Karcher HDS 9/16-4 ST Gas, HDS 12/14-4 ST Gas, HDS 12/14-4 ST Gas LPG User guide

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HDS 9/16-4 ST Gas HDS 12/14-4 ST Gas HDS 12/14-4 ST Gas LPG
59671190 04/19
2
Lesen Sie vor der ersten Benutzung Ihres Gerätes
diese Originalbetriebsanleitung, handeln Sie danach und bewahren Sie diese für späteren Gebrauch oder für Nachbe­sitzer auf. – Vor erster Inbetriebnahme Sicherheitshinweise Nr. 5.956-
309.0 unbedingt lesen!
– Bei Transportschaden sofort Händler informieren.

Inhaltsverzeichnis

Umweltschutz. . . . . . . . . . . . . . DE 1
Gefahrenstufen . . . . . . . . . . . . DE 1
Symbole auf dem Gerät. . . . . . DE 1
Allgemeine Sicherheitshinweise DE 1 Bestimmungsgemäße Verwendung DE 2
Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . DE 2
Sicherheitseinrichtungen . . . . . DE 2
Geräteelemente . . . . . . . . . . . . DE 3
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . DE 4
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . DE 4
Außerbetriebnahme . . . . . . . . . DE 6
Stilllegung . . . . . . . . . . . . . . . . DE 6
Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . DE 6
Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . DE 6
Technische Daten . . . . . . . . . . DE 7
Pflege und Wartung . . . . . . . . . DE 9
Hilfe bei Störungen . . . . . . . . . DE 11
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . DE 13
Anlageninstallation. . . . . . . . . . DE 14
EU-Konformitätserklärung . . . . DE 19
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . DE 19
Kundendienst. . . . . . . . . . . . . . DE 20

Umweltschutz

Die Verpackungsmaterialien sind recyclebar. Bitte werfen Sie die Verpackungen nicht in den Hausmüll, sondern führen Sie diese einer Wiederverwertung zu.
Altgeräte enthalten wertvolle recyclingfähige Materiali­en, die einer Verwertung zugeführt werden sollten. Batterien, Öl und ähnliche Stoffe dürfen nicht in die Umwelt gelangen. Bitte entsorgen Sie Altgeräte des­halb über geeignete Sammelsysteme.
Bitte Motorenöl, Heizöl, Diesel und Benzin nicht in die Umwelt gelangen lassen. Bitte Boden schützen und Altöl umweltgerecht entsorgen.
Kärcher-Reinigungsmittel sind abscheidefreundlich (ASF). Das bedeutet, dass die Funktion eines Ölabscheiders nicht behindert wird. Eine Liste mit empfohlenen Reinigungsmitteln ist im Kapitel „Zubehör“ aufgeführt.
Hinweise zu Inhaltsstoffen (REACH)
Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen finden Sie unter:
www.kaercher.de/REACH

Gefahrenstufen

GEFAHR
Hinweis auf eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führt.
WARNUNG
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen kann.
VORSICHT
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu leichten Verletzungen führen kann.
ACHTUNG
Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu Sachschäden führen kann.

Symbole auf dem Gerät

Hochdruckstrahlen können bei unsachgemäßem Ge-
brauch gefährlich sein. Der Strahl darf nicht auf Perso­nen, Tiere, aktive elektrische Ausrüstung oder auf das Gerät selbst gerichtet werden.

Allgemeine Sicherheitshinweise

– Jeweilige nationale Vorschriften des Gesetzgebers für Flüs-
sigkeitsstrahler beachten.
– Jeweilige nationale Vorschriften des Gesetzgebers zur Un-
fallverhütung beachten. Flüssigkeitsstrahler müssen regel­mäßig geprüft und das Ergebnis der Prüfung schriftlich fest­gehalten werden.
– Die Heizeinrichtung des Gerätes ist eine Feuerungsanlage.
Feuerungsanlagen müssen regelmäßig nach den jeweiligen nationalen Vorschriften des Gesetzgebers überprüft werden.
– Bei Betrieb der Anlage in Räumen ist für eine gefahrlose Ab-
leitung der Abgase zu sorgen (Rauchgasrohr ohne Zugunter­brecher). Weiter muss eine ausreichende Frischluftzufuhr vorhanden sein.
– Sicherheitshinweise, die den verwendeten Reinigungsmitteln
beigestellt sind (i. d. R. auf dem Verpackungsetikett) beach­ten.
– Am Gerät/Zubehör dürfen keine Veränderungen vorgenom-
men werden.

Vorschriften, Richtlinien und Regeln

Vor der Installation des Gerätes sollte eine Abstimmung mit dem Gasversorgungsunternehmen und dem Bezirksschornsteinfe­germeister erfolgen. Bei der Installation sind die Vorschriften des Baurechts, des Ge­werberechts und des Immissionsschutzes zu beachten. Wir wei­sen auf die nachstehend aufgeführten Vorschriften, Richtlinien und Normen hin: – Das Gerät darf nur von einem Fachbetrieb nach den jeweili-
gen nationalen Vorschriften installiert werden.
– Bei der elektrischen Installation sind die jeweiligen nationalen
Vorschriften des Gesetzgebers zu beachten.
– Bei der Gasinstallation sind die jeweiligen nationalen Vor-
schriften des Gesetzgebers zu beachten.
– Die Installation der Gasleitungen, sowie der gasseitige An-
schluss des Gerätes, darf nur von einer im Gas- und Wasser­handwerk zugelassenen Fachfirma erfolgen.
– Einstellungen, Wartungsarbeiten und Reparaturen am Bren-
ner dürfen nur von geschulten Kärcher-Kundendienstmon­teuren durchgeführt werden.
– Bei der Planung eines Kamins müssen die örtlich gültigen
Richtlinien beachtet werden.
- 1
3DE

Arbeitsplätze

Der Arbeitsplatz befindet sich am Bedienfeld. Weitere Arbeits­plätze sind je nach Anlagenaufbau an den Zubehörgeräten (Spritzeinrichtungen), die an den Zapfstellen angeschlossen wer­den.

Persönliche Schutzausrüstung

Beim Reinigen geräuschverstärkender Teile Ge­hörschutz zur Vorbeugung von Gehörschäden tragen.
Zum Schutz vor zurückspritzendem Wasser oder Schmutz
geeignete Schutzkleidung und Schutzbrille tragen.

Bestimmungsgemäße Verwendung

Das Gerät dient dazu, mittels eines frei austretenden Wasser­strahls Schmutz von Oberflächen zu entfernen. Es wird insbe­sondere zur Reinigung von Maschinen, Fahrzeugen und Fassa­den verwendet.
GEFAHR
Verletzungsgefahr! Beim Einsatz an Tankstellen oder anderen Gefahrenbereichen entsprechende Sicherheitsvorschriften be­achten.
Bitte mineralölhaltiges Abwasser nicht ins Erdreich, Gewässer oder Kanalisation gelangen lassen. Motorenwäsche und Unter­bodenwäsche deshalb bitte nur an geeigneten Plätzen mit Ölab­scheider durchführen.
Anforderungen an die Wasserqualität:
ACHTUNG
Als Hochdruckmedium darf nur sauberes Wasser verwendet werden. Verschmutzungen führen zu vorzeitigem Verschleiß oder Ablagerungen im Gerät und im Zubehör. Wird Recyclingwasser verwendet, dürfen folgende Grenzwerte nicht überschritten werden.
pH-Wert 6,5...9,5 elektrische Leitfähigkeit * Leitfähigkeit Frischwasser
+1200 µS/cm absetzbare Stoffe ** < 0,5 mg/l abfiltrierbare Stoffe *** < 50 mg/l Kohlenwasserstoffe < 20 mg/l Chlorid < 300 mg/l Sulfat < 240 mg/l Kalzium < 200 mg/l Gesamthärte < 28 °dH
< 50 °TH
< 500 ppm (mg CaCO Eisen < 0,5 mg/l Mangan < 0,05 mg/l Kupfer < 2 mg/l Aktivchlor < 0,3 mg/l frei von üblen Gerüchen * Maximum insgesamt 2000 µS/cm
** Probevolumen 1 l, Absetzzeit 30 min *** keine abrasiven Stoffe
/l)
3

Funktion

– Das Kaltwasser gelangt über die Motorkühlschlange in den
Schwimmerbehälter und von dort in den Außenmantel des Durchlauferhitzers und weiter zur Saugseite der Hochdruck­pumpe. Im Schwimmerbehälter wird Enthärter zudosiert. Die Pumpe fördert Wasser und angesaugtes Reinigungsmittel durch den Durchlauferhitzer. Der Anteil von Reinigungsmittel im Wasser kann durch ein Dosierventil eingestellt werden. Der Durchlauferhitzer wird mit einem Gasbrenner beheizt.
– Der Hochdruckausgang wird an ein im Gebäude vorhande-
nes Hochdrucknetz angeschlossen. An den Zapfstellen die­ses Netzes erfolgt der Anschluss der Handspritzpistole mit ei­nem Hochdruckschlauch.

Sicherheitseinrichtungen

Sicherheitseinrichtungen dienen dem Schutz des Benutzers und dürfen nicht außer Kraft gesetzt oder in ihrer Funktion umgangen werden.

Wassermangelsicherung Schwimmerbehälter

Die Wassermangelsicherung verhindert das Einschalten der Hochdruckpumpe bei Wassermangel.

Wassermangelsicherung Sicherheitsblock

Die Wassermangelsicherung verhindert die Überhitzung des Brenners bei Wassermangel. Nur bei ausreichender Wasserver­sorgung geht der Brenner in Betrieb.

Druckschalter

Der Druckschalter schaltet das Gerät bei Überschreiten des Ar­beitsdruckes aus. Die Einstellung darf nicht verändert werden.

Sicherheitsventil

Bei einer Störung des Druckschalters öffnet das Sicherheitsven­til. Dieses Ventil ist werkseitig eingestellt und verplombt. Die Ein­stellung darf nicht verändert werden.

Flammenüberwachung

Bei Brennstoffmangel oder Brennerstörung schaltet die Flam­menüberwachung den Brenner ab. Die Kontrolllampe Brenner­störung (E) leuchtet auf.

Überstromschutz

Ist der Brennermotor blockiert, löst der Überstromschutzschalter aus. Der Motor der Hochdruckpumpe ist mit einem Motorschutz­schalter und einem Wicklungsschutzschalter abgesichert.

Abgasthermostat

Der Abgasthermostat löst aus, wenn die Abgastemperatur 320 °C übersteigt. Die Kontrolllampe Abgasthermostat (K) leuch­tet.

Temperaturbegrenzer

Die Maximaltemperaturbegrenzer im Kesselboden (> 80 °C) und im Wasserausgang (> 110 °C) lösen aus und die Kontrolllampe Brennerstörung (E) leuchtet.

Abgasdruckschalter

Der Abgasdruckschalter schaltet den Brenner ab, wenn im Ab­gassystem ein unzulässig hoher Gegendruck entsteht, z. B. bei Verstopfung.

Druckentlastung Hochdrucksystem

Nach Abschalten des Gerätes über die Handspritzpistole öffnet nach Ablauf der Betriebsbereitschaftszeit ein im Hochdrucksys­tem angeordnetes Magnetventil, wodurch der Druck absinkt.

Sicherungsraste

Die Sicherungsraste an der Handspritzpistole verhindert unbeab­sichtigtes Einschalten des Gerätes.
4 DE
- 2

Geräteelemente

12
13
14
151617
4
8
1 11 2 9
10
6 7
3
5
Bild 1
1 Brenner 2 Manometer 3 Frischwasser-Zulauf mit Sieb 4 Hochdruckausgang EASY!Lock 5 Gasanschluss 6 Reinigungsmittel-Saugschlauch I 7 Reinigungsmittel-Saugschlauch II (Option) 8 Enthärterbehälter 9 Elektrozuleitung
10 Schwimmerbehälter 11 Bedienfeld 12 Sicherungshebel 13 Abzugshebel 14 Sicherungsraste der Handspritzpistole 15 Handspritzpistole EASY!Force 16 Druck-/Mengenregulierung an der Handspritzpistole 17 Strahlrohr EASY!Lock

Bedienfeld

Bild 2
A Geräteschalter B Temperaturregler C Reinigungsmittel-Dosierventil I D Reinigungsmittel-Dosierventil II (Option) E Kontrolllampe Brennerstörung F Kontrolllampe Betriebsbereitschaft
G Kontrolllampe Motorüberhitzung H Kontrolllampe Verkalkungsschutz I Entriegelungstaste Gasrelais J Entriegelungstaste Abgasthermostat K Kontrolllampe Abgasthermostat
- 3
5DE

Inbetriebnahme

!
WARNUNG
Verletzungsgefahr! Gerät, Zubehör, Zuleitungen und Anschlüsse müssen in einwandfreiem Zustand sein. Falls der Zustand nicht einwandfrei ist, darf das Gerät nicht benutzt werden.

Stromanschluss

– Anschlusswerte siehe Technische Daten und Typenschild. – Der elektrische Anschluss muss von einem Elektroinstalla-
teur ausgeführt werden und IEC 60364-1 entsprechen.

Bedienung

GEFAHR
Explosionsgefahr! Keine brennbaren Flüssigkeiten versprühen.
GEFAHR
Verletzungsgefahr! Gerät nie ohne montiertes Strahlrohr verwen­den. Strahlrohr vor jeder Benutzung auf festen Sitz überprüfen. Verschraubung des Strahlrohrs muss handfest angezogen sein.
GEFAHR
Verletzungsgefahr! Beim Arbeiten Handspritzpistole und Strahl­rohr mit beiden Händen halten.
GEFAHR
Verletzungsgefahr! Der Abzugshebel und der Sicherungshebel dürfen bei Betrieb nicht festgeklemmt werden.
GEFAHR
Verletzungsgefahr! Bei defektem Sicherungshebel Kundendienst aufsuchen.

Sicherheitshinweise

Der Benutzer hat das Gerät bestimmungsgemäß zu verwenden. Er hat die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen und beim Arbeiten mit dem Gerät auf Personen im Umfeld zu achten. Das Gerät niemals unbeaufsichtigt lassen, solange das Gerät in Betrieb ist.
GEFAHR
– Verbrühungsgefahr durch Heißwasser! Wasserstrahl nicht
auf Personen oder Tiere richten.
– Verbrennungsgefahr durch heiße Anlagenteile! Bei Heißwas-
serbetrieb unisolierte Rohrleitungen und Schläuche nicht be­rühren. Strahlrohr nur an den Griffschalen festhalten. Abgas­stutzen des Durchlauferhitzers nicht berühren.
– Vergiftungs- oder Verätzungsgefahr durch Reinigungsmittel!
Hinweise auf den Reinigungsmitteln beachten. Reinigungs­mittel für Unbefugte unzugänglich aufbewahren.
GEFAHR
Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! Richten Sie den Was­serstrahl nicht auf folgende Einrichtungen:
Elektrische Geräte und Anlagen,diese Anlage selbst,alle stromführenden Teile im Arbeitsbereich.
Durch den aus dem Strahlrohr austretenden Wasserstrahl ent­steht eine Rückstoßkraft. Durch das abgewinkelte Strahlrohr wirkt eine Kraft nach oben.
GEFAHR
– Verletzungsgefahr! Der Rückstoß des Strahlrohres kann Sie
aus dem Gleichgewicht bringen. Sie können stürzen. Das Strahlrohr kann umherfliegen und Personen verletzen. Siche­ren Standplatz suchen und Pistole gut festhalten.
– Den Strahl nicht auf andere oder sich selbst richten, um Klei-
dung oder Schuhwerk zu reinigen.
– Verletzungsgefahr durch wegfliegende Teile! Wegfliegende
Bruchstücke oder Gegenstände können Personen oder Tiere verletzen. Den Wasserstrahl nie auf zerbrechliche oder lose Gegenstände richten.
– Unfallgefahr infolge Beschädigung! Reifen und Ventile mit ei-
nem Mindestabstand von 30 cm reinigen.
WARNUNG
Gefahr durch gesundheitsgefährdende Stoffe! Folgende Materi­alien nicht abspritzen, da gesundheitsgefährdende Stoffe aufge­wirbelt werden können:
Asbesthaltige Materialien,Materialien, die möglicherweise gesundheitsgefährdende
Stoffe enthalten.
GEFAHR
– Verletzungsgefahr durch austretenden, eventuell heißen
Wasserstrahl! Nur Original Kärcher-Hochdruckschläuche sind optimal auf die Anlage abgestimmt. Bei Verwendung an­derer Schläuche wird keine Gewähr übernommen.
– Gesundheitsgefahr durch Reinigungsmittel! Durch gegebe-
nenfalls beigemischte Reinigungsmittel besitzt das vom Ge­rät abgegebene Wasser keine Trinkwasserqualität.
– Gefahr von Gehörschäden durch Arbeiten an geräuschver-
stärkenden Teilen! In diesem Fall Gehörschutz tragen.

Handspritzpistole öffnen/schließen

Handspritzpistole öffnen: Sicherungshebel und Abzugshebel
betätigen.
Handspritzpistole schließen: Sicherungshebel und Abzugs-
hebel loslassen.

Düse wechseln

GEFAHR
Verletzungsgefahr! Gerät vor Düsenwechsel ausschalten und Handspritzpistole betätigen, bis Gerät drucklos ist.
Handspritzpistole sichern, dazu Sicherungsraste nach vorne
schieben.
Düse wechseln.

Betriebsbereitschaft herstellen

GEFAHR
Verletzungsgefahr durch austretenden, eventuell heißen Was­serstrahl!
GEFAHR
Hochdruckschlauch vor jedem Betrieb auf Schäden prüfen. Be­schädigten Hochdruckschlauch unverzüglich austauschen.
Hochdruckschlauch, Rohrleitungen, Armaturen und Strahl-
rohr vor jeder Benutzung auf Beschädigung prüfen.
Schlauchkupplung auf festen Sitz und Dichtheit überprüfen.
ACHTUNG
Beschädigungsgefahr durch Trockenlauf.
Füllstand der Reinigungsmittelbehälter überprüfen und bei
Bedarf nachfüllen.
Enthärterflüssigkeitsstand überprüfen und bei Bedarf nach-
füllen.

Ausschalten im Notfall

Geräteschalter (A) auf „0“ drehen.Wasserzulauf schließen.Handspritzpistole betätigen, bis das Gerät drucklos ist.Gaszufuhr schließen.
6 DE
- 4

Arbeitsdruck und Fördermenge einstellen

R
Einstellung am Gerät
Mengenregulierventil im Uhrzeigersinn drehen ergibt höhe-
ren Arbeitsdruck und größere Fördermenge.
Mengenregulierventil gegen den Uhrzeigersinn drehen ergibt
geringeren Arbeitsdruck und kleinere Fördermenge.
Einstellung an der Druck-/Mengenregulierung der Handspritzpistole (Option)
GEFAHR
Verletzungsgefahr! Beim Einstellen der Druck-/Mengenregulie­rung darauf achten, dass sich die Verschraubung des Strahlrohrs nicht löst.
Rechtsdrehung des Wassermengenreglers ergibt größere
Fördermenge und höheren Arbeitsdruck.
Linksdrehung des Wassermengenreglers ergibt geringere
Fördermenge und geringeren Arbeitsdruck.

Betrieb mit Kaltwasser

Wasserzulauf öffnen.
Symbol „Motor ein“
Handspritzpistole entsichern, dazu Sicherungsraste nach
hinten schieben.
Handspritzpistole öffnen und Geräteschalter (A) auf „1“ (Mo-
tor ein) stellen.
Die Kontrolllampe Betriebsbereitschaft (F) zeigt Betriebsbe-
reitschaft an.

Betrieb mit Heißwasser

GEFAHR
Verbrühungsgefahr!
ACHTUNG
Heißwasserbetrieb ohne Brennstoff führt zur Beschädigung der Brennstoffpumpe. Vor dem Heißwasserbetrieb Brennstoffversor­gung sicherstellen.
Der Brenner kann bei Bedarf zugeschaltet werden.
Symbol „Brenner ein“
Geräteschalter (A) auf „Brenner ein“ stellen.Gewünschte Wassertemperatur am Temperaturregler (B)
einstellen. Höchsttemperatur ist 98 °C.

Betriebsbereitschaft

– Wird die Handspritzpistole während des Betriebes geschlos-
sen, schaltet das Gerät ab.
– Beim erneuten Öffnen der Pistole innerhalb der einstellbaren
Betriebsbereitschaftszeit (2…8 Minuten) läuft das Gerät selbsttätig wieder an.
– Wird die Betriebsbereitschaftszeit überschritten, schaltet die
Sicherheitszeitschaltung Pumpe und Brenner ab. Die Kont­rolllampe Betriebsbereitschaft (F) erlischt.
– Zur Wiederinbetriebnahme den Geräteschalter auf Stellung
„0“ stellen, dann wieder einschalten. Wird das Gerät mit einer Fernbedienung gesteuert, kann die Wiederinbetriebnahme am entsprechenden Schalter der Fernbedienung ausgeführt werden.

Düsenauswahl

– Fahrzeugreifen werden nur mit der Flachstrahldüse (25°) und
einem Mindest-Spritzabstand von 30 cm gereinigt. Mit dem Rundstrahl dürfen Reifen auf keinen Fall gereinigt werden.
Für alle anderen Aufgaben stehen folgende Düsen zur Auswahl:
Ver­schmut­zung
stark 00060 5.765-240 16 46 mittel 25060 25° 5.765-027 leicht 40060 40° 5.130-087
stark 00080 5.765-243 14 55 mittel 25080 25° 5.765-061 leicht 40080 40° 5.765-221
Bei mehr als 20 m Rohrleitung oder mehr als 2 x 10 m Hoch­druckschlauch NW 8 sind folgende Düsen zu verwenden:
Ver­schmut­zung
stark 0075 5.765-242 10 37 mittel 2575 25° 5.765-057 leicht 4075 40° 5.765-220
Düse Spritzwin-
kel
HDS 9/16
HDS 12/14
Düse Spritzwin-
kel
HDS 9/16
Teile-Nr. Druck
[MPa]
Teile-Nr. Druck
[MPa]
Rückstoß
[N]
Rückstoß
[N]
- 5
7DE

Reinigungsmittel-Dosierung

– Reinigungsmittel erleichtern die Reinigungsaufgabe. Sie wer-
den aus einem externen Reinigungsmitteltank angesaugt.
– Das Gerät ist in der Grundausstattung mit einem Dosierventil
(C) ausgestattet. Eine zweite Dosiereinrichtung (Dosierventil D) ist als Sonderzubehör erhältlich. Dann besteht die Mög­lichkeit, zwei verschiedene Reinigungsmittel anzusaugen.
– Die Dosiermenge wird an den Reinigungsmittel-Dosierventi-
len (C oder D) am Bedienfeld eingestellt. Der eingestellte Wert entspricht dem Reinigungsmittelanteil in Prozent.
– Die äußere Skala gilt bei Verwendung von unverdünntem
Reinigungsmittel (100 % CHEM).
– Die innere Skala gilt bei Verwendung von 1+3 vorverdünntem
Reinigungsmittel (25 % CHEM + 75 % Wasser). Folgende Tabelle gibt den Reinigungsmittelverbrauch für die Werte auf der äußeren Skala an:
Stellung 0,5 1 8 Reinigungsmittelmenge [l/h] 14...15 22...24 50 Reinigungsmittelkonzentration [%] 1,5 2,5 > 5
Die genaue Dosiermenge ist abhängig von: – Viskosität des Reinigungsmittels – Ansaughöhe – Strömungswiderstand der Hochdruckleitung Ist eine exakte Dosierung erforderlich, so ist die angesaugte Rei­nigungsmittelmenge auszumessen (z. B. durch Saugen aus ei­nem Messbecher). Hinweis: Reinigungsmittel-Empfehlungen finden Sie im Kapitel „Zubehör“.

Enthärter nachfüllen

ACHTUNG
Bei Betrieb ohne Enthärter kann der Durchlauferhitzer verkalken.
Bei leerem Enthärterbehälter blinkt die Kontrolllampe Verkal­kungsschutz (H).
Bild 1 - Pos. 8
Enthärterbehälter mit Enthärterflüssigkeit RM 110 (2.780-
001) nachfüllen.

Außerbetriebnahme

GEFAHR
Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser! Nach dem Betrieb mit Heißwasser muss das Gerät zur Abkühlung mindestens zwei Mi­nuten mit Kaltwasser bei geöffneter Pistole betrieben werden.

Nach Betrieb mit Reinigungsmittel

Bei Heißwasserbetrieb den Temperaturregler (B) auf die
niedrigste Temperatur einstellen.
Gerät mindestens 30 Sekunden ohne Reinigungsmittel be-
nutzen.

Gerät ausschalten

Geräteschalter (A) auf „0“ drehen.Wasserzulauf schließen.Handspritzpistole betätigen, bis das Gerät drucklos ist.Handspritzpistole mit Sicherungsraste gegen unbeabsichtig-
tes Öffnen sichern.

Stilllegung

Bei längeren Betriebspausen oder wenn eine frostfreie Lagerung nicht möglich ist, folgende Maßnahmen durchführen (siehe Kapi­tel „Pflege und Wartung“, Abschnitt „Frostschutz“):
Wasser ablassen.Gerät mit Frostschutzmittel durchspülen.Hauptschalter abschalten und sichern bzw. Cekon-Stecker
ausstecken.
Gaszufuhr schließen.

Lagerung

VORSICHT
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr! Gewicht des Gerätes bei Lagerung beachten.

Transport

ACHTUNG
Abzugshebel während des Transports vor Beschädigung schüt­zen.
VORSICHT
Verletzungs- und Beschädigungsgefahr! Gewicht des Gerätes beim Transport beachten.
Beim Transport in Fahrzeugen Gerät nach den jeweils gülti-
gen Richtlinien gegen Rutschen und Kippen sichern.
8 DE
- 6

Technische Daten

HDS 9/16-4 ST Gas
HDS 12/14-4 ST Gas
HDS 12/14-4 ST Gas LPG
1.251-900 1.251-901 1.251-902
Leistungsdaten
Arbeitsdruck Wasser (mit Standarddüse) MPa (bar) 16 (160) 14 (140) 14 (140) Max. Betriebsüberdruck (Sicherheitsventil) MPa (bar) 18,5 (185) 18,5 (185) 18,5 (185) Fördermenge Wasser (stufenlos regelbar) l/h (l/min) 500-1000 (8,3-
600-1200 (10-20) 600-1200 (10-20)
16,6)
Reinigungsmittelansaugung (stufenlos regelbar) l/h (l/min) 0-50 (0-0,8) 0-60 (0-1) 0-60 (0-1)
Wasseranschluss
Zulaufmenge (min.) l/h (l/min) 1100 (18,3) 1300 (21,7) 1300 (21,7) Zulaufdruck (min.) MPa (bar) 0,1 (1) 0,1 (1) 0,1 (1) Zulaufdruck (max.) MPa (bar) 0,6 (6) 0,6 (6) 0,6 (6)
Elektrischer Anschluss
Stromart -- 3N~ 3N~ 3N~ Frequenz Hz 50 50 50 Spannung V 380-420 380-420 380-420 Anschlussleistung kW 6,4 7,5 7,5 Elektrische Absicherung (träge) A 16 20 20 Schutzart -- IPX5 IPX5 IPX5 Schutzklasse -- I I I Maximal zulässige Netzimpedanz Ohm (0,381+j 0,238) -- -­Elektrozuleitung mm
2
5 x 2,5 5 x 2,5 5 x 2,5
Temperatur
Zulauftemperatur (max.) °C 30 30 30 Max. Arbeitstemperatur Heißwasser °C 98 98 98 Max. Temperatur Sicherheitsthermostat °C 110 110 110 Temperaturerhöhung bei max. Wasserdurchsatz °C 60-65 60-65 60-65 Heizleistung netto (Hi) kW 70 95 95 Kaminzug kPa 0,01-0,04 0,01-0,04 0,01-0,04
Gas-Anschlusswerte
3
Erdgas E (G 20) m Erdgas LL (G 25) m
/h 7,2 9,8 --
3
/h 8,2 11,4 -­Nennanschlussdruck (Erdgas) kPa 1,8-5 1,8-5 -­Propan kg/h -- -- 7,2 Nennanschlussdruck (Propan) kPa -- -- 5-6
Umweltdaten
Normnutzungsgrad % 97 97 97 Normemissionsfaktor NO
(Erdgas G 25) mg/kWh < 40 < 40 --
X
Normemissionsfaktor CO (Erdgas G 25) mg/kWh < 40 < 40 --
Werte zur Schornsteinbemessung
Überdruckeignung (min.) kPa 0,05 0,05 0,05 Zugbedarf kPa 0 0 0 Abgasmassenstrom - Volllast kg/h 130 166 166
(Erdgas) % 9,5 9,5 --
CO
2
(Propan) % -- -- 12
CO
2
Abgastemperatur max./min. °C 190/150 170/130 170/130 Verbrennungsluft/Luftzufuhr Max. Länge: 10 m mit zwei 90° Bögen (Mindestdurchmesser 100 mm).
Nach örtlichen Vorschriften aus dem Aufstellungsraum oder Frischluft von außen.
Kondensatablass
Kondensatablass (max.) l/h 4 (über Siphon in
Kanalisation)
4 (über Siphon in Kanalisation)
4 (über Siphon in
Kanalisation) Anschluss DN 40 (HTR) 40 (HTR) 40 (HTR) Minimale Wassersäule, Siphon mm 300 300 300 Geräte-Kategorie Europa -- I 2E (r), I 2ELL, I
2H, I 2L, I2 HE
I 2E (r), I 2ELL, I 2H, I 2L, I2 HE
I 3P
- 7
9DE
HDS 9/16-4 ST Gas
Gerätetyp -- B23, C33, C43,
C53
HDS 12/14-4 ST Gas
B23, C33, C43, C53
HDS 12/14-4 ST
Gas LPG
B23, C33, C43,
C53 CE-Produkt-Identnummer -- PIN 0063 BN 3880 PIN 0063 BN 3880 PIN 0063 BN 3880
Maße und Gewichte
Länge mm 1124 1124 1124 Breite mm 558 558 558 Höhe mm 966 1076 1076 Typisches Betriebsgewicht kg 193,5 209 209
Ermittelte Werte gemäß EN 60335-2-79
Geräuschemission Schalldruckpegel L Unsicherheit K
pA
pA
dB(A)747676
dB(A)111 Hand-Arm Vibrationswert Handspritzpistole m/s Strahlrohr m/s Unsicherheit K m/s
2
2
2
2,2 2,3 2,3 1,8 2,1 2,1 1,0 1,0 1,0

Maßblatt

10 DE
- 8

Pflege und Wartung

GEFAHR
Verletzungsgefahr! Vor allen Wartungs- und Reparaturarbeiten ist der Hauptschalter auszuschalten bzw. der Cekon-Stecker auszu­stecken.

Wartungsplan

Zeitpunkt Tätigkeit betroffene Baugruppe Durchführung von wem
täglich Handspritzpisto-
le prüfen
Hochdruck­Schläuche prü­fen
Anschlusslei­tung mit Netzste­cker prüfen
wöchentlich oder nach 40 Betriebs­stunden
monatlich oder nach 200 Betriebs­stunden
nach 500-700 Be­triebsstunden
halbjährlich oder nach 1000 Be­triebsstunden
jährlich Sicherheitsüber-
Ölzustand prüfen Ölbehälter an der Pumpe Ist das Öl milchig, muss es gewechselt werden. Bediener Ölstand überprü-
fen Sieb reinigen Sieb im Wassereingang Siehe Abschnitt „Siebe reinigen“. Bediener Pumpe prüfen Hochdruckpumpe Pumpe auf Undichtigkeit untersuchen. Bei mehr
auf innere Abla­gerungen prüfen
Sieb reinigen Sieb in der Wassermangelsi-
Austausch Glühzünder, Ionisationselektro-deGlühzünder bzw. Ionisationselektrode erneuern. Kunden-
Ölwechsel Hochdruckpumpe Öl ablassen. 1 l neues Öl (Best.-Nr. 6.288-016)
prüfen, reinigen gesamte Anlage Sichtkontrolle der Anlage, Hochdruckanschlüsse
Schlauch erset­zen
prüfung
Handspritzpistole Überprüfen, ob Handspritzpistole dicht schließt.
Funktion der Sicherung gegen unbeabsichtigte Bedienung prüfen. Defekte Handspritzpistolen austauschen.
Ausgangsleitungen, Schläuche zum Arbeitsgerät
Elektrischer Anschluss mit Ste­cker/Steckdose
Ölbehälter an der Pumpe Ölstand der Pumpe überprüfen. Bei Bedarf Öl
gesamte Anlage Anlage mit Strahlrohr ohne Hochdruck-Düse in
cherung
Schlauch zum Abgasdruck­schalter
gesamte Anlage Sicherheitsüberprüfung nach den jeweiligen nati-
Schläuche auf Beschädigung untersuchen. De­fekte Schläuche sofort auswechseln. Unfallge­fahr!
Anschlussleitung mit Netzstecker auf Schäden prüfen. Beschädigte Anschlussleitung unverzüg­lich durch autorisierten Kundendienst/Elektro­Fachkraft austauschen lassen.
(Best.-Nr. 6.288-016) nachfüllen.
als 3 Tropfen pro Minute Kundendienst rufen.
Betrieb nehmen. Steigt der Betriebsdruck am Ge­rätemanometer über 3 MPa an, so muss die An­lage entkalkt werden. Dasselbe gilt auch, wenn beim Betrieb ohne Hochdruckleitung (Wasser tritt am Hochdruckausgang frei aus) ein Betriebs­druck von mehr als 0,7–1 MPa festgestellt wird.
Siehe Abschnitt „Siebe reinigen“. Bediener
einfüllen. Füllstand am Ölbehälter kontrollieren.
auf Dichtheit prüfen, Überströmventil auf Dicht­heit prüfen, Hochdruckschlauch prüfen, Druck­speicher prüfen, Heizschlange entkalken, Ionisa­tionselektrode reinigen / erneuern, Brenner ein­stellen.
Schlauch erneuern. Kunden-
onalen Vorschriften des Gesetzgebers für Flüs­sigkeitsstrahler durchführen.
Bediener
Bediener
Bediener
Bediener
Bediener
Bediener mit Einweisung für Entkal­kung
dienst Bediener
Kunden­dienst
dienst Sachkundi-
ger
- 9
11DE

Wartungsvertrag

2.
1.
Mit dem zuständigen Kärcher-Verkaufsbüro kann ein Wartungs­vertrag für das Gerät abgeschlossen werden.

Siebe reinigen

Sieb im Wassereingang Bild 1 - Pos. 3
Wasserzulauf schließen.Wasserzulaufschlauch am Gerät abschrauben.Sieb mit einem Schraubendreher aus dem Anschluss heraus-
schieben.
Sieb reinigenIn umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.
Sieb in der Wassermangelsicherung
Verkleidungsbleche abnehmen.Winkelstück vom Sicherheitsblock abschrauben.
Schraube M8x30 in das Sieb drehen.Schraube und Sieb mit einer Zange herausziehen.Sieb reinigenIn umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.

Entkalken

Bei Ablagerungen in den Rohrleitungen steigt der Strömungswi­derstand, so dass der Druckschalter auslösen kann.
GEFAHR
Explosionsgefahr durch brennbare Gase! Beim Entkalken ist Rauchen verboten. Für gute Belüftung sorgen.
GEFAHR
Verätzungsgefahr durch Säure! Schutzbrille und Schutzhand­schuhe tragen.
Durchführung
Zur Entfernung dürfen nach gesetzlichen Vorschriften nur geprüf­te Kesselsteinlösemittel mit Prüfzeichen benutzt werden. – RM 100 (Best.-Nr. 6.287-008) löst Kalkstein und einfache
Verbindungen aus Kalkstein und Waschmittelrückständen.
– RM 101 (Best.-Nr. 6.287-013) löst Ablagerungen, die mit RM
100 nicht ablösbar sind.
Einen 20-Liter-Behälter mit 15 l Wasser füllen.Einen Liter Kesselsteinlösemittel dazugeben.Wasserschlauch direkt am Pumpenkopf anschließen und
freies Ende in den Behälter hängen.
Das angeschlossene Strahlrohr ohne Düse in den Behälter
stecken.
Handspritzpistole öffnen und während des Entkalkens nicht
wieder schließen.
Geräteschalter auf „Brenner ein“ schalten, bis ca. 40 °C er-
reicht sind.
Gerät abschalten und 20 Minuten stehen lassen. Die
Handspritzpistole muss geöffnet bleiben.
Gerät anschließend leerpumpen. Hinweis: Wir empfehlen zum Korrosionsschutz und zur Neutra­lisierung der Säurereste anschließend eine alkalische Lösung (z.B. RM 81) über den Reinigungsmittelbehälter durch das Gerät zu pumpen.

Frostschutz

Das Gerät soll in frostgeschützten Räumen aufgestellt werden. Bei Frostgefahr, z. B. bei Installationen im Außenbereich, muss das Gerät entleert und mit Frostschutzmittel durchgespült wer­den.
Wasser ablassen
Wasserzulaufschlauch und Hochdruckschlauch abschrau-
ben.
Gerät max. 1 Minute laufen lassen bis Pumpe und Leitungen
leer sind.
Zulaufleitung am Kesselboden abschrauben und Heizschlan-
ge leerlaufen lassen.
Gerät mit Frostschutzmittel durchspülen Hinweis: Handhabungsvorschriften des Frostschutzmittelher-
stellers beachten. Handelsübliches Frostschutzmittel in Schwimmerbehälter bis
oben hin einfüllen.
Auffangbehälter unter den Hochdruck-Ausgang stellen.Gerät einschalten und so lange laufen lassen, bis die Was-
sermangelsicherung Schwimmerbehälter anspricht und das
Gerät abschaltet. Kesselboden und Siphon mit Frostschutzmittel befüllen. Dadurch wird auch ein gewisser Korrosionsschutz erreicht.
12 DE
- 10

Hilfe bei Störungen

GEFAHR
Verletzungsgefahr! Vor allen Wartungs- und Reparaturarbeiten ist der Hauptschalter auszuschalten bzw. der Cekon-Stecker auszu­stecken.
Störung Mögliche Ursache Behebung von wem
Gerät läuft nicht, Kontrolllam­pe Betriebsbereitschaft (F) leuchtet nicht
+ Kontrolllampe Motorüber­hitzung (G) leuchtet
Brenner zündet nicht oder Flamme erlischt während des Betriebes
Kontrolllampe Abgasthermo­stat (K) leuchtet
* Hinweis: Entriegelungstaste Abgasthermostat (J) betätigen, um Flammüberwachung zu entriegeln.
Keine Spannung am Gerät vorhan­den.
Sicherheitszeitschaltung in Funkti­on.
Sicherung im Steuerkreis (F3) durchgebrannt. Sicherung ist im Steuertrafo (T2) enthalten.
Druckschalter HD (Hochdruck) oder ND (Niederdruck) defekt.
Timer Modul (A1) defekt. Anschlüsse überprüfen, bei Bedarf austau-
Thermofühler (WS) im Motor oder Überstromschutzschalter (F1) hat ausgelöst.
Wassermangelsicherung im Schwimmerbehälter hat angespro­chen.
Temperaturregler (B) zu niedrig eingestellt.
Geräteschalter steht nicht auf Bren­ner.
Wassermangelsicherung des Si­cherheitsblocks hat abgeschaltet.
Gashahn geschlossen. Gashahn öffnen. Bediener Maximaltemperaturbegrenzer im
Wasserausgang (> 110 °C) hat ausgelöst.
Keine Gaszufuhr. Gaszufuhr öffnen. Bediener Zuluft- oder Abluftzufuhr verstopft. Lüftung und Abgassystem überprüfen. Bediener Kesselboden zu heiß. Maximaltem-
peraturbegrenzer im Kesselboden (> 80 °C) hat ausgelöst. Kein Kon­denswasser im Kesselboden.
Gasfeuerungsautomat steht auf Störung.
Keine Zündung. * Elektrodenabstand Gasfeuerungsautomat
Gebläse oder Drehzahlsteuerplati­ne defekt. *
Elektrisches Netz überprüfen. Elektriker
Gerät am Geräteschalter kurz aus-, dann wie­der einschalten.
Neue Sicherung einsetzen, bei Wiederdurch­brennen Überlastungsgrund beseitigen.
Druckschalter prüfen. Kundendienst
schen. Überlastungsgrund beseitigen. Kundendienst
Wassermangel beseitigen. Bediener
Temperaturregler höher einstellen. Bediener
Brenner einschalten. Bediener
Ausreichende Wasserzufuhr sicherstellen. Gerät auf Dichtheit überprüfen.
Kessel abkühlen lassen und Gerät neu star­ten.
Temperaturregler überprüfen. Kundendienst
5 Liter Wasser über Abgasmessstutzen ein­füllen.
Entriegelungstaste Gasrelais (I) drücken. Bediener
und Zündkabel überprüfen. Abstand berichti­gen oder defekte Teile austauschen. Falls er­forderlich säubern.
Gebläse und Drehzahlsteuerplatine überprü­fen. Stecker und Zuleitung prüfen. Defekte Teile austauschen.
Bediener
Kundendienst
Kundendienst
Bediener
Bediener
Bediener
Kundendienst
Kundendienst
- 11
13DE
Störung Mögliche Ursache Behebung von wem
Kontrolllampe Abgasthermo­stat (K) leuchtet
Kontrolllampe Verkalkungs­schutz (H) leuchtet
Ungenügende oder keine Reinigungsmittelförderung
Gerät kommt nicht auf vollen Druck
Hochdruckpumpe klopft, Ma­nometer schwingt stark
Gerät schaltet bei geöffneter Handspritzpistole laufend aus/ein
Gerät schaltet bei geschlos­sener Handspritzpistole nicht aus
Abgastemperaturbegrenzer hat ausgelöst.
Enthärter verbraucht. Enthärter nachfüllen. Bediener
Dosierventil auf Stellung „0“. Reinigungsmittel-Dosierventil einstellen. Bediener Reinigungsmittelfilter verstopft oder
Tank leer. Reinigungsmittel-Saugschläuche,
-Dosierventil oder -Magnetventil undicht oder verstopft.
Elektronik oder Magnetventil de­fekt.
Düse ausgespült. Düse ersetzen. Bediener Reinigungsmitteltank leer. Reinigungsmittel nachfüllen. Bediener Nicht genügend Wasser. Für ausreichende Wasserzufuhr sorgen. Bediener Sieb am Wassereingang verstopft. Prüfen, Sieb ausbauen und reinigen. Bediener Reinigungsmitteldosierventil un-
dicht. Reinigungsmittelschläuche un-
dicht. Schwimmerventil klemmt. Auf Gängigkeit überprüfen. Bediener Sicherheitsventil undicht. Einstellung prüfen, bei Bedarf neue Dichtung
Mengenregulierventil undicht oder zu niedrig eingestellt.
Magnetventil für Druckentlastung defekt.
Schwingungsdämpfer defekt. Schwingungsdämpfer austauschen. Kundendienst Wasserpumpe saugt geringfügig
Luft an. Düse im Strahlrohr verstopft. Prüfen, reinigen. Bediener Gerät ist verkalkt. Siehe Abschnitt „Entkalken“. Bediener Schaltpunkt des Überströmers hat
sich verstellt. Sieb in der Wassermangelsiche-
rung verstopft. Pumpe ist nicht vollständig entlüf-
tet.
Sicherheitsventil bzw. Sicherheits­ventildichtung defekt.
Druckschalter des Überströmers. Druckschalter und Überströmer üb
Handspritzpistole öffnen bis Anlage abge­kühlt ist. Anlage am Bedienfeld aus- und ein­schalten, um den Temperaturbegrenzer zu entriegeln. Im Wiederholungsfall Kunden­dienst rufen.
Säubern bzw. füllen. Bediener
Prüfen, reinigen. Bediener
Austauschen Kundendienst
Prüfen und abdichten. Bediener
Austauschen Bediener
einbauen. Ventilteile prüfen, bei Beschädigung austau-
schen, bei Verschmutzung reinigen. Magnetventil austauschen. Kundendienst
Saugsystem überprüfen und Undichtheit be­heben.
Überströmer neu einstellen lassen. Kundendienst
Prüfen, Sieb ausbauen und reinigen. Bediener
Geräteschalter auf „0“ stellen und Handspritz­pistole ziehen, bis keine Flüssigkeit aus der Düse austritt. Dann Gerät wieder einschalten. Diesen Vorgang wiederholen, bis der volle Betriebsdruck erreicht ist.
Sicherheitsventil bzw. Dichtung ersetzen. Kundendienst
erprüfen. Kundendienst
Bediener
Kundendienst
Kundendienst
Bediener
Bediener
14 DE
- 12

Zubehör

Reinigungsmittel

Reinigungsmittel erleichtern die Reinigungsaufgaben. In der Tabelle ist eine Auswahl von Reinigungsmitteln dargestellt. Vor Verar­beitung von Reinigungsmitteln müssen unbedingt die Hinweise auf der Verpackung beachtet werden.
Anwendungsbereich Verschmutzung, Anwendungsart Reinigungsmittel pH-Wert (ca.) 1 %-ige
Lösung in Leitungs-
wasser
Kfz-Gewerbe, Tankstel­len, Spedition, Fuhrparks
Metallverarbeitende In­dustrie
Lebensmittelverarbeiten­de Betriebe
Sanitärbereich *** Kalk, Urinstein, Seifen etc. RM 25 ASF * (Grundreinigung) 2
* = nur für kurzen Einsatz, Zweischrittmethode, mit Klarwasser nachspülen ** = ASF = abscheidefreundlich *** = zum Vorsprühen eignet sich Foam-Star 2000
Staub, Straßenschmutz, Mineralöle (auf lackierten Flächen)
Fahrzeugkonservierung RM 42 Kaltwachs für Hochdruck-Reiniger 8
Öle, Fette, Staub und ähnliche Ver­schmutzungen
Leichte bis mittlere Verschmutzun­gen, Fette/Öle, Großflächen
Rauchharz RM 33 * 13 Reinigung und Desinfektion RM 732 9 Desinfektion RM 735 7...8 Kalk, mineralische Ablagerungen RM 25 ASF * 2
RM 55 ASF ** 8 RM 22/80-Pulver ASF 12/10 RM 81 ASF 9 RM 803 ASF 10 RM 806 ASF 11
RM 820-Heißwachs ASF 7 RM 821-Sprühwachs ASF 6 RM 824-Super-Perlwachs ASF 7 RM 44 Gel-Felgenreiniger 9 RM 22-Pulver ASF 12 RM 55 ASF 8 RM 81 ASF 9 RM 803 ASF 10 RM 806 ASF 12 RM 31 ASF (starke Verschmutzung) 12 RM 39-flüssig (mit Korrosionsschutz) 9 RM 55 ASF 8 RM 81 ASF 9 RM 882 Gelschaum OSC 12 RM 58 ASF (Schaumreinigungsmittel) 9 RM 31 ASF * 12
RM 59 ASF (Schaumreinigung) 2
RM 59 ASF (Schaumreinigung) 2 RM 68 ASF 5
- 13
15DE

Anlageninstallation

!
Nur für autorisiertes Fachpersonal!

Allgemein

– Die Heizeinrichtung des Gerätes ist eine Feuerungsanlage.
Bei der Aufstellung sind die örtlich geltenden Vorschriften zu beachten.
– Nur geprüfte Schornsteine/Abgasleitungen verwenden.

Gas Allgemein

– Die Installation der Gasleitungen, sowie der gasseitige An-
schluss des Gerätes, darf nur von einer im Gas- und Wasser­handwerk eingetragenen Fachfirma erfolgen.
– Einstellungen und Reparaturen am Gasbrenner dürfen nur
von geschulten Kärcher Kundendienst-Monteuren ausgeführt werden.

Gasleitungen

– In der Gaszuleitung, die mit mindestens 1 Zoll Nennweite
ausgeführt werden muss, sind ein Manometer und ein Ab­sperrventil vorzusehen.
– Aufgrund der durch die Hochdruckpumpe verursachten Vib-
rationen, muss die Verbindung zwischen starrer Gasleitung und Gerät mit einem flexiblen Gasschlauch ausgeführt wer­den.
– Bei Gaszuleitungen von mehr als 10 m Länge muss Nennwei-
te 1 1/2 Zoll oder größer vorgesehen werden. Der Gasan­schluss am Gerät ist in Nennweite 1 Zoll.
GEFAHR
Beim Einschrauben des flexiblen Gasschlauchs am Brenner muss der Anschlussnippel mit einem Gabelschlüssel SW 36 ge­gengehalten werden. Der Anschlussnippel darf sich nicht gegen­über dem Brennergehäuse verdrehen. Die Abdichtung des Ge­windeanschlusses ist mit DVGW-zugelassenen Dichtmitteln aus­zuführen. Nach dem Anschließen muss die Verbindungsstelle mit DVGW-zugelassenem Lecksuchspray auf Dichtheit überprüft werden.
Die Rohrweite der Gasleitung muss entsprechend DVGW TRGI 1986 bzw. TRF 1996 berechnet werden. Die Nennweite des Ge­rätegasanschlusses ist nicht automatisch Rohrleitungsnennwei­te. Die Dimensionierung und Installation der Gasleitung muss nach den entsprechenden Normen und Vorschriften erfolgen.

Luft-/Abgasführung

– Die Komponenten für Luft-/Abgasführung gehören nicht zum
Gerät. Bei der Gebäudeinstallation sind die örtlichen Vor­schriften zu beachten.
– Jedes Gerät muss an einen eigenen Kamin angeschlossen
werden.
– Die Abgasführung ist entsprechend der örtlichen Vorschriften
und in Abstimmung mit dem zuständigen Schornsteinfeger­meister auszuführen.
Gasgerät mit Abgasanlage, das die Verbrennungsluft dem Aufstellraum entnimmt
Typ B23
Gasgerät ohne Strömungssicherung, bei der alle unter Über­druck stehenden Teile des Abgasweges Verbrennungsluft um­spült sind. Die B23-Installation eröffnet die Möglichkeit, das Ge­rät an einem herkömmlichen einzügigen Schornstein nach DIN 18160 anzuschließen und raumluftabhängig zu betreiben. Vor­aussetzung ist, dass der Schornstein für den Anschluss von Brennwertgeräten geeignet ist (z. B. indem der Schornstein durch Einziehen eines Edelstahlrohres saniert wurde).
Gasgerät mit Abgasanlage, das die Verbrennungsluft über ein geschlossenes System dem Freien entnimmt
Typ C33
Gasgerät mit Verbrennungsluftzuführung und Abgasführung senkrecht über das Dach. Die Mündungen befinden sich nahe beieinander im gleichen Druckbereich.
16 DE
- 14
Typ C43
Ø82
Ø75
Gasgerät mit Verbrennungsluftzuführung und Abgasführung zum Anschluss an ein Luft-Abgas-System.
Typ C53
Gasgerät mit getrennter Verbrennungsluftzuführung und Abgas­führung. Die Mündungen befinden sich in unterschiedlichen Druckbereichen.
Typ C63
Die Verbrennungsluft wird über ein geschlossenes System aus dem Freien entnommen. Das Abgas ist in einem Schornstein zu führen. Voraussetzung ist, dass der Schornstein für den Anschluss von Brennwertgeräten geeignet ist (z.B. indem der Schornstein durch Einziehen eines Edelstahlrohres saniert wurde).
Hinweis: Um die vorgeschriebenen Verbrennungswerte zu errei­chen, muss der bei den Technischen Daten angegebene Kamin­zug eingehalten werden.
Der Kamin muss überdruckgeeignet sein. Hinweis: Um die vorgeschriebenen Verbrennungswerte zu errei­chen, muss der bei den Technischen Daten angegebene Kamin­zug eingehalten werden.

Abgassysteme für stationäre Hochdruckreiniger

Abgasnenndurchmesser
Die Abgasnenndurchmesser sind nach EN 13384-1 ermittelt und gelten für folgende Anwendungsfälle:
Kärcher HDS Abgasdurch-
messer
< 74 kW DN 150 2 m 10 m
> 74 kW DN 200 2 m 10 m Die ermittelten Durchmesser gelten inkl. einer Umlenkung 90° in der Verbindungsleitung. Für jede weitere Umlenkung müssen 2,5
m Aufbauhöhe abgezogen werden.
Länge der Verbin­dungsleitung
Höhe
- 15
17DE
Wesentliche Anforderungen
Abgasleitungen müssen gereinigt und auf ihren freien Quer­schnitt geprüft werden können. – Für Anlagen mit Bauhöhen im senkrechten Abschnitt von
max. 15 m und einem Leitungsdurchmesser von 150 mm ge­nügt eine Reinigungs- bzw. Inspektionsöffnung im Aufstell­raum der Feuerstätte.
– Für Anlagen mit einem Abgasdurchmesser von 200 mm ge-
nügt ebenfalls bis zu einer max. Höhe von 4 m eine untere Reinigungsmöglichkeit.
– Größere Bauhöhen müssen von der Mündung oder einer Zwi-
schenreinigung im oberen Teil der Abgasanlage aus über-
prüft werden können. Anfallendes Kondensat kann im unteren Teil der Abgasanlage an der Kondensatschale aufgefangen und gemäß ATV-Merkblatt M251 abgeleitet werden.
Maximale Montagehöhen und Abstände
– Zur Fixierung des Abgassystems sind im Abstand von jeweils
2 m Spannbänder an der Wand anzudübeln. Der Verstellbe-
reich der Halterungen beträgt 50-90 mm, um Unebenheiten
ausgleichen zu können. – Das freistehende Ende der Abgasanlage oberhalb der letzten
Befestigung darf max. 2 m betragen. Größere Kragarmenden
dürfen nur in Kombination mit statisch geprüften Sonderbau-
teilen realisiert werden.
Abstände zu brennbaren Baustoffen
– Bei vertikaler und horizontaler Installation beträgt der Ab-
stand zu brennbaren Baustoffen generell 30 mm frei hinterlüf-
tet. – Bei der Durchdringung von Wänden oder Decken ist der Ab-
stand auf 50 mm zu vergrößern. Der Spalt darf mit Mineral-
wolle lose gestopft werden.
Auslegungsdiagramm
Auslegungsdiagramm Abgassysteme
Wirksame Höhe in m 4 5 6 7 8 9 10 Durchmesser des Abgassys-
tems in mm
200 200 200 200 150 150 150

Kondensatabfluss

Die Kondensatleitung muss direkt am Kondensatanschluss si­phoniert werden. Die Siphonhöhe muss 30 cm betragen. Das Si­phon ist im Lieferumfang enthalten. Die Kondensatleitung darf keine feste Verbindung mit der Kanalisation haben. Das Konden­sat muss frei in einen Trichter oder Neutralisationsbehälter aus­laufen können.

Wandmontage

– Vor der Montage ist die Wand auf Tragfähigkeit hin zu prüfen.
Das mitgelieferte Befestigungsmaterial ist für Beton geeignet.
Für Hohlraumbaustein-, Ziegelbaustein- und Gasbetonwän-
de sind geeignete Dübel und Schrauben zu verwenden, z. B.
Injektionsanker (Bohrbild siehe Maßblatt). – Bild 3 - Pos. 19 und 25
Das Gerät darf nicht starr mit dem Wasserleitungs- oder dem
Hochdruckrohrleitungsnetz verbunden werden. Die Verbin-
dungsschläuche sind unbedingt zu montieren. – Bild 3 - A
Zwischen dem Wasserleitungsnetz und dem Verbindungs-
schlauch ist ein Absperrhahn vorzusehen.

Montage der Hochdruckleitungen

Bei der Montage der Hochdruckleitungen sind die jeweiligen na­tionalen Vorschriften des Gesetzgebers zu beachten. – Der Druckabfall in der Rohrleitung muss unter 1,5 MPa lie-
gen. – Die fertige Rohrleitung muss mit 32 MPa geprüft werden. – Die Isolation der Rohrleitung muss bis 100 °C temperaturbe-
ständig sein.

Reinigungsmittelbehälter aufstellen

Bild 3 - Pos. 20
Die Behälter sind so aufzustellen, dass sich der untere Niveau­spiegel des Reinigungsmittels nicht mehr als 1,5 m unter dem Geräteboden und der obere Niveauspiegel nicht über dem Ge­räteboden befindet.

Wasserversorgung

Bild 3 - B und Pos. 19
Wassereingang mit einem passenden Wasserschlauch an
das Wasserleitungsnetz anschließen. – Die Leistung der Wasserversorgung muss mindestens 1300
l/h bei mindestens 0,1 MPa betragen. – Die Wassertemperatur muss unter 30 °C liegen.

Elektrischer Anschluss

ACHTUNG
Die maximal zulässige Netzimpedanz am elektrischen An­schlusspunkt (siehe Technische Daten) darf nicht überschritten werden. Bei Unklarheiten bezüglich der an Ihrem Anschluss­punkt vorliegenden Netzimpedanz setzen Sie sich bitte mit Ihrem Energieversorgungsunternehmen in Verbindung.
Hinweis: Einschaltvorgänge erzeugen kurzzeitig Spannungab­senkungen. Bei ungünstigen Netzbedingungen können Beein­trächtigungen anderer Geräte auftreten. – Anschlusswerte siehe Technische Daten und Typenschild. – Der elektrische Anschluss muss von einem Elektroinstalla-
teur ausgeführt werden und IEC 60364-1 entsprechen. – Stromführende Teile, Kabel und Geräte im Arbeitsbereich
müssen in einwandfreiem Zustand strahlwassergeschützt
sein.
GEFAHR
Zur Vermeidung von Elektrounfällen empfehlen wir, Steckdosen mit vorgeschaltetem Fehlerstrom-Schutzschalter (max. 30 mA Nennauslöse-Stromstärke) zu benutzen.
Fest installierter elektrischer Anschluss
Elektrischen Anschluss herstellen. Für das Abschalten des stationären Hochdruckreinigers ist ein abschließbarer Hauptschalter (Bild 3 - Pos. 6) an ungefährdeter Stelle leicht zugänglich anzubringen. Die Kontaktöffnungsweite des Hauptschalters muss mindestens 3 mm betragen.
Elektrischer Anschluss mit Stecker/Steckdose
Cekon-Stecker an Anschlusskabel des Gerätes montieren.Cekon-Stecker in Steckdose stecken.
Für das Abschalten des stationären Hochdruckreinigers muss der Cekon-Stecker zur Netztrennung leicht zugänglich sein.

Erstinbetriebnahme

Das Gerät ist werkseitig als Erdgas-Gerät auf die Gasart G 20 und als Flüssiggas-Gerät auf G 31 eingestellt. Bei Umstellung des Erdgas-Gerätes auf G 25 oder andere (siehe Typenschild) Erdgase oder des Flüssiggas-Gerätes auf G 30 oder andere (siehe Typenschild) Flüssiggase, sind beim Erdgas-Gerät die Erdgas-Abgaswerte und beim Flüssiggas-Gerät die Flüssiggas­Werte gemäß Service-Information einzustellen.
18 DE
- 16
Das beiliegende Leerschild wird mit der neu eingestellten Gasart
abc d
b
c
a
a
87654321
S2
min.
max.
beschriftet und im Anschriftenfeld auf der rechten Geräteseite angebracht. Gleichzeitig muss das dort ab Werk angebrachte Schild mit Angabe G 20 (Erdgas-Gerät) oder G 31 (Flüssiggas­Gerät) entfernt werden.
Gasanschluss überprüfen.
ACHTUNG
Beschädigungsgefahr des Gerätes durch Überhitzung.
Siphon an Kesselboden anschließen und mit Wasser befüllen.Kessel über Kaminöffnung mit 4 Liter Wasser füllen.Vor dem ersten Gebrauch die Spitze des Deckels vom Ölbe-
hälter auf der Wasserpumpe abschneiden.

Maßnahmen vor Inbetriebnahme

Bild 3 - Pos. 14 Hinweis: Das EASY!Lock-System verbindet Komponenten
durch ein Schnellgewinde mit nur einer Umdrehung schnell und sicher. Hochdruckschlauch mit Handspritzpistole und Strahlrohr ver-
binden und am Hochdruckausgang des Gerätes oder am Hochdruckrohrleitungsnetz anschließen.
Drehpotentiometer (a) je nach Wasserhärte einstellen. Aus
der Tabelle kann die richtige Einstellung entnommen werden.
Beispiel:
Für eine Wasserhärte von 15 °dH Skalenwert 6 am Drehpotenti­ometer einstellen. Daraus ergibt sich eine Pausenzeit von 31 Se­kunden, d.h. alle 31 Sekunden öffnet kurz das Magnetventil.
Wasserhärte (°dH) 5 10 15 20 25 Skala am Drehpotentiome-
ter Pausenzeit (Sekunden) 50 40 31 22 16
87654,5

Verstellen der Betriebsbereitschaftszeit

Die Einstellung der Betriebsbereitschaftszeit erfolgt auf der grö­ßeren Platine an der linken Seitenwand des Elektroschrankes.
Düsenmundstück (b) mit Überwurfmutter (a) am Strahlrohr
(d) befestigen. Darauf achten, dass der Dichtring (c) sauber in der Nut liegt.

Schutz vor Verkalkung

Feder (c) von der Deckelstütze (b) des Enthärterbehälters (a)
entfernen.
Behälter mit Kärcher-Enthärterflüssigkeit RM 110 (Best.-Nr.
2.780-001) füllen.
GEFAHR
Gefährliche elektrische Spannung! Einstellung darf nur durch eine Elektro-Fachkraft erfolgen.
Die örtliche Wasserhärte ermitteln: – Über das örtliche Versorgungsunternehmen, – mit einem Härteprüfgerät (Best.-Nr. 6.768-004).
Gerätehaube abnehmen.Schaltkasten am Bedienfeld öffnen.
Die Betriebsbereitschaftszeit ist werkseitig auf die Minimalzeit von 2 Minuten eingestellt und kann bis zur Maximalzeit von 8 Mi­nuten erhöht werden.
- 17
19DE

Installationsmaterial

1 23567 8910 1213
A
15 11b 11a
11c
11a
25 21 22 23
11b
24 4 20 19a 19 18 17 16 14
11d
B
Bild 3
Pos. Installationsmaterial Bestell-Nr.
1 Winkelverschraubung 6.386-356 2 Abgasleitungskit, waagerecht, 150 mm 6.526-231 3 Abgasleitungskit, senkrecht, 150 mm 6.526-232 4 Teilesatz Siphon 2.640-422 5 Wärmeisolation 6.286-114 6 Hauptschalter 6.631-455 7 Rohrleitungssatz, Stahl verzinkt 2.420-004
Rohrleitungssatz, Edelstahl 2.420-006 8 Teilesatz Fernsteuerung 2.744-008 9 Teilesatz Not-Aus-Schalter 2.744-002 10 T-Verschraubung 6.386-269 11a Anschlussstutzen, Messing 2.638-180
Anschlussstutzen, Edelstahl 2.638-181 11b Absperrhahn NW 8, Stahl verzinkt 4.580-144
Absperrhahn NW 8, Edelstahl 4.580-163 11c Schnellkupplungsfestteil 6.463-025 11d Schnellkupplungslosteil 6.463-023
Pos. Installationsmaterial Bestell-Nr.
12 Schlauchhalter 2.042-001 13 Schlauchtrommel 2.637-238 14 Hochdruckschlauch EASY!Lock 10 m
(Anschlüsse 2x TR)
15 Handspritzpistole EASY!Force 4.118-005
Drehregler HDS 9/16-4 4.118-008
Drehregler HDS 12/14-4 4.118-009 16 Strahlrohrhalter 2.042-002 17 Strahlrohr EASY!Lock 4.112-012 18 Düsenmundstück HDS 9/16-4 2.113-026
Düsenmundstück HDS 12/14-4 2.113-015 19 Wasserschlauch 4.440-282 19a Magnetventil Wasserzulauf 4.743-011 20 Reinigungsmittel-Tank, 60 l 5.070-078 21 Gasschlauch R1“ 6.388-228 22 Gas-Absperrhahn R1“ 6.412-389 23 Manometer, Gas (Achtung! Abschlussven-
til bauseits vorsehen.) 24 Teilesatz Wandkonsole 2.053-005
Teilesatz Bodengestell 2.210-008 25 Hochdruckschlauch EASY!Lock 1,5 m
(Anschlüsse TR - M22x1,5)
Hochdruckschlauch EASY!Lock 1,5 m
(Anschlüsse 2x TR)
* Adapter TR - M22x1,5 (4.111-030) erforderlich
6.110-038 *
6.412-059
6.110-068
6.110-024 *
20 DE
- 18

EU-Konformitätserklärung

Chairman of the Board of Management
Director Regulatory Affairs & Certification
Hiermit erklären wir, dass die nachfolgend bezeichnete Maschine aufgrund ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen grundlegen­den Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EU-Richtli­nien entspricht. Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung der Maschine verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
Produkt: Hochdruckreiniger Typ: 1.251-xxx Einschlägige EU-Richtlinien
(EU) 2016/426 2006/42/EG (+2009/127/EG) 2014/30/EU
Angewandte harmonisierte Normen
EN 55014–1: 2006+A1: 2009+A2: 2011 EN 55014–2: 2015 EN 60335–1 EN 60335–2–79 EN 62233: 2008 EN 61000–3–2: 2014 HDS 12/14: EN 61000–3–3: 2013 HDS 9/16: EN 61000–3–11: 2000
Angewandte Spezifikationen:
QA 195 (nicht LPG)
Name der benannten Stelle: für (EU) 2016/426
Kiwa Nederland B.V. Sir Winston Churchill-laan 273 2288 EA Rijswijk Kenn-Nr. 0063
5.957-648
Die Unterzeichnenden handeln im Auftrag und mit Vollmacht des Vorstands.
Dokumentationsbevollmächtigter: S. Reiser
Alfred Kärcher SE & Co. KG Alfred-Kärcher-Straße 28-40 71364 Winnenden (Germany) Tel.: +49 7195 14-0 Fax: +49 7195 14-2212
Winnenden, 2018/10/01

Garantie

In jedem Land gelten die von unserer zuständigen Vertriebsge­sellschaft herausgegebenen Garantiebedingungen. Etwaige Stö­rungen an Ihrem Gerät beseitigen wir innerhalb der Garantiefrist kostenlos, sofern ein Material- oder Herstellungsfehler die Ursa­che sein sollte. Im Garantiefall wenden Sie sich bitte mit Kaufbe­leg an Ihren Händler oder die nächste autorisierte Kundendienst­stelle.
- 19
21DE

Kundendienst

Anlagentyp: Herstell-Nr.: Inbetriebnahme am:
Prüfung durchgeführt am:
Befund:
Unterschrift
Prüfung durchgeführt am:
Befund:
Unterschrift
Prüfung durchgeführt am:
Befund:
Unterschrift
Prüfung durchgeführt am:
Befund:
Unterschrift
22 DE
- 20
Please read and comply with these original instruc-
tions prior to the initial operation of your appliance and store them for later use or subsequent owners. – Before first start-up it is definitely necessary to read the safety
indications Nr. 5.956-309.0!
– In case of transport damage inform vendor immediately.

Contents

Environmental protection . . . . . EN 1
Danger or hazard levels. . . . . . EN 1
Symbols on the machine . . . . . EN 1
General notes on safety. . . . . . EN 1
Proper use . . . . . . . . . . . . . . . . EN 2
Function . . . . . . . . . . . . . . . . . . EN 2
Safety Devices. . . . . . . . . . . . . EN 2
Device elements . . . . . . . . . . . EN 3
Start up . . . . . . . . . . . . . . . . . . EN 4
Operation . . . . . . . . . . . . . . . . . EN 4
Shutting down . . . . . . . . . . . . . EN 6
Shutdown. . . . . . . . . . . . . . . . . EN 6
Storage . . . . . . . . . . . . . . . . . . EN 6
Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . EN 6
Technical specifications. . . . . . EN 7
Care and maintenance . . . . . . EN 9
Troubleshooting . . . . . . . . . . . . EN 11
Accessories . . . . . . . . . . . . . . . EN 13
Installing the plant . . . . . . . . . . EN 14
EU Declaration of Conformity . EN 19
Warranty . . . . . . . . . . . . . . . . . EN 19
Customer Service . . . . . . . . . . EN 20

Environmental protection

The packaging material can be recycled. Please do not throw the packaging material into household waste; please send it for recycling.
Old appliances contain valuable materials that can be recycled; these should be sent for recycling. Batteries, oil, and similar substances must not enter the environ­ment. Please dispose of your old appliances using ap­propriate collection systems.
Please do not release engine oil, fuel oil, diesel and petrol into the environment Protect the ground and dispose of used oil in an environmentally-clean manner.
Kärcher detergents are easy-to-dispose. This means that the functioning of an oil separator is not hampered. Please find a list of recommended detergents in the chapter "Accessories".
Notes about the ingredients (REACH)
You will find current information about the ingredients at:
www.kaercher.com/REACH

Danger or hazard levels

DANGER
Pointer to immediate danger, which leads to severe injuries or death.
WARNING
Pointer to a possibly dangerous situation, which can lead to se­vere injuries or death.
CAUTION
Pointer to a possibly dangerous situation, which can lead to minor injuries.
ATTENTION
Pointer to a possibly dangerous situation, which can lead to prop­erty damage.

Symbols on the machine

High-pressure jets can be dangerous if improperly used. The jet may not be directed at persons, animals,
live electrical equipment or at the appliance itself.

General notes on safety

– Please follow the national rules and regulations for fluid spray
jets of the respective country.
– Please follow the national rules and regulations for accident
prevention of the respective country. Fluid spray jets must be tested regularly and the results of these tests must be docu­mented in writing.
– The heating appliance of the machine is an ignition plant. All
national laws and regulations about heating systems must also be followed.
– If the plant is operated in rooms, then there should be ade-
quate measures for safely diverting the exhaust gases out of the room (smoke gas pipes without draught interceptors). Further, there must also be adequate supply of fresh air.
– Please follow the safety instructions which are attached to the
used detergents (normally on the packing label).
– The appliance/accessories must not be modified.

Statutory Requirements, Guidelines and Rules

Before installing the machine, it is necessary to get the approval of the gas supply company and the local chief chimney cleaner. The statutory requirements of civil engineering laws, trade laws and emission control norms must be followed at the time of instal­lation. We wish to bring to your notice the following statutory reg­ulations, guidelines and standards: – The device may only be installed by a specialized company
according to the national regulations.
– All national laws and regulations about installation of electri-
cal appliances must also be followed.
– All national laws and regulations about installation of gas ap-
pliances must also be followed.
– Installation of gas pipes - especially the gas connections to
the machine - should only be done by a technical company that has been approved by the Industrial Association for Gas and Water Installations.
– Only Customer Service engineers trained by Kärcher may
perform settings and carry out maintenance tasks and re­pairs.
– The local guidelines must be followed while installing the
chimney.
- 1
23EN

Work-stations

The work station is located at the operating field. Depending on the plant installation, other work-stations are located at the ac­cessories (spraying units) that are connected to the feeder points.

Personal safety gear

Wear ear plugs to protect your ears against hearing loss while cleaning parts that produce high sound levels.
Wear protective clothing and safety goggles to protect against
splash back containing water or dirt.

Proper use

The machine is used for removing dirt from surfaces using a free­flowing water jet. It is mainly used for cleaning machines, vehicles and facades.
DANGER
Risk of injury! Follow the respective safety regulations upon em­ployment at gas stations or other dangerous areas.
Please do not let mineral oil contaminated waste water reach soil, water or the sewage system. Perform engine cleaning and bottom cleaning therefore only on specified places with an oil trap.
Quality requirements for water:
ATTENTION
Only clean water may be used as high pressure medium. Impuri­ties will lead to increased wear and tear or formation of deposits in the appliance and accessories. If recycled water is used, the following limit values must not be exceeded.
pH value 6,5...9,5 electrical conductivity * Conductivity fresh water
+1200 µS/cm settleable solids ** < 0,5 mg/l total suspended solids *** < 50 mg/l Hydrocarbons < 20 mg/l Chloride < 300 mg/l Sulphate < 240 mg/l Calcium < 200 mg/l Total hardness < 28 °dH
< 50 °TH
< 500 ppm (mg CaCO Iron < 0,5 mg/l Manganese < 0,05 mg/l Copper < 2 mg/l Active chloride < 0,3 mg/l free of bad odours * Maximum total 2000 µS/cm
** Test volume 1 l, settling time 30 min *** no abrasive substances
/l)
3

Function

– Cold water reaches the swimmer tank via the engine cooling
hose and from there it reaches the outer jacket of the contin­uous heater and then the suction side of the high pressure pump. The water softening agent is added in the swimmer tank. The pump transports the water and the sucked deter­gent through the continuous heater. The proportion of deter­gent in the water can be adjusted using the dosing valve. The continuous heater is heated by a gas heater.
– The high pressure outlet is connected to a high pressure net-
work existing in the building. The hand-spray gun is connect­ed to the feeder points of this network using a high pressure hose.

Safety Devices

Safety devices serve for the protection of the user and must not be put out of operation or bypassed with respect to their function.
Safety mechanism against lack of water in swimmer
tank
The safety mechanism against lack of water prevents the high pressure pump from being switched on when there is no water.
Safety mechanism against lack of water in safety
block
The safety mechanism against lack of water prevents the heater from over-heating when there is no water. The burner operates only when there is adequate water supply.

Pressure switch

The pressure switch switches off the machine when the working pressure is exceeded. Do not change the setting.

Safety valve

The safety valve opens when there is a problem in the pressure switch. This valve is set and sealed in the factory. Do not change the setting.

Flame monitoring

In case of fuel shortage or problems with the burner, the flame monitor switches off the burner. The indicator lamp Burner failure (E) glows.

Over-current protection

If the burner engine is blocked, the switch for protection against over-current gets released. The engine of the high pressure pump is protected through an engine protection switch and a winding protection switch.

Exhaust thermostat

The exhaust thermostat is triggered when the exhaust tempera­ture exceeds 320 °C. The indicator lamp exhaust gas thermostat (K) glows.

Temperature controller

The maximum temperature controller in the boiler floor (> 80 °C) and the water outlet (> 110 °C) will get triggered and the indicator lamp for boiler interruption (E) will glow.

Exhaust pressure switch

The exhaust pressure switch will switch off the burner when the exhaust gas system has reached abnormally high counter-pres­sure levels, for e.g. when there is a blockade.

Pressure release in the high pressure system

When the machine is switched off using the hand-spray gun, a solenoid valve installed in the high pressure system opens when the operations stand-by time has elapsed; this causes the pres­sure to fall.

Safety catch

The safety catch on the trigger gun prevents the appliance from being switched on unintentionally.
24 EN
- 2

Device elements

12
13
14
151617
4
8
1 11 2 9
10
6 7
3
5
Figure 1
1 Burner 2 Manometer 3 Fresh water inlet with sieve 4 High-pressure outlet EASY!Lock 5 Gas connection 6 Detergent suck hose I 7 Detergent suck hose II (optional) 8 Softener container 9 Power supply
10 Float tank 11 Operating field 12 Safety lever 13 Trigger 14 Safety latch of the hand spray gun 15 Trigger gun EASY!Force 16 Pressure/ quantity regulation at the hand spray gun 17 Spray lance EASY!Lock

Operating field

Figure 2
A Power switch B Temperature controller C Dosage valve I for detergent D Dosage valve II for detergent (optional) E Indicator lamp burner failure F “Ready for use” indicator lamp
G Indicator lamp for engine over-heating H Indicator lamp for protection against calcification I Unlocking key for gas relay J Unlocking key for exhaust gas thermostat K Indicator lamp for exhaust gas thermostat
- 3
25EN

Start up

!
WARNING
Risk of injury! Appliance, accessories, supply lines and connec­tions must be in fault-free condition. If they are not in a perfect state then the appliance must not be used.

Power connection

– For connection values, see technical data and type plate. – The electrical connections must be done by an electrician ac-
cording to IEC 60364-1.

Operation

DANGER
Danger of explosion! Do not spray flammable liquids.
DANGER
Risk of injury! Never use the appliance without the spray lance at­tached. Check and ensure proper fitting of the spray lance prior to each use. The screw connection of the spray lance must be fin­ger-tight.
DANGER
Risk of injury! Hold the hand spray gun and the spray pipe firmly with both hands.
DANGER
Risk of injury! The trigger and safety lever may not be locked dur­ing the operation.
DANGER
Risk of injury! Contact Customer Service if the safety lever is damaged.

Safety instructions

The operator must use the appliance correctly. When working with the appliance, he must consider the local conditions and pay due care and attention to other persons, in particular children, who are nearby. Never leave the appliance unattended when it is in operation.
DANGER
– Danger of scalding by hot water! Do not direct the water jet on
persons or animals.
– Risk of burns on account of hot surfaces! Do not touch unin-
sulated pipes and hoses when hot water operations are on. Hold the jet pipe only at the handles. Do not touch the exhaust holder of the continuous heater.
– Risk of poisoning or itching on account of detergent! Follow
the given instructions for using detergents. Store detergents safely and protect them against access by unauthorised per­sons.
DANGER
Risk to life on account of electric shock! Do not direct the water jet on the following equipment:
Electrical appliances and plants, the unit itself, all electricity-carrying parts in the working area.
There is a recoil pressure arising from the water jet that comes out from the spray pipe. The angular spray pipe brings about an upward force.
DANGER
– Risk of injury! The recoil pressure of the spray lance can
throw you off balance. You may fall. The spray lance can fly off and cause damage to persons. Search for a secure place to stand and hold the gun firmly.
– The jet must not be directed at other persons or directed by
the user at him/herself to clean clothing or footwear.
– Risk of injury from parts flying off! Flying-off fragments or ob-
jects can injure people or animals. Never direct the water jet on fragile or loose objects.
– Risk of accident on account of damage! Clean tyres and
valves from a minimum distance of 30 cm.
WARNING
Danger from substances that are harmful to health! Do not spray the following materials as they can swirl up substances that are harmful to health:
Materials containing asbestos,Materials that could contain substances harmful to health.
DANGER
– Risk of injury on account of the emanating water jet that could
be hot! Only original Kaercher high pressure hoses are opti­mally suited for the plant. No guarantee can be given if you use any other hoses.
– Detergents can prove to be a health hazard! If any detergents
are added, the water let out of the plant is not of potable qual­ity.
– Risk of hearing impairment while working on noise-making
parts! If so, wear ear plugs.

Opening/closing the trigger gun

To open the trigger gun: Actuate the safety lever and trigger.To close the hand spray gun: Release the safety lever and
trigger.

Replace the nozzle

DANGER
Risk of injury! Switch the appliance off prior to replacing nozzle and activate hand spray gun until device is pressureless.
Secure the trigger gun. To do so, push the safety catch to-
wards the front.
Replacing the nozzle.

Making the plant ready for operations

DANGER
Risk of injury on account of the emanating water jet that could be hot!
DANGER
Check the high pressure hose for damage before every use. Please arrange for the immediate replacement of a damaged high pressure hose.
Check high pressure hose, pipe connections, fittings and wa-
ter jet for damage every time before use.
Check hose coupling to ensure that it sits firmly and is leak-
proof.
ATTENTION
Risk of damage on account of dry running.
Check filling level of the detergent container and refill if re-
quired.
Check softener fluid level and refill if necessary.

Switch-off in case of emergency

Turn the appliance switch (A) to "0".Shut off water supply.Activate trigger gun until device is pressure-less.Close the gas inlet.
26 EN
- 4

Set working pressure and flow rate

R
Appliance setting
Turning the quantity regulation valve in clock-wise direction
will result in higher working pressure and larger volume.
Turning the quantity regulation valve in an anti-clockwise di-
rection will result in lower working pressure and smaller quan­tities.
Adjusting the pressure/quantity regulation of the trigger gun (option)
DANGER
Risk of injury! When adjusting the pressure/quantity regulation, make sure that the screw connection of the spray lance does not become loose.
Turning the water quantity regulator to the right gives more
water flow and higher working pressure.
Turning the water quantity regulator to the left gives lesser
water flow and lower working pressure.

Operating with cold water

Open the water supply.

Operating with hot water

DANGER
Scalding danger!
ATTENTION
Hot water operations without fuel will cause damage to the fuel pump. Ensure adequate fuel supply before starting hot water op­erations.
If required, the burner can also be turned on subsequently.
Symbol "Burner on"
Turn the appliance switch (A) to "Burner on".Set the desired water temperature on the thermostat (B).
Maximum temperature is 98 °C.

Operations stand-by

– If the trigger gun is closed during operation, the appliance will
switch off.
– The appliance will automatically start again when you open
the gun again within the stand-by period (2 ... 8 minutes).
– If the stand-by period is exceeded, the safety time mecha-
nism switches off the pump and the burner. The indicator lamp Operations Stand-by (F) goes off.
– To restart the appliance, set the appliance switch to "0" and
then switch on the appliance again. If the appliance is operat­ed using remote control, the appliance can be restarted by us­ing the corresponding switch of the remote control device.

Selecting the nozzle

– Vehicle tyres are only cleaned using the flat spray nozzle
((25°) from a minimum spraying distance of 30 cm. The round spray should never be used to clean tyres.
The following nozzles can be selected for all other tasks:
Dirt Nozzle Spray an-
gle
strong 00060 5.765-240 16 46 medium 25060 25° 5.765-027 light 40060 40° 5.130-087
strong 00080 5.765-243 14 55 medium 25080 25° 5.765-061 light 40080 40° 5.765-221
Use the following nozzles if the pipe length is more than 20 m or for more than 2 x 10 m high pressure hose NW8:
Dirt Nozzle Spray an-
gle
strong 0075 5.765-242 10 37 medium 2575 25° 5.765-057 light 4075 40° 5.765-220
Part no.: Pressure
HDS 9/16
HDS 12/14
Part no.: Pressure
HDS 9/16
Recoil [N]
[MPa]
Recoil [N]
[MPa]
Symbol "Engine on"
Release the trigger gun. To do so, push the safety catch to-
wards the back.
Open the trigger gun and set the appliance switch (A) to "1"
(motor on).
The indicator lamp for operational readiness (F) shows that
the appliance is in stand-by mode and ready to be operated.
- 5
27EN

Detergent dosing

– Detergents simplify the cleaning task. They are sucked in
from an external detergent tank.
– The basic model of the appliance is equipped with a dosing
valve (C). A second dosing device (dosing valve D) can also be procured as special accessory. It is then possible to use two different detergents.
– The dosing quantity is set at the detergent dosing valves (C
or D) at the operating panel. The set value corresponds to the percentage share of the detergent.
– The outer scale is applicable while using undiluted detergents
(100% CHEM).
– The inner scale is appliance while using 1 +3 pre-diluted de-
tergents (25 % CHEM + 75 % water). The following table gives the detergent consumption for the val­ues on the outer scale:
Position 0.5 1 8 Detergent quantity [l/h] 14...15 22...24 50 Detergent concentration [%] 1.5 2.5 > 5
The exact dosing depends on: – Viscosity of the detergent – Suction height – Flow resistance of the high pressure pipe If an exact dosing is required, then measure the detergent quan­tity that is sucked in (for e.g. by sucking in from a measurement beaker). Note: For list of recommended detergents refer the chapter "Ac­cessories".

Refilling the softener

ATTENTION
There can be calcium deposits in the continuous heater if you use the appliance without softeners.
If the softener tank is empty, the indicator lamp for protection against calcification (H) begins to glow.
Figure 1 - Pos. 8
Refill the softener tank with softener liquid RM 110 (2.780-
001).

Shutting down

DANGER
Danger of scalding by hot water. After operation with hot water, the device must be operated with open end handgun with cold water for at least two minutes.

After operation with detergent

If operating with hot water, set the thermostat (B) to the lowest
temperature.
Use the appliance for at least 30 seconds without detergent.

Turn off the appliance

Turn the appliance switch (A) to "0".Shut off water supply.Activate trigger gun until device is pressure-less.Secure the hand spray gun using the safety catch so that it
doesn't open accidentally.

Shutdown

If the machine is not to be used for a longer period or if it is not possible to save it in a frost-free environment, then you must take the following measures (see chapter "Maintenance and care"):
Drain water. Flush device with anti-freeze agent.Switch off the main switch and secure it or unplug the Cekon
plug.
Close the gas inlet.

Storage

CAUTION
Risk of injury and damage! Note the weight of the appliance in case of storage.

Transport

ATTENTION
Protect the trigger from damage during transport.
CAUTION
Risk of injury and damage! Observe the weight of the appliance when you transport it.
When transporting in vehicles, secure the appliance accord-
ing to the guidelines from slipping and tipping over.
28 EN
- 6

Technical specifications

HDS 9/16-4 ST Gas
HDS 12/14-4 ST Gas
HDS 12/14-4 ST Gas LPG
1.251-900 1.251-901 1.251-902
Performance data
Operating pressure of water (using standard nozzle) MPa (bar) 16 (160) 14 (140) 14 (140) Max. excess operating pressure (safety valve) MPa (bar) 18.5 (185) 18.5 (185) 18.5 (185) Water flow (can be regulated in a phase-less manner) l/h (l/min) 500-1000 (8.3-
600-1200 (10-20) 600-1200 (10-20)
16.6)
Suction of detergent (can be regulated in a phaseless man-
l/h (l/min) 0-50 (0-0.8) 0-60 (0-1) 0-60 (0-1)
ner)
Water connection
Min. feed volume l/h (l/min) 1100 (18.3) 1300 (21.7) 1300 (21.7) Feed pressure (min.) MPa (bar) 0.1 (1) 0.1 (1) 0.1 (1) Max. feed pressure MPa (bar) 0.6 (6) 0.6 (6) 0.6 (6)
Electrical connection
Current type -- 3N~ 3N~ 3N~ Frequency Hz 50 50 50 Voltage V 380-420 380-420 380-420 Connected load kW 6.4 7.5 7.5 Electrical protection (slow) A 16 20 20 Type of protection -- IPX5 IPX5 IPX5 Protective class -- I I I Maximum allowed net impedance Ohm (0.381+j 0.238) -- -­Power supply mm
2
5 x 2.5 5 x 2.5 5 x 2.5
Temperature
Max. feed temperature °C 30 30 30 Max. operating temperature of hot water °C 98 98 98 Max. temperature safety thermostat °C 110 110 110 Temperature increase during maximum water flow °C 60-65 60-65 60-65 Net heating capacity(Hi) kW 70 95 95 Chimney draught kPa 0.01-0.04 0.01-0.04 0.01-0.04
Gas connection values
3
Natural gas E (G 20) m Natural gas LL (G 25) m
/h 7.2 9.8 --
3
/h 8.2 11.4 -­Rated connection pressure (natural gas) kPa 1.8-5 1.8-5 -­Propane kg/h -- -- 7.2 Rated connection pressure (Propane) kPa -- -- 5-6
Environment data
Rated utilisation level % 97 97 97 Standard emission factor NO
(natural gas G 25) mg/kWh < 40 < 40 --
X
Standard emission factor CO (natural gas G 25) mg/kWh < 40 < 40 --
Values for chimney dimensions
Suitability for excess pressure (min.) kPa 0.05 0.05 0.05 Draught requirements kPa 0 0 0 Exhaust flow - full load kg/h 130 166 166
(Natural gas) % 9.5 9.5 --
CO
2
(Propane) % -- -- 12
CO
2
Exhaust temperature max./min. °C 190/150 170/130 170/130 Combustion air/ air supply Max. length: 10 n with two 90° arches (min. diameter 100 mm) From the
installation room or fresh outside air - depending on the local regulations.
Condensate drain-out
Condensate drain-out (max.) l/h 4 (via siphon into
the drainage sys­tem)
4 (via siphon into the drainage sys­tem)
4 (via siphon into the drainage sys-
tem) Connectiing piece DN 40 (HTR) 40 (HTR) 40 (HTR) Minimum water column, siphon mm 300 300 300 Appliance category Europe -- I 2E (r), I 2ELL, I
2H, I 2L, I2 HE
I 2E (r), I 2ELL, I 2H, I 2L, I2 HE
I 3P
- 7
29EN
HDS 9/16-4 ST Gas
Appliance type -- B23, C33, C43,
C53
HDS 12/14-4 ST Gas
B23, C33, C43, C53
HDS 12/14-4 ST
Gas LPG
B23, C33, C43,
C53 CE Product Identification Number -- PIN 0063 BN 3880 PIN 0063 BN 3880 PIN 0063 BN 3880
Dimensions and weights
Length mm 1124 1124 1124 Width mm 558 558 558 Height mm 966 1076 1076 Typical operating weight kg 193.5 209 209
Values determined as per EN 60335-2-79
Noise emission Sound pressure level L Uncertainty K
pA
pA
dB(A)747676
dB(A)111 Hand-arm vibration value Hand spray gun m/s Spray lance m/s Uncertainty K m/s
2
2
2
2.2 2.3 2.3
1.8 2.1 2.1
1.0 1.0 1.0

Specifications sheet

30 EN
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