Whirlpool ADN 633, ADN 634, ADN 635, ADN 632 INSTRUCTION FOR USE [de]

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0804_DE_42
GAS-GRIDDLEPLATTEN
Aufstellungs- Bedienungs und Wartungsanleitung
ADN 632 · ADN 633
ADN 634 · ADN 635
04/2008
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EIGENSCHAFTEN
0804_DE_42 - GAS-GRIDDLEPLATTEN
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INHALTSVERZEICHNIS
0804_DE_42 - GAS-GRIDDLEPLATTEN 04/2008
1 Schematische Darstellung 4
2 Eigenschaften der Geräte 5
3 Technische Daten 5
4 Hinweise für die Aufstellungsarbeiten 6
4.1 Sicherheitshinweise 6
4.2 Aufbau, Armaturen und Sicherheitsvorrichtungen der Geräte 6
4.3 Montage 6
4.3.1 Installationsort 6
4.3.2
Gesetzliche Richtlinien, Bestimmungen und technische Normen
6
4.3.3 Installation 6
4.3.4 Gasanschluss 6
4.3.5 Rauchabzug 6
5 Vorbereitung für den Betrieb 7
5.1 Vorbereitung und Inbetriebsetzung 7
5.1.1 Inbetriebsetzung 7
5.1.2 Überprüfen der Leistung 7
5.1.3 Überprüfen des Anschlussdrucks 7
5.1.4 Kontrolle der Leistung mit der Volumen-Methode 7
5.1.5 Überprüfen der Leistung bei Betrieb mit Flüssiggas 8
5.1.6 Funktionskontrolle 8
5.1.7 Kontrolle der Primärluft 8
5.1.8 Aufklärung des Betreibers 8
5.1.9 Umstellung und Anpassung 8
5.1.10 Ersetzen der Düse Brenner Griddleplatten 400 8
5.1.11 Ersetzen der Düsen Brenner Griddleplatten 600 9
5.1.12 Einstellen einer geringeren Leistung 9
5.2 Wartung 9
5.3 Ersetzen der Komponenten 9
5.3.1 Gashahn 9
5.3.2 Thermoelement 9
5.3.3 Elektrode 9
5.3.4 Brenner Griddleplatten 400 9
5.3.5 Brenner Griddleplatten 600 9
6 Betriebsanleitung 10
6.1 Sicherheitshinweise für Bedienung, Reinigung und Reparatur 10
6.2 Inbetriebsetzung 10
6.2.1 Anzünden und Außerbetriebsetzung Brenner 10
6.3 Reinigung und Pflege 10
6.4 Außerbetriebsetzung bei Störfällen 10
6.4.1 Verhalten im Störfall 10
6.4.2 Verhalten im Maßnahmen bei längerer Unterbrechung des Betriebs 10
6.5 Pflege des Gerätes und Zeitabstände für die Wartung 10
6.6 Empfehlungen für die Behandlung von Großküchengeräten aus
“rostfreiem Edelstahl“ 11
6.6.1 Wissenswertes über “rostfreien Edelstahl“ 11
6.6.2 Hinweise und Tipps für die Wartung der Geräte aus “rost­freiem Edelstahl“ 11
6.6.3 Richtlinie RAEE 11
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0804_DE_42 - GAS-GRIDDLEPLATTEN
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1 - SCHEMATISCHE DARSTELLUNG
ADN 634
400
0
Gas 1/2"
34 45510
34
Gas 1/2"
ADN 632 ADN 633ADN 635
400
0
4545
310 45
Gas 1/2"
34
34
Gas 1/2"
38
700
657
150 678 60
545 55
Typenschild
600
700
Typenschild
700
Typenschild
400
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2 - EIGENSCHAFTEN DER GERÄTE
3 - TECHNISCHE DATEN
0804_DE_42 - GAS-GRIDDLEPLATTEN 04/2008
Diese Geräte sind für den professionellen Einsatz konzipiert. Installation, Reparaturen und Gebrauch müssen von Fachpersonal ausgeführt werden.
Die vorliegenden Anweisungen für die Inbetriebsetzung gelten für unsere Gas-Griddleplatten, die für die Kategorie in der Tabelle 1 auf Seite 5 vorgesehen sind. Das Schild mit den Geräteeigenschaften befindet auf des Gerätes
, siehe schematische darstellung. Gerät nur
für beaufsichtigten Betrieb.
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Modelle
ADN 632 ADN 633 ADN 634 ADN 635
Beschreibung
Gas glatte Griddleplatte
Gas
gerillte Griddleplatte Gas glatte Griddleplatte Gas glatte/gerillte Griddleplatte
Maße in mm. (BxTxM)
400 x 700 x 900
400 x 700 x 900
600 x 700 x 900
600 x 700 x 900
Flächeninhalt Platte
0,165 dm
2
0,165 dm
2
0,256 dm
2
0,256 dm
2
N.
51BS3544
51BS3544
51BS3544
51BS3544
TABELLE 1
CAT/KAT GAS/GAZ G30 G31 G20 G25
II2H3B/P P mbar 30 30 20 ­II2H3+ P mbar 30 37 20-­II2H3+ P mbar 28 37 20 -
0051 TIPO/TYPE MOD. ART.
N.
N.
Qn kW
MOD.
V AC kW Hz
DAS GERÄT MUß ENTSPRECHEND DEN GELTENDEN NORMEN ANGESCHLOSSEN UND IN EINEM GUT BELÜFTETEM RAUM AUFGESTELLT WERDEN. DAS BEDIENUNGSHANDBUCH IST VOR DEN INSTALLATION UND DEM GEBRAUCH DES GERÄTES DURCHZULESEN. DAS GERÄT MUß VON QUALIZIERTEM FACHPERSONAL INSTALLIERT WERDEN.
m3/h
II2ELL3B/P P mbar 50 50 20 20 II2E+3+ P mbar 28 37 20 25 II2H3B/P P mbar 50 50 20 ­I2E P mbar - - 20 -
II2H3+ P mbar 28 37 20 ­I3B/P P mbar 30 30 I3+ P mbar 28 37
Predisposto a gas: - Gas preset: - Prevu pour gaz:
Eingestelt für Gas: - Preparado para gas: -
25II2L3B/P P mbar 30 30
--II2H3B/P P mbar 30 30
--
--
Geschuckt voor:
SE FI DK CZ SK SI
IT CH PT
ES IE GB GR
NL
DE
FR BE
AT CH
LU
EE LV LT
EE LV LT
NO MT CY IS HU
CY
MADE IN ITALY
50/50 mbarG30/G31
20/20 mbarG20/G25
Modelle
Kategorie Bautyp Verbrennungsluft Nennheizwert Mindestheizwert Gesamtheizwert (Gas)
Anschlussdruck
Methangas 2E und LL
Flüssiggas 3+
Anschlusswerte Gas
Methangas LL
Methangas 2E
Flüssiggas 3+
Düsen Ø 1/100 mm
LL G25
Haupt­brenner
2E G20
3B/P G30/G31
II2ELL3B/PA
A
3
/h
m
kW
kW
G20/G25
G30/G31
20/20 mbar
50/50 mbar
(HuB = 8.57 kWh/m3) in m3/h
(HuB = 9.45 kWh/m
3
) in m3/h
(HuB = 12.87 kWh/kg) in kg/h
Nennheizwert
Mindestheizwert
Nennheizwert
Mindestheizwert
Nennheizwert
Mindestheizwert
ADN 632
ADN 633
9.5
4.5
0.9
0.554
0.476
0.355
175
Einstellbar
160
Einstellbar
95
40
ADN 634
ADN 635
16
7.0
2.1
0.862
0.741
0.552
2 x 170
Einstellbar
2 x 145
Einstellbar
2 x 85
65
Anzahl Pilotbrennerdüsen
G20/G25
G30/G31
Primärluft Abstand "A“
mm
Methangas 2E und LL
Flüssiggas 3B/P
27
19
5
5
35
20
1
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4 - HINWEISE FÜR DIE INBETRIEBSETZUNG
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4.1 Sicherheitshinweise
• Gasinstallation und -anschluss dürfen nur durch einen vom ört­lichen Gasversorgungsunternehmen zugelassenen Installateur erfolgen. Die gesetzlich anerkannten Vorschriften (Deutschland VDE, Österreich ÖVE, Schweiz SEV etc.) sowie die Bedingungen des örtlichen Gasversorgungsunternehmens für den Gasanschluss müssen genaustens eingehalten werden.
• Bauseitig ist eine allpolig wirksame Trenneinrichtung mit minde­stens 3 mm Kontaktöffnung vorzusehen z.B. Sicherungslasttrenner, durch die bei Reparatur- und Installationsarbeiten das Gerät vom Stromnetz getrennt werden muss. Weiterhin muss ein hochempfindlicher FehlerstromSchutzschalter installiert werden, der einen zuverläsi­gen Schutz vor direktem oder indirektem Kontakt mit unter Spannung stehenden Teilen und vor Erdschlussströmen gewähr­leistet (die maximal von den Normen zugelassene Stromdispersion beträgt 1 mA/kW).
• Die Installationswand kann mit Hilfe eines speziellen Anschlusspunktes an ein Potentialausgleichsystem angeschlossen werden. Anschluss muss gemäß der Vorschriften VDE 0100 T 410 erfolgen.
• Bitte, elektrische Schema beachten! Daten von technischem Datenblatt mit diesen der Gebrauchsanweisung vergleichen. Elektrische Anschluß prüfen.
• Leitungen nicht knicken, quetschen oder an scharfen Kanten beschädigen.
• Leitungen so verlegen, dass kein Kontakt mit heißen Teilen ent­stehen kann.
• Der Netzanschluss muss mindestens mit einer Anschlussleitung vom Typ NYM oder H07RN-F erfolgen.
• Die voll ummantelte Anschlussleitung muss durch die am Gerät angebrachte Kabelschelle oder –klemme in das Gerät eingeführt werden.
• Die Auslegung von raumlufttechnischen Anlagen ist nur von ent­sprechenden Fachleuten durchzuführen.
• Bei Aufstellung des Gerätes in unmittelbarer Nähe einer Wand, von Trennwänden, Küchenmöbeln, dekorativen Verkleidungen usw. muss überprüft werden, dass diese aus nichtbrennbarem Material gefertigt sind. Andernfalls müssen sie mit feuerfestem, wärmeisolierenden Material verkleidet sein. Die Brandschutz­Vorschriften müssen sorgfältigst beachtet werden.
4.2 Aufbau, Ausstattung und
Sicherheitsvorrichtungen des Geräts
Robuster Stahlrahmen mit 4 höhenverstellbaren Füßen. Außenverkleidung aus Stahl. Kochplatte ist geschliffen oder gerippt, mit Spritzschutz seitlich und
hinten. Herausziehbare Fettauffangschublade aus Edelstahl rostfrei. Die Beheizung der Platte erfolgt durch röhrenformige Brenner aus
verchromtem Stahl; diese Brenner sind widerstandfähig gegen mechanische und termische Beanspruchungen.
Brennkammer und Abgasschacht sind aus veraluminiertem Stahlblech.
4.3 Montage
4.3.1 Installationsort
Das Gerät sollte in einem gut belüfteten Raum installiert werden, wenn möglich unter einer Abzugshaube (siehe Arbeitsblatt DVGW G634).
Das Gerät kann allein oder zusammen mit ähnlichen Geräten aufge­stellt werden.
Falls Wände aus brennbarem Material vorhanden sind, muss ein Mindestabstand von 150 mm seitlich und an der Rückwand einge­halten werden.
Falls diese Abstände nicht eingehalten werden können, müssen ent­sprechende Hitzeschutz-Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. Kacheln der Installationsoberflächen, Anbringen einer Schutzvorrichtung vor Wärmeabstrahlungen (siehe DVGW – TRGI).
Bevor das Gerät angeschlossen wird, muss an Hand seines Geräteschildes überprüft werden, ob es für die gewünschten Gasart geeignet und zugelassen ist.
Falls die Gasart auf dem Geräteschild nicht mit der Art des vorhan­denen Gases übereinstimmt, lesen Sie bitten den Abschnitt 5.1.9 “Umstellung und Anpassung”.
4.3.2 Gesetzliche Richtlinien, Bestimmungen und tech­nische Normen
Bei der Inbetriebsetzung müssen folgende Normen befolgt werden:
• Einschlägige gesetzliche Vorschriften;
• Regional geltende Bauvorschriften und Erlasse zum Thema Verbrennung;
• Arbeitsblatt DVGW G600 (TRGI) “Technische Bestimmungen für über die Gasleitung versorgte Gasgeräte“;
• Arbeitsblatt TRF “Technische Bestimmungen für Flüssiggas“;
• Arbeitsblatt DVGW G634 “Installation von Gasverbrauchern im Bereich von Großküchen“;
• Einschlägige Unfallverhütungsvorschriften;
• Maßnahmen des Gasversorgungsunternehmens;
• Bauvorschriften und örtlich geltende Brandschutzbestimmungen.
4.3.3 Installation
Bevor der Inbetriebsetzung, dem Gasanschluß, der Leistungsprüfung, der Anpassung oder Änderung des Gerätes set­zen Sie sich in Verbindug mit der Gasversorgung- Gesellschaft.
4.3.4 Gasanschluss
Für den Gasanschluss wird ein schwenkbares L Verbindungsstück von 1/2" mit Dichtung mitgeliefert, das auf die Öffnung der Gaseintrittsrampe des Gerätes zu montieren ist. Der Netzanschluss kann fest sein oder abtrennbar, dann muss ein dafür vorgesehener, zugelassener Hahn eingesetzt werden.
Wenn biegsame Rohre verwendet werden, müssen sie gemäß DIN 3383, Teil 1 oder DIN 3384 aus rostfreiem Edelstahl bestehen.
Sobald der Gasanschluss erfolgt ist, muss mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist.
4.3.5 Rauchabzug
Diese Griddleplatten sind vom Typ A. das bedeutet, dass ein Anschluss an eine Rauchabzugsanlage nicht erforderlich ist.
Was die Belüftung des Installationsorts betrifft, wird auf das erwähnte Arbeitsblatt DVGW G634 verwiesen.
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5.1 Vorbereitung und Inbetriebsetzung
Vor der Inbetriebsetzung müssen alle vorhandenen Schutzfolien ent­fernt werden.
Anschließend werden alle Arbeitsflächen und Außenteile sorgfältig mit warmem Wasser und Reinigungsmittel säubert, wobei ein feuch­tes Tuch verwendet wird. Auf diese Weise werden eventuell noch vorhandene Reste an Rostschutzmitteln, wie sie in der Werkstatt angebracht werden, vollständig entfernt. Zum Abschluss wird alles mit einem sauberen Tuch trocken gerieben. Kochplatte mit Öl or Fett schützen.
5.1.1 Inbetriebsetzung
Vor dem ersten Grillen empfehlen wir das Gerät sorgfältig zu reini­gen, insbesondere die Kochplatte (siehe Kapitel 6.3 “Reinigung und Pflege”).
Vor der Inbetriebsetzung muss überprüft werden, ob die Ausführung des Gerätes (Kategorie und Typ des eingestellten Gases) mit der Familie und der Gruppe der örtlich gelieferten Gasarten überein­stimmt.
Ist das nicht der Fall, muss zuerst eine Umstellung auf die Gasfamilie oder eine Anpassung an die Gruppe der verfügbaren Gasarten erfol­gen (siehe auch den Abschnitt 5.1.9 “Umstellung und Anpassung”).
Es wird empfohlen, für die Inbetriebnahme die Hinweise in der Gebrauchsanweisung zu befolgen.
5.1.2 Überprüfen der Leistung
Die Geräte müssen mit den für die Nennleistung vorgesehenen Düsen betrieben werden.
Die Leistung kann wie folgt sein:
• die auf dem Geräteschild angegebene Nennleistung;
• eine verringerte Leistung. Die vorgesehenen Düsen sind der Tabelle 1. Die Nennleistung erhält man auch durch Einhaltung des
Versorgungsdrucks:
• von 42,5 ,5 mbar für Gas der 2. Familie (G20/Methan)
• von 57,5 mbar für Gas der 3. Familie (G30/Butan, G31/Propan)
Außerhalb der oben angegebenen Druckwerte darf das Gerät nicht in Betrieb gesetzt werden.
Soll eine verringerte Leistung eingestellt werden, müssen die in Tabelle 1 angegebenen Daten eingehalten werden.
Falls eine zusätzliche Kontrolle der Nennleistung gewünscht wird, kann dies mit Hilfe eines Gaszählers mit der sogenannten Volumen­Methode erfolgen. Im Normalfall reicht es aus, den korrekten Betrieb der Düsen zu überprüfen.
5.1.3
Überprüfen des Anschlussdrucks
Der Anschlussdruck muss mit einem Druckmessgerät für Flüssigkeiten gemessen werden (z.B. U-förmiges Rohr, Feinheit min. 0,1 mbar).
Entfernen Sie dazu die Halteschraube (pos. 10 Abb. 1) es Röhrchens der Versorgungsdruckmessöffnung und schließen Sie den Schlauch des Manometers an; nach erfolgter Messung muss die Schraube wie­der angebracht werden und muss mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist.
5.1.4 Kontrolle der Leistung mit der Volumen-Methode
Mit Hilfe eines Gaszählers und eines Chronometers kann das Volumen des an das Gerät abgegebenen Gases pro Zeiteinheit erfasst werden. Das richtige Volumen entspricht dem Wert „E“, der in Litern pro Stunde (l/h) oder Litern pro Minute (l/min) angegeben wird.
Er wird auf Grund folgender Formel berechnet:
Er ist wichtig, dass die Leistungsmessung erfolgt, wenn sich das Gerät in Ruhestellung befindet.
Der dem Heizwert entsprechende Wert kann beim örtlichen Gasversorgungsunternehmen erfragt werden.
E
=
Leistung
Betriebsheizwert
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Abb. 1
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0
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8
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56710 9
20
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Die Nennleistung und die Mindestleistung in Bezug auf den Nenndruck können der Tabelle für die Einstellung des Gasdurchflusses (Tabelle 1) entnommen werden.
WARNUNG
Es ist keine Vorrichtung für die Voreinstellung der Nennleistung vorhanden.
5.1.5 Überprüfen der Leistung bei Betrieb mit Flüssiggas
Überprüfen, ob der verwendete Düsentyp mit den Angaben in Tabelle 1 übereinstimmt.
Kontrollieren Sie, ob der Ausgangsdruck des in der Anlage installier­ten Reduzierventils dem Abschnitt 5.1.2 “Überprüfen der Leistung” (auf dem Geräteschild oder auf Tabelle 1 überprüfen).
5.1.6 Funktionskontrolle
• Setzen Sie das Gerät entsprechend der Gebrauchsanweisung in Betrieb;
• Überprüfen Sie, dass am Gerät kein unerwünschter Gasaustritt besteht (siehe TRGI/TRF).
• Überprüfen Sie das Anzünden der Flamme und die regelmäßige Form der Flamme am Hauptbrenner auch bei verringerter Leistung.
• Es wird empfohlen, einen Wartungsvertrag abzuschließen.
5.1.7 Kontrolle der Primärluft
Die Primärluft kann sowohl für die Brenner eingestellt werden. Abstand “A” (Abb. 2A und Abb. 2B) siehe Tabelle 1.
Die Luftvolumenleistung ist korrekt eingestellt, wenn ein ausrei­chender Schutz vor dem Anheben der Flamme bei kaltem Brenner oder einem Rückschlag der Flamme bei heißem Brenner besteht.
5.1.8 Aufklärung des Betreibers
• Der Betreiber muss die nötigen Informationen für den Umgang mit dem Gerät erhalten, außerdem wird ihm die entsprechende Gebrauchsanweisung übergeben.
• Er muss davon in Kenntnis gesetzt werden, dass alle baulichen Veränderungen, Restaurierungen oder sonstige Änderungen am Gebäude, die die Versorgung mit Verbrennungsluft beeinflussen können, eine Wiederholung der Funktionskontrolle erforderlich machen.
5.1.9 Umstellung und Anpassung
Um von einem Gastyp auf einen anderen, zum Beispiel von Methan auf Flüssiggas, oder auf eine andere Gasgruppe umzustellen, müs­sen die entsprechenden Düsen für den Hauptbrenner verwendet werden, wie in der Tabelle 1 angegeben.
Die Düsen der Haupt- für die verschiedenen Gastypen befinden sich in einer im Lieferumfang des Gerätes enthaltenen Tüte und sind mit dem entsprechenden Durchmesser in Hundertstelmillimeter gekenn­zeichnet. Falls die Düse nicht verfügbar wären, bitte, an der Hersteller mit Hinweis vom Modell des Gerätes und Matrikelnr. (anwesend im technischen Datenblatt) nachfragen. Am Ende der Änderung oder Anpassung müssen die Funktionen des Gerätes wie im Abschnitt 5.1.6 “Funktionskontrolle”.
5.1.10 Ersetzen der Düse Brenner Griddleplatten 400
Wenn die Düse (pos. 1 Abb. 2A) ausgewechselt werden soll, die Schraube (pos. 2 Abb. 2A) lösen, die den Brenner (pos. 3 Abb. 2A)
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Abb. 2A
Abb. 2B
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3
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2
5
A
5
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A
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an die Mutter des Düsenhalters (pos. 4 Abb. 2A) befestigt, den Brenner anheben bis der Düse frei liegt und ihn gegen einen neuen auswechseln, der für die Art des Gases geeignet ist, siehe Tabelle 1, alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen.
Sobald die geeignete Düse montiert wurde, den Abstand der Primärluft einstellen “A” (Abb. 2A) siehe Tabelle 1, und die Buchse mit der entsprechenden Schraube befestigen.
Nach dem Ersatz muss man mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist.
5.1.11 Ersetzen der Düsen Brenner Griddleplatten 600
Wenn die Düsen (pos. 1 Abb. 2B) ausgewechselt werden sollen, die Schrauben (pos. 2 Abb. 2B) lösen, die die Brenner (pos. 3 Abb. 2B) an die Muttern des Düsenhalterkollektors (pos. 4 Abb. 2B) befestigen, die Brenner anheben, bis die Düsen frei liegen und sie gegen neue auswechseln, die für die Art des Gases geeignet sind, siehe Tabelle 1, alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen.
Sobald die geeignete Düsen montiert wurde, den Abstand der Primärluft einstellen “A” (Abb. 2B) siehe Tabelle 1, und die Buchse mit der entsprechenden Schraube befestigen.
Nach dem Ersatz muss man mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist.
5.1.12 Einstellen einer geringeren Leistung
Die Schraube für die Minimalleistung (pos. 5 Abb. 1) wird wie folgt eingestellt:
• bei Betrieb mit Flüssiggas muss sie bis zum Anschlag angezogen werden;
• bei Betrieb mit Methan muss auf der Grundlage der Tabelle des Gasdurchflusses der Wert in l/min in Bezug auf den Betriebsheizwert überprüft werden (Messung nach Volumen­Methode). Das Gerät gemäß der Anweisungen in Betrieb setzen. Den Knebel auf das Minimum stellen und mit der Schraube (pos. 5 Abb. 1), den Durchfluss regulieren (Drehung im Uhrzeigersinn = Verringerung des Durchflusses; gegen den Uhrzeigersinn = Erhöhung des Durchflusses).
5.2 Wartung
Achtung! Bevor Wartungs- oder Reparaturarbeiten durchgeführt werden, muss das Gerät vom Netz getrennt werden.
Folgende Wartungsarbeiten müssen mindestens einmal jährlich aus­geführt von qualifiziertem fachpersonal werden mit Einigkeit:
• Funktionskontrolle der vorhandenen Einstellungs- und Sicherheitsvorrichtungen;
• Kontrolle des Brennverhaltens:
- Zündverhalten,
- Brennsicherheit;
Durchführen der Funktionskontrolle auf der Grundlage des Abschnittes 5.1.6 “Funktionskontrolle”.
5.3 Ersetzen der Komponenten
Diese Arbeiten dürfen nur von einem autorisierten Fachmann ausgeführt werden!
Um die folgenden Teile zu ersetzen, müssen zuerst die Knebel abge­zogen, die Bedienungsblende entfernt (nachdem die Befestigungsschrauben entfernt wurden) und das Zündkabel her­ausgezogen werden.
5.3.1 Gashahn
Das Anschlussstück der Gasleitung (pos. 9 Abb. 1) lösen, die Steckverbindung (pos. 8 Abb. 1) des Thermoelements herausziehen, die zwei Schrauben (pos. 6 Abb. 1) losschrauben, mit denen der Hahn mittels des Bügels (pos. 7 Abb. 1) an der Armatur befestigt ist,
und das Teil (pos. 17 Abb. 1) ersetzen und umgekehrt wieder mon­tieren, dabei die Dichtung beachten. Nachdem der Ersatz durch­geführt ist. Nach dem Ersatz muss man mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist.
5.3.2 Thermoelement
Die Kupplung (pos. 8 Abb. 1) zur Verbindung des Thermoelements an den Hahn herausnehmen, die Schraube (pos. 17 Abb. 1) lösen, die die Halterung Thermoelement/Elektrode (pos. 19 Abb. 1) am Verbrennungsraum befestigt, und diese Halterung in eine bequeme Position absenken, die Schraube (pos. 18 Abb. 1) lösen, die den Gegenhaltebügel (pos. 20 Abb. 1) befestigt, und das Teil (pos. 11 Abb. 1) auswechseln; es dann in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen.
5.3.3 Elektrode
Das Kabel (pos. 16 Abb. 1) aus dem piezoelektrischen Transformator herausziehen, die Schraube (pos. 17 Abb. 1) lösen, die die Halterung Elektrode/Thermoelement (pos. 19 Abb. 1) am Verbrennungsraum befestigt, und diese Halterung in eine bequeme Position absenken, die Schraube (pos. 18 Abb. 1) lösen, die den Gegenhaltebügel (pos. 20 Abb. 1) befestigt, und das Teil (pos. 20 Abb. 1) auswechseln; es dann in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen.
5.3.4 Brenner Griddleplatten 400
Die Schrauben (pos. 2 und 5 Abb. 2A) lösen, die den Brenner an die Mutter des Düsenhalters (pos. 4 Abb. 2A) und am Verbrennungsraum befestigen, den Brenner (pos. 3 Abb. 2A) anhe­ben, um ihn vom Düsenhalter zu befreien, nehmen Sie ihn heraus und setzen Sie ein neues Teil ein; dann in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen. Nach dem Ersatz muss man mit einem spe­ziellen Spray für die Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt über­prüft werden, dass alles dicht ist.
5.3.5 Brenner Griddleplatten 600
Die Schrauben (pos. 2 und 5 Abb. 2B) , die den Brenner an die Muttern des Düsenhalterkollektors (pos. 4 Abb. 2B) und am Verbrennungsraum befestigen, den Brenner (pos. 3 Abb. 2B) anhe­ben, um ihn vom Düsenhalterkollektors zu befreien, nehmen Sie ihn heraus und setzen Sie ein neues Teil ein; dann in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen. Nach dem Ersatz muss man mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist.
Nach allen Wartungs- oder Reparaturarbeiten die unte­re Blende und die Bedienungsblende wieder anbrin­gen.
Nach durchgeführtem Ersetzen der Komponenten der Gasleitung muss erneut überprüft werden, dass alles dicht ist und ein einwandfreier Betrieb gewährleistet ist.
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6 - GEBRAUCHSANWEISUNG
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6.1 Sicherheitshinweise für Bedienung, Reinigung und Reparatur
• Das Gerät dient zur gewerblichen Zubereitung von Speisen. Bedienung und Reinigung nur durch qualifiziertes Personal. Wartung und Reparatur darf nur durch qualifiziertes techni­sches Fachpersonal durchgeführt werden.
• Diese Hinweise sind den betroffenen Mitarbeitern im Rahmen der internen Vorschriften bekannt zu machen.
• Achtung! Gerät nur für beaufsichtigten Betrieb!
• Überhitzte Fette und Öle können sich selbst entzünden. Gerät nur unter ständiger Aufsicht betreiben. Brennendes Fett und Öl niemals mit Wasser löschen! Deckel auflegen, Kochstelle abschalten und Topf von der heißen Kochstelle zie­hen.
• Die Kochstellen nicht ohne aufgestelltes Kochgut betreiben.
• Geräte- oder Zubehörteile, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, müssen nach der Reinigung mit Putzmitteln gründlich mit Trinkwasser abgespült werden.
• Das Gerät nicht mit Wasser-, Dampfstrahl- oder Hochdruckreinigern abspritzen!
• Wenn die Umgebung mit Wasser-, Dampfstrahl- oder Hochdruckreiniger gesäubert wird, muss das Gerät vorher abgeschaltet werden!
• Gerät muss bei der Reinigung außer Betrieb sein.
• Keine brennbaren Flüssigkeiten zur Gerätereinigung ver­wenden.
• Reparaturen dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt werden.
• Für Reparaturarbeiten muss das Gerät allpolig spannungsfrei gemacht werden (Bauseitige Trennvorrichtung z.B. Sicherungslasttrenner).
• Der arbeitsplatzbezogene Emissionswert des Schallpegels ist kleiner als 70 dB (A). Diese Angabe ist aufgrund gewisser nationaler Sicherheitsverordnungen erforderlich.
WARNUNG Achtung! Der Hersteller lehnt jede Verantwortung für Über-
setzungs- und Druckfehler in dieser Gebrauchsanweisung ab. Er behält sich weiterhin das Recht vor, am Produkt Änderun­gen vorzunehmen, die er für notwendig oder sinnvoll erach­tet, ohne dass dadurch dessen Eigenschaften wesentlich verändert werden. Der Hersteller lehnt jegliche Verantwortung ab, wenn die in dieser Gebrauchsanweisung enthaltenen Vorschriften nicht strengstens eingehalten wer­den.
6.2 Inbetriebsetzung
Vor der ersten Inbetriebnahme ist die Griddle- bzw. Kochplatte einem mit lauwarmen Wasser und Reinigungsmittel eingeweichten Lappen sorgfältig zu putzen um das werkseitig angebrachte Rostshutzmittel gründlich zu entfernen, dann mit einem sauberen Tuch abzuwischen.
6.2.1 Anzünden und Außerbetriebsetzung Brenner
Überprüfen dass der Fettauffangbehälter eingesetzt ist. Bedienungsknebel (pos. 13 Abb. 1) eindrücken und nach links bis zur
Stellung drehen. Den Knebel gedrückt halten und gleichzeitig mehrmals die piezoe-
lektrische Zündtaste (pos. 14 Abb. 1) betätigen bis die Flammen anspringt, die Zündflamme ist durch das Schauloch in der Schalterblende sichtbar. Den Knebel zirka 15-20 Sekunden gedrückt halten; sollten falls die Flamme beim Loslassen erlischt, den Vorgang wiederholen.
Die Brennerleistung muss zwischen den Positionen maximale ( ) und minimale ( ) Abgabe durch auswählbare mittleren Niveaus eingestellt werden.
Bei Ausserbetriebnahme des Brenners im Regelfall, Bedienungsknebel nach rechts bis zur Stellung “0” drehen.
Besonderer Hinweis
Während dem Betrieb sollte die Grill- bzw. Griddleplatte gereinigt werden, sämtliche Speisereste sollten mit einer Schaufel oder mit einem feuchten Lappen beseitigt werden. Dies verhindert Rauchbildung und unangenehmen Geruch.
6.3 Reinigung und Pflege
• Das Gerät darf bei der Reinigung von außen weder mit einem direkten Wasserstrahl noch mit einem Hochdruckreiniger abges­pritzt werden!
• Fettauffangbehälter herausnehmen, leeren und gründlich spü­len.
• Reinigung nur bei abgekühltem Gerät vornehmen.
• Die Oberfläche sollte mit klarem Wasser und einem Lappen nachgespült werden, so dass Spülmittelreste beseitigt werden.
• Jeden Abend nach Betriebsende muss das Gerät sorgfältig gerei­nigt werden.
• Bevor man mit dem Reinigungsvorgang beginnt, muss das Gerät vom Netz getrennt werden. Die Oberfläche und alle Edelstahlteile mit warmem Wasser und einem milden Spülmittel reinigen. Auf keinen Fall grobe oder korrosive Reinigungsmittel verwenden, dadurch könnten Edelstahlteile beschädigt werden.
• Sämtliche Speisereste mit dem Spachtel oder mit einem feuchten Lappen von der Oberfläche der Kochplatte entfernen.
• Das Gerät sorgfältig abtrocknen.
• Die tägliche Reinigung des Gerätes gewährleistet die einwand­freie Funktion und eine lange Lebensdauer.
6.4 Außerbetriebsetzung bei Störfällen
6.4.1 Verhalten im Störfall
Im Fall von Defekt oder nicht ordnungsgemäßem Betrieb, der Gashahn der Anlage muss zugedreht werden. Techischer Kundendienst anrufen.
6.4.2 Verhalten im Maßnahmen bei längerer
Unterbrechung des Betriebs
Wenn das Gerät für längere Zeit nicht betrieben wird, muss es gründlich gereinigt werden gemäß Kapitel 6.5 “Pflege des Gerätes und Zeitabstände für die Wartung”, der Gashahn der Anlage muss zuge­dreht werden.
6.5 Pflege des Gerätes und Zeitabstände für die
Wartung
Achtung! Bei der Reinigung darf das Gerät weder mit einem direkten Wasserstrahl noch mit einem Hochdruckreiniger gewaschen werden!
Die Reinigung darf nur bei kalten Gerät erfolgen.
Eine tägliche sorgfältige Reinigung des Gerätes nach dem Ausstellen gewährleistet die einwandfreie Funktion und eine lange Lebensdauer. Die Komponenten aus rostfreiem Stahl sind mit einem in Wasser und Reinigungsmittel getränktem Tuch zu säubern; es dürfen keine aggressiven Reinigungsmittel oder Scheuermittel ein­gesetzt werden.
Es darf keine Stahlwolle verwendet werden, da sie die Bildung von Rost hervorrufen kann.
Aus dem gleichen Grund sollte auch der Kontakt mit eisenhaltigen Materialien vermieden werden. Bei der Reinigung kein Schleifpapier oder Papier mit Schmiermittel verwenden.
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6 - GEBRAUCHSANWEISUNG
0804_DE_42 - GAS-GRIDDLEPLATTEN 04/2008
In besonderen Fällen kann ein Pulver aus Bimsstein eingesetzt wer­den.
Bei hartnäckiger Verschmutzung wird empfohlen, Kunststoffschwämme (z.B. Scotchbrite-Schwamm) zu verwenden.
Nach der Reinigung mit klarem Wasser nachspülen und mit einem Tuch abreiben
Alle Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von einem autori­sierten Fachmann ausgeführt werden.
Das Gerät muss mindestens einmal jährlich überprüft werden; aus diesem Grund wird der Abschluss eines Wartungsvertrages empfoh­len.
6.6
Empfehlungen für die Behandlung von
Großküchengeräten aus “rostfreiem Edelstahl“
6.6.1 Wissenswertes über “rostfreien Edelstahl“
Großküchengeräte werden üblicherweise aus “rostfreien Edelstählen” mit folgenden Werkstoff-Nummern hergestellt:
• 1.4016 oder 1.4511 = magnetisierbare Chromstähle
• 1.4301, 1.4401 und 1.4571 = nicht magnetisierbare Chromnickelstähle
Chromstähle weisen günstige wärmetechnische Eigenschaften auf. Sie neigen weniger zum Verziehen bei Wärmeeinwirkung.
Chromnickelstähle dagegen haben allgemein günstige korrosions­technische Eigenschaften.
Die Korrosionsbeständigkeit der rostfreien Stähle beruht auf einer Passivschicht, die an der Oberfläche bei Zutritt von Sauerstoff gebil­det wird.
Der Sauerstoff der Luft reicht zur Bildung der Passivschicht bereits aus, so dass durch mechanische Einwirkung eingetretene Störungen oder Verletzungen der Passivschicht selbsttätig wieder behoben wer­den. Die Passivschicht bildet sich schneller aus bzw. neu, wenn der Stahl mit fließendem sauerstoffhaltigen Wasser in Berührung kommt.
Eine weitere Steigerung des Effektes wird durch oxidierend wirken­de Säuren (Salpetersäure, Oxalsäure) erreicht. Diese Säuren werden angewendet, falls der Stahl chemisch stark beansprucht worden ist und deshalb seine Passivschicht weitgehend verloren hat.
Die Passivschicht kann durch reduzierend wirkende (sauerstoffver­brauchende) Mittel chemisch geschädigt oder gestört werden, wenn diese konzentriert oder bei hohen Temperaturen auf den Stahl tref­fen. Solche aggressiven Stoffe sind z.B.:
• salz- und schwefelhaltige Stoffe
• Chloride (Salze)
• Würzkonzentrate wie Senf, Essigessenz, Würztabletten, Kochsalzlösungen usw.
Weitere Schädigungen können entstehen durch:
• Fremdrost (z.B. von anderen Bauteilen, Werkzeugen oder Flugrost)
• Eisenteilchen (z.B. Schleifstaub)
• Berührung mit Nichteisenmetallen (Elementbildung)
• Mangel an Sauerstoff (z.B. kein Luftzutritt, sauerstoffarmes Wasser).
6.6.2 Hinweise und Tipps für die Wartung der Geräte aus
“rostfreiem Edelstahl“
• Halten Sie die Oberfläche von Geräten aus “rostfreiem Stahl” immer sauber und für die Luft zugänglich. Gerätetür geöffnet halten, wenn das Gerät nicht in Betrieb ist, damit ein guter Luftzutritt ermöglicht wird.
• Entfernen Sie Kalk- Fett-, Stärke- und Eiweißschichten regelmäßig durch Reinigen. Unter diesen Schichten kann durch fehlenden Luftzutritt Korrosion entstehen. Zur Reinigung dürfen keine blei­chenden und chlorhaltigen Reinigungsmittel verwendet werden. Sind vom Hersteller zu dem zu reinigenden Gerät gesonderte Reinigungsempfehlungen angegeben, so sind die dort aufgeführ­ten Reinigungsmittel und -methoden zu verwenden. Werden
keine besonderen Reinigungsempfehlungen gegeben, sollten in jedem Fall chloridarme Reinigungsmittel verwendet werden. Entfernen Sie nach jeder Reinigung sämtliche Reinigungsmittelrückstände durch Spülen mit reichlich frischem Wasser und trocknen Sie anschließend die Oberfläche gut ab.
• Bringen Sie Teile aus nichtrostendem Stahl nicht länger als unbe­dingt erforderlich mit konzentrierten Säuren, Gewürzen, Salzen usw. in Berührung. Auch Säuredämpfe, die sich beim Fliesenreinigen bilden, fördern die Korrosion von “rostfreiem Edelstahl“.
• Insbesondere bei Kesseln und Kombigeräten ist es ist nicht emp­fehlenswert, den Garraum ausschließlich mit stark salzhaltigem Gargut zu beschicken. Besser ist eine Beschickung mit unterschiedlichem Gargut, z.B. mit fetthaltigen Speisen oder säurehaltigem Gemüse.
• Vermeiden Sie es, die Oberfläche des rostfreien Stahls zu verlet­zen, insbesondere mit anderen Metallen. Durch Fremdmetallreste bilden sich kleinste chemische Elemente, die Korrosion verursachen können. Auf jeden Fall sollte der Kontakt mit Eisen und Stahl vermieden werden, weil das zu Fremdrost führt. Kommt rostfreier Stahl mit Eisen (Stahlwolle, Späne aus Leitungen, eisenhaltiges Wasser) in Berührung, kann dies der Auslöser von Korrosion sein. Für die mechanische Reinigung wird daher empfohlen, nur Stahlwolle oder Bürsten mit Naturhaar-, Kunststoff- oder Stahlborsten zu verwenden. Stahlwolle und Bürsten aus Edelstahl führen durch Abrieb zu Fremdrost.. Frische Roststellen können Sie mit mild wirkenden Scheuermitteln oder feinem Schleifpapier beseitigen. Stärkere Roststellen lassen sich mit war­mer 2 - 3 %iger Oxalsäurelösung wegwaschen. Wenn diese Reinigungsmittel versagen, ist eine Behandlung mit 10 %iger Salpetersäure erforderlich.
Achtung! Dies darf nur von technisch geschultem Personal unter Einhaltung der bestehenden Vorschriften durchgeführt werden!
6.6.3 Richtlinie 2002/96/EC (RAEE):
Verbraucherinformationen
Diese Informationen richten sich aussch­ließlich an die Besitzer von Geräten, die das Symbol (Abb. A) auf dem Aufkleber mit den technischen Daten aufweisen, der auf dem Produkt selbst angebracht ist (Typenschild).
Dieses Symbol zeigt an, dass das Produkt nach den geltenden Bestimmungen als elektrisches oder elektronisches Gerät nach der EU-Richtlinie 2002/96 (RAEE) anzusehen ist und daher am Ende sei­nes Lebenszyklusses vom Hausmüll getrennt entsorgt werden muss; es muss daher speziellen Sammelstellen für elektrische und elektro­nische Geräte zugeführt werden oder beim Kauf eines neuen glei­chwertigen Gerätes an den Händler zurückgegeben werden.
Der Benutzer haftet für die ordnungsgemäße Entsorgung des Gerätes am Ende seines Lebenszyklusses und anderenfalls können die gesetzlich vorgesehenen Strafen verhängt werden.
Die angemessene getrennte Entsorgung für die anschließende Zerlegung für das Recycling, die Aufbereitung und die umweltver­trägliche Entsorgung hilft, negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit zu vermeiden und begünstigt das Recycling der Baustoffe des Produkts. Wenden Sie sich für detaillierte Informationen zu den verfügbaren Entsorgungssystemen an die lokalen Sammelstellen oder an das Geschäft, in dem das Produkt gekauft wurde.
Der Hersteller und die Importeure erfüllen ihre Pflicht zum Recycling, zur Aufbereitung sowie zur umweltverträglichen Entsorgung sowohl direkt, als auch durch Beteilung an einem kol­lektiven System.
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Abb. A
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WARNUNG:
DIE HERSTELLERFIRMA LEHNT JEGLICHE
UNGENAUIGKEITEN IN DER VORLIEGENDEN
BROSCHÜRE DURCH ÜBERTRAGUNGS- ODER
DRUCKFEHLER AB.
SIE BEHÄLT SICH AUSSERDEM DAS RECHT VOR, AM
PRODUKT ÄNDERUNGEN VORZUNEHMEN, DIE SIE FÜR
PASSEND ODER NOTWENDIG HÄLT, OHNE DADURCH
SEINE WESENTLICHEN EIGENSCHAFTEN ZU VERÄNDERN
DIE HERSTELLERFIRMA LEHNT JEGLICHE
VERANTWORTUNG AB, WENN DIE IN DIESER
BETRIEBSANWEISUNG ENTHALTENEN VORSCHRIFTEN
NICHT STRENGSTENS EINGEHALTEN WERDEN.
WHIRLPOOL EUROPE srl
V.le Guido Borghi, 27
I – 21025 Comerio – VA
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