Yamaha MT09TRA User Manual

Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig
durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
BEDIENUNGSANLEITUNG
MT09TRA
2PP-28199-GG
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese
Date of issue:
Signature of Responsible Person:
January 12, 2015
Product: IMMOBILIZER Model: 1RC-00
Supplied by
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO.,LTD. 1450-6 Mori, Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
EN 60950-1: 2006 + Amd.11:2009 + Amd.1:2010 + Amd.12: 2011 EN 62479: 2010
Kazuhide Takasugi GENERAL MANAGER QUALITY ASSURANCE DIV.
97/24/EC from 17.06.1997
EN 300 330-1 V1.7.1: 2010 EN 300 330-2 V1.5.1: 2010
Technical Construction File held by
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO.,LTD. 1450-6 Mori, Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
R&TTE Directive (Article 3.1(a) Safety)
R&TTE Directive (Article 3.1(b) EMC)
R&TTE Directive (Article 3.2 Spectrum)
DECLARATION of CONFORMITY
For
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Standard used for comply
Means of Conformity
We declare under our sole responsibility that the Product (s) is conformity with the essential
requirements and other relevant requirements of the
Radio and Telecommunication Terminal Equipment (R&TTE) Directive (1999/5/EC).
Ausstellungsdatum:
Unterschrift des Verantwortlichen:
12. Januar 2015
Produkt: WEGFAHRSPERRE Modell: 1RC-00
Hergestellt von
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO.,LTD. 1450-6 Mori, Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
EN 60950-1: 2006 + Amd.11:2009 + Amd.1:2010 + Amd.12: 2011 EN 62479: 2010
Kazuhide Takasugi GESCHÄFTSFÜHRER QUALITÄTSSICHERUNGSABT.
97/24/EG vom 17.06.1997
EN 300 330-1 V1.7.1: 2010 EN 300 330-2 V1.5.1: 2010
Technische Dokumentation im Besitz von
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO.,LTD. 1450-6 Mori, Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
R&TTE-Richtlinie (Artikel 3.1(a) Sicherheit)
R&TTE-Richtlinie (Artikel 3.1(b) EMV)
R&TTE-Richtlinie (Artikel 3.2 Spektrum)
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Für
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Angewandte Normen
Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt die wesentlichen Anforderungen
und anderen Anforderungen der Richtlinie (1999/5/EG) über Funkanlagen und
Telekommunikationsendeinrichtungen erfüllt.
Bedienungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.

VORWORT

WARNUNG
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine MT09TRA, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser MT09TRA nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn diese Bedie­nungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie das Motorrad am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tipps in dieser Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrads. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor! Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorrad und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bei Drucklegung waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrads durchlesen.
GWA10032

KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE

WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren. Befolgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermie­den wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu verein­fachen oder zu klären.
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
GAU10134
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAU10201
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2015 Yamaha Motor Co., Ltd.
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und Verbreitung,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
MT09TRA
1. Auflage, April 2015
auch auszugsweise,
Yamaha Motor Co., Ltd.
nicht gestattet.
Gedruckt in Japan.

INHALT

SICHERHEITSINFORMATIONEN.... 1-1
BESCHREIBUNG.............................. 2-1
Linke Seitenansicht ........................ 2-1
Rechte Seitenansicht...................... 2-2
Bedienungselemente und
Instrumente................................. 2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND
DEREN FUNKTION........................... 3-1
System der Wegfahrsperre............. 3-1
Zünd-/Lenkschloss......................... 3-2
Kontrollleuchten und
Warnleuchten.............................. 3-4
Multifunktionsmesser-Einheit ......... 3-6
D-Modus (Antriebsmodus) ........... 3-18
Lenkerarmaturen .......................... 3-19
Kupplungshebel ........................... 3-21
Fußschalthebel ............................. 3-21
Handbremshebel.......................... 3-21
Fußbremshebel............................. 3-22
ABS .............................................. 3-22
Traktionskontrollsystem ............... 3-23
Tankverschluss............................. 3-25
Kraftstoff....................................... 3-26
Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
und Überlaufschlauch............... 3-27
Katalysator ................................... 3-27
Sitzbank........................................ 3-28
Einstellen der Fahrersitzhöhe ....... 3-29
Helmhalter.....................................3-31
Ablagefach....................................3-32
Windschutzscheibe.......................3-32
Teleskopgabel einstellen...............3-33
Federbein einstellen......................3-34
Spanngurt-Halterungen ................3-36
Seitenständer................................3-36
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System......3-37
Nebenverbraucheranschluss-
Buchse.......................................3-39
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN..................................4-1
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE..................5-1
Motor starten .................................5-1
Schalten ..........................................5-2
Tipps zum Kraftstoffsparen.............5-4
Einfahrvorschriften..........................5-4
Parken.............................................5-5
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND
EINSTELLUNG ..................................6-1
Bordwerkzeug.................................6-2
Tabelle für regelmäßige Wartung
des Abgas-Kontrollsystems ........6-3
Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle.............................6-4
Abdeckung abnehmen und
montieren ....................................6-8
Zündkerzen prüfen ......................... 6-9
Motoröl und Ölfilterpatrone .......... 6-10
Kühlflüssigkeit............................... 6-12
Luftfiltereinsatz ............................. 6-15
Leerlaufdrehzahl prüfen................ 6-15
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen..... 6-16
Ventilspiel ..................................... 6-16
Reifen............................................ 6-16
Gussräder..................................... 6-19
Kupplungshebel-Spiel
einstellen ................................... 6-19
Spiel des Handbremshebels
prüfen........................................ 6-20
Bremslichtschalter........................ 6-20
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads
prüfen........................................ 6-20
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ..... 6-21
Bremsflüssigkeit wechseln ........... 6-22
Antriebsketten-Durchhang ........... 6-23
Antriebskette säubern und
schmieren.................................. 6-24
Bowdenzüge prüfen und
schmieren.................................. 6-25
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren...... 6-25
Fußbrems- und Schalthebel
prüfen und schmieren............... 6-26
INHALT
Handbrems- und Kupplungshebel
prüfen und schmieren................6-26
Haupt- und Seitenständer prüfen
und schmieren ...........................6-27
Schwingen-Drehpunkte
schmieren ..................................6-27
Teleskopgabel prüfen....................6-27
Lenkung prüfen .............................6-28
Radlager prüfen.............................6-28
Batterie..........................................6-29
Sicherungen wechseln..................6-30
Scheinwerfer .................................6-32
Standlicht ......................................6-33
Rücklicht/Bremslicht.....................6-33
Blinkerlampe auswechseln............6-33
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln ..............................6-34
Fehlersuche...................................6-35
Fehlersuchdiagramme...................6-36
PFLEGE UND STILLLEGUNG
DES MOTORRADS............................7-1
Vorsicht bei Mattfarben...................7-1
Pflege ..............................................7-1
Abstellen..........................................7-4
TECHNISCHE DATEN .......................8-1
INDEX .............................................. 10-1
KUNDENINFORMATION...................9-1
Identifizierungsnummern.................9-1

SICHERHEITSINFORMATIONEN

1
Seien Sie ein verantwortungsbewusster Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich für den sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Motorrads. Motorräder sind Zweiräder. Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von den richtigen Fahrtechniken und von der Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun­gen kennen, bevor er dieses Motorrad fährt. Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompeten-
ter Stelle über alle Aspekte des Fah-
rens mit einem Motorrad erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zu-
stände dies erfordern.
Niemals ein Motorrad ohne ausrei-
chende vorherige Ausbildung oder
Einweisung fahren. Belegen Sie einen
Ausbildungskurs. Anfänger sollten bei
GAU1028B
einem zertifizierten Ausbilder Trai­ningsstunden nehmen. Wenden Sie sich an einen autorisierten Motorrad­händler, um Ausbildungskurse in Ihrer Nähe zu finden.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren Betriebszustand überprüfen. Werden Ins­pektions- und Wartungsarbeiten am Fahr­zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä­digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor jeder Fahrt durchzuführenden Kontrollen finden Sie auf Seite 4-1.
Dieses Motorrad ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Mitfahrer ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für Au-
to/Motorradunfälle ist ein Versagen von Autofahrern, Motorräder im Ver­kehr zu erkennen und mit einzubezie­hen. Viele Unfälle wurden von Auto­fahrern verursacht, die das Motorrad nicht gesehen haben. Sich selbst auf­fallend zu erkennen zu geben ist daher eine sehr effektive Methode, Unfälle dieser Art zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallen­den Farben.
1-1
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nä­hern, oder wenn Sie sie überque­ren, besondere Vorsicht walten las­sen, da Motorradunfälle an Kreuzungen am häufigsten auftre­ten.
• Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermei­den Sie es, im toten Winkel eines anderen Verkehrsteilnehmers zu fahren.
• Warten Sie niemals ein Motorrad, wenn Sie nicht über entsprechen­des Wissen verfügen. Wenden Sie sich an einen autorisierten Motor­radhändler, um grundlegende Infor­mationen zur Motorradwartung zu erhalten. Bestimmte Wartungsar­beiten können nur von Fachleuten vorgenommen werden, die die ent­sprechende Zulassung besitzen.
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall betei­ligt waren, nicht einmal einen gültigen Motorradführerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi­ziert sind ein Motorrad zu fahren, und dass Sie Ihr Motorrad nur an andere qualifizierte Fahrer auslei­hen.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorrad solange in Bereichen üben, in denen kein Verkehr ist, bis Sie mit dem Motor­rad und allen seinen Kontrollvor­richtungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorradfahrers verursacht. Ein typi­scher Fehler des Fahrers ist es, in ei­ner Kurve wegen zu hoher Geschwin­digkeit zu weit heraus getragen zu werden oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungswinkel im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
• Halten Sie sich immer an die Ge­schwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrsbe­dingungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahr­spur wechseln, immer blinken. Stel­len Sie sicher, dass andere Ver­kehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten halten, um Kontrolle über das Motorrad auf­rechterhalten zu können.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitz­gurt oder am Haltegriff, falls vor­handen, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten. Niemals Mitfahrer mitnehmen, welche nicht bequem beide Füße auf den Fuß­rasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika­menten fahren.
Dieses Motorrad ist ausschließlich auf
Straßenbenutzung ausgelegt. Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverletzun­gen die häufigste Ursache von Todesfällen. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet­zungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine Schutz-
brille. Kommt Wind in Ihre unge­schützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könn­ten deshalb eine Gefahr verspätet er­kennen.
Eine Jacke, schwere Stiefel, Hosen,
Handschuhe usw. helfen dabei, Ab­schürfungen oder Risswunden zu ver­hindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe­beln, Fußrasten oder Rädern verfan­gen könnten, und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße be­deckt. Der Motor und die Auspuffanla­ge sind im und auch nach dem Betrieb sehr heiß, so dass es zu Verbrennun­gen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif- tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmon­oxid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung. Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur-
1
1-2
SICHERHEITSINFORMATIONEN
sacht zunächst Kopfschmerzen, Schwin-
1
delgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Ver­wirrtheit und führt schließlich zum Tod. Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch­und geschmackloses Gas, das vorhanden sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase we­der sehen noch riechen. Eine tödliche Koh­lenmonoxid-Konzentration kann sich sehr schnell ansammeln und Sie können binnen kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig werden, sich selbst zu helfen. Tödliche Kohlenmonoxid-Konzentrationen können sich auch stunden- oder sogar tagelang in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symp­tom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an sich verspüren, verlassen Sie den Bereich sofort, atmen Sie frische Luft ein und SU­CHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
Lassen Sie Motoren nicht in geschlos-
senen Räumen laufen. Auch wenn Sie versuchen, die Motorabgase mit Hilfe von Ventilatoren, geöffneten Fenstern und Türen abzuführen, kann die Koh­lenmonoxid-Konzentration trotzdem sehr schnell einen gefährlichen Pegel erreichen.
Lassen Sie den Motor nicht in
schlecht belüfteten oder teilweise ge­schlossenen Bereichen wie Schup­pen, Garagen oder Carports laufen.
Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Ab­gase durch Öffnungen wie Fenster oder Türen in ein Gebäude gelangen können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und die Verhaltenscha­rakteristik Ihres Motorrads beeinflussen, falls die Gewichtsverteilung des Motorrads verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie mit Ge­päck oder Zubehör, das Sie Ihrem Motor­rad hinzufügen, äußerst vorsichtig um. Mit besonderer Umsicht fahren, wenn Ihr Mo­torrad zusätzlich beladen oder Zubehör hinzugefügt ist. Im Folgenden einige allge­meine Richtlinien für das Beladen Ihres Mo­torrads sowie Informationen über Zubehör: Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzula­dungsgrenze nicht überschreiten. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeug kann Unfälle verursachen.
Max. Gesamtzuladung:
180 kg (397 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist beim Beladen folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
hör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorrad gehalten wer­den. Packen Sie die schwersten Teile so nah wie möglich am Fahrzeug­schwerpunkt und stellen Sie im Inter­esse eines optimalen Gleichgewichts und maximaler Stabilität sicher, dass die Zuladung so gleichmäßig wie möglich auf beide Seiten des Motor­rads verteilt ist.
Sich verlagernde Gewichte können
ein plötzliches Ungleichgewicht schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör und Gepäck sicher am Motorrad be­festigt ist, bevor Sie losfahren. Zube­hör- und Gepäckhalterungen häufig kontrollieren.
• Die Federung entsprechend Ihrer Zuladung einstellen (nur für Modelle mit einstellbarer Federung), und Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Ge­genstände am Lenker, an der Tele­skopgabel oder an der Vorder­radabdeckung befestigen. Solche Gegenstände, einschließlich Ge­päck, wie zum Beispiel Schlafsä­cke, Matchbeutel oder Zelte, kön­nen instabilen Umgang oder langsame Lenkerreaktion bewirken.
1-3
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug ist eine wichtige Entscheidung. Yamaha­Originalzubehör, das Sie nur bei Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde von Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahr­zeug ausgelegt, getestet und zugelassen. Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an. Yamaha ist außerstande, die für diesen Zu­behörmarkt hergestellten Produkte zu tes­ten. Aus diesem Grunde kann Yamaha die Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha verkauft wird oder die Durchfüh­rung von Modifikationen, die nicht speziell von Yamaha empfohlen wurden, weder gutheißen noch empfehlen, auch dann nicht, wenn das Produkt oder die Modifika­tion von einer Yamaha-Fachwerkstatt ver­kauft bzw. eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehör­markt geben, deren Auslegung und Quali­tät dem Niveau von Yamaha-Originalzube­hör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass einige Zubehörteile und Modifikationen des freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für Sie und andere. Der Einbau von Produkten des freien Zubehörmarktes oder die Durch­führung von Modifikationen an Ihrem Fahr­zeug, die dessen Konstruktionsmerkmale oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie und andere einer höheren Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie sind selbst verantwortlich für Verletzungen, die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in Verbindung stehen. Halten Sie sich an die folgenden Richtlini­en, sowie an die unter “Beladung” aufge­führten Punkte, wenn Sie Zubehörteile an­bringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrads ein­schränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspi­zieren, dass es in keiner Weise die Bo­denfreiheit oder den Wendekreis ein­schränkt, den Federungs- oder
Lenkausschlag begrenzt, die Handha­bung der Bedienungselemente behin­dert oder Lichter oder Reflektoren ver­deckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodyna­mischer Veränderungen zu Instabi­lität führen. Wird Zubehör am Len­ker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motorrads aufgrund aerodynamischer Auswir­kungen ernsthaft beeinträchtigen. Durch Wind könnte das Motorrad aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht wer­den. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vorbeifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese in­korrekte Fahrposition beschränkt
1
1-4
SICHERHEITSINFORMATIONEN
1
die Bewegungsfreiheit des Fahrers und kann die Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die Kapazität der elektrischen Anlage des Motorrads durch elektri­sche Zubehörteile überlastet, könnte der Strom ausfallen und dadurch eine gefährliche Situation entstehen.
Reifen und Felgen vom freien Zubehör­markt
Die ab Werk an Ihrem Motorrad montierten Reifen und Felgen entsprechen genau sei­nen Leistungsdaten und bieten die beste Kombination aus Handhabung, Bremsver­halten und Komfort. Andere Reifen, Felgen, Größen und Kombinationen sind mögli­cherweise ungeeignet. Reifendaten und weitere Informationen zum Reifenwechsel siehe Seite 6-16.
Transport des Motorrads
Die folgenden Anweisungen sind unbe­dingt zu beachten, wenn das Motorrad auf einem anderen Fahrzeug transportiert wird.
Alle losen Gegenstände vom Motor-
rad entfernen.
Kontrollieren, dass der Kraftstoffhahn
(falls vorhanden) in Stellung “OFF” steht und dass kein Kraftstoff austritt.
Das Vorderrad auf dem Anhänger
oder der Ladefläche des LKWs genau geradeaus ausrichten und in einer Führungsschiene einklemmen, so dass es sich nicht bewegen kann.
Einen Gang einlegen (bei Modellen mit
manueller Schaltung).
Das Motorrad mit Niederhaltern oder
geeigneten Riemen, die an starren Rahmenteilen des Motorrads befes­tigt sind, festzurren. Geeignete Befes­tigungspunkte für die Riemen sind der Rahmen oder die obere Gabelbrücke, nicht jedoch gummigelagerte Lenker, die Blinker oder anderen Teile, die be­schädigt werden können. Wählen Sie die Befestigungspunkte für die Ver­zurrung sorgfältig aus, achten Sie da­rauf, dass die Riemen während des Transports nicht auf lackierten Ober­flächen scheuern.
Das Motorrad sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine Federung hinein gezogen werden, so dass es sich während des Transports nicht übermäßig auf und ab bewegen kann.
1-5

Linke Seitenansicht

21 3 7,84,5,6
9
13 101114 12

BESCHREIBUNG

2
1. Federvorspannungs-Einstellschraube der Teleskopgabel (Seite 3-33)
2. Einstellschraube der Federbein-Zugstufendämpfung (Seite 3-34)
3. Batterie (Seite 6-29)
4. Sicherungskasten 1 (Seite 6-30)
5. Hauptsicherung (Seite 6-30)
6. Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems (Seite 6-30)
7. Ablagefach (Seite 3-32)
8. Bordwerkzeug (Seite 6-2)
9. Sitzbankschloss (Seite 3-28)
10.Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-34)
11.Fußschalthebel (Seite 3-21)
12.Motoröl-Ablassschraube (Seite 6-10)
13.Ölfilterpatrone (Seite 6-10)
14.Kühlflüssigkeits-Ablassschraube (Seite 6-13)
2-1
BESCHREIBUNG
1 5 6,72
8
9101112
3,4

Rechte Seitenansicht

2
GAU10421
1. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter hinten (Seite 6-21)
2. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-25)
3. Zugstufendämpfungs-Einstellschraube der Teleskopgabel (Seite 3-33)
4. Federvorspannungs-Einstellschraube der Teleskopgabel (Seite 3-33)
5. Scheinwerfer (Seite 6-32)
6. Sicherungskasten 2 (Seite 6-30)
7. Sicherungskasten 3 (Seite 6-30)
8. Kühlerverschlussdeckel (Seite 6-12)
9. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter (Seite 6-12)
10.Prüffenster für den Motorölstand (Seite 6-10)
11.Motoröl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-10)
12.Fußbremshebel (Seite 3-22)
2-2

Bedienungselemente und Instrumente

12 56 743
89
BESCHREIBUNG
2
1. Kupplungshebel (Seite 3-21)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-19)
3. Nebenverbraucheranschluss (Seite 3-39)
4. Multifunktionsmesser-Einheit (Seite 3-6)
5. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter vorn (Seite 6-21)
6. Rechte Lenkerschalter (Seite 3-19)
7. Handbremshebel (Seite 3-21)
8. Gasdrehgriff (Seite 6-16)
9. Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-2)
2-3

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

ACHTUNG

System der Wegfahrsperre

3
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahr­sperren-System ausgestattet, wobei die Standardschlüssel mit Codes program­miert werden, um Diebstahl zu verhindern. Dieses System besteht aus folgenden Komponenten:
einem Schlüssel zur Code-Neupro-
grammierung (mit rotem Bügel)
zwei Standardschlüsseln (mit schwar-
zen Bügeln), die mit den neuen Codes programmiert werden können
einem Transponder (welcher im
Hauptschlüssel zur Neuprogrammie­rung eingebaut ist)
einer Wegfahrsperren-Einheitein ECU
GAU10978
einer Wegfahrsperren-Kontrollleuchte
(Siehe Seite 3-6.) Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) kön­nen die Standardschlüssel (schwarzer Bü­gel) programmiert werden. Da die Pro­grammierung ein schwieriges Verfahren ist, sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zu brin­gen, um sie dort programmieren zu lassen. Den Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum Fahren verwenden. Der Hauptschlüssel sollte nur zum Neuprogrammieren der Standardschlüssel verwendet werden. Zum Fahren immer einen Standardschlüs­sel benutzen.
DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR
NEUPROGRAMMIERUNG NICHT
VERLIEREN! WURDE ER VERLO-
REN, WENDEN SIE SICH UNVER-
ZÜGLICH AN IHREN HÄNDLER!
Wenn der Hauptschlüssel zur Neu-
programmierung verloren wurde,
können die Standardschlüssel nicht
mehr programmiert werden. Zwar
können die übrig gebliebenen Stan-
dardschlüssel noch zum Starten
des Fahrzeugs verwendet werden,
wenn jedoch eine Neuprogrammie-
rung erforderlich wird (z. B. ein neu-
3-1
er Standardschlüssel wird ge­braucht oder alle Schlüssel sind
verloren gegangen
), muss das ge- samte Wegfahrsperren-System er­setzt werden. Deshalb ist es äu­ßerst empfehlenswert immer einen der programmierten Standard­schlüssel zum Fahren zu verwen­den und den Hauptschlüssel an ei­nem sicheren Ort aufzubewahren.
Die Schlüssel nicht in Wasser tau-
chen.
Die Schlüssel vor extrem hohen
Temperaturen schützen.
Die Schlüssel keinen starken Mag-
netfeldern aussetzen (dies beinhal­tet, ist aber nicht begrenzt auf Pro­dukte wie Lautsprecher, usw.).
Die Schlüssel nicht in die Nähe von
Gegenständen legen, die elektri- sche Signale übertragen.
Keine schweren Gegenstände auf
die Sch
lüssel legen.
Die Schlüssel nicht nachschleifen
oder sonst wie verändern.
Den Kunststoffteil der Schlüssel
nicht zerlegen.
Keine zwei Schlüssel eines Weg-
fahrsperrensystems auf dem sel­ben Schlüsselring anbringen.
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
WARNUNG
P
ON
OFF
LOCK
Die Standardschlüssel, sowie
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme, vom Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung fern halten.
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme vom Zündschloss fern hal­ten, da diese Signalstörungen ver­ursachen können.

Zünd-/Lenkschloss

Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und ent­riegelt den Lenker und schaltet die Zün­dung sowie die Stromversorgung der ande­ren elektrischen Systeme ein und aus. Die einzelnen Schlüsselstellungen sind nach­folgend beschrieben.
Stellen Sie sicher, dass Sie den Standard­schlüssel (schwarzer Bügel) für die normale Benutzung des Fahrzeugs verwenden. Um das Risiko den Hauptschlüssel zur Neupro­grammierung (roter Bügel) zu verlieren ge­ring zu halten, sollten Sie diesen an einem sicheren Ort aufbewahren und nur für die Neuprogrammierung von Codes verwen­den.
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung, Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Stand­lichter vorn leuchten auf, und der Motor kann angelassen werden. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
Die Scheinwerfer leuchten automatisch auf, wenn der Motor angelassen wird und bleiben an, bis der Schlüssel auf “OFF” ge­dreht wird, auch wenn der Motor abwürgt.
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschal­tet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Posi­tion abziehen.
GWA10062
Den Schlüssel während der Fahrt nie­mals auf “OFF” oder “LOCK” drehen. Anderenfalls wird die elektrische Anlage ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug und Un- fällen kommen kann.
3
3-2
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
12
12
LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektri­schen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position ab­ziehen.
3
Lenker verriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Schlüssel in Stellung “OFF” hin­eindrücken, gedrückt halten und dann auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
GAU10685
Lenker entriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
Den Schlüssel hineindrücken, gedrückt halten und dann auf “OFF” drehen.
GAU59680
(Parken)
Die Warnblinkanlage und die Blinker kön­nen eingeschaltet werden, aber alle ande­ren elektrischen Anlagen sind ausgeschal­tet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen. Der Lenker muss verriegelt werden, bevor man den Zündschlüssel auf “ ” drehen kann.
GCA20760
Durch Verwendung der Warnblinkanlage oder der Blinker über einen längeren Zeitraum wird die Batterie entladen.
3-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
3456789
1 2
ABS
Kontrollleuchten und Warn­leuchten
1. Linke Blinker-Kontrollleuchte “
2. Rechte Blinker-Kontrollleuchte “
3. Ölstand-Warnleuchte “
4. Motorstörungs-Warnleuchte “
5. Antiblockiersystem (ABS)-
6. Kontroll-/Warnleuchte des Traktionskontroll-
7. Fernlicht-Kontrollleuchte “
8. Leerlauf-Kontrollleuchte “
9. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-
Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “”
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kontrollleuchte.
Warnleuchte “
systems “TCS”
Systems “
GEAR
N
A.TEMP ˚C
C.TEMP ˚C
TIME TRIP
0:00
Leerlauf-Kontrollleuchte “
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn das Getriebe sich in der Leerlaufstellung befindet.
Fernlicht-Kontrollleuchte “
25 Lo
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge­schaltetem Fernlicht.
Dieses Modell ist ebenfalls mit einer
Stromkreis-Prüfeinrichtung für die Prüfung des Ölstands ausgestattet. Falls im Ölstand-Prüfstromkreis ein Problem detektiert wird, wird der fol­gende Vorgang so lange wiederholt, bis die Fehlfunktion korrigiert worden ist: Die Ölstand-Warnleuchte wird zehn Mal aufblinken und dann 2.5 Se-
3
kunden lang ausgehen. In diesem Fall
Ölstand-Warnleuchte “
das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Diese Warnleuchte leuchtet bei zu niedri­gem Motorölstand auf. Der elektrische Stromkreis der Warnleuch­te kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Warn­leuchte sollte einige Sekunden lang auf­leuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
Motorstörungs-Warnleuchte “
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn im elektrischen Stromkreis der den Motor überwacht, ein Problem detektiert wird. Lassen Sie in diesem Fall die Stromkreis­Prüfeinrichtung von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen. (Beschreibung der Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Seite 3-17.) Der elektrische Stromkreis der Warnleuch-
te kann durch Drehen des Schlüssels in
Trotz korrektem Ölstand kann es vor-
kommen, dass die Warnleuchte an Steigungen oder während plötzlichen
Stellung “ON” geprüft werden. Die Warn­leuchte sollte einige Sekunden lang auf­leuchten und dann erlöschen.
Beschleunigungs- bzw. Abbremsvor­gängen flackert, was unter diesen Umständen normal ist.
3-4
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
WARNUNG
HINWEIS
ABS
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
3
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und der Starterschalter gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
ABS-Warnleuchte “
Im Normalbetrieb leuchtet die ABS-Warn­leuchte auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, und sie erlischt, sobald eine Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder höher erreicht ist. Wenn die ABS-Warnleuchte:
Das ABS und arbeitet möglicherweise nicht korrekt. Tritt eine der oben genannten Be­dingungen auf, lassen Sie das System so­bald wie möglich von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen. (Nähere Angaben zur
GAU59120
nicht aufleuchtet, wenn der Schlüssel
auf “ON” gedreht wird
während der Fahrt aufleuchtet oder
blinkt
nicht erlischt, sobald eine Geschwin-
digkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder hö­her erreicht ist
Funktionsweise des Antiblockiersystems siehe Seite 3-22.)
GWA16041
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht er­lischt, sobald eine Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist, oder wenn die Warnleuchte während der Fahrt aufleuchtet oder blinkt, wechselt das Bremssystem auf den konventionel­len Bremsvorgang. In jedem dieser ge- nannten Fälle, oder wenn die Warn­leuchte überhaupt nicht aufleuchtet, bremsen Sie mit besonderer Vorsicht, um ein mögliches Blockieren der Räder während einer Notbremsung zu vermei­den. Lassen Sie das das Bremssystem und die Stromkreise sobald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt über- prüfen.
Die ABS-Warnleuchte leuchtet auch auf, wenn der Starterschalter gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
3-5
Kontroll-/Warnleuchte des Traktions-
GAU54261
kontrollsystems “TCS”
Diese Kontroll-/Warnleuchte blinkt, wenn das Traktionskontrollsystem eingreift, und leuchtet, wenn das System ausgeschaltet ist. Der elektrische Stromkreis der Leuchte kann durch Drehen des Schlüssels in Stel­lung “ON” geprüft werden. Die Leuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Falls die Leuchte nach Drehen des Schlüs­sel auf “ON” nicht aufleuchtet oder falls sie nicht erlischt, den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren las­sen. Wenn die Traktionskontrolle während der Fahrt deaktiviert wird, leuchten die Kont­roll-/Warnleuchte und die Motorstörungs­Warnleuchte auf. (Für nähere Angaben zur Funktionsweise des Traktionskontrollsys­tems siehe Seite 3-23.)
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
WARNUNG
1 2
89101112
12 3 4 56
7
1. Kontroll-/Warnleuchte des Traktionskontroll­systems “TCS”
2. Motorstörungs-Warnleuchte “
Versuchen Sie, das Traktionskontrollsys­tem und die Leuchten zurückzustellen, in­dem Sie das unter “Zurückstellen” auf Seite 3-24 angegebene Verfahren durchführen.
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren- Systems “
Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt worden ist und 30 Sekunden verstrichen sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blin­ken, um anzuzeigen, dass das Wegfahr­sperren-System aktiviert ist. Nach 24 Stun­den hört die Anzeigeleuchte auf zu blinken. Das Wegfahrsperren-System ist jedoch im­mer noch aktiviert.
Der elektrische Stromkreis der Anzeige­leuchte kann durch Drehen des Schlüssels

Multifunktionsmesser-Einheit

in Stellung “ON” geprüft werden. Die An­zeigeleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Anzeigeleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk-
GEAR
N
A.TEMP ˚C
C.TEMP ˚C
TIME TRIP
0:00
25 Lo
3
statt kontrollieren lassen. Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert auch Probleme in den Stromkreisen des Wegfahrsperren-Systems. (Beschreibung der Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Seite 3-17.)
1. Rückstellknopf “RESET”
2. “TCS”-Knopf
3. Uhr
4. Drehzahlmesser
5. Geschwindigkeitsmesser
6. Ganganzeige
7. Informationsanzeige-Auswahlfunktion
8. Informationsanzeige
9. Kraftstoffmesser
10.Öko-Anzeige “ECO”
11.Antriebsmodusanzeige
12.Reserve-Warnanzeige “ ”
GWA12423
Bevor Veränderungen an den Einstellun- gen der Multifunktionsmesser-Einheit
vorgenommen werden, muss das Fahr­zeug im Stillstand sein. Werden Einstel-
3-6
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
1
2
1
12
lungen während der Fahrt vorgenom­men, kann dies den Fahrer ablenken und die Unfallgefahr erhöhen.
Der Wahlknopf “ / ” und der Menü-
3
Wahlknopf “MENU” befinden sich auf der linken Seite des Lenkers. Mit diesen Knöp­fen können Sie die Einstellungen der Multi­funktionsmesser-Einheit kontrollieren und ändern.
1. Menü-Wahlknopf “MENU”
2. Wahlknopf “ /
Die Multifunktionsmesser-Einheit beinhal­tet:
eine Geschwindigkeitsanzeigeeinen Drehzahlmessereine Uhreinen Kraftstoffmesser
eine Eco-Anzeigeeine Ganganzeigeeine Antriebsmodusanzeige (zeigt den
gewählten Antriebsmodus an)
eine Informationsanzeige (zeigt ver-
schiedene Informationen an, wie z. B. den Kilometerstand)
eine Einstellmodus-Anzeige (mit de-
ren Hilfe Sie die Optionen der Informa­tionsanzeige einstellen, auswählen oder zurückstellen können)
Stellen Sie den Zündschlüssel auf
“ON”, bevor Sie den Wahlknopf “ / ”, den Menü­Wahlknopf “MENU”, den “RESET”­Knopf und den “TCS”-Knopf verwen­den können.
Nur für UK: Umschaltung der Anzeige
zwischen Kilometer und Meilen, siehe Seite 3-12.
Geschwindigkeitsmesser
1. Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges an.
Drehzahlmesser
1. Drehzahlmesser
2. Oberer Drehzahlbereich
3-7
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
HINWEIS
1
21
1
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht die Überwachung der Motordrehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu hal­ten. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert der Drehzahlmesser zur Prüfung des elektrischen Stromkreises über den ganzen Drehzahlbereich und kehrt danach wieder zurück auf Null.
Den Motor nicht im oberen Bereich des Drehzahlmessers betreiben. Oberer Drehzahlbereich: 11250 U/min und darüber
Uhr
1. Uhr
Die Digitaluhr wird angezeigt, sobald der Schlüssel auf “ON” gedreht wird.
Stellen der Digitaluhr siehe Seite 3-12.
Kraftstoffmesser
GCAM1150
1. Reserve-Warnanzeige “ ”
2. Kraftstoffmesser
Der Kraftstoffmesser zeigt den Kraftstoff­vorrat an. Die Anzahl der Display-Segmen­te nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvor­rat in Richtung “E” (leer) ab. Wenn das letzte Segment des Kraftstoffmessers und die Reserve-Warnanzeige “ ” zu blinken beginnen, so bald wie möglich auftanken. Wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, erscheinen alle Display-Segmente des Kraftstoffmessers für einige Sekunden und dann wird der momentane Kraftstoffstand angezeigt.
3-8
Dieser Kraftstoffmesser ist mit einer Strom­kreis-Prüfeinrichtung ausgestattet. Falls im Stromkreis ein Problem detektiert wird, wird der folgende Vorgang so lange wie­derholt, bis die Fehlfunktion korrigiert wor­den ist: Die Segmente der Kraftstoffanzeige und die Reserve-Warnanzeige “ ” blinken acht Mal auf und erlöschen dann für etwa 3 Sekunden. In diesem Fall den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü­fen lassen.
Öko-Anzeige
1. Öko-Anzeige “ECO”
Diese Anzeige erscheint, wenn das Fahr­zeug umweltfreundlich, d. h. kraftstoffspa­rend, betrieben wird. Die Anzeige erlischt, wenn das Fahrzeug angehalten wird.
3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
1 2
1
3
421
Folgende Ratschläge helfen, unnötigen Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen hohe Drehzahlen
vermeiden.
Mit konstanter Geschwindigkeit fah-
3
ren.
Wählen Sie den Gang, der zur Fahr-
zeuggeschwindigkeit passt.
Ganganzeige
1. Leerlauf-Kontrollleuchte “
2. Ganganzeige
Diese Anzeige zeigt den gewählten Gang an. Dieses Modell hat 6 Gänge. Die Leer­laufstellung wird angezeigt durch die Leer­lauf-Kontrollleuchte “ ” und durch die Ganganzeige “ ”.
GEAR
N
A.TEMP ˚C
C.TEMP ˚C
TIME TRIP
25
Lo
0:00
Antriebsmodusanzeige
1. Antriebsmodusanzeige
In dieser Anzeige wird der gewählte An­triebsmodus angezeigt: “STD”, “A” oder “B”. Nähere Einzelheiten zu jedem einzel­nen Antriebsmodus und wie er ausgewählt wird finden Sie auf den Seiten 3-18 und 3-20.
3-9
Informationsanzeige
GEAR
N
TRIP-1 km
5.0
TRIP-2 km
7.0
GEAR
N
A.TEMP ˚C
25
C.TEMP ˚C
Lo
TIME TRIP
0:06
ODO
20
km
GEAR
N
ODO km
20
FUEL AVG km/L
12.3
CRNT FUEL
12.3
km/L
1. Informationsanzeige
2. Anzeige–1
3. Anzeige–2
4. Anzeige–3
Es gibt 3 Informationsanzeigen. Die ausge­wählte Informationsanzeige kann durch Drücken des Wahlknopfes umgeschaltet werden “ / ”. In der Informationsanzeige werden folgen­de Einzelinformationen angezeigt:
ein KilometerzählerTageskilometerzählerein Kraftstoffreserve-Kilometerzählereine Anzeige der Zeitspanneeinen Umgebungstemperatur-Anzei-
ger
eine Kühlflüssigkeitstemperatur-An-
zeige
eine durchschnittliche Kraftstoffver-
brauchsanzeige
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
5.0
TRIP-1 km
7.0
TRIP-2 km
eine momentane Kraftstoffver-
brauchsanzeige
eine Fehlercode-Anzeige Die in jeder Informationsanzeige enthalte­nen Elemente können ausgewählt werden. Festlegen bzw. Auswählen der gezeigten Elemente siehe Seite 3-12.
Kilometerzähler:
ODO km
Tageskilometerzähler:
“TRIP-1” und “TRIP-2” zeigen die seit dem letzten Zurückstellen auf Null gefahrenen Kilometer an.
Bei einer verbleibenden Kraftstoffmenge von etwa 2.6 L (0.69 US gal, 0.57 Imp.gal) beginnen das letzte Segment des Kraft-
20
stoffmessers und die Reserve­Warnanzeige “ ” zu blinken. Außerdem wechselt die Informationsanzeige automa­tisch in den Modus Kraftstoffreserve-Kilo­meterzähler “TRIP-F” und die zurückgeleg­te Strecke wird dann ab diesem Punkt aufgezeichnet.
GEAR
4
TRIP-F km
3.4
Mit dem Wahlknopf kann in diesem Fall in folgender Reihenfolge zwischen den ver­schiedenen Informationsanzeigen umge­schaltet werden;
TRIP-F Anzeige–1 Anzeige–2 Anzeige–3 TRIP-F
Zum Zurückstellen eines Tageskilometer­zählers den Wahlknopf verwenden, um die Informationsanzeige zu wählen, die den Ta­geskilometerzähler enthält. Den “RESET”­Knopf kurz drücken, so dass der Tageskilo­meterzähler blinkt, und dann den “RESET”-
3-10
Knopf erneut mindestens 2 Sekunden lang drücken, während der Tageskilometerzäh­ler blinkt. Falls der Reservekilometerzähler nicht manuell zurückgestellt wird, ge­schieht dies automatisch, sobald nach dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wur­den.
Anzeige der Zeitspanne:
TIME TRIP
0:06
Es wird die Zeitspanne angezeigt, die ver­strichen ist, seit der Zündschlüssel auf “ON” gedreht wurde. Die maximale Zeit­spanne, die angezeigt werden kann, ist 99:59. Die Anzeige wird automatisch zurückge­setzt, wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gedreht wird.
Es sind außerdem die Anzeigen der Zeit­spanne “TIME–2” und “TIME–3” vorhan­den, diese können jedoch nicht für die In­formationsanzeige eingestellt werden. Siehe “Einstellmodus” auf Seite 3-12 für nähere Informationen.
3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
ACHTUNG
Lo
C.TEMP ˚C
Umgebungstemperaturanzeige:
A.TEMP ˚C
Diese Anzeige zeigt die Außentemperatur
3
im Bereich von –9 °C bis 93 °C in Schritten von 1 °C an. Die angezeigte Temperatur kann von der Umgebungstemperatur ab­weichen.
–9 °C werden weiter angezeigt, auch
wenn die Temperatur unter –9 °C ab­fällt.
Langsames Fahren [bis ungefähr 20
km/h (12.5 mi/h)] oder Haltepunkte, wie zum Beispiel Verkehrsampeln, Bahnübergänge usw., können die Ge­nauigkeit der Temperaturanzeige be­einträchtigen.
Kühlflüssigkeits-Temperaturanzeige:
25
Der Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger zeigt die Temperatur der Kühlflüssigkeit an. Die Kühlflüssigkeitstemperatur des Motors ändert sich mit der Wetterlage und der Mo­torlast. Wenn die Anzeige “Hi” blinkt, das Fahrzeug anhalten, dann den Motor ausschalten und abkühlen lassen. (Siehe Seite 6-37.)
GEAR
4
C.TEMP ˚C
Hi
Die ausgewählte Informationsanzeige kann nicht umgeschaltet werden, während die Anzeige “Hi” blinkt.
Den Motor bei Überhitzung nicht weiter laufen lassen.
3-11
Durchschnittliche Kraftstoffverbrauchsan­zeige:
FUEL AVG km/L
12.3
Im Modus Durchschnittliche Kraftstoffver­brauchsanzeige “km/L”, “L/100km” oder “MPG” (nur für UK) wird der durchschnittli­che Kraftstoffverbrauch seit dem letzten Zurückstellen der Anzeige angezeigt.
Im Modus “km/L” wird die durch-
schnittliche Fahrstrecke angezeigt, die mit einer Kraftstoffmenge von 1.0 L zurückgelegt werden kann.
Im Modus “L/100km” wird die durch-
schnittlich benötigte Kraftstoffmenge angezeigt, um 100 km weit zu fahren.
Nur für UK: Im Modus “MPG” wird die
durchschnittliche Fahrstrecke ange­zeigt, die mit einer Kraftstoffmenge von 1.0 Imp.gal zurückgelegt werden
kann. Zum Zurückstellen der durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchsanzeige den Wahl­knopf verwenden, um die Informationsan­zeige zu wählen, die die durchschnittliche Kraftstoffverbrauchsanzeige enthält. Den “RESET”-Knopf kurz drücken, so dass die durchschnittliche Kraftstoffverbrauchsan­zeige blinkt, und dann den “RESET”-Knopf
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
ACHTUNG
HINWEIS
ACHTUNG
HINWEIS
12.3
CRNT FUEL km/L
1
erneut mindestens 2 Sekunden lang drü­cken, während die durchschnittliche Kraft­stoffverbrauchsanzeige blinkt.
Nach dem Zurückstellen einer durch­schnittlichen Kraftstoffverbrauchsanzeige wird für diese Anzeige so lange “_ _._” an­gezeigt, bis das Fahrzeug 1 km (0.6 mi) zu­rückgelegt hat.
GCA15474
Im Falle einer Fehlfunktion wird “– –.–” fortlaufend angezeigt. Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen las­sen.
Momentane Kraftstoffverbrauchsanzeige:
Im Modus für momentanen Kraftstoffver­brauch “km/L”, “L/100km” oder “MPG” (nur für UK) wird der Kraftstoffverbrauch unter den momentanen Fahrbedingungen angezeigt.
Im Modus “km/L” wird die Fahrstre-
cke angezeigt, die mit einer Kraftstoff­menge von 1.0 L zurückgelegt werden kann.
Im Modus “L/100km” wird die benö-
tigte Kraftstoffmenge angezeigt, um 100 km weit zu fahren.
Nur für UK: Im Modus “MPG” wird die
Fahrstrecke angezeigt, die mit einer Kraftstoffmenge von 1.0 Imp.gal zu­rückgelegt werden kann.
Bei einer Geschwindigkeit von weniger als 10 km/h (6.0 mi/h) wird “_ _._” angezeigt.
GCA15474
Im Falle einer Fehlfunktion wird “– –.–” fortlaufend angezeigt. Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen las­sen.
Einstellmodus
MENU
Maintenance
Time Trip Unit Display Brightness Clock All Reset
1. Einstellmodus-Anzeige
Das Getriebe muss sich in Leerlauf-
stellung befinden und das Fahrzeug muss stillstehen, wenn in diesem Mo­dus Einstellungen geändert werden sollen.
Sobald ein Gang eingelegt und losge-
fahren wird oder der Zündschlüssel auf “OFF” gedreht wird, werden alle vorgenommenen Einstellungen ge­speichert und der Einstellmodus wird verlassen.
Den Menü-Wahlknopf “MENU” drücken und mindestens 2 Sekunden lang halten, um in den Einstellmodus zu gelangen. Um den Einstellmodus zu verlassen und zur
3
3-12
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Time Trip
Unit
Display
Brightness
Clock
All Reset
normalen Anzeige zurückzukehren, den Menü-Wahlknopf “MENU” erneut drücken und mindestens 2 Sekunden lang halten.
Anzeige Beschreibung
Mit dieser Funktion kön­nen das Ölwechsel-Inter-
3
Maintenance
vall “OIL” (zurückgelegte Strecke) und die War­tungsintervalle “FREE-1” und “FREE-2” überprüft und zurückgestellt wer­den.
Mit dieser Funktion kön­nen Sie die Funktionen “TIME–2” und “TIME–3” prüfen und zurückstellen. Diese Zeitspannen-Anzei­gen zeigen die gesamte Zeitspanne an, die der Zündschlüssel in Stellung “ON” war. Wenn der Zünd­schlüssel auf “OFF” ge­dreht wird, werden die Ta­gesfahrzeitzähler angehalten, aber nicht zu­rückgestellt. Die maximale Zeitspanne, die angezeigt werden kann, ist 99:59. Wenn die Anzeige eines Tagesfahrzeitzählers 99:59 erreicht, wird sie automa­tisch auf 0:00 zurückge­stellt und beginnt neu zu zählen.
Mit dieser Funktion kön­nen Sie die Anzeigeeinhei­ten für den Kraftstoffver­brauch zwischen “L/100km” und “km/L” umschalten. Nur für UK: Mit dieser Funktion können Sie die Anzeigeeinheiten für den Kraftstoffverbrauch zwi­schen Kilometer und Mei­len umschalten. Wenn Ki­lometer ausgewählt sind, können die Anzeigeeinhei­ten für den Kraftstoffver­brauch zwischen “L/100km” und “km/L” umgeschaltet werden.
Mit dieser Funktion kön­nen Sie die in 3 Informati­onsanzeigen dargestellten Elemente umschalten.
Mit dieser Funktion kön­nen Sie die Helligkeit der Multifunktionsmesser­Konsole entsprechend dem Wunsch des Fahrers einstellen.
Mit dieser Funktion kön­nen Sie die Uhrzeit einstel­len.
Mit dieser Funktion kön­nen Sie alle Elemente zu­rückstellen, mit Ausnah­me des Kilometerzählers und der Uhr.
Rückstellung der Wartungszähler
1. Den Wahlknopf verwenden, um “Maintenance” auszuwählen.
MENU
Maintenance
Time Trip Unit Display Brightness Clock All Reset
2. Den Menü-Wahlknopf “MENU” drü­cken, und dann den “RESET”-Knopf drücken, um das Element auszuwäh­len, das zurückgesetzt werden soll.
Maintenance
OIL km
20
FREE-1 km
10
FREE-2 km
10
3. Während das ausgewählte Element blinkt, den “RESET”-Knopf mindes­tens 2 Sekunden lang drücken.
3-13
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
4. Den Menü-Wahlknopf “MENU” drü­cken, um zum Einstellmodus-Menü zurückzukehren.
Prüfen und Zurückstellen von “TIME–2” und “TIME–3”
1. Den Wahlknopf verwenden, um “Time Trip” auszuwählen.
MENU
Maintenance
Time Trip
Unit Display Brightness Clock All Reset
2. Den Menü-Wahlknopf “MENU” drü­cken, um “TIME–2” und “TIME–3” an­zuzeigen. Zum Zurückstellen einer Zeitspanne den “RESET”-Knopf ver­wenden, um das Element auszuwäh­len, das zurückgesetzt werden soll.
Time Trip
TIME-2 0:07 TIME-3 0:07
3. Während das ausgewählte Element blinkt, den “RESET”-Knopf mindes­tens 2 Sekunden lang drücken.
4. Den Menü-Wahlknopf “MENU” drü­cken, um zum Einstellmodus-Menü zurückzukehren.
Einheiten auswählen
1. Den Wahlknopf verwenden, um “Unit” auszuwählen.
MENU
Maintenance Time Trip
Unit
Display Brightness Clock All Reset
2. Den Menü-Wahlknopf “MENU” drü­cken. Die Einheiten-Einstellung wird angezeigt und in der Anzeige blinkt “km or mile” (nur für UK) oder “km/L or L/100km” (außer für UK).
Unit
km or mile
km
km/L or L/100km
km/L
Für UK: Mit folgenden Schritten fort-
fahren.
Außer für UK: Schritt 3–5 übersprin-
gen.
3. Den Menü-Wahlknopf “MENU” drü­cken. In der Anzeige blinkt “km” oder “mile”.
3
3-14
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
Unit
km or mile
km
3
km/L or L/100km
km/L
4. Den Wahlknopf verwenden, um “km” oder “mile” auszuwählen, und dann den Menü-Wahlknopf “MENU” drü­cken.
Wenn “km” ausgewählt wurde, kann “L/100km” oder “km/L” als Anzeigeeinhei­ten für den Kraftstoffverbrauch festgelegt werden. Zum Festlegen der Anzeigeeinhei­ten für den Kraftstoffverbrauch wie folgt vorgehen. Wenn “mile” ausgewählt wurde, die Schritte 5 und 6 überspringen.
5. Den Wahlknopf verwenden, um “km/L or L/100km” auszuwählen.
6. Den Menü-Wahlknopf “MENU” drü­cken, den Wahlknopf verwenden, um “L/100km” oder “km/L”auszuwählen, und dann den Menü-Wahlknopf “ME­NU” erneut drücken.
7. Den Wahlknopf verwenden, um “ ” auszuwählen, und dann den Menü­Wahlknopf “MENU” drücken, um zum Einstellmodus-Menü zurückzukehren.
Unit
km or mile
km
km/L or L/100km
km/L
Die Anzeigeelemente auswählen
1. Den Wahlknopf verwenden, um “Dis­play” auszuwählen.
MENU
Maintenance Time Trip Unit
Display
Brightness Clock All Reset
2. Den Menü-Wahlknopf “MENU” drü­cken, den Wahlknopf verwenden, um die zu ändernde Anzeige auszuwäh­len, und dann den Menü-Wahlknopf “MENU” erneut drücken.
Display
Display-1
Display-2 Display-3
3. Den Wahlknopf verwenden, um das zu ändernde Element auszuwählen, und dann den Menü-Wahlknopf “ME­NU” drücken.
Display-1
1-1
A.TEMP
1-2
C.TEMP
1-3
TIME TRIP
3-15
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