Mit der Bedieneinheit EPM-H521 können Sie auf Codestellen von Lenze Antriebsreglernzugreifen unddieseaufkomfortableWeisesteuern.Die Kommunikationerfolgt über Systembus (CAN).
Mit der Lenze-Software»HMIDesigner«lässtsich die ProgrammierungderBedieneinheit einfach realisieren.
1.1Über diese Betriebsanleitung
ƒ
Die vorliegende Betriebsanleitung dient dem sicheren und fehlerfreien
Arbeiten an und mit der Bedieneinheit EPM-H521.
ƒ
Alle Personen, die an und mit der Bedieneinheit EPM-H521 arbeiten, müssen
bei ihren Arbeiten die Betriebsanleitung verfügbar haben und die für sie
relevanten Angaben und Hinweise beachten.
ƒ
Die Betriebsanleitung muss stets komplett und in einwandfrei lesbarem
Zustand sein.
1.2Verwendete Begriffe
BegriffIm folgenden Text verwendet für
AntriebsreglerLenze Frequenzumrichter 8200 vect or und 9300 vector,
HMIHuman Machine Interface
Lenze Servo-Umrichter 9300 und 9400
1.3Lieferumfang
MengeWichtig
1 Bedieneinheit EPM-H521Überprüfen Sie nach Erhalt der Lieferung sofort, ob der
1 Betriebsanleitung
10 Befestigungsschellen
1
1 Klemmenleiste 4-polig für AnschlussDCSpannungsversorgung
1 Klemmenleiste 5-poligfür Anschluss
S
stembus(CAN
nM4×
mm
8
Lieferumfang mit den Warenbegleitpapierenübereins
nimmt LenzekeineGewährleistung.
Reklamieren Sie
rnac
erkennbare Transportschäden sofort beim Anliefer
.
erkennbare Mängel/Unvollständigkeit sofortbei der
zuständigen Lenze-Vertretung.
EDBPM-H521 DE/EN/FR 2.0
-
nge
.
er-
1.4Gestaltung der Sicherheitshinweise
Um aufGefahrenundwichtige Informationenhinzuweisen, werden in d ieser Dokumentation folgende Signalwörter und Symbole verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden
kann)
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Gefahr!
Gefahr!
Stop!
Anwendungshinweise
Vorwort und Allgemeines
Gestaltung der Sicherheitshinweise
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische Spannung
Hinweis aufeine unmittelbar drohende Gefahr, die den
Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann,
wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen
werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine Gefahrenquelle
Hinweis aufeine unmittelbar drohende Gefahr, die den
Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann,
wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen
werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis aufeine möglicheGefahr, die Sachschäden zur
Folge haben kann, wenn nicht die entsprechendenMaßnahmen getroffenwerden.
1
Piktogramm und SignalwortBedeutung
X
H
EDBPM-H521 DE/EN/FR 2.0
Hinweis!
Tipp!
Wichtiger Hinweisfürdie störungsfreie Funktion
Nützlicher Tipp fürdieeinfache Handhabung
Verweis auf andere Dokum entation
9
2
Technische Daten
Allgemeine Daten / Einsatzbedingungen
2Technische Daten
2.1Allgemeine Daten / Einsatzbedingungen
BereichWerte
KonformitätCEEMV-Richtlinie (89/336/EEC)
Approbation
Angewandte Normen zu
Grenzwerten
Schutzart
Klimatische Bedingungen
Zulässige Temperatur-
bereiche
Transport-20 °C ... +60 °C
Lagerung-20 °C ... +60 °C
Betrieb0 °C ... +50 °C
Masse1,9 kg
cULus:in Vorbereitung
Störaussendung nach EN 50081-2 (1994)
Störfestigkeit nach EN 50082-2 (1995)
IP65 (Frontseite)
Wert subtrahieren
Wert addieren
Wert ODER verknüpfen
Wert UND verknüpfen
Wert XOR verknüpfen
Wert setzen
Druckseiten (insgesamt/Anzahl der Felder pro
Seite)
Kopf-, Fußzeile (insgesamt/Anzahl der Felder
pro Kopf-, Fußzeile)
Reports128
Bilderlisten (mit Bit-Gruppen, Einzel-Bits oder
Zahlenwerten)
Textlisten (mit Bit-Gruppen, Einzel-Bits oder
Zahlenwerten)
Bewegliches symbolisches Feld
Anzeigen der Seiten-Hilfe
Anzeige der Statusseite des Treibers
Bit permanent setzen
Bit permanent zurücksetzen
Bit umkehren
Direktbefehl mit Wert-Struktur
Echtzeitbit setzen
Echtzeitbit zurücksetzen
Gehe zu Seite
Im Gerät gespeicherteTrends lesen
Interner Befehl
Makro
1024/256
1024/128
128/128
1)
1024
12
EDBPM-H521 DE/EN/FR 2.0
Technische Daten
GrafischeFunktionen
InterneBefehl
e
Eigenschaften der Bedieneinheit
Grafische Funktionen
Interne Befehle
Interne Register4kB
Bogen
Kreis
Linie
Rechteck
Balkengrafik
Alarmregister anzeigen
Alarmregister drucken
Alarm und Trendpuffer im Speicher sichern
Bedienseite
Blattvorschub auf dem Drucker
Die generelle Seitenzahl auf Null setzen
Hardcpoy
Hilfe der Seite
Lesen der abgetasteten Trends neu starten
Lesen der abgetasteten Trends stoppen
Nächste Seite
Passwort ändern
Passwort Login
Passwort Logout
Pipeline laufen lassen
Projekt beenden
Projektinformationen anzeigen
Reports
Rezept an das Gerät senden
Rezept aus Datenspeicher laden
Rezept im Datenspeicher sichern
Rezept löschen
Rezept vom Videopuffer an das Gerät senden
Rezept-Verzeichnis anzeigen
Seiten-Verzeichnis anzeigen
Sprache ändern
Trendpuffer leeren
Vom Gerät empfangenes Rezept im Datenspei-
cher sichern
Vom Gerät empfangenes Rezept im Puffer sichern
Vorangehende Seite
Elektrische Daten
WertBeschreibung
2
EDBPM-H521 DE/EN/FR 2.0
13
2
Logik
Objekte
assot
Set
e
Space
oucbuttosudtoucaeas
eds
/
Uet/Dat
u
Technische Daten
Elektrische Daten
Eigenschaften der Bedieneinheit
WertBeschreibung
Logik
Meldungen
Objekte
Passwort
Rezepte (Anzahl/Variablen pro Rezept)1024/512
Seiten
Sprachen
Statische Bitmaps
Textlisten
Touch buttons und touch areas
Trends
Uhrzeit/Datum
Automatische Operationen
Gleichungen32
Timer32
Makros (insgesamt/Befehle pro Makro)1024/16
Informationsmeldungen (insgesamt/gleichzei-
tig aktiv)
Hilfe zu Meldungen1024
Systemmeldungen
Meldungsfeld
Drehschalter256
Drehpotentiometer256
Indikator256
Schiebepotentiometer256
Schiebeschalter256
Bitbreite bei Kodierung als Bitpasswort8Bit
Ebenen10
Seiten1024
Hilfe zu Seiten1024
Unterstützte Sprachen8
Frei wählbare fonts
Touch buttons1200 pro Seite
Touch areas256
Rezeptfeld für Rezeptstruktur
(Anzahl pro Seite/Kanäle pro Trend)8/8
Puffer128
Automatisch abgetastet (Speicher/Trends/Er-
fassung)
Auf Befehl abgetastet (Speicher/Trends/Erfassung)
Uhrzeit mit Sekunden
Uhrzeit ohne Sekunden
Darstellung als Wochentag
Darstellung als Datum (tt.mm.jjjj)
32
1024/256
8192 Byte /
/640
2)
14
EDBPM-H521 DE/EN/FR 2.0
Variablen
Variablen
320proSeite
n
1)
2)
Eigenschaften der Bedieneinheit
Grenzwerte- und lineare Korrektur-Variablen
Bewegungsvariablen (bewegliches symboli-
Schalten Sie vor Arbeitsbeginn die Bedieneinheit spannungsfrei, um
Beschädigungen an elektrischen Bauelementen zu vermeiden.
ƒ
Die Bedieneinheit und die Memory Cards enthalten elektrostatisch
gefährdete Bauelemente, die Sie durch unsachgemäße Handhabung
leicht beschädigen können.
4.3.1Memory Card 8 MB (Backup)
ƒ
Auf diesen Speicherbaustein können Sie Ihr anwendungsspezifisch
konfiguriertes Projekt sichern und archivieren.
ƒ
Sie k önnen den Speicherbaustein mit dem gesicherten Projekt in eine
Bedieneinheit gleichen Typs einbauen, um das Projekt in diese Bedieneinheit
zu übertragen.
ƒ
Die 8 MB Memory Card ist bei Lenze erhältlich unter der Best.-Nr. EPZ-H221.
Gehäusedeckel abnehmen
1
4
2
3
3
1
4
2
+-
24VDC
N.C.
LPT
INPUTVOLTAGE: 18-32 VDC 15W
FUSE1.25 A
Elektrische Installation
Memory Card einbauen
Memory Card 8 MB (Backup)
4
00
Abb. 4-3 Gehäusedeckel abnehmen
1. Schrauben lösen und Gehäusedeckel abnehmen.
EDBPM-H521 DE/EN/FR 2.0
MSP
V-
CAN+
Shield
CAN-
N.C.
12345
h521_010
21
4
Elektrische Installation
Memory Card einbauen
Memory Card 8 MB (Backup)
Memory Card 8 MB (Backup) einbauen
0
1
2
h521_011
Abb. 4-4 Memory Card 8 MB (Back up) einbauen
1. Abstandsstifte in die Bohrungen der Hauptpl atine einsetzen und einrasten
lassen.
2. Memory Card mit der Stiftleiste in die Buchsenleiste einsetzen und
vorsichtig andrücken.
3. Bohrungen der Memory Card zu den Abstandsstiften ausrichten.
4. Memory Card auf die Abstandsstifte drücken und einrasten lassen.
Gehäusedeckel schließen
22
1
4
2
3
INPUTVOLTAGE: 18-32 VDC 15W
FUSE1.25 A
3
1
4
2
+-
24VDC
N.C.
LPT
00
V-
CAN+
Shield
CAN-
12345
N.C.
MSP
Abb. 4-5 Gehäusedeckel schließen
1. Gehäusedeckel aufsetzen, Schrauben eindrehen und festziehen.
EDBPM-H521 DE/EN/FR 2.0
h521_010
5Inbetriebnahme
5.1Erstes Einschalten
Für die Inbetriebnahmeist eine vollständige Verdrahtung des Systembus notwendig.
Überprüfen Sie vor dem Einschalten der Versorgungsspannung ...
ƒ
die gesamte Verdrahtung auf Vollständigkeit und Kurzschluss,
ƒ
ob das Bussystem beim physikalisch ersten und letzten Busteilnehmer
abgeschlossen ist.
Inbetriebnahme
Erstes Einschalten
5
EDBPM-H521 DE/EN/FR 2.0
23
5
Inbetriebnahme
Projekt in die Bedieneinheit übertragen
Bedieneinheit und PC verbinden
5.2Projekt in die Bedieneinheit übertragen
5.2.1Bedieneinheit und PC verbinden
Stop!
Die Verbindung zwischen PC und Bedieneinheit nur bei ausgeschalteten
Geräten herstellen!
4
4
LPT
3
N.C.
3
2
2
24VDC
MSP
1
INPUTVOLTAGE: 18-32 VDC 15W
FUSE1.25 A
1
+-
V-
Shield
CAN-
12345
CAN+
N.C.
24
l
HMI Designer
0
1
Abb. 5-1 Bedieneinheit und PC verbinden
ƒ
Downloadkabel EPZ-H110 an der Bedieneinheit auf MSP-Schnittstelle und
am PC auf COM1 oder COMx stecken.
EDBPM-H521 DE/EN/FR 2.0
h521_012
5.2.2Projekt-Download
Hinweis!
Im »HMI Designer« können Sie auswählen, ob mit dem Laden des
Projekts gleichzeitig die Firmware aktualisiert werden soll.
Die Firmware muss immer beim ersten Download eines Projekts in die
Bedieneinheit bzw. nach einem Update des Projektierungstool
»HMI Designer« aktualisiert werden.
X
Tipp!
Beispiel-Projekte für die Bedieneinheit finden Sie im Projektierungstool
»HMI Designer« unter Datei Öffnen... Samples.
Inbetriebnahme
Projekt in die Bedieneinheit übertragen
Projekt-Download
5
EDBPM-H521 DE/EN/FR 2.0
25
5
Inbetriebnahme
Projekt in die Bedieneinheit übertragen
Verbindung zum PC entfernen
Das müssen Sietun
PC einschalten und Projektierungstool
A
»HMI Designer« starten.
BVersorgungsspannungfür Bedieneinheit
einschalten.
Das Gerätwird initialisiert.
CNachder Initialisierung Systemseitean-
wählen. Dazu das Display in den Ecken
oben rechts und unten links oder
oben links und unten rechts berüh-
ren.
Die erste zu berührende Ecke darf kein anwählbares Feld enthalten.
Die Systemseite erscheint.
DDas Feld ”TRAN PAGE” berühren.
DieTransferPageerscheint.
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
Port:NET
Port:NET
Port:NET
Port:NET
Port:NET
Port:NET
Port:NET
Port:NET
Port:NET
Port: NET
Driver:CANLenzeM
Driver:CANLenzeM
Driver:CANLenzeM
Driver:CANLenzeM
Driver:CANLenzeM
Driver:CANLenzeM
Driver:CANLenzeM
Driver:CANLenzeM
Driver:CANLenzeM
Driver : CAN Lenze M
Ver:1.12
Ver:1.12
Ver:1.12
Ver:1.12
Ver:1.12
Ver:1.12
Ver:1.12
Ver:1.12
Ver:1.12
Ver: 1.12
Addr:NOADDRESS
Addr:NOADDRESS
Addr:NOADDRESS
Addr:NOADDRESS
Addr:NOADDRESS
Addr:NOADDRESS
Addr:NOADDRESS
Addr:NOADDRESS
Addr:NOADDRESS
Addr : NO ADDRESS
Error:RESET
Error:RESET
Error:RESET
Error:RESET
Error:RESET
Error:RESET
Error:RESET
Error:RESET
Error:RESET
Error : RESET
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
PROG
PROG
PROG
PROG
PROG
PROG
PROG
PROG
PROG
PROG
TRAN
TRAN
TRAN
TRAN
TRAN
TRAN
TRAN
TRAN
TRAN
TRAN
PAGE
PAGE
PAGE
PAGE
PAGE
PAGE
PAGE
PAGE
PAGE
PAGE
ESC
ESC
ESC
ESC
ESC
ESC
ESC
ESC
ESC
ESC
EDas Feld MSP berühren.
Die Bedieneinheit ist bereit fürden
DatenempfangvomPC.
FGewünschtes Projekt vom»HMIDesigner«
in die Bedieneinheit übertragen.
E
HMI Designer - Erste Schritte
Während des Downloadwird“PROGRAMMING MODE” angezeigt.
GNach dem Download ist die Bedieneinheit betriebsbereit und kann über den Systembusmit den
angeschlossenen TeilnehmernDatenaustauschen. Das Projekt bleibt nach demAusschalten der
Versorgungsspannung gespeichert.
5.2.3Verbindung zum PC entfernen
1. PC ausschalten.
2. Versorgungsspannung für Bedieneinheit abschalten.
3. Downloadkabel EPZ-H110 an der Bedieneinheit und am PC abziehen.
4. Versorgungsspannung für Bedieneinheit einschalten.
Die Bedieneinheit ist betriebsbereit.