TC Helicon VOICELIVE TOUCH 2 Reference Manual

INPUT
Edit
Store
Home
Hold for Genre
Effects
Voices
Tap
Setup
Loop
Hit
Hold for Talk
RefeRenzhandbuch
InhaltsveRzeIchnIs
Über diese Anleitung 1
Das Mix-Menü 3
Seite FX Mix .....................................4
Parameter „Guitar“ 4 Parameter „Aux“ 4 Parameter „Roomsense“ 4 Parameter „Harmony“ 4 Parameter „Delay/Reverb“ 4 Parameter „Loops“ 4 Den Parameter „Loops“ kreativ verwenden 5
Seite Output Mix .................................6
Parameter „USB In“ 6 Parameter „USB Out“ 6 Parameter „Headphone“ 6 Parameter „Analog Out“ 6
Das STORE-Menü 7
Das EDIT-Menü 8
Inhaltsverzeichnis
Kapitel-Übersicht ................................. 9
Struktur eines Presets 9
Bearbeiten – Grundlagen ...........................9
Das EDIT-Menü lokalisieren 9 Edit-Seiten: Standardparameter und Advanced-Seite 10 Parameter mit der Matrix zur Bearbeitung auswählen 10 Effekt-Styles verstehen 10 Pegel verstehen 11 Gekoppelte und nicht gekoppelte Effektparameter 11 Parameter „Dry Level“ 11
Der Mod-Effekt ..................................12
Mod-Effekt – Hauptseite 12 Mod-Effekt – erweiterte Edit-Seite 12
Der Delay-Effekt .................................13
Delay-Effekt – Hauptseite 13 Delay-Effekt – erweiterte Edit-Seite 13
Der Reverb-Effekt ................................15
Reverb-Effekt – Hauptseite 15 Reverb-Effekt – erweiterte Edit-Seite 15
Der Harmony-Effekt ..............................16
Harmony-Effekt – Hauptseite 16 Harmony-Effekt – erweiterte Edit-Seite 17 Tonleiterdefinitionen 18
a
Inhaltsverzeichnis
Harmoniestimmen und das Voices-Menü ..............19
Voice-Edit-Seiten 1/9 bis 9/9 19 Harmoniestimmen in Naturalplay-, Scale-, Shift- und No­tes-Styles 21
Der Choir-Effekt ................................. 23
Choir-Effekt – Hauptseite 23
Der Double-Effekt ...............................24
Double-Effekt – Hauptseite 24 Double-Effekt – erweiterte Edit-Seite 24
Der Transducer-Effekt .............................25
Ein Hinweis zum Thema Rückkopplungen 25 Transducer-Effekt – Hauptseite 25 Transducer-Effekt – erweiterte Edit-Seite 25 Rhythm-Effekt – Hauptseite 27 Rhythm-Effekt – erweiterte Edit-Seite 28
Der HardTune-Effekt .............................30
Hardtune-Effekt – Hauptseite 30
Effekte dem Hit-Feld zuweisen ......................32
Hit-Effekte im Effektmodus zuweisen 33 Hit-Effekte mit dem Control-Parameter zuweisen 33
Der Slider FX Bar 35
Übersicht ....................................... 36
Gender-Warp-Effekt 36 Delay-Feedback-Effekt 36 Harmony-Hold-Effekt 36 Dual-Filter-Effekt 36 Harmony-Bend-Effekt 37 Shift-Wide-Effekt 37 Shift-Narrow-Effekt 37 Rhythm-Div-Effekt 37 Rhythm-Depth-Effekt 37 Stutter-Effekt 37 Harmony-Rhythm-Effekt 37 Effektsteuerungsvarianten 38
Das Loop-Menü 39
Loops – Übersicht ...............................40
Loop Assist 40
Die Seiten des Loop-Menüs ........................41
Die Loop-Ebenen-Seite ............................ 41
Die Loop-Tools-Seite .............................42
Eine einfache Loop aufnehmen ...................... 43
Loop-Wiedergabe anhalten und starten .............. 43
Loops löschen ................................... 44
Hinweise zum Löschen von Loops 44
b
Inhaltsverzeichnis
Overdubbing (mehrere Aufnahmedurchgänge) ......... 44
Hinweise zum Thema Overdubbing 45
Undo-Funktion ..................................45
Was kann rückgängig gemacht werden? 45 Aufnahmedurchgänge rückgängig machen und wiederherstel­len 46 Einschränkungen der Undo-Funktion 46
Loops mit der Funktion 2x verlängern ...............47
Hinweise zur Verwendung der Funktion 2x 47
Loops mit der Reverse-Funktion umkehren ........... 48
Loop leeren .....................................48
Metronom ......................................49
Metronom – Einstellung „Off“ 49 Metronom – Einstellung „On“ 49 Metronom – Einstellung „Shh“ 49 Andere Metronom-bezogene Parameter 50
Eine Loop mit dem Metronom aufnehmen ............50
Hinweise zur Verwendung des Metronoms 51
Loops mit mehreren Ebenen aufnehmen ..............52
Die erste Loop mit mehreren Ebenen aufnehmen 52
Loop-Ebenen stummschalten .......................54
Loops auswählen und stummschalten 54 Stummschaltung und Aufnehmen 54
Loop-Ebenen im Select-Modus stummschalten 55
Loops zu MIDI Clock synchronisieren ................55
Loops im Shots-Modus triggern ..................... 56
Shots-Modus und Wiedergabe 57
Loop-Effekte ....................................57
Was sind Loop-Effekte? 57 Loop-Effekte verwenden 57 Den Loop-Effekt ändern 57 Die Loop-Effekte im Einzelnen 58 Loop-Effekte optimal einsetzen 58
Resync – Synchronisation wiederherstellen ........... 59
Mixdown von Loop-Ebenen ........................59
Das Setup-Menü 61
Setup-Menü – Übersicht ...........................62
Input-Seite ...................................... 63
Parameter „Input“ 63 Parameter „Roomsense“ 64 Parameter „Guitar“ 64 Parameter „Mic Control“ 65 Parameter „Tone Style“ 66 Parameter „Pitch Cor Amt“ 68
Output-Seite ....................................69
c
Inhaltsverzeichnis
Parameter „Output“ 69 Vocal-Cancel-Funktion 69 Parameter „Lead Mute“ 69 Parameter „Headphone Limiter“ 70 Parameter „Lead Delay“ 70
Guitar-Seite (1) ..................................71
Parameter „Reverb Style“ 71 Parameter „Reverb Level“ 71 Parameter „Mod Style“ 71 Parameter „Mod Level“ 71 Parameter „Compressor Ratio“ 71 Parameter „Compressor Threshold“ 72 Komprimierung des Signals einer akustischen Gitarre 72
Guitar-Seite (2) ..................................73
Parameter „High Frequency“ 73 Parameter „High Gain“ 73 Parameter „Mid Frequency“ 73 Parameter „Mid Gain“ 73 Parameter „Low Frequency“ 73 Parameter „Low Gain“ 73
Loop-Seite ...................................... 74
Parameter „Input“ 74 Parameter „Filter Resonance“ 74
Parameter „Undo“ 74 Parameter „Loop Feedback“ 74 Parameter „MIDI Control“ 74 Parameter „Queued Mode“ 75
Metronom-Seite .................................76
Parameter „Routing“ 76 Parameter „MIDI Tempo“ 76 Parameter „Sound“ 76 Parameter „Level“ 77
MIDI-Seite (1) ...................................78
Parameter „MIDI Channel“ 78 Parameter „Filter“ 78 Parameter „CC Channel“ 78 Parameter „Transpose“ 78 Parameter „SplitDir“ (Split Direction) 79 Parameter „Split Note“ 79
MIDI-Seite (2) ...................................80
Parameter „SysEx ID“ 80 Parameter „PB Range“ 80 Parameter „MIDI CTRL“ 80
Switch-3-Seite ...................................81
Funktionen den Tastern eines Switch-3 zuweisen 81 Parameter „Control“ 81
d
Inhaltsverzeichnis
Parameter „Switch 1“, „Switch 2“ und „Switch 3“ 81
System-Seite ....................................87
Parameter „LCD Contrast“ 87 Parameter „Mic Boost“ 87 Parameter „Global Key“ 87 Parameter „Tune Reference“ 87 Parameter „Aux In Type“ 87 Parameter „Global Tempo“ 88
Product-Info-Seite ................................89
Zurücksetzen auf Grundeinstellungen 89
MIDI-Implementation 90
Presetliste 94
Styles-Liste 100
Mod-Stile 101 Delay-Stile 101 Reverb-Stile 102 Harmony-Stile 102 Doubling-Stile 103 Hardtune-Stile 103
Transducer-Stile 104 Delay-Filter-Stile 104
Technische Unterstützung 105
e
ÜbeR dIese anleItung

Über diese Anleitung

Dies ist die Version 1.2 des Referenzhandbuchs zum VoiceLive Touch 2. Es beschreibt die Funktionalität der Firmware-Version
1.0.02 Build 37. Die Informationen in diesem Referenzhandbuch schließen direkt an die VoiceLive Touch 2 Kurzanleitung an. Sie sollten
also zunächst die VoiceLive Touch 2 Kurzanleitung lesen.
Um die Informationen in diesem Referenzhandbuch optimal nutzen zu können, sollten Sie in der Lage sein, die Benutzer­oberfläche des VoiceLive Touch 2 so zu bedienen, wie es in der Kurzanleitung beschrieben wird. Dieses Dokument wurde für das Lesen am Bildschirm opti­miert. Wenn Sie Fragen haben, die im Rahmen dieser Anleitung nicht beantwortet werden, kontaktieren Sie bitte den TC-Helicon Support: http://support.tc-helicon.com/home
1
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Hold for Talk
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6 11
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13
Über diese Anleitung
1. Edit-Feld
2. Store-Feld
3. Home / „Hold for Genre“-Feld:
4. Effects-Feld
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10
5. Voices-Feld
6. Tap-Feld
7. Setup-Feld
8. Mix-Feld:
9. Loop-Feld
10. Wiedergabe- und Aufnahme-Felder (Loopsteuerung)
11. Hit / „Hold for talk“-Feld
12. Matrix (9 Felder)
13. Slider FX Bar
14. Pfeilfelder
2
das MIx-MenÜ

Das Mix-Menü

In diesem Kapitel des VoiceLive Touch 2 Referenzhandbuch wird das Mix-Menü vorgestellt, in dem Sie die Pegel der am Gerät eintreffenden Signale, die Effekt- und Ausgangspegel einstellen. Das Menü umfasst zwei Seiten mit Fadern, die es Ihnen erlau­ben, die übergreifend geltenden Pegel beziehungsweise Pegel­verhältnisse der verschiedenen Eingänge sowie der im Gerät erzeugten Effekte zu steuern: – die Seite FX Mix und – die Seite Output Mix. Um zwischen den Mix-Seiten umzuschalten, tippen Sie entwe­der auf das Mix-Feld, oder verwenden Sie den Slider FX Bar. Um die Signalpegel anzeigen zu lassen, tippen Sie auf ein Mat­rix-Feld, das einem angezeigten Pegel entspricht. Der Wert wird kurz angezeigt.
3
Das Mix-Menü

Seite FX Mix

Parameter „Guitar“

Der Parameter „Guitar“ definiert den Pegel des Gitarrensignals einschließlich aller darauf angewendeten Effekte.

Parameter „Aux“

Der Parameter „Aux“ definiert den Pegel des am Aux-Eingang empfangenen Audiosignals.

Parameter „Roomsense“

Der Parameter „Roomsense“ definiert den Pegel der Room­sense-Mikrofone für das Signal am Kopfhörerausgang. Wenn der Parameter „Roomsense“ im Menü Setup auf „Voice“ eingestellt ist, ist dieser Parameter nicht verfügbar.

Parameter „Harmony“

Der Parameter „Harmony“ legt den übergreifend gelten­den Pegel der Effekte Harmony und Doubling fest. Bei den Werks-Presets wurde dieser Parameter grundsätzlich auf 0 dB eingestellt. Für die Signalanhebung steht ein Gainbereich von 6 dB zur Verfügung.

Parameter „Delay/Reverb“

Der Parameter „Delays/Reverb“ legt den übergreifend gel­tenden Pegel der Effekte Delay und Reverb fest. Bei den Werks-Presets wurde dieser Parameter grundsätzlich auf 0 dB eingestellt. Für die Signalanhebung steht ein Gainbereich von 6 dB zur Verfügung.

Parameter „Loops“

Der Parameter „Loops“ legt den Pegel für die Loop-Wieder­gabe fest. Bitte beachten Sie: Wenn Sie diesen Parameter auf einen Wert unter 0 dB einstellen, wird das Signal beim ersten Aufnahmedurchgang lauter sein als bei der anschließenden Loop-Wiedergabe.
4

Den Parameter „Loops“ kreativ verwenden

Der Parameter „Loops“ auf der Seite MIX kann auch verwen­det werden, um die Loop-Wiedergabe auszublenden: Bewegen Sie – während der Parameter Loops ausgewählt ist – einen Finger langsam über den Slider FX Bar und heben Sie den Finger dann wieder hoch. Wenn Sie die Bewegung im richtigen Tempo vornehmen, wird der Pegel weiter abgesenkt; sodass die Loop ausgeblendet wird. Auf dieselbe Weise können Sie die Wiedergabe auch einblenden.
Das Mix-Menü
5
Das Mix-Menü

Seite Output Mix

Parameter „USB In“

Der Parameter „USB In“ definiert den Pegel des Audiosignals, das über eine USB-Verbindung von einem Computer am Gerät eintrifft.

Parameter „USB Out“

Der Parameter „USB Out“ definiert den Pegel des im Gerät gemischten Audiosignals, das über eine USB-Verbindung an einen Computer übertragen wird.

Parameter „Headphone“

Der Parameter „Headphone“ definiert den Pegel am Kopfhö­rerausgang. Dieser Pegelwert ist unabhängig vom Parameter „Analog Out“ für den analogen Ausgangspegel.

Parameter „Analog Out“

Der Parameter „Analog Out“ definiert den Pegel des im Gerät gemischten Audiosignals, das über die XLR OUT- und TRS-Out-Buchsen (Klinkenbuchsen) ausgegeben wird. Wenn Sie den Parameter „Analog Out“ auf 0 dB einstellen und die Eingangsempfindlichkeit (Input Gain) richtig eingestellt haben, hat das Signal an den Ausgängen etwa den gleichen Pegel wie das Mikrofon. Für die Signalanhebung steht gegebenenfalls ein Gainbereich von weiteren 6 dB zur Verfügung. Bitte seien Sie beim Anhe­ben des Ausgangspegels vorsichtig, da es zu Rückkopplungen kommen kann.
6
das stORe-MenÜ

Das STORE-Menü

Verwenden Sie das Store-Menü, um bearbeitete Presets für eine spätere Verwendung zu benennen und zu speichern. Bitte beachten Sie, dass Änderungen, die Sie auf den Seiten Setup und Mix vornehmen, nicht gespeichert werden müssen.
1
2 3 4
1. Wählen Sie hier den Speicherplatz aus, auf dem Sie das Preset speichern wollen.
2. Löscht den gerade im Display hervorgehobenen Buchsta­ben.
3. Zur Auswahl der Cursorposition.
4. Fügt an der aktuellen Cursorposition ein Leerzeichen ein. Wenn Sie eine der drei Funktionen „Delete“, „Letter“ oder „Insert“ gewählt haben, können Sie mit dem Slider FX Bar die Cursorposition ändern.
7
das edIt-MenÜ

Das EDIT-Menü

In diesem Kapitel des VoiceLive Touch 2 Referenzhandbuch werden die neun Effektblöcke des VoiceLive Touch 2, ihre Edit-Seiten und alle Effektparameter vorgestellt.
8
Das EDIT-Menü

Kapitel-Übersicht

Das Verändern der Einstellungen der Effekte eines Presets im VoiceLive Touch 2 heißt „Editieren“. Im Edit-Menü nehmen Sie alle Bearbeitungsfunktionen vor.

Struktur eines Presets

Jedes Preset des VoiceLive Touch 2 umfasst: – neun verschiedene Vocal-Effekte – eine Zuordnung für den Slider FX Slider bar. Sie können … – Effekte in Presets ein- und ausschalten – sie bearbeiten und – jedes Preset in einem der 300 Speicherplätze ablegen, um
es später wieder aufzurufen. Es können beliebig viele der im Matrix Display gezeigten Effekte gleichzeitig aktiv sein.

Bearbeiten – Grundlagen

Das EDIT-Menü lokalisieren

Sie haben zwei Möglichkeiten, ein Menü anzeigen zu lassen, welches alle Parameter eines Effekts (ggf. auf mehreren Seiten) anzeigt:
1. Tippen Sie auf das Edit-Feld und verwenden Sie dann die Pfeiltasten, um nach links oder rechts zu blättern, bis das Edit-Menü des Effekts angezeigt wird, den Sie bearbeiten wollen.
Zur bequemeren Bedienung wird beim Antippen des
Edit-Feldes immer die zuletzt verwendete Edit-Seite ange­zeigt.
2. Tippen Sie auf das Effects-Feld. Drücken und halten Sie dann das Matrix-Feld, das einem Effekt entspricht, um direkt zur Edit-Seite für diesen Effekt zu springen. Um zum Beispiel die Mod-Edit-Seite zu öffnen, drücken und halten Sie das obere linke Matrix-Feld.
Wenn Sie die Matrix-Felder verwenden, um eine Effekt-Sei-
te zu öffnen, wird der entsprechende Effekt kurz an- oder abgeschaltet, bevor das Edit-Menü angezeigt wird. Wenn Sie
9
Das EDIT-Menü
Store
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Home
Hold for Genre
Effects
Voices
Mix
Setup
Loop
Edit
die Audiowiedergabe während des Editierens nicht unter­brechen wollen, verwenden Sie stattdessen das Edit-Feld, um das Menü zu öffnen.

Edit-Seiten: Standardparameter und Advanced-Seite

Für die meisten Effekte gibt es eine Hauptseite und eine erwei­terte Edit-Seite mit zusätzlichen Einstellungen. Tippen Sie auf das Edit-Feld, um zwischen diesen beiden Seiten umzuschalten. Die Hauptseiten der Effekte sind nummeriert, um dem Anwen­der die Orientierung zu erleichtern – „Transducer 7/9“ zeigt zum Beispiel, dass dies die siebte von insgesamt neun Seiten ist. Wenn links oder rechts neben dem Namen der aktuellen Effekt-Seite kein Pfeil angezeigt wird, befinden Sie sich auf der ersten oder letzten Seite des Menüs.

Parameter mit der Matrix zur Bearbeitung auswählen

Wenn die Effects-Seite angezeigt wird, entspricht jeder Effekt einem der neun Matrix-Felder. Im folgenden Beispiel entspricht das Feld links unten dem Transducer-Effekt.
1
2
Das Feld links unten in der Matrix (2) entspricht dem Trans­ducer-Effekt (1).

Effekt-Styles verstehen

Styles ermöglichen es Ihnen, schnell auf verschiedene Variatio­nen eines bestimmten Effekts zuzugreifen, ohne erst eine große Zahl einzelner Parameter einstellen zu müssen.
10
Das EDIT-Menü
Die meisten Styles verfügen über editierbare Parameter („Modifier“), die als Bestandteil eines Presets abgespeichert werden können (Beispiel: der Parameter Speed“ beim Mod-Ef­fekt).

Pegel verstehen

Die Signalpegel („Lautstärke“) von Effekten und Eingangssigna­len werden in Dezibel (dB) angezeigt. – Der volle Signalpegel wird als 0 (null) dB angezeigt. – niedrigere Pegel werden als negative Werte angezeigt, zum
Beispiel -10 dB.
– Wenn ein Signal oder Eingang abgeschaltet ist, wird es als
„Off“ angezeigt. Dies gilt für alle in den Menüs des Gerätes angezeigten Pegel; einschließlich der Mischungsverhältnisse, der Setup-Seiten und Stimmen.

Gekoppelte und nicht gekoppelte Effektparameter

Manche Effektparameter sind an einen Style gekoppelt und ändern sich beim Wechsel zu einem anderen Style – dies gilt
zum Beispiel für den Speed-Parameter beim Mod-Effekt. So ist gewährleistet, dass der Style so klingt, wie es bei dessen Pro­grammierung beabsichtigt war. Andere Parameter wie zum Beispiel „Reverb Width“ sind nicht mit dem aktuellen Stil verknüpft. Sie können also verschiedene Effektstile ausprobieren, und „Reverb Width“ bleibt beispiels­weise auf „Mono“ eingestellt. Im weiteren Verlauf dieser Anleitung werden alle Effektpara­meter, die an Styles gekoppelt sind, mit einem Sternchen (*) markiert.

Parameter „Dry Level“

Dieser Parameter steht auf den erweiterten Edit-Seite der Ef­fekte Mod, Delay, Reverb, Harmony und Double zur Verfügung. Mit diesem Parameter legen Sie den Pegel für die unbearbeitete Hauptstimme fest, wenn dieser einzelne Effekt aktiv ist. Diese Funktion ermöglicht es, für einzelne Effekte das Mischungs­verhältnis zwischen unbearbeiteter Stimme und Effektanteil festzulegen. Wenn mehrere Effekte gleichzeitig aktiv sind, gilt der
niedrigste DRY LEVEL-Wer t aller aktivierten Effekte.
11

Der Mod-Effekt

Das EDIT-Menü
Der Mod(-ulation)-Effektblock sorgt für üppigen Chorus­Sounds, Detune- und Flanger-Effekte sowie eine Sammlung bizarrer Pitch-Effekte.

Mod-Effekt – Hauptseite

Parameter „Style“
Verwenden Sie den Parameter „Style“, um aus einer Reihe vorbereiteter Styles den gewünschten auszuwählen.
Parameter „Level“
Mit dem Parameter „Level“ legen Sie die den Ausgangspegel des Effekts fest.
Parameter „Speed“*
Mit dem Parameter „Speed“ legen Sie die Geschwindigkeit der Modulation fest. Er wirkt nur dann, wenn der aktuell ausgewähl­te Style Modulation verwendet und Depth auf einen Wert über Null eingestellt ist.
Parameter „Control“
Mit dem Parameter „Control“ legen Sie den Status der Hit-Funktion (an oder aus) fest. Siehe „Hit-Effekte mit dem Control-Parameter zuweisen“.

Mod-Effekt – erweiterte Edit-Seite

Parameter „Dry Level“
Mit dem Parameter „Dry Level“ legen Sie den Pegel der unbe­arbeiteten Stimme fest.
Parameter „Depth“*
Mit dem „Depth“-Parameter legen Sie die Intensität der Mo­dulation fest. Sie müssen möglicherweise „Speed“ auf einen höheren Wert einstellen, um die Auswirkung von Änderungen am Parameter „Depth“ zu hören.
Parameter „Width“
Mit dem Parameter „Width“ legen Sie die Breite des Stereo­panoramas zwischen mono (0 %) und maximal (100 %) fest.
* Dieser Parameter ist mit dem aktuell gewählten Style ver-
koppelt.
12
Das EDIT-Menü

Der Delay-Effekt

Der Delay-Effektblock produziert tempobasierte Echos, Echos mit vorgegebenen Zeiten und schnelle Slap-Echo-Effekte.

Delay-Effekt – Hauptseite

Parameter „Style“
Verwenden Sie den Parameter „Style“, um aus einer Reihe vorbereiteter Styles den gewünschten auszuwählen. Alle Styles mit Ausnahme von „Classic Slap“ und „Set Time“ werden automatisch zum Tempo synchronisiert, das Sie mit dem Tap-Feld vorgeben. Die Styles „Classic Slap“ und „Set Time“ werden nicht vom vorgegebenen Tempo gesteuert. Stattdessen geben Sie die gewünschten Verzögerungszeiten auf der Edit-Seite des De­lay-Effekts ein.
Parameter „Level“
Mit dem Parameter „Level“ legen Sie die den Ausgangspegel des Effekts fest.
Parameter „Feedback“*
Mit dem Feedback-Parameter stellen Sie die Zahl der Wieder­holungen für das Delay ein: 0: keine Wiederholungen
100: kontinuierlich / permanent.
Parameter „Control“
Mit dem Parameter „Control“ legen Sie den Status der Hit-Funktion (an oder aus) fest. Siehe „Hit-Effekte mit dem Control-Parameter zuweisen“.

Delay-Effekt – erweiterte Edit-Seite

Die beiden letzten Parameter auf dieser Seite hängen vom gewählten Delay-Style ab.
Parameter „Dry Level“
Mit dem Parameter „Dry Level“ legen Sie den Pegel der unbe­arbeiteten Stimme fest.
Parameter „Filter Style“
Mit dem Parameter „Filter Style“ können Sie den Klang des De­lays beeinflussen. Er wendet ein Filter auf die vom Echo erzeug­ten Signalwiederholungen an. Die Filtervariationen reichen von abgeschaltet (Einstellung „Digital“) bis zu einem steilflankigen Filter (Einstellung „Lo-Fi“).
Parameter „Mod to Delay“
Mit dem Parameter „Mod to Delay“ legen Sie den Signalanteil fest, der vom Mod-Effektblock an den Delay-Effektblock gesen-
13
Das EDIT-Menü
det wird. Bei der Einstellung 0 dB werden die Modulationseffek­te mit dem Delay bearbeitet. Bei der Einstellung „Off“ sind die Modulationseffekte nicht in den Echos zu hören.
Parameter „Width“
Bei den Styles „Ping Pong“ und „Multitap“ können Sie mit dem Parameter Width die Stereobreite des Echo-Effekts zwischen mono (0 %) und maximal (100 %) einstellen.
Parameter „Tempo“
Bei den Tap-Tempo-Styles können Sie mit dem Parameter „Tem­po“ das Delaytempo vorgeben. Die Angabe erfolgt in Zählzei­ten pro Minute (BPM). Dies ist besonders dann nützlich, wenn Sie den Parameter „Global Tap“ (auf der Seite System im Menü Setup) auf „Off“ eingestellt haben und in einzelnen Presets bestimmte Tempi speichern wollen.
Parameter „Division“*
Bei den Tap-Tempo-Styles können Sie mit dem Parameter „Divisi­on“ die Delayzeit in Bezug auf das Tempo angeben.
Parameter „Delay Time“*
Bei den Styles „Slap“ und „Set Time“ können Sie mit dem Parameter „Delay Time“ das gewünschte Delaytempo in Milli­sekunden (0 bis 2500) einstellen.
* Dieser Parameter ist mit dem aktuell gewählten Style ver-
koppelt.
14

Der Reverb-Effekt

Das EDIT-Menü
Der Reverb-Effektblock stellt Ihnen ein High-End-Reverb von TC Electronic zur Verfügung. Ein Reverb simuliert die Akustik verschiedener Räume – beispielsweise einen kleinen, stark re­flektierenden Raum oder einen großen Konzertsaal.

Reverb-Effekt – Hauptseite

Parameter „Style“
Verwenden Sie den Parameter „Style“, um aus einer Reihe vorbereiteter Styles den gewünschten auszuwählen.
Parameter „Level“
Mit dem Parameter „Level“ legen Sie die den Ausgangspegel des Effekts fest.
Parameter „Decay“*
Mit dem Parameter „Decay“ definieren Sie die Zeit, in der der Effekt ausklingt.
Parameter „Control“
Mit dem Parameter „Control“ legen Sie den Status der Hit-Funktion (an oder aus) fest. Siehe „Hit-Effekte mit dem Control-Parameter zuweisen“.

Reverb-Effekt – erweiterte Edit-Seite

Parameter „Dry Level“
Mit dem Parameter „Dry Level“ legen Sie den Pegel der unbe­arbeiteten Stimme fest.
Parameter „Pre Delay“*
Mit dem Parameter „Pre Delay“ können Sie eine kurze Verzöge­rung zwischen dem trockenen Audiosignal und dem Einsetzen des Reverbs erreichen. Dies ist sinnvoll, um den Klang größerer Räume zu simulieren und eine deutliche Trennung zwischen dem ursprünglichen Signal und dem Reverbeffekt zu erreichen.
Parameter „Width“
Mit dem Parameter „Width“ legen Sie die Breite des Stereo­panoramas zwischen mono (0 %) und maximal (100 %) fest.
Parameter „Delay to Reverb“
Mit dem Parameter „Delay to Reverb“ legen Sie den Signalan­teil fest, der vom Delay-Effektblock an den Reverb-Effektblock gesendet wird.
* Dieser Parameter ist mit dem aktuell gewählten Style ver-
koppelt.
15
Das EDIT-Menü

Der Harmony-Effekt

Mit dem Harmony-Effektblock können Sie die berühmten TC-Helicon-Harmoniestimmen erzeugen. Aus Ihrer Stimme werden bis zu vier weitere Stimmen abgeleitet, die Ihrem Gesang in musikalischen Intervallen folgen und damit eine Ge­sangsgruppe simulieren. Der Abschnitt „Harmony- und Hardtune-Effekte verwenden“ in der Kurzanleitung erläutert die verschiedenen Methoden, um in verschiedenen Situationen musikalisch korrekte Harmonien erzeugen zu lassen.

Harmony-Effekt – Hauptseite

Parameter „Style“
Verwenden Sie den Parameter „Style“, um aus einer Reihe vorbereiteter Harmoniestimmen-Styles den gewünschten aus­zuwählen. – Die Styles von „High“ bis „Lower Choir“ sind die sogenann-
ten Naturalplay-Styles. Bei jedem dieser Styles sind die
einzelnen Stimmen auf eine bestimmte Weise arrangiert. Bei
diesen Styles werden die Harmoniestimmen entsprechend
der mit dem Parameter „Key“ vorgegebenen Tonart arran-
giert. Siehe hierzu die Beschreibung des Parameters „Key“.
– Die Styles von „Lower Monks“ bis „Octave Down Group“
sind sogenannten Shift-Styles. Bei diesen Styles hat der Parameter „Key“ keinen Einfluss.
– Bei den vier Notes-Styles („Humanized“, „Tight“, „Male“
und „Female“) werden die Tonhöhen der erzeugten Harmo­niestimmen von bis zu vier Noten gesteuert, die auf einem angeschlossenen MIDI-Keyboard gespielt werden. Bei diesen Styles hat der Parameter „Key“ keinen Einfluss.
Parameter „Level“
Mit dem Parameter „Level“ legen Sie die den Ausgangspegel des Effekts fest.
Parameter „Key“
Mit dem Parameter „Key“ legen Sie fest, ob die Effektblöcke Harmony und Hardtune sich an erkannten Akkorde von einem Musikinstrument oder einer vorgegebenen Tonar t orientieren sollen. – Wenn Sie den Parameter „Key“ auf „Auto“ einstellen, passt
das VoiceLive Touch 2 die erzeugten Harmoniestimmen au­tomatisch an, indem es die Akkorde von einer angeschlosse­nen Gitarre, einem Audioplayer, einem MIDI-Keyboard oder den Roomsense-Mikrofonen erfasst, analysiert und umsetzt.
– Wenn Sie den Parameter „Key“ nicht auf „Auto“, sondern
auf einen konkreten Tonleiterwert einstellen (C, C #, D ...
16
Das EDIT-Menü
bis hin zu B), ignoriert das VoiceLive Touch 2 alle eingehen-
den Akkorde und erzeugt Harmoniestimmen stattdessen
auf der Grundlage des eingestellten Grundtons (Key) und
der (Dur- oder Moll)-Tonleiter, die auf der erweiterten
Edit-Seite vorgegeben wurde. Selbst, wenn der Harmony-Effektblock abgeschaltet wird
oder der gewählte Harmony-Style Akkorde ignoriert (dies
gilt für Shift- oder Notes-Styles), steuert der Parameter
„Key“ trotzdem weiterhin den HardTune-Effektblock.
Parameter „Control“
Mit dem Parameter „Control“ legen Sie den Status der Hit-Funktion (an oder aus) fest. Siehe „Hit-Effekte mit dem Control-Parameter zuweisen“.

Harmony-Effekt – erweiterte Edit-Seite

Parameter „Dry Level“
Mit dem Parameter „Dry Level“ legen Sie den Pegel der unbe­arbeiteten Stimme fest.
Parameter „Human Style“*
Mit dem Parameter „Human Style“ können Sie zwischen ver­schiedenen „Humanization“-Styles wählen, die Tonhöhe und Timing mehr oder weniger subtil verändern. Um die Auswir-
kungen des gewählten „Humanization“-Styles zu hören, müssen Sie den Parameter „Human Amount“ auf einen Wert über Null einstellen.
Parameter „Vibrato Style“*
Verwenden Sie den Parameter „Vibrato Style“, um aus einer Reihe von Vibrato-Stilen auszuwählen, die Harmoniestimmen durch ein prägendes Vibrato ausdrucksvoller klingen lassen. Voraussetzung für eine realistische Wirkung ist, dass Sie den Pa­rameter „Vibrato Amount“ auf einen mittleren Wert einstellen.
Parameter „Scale“
Der Parameter „Scale“ wird angewendet, wenn der Parame­ter „Key“ auf einen anderen Wert als „Auto“ einstellt ist. Er definiert einen Grundton und eine Tonleiter, um diatonische Harmoniestimmen zu erzeugen. Es stehen drei Dur- und drei Moll-Tonleitern zur Verfügung, die sich für verschiedene Akkordfolgen und Melodien eignen. Ton­leiterdefinitionen können Sie der folgenden Tabelle entnehmen.
Parameter „Human Amount“*
Mit dem Parameter „Human Amount“ legen Sie fest, wie stark die Humanization-Funktion die erzeugten Harmoniestimmen variieren soll. Den Stil für diese „humanisierende“ Funktion definieren Sie mit dem Parameter „Human Style“.
17
Parameter „Vibrato Amount“*
Mit dem Parameter „Vibrato Amount“ legen Sie fest, wie viel Vibrato auf die erzeugten Harmoniestimmen angewendet werden soll. Den Vibrato-Stil definieren Sie mit dem Parameter „Vibrato Style“. * Dieser Parameter ist mit dem aktuell gewählten Style ver-
koppelt.

Tonleiterdefinitionen

Die folgende Tabelle zeigt die Tonhöhen für die Harmoniestim­men für den Grundton C und die drei Dur- und Moll-Tonleitern Die grau hinterlegten Zellen weisen auf Intervalle hin, die Un­terschiede zwischen den verschiedenen Tonleitern darstellen. „k.V.“ bedeutet hier „keine Veränderung“. Das bedeutet, dass die erzeugte Harmonienote auch dann beim vorherigen Inter­vall bleibt, wenn die gesungene und erkannte Tonhöhe höher oder tiefer ist als die vorherige Tonhöhe.
Das EDIT-Menü
Am Eingang erkannte (gesungene) Note
C C# D Eb E F F# G G# a H b
MAJ1 +3 Stufen E k.V. F k.V. G a k.V. b k.V. C D D
+5 Stufen G k.V. a k.V. b C k.V. D k.V. E F F
MAJ2 +3 Stufen E k.V. F k.V. G a k.V. C k.V. C D D
+5 Stufen G k.V. a k.V. C C k.V. E k.V. E F F
MAJ3 +3 Stufen E k.V. F k.V. G a k.V. H k.V. C D D
+5 Stufen G k.V. a k.V. H C k.V. D k.V. E F F
MIN1 +3 Stufen Eb k.V. F G k.V. Ab k.V. H C k.V. D k.V.
+5 Stufen G k.V. H H k.V. C k.V. D Eb k.V. F k.V.
MIN2 +3 Stufen Eb k.V. F G k.V. a k.V. H C k.V. D k.V.
+5 Stufen G k.V. a H k.V. C k.V. D Eb k.V. F k.V.
MIN3 +3 Stufen Eb k.V. F G k.V. Ab k.V. b C k.V. D k.V.
+5 Stufen G k.V. a H k.V. C k.V. D Eb k.V. F k.V.
Tabelle: Tonleiterdefinitionen
18
Das EDIT-Menü

Harmoniestimmen und das Voices-Menü

Tippen Sie auf das Voices-Feld, um ein Menü zu öffnen, in dem Sie die gewünschten Kombinationen der neun Harmoniestim­men-„Voicings“ wählen können. Voicings sind vorgegebene Tonhöheninter valle zwischen der gesungenen Note und einer dazu vom VoiceLive Touch 2 erzeugten Harmoniestimme. Das Voices-Menü bietet die schnellste Möglichkeit zum Experimen­tieren mit Harmoniestimmen-Arrangements. Damit Sie die Voicings hören können, muss der Harmony-Block im Effekt-Menü angeschaltet sein. Es können bis zu vier Stimmen gleichzeitig aktiv sein. Wenn bereits vier Stimmen aktiv sind, wird beim Einschalten einer weiteren Stimme einer der vier aktiven Stimmen abgeschaltet. Wenn Sie einen Notes-Style laden, geben Sie das Arrangement (Voicing) der Stimmen durch die Noten vor, die Sie auf einem angeschlossenen MIDI-Instrument spielen. Tippen Sie auf das Voices-Feld, um Einstellungen anzeigen zu lassen, die alle vier Harmoniestimmen als Gruppe steuern.
Jedes Preset kann eine andere Auswahl von Voicings umfas­sen, deren angezeigte Namen und Intervalle wiederum von den Einstellungen der Parameter „Harmony Style“ und „Key“ abhängen.

Voice-Edit-Seiten 1/9 bis 9/9

Sie können bis zu neun verschiedene Voicings definieren, es können aber nur vier Harmoniestimmen gleichzeitig aktiv sein. Nachfolgend werden die einzelnen Voicing-Parameter beschrie­ben. Bei den Notes-Styles werden die nachfolgend beschriebe­nen Parameter auf alle Harmoniestimmen angewendet. Um die Einstellungen für ein Voicing zu ändern, tippen Sie auf das Voices-Feld. Drücken und halten Sie dann ein Voicing-Feld, um die Einstellungen für dieses Voicing anzeigen zu lassen.
Parameter „Level“
Mit dem Parameter „Level“ legen Sie die den Ausgangspegel für das ausgewählte Voicing fest.
Parameter „Pan“
Mit dem Parameter „Pan“ legen Sie die Platzierung des ausge­wählten Voicings im Stereopanorama fest.
Parameter „Porta“ (Portamento)
Mit dem Parameter „Porta“ können Sie beim Wechsel der Tonhöhe einer Harmoniestimme einen fließenden Übergang
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Das EDIT-Menü
erreichen. Sie können einen Wert von bis zu 200 Millisekunden einstellen. Werte von 30 bis 70 helfen dabei, natürlich klingende Harmoniestimmen zu erzeugen.
Parameter „[ NP / Scale / Shift ] Voicing“
Mit diesem Parameter legen Sie das Intervall für das ausgewähl­te Voicing fest. Der Name dieses Parameters und der Wer tbe­reich ändert sich entsprechend der folgenden Tabelle.
Parameter „Gender“
Mit dem Parameter „Gender“ legen Sie die Charakteristik der Harmoniestimme für das ausgewählte Voicing fest. Bei Werten unter Null klingt die erzeugte Stimme tiefer und männlicher, bei Werten über Null klingt sie weiblicher.
Parameter „Smooth“
Mit dem Parameter „Smooth“ legen Sie fest, wie stark die natürlichen Tonhöhenschwankungen Ihrer Stimme die Tonhöhe der Harmoniestimmen beeinflussen. Bei niedrigen Werten wer­den Tonhöhenschwankungen stärker kompensiert. Bei höheren Werten folgen die Harmoniestimmen den Tonhöhenschwan­kungen Ihrer Stimme genauer. Dieser Parameter dient dazu, die unbearbeitete Hauptstimme und die erzeugten Harmoniestimmen voneinander abzugrenzen und das resultierende Klangbild natürlicher zu machen.
Parameter „Transpose“ (nur bei Notes-Styles verfügbar)
Mit dem Parameter „Transpose“ können Sie die Oktavlage der Harmoniestimme ändern. Die folgende Tabelle zeigt, wie der ausgewählte Harmony-Style und die Einstellung des Parameters „Key“ sich auf die Voi­cing-Einstellungen auswirken.
Styles Par. „Key“ Voicing-Namen Harmonie-
„High“ bis „Lower Choir“
„High“ bis „Lower Choir“
Auto „2 Oct Dn“, „Oct
Dn“, „Bass“, „Lo­wer“, „Low“, „Uni“, „High“, „Higher“, „Oct Up“
C bis B „-2ve“, „--7“ bis
„--2“, „-1ve“, „-7th“ bis „2nd“, „Uni“, „2nd“ bis „7th“, „+1ve“, „++2“ bis „++7th“, „+2ve“
Ty p
Naturalplay (NP)
Tonleiterba­siert
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Styles Par. „Key“ Voicing-Namen Harmonie-
„Lower Monks“ bis „Octave Down Group“
(Ignoriert) -24, -23 bis „Uni“
bis +24
Ty p
Shift

Harmoniestimmen in Naturalplay-, Scale-, Shift- und Notes-Styles

Naturalplay
Die meisten Werkspresets des VoiceLive Touch 2 basieren auf Naturalplay. Naturalplay ist das am einfachsten zu verwendende Verfahren zur Erzeugung musikalisch korrekter Harmoniestim­men. Es eignet sich für die meisten Akkordfolgen und Melodien. Bei den Naturalplay-Styles folgt die Harmoniestimmenerzeu­gung den Akkordwechseln eines Musikinstruments oder den Akkorden, die über die Roomsense-Mikrofone erkannt werden. Sie ermittelt zu jedem Zeitpunkt das am besten zur Hauptstim­me und den erkannten Akkorden passende Intervall für jede Harmoniestimme. Naturalplay erkennt außerdem, welche Signalquelle gerade aktiv ist (Gitarre, Signal vom Aux-Eingang, der MIDI-Eingang oder
die Roomsense-Mikrofone) und für die Steuerung der Harmo­niestimmen verwendet werden sollte. Dieser Prozess erfolgt dynamisch und automatisch. Sie können also beispielsweise bei einem Song Gitarre spielen und beim nächsten ein MIDI-Key­board verwenden, ohne dass Sie hierfür erst Einstellungen ändern müssten. Wenn zwei oder mehrere Eingänge gleichzeitig aktiv sind, erfolgt die Auswahl aufgrund einer vorgegebenen Hierarchie.
Scale (tonleiterbasiert)
Wenn Sie den Parameter „Key“ auf einen anderen Wer t als Auto einstellen, wird die oben beschriebene, adaptive Har­moniestimmenerzeugung abgeschaltet. Stattdessen werden die Harmoniestimmen dann passend zu einer vorgegebenen Tonart (definiert durch Grundton und Tonleiter) erzeugt. Dies wird als diatonische Harmoniestimmenerzeugung bezeichnet. Eine solche Vorgabe (zum Beispiel „E Maj2“, also die zweite Variante von E-Dur) werden Sie normalerweise verwenden, wenn kein Instrument oder ein anderes Steuersignal verwendet wird, oder wenn Sie eine bestimmte Tonleiter und die sich daraus ergeben­den Harmoniestimmen bevorzugen. Das Tonhöhenintervall zwischen Ihrer Stimme und den erzeug­ten Harmoniestimmen kann (je nachdem, welchen Tonleiter ton
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Sie gerade singen) 3, 4 oder 5 Halbtöne betragen. Dabei wech­seln die Tonhöhen der begleitenden Harmoniestimmen öfter als bei Naturalplay; das Ergebnis kann sehr realistisch klingen. Der Nachteil der tonleiterbasierten Erzeugung ist, dass sie bei Akkordwechseln und Melodieverläufen nicht so flexibel ist wie Naturalplay, da sie den eingehenden Akkorden nicht „auf dem Fuß folgt“. Um bei der tonleiterbasierten Harmoniestimme­nerzeugung gut klingende Ergebnisse zu erhalten, sollten Sie Quinten („5th“) vermeiden und – wenn Sie eine Durtonleiter verwenden – den Parameter „Scale“ auf „Maj2“ einstellen.
Shift
Bei Shift-Styles sind die Intervalle der Harmoniestimmen unver­änderlich. Dies ist der wesentliche Unterschied zu den Natu­ralplay- und tonleiterbasierten Styles, bei denen die Intervalle zwischen Ihrer Stimme und den erzeugten Harmoniestimmen entsprechend den erkannten Akkorden oder Tonleiterregeln angepasst werden. Sobald Sie ein Intervall angegeben haben, bleibt die erzeugte Harmoniestimme im selben Abstand zur Hauptstimme – unabhängig davon, welche Noten Sie singen. Bei den Werkspresets wird der Shift-Modus vor allem verwen­det, um mehrere unisono singende Stimmen, Oktavierungen
oder Quinten zu erzeugen. Im Voices-Menü können Sie bei Shift-Styles ein Intervall definieren – von einem Halbton bis zu zwei Oktaven über oder unter der Hauptstimme. Wenn Sie sich nicht auf Oktaven und Quinten beschränken, sondern auch andere Intervalle ausprobieren, können Sie sehr ungewöhnliche Voicings erzeugen und interessante Klangexpe­rimente machen. Für klassische Harmoniestimmen eignet sich dieses Verfahren allerdings weniger gut.
(MIDI-)Notes
Das Preset #155 des VoiceLive Touch 2 (Werkseinstellung) heißt „MIDI Notes“. Bei diesem Preset muss ein MIDI-Key­board an die MIDI-Buchse angeschlossen werden. Wenn Sie auf dem Keyboard spielen, während Sie singen, werden Har­moniestimmen erzeugt, deren Tonhöhen den gespielten Noten entsprechen. Dabei werden bis zu vier Noten gleichzeitig berücksichtigt. Wenn Sie weitere Noten spielen, werden diese nicht berücksichtigt. Wenn Sie an Ihrem MIDI-Instrument ein Sustainpedal angeschlossen haben, können Sie es verwenden, um die Harmoniestimmen zu halten. Wenn Ihr MIDI-Instrument über ein Pitchbend-Rad verfügt, können Sie damit die Tonhöhe der Harmoniestimmen steuern.
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Das EDIT-Menü

Der Choir-Effekt

Der Choir-Effekt bildet die leichten Variationen der Tonhöhe und des Timings nach, die entstehen, wenn mehrere Menschen in Chören oder Gesangsgruppen zusammen singen. Hierdurch entsteht das typische Chor(us)-Klangbild. Neu beim VoiceLive Touch 2 ist die Möglichkeit, diesen Effekt sowohl auf Ihre Stimme als auch die vom Gerät erzeugten Harmonie- und Doubling-Stimmen anzuwenden.

Choir-Effekt – Hauptseite

Parameter „Style“
Verwenden Sie den Parameter „Style“, um aus einer Reihe vorbereiteter Styles den gewünschten auszuwählen.
Parameter „Level“
Mit dem Parameter „Level“ legen Sie die den Ausgangspegel des Effekts fest.
Parameter „Lead/Harmony Balance“
Bei Presets, bei denen die Hauptstimme zu hören und der Harmony- und/oder Doubling-Effekt aktiv ist, können Sie mit dem Parameter „Lead/Harmony Balance“ einstellen, mit wel­cher Intensität der Choir-Effekt auf Hauptstimme und erzeugte Stimmen angewendet werden soll.
Parameter „Control“
Mit dem Parameter „Control“ legen Sie den Status der Hit-Funktion (an oder aus) fest. Siehe „Hit-Effekte mit dem Control-Parameter zuweisen“.
Für diesen Effekt steht keine erweiterte Edit-Seite zur Verfügung.
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Das EDIT-Menü

Der Double-Effekt

„Doubling“ ist ein zeitaufwendiges Verfahren, das dazu dient, eine Stimme kraftvoller und „fetter“ klingen zu lassen. Dazu muss der Sänger im Studio dieselbe Melodie im Overdub-Ver­fahren mehrfach singen, bis der gewünschte Klang entsteht. Der Double-Effekt in VoiceLive Touch 2 bildet diesen Effekt nach, in­dem er in Echtzeit vier Kopien Ihrer Stimme erzeugt und deren Tonhöhe und Timing leicht variiert.

Double-Effekt – Hauptseite

Parameter „Style“
Verwenden Sie den Parameter „Style“, um aus einer Reihe vorbereiteter Styles den gewünschten auszuwählen.
Parameter „Level“
Mit dem Parameter „Level“ legen Sie die den Ausgangspegel des Effekts fest.
Parameter „Control“
Mit dem Parameter „Control“ legen Sie den Status der Hit-Funktion (an oder aus) fest. Siehe „Hit-Effekte mit dem Control-Parameter zuweisen“.

Double-Effekt – erweiterte Edit-Seite

Parameter „Lead Level“
Mit dem Parameter „Lead Level“ legen Sie den Pegel der unbe­arbeiteten Stimme fest.
Parameter „Human Style“*
Mit dem Parameter „Human Style“ können Sie zwischen ver­schiedenen „Humanization“-Styles wählen, die Tonhöhe und Timing mehr oder weniger subtil verändern. Um die Auswir­kungen des gewählten „Humanization“-Styles zu hören, müssen Sie den Parameter „Human Amount“ auf einen Wert über Null einstellen.
Parameter „Human Amount“*
Mit dem Parameter „Human Amount“ legen Sie fest, wie stark die Humanization-Funktion die erzeugten Harmoniestimmen variieren soll. Den Stil für diese „humanisierende“ Funktion definieren Sie mit dem Parameter „Human Style“.
* Dieser Parameter ist mit dem aktuell gewählten Style ver-
koppelt.
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Das EDIT-Menü

Der Transducer-Effekt

Der Transducer-Effektblock verwendet Verzerrung und steilflan­kige Filter, um das Klangbild von Radios, Telefonen und anderen Geräten mit verminderter Klangqualität nachzubilden.

Ein Hinweis zum Thema Rückkopplungen

Wenn der Transducer-Effekt aktiv ist und sich Ihr Mikrofon in der Nähe eines PA-Lautsprechers oder Monitors befindet, kann es zu Rückkopplungen (Feedback) kommen. Die „Anfälligkeit“ für Feedback hängt vom verwendeten Transducer-Style ab. Falls es bei der Verwendung eines Presets mit einem bestimmten Transducer-Style zu Feedback kommt, sollten Sie den Aus­gangspegel des Transducer-Effekts absenken und den Parameter „Gate Threshold“ wie nachfolgend beschrieben auf einen hö­heren Wert einstellen.

Transducer-Effekt – Hauptseite

Parameter „Style“
Verwenden Sie den Parameter „Style“, um aus einer Reihe vorbereiteter Styles den gewünschten auszuwählen. Der letzte hier auswählbare Style – „Beatbox“ – ist insofern einzigartig, als
er die Tone-Funktion außer Kraft setzt und Bassfrequenzen wie­derherstellt, die besonders beim basslastigen Vocal-Beatboxing gewünscht sind.
Parameter „Drive“*
Mit dem Parameter „Drive“ geben Sie die Intensität der Verzer­rung für den gewählten Style an.
Parameter „Filter“*
Mit dem Parameter „Filter“ können Sie den Klang des aktuellen Styles durch einen steilflankigen Filter (EQ) anpassen. Jeder Style hat seinen eigenen Filter-Sound.
Parameter „Control“
Mit dem Parameter „Control“ legen Sie den Status der Hit-Funktion (an oder aus) fest. Siehe „Hit-Effekte mit dem Control-Parameter zuweisen“.

Transducer-Effekt – erweiterte Edit-Seite

Parameter „Routing“
Mit dem Parameter „Routing“ können Sie wählen, wo innerhalb des Transducer-Effektblocks der Filter eingesetzt werden soll. So können Sie zum Beispiel erreichen, dass nur die Hauptstimme verzerrt wird, nicht aber die Harmoniestimmen. Die verfügba­ren Einstellungen sind:
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Einstellung „Output“
Um die Hauptstimme und alle darauf angewendeten Effekte mit dem Transducer zu bearbeiten, stellen Sie den Parameter „Routing“ auf „Output“ ein.
Einstellung „FX-Lead“
Um nur die Signale der Effektblöcke, die von der Hauptstimme gespeist werden, mit dem Transducer zu bearbeiten, stellen Sie den Parameter „Routing“ auf „FX-Lead“ ein.
Einstellung „FX-Harmony“
Um nur die Signale der Effektblöcke, die mit den Doubling- und Harmoniestimmen gespeist werden, mit dem Transducer zu bearbeiten, stellen Sie den Parameter „Routing“ auf „FX-Har­mony“ ein.
Einstellung „Lead“
Um nur die Hauptstimme und die von ihr gespeisten Effektblö­cke mit dem Transducer zu bearbeiten, stellen Sie den Parame­ter „Routing“ auf „Lead“ ein.
Einstellung „Harmony“
Um nur die Doubling- und Harmoniestimmen und die von ih­nen gespeisten Effektblöcke mit dem Transducer zu bearbeiten, stellen Sie den Parameter „Routing“ auf „Lead“ ein.
Parameter „Low Cut“*
Mit dem Parameter „Low Cut“ können Sie die Frequenz des Hochpassfilters anpassen, der im aktuellen Style verwendet wird. Hochpass- und Tiefpassfilter sind steilflankige Vierpolfilter.
Parameter „Gate Threshold“
Dieses Gate verhindert Rückkopplungen, indem es den Eingang abschaltet, wenn Sie nicht singen. Bei einer Einstellung von -60 bis -50 dB öffnet sich das Gate schon beim leisesten Flüstern. Bei höheren Einstellungen (zum Beispiel -40 bis -30 dB) müssen Sie entsprechend lauter singen, damit das Gate sich öffnet.
Parameter „Gain“*
Mit dem Parameter „Gain“ legen Sie die den Ausgangspegel für den ausgewählten Style fest. Seien Sie bei Einstellungen (über 0 dB sehr vorsichtig, da es hier zu starkem Feedback kommen kann!
Parameter „High Cut“*
Mit dem Parameter „High Cut“ können Sie die Frequenz des Tiefpassfilters anpassen.
* Dieser Parameter ist mit dem aktuell gewählten Style ver-
koppelt.
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Das EDIT-Menü
Der Rhythm-Effekt
Der Rhythm-Effektblock kann die Hauptstimme sowie Dou­bling- und Harmoniestimmen „zerhacken“, im Stereopanorama bewegen und die bekannten „stotternden“ Effekte erzeugen. Diese Effekte werden synchron zum Tempo angewendet, das Sie mit der Tap-Funktion vorgeben. Dieser Effektblock umfasst zwei verschiedene Effektarten, die leicht unterschiedliche Parameter haben: Rhythm- und Stutter/ Sample-Effekte. Bei den Stutter/Sample-Styles müssen Sie den Rhythm-Effekt­block genau in dem Moment anschalten, in dem Sie einen kur­zen Soundclip aufnehmen möchten. Nach der Aufnahme wird dieser Clip unbegrenzt wiederholt.

Rhythm-Effekt – Hauptseite

Parameter „Style“
Verwenden Sie den Parameter „Style“, um aus einer Reihe vorbereiteter Styles den gewünschten auszuwählen. Bei den Styles von „Chopper“ bis „Flutter Pan“ handelt es sich um Modulationseffekte, danach folgen Stutter- und Sample-Ef­fekte.
Parameter „Depth“*
Dieser Parameter ist nur bei den Rhythm-Styles verfügbar.
Mit dem Parameter „Depth“ legen Sie die Intensität des Effekts fest.
Parameter „Target“*
Dieser Parameter ist nur bei den Rhythm-Styles verfügbar. Mit dem Parameter „Target“ legen Sie fest, welche Signale/ Signalwege durch den Rhythm-Effekt moduliert werden sollen (Hauptstimme und/oder Doubling- und Harmoniestimmen) und was moduliert werden soll: der Signalpegel („Level“), der Gender-Parameter oder die Stereoposition („Pan“).
Parameter „Division“*
Dieser Parameter ist nur bei den Stutter/Sample-Styles ver­fügbar. Mit dem Parameter „Division“ können Sie die Länge des Sound­clips angebe, die der Effektblock aufnimmt und wiederholt. Die Angabe erfolgt in Bezug auf Zählzeiten. Die Aufnahmelänge er­gibt sich aus diesem Parameter und dem aktuellen Tap-Tempo.
Parameter „Direction“*
Dieser Parameter ist nur bei den Stutter/Sample-Styles ver­fügbar. Mit dem Parameter „Direction“ geben Sie an, ob der aufge­nommene Soundclip vorwärts oder rückwärts wiedergegeben werden soll.
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Das EDIT-Menü
Parameter „Control“
Mit dem Parameter „Control“ legen Sie den Status der Hit-Funktion (an oder aus) fest. Siehe „Hit-Effekte mit dem Control-Parameter zuweisen“.

Rhythm-Effekt – erweiterte Edit-Seite

Parameter „Division“*
Dieser Parameter ist nur bei den Rhythm-Styles verfügbar. Mit dem Parameter „Division“ geben Sie das Zeitraster für den Effekt vor. Die Angabe erfolgt in Bezug auf Zählzeiten. Es gilt das aktuelle Tap-Tempo. Wenn der Wert als „n/a“ angezeigt wird („not available“), wurde ein Style ausgewählt, der auf einem nicht editierbaren synkopierten Muster basier t.
Parameter „Type“
Dieser Parameter ist nur bei den Rhythm-Styles verfügbar. Mit dem Parameter „Type“ können Sie die Wellenform ange­ben, die für die rhythmische Modulation des Signals verwendet werden soll. Sie können hier aus Standard-Wellenformen (von „Square“ bis „Sawtooth Down“), „Sample and Hold“ (zufalls­basiert) und verschiedenen synkopierten Mustern auswählen.
Parameter „Sample Capture“*
Dieser Parameter ist nur bei den Stutter/Sample-Styles des Rhythm-Effekts verfügbar.
Mit dem Parameter „Sample Capture“ legen Sie in der nach­folgend beschriebenen Weise fest, wann die Aufnahme des Soundclips erfolgen soll.
Einstellung „End“
Die Aufnahme erfolgt, bevor Sie den Rhythm-Effektblock ak­tivieren.
Einstellung „Start“
Die Aufnahme erfolgt, wenn Sie den Rhythm-Effektblock ak­tivieren.
Parameter „Path“*
Dieser Parameter ist nur bei den Stutter/Sample-Styles ver­fügbar. Mit dem Parameter „Path“ geben Sie an, wie die anderen Effek­te (alle angeschalteten Effektblöcke mit Ausnahme von Harmo­ny, Double und Hardtune) auf den aufgenommenen Soundclip angewendet werden sollen.
Einstellung „Post“
Um die aktivierten Effektblöcke direkt während der Aufnahme in den Soundclip zu integrieren, stellen Sie den Parameter „Path“ auf „Post“ ein. In diesem Fall können jedoch bei der Wiedergabe keine weiteren Effekte darauf angewendet werden.
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Einstellung „Pre“
Um den Soundclip ohne Effekte aufzunehmen, stellen Sie den Parameter „Path“ auf „Pre“ ein. In diesem Fall können Sie bei der Wiedergabe Effekte auf den Soundclip anwenden.
* Dieser Parameter ist mit dem aktuell gewählten Style ver-
koppelt.
Das EDIT-Menü
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Das EDIT-Menü

Der HardTune-Effekt

Der HardTune-Effektblock korrigiert die Tonhöhe der Haupt­stimme mehr oder weniger intensiv hin zu einer Zieltonhöhe. Mit diesem Effektblock können Sie sowohl sehr subtile Tonhö­henkorrekturen als auch den berühmt-berüchtigten Autotun­ing-Effekt erzeugen, der auf Produktionen von Cher und Kanye West zu hören ist. Für diesen Effekt ist – wie bei der Harmoniestimmenerzeugung – entweder ein steuerndes Signal von einem Instrument/Audio­player oder eine Tonart als Vorgabe erforderlich. Die Parameter „Key“ und „Scale“ zur Vorgabe von Grundton und Tonleiter finden Sie im Harmony-Effektblock auf der Hauptseite und der erweiterten Seite.

Hardtune-Effekt – Hauptseite

Parameter „Style“
Verwenden Sie den Parameter „Style“, um aus einer Reihe vorbereiteter Styles den gewünschten auszuwählen.
Einstellung „Pop“
Bei der Einstellung „Pop“ wird der klassische, maximale Hard­tune-Effekt erzeugt.
Einstellung „Country Gliss“
Bei der Einstellung „Country Gliss“ werden die „Übergangsno­ten“ beim Wechsel der Tonhöhe nicht korrigiert – aber Töne, die sich näher an Tonleitertönen befinden, werden intensiv korrigiert.
Einstellung „Robot“
Bei der Einstellung „Robot“ wird alles, was Sie singen, auf eine einzige feste Tonhöhe korrigiert. Bei dieser Einstellung wird der Parameter „Key“ ignoriert.
Einstellung „Correct Natural“
Bei der Einstellung „Correct Natural“ erfolgt die Korrektur zu­rückhaltender, so dass ein natürlicher Eindruck entsteht.
Einstellung „Correct Chromatic“
Bei der Einstellung „Correct Chromatic“ erfolgt eine Tonhöhen­korrektur, ohne dass Sie mit den Parametern „Key“ und „Scale“ eine Tonart definieren müssen. Diese chromatische Tonhöhen-
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Das EDIT-Menü
korrektur entspricht dem Parameter „Pitch Correct Amount“ im Setup-Menü. Allerdings erlaubt es der HardTune-Effektblock, diesen Effekt nur bei Bedarf zu aktivieren, während die Tonhö­henkorrektur im Setup-Bereich dauernd an- oder ausgeschaltet ist.
Einstellung „Drone“
Bei der Einstellung „Drone“ erfolgt eine Tonhöhenkorrektur auf den Grundton des zu diese Zeitpunkt erkannten Akkordes. Hierzu muss der Parameter „Key“ des Harmony-Effektblocks auf „Auto“ eingestellt sein.
Einstellung „Gender Bender“
Bei der Einstellung „Gender Bender“ erfolgt keine Tonhöhen­korrektur. Stattdessen können Pitchshifting-Effekte angewendet und die Stimmcharakteristik (weiblich oder männlich) variiert werden.
Parameter „Shift“*
Verwenden Sie den Parameter „Shift“, um die Tonhöhe zu ändern. Es handelt sich hier um einen festen Wert, keine Trans­ponierung, die einer Tonleiter folgt. Der Einstellbereich umfasst ± 36 Halbtöne.
Parameter „Gender“*
Verwenden Sie den Parameter „Gender“, um die Stimme tiefer (Einstellungen -50 bis -1) oder weiblicher (Einstellungen 1 bis
50) klingen zu lassen.
Parameter „Control“
Mit dem Parameter „Control“ legen Sie den Status der Hit-Funktion (an oder aus) fest. Siehe „Hit-Effekte mit dem Control-Parameter zuweisen“. Für diesen Effekt steht keine erweiterte Edit-Seite zur Verfügung.
* Dieser Parameter ist mit dem aktuell gewählten Style ver-
koppelt.
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Effekte dem Hit-Feld zuweisen

Sie können den Status (an- oder ausgeschaltet) mehrerer Effek­te ändern, indem Sie auf das Hit-Feld tippen. Auf diese Weise sind spektakuläre klangliche Veränderungen innerhalb eines Songs möglich. So können Sie sehr schnell mehrere Effekte ein- und ausschalten. Sie können damit innerhalb eines Presets zwei völlig verschie­dene Effektszenarien verwenden, zwischen denen Sie mit dem Hit-Feld umschalten. Sie können die Hit-Funktion aber auch verwenden, um zum Beispiel beim Refrain lediglich einen zu­sätzlichen Effekt anzuschalten.
Bitte beachten Sie, dass Sie mit dem Hit-Feld nur Ef­fekte ein- und ausschalten – die Einstellungen dieser Effekte werden dabei nicht verändert.
Das EDIT-Menü
Die folgenden Grafiken zeigen beispielhaft den Unterschied zwischen an- und abgeschalteten Effekten und den Variationen, die mit der Hit-Funktion möglich sind.
Hit aus – nur ein Effekt ist aktiv.
Hit an – vier weitere Effekte wurden aktiviert.
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Das EDIT-Menü

Hit-Effekte im Effektmodus zuweisen

– Tippen Sie auf das Effects-Feld, um in den Effektmodus zu
wechseln. – Wenn die Leuchtdiode des HIT-Feldes leuchtet, tippen Sie
darauf, um den Hit-Modus zu deaktivieren. – Tippen Sie auf die Felder der Effekte, die aktiv sein sollen,
wenn der Hit-Modus abgeschaltet ist (zum Beispiel Reverb). – Tippen Sie auf das Hit-Feld, um den Hit-Modus zu aktivieren. – Tippen Sie auf die Felder der Effekte, die aktiv sein sollen,
wenn der Hit-Modus angeschaltet ist (zum Beispiel Choir
und Delay).
Hit-Effekte mit dem Control­Parameter zuweisen
Jeder Effektblock ist mit dem Parameter „Control“ ausgestattet, der ebenfalls eine Zuordnung des Hit-Modus erlaubt. – Tippen Sie auf das Edit-Feld, um in den Bearbeitungsmodus
zu wechseln.
– Wählen Sie den Parameter „Control“ aus und wählen Sie
die gewünschte Einstellung.
Einstellung „Off“
– Wenn ein Effekt in einem Preset immer ausgeschaltet sein
soll (unabhängig davon, ob die Hit-Funktion aktiv oder abge­schaltet ist), stellen Sie den Parameter „Control“ auf „Off“.
Einstellung „On“
– Wenn ein Effekt in einem Preset immer angeschaltet sein
soll (unabhängig davon, ob die Hit-Funktion aktiv oder abge­schaltet ist), stellen Sie den Parameter „Control“ auf „On“.
Einstellung „Hit+“
– Wenn ein Effekt aktiviert werden soll, sobald die Hit-Funk-
tion aktiviert ist, stellen Sie den Parameter „Control“ auf „Hit+“.
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Einstellung „Hit-“
– Wenn ein Effekt abgeschaltet werden soll, sobald die
Hit-Funktion aktiviert ist, stellen Sie den Parameter „Cont-
rol“ auf „Hit-“.
Das EDIT-Menü
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deR slIdeR fx baR

Der Slider FX Bar

In diesem Kapitel beschreiben wir den Slider FX als äußerst effektives Tool zur Steuerung von Vocal-Effekten. Die Beschrei­bung der Loop-bezogenen Effektsteuerung mit dem Slider FX Bar finden Sie im Abschnitt „Was sind Loop-Effekte?“
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Der Slider FX Bar

Übersicht

Im Effekt-Modus und im Loop-Modus können Sie den Slider FX Bar (das große horizontale Feld am unteren Rand des Gerätes) verwenden, um einen Effekt zu aktivieren und zu modulieren. Die im Effekt-Menü zur Verfügung stehenden Effekte unter­scheiden sich von denen, die im Loop-Menü zur Verfügung stehen. Der Name des steuerbaren Effekts wird im unteren Bereich des Displays angezeigt. Um den Effekt zu steuern, lassen Sie den Finger über den Slider FX Bar gleiten, ziehen und stop­pen Sie oder tippen Sie auf den Slider FX Bar. Wie Sie dem Slider FX Bar Effekte zuweisen und diese verwen­den, wird im Abschnitt „Effekte mit dem Slider FX Bar steuern“ der Kurzanleitung zum VoiceLive Touch 2 beschrieben. Es folgen Beschreibungen der einzelnen Effekte, die dem Slider FX Bar im Effekt-Menü zugeordnet werden können.

Gender-Warp-Effekt

Tippen Sie kurz auf den Slider FX Bar, um den Hardtune-Effekt mit seinen aktuellen Einstellungen zu aktivieren. Lassen Sie den Finger von rechts nach links über den Slider FX Bar gleiten, um die Stimme männlicher klingen zu lassen, oder von links nach rechts, um sie weiblicher klingen zu lassen.

Delay-Feedback-Effekt

Tippen Sie kurz auf den Slider FX Bar, um den Delay-Effekt mit seinen aktuellen Einstellungen zu aktivieren. Lassen Sie den Finger über den Slider FX Bar gleiten, um das Delay-Feedback zu ändern (also die Zeit, über die die Delay­wiederholungen ausklingen).

Harmony-Hold-Effekt

Tippen Sie auf den Slider FX Bar, um den Harmony-Effekt zu aktivieren. Wenn Sie singen und Harmoniestimmen erzeugt werden, werden diese so lange gehalten, wie Sie Ihren Finger auf dem Slider FX Bar ruhen lassen. Lassen Sie den Finger über den Slider FX Bar gleiten, um den Pegel der Harmoniestimmen zu ändern.

Dual-Filter-Effekt

Tippen Sie kurz auf den Slider FX Bar, um den Transducer-Effekt mit seinen aktuellen Einstellungen zu aktivieren. Lassen Sie den Finger über den Slider FX Bar gleiten, um die Tief- und Hochpassfilterfrequenzen zu verändern.
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Der Slider FX Bar

Harmony-Bend-Effekt

Tippen Sie kurz auf den Slider FX Bar, um die Harmoniestim­men mit den aktuellen Einstellungen zu aktivieren. Lassen Sie den Finger über den Slider FX Bar gleiten, um die Tonhöhen der Harmoniestimmen zu ändern.

Shift-Wide-Effekt

Tippen Sie kurz auf den Slider FX Bar, um den Hardtune-Effekt mit seinen aktuellen Einstellungen zu aktivieren. Lassen Sie den Finger über den Slider FX Bar gleiten, um die Tonhöhe zu variieren. Der Tonumfang beträgt ±3 Oktaven. Wenn im HardTune-Effekt bereits eine Tonhöhenänderung erfolgt (Parameter „Shift“), steuern Sie mit dem Slider FX Bar den Tonhöhenumfang.

Shift-Narrow-Effekt

Tippen Sie kurz auf den Slider FX Bar, um den Hardtune-Effekt zu aktivieren. Lassen Sie den Finger über den Slider FX Bar gleiten, um die Tonhöhe zu variieren. Der Tonumfang beträgt ±1 Oktave.

Rhythm-Div-Effekt

Tippen Sie kurz auf den Slider FX Bar, um den Rhythm-Effekt zu aktivieren. Lassen Sie den Finger über den Slider FX Bar gleiten, um die Geschwindigkeit des Chopper-Effekts zu variieren.

Rhythm-Depth-Effekt

Tippen Sie kurz auf den Slider FX Bar, um den Rhythm-Effekt zu aktivieren. Lassen Sie den Finger über den Slider FX Bar gleiten, um die Intensität des Effekts zu variieren.

Stutter-Effekt

Tippen Sie kurz auf den Slider FX Bar, während Sie singen, um einen kurzen Soundclip aufzunehmen, der dann wiederholt wird. Lassen Sie den Finger über den Slider FX Bar gleiten, um den Teilerwer t zu ändern, der dem Stutter-Effekt zugrunde liegt.

Harmony-Rhythm-Effekt

Tippen Sie kurz auf den Slider FX Bar, um den Rhythm-Effekt für die Harmoniestimmen zu aktivieren.
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Lassen Sie den Finger über den Slider FX Bar gleiten, um den Teilerwer t zu ändern.
Sie können, während Sie den Slider FX Bar verwenden, gleichzeitig mit den Matrix-Feldern weitere Effekte an- und ausschalten.

Effektsteuerungsvarianten

Die Position Ihres Fingers auf dem Slider FX Bar, die Richtung, in der Sie ihn über das Feld gleiten lassen und die sich hieraus ergebende Effektmodulation werden zusammen als Effektsteu­erungsvariante bezeichnet. Es gibt vier verschiedene Effektsteuerungsvarianten, welche Ihnen eine besonders effiziente Kontrolle ermöglichen. Welche Effektsteuerungsvariante gerade aktiv ist, sehen Sie an den Pfei­len links und rechts neben dem Effektnamen am unteren Rand des Displays. Hier die entsprechenden Funktionen.
Der Slider FX Bar
Variante Links Mittlere
Pos.
< (Slider FX) > Min. Wert Mitte des
Wertebereichs > (Slider FX) > Mittelwert ¾-Wert Max. Wert < (Slider FX) < Max. Wert ¾-Wert Mittelwert > (Slider FX) < Der mittlere Wert wird dor t platzier t, wo Sie den
Slider FX Bar zunächst antippen. So können Sie gegebenenfalls den ganzen Slider FX Bar nutzen, um einen Parameter in einer Richtung in hoher Auflösung zu steuern.
Rechts
Max. Wer t
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das lOOp-MenÜ

Das Loop-Menü

In diesem Kapitel der Bedienungsanleitung zum VoiceLive Touch 2 wird der im Gerät integrierte Looper erklärt. Loops sind ein interessantes Thema. Selbst, wenn Sie nur die einfachsten, grundlegenden Loop-Funktionen verwenden, kön­nen Sie eine Menge Spaß haben. Aber darüber hinaus gilt es, eine wahre Funktionen-Fundgrube zu erschließen, mit denen Sie Loops aufeinander schichten, umdrehen, stummschalten und in jeder erdenklichen Weise durch den Wolf drehen können. Viel Spaß beim Experimentieren!
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Das Loop-Menü

Loops – Übersicht

Loops machen Spaß
Ob Sie nur mal eben eine Begleitung aus dem Boden stampfen müssen, weil die Bandkollegen gerade keine Zeit haben, oder ob Sie solo vor großem Publikum spielen: Die Loop-Funktio­nen des VoiceLive Touch 2 können Ihnen helfen, aus Melodien, Harmonien und Sounds etwas wirklich Spannendes zu machen. Es stehen Ihnen sechs Loop-Ebenen (Layer) für Ihre Aufnahmen zur Verfügung. Sie können jede dieser Ebenen … – stummschalten, – überspielen, – rückwärts wiedergeben, – löschen, – überspielen und – triggern (einmalig abspielen).
Aus der Länge der ersten aufgenommenen Loop ergibt sich die Länge aller nachfolgend aufgenomme­nen Loops und die Zahl der Spuren (Layer), die Sie aufnehmen können.
Wenn die Loops-Tools-Seite angezeigt wird, zeigt bei der Auf­nahme der ersten Loop ein Zähler die verbleibende Loop-Zeit. Nachdem die Loop-Dauer festgelegt wurde, können Sie unbe­grenzt viele Overdubs vornehmen.

Loop Assist

Der Funktionsbereich Loop Assist umfasst das Metronom; die Möglichkeit, Aufnahme und Wiedergabe punktgenau zu star ten sowie die automatische Resync-Funktion. Er ermöglicht es Ih­nen, besser klingende, konsistentere Loops aufzunehmen.
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Das Loop-Menü

Die Seiten des Loop-Menüs

Es gibt zwei Seiten mit Loop-Funktionen. Im Display werden keine Namen für diese Seiten angezeigt, aber sie heißen:
Loop-Menü – Loop-Ebenen-Seite
Loop-Menü – Loops-Tools-Seite

Die Loop-Ebenen-Seite

1
2
3
1. Modus-Auswahlfelder
2. Loop-Ebenen-Auswahl
3. Aktuelle Loop-FX-Zuordnung. Die wichtigste Funktion dieser Seite ist die Anzeige der sechs „Slots“ für die Loop-Spuren. Über den Slots werden die Betriebsarten angezeigt, in denen Sie die Loop-Spuren verwenden können: Select (Spuren auswählen), Mute (Spuren stumm schalten) und Shots (Loops solo wiedergeben). An der Unterseite dieser Seite und der Loop-Tools-Seite wird die aktuelle Loop-FX-Zuordnung angezeigt. Standardmäßig ist dies der Filter-Effekt.
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Das Loop-Menü

Die Loop-Tools-Seite

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3
1. Wellenform-Darstellung der ausgewählten Loop
2. Loop-Tools
3. Aktuelle Loop-FX-Zuordnung
Beachten Sie bitte auch die Abschnitte „Loop-Seite“ und „Metronom-Seite“ im Kapitel „Das Setup-Menü“ – hier finden Sie Beschreibungen weiterer Loop-bezogener Funktionen und Grundeinstellungen. Beachten Sie bitte außerdem, dass eine Fernsteuerung der Loop-Funktionen mit MIDI-Controllernach­richten möglich ist. Die folgenden Abschnitte dieser Anleitungen ergänzen Informa­tionen, die Sie in der Kurzanleitung (im Abschnitt „Loop-Funkti­onen“) finden. Wir beschreiben zunächst grundlegende Funktio­nen und kommen dann zu fortgeschrittenen Features.
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Das Loop-Menü

Eine einfache Loop aufnehmen

– Tippen Sie auf das Home-Feld. – Wählen Sie mit dem Slider FX Bar ein Preset aus, das Ihnen
gefällt.
– Legen Sie sich im Kopf eine kurze rhythmische Phrase
zurecht, die Sie gerne aufnehmen möchten – zum Beispiel einen Drumbeat aus mehreren „Boing“ und „Tschak“. Üben Sie die Phrase vielleicht erst ein paar Mal, bis sie „sitzt“.
– Wenn Sie bereit sind, tippen Sie zur ersten Zählzeit
(„Boom“) auf das Aufnahme-Feld.
– Nachdem Sie die Phrase ein paar Mal gesungen haben (am
besten eignet sich eine geradzahlige Zahl von Takten), tippen Sie erneut auf das Aufnahme-Feld. Damit setzen Sie den Loop-Punkt (das Ende der Aufnahme), und das VoiceLive Touch 2 wechselt automatisch zur Wiedergabe der eben aufgenommenen Loop.
Dies ist nun Ihre Basis-Loop. Singen Sie dazu etwas anderes.

Loop-Wiedergabe anhalten und starten

– Wenn eine Loop im Speicher existiert, können Sie die Wie-
dergabe starten oder beenden, indem Sie auf das Play-Feld
tippen. Außerdem können Sie diese Funktion (und viele andere wichti­ge Loop-Funktionen) mit verschiedenen Geräten steuern: – mit einem Mikrofon, das die Funktion Mic Control unter-
stützt, – mit einem Switch-3 Fußschalter oder – einem externen MIDI-Gerät.
Bitte lesen Sie hierzu die folgenden Abschnitte: – „Parameter „Mic Control““ – „Switch-3-Seite“ – „MIDI-Implementation“
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Das Loop-Menü

Loops löschen

Wenn die aufgenommene Loop Ihnen nicht gefällt, oder wenn Sie noch einmal von vorne anfangen möchten, können Sie die Loop löschen Es gibt zwei Möglichkeiten, um die Loop zu löschen:
1. Halten Sie im Home-Modus das Aufnahme-Feld eine Sekun­de lang gedrückt, um die gesamte Loop zu löschen.
Bitte beachten Sie, dass keine Sicherheitsabfrage („Are you
sure?“) erfolgt und Sie eine auf diese Weise gelöschte Loop nicht mit der Undo-Funktion wiederherstellen können.
2. Tippen Sie auf der Loop-Tools-Seite das Matrix-Feld an, das der Funktion „Erase“ entspricht (1. Feld der zweiten Reihe). Es wird eine Eingabeaufforderung angezeigt, damit Sie den Vorgang gegebenenfalls abbrechen können. Tippen Sie noch einmal auf das Feld, um den Vorgang abzuschließen.

Hinweise zum Löschen von Loops

Im Gegensatz zur Clear-Funktion löscht die Erase-Funktion alle Informationen zu einer Loop – auch ihre ursprüngliche Länge.

Overdubbing (mehrere Aufnahmedurchgänge)

Wenn Sie eine Loop aufgenommen haben, mit der Sie zu­frieden sind, werden Sie wahrscheinlich mehr daraus machen wollen – also zusätzliche Aufnahmen durchführen. Bitte beachten Sie, dass Sie zwar beliebig viele zusätzliche Aufnahmedurchgänge (Overdubs) durchführen können. Sie ergänzen aber damit letzten Endes nur die ursprünglich auf­genommene Loop. Sie haben nicht die Möglichkeit, zu einer mehrere Overdubs zurückliegenden Version dieser Loop zu­rückzukehren oder einzelne Aufnahmedurchgänge („Takes“) einzeln anzuhören. Wenn Sie dies wollen (mehrere separat verwendbare „Takes“ erstellen, die Sie auswählen und einzeln anhören oder stummschalten können), müssen Sie eine Loop mit mehreren Ebenen aufnehmen – siehe hierzu den Abschnitt „Loops mit mehreren Ebenen aufnehmen“. – Nehmen Sie eine einfache Loop auf. – Lassen Sie die Loop wiedergeben und üben Sie dazu einen
weiteren Part, den Sie dazu aufnehmen wollen.
– Kurz, bevor das Ende der Loop erreicht ist und die Wie-
dergabe am Anfang fortgesetzt wird, tippen Sie auf das Aufnahme-Feld.
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Das Loop-Menü
– Nehmen Sie den neuen Part auf. Jeder Aufnahmedurchgang
wird als „Ebene“ bezeichnet.
Wenn Sie möchten, können Sie nun weitere Ebenen hinzufügen,
die Aufnahme läuft weiter. Dies wird als „Overdubbing“ bezeichnet.
– Um die Aufnahme zu beenden und die Loop wiedergeben
zu lassen, tippen Sie noch einmal auf das Aufnahme-Feld.
Wenn Sie die Wiedergabe beendet haben und eine weitere Aufnahme machen wollen, tippen Sie zunächst auf das Aufnah­me-Feld, um das Gerät in Aufnahmebereitschaft zu versetzen. Sie können die Aufnahme dann sofort starten, indem Sie auf das Play-Feld tippen.

Hinweise zum Thema Overdubbing

Sie können so viele Overdubs aufnehmen, wie Sie wollen, ohne dass dabei Speicherplatz verbraucht wird. Allerdings wird mit der Zahl der Aufnahmedurchgänge auch das Rauschen zunehmen.

Undo-Funktion

Was kann rückgängig gemacht werden?

Wenn Sie beim Overdubbing einen Fehler gemacht haben, müs­sen Sie nicht die ganze Loop löschen und von vorne anfangen. Sie können jederzeit den letzten Aufnahmedurchgang löschen; die vorherigen Aufnahmedurchgänge bleiben erhalten. Eigentlich löscht diese Undo-Funktion den letzten Aufnahme­durchgang gar nicht, sondern schaltet ihn erst einmal stumm. Wenn Sie Ihre Meinung nach dem Löschen der letzten Aufnah­me also ändern sollten, können Sie ihn wiederherstellen. Das nennt man „Redo“. Es gibt zwei weitere Funktionen, die rückgängig gemacht wer­den können: – das Ausführen der Funktion „Loop leeren“ (siehe „Loop
leeren“)
– das Ausführen der Funktion „2x“ (siehe „Loop mit der
Funktion 2x verlängern“).
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Das Loop-Menü

Aufnahmedurchgänge rückgängig machen und wiederherstellen

– Nehmen Sie eine einfache Loop auf, fügen Sie einen weite-
ren Aufnahmedurchgang hinzu.
– Tippen Sie einmal oder zweimal auf das Loop-Feld, bis die
Loop-Tools-Seite angezeigt wird.
– Um den letzten Aufnahmedurchgang rückgängig zu machen,
tippen Sie auf das Matrix-Feld, das der Funktion Undo ent­spricht (2. Reihe, 3. Feld).
– Um einen mit Undo gelöschten Aufnahmedurchgang wie-
derherzustellen, tippen Sie noch einmal auf das Matrix-Feld der Funktion Undo.
Sie können dies so oft wie Sie möchten wiederholen.
Tatsächlich ist dies eine besonders einfache und nützliche Methode, um die Loop-Funktion kreativ zu nutzen: Sie fügen einfach bei laufender Wiedergabe Takes hinzu und löschen diese wieder.

Einschränkungen der Undo-Funktion

Sie können immer nur die letzte Funktion rückgängig zu machen – also entweder den letzten Aufnahmedurchgang, das Ausfüh­ren der Leeren-Funktion oder das Ausführen der 2x-Funktion.
Die Funktionen Reverse und Mixdown können nicht mit der Undo-Funktion rückgängig gemacht werden. Auf der Loop-Seite des Setup-Menüs können Sie die Un­do-Funktion grundsätzlich abschalten. Dies verdoppelt die Ihnen für Loops zur Verfügung stehende Aufnahmezeit – siehe hierzu den Abschnitt „Parameter „Undo““.
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Das Loop-Menü

Loops mit der Funktion 2x verlängern

Wenn Sie eine gut gelungene, hypnotische Loop aufgenom­men haben, diese aber zu kurz ist, können Sie die Funktion 2x verwenden, um die Loop zweimal hintereinander zu setzen. Sie können dann weitere, längere Aufnahmedurchgänge ausführen. Diese Funktion ist besonders dann nützlich, wenn Sie Ihre Sessi­ons oft mit einem kurzen perkussiven Pattern anfangen. – Nehmen Sie eine zweitaktige „Boom Tschak“-Loop auf. Sie
können weitere Aufnahmedurchgänge hinzufügen, bis die kurze Loop aus Ihrer Sicht perfekt ist.
– Drücken Sie das Matrix-Feld, das der Funktion 2x entspricht
(3. Reihe, 2. Feld), um die aufgenommene Loop zweimal hintereinander zu setzen, also zu verdoppeln. Auf der Lo­op-Tools-Seite wird die Wellenformdarstellung aktualisiert und zeigt nun die Wellenform der verdoppelten Loop.
– Sie können die Funktion 2x nochmals anwenden oder mit
der Undo-Funktion die Verdoppelung der Loop rückgängig machen.

Hinweise zur Verwendung der Funktion 2x

Jedes Mal, wenn Sie mit der Funktion 2x die Länge der Loop verdoppeln, halbiert sich der für weitere Aufnahmedurchgänge zur Verfügung stehende Speicher. Daran sollten Sie denken, wenn Sie sehr lange Loops aufnehmen. Wenn Sie zu einem anderen Loop-Slot wechseln und dort eine neue Loop-Ebene aufnehmen, können Sie die Loop nicht mehr mit der Funktion 2x verlängern.
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Das Loop-Menü
Loops mit der Reverse­Funktion umkehren
Eine Aufnahme umzukehren, ist ein klassischer Tonstudio-Trick, um interessante Effekte zu erzielen. Sie können ihn auch bei Ihren Loop-Sessions verwenden – und das in Echtzeit. – Tippen Sie auf das Loop-Feld. Wenn die Loop-Ebenen-Seite angezeigt wird, tippen
Sie noch einmal auf das Loop-Feld, dann wird die Lo­op-Tools-Seite angezeigt.
– Um den Inhalt des aktuellen Loop-Slots umzukehren, tippen
Sie auf das Matrix-Feld, das der Reverse-Funktion entspricht (3. Reihe, 3. Feld). Dies umfasst alle Aufnahmedurchgänge (Overdubs).
– Wenn Sie eine Loop aufgenommen haben, die mehrere
Ebenen umfasst (siehe „Loops mit mehreren Ebenen auf­nehmen“), kehrt die Reverse-Funktion nur den Inhalt des aktuell ausgewählten Slots um.
– Um die Loop wieder von vorne nach hinten laufen zu lassen,
tippen Sie noch einmal auf das Reverse-Feld.

Loop leeren

Mit der Funktion „Loop leeren“ können Sie den Inhalt des aktuell ausgewählten Loop-Slots löschen. Die Loop-Länge und der Inhalt der anderen Loop-Slots bleiben erhalten. Dies ist besonders dann nützlich, wenn Sie mehrere Ebenen aufgenommen haben und mindestens eine davon behalten wollen, anstatt noch einmal von vorne anzufangen. Sie können das Ausführen der Funktion „Loop leeren“ mit der Undo-Funktion rückgängig machen. – Tippen Sie auf das Loop-Feld. Wenn die Loop-Ebenen-Seite angezeigt wird, tippen
Sie noch einmal auf das Loop-Feld, dann wird die Lo­op-Tools-Seite angezeigt.
– Um den aktuellen Loop-Slot zu leeren, tippen Sie auf das
Matrix-Feld, das der Clear-Funktion entspricht (2. Reihe, 2. Feld). Dies umfasst alle Aufnahmedurchgänge (Overdubs).
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Das Loop-Menü

Metronom

Das Metronom ist eine Komponente des Loop-Assist-Moduls. Es hat eine Reihe von Vorteilen, wenn Sie sich beim Singen oder Spielen an einem Metronom orientieren: – Das Metronom unterstützt Sie beim Aufnehmen „nahtlo-
ser“ Loops, indem es das auslösende Antippen des Auf­nahme-Feldes auf die nächste Zählzeit hin korrigiert. Diese Funktion wird als Quantisierung bezeichnet.
– Ihre Loops laufen synchron zu den anderen zeitbasierten
Effekten wie Tap Tempo, Delay und Rhythm.
– Das Metronom erlaubt Ihnen die Aufnahme von Loops, die
synchron zu einer externen MIDI-Clock-Quelle laufen, bei­spielsweise zu einem Computer oder Hardware-Sequencer Siehe „Loops zu MIDI Clock synchronisieren“
Es gibt drei Metronom-Einstellungen. – Tippen Sie auf das Loop-Feld. Wenn die Loop-Ebenen-Seite angezeigt wird, tippen Sie noch einmal auf das Loop-Feld, dann wird die Loop-Tools-Seite angezeigt. – Tippen Sie auf das Matrix-Feld, das der „Met:“-Funktion entspricht (3. Reihe, 3. Feld), um zwischen den drei Optionen umzuschalten:

Metronom – Einstellung „Off“

Wenn Sie das Metronom auf „Off“ schalten, ist das Metronom stummgeschaltet, und die Quantisierung ist abgeschaltet.

Metronom – Einstellung „On“

Wenn Sie das Metronom auf „On“ schalten, wird das Metro­nomsignal ausgegeben. Sie aktivieren damit auch die Quantisie­rung, die das Auslösen der Aufnahme- und Wiedergabefunktio­nen beim Antippen der entsprechenden Felder auf die nächste Zählzeit hin korrigiert.

Metronom – Einstellung „Shh“

Wenn Sie das Metronom auf „Shh“ schalten, ist das Metronom stummgeschaltet, aber die Quantisierung ist aktiv. Diese Einstellung ist besonders nützlich, wenn Sie auf der Bühne singen und Ihr Publikum das Metronom nicht hören soll. Beachten Sie, dass Sie das aktuelle Tempo noch immer durch das rhythmische Blinken der Leuchtdiode des Tap-Feldes angezeigt bekommen. Und wenn Sie zu einem Song von einem Computer singen, der als Taktgeber fungier t (siehe „Parameter MIDI Tempo“), müssen Sie das Metronom wahrscheinlich auch nicht hören.
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Das Loop-Menü

Andere Metronom-bezogene Parameter

Im Abschnitt „Loop-Seite“ im Kapitel „Das Setup-Menü“ wer­den weitere Funktionen beschrieben, mit denen Sie Lautstärke und Klang des Metronoms anpassen, eine Synchronisation zu einem MIDI-Clocksignal aktivieren oder die Ausgabe des Me­tronomsignals auf den Kopfhörerausgang beschränken können.

Eine Loop mit dem Metronom aufnehmen

– Tippen Sie einmal oder zweimal auf das Loop-Feld, bis die
Loop-Tools-Seite angezeigt wird.
– Wenn im Display „Met:Off“ angezeigt wird, tippen Sie ein-
mal auf das entsprechende Matrix-Feld, um das Metronom hörbar zu machen. Die Anzeige wechselt dann zu „Met:On“, und Sie sollten das Standard-Metronom (eine Kickdrum) hören.
– Stellen Sie das Tempo ein, indem Sie ein paarmal rhythmisch
auf das Tap-Feld tippen.
– Um die Aufnahme zu starten, tippen Sie möglichst nahe
einer Zählzeit auf das Aufnahme-Feld.
– Singen Sie synchron zum Tempo des Metronoms eine kurze
rhythmische Phrase.
– Um den ersten Aufnahmedurchgang zu beenden und die
Loopdauer zu definieren, tippen Sie möglichst nahe einer Zählzeit auf das Aufnahme-Feld. Dabei wird von der Auf­nahme zur Wiedergabe umgeschaltet.
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Das Loop-Menü
Wenn die Loop Ihnen gefällt, können Sie sie als Grundlage
verwenden, um weitere Aufnahmedurchgänge durchzufüh­ren oder in weiteren Loop-Slots weitere Loop-Ebenen zu ergänzen.
– Um das Metronom auf „Ssh“ zu schalten (Metronom nicht
mehr hörbar, Quantisierung aber aktiv), tippen Sie einmal auf das Metronom-Feld. Um Metronom und Quantisie­rung abzuschalten, tippen Sie noch einmal auf das Metro­nom-Feld. Wenn das Metronom nicht mehr ausgegeben wird, können Sie sich an der ersten Aufnahme orientieren und weitere Aufnahmedurchgänge und -ebenen ergänzen.

Hinweise zur Verwendung des Metronoms

Wenn Sie das Metronom auf „On“ oder „Shh“ einstellen und eine Loop existiert, beginnt die Wiedergabe erst bei der nächs­ten Zählzeit. In diesem Fall blinkt die LED des Loop-Feldes kurz, um anzuzeigen, dass die Wiedergabe mit der nächsten Zählzeit beginnen wird. Wenn Sie eine Loop aufgenommen haben und das Metronom auf „On“ oder „Shh“ eingestellt ist, können Sie die Tap-Tem­po-Funktion nicht verwenden – wenn Sie es versuchen, wird „Loop Synched“ im Display angezeigt. Damit ist gewährleistet, dass die Loop und die zeitbezogenen Effekte (Delay und
Rhythm) synchron laufen. Um das Tempo manuell durch An­tippen des Tap-Feldes zu ändern, schalten Sie zunächst das Metronom auf „Off“. Wenn Sie eine Loop mit dem Metronom aufgenommen haben und das Metronom dann ausschalten, sind bei einer Änderung des Tempos das Metronom und das Timing der Loop nicht mehr synchron. Um das Tap-Tempo und die Loop wieder zu synchronisieren, gehen Sie so vor: – Stellen Sie das Metronom auf „Off“. – Tippen Sie im Tempo der ursprünglichen Aufnahme auf das
Tap-Feld.
Wenn Sie das exakte Tempo nicht treffen, können sie den
genauen BPM-Wert angeben, indem Sie auf die Pfeilfelder
am linken und rechten Rand des Slider FX Bars tippen. – Stellen Sie das Metronom auf „On“ oder „Shh“. – Tippen Sie auf das Wiedergabe-Feld. Die Wiedergabe beginnt bei der nächsten Zählzeit.
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Das Loop-Menü

Loops mit mehreren Ebenen aufnehmen

Im Abschnitt „Overdubbing (mehrere Aufnahmedurchgänge)“ dieses Kapitels haben wir erläutert, dass beim Overdubbing alle Aufnahmedurchgänge „eingebrannt“ werden und danach nicht mehr einzeln verwendbar sind. Sie können zwar jederzeit mit der Undo-Funktion den jeweils letzten Aufnahmedurchgang rückgängig machen – aber davon abgesehen ist es nicht möglich, einzelne Durchgänge zu löschen oder stummzuschalten. Wenn Sie sich hier etwas mehr Flexibilität wünschen, wird die Loop-Ebenen-Funktion des VoiceLive Touch 2 Ihnen gefallen. Sie ermöglicht es Ihnen, mit bis zu sechs voneinander unabhängigen Loop-Teilen zu arbeiten. Sie werden in separaten Speicherplät­zen (den Loop-Slots) abgelegt und können einzeln gelöscht, rückgängig gemacht oder umgekehrt werden. Diese sechs sepa­raten Loop-Ebenen haben stets eine gemeinsame Loop-Länge – aber davon abgesehen haben Sie hier alle kreativen Freiheiten.

Die erste Loop mit mehreren Ebenen aufnehmen

– Beginnen Sie, indem Sie eine normale Loop aufnehmen. Sie
wird das Fundament bilden. Diese erste Loop-Ebene legt die Länge der Loop fest. Wenn
Sie die Länge ändern möchten, müssen Sie die Schleife
löschen und erneut beginnen – siehe hierzu den Abschnitt
„Loops löschen“. – Tippen Sie auf das Loop-Feld. Wenn die Loop-Tools-Seite angezeigt wird, tippen Sie noch
einmal auf das Loop-Feld, dann wird die Loop-Ebenen-Seite
angezeigt. – Tippen Sie auf das Matrix-Feld, das der Funktion „Select“
entspricht (1. Reihe, 1. Feld). Im Display wird das Wort „Select“ jetzt in Klammern ange-
zeigt. Sie befinden sich damit im Select-Modus. Der zu diesem Zeitpunkt aktive Loop-Slot wird im Display
als „=Loop=“ angezeigt. Standardmäßig wird die erste
aufgenommene Loop-Ebene im Loop-Slot 1 abgelegt. Die
Anzeige sieht zu diesem Zeitpunkt also so aus:
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Das Loop-Menü
1
2
1. Loop-Layers-Seite im Select-Modus (zu erkennen an den Klammern um das Wort „Select“).
2. Loop-Slot 1 ausgewählt (wird im Display als „=Loop=“ angezeigt).
Wechseln wir nun zu einem anderen Loop-Slot, um dort etwas anderes aufzunehmen. Beachten Sie, dass Sie beim Wechsel der Loop-Slots die Auf­nahme einfach weiterlaufen lassen oder neu starten können. – Tippen Sie auf das Matrix-Feld, das dem Loop-Slot 2
entspricht (2. Reihe, 2. Feld). Damit wird dieser Loop-Slot ausgewählt.
– Nehmen Sie im Loop-Slot 2 eine zusätzliche Loop-Ebene
auf.
– Sie können diesen Vorgang wiederholen, bis Sie alle sechs
Loop-Slots verwendet haben. Im Select-Modus können Sie jede dieser aufgenommenen Loop-Ebenen auswählen. Sie können dann in der ausgewählten Loop-Ebene weitere Aufnahmedurchgänge (Overdubs) ausfüh­ren, den Inhalt des Loop-Slots umkehren (Funktion Reverse), stummschalten (Funktion Mute) oder den Loop-Slot leeren (Funktion Clear).
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Loop-Ebenen stummschalten

Im Mute-Modus können Sie Loop-Ebenen stummschalten. – Nehmen Sie zunächst mehrere Loop-Ebenen auf – siehe
hierzu den Abschnitt „Loops mit mehreren Ebenen aufneh­men“.
– Tippen Sie das Loop-Feld einmal oder zweimal an, um die
Loop-Ebenen-Seite anzeigen zu lassen.
– Tippen Sie auf das Matrix-Feld, das der Funktion „Mute“
entspricht (1. Reihe, 2. Feld).
Im Display wird das Wort „Mute“ jetzt in Klammern ange-
zeigt. Sie befinden sich damit im Mute-Modus.
– Tippen Sie auf das Matrix-Feld des Loop-Slots, den Sie
stummschalten wollen.
Sie können auf diese Weise auch mehrere Loop-Ebenen
gleichzeitig stummschalten
– Um einen Loop-Slot wieder hörbar zu machen, tippen Sie
erneut auf sein Matrix-Feld.
Stummgeschaltete Loop-Slots werden invertiert dargestellt.
Das Loop-Menü
Mute-Modus –
die Loop-Slots 2, 4 und 6 sind stummgeschaltet.

Loops auswählen und stummschalten

Das Stummschalten von Loops wirkt sich nicht auf die aktuelle Auswahl aus. Sie können also zum Beispiel im Select-Modus den Loop-Slot 1 auswählen, in den Mute-Modus wechseln, einen oder mehrere Loop-Slots stummschalten und im immer noch ausgewählten Loop-Slot 1 weitere Aufnahmedurchgänge ausführen.

Stummschaltung und Aufnehmen

Es ist möglich, in einem Loop-Slot etwas aufzunehmen, wenn dieser stummgeschaltet ist.
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Das Loop-Menü
Loop-Ebenen im Select­Modus stummschalten
Sie können Loop-Ebenen auch dann stummschalten, wenn Sie sich im Select-Modus befinden. Allerdings erfolgt die Stummschaltung dann nicht sofort. Um eine Loop-Ebenen im Select-Modus stummzuschalten, drücken und halten Sie das Matrix-Feld, das dem entsprechenden Loop-Slot entspricht. Sie können im Select-Modus nicht mehrere Loop-Ebenen gleich­zeitig stummschalten.

Loops zu MIDI Clock synchronisieren

Das VoiceLive Touch 2 kann sich zu einem MIDI-Clock-Signal synchronisieren, das entweder am USB-Anschluss oder der MIDI-IN-Buchse empfangen wird. So können Sie synchron zu einem Song von einem Computer mit einer DAW-Software, einer Drummachine oder einem Arranger-Keyboard neue Loops aufnehmen oder Loops wiedergeben. Beachten Sie, dass „MIDI Clock“ etwas anderes ist als „MIDI Time Code“ (MTC). Das VoiceLive Touch 2 unterstützt MIDI Clock, aber nicht MIDI Time Code. – Verbinden Sie das VoiceLive Touch 2 per USB- oder MI-
DI-Kabel mit dem Clock-Erzeuger (zum Beispiel Ihrem
Computer). – Wenn Sie den Clock-Erzeuger per MIDI-Kabel mit der MI-
DI-IN-Buchse des VoiceLive Touch 2 verbinden, müssen Sie
im Setup-Menü auf der Seite MIDI 2 den Parameter „MIDI
CTRL“ auf „MIDI“ einstellen. Ansonsten stellen Sie ihn auf
„Merge“. – Stellen Sie sicher, dass der Clock-Erzeuger tatsächlich ein
Clocksignal über die bestehende Verbindung (USB oder
MIDI) an das VoiceLive Touch 2 überträgt.
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Das Loop-Menü
– Stellen Sie im Setup-Menü auf der Seite „Metronome“ den
Parameter „MIDI Tempo“ auf „Slave“ ein.
– Stellen Sie auf der Loop-Tools-Seite das Metronom auf
„On“ oder „Shh“. – Starten Sie beim Clock-Erzeuger die Wiedergabe. – Sie können jetzt Loops so aufnehmen und wiedergeben, wie
Sie es sonst mit dem Metronom tun würden. Das Aktivieren
der Aufnahme und Wiedergabe erfolgt dabei an der jeweils
nächsten Zählzeit. Beachten Sie, dass das VoiceLive Touch 2
bei der Synchronisierung nur Zählzeiten berücksichtigt, nicht
Takte.

Loops im Shots-Modus triggern

Normalerweise geht es beim Thema Loops vor allem darum, dass der Basisrhythmus, Harmonien und Melodien synchron ablaufen. Aber manchmal kann es musikalisch sinnvoll sein oder für überraschende Effekte sorgen, wenn eine Loop unmittelbar ausgelöst wird. Dazu dient der Shots-Modus: Er ermöglicht es, die Wiedergabe einer Loop durch Antippen eines Loop-Feldes sofort zu star ten. – Nehmen Sie zunächst mehrere Loop-Ebenen auf (siehe
„Loops mit mehreren Ebenen aufnehmen“). – Lassen Sie die Wiedergabe fortsetzen. – Tippen Sie das Loop-Feld einmal oder zweimal an, um die
Loop-Ebenen-Seite anzeigen zu lassen. – Tippen Sie auf das Matrix-Feld, das der Funktion „Select“
entspricht (1. Reihe, 1. Feld). – Wählen Sie den Loop-Slot aus, dessen Inhalt zu hören sein
soll, wenn Sie in den Shots-Modus wechseln. – Tippen Sie auf das Matrix-Feld, das der Funktion „Shots“
entspricht (1. Reihe, 3. Feld). Im Display wird das Wort „Shots“ jetzt in Klammern ange-
zeigt. Sie befinden sich damit im Shots-Modus.
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Das Loop-Menü
– Der Inhalt des vorher ausgewählten Loop-Slots wird jetzt
solo wiedergegeben – das heißt, alle anderen Loop-Ebenen werden zunächst stummgeschaltet.
– Wenn Sie das Feld eines anderen Loop-Slots antippen, wird
die Wiedergabe mit dessen Inhalt neu gestartet.

Shots-Modus und Wiedergabe

Wenn Sie sich im Shots-Modus befinden und die Leuchtdiode des Wiedergabe-Feldes leuchtet, wird die zuletzt getriggerte Loop auch dann weiter wiedergeben, wenn Sie den Finger von dem entsprechenden Matrix-Feld nehmen. Wenn Sie sich im Shots-Modus befinden und die Leuchtdiode des Wiedergabe-Feldes nicht leuchtet (die Wiedergabe also angehalten wurde), wird die Loop nur so lange wiedergeben, wie Sie den Finger auf dem entsprechenden Matrix-Feld ruhen lassen. Sie können im Shots-Modus auch mit mehreren Fingern mehre­re Matrix-Felder berühren, um die entsprechenden Loop-Ebe­nen zu starten. So können Sie die verschiedenen Loop-Ebenen auf interessante Weise kombinieren.

Loop-Effekte

Was sind Loop-Effekte?

Das VoiceLive Touch 2 ist mit vier Spezialeffekten ausgestattet, die für die Echtzeitmanipulation von Loops entwickelt wurden. Sie können einen dieser Effekte auswählen und ihn dann bei der Wiedergabe Ihrer Loop(s) mit dem Slider FX Bar steuern

Loop-Effekte verwenden

Der Name des aktuellen Loop-Effekts wird am unteren Rand der beiden Loop-Menüseiten angezeigt. – Nehmen Sie eine Loop auf. – Um den aktuell ausgewählten Loop-Effekt zu steuern, be-
wegen Sie bei laufender Wiedergabe den Finger über den
Slider FX Bar. Der Loop-Effekt wirkt sich auf alle wiedergegebenen Loop-Ebe­nen aus.

Den Loop-Effekt ändern

– Um den Loop-Effekt zu ändern, drücken und halten Sie das
Loop-Feld und tippen Sie dann (während Sie das Loop-Feld
weiter gedrückt halten) auf eines der beiden Pfeilfelder.
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Das Loop-Menü
Der Name des ausgewählten Loop-Effekts wird im unteren
Bereich des Displays angezeigt.
– Lassen Sie den Finger über den Slider FX Bar gleiten, um
den neuen Loop-Effekt zu hören.

Die Loop-Effekte im Einzelnen

Loop-Effekt „Filter“
Der Loop-Effekt Filter ist ein Resonanzfilter mit prägnantem Sound. Ziehen Sie den Finger über den Slider FX Bar, um einen prägnanten Filter-Sweep zu erzeugen. Die Intensität der Filterresonanz können Sie im Setup-Menü auf der Loop-Seite einstellen – siehe „Parameter Filter Resonance“.
Loop-Effekt „Slow Speed“
Der Loop-Effekt Slow Speed erlaubt es Ihnen, die Wiederga­begeschwindigkeit der Loop stark zu verringern (mit einherge­hender drastischer Veränderung des Klangbilds), indem Sie den Finger über den Slider FX Bar gleiten lassen.
Loop-Effekt „Squeeze Select“
Der Loop-Effekt Squeeze Select löst die Wiedergabe der Loop immer wieder neu aus. Die Länge des wiederholten Loop-Ab­schnitts (und damit die Häufigkeit der Wiederholungen) ergibt sich aus der Position, an der Sie den Finger auf den Slider FX Bar legen.
Loop-Effekt „Squeeze Auto“
Der Loop-Effekt „Squeeze Auto“ gibt einen kleinen Ausschnitt der Loop zunächst in seiner ursprünglichen Länge wieder, dann wird dieser Abschnitt zunächst auf die 50 % und dann 25 % seiner Länge verkürzt.

Loop-Effekte optimal einsetzen

– Die Squeeze-Effekte lassen sich am besten einsetzen, wenn
die Loop mit dem Metronom aufgenommen wurde. Der
Grund dafür ist, dass die Länge des Loop-Abschnitts, den
dieser Effekt wiederholt, ein Teiler des aktuellen Tap-Tempo
ist (und dementsprechend dem Metronom folgt). – Sie können, während Sie den Finger auf dem Slider FX Bar
halten, weitere Loop-bezogene Funktionen steuern. So kön-
nen Sie zum Beispiel mit dem Loop-Effekt Slow Speed die
Geschwindigkeit extrem verlangsamen und dann die Wie-
dergabe durch Drücken des Wiedergabe-Feldes beenden.
Sie können auch Loop-Ebenen stummschalten und wieder
aktivieren, während Sie den Filter-Effekt verwenden. – Im Gegensatz zu den Effekten, die im Effekt-Menü zur Verfü-
gung stehen, gibt es bei den Loop-Effekten keine Effektsteu-
erungsvarianten.
58
Das Loop-Menü

Resync – Synchronisation wiederherstellen

Die Resync-Funktion ist eine weitere Komponente des Lo­op-Assist-Moduls. Wenn Sie einen der Effekte oder Modi verwenden, die die Wiedergabegeschwindigkeit verändern (Slow Speed, Squeeze oder Shots), wollen Sie natürlich nicht, dass das Timing Ihres Songs ins Stolpern kommt. Die Resync-Funktion behält bei der Verwendung dieser Effekte die automatisch im Hintergrund das Timing im Blick. Sobald der Effekt nicht mehr verwendet wird, wird die Loop-Wiedergabe dort fortgesetzt, wo sie ohne diese Unterbrechung gewesen wäre. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie das Gerät per MIDI-Clock zu einem Computer synchronisieren. Resync bringt die Loop-Wiedergabe auch dann wieder an die richtige Position, wenn Sie im Shots-Modus Loops asyn­chron ausgelöst haben. Wenn Sie von Shots-Modus zurück in den Select-Modus auswählen, wird die Wiedergabe auto­matisch wieder auf das korrekte Tempo synchronisiert. Die Resync-Funktion ist unabhängig vom Status des Metronoms jederzeit aktiv.

Mixdown von Loop-Ebenen

Die Möglichkeit, mit Hilfe von Loop-Ebenen mehrere unabhän­gige Elemente aufzunehmen, stummzuschalten und zu löschen, ist sehr hilfreich. Früher oder später werden Ihnen aber viel­leicht doch einmal die Ebenen ausgehen. In diesem Fall können Sie mehrere Loop-Ebenen zusammenmischen. Die gemischte Loop wird auf einem Loop-Slot abgelegt, und die anderen Slots stehen Ihnen dann wieder zur Verfügung. Die Mixdown-Funkti­on ist auch dann nützlich, wenn Sie die separat aufgenommenen Loop-Ebenen zusammen umkehren wollen (Reverse-Funktion) oder im Shots-Modus verwenden möchten. Das Ausführen der Mixdown-Funktion kann nicht rückgängig gemacht werden – Nehmen Sie zunächst mehrere Loop-Ebenen auf (siehe
„Loops mit mehreren Ebenen aufnehmen“). – Tippen Sie auf das Loop-Feld. Wenn die Loop-Tools-Seite angezeigt wird, tippen Sie noch
einmal auf das Loop-Feld, dann wird die Loop-Ebenen-Seite
angezeigt. – Tippen Sie auf das Matrix-Feld, das der Funktion „Select“
entspricht (1. Reihe, 1. Feld).
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– Tippen Sie auf das Matrix-Feld, das dem Ziel-Slot entspricht
– also dem Slot, in dem Sie die abgemischte Loop speichern wollen.
– Halten Sie das Matrix-Feld gedrückt, das der Funktion
„Select“ entspricht.
– Tippen Sie erneut auf dieses Feld, um den Mixdown auszu-
führen.
Alle zu diesem Zeitpunkt angeschalteten Loop-Ebenen wer-
den gemischt und auf dem vorher ausgewählten Ziel-Slot abgelegt. Die anderen verwendeten Slots werden geleert.
Wenn der ausgewählte Ziel-Slot zum Zeitpunkt des Mix-
downs nicht stummgeschaltet war, wird sein Inhalt mit dem der anderen Slots gemischt.
Wenn der ausgewählte Ziel-Slot zum Zeitpunkt des Mix-
downs stummgeschaltet war, wird sein Inhalt mit dem der anderen Slots überschrieben.
Das Loop-Menü
60
das setup-MenÜ

Das Setup-Menü

In diesem Kapitel des VoiceLive Touch 2 Referenzhandbuchs wird das Setup-Menü vorgestellt, in dem Sie global geltende Einstellungen vornehmen können.
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Setup-Menü – Übersicht

Das Setup-Menü
Im Setup-Menü können Sie global geltende Einstellungen vor­nehmen. Hierzu gehören beispielsweise die Phantomspeisung, MIDI-Einstellungen und globale Effektparameter. Globale Ein­stellungen ändern sich bei einem Presetwechsel nicht. Um das Setup-Menü zu öffnen, tippen Sie auf das Setup-Feld. Um das Setup-Menü zu schließen, tippen Sie auf ein beliebiges anderes Feld.
Das Setup-Menü umfasst elf nummerierte Seiten, die jeweils eine bestimmte Gruppe von Funktionen und Einstellungen umfassen. So bedeutet zum Beispiel „Input 1/11“, dass die Seite „Input“ die erste von elf Seiten ist.
Wenn Sie Änderungen, im Setup-Menü vornehmen, müssen Sie diese nicht speichern – geänderte Einstellungen werden automatisch übernommen.
62
Das Setup-Menü

Input-Seite

Die Einstellungen der Input-Seite legen fest, wie Audiosignale in das VoiceLive Touch 2 gelangen, und wie sie dort verarbeitet werden.

Parameter „Input“

Mit dem Parameter „Input“ legen Sie fest, welches Eingangssig­nal die Vocal-Effekte speisen soll. Gleichzeitig steuern Sie damit die Phantomspeisung.
Einstellung „Dynamic Mic“
Wenn Sie ein dynamisches Mikrofon (kein Kondensatormik­rofon) verwenden, das nicht mit dem Leistungsmerkmal Mic Control ausgestattet ist, stellen Sie den Parameter „Input“ auf „Dynamic Mic“ ein.
Einstellung „Condenser Mic“
Wenn Sie ein Kondensatormikrofon verwenden, stellen Sie den Parameter „Input“ auf „Condenser Mic“ ein. Dadurch erhält das Mikrofon außerdem automatisch Phantomspeisung.
Einstellung „MP-75 Mic“
Wenn Sie ein Mikrofon des Typs MP-75 von TC-Helicon ver­wenden, stellen Sie den Parameter „Input“ auf „MP-75“ ein. Dadurch erhält das Mikrofon außerdem automatisch Phantom­speisung, und Sie können die Funktion Mic Control verwenden.
Einstellung „E835fx Mic“
Wenn Sie ein Mikrofon des Typs E835fx von Sennheiser ver­wenden, stellen Sie den Parameter „Input“ auf „E835fx“ ein. Dadurch erhält das Mikrofon außerdem automatisch Phantom­speisung, und Sie können die Funktion Mic Control verwenden.
Einstellung „USB“
Wenn Sie ein von Ihrem Computer kommendes Audiosignal mit Ihrem TC-Helicon-Produkt bearbeiten wollen, stellen Sie den Parameter „Input“ auf „USB“ ein. Damit werden die Hard­ware-Eingänge für Mikrofon und Gitarre abgeschaltet. Der linke Audiokanal des am USB-Port eingehenden Signals wird im Ge­rät den Vocal-Effekten zugeordnet, der rechte Audiokanal wird dem Gitarren-Signalweg zugeordnet, der die Harmoniestimmen steuert und weiter zu den integrierten Gitarreneffekten führt.
Einstellung „Roomsense“
Wenn Sie die beiden im Gerät integrierten Mikrofone als Eingang verwenden wollen, stellen Sie den Parameter „Input“
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Das Setup-Menü
auf „Roomsense“. Allerdings werden weitere Klänge und Inst­rumente natürlich auch aufgenommen. Diese Einstellung eignet sich also nur für die Verwendung in ruhigen Umgebungen.
Einstellung „Headphone Mic“
Wenn Sie einen typischen Mobiltelefonkopfhörer mit inte­griertem Mikrofon verwenden, stellen Sie den Parameter „Roomsense“ auf „Headphone Mic“. Der normalerweise da­runter angezeigte Parameter „Roomsense“ wird dann durch „Headphone Mic“ ersetzt. Mit diesem Parameter können Sie den Eingangspegel für das Headset-Mikrofon einstellen.

Parameter „Roomsense“

In diesem Gerät sind zwei Mikrofone integriert. Mit der Funk­tion Roomsense können Sie die Signale, die diese Mikrofone aufnehmen, verschiedenen Zielen im Gerät zuführen. Beachten Sie, dass die Audiosignale der Roomsense-Mikrofone niemals an die Hauptausgänge geleitet werden, damit es nicht zu Rück­kopplungen kommt.
Einstellung „Ambient“
Um das von den Roomsense-Mikrofonen aufgenommene Signal nur an den Kopfhörerausgang zu leiten, stellen Sie den Parame­ter „Roomsense“ auf „Ambient“ ein. So können Sie als Sänger Kopfhörer verwenden, um die Band und das Publikum zu hören.
Einstellung „Ambient/Auto“
Um das von den Roomsense-Mikrofonen aufgenommene Signal an den Kopfhörerausgang zu leiten sowie an die Natural­Play-Funktion (welche die Effektblöcke Harmony und Hardtune steuert), stellen Sie den Parameter „Roomsense“ auf „Ambient/ Auto“ ein.
“n/a” (Parameter „Input“ auf „Roomsense“ eingestellt)
Wenn Sie den Parameter „Input“ auf „Roomsense“ eingestellt haben, wird der Parameter „Roomsense“ als „n/a“ (not available – nicht verfügbar) angezeigt.

Parameter „Guitar“

Verwenden Sie den Parameter „Guitar“, um die Empfindlichkeit des Gitarreneingangs an den Pegel Ihrer Gitarre anzupassen. Bitte beachten Sie, dass dieser Parameter nicht dazu dient, den Gitarrenpegel im Gesamtmix festzulegen. Wenn es zu hörbaren Verzerrungen kommt, oder wenn bei lautem Anschlagen der Gitarre die rote Clip-LED aufleuchtet, reduzieren Sie den Stan­dardwert dieses Parameters von 10 dB auf einen niedrigeren Wert.
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Das Setup-Menü
Wenn Ihre Gitarre im Verhältnis zu Ihrer Stimme und den Vocal-Effekten zu leise ist und der Parameter „Guitar“ im Mix-Menü bereits den höchsten Wert hat, erhöhen Sie die Eingangsempfindlichkeit.

Parameter „Mic Control“

Verwenden Sie den Parameter „Mic Control“, um die Funktion auszuwählen, die Sie mit dem Mic-Control-Button an Ihrem Mikrofon steuern wollen. Um diese Funktion verwenden zu können, müssen Sie ein Mikrofon, das die Funktion Mic Control unterstützt, an das VoiceLive Touch 2 anschließen und außerdem den Parameter „Input“ entsprechend einstellen.
Anzeige „N/A“
Wenn Sie einen Eingang oder ein Mikrofon verwenden, das die Funktion Mic Control nicht unterstützt, wird für der Parameter „Mic Control“ als „n/a“ (not available = nicht verfügbar) ange­zeigt. In diesem Fall kann kein Ziel für die Funktion festgelegt werden.
Einstellung „Hit“
Um mit dem Mic-Control-Button die Funktion des Hit-Feldes am Gerät zu steuern, stellen Sie den Parameter „Mic Control“ auf „Hit“ ein. Das Halten des Buttons löst in diesem Modus keine Funktion aus.
Einstellung „Hit + Talk“
Um durch kurzes Antippen des Mic-Control-Button die Hit-Funktion zu steuern und durch Halten des Mic-Control-But­tons den Talk-Modus zu aktivieren, stellen Sie den Parameter „Mic Control“ auf „Hit + Talk“ ein. _ Durch erneutes Antippen des Mic-Control-Buttons können Sie den Talk-Modus wieder beenden.
Einstellung „Hit + Tap“
Wenn Sie den Parameter „Mic Control“ auf „Hit + Tap“ einstel­len, können Sie durch kurzes Antippen des Mic-Control-Button die Hit-Funktion steuern. Wenn Sie in diesem Modus den Mic-Control-Button halten, wechseln Sie vorübergehend in einen Modus, in dem Sie durch rhythmisches Antippen des Buttons das Tap-Tempo vorgeben können, dem das Delay, die Rhythm-Effekte und das Metronom folgen. Dieser Modus wird automatisch nach dem letzten Tempo-Tap wieder beendet.
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Das Setup-Menü
Einstellung „Hit Moment“
Um mit dem Mic-Control-Button den Hit-Modus zu aktivieren (allerdings nur so lange, wie Sie den Button gedrückt halten), stellen Sie den Parameter „Mic Control“ auf „Hit Moment“ ein. Das Halten des Buttons löst in diesem Modus keine Funktion aus.
Einstellung „Favorite“
Um durch wiederholtes Antippen des Mic-Control-Button zwi­schen den neun als Favoriten definierten Presets umzuschalten, stellen Sie den Parameter „Mic Control“ auf „Favorite“ ein. Wenn Sie in diesem Modus den Mic-Control-Button halten, werden die Presets aufsteigend durchblättert. Wenn Sie den Mic-Control-Button nochmals gedrückt halten, werden die Presets absteigend durchblättert.
Einstellung „Loop“
Wenn Sie den Parameter „Mic Control“ auf „Loop“ eingestellt haben, können Sie mit dem Mic-Control-Button alle wichtigen Loop-Funktionen steuern. Im Abschnitt „Switch-3-Seite“ dieser Anleitung finden Sie weitere Informationen.
Einstellung „Loop Start/Stop“
Um mit dem Mic-Control-Button die Loop-Wiedergabe zu starten und zu beenden, stellen Sie den Parameter „Mic Con­trol“ auf „Loop Start/Stop“ ein. Das Halten des Buttons löst in diesem Modus keine Funktion aus.
Einstellung „Harm + H. Hold“
Um durch kurzes Antippen des Mic-Control-Button die Har­moniestimmenerzeugung zu aktivieren, stellen Sie den Para­meter „Mic Control“ auf „Harm + H. Hold“ ein. Wenn Sie in diesem Modus den Mic-Control-Button halten, wird die Harm­ony-Hold-Funktion aktiviert.

Parameter „Tone Style“

Das Tone-Modul umfasst vier automatisch arbeitende Signal­prozessoren, die Klang und Dynamik Ihrer Gesangsstimme bearbeiten. Die Funktionen des Tone-Moduls lassen die Stimme präsenter klingen, verhindern ein „matschiges“ Klangbild und reduzieren Pegelspitzen, um Ihren Stimme auch auf der Bühne wie bei einer professionellen Studioproduktion klingen zu lassen. Dieses Modul umfasst auch ein Noisegate, das durch gezieltes Abschal­ten des Mikrofoneingangs Probleme mit Rückkopplungen und Übersprechen verhindert.
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Das Setup-Menü
Diese signalbearbeitenden Funktionen werden automatisch angewendet und passen sich dem Klang Ihrer Stimme an. Wenn das Tone-Modul aktiv ist, bleibt es auch im Talk-Modus aktiv, in dem alle anderen signalbearbeitenden Funktionen abgeschaltet sind.
Einstellung „Off“
Um das Tone-Modul abzuschalten, stellen Sie den Parameter „Tone Style“ auf „Off“.
Einstellung „Normal“
Bei den meisten Stimmen und Verstärkeranlagen empfiehlt es sich, das Tone-Modul zu aktivieren. Dies ist außerdem die Standardeinstellung.
Einstellung „Less Bright“
Wenn es zu Problemen mit Rückkopplungen kommt, oder wenn Sie ein Kondensatormikrofon verwenden, können Sie den Parameter „Tone Style“ auf „Less Bright“ einstellen, um den Anteil hoher Frequenzen etwas zu reduzieren.
Einstellung „Norm + Warmth“
Wenn Sie den Parameter „Tone Style“ auf „Norm + Warmth“ einstellen, werden die Bässe etwas stärker betont; gleichzeitig wird aber die „Matschigkeit“ des Klangbilds reduziert. Verwen-
den Sie diese Einstellung, wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihre Stimme etwas dünn klingt, oder wenn Sie im Bassbereich singen.
Einstellung „More Comp“
Die Einstellung „More Comp“ reduziert Pegelspitzen stärker als die Einstellung „Normal“. Sie führt zu einem komprimierten Sound, wie er manchmal gewünscht wird.
Einstellung „Norm No Gate“
Die Einstellung „Norm No Gate“ entspricht der Einstellung „Normal“, jedoch ist das im Tone-Modul integrierte Noisegate abgeschaltet.
Einstellung „Less Bright NG“
Die Einstellung „Less Bright NG“ entspricht der Einstellung „Less Bright“, jedoch ist das im Tone-Modul integrierte Noise­gate abgeschaltet.
Einstellung „Norm + Warmth NG“
Die Einstellung „Norm + Warmth NG“ entspricht der Einstel­lung „Norm + Warmth“, jedoch ist das im Tone-Modul integ­rierte Noisegate abgeschaltet.
Einstellung „More Comp NG“
Die Einstellung „More Comp NG“ entspricht der Einstellung „More Comp“, jedoch ist das im Tone-Modul integrierte Noi­segate abgeschaltet.
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Parameter „Pitch Cor Amt“

Um die Tonhöhe Ihrer eigenen Stimme (nicht die der erzeugten Harmoniestimmen) auf subtile Weise zu korrigieren, verwenden Sie den Parameter „Pitch Cor Amt“ (Pitch Correction Amount). Er sorgt für eine chromatische Tonhöhenkorrektur. Es muss für diese Tonhöhenkorrektur also keine Tonleiter als Referenz angegeben werden. Wenn die Tonhöhenkorrektur aktiviert ist, wird Ihnen der leicht Chorus-artige Sound auffallen, wenn Sie singen. Das ist normal, da die Differenz zwischen der tatsächlich gesungenen und der korrigierten Tonhöhe als Schwebung hörbar wird. Dies ist normal. Im Talk-Modus ist die Tonhöhenkorrektur ausgeschaltet. Beach­ten Sie, dass diese chromatische Tonhöhenkorrektur auch bei der Maximaleinstellung (100 %) nicht wie der typische „Au­to-Tune“-Effekt klingen wird oder soll. Wenn Sie einen solchen Effekt wünschen, verwenden Sie den HardTune-Effektblock.
Das Setup-Menü
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Das Setup-Menü

Output-Seite

Parameter „Output“

Einstellung „Stereo“
Um die beiden Komponenten des Stereosignals an den beiden Klinkenbuchsen auszugeben, stellen Sie den Parameter „Out­put“ auf „Stereo“ ein. Verbinden Sie die Klinkenbuchsen mit einem Stereomonitor oder einer PA. An der XLR-Buchse wird nur das Signal des linken Audiokanals wiedergegeben.
Einstellung „Mono“ (Standard)
Wenn Sie den Parameter „Output“ auf „Mono“ einstellen, wird das summierte Monosignal einschließlich der signalbear­beitenden Effekte an der linken Klinkenbuchse (TRS OUT L) und an der XLR-Buchse ausgegeben. Dies ist die werksseitige Standardeinstellung. An der rechten Klinkenbuchse wird Ihre Stimme mit der Klangbearbeitung durch das Tone-Modul, aber ohne weitere Effekte ausgegeben. Diese Konfiguration (bei der ein Mono-Mix der Effekte und das weitgehend „trockene“ Mikrofonsignal an ein Mischpult gesendet werden) ist nützlich, wenn ein Live-Toningenieur die Balance von trockenem und
bearbeitetem Signal von der Mix-Position aus bewerten und steuern soll. Stellen Sie in diesem Fall den Parameter „Lead Mute“ auf „On“.
Einstellung „Dual Mono“
Wenn Sie den Parameter „Output“ auf „Dual Mono“ einstellen, wird die mit Effekten bearbeitete Stimme an der linken Klin­kenbuchse (TRS OUT L) und an der XLR-Buchse ausgegeben. Das mit Effekten bearbeitete Gitarrensignal wird an der rechten Klinkenbuchse ausgegeben. Bei dieser Konfiguration kann ein Toningenieur die Balance zwischen den beiden mit Effekten be­arbeiteten Monosignalen (Hauptstimme und Harmoniestimmen auf einem Kanal und Gitarre auf dem zweiten Kanal) von der Mix-Position aus regeln.

Vocal-Cancel-Funktion

Wenn Sie die Funktion „Vocal Cancel“ aktivieren, wird ein Sig­nalprozessor aktiviert, der bei dem Signal am Aux-Eingang den Pegel des Gesangs reduzieren kann. Diese Funktion kann nur auf Stereoaufnahmen mit Gesang sinnvoll angewendet werden.

Parameter „Lead Mute“

Wenn Sie Ihr Mikrofon an einen externen Vorverstärker ange­schlossen haben, der an die PA angeschlossen ist, und Sie spei-
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Das Setup-Menü
sen das VoiceLive Touch 2 wiederum mit einem Aux-Signal von der PA, dann sollten Sie den Parameter „Lead Mute“ auf „On“ stellen. Damit wird die unbearbeitete (trockene) Stimme nicht mehr an den Ausgang durchgeleitet. Wenn Lead Mute aktiviert ist, erscheint nur der Effektanteil des Signals an den Ausgängen.

Parameter „Headphone Limiter“

Wenn Sie den Parameter „Headphone Limiter“ auf einen Wer t unter 0 dB einstellen, wird ein Modul aktiviert, das Pegelspitzen erkennt und diese am Kopfhörerausgang begrenzt, um Hör­schäden durch zu hohe Pegel zu vermeiden.

Parameter „Lead Delay“

Mit dem Parameter „Lead Delay“ können Sie das Signal vom Mikrofon geringfügig verzögern lassen. Auf diese Weise wird die Verzögerung ausgeglichen, die durch die Berechnung und Erzeugung der Doubling- und Harmoniestimmen entsteht. Das Ergebnis ist, dass die Hauptstimme und die daraus abgeleiteten Stimmen zwar verzögert, aber gleichzeitig einsetzen.
Einstellung „None“
Wenn Sie den Parameter „Lead Delay“ auf „None“ einstellen, wird die Hauptstimme nicht verzögert.
Einstellung „Voice Sync“
Wenn Sie den Parameter „Lead Delay“ auf „Voice Sync“ ein­stellen, wird die Hauptstimme um eine kurze, feste Zeitspanne verzögert. Sie sollten diese Einstellung vor allem dann verwen­den, wenn Sie das Gerät zur Bearbeitung eines vorher aufge­nommenen Tracks einsetzen, nicht mit einem Live-Mikrofon. Im Live-Einsatz könnte die Verzögerung hörbar werden.
Einstellung „Auto“
Wenn Sie den Parameter „Lead Delay“ auf „Auto“ einstellen, wird die Hauptstimme nur dann verzögert, wenn die Effektblö­cke Harmony und Double aktiv sind.
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Das Setup-Menü

Guitar-Seite (1)

Wenn Sie eine Gitarre an die Buchse Guitar In anschließen, kön­nen Sie deren Signal mit Hall, Modulationseffekten und einem Kompressor bearbeiten. Die Einstellungen dieser Effektblöcke nehmen Sie auf dieser Seite vor. Das resultierende, bearbeitete Signal wird an den Klinkenbuchsen ausgegeben. Wenn Sie aber an die Buchse Guitar Thru ein anderes Gerät (zum Beispiel Ihren Gitarrenverstärker) anschließen, wird das bearbeitete Gitarrensignal automatisch aus dem gemischten Signal an den Ausgängen des VoiceLive Touch 2 entfernt.

Parameter „Reverb Style“

Mit dem Parameter „Reverb Style“ auf der Guitar-Seite können Sie zwischen denselben Reverb-Styles wählen, die auch im Re­verb-Effektblock für die Stimme zur Verfügung stehen.

Parameter „Reverb Level“

Mir dem Parameter „Reverb Level“ legen Sie den Anteil des Gitarren-Reverbeffekts am gemischten Signal fest.

Parameter „Mod Style“

Mit dem Parameter „Mod Style“ auf der Guitar-Seite können Sie zwischen den ersten sieben Modulationseffekt-Styles aus dem Mod-Effektblock für die Stimme wählen (von „Micromod Clone“ bis „Mono Chorus“). Diese Effekt-Styles eignen sich gut für chorusartige Effekte, die die Gitarre voller klingen lassen.

Parameter „Mod Level“

Mir dem Parameter „Mod Level“ legen Sie den Anteil des Gitar­ren-Modulationseffekts am gemischten Signal fest.

Parameter „Compressor Ratio“

Mit dem Parameter „Compressor Ratio“ konfigurieren Sie den Audiokompressor für das Gitarrensignal. Der Kompressor senkt Pegelspitzen ab und hebt gleichzeitig leisere Passagen an. Bei der Einstellung „1.0“ hat der Kompressor keine Wirkung mehr. Damit der Kompressor hörbare Auswirkungen hat, müssen Sie den Parameter „Compressor Threshold“ auf einen Wert unter 0 dB einstellen.
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Parameter „Compressor Threshold“

Mit dem Parameter „Compressor Threshold“ geben Sie an, wie laut Gitarrenakkorde sein müssen, um eine Signalkomprimie­rung auszulösen. Die Intensität der Komprimierung wird mit dem Parameter „Compressor Ratio“ eingestellt.

Komprimierung des Signals einer akustischen Gitarre

Da die Komprimierung den Signalpegel je nach Einstellung der Parameter „Compressor Threshold“ und „Compressor Ratio“ erheblich anheben kann, sind Rückkopplungen möglich. Bei akustische Gitarren führen moderate Einstellungen („Ratio“ auf circa 2.0, „Threshold“ auf -10) in der Regel zu einem angenehm und dynamisch klingenden Ergebnis ohne Rückkopplungen. Die optimale Einstellung müssen Sie allerdings vor Ort unter realis­tischen Bedingungen ermitteln.
Das Setup-Menü
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Das Setup-Menü

Guitar-Seite (2)

Der Gitarrenbereich des VoiceLive Touch 2 ist mit einem semi-parametrischen Dreiband-Equalizer ausgestattet, der es Ihnen erlaubt, den Gitarrensound zu optimieren. Jedes der drei EQ-Bänder hat einen Einstellbereich von ±12 dB.

Parameter „High Frequency“

Mit dem Parameter „High Frequency“ stellen Sie die Arbeitsfre­quenz des High-Shelf-Equalizerbandes ein.

Parameter „High Gain“

Mit dem Parameter „High Gain“ geben Sie an, um wie viele Dezibel das High-Shelf-Equalizerband die Höhen absenken oder anheben soll.

Parameter „Mid Frequency“

Mit dem Parameter „Mid Frequency“ stellen Sie die Arbeitsfre­quenz des mittleren Equalizerbandes ein.

Parameter „Mid Gain“

Mit dem Parameter „Mid Gain“ geben Sie an, um wie viele Dezibel das mittlere Equalizerband die Höhen absenken oder anheben soll.

Parameter „Low Frequency“

Mit dem Parameter „Low Frequency“ stellen Sie die Arbeitsfre­quenz des Low-Shelf-Equalizerbandes ein.

Parameter „Low Gain“

Mit dem Parameter „Low Gain“ geben Sie an, um wie viele Dezibel das Low-Shelf-Equalizerband die Bässe absenken oder anheben soll.
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Das Setup-Menü

Loop-Seite

Auf der Loop-Seite des Setup-Menüs stehen mehrere nützliche Loop-bezogene Parameter zur Verfügung.

Parameter „Input“

Das VoiceLive Touch 2 verfügt über Mikrofon-, Gitarren- und Aux-Eingänge. Sie können festlegen, welche dieser Eingänge in Loops aufgenommen werden sollen
Einstellung „Lead + Guitar“ (Standard)
Ihre Stimme sowie das mit Equalizern und Effekten bearbeitete Signal vom Gitarreneingang werden geloopt. Das Signal von der Aux-In-Buchse wird nicht geloopt.
Einstellung „Guitar“
Nur das mit Equalizer und die Effekte bearbeitete Signal vom Gitarreneingang wird geloopt. Ihre Stimme und das am Aux-Ein­gang anliegende Signal werden nicht geloopt.
Einstellung „Lead“
Nur Ihre Stimme und die Vocal-Effekte werden geloopt. Die Signale vom Gitarren-Eingang und vom Aux-Eingang werden nicht geloopt.
Einstellung „Aux“
Nur das Signal von der Aux-Buchse wird geloopt.

Parameter „Filter Resonance“

Verwenden Sie diesen Parameter, um den Klang des Lo­op-FX-Filters zu verändern. Er kann das Signal an der Cu­toff-Frequenz des Filters anheben.

Parameter „Undo“

Um den letzten Loop-Aufnahmevorgang rückgängig machen zu müssen, stellen Sie den Parameter „Undo“ auf „On“. Wenn Sie den Parameter „Undo“ auf „Off“ stellen, verdoppelt sich die für Loops zur Verfügung stehende Aufnahmezeit. Sie verlieren da­mit aber natürlich die Möglichkeit, Fehler rückgängig zu machen.

Parameter „Loop Feedback“

Bei der Standardeinstellung (98 %) verhindert der Parameter „Loop Feedback“ Übersteuerungen und Verzerrungen, die auftreten können, wenn bei zahlreichen Aufnahmedurchgängen (Overdubs) der Pegel zu hoch wird. Jede Einstellung unter 100 % führt zu einer leichten Absenkung des Signalpegels der bestehenden Aufnahme bei einem neuen Aufnahmedurchgang.

Parameter „MIDI Control“

Der VoiceLive Touch 2 Looper kann mit MIDI-Controllernach­richten ferngesteuert werden. Wenn Sie aber sicherstellen, dass
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über MIDI empfangene Controllernachrichten unbeabsichtigt die Loopwiedergabe oder -aufnahme starten oder beenden, stellen Sie den Parameter „MIDI Control“ auf „Off“.

Parameter „Queued Mode“

Wenn Sie den Parameter „Queued Mode“ auf „On“ einstellen, wartet das Loop-Modul bis zum nächsten Loopdurchgang, bevor es den Overdub-Modus an- oder ausschaltet. Sie können diese Funktion verwenden, um den Anfang oder das Ende ei­ner Aufnahme mit etwas „Luft“ einzuleiten, ohne den exakten Zeitpunkt erwischen zu müssen. Wenn Sie den Parameter „Queued Mode“ auf „Off“ einstellen, können Sie jederzeit den Overdub-Modus aktivieren oder deaktivieren.
Das Setup-Menü
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Das Setup-Menü

Metronom-Seite

Auf der Metronom-Seite nehmen Sie die Einstellungen für das Loop-Metronom vor.

Parameter „Routing“

Verwenden Sie die Parameter „Routing“, um festzulegen, wann und wo das integrierte Metronom zu hören sein soll.
Einstellung „All“
Wenn das Metronom auf die Hauptausgänge und den Kopfhö­rer-Ausgang ausgegeben werden soll, stellen Sie den Parameter „Routing“ auf „All“.
Einstellung „Headphone“
Wenn das Metronom nur über den Kopfhörer-Ausgang aus­gegeben werden soll, stellen Sie den Parameter „Routing“ auf „Headphone“. So können Sie sich zum Beispiel bei einem Auftritt das Metronom auf den Kopfhörer ausgeben lassen und Loops temposynchron erstellen, ohne mit dem Metronom das Publikum zu stören.

Parameter „MIDI Tempo“

Verwenden Sie den Parameter „MIDI Tempo“, um das Metro­nom und den „Queued“-Modus des Loop-Moduls zu einem externen MIDI-Clock-Signal zu synchronisieren.
Einstellung „Off“
Um das Metronom des VoiceLive Touch 2 zum internen Tempo zu synchronisieren, das Sie mit der Tap-Funktion vorgeben, stel­len Sie den Parameter „MIDI Tempo“ auf „Off“.
Einstellung „Slave“
Um das Metronom zu einem MIDI-Clock-Signal von einem ex­ternen Taktgeber (zum Beispiel einem Computer) zu synchro­nisieren, stellen Sie den Parameter „MIDI Tempo“ auf „Slave“. Wenn Sie den Parameter „MIDI Tempo“ auf „Slave“ eingestellt haben, erscheint beim Antippen des Tap-Feldes die Meldung: „nnn BPM (MIDI Sync)“, wobei „nnn“ das aktuelle Tempo in BPM ist.

Parameter „Sound“

Verwenden Sie den Parameter „Sound“, um den gewünschten Sound für das Metronom auszuwählen. Zur Verfügung stehen Sinus („Sine“), Kick-Drum und Hi-Hat.
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Parameter „Level“

Verwenden Sie den Parameter „Level“, um den Pegel des Me­tronoms festzulegen.
Das Setup-Menü
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Das Setup-Menü

MIDI-Seite (1)

Dies ist einer der beiden Seiten des Setup-Menüs mit MIDI-Ein­stellungen.

Parameter „MIDI Channel“

Mit dem Parameter „MIDI Channel“ legen Sie den MIDI-Kanal fest, über den Sie zwischen den Presets des VoiceLive Touch 2 wechseln und MIDI-Nachrichten zur Steuerung der Harmonie­stimmen senden können.

Parameter „Filter“

Verwenden Sie den Parameter „Filter“, um MIDI-Nachrichten auszufiltern, die das VoiceLive Touch 2 ignorieren soll.
Einstellung „None“
Wenn Sie den Parameter „Filter“ auf „None“ einstellen, werden keine eingehenden MIDI-Nachrichtenarten ausgefiltert.
Einstellung „PRG Change“
Wenn Sie den Parameter „Filter“ auf „PRG Change“ einstellen, werden eingehende Programmwechsel-Nachrichten ausgefil­tert.
Einstellung „SYSEX“
Wenn Sie den Parameter „Filter“ auf „SYSEX“ einstellen, wer­den eingehende System-Exclusive-Nachrichten ausgefiltert.
Einstellung „PC+SYSEX“
Wenn Sie den Parameter „Filter“ auf „PC+SYSEX“ einstellen, werden eingehende System-Exclusive- und Programmwech­sel-Nachrichten ausgefiltert.

Parameter „CC Channel“

Wenn Sie möchten, dass das VoiceLive Touch 2 MIDI-Control­lernachrichten auf einem anderen Kanal empfängt als steuernde MIDI-Noten, stellen Sie diesen Kanal mit dem Parameter „CC Channel“ ein.

Parameter „Transpose“

Wenn Sie ein MIDI-Notes-Preset verwenden, können Sie mit dem Parameter „Transpose“ die erzeugten Harmoniestimmen gegenüber den eingehenden MIDI-Noten transponieren. Die Einstellung erfolgt in Oktaven. So können Sie gegebenenfalls den oberen oder unteren Teil eines MIDI-Keyboards zur Steuerung von Harmoniestimmen verwenden und sicher stellen, dass die erzeugten Stimmen trotzdem in der gewünschten Lage erklingen.
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Parameter „SplitDir“ (Split Direction)

Wenn Sie mit dem Parameter „Split Note“ einen Splitpunkt festgelegt haben, können Sie mit dem Parameter SplitDir festlegen, ob die Noten über (Einstellung „Above“) oder unter (Einstellung „Below“) dem festgelegten Splitpunkt zum Steuern der Harmoniestimmen verwendet werden sollen. Dieser Parameter kommt nur bei Presets zur Anwendung, die den MIDI-Notes-Modus verwenden.

Parameter „Split Note“

Verwenden Sie den Parameter „Split Note“, um eine MIDI-No­te als Splitpunkt zu definieren. Nur Noten, die über oder unter diesem Splitpunkt liegen, werden für die Steuerung der Harmo­niestimmen verwendet. Dieser Parameter kommt nur bei Presets zur Anwendung, die den MIDI-Notes-Modus verwenden.
Das Setup-Menü
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Das Setup-Menü

MIDI-Seite (2)

Parameter „SysEx ID“

Verwenden Sie den Parameter „SysEx ID“, um die System Exclusive-ID des VoiceLive Touch 2 festzulegen. Wenn Sie mehrere VoiceLive Touch 2 in einem MIDI-System betreiben und einzelne Geräte gezielt mit einer SysEx-Editorsoftware ansprechen wollen, muss jedes Gerät seine eigene SysEx-ID (Identifikationsnummer) haben, da ansonsten alle Änderungen an allen Geräten mit derselben Nummer ausgeführ t werden.

Parameter „PB Range“

Verwenden Sie den Parameter „PBRANGE“, („Pitch Bend Range“), um den Tonumfang festzulegen, in dem Sie die Tonhö­he(n) mit MIDI-Pitchbend-Nachrichten verändern können. Die Einstellung erfolgt in Halbtönen.

Parameter „MIDI CTRL“

Mit dem Parameter „MIDI CTRL“ (MIDI Control) legen Sie fest, wie die physikalischen Anschlüsse ((USB und MIDI-IN-Buchse) genutzt werden sollen.
Einstellung „Merge“ (Standard)
Wenn Sie einen Computer mit der Software VoiceSupport über USB mit dem VoiceLive Touch 2 verbinden wollen, um das Gerät zu steuern und gegebenenfalls seine interne Software (Firmware) zu aktualisieren, stellen Sie den Parameter „MIDI CTRL“ auf „Merge“ ein. MIDI-Noten, MIDI-Steuernachrichten und Clocksignale werden an der MIDI-Buchse des Gerätes empfangen.
Einstellung „MIDI“
Um am USB-Port des Gerätes eingehende Nachrichten zu ignorieren, stellen Sie den Parameter „MIDI CTRL“ auf „MIDI“ ein. MIDI-Noten und MIDI-Steuernachrichten werden an der MIDI-Buchse des Gerätes empfangen. Sie können auch MIDI-System-Exclusive-Nachrichten an die MIDI-Buchse des Gerätes senden, um zum Beispiel mit einer Library-Software Presets von einem Computer zu importieren.
Einstellung „USB“
Um an der MIDI-Buchse des Gerätes eingehende Nachrichten zu ignorieren, stellen Sie den Parameter „MIDI CTRL“ auf „USB“ ein. Sie können das VoiceLive Touch 2 dann per USB mit einem Computer verbinden, um die Software VoiceSupport zu verwenden und MIDI-Noten sowie MIDI-Steuernachrichten zu senden.
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Das Setup-Menü

Switch-3-Seite

Sie können den als Zubehör separat erhältlichen Dreifach-Fuß­schalter Switch-3 an das VoiceLive Touch 2 anschließen, um dessen Funktionen freihändig zu steuern. Sie können jedem der drei Fußtaster eine Funktion zuordnen; beispielsweise das Um­schalten zwischen Presets, die Steuerung der Loop-Funktionen, die Hit-Funktion usw.

Funktionen den Tastern eines Switch-3 zuweisen

– Schließen Sie den Fußschalter Switch 3 an die FOOTS-
WITCH-Buchse an.
– Stellen Sie auf der Seite „Switch-3“ den Parameter „Cont-
rol“ auf „Custom“ ein.
– Ordnen Sie mit den drei Parametern ”Switch 1“ bis „Switch
3“ den drei Tastern die gewünschten Funktionen zu.

Parameter „Control“

Mit dem Parameter „Control“ können Sie schnell zwischen vorgefertigten, praxistauglichen Zuordnungen und Ihrem indivi­duellen Profil („Custom“) umschalten.
Einstellung „Default“
Wenn Sie den Parameter „Control“ auf „Default“ einstellen, werden die Fußtaster wie folgt belegt: – Taster 1: zum vorherigen Preset umschalten – Taster 2: zum nächsten Preset umschalten – Taster 3: „HIT + TALK“-Modus
Einstellung „Loop“
Wenn Sie den Parameter „Control“ auf „Looping“ einstellen, werden die Fußtaster wie folgt belegt: – Taster 1 = Loopaufnahme / Loopwiedergabe – Taster 2 = Loopwiedergabe/-aufnahme beenden / Loop
leeren – Taster 3 = Letzte Loop-Funktion rückgängig machen
(Undo)
Einstellung „Custom“
Wenn Sie den Parameter „Control“ auf „Custom“ einstellen, können Sie die Fußtaster des Switch-3 frei belegen.

Parameter „Switch 1“, „Switch 2“ und „Switch 3“

Sie können diese Parameter verwenden, um den drei Fußtas­tern eines Switch-3 die folgenden Funktionen zuzuweisen:
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Das Setup-Menü
Einstellung „Preset Down“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Preset Down“ zuwei­sen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters zum vorheri­gen Preset umschalten.
Einstellung „Preset Down & Key“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Preset Down & Key“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters zum vorherigen Preset umschalten. Wenn Sie den Fußtaster drücken und halten, wird im Display ein Menü angezeigt, mit dem Sie die Tonar t für die Harmoniestimmenerzeugung angeben können.
Einstellung „Preset Up“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Preset Down“ zuwei­sen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters zum nächsten Preset umschalten.
Einstellung „Preset Up & Tap“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Preset Up & Tap“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters zum nächsten Preset umschalten. Wenn Sie den Fußtaster drücken und halten, wechseln Sie vorübergehend in den Tap-Tem­po-Modus.
Einstellung „Hit & Talk“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Hit & Talk“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters den Hit-Modus aktivieren und deaktivieren. Wenn Sie den Fußtaster drücken und halten, wechseln Sie in den Talk-Modus.
Einstellung „Hit & Key“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Hit & Key“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters den Hit-Modus aktivieren und deaktivieren. Wenn Sie den Fußtaster drücken und halten, wird im Display ein Menü angezeigt, mit dem Sie die Tonar t für die Harmoniestimmenerzeugung angeben können.
Einstellung „Loop Record/Play“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Loop Record/Play“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters in den Loop-Aufnahmemodus wechseln. Durch erneutes Antippen des Fußtasters wechseln Sie in den Loop-Wiedergabemodus.
Einstellung „Loop Stop/Clear“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Loop Stop/Clear“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters die Wiedergabe der Loop beenden. Wenn Sie den Fußtaster drü­cken und halten, wird die Loop geleert.
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Das Setup-Menü
Einstellung „Loop Undo“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Loop Undo“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters den letzten Auf­nahmedurchgang rückgängig machen. Wenn Sie den Fußtaster erneut antippen, wird der zuvor mit Undo gelöschte Aufnahme­durchgang wiederhergestellt (Redo).
Einstellung „Loop Start/Stop“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Loop Start/Stop“ zuweisen und eine Loop existiert, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters die Wiedergabe der Loop starten. Wenn Sie den Fußtaster erneut antippen, wird die Wiedergabe beendet. In diesem Modus gibt es keine weitere Funktion, die durch Halten des Tasters ausgelöst werden kann.
Einstellung „1 Button Looper“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „1 Button Looper“ zuweisen, können Sie mit diesem einen Taster auf bequeme Weise alle relevanten Loop-Funktionen steuern. Dies ermög­licht es Ihnen, die beiden verbleibenden Taster des Switch-3 anderen Funktionen zuzuweisen (beispielsweise Hit-Funktion oder Presetwechsel). – Wenn sich noch keine Loop im Speicher befindet und Sie
den Fußtaster einmal kurz antippen, starten Sie die Aufnah­me.
– Durch erneutes Antippen des Fußtasters wechseln Sie in
den Loop-Wiedergabemodus und haben damit gleichzeitig
auch die Länge der Loop definiert. – Wenn Sie den Fußtaster erneut antippen, können Sie weite-
re Aufnahmedurchgänge (Overdubs) durchführen. – Um den letzten Loopaufnahme-Durchgang (Overdub)
rückgängig zu machen, drücken und halten Sie den Fußtaster. – Um den zuletzt mit der Undo-Funktion gelöschten Aufnah-
medurchgang wiederherzustellen (Redo-Funktion), drücken
und halten Sie den Fußtaster noch einmal. – Um die Wiedergabe zu beenden, tippen Sie den Fußtaster
zweimal kurz hintereinander an. – Bitte beachten Sie, dass beim Anhalten ein kurzes Audioseg-
ment aufgenommen wird. – Um die Wiedergabe der Loop erneut zu starten, tippen Sie
den Fußtaster kurz an. Um die Loop vollständig zu löschen
(Erase-Funktion), drücken und halten Sie den Fußtaster. – Beim Löschen der Loop ist ein kurzes Audiosegment zu
hören.
Einstellung „Tap Tempo“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Tap Tempo“ zuweisen, können Sie durch rhythmisches Antippen dieses Fußtasters das Tempo für die tempobasier ten Effekte vorgeben.
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Das Setup-Menü
Einstellung „Mod“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Mod“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters den Mod(ulati­ons)-Effekt anschalten oder abschalten. In diesem Modus gibt es keine weitere Funktion, die durch Halten des Tasters ausgelöst werden kann.
Einstellung „Delay“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Delay“ zuweisen, kön­nen Sie durch Antippen dieses Fußtasters den Delay-Effekt an­schalten oder abschalten. In diesem Modus gibt es keine weitere Funktion, die durch Halten des Tasters ausgelöst werden kann.
Einstellung „Delay Moment“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Delay“ zuweisen, können Sie durch Halten dieses Fußtasters den Delay-Effekt aktivieren. Wenn Sie den Fußtaster freigeben, wird der Effekt wieder deaktiviert.
Einstellung „Reverb“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Reverb“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters den Reverb-Ef­fekt anschalten oder abschalten. In diesem Modus gibt es keine weitere Funktion, die durch Halten des Tasters ausgelöst werden kann.
Einstellung „Harmony“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Harmony“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters die Harmonie­stimmenerzeugung anschalten oder abschalten. In diesem Mo­dus gibt es keine weitere Funktion, die durch Halten des Tasters ausgelöst werden kann.
Einstellung „Harmony Moment“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Delay“ zuweisen, können Sie durch Halten dieses Fußtasters die Harmoniestim­menerzeugung aktivieren. Wenn Sie den Fußtaster freigeben, werden die Harmoniestimmen wieder deaktiviert.
Einstellung „Harmony & Key“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Harmony & Key“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters die Harmoniestimmenerzeugung anschalten oder abschalten. Wenn Sie den Fußtaster drücken und halten, wird im Display ein Menü angezeigt, mit dem Sie die Tonart für die Harmoniestimmener­zeugung angeben können.
Einstellung „Harmony Hold“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Harmony Hold“ zuweisen, können Sie mit diesem Fußtasters die Harmo­ny-Hold-Funktion aktivieren, die die Harmoniestimmen hält, auch, wenn Sie nicht mehr singen.
84
Das Setup-Menü
Einstellung „Choir“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Choir“ zuweisen, kön­nen Sie durch Antippen dieses Fußtasters den Choir-Effekt an­schalten oder abschalten. In diesem Modus gibt es keine weitere Funktion, die durch Halten des Tasters ausgelöst werden kann.
Einstellung „Doubling“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Doubling“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters den Doubling-Ef­fekt anschalten oder abschalten. In diesem Modus gibt es keine weitere Funktion, die durch Halten des Tasters ausgelöst werden kann.
Einstellung „Transducer“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Transducer“ zu­weisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters den Transducer-Effekt anschalten oder abschalten. In diesem Modus gibt es keine weitere Funktion, die durch Halten des Tasters ausgelöst werden kann.
Einstellung „Rhythm“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Rhythm“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters den Rhythm-Ef­fekt anschalten oder abschalten. In diesem Modus gibt es keine weitere Funktion, die durch Halten des Tasters ausgelöst werden kann.
Einstellung „Hardtune“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Hardtune“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters den Hardtu­ne-Effekt anschalten oder abschalten. In diesem Modus gibt es keine weitere Funktion, die durch Halten des Tasters ausgelöst werden kann.
Einstellung „Guitar Reverb“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Guitar Reverb“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters den Reverb-Effekt für den Gitarreneingang anschalten oder abschal­ten. In diesem Modus gibt es keine weitere Funktion, die durch Halten des Tasters ausgelöst werden kann.
Einstellung „Guitar Mod“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Guitar Mod“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters den Mod(ulati­ons)-Effekt für den Gitarreneingang anschalten oder abschalten. In diesem Modus gibt es keine weitere Funktion, die durch Halten des Tasters ausgelöst werden kann.
Einstellung „Guitar All“
Wenn Sie einem Fußtaster die Funktion „Guitar All“ zuweisen, können Sie durch Antippen dieses Fußtasters den Reverb- und
85
den Mod(ulations)-Effekt für den Gitarreneingang anschalten oder abschalten. In diesem Modus gibt es keine weitere Funkti­on, die durch Halten des Tasters ausgelöst werden kann.
Das Setup-Menü
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Das Setup-Menü

System-Seite

Parameter „LCD Contrast“

Mit dem Parameter „LCD Contrast“ können Sie den Kontrast des Displays optimal an die Lichtverhältnisse anpassen.

Parameter „Mic Boost“

Wenn Sie leise singen und/oder ein Mikrofon verwenden, das nur einen niedrigen Signalpegel liefert, können Sie mit den beiden Einstellungen „Low“ und „High“ des Parameters „Mic Boost“ das eingehende Signal digital anheben, um den Eingangs­pegelregler effektiver einsetzen zu können.

Parameter „Global Key“

Der Parameter „Global Key“ ist nützlich, wenn Sie für einen Song die passende Tonart eingestellt haben und nun verschie­dene Presets ausprobieren wollen, ohne dass sich die Tonar­teinstellung ändert.
Einstellung „On“
Wenn Sie den Parameter „Global Key“ auf „On“ einstellen, wird bei allen Presets dieselbe Tonart (zum Beispiel E Major 2) beziehungsweise die Einstellung „Auto“ verwendet. Die global
geltende Tonart können Sie im Edit-Menü des Harmony-Ef­fektblocks einstellen (Speichern ist nicht erforderlich) oder mit einem Switch-3, wenn Sie einem der Taster diese Funktion zugeordnet haben.
Einstellung „Off“ (Standard)
Wenn Sie den Parameter „Global Key“ auf „Off“ einstellen, kann in jedem Presets eine individuelle Tonart oder die Einstel­lung „Auto“ gespeichert und verwendet werden.

Parameter „Tune Reference“

Mit dem Parameter „Tune Reference“ legen Sie die Referenz­stimmung für die Harmoniestimmen und den HardTune-Effekt­block in Bezug auf A = 440 Hz fest. Dieser Parameter ist sehr nützlich, wenn Sie ein nicht ohne weiteres stimmbares Beglei­tinstrument verwenden – zum Beispiel ein Klavier, das nicht auf A = 440 Hz gestimmt ist. Das Instrument muss aber natürlich in sich gestimmt sein.

Parameter „Aux In Type“

Wenn Sie an den Aux-Eingang einen Zuspieler anschließen, können Sie mit dem Parameter „Aux In Type“ auf „Tracks“
87
Das Setup-Menü
die systembedingte Verzögerung der Erkennung von Akkord­wechseln für die Harmoniestimmenerzeugung verringern. Das Audiosignal am Aux-Eingang wird dazu leicht verzögert.
Einstellung „Live“
Wenn Sie den Parameter „Aux In Type“ auf „Live“ einstellen, wird das Signal am Aux-Eingang nicht verzögert.
Einstellung „Tracks“ (Standard)
Wenn Sie den Parameter „Aux In Type“ auf „Tracks“ einstellen, wird das Signal am Aux-Eingang verzögert.

Parameter „Global Tempo“

Einstellung „On“ (Standard)
Wenn Sie den Parameter „Global Tempo“ auf „On“ einstellen, gilt für alle Presets dasselbe Tempo. Dies ist das zuletzt mit der Tap-Funktion vorgegebene Tempo. Diese Betriebsar t ist sinnvoll, wenn Sie auch bei einem Presetwechsel zum Beispiel mitten in einem Song möchten, dass die tempobasierten Funktionen/ Effekte (Rhythm, Delay und Loop-Metronom) weiter im selben Tempo bleiben. Wenn Sie im Delay-Effektblock den Slap- oder Set-Time-Style verwenden, gelten aber weiterhin die für diesen Style programmierten Delayzeiten.
Einstellung „Off“
Wenn Sie den Parameter „Global Tempo“ auf „Off“ einstellen, wird bei einem Presetwechsel das als Bestandteil dieses Presets gespeicherte Tempo aktiviert.
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Product-Info-Seite

Auf der Product-Info-Seite werden die aktuelle Firmware-Versi­on, die Seriennummer des Produkts und das Herstellungsdatum angezeigt. Mit diesen Informationen kann der technische Support von TC-Helicon Sie gegebenenfalls schneller bei der Fehlersuche unterstützen.

Zurücksetzen auf Grundeinstellungen

Diese Funktion setzt alle grundlegenden Einstellungen und alle Presets auf die werksseitigen Ausgangswerte zurück. Wenn Sie Ihre Presets behalten möchten, erstellen Sie vor dem Ausführen dieser Funktion zunächst mit der Software VoiceSupport eine Sicherheitskopie. Die Anleitung zur Software VoiceSupport finden Sie im Bereich Support der Website von TC-Helicon. – Schalten Sie das Gerät ein. – Sobald im Display Text angezeigt wird, halten Sie das linke
untere und das linke obere Feld der Matrix gedrückt, bis eine Meldung angezeigt wird, dass das Zurücksetzen auf die Grundeinstellung erfolgt.
Das Setup-Menü
89
MIdI-IMpleMentatIOn

MIDI-Implementation

Dieses Kapitel des VoiceLive Touch 2 Referenzhandbuchs ent­hält die MIDI-Implementation des Gerätes.
90
Parameter CC-Nr. Wertebereich Kommentare Effekt an/aus:
Harmony an/aus 110 0-63 = aus, 64-
Double an/aus 111 ” Reverb an/aus 112 ” MicroMod an/aus 116 ” Delay an/aus 117 ” Rhythm an/aus 102 ” Transducer an/aus 103 ” Choir an/aus 113 ” Hardtune an/aus 108
Effektblock­Änderungen
Mod-Style 50 0-23 Mod-Pegel 90 0-127 Mod-Geschw. 18 0-127 Mod-Intens. 93 0-127 Delay-Style 51 0-18 Delay-Pegel 62 0-127 Delay-Feedback 20 0-128 Delay-Filter 28 0-12 Reverb-Style 52 0-27 Reverb-Pegel 91 0-127 Reverb Decay 63 0-127 Doubling-Style 53 0-11 Doubling-Pegel 15 0-127 Transducer-Style 55 0-8
127 = an
MIDI-Implementation
Parameter CC-Nr. Wertebereich Kommentare
Transducer-Gain 105 0-127 Transducer-Low-
cut Transducer-High-
cut Choir-Style 118 0-14 Choir-Pegel 22 0-127 Hardtune-Style 24 0-6 Hardtune Shift 60 0-127 Rhythm-Style 115 0-14 Rhythm-Unterteil. 83 0-19 Nur, wenn Style nicht
Rhythm Depth 80 0-127 Rhythm-Typ 104 0-22 Nur, wenn Style nicht
Rhythm-Stut­ter-Unterteil.
Harmony-Style 56 0-19 Harmony-Pegel 12 0-127 Harmony-Tonart 30 0-11 0=C, 1=C#, 2=D,
41 0-127
57 0-127
auf Stutter/Sample ein­gestellt ist
auf Stutter/Sample ein-
26 0-19 Nur für Stutter-/Samp-
gestellt ist
le-Stile
3=Eb, 4=E, 5=F, 6=F#, 7=G, 8=G#, 9=A, 10=B, 11=H
91
MIDI-Implementation
Parameter CC-Nr. Wertebereich Kommentare
Harmony-Ton­leiter
Stimme 1 Pegel 46 0-127 Stimme 2 Pegel 17 ” Stimme 3 Level 21 ” Stimme 4 Pegel 25 ” Harmony Master
Gender Stimme 1 Gender 29 ” Stimme 2 Gender 19 ” Stimme 3 Gender 23 ” Stimme 4 Gender 27 ” Stimme 1 Voicing 89 0-8 (NP-Stile: Key
Stimme 2 Voicing 61 ” Stimme 3 Voicing 88 ” Stimme 4 Voicing 3 ” Harmony Hold 119 0-64 = aus, 65-
Harmony Master Pan
31 0-5 0 = Maj1, 1 = Maj2, 2
= Maj3, 3 = Min1, 4 = Min2, 5 = Min3,
59
Nicht verfügbar für = Auto), 0-28 (NP-Stile: Grundton = C…H), 0-48 (Shift-Stile)
127 = an
10 0 = Links … 127
= Rechts
Notes-Stile
Stereoposition aller
aktiven Stimmen
Parameter CC-Nr. Wertebereich Kommentare Looping
Master-Loop­Steuerung
Loop­Wiedergabe
Loop-Stopp 48 beliebig Loopaufnahme 49 zwei bel. Werte
Loopwiedergabe Retrigger
Overdub 57 0-64 = aus,
Setup
Tone-Style 106 0-8 Gain Git.Eing. 109 0-127
44 0 = Play-Feld ge-
drückt, 1 = Aufn.­Feld gedrückt, 2 = Stopp, 3 = Undo, 6 = 2X, 10 = Loop leeren, 26 = Loop lö­schen, 27 = Loop umkehren
47 zwei bel. Werte
schalten Wieder­gabe/Stopp um
schalten Status um
54 beliebig
65-127 = an
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MIDI-Implementation
Parameter CC-Nr. Wertebereich Kommentare
Pitch Correct an/aus
Lead Mute 13 ” Talk-Modus 114 ” Pegel Analogausg. 7 0-127 Aux-Pegel 58 ” Harmony-Pegel 85 ” Delay-/
Reverb-Pegel Talk-Modus +
Tuner Hit-Funktion
an/aus
Sonstige (nicht CC-) Nachrichten
Pitchbend Wird nur auf Har-
Bankauswahl 0-2 =
107 0-64 = aus,
65-127 = an
86
14 0-64 = aus,
65-127 = an
87 0-64 = aus,
65-127 = an
Presets 1 bis 127, 1 = Presets 128-256, 2 = Presets 257-300
moniestimmen ange-
wendet
Parameter CC-Nr. Wertebereich Kommentare
Presetauswahl 0-127 0 = Preset Nr. 1,
1 = Preset Nr. 2 und so weiter. Favori­ten-Slots werden durch Laden des entsprechen­den Presets geladen.
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pResetlIste

Presetliste

Dieses Kapitel des VoiceLive Touch 2 Referenzhandbuchs führt die werksseitig vorprogrammier ten Presets des Gerätes auf. Bitte beachten Sie, dass dieses Gerät 300 Presetspeicherplätze hat. Die ersten 200 Presetspeicherplätze enthalten die vorpro­grammierten Presets. Die verbleibenden 100 Presetspeicher­plätze sind leer und können für Variationen der Werkspreset oder Ihre eigenen Kreationen verwendet werden. Jedes Preset kann überschrieben werden.
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