Wir bedanken uns, dass Sie sich für den Kauf der
PROTECT A. USV von AEG Power Solutions entschieden
haben.
Die nachfolgenden Sicherheitshinweise sind wichtiger
Bestandteil der Betriebsanleitung und werden Sie vor
Problemen durch Fehlbedienung oder vor möglichen
Gefahren schützen. Lesen Sie deshalb diese Anleitung
vor der ersten Inbetriebnahme sorgfältig durch!
3
1Hinweise zur vorliegenden
Betriebsanleitung
Instruktionspflicht
Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen, die Unterbrechungsfreie
tromVersorgung (USV) PROTECT A.1000 oder PROTECT
S
A.1400, nachstehend zusammengefasst als PROTECT A.
bezeichnet, bestimmungsgemäß, sicher und sachgerecht zu
installieren und zu betreiben. Die Betriebsanleitung enthält
wichtige Hinweise zur Vermeidung von Gefahren.
Lesen Sie deshalb diese Anleitung vor der ersten
Inbetriebnahme sorgfältig durch!
Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des PROTECT A.
Der Betreiber dieses Gerätes ist verpflichtet, diese Betriebs-
anleitung jenem Personenkreis unaufgefordert und uneingeschränkt zur Verfügung zu stellen, die den PROTECT A.
transportieren, in Betrieb nehmen, warten oder sonstige
Arbeiten an diesem Gerät verrichten.
Gültigkeit
Diese Betriebsanleitung entspricht dem technischen Stand
des PROTECT A. zur Zeit der Herausgabe. Der Inhalt ist nicht
Vertragsgegenstand, sondern dient der Information.
Gewährleistung und Haftung
Änderungen der Angaben dieser Betriebsanleitungen, insbesondere der technischen Daten und der Bedienung, bleiben
bis zur Inbetriebnahme oder aus Anlass von Serviceleistungen vorbehalten.
Reklamationen über gelieferte Waren bitten wir innerhalb von
acht Tagen nach Eingang der Ware unter Beifügung des
Packzettels aufzugeben. Spätere Beanstandungen können
nicht berücksichtigt werden.
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung der Anleitung
verursacht werden (hierzu zählt auch die Beschädigung des
Garantiesiegels), erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für
Folgeschäden übernimmt die AEG keine Haftung. AEG wird
4
sämtliche von AEG und seinen Händlern eingegangenen
etwaigen Verpflichtungen wie Gewährleistungszusagen,
Serviceverträge usw. ohne Vorankündigung annullieren, wenn
andere als Original AEG oder von AEG gekaufte Ersatzteile
zur Wartung und Reparatur verwendet werden.
Handhabung
Der PROTECT A. ist konstruktiv so aufgebaut, dass alle für
die Inbetriebnahme und den Betrieb notwendigen Maßnahmen ohne Eingriff in das Gerät vorgenommen werden
können. Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich von entsprechend ausgebildetem Fachpersonal
durchgeführt werden.
Um notwendige Arbeiten zu verdeutlichen und zu erleichtern,
sind einigen Bearbeitungsschritten Bilder zugeordnet.
Sind bei bestimmten Arbeiten Gefährdungen für Personen und
Material nicht auszuschließen, werden diese Tätigkeiten durch
Piktogramme gekennzeichnet, deren Bedeutung den
Sicherheitsbestimmungen in Kapitel 3 zu entnehmen ist.
Hotline
Sollten Sie nach dem Lesen der Betriebsanleitung noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder an
unsere Hotline:
Weitergabe, Vervielfältigung dieser Betriebsanleitung und/
oder Übernahme mittels elektronischer oder mechanischer
Mittel, auch auszugsweise, bedarf der ausdrücklichen vorherigen schriftlichen Genehmigung der AEG.
Die PROTECT A. Baureihe ist eine kompakte, interaktiv
arbeitende USV, erhältlich mit den Ausgangsnennleistungen
500, 700, 1000 und 1400 VA.
Vorliegende Beschreibung beschreibt die beiden Typen
PROTECT A.1000 und PROTECT A.1400.
2.1Kurzübersicht
Auf der Vorderseite der USV befinden sich die LCD-Anzeige
und ein Druckschalter, die eine leichte Überwachung und
Bedienung ermöglichen. Die Anzeigeneinheit veranschaulicht
übersichtlich durch den Einsatz einfacher Piktogramme die
diversen Betriebsmodi und gibt digital Spannungswerte und
Auslastungsgrad der USV wieder. Zusätzlich wird ebenfalls
digital die verbleibende Überbrückungszeit im Batteriebetrieb
dargestellt.
Auf der Rückseite des PROTECT A. befinden sich die
Anschlüsse für Netz und Verbraucher, die Kommunikationsschnittstellen und Anschlüsse für Telefon-/ Netzwerkleitungen.
Wichtige USV-Daten werden permanent überwacht und über
die USB- oder über die RS232-Schnittstelle sowie mit Hilfe der
Software CompuWatch auf den Computer übertragen.
7
Die Merkmale des PROTECT A.:
♦ VI-(Line-Interactive) Schutztechnologie
♦ Automatische Spannungsvorregelung gegen
Netzspannungsabweichungen (AVR)
♦ Mikroprozessor-Steuerung für hohe Zuverlässigkeit
♦ Modernes Batteriemanagement mit integriertem Schutz
vor Tiefentladung und Überladung
♦ Bedienerfreundliches LCD Display
mit optimaler Ablesbarkeit
♦ Intelligentes Monitoringsystem
mit USB und RS232 Schnittstellen
♦ Überspannungsschutz (RJ11/ RJ45)
für Fax, Modem, Telefon und Netzwerk
♦ CompuWatch-Software für Shutdown, Statusmeldungen
und Messwerte für alle gängigen Betriebssysteme (u.a.
Windows, Mac, Linux)
♦ Kompakte Bauform
2.2Funktionsweise
Die USV wird zwischen dem öffentlichen Netz und den zu
schützenden Verbrauchern an eine Schutzkontaktsteckdose
angeschlossen.
Bei normalen Betriebsbedingungen, bei denen der PROTECT A.
mit Netzspannung versorgt wird, hält der Batterieladegleichrichter die Batterien voll geladen.
Die am PROTECT A. angeschlossenen Verbraucher werden
während dieses Betriebszustandes über Netzfilter, die einen
wirkungsvollen Schutz gegen Netzüberspannungsspitzen und
Hochfrequenzstörungen bieten, mit Spannung versorgt.
Bei kontinuierlicher Netzunter- bzw. Netzüberspannung in
definierten Bereichen bewerkstelligt die automatische Spannungsregulierung (AVR) eine zusätzliche Stabilisierung der
Verbraucherspannung. Spannungsschwankungen des öffentlichen Netzes werden somit auf ein für die Verbraucher
verträgliches Niveau abgeschwächt. Dies geschieht ohne
8
Rückgriff auf den internen Energiespeicher, welches sich
wiederum positiv auf die Batterieverfügbarkeit auswirkt.
Netz
Netzfilter
Gleichrichter
USV Blockschaltbild PROTECT A.
A. V. R.
Wechselricher
Batterie
Last
Umschalt-
einrichtung
Bei Netzausfall wird die Umschalteinrichtung aktiviert. Der
Wechselrichter übernimmt nunmehr die Spannungsversorgung der angeschlossenen Verbraucher, um der Gefahr eines
Datenverlustes oder einer Beschädigung der Verbraucher
vorzubeugen. Der PROTECT A. liefert dabei so lange
Spannung, bis die Batterien entladen sind bzw. Ihr EDV
System ordnungsgemäß heruntergefahren und abgeschaltet
wurde.
Diese Überbrückungszeit ist im Wesentlichen abhängig von
der angeschlossenen Verbraucherlast. Wenn die Netzversorgung wieder normale Werte aufweist, schaltet die USV den
Verbraucher wieder auf Netzspeisung. Der Batterieladegleichrichter lädt dann die Batterien erneut auf.
Bei Netzausfall wird aus Sicherheitsgründen (VDE) der
Netzeingang im Gerät zweipolig abgeschaltet, eine Rückspeisung in das Netz und Spannung an den Polen des
Netzsteckers werden dadurch sicher vermieden.
Zusätzliche Maßnahmen gewährleisten darüber hinaus auch
effektiven Schutz der Daten-/ Netzwerkschnittstelle.
9
3Sicherheit
Bei Verletzungsgefahr sowie Gefährdung von
3.1Allgemeine Sicherheitshinweise
Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie die USV
PROTECT A. das erste Mal in Betrieb nehmen, und beachten
Sie die Sicherheitshinweise!
Benutzen Sie das Gerät nur in technisch einwandfreiem
Zustand, sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung der Betriebsanleitung! Beseitigen Sie umgehend Störungen, welche die Sicherheit beeinträchtigen können.
In dieser Anleitung werden folgende Piktogramme für Gefährdungen und wichtige Hinweise benutzt:
Gefahr!
Bei Gefahr für Leib und Leben des Bedieners.
Achtung!
Gerät und Geräteteilen.
Informationen!
Nützliches und Wichtiges für den Betrieb der
i
USV.
3.2Sicherheitshinweise für PROTECT A.
Dieses Kapitel enthält wichtige Anweisungen für die USV
PROTECT A., die bei Montage, Betrieb und Wartung der
unterbrechungsfreien Stromversorgung sowie der Batterien
befolgt werden müssen.
Die USV steht unter Spannung, die gefährlich
sein kann. Das Gerät darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal geöffnet werden.
Reparaturen dürfen nur von qualifizierten
Kunden-dienstmitarbeitern durchgeführt werden!
10
Der Ausgang kann unter Spannung stehen, auch
wenn die USV nicht an die Netzversorgung
angeschlossen ist, da die USV eine eigene interne Stromversorgung besitzt (Batterie)!
Das Gerät muss aus Gründen des Personenschutzes ordnungsgemäß geerdet werden!
Der PROTECT A. darf nur mit einer VDE-geprüften Netzanschlussleitung mit Schutzleiter (im Lieferumfang enthalten)
an 220 / 230 / 240 V-Wechselspannungsnetzen mit Schutzerdung betrieben bzw. angeschlossen werden.
Verbrennungsgefahr!
Die Batterie weist hohe Kurzschlussströme auf.
Falscher Anschluss oder Fehler beim Freischalten können zum Schmelzen der Steckerverbindungen, zu Funkenschlag und zu schweren
Verbrennungen führen!
Das Gerät ist mit einem Warnsignal
ausgerüstet, das ertönt, wenn die
Batteriespannung des PROTECT A. erschöpft
ist, oder wenn die USV nicht im Normalzustand
arbeitet.
Beachten Sie für die dauerhafte Betriebssicherheit und für ein sicheres Arbeiten mit der
USV folgende Sicherheitshinweise:
♦ Die USV nicht auseinander nehmen!
♦ (Innerhalb der USV befinden sich keine Teile, die einer
regelmäßigen Wartung bedürfen. Beachten Sie, dass
bei Eingriff in das Gerät der Gewährleistungsanspruch
erlischt!)
♦ Das Gerät nicht im direkten Sonnenlicht oder in der
Nähe von Heizquellen aufstellen!
♦ Das Gerät ist zur Aufstellung in beheizten Innenräumen
vorgesehen. Die USV nicht in der Nähe von Wasser
oder übermäßig feuchter Umgebung aufstellen!
11
♦ Wird die USV aus kalter Umgebung in den Aufstel-
lungsraum gebracht, kann Betauung auftreten. Vor
Inbetriebnahme muss die USV absolut trocken sein.
Deshalb eine Akklimatisationszeit von mindestens zwei
Stunden abwarten.
♦ Niemals Netzeingang und USV-Ausgang miteinander
verbinden!
♦ Dafür Sorge tragen, dass keine Flüssigkeiten oder
Fremdkörper in die USV gelangen!
♦ Die Be- und Entlüftungsöffnungen des Gerätes nicht
versperren! Darauf achten, dass z.B. Kinder keine
Gegenstände in die Belüftungsöffnungen stecken!
♦ Keine Haushaltsgeräte, wie zum Beispiel Haartrockner,
an die USV anschließen!
♦ Der Netzanschluss sollte sich in der Nähe des Gerätes
befinden und leicht zugänglich sein, um ein Freischalten
vom Wechselstrom-Eingang oder das Herausziehen
des Steckers zu vereinfachen!
♦ Netzanschlussleitung während des Betriebs nicht von
der USV oder aus der Steckdose der Hausinstallation
(Schutzkontaktsteckdose) abziehen, da sonst die
Schutzerdung der USV und aller angeschlossener
Verbraucher aufgehoben wird.
Stromschlaggefahr!
Selbst nach Freischalten der Netzspannung bleiben die Bauteile im Innern der USV an der
Batterie angeschlossen und können daher
Strom-schläge verursachen. Deshalb vor
Wartungs- oder Pflegearbeiten unbedingt den
Batteriekreis unterbrechen!
Batterieaustausch und Wartung müssen von
einer Fachkraft durchgeführt oder zumindest beaufsichtigt werden, die sich mit Batterien und den
notwendigen Vorsichtsmaßnahmen auskennt!
Unbefugte von den Batterien fernhalten!
12
Beim Austausch der Batterien folgendes beachten:
Verwenden Sie ausschließlich identische, wartungsfreie, verschlossene Bleibatterien mit den Daten der Original-Batterien.
Explosionsgefahr!
Batterien nicht in offenes Feuer werfen. Batterien
nicht öffnen oder beschädigen (frei gewordener
Elektrolyt ist schädlich für Haut und Augen und
kann giftig sein!)
Batterien können Stromschläge und hohe Kurzschlussströme verursachen.
Treffen Sie daher folgende Vorsichtsmaßnahmen, wenn Sie
mit Batterien arbeiten:
♦ Legen Sie Uhren, Ringe und andere Gegenstände aus
Metall ab!
♦ Verwenden Sie nur Werkzeug mit isolierten Griffen!
Schalten Sie zur Sicherheit Ihrer Person den
Hauptschalter niemals bei gezogenem Netzstecker des PROTECT A. ein!
13
3.3CE-Zertifikat
14
3.4Technische Daten
Typenleistung
PROTECT A.10001000 VA / 600 W
PROTECT A.14001400 VA / 840 W
USV-Eingang
Nennanschlussspannung220 / 230 / 240 Vac
Spannungsbereich ohne Batterie170 Vac bis 280 Vac
Frequenz (automat. Erkennung)50 / 60 Hz
Yuasa, Typ NP7-12DAnschlussstecker 6,3mm
Panasonic, Typ LC-R127R2P (Faston 250)
PROTECT A.14002 Blockbatterien 12V / 9Ah
z.B.CSB, Typ HR1234WF23-5 Jahre nach EUROBAT
Yuasa, Typ NPW7-12DAnschlussstecker 6,3mm
Panasonic, Typ UP-RW1245P1 (Faston 250)
Kommunikation
SchnittstellenUSB und RS232
Shutdown-Software auf CDFür alle gängigen Betriebs-
systeme, u.a. Windows,
Linux, Mac, Unix, FreeBSD,
Novell, Sun
Allgemeine Daten
Eigengeräusch (1 m Abstand)< 45 dB(A)
Betriebstemperaturbereich0°C - 40°C
Luftfeuchtigkeit0 bis 90% (ohne Betauung)
AufstellhöheBis 1000 m bei Nennleistung
GehäusefarbeSilver/Black
Abmessungen B x H x T [mm]145 x 205 x 405
Gewicht [kg]9,5 kg (PROTECT A.1000)
10 kg (PROTECT A.1400)
Kühlartverstärkte Luftselbstkühlung
Lagertemperaturbereich-15°C bis +50°C
(USV Elektronik)
Batterie/
USV mit integrierter Batterie0°C bis +40°C
KonformitätCE
16
Richtlinien
Ansprüche aufgrund von Transportschäden sind
Der PROTECT A. entspricht der Produktnorm EN 50091.
Das CE-Zeichen am Gerät bestätigt die Einhaltung der EG-
Rahmenrichtlinien für 73/23-EWG-Niederspannung und für
89/336 EWG-Elektromagnetische Verträglichkeit, wenn die
in der Betriebsanleitung beschriebenen Installationsanweisungen befolgt werden.
Für 73/23 EWG Niederspannungsrichtlinie
ReferenznummerEN 62040-1-1 : 2003
Für 89/336-EMV-Richtlinie
ReferenznummerEN 50091-2 : 1995
4Einrichten
4.1Auspacken und Prüfen
Das Gerät wurde vollständig getestet und geprüft. Obwohl die
Verpackung und der Versand des Gerätes mit der üblichen
Sorgfalt erfolgten, können Transportschäden nicht völlig
ausgeschlossen werden.
EN 61000-3-2 : 1995
EN 61000-3-3 : 1995
grundsätzlich gegenüber dem Transportunter-
i
Prüfen Sie daher bei Erhalt den Versandbehälter auf
Schäden. Wenn nötig, bitten Sie das Transportunternehmen,
die Waren zu prüfen, und nehmen Sie den Schaden in
Anwesenheit des Mitarbeiters des Transportunternehmens
auf, um ihn innerhalb von acht Tagen ab Lieferung über den
AEG-Repräsentanten bzw. -Händler zu melden.
nehmen geltend zu machen!
17
Überprüfen Sie den Inhalt auf Vollständigkeit:
♦ PROTECT A. mit 1000 oder 1400 VA
♦ Netzanschlussleitung mit Schutzkontaktstecker
nach CEE 7/7
zweite Netzanschlussleitung mit UK Stecker
nach BS 1363
♦ Zwei Geräteanschlussleitungen
♦ USB / RS232-Kommunikationsleitung
♦ Management Software „CompuWatch“ auf CD
♦ Betriebsanleitung
Abweichungen bitten wir unserer Hotline (s.S.5) zu melden.
Die Originalkartonage bietet wirkungsvollen Schutz gegen
Stoß und sollte zum sicheren späteren Transport aufbewahrt
werden.
Um die Gefahr einer Erstickung auszuschließen,
halten Sie die Kunststoff - Verpackungstüten
bitte von Babys und Kindern fern.
4.2Aufstellungsort
Der PROTECT A. ist für die Aufstellung in geschützter Umgebung ausgelegt. Berücksichtigen Sie bei der Aufstellung des
Gerätes Faktoren wie ausreichende Belüftung und angemessene Umgebungsbedingungen.
Der PROTECT A. ist luftgekühlt. Versperren Sie
die Be- und Entlüftungsöffnungen nicht!
Die USV sollte vorzugsweise bei Raumtemperatur
(zwischen 15°C und 25°C) betrieben werden.
Stellen Sie die USV in einem Raum auf, der trocken, relativ
staubfrei und frei von chemischen Dämpfen ist.
Stellen Sie sicher, dass keine magnetischen Speichermedien in
Nähe des PROTECT A. gelagert und/ oder betrieben werden.
Überprüfen Sie auf dem Typenschild, ob die
Spannungs- und Frequenzangaben mit denen für
Ihre Verbraucher geltenden Werte übereinstimmen.
18
4.3Anschlüsse, Bedien- und Anzeigeelemente
Vorderseite
1 Hauptschalter der USV
(Netzschalter)
2 LCD Anzeige mit:
- Anzeige der Betriebsart
über Piktogramme
- Messwertanzeigen [V]
- USV Auslastungsanzeige [%]
- USV Restlaufzeitanzeige [min.]
- Fehlerindikation
Rückseite
1 Verbraucheranschlüsse mit
Überspannungsschutz und
USV Pufferung
2 Netzanschluss (USV-Eingang)
3 Dateninterface für Modem/ Fax/
Telefon/ Netzwerk (RJ11&RJ45)
4 RS232-Kommunikationsschnittstelle
(Sub-D9 Buchse)
5 USB-Anschluss
6 Eingangssicherungsautomat
(reaktivierbar nach Auslösung)
7 Verbraucheranschlüsse mit direkter
Netzspeisung (überspannungsgeschützt) – ohne USV Pufferung !
19
5Installation und Betrieb
5.1Prüfung
Entfernen Sie die USV aus der Versandverpackung und
überprüfen Sie, ob sie während des Transports beschädigt
worden ist. Wenn Sie Schäden feststellen, verpacken Sie die
Einheit wieder und schicken Sie sie an die Verkaufsstelle
zurück.
5.2Aufstellen
Installieren Sie die USV-Einheit in einem geschützten Umfeld,
welches eine angemessene Luftzufuhr bietet und im
Wesentlichen frei von Staubbildung, ätzenden Dämpfen und
leitenden Verunreinigungen ist.
Betreiben Sie Ihre USV nicht in einem Bereich mit hoher
Umgebungstemperatur oder Luftfeuchtigkeit. Stellen Sie die
USV in mindestens 20 cm Entfernung vom Monitor auf, um
Störungen zu vermeiden.
20
5.3Laden
Die Ladung der Batterie findet unabhängig von
Der PROTECT A. wird ab Werk mit einer voll aufgeladenen
Batterie geliefert. Dennoch kann während des Versands
Energie verloren gehen - die Batterie sollte vor dem ersten
Gebrauch daher nochmals voll aufgeladen werden.
Verbinden Sie den Eingang der USV (Kapitel 4.3 / Pos. 2 /
S.19) mit der beiliegenden Netzanschlussleitung und stecken
Sie den Netzstecker in eine geerdete SchutzkontaktSteckdose. Lassen Sie die USV für ca. 6 Stunden ohne Last
(d.h. ohne angeschlossene Geräte wie Computer, Monitore,
usw.) aufladen.
i
6 Stunden
der Position des Hauptschalters an der Vorderseite der USV statt.
5.4Verbraucher-/ z.B. Computeranschluss
Schließen Sie Ihre jeweiligen Verbraucher an die einzelnen
USV gepufferten Ausgangssteckdosen an der Rückseite der
USV an (Kapitel 4.3 / Pos. 1 / S.19).
Diese stehen unabhängig von den anderen
Ausgängen ständig unter Spannung und werden
weder USV gestützt noch sind sie über den
Hauptschalter der USV freischaltbar. Konzipiert
für Verbraucher, die gegen Überspannung
geschützt werden sollen, jedoch bei einem evtl.
Netzausfall nicht zwingend mit Spannung
(Notstrom) weiterversorgt werden müssen. Beschränken Sie die Leistung auf max. 1000W
5.5Datenleitungsschutz RJ11 und RJ45
( Modem/ Telefon/ Fax/ Netzwerk )
Stecken Sie die ankommende Telefon-/ Netzwerkleitung in den
Anschluss „IN” auf der Rückseite des PROTECT A..
modemline
Das Datenendgerät (Telefon, Fax, Modem) verbinden Sie mit
der Buchse „OUT”.
Der Datenleitungsschutz unterstützt Netzwerke
mit einer Transferrate von 10 und 100 Mbit/s.
i
Datenleitungen nicht im Lieferumfang der USV.
5.6Kommunikationsanschluss
Verbindung mit USB- oder seriellem Kabel
Um dem Betriebssystem eine unbeaufsichtigte Systemabschaltung zu ermöglichen, schließen Sie das RS232 oder das
USB Kabel wie in der Zeichnung dargestellt an.
22
Die Verbindung über den USB-Anschluss wird automatisch
ellen schließen sich gegenseitig aus.
Ein gleichzeitiger Betrieb von RS232 und USB ist
erkannt.
Die Schnittst
i
nicht vorgesehen.
5.7Betrieb
Wurde die USV an einen geeigneten Netzanschluss angeschlossen, kann mit dem Hauptschalter der USV der Betrieb
aufgenommen werden.
Ein und Ausschalten:
Üblicherweise bleibt die USV kontinuierlich in Betrieb. Die
USV versorgt nun den Ausgang mit Spannung, signalisiert
durch die Aktivierung des blau hinterleuchteten LCD Displays
(Kapitel 4.3 / Pos. 2 / S.19).
5.7.1Normalbetrieb
Bei normalem Betrieb, d.h. wenn Netzspannung verfügbar ist,
hält der eingebaute Batterieladegleichrichter die Batterien voll
geladen, und die Netzspannungsüberwachung schaltet den
Wechselrichter in den Bereitschaftsmodus.
Zum Einschalten den Hauptschal-
ter an der Vorderseite der USV
(Kapitel 4.3 / Pos. 1 / S.19) betätigen. Dieser muss deutlich spürbar in seiner 2.Stellung einrasten.
Zum Ausschalten der USV den
Hauptschalter nochmals betätigen.
23
Die angeschlossenen Verbraucher werden mit der überwachten und gefilterten Netzspannung versorgt, zusätzlich stabilisiert durch die integrierte A.V.R. Regeleinheit und signalisiert
durch das „LINE MODE” Symbol.
5.7.2Batterie-/ Autonomiebetrieb
Bei Netzausfall oder bei Verlassen des Eingangsspannungstoleranzbereiches nimmt der Wechselrichter vollautomatisch
den Autonomiebetrieb auf und speist die Verbraucher mit
Spannung aus der Batterien. Den Batterien wird dabei
Kapazität entnommen, sie werden entladen. Signalisiert wird
dies durch ein blinkendes Batteriesymbol, begleitet durch
einen intermittierenden Signalton (Kapitel 4.3 / Pos. 2 / S.19).
Sollte die USV nach wenigen Minuten nicht wieder automatisch in den Normalbetriebszustand zurückkehren, so
schließen Sie alle Arbeiten ordnungsgemäß ab und schalten
die Verbraucher (z.B. PC) aus, bevor die Batterien vollständig
entladen sind. Sie verlängern dadurch auch die Lebensdauer
der Batterien! Schalten Sie die USV durch Drücken des
Hauptschalters AUS.
Während der Entladung und somit stetig abnehmender Batteriekapazität, blinkt das Batteriesymbol, begleitet von einem
intermittierenden Signalton (1 mal alle 10 Sekunden). Bei
Erreichen der Batterieunterspannungsgrenze (zusätzlich blinkt
nun auch der Batterieschriftzug über der Batteriespannungsanzeige; Signalton ertönt jede Sekunde) schaltet die
Elektronik der USV schließlich die Spannungsversorgung der
Verbraucher nach kurzer Zeit ab.
Lagern Sie das Gerät niemals in diesem erreichten Zustand
ein! Eine erneute Aufladung des entladenen Batteriesystems
sollte spätestens innerhalb einer Woche erfolgen.
Wenn die Netzspannung wieder hergestellt ist, muss die USV
wieder mit dem Hauptschalter eingeschaltet werden (gilt nur
bei vorheriger manueller Abschaltung), um die Batterie neu
aufzuladen und so genügend Batteriekapazität für eine
spätere evtl. Netzstörung zu speichern.
Die Batterien werden automatisch durch die Präsenz des
Netzes geladen. Die Aufladezeit der Batterien (auf 90% der
Nennkapazität) beträgt nach vorheriger vollständiger
Entladung ca. 6 Stunden.
24
5.7.3Systemdiagnose / Fehleranzeige
Erkennt die Überwachungselektronik eine Unstimmigkeit, wird
die Fehlerindikation aktiviert, signalisiert durch das
Piktogramm „Fault“ und einem digitalen Fehlercode, ggfs.
verbunden mit einer Störungssignalisierung über Warnton.
Mögliche Ursachen können das Erreichen der
Batterieunterspannungsgrenze, eine evtl. aufgetretene
Übertemperatur oder aber auch der Hinweis auf den Wechsel
des intern verbauten Batteriesystems sein.
Bei der Diagnose erkannte und gemeldete
Fehler müssen beseitigt werden, ansonsten
droht der Verlust der Verbraucherspannung bei
Auftreten einer Netzstörung!
5.7.4Shutdown- und USV Management Software
Die speziell für diese Zwecke entwickelte AEG Software
„CompuWatch“ kontrolliert kontinuierlich die Netzspeisung und
den Zustand der USV.
Im Zusammenspiel
mit der „intelligenten“
USV wird sichergestellt, dass die Verfügbarkeit der EDV
Komponenten sowie
dieDatensicherheit
werden.
Die Shut-Down Soft-
ware „CompuWatch”
unterstützt
diverse Betriebssysteme, u.a. Windows, Linux, Unix, Mac OS X, ...
gewährleistet
Details zur Installation unter den diversen Betriebssystemen
entnehmen Sie bitte dem auf der CD befindlichen Handbuch.
Weitere Tipps und Hinweise sowie den Download von
Updates erreichen Sie über das Internet
www.AEGpartnerNet.de
CompuWatch
>> PRODUKTE >> Software >>
25
6Anzeigen und Problembehebung
6.1LCD Anzeige
Die blau hinterleuchtete Anzeige wird automatisch nach
Anlegen der Netzspannung aktiviert und nimmt ihren Betrieb
unabhängig von der Netzschalterstellung bzw. auch während
einer Fehlerindikationsanzeige auf.
1) Den Beginn der Betriebsbereitschaft signalisiert das LCD
Display durch das Aufleuchten aller Informationsinhalte für
ca. 3 Sekunden.
2) Der Netz-/ Normalbetrieb (s.a. Kapitel 5.7.1. Seite 23)
wird durch das „LINE MODE” Piktogramm dargestellt.
Die untere Hälfte des Displays zeigt die Ein- (INPUT) und
Ausgangsspannung (OUTPUT) der USV, die Batterie(lade)spannung (BATTERY) sowie die prozentuale Auslastung
(LOAD) der USV.
3) Befindet sich die USV im spannungsregulierenden Be-
triebsmodus, blinkt der Sinusteil
Piktogramms im Sekundentakt.
26
des “LINE MODE”
4) Befindet sich die USV im Batteriebetrieb, leuchtet das
Piktogramm „BATTERY” auf, das Batteriesymbol
blinkt im Sekundentakt.
Die verbleibende Überbrückungszeit wird während des
Batteriebetriebs in Abhängigkeit von der anliegenden Last
in Minuten angezeigt, symbolisiert durch das LaufzeitPiktogramm „MIN“.
Sollten sich die erfassten Spannungswerte für
Ein- bzw. Ausgang unterhalb von 40Vac be-
i
5) Folgende Darstellung gibt beispielhaft die Batterieladung
bei ausgeschaltetem Hauptschalter wieder.
finden, so wird im Display der Wert „0” angezeigt.
Befindet sich die USV in diesem ausgeschalteten Zustand, wird automatisch bei
i
6) Fehlerindikation durch das „FAULT” Piktogramm, verbunden
mit einem digitalen Fehlercode gem. nachstehender Tabelle:
„OUTPUT” der Wert „0” angezeigt.
ACHTUNG:
Spannungsfreischaltung im Sinne der VDE !
dies entspricht jedoch keiner
27
Fehlerhinweise bei aufleuchtendem „FAULT”-Piktogramm:
FehlerCODE
01Ausgangsseitiger Kurzschluss
02Überlastanzeige
03Ausgangsspannungsabweichung
04Lüfterstörung
05Überlastung der Boosterstufe
Mögliche Fehlerursache
(Ausgangsspannung kleiner 60V)
Sofortige Fehlermeldung im Netz-/ Normalbetrieb bei einer Auslastung von > 120%,
bei einer Auslastung von > 110% Fehlermeldung nach 5 Minuten bzw. nach
30 Sekunden im Batteriebetriebszustand.
ausserhalb des zulässigen Toleranzfensters
Akustischer Alarm nach 10 Minuten bei
aktivierter Boosterstufe und > 86% Last;
Abschaltung nach weiteren 5 Minuten.
7) Bei auftretener Überlast blinkt die Markierung im
Sekundentakt.
8) Bei auftretender Batterieunterspannung (nur noch wenige
Sekunden bis zur USV Abschaltung) blinkt die Markierung
im Sekundentakt.
9) Bei drohender Gefahr einer Batterieüberladung blinkt die
Markierung
alle 3 Sekunden.
28
6.2Warntöne
WarntonBedeutung
Erklingt alle 10
Sekunden.
Erklingt jede
Sekunden.
Erklingt alle zwei
Sekunden
Erklingt zweimal
pro Sekunde
Anhaltender
Warnton
USV läuft im Batteriemodus.
USV läuft im Batteriemodus und befindet sich kurz
vor Abschaltung (Batteriesystem hat den Batterieunterspannungswert erreicht).
Alarmsummer tönt
durchgehend bei
normaler ACVersorgung
Bei Stromausfall
verbleibt eine nur
sehr kurze Datensicherungszeit
Batterie fehltSetzen Sie die Batterie ein
BatteriefehlerErsetzen Sie die Batterie
Ein- / Ausschalter nicht
gedrückt
USV-ÜberlastungÜberprüfen Sie, ob die Last
USV-ÜberlastungEntfernen Sie weniger
Batteriespannung ist zu
gering
und laden Sie diese bis
zunächst mindestens 8
Stunden lang auf
durch den gleichen
Batterietyp
Drücken Sie den Schalter
erneut
mit der USV-Kapazität, wie in
den technischen Daten
aufgeführt, übereinstimmt
wichtige Lasten
Laden Sie die Batterie für
mindestens 6 Stunden
29
Ersetzen Sie die Batterie
bunden ist und
durch den gleichen
Batterietyp
Reset-Knop des Sicherungsautomaten drücken;
in die Kaltgerätedose der
USV.
Überprüfen Sie die Einstellungen der Software. Support
auf www.AEGpartnerNet.de
Überprüfen Sie, ob das
RS232/ USB Kabel fest mit
COM bzw. USB Port des
Computers ver
bestätigen Sie erneut die
Einstellung
Stromnetz normal,
aber LED „Battery“
blinkt
Kommunikation
zwischen USV und
Computer
unterbrochen
Batteriefehler aufgrund
hoher Temperatur im
Betriebsumfeld oder
unangemessene
Behandlung der Batterie;
Fortgeschrittene Batteriealterung
Sicherungsautomat hat
ausgelöst
Netzkabel lockerStecken Sie den Stecker fest
Software ist nicht richtig
installiert
Kabel nicht richtig
angeschlossen
Sollten Sie keine Lösung des aufgetretenen Problems herbeiführen können, beenden Sie den gesamten Vorgang,
schalten Sie die USV aus, und ziehen Sie den Stecker aus der
Steckdose. Wenden Sie sich in diesem Falle an unsere
Hotline (s. S. 5).
Halten Sie hierbei bitte die Seriennummer des Gerätes und
das Kaufdatum bereit. Dort erfahren Sie technische
Unterstützung, und es wird nach Schilderung Ihres Problems
über die weitere Vorgehensweise entschieden.
30
7Wartung
Der PROTECT A. besteht aus modernen und verschleißarmen Bauelementen. Dennoch ist es empfehlenswert,
zur Aufrechterhaltung der ständigen Verfügbarkeit und der
Betriebssicherheit, in regelmäßigen Abständen Sichtkontrollen
durchzuführen. Es ist zu überprüfen, ob:
♦ mechanische Beschädigungen oder Fremdkörper in der
Anlage festgestellt werden können,
♦ leitende Schmutz- oder Staubablagerungen im Gerät
vorhanden sind und
♦ Staubablagerungen zur Beeinträchtigung der Wärmezu-
und -abfuhr führen.
Bei sehr starkem Staubanfall sollte das Gerät vorsorglich mit
trockener Pressluft ausgeblasen werden, um einen besseren
Wärmeaustausch zu ermöglichen.
Die Zeitabstände der durchzuführenden Sichtkontrollen
hängen in erster Linie von den örtlichen Aufstellungsgegebenheiten der Geräte ab.
VORSICHT:
Vor der folgenden Maßnahme ist der
PROTECT A. spannungsfrei zu schalten.
Batteriekontrolle
Der fortschreitende Alterungszustand des Batteriesystems
lässt sich durch regelmäßige Kapazitätsproben erkennen.
Führen Sie alle 12 Monate, z.B. durch Simulation eines
Netzausfalles, Vergleichsmessungen bzgl. der erreichbaren
Überbrückungszeit durch. Die Last sollte hierbei immer den
annähernd gleichen Leistungsbedarf aufweisen. Bei drastisch
abfallenden Zeiten gegenüber der vorherigen Messung lassen
Sie das Batteriesystem auswechseln.
31
7.1Batterieaustausch
ACHTUNG:
Eine Batterie kann Ursache für einen
elektrischen Schock sein und kann bei
unsachgemäßer Behandlung erhebliche
Gefahren in sich bergen.
Die folgenden Vorkehrungen sollten getroffen
werden, bevor die Batterie ersetzt wird.
♦ Schalten Sie die USV aus und ziehen Sie das
Netzstromkabel aus der Steckdose.
♦ Nehmen Sie Ringe, Armbanduhren und andere
metallische Gegenstände ab.
♦ Wenn das Batterie-Ersatzkit auf irgendeine Weise
beschädigt ist oder Anzeichen von Undichte zeigt,
setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Fachhändler in
Verbindung.
♦ Recyceln oder entsorgen Sie die gebrauchte Batterie
angemessen. Entsorgen Sie die Batterien keinesfalls in
einem offenen Feuer. Die Batterien könnten
explodieren.
Hinweis:
Wenn Sie nicht zum Auswechseln der Batterien
i
qualifiziert sind, versuchen Sie nicht, den
Batteriedeckel zu öffnen. Überlassen Sie diese
Arbeiten qualifiziertem Personal.
Die 3 folgenden Abbildungen geben die elementaren Schritte
zum Wechsel des Batteriesystems wieder. Zunächst entfernen
Sie die Schraube an der Unterseite der Frontplatte und ziehen
die Frontplatte nach vorn vom Gerät ab.
32
Nachdem Sie die eigentliche Frontblende abgehoben haben
(Sie können diese wie abgebildet auf der Oberseite des
Gerätes ablegen – keinesfalls das Flachbandkabel lösen),
entfernen Sie als nächsten Schritt die innenliegende
Batterieabdeckung.
Ziehen Sie nun langsam die beiden Batterieblöcke so weit
nach vorne heraus, bis Sie Zugang zu den Kabelsteckverbindungen haben. Lösen Sie zunächst den Minus-, dann
den Pluspol (vermeiden Sie hierbei jeglichen Kontakt dieser
Stecker untereinander und mit dem Gehäuse), und entnehmen Sie anschließend das Batteriesystem dem Gehäuse.
Ersetzen Sie das Batteriesystem nur durch baugleiche Typen !
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
beim Anschluss auf die korrekte Polarität !
Plus-, dann den Minuspol anschließen – Kontakte zügig und
fest einstecken !). Entsorgen Sie das Altbatteriesystem
umweltgerecht !
33
Achten Sie
(zunächst den
8Lagerung und Entsorgung
Lagerung
Lange Lagerzeiten ohne gelegentliches Aufladen bzw. Entladen können zu einer dauerhaften
Schädigung der Batterie führen.
Wenn die Batterie bei Raumtemperatur (20°C bis 30°C) gelagert wird, kommt es aufgrund innerer Reaktionen zu einer
Selbstentladung von 3-6% pro Monat. Die Lagerung bei Temperaturen über der Raumtemperatur sollte vermieden werden.
Hohe Lagertemperatur bedeutet gleichzeitig auch einen erhöhten Batterieverschleiß.
Bei Raumtemperatur gelagerte Batterien sollten zur Erhaltung
der vollen Kapazität und Brauchbarkeitsdauer alle sechs
Monate nachgeladen werden.
Den PROTECT A. vor einer Einlagerung an das
Netz anschließen, um ein völliges Aufladen der
i
Entsorgung
Bitte entsorgen Sie bei endgültiger Außerbetriebsetzung im
Interesse des Umweltschutzes und der Wiederverwertung die
Einzelteile des Gerätes vorschriftsmäßig und entsprechend
den gesetzlichen Richtlinien.
Batterie zu gewährleisten.
Die Aufladezeit sollte mindestens 6 Stunden be-
tragen.
34
9Sachwortverzeichnis
9.1Technische Begriffe
AVRAutomatic Voltage Regulation
DC/DC BoosterSchaltungstechnik zur Anhebung einer Gleich-
EPOE
PFCP
GeräteschutzBegriff aus der Überspannungstechnik
Klasse Dsiehe Geräteschutz
LEDL
SNMPS
VFDOutput V
VIOutput V
VFIOutput V
Automatische Spannungsvorregelung gegen
Netzspannungsabweichungen
spannung auf ein höheres Spannungsniveau
mergency Power Off
Einrichtung zur Notabschaltung
ower Factor Correction
Schaltungstechnik zur Minimierung von
Netzrückwirkungen (insbesondere wichtig bei
Anschluss von nichtlinearen Lasten)
Der klassische Netzüberspannungsschutz
besteht aus Blitzstromableiter (Klasse B), einem
Überspannungs-schutz (Klasse C) und
schließlich dem sog. Geräteschutz (Klasse D) –
s.a. z.B. unterhttp://www.phoenixcontact.de
(Themengebiet „TRABTECH“)
ight Emitting Diode
Elektronisches Halbleiter-Bauelement, im
Sprachgebrauch als Leuchtdiode bezeichnet,
Verwendung zur optischen Signalisierung.
imple Network Management Protocol
häufig anzutreffendes Protokoll im Netzwerk
zum Managen / Verwalten von Komponenten
oltage and Frequency Dependent from
mains supply
Der USV-Ausgang ist abhängig von
Netzspannungs- und Frequenzschwankungen.
Frühere Bezeichnung: OFFLINE
oltage Independent from mains supply
Der USV-Ausgang ist abhängig von
Netzfrequenzschwankungen, jedoch wird die
Netzspannung durch elektronische / passive
Spannungsregelgeräte aufbereitet. Frühere
Bezeichnung: LINE-INTERACTIVE
oltage and Frequency Independent
from mains supply
Der USV-Ausgang ist unabhängig von
Netzspannungs- und Frequenzschwankungen.
Frühere Bezeichnung: ONLINE