AEG PROTECT A. 1000, PROTECT A. 1400 User guide [de]

BETRIEBSANLEITUNG USV
PROTECT A.
1000
PROTECT A.
PROTECT A.1400
Wir bedanken uns, dass Sie sich für den Kauf der PROTECT A. USV von AEG Power Solutions entschieden haben.
Die nachfolgenden Sicherheitshinweise sind wichtiger Bestandteil der Betriebsanleitung und werden Sie vor Problemen durch Fehlbedienung oder vor möglichen Gefahren schützen. Lesen Sie deshalb diese Anleitung vor der ersten Inbetriebnahme sorgfältig durch!
1 Hinweise zur vorliegenden
Betriebsanleitung
Instruktionspflicht
Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen, die Unterbrechungsfreie
tromVersorgung (USV) PROTECT A.1000 oder PROTECT
S A.1400, nachstehend zusammengefasst als PROTECT A. bezeichnet, bestimmungsgemäß, sicher und sachgerecht zu installieren und zu betreiben. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise zur Vermeidung von Gefahren.
Lesen Sie deshalb diese Anleitung vor der ersten Inbetriebnahme sorgfältig durch!
Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des PROTECT A. Der Betreiber dieses Gerätes ist verpflichtet, diese Betriebs-
anleitung jenem Personenkreis unaufgefordert und unein­geschränkt zur Verfügung zu stellen, die den PROTECT A. transportieren, in Betrieb nehmen, warten oder sonstige Arbeiten an diesem Gerät verrichten.
Gültigkeit
Diese Betriebsanleitung entspricht dem technischen Stand des PROTECT A. zur Zeit der Herausgabe. Der Inhalt ist nicht Vertragsgegenstand, sondern dient der Information.
Gewährleistung und Haftung
Änderungen der Angaben dieser Betriebsanleitungen, insbe­sondere der technischen Daten und der Bedienung, bleiben bis zur Inbetriebnahme oder aus Anlass von Service­leistungen vorbehalten.
Reklamationen über gelieferte Waren bitten wir innerhalb von acht Tagen nach Eingang der Ware unter Beifügung des Packzettels aufzugeben. Spätere Beanstandungen können nicht berücksichtigt werden.
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung der Anleitung verursacht werden (hierzu zählt auch die Beschädigung des Garantiesiegels), erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Folgeschäden übernimmt die AEG keine Haftung. AEG wird
sämtliche von AEG und seinen Händlern eingegangenen etwaigen Verpflichtungen wie Gewährleistungszusagen, Serviceverträge usw. ohne Vorankündigung annullieren, wenn andere als Original AEG oder von AEG gekaufte Ersatzteile zur Wartung und Reparatur verwendet werden.
Handhabung
Der PROTECT A. ist konstruktiv so aufgebaut, dass alle für die Inbetriebnahme und den Betrieb notwendigen Maß­nahmen ohne Eingriff in das Gerät vorgenommen werden können. Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen aus­schließlich von entsprechend ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden.
Um notwendige Arbeiten zu verdeutlichen und zu erleichtern, sind einigen Bearbeitungsschritten Bilder zugeordnet.
Sind bei bestimmten Arbeiten Gefährdungen für Personen und Material nicht auszuschließen, werden diese Tätigkeiten durch Piktogramme gekennzeichnet, deren Bedeutung den Sicherheitsbestimmungen in Kapitel 3 zu entnehmen ist.
Hotline
Sollten Sie nach dem Lesen der Betriebsanleitung noch Fra­gen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder an unsere Hotline:
Tel: +49 (0)180 5 234 787 Fax: +49 (0)180 5 234 789 Internet: www.AEGpartnerNet.de
Copyright
Weitergabe, Vervielfältigung dieser Betriebsanleitung und/ oder Übernahme mittels elektronischer oder mechanischer Mittel, auch auszugsweise, bedarf der ausdrücklichen vorhe­rigen schriftlichen Genehmigung der AEG.
© Copyright AEG 2009. Alle Rechte vorbehalten.
Inhaltsverzeichnis
1 Hinweise zur vorliegenden Betriebsanleitung...................4
2 Systemübersicht................................................................7
2.1 Kurzübersicht .............................................................7
2.2 Funktionsweise ..........................................................8
3 Sicherheit ........................................................................10
3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ..............................10
3.2 Sicherheitshinweise für PROTECT A. .....................10
3.3 CE-Zertifikat .............................................................14
3.4 Technische Daten...............Fehler! Textmarke nicht
definiert.15
4 Einrichten ........................................................................17
4.1 Auspacken und Prüfen.............................................17
4.2 Aufstellungsort .........................................................18
4.3 Anschlüsse, Bedien- und Anzeigeelemente ............19
5 Installation und Betrieb....................................................20
5.1 Prüfung.....................................................................20
5.2 Aufstellen .................................................................20
5.3 Laden .......................................................................21
5.4 Verbraucher- / z.B. Computeranschluss..................21
5.5 Datenleitungsschutz RJ11 und RJ45
( Modem / Telefon / Fax / Netzwerk ).......................22
5.6 Kommunikationsanschluss
Verbindung mit USB- oder seriellem Kabel .............22
5.7 Betrieb......................................................................23
5.7.1 Normalbetrieb ...................................................23
5.7.2 Batterie- / Autonomiebetrieb.............................24
5.7.3 Systemdiagnose / Fehleranzeige .....................25
5.7.4 Shutdown- und USV Management Software....25
6 Anzeigen und Problembehebung....................................26
6.1 LCD Anzeige............................................................26
6.2 Warntöne..................................................................29
6.3 Allgemeine Störungsdiagnose und –beseitigung....29
7 Wartung...........................................................................31
nterbrechungsfreie
ersorgung (USV) für wichtige Verbraucher
wie PCs, Workstations, kleinere Telefonanlagen
7.1 Batterieaustausch ....................................................32
8 Lagerung und Entsorgung...............................................34
9 Sachwortverzeichnis .......................................................35
9.1 Technische Begriffe .................................................35
2 Systemübersicht
Der PROTECT A. ist eine U StromV
i
und ähnliche Verbraucher.
Die PROTECT A. Baureihe ist eine kompakte, interaktiv arbeitende USV, erhältlich mit den Ausgangsnennleistungen 500, 700, 1000 und 1400 VA.
Vorliegende Beschreibung beschreibt die beiden Typen PROTECT A.1000 und PROTECT A.1400.
2.1 Kurzübersicht
Auf der Vorderseite der USV befinden sich die LCD-Anzeige und ein Druckschalter, die eine leichte Überwachung und Bedienung ermöglichen. Die Anzeigeneinheit veranschaulicht übersichtlich durch den Einsatz einfacher Piktogramme die diversen Betriebsmodi und gibt digital Spannungswerte und Auslastungsgrad der USV wieder. Zusätzlich wird ebenfalls digital die verbleibende Überbrückungszeit im Batteriebetrieb dargestellt.
Auf der Rückseite des PROTECT A. befinden sich die Anschlüsse für Netz und Verbraucher, die Kommunikations­schnittstellen und Anschlüsse für Telefon-/ Netzwerkleitungen. Wichtige USV-Daten werden permanent überwacht und über die USB- oder über die RS232-Schnittstelle sowie mit Hilfe der Software CompuWatch auf den Computer übertragen.
Die Merkmale des PROTECT A.:
VI-(Line-Interactive) SchutztechnologieAutomatische Spannungsvorregelung gegen
Netzspannungsabweichungen (AVR)
Mikroprozessor-Steuerung für hohe ZuverlässigkeitModernes Batteriemanagement mit integriertem Schutz
vor Tiefentladung und Überladung
Bedienerfreundliches LCD Display
mit optimaler Ablesbarkeit
Intelligentes Monitoringsystem
mit USB und RS232 Schnittstellen
Überspannungsschutz (RJ11/ RJ45)
für Fax, Modem, Telefon und Netzwerk
CompuWatch-Software für Shutdown, Statusmeldungen
und Messwerte für alle gängigen Betriebssysteme (u.a. Windows, Mac, Linux)
Kompakte Bauform
2.2 Funktionsweise
Die USV wird zwischen dem öffentlichen Netz und den zu schützenden Verbrauchern an eine Schutzkontaktsteckdose angeschlossen.
Bei normalen Betriebsbedingungen, bei denen der PROTECT A. mit Netzspannung versorgt wird, hält der Batterielade­gleichrichter die Batterien voll geladen.
Die am PROTECT A. angeschlossenen Verbraucher werden während dieses Betriebszustandes über Netzfilter, die einen wirkungsvollen Schutz gegen Netzüberspannungsspitzen und Hochfrequenzstörungen bieten, mit Spannung versorgt.
Bei kontinuierlicher Netzunter- bzw. Netzüberspannung in definierten Bereichen bewerkstelligt die automatische Span­nungsregulierung (AVR) eine zusätzliche Stabilisierung der Verbraucherspannung. Spannungsschwankungen des öffent­lichen Netzes werden somit auf ein für die Verbraucher verträgliches Niveau abgeschwächt. Dies geschieht ohne
Rückgriff auf den internen Energiespeicher, welches sich wiederum positiv auf die Batterieverfügbarkeit auswirkt.
Netz
Netz­filter
Gleichrichter
USV Blockschaltbild PROTECT A.
A. V. R.
Wechselricher
Batterie
Last
Umschalt-
einrichtung
Bei Netzausfall wird die Umschalteinrichtung aktiviert. Der Wechselrichter übernimmt nunmehr die Spannungsversor­gung der angeschlossenen Verbraucher, um der Gefahr eines Datenverlustes oder einer Beschädigung der Verbraucher vorzubeugen. Der PROTECT A. liefert dabei so lange Spannung, bis die Batterien entladen sind bzw. Ihr EDV System ordnungsgemäß heruntergefahren und abgeschaltet wurde.
Diese Überbrückungszeit ist im Wesentlichen abhängig von der angeschlossenen Verbraucherlast. Wenn die Netzversor­gung wieder normale Werte aufweist, schaltet die USV den Verbraucher wieder auf Netzspeisung. Der Batterielade­gleichrichter lädt dann die Batterien erneut auf.
Bei Netzausfall wird aus Sicherheitsgründen (VDE) der Netzeingang im Gerät zweipolig abgeschaltet, eine Rück­speisung in das Netz und Spannung an den Polen des Netzsteckers werden dadurch sicher vermieden.
Zusätzliche Maßnahmen gewährleisten darüber hinaus auch effektiven Schutz der Daten-/ Netzwerkschnittstelle.
3 Sicherheit
Bei Verletzungsgefahr sowie Gefährdung von
3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie die USV PROTECT A. das erste Mal in Betrieb nehmen, und beachten Sie die Sicherheitshinweise!
Benutzen Sie das Gerät nur in technisch einwandfreiem Zustand, sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefah­renbewusst unter Beachtung der Betriebsanleitung! Besei­tigen Sie umgehend Störungen, welche die Sicherheit be­einträchtigen können.
In dieser Anleitung werden folgende Piktogramme für Gefähr­dungen und wichtige Hinweise benutzt:
Gefahr!
Bei Gefahr für Leib und Leben des Bedieners.
Achtung!
Gerät und Geräteteilen.
Informationen!
Nützliches und Wichtiges für den Betrieb der
i
USV.
3.2 Sicherheitshinweise für PROTECT A.
Dieses Kapitel enthält wichtige Anweisungen für die USV PROTECT A., die bei Montage, Betrieb und Wartung der unterbrechungsfreien Stromversorgung sowie der Batterien befolgt werden müssen.
Die USV steht unter Spannung, die gefährlich sein kann. Das Gerät darf nur durch aus­gebildetes Fachpersonal geöffnet werden. Reparaturen dürfen nur von qualifizierten Kunden-dienstmitarbeitern durchgeführt werden!
10
Der Ausgang kann unter Spannung stehen, auch wenn die USV nicht an die Netzversorgung angeschlossen ist, da die USV eine eigene inter­ne Stromversorgung besitzt (Batterie)!
Das Gerät muss aus Gründen des Personen­schutzes ordnungsgemäß geerdet werden!
Der PROTECT A. darf nur mit einer VDE-geprüften Netz­anschlussleitung mit Schutzleiter (im Lieferumfang enthalten) an 220 / 230 / 240 V-Wechselspannungsnetzen mit Schutz­erdung betrieben bzw. angeschlossen werden.
Verbrennungsgefahr!
Die Batterie weist hohe Kurzschlussströme auf. Falscher Anschluss oder Fehler beim Freischal­ten können zum Schmelzen der Steckerver­bindungen, zu Funkenschlag und zu schweren Verbrennungen führen!
Das Gerät ist mit einem Warnsignal ausgerüstet, das ertönt, wenn die Batteriespannung des PROTECT A. erschöpft ist, oder wenn die USV nicht im Normalzustand arbeitet.
Beachten Sie für die dauerhafte Betriebs­sicherheit und für ein sicheres Arbeiten mit der USV folgende Sicherheitshinweise:
Die USV nicht auseinander nehmen!(Innerhalb der USV befinden sich keine Teile, die einer
regelmäßigen Wartung bedürfen. Beachten Sie, dass bei Eingriff in das Gerät der Gewährleistungsanspruch erlischt!)
Das Gerät nicht im direkten Sonnenlicht oder in der
Nähe von Heizquellen aufstellen!
Das Gerät ist zur Aufstellung in beheizten Innenräumen
vorgesehen. Die USV nicht in der Nähe von Wasser oder übermäßig feuchter Umgebung aufstellen!
11
Wird die USV aus kalter Umgebung in den Aufstel-
lungsraum gebracht, kann Betauung auftreten. Vor Inbetriebnahme muss die USV absolut trocken sein. Deshalb eine Akklimatisationszeit von mindestens zwei Stunden abwarten.
Niemals Netzeingang und USV-Ausgang miteinander
verbinden!
Dafür Sorge tragen, dass keine Flüssigkeiten oder
Fremdkörper in die USV gelangen!
Die Be- und Entlüftungsöffnungen des Gerätes nicht
versperren! Darauf achten, dass z.B. Kinder keine Gegenstände in die Belüftungsöffnungen stecken!
Keine Haushaltsgeräte, wie zum Beispiel Haartrockner,
an die USV anschließen!
Der Netzanschluss sollte sich in der Nähe des Gerätes
befinden und leicht zugänglich sein, um ein Freischalten vom Wechselstrom-Eingang oder das Herausziehen des Steckers zu vereinfachen!
Netzanschlussleitung während des Betriebs nicht von
der USV oder aus der Steckdose der Hausinstallation (Schutzkontaktsteckdose) abziehen, da sonst die Schutzerdung der USV und aller angeschlossener Verbraucher aufgehoben wird.
Stromschlaggefahr!
Selbst nach Freischalten der Netzspannung blei­ben die Bauteile im Innern der USV an der Batterie angeschlossen und können daher Strom-schläge verursachen. Deshalb vor Wartungs- oder Pflegearbeiten unbedingt den Batteriekreis unterbrechen!
Batterieaustausch und Wartung müssen von einer Fachkraft durchgeführt oder zumindest be­aufsichtigt werden, die sich mit Batterien und den notwendigen Vorsichtsmaßnahmen auskennt!
Unbefugte von den Batterien fernhalten!
12
Beim Austausch der Batterien folgendes beachten: Verwenden Sie ausschließlich identische, wartungsfreie, ver­schlossene Bleibatterien mit den Daten der Original-Batterien.
Explosionsgefahr!
Batterien nicht in offenes Feuer werfen. Batterien nicht öffnen oder beschädigen (frei gewordener Elektrolyt ist schädlich für Haut und Augen und kann giftig sein!)
Batterien können Stromschläge und hohe Kurz­schlussströme verursachen.
Treffen Sie daher folgende Vorsichtsmaßnahmen, wenn Sie mit Batterien arbeiten:
Legen Sie Uhren, Ringe und andere Gegenstände aus
Metall ab!
Verwenden Sie nur Werkzeug mit isolierten Griffen!
Schalten Sie zur Sicherheit Ihrer Person den Hauptschalter niemals bei gezogenem Netz­stecker des PROTECT A. ein!
13
3.3 CE-Zertifikat
14
3.4 Technische Daten
Typenleistung
PROTECT A.1000 1000 VA / 600 W PROTECT A.1400 1400 VA / 840 W
USV-Eingang
Nennanschlussspannung 220 / 230 / 240 Vac Spannungsbereich ohne Batterie 170 Vac bis 280 Vac Frequenz (automat. Erkennung) 50 / 60 Hz
Anschluss Kaltgerätestecker
USV-Ausgang
Nennausgangsspannung / 230 Vac AVR-Technik
Nennausgangsspannung im ± 10% Batteriebetrieb
Frequenz im Batteriebetrieb 50 Hz / 60 Hz ± 1Hz Ausgangsnennstrom 4,3A (PROTECT A.1000)
Umschaltzeit bei Netzausfall 2-6 ms (typisch) Spannungsform angenäherter Sinus Anschluss 6 Kaltgerätesteckdosen
Schutz vor Übertemperatur ja und Kurzschluss
IEC320 C14
6,1A (PROTECT A.1400)
IEC320 C13 überspannungsgeschützt,
4 Stück USV gepuffert
Batterie
Überbrückungszeit bei Nennlast 3 min. Tiefentladeschutz/ ja
Schutz vor Überladung
15
Aufladezeit (auf 90 % der Nennkapazität) 6h
Typ Verschlossen, wartungsfrei PROTECT A.1000 2 Blockbatterien 12V/ 7 Ah
z.B.CSB, Typ GP1272F2 3-5 Jahre nach EUROBAT
Yuasa, Typ NP7-12D Anschlussstecker 6,3mm Panasonic, Typ LC-R127R2P (Faston 250)
PROTECT A.1400 2 Blockbatterien 12V / 9Ah
z.B.CSB, Typ HR1234WF2 3-5 Jahre nach EUROBAT
Yuasa, Typ NPW7-12D Anschlussstecker 6,3mm Panasonic, Typ UP-RW1245P1 (Faston 250)
Kommunikation
Schnittstellen USB und RS232 Shutdown-Software auf CD Für alle gängigen Betriebs-
systeme, u.a. Windows, Linux, Mac, Unix, FreeBSD, Novell, Sun
Allgemeine Daten
Eigengeräusch (1 m Abstand) < 45 dB(A) Betriebstemperaturbereich 0°C - 40°C Luftfeuchtigkeit 0 bis 90% (ohne Betauung) Aufstellhöhe Bis 1000 m bei Nennleistung Gehäusefarbe Silver/Black Abmessungen B x H x T [mm] 145 x 205 x 405 Gewicht [kg] 9,5 kg (PROTECT A.1000)
10 kg (PROTECT A.1400)
Kühlart verstärkte Luftselbstkühlung Lagertemperaturbereich -15°C bis +50°C
(USV Elektronik)
Batterie/ USV mit integrierter Batterie 0°C bis +40°C
Konformität CE
16
Richtlinien
Ansprüche aufgrund von Transportschäden sind
Der PROTECT A. entspricht der Produktnorm EN 50091. Das CE-Zeichen am Gerät bestätigt die Einhaltung der EG-
Rahmenrichtlinien für 73/23-EWG-Niederspannung und für 89/336 EWG-Elektromagnetische Verträglichkeit, wenn die in der Betriebsanleitung beschriebenen Installationsanwei­sungen befolgt werden.
Für 73/23 EWG Niederspannungsrichtlinie Referenznummer EN 62040-1-1 : 2003
Für 89/336-EMV-Richtlinie Referenznummer EN 50091-2 : 1995
4 Einrichten
4.1 Auspacken und Prüfen
Das Gerät wurde vollständig getestet und geprüft. Obwohl die Verpackung und der Versand des Gerätes mit der üblichen Sorgfalt erfolgten, können Transportschäden nicht völlig ausgeschlossen werden.
EN 61000-3-2 : 1995 EN 61000-3-3 : 1995
grundsätzlich gegenüber dem Transportunter-
i
Prüfen Sie daher bei Erhalt den Versandbehälter auf Schäden. Wenn nötig, bitten Sie das Transportunternehmen, die Waren zu prüfen, und nehmen Sie den Schaden in Anwesenheit des Mitarbeiters des Transportunternehmens auf, um ihn innerhalb von acht Tagen ab Lieferung über den AEG-Repräsentanten bzw. -Händler zu melden.
nehmen geltend zu machen!
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Überprüfen Sie den Inhalt auf Vollständigkeit:
PROTECT A. mit 1000 oder 1400 VANetzanschlussleitung mit Schutzkontaktstecker
nach CEE 7/7 zweite Netzanschlussleitung mit UK Stecker nach BS 1363
Zwei GeräteanschlussleitungenUSB / RS232-KommunikationsleitungManagement Software „CompuWatch“ auf CDBetriebsanleitung
Abweichungen bitten wir unserer Hotline (s.S.5) zu melden. Die Originalkartonage bietet wirkungsvollen Schutz gegen
Stoß und sollte zum sicheren späteren Transport aufbewahrt werden.
Um die Gefahr einer Erstickung auszuschließen, halten Sie die Kunststoff - Verpackungstüten bitte von Babys und Kindern fern.
4.2 Aufstellungsort
Der PROTECT A. ist für die Aufstellung in geschützter Umge­bung ausgelegt. Berücksichtigen Sie bei der Aufstellung des Gerätes Faktoren wie ausreichende Belüftung und ange­messene Umgebungsbedingungen.
Der PROTECT A. ist luftgekühlt. Versperren Sie die Be- und Entlüftungsöffnungen nicht!
Die USV sollte vorzugsweise bei Raumtemperatur (zwischen 15°C und 25°C) betrieben werden.
Stellen Sie die USV in einem Raum auf, der trocken, relativ staubfrei und frei von chemischen Dämpfen ist.
Stellen Sie sicher, dass keine magnetischen Speichermedien in Nähe des PROTECT A. gelagert und/ oder betrieben werden.
Überprüfen Sie auf dem Typenschild, ob die Spannungs- und Frequenzangaben mit denen für Ihre Verbraucher geltenden Werte überein­stimmen.
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4.3 Anschlüsse, Bedien- und Anzeigeelemente
Vorderseite
1 Hauptschalter der USV
(Netzschalter)
2 LCD Anzeige mit:
- Anzeige der Betriebsart über Piktogramme
- Messwertanzeigen [V]
- USV Auslastungsanzeige [%]
- USV Restlaufzeitanzeige [min.]
- Fehlerindikation
Rückseite
1 Verbraucheranschlüsse mit
Überspannungsschutz und USV Pufferung
2 Netzanschluss (USV-Eingang) 3 Dateninterface für Modem/ Fax/
Telefon/ Netzwerk (RJ11&RJ45)
4 RS232-Kommunikationsschnittstelle
(Sub-D9 Buchse)
5 USB-Anschluss 6 Eingangssicherungsautomat
(reaktivierbar nach Auslösung)
7 Verbraucheranschlüsse mit direkter
Netzspeisung (überspannungsge­schützt) – ohne USV Pufferung !
19
5 Installation und Betrieb
5.1 Prüfung
Entfernen Sie die USV aus der Versandverpackung und überprüfen Sie, ob sie während des Transports beschädigt worden ist. Wenn Sie Schäden feststellen, verpacken Sie die Einheit wieder und schicken Sie sie an die Verkaufsstelle zurück.
5.2 Aufstellen
Installieren Sie die USV-Einheit in einem geschützten Umfeld, welches eine angemessene Luftzufuhr bietet und im Wesentlichen frei von Staubbildung, ätzenden Dämpfen und leitenden Verunreinigungen ist.
Betreiben Sie Ihre USV nicht in einem Bereich mit hoher Umgebungstemperatur oder Luftfeuchtigkeit. Stellen Sie die USV in mindestens 20 cm Entfernung vom Monitor auf, um Störungen zu vermeiden.
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5.3 Laden
Die Ladung der Batterie findet unabhängig von
Der PROTECT A. wird ab Werk mit einer voll aufgeladenen Batterie geliefert. Dennoch kann während des Versands Energie verloren gehen - die Batterie sollte vor dem ersten Gebrauch daher nochmals voll aufgeladen werden.
Verbinden Sie den Eingang der USV (Kapitel 4.3 / Pos. 2 / S.19) mit der beiliegenden Netzanschlussleitung und stecken Sie den Netzstecker in eine geerdete Schutzkontakt­Steckdose. Lassen Sie die USV für ca. 6 Stunden ohne Last (d.h. ohne angeschlossene Geräte wie Computer, Monitore, usw.) aufladen.
i
6 Stunden
der Position des Hauptschalters an der Vorder­seite der USV statt.
5.4 Verbraucher-/ z.B. Computeranschluss
Schließen Sie Ihre jeweiligen Verbraucher an die einzelnen USV gepufferten Ausgangssteckdosen an der Rückseite der USV an (Kapitel 4.3 / Pos. 1 / S.19).
21
Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die
Incomin
g
phone
,
fax,
besondere Eigenschaft der beiden mit „SURGE
i
ONLY” gekennzeichneten zusätzlichen Ausgangs­steckdosen (Kapitel 4.3 / Pos. 7 / S.19).
Diese stehen unabhängig von den anderen Ausgängen ständig unter Spannung und werden weder USV gestützt noch sind sie über den Hauptschalter der USV freischaltbar. Konzipiert für Verbraucher, die gegen Überspannung geschützt werden sollen, jedoch bei einem evtl. Netzausfall nicht zwingend mit Spannung (Notstrom) weiterversorgt werden müssen. Be­schränken Sie die Leistung auf max. 1000W
5.5 Datenleitungsschutz RJ11 und RJ45 ( Modem/ Telefon/ Fax/ Netzwerk )
Stecken Sie die ankommende Telefon-/ Netzwerkleitung in den Anschluss „IN” auf der Rückseite des PROTECT A..
modem line
Das Datenendgerät (Telefon, Fax, Modem) verbinden Sie mit der Buchse „OUT”.
Der Datenleitungsschutz unterstützt Netzwerke mit einer Transferrate von 10 und 100 Mbit/s.
i
Datenleitungen nicht im Lieferumfang der USV.
5.6 Kommunikationsanschluss Verbindung mit USB- oder seriellem Kabel
Um dem Betriebssystem eine unbeaufsichtigte Systemab­schaltung zu ermöglichen, schließen Sie das RS232 oder das USB Kabel wie in der Zeichnung dargestellt an.
22
Die Verbindung über den USB-Anschluss wird automatisch
ellen schließen sich gegenseitig aus.
Ein gleichzeitiger Betrieb von RS232 und USB ist
erkannt.
Die Schnittst
i
nicht vorgesehen.
5.7 Betrieb
Wurde die USV an einen geeigneten Netzanschluss ange­schlossen, kann mit dem Hauptschalter der USV der Betrieb aufgenommen werden.
Ein und Ausschalten:
Üblicherweise bleibt die USV kontinuierlich in Betrieb. Die USV versorgt nun den Ausgang mit Spannung, signalisiert durch die Aktivierung des blau hinterleuchteten LCD Displays (Kapitel 4.3 / Pos. 2 / S.19).
5.7.1 Normalbetrieb
Bei normalem Betrieb, d.h. wenn Netzspannung verfügbar ist, hält der eingebaute Batterieladegleichrichter die Batterien voll geladen, und die Netzspannungsüberwachung schaltet den Wechselrichter in den Bereitschaftsmodus.
Zum Einschalten den Hauptschal-
ter an der Vorderseite der USV (Kapitel 4.3 / Pos. 1 / S.19) betä­tigen. Dieser muss deutlich spür­bar in seiner 2.Stellung einrasten.
Zum Ausschalten der USV den
Hauptschalter nochmals betätigen.
23
Die angeschlossenen Verbraucher werden mit der überwach­ten und gefilterten Netzspannung versorgt, zusätzlich stabi­lisiert durch die integrierte A.V.R. Regeleinheit und signalisiert durch das „LINE MODE” Symbol.
5.7.2 Batterie-/ Autonomiebetrieb
Bei Netzausfall oder bei Verlassen des Eingangsspannungs­toleranzbereiches nimmt der Wechselrichter vollautomatisch den Autonomiebetrieb auf und speist die Verbraucher mit Spannung aus der Batterien. Den Batterien wird dabei Kapazität entnommen, sie werden entladen. Signalisiert wird dies durch ein blinkendes Batteriesymbol, begleitet durch einen intermittierenden Signalton (Kapitel 4.3 / Pos. 2 / S.19).
Sollte die USV nach wenigen Minuten nicht wieder auto­matisch in den Normalbetriebszustand zurückkehren, so schließen Sie alle Arbeiten ordnungsgemäß ab und schalten die Verbraucher (z.B. PC) aus, bevor die Batterien vollständig entladen sind. Sie verlängern dadurch auch die Lebensdauer der Batterien! Schalten Sie die USV durch Drücken des Hauptschalters AUS.
Während der Entladung und somit stetig abnehmender Batte­riekapazität, blinkt das Batteriesymbol, begleitet von einem intermittierenden Signalton (1 mal alle 10 Sekunden). Bei Erreichen der Batterieunterspannungsgrenze (zusätzlich blinkt nun auch der Batterieschriftzug über der Batteriespannungs­anzeige; Signalton ertönt jede Sekunde) schaltet die Elektronik der USV schließlich die Spannungsversorgung der Verbraucher nach kurzer Zeit ab.
Lagern Sie das Gerät niemals in diesem erreichten Zustand ein! Eine erneute Aufladung des entladenen Batteriesystems sollte spätestens innerhalb einer Woche erfolgen.
Wenn die Netzspannung wieder hergestellt ist, muss die USV wieder mit dem Hauptschalter eingeschaltet werden (gilt nur bei vorheriger manueller Abschaltung), um die Batterie neu aufzuladen und so genügend Batteriekapazität für eine spätere evtl. Netzstörung zu speichern.
Die Batterien werden automatisch durch die Präsenz des Netzes geladen. Die Aufladezeit der Batterien (auf 90% der Nennkapazität) beträgt nach vorheriger vollständiger Entladung ca. 6 Stunden.
24
5.7.3 Systemdiagnose / Fehleranzeige
Erkennt die Überwachungselektronik eine Unstimmigkeit, wird die Fehlerindikation aktiviert, signalisiert durch das Piktogramm „Fault“ und einem digitalen Fehlercode, ggfs. verbunden mit einer Störungssignalisierung über Warnton. Mögliche Ursachen können das Erreichen der Batterieunterspannungsgrenze, eine evtl. aufgetretene Übertemperatur oder aber auch der Hinweis auf den Wechsel des intern verbauten Batteriesystems sein.
Bei der Diagnose erkannte und gemeldete Fehler müssen beseitigt werden, ansonsten droht der Verlust der Verbraucherspannung bei Auftreten einer Netzstörung!
5.7.4 Shutdown- und USV Management Software
Die speziell für diese Zwecke entwickelte AEG Software „CompuWatch“ kontrolliert kontinuierlich die Netzspeisung und den Zustand der USV.
Im Zusammenspiel mit der „intelligenten“ USV wird sicherge­stellt, dass die Ver­fügbarkeit der EDV Komponenten sowie die Datensicherheit
werden. Die Shut-Down Soft-
ware „CompuWatch” unterstützt
diverse Betriebssysteme, u.a. Windows, Linux, Unix, Mac OS X, ...
gewährleistet
Details zur Installation unter den diversen Betriebssystemen entnehmen Sie bitte dem auf der CD befindlichen Handbuch. Weitere Tipps und Hinweise sowie den Download von Updates erreichen Sie über das Internet
www.AEGpartnerNet.de
CompuWatch
>> PRODUKTE >> Software >>
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6 Anzeigen und Problembehebung
6.1 LCD Anzeige
Die blau hinterleuchtete Anzeige wird automatisch nach Anlegen der Netzspannung aktiviert und nimmt ihren Betrieb unabhängig von der Netzschalterstellung bzw. auch während einer Fehlerindikationsanzeige auf.
1) Den Beginn der Betriebsbereitschaft signalisiert das LCD
Display durch das Aufleuchten aller Informationsinhalte für ca. 3 Sekunden.
2) Der Netz-/ Normalbetrieb (s.a. Kapitel 5.7.1. Seite 23)
wird durch das „LINE MODE” Piktogramm dargestellt.
Die untere Hälfte des Displays zeigt die Ein- (INPUT) und Ausgangsspannung (OUTPUT) der USV, die Batterie(lade)­spannung (BATTERY) sowie die prozentuale Auslastung (LOAD) der USV.
3) Befindet sich die USV im spannungsregulierenden Be-
triebsmodus, blinkt der Sinusteil Piktogramms im Sekundentakt.
26
des “LINE MODE”
4) Befindet sich die USV im Batteriebetrieb, leuchtet das
Piktogramm „BATTERY” auf, das Batteriesymbol blinkt im Sekundentakt.
Die verbleibende Überbrückungszeit wird während des Batteriebetriebs in Abhängigkeit von der anliegenden Last in Minuten angezeigt, symbolisiert durch das Laufzeit­Piktogramm „MIN“.
Sollten sich die erfassten Spannungswerte für Ein- bzw. Ausgang unterhalb von 40Vac be-
i
5) Folgende Darstellung gibt beispielhaft die Batterieladung
bei ausgeschaltetem Hauptschalter wieder.
finden, so wird im Display der Wert „0” ange­zeigt.
Befindet sich die USV in diesem ausge­schalteten Zustand, wird automatisch bei
i
6) Fehlerindikation durch das „FAULT” Piktogramm, verbunden
mit einem digitalen Fehlercode gem. nachstehender Tabelle:
„OUTPUT” der Wert „0” angezeigt.
ACHTUNG:
Spannungsfreischaltung im Sinne der VDE !
dies entspricht jedoch keiner
27
Fehlerhinweise bei aufleuchtendem „FAULT”-Piktogramm:
Fehler­CODE
01 Ausgangsseitiger Kurzschluss
02 Überlastanzeige
03 Ausgangsspannungsabweichung
04 Lüfterstörung 05 Überlastung der Boosterstufe
Mögliche Fehlerursache
(Ausgangsspannung kleiner 60V)
Sofortige Fehlermeldung im Netz-/ Normal­betrieb bei einer Auslastung von > 120%, bei einer Auslastung von > 110% Fehler­meldung nach 5 Minuten bzw. nach 30 Sekunden im Batteriebetriebszustand.
ausserhalb des zulässigen Toleranzfensters
Akustischer Alarm nach 10 Minuten bei aktivierter Boosterstufe und > 86% Last; Abschaltung nach weiteren 5 Minuten.
7) Bei auftretener Überlast blinkt die Markierung im
Sekundentakt.
8) Bei auftretender Batterieunterspannung (nur noch wenige
Sekunden bis zur USV Abschaltung) blinkt die Markierung
im Sekundentakt.
9) Bei drohender Gefahr einer Batterieüberladung blinkt die
Markierung
alle 3 Sekunden.
28
6.2 Warntöne
Warnton Bedeutung
Erklingt alle 10 Sekunden.
Erklingt jede Sekunden.
Erklingt alle zwei Sekunden
Erklingt zweimal pro Sekunde
Anhaltender Warnton
USV läuft im Batteriemodus.
USV läuft im Batteriemodus und befindet sich kurz vor Abschaltung (Batteriesystem hat den Batterie­unterspannungswert erreicht).
Batteriesystem fehlerhaft, ggfs. ersetzen (Batteriediagnose negativ).
USV Ausgang ist überlastet.
USV fehlerhaft (s.a. Fehlerindikation (Fehler CODE tabelle))
6.3 Allgemeine Störungsdiagnose und –beseitigung
Fehler Ursache Lösung
Keine LED-Anzeige auf der vorderen Abdeckplatte
Alarmsummer tönt durchgehend bei normaler AC­Versorgung
Bei Stromausfall verbleibt eine nur sehr kurze Daten­sicherungszeit
Batterie fehlt Setzen Sie die Batterie ein
Batteriefehler Ersetzen Sie die Batterie
Ein- / Ausschalter nicht gedrückt
USV-Überlastung Überprüfen Sie, ob die Last
USV-Überlastung Entfernen Sie weniger
Batteriespannung ist zu gering
und laden Sie diese bis zunächst mindestens 8 Stunden lang auf
durch den gleichen Batterietyp
Drücken Sie den Schalter erneut
mit der USV-Kapazität, wie in den technischen Daten aufgeführt, übereinstimmt
wichtige Lasten Laden Sie die Batterie für
mindestens 6 Stunden
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Ersetzen Sie die Batterie
bunden ist und
durch den gleichen Batterietyp
Reset-Knop des Sicherungs­automaten drücken;
in die Kaltgerätedose der USV.
Überprüfen Sie die Einstel­lungen der Software. Support auf www.AEGpartnerNet.de
Überprüfen Sie, ob das RS232/ USB Kabel fest mit COM bzw. USB Port des Computers ver bestätigen Sie erneut die Einstellung
Stromnetz normal, aber LED „Battery“ blinkt
Kommunikation zwischen USV und Computer unterbrochen
Batteriefehler aufgrund hoher Temperatur im Betriebsumfeld oder unangemessene Behandlung der Batterie;
Fortgeschrittene Batterie­alterung
Sicherungsautomat hat ausgelöst
Netzkabel locker Stecken Sie den Stecker fest
Software ist nicht richtig installiert
Kabel nicht richtig angeschlossen
Sollten Sie keine Lösung des aufgetretenen Problems herbei­führen können, beenden Sie den gesamten Vorgang, schalten Sie die USV aus, und ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose. Wenden Sie sich in diesem Falle an unsere Hotline (s. S. 5).
Halten Sie hierbei bitte die Seriennummer des Gerätes und das Kaufdatum bereit. Dort erfahren Sie technische Unterstützung, und es wird nach Schilderung Ihres Problems über die weitere Vorgehensweise entschieden.
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7 Wartung
Der PROTECT A. besteht aus modernen und ver­schleißarmen Bauelementen. Dennoch ist es empfehlenswert, zur Aufrechterhaltung der ständigen Verfügbarkeit und der Betriebssicherheit, in regelmäßigen Abständen Sichtkontrollen durchzuführen. Es ist zu überprüfen, ob:
mechanische Beschädigungen oder Fremdkörper in der
Anlage festgestellt werden können,
leitende Schmutz- oder Staubablagerungen im Gerät
vorhanden sind und
Staubablagerungen zur Beeinträchtigung der Wärmezu-
und -abfuhr führen.
Bei sehr starkem Staubanfall sollte das Gerät vorsorglich mit trockener Pressluft ausgeblasen werden, um einen besseren Wärmeaustausch zu ermöglichen.
Die Zeitabstände der durchzuführenden Sichtkontrollen hängen in erster Linie von den örtlichen Aufstellungsgege­benheiten der Geräte ab.
VORSICHT:
Vor der folgenden Maßnahme ist der PROTECT A. spannungsfrei zu schalten.
Batteriekontrolle
Der fortschreitende Alterungszustand des Batteriesystems lässt sich durch regelmäßige Kapazitätsproben erkennen. Führen Sie alle 12 Monate, z.B. durch Simulation eines Netzausfalles, Vergleichsmessungen bzgl. der erreichbaren Überbrückungszeit durch. Die Last sollte hierbei immer den annähernd gleichen Leistungsbedarf aufweisen. Bei drastisch abfallenden Zeiten gegenüber der vorherigen Messung lassen Sie das Batteriesystem auswechseln.
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7.1 Batterieaustausch
ACHTUNG:
Eine Batterie kann Ursache für einen elektrischen Schock sein und kann bei unsachgemäßer Behandlung erhebliche Gefahren in sich bergen.
Die folgenden Vorkehrungen sollten getroffen werden, bevor die Batterie ersetzt wird.
Schalten Sie die USV aus und ziehen Sie das
Netzstromkabel aus der Steckdose.
Nehmen Sie Ringe, Armbanduhren und andere
metallische Gegenstände ab.
Wenn das Batterie-Ersatzkit auf irgendeine Weise
beschädigt ist oder Anzeichen von Undichte zeigt, setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Fachhändler in Verbindung.
Recyceln oder entsorgen Sie die gebrauchte Batterie
angemessen. Entsorgen Sie die Batterien keinesfalls in einem offenen Feuer. Die Batterien könnten explodieren.
Hinweis:
Wenn Sie nicht zum Auswechseln der Batterien
i
qualifiziert sind, versuchen Sie nicht, den Batteriedeckel zu öffnen. Überlassen Sie diese Arbeiten qualifiziertem Personal.
Die 3 folgenden Abbildungen geben die elementaren Schritte zum Wechsel des Batteriesystems wieder. Zunächst entfernen Sie die Schraube an der Unterseite der Frontplatte und ziehen die Frontplatte nach vorn vom Gerät ab.
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Nachdem Sie die eigentliche Frontblende abgehoben haben (Sie können diese wie abgebildet auf der Oberseite des Gerätes ablegen – keinesfalls das Flachbandkabel lösen), entfernen Sie als nächsten Schritt die innenliegende Batterieabdeckung.
Ziehen Sie nun langsam die beiden Batterieblöcke so weit nach vorne heraus, bis Sie Zugang zu den Kabelsteck­verbindungen haben. Lösen Sie zunächst den Minus-, dann den Pluspol (vermeiden Sie hierbei jeglichen Kontakt dieser Stecker untereinander und mit dem Gehäuse), und ent­nehmen Sie anschließend das Batteriesystem dem Gehäuse.
Ersetzen Sie das Batteriesystem nur durch baugleiche Typen !
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
beim Anschluss auf die korrekte Polarität !
Plus-, dann den Minuspol anschließen – Kontakte zügig und fest einstecken !). Entsorgen Sie das Altbatteriesystem umweltgerecht !
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Achten Sie
(zunächst den
8 Lagerung und Entsorgung
Lagerung
Lange Lagerzeiten ohne gelegentliches Aufla­den bzw. Entladen können zu einer dauerhaften Schädigung der Batterie führen.
Wenn die Batterie bei Raumtemperatur (20°C bis 30°C) ge­lagert wird, kommt es aufgrund innerer Reaktionen zu einer Selbstentladung von 3-6% pro Monat. Die Lagerung bei Tem­peraturen über der Raumtemperatur sollte vermieden werden. Hohe Lagertemperatur bedeutet gleichzeitig auch einen er­höhten Batterieverschleiß.
Bei Raumtemperatur gelagerte Batterien sollten zur Erhaltung der vollen Kapazität und Brauchbarkeitsdauer alle sechs Monate nachgeladen werden.
Den PROTECT A. vor einer Einlagerung an das Netz anschließen, um ein völliges Aufladen der
i
Entsorgung
Bitte entsorgen Sie bei endgültiger Außerbetriebsetzung im Interesse des Umweltschutzes und der Wiederverwertung die Einzelteile des Gerätes vorschriftsmäßig und entsprechend den gesetzlichen Richtlinien.
Batterie zu gewährleisten. Die Aufladezeit sollte mindestens 6 Stunden be-
tragen.
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9 Sachwortverzeichnis
9.1 Technische Begriffe
AVR Automatic Voltage Regulation
DC/DC Booster Schaltungstechnik zur Anhebung einer Gleich-
EPO E
PFC P
Geräteschutz Begriff aus der Überspannungstechnik
Klasse D siehe Geräteschutz LED L
SNMP S
VFD Output V
VI Output V
VFI Output V
Automatische Spannungsvorregelung gegen Netzspannungsabweichungen
spannung auf ein höheres Spannungsniveau
mergency Power Off
Einrichtung zur Notabschaltung
ower Factor Correction Schaltungstechnik zur Minimierung von Netzrückwirkungen (insbesondere wichtig bei Anschluss von nichtlinearen Lasten)
Der klassische Netzüberspannungsschutz besteht aus Blitzstromableiter (Klasse B), einem Überspannungs-schutz (Klasse C) und schließlich dem sog. Geräteschutz (Klasse D) – s.a. z.B. unterhttp://www.phoenixcontact.de (Themengebiet „TRABTECH“)
ight Emitting Diode Elektronisches Halbleiter-Bauelement, im Sprachgebrauch als Leuchtdiode bezeichnet, Verwendung zur optischen Signalisierung.
imple Network Management Protocol häufig anzutreffendes Protokoll im Netzwerk zum Managen / Verwalten von Komponenten
oltage and Frequency Dependent from mains supply Der USV-Ausgang ist abhängig von Netzspannungs- und Frequenzschwankungen. Frühere Bezeichnung: OFFLINE
oltage Independent from mains supply Der USV-Ausgang ist abhängig von Netzfrequenzschwankungen, jedoch wird die Netzspannung durch elektronische / passive Spannungsregelgeräte aufbereitet. Frühere Bezeichnung: LINE-INTERACTIVE
oltage and Frequency Independent from mains supply Der USV-Ausgang ist unabhängig von Netzspannungs- und Frequenzschwankungen. Frühere Bezeichnung: ONLINE
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Garantieschein
Typ: …….……………….…......................................................
Gerätenummer: ………….…..……………...............................
Kaufdatum: ……………………...........……………………........
Händlerstempel / Unterschrift
Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
AEG Power Solutions GmbH
Emil-Siepmann-Straße 32
59581 Warstein-Belecke
Deutschland
Betriebsanleitung
BAL 8000024071 DE
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