Aprilia RSV MILLE, RSV MILLE R User Manual [de]

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Die Ablaßschraube (4) zudrehen und festziehen.
Anziehdrehmoment der Motor-Ölablaß­schraube (4): 12 Nm (1,2 kgm).
MOTORÖLFILTER WECHSELN Den Motorölfilter nach den ersten 1000
km (625 mi), dann alle 75 00 km (4687 mi) (oder bei jedem zweiten Ölwechsel) er­setzen.
Die beiden Schrauben (5) herausdrehen und die Abdeckung (6) abnehmen.
Den Motorölfilter (7) herausnehmen.
aACHT UNG
Alte und schon benutzte Filter ni cht wiederverwenden.
Den Dichtring (8) des neuen Ölfilters mit Öl benetzen.
Den neuen Ölfilter einsetzen.
Die Abdeckung (6) montieren und die zwei Schrauben (5) festziehen .
MOTORÖLFILTER AM BEHÄLTER REINIGEN
Den Motorölfilter (9) am Behälter nach den ersten 1000 km (625 mi), dann alle 15000 km (9375 mi) bzw. alle zwei Moto­rölwechsel reinigen.
WICHTIG Sorgen Sie für spezielle
Schlauchschellen (10), damit sie diese stets ersetzen können.
Die Schelle (11) lockern und den Schlauch (12) trennen.
Motorölfilter (9) am Behälter herausdr e­hen und abnehmen, dann mit Luftdruck reinigen.
Den Dichtring des Motorölfilters (9) am Behälter prüfen, Filter eindrehen und festziehen.
Anziehdrehmoment Motorölfilter (9) am Behälter: 30 Nm (3 kgm).
Den Schlauch (12) anschließen und die neue Schelle (10) anbringen und fes tz ie­hen.
aACHTU NG
Dem Öl keine Zusatzstoffe oder sonsti­ge Mittel beigeben. Falls ein Trichter o.ä. verwendet wird, ist eine perfekte Sauberkeit sicherzustellen.
WICHTIG Verwenden Sie Markenöle
vom Typ 15W-50, siehe Seite 103 (EMP­FOHLENE SCHMIERSTOFFE).
3500 cm# frisches Motoröl in den Einfüll- stutzen (13) einfüllen, siehe Seite 103 (EMPFOHLENE SCHMIERSTOFFE).
Die Einfüllschraube (3) eindrehen.
Den Motor anlassen, siehe Seite 47 (STARTEN DES MOTORS) und eine Mi­nute lang im Leerlauf halten, damit sich der Ölkreislauf füllen kann.
Den Ölstand prüfen und ggf. nachfüllen, siehe Seite 59 (MOTORÖLSTAND PRÜ- FEN UND NACHFÜLLEN).
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
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Das Fahrzeug auf einer ebenen und sta-
&-/.4)%2%.
bilen Fläche auf den Seitenständer stel­len.
Den Zapfen (1) auf den entsprechen-
den Sitz an der hinteren Gabel positio­nieren.
Die Schraube (2) in der entsprechen-
den Gewindebohrung der hinteren Ga bel aufschrauben und festzieh en.
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
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&
WICHTIG Um das Fahrzeug mit beiden
Rädern auf dem B oden senkrecht zu hal­ten, ist eine zweite Person zu Hilfe zu neh­men.
Den Griff (3) lockern.
Die Gabelhalterung (4) so positionie-
ren, daß ih re Breite mit dem A bstand zwischen den beiden Zapfen (1) an der hinteren Gabel übereinstimmt.
Den Griff (3) festziehen.
Die beiden gabelförmigen Sitze (4) am Stützgestell (5) unter die Verbindungs­stifte (1) am Fahrzeug gleichzeitig auf­stecken.
Mit einem Fuß hinten auf das Gestell (5) treten.
Das Gestell (5) ganz hinunterdrücken.
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Das Fahrzeug auf das vorgesehene hin-
&
tere Stützgestell stellen, siehe nach links (DAS FAHRZEUG AUF DAS HIN­TERE STÜTZGESTELL STELLEN
Die beiden Enden des Stützgestells (6) gleichzeitig in die an den unteren Enden der Vordergabel vo rhandenen beiden Löcher (7) stecken.
Mit einem F uß vorne auf das Gestell (6) treten.
Das Gestell (6) ganz hinunterdrücken.
&).
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,5&4&),4%2
Den Luftfilter alle 750 0 km (4687 mi) oder 8 Monate prüfen, i hn alle 15000 k m (9375 mi) ersetzen. Wenn das Fahrzeug auf staubigen oder nassen Straßen gefahren wird, den Luftfilter öfters ersetzen. In diesem Fall kann der Filter nach der Fahrt auch teilweise gereinigt werden.
aACHT UNG
Die Luftfilterreinigung schließt den Wech­sel des Luftfilters auf keinen Fall aus. Der Luftfil ter ist in den vorg esehen Ab stän- den zu ersetzen. Den Motor bei ausgebau­tem Luftfilter nicht starten. Weder Benzin noch leicht entzündliche Lösemittel zur Luftfiltereinsatz-Renigung verwenden: Die Brandgef ahr für das Zuführsystem könnte Ihre Sicherheit und die Sicherheit des Fahrzeuges in Gefahr bringen.
LUFTFILTER ENTFERNEN
Den Kraftstoffbehälter anheben, siehe Seite 70 (KRAFTSTOFFBEHÄLTER ANHEBEN).
Die sieben Schrauben (1) zur Befesti­gung der Filterkastenabdeckung (2) her­ausschrauben und entfernen.
Die Filterkastenabdeckung (2) entfernen.
Den Luftfilter (3) herausnehmen.
aACHT UNG
Die Öffnung mit einem sauberen Tuch verschließen, um das Eindringen von Fremdkörpern in die Absaugleitungen zu vermeiden. Beim Wiedereinbau und vor der Positionierung der Filterkastenab ­deckung (2), sicherstellen, daß Sie das Tuch oder sonstige Gegenstände in dem Filterkasten nicht vergessen haben.
FILTER TEILWEISE REINIGEN
aACHTUNG
Das Metallnetz des Luftfilters (3) nicht eindrücken oder darauf schlagen. Am Filter nicht mit Schraubenziehern o.ä. arbeiten.
Den Luftfilter (3) se nk rec ht a nfa ss en un d mehrere Male auf eine saubere Oberflä- che schlagen.
Den Luftfilter (3) ggf. mit Luftdruck reini­gen (von innen nach außen).
Den Luftfilter (3) außen mit einem Tuch reinigen.
FILTER ERSETZEN
aACHTUNG
Alte und schon benutzte Filter nicht wiederverwenden.
Den Luftfilter (3) durch einen neuen er­setzen.
Den kleinen Stöpsel (4) alle 7500 km (4687 mi) abnehmen.
Den Inhalt in einen Behälter ausfließen lassen, der an eine entsprechende Sam­melstelle übergeb en werde n muß.
aACHTU NG
Bei den Reinigu ngsarbeiten des Filter­einsatzes prüfen Sie, ob Risse bzw.
Brüche vorhanden sind und ersetzen Sie ggf. den Filtereinsatz. Prüfen Sie, ob der Filtereinsatz korrekt positio ni e rt is t , da m it di e ga nz e Lu f t ge ­filtert wird.
Der frühzeitige Verschleiß von Kolben­und Zylindersegmenten kann auf einen defekten oder falsch positionier ten Fil­tereinsatz zurückgeführt werden.
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
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aACHTUNG
Die Aus- und Wiedereinbauarbeiten des Vorderrades könnten für eine unerfah­rene Person kompliziert und schwer sein. Falls erforderlich, wenden Sie sich an Ihren APRILIA-Vertragshändler. Falls Sie aber trotzdem diese Arbeiten selbst ausf ühren möchte n, beachten Sie die nachstehenden Anweisungen.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen. Beim Aus- und Wiedereinbau darauf
achten, die Bremsleitungen, -scheiben und -beläge nicht zu beschädigen.
WICHTIG Für den Ausbau des Vorder-
rads sind die vorderen und hinteren Stütz- gestelle
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& notwendig.
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
VORDERRAD AUSBAUEN
Das Fahrzeug auf das vorgesehene hin­tere Stützgestell stellen, si ehe Seite 62 (DAS FAHRZEUG AUF DAS HINTERE STÜTZGESTELL STELLEN
Das Fahrzeug auf das vorgesehene vor­dere Stützgestell stellen, siehe Seite 62 (DAS FAHRZEUG AUF DAS VORDERE STÜTZGESTELL STELLEN
&).
&).
aACHT UNG
Die Stabilität des Fahrzeugs überprüfen.
Den Lenker in Fahrposition festhalten, so daß die Lenkung blockiert ist.
Anziehdrehmoment der B efestigungs­schrauben (1) des Bremssattels: 50 Nm (5 kgm).
Die beiden Befestigungsschrauben
(1) des vorderen Bremssattels (2) her­ausdrehen.
Den Bremssattel (2) von der Brems-
scheibe abziehen und mit dem Schlauch (3) in Verbindung lassen.
aACHTUNG
Nachdem Sie den Bremss attel entfernt haben, den vorderen Bremshebel nicht betätigen, denn die Bremssattel-Kolben könnten aus ihren Sitzen heraussprin­gen und einen Bremsflüssigkeitsverlust verursachen. In ei nem solchen Fall wenden Sie sich an Ihren APRILIA-Ver- tragshändler, wo die notwendige War­tungsarbeit ausgeführt werden kann.
Anziehdrehmoment der Radmutter (4): 80 Nm (8 kgm).
Die Mutter (4) abschrauben und die Un­terlegscheibe auffangen.
Die beiden Schrauben (5) teilweise von
der Achsschraubenklemme abschrauben.
Den Reifen unten abstützen (6), um das Rad festzuhalten, wenn es gelöst ist.
Die Achsschraube (7 ) von der l inken Sei ­te aus herausziehen.
Das Rad nach vorne abziehen und ent­fernen.
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EINBAUHINWEISE Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
aACHT UNG
Beim Wiedereinbau des Vorderr ads dar­auf achten, die Bremsleitungen, -schei­ben und -beläge nicht zu beschädigen. Der am Rand des Rades eingezeichnete Pfeil zeigt die Umdrehungsrichtung an.
Beim Wiedereinbau achten Sie auf die korrekte Montage des Rades: Der Pfeil muß an der linken Seite des Fahrzeug es positioniert sein.
Auf die gesa mte L änge der Achsschrau­be (7) Schmierfett auftragen, siehe Seite 103 (EMPFOHLENE SCHMIER­STOFFE).
Das Rad zwischen die Gabelholme auf die Abstützung (6) stellen.
aGEFAHR
Verletzungsgefahr. Zur Ausrichtung der Löcher nicht die Finger einstecken.
Das Rad so ausrichten, daß das zentrale Loch mit den an der Gabel vorhandenen Löchern übereinstimmt.
Die Achsschraube (7) ganz einstecken.
Die Scheibe anbringen und die Mutter (4) von Hand festschrauben.
Die Drehung der Achsschraube (7) blok­kieren.
Die Mutter (4) ganz festziehen.
Anziehdrehmoment der Radmutter (4): 80 Nm (8 kgm).
aACHTUNG
Vorsichtig v orgehen, um die Bremsbe­läge nicht zu beschädigen.
Den Bremssattel (2) auf die Brems-
scheibe stecken und so positionieren, daß die Befestigun gslöcher mit den auf der Unterlage vorhandenen Löchern übereinstimmen.
aGEFAHR
Beim Wiede reinbau de s Bremssatte ls die Befestigungsschrauben (1) des Sat­tels durch zwei Schrauben gleicher Art ersetzen.
Die beiden Befestigungsschrauben
(1) des Bremssattels festschrauben.
Anziehdrehmoment der B efestigungs­schraube (1) des Bremssattels: 50 Nm (5 kgm)
Mit gezogenem Vorderradbremshebel den Lenker wiederholt hinunterdrücken, um die Teleskopgabel einige Male durchzufedern. Dadurch wird die Ver­spannung der Gabelholme vermieden.
Die beiden Schrauben (5) der Achs-
schraubenklemme festschrauben.
Anziehdrehmoment der Schrauben (5) : 22 Nm (2,2 kgm)
Prüfen, ob folgende Baut eile verschmutzt sind:
Reifen;Rad;Bremsscheiben.
aGEFAHR
Nach dem Wiedereinbau, den hinteren Bremshebel wiederholt betätigen, um die Bremsanlage au f ihre Funktion zu prüfen. Radmittezentrierung prüfen. Es empfiehlt sich, immer auch die An­ziehdrehmomente, die Radmittezentrie­rung und die Auswuchtung von Ihrem APRILIA-Vertragshän dler nachprüfen zu lassen, um Probleme zu vermeiden, die Ihre und die Sicherheit der anderen ge­fährden könnten.
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aACHTUNG
Die Aus- und Wiedereinbauarbeiten des Hinterrades könnten für eine unerfahre­ne Person kompliziert und schwer sein.
Falls erforderlich, wenden Sie sich an Ihren APRILIA-Vertragshändler.
Falls Sie aber trotzdem diese Arbeiten selbst ausf ühren möchte n, beachten Sie die nachstehenden Anweisungen.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen. Bevor Sie die nachstehenden Arbeit s-
schritte ausführen, den Motor und den Schalldämpfer abkühlen lassen, bis die Umgebungstemperat ur erreicht is t, um mögliche Verbrennungen zu v ermeiden .
Beim Aus- und Wiedereinbau darauf achten, daß Bremsleitung, -scheibe und
-beläge nicht beschädigt werden.
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WICHTIG Für den Ausbau des Hinter-
rads ist das hinte re Stützgestell wendig.
HINTERRAD AUSBAUEN
Das Fahrzeug auf das vorgesehene hin­tere Stützgestell stellen, si ehe Seite 62 (DAS FAHRZEUG AUF DAS HINTERE STÜTZGESTELL STELLEN
Anziehdrehmoment der Radmutter (1): 120 Nm (12 kgm)
Die Mutter (1) abschrauben und die Un­terlegscheibe auffangen.
Den Reifen unten abstützen (2), um das Rad festzuhalten, wenn es gelöst ist.
Die Achsschraube (3) nach links abzie­hen.
& not-
&).
Das Rad vorwärtsbewegen und die Treibkette (4) vom Zahnkranz (5) lösen.
aACHTUNG
Die Stellung der Kettenspannschuhe (6-
7) prüfen, um sie b eim Wiedereinbau korrekt zu positionieren.
Den rechten (6) und linken (7) Ketten­spannschuh abnehmen.
Das komplette Rad nach hinten abzie­hen und abnehmen.
aACHTUNG
Wenn Sie das Rad entfernt ha ben, den hinteren Bremshebel nicht ziehen, denn die Kolben könnten aus ihren Sitzen herausspringen un d einen Bremsflüs- sigkeitsverlust verursachen. In einem solchen Fall wen den Sie sich an Ihren APRILIA-Vertragshändler, wo die notwendige Wa rtungsarbeit ausg e­führt werden kann.
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EINBAUHINWEISE
aACHT UNG
Vor dem Wiedereinbau die richtige Po­sition der Halteplatte (8) für den Brems­sattel (9) prüfen. Die Plattenöse muß auf dem dafür v or­gesehenen Festhaltezapfen (10) an der Innenseite des rechten Gabel arms auf­gesteckt sein.
Beim Einstecken der Bremsscheibe in den Bremssattel vorsichtig vorgehen.
Auf die gesa mte L änge der Achsschrau­be (3) Schmierfett auftragen, siehe Seite 103 (EMPFOHLENE SCHMIER­STOFFE).
Den rechten (6) und den linken (7) Ket­tenspannschuh auf die hin teren Ga belar­me positionieren.
Das Rad zwischen die Gabelarme auf die Abstützung (2) stellen.
Das Rad vorwärtsbewegen und die Treibkette (4) auf dem Z ahnkranz (5) po­sitionieren.
aGEFAHR
Verletzungsgefahr. Zur Ausrichtung der Löcher nicht die Finger einstecken.
Das Rad zurückbewegen, bis das zen­trale Loch mit den an der Gabel vorhan­denen Löchern übereinstimmt.
Die Halteplatte (8) mitsamt Bremssattel (9) mit Drehpunkt um den Festhaltezap­fen (10) drehen und mit den Löchern ausrichten.
Die Achssch raube (3) komplett von der linken Seite her hineinführen.
aACHTUNG
Prüfen, ob die Achsschraube (3) mit dem Kopf in den entsprechenden Sitz vom linken Kettenspannschuh (7) ganz eingesteckt ist.
Die Scheibe anbringen und die Mutter (1) von Hand festschrauben.
Die Kettenspannung prüfen, siehe Seite 68 (TREIBKETTE).
Die Mutter (1) festziehen.
Anziehdrehmoment der Radmutter (1): 120 Nm (12 kgm).
Prüfen, ob folgende Baut eile verschmutzt sind:
Reifen;Rad;Bremsscheiben.
aACHTU NG
Radmittezentrierung prüfen. Es empfiehlt sich, immer auch die An­ziehdrehmomente, die Radmittezentrie­rung und die Auswuchtung von Ihrem APRILIA-Vertragshän dler nachprüfen zu lassen, um Probleme zu vermeiden, die Ihre und die Sicherheit der anderen ge­fährden könnten.
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Page 8
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Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Das Fahrzeug ist mit einer endlosen Kette ausgestattet, die das Haupt verbindungs­glied nicht verwendet.
aACHTUNG
Eine zu große Entspannung der T reibket­te kann ein Geräusch oder das Klopfen der Kette selbst verursachen, was zum Verschleiß von Gleitschuh und Ketten­führungsplatte führt. Das Spiel regelmä­ßig pr üfen und ggf. einstellen, siehe nach rechts (KETTE EINSTELLEN). Die Kette ausschließlich von einem APRILIA-Vertragshändler wechseln las- sen, damit ein sicherer und schneller Service gewährleistet wird.
Werden die W artung sarbei ten ni cht ri ch­tig ausgeführt, kann es zu einem vorzeiti­gen Kettenverschleiß und/oder zu einer Beschädigung des Ritzels und/oder des Kranzes k omm en.
aACHT UNG
Wenn Sie das Fahrzeug in s chweren Be­dingungen oder auf staubigen und/oder schmutzigen Straßen fahren, die War­tungsarbeiten öfters wiederholen.
SPIEL PRÜFEN
Wie folgt vorgehen:
Den Motor abstellen.
Das Fahrzeug auf einer ebenen und stabi­len Fläche auf den Seitenständer stellen.
Den Schalthebel in Neutralstellung brin­gen.
Prüfen, ob die Hubschwingung an einem Punkt zwischen Ritzel und Kranz an der unteren Kettenseite et wa 25 mm beträgt.
Das Fahrzeug vorschieben oder das Rad drehen und die Hub schwingung auch prüfen, wenn das Rad dreht. Das Spiel muß in allen Drehphasen kon­stant bleiben.
aACHT UNG
Wenn das Spiel in bestimmten Positio­nen größer ist, sind die Kettenglieder eingequetscht oder festgefressen. In diesem Fall wenden Sie s ich a n ei nen APRILIA-Vertragshändler. Um ein Fest- fressen der Kette zu verhindern, die Kette oft schmieren, siehe Seite 69 (REI­NIGEN UND SCHMIEREN).
Wenn das Spie l glei chförmig, jedoch mehr oder weniger als 25 mm beträgt, die Kette einstellen, siehe nach rechts (KETTE EIN­STELLEN).
KETTE EINSTELLEN
WICHTIG Für die Einstellung der Ket-
tenspannung ist da s hintere Stützgestell
& notwendig.
Wenn nach einer Kontroll e die Kettens pan­nung eingestellt we rden mu ß, wie folg t vor­gehen:
Das Fahrzeug auf das vorgesehene hin­tere Stützge stell stellen, siehe S eite 62 (DAS FAHRZEUG AUF DAS HINTERE STÜTZGESTELL STELLEN
Die Mutter (1) ganz lockern.
WICHTIG Für die Radmittezentrierung
sind an den hinteren Gabelarmen in den Sitzen der Kettenspannschuhe vor der Achsschraube feste Bezugspunkte (2-3) vorhanden.
&).
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
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Die beiden Kontermuttern (4) lockern.
Auf die Einstellschrauben (5) einwirken und das Kettenspiel einstellen. An bei­den Fahrzeugse iten prüfen, ob diesel­ben Bezugspunkte (2-3) übereinstim- men.
Die beiden Kontermuttern (4) fest zi eh en.
Die Mutter (1) festziehen.
Anziehdrehmoment der Radmutter (1): 120 Nm (12 kgm).
Das Kettenspiel prüfen, siehe Seite 68 (SPIEL PRÜFEN).
VERSCHLEISS DER KETTE, DES RITZELS UND DES KRANZES PRÜFEN
Prüfen Sie außerdem auch folgende Teile und ob die Kette, das Ritzel und der Kranz folgende Defekte aufweisen:
Rollen beschädigt;Bolzen locker;Kettenglieder trocken, verrostet,
zerquetscht oder festgefressen;
Hoher Verschleißzustand;Fehlende Dichtringe;Ritzel- oder Kranz enzähne verschlissen
oder beschädigt.
aACHTUNG
Wenn die Kettenrollen beschädigt, die Bolzen locker und/oder die Dichtringe beschädigt sind oder fehlen, muß die gesamte Ketteneinheit (Ritzel, Kranz und Kette) ersetzt wer den. Die Kette öfters schmieren, besonders wenn trockene oder verrostete Stellen sichtbar sind.
Die zerquetschten o der festge fressene n Kettenglieder müssen eingeschmiert oder funktionsfähig gemacht werden.
Sollte dies nicht möglich sein, wenden Sie sich an Ihren APRILIA-Vertragshänd- ler.
Schließlich den Verschleiß der Gabel­schutz-Gleitbacke prüfen.
REINIGEN UND SCHMIEREN
aACHTU NG
Die Treibkette ist zwischen den Ketten­gliedern mit Dichtringen aus gestattet, die das Fett zurückhalten. Beim Einstel­len, Schmieren, Waschen und Ersetzen der Kette vorsichtig vorgehen.
Die Kette auf keinen Fall mit Wasser- bzw. Wasserdampfstrahlen, Hochdr uck-Was­serstrahlen oder mit leicht entzündbaren Lösemitteln waschen.
Die Kette mit Erdöl oder Kerosin waschen. Die Kette öfters schmieren, besonders wenn verrostete Stellen sichtbar sind.
Die Kette alle 1000 km (625 mi) und jedes­mal, wenn dies für nötig gehalten wird, ein­schmieren.
Nachdem die Kette gewaschen und ge­trocknet worden ist, sie mit Ke tten fett in Sprühdose für abgedich tete Ketten ein­schmieren, siehe Seite 103 (EMPFOH­LENE SCHMIERSTOFFE).
aACHTU NG
Die im Handel gängigen Schmierst offe können Substanzen enthalt en, welche die Gummidi chtringe de r Kette angr ei­fen können.
WICHTIG Das Fahrzeug nach der
Schmierung nicht sofort benutzen, da das Schmiermittel wegen der Schleuderkraft nach außen spritzen und den anliegenden Bereich verschmutzen würde.
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&!(2%23)4:!"-/.4)%2%.
Das Fahrzeu g auf ei ner eben en und s tabi ­len Fläche auf den Seitenständer stellen.
Den hinteren Seitenrand des Sitzes
etwas anheben.
Die Schraube (1) herausschrauben
und die Buchse (2) auffangen.
Anziehdrehmoment Schraube (1): 12 Nm (1,2 kgm).
Den Sitz (3) anheben und abnehmen.
WICHTIG Beim Wiedereinbau den vor-
deren Keil in den Sitz wieder einstecken.
aACHTUNG
Vor der Fahrt prüfen, ob der Sitz (3) rich­tig positioniert und blokkiert ist.
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+2!&434/&&"%(,4%2 !.(%"%.
Seite 33 (KRAFTSTOFF) un d Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
aGEFAHR
Feuergefahr. Den Motor und den Schalldämpfer ganz abkühlen lassen. Kraftstoffdämpfe sind gesundheits­schädlich. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, prü- fen Sie ob der Raum ausreichend belüf- tet ist. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Nicht rauchen und keine offenen Flam­men verwenden.
DIE UMWELT NICHT MIT KRAFTSTOFF BELASTEN.
W Den Soziussitz abnehmen, siehe
Seite 29 (SOZIUSSITZ AUS- UND EIN­RASTEN W
w Den Verschluß für das Ablage-
/Bordwerkzeugfach abnehmen, siehe Seite 30 (VERSCHLUß FÜR DAS ABLA­GE-/BORDWERKZEUGFACH AUS­UND EINRASTEN
Die beiden Schrauben (4) zur vorderen Befestigung des Kraftstoffbehälters (5) herausdrehen und abnehmen.
Den Stützstab (8) des Kraftstoffbe hälters aus den entsprechenden Aufnahmen (6-
7) ausrasten.
W).
w).
WICHTIG Das mit Gummi beschichtete
Ende des Stabes (8) muß in die zentrale Bohrung des Lenkzapfens eingesetzt wer­den.
Den Kraftstoffbehälter (5) vorne anhe­ben und den Stab (8) wie auf der Abbil­dung dargestellt einsetzen.
Page 11
3%)4%.'%(53% !"-/.4)%2%.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
aACHT UNG
Den Motor und den Schalldämpfer ganz abkühlen lassen.
Das Fahrzeug auf einer ebenen und stabi­len Fläche auf den Seitenständer stellen.
Die sechs Schnellbefestigungsschrau­ben (1) um 1/4 Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen.
aACHT UNG
Mit den Kunststoffteilen und den lak­kierten Teilen vorsichtig umgehen, sie nicht verkratzen oder beschädigen.
Das Seitengehäuse (2) abmontieren.
WICHTIG Gleiche Arbeitsschritte
durchführen, um das andere Gehäuse ab­zubauen.
5.4%2%3'%(53% !"-/.4)%2%.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
WICHTIG Um das untere Gehäuse ab-
zubauen, ist es er forderlich, d as entspre­chende hintere Stützgestell den.
Das Fahrzeug auf das entsprechende hintere Stützgestell stellen, siehe Seite 62 (FAHRZEUG AUF DAS HINTERE STÜTZGESTELL STELLEN
Beide Seitengehäuse abnehmen, siehe nach links (SEITENGEHÄUSE ABMON­TIEREN).
Zwei vordere Schrauben (3) herausdre­hen und abnehmen.
Hintere Schraube (4) herausdrehen
und abnehmen.
Zwei Schrauben (5) des rechten Hinter­profils (6) (innen im Schalldämpfer) her­ausdrehen und abnehmen.
& zu verwen-
& ).
aACHTU NG
Mit den Kunststoffteilen und den lak­kierten Teilen vorsichtig umgehen, sie nicht verkratzen oder beschädigen.
Den Seitenständer nach unten drücken.
Aus dem Loch am Gehäuse bei de Rohre (7-8) abziehen.
Das untere Gehäuse (9) komplett abn eh­men und in kleinen Schritten die beste Stellung suchen, um es aus dem Seiten­ständer abzuziehen.
WICHTIG Beim Wiedereinbau die bei-
den Rohre (7-8) in das Loch am Gehäuse einsetzen.
Das rechte Hinterprofil (6) auffangen.
WICHTIG Beim Wiedereinbau muß die
obere Seite des Profils (6) zwischen das untere Gehäuse (9) und die Stützplatte hineingeführt werden.
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3%)4%.6%2+,%)$5.'%. !"-/.4)%2%.
Das Fahrzeu g auf ei ner eben en und s tabi ­len Fläche auf den Seitenständer stellen.
Beide Schra uben (1) herausd rehen und abnehmen.
2#+30)%'%,!"-/.4)%2%.
Das Fahrzeug auf einer ebenen und stabi­len Fläche auf den Seitenständer stellen.
Die Mutter (3) herausdrehen und abneh­men, die Scheibe (4), die Feder (5) und die Halbkugel (6) auffangen.
aACHTUNG
Nach dem Wiedereinbau die Rückspie- gel korrekt eins tellen und die Mutte rn festziehen, um ihre S tandfestigkeit zu gewährleisten.
aACHTUNG
Mit den Kunststoffteilen und den lak­kierten Teilen vorsichtig umgehen, sie nicht verkratzen oder beschädigen.
Die Seitenverkleidung (2) abmontieren.
WICHTIG Beim Wiedereinbau prüfen,
ob der vorder e Haken korrekt positioniert ist.
Gleiche Arbeitsschritte durchführen, um die andere Seitenverkleidu ng abz ubauen.
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aACHT UNG
Mit den Kunststoffteilen und den lak­kierten Teilen vorsichtig umgehen, sie nicht verkratzen oder beschädigen.
Den Rückspiegel (7) entfernen.
Den eventuell ausgerasteten Teller (8) auffangen.
WICHTIG Gleiche Arbeitsschritte
durchführen, um den anderen Rückspiegel abzubauen.
Page 13
7).$!"7%)3%2!"-/.4)%2%.
Das Fahrzeug auf einer ebenen und stabi­len Fläche auf den Seitenständer stellen.
Den Zündschalter auf "m" stellen.
Beide untere Schrauben (1) herausdre­hen und abnehmen.
Die seitliche Schraube (2) herausdre-
hen und abnehmen.
aACHT UNG
Beim Wiedereinbau die Schraube (2) leicht festzieh en, da sie auf Kunst stoff befestigt wird.
Beide obere Schrauben (3) heraus-
drehen und abnehmen.
WICHTIG Beim Wiedereinbau die
Rückspiegelhalterung drehen, damit die Befestigungslöcher mi t den Windabweiser­löchern übereinstimmen. Das Ganze muß auf der Halterung korrek t positioniert sein.
Den Windabweiser (4) leicht nach vorne schieben.
Die Schutzkappe (5) anheben.
Den Stecker (6) des Vorderscheinwer­fers abziehen.
aACHTUNG
Beim Wiedereinbau auf die korrekte Verbindung des Steckers (6) achten.
Mit den Kunststoffteilen und den lak­kierten Teilen vorsichtig umgehen, sie nicht verkratzen oder beschädigen.
Den Windabweiser (4) zusammen mit dem Vorderscheinwerfer und den Rück- spiegeln abnehmen.
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
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Page 14
6/2$%2%5.$().4%2% 2!$!5&(.'5.'02&%.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
WICHTIG Um das Öl der vorderen Ga-
bel zu wechseln, wenden Sie sich an Ihren aprilia-Vertragshändler, welcher Ihnen eine raschen und sorgfältigen Service ge­währleisten wird.
Öl der vor deren Gabel nach 7500 km (4687 mi) wechseln, dann alle 22500 km (14000 mi) wechseln.
Bei Gabel T yp “R” 10000 km (6250 mi) wechseln lassen.
Alle 7500 km (4687 mi) folgen de Kontrol­len ausführen:
Vorderradbremsen betätigen und Tele­skopgabel einige Male kräftig durchf e­dern. Die Federung muß weich sein und die Gabelholme dürfen keine Ölreste aufweisen.
Alle Befestigungsteile kontrollieren, die Gabelgelenke der vorderen und hinteren Radaufhängung auf Funktion prüfen.
w (W&), das Öl alle
aACHTUNG
Bei Störungen oder falls sich die Unter­stützung von Fachpersonal als notwen­dig erweisen sollte, wende n Sie sich bit­te an Ihren APRILIA-Vertragshändler.
6/2$%22!$!5&(.'5.'
Die Vorderradaufhängung besteht aus ei­ner Hydraulikgabel, die mittels zwei Platten am Lenkrohr befestigt ist.
Für die Fahrzeugausrichtung ist jeder Ga­belholm mit einer oberen Schraube (1) für die Einstellung der hydraulischen Brem­sung bei Ausfederung, einer untere n Schraube (2) für die Einstellung der hy­draulischen Bremsung bei Einfederung und einer oberen Mutter (3) für die Einstel­lung der Federvorspannung ausgestattet.
VORDERGABEL EINSTELLEN
aACHTUNG
Die Einstellschrauben (1-2) nicht in bei­de Richtungen über den Anschl ag hin­aus drehen, um mögliche Sch äden zu vermeiden.
Für beide Holme dieselbe Vorspannung und hydraulische Bremsung einstellen. Eine unterschiedliche Einstellung der Holme reduziert die Stabilität des Fahr­zeugs beim Fahren.
Wird die Federvorspannung erhöht, muß auch die hydraulische Bremsung erhöht werden, um plötzliche Rucke während der Fahrt zu vermeiden.
zur Gabeleinstellung:
W siehe Seite 75 (Gab el W);
w ( W & ) siehe Seit e 76 [Gabel ty p
Rw (W&)].
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
74
Page 15
Gabel W
Bei der Standardeinstellung der Vorderga­bel wurden die meisten Fahr bedingungen bei niedriger und hoher Geschwindigkeit und mit voll- bzw. unbelastetem Fahrzeug berücksichtigt. Eine den Anforderungen des Fahrers ent­sprechende Einstellung ist aber möglich.
aACHT UNG
Zur Einstellung fangen Sie immer mit den strengsten Einstellungswerten an (Einstellschrauben (1-2) ganz im Uhrzei­gersinn gedreht). Als Bezugspunkt für die Einstellung der hydraulischen Bremsung bei Ein- und Ausfederung die auf den Einstell­schrauben (1-2) vorhandenen Kerben verwenden. Die Einstellschrauben (1-2) um jeweils 1/8 Umdrehung allmählich drehen. Das Fahrzeug wiederholt auf der Straße testen, bis die o ptimale Einst ellung er­reicht ist.
Vorderradaufhängung Standardeinstel-
Hydraulische Einstellung be i Ausfederung, Schraube (1)
Hydraulische Einstellung be i Einfederung, Schraube (2)
Federvorspannung, Mutter (3)
Schäfteausragung (A) (*) aus oberer Platte (ohne Stopfen)
(*) = Diese Einstellung nur durch einen aprilia-Vertragshändler durchführen lassen.
lung
Vom Ans chl ag (ganz geschlossen) um 1,5 Umdrehun-
gen öffnen
Vom Ans chl ag (ganz geschlossen) um 1,5 Umdrehun-
gen öffnen
bei der 5.
Markierung
8 mm
(2 Markierungen)
Einstellung für sportliches Fahrverhalten
Vom Ansc hlag
(ganz geschlossen)
um 1 Umdrehung
öffnen
Vom Ansc hlag
(ganz geschlossen)
um 1 Umdrehung
öffnen
bei der 4.
Markierung
12 mm
(3 Markierungen)
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
Mögliche Einstellungen
von 10 bis 25 mm
von 0 bis 2,5
Umdrehungen
von 0 bis 2,25 Umdrehungen
2 - 4
Markierungen
75
Page 16
Gabel typ “R” w (W &) Bei der Standardeinstellung der vorderen
Gabel wurden die Fahrbedi ngungen für das sportliche Fahrverhalten berücksichtigt.
Auf jeden Fall ist eine individuelle Einstel­lung je nach der Benutzung des Fahrzeu­ges möglich.
aACHTUNG
Zur Berechnung der Stufen für die Ein­stellschrauben (1-2) fangen Sie immer mit den strengst en Einstellungswe rten an (Einstellschraube ga nz in den Uhr­zeigersinn gedreht).
Die Einstellschrauben (1- 2) al s B ezug zur Einstellung der hydraulisch en Bremsung bei Ein- und Ausfederung benutzen.
Die Einstellschrauben (1-2) stufenweise um je 1 Position drehen. Das Fahrze ug w ie d er ho l t a uf d er S tr a ße testen, bis die optimale Einstellung er­reicht ist.
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
76
Vorderradaufhängung Standardeinstel-
Hydraulische Einstellung bei Ausfederung, Schraube (1)
Hydraulische Einstellung bei Einfederung, Schraube (2)
Federvorspannung, Mutter (3)
Schäfteausragung (A) (*) aus oberer Platte (ohne Stopfen)
(*) = Diese Einstellung nur durch einen aprilia-Vertragshändler durchführen lassen.
lung
Vom Anschlag
(ganz geschlossen)
um 8 Stufen
abschrauben
Vom Anschlag
(ganz geschlossen)
um 12 Stufe n abschrauben
Vom Anschlag
(ganz geschlossen)
um 8 Umdrehun-
gen abschrauben
12 mm
(3 Markierungen)
Einstellung für sportliches Fahrverhalten
Vom Anschlag
(ganz geschlossen)
um 7 - 8 Stufen
abschrauben
Vom Anschlag
(ganz geschlossen)
um 12 Stufe n abschrauben
Vom Anschlag
(ganz geschlossen)
um 8 Umdrehun-
gen abschrauben
12 mm
(3 Markierungen)
Mögliche Einstellungen
Vom Anschlag
(ganz geschlossen)
25 Stufen
Vom Anschlag
(ganz geschlossen)
25 Stufen
14 Umdrehungen
2 - 4
Markierungen
Page 17
,%.+%234/$-0&%2
w
w Einstellbarer Lenkerstoßdämpfer
W & Nicht einstellbarer Lenkerstoß-
dämpfer
l
Der Lenker-Stoßdämpfer (1) ist mit einem Griff (2) zur Einstellung der hydraulischen Bremsung versehen (siehe Tabelle).
Zur Einstellung:
Den Lenker ganz nach links drehen.
aACHT UNG
Zur Einstellung fangen Sie immer mit den strengsten Einstellungswerten an (Griff ganz gegen den Uhrzeigersinn ge­dreht).
Auf den Einstellgriff (2) zur Einstellung der hydraulischen Bremsung einwirken (siehe Tabelle)
.
Lenker-stoßdämpfer w Standardeinstel-
lung
Einstellung
Vom Ans chl ag (ganz geöffnet) um 5 Stufen schließen
Einstellung für sportliches Fahrverhalten
Vom Ansc hlag (ganz geöffne t) um 8 Stufen schließen
Mögliche Einstellungen
Vom Ansc hlag
(ganz geöffnet)
um 17 Stufen
schließen
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
77
Page 18
().4%22!$!5&(.'5.'W
Die hintere Rada ufhäng ung be steht aus ei ­ner Tragfeder-/Stoßdämpfereinheit, die mittels Uniball am Fahrgestell und mittels Hebelsystem an der hinteren Gabel befe­stigt ist. Für die Einstellung der Fahrzeugausrich­tung ist der Stoßdämpfer mit einer Einstell­schraube (1) für die Einstellung der hydrau­lischen Bremsung be i Ausfederung , einem Einstellknopf (2) für die Eins tellung der hy­draulischen Bremsung bei Einfederu ng, ei­ner Einstell-Nutmutter (3) für die Einstellung der Federvorspannung und einer Befesti­gungsmutter (4) ausgestattet.
WICHTIG Es ist möglich, die Höhe der
hinteren Gabel zu verstellen, um die Fahr­position zu ändern.
HINTEREN STOSSDÄMPFER EINSTELLEN
Bei der Standardeinstellung des hinteren Stoßdämpfers wurden die me isten Fa hrbe­dingungen bei niedriger und hoher Ge­schwindigkeit und mit voll- bzw. unbelaste­tem Fahrzeug berücksichtigt.
Eine den Anforderungen des Fahrers ent­sprechende Einstellung ist aber möglich.
aACHT UNG
Zur Einstellung fangen Sie immer mit den strengsten Einstellungswerten an (Griff ganz gegen den Uhrzeigersinn ge­dreht). Die Einstellschraube (1) nicht über die max. Stellung hinaus dr ehen, um die Gewinde nicht zu beschädigen. Prüfen Sie, daß die Einstellschraube (1) sich immer in Auslösestellung und nicht in Zwischenstellungen befindet.
Den Befestigungskranz (4) mit dem ent­sprechenden Schlüss el abs chrauben.
Auf die Einstell-Nutmutter (3) einwirken, um die Federvorspannung einzustellen (siehe Tabelle).
Am Ende der Einstellung die Nutmutter (4) festziehen.
Auf die Schraube (1) wirken, um die hy­draulische Brems ung bei Ausfederung des Stoßdämpfers einzustellen (siehe Tabelle).
Auf den Einstellgriff (2) einwirken, um die hydraulische Bremsun g bei S toßdämpfer- Vorspannung einz ustell en (sieh e Tabell e).
Zur Änderung der Fahrposition:
Die Gegenmutter (5) leicht lockern.
Auf die Einstellschraube (6) einwirken (siehe Tabelle).
aACHTUNG
Die Gegenmutter (5) muß immer zum vorgeschriebenen Anziehdrehmoment festgezogen werden.
Nach der Verstellung die Gegenmutter (5) festziehen.
Anziehdrehmoment Gegenmutter (5): 40 Nm (4 kgm).
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
78
Page 19
aACHTUNG
Die Federvorspannung und die hydrau­lische Bremsung bei Stoßdämpfer-Aus- federung je nach Gebrauch des Fahr­zeugs einstellen.
Wird die Federvorspannung erhöht, muß auch die hydraulische Bremsung bei Stoßdämpfer-Ausfederung erhöht werden, um plötzliche Rucke während der Fahrt zu vermeiden.
Im Bedarfsfall wenden Sie sich an Ihren APRILIA-Vertragshändler.
aACHTU NG
Um die Funktionsfähigkeit des Stoß- dämpfers nicht zu beeinträchtigen, den kleinen Verschluß (7) nicht ab nehmen bzw. auf das darunterliegende Ventil nicht wirken, damit kein Stickstoff aus­laufen und einen Unfall verursachen kann.
Hinterradaufhängung W Standardein-
Stoßdämpfer­Achsenabstand (A)
Federlänge (vorgespannt) (B)
Einstellung bei Ausfederung, Schraube (1)
Einstellung bei Einfederung, Griff (2)
stellung
322 ± 1 mm 322 ± 1 mm
130 mm 128 mm
Vom Anschlag
(ganz geschlos-
sen) um 14
Stufen öffnen
Vom Anschlag
(ganz geschlos-
sen) um 35-45
Stufen öffnen
Einstellung für sportliches Fahrverhalten
Vom Anschlag
(ganz geschlos-
sen) um 7 - 9 Stufen öffnen
Vom Anschlag
(ganz geschlos-
sen ) um 20-30
Stufen öffnen
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
Mögliche Einstellungen
bis 327 mm
bis 132 mm
Anschlag
(ganz geöffnet):
25 Stufen
Anschlag
(ganz geöffnet):
45 Stufen
Vom 320
Vom 128
79
Page 20
().4%22!$!5&(.'5.' 490Û2Ü
Die hintere Rada ufhäng ung be steht aus ei ­ner Tragfeder-/Stoßdämpfereinheit, die mittels Uniball am Fahrgestell und mittels Hebelsystem an der hinteren Gabel befe­stigt ist.
Zur Einstellung ist der Stoßdämpfer mit ei­ner Einstell-Nutmutter (1) für die Einstel­lung der hydraulischen Bremsung bei Aus­federung; einem Einstellknopf (2) für die Einstellung der hydraulischen Brems ung bei Einfederung, einer Einstell-Nutmutter (3) für die Einstellun g der Federvor spannung und einer Befestigungsmutter (4) ausgestat­tet.
w (W &)
WICHTIG Es ist möglich, die Höhe des
Fahrzeughinterteiles zu verstellen, um die Fahrposition zu ändern.
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
80
HINTEREN STOSSDÄMPFER EINSTELLEN
Bei der Standardeinstellung des hinteren Stoßdämpfers wurden die Fahrbedingun­gen für das s portliche Fahrverha lten be­rücksichtigt. Eine den Anforderungen des Fahrers ent­sprechende Einstellung ist aber möglich.
aACHT UNG
Zur Berechnung der Stufen für die Ein­stellschrauben (1-2) fangen Sie immer mit den strengsten Einstellungswerten an (Einstellschraube ganz in den Uhr­zeigersinn gedreht). Die Einstellschrauben (1-2) nicht in bei­de Richtungen über den Anschlag hin­aus drehen, um mögliche Schäden zu vermeiden.
Den Befestigungskranz (4) mit dem ent­sprechenden Schlüss el abs chrauben.
Auf die Einstell-Nutmutter (3) einwirken, um die Federvorspannung einzustellen (siehe Tabelle).
Am Ende der Einstellung die Nutmutter (4) festziehen.
Auf die Nutmutter (1) einwirken, um die hydraulische Bremsung bei Stoßdämpfer- Ausfederung einzustellen (siehe Tabelle).
Auf den Einstellgriff (2) einwirken, um die hydraulische Bremsun g bei S toßdämpfer- Vorspannung einz ustell en (sieh e Tabell e).
Zur Änderung der Fahrposition:
Die Gegenmutter (5) leicht lockern.
Auf die Einstellschraube (6) einwirken (siehe Tabelle).
aACHTUNG
Die Gegenmutter (5) muß immer zum vorgeschriebenen Anziehdrehmoment festgezogen werden.
Nach der Verstellung die Gegenmutter (5) festziehen.
Anziehdrehmoment Gegenmutter (5): 40 Nm (4 kgm)
Page 21
aACHTUNG
Die Federvorspannung und die hydrau­lische Bremsung bei Stoßdämpfer-Aus- federung je nach Gebrauch des Fahr­zeugs einstellen. Wird die Federvorspannung erhöht, muß auch die hydraulische Bremsung bei Stoßdämpfer-Ausfederung erhöht werden, um plötzliche Rucke während der Fahrt zu vermeiden.
Im Bedarfsfall wenden Sie sich an Ihren APRILIA-Vertragshändler.
aACHTU NG
Um die Funktionsfähigkeit des Stoß- dämpfers nicht zu beeinträchtigen, den kleinen Verschluß (7) nicht ab nehmen bzw. auf das darunterliegende Membran nicht wirken, damit kein Stickstoff aus­laufen und einen Unfall verursachen kann.
Hinterradaufhängung W Standardeinstel-
Stoßdämpfer­Achsenabstand (A)
Federlänge (vorgespannt) (B)
Einstellung bei Ausfederung, Schraube (1)
Einstellung bei Einfederung, Griff (2)
lung
322 ± 1 mm 322 ± 1 mm
137 mm 134 mm
Vom Anschlag
(ganz geschlossen)
um 14
Stufen öffnen
Vom Anschlag
(ganz geschlossen)
um 12
Stufen öffnen
Einstellung für sportliches Fahrverhalten
Vom Anschlag
(ganz geschlossen)
um 7-9
Stufen öffnen
Vom Anschlag
(ganz geschlossen)
um 7 - 15
Stufen öffnen
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
Mögliche Einstellungen
Vom 3 19 bis 325
Vom 1 34 bis 138
(ganz geöffnet):
(ganz geöffnet):
mm
mm
Anschlag
25 Stufen
Anschlag
25 Stufen
81
Page 22
"2%-3"%,'% !5&6%23#(,%)3302&%.
Seite 34 (BREMSFLÜSSIGKEIT - Emp­fehlungen), Seite 35 (SCHEIBENBREM­SEN) und Seite 55 (WARTUNG) sorgfäl- tig lesen.
WICHTIG Die nachstehenden Anwei-
sungen beschreiben zwar nur eine Brems­anlage gelten aber für beide.
Die Bremsbeläge al le 7500 km (4687 mi) und vor jeder Reise prüfen.
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge hängt vom Gebrauch, von der Fahrweise und der Straßenoberfläche ab.
aGEFAHR
Die Bremsb eläge insbesondere vor je­der Reise auf Verschleiß prüfen.
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
82
Um die Bremsbeläge rasch zu kontrollie­ren, führen S ie folgende Arbeitsschritte aus:
Das Fahrzeug auf einer ebenen und sta­bilen Fläche auf den Seitenständer stel­len.
Eine Sichtkontrolle zwischen Scheibe und Bremsbelag folgendermaßen durch­führen:
– von unten vorne für die vorderen Brems-
sattel (1);
– von unten hinten f ür den hinteren
Bremssattel (2).
aACHTUNG
Die über die Grenze hinaus reduzierte Belagdicke würde einen Kont akt zwi­schen der Metallhalterung des Brems­belags und der Scheibe verursachen, was zu metallischen Geräuschen und Funken aus dem Bremssattel führen würde; die Bre mswirkung, die Sicher­heit und die Integrität der Scheibe wä- ren somit beeinträchtigt.
Wenn die Belagstärke (auch nur eines einzigen Belages) kleiner als 1 mm ist (bzw. wenn auch nur einer der Ver­schleißanzeiger nicht mehr sichtbar ist), beide Bremsbeläge erneuern.
Vorderer Bremsb elag (3).Hinterer Bremsb elag (4).
WICHTIGr die Erneuerung der
Bremsbeläge wende n Sie sich an Ihren aprilia-Vertragshändler.
Page 23
,%%2,!5&$2%(:!(, %).34%,,%.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Wenn der Motor im Leerlauf nicht ruhig läuft, die Leerlaufdrehzahl einstellen.
Arbeitsfolge:
Einige Kilometer fahren, bis die normale Betriebstemperatur erreicht wird, siehe Seite 19 (Kühlmitteltemperatur
Den Schalthebel auf Neutralstellung po­sitionieren (die grüne Kontrolleuchte leuchtet auf).
Auf dem Drehzahlmesser die Mindest­drehzahl des Motors prüfen.
Die Leerlaufdrehzahl muß ungefähr 1250 ± 100 U/min (rpm) entsprechen.
h“).
q
Falls erforderlich:
Auf den Einstellschraube (1) einwirken.
WENN MAN ZUDREHT (nach rechts), steigt die Drehzahl an.
WENN MAN AUFDREHT (nac h links), sinkt die Drehzahl ab.
Geben Sie ein paar mal Gas und neh­men dann ein paar mal Gas weg, um die Funktionsfähigkeit zu prüfen und um zu kontrollieren, ob die Le erlaufdrehzahl konstant bleibt.
WICHTIG Falls erforderlich, ziehen Sie
Ihren aprilia-Vertragshändler zu Rate.
'!3$2%('2)&&%).34%,,%.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Der Gasdrehgriff sollte ein Spiel von unge­fähr 2–3 mm, gemessen am Griffrand, auf­weisen. Wenn nicht, folgendermaßen vorgehen:
Das Fahrzeug auf einer ebenen und sta­bilen Fläche auf den Seitenständer stel­len.
Das Schutzgummi (2) abziehen.
Die Kontermutter (3) lösen.
Die Einstellschraube (4) drehen, um den vorgegebenen Wert zu erreichen.
Nach der Einstellung die Kontermutter (3) festzi ehen und da s Spiel wi eder ein­stellen.
Das Schutzgummi (2) wieder auflegen.
aACHTU NG
Nach der Einstellung prüfen, ob die Um­drehung des Lenkers die Leerlaufdreh­zahl des Motors nicht verändert und ob der losgelassene Gasdrehgriff leicht und schnell in Ruhestellung zurück- kehrt.
+!,434!24
e%).34%,,%.
aACHTU NG
Die Einstella rbeiten für den Kaltstart
e” brauchen spezifisch e Kenntnisse,
um durchgeführt zu werden. Wenden Sie sich deshalb an Ihren APRILIA-Ver- tragshändler.
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
83
Page 24
6
1
a
2
3
3%)4%.34.$%202&%.
Seite 55 ( WARTUNG) und Seite 89 (SCHALTER PRÜFEN) sorgfältig lesen.
Der Seitenständer (1) muß sich frei drehen können.
Folgende Kontrollen durchführen:
Die Federn (2) dürfen nicht beschädigt, verschlissen oder verrostet sein.
Der Seitenständer muß sich frei drehen. Ggf. den Gelenkpunkt schmieren, siehe Seite 103 (EMPFOHL ENE SCHMIER­STOFFE).
Am Seitenständer (1) ist ein UV-Schalter (3) eingebaut, der den Motorb etrieb verhin ­dert bzw. unterbricht, wenn der Gang bei ausgeklapptem Seitenständer (1) einge­schaltet ist.
UV-Schalter (3) prüfen:
Setzen Sie sich in Fahrposition auf das Fahrzeug.
Den Seitenständer (1) zuklappen .
Den Motor starten, siehe Seite 47 (STARTEN DES MOTORS).
Mit Gasdrehgriff (4) in Position A und Motor im Leerlauf, den Kupplungshebel (5) betätigen.
Den ersten Gang einschalten, dabei den Schalthebel (6) nach unten drücken.
Den Seitenständer (1) aufklappen.
Der UV-Schalter (3) muß eingreifen.
1
a
1
Jetzt:
Muß der Motor ste he nb l ei be n;Muß die Kontrolleuchte Seitenständer
ausgeklappt \ auf der Instrumenten­einheit aufleuchten.
aACHTUNG
Sollte der Motor nicht stehenbleiben, wenden Sie sich an Ihren APRILIA-Ver- tragshändler.
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
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Page 25
:.$+%2:%.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Die Zündkerzen alle 7500 km (4687 mi) prüfen und alle 15000 km (9375 mi) wech­seln.
Bei Gebrauch auf Rennbahn die Zündker- zen alle 3750 km (2343 mi) wechseln.
Die Zündkerzen regelmäßig ausschrau­ben, die Rußablagerungen entferne n. Wenn nötig, die Zündkerzen ersetzen.
Um die Zündkerze zu erreichen:
Den Kraftstoffbehälter anheben, siehe Seite 70 (KRAFTSTOFFBEHÄLTER AN­HEBEN).
WICHTIG Das Fahrzeug ist jeweils mit
zwei Zündkerzen pro Zylinder ausgestat­tet. Folgende Arbeitsschritte beziehen sich auf eine Kerze, sie gelten jedoch für alle Zündkerzen.
Ausbau- und Reinigungsarbeitsfolge:
Den Zündkerzenstecker (1) der Zündker- ze (2) abnehmen.
Den Schmutz von dem Zündkerzenun- terteil entfernen.
In die Zündkerze den entsprechenden Schlüssel im Bordwerkzeug einsetzen.
In den Sechskantensitz des Schlüssels den Doppelmaulschlüssel (13 mm) des Bordwerkzeuge s hin ein stecken.
Die Zündkerze vorsichtig abschrauben und herausstecke n, damit kein Staub oder ähnliches in den Zylinder eindrin­gen kann.
Prüfen Sie, ob Elektroden und Porz ellan ­kerzeninnenraum nicht mit Rußablage- rungen bedeckt sind bzw. Korrosionser­scheinungen aufwei sen; ggf. mit dem hierfür vorgesehenen Zündkerzenreini­ger, mit ei nem Drah t u nd/o der ei ner M e­tallbürste reinigen.
Blasen Sie danach kraftvoll auf die Zünd- kerze, damit kein e ggf. noch vorhande­nen Rückstände in den Motor geraten.
Falls die Zündkerze am Isolatorfuß Risse vorweist, die Elektroden Schmelzer­scheinungen aufweisen oder mit zu vie­len Ablagerungen b edeckt sind, die Zündkerze wechseln.
Den Elektrodenabstand mit einem Dik­kenmesser prüfen. Der Abstand sollte 0,6 – 0,7 mm betragen, ggf. kann man versuchen, die Masseelek­trode vorsichtig zu bie gen, um den not­wendigen Abstand wieder herzustellen.
Den Zustand der Scheibe prüfen.
Die Zündkerze in ihren Sitz positio nieren.
Die Zündkerze mit dem ents prec he nde m Schlüssel im Bo rdwer kzeug manu ell a n­schrauben.
Dann die Zündkerze mit entsprechen­dem Schlüssel im Bordwerkzeug um eine halbe Drehung festziehen, um die Scheibe zusammenzudrücken.
Anziehdrehmoment der Zündkerze: 20 Nm (2 kgm).
aACHTU NG
Die Zündkerze sorgfältig festziehen, sie könnte sich sonst überhitzen und den Motor schwer beschädigen. Nur Zünd- kerzen nach Werksvorschrift verwen­den, siehe Seite 98 (TECHNISCHE DA­TEN). Leistung und Lebensdauer des Motors hängen wesentlich davon ab.
Den Zündkerzenstecker (1) der Zündker- ze (2) richtig aufstecken, damit er sich nicht mit den Motorschwing ungen trennt.
Den Kraftstoffbehälter wieder positionie­ren, siehe Seite 70 (KRAFTSTOFFBE­HÄLTER ANHEBEN).
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
85
Page 26
"!44%2)%
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
aGEFAHR
Brandgefahr. Kraftstoff und sonstige entzündliche
Stoffe von den elektrischen Teilen fern­halten.
Stellen Sie die Kabelansc hlüs se nie um. Die Batterie beim Zündschalter auf Stel-
m” an- bzw. abklemmen, sonst
lung könnten sich einige Bauteile beschädi­gen.
Schließen Sie immer erst das Pluskabel (+) dann das Minsukabel (–) an. Klemmen Sie die Batterie in umgekehr­ter Reihenfolge wieder ab .
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
86
WICHTIG Das Fahrzeug ist mit einer
wartungsfreien Batterie ausgestattet und braucht deswegen nur unregelmäßig kon­trolliert und eventuell aufgeladen zu wer­den.
%.$6%23#(,33%
5.$+,%--%. +/.42/,,)%2%.
5.$2%).)'%.
Nach links (BATTERIE) sorgfältig lesen.
Den Zündschalter in Stellung m” bringen.
Den Fahrersitz entfernen, siehe Seite 70 (FAHRERSITZ ABMONTIEREN).
Die rote Schutzkappe (1) seitlich schieben.
Prüfen Sie, ob die Endverschlüsse (2) des Kabelstranges und die Klemmen (3) der Batterie:
– sich im guten Zustand befinden (und
nicht mit Ablagerungen bedeckt sind bzw. Korrosionserscheinungen auf­weisen);
– mit Sonder fett oder Vaselin bedeckt
sind.
Falls erforderlich:
Zunächst das Minuskabel (–) und da­nach das Pluskabel (+) abklemmen.
Ggf. mit einer Metallbürste reinigen, um jede Korrosionserscheinung zu entfer­nen.
Das Pluskabe l (+) und das Minuskabel (–) in dieser Reihenfolge wieder anklemmen.
Die Endverschlüsse und die Klemmen mit Neutralfett oder Vaselin bedecken.
Den Fahrersitz wieder positionieren, sie­he Seite 70 (FAHRERSITZ ABMONTIE­REN).
Page 27
"!44%2)%!53"!5%.
aACHT UNG
Durch den Ausbau der Batterie werden alle Funktionen - Digi taluhr und Über- drehzahleinstellung - auf Null gestellt. Für die Wiedereinstellung dieser Funk­tionen, siehe Seite 20 (MULTIFUNKTI­ON-COMPUTER).
Seite 86 (BATTERIE) sorgfältig lesen.
Prüfen, ob der Zündschalter auf m steht.
Den Fahrersitz abmontieren, siehe Seite 70 (FAHRERSITZ ABMONTIE­REN).
Die Schraube (1) an der Minusklemme (–) herausdre hen.
Das Minuskabel (2) beiseiteschieben.
Die rote Schutzkappe (3) seitlich schie­ben.
Die Schraube (4) an der Plusklemme (+) herausdrehen.
Das Pluskabel (5) beiseiteschieben.
Die Schraube (6) herausdrehen und ab­nehmen.
Den Haltebügel (7) der Batterie entfer­nen.
Die Batterie (8) fest a nfassen u nd aus ih­rem Rahmen herausheben.
aGEFAHR
Die ausgebaute Batterie an einem si­cheren Ort aufstellen und ausserhalb der Reichweite von Kindern lagern.
Die Batterie auf eine ebene Fläch e an ei ­nem gut belüfteten und trockenen Ort stellen.
aGEFAHR
Beim Wiedereinbau zunächst das Plus­kabel (+), dann das Minuskabel (–) an­schließen.
Den Fahrersitz wieder positionieren, sie­he Seite 70 (FAHRERSITZ ABMONTIE­REN).
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
87
Page 28
"!44%2)%!5&,!$%.
Seite 86 (BATTERIE) sorgfältig lesen.
aACHTUNG
Die Batterieverschlüsse nicht abneh ­men, weil die Batterie dadurch beschä- digt werd en könnte.
Die Batterie ausbauen, siehe Seite 87 (BATTERIE AUSBAUEN).
Ein entsprechendes Ladeger ät besorgen.
Das Ladegerät je nach der gewünschten Ladung bereitstellen (sie he Ta bell e).
Die Batterie an ein Ladegerät anschlie- ßen.
aGEFAHR
Nach der Ladung oder dem Betrieb, be­lüften Sie den Raum, um das Einatmen der Gase, die während des Ladevor­gangs austreten, zu vermeiden.
Das Ladegerät einschalten.
Neue
Aufladung
Spannung
(Ampere)
Zeit
(Stunden)
Normal 1,2 8 – 10 Schnell 12 0,5
aGEFAHR
Die Batterie erst nach 5/10 Minut en, nachdem das Aufladegerät abgeklemmt wurde, wieder einb au en, d a die Ba tt erie für eine kurze Zeit Gas produziert.
"!44%2)%).34!,,)%2%.
Seite 86 (BATTERIE) sorgfältig lesen.
Prüfen, ob der Zündschalter auf m steht.
Den Fahrersitz abmontieren, siehe Seite 70 (FAHRERSITZ ABMONTIE­REN).
WICHTIG Die Batterie (1) muß in ihrem
Sitz positioniert sein und mit den Klemmen nach dem Hinterteil des Fahrzeuges zei­gen.
Die Batterie (1) in den entsprechenden Rahmen einsetzen.
Den Haltebügel (2) der Batterie wieder in Position bringen.
Die Schraube (3) aufdrehen und festzie­hen.
aGEFAHR
Beim Wiedereinbau zunächst das Plus­kabel (+), dann das Minuskabel (–) an­schließen.
Die Plusklemme (+) mittels Schraube (4) anschließen.
Die Minusklemme (–) mittels Schraube (5) anschließen.
Die rote Schutzkappe (6) wieder in Posi­tion bringen.
Den Fahrersitz wieder positionieren, sie­he Seite 70 (FAHRERSITZ ABMONTIE­REN).
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
88
Page 29
,.'%2%234),,34!.$ $%2"!44%2)%
aACHT UNG
Bei längeren Standzeite n des Fahrzeu­ges (mehr als 20 Tage), 30A Sicherun­gen abklemmen, um einen Verschleiß der Batterie infolge des Stromver­brauchs des Multi funktion-Computers zu vermeiden.
WICHTIG Das Abklemmen der 30A Si-
cherungen verursacht die Zurückstellung folgender Funktionen: Digitaluhr und Ein­stellung der Überdrehzahl. Um solche Funktionen wieder einzustellen, siehe Seite 20 (MULTIFUNKTION-COMPUTER).
Falls das Fahrzeu g läng er als 15 Tage s till­steht, muß die Batterie wieder aufgeladen werden, um einen Sulfatation zu vermei­den, siehe Seite88 (BATTERIE AUFLA­DEN).
Die Batterie ausbauen, siehe Seite 87 (BATTERIE AUSBAUEN) und in einem frischen und trockenen Raum lagern.
Den Ladezustand regelmäßig (ungefähr einmal im Monat) prüfen, auch im Winter oder wenn das Fahrzeug nicht benützt wird, um eine Beschädigung der Batterie zu vermeiden.
Batterie mit einem normalen Ladegerät voll aufladen, siehe Seite 88 (BATTERIE AUFLADEN).
Wenn Sie die Batterie auf dem Fahrzeug lassen, Batterie vom Leistungsnetz ab­klemmen.
3#(!,4%202&%.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
Auf dem Fahrzeug sind vier S chalter vor­handen:
1) Bremslichter-Schalter am Hinterrad ­Bremshebel;
2) Bremslichtschalter am Vorderrad­Bremshebel;
3) UV-Schalter am Seitenständer;
4) Schalter am Kupplungshebel.
Prüfen, ob kein Schmutz oder Schlamm auf dem Schalter vorhanden sind. Der Stift muß sich ohne Unterbrechun­gen bewegen können und automatisch in die Ausgangsstellung zurückkehren.
Prüfen, ob die Kabel richtig angeschlos­sen sind.
Die Feder (5) prüfen: Sie darf weder be­schädigt noch verschlissen bzw. abge­schwächt sein.
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
89
Page 30
3)#(%25.'%.7%#(3%,.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
aACHTUNG
Defekte Sicherungen nicht reparieren. Nur Sicherungen nach Werksvorschrift verwenden. Es besteht die Gef ahr, die elektris che Anlage zu beschädigen oder, im Falle ei­nes Kurzschlusses, sogar Brandgefahr.
WICHTIG Wiederholtes Durchbrennen
läßt auf einen Fehler - Überlastung bzw. Kurzschluß - schließen. Bitte beauftragen Sie Ihren aprili a-Ver- tragshändler mit der Übe rprüfung Ih res Fahrzeugs.
Wenn die elektrische Anlage überhaupt nicht bzw. nicht gut funkt ioniert oder der Motor nicht startet, die Sicherungen prüfen. Zuerst die 15A Sekundärsicherungen und nachher die 30A Haupts icheru ngen prüfen.
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
90
Zur kontrolle:
Den Zündschalter auf m s tel len , um ei­nen ungewollten Kurzschluß zu vermei­den.
Die Schraube (1) lösen.
Den Sicherheitsbügel (2) seitlich ver­schieben.
Den Deckel des Sekundärsicherungen- halters (3) öffnen.
Eine Sicherung nach der anderen her­ausziehen und prüfen, ob sie durchge­brannt sind (Siehe Abb.).
Bevor Sie die Sicherung wechseln, wenn möglich, die Ursache der Störung suchen.
Die durchgebrannte Sicherung mit einer Sicherung gleicher Belastbarkeit wech­seln.
WICHTIG Wen n Sie eine Reservesi che-
rung verwende n, stelle n Sie eine neu e glei­cher Belastbarkeit in den Sicherungenhalter.
Den Fahrersitz abmontieren, siehe Seite 70 (FAHRERSITZ ABMONTIE­REN).
Die bei den Sekundärsicherungen be­schriebenen Arbeitsschritte auch an den Hauptsicherungen durchf ühren.
WICHTIG Das Abklemmen der 30 A Si-
cherungen verursacht die Zurückstellung folgender Funktionen: Digitaluhr und Ein­stellung der Überdrehzahl. Um solche Funktionen wieder einzustellen, siehe Seite 20 (MULTIFUNKTION-COMPUTER).
Page 31
ANORDNUNG DER 15A SEKUNDÄRSICHERUNGEN
A) Von Spannungsregler an:
Relais Fernlichter, Relais Abblendlicht.
0) Von Spannungsregler an: Zündspulen, Motorabstellungsrelais, Kraftstoffpumpe.
0) Von Zündschalter an: Elektrolüfter, U h r .
0) Von Zündschalter an: Standlichter, Hinterrad-B remslichter, Si­gnalhorn, Beleuchtung Instrumentenein­heit, Blinkerlampen
0) Von Zündschalter an: Elektronische Anlage, Relais Kraftstoff­pumpe, Motorabstellungsrelais.
WICHTIG Drei Sicherungen stehen als
Reserve zur Verfügung.
ANORDNUNG DER 30A HAUPTSICHERUNGEN
F) Von Batterie an: Zündung
Von Batterie an: Zündung.
G)
WICHTIG Eine Sicherung steht als Re-
serve zur Verfügung.
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
91
Page 32
,%5#(47%)4%.2%'%,5.'
I
WICHTIG Zur Prüfung der Leuchtwei-
tenregelung müssen spezielle Verfahren durchgeführt werden, wel che den Vor­schriften der geltend en Gesetzgebung im jeweiligen Land entsprec he n.
Um die Scheinwerfereinstellung schnell zu überprüfen, das Fahrzeug in einem Ab­stand von zehn Meter vor einer Wand auf ebenem Boden aufstellen. Abblendlicht einschalten, sich auf das Fahrzeug setzen und prüfen, ob die Leuchtweit e auf der Wa nd etwas ni edrig er als die waagerechte Linie i st, die von der Scheinwerfer mitte bis zur Wand gezogen werden könnte (ungefähr 9/10 der Ge­samthöhe).
Um die Leuchtweite des vorderen Schein­werfers einzustell en:
Das Fahrzeug auf einer ebenen und sta­bilen Fläche auf den Seitenständer stel­len.
Von der linken Rückseite des Windab­weisers aus mit einem kurzen Stern­schraubenzieher auf die entsprechende Schraube (1) einwirken.
Wenn Sie die Schraube ZUDREHEN (nach rechts), wird die Leuchtweite län- ger.
Wenn Sie sie AUFDREHEN (nach link s), wird die Leuchtweite kürzer.
,!-0%.
Seite 55 (WARTUNG) sorgfältig lesen.
aGEFAHR
Brandgefahr. Kraftstoff und sonstige entzündliche Stoffe von den elektrischen Teilen fern­halten.
aACHTUNG
Vor dem Austausch einer Lampe stel­len Sie den Zündschalter auf warten Sie einige Minuten ab, damit die Lampe sich abkühlen kann.
Lampen mit sauber en Handschuhen bzw. einem sauberen und trockenen Tuch wechseln.
Lampen nicht mit bloßen Fingern anfas­sen, Fingerabdrücke auf den Lampen verursache n Überhitzung und somit eine geringe Lebensdauer; ggf. Finger­abdrücke mit Alkohl entfernen.
DIE KABEL NICHT ZU KRAFTVOLL ZIE­HEN.
WICHTIG Bevor Sie eine Lampe aus-
wechseln, die Sicherungen kontrollieren, siehe Seite 90 (SICHERUNGEN WECH­SELN).
m und
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
92
Page 33
6/2$%2% 3#(%).7%2&%2,!-0%.7%#(3%,.
Seite 92 (LAMPEN) sorgfältig lesen.
Im Vorderscheinwerfer sind folgende Lam­pen vorhanden:
zwei (seitliche) Fernlichtlampen (1);eine (obere) St andlichtlampe (2);eine (untere) Abbl en d li c ht la m pe (3).
Wechselarbeitsschritte:
Das Fahrzeug auf einer ebenen und sta­bilen Fläche auf den Seitenständer stel­len.
WICHTIG Der Windabweiser muß ab-
montiert werden, falls die Standlichtlampe und die Fernli chtlampen ausgetau scht werden müssen.
FERNLICHTLAMPE
Den Windabweiser entfernen, siehe Seite 73 (WINDABWEISER ABMONTIE­REN).
Die Schutzkappe (4) der zu ersetzenden Lampe mit den Händen schieben.
Den Endverschluß (5) herausziehen.
Die hinter der Lampenfassung (6) vor­handene Klemmfassung (7) lösen.
Die Lampe (1) aus ihrem Sitz herauszie­hen und durch eine Lampe gleicher Art wechseln.
WICHTIG Eine neue Lampe in die
Lampenfassung einführen und dara uf ac h- ten, daß die entsprechend en Sitze über­einstimmen.
STANDLICHTLAMPE
Den Windabweiser entfernen, siehe Seite 73 (WINDABWEISER ABMONTIE­REN).
aACHTU NG
Wenn Sie die Lampenfassung heraus­ziehen, nicht an den Kabeln ziehen.
Die Lampenfassung (8) der Standlicht­lampe anfassen, ziehen und aus dem Sitz herausnehmen.
Die Lampe (2) herausnehmen und durch eine Lampe gleicher Art wechseln.
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
93
Page 34
ABBLENDLICHTLAMPE
Die Schutzkappe (9) mit den Händen verschieben.
aACHTUNG
Beim Herausziehen des L ampenstek­kers nicht an den elektrischen Kabeln ziehen.
Den Lampenstecker (10) anfassen, her­ausziehen und von der Lampe (3) ab­klemmen.
Die Lampenfa ssung (3) gegen den Uhr­zeigersinn drehen und herausnehmen.
Die Lampe (3 ) au s i h rem S it z h er au sz i e­hen und durch eine Lampe gleicher Art wechseln.
WICHTIG Eine neue Lampe in die
Lampenfassung einführen und dara uf ac h- ten, daß die entsprechen den Sitze über- einstimmen.
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
94
6/2$%2%5.$().4%2% ",).+%2,!-0%.7%#(3%,.
Seite 92 (LAMPEN)
Das Fahrzeug auf einer ebenen und sta­bilen Fläche auf den Seitenständer stel­len.
Die Schraube (12) herausdrehen.
sorgfältig lesen.
aACHT UNG
Das Schutzglas vorsichtig abnehmen und darauf achten, den Einrastzahn nicht zu brechen.
Das Schutzglas (13) abnehmen.
aACHT UNG
Beim Wiedereinbau das Schutzglas in seinen Sitz korrekt positionieren. Die Schraube (12) vorsichtig und leicht zu­drehen, um das Schutzglas nicht zu be­schädigen.
Die Lampe (14) leicht eindrücken und nach links drehen.
Die Lampe (14) aus der Fassung her­ausnehmen.
aACHTUNG
Eine neue Lampe in di e Lampe nfassun g einführen und darauf achten, daß die zwei Stützelemen te auf gleicher Höhe der entsprechenden Lampenfassungs­führungen sind.
Eine entsprechende Lampe richtig ein­führen.
aACHTUNG
Sollte die Lampenfassung (11) aus ih­rem Sitz heraustreten, wieder richtig einführen und darauf achten, daß die strahlenförmige Öffnun g der Lampen­fassung mit dem Schraubensitz über- einstimmt.
Page 35
,!-0%$%2(%#+,%5#(4% 7%#(3%,.
Seite 92 (LAMPEN) sorgfältig lesen.
WICHTIG Am hinteren Scheinwerfer
befinden sind zwei S tand-/Bremslichtlam­pen (1).
Folgende Arbeitsschritte beziehen sich auf eine einzige Lampe, sie gelten jed och für beide.
Vor dem Austausch einer Lampe die Bremslichtschalter auf ihre Funktion prü- fen, siehe Seite 89 (SCHALTER PRÜ- FEN).
Die zwei Schrauben (2) herausdrehen.
Das Schutzglas (3) abnehmen.
WICHTIG Beim Wiedereinbau das
Schutzglas richtig montieren. Die Schraube (2) vorsichtig und leicht zu­drehen, um das Schutzglas nicht zu be­schädigen.
Die Lampe (1) leicht eindrücken und nach links drehen.
Die Lampe (1) aus der Fassung heraus­nehmen.
aACHTUNG
Eine neue Lampe in di e Lampe nfassun g einführen und darauf achten, daß die zwei Stützelemen te auf gleicher Höhe der entsprechenden Lampenfassungs­führungen sind.
Eine entsprechende Lampe richtig ein­führen.
42!.30/24
WICHTIG Während de s Transports
muß das Fahrzeug in seiner normalen Be­triebsposition aufgestellt, fest verankert und in den 1. Gang geschaltet werden, um Kraftstoff -, Öl- und Kühl mittelverluste zu vermeiden.
aACHTU NG
Im Falle einer Panne das Fahrzeug n icht schleppen, sondern mit einem R epara­turwagen abtransportieren.
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
95
Page 36
2%).)'5.'$%3&!(2:%5'3
Das Fahrzeug in folgenden Fällen oft reini­gen:
Umweltverschmutzung (Stadt oder Indu­striezone).
Salzhaltige und feuchte Gegenden (Meer, warmes und feuchtes Klima).
Umweltbedingungen/Saisonbedingte Umstände (Verwendung von Salz, che­mischen Produkten im Winter auf Stras­sen).
Darauf achten, daß keine Industriestau­brückstände, Teerflecken, Insekten, Vo­gelverschmutzungen usw. auf der Ka­rosserie zurückbleiben.
Das Fahrzeug nicht unter Bäumen par­ken, da in einigen Jahreszeiten Rück- stände, Gummi, Früchte oder Blätter ab­fallen, die chemische und für die Lackierung schädliche Stoffe enthalten.
aGEFAHR
Nach der Reinigung des Fahrzeugs kann die Bremswirksamkeit vorüberge- hend abnehmen , weil Wasser auf den Reibungsflächen vorhanden sein könn- te. Sehen Sie längere Bremsabstände zur Vermeidung von Unfällen vor. Betätigen Sie wiederholt die Bremsen, um die normalen Betriebsbedingungen wiederherzustellen. Führen Sie die Sicherheitskontrollen durch, siehe Seite 46 (SICHERHEITS­KONTROLLEN).
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
96
Um Schmutz- oder Schlammablagerungen von lackierten Teilen zu entfernen, mit ei­nem leichten Wasserstrahl gut abspülen, einen weichen Schwamm in reichlich Was­ser mit etwas Shampoo (2–4% Shampoo) tauchen und das Fahrzeug reinigen. Anschließend mit reichlich Wasser sorgfäl- tig abspülen und mit einem Ledertuch ab­trocknen. Um die Au ßenteile des Motors z u reinigen, entfettende Reinigungsmittel, Pinsel oder Lappen verwenden. Das Fahrzeug mit Silikonwachs nur nach sorgfältiger Reinigu ng nac hpo li eren.
Nach jeder Fahrzeugreinigung:
Den Kraftstoffbehälter anheben, siehe Seite 70 (KRAFTSTOFFBEHÄLTER ANHEBEN).
Den Stöpsel (1) abnehmen.
Den Inhalt in einen Behälter ausfließen lassen, der an eine entsprechende Sam­melstelle übergeb en werde n muß.
aACHTUNG
Zur Reinigung der Scheinwerfer ver­wenden Sie einen mit Wasser und Neu­tral-Reinigungsmittel befeuchteten Schwamm. Reiben Sie die Oberflächen leicht ein und spülen Sie sie häufig mi t reichlich Wasser ab.
Reinigen Sie Ihr Fahrzeug nie in der Sonne, besonder s im Sommer, wenn die Verkleidungen warm sind, denn wenn Shampoo vor dem Abspülen trocknet, kann es die lackierten Teile beschädigen.
Zur Reinigung der Kuns tstoffteile des Fahrzeuges keine Flüssigkeiten benut ­zen, deren Temperatur über 40°C liegt.
Spülen Sie folgende Teile mit Wasser­strahl-, Hochdruck- oder Dampfst rahl­geräten nicht aus: Radnaben, linke und rechte Lenkerarmatu r, Lager, Brems­pumpen, Instrumente und Anzeigegerä- te, Auspuff der Schalldämpfer, Ablage­/Bordwerkzeugfach, Zündschal- ter/Lenksch loß, Kühlerrippen, Kraft­stoffbehält er-V ersc hl uß, Scheinwerfer und elektrische Anschlüsse.
Zur Reinigung der Gummi- und Kunst­stoffteile, des Sitzes und des Schein­werfers, verwenden Sie keinen Alkohol und keine Lösemittel, sondern Wasser und neutrale Seife.
aGEFAHR
Die Sitzbank nicht mit Wachs einreiben, damit sie nicht rut s chig wird.
Page 37
,.'%2%234),,34!.$ $%3&!(2:%5'3
aACHT UNG
Bei längeren Standzeiten des Fahrzeuges (mehr als 20 Tage), 30A Sicherunge n ab­klemmen, um einen Verschleiß der Batte­rie infolge des Stromverbrauchs des Mul­tifunktion-Computers zu vermeiden.
WICHTIG Das Abklemmen der 30A Si-
cherungen verursacht die Zurückstellung folgender Funktionen: Digitaluhr und Ein­stellung der Überdrehzahl. Um solche Funktionen wieder einzustellen, siehe Seite 20 (MULTIFUNKTION-COMPUTER).
Sollte Ihr Fahrzeug für längere Zeit stillge­legt werden, empfehlen wir zur Werterhal­tung die Ausführung einiger Maßnahmen.
Vor der Wiederinbetriebnahme empfehlen wir Ihnen außerdem, ggf. alle notwendigen Reparaturen und eine Generalinspektion durchzuführen, die man anschli eßend ver­gessen könnte.
Wie folgt vorgehen:
Die Batterie ausbauen, siehe Seite 87 (BATTERIE AUSBAUEN), und Seite 89 (LÄNGERER STILLSTAND DER BAT­TERIE).
Das Fahrzeug reinigen und abtrocknen, siehe Seite 96 (REINIGUNG DES FAHRZEUGS).
Alle lackierte Teile m it Fett einr eiben.
Den Reifendruck korrigieren, siehe Seite 42 (REIFEN).
Das Fahrzeug abstützen, so daß beide Räder frei sind.
Das Fahrzeug in einen trockenen, nicht beheizten Raum stellen, wo die Tempera­turschwankungen sehr niedri g sind und keine direkten Sonnenstrahlen eindringen.
Eine Plastiktüte in das Endstück des Schalldämpfers einlegen und zusam­menbinden, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verme ide n.
Das Fahrzeug abdecken. Verwenden Sie dazu keinen Kunststoff oder wasser­undurchlässiges Material.
WIEDERINBETRIEBNAHME
Die Abdeckung vom Fahrzeug entfernen und das Fahrzeug reinigen, siehe Seite 96 (REINIGUNG DES FAHR­ZEUGS).
Die Aufladung der Batterie prüfen, siehe Seite 88 (BATTERIE AUFLADEN) und die Batterie einbauen, siehe Seite 88 (BATTERIE INSTALLIEREN).
Den Kraftstoffbehälter auffüllen , siehe Seite 33 (KRAFTSTOFF).
Die Sicherheitskontrollen ausführen, sie­he Seite 46 (SICHERHEITSKONTROL­LEN).
aGEFAHR
Auf eine r w e ni g be f a hre n e n S t ra ße ei ni ­ge Kilometer bei geringer Geschwindig­keit fahren.
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
97
Page 38
4%#(.)3#(%$!4%.
ABMESSUNGEN Länge über alles................................................... 2080 mm
Länge über alles (mit Kennzeichenträger-Verlängerung)
Breite über alles .............. ..................................... 720 mm
Größte Höhe mit Windabweiser............................ 1170 mm
Sitzhöhe................... ............ .......................... ....... 820 mm
Radstand ...................................... ........................ 1415 mm
Bodenfreiheit......................................................... 130 mm
Gewicht (fahrfertig) ..............................................
MOTOR Modell .................................................................. V990
Typ.............. .. ..... .. .. .... .. .. .... .. ..... .. .. .... .. .. .... ... .... .. .. . Zweizylind er V 60 ° 4-Taktmotor, läng sgel agert , mit 4 Ventilen je Zylinder , DOHC
Zylinder................................................................. 2
Hubraum...............................................................
Bohrung / Hub....................................................... 97 mm / 67,5 mm
Verdichtungsverhältnis.......................................... 11 ,4
Start...................................................................... elektrisch
Leerlaufdrehzahl................................................... 1250
Kupplung............................................................... Hydraulisch gesteuerte Mehrscheibenkupplung im Ölbad an der linken Seite
Schmiersystem ..................................................... Trockengehäuse mit getrenntem Ölbehälter und Kühler
Luftfilter................................................................. Mit Trockenfiltereinsatz
Kühlsystem........................................................... Flüssigkeitskühlung
SCHALTGETRIEBE Typ........................................................................ mechanische 6-Gang-Schaltung, mit Pedal an der linken Motorseite.
FÜLLMENGEN Kraftstoffbehälter (inkl. Reservemenge) ...............
Kraftstoff-Reserve.................................................
Motoröl..................................................................
Gabelöl W ........... ............................................... 520 ± 2,5 cm#(für jede Schaft)
Öl für Gabel Typ R
Kühlmittel..............................................................
Zulässige Personen..............................................
Maximale Zuladung .............................................
w ( W & ).................... 500 ± 2,5 cm#(für jede Schaft)
& ......... 2140 mm
W 221 kg - w 214 kg
997,6 cm
± 0,5 : 1
± 100 U/min (rpm)
des Lenkers und PPC-Vorrichtung.
20
L
4,5 ± 1 Ölwechsel 3700 cm
L (50% Wasser + 50% Frostschutzmittel mit Äthylenglykol)
2,5
W 2 - w 1
W 182 kg (Fahrer + Sozius + Gepäck) - w 107 kg
#
L
#
Öl- und Filterwechsel 3900 cm#
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
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Page 39
KRAFTÜBER­TRAGUNGS­VERHÄLTNISSE
TREIBKETTE Typ........................................................................ endlos (ohne Glied) mit abgedichteten Kettengliedern
ZUFÜHRUNG Typ........................................................................ elektronische Einspritzung (Multipoint)
ZUFÜHRUNG Kraftstoffart ........................................................... B le if re i es Be n zi n , M in de s to kt a nz a hl 95 R OZ (N .O.R.M.) und 85 ROZ
FAHRGESTELL Typ........................................................................ Zweiteiliges Fahrgestell aus formgepressten Leichtmetall-Gußelementen
RAD-
AUFHÄNGUNGEN Vorne.................................................................... Höhenverstellbare hyd raulisch e Teleskopgabel, Schaftend urchm. Ø 43 mm
BREMSEN Vorderradbremse.................................................. Schwimmende Doppelscheibenbremse -
FELGEN Typ........................................................................ Aus Leichtmetall mit ausziehbarem Radzapfen
Gang Hauptantrieb Nebenantrieb 1ª 31/60 = 1 : 1,935 14/35 = 1 : 2,500 2ª 16/28 = 1 : 1,750 3ª 19/26 = 1 : 1,368 4ª 22/24 = 1 : 1,090 5ª 23/22 = 1 : 0,956 6ª 27/23 = 1 : 0,851
Modell................................................................... 525
Luftdüse................................................................
Einschlagwinkel ................................................... 25°
Nachlauf................................. ......................... ...... 97 mm
Federweg .............................................................
Hinten ............................................................. .... .. Hintere Schwinggabel aus Leichtmetall, mit unterschiedlich profilierten Armen
Federweg ............................................................. 135 mm
Hinterradbremse................................................... Scheibenbremse -
vorne............................................ ......................... 3,50 x 17"
hinten..................................... ......................... ...... 6,00 x 17"
Endverhältnis Gesamtverhältnis 17 / 42 = 1 : 2,470 11, 948
8,368 6,543 5,216 4,573 4,073
51 mm
(N.O.M.M.)
W 127 mm - w (W &) 120 mm
und hydropneumatischem verstellbarem Einfederbein
unterschiedlichen Durchmessern
220 mm, Zweistößelbremssattel
320 mm, Vierstößelbremssättel mit
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
99
Page 40
REIFEN W
Rad Marke Modell Bauart Größe Empfohlen
Vorderradbremse PIR ELLI DRAGON EVO MTR21 CORSA 120/70-ZR17
Hinterradbremse PIRELLI DRAG O N EV O MTR22 CORSA 190/50-ZR17
Vorderrad-
bremse (Serie)
Hinterrad-
bremse (Serie)
Hinterradbremse PIRELLI DRAG O N EV O MTR22 CORSA 180/55-ZR17
Vorderradbremse PIRELLI DRAGON MTR01 CORSA 120/70-ZR17
Hinterradbremse PIRELLI DRAGON MTR08 CORSA 180/55-ZR17
Vorderradbremse METZELER RACING MEZ3B 120/70-17
Hinterradbremse METZELER RACING MEZ3A 190/50-17
Vorderradbremse MICHELIN HI-SPORT TX15D 120/70-17
Hinterradbremse MICHELIN HI-SPORT TX25 190/50-17
Vorderradbremse MICHELIN PILOT RACE 120/70-ZR17
Hinterradbremse MICHELIN PILOT RACE 180/55-ZR17
Vorderradbremse MICHELIN PILOT SPORT 120/65-ZR17
Hinterradbremse MICHELIN PILOT SPORT
Vorderradbremse DUNLOP SPORTMAX RACE REPLICA 120/70-17
Hinterradbremse DUNLOP SPORTMAX RACE REPLICA 190/50-17
Vorderradbremse BRIDGESTONE BATTLAX BT56 120/70-17
Hinterradbremse BRIDGESTONE BATTLAX BT56 190/50-17
PIRELLI DRAGON EVO MTR21 CORSA 120/65-ZR17
PIRELLI DRAGON EVO MTR22 CORSA 180/55-ZR17
190/50-ZR17
=
Normales Fahrverhalten; 4
Als
alternative
"
4
" ––
" "
" – "
"
4
––250 (2,5) 270 (2,7)
4
––220 (2,2) 240 (2,4)
––250 (2,5) 270 (2,7)
" –– " –– " –– " ––
" " " "
" "
4
4
––220 (2,2) 240 (2,4)
––250 (2,5) 270 (2,7)
4
4
" –– " ––
220 (2,2) 240 (2,4)
220 (2,2) 240 (2,4)
–––
220 (2,2) 240 (2,4) 200 (2,0) 250 (2,5) 270 (2,7) 190 (1,9)
220 (2,2) 240 (2,4) 210 (2,1) 250 (2,5) 270 (2,7)
=
Sportliches Fahrverhalten
kPa (bar)
Druck
Solo-
Betrieb
250 (2,5) 270 (2,7)
220 (2,2) 240 (2,4) – 250 (2,5) 270 (2,7) – 220 (2,2) 240 (2,4) – 250 (2,5) 270 (2,7)
220 (2,2) 240 (2,4) – 250 (2,5) 270 (2,7)
Mit Sozius
Solo-
Betrieb
220-230 (2,2-2,3)
220-230 (2,2-2,3)
200-210 (2,0-2,1)
190-200 (1,9-2,0)
4
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
100
Page 41
=
REIFEN w
Rad Marke Modell Bauart GrößeEmpfohlen
Vorderradbremse PIRELLI DRAG ON EVO MTR21 CORSA 120/70-ZR17
Vorderrad-
bremse (Serie)
Hinterrad-
bremse (Serie)
Hinterradbremse P IRELLI DRAGON EVO MTR22 CORSA 180/55-ZR17
Vorderradbremse PIRELLI DRAGON MTR01 CORSA 120/70-ZR17
Hinterradbremse PIRELLI DRAGON MTR08 CORSA 180/55-ZR17
Vorderradbremse MICHELIN HI-SPORT TX15D 120/70-17
Hinterradbremse M ICHE LIN HI-SPORT TX25 190/50-17
Vorderradbremse MICHELIN PILOT RACE 120/70-ZR17
Hinterradbremse M ICHELIN PILOT RACE 180/55-ZR17
Vorderradbremse MICHELIN PILOT SPORT 120/65-ZR17
Hinterradbremse MICHELIN PILOT SPORT 190/50-ZR17
Vorderradbremse DUNLOP SPORTMAX R A CE REP L ICA 120/70-17
Hinterradbremse DUNLOP SPORTMAX RACE REPLICA 190/50-17
PIRELLI DRAGON EVO MTR21 CORSA 120/65-ZR17
PIRELLI DRAGON EVO MTR22 CORSA 180/55-ZR17
Normales Fahrverhalten; 4
"
"
"
" – "
" " –– " ––
"
"
"
" "
"
=
Sportliches Fahrverhalten
Druck
Als
alternative
Betrieb
4
4
––250 (2,5) 270 (2,7)
4
––220 (2,2) 240 (2,4)
––250 (2,5) 270 (2,7)
4
4
––220 (2,2) 240 (2,4)
––250 (2,5) 270 (2,7)
4
4
220 (2,2) 240 (2,4)
220 (2,2) 240 (2,4)
–––
220 (2,2) 240 (2,4) 200 (2,0) 250 (2,5) 270 (2,7) 190 (1,9)
220 (2,2) 240 (2,4) 210 (2,1) 250 (2,5) 270 (2,7)
220 (2,2) 240 (2,4) – 250 (2,5) 270 (2,7)
Solo-
Mit Sozius
kPa (bar)
4
Solo-
Betrieb
220-230 (2,2-2,3)
220-230 (2,2-2,3)
200-210 (2,0-2,1)
190-200 (1,9-2,0)
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
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Page 42
ZÜNDKERZEN Standardzündkerzen............... ......................... ..... NGK R DCPR9E
– Alternativ ............................................ ............... NGK R DCPR8E
Elektrodenabstand................................................ 0,6
Widerstand...................... ......................... ............. 5 k
ELEKTRISCHE ANLAGE
LAMPEN Abblendlicht (Halogen).......................................... 12 V - 55 W H4
KONTROLLEUCHTEN Leerlauf................................................................. 12 V - 3 W
Batterie
W.......... ................................................. 12 V - 12 Ah
Batterie
w.......... ................................................. 12 V - 10 Ah
Hauptsicherungen................................................. 30 A
Sekundärsicherungen........................................... 15 A
Drehstromgenerator (mit Dauermagnet)............... 12 V - 400 W
Fernlicht (Halogen)................................................ 12 V - 60 W H3
Vorderrad-Standlicht ............................................ 12 V - 5 W
Blinkerlicht................................. ......................... ... 12 V - 10 W
Nummernschildbeleuchtung, Bremslicht............... 12 V - 5 / 21 W
Drehzahlmesser-Beleuchtung............................... 12 V - 2 W
Beleuchtung für linkes Multifunktion-Display......... 12 V - 2 W
Beleuchtung für rechtes Multifunktion-Display...... 12 V - 2 W
Blinker......................................... .......................... 12 V - 3 W
Kraftstoffr e serve.................................................... 12 V - 3 W
Fernlicht.............................. ......................... ......... 12 V - 3 W
Ständer ausgeklappt.................................... .... .... . 12 V - 3 W
Motoröldruck......................................................... LED
Überdrehzahl ........................................................ LED
0,7 mm
Betriebsanleitung RSV mille - RSV mille R
102
Page 43
%-0&/(,%.%3#(-)%234/&&%
Motoröl (empfohlene Ölsorten): 0 EXTRA RAID 4, SAE 15W - 50, oder TEC 4T, SAE 15W - 50. Neben diesem Öl kann man auch Marken-Öle mit verglei chbaren oder bes seren Lei stungen der C CMC G-4, A.P.I.SG. Klasse verwenden.
W Gabelöl (empfohlene Ölsorten): 0 FA 5W oder 0 FA 20W; als alternative FORK 5W oder FORK 20W.
Falls man eine Leis tun g wün sc ht, d ie z w is ch en Öle wie folgt mischen:
SAE 10W =
SAE 15W =
0 FA 5W 67% des Volumens + 0 FA 20W 33% des Volumens oder
FORK 5W 67% des Volumens + FORK 20W 33% des Volumens.
0 FA 5W 33% des Volumens + 0 FA 20W 67% des Volumens oder
FORK 5W 33% des Volumens + FORK 20W 67% des Volumens.
0 FA 5W und 0 FA 20W liegt oder FORK 5W und FORK 20W die
w (W &) Gabelöl Typ “R: OHLINS 10W.
Lager und übrige Schmierstellen (empfohlenes Fett):
Neben dem empfohlene n Fett, Marken-W älzlagerfet t verwenden, Nutz temperatu rbereich -30 °C...+140°C , Tropf pun kt 1 50°C...230°C, ho- her Korrosionsschutz, gute Wasser-/Oxydationsbeständigkeit.
Batteriepole: Säurefreies Fett bzw. Vaseline. Empfohlenes Kettenfett in der Sprühdose (empfohlenes Fett):
0 AUTOGREASE MP oder GREASE 30.
0 CHAIN SPRAY oder CHAIN LUBE.
aGEFAHR
Verwenden Sie nur neue Bremsflüssigkeit.
Bremsflüssigkeit (empfohlene Sorten):
0 F.F., DOT 5 (Mit DOT 4 vereinbar) oder BRAKE 5.1, DOT 5 (Mit DOT 4 vereinbar).
aGEFAHR
Verwenden Sie nur frische Kupplungsflüssigkeit.
Kupplungsflüssigkeit (empfohlene Sorten):
0 F.F ., DOT 5 (Mit DOT 4 vereinbar) oder BRAKE 5.1, DOT 5 (Mit DOT 4 vereinbar).
aGEFAHR
Verwenden Sie nur nitritfreies Gefrier- und Korrosionsschutzmittel, das bis wenigstens -35 °C schützt.
Motorkühlmittel (empfohlene Sorten):
0 ECOBLU -40°C oder COOL.
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1) Elektronische Anlage
2) Nockenstellungssensor
3) Klappenstellungssensor
4) Absaugdrucksensor
5) Kühlmittel- Thermisto r
6) Luft-Thermistor
7) Fallsensor
8) Diodenmodul
9) Schalter Kupplungshebel
10) Schalthebel-Neutralstellungsschalter
11) Besetzt für Antidiebstahlanlage
12) Rechter Abblendschalter
13) Linker Abblendschalter
14) Relais Motorabstellung
15) Relais Kraftstoffpumpe
16) Anlasser-Relais
17) Anlasser
18) Batterie
19) Hauptsicherungen (30A) (Zündung)
20) Drehstromgenerator
21) Pick-up
22) Spannungsregler
23) Zylinderspule hinten
24) Zylinderspule hinten
25) Zylinderspule vorne
26) Zylinderspule vorne
27) Zündkerzen
28) –
29) Sekundärsicherungen (15A) A – Abblendlicht, Fernlichter
B – ISC, Spulen, Kraftstoffpumpe C – Elektrolüfter, Uhr D – Standlichter, Bremslichter, Signal-
horn, Beleuchtung Instrumenten­einheit, Blinkeranlage
E – Elektronische Anlage, Relais
Kraftstoffpumpe, Rela is Motorab­stellung.
30) Zündschalter
31) Relais Abblendlicht
32) Relais Fernlichter
33) Relais Abkühlungslüfter
34) Vorderrad-Standlichtlampe
35) Fernlichterlampen
36) Abblendlichtlampe
37) Rechter Blinker vorne
38) Linker Blinker vorne
39) Thermoschalter
40) Abkühlungslüfter
41) Hinterscheinwerfer
42) Instrumenteneinheit
43) Linker Blinker hinten
44) Zylindereinspritzventil vorn e
45) Zylindereinspritzventil hint en
46) Schalter Bremslicht vorne
47) Schalter Bremslicht hinten
48) Rechter Blinker hinten
49) Signalhorn
50) Mehrfachverbindungen
51) Aussetzung
52) Kraftstoffpumpe
53) Kraftstoffreservesensor
54) Motoröldruckschalter
55) Kühlmittel-Temperaturthermistor
56) Geschwindigkeitssensor
57) Kraftstoffreserve-Kontrolleuchte
58) Kontrolleuchte Seitenständer ausge­klappt
59) Schaltheb el -Ne utr alst el lu ngsk on tr ol­leuchte
60) Blinker-Kontrolleuchte
61) Motoröldruck-Kontrolleuchte LED
62) Fernlichter-Kontrolleuchte
63) Beleuchtung Instrumenteneinheit
64) Drehzahlmesser
65) Multifunktion-Display (rechte Seite)
66) Multifunktion-Display (linke Seite)
67) Lichterdiode / LAP
68) TEST-Stecker
69) Vorderscheinwerfer
70) Seitenständerschalter
71) Überdrehzahl-Kontrolleuchte LED
72) Standlichter-/Bremslichtlampen hinten X) Stecker Instrumenteneinheit (20 Wege)
Y) Stecker elektronische Anlage (26 Wege) Z) Stecker elektronische Anlage (16 Wege)
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Ar Orange Az Hellblau B Blau Bi Weiß G Gelb Gr Grau
M Braun N Schwarz R Rot V Grün Vi Lila Ro Rosarot
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1) Elektronische Anlage
2) Nockenstellungssensor
3) Klappenstellungssensor
4) Absaugdrucksensor
5) Kühlmittel- Thermisto r
6) Luft-Thermistor
7) Fallsensor
8) Diodenmodul
9) Schalter Kupplungshebel
10) Schalthebel-Neutralstellungsschalter
11) Besetzt für Antidiebstahlanlage
12) Rechter Abblendschalter
13) Linker Abblendschalter
14) Relais Motorabstellung
15) Relais Kraftstoffpumpe
16) Anlasser-Relais
17) Anlasser
18) Batterie
19) Hauptsicherungen (30A) (Zündung)
20) Drehstromgenerator
21) Pick-up
22) Spannungsregler
23) Zylinderspule hinten
24) Zylinderspule hinten
25) Zylinderspule vorne
26) Zylinderspule vorne
27) Zündkerzen
28) –
29) Sekundärsicherungen (15A) A – Abblendlicht, Fernlichter B – ISC, Spulen, Kraftstoffpumpe C – Elektrolüfter, Uhr D – Standlichter, Bremslichter, Signal-
horn, Beleuchtung Instrum ent en­einheit, Blinkeranlage
E – Elektronische Anlage, Relais
Kraftstoffpumpe, Rela is Motorab­stellung.
30) Zündschalter
31) Relais Abblendlicht
32) Relais Fernlichter
33) Relais Abkühlungslüfter
34) Vorderrad-Standlichtlampe
35) Fernlichterlampen
36) Abblendlichtlampe
37) Rechter Blinker vorne
38) Linker Blinker vorne
39) Thermoschalter
40) Abkühlungslüfter
41) Hinterscheinwerfer
42) Instrumenteneinheit
43) Linker Blinker hinten
44) Zylindereinspritzventil vorn e
45) Zylindereinspritzventil hint en
46) Schalter Bremslicht vorne
47) Schalter Bremslicht hinten
48) Rechter Blinker hinten
49) Signalhorn
50) Mehrfachverbindungen
51) Aussetzung
52) Kraftstoffpumpe
53) Kraftstoffreservesensor
54) Motoröldruckschalter
55) Kühlmittel-Temperaturthermistor
56) Geschwindigkeitssensor
57) Kraftstoffreserve-Kontrolleuchte
58) Kontrolleuchte Seite ns tänder ausgeklappt
59) Schalthebel-Neutralstellungskontrol­leuchte
60) Blinker-Kontrolleuchte
61) Motoröldruck-Kontrolleuchte LED
62) Fernlichter-Kontrolleuchte
63) Beleuchtung Instrumenteneinheit
64) Drehzahlmesser
65) Multifunktion-Display (rechte Seite)
66) Multifunktion-Display (linke Seite)
67) Lichterdiode / LAP
68) TEST-Stecker
69) Vorderscheinwerfer
70) Seitenständerschalter
71) Überdrehzahl-Kontrolleuchte LED
72) Standlichter-/Bremslichtlampen hinten
X) Stecker Instrumenteneinheit (20 Wege) Y) Stecker elektronische Anlage (26 Wege) Z) Stecker elektronische Anlage (16 Wege)
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Ar Orange Az Hellblau B Blau Bi Weiß G Gelb Gr Grau
M Braun N Schwarz R Rot V Grün Vi Lila Ro Rosarot
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Die Firma aprilia s.p.a. dankt Ihnen für die Wahl des Fa hrzeugs und empfiehlt folgendes:
- Die Umwelt nicht mit Öl, Kraftstoff, umweltschädlichen Stoffen oder Materiali­en belasten.
- Stellen Sie den Motor ab, wenn Sie ihn nicht brauchen.
- Vermeiden Sie unnötigen Lärm.
- Respektieren Sie die Natur.
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