Scheppach CSP 2540 operation manual

Art.Nr.
5910108903
AusgabeNr.
5910108850
Rev.Nr.
08/02/2019
Diese Motorsäge ist speziell für Baumpege und Baumchirurgie vorgesehen. Alle Arbeiten mit dieser Motorsäge dürfen nur von ausgebildeten Motorsägenführern durchgeführt werden!
This chain saw is designed especially for tree care and surgery. Only persons trained in tree care and surgery may use this saw.
Cette tronçonneuse a été conçue tout spéciale ment pour effectuer l’élagage et l’entretien des arbres. Tous les travaux réalisés avec cette tron çonneuse doivent être uniquement effectués par des opérateurs qualiés et compétents pour l’utilisation d’une tronçonneuse de ce type !
CSP2540
DE
GB
ES
Kettensäge mit Benzinmotor
Originalbedienungsanleitung
Petrol Chain Saw
Translation of the original instruction manual
Tronçonneuse Thermique
Traduction des instructions d’origine
Motosserra
PT
Tradução das instruções originais
Benzynowa piła łańcuchowa
PL
Tłumaczenie oryginalnej instrukcji obsługi
Sega a catena con motore a benzina
IT
Traduzione dalle istruzioni d’uso originali
Motosierra con motor de gasolina
Traducción de la instrucción de original
10
DK
35
SE
57
83
NL
108
132
158
ACHTUNG!: CAUTION!: Read the manual carefully before operating this machine! ATTENTI O N!: Lire la notice intégralement avant l’utilisation de la machine!
Vor Inbetriebnahme die Bedienungsanleitung genau durchlesen!
CZ
SK
HU
Kædesav med benzinmotor
Oversættelse fra den originale brugervejledning
Motorsåg med bensinmotor
Översättning av original-bruksanvisning
Bensiinikäyttöinen moottorisaha
FI
Käännös alkuperäisestä käyttöoppaasta
Kettingzaag
Vertaling van de originele gebruiksaanwijzing
Řetězová pila s benzínovým motorem
Překlad originálního návodu k obsluze
Reťazová píla s benzínovým motorom
Preklad originálu návodu na obsluhu
Benzinmotoros láncfűrész
Az eredeti használati útmutató fordítása
183
206
228
251
275
297
320
Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Genehmigung. Technische Änderungen vorbehalten. Abbildungen beispielhaft!
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54321
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Abschließender Schnitt hier. 5 cm über der Keilmitte.
5 cm
Scharnier hält den Baum auf s einem Stumpf und steuert die Fallrichtung
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Q
R
0,5 mm
A
28
45_
Pos.1
Pos.1
Fluchtweg
Pos.1
Fluchtweg
Pos.1
29
29a
S
B
Pos.1
Erster
Pos.1
Pos.4
Pos.4
Schnitt
Pos.2
Pos.2
Pos.2
Fallrichtung
Pos.2
Keil
Zweiter
Pos.3
Pos.3
5 cm
Schnitt
C
Fallschnitt öffnet sich
Pos.4
Pos.4
Keil
Pos.2
Pos.2
schließt sich
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D
Oberschnitt Unterschnitt
Schnitt
Schnitt
Schnitt
E
Pos.1 Pos.2
Pos.2Pos.1
Erster Schnitt auf belasteter
F
Pos.1
Stammseite
Pos.1
Mit Stammseite
G
Pos.1
1
Pos.1
Pos.2
2.Schnitt
K
Dritter
Pos.3
Pos.3
Schnitt
.
Pos.2
2
Schnitt
Pos.2 Pos.2
1.Schnitt
.
Schnitt
Pos.2
Pos.2
Pos.2
Zweiter Schnitt
Pos.1
Pos.1
Zweiter Schnitt
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Pos.2
Zweiter Schnitt
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1
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1.Schnitt
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Pos.2
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Schnitt
Pos.2
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Pos.2
Pos.2
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Überstand
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Pos.1
Erster
Pos.1
Stutzmethode
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Fig. 3
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ACHTUNG!:
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung gründlich durch und befolgen Sie unbedingt die Sicherheit svorschriften! Diese Motorsäge darf nur von „Motorsägenführern mit Zusatzausbildung für Arbei­ten in Hub- oder Leiterkörben bzw. Seilklettertechnik” bedient werden!
Betriebsanleitung sorgfältig aufbewahren!
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass einige nationale Vorschriften die Verwendung der Maschine einschränken können.
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Erklärung der Symbole
Lesen, Verstehen und Befolgen Sie alle Warnhinweise
Warnung! Gefahr von Rückschlag (Kickback). Hüten Sie sich vor einem Rückschlag der Kettensäge und vermeiden Sie Kontakt mit der Schienenspitze.
Benutzen Sie das Gerät nicht einhändig.
Benutzen Sie das Gerät immer mit beiden Händen.
Tragen Sie immer Schutzbrille, Gehörschutz und einen Schutzhelm.
Lesen Sie die komplette Bedienungsanleitung bevor Sie das Gerät benutzen.
Tragen Sie immer Sicherheits- und Anti-Vibrations-Handschuhe wenn Sie das Gerät benutzen.
Tragen Sie immer rutschfeste Sicherheitsschuhe mit Schnittschutz wenn Sie das Gerät benutzen.
Wichtig ist das Tragen von Schutzkleidung für Füße, Beine, Hände und Unterarme.
Achtung! Kettensägeneinsatz in Kombination mit Seilklettertechnik. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen machen Sie sich mit allen Arbeitshinweisen vertraut!
Offenes Feuer im Arbeitsbereich verboten!
Einfüllöffnung für Treibstoff.
40:1
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Kraftstoff- und Ölmischung 40:1
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Drehzahl
Einfüllöffnung für Kettenöl.
Choke-Knopf
Einstellung der Kettenbremse: Weißer Pfeil: Kettenbremse inaktiv Schwarzer Pfeil: Kettenbremse aktiv
Einbaurichtung der Sägekette
Garantierter Schallleistungspegel des Gerätes.
Achtung! Heisse Oberäche
Motorleistung
Gewicht
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Inhaltsverzeichnis: Seite:
1. Einleitung ................................................................................... 14
2. Gerätebeschreibung .................................................................. 14
3. Lieferumfang ............................................................................. 14
4. Bestimmungsgemäße Verwendung .......................................... 15
5. Sicherheitshinweise................................................................... 15
6. Technische Daten ...................................................................... 20
7. Vor Inbetriebnahme ................................................................... 20
8. Bedienung ................................................................................. 23
9. Arbeitshinweise ......................................................................... 24
10. Reinigung, Wartung ................................................................... 29
11. Lagerung ................................................................................... 32
12. Entsorgung und Wiederverwertung ..........................................33
13. Störungsabhilfe .........................................................................33
14. Zugelassene Schneidgarnitur ................................................... 33
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1. Einleitung
2. Gerätebeschreibung
Hersteller:
scheppach
Fabrikation von Holzbearbeitungsmaschinen GmbH Günzburger Straße 69 D-89335 Ichenhausen
Verehrter Kunde,
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Ar­beiten mit Ihrem neuen Gerät.
Hinweis:
Der Hersteller dieses Gerätes haftet nach dem gel­tenden Produkthaftungsgesetz nicht für Schäden, die an diesem Gerät oder durch dieses Gerät entstehen bei:
unsachgemäßer Behandlung,
Nichtbeachtung der Bedienungsanweisung,
Reparaturen durch Dritte, nicht autorisierte Fach-
kräfte,
Einbau und Austausch von nicht originalen Ersatz­teilen,
nicht bestimmungsgemäßer Verwendung,
Beachten Sie:
Lesen Sie vor der Montage und vor Inbetriebnahme den ge samten Text der Bedienungsanleitung durch. Diese Bedienungsanleitung soll es Ihnen erleichtern, Ihr Gerät kennenzulernen und dessen bestimmungs­gemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen. Die Bedienungsanleitung enthält wichtige Hinweise, wie Sie mit dem Gerät sicher, fachgerecht und wirt­schaft lich arbeiten, und wie Sie Gefahren vermei­den, Reparaturkosten sparen, Ausfallzeiten verrin­gern und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Gerätes erhöhen. Zusätzlich zu den Sicherheitsbe­stimmungen dieser Bedienungsanleitung müssen Sie unbedingt die für den Be trieb des Gerätes geltenden Vorschriften Ihres Landes beachten. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung, in einer Plas­tikhülle geschützt vor Schmutz und Feuchtigkeit, bei dem Gerät auf. Sie muss von jeder Bedienungsper­son vor Aufnahme der Arbeit gelesen und sorgfältig beachtet wer den. An dem Gerät dürfen nur Personen arbeiten, die im Gebrauch des Gerätes unterwiesen und über die damit verbundenen Gefahren unterrich­tet sind. Das geforderte Mindestalter ist einzuhalten. Neben den in dieser Bedienungsanleitung enthalte­nen Sicherheitshinweisen und den besonderen Vor­schriften Ihres Landes sind die für den Betrieb von Holzbearbeitungsmaschinen allgemein anerkannten technischen Regeln zu beachten. Wir übernehmen keine Haftung für Unfälle oder Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Anleitung und den Sicherheitshinweisen entstehen.
1. Sägekette
2. Sägeschiene
3. Handschutz / Kettenbremshebel
4. Kraftstoffpumpe (Primer)
5. Gashebel
6. Hinterer Handgriff
7. Sicherheits-Sperrtaste (Gashebelsperre)
8. Anwerfgriff
9. Luftlterdeckel
10. Ventilatorgehäuse mit Anwerfvorrichtung
11. Öltankverschluss
12. Vorderer Handgriff (Bügelgriff)
13. Kraftstoff-Tankverschluss
14. Chokehebel
15. START/STOP-Schalter (Kurzschlussschalter)
16. Befestigungsmutter Kettenradschutz
17. Kettenradschutz
18. Schalldämpfer
19. Befestigungspunkt für Karabinerhaken oder Seil
20. Kettenfänger
21. Krallenanschlag
22. Innensechskantschlüssel
23. Kombischlüssel
24. Schienenschutz
3. Lieferumfang
Kettensäge (1x) Sägekette (1x) Sägeschiene (1x) Schienenschutz (1x) Montagewerkzeug (1x)
Öffnen Sie die Verpackung und nehmen Sie das Gerät vorsichtig heraus. Entfernen Sie das Verpa­ckungsmaterial sowie Verpackungs-/ und Transport­sicherungen (falls vorhanden). Überprüfen Sie, ob der Lieferumfang vollständig ist. Kontrollieren Sie das Gerät und die Zubehörteile auf Transportschä­den. Bewahren Sie die Verpackung nach Möglichkeit bis zum Ablauf der Garantiezeit auf.
m ACHTUNG!
Gerät und Verpackungsmaterialien sind kein Kin­derspielzeug! Kinder dür fen nicht mit Kunststoff­beuteln, Folien und Kleinteilen spielen! Es be­steht Verschluckungs- und Erstickungsgefahr!
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4. Bestimmungsgemäße Verwendung
5. Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist eine besonders leichte, handliche Motorsäge mit obenliegenden Handgriff. Die Motor­säge ist speziell für Baumchirugie und Baumpege entwickelt worden. Diese Motorsägen dürfen daher nur von „Motorsägenführern mit Zusatzausbildung für Arbeiten in Hub- oder Leiterkörben bzw. Seilkletter­technik” bedient werden. Für gelegentlichen Einsatz in dünnem Holz, Obst­baumpege, Fällen, Entasten, Ablängen.
Fällarbeiten oder die Aufbereitung von Kaminholz dürfen nur vorgenommen werden, solange der Holz­durchmesser nicht die Schnittlänge (20cm) über­schreitet. Für diese Arbeiten empfehlen wir eine konventionelle Motorsäge mit langem Griffabstand bzw. Schnittlänge.
Wer das Gerät nicht benutzen darf: Personen, die nicht mit der Bedienungsanleitung ver­traut sind, Kinder unter 16 Jahren sowie Personen, die unter Alkohol-, Drogen-, Medikamenteneinuss stehen, müde oder krank sind.
Das Gerät dient bestimmungsgemäß ausschließlich zum Sägen von Holz. Das Fällen von Bäumen darf nur mit entsprechender Ausbildung erfolgen. Der Hersteller haftet nicht für Schäden die durch nicht be­stimmungsgemäße Verwendung oder falsche Bedie­nung verursacht wurde.
Allgemeine Hinweise
Zur Gewährleistung der sicheren Handhabung
muss die Bedienperson unbedingt diese Be­triebsanleitung lesen, um sich mit der Handha-
bung der Motorsäge vertraut zu machen. Unzurei­chend informierte Bediener können sich und ande­re Personen durch unsachgemäßen Gebrauch ge­fährden.
Motorsäge nur an Benutzer ausleihen, die geschult sind und Erfahrung mit einer Baumpegesäge ha­ben. Die Betriebsanleitung ist dabei zu übergeben.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen die Motorsäge nicht bedienen. Jugendliche über 16 Jahre sind von diesem Verbot ausgenommen, wenn sie zum Zwecke der Ausbildung unter Auf­sicht eines Fachkundigen stehen.
Das Arbeiten mit der Motorsäge erfordert hohe Aufmerksamkeit.
Nur in guter körperlicher Verfassung arbeiten. Auch Ermüdung führt zur Unachtsamkeit. Beson­ders hohe Aufmerksamkeit ist zum Ende der Ar­beitszeit erforderlich. Alle Arbeiten ruhig und um­sichtig durchführen. Der Bediener ist gegenüber Dritten verantwortlich.
Niemals unter Einuss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten arbeiten.
Bei Arbeiten in leicht entzündlicher Vegetation und bei Trockenheit Feuerlöscher bereitstellen (Wald­brandgefahr).
Das Gerät darf nur nach seiner Bestimmung verwen­det werden. Jede weitere darüber hinausgehende Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß. Für dar­aus hervorgerufene Schäden oder Verletzungen aller Art haftet der Benutzer/Bediener und nicht der Her­steller.
Bitte beachten Sie, dass unsere Geräte bestim­mungsgemäß nicht für den gewerblichen, handwerk­lichen oder industriellen Einsatz konstruiert wurden. Wir übernehmen keine Gewährleistung, wenn das Gerät in Gewerbe-, Handwerks- oder Industriebetrie­ben sowie bei gleichzusetzenden Tätigkeiten einge­setzt wird.
m GEFAHR
Der Hersteller dieses Gerätes haftet nach dem gel­tenden Produkthaftungsgesetz nicht für Schäden, die an diesem Gerät oder durch dieses Gerät entstehen bei:
Einbau und Austausch von nicht originalen Ersatz­teilen,
Entfernung oder Veränderung von Sicherheitskom­ponenten.
Persönliche Schutzausrüstung
• Um beim Sägen Verletzungen von Kopf, Augen, Hand, Fuß sowie Gehörschäden zu vermeiden, müssen die nachfolgend beschriebenen Kör­perschutzausrüstungen und Körperschutzmit­tel getragen werden.
Die Kleidung soll zweckmäßig, d. h. eng anliegend, aber nicht hinderlich sein. Keinen Körperschmuck oder Kleidung tragen, die ein Verfangen an Busch­werk oder Ästen ermöglicht. Bei langen Haaren un­bedingt Haarnetz tragen!
Bei sämtlichen Arbeiten im Wald ist ein Schutzhelm zu tragen, er bietet Schutz vor herabfallenden Äs­ten. Der Schutzhelm ist regelmäßig auf Beschädi­gungen hin zu überprüfen und spätestens nach 5 Jahren auszutauschen. Nur geprüfte Schutzhelme verwenden.
Der Gesichtsschutz des Helmes (ersatzweise: Schutzbrille) hält Sägespäne und Holzsplitter ab. Um Verletzungen der Augen zu vermeiden, ist beim Arbeiten mit der Motorsäge stets ein Augen­schutz bzw. Gesichtsschutz zu tragen.
Zur Vermeidung von Gehörschäden sind geeignete persönliche Schallschutzmittel zu tragen. (Gehör­schutz, Kapseln, Wachswatte etc.).
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Die Sicherheits-Schnittschutzjacke hat Lagen aus
Nylongewebe und schützt vor Schnittverletzungen. Sie ist bei Arbeiten in Hub- und Leiterkörben und bei der Seilklettertechnik ständig zu tragen.
Die Sicherheits-Latzhose hat Lagen aus Nylon­gewebe und schützt vor Schnittverletzungen. Ihre Verwendung wird dringend empfohlen.
Arbeitshandschuhe aus festem Leder gehören zur vorschriftsmäßigen Ausrüstung und sind beim Ar­beiten mit der Motorsäge ständig zu tragen.
Beim Arbeiten mit der Motorsäge sind Sicherheits­schuhe bzw. Sicherheitsstiefel mit grifger Sohle, Stahlkappe und ein Beinschutz zu tragen. Das Si­cherheitsschuhwerk mit Schnittschutzeinlage bie­tet Schutz vor Schnittverletzungen und gewährleis­tet einen sicheren Stand. Für Arbeiten im Baum, müssen die Sicherheitsstiefel für Klettertechnik ge­eignet sein.
Halten sie die Kettensäge in einem guten Betriebs­zustand, nicht ordnungsgemäße Wartung, die Ver­wendung von nicht konformen Ersatzteilen, oder Entfernung oder Modikation von Sicherheitsein­richtungen können zu schweren Sach- oder Perso­nenschäden führen.
Verwenden Sie stets vom Hersteller vorgeschrie­bene Ersatzführungsschienen und Sägeketten. Falsche Ersatzführungsschienen und Sägeketten können zum Reißen der Sägekette und / oder zu einem Rückschlag führen.
ACHTUNG!:
Diese Motorsäge ist speziell für Baumpege und Baumchirurgie vorgesehen. Alle Arbeiten mit dieser Motorsäge dürfen nur von ausgebildeten Motorsägenführern durchgeführt werden! Ein­schlägige Literatur und Hinweise der Berufsge­nossenschaft befolgen! Bei Nichtbeachtung besteht hohe Unfallgefahr! Zur Arbeit mit der Motorsäge in Bäumen empfeh­len wir stets eine Arbeitsbühne einzusetzen. Die Arbeit mit der Abseiltechnik ist extrem gefährlich und nur nach einer speziellen Ausbildung durch­zuführen. Der Bediener muss im Umgang mit Si­cherheitsausrüstungen und mit den Arbeits- und Klettertechniken geschult sein! Bei Arbeiten in Bäumen müssen Gurte, Seile sowie Karabiner­haken eingesetzt werden. Rückhaltesysteme für Motorsäge und Bediener anwenden!
ACHTUNG!
Vergiftungsgefahr, Abgase, Kraftstoffe, Schmier­öldampf, Sägestaub und Schmierstoffe sind gif­tig, Abgase dürfen nicht eingeatmet werden.
Betriebsstoffe / Tanken
Beim Betanken der Motorsäge ist der Motor aus­zuschalten.
Rauchen und jedes offene Feuer ist nicht zulässig.
Vor dem Tanken die Maschine abkühlen lassen.
Kraftstoffe können lösungsmittelähnliche Substan-
zen enthalten. Haut- und Augenkontakt mit Mine­ralölprodukten vermeiden. Beim Betanken Hand­schuhe tragen. Schutzkleidung öfter wechseln und reinigen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Das Einatmen von Kraftstoffdämpfen kann körperliche Schäden verursachen.
Kein Kraftstoff oder Kettenöl verschütten. Wenn Kraftstoff oder Öl verschüttet wurde, Motorsäge sofort säubern. Kraftstoff nicht mit Kleidung in Be­rührung bringen. Falls Kraftstoff an die Kleidung gelangt, Kleidung sofort wechseln.
Darauf achten, dass kein Kraftstoff oder Ketten­öl ins Erdreich gelangt (Umweltschutz). Geeignete Unterlage verwenden.
Nicht in geschlossenen Räumen tanken. Kraftstoff­dämpfe sammeln sich am Boden (Explosionsge­fahr).
Verschlussschrauben für Kraftstoff- und Öltank gut verschließen.
Zum Starten der Motorsäge den Standort wechseln (mindestens 3 Meter entfernt vom Tankplatz).
Kraftstoffe sind nicht unbegrenzt lagerfähig. Nur soviel einkaufen, wie in absehbarer Zeit verbraucht werden soll.
Kraftstoff und Kettenöl nur in zugelassenen und gekennzeichneten Kanistern transportieren und la­gern. Kraftstoff und Kettenöl Kindern nicht zugäng­lich machen.
Inbetriebnahme
Nicht allein arbeiten, für Notfälle muss jemand in der Nähe (Rufweite) sein.
Sicherstellen, dass sich im Arbeitsbereich der Säge keine Kinder oder weitere Personen aufhal­ten. Achten Sie auch auf Tiere.
• Vor Arbeitsbeginn oder nach einem herunter­fallen der Motorsäge auf einwandfreie Funktion und vorschriftsmäßigen betriebssicheren Zu­stand prüfen! Insbesondere Funktion der Ketten-
bremse, richtig montierte Sägeschiene, vorschrifts­mäßig geschärfte und gespannte Sägekette, fest montiertem Kettenradschutz, Leichtgängigkeit des Gashebels und Funktion der Gashebelsperre, sau­bere und trockene Handgriffe, Funktion des Start/ Stop-Schalters.
Motorsäge erst nach komplettem Zusammenbau in Betrieb nehmen. Grundsätzlich darf die Säge nur komplett montiert benutzt werden!
Vor dem Starten muss der Sägenführer einen si­cheren Stand einnehmen.
Motorsäge nur wie in der Betriebsanleitung be­schrieben starten. Andere Anwerftechniken sind nicht zulässig.
Beim Ingangsetzen ist die Maschine sicher abzu­stützen und festzuhalten. Schiene und Kette müs­sen dabei frei stehen.
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Bei der Arbeit ist die Motorsäge mit beiden Händen festzuhalten. Die rechte Hand am hinte-
ren Griff, linke Hand am Bügelgriff. Griffe mit Dau­men fest umfassen. Das Arbeiten mit einer Hand ist sehr gefährlich, da die Motorsäge nach dem Ende des Schnittes unkontrolliert durchfallen kann (er­höhtes Unfallrisiko). Auch ein Rückschlag (Kick­back) kann bei Einhandbedienung nicht abge­schwächt werden!
ACHTUNG: Beim Loslassen des Gashebels läuft die Kette noch kurze Zeit nach (Freilauf­effekt).
Auf sicheren Stand muss laufend geachtet werden.
Die Motorsäge ist so zu handhaben, dass Abga-
se nicht eingeatmet werden können. Nicht in ge­schlossenen Räumen arbeiten (Vergiftungsge­fahr).
Motor sofort ausschalten bei spürbaren Verän­derungen im Geräteverhalten.
• Zur Überprüfung der Kettenspannung, zum Nachspannen, zum Kettenwechsel und zur Be­seitigung von Störungen muss der Motor aus­geschaltet werden.
Wenn die Sägevorrichtung mit Steinen, Nägeln oder sonstigen harten Gegenständen in Berührung gekommen ist, sofort Motor ausschalten und die Sägevorrichtung überprüfen.
In Arbeitspausen und vor dem Verlassen ist die Motorsäge auszuschalten und so abzustellen, dass niemand gefährdet werden kann.
Die heißgelaufene Motorsäge nicht ins trockene Gras oder auf brennbare Gegenstände stellen. Der Schalldämpfer strahlt enorme Hitze ab (Brandge­fahr).
• ACHTUNG!: Nach dem Abstellen der Motorsäge kann das von der Kette und Schiene abtropfende Öl zu Verschmutzungen führen! Stets geeignete Unterlage verwenden.
Rückschlag (Kickback)
Beim Arbeiten mit der Kettensäge kann es zum ge­fährlichen Rückschlag kommen.
Dieser Rückschlag entsteht, wenn der obere Be­reich der Schienenspitze unbeabsichtigt Holz oder andere feste Gegenstände berührt.
Bevor die Sägekette im Schnittbereich geführt wird, kann es zum seitlichen Wegrutschen oder zum Hüpfen der Motorsäge kommen (ACHTUNG!: Erhöhtes Rückschlagrisiko!)
Die Motorsäge wird dabei unkontrolliert, mit hoher Energie, in Richtung des Sägenführers geschleu­dert bzw. beschleunigt (Verletzungsgefahr!).
Um Rückschlag zu vermeiden, ist folgendes zu beachten:
Einstecharbeiten (ein direktes Einstechen mit der Schienenspitze in das Holz) dürfen nur von speziell geschulten Personen durchgeführt werden!
Schienenspitze immer beobachten. Vorsicht beim Fortsetzen bereits begonnener Schnitte.
Mit laufender Sägekette den Schnitt beginnen!
Sägekette stets korrekt schärfen. Dabei ist beson-
ders auf die richtige Höhe des Tiefenbegrenzers zu achten!
Nie mehrere Äste auf einmal durchsägen! Beim En­tasten darauf achten, dass kein anderer Ast berührt wird.
Beim Ablängen auf dicht daneben liegende Stäm­me achten.
Arbeitsverhalten und -technik
Nur bei guten Sicht- und Lichtverhältnissen arbei­ten. Auf Glätte, Nässe, Eis und Schnee besonders achten (Rutschgefahr). Erhöhte Rutschgefahr be­steht auf frisch geschältem Holz (Rinde).
Nie auf instabilen Untergründen arbeiten. Auf Hin­dernisse im Arbeitsbereich achten, Stolpergefahr. Auf sicheren Stand muss laufend geachtet werden.
Nie über Schulterhöhe sägen.
Nie auf Leitern stehend sägen.
Nie ohne entsprechende Rückhaltesysteme für
Mensch und Maschine mit der Motorsäge in den Baum steigen und Arbeiten durchführen. Wir emp­fehlen stets von einer Arbeitsbühne aus die Arbei­ten durchzuführen.
Nicht zu weit vorgebeugt arbeiten.
Motorsäge so führen, dass sich kein Körperteil im
verlängerten Schwenkbereich der Sägekette ben­det.
Mit der Motorsäge nur Holz sägen.
Nicht mit der laufenden Sägekette den Erdboden
berühren.
Motorsäge nicht zum Abhebeln und Wegschau­feln beim Entfernen von Holzstücken und sonsti­gen Gegenständen verwenden.
Bereich des Schnittes von Fremdkörpern wie Sand, Steine, Nägel usw. säubern. Fremdkörper beschä­digen die Sägevorrichtung und können zum gefähr­lichen Rückschlag (Kickback) führen.
Beim Sägen von Schnittholz sichere Auage ver­wenden (wenn möglich Sägebock). Das Holz darf nicht mit dem Fuß oder einer weiteren Person fest­gehalten werden.
Rundhölzer sind gegen Verdrehen im Schnitt zu si­chern.
• Bei Fäll- und Ablängschnitten muss die Za­ckenleiste (Krallenanschlag) an das zu schnei­dende Holz angesetzt werden. Auch zum Durch-
sägen von dicken Ästen wird der Einsatz der Za­ckenleiste empfohlen.
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Vor jedem Ablängschnitt Zackenleiste fest anset-
zen, erst dann mit laufender Sägekette in das Holz sägen. Die Säge wird dabei am hinteren Griff hoch­gezogen und am Bügelgriff geführt. Die Zacken­leiste dient als Drehpunkt. Das Nachsetzen erfolgt mit leichtem Druck auf den Bügelgriff. Die Säge da­bei etwas zurückziehen. Zackenleiste tiefer anset­zen und erneut den hinteren Griff hochziehen.
• Stech- und Längsschnitte dürfen nur von spe­ziell geschulten Personen durchgeführt wer­den (erhöhte Gefahr eines Rückschlages).
Längsschnitte in einem möglichst achen Winkel ansetzen. Hier ist besonders vorsichtig vorzuge­hen, da die Zackenleiste nicht greifen kann.
Sägevorrichtung nur mit laufender Sägekette aus dem Holz ziehen.
Werden mehrere Schnitte durchgeführt, ist der Gashebel zwischen den Schnitten loszulassen.
Vorsicht beim Schneiden von gesplittertem Holz. Es können abgesägte Holzstücke mitgerissen wer­den (Verletzungsgefahr).
Die Motorsäge kann beim Schneiden mit der Schie­nenoberseite in Richtung Bediener gestoßen wer­den, wenn die Sägekette einklemmt. Deshalb soll­te nach Möglichkeit mit der Schienenunterseite ge­sägt werden, da die Säge vom Körper weg in Rich­tung Holz gezogen wird.
Holz unter Spannung muss immer zuerst auf der Druckseite eingeschnitten werden. Erst dann kann der Trennschnitt auf der Zugseite erfolgen. So wird das Einklemmen der Schiene vermieden.
ACHTUNG!:
Fäll- und Entastungsarbeiten, sowie Arbeiten im Windbruch, dürfen nur von geschulten Personen durchgeführt werden! Verletzungsgefahr!
Beim Entasten sollte die Motorsäge möglichst am Stamm abgestützt werden. Hierbei darf nicht mit der Schienenspitze gesägt werden (Rückschlag­gefahr).
Auf unter Spannung stehende Äste ist unbedingt zu achten. Freihängende Äste nicht von unten durch­trennen.
Nicht auf dem Stamm stehend Entastungsarbeiten durchführen.
Mit Fällarbeiten darf erst begonnen werden, wenn sichergestellt ist, dass
a) sich im Fällbereich nur die mit dem Fällen be-
schäftigten Personen aufhalten,
b) hindernisfreies Rückweichen für jeden mit der
Fällarbeit Beschäftigten sichergestellt ist (der Rückweichraum soll schrägrückwärts ca. 45° verlaufen).
c) der Stammfuß muss frei von allen Fremdkör-
pern, Gestrüpp und Ästen sein. Für sicheren Stand sorgen (Stolpergefahr).
d) der nächste Arbeitsplatz muss mindestens zwei-
einhalb Baumlängen entfernt sein. Vor dem Fäl­len muss die Fallrichtung überprüft und sicher­gestellt werden, dass sich in einer Entfernung von 2 1/2 Baumlängen weder andere Personen noch Gegenstände benden!
Beurteilung des Baumes:
Hängerichtung - lose oder trockene Äste - Höhe des Baumes - natürlicher Überhang - ist der Baum
faul?
Windgeschwindigkeit und Richtung beachten. Bei
stärkeren Windböen darf die Fällarbeit nicht durch­geführt werden. Sägestaub meiden (auf Windrich­tung achten!)
Beschneiden der Wurzelanläufe:
Mit dem größten Wurzelanlauf beginnen. Als erster Schnitt wird der senkrechte durchgeführt, danach der waagerechte.
Fallkerb anlegen:
Der Fallkerb gibt dem Baum die Fallrichtung und Führung. Er wird im rechten Winkel zur Fällrichtung angelegt und ist 1/3 - 1/5 des Stammdurchmessers groß. Schnitt möglichst bodennah anlegen.
Eventuelle Fallkerbkorrekturen müssen auf der ganzen Breite nachgeschnitten werden.
Der Fällschnitt wir d h öher al s d ie Fallker bsoh le an- gelegt. Er muss exakt waagerecht ausgeführt wer­den. Vor dem Fallkerb muss ca. 1/10 des Stamm­durchmessers als Bruchleiste stehenbleiben.
Die Bruchleiste wirkt als Scharnier. Sie darf auf keinen Fall durchtrennt werden, da sonst der Baum unkontrolliert fällt. Es müssen rechtzeitig Keile ge­setzt werden!
Der Fällschnitt darf nur mit Keilen aus Kunststoff oder Aluminium gesichert werden. Die Verwen­dung von Eisenkeilen ist verboten, da ein Kontakt zu starken Beschädigungen oder zum Kettenriss führen kann.
Beim Fällen nur seitwärts vom fallenden Baum auf­halten.
Beim Zurückgehen nach dem Fällschnitt ist auf fal­lende Äste zu achten.
Beim Arbeiten am Hang muss der Sägenführer oberhalb oder seitlich des zu bearbeitenden Stam­mes bzw. Iiegenden Baumes stehen.
Auf heranrollende Baumstämme achten.
Transport und Lagerung
• Beim Transport und bei einem Standortwech­sel während der Arbeit ist die Motorsäge aus­zuschalten oder die Kettenbremse auszulösen, um ein unbeabsichtigtes Anlaufen der Kette zu vermeiden.
Niemals die Motorsäge mit laufender Sägekette tragen und transportieren!
Beim Transport über eine größere Distanz ist der mitgelieferte Schienenschutz auf jeden Fall aufzu­setzen.
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Motorsäge nur am Bügelgriff tragen. Die Säge­schiene zeigt nach hinten. Nicht mit dem Schall­dämpfer in Berührung kommen (Verbrennungsge­fahr).
Beim Transport im KFZ ist auf sichere Lage der Motorsäge zu achten, damit kein Kraftstoff oder Kettenöl auslaufen kann.
Der Transport einer Kettensäge erfolgt immer mit einem aufgesteckten Schienenschutz um Schäden oder Verletzungen zu vermeiden.
Die Motorsäge sicher in einem trockenen Raum lagern. Die Säge darf nicht im Freien aufbewahrt werden. Motorsäge Kindern nicht zugänglich ma­chen.
Bei längerer Lagerung und beim Versand der Mo­torsäge müssen der Kraftstoff- und der Öltank voll­ständig entleert sein.
Sollte die Sägekette/ Führungsschiene nicht de­montiert sein, dann immer den Transportschutz aufstecken.
Instandhaltung
Bei allen Wartungsarbeiten Motorsäge aus­schalten und Kerzenstecker ziehen!
Der betriebssichere Zustand der Motorsäge, ins­besondere die Funktion der Kettenbremse, ist je­weils vor Beginn der Arbeit zu prüfen. Auf eine vor­schriftsmäßig geschärfte und gespannte Sägeket­te ist besonders zu achten.
Die Maschine ist lärm - und abgasarm zu betrei­ben. Hierbei ist auf korrekte Vergasereinstellung zu achten.
Motorsäge regelmäßig reinigen.
Tankverschlüsse regelmäßig auf Dichtheit über-
prüfen.
Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufsgenossenschaft und der Versicherung be­achten. Auf keinen Fall an der Motorsäge bauli­che Veränderungen vornehmen! Sie gefährden hierdurch Ihre Sicherheit!
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur soweit ausgeführt werden, wie sie in dieser Betriebs­anleitung beschrieben sind. Alle weiteren Arbeiten müssen vom Service übernommen werden. Nur Ori­ginal Ersatzteile und Zubehör verwenden. Bei Ver­wendung von nicht Original Ersatzteilen, Zubehör, Schienen/Ketten Kombinationen und Längen, ist mit erhöhter Unfallgefahr zu rechnen. Bei Unfällen oder Schäden mit nicht zugelassener Sägevorrichtung oder Zubehör entfällt jegliche Haftung.
Erste Hilfe
Für einen eventuell eintretenden Unfall sollte immer ein Verbandskasten nach DIN 13164 am Arbeitsplatz vorhanden sein. Entnommenes Material sofort wie­der auffüllen.
Wenn Sie Hilfe anfordern, geben Sie folgende An­gaben:
Wo es geschah
Was geschah
Wieviele Verletzte
Welche Verletzungsart
Wer meldet!
Hinweis
Bei längeren Arbeiten kann es auf Grund von Vib­rationen in den Händen der Bedienungsperson zu Durchblutungsstörungen (Weißngersyndrom) kom­men. Das Weißngersyndrom ist eine Gefäßerkrankung, bei der die kleinen Blutgefäße an den Fingern und Zehen anfallartig verkrampfen. Die betroffenen Are­ale werden nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt und erscheinen dadurch extrem blass. Der häuge Gebrauch von vibrierenden Geräten kann bei Perso­nen, deren Durchblutung beeinträchtigt ist (z.B. Rau­cher, Diabetiker) Nervenschädigungen auslösen.
Wenn Sie ungewöhnliche Beeinträchtigungen be­merken, beenden Sie sofort die Arbeit und suchen Sie einen Arzt auf.
Angaben über die Dauer der Anwendung können in diesem Fall nicht gemacht werden, da dies von Person zu Person unterschiedlich sein kann.
Beachten Sie die folgenden Hinweise, um die Gefah­ren zu reduzieren:
Halten Sie Ihren Körper und besonders die Hände bei kaltem Wetter warm.
Machen Sie regelmäßig Pausen und bewegen Sie dabei die Hände, um die Durchblutung zu fördern.
Sorgen Sie für eine möglichst geringe Vibration der Maschine durch regelmäßige Wartung und feste Teile am Gerät.
Restrisiken
m GEFAHR
VERLETZUNGSGEFAHR !
Kontakt mit der Sägekette kann zu tödlichen Schnitt­verletzungen führen. Niemals mit den Händen in die laufende Sägekette greifen.
RÜCKSCHLAGGEFAHR !
Rückschlag kann zu tödlichen Schnittverletzungen führen.
VERBRENNUNGSGEFAHR !
Kette und Führungsschiene erhitzen sich im Betrieb.
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6. Technische Daten
Maschine ohne Schwert Länge x Breite x Höhe mm
Gewicht ohne Schwert und Kette bei leerem Tank
Gewicht mit Schwert und Kette bei leerem Tank
Schnittlänge 210 mm Schwertlänge 254 mm Automatische Kettenölung ja Kettenöl Spezielles Kettenöl Kettenöltank Inhalt 0,16 l Kettenteilung 3/8″ Kettenstärke 1,27 mm Kettentyp Oregon 91P040X Anzahl Zähne Antriebsket-
tenrad
Zahnteilung Antriebsketten-
rad Kettenbremse ja
Schwerttyp
Kettengeschwindigkeit max. 21 m/s
Motor
Motorhubraum 25,4 cm³
Maximale Motorleistung 0,9 kW Leerlaufdrehzahl 3600 min Maximaldrehzahl mit
Schneidgarnitur Treibstofftank Inhalt 0,23 l Treibstoffgemisch 40:1
Der Schalldruckpegel ist in Abhängigkeit von der Nutzung und den zu verrichtenden Tätigkei­ten so weit zu reduzieren, dass keine Beeinträch­tigungen der Gesundheit des Bedieners entste­hen. Der Schalldruckpegel am Arbeitsplatz kann 80 dB (A) überschreiten. In dem Fall sind Schall­schutzmaßnahmen für den Bediener erforderlich (z.B. Tragen eines Gehörschutzes).
Beschränken Sie die Geräuschentwicklung und Vibration auf ein Minimum!
Verwenden Sie nur einwandfreie Geräte
Warten und reinigen Sie das Gerät regelmäßig.
Passen Sie Ihre Arbeitsweise dem Gerät an.
Überlasten Sie das Gerät nicht.
Lassen Sie das Gerät gegebenenfalls überprüfen.
Schalten Sie das Gerät aus, wenn es nicht benutzt
wird.
Tragen Sie Handschuhe.
250 x 230 x 220
3,9 kg
4,5 kg
3/8″
Oregon
100SDEA041
1 Zylinder, 2 takt
Luftgekühlt
11000 min
6
-1
-1
Gemessener Schalldruckpegel L Unsicherheit K
pA
Garantierter Schallleistungspegel
L
WA
Gemessener Schallleistungspegel
L
WA
Unsicherheit K
WA
pA
99,2 dB(A)
3 dB
113 dB(A)
110,4 dB(A)
3 dB
Vibration, vorderer Handgriff 8,98 m/s² Vibration, hinterer Handgriff 8,03 m/s² Unsicherheit 1,5 m/s²
7. Vor Inbetriebnahme
ACHTUNG!:
Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Sägekette unbedingt Motor ausschalten, Kerzenstecker zie­hen (siehe Zündkerze auswechseln) und Schutz­handschuhe tragen!
ACHTUNG!:
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusam­menbau und Prüfung gestartet werden!
7.1 Montage Krallenanschlag (Abb. 2)
Setzen Sie den Krallenanschlag (21) in die Ausspa­rung am Gehäuse (siehe Abb.2) und befestigen Sie diesen mit den 2 Befestigungsschrauben (A). Ver­wenden Sie hierzu den am Montagewerkzeug (23) angebrachten Schraubenzieher.
Setzen Sie die Kettensäge zur Schnittführung mit der Anschlagskralle direkt am zu schneidende Holz an. Es wird auch empfohlen, die Anschlags­kralle zu verwenden, um Äste mit großem Durch­messer zu schneiden. Die Anschlagskralle ist fest am Holz anzusetzen, bevor mit laufender Kettensäge geschnitten wird. Heben Sie das Ende der Kettensäge mit dem hin­teren Griff an und führen Sie es mit dem Bügel­griff. Die Klaue dient als Drehpunkt. Das Umset­zen erfolgt durch leichtes Drücken des Griffs. Die Säge kann somit leicht zurückgezogen werden. Schieben Sie die Kralle ein und heben Sie den hinteren Griff wieder an.
7.2 Montage der Sägeschiene und Sägekette
(Abb. 3/5)
Verwenden Sie nur zugelassene Kombinationen von Sägekette und Führungsschiene (siehe Kapitel 13) Verwenden Sie das im Lieferumfang enthaltenen Montagewerkzeug (23) für die folgenden Arbeiten. Motorsäge auf einen stabilen Untergrund setzen und folgende Schritte für die Montage der Sägekette (1) und Sägeschiene (2) durchführen:
Kettenbremse lösen, dafür Handschutz (3) in Pfeil­richtung ziehen (siehe Abb. 3).
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Befestigungsmutter (16) + (16a) abschrauben.
Kettenradschutz (17) leicht abspreizen, aus der
Halterung (B) ziehen und abnehmen.
Kettenspannschraube (C) linksherum (gegen den Uhrzeigersinn) drehen, bis der Zapfen (D) am rech­ten Anschlag steht (siehe Abb. 4).
Sägeschiene (2) aufsetzen (siehe Abb. 5).
Sägekette (1) auf das Kettenrad (E) auegen. Mit
der rechten Hand die Sägekette in die obere Füh­rungsnut (F) der Sägeschiene (2) einführen. Die Schneidkanten der Sägekette (1) müssen auf der Schienenoberseite in Pfeilrichtung zeigen (siehe Abb. 6)!
Sägekette (1) um den Umlenkstern (G) der Säge­schiene (2) führen, dabei Sägekette leicht in Pfeil­richtung ziehen (Abb. 7).
Kettenradschutz (17) zuerst in die Halterung (B) drücken und anschließend über den Befestigungs­bolzen (I) schieben, dabei die Sägekette (1) über den Kettenfänger (20) heben. Darauf achten, dass Zapfen (D) des Kettenspanners (C) in das Loch der Sägeschiene eingreift (Abb. 8).
Befestigungsmutter (16) + (16a) handfest anziehen.
7.3 Sägekette spannen Abb. 5/8/9
Kettenspanner (C) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis Sägekette (1) in die Führungsnut (F) der Schienenunterseite eingreift (siehe Kreis).
Sägeschienenspitze leicht anheben und Ketten­spanner (C) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) dre­hen, bis Sägekette (1) wieder an der Schienenun­terseite anliegt (siehe Kreis).
Sägeschienenspitze weiterhin anheben und die Befestigungsmutter (16) + (16a) mit dem Montage­werkzeug (23) fest anziehen.
7.4 Kontrolle der Kettenspannung Abb. 10
Die richtige Spannung der Sägekette (1) ist dann ge­geben, wenn die Sägekette (1) an der Schienenun­terseite anliegt und sich noch von Hand leicht durch­ziehen lässt. Die Kettenbremse (3) muss hierbei gelöst sein. Kettenspannung häug kontrollieren, da sich neue Sägeketten längen! Kettenspannung daher öfter bei ausgeschaltetem Motor prüfen.
Hinweis:
In der Praxis sollten 2-3 Sägeketten wechselweise benutzt werden. Um ein gleichmäßiges Abnutzen der Sägeschiene (2) zu erreichen, sollte beim Kettenwechsel die Säge­schiene (2) gewendet werden.
7.5 Kettenbremse Abb. 11
Die Kettensäge ist serienmäßig mit einer beschleu­nigungsauslösenden Kettenbremse ausgerüstet. Kommt es zu einem Rückschlag (Kickback), der durch Anstoßen mit der Schienenspitze an das Holz erfolgt ist, wird die Kettenbremse bei ausreichend starkem Rückschlag durch Massenträgheit ausgelöst. Im Bruchteil einer Sekunde wird die Sägekette ge­stoppt.
Di e Kettenbremse ist für den Notfall und zum Blo­ckieren der Sägekette vor dem Starten vorgese-
hen.
ACHTUNG!: Auf keinen Fall (außer bei der Prüfung,
siehe Kapitel „Kettenbremse prüfen”) die Motorsä­ge mit ausgelöster Kettenbremse betreiben, da sonst in kürzester Zeit erhebliche Schäden an der Motorsäge auftreten können!
ACHTUNG!: Vor Arbeitsbeginn unbedingt Ketten- bremse lösen!
HINWEIS: Die Kettenbremse ist eine sehr wichtige Sicher­heitseinrichtung und wie jedes Teil auch einem gewissen Verschleiß ausgesetzt.
Eine regelmäßige Überprüfung und Wartung dient zu Ihrem eigenen Schutz und muss von ei­ner Fachwerkstatt ausgeführt werden.
7.6 Kettenbremse auslösen (blockieren) Abb. 12
Bei einem ausreichend starken Rückschlag wird durch die schnelle Beschleunigung der Sägeschie­ne und die Massenträgheit des Handschutzes (3), die
Kettenbremse automatisch ausgelöst. Bei einer manuellen Auslösung wird der Handschutz
(3) mit der linken Hand in Richtung Schienenspitze gedrückt (Pfeil 1).
Kettenbremse lösen
Den Handschutz (3) in Richtung Bügelgriff ziehen (Pfeil 2), bis er fühlbar einrastet. Die Kettenbremse ist gelöst.
7.7 Betriebsstoffe ACHTUNG!: Das Gerät wird mit Mineralölproduk- ten (Benzin und Öl) betrieben! Beim Umgang mit Benzin ist erhöhte Aufmerk­samkeit geboten. Rauchen und jedes offene Feuer ist nicht zuläs­sig (Explosionsgefahr).
Kraftstoffgemisch
Der Motor der Motorsäge ist ein Hochleistungs-Zwei­taktmotor. Dieser wird mit einem Gemisch aus Kraftstoff und Zweitakt- Motoröl betrieben.
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Die Auslegung des Motors erfolgte mit bleifreiem Normalbenzin mit einer Mindestoktanzahl von 91 ROZ. Sollte entsprechender Kraftstoff nicht zur Ver­fügung stehen, ist auch die Verwendung von Kraft­stoff mit höherer Oktanzahl möglich. Dadurch entste­hen am Motor keine Schäden.
Für einen optimalen Motorbetrieb sowie zum Schutz von Gesundheit und Umwelt stets blei­freien Kraftstoff verwenden!
Zur Schmierung des Motors wird Zweitakt-Motor­öl verwendet, das dem Kraftstoff beigemischt wird. Werkseitig wurde der Motor auf Hochleistungs-Zwei­taktöl mit einem umweltschonenden Mischungsver­hältnis von 40:1 ausgelegt. Dadurch wird eine lange Lebensdauer und zuverlässiger, raucharmer Betrieb des Motors gewährleistet.
ACHTUNG!: Kein Fertiggemisch von Tankstellen verwenden!
Herstellung des richtigen Mischungsverhältnis­ses:
40:1 Bei Verwendung von Zweitakt-Motorölen, d.h. 40 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.
Kraftstoff 40:1 Ölanteil 1000 cm3 (1 Liter) 25 cm 5000 cm3 (5 Liter) 125 cm
10.000 cm3 (10 Liter) 250 cm
3
3
3
HINWEIS:
Zur Herstellung des Kraftstoff-Öl-Gemisches stets das vorgesehene Ölvolumen im halben Kraftstoffvo­lumen vormischen und anschließend das restliche Kraftstoffvolumen zugeben. Vor dem Einfüllen des Gemisches in die Motorsäge fertiges Gemisch gut durchschütteln.
Es ist nicht sinnvoll, aus einem übertriebenen Si­cherheitsbewußtsein den Ölanteil im Zweitakt­Gemisch über das angegebene Mischungsver­hältnis hinaus zu vergrößern, da dadurch ver­mehrt Verbrennungsrückstände entstehen, die die Umwelt belasten und den Abgaskanal im Zy­linder sowie den Schalldämpfer zusetzen. Ferner steigt der Kraftstoffverbrauch und die Leistung verringert sich.
Kraftstofagerung
Kraftstoffe sind nur begrenzt lagerfähig. Kraftstoff
und Kraftstoffgemische altern durch Verdunstung
besonders unter dem Einuß hoher Temperaturen. Überlagerter Kraftstoff und Kraftstoffgemische kön­nen so zu Startproblemen und Motorschäden führen. Nur soviel Kraftstoff einkaufen, wie in einigen Mona­ten verbraucht werden soll. Bei höheren Temperatu­ren angemischten Kraftstoff in 6-8 Wochen verbrau­chen.
Kraftstoff nur in zugelassenen Behältern tro­cken, kühl und sicher lagern!
HAUT- UND AUGENKONTAKT VERMEIDEN!
Mineralölprodukte, auch Öle, entfetten die Haut. Bei wiederholtem und längerem Kontakt trocknet die Haut aus. Folgen können verschiedene Hauterkran­kungen sein. Außerdem sind allergische Reaktionen bekannt. Augenkontakt mit Öl führt zu Reizungen. Bei Au­genkontakt sofort das betroffene Auge mit klarem Wasser spülen. Bei anhaltender Reizung sofort einen Arzt aufsuchen!
7.8 Sägekettenöl
Zur Schmierung der Sägekette und Sägeschiene ist ein Sägekettenöl mit Haftzusatz zu verwenden. Der Haftzusatz im Sägekettenöl verhindert ein zu schnel­les Abschleudern des Öls von der Sägevorrichtung. Zur Schonung der Umwelt wird die Verwendung von biologisch abbaubarem Sägekettenöl empfohlen. Teilweise wird von den regionalen Ordnungsbehör­den die Verwendung von biologisch abbaubarem Öl vorgeschrieben. Biologisch abbaubares Sägekettenöl ist nur begrenzt haltbar und sollte in einer Frist von 2 Jahren nach dem aufgedruckten Herstellungsdatum verbraucht werden.
Wichtiger Hinweis zu Bio-Sägekettenölen
Vor einer längeren Außerbetriebnahme , muss der Öltank entleert und anschließend mit etwas Motor­öl (SAE 30) befüllt werden. Dann die Motorsäge ei­nige Zeit betreiben, damit alle Bioölreste aus Tank, Ölleitungssystem und Sägevorrichtung gespült wer­den. Diese Maßnahme ist erforderlich, da verschie­dene Bioöle Neigung zu Verklebungen haben und so Schäden an Ölpumpe oder ölführenden Bauteilen entstehen können.
Für erneute Inbetriebnahme wieder Sägekettenöl einfüllen. Bei Schäden, die durch Verwendung von Altöl oder einem ungeeigneten Sägekettenöl entste­hen, erlischt der Gewährleistungsanspruch. Ihr Fachhändler informiert Sie über den Umgang und die Verwendung von Sägekettenöl.
NIEMALS ALTÖL VERWENDEN!
Altöl ist höchstgradig umweltgefährdend! Altöle ent­halten hohe Anteile an Stoffen, deren krebserregen­de Wirkung nachgewiesen ist. Die Verschmutzungen im Altöl führen zu starkem Verschleiß an der Ölpum­pe und der Sägevorrichtung. Bei Schäden, die durch Verwendung von Altöl oder einem ungeeigneten Sä­gekettenöl entstehen, erlischt der Gewährleistungs­anspruch. Ihr Fachhändler informiert Sie über den Umgang und die Verwendung von Sägekettenöl.
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7.9 Tanken Abb. 13
UNBEDINGT SICHERHEITSHINWEISE BEFOL-
GEN!
Der Umgang mit Kraftstoffen erfordert vorsichtige und umsichtige Handlungsweise.
Nur bei ausgeschaltetem Motor!
Umgebung der Einfüllbereiche gut säubern, damit
kein Schmutz in den Kraftstoffgemisch- oder Öl­tank gerät.
Tankverschluss abschrauben und Kraftstoffge­misch bzw. Sägekettenöl bis zur Unterkante des Einfüllstutzen einfüllen.
Vorsichtig einfüllen, um kein Kraftstoffgemisch oder Sägekettenöl zu verschütten.
Tankverschluss wieder bis zum Anschlag fest­schrauben.
Tankverschluss und Umgebung nach dem Tan­ken säubern und auf Dichtheit prüfen!
Schmierung der Sägekette
Um die Sägekette ausreichend zu schmieren, muss immer genügend Sägekettenöl im Tank vorhanden sein. Der Tankinhalt reicht für etwa 1/2 Stunde Dau­erbetrieb. Während der Arbeit kontrollieren, ob aus­reichend Kettenöl im Tank ist, ggf. nachfüllen.
Nur bei ausgeschaltetem Motor!
Kettenschmierung einstellen Abb. 14 Nur bei ausgeschaltetem Motor!
Die Ölfördermenge ist mit der Einstellschraube (J) re­gulierbar. Eine Änderung der Fördermenge kann mit dem Mon­tagewerkzeug (23) vorgenommen werden.
Zur einwandfreien Funktion der Ölpumpe muss die Ölführungsnut am Kurbelgehäuse (K), sowie die Öleintrittsbohrungen (L) in der Sägeschiene regel­mäßig gereinigt werden (Abb. 15).
Kettenschmierung prüfen
Niemals ohne ausreichende Kettenschmierung sä­gen. Sie verringern sonst die Lebensdauer der Säge­vorrichtung! Vor Arbeitsbeginn Ölmenge im Tank und die Ölförderung prüfen. Die Ölförderung kann auf fol­gende Weise geprüft werden:
Motorsäge starten.
Laufende Sägekette ca. 15 cm über einen Baum-
stumpf oder Boden halten (geeignete Unterlage verwenden).
Bei ausreichender Schmierung bildet sich eine leich­te Ölspur durch das abspritzende Öl. Auf die Wind­richtung achten und nicht unnötig dem Schmierölne­bel aussetzen!
HINWEIS:
Nach Außerbetriebnahme des Gerätes ist es normal, dass noch einige Zeit geringe Restmengen von Ket­tenöl austreten können, die sich noch im Ölleitungs­system und an der Schiene und Kette benden. Es handelt sich hierbei um keinen Defekt! Geeignete Un­terlage verwenden!
8. Bedienung
8.1 Motor starten Abb. 16 Motorsäge darf erst nach komplettem Zusam­menbau und Prüfung gestartet werden!
Mindestens 3 Meter vom Tankplatz entfernen.
Sicheren Stand einnehmen und Motorsäge so auf
den Boden stellen, dass die Sägevorrichtung frei steht.
Kettenbremse (3) auslösen (blockieren).
Hinteren Handgriff (6) fest mit einer Hand umfas-
sen und Motorsäge kräftig auf den Boden drücken, dabei leicht mit dem Knie auf den hinteren Hand­griff drücken.
WICHTIGER HINWEIS: Der Chokehebel (14) ist mit dem Gashebel (5) gekoppelt. Er springt in Ausgangs­position, sobald der Gashebel (5) gedrückt wird. Wird der Gashebel (5) vor dem Anspringen des Motors ge­drückt, muss der Chokehebel (14) erneut in die ent­sprechende Position gedreht werden.
Kaltstart Abb. 17.1/17.2
Kraftstoffpumpe (4) durch mehrmaliges Drücken betätigen, bis Kraftstoff in der Pumpe zu sehen ist.
START/STOP-Schalter (15) nach vorne in Pfeilrich­tung drücken Abb. 17.1.
Chokehebel (5) nach oben ziehen. Hierbei wird die Halbgasarretierung betätigt Abb. 18.2.
Am Anwerfgriff (8) langsam bis zum spürbaren Wi­derstand ziehen (der Kolben steht vor dem oberen Tot punk t).
Jetzt schnell und kräftig weiterziehen, bis erste hörbare Zündung erfolgt.
ACHTUNG!: Anwerfseil nicht mehr als ca. 50 cm herausziehen und nur langsam von Hand zurück­führen. Für ein gutes Startverhalten ist es wichtig, das Anwerfseil schnell und kräftig zu ziehen.
Chokehebel (14) nach unten drücken (Abb. 18.1) und erneut am Anwerfseil ziehen. Sobald der Mo­tor läuft, Handgriff (6) umfassen (Sicherheits­Sperrtaste (7) wird durch die Handäche betätigt) und Gashebel (5) antippen.
Die Halbgasarretierung wird aufgehoben und der Motor läuft im Leerlauf. ACHTUNG!: Der Motor muss nach Anlauf sofort in Leerlauf gebracht werden, da sonst Schäden an der Kettenbremse eintreten können.
Jetzt Kettenbremse (3) lösen (siehe Kapitel 7.6).
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Warmstart
Wie unter Kaltstart beschrieben, jedoch vor dem Zie­hen am Anwerfgriff (8) Chokehebel (14) einmal kurz in Position „Kaltstart“ ziehen und danach sofort in Position „Warmstart“ zurück stellen (hierbei wird die Halbgasarretierung aktiviert).
Wichtiger Hinweis: Falls der Kraftstofftank völlig leergefahren wurde und der Motor mangels Kraftstoff zum Stillstand gekommen ist, nach dem Auftanken Kraftstoffpumpe (4) durch mehrmaliges Drücken be­tätigen, bis Kraftstoff in der Pumpe zu sehen ist.
8.2 Motor ausschalten Abb. 17.2
START/STOP-Schalter (15) in Position „0“ bringen.
8.3 Kettenbremse prüfen Abb. 19 Die Prüfung der Kettenbremse (3) muss vor je­dem Arbeitsbeginn durchgeführt werden.
Motor wie beschrieben starten (sicheren Stand ein­nehmen und Motorsäge so auf den Boden stellen, dass die Sägevorrichtung frei steht).
Bügelgriff (6) fest mit einer Hand umfassen, andere Hand am Handgriff (12).
Motor bei mittleren Drehzahlen laufen lassen und mit dem Handrücken den Handschutz (3) in Pfeil­richtung drücken, bis die Kettenbremse blockiert. Die Sägekette muss jetzt sofort zum Stillstand kommen.
• Motor sofort in Leerlaufstellung bringen und Ket­tenbremse (3) wieder lösen.
ACHTUNG!: Sollte die Sägekette bei dieser Prüfung nicht sofort zum Stillstand kommen, darf auf keinen Fall mit der Arbeit begonnen werden. Bitte Fachwerk­statt aufsuchen.
9. Arbeitshinweise
m Wichtige Hinweise
Bei dieser Kettensäge handelt es sich um einen spe­ziellen Sägetyp der insbesondre für die Baumpege und Baum chirugie ausgelegt ist. Nur mit einer entsprechenden Ausbildung darf die­se Kettensäge mit einer Hand bedient werden, wenn eine sorgfältig festgelegte Arbeitstechnik angewandt wird. Für alle anderen Anwendungen muss die Kettensä­gen wie Konventionelle Kettensägen mit beiden Hän­den verwendet werden.
m Wichtige Hinweise
Verwenden Sie das Gerät ausschließlich zum Sägen von Holz. Bearbeiten Sie kein Metall, Plastik, Mauer­werk, Baumaterial, das nicht aus Holz besteht usw. Schalten Sie den Motor aus, wenn die Säge mit ei­nem Fremdkörper in Berührung kommt. Kontrollieren Sie die Säge, und reparieren Sie sie gegebenenfalls.
Schützen Sie die Kette vor Schmutz und Sand. Selbst geringe Mengen Schmutz können die Kette schnell abstumpfen und die Gefahr einer Rückschlagreaktion erhöhen. Fangen Sie mit dem Zersägen von kleineren Baum­stämmen zur Übung an, um ein Gefühl für Ihr Gerät zu bekommen, bevor Sie schwierigere Aufgaben an­gehen. Betätigen Sie den Gashebel, und geben Sie Vollgas, bevor Sie mit dem Sägen beginnen. Drücken Sie das Gehäuse der Kettensäge gegen den Baumstamm, wenn Sie mit dem Sägen beginnen. Geben Sie während des gesamten Sägevorgangs Vollgas. Lassen Sie die Säge für Sie arbeiten. Üben Sie nur leichten Druck nach unten aus.
Lassen Sie den Gashebel los, sobald Sie Ihre Arbeit beendet haben, damit der Motor im Leerlauf läuft. Wenn Sie das Gerät bei Vollgas ohne Last weiterlau­fen lassen, entsteht unnötiger Verschleiß.
Um nach dem Austritt der Kette aus dem Holz nicht die Kontrolle über das Gerät zu verlieren, sollten Sie gegen Ende des Schnitts keinen Druck auf die Säge ausüben.
Kontrollieren Sie nach dem Starten die Leerlauf­einstellung. Das Schneidemesser muss im Leerlauf stillste­hen. Wenn die Schneideinrichtung im Leerlauf
läuft, muss die Leerlaufdrehzahl gesenkt werden (siehe „Einstellen der Leerlaufdrehzahl“).
Stoppen Sie den Motor, bevor Sie die Säge abstellen.
Bäume Fällen - nur mit entsprechender Ausbil­dung
m VORSICHT
Achten Sie auf gebrochene oder abgestorbene Äste, die während des Sägens hinunterfallen und ernst­hafte Verletzungen verursachen können. Sägen Sie nicht in der Nähe von Gebäuden oder Stromleitun­gen, wenn Sie nicht wissen, in welche Richtung der gefällte Baum fällt. Arbeiten Sie nicht nachts, da Sie dann schlechter sehen, oder bei Regen, Schnee oder Sturm, da die Baumfallrichtung nicht vorhersehbar ist. Planen Sie Ihre Arbeit mit der Kettensäge im voraus. Der Arbeitsbereich um den Baum sollte frei sein, da­mit Sie einen sicheren Stand haben. Der Maschinenführer sollte sich immer auf der höher gelegenen Ebene des Arbeitsbereichs aufhalten, weil der Baum nach dem Fällen voraussichtlich nach un­ten rollt bzw. rutscht.
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Achten Sie auf abgebrochene oder tote Äste, die he­runterfallen und schwere Verletzungen verursachen könnten.
Folgende Bedingungen können die Fallrichtung eines Baums beeinussen:
Windrichtung und -geschwindigkeit
Neigung des Baums. Die Neigung ist aufgrund von
unebenem oder abschüssigem Gelände nicht im­mer erkennbar. Bestimmen Sie die Neigung des Baums mit Hilfe eines Lots oder einer Wasserwaa­ge.
Astwuchs (und damit Gewicht) an nur einer Seite.
Umstehende Bäume oder Hindernisse
Achten Sie auf zerstörte und verfaulte Baumteile.
Wenn der Stamm verfault ist, kann er plötzlich bre­chen und auf Sie fallen. Stellen Sie sicher, dass aus­reichend Platz für den fallenden Baum vorhanden ist. Halten Sie einen Abstand von 2 1/2 Baumlängen bis zur nächsten Person bzw. anderen Objekten. Moto­renlärm kann Warnrufe übertönen.
Entfernen Sie Schmutz, Steine, lose Rinde, Nägel, Klammern und Draht von der Sägestelle.
m Halten Sie einen Fluchtweg frei (Abb. A)
Position 1: Fluchtweg Position 2: Fallrichtung des Baumes
Anschließend können Sie auf der gegenüberliegen­den Baumseite den Fallschnitt (Abb. 4) ausführen. Setzen Sie dazu ca. 5 cm oberhalb der Kerbenmitte an. Dadurch ist genug Holz zwischen dem Fallschnitt (Pos. 4) und dem Keil (Pos. 2) vorhanden, das beim Fallen wie ein Scharnier wirkt. Dieses Scharnier soll den Baum beim Fallen in die richtige Richtung lenken.
m HINWEIS
Bevor Sie den Fallschnitt abschließen, weiten Sie den Schnitt falls notwendig mit Hilfe von Keilen, um die Fallrichtung zu kontrollieren. Verwenden Sie aus­schließlich Holz- oder Plastikkeile. Stahl- oder Eisen­keile können Rückschlag und Schäden am Gerät ver­ursachen. Achten Sie auf Anzeichen, dass der Baum zu fallen beginnt: Krachende Geräusche, sich öffnender Fall­schnitt oder Bewegungen in den oberen Ästen. Wenn der Baum zu fallen beginnt, halten Sie die Säge an, legen Sie sie ab, und entfernen Sie sich umgehend auf Ihrem Fluchtweg. Schneiden Sie keine teilweise gefällten Bäume mit Ihrer Säge, um Verletzungen zu vermeiden. Achten Sie besonders auf teilweise gefällte Bäume, die nicht gestützt sind. Wenn ein Baum nicht vollständig fällt, setzen Sie die Säge ab, und helfen Sie mit einer Ka­belwinde, einem Flaschenzug oder einer Zugmaschi­ne nach.
Fällen von großen Bäumen - nur mit entspre­chender Ausbildung
(ab 20 cm Durchmesser) Zum Fällen großer Bäume verwendet man die Un­terschnittmethode. Dabei wird entsprechend der gewünschten Fallrichtung seitlich ein Keil aus dem Baum herausgeschnitten. Nachdem an der anderen Seite des Baums der Fallschnitt vorgenommen wur­de, fällt der Baum in Richtung des Keils.
m HINWEIS
Wenn der Baum große Stützwurzeln aufweist, sollten diese entfernt werden, bevor die Kerbe eingeschnit­ten wird. Wird die Säge zur Entfernung der Stützwur­zeln verwendet, sollte die Sägekette nicht den Boden berühren, damit die Kette nicht stumpf wird.
Unterschnitt und Fällen des Baumes (Abb. B-C)
Sägen Sie für den Unterschnitt zunächst den oberen Schnitt (Pos. 1) des Keils (Pos. 2). Sägen Sie zu 1/3 in den Baum. Sägen Sie anschließend den unteren Schnitt (Pos. 3) des Keils (Pos. 2). Entfernen Sie nun den herausgeschnittenen Keil.
Sägen eines gefällten Baumes (Stammzerteilung)
Der Begriff “Stammzerteilung” bezeichnet das Zertei­len eines gefällten Baums in Stämme mit der jeweils gewünschten Länge.
m VORSICHT
Stellen Sie sich nicht auf den Stamm, den Sie gera­de schneiden. Der Stamm könnte wegrollen, und Sie verlieren Ihren Stand und die Kontrolle über das Ge­rät. Führen Sie die Sägearbeiten nie auf abschüssi­gem Boden aus.
Wichtige Hinweise
Sägen Sie immer nur einen Stamm oder Ast. Seien Sie vorsichtig beim Schneiden von gesplitter­tem Holz. Sie könnten von scharfen Holzteilchen ge­troffen werden. Schneiden Sie kleine Stämme oder Äste auf einem Sägebock. Beim Schneiden von Stämmen darf keine andere Person den Stamm festhalten. Sichern Sie den Stamm auch nicht mit Ihrem Bein oder Fuß. Verwenden Sie die Säge nicht für Stellen, in denen Stämme, Wurzeln und andere Baumteile miteinander verochten sind. Ziehen Sie die Stämme an eine freie Stelle, und nehmen Sie dabei die freigelegten Stäm­me zuerst.
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Verschiedene Schnitte zur Stammzerteilung (Abb. D)
m VORSICHT
Falls die Säge in einem Stamm eingeklemmt wird, ziehen Sie sie nicht mit Gewalt heraus. Sie können die Kontrolle über das Gerät verlieren und sich dabei schwere Verletzungen zuziehen und/ oder die Säge beschädigen. Halten Sie die Säge an, und treiben Sie einen Plas­tik-- oder Holzkeil in den Schnitt, bis sich die Säge leicht herausziehen lässt. Lassen Sie die Säge wie­der an, und setzen Sie den Schnitt vorsichtig wieder an. Starten Sie die Säge niemals, wenn sie in einem Stamm eingeklemmt ist.
Oberschnitt (Abb. E, Pos. 1)
Setzen Sie zum Oberschnitt an der Oberseite des Stamms an, und halten Sie dabei die Säge gegen den Stamm. Üben Sie beim Oberschnitt nur leichten Druck nach unten aus.
Unterschnitt (Abb. E, Pos. 2)
Setzen Sie zum Unterschnitt an der Unterseite des Stamms an, und halten Sie dabei die Oberseite der Säge gegen den Stamm. Üben Sie beim Unterschnitt nur leichten Zug nach oben aus. Halten Sie die Säge gut fest, um das Gerät kontrollieren zu können. Die Säge drückt nach hinten (in Ihre Richtung).
m VORSICHT
Halten Sie die Säge für einen Unterschnitt niemals verkehrt herum. In dieser Position haben Sie kei­ne Kontrolle über das Gerät. Führen Sie den ersten Schnitt immer auf der Kompressionsseite des Stam­mes aus. Die Kompressionsseite eines Stammes ist dort, wo sich der Druck des Stammgewichts konzen­triert.
Stammzerteilung ohne Stützen (Abb. F)
Sägen Sie zu 1/3 einen Oberschnitt (Pos. 1) in den Baum. Drehen Sie den Stamm um, und schneiden Sie einen zweiten Oberschnitt (Pos. 2). Achten Sie auf Sägen mit einer Kompressionsseite darauf, dass die Säge nicht einklemmt. Siehe die Abbildung für Schnitte in Stämme an der Kompres­sionsseite.
Stammzerteilung mit Stamm oder Stütze (Abb. G-H)
Denken Sie daran, den ersten Schnitt (Pos. 1) immer an der belasteten Stammseite anzusetzen. Schnei­den Sie dazu über 1/3 in den Stamm. Führen Sie den zweiten Schnitt (Pos. 2) aus.
Entasten und Stutzen
m VORSICHT
Achten Sie immer auf, und schützen Sie sich vor Rückschlag. Die laufende Kette an der Spitze der Führungsschiene beim Entasten oder der Astbe­schneidung niemals mit anderen Ästen oder Objek­ten in Berührung kommen lassen. Ein solcher Kon­takt kann ernsthafte Verletzungen verursachen.
m VORSICHT
Steigen Sie zum Entasten oder Stutzen niemals in den Baum. Stellen Sie sich nicht auf Leitern, Podeste usw. Sie könnten Ihr Gleichgewicht und die Kontrolle über das Gerät verlieren.
Wichtige Hinweise
Arbeiten Sie langsam, und halten Sie die Säge mit beiden Händen fest. Achten Sie auf sichere Standpo­sition und Gleichgewicht. Achten Sie auf zurückschnellende Baumteile. Seien Sie beim Schneiden kleiner Baumteile extrem vor­sichtig. Biegsames Material kann sich in der Säge­kette verfangen und Ihnen entgegenschnellen oder Sie aus dem Gleichgewicht bringen. Achten Sie auf zurückschnellende Baumteile. Dies gilt besonders für gebogene oder belastete Äste. Vermei­den Sie, mit dem Ast oder der Säge in Berührung zu kommen, wenn die Spannung des Holzes nachgibt.
Halten Sie Ihren Arbeitsbereich frei. Räumen Sie den Weg von Ästen frei, um nicht darüber zu stolpern.
Entasten
Entasten Sie einen Baum erst, wenn er gefällt ist. Erst dann können Sie das Entasten sicher und ordnungs­gemäß durchführen. Lassen Sie die größeren Äste unter dem gefällten Baum liegen, und verwenden Sie sie als Stütze, wäh­rend Sie weiterarbeiten. Beginnen Sie am Fuß des gefällten Baums und arbei­ten Sie sich zur Spitze hoch. Entfernen Sie kleinere Baumteile mit einem Schnitt. Achten Sie dabei darauf, den Baum immer zwischen sich und der Säge zu lassen. Entfernen Sie größere, stützende Äste mit den im Ab­schnitt “Stammzerteilung ohne Stützen”-Methoden. Entfernen Sie kleine freihängende Baumteile immer mit einem Oberschnitt. Durch einen Unterschnitt könnten sie in die Säge fallen bzw. diese einklem­men.
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Stutzen (Abb. K)
m VORSICHT
Stutzen Sie nur Äste in bzw. unter Schulterhöhe. Schneiden Sie nie Äste über Schulterhöhe. Überlas­sen Sie solche Arbeiten einem Fachmann. Schneiden Sie beim ersten Schnitt (Pos. 1) 1/3 in den unteren Astteil. Schneiden Sie dann mit dem zweiten Schnitt (Pos. 2) ganz durch den Ast. Der dritte Schnitt (Pos. 3) ist ein Oberschnitt, mit dem Sie den Ast bis auf 2,5 bis 5 cm vom Stamm trennen.
KETTENSÄGENEINSATZ ZUM BAUMSCHNITT IN
KOMBINATION MIT DER SEILKLETTERTECHNIK
In diesem Kapitel werden die Arbeitsweisen be­schrieben, mit denen die Verletzungsgefahr bei Hö­henarbeiten mit Baumpegesägen unter Zuhilfenah­me von Kletterseil und Gurtzeug reduziert werden. Es kann zwar als Grundbeschreibung für Leitfäden oder Schulungshandbücher dienen, sollte jedoch nicht als Ersatz einer regelrechten Fachausbildung angesehen werden. Die in diesem Anhang enthal­tenen Richtlinien sind lediglich praktische Beispiele. Nationale Gesetze und Vorschriften sind immer strikt einzuhalten.
Allgemeine Vorschriften für die Höhenarbeit
Benutzer von Baumpegesägen, die Höhenarbei­ten mit Hilfe von Kletterseil und Gurtzeug durchfüh­ren, sollten niemals alleine arbeiten. Sie sollten vom Boden aus von einer Person unterstützt werden, die eine Schulung über die im Notfall zu ergreifende Maßnahmen erhalten hat. Die Benutzer von Baumpegesägen sollten für diese Arbeit eine allgemeine Schulung über sichere Klet­tertechniken und Arbeitspositionen erhalten haben; außerdem sollten sie unbedingt korrekt mit Gurtzeug, Seilen, Flachriemen mit Ösen, Karabinerhaken und sonstigen Ausrüstungen ausgestattet sein, um sich in sicherer Arbeitsposition festhalten, und gleichzei­tig die Kettensäge halten zu können.
Vorbereitung vor dem Gebrauch der Kettensäge
im Baum
Der Arbeiter am Boden sollte die Kettensäge kont­rollieren, auftanken, starten, warmlaufen lassen und dann ausschalten, bevor er sie dem Arbeiter auf dem Baum reicht. Die Kettensäge sollte mit einem Flachriemen befes­tigt werden, der zum Einklinken am Gurtzeug des Baumpegers geeignet ist (Abb. M). a) Den Flachriemen an der Verbindungsstelle am hin-
teren Teil der Kettensäge befestigen (R1, Abb. R).
b) Geeignete Karabinerhaken bereitstellen, mit de-
nen die Kettensäge indirekt (das heißt über den Flachriemen) und direkt (das heißt an der Verbin­dungsstelle der Kettensäge) am Gurtzeug des Baumpegers eingeklinkt werden kann.
c) Sicherstellen, dass die Kettensäge sicher verbun-
den ist, wenn sie dem Baumpeger gereicht wird.
d) Sicherstellen, dass die Kettensäge am Gurtzeug
eingeklinkt ist, bevor sie vom Aufstiegsmittel ge­trennt wird.
Durch die Möglichkeit, die Kettensäge direkt am Gurtzeug einzuklinken, wird das Risiko von Beschä­digungen an der Ausrüstung bei Bewegungen um den Baum verringert. Die Versorgung der Kettensä­ge immer unterbrechen, wenn sie direkt am Gurtzeug befestigt ist. Die Kettensäge sollte an den empfoh­lenen Verbindungsstellen am Gurtzeug eingeklinkt werden. Diese können sich am (vorderen oder hinte­ren) Mittelpunkt oder an den Seiten benden. Wenn möglich, die Kettensäge am hinteren Mittelpunkt ver­binden, damit sie nicht mit den Kletterseilen in Berüh­rung kommen kann und damit ihr Gewicht in der Mit­te, zur Basis der Wirbelsäule der ausführenden Per­son gelagert wird (Abb. N).
Beim Wechseln des Verbindungspunktes der Ketten­säge sollten sich die Arbeiter unbedingt vergewis­sern, dass sie sicher in der neuen Position befestigt ist, bevor sie vom vorherigen Verbindungspunkt ge­löst wird.
Der Gebrauch von Kettensägen in Bäumen
Untersuchungen der Unfälle, die mit diesen Ketten­sägen bei Baumschneidearbeiten vorkommen, zei­gen, dass die Hauptursache der unzweckmäßige, einhändige Gebrauch der Kettensäge ist. Bei den meisten Unfällen versuchen die ausführenden Per­sonen nicht, eine sichere Arbeitsposition einzuneh­men, in der sie die Kettensäge mit beiden Händen halten können.
Dadurch erhöht sich die Verletzungsgefahr, weil:
die Kettensäge bei Rückschlag nicht fest gehalten wird,
die ausführende Person keine ausreichende Kon­trolle über die Kettensäge hat, so dass die Wahr­scheinlichkeit, mit den Kletterseilen und mit dem Körper der Person in Berührung zu kommen, an­steigt, und
weil die ausführende Person infolge einer nicht si­cheren Arbeitsposition, die zu einer Berührung mit der Kettensäge führt (unabsichtliche Bewegung während des Betriebs der Kettensäge), die Kont­rolle ganz verliert.
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Sichere Arbeitsposition für die beidhändige Be­nutzung
Damit die ausführenden Personen die Kettensäge mit beiden Händen festhalten können, gilt grundsätz­lich, dass sie auf eine sichere Arbeitsposition achten müssen bei der Arbeit mit der Kettensäge:
auf Hüfthöhe, wenn sie horizontal schneiden, und
auf unterhalb der Brusthöhe, wenn sie vertikal
schneiden. Wenn die ausführende Person in der Nähe senkrech­ter Baumstämme mit geringer seitlicher Krafteinwir­kung auf die Arbeitsposition arbeitet, kann ein guter Halt notwendig sein, um eine sichere Arbeitspositi­on beizubehalten. In dem Augenblick, in dem sich die ausführenden Personen vom Stamm entfernen, wer­den sie jedoch ein paar Schritte zurücklegen müs­sen, um die zunehmenden seitlich einwirkenden Kräfte zu annullieren bzw. zu neutralisieren, zum Bei­spiel durch Änderung der Richtung des Hauptseils mit Hilfe eines zusätzlichen Anschlagpunktes oder durch Verwendung eines direkt vom Gurtzeug zu re­gulierenden Flachriemens an einem zusätzlichen An­schlagpunkt (Abb. O). Ein guter Halt in der Arbeitsposition kann durch Ver­wendung eines mit einem Riemenring gefertigten Bü­gels erleichtert werden, in den der Fuß gesteckt wird (Abb. P).
Starten der Kettensäge im Baum
Beim Starten der Kettensäge im Baum sollte die aus­führende Person: a) die Kettenbremse betätigen, bevor er die Ketten-
säge startet
b) die Kettensäge entweder links oder rechts vom
Körper halten, bevor er sie startet, und zwar
links: die Kettensäge mit der linken Hand am vorderen Griff fern vom Körper halten, wäh­rend das Startseil mit der rechten Hand gezo­gen wird, oder
rechts: die Kettensäge mit der rechten Hand an einem der zwei Griffe fern vom Körper halten, während das Startseil mit der linken Hand ge­zogen wird.
Die Kettenbremse sollte unbedingt immer eingesetzt werden, bevor man die Kettensäge am Flachriemen hängend laufen lässt. Bevor sie mit kritischen Schneidarbeiten beginnen, sollten sich die Arbeiter immer vergewissern, dass die Kettensäge ausreichend Kraftstoff hat.
Einhändiger Gebrauch der Kettensäge
Die ausführenden Personen sollten die Baumpe­gesägen nicht mit nur einer Hand benutzen, wenn sie sich in einer unstabilen Arbeitsposition benden, oder beim Schneiden von Holz mit kleinem Durch­messer am Ende der Äste eine Handsäge bevorzu­gen.
Ein einhändiger Gebrauch der Kettensägen für den Baumschnitt kommt nur in folgenden Fällen in Frage:
wenn die Arbeiter keine Arbeitsposition einhalten können, die ihnen einen zweihändigen Gebrauch gestattet, und
wenn sie sich mit nur einer Hand in ihrer Arbeitspo­sition halten müssen, und
wenn die Kettensäge in ausgestreckter Haltung be­nutzt wird, und zwar im rechten Winkel zum Kör­per der ausführenden Person und von diesem ent­fernt (Abb. Q).
Die Arbeiter sollten:
nie den Rückschlagbereich am Ende der Schiene der Kettensäge schneiden;
nie Schnittgut “abschneiden und festhalten”, oder:
nie versuchen, herabfallendes Schnittgut aufzufan-
gen.
Befreiung der eingeklemmten Kettensäge
Wenn die Kettensäge beim Schneiden hängen bleibt, sollten die Arbeiter:
die Kettensäge abschalten und sicher an dem vom Stamm zum Schnitt reichenden Ast oder an einem vom Werkzeug getrennten Seil befestigen.
die Kettensäge von der Seite des Schnittes ziehen, während der Ast gegebenenfalls angehoben wird;
falls notwendig eine Handsäge oder eine zweite Kettensäge benutzen, um die eingeklemmte Ket­tensäge zu befreien, indem sie einen Schnitt von mindestens 30 cm um die eingeklemmte Kettensä­ge ausführen.
Falls zum Befreien der eingeklemmten Kettensäge eine Handsäge oder eine zweite Kettensäge benutzt wird, sollten die Schnitte in Richtung Astende ausge­führt werden (das heißt zwischen der eingeklemm­ten Kettensäge und dem Astende und nicht zwischen dem Stamm und der eingeklemmten Kettensäge), um zu verhindern, dass die Kettensäge mit dem abge­schnittenen Astteil mitgezogen wird und sich die Si­tuation weiter kompliziert.
ABÄSTEN
a) Beginnen Sie immer mit den dicken Ästen und ar-
beiten Sie sich allmählich in Richtung Baumspitze bzw. dünnen Geästs vor.
b) Bestimmen Sie immer Ihren sicheren Stand, be-
vor Sie die Kettensäge auf Höchstleistung brin­gen. Setzen Sie falls nötig ein Knie auf den Stamm selbst, um das Gleichgewicht zu halten.
c) Damit Sie nicht übermäßig ermüden, stützen Sie
die Kettensäge immer am Stamm ab, indem Sie sie je nach Position des Astes entweder nach links oder nach rechts umlegen (Abb. L).
d) Bei unter Spannung stehenden Ästen wählen Sie
vorab einen sicheren Standpunkt, damit Sie vor dem “Peitschenhieb” geschützt sind. Beginnen sie den Schnitt stets an der der Biegung gegenüber­liegenden Seite.
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e) Benutzen Sie den Haken beim Entasten dicker
Äste.
ACHTUNG - Benutzen Sie zum Abästen niemals die obere Schwertspitze; bei Nichtbeachtung ris­kieren Sie den möglichen Rückschlag.
10. Reinigung, Wartung
Alle War tungsarbeiten an der Kettensäge, ausge­nommen die in diesem Handbuch beschriebenen Arbeiten, dürfen nur von autorisiertem Kunden­dienst-Personal durchgeführt werden. Eine unsachgemäße Wartung kann zu schweren Sach- oder Personenschäden führen.
Einstellen der Leerlaufdrehzahl (Abb. 29)
Wenn die Sägekette im Leerlauf weiterläuft, müssen Sie die Leerlaufdrehzahl korrigieren.
1. Entfernen Sie den Stopfen (T).
2. Lassen Sie den Motor 3-5 Minuten warmlaufen (keine hohen Drehzahlen!).
3. Drehen Sie die Einstellschraube (29a) mit Hilfe eines Schlitzschraubendrehers:
im Uhrzeigersinn
- Leerlaufdrehzahl erhöht sich (+)
gegen Uhrzeigersinn
- Leerlaufdrehzahl verringert sich (–) Leerlaufdrehzahl max.: 3500 min
-1
Die Sägekette muss geschärft werden wenn:
holzmehlartige Sägespäne beim Sägen von feuch­tem Holz entstehen.
die Kette auch bei stärkerem Druck nur mühevoll ins Holz zieht.
die Schnittkante sichtbar beschädigt ist.
die Sägevorrichtung im Holz einseitig nach links
oder rechts verläuft. Die Ursache hierfür liegt in ei­ner ungleichmäßigen Schärfung der Sägekette.
WICHTIG: häug schärfen, wenig Material weg­nehmen!
Für das einfache Nachschärfen genügen meist 2-3 Feilenstriche. Nach mehrmaligem eigenen Schärfen, die Sägekette in der Fachwerkstatt nachschärfen lassen
Wenden Sie sich an den Hersteller, falls die Sägeket­te trotzdem im Leerlauf weiterläuft. Achtung! Arbeiten Sie auf keinen Fall mit der Ket­tensäge weiter! Wichtig: An dem Stopfen L/H dürfen keine Einstel­lungen vorgenommen werden.
Vergasereinstellung
Der Vergaser wurde werkseitig auf optimale Leistung voreingestellt. Sollten Nacheinstellungen erforderlich werden, bringen Sie die Säge zum autorisierten Kun­dendienst. m ACHTUNG!: Sie dürfen keinerlei Einstellungen am Vergaser selbst vornehmen!
Einlaufen lassen einer neuen Sägekette (1)
Eine neue Kette und Schiene muss nach weniger als 5 Schnitten nachgestellt werden. Dies ist normal während der Einlaufzeit, und die Abstände zwischen künftigen Nachstellungen werden größer.
Sägekette schärfen ACHTUNG!: Bei allen Arbeiten an der Sägekette unbedingt Motor ausschalten, Kerzenstecker zie­hen (siehe Zündkerze auswechseln) und Schutz­handschuhe tragen!
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Anleitung zum Schärfen einer Sägekette:
Feilendurchmesser Oberer Winkel Unterer Winkel
Oberer Neigungs-
winkel (55°)
Standard Tiefen-
maß
Sägekettentyp
Einspann- Rotati-
onswinkel
Einspann- Nei-
gungswinkel
Seitenwinkel
91P ca. 4,0 mm 30° 80° 0,64 mm
Tiefenanschlag Feile
Kettenradinnenraum reinigen, Schutzhülse des Kettenfängers prüfen und austauschen
Sägeschiene reinigen, Umlenkstern nachschmie­ren Abb. 21
ACHTUNG!: Unbedingt Schutzhandschuhe tra-
ACHTUNG!: Bei allen Arbeiten an Sägeschie-
ne und Sägekette unbedingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe „Zündkerze aus­wechseln“) und Schutzhandschuhe tragen! ACHTUNG!: Motorsäge darf erst nach komplet- tem Zusammenbau und Prüfung gestartet wer­den!
Kettenradschutz (17) abnehmen und Innenraum mit einem Pinsel oder Bürste reinigen. Sägekette (1) und Sägeschiene (2) abnehmen.
gen!
Die Laufächen der Sägeschiene sind regelmäßig auf Beschädigungen zu überprüfen und mit geeigne­tem Werkzeug zu reinigen. Bei intensiver Nutzung der Motorsäge ist ein regel­mäßiges Nachschmieren (1x wöchentlich) des La­gers des Umlenksterns (G) notwendig. Die 2 mm gro­ße Bohrung an der Sägeschienenspitze (H) vor dem Nachschmieren sorgfältig reinigen und geringe Men­ge Mehrzweckfett einpressen. Mehrzweckfett und Fettpresse sind im Fachhandel erhältlich.
HINWEIS: Darauf achten, dass keine Rückstände in der Ölfüh­rungsnut (K) und am Kettenspanner (D) bleiben. Montage von Sägeschiene, Sägekette und Ketten­radschutz, siehe Kapitel 7.
Neue Sägekette ACHTUNG!: Nur für diese Säge zugelassene Ketten
und Schienen verwenden. Vor dem Auegen einer neuen Sägekette (1) muss der Zustand des Kettenrades (E) überprüft werden.
Schutzhülse des Kettenfängers (Abb. 20):
Abb. 22 Schutzhülse des Kettenfängers (20) auf sichtbare Beschädigungen prüfen und ggf. austauschen. Befestigungsschraube (M) unter zu Hilfenahme des Schraubenziehers am Montagewerkzeug (23) entge-
ACHTUNG!: Eingelaufene Kettenräder führen zu Be-
schädigungen an einer neuen Sägekette und müssen
unbedingt erneuert werden. gen dem Uhrzeigersinn lösen und Schutzhülse ent­nehmen. Anschließend neue Schutzhülse befesti­gen.
Kupplungstrommel mit Kettenrad auswechseln
Der Austausch der Kupplungstrommel mit Kettenrad
muss von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
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