Whirlpool ADN 602, ADN 601, ADN 600, ADN 603, ADN 645 INSTRUCTION FOR USE [de]

...
0802_DE_42
Aufstellungs- Bedienungs und Wartungsanleitung
GASHERDE
04/2008
ADN 644 · ADN 645
ADN 600 · ADN 601
ADN 602 · ADN 603
EIGENSCHAFTEN
0802_DE_42 - GASHERDE
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04/2008
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INHALTSVERZEICHNIS
0802_DE_42 - GASHERDE 04/2008
1 Schematische Darstellung 4
2 Eigenschaften der Geräte 6
3 Technische Daten 6
4 Hinweise für die Aufstellungsarbeiten 8
4.1 Sicherheitshinweise 8
4.2 Aufbau, Armaturen und Sicherheitsvorrichtungen der Geräte 8
4.2.1 Kochfeld 8
4.2.2 Backofen 8 Elektro-Ausführung GN 1/1 mit Umluft 8
4.3 Montage 8
4.3.1 Installationsort 8
4.3.2
Gesetzliche Richtlinien, Bestimmungen und technische Normen
8
4.3.3 Installation 8
4.3.4 Gasanschluss 8
4.3.5 Rauchabzug 9
4.3.6 Elektroanschluss 9
4.3.7 Potentialausgleich 9
5 Vorbereitung für den Betrieb 9
5.1 Vorbereitung und Inbetriebsetzung 9
5.1.1 Inbetriebsetzung 9
5.1.2 Überprüfen der Leistung 9
5.1.3 Überprüfen des Anschlussdrucks 9
5.1.4 Kontrolle der Leistung mit der Volumen-Methode 9
5.1.5 Überprüfen der Leistung bei Betrieb mit Flüssiggas 9
5.1.6 Funktionskontrolle 9
5.1.7 Aufklärung des Betreibers 10
5.1.8 Umstellung und Anpassung 10
5.1.9 Ersetzen der Düsen offene Feuerstätten 10
5.1.10 Einstellen einer geringeren Leistung 10
5.2 Wartung 11
5.3 Ersetzen der Komponenten 11
5.3.1 Gashahn offene Feuerstätten 11
5.3.2 Hauptbrenner offene Feuerstätten 11
5.3.3 Thermoelement offene Feuerstätten 11
5.3.4 Glühkerze offene Feuerstätten 11
5.3.5 Heizwiderständ Elektrobackofen GN 1/1 11
5.3.6 Ventilator Elektrobackofen GN 1/1 11
6 Betriebsanleitung 12
6.1 Sicherheitshinweise für Bedienung, Reinigung und Reparatur 12
6.2 Inbetriebsetzung 12
6.2.1 Anzünden und Außerbetriebsetzung einer offenen Feuerstätte ohne Pilot 12
6.3 Ein- und Ausschalten des Elektrobackofens GN 1/1 12
6.4 Außerbetriebsetzung bei Störfällen 12
6.4.1 Verhalten im Störfall 12
6.4.2 Verhalten im Maßnahmen bei längerer Unterbrechung des Betriebs 12
6.5 Pflege des Gerätes und Zeitabstände für die Wartung 12
6.6 Empfehlungen für die Behandlung von Großküchengeräten aus
“rostfreiem Edelstahl“ 13
6.6.1 Wissenswertes über “rostfreien Edelstahl“ 13
6.6.2 Hinweise und Tipps für die Wartung der Geräte aus “rost­freiem Edelstahl“ 13
6.6.3 Richtlinie RAEE 14
7 Anhang: Schaltpläne 15
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0802_DE_42 - GASHERDE
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04/2008
1 - SCHEMATISCHE DARSTELLUNG
ADN 645 ADN 644
27
245 176.5
178.5
600
400
600
42
60
0
0
0
0
Gas 1/2"
0
0
Gas 1/2"
240.8
70
38
69 86
50
430
Typenschild
30
535
546
Gas 1/2"
50
34
27
34
27
Gas 1/2"
50
346
34
27
34
176.5245
600
600
178.5
600
150300150
Typenschild
400
200200
Typenschild
ADN 601 ADN 600
1000
276.5245
178.5
0
0
0
0 0
0
34 4545 910
Gas 1/2"
34
700
200300300200
Typenschild
1000
0 0 0
45
710
178.5 245 276.5
200 400 200
800
800
Gas 1/2"
700
Gas 1/2"
0
42
60678
657
150
34
45
38
55545
Typenschild
34
700
Typenschild
0802_DE_42 - GASHERDE
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04/2008
1 - SCHEMATISCHE DARSTELLUNG
ADN 602ADN 603
42
150 738
178.5 245 276.5
0 0
200 300
1000
0
0
0
0
0
79
91045 45
Gas 1/2"
79
Elektroanschluss
300 200
1000
Elektro­anschluss
Gas 1/2"
34
34
700
Typenschild
42
276.5245178.5
738150
800
0
0
0
71045 45
Gas 1/2"
Elektroanschluss
800
700
Elektro-
0
0
anschluss
Gas 1/2"
42
60150 678
690
657
34
79
38
545 55
Typenschild
79
34
700
Typenschild
200400200
2 - EIGENSCHAFTEN DER GERÄTE
3 - TECHNISCHE DATEN
0802_DE_42 - GASHERDE 04/2008
Diese Geräte sind für den professionellen Einsatz konzipiert. Installation, Reparaturen und Gebrauch müssen von Fachpersonal ausgeführt werden.
Die vorliegenden Anweisungen für die Inbetriebsetzung gelten für unsere Gasherde, die für die Kategorie in der Tabelle 1 auf Seite 7 vorgesehen sind. Das Schild mit den Geräteeigenschaften
befindet
auf des Gerätes
, siehe schematische darstellung. Gerät nur für beauf-
sichtigten Betrieb.
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Modelle
ADN 644 ADN 645 ADN 600 ADN 602 ADN 601 ADN 603
Beschreibung
Gas-Herd 2 brenner
Gas-Herd 4 brenner
Gas-Herd 4 brenner - Offener unterbau
Gas-Herd 4 brenner - Elektrobackrohr GN 1/1 Multifunktion
Gas-Herd 6 brenner - Offener unterbau
Gas-Herd 6 brenner - Elektrobackrohr GN 1/1 Multifunktion
Maße in mm. (BxTxM)
400 x 600 x 270
600 x 600 x 270
800 x 700 x 900
800 x 700 x 900
1000 x 700 x 900
1000 x 700 x 900
N.
51BS3545
51BS3545
51BS3546
51BS3546
51BS3546
51BS3546
CAT/KAT GAS/GAZ G30 G31 G20 G25
II2H3B/P P mbar 30 30 20 ­II2H3+ P mbar 30 37 20-­II2H3+ P mbar 28 37 20 -
0051 TIPO/TYPE MOD. ART.
N.
N.
Qn kW
MOD.
V AC kW Hz
DAS GERÄT MUß ENTSPRECHEND DEN GELTENDEN NORMEN ANGESCHLOSSEN UND IN EINEM GUT BELÜFTETEM RAUM AUFGESTELLT WERDEN. DAS BEDIENUNGSHANDBUCH IST VOR DEN INSTALLATION UND DEM GEBRAUCH DES GERÄTES DURCHZULESEN. DAS GERÄT MUß VON QUALIZIERTEM FACHPERSONAL INSTALLIERT WERDEN.
m3/h
II2ELL3B/P P mbar 50 50 20 20 II2E+3+ P mbar 28 37 20 25 II2H3B/P P mbar 50 50 20 ­I2E P mbar - - 20 -
II2H3+ P mbar 28 37 20 ­I3B/P P mbar 30 30 I3+ P mbar 28 37
Predisposto a gas: - Gas preset: - Prevu pour gaz:
Eingestelt für Gas: - Preparado para gas: -
25II2L3B/P P mbar 30 30
--II2H3B/P P mbar 30 30
--
--
Geschuckt voor:
SE FI DK CZ SK SI
IT CH PT
ES IE GB GR
NL
DE
FR BE
AT CH
LU
EE LV LT
EE LV LT
NO MT CY IS HU
CY
MADE IN ITALY
50/50 mbarG30/G31
20/20 mbarG20/G25
3 - TECHNISCHE DATEN
0802_DE_42 - GASHERDE
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TABELLE 1
Modelle
Kategorie Bautyp Verbrennungsluft Nennheizwert Mindestheizwert Gesamtheizwert (Gas)
ADN 644
ADN 645 • ADN 600 • ADN 602
ADN 601 • ADN 603
Anschlussdruck
Methangas 2E und LL
Flüssiggas 3+
Anschlusswerte Gas
Methangas LL
Methangas 2E
Flüssiggas 3+
Düsen Ø 1/100 mm
LL G25
Haupt­brenner
2E G20
3B/P G30/G31
II2ELL3B/PA
A
3
/h
m
kW
kW
Stunde Verbrauch
G20
G25
m3/h
m3/h
7.4
14.8
22.2
G20/G25
G30/G31
kW
kW
kW
20/20 mbar
50/50 mbar
0,86
1,73
2,59
0,84
1,68
2,53
(HuB = 8.57 kWh/m3) in m3/h
(HuB = 9.45 kWh/m
3
) in m3/h
(HuB = 12.87 kWh/kg) in kg/h
Nennheizwert
Mindestheizwert
Nennheizwert
Mindestheizwert
Nennheizwert
Mindestheizwert
G30/G31
kg/h
0,58
1,16
1,74
C Ø 100
7
3.7
0.85
0.431
0.370
0.272
160
Einstellbar
145
Einstellbar
85
40
Anzahl Pilotbrennerdüsen
G20/G25
G30/G31
Primärluft Abstand "A“ mm
Methangas 2E und LL
Flüssiggas 3B/P
Elektrische Daten Leistung Elektrobackofen:
GN 1/1 - 2.5 kW
-
-
-
-
Nennspannung:
230V 50 Hz
Anschlusskabel Querschnitt:
3 x 1.5 mm
2
4 - HINWEISE FÜR DIE INBETRIEBSETZUNG
0802_DE_42 - GASHERDE 04/2008
4.1 Sicherheitshinweise
• Gasinstallation und -anschluss dürfen nur durch einen vom ört­lichen Gasversorgungsunternehmen zugelassenen Installateur erfolgen. Die gesetzlich anerkannten Vorschriften (Deutschland VDE, Österreich ÖVE, Schweiz SEV etc.) sowie die Bedingungen des örtlichen Gasversorgungsunternehmens für den Gasanschluss müssen genaustens eingehalten werden.
• Bauseitig ist eine allpolig wirksame Trenneinrichtung mit minde­stens 3 mm Kontaktöffnung vorzusehen z.B. Sicherungslasttrenner, durch die bei Reparatur- und Installationsarbeiten das Gerät vom Stromnetz getrennt werden muss. Weiterhin muss ein hochempfindlicher FehlerstromSchutzschalter installiert werden, der einen zuverläsi­gen Schutz vor direktem oder indirektem Kontakt mit unter Spannung stehenden Teilen und vor Erdschlussströmen gewähr­leistet (die maximal von den Normen zugelassene Stromdispersion beträgt 1 mA/kW).
• Die Installationswand kann mit Hilfe eines speziellen Anschlusspunktes an ein Potentialausgleichsystem angeschlossen werden. Anschluss muss gemäß der Vorschriften VDE 0100 T 410 erfolgen.
• Bitte, elektrische Schema beachten! Daten von technischem Datenblatt mit diesen der Gebrauchsanweisung vergleichen. Elektrische Anschluß prüfen.
• Leitungen nicht knicken, quetschen oder an scharfen Kanten beschädigen.
• Leitungen so verlegen, dass kein Kontakt mit heißen Teilen ent­stehen kann.
• Der Netzanschluss muss mindestens mit einer Anschlussleitung vom Typ NYM oder H07RN-F erfolgen.
• Die voll ummantelte Anschlussleitung muss durch die am Gerät angebrachte Kabelschelle oder –klemme in das Gerät eingeführt werden.
• Die Auslegung von raumlufttechnischen Anlagen ist nur von ent­sprechenden Fachleuten durchzuführen.
• Bei Aufstellung des Gerätes in unmittelbarer Nähe einer Wand, von Trennwänden, Küchenmöbeln, dekorativen Verkleidungen usw. muss überprüft werden, dass diese aus nichtbrennbarem Material gefertigt sind. Andernfalls müssen sie mit feuerfestem, wärmeisolierenden Material verkleidet sein. Die Brandschutz­Vorschriften müssen sorgfältigst beachtet werden.
4.2 Aufbau, Ausstattung und
Sicherheitsvorrichtungen des Geräts
Robuster Stahlrahmen mit 4 höhenverstellbaren Füßen. Außenverkleidung aus Stahl.
4.2.1 Kochfeld
• Brenner mit stabilisierter Flamme.
• Gashähne mit Sicherheitsvorrichtung, die von hohem Durchfluss auf niedrigen eingestellt werden können.
• Thermoelektrische Sicherheitszündung.
• Gitter aus emailliertem Gusseisen.
• Der Körper der Brenner und Brennerschale Düsenträger aus Aluminium, die Flammenverteiler aus emailliertem Gusseisen.
• Kochmulde aus Chromnickelstahl 18/10.
• Knebel aus wärmehärtendem Material.
4.2.2 Backofen
Der Backraum ist aus rostfreiem Edelstahl gefertigt. Blechhälter aus verchromten Rundstahl. Herausnehmbarer Backofenrost aus verchromten Rundstahl. Die doppelwandige Tür ist wärmeisoliert und verfügt über einen iso-
lierten Griff und ein Scharnier mit ausgewuchteter Feder. Der Backraum ist mit Felsenwolle wärmeisoliert.
Elektro-Ausführung GN 1/1 mit Umluft
Der Heizwiderständ befindet sich am Becken bei dem Ventil herum, und es ist von einer Schottwand geschützt. Die Einstellung der Temperatur zwischen 50°C und 300°C erfolgt mit Hilfe eines Thermostats in Verbindung mit einem Schalter.
Das Einschalten der Heizwiderstände wird von 2 Signalleuchte ange­zeigt.
4.3 Montage
4.3.1 Installationsort
Das Gerät sollte in einem gut belüfteten Raum installiert werden, wenn möglich unter einer Abzugshaube (siehe Arbeitsblatt DVGW G634).
Das Gerät kann allein oder zusammen mit ähnlichen Geräten aufge­stellt werden.
Falls Wände aus brennbarem Material vorhanden sind, muss ein Mindestabstand von 150 mm seitlich und an der Rückwand einge­halten werden.
Falls diese Abstände nicht eingehalten werden können, müssen ent­sprechende Hitzeschutz-Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. Kacheln der Installationsoberflächen, Anbringen einer Schutzvorrichtung vor Wärmeabstrahlungen (siehe DVGW – TRGI).
Bevor das Gerät angeschlossen wird, muss an Hand seines Geräteschildes überprüft werden, ob es für die gewünschten Gasart geeignet und zugelassen ist.
Falls die Gasart auf dem Geräteschild nicht mit der Art des vorhan­denen Gases übereinstimmt, lesen Sie bitten den Abschnitt 5.1.8 “Umstellung und Anpassung”.
4.3.2 Gesetzliche Richtlinien, Bestimmungen und tech­nische Normen
Bei der Inbetriebsetzung müssen folgende Normen befolgt werden:
• Einschlägige gesetzliche Vorschriften;
• Regional geltende Bauvorschriften und Erlasse zum Thema Verbrennung;
• Arbeitsblatt DVGW G600 (TRGI) “Technische Bestimmungen für über die Gasleitung versorgte Gasgeräte“;
• Arbeitsblatt TRF “Technische Bestimmungen für Flüssiggas“;
• Arbeitsblatt DVGW G634 “Installation von Gasverbrauchern im Bereich von Großküchen;
• Einschlägige Unfallverhütungsvorschriften;
• Maßnahmen des Gasversorgungsunternehmens;
• Bauvorschriften und örtlich geltende Brandschutzbestimmungen.
4.3.3 Installation
Bevor der Inbetriebsetzung, dem Gasanschluß, der Leistungsprüfung, der Anpassung oder Änderung des Gerätes set­zen Sie sich in Verbindug mit der Gasversorgung- Gesellschaft.
4.3.4 Gasanschluss
Die Verbindung des R 1/2” Gasanschlusses des Gerätes mit der Gasleitung kann fest montiert oder durch den Einbau eines speziel­len, zugelassenen Gashahnes DVGW abtrennbar sein.
Wenn biegsame Rohre verwendet werden, müssen sie gemäß DIN 3383, Teil 1 oder DIN 3384 aus rostfreiem Edelstahl bestehen.
Sobald der Gasanschluss erfolgt ist, muss mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist.
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5.1
Vorbereitung und Inbetriebsetzung
Vor der Inbetriebsetzung müssen alle vorhandenen Schutzfolien entfernt werden.
Anschließend werden alle Arbeitsflächen und Außenteile sorgfältig mit warmem Wasser und Reinigungsmittel säubert, wobei ein feuchtes Tuch verwendet wird. Auf diese Weise werden eventuell noch vorhandene Reste an Rostschutzmitteln, wie sie in der Werkstatt angebracht werden, vollständig entfernt. Zum Abschluss wird alles mit einem sauberen Tuch trocken gerieben.
5.1.1 Inbetriebsetzung
Vor der Inbetriebsetzung muss überprüft werden, ob die Ausführung des Gerätes (Kategorie und Typ des eingestellten Gases) mit der Familie und der Gruppe der örtlich gelieferten Gasarten übereinstimmt.
Ist das nicht der Fall, muss zuerst eine Umstellung auf die Gasfamilie oder eine Anpassung an die Gruppe der verfügbaren Gasarten erfolgen (siehe auch den Abschnitt 5.1.8 “Umstellung und Anpassung”).
Es wird empfohlen, für die Inbetriebnahme die Hinweise in der Gebrauchsanweisung zu befolgen.
5.1.2 Überprüfen der Leistung
Die Geräte müssen mit den für die Nennleistung vorgesehenen Düsen betrieben werden.
Die Leistung kann wie folgt sein:
• die auf dem Geräteschild angegebene Nennleistung;
• eine verringerte Leistung. Die vorgesehenen Düsen sind der Tabelle 1. Die Nennleistung erhält man auch durch Einhaltung des
Versorgungsdrucks:
• von 42,5 ,5 mbar für Gas der 2. Familie (G20/Methan)
• von 57,5 mbar für Gas der 3. Familie (G30/Butan, G31/Propan) Außerhalb der oben angegebenen Druckwerte darf das Gerät nicht in
Betrieb gesetzt werden. Soll eine verringerte Leistung eingestellt werden, müssen die in Tabelle 1
angegebenen Daten eingehalten werden. Falls eine zusätzliche Kontrolle der Nennleistung gewünscht wird, kann
dies mit Hilfe eines Gaszählers mit der sogenannten Volumen-Methode erfolgen. Im Normalfall reicht es aus, den korrekten Betrieb der Düsen zu überprüfen.
5.1.3 Überprüfen des Anschlussdrucks
Der Anschlussdruck muss mit einem Druckmessgerät für Flüssigkeiten gemessen werden (z.B. U-förmiges Rohr, Feinheit min. 0,1 mbar).
Entfernen Sie dazu die Halteschraube (pos. 10 Abb. 1) es Röhrchens der Versorgungsdruckmessöffnung und schließen Sie den Schlauch des Manometers an; nach erfolgter Messung muss die Schraube wieder ange­bracht werden und muss mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist.
5.1.4 Kontrolle der Leistung mit der Volumen-Methode
Mit Hilfe eines Gaszählers und eines Chronometers kann das Volumen des an das Gerät abgegebenen Gases pro Zeiteinheit erfasst werden. Das rich­tige Volumen entspricht dem Wert „E“, der in Litern pro Stunde (l/h) oder Litern pro Minute (l/min) angegeben wird.
Er wird auf Grund folgender Formel berechnet:
Er ist wichtig, dass die Leistungsmessung erfolgt, wenn sich das Gerät in Ruhestellung befindet.
Der dem Heizwert entsprechende Wert kann beim örtlichen Gasversorgungsunternehmen erfragt werden.
Die Nennleistung und die Mindestleistung in Bezug auf den Nenndruck können der Tabelle für die Einstellung des Gasdurchflusses (Tabelle 1) ent­nommen werden.
WARNUNG
Es ist keine Vorrichtung für die Voreinstellung der Nennleistung vorhanden.
5.1.5 Überprüfen der Leistung bei Betrieb mit
Flüssiggas
Überprüfen, ob der verwendete Düsentyp mit den Angaben in Tabelle 1 übereinstimmt.
Kontrollieren Sie, ob der Ausgangsdruck des in der Anlage installierten Reduzierventils dem Abschnitt 5.1.2 “Überprüfen der Leistung” (auf dem Geräteschild oder auf Tabelle 1 überprüfen).
5.1.6 Funktionskontrolle
• Setzen Sie das Gerät entsprechend der Gebrauchsanweisung in
E
=
Leistung
Betriebsheizwert
4 - HINWEISE FÜR DIE INBETRIEBSETZUNG
5 - VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB
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4.3.5 Rauchabzug
Diese Herde sind vom Typ A. das bedeutet, dass ein Anschluss an eine Rauchabzugsanlage nicht erforderlich ist.
Was die Belüftung des Installationsorts betrifft, wird auf das erwähnte Arbeitsblatt DVGW G634 verwiesen.
4.3.6 Elektroanschluss
Bevor das Gerät an das Stromnetz angeschlossen wird, muss kontrol­liert werden, ob:
• die Netzspannung den auf dem Geräteschild angegebenen Werten entspricht;
• die Erdung gewährleistet ist;
• das Anschlusskabel für die Stromentnahme des Gerätes geeignet ist (siehe Tabelle 1 auf Seite 7) und typgenehmigt. Das Kabel muss mindestens vom Typ H07 RN-F sein.
Der Schutzleiter muss so lang sein, dass er beim Versagen der Zugentlastung erst nach den stromführenden Adern des Anschlusskabels auf Zug beansprucht werden kann.
Außerdem muss vor dem Gerät eine Vorrichtung vorhanden sein, die über eine Kontaktöffnung von mindestens 3 mm verfügt und es ermöglicht, das Gerät allpolig abzuschalten.
Für diesen Zweck können zum Beispiel Sicherheitsschütze eingesetzt werden.
Der allpolige Schalter muss sich in der Nähe des Gerätes befinden und leicht zugänglich sein.
4.3.7 Potentialausgleich
Das Gerät ist an ein Potentialausgleichsystem anzuschließen. Die dafür vorgesehene Klemme befindet sich in der Nähe des Kabeleintritts und sie ist durch eine Platte mit dem entsprechenden Symbol gekennzeichne .
Der Hersteller übernimmt keine Haftung bzw. Garantieverpflichtung für Schäden die auf Nichtbeachtung der Vorschriften oder unsachgemäße Installation zurückzu­führen sind.
5 - VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB
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Betrieb;
• Überprüfen Sie, dass am Gerät kein unerwünschter Gasaustritt besteht (siehe TRGI/TRF).
• Überprüfen Sie das Anzünden der Flamme und die regelmäßige Form der Flamme am Hauptbrenner auch bei verringerter Leistung.
• Es wird empfohlen, einen Wartungsvertrag abzuschließen.
5.1.7 Aufklärung des Betreibers
• Der Betreiber muss die nötigen Informationen für den Umgang mit dem Gerät erhalten, außerdem wird ihm die entsprechende Gebrauchsanweisung übergeben.
• Er muss davon in Kenntnis gesetzt werden, dass alle baulichen Veränderungen, Restaurierungen oder sonstige Änderungen am Gebäude, die die Versorgung mit Verbrennungsluft beeinflussen kön­nen, eine Wiederholung der Funktionskontrolle erforderlich machen.
5.1.8 Umstellung und Anpassung
Um von einem Gastyp auf einen anderen, zum Beispiel von Methan auf Flüssiggas, oder auf eine andere Gasgruppe umzustellen, müssen die ent­sprechenden Düsen für den Hauptbrenner verwendet werden, wie in der Tabelle 1 angegeben.
Die Düsen der Haupt- für die verschiedenen Gastypen befinden sich in einer im Lieferumfang des Gerätes enthaltenen Tüte und sind mit dem entsprechenden Durchmesser in Hundertstelmillimeter gekennzeichnet.
Falls die Düse nicht verfügbar wären, bitte, an der Hersteller mit Hinweis vom Modell des Gerätes und Matrikelnr. (anwesend im technischen Datenblatt) nachfragen. Am Ende der Änderung oder Anpassung müssen die Funktionen des Gerätes wie im Abschnitt 5.1.6 “Funktionskontrolle”.
5.1.9 Ersetzen der Düsen offene Feuerstätten
Um die Düse (pos. 1 Abb. 1): ersetzen: den Rost, den Flammenverteiler (pos. 3 Abb. 1) und den Brennerkörper (pos. 2 Abb. 1) entfernen, dann die Düse losschrauben und mit einer für den Gastyp geeigneten ersetzen ­siehe Tabelle 1; das Ganze umgekehrt wieder montieren. Nach dem Ersatz muss man mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünsch­tem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist.
5.1.10 Einstellen einer geringeren Leistung
Die Schraube für die Minimalleistung (pos. 5 Abb. 1) wird wie folgt einge­stellt:
• bei Betrieb mit Flüssiggas muss sie bis zum Anschlag angezogen wer­den;
• bei Betrieb mit Methan muss auf der Grundlage der Tabelle des Gasdurchflusses der Wert in l/min in Bezug auf den Betriebsheizwert überprüft werden (Messung nach Volumen-Methode). Das Gerät gemäß der Anweisungen in Betrieb setzen. Den Knebel auf das Minimum stellen und mit der Schraube (pos. 5 Abb. 1), den Durchfluss regulieren (Drehung im Uhrzeigersinn = Verringerung des Durchflusses; gegen den Uhrzeigersinn = Erhöhung des Durchflusses).
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Abb. 1
3
2
11
1
12
14
16
8
17
13
0
56710 9
4
15
18
5 - VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB
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5.2 Wartung
Achtung! Bevor Wartungs- oder Reparaturarbeiten durchge­führt werden, muss das Gerät vom Netz getrennt werden.
Folgende Wartungsarbeiten müssen mindestens einmal jährlich ausgeführt von qualifiziertem fachpersonal werden mit Einigkeit:
• Funktionskontrolle der vorhandenen Einstellungs- und Sicherheitsvorrichtungen;
• Kontrolle des Brennverhaltens:
- Zündverhalten,
- Brennsicherheit;
Durchführen der Funktionskontrolle auf der Grundlage des Abschnittes
5.1.6 “Funktionskontrolle”.
Falls eine Reinigung der Brenner der offenen Feuerstätten erforderlich werden sollte, ist wie folgt vorzugehen:
• Die Roste, die Flammenverteiler und die Brennerkörper entfernen;
• Die Teile mit Wasser und Reinigungsmittel und einem geeigneten Hilfsmittel säubern. Abspülen und abtrocknen.
Beim Zusammenbau darauf achten, dass alle Teile wieder an der richtigen Stelle sitzen.
5.3 Ersetzen der Komponenten
Diese Arbeiten dürfen nur von einem autorisierten Fachmann ausgeführt werden!
Um die folgenden Teile zu ersetzen, müssen zuerst die Knebel abgezogen, die Bedienungsblende entfernt (nachdem die Befestigungsschrauben ent­fernt wurden) und das Zündkabel herausgezogen werden.
5.3.1 Gashahn offene Feuerstätten
Das Anschlussstück der Gasleitung (pos. 9 Abb. 1) lösen, die Steckverbindung (pos. 8 Abb. 1) des Thermoelements herausziehen, die beiden Schrauben (pos. 6 Abb. 1) losschrauben, mit denen der Hahn mit­tels des Bügels (pos. 7 Abb. 1) an der Armatur befestigt ist, und das Teil (pos. 17 Abb. 1) ersetzen und umgekehrt wieder montieren, dabei die Dichtung beachten. Nachdem der Ersatz durchgeführt ist. Nach dem Ersatz muss man mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünsch­tem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist.
5.3.2 Hauptbrenner offene Feuerstätten
Die Feder (pos. 18 Abb. 1) der die Gasleitung blockiert ist, mit einem Schraubenzieher entfernen und aus dem Brennersitz herausziehen, die Schrauben (pos. 12 Abb. 1) losschrauben, mit denen der Düsenbecher (pos. 4 Abb. 1) befestigt ist, den Becher senken, das Thermoelement und die Kerze (pos. 11 und 15 Abb. 1) herausziehen, das Teil ersetzen und umgekehrt wieder montieren. Nachdem der Ersatz durchgeführt ist, muss der Einspritzer kontrolliert werden, siehe tabelle 1 und muss mit einem
speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt über­prüft werden, dass alles dicht ist.
5.3.3 Thermoelement offene Feuerstätten
Die Steckverbindung (pos. 8 Abb. 1) des Thermoelements am Gashahn herausziehen, die Schrauben (pos. 12 Abb. 1) closschrauben, mit denen der Düsenbecher (pos. 4 Abb. 1), befestigt ist, den Becher senken, das Thermoelement (pos. 11 Abb. 1) herausziehen, das Teil ersetzen und umgekehrt wieder montieren.
5.3.4 Glühkerze offene Feuerstätten
Das Kabel (pos. 16 Abb. 1) aus der Piezozündung herausziehen, die Schrauben (pos. 12 Abb. 1) losschrauben, mit denen der Düsenbecher (pos. 4 Abb. 1), ist, den Becher senken, die Glühkerze (pos. 15 Abb. 1) herausziehen, das Teil ersetzen und umgekehrt wieder montieren.
Nach allen Wartungs- oder Reparaturarbeiten die untere Blende und die Bedienungsblende wieder anbringen.
Nach durchgeführtem Ersetzen der Komponenten der Gasleitung muss erneut überprüft werden, dass alles dicht ist und ein einwandfreier Betrieb gewährleistet ist.
5.3.5 Heizwiderständ Elektrobackofen GN 1/1
Das Gerät vom Netz trennen! Um den Heizwiderstand (pos. 6 Abb. 2), zu entfernen, die Rückwand
abmontieren, die Schrauben, die den Heizwiderständ des Backofens hal­ten, herausdrehen, anschließend die Heizwiderständ mit den dazugehöri­gen Kabeln nach vorne ziehen.
Die Kabel entfernen und den neuen Heizwiderständ in umgekehrter Reihenfolge einbauen.
5.3.6 Ventilator Elektrobackofen GN 1/1
Das Gerät vom Netz trennen! Um den Ventilator zu ersetzen, die Rückwand abmontieren, indem die
sichtbaren Schrauben losgeschraubt werden; die Elektrokabel vom Motorventilator abtrennen; vom Inneren der Kammer aus die Rückwand/Lüfterradabdeckung und das Lüfterrad (pos. 1 Abb. 2) entfer­nen, indem die Sperrmutter (pos. 2 Abb. 2 “NB. Das Gewinde der Mutter ist linksdrehend”) losgeschraubt wird.
Die Bolzen (pos. 3 Abb. 2) halten, die den Motor (pos. 4 Abb. 2) im Ofen und von der Rückseite herausziehen. Umgekehrt wieder montieren und die Schutzisolierung (pos. 5 Abb. 2) und die Spannungsversorgung wieder korrekt anbringen.
11 · 16
Abb. 2
Abb. 2A
23
1 6
4
5
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6.1 Sicherheitshinweise für Bedienung,
Reinigung und Reparatur
• Das Gerät dient zur gewerblichen Zubereitung von Speisen. Bedienung und Reinigung nur durch qualifiziertes Personal. Wartung und Reparatur darf nur durch qualifiziertes techni­sches Fachpersonal durchgeführt werden.
• Diese Hinweise sind den betroffenen Mitarbeitern im Rahmen der internen Vorschriften bekannt zu machen.
• Achtung! Gerät nur für beaufsichtigten Betrieb!
• Überhitzte Fette und Öle können sich selbst entzünden. Gerät nur unter ständiger Aufsicht betreiben. Brennendes Fett und Öl niemals mit Wasser löschen! Deckel auflegen, Kochstelle abschalten und Topf von der heißen Kochstelle zie­hen.
• Die Kochstellen nicht ohne aufgestelltes Kochgut betreiben.
• Herd nicht überlasten. Töpfe sollen bei bestimmungsgemä­ßen Gebrauch nicht viel größer als Kochplatten sein.
• Geräte- oder Zubehörteile, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, müssen nach der Reinigung mit Putzmitteln gründlich mit Trinkwasser abgespült werden.
• Das Gerät nicht mit Wasser-, Dampfstrahl- oder Hochdruckreinigern abspritzen!
• Wenn die Umgebung mit Wasser-, Dampfstrahl- oder Hochdruckreiniger gesäubert wird, muss das Gerät vorher abgeschaltet werden!
• Gerät muss bei der Reinigung außer Betrieb sein.
• Keine brennbaren Flüssigkeiten zur Gerätereinigung ver­wenden.
• Reparaturen dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt werden.
• Für Reparaturarbeiten muss das Gerät allpolig spannungsfrei gemacht werden (Bauseitige Trennvorrichtung z.B. Sicherungslasttrenner).
• Der arbeitsplatzbezogene Emissionswert des Schallpegels ist kleiner als 70 dB (A). Diese Angabe ist aufgrund gewisser nationaler Sicherheitsverordnungen erforderlich.
WARNUNG Achtung! Der Hersteller lehnt jede Verantwortung für Über-
setzungs- und Druckfehler in dieser Gebrauchsanweisung ab. Er behält sich weiterhin das Recht vor, am Produkt Änderun­gen vorzunehmen, die er für notwendig oder sinnvoll erach­tet, ohne dass dadurch dessen Eigenschaften wesentlich verändert werden. Der Hersteller lehnt jegliche Verantwortung ab, wenn die in dieser Gebrauchsanweisung enthaltenen Vorschriften nicht strengstens eingehalten wer­den.
6.2 Inbetriebsetzung
6.2.1 Anzünden und Außerbetriebsetzung einer offe-
nen Feuerstätte ohne Pilot
Bedienungsknebel (pos. 13 Abb. 1) eindrücken und nach links bis zur Stellung drehen.
Den Knebel gedrückt halten und gleichzeitig mehrmals die piezoe­lektrische Zündtaste (pos. 14 Abb. 1) betätigen bis die Flammen anspringt. Den Knebel zirka 15-20 Sekunden gedrückt halten; sollten falls die Flamme beim Loslassen erlischt, den Vorgang wiederholen.
Die Brennerleistung muss zwischen den Positionen maximale ( ) und minimale ( ) Abgabe durch auswählbare mittleren Niveaus eingestellt werden.
Bei Ausserbetriebnahme des Brenners im Regelfall, Bedienungsknebel nach rechts bis zur Stellung “0” drehen.
6.3 Ein- und Ausschalten des Elektrobackofens GN 1/1
Mit Knebel (pos. 1 Abb. 2A) Geräteschalter von “0” auf die gewün­schte Position von 50°C bis 300°C drehen; die beiden Signalleuchte leuchten auf; die grüne Signalleuchte (pos. 2 Abb. 2A) zeigt an, dass das Gerät unter Spannung steht, die gelbe Signalleuchte (pos. 3 Abb. 2A) zeigt an, dass die Heizwiderständ in Betrieb sind. Sobald die eingestellte Temperatur erreicht ist, erlischt die gelbe Signalleuchte.
Um den Backofen auszustellen die Knebel auf die Position “0” drehen.
6.4 Außerbetriebsetzung bei Störfällen
6.4.1 Verhalten im Störfall
Im Fall von Defekt oder nicht ordnungsgemäßem Betrieb, die Feuerstellen und den Backofen ausschalten. Der Gashahn der Anlage muss zugedreht und die Stromversorgung unterbrochen werden. Techischer Kundendienst anrufen.
6.4.2 Verhalten im Maßnahmen bei längerer Unterbrechung des Betriebs
Wenn das Gerät für längere Zeit nicht betrieben wird, muss es gründlich gereinigt werden gemäß Kapitel 6.5 “Pflege des Gerätes und Zeitabstände für die Wartung”. Der Gashahn der Anlage muss zuge­dreht und die Stromversorgung unterbrochen werden.
6.5 Pflege des Gerätes und Zeitabstände für die Wartung
Achtung! Bei der Reinigung darf das Gerät weder mit einem direkten Wasserstrahl noch mit einem Hochdruckreiniger gewaschen werden!
Die Reinigung darf nur bei kalten Gerät erfolgen.
Eine tägliche sorgfältige Reinigung des Gerätes nach dem Ausstellen gewährleistet die einwandfreie Funktion und eine lange Lebensdauer. Die Komponenten aus rostfreiem Stahl sind mit einem in Wasser und Reinigungsmittel getränktem Tuch zu säubern; es dürfen keine aggressiven Reinigungsmittel oder Scheuermittel ein­gesetzt werden.
Es darf keine Stahlwolle verwendet werden, da sie die Bildung von Rost hervorrufen kann.
Aus dem gleichen Grund sollte auch der Kontakt mit eisenhaltigen Materialien vermieden werden. Bei der Reinigung kein Schleifpapier oder Papier mit Schmiermittel verwenden.
In besonderen Fällen kann ein Pulver aus Bimsstein eingesetzt wer­den.
Bei hartnäckiger Verschmutzung wird empfohlen, Kunststoffschwämme (z.B. Scotchbrite-Schwamm) zu verwenden.
Nach der Reinigung mit klarem Wasser nachspülen und mit einem Tuch abreiben.
Falls eine Reinigung des Hauptbrenners erforderlich wird, wie folgt vorgehen:
• Topfträger, Deckel, Kranz und Schale des Brenners entfernen;
• Die einzelnen Komponenten des Brenners unter Zuhilfenahme eines geeigneten Hilfswerkzeuges mit Wasser und Reinigungsmittel säubern, anschließend nachspülen und abtrock­nen.
• Beim Zusammenbau darauf achten, dass die verschiedenen Teile richtig zusammengesetzt werden.
Alle Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von einem autori­sierten Fachmann ausgeführt werden.
Das Gerät muss mindestens einmal jährlich überprüft werden; aus diesem Grund wird der Abschluss eines Wartungsvertrages empfoh­len.
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6.6 Empfehlungen für die Behandlung von Großküchengeräten aus “rostfreiem Edelstahl“
6.6.1 Wissenswertes über “rostfreien Edelstahl“
Großküchengeräte werden üblicherweise aus “rostfreien Edelstählen” mit folgenden Werkstoff-Nummern hergestellt:
• 1.4016 oder 1.4511 = magnetisierbare Chromstähle
• 1.4301, 1.4401 und 1.4571 = nicht magnetisierbare Chromnickelstähle
Chromstähle weisen günstige wärmetechnische Eigenschaften auf. Sie neigen weniger zum Verziehen bei Wärmeeinwirkung.
Chromnickelstähle dagegen haben allgemein günstige korrosions­technische Eigenschaften.
Die Korrosionsbeständigkeit der rostfreien Stähle beruht auf einer Passivschicht, die an der Oberfläche bei Zutritt von Sauerstoff gebil­det wird.
Der Sauerstoff der Luft reicht zur Bildung der Passivschicht bereits aus, so dass durch mechanische Einwirkung eingetretene Störungen oder Verletzungen der Passivschicht selbsttätig wieder behoben wer­den. Die Passivschicht bildet sich schneller aus bzw. neu, wenn der Stahl mit fließendem sauerstoffhaltigen Wasser in Berührung kommt.
Eine weitere Steigerung des Effektes wird durch oxidierend wirken­de Säuren (Salpetersäure, Oxalsäure) erreicht. Diese Säuren werden angewendet, falls der Stahl chemisch stark beansprucht worden ist und deshalb seine Passivschicht weitgehend verloren hat.
Die Passivschicht kann durch reduzierend wirkende (sauerstoffver­brauchende) Mittel chemisch geschädigt oder gestört werden, wenn diese konzentriert oder bei hohen Temperaturen auf den Stahl tref­fen. Solche aggressiven Stoffe sind z.B.:
• salz- und schwefelhaltige Stoffe
• Chloride (Salze)
• Würzkonzentrate wie Senf, Essigessenz, Würztabletten, Kochsalzlösungen usw.
Weitere Schädigungen können entstehen durch:
• Fremdrost (z.B. von anderen Bauteilen, Werkzeugen oder Flugrost)
• Eisenteilchen (z.B. Schleifstaub)
• Berührung mit Nichteisenmetallen (Elementbildung)
• Mangel an Sauerstoff (z.B. kein Luftzutritt, sauerstoffarmes Wasser).
6.6.2 Hinweise und Tipps für die Wartung der Geräte aus
“rostfreiem Edelstahl“
• Halten Sie die Oberfläche von Geräten aus “rostfreiem Stahl” immer sauber und für die Luft zugänglich. Gerätetür geöffnet halten, wenn das Gerät nicht in Betrieb ist, damit ein guter Luftzutritt ermöglicht wird.
• Entfernen Sie Kalk- Fett-, Stärke- und Eiweißschichten regelmäßig durch Reinigen. Unter diesen Schichten kann durch fehlenden Luftzutritt Korrosion entstehen. Zur Reinigung dürfen keine blei­chenden und chlorhaltigen Reinigungsmittel verwendet werden. Sind vom Hersteller zu dem zu reinigenden Gerät gesonderte Reinigungsempfehlungen angegeben, so sind die dort aufgeführ­ten Reinigungsmittel und -methoden zu verwenden. Werden keine besonderen Reinigungsempfehlungen gegeben, sollten in jedem Fall chloridarme Reinigungsmittel verwendet werden. Entfernen Sie nach jeder Reinigung sämtliche Reinigungsmittelrückstände durch Spülen mit reichlich frischem Wasser und trocknen Sie anschließend die Oberfläche gut ab.
• Bringen Sie Teile aus nichtrostendem Stahl nicht länger als unbe­dingt erforderlich mit konzentrierten Säuren, Gewürzen, Salzen usw. in Berührung. Auch Säuredämpfe, die sich beim Fliesenreinigen bilden, fördern die Korrosion von “rostfreiem Edelstahl“.
• Insbesondere bei Kesseln und Kombigeräten ist es ist nicht emp­fehlenswert, den Garraum ausschließlich mit stark salzhaltigem
Gargut zu beschicken. Besser ist eine Beschickung mit unterschiedlichem Gargut, z.B. mit fetthaltigen Speisen oder säurehaltigem Gemüse.
• Vermeiden Sie es, die Oberfläche des rostfreien Stahls zu verlet­zen, insbesondere mit anderen Metallen. Durch Fremdmetallreste bilden sich kleinste chemische Elemente, die Korrosion verursachen können. Auf jeden Fall sollte der Kontakt mit Eisen und Stahl vermieden werden, weil das zu Fremdrost führt. Kommt rostfreier Stahl mit Eisen (Stahlwolle, Späne aus Leitungen, eisenhaltiges Wasser) in Berührung, kann dies der Auslöser von Korrosion sein. Für die mechanische Reinigung wird daher empfohlen, nur Stahlwolle oder Bürsten mit Naturhaar-, Kunststoff- oder Stahlborsten zu verwenden. Stahlwolle und Bürsten aus Edelstahl führen durch Abrieb zu Fremdrost.. Frische Roststellen können Sie mit mild wirkenden Scheuermitteln oder feinem Schleifpapier beseitigen. Stärkere Roststellen lassen sich mit war­mer 2 - 3 %iger Oxalsäurelösung wegwaschen. Wenn diese Reinigungsmittel versagen, ist eine Behandlung mit 10 %iger Salpetersäure erforderlich.
Achtung! Dies darf nur von technisch geschultem Personal unter Einhaltung der bestehenden Vorschriften durchgeführt werden!
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ANMERKUNGEN
6.6.3 Richtlinie 2002/96/EC (RAEE): Verbraucherinformationen
Diese Informationen richten sich aussch­ließlich an die Besitzer von Geräten, die das Symbol (Abb. A) auf dem Aufkleber mit den technischen Daten aufweisen, der auf dem Produkt selbst angebracht ist (Typenschild).
Dieses Symbol zeigt an, dass das Produkt nach den geltenden Bestimmungen als elektrisches oder elektronisches Gerät nach der EU-Richtlinie 2002/96 (RAEE) anzusehen ist und daher am Ende sei­nes Lebenszyklusses vom Hausmüll getrennt entsorgt werden muss; es muss daher speziellen Sammelstellen für elektrische und elektro­nische Geräte zugeführt werden oder beim Kauf eines neuen glei­chwertigen Gerätes an den Händler zurückgegeben werden.
Der Benutzer haftet für die ordnungsgemäße Entsorgung des Gerätes am Ende seines Lebenszyklusses und anderenfalls können die gesetzlich vorgesehenen Strafen verhängt werden.
Die angemessene getrennte Entsorgung für die anschließende Zerlegung für das Recycling, die Aufbereitung und die umweltver­trägliche Entsorgung hilft, negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit zu vermeiden und begünstigt das Recycling der Baustoffe des Produkts. Wenden Sie sich für detaillierte Informationen zu den verfügbaren Entsorgungssystemen an die lokalen Sammelstellen oder an das Geschäft, in dem das Produkt gekauft wurde.
Der Hersteller und die Importeure erfüllen ihre Pflicht zum Recycling, zur Aufbereitung sowie zur umweltverträglichen Entsorgung sowohl direkt, als auch durch Beteilung an einem kol­lektiven System.
Abb. A
ADN 602 • ADN 603
7 - ANHANG: SCHALTPLÄNE
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mA B1 R1 F1 H1 H2 MV
Klemmleiste Umschalter Heizwiderständ 2500 W Thermostat Grüne Signalleuchte Gelbe Signalleuchte Motorventilator
Gesamtleistung: 2.5 kW
R1
MV
H2
B1
mA
123
NL1PE
H1
F1
WARNUNG:
DIE HERSTELLERFIRMA LEHNT JEGLICHE
UNGENAUIGKEITEN IN DER VORLIEGENDEN
BROSCHÜRE DURCH ÜBERTRAGUNGS- ODER
DRUCKFEHLER AB.
SIE BEHÄLT SICH AUSSERDEM DAS RECHT VOR, AM
PRODUKT ÄNDERUNGEN VORZUNEHMEN, DIE SIE FÜR
PASSEND ODER NOTWENDIG HÄLT, OHNE DADURCH
SEINE WESENTLICHEN EIGENSCHAFTEN ZU VERÄNDERN
DIE HERSTELLERFIRMA LEHNT JEGLICHE
VERANTWORTUNG AB, WENN DIE IN DIESER
BETRIEBSANWEISUNG ENTHALTENEN VORSCHRIFTEN
NICHT STRENGSTENS EINGEHALTEN WERDEN.
WHIRLPOOL EUROPE srl
V.le Guido Borghi, 27
I – 21025 Comerio – VA
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