Dxo OPTICS PRO V5.3 User Manual [de]

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Vorwort
Einführung in DxO Optics Pro v5
Die Menüs von DxO Optics Pro
Eine typische Sitzung zur Bildoptimierung
Auswählen
DxO Optics Pro v5
Bedienungsanleitung
für DxO Optics Pro v5.3 überarbeitet
Plug-in DxO Optics Pro für Adobe® Photoshop™
Plug-in DxO Optics Pro für Adobe® Photoshop™ Lightroom 2™
Vorbereiten”
Automatisierung der Korrekturen
Bilder entwickeln
Betrachten
Tastaturbefehle
Table of Contents
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Vorwort 4
4 Entdecken Sie DxO Optics Pro v5.3
Kapitel 1 5 Einführung in DxO Optics Pro v5
5 DxO Optics Pro ist Teil eines größeren Postproduktions- Workflows
6 DxO Optics Pro basiert auf Korrekturmodulen und jedes Bild wird als eine
einzigartige Datei innerhalb des Projekts behandelt.
6 Ein schneller Überblick über eine Arbeitssitzung
7 Die Nummer Eins in Ihrem Workflow
Kapitel 2 8 Die Menüs von DxO Optics Pro
8 Das Menü Datei
9 Das Menü Bearbeiten
9 Das Menü Einstellungen :Registerkarte / Allgemein
10 Das Menü Einstellungen : Registerkarte/ Modulzweideutigkeit auflösen
10 Das Menü Arbeitsbereich
11 Das Menü Hilfe
12 Registerkarten des Arbeitsbereichs
Kapitel 3 13 Eine typische Sitzung zur Bildoptimierung
13 Der Fotografische Workflow
13 Schritt 1: Bilder für ein Projekt auswählen
14 Schritt 2: Bereiten Sie Ihr Projekt vor
15 Schritt 3: Bilder entwickeln
15 Schritt 4: Ergebnisse betrachten
15 Empfohlene DxO Optics Pro Workflows
15 DxO Optics Pro muss immer das erste Programm in Ihrem Workflow sein.

Inhalt

Kapitel 4 17 Auswählen
17 Wählen Sie Fotos aus verschiedenen Quellen
17 Bilder Importieren („Hinzufügen“)
18 Import Plug-ins
18 Das Projektfenster
18 Bewertung der Bilder mittels Sternen
18 Die Miniaturansichten und ihre Buttons
19 Vollautomatischer Betrieb
19 Der Bildschirm der Registerkarte Auswählen
19 Das Icon Dateiystem
19 Windows Version:
20 Macintosh Version:
20 Das Icon “Projektdatenbank”
20 Das Inhaltsfenster
21 Das Projektfenster
22 Wahl eines Presets
22 Projektbezogene Einstellungen
22 Die Icons der Miniaturbilder
23 Icons zur Modul Information
24 Rangordnung
24 Stapeln
25 Rechtsklick
Kapitel 5 26 Vorbereiten
26 Sortieren und Fine-Tunen Ihrer Bilder
27 Stufenweise Komplexität
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27 Kontroll- und Korrekturpaletten
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28 Die Korrekturpaletten
64 Aktivierung und Anwendung
Anhang 2 65 Plug-in DxO Optics Pro für Adobe® Photoshop™ Lightroom 2
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30 Das Vorschaufenster
33 Die Korrekturpaletten
33 Der Arbeitsbereich der Korrekturpaletten
34 Die Palette Bewegen/Zoom
34 Die Palette Histogramm
35 Die Palette EXIF Editieren
36 Die Palette Belichtung
40 Die Palette Farben
45 Die Palette Geometrie
48 Die Palette Details
52 Meine Palette
Kapitel 6 54 Automatisierung der Korrekturen
54 Die Palette Preseteditor
Kapitel 7 58 Bilder entwickeln
58 Die Registerkarte „Entwickeln“
58 Ausgabeformate
65 Preambel
65 DxO Optics Pro als externen Editor in Lightroom verwenden
65 Lightroom Import Plug-in in der Registerkarte Auswählen
66 Lightroom Export Plug-in in der Registerkarte Betrachten
Anhang 3 67 Tastaturbefehle
59 Eine neues Ausgabeformat erstellen
60 Entwicklung Starten
Kapitel 8 62 Betrachten
62 Die Ergebnisse kontrollieren
62 Vorher/Nachher prüfen
Anhang 1 64 Plug-in DxO Optics Pro für Adobe® Photoshop™
64 Installation

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Entdecken Sie DxO Optics Pro v5.3

Um die vielfältigen Möglichkeiten von DxO Optics Pro v 5.3 so richtig ausschöpfen zu können, laden wir Sie dazu ein, das vorliegende Handbuch aufmerksam zu lesen.
Der unter der folgenden Adresse erhältliche Visual Guide gibt Ihnen eine schnelle Einführung in die grundliegenden Funktionen des Programms:
http://octopus2.dxo.com/v5/Doc/de/DxO_Optics_Pro_v5_Visual_Guide.pdf
Sollten sie weitergehende Fragen haben, können Sie auch die unter dem Menü « Hilfe » erhält­liche « Lokale Hilfe » heranziehen, solange Sie eine funktionnierende Internetanbindung besit­zen. Weitere Antworten auf Fragen bezüglich aller Aspekte des Programms finden Sie unter folgender Adresse :
http://help.dxo.com/faq/index.php?action=show&lang=de
Auf der folgenden Seite finden sie weitere Dokumente, wie Handbücher älterer Versionen, Tipps und weiterführende Literatur.
http://www.dxo.com/de/photo/support/
Hinweis : Das vorliegende Dokument ist mit Bildschirmkopien illustriert. Obwohl die Funktionen und Werkzeuge der beiden Versionen für Windows und Mac zu 99% übereinstimmen, ist es doch möglich, dass das Design oder die Anordnung einiger dieser Elemente von denen Ihres Rechners abweicht.
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Einführung in DxO Optics Pro v5
Die präzisen Korrekturen von DxO Optics Pro basieren auf einem einzigartigen Algorithmus, der aus tausenden von Testmessungen an jeder Gehäuse-Objektiv-Kombination mit unterschiedli­chen Aufnahmeparametern stammt.
Das gesamte DxO Optics Pro System arbeitet mit so genannten „Korrekturmodulen“, von denen jedes einzigartig und auf genau eine bestimmte Kamera-/Objektiv-Kombination zugeschnit­ten ist. Und deshalb müssen Sie auch sichergehen, dass Sie die richtigen Module für Ihre Gehäuse und Objektive haben. DxO Optics Pro liest die EXIF Metadaten , die in Ihren Bildern eingebettet sind und errechnet daraus extrem genaue Korrekturen , die auf den gemessenen optischen Schwächen ihrer Ausrüstung beruhen. Es ist also mehr als eine subjektive (und häufig zeitaufwändige) manuelle Näherung.
Außerdem beinhaltet die Version 5 von DxO Optics Pro auch eine Reihe von Korrekturen, die nicht kameraabhängig sind. Sie können automatische Bildoptimierungen erhalten, die weit über einfache Korrekturen hinausgehen und für kreative Effekte auch manuell angepasst wer­den können.
DxO Optics Pro ist Teil eines größeren Postproduktions- Workflows
Jeder, der sich seit ein paar Jahren mit Fotografie beschäftigt, weiß das jedes Bild einmalig ist, selbst Bildern aus derselben Serie. Es gibt zahlreiche Faktoren, die bei der Aufnahme eines Bildes berücksichtigt werden müssen. Dazu gehören zum Beispiel das Kameragehäuse und das Objektiv, der Bildinhalt, ständig wechselnde Wetter- und Lichtbedingungen, manuelle oder automatische Einstellungen, der persönliche Geschmack und der Stil des Fotografen.
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Bei der analogen Fotografie lag der Postproduktions-Workflow in den Händen des Fachlabors oder Fotoladens an der Ecke, wenn der Fotograf nicht gerade seine Diapositive, Farb-oder Schwarzweissnegative selbst entwickelt hat. Mit der digitalen Fotografie hat sich das gewandelt, die volle Kontrolle über alle Aspekte des Prozesses der Bildentstehung liegt jetzt in den Hand Händen des Fotografen. Das Verständnis der Arbeitsweise von DxO Optics Pro ermöglicht Ihnen, alle Korrekturen und die zur Verfügung stehenden Bearbeitungswerkzeuge voll auszunutzen und das Programm in einem größeren Workflow optimal einzusetzen. DxO Optics Pro liefert Ihnen dabei äusserst mächtige Werkzeuge, die sich nahtlos in Ihren Arbeitsfluss einfügen kön­nen. Wenn das entsprechende Korrekturmodul sowohl verfügbar als auch installiert ist, kann DxO Optics Pro RAW (z.B die Formate CR2, NEF,…), JPEG und TIFF-Daten verarbeiten, solange diese nicht schon von einer anderen Software geöffnet oder bearbeitet wurden.
1 Es gibt dafür aber auch Ausnahmen, wie zum Beispiel TIFF oder JPEG Daten, die von bestimmten NEF Daten mit den Programmen der Nikon Capture Serie konvertiert wurden.
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Damit Sie DxO Optics Pro in einen kompletten Workflow integrieren können, muss es demnach
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ganz am Anfang ihres Arbeitsablaufs eingesetzt werden. Sie konnen dann noch notwendige Korrekturen in anderen Bildeditoren auf die von DxO ausgegebenen Bilder anwenden, für die das Programme drei weiverbreitete Formate anbietet. Diese sind:
wie Volumenanamorphose, Verzeichnung, Lens Softness, etc. ausgegraut sind, ist das ein sicherer Hinweis darauf, dass entweder das zugehörige Korrekturmodul in Ihrem System nicht installiert ist, oder dass die EXIF Daten in der Datei verändert wurden oder beschädigt sind.
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JPEG
TIFF
DNG
Das DNG Format, das von DxO Optics Pro ausgegeben wird, ist vollkommen kompatibel mit den Adobe® Spezifikationen und kann problemlos in anderen Adobe® Produkten weiterverarbeitet werden, wie z.B. Camera Raw, Photoshop™ und Lightroom™. DxO Optics Pro verändert nicht die Orginaldokumente, sondern speichert die Korrekturen in einem kleinen Textdokument (“side­car”) in seiner eigenen Datenbank. DxO Optics Pro kann demnach dazu verwendet werden, um eine oder mehrere Kopien seiner Originaldateien zu erstellen- es ist zum Beispiel auch möglich, gleichzeitig Kopien in verschiedenen Formaten herzustellen.

DxO Optics Pro basiert auf Korrekturmodulen und jedes Bild wird als eine einzigartige Datei innerhalb des Projekts behandelt.

Es gibt mehrere wichtige und von einander abhängige Punkte, die das Grundkonzept ausma­chen. Erstens arbeitet DxO Optics Pro nicht wie andere, von Ihnen eingesetzte, Bildbearbeitungs­Programme. Statt dass ein unkorrigiertes Bild angezeigt wird und Sie die Korrekturen und Anpassungen manuell vornehmen müssen, ermittelt Optics Pro automatisch die beste Kombination von Einstellungen für jedes Bild, das Sie in Ihr Projektfenster laden.
Wenn Sie in DxO Optics Pro ein Bild hinzufügen, liest das Programm die Kamera- und Objektivinformationen, die in den EXIF Daten Ihres Bildes gespeichert sind ist und analysiert dabei den Bildinhalt. Wenn die gefundenen Kamera- und Objektivinformationen mit einem der installierten Korrekturmodule übereinstimmen, werden dann die im Modul gespeicherten optischen Korrekturen auf das Bild angewendet. Die Informationen aus der Bilddatei werden ausgewertet und DxO Optics Pro ermittelt “Standard“ Korrekturwerte, die für jedes Ihrer Bilder maßgeschneidert sind. In den meisten Fällen liefern Ihnen diese Einstellungen die bestmögli­chen Ergebnisse. Sobald Sie auf „Jetzt Entwickeln“ klicken, wird die Prozedur zum Entwickeln Ihrer Bilder sofort starten, ohne dass ein weiteres Eingreifen notwendig ist.
TIPP: Die Bildinformationen, die von DxO Optics Pro gelesen werden, sind
Informationen, die nicht verändert werden dürfen, nachdem Sie von der Kamera geschrieben wurden. Wenn die speziellen Korrekturwerkzeuge
Manchmal werden Sie zusätzliche Korrekturen auf eines oder mehrere Bilder anwenden wollen. Wenn Sie auf die Registerkarte Vorbereiten klicken, haben Sie die volle Auswahl an Werkzeugen. Wenn Sie manuelle Veränderungen auf die Einstellungen der Werkzeuge vornehmen wollen, dann passiert das auf der Basis von den Einstellungen, die als die besten Standardeinstellungen für das enrsprechende Bild errechnet wurden.
TIPP: Um zu diesen Standardwerten wieder zurückzukehren, können Sie
einfach die Option Automatischer Modus rechts vom jeweiligen Werkzeug anklicken, oder das Standard Preset wählen
Alle Bilder, die verarbeitet werden sollen, entweder alleine oder als Gruppe, befinden sich in einem „Projekt“ innerhalb von DxO Optics Pro. Das Projektfenster im unteren Bereich des Bildschirms erlaubt Ihnen festzulegen, welches Bild Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt verarbeiten wollen. Wie das genau funktioniert, werden wir in den folgenden Kapiteln dieses Handbuchs genauer erläutern.
Da jedes Bild individuell bearbeitet wird, können Sie mit DxO Optics Pro ganz verschiedene Bilder in einem Projekt zur Verarbeitung zusammenführen. Jedes Bild kann dann von den spezifischen Korrekturen profitieren, die es für beste Ergebnisse benötigt. Das gilt sowohl für Anpassungen, die Sie manuell vornehmen, als auch für die automatischen optischen Korrekturen, die durch die Module erzeugt werden.

Ein schneller Überblick über eine Arbeitssitzung

Der Workflow von DxO Optics Pro verdient ein paar erklärende Worte. Im Gegensatz zu tradi­tionellen Bildeditoren arbeitet DxO Optics Pro zum einen „Projekt“-orientiert und zum ande­ren nicht direkt mit Ihren Bildern. Das heißt, dass jede Einstellung, die in der Registerkarte Vorbereiten verändert wird, auf die Vorschau eines Bildes angewendet wird. Das Originalbild hingegen bleibt unangetastet, denn DxO Optics Pro wird erst während dem abschließenden Prozess (Registerkarte Entwickeln) die Änderungen anwenden und eine neue Datei erzeugen, ihr korrigiertes Bild. Eine DxO Optics Pro Sitzung teilt sich demnach in zwei Schritte auf: zuerst werden die zu entwickelnden Bilder ausgewählt (Registerkarte Auswählen) und dann werden sie automatisch entwickelt (Registerkarte “Verarbeiten”) Danach gibt es noch einen letzten (optionalen) Schritt: die Begutachtung (Registerkarte “Betrachten”) der entwickelten Bilder.
Nach dem Start von DxO Optics Pro sehen Sie oben links im Hauptmenü vier Registerkarten: „Auswählen“ „Vorbereiten“ „Entwickeln“ und „Betrachten“.
In der Registerkarte Auswählen laden Sie diejenigen Bilder, die Sie im aktuellen Projekt verar-
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beiten wollen. Wenn Sie die Bilder sofort berechnen wollen, ohne weitere Änderungen an den Standardeinstellungen vorzunehmen, klicken Sie auf den „Jetzt Entwickeln“ Button um die vollautomatische Entwicklung anzustossen. Sie können die Bilder aber auch in der Registerkarte Vorbereiten kontrollieren und dort Ihre eigenen Korrekturen oder Anpassungen festlegen. Die Korrekturen werden zu diesem Zeitpunkt NICHT auf die Bilder angewendet, sondern nur als Parameter einer Kombination von Korrekturen augezeichnet, die erst während der endgültigen Verarbeitung auf die Bilder angewendet werden (in der Registerkarte Entwickeln). Sollten Sie das Programm verlassen, ohne die Entwicklung der Bilder angestossen zu haben, werden die Korrekturen gespeichert und können dann bei einem erneuten Start über das letzte verwendete Projekt aufgerufen werden.
Die Tatsache, dass DxO Optics Pro Ihre individuellen Anpassungen als ein oder mehrere Presets speichern kann, macht das Programm sehr leistungsfähig. Die Voreinstellungen (presets) kön­nen auf eine beliebige Anzahl von Bildern im selben oder in anderen Projekten angewendet werden und schliessen auch nicht die gleichzeitige Anwendung manueller Korrekturen aus. Ein Mausklick in der Registerkarte “Entwickeln” genügt übrigens, um Ihre Bilder zu verarbeiten. Die komplette Verarbeitung jedes einzelnen Bildes wird so in einer automatischen Prozedur erledigt. Geben Sie einfach eines oder mehrere Ausgabeformate und das Ziel an und klicken Sie auf den Startknopf - DxO Optics Pro kümmert sich dann um den Rest.. Sie können dabei zwischen drei verschiedenen Formaten für die Ausgabe wählen – um mehr darüber zu erfahren, lesen Sie bitte das Kapitel “Entwickeln”.
software nutzen können, auch nachdem die Bilder mit DxO Optics Pro verarbeitet wurden. Übrigens dreht DxO Optics Pro die Bilder automatisch, wenn Sie die automatische Drehfunktion in Ihrer Kamera aktiviert haben. Für diesen Schritt benötigen Sie also keine weitere Software.
DxO Optics Pro ist demnach ein gewaltiger erster Schritt in Ihrem Arbeitsablauf, mit dem Sie Ihre Bilder grundlegend verbessern, egal ob isoliert oder in einem total integrierten Workflow. Die nachfolgenden Kapitel werden Ihnen eine ganze Reihe von wertvollen Informationen vermit­teln, mit deren Hilfe Sie schnell einen sehr wirkungsvollen Bildoptimierungsprozess aufbauen können. Lesen Sie die nachfolgenden Seiten bitte mit Bedacht – sie werden Ihnen Antworten auf viele Fragen geben, die während der Benutzung des Programms auftauchen werden.
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Die Nummer Eins in Ihrem Workflow
DxO Optics Pro ist so konzipiert, dass es das erste Programm in Ihrem Postproduktions-Workflow sein muss, sofort nach dem Auslesen der Karte mit dem Kartenleser oder dem Kopieren von der Kamera. Beachten Sie bitte, dass Bilder, die vorher in einer anderen Software bearbeitet wurden, (auch Import- oder Katalogisierungssoftware) unter Umständen nicht mehr die notwendigen EXIF Metadaten enthalten, die DxO Optics Pro benötigt. Eine Reihe von Bildfehlerkorrekturen können dann nur eingeschränkt oder gar nicht mehr zur Verfügung stehen.
Bitte beachten Sie die online FAQs unter www.dxo.com/de/photo/support, um aktuelle Informationen zu diesem Punkt zu erhalten.
DxO Optics Pro ist bestrebt, so viele Metadaten (EXIF, MakerNote, IPTC, XMP) wie möglich unange­tastet zu lassen. Das heißt, dass Sie auch weiterhin Ihre Bildverarbeitungs- und Katalogisierungs
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Die Menüs von DxO Optics Pro
Wenn Sie DxO Optics Pro öffnen, sehen Sie ganz oben die Menüleiste mit den Menüs für „Datei“, „Bearbeiten“, „Arbeitsbereich“ und „Hilfe“.
Wir werden jedes dieser Menüs besprechen, so dass Sie sich mit den Funktionen eines jeden Menüpunkts vertraut machen können.

Das Menü Datei

Das Menü „Datei“ enthält Befehle für:
Neues Projekt : erstellt ein neues Optics Pro Projekt.
Projekt öffnen : öffnet ein bestehendes Optics Pro Projekt.
Projekt speichern : sichert ein Optics Pro Projekt.
Zuletzt geöffnete Projekte : zeigt die Liste der letzen Optics Pro Projekte.
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Alle Projekte löschen : löscht alle bisherigen Projekte aus der Optics Pro
Datenbank.
Projekt aus v4 importieren : öffnet ein Projekt, das ursprünglich in Optics Pro v4 erstellt
wurde.
Bild für ICC Profil exportieren : speichert ein Bild mit Standard Korrekturen, die benötigt
werden, um es mit professionellen Kalibrationsprogrammen zur Erstellung von ICC­Profilen benutzt werden kann.
Einstellungsdatei : importiert oder exportiert Dateien im « .dxo » Format (sidecars),
in denen die projektspezifischen Einstellungen gespeichert wurden.
Beenden : beendet das Programm Optics Pro.
Es ist wichtig festzuhalten, dass ein „Projekt“ die Einstellungen für jedes der importieren Bilder
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speichert, zusammen mit den Einstellungen für das Ausgabeformat, ohne dass dabei auch Kopien des des Originalbildes gesichert werden. Damit geht das Sichern eines Projektes und benötigt keinen nennenswerten Speicherplatz auf der Festplatte. Dies ist sehr praktisch, um alle Einstellungen für die Entwicklung einer Serie von Bildern zu sichern, um später wieder auf sie zurückgreifen zu können.

Das Menü Bearbeiten

Das Menü Bearbeiten enthält eine Reihe nützlicher Funktionen, die Sie in Ihrer Arbeit unterstützen.
Rückgängig [Strg+Z] und Wiederherstellen [Strg+Y] beziehen sich dabei auf Ihre
jeweils letzte Aktion.
Ausschneiden [Strg+X] : schneidet den selektierten Text oder Objekte aus ihrer aktuel-
len Position heraus und legt sie in der Windows Zwischenablage ab.
Bildeinstellungen einfügen – wendet die Einstellungen, die Sie mit „Bildeinstellungen
kopieren“ in den Speicher genommen haben, auf das aktuelle Bild an. Das ist ein schneller Weg, um Einstellungen von einem Bild auf eines oder mehrere zu übertragen.
Aktualisieren [F5] : liest den Inhalt eines Ordners neu aus.
Das „Einstellungen“ Kommando erlaubt Ihnen die Allgemeinen Parameter des
Programms anzupassen.
Das Menü Einstellungen :
Registerkarte / Allgemein
Die Registerkarte « Allgemein » ermöglicht es Ihnen, verschiedene Grundeinstellungen vorzunehmen, die dann beim nächsten Programmstart angewendet werden. Wenn Sie diese Einstellungen umgehend anwenden wollen, beenden und starten Sie DxO Optics Pro , ohne dabei allerdings zu vergessen, Ihre laufenden Prozesse zu sichern.
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Kopieren [Strg+C] : kopiert den ausgewählten Text oder Objekte und legt sie in der
Windows Zwischenablage ab. Der Original Text oder Objekt bleibt in der aktuellen Position.
Einfügen [Strg+V] : fügt die Inhalte der Windows Zwischenablage an die aktuelle
Position des Mauszeigers ein. Dies ist zum Beispiel nützlich, um persönliche Daten in die EXIF Textfelder einzufügen.
Bildeinstellungen kopieren : kopiert die Einstellungen, die für das selektierte Bild
vorgenommen wurden, sodass Sie für andere Bilder verwendet werden können, falls benötigt. Anmerkung: Wenn Sie die Einstellungen eines Bildes mit diesem Kommando kopieren, bleiben diese Einstellungen im Speicher des Rechners, bis Sie den nächsten Befehl „Bildeinstellungen kopieren“ geben oder das Programm beenden.
Hier wählen Sie:
die Sprache, in der Sie arbeiten wollen (Deutsch, Französisch, Englisch oder
Japanisch),
ob Sie beim Start der Software das Geräusch eines Kameraverschlusses hören
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wollen,
(ob das Programm automatisch nach Updates suchen soll.
ob automatisch für jedes Bild eine Einstellungsdatei (*.dxo) gespeichert wird
(ob die Einstellungsdateien (soweit vorhanden) automatisch geladen werden soll.
Eine weitere nützliche Funktion des Registers Allgemein ist die Möglichkeit, das ICC-Profil für die Anzeige Ihrer Bilder zu wählen. Sie können wählen zwischen:
Monitorprofil : erlaubt, ein speziell für Ihren Bildschirm erstelltes ICC Profil zu verwen-
den, das zum Beispiel mit einer Spyder-Sonde hergestellt wurde.
sRGB : erlaubt, mit dem sRGB Farbprofil zu arbeiten, was besonders nützlich ist, wenn
Sie sich über die Verwendung von Farbmanagement nicht sicher sind. Mit einem unkalibriertem Bildschirm ist dieses Profil nämlich das am besten geeignete, denn die meisten Bildschirme sind von Haus aus auf den sRGB Farbraum eingerichtet. Der sRGB Farbraum ist deshalb auch der Standardfarbraum beim ersten Öffnen des Programms.
Adobe RGB : erlaubt, mit dem Adobe RGB Farbprofil zu arbeiten. Verwenden Sie diese
Option nur, wenn Sie mit einem der neuen und recht teuren Wide Gamut Bildschirmen arbeiten, für den Sie noch kein persönliches ICC Profil besitzen.
Zwei weitere Checkboxen ermöglichen Ihnen, die Einstellungsdatei automatisch im Ordner des Originals zu speichern und diese dann mit dem Bild zusammen zu laden, sobald sie letzters in DxO Optics Pro öffnen. Es handelt sich dabei um die “.dxo” Datei, die die Einstellungen für jedes einzelne Bild sichert.
Das Menü Einstellungen : Registerkarte/
Modulzweideutigkeit auflösen
Unter bestimmten Umständen kann es passieren, dass die EXIF Daten eines Bildes nicht genug Informationen über das Objektiv enthalten, damit DxO Optics Pro entscheiden kann, welches Kameramodul für dieses Bild benutzt werden soll. Das wird normalerweise ermittelt, wenn Sie Ihre Bilder einem Projekt hinzufügen. Wenn die Informationen nicht eindeutig sind, werden Sie aufgefordert, das richtige Objektiv aus einer Liste von installierten Modulen auszuwählen.
Sie können diese Mehrdeutigkeiten aber auch über dieses Register in den Einstellungen lösen. Wenn es Mehrdeutigkeiten gibt, werden die Module, die einen Konflikt haben, aufgelistet und Sie können das Objektivmodul auswählen, das Sie tatsächlich benutzen.

Das Menü Arbeitsbereich

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Schließlich können Sie die GPU Beschleunigung (Graphics Processor Unit) Ihrer Grafik inne­rhalb des Programms aktivieren. Bei vielen neueren Systemen kann damit die Anzeige Ihrer Bilder auf dem Monitor beschleunigt werden. Aber nicht alle Grafikkarten unterstützen diesen Code und das kann zu suboptimaler Leistung führen.
TIPP: Wenn Sie etwaige Anzeigeprobleme feststellen, sollten Sie diese
Funktion deaktivieren und prüfen, ob das Problem damit behoben ist, bevor Sie weitere Schritte zur Fehlerbehebung einleiten oder den technischen Support von DxO zu Rate ziehen.
Dieses Menü präsentiert eine Liste von Korrekturpaletten, die im Arbeitsbereich der Registerkarte “Vorbereiten” benutzt werden.
Sie haben die Wahl zwischen:
Bewegen/Zoom
Histogramm
EXIF Bearbeiten
Preset Editor
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Meine Palette
Wenn Sie jeden dieser Menüpunkte anwählen, können Sie sehr einfach diejenigen Paletten anzeigen oder ausblenden, die Sie benötigen oder für ein anderes Projekt gerade nicht benötigen.
TIPP: Sie bekommen den selben Effekt, wenn Sie im Arbeitsbereich
„Vorbereiten“ auf das jeweilige Palettenicon klicken, das im oberen rechten Teil Ihres Monitors erscheint.

Das Menü Hilfe

Das Hilfe Menü bietet Ihnen verschiedene Hilfsmittel an, um Sie in im Einsatz von DxO Optics Pro zu unterstützen. Zur Auswahl stehen:
Nach Updates suchen – [Aktive Internetverbindung notwendig] Wenn Sie auf diesen Menüpunkt klicken, kontaktiert das Programm den DxO Server, um zu prüfen, ob es eine aktuellere Version des Programms zum Download gibt. Wenn dies der Fall ist, können Sie die aktuellere Version direkt laden und installieren.
DxO Module – Dies ist eines der nützlichsten Menüs. Wenn Sie auf diesen Punkt klicken, zeigt ein Fenster alle Korrekturmodule an, die auf Ihrem Rechner installiert sind. Als Standard wird das Fenster „Gültige DxO Module“ angezeigt. Alle Module, die in diesem Fenster angezeigt werden, sind korrekt installiert und funktionieren. Bitte beachten Sie, dass die Module sowohl nach Kameramodell als auch nach Objektiv aufgelistet sind. Wenn sie in der Liste “Update erforderlich” irgendein Modul vorfinden, heißt das, dass es davon eine neuere Version gibt, die
Sie installieren können. Sollten Sie ein Bild bearbeiten, für das es ein von Ihnen noch nicht installiertes Korrekturmodul gibt, wird dies durch ein blaues Kamera Icon angezeigt. Es ist dann möglich, durch Klicken auf dieses Icon das fehlende Modul zu installieren.
Das letzte Fenster, „In dieser Edition nicht unterstützt“, listet Korrekturmodule auf, die nicht mit der von Ihren installierten Version von DxO Optics Pro kompatibel sind. Sie sollten Ihre Programmversion sobald als möglich aktualisieren.
Der Button “Installieren“ am Fuß des DxO Module Fensters leitet die Installierung oder Aktualisierung neuer Module ein. [Aktive Internetverbindung erforderlich].
Wichtig: Wenn Sie die Module auf Ihren Rechner heruntergeladen haben, müssen Sie DxO Optics Pro neu starten, um die Installation abzuschließen.
Der Button „Beenden“ schließt das DxO Module Fenster. Sie können auch oben rechts auf den “X”- Button klicken um in das DxO Optics Pro Programmfenster zurückzukehren.
DxO FilmPack Aktivieren… [Aktive Internetverbindung empfohlen] - Klicken Sie auf diesen Menüpunkt, um den Aktivierungsprozess von DxO FilmPack zu starten, sollten Sie das Produkt gekauft haben. Sie werden dann aufgefordert, den Aktivierungscode einzugeben.
Achtung: Obwohl die Aktivierung auch ohne Internetverbindung funktioniert, ist es sehr zu empfehlen, mit dem Rechner “online” zu sein, denn das macht die Aktivierung des Programms einfacher und schneller.
Lizenz übertragen – [Aktive Internetverbindung notwendig] Sollten Sie Ihren Rechner oder ihre Festplatte wechseln, müssen Sie Ihre Lizenz deaktivieren, um sie dann nochmals aktivieren
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zu können. Für jede Lizenz eines DxO Produkts verfügen Sie über zwei mögliche Aktivierungen.
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Deshalb kann es gegebenenfalls zu Problemen bei der Lizenzübertragung kommen. Über den Punkt “Lizenz übertragen” gelangen Sie in ein kleines Menü, mit dem Sie Ihre Lizenz der Produkte DxO Optics Pro und DxO FilmPack von Ihrem Rechner auf einen anderen transfe­rieren können. Das entsprechende Produkt wird dabei auf Ihrem Rechner deaktiviert, sobald der Prozess abgeschlossen ist. Dieses Feature ist immer dann notwendig, wenn Sie einen neuen Rechner haben und die aktuelle Lizenz für eine Freischaltung auf dem neuen Rechner benötigen.
Lokale Hilfe – Wenn Sie auf diesen Menüpunkt klicken, öffnet sich das Referenzhandbuch von DxO Optics Pro. Ihr Rechner muss übrigens nicht mit dem Internet verbunden sein, wenn Sie das Referenzhandbuch zuvor im Rahmen der Installation heruntergeladen und auf Ihrem Rechner installiert haben.
Wenn das bislang nicht der Fall war, benötigen Sie eine aktive Internetverbindung um:
1. Das Handbuch von dem Downloadbereich der DxO Labs Website zu laden
http://www.dxo.com/de/photo/support/download, oder
2. Das Handbuch mit dem nächsten Programmupdate herunterladen. Stellen Sie bitte
sicher, dass die Option zum Download der Dokumentation auch aktiviert ist.
Online Hilfe – [Aktive Internetverbindung notwendig] Wenn Sie auf diesen Menüpunkt klicken, startet Ihr Standard Webbrowser und bringt Sie zu den Online Support Seiten der DxO Labs Website http://help.dxo.com/de für Hilfe in Deutsch. Dort finden Sie auch ein Formular, um uns Fragen stellen zu können.
Technischer Support – [Aktive Internetverbindung notwendig] Wenn Sie auf diesen Menüpunkt klicken, startet Ihr Standard Webbrowser und bringt Sie direkt auf die Webseiten des Technischen Supports von DxO.

Registerkarten des Arbeitsbereichs

Links oben in Ihrem Fenster finden Sie die vier Registerkarten des Arbeitsbereichs, die ihnen dazu dienen, um Ihre Bilder zu korrigieren, entwickeln und kontrollieren. Die vier Register im Einzelnen:
Auswählen (siehe Seite 17)
Vorbereiten (siehe Seite 26)
Entwickeln (siehe Seite 58)
Betrachten (siehe Seite 61)
Jedem dieser Register ist ein Kapitel dieser Dokumentation gewidmet, das den Arbeitsbereich, die Buttons und Korrekturwerkzeuge genauer erklärt.
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Website besuchen – [Aktive Internetverbindung notwendig] Wenn Sie auf diesen Menüpunkt klicken, startet Ihr Standard Webbrowser und bringt Sie direkt zur DxO Homepage.
Über DxO Optics Pro – Nach einem Klick auf diesen Menüpunkt öffnet sich das „Über DxO Optics Pro“ Fenster, in dem Sie Informationen über die installierte Version und die Add-ins finden. Diese Information ist besonders wichtig, wenn Sie den Technischen Support von DxO kontaktieren.
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Eine typische Sitzung
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zur Bildoptimierung
Das gesamte DxO System wurde für einen geradlinigen und effizienten Arbeitsflusses entwickelt. Das ist besonders für diejenigen unter den Fotografen wichtig, die viele Bilder bearbeiten wollen oder müssen. Dieses Kapitel beschreibt den typischen Arbeitsablauf für die Bildkorrektur, weitere Informationen finden Sie dann in den folgenden Kapiteln.

Schritt 1: Bilder für ein Projekt auswählen

(Weitere Informationen zum Schritt „Auswählen“ finden Sie in Kapitel 2)
DxO Optics Pro wurde für eine projektorientierte Arbeitsweise konzipiert, was um die Verarbeitung großer Mengen von Bildern erleichtert. Im ersten Schritt laden Sie diejenigen Bilder, die Sie für die Bildverarbeitung ausgewält haben – deren Anzahl spielt dabei keinerlei Rolle, Sie können also ohne weiteres dem Projekt Hunderte von Bildern hinzufügen und auf jedes von Ihnen gewählte Einstellungen anwenden.
Dafür ist die Funktion “Hinzufügen” zuständig, diese befindet sich im Fenster “Projekt”, im unte­ren Teil des Arbeitsbereichs Auswählen. Klicken Sie auf das System-Symbol, in der Menüleiste oben rechts: in der linken Spalte sehen Sie einen Browser, der Ihre Festplatten zeigt. Wählen Sie dort den Ordner, der Ihre Bilder enthält – diese werden dann in der rechten Hälfte des Fenster in einer Miniaturansicht angezeigt.
Bildminiaturansicht der Registerkarte Auswählen
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Um eines oder mehrere Bilder zu importieren, ziehen Sie die Miniaturansichten einfach in das Projektfenster im unteren Panel des Bildschirms. Sie können aber auch den Tastaturbefehl Strg.+Klick oder Shift+Klick dafür verwenden. Es entstehen dabei keine zusätzlichen Kopien Ihrer Bilder, sondern es wird lediglich in einer Datei eine Referenz notiert, die alle Details Ihres Projekts festhält. Wertvoller Festplattenplatz wird also sehr effektiv genutzt.
Über dem Projektfenster sehen Sie ein Ausklappmenü “Dieses Preset anwenden“ . Als Standard ist „DxO Default Preset“ = Standardeinstellungen gesetzt. Wenn diese Einstellung nicht verän­dert wird, wird jedes Bild im Projektfenster mit den Standardeinstellungen bearbeitet, so wie sie im Programm vorgesehen sind (dabei wird die eingebettete EXIF Information zu jedem Bild berücksichtigt). Sie können aber auch andere Presets nutzen, indem Sie auf den Pfeil nach unten klicken und mitgelieferte oder eigene Voreinstellungen wählen.
Klicken Sie dann entweder auf „Jetzt Entwickeln“, wobei Sie zur Registerkarte „Entwickeln“ überwechseln und die Verarbeitung Ihrer Bilder augenblicklich beginnt, oder wechseln Sie in die Registerkarte „Vorbereiten“, um spezielle Anpassungen für eines oder mehrere Ihrer Bilder durchzuführen.

Schritt 2: Bereiten Sie Ihr Projekt vor

In der Registerkarte „Vorbereiten“ sehen Sie im unteren Bereich des Monitors das Projektfenster, das Sie gerade mit Bildern gefüllt haben. Im darüberliegenden „Vorschau“ Panel können Sie ein beliebiges Bild aus dem Projekt betrachten. Sie sehen dabei zunächst eine unkorrigierte
Version Ihres Bildes, wobei die korrigierte Version dann einige Sekunden später erscheint. Es ist aber auch möglich, beide Bilder gleichzeitig anzuzeigen, klicken Sie dafür auf den « Vorher/ Nacher » Button.
Die Registerkarte “Vorbereiten” vor dem Öffnen der Werkzeugpaletten
Nun können Sie Ihre Bilder manuell mittels der Werkzeugpaletten korrigieren. In der Version 5 werden alle zur Verfügung stehenden Korrekturen in vier „Fotopaletten“ logisch zusammenge­fasst und einer typischen Korrekturreihenfolge entsprechend organisiert. Die Fotopaletten im Einzelnen: Belichtung (hier können Sie Belichtung, Lighting (Beleuchtung), Tonwertkurven etc. kontrollieren), Farbe (Weißabgleich, Farbprofile, Smart Vibrancy,…), Geometrie (für Verzeichnung, Anamorphose, stürzende Linien, …) und Detail (Schärfe, Entrauschen, Staubentfernung, …) Sie gelangen in die Paletten, indem Sie auf die entsprechenden Icons im oberen rechten Teil des Bildschirms klicken. Wie gewohnt gibt es dort aber auch ein Histogramm, ein Exif/IPTC Menü und die Voreinstellungen (Presets).
Wenn Sie Ihre Bilder im Projektfenster prüfen und korrigieren, werden Sie einige Bilder sehen, die vorerst keine weiteren Korrekturen benötigen: z.B. weitgehend identische Bilder einer Sequenz oder einfach Bilder, die Sie momentan nicht weiter zu bearbeiten wünschen. Wenn Sie rechts auf die kleine (rote) Ampel über dem Minibild klicken, wird das entsprechende Bild wird beim Entwickeln der Bilder übersprungen, obgleich es sich weiterhin im Projekt befindet. Die orange Ampel hingegen zeigt den Status „Prozessstatus muss geklärt werden“ an und das Bild wird standardgemäss bearbeitet. Die grüne Ampel steht ganz offensichtlich für „Bearbeiten“.
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Auswahl der zu bearbeitenden Bilder
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Schritt 3: Bilder entwickeln

Sobald Sie mit den Einstellungen für Ihre Bilder zufrieden sind, können Sie mit dem Entwickeln beginnen. In der Registerkarte Entwickeln können Sie eines oder mehrere Ausgabeformate defi­nieren, löschen oder hinzufügen. Nachdem Sie den Startknopf gedrückt haben, bekommen Sie dann kontinuierlich Rückmeldungen über den Bearbeitungsstatus. Einmal angestossen, läuft dieser Schritt des Workflows automatisch ab und benötigt keine weiteren Eingriffe Ihrerseits.
der Bilder nochmals bearbeitet werden sollte, entwickeln Sie ganz einfach die Originalbilder nochmals und wählen je nach Wunsch zusätzliche oder andere Einstellungen.
Betrachten der entwickelten Bilder
DxO Optics Pro wurde so gestaltet, dass Sie in der täglichen Praxis beliebig zwischen den einzelnen Arbeitsschritten hin- und her springen können.
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Entwicklung der Bilder

Schritt 4: Ergebnisse betrachten

(Weitere Informationen zum Register „Betrachten“ finden Sie in Kapitel 5)
Sobald das Entwickeln beendet ist, können Sie Ihre fertigen Bilder in der Registerkarte „Betrachten“ kontrollieren. Sollten Sie dabei das Gefühl haben, dass das eine oder andere
Wie auch immer ihr Bildmotive (Porträts, Hochzeitsaufnahmen, Sportreportagen, People, Natur­oder Familienfotos…) oder ihr Arbeitsvolumen (einige wenige, Hunderte oder gar Tausende von Bildern) aussehen, DxO Optics Pro bietet Ihnen stets einen Ihnen angepassten Workflow, perfekte Resultate und auf äusserste reduzierte Korrektur-und Entwicklungszeiten.
Empfohlene DxO Optics Pro Workflows
DxO Optics Pro muss immer das erste Programm in Ihrem Workflow sein.
Die Korrekturmodule von DxO Optics Pro beruhen auf Testbildern, die mit solchen Kameras und Objektiven erstellt wurden, wie Sie sie benutzen. Wenn eines Ihrer Bilder schon von einem anderen Programm „vorbearbeitet“ wurde, sodass die EXIF Daten oder etwa die Bilddaten
selbst verändert wurden, kann DxO Optics Pro nicht mehr die von ihnen erwarteten Ergebnisse
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liefern.
Dies betrifft insbesondere die weitverbreiteten Lese- und Katalogisierungsprogramme, die sie erst nach DxO Optics Pro verwenden sollten. Der beste erste Schritt ist der „Kopieren“ Befehl Ihres Betriebssystems, um die Bilder direkt von der Speicherkarte der Kamera auf Ihre Festplatte zu kopieren. Bitte verzichten Sie auf Lese- oder Katalogisierungsprogramme, um Ihre Bilder von der Speicherkarte auf Ihren Rechner zu bewegen.
Beachten sie weiterhin, dass DxO Optics Pro nicht mehr die optischen Fehler (Vignettierung, Schärfeabfall, Verzeichnung und Chromatische Aberrationen) derjenigen Bilder korrigieren kann, die Sie mit Adobe Photoshop oder Lightroom in ein TIFF oder JPEG Format umgewandelt haben. Die erwähnen Programme nehmen nämlich an den EXIF Metadaten Veränderungen vor. Dies trifft auch für die meisten der Herstellerprogramme zu, mit Ausnahme der neueren Versionen von Nikon Capture.
Um alle vorhandenen Funktionen von DxO Optics Pro nutzen zu können, sollten Sie eine der folgenden Methoden verwenden :
1. Kopieren die Bilder Ihrer Kamera oder Ihrer Speicherkarte mittels des Kopieren Befehls
Ihres Betriebssystems und vermeiden Sie spezielle Leseprogramme, selbst wenn es sich um diejenigen des Betriebssystems- oder Kameraherstellers handelt.
2. Bearbeiten Sie Ihre Bilder in DxO Optics Pro und speichern Sie die Kopien in einem
Arbeitsordner.
3. Führen Sie dann die anderen Etappen Ihres Workflows aus, in Photoshop oder in
einem anderen Bildeditor.
DxO Optics Pro produziert werden, einzubetten, nutzt DxO das Lineare DNG Format. Bitte beachten Sie, dass dieses Format wesentlich größere Ausgabedaten liefert, als das RAW DNG Format!
Wünschen Sie, eine Bildverwaltungssoftware einzusetzen, vermeiden Sie bitte, Ihre RAW und JPEG Dateien in der entprechenden Datenbank zu speichern, letztere eignet sich dafür, Ihre Kopien und bearbeitete Bilder aufzunehmen. Es ist allerdings môglich, DxO Optics Pro als externen Bildeditor von Adobe® Photoshop Lightroom™ zu verwenden. Lesen sie dazu bitte den Anhang 2.
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Achtung: Sollten Sie das Plug-in DxO Optics Pro für Photoshop™
verwenden (siehe Anhang 1), können Sie ohne weiteres dort eine JPEG Datei öffnen und die Korrekturen von DxO anwenden. Eine RAW Datei öffnet sich unterdessen immer im Programm Adobe® Camera Raw™ und wird dann dort in ein Format umgewandelt, das für DxO Optics Pro nicht mehr nutzbar ist. Dieser Sachverhalt trifft übrigens auch auf Adobe® Photoshop Lightroom™ zu. Sie können aber die in DxO Optics Pro erstellten DNG Dateien ohne weiteres in den genannten Programmen verwenden.
Man bezeichnet das von DxO Optics Pro erstellte DNG Format auch als „Lineares DNG“. Dies ist ein DNG Format das vollständig von Adobe® unterstützt und von Adobe Camera Raw, Lightroom™ und Photoshop™ gelesen wird.
TIPP: Es gibt zwei Arten von DNG, RAW DNG und Lineares DNG. Um
die Farbwerte des Bayer Mosaiks zu berechnen und die Daten, die von
Kapitel 4
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Auswählen Wählen Sie Fotos aus verschiedenen Quellen

Wenn Sie die Anwendung zum ersten Mal starten, ist die Registerkarte “Auswählen” als einzige aktiv und hervorgehoben. Stellen Sie sicher, dass das “Dateisystem” Icon (oben rechts im Hauptfenster) ausgewählt ist: Ihr Arbeitsbereich zeigt einen Explorer im gewohnten Windows Stil, wobei die beiden Panels (die in der Größe angepasst werden können) Ihnen ermöglichen, durch die Dateien auf Ihrer Festplatte oder auf externen Medien zu navigieren.

Bilder Importieren („Hinzufügen“)

Im ersten Schritt „Auswählen“ werden die Fotos, die Sie bearbeiten wollen, in das Prozess Fenster importiert. Sie bleiben über die ganzen vier Arbeitsschritte im unteren Bereich Ihres Monitors (vom „Auswählen“ bis zum „Betrachten“). Bei DxO Optics Pro v5 wird immer ein Preset auf die ausgewählten Bilder angewendet; aber Sie können auswählen, ob Sie statt „DxO Default Preset“ andere Presets aus der Liste wählen wollen. Wir werden Im Kapitel 6 noch sehen, wie Sie eigene, fein abgestimmte Presets erstellen können.
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Hier können Sie ein Preset für ein oder mehrere Bilder anwenden
Sollten Sie Minibilder aus dem Inhaltsordner in Ihr Projekt ziehen, oder alternativ auf den „Hinzufügen“ Button klicken, nachdem Sie sie ausgewählt haben, wird das selektierte Preset auf die Bilder angewendet und sie erscheinen im Projektfenster. Mit der Maus können Sie die Trennzeichen zwischen den Fenstern verschieben und die Größe der Panels anzupassen, damit Sie die für Sie geeignete Anzahl Bilder sehen. Jeder Bereich hat einen ••• Button um die Einstellungen per Maus wiederzuerlangen.
Wenn verschiedene Kombinationen (Sets) von Korrekturen und Anpassungen auf verschiedene Bilder in einem Projekt angewendet werden sollen, können Sie die erste Gruppe von Bildern mit einem Set von Korrekturen importieren, und dann ein anderes Set von Einstellungen für die zweite Gruppe von Bildern markieren . Jedes Bild in Ihrem Projekt wird dabei individuell behandelt. Damit ist Ihre Flexibilität in Hinblick auf Verarbeitungsmöglichkeiten praktisch grenzenlos.
Unter den Icons, die sich im oberen rechten Bereich des Hauptfensters befinden, sehen Sie
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gleich neben dem Systemicon das Projektdatenbank Icon. Wenn Sie darauf klicken, baut sich das linke Panel neu auf und zeigt Ihnen eine chronologisch sortierte Liste aller Projekte, die Sie schon bearbeitet haben (wenn Sie das erste Mal mit DxO Optics Pro v5 arbeiten, könnte diese leer sein). Wenn Sie eines Ihrer früheren Projekte anklicken, sehen Sie die Miniaturansichten aller Bilder, die zu diesem Projekt gehören: Sie können nun eines oder mehrere in Ihr aktuelles Projekt importieren. DxO Optics Pro v5 wird die vollständige Situation wieder herstellen, inklu­sive aller Einstellungen, die Sie bei dieser Gelegenheit für das Bild benutzt haben. Das erlaubt Ihnen einige Einstellungen zu verändern, um eine andere Version des Bildes zu erzeugen.
Auswahl des Bildordners (Projekt, Ordner oder Fremddatenbank)
Die Nutzung von Plug-ins für den Zugriff auf Bildkataloge von Drittsoftware ist eine weitere nützliche Funktion. Die installierten Plug-ins erscheinen neben dem System- und Projekticon rechts oben im Bildschirm. Mit diesen Plug-ins können Sie die Vorteile aus den Organisations­und Sortierfunktionen einer ganzen Reihe von professionellen Programmen nutzen (Apple Aperture, Adobe Lightroom, Microsoft Expression Media , etc.) Wenn Sie auf ein Plug-in Icon klicken, haben Sie Zugriff auf die Originalbilder in diesen Datenbanken. Bitte überprüfen Sie unter www.dxo.com die Verfügbarkeit dieser Plug-ins.
Wichtig : Sollten Sie Ihre Bilder mit einem der aufgeführten Programme korrigiert oder kon­vertiert haben, ist est möglich, dass dabei auch deren EXIF Metadaten verändert wurden. In diesem Fall ist es DxO Optics Pro unmöglich, diejenigen Objektifkorrekturen anzuwenden, für die es konzipiert wurde.
Die Kopfleiste des Projektfensters hat ganz rechts zwei Buttons. Mit diesen beiden Buttons können Sie wählen, ob Sie Ihre Bilddaten als Miniaturansichten oder als klassische „Detail­“Dateiliste anzeigen möchten. Die gleichen Buttons (mit der gleichen Funktion) gibt es übrigens auch rechts oben im „Inhalt“ Panel.
Links in der Kopfleiste des Projektfensters gibt es die Buttons um Ihr Projekt zu verwalten. Der Projektname wird links davon angezeigt. Mit dem Button erstellen Sie ein neues Projekt, erlaubt Ihnen ein Projekt zu sichern und/oder es umzubenennen. Nachdem die Bilder verar­beitet wurden, wird jedes Projekt in der internen DxO Optics Pro Datenbank automatisch gesi­chert. Aber Sie können (und sollten) ein Projekt zwischendurch sichern, z.B. wenn Sie ein neues Projekt beginnen wollen, während das derzeitige Projekt später fertiggestellt werden soll.

Bewertung der Bilder mittels Sternen

Rechts unten im Projektpanel gibt es einen kleinen Schieber, dessen Ende jeweils von einem Button begrenzt ist. Ein Verschieben des Schiebers nach rechts oder ein Mausklick sur den rechten Button vergrößern die Miniaturansichten. Wird der Schieber nach links geschoben oder der linke Button angeklickt, reduziert sich die Größe der Miniaturbilder. Am rechten Rand jeder Miniatur können Sie den Bildern zwischen ein und fünf Sterne zuordnen. (Im Gegensatz zur Version 4 beeinflussen die Sterne nicht den Status der Bilder im Register Entwickeln: lesen Sie mehr über das Ampelsystem Rot/Orange/Grün weiter unten)
Bewertung durch Sterne

Die Miniaturansichten und ihre Buttons

18Import Plug-ins

Das Projektfenster

Im Projektfenster werden alle Bilder mit einem Verweis versehen; der Pfad zum Original und dem korrigierten Bild wird im Projekt dabei mit allen spezifischen Einstellungen, die auf das korrigierte Bild angewendet wurden, aufgezeichnet.
Wichtig : Sollten sie Bilddateien verschieben, nachdem Sie sie in einem Projekt “abgelegt “haben, ist es möglich, dass letztere in einer weiteren Sitzung nicht mehr wiedergefunden werden konnen.
In der oberen linken Ecke jeder Miniaturansicht, die in Ihr Projekt importiert wurde, befindet sich eine Gruppe von drei Punkten (Ampel), deren mittlerer („Orange Ampel“) standardgemäss angezeigt wird. Die Ampel beschreibt dabei den Prozessstatus des Bildes: Grün steht dabei für verarbeiten, Rot heißt, dass das Bild übersprungen werden soll und Orange, wenn Sie sich noch nicht entschieden haben.
Dieses System erleichtert die Auswahl Ihrer besten Bilder unter einer großen Anzahl von Fotos. Nach einem Shooting können Sie einfach den kompletten Inhalt Ihrer Bilderordner in das Projektfenster ziehen; setzen Sie die Bilder, die Sie verworfen haben, auf Rot und die Bilder, die Sie verarbeiten wollen auf Grün. Wenn keine Bilder mehr „Gelb“ sind, heißt das, dass Sie Ihre
Auswahl getroffen haben … Da die Verworfenen „roten“ Bilder sich aber weiterhin innerhalb
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des Projekts befinden, können Sie Ihre Meinung und deren Status jederzeit ändern.
Um eines oder mehrere Bilder aus Ihrem Projekt zu entfernen, klicken Sie einfach auf das orange
Icon, das sich in jedem Miniaturbild rechts oben befindet. Wenn mehrere Bilder ausgewählt sind, klicken Sie bei irgendeinem dieser Bilder auf , was die ganze Auswahl löscht. Sie kön­nen eine Gruppe nebeneinander liegender Bilder durch Ziehen eines Auswahlrahmens mit der Maus auswählen, oder mit der gedrückten Umschalttaste auf das erste und letzte Bild einer Bilderserie klicken. Mehrere nicht nebeneinander liegende Bilder können durch Gedrückthalten der Strg-Taste und gleichzeitigem Klicken auf die einzelnen Bilder ausgewählt werden.
Die Buttons zu jeder Miniaturansicht und Ihre Funktionen:
Ein Projekt ist ein Container für Bilder, die in Stapeln verarbeitet werden. Alle Bilder müssen Teil eines Projektes sein, um entwickelt werden zu können, selbst wenn es sich dabei um nur ein Bild handelt.
Der Arbeitsbereich “Auswählen” ist in drei Fenster aufgeteilt. Zwei der Fenster bilden den oberen Teil des Monitors, während das Projektfenster den unteren Teil des Monitors belegt.
TIPP: Wenn Sie nicht alle drei Fenster sehen, prüfen Sie, ob entweder der
horizontale oder vertikale Trennleisten ganz an den Rand Ihres Monitors verschoben wurde. Diese Trenn leisten erkennen Sie an den drei Punkten
••• in der Mitte der Leisten. Ziehen Sie dann einfach die Leiste vom Rand des Monitors zur Mitte hin, um das fehlende Fenster offen zu legen.
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Löscht das Bild aus dem aktuellen Projekt
Dreht das Bild, um eine korrekte Orientierung zur Beurteilung zu haben
Erstellt einen Stapel (das zuletzt ausgewählte Bild des Stapels ist aktiv)
löst einen Stapel von Bildern auf (aktiv, wenn ein Stapel ausgewählt wird)
Außer diesen Buttons und den Bewertungssternen können unterschiedliche Icons über jeder Miniaturansicht den Status der Korrektur anzeigen. Diese Icons liefern wichtige Informationen über das entsprechende Bild. Außerdem zeigt die Farbe des Rahmens, der die Miniaturansicht umgibt, an, dass es sich darum um das Masterbild eines Bildstapels handelt. Es ist weiterhin möglich, in den Einstellungen zu entscheiden, ob etwaige Abweichungen der Brennweite oder der Entfernungseinstellung des Objektifs angezeigt werden sollen.

Vollautomatischer Betrieb

Sobald Sie Ihre Bilder ausgewählt und in Ihr Projekt aufgenommen haben und sollten Sie keine weiteren manuellen Anpassungen für Ihr Bilder vornehmen, können Sie einfach auf den „Jetzt Entwickeln“ Button rechts im Projektpanel klicken um die Verarbeitung zu beginnen. Sie werden nur dann nach dem Ausgabeformat und dem Ziel für das Bild gefragt - oder aufgefor­dert, manuell einzugreifen, sollten DxO nicht genug Informationen zur Verfügung stehen, um bestimmte Bilder richtig zu verarbeiten.

Der Bildschirm der Registerkarte Auswählen

Wenn Sie DxO Optics Pro starten, sehen Sie die erste Ansicht des Programms. Der Arbeitsbereich im Register Auswählen ist Ihr Schlüssel um die erstellten Projekte zu verarbeiten.
Über dem Hauptfenster sind auf rechten Seite zwei oder mehr Icons sichtbar. Jedes dieser Icons ermöglicht Ihnen, den Modus für die zu importierenden Bilder zu wählen. Am beliebtesten ist das Icon für das Dateisystem: damit haben Sie Zugriff auf Ihre Bilder auf den Festplatten, Ordern und Unterordern. Das zweite ist das Projektdatenbank Icon, das Ihnen erlaubt, in vorangegangenen Projekten zu suchen, falls Sie eine neue Version eines Bildes erstellen wollen, das Sie schon einmal verarbeitet haben.
Beide sind sich relativ ähnlich: im ersten Fall wählen Sie einen Ordner aus, im zweiten ein Projekt und damit wird der jeweilige Inhalt im Inhaltsfenster sichtbar.
Weitere Icons können vorhanden sein: sie erlauben den Zugriff zu Bilddatenbanken, die durch andere Programme verwaltet werden, die Sie eventuell auf Ihrem System installiert haben. Um diese Icons zu sehen, müssen Sie das entsprechende Import Plug-in installieren. Details und Verfügbarkeit zu solchen Plug-in Modulen finden Sie auf der DxO Website (www.dxo.com).

Das Icon Dateiystem

Windows Version:

Das obere linke Fenster (Dateisystemfenster) zeigt die Hauptstruktur der Ordner. Diese Darstellung gleicht den Systemstrukturen, die im Windows Explorer angezeigt werden. Wenn Sie auf ein „+“ klicken, wird die nächste Ebene der Ordnerstruktur geöffnet. Wenn Sie so zu dem Ordner navigieren, der die Bilder enthält, die Sie entwickeln wollen, klicken Sie auf den Ordnernamen und der Inhalt wird im oberen rechten Fenster (Ordnerinhaltsfenster) angezeigt.
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Macintosh Version:

Die Macintosh Version des Dateisystems reproduziert die verschiedenen Ordnerdarstellungen, die unter Mac OS X verfügbar sind. Sie können den Inhalt eines Orders entweder in der Spaltendarstellung, als Liste oder als Miniaturbild suchen. Bei den letzen beiden Optionen gibt Ihnen ein kleines Menü Zugriff auf den aktiven Ordnerpfad.
Sie können innerhalb Optics Pro Ihre eigenen Projekte erstellen, indem Sie den Inhalt aus einem oder mehreren Ordnern benutzen. Es kann im rechten Fenster aber immer nur der Inhalt eines Ordners gleichzeitig angezeigt werden. Möchten Sie in unterschiedlichen Ordnern befindliche Bilder in einem Projekt zusammenfassen, wählen Sie die Bilder bitte nacheinander aus, indem Sie den ersten und dann den zweiten Ordner oder einen Lightroom Katalog öffnen. Übrigens bleiben dabei alle Bilder in ihrem ursprünglichen Ordner.

Das Icon “Projektdatenbank”

Wenn Sie auf dieses Icon klicken, zeigt das linke obere Fenster den Inhalt der internen Projektdatenbank. Diese Datenbank enthält automatisch jedes Projekt, das Sie erstellt haben, in chronologischer Reihenfolge. Sie sehen zuerst die aktuellen Projekte, dann die des Vortages, der letzten Woche, des letzten Monats und so weiter.
Durchsuchen der Projektdatenbank
Wenn Sie auf einen Projektnamen klicken, zeigt das rechte Fenster die Bilder, die in das Projekt importiert wurden.
Wählen Sie die Projektdatenbank, um Bilder aus verschiedenen Ordnern und mit ihren indivi­duellen Einstellungen zu öffnen. Sie können dann im neuen Projekt einige der Einstellungen verändern und damit eine neue Version erstellen. Sollten Sie andererseits die Bilder aus den Ordners heraus in ein neues Projekt ziehen, wird nur das jeweils aktive Preset auf sie angewandt, das im Menü “Dieses Preset anwenden” angezeigt wird.
Sollten Sie zwischenzeitlich eines oder mehrer Bilder aus dem Quellordner verschoben haben, wird DxO Optics Pro versuchen, es oder sie auf der Festplatte aufzufinden. Bei Misserfolg wird eine Vignette angezeigt, die das Fehlen des oder der Bilder im Projekt signalisiert.

Das Inhaltsfenster

Im rechten Fenster wird oben links der Pfad und Name des ausgewählten Ordners sowie die Anzahl Dateien in diesem Ordner angezeigt. In der oberen rechten Ecke dieses Fensters gibt es zwei (Windows) oder drei (Mac) Buttons zur Anzeige der Dateien.
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Anmerkung: Sie können die Dateien im Ordner alphanumerisch entweder von groß nach klein oder umgekehrt sortieren.
Der linke dieser Buttons zeigt den Inhalt des Ordners als Liste mit jeweils Dateiname (Foto), Dateierweiterung (Erweiterung), Dateigröße (Größe) und das Erstell- oder Änderungsdatum.
Mit dem Schieberegler in der unteren rechten Ecke des Fensters können Sie die Grösse der
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Miniaturen anpassen. Wenn Sie ihn nach links verschieben, werden die Miniaturbilder kleiner abgebildet , eine Verschiebung nach rechts vergrössert sie.
TIPP: Um mehr Miniaturbilder eines Ordners sehen zu können,
bewegem Sie die waagerechte Trennleiste nach unten. Damit haben Sie im oberen Fenster mehr Platz und weniger Monitorfläche für das untere Projektfenster.
Anpassung der Vignettengrösse mit dem Schieberegler “-+”
Rechts des Buttons für Miniaturbilder befindet sich der Button “Sortieren”, mit dem Sie die Dateien in der Ordneranzeige filtern und sortieren können.
Sie haben mit dem Button “Sortieren” die folgenden Optionen:
Name – Sortiert den Ordnerinhalt alphabetisch nach dem Dateinamen.
Größe – Sortiert den Ordnerinhalt nach Größe.
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Sortieroptionen
Die folgenden Optionen gibt es nur unter Windows :
RAWs zeigen – [Filter] Wenn angewählt, werden RAW Dateien in der Dateiliste oder als Miniaturbild angezeigt. Wenn deaktiviert, werden RAW Dateien ausgefiltert und nicht angezeigt.
RGB zeigen – [Filter] Wenn angewählt, werden RGB Bilder in der Dateiliste oder als Miniaturbild angezeigt. Wenn deaktiviert, werden RGB Bilder ausgefiltert und nicht angezeigt.
Korrigierte Bilder anzeigen – [Filter] Wenn angewählt, werden Bilder, die mit DxO Optics Pro entwickelt worden sind, in der Dateiliste oder als Miniaturbild angezeigt. Wenn deaktiviert, werden die korrigierten Bilder ausgefiltert und daher nicht angezeigt. Bitte denken Sie daran, dass Bilder, die mit DxO Optics Pro entwickelt (entstanden) wurden, nicht nochmals mit dem Programm verarbeitet werden können, sondern nur die Originaldateien. Die Anzeige der kor­rigierten Bilder ist aber dennoch nützlich, um sofort sehen zu können, welche Bilder schon entwickelt wurden.
Anmerkung: Aktive Sortieroptionen werden in der Menüliste mit einem
Haken angezeigt.

Das Projektfenster

Datum – Sortiert den Ordnerinhalt nach dem Erstell-- /Änderungsdatum. Das ist besonders
nützlich, um die neuesten Bilder eines Ordners zu finden.
Das untere Fenster ist das Projektfenster. Es ist das Fenster, das Sie über drei der vier Arbeitsbereichsregister hinweg in DxO Optics Pro sehen. In diesem Projektfenster stellen Sie die Bilder zusammen, die Sie mit diesem Projekt bearbeiten wollen.
Sie können die Bilder auf zwei Arten dem Projekt hinzufügen:
1. Sie können eines oder mehrere Bilder aus dem Ordnerinhaltsfenster per Drag & Drop
in das Projektfenster ziehen. Das ist der schnellste und einfachste Weg, um Bilder zu einem Projekt hinzuzufügen.
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