MXI1Modulschacht für Erweiterung 1, z. B. Kommunikationþþ
MXI2Modulschacht für Erweiterung 2, z. B. Kommunikationþo
MMIModulschacht für Speichermoduleþþ
MSIModulschacht für Sicherheitstechnikþþ
X1Systembus (CAN), unter der Abdeckungþo
X224−V−Versorgung und Statebusþþ
X3analoge Eingänge und analoge Ausgänge2/21/0
X4digitale Ausgänge41
X5digitale Eingänge84
X6Diagnoseþþ
X7Resolverþþ
X8Encoderþþ
Abdeckkappe untenþþ
Typenschild, herausziehbarþþ
Abdeckkappe obenþþ
EMV−Klemmschelle11
Aufkleber mit Warnhinweis − gut sichtbar nahe am Gerät anbringen!þþ
Hinweise zu einigen Betriebszuständen erhalten Sie schnell über die LED−Anzeige.
LEDBeschriftungFarbeBeschreibung
CAN−RUNgrünCAN−BUS o.k.
CAN−ERRrotCAN−BUS−Fehler
DRIVE READYgrünGrundgerät betriebsbereit
DRIVE ERRORrotFehler im Grundgerät oder durch die Anwendung
24 Vgrün24−V−Versorgungsspannung o.k.
X100Zwischenkreisspannung (kompatibel zur Serie 9300)þ
X105Motorþ
X106Motortemperaturüberwachungþ
X107Ansteuerung der Motorhaltebremseoptional
X109Zwischenkreisstromschiene +
X110Zwischenkreisstromschiene −
EMV−Klemmbügel (für Gerätegröße 2 + 3), ersetzt 1 x 1
EMV−Schirmschelle3 bzw. 2
Schmelzsicherung für den Zwischenkreisþ
USERgelbdurch die Anwendung parametrierte Meldung
0Abb. 0Tab. 0
Lange Entladezeit: Alle Leistungsklemmen führen bis zu 3 Minuten nach
Netz−Ausschalten gefährliche Spannung!
Hoher Ableitstrom: Festinstallation und PE−Anschluss nach EN 61800−5−1
ausführen!
Elektrostatisch gefährdete Bauelemente: Vor Arbeiten am Gerät muss sich
das Personal von elektrostatischen Aufladungen befreien!
Dokumentationen und Software−Updates zu weiteren Lenze Produkten finden
Sie im Internet im Bereich "Services & Downloads" unter
http://www.Lenze.com
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EDK94AMH24 DE/EN/FR/ES/IT 3.1
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler
2Sicherheitshinweise
2.1Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler
(gemäß Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG)
Allgemein
Lenze−Antriebsregler (Frequenzumrichter, Servo−Umrichter, Stromrichter) und zugehörige Komponenten können während des Betriebs − ihrer Schutzart entsprechend − spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben. Oberflächen können heiß
sein.
Bei unzulässigem Entfernen der erforderlichen Abdeckung, bei unsachgemäßem Einsatz,
bei falscher Installation oder Bedienung besteht die Gefahr von schweren Personen− oder
Sachschäden.
Weitere Informationen entnehmen Sie der Dokumentation.
2
Alle Arbeiten zum Transport, zur Installation, zur Inbetriebnahme und zur Instandhaltung
darf nur qualifiziertes Fachpersonal ausführen (IEC 364 bzw. CENELEC HD 384 oder
DIN VDE 0100 und IEC−Report 664 oder DIN VDE 0110 und nationale Unfallverhütungsvorschriften beachten).
Qualifiziertes Fachpersonal im Sinne dieser grundsätzlichen Sicherheitshinweise sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Produkts vertraut
sind und die über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Antriebsregler sind Komponenten, die zum Einbau in elektrische Anlagen oder Maschinen
bestimmt sind. Sie sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich
für die Verwendung zur gewerblichen Nutzung bzw. professionellen Nutzung im Sinne der
EN 61000−3−2 bestimmt.
Bei Einbau der Antriebsregler in Maschinen ist die Inbetriebnahme (d. h. die Aufnahme des
bestimmungsgemäßen Betriebs) solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine den Bestimmungen der EG−Richtlinie 98/37/EG (Maschinenrichtlinie) entspricht;
EN 60204 beachten.
Die Inbetriebnahme (d. h. die Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs) ist nur bei
Einhaltung der EMV−Richtlinie (2004/108/EG) erlaubt.
Die Antriebsregler erfüllen die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie
2006/95/EG. Die harmonisierte Norm EN 61800−5−1 wird für die Antriebsregler angewendet.
Die technischen Daten und die Angaben zu Anschlussbedingungen entnehmen Sie dem
Leistungsschild und der Dokumentation. Halten Sie diese unbedingt ein.
Warnung: Die Antriebsregler sind Produkte, die nach EN 61800−3 für die Anwendung in einer Industrieumgebung vorgesehen sind. Beim Einsatz an öffentlichen Netzen sind zusätzliche Maßnahmen zu treffen, um die zu erwartenden Funkstörungen zu begrenzen.
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Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler
Transport und Einlagerung
Beachten Sie die Hinweise für Transport, Lagerung und sachgemäße Handhabung.
Halten Sie die klimatischen Bedingungen gemäß den technischen Daten ein.
Aufstellung
Sie müssen die Antriebsregler nach den Vorschriften der zugehörigen Dokumentation aufstellen und kühlen.
Sorgen Sie für sorgfältige Handhabung und vermeiden Sie mechanische Überlastung. Verbiegen Sie bei Transport und Handhabung weder Bauelemente noch ändern Sie Isolationsabstände. Berühren Sie keine elektronischen Bauelemente und Kontakte.
Antriebsregler enthalten elektrostatisch gefährdete Bauelemente, die Sie durch unsachgemäße Handhabung leicht beschädigen können. Beschädigen oder zerstören Sie keine
elektrischen Komponenten, da Sie dadurch Ihre Gesundheit gefährden können!
Elektrischer Anschluss
Beachten Sie bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Antriebsreglern die geltenden
nationalen Unfallverhütungsvorschriften (z. B. VBG 4).
Führen Sie die elektrische Installation nach den einschlägigen Vorschriften durch (z. B. Leitungsquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Zusätzliche Hinweise enthält die Dokumentation.
Die Dokumentation enthält Hinweise für die EMV−gerechte Installation (Schirmung, Erdung, Anordnung von Filtern und Verlegung der Leitungen). Beachten Sie diese Hinweise
ebenso bei CE−gekennzeichneten Antriebsreglern. Der Hersteller der Anlage oder Maschine ist verantwortlich für die Einhaltung der im Zusammenhang mit der EMV−Gesetzgebung geforderten Grenzwerte. Um die am Einbauort geltenden Grenzwerte für Funkstöraussendungen einzuhalten, müssen Sie die Antriebsregler in Gehäuse
(z. B. Schaltschränke) einbauen. Die Gehäuse müssen einen EMV−gerechten Aufbau ermöglichen. Achten Sie besonders darauf, dass z. B. Schaltschranktüren möglichst umlaufend metallisch mit dem Gehäuse verbunden sind. Öffnungen oder Durchbrüche durch
das Gehäuse auf ein Minimum reduzieren.
Lenze−Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den
Schutz bei einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite des Antriebsreglers nur ein Differenzstromgerät (RCD) vom Typ B zulässig. Anderenfalls muss eine andere Schutzmaßnahme angewendet werden, wie z. B. Trennung von der Umgebung durch doppelte oder verstärkte
Isolierung oder Trennung vom Versorgungsnetz durch einen Transformator.
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Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler
Betrieb
Sie müssen Anlagen mit eingebauten Antriebsreglern ggf. mit zusätzlichen Überwachungs− und Schutzeinrichtungen gemäß den jeweils gültigen Sicherheitsbestimmungen
ausrüsten (z. B. Gesetz über technische Arbeitsmittel, Unfallverhütungsvorschriften). Sie
dürfen die Antriebsregler an Ihre Anwendung anpassen. Beachten Sie dazu die Hinweise
in der Dokumentation.
Nachdem der Antriebsregler von der Versorgungsspannung getrennt ist, dürfen Sie spannungsführende Geräteteile und Leistungsanschlüsse nicht sofort berühren, weil Kondensatoren aufgeladen sein können. Beachten Sie dazu die entsprechenden Hinweisschilder
auf dem Antriebsregler.
Halten Sie während des Betriebs alle Schutzabdeckungen und Türen geschlossen.
Hinweis für UL−approbierte Anlagen mit eingebauten Antriebsreglern: UL warnings sind
Hinweise, die nur für UL−Anlagen gelten. Die Dokumentation enthält spezielle Hinweise zu
UL.
Sicherheitsfunktionen
2
Bestimmte Varianten der Antriebsregler unterstützen Sicherheitsfunktionen (z. B. "Sicher
abgeschaltetes Moment", ehem. "Sicherer Halt") nach den Anforderungen von Anhang I
Nr. 1.2.7 der EG−Richtlinie "Maschinen" 98/37/EG, IEC 61508,EN 954−1 und EN 1037.
Beachten Sie unbedingt die Hinweise zu den Sicherheitsfunktionen in der Dokumentation
zu den Varianten.
Wartung und Instandhaltung
Die Antriebsregler sind wartungsfrei, wenn die vorgeschriebenen Einsatzbedingungen
eingehalten werden.
Bei verunreinigter Umgebungsluft können die Kühlflächen des Antriebsreglers verschmutzen oder Kühlöffnungen verstopft werden. Bei diesen Betriebsbedingungen deshalb regelmäßig die Kühlflächen und Kühlöffnungen reinigen. Dazu niemals scharfe oder
spitze Gegenstände verwenden!
Entsorgung
Metalle und Kunststoffe zur Wiederverwertung geben. Bestückte Leiterplatten fachgerecht entsorgen.
Beachten Sie unbedingt die produktspezifischen Sicherheits− und Anwendungshinweise
in dieser Anleitung!
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2
Sicherheitshinweise
Restgefahren
2.2Restgefahren
Personenschutz
ƒ Überprüfen Sie vor Arbeiten am Antriebsregler, ob alle Leistungsklemmen
spannungslos sind, da
– nach dem Netzabschalten die Leistungsklemmen U, V, W, +UG und −UG noch bis
zu 3 Minuten gefährliche Spannung führen.
– bei gestopptem Motor die Leistungsklemmen U, V, W, +UG und −UG gefährliche
Spannung führen.
Geräteschutz
ƒ Alle steckbaren Anschlussklemmen nur im spannungslosen Zustand aufstecken oder
abziehen!
ƒ Die Antriebsregler nur im spannungslosen Zustand aus der Installation, z. B. aus
dem Montagesockel oder Schaltschrankrückwand, trennen!
ƒ Zyklisches Ein− und Ausschalten der Netzspannung kann die
Eingangsstrombegrenzung des Antriebsreglers überlasten und zerstören:
– Zyklisches Netzschalten von 5−mal in 5 Minuten ist uneingeschränkt zulässig.
Motorschutz
ƒ Bei bestimmten Einstellungen der Antriebsregler kann der angeschlossene Motor
überhitzt werden:
– Z. B. längerer Betrieb der Gleichstrombremse.
– Längerer Betrieb eigenbelüfteter Motoren bei kleinen Drehzahlen.
Schutz der Maschine/Anlage
ƒ Antriebe können gefährliche Überdrehzahlen erreichen (z. B. Einstellung hoher
Ausgangsfrequenzen bei dafür ungeeigneten Motoren und Maschinen):
– Die Antriebsregler bieten keinen Schutz gegen solche Betriebsbedingungen.
Setzen Sie dafür zusätzliche Komponenten ein.
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Sicherheitshinweise
Verwendete Hinweise
2
2.3Verwendete Hinweise
Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumentation folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet:
Sicherheitshinweise
Aufbau der Sicherheitshinweise:
Gefahr!
(kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr)
Hinweistext
(beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann)
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Gefahr!
Gefahr!
Stop!
Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische
Spannung
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder
schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die
entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Personenschäden durch eine allgemeine Gefahrenquelle
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die den Tod oder
schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn nicht die
entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Gefahr von Sachschäden
Hinweis auf eine mögliche Gefahr, die Sachschäden zur Folge
haben kann, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden.
Anwendungshinweise
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Hinweis!
Tipp!
Spezielle Sicherheitshinweise und Anwendungshinweise für UL und UR
Piktogramm und SignalwortBedeutung
Warnings!
Warnings!
Wichtiger Hinweis für die störungsfreie Funktion
Nützlicher Tipp für die einfache Handhabung
Verweis auf andere Dokumentation
Sicherheitshinweis oder Anwendungshinweis für den Betrieb
eines UL−approbierten Geräts in UL−approbierten Anlagen.
Möglicherweise wird das Antriebssystem nicht UL−gerecht betrieben, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen
werden.
Sicherheitshinweis oder Anwendungshinweis für den Betrieb
eines UR−approbierten Geräts in UL−approbierten Anlagen.
Möglicherweise wird das Antriebssystem nicht UL−gerecht betrieben, wenn nicht die entsprechenden Maßnahmen getroffen
werden.
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2
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise für die Installation nach UL oder UR
2.4Sicherheitshinweise für die Installation nach UL oder U
Warnings!
ƒ The integral solid state protection does not provide branch circuit protection
and that branch circuit protection has to be provided externally in
accordance with manufacturers instructions, the National Electrical Code
and any additional codes.
ƒ For information on the protection level of the internal overload protection
for a motor load, see the corresponding Application Manuals or Software
Helps.
ƒ For information on rating and proper connection of the thermal protector
(only for connection to motors having integral thermal protection), see the
corresponding Application Manuals or Software Helps.
ƒ Maximum surrounding air temperature: 55 °C.
ƒ Use 60/75 °C copper wire only, except for control circuits.
ƒ Control card protection:
External fuse for 24 Vdc supply voltage of control terminal X2. Rated 4 A DC
fuse UL248−14.
E94AMxExxxxServo−Achsmodul 9400 Multi Drive
E94AZPxxxxxMontagesockel
DC Versorgungsmodul oder DC Einspeisestelle oder Achsmodul
weiteres Achsmodul
HF−Schirmabschluss durch großflächige Anbindung an Funktionserde
EYF...Systemleitung Resolverrückführung
RFRRegler−Freigabe
RResolver
YMotorhaltebremse (an optionaler Motorbremsen−Ansteuerung)
Drehzahlsollwertvorgabe über Analogeingang 1 (−10 ... 0 ... +10 V)
Spannungsquelle für die Motorhaltebremse
24−V−Spannungsquelle für die digitalen Eingänge nach IEC 61131−2
24−V−Spannungsquelle für die Steuerelektronik nach IEC 61131−2
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Montagesockel montieren und verdrahten5
5Montagesockel montieren und verdrahten
Hinweis!
Sie müssen die Geräte in Gehäuse (z. B. Schaltschränke) einbauen, um
geltende Bestimmungen zu erfüllen.
Hinweis!
Achsmodule E94AMxE0324 und Montagesockel E94AZPM0324 sind nur direkt
miteinander verwendbar! Eine Verwendung mit einem anderen Gerät bzw.
Montagesockel der Gerätegröße 3 ist nicht zulässig und wird über einen
Steckschutz verhindert.
Berücksichtigen Sie dies bereits bei der Planung von Antriebsverbünden, bei
denen die Geräte angereiht werden.
Montieren und Verdrahten des Montagesockels ist in der Montageanleitung des Montagesockels
beschrieben.
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Grundgerät montieren6
6Grundgerät montieren
So gehen Sie vor:
1. Grundgerät ohne Verkanten in den Montagesockel einschieben, bis Gegendruck
spürbar wird.
2. Grundgerät kräftig in den Montagesockel drücken, bis es hörbar einrastet. Der
Verriegelungsbügel bewegt sich dabei nach unten und zurück in die
Verriegelungsposition.
3. Die Endposition ist erreicht, wenn der Verriegelungsbügel bis an das Grundgerät
gedrückt werden kann. Das Grundgerät ist jetzt verriegelt.
20
SSP94GG122
Abb. 6−1Grundgerät montieren
Müssen Sie das Grundgerät noch einmal entnehmen, gehen Sie so vor:
1. Bereits verdrahtete Steckverbindungen am Grundgerät lösen.
2. Verriegelungsbügel nach unten drücken. Das Grundgerät wird damit entriegelt und
aus den Kontakten gedrückt.
3. Grundgerät vollständig aus dem Montagesockel ziehen und entnehmen. Der
Verriegelungsbügel springt zurück in die Verriegelungsposition.
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7Grundgerät verdrahten
Gefahr!
Gefährliche elektrische Spannung
Alle Leistungsanschlüsse führen bis zu 3 Minuten nach Netz−Ausschalten
gefährliche elektrische Spannung.
Mögliche Folgen:
ƒ Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren der Leistungsanschlüsse.
Schutzmaßnahmen:
ƒ Vor Arbeiten an den Leistungsanschlüssen Netz abschalten und mindestens
3 Minuten warten.
ƒ Prüfen, ob alle Leistungsanschlüsse spannungsfrei sind.
Grundgerät verdrahten7
Stop!
Das Gerät enthält Bauelemente, die durch elektrostatische Entladungen
zerstört werden können!
Vor Arbeiten am Gerät muss sich das Personal durch geeignete Maßnahmen
von elektrostatischen Aufladungen befreien.
Ausführung der Leitungen
ƒ Die verwendeten Leitungen müssen den geforderten Approbationen am Einsatzort
genügen (z. B. UL).
ƒ Die Wirksamkeit einer abgeschirmten Leitung wird erreicht durch:
– Gute Schirmanbindung durch großflächige Schirmauflage herstellen.
– Nur Schirmgeflecht mit niedrigem Schirmwiderstand aus verzinntem oder
vernickeltem Kupfer−Geflecht verwenden.
– Schirmgeflecht mit Überdeckungsgrad > 70 % und Überdeckungswinkel 90 °
verwenden.
– Ungeschirmte Leitungsenden so kurz wie möglich ausführen.
Diese Anschlüsse mit Systemleitungen oder geschirmt ausführen:
ƒ Analogsignale (Ein− und Ausgänge)
ƒ Systembus CAN
ƒ Resolver
ƒ Encoder
Diese Anschlüsse können Sie ungeschirmt ausführen:
ƒ 24−V−Versorgung
ƒ Digitalsignale (Ein− und Ausgänge)
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Grundgerät verdrahten7
Tipp!
Parametrierung und Konfiguration führen Sie mit dem L−force »Engineer«
durch. Dabei unterstützt Sie die Online−Hilfe und das Softwarehandbuch zum
Grundgerät.
Systembus CAN on board
Klemme X1BeschriftungBeschreibung
Pin 2CAN−LOW
Pin 3CAN−GND
Pin 7CAN−HIGH
9400SSP000X1
(Gehäuse)CAN−Shield
Hinweis!
Der Anschluss X1 ist in der Ausführung "StateLine" nicht vorhanden.
24−V−Versorgung
Klemme X2BeschriftungBeschreibung
GEGND Externe Versorgung
9400SSP000X2
Klemmendaten
flexibel
mit Aderendhülse
24E24 V Externe Versorgung durch ein sicher getrenntes Netzteil (SELV/
Abhängig von der Geräteausführung oder der Applikation ist das Gerät mit Gerätemodulen bestückt. Die möglichen Module sind hier kurz beschrieben. Umfassende Informationen enthält die zugeordnete Dokumentation.
8.1Kommunikationsmodule
Diese Module in Schacht þ MXI1 oder þ MXI2 o MMI o MSI verwenden.
Ethernet
Gerätemodule verdrahten
Kommunikationsmodule
8
Abb. 8−1Kommunikationsmodul E94AYCEN (Ethernet)
Anschlüsse
X215
X216
Anzeigen
MSgrünanDas Kommunikationsmodul ist mit Spannung versorgt.
DErotanDas Kommunikationsmodul wird vom Grundgerät nicht akzeptiert (siehe Hinweise in der Anleitung
LEDs am Anschluss X215/X216:
−gelban / blinktDaten werden über Ethernet ausgetauscht.
−grünanEthernet−Verbindung ist vorhanden.
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Ethernet−Anschlüsse
Ausführung: jeweils RJ45−Buchse nach IEC 60603−7
zum Grundgerät).
E94YCEN001A
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8
Gerätemodule verdrahten
Kommunikationsmodule
CANopen
Abb. 8−2Kommunikationsmodul E94AYCCA (CANopen)
Anschlüsse
Pos.Beschreibung
X220Anschluss für CAN
Ausführung: Sub−D−Stiftleiste, 9−polig
X220BeschriftungBeschreibung
Pin 2CAN−LOW
Pin 3CAN−GND
Pin 7CAN−HIGH
9400SSP000X1
(Gehäuse)CAN−Shield
E94YCCA001B
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DIP−Schalter
Pos.Beschreibung
Adressierung des Teilnehmers
O
N
A
643216 8
cdba
421
Gerätemodule verdrahten
Kommunikationsmodule
8
Baud
Abb. 8−3Anordnung und Beschriftung der DIP−Schalter
CAN Address
9400CAN003
Bei den frontseitig angeordneten DIP−Schaltern können
ƒ Knotenadresse (Beschriftung "1" ... "64") und
ƒ Übertragungsrate (Beschriftung "a" ... "d")
eingestellt werden.
Hinweis!
Wenn beim beim Einschalten des Grundgerätes alle Adressschalter die
Stellung "OFF" einnehmen, erfolgt die Übernahme aus den Konfigurationen
der Codestellen C00350 (Knotenadresse) und C00351 (Übertragungsrate).
Schalten Sie die Spannungsversorgung des Grundgerätes aus und
anschließend wieder ein, um geänderte Einstellungen zu aktivieren.
Einstellen der Knotenadresse
Die Knotenadresse des Antriebs errechnet sich aus der Summe aller in Stellung "ON" positionierten Adressschalter.