1
Sicherheitsdatenblätter Klüber POLYLUB GLY 501 Seite 10 - 1
Änderungsdokumentation Versionsbeschreibung Seite 11 - 1
Versionsverzeichnis der einzelnen Seiten Seite 11 - 1
Stichwortverzeichnis Seite 12 - 1
0- 4 Infusomat® Space P, 1.0 de
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0-Wichtige Vorbemerkungen

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Service-Arbeiten Dieses Manual dient zunächst nur zur Information. Der Besitz die-

ses Manuals berechtigt nicht zur Durchführung von Service-Ar­beiten. Service-Arbeiten darf nur durchführen, wer
- von B. Braun auf das jeweilige Gerät geschult ist,
- im Änderungsdienst geführt ist,
- die notwendigen Prüf- und Hilfsmittel besitzt und
- die persönlichen Voraussetzungen (Ausbildung, Kenntnisse) erfüllt.

Sicherheitstechnische Kontrolle Der Betreiber hat bei Medizinprodukten, für die der Hersteller si-

cherheitstechnische Kontrollen vorgeschrieben hat, diese nach den Angaben des Herstellers und den allgemein anerkannten Re­geln der Technik sowie in den vom Hersteller angegebenen Fristen durchzuführen oder durchführen zu lassen (§ 6 MP BetreibV).
B. Braun empfiehlt auch hierfür eine Teilnahme an einer Schu­lung, zumindest aber die Durchführung anhand der jeweils aktu­ellen Manualversion, denn
- die STK verlangt die Beachtung der Durchführungshinweise in den Manuals,
- die Manuals stellen auch die Referenz für Messungen dar,
- je nach Gerätetyp muss das Serviceprogramm aufgerufen werden, was bei unsachgemäßer Handhabung zu gefährden­den Gerätezuständen führen kann. Außerdem kann hierfür ein spezieller Service-Stecker notwendig sein.

Aktualität Dieses Manual entspricht dem Stand bei Erstellung. B Braun be-

hält sich Änderungen im Zuge des technischen Fortschritts vor. Sie erkennen den Änderungsstand an der Index-Nummer in der Fußzeile jeder Seite.

Änderungsdienst Der Besitz dieses Manuals umfasst nicht automatisch die Aufnah-

me in den Änderungsdienst. Die Aufnahme in den Änderungs­dienst erfolgt durch:
- Teilnahme an einer Technischen Schulung von B. Braun Mel­sungen oder
- schriftlichen Auftrag an den B. Braun Vertrieb (kostenpflich­tig).
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Wichtige Vorbemerkungen
Verantwortlichkeit des Herstellers Der Hersteller, Zusammenbauer, Errichter oder Einführer betrach-
tet sich nur dann für die Auswirkung auf die Sicherheit, Zuverläs­sigkeit und Leistung des Gerätes als verantwortlich, wenn
- Montage, Erweiterungen, Neueinstellungen, Änderungen oder Reparaturen durch von ihm ermächtigte Personen aus­geführt werden,
- die elektrische Installation des betreffenden Raumes den An­forderungen VDE 0107, VDE 0100 Teil 710 bzw. IEC 60364-7-710 und nationalen Festlegungen entspricht,
- das Gerät in Übereinstimmung mit der Gebrauchsanweisung und dem Service-Manual verwendet wird,
- die sicherheitstechnischen Kontrollen regelmäßig durchge­führt werden,
- bei Wartungs-, Reparatur- und Service-Arbeiten am Gerät ein aktuelles und dem Änderungsstand entsprechendes Manual verwendet wird,
- der Servicetechniker am angebotenen Änderungsdienst teil­nimmt,
- der Techniker an einer technischen Schulung von B. Braun auf das entsprechende Gerät teilgenommen hat.

Qualitätsmanagement B. Braun ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 und ISO 13485. Die-

se Zertifizierung umfasst auch Wartung und Service. Das Gerät ist CE gekennzeichnet. Die CE-Kennzeichnung bestätigt
die Übereinstimmung dieses Gerätes mit der „Richtlinie des Rates über Medizinprodukte 93/42/EWG“ vom 14.06.1993.

Reparatur und Prüfung Eine Schulung darf nur durch B. Braun durchgeführt werden. Der

Besitz des Manuals berechtigt nicht zur Reparatur. Richtlinien für elektrostatisch gefährdete Bauelemente (ESD-Richtlinien) sind zu beachten.
Nach jeder Reparatur ist die Durchführung einer Geräteprüfung bzw. einer Gerätediagnose erforderlich.

ESD-Hinweise Halbleiter-Bauteile können durch elektrostatische Entladungen

zerstört werden. Insbesondere MOS-Bauteile können durch die Einwirkung elektrostatischer Felder beschädigt werden, auch ohne dass es zu einer entladenden Berührung gekommen ist. Die­se Beschädigungen sind nicht immer sofort erkennbar. Sie können auch erst nach längerer Betriebszeit zu Spätausfällen von Geräten führen.
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Abb.: 0 - 1
Wichtige Vorbemerkungen
Jeder Arbeitsplatz, auf dem ESD-Bauteile oder Leiterplatten be­oder verarbeitet werden, muss entsprechend den Richtlinien mit den erforderlichen Statikschutzmaßnahmen ausgerüstet sein.
Jeder Arbeitsplatz muss einen Tischbelag aus elektrisch leitfähi­gem Material besitzen. Tischbelag und Lötkolben oder Lötstatio­nen müssen über Schutzwiderstände an das Erdpotential angeschlossen sein.
Der Stuhl sollte antistatisch ausgerüstet sein. Der Fußboden oder die Bodenmatte sollten aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen.
Das Personal muss mit einem elektrisch leitfähigen Armgelenk­band über entsprechende Schutzwiderstände an eine zentrale Erdpotentialschiene angeschlossen sein. Es reicht, die Schutzlei­terkontakte der Steckdosen zu benutzen. Nach Möglichkeit sollte Baumwollkleidung getragen werden, um elektrostatische Aufla­dungen zu vermeiden. Möglichst elektrisch leitfähiges Schuhwerk tragen.
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Ersatzteile und Prüfmittel Ausschließlich Original-Ersatzteile verwenden. Keine Eingriffe an

Baugruppen, die zum Komplettaustausch vorgesehen sind. Die je­weils benötigten Ersatzteile sind in den Reparaturbeschreibungen aufgeführt.
Für die Kalibrierung seiner Prüfmittel ist jeder Prüfer selbst ver­antwortlich. Original-Prüfmittel können bei B. Braun kalibriert werden. Nähere Informationen auf Anfragen.

Hervorhebungen Mit den nachfolgend beschriebenen Hervorhebungen werden zu-

sätzliche Hinweise und Warnungen besonders markiert:
Hinweis
Wird für zusätzliche oder spezielle Hinweise zu Informationen und Arbeitsschritten verwendet.
ACHTUNG
Wird bei Arbeitschritten mit einem möglichen Schaden oder De­fekt an dem Gerät, System oder einem angeschlossenen Gerät eingefügt.
VORSICHT
WIRD BEI ARBEITSSCHRITTEN VERWENDET, WELCHE PERSONEN GEFÄHRDEND SEIN KÖNNEN.
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Wichtige Vorbemerkungen
Verweise auf Kapitel werden in der Form
(siehe „Hervorhebungen“ S. 0 - 8)
dargestellt. Verweise auf Abbildungen oder Tabellen werden in der Form
Abb.: 2 - 3 oder Tabelle 2 - 1
dargestellt. Verweise auf Positionsnummern in Abbildungen werden in der
Form (Abb.: 1 - 1 / Pos. 1) dargestellt. Hierbei bedeutet „Abb.: 1 - 1" die Bildnummer und „Pos. 1" die Positionsnummer innerhalb des Bildes.
Im PDF-Format dieses Service-Manuals erscheinen diese Verweise grün. Mit einem Mausklick auf den Verweis wird zur Quelle des Verweises gesprungen.
Menübefehle werden wie folgt dargestellt: Menü
Datei
.
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Wichtige Vorbemerkungen
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Abkürzungsverzeichnis Nachfolgend werden spezielle und nicht allgemein gültige Abkür-
zungen, welche in dieser Service-Anleitung verwendet werden, aufgeführt.
CAN Controller Area Network CE Communauté Européenne
(Europäische Gemeinschaft)
DIN Deutsche Industrie Norm
(German Industrial Norm)
EN Europäische Norm
(European Norm) ESD Electrostatic Discharge FS Fehlersuchschritt FuP Funktions - Microprocessor GS Geräteprüfschritt IEC International Electrotechnical
Commission ISO International Organization for
Standardization ISP Infusomat® Space ISPS Infusomat® Space (Silicon) ISPP Infusomat® Space P (PVC) KS Kalibrierschritt KuP Kontroll - Microprocessor LCD Liquid Cristal Display
(Flüssigkeitskristall Anzeigefeld) MOS Kurzname der Firma:
MOS Technology, Inc.
(Commodore Semiconductor
Group) PCA Patientcontrolled Analgesia
(Patientenkontrollierte -
Analgesie (Schmerztherapie)) PSP Perfusor® Space SP Space (System) SPC SpaceCover SPCC SpaceCover comfort SPCS SpaceCover standard SPCO SpaceCom
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Wichtige Vorbemerkungen
SPCT SpaceControl SPS SpaceStation STK Sicherheitstechnische
Kontrollen TEMP Temperatur VDE Verband der Elektrotechnik,
Elektronik und
Informationstechnik e.V.
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0-Kontakte

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Technische Schulung B. Braun Melsungen AG

34 212 Melsungen
Deutschland
Karola Theis
Telefon: +49 (0) 5661 / 71 - 37 25 Fax: +49 (0) 5661 / 75 - 37 25 e-mail: karola.theis@bbraun.com
International
Thomas Wagener
Fax: +49 (0) 5661 / 75 - 28 91 e-mail: thomas.wagener@bbraun.com
Dirk Peters
Fax: +49 (0) 5661 / 75 - 46 68 e-mail: dirk.peters@bbraun.com

Anmeldung zur Technischen Schulung Eine Anmeldung zu einer Technischen Schulung ist nur über den

zuständigen Außendienstmitarbeiter möglich.

Bestellung von Ersatzteilen und Prüfmitteln B. Braun Melsungen AG

Postfach 11 20 34 209 Melsungen
Krankenhaus- und KH- Zuliefer-Kunden
Telefon: (08 00) 2 27 28 24 Fax: (05661) 71 37 98
Fachhändler und Sanitätshäuser
Telefon: (05661) 71 36 28/29 Fax: (05661) 71 35 50
Techniker International (Intercompany)
Nadja Machal
Fax: +49 (0) 5661 / 75 - 47 89 e-mail: nadja.machal@bbraun.com

Service Hotline Inland Telefon: (08 00) 2 27 28 25

Fax: (0 56 61) 71 - 37 98 E-Mail: technischer_service_medical@bbraun.com

Service Hotline Ausland Karl Tippel, Tanja Kördel

Telefon: +49 (0) 56 61 71 - 35 25 Fax: +49 (0) 56 61 71 - 35 26 E-Mail: karl.tippel@bbraun.com E-Mail: tanja.koerdel@bbraun.com
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Kontakte
Ersatzteil-Rücksendungen und Prüfmittel B. Braun Melsungen AG
Schwarzenberger Weg 73-79 Wareneingang Werk C 34 212 Melsungen

Sicherheitsbeauftragter (§ 30 MPG)

Dr. Ludwig Schütz
e-mail: ludwig.schuetz@bbraun.com
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Zweckbestimmung

Systemübersicht

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Abb.: 1 - 1 System Space Legende zu Abb. 1 - 1:
Pos. Bezeichnung 1 SpaceCover 2 Infusionspumpe Infusomat® Space 3 Infusionsspritzenpumpe Perfusor® Space 4 SpaceControl 5 SpaceStation

1-Das Gerät im Überblick

Der Infusomat® Space P (ISPP) ist nach IEC/EN 60601-1 bzw. IEC/ EN 60601-2-24 eine tragbare, ortsveränderliche, volumetrische Infusionspumpe zur Infusion von kleinen und großen Volumina bei höchster Genauigkeit und ist für intravenöse Anwendungen, bei Bluttransfusionen und die enterale Ernährung geeignet.
Über die konkrete Anwendbarkeit entscheidet die medizinische Fachkraft aufgrund der zugesicherten Eigenschaften und techni­schen Daten.
Das System Space ist ein modulares System der modernen Infusi­onstechnik für den stationären, mobilen oder privaten Einsatz. Die wichtigsten Module und deren Verbindungen untereinander so­wie mit ihrer Umgebung sind in Abb.: 1 - 1 dargestellt.
Alle Pumpentypen, Perfusor® Space, Infusomat® Space und Infu­somat® Space P, sowie die weiteren Geräte des Systems sind mo­dular aufgebaut. Über L-Schienen an der Geräteunterseite und Nuten an der Geräteoberseite können bis zu drei Pumpen mecha­nisch zu einer mechanischen Einheit verbunden werden. Die Ver­bindung der Pumpen untereinander und mit einem externen Netzteil erfolgt hierbei über ein Verbindungskabel.
Für die Vereinfachung der Bedienung steht das Systemmodul SpaceControl zur Verfügung. Auf diesem Modul kann eine einzel­ne Pumpe eingeschoben werden. Die Verbindung zur Pumpe er­folgt über feste Steckverbinder am Modul.
Das Modul SpaceStation ermöglicht den Aufbau eines kompletten Pumpensystems mit bis zu 24 Pumpen. In jede SpaceStation kön-
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nen bis zu vier Pumpen eingesetzt werden. Die Spannungsversor­gung der Pumpen erfolgt über das integrierte Netzteil und die fest eingebauten Steckverbinder. Die Verbindung der Pumpen mit der ggf. integrierten Elektronik SpaceCom wird ebenfalls über diese Steckverbinder geleitet. Ggf. installierte SpaceControl werden über die angeschlossene Pumpe und von dort über den Steckver­binder in das System integriert.
Es können bis zu 6 SpaceStation zu einer Säule mit insgesamt ma­ximal 24 Pumpen aufgebaut werden. Eine Verbindung von neben­einanderstehenden SpaceStation ist über spezielle Verbindungskabel möglich, wenn die maximale Anzahl von 24 Pumpen bei maximal drei Säulen nicht überschritten wird.
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Das Gerät im Überblick

Mechanischer Aufbau

Den oberen Abschluss jeder Säule bildet das SpaceCover standard oder das SpaceCover comfort. Über eine LED-Leiste und einen Lautsprecher im SpaceCover comfort werden Alarme signalisiert.
Das Gehäuse des Infusomat® Space P setzt sich hauptsächlich aus dem Gehäuseunterteil, dem Gehäuseoberteil, der Gehäusefront und dem Bedienteil zusammen.
An der Rückseite des Gehäuseoberteils wird das Akkumodul ein­geschoben. Die Öffnung wird durch die Akkufachabdeckung ver­schlossen.
An der Vorderseite des Gehäuseunterteils ist die Bedieneinheit montiert. An der Rückseite der Bedieneinheit befindet sich das Gegenlager der Schlauch- (Peristaltik-) pumpe, die federnd gela­gerten Andruckelemente für die beiden Drucksensoren und den Luftsensor sowie der Auslöser für die Sicherheitsklemme (ISPP). Über drei Metallstifte wird die Bedieneinheit mechanisch in der geschlossenen Position fest verriegelt. Die Verriegelung erfolgt über einen motorisch angetriebenen Schliessriegel. Eine Öffnung in der linken Seite des Gehäuseoberteils dient der mechanischen Notöffnung der Bedieneinheit. Diese Öffnung ist während des normalen Betriebes mit einem Stopfen verschlossen.
Dem Leitungsverlauf folgend sind von rechts nach links die fol­genden Baugruppen in der Gehäusefront eingebaut bzw. einge­setzt:
- Drucksensor (Up-Stream, Behälterseite)
- Schieberführung mit 12 Schiebern (mechanisch kodiert, ohne
Werkzeug demontierbar) Kodierung für ISPS: oben links Kodierung für ISPP: mitte rechts
- Luftsensor
- Drucksensor (Down-Stream, Patientenseite)
- Sicherheitsklemme. Die Schieber in der Schieberführung werden durch Pleuel der
Pumpe bewegt. Die Pleuel sitzen kugelgelagert auf einer Excen­terwelle und werden durch eine Dichtmembrane nach außen ge­führt. Die komplette Pumpe ist beweglich im Innenrahmen des Gerätes eingebaut und wird in Kombination mit dem Schliessrie­gel bewegt. Der Schliessriegelantrieb der Pumpe ist ebenfalls im Innenrahmen montiert.
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Das Gerät im Überblick
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Die Basisleiterplatte mit den fest angeschlossenen externen Steckverbindern „P2“ und „P3“ befindet sich am Boden des Ge­häuseunterteils.
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Abb.: 1 - 2 Infusomat® Space P Legende zu Abb. 1 - 2:
Pos. Bezeichnung 1 Infusomat® Space P 2 Bedieneinheit 3 Abdeckung für Tropfensensorsteckverbinder
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4 Steckverbinder „P2“, für Modul SpaceStation, externe 12 V DC
und Zubehör 5 Steckverbinder „P3“, Verbindung zum Modul SpaceControl 6 Akkufachabdeckung
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Funktion

Das Gerät im Überblick
Der Infusomat® Space P kann über zwei Möglichkeiten mit Span­nung versorgt werden:
- Über das eingeschobene Akkumodul.
- Über ein, an Steckverbinder „P2“, angeschlossene externe 12 V DC Spannungsversorgung (z.B. SpaceStation, SpaceCon­trol, ein externes Steckernetzteil oder aus einem NAW).
Bei allen Möglichkeiten wird die zugeführte Spannung in einer Spannungswandler- und Überwachungsschaltung auf der Basis­leiterplatte in die notwendigen internen Spannungen umgesetzt.
Die Überwachung der Akkuzellen im Akkumodul und die Steue­rung ihrer Ladung erfolgt über eine eigenständige Schaltung im Akkumodul.
Die Tastatur und das Display werden beleuchtet. Der Steckverbinder „P3“ verbindet den Infusomat® Space P mit ei-
nem SpaceControl. Der Funktionsprozessor steuert alle Funktionen des Infusomat®
Space P. Daten werden in einem nicht flüchtigen Speicher abge­legt. Auch die externe Datenübertragung wird von hier gesteuert.
Alle wichtigen Reaktionen des Funktionsprozessors auf eingehen­de Informationen werden über den Kontrollprozessor überwacht. Stimmt die Reaktion nicht mit der Erwartung des Kontrollprozes­sors überein, so erfolgt eine Fehlermeldung und das Gerät geht in einen sicheren Stop-Zustand.
Die Überwachung der Intrafix Primeline Classic und dessen Inhal­tes erfolgt über die nachfolgend aufgeführten Sensoren:
- Optionaler Tropfensensor
- Drucksensor Up-Stream (Behälterseite) Überwacht den Druck im Zulauf (Unterdruck)
- Luftsensor Überwacht den Leitungsinhalt (Flüssigkeit - Luft)
- Temperatursensor Überwacht die Temperatur des Mediums in der Leitung (im Luftsensor eingebaut)
- Drucksensor Down-Stream (Patientenseite) Überwacht den Druck im Ausgang (Überdruck)
Der Antriebsmotor der Pumpe wird über eine Drehzahl und Dreh­richtungserkennung überwacht.
Der Motor des Schliessriegelantriebes wird über die Basisleiter­platte angesteuert. Die unterschiedlichen Positionierungen des
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Das Gerät im Überblick
Schliessriegels im Betrieb werden über einen Linearpotentiometer überwacht.
Die Sicherheitsklemme drückt die Leitung, z.B. Intrafix Primeline Classic, zum Schutz des Patienten bei geöffneter Bedieneinheit oder bei internen Kalibriertätigkeiten des Gerätes ab und verhin­dert so einen unkontrollierten Medikamentenfluss zum Patienten. Der Zustand, offen / zu, der Sicherheitsklemme wird zusätzlich zur Positionsüberwachung über den Schliessriegel auch noch über eine Lichtschranke kontrolliert. Das Schließen der Sicherheits­klemme und somit das Abklemmen der Leitung erfolgt automa­tisch mit dem Schließen der Bedieneinheit. Durch die manuelle Betätigung des Sicherheitsklemmenhebels wird die Sicherheits­klemme geöffnet und die Leitung zum Herausnehmen freigege­ben.
Um die Patientensicherheit zu gewährleisten, wird die Bedienein­heit automatisch verriegelt. Hierzu wird die Bedieneinheit manu­ell mit den drei Verriegelungsstiften in den Schliessriegel gedrückt. Durch die Positionsänderung des Schliessriegels verän­dert sich auch der Widerstand des durch die Steuerung dauernd überwachten Linearpotentiometers. Der Schliessvorgang wird ge­startet und kann bis zu 10 Sekunden dauern. Während des Schliessvorganges erfolgen mehrere automatisch ablaufende Ka­libriervorgänge, wie z.B.:
1
- der Okklusionstest Hierbei wird z.B. die Funktion der Sicherheitsklemme geprüft.
- der Druckabgleich der beiden Drucksensoren.
Die Entriegelung der Bedieneinheit erfolgt ebenfalls automatisch über den Schliessriegel. Bei einem Spannungsausfall oder einem Defekt kann die Bedieneinheit über eine kleine Notentriegelungs­kurbel manuell entriegelt werden. Hierzu wird über die Kurbel der Schliessriegel, wie nachfolgend beschrieben, manuell in die geöff­nete Position bewegt.
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Das Gerät im Überblick
Bedieneinheit manuell öffnen
1. Die Verriegelung der Akkufachabdeckung mit einem spitzen Werkzeug drücken und die Akkufachabdeckung vom Gehäuse abnehmen.
2. Die Notentriegelungskurbel aus der Akkufachabdeckung her­ausnehmen.
3. Die Notentriegelungskurbel in den Notentriegelungsstopfen an der linken Seite des Gehäuses vorsichtig bis zum Anschlag eindrücken.
Hinweis
Der Innensechskant des Notentriegelungsstopfens verjüngt sich nach Innen. Wird die Notentriegelungskurbel nicht richtig bis zum Anschlag eingesteckt, so kann der Innensechskant beschädigt werden.
4. Den Notentriegelungsstopfen mit der Notentriegelungskurbel um 90° nach rechts (im Uhrzeigersinn, gemäß aufgedrucktem Pfeil) vorsichtig bis zum Anschlag drehen und aus dem Ge­häuse herausnehmen.
5. Die Notentriegelungskurbel nun in die Öffnung im Gehäuse stecken. Die Kurbel muss in den Innensechskant des Schliess­riegelantriebes eingeschoben werden.
ACHTUNG
Die Notentriegelungskurbel darf nicht mit Gewalt über den An­schlag hinaus gedreht werden.
6. Notentriegelungskurbel nach rechts (im Uhrzeigersinn, ge­mäß aufgedrucktem Pfeil) drehen, bis die Bedieneinheit ent­riegelt wird und aufklappt.
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LEDs
Display
Tastatur
Bedieneinheit
Lautsprecher
Motorendstufe Dreherkennung
MCP-Speicher 16Mbit Dual-Bank-Flash 4mbit SRAM
Funktionsprozessor
12,0 Mhz
Das Gerät im Überblick
CAN RX/TX
32,0kHz
RTC
CAN­Tranceiver
Pegel­umsetzung
Tropfensensor
RX/TX
Call
12VDC
P2
CAN H
CAN L
1
Pumpenantrieb
Motorendstufe Positionssensor
Schliessriegelantrieb
Drucksensor
- Up-Stream
- Down-Stream
Sicherheitsklemme
Luftsensor Temperatursensor
Abb.: 1 - 3 Blockschaltbild Infusomat® Space P
Kontrollprozessor
10,0 Mhz
=
12VDC Ub_KM 12VDC Akku
=
RX/TX
12VDC
P1
RX/TX 12VDC
Ub_KM
P3
Akku­modul
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1.0
1
Das Gerät im Überblick

Gerätesoftware

Freigegebene Software 687D030002
- Basissoftware
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- Funktionsverbesserungen
- Picky Back
- Softlimits
Software-Update des Gerätes
Die Beschreibung des Software-Updates wird in einer eigenstän­digen Dokumentation mit der Software mitgeliefert.
ACHTUNG
Wird während des Software-Updates die Verbindung zum Gerät unterbrochen oder das Gerät bzw. der PC abgeschaltet, so kann eine Komponente der Gerätesoftware irreparabel beschädigt wer­den. Nach einem solchen Fehler kann ein Software-Update über den PC nicht mehr durchgeführt werden, und das Gerät muss an B. Braun gesendet werden.
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Serviceprogramm

Das Gerät im Überblick
Freigegebene Versionen
Hinweis
Je nach Version ist darauf zu achten, dass sich Texte und / oder Funktionen des Serviceprogramms verändern können. Die nach­folgenden Bildschirmdarstellungen sind nur als Beispiele zu sehen und stellen den Stand bei Drucklegung dar.
- 1.1.4
- 1.2.1
- 1.3.5
- 1.3.7
- 1.5.0
- 2.0.1
- 3.1.0
1
Abb.: 1 - 4
Serviceprogramm starten
Hinweis
Die Installation und weitergehende Bedienung zum Servicepro­gramm ist der eigenständigen Gebrauchsanweisung zu entneh­men.
1. Programm „HiBaSeD.exe“ (Hi am PC starten. Das Serviceprogramm wird geladen und ge­startet. Das Eingangsfenster des Serviceprogramms erscheint.
2. Lesen Sie sich die Hinweise durch.
3. Das Lesen der Hinweise bestätigen Sie mit einem Haken im Feld „Ich akzeptiere alle Bedingungen“ und danach mit dem Tastenfeld „Ja“.
Hinweis
Über einen Haken im Feld „Englisch“ können Sie die Sprache der Hinweise auf Englisch umstellen.
story, Barcode, Service, Drug list)
Infusomat® Space P, 1.0 de 1- 9
1.0
1
Abb.: 1 - 5
Das Gerät im Überblick
4. Geben Sie das Passwort ein und betätigen sie mit dem Maus­zeiger das Tastenfeld „Start“.
Das Serviceprogramm prüft die Schnittstellen des PC auf an­geschlossene Geräte des Systems Space. Gefundene Geräte werden kurz in einem Fenster am Bildschirm angezeigt.
Abb.: 1 - 6
Das Arbeitsfenster des Serviceprogramms erscheint am Bild­schirm. In der linken Spalte erscheinen alle erkannten Geräte
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Das Gerät im Überblick
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Abb.: 1 - 7
5. Aktivieren Sie mit einem Doppelklick des Mauszeigers das ge­wünschte Gerät in der Geräteauswahlleiste links im Arbeits­fenster. Die Daten des Gerätes werden unter dem Gerätenamen dargestellt.
Infusomat® Space P, 1.0 de 1- 11
1.0
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Abb.: 1 - 8
Das Gerät im Überblick
Ist die Gerätesoftwareversion nicht kompatibel zu der Servi­ceprogrammversion, so wird ein Fenster mit der Aufforderung zum Wechseln der Serviceprogrammversion am Bildschirm geöffnet. In diesem Fenster wird eine Kompatibilitätsliste Serviceprogramm - Gerätesoftware dargestellt.
Abb.: 1 - 9
Wurde bei dem Gerät ein Softwareupdate ausgeführt oder wurde die Basisleiterplatte ausgetauscht, so erfolgt eine Ab­frage über den speziellen Typ des Gerätes. Hier kann man zwi­schen einem Infusomat Space P und einem Infusomat Space S wählen.
Hinweis
Die Bezeichnung „Infusomat Space
Mit einer weiteren Abfrage muss der Typ des Gerätes noch­mals bestätigt werden.
Abb.: 1 - 10
Sind Serviceprogramm und Gerätesoftware kompatibel, so werden alle Serviceprogrammfunktionen aktiv.
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Das Gerät im Überblick
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Abb.: 1 - 11
Serviceprogrammversion
1. Öffnen Sie über sem Fenster wird die aktuelle Version des Serviceprogramms angezeigt.
2. Schließen Sie das Fenster wieder über das Tastenfeld „OK“.
Abb.: 1 - 12
Infusomat® Space P, 1.0 de 1- 13
Hilfe Info ...
das Fenster „HiBaSeD“. In die-
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Abb.: 1 - 13
Das Gerät im Überblick
Kompatibilitätsliste
1. Öffnen Sie über
- Kompatibilität“. In diesem Fenster erscheint die Zugehörig­keit der HiBaSeD-Version zu der Gerätesoftwareversion.
2. Schließen Sie das Fenster wieder über das Tastenfeld „OK“.
Hilfe Kompatibilität
das Fenster „Geräte
Serviceprogramm beenden
1. Beenden Sie das Serviceprogramm über
2. Lösen Sie ein ggf. angeschlossenes Steckernetzteil von Gerät.
3. Schalten Sie das Gerät aus.
4. Entnehmen Sie das Akkumodul.
5. Nach ca. 10 Sekunden kann das Gerät wieder in Betrieb ge­nommen werden.
Datei ➨ Beenden
.
1- 14 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0

Technische Daten

Optionen

Das Gerät im Überblick
Alle technischen Daten sind in der Gebrauchsanweisung aufge­führt.
Die Funktionen der einzelnen Optionen sind der Gebrauchsanwei­sung zu entnehmen.
Infusomat® Space P Bezeichnung Art. - Nr.
Steckernetzteil Euro. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 3110A
Steckernetzteil UK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 3111A
Steckernetzteil USA / Japan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 3112A
Steckernetzteil Australien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 3113A
Steckernetzteil Süd Afrika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 3115A
1

Zubehör

Bezeichnung Art. - Nr.
Charger SP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 3170
Akkuladestation
Anschlusskabel Personalruf SP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 3232
Stromversorgungskabel 12 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 3231
für Ambulanzfahrzeuge
CombiLead SP 12 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 3133
Verbindungskabel, Pumpe - Pumpe
InterfaceLead SP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 3230
Schnittstellenkabel CAN SP
Tropfensensor SP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 3175
PoleClamp SP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 3130
Die PoleClamp ist eine Halterung für eine
oder mehrere Pumpen des Space Systems.
Kurzstativ SP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 3135
Infusomat® Space P, 1.0 de 1- 15
1.0
1
Für Ihre Informationen:
Das Gerät im Überblick
1- 16 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0

Allgemeines

2-Gerätediagnose / Kalibrierung

VORSICHT
WÄHREND DER GERÄTEPRÜFUNG UND FEHLERSUCHE MUSS MIT SPANNUNGEN VON 115 / 230 V AC IN VERBINDUNG MIT DEM STECKERNETZTEIL GEARBEITET WERDEN. DIESE SPANNUNGEN KÖNNEN LEBENSGEFÄHRLICHE VERLETZUNGEN HERVORRUFEN. ES SIND UNBEDINGT DIE NATIONALEN UND INTERNATIONALEN SICHERHEITSBESTIMMUNGEN ZU BEACHTEN.
Vor jeder Demontage und Montage einer Baugruppe des Gerätes müssen die Stecker, Steckkontakte und Verbindungen auf Korrosi­on und festen Sitz geprüft werden. In der nachfolgenden Fehler­suche werden diese Fehlertypen nicht nochmals angesprochen.
Für die Systemprüfung / Fehlersuche werden die folgenden zu­sätzlichen Geräte und Lehren benötigt:
-PC
- Servicestecker Space
2
- Serviceprogramm HiBaSeD
- Schnittstellenkabel
ACHTUNG
Bei Messungen am offenen und eingeschalteten Gerät ist äußers­te Vorsicht geboten. Kurzschlüsse oder falsche Messmethoden können Baugruppen des Gerätes beschädigen oder zerstören.
Infusomat® Space P, 1.0 de 2- 1
1.0
2
Gerätediagnose / Kalibrierung
Die Geräteprüfung, die Kalibrierung und die Fehlersuche sind in nummerierte Arbeitsschritte (Geräteprüfschritt GS, Kalibrier­schritt KS, Fehlersuchschritt FS) unterteilt und bauen aufeinander auf.
Beginnend mit GS 1 ist die dort beschriebene Tätigkeit auszufüh­ren. In der Spalte „Funktion“ ist die Auswirkung der Tätigkeit auf­geführt. Entspricht das Ergebnis der Auswirkung, so wird die Tätigkeit des Arbeitsschrittes ausgeführt, auf welchen in der Spal­te „Wenn ja“ verwiesen wird. Stimmt das Ergebnis nicht mit der beschriebenen Funktion überein, so ist der Arbeitsschritt aus der Spalte „Wenn nein“ auszuführen.
Ein Beispiel ist in Abb.: 2 - 1 dargestellt.
GS Tätigkeit Funktion Wenn jaWenn
1 GS 2 2 GS 3 FS 1 3 GS 4 4 GS 5 FS 4 5
Mustertabelle 1
FS Tätigkeit Funktion
1 GS 3 FS 2 2 FS 3 FS 4 3 GS 3 4 GS 4 FS 4 5 GS 4
Mustertabelle 2
Abb.: 2 - 1 Mustertabellen
Arbeitsschritte, zu welchen zusätzliche Informationen für deren Durchführung notwendig sind, werden im Anschluss an die jewei­lige Tabelle genau beschrieben.
nein
2- 2 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0

Alarme und Fehlercodes

Gerätediagnose / Kalibrierung
Die Alarme des Infusomat® Space P sind in 5 Kategorien unter­teilt. Diese Kategorien sind nachfolgend in der Reihenfolge der Wertigkeit aufgeführt:
- Alarmhinweis
Bei unzulässigen Eingaben zeigt das Display entsprechende
Hinweise an (z.B. „Achtung! Rate ist außerhalb des Bereichs”;
„Der Parameter kann nicht verändert werden”) und ein Sig-
nalton wird abgegeben.
- Voralarm
Voralarme treten einige Minuten (abhängig von den Service-
Einstellungen) vor den Betriebsalarmen auf.
- Erinnerungsalarm
Ein Erinnerungsalarm tritt auf wenn das Gerät bei einer nicht
abgeschlossenen Eingabe oder Bedienung bis zu zwei Minu-
ten nicht bedient wurde.
- Betriebsalarm
Bei Betriebsalarmen wird die Infusion gestoppt. Es ertönt ein
akustisches Signal, die rote LED blinkt und ein Personalruf
wird ausgelöst. Das Display zeigt „Alarm“ und die Alarmursa-
che an.
2
- Gerätealarm In den nachfolgenden Listen werden die wichtigsten Alarme und
Fehlercodes sowie deren Bedeutung und die mögliche Beseitigung aufgeführt.
Hinweis
Nach jeder Reparatur oder Instandsetzung sollte die Geräteprü­fung (siehe „Geräteprüfung“ S. 2 - 9) durchgeführt werden.
Infusomat® Space P, 1.0 de 2- 3
1.0
2
Gerätediagnose / Kalibrierung
Alarme
Alarm Mögliche Ursache Beseitigung
1 Akku fast leer (Typ: Voralarm) Das Gerät wurde längere Zeit nicht am
Netz betrieben
Akkumodul defekt oder zu alt Akkumodul austauschen
2 Akku leer (Typ: Betriebsalarm) Das Gerät wurde längere Zeit nicht am
Netz betrieben Akkumodul defekt Akkumodul austauschen
3 Akkudeckel offen (Typ: Betriebsalarm) Die Akkufachabdeckung ist nicht
richtig geschlossen
Es fehlt der Magnet in der Akkufach-
abdeckung
Die Akkufachabdeckung wird durch
das Akkumodul nicht erkannt
4 Devicealarm (Typ: Gerätealarm) Es wurde ein gravierender interner Fehler
im System erkannt
Tabelle 2 - 1 Alarme
Gerät über Steckernetzteil an Versor­gungsspannung anschliessen. Wird im ausgeschalteten Zustand die Ak­kuwartung am Display angeboten, so ist diese mit „OK“ zu starten.
VORSICHT
DIE NACHFOLGEND BESCHRIEBENE TÄ­TIGKEIT NICHT AM PATIENTEN DURCH­FÜHREN.
Gerät im Akkubetrieb betreiben, bis die Meldung „Akku leer“ erscheint und das Gerät abschaltet. Danach Gerät mindes­tens 6 Stunden am Netz anschließen.
Gerät mindestens 6 Stunden am Netz an­schließen
Akkufachabdeckung richtig einsetzen
Akkufachabdeckung austauschen
Akkumodul austauschen
Geräteprüfung durchführen (siehe „Gerä-
teprüfung“ S. 2 - 9)
2- 4 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Gerätediagnose / Kalibrierung
Fehlercodes des Funktionsprozessors
Fehlercode Definition Mögliche Ursache Beseitigung
1 2001 ... 2013 Internal Error 2 2014 Loudspeaker not off Steckverbinder des Lautsprechers Steckverbinder des Lautsprechers
prüfen.
Lautsprecher Lautsprecher prüfen.
3 2015 Loudspeaker lost Steckverbinder des Lautsprechers Steckverbinder des Lautsprechers
prüfen.
Lautsprecher Lautsprecher prüfen.
4 2016 Loudspeaker shorted Steckverbinder des Lautsprechers Steckverbinder des Lautsprechers
prüfen.
Lautsprecher Lautsprecher prüfen. 5 2017 KUP no work Defekte oder alte Software Software-Update, ggf. Basisleiter­6 2018 FUP-KUP OS Cycle Timeout Defekte oder alte Software 7 2019 FUP Flash Memory Error Defekte oder alte Software 8 2020 FUP different version KuP to FuP Defekte oder alte Software 9 2021 FUP UPSTREAM TO HI Drucksensor Upstream defekt Sensor austauschen
10 2022 FUP UPSTREAM TO LOW Drucksensor Upstream defekt 11 2023 FUP DOWNSTREAM TO HI Drucksensor Downstream defekt 12 2024 FUP DOWNSTREAM TO LOW Drucksensor Downstream defekt 13 2025 FUP EA key closed to long Tastatur defekt Bedieneinheit austauschen 14 2026 FUP Task inactive 15 2027 FUP Airsensor CALDATA CRC Luftsensor defekt Sensor austauschen 16 2028 FUP Airsensor PROGDATA CRC Luftsensor defekt Sensor austauschen 17 2029 FUP Airsensor Calibration Error Luftsensor defekt Sensor austauschen 18 2030 No Airtest Kup Luftsensor defekt Sensor austauschen 19 2031 FUP Temperature Sensors diffe-
rence
20 2032 FUP Temperature Raw Values dif-
ference 21 2033 FUP Airsensor Signature Error Luftsensor defekt Sensor austauschen 22 2034 FUP CAN paket scheduler list fai-
lure 23 2035 Light barrier or motor defekt/turn
backwards 24 2036 FUP Language Flash Memory Error Sprachdatei fehlerhaft Software-Update 25 2037 FUP Language Version Error Sprachdatei fehlerhaft Software-Update 26 2038 FUP CRC Task inactive Kommunikationsfehler an der
Tabelle 2 - 2 Fehlercodes des Funktionsprozessors (Abschnitt 1 von 2)
Luftsensor defekt Sensor austauschen
Luftsensor defekt Sensor austauschen
Kommunikationsfehler an der CAN-Schnittstelle
Lichtschranke defekt Basisleiterplatte austauschen
CAN-Schnittstelle
platte ISP wechseln
Gerät aus- und wieder einschalten
Gerät aus- und wieder einschalten
2
Infusomat® Space P, 1.0 de 2- 5
1.0
2
Gerätediagnose / Kalibrierung
Fehlercode Definition Mögliche Ursache Beseitigung
27 2039 - Zwei Pumpen sind mit der geli-
chen Seriennummer in einer SpaceStation eingesetzt.
Tabelle 2 - 2 Fehlercodes des Funktionsprozessors (Abschnitt 2 von 2)
Fehlercodes des Kontrollprozessors
Fehlercode Definition Mögliche Ursache Beseitigung
1 2100 Timebase to fast Quarz der Basisleiterplatte Basisleiterplatte austauschen 2 2101 Timebase to slow Quarz der Basisleiterplatte Basisleiterplatte austauschen 3 2102 Timebase fail Quarz der Basisleiterplatte Basisleiterplatte austauschen 4 2103 Keybord High Tastatur defekt Geräteprüfung durchführen 5 2104 EA_KEY defect 25Sek Tastatur defekt Geräteprüfung durchführen 6 2105 No keydecode Tastatur defekt Geräteprüfung durchführen 7 2106 ROM Romtest defect Software Gerätesoftwareupdate 8 2107 ROM Program defect 9 2109 MPU_Test failed
10 2110 RAM_Test failed
11 2111 KUP active reset Unterbrechung der Versorgungs-
spannung im Betrieb 12 2112 ... 2114 Internal Error 13 2115 Drive too fast Motoransteuerung
Drehrichtungserkennung 14 2116 Drive too slow Motoransteuerung
Drehrichtungserkennung 15 2117 ... 2118 Internal Error 16 2119 lcd backlight on defect LC-Display defekt Bedieneinheit austauschen 17 2120 lcd backlight off defect LC-Display defekt Bedieneinheit austauschen 18 2121 red led on defect LC-Display defekt Bedieneinheit austauschen 19 2122 red led off defect LC-Display defekt Bedieneinheit austauschen 20 2123 key pressed to long (without EA-
Key) 60Sek 21 2124 ... 2127 Internal Error 22 2128 Drive motion rightless forward Motoransteuerung 23 2129 Drive motion rightless backward 24 2130 ... 2200 Internal Error 25 2201 different version FuP to KuP Software Gerätesoftwareupdate
Tabelle 2 - 3 Fehlercodes des Kontrollprozessors (Abschnitt 1 von 2)
Tastatur defekt Geräteprüfung durchführen
Drehrichtungserkennung
Die Seriennummern der Geräte prüfen und korrigieren.
Basisleiterplatte austauschen
Basisleiterplatte austauschen
Basisleiterplatte ISP austauschen
2- 6 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Gerätediagnose / Kalibrierung
2
Fehlercode Definition Mögliche Ursache Beseitigung
26 2202 stepmotor PH1A not 0 Schrittmotor defekt Pumpenantriebsmotor oder Basis­27 2203 stepmotor not middle current 28 2204 stepmotor K_SM_CLK 29 2205 stepmotor PH1A not 1 30 2206 stepmotor not zero current 31 2207 stepmotor not middle current 32 2208 stepmotor not high current 33 2209 stepmotor PH1A,PH1B,PH2A,PH2B
not 0 34 2210 K_PKM_UB not off Schliessriegelantrieb defekt Schliessriegelantrieb oder Basis­35 2211 K_PKM_UB not on 36 2215 no V_MOT Basisleiterplatte defekt Basisleiterplatte ISP tauschen 37 2216 overvoltage test fail 38 2217 no V_MOT 39 2218 undervoltage test fail 40 2220 door poti defect Schliessriegelantrieb (Potentiome-
ter) defekt
41 2221 tube change timeout Defekte oder alte Software Software-Update, ggf. Basisleiter-
42 2222 temperatur sensor difference Luftsensor defekt Luftsensor tauschen 43 2223 airsensor defect 44 2224 rate compensation difference Berechnungsfehler Rate Gerätesoftwareupdate 45 2225 rate compensation max value 46 2226 rate compensation min value 47 2227 received Airdata defect Luftsensor defekt Luftsensor tauschen 48 2228 defect temperatur sensor switch 49 2229 FuP not stopped by KuP alarm Defekte oder alte Software Software-Update, ggf. Basisleiter-
50 2230 drive totphase is defect Defekte oder alte Software Software-Update, ggf. Basisleiter-
51 2231 tube data set is defect Defekte oder alte Software Software-Update, ggf. Basisleiter-
52 2237 ... 2255 Internal Error
leiterplatte ISP tauschen
leiterplatte ISP tauschen
Schliessriegelantrieb tauschen
platte ISP wechseln
platte ISP wechseln
platte ISP wechseln
platte ISP wechseln
Tabelle 2 - 3 Fehlercodes des Kontrollprozessors (Abschnitt 2 von 2)
Infusomat® Space P, 1.0 de 2- 7
1.0
2
Gerätediagnose / Kalibrierung

Die wichtigsten Fehlermöglichkeiten

Fehler Mögliche Ursache Beseitigung
1 Das Akkumodul entlädt sich zu schnell Das Gerät wurde längere Zeit nicht be-
nutzt. Das Akkumodul wurde nicht regel­mäßig entladen und geladen.
2 Pumpenantrieb läuft ständig. Defekte Lichtschranke Basisleiterplatte tauschen 3 Geräusche während des Öffnens oder
Schließens der Bedieneinheit
4 Gerätealarm 2027 Luftsensor defekt Luftsensor austauschen
5 Gerätealarme 2021 ... 2022 Drucksensor Upstream defekt Drucksensor Upstream tauschen 6 Gerätealarme 2023 ... 2024 Drucksensor Downstream defekt Drucksensor Downstream tauschen 7 Gerätealarm 2119 Zu große Fertigungstoleranz des LC-Dis-
Tabelle 2 - 4
Defekte Zahnräder im Schließriegelan­trieb
plays
Die nachfolgende Liste enthält die wichtigsten bekannten Fehler­möglichkeiten und deren Beseitigung.
Hinweis
Nach jeder Reparatur oder Instandsetzung ist die Geräteprüfung
(siehe „Geräteprüfung“ S. 2 - 9) durchzuführen.
Akkumodul mehrmals entladen und
laden.
Akkumodul austauschen
Schließriegelantrieb tauschen
(Luftsensor ab Seriennr. 3050 opti­miert)
Basisleiterplatte ISP tauschen
(ab Seriennr. 3050 optimiert)
2- 8 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Gerätediagnose / Kalibrierung

Geräteprüfung

GS Tätigkeit Funktion Wenn ja Wenn
1 Das Gerät ist in einer SpaceStation eingesetzt oder
mit einem SpaceControl verbunden. 2 Das Gerät abnehmen. GS 3 3 Alle Anschlüsse vom Gerät lösen. GS 4 4 Servicestecker Space auf den Steckverbinder „P2“
stecken. 5 Steckernetzteil über den Servicestecker Space mit
dem Gerät verbinden. 6 Der Akkuladezustand sowie der Netzanschluss wer-
7 Gerät einschalten. Alle LEDs leuchten (von links: gelb, grün, blau). GS 8 FS 5 8 Es ist ein kurzer tiefer und danach ein kurzer hoher
9 Die mittlere LED wechselt die Farbe von grün auf rot
10 Im LC-Display erscheint „Selbsttest aktiv“ und die
11 Die Tastatur und das LC-Display werden beleuchtet. GS 12 FS 9
12 Im LC-Display erscheint „Tür öffnen und Leitung
13 Taste zum Öffnen der Bedieneinheit drücken und
das Öffnen bestätigen.
14 Sicherheitsklemme öffnen. Betätigungshebel der Sicherheitsklemme lässt sich
15 Das Achtungszeichen in der Gerätefront blinkt gelb. GS 16 FS 15 16 Eine luftgefüllte Leitung, z.B. Intrafix Primeline
Classic, einlegen und Bedieneinheit schließen.
17 Das Leitungsauswahlmenü erscheint am LC-Display. GS 18 FS 18
Tabelle 2 - 5 Geräteprüfung (Abschnitt 1 von 3)
Alle LEDs leuchten kurz auf. GS 6 FS 1
den links oben im LC-Display (dunkel und ohne Be­leuchtung) angezeigt.
Signalton zu hören.
und erlischt danach. Die gelbe und die blaue LED leuchten noch kurz weiter.
aktuelle Gerätesoftwareversion.
einl. oder drücke „C“ um Parameter einzugeben“ Der Schliessriegel entriegelt die Bedieneinheit und
diese klappt auf.
gleichmäßig gegen die Federkraft niederdrücken und rastet ein.
Die Bedieneinheit wird über den Schliessriegel an­gezogen und arretiert.
GS 2 GS 3
GS 5
GS 7 FS 5
GS 9 FS 7
GS 10 FS 8
GS 11 FS 8
GS 13 FS 10
GS 14 FS 11
GS 15 FS 14
GS 17 FS 18
2
nein
Infusomat® Space P, 1.0 de 2- 9
1.0
2
Gerätediagnose / Kalibrierung
GS Tätigkeit Funktion Wenn ja Wenn
nein
18 Taste „>“ betätigen. Im LC-Display erscheint die Service Info mit:
- Airsensor: _____ Der angezeigte Wert (Luftwert) liegt im Bereich der Vorgaben der STK.
- Temp1: _____
- Temp2: _____ Die Differenz der angezeigten Werte liegen im Be­reich der Vorgaben der STK.
19 Luftgefüllte Leitung aus dem Gerät entnehmen. GS 20 20 Prüfaufbau vorbereiten (siehe „Prüfaufbau“
S. 2 - 12) und Drei-Wege-Ventile gemäß Abb.: 2 - 3
einstellen.
21 Die Leitung des Prüfaufbaus einlegen und Bedie-
neinheit schließen.
22 Leitungstyp auswählen. Im LC-Display erscheint „Leitung entlüften -
23 Bestätigen Sie das Entlüften mit „Ja“. Die Pumpe fördert hörbar und die Leitung wird ent-
24 Servicestecker Space abziehen. GS 25 25 Eine Förderrate für Up-Stream gemäß STK sowie ein
beliebiges Volumen eingeben, die erste Druckstufe gemäß STK auswählen und Infusion starten.
26 Rollenklemme der Leitung schließen bzw. die Lei-
tung zwischen dem Behälter und der Pumpe ab-
klemmen. 27 Alarm bestätigen, Rollenklemme wieder öffnen. GS 28 28 Eine Förderrate für Down-Stream gemäß STK einge-
ben und Infusion starten. 29 Drei-Wege-Ventile gemäß Abb.: 2 - 4 einstellen. Nach Erreichen des maximalen Drucks in dieser
30 Alarm bestätigen. GS 31
Das Leitungsauswahlmenü erscheint am LC-Display. GS 22
16 ml?“.
lüftet.
Im LC-Display erscheint „Alarm / Zulauf prüfen“. GS 27
Druckstufe wird die Förderung gestoppt, die rote LED an der Bedieneinheit blinkt und im LC-Display erscheint „Alarm / Druck zu hoch“. Der angezeigte maximale Wert am Manometer muss mit den Vorgaben der STK für diese Druckstufe übereinstimmen.
GS 19 FS 20
GS 21
GS 23 FS 23
GS 24 FS 25
GS 26
GS 29
GS 30
Tabelle 2 - 5 Geräteprüfung (Abschnitt 2 von 3)
2- 10 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Gerätediagnose / Kalibrierung
GS Tätigkeit Funktion Wenn ja Wenn
nein
31 Die zweite Druckstufe gemäß STK auswählen und
Infusion starten.
32 Alarm bestätigen. GS 33 33 Die dritte Druckstufe gemäß STK auswählen und In-
fusion starten.
34 Alarm bestätigen. GS 35 35 Servicestecker Space auf den Steckverbinder „P2“
stecken. 36 Bedieneinheit kurz öffnen und wieder schließen. GS 37 37 Im Menü „Leitungsauswahl“ am LC-.Display Taste
„>“ betätigen
38 Prüfaufbau abbauen. GS 39 39 Gerät ausschalten. Im Display erscheint „Pumpe wird ausgeschaltet in
40 Das Gerät schaltet sich aus. GS 41
41 Steckernetzteil abziehen. Die blaue LED leuchtet kurz auf und das LC-Display
42 Gerät einschalten GS 43 43 Akku entnehmen. Ein Daueralarm (hoher Ton) ertönt. GS 44 44 Akku wieder einsetzen und Gerät einschalten. Im Display erscheint „Devicealarm / 2111“. GS 45 45 Gerät ausschalten. Ende der Geräteprü-
Tabelle 2 - 5 Geräteprüfung (Abschnitt 3 von 3)
Nach Erreichen des maximalen Drucks in dieser Druckstufe wird die Förderung gestoppt, die rote LED an der Bedieneinheit blinkt und im LC-Display erscheint „Alarm / Druck zu hoch“. Der angezeigte maximale Wert am Manometer muss mit den Vorgaben der STK für diese Druckstufe übereinstimmen.
Nach Erreichen des maximalen Drucks in dieser Druckstufe wird die Förderung gestoppt, die rote LED an der Bedieneinheit blinkt und im LC-Display erscheint „Alarm / Druck zu hoch“. Der angezeigte maximale Wert am Manometer muss mit den Vorgaben der STK für diese Druckstufe übereinstimmen.
Im LC-Display erscheint die Service Info mit:
- Airsensor: _____ Der angezeigte Wert (Wasserwert) liegt im Bereich der Vorgaben der STK.
1 .. 2 .. 3 sec“.
wird dunkel.
GS 32
GS 34
GS 36
GS 38 FS 27
GS 40
GS 42
fung
2
Infusomat® Space P, 1.0 de 2- 11
1.0
2
Gerätediagnose / Kalibrierung

Durchführungshinweise zur Geräteprüfung

1 2
2
ca. 50 cm
3
1
Prüfmittel Bezeichnung
Intrafix Primeline Classic
(neu, unbenutzt) (1 Stück)
Infusionsbeutel oder -flasche, min. 100 ml
(1 Stück) Drei-Wege-Ventil (2 Stück) 10 ml Spritze (Luftpuffer bei Messung mit
elektronischem Manometer) (1 Stück)
(Spritze auf 10 ml aufgezogen und Kolben mechanisch fixiert,
z.B. mit Aspirationsgriff für Sonocan, Art. - Nr. 0480 3000) Elektronisches Manometer mit Spitzenwerterkennung oder
Druckdose (1 Stück) Messkolben 25 ml, ± 0,4 ml (1 Stück)
8
7 6
Abb.: 2 - 2 Legende zu Abb. 2 - 2: Pos. Bezeichnung
1 Elektronisches Manometer 2 10 ml-Spritze (Kolben fixiert) 3 Infusionsflasche (min. 100 ml) 4 Intrafix Primeline Classic 5 Abstand Flüssigkeitspegel zu Mitte Intrafix Primeline Classic 6 Drei-Wege-Ventil 1 7 Drei-Wege-Ventil 2 8 Messkolben
5
4
Prüfaufbau
1. Prüfaufbau gemäß Abb.: 2 - 2 aufbauen.
Hinweis
Der Flüssigkeitspegel im Behälter muss ca. 50 cm über der Mitte der Geräteöffnung für die Intrafix Primeline Classic liegen.
2. Entlüften.
12
Abb.: 2 - 3
2- 12 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Gerätediagnose / Kalibrierung
3. Druck messen.
12
Abb.: 2 - 4

Kalibrierung

KS Tätigkeit Funktion Wenn
1 Verbinden Sie das Gerät über das Schnittstellenka-
bel mit dem PC.
2 Starten Sie das Serviceprogramm am PC (siehe „Ser-
viceprogramm starten“ S. 1 - 9).
3 Starten Sie die Kalibrierung des Gerätes (siehe
„Durchführungshinweise zur Kalibrierung“ S. 2 - 13).
4 Schließen Sie das Serviceprogramm (siehe „Service-
programm beenden“ S. 1 -14).
Tabelle 2 - 6 Kalibrierung
Das gewünschte Gerät wird vom Serviceprogramm gefunden und angezeigt.
2
ja
KS 2
KS 3
KS 4

Durchführungshinweise zur Kalibrierung

Infusomat® Space P, 1.0 de 2- 13
Durchführung
Hinweis
Die Kalibrierung ist mit angeschlossenem Steckernetzteil durch­zuführen, da bei Akkubetrieb ein entladener Akku die Kalibrierung plötzlich durch Abschalten des Gerätes unterbrechen kann.
Hinweis
Je nach Version ist darauf zu achten, dass sich Texte und / oder Funktionen des Serviceprogramms verändern können. Die nach­folgenden Bildschirmdarstellungen sind nur als Beispiele zu sehen und stellen den Stand bei Drucklegung dar.
1. Starten Sie das Serviceprogramm (siehe „Serviceprogramm
starten“ S. 1 - 9).
2. Wählen Sie die Registerkarte „Kalibrierung“ aus.
1.0
2
Gerätediagnose / Kalibrierung
Abb.: 2 - 5
3. Betätigen Sie die Schaltfläche „neues Gerät“ im Rahmen „Ka-
libriervorgang“. Das Fenster „Werkernummer“ wird geöffnet.
Hinweis
Sind Sie kein Inhaber einer zugewiesenen Werkernummer, so ge­ben Sie „0001“ ein.
2- 14 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Abb.: 2 - 6
Gerätediagnose / Kalibrierung
4. Geben Sie im Fenster „Werkernummer“ Ihre Werkernummer sowie ggf. die sechsstellige Seriennummer des Gerätes ein.
5. Bestätigen Sie die Eingaben mit dem Tastenfeld „OK“. Der Rahmen „Datenauswahl“ wird aktiv.
Hinweis
Konnte HiBaSeD die Geräteseriennummer nicht eindeutig lesen, so muss diese ebenfalls gemäß dem Gerätetypenschild eingege­ben werden.
2
Abb.: 2 - 7
Abb.: 2 - 8
6. Konnte HiBaSeD den Gerätetyp nicht eindeutig lesen, so wer­den Sie zur Auswahl des Typs aufgefordert. Wählen Sie den Gerätetyp mit einem Mausklick in den Markierungspunkt aus.
Hinweis
Der Gerätetyp kann über die Artikelnummer spezifiziert werden. Diese Artikelnummer ist auf dem Typenschild am Gerät ersicht­lich.
7. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit dem Tastenfeld „OK“. Sie werden nun nochmals zur Bestätigung Ihrer Auswahl aufge­fordert.
8. Bestätigen Sie Ihre Auswahl nochmals mit dem Tastenfeld „OK“.
Abb.: 2 - 9
Infusomat® Space P, 1.0 de 2- 15
1.0
2
Gerätediagnose / Kalibrierung
Abb.: 2 - 10
9. Starten Sie die Kalibrierung mit dem Tastenfeld „OK“. Sie wer­den zum Betätigen der blauen Verbindungstaste am Gerät aufgefordert.
10. Betätigen Sie die blaue Verbindungstaste am Gerät. Es wer­den alle Daten des Gerätes ausgelesen und im PC zwischen­gespeichert. Der Rahmen „Schliessriegel Kalibrierung “ wird aktiv. Der Schliessriegel wird in die geöffnete Position gefah­ren.
Abb.: 2 - 11
2- 16 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Abb.: 2 - 12
Abb.: 2 - 13
Gerätediagnose / Kalibrierung
11. Prüfen Sie die Position des Schliessriegels im Gerät. Die Nasen des Schliessriegels dürfen nicht in den drei Öffnungen sicht­bar sein. Die Bedieneinheit muss fast bis in die geschlossene Position geklappt werden können (Spalt zwischen Oberkante Bedieneinheit und Oberkante Gehäuseoberteil ca. 5 mm).
12. Prüfen Sie das Spaltmass und bestätigen Sie die Schliessrie­gelposition mit dem Tastenfeld „Ja“.
13. Der Schliessriegel wird automatisch geschlossen.
14. Prüfen Sie die Position des Schliessriegels im Gerät. Die Nasen des Schliessriegels sind in den drei Öffnungen sichtbar. Die Bedieneinheit darf nicht bis in die geschlossene Position ge­klappt werden können (Spalt zwischen Oberkante Bedienein­heit und Oberkante Gehäuseoberteil ca. 10 mm).
15. Prüfen Sie das Spaltmass und bestätigen Sie die Schliessrie­gelposition mit dem Tastenfeld „Ja“. Der Schliessriegel wird in die geöffnete Position bewegt.
16. Nach der Kalibrierung werden Sie zum Ausschalten des Gerä­tes aufgefordert. Lösen Sie alle Steckverbinder vom Gerät.
17. Schalten Sie das Gerät (ohne Verbindung zum Steckernetz­teil) aus und bestätigen Sie dies mit dem Tastenfeld „OK“.
2
Abb.: 2 - 14
Abb.: 2 - 15
18. Am Ende der Kalibrierung wird das Ergebnis der Kalibrierung im Rahmen „Kalibriervorgang erfolgreich beendet“ mit allen Werten angezeigt, die Daten werden im Gerät gespeichert.
Dieser Bericht kann über das Tastenfeld „Drucken“ ausge­druckt werden.
Infusomat® Space P, 1.0 de 2- 17
1.0
2
Abb.: 2 - 16
Gerätediagnose / Kalibrierung
19. Mit Betätigen des Tastenfeldes „OK“ wird der Kalibriervor­gang abgeschlossen.
2- 18 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Gerätediagnose / Kalibrierung

Weitergehende Fehlersuche

Hinweis
Die nachfolgende Fehlersuche kann nicht eigenständig durchge­führt werden. Sie basiert auf der genauen Einhaltung der Geräte­prüfschritte (siehe „Geräteprüfung“ S. 2 - 9). Von dort wird auf die jeweiligen Fehlersuchschritte verwiesen.
FS Tätigkeit Funktion Wenn ja Wenn
1 Steckernetzteil austauschen. Alle LEDs leuchten kurz. GS 6 FS 2 2 Es leuchtet mindestens eine LED kurz auf. FS 3 FS 4 3 LC-Display austauschen. GS 5 4 Es erscheint eine Anzeige am LC-Display. FS 6 FS 5 5 Basisleiterplatte austauschen. Alle LEDs leuchten kurz und es erscheint eine Anzei-
ge am LC-Display. 6 Bedieneinheit austauschen. GS 7 7 Lautsprecher austauschen und Gerät einschalten. Es ist kurzer tiefer und danach ein kurzer hoher Si-
gnalton zu hören. 8 Basisleiterplatte austauschen. GS 9 9 Bedieneinheit austauschen. Die Tastatur und das LC-Display werden beleuchtet. GS 12 FS 10
10 Basisleiterplatte austauschen. GS 12 11 Schliessriegelantrieb austauschen. Der Schliessriegel entriegelt die Bedieneinheit und
diese klappt auf.
12 Basisleiterplatte austauschen. Der Schliessriegel entriegelt die Bedieneinheit und
diese klappt auf.
13 Bedieneinheit austauschen. GS 15 14 Sicherheitsklemme austauschen. GS 15 15 Drucksensor Down-Stream austauschen. Das Achtungszeichen in der Gerätefront blinkt gelb. GS 16 FS 16 16 Basisleiterplatte austauschen. Das Achtungszeichen in der Gerätefront blinkt gelb. GS 16 FS 17 17 Sicherheitsklemme austauschen. GS 16 18 Schliessriegelantrieb austauschen. Die Bedieneinheit wird über den Schliessriegel an-
gezogen und arretiert.
19 Basisleiterplatte austauschen. GS 17 20 Luftsensor austauschen. Im LC-Display erscheint die Service Info. GS 19 FS 21
GS 6 FS 6
GS 9 FS 8
GS 15 FS 12
GS 15 FS 13
GS 17 FS 19
2
nein
Tabelle 2 - 7 Fehlersuche (Abschnitt 1 von 2)
Infusomat® Space P, 1.0 de 2- 19
1.0
2
Gerätediagnose / Kalibrierung
FS Tätigkeit Funktion Wenn ja Wenn
21 Bedieneinheit austauschen. Im LC-Display erscheint die Service Info mit:
- Airsensor: _____ Der angezeigte Wert liegt im Bereich der Vorgaben der STK.
- Temp1: _____
- Temp2: _____ Die Differenz der angezeigten Werte liegen im Be-
reich der Vorgaben der STK. 22 Basisleiterplatte austauschen. GS 19 23 Bedieneinheit austauschen. Im LC-Display erscheint „Leitung entlüften -
16 ml?“ 24 Basisleiterplatte austauschen. GS 23 25 Pumpenantrieb austauschen. Die Pumpe fördert hörbar und die Leitung wird ent-
lüftet. 26 Basisleiterplatte austauschen. GS 24 27 Luftsensor austauschen. Im LC-Display erscheint die Service Info mit:
- Airsensor: _____
Der angezeigte Wert (Wasserwert) liegt im Bereich
der Vorgaben der STK. 28 Basisleiterplatte austauschen. GS 38
Tabelle 2 - 7 Fehlersuche (Abschnitt 2 von 2)
GS 19 FS 22
GS 23 FS 24
GS 24 FS 26
GS 38 FS 28
nein
2- 20 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0

3.1 Allgemeines

Infusomat® Space P

3-Demontage / Montage

Vorbemerkungen zur Demontage / Montage
Vor jeder Demontage des Gerätes ist eine Geräteprüfung (siehe
„Geräteprüfung“ S. 2 - 9) durchzuführen, um das auszutau-
schende Bauteil vor der Demontage genau zu lokalisieren. In der nachfolgenden Ausbau- bzw. Demontagebeschreibung
werden die Arbeitsvorgänge in der notwendigen Reihenfolge komplett vom Gerät bis zum letzten Ersatzteil beschrieben. Nicht notwendige Arbeitsvorgänge können übergangen werden.
Für die Demontage des Gerätes darf kein / keine Schlauch / Lei­tung im Gerät eingelegt sein und die Bedieneinheit muss sich in der geöffneten Position befinden.
ACHTUNG
Vor jedem Öffnen des Gerätes ist das Akkumodul zu entnehmen. Ein ggf. entstehender Kurzschluss bei Tätigkeiten im Gerät können das Gerät oder das Akkumodul beschädigen.
3
Hinweis
In diesem Gerät werden Kunststoffformschrauben verwendet. Dies sind spezielle Schrauben für Kunststoffgehäuse. Bei der Montage der Schrauben sind die jeweiligen Hinweise genau zu beachten.
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 1
1.0
3
Demontage / Montage
Vorarbeiten zum Austausch der Basisleiterplatte
Soll die Basisleiterplatte ausgetauscht werden, so sind zuvor alle Daten der Pumpe auf einem PC zu speichern, soweit dies noch möglich ist.
Hinweis
Je nach Version ist darauf zu achten, dass sich Texte und / oder Funktionen des Serviceprogramms verändern können. Die nach­folgenden Bildschirmdarstellungen sind nur als Beispiele zu sehen und stellen den Stand bei Drucklegung dar.
1. Starten Sie das Serviceprogramm (siehe „Serviceprogramm
starten“ S. 1 - 9).
Abb.: 3 - 1
3- 2 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Demontage / Montage
2. Wählen Sie die Registerkarte „Modifikationsdaten“ aus.
3. Betätigen Sie das Tastenfeld „aus Gerät“. Die Daten werden aus dem Gerät gelesen und am Bildschirm angezeigt.
3
Abb.: 3 - 2
4. Wechseln Sie in die Registerkarte „IO“ und betätigen Sie dort die Schaltfläche „In Datei“.
In dem sich nun öffnenden Fenster werden Sie nach der Spei­cherposition der Datei auf der Festplatte des PCs und nach dem Dateinamen gefragt.
Hinweis
Die vorgeschlagene Speicherposition sollte nicht verändert wer­den.
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 3
1.0
3
Demontage / Montage
5. Mit dem Tastenfeld „Drucken“ werden die Daten des Gerätes zu einem Drucker gesendet.
6. Über das Tastenfeld „Anzeigen“ können die Daten des Gerätes am Bildschirm angezeigt werden.
Über das Tastenfeld „Schließen“ wird dieses Fenster wieder geschlossen.
Abb.: 3 - 3
Abb.: 3 - 4
7. Wählen Sie im Fenster „Datei speichern unter“ den Speicher­ort aus und geben Sie einen eindeutigen den Dateinamen ein.
8. Betätigen Sie die Schaltfläche „Speichern“. Die Daten der Pumpe werden auf der Festplatte des PCs gespeichert.
9. Wählen Sie die Registerkarte „Einmalartikel“ aus.
3- 4 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Demontage / Montage
3
Abb.: 3 - 5
10. Betätigen Sie das Tastenfeld „Vom Gerät“. Die Daten werden aus dem Gerät gelesen.
Die ausgelesenen Daten der Einmalartikel werden am Bild­schirm aufgelistet.
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 5
1.0
3
Demontage / Montage
Abb.: 3 - 6
11. Betätigen Sie das Tastenfeld „Speichern als“. In dem sich nun öffnenden Fenster werden Sie nach der Spei-
cherposition der Datei auf der Festplatte des PCs und nach dem Dateinamen gefragt.
3- 6 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Abb.: 3 - 7
Demontage / Montage
12. Wählen Sie im Fenster „Datei speichern unter“ den Speicher­ort aus und geben Sie einen eindeutigen Dateinamen ein.
Hinweis
Die vorgeschlagene Speicherposition sollte nicht verändert wer­den.
13. Betätigen Sie die Schaltfläche „Speichern“. Die Daten der Pumpe werden auf der Festplatte des PCs gespeichert.
14. Beenden Sie das Serviceprogramm (siehe „Serviceprogramm
beenden“ S. 1 -14).
Hinweis
Nach der Montage einer neuen Basisleiterplatte müssen die ge­speicherten Daten wieder in das Gerät eingelesen werden (siehe
„Basisleiterplatte“ S. 3 - 32).
3
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 7
1.0
3
Demontage / Montage
Serviceteile- und Schraubenset
Alle Kleinteile, wie z.B. Abdeckkappen, sind in einem Serviceteile­set Infusomat® Space zusammengefasst. Einige der Serviceteile können auch einzeln in Servicepacksbestellt werden.
Bezeichnung Best. - Nr.
Serviceteileset Infusomat® Space . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1593
enthält: Abdeckkappe für Gehäuse SP (100 Stück) Abdeckkappe für Bedieneinheit (5 Stück) Gehäusefuss (10 Stück) Rasthaken SP mit Blattfeder (2 Stück) Notentriegelungsstopfen ISP inkl. O-Ring (2 Stück) Notentriegelungskurbel ISP (1 Stück) Bügelsicherung (20 Stück) Dichtscheibe PA 2,2x0,3 (200 Stück)
Dichtung Sicherheitsklemme, Gehäuseunterteil (10 Stück)
Abdeckkappenset Gehäuse SP (50 Stück) . . . . . . . . . . 3477 4386
Notentriegelungsstopfen ISP (10 Stück) . . . . . . . . . . . 3477 3101
Steckerdichtung P2 (50 Stück) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3102
Alle im Gerät verwendeten Schrauben sind in einem Schraubenset Infusomat® Space P zusammengefasst.
Bezeichnung Best. - Nr.
Schraubenset Infusomat® Space . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1585
enthält:
Schraube DELTA PT 22x8 WN 5451 TORX plus 6IP (5 Stück)
Schraube DELTA PT 25x7 WN 5451 TORX plus 8IP (5 Stück)
Schraube DELTA PT 30x8 WN 5452 TORX plus 10IP (10 Stück)
Schraube DELTA PT 30x12 WN 5452 A2 TORX plus 10IP
(10 Stück)
Senkkopfschraube DELTA PT 20x9 WN 5454
TORX plus 6IP (5 Stück) Zylinderschraube M3x6 TORX Zylinderschraube M3x10 Senkkopfschraube M3x5 TORX Senkkopfschraube M3x12 A2 TORX Sechskantmutter M3 A2 Zahnscheibe M3 A2 Distanzhülse
3- 8 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0

3.2 Schieberführung

Demontage / Montage
Bezeichnung Best. - Nr.
Schieberführung ISPP, kompl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1500
Ausbau
1. Schieberführung (Abb.: 3 - 8 / Pos. 2) mit den 12 Pumpen­schiebern vorsichtig aus der Gehäusefront herausnehmen.
Hinweis
Über eine Kerbe (Abb.: 3 - 8 / Pos. 1) in der Gehäusefront rechts unten neben der Schieberführung kann die Schieberführung mit einem spitzen Gegenstand herausgehebelt werden.
3
2
Abb.: 3 - 8 Legende zu Abb. 3 - 8:
Pos. Bezeichnung 1Kerbe 2 Schieberführung ISPP
1

3.3 Abdeckung f. Tropfensensorsteckverbinder

1
Bezeichnung Best. - Nr.
Abdeckung, Tropfensensorsteckverbinder . . . . . . . . . . 3452 1577
Ausbau
1. Abdeckung (Abb.: 3 - 9 / Pos. 1) für den Tropfensensorsteck­verbinder vorsichtig von hinten nach vorn aus dem Gehäuse herausnehmen.
Hinweis
Die Nasen im Gehäuseunter- und Oberteil dürfen nicht beschädigt werden.
Abb.: 3 - 9 Legende zu Abb. 3 - 9: Pos. Bezeichnung
1 Abdeckung f. Tropfensensorstecker
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 9
1.0
3
Demontage / Montage

3.4 Notentriegelungsstopfen

Abb.: 3 - 10 Legende zu Abb. 3 - 10: Pos. Bezeichnung
1 Notentriegelungsstopfen
Bezeichnung Best. - Nr.
Notentriegelungsstopfen ISP inkl. O-Ring
(siehe „Serviceteile- und Schraubenset“ S. 3 - 8)
Ausbau
1. Notentriegelungsstopfen (Abb.: 3 - 10 / Pos. 1) mit einem Sechskantschlüssel, z.B. die Notentriegelungskurbel in der Akkufachabdeckung, um 90° nach rechts drehen und aus dem Gehäuse herausziehen.
Hinweis
Der Sechskantschlüssel muss vorsichtig bis zum Anschlag in die Öffnung des Notentriegelungsstopfens eingedrückt werden. Der Innensechskant des Notentriegelungsstopfens verjüngt sich nach
1
Innen, um eine gewisse Haftung zum Herausnehmen des Stopfens zu gewährleisten.
3- 10 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0

3.5 Gerätefuss

Demontage / Montage
Bezeichnung Best. - Nr.
Gerätefuss
(siehe „Serviceteile- und Schraubenset“ S. 3 - 8)
Ausbau
1. Gerätefuss (Abb.: 3 - 11 / Pos. 1) aus dem Gehäuse herauszie­hen.
3
1
Abb.: 3 - 11 Legende zu Abb. 3 - 11:
Pos. Bezeichnung 1 Gerätefuss
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 11
1.0
3
Demontage / Montage

3.6 Akkumodul

Bezeichnung Best. - Nr.
Akkufachabdeckung ISP, kompl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1321
(inkl. Notentriegelungskurbel)
1
2
Akku-Pack SP (NIMH). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 3180
Ausbau
1. Verriegelung (Abb.: 3 - 12 / Pos. 2) an der Akkufachabde­ckung (Abb.: 3 - 12 / Pos. 1) mit einem spitzen Werkzeug drü­cken und Akkufachabdeckung abnehmen.
Abb.: 3 - 12 Legende zu Abb. 3 - 12:
Pos. Bezeichnung 1 Akkufachabdeckung 2 Verriegelung Akkufachabdeckung
3- 12 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Demontage / Montage
3
2. Verriegelung (Abb.: 3 - 13 / Pos. 3) am Akku-Pack (Abb.: 3 -
1
3
2
13 / Pos. 1) nach oben schieben und Akku-Pack aus dem Ge-
rät herausnehmen.
Abb.: 3 - 13 Legende zu Abb. 3 - 13:
Pos. Bezeichnung 1 Akku-Pack 2 Akkufachabdeckung 3 Verriegelung Akku-Pack
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 13
1.0
3
Demontage / Montage

3.7 Gehäuseoberteil

Bezeichnung Best. - Nr.
Gehäuseoberteil ISP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1313
Schrauben und Abdeckkappen
(siehe „Serviceteile- und Schraubenset“ S. 3 - 8)
Hinweis
Beim Zusammenbau und der Montage sind die jeweiligen Hinwei­se zu beachten (siehe „Gehäuseoberteil“ S. 3 - 37).
Ausbau
1. 6 Abdeckkappen (Abb.: 3 - 14 / Pos. 1) mit einem kleinen Schraubendreher durchstoßen und heraushebeln.
1
2. 6 Schrauben (Abb.: 3 - 14 / Pos. 2) herausdrehen.
Abb.: 3 - 14 Legende zu Abb. 3 - 14: Pos. Bezeichnung
1 Abdeckkappe 2 Schraube DELTA PT 30x12 WN 5452 A2 TORX plus 10IP
2
Hinweis
Die weiteren 4 Abdeckkappen an der Geräteunterseite dürfen in diesem Demontagestatus nicht herausgenommen werden.
3- 14 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Abb.: 3 - 15 Legende zu Abb. 3 - 15:
Pos. Bezeichnung 1 Rastungsöffnungen
Demontage / Montage
3
3. Die Rastung des Gehäuseoberteils (Abb.: 3 - 15 / Pos. 1) vor-
1
sichtig lösen. Hierzu kann ein Schraubendreher vorsichtig in die beiden Öffnungen mittig zwischen Gehäusefront und Ge­häuseoberteil eingesteckt werden.
Hinweis
Alternativ kann das Gehäuseoberteil auch abgenommen werden, indem man in das Akkufach greift und das Gehäuseoberteil vor­sichtig nach vorn kippt.
4. Gehäuseoberteil vorsichtig senkrecht nach oben abnehmen.
Hinweis
Beim Ausbau des Gehäuseoberteils muss auf die Länge des Ver­bindungskabels zum Akkufach und auf die Steckverbinder P2 und P3 geachtet werden. Die Steckverbinder sollten nicht mit dem Ge­häuseoberteil aus dem Gehäuseunterteil herausgezogen werden. Hierbei ist besonders auf den Lautsprecher und auf die Länge des Verbindungskabels zum Akkufach zu achten.
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 15
1.0
3
Demontage / Montage
1
3
5. Zwei Schrauben herausdrehen und Kontaktleiste (Abb.: 3 -
16 / Pos. 3) zum Akkufach mit Verbindungskabel aus dem
Gehäuseoberteil (Abb.: 3 - 16 / Pos. 1) herausnehmen.
Hinweis
Ggf. müssen die federnd gelagerten Kontaktstifte für den Ausbau der Kontaktleiste vorsichtig leicht eingedrückt werden.
Abb.: 3 - 16 Legende zu Abb. 3 - 16:
Pos. Bezeichnung 1 Gehäuseoberteil 2 Schraube DELTA PT 25x7 WN 5451 TORX plus 8IP 3 Kontaktleiste
2
3- 16 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0

3.8 Lautsprecher

1
Demontage / Montage
Bezeichnung Best. - Nr.
Lautsprecher SP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 0937
Ausbau
1. Steckverbinder des Lautsprechers (Abb.: 3 - 17 / Pos. 1) an der Basisleiterplatte abziehen und Lautsprecher aus dem Ge­häuse nehmen.
3
Abb.: 3 - 17 Legende zu Abb. 3 - 17: Pos. Bezeichnung
1 Lautsprecher

3.9 Gehäuseunterteil

Bezeichnung Best. - Nr.
Gehäuseunterteil ISP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1305
Typenschild ISP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auf Anfrage
Rasthaken SP mit Blattfeder
(siehe „Serviceteile- und Schraubenset“ S. 3 - 8)
Schrauben und Abdeckkappen
(siehe „Serviceteile- und Schraubenset“ S. 3 - 8)
Hinweis
Beim Zusammenbau und der Montage sind die jeweiligen Hinwei­se zu beachten (siehe „Gehäuseunterteil“ S. 3 - 36).
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 17
1.0
3
Demontage / Montage
Ausbau
1. Tropfensensorsteckverbinder (nicht dargestellt) aus dem Ge­häuseunterteil (Abb.: 3 - 18 / Pos. 2) herausnehmen.
1
Hinweis
Der Tropfensensorsteckverbinder ist fest mit der Basisleiterplatte verbunden.
2. Vier Abdeckkappen (Abb.: 3 - 18 / Pos. 4) mit einem kleinen Schraubendreher durchstoßen und heraushebeln.
3. Drei Schrauben (Abb.: 3 - 18 / Pos. 5) und eine Schraube (Abb.: 3 - 18 / Pos. 3) herausdrehen.
4. Gehäuseunterteil abnehmen.
5. Rasthaken (Abb.: 3 - 18 / Pos. 1) aus dem Gehäuseunterteil herausziehen.
5
Abb.: 3 - 18 Legende zu Abb. 3 - 18: Pos. Bezeichnung
1 Rasthaken 2 Gehäuseunterteil 3 Schraube DELTA PT 30x12 WN 5452 A2 TORX plus 10IP 4 Abdeckkappe 5 Schraube DELTA PT 30x8 WN 5452 A2 TORX plus 10IP
2
3
4
3- 18 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0

3.10 Innenrahmen und Gehäusefront

Demontage / Montage
Bezeichnung Best. - Nr.
Schrauben
(siehe „Serviceteile- und Schraubenset“ S. 3 - 8)
Hinweis
Beim Zusammenbau und der Montage sind die jeweiligen Hinwei­se zu beachten (siehe „Innenrahmen und Gehäusefront“
S. 3 - 35).
Ausbau
Hinweis
Bei dem Ausbau des Innenrahmens und der Gehäusefront ist auf die Kabellängen der Verbindungskabel zur Basisleiterplatte zu achten.
3
2
1
7
Abb.: 3 - 19 Legende zu Abb. 3 - 19:
Pos. Bezeichnung 1 Steckverbinder für Folienkabel Bedieneinheit 2 Steckverbinder Schliessriegelantrieb 3 Steckverbinder Drucksensor Down-Stream 4 Steckverbinder Luftsensor
3
6
1. Verriegelung des Steckverbinders (Abb.: 3 - 19 / Pos. 4) für
54
das Folienkabel zum Luftsensor nach oben klappen und das Folienkabel aus dem Steckverbinder ziehen.
2. Steckverbinder (Abb.: 3 - 19 / Pos. 5) der Sicherheitsklemme von der Basisleiterplatte abziehen.
3. Steckverbinder (Abb.: 3 - 19 / Pos. 6) des Pumpenantriebes von der Basisleiterplatte abziehen.
5 Steckverbinder Sicherheitsklemme 6 Steckverbinder Pumpenantrieb 7 Steckverbinder Drucksensor Up-Stream
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 19
1.0
3
Demontage / Montage
1
2
4. Vier Schrauben (Abb.: 3 - 20 / Pos. 2) lösen und den Innen­rahmen mit der Gehäusefront vom Bodeninnenrahmen (Abb.: 3 - 20 / Pos. 6) vorsichtig abheben.
5. Eine Schraube (Abb.: 3 - 20 / Pos. 5) herausdrehen und die Leiterplatte Drehrichtungssensor für den Pumpenantrieb vom Pumpenchassis abnehmen.
Hinweis
2
3
4
Die Leiterplatte Drehrichtungssensor für den Pumpenantrieb ist über das Folienkabel fest mit der Basisleiterplatte verbunden.
6. Steckverbinder (Abb.: 3 - 19 / Pos. 2) des Schliessriegelan­triebes von der Basisleiterplatte abziehen.
7. Steckverbinder (Abb.: 3 - 19 / Pos. 7) des Drucksensors Up­Stream von der Basisleiterplatte abziehen.
8. Steckverbinder (Abb.: 3 - 19 / Pos. 3) des Drucksensors Down-Stream von der Basisleiterplatte abziehen.
6
Abb.: 3 - 20 Legende zu Abb. 3 - 20:
Pos. Bezeichnung 1 Gehäusefront, kompl. 2 Zylinderschraube M3x6 TORX 3 Innenrahmen, kompl. 4 Leiterplatte Drehrichtungssensor 5 Schraube DELTA PT 25x7 WN 5451 TORX plus 8IP 6 Bodeninnenrahmen
5
Demontage
1. Den Innenrahmen (Abb.: 3 - 20 / Pos. 3) vorsichtig von der Gehäusefront (Abb.: 3 - 20 / Pos. 1) abnehmen.
Hinweis
Die Membran in der Gehäusefront darf nicht nochmals verwendet werden. Bei der Montage muss immer eine neue Membran ver­wendet werden.
3- 20 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0

3.11 Innenrahmen

Demontage / Montage
Bezeichnung Best. - Nr.
Schliessriegelantrieb ISP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1429
Linear Poti ISP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1056
Druckeinstelleinheit ISPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1445
(Federhalter, Druckfedern, Stellschraube Stellmutter, Bügel, Bügelsicherung)
Pumpenchassis ISP, kompl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1402
(inkl. Pumpenantriebsmotor ISP)
Pumpenantriebsmotor ISP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1410
Schliessriegel ISP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1496
Innenrahmen ISP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1437
Bügelsicherung und Schrauben
(siehe „Serviceteile- und Schraubenset“ S. 3 - 8)
3
Hinweis
Beim Zusammenbau und der Montage sind die jeweiligen Hinwei­se zu beachten (siehe „Innenrahmen“ S. 3 - 33).
Demontage
1. Zwei Bügelsicherungen (Abb.: 3 - 21 / Pos. 10) vorsichtig, zu-
erst vorn dann hinten, aus dem Innenrahmen (Abb.: 3 - 21 /
Pos. 3) herausdrücken.
2. Den Bügel (Abb.: 3 - 21 / Pos. 6) vorsichtig gegen den Feder-
druck nach vorn schieben, aus dem Innenrahmen aushaken
und mit der Druckeinstelleinheit (Abb.: 3 - 21 / Pos. 7) abneh-
men.
3. Die Führung (6 mm Zylinderstift) des Pumpenchassis
(Abb.: 3 - 21 / Pos. 8) vorsichtig längs aus den Linearlagern
des Pumpenchassis und den Halterungen des Innenrahmens
herausdrücken und das Pumpenchassis vom Innenrahmen
abnehmen.
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 21
1.0
3
Demontage / Montage
1
10
32
Abb.: 3 - 21 Legende zu Abb. 3 - 21:
Pos. Bezeichnung 1 Schliessriegel 2 Senkschraube M3x5 TORX 3 Innenrahmen
8 4
4
5
6
7
6Bügel 7 Druckeinstelleinheit
8 Pumpenchassis 4 Schliessriegelantrieb 5 Linearpotentiometer mit Kabelbaum
3- 22 Infusomat® Space P, 1.0 de
9 Führung (6 mm Zylinderstift)
10 Bügelsicherung
1.0
Demontage / Montage
3
4. Eine Schraube (Abb.: 3 - 22 / Pos. 1) herausdrehen, den Motor (Abb.: 3 - 22 / Pos. 2) des Pumpenantriebs im Uhrzeigersinn aus der Halterung herausdrehen und vom Pumpenchassis ab­nehmen.
5. Schliessriegelantrieb manuell in die mittlere Position bewe­gen.
6. Zwei Schrauben (Abb.: 3 - 21 / Pos. 2) herausdrehen und den Schliessriegelantrieb (Abb.: 3 - 21 / Pos. 4) vorsichtig vom Mitnehmer des Schliessriegels (Abb.: 3 - 21 / Pos. 1) abzie­hen.
2
1
Hinweis
Der Schliessriegelantrieb ist in der eingebauten Position leicht eingerastet. Beim Ausbau ist darauf zu achten, dass die Zahnräder nicht an Metallkanten des Innenrahmen entlangschaben. Die Zahnräder können sehr leicht beschädigt werden.
Abb.: 3 - 22 Legende zu Abb. 3 - 22:
Pos. Bezeichnung 1 Schraube DELTA PT 30x8 WN 5452 TORX plus 10IP 2 Pumpenantriebsmotor
7. Den Schliessriegel nach links schieben, dabei rechts leicht an­heben, bis der Führungsniet genau in der Montageöffnung des Schliessriegels liegt.
8. Den Schliessriegel nach oben über den Führungsniet vom In­nenrahmen abnehmen.
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 23
1.0
3
Abb.: 3 - 23 Legende zu Abb. 3 - 23:
Pos. Bezeichnung
Demontage / Montage
3
1
2
VORSICHT
BEI LÖTARBEITEN IST BESONDERE VORSICHT GEBOTEN. DIE LÖT­KOLBENSPITZE IST SEHR HEIß UND KANN VERLETZUNGEN VER­URSACHEN. DESWEITEREN KÖNNEN SICH WÄHREND DES LÖTVORGANGES GEFÄHRLICHE DÄMPFE ENTWICKELN. LÖTARBEITEN DÜRFEN NUR VON HIERFÜR AUSGEBILDETEN UND BEFUGTEN PERSONEN UND IN HIERFÜR GEEIGNETEN RÄUMEN DURCHGEFÜHRT WERDEN.
9. Beide Anschlussadern (Abb.: 3 - 23 / Pos. 2) am Pumpenan­triebsmotor (Abb.: 3 - 23 / Pos. 3) ablöten.
10. Linearpotentiometer vorsichtig aus dem Schliessriegelantrieb herausziehen.
Hinweis
Das Linearpotentiometer wird über zwei oben liegende Rastnasen in dem Schliessriegelantrieb gehalten.
1 Verriegelungsöffnungen für Rastnasen 2 Anschlussadern zum Pumpenantriebsmotor 3 Pumpenantriebsmotor
3- 24 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0

3.12 Gehäusefront

Demontage / Montage
3
Bezeichnung Best. - Nr.
Membran ISP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1356
Drucksensor ISP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1372
Luftsensor ISP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1380
Sicherheitsklemme ISPP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1526
Frontblende ISPP, kompl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1518
Schrauben
(siehe „Serviceteile- und Schraubenset“ S. 3 - 8)
Demontage
1. Die Membran aus der Gehäusefront herausdrücken.
1
2
2. Zwei Schrauben herausdrehen und den Drucksensor Up­Stream von der Gehäusefront herausnehmen.
3. Zwei Schrauben herausdrehen und den Drucksensor Down­Stream von der Gehäusefront herausnehmen.
Abb.: 3 - 24 Legende zu Abb. 3 - 24:
Pos. Bezeichnung 1 Sicherheitsklemme 2 Schraube DELTA PT 22x8 WN 5451 TORX plus 6IP 3 Drucksensor Down-Stream 4 Schraube DELTA PT 25x7 WN 5451 TORX plus 8IP
4. Zwei Nasen des Luftsensors vorsicht entriegeln und den Luft-
3
4
5678
sensor aus der Gehäusefront herausnehmen.
5. Sicherheitsklemme über den Betätigungshebel öffnen und einrasten.
6. Zwei Schrauben herausdrehen und die Sicherheitsklemme aus der Gehäusefront herausnehmen.
VORSICHT
DIE SICHERHEITSKLEMME DARF NICHT WEITER ZERLEGT WER­DEN.
Hinweis
Beim Ausbau der Sicherheitsklemme ist auf den Blindschieber ISPS zu achten. Dieser verschließt eine Öffnung des Gehäuses links neben der Sicherheitsklemme.
5 Drucksensor Up-Stream 6 Frontblende 7 Membran 8 Luftsensor
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 25
1.0
3
Demontage / Montage

3.13 Bedieneinheit

Bezeichnung Best. - Nr.
Bedieneinheit ISPP, kompl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1534
LC-Display SP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 0988
Frontblech, Outsert ISPP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1542
Achse ISP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1461
(inkl. Scharnierabdeckungen und Scharnierfeder)
Schrauben
(siehe „Serviceteile- und Schraubenset“ S. 3 - 8)
Hinweis
Beim Zusammenbau und der Montage sind die jeweiligen Hinwei­se zu beachten (siehe „Bedieneinheit“ S. 3 - 32).
2
Abb.: 3 - 25 Legende zu Abb. 3 - 25:
Pos. Bezeichnung 1 Verbindungskabel Bedieneinheit 2 Steckverbinderverriegelung
Ausbau / Demontage
1. Verriegelung (Abb.: 3 - 25 / Pos. 2) des Steckverbinders auf
1
der Basisleiterplatte rechts und links vorsichtig nach hinten schieben.
2. Verbindungskabel (Abb.: 3 - 25 / Pos. 1) der Bedieneinheit am Steckverbinder der Basisleiterplatte abziehen.
3- 26 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Demontage / Montage
3
3. 6 Schrauben (Abb.: 3 - 26 / Pos. 1) herausdrehen und die Dichtscheiben (Abb.: 3 - 26 / Pos. 2) von der Rückwand
21
(Frontblech, Outsert) (Abb.: 3 - 26 / Pos. 3) der Bedieneinheit abnehmen.
Hinweis
Die Schrauben des Tastenfeldes dürfen nicht gelöst werden. Ein einheitlicher Druckpunkt aller Tasten kann bei der Montage nur mit einem speziellen Werkzeug gewährleistet werden.
4. Bedieneinheit (Abb.: 3 - 26 / Pos. 5) von der Rückwand (Frontblech, Outsert) abnehmen.
Hinweis
Bei der Demontage ist auf die Masseverbindung (Abb.: 3 - 26 /
Pos. 4) der Tastaturleiterplatte zu achten.
45
Abb.: 3 - 26 Legende zu Abb. 3 - 26:
Pos. Bezeichnung 1 Senkkopfschraube EJOT 20x9 WN 5454 TORX plus 6IP 2 Dichtscheibe PA 2,2x0,3 3 Rückwand, Bedieneinheit (Frontblech, Outsert) 4 Masseverbindung 5 Bedieneinheit mit LC-Display
3
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 27
1.0
3
Demontage / Montage
5. Verriegelung (Abb.: 3 - 27 / Pos. 2) des Steckverbinders auf der Tastaturleiterplatte öffnen.
1
Abb.: 3 - 27 Legende zu Abb. 3 - 27:
Pos. Bezeichnung
2
6. Folienkabel (Abb.: 3 - 27 / Pos. 1) des LC-Displays aus dem Steckverbinder herausziehen.
1 Folienkabel 2 Verriegelung LC-Display-Anschlusskabel
1
4
Abb.: 3 - 28 Legende zu Abb. 3 - 28:
Pos. Bezeichnung 1 LC-Display 2 Montagestopfen Scharnierachse 3 Schrauben der Tastatur
3
7. LC-Display (Abb.: 3 - 28 / Pos. 1) aus der Front (Abb.: 3 - 28 /
Pos. 4) der Bedieneinheit herausnehmen.
Hinweis
Die Schrauben (Abb.: 3 - 28 / Pos. 3) der Tastatur dürfen nicht ge­löst werden. Die Tastatur wird in einem speziellen Verfahren mon­tiert, um den für alle Tasten gleichen Druckpunkt zu gewährleisten.
2
4 Front, Bedieneinheit mit Tastatur
3- 28 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Demontage / Montage
3
8. Scharnierabdeckung, links (Abb.: 3 - 29 / Pos. 1) und Schar-
2 3 4
1
5
nierabdeckung, rechts (Abb.: 3 - 29 / Pos. 4) von der Schar­nierachse (Abb.: 3 - 29 / Pos. 6) abziehen.
9. Scharnierachse aus der Rückwand, Bedieneinheit (Abb.: 3 -
29 / Pos. 7), aus dem Bodeninnenrahmen (Abb.: 3 - 29 /
Pos. 5), von der Scharnierabdeckung, Feder (Abb.: 3 - 29 / Pos. 2), von der Scharnierabdeckung, Kabel (Abb.: 3 - 29 / Pos. 3) und von der Scharnierfeder (Abb.: 3 - 29 / Pos. 8) drü-
cken.
Abb.: 3 - 29 Legende zu Abb. 3 - 29:
Pos. Bezeichnung 1 Scharnierabdeckung, links 2 Scharnierabdeckung, Feder 3 Scharnierabdeckung, Kabel 4 Scharnierabdeckung, rechts 5 Bodeninnenrahmen 6 Scharnierachse 7 Rückwand, Bedieneinheit 8 Scharnierfeder
678
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 29
1.0
3
Demontage / Montage

3.14 Basisleiterplatte

1
8
Bezeichnung Best. - Nr.
2
3
1
4
Basisleiterplatte ISP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1348
(inkl. Steckverbindern)
Bodeninnenrahmen ISP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 1453
Schrauben
(siehe „Serviceteile- und Schraubenset“ S. 3 - 8)
Hinweis
Beim Zusammenbau und der Montage sind die jeweiligen Hinwei­se zu beachten (siehe „Basisleiterplatte“ S. 3 - 32).
Ausbau
1. Zwei Sechskantmuttern (Abb.: 3 - 30 / Pos. 1) lösen und mit
den Zahnscheiben (Abb.: 3 - 30 / Pos. 2), der Distanzhülse
(Abb.: 3 - 30 / Pos. 8) und der Senkkopfschraube abnehmen.
2. Die Basisleiterplatte (Abb.: 3 - 30 / Pos. 3) vom Bodeninnen-
rahmen abnehmen.
3. Eine Sechskantmutter lösen und mit dem EMV-Schutzschild
(Abb.: 3 - 30 / Pos. 6) und der Schraube(Abb.: 3 - 30 / Pos. 5)
vom Bodeninnenrahmen (Abb.: 3 - 30 / Pos. 4) abnehmen.
6
Abb.: 3 - 30 Legende zu Abb. 3 - 30:
Pos. Bezeichnung 1 Sechskantmutter M3 2 Zahnscheibe M3 3 Basisleiterplatte 4 Bodeninnenrahmen 5 Zylinderschraube M3x10 6 EMV-Schutzschild 7 Senkkopfschraube M3x12 A2 TORX (nicht dargestellt) 8 Distanzhülse
3- 30 Infusomat® Space P, 1.0 de
5
1.0

3.15 Einbau / Montage

Demontage / Montage
Der Einbau bzw. die Montage der Module und Baugruppen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus bzw. der Demontage. Speziell zu beachtende Arbeitsschritte sind nachfolgend beschrie­ben.
Generell sind immer neue Abdeckkappen zu verwenden.
Kunststoffformschrauben
In diesem Gerät werden Kunststoffformschrauben verwendet. Dies sind spezielle Schrauben für Kunststoffgehäuse. Diese Schrauben sind nicht selbstschneidend sondern erzeugen im Kunststoff des Gehäuses bei der ersten Montage ein Gewinde durch Verformung.
Wird bei einer weiteren Montage der Schraube nicht der Anfang des Gewindes getroffen, so erzeugt die Schraube ein neues Ge­winde. Dabei wird das alte Gewinde zerstört. Die Festigkeit der Schraubverbindung ist nun nicht mehr gewährleistet.
Für die Montage der Kunststoffformschrauben ist wie folgt vorzu­gehen:
3
1. Kunststoffformschrauben am Gewinde ansetzen.
2. Schraube gegen den Uhrzeigersinn drehen (lösen) bis ein lei­ser Knack zu hören ist. Dieser Knack wird erzeugt, wenn das Schraubengewinde in das Gewinde des Gehäuses rutscht.
3. Schraube nun eindrehen und vorsichtig anziehen.
Nullkraftstecker
Hinweis
Bei der Verriegelung der Nullkraftstecker ist auf den zentrierten Sitz der Folienkabel zwischen den Führungen des Steckers zu ach­ten. Vor jeder weiteren Montage sollte die Verriegelung und der richtige Sitz des Folienkabels nochmals geprüft werden.
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 31
1.0
3
Demontage / Montage
Basisleiterplatte
1. Die Justiernase des Bodeninnenrahmens muss in der Bohrung der Basisleiterplatte positioniert werden.
Wurde die Basisleiterplatte ausgetauscht, so wurden ggf. zuvor alle Daten der Pumpe, mit Ausnahme der Kalibrierdaten, auf ei­nem PC gespeichert (siehe „Vorarbeiten zum Austausch der Basis-
leiterplatte“ S. 3 - 2). Diese Daten müssen wieder in das Gerät
zurück übertragen werden (siehe „Nacharbeiten bei Austausch der
Basisleiterplatte“ S. 3 - 37).
Abb.: 3 - 31
Bedieneinheit
1. Die Scharnierfeder muss bei der Montage mit dem langen Schenkel in der Öffnung der Scharnierabdeckung, Feder und mit dem abgewinkelten Schenkel in der Bohrung der Rück­wand, Bedieneinheit eingesetzt werden.
2. Bei der Montage der Rückwand, Bedieneinheit ist auf die Masseverbindung von der Tastaturleiterplatte zu achten.
3. Die Nuten der Scharnierabdeckungen weisen zur Rückwand, Bedieneinheit hin.
4. Verbindungskabel der Bedieneinheit in den Steckverbinder der Basisleiterplatte einschieben.
5. Steckverbinder verriegeln.
6. Die Folienkabelabdeckung der Bedieneinheit muss zwischen dem Bodeninnenrahmen und der Bedieneinheit hindurch bis über den Steckverbinder geführt werden.
7. Die Position und die Vollständigkeit der Dichtscheiben ist nach der Montage nochmals zu prüfen.
3- 32 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Demontage / Montage
3
Innenrahmen
1
7
1
2
Abb.: 3 - 32 Legende zu Abb. 3 - 32: Pos. Bezeichnung
1 Schliessriegel, Kunststoffführungen 2 Pumpenantrieb, Bewegungsflächen
3
6
5 4
5 Pumpenchassis, Lager des 6 mm Zylinderstift
6 Pumpenantrieb, Zahnräder 3 Schliessriegelantrieb, Zahnräder 4 Innenrahmen, Federhalter
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 33
7 Schliessriegel, Führungen und Auflagefläche
1.0
3
Demontage / Montage
1. Bei der Montage ist auf die Schmierung an den nachfolgend aufgeführten Punkten zu achten. Ist der Fettfilm als Schmie­rung nicht mehr ausreichend (schwergängige oder ruckelnde Bewegung), so sind diese Bereiche mit Polylub GLY 501 leicht nachzufetten.
Hinweis
Bei Verwendung chemischer Mittel, z.B. Schmierfett, sind die Si­cherheitsdatenblätter der Mittel zu beachten (siehe „Sicherheits-
datenblätter“ S. 10 - 1).
- Kunststoffführungen (Abb.: 3 - 32 / Pos. 1) des Schliess-
riegels
- Federaufnahmedome und Schwalbenschwanz des Feder-
halters (Abb.: 3 - 32 / Pos. 4)
- Führung (6 mm Zylinderstift) des Pumpenchassis im Be-
reich der Lager (Abb.: 3 - 32 / Pos. 5)
- Zahnflächen der Zahnräder (Abb.: 3 - 32 / Pos. 6) des
Pumpenantriebes
- Bewegungsflächen (Abb.: 3 - 32 / Pos. 2) des Pumpen-
chassis
- Zahnflächen der Zahnräder (Abb.: 3 - 32 / Pos. 3) des
Schliessriegelantriebes
- Führungen (Abb.: 3 - 32 / Pos. 7) und Auflagefläche des
Schliessriegels
2. Bei dem Einbau des Schliessriegelantriebes ist auf den Betä­tigungsstift des Linearpotentiometers zu achten. Dieser muss beim Einklipsen des Mitnehmers der Spindel in die Gabel für das Potentiometer eingreifen.
3. Nach dem Einbau des Schliessriegelantriebes sind nochmals alle Zahnräder auf Beschädigungen zu prüfen.
4. Der Federhalter der Druckeinstelleinheit muss mit seiner Schwalbenschwanzführung leichtgängig in der Führung des Pumpenchassis bewegt werden können. Die Leichtgängigkeit kann vor der endgültigen Montage ohne eingesetzte Federn geprüft werden.
3- 34 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Demontage / Montage
Innenrahmen und Gehäusefront
1. Vor der Montage der Gehäusefront sollte der Schliessriegel manuell bis zum Anschlag nach links (offenen Position) be­wegt werden.
2. Die Sicherheitsklemme ist nach dem Einbau mit einer Schie­beklemme zu schließen.
3. Die Membran muss vorsichtig über die Stössel des Pumpen­antriebes geschoben werden.
4. Das Anschlusskabel des Schliessriegelantriebes muss in der Kabelführung am Schliessriegelantrieb und zwischen den bei­den Kabelführungsstiften der Frontblende geführt werden.
Hinweis
Bei der Montage muss immer eine neue Membran verwendet wer­den. Für die leichtere Montage der Membran über die Stössel kann Meliseptol® verwendet werden.
3
Abb.: 3 - 33
5. Die Positioniernasen (Pfeil, Abb.: 3 - 33) der Frontblende müssen genau in die Öffnungen des Innenrahmens einrasten bzw. positioniert werden.
Hinweis
Bei der Montage des Innenrahmens mit der Gehäusefront ist dar­auf zu achten, dass die Bedieneinheit aufgeklappt ist.
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 35
1.0
3
Abb.: 3 - 34
Demontage / Montage
6. Bei der Montage der kompletten Gehäusefront auf den Bode­ninnenrahmen müssen die Positionierhalbkugeln (Pfeil,
Abb.: 3 - 34) des Innenrahmens in die Langlöcher des Bode-
ninnenrahmens eingepasst werden.
7. Die Gehäusefront wird bis zum Anschlag auf den Bodenin­nenrahmen geschoben und parallel (Pfeil, Abb.: 3 - 35) aus­gerichtet.
Abb.: 3 - 35
Rasthaken
1. Der Rasthaken muss vor der Montage des Gehäuseunterteils eingesetzt werden.
Gehäuseunterteil
1. Vor der Montage des Gehäuseunterteils ist der richtige Sitz der Dichtung zur Sicherheitsklemme zu prüfen.
2. Bei der Montage des Gehäuseunterteils ist darauf zu achten, dass die Scharnierfeder mit dem Gehäuseunterteil in die Fe­deraufnahme der Gehäusefront gedrückt wird.
ACHTUNG
Bei der Montage des Gehäuseunterteils ist auf die unterschiedli­chen Schraubenlängen zu achten.
3- 36 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Demontage / Montage
Gehäuseoberteil
1. Wurden Tätigkeiten an der Druckeinstelleinheit ausgeführt oder diese ausgebaut bzw. gewechselt, so ist vor der Montage des Gehäuseoberteils die rechteckige Abdeckkappe aus dem Gehäuseoberteil auszubauen und bis nach der Kalibrierung sicher aufzubewahren.
Hinweis
Bei der Montage des Gehäuses ist darauf zu achten, dass keine Kabel eingequetscht werden, die Dichtungen der Steckverbinder an der Rückseite sauber in den Gehäuseteilen liegen, die Feder des Rasthaken außerhalb der Gehäusewand liegt und der Lautspre­cher richtig in den Gehäusehalterungen für den Lautsprecher liegt. Die beiden Anschlussadern müssen nach unten weisen, so dass die beiden Adern des Lautsprechers in der Isolierung zur Spu­le in der Aussparung des Gehäuseunterteils liegen.
3
2. Vor dem Zusammenbau ist die Position der Kabelabdeckung, unten und oben im Gehäuseunterteil und im -oberteil zu prü­fen.
3. Das Gehäuseoberteil vorsichtig senkrecht von oben auf das Gehäuseunterteil schieben.
4. Die Rastungen zwischen Gehäuseoberteil und Frontblende einrasten.
Nacharbeiten bei Austausch der Basisleiterplatte
Wurde die Basisleiterplatte ausgetauscht, so wurden ggf. zuvor alle Daten der Pumpe, mit Ausnahme der Kalibrierdaten, auf ei­nem PC gespeichert (siehe „Vorarbeiten zum Austausch der Basis-
leiterplatte“ S. 3 - 2). Diese Daten müssen nun wie folgt wieder
in das Gerät zurück übertragen werden.
VORSICHT
MIT DER ÜBERTRAGUNG VON ZUVOR GESPEICHERTEN DATEN ZUM GERÄT WERDEN KEINE KALIBRIERDATEN ÜBERTRAGEN. EINE KOMPLETTE KALIBRIERUNG DES GERÄTES MUSS ZUSÄTZ­LICH DURCHGEFÜHRT WERDEN.
Hinweis
Je nach Version ist darauf zu achten, dass sich Texte und / oder Funktionen des Serviceprogramms verändern können. Die nach-
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 37
1.0
3
Demontage / Montage
folgenden Bildschirmdarstellungen sind nur als Beispiele zu sehen und stellen den Stand bei Drucklegung dar.
1. Starten Sie das Serviceprogramm (siehe „Serviceprogramm
starten“ S. 1 - 9).
2. Wählen Sie die Registerkarte „Modifikationsdaten“ aus.
Abb.: 3 - 36
3. Betätigen Sie das Tastenfeld „Aus Datei“. Das Fenster „Öffnen“ erscheint am Bildschirm.
3- 38 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Abb.: 3 - 37
Demontage / Montage
4. Wählen Sie die gewünschte Datei mit dem Mauszeiger aus und betätigen Sie das Tastenfeld „Öffnen“.
5. Betätigen Sie die Schaltfläche „Zum Gerät“.
3
Abb.: 3 - 38
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 39
1.0
3
Abb.: 3 - 39
Abb.: 3 - 40
Demontage / Montage
6. Wenn das Fenster „Bestätigung“ am Bildschirm erscheint, so betätigen Sie das Tastenfeld „OK“.
7. Geben Sie im Fenster „Werkernummer“ Ihre Werkernummer sowie ggf. die sechsstellige Seriennummer des Gerätes ein.
8. Bestätigen Sie die Eingaben mit dem Tastenfeld „OK“.
Abb.: 3 - 41
9. Sie werden nun darauf hingewiesen, dass sich eine Änderung der Gerätedaten auf Patienten auswirken kann. Bestätigen Sie die Kenntnisnahme mit dem Tastenfeld „OK“.
10. Die Daten werden zum Gerät übertragen.
11. Wählen Sie die Registerkarte „Einmalartikel“ aus.
3- 40 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Demontage / Montage
3
Abb.: 3 - 42
12. Betätigen Sie das Tastenfeld „Laden aus“. Das Fenster „Öff­nen“ erscheint am Bildschirm.
13. Wählen Sie die gewünschte Datei mit dem Mauszeiger aus und betätigen Sie das Tastenfeld „Öffnen“. Die geladenen Da­ten werden am Bildschirm dargestellt.
14. Betätigen Sie das Tastenfeld „Zum Gerät“. Die Daten werden im Infusomat® Space P gespeichert.
15. Beenden Sie das Serviceprogramm (siehe „Serviceprogramm
beenden“ S. 1 -14).
Abb.: 3 - 43
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 41
1.0
3
Demontage / Montage
Abb.: 3 - 44
3- 42 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0

3.16 Prüfung nach Reparatur

Demontage / Montage
Durchführung
1. Bei durchgeführten Tätigkeiten der Kapitel 3.2 bis 3.9 ist eine Sichtprüfung und ein Selbsttest durchzuführen.
2. Für eine genaue Überprüfung (Kapitel 3.10 bis 3.14) der si­cheren Funktionalität des Gerätes ist die Geräteprüfung durchzuführen (siehe „Geräteprüfung“ S. 2 - 9).
3. Nach Tätigkeiten aus dem Kapitel 3.11 ist die Fördergenauig­keit gemäß STK zu prüfen (siehe „Sicherheitstechnische Kon-
trolle (STK)“ S. 5 - 1).
4. Je nach durchgeführter Tätigkeit sind die infrage kommenden Punkte der STK durchzuführen (siehe „Sicherheitstechnische
Kontrolle (STK)“ S. 5 - 1).
3
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 43
1.0
3
Demontage / Montage
3- 44 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0
Sichtkontrolle Elektrische Sicherheit
Sauberkeit Vollständigkeit Beschädigungen und sicherheitsmin-
dernde Mängel
Beschädigung und Lesbarkeit der Auf-
schriften
Schraubenabdeckungen Steckverbinder „P2“ und „P3“ Drucksensor, Down-Stream
(Membran)
Drucksensor, Up-Stream
(Membran)
Pumpenmembran Pumpenschieber
(Alle 12 Schieber sind eingerastet)
Kodierung der Pumpenschieberführung Pumpenpleuel Luftsensor
(Frei von Fett oder Ultraschallgel, frei von Rissen)
Tropfensensor
(Optik)
Checkliste für Prüfung nach Reparatur
In Anlehnung an IEC / EN 60601-1 bzw. VDE 0750 und VDE 0751
Der Patienten- und Gehäuseableitstrom des Infusomat® Space P wird ausschließlich durch die Betriebsspannungsversorgung (Steckernetzteil SP, bzw. SpaceStation) ver­ursacht. Die Einhaltung beider Grenzwerte wird mit den Sicherheitstechnischen Kontrollen des Steckernetzteils SP (Zeichnung-Nr. M001 32 10 05 F04) bzw. der SpaceStation (Zeichnung-Nr. M690 00 00 46 F04) ge­prüft.
Demontage / Montage
Funktionskontrolle
Verriegelung mit zweitem Gerät Akkufachabdeckung
Gerät mit Steckernetzteil einschalten
Kontrollanzeigen (LEDs) Selbsttest Akustischer Alarm Optischer Alarm Statusanzeige Beleuchtung
Betrieb Öffnungs- und Schließmechanismus
der Bedieneinheit
Auslöser löst Entriegelungshebel der Si-
cherheitsklemme aus. Die Intrafix Pri­meline Classic wird abgeklemmt.
Tasten der Bedieneinheit Infusion Personalruf Bolus Betätigungshebel der Sicherheitsklem-
me lässt sich gleichmäßig gegen Feder­kraft niederdrücken und rastet in gedrückter Stellung. Das gelbe Ach­tungszeichen blinkt.
3
(Abschnitt 1 von 2)
Infusomat® Space P, 1.0 de 3- 45
1.0
3
Demontage / Montage
Sichtkontrolle Elektrische Sicherheit
In Anlehnung an IEC / EN 60601-1 bzw. VDE 0750 und VDE 0751
Funktionskontrolle
Druckabschaltung, elektronisch gemäß STK
Intrafix Primeline Classic Förderrate: 250 ml/h Prüfung ohne Tropfensensor
Up-Stream
Alarm
Down-Stream
Druckstufe 1 Druckstufe 5 Druckstufe 9
Druckbegrenzung, mechanisch gemäß STK
P P
Sicherheitsklemme Verschluss der Intrafix Primeline Classic
Tropfensensor (Option)
Tropfensensoralarm Verschluss Tropfensensoralarm Durchlauf
Luftsensor gemäß STK
Wasserwert Luftalarm Differenz der Temperatursensoren Luftwert
Gerät ohne Steckernetzteil einschalten
Selbsttest Magnetfunktion der Akkufachabde-
Ladezustand des Akkumoduls
max
min
Förderrate: 250 ml/h
Intrafix Primeline Classic
ckung
Akkumodul herausnehmen Alarm für min. 3 Minuten
(Abschnitt 2 von 2)
3- 46 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0

Reinigung

4-Gerätepflege

Der Infusomat® Space P ist regelmäßig mit einem feuchten Tuch zu reinigen und zu desinfizieren. Für die Reinigung ist milde Sei­fenlauge zu verwenden.
VORSICHT
WÄHREND DER REINIGUNG UND DESINFEKTION DARF DER INFU­SOMAT® SPACE P NICHT MIT DEM STROMVERSORGUNGSNETZ VERBUNDEN SEIN.
ACHTUNG
Während der Reinigung ist darauf zu achten, dass das Gerät waa­gerecht gehalten wird und keine Flüssigkeit an der Sicherheits­klemme oder an den Verriegelungsöffnungen in das Gerät eindringt. Die Stössel der Drucksensoren und des Luftsensors in der Bedieneinheit dürfen während der Reinigung nicht gedrückt werden.
4

Akku-Pflege

Für die Wischdesinfektion wird z.B. Meliseptol® von B. Braun empfohlen. Nach der Desinfektion das Gerät mindestens eine Mi­nute ablüften lassen. Bei der Sprühdesinfektion nicht in Geräte­öffnungen (Schnittstellenbuchsen und -stecker, Lautsprecheröffnung) sprühen.
Die Akkupflege ist in der Gebrauchsanweisung beschrieben. Wird ein Akkumodul mehr als 28 Tage nicht einmal komplett ent-
laden, so kann am Gerät ein Wartungsprogramm für das Akkumo­dul gestartet werden.
Infusomat® Space P, 1.0 de 4- 1
1.0
4
Für Ihre Informationen:
Gerätepflege
4- 2 Infusomat® Space P, 1.0 de
1.0

5-Sicherheitstechnische Kontrolle (STK)

Infusomat® Space P
Checkliste für Sicherheitstechnische Kontrollen - alle 24 Monate
Index a
(Kopiervorlage - Gerätedokumentation beifügen)
Gerät: Infusomat® Space P Hersteller: B. Braun Melsungen AG
Service-Manual und Gebrauchsanweisung beachten. Alle Messwerte dokumentieren. Verwendetes Zubehör in Prüfung mit einbeziehen. Nur kalibrierte Messmittel verwenden.
Artikel-Nr. Geräte-Nr. Anschaffungsjahr
Sichtkontrolle Elektrische Sicherheit
In Anlehnung an IEC / EN 60601-1 bzw. VDE 0750 und VDE 0751
Infusomat® Space P:
Sauberkeit, Vollständigkeit, Beschädi­gungen und sicherheitsmindernde Mängel, Beschädigung und Lesbarkeit der Aufschriften. Speziell:
Steckverbinder „P2“ und „P3“ Sicherheitsklemme Drucksensor, Downstream
(Membran)
Drucksensor, Upstream
(Membran)
Pumpenmembran Pumpenschieber Kodierung der Pumpenschieber-
führung
Pumpenpleuel Luftsensor
(Frei von Fett oder Ultraschallgel)
Tropfensensor
(Optik)
Zubehör:
Sauberkeit, Vollständigkeit, Beschädi­gungen und sicherheitsmindernde Mängel, Beschädigung und Lesbarkeit der Aufschriften
Gerät und Zubehör auf Zusammenge-
Der Patienten- und Gehäuseableitstrom des Infusomat® Space P wird ausschließlich durch die Betriebsspannungsversorgung (Steckernetzteil SP, bzw. SpaceStation) ver­ursacht. Die Einhaltung beider Grenzwerte wird mit den Sicherheitstechnischen Kontrollen des Steckernetzteils SP (Zeichnung-Nr. M001 32 10 05 F04) bzw. der SpaceStation (Zeichnung-Nr. M690 00 00 46 F04) ge­prüft.
Verriegelung mit zweitem Gerät Akkufachabdeckung
Gerät mit Steckernetzteil einschalten
Kontrollanzeigen (LEDs) Selbsttest Akustischer Alarm Optischer Alarm Statusanzeige Beleuchtung
Betrieb Öffnungs- und Schließmechanismus
der Bedieneinheit
Klemmhebel der Sicherheitsklemme
wird beim Schließen der Bedieneinheit ausgelöst. Die Leitung wird abge­klemmt.
Tasten der Bedieneinheit Infusion Personalruf Bolus Betätigungshebel der Sicherheitsklem-
me lässt sich gleichmäßig gegen Feder­kraft niederdrücken und rastet in gedrückter Stellung. Das gelbe Ach­tungszeichen blinkt.
hörigkeit prüfen
Betreiber
Funktionskontrolle
(Abschnitt 1 von 3)
M687 70 01 05 F04 / 3891 9036 (DE)
Infusomat® Space P, 1.0 de 5- 1
Blatt 1 von 4
1.0
Sicherheitstechnische Kontrolle (STK)
Index a
(Kopiervorlage - Gerätedokumentation beifügen)
Sichtkontrolle Elektrische Sicherheit
In Anlehnung an IEC / EN 60601-1 bzw. VDE 0750 und VDE 0751
Funktionskontrolle
Druckabschaltung, elektronisch
Förderrate: 250 ml/h Prüfung ohne Tropfensensor
Upstream
Alarm
Downstream
Druckstufe 1
(0,1 ... 0,6 bar) _______ bar
Druckstufe 5
(0,4 ... 1,0 bar) _______ bar
Druckstufe 9
(0,8 ... 1,4 bar) _______ bar
Druckbegrenzung, mechanisch
P P
(< 3,2 bar) _______ bar
max
(> 1,8 bar) _______ bar
min
(Abschnitt 2 von 3)
Sicherheitsklemme P
Fördergenauigkeit
Abweichung (± 5%) _______ %
Tropfensensor (Option)
Tropfensensoralarm Verschluss Tropfensensoralarm Durchlauf
Luftsensor
Wasserwert (> 600 mV) _______ mV Differenz der Temperatur-
Luftalarm Luftwert (< 100 mV) _______ mV
(> 1 bar) _______ bar
min
Raumtemperatur 20 ... 25 °C Förderrate: 250 ml/h Messmenge: 25 ml
Förderrate: 250 ml/h
sensoren (< 3°C) _______ °C
M687 70 01 05 F04 / 3891 9036 (DE)
5- 2 Infusomat® Space P, 1.0 de Blatt 2 von 4
1.0
Sicherheitstechnische Kontrolle (STK)
Index a
(Kopiervorlage - Gerätedokumentation beifügen)
Sichtkontrolle Elektrische Sicherheit
In Anlehnung an IEC / EN 60601-1 bzw. VDE 0750 und VDE 0751
(Abschnitt 3 von 3)
Verwendete Hilfs- und Messmittel Verwendetes Zubehör
Servicestecker SP ____________________________ ____________________________
Steckernetzteil SP _______________ Akkumodul ____________________ Personalrufleitung _______________ Tropfensensor __________________ Intrafix Primeline Classic ____________________________ ____________________________
Funktionskontrolle
Gerät ohne Steckernetzteil einschalten
Selbsttest Magnetfunktion der Akkufachabde-
ckung
Akkumodul herausnehmen Alarm für min. 3 Minuten
Prüfergebnis: Es wurden Mängel festgestellt, durch welche die Patienten, Beschäftigte oder Dritte ge-
fährdet werden können: Ja Nein Durchzuführende Maßnahmen: Instandsetzung
___________________
Besonderheiten / Dokumentation:
M687 70 01 05 F04 / 3891 9036 (DE)
Infusomat® Space P, 1.0 de 5- 3
Kontrolle durchgeführt von:
Geräteübergabe am:
An:
Datum / Unterschrift:
Nächster STK-Termin:
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1.0
Sicherheitstechnische Kontrolle (STK)
Für Ihre Informationen:
Index a
(Kopiervorlage - Gerätedokumentation beifügen)
M687 70 01 05 F04 / 3891 9036 (DE)
5- 4 Infusomat® Space P, 1.0 de Blatt 4 von 4
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