Miele H 5147 E, H 5247 E, H 5147 B, H 5247 B Instructions Manual [de]

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Gebrauchs- und Montageanweisung
Herd H 5147 E, H 5247 E Backofen H 5147 B, H 5247 B
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs­und Montageanweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
de-DE
M.-Nr. 09 349 390
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Inhalt
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Übersicht Herd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
H 5147 E, H 5247 E ................................................20
Übersicht Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
H 5147 B, H 5247 B ................................................21
Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Modellbezeichnungen ..............................................22
Lieferumfang .....................................................22
Typenschild ...................................................22
Zubehör .........................................................23
Aufnahmegitter und Einschubebenen ...............................23
Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz .................23
Gourmet Lochblech mit Ausziehschutz ...............................24
FlexiClip-Vollauszüge ............................................24
FlexiClip-Vollauszüge ein- und ausbauen ............................25
Backofensteuerung ................................................26
Sicherheitseinrichtungen ............................................26
Kühlgebläse ...................................................26
Durchlüftete Tür ................................................26
Inbetriebnahmesperre ...........................................26
Sicherheitsausschaltung..........................................26
Garen mit Feuchteunterstützung ......................................27
Betriebsart Klimagaren d ........................................27
Betriebsart Automatic c .........................................27
PerfectClean-veredelte Oberflächen ...................................27
Katalytisch emaillierte Oberflächen ....................................27
Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Betriebsartenwähler................................................28
Sensortasten .....................................................29
Temperaturwähler .................................................29
Kochzonenknebel .................................................30
Display ..........................................................30
Funktion des Dreiecks V .........................................30
Symbole im Display und zugehörige Funktionen .......................31
Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
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Inhalt
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Vor der Inbetriebnahme.............................................34
Tageszeit eingeben ................................................34
Tageszeit ändern ...............................................34
Backofen erstmalig aufheizen und Verdampfungssystem durchspülen........35
Inbetriebnahmesperre 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Inbetriebnahmesperre 0 einschalten................................37
Inbetriebnahmesperre 0 ausschalten ...............................37
Einstellungen %. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Status einer Einstellung verändern ....................................38
Kurzzeitwecker N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Bedienung Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Tipps zum Energiesparen ...........................................41
Einfache Bedienung ...............................................42
Vorschlagstemperatur ..............................................43
Temperatur ändern..............................................43
Temperaturkontrolle .............................................43
Vorheizen ........................................................44
Garvorgänge automatisch ein- und ausschalten .........................45
Dauer eingeben ................................................45
Dauer und Ende eingeben ........................................46
Ende eines Garvorgangs .........................................47
Zeiten überprüfen und ändern .....................................47
Zeiten löschen .................................................47
Garen mit Feuchteunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Verdampfungssystem ..............................................48
Anzahl und Zeitpunkt der Dampfstöße .................................49
Automatic c ..................................................49
Klimagaren d .................................................49
Betriebsart Klimagaren d . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Betriebsart Klimagaren d benutzen ..................................50
Automatischer Dampfstoß ( Aut§ )..................................53
Manuell ausgelöste Dampfstöße ( i bis 3 )............................53
Garvorgang abbrechen ..........................................55
Betriebsart Automatic c . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Verfügbare Automatikprogramme: ....................................56
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Inhalt
Allgemeine Hinweise zu Automatikprogrammen..........................57
Automatikprogramm abbrechen....................................57
Betriebsart Automatic c benutzen ...................................58
Restwasserverdampfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Restwasserverdampfung sofort durchführen ..........................62
Restwasserverdampfung abbrechen ................................63
Hinweise zum Backen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Backtabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Hinweise zum Braten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Brattabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Hinweise zum Niedertemperaturgaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Hinweise zum Grillen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Grilltabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Auftauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Trocknen/Dörren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Einkochen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Angaben für Prüfinstitute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Prüfgerichte nach EN 60350 .........................................84
Energie-Effizienzklasse nach EN 50304 ................................84
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Backofenfront.....................................................85
Zubehör .........................................................86
Backblech, Universalblech, Gourmet Lochblech, Rost, Aufnahmegitter.....86
FlexiClip-Vollauszüge ............................................86
FlexiClip-Vollauszüge nachfetten ...................................87
Garraum.........................................................87
Dichtung und Türinnenseite .......................................87
PerfectClean-veredeltes Email .......................................88
Katalytisches Email ................................................90
Tür ausbauen.....................................................91
Tür auseinanderbauen ...........................................92
Tür einbauen .....................................................94
Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen ausbauen .....................95
Rückwand ausbauen ...............................................96
Oberhitze-/Grillheizkörper absenken...................................96
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Inhalt
Verdampfungssystem entkalken F ....................................97
Zeitpunkt für einen Entkalkungsvorgang .............................97
Entkalkungsvorgang (Übersicht) ...................................98
Entkalkungsvorgang vorbereiten ...................................98
Entkalkungsvorgang durchführen ..................................99
Was tun, wenn ...? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Kundendienst und Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Nachkaufbares Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Maßskizzen für den Einbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Abmessungen und Schrankausschnitt ................................112
Detailmaße der Backofenfront .......................................113
Einbau Herd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Einbau Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Die Sicherheitshinweise und Warnungen gelten für Her de und Backöfen, auch wenn im Allgemeinen nur der Begriff "Backofen" verwendet wird.
Dieser Backofen entspricht den vorgeschriebenen Si cherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Ge
­brauch kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung aufmerksam durch, bevor Sie den Backofen in Be­trieb nehmen. Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Si­cherheit, den Gebrauch und die Wartung. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden am Back­ofen. Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht
-
-
werden, die infolge von Nichtbeachtung dieser Hin­weise verursacht werden.
Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanwei sung auf, und geben Sie sie an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieser Backofen ist für die Verwendung im Haushalt
~
und in haushaltsähnlichen Aufstellumgebungen be stimmt.
-
Dieser Backofen ist nicht für die Verwendung im Au
~
ßenbereich bestimmt.
Verwenden Sie den Backofen ausschließlich im
~
haushaltsüblichen Rahmen zum Backen, Braten, Gril­len, Garen, Auftauen, Einkochen und Trocknen von Le­bensmitteln. Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.
Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensori-
~
schen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfah­renheit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, den Backofen sicher zu bedienen, müssen bei der Bedie­nung beaufsichtigt werden. Diese Personen dürfen den Backofen nur ohne Auf­sicht bedienen, wenn ihnen dieser so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen können. Sie müssen mög liche Gefahren einer falschen Bedienung erkennen und
-
-
verstehen können.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Kinder im Haushalt
Kinder unter acht Jahren müssen vom Backofen
~
ferngehalten werden – es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.
Kinder ab acht Jahren dürfen den Backofen nur
~
ohne Aufsicht bedienen, wenn ihnen der Backofen so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einer falschen Be­dienung erkennen und verstehen können.
Kinder dürfen den Backofen nicht ohne Aufsicht rei-
~
nigen oder warten.
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des
~
Backofens aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem Backofen spielen.
Erstickungsgefahr! Kinder können sich beim Spielen
~
in Verpackungsmaterial (z. B. Folien) einwickeln oder es sich über den Kopf ziehen und ersticken. Halten Sie Verpackungsmaterial von Kindern fern.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Verbrennungsgefahr!
~
Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen als die von Erwachsenen. Der Backofen erwärmt sich an der Türscheibe, der Bedienblende und den Austrittsöffnungen für die Garraumluft. Hindern Sie Kinder daran, den Backofen während des Betriebs zu berühren.
Bei Herden werden auch die Kochzonen im Betrieb heiß. Drehen Sie Topf- und Pfannengriffe zur Seite über die Arbeitsfläche, damit Kinder sie nicht herunterziehen und sich verbrennen können.
Verletzungsgefahr!
~
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg. Kin­der können sich an der geöffneten Tür verletzen. Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu stellen, zu setzen oder sich daranzuhängen.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Technische Sicherheit
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsar-
~
beiten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen. Installations- und War­tungsarbeiten oder Reparaturen dürfen nur von Miele autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
Beschädigungen am Backofen können Ihre Sicher-
~
heit gefährden. Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare Schäden. Nehmen Sie niemals einen beschädigten Backofen in Betrieb.
Die elektrische Sicherheit des Backofens ist nur
~
dann gewährleistet, wenn er an ein vorschriftsmäßig in­stalliertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Die­se grundlegende Sicherheitsvoraussetzung muss vor­handen sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroins­tallation durch eine Elektro-Fachkraft prüfen.
Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf
~
dem Typenschild des Backofens müssen unbedingt mit denen des Elektronetzes übereinstimmen, damit keine Schäden am Backofen auftreten. Vergleichen Sie diese vor dem Anschließen. Fragen Sie im Zweifelsfall eine Elektro-Fachkraft.
Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel ge-
~
währen nicht die nötige Sicherheit (Brandgefahr). Schließen Sie den Backofen nicht damit an das Elektro­netz an.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Verwenden Sie den Backofen nur im eingebauten
~
Zustand, damit die sichere Funktion gewährleistet ist.
Dieser Backofen darf nicht an nicht stationären Auf
~
stellungsorten (z. B. Schiffen) betrieben werden.
Das Berühren spannungsführender Anschlüsse so
~
wie das Verändern des elektrischen und mechani schen Aufbaus gefährden Sie und führen möglicher weise zu Funktionsstörungen des Backofens. Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Backofens.
Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Back-
~
ofen nicht von einem von Miele autorisierten Kunden­dienst repariert wird.
Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele,
~
dass sie die Sicherheitsanforderungen erfüllen. Defekte Bauteile dürfen nur gegen solche ausgetauscht wer­den.
Bei Backöfen, die ohne Anschlussleitung ausgelie
~
fert werden oder beim Austausch einer beschädigten
-
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-
-
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Anschlussleitung muss eine spezielle Anschlussleitung durch eine von Miele autorisierte Fachkraft installiert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Repa
~
raturen muss der Backofen vollständig vom Elektronetz getrennt sein, z. B. wenn die Garraumbeleuchtung de fekt ist (siehe Kapitel "Was tun, wenn ...?"). Stellen Sie dies sicher, indem Sie
die Sicherungen der Elektroinstallation ausschalten
oder
– die Schraubsicherungen der Elektroinstallation ganz
herausschrauben oder
– den Netzstecker (wenn vorhanden) aus der Steckdo-
se ziehen. Ziehen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung, sondern am Netzstecker.
Der Backofen benötigt für den einwandfreien Betrieb
~
eine ausreichende Kühlluftzufuhr. Achten Sie darauf,
-
-
dass die Kühlluftzufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B. durch den Einbau von Wärmeschutzleisten im Umbau­schrank). Darüber hinaus darf die erforderliche Kühlluft nicht durch andere Wärmequellen (z. B. Festbrenn stoff-Öfen) übermäßig erwärmt werden.
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-
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Sachgemäßer Gebrauch
Verbrennungsgefahr!
,
Der Backofen wird im Betrieb heiß. Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Gargut und Zubehör verbrennen. Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Herausnehmen von heißem Gargut sowie bei Arbeiten im heißen Garraum.
Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten
~
Backofens können durch die hohen Temperaturen zu brennen beginnen. Verwenden Sie den Backofen nie­mals zum Beheizen von Räumen.
Gegenstände, die auf einem Kochfeld abgelegt wer-
~
den, können bei versehentlichem Einschalten oder vor­handener Restwärme schmelzen oder zu brennen be­ginnen. Verwenden Sie bei Herden das Kochfeld nie­mals als Ablagefläche.
Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzün
~
den. Lassen Sie den Backofen bei Arbeiten mit Ölen und Fetten niemals unbeaufsichtigt. Löschen Sie nie mals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten Sie den Backofen und bei Herden auch das Kochfeld aus. Ersticken Sie Flammen im Garraum, indem Sie die Tür geschlossen lassen. Ersticken Sie Flammen auf dem Kochfeld vorsichtig mit einem Deckel oder einer Löschdecke.
-
-
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Grill
~
zeiten zum Austrocknen und eventuell zur Selbstent zündung des Grillguts. Halten Sie die empfohlenen Grillzeiten ein.
Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und kön
~
nen sich durch die hohen Grilltemperaturen selbst ent zünden. Verwenden Sie niemals Grillbetriebsarten zum Aufbacken von Brötchen oder Brot und zum Trocknen von Blumen oder Kräutern. Verwenden Sie die Be­triebsarten Heißluft plus U oder Ober-/Unterhitze V.
Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln al-
~
koholische Getränke verwenden, beachten Sie, dass Alkohol bei hohen Temperaturen verdampft. Dieser Dampf kann sich an den heißen Heizkörpern entzün­den.
-
-
-
-
Bei der Restwärmenutzung zum Warmhalten von
~
Speisen kann durch hohe Luftfeuchtigkeit und Kon­denswasser Korrosion im Backofen entstehen. Auch die Bedienblende, die Arbeitsplatte oder der Umbau schrank können beschädigt werden. Schalten Sie den Backofen niemals aus, sondern stel len Sie die niedrigste Temperatur in der gewählten Be triebsart ein. Das Kühlgebläse bleibt dann automatisch eingeschaltet.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Speisen, die im Garraum warmgehalten oder aufbe
~
wahrt werden, können austrocknen und die austreten de Feuchtigkeit kann zu Korrosion im Backofen führen. Decken Sie die Speisen daher ab.
Das Email des Garraumbodens kann durch einen
~
Wärmestau reißen oder abplatzen. Legen Sie den Garraumboden niemals z. B. mit Alu-Fo lie oder Backofen-Schutzfolie aus. Stellen Sie keine Bräter, Pfannen, Töpfe oder Bleche direkt auf den Gar­raumboden.
Das Email des Garraumbodens kann durch Hin- und
~
Herschieben von Gegenständen beschädigt werden. Wenn Sie im Garraum Töpfe oder Pfannen aufbewah­ren, schieben Sie sie nicht über den Garraumboden.
Wenn eine kalte Flüssigkeit auf eine heiße Oberflä-
~
che gegossen wird, entsteht Dampf, der zu starken
-
-
-
Verbrühungen führen kann. Darüber hinaus können heiße emaillierte Oberflächen durch den plötzlichen Temperaturwechsel beschädigt werden. Gießen Sie niemals kalte Flüssigkeiten direkt auf heiße emaillierte Oberflächen.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Es ist wichtig, dass die Temperatur in der Speise
~
gleichmäßig verteilt wird und auch genügend hoch ist. Wenden Sie Speisen oder rühren Sie sie um, damit sie gleichmäßig erhitzt werden.
Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt
~
bei hohen Temperaturen und kann den Backofen be schädigen oder zu brennen beginnen. Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffge­schirr. Beachten Sie die Angaben des Geschirrherstel­lers.
In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen
~
und Erhitzen Überdruck, durch den sie platzen können. Verwenden Sie den Backofen nicht zum Einkochen und Erhitzen von Dosen.
-
Sie können sich an der geöffneten Tür des Back-
~
ofens verletzen oder darüber stolpern. Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen.
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg.
~
Stellen oder setzen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür, und stellen Sie keine schweren Gegenstände darauf ab. Achten Sie auch darauf, dass Sie nichts zwischen Tür und Garraum einklemmen. Der Backofen kann be schädigt werden.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Reinigung und Pflege
Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an span
~
nungsführende Teile gelangen und einen Kurzschluss verursachen. Verwenden Sie zur Reinigung des Backofens niemals einen Dampf-Reiniger.
Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zer
~
stört werden. Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine Scheuermittel, keine harten Schwämme oder Bürsten und keine scharfen Metallschaber.
Die Aufnahmegitter können zu Reinigungszwecken
~
ausgebaut werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pfle­ge"). Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Backofen niemals ohne eingebaute Aufnahmegit­ter.
-
-
Die katalytisch emaillierte Rückwand kann zu Reini
~
gungszwecken ausgebaut werden (siehe Kapitel "Rei nigung und Pflege"). Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Backofen niemals ohne eingebaute Rückwand.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Zubehör
Die Miele Herde dürfen nur mit den von Miele vorge
~
gebenen Kochfeldern kombiniert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
Verwenden Sie ausschließlich Miele Original-Zube
~
hör. Wenn andere Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Garantie, Gewährleistung und/oder Produkthaftung verloren.
Die Miele Bräter HUB 5000-M/HUB 5001-M/
~
HUB 5000-XL (falls vorhanden) dürfen nicht in Ebene 1 eingeschoben werden. Der Garraumboden wird beschädigt. Durch den gerin­gen Abstand entsteht ein Wärmestau und das Email kann reißen oder abplatzen. Schieben Sie die Miele Bräter auch niemals auf die obere Strebe der Ebene 1, da sie dort nicht durch den Ausziehschutz gesichert sind.
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Verwenden Sie im Allgemeinen die Ebene 2.
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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportver
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packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungs materialien sind nach umweltverträgli chen und entsorgungstechnischen Ge sichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar. Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung zurück.
-
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Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Mate rialien. Sie enthalten aber auch schädli che Stoffe, die für ihre Funktion und Si cherheit notwendig waren. Im Restmüll
­oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit und der Umwelt schaden. Geben Sie Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in den Restmüll.
Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur Rückgabe und Verwertung elektrischer und elektronischer Altgeräte. Informie­ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem Händler.
-
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Sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis zum Abtransport kindersicher aufbe wahrt wird.
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Übersicht Herd
H 5147 E, H 5247 E
a Kochzonenknebel links vorn und hinten b Betriebsartenwähler * c Display d Sensortasten *, V, OK, W, N e Temperaturwähler f Kochzonenknebel rechts hinten und vorn g Oberhitze-/Grillheizkörper h Öffnungen für die Dampfzufuhr beim Klimagaren i Katalytisch beschichtete Rückwand mit Ansaugöffnung für das Gebläse j Aufnahmegitter mit fünf Einschubebenen k Einfüllrohr für das Verdampfungssystem l Tür
* je nach Modell
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H 5147 B, H 5247 B
Übersicht Backofen
a Betriebsartenwähler * b Display c Sensortasten *, V, OK, W, N d Temperaturwähler e Oberhitze-/Grillheizkörper f Öffnungen für die Dampfzufuhr beim Klimagaren g Katalytisch beschichtete Rückwand mit Ansaugöffnung für das Gebläse h Aufnahmegitter mit fünf Einschubebenen i Einfüllrohr für das Verdampfungssystem j Tür
* je nach Modell
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Ausstattung
Modellbezeichnungen
H 5xxx E Herd = Backofen + Koch
zonenknebel
H 5xxx B Backofen
Die Beschreibung der Backofenfunk tionen gilt für Herde und Backöfen, auch wenn im Allgemeinen nur der Begriff "Backofen" verwendet wird.
Lieferumfang
Mit Ihrem Herd oder Backofen erhalten
­Sie
die Gebrauchs- und Montageanwei
-
sung zur Bedienung der Backofen funktionen,
das Rezeptheft "culinart",
das Backbuch "Brot und Brotaufstri
che",
bei H 5xxx E zusätzlich die separate
Gebrauchs- und Montageanweisung für das Kochfeld,
– Schrauben zur Befestigung Ihres
Herdes oder Backofens im Umbau­schrank,
– Entkalkungstabletten und einen
Kunststoffschlauch mit Halter zur Entkalkung des Gerätes,
– diverses Zubehör.
Typenschild
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Geben Sie bei Fragen an Miele im mer die Modellbezeichnung, die Fa brikationsnummer sowie die An schlussdaten (Netzspannung/Fre quenz/maximaler Anschlusswert) an.
Diese Informationen finden Sie auf dem Typenschild, das bei geöffneter Tür auf dem Frontrahmen zu sehen ist.
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Ausstattung
Zubehör
Nachfolgend ist das mitgelieferte Zube hör aufgeführt.
Weiteres Zubehör erhalten Sie unter www.miele-shop.com, über den Miele Kundendienst oder Ihren Miele Fach händler (siehe Kapitel "Nachkaufbares Zubehör").
Aufnahmegitter und Einschubebenen
Im Garraum befinden sich auf der rech ten und linken Seite die Aufnahmegitter mit den Einschubebenen.
Die Bezeichnung der Einschubebenen können Sie auf dem Frontrahmen able­sen.
Jede Einschubebene besteht aus zwei übereinanderliegenden Streben, zwi­schen denen Sie
– die Zubehöre (z. B. den Rost) ein-
schieben, wenn Sie sie benutzen,
– die Flexi-Clip-Vollauszüge (wenn vor-
handen) einbauen.
Sie können die Aufnahmegitter zu Rei nigungszwecken ausbauen (siehe Ka pitel "Reinigung und Pflege").
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Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz
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Schieben Sie diese Zubehöre immer zwischen den Streben einer Einschub­ebene in die Aufnahmegitter ein.
An den kurzen Seiten dieser Zubehöre befindet sich mittig angeordnet ein Ausziehschutz. Er verhindert, dass die Zubehöre aus den Aufnahmegittern herausrutschen, wenn Sie sie nur teilweise herausziehen möchten.
Schieben Sie den Rost immer mit der Stellfläche nach unten ein.
Wenn Sie das Universalblech mit auf gelegtem Rost benutzen, wird das Uni versalblech zwischen den Streben ei ner Einschubebene eingeschoben und der Rost automatisch oberhalb.
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Ausstattung
Gourmet Lochblech mit Ausziehschutz
Das Gourmet Lochblech wurde speziell entwickelt
für die Zubereitung von Backwaren
aus frischem Hefe- und Quarkölteig (z. B. Brot, Brötchen, Blechkuchen).
für die Zubereitung von Tiefkühl-/Fer
tigprodukten (z. B. Pommes frites, Aufbackbrötchen).
– zum Dörren von Obst oder Gemüse.
An den kurzen Seiten des Gourmet Lochblechs befindet sich mittig ange­ordnet ein Ausziehschutz.
Benutzen Sie das Gourmet Loch­blech nicht, wenn Sie – flüssigen Teig verarbeiten (z. B.
Rührteig).
– Teig verarbeiten, der während
des Backvorgangs flüssig wird (z. B. Spritzgebäck).
– sehr fetthaltige Backwaren zu-
bereiten (z. B. Croissants, Fisch­stäbchen).
– Backwaren mit Flüssigkeit be-
streichen oder mit körnigen Zu-
taten bestreuen (z. B. Zucker). – Fleisch oder Fisch zubereiten. So vermeiden Sie unnötige Verunrei nigungen des Garraumbodens.
-
FlexiClip-Vollauszüge
Sie können die FlexiClip-Vollauszüge in jeder Einschubebene einbauen. Ihre Belastbarkeit beträgt 15 kg.
­Schieben Sie die FlexiClip-Vollaus
züge erst vollständig in den Gar raum, bevor Sie Zubehöre einschie ben.
Die Zubehöre werden dann automa­tisch sicher zwischen den Rastnasen vorn und hinten eingesetzt und gegen Herunterrutschen gesichert:
-
-
-
Weitere Informationen finden Sie im Re zeptheft "culinart".
24
-
Page 25
FlexiClip-Vollauszüge ein- und ausbauen
Verbrennungsgefahr!
,
Die Heizkörper müssen ausgeschal tet sein. Der Garraum muss abge kühlt sein.
Ausstattung
-
-
Die FlexiClip-Vollauszüge werden zwi schen den Streben einer Einschubebe ne eingebaut.
Bauen Sie den FlexiClip-Vollauszug mit dem Miele Schriftzug auf der rechten Seite ein.
Ziehen Sie die FlexiClip-Vollauszüge beim Einbau oder Ausbau nicht auseinander.
^
Haken Sie den FlexiClip-Vollauszug vorn auf der unteren Strebe einer Ein schubebene ein (1.) und schieben Sie ihn entlang der Strebe in den Garraum (2.).
­Rasten Sie den FlexiClip-Vollauszug
^
­auf der unteren Strebe der Einschub
ebene ein (3.).
Sollten die FlexiClip-Vollauszüge nach dem Einbau blockieren, müs sen Sie sie einmal kräftig herauszie­hen.
Um einen FlexiClip-Vollauszug auszu­bauen:
^ Schieben Sie den FlexiClip-Vollaus-
zug vollständig ein.
-
^
Heben Sie den FlexiClip-Vollauszug vorn an (1.) und ziehen Sie ihn ent lang der Strebe der Einschubebene heraus (2.).
-
-
-
25
Page 26
Ausstattung
Backofensteuerung
Die Backofensteuerung ermöglicht ne ben der Nutzung der verschiedenen Betriebsarten zum Backen, Braten und Grillen auch
die Tageszeitanzeige,
einen Kurzzeitwecker,
das automatische Ein- und Ausschal
ten von Garvorgängen,
das Garen mit Feuchteunterstützung,
die Nutzung von Automatikprogram
men,
– die Wahl individueller Einstellungen.
-
Sicherheitseinrichtungen
Kühlgebläse
Das Kühlgebläse schaltet automatisch bei jedem Garvorgang ein. Es sorgt da­für, dass die heiße Garraumluft mit kal­ter Raumluft gemischt und abgekühlt wird, bevor sie zwischen Tür und Be dienblende austritt.
Nach einem Garvorgang bleibt das Kühlgebläse eingeschaltet, damit sich im Garraum, an der Bedienblende oder am Umbauschrank keine Luftfeuchtig keit niederschlagen kann.
Es schaltet automatisch aus, wenn der Garraum unter eine bestimmte Tempe ratur abgekühlt ist.
-
-
Durchlüftete Tür
Die Tür besteht aus einem offenen Sys tem mit zum Teil wärmereflektierend beschichteten Scheiben.
Wenn Sie den Backofen benutzen, wird zusätzlich Luft durch die Tür geleitet, so dass die Türaußenscheibe kühl bleibt.
Sie können die Tür zu Reinigungszwe
­cken ausbauen und auseinanderbauen
(siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
Inbetriebnahmesperre
­Diese Funktion steht nur bei H 5xxx B zur Verfügung.
Die Inbetriebnahmesperre sichert den Backofen gegen ungewollte Benutzung (siehe Kapitel "Inbetriebnahmesperre 0").
Sicherheitsausschaltung
Die Sicherheitsausschaltung wird auto­matisch ausgelöst, wenn der Backofen über einen ungewöhnlich langen Zeit raum benutzt wird. Dieser Zeitraum hängt von der gewähl ten Betriebsart ab. Wurde er überschrit ten, schaltet der Backofen aus und die Fehlermeldung F55erscheint. Wenn Sie den Backofen aus- und ein schalten, ist er wieder betriebsbereit.
-
-
-
-
-
-
-
26
Page 27
Ausstattung
Garen mit Feuchteunter
-
stützung
Betriebsart Klimagaren d
Speziell für das Garen mit Feuchteun terstützung wurde die Betriebsart Kli magaren d entwickelt.
Klimagaren d ermöglicht Ihnen, Gar vorgänge verschiedener Lebensmittel wie Brot oder Fleisch mit Feuchteunter stützung zu optimieren.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Be triebsart Klimagaren d".
Rezepte finden Sie im Rezeptheft "cu­linart" und im Backbuch "Brot und Brot­aufstriche".
Betriebsart Automatic c
Bei Auswahl der Betriebsart Automa ­tic c stehen Ihnen 25 Automatik­programme mit Feuchteunterstützung zur Verfügung.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Be triebsart Automatic c".
Die Rezepte zu den Automatikprogram men finden Sie im Rezeptheft "culinart".
-
-
PerfectClean-veredelte Ober flächen
Die Antihafteigenschaften dieser Ober flächenveredelung verhindern ein Fest backen des Garguts und erleichtern die Reinigung.
PerfectClean-veredelt sind:
-
-
-
Garraum,
Aufnahmegitter,
­FlexiClip-Vollauszüge,
Backblech,
– Universalblech,
– Gourmet Lochblech,
– Rost.
Bei den FlexiClip-Vollauszügen erzeugt die PerfectClean-Veredelung einen op­tischen Effekt, der die Oberfläche schil­lernd erscheinen lässt.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei­nigung und Pflege".
Katalytisch emaillierte Ober
-
flächen
Die Rückwand des Garraums ist mit dunkelgrauem katalytischem Email be schichtet, das sich bei hohen Tempera turen selbsttätig von Öl- und Fettver schmutzungen reinigt.
-
-
-
-
-
-
-
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei nigung und Pflege".
-
27
Page 28
Bedienelemente
Betriebsartenwähler
Der Betriebsartenwähler befindet sich links neben dem Display.
Sie können ihn rechts- und linksherum drehen. Er ist in Position 0 durch Druck versenk­bar.
Mit den Betriebsartenwähler wählen Sie die Betriebsarten aus, schalten die Be leuchtung ein oder rufen die Einstellun gen auf.
-
Betriebsarten
T Beleuchtung c Automatic V Ober-Unterhitze X Unterhitze Y Grill \ Umluftgrill
-
S Schnellaufheizen U Heißluft plus [ Bratautomatic O Intensivbacken d Klimagaren
% Einstellungen
28
Page 29
Bedienelemente
Sensortasten
Unter dem Display befinden sich Sen sortasten, die auf Fingerdruck reagieren.
Jeder Druck auf eine Sensortaste wird mit einem Tastenton bestätigt. Sie kön nen diesen Tastenton ausschalten (sie he Kapitel "Einstellungen % P:4").
Sensor taste
V W
OK
Mit jedem Druck auf die Sensortasten V oder W ändert sich die Zeit
Verwendung
-
Zum Auslösen der manuel
*
len Dampfstöße.
Zum Verschieben des
Dreiecks V im Display nach links oder rechts.
– Zum Verringern oder Er-
höhen von Zeiten.
– Zum Auswählen der Auto-
matikprogramme.
– Zum Auswählen der Ein-
stellung P und Verändern des Status S.
– Zum Aufrufen von Funktio-
nen im Display. Das Drei eck V erscheint.
Zum Bestätigen von Ein gaben.
Zur Eingabe einer Kurzzeit
N
(z. B. zum Eierkochen).
-
-
-
-
Temperaturwähler
Der Temperaturwähler befindet sich rechts neben dem Display.
Sie können ihn rechts- und linksherum drehen, um Temperaturen zu wählen
­oder Zeiten einzugeben (alternativ zu
­den Sensortasten V oder W).
Durch Drehen nach rechts erhöhen Sie die Werte, durch Drehen nach links ver ringern Sie sie.
Der Temperaturwähler ist in jeder Posi tion durch Druck versenkbar.
-
-
beim Eingeben von Dauer T und Ende S in1-Minuten-Schritten,
beim Eingeben der Kurzzeit N erst in 5-Sekunden-Schritten, danach in1-Minuten-Schritten.
Wenn Sie die Sensortasten länger ge drückt halten, wird der Ablauf im Dis play beschleunigt.
-
-
29
Page 30
Bedienelemente
Kochzonenknebel
Die Modelle H 5xxx E verfügen zusätz lich über Kochzonenknebel, mit denen Sie die Kochzonen des kombinierten Kochfeldes bedienen.
Alle Kochzonenknebel können Sie in Position ß durch Druck versenken.
Der Einstellbereich ist aufgedruckt.
Alle weiteren Informationen finden Sie in der separaten Gebrauchs- und Mon tageanweisung des Kochfeldes.
Display
-
F
I2:00
% * m TS 0 N
V
Funktion des Dreiecks V
Mit dem Dreieck V markieren Sie eine
­Funktion, die Sie nutzen oder ändern
möchten.
Sie verschieben das Dreieck V mit der Sensortaste V nach links und mit der Sensortaste W nach rechts.
^ Wählen Sie mit dem Betriebsarten-
wähler die gewünschte Position, in der Sie eine Funktion aufrufen möch­ten.
^ Verschieben Sie das Dreieck V
durch Drücken der Sensortaste V oder W nach links oder rechts, bis es unter dem Symbol der Funktion leuchtet.
h g
min
30
^
Drücken Sie die Sensortaste OK.
Das Dreieck V blinkt. Sie haben die Funktion aufgerufen und können sie ändern.
Das Dreieck V blinkt für ca. 15 Se kunden. Nur solange es blinkt, kön nen Sie die Funktion ändern. Ist diese Eingabezeit abgelaufen, müssen Sie die Funktion erneut durch Druck auf die Sensortaste OK aufrufen.
-
-
Page 31
Bedienelemente
Symbole im Display und zugehörige Funktionen
Je nach Position des Betriebsartenwählers und/oder Drücken einer Sensortaste erscheinen folgende Symbole:
Position des Be triebsartenwählers
0 u Tageszeit (Anzeige und Änderung)
Betriebsart (außer Beleuchtung)
Klimagaren d*Anzeige von verschiedenen Informatio-
Automatic c P und Ziffer Nummer des Automatikprogramms
Einstellungen % P:und Ziffer Einstellung
beliebig N und min Kurzzeit
-
Symbole Funktion/Bedeutung
0 Inbetriebnahmesperre
(Anzeige nur bei H 5xxx B)
* Hinweis auf Restwasser im Verdamp
fungssystem
F Hinweis zur Entkalkung
Temperaturkontrolle
% Temperatur
u Tageszeit (nur Anzeige)
T und h Dauer
S Ende
nen zu Dampfstößen (Anzahl, Zeit, ...)
Ziffer und F Anzahl der noch möglichen Garvorgänge
bis zur Entkalkung des Verdampfungs­systems
Ziffer und F Anzahl der noch möglichen Garvorgänge
bis zur Entkalkung des Verdampfungs systems
g Gewichtseingabe bei einigen Automatik
programmen
~ und ~| Fortschritt der Aufheizphase
~|# Ende der Aufheizphase
S und Ziffer Status der Einstellung
-
-
-
31
Page 32
Betriebsarten
Für die Zubereitung von Speisen stehen verschiedene Betriebsarten zur Verfügung.
Je nach Betriebsart werden die Heizkörper und das Gebläse unterschiedlich kom biniert, siehe Angaben in eckigen Klammern [ ].
a Oberhitze-/Grillheizkörper (unterhalb der Garraumdecke)
b Unterhitzeheizkörper (unterhalb des Garraumbodens)
c Ringheizkörper (hinter der Ansaugöffnung für das Gebläse)
d Gebläse (hinter der Ansaugöffnung für das Gebläse)
e Verdampfungssystem
Betriebsart Anmerkungen c Automatic
[je nach Pro­gramm]
V Ober-Unter-
hitze
[a + b]
X Unterhitze
[b]
Y Grill
[a]
\ Umluftgrill
[a + d]
Die Liste der verfügbaren Automatikprogramme wird auf
gerufen (siehe Kapitel "Betriebsart Automatic c").
Die Rezepte zur Nutzung der Automatikprogramme finden Sie im Rezeptheft "culinart".
– Zum Backen und Braten von traditionellen Rezepten. – Zum Zubereiten von Soufflés. – Zum Niedertemperaturgaren. – Stellen Sie bei Rezepten aus älteren Kochbüchern die
Temperatur um 10 °C niedriger ein als angegeben. Die Garzeit ändert sich nicht.
Wählen Sie diese Betriebsart zum Ende der Garzeit, wenn das Gargut mehr Bräunung auf der Unterseite bekommen soll.
Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks).
Zum Überbacken.
Zum Grillen von Grillgut mit größerem Durchmesser (z. B. Rollbraten, Hähnchen).
Sie können mit niedrigeren Temperaturen grillen als in der Betriebsart Grill Y, da das Gebläse die Wärme sofort über das Gargut verteilt.
-
-
32
Page 33
Betriebsarten Anmerkungen S Schnellauf
heizen
[a + c + d]
U Heißluft plus
[c + d]
[ Bratautoma
tic
[c + d]
O Intensiv-
backen
[b + c + d]
d Klimagaren
[c + d + e]
Zum schnellen Vorheizen des Garraums.
-
Wechseln Sie anschließend auf die Betriebsart, die Sie zum Garen benutzen wollen.
Zum Backen und Braten.
Sie können in mehreren Einschubebenen gleichzeitig ga
ren. Sie können mit niedrigeren Temperaturen garen als in der
Betriebsart Ober-Unterhitze V, da das Gebläse die Wär me sofort über das Gargut verteilt.
Zum schonenden Auftauen von Gefriergut.
Zum Braten.
-
Der Garraum wird zuerst auf die Anbrattemperatur von 230 °C aufgeheizt. Während dieser Anbratphase wird zu­sätzlich der Oberhitze-/Grillheizkörper a eingeschaltet. Sobald die Anbrattemperatur erreicht ist, regelt das Gerät selbsttätig auf die gewählte Gartemperatur (Fortbrattempe-
ratur) herunter. – Zur Zubereitung von Backwaren mit feuchtem Belag. – Benutzen Sie diese Betriebsart nicht zum Backen von fla-
chem Gebäck oder zum Braten, da Gebäckunterseite oder
Bratenfond zu dunkel werden. –
Zum Backen und Braten mit Feuchteunterstützung. Weitere Informationen zur Nutzung der Betriebsart Klimaga
ren d finden Sie im Rezeptheft "culinart" und im Backbuch "Brot und Brotaufstriche".
Betriebsarten
-
-
-
33
Page 34
Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme
Der Backofen darf nur im einge
,
bauten Zustand betrieben werden.
Drücken Sie Betriebsarten- und Tem
^
peraturwähler heraus, falls sie ver senkt sind.
Geben Sie die Tageszeit ein.
^
-
Tageszeit eingeben
Sie können die Tageszeit nur einge ben, wenn der Betriebsartenwähler auf Position 0 steht.
Nach dem Anschluss an das Elektro­netz blinken im Display die Tageszeit und das Dreieck V unter dem Symbol m (Tageszeit).
I2:00
m
V
Während eines Netzausfalls wird die Tageszeit für ca. 24 Stunden gespei
-
chert. Nach Netzrückkehr müssen Sie sie mit der Sensortaste OK bestätigen.
­Nach längerem Netzausfall müssen Sie
die Tageszeit neu eingeben.
Tageszeit ändern
Drehen Sie den Betriebsartenwähler
^
auf Position 0.
Drücken Sie zweimal die Sensortaste
^
­OK.
^ Geben Sie mit dem Temperaturwäh-
ler oder den Sensortasten V oder W zuerst die Stunden ein.
^ Drücken Sie die Sensortaste OK.
^ Geben Sie mit dem Temperaturwäh-
ler oder den Sensortasten V oder W die Minuten ein.
^ Drücken Sie die Sensortaste OK.
Die Tageszeit wurde geändert.
-
^
Geben Sie mit dem Temperaturwäh ler oder den Sensortasten V oder W zuerst die Stunden ein.
^
Drücken Sie die Sensortaste OK.
Die Stunden werden bestätigt, die Mi nuten blinken.
^
Geben Sie mit dem Temperaturwäh ler oder den Sensortasten V oder W die Minuten ein.
^
Drücken Sie die Sensortaste OK.
Die Minuten werden bestätigt.
Die Tageszeit ist eingegeben.
34
-
-
-
Page 35
Inbetriebnahme
Backofen erstmalig aufheizen und Verdampfungssystem durchspülen
Beim ersten Aufheizen des Backofens können unangenehme Gerüche entste hen. Beseitigen Sie diese, indem Sie den leeren Backofen mindestens eine Stunde aufheizen. Darüber hinaus können Sie das erste Aufheizen nutzen, um das Verdamp fungssystem durchzuspülen.
Sorgen Sie während des Aufheizvor gangs für eine gute Durchlüftung der Küche. Vermeiden Sie, dass die Gerüche in andere Räume ziehen.
^ Entfernen Sie eventuell vorhandene
Aufkleber oder Schutzfolien von der Backofenfront und dem Zubehör.
^ Nehmen Sie das Zubehör aus dem
Garraum und reinigen Sie es (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
^
Reinigen Sie den Garraum vor dem Aufheizen mit einem feuchten Tuch von eventuellem Staub und Verpa ckungsresten.
-
-
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
^
ren d.
-
Aut§
*
V
Aut§ erscheint und das Dreieck V blinkt unter dem Symbol *.
Drücken Sie die Sensortaste OK.
^
-
i60
%
V
Die Vorschlagstemperatur erscheint (160 °C).
Garraumbeheizung, Beleuchtung und Kühlgebläse schalten ein.
^
Wählen Sie mit dem Temperaturwäh ler die höchste Temperatur (250 °C).
^
Drücken Sie die Sensortaste OK.
-
-
^
Heizen Sie anschließend den leeren Garraum auf.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
^
Stellen Sie ein Gefäß mit ca. 100 ml frischem Leitungswasser bereit.
Die Temperatur wird bestätigt und die Aufforderung für den Einsaugvorgang erscheint.
U
*
V
35
Page 36
Inbetriebnahme
Öffnen Sie die Tür.
^
Klappen Sie das Einfüllrohr links un
^
terhalb der Bedienblende nach vorn.
Verletzungsgefahr!
,
­Wasserdampf kann zu Verbrühun
gen führen. Öffnen Sie während der Dampfstöße nicht die Tür.
Sie können den Aufheizvorgang auch automatisch ausschalten lassen (siehe Kapitel "Bedienung Backofen – Dauer eingeben").
Drehen Sie nach dem Aufheizvor
^
gang den Betriebsartenwähler auf Position 0.
Verbrennungsgefahr!
,
Lassen Sie den Garraum vor dem Reinigen von Hand erst abkühlen.
-
-
^ Tauchen Sie das Einfüllrohr in das
Gefäß mit Leitungswasser.
^ Drücken Sie die Sensortaste OK.
Der Einsaugvorgang startet. Ein kurzes Pumpgeräusch ist zu hören.
Die tatsächlich eingesaugte Menge Lei­tungswasser kann geringer sein als die geforderte, so dass im Gefäß ein Rest zurückbleibt.
^
Entfernen Sie das Gefäß nach dem Einsaugvorgang.
^
Schließen Sie die Tür.
^
Heizen Sie den Backofen mindestens eine Stunde auf.
^ Reinigen Sie den Garraum mit war-
mem Wasser, Handspülmittel und ei­nem sauberen Schwammtuch oder einem sauberen, feuchten Mikrofa­sertuch.
^ Trocknen Sie die Oberflächen an-
schließend mit einem weichen Tuch.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der Garraum trocken ist.
36
Page 37
Die Modelle H 5xxx B verfügen über eine Inbetriebnahmesperre 0. Wenn Sie sie einschalten, sichern Sie den Backofen gegen ungewollte Benut zung.
Werkseitig ist die Inbetriebnahmesper re 0 ausgeschaltet.
Wenn das Symbol 0 bei Benutzung der Betriebsarten Klimagaren d und Auto matic c erscheint, muss das Ver dampfungssystem entkalkt werden.
Inbetriebnahmesperre 0 einschalten
^ Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Position 0.
-
-
0
0
V
^ Drücken Sie die Sensortaste W so oft,
bis das Dreieck V unter dem Sym­bol 0 leuchet.
^
Drücken Sie die Sensortaste OK.
Das Dreieck V blinkt.
Inbetriebnahmesperre 0
-
Das Symbol 0 erinnert daran, dass der Backofen für die Benutzung gesperrt
-
ist.
Nach einem Netzausfall bleibt die In betriebnahmesperre eingeschaltet.
Inbetriebnahmesperre 0 ausschalten
^ Drehen Sie den Betriebsartenwähler
^ Drücken Sie die Sensortaste W so oft,
^ Drücken Sie die Sensortaste OK.
Das Dreieck V blinkt.
^
^
I3:30
m 0
V
auf Position 0.
bis das Dreieck V unter dem Sym­bol 0 leuchet.
Wählen Sie mit der Sensortaste V oder W die Einstellung o.
Drücken Sie die Sensortaste OK.
-
I
0
V
^
Wählen Sie mit der Sensortaste V oder W die Einstellung I.
^
Drücken Sie die Sensortaste OK.
Die Inbetriebnahmesperre 0 ist einge schaltet.
Die Inbetriebnahmesperre 0 ist ausge schaltet.
Das Symbol 0 erscheint nicht mehr.
-
-
37
Page 38
Einstellungen %
In der Backofensteuerung sind werksei tig Einstellungen vorgegeben (siehe Ta belle).
Sie verändern eine Einstellung P, indem Sie den Status s ändern.
P:Ibis P:6
Sie können diese Werkeinstellungen Ihren Nutzungsgewohnheiten anpas sen.
P:7– Messeschaltung
Diese Einstellung ist nur für die Prä sentation der Geräte im Fachhandel oder in Ausstellungsräumen vorge­sehen. Wenn Sie die Messeschaltung akti­viert haben, können Sie das Gerät zwar bedienen, aber die Garraumbe­heizung und die Pumpe für das Ver­dampfungssystem schalten nicht ein.
-
Status einer Einstellung verändern
Drücken Sie die Sensortaste V oder
^
­W so oft, bis die gewünschte Einstel
­lung erscheint.
Drücken Sie die Sensortaste OK.
^
S0
-
Der aktuelle Status S der Einstellung er scheint.
Verändern Sie den Status mit der
^
Sensortaste V oder W.
^ Drücken Sie die Sensortaste OK.
Die Statusänderung wurde gespeichert.
P und die Ziffer erscheinen wieder.
Solange der Betriebsartenwähler auf Position Einstellungen % steht, können Sie weitere Einstellungen aufrufen und ändern.
-
-
^
Wählen Sie Einstellungen %.
P:I
Je nach Modell erscheint P:I. Wenn nicht, drücken Sie die Sensortas te OK.
38
Nach einem Netzausfall bleiben die Änderungen der Einstellungen erhal ten.
-
-
Page 39
Einstellungen %
Einstellung Status
P:I
Tageszeitan zeige
P:2
Signalton Dauer
P:3
Signalton Kurzzeit
P:4
Tastenton
P:5
Lautstärke Signaltöne
P:6 S24* Die Tageszeit erscheint im 24-Stunden-Format. Zeitformat SI2 Die Tageszeit erscheint im 12-Stunden-Format.
P:7
Messeschal tung
* Werkeinstellung
S0 Die Tageszeitanzeige ist ausgeschaltet.
-
SI* Die Tageszeitanzeige ist eingeschaltet.
S0 Nach Ablauf der Dauer und am Ende der Auf
SI(kurz) * S2(lang)
S0 Nach Ablauf einer Kurzzeit ertönt kein Signal. SI(kurz) *
S2(lang) S0 Der Tastenton ist ausgeschaltet. SI* Der Tastenton ist eingeschaltet. S0*
bis S30
S0* Wählen Sie S0und drücken Sie die Sensortaste OK
-
SI Wählen Sie Siund drücken Sie die Sensortaste OK
Wenn der Betriebsartenwähler auf Position 0 steht, läuft die Tageszeit im Hintergrund weiter.
Wenn der Betriebsartenwähler auf Position 0 steht, wird die Tageszeit angezeigt.
-
heizphase ertönt kein Signal. Nach Ablauf der Dauer und am Ende der Auf
heizphase ertönt ein Signal. Sie können zwischen zwei Signaltönen wählen.
Nach Ablauf einer Kurzzeit ertönt ein Signal. Sie können zwischen zwei Signaltönen wählen.
Sie können die Lautstärke ändern, vorausgesetzt Sie haben bei den Signaltönen P:2und/oder P:3den Status S2gewählt.
ca. 4 Sekunden. Sobald ---- erscheint, ist die Mes seschaltung deaktiviert.
ca. 4 Sekunden. Sobald MES_ erscheint, ist die Mes seschaltung aktiviert.
-
-
-
39
Page 40
Kurzzeitwecker N
Sie können eine Kurzzeit von maximal 59 Minuten und 55 Sekunden zum Überwachen separater Vorgänge ein geben (z. B. zum Eierkochen).
Auch wenn bereits eine Dauer für einen Garvorgang eingegeben ist, können Sie gleichzeitig eine Kurzzeit eingeben (z. B. als Erinnerung, dem Gargut nach einem Teil der Garzeit Gewürze hinzu zufügen oder es zu begießen).
Hinweis zur Betriebsart Klimaga ren d: Nutzen Sie die Kurzzeit als Erinne rung, um die manuellen Dampfstöße zur gewünschten Zeit auszulösen.
-
-
-
-
Kurzzeit eingeben
^ Drücken Sie die Sensortaste N.
Nach Ablauf der Kurzzeit
blinkt das Symbol N,
ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein stellungen % P:3"),
wird die Zeit hochgezählt.
Drücken Sie abschließend die Sen
^
sortaste OK.
Kurzzeit löschen
Drücken Sie die Sensortaste N.
^
Stellen Sie die Kurzzeit mit dem Tem
^
peraturwähler oder der Sensortaste V auf 0:00 min.
^ Drücken Sie die Sensortaste OK.
Die Kurzzeit wurde gelöscht.
-
-
-
0:00
min
N
V
0:00 min erscheint und das Dreieck V blinkt unter dem Symbol N.
^
Geben Sie die Kurzzeit mit dem Tem peraturwähler oder der Sensortaste W in Minuten:Sekunden ein.
^
Drücken Sie die Sensortaste OK.
Die Kurzzeit läuft ab.
Solange Sie keine andere Funktion wählen, können Sie die sekundenweise ablaufende Kurzzeit verfolgen.
40
-
Page 41
Bedienung Backofen
Tipps zum Energiesparen
Schalten Sie die Tageszeitanzeige
^
aus (siehe Kapitel "Einstellungen % P:I"). Das Display erscheint dunkel, wenn der Betriebsartenwähler auf Po sition 0 steht. Die Tageszeit läuft im Hintergrund weiter.
Entfernen Sie Zubehör aus dem Gar
^
raum, wenn Sie es bei einem Garvor gang nicht benutzen.
Heizen Sie den Garraum nur dann
^
vor, wenn es im Rezept oder in der Gartabelle steht.
^ Öffnen Sie die Tür möglichst nicht
während eines Garvorgangs.
^ Wählen Sie im Allgemeinen die nied-
rigere Temperaturangabe aus Rezept oder Gartabelle und prüfen Sie das Gargut nach der kürzeren angegebe­nen Zeit.
Bei Garvorgängen mit Temperaturen
^
über 140 °C und Garzeiten über 30 Minuten können Sie den Betriebsar tenwähler ca. 5 Minuten vor Ende ei nes Garvorgangs auf Position Be
­leuchtung T drehen und das Gar
gut mit der Restwärme zu Ende ga ren.
Garen Sie in den Betriebsarten Heiß
^
­luft plus U oder Klimagaren d.So
­können Sie mit 10–20 °C niedrigeren
Temperaturen garen als in anderen Betriebsarten.
Viele Grillgerichte können Sie in der
^
Betriebsart Umluftgrill \ zubereiten. So können Sie mit 20–55 °C niedrige­ren Temperaturen grillen als in der Betriebsart Grill Y.
-
-
-
-
-
-
41
Page 42
Bedienung Backofen
Einfache Bedienung
Geben Sie das Gargut in den Gar
^
raum.
Wählen Sie die gewünschte Betriebs
^
art (z. B. Heißluft plus U).
-
I60
%
Im Display erscheinen
– die Vorschlagstemperatur 160,
– die Temperaturkontrolle .
Garraumbeheizung, Beleuchtung und Kühlgebläse schalten ein.
Sie können den Temperaturanstieg ver folgen. Beim ersten Erreichen der gewählten Temperatur ertönt ein Signal, wenn der
-
Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapi tel "Einstellungen % P:2").
Nach dem Garvorgang:
Drehen Sie den Betriebsartenwähler
^
auf Position 0.
Nehmen Sie das Gargut aus dem
^
Garraum.
Nach einem Garvorgang bleibt das Kühlgebläse eingeschaltet.
Es schaltet automatisch aus, wenn der Garraum unter eine bestimmte Tempe­ratur abgekühlt ist.
-
-
42
Page 43
Bedienung Backofen
Vorschlagstemperatur
Sobald Sie eine Betriebsart wählen, erscheint die entsprechende Vor schlagstemperatur.
Vorschlags-
temperatur
U 160 °C 30–250 °C O 170 °C 50–250 °C d 160 °C [ 160 °C
1)
2)
V 180 °C 30–280 °C X 180 °C 100–280 °C \ 200 °C 50–260 °C Y 240 °C 200–300 °C S 160 °C 30–250 °C
1) Zuerst wird Aut§ angezeigt und das Dreieck V blinkt unter dem Symbol *. Erst nach Auswahl der Dampf­stoßzahl erscheint die Vorschlags­temperatur.
2) Anbrattemperatur ca. 230 °C, Fort­brattemperatur 160 °C
-
Temperatur
bereich
130–250 °C 100–230 °C
Temperaturkontrolle
Die Temperaturkontrolle erscheint immer, wenn die Garraumbeheizung einschaltet.
Wenn die gewählte Temperatur erreicht
-
ist,
ertönt beim ersten Mal ein Signal,
wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Einstellungen % – P:2"),
erlischt die Temperaturkontrolle ,
Die Temperaturregelung sorgt dafür, dass Garraumbeheizung und Tempera­turkontrolle wieder einschalten, wenn die Garraumtemperatur unter den ge­wählten Wert sinkt.
Temperatur ändern
^
Drehen Sie den Temperaturwähler nach rechts oder links.
Die Temperatur ändert sich in 5 °C-Schritten.
43
Page 44
Bedienung Backofen
Vorheizen
Im Allgemeinen können Sie das Gargut in den kalten Garraum geben, um die Wärme schon während der Aufheizpha se zu nutzen.
Nur bei bestimmtem Gargut sollten Sie den Garraum vorheizen:
Dunkle Brotteige
U/V
V
Roastbeef und Filet
Kuchen oder Gebäck mit
kurzer Backzeit (bis ca. 30 Minuten)
– Empfindliche Teige (Bis-
kuit)
Schnellaufheizen
Wählen Sie bei Pizza und empfindli chen Teigen (Biskuit, Kleingebäck)
­während der Vorheizphase nicht die
Betriebsart Schnellaufheizen S. Dieses Gargut wird an der Oberseite sonst zu schnell gebräunt.
Wählen Sie die Betriebsart Schnell
^
aufheizen S und die Temperatur.
Wechseln Sie, nachdem die Tempe
^
raturkontrolle zum ersten Mal erlo schen ist, auf die gewünschte Be triebsart.
^ Geben Sie das Gargut in den Gar-
raum.
-
-
-
-
-
44
Page 45
Bedienung Backofen
Garvorgänge automatisch ein­und ausschalten
Neben der einfachen Bedienung kön nen Sie Garvorgänge automatisch aus­oder ein- und ausschalten lassen.
Dazu geben Sie eine Dauer oder eine Dauer und ein Ende ein.
Die Dauer, die Sie für einen Garvor gang eingeben können, beträgt maxi mal 12 Stunden.
Wir empfehlen das automatische Ein­und Ausschalten für Bratvorgänge. Das Backen sollte nicht zu lange vorge­wählt werden. Der Teig würde antrock­nen und das Triebmittel in seiner Wir­kung nachlassen.
-
-
-
Dauer eingeben
Wenn ein Garvorgang automatisch aus schalten soll, müssen Sie eine Dauer eingeben.
Geben Sie das Gargut in den Gar
^
raum.
Wählen Sie Betriebsart und Tempera
^
tur.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und Kühlgebläse schalten ein.
Drücken Sie die Sensortaste W so oft,
^
bis das Dreieck V unter dem Symbol T (Dauer) leuchtet.
-
h
0:00
% m TS
V
0:00 h erscheint.
^ Drücken Sie die Sensortaste OK.
-
-
Das Dreieck V blinkt.
h
0:30
% m TS
V
^
Geben Sie die Dauer (z. B. 30 Minu ten) mit dem Temperaturwähler oder der Sensortaste W in Stunden:Minu ten ein.
^
Drücken Sie die Sensortaste OK.
Sie können den Ablauf der Dauer ver folgen, wenn Sie keine andere Funktion aufrufen.
-
-
-
45
Page 46
Bedienung Backofen
Dauer und Ende eingeben
Wenn ein Garvorgang automatisch ein­und ausschalten soll, müssen Sie eine Dauer und ein Ende eingeben.
Hierzu ein Beispiel: Die aktuelle Tageszeit ist 10:45 Uhr; ein Braten mit einer Garzeit von 90 Mi nuten soll um 13:30 Uhr fertig sein.
Geben Sie das Gargut in den Gar
^
raum.
Wählen Sie Betriebsart und Tempera
^
tur.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und Kühlgebläse schalten ein.
Geben Sie zuerst die Dauer ein:
^ Drücken Sie die Sensortaste W so oft,
bis das Dreieck V unter dem Symbol T (Dauer) leuchet.
h
-
-
0:00
% m TS
V
0:00 h erscheint.
^
Drücken Sie die Sensortaste OK.
Das Dreieck V blinkt.
h
Drücken Sie die Sensortaste OK.
^
Drücken Sie die Sensortaste W so oft,
^
bis das Dreieck V unter dem Symbol S (Ende) leuchet.
Die Tageszeit plus die eingegebene Dauer (10:45 + 1:30 = 12:15 Uhr) er scheint.
-
I2:I5
% m TS
V
^ Drücken Sie die Sensortaste OK.
I3:30
% m TS
V
^
Geben Sie das gewünschte Ende (13:30 Uhr) mit dem Temperaturwäh ler oder der Sensortaste W ein.
^
Drücken Sie die Sensortaste OK.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und Kühlgebläse schalten aus.
^
Solange Sie keine andere Funktion wählen, wird das Ende angezeigt.
-
-
I:30
T
V
^
Geben Sie die Dauer (1:30) mit dem Temperaturwähler oder der Sensor taste W in Stunden:Minuten ein.
46
-
Page 47
Bedienung Backofen
Wenn Sie die eingestellte Temperatur abfragen möchten, drehen Sie leicht am Temperaturwähler. Die eingestellte Temperatur erscheint. Achten Sie da rauf, dass Sie die Temperatur nicht aus Versehen ändern. Nach ca. 15 Sekunden erscheint wie der die aktuelle Garraumtemperatur.
Sobald der Startzeitpunkt (13:30 - 1:30 = 12:00 Uhr) erreicht ist, schalten Gar raumbeheizung, Beleuchtung und Kühl gebläse ein.
Ende eines Garvorgangs
Nach Ablauf der Dauer
– schalten Garraumbeheizung und Be-
leuchtung automatisch aus,
– blinkt das Symbol S (Ende),
– ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein­stellungen % P:2"),
– bleibt das Kühlgebläse in Betrieb.
^
Drehen Sie den Betriebsartenwähler auf Position 0.
-
-
-
Zeiten überprüfen und ändern
Sie können die Zeiten, die Sie für einen Garvorgang eingegeben haben, jeder zeit überprüfen oder ändern.
Drücken Sie die Sensortaste V oder
^
W so oft, bis das Dreieck V unter dem Symbol der gewünschten Funk tion leuchet.
Drücken Sie die Sensortaste OK.
^
­Das Dreieck V blinkt.
Verändern Sie den Wert mit dem
^
Temperaturwähler oder den Sensor tasten V oder W.
Zeiten löschen
^ Drücken Sie die Sensortaste V oder
W so oft, bis das Dreieck V unter
dem Symbol T (Dauer) leuchet.
^ Drücken Sie die Sensortaste OK.
Das Dreieck V blinkt.
^ Stellen Sie die Dauer mit dem Tem-
peraturwähler oder der Sensortaste V auf 0:00 h.
-
-
-
Akustische und optische Signale wer den ausgeschaltet.
^
Nehmen Sie das Gargut aus dem Garraum.
­Bei einem Netzausfall werden alle
Eingaben gelöscht.
47
Page 48
Garen mit Feuchteunterstützung
Die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit im Garraum optimiert Garvorgänge beim Backen, Braten oder Garen.
Die Betriebsarten Automatic c und Klimagaren d wurden für das Garen mit Feuchteunterstützung entwickelt.
Bei Auswahl von Automatic c stehen Ihnen 25 Automatikprogramme zur Ver fügung.
Nutzen Sie die Rezepte im Rezept heft "culinart" und im Backbuch "Brot und Brotaufstriche".
Garen mit Feuchteunterstützung ist ge­eignet für Brot, Brötchen und Crois­sants, Fleisch, Aufläufe, Soufflés.
Backen Sie Teigarten, die sehr viel Feuchtigkeit enthalten (z. B. Eiweißge­bäck, Brandteig), nicht mit Feuchteun­terstützung, da bei diesen Teigarten ein Trocknungsprozess stattfinden muss.
-
Verdampfungssystem
Zur Feuchteunterstützung von Garvor gängen ist Ihr Backofen mit einem Ver dampfungssystem ausgestattet.
Dieses System wird in der Betriebsart Klimagaren d und allen Automatikpro grammen eingesetzt.
­Zur Feuchteunterstützung von Garvor
gängen müssen Sie den Vorratsbehäl ter des Verdampfungssystems mit fri schem kaltem Leitungswasser befüllen.
Wenn Sie andere Flüssigkeiten ver wenden, wird der Backofen beschä­digt. Verwenden Sie ausschließlich frisches kaltes Leitungswasser zur Feuchteunterstützung von Garvor­gängen.
Im Laufe eines Garvorgangs können Sie Dampfstöße auslösen. Dabei wird das Wasser vom Vorratsbehälter über einen Durchlauferhitzer geführt und der entstehende Dampf in den Garraum geleitet.
-
-
-
-
-
-
-
48
Die Öffnungen für die Dampfzufuhr be finden sich in der hinteren linken Ecke der Garraumdecke.
Im Garraum wird der Dampf mit Hilfe des Gebläses gleichmäßig über das Gargut verteilt.
-
Page 49
Garen mit Feuchteunterstützung
Verletzungsgefahr!
,
Wasserdampf kann zu Verbrühun gen führen. Öffnen Sie während der Dampfstöße nicht die Tür.
-
Klimagaren d
Bei der Benutzung der Betriebsart Kli magaren d sind die Eingaben von Temperatur und Dampfstoßanzahl er forderlich.
-
-
Niederschlag von Wasserdampf auf den Sensortasten führt zu verlänger ten Reaktionszeiten der Tasten.
Anzahl und Zeitpunkt der Dampfstöße
Automatic c
In den Automatikprogrammen sind An­zahl und Zeitpunkt der Dampfstöße festgelegt.
Sie haben die Möglichkeit, einen Dampfstoß automatisch auslösen zu
­lassen oder ein bis drei Dampfstöße manuell auszulösen.
Darüber hinaus kann die Garzeit einge geben werden.
Anzahl und Zeitpunkt der Dampfstöße richten sich nach dem Gargut:
– Bei Hefeteigen wird besseres Aufge-
hen durch Dampfstöße zu Beginn des Garvorgangs erzielt.
Brot und Brötchen gehen mit
Feuchtunterstützung zu Beginn bes­ser auf. Die Kruste wird zusätzlich glänzender, wenn nochmals ein Dampfstoß zum Ende des Garvor­gangs erfolgt.
Beim Braten von fettreicherem Fleisch bewirkt die Feuchtigkeits zugabe zu Beginn des Bratvorgangs, dass das Fett besser ausbrät.
-
-
49
Page 50
Betriebsart Klimagaren d
Nach Auswahl der Betriebsart Klimaga ren d müssen Sie die Anzahl der Dampfstöße festlegen.
Automatischer Dampfstoß ( Aut§ )
Die Backofensteuerung löst einen Dampfstoß automatisch nach der Aufheizphase aus. Der Dampfstoß dauert ca. 8 Minuten.
1 Dampfstoß ( i )
2 Dampfstöße ( 2 )
3 Dampfstöße ( 3 )
Sie müssen die Dampfstöße manuell auslösen.
Den ersten Dampfstoß können Sie frühestens nach der Aufheizphase auslösen. Jeder Dampfstoß dauert ca. 5–8 Mi­nuten.
Nutzen Sie den Kurzzeitwecker, um die Dampfstöße zu den gewünschten Zeitpunkten auszulösen.
Betriebsart Klimagaren d
-
benutzen
A Bereiten Sie das Gargut vor und ge
ben Sie es in den Garraum.
B Stellen Sie ein Gefäß mit der benötig
ten Menge frischem Leitungswasser bereit.
Automatischer Dampfstoß: ca. 100 ml
Manuell ausgelöste Dampfstöße: 1 Dampfstoß: ca. 100 ml 2 Dampfstöße: ca. 150 ml 3 Dampfstöße: ca. 250 ml
C Wählen Sie die Betriebsart Klimaga-
ren d.
Im Display erscheint Aut§ und das Dreieck V blinkt unter dem Symbol *.
Aut§
*
V
-
-
50
Mit den Sensortasten V oder W rufen Sie die weiteren Dampfstoß-Möglichkei ten (i, 2, 3) sowie das Programm zur Entkalkung des Verdampfungssystems (E0) auf.
In der Einstellung E0starten Sie den Entkalkungsvorgang (siehe Ka pitel "Reinigung und Pflege – Ver dampfungssystem entkalken F").
D Bestätigen Sie Aut§, i, 2 oder 3 mit
der Sensortaste OK.
-
-
-
Page 51
Die Vorschlagstemperatur erscheint im Display und das Dreieck V blinkt unter dem Symbol %:
i60
%
V
E Ändern Sie die Temperatur mit dem
Temperaturwähler, falls erforderlich.
F Drücken Sie die Sensortaste OK.
Die Temperatur wird bestätigt.
Anschließend erscheint die Aufforde­rung für den Einsaugvorgang:
Betriebsart Klimagaren d
I Tauchen Sie das Einfüllrohr in das
Gefäß mit Leitungswasser.
J Drücken Sie die Sensortaste OK.
Der Einsaugvorgang startet. Die Pumpe ist zu hören.
U
*
V
G Öffnen Sie die Tür.
H Klappen Sie das Einfüllrohr links un
terhalb der Blende nach vorn.
Die tatsächlich eingesaugte Menge Lei­tungswasser kann geringer sein als die geforderte, so dass im Gefäß ein Rest zurückbleibt.
So wird sichergestellt, dass keine Luft angesaugt wird und genügend Lei
­tungswasser für die Dampfstöße zur
Verfügung steht.
Das Verdampfungssystem wird aber nicht beschädigt, wenn aus Versehen Luft eingesaugt wird.
Sie können den Einsaugvorgang jeder zeit durch Drücken der Sensortaste OK unterbrechen und wieder fortsetzen.
K Entfernen Sie das Gefäß nach dem
Einsaugvorgang.
L Schließen Sie die Tür.
-
-
51
Page 52
Betriebsart Klimagaren d
Es ist nochmals ein kurzes Pumpge räusch zu hören. Das im Einfüllrohr ver bliebene Leitungswasser wird einge saugt.
Die Aufheizphase startet.
Die Garraumbeheizung schaltet ein.
Die Temperaturkontrolle leuchtet.
Sie können die Dampfstöße erst nach der Aufheizphase auslösen. Versuchen Sie es vorher, ertönt ein Signal, wenn der Signalton einge schaltet ist (siehe Kapitel "Einstellun gen % P:2").
Sie können den Temperaturanstieg während der Aufheizphase im Display verfolgen.
-
-
-
95
% * m
V
Anschließend wird ein Dampfstoß auto matisch (Aut§) ausgelöst oder Sie kön
­nen die Dampfstöße i bis 3 manuell auslösen.
Verletzungsgefahr!
,
Wasserdampf kann zu Verbrühun gen führen. Öffnen Sie während der Dampfstöße nicht die Tür.
Niederschlag von Wasserdampf auf den Sensortasten führt zu verlänger ten Reaktionszeiten der Tasten.
­Darüber hinaus kann das Garergebnis
beeinträchtigt werden.
Es ist normal, dass während eines Dampfstoßes Geräusche auftreten und sich auf der Türinnenscheibe Feuchtigkeit niederschlägt. Dieser Niederschlag verdampft im Laufe des Garvorgangs.
-
-
-
-
Wenn die eingestellte Temperatur er reicht ist,
erlischt die Temperaturkontrolle ,
ertönt ein Signal, wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein stellungen % P:2").
52
-
-
Page 53
Betriebsart Klimagaren d
Automatischer Dampfstoß ( Aut§ )
Nach der Aufheizphase wird der Dampfstoß automatisch ausgelöst und der Dampf in den Garraum geleitet.
Die Dauer des Dampfstoßes erscheint:
h
0:08
% * m
V
Sie können den Zeitverlauf des Dampf stoßes verfolgen.
Der Ablauf der letzten zwei Minuten wird sekundenweise angezeigt.
Nach dem Dampfstoß wird für einige Zeit 0 angezeigt:
0
% * m
V
Anschließend erscheint die aktuelle Garraumtemperatur.
Manuell ausgelöste Dampfstöße ( i bis 3 )
Nach der Aufheizphase wird die ge wählte Anzahl Dampfstöße angezeigt (z. B. 3).
3
% * m
V
Sie können die Dampfstöße jetzt auslö
­sen.
Je nach Rezept müssen Sie die Dampf­stöße zu unterschiedlichen Zeitpunkten auslösen. Nutzen Sie die Rezepte im Rezeptheft "culinart" und im Backbuch "Brot und Brotaufstriche" als Anhalts­punkt.
Nutzen Sie den Kurzzeitwecker N zur Erinnerung an den Auslösezeit­punkt eines Dampfstoßes (siehe Ka­pitel "Kurzzeitwecker N").
M Drücken Sie die Sensortaste *.
Der Dampfstoß wird ausgelöst und die Dauer erscheint:
-
-
i60
% * m
V
M Garen Sie das Gargut zu Ende.
h
0:05
% * m
V
Sie können den Zeitverlauf des Dampf stoßes verfolgen.
-
53
Page 54
Betriebsart Klimagaren d
Die Anzahl der verbleibenden Dampfstöße können Sie jederzeit abfragen, wenn Sie mit der Sensor taste V oder W das Dreieck V unter das Symbol * verschieben. Solange ein Dampfstoß ausgeführt wird, wird die Anzahl der verbleiben den Dampfstöße plus dem ablaufen den angezeigt. Ist ein Dampfstoß abgelaufen, wird nur noch die An zahl der verbleibenden Dampfstöße angezeigt.
-
-
-
-
Nach dem zweiten Dampfstoß werden die verbleibenden Dampfstöße ange zeigt:
-
i
% * m
V
O Drücken Sie die Sensortaste *, wenn
Sie den Dampfstoß auslösen wollen.
Im Display erscheint:
Nach dem ersten Dampfstoß werden die verbleibenden Dampfstöße ange­zeigt:
2
% * m
V
N Drücken Sie die Sensortaste *, wenn
Sie den Dampfstoß auslösen wollen.
Im Display erscheint:
h
0:05
% * m
V
Sie können den Zeitverlauf des Dampf stoßes verfolgen.
h
0:08
% * m
V
Sie können den Zeitverlauf des Dampf­stoßes verfolgen.
Nach dem letzten Dampfstoß wird für einige Zeit 0 angezeigt:
0
% * m
V
-
54
Page 55
Betriebsart Klimagaren d
Danach wechselt die Anzeige wieder zur Temperaturanzeige:
i60
% * m
V
P Garen Sie das Gargut zu Ende.
Garvorgang abbrechen
Wenn Sie einen Garvorgang in der Be triebsart Klimagaren d vorzeitig been den wollen, müssen Sie das Gerät aus schalten.
Wurde bereits Wasser eingesaugt, wird jetzt das Symbol * angezeigt, als Hin weis auf dieses "Restwasser". Bei der nächsten Benutzung der Be triebsart Klimagaren d erscheint eine Zeitangabe und das Dreieck V blinkt unter dem Symbol *.
Die Restwasserverdampfung wird ge fordert. Sie können sie mit der Sensortaste OK bestätigen oder durch Drücken der Sensortaste V abbrechen (siehe Kapitel "Restwasserverdampfung").
-
-
-
-
-
-
55
Page 56
Betriebsart Automatic c
Ihr Gerät verfügt über 25 Automatik programme, die komfortabel und sicher zum optimalen Garergebnis führen.
Diese Automatikprogramme rufen Sie in der Betriebsart Automatic c auf.
In der Backofensteuerung sind zu den einzelnen Automatikprogrammen Be triebsart, Temperatur, Garzeit sowie An zahl und Zeitpunkt der Dampfstöße hin terlegt.
Betriebsart und Temperatur sind nicht veränderbar, die Garzeit können Sie beim Start oder am Ende eines Auto matikprogramms ändern.
Alle Automatikprogramme arbeiten mit Feuchteunterstützung.
Stellen Sie daher ein Gefäß mit ca. 250 ml frischem Leitungswasser bereit, wenn Sie für Ihre Zubereitung ein Auto­matikprogramm benutzen wollen.
Sie können statt des Automatikpro­gramms auch die Betriebsart Klimaga­ren d benutzen. Stellen Sie dann die in den Rezepten angegebene Menge Leitungswasser bereit und wählen Sie die angegebenen Einstellungen.
Die Rezepte zu den Automatikprogram men finden Sie im Rezeptheft "culinart".
-
-
-
Verfügbare Automatik programme:
Pi Hefeteig aufgehen P2 Weißbrot P3 Fladenbrot P4 Kastenweißbrot P5 Roggenbrot
­P6 Mehrkornbrot
-
P7 Hefebrötchen P8 Butterkuchen P9 Hefezopf Pi0 Doraden Pii Lachsforelle Pi2 Lachsfilet Pi3 Seelachsfilet Pi4 Forellen Pi5 Rinderfilet rare Pi6 Rinderfilet medium Pi7 Rinderfilet well done Pi8 Schweinefilettopf Pi9 Rehrücken P20 Lammrücken P2i Kräuter-Hähnchenfilet P22 Hähnchenkeulen P23 Putenoberkeule
-
P24 Kartoffelgratin P25 Lasagne
-
56
Page 57
Betriebsart Automatic c
Allgemeine Hinweise zu Automatikprogrammen
Lassen Sie den Garraum nach einem
Garvorgang erst auf Raumtempera tur abkühlen, bevor Sie ein Automa tikprogramm starten.
Um ein optimales Garergebnis zu er
zielen, empfehlen wir, die im Re zeptheft "culinart" angegebenen Mengen und Formen zu verwenden.
Benutzen Sie für alle Zubereitungen
Einschubebene 2.
– Alle Automatikprogramme beinhalten
eine Aufheizphase. Diese ist been­det, wenn im Display ~|#erscheint. Geben Sie das Gargut erst nach der Aufheizphase in den Garraum.
– Bei Fleisch- oder Geflügelzubereitun-
gen müssen Sie das Gewicht einge­ben. Die Gewichtseingabe ändert sich in 100-g-Schritten.
-
-
-
Automatikprogramm abbrechen
Wenn Sie ein Automatikprogramm vor zeitig beenden möchten, müssen Sie das Gerät ausschalten.
Wenn sich noch Restwasser im Ver dampfungssystem befindet, wird das Symbol * angezeigt.
­Bei der nächsten Anwahl eines Auto
matikprogramms wird die Restwasser verdampfung gefordert. Eine Zeitanga be erscheint und das Dreieck V blinkt unter dem Symbol *.
Sie können die Restwasserverdamp fung mit der Sensortaste OK bestätigen oder durch Drücken der Sensortaste V abbrechen (siehe Kapitel "Restwasser­verdampfung").
-
-
-
-
-
-
Wenn Sie mehrere Stücke gleichzei tig garen, geben Sie das Gewicht des größeren Stückes ein und nicht das Gesamtgewicht.
Sollte nach Ablauf eines Automatik programms das Gargut noch nicht nach Ihren Wünschen gegart sein können Sie die Garzeit verlängern.
-
-
57
Page 58
Betriebsart Automatic c
Betriebsart Automatic c benutzen
A Stellen Sie ein Gefäß mit 250 ml fri
schem Leitungswasser bereit.
B Wählen Sie Automatic c.
-
PI
*
PIerscheint.
C Drücken Sie die Sensortaste V oder W
so oft, bis die Ziffer des gewünschten Automatikprogramms erscheint.
D Drücken Sie die Sensortaste OK.
Sie haben das Programm ausgewählt.
Bei einigen Fleischprogrammen er­scheint zuerst eine Gewichtsangabe.
Bei Programmen ohne Gewichtsein gabe wird sofort die vorgeschlagene Garzeit angezeigt.
G Die Dauer des gewählten Automa
tikprogramms wird angezeigt.
h
0:45
T
V
Sie können sie jetzt mit den Sensor­tasten V oder W ändern, falls Sie bei einem vorherigen Garvorgang fest­gestellt haben, dass das Garergeb­nis nicht Ihrem Geschmack ent­sprach.
H Drücken Sie die Sensortaste OK.
Jetzt erscheint die Aufforderung für den Einsaugvorgang:
-
-
g
I200
E Geben Sie das Gewicht des Garguts
mit den Sensortasten V oder W ein.
F Drücken Sie die Sensortaste OK.
58
U
*
V
I Öffnen Sie die Gerätetür.
J Klappen Sie das Einfüllrohr links un
terhalb der Blende nach vorn.
-
Page 59
Betriebsart Automatic c
Die Aufheizphase beginnt.
Zu Beginn erscheint:
~
% m T
V
K Tauchen Sie das Einfüllrohr in das
Gefäß mit frischem Leitungswasser.
L Drücken Sie die Sensortaste OK.
Der Einsaugvorgang startet. Pumpge­räusche sind zu hören.
Die tatsächlich eingesaugte Menge Lei­tungswasser kann geringer sein als die geforderte, so dass im Gefäß ein Rest zurückbleibt.
M Entfernen Sie nach dem Einsaugvor
gang das Gefäß.
N Schließen Sie die Tür.
Sie hören nochmals ein kurzes Pump geräusch. Das im Einfüllrohr verbliebe ne Wasser wird eingesaugt.
Das Automatikprogramm startet.
-
Nach ungefähr der Hälfte der Auf heizphase erscheint:
~|
% m T
V
O Warten Sie die Aufheizphase ab.
Am Ende der Aufheizphase
– ertönt ein Signal, das alle 30 Sekun-
-
-
den wiederholt wird, wenn der Sig nalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Einstellungen % P:2"),
erlischt die Temperaturkontrolle ,
blinkt das Symbol p,
erscheint ~|#.
-
-
Die Garraumbeheizung schaltet ein.
Die Temperaturkontrolle leuchtet.
~|#
p m T
V
59
Page 60
Betriebsart Automatic c
Während der ersten zwei Minuten der Aufheizphase können Sie das Ende das Garvorgangs noch verschieben:
Drücken Sie die Sensortaste W so oft,
^
bis das Dreieck V unter dem Symbol S steht.
Das Garzeitende erscheint.
Drücken Sie die Sensortaste OK.
^
Geben Sie, solange das Dreieck V
^
blinkt, mit dem Temperaturwähler oder der Sensortaste W das Garzeit ende ein.
Die Garraumbeheizung schaltet aus und die Nummer des Automatikpro­gramms erscheint. Das Symbol S weist auf die Verschiebung des Garzeitendes hin.
-
PI
m TS
P Öffnen Sie die Tür.
Q Schieben Sie das Gargut in Ein
schubebene 2.
R Schließen Sie die Tür.
Durch Öffnen und Schließen der Tür wird der Garvorgang gestartet.
Wenn Sie die Tür nicht innerhalb von fünf Minuten nach Ende der Auf heizphase öffnen, startet der Garvor gang automatisch.
Sie können den Ablauf der Garzeit ver folgen. Sie ist aber nicht mehr verän­derbar.
-
-
h
0:29
m T
V
-
-
Sobald der Garvorgang startet können Sie den Ablauf der Garzeit verfolgen.
60
Die Dampfstöße werden automatisch zu den im Automatikprogramm vorgege benen Zeiten ausgelöst.
Es ist normal, dass Sie während ei nes Dampfstoßes Geräusche hören und sich Feuchtigkeit auf der Türin nenscheibe niederschlägt. Dieser Niederschlag verdampft im Laufe des Garvorgangs.
-
-
-
Page 61
Verletzungsgefahr!
,
Wasserdampf kann zu Verbrühun gen führen. Öffnen Sie während der Dampfstöße nicht die Tür.
-
Betriebsart Automatic c
Wenn das Garergebnis nicht Ihren Wünschen entspricht, können Sie jetzt die Garzeit verlängern:
Drücken Sie die Sensortaste OK.
^
Niederschlag von Wasserdampf auf den Sensortasten führt zu verlänger ten Reaktionszeiten der Tasten.
Darüber hinaus kann das Garergebnis beeinträchtigt werden.
Nach Ablauf der Garzeit
– wird das gewählte Automatikpro-
gramm angezeigt,
– blinkt das Symbol T,
– ertönt dreimal ein akustisches Signal,
wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Einstellungen % P:2"),
– schaltet die Garraumbeheizung auto-
matisch aus,
bleibt das Kühlgebläse eingeschal tet.
-
-
h
0:00
T
V
Verlängern Sie die Garzeit mit dem
^
Temperaturwähler oder der Sensor taste W.
^ Drücken Sie die Sensortaste OK.
S Nehmen Sie das Gargut aus dem
Garraum, wenn das Garergebnis Ihren Wünschen entspricht.
T Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Position 0.
Akustische und optische Signale wer­den abgestellt.
-
61
Page 62
Restwasserverdampfung
Läuft ein Garvorgang in den Betriebsar ten Klimagaren d oder Automatic c ohne Unterbrechung ab, wird die ge samte Menge Leitungswasser ver dampft.
Wird ein feuchteunterstützter Garvor gang unterbrochen, bevor alle Dampf stöße ausgeführt wurden, bleibt ein Rest Leitungswasser im Verdampfungs system.
Als Hinweis auf dieses "Restwasser" wird das Symbol * angezeigt, wenn der Betriebsartenwähler auf Position 0 steht:
-
-
-
i5:23
* m
V
Bei der Restwasserverdampfung wird der Garraum aufgeheizt und das Rest­wasser verdampft. Dies kann bis zu 30 Minuten dauern.
-
0:28
*
-
-
V
Sie haben jetzt die Möglichkeit, die Restwasserverdampfung sofort durch zuführen oder abzubrechen.
Starten Sie die Restwasserverdamp fung am besten sofort, damit beim nächsten Garvorgang ausschließlich frisches Leitungswasser auf das Gargut verdampft wird.
Restwasserverdampfung sofort durchführen
,
Verletzungsgefahr! Wasserdampf kann zu Verbrühun­gen führen. Öffnen Sie während der Restwasserverdampfung nicht die Tür.
h
-
-
Aufforderung zur Restwasserver dampfung
Bei der nächsten Benutzung der Be triebsart Klimagaren d oder eines Au tomatikprogramms werden Sie aufge fordet, die Restwasserverdampfung durchzuführen.
Eine der Restwassermenge entspre chende Zeitangabe erscheint und das Dreieck V blinkt unter dem Symbol *.
62
-
-
-
-
Bei der Restwasserverdampfung schlägt sich Feuchtigkeit im Gar raum und an der Tür nieder. Entfernen Sie diese Niederschläge
­unbedingt, sobald der Garraum ab
gekühlt ist.
^
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga ren d oder ein Automatikprogramm.
-
-
-
Page 63
Restwasserverdampfung
Die der Restwassermenge entspre chende Zeitangabe erscheint und das Dreieck V blinkt unter dem Symbol *.
-
h
0:22
*
V
Drücken Sie die Sensortaste OK.
^
Die Restwasserverdampfung startet.
Die Dauer wird je nach tatsächlich vor handener Restwassermenge automa­tisch korrigiert.
Der Ablauf der letzten zwei Minuten wird sekundenweise angezeigt.
Am Ende der Restwasserverdampfung erscheint:
0
% * m
V
^
Drücken Sie die Sensortaste OK.
Aut§ oder das gewählte Automatikpro gramm erscheint.
Jetzt können Sie die Betriebsart Klima garen d oder ein Automatikprogramm wieder benutzen.
Restwasserverdampfung abbrechen
Die Aufforderung zur Restwas
,
serverdampfung sollten Sie mög lichst nicht abbrechen, da es unter sehr ungünstigen Umständen bei weiterem Einsaugen von Wasser zum Überlaufen des Verdampfungs systems in den Garraum kommen kann.
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
^
ren d oder ein Automatikprogramm.
-
Die der Restwassermenge entspre chende Zeitangabe erscheint und das Dreieck V blinkt unter dem Symbol *.
0:22
*
V
^ Drücken Sie die Sensortaste V.
Die Zeitangabe wird gelöscht. 0:00 h erscheint.
-
-
^
Drücken Sie die Sensortaste OK.
Aut§ oder das gewählte Automatikpro gramm erscheint.
0:00
*
V
-
-
-
-
-
h
h
-
Jetzt können Sie die Betriebsart Klima garen d oder ein Automatikprogramm wieder benutzen.
63
-
Page 64
Hinweise zum Backen
Die schonende Behandlung von Lebensmitteln dient Ihrer Gesundheit. Kuchen, Pizza, Pommes frites oder Ähnliches sollten nur goldgelb gebräunt und nicht dunkelbraun gebacken werden.
Empfehlungen
Betriebsart
Je nach Zubereitung Heißluft plus U, Klimagaren d
Ober-Unterhitze V
Backform
Je nach Betriebsart und Zubereitung
Heißluft plus U, Intensivbacken O, Klimagaren d:
Backblech, Universalblech, Backformen aus jedem backofentauglichen Material.
– Ober-Unterhitze V:
matte und dunkle Backformen aus Schwarzblech, dunk­lem Email, nachgedunkeltem Weißblech oder mattem Aluminium; temperaturbeständige Glasformen; beschich­tete Formen. Vermeiden Sie helle Formen aus blankem Material, da sie eine ungleichmäßige oder schwache Bräunung in der Form ergeben und unter ungünstigen Umständen das Backgut nicht gar wird.
– Stellen Sie Backformen immer auf den Rost. Kastenfor-
men oder längliche Formen stellen Sie am besten quer auf den Rost, damit Sie eine optimale Wärmeverteilung in der Form und ein gleichmäßiges Backergebnis erzielen.
Backen Sie Obstkuchen und hohe Blechkuchen auf dem Universalblech.
Backpapier, Einfet ten
Im Allgemeinen auf PerfectClean-ver edelten Oberflächen nicht erforderlich
-
Backpapier ist erforderlich bei –
Laugengebäck, da die bei der Teigzubereitung verwen dete Natronlauge die PerfectClean-veredelte Oberfläche
-
beschädigen kann,
Teigen, die aufgrund ihres hohen Eiweißanteils leicht festkleben (z. B. Biskuit, Baiser, Makronen),
Zubereitung von Tiefkühlprodukten auf dem Rost.
1)
, Intensivbacken O,
-
64
Page 65
Hinweise zum Backen
Empfehlungen
Einschubebene
Je nach Betriebsart und Anzahl der Bleche
Siehe Backtabelle
Vorheizen
Siehe Backtabelle
Temperatur
Siehe Backtabelle
Backzeit
Siehe Backtabelle
1) Angaben zur Benutzung der Betriebsart Klimagaren d finden Sie im Rezepf heft "culinart" und im Backbuch "Brot und Brotaufstriche".
Betriebsart Bleche Einschubebene Heißluft plus U 1
Klimagaren d
1)
2 3
12
2
1+3
1+3+5
2)
2) 3)
Intensivbacken O 1 1 oder 2 Ober-Unterhitze V 1 1 oder 2 Vorheizen ist erforderlich bei dunklen Brotteigen, Kuchen
oder Gebäck mit kurzer Backzeit (bis ca. 30 Minuten) sowie empfindlichen Teigen (z. B. Biskuit).
Wählen Sie die niedrigere angegebene Temperatur. Bei höheren Temperaturen als angegeben verkürzt sich zwar die Backzeit, aber die Bräunung kann sehr ungleich­mäßig werden und das Backgut ist unter Umständen nicht gar.
Prüfen Sie nach der kürzeren angegebenen Zeit,obdas Backgut gar ist. Stechen Sie mit einem Holzstäbchen in den Teig. Haften keine feuchten Teigkrümel am Holzstäbchen, ist das Back­gut gar.
-
2) Wenn Sie Universalblech und Backbleche zum Backen auf mehreren Ebenen gleichzeitig benutzen, schieben Sie das Universalblech unterhalb der Backble che ein.
3) Backen Sie feuchtes Gebäck und Kuchen maximal in zwei Einschubebenen gleichzeitig.
-
65
Page 66
Backtabelle
Kuchen/Gebäck Heißluft plus U
Temperatur
in °C
Rührteig
Sandkuchen 150–170 2 60–70 Napfkuchen 150–170 2 65–80 Muffins (1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3 Small cakes (1 Blech) Small cakes (2 Bleche)
1) 2)
1) 2)
150 2 28–40
150
Rührkuchen (Blech) 150–170 2 25–40 Marmor-, Nusskuchen (Form) 150–170 2 60–80 Obstkuchen mit Baiser/Guss (Blech) 150–170 2 45–50 Obstkuchen (Blech) 150–170 2 35–55 Obstkuchen (Form) 150–170 2 55–65 Tortenboden Kleingebäck/Plätzchen
1)
1)
(1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+34)] 20–25
150–170 2 25–35
Knetteig
Tortenboden 150–170 2 20–25 Streuselkuchen 150–170 2 45–55 Kleingebäck Spritzgebäck
1)
(1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+34)] 15–25
1) 2)
(1 [2] Blech/e) 140 2 [1+34)] 30–50
Quarktorte 150–170 2 70–95 Apple pie (Form C 20 cm) Apfelkuchen, gedeckt
1) 2)
1)
160 2 80–105
160–180 2 50–70 Aprikosentorte mit Guss (Form) 150–170 2 55–75 Wähe 190–210
3)
Einschub
3)
Zeit
-
ebene
in Min.
4)
] 30–50
2+4 28–40
2 30–45 Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Gar raum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minu ten.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere angegebene Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach der kürzeren angegebenen Zeit.
66
-
-
Page 67
Backtabelle
Ober-Unterhitze V Intensivbacken O
Temperatur
in °C
150–170 2 60–70 – 150–170 2 65–80 – 160–180 2 25–45
3)
160
–––––– 170–190 2 25–40 – 150–170 2 60–80 – 170–190 2 45–50 – 170–190 1 35–55 – 160–180 2 55–65 – 170–190 2 20–25
160–180
170–190 2 15–20 – 170–190 2 45–55 – 160–180 3 15–25
3)
160
160–180 2 85–95 150–170 2 75–90
180 1 80–95 –––
170–190 1 45–65 160–180 1 50–70 170–190 2 55–75 150–170 2 50–60
220–240
3)
3)
Einschub
ebene
-
Zeit
in Min.
Temperatur
in °C
Einschub
ebene
-
Zeit
in Min.
3 23–35 –––
3 15–25
2 15–33 –––
1 35–50 190–210
3)
1 25–40
1) Wählen Sie während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
2) Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350.
3) Heizen Sie den Garraum vor.
4) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
67
Page 68
Backtabelle
Kuchen/Gebäck Heißluft plus U
Temperatur
in °C
Biskuitteig
Tortenboden (2 Eier) Biskuittorte (4 bis 6 Eier) Wasserbiskuittorte Rolle
1)
1)
1) 2)
1) 2)
1)
170–190 2 15–20 175–195 2 22–30
185 2 22–30
160–180 2 15–25
Hefeteig/Quarkölteig
Hefeteig aufgehen lassen 50 Gugelhupf 150–170 2 50–60 Stollen 150–170 2 55–65 Streuselkuchen 150–170 2 35–45 Obstkuchen (Blech) 160–180 2 40–60 Weißbrot 160–180 2 50–60 Vollkornbrot 170–190 Pizza (Blech)
1)
170–190 2 35–45
Zwiebelkuchen 170–190 2 35–45 Apfeltaschen (1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
Brandteig1), Windbeutel (1 [2] Blech/e) 160–180 2 [1+34)] 30–45 Blätterteig (1 [2] Blech/e) 170–190 2 [1+3 Eiweißgebäck, Makronen (1 [2] Blech/e) 120–140 2 [1+34)] 25–50
Einschub
3)
-
ebene
5)
2 50–60
4)
] 25–30
4)
] 20–25
Zeit
in Min.
15–30
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Gar raum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minu ten.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere angegebene Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach der kürzeren angegebenen Zeit.
68
-
-
Page 69
Ober-Unterhitze V Intensivbacken O
Temperatur
in °C
Einschub
ebene
Backtabelle
-
Zeit
in Min.
Temperatur
in °C
Einschub
ebene
-
Zeit
in Min.
50
3)
3)
3)
3)
2 10–20 ––– 2 20–40 ––– 2 20–45 ––– 2 12–16 –––
5)
15–30
170–190 170–190 150–180 180–200
160–180 1 50–60 – 150–170 2 55–65 – 170–190 2 35–45
170–190
1)
3 40–55 170–190 2 40–55
160–180 2 50–60
190–210
3)
2 50–60
190–210 2 30–45 170–190 2 40–50 180–200 2 25–35 170–190 2 25–35
160–180 2 25–30
180–200 190–210 120–140
3)
3)
3)
3 30–40 – 2 20–25 – 2 25–50
1) Wählen Sie während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
2) Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350.
3) Heizen Sie den Garraum vor.
4) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
5) Legen Sie den Rost auf den Garraumboden und stellen Sie das Gefäß darauf.
69
Page 70
Hinweise zum Braten
Empfehlungen
Betriebsart
Je nach Zubereitung Bratautomatic [, Klimagaren d, Heißluft plus U,
Ober-Unterhitze V
Geschirr
Jedes backofen taugliche Geschirr
Einschubebene 2 Vorheizen
Nicht erforderlich Ausnahme: Zubereitung von Roastbeef und Filet.
Temperatur
Siehe Brattabelle
Bräter, Bratentopf, temperaturbeständige Glasform, Brat
­schlauch/-beutel, Römertopf, Universalblech, Rost oder Spritzschutzeinsatz (wenn vorhanden) auf Universalblech
Wir empfehlen das Braten im Bräter, da
genügend Bratenfond zum Zubereiten einer Soße bleibt,
der Garraum sauberer bleibt als beim Braten auf dem
Rost.
Wählen Sie – die Temperatur nicht höher als angegeben. Das Fleisch
wird zwar braun, aber nicht gar.
– bei Bratautomatic [, Klimagaren d oder Heißluft
plus U eine um ca. 20 °C niedrigere Temperatur als bei Ober-Unterhitze V.
bei Fleischstücken, die mehr als 3 kg wiegen, eine um ca. 10 °C niedrigere Temperatur als in der Brattabelle an gegeben. Der Bratvorgang dauert etwas länger, aber das Fleisch gart gleichmäßig und die Kruste wird nicht zu dick,
beim Braten auf dem Rost eine um 10 °C niedrigere Tem peratur als beim Braten im Bräter.
-
-
-
70
Page 71
Hinweise zum Braten
Empfehlungen
Bratzeit
Siehe Brattabelle
Bräunung Die Bräunung entsteht am Ende der Bratzeit. Das Fleisch
Ruhezeit Nehmen Sie das Gargut nach beendetem Bratvorgang aus
Braten von Geflü­gel
Bratzeit ermitteln: Multiplizieren Sie die Angabe (Min./cm)
mit der Höhe Ihres Bratens (cm):
Rind/Wild: Schwein/Kalb/Lamm: Roastbeef/Filet:
Bei tiefgefrorenem Fleisch verlängert sich die Bratzeit um
ca. 20 Minuten pro kg. Tiefgefrorenes Fleisch bis zu einem Gewicht von ca. 1,5 kg können Sie ohne vorheriges Auftauen braten.
erhält eine zusätzliche intensive Bräune, wenn Sie nach un gefähr der Hälfte der Bratzeit den Deckel vom Geschirr nehmen.
dem Garraum, wickeln Sie es in Alu-Folie und lassen Sie es ca. 10 Minuten ruhen. Dann läuft beim Anschneiden weni­ger Bratensaft heraus.
Die Haut von Geflügel wird knusprig, wenn Sie sie 10 Minu­ten vor Ende der Bratzeit mit schwach gesalzenem Wasser einpinseln.
15–18 Min./cm 12–15 Min./cm
8–10 Min./cm
-
71
Page 72
Brattabelle
Speise Bratautomatic [
Temperatur
in °C
1)
Zeit
in Min.
Rinderbraten, ca. 1 kg 170–190 100–130 Rinderfilet/Roastbeef, ca. 1 kg 200–220 45–55 Wildbraten, ca. 1 kg 140–160 100–120 Schweinebraten/Nacken, ca. 1 kg 160–180 100–120 Schweinebraten mit Schwarte, ca. 2 kg 160–180 130–160 Kasseler, ca. 1 kg 150–170 60–80 Hackbraten, ca. 1 kg 160–180 60–70 Kalbsbraten, ca. 1,5 kg 180–200 80–100 Lammkeule, ca. 1,5 kg 170–190 90–120 Lammrücken, ca. 1,5 kg 170–190 50–60 Geflügel, 0,8–1 kg 180–200 60–70 Geflügel, ca. 2 kg 170–190 90–110 Geflügel, gefüllt, ca. 2 kg 170–190 110–130 Geflügel, ca. 4 kg 160–180 150–180 Fisch im Stück, ca. 1,5 kg 160–180 35–55
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Benutzen Sie Einschubebene 2.
Die Zeiten gelten für den nicht vorgeheizten Garraum.
2)
3)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
3)
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere angegebene Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach der kürzeren angegebenen Zeit.
Die Temperaturangabe bezieht sich auf die Zubereitung im offenen Bräter. Stellen Sie die Temperatur 10 °C niedriger ein, wenn Sie den Braten direkt auf dem Universalblech oder auf dem Rost mit Universalblech garen.
72
Page 73
Brattabelle
Klimagaren d
Temperatur
in °C
2)
Zeit
in Min.
Ober-Unterhitze V
Temperatur
in °C
Zeit
in Min.
––190–210 110–140 200–220 45–55
140–160 100–120
160–180 110–130 170–190 130–160
160–180 60–80
170–190 60–70
170–190 90–110 170–190 90–120
5)
5)
5)
5)
5)
5)
5)
150–170 100–120
180–200 100–120 190–210 130–160
170–190 80–100
190–210 60–70
190–210 100–120 200–220 90–120
––190–210 50–60
190–210 60–70 190–210 60–75 180–200 90–110 190–210 90–110 180–200 100–120 190–210 110–130 170–190 140–170 180–200 150–180 170–190 35–55 190–210 35–55
1) Sie können auch die Betriebsart Heißluft plus U benutzen.
2) Anzahl der manuellen Dampfstöße: 2 Lösen Sie den ersten Dampfstoß sofort nach der Aufheizphase aus und den zweiten Dampfstoß nach ca. 20–30 Minuten.
3)
4)
5)
5)
5)
5)
5)
5)
5)
6)
6)
6)
3) Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den Deckel nach der Hälfte der Zeit und gießen Sie ca. 1/2 l Flüssigkeit an.
4) Heizen Sie den Garraum vor. Benutzen Sie dabei nicht die Betriebsart Schnell aufheizen S.
5) Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 1/2 l Flüssigkeit an.
6) Benutzen Sie Einschubebene 3.
-
73
Page 74
Hinweise zum Niedertemperaturgaren
Dieses Garverfahren ist ideal für emp findliche Fleischstücke vom Rind, Schwein, Kalb oder Lamm, die auf den Punkt gegart werden sollen.
Braten Sie das Fleischstück zuerst in nerhalb kurzer Zeit sehr heiß und rund herum gleichmäßig an.
Anschließend geben Sie das Fleisch in den vorgeheizten Garraum, wo es bei niedriger Temperatur und langer Gar zeit schonend und sanft zu Ende ge gart wird.
Dabei entspannt sich das Fleisch. Der Saft im Inneren fängt an zu zirkulieren und verteilt sich gleichmäßig bis in die äußeren Schichten. Das Garergebnis ist sehr zart und saf­tig.
Niedertemperaturgaren gelingt, wenn Sie
– gut abgehangenes, mageres Fleisch
ohne Sehnen und Fettränder verwen­den. Der Knochen muss vorher aus­gelöst werden,
das Fleisch während des Garens nicht abdecken.
Die Garzeit beträgt ca. 2–4 Stunden und ist abhängig von Gewicht und Grö ße des Fleischstückes sowie vom ge wünschten Gargrad und der Bräunung.
-
-
-
-
-
Ablauf
Benutzen Sie das Universalblech mit aufgelegtem Rost. Benutzen Sie zum Vorheizen nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
­Schieben Sie das Universalblech mit
^
Rost in Einschubebene 2.
Wählen Sie die Betriebsart Ober-Un
^
terhitze V und eine Temperatur von 130 °C.
Heizen Sie den Garraum samt Uni
^
versalblech und Rost ca. 15 Minuten vor.
^ Braten Sie, während der Garraum
vorheizt, das Fleischstück auf dem Kochfeld kräftig von allen Seiten an.
,
Verbrennungsgefahr! Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Herausnehmen von heißem Gargut sowie bei Arbei­ten im heißen Garraum.
^
Legen Sie das angebratene Fleisch auf den Rost.
^
Verringern Sie die Temperatur auf 100 °C.
^
Garen Sie das Fleisch zu Ende.
Lassen Sie den Garvorgang automa tisch ausschalten (siehe Kapitel "Bedie
­nung Backofen – Dauer eingeben").
-
-
-
-
74
Page 75
Hinweise zum Niedertemperaturgaren
Tipps
Aufgrund der niedrigen Gar- und Kern temperaturen
können Sie das Fleisch sofort auf
schneiden. Es ist keine Ruhezeit er forderlich.
wird das Garergebnis nicht beein
trächtigt, wenn das Fleisch nach Ab lauf der Garzeit noch im Garraum bleibt. Es kann problemlos warmge halten werden, bis es angerichtet wird.
hat das Fleisch eine optimale Ver
zehrtemperatur. Richten Sie es auf vorgewärmten Tellern an und servie­ren Sie es mit sehr heißer Soße, da­mit es nicht so schnell auskühlt.
-
-
-
Garzeiten/Kerntemperaturen
-
Speise Zeit
in Min.
Roastbeef
­englisch (rare)
medium
durchgegart
-
-
(well done)
Schweinefilet 120–150 63 Kasseler * 150–210 68 Kalbsrücken * 180–210 63 Lammrücken * 90–120 60
* ohne Knochen
** Wenn Sie ein manuell nutzbares
Speisenthermometer haben, können Sie es für die Beobachtung des Kerntemperaturanstiegs benutzen.
60–90 120–150 180–240
Kerntem peratur in °C **
48 57 69
-
75
Page 76
Hinweise zum Grillen
Verbrennungsgefahr!
,
Wenn Sie bei geöffneter Tür grillen, wird die heiße Garraumluft nicht mehr auto matisch über das Kühlgebläse geführt und abgekühlt. Die Bedienelemente werden heiß. Schließen Sie beim Grillen die Tür.
Betriebsart Anmerkungen
Grill Y Zum Grillen von flachem Grillgut und zum Überbacken.
Der gesamte Oberhitze-/Grillheizkörper wird rotglühend.
-
Umluftgrill \ Zum Grillen von Grillgut mit größerem Durchmesser (z. B.
Geflügel, Rollbraten). Der Oberhitze-/Grillheizkörper und das Gebläse schalten
abwechselnd ein.
76
Page 77
Geschirr
Universalblech mit Rost
Hinweise zum Grillen
Empfehlungen
Benutzen Sie das Universalblech mit aufgelegtem Rost
oder Spritzschutzeinsatz (falls vorhanden). Letzterer schützt den abtropfenden Fleischsaft vor dem Verbrennen, damit dieser weiterverwendet werden kann.
Benutzen Sie nicht das Backblech.
Einschubebene
Siehe Grilltabelle
Vorheizen
Ist erforderlich
Temperatur
Siehe Grilltabelle
Grillzeit
Siehe Grilltabelle
Flaches Grillgut: 4 oder 5
Grillgut mit größerem Durchmesser: 2 oder 3
– Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei
geschlossener Tür vor. – Wählen Sie die Temperatur nicht höher als angegeben.
Das Fleisch wird zwar braun, aber nicht gar. – Flaches Grillgut: 275 °C – Grillgut mit größerem Durchmesser: 240 °C
– Bei flachen Fleisch-/Fischscheiben: pro Seite ca. 6–8 Mi-
nuten. Höhere Stücke benötigen pro Seite etwas mehr
Zeit.
Achten Sie darauf, dass die Scheiben etwa gleich dick
sind, damit die Grillzeiten nicht zu unterschiedlich sind. –
Rollbraten: pro cm Durchmesser ca. 10 Minuten. –
Wenden Sie das Grillgut möglichst nach der Hälfte der
Grillzeit.
77
Page 78
Hinweise zum Grillen
Grillgut vorbereiten
Fleisch schnell unter kaltem, fließendem Wasser abspülen und gut abtrocknen. Fleischscheiben vor dem Grillen nicht salzen, da sonst der Fleischsaft austritt.
Mageres Fleisch eventuell mit Öl be streichen. Andere Fette werden leicht zu dunkel oder entwickeln Rauch.
Flache Fische und Fischscheiben säu bern und salzen. Sie können sie auch mit Zitronensaft beträufeln.
-
-
Grillen
^ Legen Sie Rost oder Spritzschutzein-
satz (falls vorhanden) auf das Univer­salblech.
^ Legen Sie das Grillgut auf den Rost
oder den Spritzschutzeinsatz (falls vorhanden).
^ Wählen Sie Betriebsart und Tempera-
tur.
Tipps
Sollte während des Grillvorgangs die Oberfläche größerer Fleischstücke be reits stark gebräunt und der Kern noch nicht gar sein, können Sie das Grillgut in eine niedrigere Einschubebene schieben oder mit einer niedrigeren Temperatur weitergrillen.
Garprobe
Wenn Sie feststellen wollen, wie weit das Fleisch gegart ist, drücken Sie mit einem Löffel darauf:
rare: Wenn das Fleisch noch
sehr elastisch ist, dann ist es im Inneren noch rot.
medium: Gibt das Fleisch wenig
nach, ist es innen rosa.
well done: Gibt das Fleisch kaum
nach, ist es durchgegart.
-
^
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheiz körper ca. 5 Minuten bei geschlosse ner Tür vor.
,
Verbrennungsgefahr! Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Herausnehmen von heißem Gargut sowie bei Arbei ten im heißen Garraum.
^
Schieben Sie das Grillgut in die ent sprechende Einschubebene (siehe Grilltabelle).
^
Schließen Sie die Tür.
^
Wenden Sie das Grillgut möglichst nach der Hälfte der Grillzeit.
78
-
-
-
-
Page 79
Grilltabelle
Speise Ein
schub-
ebene
­Temperatur
Grill Y Umluftgrill \
in °C
Grillzeit
in Min.
Temperatur
in °C
Grillzeit
in Min.
Flaches Grillgut
Rindersteaks 4/5 275 10–16 220 15–20 Beefburger
1)
4 300 14–28 –– Schaschlik 3 240 15–20 220 17–25 Geflügelspieße 4 240 12–20 220 12–20 Nackensteaks 4/5 275 12–20 220 14–20 Leber 3 275 8–12 220 12–15 Frikadellen 3 275 15–25 250 20–25 Bratwurst 4 275 10–15 220 9–13 Fischfilet 3 275 12–16 220 13–18 Forellen 3 240 14–20 220 20–25
1) 2)
Toast
3 300 4–8 –– Hawaii-Toast 3 275 7–9 220 5–10 Tomaten 4 275 5–8 220 6–9 Pfirsiche 4 275 5–8 220 10–15
Grillgut mit größerem Durchmesser
Hähnchen, ca. 1 kg 2/3 240 50–60 200 60–65 Rollbraten, C 7 cm,
3– –190 110–130 ca.1kg
Schweinshaxe, ca.
2– –200 90–105 1kg
Roastbeef, Rinderfilet,
3– –250 35–45 ca.1kg
1) Einstellungen gelten bei Benutzung der Betriebsart Grill Y auch für Vorgaben nach EN 60350.
2) ohne Vorheizen
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Tür vor, wenn nicht anders angegeben.
Wenden Sie das Grillgut möglichst nach der Hälfte der Zeit.
Prüfen Sie das Grillgut nach der kürzeren angegebenen Zeit.
79
Page 80
Auftauen
Wir empfehlen zum Auftauen die Be triebsart Heißluft plus U.
Wählen Sie maximal eine Temperatur von 50 °C.
Besonders schonend ist das Auftauen bei minimaler Temperatur (30 °C).
Beachten Sie:
Lassen Sie das Gefriergut ohne Ver
packung auf dem Universalblech oder in einer Schüssel auftauen.
Salmonellengefahr!
,
Achten Sie beim Auftauen von Ge­flügel auf besondere Sauberkeit. Verwenden Sie nicht die Auftauflüs­sigkeit.
– Benutzen Sie beim Auftauen von Ge-
flügel das Universalblech mit aufge­legtem Rost. Das Gefriergut liegt dann nicht in der Auftauflüssigkeit.
– Fleisch, Geflügel oder Fisch müssen
vor dem Garen nicht vollständig auf getaut sein. Es genügt, wenn die Lebensmittel angetaut sind. Die Oberfläche ist dann weich genug, um Gewürze auf zunehmen.
-
Zeiten zum An- oder Auftauen
Die Zeiten richten sich nach Art und Gewicht des Gefriergutes:
Gefriergut Gewicht
in g
Hähnchen 800 90–120 Fleisch 500 60–90
1 000 90–120
-
Bratwurst 500 30–50 Fisch 1 000 60–90 Erdbeeren 300 30–40 Butterkuchen 500 20–30 Brot 500 30–50
-
-
Zeit
in Min.
80
Page 81
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte
Kuchen, Pizza, Baguettes
Benutzen Sie bei der Zubereitung dieser Tiefkühlprodukte nicht das Gourmet Lochblech, das Backblech oder das Universalblech. Diese kön nen sich auf Grund des Temperatur unterschieds so stark verformen, dass sie im heißen Zustand nicht entnommen werden können. Jede weitere Benutzung bringt eine weite re Verformung mit sich.
Backen Sie diese Tiefkühlprodukte
auf dem Rost mit aufgelegtem Back papier.
– Wählen Sie die niedrigere der auf der
Verpackung angegebenen Tempera­turen.
Pommes frites, Kroketten oder Ähnli­ches
– Diese Tiefkühlprodukte können Sie
auf dem Gourmet Lochblech, Back­blech oder Universalblech garen. Legen Sie zum schonenden Garen dieser Tiefkühlprodukte Backpapier unter.
-
-
-
Zubereitung
Die schonende Behandlung von Le bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Kuchen, Pizza, Pommes frites oder Ähnliches sollten nur goldgelb ge bräunt und nicht dunkelbraun geba cken werden.
Wählen Sie die vom Lebensmittelher
^
steller empfohlene Betriebsart und Temperatur.
Heizen Sie den Garraum vor.
^
­^ Geben Sie das Gericht in den vorge-
heizten Garraum, sobald die Tempe­raturkontrolle erlischt. Nutzen Sie die vom Lebensmittelher­steller empfohlene Einschubebene.
^ Prüfen Sie das Gargut nach der kür-
zeren vom Lebensmittelhersteller an­gegebenen Garzeit.
-
-
-
-
Wählen Sie die niedrigere der auf der Verpackung angegebenen Tempera turen.
Wenden Sie das Gargut mehrfach.
-
81
Page 82
Trocknen/Dörren
Trocknen oder Dörren ist eine traditio nelle Konservierungsart für Früchte und einige Gemüsearten.
Äpfel, Birnen, Pflaumen, aber auch Ba nanen eignen sich dafür besonders gut. Einwandfrei trocknen lassen sich auch Pilze.
Wichtig ist, dass das Obst frisch und gut ausgereift ist und keine Druckstel len hat.
Bereiten Sie das Trockengut vor.
^
Äpfel evtl. schälen. Das Kerngehäu
se ausstechen und ca. 1/2 cm dicke Scheiben schneiden.
– Pflaumen eventuell entkernen.
– Birnen schälen, entkernen und in
Spalten schneiden.
– Bananen schälen und in Scheiben
schneiden.
– Pilze putzen, halbieren oder in Schei-
ben schneiden.
Petersilie oder Dill von dicken Stän geln befreien.
^
Verteilen Sie das Trockengut gleich mäßig auf dem Gourmet Lochblech oder dem Universalblech.
-
-
-
-
-
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
^
plus U oder Ober-Unterhitze V.
Wählen Sie eine Temperatur von
^
80–100 °C.
-
Schieben Sie das Gourmet Loch
^
blech oder das Universalblech in Ein schubebene 2. Bei Heißluft plus U können Sie auch gleichzeitig in den Einschubebenen 1 und 3 trocknen.
Speise Trockenzeit
Obst 2–8 Stunden Gemüse 3–8 Stunden Kräuter* 50–60 Minuten
* Benutzen Sie bei Kräutern die Be-
triebsart Ober-Unterhitze V.
Wenn sich im Garraum Wassertropfen bilden, verringern Sie die Temperatur.
Dörrobst muss vollkommen trocken, aber weich und elastisch sein. Beim Durchbrechen oder -schneiden darf kein Saft mehr austreten.
^
Lassen Sie das getrocknete Obst oder Gemüse auskühlen.
^
Lagern Sie es in gut verschlossenen Gläsern oder Dosen.
-
-
82
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Einkochen
Einkochbehälter
Verletzungsgefahr!
,
Beim Erhitzen von geschlossenen Dosen entsteht darin ein Überdruck, durch den sie platzen können. Benutzen Sie den Backofen nicht zum Einkochen und Erhitzen von Dosen.
Benutzen Sie nur spezielle Gläser, die Sie im Fachhandel erhalten:
Einkochgläser,
Gläser mit Schraubverschlüssen.
Obst und Gemüse einkochen
Wir empfehlen die Betriebsart Heißluft plus U. Die Angaben gelten für sechs Gläser mit 1 l Inhalt.
^ Schieben Sie das Universalblech in
Einschubebene 2 und stellen Sie die Gläser darauf.
^ Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus U und eine Temperatur von 150–170 °C.
Obst/Gurken
Drehen Sie den Betriebsartenwähler
^
auf Beleuchtung T, sobald das "Perlen" in den Gläsern zu sehen ist und lassen Sie die Gläser noch für 25–30 Minuten im warmen Garraum stehen.
Gemüse
Verringern Sie die Temperatur auf
^
100 °C, sobald das "Perlen" in den Gläsern zu sehen ist.
Einkochzeit
in Min. Spargel, Möhren 60–90 Erbsen, Bohnen 90–120
^ Drehen Sie nach der Einkochzeit den
Betriebsartenwähler auf Beleuchtung T und lassen Sie die Gläser noch für 25–30 Minuten im warmen Gar­raum stehen.
Nach dem Einkochen
^
Warten Sie bis zum "Perlen", d. h. bis in den Gläsern gleichmäßig Bläschen aufsteigen.
Verringern Sie die Temperatur recht zeitig, um ein Überkochen zu verhin dern.
,
Verbrennungsgefahr! Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Herausnehmen der Gläser.
-
^
-
Nehmen Sie die Gläser aus dem Gar raum.
^
Lassen Sie sie mit einem Tuch be deckt ca. 24 Stunden an einem zug freien Ort stehen.
^
Prüfen Sie, ob alle Gläser geschlos sen sind.
-
-
-
-
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Angaben für Prüfinstitute
Prüfgerichte nach EN 60350
Prüfgericht Bleche/
Spritz­gebäck (8.4.1)
Small cakes (8.4.2)
Wasser­biskuittorte (8.5.1)
Apple pie (8.5.2)
Toast bräunen (9.1)
Beefburger grillen (9.2)
Form
1 Blech Heißluft plus 2 140 2 Bleche 1 Blech Ober-Unterhitze 2 160 1 Blech Heißluft plus 2 150 2 Bleche Heißluft plus 2, 4 150 1 Blech Ober-Unterhitze 3 160 Springform
C 26 cm Springform
C 26 cm Springform
C 20 cm Springform
C 20 cm Rost Grill 3 300 4–8 nein
Rost auf Univer­salblech
1)
3)
3)4)
3)
3)
Betriebsart Einschub
ebene
Heißluft plus 1, 3 140
Heißluft plus 2 185
Ober-Unterhitze 2 150–1802)20–45 ja
Heißluft plus 2 160
Ober-Unterhitze 1 180
Grill 4 300 1. Seite:
Tempe-
­ratur in °C
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
Garzeit in Min.
30–50 nein 30–50 nein 15–33 ja 28–40 nein 28–40 ja 23–35 ja 22–30 nein
80–105 nein
80–95 nein
9–16
2. Seite: 6–12
1) Entnehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten, wenn das Back­gut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
Vorheizen
ja, 5 Minu­ten
2) Wählen Sie während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
3) Stellen Sie die Backform auf den Rost.
4) Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere angegebene Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach der kürzeren angegebenen Zeit.
Energie-Effizienzklasse nach EN 50304
Energie-Effizienzklasse: A
Die Bestimmung erfolgt mit der Betriebsart Heißluft plus U ohne eingebaute FlexiClip-Vollauszüge.
84
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Reinigung und Pflege
Verletzungsgefahr!
,
Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an spannungsführende Teile gelangen und einen Kurzschluss verursachen. Benutzen Sie zum Reinigen des Backofens niemals einen Dampf-Reiniger.
Backofenfront
Entfernen Sie Verschmutzungen von der Backofenfront am besten sofort. Wirken Verschmutzungen länger ein, lassen sie sich unter Umständen nicht mehr entfernen, und die Ober­flächen können sich verfärben oder verändern.
^ Reinigen Sie die Backofenfront mit
warmem Wasser, Handspülmittel und einem sauberen Schwammtuch oder einem sauberen, feuchten Mikrofa sertuch.
^
Trocknen Sie die Oberflächen an schließend mit einem weichen Tuch.
Alle Oberflächen sind kratzempfind lich. Bei Glasflächen können Kratzer unter Umständen zum Zerbrechen führen. Alle Oberflächen können sich verfär ben oder verändern, wenn Sie unge eignete Reinigungsmittel benutzen.
Um die Oberflächen nicht zu beschä digen, benutzen Sie bei der Reini gung keine
soda-, ammoniak-, säure- oder chlo
ridhaltigen Reinigungsmittel,
– kalklösenden Reinigungsmittel,
– scheuernden Reinigungsmittel (z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch, Putzsteine),
– lösemittelhaltigen Reinigungsmittel,
– Edelstahl-Reinigungsmittel,
– Geschirrspülmaschinen-Reiniger,
– Backofensprays,
­–
Glasreiniger,
-
scheuernden harten Schwämme und Bürsten (z. B. Topfschwämme).
Schmutzradierer,
-
-
-
-
-
-
scharfen Metallschaber.
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Page 86
Reinigung und Pflege
Zubehör
Backblech, Universalblech, Gourmet Lochblech, Rost, Aufnahmegitter
Die emaillierten oder verchromten Oberflächen sind PerfectClean-ver edelt.
Lesen Sie die Reinigungs- und Pflege hinweise im Kapitel "PerfectClean-ver edeltes Email".
FlexiClip-Vollauszüge
Das Spezialfett der FlexiClip-Vollaus züge wird bei der Reinigung im Ge­schirrspüler herausgewaschen, wo­durch sich die Auszugseigenschaf­ten verschlechtern. Reinigen Sie die FlexiClip-Vollauszü­ge niemals im Geschirrspüler.
Da die Oberflächen kratzempfindlich sind, vermeiden Sie
– scheuernde Reinigungsmittel (z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch, Putzsteine),
Edelstahl-Reinigungsmittel,
scheuernde harte Schwämme und Bürsten (z. B. Topfschwämme),
häufiges Einweichen in heißer Spül mittellauge,
-
Reinigen Sie die FlexiClip-Vollauszüge nach jedem Garvorgang, damit Ver schmutzungen nicht eintrocknen oder festbrennen. Mehrfache Benutzung ohne zwischenzeitliche Reinigung führt zu erhöhtem Reinigungsaufwand.
Reinigen Sie die FlexiClip-Vollaus
^
-
-
-
-
züge mit warmem Wasser, Hand spülmittel und einem sauberen Schwammtuch oder einem sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
Entfernen Sie Reste von Reinigungs
^
mitteln gründlich.
^ Trocknen Sie die Oberflächen an-
schließend mit einem weichen Tuch.
Bei hartnäckigen Verschmutzungen der Oberflächen oder Verklebung der Ku­gellager durch übergelaufenen Obst­saft gehen Sie folgendermaßen vor:
^ Weichen Sie die FlexiClip-Vollauszü-
ge kurz (ca. 10 Minuten) in heißer Spülmittellauge ein. Bei Bedarf benutzen Sie zusätzlich die harte Seite eines Geschirrreini gungsschwammes. Die Kugellager können Sie zusätzlich mit einer wei chen Bürste reinigen.
Hartnäckige Verschmutzungen können zu Verfärbungen oder Aufhellungen führen, die die Gebrauchseigenschaf ten aber nicht beeinträchtigen.
-
-
-
-
-
-
-
häufiges Reinigen mit Backofen spray,
häufiges Reinigen des Kugellagers.
86
-
Page 87
Reinigung und Pflege
FlexiClip-Vollauszüge nachfetten
Wenn sich die Auszugseigenschaften der FlexiClip-Vollauszüge verschlech tern, fetten Sie die Kugellager mit dem Miele Spezialfett nach.
Nur das Miele Spezialfett ist auf die hohen Temperaturen im Garraum abgestimmt. Andere Fette können beim Aufheizen verharzen und die FlexiClip-Vollauszüge verkleben. Sie erhalten das Miele Spezialfett im Miele Fachhandel oder beim Miele Kundendienst.
Garraum
,
Verbrennungsgefahr! Die Heizkörper müssen ausgeschal­tet sein. Der Garraum muss abge­kühlt sein.
gen nach Back- oder Bratvorgängen leicht feststellen und beseitigen.
Die Rückwand ist mit dunkelgrauem
-
katalytischem Email beschichtet. Lesen Sie die Reinigungs- und Pflege hinweise im Kapitel "Katalytisches Email".
Zum bequemeren Reinigen können Sie
die Tür ausbauen,
die Tür auseinanderbauen,
die Aufnahmegitter mit FlexiClip-Voll
auszügen ausbauen,
– die katalytisch beschichtete Rück-
wand ausbauen,
– den Oberhitze-/Grillheizkörper ab-
senken.
Lesen Sie dazu die Hinweise auf den folgenden Seiten.
Dichtung und Türinnenseite
-
-
Die emaillierte Oberfläche des Gar raums kann sich dauerhaft verfärben oder beschädigt werden, wenn Ver schmutzungen länger einwirken oder durch nachfolgende Garvor gänge festbrennen. Reinigen Sie den Garraum nach je dem Garvorgang.
Der emaillierte Garraum ist PerfectClean-veredelt. Lesen Sie die Reinigungs- und Pflege hinweise im Kapitel "PerfectClean-ver edeltes Email".
Durch die hellgraue Farbe des Emails lassen sich eventuelle Verschmutzun
-
-
-
-
-
-
Die Dichtung zwischen Türinnensei te und Garraum kann durch Fett rückstände spröde werden und bre chen.
^
Reinigen Sie die Dichtung und die Türinnenseite nach jeder Benutzung mit warmem Wasser, Handspülmittel und einem sauberen Schwammtuch oder einem sauberen, feuchten Mi krofasertuch.
^
-
-
-
-
-
-
87
Page 88
Reinigung und Pflege
PerfectClean-veredeltes Email
PerfectClean-veredelte Oberflächen überzeugen durch
hervorragenden Antihafteffekt,
außergewöhnlich einfache Reinigung.
Zubereitetes Gargut lässt sich leicht ablösen, Verschmutzungen nach Back­oder Bratvorgängen lassen sich einfach entfernen.
PerfectClean-veredelt sind:
Garraum,
– Backblech,
– Universalblech,
– Gourmet Lochblech.
Beachten Sie die Pflegehinweise, damit die Vorteile des Antihafteffekts und der außergewöhnlich einfachen Reinigung erhalten bleiben.
PerfectClean-veredelte Oberflächen sind in ihrer Pflege vergleichbar mit Glas. Auf PerfectClean-veredelten Oberflä chen können Sie Gargut zerschneiden und zerteilen, wie Sie es von herkömm lich emaillierten Blechen gewohnt sind.
Benutzen Sie keine Keramik-Messer, da sie PerfectClean-veredelte Ober flächen verkratzen.
-
-
Für einen optimalen Gebrauch ist es wichtig, die Oberflächen nach jeder Be nutzung zu säubern. Der Antihafteffekt verschlechtert sich, wenn die PerfectClean-veredelten Oberflächen durch Rückstände aus vorhergehenden Benutzungen zuge deckt ist. Mehrfache Benutzung ohne zwischen zeitliche Reinigung kann zu erhöhtem Reinigungsaufwand führen.
Ungeeignete Reinigungsmittel kön nen die PerfectClean-Veredelung beschädigen.
Reinigen Sie PerfectClean-veredelte Oberflächen nicht im Geschirrspüler und vermeiden Sie bei der Reinigung
– scheuernde Reinigungsmittel (z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch, Putzsteine),
– Reinigungsmittel für Glaskera-
mik-Kochfelder,
Stahlwolle,
scheuernde Schwämme (z. B. Topf schwämme, gebrauchte Schwämme,
-
die noch Reste von Scheuermitteln enthalten),
Backofenspray auf PerfectClean-ver edelten Oberflächen mit erhöhter Temperatur oder langer Einwirkzeit,
punktuelle Reinigung mit mechani schen Reinigungsmitteln.
-
-
-
-
-
-
-
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Page 89
Reinigung und Pflege
Entfernen Sie Rückstände von Reini gungsmitteln gründlich mit klarem Wasser, da diese den Antihafteffekt behindern.
Normale Verschmutzungen
Benutzen Sie heißes Wasser, Hand spülmittel und einen Geschirrreini gungsschwamm. Bei Bedarf können Sie auch die harte Seite des Geschirrreinigungsschwam mes benutzen. Weichen Sie Rückstände auf Back- und Universalblech einige Minuten mit Spül mittellauge ein.
Hartnäckige Verschmutzungen
Das katalytische Email wird durch Backofenspray beschädigt. Bauen Sie die katalytisch emaillierten Teile aus, bevor Sie Backofenspray be­nutzen.
Tragen Sie auf die kalten Oberflächen Backofenspray auf und lassen Sie es kurz (ca. 10 Minuten) einwirken. Wenn Sie den speziellen Miele Back ofenreiniger benutzen, kann die Ein wirkzeit, wie auf der Verpackung ange geben, verlängert werden. Wenn erforderlich, können Sie nach der Einwirkzeit zusätzlich bei aufgetrage nem Backofenspray/-reiniger die harte Seite eines Geschirrreinigungsschwam mes einsetzen.
Bei Bedarf wiederholen Sie diese Schritte.
-
-
-
-
-
-
-
Entfernen Sie Rückstände von Back ofenspray gründlich mit klarem Wasser, und trocknen Sie die Oberflächen ab.
Für festgebackene Rückstände kön nen Sie einen Glasschaber oder eine Edelstahl-Spirale (z. B. Spontex Spiri nette) benutzen.
Mit den beschriebenen Hilfsmitteln lassen sich die Oberflächen gründ lich reinigen. Wenn PerfectClean-veredelte Ober flächen durch unsachgemäße Hand
­habung beschädigt worden sein soll-
ten, bleiben Antihaftung und leichte Reinigungsfähigkeit aber mindestens so gut wie bei pflegeleichten Emails.
Beachten Sie darüber hinaus:
– Verschmutzungen durch Obstsaft
oder Kuchenteig von schlecht schlie­ßenden Backformen, lassen sich leichter entfernen, solange der Gar raum noch etwas warm ist.
Durch übergelaufene Obstsäfte oder
-
Bratrückstände können bleibende farbliche Veränderungen oder matte Stellen entstehen. Diese beeinträchtigen nicht die Ei genschaften der Veredelung. Versu
-
chen Sie nicht, diese Flecken auf je den Fall zu entfernen. Benutzen Sie nur die beschriebenen Hilfsmittel.
-
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89
Page 90
Reinigung und Pflege
Katalytisches Email
Die Rückwand des Garraums ist mit dunkelgrauem katalytischem Email be schichtet, das sich bei hohen Tempera turen selbstständig von Öl- und Fettver schmutzungen reinigt.
Je höher die Temperatur, umso wir kungsvoller ist der Vorgang.
Das katalytische Email verliert die selbstständig wirkenden Reini gungseigenschaften durch Einwir kung von Scheuermitteln, kratzen den Bürsten und Schwämmen sowie Backofenspray/-reiniger. Bauen Sie die katalytisch emaillier­ten Teile aus, bevor Sie Backofen­spray/-reiniger benutzen.
Verschmutzungen durch Gewürze, Zucker oder Ähnliches entfernen
^ Bauen Sie die Rückwand aus (siehe
Kapitel "Reinigung und Pflege – Rückwand ausbauen").
^
Reinigen Sie sie von Hand mit war mem Wasser, Handspülmittel und ei ner weichen Bürste.
^
Spülen Sie die Rückwand gründlich ab. Lassen Sie sie trocknen, bevor Sie sie wieder einbauen.
Öl- und Fettverschmutzungen entfer nen
^
Nehmen Sie das Zubehör aus dem Garraum.
-
-
-
-
-
Bauen Sie die Aufnahmegitter
^
aus (siehe Kapitel "Reinigung und
-
Pflege – Aufnahmegitter mit Flexi Clip-Vollauszügen ausbauen").
-
Entfernen Sie grobe Verschmutzun
^
-
gen von den PerfectClean-veredelten Oberflächen und der Türinnenseite, bevor Sie den Reinigungsprozess starten. So können diese Verschmut zungen nicht einbrennen.
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
^
plus U und 250 °C.
Lassen Sie den leeren Garraum min
^
destens 1 Stunde aufheizen.
Die Dauer richtet sich nach dem Grad der Verschmutzung.
Wenn das katalytische Email stark verschmutzt ist, kann sich während des Reinigungsprozesses ein Film im Garraum niederschlagen.
,
Verbrennungsgefahr! Lassen Sie den Garraum vor dem Reinigen von Hand erst abkühlen.
-
^
Reinigen Sie abschließend die Türin nenseite und den Garraum mit war mem Wasser, Handspülmittel und ei nem sauberen Schwammtuch oder einem sauberen, feuchten Mikrofa sertuch.
-
Jedes weitere Aufheizen auf hohe Tem peraturen beseitigt noch vorhandene Verschmutzungen allmählich.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
90
Page 91
Tür ausbauen
Die Tür ist durch Halterungen mit den Türscharnieren verbunden.
Reinigung und Pflege
Ziehen Sie die Tür niemals waage recht von den Halterungen, da diese an den Backofen zurückschlagen.
-
Bevor Sie die Tür von den Halterungen abziehen können, müssen Sie erst die Sperrbügel an beiden Türscharnieren entriegeln.
^ Öffnen Sie die Tür vollständig.
Ziehen Sie die Tür niemals am Tür griff von den Halterungen, da er ab brechen könnte.
Schließen Sie die Tür bis zum An
^
schlag.
-
-
-
^
Entriegeln Sie die Sperrbügel, indem Sie sie bis zum Anschlag drehen.
^
Fassen Sie die Tür seitlich an und ziehen Sie sie nach oben von den Halterungen ab. Achten Sie darauf, dass sie dabei nicht verkantet.
91
Page 92
Reinigung und Pflege
Tür auseinanderbauen
Die Tür besteht aus einem offenen Sys tem von drei Glasscheiben.
Damit die Tür außen kühl bleibt, sind die Glasscheiben zum Teil wärmere flektierend beschichtet und bei Garvor gängen wird automatisch Luft durch die Tür geleitet.
Sollten sich zwischen den Scheiben Verschmutzungen niederschlagen, kön nen Sie die Tür auseinanderbauen, um die Innenseiten der Scheiben zu reini gen.
Bewahren Sie die ausgebauten Scheiben sicher auf, damit sie nicht zerbrechen.
Kratzer können das Glas zerstören. Benutzen Sie keine Scheuermittel, keine harten Schwämme oder Bürs­ten und keine scharfen Metallscha­ber. Sie verkratzen die Oberfläche. Für der Reinigung der Scheiben gel­ten auch die Hinweise für die Back ofenfront (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege – Backofenfront").
-
-
-
Verletzungsgefahr!
,
­Bauen Sie die Tür immer aus, bevor
Sie sie auseinanderbauen.
Legen Sie die Tür auf eine weiche
^
Unterlage (z. B. ein Geschirrtuch),
­um Kratzer zu vermeiden. Legen Sie dabei den Griff neben die Tischkan te, damit die Tür eben aufliegt.
-
^ Öffnen Sie die beiden Arretierungen
für die Türscheiben durch eine Dreh­bewegung nach außen.
Jetzt können Sie die Türinnenscheibe und die mittlere Scheibe ausbauen.
-
Backofenspray beschädigt die Oberfläche der Aluminium-Profile. Benutzen Sie kein Backofenspray.
92
Page 93
Reinigung und Pflege
Reinigen Sie die Scheiben und die
^
anderen Einzelteile. Benutzen Sie warmes Wasser, Hand spülmittel und ein sauberes Schwammtuch oder ein sauberes, feuchtes Mikrofasertuch.
Trocknen Sie die Teile mit einem wei
^
chen Tuch.
-
-
Heben Sie die Türinnenscheibe
^
leicht an und ziehen Sie sie aus der Kunststoffleiste heraus.
^
Heben Sie die mittlere Scheibe leicht an und ziehen Sie sie samt Dichtprofil heraus.
^
Lösen Sie das Dichtprofil von der Scheibe.
Bauen Sie die Tür anschließend wie der sorgfältig zusammen.
^ Befestigen Sie das Dichtprofil an der
mittleren Scheibe.
-
^
Bauen Sie die mittlere Scheibe samt Dichtprofil ein.
93
Page 94
Reinigung und Pflege
Schieben Sie die Türinnenscheibe in
^
die Kunststoffleiste und legen Sie sie zwischen die Arretierungen. Der Schriftzug "Miele" muss auf dem Kopf lesbar sein.
Tür einbauen
^ Fassen Sie die Tür seitlich an und
stecken Sie sie auf die Halterungen der Scharniere. Achten Sie darauf, dass sie dabei nicht verkantet.
^
Schließen Sie die beiden Arretierun gen für die Türscheiben durch eine Drehbewegung nach innen.
Die Tür ist wieder zusammengebaut.
94
-
Page 95
Reinigung und Pflege
Öffnen Sie die Tür vollständig.
^
Sie müssen die Sperrbügel unbe
dingt wieder verriegeln, da die Tür
sich sonst von den Halterungen lö
sen und beschädigt werden kann.
^ Verriegeln Sie die Sperrbügel, indem
Sie sie bis zum Anschlag in die Waa-
gerechte drehen.
-
-
Aufnahmegitter mit FlexiClip­Vollauszügen ausbauen
Verletzungsgefahr!
,
Die Heizkörper müssen ausgeschal tet sein. Der Garraum muss abge kühlt sein.
Benutzen Sie den Backofen niemals ohne Aufnahmegitter.
Sie können die Aufnahmegitter zusam men mit den FlexiClip-Vollauszügen ausbauen.
Wenn Sie die FlexiClip-Vollauszüge vor­her separat ausbauen wollen, folgen Sie den Hinweisen im Kapitel "Ausstat­tung – FlexiClip-Vollauszüge ein- und ausbauen".
-
-
-
^
Ziehen Sie die Aufnahmegitter vorn aus der Befestigung (1.) und nehmen Sie sie heraus (2.).
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei henfolge.
Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
-
95
Page 96
Reinigung und Pflege
Rückwand ausbauen
Verletzungsgefahr!
,
Benutzen Sie den Backofen niemals ohne Rückwand.
Sie können die Rückwand zu Reini gungszwecken ausbauen.
Verbrennungsgefahr!
,
Die Heizkörper müssen ausgeschal tet sein. Der Garraum muss abge kühlt sein.
Trennen Sie den Backofen elektrisch
^
vom Netz. Ziehen Sie dazu den Netzstecker oder schalten Sie die Si­cherung der Elektroinstallation aus.
^ Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
^ Lösen Sie die vier Schrauben an den
Ecken der Rückwand und nehmen Sie die Rückwand heraus.
^ Reinigen Sie die Rückwand (siehe
Kapitel "Katalytisches Email").
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei henfolge.
Bauen Sie die Rückwand so ein, dass die Lüftungsöffnungen links und oberhalb der Ansaugöffnung für das Gebläse liegen.
^
Heben Sie die Trennung des Back ofens vom Elektronetz wieder auf.
-
-
-
-
Oberhitze-/Grillheizkörper absenken
Verbrennungsgefahr!
,
Die Heizkörper müssen ausgeschal tet sein. Der Garraum muss abge kühlt sein.
Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
^
^ Lösen Sie die Flügelmutter.
Beschädigungsgefahr! Drücken Sie den Oberhitze-/Grill­heizkörper niemals mit Gewalt he­runter.
-
^
Senken Sie den Oberhitze-/Grillheiz körper vorsichtig ab.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei henfolge.
Bauen Sie die Teile sorgfältig ein. Ziehen Sie die Flügelmutter wieder fest an.
-
-
-
-
96
Page 97
Reinigung und Pflege
Verdampfungssystem entkalken F
Zeitpunkt für einen Entkalkungsvorgang
Das Verdampfungssystem sollte je nach Wasserhärte regelmäßig entkalkt werden.
Sie können einen Entkalkungsvorgang jederzeit durchführen.
Nach einer bestimmten Zahl von Gar vorgängen werden Sie aber automa tisch aufgefordert, das Gerät zu entkal ken, damit die einwandfreie Funktion erhalten bleibt.
Im Display erscheint ein Hinweis zum Entkalken, wenn die Betriebsart Klima­garen d oder ein Automatikprogramm gewählt wird:
-
-
F
I0
Die Anzahl der verbleibenden Garvor gänge wird heruntergezählt, bis im Dis play F 0 erscheint.
F
0
0
V
Danach ist die Benutzung der Betriebs arten Klimagaren d oder Automatic c gesperrt. Sie ist erst wieder möglich, wenn Sie
-
den Entkalkungsvorgang durchgeführt haben.
-
-
-
Sie können jetzt noch 10mal die Be triebsart Klimagaren d oder Automa tic c benutzen. Danach müssen Sie den geforderten Entkalkungsvorgang durchführen.
Der Hinweis erlischt nach ein paar Se kunden. Sie können ihn auch durch Druck auf die Sensortaste OK löschen.
In allen anderen Betriebsarten können Sie den Backofen weiterhin benutzen.
-
-
-
97
Page 98
Reinigung und Pflege
Entkalkungsvorgang (Übersicht)
Der Entkalkungsvorgang dauert ca. 90 Minuten und läuft in 6 Schritten ab:
E0: Entkalkerflüssigkeit einsaugen
Ei: Einwirkphase
E2: Spülvorgang 1
E3: Spülvorgang 2
E4: Spülvorgang 3
E5: Restwasserverdampfung
Wenn das Dreieck V unter dem Sym bol % steht, wird der aktuell ablaufende Entkalkungsschritt angezeigt.
F
Ei
% S
V
Entkalkungsvorgang vorbereiten
Benutzen Sie zum Entkalken aus schließlich die beiliegenden Entkal kungstabletten. Sie wurden speziell entwickelt, um das Entkalken zu op timieren. Sie erhalten Ersatz unter www.miele-shop.com, über den Miele Kundendienst oder Ihren Miele Fachhändler. Andere Entkalkungsmittel beschädi gen das Gerät.
-
Beachten Sie das Mischungsverhält nis des Entkalkungsmittels. Das Ge rät wird sonst beschädigt.
Reinigen Sie nach dem Entkalkungs­vorgang den Garraum, damit keine Reste des Entkalkungsmittel zurück­bleiben.
A Lösen Sie eine Entkalkungstablette in
ca. 600 ml kaltem Leitungswasser auf.
-
-
-
-
-
-
98
B Schieben Sie das Universalblech in
Einschubebene 5, um das Entkal kungsmittel nach der Verwendung aufzufangen.
-
Page 99
Reinigung und Pflege
C Stellen Sie das Gefäß mit dem Ent
kalkungsmittel auf den Garraumbo den.
Damit Sie das Gefäß mit dem Entkal kungsmittel nicht unter das Einfüll rohr halten müssen, liegt Ihrem Ge rät ein Kunststoffschlauch mit Saug napf bei.
D Befestigen Sie den Kunststoff-
schlauch mit einem Ende am Einfüll­rohr. Stellen Sie das andere Ende bis auf den Gefäßboden in das Entkal­kungsmittel und befestigen Sie es mit dem Saugnapf im Gefäß.
E Schließen Sie die Tür.
Entkalkungsvorgang durchführen
-
­F Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
ren d.
-
-
-
-
Wenn die Betriebsart Klimagaren d bereits gesperrt war, können Sie den Entkalkungsvorgang sofort durch Druck auf die Sensortaste OK starten.
-
F
E0
V
G Drücken Sie die Sensortaste V, bis
E0angezeigt wird.
H Drücken Sie die Sensortaste OK.
Die Aufforderung für den Einsaugvor­gang erscheint:
U
*
V
I Drücken Sie die Sensortaste OK.
Der Einsaugvorgang startet. Pumpge räusche sind zu hören.
Die tatsächlich eingesaugte Menge Entkalkungsmittel kann geringer sein als die geforderte, so dass im Gefäß ein Rest zurückbleibt.
-
99
Page 100
Reinigung und Pflege
J Öffnen Sie die Tür.
K Lassen Sie das Gefäß samt
Schlauchverbindung zum Einfüllrohr im Garraum stehen und füllen Sie ca. 300 ml Wasser nach, da das System während der Einwirkphase nochmals Flüssigkeit einsaugt.
L Schließen Sie die Tür. Die Einwirkphase Eistartet:
F
Ei
V
Sie können den Zeitverlauf von 1 Stun­de verfolgen.
h
i:00
%
V
Etwa alle fünf Minuten saugt das Sys tem nochmals etwas Flüssigkeit ein. Pumpgeräusche sind zu hören.
-
Am Ende der Einwirkphase ertönt ein Signal, wenn der Signalton eingeschal tet ist (siehe Kapitel "Einstellungen % P:2").
Nach der Einwirkphase muss das Ver dampfungssystem gespült werden, um Reste des Entkalkungsmittels zu entfer nen.
Dazu wird dreimal ca. 1 l frisches Lei tungswasser durch das Verdampfungs system gepumpt und auf dem Univer salblech aufgefangen.
M Nehmen Sie das Universalblech mit
dem aufgefangenen Entkalkungsmit­tel heraus, leeren Sie es und schie­ben Sie es wieder in Einschubebe­ne 5.
N Nehmen Sie den Kunststoffschlauch
aus dem Gefäß.
O Nehmen Sie das Gefäß heraus, spü-
len Sie es und füllen Sie es mit ca. 1 l frischem Leitungswasser.
P Stellen Sie das Gefäß wieder in den
Garraum, befestigen Sie den Kunst stoffschlauch im Gefäß und schlie ßen Sie die Tür.
-
-
-
-
-
-
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Während des gesamten Vorgangs bleibt die Garraumbeleuchtung einge schaltet.
Der Ablauf der letzten Minute wird se kundenweise angezeigt.
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