Watson-Marlow 504Du User Manual [de, en, it, es]

504Du
504du-d-02.pdf
Contents
Bescheinigungen 3
Drei Jahre Garantie 3
Informationen zur Pumpenrückgabe 3
Bedienungsempfehlungen 4
Aussparung in der rückwärtigen Platte 5
Betrieb mit reduzierter Spannung 5
Fehlersuche 5
Bedienungsschnittstelle 6
Handbetrieb 6
Auto 6
Kalibrierverfahren 8
Set-up 8
Fernbedienung 9
Pflege und Wartung 10
Pumpenkopf 501RL 11
Fördermengen 11
501RL Installation 11
Einlegen des Schlauches 11
Justierung der Rollen 12
Ersatzteile für den Pumpenkopf 13
Erzatzeile für den Antrieb 14
Umrißzeichnung 504Du/RL 15
Technical data 16
Product Use and Decontamination Certificate 31
2

Bescheinigungen

Konformitäts- Wird diese Pumpeneinheit als Einzelkomponente verwendet, so entpricht sie den Richtlinien für bescheinigung Maschinen: 89/392/EEC EN60204-1, Spannungsrichtlinien: 73/23/EEC EN61010-1, Richtlinien für EMC
89/336/EEC EN50081-1/EN50082-1.
Maschinen- Der Einbau dieser Pumpe in eine Maschine oder die Installation zusammen mit anderen Maschinen richtlinien setzt jedoch voraus, daß vor Inbetriebnahme der Pumpe die Konformität der betreffenden Maschinen
mit den Richtlinien 89/392/EEC EN60204-1 sichergestellt wird.
Verantwortlich: Dr R Woods, Geschäftsführer, Watson-Marlow Limited, Falmouth, Cornwall TR11 4RU, England. Telefon +44 1326 370370 Fax +44 1326 376009.

Drei Jahre Garantie

Watson-Marlow Limited garantiert gemäß den nachstehenden Bedingungen, jedes Teil dieses Produktes, das innerhalb von drei Jahren nach der Lieferung an den Endkunden defekt ist, kostenlos, einschließlich der Lohnkosten, selbst oder durch authorisierte Händler zu reparieren oder auszutauschen.
Ein solcher Defekt muß jedoch auf Mängel in Material oder Verarbeitung zurückzuführen sein und darf nicht aufgrund einer Fehlbedienung, d.h. einer Bedienung im Widerspruch zu den Anweisungen, die in dieser Bedienungsanleitung gegeben werden, entstanden sein.
Die Garantiebedingungen und besondere Ausnahmen davon lauten wie folgt:
Verschleißteile wie z.B. Rollen, Schläuche und Kohlebürsten sind ausgeschlossen.
Die Produkte müssen frachtfrei an Watson-Marlow Limited, an eine Niederlassung oder an einen authorisierten Händler eingeschickt werden.
Alle Reparaturen oder Modifikationen müssen durch Watson-Marlow Limited oder einen authorisierten Händler oder mit ausdrücklicher Genehmigung von Watson-Marlow Limited vorgenommen werden.
Produkte, die falsch oder mißbräuchlich benutzt oder böswillig oder fahrlässig beschädigt worden sind, sind ausgeschlossen.
Angebliche Garantien im Namen von Watson-Marlow Limited, die durch irgendeine Person, einschließlich der Vertreter von Watson-Marlow Limited, einer Niederlassung oder eines authorisierten Händlers, gegeben wurden und nicht mit den Bedingungen dieser Garantie übereinstimmen, sind in keiner Weise bindend für Watson-Marlow Limited, es sei denn, daß sie durch einen Direktor oder Manager von Watson-Marlow Limited ausdrücklich schriftlich bestätigt worden sind.

Informationen zur Pumpenrückgabe

Jedes Gerät, das mit Körperflüssigkeiten, giftigen Chemikalien oder anderen gesundheitsgefährdenden Substanzen in Berührung gekommen ist oder diesen ausgesetzt war, muß vor Rückgabe an Watson-Marlow oder einen authorisierten Händler dekontaminiert werden.
An der Außenseite des Versandkartons muß eine Bescheinigung oder eine unterschriebene Erklärung über die Dekontaminierung des jeweiligen Gerätes angebracht werden.
Diese Bescheinigung ist selbst bei ungebrauchten Pumpen unbedingt erforderlich. Falls die Pumpe in Betrieb war, müssen sämtliche, mit der Pumpe in Berührung gekommene Flüssigkeiten, der Reinigungsvorgang und die Dekontamination des Zubehörs dokumentiert werden.
Sicherheit
Im Interesse der Sicherheit sollten sowohl die Pumpe als auch die verwendeten Pumpenköpfe und Schläuche nur durch kompetente, entsprechend ausgebildete. Personen benutzt werden, die zuvor diese Bedienungsanleitung gelesen und verstanden haben und sich der möglichen Gefahren bewußt sind.
Jede mit der Installation oder Wartung dieser Pumpe befaßte Person muß zur Ausführung solcher Arbeiten befähigt sein.
Im Inneren der Pumpe (am Netzpotential) liegen gefährliche Spannungen vor. Bei Arbeiten im Inneren der Pumpe ist diese daher vor dem Öffnen des Deckels vom Netz zu trennen.
3

Bedienungsempfehlungen

Halten Sie Druck- und Saugleitungen so kurz wie möglich und achten Sie auf einen möglichst geraden Verlauf der Schlauchführung mit wenig Krümmungen.
Benutzen Sie Druck- und Ansaugleitungen mit einem Innendurchmesser der gleich groß, oder größer ist als der Schlauchinnendurchmesser im Pumpenkopf. Reibungsverluste, die durch das Fördern von viskosen Flüssigkeiten entstehen, können verhindert werden, indem man Schläuche mit einer Querschnittsfläche verwendet, die um einiges größer als das zu fördernde Medium ist.
Beim Fördern von viskosen Flüssigkeiten ist es wichtig, mit nur geringer Drehzahl zu pumpen. Beste Ergebnisse bei der Verwendung des 501RL Pumpenkopfes wurden erzielt, wenn ein Schlauch mit einem Innendurchmesser von 4,8 oder 6,4mm und einer Wandstärke von 1,6mm eingesetzt wurde. Während kleinere Schläuche einen hohen Reibungsverlust und somit eine verringerte Förderleistung verursachen, bewirken Schläuche mit größerem Durchmesser eine unzureichende Fördermenge. Geflutete Förderung bewirkt in jedem Fall eine Verbesserung der Förderleistung, vor allem jedoch bei viskosen Medien. Bei Silikon und Marprene Schläuchen sind auch Wandstärken von 2,4mm erhältlich. Diese lassen Drehzahlen bis zu 200 Upm zu. Der Rotor muß wieder auf einen Abstand von 3,8 mm zwischen Andruckrolle und Gehäuse eingestellt werden.
Halten Sie Rollen und Führung sauber.
Bei einer sterilen Anwendung, die sich über einen größeren Zeitraum erstreckt, sollten Sie ein längeres Stück Schlauch wählen als normalerweise notwendig, um somit sicherzustellen, daß der Schlauch im Bereich des Pumpenkopfes gewechselt werden kann ohne den Förderkreislauf unterbrechen zu müssen.
Da peristaltische Pumpen selbstansaugend sind, erübrigt sich die Verwendung von Ventilen. Wenn jedoch Ventile eingesetzt werden, dürfen diese keine Verengungen hervorrufen.
Falls Sie Marprene oder Bioprene benutzen, sollten Sie nach ca. 30 min. Betriebsdauer die Schlauchspannung im Pumpenkopf lösen. Dies wird erreicht, indem Sie die Schlauchklemme auf der Druckseite lockern und den Schlauch strammziehen. Auf diese Weise wirken Sie der Streckung, die normalerweise bei Marprene auftritt, entgegen. Oft wird dies übersehen und verursacht so eine kürzere Schlauchlebensdauer.
Die in dem Watson-Marlow Katalog veröffentlichte „Chemische Beständigkeitsliste“ gilt nur als Richtlinie. Sollten Sie Zweifel bezüglich der Kompatibilität des Schlauchmaterials und des zu fördernden Mediums haben, fordern Sie bitte eine Schlauchmusterkarte an und tauchen einzelne Schläuche zum Testen in das Medium.

Installation

Die 504Du ist nur für Ein-Phasen Wechselstrom geeignet. Eine ausreichende Schimierung des Getriebes ist nur sichergestellt, solange die Pumpe auf einer waagerechten Oberfläche stehend betrieben
wird.
Bitte wählen Sie mit dem Netzspannungswahlschalter entweder 120V für Spannungen zwischen 100-120V 50/60Hz oder 240V für Spannungen zwischen 220-240V 50/60Hz.
Entfernen Sie die transparente Abdeckung auf der Rückseite der Pumpe um Zugang zum Spannungswähler und der Klemmleiste zu erhalten.
Führen Sie das Anschlußkabel durch das rechts neben der Abdeckung befindliche Loch und verbinden Sie das Kabel mit der Klemmleiste wie auf der Rückseite beschrieben.
Es gibt zwei alternative Anschlüsse. Einer akzeptiert starres oder flexibles Kabel, der andere 3x 0,75mm² PVC ummanteltes Kabel (wird mit dem mitgelieferten verschraubbaren Adapter verbunden), so daß ein normales Anschlußkabel benutzt werden kann.
Vergewissern Sie sich, daß die Zuleitung sicher in der Zugentlastung liegt, um IP 55 zu gewährleisten.
Befestigen Sie die transparente Abdeckung und Dichtung wieder sicher über der Aussparung.
1
Anschlußkabel 5-8mm AD (Außendurchmesser)
2
Zugentlastung SL 0020
3
Adapter MR0678T
4
M20 Kabeldurchführung
IP 55 ist nicht mehr gewährleistet, wenn die Anschlüsse nicht fachgemäß ausgeführt wurden.
4

Aussparung in der rückwärtigen Platte

Die Aussparung in der rückwärtigen Platte der Pumpe beinhaltet folgendes:
1 Sicherungs-Halter 2 Anschlußklemme 3 Spannungs-Wahlschalter

Betrieb mit reduzierter Spannung

Für den Fall, daß die örtliche Spannung unter der oben aufgeführten Spannung liegt, kann die Pumpe mittels eines Umbaus auf folgende Mindestspannung angepaßt werden:
180V für die 220-240V Einstellung
90V für die 100-120V Einstellung
Für diesen Umbau muß die J18 Verbindungsklemme auf der PCB Steuerung umgekehrt werden. Um den Terminal freizulegen, müssen Sie die Stromzufuhr unterbrechen und anschließend die Abdeckung entfernen. Zeichnung A veranschaulicht die Standardspannungseinstellung während Zeichnung B die Einstellung für reduzierte Spannung verdeutlicht.
Der PCB Steuerung Zeichnung A Zeichnung B
Jede Beschädigung des Antriebs während des Umbaus wird nicht durch die Garantie abgedeckt.
Jeder Umbau darf nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden.

Fehlersuche

Falls die Pumpe nicht funktioniert, sollten Sie vor Hinzuziehen des Reparaturdienstes folgendes beachten:
Überprüfen Sie, ob der Ein/Aus-Schalter eingestellt ist.
Überprüfen Sie, ob Netzspannung vorliegt.
Überprüfen Sie, ob der Spannungswahlschalter in der richtigen Position steht.
Überprüfen Sie, ob die Pumpe an Strom angeschlossen wurde.
Überprüfen Sie, ob die Pumpe nicht durch falsches Einlegen der Schläuche zum Stillstand kam.
Achten Sie bitte darauf, daß die Folientastatur nicht verriegelt ist.
5

Bedienungsschnittstelle

Beim Einschalten der Pumpe erscheint das Hauptmenü in Display.
Step
Mit der Taste Einstellungen ist die Zahlentastatur zu benutzen. Mit den Tasten bzw. verkleinert, z. B. die Einstellungen für Rampe, Datum, Umin
Manual Auto
ermöglicht analoge oder RS232 Steuerung (Prozeß Signal Drehzahlkontrolle)
Cal
ermöglicht die Kalibrierung der Pumpe für eine präzise Dosierung.
Set-up
Anzeige und Kontrolle der für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Pumpe erforderlichen Benutzer- und Werkseinstellungen.
wird zwischen den Menüoptionen umgeschaltet. Mit der Taste
Ù
bzw. Ú werden die Einstellwerte in der Software der Pumpe vergrößert
-1
usw.
ermöglicht die kontinuierliche Förderung/Flüssigkeitsmessung über die Folientastatur.
Enter
werden Einstellungen bestätigt. Zur Eingabe der
Das Drehzahl/Fördermengen-Verhältnis des Antriebs hängt vom Pumpenkopf und dem ausgewählten Verbindungsschlauch ab. Die werksei tige Standardeinstellung bezieht sich auf einen 501RL, der mit einer Schlauchleitung, Innendurchmesser 8,0mm, eingesetzt wird. Daraus ergibt sich eine maximale Umin
-1
/Fördermenge der Pumpe von 220 Umin
-1
/ 2.200ml/min.

Handbetrieb

Den Stromschalter einschalten (Rückwand des Antriebs)
Die eingestellte Drehzahl wird durch Betätigung der Tasten Ù bzw. Ú geändert. Die Mindestdrehzahlen für die 55 Umin
-1
Antriebe betragen in dieser Reihenfolge 0.5 Umin
Umin
Die Drehrichtung wird durch Betätigung der Taste
Wahl der maximalen Drehzahl: Drücken Sie die Taste Ù und die Taste Taste
Ú
Zum Starten der Pumpe die Taste
Die Folientastatur hat eine Sperrfunktion, um ungewollte Änderungen der Drehzahl zu verhindern. Sofern die Pumpe nicht läuft, muß zur Aktivierung die
und die Taste
Max
gleichzeitig.
Start
drücken. Zum Stoppen der Pumpe die Taste
Stop
T aste bis zum Aufleuchten des „Schloß“ Symbols gedrückt werden. Sofern die Pumpe läuft, die
Aufleuchten des „Schloß“ Symbols drücken. Alle T asten bis auf
-1
bzw. 1 Umin-1.
CW/CCW
geändert. Die Anzeige der Drehrichtung erfolgt in der LCD-anzeige.
Start
Max
gleichzeitig. Wahl der Mindestdrehzahl: Drücken Sie die
Stop
drücken.
und
Stop
sind nun ohne Funktion. Zur Deaktivierung diese T asten
-1
und 220
Start
T aste bis zum
bis zum Erlöschen des „Schloß“ Symbols gedrückt halten.
Die Pumpe kann so eingestellt werden, daß sie in dem vorher eingestellten Betriebszustand wieder anläuft oder stehen bleibt, sollte z.B. die Stromversorgung vorübergehend unterbrochen sein. Zur Anwahl der automatischen Wiederanlauffunktion muß die Pumpe am Hauptschalter ausgeschaltet werden. Nun muß die eingeschaltet werden, worauf das
!
Symbol aufleuchtet. Jetzt kann die Pumpe mit
ausgeschaltet werden, in dem man die Pumpe am Hauptschalter ausschaltet und die
!
Symbol leuchtet nun nicht mehr.
hält. Das
Zum Starten der Pumpe
Start
und zum Stoppen
Start
Taste gedrückt werden und gleichzeitig die Pumpe am Hauptschalter wieder
Stop
drücken.
Start
Taste gestartet werden. Diese Funktion kann
Stop
Taste bei dem erneuten Anschalten gedrückt

Auto

Die Pumpe kann über eine 25-polige Klemmleiste auf der Rückseite externe Steuersignale aufnehmen. Die Abdeckplatte entfernen, dabei sicherstellen, daß die Dichtung nicht beschädigt wird. Die Steuerdrähte durch die Kabeltüllen führen und über die gefederten Käfigklemmen anschließen.
Analog
Mit Hilfe dieser Funktion kann die Pumpendrehzahl über ein externes Analogverfahrenssystem gesteuert werden. Durch Betätigung der Enter-Taste bei Analog wird eine Bestätigung der Analogsteuersignaleinstellungen aufgerufen. Diese können bei
Setup
erneut eingestellt
werden (siehe Kapitel Pumpensetup).
RS232
Diese Einrichtung ermöglicht vollkommene Pumpenfunktionalität unter einer RS232-Regelung mit geschlossenem Wirkungskreis über eine 4-polige Käfigklemme. Es können bis zu16 Pumpen zusammengeschlossen werden, wobei die Regelung für einzelne Pumpen durch die Verwendung des Kabels PR 0024 erhalten bleibt. Ein Netzwerksatz, bestehend aus Pumpnet 2, einem DOS-kompatiblen Programm für die Regelung sowie den erforderlichen Kabeln, kann von Watson-Marlow bezogen werden.
Step
Mit der Taste
im Hauptmenü auf Network gehen und
Tastatur befindliche Taste
Stop
übernimmt die Funktion einer Notausschaltung und sperrt die RS232-Einstellungen, wenn sie betätigt wird.
Enter
drücken. Die Pumpe läuft jetzt unter der RS232-Regelung. Die an der
Verbindungen für RS232-Signale, 1 = GND, 2 = RX, 3 = TX, 4 = CTS
6
RS232-Verkabelung für CTR-Handshake
Ausschließlich zweiadriges, abgeschirmtes RS232-Kabel verwenden.
RS232-Einstellungen
Baud = 9.600; Stopbit = 2; Datenbits = 8; Parität = None (Keine); Handshake = CRT oder None (Keine); Auto-Echo = On (Ein) Mit Hilfe der nachstehenden Codes wird die 504Du unter RS232-Regelung betrieben. Diese Codes müssen vom seriellen Anschluss eines
Computers (bzw. einem entsprechenden Anschluss) an die Pumpe gegeben werden. Alle Befehle sind mit der RETURN-T aste (ASCII ZEICHEN
13) zu beenden. nSPxxx Einstellung der Lastdrehzahl xxx an Pumpe Nr. n
nSI Erhöhung der Drehzahl um 1 Umin nSD Verringerung der Drehzahl um 1 Umin
-1
für Pumpe Nr. n
-1
für Pumpe Nr. n nGO Starten der Pumpe Nr. n nST Stoppen der Pumpe Nr. n nRC Änderung der Drehrichtung für Pumpe Nr. n nRR Einstellung der Drehrichtung im Uhrzeigersinn für Pumpe Nr. n nRL Einstellung der Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn für Pumpe Nr. n nDOxxxxx,yyy Einstellung der Dosis für Pumpe Nr. n in Tachometerimpulsen (siehe Anmerkung 3) nRS Status für Pumpe Nr. n anzeigen (siehe Anmerkung 4) nZY Status anzeigen, wenn Pumpe Nr. n geSTARTet 1 oder geSTOPpt 0 ist nTC Tachometerzähler zurückstellen nRT Tachometerzähler ablesen
Um in die Sichtanzeige der Pumpennummer n zu schreiben nCA Vorhandene Anzeige löschen; gefolgt von: nCH Schreibmarke zurückstellen; gefolgt von:
{
Textzeile 1}~{Textzeile 2}@ ( @ = Befehlsendezeichen )
nW
Anmerkungen zu den Steuerungscodes
1 n = in Set-up eingestellte Nummer der Pumpe. Bei einem Befehl, der für alle im Netz vorhandenen Pumpen gleichzeitig wirksam werden
soll, ist dem Befehl das Zeichen “#” voranzustellen.
2 Es finden 1280 Tachoimpulse pro Umdrehung bei der 220 Upm-Version und 3200 Tachoimpulse pro Umdrehung bei der 55 Upm-
Version statt.
3 nDOxxxxxxxx, hierin ist xxxxxxxx eine beliebige ganze Zahl, welche die Zieldosis in Tachometerimpulsen ausdrückt. Dieser Code kann
auf nDOxxxxxxxx,yyy erweitert werden, hierin steht yyy für einen “Rücklauf” in Tachometerimpulsen mit einem Grenzwert von 255 (etwa 1/12 einer Umdrehung an einem 55 Umin
-1
Antrieb bzw. 1/5 einer Umdrehung an einem 220 Umin
-1
Antrieb).
4 Ein Befehl “Status anzeigen” bringt die 504Du zurück zur Anzeige einer Textzeichenfolge in folgender Form:
[
Pumpentyp] [ml/Umin-1] [
einstellige ganze Zahl
Pumpenkopf] [Schlauchgröße] [Drehzahl] [cw/ccw] [P/N] [Pumpen-Nr.] [Tachometerzählung als eine
] [
gestoppt/läuft, 0/1] [! = Begrenzungszeichen
]
z. B. 504DU 0.7 505L 1.6mm 53.5 CW P/N 1 157810 1 ! 5 Alle in einem Netz befindlichen Pumpen mit der gleichen “n” antworten auf den gleichen Befehl. 6 Es müssen mindestens 10mS zwischen aufeinanderfolgenden Befehlen vorhanden sein. 7 Bei der Adressierung sämtlicher Pumpen mit dem Zeichen “#” ist darauf zu achten, dass keine
Rückmeldung
generiert wird, z. B.
nSS, das Ergebnis wäre nicht vorhersehbar.
7
Als Beispiel ein typisches kurzes Programm für die Pumpe Nr. 2: OPEN “COM1:9600,N,8,2,CDO,CSO,DSO,OP10000” FOR RANDOM AS #1
PRINT #1, “2SP220” + CHR$(13) DELAY PRINT #1, “2GO” + CHR$(13) DELAY 5000 PRINT #1, “2ST” + CHR$(13) CLOSE #1.

Kalibrierverfahren

Die Kalibrierung der 504Du geht von den Informationen aus, die unter Verbindungsschlauch in die Pumpe eingegeben werden. Der Einsatz einer Kalibrierdosis ist ebenfalls möglich. Die Kalibrierdosis läuft für maximal 4 Minuten, sie kann jedoch innerhalb dieser 4 Minuten jederzeit angehalten werden. Je länger eine Kalibrierdosis läuft, um so präziser ist die Kalibrierung. Mit der Eingabe des physikalischen Volumens (ml) bzw . der Masse (g) in die Pumpe wird das V erfahren beendet. Auf diese Weise werden auch die Umgebungsbedingungen und die Viskosität der Flüssigkeit von der Pumpe berücksichtigt.
Cal
in Bezug auf den eingesetzten Pumpenkopf und den

Set-up

Die Step-Taste betätigen, um zwischen Optionen zu wechseln. Weitere Optionen werden entweder durch < oder durch > auf der äußersten rechten Seite des Displays angezeigt. Zur Bestätigung der Einstellungen Enter drücken.
ROM
- ermöglicht dem Benutzer die Identifizierung der Software
Beep
- Tonsignal ein/aus.
Signal
- Die Step-Taste betätigen, bis das gewünschte Verfahrenssignal zur analogen Steuerung erreicht ist, dann die Enter-Taste drücken.
Es stehen folgende Optionen zur Verfügung: 4 - 20 mA, 0 - 10 mA, 0 - 20 mA, 0 - 5 V, 0 - 10 V. Diese Signalbereiche entsprechen der 0 - 200 Upm Drehzahlsteuerung. Eine Bestätigungsbildschirmseite wird die gewählten Einstellungen anzeigen. Falls der erforderliche Signaltyp nicht angezeigt wird, ist die “ gesteuert. Die Pumpe bietet eine erhöhte Fördermenge für ein ansteigendes Steuersignal (nicht umgekehrte Reaktion) oder eine erhöhte Fördermenge für ein abfallendes Steuersignal (umgekehrte Reaktion).
PROGRAMM
V
”-Option zu verwenden. Die Pumpe wird von einem Analogverfahrenssignal bis zu 30 V oder 32 mA
Für die Ansteuerung über die Volt - Regelung, kann eine ausreichend starke variable Spannungsquelle in Verbindung mit einem Voltmeter benutzt werden (Maximum 30V DC). (Als Beispiel für den Steuerkreis siehe Verdrahtungseinzelheiten für den 25-poligen Käfigklemmenstecker). Schaltungsimpedanz 100 k invertierten Modus und die umgekehrte Polarität für den invertierten Modus.
Für die Ansteuerung über die Ampere - Regelung, kann die gleiche Spannungsquelle in Verbindung mit einem Amperemeter benutzt werden (maximum 32 mA DC). (Siehe Einzelheiten 25-poliger Käfigklemmenstecker). Schaltungsimpedanz 250 für den nicht invertierten Modus und die umgekehrte Polarität für den invertierten Modus.
. Die Polarität ist für den nicht
. Die Polarität ist
Pumpe
- Bei Einsatz der RS232-Regelung muss jede einzelne Pumpe identifiziert werden. Dazu ist eine Zahl zwischen 1 - 16 zu wählen.
Baud
- Geschwindigkeit der Signalübermittlung. Die Standardeinstellung ist 9.600, die möglichen Einstellungen sind 1.200, 2.400,
4.800, 9.600.
Trim
- Diese Funktion gleicht den Pumpensignalzustand an das Analogverfahrenssteuersignal an, falls sie nicht vollkommen übereinstimmen.
Der Benutzer wird aufgefordert, null, 20% und die maximale Spannung oder Stromversorgung, die als Steuersignal erforderlich ist, anzuwenden. Nach der Einstellung des Verfahrenssignals für das Eingabeniveau (Input Level) “Enter” drücken.
Legen Sie niemals Netzspannung an die Steckerstifte des 25-poligen Käfigklemmensteckers. Für die Steckerstifte 7 und 5 ist ein Anschluß von höchstens 5 V TTL zulässig, jedoch darf an die anderen Steckerstifte keine Spannung angelegt werden. Bei Nichtbeachtung sind von der Garantie ausgeschlossene, bleibende Schäden nicht auszuschließen. Bei wiederholtem Stoppen/Starten der Pumpe nicht den Hauptschalter zur Steuerung der Pumpe verwenden. Die automatische Steuerungsvorrichtung sollte hierzu verwendet werden.
8
Autostart
- Bei Einstellung von On lässt Autostart die Pumpe zur Wiederaufnahme der Förderung automatisch anlaufen, nachdem sie nach
einer Unterbrechung der Netzstromversorgung eingeschaltet wird - das trifft jedoch nur für den Betrieb in der Betriebsart Manual zu. Bei Einstellung von Off wird die Pumpe erneut starten und zum Hauptmenü zurückkehren.
Ferngesteuerter Stop ­Strobe
- Die Pumpendosierung oder der Motorzustand/die Motorrichtung kann mittels 2 hohen (5 V)/niedrigen (0 V) Zusatzsignalen über die
Bietet die Option zur Umgehung des ferngesteuerten Stops von der Tastatur aus.
25-polige Klemmleiste der Pumpe ausgegeben werden. Zusatzsignale können beispielsweise verwendet werden, um einen Drehtisch oder ein Förderband zu bewegen, wenn die Dosierung abgeschlossen ist.
1
10
1411
2
0V
0V
5V
Zeile 1 kann 150 eingestellt werden, dass entweder mit jedem Motorlauf eine Statusänderung erfolgt oder nur dann, wenn der Motor zur Abgabe einer Dosis läuft. Je nach Einstellung ist das Signal bei laufendem Motor entweder hoch oder niedrig. Zeile 2 ändert den Status, sobald die Förderrichtung geändert wird. Die Sichtanzeige lässt eine hohe oder niedrige Einstellung des Signals bei Drehrichtung der Pumpenwelle im Uhrzeigersinn zu.
Standardeinstellung
- Auf
Yes
mit
Enter
bestätigen, wenn die Standardeinstellungen zurückgeholt werden sollen.

Fernbedienung

Legen Sie niemals Netzspannung an die Steckerstifte des 25-poligen Käfigklemmensteckers. Für die Steckerstifte 7 und 5 ist ein Anschluß von höchstens 5 V TTL zulässig, jedoch darf an die anderen Steckerstifte keine Spannung angelegt werden. Bei Nichtbeachtung sind von der Garantie ausgeschlossene, bleibende Schäden nicht auszuschließen. Bei wiederholtem Stoppen/Starten der Pumpe nicht den Hauptschalter zur Steuerung der Pumpe verwenden. Die automatische Steuerungsvorrichtung sollte hierzu verwendet werden.
Dosierung unterbrechen/Fernstopp -start
Diese Funktion unterbricht eine Dosierung solange ein Fernschalter geschlossen bleibt und ermöglicht die anschließende Wiederaufnahme der Dosierung, wenn der Schalter geöffnet wird. In der Betriebsart Manual kann sie darüber hinaus als Fernstopp/-start eingesetzt werden. Der Fernschalter ist gemäß Diagramm anzuschließen. Zum Betrieb der Pumpe öffnen, zum Unterbrechen oder Anhalten der Pumpe schließen.
Stopp/Start
Fernsteuerung zwischen Stiften 7 und 16 am 25D Käfigklemmenstecker anschließen. Ein TTL-kompatibler Logikanschluß (niedrig 0 V, hoch 5 V) kann an Stift 7 angelegt werden. Eine geringe Eingangsleistung stoppt die Pumpe, eine hohe Eingangsleistung betreibt die Pumpe. Ohne Anschluß schaltet die Pumpe zurück auf Betrieb.
Richtung
Den Fernbedienungsschalter zwischen Stiften 5 und 16 anschließen, und die Umkehrungssteuerung der Frontplatte ausschalten, indem Stifte 6 und 18 des 25D Steckers geschaltet werden. Schalter für Drehung im Uhrzeigersinn öffnen, für Drehung gegen den Uhrzeigersinn schließen. Andernfalls kann ein TTL-kompatibler Logikanschluß (niedrig 0 V, hoch 5 V) an Stift 5 angelegt werden. Eine niedrige Eingangsleistung betreibt die Pumpe gegen den Uhrzeigersinn, eine hohe Eingangsleistung betreibt sie im Uhrzeigersinn. Ohne Anschluß kehrt die Pumpe auf Voreinstellung Drehung im Uhrzeigersinn zurück.
9
Drehzahl
Ein externes Ansteuerpotentiometer mit einem nominalen Wiederstandswert von 1k
bis 2kΩ mit einer Minimum Leistung von 0.25W sollte wie gezeigt angeschlossen werden. Sofern man ein externes Potentiometer verwendet, darf kein Strom- oder Spannungssignal zur selben Zeit benutzt werden. Das Drehzahlsteuersignal muß relativ zu den Minimum- und Maximumeinstellungen des Regelwiderstandes kalibriert werden. Hierzu die (Offset) Zwischenraster-Regelwiderstände und (Range) Bereichsregelwiderstände wie unter Kalibrierung beschrieben, benutzen.
Tachometer
Diese Vorrichtung kann benutzt werden, um die Motordrehzahl oder die gesamte Anzahl der Motorumdrehungen anzuzeigen. Bei Anwendung der Rechteckenwelle ist die Ausgabe wie folgt: 1179 Zyklen pro Abtriebswellenumdrehung am 220 Upm-Antrieb. 733 Zyklen pro Abtriebswellenumdrehung am 55 Upm-Antrieb.
1162
733 Hz @ 55rpm
0 - 5V DC
5V
1.179 kHz @ 220rpm

Pflege und Wartung

Die einzige planmäßige Wartung, ist die Inspektion und das Auswechseln der Motorbürsten, bevor sie eine Länge von weniger als 6mm haben. Die Lebensdauer der Bürsten hängt von der Belastung der Pumpe ab. Es wird jedoch von mindestens 10.000 Stunden bei maximaler Drehzahl ausgegangen.
Für die Reinigung der Pumpe entfernen Sie bitte den Pumpenkopf, und verwenden Sie Wasser mit einem milden Reinigungsmittel. Starke Lösungsmittel sollten vermieden werden.
Falls der Motor demontiert worden ist, sollten Sie ihn wieder mit 15ml des empfohlenen „RD-105“, einem SAE30 Mineralöl, angereichert mit Molybdändisulphid, auffüllen.
Technische daten
Maximale Drehzahlen 55min-1, 220min-1 Spannung/ Frequenz 100-120V/220-240V 50/60Hz Drehzahlregelbereich 220:1 Stromaufnahme 100VA Drehmoment an der Welle 2.2Nm Bedienungstemperaturbereich 5C to 40C Lagertemperaturbereich -40C to 70C Gewicht 9,4kg Geräuschpegel <70dBA at 1m Standards EC 335-1, EN60529 (IP55)
Sollten Sie weitere technische Informationen benötigen, setzen Sie sich bitte mit Watson-Marlow in Verbindung.
10
Richtlinien für Maschinen 89/392//EEC EN60204-1
Richtlinien für reduzierte Spannung 73/23/EEC EN61010-1
Richtlinien für EMC 89/336/EEC EN50081-1/EN50082-1
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