• Verwenden Sie das Gerät niemals in der Nähe von Wasser.
• Reinigen Sie es nur mit einem trockenen Tuch.
• Versperren Sie niemals die Lüftungsschlitze und stellen Sie das Gerät nur den
Herstelleranweisungen entsprechend auf.
• Stellen Sie das Gerät niemals in die Nähe von Wärmequellen wie Heizkörper,
Öfen bzw. Geräte (darunter auch Verstärker), die ausgesprochen heiß werden.
• Versuchen Sie niemals, die Erdung des Netzkabels zu umgehen. Ein polarisierter (englischer) Stecker weist zwei unterschiedlich breite Stifte auf. Ein
geerdeter Stecker ist hingegen mit drei Stiften versehen. Der Erdungsstift
dient Ihrer Sicherheit. Wenn der beiliegende Stecker nicht in Ihre Steckdose
passt, bitten Sie einen Elektriker, diese zu ersetzen. (Für die USA und
Kanada.)
• Sorgen Sie dafür, dass das Netzkabel nicht gequetscht wird und dass man
nicht darüber stolpern kann.
• Verwenden Sie nur Halter und Ständer, die ausdrücklich vom Hersteller empfohlen werden.
• Lösen Sie im Falle eines Gewitters oder wenn das Gerät längere Zeit nicht verwendet werden soll, den Netzanschluss.
• Überlassen Sie alle Wartungsarbeiten einem qualifizierten und befugten Techniker. Das ist z.B. notwendig, wenn das Produkt Schäden aufweist (z.B.
beschädigtes Netzkabel, Eintritt von Flüssigkeit oder Fremdkörpern, wenn
das Gerät im Regen gestanden hat), sich nicht erwartungsgemäß verhält oder
hingefallen ist.
• WARNUNG – Dieses Gerät darf nur an eine geerdete Steckdose angeschlossen werden.
• Wenn Sie das Instrument ausschalten, ist es weiterhin mit dem Stromnetz verbunden. Es kann nie schaden, den Netzanschluss zu lösen, wenn Sie es über
einen längeren Zeitraum nicht verwenden bzw. es reinigen möchten. Wählen
Sie also eine Steckdose, die Sie problemlos erreichen können.
• Ein netzgespeistes Gerät darf niemals Regen- oder Wassertropfen ausgesetzt
werden. Außerdem darf man keine Flüssigkeitsbehälter wie Vasen usw. auf
das Gerät stellen.
• Stellen Sie das Gerät nach Möglichkeit in die Nähe der Steckdose und sorgen
Sie dafür, dass man letztere problemlos erreicht.
• Stellen Sie das Gerät niemals weit von der Steckdose/Anschlussleiste entfernt
auf.
• WARNUNG – Dieses Gerät enthält eine Lithium-Knopfbatterie für die Pufferung des Datums und der Uhrzeit. Bei unsachgemäßem Einlegen der Batterie
besteht Explosionsgefahr. Die Lithium-Knopfbatterie für die Pufferung des
Datums und der Uhrzeit darf nie vom Anwender selbst ausgewechselt werden.
Bitte Sie eine von Korg anerkannte Kundendienststelle bzw. Ihren Händler, die
Lithium-Knopfbatterie zu ersetzen, wenn sie erschöpft ist.
• VORSICHT – NiMH-Batteriepack (Nickel-Metallhydrid). Bei unsachgemäßem Auswechseln des NiMH-Batteriepacks besteht Explosionsgefahr. Legen
Sie immer den gleichen Typ ein (KORG BAT0001002).
• Setzen Sie Batterien niemals starker Hitze, direkter Sonneneinstrahlung,
Feuer usw. aus.
• Bitte entsorgen Sie verbrauchte Batterien immer den Anweisungen des Herstellers entsprechend.
• Während des Betriebs darf sich das Gerät niemals in einem teilweise oder
vollständig geschlossenen Flightcase, Rack o.ä. befinden.
• Halten Sie niemals Ihre Finger unter das Display, während Sie es neigen, weil
Sie sich sonst verletzen könnten.
• Bei Verwendung eines Wagens ist darauf zu achten, dass er während des
Transports nicht umkippt.
Der Blitz in einem gleichwinkligen Dreieck bedeutet, dass
das Gerät nicht isolierte Spannungen erzeugt, die einen
Stromschlag verursachen können.
Das Ausrufezeichen in einem gleichwinkligen Dreieck soll
den Anwender auf wichtige Bedienhinweise aufmerksam
machen, die in der beiliegenden Dokumentation enthalten
sind.
WARNUNG DER ‘FCC’-VERORDNUNG (für die USA)
This equipment has been tested and found to comply with the limits for a Class B
digital device, pursuant to Part 15 of the FCC Rules. These limits are designed to
provide reasonable protection against harmful interference in a residential
installation. This equipment generates, uses, and can radiate radio frequency energy
and, if not installed and used in accordance with the instructions, may cause
harmful interference to radio communications. However, there is no guarantee that
interference will not occur in a particular installation. If this equipment does cause
harmful interference to radio or television reception, which can be determined by
turning the equipment off and on, the user is encouraged to try to correct the
interference by one or more of the following measures:
• Reorient or relocate the receiving antenna.
• Increase the separation between the equipment and receiver.
• Connect the equipment into an outlet on a circuit different from that to which the
receiver is connected.
• Consult the dealer or an experienced radio/TV technician for help.
Unauthorized changes or modification to this system can void the user’s authority to
operate this equipment.
CE-Markierung für einheitliche europäische Normen
CE-Markierungen auf Korg-Geräten, die vor dem 31. Dezember 1996 ausgeliefert
wurden, entsprechen der EMC-Richtlinie (89/336/EEC) und CEMarkierungsrichtlinie (93/68/EEC).
CE-Markierungen, die seit dem 1. Januar 1997 ausgeliefert wurden, entsprechen der
EMC-Richtlinie (89/336/EEC), der CE-Kennzeichnungsrichtlinie (93/68/EEC) und
der Niederspannungsrichtlinie (73/23/EEC).
CE-Markierungen auf batteriegetriebenen Korg-Geräten entsprechen der EMCRichtlinie (89/336/EEC) und der CE-Markierungsrichtlinie (93/68/EEC).
WICHTIGER HINWEIS FÜR ANWENDER
Dieses Produkt wurde unter strenger Beachtung der Vorgaben und
Spannungsanforderungen im jeweiligen Auslieferungsland hergestellt. Wenn Sie das
Produkt über das Internet, per Postversand und/oder telefonischer Bestellung
erworben haben, müssen Sie überprüfen, ob es für die Verwendung am Einsatzort
geeignet ist.
WARNUNG: Die Verwendung dieses Produkts in einem anderen Land als dem, für
welches es bestimmt ist, kann gefährlich sein und die Garantie des Herstellers oder
Vertriebs hinfällig werden lassen.
Bitte bewahren Sie diese Quittung als Kaufbeleg auf, da das Produkt sonst von der
Garantie des Herstellers oder Importeurs ausgeschlossen werden kann.
Hinweis zur Entsorgung (nur für die EU)
Das Symbol des durchgestrichenen Abfalleimers auf dem Gerät selbst oder in der Bedienungsanleitung bedeutet, dass das Produkt den örtlichen Bestimmungen
entsprechend entsorgt werden muss. Werfen Sie es nie in den Hausmüll. Mit einer fachgerechten Entsorgung vermeiden Sie Umweltschäden, die letztlich Ihre
Gesundheit beeinträchtigen könnten. Da sich das Entsorgungsverfahren nach den örtlichen Bestimmungen richtet, wenden Sie sich im Zweifelsfall bitte an die
zuständige Sammelstelle.
Handhabung von Daten
Die intern gespeicherten Daten können bei falscher Bedienung
gelöscht werden. Speichern Sie alle wichtigen Einstellungen
daher auf der internen Festplatte oder einem externen USBDatenträger. Korg haftet nicht für Schäden, die auf den Verlust
von Daten zurückzuführen sind.
Beispielhafte Display-Darstellungen
Bestimmte Seiten dieser Bedienungsanleitung enthalten
Abbildungen von Display-Seiten und den dort befindlichen
Funktionen. Alle Klang- und Parameternamen sowie die
gezeigten Werte sind lediglich als Beispiele zu verstehen und
entsprechen nicht immer den tatsächlichen Gegebenheiten.
Reinigen des Displays
Säubern Sie das Display mit einem weichen Baumwolltuch.
Bedenken Sie, dass Papiertücher usw. das Display verkratzen
könnten. Auch Reinigungstücher für Computer dürfen
verwendet werden, sofern sie für LCD-Bildschirme geeignet
sind.
Sprühen Sie niemals Flüssigkeiten auf das LC-Display.
Befeuchten Sie –wenn nötig– das Tuch und wischen Sie
anschließend den Bildschirm ab.
Warenzeichen
Akai ist ein eingetragenes Warenzeichen der Akai Professional
Corporation. Mac ist ein eingetragenes Warenzeichen der Apple,
Inc. MS-DOS und Windows sind eingetragene Warenzeichen
der Microsoft Corporation. TC-Helicon ist ein eingetragenes
Warenzeichen der TC-Helicon Vocal Technologies Ltd.
PurePath ist ein eingetragenes Warenzeichen der Texas
Instruments Incorporated. Waves und Maxx sind eingetragene
Warenzeichen der Waves Audio Ltd. Alle anderen erwähnten
Warenzeichen und Markennamen sind Eigentum der
betreffenden Firmen und werden ausdrücklich anerkannt.
Haftungsausschluss
Die in dieser Bedienungsanleitung erwähnten Informationen
wurden mehrmals überprüft. Da wir unsere Produkte aber
fortwährend weiterentwickeln, stimmen eventuell nicht alle
technischen Daten mit den hier erwähnten Angaben überein.
Korg haftet nicht für Unterschiede zwischen der
Produktbestückung und der beiliegenden Dokumentation.
Änderungen der technischen Daten bleiben jederzeit ohne
Vorankündigung vorbehalten.
Haftung
Korg-Produkte werden unter strengen Auflagen für die
Netzspannung im Auslieferungsland hergestellt. Eine Garantie
auf diese Produkte wird daher nur vom Korg-Vertrieb des
jeweiligen Landes gewährt. Korg-Produkte, die ohne eine solche
Garantie verkauft werden bzw. keine Seriennummer aufweisen,
sind von der Hersteller- und Vertriebsgarantie ausgeschlossen.
Diese Auflage dient Ihrer eigenen Sicherheit.
Wartung und Kundendienst
Überlassen Sie alle Reparaturarbeiten grundsätzlich einer von
Korg anerkannten Kundendienststelle. Ausführliche
Informationen über Korg-Produkte sowie Software und
Zubehör für Ihr Instrument bekommen Sie beim Korg-Händler
in Ihrer Nähe. Aktuelle Informationen finden Sie zudem im
Internet unter www.korgpa.com
Links auf der Frontplatte befinden sich die Spielhilfen und die
Kopfhörerbuchse.
dem Ribbon zuordnen (siehe das Kapitel „Sound“ im „Advanced
Edit Manual“ auf der „Accessory Disk“).
Kopfhörerbuchse
An diese Buchse können Sie einen Stereo-Kopfhörer anschließen. Der Kopfhörer muss eine Impedanz von 16~200¾ (50¾
empfohlen) haben. Wenn Sie mehr als einen Kopfhörer benötigen, müssen Sie einen Kopfhörerverstärker verwenden.
Lautstärkeregler und definierbare Fader
Mit diesen Fadern können Sie die allgemeine Lautstärke, den
Pegel der einzelnen Blöcke, die virtuellen Zugriegel oder die
zugeordneten Funktionen ansteuern. Drücken Sie den SLIDER
MODE-Taster, um die gewünschte Funktion zu wählen.
Vorweg
ASSIGNABLE SWITCH
Die Funktion dieser Taster kann man frei wählen (alles Weitere
hierzu finden Sie unter „Pad/Switch: Switch“ auf S. 136).
JOYSTICK
Mit dem Joystick können unterschiedliche Funktionen beeinflusst werden, indem man ihn in verschiedene Richtungen
bewegt. Für jede Spur kann separat eingestellt werden, ob sie die
Signale des Joysticks empfangen soll oder nicht (siehe „Keyboard/Ensemble: Keyboard Control 1“ auf S. 133).
X (+/–)Bewegen Sie den Joystick nach links (–), um die
Tonhöhe zeitweilig zu verringern, und nach
rechts (+), um sie anzuheben. Diese Funktion
nennt man „Pitch Bend”.
Y+Schieben Sie den Joystick nach vorne, um Modu-
lation hinzuzufügen..
Y–Ziehen Sie ihn zu sich hin, um den im Sound-
Modus gewählten Parameter zu beeinflussen.
Ribbon-Controller
Hiermit kann ein Klangparameter beeinflusst werden. Bewegen
Sie einen Finger nach links (–), um den Parameterwert zu verringern bzw. nach rechts, um ihn zu erhöhen.
Die Empfindlichkeit des Ribbon kann auf der Seite „Global >
Pedal/Switch“ eingestellt werden (siehe „Sensivity“ auf S. 216).
Wenn der Ribbon einen Klangparameter ansteuern soll, müssen
Sie letzteren als „AMS“ definieren und diese Definition dann
MASTER VOLUME
Mit diesem Regler bestimmen Sie die allgemeine Lautstärke des
Instruments (optionales PaAS-Lautsprechersystem, LEFT- und
RIGHT-Ausgang sowie Kopfhörerbuchse). Die Lautstärke der
Einzelausgänge 1 und 2 ändert sich dabei jedoch nicht.
BALANCE
Im Style Play- und Song Play-Modus kann mit diesem Regler die
Balance zwischen den Klängen der Tastatur und den Spuren des
verwendeten Styles, Songs und/oder der Pad-Sektion eingestellt
werden. Hierbei handelt es sich um einen „relativen” Regler, dessen Einstellung jener des MASTER VOLUME-Reglers untergeordnet ist.
Man kann ihn jedoch auch so programmieren, dass er nur noch
die Lautstärke der Style-/Song-Spuren beeinflusst (nicht aber
der „Real Time“-Spuren). Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter „Balanceregler“ auf S. 214.
Wenn Sie seine Einstellung ändern, erscheint ein großes Reglersymbol im Display, das Ihnen bei der Feinjustierung hilft.
Anmerkung: Im Sequencer- und Sound-Modus ist diese Funktion
nicht belegt.
Definierbare Fader
Der erste Fader fungiert in der Regel als MP3-Lautstärkeregler.
Im Drawbar-Modus vertritt er dagegen die 16’-Fußlage. Wenn er
als MP3-Pegelregler fungiert, ändert sich die Lautstärke erst bei
Erreichen des zuletzt eingestellten Werts.
8
Vorstellung
Frontplatte
SB
Die übrigen acht Fader können zum Einstellen von Lautstärkewerten, als Orgelzugriegel oder zum Ansteuern der gewünschten Parameter verwendet werden (siehe „Controllers: Assignable
Sliders“ auf S. 217). Mit dem SLIDER MODE-Taster kann man
einen der vier Funktionsmodi wählen (siehe unten).
Im Style Play- und Sequencer-Modus dienen die Fader
nach Anwahl der „Volume“-Funktion zum Einstellen der Lautstärke mehrerer Spuren. Halten Sie den SHIFT-Taster gedrückt,
während Sie einen dieser Fader bewegen, um die Lautstärke aller
„verwandten“ Spuren gleichzeitig zu ändern.
Anmerkung: Im Song Play-Modus ist diese Funktion nicht belegt.
•Im Style Play- und Song Play-Modus: Halten Sie den SHIFT-
Taster gedrückt, während Sie einen UPPER-Fader
verschieben. Der Pegel der übrigen „Upper“-Spuren ändert
sich dann im gleichen Verhältnis.
•Im Style Play-Modus: Drücken Sie zuerst den TRACK
SELECT-Taster, damit das Display die einzelnen StyleSpuren anzeigt. Halten Sie dann den SHIFT-Taster
gedrückt, während Sie einen Fader verschieben, um den
Pegel aller Style-Spuren im gleichen Verhältnis zu ändern.
•Im Sequencer-Modus: Halten Sie den SHIFT-Taster
gedrückt, während Sie einen Fader verschieben. Der Pegel
der übrigen Song-Spuren ändert sich im gleichen
Ve rh ä lt n i s.
SLIDER MODE
Mit diesem Taster ordnen Sie den Fadern einen der vier möglichen Funktionsmodi zu. Die Funktionen der Fader können im
Global-Modus programmiert werden (siehe „Controllers: Assignable Sliders“ auf S. 217).
VOLUMEIn diesem Modus dienen die Fader als Pegelregler
für die im Display angezeigten Spuren oder
Geräte.
DRAWBARS Die Fader übernehmen die Rolle der Zugriegel
einer Digital-Orgel.
ASSIGN. A/B Im Global-Modus kann man 8 Fadern jeweils
zwei Parameter zuordnen. Der erste Fader („MP3
VOL“) fungiert immer als Pegelregler des MP3Players. Alles Weitere zum Zuordnen der Funktionen finden Sie unter „Controllers: Assignable
Sliders“ auf S. 217.
MODE-Sektion
Über diese Taster wählen Sie den jeweils benötigten Modus. Es
kann nur jeweils ein Modus aktiv sein.
STYLE PLAY
Style Play-Modus, in dem man automatische Begleitungen verwenden und bis zu vier Tastatur- und vier Pad-Spuren ansteuern
kann.
Auf der Hauptseite werden die „Keyboard”-Parts rechts angezeigt. Die Hauptseite erreichen Sie, indem Sie auf einer beliebigen „Style Play”-Editierseite den EXIT-Taster drücken. Wenn Sie
sich momentan in einem anderen Modus befinden, erreichen Sie
den Style Play-Modus durch Drücken des STYLE PLAY-Tasters.
Wenn die „Keyboard”-Spuren momentan nicht im Display angezeigt werden, können Sie sie mit dem X-Fader aufrufen.
Bei Einschalten des Instruments wird dieser Modus automatisch
gewählt.
SONG PLAY
Song Play-Modus, in dem Sie Standard MIDI Files (SMF- oder
KAR-Format) abspielen können. Der Pa3X enthält zwei Player
und kann zwei Songs gleichzeitig abspielen. Mit dem X-Fader
stellen Sie das Lautstärkeverhältnis zwischen diesen beiden ein.
Bei Bedarf können Sie auch zur Song-Wiedergabe spielen. Hierfür stehen vier „Keyboard”-Parts und vier PAD-Phrasen zur
Verfügung. Auf der Hauptseite werden die „Keyboard”-Parts
rechts angezeigt. Die Hauptseite erreichen Sie, indem Sie auf
einer beliebigen „Song Play”-Editierseite den EXIT-Taster drücken. Wenn Sie sich momentan in einem anderen Modus befinden, erreichen Sie den Song Play-Modus durch Drücken des
SONG PLAY-Tasters. Drücken Sie den TRACK SELECT-Taster,
um abwechselnd die Keyboard- und Song-Spuren zu wählen.
SEQUENCER
Sequencer-Modus, in dem man Songs (im Standard MIDI FileFormat) abspielen, aufzeichnen und editieren kann. Im Backing
Sequence-Modus können Sie unter Verwendung der Style- und
Keyboard-Spuren neue Songs aufzeichnen und als Standard
MIDI Files sichern.
SOUND
Sound-Modus, in dem man Einzelklänge auf der Tastatur spielen und auch editieren kann. Drücken Sie RECORD, um in den
umfassend ausgestatteten Sampling-Modus des Pa3X zu wechseln.
9
Vorstellung
Frontplatte
„User“-Klangfarben können PCM-Samples verwenden, die Sie
selbst erstellen und/oder in den RAM-Speicher laden. Ab Werk
hat der Sample-RAM des Pa3X eine Kapazität von 128MB. Mit
einer optionalen EXB-M256 Platine können Sie ihn bei Bedarf
jedoch erweitern.
Das sagt übrigens nur bedingt etwas über die Kapazität des
RAM-Speichers für PCM-Samples aus, da sich die Samples so
stark komprimieren lassen, dass man im Prinzip über die doppelte Länge/Anzahl verfügt. Im Klartext heißt dies, dass ein auf
256MB erweiterter Sample-RAM umgerechnet bis zu 500MB an
Sample-Daten enthalten kann.
Ihre eigenen PCM-Samples werden in einem batteriegepufferten
RAM-Bereich abgelegt und gehen beim Ausschalten/Deaktivieren des Pa3X daher nicht verloren. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Ein-/Ausschalten des Instruments“ auf
S. 27.
Alles Weitere zum Sound- und Sampling-Modus finden Sie im
„Advanced Edit Manual“ auf der „Accessory Disk“.
DEMO
Durch gleichzeitiges Drücken des STYLE PLAY- und SONG
PLAY-Tasters wechseln Sie in den Demo-Modus. Dort können
Sie sich mehrere Demosongs anhören, welche einige Vorzüge
des Pa3X vorführen.
hierher wechseln, nicht. Letzterer bleibt also aktiv. Drücken Sie
EXIT, um wieder zu jenem Modus zurückzukehren.
Das 76er-Modell enthält ab Werk eine Festplatte. Das 61erModell ist dagegen mit einem Flash-Speichermodul ausgestattet,
das man jedoch durch eine optionale Festplatte (mit dem HDIK2 Sockel) ersetzen kann. Auf den „Media“- und „Song Select“Seiten heißen diese internen Datenträger „HD“.
Die interne Festplatte bzw. das Flash-Modul enthalten sowohl
die Werksdaten („SYS“-Bereich) als auch die editierbaren
Anwenderdaten („HD“-Bereich).
RECORD
Mit diesem Taster aktivieren Sie die Aufnahmebereitschaft für
den gerade aktiven Modus.
Halten Sie den SHIFT-Taster gedrückt, während Sie diesen Taster betätigen, um das „MP3 Record“-Dialogfenster zu
öffnen (siehe „Aufnehmen von MP3-Dateien“ auf S. 103).
Begleitsektion (Style)
Hier können Sie Begleitungen („Styles“) wählen und die automatische Anwahl von STS-Speichern und/oder Überleitungen
(„Fills“) aktivieren.
Vorweg
Taster der Zusatzmodi
Mit diesen Tastern haben Sie Zugriff auf Speicher-, Datenverwaltungs- und die Aufnahmemodi.
GLOBAL
Mit diesem Taster wechseln Sie in den Global-Modus, wo die
übergreifenden Aspekte eingestellt werden können. Dieser
Modus deaktiviert den Modus, aus dem Sie hierher wechseln,
nicht. Letzterer bleibt also aktiv. Drücken Sie EXIT, um wieder
zu jenem Modus zurückzukehren.
MEDIA
Mit diesem Taster wechseln Sie in den Media-Modus, wo sich
die Speicherverwaltungsfunktionen (Load, Save, Format usw.)
befinden. Dieser Modus deaktiviert den Modus, aus dem Sie
STYLE SELECT-Sektion
Mit diesen Tastern springen Sie zum „Style Select“-Fenster, wo
Sie einen Style wählen können. Siehe „‘Style Select’-Fenster“ auf
S. 107.
Mit dem USER-Taster haben Sie Zugriff auf 3 „User“- und 12
„Favorite“-Bänke für Styles. In den „User“-Speichern können Sie
selbst erstellte Begleitungen und Styles anderer Anwender
sichern.
Die „Favorite“-Speicher lassen sich dafür zwar ebenfalls nutzen,
bieten aber zusätzlich den Vorteil, dass man die Banknamen
ändern und somit auf seine Anforderungen abstimmen kann.
Siehe „Die ‘Favorite’-Bänke“ auf S. 143.
Jedem Taster (d.h. jeder Style-Bank) sind 5 Display-Seiten zu
maximal 8 Styles zugeordnet. Drücken Sie einen STYLE
SELECT-Banktaster wiederholt, um die verfügbaren Seiten der
Reihe nach aufzurufen.
Wenn Sie den SHIFT-Taster gedrückt halten, während
Sie einen dieser Taster betätigen, zeigt das Display die „Write
Style Settings“-Seite an. Dort können Sie die aktuellen Style-Einstellungen speichern (siehe „‘Write Style Settings’-Dialogfenster“
auf S. 142).
10
Vorstellung
Frontplatte
SB
SB
STS MODE
Mit diesem Taster wählen Sie der Reihe nach folgende Funktionen.
AnBei Anwahl eines Styles (es kann auch der bereits
aktive sein) wird automatisch der STS1-Speicher
gewählt. Die Klänge der Keyboard-Spuren und
des Styles sowie die Effekte ändern sich dann.
BlinktDie „Variation/STS Link”-Funktion ist aktiv.
Diese Funktion sorgt dafür, dass jede Variation
bei Anwahl den entsprechenden STS-Speicher
lädt. Wenn Sie z.B. Variation 2 aufrufen, wird STS
2 geladen. Bei Anwahl von Variation 3 wird STS 3
geladen.
AusBei Anwahl eines Styles (es kann auch der bereits
aktive sein) ändern sich die Klänge der StyleParts und die Effekteinstellungen. Die Klänge
und Effekte der Keyboard-Spuren werden jedoch
beibehalten.
AUTO FILL
Mit diesem Taster schalten Sie die „Auto Fill“-Funktion ein und
aus.
Anmerkung:Bei Ausschalten des Instruments wird dieser Parameter automatisch deaktiviert.
AnWenn Sie eine andere Style-Variation wählen,
wird zunächst das Fill-In der zuvor verwendeten
Variation abgespielt. Beispiel: Wenn Sie von Variation 2 zu Variation 3 gehen, wird zunächst Fill 2
abgespielt.
AusBei Anwahl einer anderen Variation wird kein
Fill-In abgespielt.
MEMORY, Bassparameter, Akkordsequenzer
Mit diesen Tasten können Sie bestimmen, was zeitweilig gepuffert wird und wie sich der Basspart verhalten soll.
AusDie Noten und der Akkord verstummen, sobald
Sie die Tasten freigeben.
Anmerkung: Diese Funktion kann man auch über den Anschlag
aktivieren. Siehe „Velocity Control“ auf S. 138.
Halten Sie den SHIFT-Taster gedrückt, während Sie
MEMORY betätigen, um zur „Style Play > Style Preferences”Seite zu springen.
BASS INVERSION
Mit diesem Taster schalten Sie die „Bass Inversion”-Funktion ein
und aus.
AnDie tiefste Note der von Ihnen gespielten
Akkorde wird vom Basspart übernommen. Das
erlaubt das Spielen etwas anspruchsvollerer
Akkorde wie „Am7/G” oder „F/C”.
AusDie tiefste Note der von Ihnen gespielten
Akkorde wird nicht unbedingt vom Bass übernommen.
Anmerkung: Diese Funktion kann man auch über den Anschlag
aktivieren. Siehe „Velocity Control“ auf S. 138.
MANUAL BASS
Mit diesem Taster schalten Sie die „Manual Bass”-Funktion ein
und aus.
AnDie Begleitautomatik (mit Ausnahme des Schlag-
zeugs und der Percussion) wird deaktiviert und
Sie können in der „Lower”-Zone von Hand einen
Basspart spielen. Drücken Sie diesen Taster oder
einen beliebigen CHORD SCANNING-Taster,
um die melodische Begleitung wieder zu aktivieren.
AusDer gewählte Style kümmert sich um den
Basspart.
Anmerkung: Bei Aktivieren des MANUAL BASS-Tasters verwendet die Bass-Spur automatisch die maximale Lautstärke. Wenn Sie
den MANUAL BASS-Taster dann ausschalten, verwendet die
Bass-Spur wieder ihre ursprüngliche Lautstärke.
MEMORY
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf Funktionen, mit denen
Sie bestimmen können, ob die Noten der „Lower“-Spur und/
oder der zuletzt gespielte Akkord auch nach der Tastenfreigabe
gehalten werden sollen.
AnDie in der linken Tastaturhälfte gespielten Noten
(Lower) und/oder der Akkord der Begleitautomatik werden nach der Tastenfreigabe beibehalten. Welche Noten gehalten werden, bestimmen
Sie mit „Memory Mode“ auf der Seite „Preferences: Style Preferences“.
CHORD SEQUENCER (PLAY/STOP AND RECORD)
Während der Style-Wiedergabe können Sie mit dieser Sektion
eine Akkordfolge puffern die dann in einer Schleife abgespielt
wird. Der Arranger wertet diese Akkorde dann aus, so dass Sie
beide Hände für Ihr Solo freibehalten.
RECORD (BASS INVERSION + MANUAL BASS): Drücken Sie
diese Taster gleichzeitig, um (ab dem nächsten Takt) eine
Akkordfolge aufzuzeichnen. Drücken Sie die Taster erneut, um
die Aufzeichnung anzuhalten.
PLAY/STOP (MEMORY + BASS INVERSION): Drücken Sie
diese Taster gemeinsam, um die Schleifenwiedergabe der
Akkordfolge zu starten und damit den Arranger anzusteuern.
Drücken Sie sie erneut, um die Sequenz anzuhalten.
Die Akkordsequenz bleibt so lange erhalten, bis Sie eine neue
aufzeichnen oder das Pa3X ausschalten.
11
Vorstellung
Frontplatte
SB
Set
Set
Set
PADS
Hiermit können einzelne Klänge oder geschleifte Phrasen abgespielt werden.
PAD 1 ~4
STOP
Jedes dieser „Pads” ist einer separaten Spur zugeordnet. Mit diesen Tastern können bis zu vier Klänge oder Phrasen gleichzeitig
gestartet werden.
•Drücken Sie nur jeweils einen PAD-Taster, wenn Sie nur
einen Klang bzw. eine Phrase benötigen.
•Drücken Sie mehrere PAD-Taster, um die betreffenden
Klänge und/oder Phrasen gleichzeitig zu starten.
Die Sequenzphrasen werden immer komplett abgespielt. Mit
dem „Pad Type“-Parameter (Pad Record-Modus) Status können
Sie bestimmen, ob die Sequenzphrasen nur ein Mal („One
Shot“) oder wiederholt („Loop“) abgespielt werden.
Mit dem STOP-Taster im PAD-Feld können Sie die Phrasen
anhalten:
•Drücken Sie nur den STOP-Taster, um alle Phrasen
anzuhalten.
•Halten Sie den STOP-Taster gedrückt, während Sie einen
oder mehrere PAD-Taster betätigen, um nur jene Phrase(n)
anzuhalten.
•Wenn Sie einen ENDING-Taster drücken, halten sowohl
die Begleitung als auch die Pad-Wiedergabe an.
Anmerkung: Die PAD-Phrasen teilen sich die Polyphonie mit den
übrigen Spuren. Verwenden Sie daher nur die Phrasen, die Sie
auch wirklich benötigen.
Über die Synchronisation der PAD-Phrasen–Im Style PlayModus laufen die PAD-Phrasen zum Style-Tempo synchron. Im
Song Play-Modus verwenden sie das Tempo des zuletzt verwendeten Players. Beispiel: Wenn Sie PLY–PLAY gedrückt haben
und nun einen PAD-Taster betätigen, läuft die Phrase zu Player
2 synchron.
Anmerkung: Die Synchronisation von MP3-Dateien wird nicht
unterstützt. Die PAD-Phrasen können nur mit MIDI-Daten synchronisiert werden. Wenn der zuletzt gestartete Player also eine
MP3-Datei abspielt, verwenden die PAD-Phrasen das Tempo des
davor abgespielten Standard MIDI Files.
Play-Befehl des Players und der PADs–Bei Starten eines Players mit seinem PLAY-Taster werden alle PAD-Phrasen gestoppt.
Halten Sie SHIFT gedrückt, während Sie einen PADTaster betätigen, um die Seite „Style Play > Pad/Assignable
Switch” aufzurufen.
Style-Elemente
Hier können Sie die jeweils benötigte Style-Begleitung (Fill,
Vari ati on u sw. ) w ä hl en .
Vorweg
INTRO 1~3/COUNT IN-Taster
Mit diesen Tastern wählen Sie eine Einleitungsphrase. Drücken
Sie einen Taster und starten Sie die Wiedergabe, um die gewählte
Einleitung zu hören. Am Ende der Intro-Phrase erlischt die
INTRO-Diode automatisch.
Drücken Sie einen Taster zwei Mal (Diode blinkt), wenn die
Phrase wiederholt werden soll. Wählen Sie im richtigen Moment
ein anderes Style-Element (Fill, Intro, Variation…), um die
Schleife zu verlassen (oder drücken Sie denselben Taster noch
einmal).
Anmerkung: Intro 1 spielt eine kurze Phrase mit unterschiedlichen
Akkorden. Intro 2 verwendet immer den zuletzt erkannten
Akkord. Intro 3 ist in der Regel ein Einzähler (ein Takt).
VARIATION 1~4-Taster
Mit diesen Tastern können Sie eine der vier Variationsphrasen
des aktuellen Styles anwählen. Je höher die Variationsnummer,
desto komplexer ist das Arrangement.
Die Seite „Style Play > Drum/Fill“ kann man aufrufen,
indem man SHIFT gedrückt hält, während man einen VARIATION-Taster betätigt.
FILL 1~4-Taster
Mit diesen Tastern starten Sie Fill-Ins. Drücken Sie einen Taster
zwei Mal (Diode blinkt), wenn die Phrase wiederholt werden
soll. Wählen Sie im richtigen Moment ein anderes Style-Element
(Fill, Intro, Variation…), um die Schleife zu verlassen (oder drücken Sie denselben Taster noch einmal).
Anmerkung: Diese Funktion kann man auch über den Anschlag
aktivieren. Siehe „Velocity Control“ auf S. 138.
Anmerkung: Wenn Sie die „Auto Fill“-Funktion aktivieren, wird
bei Anwahl einer Variation automatisch eine Überleitung (Fill)
abgespielt.
Die Seite „Style Play > Drum/Fill“ kann man aufrufen,
indem man SHIFT gedrückt hält, während man einen FILL-Taster betätigt.
BREAK
Mit diesem Taster starten Sie eine „Break“-Phrase. Drücken Sie
ihn zwei Mal (die Diode blinkt), um die Phrase in einer Schleife
abzuspielen. Drücken Sie ihn erneut oder wählen Sie ein anderes
Style-Element (Fill, Intro, Variation, Ending), um die Schleife zu
verlassen.
12
Vorstellung
Frontplatte
Set
ENDING 1-3-Taster
Bei laufender Wiedergabe aktivieren Sie mit diesen Tastern eine
Schlussphrase, an deren Ende die Style-Wiedergabe anhält.
Drücken Sie diese Taster zwei Mal (Diode blinkt), wenn die
Phrase wiederholt werden soll. Wählen Sie im richtigen Moment
ein anderes Style-Element (Fill, Intro, Variation…) oder drücken
Sie denselben Taster erneut, um die Schleife zu deaktivieren.
Anmerkung: Ending 1 spielt eine kurze Phrase mit unterschiedlichen Akkorden. Ending 2 verwendet immer den zuletzt erkannten
Akkord. Ending 3 schließlich beginnt sofort und ist nur zwei Takte
lang.
Style-Bedienung
Mit diesen Tastern kann die Begleitung gestartet/angehalten
werden.
FADE IN/OUT
Solange weder ein Style, noch ein Song abgespielt wird, aktivieren Sie mit diesem Taster ein Fade-In (d.h. die Lautstärke
schwillt allmählich an).
Bei laufender Style-Wiedergabe starten Sie mit diesem Taster ein
Fade-Out (d.h. die Lautstärke nimmt allmählich ab).
In diesem Fall braucht man die Style- bzw. Song-Wiedergabe
nicht anzuhalten, indem man START/STOP bzw. PLAY/STOP
drückt.
Anmerkung: Im Sequencer-Modus ist diese Funktion nicht belegt.
Bei Bedarf können Sie alle Spielhilfen und Noten des Pa3X
sowie externer Instrumente, die Sie mit der MIDI OUT-Buchse
oder dem USB DEVICE-Port verbunden haben, mit dem
„Panic“-Befehl ausschalten (SHIFT + START/STOP): Drücken
Sie SHIFT + START/STOP, um alle Noten und anderen MIDIBefehle auszuschalten/zurückzustellen.
SYNCHRO START / STOP-Taster
Mit diesen Tastern schalten Sie die Synchro Start- und Synchro
Stop-Funktion ein bzw. aus. Wenn beide aktiv sind, braucht die
Style-Wiedergabe nicht mehr durch Drücken des START/STOPTasters gestartet bzw. angehalten zu werden.
‘Start’ an, ‘Stop’ aus
Spielen Sie im Akkorderkennungsgebiet (meistens in der linken Tastaturhälfte, siehe „CHORD
SCAN und SPLIT“ auf S. 18) einen Akkord, um
die Style-Wiedergabe zu starten. Bei Bedarf können Sie vor Starten der Style-Wiedergabe ein
INTRO aktivieren.
‘Start’ an, ‘Stop’ an
Wenn beide Dioden leuchten, hält die Style-Wiedergabe an, sobald Sie alle Klaviaturtasten freigeben.
‘Start’ aus, ‘Stop’ aus
Die Synchro-Funktionen sind ausgeschaltet.
Display und Bedienelemente
Auf dem 76er-Modell kann der Neigungswinkel des Displays
entweder von Hand oder mit den zugehörigen Tastern eingestellt werden.
Die Seite „Global > Basic“ kann man aufrufen, indem
man SHIFT gedrückt hält, während man den FADE IN/OUTTaster betätigt.
TAP TEMPO/RESET
Die Funktion dieses Tasters richtet sich nach dem Status des
aktuellen Styles (Wiedergabe oder Stopp).
Anmerkung: Dieser Taster ist nur im Style Play-Modus belegt.
Tap Temp o : Solange der Style nicht abgespielt wird, können Sie
mit diesem Taster das Tempo festlegen, indem Sie ihn wiederholt drücken. Drücken Sie den Taster mindestens so oft wie es
Taktschläge gibt (also vier Mal für 4/4 oder drei Mal für 3/4).
Dann beginnt die Style-Wiedergabe im „getappten“ Tempo.
Reset: Wenn Sie diesen Taster bei laufender Wiedergabe drücken, kehrt der Style zurück zum Beginn von Takt 1.
START/STOP
Hiermit starten und stoppen Sie die Style-Wiedergabe.
Anmerkung: Diese Funktion kann man auch über den Anschlag
aktivieren. Siehe „Velocity Control“ auf S. 138.
Grafikfähiges Color TouchView™-Display
Das Display zeigt jeweils alle für die Bedienung wichtigen Informationen und Parameter an. Um die Display-Helligkeit zu optimieren, müssen Sie den MENU-Taster gedrückt halten, während
Sie am Datenrad drehen (links= dunkler, rechts= heller).
Auf dem Modell mit 76 Tasten können Sie mit dem UNLOCKund LIFT-Taster den Neigungswinkel des Displays einstellen.
Damit bedienen Sie eine Motorfunktion.
13
Vorstellung
Frontplatte
Wa r n un g : Vor dem Transport des Pa3X müssen Sie das Display
wieder vollständig hinunterklappen, um es nicht zu beschädigen!
Achtung: Legen Sie keine Gegenstände unter das Display, um den
Motor nicht unnötig zu beschädigen!
Achtung: Halten Sie niemals Ihre Finger unter das Display, während Sie es kippen, weil Sie sich sonst verletzen könnten.
UNLOCK
(nur auf dem 76er-Modell) Mit diesen Tastern können Sie das
Display vom Motor abkoppeln. Halten Sie ihn gedrückt, während Sie das Display von Hand neigen und geben Sie ihn frei, um
den Motor wieder zu aktivieren. Das ist z.B. praktisch, wenn Sie
das Instrument bereits ausgeschaltet haben, aber das Display
noch absenken müssen.
Achtung: Versuchen Sie das Display niemals mit Gewalt zu bewegen! Drücken Sie den Taster und versuchen Sie es danach erneut.
Anmerkung: Die zuletzt gewählte Position wird nach dem erneuten Einschalten automatisch gewählt.
LIFT
(nur auf dem 76er-Modell) Mit diesem Taster können Sie das
Display abwechselnd hoch- und hinunterkippen. Halten Sie ihn
so lange gedrückt, bis das Display den gewünschten Neigungswinkel erreicht hat.
Achtung: Halten Sie das Display niemals fest bzw. auf, während es
aus- oder eingefahren wird!
Zweitfunktionen
SHIFT
Halten Sie diesen Taster gedrückt, um Zugriff zu haben auf die
Zweitfunktionen zahlreicher Taster. Eine Übersicht der verfügbaren Kurzbefehle finden Sie unter „Kurzbefehle“ auf S. 271.
Vorweg
STS-Sektion
Mit den STS-Tastern (Single Touch Settings) können Sie der Tastatur Klangfarben zuordnen.
STS 1~4-Taster
Mit diesen Tastern haben Sie Zugriff auf 4 „Single Touch“-Einstellungen (die wir kurz und griffig „STS“ nennen). Für jeden
Style und jeden „SongBook“-Eintrag können bis zu vier „Single
Touch Settings“ (STS) angelegt werden, über die man den Tastaturspuren, den Effekten und dem Stimmenprozessor auf Tastendruck andere Einstellungen zuordnen kann. Wenn die STS
MODE-Diode leuchtet, wird bei Anwahl eines Styles automatisch ein STS-Speicher aufgerufen.
Mit den TRACK SELECT-Tastern und SHIFT haben Sie Zugriff
auf weitere Funktionen.
TRACK SELECT
Mit diesem Taster wählen Sie die gewünschte Spurdarstellung
des aktuellen Modus’.
STYLE PLAY-Modus
Wechsel zwischen den Keyboard- und Style-Spuren.
SONG PLAY- Mo du s
Wechsel zwischen den Keyboard-Spuren und den
Song-Spuren (1~8 bzw. 9~16).
SEQUENCER-Modus
Wechsel zwischen den Song-Spuren 1~8 und 9~
16.
Wenn Sie SHIFT gedrückt halten, während Sie einen
Taster dieser Sektion betätigen, wird das Fenster „Write Single
Touch Setting (STS)” angezeigt. Der aktuelle STS-Speicher ist
dann bereits gewählt und kann kann als Speicherziel für Ihre
Einstellungen verwendet werden (siehe „‘Write Single Touch
Setting’-Dialogfenster“ auf S. 142).
Bedienelemente der Player
Das Pa3X enthält zwei Player („Player 1” und „Player 2”) mit
separaten Transporttastern. Das PLAYER 1-Tastenfeld ist auch
im Sequencer-Modus belegt.
SELECT
Drücken Sie diesen Taster, um das „Song Select“-Fenster aufzurufen und dort den gewünschte Song zu wählen.
<< und >>
Dienen zum Zurück- und Vorspulen. Bei laufender Song-Wiedergabe aktivieren Sie hiermit den Schnellrück- oder -vorlauf.
Wenn Sie einen dieser Taster nur ein Mal drücken, springen Sie
zum vorangehenden bzw. nächsten Takt (im Falle eines Standard
MIDI Files) bzw. zur vorangehenden oder nächsten Sekunde (im
14
Vorstellung
Frontplatte
Falle einer MP3-Datei). Wenn Sie ihn gedrückt halten, wird so
lange gespult, bis Sie den Taster wieder freigeben.
Wenn Sie im Sequencer-Modus einen anderen „Locate”-Takt als
„1” wählen, kehrt der Song bei Betätigen des <<-Tasters zu jener
Position zurück (siehe „Locate measure“ auf S. 180).
Im Jukebox-Modus (Sequencer 1) können Sie den
SHIFT-Taster gedrückt halten, um mit diesen Tastern einen
anderen Song der Jukebox-Liste zu wählen (siehe „Jukebox Editor“ auf S. 159).
(HOME)
Hiermit kehren Sie zurück zu Song-Takt „1” (d.h. zum Anfang).
Wenn Sie im Sequencer-Modus einen anderen „Locate”-Takt als
„Locate measure“ auf S. 180 wählen, kehrt der Song zu jener
Position zurück (siehe ).
(PLAY/STOP)
Hiermit starten Sie die Song-Wiedergabe ab der aktuellen Position und halten sie wieder an.
Halten Sie im Song Play-Modus SHIFT gedrückt, während Sie diesen Taster betätigen, um beide Player gleichzeitig zu
starten.
X-FADER
Im Song Play-Modus kann man hiermit die Lautstärke der beiden Player einstellen. Befindet er sich ganz links, so hören Sie
nur Player 1. Befindet er sich ganz rechts, so hören Sie nur Player
2. Schieben Sie ihn in die Mitte, damit beide Player ihre maximale Lautstärke verwenden.
Mit diesem Fader kann man auch den Liedtext, die Notenanzeige oder die Marker eines der beiden Player aufrufen.
Anmerkung: Im Style Play-, Sequencer- und Sound-Modus ist
dieser Taster nicht belegt.
SongBook
„SongBook“ ist der Name der Musikdatenbank innerhalb des
Pa3X.
LYRICS, SCORE, MARKER, SEARCH
Mit diesen Tastern rufen Sie die „Lyrics“-, „Markers“- oder
„Search“-Seite auf.
LY RI C S
Mit diesem Taster rufen Sie die „Lyrics“-Seite des aktiven Players, Styles oder „SongBook“-Eintrags auf. Mit dem X-FADER
können Sie Player 1 oder 2 aktivieren.
SCORE
Drücken Sie diesen Taster, um die „Score“-Seite (im Song Playoder Song-Book-Modus) zu öffnen. Mit dem X-FADER können
Sie Player 1 oder 2 aktivieren.
MARKERS
Drücken Sie den LYRICS- und SCORE-Taster gleichzeitig, um
die „Markers“-Seite aufzurufen. Mit dem X-FADER können Sie
Player 1 oder 2 aktivieren.
SEARCH
Drücken Sie diesen Button, um das „Search“-Fenster zu öffnen,
wo Sie die benötigte Musikressource suchen können. Die Darstellung des „Search“-Fensters richtet sich nach dem aktuellen
Kontext. Alles Weitere zur Verwendung dieser Funktion finden
Sie unter „Suchen von Dateien und Musik-Ressourcen“ auf
S. 111.
SONGBOOK
Mit diesem Taster rufen Sie den SongBook-Modus auf. In diesem Modus haben Sie Zugriff auf die Musikdatenbank.
Die Seite „SongBook > Custom List” kann man aufrufen,
indem man SHIFT gedrückt hält, während man SONGBOOK
betätigt.
Dateneingabe und Navigation
Mit dem VALUE-Rad und den Tastern DOWN/– können Sie
dem gewählten Parameter den gewünschten Wert zuordnen
oder die Liste der „Song Select“-, „Search“- oder „Media“-Seite
verschieben.
15
Vorstellung
Frontplatte
Set
VALUE -Rad
Drehen Sie das Rad nach rechts, um den Wert des gewählten
Parameters zu erhöhen. Drehen Sie es nach links, um den Wert
zu verringern.
Wenn Sie den MENU-Taster gedrückt halten, dient das
Rad zum Ändern der Display-Helligkeit.
UP/+ und DOWN/–
Mit UP/+ erhöhen Sie den gewählten Wert und mit DOWN/–
verringern Sie ihn.
EXIT
Mit diesem Taster können Sie den aktuellen Status verlassen,
d.h.:
•Eine Menüseite verlassen, ohne eine Funktion zu wählen
•Schließen des Seitenmenüs, ohne einen Eintrag zu wählen
•Rückkehr zur Hauptseite des aktiven Modus’
•Verlassen der Global- oder Media-Editierseite und
Rückkehr zur zuvor gewählten Seite jenes Modus’
•Verlassen des SongBook-Modus’
•Verlassen der „Lyrics“-, „Score“- oder „Marker“-Seite
•Schließen des „Style“-, „Pad“-, „Performance“- oder
„Sound Select“-Fensters
TEMPO LOCK
Mit diesem Taster können Sie die „Tempo Lock”-Funktion einund ausschalten.
AusBei Anwahl eines anderen Styles, einer Perfor-
mance oder eines Songs ändert sich die aktuelle
Tempoeinstellung nicht. Sie können das Tempo
aber von Hand ändern, indem Sie TEMPO +/–
drücken bzw. den angezeigten Tempowert wählen und die VALUE-Bedienelemente verwenden..
AusBei Anwahl eines anderen Styles, einer Perfor-
mance oder eines Songs wird der vorprogrammierte Tempowert geladen.
Anmerkung: Für MP3-Dateien ist dieser Taster nicht belegt.
Die Seite „Global > Lock“ kann man aufrufen, indem
man SHIFT gedrückt hält, während man diesen Taster betätigt.
MIC SETTING-Sektion
Mit diesen Tastern können Sie den Mikrofonpegel einstellen und
bestimmte Sektionen des Stimmenprozessors ein- und ausschalten.
Vorweg
MENU
Mit diesem Taster öffnen Sie das Seitenmenü des aktiven Modus’
oder Editiermodus’. Drücken Sie im Seitenmenü auf den
gewünschten Eintrag, um zum betreffenden Editierbereich zu
springen.
Mit dem EXIT-Taster können Sie bei Bedarf wieder zur
Hauptseite des aktiven Modus’ zurückkehren.
Die angebotenen Funktionen richten sich nach dem momentan
aktiven Modus und werden deshalb an Ort und Stelle vorgestellt.
TEMPO-Sektion
Mit dem TEMPO–- und TEMPO+-Taster kann das Tempo eingestellt werden.
TEMPO +/–-Taster
Mit TEMPO– verringern Sie das Tempo; mit TEMPO+ erhöhen
Sie es.
Drücken Sie beide Taster gemeinsam, um wieder das vorprogrammierte Tempo (Style, Standard MIDI File oder MP3) aufzurufen.
AUDIO IN-Diode
Diese Diode zeigt den Pegel der über die AUDIO INPUT-Eingänge (MIC und LEFT/RIGHT-Buchsen) empfangenen Signale
an. Siehe „AUDIO INPUT-Sektion“ auf S. 20. Die drei Farben
(Grün, Orange, Rot) vertreten unterschiedliche Pegelwerte. Stellen Sie den Pegel immer so ein, dass die Diode die meiste Zeit
grün leuchtet und sich nur bei sehr lauten Signalen kurz orange
färbt. Vermeiden Sie allerdings Pegel im Rot-Bereich.
Aus:Kein Signalempfang.
Grün:Der Signalpegel ist schwach bis mittelstark. Wenn
die Diode öfters erlischt, ist der Pegel definitiv zu
schwach. Erhöhen Sie den Eingangspegel mit
dem MIC GAIN-Regler und/oder durch Ändern
des Ausgangspegels auf der Quelle.
Orange:Leichte Übersteuerung des Signalwegs. Solange
diese Farbe nur bei Pegelspitzen verwendet wird,
ist der Pegel optimal eingestellt.
Rot:Das Eingangssignal übersteuert. Verringern Sie
den Eingangspegel mit dem MIC GAIN-Regler
und/oder durch Ändern des Ausgangspegels auf
der Quelle.
16
Vorstellung
Frontplatte
Weitere Informationen zu den AUDIO INPUTBuchsen finden Sie unter „AUDIO INPUT-Sektion“ auf S. 20.
MIC VOLUME
Mit diesem Regler kann die Lautstärke der Solostimme eingestellt werden.
HARMONY/DOUBLE
Mit diesem Regler stellen Sie die Lautstärke der Harmonie- und
Doppelstimmen des Stimmenprozessors ein.
DELAY/REVERB
Mit diesem Regler stellen Sie den Pegel des Delay- und ReverbProzessors des Stimmenprozessors ein.
MIC ON/OFF
Mit diesem Taster können Sie das Mikrofon ein- und ausschalten. Die Diode zeigt den Status der Mikrofonsektion an.
Halten Sie SHIFT gedrückt, während Sie diesen Taster
betätigen, um die Seite „Voice Processor Setup > Mic Setup“ aufzurufen (siehe „Voice Processor Setup: Setup“ im „Advanced
Edit Manual“).
HARMONY
Hiermit schalten Sie die Harmoniestimmen ein oder aus. Hiermit können Sie den Gesang um bis zu vier Chorstimmen ergänzen.
Halten Sie SHIFT gedrückt, während Sie diesen Taster
betätigen, um die Seite „Voice Processor Preset > Harmony“ aufzurufen (siehe „Voice Processor Preset: Easy Preset“ im „Advanced Edit Manual“). Hier können Sie den Gesangspart mit hinzugefügten Unisono-Stimmen „fetter“ machen.
DOUBLE
Hiermit schalten Sie „Double“ ein und aus.
Halten Sie SHIFT gedrückt, während Sie diesen Taster
betätigen, um die Seite „Voice Processor Preset > Double“ aufzurufen (siehe „Voice Processor Preset: Double“ im „Advanced
Edit Manual“ auf der „Accessory Disk“).
STANDBY
Mit der „Standby“-Funktion können Sie den Schlummermodus
des Instruments aktivieren.
„wecken“ (Diode leuchtet grün). Wenn das Instrument momentan ausgeschaltet ist, müssen Sie zuerst den POWER-Taster aktivieren und danach STANDBY drücken, um es einzuschalten.
Wenn Sie nicht mehr spielen möchten, können Sie entweder 2
Sekunden lang den STANDBY-Taster gedrückt halten oder den
POWER-Taster betätigen.
Wenn Sie das Pa3X mit dem POWER-Taster komplett ausschalten, wird die Pufferbatterie des RAM-Speichers für Samples
nicht mehr gespeist. Wenn diese Batterie erschöpft ist, dauert
das Hochfahren länger (weil beim nächsten Einschalten dann
zunächst alle Samples geladen werden müssen).
Anmerkung: Um zu verhindern, dass die Pufferbatterie ihre Spannung verliert, weil sie nicht mehr aufgeladen wird (was dazu führt,
dass das Pa3X viel langsamer hochgefahren wird), sollten Sie vor
allem mit dem STANDBY-Taster arbeiten. Allerdings wird die
Stromversorgung nur komplett ausgeschaltet, wenn man den
POWER-Taster deaktiviert.
StandbyAusschalten
BatterieWird aufgeladenEntlädt sich nach 3~4
Wenn die Batterie geladen
ist
Wenn die Batterie entladen
ist
Das Hochfahren geht schnell
Das Hochfahren dauert lange
Tag en
Wa r nu n g : Wenn sich das Instrument im Standby-Betrieb (Bereitschaft) befindet, steht es weiterhin unter Strom. Öffnen Sie es niemals in diesem Zustand, weil sonst Stromschlaggefahr besteht.
Ti pp : Die Spannung der Pufferbatterie kann auf der Seite „Global
> General Controls > Clock & Battery“ überprüft werden (siehe
„General Controls: Time & Battery“ auf S. 215).
AusKein Strom. Das Instrument ist komplett ausge-
schaltet.
GrünEingeschaltet, die Batterie ist komplett geladen.
Blinkt grünEingeschaltet, die Batterie wird aufgeladen.
RotBereitschaftsbetrieb, die Batterie ist komplett
geladen.
Blinkt rotBereitschaft, die Batterie wird aufgeladen.
Abwechselnd rot und grün (auch im Bereitschaftsbetrieb)
Funktionsstörung bzw. die Batterie muss ausgewechselt werden. Siehe die Fehlermeldungen der
Seite „General Controls: Time & Battery“
(S. 215).
STANDBY
Solange sich das Instrument im Schlummermodus befindet
(Diode leuchtet rot), können Sie es mit diesem Taster wieder
HELP
Die Kontexthilfe liegt in mehreren Sprachen vor und informiert
Sie über alle auf der aktuellen Seite wichtigen Aspekte.
HELP
Drücken Sie diesen Taster, um die kontextbezogene Hilfe-Funktion aufzurufen.
17
Vorstellung
Frontplatte
Gbl
Set
REAL TIME TRACKS-Sektion
Mit diesen Tastern können Sie der Tastatur (den „Real Time“-
Spuren) die gewünschten Klangfarben zuordnen und nicht
benötigte Parts deaktivieren.
SOUND SELECT
Mit dem Taster der Spuren Upper 1~3 und Lower rufen Sie die
„Sound Select“-Seite auf, wo Sie der betreffenden Spur eine
Klangfarbe zuordnen können.
Die Klänge der „FACTORY“-Gruppe kann man nicht editieren.
Klänge der „LEGACY“-Gruppe wurden im Sinne einer besseren
Kompatibilität mit der Pa-Serie vorbereitet.
Klänge der „GM/XG“-Gruppe sind zum Abspielen von General
MIDI-kompatiblen Sound (eventuell mit Drumkits, die das XG-
Format voraussetzen) gedacht.
Die „USER“-Gruppe enthält Speicher, in welche Sie Klangfarben
von externen Geräten importieren oder wo Sie selbst erstellte
Sounds sichern können.
Die „USER DK“-Bank kann selbst importierte bzw. von Ihnen
editierte Drumkits enthalten.
Für die oben erwähnten Klanggruppen stehen jeweils mehrere
Bänke zur Verfügung, die man über die Register an den Seiten-
rändern aufruft.
Jede Klangbank umfasst mehrere Seiten mit bis zu acht Sounds.
Diese ruft man mit den Registern am unteren Seitenrand auf.
ENSEMBLE
Hiermit schalten Sie die „Ensemble”-Funktion ein und aus.
Wenn sie aktiv ist, wird die Melodie der rechten Hand um Harmoniestimmen ergänzt.
Anmerkung: Die „Ensemble”-Funktion ist nur belegt, wenn sich
die Tastatur im SPLIT-Modus befindet und wenn der „LOWER
Chord Scanning”-Modus gewählt ist.
Halten Sie SHIFT gedrückt, während Sie den ENSEMBLE-Taster betätigen, um zur Seite „Style Play > Ensemble” zu
springen.
PERFORMANCE SELECT-Sektion
Hiermit wählen Sie den gewünschten Performance-Speicher.
STYLE CHANGE
Hiermit schalten Sie die „Style Change”-Funktion ein und aus.
AnBei Anwahl einer Performance wird oftmals ein
anderer Style aufgerufen (das kann man für jede
Performance separat programmieren).
AusBei Anwahl einer Performance ändern sich weder
der Style, noch die Einstellungen der Style-Spuren. Es ändern sich also nur die „Real Time”-Spuren.
SB
Vorweg
ON/OFF
Mit diesen Tastern kann die zugeordnete Spur ein-/ausgeschaltet
werden.
AnDie Spur spielt Daten ab.
AusDie Spur ist stummgeschaltet.
ENSEMBLE
Die „Ensemble“-Funktion ergänzt die rechts auf der Tastatur
gespielte Melodie um einen Harmoniepart.
PERFORMANCE SELECT-Sektion
Mit diesen Tastern rufen Sie die „Performance Select“-Seite auf,
wo Performance-Speicher gewählt werden können. Siehe „‘Performance Select’-Fenster“ auf S. 106.
Jede Performance-Bank umfasst vier Seiten mit bis zu acht Speichern. Drücken Sie einen PERFORMANCE SELECT-Banktaster
wiederholt, um die verfügbaren Seiten der Reihe nach aufzurufen.
Alle Performance-Speicher können bei Bedarf editiert werden.
Siehe „Style Play-Modus“.
Sie einen Taster in dieser Sektion betätigen, erscheint das „Write
Performance“ Fenster (siehe „‘Write Performance’-Dialogfenster“ auf S. 141). Damit können Sie die aktuellen Einstellungen in
einer Performance speichern.
Wenn Sie den SHIFT-Taster gedrückt halten, während
SB
18
Vorstellung
Frontplatte
SB
SB
SB
CHORD SCAN und SPLIT
Mit diesen Tastern wählen Sie einerseits das System für die
Akkorderkennung und andererseits die Splitfunktion für die
Ta st a tu r.
CHORD SCAN-Sektion
Im Style Play- und Sequencer-Backing Sequence-Modus bestimmen Sie mit diesen Tastern, wie der Arranger die Akkorde auswertet.
LOWEREs werden die Akkorde links des Splitpunkts aus-
gewertet. Mit dem „Chord Scanning Mode”-Parameter bestimmen Sie, wie viele Noten man mindestens spielen muss, damit sie als Akkord
betrachtet werden (siehe „Chord RecognitionModus“ auf S. 138).
UPPEREs werden die Akkorde rechts des Splitpunkts
ausgewertet. Hier müssen Sie mindestens drei
Noten spielen, damit der Arranger sie als Akkord
erkennt.
FULL (beide Dioden an)
Die Akkorde können überall auf der Tastatur
gespielt werden. Hier müssen Sie mindestens drei
Noten spielen, damit der Arranger sie als Akkord
erkennt. (Dieser Modus ist selbst belegt, wenn
sich die Tastatur im Split-Modus befindet.) Der
„Fingered 3“-Modus wird automatisch gewählt
(siehe „Chord Recognition-Modus“ auf S. 138).
AusDie Akkorderkennung ist nicht aktiv. Wenn Sie
START/STOP drücken, hören Sie nur den
Schlagzeug- und Percussion-Part.
SPLIT
Im Style Play-, Song Play- und Sequencer-Backing SequenceModus bestimmen Sie mit diesen Tastern, wie die vier „Real
Time”-Spuren über die Tastatur verteilt werden und wie der
Arranger die gespielten Akkorde auswertet.
Anmerkung: Die Begleitautomatik spielt nur, wenn einer der
Chord Scanning-Modi gewählt ist.
AnDie Lower-Spur ist der linken Split-Hälfte zuge-
ordnet. Upper 1, Upper 2 und Upper 3 können
hingegen rechts gespielt werden. Das nennen wir
den „Split-Modus”.
Laut Vorgabe wird bei Anwahl des SPLIT-Modus’
die LOWER-Akkorderkennung aktiviert (siehe
oben). Dann werden die Akkorde links des Splitpunkts ausgewertet. Mit dem „Chord Recognition-Modus“-Parameter bestimmen Sie, wie viele
Noten man mindestens spielen muss, damit sie
als Akkord betrachtet werden (siehe S. 138).
AusDie Spuren Upper 1, Upper 2 und/oder Upper 3
sind der gesamten Tastatur zugeordnet. Die
Lower-Spur steht hier nicht zur Verfügung. Das
nennen wir den „Full-Modus”.
Laut Vorgabe wird bei Deaktivieren des SPLITModus’ die FULL-Akkorderkennung aktiviert
(siehe oben). Die Akkorde können dann überall
auf der Tastatur gespielt werden. Hier müssen Sie
mindestens drei Noten spielen, damit der Arranger sie als Akkord erkennt (siehe„Chord Recognition-Modus“ auf S. 138).
Die Seite „Style Play > Key Velocity” kann man aufrufen,
indem man SHIFT gedrückt hält, während man SPLIT betätigt.
Siehe „Keyboard/Ensemble: Key/Velocity Range“ auf S. 134.
Transposition
Mit diesen Tastern können die Klangfarben transponiert werden.
UPPER OCTAVE-Sektion
Mit diesen Tastern transponieren Sie die gewählten Spuren in
Oktavschritten (12 Halbtönen) höher oder tiefer (maximal ±3
Oktaven). Das Oktavierungsintervall wird jeweils neben dem
Klangnamen angezeigt.
Drücken Sie beide Taster gleichzeitig, um die Oktavtransposition
wieder zurückzustellen.
– Transponieret die gewählte Spur eine Oktave tiefer.
+ Transponiert die gewählte Spur eine Oktave höher.
Die Seite „Style Play > Tuning” kann man aufrufen,
indem man SHIFT gedrückt hält, während man UPPER
OCTAVE betätigt. Siehe „Mixer/Tuning: Tuning“ auf S. 125.
TRANSPOSE-Sektion
Mit diesen Tastern können Sie alle melodischen Sektionen des
Instruments in Halbtonschritten höher oder tiefer transponieren
(daher „Master Transpose”). Das Interval wird meistens in der
Kopfzeile der einzelnen Display-Seiten angezeigt.
Drücken Sie beide Taster gleichzeitig, um die Transposition wieder zurückzustellen.
Anmerkung: MP3-Dateien können auch transponiert werden.
Allerdings beträgt der Einstellbereich für die Transposition maximal –5~+6 Halbtöne. Damit sind alle denkbaren Tonarten abge-
Set
19
Vorstellung
Frontplatte
deckt, während sich die unvermeidlichen Verfremdungen in einem
vertretbaren Rahmen bewegen. Weiter reichende Transpositionen
werden jeweils in den zulässigen Rahmen „übersetzt”. Es kann
also passieren, dass das Display „+7” zwar Halbtöne (reine
Quinte) als Intervall anzeigt, während der MP3-Player die Tonart
tatsächlich 5 Halbtöne tiefer transponiert.
♭Verringert die allgemeine Tonhöhe in Halbton-
schritten.
♯Erhöht die allgemeine Tonhöhe in Halbtonschrit-
ten.
Die Seite „Global > Transpose Control” kann man aufrufen, indem man SHIFT gedrückt hält, während man einen
TRANSPOSE-Taster betätigt. Siehe „General Controls: Transpose Control“ auf S. 209.
Frontseitiger USB-Port
An diesen Port können USB-Datenträger („Massenspeicher“)
angeschlossen werden.
Vorweg
USB HOST(F) CONNECTOR
Dieser USB-Port vom Typ „A” unterstützt das USB 2.0-Protokoll
(hohe Geschwindigkeit). Hier können Sie einen USB-„Memory
Stick”, ein externes CD-ROM-Laufwerk oder eine USB-fähige
Festplatte anschließen. Zugriff auf den hier angeschlossenen
Datenträger haben Sie im Media-Modus (siehe „Media-Modus“
auf S. 230).
20
Vorstellung
Rückseite
Pa3X (76 Tasten)
Pa3X (61 Tasten)
(a)
(b)
Rückseite
Notenpult und Lautsprecher
Sockel für das Notenpult/die Lautsprecherleiste
Hier kann entweder das Notenpult oder ein optionales PaAS
Lautsprechersystem angeschlossen werden.
Zum Lieferumfang des Pa3X gehört ein Notenpult. Auf S. 29
wird gezeigt, wie man es installiert.
Das optionale Lautsprechersystem PaAS enthält drei Verstärker,
zwei Lautsprecher und eine Bassreflex-Box. Wie man sie installiert, finden Sie unter „Installieren des PaAS Lautsprechersystems für das Pa3X“ auf S. 258.
Lautsprecheranschluss und Stiftaussparung
Den Anschluss und die Stiftaussparung benötigen Sie nur für die
Installation eines optionalen PaAS Lautsprechersystems. Siehe
„Installieren des PaAS Lautsprechersystems für das Pa3X“ auf
S. 258.
Anmerkung: Da das Pa3X die hinzugefügte Schaltung zuerst
erkennen und aktivieren muss, dauert es nach dem Anschließen
mehrere Sekunden, bevor die Lautsprecher angesprochen werden.
Die Lautstärke der Lautsprecher kann mit dem MASTER
VOLUME-Fader eingestellt werden.
Anmerkung: Wenn Sie einen Kopfhörer anschließen, werden die
Lautsprecher automatisch stummgeschaltet. Sie können sie aber
auch von Hand stummschalten („Audio Setup“ im Global-Modus,
siehe „Speakers On/Off“ auf S. 224).
AUDIO INPUT-Sektion
Hier können Sie ein Mikrofon, ein anderes Instrument oder
einen CD-Spieler anschließen.
MIC
Nur belegt, wenn Sie den „Input Routing“-Parameter auf „Mic In
to Voice Processor“ stellen (siehe „Global > Audio Setup > Audio
In“ auf S. 222).
Ein Mikrofon, eine Gitarre oder ein anderes Musikinstrument
muss an eine (oder zwei) AUDIO INPUT-Buchsen auf der
Rückseite angeschlossen werden. Das Mikrofonsignal des MICEingangs wird an den Stimmenprozessor angelegt.
Dies ist eine kombinierte XLR- und 1/4”-Buchse. Verwenden Sie
einen symmetrischen XLR-Stecker, wenn Sie ein Kondensatormikrofon anschließen möchten. Ein dynamisches Mikrofon
muss dagegen mit Hilfe einer 1/4”-Klinke angeschlossen werden.
Die interne +48V-Phantomspeisung des MIC-Eingangs erlaubt
die Verwendung eines Kondensatormikrofons. Wenn Sie ein
Kondensatormikrofon anschließen, müssen Sie mit „+48V
21
Vorstellung
Rückseite
Phantom Power“ (Global-Modus, siehe S. 223) die +48V-Phantomspeisung aktivieren. Die Phantomspeisung wird nur an die
symmetrische XLR-Buchse angelegt.
Wenn Sie die Mikrofonverbindung mit der XLR-Buchse wieder
lösen, wird die Phantomspeisung automatisch ausgeschaltet.
Auch bei Ausschalten des Pa3X wird die Phantomspeisung automatisch deaktiviert.
Mit dem MIC GAIN-Regler kann die Eingangsempfindlichkeit
eingestellt werden. Mit dem MIC VOLUME-Fader stellen Sie die
Mikrofonlautstärke ein (behalten Sie dabei die AUDIO INDiode im Auge, siehe „MIC SETTING-Sektion“ auf S. 15).
MIC GAIN
Mit diesem Regler bestimmen Sie die Eingangsempfindlichkeit
der MIC-Buchse (20~55dB). Eine grobe Einschätzung des Eingangspegels lässt sich mit der frontseitigen AUDIO IN-Diode
erzielen (siehe „MIC SETTING-Sektion“ auf S. 15).
LEFT, RIGHT
Immer aktiv. An diese (symmetrischen/unsymmetrischen)
Buchsen kann eine Signalquelle mit Line-Pegel (CD-Spieler,
Synthesizer usw.) angeschlossen werden. Mit „Input Routing“
(siehe S.222) kann man einstellen, ob das Signal direkt an die
Hauptausgänge angelegt oder zum MP3-Recorder übertragen
werden soll. Im zweiten Fall kann die Lautstärke mit dem MASTER VOLUME-Regler geändert werden.
Den Eingangspegel stellt man ein, indem man den Ausgangspegel der Quelle ändert. Eine grobe Einschätzung des Eingangspegels lässt sich mit der frontseitigen AUDIO IN-Diode erzielen
(siehe „MIC SETTING-Sektion“ auf S. 15).
Anmerkung: Der Pegel der hier anliegenden Signale richtet sich
nicht nach der MIC VOLUME-Einstellung.
AUDIO OUTPUT-Sektion
Verbinden Sie diese unsymmetrischen Audio-Ausgänge mit
einem Mischpult, Beschallungssystem, Aktivboxen, einem
Recorder usw.
Die Audio-Ausgabe der einzelnen Spuren kann separat eingestellt werden. Auch das Routing der Audio-Eingänge lässt sich
bestimmen. Siehe S. 221.
LEFT, RIGHT
Hierbei handelt es sich um die Hauptausgänge (stereo). Verbinden Sie sie bei Bedarf mit den Stereo-Eingängen eines externen
Geräts. Wenn das Empfängergerät mono ist, brauchen Sie nur
eine (beliebige) Buchse anzuschließen. Der Pegel der hier anliegenden Signale kann mit dem MASTER VOLUME-Regler eingestellt werden.
Stereo-Audioverbindung.
OUTPUT-Buchsen je ein Mono-Kabel an. Verbinden Sie das
andere Ende dieser Kabel mit den gewünschten (Mono-)Kanälen des Mischpults bzw. den Eingängen Ihrer Aktivboxen usw.
Im Falle einer Stereoanlage müssen Sie die CD-, LINE IN- oder
TAPE/AUX-Eingänge wählen. Verwenden Sie niemals die
PHONO-Eingänge des Verstärkers!
Mono-Audioverbindung.
OUTPUT-Buchse mit einem (Mono-)Kanal des Mischpults oder
der Aktivbox. Im Falle einer Stereoanlage müssen Sie einen CD, LINE IN- oder TAPE/AUX-Eingang verwenden.
Schließen an die (LEFT, RIGHT)
Verbinden Sie die LEFT- oder RIGHT
OUT 1, 2
Hierbei handelt es sich um die Einzelausgänge. Diese können
entweder mehreren Spuren (Erstellung eines Submix’) oder einzelnen Parts zugeordnet werden, die sie separat verstärken und/
oder extern bearbeiten möchten.
Mehrspur-Audioverbindung. Das Pa3X bietet insgesamt vier
Ausgänge, die man an separate Mischpulteingänge anlegen
kann. Das ist besonders für Aufnahmen praktisch, erlaubt aber
auch die separate externe Bearbeitung bestimmter Parts. Vielleicht möchten Sie den Bass bzw. das Schlagzeug mit einem
externen Kompressor bearbeiten oder einfach nur in der Lage
sein, seine Klangregelung und Lautstärke mit echten Reglern/
Fadern einzustellen.
Schließen Sie an die Buchsen MAIN (LEFT, RIGHT) und 1, 2
OUTPUT je ein Mono-Kabel an. Die Einzelausgänge (1, 2) werden erst angesprochen, wenn man ihnen die gewünschten Signale zuordnet (S. 221).
Anmerkung: Signale von Spuren, die Sie OUT 1 oder 2 zuordnen,
werden nicht mehr zu den LEFT & RIGHT OUTPUT-Buchsen
übertragen.
Anmerkung: Die zu OUTPUT 1 & 2 übertragenen Signale werden
immer ohne Effekte ausgegeben. Die Lautstärke dieser Ausgänge
kann nicht mit dem MASTER VOLUME-Regler beeinflusst werden.
Anmerkung: Der Pegel der hier anliegenden Signale richtet sich
nicht nach der MASTER VOLUME-Einstellung. Außerdem werden die hier anliegenden Signale nicht von den internen Effekten
bearbeitet.
Vorweg
DIGITAL OUTPUT
Über diese S/P DIF-Buchse (48kHz) kann das Pa3X mit dem
Digital-Eingang eines Mischpults, einer Audiokarte, eines externen CD-Recorders usw. verbunden werden. Diese Buchse führt
dasselbe Signal wie die Lautsprecher (optionale PaAS Leiste)
sowie der LEFT- und RIGHT-Ausgang.
22
Vorstellung
Rückseite
MIDI-Schnittstelle
Über seine MIDI-Buchsen kann das Pa3X mit externen Steuerquellen (Masterkeyboard, MIDI-Gitarre, Blasinstrumente,
MIDI-Akkordeone usw.) und Klangerzeugern verbunden werden. Alles Weitere hierzu finden Sie im „MIDI”-Kapitel.
IN
Über diese Buchse werden die MIDI-Befehle externer Sender
empfangen. Verbinden Sie sie mit dem MIDI OUT-Anschluss
des Senders.
OUT
An dieser Buchse liegen die vom Pa3X erzeugten MIDI-Befehle
(der Tastatur, Spielhilfen und/oder der Player) an. Verbinden Sie
sie mit dem MIDI IN-Anschluss des gewünschten Empfängers.
THRU
Diese Buchse leitet die über MIDI IN empfangenen Daten
unverändert an andere Empfänger weiter. Das ist praktisch,
wenn Sie außer dem Pa3X noch weitere MIDI-fähige Instrumente verwenden.
Pedale
An diese Buchsen können mehrere Pedaltypen angeschlossen
werden.
DAMPER
Schließen Sie hier ein Dämpferpedal wie das PS1 oder DS1H
von Korg an (Sonderzubehör). Eventuell müssen Sie seine Polarität ändern und zu kalibrieren (siehe „Damper“ auf S. 216).
Anmerkung: Bei Verwendung eines DS1H Dämpferpedals kann
der Dämpfereffekt stufenlos dosiert werden.
USB-Ports
An diese Ports können USB-Datenträger oder ein Computer
angeschlossen werden.
DEVICE
Dieser USB-Port vom Typ „B“ unterstützt das USB 1.1-Protokoll. Hiermit können Sie das Pa3X an einen Computer anschließen und die intern gespeicherten Daten (Festplatte oder SSDSpeicher) zum Rechner und wieder zurück übertragen. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter „HD Connection“ auf
S. 246.
Dank „MIDI–USB”-Unterstützung können Sie statt der MIDIBuchsen auch diesen Port verwenden (siehe „Was genau ist
‘MIDI–USB’?“ auf S.251). Um alle Möglichkeiten nutzen zu
können, müssen Sie die PC- oder Mac-Treiber (siehe die beiliegende „Accessory CD” oder www.korgpa.com
ner installieren.
HOST(R)
Dieser USB-Port vom Typ „A” unterstützt das USB 2.0-Protokoll
(hohe Geschwindigkeit). Hier können Sie einen USB-„Memory
Stick”, ein externes CD-ROM-Laufwerk oder eine USB-fähige
Festplatte anschließen. Zugriff auf den hier angeschlossenen
Datenträger haben Sie im Media-Modus (siehe „Media-Modus“
auf S. 230).
) auf Ihrem Rech-
EC5
Hier kann eine optionale Korg EC5 Fußtastereinheit für die
Echtzeitbedienung mehrerer Funktionen angeschlossen werden. Die EC5-Funktionen sind programmierbar („EC5-A…E“
auf S. 217).
ASSIGNABLE
Hier kann ein stufenloses Schwellpedal (Korg EXP2, XVP10
oder PS1) angeschlossen werden (Sonderzubehör). Dessen
Funktion ist programmierbar („Pedal/Footswitch“ auf S. 216).
VIDEO OUTPUT
VIDEO OUT (Sonderzubehör)
Wenn Sie eine optionale VIF4 Videoschnittstelle einbauen, können Sie das Pa3X an einen Fernseher oder Videomonitor
anschließen. Siehe „Installieren der Videoschnittstelle VIF4“ auf
S. 260.
23
Vorstellung
Rückseite
POWER
Hiermit schalten Sie die Stromversorgung des Pa3X ein und aus.
ACV-Buchse
Schließen Sie hier das beiliegende Netzkabel an.
POWER-Taster
Hiermit stellen Sie nur ein, ob das Instrument mit Strom versorgt wird oder nicht. Um es tatsächlich einzuschalten, müssen
Sie den STANDBY-Taster drücken, weil das System erst dann
hochgefahren wird.
Um das Instrument auszuschalten, müssen Sie den STANDBYTaster 2 Sekunden lang gedrückt halten (die STANDBY-Diode
leuchtet rot). Alternativ können Sie den POWER-Taster betätigen (die STANDBY-Diode erlischt).
Weitere Informationen über den POWER- und STANDBY-Taster finden Sie unter „STANDBY“ auf S. 16.
Vorweg
24
Willkommen!
Willkommen!
Willkommen in der spannenden Welt des Pa3X Professional
Arrangers von Korg! Das Pa3X ist ein konkurrenzloses Arranger-Instrument und eignet sich sowohl für Profis als HeimEntertainer.
Die wichtigsten Vorzüge Ihres neuen Instruments lauten:
•Grafikfähiges TouchScreen-Farbdisplay (TFT) Einstellbarer Neigungswinkel (motorisiert) auf dem 76er-Modell.
(Feste Anordnung auf dem 61er-Modell.)
•Professionelle grafische Bedienerführung (TouchView™)
mit neuer Suchfunktion für Ihre Dateien und Musikressourcen
•Hochwertiges optionales PaAS Verstärker-/Lautsprechersystem mit „Easy Connection“-Anschluss (erfordert weder
einen Ständer, noch zusätzliche Kabel bzw. eine eigene
Stromversorgung).
•RX-Technologie (Real eXperience) für die perfekte Steuerung aller Pa3X-Aspekte – von der Synthese, über das Display bis zur Integration der einzelnen Sektionen.
•Leistungsfähige EDS-Klangerzeugung („Enhanced Definition Synthesis”) von Korg, die auch in unseren professionellen Synthesizern zum Einsatz kommt.
•DNC-Klangfarben (Dynamic Nuance Control), die realistischer und lebendiger als je zuvor klingen: u.a. „Ambience
Drums“ und Klänge unseres überragenden SV-1 Stage Vintage Piano.
•Bis zu 256MB an PCM-Samples können direkt angesprochen werden. Das entspricht 512MB an nicht komprimierten Daten. Auch der Klangspeicher ist –gelinde gesagt– riesig… so gut klingt einfach kein anderes Arranger-Instrument.
•Pufferbatterie für die PCM-Samples im „User“-Bereich, so
dass beim Einschalten nichts geladen zu werden braucht.
Die Batterie lädt sich automatisch auf.
•Interne Sampling-Funktion für die Erstellung eigener
Klänge und Audiophrasen („Loops“).
•General MIDI Level 2-kompatibel. Erweiterte Klangkompatibilität für GM-Songs.
•Über 1100 Klänge sowie 90 Drumkits.
•512 Performance-Speicher und über 1600?? vorprogrammierte „Single Touch Settings” (STS) für die superschnelle
Registrierung (Klänge und Effekte).
•120-stimmig polyphon.
•OPOS-Betriebssystem („Objective Portable Operating System”), welches das Nachladen von Daten bei laufender
Wieder g abe erl a u b t.
•Aktualisierbares Betriebssystem für die Installation
zukünftiger Erweiterungen. Damit bleibt Ihr Instrument
jederzeit auf dem neuesten Stand!
•Acht programmierbare Schieberegler („Fader“), plus MP3
VOLUME-Fader. Diese Fader können auch als digitale
Zugriegel verwendet werden.
•Drei definierbare Taster, ein Joystick und ein Ribbon-Controller ermöglichen eine erstaunlich expressive Artikulation.
•Optimiertes Style- und Performance-Angebot. Über 400
Styles ab Werk (jeweils mit 4 Variationen und 4 Fills +
Break), 15 „Favorite“- und „User“-Speicherbänke für eine
fast unbegrenzte Anzahl eigener Styles und Registrierungen
•Aufzeichnung von Styles und Pad-Phrasen, neuer „Guitar
Mode 2“ für atemberaubend echte Gitarrenbegleitungen
•Akkordsequenzer für die Echtzeit-Vorbereitung einer
beliebigen Akkordfolge.
•Zwei MP3/Standard MIDI File-Player und ein Recorder
mit Gesangsunterdrückung.
•Erweiterte Kompatibilität mit Liedtexten im Grafikformat
(+G) für Standard MIDI-Files und MP3-Dateien.
•Neue automatische Akkorderkennung des Stimmenprozessors, welche die Akkorde der abgespielten MP3-Dateien
ermittelt.
•Zwei MP3-Player und ein MP3-Recorder.
•2 XDS-Player mit X-FADER. Anzeige der Liedtexte, Noten
und Marker.
•Umfassend ausgestatteter 16-Spur-Sequenzer.
•Editierbare Musikdatenbank („SongBook”) für das schnelle
Auffinden von Songs.
•Bis zu 8 Stereo-Effekte gleichzeitig, darunter flexible Master- und Insert-Effekte für Styles und Songs. Neue VintageEffekte unseres bejubelten SV-1 Stage Vintage Piano.
•Fortschrittlicher Stimmenprozessor („Voice Processor“)
von TC-Helicon mit Effekten, 4-stimmigen Harmonien
und Gesangsdopplung.
•Hochwertiger Mikrofonvorverstärker mit symmetrischem
XLR/1/4”-Kombianschluss und +48V-Phantomspeisung
für den XLR-Teil.
•Die „Adaptive Mic Setting“-Funktion ist ein virtueller Toningenieur, der auf Anhieb die optimalen EQ-/Kompressor-/
Gate-Einstellungen für Ihre Stimme findet.
•Professionelle „Final Mastering“-Funktionen mit den PlugIns der „Waves Maxx“-Suite.
•Hochwertige Wandler (A/D & D/A) für die Ein- und Ausgänge.
•Praktisches Sonderzubehör: Video-Ausgangsplatine, mehr
RAM-Speicher für Samples und interne Festplatte (nur für
das (61er-Modell). Machen Sie mehr aus Ihrem Instrument!
•Interne Festplatte (Sonderzubehör auf dem 61er-Modell)
für eine komfortable Datenverwaltung. Das 61er-Modell
enthält ab Werk einen Flash-basierten SSD (SolidstateDatenträger).
Willkommen!
Perfekt für den Live-Einsatz
•2x USB 2.0-Port (hohe Geschwindigkeit) für die Einbin-
•USB 1.1-Port für die Verbindung des Pa3X mit einem
Computer. Dieser Port kann für die Datenübertragung und
die MIDI-Kommunikation genutzt werden (der Rechner
braucht also nicht mit einer MIDI-Schnittstelle nachgerüstet zu werden).
Perfekt für den Live-Einsatz
Das Pa3X wurde extra für den Live-Einsatz konzipiert. Daher
lassen sich viele Aspekte in Echtzeit beeinflussen: Mit Perfor-mances registrieren Sie nicht nur alle Bereiche des Instruments,
sondern wählen auch den gewünschten Style. Die STS-Speicher
erlauben die blitzschnelle Anwahl anderer Klänge für die Keyboard-Spuren. Die Styles liefern perfekte Begleitungen. PA D -Phrasen für das Starten von Sequenzschleifen oder Klangeffekten. Songs können in Echtzeit gemischt werden. „SongBook“-
Datenbank für die umfassende Vorbereitung Ihres Repertoires.
Mit der Suchfunktion lassen sich im Handumdrehen die
gewünschten Dateien ausfindig machen.
Easy Mode
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Praktische Links
Bei Ihrem Korg-Händler finden Sie außer diesem Instrument
noch praktisches Zubehör und Software. Bei Bedarf hilft er
Ihnen gerne weiter mit neuen Sounds, Styles und anderer
Musik-Software.
Auch der Korg-Vertrieb hilft Ihnen auf die Sprünge. Wenden Sie
sich einfach an die Hotline. Im Deutschsprachiger Raum lauten
die relevanten Adressen:
•Deutschland und Österreich:
KORG & MORE Division of Musik Meyer GmbH, Industriestraße 20, D-35041 Marburg, Tel. 0900 – 1778 100 (1,24
EUR/Min. – aus dem Festnetz der Deutschen Telekom) –
Tel.: 01908 857100 – www.korg.de
•Schweiz:
Musik Meyer AG, Spitalstr. 74, 8952 Schlieren – Tel : 41-01730-5505 – Fax : 41-01-730-6794 – mm@musikmeyer.ch
Viele Korg-Vertriebsstellen besitzen außerdem einen eigenen
Internet-Auftritt mit wertvollen Informationen und Anregungen. Die wichtigsten englischsprachigen Adressen sind:
Korg USAwww.korg.com
Korg UKwww.korg.co.uk
Korg Canadawww.korgcanada.com
– hotline@korg.de
Vorweg
Wenn Sie sich vor allem als Musiker/in verstehen und daher nur
wenige Einstellungen ändern möchten, können Sie den „Easy
Mode” des Pa3X aktivieren, um die „überflüssigen” Parameter
auszublenden.
Unter folgendem Link finden Sie Systemaktualisierungen und
wichtige Daten (z.B. die werksseitig vorprogrammierten
Inhalte), weitere Musikressourcen, Bedienungsanleitungen und
brandaktuelle Infos:
Korg Italywww.korgpa.com
Auch andere Korg-Webpages in unterschiedlichen Sprachen
lohnen sich ungemein:
Korg Inc. (Japan)www.korg.co.jp
Gaffarel Musique (France)www.laboitenoiredumusicien.com
Eko Music Group (Italy)www.ekomusicgroup.com
Letusa (Spain)www.korg.es
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Willkommen!
Lieferumfang
Set
Lieferumfang
Bitte kontrollieren Sie sofort nach Auspacken des Pa3X, ob Sie
folgende Dinge bekommen haben. Falls etwas fehlt, wenden Sie
sich bitte umgehend an Ihren Korg-Händler.
•Pa3X
•Notenpult
•Netzkabel
•Bedienungsanleitung
•„Accessory Disk“ mit dem USB-Treiber, weiteren Bedienungsanleitungen, Bonus-Software und praktischen Daten.
Die Einstellung dieses Parameters können mit
dem „Write Style Settings“-Menübefehl im
aktuellen „Style Settings“-Speicher gesichert
werden.
Dieser Parameter kann in einem Global-Bereich
gespeichert werden (wählen Sie einen „Write
Global”-Befehl des Seitenmenüs). Da mehrere
Global-Bereiche zur Verfügung stehen, befindet
sich hinter dem GBL-Symbol noch ein kleineres
Symbol, das auf den relevanten Bereich verweist.
Siehe den „Referenz”-Teil.
Dieser Parameter kann in einem „SongBook”Eintrag gespeichert werden.
Über diese Bedienungsanleitung
Diese Bedienungsanleitung ist in vier Bereiche unterteilt:
•„Vo r we g ” enthält eine Vorstellung des Instruments und
beschreibt die Bestückung.
•„Schnellstart” stellt die wichtigsten Bedienvorgänge vor.
•Der „Referenz”-Teil enthält eine detaillierte Beschreibung
der einzelnen Display-Seiten und Parameter.
•Im „Anhang” schließlich finden Sie nützliche Übersichten.
Ferner finden Sie auf der „Accessory Disk“ und unserer Webpage:
•Das „Advanced Edit Manual“ mit Informationen über den
Style Record- und Pad Record-Modus, den Sound-Modus,
die Sample-Funktionen, den Stimmenprozessor und die
editierbaren Effektparameter. Jenes Handbuch enthält
außerdem eine Übersicht aller Werksdaten und der definierbaren Spielhilfen.
In dieser Bedienungsanleitung werden folgende Abkürzungen
verwendet:
Dieser Parameter kann in einer Performance
gesichert werden („Write Performance”-Befehl
des Seitenmenüs).
Dieser Parameter kann in einem „Single Touch
Settings”-Speicher des aktuellen Styles oder
SongBook-Eintrags gesichert werden. Um die
Einstellungen innerhalb des Styles zu speichern,
müssen Sie den „Write STS”-Menübefehl (Style
Play-Modus) wählen. Um sie in einem
SongBook-Eintrag (Style oder Song) zu
speichern, müssen Sie die „Write STS”-Option
(„Book Edit 1”-Seite des SongBook-Modus’)
markieren.
Anlegen einer Sicherheitskopie
Ihre eigenen Musikressourcen (Klänge, Performances und Styles) sollten Sie in regelmäßigen Zeitabständen archivieren, um
sie im Falle einer Unachtsamkeit oder Störung wieder laden zu
können. Siehe „Full Resources Backup“ auf S. 244.
Wiederherstellen der Werksdaten
Mit „Factory Restore“ können Sie bei Bedarf wieder die ab Werk
im Instrument enthaltenen Daten laden. Siehe S. 245.
Laden des Betriebssystems
Das Betriebssystem des Pa3X kann mit neueren (von Korg freigegebenen) Versionen aktualisiert werden. Neue Systemversionen finden Sie unter www.korgpa.com
PA Soft w a r e center auf www.korg.de
erwähnten Installationshinweise sorgfältig durch.
Um zu erfahren, welche Systemversion Ihr Pa3X enthält, müssen
Sie zur „Utility”-Seite des Media-Modus’ wechseln (siehe „OS
Version Number“ auf S. 245).
Wa r nu n g : Installieren Sie ausschließlich Betriebssysteme, die Korg
offiziell für das Pa3X zur Verfügung stellt. Die Verwendung von
Betriebssystemen für andere Modelle bzw. von zweifelhaften
Webpages könnte zu Datenverlusten und schweren
Beschädigungen führen. Korg haftet nicht für Schäden, die sich aus
der Installation nicht ausdrücklich empfohlener Betriebssysteme
ergeben.
oder ebenfalls im KORG
. Bitte lesen Sie sich die dort
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